Kunstausstellung mit Werken von Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter und Cornelia Hinkel

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Kunstausstellung
mit Werken von
Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter
und Cornelia Hinkel

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Region Miesbach – Als Kulturreferentin der Gemeinde Hausham begrüßte Elisabeth Leidgschwendner die zahlreich erschienen Gäste zur Ausstellung von drei ganz besonderen Gast-Künstlerinnen. Dem schloß sich auch Josef Schaftari, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Hausham, an und interpretierte das Schaffensspektrum der Künstlerinnen Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter und Cornelia Hinkel mit einen Satz: „Die eine Künstlerin mags bunt, die andere arbeitet mit viel Feuer und die dritte läßt alles offen“.

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Dorothee Geißler begeistert mit farbigen Bildern, deren Titel „Schwein dabei“ oder „Maus aus der Dose“ lauteten und die Betrachter zum Schmunzeln anregten, lugte doch da ein kleines Ferkelchen aus der blauen Tasche und in einem anderen Kunstwerk hüpfte ein Mäuschen über die Leinwand. Jedoch stehen die Protagonisten nie in der Mitte des Geschehens. Dorothee Geißler sagte über sich selbst, dass sie nie eine Zeit ohne Farbe verbrachte: „Ich gestalte eine Leinwand, wie es mir gefällt und warte ab, wie es sich entwickelt. Meine Bilder sind bunt wie das Leben. Ich habe einen prall gefüllten Koffer mit Techniken, damit ich alle Ideen und Inspirationen auch umsetzen kann. Nach Lust und Laune kleckse, male, schütte und zeichne ich. Die Ideen sprudeln im Flow und es macht mir richtig viel Spaß“.

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Die Einführung zu den Werken von Hanni Harzenetter und Cornelia Hinkel übernahm Heribert Krüger, Ehemann von Cornelia Hinkel und selber überzeugter Biobauer mit äußerst interessantem Hintergrund. Krüger berichtete in seiner Laudatio, dass sich die Künstlerinnen bei einer Ausstellung kennenlernten und daraus eine Freundschaft entstand. Mit Einblicken in das Leben und die Werke von Hanni Harzenetter, welche sich mit dem Belegen von Kursen und Studiengängen, vielseitige Techniken wie Zeichnen, Radierung, Druck und Modellieren erarbeitete bis hin zum heutigen Schaffen ihrer großformatigen Bilder: „Sie schüttet Farbe auf die Leinwand und malt und übermalt am liebsten großformatige Bilder. Sie braucht keine Vorlagen. Sie bringt ihre eigene Vorstellung und Eindrücke einfach auf die Leinwand. Die meist unbenannten Bilder Harzenetters sind abstrakt, vermitteln mit sanften Tönen eine schöne Atmosphäre, entfalten bisweilen mystisches Flair und lassen darin ungewollte Gebilde entdecken. Überflüssiges wird gestrichen zugunsten grauer Fläche und einer einfachen geraden Linie, manchmal genügen ein paar zeichnerische Linien. Man sieht in den Bildern Gestalten, die der Malerin selbst noch gar nicht aufgefallen sind. Dann sind sie wieder verschwunden oder stehen auf den Kopf, weil sie das Bild beim Malen drehte. Denn ihrer Meinung nach muss es von allen Seiten gesehen stimmen und ausgewogen sein“, so Krüger.

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Die Künstlerin mache sich viele Gedanken um das Leben und den Prozess des Werdens, des Vergehens oder der Verwandlung, betonte Heribert Krüger. Das werde besonders bei den Moorbildern deutlich, die sie nach ihren Spaziergängen auf die Leinwand male. Zu den Werken seiner Ehefrau Cornelia Hinkel, habe er eine besondere Beziehung, meinte Krüger, da er deren Entstehungsprozesse, angefangen bei der Idee, hautnah miterlebe und diese auch öfter vor Sturm und Regen retten müsse. Sie sei Künstlerin mit Leib und Seele, die eine Ausbildung zur Keramikerin machte sowie eine Fachschule für Keramikgestaltung absolvierte und dann noch ein Studium der Freien Kunst mit Schwerpunkt Keramik anhängte. „Conny ist fasziniert von Feuer und bei ihren Arbeiten spielt Feuer auch eine große Rolle, denn es sind die verschiedenen Brände, welche die Oberflächen der Keramiken zeichnen. Jedes Stück ist ein Unikat, jedes Mal eine Überraschung, wie das Ergebnis ausfällt.“

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Bei der Vernissage v.l.: Dorothee Geißler, Cornelia Hinkel und Hanni Harzenetter

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Die Keramiken Hinkels sind Skulpturen, wie die „Hüter der Zeit“ , „Flügelwesen“ oder „Feuerspur“. Sie sind schlicht in der Form, abstrakt, mit einem interessantem Farbverlauf und entbehren jeglichen Schnick Schnack. Mit dem Satz des Humoristen Karl Valentins: „Kunst ist etwas wunderschönes, aber es macht unheimlich viel Arbeit“ unterstrich Krüger die Schaffenskraft der drei Künstlerinnen und wünschte der Ausstellung viel Erfolg. Die Ausstellung wird von Samstag, 27. April bis Sonntag, 12. Mai 2024 im Kunst- und Kulturhaus Hausham, an der Tegernseer Straße 20a, in 83734 Hausham präsentiert. …weiter zur Bildergalerie

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-am- Bilder: am

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