Alpenrand-Magazin Archiv 2020/6

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Einigung
über Covid-Hilfe
in Kufstein

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Region Kufstein – Kürzlich hat Mag. Martin Krumschnabel, Bürgermeister der Stadt Kufstein, Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zu einem „Runden Tisch’` eingeladen, damit mögliche Covid-19 Unterstützungsmaßnahmen koordiniert werden können. „Nach einem sehr konstruktiven Gespräch haben wir uns auf ein Paket von Maßnahmen geeinigt, welches letztlich darauf abzielt, den Konsum in Kufstein wieder anzukurbeln. Wir wurden uns einig darüber, dass es hauptsächlich darum gehen muss, die Stimmung in der Stadt zu heben und die Menschen auf dem Weg zurück in die Normalität zu begleiten.“ Das ausgearbeitete Maßnahmenpaket wurde vom Stadtrat einstimmig beschlossen. Es geht um eine Belebung der Innenstadt, wobei die Stadt Sommerkonzerte in Form von Platzkonzerten, kleineren Musikdarbietungen und Heldenorgelkonzerte organisiert.

Mit der Veranstaltung „aufkocht wead!“ wurde ein Ersatzprogramm für das abgesagte Kaiserfest ins Leben gerufen und unter Einbindung verschiedener Gastronomen soll damit ein wenig Kaiserfeststimmung in die Innenstadt gebracht werden. Verschiedene Wirte haben in ihren Lokalen aufgekocht und ein spezielles Menü zu diesem Fest geboten. Die Stadt unterstützte die Veranstaltungen mit musikalischer Umrahmung.

Als Ersatz für das „Weinfest Stadt und TVB“ in Zusammerarbeit mit mehreren Winzern aus Langenlois und anderen Städten – wird gemeinsam mit Kufsteiner Gastronomiebetrieben am 17. und 18. Juli 2020 eine „Kleine Weinreise“ organisiert. Musik und Wein werden dabei über die Stadt Kufstein zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es ein Förderprogramm für Handel und Gastronomie, welches aus zwei Teilbereichen besteht, die in Kombination wirken sollen. Einerseits gibt es ein Einkaufsgewinnspiel, bei welchem in zwei vierwöchigen Blöcken im Juli und im September die Kundinnen und Kunden von Kufsteiner Geschäften, aber auch Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben, nach Einreichung ihrer Rechnungen, den getätigten Einkauf bis zum Wert von 300.- Euro in Form von „Kufstein Dukaten“ zurückgewinnen können. Wöchentlich werden Rechnungen gezogen, bis jeweils ein Betrag von 4.500.- Euro erreicht ist, womit im Juli und September jeweils 18.000.- Euro an Rechnungsrückvergütungen ausgeschüttet werden. Die Einreichung erfolgt digital über die Webseite des Stadtmarketings Kufstein oder alternativ per Post. Die Ziehung ist digital mittels Zufallsgenerator vorgesehen.

Bei einer weiteren Losaktion speziell für die Gastronomiebetriebe werden 25.000.- Euro Brieflose aufgelegt, die in den Mitgliedsgeschäften der Kufsteiner Kaufmannschaft an alle Kundinnen und Kunden ausgetellt werden. In einem von fünf Losen befindet sich ein Sofortgewinn in Form von Gastronomiegutscheinen – zwischen 5.- und 20.- Euro. Insgesamt werden Gutscheine im Wert von 50.000.- Euro auf diese Weise ausgegeben. Die Lose ohne Gewinn nehmen an einer separaten Verlosung von fünf Hauptgewinnen zu je 1.000.- Euro teil. Alle Aktionen werden von einer Werbekampagne begleitet. Insgesamt wird die Stadt für diese Aktionen 136.500.- Euro aufwenden.

„Wir sind uns darüber einig, dass allenfalls auch weitere Aktionen im Laufe des Jahres erfolgen, wenn dies aufgrund der wirtschaftlichen Lage noch notwendig sein sollte. Ich bedanke mich bei allen Fraktionen für die konstruktive Zusammenarbeit und bin zuversichtlich, dass es damit in den nächsten Wochen gelingt, bei entsprechender Witterung die Umsätze in den Kufsteiner Betrieben wieder in die Höhe zu bringen“, so Bürgermeister Krumschnabel.

Die Stadt Kufstein hat schon während der Coronakrise mit Werbeaktionen begonnen, wobei zunächst 120 Betriebe sich an einer Aktion beteiligt haben, die einen entsprechenden Lieferservice angeboten haben. Ergänzt wurde dies u.a. durch Werbefilme für die Kufsteiner Kaufmannschaft – online und im Regio-TV – aber auch eine professionelle dreiteilige Modenschau für die Kufsteiner Fachbetriebe.

-stk-

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Drehstart zum 50. Märchen der ARD-Reihe
„Sechs auf einen Streich“
rbb verfilmt „Das Märchen vom goldenen Taler“ für Das Erste

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Die ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ feiert dieses Jahr ein Jubiläum. Nun haben die Dreharbeiten zu ihrem 50. Märchen-Klassiker begonnen. Unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und in Koproduktion mit Radio Bremen wird „Das Märchen vom goldenen Taler“ nach Motiven von Hans Fallada neu in Szene gesetzt. Vor der Kamera stehen u.a. Stefanie Stappenbeck, Dominique Horwitz, Valerie Sophie Körfer, Dennenesch Zoudé, Stephan Grossmann, Justus Czaja u.v.a.. Regie führt Cüneyt Kaya. Das Drehbuch stammt von Heike Brückner von Grumbkow und Jörg Brückner in Bearbeitung von Enrico Wolf.

Zur Geschichte: … „Im kleinen Dorf Überall herrscht große Traurigkeit. Seitdem sich der goldene Taler nicht mehr im Besitz des Dorfes befindet, wächst dort nichts außer Kohl und Mutlosigkeit. Doch muss man sich einfach dem Schicksal ergeben, so wie der Bürgermeister (Stephan Grossmann) es vorlebt? Eines Tages hält es das mutige Mädchen Anna Barbara (Valerie Sophie Körfer) nicht mehr aus. Sie macht sich auf die Suche nach dem Dieb des goldenen Talers. Liesbeth (Dennenesch Zoudé), die aufmerksame Frau des Bürgermeisters, glaubt zu wissen, dass der Lumpensammler Hans Geiz (Dominique Horwitz) ihn gestohlen hat. Tatsächlich gelingt es Anna Barbara, den geizigen Greis aufzuspüren. Seine wertvolle Beute mag er allerdings nur unter der Bedingung herausrücken, dass das Mädchen drei Aufgaben meistert. Bisher scheiterten alle daran und niemand kehrte nach Hause zurück. Doch Anna Barbara ist guten Mutes: Bald schon will sie ihre Mutter (Stefanie Stappenbeck) und ihre Schwester Eva (Frida Brandenburg) wieder in die Arme schließen …

„Das Märchen vom goldenen Taler“ wird von NFP und Rights Film Productions (Produzenten: Gabriele Jung, Clemens Schaeffer und Marc Schneider) im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (Redaktion: Anke Sperl/Anja Hagemeier) und Radio Bremen (Redaktion: Michaela Herold) als ARD-Gemeinschaftsproduktion für Das Erste produziert. Gedreht wird in Berlin. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis zum 14. Juli 2020. Das Erste zeigt „Das Märchen vom goldenen Taler“ im Weihnachtsprogramm 2020.

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Drei neue ARD-Weihnachtsmärchen
Neben dem rbb steuern auch der Bayerische Rundfunk und der Westdeutsche Rundfunk zwei neue Märchen zum diesjährigen Weihnachtsprogramm im Ersten bei. Bereits im Oktober 2019 wurde „Der starke Hans“ (ARD/BR) abgedreht. Für diesen Sommer sind die Dreharbeiten zu „Helene, die wahre Braut“ (ARD/WDR) geplant. Bereits seit zwölf Jahren ist die ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ für viele Familien ein festes Fernsehritual zur Weihnachtszeit. In den liebevoll produzierten Kostümfilmen stand schon die erste Riege der deutschen Film- und Fernsehschauspieler und -Schauspielerinnen vor der Kamera. Mit dabei waren u.a. Barbara Auer, Dietmar Bär, Iris Berben, Suzanne von Borsody, Matthias Brandt, Hannelore Elsner, Jan Fedder, Heino Ferch, Veronica Ferres, Karoline Herfurth, Jörg Hartmann, Henry Hübchen, Anja Kling, Harald Krassnitzer, Heiner Lauterbach, Anna Loos, Axel Milberg, Anna Maria Mühe, Adele Neuhauser, Ulrich Noethen, Uwe Ochsenknecht, Götz Otto, Axel Prahl, Armin Rohde, Marianne Sägebrecht, Edgar Selge und Rüdiger Vogler. Darüber hinaus feierten zahlreiche junge Darstellerinnen und Darsteller in den ARD-Märchenfilmen große Publikumserfolge, z.B. Liv Lisa Fries, Ruby O. Fee, Mala Emde, Jonas Nay und Aylin Tezel.

-ard- Bilder: rbb/ard & michael rahn

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„Klimasparbuch Oberland“
Praktische Tipps und Informationen rund um den Klimaschutz im Alltag

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Region Oberland – Die Bürgerstiftung „Energiewende Oberland“ hat mit Unterstützung der jeweiligen Landkreise zwei Klimasparbuch-Ausgaben für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau sowie für die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach herausgebracht. Die beiden Klimasparbuch-Ausgaben – für das gesamte Oberland – zeigen mit ihren Tipps, wie einfach klimaschonendes, ökofaires Verhalten in unserem Alltag sein kann – praktisch und fundiert recherchiert.

Manche Ideen wollte man vielleicht schon immer einmal ausprobieren – das „Klimasparbuch Oberland 2020/2021“ könnte dazu den nötigen Ansporn geben. Oder man hat von einem Angebot bisher noch nie gehört – beispielsweise von der Fahrradleihstation, dem ökofairen Modeladen oder auch der Energieberatung. Neben einfachen Tipps sollen verschiedene Gutscheine für vergünstigte oder kostenlose Angebote zum Ausprobieren einladen.

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Präsentierten das „Klimasparbuch Oberland 2020/2021“ v.l.:
Andreas Süß, Klimaschutzbeauftragter im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen,
Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und
Josef Kellner, Vorstandsvorsitzender „Energiewende Oberland – Bürgerstiftung für Erneuerbare Energien und Energieeinsparung“

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„Angesichts der Sommer der Jahre 2018 und 2019, als den beiden wärmsten Jahren seit den Klimaaufzeichnungen, bleiben Klimawandel und Klimaschutz drängende Themen unserer Zeit“, so Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen – und findet deshalb, dass das „Klimasparbuch Oberland 2020“ eine gute Sache ist. Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Energiewende Oberland, Josef Kellner, betonte „Das Hauptaugenmerk beim Klimaschutz liegt auf der Minderung der Treibhausgase aus den fossilen Energieträgern Erdöl, Kohle und Erdgas durch Energieeinsparung und Energieeffizienz einerseits sowie umweltschonendem Ausbau der erneuerbaren und heimischen Energien andererseits. Das ist die Maxime der „Energiewende Oberland“, Bürgerstiftung für Erneuerbare Energien und Energieeinsparung (EWO) seit ihrer Gründung im Jahre 2005, um das hochgesteckte Ziel zu erreichen, bis 2035 unabhängig von fossilen Brennstoffen im Oberland zu werden. Der Dank geht auch an die Firmen und Unternehmen, die mit ihren Anzeigen und wertvollen Gutscheinen das „Klimasparbuch Oberland 2020“ ergänzt haben.“

Das Klimasparbuch liegt u.a. in allen Rathäusern sowie an der Information des Landratsamtes in Bad Tölz aus. Wer sich ein Exemplar in den Behörden abholen möchte, wird gebeten, sich dort vorab über die jeweils geltenden Hygienemaßnahmen zu informieren. Ansonsten ist das „Klimasparbuch Oberland 2020/2021“ auch -kontaktfrei- unter klimasparbuch ersichtlich.

-latöl- Bild: latöl

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„Niederbayern – keine Deppen und keine Dummköpfe“
Süd-Ost-Link-Planung
der Mega-Stromtrasse
„Beispiellose Rücksichtslosigkeit gegen Region“

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Region Landshut – Die Planungen für die Mega-Stromtrasse (Süd-Ost-Link) von Norddeutschland nach Bayern stellen nach den Worten von Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) eine „bodenlose Unverschämtheit“ und „beispiellose Rücksichtslosigkeit“ dar. Als einzige von 47 geplanten Höchstspannungs-Leitungen, die durch Deutschland gezogen werden, soll die bei den bisherigen Atomkraftwerken Isar endende Leitung für eine doppelte Kapazität ausgelegt werden – und zwar für vier anstatt zwei Gigawatt Stromleistung. Was sich zunächst banal anhört, würde für den Raum Landshut den doppelten Flächenverbrauch für eine Strom-Konverter-Anlage sowie gigantische Freiland-Stromleitungen zur Folge haben.

„Heimlich, durch die Hintertür“ ist diese Weichenstellung vorgenommen worden. Klammheimlich hat man im Gesetz über den Bundesbedarfsplan, kurz BBPlG, eine kleine, vordergründig unscheinbare Änderung vorgenommen, die aber für unsere Region massive Belastungen mit sich bringen würde“, erklärte Dreier, der mit den Bürgermeistern mehrerer Landkreis-Gemeinden (Essenbach, Niederaichbach, Bayerbach und Postau) sowie Landes- und Bundespolitikern aus der Region an zahlreichen Veranstaltungen des Unternehmens Tennet, des Vorhaben-Trägers, teilgenommen hat.

„Belastungen vergleichbar mit der WAA in Wackersdorf“
Diese Termine hätte man sich letztlich sparen können, betonte der Landrat: „Hier wurden nur Öffentlichkeits-Beteiligung und Rücksichtnahme vorgegaukelt. Auf keinen der Vorschläge aus den Reihen der Kommunalpolitiker und damit der Vertreter der Bürger, des „Souveräns“ in einem demokratischen Staat, ist ernsthaft eingegangen worden.“ Stattdessen ist nun für die Stromleitungen auf der Trasse Magdeburg-Niederbayern vorgesehen, neben den zuerst zu füllenden Erdkabel-Rohren noch Leer-Rohre für zwei Gigawatt zusätzlicher Übertragungsleistung zu verlegen.

„Die Belastungen für die Region Landshut wären aus meiner Sicht so gravierend wie seinerzeit die durch eine Atomare Wiederaufbereitungsanlage (WAA) in Wackersdorf für die mittlere Oberpfalz“, zieht Dreier einen Vergleich: Die Berliner Pläne führten dazu, dass man die doppelte Fläche für eine Konverter-Anlage (Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom) bräuchte, nämlich statt sechs oder sieben Hektar – dann zwischen zwölf und 15 Hektar. Darüber hinaus würden zusätzliche Freileitungen vom Konverter zum Umspannwerk und zum Verteilerknoten Altheim/Gaden notwendig.

„Niederbayern – keine Deppen und keine Dummköpfe“
Dies alles würde für die Region fatale Nachteile und massive Folgelasten bringen, betonte Dreier. „Wir Niederbayern sind ja gutmütige Menschen, aber die Zeiten sollten vorbei sein, in denen man uns für Deppen hält und uns wie Dummköpfe behandeln will“, schimpfte der Landkreis-Chef. Die Region Landshut leistet seit den 1960er Jahren einen weit überdurchschnittlichen Beitrag für die Energie-Versorgung Bayerns und Deutschlands, wie Dreier betonte: „Bei uns sind drei Atomkraftwerke (AKW) gebaut worden, zwei Atomkraftwerke bei Ohu – Gemeinden Essenbach und Niederaichbach – bildeten jahrzehntelang das Rückgrat der Stromversorgung Bayerns. Wir werden auch künftig unseren Anteil leisten, aber es kann nicht sein, dass wir zusätzlich zum atomaren Zwischenlager für Brennelemente am AKW-Standort Isar und alsbald einer neuen Bereitstellungshalle für schwach- und mittelradioaktive Abfälle nun auch im Rahmen der „Energie-Wende“ mehr Lasten zu tragen haben als jede andere Region Deutschlands“. Landrat Dreier kündigte erbitterten Widerstand gegen diese „Berliner Pläne“ an und er forderte die Bundesregierung und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit allem Nachdruck auf, sich über die Situation kundig zu machen, bevor, wie geplant, die Nord-Süd-Stromtrassen im Juli im Bundeskabinett behandelt werden.

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Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) fordert die „große Politik“, namentlich die Bundesregierung,
mit allem Nachdruck auf, der Region Landshut – im Rahmen des Süd-Ost-Link-Baus – nicht Belastungen aufzuerlegen,
wie sonst keiner anderen Region in Deutschland

-lala- Bild: lala

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„GemüseAckerdemie“:
Selbstversorgung in Corona-Zeiten

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Region München – Das ganzjährige theorie- und praxisbasierte Bildungsprogramm der „GemüseAckerdemie“ vermittelt Schulkindern Wissen. Das Frühjahr ist normalerweise die Zeit, um die Äcker einzurichten und zu bepflanzen. Das bedeutet u.a.: Saatgut abwiegen, Setzlinge einpacken, freudige „AckerKinder“ antreffen und ab ins Beet! Nur ist dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie alles ein wenig anders gekommen: Als im Frühjahr die „GemüseAckerdemie“ startete, wurden die ersten beiden Pflanztermine im April und Mai an acht Landkreisschulen überwiegend ohne Kinder durchgeführt. Dafür haben engagierte Lehrerkräfte und sogenannte „AckerCoaches“ zusammen mit der für Oberbayern zuständigen Regionalkoordinatorin der „GemüseAckerdemie“ Silvia Mayr den Auftakt gemacht.

Ziel des Programms ist es, die Wertschätzung von Lebensmitteln und das Verständnis für Landwirtschaft bei Kindern und Jugendlichen zu steigern. Das Projekt will ein Zeichen gegen den Wissens- und Kompetenzverlust im Bereich Lebensmittelproduktion, der Entfremdung von der Natur und ungesunde Ernährungsgewohnheiten sowie Lebensmittelverschwendung setzen. An den bisherigen Terminen nahmen die Grundschule in Baierbrunn, die Max-Mannheimer Mittelschule in Garching, die Grund- und Mittelschulen in Hohenbrunn, die Grund- und Mittelschule in Kirchheim, die Friedrich-von-Aychsteter Grundschule in Sauerlach, das Sonderpädagogische Förderzentrum der Hachinger Tal Schule in Unterhaching sowie die Grundschule in Unterföhring teil.

Umfangreiche Unterstützung durch die GemüseAckerdemie mit variabler Projektumsetzung an Schulen
„Gärtnererfahrung müssen Lehrerinnen und Lehrer gar nicht unbedingt mitbringen. Wir liefern die fachliche Expertise, deshalb kommt es uns vor allem auf die Begeisterung an“, so Silvia Mayr. Die „GemüseAckerdemie“ unterstützt die Lehrkräfte mit einem umfangreichen Service: Dieser beginnt mit einem Vor-Ort-Termin des „Ackerdemia-Teams“, um eine geeignete Fläche zum Ackern zu finden, die mindestens 40 Quadratmeter groß und in Schulnähe gelegen ist. Die Bauhöfe der beteiligten Gemeinden haben bei der Ackereinrichtung oft sehr gute Unterstützung geleistet. „Ackerdemia“ stellt dann das Saat- und Pflanzgut zur Verfügung. Verwendet werden bis zu 30 samenfeste Sorten aus ökologischer Züchtung, die in mehrjähriger Fruchtfolge gesät und gepflanzt werden. Wie das Projekt dann konkret umgesetzt wird, ist von Schule zu Schule verschieden. Meistens engagieren sich die interessierten Schülerinnen und Schüler in Arbeits- oder Projektgruppen; teilweise wird das Ackern auch in den regulären Unterricht integriert. Dies geschieht dann in den unterschiedlichen Fächern – wie z. B. Biologie, Mathematik oder Heimat- und Sachkunde. Dazu liefert „Ackerdemia“ den Schulen verschiedenste Bildungsmaterialien, die wie ein Baukastensystem kombiniert werden können. Ergänzend zur praktischen Arbeit auf dem Schulacker wird in den Schulstunden dann konkretes Ackerwissen wie „Was braucht Gemüse zum Wachsen?“ und globales Wissen wie „Umweltauswirkungen beim Transport von Gemüse“ vermittelt.

Unterstützung erhalten die Schulen auch bei der Ferienbetreuung der Schuläcker und der Ernte und Vermarktung des Gemüses. „Ackerdemia“ hat dazu einen großen Fundus an Ideen, wie die Schülerinnen und Schüler dies gut umsetzen können.

Umweltfreundlich und nachhaltig
Zu den Pflanzterminen unterstützen „AckerCoaches“ die Lehrkräfte und Schülerschaft ganz praktisch und mit viel Fachwissen vor Ort. Begleitend dazu erhalten sowohl die „AckerCoaches“ als auch die Lehrerinnen und Lehrer mehrere Fortbildungen – derzeit als Live-Webinare – sowie regelmäßige AckerInfos per E-Mail. Saisonale Besonderheiten wie Schädlinge, Trockenheit und Unkraut sind Themen, die ebenfalls aufgegriffen werden. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass bei der „GemüseAckerdemie“ keine chemischen Pflanzenschutzmittel und mineralischer Dünger eingesetzt werden. Ziel ist es, die Pflanzen durch Nützlinge zu schützen und durch häufigeres Hacken den Wassereinsatz zu reduzieren. Das langfristige Ziel des Bildungsprogramms ist es, dass die Schulen nach zwei bis drei Jahren ihren Schulacker eigenständig bewirtschaften können. Dabei zeigt sich gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie, wie wertvoll und wichtig das Thema Selbstversorgung ist. Weitere Informationen: gemueseackerdemie

-lam- Bild: lam-

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Bilanz
des Katastrophenfalls

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Region Mühldorf am Inn – In der Geschichte Bayerns hat es das noch nie gegeben, ganze drei Monate waren Katastrophenschutzteams in ständigem Einsatz, nachdem am 16.03.2020 um 10:10 Uhr der Katastrophenfall – durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder – ausgerufen wurde. Bilanz: Wie immer in einem Katastrophenfall nahm das Katastrophenschutzteam die Arbeit auf und die Einsatzleitung wahr. Über die Dauer von drei Monaten waren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und der Covid-Klinik Mühldorf nicht miteingerechnet, insgesamt 1.363 Personen im Einsatz. Darunter fallen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der Feuerwehren, des THW, des Bürgertelefons sowie Sicherheitsbeauftragte, Verwaltungsangestellte und Versorgungsärztinnen und -ärzte. Dabei wurden insgesamt unglaubliche 14.000 Arbeitsstunden geleistet. Dies bedeutete für den Einzelnen meist mehr als zehn Stunden Einsatz pro Tag, 24 Stunden Bereitschaft vorausgesetzt. So wurde auch an den Wochenenden und an Feiertagen durchgearbeitet.

Die FüGK stellte sich in der Zeit des Katastrophenfalls während der Corona-Pandemie tagtäglich den Unsicherheiten und neuen, herausfordernden, so noch nie dagewesenen Aufgaben. In der Zuständigkeit des Teams lag demnach die Verantwortung für die Gesamtkoordination der Maßnahmen, die Anforderung auswärtiger Hilfe, die Kommunikation mit Organisationen und Unternehmen, sowie die Dokumentation der Vorgänge und Maßnahmen.

Einer der wichtigsten Bausteine war die Beschaffung, Organisation und Auslieferung der Schutzausrüstungen. Diese wurde u.a. der Covid-Klinik in Mühldorf, Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Seniorenheimen, Rettungsdiensten, Schulen und Gemeinden sowie Ärztinnen und Ärzten zur Verfügung gestellt. Darunter wurde folgendes Material ausgeliefert: FFP2 und FFP3 Masken, Mund-Nasen-Schutz, Hand-Desinfektionsmittel sowie Flächen-Desinfektionsmittel, Einmaloveralls, Schutzbrillen und Schutzvisiere, OP-Hauben, OP-Kittel sowie OP-Handschuhe. Des Weiteren war die FüGK ebenfalls am Zeltaufbau an der Covid-Klinik beteiligt. Hier fanden Testungen statt. Erfolgreich war die Zusammenarbeit in diesem Zusammenhang mit Feuerwehren und THW, die hier logistisch unterstützt wurden. Auch bei der Errichtung der Schwerpunktpraxis am Volksfestplatz in Mühldorf war das Katastrophenschutzteam maßgeblich beteiligt. So wurde hier die Organisation der Infrastruktur, der aufgestellten Container sowie der benötigten Schutzausrüstungen übernommen.

Besonders hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Blaulichtorganisationen im Landkreis sowie mit der bayerischen Staatsregierung und den zuständigen Ministerien. Auch durch die Hilfe ortsansässiger Firmen, die den Landkreis, teilweise kostenfrei, mit Desinfektionsmitteln und Schutzmasken belieferten, konnte die Krise bislang bewältigt werden. Nach Ende des Katastrophenfalls gehen die Arbeiten nun langsam wieder in den Normalbetrieb über. Dennoch ist das Katastrophenschutzteam in der Region weiterhin gerüstet, denn mit dem Ende des Katastrophenfalls ist die „Corona-Pandemie“ noch lange nicht vorbei.

-lamue- Bild: Ettinger

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KFZ-Zulassungsterminvereinbarungen
jetzt auch „online“ möglich

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Region Nürnberger Land – Um einen ausreichenden Infektionsschutz für die Kunden und die Mitarbeiterinnen zu gewährleisten, kann der Service der Kfz-Zulassungsstelle leider noch nicht im gewohnten Umfang angeboten werden. Vorsprachen bei der Kfz-Zulassungsstelle sind nach wie vor nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Um die telefonische Erreichbarkeit zu verbessern, wurde die Hotline personell verstärkt. Die Kreisverwaltung Nürnberger Land geht nun einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung: Termine in der Kfz-Zulassungsstelle können ab sofort auch online vereinbart werden. Über den Link KFZ-Zulassung gelangt man bequem von zuhause aus – rund um die Uhr – zum Wunschtermin.

-lan-

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Tipps
für den Wohnraum-Hitzeschutz

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Region Bayern – Für ein angenehmeres Wohnklima an warmen Tagen sorgt u.a. richtiges Lüften. Es lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen ist. Am effektivsten ist das Lüften deshalb in den Nacht- und Morgenstunden. Am besten mit einem Thermometer Innen- und Außentemperatur messen, denn der subjektive Eindruck täuscht oft.

Rollläden, Außenjalousien und andere Verschattungen: Über die Fenster dringt viel Wärme in den Innenraum ein. Rollläden und Außenjalousien sind besonders wirksam, weil sie von außen angebracht werden und dadurch viel mehr Wärme abhalten als Innenverschattungen. Wichtig: Mieter müssen vor Anbringung von außen den Vermieter um Erlaubnis fragen.

Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen: Sie bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume. Zur Not hilft ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.

Klimaanlagen: Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom, der laufende Betrieb übersteigt schnell die Anschaffungskosten. Wer ein Klimagerät benutzen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen – am besten A+++. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich stromsparender als mobile Monoblockgeräte. Bei der Auswahl sollte auch auf den Geräuschpegel des Klimageräts geachtet werden.

Ventilatoren: Vor der Anschaffung eines Klimageräts sollte zunächst ein simpler Ventilator ausprobiert werden. Er ist in Anschaffung und Betrieb erheblich preiswerter als ein Klimagerät.

Dach- und Fassadenbegrünung: Pflanzen sorgen für eine natürliche Verschattung auf Wänden und Dächern und tragen dadurch zur Kühlung bei. Nahe am Gebäude gepflanzte Sträucher und Bäume reduzieren die direkte Sonneneinstrahlung.

Bauliche Maßnahmen: Eine gute Dämmung des Dachs und der Außenwände sorgt im Sommer für angenehme Innentemperaturen und spart im Winter Heizkosten. Ausreichende Dachüberstände und Terrassendächer spenden Schatten auf Fassade und Fenstern, wodurch die Erwärmung des Innenraums abgeschwächt wird.

Wer Fragen zum Thema Hitzeschutz und der Energieeinsparung hat, kann sich u.a. an die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern wenden. Die Beratung ist anbieterunabhängig und kostenlos. Weitere Infos unter Verbraucherzentrale Bayern oder der kostenlosen Tel.: 0800 / 809 802 400.

-ladah-

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Schüler auf dem Sprung
zum Existenzgründer:
Gründungsspiel „Ideen machen Schule“ geht auf die Zielgerade

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Region Neumarkt in der Oberpfalz/Regensburg – Eigene Ideen verwirklichen, selbstbestimmt arbeiten oder das Hobby zum Beruf machen: Die Selbständigkeit ist für viele Berufstätige ein Lebenstraum. Wie es sich tatsächlich anfühlt, der eigene Chef zu sein, erfahren die Schüler der ostbayerischen Schulen im Rahmen des Gründungsspiels „Ideen machen Schule“, das die Hans-Lindner-Stiftung in Kooperation mit der Kreisverwaltung jedes Jahr durchführt.

18 Wochen lang haben rund 800 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schulprojekts an ihrer eigenen Geschäftsidee gebastelt. Die Jugendlichen fanden sich in 196 Teams zusammen, die es sich zur Aufgabe machten – mit Unterstützung ihrer Betreuungslehrer – aus ihren Geschäftsideen ein eigenes Gründungskonzept zu erarbeiten. So wie reale Gründer auch, erstellten sie einen Businessplan, errechneten eine Finanzplanung, konsultierten Steuer- und Bankberater sowie Versicherungsagenturen oder Werbefachleute. Möglichst konkret und realitätsnah, so lautete der Anspruch. „Die Kontaktaufnahme mit Vertretern aus der freien Wirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts. So erhalten die Jugendlichen nicht nur einen Einblick in wirtschaftliche Prozesse und Abläufe, sie knüpfen auch Kontakte, die Ihnen für Ausbildung und Berufseinstieg von Nutzen sein können“, erklärte Brigitte Urlberger von der Hans-Lindner-Stiftung.

Die eingereichten Konzepte wurden von einer Fachjury aus Wirtschaft und Behörden bewertet und die besten Teams der Spielregion Neumarkt/Regensburg ermittelt. Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 985 Euro an die Regionalsieger verteilt. Im Anschluss wird das „Final-Ranking“ mit den Erstplatzierten und besten Zweitplatzieren aller Spielregionen aufgestellt. Die „Final-Teams“ dürfen sich nochmals über eine Prämie von insgesamt 5.500 Euro, gesponsert durch die Hans-Lindner-Stiftung, freuen. Weitere Infos: Ideen machen Schule

-lanm-

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Restaurierung
der Allegorien in den Giebelfeldern der Ruhmeshalle

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Region München – Die Bayerische Schlösserverwaltung verschafft den beiden Giebelfeldern der Ruhmeshalle an der Theresienhöhe über den Sommer ein restauratorisches Lifting. Nach rund 170 Jahren unter freiem Himmel zeigt der bildhauerische Schmuck aus weißem Marmor deutliche Spuren der Zeit. So sind vor allem exponierte Körperteile wie Arme und Füße teilweise beschädigt. Die größten Verschmutzungen sind auf Tauben zurückzuführen, die sich in den Giebelfeldern eingenistet haben. Davor möchte die Schlösserverwaltung die Figuren künftig besser schützen.

Die weiblichen Gestalten verkörpern als Allegorien Bayerns auf der linken Seite die beiden Volksstämme der (Alt-)Bayern sowie Rheinpfälzer und auf der rechten Seite die Schwaben sowie Franken. Das linke Feld ist seit kurzem eingerüstet; dort arbeiten nun Restauratorinnen und Restauratoren. Besucher können die kostbaren plastischen Schmuckfiguren im Herbst restauriert bewundern.

Die Ruhmeshalle in München entstand nach den Plänen des Hofbaumeisters Leo von Klenze in den Jahren 1843 bis 1853. König Ludwig I. ließ die Ruhmeshalle „als Anerkennung bayerischen Verdienstes und Ruhmes“ errichten. Bei der Fertigstellung standen in der dorischen Säulenhalle 74 Büsten. Während die Statue der Bavaria im Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt blieb, wurde die Ruhmeshalle 1944 von mehreren Bomben getroffen und brannte völlig aus. Die Büsten wurden dabei stark beschädigt. Der Wiederaufbau nach dem Krieg konnte 1972 abgeschlossen werden.

1966 beschloss der Ministerrat des Freistaats Bayern, die Ruhmeshalle nicht allein als Museum zu erhalten, sondern auch weiterhin Persönlichkeiten aus Bayern, die sich um Volk und Staat verdient gemacht haben, durch Aufstellung ihrer Büsten zu ehren. Die Auswahl der Geehrten trifft dabei eine Expertenkommission unter Federführung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Seit der Wiederherstellung der Ruhmeshalle kamen so zu den erhaltenen 67 Büsten des 19. Jahrhunderts insgesamt 25 neue hinzu. Darunter befinden sich seit dem Jahr 2000 erstmals auch zwei Frauen: Die Schriftstellerin Lena Christ und die Schauspielerin Clara Ziegler. 2009 kamen die Forscherin Therese Prinzessin von Bayern und die Mathematikerin Emmy Noether sowie der Maler Franz Lenbach, der Dichter Bertolt Brecht, der Physiker Werner Heisenberg und der Komponist Carl Orff dazu.

-bsv- Bild:  Bayerische Schlösserverwaltung

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Alle Kontaktpersonen
zweier Donautal-Mitarbeiter negativ getestet

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Region Straubing-Bogen – Nach den positiven Tests zweier asymptomatischer Donautal-Mitarbeiter wurden die zwölf Kontaktpersonen der Kategorie 1 getestet. Sämtliche Testergebnisse sind negativ ausgefallen. Wie bereits vermeldet, hatten beide Mitarbeiter seit längerem keinen Kontakt im Betrieb. Ein Mitarbeiter wurde direkt nach seiner Rückkehr aus dem Heimaturlaub getestet, der zweite war bereits seit einiger Zeit vor dem positiven Test nicht mehr in der Firma. Unabhängig davon hat eine zweite Reihentestung aller Arbeitnehmer im Umfeld der Firma Donautal begonnen.

-lastb-

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Eichenprozessionsspinner
werden abgesaugt

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Region Rosenheim – Einen teilweise sehr starken Befall durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners gibt es auch heuer wieder. Es liegen Meldungen aus den Gemeinden Bad Feilnbach, Raubling, Rohrdorf, Riedering und Söchtenau vor. Für den Menschen können die Härchen der Raupe gefährlich werden. So lösen die mit Widerhaken versehenen Härchen der Raupe, so genannte Brennhaare, auf der Haut toxische oder allergische Reaktionen aus. Der Kontakt der Brennhaare mit dem Auge kann zu Bindehautentzündungen führen. Werden die Brennhaare eingeatmet, kann dies zu asthmatischen Beschwerden führen. Diese körperlichen Beschwerden können bis zu zwei Wochen andauern.

Besonders Forstarbeiter, Landschaftspfleger, Landwirte und Erholungssuchende sollten momentan im Bereich von Eichen immer wachsam sein und eventuelle Warnhinweise oder Anzeichen eines Befalls ernst nehmen und Abstand halten. Auf keinen Fall sollten die Nester auf eigene Faust entfernt oder abgeflammt werden. Gras – im Traufbereich der befallenen Bäume – sollte ebenfalls nicht verfüttert werden.

„Grundsätzlich werden Bäume in der freien Landschaft nicht behandelt oder abgesaugt“, betonte der Gartenfachberater der Kreisverwaltung Roman Pröll. Stattdessen wird oftmals ein Warnhinweis angebracht und der Traufbereich teilweise abgesperrt. Anders verhält es sich mit Bäumen in sensiblen Bereichen – wie Siedlungen, Schulen oder beispielsweise Badeplätzen. Sie werden frühzeitig behandelt oder ggf. durch eine Fachfirma abgesaugt.

Die dämmerungsaktiven Raupen des Eichenprozessionsspinners machen sich in einer Art Prozession auf dem Weg aus dem Gespinst zu den Blättern des Baumes. Vom Wipfel abwärts werden die Bäume oft kahl gefressen. Ein starker Befall kann teilweise schon aus weiter Entfernung durch erkennbare Lücken der Belaubung im Kronenmantel der Eichen erkennbar sein.

-laro- Bild: am

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„Somma Dahoam am See“
Neustart der „Theater Strickerei Grabenstätt“

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Region Traunstein – Die „Theater Strickerei Grabenstätt“ plant einen kulturellen Neustart. Dabei wird vom Programm her nicht gekleckert, sondern geklotzt: Unter dem Motto „Somma Dahoam am See“ treten in 20 Veranstaltungen von 19. Juli bis 19. September vorangig einheimische Künstler in der Theater Strickerei oder auf dem Parkplatz vor der Kleinkunstbühne in Grabenstätt auf. Der Gemeinderat Grabenstätt hat zwar nur für zehn Open Air-Veranstaltungen mit bis zu 200 Besuchern eine Genehmigung in Aussicht gestellt, aber nach der Durchführung von baulichen Veränderungen in der „Theater Strickerei“, werden wohl auch im Saal wieder Konzerte, Theateraufführungen und Lesungen mit 35 bis 45 Besuchern stattfinden können.

Den Auftakt machen auf der Open Air Bühne – am Freitag, 17. Juli – die „Bavarian Immigrants“, gefolgt von BaamBrass (18. Juli) und Extra Dry (25. Juli). Im Programm sind außerdem „alte Bekannte“ aus der Region – wie „Steiler“, „Austrix“, „Jack in a Box“, „Julia Plank“, die „Kesslfligga“ – und aus der Steiermark kommt „Menage a Trois“. „Unplugged“ treten Sybille & Peter Gebauer in der Strickerei auf.

„Wir haben das Programm bewusst schon sehr früh und optimistisch geplant und vorrangig die Künstler angesprochen, die schon seit Jahren erfolgreich bei uns auftreten“, so Doris Biller, 1. Vorsitzende des Theater Strickerei-Vereins. Sie weiß, wie sehr sich die Künstler, die vier Monate kein Engagement hatten, über diese Auftrittsmöglichkeiten freuen. Klassische Theater-Vorstellungen können leider nicht angeboten werden, weil es vorher keine Möglichkeit gab, zu Proben. Das geplante Kinderstück „Ronja Räubertochter“ wird wohl auf Ende des Jahres verschoben werden.

Aber bei „Somma Dahoam am See“ gibt’s dafür „Improtheater“ u.a. mit „Sie & Sie“ sowie dem „Musik-Kabarett“ von Micha Kern und dem Welt-Geschichtentag, der am 20. März ausfallen musste. Er wurde vom Team um Annette Hartman kurzerhand auf den 30. August verlegt.

Das ganze Programm ist auf der Homepage www.theater-strickerei.de nachzulesen. Der Vorverkauf beginnt am Montag, 29. Juni. Nummerierte und personalisierte Sitzplatzkarten können online ausgedruckt werden.

-am- Bild: tsg

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Kinder- und Jugendsommerpass
als Couponheft und digital

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Region Wunsiedel im Fichtelgebirge – Mit dem Jugendsommerpass 2020 will die Region auch dieses Jahr wieder Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren Anregungen und Möglichkeiten geben, die Ferien aktiv, sinnvoll und mit viel Spaß zu verbringen. Der Jugendsommerpass wurde daher von der Kommunalen Jugendarbeit (KOJA) wieder mit attraktiven, zum Teil neuen Angeboten versehen und ermöglicht die kostenlose oder ermäßigte Benutzung von Freizeitangeboten und -einrichtungen im Landkreis und im Naturpark Fichtelgebirge – in der Zeit vom 06.07.
bis 07.09.2020.

Um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Vergünstigungen zu ermöglichen, wird der Jugendsommerpass auch 2020 kostenlos ausgegeben. Außerdem wird der Jugendsommerpass wieder online zur Verfügung gestellt, er kann ab dem 1. Juli auf landkreis-wunsiedel.de individuell zusammengestellt und dann zu Hause ausgedruckt werden. Im Jugendsommerpass enthalten sind z.B. die Freibäder Arzberg/Schönwald/Wunsiedel, das Hallenbad Selb, Tretbootfahren und Minigolf am Eisweiher, das Felsenlabyrinth, Museen in Bergnersreuth/Marktredwitz/Selb/Weißenstadt/Wunsiedel, das Besucherbergwerk Gleißinger Fels, der Greifvogelpark am Katharinenberg, die Sommerrodelbahnen am Ochsenkopf, Deval-Karts in Oberwarmensteinach sowie Skateboard- und Modellflugkurse. Der Jugendsommerpass ist – ebenfalls ab 1. Juli – als Printversion bei allen Gemeinden im Landkreis, bei der Kommunalen Jugendarbeit, der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings sowie bei der Jugendherberge in Wunsiedel erhältlich.

 

-lawun- Bild: lawun

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Rückblick
Corona-K-Fall

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Region Miesbach – Ereignisreiche Tage des Katastrophenfalls liegen hinter den Mitgliedern des Krisenstabs. Eine mehr als nur turbulente Zeit: Als einer der ersten „Hotspots in Deutschland“ wurde der Miesbacher Krisenstabs ins eiskalte Wasser geworfen. Das Krisenmanagement hat sich jedoch ausgezahlt: Beinahe einen Monat wurden nun keine Neuinfektionen mehr gemeldet. In der vorerst letzten von über 80 Lagebesprechungen zog der Krisenstab nun ein – vorläufiges – Fazit. Die Stimmung bei dieser Lagebesprechung des Krisenstabes war beinahe ausgelassen: Der Katastrophenfall ist aufgehoben. Es gibt seit einigen Wochen keine Neuinfektionen und keine besonders betroffenen Einrichtungen mehr in der Region. Es beginnen die Nacharbeiten und die Aufarbeitung. „Vor meiner ersten Lagebesprechung Anfang Mai hatte ich richtig Bedenken. Ich war froh und dankbar, gleich zu Beginn von so viel Fachkompetenz umgeben zu sein“, gab Landrat Olaf von Löwis of Menar zu. Es war der denkbar schwierigste Zeitpunkt für seinen Arbeitsbeginn.

Seit Mitte Februar schon traf sich die „Koordinierungsgruppe Corona“, bestehend aus Vertretern der niedergelassenen Ärzte, des Krankenhauses Agatharied, des Gesundheitsamtes und des Katastrophenschutzes. Die ersten positiven Fälle, Urlaubsrückkehrer aus Ischgl, wurden in dieser Gruppe noch einzeln diskutiert. Wer saß in der Schule neben wem, wer hat welchen Nachbarn getroffen? Diese Erinnerung lässt die Mitglieder des Krisenstabs inzwischen schmunzeln: Längst hat man Meldeketten optimiert und Aufgaben effizient verteilt. „Wir sind ins kalte Wasser geworfen worden“, gibt Christian Pölt zu. Als Einsatzleiter Katastrophenschutz hat er in den vergangenen Jahren mit den Mitarbeitern und Kollegen viele Katastrophen-Szenarien real mitgemacht oder zumindest regelmäßig geübt. Schneekatastrophe, Waldbrand, Hochwasser, Stromausfall – das sind typische Szenarien. Glücklicherweise nahmen etwa 40 Mitarbeiter der Kreisverwaltung an einer Katastrophenschutz-Fortbildung teil, sodass sofort bestehende Strukturen hochgefahren werden konnten, als Ministerpräsident Söder am 16. März den Katastrophenfall feststellte. Pölts Team hat seitdem 116 Tage Katastrophenschutz-Bereitschaft geleistet und 121 Mal bei der Regierung von Oberbayern Rapport abgeliefert. Der große Unterschied zu den Übungs-Szenarien: Plötzlich geht es um reale Menschenleben. „Die Anspannung bei jedem einzelnen war enorm“, gab Pölt zu.

Insgesamt haben während des Katastrophenfalls 3.619 Einsatzkräfte im und in direkter Zusammenarbeit mit dem Krisenstab geholfen, die Krise im Landkreis zu bewältigen. Jede Person wird bei jedem Dienstantritt neu gezählt. Hinzu kommen die Helfer unabhängig vom Krisenstab, die beispielsweise im Landratsamt oder in den Gemeindeverwaltungen zusätzliche Aufgaben übernommen haben, um die besonders betroffenen Kollegen zu entlasten. „Jeder war an der Grenze der Leistungsfähigkeit“, betonte Landrat von Löwis of Menar.

69 Mitarbeiter aus der Kreisverwaltung und anderen Behörden meldeten sich freiwillig zur Unterstützung des Katastrophenschutzes, des Gesundheitsamtes und des Contact Tracing Teams. Zu Spitzenzeiten arbeiteten etwa 120 Personen in den Bereichen Katastrophenschutz und Gesundheitsamt. Eine der wichtigsten Aufgaben war das Bürgertelefon. Tausende Bürger aus dem Landkreis nahmen das Angebot der Verwaltung an und kontaktierten das Bürgertelefon bei Fragen oder Verunsicherung. 24 Mitarbeiter betreuten die Hotline an bisher über 2.000 Stunden an sieben Tagen pro Woche. 3.466 Überstunden häuften alleine die Mitarbeiter der Kreisverwaltung durch ihre Unterstützung im Krisenmanagement an.

Mit zu den schwierigsten Herausforderungen zählte die Beschaffung und Verteilung der Persönlichen Schutzausrüstung. 2.051.641,59 Euro investierte der Landkreis für den Einkauf von Masken, Visieren, Handschuhen und Kitteln für besonders schutzbedürftige Einrichtungen. Kurzfristig musste ein eigenes Team einberufen werden, das sich ausschließlich darum bemühte, auf der ganzen Welt Schutzausrüstung zu vertretbaren Preisen zu beschaffen. Martin Pemler, Leiter des Krisenstabs, leitete auch das „Team Schutzausrüstung“. Er betonte: „Durch die guten Kontakte unserer Landkreis-Unternehmer, unter anderem nach Asien und in die Hygiene-Branche und das hervorragende Netzwerk im Landkreis, konnten wir die Versorgung mit Schutzausrüstung zu jeder Zeit gewährleisten. Es ist dieser Unterstützung zu verdanken, dass die besonders schutzbedürftigen Einrichtungen – wie Seniorenheime, Pflegedienste oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, aber auch Ärzte, Pfleger und Arzthelfer stets ausreichend von uns mit dem überlebenswichtigen Schutzmaterial versorgt werden konnten.“

Die „Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter“ organisierte mit 25 freiwilligen Feuerwehrlern in 1.600 Arbeitsstunden im 24-Stunden-Schichtbetrieb die Verteilung der Schutzausrüstung. Passenderweise wurde das neue Einsatzauto der Unterstützungsgruppe (UG) genau eine Woche vor Feststellung des K-Falls geliefert. Durch den größten Einsatz in der Geschichte der UG wurde das Fahrzeug inzwischen auf Herz und Nieren geprüft.

Der THW Ortsverband Miesbach übernahm den Transport und die Lagerung der Schutzausrüstung. 48 Einsatzkräfte legten 17.000 Kilometer zurück, um 43 Tonnen Waren einzulagern und 33 Tonnen Waren zu verteilen. 1.700 Lieferungen organisierte das THW in 5.200 ehrenamtlichen Arbeitsstunden. Mitten in der Krise mussten sie am ersten April-Wochenende ihr Lager komplett neu aufbauen: Der Platz wurde zu klein, die Mengen zu groß. Der BRK Kreisverband Miesbach und das Krankenhaus Agatharied installierten eigene Krisenstäbe und organisierten die Patientenströme völlig neu. Die Integrierte Leitstelle Rosenheim disponierte von Mitte März bis Mitte Juni 291 Corona-Verdachtstransporte im Landkreis Miesbach.

Auch wenn der Katastrophenfall inzwischen aufgehoben ist und die Akut-Phase des Infektionsgeschehens überstanden ist, ist die Krise für den Krisenstab noch nicht beendet. Beispielsweise läuft das Kontaktpersonenmanagement weiter, wenn beispielsweise ein Landkreisbürger Kontakt mit einer positiv getesteten Person in einem anderen Landkreis hatte. Nun müssen die vergangenen Monate nachgearbeitet werden und Verbesserungen für eine mögliche zweite Welle eingearbeitet werden. „Die Zahlen suggerieren eine scheinbare Entspannung, aber die aktuelle Entwicklung in anderen Bundesländern zeigt, wie schnell sich wieder Brennpunkte entwickeln können. Der Spagat zwischen der Verantwortung für die Gesundheit, vor allem die der besonders gefährdeten Mitbürger und der verständliche Wunsch nach Lockerungen und Normalität, ist sehr schwer zu finden“, resümierte Landrat Olaf von Löwis of Menar.

Der Krisenstab möchte einen erneuten Lockdown verhindern und bereitet sich deshalb auf frühzeitige, schnelle Eingriffe vor, sollten sich auch in der Region Miesbach wieder Hotspots abzeichnen. Der Krisenstab wird sich deshalb in kleinerer Runde weiterhin eng abstimmen.

-lamb-

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Verhütungsmittelfonds
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Region Garmisch-Partenkirchen – Personen, die älter als 22 Jahre sind, müssen Verhütungsmittel selbst bezahlen. Durch die Krankenkassen werden diese Kosten nicht übernommen. Wer staatliche Leistungen erhält, um seinen Lebensunterhalt zu sichern, kann sich ärztlich verordnete Verhütungsmittel jedoch oft nicht leisten. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen unterstützt nun diese Personen mit einer freiwilligen Kostenübernahme. Hierfür hat der Kreistag für das Jahr 2020 ein Budget in Höhe von 10.000 Euro bewilligt. So werden im Sinne der Familienplanung die Kosten von ärztlich verordneten Verhütungsmitteln für Frauen und Männer mit geringem Einkommen durch einen so genannten Verhütungsmittelfonds übernommen.

Einen Antrag auf Kostenübernahme können Frauen und Männer stellen, die mindestens 22 Jahre alt sind, im Landkreis Garmisch-Partenkirchen wohnen, eine Beratung bei einer der kooperierenden Beratungsstellen in Anspruch genommen haben und Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, BAföG, Berufsausbildungshilfe, Wohngeld oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz – Kostenübernahme ab dem 18. Lebensjahr – erhalten. Auch bei einem geringen Einkommen und im berechtigten Einzelfall prüfen die kooperierenden Beratungsstellen, ob das Angebot genutzt werden kann. Hierbei wird die Einkommensgrenze der „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind“ zugrunde gelegt.

Der Verhütungsmittelfonds ist eine zusätzliche, freiwillige Leistung des Landkreises, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Informationen zum Verhütungsfonds Telefon: 08821 / 751 441, E-Mail: Gleichstellungsstelle@LRA-GAP.de

-lagap-

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Geld
für Natur und Landwirte

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Region Neumarkt in der Oberpfalz – Seit Mitte der 1990er Jahre besteht für Landwirte in der Region die Möglichkeit, im Rahmen des Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms (VNP) die naturverträgliche Bewirtschaftung von Wiesen, Weiden und auch Äckern durch die untere Naturschutzbehörde fördern zu lassen. Über das Vertragsnaturschutzprogramm wird im Offenland die pflegliche Bewirtschaftung in ökologisch wertvollen Gebieten gefördert. Landwirte verpflichten sich fünf Jahre lang die Flächen nach den Vorgaben des Naturschutzes zu bewirtschaften und werden dafür mit staatlichen Mitteln finanziell honoriert. Dabei können Grundleistungen – wie die späte Mahd einer Wiese – mit Zusatzleistungen wie dem „vollständigen Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutz“ oder die „Verwendung eines Motormähers“ kombiniert und entsprechend honoriert werden. Dieses Baukastensystem schafft die Möglichkeit, spezifisch auf unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten abgestimmte Bewirtschaftungen zu regeln, wobei auch die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen landwirtschaftlichen Betriebes berücksichtigt werden können.

„Für das Jahr 2020 wurden mit 363 landwirtschaftlichen Betrieben für insgesamt 1.333 Flächen solche Nutzungsvereinbarungen mit einer jeweiligen Laufzeit von fünf Jahren getroffen. Das ist die höchste Zahl an Vereinbarungen seit dem Bestehen dieses Programms. Damit unterstützen wir den Erhalt einer gesunden Natur und unsere Landwirte in vorbildlicher Weise“, betonte Landrat Willibald Gailler bei der Präsentation der neuesten Zahlen. Zusammen mit den laufenden Vereinbarungen aus den Vorjahren werden in der Region Neumarkt nun rund 2.000 Feldstücke mit einer Fläche von mehr als 2.300 Hecktar nach naturschutzfachlichen Kriterien des VNP bewirtschaftet. Die jährliche Auszahlungssumme, die damit unmittelbar den landwirtschaftlichen Betrieben im Landkreis zugutekommt, beträgt ca. 1,16 Millionen Euro. In der Region kommt das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm schwerpunktmäßig in der Gebietskulisse der „Natura 2000-Gebiete“ der Weißen- und Wissinger Laber, der Schwarzen Laber sowie im Gebiet des Biodiversitätsprojektes „Juradistl“ zur Anwendung. Der Hauptteil der Vereinbarungen bezieht sich auf die extensive Grünlandnutzung mit einem verspäteten Mähzeitpunkt ab dem 15. Juni einschließlich des Verzichts auf jegliche Düngung sowie Pflanzenschutzmittel. Damit wird auch einer Forderung aus dem letztjährigen Volksbegehren „Rettet die Bienen“ Rechnung getragen, wonach ab dem Jahr 2020 auf zehn Prozent der Grünlandflächen Bayerns die erste Mahd nicht vor dem 15. Juni erfolgen soll.

Darüber hinaus werden mittels des VNP die für den Arten- und Biotopschutz bedeutsamen und ökologisch besonders wertvollen Mager- und Trockenrasen und Wacholderheiden, welche standortprägend für einen Juralandkreis wie Neumarkt sind, geschützt und gepflegt. Diese Flächen sind auf Dauer nur durch eine extensive Weidenutzung zu erhalten. Dafür werden über das Vertragsnaturschutzprogramm Gelder zur Verfügung gestellt, damit sich diese Nutzung für die heimischen Schäfereibetriebe überhaupt wirtschaftlich rechnet. Auf geeigneten Ackerstandorten beispielsweise dient die Maßnahme „extensive Ackernutzung“ des Vertragsnaturschutzprogramms – eine von vielen möglichen Vereinbarungen – dem Erhalt der mittlerweile seltenen und gefährdeten Ackerwildkrautflora, indem unter anderem auf eine Unkrautbekämpfung und Untersaat verzichtet wird.

-lanm- Bild: Katja Schumann

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Tablets
für die Patientenkommunikation

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Region Weilheim-Schongau – Über den Förderverein der Krankenhaus GmbH hat die Raiffeisenbank den Krankenhäusern Weilheim und Schongau je zwei Tablets im Gesamtwert von 2.000.- Euro gespendet. „Ziel war es, den Patienten die Kommunikation mit der Außenwelt zu erleichtern“, betonen Dr. Wilhelm Fischer, Vorsitzender des Fördervereins der Krankenhäuser und Stephan Rupprecht, Vorstand der Raiffeisenbank. Die Tablets helfen Patienten, die keinen Besuch empfangen können, bei längeren Liegezeiten oder wenn die Patienten einsam sind. „In Zeiten von Corona kam diese Spende zum richtigen Zeitpunkt. Gerade Patienten in besonders sensiblen Bereichen können seit Corona keinen Besuch empfangen, da sind die Tablets genau das richtige Instrument“, so Krankenhausgeschäftsführer Thomas Lippmann.

„Unsere Aufgabe ist es, für das Krankenhaus und die Patienten aktiv zu sein, wenn es aus dem allgemeinen Krankenhaus Budget nicht bezahlt werden kann“, erläuterte Dr. Wilhelm Fischer die Aufgaben des Fördervereins. Lolita Hönig, Stationsleitung der Akutgeriatrie, freute sich über die segensreiche Spende: „Die 15 Minuten am Videotelefon sind wie ein kleiner kurzer Besuch. Es ist beruhigend und befriedigend, dass sich die Patienten mit ihren Angehörigen gesehen haben.“

Die Station hat ein Programm entwickelt, wie in acht Schritten die Videotelefonie eingerichtet wird und funktioniert. Zunächst wird mit den Angehörigen besprochen, ob sie und wie sie einen Account bei „Skype“ anlegen können. Eine Uhrzeit für das Telefongespräch wird festgelegt. Der Patient oder die Patientin wird durch eine Pflegekraft vorbereitet und gemeinsam wird bei den Angehörigen angerufen. „Gerade bei den Hochbetagten brauchten wir Hilfe von den Enkeln zuhause, die für Technik „affin“ sind und sich mit den neuen Kommunikationsmöglichkeiten auskennen“, berichtete Hönig und freut sich auch über die Unterstützung im Krankenhaus von Kollegen der Medizintechnik und Schülerinnen und Schülern der Krankenpflegeschule, die Freude an dem neuen Angebot für die älteren Patienten haben.

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Freuten sich über die neuen Tablets für die Patientenkommunikation v.l.:
Thomas Lippmann – Geschäftsführer Krankenhaus GmbH, Lolita Hönig – Stationsleitung Akutgeriatrie,
Dr. Wilhelm Fischer – Vorsitzender Förderverein Krankenhaus GmbH und Stephan Rupprecht – Vorstand Volksbanken Raiffeisenbanken

-lawm- Bild: khwm

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Erfolgreich Werte
auch „online“ schaffen

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Region Haßberge – Sicherlich stand für zahlreiche Unternehmen ab März die Aufrechterhaltung des Betriebs und Gesundheit der Beschäftigten ganz oben auf der Prioritätenliste. Mitarbeiter wurden ins „Homeoffice“ oder sogar in Kurzarbeit geschickt, externe Besucher hatten keinen Zugang zum Werksgelände, Fort- und Weiterbildungsangebote wurden abgesagt und untersagt. Auch für die Gründer der „Mehrwertstatt“ bedeutete dies erst einmal den Stillstand ihres Betriebes. Denn dem Unternehmensberatungsunternehmen waren quasi von heute auf morgen ebenfalls alle eingeplanten Workshops und Seminare abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Deshalb hieß es für die Mitarbeiter der „Mehrwertstatt“, mit dieser Situation zurecht zu kommen und neue Wege zusammen mit den Unternehmen zu finden, die es ermöglichen, die Leistungen „corona-gerecht“ zu erbringen. So wurden die Angebote kurzerhand „online“ abgehalten, um die Führungskräfte und Mitarbeiter der Unternehmen doch erreichen zu können.

Ungewöhnlich, ungewohnt, aber notwendig
Selbst bei Daniela Winter und bei Bernd Geisel musste dieser Lernprozess innerhalb kürzester Zeit durchlaufen werden, um den Betrieb der „Mehrwertstatt“ sicherzustellen. Mobiles Arbeiten ist seit Jahren ein Thema in den Unternehmen, zumindest in den Köpfen. Konsequent vorangetrieben wurde dies – wie auch die Digitalisierung selbst – bisher aber nur von den wenigsten. Deshalb war es während des „Lockdowns“ – und auch jetzt noch – nicht so einfach, die nötigte Hardware zu beschaffen und in die IT-Sicherheitsstruktur des Betriebes einzubinden. Eine weitere Herausforderung war, die richtige Software zu finden: „Welche Onlinetools gibt es? Wie funktionieren sie? Welche Funktionalitäten bieten sie? Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?“.

Tag für Tag sammelten Bernd Geisel und Daniela Winter hierzu neue Erkenntnisse und Erfahrungen, bis sie schließlich festgestellt hatten, das es „die“ Lösung gar nicht gibt, sondern unterschiedliche, auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Lösungen sind, welche der Markt derzeit hergibt. Wie das „Dienstleistungsportfolio“ der beiden Unternehmer auch. Mittlerweile geben Daniela Winter und Bernd Geisel keine Präsenz-Meetings und Workshops mehr, sondern „skypen“ und „zoomen“, machen eine „Webex“ und schicken ihre Informationen und Daten durch die Internet-Wolke (Cloud). Anfangs noch mit Notebookmikro und – lautsprecher ausgestattet, wurde nach und nach wertiges und bequemes Equipment beschafft. Wie sich herausgestellt hatte, war auch diese Beschaffung nicht leicht. Denn die Nachfrage nach derartigem Zubehör hatte immens zugenommen und die „Lieferketten“ waren unterbrochen.

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Daniela Winter von der „Mehrwertstatt“:
„Die Onlinemaßnahmen sind derzeit ungewöhnlich, ungewohnt, aber notwendig“

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Überraschend war für Daniela Winter und Bernd Geisel insbesondere, dass nicht nur die kleinen Unternehmen über zu wenig geeignete Hard- und Software verfügten, sondern selbst größere Betriebe nicht wirklich auf ein durchgängiges mobiles Arbeiten ihrer Mitarbeiter aus dem „Homeoffice“ eingestellt und entsprechend ausgerüstet waren. Hingegen bestätigen können die beiden jedoch, dass trotz einiger Bedenken in den Führungsebenen die Führungskräfte und Mitarbeiter den gegenteiligen Beweis angetreten sind, dass man im „Homeoffice“ vieles einfacher, schneller und unkomplizierter erledigen kann.

Mit Entscheidungsfreudigkeit, Kreativität und Improvisationsvermögen wurde daher an vielen Heimarbeitsplätzen – effizienter als erwartet und problemloser als befürchtet – das tägliche Pensum bewältigt. „Wir hatten uns nie mit dem Gedanken beschäftigt, Seminare und Workshops – anstatt vor Ort – alternativ auch online durchzuführen“, stellte Bernd Geisel fest. „Jetzt haben wir unsere Konzepte überarbeitet, Durchführung und Methodik angepasst, so dass aus dem Seminar ein Webinar geworden ist“, betonte Daniela Winter.  „Wir müssen unsere Unternehmensvision „Erfolgreich Werte schaffen“ wohl auf „Erfolgreich Werte auch online schaffen“ erweitern“, reümierte Bernd Geisel.

-lahas- Bild: lahas

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Mehr Vorteile
für Markenpartner
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Region Donau-Ries – Seit der Einführung des neuen Wirtschaftsportals „DONAURIES“ Mitte 2019 ist die Zahl der Markenpartner für die Regionenmarke um 40 auf 223 gestiegen. Die Partner aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, engagieren sich für die Region, um diese bekannter zu machen und so für Fachkräfte zu werben. Alle Markenpartner haben die Möglichkeit, eine aktive Rolle in der Regionalentwicklung zu spielen, eigene Ideen einzubringen und an Entscheidungen teilzuhaben.

Ein großer Vorteil der Markenpartnerschaft: Unternehmen können ihre Stellenangebote kostenlos in der Jobsuchmaschine „Arbeit im DONAURIES“ unter www.wirtschaft-donauriesbayern/arbeit im Wirtschaftsportal veröffentlichen. Über einen geschützten Markenpartnerbereich können die Unternehmen ihre Stellen selbst einpflegen und zu Stellenanzeigen auf der eigenen Unternehmenswebseite verlinken. Die Jobsuchmaschine im Wirtschaftsportal verspricht eine hohe Zugriffszahl – alleine im ersten Halbjahr 2020 wurde sie über 75.000 mal aufgerufen. „Wir sind stolz darauf, dass wir so viel Interesse regional und vor allem überregional mit unserer Jobsuchmaschine wecken können. Das liegt unter anderem an der Online-Marketing-Strategie, die wir konsequent seit Mitte 2019 verfolgen“, so Landrat Stefan Rößle. Die Markenpartner profitieren vor allem von den vielen Werbemaßnahmen auf Google, Facebook und Instagram, die der Wirtschaftsförderverband für die Jobsuchmaschine „Arbeit im DONAURIES“ betreibt.

Um die Markenpartner zusätzlich im Bereich Online-Marketing zu unterstützen, bietet eine Markenpartnerschaft auch finanzielle Unterstützung im Bereich Social-Media Marketing. Markenpartner erhalten einen Zuschuss für gebuchte Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram. Zusätzlich übernimmt der Wirtschaftsförderverband DONAURIES die Betreuung und das Reporting der gebuchten Kampagne. Ferner gibt es noch weitere exklusive Angebote für Markenpartner, wie beispielweise die Veröffentlichung von Firmen- und Mitarbeiterportraits im Wirtschaftsportal, finanzielle Unterstützung bei der gemeinsamen Gestaltung von Fahnen, Bauzaunbannern und Roll-Ups oder kostengünstige Workshops und Vorträge von Top-Referenten zu aktuellen Themen.
Weitere Informationen: www.wirtschaft-donauries.bayern/markenpartner

-ladr-

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Neuauflage
des Seniorenratgebers

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Region Garmisch-Partenkirchen – Druckfrisch ist der neue Seniorenratgeber, der nun u.a. in der Kreisverwaltung und in allen Rathäusern der Landkreisgemeinden erhältlich ist. Der Seniorenratgeber ist eine informative Broschüre für ältere Menschen und ihre Angehörigen. Wie die Seniorenbeauftragte des Landkreises Daniela Bittner wissen lässt, enthält die Neuauflage auch dieses Mal wieder zahlreiche Informationen rund um das Thema „älter werden“ sowie „alle Angebote, Einrichtungen und Dienste für ältere Menschen“. 68 Seiten umfasst die DIN A 4 große Publikation. Viel Raum ist darin den Themen Beratung, Aktiv im Alter, Versorgung, Wohnen im Alter, Finanzielle Hilfen und Vorsorge gegeben.

-lagap- Bild: lagap

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Inbetriebnahme des Stahlwasserbaus

am Sylvensteinspeicher

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Am Sylvensteinspeicher wird am Mittwoch 1. Juli 2020 – im Zuge der Inbetriebnahme des neuen Stahlwasserbaues – ein Abgabetest stattfinden. Dabei wird ab 9:00 Uhr die Abgabe am Speicher stufenweise auf maximal 80 Kubikmeter pro Sekunde erhöht werden. Die Wasserspiegelerhöhung innerhalb der Isar liegt in einer Größenordnung von max. 50 Zentimetern am Sylvensteinspeicher und max. 20 Zentimetern in Bad Tölz. Der eigentliche Abgabetest wird bis nachmittags dauern. Es wird am 1.7.2020 dringend davon abgeraten, beispielsweise die Kiesbänke zu betreten oder Bootsfahrten auf dem Isarabschnitt Sylvensteinspeicher-Bad Tölz zu unternehmen. Weitere Informationen: hochwasserschutzprojekte/stahlwasserbausylvenstein

-latöl-

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Zukunftspreis
Wirtschaft

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Region Schwandorf – Der Zukunftspreis des Landkreises wird seit 2010 alljährlich für besondere Leistungen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung und Umwelt vom Verein „Partner für den Landkreis Schwandorf“ vergeben. Dadurch sollen Leistungen, welche die Region in den genannten Bereichen auf eine besondere Weise bereichern und voranbringen, anerkannt werden. Mit dem Zukunftspreis soll das Bewusstsein für die eigene Region und die Motivation aller Bürger, Unternehmen und Organisationen an der Entwicklung des Landkreises aktiv mitzuarbeiten, gestärkt werden.

Die Vergabe des Preises erfolgt bereits zum fünften Mal in der Kategorie Wirtschaft. Gerade in der aktuell schwierigen Zeit wollen die Verantwortlichen ein positives Zeichen setzen und die Stärken und die Zukunftsfähigkeit der einheimischen Wirtschaft besonders herausheben.

Wichtigstes Kriterium für die Verleihung des Zukunftspreises Wirtschaft ist die Erbringung einer herausragenden Leistung, die positive Auswirkungen auf Entwicklung und Zukunftsperspektive des Landkreises Schwandorf hat. Preisträger können natürliche und auch juristische Personen (Vereine, Unternehmen, Institutionen und Schulen) sein, die Ihren Lebensmittelpunkt im Landkreis haben. Die Ausschreibung soll insbesondere die mittelständischen Unternehmen und das Handwerk ansprechen. Zur besseren Ausgewogenheit und um Chancengleichheit zu gewähren, wurden drei Unterkategorien geschaffen: „Industrie – Dienstleistung – Handel“,  „Handwerk“, „Kooperation Hochschule und Wirtschaft“.

Die jeweiligen Gewinner in den drei Unter-Kategorien erhalten eine hochwertige Bronzeskulptur und einen Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 30. September 2020. Nähere Informationen und das Anmeldeformular sind unter partner-sad ersichtlich.

Die Bewerbung um den Zukunftspreis kann auf Vorschlag oder durch Eigenbewerbung erfolgen. Alle Bewerber haben ein Bewerbungsformular mit detaillierter Beschreibung ihrer Leistung einzureichen. Eine hochkarätige und unabhängige Jury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Medien wählt unter den Bewerbern die Preisträger aus. Die Übergabe des Preises findet im November 2020 – soweit möglich – im Rahmen einer Festveranstaltung statt.

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Stellten die Flyer und Plakate für den Zukunftspreis vor v.l.:
Vorsitzender Alois Hagl, Geschäftsführer Christian Meyer und Landrat Thomas Ebeling

-lasad- Bild: Hans Prechtl

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„Integreat-App“
liefert mehrsprachige Informationen

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Region Nürnberger Land – Die „Integreat-App“ des Nürnberger Lands enthält neben mehrsprachigen Informationen zum Corona-Virus und der Situation im Nürnberger Land nunmehr auch eine Rubrik über die Funktionsweise und den Nutzen der „Corona-Warn-App“. Die App ist sowohl auf mobilen Endgeräten als auch im Internet unter dem Link integreat.app abrufbar. Sie ist ein kostenfreies Unterstützungsangebot für Asylsuchende und die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/-innen in der Region. Die App will mithelfen, die Integration im Landkreis zu erleichtern und dient zur Orientierung und Information für den Alltag in neuer, zunächst ungewohnter Umgebung. Die App ist in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch und Farsi mit Informationen wie wichtigen Telefonnummern im Landkreis, Beratungsangeboten zu unterschiedlichen Themen, Second-Hand-Shops, Lernorten oder Ausbildungsplatzbörsen erhältlich und wurde von der „Tür an Tür – Digital Factory“ gGmbH in Augsburg zusammen mit einem Team aus Forschern und Studierenden der TU München entwickelt.

-lan- Bild: lan

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Mieträder
kommen bei Pendlern gut an

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Region München –  Im Oktober 2019 wurden die letzten Stationen und Räder in Betrieb genommen: 162 Stationen mit über 1.100 Rädern stehen seitdem den Bürgerinnen und Bürgern in insgesamt 21 kreisangehörigen Städten und Gemeinden zur Verfügung – und sie werden rege genutzt. Im ersten vollen Nutzungsjahr 2019 wurden die Räder rund 74.300 Mal ausgeliehen. Statistisch gesehen hat damit im ersten Jahr mehr als jeder fünfte Landkreisbürger das System einmal genutzt.

Rund 71.300 Räder wurden im Berichtszeitraum im Landkreis München zurückgegeben, also etwa 3.000 weniger, als im selben Zeitraum ausgeliehen wurden. Insbesondere aus den direkt an die Landeshauptstadt angrenzenden Kommunen wird das „MVG Rad“ auch für Fahrten von und nach München genutzt. Hier zeigen sich bereits im ersten Betriebsjahr die Vorteile des einheitlichen Systems in Stadt und Landkreis, das die Vernetzung der Region über die verschiedenen Mobilitätsangebote hinweg fördern soll. Eine wichtige Erkenntnis ist für die Verantwortlichen bei MVG und Kreisverwaltung auch, dass – mit leichten Unterschieden in den einzelnen Kommunen – die Hälfte bis zumeist sogar zwei Drittel aller 2019 getätigten Fahrten innerhalb der jeweiligen Kommune stattfinden. Ein weiteres Drittel nutzt die Räder zur Fahrt in andere Kommunen oder nach München.

Alltags- und Pendelfahrten überwiegen den Freizeitverkehr
Mehr als drei Viertel der Fahrten fanden von Montag bis Freitag statt. Über ein Drittel aller Ausleihungen wurden dabei zwischen 16:00 und 20:00 Uhr getätigt, aber auch zur Vormittags- und Mittagszeit wurden die Räder gut in Anspruch genommen. Dass das MVG Rad insbesondere zu Feierabendzeiten überdurchschnittlich gut angenommen wird, führen die Verantwortlichen vor allem auch auf die höhere Flexibilität des Mietrads gegenüber dem ÖPNV zurück. Besorgungen, der Abstecher in das Fitnessstudio oder auch nur der Heimweg ließen sich mit dem MVG Rad gut und einfach an der frischen Luft kombinieren. Dafür spricht auch, dass sich die meistgenutzten Mietradstationen überwiegend an S- und U-Bahnhöfen befinden. Ebenfalls gut genutzt sind Hochschulstandorte, wie etwa in Garching, Ortsmitten, Gewerbegebiete und Standorte mit angeschlossener Freizeitnutzung. Die meisten Fahrten wurden im vergangenen Jahr in Garching (21.275 Ausleihen/20.889 Rückgaben), Haar (6.021/5.757), Ismaning (5.887/5.718), Planegg (5.263/4.622) und Neubiberg (5.053/4.646) getätigt. Während in Garching, Haar und Ismaning die Räder hauptsächlich für Fahrten innerhalb des Ortes genutzt werden, stehen in Neubiberg und Planegg die Fahrten von bzw. nach München im Fokus. Weitere Infos: mvg-rad

-lam-

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Bootsfahrverbot
auf der Isar aufgehoben

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Das per Allgemeinverfügung vom 2. Juni verfügte vorübergehende Verbot zum Befahren der Isar zwischen der Landkreisgrenze zum Landkreis Garmisch-Partenkirchen – ab der Gemeinde Wallgau bis zur Brücke Ochsensitz in der Gemeinde Lenggries – wurde aufgehoben. Die Vogelbrut, des vom Aussterben bedrohten Flussuferläufers ist in diesem Bereich nun abgeschlossen und die Situation an der Isar hat sich aufgrund der Hochwasserereignisse wieder entspannt.

„Das Befahren der Isar ist weiterhin unter Beachtung der Gemeingebrauchsverordnung vom 18. April 2019 auf eigene Gefahr grundsätzlich zulässig. Auch aufgrund der momentanen hohen Wasserführung ist der Wildfluss Isar insgesamt jedoch nicht zu unterschätzen und eine besonders vorausschauende, angepasste Fahrweise dringend geboten“, so Cornelia Breiter, zuständige Sachgebietsleiterin der Kreisverwaltung.

-latöl- Bild: am

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Bayerische
Corona-Strategie

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Region Bayern – Durch die zielgerichteten Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung ist es in den vergangenen Wochen gelungen, die Ausbreitung des Corona-Virus wirkungsvoll einzudämmen und deutlich zu verlangsamen. Belastungsspitzen und die ohne entschiedene Maßnahmen absehbare Überlastung der Gesundheitsversorgung konnten vermieden werden. Bayern ist durch sein umsichtiges und schnelles Handeln auch bei der Bekämpfung der Pandemie Wegweiser für ganz Deutschland geworden.

Die Staatsregierung hat bereits in den vergangenen Wochen wesentliche erste Schritte in eine neue Normalität eingeleitet. Dazu gehören insbesondere der Übergang von allgemeinen Ausgangs- zu Kontaktbeschränkungen, die schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts an den Schulen, die Ausweitung der Kinderbetreuung, die Öffnung der Gastronomie, des Handels, die Wiederaufnahme von Gottesdiensten und Versammlungen sowie der Neustart des Sportbetriebs in verschiedenen Bereichen.

Eine Bestandsaufnahme nach dem Ende der Pfingstferien zeigt, dass diese Schritte verantwortungsvoll und angemessen waren. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor stabil: Die Infektionszahlen sind weiter rückläufig. Die Zahl der Genesenen übersteigt seit einiger Zeit kontinuierlich die Zahl der neu Infizierten. In der Mehrzahl der Landkreise und kreisfreien Städte gab es in den vergangenen sieben Tagen keine Neuinfektionen.

Die Staatsregierung setzt deshalb ihren Kurs der erfolgreichen Krisenbewältigung fort. Es gilt weiterhin, Rückkehr zur Normalität einerseits und Umsicht und Vorsicht andererseits durch abgestimmte Einzelschritte miteinander in Einklang zu bringen. Vor diesem Hintergrund hat der Ministerrat beschlossen:

Katastrophenfall
Die Feststellung des bayernweiten Katastrophenfalls am 16. März 2020 hat ein gezieltes Vorgehen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ermöglicht und so erheblich zur Bewältigung des Pandemiegeschehens beigetragen. Der Ministerrat dankte den 104 „Führungsgruppen Katastrophenschutz“ für ihren großen und unverzichtbaren Einsatz. Angesichts sich weiterhin positiv entwickelnder Infektions- und Kennzahlen stellt der Ministerrat fest, dass die Aufhebung des bayernweiten Katastrophenfalles der nächste wichtige Schritt zurück in die Normalität ist. Er beauftragte den Staatsminister des Innern, für Sport und Integration unter Berücksichtigung gegebenenfalls noch vorhandenen Koordinierungsbedarfs zur Bewältigung des Pandemiegeschehens mit Ablauf des 16. Juni 2020 das Ende des Katastrophenfalls festzustellen.

Allgemeine Kontaktbeschränkung
Die Regelungen zur allgemeinen Kontaktbeschränkung werden ab dem 17. Juni 2020 erweitert. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist künftig in der Familie sowie mit Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstands oder in einer Gruppe von bis zu zehn Personen gestattet. Bisher durfte man sich im öffentlichen Raum nur mit den Personen des eigenen Haushalts, Familienangehörigen oder Personen eines weiteren Haushalts treffen. Bei privaten Zusammenkünften zu Hause gilt keine Beschränkung auf einen festen Personenkreis oder eine zahlenmäßige Beschränkung, stattdessen soll dort die Personenzahl unter Berücksichtigung der allgemeinen Grundsätze – mit Mindestabstand – begrenzt werden. Das Abstandsgebot von 1,5 Metern und die Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen bleiben unverändert. In geschlossenen Räumen soll für ausreichend Belüftung gesorgt werden. Die Regelungen für die Gastronomie, Hotellerie und Kulturstätten werden entsprechend erweitert. Die Rahmenkonzepte der betroffenen Fachministerien werden, soweit erforderlich, entsprechend angepasst.

Einrichtungen und Bereiche, in denen bisher eine Person pro 20 Quadratmeter Fläche zugelassen war
Für alle Einrichtungen und Bereiche, in denen bisher eine Person pro 20 Quadratmeter Fläche zugelassen war, gilt ab dem 22. Juni 2020 die Regel, dass 10 Quadratmeter pro Person ausreichen. Das betrifft insbesondere den Betrieb von Geschäften mit Kundenverkehr, aber auch Freizeiteinrichtungen und Kulturstätten, wie beispielsweise Museen oder zoologische Gärten. Sofern die Mitarbeiter in Kassen- und Thekenbereichen von Ladengeschäften oder an Rezeptionen durch transparente Schutzwände aus Acrylglas o.ä. zuverlässig geschützt werden, entfällt für sie die Pflicht zum dauerhaften Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Gastronomie
Für die bisher zulässige Gastronomie wird ab 22. Juni 2020 die zulässige Öffnungszeit auf 23:00 Uhr verlängert.

Kunst und Kultur
Kunst- und Kultur sind Vorreiter für die weiteren Öffnungsschritte im gesamten Veranstaltungsbereich. Seit 15. Juni sind erstmals wieder Veranstaltungen im Kunst- und Kulturbereich mit bis zu 50 Gästen in Innenräumen und mit bis zu 100 Gästen im Freien möglich. Ab 22. Juni 2020 werden diese Personenhöchstzahlen erweitert: Veranstaltungen im Kunst- und Kulturbereich werden mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen mit bis zu 100 Besuchern in Innenräumen und mit bis zu 200 Besuchern im Freien möglich sein. Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt unverändert. Der Chorgesang im Bereich der Laienmusik wird ab 22. Juni 2020 wieder zugelassen. Voraussetzung ist ein Mindestabstand der Beteiligten von 2 Metern, regelmäßige Lüftungsintervalle und eine Begrenzung der Probendauer. Das Wissenschaftsministerium wird in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ein entsprechendes Hygienekonzept entwickeln und veröffentlichen.

Gottesdienste
Für öffentlich zugängliche Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie für die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften gilt ab 22. Juni 2020 ein Mindestabstand zwischen den Teilnehmern von 1,5 Metern.

Veranstaltungen
Andere, üblicherweise nicht für ein beliebiges Publikum angebotene oder aufgrund ihres persönlichen Zuschnitts nur von einem absehbaren Teilnehmerkreis besuchte Veranstaltungen, insbesondere Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage, Schulabschlussfeiern oder Vereinssitzungen, sind ab 22. Juni 2020 mit bis zu 50 Gästen innen und bis zu 100 Gästen im Freien möglich. Öffentliche Festivitäten oder einem größeren, allgemeinen Publikum zugängliche Feiern bleiben untersagt. Es bleibt beim Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020.

Besuchsregelungen für Krankenhäuser, Altenheime und Behinderteneinrichtungen
Das Gesundheitsministerium wird in Abstimmung mit dem Sozialministerium umgehend Vorschläge für eine Lockerung der Besuchsregelungen für Krankenhäuser, Altenheime und Behinderteneinrichtungen erarbeiten. Für die künftigen Besuchsregelungen gilt dabei der Grundsatz der Verantwortung der Träger und Einrichtungen vor Ort, jeweils im Einvernehmen mit den örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden bzw. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Der Schutz der Bewohner bzw. Patienten hat oberste Priorität. Ziel sind weitgehende Erleichterungen bei den Besuchsregelungen, dies stets aber nur in Abhängigkeit von den konkreten örtlichen Verhältnissen.

Hallenbäder, Thermen und Hotelschwimmbäder
Ab 22. Juni 2020 können Hallenbäder sowie Innenbereiche von Thermen und Hotelschwimmbädern einschließlich der Wellness- und Saunaangebote wieder geöffnet werden. Das Wirtschaftsministerium wird zusammen mit dem Gesundheitsministerium entsprechende Hygienekonzepte ausarbeiten und veröffentlichen.

Betrieb von Reisebusunternehmen
Für den Betrieb von Reisebusunternehmen sollen künftig Regelungen gelten, wie sie auch für den Öffentlichen Personennah- und -fernverkehr gültig sind. Das Wirtschaftsministerium sowie das Verkehrsministerium werden in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium dementsprechend das geltende Rahmenkonzept für touristische Dienstleister in Bayern anpassen.

Sport
Im Bereich des Sports kann ab dem 22. Juni 2020 die Wiederaufnahme des Lehrgangsbetriebs erfolgen. Die bislang geltenden Obergrenzen für den Outdoor- und Indoor-Sport – bisher 20 Personen – werden aufgehoben. Die künftige Teilnehmerbegrenzung ergibt sich für den Innen- und Außenbereich aus den jeweiligen konkreten räumlichen Rahmenbedingungen mit der Raumgröße und Belüftung.

Kindertagesbetreuung und Schule
Ab 1. Juli 2020 sollen alle Kinder wieder die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung nutzen können. Insgesamt gilt für die Kindertagesbetreuung und die Schule das Ziel, ab September wieder den Regelbetrieb aufzunehmen.

-bsr-

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Sicherheitstipps
für den Ausflug in die Berge

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Region Bayern – Nach und nach werden die Corona-Maßnahmen gelockert, ein Sommerurlaub im Ausland bleibt für viele dennoch erstmal aus. Welch ein Glück, dass es auch in Deutschland viele schöne Ecken gibt, die zum Verweilen und Erholen einladen. Die Bergbahnen haben wieder ihren Betrieb aufgenommen und locken seitdem Scharen von Wanderern und Erholungssuchenden in die Berge.

Wer Bergbahnen und Wanderwege in der Natur nutzen möchte, muss die neuen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen vor Ort zu jeder Zeit respektieren und beachten. Die neuen „Regeln“ reichen von der Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern über das Tragen eines Mund-Nasenschutzes in öffentlichen Gebäuden und den Bahnen bis zu geänderten Wegekonzepten und einer angepassten Besucherführung. Doch auch unabhängig von der Corona-Pandemie ist in den Bergen immer Vorsicht geboten! Das A und O einer Wanderung in den Bergen ist die richtige Vorbereitung. Neben der passenden Ausrüstung gehört dazu vor allem eine gewissenhafte Tourenplanung. Denn nur wer sich im Vorfeld über Länge und Schwierigkeit einer Tour sowie über die zu erwartenden Witterungsbedingungen informiert, kann mögliche Gefahren vermeiden und den Tag in den Bergen uneingeschränkt genießen.

Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie, in der Mitarbeiter der Rettungsleitstellen und Notfallmedizin nicht überstrapaziert werden sollten, gilt absolute Vorsicht. Im Zweifel lieber auf eine etwas anspruchsvollere Tour verzichten – als ein unnötiges Risiko eingehen. Zunächst ist es wichtig, die eigene körperliche Fitness und das technische Können richtig einzuschätzen. Daher müssen bei der Auswahl der passenden Wanderroute sowohl die technischen Anforderungen als auch die Länge der Tour bedacht werden. In einer Gruppe sollte die Tagesplanung auf das Können des schwächsten Mitglieds ausgelegt werden. Das Wetter spielt in den Bergen eine entscheidende Rolle. Im Vorfeld einer Tour sollte man sich unbedingt über einen für die Region geltenden Bergwetterbericht informieren. Wichtig ist es auch, auf den tageszeitlichen Verlauf zu achten und die Vorhersage mit der Wirklichkeit vor Ort abzugleichen.

Zustand und Beschaffenheit der Wege können im Gebirge für Überraschungen sorgen. Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, gilt es, sich im Vorfeld über den aktuellen Zustand der Wege zu informieren. Die Hüttenwirte kennen sich bestens aus und geben gerne Auskunft. Bei der Wahl der Aurüstung sollten stets technische Anforderungen und Länge der Route sowie die zu erwartenden Witterungsbedingungen berücksichtigt werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Schuhwerk: Auf hochalpinen Touren, die über unwegsames Gelände und Geröllfelder führen, sind hohe Bergschuhe ein Muss. In den Rucksack gehören auf jeden Fall Wetterschutzbekleidung, Mütze und Handschuhe. Obligatorisch sind auch Sonnenschutz für Haut und Augen, ein Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Proviant und Flüssigkeit, Karte oder GPS-Gerät, ein Mobiltelefon und eine Taschen- oder Stirnlampe. Dennoch sollte beim Packen des Rucksacks auf das Gewicht geachtet werden.

-dsv- Bild: am

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Grüne: Digitalisierung an Schulen
braucht mehr als gute Hardware

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Region Bayern – In der Coronakrise zeigen sich auch die Probleme der Digitalisierung an Schulen wie unter einem Brennglas, beispielsweise vielerorts langsames Internet oder mangelnde IT-Ausstattung. Um alle Schülerinnen und Schüler zukünftig auch zuhause besser erreichen und unterrichten zu können, hat die Bundesregierung deshalb zusätzlich zum Digitalpakt (Volumen: 5 Milliarden Euro) ein weiteres Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro zur Anschaffung digitaler Endgeräte – wie Laptops und Tablets – aufgelegt. Diese sollen dann an die Lernenden unbürokratisch verliehen werden.

Die Bayerische Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger – von Bündnis 90/Die Grünen – informiert über die Höhe der Fördermittel: „Der Freistaat Bayern bekommt insgesamt rund 78 Millionen Euro. Die zusätzlichen Fördermittel sind ein guter erster Schritt. Damit digitale Bildung dauerhaft gelingt, brauchen wir aber noch viel mehr: Der Freistaat Bayern muss jetzt endlich die Kommunen bei der Systemadministration unterstützen, denn mehr Geräte heißt natürlich auch viel mehr Aufwand bei Wartung und Pflege“, so Steinberger. Die Grünen im Landtag fordern außerdem einen Rahmenlehrplan für digitale Bildung und eine flächendeckende Aus- und Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende.

-am-

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AVL Software and Functions

gründet einen neuen Standort im Landkreis Cham

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Region Cham – Die AVL Software and Functions GmbH aus Regensburg gründet in Roding einen neuen Standort – das haben Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Finanzminister Albert Füracker, AVL-Geschäftsführer Dr. Georg Schwab und der Chamer Landrat Franz Löffler bekannt gegeben. Die Entscheidung kommt nur sieben Monate nachdem der Automobilzulieferer Continental die Schließung seines Rodinger Werkes mit rund 540 Beschäftigten spätestens 2024 verkündet hat.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Standortentscheidung von AVL für Roding: „Die Ansiedlung von AVL Software and Functions ist eine großartige Nachricht für die Stadt Roding und die gesamte Region. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg der bayerischen Wirtschaftspolitik. Die Investitionen in den Standort geben den Beschäftigten und dem regionalen Arbeitsmarkt neue Perspektiven. Mit der Regional- und Technologieförderung und in einem gemeinsamen Kraftakt aller Beteiligten ist es gelungen, qualifizierte und zukunftssichere Arbeitsplätze nach Roding zu holen. Damit beweisen wir: Bayerns ländlicher Raum ist und bleibt attraktiv und bietet Unternehmen optimale Bedingungen für Wertschöpfung und Erfolg. Wir werden AVL bei der Entwicklung des Standortes weiter aktiv begleiten und unterstützen.“

„Heute ist ein guter Tag für Roding und die ganze Oberpfalz. Die gesamte Region bekommt durch ein innovatives und zukunftsweisendes Unternehmen zusätzlichen Rückenwind. Besonders für die Menschen vor Ort ist das eine hervorragende Botschaft. Es würde mich freuen, wenn dieses Bekenntnis für den ländlichen Raum Vorbildcharakter hat und noch mehr Unternehmen dem Beispiel folgen. Ganz Bayern bietet Standorte mit hervorragender Infrastruktur und Fachkräftepotential. Roding zeigt schon lange beispielhaft, was Bayern als Heimat und Wirtschaftsstandort alles kann“, betonte Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

„Mit der Aufnahme des Standorts Roding eröffnen sich uns großartige Perspektiven. Gerade im ländlichen Raum wird autonomes Fahren ein Hauptelement für die energieeffiziente Mobilität der Zukunft sein. Und so planen wir, ein ADAS/AD-Sensortest-Kompetenzzentrum und ein Testfeld des energieeffizienten autonomen Fahrens für Anwendungen jenseits von urbanen Räumen und Autobahnen zu errichten. In ihrer Form eine weltweit einzigartige Pilotanlage, welche unsere bisherigen Tätigkeiten perfekt ergänzt und uns den nächsten Schritt in Richtung einer inklusiven und nachhaltigen Mobilität ermöglicht. Gemeinsam mit unseren Partnern aus den bayerischen Universitäten und Hochschulen haben wir eine starke Forschungsgruppe zusammengestellt, welche sukzessive auch noch mit zusätzlichen Mitarbeitern verstärkt wird. AVL zeichnet sich durch eine große Stärke aus: Wir sind offen für Partnerschaften und laden weitere Unternehmen herzlich ein, gemeinsam mit uns das Rodinger Gelände mit Leben und Innovation zu füllen“, so Dr. Georg Schwab, Geschäftsführer AVL Software & Functions GmbH.

„AVL ist als anerkanntes und führendes Softwareunternehmen ein hervorragender Partner für das innovative Umfeld im Landkreis Cham und eine große Chance zur Weiterentwicklung der Region. Wir wollen damit auch den Beweis antreten, dass Forschung und Entwicklung längst kein Privileg von großen Ballungsräumen mehr ist, sondern auch im ländlichen Raum mit besten Ergebnissen stattfinden kann. Das Projekt ist ein absolutes TOP-Thema zur Bewältigung der Mobilität in der Zukunft“, resümierte Franz Löffler, Landrat des Landkreises Cham.

Die AVL Software and Functions GmbH wurde als Tochter der AVL List GmbH im Juli 2008 in Regensburg gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 600 Mitarbeiter aus über 40 Ländern. Der Fokus liegt auf technologischen Software- und Systemlösungen für eine intelligente, ökologisch verträgliche Mobilität, Safety- und Security-Anwendungen sowie Systemintegration und Elektronikentwicklung. Die Mitarbeiter am neuen Standort in Roding werden sich vor allem mit den Entwicklungen und Herausforderungen des autonomen Fahrens im ländlichen Raum beschäftigen.

-lacha- Bild: lacha

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Mehr Sicherheit
für Kinder im Straßenverkehr

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Neustadt an der Waldnaab – Eine gemeinsame Aktion des Landkreises mit der Kreisverkehrswacht soll für noch mehr Sicherheit für Kinder in NEW sorgen: Landrat Andreas Meier als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Neustadt an der Waldnaab regte vor einigen Monaten an, die Idee der Schilderaktion mit der NEW-Marke „Denk mal NEW“ zu kombinieren. Daher übernahm der Landkreis die Gestaltung und finanziert je ein Set für jede der 38 Gemeinden des Landkreises.

Es gibt drei farbenfrohe Motive: „Obacht Baustelle“ zeigt einen Jungen mit einem Spielzeugbagger, auf „Vorsicht Markierungsarbeiten“ malt ein Mädchen mit Kreide auf der Straße und „Vorsicht, landwirtschaftlicher Verkehr“ stellt einen Buben auf einen Tret-Bulldog dar.

Die Übergabe des ersten Schildersets übernahmen Landrat Meier und Polizeihauptkommissar Tobias Wirth als Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht dann auch persönlich: Die drei Schilder wurden an Neustadts Bürgermeister Sebastian Dippold am Kindergarten „Am Rumpler“ übergeben. Die Alu-Schilder eigenen sich insbesondere zur Anbringung an Einfahrtsstraßen von Wohngebieten oder in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen.

-lanew- Bild: lanew

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Oh Happy Day:

Chöre dürfen ab 22. Juni wieder singen

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Region Bayern – Auch das Singen in Laienchören unter Einhaltung strenger Schutz- und Hygienemaßgaben ist ab 22. Juni wieder möglich. Das hat das Bayerische Kabinett beschlossen. Kunstminister Bernd Sibler, der sich in den vergangenen Wochen für eine Öffnung des Proben- und Veranstaltungsbetriebs im Laien- und Profimusikbereich eingesetzt hatte, betonte: „Das gemeinsame Singen in Chören hat in unserer bayerischen Musiklandschaft einen sehr hohen Stellenwert. Singen und Chorgesang gehören fest zur kulturellen Seele Bayerns. Ich freue mich deshalb sehr, dass nun auch alle Sängerinnen und Sänger in Bayern wieder ihrer Leidenschaft nachgehen können und das Singen in Chören wieder möglich sein wird.“

In vielen Gesprächen habe Kunstminister Sibler gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der bayerischen Chorlandschaft intensiv nach Wegen und Möglichkeiten für die Wiederaufnahme des Chorbetriebs gesucht. Es sei eine gute Nachricht für das Musikleben in Bayern, dass die aktuelle Situation den Chorbetrieb wieder zulässt. Voraussetzung ist ein Mindestabstand der Sängerinnen und Sänger von zwei Metern, regelmäßige Lüftungsintervalle und eine Begrenzung der Probendauer. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst wird in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ein entsprechendes Hygienekonzept entwickeln und zeitnah veröffentlichen.

-stmwk- Bild: archiv ask/c.horn

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„Energiewende konsequent umsetzen“
Klimapolitische Forderung
zur Photovoltaik-Förderung wird bundespolitisch umgesetzt

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Region Regensburg – Die Fraktionen der Regierungskoalition in Berlin haben sich nach vielen Monaten auf wichtige Reformen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) geeinigt. Die Einigung betrifft neben einer Regelung für Mindestabstände von Windrädern an Land auch die Aufhebung des sogenannten „52-Gigawatt-Deckels“ der Photovoltaik-Förderung. Damit kann endlich eine zentrale energie- und klimapolitische Forderung umgesetzt werden, die Landrätin Tanja Schweiger bereits im Februar 2019 in einem energiepolitischen Positionspapier mit dem Titel „Energiewende konsequent umsetzen“ an regionale Bundestagsabgeordnete adressiert hatte.

Eine Beibehaltung des Deckels würde eine Beendigung der Förderung von PV-Anlagen über Einspeisevergütungen mit einer installierten Leistung bis 750 Kilowatt bedeuten, sobald bundesweit eine installierte Leistung von 52 Gigawatt bei PV-Anlagen erreicht wird. Nach Prognosen der Solarbranche ist dies wohl spätestens im Herbst 2020 der Fall.

Tanja Schweiger zeigt sich deshalb vom Kabinettsbeschluss in Berlin erleichtert: „Besonders auf den Dachflächen in der Region Regensburg besteht weiterhin ein sehr großes PV-Ausbaupotenzial“. So ergeben Berechnungen aus dem landkreiseigenen Solarpotenzialkataster, dass auf allen geeigneten Gebäudedächern ein zusätzlicher PV-Ausbau von circa 1.500 Megawatt möglich wäre. Würde das genannte Ausbaupotenzial umgesetzt, würde im Landkreis weit mehr Strom mit Photovoltaik erzeugt als insgesamt verbraucht. Zusätzlich weist man auf die positiven wirtschaftlichen Effekte des regionalen PV-Ausbaus hin, zum Beispiel für Planungsbüros oder Handwerksbetriebe.

„Aus den genannten Gründen, vor allem aber auch um die wichtige Zielsetzung einer Klimaneutralität für die Region Regensburg möglichst bald zu erreichen, müsse jetzt“, so die Landrätin, „der politische Beschluss zur Abschaffung des 52-Gigawatt-Deckels möglichst schnell rechtlich umgesetzt werden, am besten in Verbindung mit noch ambitionierteren Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien im EEG.“

Hintergrund
In dem energie- und klimapolitischen Positionspapier „Energiewende konsequent umsetzen“ vom Februar 2019 wurden 30 energie- und klimapolitische Forderungen für eine erfolgreiche Strom- und Wärmewende an die Bundespolitik formuliert. Gleich mehrere Forderungen betrafen verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz der Photovoltaik, unter anderem auch die Forderung nach einer Abschaffung des 52-GW-Deckels im EEG. Das EEG regelt bundesweit die Förderung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung und ist ein wichtiger Baustein für die Ziele des Klimaschutzes und einer dezentralen Energiewende.

Die Bürgerinnen und Bürger können sich weiterhin über das Solarpotenzialkataster über die Eignung von Dachflächen und die Wirtschaftlichkeit einer eigenen PV- und Solarthermie-Anlagen informieren. Über die kostenfrei zugängliche Nutzung des Katasters auf der Landkreis-Webseite kann jede Bürgerin bzw. jeder Bürger die eigene Solaranlage, auch in Kombination mit einem Batteriespeicher oder der Nutzung eines E-Autos, individuell planen. Das Ergebnis ist eine erste Abschätzung der Wirtschaftlichkeit und Kosten der Anlage. Der Klimaschutzmanager des Landkreises und das Team der Energieagentur Regensburg e. V. beraten Interessierte bei Fragen zum Solarpotenzialkataster oder der Errichtung einer Solaranlage. Zusätzlich können sich Bürgerinnen und Bürger mit dem EnergieMonitor über die Umsetzung der dezentralen Energiewende in der Region informieren.

-lar-

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16 barrierefreie Wohnungen

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Region Rosenheim – Das aktuelle Bauprojekt der Wohnungsbau-Gesellschaft des Landkreises hat Landrat Otto Lederer im Wasserburger Ortsteil Burgau besichtigt. In den vergangenen 18 Monaten sind dort Mehrfamilienhäuser mit sechs und zehn Wohneinheiten entstanden. Sechs der insgesamt 16 Wohnungen sind Sozialwohnungen. Begleitet wurde er bei der Besichtigung vom Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Karl Seidl sowie den beiden Architekten Florian Schindler und Oliver Schweder vom Architekturbüro Schindler.

Alle Wohnungen sind barrierefrei, verfügen über ein großes Tageslichtbad, eine kontrollierte Wohnraumlüftung, Fußbodenheizung sowie pflegeleichte Böden und Fenster. Außerdem hat jedes Gebäude einen Aufzug. Beheizt werden beide Gebäude mit einer modernen Pellets-Heizung. Der Vorratsraum ist so dimensioniert, dass er nur maximal zweimal pro Jahr neu befüllt werden muss. Ferner gibt es eine Tiefgarage, die über eine natürliche Belüftung verfügt.

15 Mieter sind bereits eingezogen. Spatenstich für das Projekt war am 31. Oktober 2018. Trotz der Corona-Pandemie hat es keine größeren zeitlichen Verzögerungen gegeben. Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund 4.250.000 Euro und bleiben damit über 100.000 Euro unter den 2018 kalkulierten Kosten.

Die Wohnungsbau GmbH des Landkreises Rosenheim wurde 1992 gegründet. Neben dem Landkreis Rosenheim sind an der GmbH auch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und die Sparkasse Wasserburg am Inn beteiligt. Bisher befinden sich 44 Wohnungen – jeweils 22 in Prien am Chiemsee und Bad Aibling sowie die 16 neu entstandenen Wohnungen im Wasserburger Ortsteil Burgau – im Besitz der Wohnungsbaugesellschaft. Zusätzlich laufen Planungen für 21 neue Wohnungen in Kiefersfelden. Das hierfür notwendige Bebauungsplanverfahren wird voraussichtlich im Juli abgeschlossen. Dann könnte der Spatenstich noch im Herbst erfolgen Weitere zehn Wohneinheiten sind in Prien geplant. Hierfür entstehen bereits konkrete Planungen. Möglicher Baubeginn wäre im Herbst 2021 oder Frühjahr 2022.

-laro- Bild: laro

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Neue LEADER-Mittel
für Kleinprojekte

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Region Fürth – Seit 2016 können Vereine und lokale Initiativen aus dem LEADER-Fördertopf für Kleinprojekte „Unterstützung Bürgerengagement“ unbürokratisch Zuschüsse bis zu 2.000 Euro erhalten. Unterstützt werden Maßnahmen, die sich durch besonderes bürgerschaftliches Engagement auszeichnen. Die Mittel des Kleinprojektefonds wurden mittlerweile von den örtlichen Vereinen fast vollständig abgerufen – nun stehen neue Mittel in Aussicht. Ferner ist ab sofort ein zweiter Zuschuss pro lokalem Akteur möglich.

Aufgrund der überaus positiven Erfahrung mit diesem Vorhaben wurde bayernweit nun der finanzielle Förderrahmen dieses Projektes verdoppelt. Auch die LEADER Region Fürth bewirbt sich für die Erhöhung des Budgets – weitere Mittel in Höhe von insgesamt 22.000 € stehen demzufolge in Aussicht. Vereine und lokale Initiativen mit neuartigen Projekten können sich jetzt um einen Zuschuss bewerben.

-lafü-

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„Wenn ein Zeitreisender
am Keltentor um Hilfe ruft“

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Region Lichtenfels –Als sie mit Spaten und Spachtel am Staffelberg an der archäologischen Grabung zum Zangentor buddelt, fördert Grabungshelferin Anne in der Erde des Staffelbergs etwas zutage, das man auf der Suche nach keltischen Relikten nicht unbedingt erwartet: Eine Plastikdose mit dem Hilferuf eines in der Eisenzeit gestrandeten Zeitreisenden: „Ich brauche Ihre Hilfe, Doktor Schultheiß!“ Trotz anfänglicher Zweifel stellen die Experten fest: Der Fund ist echt und da befindet sich jemand in akuter Gefahr.“

Autorin Daniela Gesslein schickt Archäologen – in ihrem „fast wahren“ Fantasy-Roman „Projekt Keltentor“ – auf eine abenteuerliche Zeitreise über alle Grenzen von Gegenwart und Vergangenheit hinweg. Realität und Legenden verschmelzen miteinander, geschichtliche Fakten werden zum Teil komplett auf den Kopf gestellt. Ein Exemplar ihres Buches überreichte Gesslein, die im Hauptberuf eigentlich Fremdsprachenkorrespondentin ist, persönlich an Christian Meißner, Landrat des Landkreises Lichtenfels. Dieser – so viel sei verraten – spielt selbst auch eine Rolle in der Story und freute sich sehr, „dass ich darin vorkomme. Mit ihrem Buch hat Daniela Gesslein dem „Projekt Keltentor“ ein schriftstellerisches Denkmal gesetzt. Denn welche archäologische Grabung hat schon ihren eigenen Fantasy-Roman?“, so Meißner.

Grabung für Laien als „einmalige Chance“
„Unterhalten soll er, Spaß machen und zum Lachen bringen“, so Gesslein über ihren Roman. Zu ihrer skurrilen Geschichte inspiriert haben sie ihre eigenen Erfahrungen vor Ort: Im August 2018 betätigte sich die Autorin als Helferin bei den Ausgrabungen am Zangentor des Staffelbergs: „Der Staffelberg ist seit eh und je mein Lieblingsort. Dort an einer archäologischen Grabung teilzunehmen, war eine einmalige Chance für mich. Sowas kommt nie wieder. Ich musste einfach mitmachen. Auch hier gilt mein Dank dem Landkreis Lichtenfels mit Landrat Meißner an der Spitze und dem Archäologenteam, dass Laien diese Möglichkeit angeboten wurde“, betonte die Autorin.

„Jeder Stein erzählt Geschichte“
Die zahlreichen Vorträge des Grabungsleiters, Dr. Markus Schußmann, überzeugten die archäologisch interessierte Autorin, dass die Grabung außergewöhnlich spannend war und viele spannende Funde erwarten ließ. Auf die Frage nach ihren Beweggründen, warum sie bei außergewöhnlicher Hitze ihren Urlaub opferte, um am Staffelberg mitzugraben, lautete Gessleins Antwort: „Der Staffelberg bietet so viel Anknüpfungspunkte. Jeder Stein hier hat eine Geschichte zu erzählen und schreit diese nahezu hinaus. Ich möchte diese Geschichten hören.“ Allerdings ahnte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sie selbst eine davon aufschreiben würde, so die Hobbyschriftstellerin, die bereits seit ihrer Kindheit schreibt und auch Mitglied der Coburger Gruppe „Schreibsand“ ist.

Während sie bei schweißtreibenden Temperaturen auf Knien in der Erde wühlte und schaufelte (Zitat: „Das war kein Zuckerschlecken“), schossen der Autorin dann aber immer mehr Fragen durch den Kopf: „Wie mag es am Staffelberg vor über 2000 Jahren wirklich  ausgesehen haben? Wie waren diese Kelten, die dort lebten? Und … was wäre, wenn sich bei der Grabung etwas völlig Unerwartetes aus der Erde schälen würde, etwas, das in dieser Bodenschicht überhaupt nichts zu suchen hat?“, erinnerte sie sich. Die Idee für „Projekt Keltentor“ war geboren und nahm schnell konkrete Formen an. Ursprünglich war die Story als eine heitere Kurzgeschichte geplant, als Geburtstagsgeschenk für Gessleins Autorenfreund Werner Karl – Verfasser des Fantasy-Romans „Menosgada“. „Allerdings hat die geplante Kurzgeschichte, die nun die erste Hälfte des ersten Kapitels ausmacht, eine Eigendynamik entwickelt und ist innerhalb eines halben
Jahres zu einem immerhin 190-Seiten starken Büchlein herangewachsen“, resümierte die Hobbyschriftstellerin.

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Daniela Gesslein überreichte Christian Meißner den Fantasy-Roman „Projekt Keltentor“

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Über die Autorin
Daniela Gesslein wurde 1981 in Lichtenfels geboren, wo sie auch heute noch lebt. Sie arbeitet im Hauptberuf als Fremdsprachenkorrespondentin und Exportleiterin. In ihrer Freizeit liest und schreibt sie gerne. Am meisten mag sie Fantasy, gemixt mit Historie, Mythologie, Humor und Romantik. Book-Info: „Projekt Keltentor“; Genre: Fantasy; 192 Seiten, ist ihr zweiter Roman als freie Autorin. Ihr Erstlingswerk trägt den Titel „Tolossos“ und ist 2019 erschienen.

-lalif- Bild: lalif

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Vereinsführerschein

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Region Lindau/Bodensee – Vereine sind heute vor große Herausforderungen gestellt. Es ist beispielsweise nicht mehr selbstverständlich, Führungspositionen neu besetzen zu können. Oft wissen potentielle Kandidaten für ein Vorstandsamt auch gar nicht, was sie alles zu tun haben und was sie beachten müssen. Um Vereine zu unterstützen wird nun erstmals eine sechsteilige Seminarreihe „Vereinsführerschein“ angeboten, welche für Vereine in der Region kostenlos ist und von September bis Dezember 2020 stattfindet. „Die Schulung bietet Vereinsvertretern die Möglichkeit, sich zukunftsgerecht aufzustellen. Das Angebot soll den Teilnehmern Sicherheit geben und Vorbehalte in Bezug auf die Übernahme eines Ehrenamtes nehmen“, so Landrat Elmar Stegmann, der die Vereine per Brief über das Angebot informierte. Der erfahrene Vereinsberater Karl Bosch führt die Teilnehmer durch rechtliche Themen, wie Haftungs- und Versicherungsfragen, Vereinssteuerrecht und Mitgliederversammlung, Jugendschutz, Motivation von Mitgliedern oder auch Sprechen vor Menschen und Konfliktlösung. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen und andere Vorsitzende kennen zu lernen. Dies fördert auch den Austausch und die Vernetzung untereinander und schafft Synergien.

-lali- Bild: am

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Spende für
„Mehr Licht für Kinder“-Stiftung

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Region Mühldorf am Inn – Mit einer großen Charity-Aktion im 25. Jubiläumsjahr sammelte die proWIN Winter GmbH Spenden von knapp einer Million Euro. Diese fließen in verschiedenste soziale Projekte, davon profitiert auch die „Mehr Licht für Kinder“-Stiftung. Landrat Max Heimerl und Elfriede Geisberger, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, nahmen einen symbolischen Scheck über 500,- Euro für die Stiftung entgegen und bedankten sich herzlich für die Unterstützung.

Die großzügige Spende wurde über einen groß angelegten Wettbewerb Anfang des Jahres generiert. Die Vertriebspartner des Unternehmens proWIN konnten sich über das Erreichen eines vordefinierten Umsatzes qualifizieren. Die Gewinner erhielten ein 500 Euro-Scheck für die Unterstützung eines ihnen am Herzen liegenden Projektes. Für proWIN-Beraterin Sabine Strobl, eine der Gewinnerinnen, war sofort klar, dass sie ein Projekt in der Region unterstützen möchte. Die „Mehr Licht für Kinder“-Stiftung war für sie genau die richtige Stelle, um sich mit ihrer Spende gegen Kinderarmut einzusetzen und hier wichtige Unterstützung zu leisten. Elfriede Geisberger, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, freute sich sehr über die Spende und versicherte, dass die Gelder bei den Kindern und Familien ankommen, die wirklich darauf angewiesen sind. Auch Landrat Heimerl bedankte sich für die Spendenbereitschaft: „Es ist schön Menschen im Landkreis zu haben, die sich für die Hilfsbedürftigen in der Region einsetzen. Mit der „Mehr Licht für Kinder“-Stiftung können wir so schnell und unkompliziert handeln und den Betroffenen die nötige Hilfe zukommen lassen.“

Die „Mehr Licht für Kinder-Stiftung“ fördert und unterstützt in der Region Mühldorf am Inn bedürftige Minderjährige und deren Familien, die aus sozialen, gesellschaftlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind, ihre geistigen oder körperlichen Fähigkeiten größtmöglich zur Entfaltung zu bringen.

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Bei der Scheckübergabe: Landrat Max Heimerl, proWIN-Beraterin Sabine Strobl
sowie Elfriede Geisberger, Leiterin des Amtes für Jugend und Familie

-lamue- Bild: lamue

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COVID-19-Immunität
im Landkreis Tirschenreuth
– Start der Antikörpertestung –
Erwachsene und Kinder werden zur Teilnahme eingeladen

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Region Tirschenreuth – Wissenschaftler der Universitätskliniken Regensburg und Erlangen haben den 29. Juni als Start für die vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) in Auftrag gegebene Antikörpertestung im Rahmen der Studie „Prospektive Covid19-Kohorte Tirschenreuth“ (TiKoCo19) geplant. Basierend auf einer von den Gemeinden im Landkreis Tirschenreuth vorgenommenen zufälligen Stichprobenanalyse wurden in den vergangenen Tagen 7.200 mögliche Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer ermittelt. Von diesen werden zunächst 4.800 Einwohnerinnen und Einwohner Post von den beiden Unikliniken erhalten, in der Prof. Dr. Wagner, Universität Regensburg und Prof. Dr. Überla, FAU Universität Erlangen- Nürnberg, um eine freiwillige Teilnahme an der Studie werben.

COVID-19-Immunität in der Tirschenreuther Bevölkerung (14 Jahre und älter)
Der Landkreis Tirschenreuth weist vergleichsweise viele gemeldete COVID-19-Fälle auf. Durch den Nachweis von Virus-spezifischen Antikörpern wollen die beiden Studienleiter herausfinden, wie viele Menschen sich im Landkreis Tirschenreuth mit dem Virus infiziert haben. Die Summe der Infizierten kann Aufschluss über die Immunität in der Bevölkerung geben, was wiederum Rückschlüsse auf die Ausbreitungsdynamik zulässt. Gleichzeitig erwarten die Wissenschaftler wichtige Hinweise auf die Qualität und die Langlebigkeit sowie eine mögliche schützende Wirkung COVID-19-spezifischer Antikörper. „Um diese Informationen zu erarbeiten, müssen wir mindestens 3.600 Einwohnerinnen und Einwohner über 14 Jahre für die Abnahme einer Blutprobe gewinnen. Wir brauchen die Unterstützung der Tirschenreuther Bevölkerung“, so die beiden Wissenschaftler. Landrat Grillmeier unterstützt diese Initiative ausdrücklich: „Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bestimmung der Dunkelziffer der tatsächlich Infizierten und zur Bedeutung COVID-spezifischer Antikörper“.

Blutabnahmezentren des BRK in Kemnath, Wiesau und Tirschenreuth
Die Versendung der Einladungen zur Studienteilnahme der über 14-Jährigen beginnt mit entsprechendem Vorlauf zum jeweils geplanten Blutabnahmetermin. Mit dem Einladungsschreiben erhalten die ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohner wichtige Hintergrundinformation zur Studie sowie einen Kurzfragebogen, der die Interpretation der Studienergebnisse unterstützen soll. Die möglichen Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, im Zeitraum vom 29. Juni bis zum 17. Juli an einem konkreten Termin – jeweils zwischen 14:00 und 16:00 Uhr – eines der drei vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) eingerichteten Blutabnahmezentren in Tirschenreuth (Turnhalle St. Peter, St. Peter Str. 38), Wiesau (Mittelschule Wiesau, Schulstraße 6) und Kemnath (Alte Schule Waldeck, Alte Straße) aufzusuchen und sich zu einer Blutabnahme vorzustellen. Die Teilnahme ist absolut freiwillig. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmen der Studienteilnahme schriftlich zu. Wenn gewünscht, erhalten die Teilnehmerinnen und -teilnehmer ihren Befund der Antikörperuntersuchung im Anschluss an die Analyse, sodass sie Kenntnis zu ihrem COVID-Immunstatus erhalten können.

Untersuchung der Kinder (6 Monate bis 13 Jahre) auf COVID Antikörper
Im Rahmen der Studie „TiKoCo19“ werden u.a. alle Kinder im Alter von 6 Monaten bis 13 Jahren zu einer freiwilligen, anonymen Testung am 23.6., 24.6. und 26.6.2020 jeweils von 9:00 bis12:30 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr im Testzentrum in Tirschenreuth, Einsteinstrasse 10, eingeladen. Dort werden sie von einem Team aus erfahrenen Kinderärzten empfangen. Eingeladen sind alle Familien aus dem Landkreis Tirschenreuth, ganz unabhängig, ob die Kinder oder weitere Familienmitglieder erkrankt waren oder nicht. Ein Einladungsschreiben per Post ist für die Untersuchung der Kinder nicht nötig. Auch in den Kinderarztpraxen Dr. Hofmann, Drs. Beer/Schirmer und Dr. Tretter finden bereits seit Anfang Juni Testungen für die Studie statt. Wenn man dort Patient ist, wendet man sich an die jeweilige Praxis; die Testung kann dann in der Praxis durchgeführt werden.

Die Ergebnisse der Kinder aus Tirschenreuth werden im Rahmen der vom StMWK finanzierten Studie „TiKoCo19“ gemeinsam mit den Daten der Erwachsenen aus dem Landkreis ausgewertet. Darüber hinaus werden die Daten auch im Rahmen der Studie „Antikörper gegen Corona-Virus bei Kindern in Bayern (CoKiBa)“ ausgewertet. „Ziel dieser Studie ist es, in besonders betroffen Landkreisen in Bayern über die Bestimmung der COVID-19 Antikörper möglichst zeitnah den Status Quo in Kindern zu erfassen, um daraus wichtige Informationen zum Umgang des kindlichen Immunsystems mit der Infektion abzuleiten“, so die CoKiBa Studienleiter Prof. Dr. Kabesch und Dr. Leipold.

Aufruf zur Unterstützung der Forschungen zu COVID-19
Der Freistaat Bayern finanziert die „Prospektive Covid19-Kohorte Tirschenreuth“ (TiKoCo19) im Kampf gegen die Pandemie mit weit über einer halben Million Euro, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler bereits bei der Vorstellung der Studie. Mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien zu COVID-19 könne man zum Beispiel „besser beurteilen, wie wirksam die aktuellen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung sind“.

-latir-

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Führungen in Gärten
statt des Tages der offenen Gartentür

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Region Weilheim-Schongau – Zum Termin am 28. Juni 2020 werden in den „Kapellgärten Jaudenmühle“ in Habach und bei der „Studienhaus-Stiftung“ in Forst Führungen angeboten. Die Führungen erfolgen um 11:30 Uhr und 14:00 Uhr. Die Familien Freisl und Hannemann zeigen gemüsebauliche Nutzgärten mit Schwerpunkt auf Artenvielfalt und Sortenvielfalt. Als Solidarische Landwirtschaft bieten sie Interessenten gutes, lokales Gemüse unter natürlichem Anbau mit Zielen des Humusaufbaus, der Insektenförderung und der Weitergabe ihres Wissens. Die Gärten werden mit Arbeitspferden bewirtschaftet.

Hans Riegel und sein Team stellen den 1,5 Hecktar großen nach Norden abfallenden parkartigen Hanggarten mit allen Elementen – wie Obstbäume, Pergola, Teich, Wiesen, Staudenpflanzungen, Kapelle, Sitzplätzen vor. Der weite Blick über den Ammersee unterstützt die inspirierende Wirkung des Gartens, der von den Gästen des Studienhauses genutzt wird. Der ehemalige große Nutzgarten wurde vor gut zehn Jahren von der Studienhaus-Stiftung umgestaltet. Die Führungen finden um 10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bei der Kreisfachberatung für Gartenkultur bis zum 25.6.2020 notwendig. Die Anmeldeunterlagen sind unter www.gartenbauvereine-wm-sog.de ersichtlich. Weitere geplante Teilnehmer öffnen ihre Gärten im kommenden Jahr.

-lawm- Bild: am

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Verkehrsthemen
im Fokus

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Region Traunstein – Auf Einladung von Bürgermeister Andreas Bratzdrum kam Polizeipräsident Robert Kopp zusammen mit den Leitern der Polizeiinspektion Laufen, Erwin Wimmer und Enrico Weinreich zu einem Gespräch ins Rathaus der Stadt Tittmoning, um insbesondere Verkehrsthemen, aber auch Fragen der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei zu besprechen. An dieser Besprechung nahmen auch 2. Bürgermeisterin Barbara Danninger und 3. Bürgermeister Dirk Reichenau teil. Bereits drei Wochen nach der Einladung war es möglich, mit Polizeipräsident Robert Kopp und der Führungsspitze der Polizeiinspektion Laufen zu einem Gespräch zusammenzukommen.

Bürgermeister Andreas Bratzdrum umriss die Themenschwerpunkte, die ihn veranlassten zum Gespräch einzuladen. Schwerpunkt war dabei die zunehmende Verkehrsbelastung auf der Bundesstraße B20 und auf der sogenannten LKW-Umfahrung über die Staatsstraße 2105 sowie auf der Kreisstraße TS 16. Um eine verstärkte Unterstützung der Polizei bat Bratzdrum bei der Überwachung des LKW-Verkehrs auf dem Streckenabschnitt zwischen Furth „Seewirt“ durch die Altstadt bis zur Einmündung der LKW-Umfahrung in die B20 im Bereich Abtenham. Auf diesem Abschnitt der B20 sei die Bundesstraße auf 7,5 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt und dennoch komme es täglich mehrmals vor, dass 40-Tonner vor den Stadttoren stehen, um durch die Altstadt zu fahren. Die Folge seien u. a. Verkehrsbehinderungen und Beschädigungen an den Toren. In dieser Situation würden dann unter Berufung auf das Navigationsgerät von den LKW-Fahrern immer wieder Ausweichrouten über Ortsstraßen, die ebenfalls für den Schwerverkehr gesperrt seien, genutzt. Die Situation auf der B20, auf der LKW-Umfahrung und durch die Altstadt werde sich im Zusammenhang mit der LKW-Sperre der österreichischen Landesstraßen B156 und B147, insbesondere nach der Corona-Krise weiter verschärfen, wenn der Güterverkehr wieder deutlich zunehme.

Barbara Danninger verwies auf mögliche prekäre Situationen vor den Stadttoren hin, wenn bei Notfällen Einsatzkräfte nicht mehr in den Stadtplatz fahren könnten. Dirk Reichenau ging auf die Belastungen der Anwohner durch den direkt an Wohnhäusern vorbeifahrenden „illegalen“ LKW-Verkehr ein. Polizeipräsident Kopp zeigte Verständnis für die schwierige Situation, die vor allem durch den internationalen Transitgüterverkehr bestehe. Die Polizei kontrolliere zwar regelmäßig die betroffenen Straßenabschnitte. Dies könne aber nicht „rund um die Uhr“ erfolgen. Dennoch sagte er zu, künftig punktuell zusätzliche Polizeikontrollen des LKW-Verkehrs durchzuführen. Gemeinsam wurde darüber hinaus vereinbart, in einer „Sonderverkehrsschau“ weitere Verbesserungen, zum Beispiel bei der Beschilderung an der Bundesstraße 20 aus südlicher und nördlicher Richtung, gemeinsam mit der Verkehrsbehörde im Landratsamt und mit dem Staatlichen Bauamt Traunstein zu suchen.

Um langfristig sowohl eine Entlastung für die Altstadt zu erreichen und gleichzeitig die Situation an der LKW-Umfahrung zu verbessern, müssten die bereits konkret geplanten Baumaßnahmen an der St 2105 im Bereich Kay umgesetzt und darüber hinaus Verbesserungen an der Ortsdurchfahrt von Ramsdorf und Ausang an der TS 16 realisiert werden. Einig war man sich auch, dass Kreisverkehre beim Seewirt und an der B20 unterhalb von Abtenham wirkungsvoll für die Verkehrslenkung wären und mit Nachdruck weiterverfolgt werden müssen. Im Hinblick auf die allgemeine Sicherheitslage und die unterschiedlichen Deliktbereiche gebe in Tittmoning gegenüber anderen Gemeinden keine Auffälligkeiten, so Leitender Polizeihauptkommissar Erwin Wimmer. Die Zahl der Verkehrs- aber auch der Wildunfälle sei in den vergangenen Monaten, bedingt durch Corona, deutlich zurückgegangen.

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Nach dem Gespräch im Rathaus beim gemeinsamen Foto auf dem Stadtplatz v.l.:
Der Stellvertretende PI-Leiter Enrico Weinreich; 3. Bürgermeister Dirk Reichenau;
der Leiter der Polizeiinspektion Laufen, Erwin Wimmer; Polizeipräsident Robert Kopp;
Bürgermeister Andreas Bratzdrum und 2. Bürgermeisterin Barbara Danninger

-stm- Bild: stm

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Logistikzentrum
beliefert Institutionen
kostenlos mit Desinfektionsmittel und Communitymasken

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Region Würzburg – Bis zu 60 Lieferungen verlassen täglich das Logistiklager des Feuerwehrzentrums Klingholz mit dem Ziel, Pflege- und Senioreneinrichtungen, medizinische Bedarfsträger, gemeindlichen Einrichtungen, Schulen, Kindertageseinrichtungen Glaubensgemeinschaften und die Vereine – kostenlos mit Desinfektionsmittel und Communitymasken – zu versorgen. Rund 20.000 Liter Desinfektionsmittel, 75.000 Schutzmasken, 140.000 Mund-Nasen-Masken und 14.000 Communitymasken konnten so in den letzten Wochen schon ausgegeben werden. Die Disponierung und Auslieferung erfolgt durch die Kreisbrandinspektion und die Johanniter Unfallhilfe in Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren.

„Unsere Führungsgruppe Katastrophenschutz ist durch vorausschauende und umsichtige Bestellung aktuell in der glücklichen Lage, ausreichend Desinfektionsmittel und Communitymasken vorrätig zu haben. Daran wollen wir die gemeindlichen Einrichtungen, Schulen, Kindertageseinrichtungen Glaubensgemeinschaften und Vereine in der Region teilhaben lassen und stellen ihnen diese Schutzartikel kostenfrei zur Verfügung. Ich bin froh, dass wir diesen Institutionen schnell und unkompliziert helfen können. Den ehrenamtlichen Feuerwehrlern danke ich sehr herzlich für ihren engagierten Einsatz, dieses Material auszuliefern“, so Landrat Thomas Eberth.

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Kreisbrandmeister René Herbert beim Verlanden der Hilfsgüter

-lawü- Bild: Dagmar Hofmann

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Finanzielle Hilfe für Eltern,

die ihre Kinder betreut haben

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Region Bayern – Wegen der Corona-Krise waren Kindertagesstätten und Schulen wochenlang geschlossen. Teilweise müssen immer noch Kinder zuhause betreut werden. Wer deswegen nicht arbeiten kann oder konnte, erhält unter Umständen finanzielle Hilfe. Vielen Eltern sei das nicht bewusst. Der Antrag könne rückwirkend gestellt werden. Voraussetzung für den Anspruch auf Elternhilfe ist, dass keine anderweitige zumutbare Betreuungsmöglichkeit für Kinder, die jünger als zwölf Jahre oder behindert sind, bestanden hat. Der Antrag muss vom Arbeitgeber gestellt werden. Selbstständige können diesen selber stellen.

-laua-

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Integrierte Leitstelle Traunstein

seit 10 Jahren für die Notrufnummer 112 zuständig

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Region Traunstein – Vor 10 Jahren wurde die Notrufnummer 112 auf die neue Integrierte Leitstelle (ILS) in Traunstein aufgeschaltet. Die Einführung des sogenannten „Euronotrufs 112“ wurde bereits im Jahre 1991 vom EU-Ministerrat auf Vorschlag der Europäischen Kommission beschlossen. Auf Grundlage der Gesetzgebungszuständigkeit der Bundesländer wurde in Bayern 2002 das „Gesetz zur Einführung Integrierter Leitstellen“ erlassen. Dies bildete die Grundlage für den Aufbau von insgesamt 26 Integrierten Leitstellen in Bayern, die den „Euronotruf 112“ empfangen und je nach Notfall die Feuerwehren und rettungsdienstlichen Einheiten alarmieren. Vor der Umstellung auf die Integrierten Leitstellen wurde die Notrufnummer 112 noch von den Polizeidienststellen angenommen. In der ILS Traunstein werden seit 17.06.2010 alle 112-Notrufe aus den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn und Traunstein entgegengenommen.

Die Inbetriebnahme der ILS erfolgte vor 10 Jahre gestaffelt. Bereits am 15.06.2010 wurde die Rufnummer 19222 auf die neue Leitstelle geroutet. Hier handelte es sich um die in der früheren Rettungsleitstelle bereits verwendete Nummer des Rettungsdienstes, jedoch um keine Notrufnummer. Die größte Einschränkung bei der 19222 war, dass diese Nummer nicht gebührenfrei und vom Handynetz nicht vorwahlfrei angewählt werden konnte. Die Ausstattung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr – insbesondere Feuerwehr und Rettungsdienst – mit einer eigenen Notrufnummer, zumal mit dem Euronotruf 112, stellte damals einen Sprung in der Welt der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) dar. Aber auch für die Bürgerinnen und Bürger wurde die Situation erleichtert, da man sich seither nur noch zwei Notrufnummern merken musste: Die 110 als polizeilichen Notruf und die 112 für die Bereiche Feuerwehr und Rettungsdienst.

In den nunmehr 10 Jahren wurden von der ILS Traunstein über zwei Millionen Notrufe angenommen, welche zu ca. 720.000 rettungsdienstlichen Einsätzen und zu knapp 60.000 Feuerwehreinsätzen führten. Auf Grundlage der jeweils geschilderten Notsituation erarbeitet der ILS-Disponent/in das sogenannte „Meldebild“, welches dann ggf. zu einem Feuerwehr- und/oder Rettungsdiensteinsatz führt. Hierfür muss jeder Mitarbeiter/Mitarbeiterin der ILS über zwei Berufsausbildungen (Feuerwehr + Rettungsdienst) verfügen. Für die notwendige Anpassungsausbildung wurde in den vergangenen 10 Jahren ein Ausbildungsaufwand von insgesamt knapp 200 Monaten in Vollzeit aufgewendet.

Als Beispiel: Ein neuer ILS-Mitarbeiter/in mit der Qualifikation Rettungssanitäter (ohne Feuerwehrausbildung) muss insgesamt neun Lehrgangsmonate in Vollzeit mit mehreren staatlichen Prüfungen durchlaufen, bevor er/sie die Mindestqualifikation als ILS-Disponent/in erfüllt. Für Großschadenslagen verfügt die Leitstelle über zusätzliche Plätze zur reinen Notrufannahme. In der Volllast können somit 16 Mitarbeiter/innen zur Notrufannahme eingesetzt werden. Tatsächlich kam das Sonderlagenkonzept in den vergangenen 10 bewegten Jahren bereits mehrmals zur Anwendung und wurde ständig optimiert.

-lats- Bild: zrf

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Sichere Entsorgung
von Kreuzkräutern und Riesenknöterich

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Region Traunstein – Kreuzkräuter und Riesenknöterich können auch heuer wieder über die Wertstoffhöfe im Landkreis sicher entsorgt werden. Jakobs- und Wasserkreuzkraut sind giftig. Tiere meiden die Pflanze daher normalerweise und lassen sie auf der Weide stehen. In Heu oder Silage können sie aber nicht mehr unterschieden werden und stellen ab bestimmten Mengen eine Gefahr dar. Eine weitere Verbreitung muss daher unbedingt vermieden werden.

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Jakobskraut

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„Kreuzkräuter sollten rechtzeitig entfernt werden. Beim Ausreißen der Pflanzen sind vorsichtshalber Handschuhe zu tragen. Die Kreuzkräuter müssen unbedingt in zugebundenen Säcken zum Grüngut gegeben werden. Durch die Verpackung wird eine weitere Verbreitung der bereits vorhandenen oder nachreifenden Samen durch den Wind verhindert“, so Kreisfachberater Markus Breier. In den Kompostier- bzw. Verbrennungsanlagen wird der Samen durch die große Hitze sicher abgetötet. Größere Mengen Kreuzkräuter können bei der Müllumladestation in Weiderting – ebenfalls gut verpackt – angeliefert werden. In diesem Fall wird um eine telefonische Anmeldung unter Tel. 0861 – 58 15 6 bei der Kommunalen Abfallwirtschaft im gebeten.

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Riesenknöterich

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Riesenknöterich: Die Wurzel ist das Problem
Auch der Knöterich kann an den Wertstoffhöfen, im Grüngutcontainer oder an den Häckselplätzen abgegeben werden. Ein Verpacken ist nicht erforderlich. „Die Pflanze bildet in kurzer Zeit große Bestände, die alle anderen Pflanzen überwuchern. Durch regelmäßiges Mähen über mehrere Jahre kann der Knöterich zumindest zurückgedrängt werden“, betonte Breier. Da das große Wurzelwerk – es kann bis zu zwei Meter in die Tiefe reichen – viel Energie speichert, muss jedes Jahr möglichst oft, fast jede Woche, gemäht werden. Das Problem: Jedes Teilstück kann wieder anwachsen. „Deshalb ist bei der Entsorgung darauf zu achten, dass keine Stücke zurückbleiben. Auch eine Kompostierung der Pflanze zu Hause sollte nicht erfolgen. Wie beim Kreuzkraut werden erst durch die große Hitze bei der Entsorgung die Wurzeln und der Stängel abgetötet“, resümierte der Kreisfachberater.

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Wasserkreuzkraut

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-lats- Bilder: Markus Breier

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Neuer Bereitschaftspolizei-Chef

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Region Amberg-Sulzbach – Seit 1. Juni ist Polizeidirektor Stefan Beil neuer Leiter der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung Sulzbach-Rosenberg. Kürzlich stattete der neue Chef der größten Polizeidienststelle Bayerns – mit Standorten in Sulzbach-Rosenberg und Nabburg – dem Amberg-Sulzbacher Landrat Richard Reisinger einen Antrittsbesuch ab. Beil betonte dabei, dass er sich auf die „spannende und verantwortungsvolle Aufgabe“ freue.

Reisinger lobte in dem Gespräch mit Polizeidirektor Stefan Beil und dessen Stellvertreter, Polizeioberrat Roland Gaßner, die „hervorragende Zusammenarbeit“ zwischen dem Landkreis Amberg-Sulzbach und der Bereitschaftspolizei. In Sulzbach-Rosenberg, einem reinen Ausbildungsstandort der Polizei, werde seit nunmehr 30 Jahren das Fundament für eine erfolgreiche Polizeiarbeit in ganz Bayern gelegt, so der Landkreischef.

Polizeidirektor Stefan Beil war zuletzt stellvertretender Leiter der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, am Standort Sulzbach-Rosenberg und als Projektgruppenleiter mit dem Aufbau des Studienorts Kastl betraut. 2020 wurde er zum Leiter des Studienortes Kastl ernannt. Nun leitet Beil, der seit 1979 bei der Polizei tätig ist, die in Bayern größte Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Der Standort Sulzbach-Rosenberg – mit der Außenstelle Nabburg – umfasst rund 1.500 Beschäftigte; hier findet die Polizeiausbildung für die 2. Qualifikationsebene statt.

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Beim Antrittsbesuch v.l.: Landrat Richard Reisinger, Polizeidirektor Stefan Beil
und sein Stellvertreter, Polizeioberrat Roland Gaßner

-laas- Bild: Christine Hollederer

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Familienstützpunkte

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Region Nürnberger Land – Das Nürnberger Land möchte die Angebote für Familien erhöhen und verbessern, indem es Familienstützpunkte einrichtet. Ende vergangenen Jahres wurden Tausende Eltern in der Region nach ihren Erfahrungen und Wünschen gefragt. Auswertung und Konzeption sind in vollem Gange. Im Rahmen des Förderprogramms „Strukturelle Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales befragte das Jugendamt rund 4.000 Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis unter 18 Jahren. Das Ziel: erfahren, wo der Schuh drückt – oder wo er schon gut sitzt.

Knapp 1.200 Familien, also circa 30 Prozent, was unter Umfrageinstituten als guter Wert gilt, beteiligten sich an der Erhebung und meldeten ihre Wünsche, Bedürfnisse und Interessen. Als Dank für die Unterstützung wurden Preise unter den Familien, die den Fragebogen zurückgesendet haben, verlost. Aktuell befindet sich besagte Studie in der Endauswertung, die Ergebnisse sollen dabei helfen, die Angebote der Familienbildung ganz angepasst an den Bedarf der Menschen im Landkreis zu entwickeln. Es geht darum, Familienstützpunkte im Landkreis einzurichten. Diese lotsen nicht nur ratsuchende Eltern und Sorgeberechtigte zu helfenden Angeboten, sondern können auch selbst solche Angebote schaffen und anbieten – wie beispielsweise Vorträge, Seminare oder Beratungen. Sie können an bestehende Einrichtungen vor Ort angegliedert werden, beispielsweise an Mütter- und Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser oder auch Kindertageseinrichtungen – Hauptsache, sie sind niedrigschwellig erreichbar. Das Jugendamt hat bereits mit der Konzeption begonnen, welche die Grundlage für das Auswahlverfahren der Familienstützpunkte bilden wird. Im Dezember werden die Zwischenergebnisse auf einer Fachtagung vorgestellt. Das Programm wird durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

-lan-

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Etwa 80.000 Rettungseinsätze
pro Jahr im Zweckverband Donau-Iller
Erste Verbandsversammlung

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Region Neu-Ulm/Günzburg/Unterallgäu/Memmingen – Der Landkreis Neu-Ulm ist Mitglied des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Donau-Iller, dem auch die Landkreise Günzburg und Unterallgäu sowie die Kreisfreie Stadt Memmingen angehören. In Günzburg fand nun die erste Sitzung der Verbandsversammlung in der neuen Wahlperiode statt. Für den Landkreis Neu-Ulm nahmen daran Landrat Thorsten Freudenberger sowie die Kreistagsmitglieder Jürgen Salzmann, Hildegard Mack und Dieter Wegerer teil. Zum neuen Verbandsvorsitzenden wurde Dr. Hans Reichhart, der neue Landrat des Landkreises Günzburg, gewählt.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller betreibt seit 8. November 2011 als gemeinsame Einrichtung die Integrierte Leitstelle (ILS) in Krumbach (Landkreis Günzburg). Seither erfolgt die telefonische Alarmierung in Notfallsituationen durch die einheitliche Notrufnummer 112. Das Verbandsgebiet und somit auch der Rettungsdienstbereich Donau-Iller umfasst circa 480.000 Einwohner. Dafür stehen 16 Rettungswachen und Stellplätze des Rettungsdienstes, acht Notarzt-Standorte sowie 353 freiwillige Feuerwehren und Werkfeuerwehren zur Verfügung. Die ILS wickelt pro Jahr circa 80.000 Einsätze ab.

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Den Landkreis Neu-Ulm vertreten in dem Leitungsgremium des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Donau-Iller v.l.:
Jürgen Salzmann, Hildegard Mack, Dieter Wegerer und Landrat Thorsten Freudenberger.
Dr. Hans Reichhart, Landrat von Günzburg (r.), ist neuer ZRF-Verbandsvorsitzender.

-lanu- Bild: Freudenberger

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Jagdversammlungen
wieder eingeschränkt möglich

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Region Eichstätt – Aufgrund der Corona-Pandemie mussten zahlreiche Jagdgenossenschaften im März und April ihre Jahreshauptversammlungen kurzfristig absagen. Nun ist grundsätzlich auch die Durchführung der Versammlungen der Jagdgenossenschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts wieder möglich. Es bleibt allerdings vorab zu prüfen, ob die Versammlung erforderlich ist, um Zusammenkünfte auf das nötige Maß zu beschränken. Als dringend nötige Tagesordnungspunkte kommen insbesondere die Neuwahl des Jagdvorstands sowie Beschlüsse über den Abschluss von Pachtverträgen in Betracht. Versammlungen, bei denen lediglich die alljährlichen Beschlüsse zu fassen sind, wie etwa die Entlastung der Vorstandschaft oder die Verwendung des Jagdpachtschillings, sollten deshalb bis auf Weiteres noch nicht einberufen werden. Die Veranstaltungen sind so durchzuführen, dass, wo immer möglich, der Mindestabstand zwischen zwei Personen eingehalten werden kann. Weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz wie beispielsweise das Tragen von Gesichtsmasken und regelmäßiges Lüften von geschlossenen Räumen sollten getroffen werden. Bei Jagdgenossenschaften, in denen aufgrund nicht durchgeführter Neuwahlen der Bürgermeister als sogenannter Notjagdvorsteher die vorübergehende Geschäftsführung übernommen hat, ist insbesondere darauf zu achten, dass die Einladung zur Jagdversammlung von ihm und nicht vom bisherigen Amtsinhaber unterzeichnet wird.

-laei-

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Konjunkturpaket
der Bundesregierung
ermöglicht regionalen Unternehmen neue Förderungen

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Die durch das Coronavirus ausgelöste Gesundheitskrise hat die globale Wirtschaft stark beeinträchtigt. Um die ökonomischen Konsequenzen der Pandemie in Deutschland abzufedern, hat der Koalitionsausschuss der Bundesregierung ein Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket mit einem Gesamtvolumen von 130 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Die darin formulierten Maßnahmen knüpfen an die in der Krise veranlassten Hilfsprogramme an und eröffnen verschiedene Förderungsmöglichkeiten, wie Überbrückungshilfen und Prämien für Ausbildungsplätze.

Nachdem das Corona-Soforthilfeprogramm beendet ist, wurden neue finanzielle Überbrückungshilfen vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen aufgelegt, die im Zuge der Krise hohe Umsatzausfälle zu verzeichnen hatten. Die so genannten Überbrückungshilfen sollen branchenübergreifend gelten und werden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) ausbezahlt. Zum Abrufen der finanziellen Unterstützung müssen die Unternehmen einen Corona-bedingten Nachweis der Umsatzeinbußen in den Monaten April und Mai um mindestens 60 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres sowie fortdauernde Umsatzrückgänge in den Monaten Juni bis August um mindestens 50 Prozent durch einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer nachweisen und bestätigen.

Besonders die Gastronomie- und Hotelgewerbe sowie Reiseanbieter, Schausteller und Veranstaltungslogistik werden von diesen Finanzhilfen profitieren können. Die maximale Unterstützung beträgt 150.000 Euro für drei Monate. Bei Unternehmen bis zu fünf Beschäftigten soll der Erstattungsbetrag 9.000 Euro und bei Unternehmen bis zu zehn Beschäftigten 15.000 Euro nur in begründeten Ausnahmefällen übersteigen. Insgesamt stehen bundesweit 25 Mrd. Euro für diesen Zweck zur Verfügung. Die Antragsfrist endet am 31. August 2020.

Zudem dürfen Ausbildungsbetriebe mit einer Prämie in Höhe von 2.000 Euro rechnen, wenn sich die Zahl ihrer Ausbildungsplätze nicht verringert hat und mit einer Zusatzprämie von 3.000 Euro für jeden neu geschaffenen Ausbildungsplatz. Referenzzeiträume zur Anzahl der Ausbildungsplätze sind jeweils die drei Vorjahre. Außerdem werden Unternehmen bezuschusst, wenn sie ein Ausbildungsverhältnis trotz der Krisensituation aufrechterhalten haben, eine weitere Prämie ist für die Übernahme von Auszubildenden ins Angestelltenverhältnis vorgesehen.

Ausweitung von Steuerstundungen und Abschreibungen
Als weitere Maßnahmen sieht das Konjunktur- und Zukunftspaket für Unternehmen eine Ausweitung der bereits möglichen steuerliche Verlustrücktrag vor. Dieser ist für die Jahre 2020 und 2021 auf maximal fünf Millionen Euro erweitert worden. Ein Rücktrag soll bereits in der Steuererklärung für das Jahr 2019 möglich sein. Ferner erhalten Unternehmen für die Steuerjahre 2020 und 2021 verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für bewegliche Wirtschaftsgüter – wie beispielsweise Maschinen – wodurch Investitionsanreize geschaffen werden. Für einen zügigeren Neustart von insolventen Betrieben wurde das Entschuldungsverfahren auf drei Jahre für natürliche Personen verkürzt. Zu größerer Liquidität der Betriebe trägt nun bei, dass die Fälligkeit der Einfuhrumsatzsteuer auf den jeweils 26. des Folgemonats verschoben wurde.

-laa-

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Energiebericht:
Viele Hausaufgaben bereits bearbeitet

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Region Lindau/Bodensee – Der Landkreis hat bereits viele Hausaufgaben rund um den Klimaschutz erledigt. Das ist Ergebnis des ersten Energieberichts, den Klimaschutzmanager Steffen Riedel bei der ersten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz vorgestellt hat. Und auch ein Großteil der Themen aus dem Forderungskatalog, den die „Fridays for Future – Bewegung“ im Landkreis jüngst an die Landkreisverwaltung gestellt hat, wurde in den letzten Jahren bereits bearbeitet. „Unser Kreisausschuss hat im Jahr 2013 einstimmig ein Energie- und Klimaschutzkonzept verabschiedet, das 30 Projekte umfasst“, so Landrat Elmar Stegmann. Für deren Umsetzung hat der Landkreis 2015 einen Klimaschutzmanager eingestellt, aber auch schon zuvor waren Umwelt- und Klimaschutz wichtige Landkreisthemen.

In den vergangenen zehn Jahren hat der Landkreis den Energie- und Wasserverbrauch in seinen Liegenschaften entweder gesenkt oder trotz steigender Energiekosten oder Erweiterungen gehalten. Der Stromverbrauch aller Liegenschaften ist um ein Drittel reduziert worden, der restliche Strom wird aus erneuerbaren Energien bezogen. Neben der Energieversorgung ist aber auch die Energieeinsparung wichtig. Seit 2012 gibt es für landkreiseigene Gebäude beispielsweise „Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen“, welche den Passivhausstandard auch für Bestandsgebäude zur Grundlage haben. Der Landkreis hat bisher fast alle Schulen energetisch saniert oder teilsaniert, das Berufsschulzentrum in Lindau – mit fast 50 Prozent Heizenergieanteil bezogen auf alle Landkreisliegenschaften – soll in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Damit wird der größte „Energiefresser“ unter den landkreiseigenen Liegenschaften erneuert. Auch der Wasserverbrauch ist durch verschiedene Maßnahmen um ein Drittel gesunken. Eine Maßnahme ist beispielsweise ein Klimaschutzwettbewerb, der seit 2015 an den Schulen durchgeführt wird um den Energie- und Wasserverbrauch an den Schulen positiv zu beeinflussen. „Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans ist ebenfalls ein wichtiger Baustein des Klimaschutzes“, erklärte Stegmann. Derzeit können sich Bürgerinnen und Bürger aktiv bei einer Umfrage einbringen und unter www.landkreis-lindau.de mithelfen, den ÖPNV noch attraktiver zu machen.

-lali- Bild: lali

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Aktion
„Night of Light“
Flammender Appell an die Politik zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft

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Innerhalb kürzester Zeit haben die behördlichen Auflagen im Zuge der „Corona-Krise“ die gesamte Veranstaltungswirtschaft an den Abgrund gedrängt. Einem riesigen Wirtschaftszweig ist praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden, eine Pleitewelle enormen Ausmaßes droht, und zwar mit gravierenden Folgen für den Arbeitsmarkt und die kulturelle Vielfalt als tragende Säule der Gesellschaft. Die Aktion „Night of Light“ vereint Marktteilnehmer aus allen Bereichen der Veranstaltungswirtschaft, um in einer konzertierten Aktion ein imposantes Zeichen für eine vom Aussterben bedrohten Branche zu setzen und zu einem Dialog mit der Politik aufzurufen, wie Lösungen und Wege aus der dramatischen Lage entwickelt werden können.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 werden bundesweit in mehr als 250 Städten u.a. Eventlocations, Spielstätten, Gebäude und Bauwerke mit rotem Licht illuminiert, wobei sich diese vielen leuchtenden Mahnmale zu einem gewaltigen Licht-Monument arrangieren. Ein flammender Appell zum Einstieg in einen Branchendialog, der die Vielfältigkeit und Systemrelevanz der deutschen Veranstaltungswirtschaft thematisieren soll. Allein Konzerte, Volksfeste, Firmenfeiern und Messen ziehen in normalen Jahren in Deutschland rund 500 Millionen Besucher an – und können bis auf Weiteres gar nicht oder nur unter erheblichen Auflagen stattfinden.

Die derzeitigen Hilfsprogramme für die Veranstaltungswirtschaft bestehen im Wesentlichen aus Kreditprogrammen, die jedoch eine erneute Zahlungsunfähigkeit in Verbindung mit der Überschuldung der betroffenen Unternehmen zur Folge haben werden.

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Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht!
Für den Initiator der Aktion „Night of Light“ und Vorstand der LK-AG Essen, Tom Koperek, steht die gesamte Veranstaltungswirtschaft auf der Roten Liste der aussterbenden Branchen: „Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht! Die aktuellen Auflagen und Restriktionen machen die wirtschaftliche Durchführung von Veranstaltungen quasi unmöglich.“ Das treffe nicht nur die Veranstalter, sondern auch Spielstätten sowie Zulieferer und Dienstleister jeder Art und Größe: Technikfirmen, Bühnen- und Messebauer, Ausstatter, Caterer, Logistiker über Künstler bis hin zum Einzelunternehmer, der Content, Drehbuch, Regie oder florale Dekoration zu Events beisteuert.

„Rien ne va plus – nichts geht mehr!“, lautet Kopereks düsteres Fazit über die Notlage einer heterogenen Branche, die über 150 verschiedene Gewerke und Spezialdisziplinen in sich vereint und deshalb über keine einheitliche Lobby verfügt. Umso wichtiger sei es, für eine stärkere Wahrnehmung durch die Politik und Öffentlichkeit zu sorgen. Dies ist ebenfalls das Ziel der „Initiative für die Veranstaltungswirtschaft“, welche bereits am 06.03.2020 durch die Initiatorin Sandra Beckmann ins Leben gerufen wurde. Für die „Night of Light“ besteht daher eine Kooperation zur Durchführung dieser deutschlandweiten Aktion.

Einem ersten Aufruf zur Teilnahme an der Aktion sind binnen sieben Tagen über 1500 Unternehmen aus verschiedensten Bereichen der Veranstaltungswirtschaft gefolgt, stündlich werden es mehr. Vereint zu einer übergreifenden Interessen- und Arbeitsgemeinschaft, initiieren sie gemeinsam vom 22. Juni 2020 – ab 22:00 Uhr – bis zum 23. Juni 2020 – um 01:00 Uhr – die unübersehbare „Night of Light“; ein leuchtendes Mahnmal und ein flammender Appell zur Rettung eines Wirtschaftszweigs, der echte Hilfe anstelle von Kreditprogrammen benötigt und einen Branchendialog mit der Politik fordert, um gemeinsam einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Weg aus der Krise zu finden.

Hintergründe
Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der „COVID-19-Krise“ getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Faktisch alle Unternehmen – aus den Bereichen Messebau, Veranstaltungstechnik, Eventagentur, Catering, Bühnenbau, Eventlocation, Messegesellschaft Kongresscenter, Tagungshotel, Konzertveranstalter, Künstler und Einzelunternehmer – haben durch die erfolgten Veranstaltungsverbote seit dem 10. März 2020 innerhalb weniger Werktage ihre gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out).

Seit Mitte März macht die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr. Anders als im produzierenden Gewerbe können weggefallene Umsätze nicht mehr nachgeholt werden, es kann auch nichts „auf Lager“ produziert werden; die meisten Unternehmen in der Veranstaltungswirtschaft sind Dienstleister. Selbst wenn nach Beendigung der Krise eine hohe Nachfrage einsetzen würde, kann der erlittene Verlust nicht mehr kompensiert werden. Die Veranstaltungswirtschaft insgesamt ist einer der größten Sektoren der deutschen Wirtschaft und zählt über 1 Million Beschäftigte. Es wird ein jährlicher Kernumsatz von mehr als 10,0 Milliarden Euro erwirtschaftet. Rechnet man die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren veranstaltungsbezogenen Teil- und Zuliefermärkten hinzu, so beschäftigen mehr als dreihunderttausend Unternehmen in über 150 Disziplinen mehr als 3 Millionen Menschen und erzielen einen Jahresumsatz von über 200 Mrd. Euro!

Durch das vorläufige Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August 2020 und einen danach noch folgenden Vorlauf zur Planung von Veranstaltungen gibt es einen 80 – 100 prozentigen Umsatzausfall – über einen Zeitraum von mindestens acht Monaten. Daraus resultiert eine akute Insolvenzgefahr für die gesamte Branche. Es ist wichtig, auch die Öffentlichkeit auf die besonders hart getroffene Branche der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, dass die derzeitigen Hilfeleistungen in Form von „Kreditprogrammen“ nicht ausreichen. Da diese Kredite nicht wertschöpfend investiert werden können, sondern zur Deckung von Betriebskosten aufgewendet werden müssen, führt dies nach dem Verbrauch der Kredite zu einer erneuten Zahlungsunfähigkeit in Verbindung mit einer Überschuldung der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen.

Die wirtschaftliche Durchführung von Veranstaltungen ist zurzeit und bis auf Weiteres unter den geltenden Restriktionen und notwendigen Hygieneregelungen nicht mehr möglich. Es bestehen somit besondere, ökonomische Herausforderungen, um die gesamte Branche der sogenannten „First in – Last out“-Unternehmen sowie die in der Veranstaltungswirtschaft tätigen Einzelunternehmer zu retten.

-am- Bilder: LK AG

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500 Wochen „Zwischengas“

Schweizer Erfolgsmodell öffnet am 21. Juni seine virtuellen Türen

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Die grösste Online-Plattform im deutschsprachigen Raum, zu den Themen Oldtimer, Youngtimer und historischer Motorsport – zwischengas.com – ist 500 Wochen alt geworden. Aus diesem Anlass öffnet sie mit einer einfachen Registrierung – am Sonntag, 21. Juni 2020 – für alle Leser kostenfrei die Archive und bietet während 24 Stunden einen grandiosen Einblick in über 570.000 digitalisierte Zeitschriftenseiten, Hunderttausende exklusive Fotos und Artikel.

Mit den digitalisierten Zeitschriften-/Magazin- und Katalogseiten, einer Datenbank der Versteigerungsergebnisse, technischen Daten, Markt- und einstigen Neupreisen – zu über 30.000 Fahrzeugen – sowie vielen Zehntausend Fotos, Prospekten und technischen Unterlagen, offeriert Zwischengas einen überwältigenden Informationsreichtum. Jede Woche entstehen Dutzende neue Artikel über Fahrzeuge, Veranstaltungen und andere Themen. Ein Marktplatz und Profile von Spezialisten und Clubs sowie ein Veranstaltungskalender runden das Spektrum ab. Weitere Infos: zwischengas.com

-am- Bild: am

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100 Jahre
Bergwacht Bayern

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Region Bayern –100 Jahre Bergwacht Bayern heißt 100 Jahre großartiges Engagement für Menschen in Not!“. Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der Bergwacht Bayern zu ihrem stolzen Jubiläum gratuliert. Die Bergwacht Bayern, die am 14. Juni 1920 im Münchner Hofbräuhaus aus der Taufe gehoben worden ist, hat über die Jahre und Jahrzehnte tausende Menschen aus extremsten Gefahrensituationen retten können. „Viele Menschen verdanken den mutigen Einsatzkräften der Bergwacht ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben. Für diesen heldhaften Einsatz bin ich unseren Bergwachtlern über alle Maßen dankbar“, betonte Herrmann.

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Die rund 3.500 Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht sind rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, im Einsatz und leisten jährlich rund 14.500 Einsätze und Hilfeleistungen. „Sie sind damit unverzichtbar für die Sicherheit der Menschen im Freistaat“, fasste es der Minister zusammen. Für eine optimale Einsatzplanung zur Rettung von Menschenleben sowie Vorbereitung, Training und Ausrüstung erbringt die Bergwacht Bayern beträchtliche finanzielle Eigenmittel. Unterstützung erhält sie durch die jährliche Kostenerstattung des Freistaats für die Beschaffung von Fahrzeugen, Rettungsmitteln und Funktechnik. „Allein im Doppelhaushalt 2019/2020 stehen hierfür über 5,3 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus haben wir den Ausbau des weltweit einzigartigen Bergwacht-Zentrums für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz zum Übungs- und Kompetenzzentrum für die Berg-, Luft- und Höhenrettung mit insgesamt 3,6 Millionen Euro gefördert“, so der Innenminister. Für die Unterstützung des Betriebs stehen jährlich rund 967.000 Euro zur Verfügung.

-stmi- Bild: Bergwacht Bayern

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Landtagspräsidentin besuchte
Wasser- und Bergwacht
des Bayerischen Roten Kreuzes

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Region Bayern – Ehrenamtlicher Retter zu sein, das ist gerade in Corona-Zeiten keine leichte Aufgabe. Vor allem die Bergwacht und Wasserrettung des Bayerischen Roten Kreuzes stehen in Bayern vor großen Herausforderungen. Denn während der Pfingstferien werden viele Ausflügler Bayerns Seen und Berge besuchen. Die ehrenamtlichen Rettungskräfte von Wasser- und Bergwacht werden alle Hände voll zu tun haben, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Ilse Aigner, als Landtagspräsidentin dem Ehrenamt in Bayern eng verbunden, richtete deshalb einen Appell an alle, die sich auf sonnige Ferien freuen. Bei einem Besuch bei der Wasserwacht in Münsing am Starnberger See sowie im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz sagte sie: „Diese Ferien fordern uns alle heraus. Wir müssen Rücksicht aufeinander nehmen, Hygiene- und Abstandsregeln einhalten. Aber wir müssen auch vorsichtig sein. Wir sollten uns nicht beim Bergwandern überschätzen und höchste Vorsicht walten lassen – auch an den noch kalten Badeseen.“

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Delegationsbesuch im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz

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Die Landtagspräsidentin weiß, wovon sie spricht: Selbst war sie bei der Wasserwacht aktiv und ehemalige Bayerische Landesvorsitzende. Ein durch Leichtsinn ausgelöster Einsatz wird in der Corona-Pandemie zu einem zusätzlichen Risiko für die ehrenamtlichen Retter: Kommen sie bei einem Einsatz mit dem Virus in Kontakt, müssen sie in zweiwöchige Quarantäne und reißen Lücken in weitere Dienst- und Einsatzpläne. „Wir sollten also immer daran denken, was auch durch unbeabsichtigte Leichtfertigkeit ausgelöst werden kann. Ich bin hier, um unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Rücken zu stärken. Ich weiß um den großartigen Einsatz der vielen Frauen und Männer, die unsere Ferien in Bayern sicherer machen. Wir wollen kein zweites Ischgl werden. Wir wollen so viel Freiheit und so viel Sicherheit wie möglich. Helfen wir durch Vorsicht und Rücksichtnahme mit, damit unsere Ehrenamtlichen von Wasser- und Bergwacht nicht an ihre Grenzen stoßen! Im Übrigen sind nicht nur Oberbayern und das Allgäu lohnende Ferienziele. Wir haben doch jetzt die Chance, ganz Bayern zu erkunden. Das fränkische Wein- oder Seenland, den Spessart, die Oberpfalz, den Bayrischen Wald, das Altmühltal oder die Romantische Straße – um nur einige Ziele zu nennen. Wir müssen ja nicht alle gleichzeitig auf denselben Berg kraxeln oder in denselben See springen“, resümierte Ilse Aigner.

-em- Bilder: Bildarchiv Bayerischer Landtag

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Verkehrstreffen:
Gemeinsam grenzüberschreitend unterwegs

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Region Berchtesgadener Land / Land Salzburg – Die Grenzen werden ab Dienstag, 16. Juni, wieder ungehindert passierbar, lediglich die migrationsbedingten Kontrollen bleiben. Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und der Landrat des Berchtesgadener Landes, Bernhard Kern, betonten deshalb anlässlich eines informellen Treffens am Grenzübergang Hangendenstein in Marktschellenberg, dass nun wieder zusammenwachsen kann, was zusammengehört. „Zu sehr sind Wirtschaft, Handel und Tourismus miteinander verwoben, zu sehr wünschten sich die Menschen „drent und herent“ wieder eine Normalität beim Besuch des Nachbarn“, betonte Bernhard Kern.

Der uneingeschränkte Austausch und Übertritt ins Nachbarland sind das Ziel der Bestrebungen der beiden verantwortlichen Politiker. Zudem standen gemeinsame Projektabstimmungen diesseits und jenseits der Saalach und Salzach im Mittelpunkt des Gesprächs. So vereinbarten Stefan Schnöll und Bernhard Kern ein zeitnahes Arbeitsgespräch über den anstehenden Ausbau der Münchener Bundesstraße in Salzburg. „Es soll erreicht werden, dass es während des Bauablaufs zu möglichst geringen Behinderungen des Verkehrs in Salzburg und auf bayerischer Seite kommt“, so Schnöll. Gerade nach der Corona-Krise und mit Blick auf eine Rückkehr zur Normalität sei dies auf beiden Seiten vor allem für den Handel und die Wirtschaft enorm wichtig.

Daneben fassten die beiden Verantwortlichen ein weiteres Treffen für den Herbst ins Auge. In dem informellen „Grenzgespräch“ werden neben aktuellem Geschehen vor allem auch künftige Entwicklungen Raum haben. Bernhard Kern und Stefan Schnöll betonten abschließend, wie wichtig dieser grenzüberschreitende Austausch in einer Region ist, die sich dank ihres attraktiven Lebensraums rasant weiterentwickeln wird.

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Am Grenzstein in unmittelbarer Nähe des Grenzübergangs Hangendenstein in Marktschellenberg v.l.:
Der Salzburger Landesrat für Verkehr, Infrastruktur und Sport, Stefan Schnöll
und der Landrat des Berchtesgadener Landes, Bernhard Kern

-labgl- Bild: Gerhard Richter

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IW-Regionalranking 2020:
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen erreichte bundesweiten Platz 25

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Beim bundesweiten „IW-Regionalranking“ erreichte der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Platz 25 im Niveauvergleich. Wenn es um die Lebensqualität geht, zählt der Landkreis sogar zu den fünf Top-Kreisen Deutschlands und liegt auf Platz 3! Dies ist das Ergebnis der neuen Studie des „Instituts der Deutschen Wirtschaft“.

Neben dem allgemeinen Niveau wurde auch die Dynamik, also die Entwicklung der Landkreise in Deutschland untersucht. Auffällig ist für die Forscher, dass sich besonders die ländlichen Regionen in den vergangenen Jahren stark entwickelt haben. Insgesamt 401 Landkreise und kreisfreie Städte in Deutschland standen im Vergleich. Sowohl die Wirtschaftsstruktur, der Arbeitsmarkt als auch die Lebensqualität sind in den einzelnen Regionen untersucht worden. Hinter diesen Clustern stehen 14 signifikante Indikatoren – wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, der Altersquotient, der Anteil der hochqualifizierten Beschäftigten, die Rate der Kriminalität, private Verschuldung, Ärztedichte, Zu- und Abwanderung und naturnahe Flächen.

Die aktuellen Regionaldaten wurden im Dynamikvergleich in einem Drei-Jahres-Zeitraum, der größtenteils das Jahr 2016 als Basisjahr abdeckt, abgebildet. „Das ist ein klasse Ergebnis für unseren Landkreis über das wir uns sehr freuen. Es zeigt sich wieder einmal, wie stark unser Wirtschafts- und Lebensraum aufgestellt ist. Von den Top 25 Regionen sind elf aus der Metropolregion München“, so Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Er bedankte sich bei allen, die zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen haben, mahnte aber auch zugleich: „Auf den Lorbeeren ausruhen darf nicht angesagt sein. Wir müssen weiterhin die riesigen Herausforderungen dieser Dynamik mutig und gut überlegt angehen. Die Coronasituation verlangt auch hier, dass der Kompass gemeinsam neu justiert werden muss!“

Die bundesweiten ersten Plätze der stärksten Regionen im Niveauvergleich belegen der Landkreis München, die Stadt München, der Landkreis Coburg und der Landkreis Starnberg. Der Landkreis Miesbach liegt auf Rang 15, Weilheim-Schongau auf Rang 44 und Garmisch-Partenkirchen auf Rang 76.

-latöl- Bild: am

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Programm
„Land.Zuhause.Zukunft“

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Region Weilheim-Schongau – Der Landkreis wird im Rahmen des Förderprogramms „Land.Zuhause.Zukunft – Integration und Teilhabe von Neuzuwanderern in ländlichen Räumen“ von der Robert Bosch Stiftung gefördert.“ Die Integrationslotsinnen – Johanna Greulich von der Kreisverwaltung und Ingeborg Bias-Putzier sowie Susanne Seeling von der Herzogsägmühle, deren Stellen u.a. mit Mitteln des Bayerischen Ministeriums des Innern, für Sport und Migration gefördert werden, freuen sich sehr, dass ihr Landkreis den Zuschlag zur Teilnahme – zusammen mit neun weiteren Regionen – erhalten hat.

Ziel des Programms ist, in Kooperation mit der Universität Hildesheim, ländliche Kommunen bei der Entwicklung innovativer Strategien für die langfristige Bindung und Integration von Migrantinnen und Migranten zu unterstützen. „Gerade mit Blick auf den demographischen Wandel bedeutet die Zuwanderung eine große Chance für ländliche Räume“, so Maja Pflüger, Leiterin des Teams Einwanderungsgesellschaft im Bereich Bürgergesellschaft der Robert Bosch Stiftung.

Die Bewerbung der Integrationslotsinnen zur Teilnahme an dem Programm war mit der Projektidee „Zugänge schaffen“ erfolgreich. „Wir wollen damit“, so Susanne Seeling, „Ideen entwickeln, die den bei uns lebenden Menschen mit Migrationshintergrund helfen, Zugänge zum sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu bekommen bzw. diese zu erleichtern.“ Johanna Greulich betonte, dass es ein wesentliches Ziel ist, das Heimisch-werden aller Zugewanderten zu ermöglichen. Im Landkreis Weilheim-Schongau leben nämlich Menschen aus über 120 Nationen! Dabei sind die Top-Herkunftsstaaten nicht – wie zu vermuten wäre – Syrien, Afghanistan oder Nigeria, sondern die Türkei, Italien, Kroatien, Rumänien, Österreich, Polen, der Kosovo und Ungarn. „Bis Herbst 2021 entstehen jetzt mit der Robert Bosch Stiftung, individuelle, auf den Landkreis abgestimmte, Konzepte für eine erfolgreiche Integrationsarbeit und deren Umsetzung“, so Ingeborg Bias-Putzier.

Das Programmbüro von „Land.Zuhause.Zukunft“ ist an der Universität Hildesheim angesiedelt und ermöglicht es, unmittelbar an die aktuelle Migrations- und Integrationsforschung anzuknüpfen. „Die Forschung zeigt, dass ländliche Räume nicht nur besondere Herausforderungen bei der Integration von Zugewanderten haben, sondern auch besondere Chancen. Wir nutzen daher aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, um die vorhandenen Potenziale der ausgewählten Landkreise zu stärken“, so Prof. Dr. Hannes Schammann von der Universität Hildesheim.

Die Integrationslotsinnen freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung: „Wir erhoffen uns dadurch viele Erkenntnisse, die dabei helfen, erfolgreiche Integrationsstrategien für unseren Landkreis zu entwickeln.“

-lawm-

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Auszahlung
der Straßenunterhaltungspauschalen

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Region Günzburg – Landrat Dr. Hans Reichhart hat erfreuliche Nachrichten für die Gemeinden in seinem Landkreis. Diese erhalten auch im Jahr 2020 Straßenunterhaltungspauschalen in Höhe von insgesamt 1.774.900 Euro (Vorjahr: 1.774.900 Euro) vom Freistaat Bayern. Die Kreisverwaltung überweist den jeweiligen Gemeinden Beträge zwischen 12.400 und 199.200 Euro, die sie zum Unterhalt ihrer Gemeindestraßen besonders willkommen heißen werden.

-lagz- Bild: am

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Digitale Seminarreihe
„Gründeroffensive“

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Region Kelheim – Unternehmer, die kurz vor der Krise gegründet wurden oder gerade kurz vor ihrer Gründung stehen, haben wegen Corona mit einer ganz besonderen Herausforderung zu kämpfen. Corona stellt aktuell das öffentliche Leben und die Wirtschaft auf den Kopf. Veranstaltungen werden abgesagt und Unternehmer haben mit den wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen. Gründer aus der Region sind gleich von beiden Problemen betroffen: Neben den schwierigen Startbedingungen aufgrund der aktuellen Marktsituation musste die für dieses Jahr geplante Unternehmerschule abgesagt werden.

Die Wirtschaftsjunioren (WJ) im Landkreis starten deshalb zusammen mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim die kostenlose, digitale Seminarreihe „Gründeroffensive Kelheim“. Die Nachfrage nach Unterstützung ist bei Gründern aber weiterhin groß. „Wir spüren deutlich, dass die Gründungsaktivitäten weiterhin stabil sind. Nur die Unsicherheit ist gestiegen“, so Manuel Lorenz – Geschäftsführer der WJ Kelheim und Geschäftsstellenleiter der IHK in Abensberg. Genau deshalb war für die Vorstandschaft der Wirtschaftsjunioren im Landkreis schnell klar, dass der Verein junger Unternehmer und Führungskräfte einspringen und Ersatz für die ausfallende Veranstaltung schaffen möchte. „Die Themen Gründung und Digitalisierung sind zwei Themen, die für uns als Stimme der jungen Wirtschaft im Landkreis sehr hohen Stellenwert haben. Daher haben wir in kürzester Zeit die Gründeroffensive geschaffen“, erklärt der Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren, Thomas Wallner.

Als Kreissprecher Wallner und Geschäftsführer Lorenz mit der Idee auf die Kreisverwaltung zukamen, war auch hier schnell klar, dass gerade jetzt eine solche Seminarreihe sinnvoll und notwendig ist. „Ohne unsere Gründer verliert der Landkreis langfristig an Wirtschaftskraft. Die Unterstützung unserer jungen Unternehmer ist daher gerade in diesen herausfordernden Zeiten dringend notwendig“, so Landrat Martin Neumeyer.

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Die Inhalte der acht Webinare bilden einen Abriss des Grundwissens, welches jeder Gründer und Jungunternehmer besitzen sollte. Vom Businessplan bis zur Kundenakquise bekommen die Seminarteilnehmer wertvolles Praxiswissen aus erster Hand. Die Referenten der Webinare sind größtenteils ehrenamtliche Gründungslotsen der Wirtschaftsjunioren Kelheim. „Das Gründungslotsen Programm soll Gründern die Möglichkeit geben, von den Erfahrungen und dem Know-how anderer Jungunternehmer zu profitieren. Die Gründungsoffensive Kelheim als digitale Veranstaltungsreihe passt perfekt zu diesem Konzept“, stellte Thomas Wallner fest.

Besonders wichtig war sowohl den Wirtschaftsjunioren als auch der Wirtschaftsförderung, dass Gründer gratis an den Seminaren teilnehmen können. Man wolle Gründern und Jungunternehmern gerade in schwierigen Zeiten als Partner und Unterstützer zur Seite stehen.

-lakeh- Bild: lakeh

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Bürgerbeteiligung
im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes

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Region Lindau am Bodensee – Der Landkreis will seinen Öffentlichen Personennahverkehr noch attraktiver gestalten und gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv dabei einzubringen. „Ich hoffe auf viele Anregungen. Sicherlich kann nicht jeder Wunsch erfüllt werden, aber unser Ziel ist, den Busverkehr in der Region noch besser auf den Bedarf der Menschen abzustimmen“, erklärte Elmar Stegmann, Landrat des Landkreises Lindau am Bodensee. Dies soll beispielsweise auch mithilfe von alternativen Bedienformen – wie Rufbussen – umgesetzt werden. „Allerdings müssen wir genau prüfen, wie und vor allem wann nach den kompletten Einbrüchen im ÖPNV im Zuge der Eindämmung der Corona-Pandemie eine Erweiterung sinnvoll und möglich ist. Wir halten an unserem Ziel den ÖPNV nachhaltiger zu gestalten aber weiterhin fest“, so Stegmann. Experten gehen davon aus, dass es längere Zeit dauern wird, bis ähnlich viele Fahrgäste – wie vor der Corona-Krise – den ÖPNV nutzen werden.

Der im Jahr 2011 erstellte Nahverkehrsplan des Landkreises soll aktualisiert werden. Grundlage bilden die beschlossenen Maßnahmen des Mobilitätskonzepts. Schwerpunkt bei der Fortschreibung sind u.a. die Regionalbuslinien im Landkreis, die Stadtbuslinien der Stadt Lindau und auch der Schienenverkehr. Weitere Informationen: Nahverkehrsplan

-lali- Bild: lali

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21 Tage lang
um die Wette radeln

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Region München – Bereits zum siebten Mal in Folge beteiligt sich der Landkreis – vom 28. Juni bis 18. Juli 2020 – an der deutschlandweiten Aktion „Stadtradeln“ und möchte mit seiner Teilnahme den Klimaschutz in der Region fördern, den Radverkehr voranbringen und die Landkreisbürgerinnen und -bürger von den Vorteilen des Radfahrens überzeugen.

Was haben Sport und Klimaschutz gemeinsam? „Stadtradeln“ 2020! Gleich zwei auf einen Streich gibt es bei diesem Wettbewerb: Mit dem Zurücklegen möglichst vieler Alltagswege auf dem Fahrrad schont man nicht nur die Umwelt, sondern tut auch gleich was für seine Gesundheit und Fitness. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation genügen bereits täglich 30 Minuten moderate körperliche Aktivitäten, um das Risiko von Erkrankungen – wie Bluthochdruck oder Herz- und Kreislauferkrankungen – zu verringern. Auch die Umwelt profitiert von dieser klimaschonenden Fortbewegungsart: Rund 300 Kilogramm CO 2 – Emissionen kann ein Berufspendler, der je fünf Kilometer mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt, anstatt das Auto zu benutzen, einsparen.

Wenn es heuer heißt „Auf die Sitze – fertig – los!“, nehmen 26 Kommunen im Landkreis am Wettbewerb gemeinsam teil und sammeln fleißig Radl-Kilometer. Die Würmtalgemeinden Neuried, Planegg und Gräfelfing haben dieses Jahr einen eigenen „Stadtradeln“-Zeitraum im September. Alle Bürgerinnen und Bürger, die im Landkreis wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder studieren, sind deshalb eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und sowohl beruflich als auch privat möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für den Landkreis München zu sammeln. Dabei steht es den Teilnehmern frei, an welchen Tagen und wie viele Tage im Aktionszeitraum sie tatsächlich auf das Fahrrad steigen.

Vize-Bundesgewinner 2019
Bereits im letzten Jahr zeigte sich, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München bei dieser aktiven Klimaschutzmaßnahme weit vorn dabei sind. Im Rahmen der landkreisweiten Radl-Aktion haben fast 5.500 Radlerinnen 2019 insgesamt rund 1.190.000 Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als 169 Tonnen CO2 eingespart. Der Landkreis München belegte damit bundesweit einen beachtlichen zweiten Platz in der Gewinnkategorie „Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern“ mit 100.000 – 499.999 Einwohnern.

Für das „Stadtradeln“ haben sich in diesem Jahr bereits über 1.000 Kommunen deutschlandweit angemeldet. Mit der Teilnahme möchte der Landkreis auch seine 29++ Klima.Energie.-Initiative erfahrbar machen und die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden.

-lam- Bild: Klima-Bündnis

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Bayerische Jägerprüfung
startet wieder

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Region Bayern – Die bayerische Jägerprüfung und der Unterricht an den Jagdschulen kann nach dem Aussetzen aufgrund der Corona-Pandemie nun wieder aufgenommen werden – das hat Forstministerin Michaela Kaniber bekanntgegeben. Vor der Wiederaufnahme der staatlichen Prüfung wurde ein spezielles Hygienekonzept entwickelt und mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt. Nach den Worten der Ministerin ist die Wiederaufnahme auch angesichts der aktuellen Herausforderungen wichtig: „Wir brauchen die Unterstützung gut ausgebildeter Jägerinnen und Jäger, um die Wälder fit für den Klimawandel zu machen und um eine nachhaltige Reduktion des Schwarzwilds erfolgreich zu bewältigen.“

In Bayern gibt es rund 70.000 Jägerinnen und Jäger. Normalerweise legen jährlich über 2.000 Frauen und Männer die staatliche Jägerprüfung ab, die auch über Bayerns Grenzen hinweg hohes Ansehen genießt. Aufgrund der Pandemie konnten in den letzten Monaten über 700 Jungjägeranwärterinnen und -anwärter die Prüfung nicht antreten. Sie sollen nun baldmöglichst ihre Prüfungen nachholen können. Die Zentrale Jäger- und Falkner-Prüfungsbehörde wurde beauftragt, noch im Juli Nachholtermine für die abgesagten Prüfungen anzubieten.

-stmelf- Bild: am

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Wasserstoffnutzung
in der Mobilität

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Region Wunsiedel im Fichtelgebirge – In der Region Wunsiedel  soll die deutschlandweit größte Produktion von „grünem Wasserstoff“ – auf der Basis der Elektrolyse – entstehen. Geplant ist diesen, aus regenerativen Quellen gewonnenen Wasserstoff, in der Mobilität oder auch in den regionalen Firmen zu nutzen. Dieses Ziel verfolgen u.a. die Akteure SWW Wunsiedel, Siemens AG, Rießner-Gase und der Landkreis.

Auf dem Weg zur Wasserstoffregion ist das Fichtelgebirge jetzt einen weiteren entscheidenden Schritt voran gekommen. In der Kreisverwaltung ist der Förderbescheid aus dem Programm „HyExpert“ des Bundesverkehrsminsteriums eingetroffen. „HyExpert“ ist ein Teilgebiet der „HyLand“ Förderung des Ministeriums, das die Mobilität auf der Basis von Wasserstoff voranbringen möchte. Der Beschied liefert nun das nötige Geld, um den nächsten Schritt zu gehen – nämlich bis Ende des nächsten Jahres ein konkretes Konzept zu erarbeiten, wie die Wasserstoffproduktion und -nutzung in der Praxis aussehen wird. Kann die Region mit diesem Konzept im Bundesverkehrsministerium erneut überzeugen, eröffnet das als sogenannter „HyPerformer“ anerkannt zu werden, was im Idealfall Investitionen von bis zu 100 Millionen Euro ermöglichen könnte!

Ein überzeugendes Konzept soll einerseits die Energiewende und den Klimaschutz voranbringen, aber vor allem in der jeweiligen Region Investitionen auslösen, die durch die Förderung aus dem „HyPerformer“-Fördertopf angeschoben werden können. Denkbar sind hier der Ausbau der Bau von Anlagen zur Produktion und Speicherung, aber auch Tankstellen oder die Umrüstung ganzer Fahrzeugflotten in Betrieben, auf der Straße oder der Schiene. Technisch geht die Region bereits in diesem Jahr mit dem Bau des ersten Elektrolyseurs – einer Anlage zur Gewinnung von grünem Wasserstoff – in Wunsiedel den ersten Schritt. Diese „Power-to-Gas“-Anlage wird es nach ihrer Fertigstellung ermöglichen, mithilfe von erneuerbarem Strom aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen.

-lawun-

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Das 365-Euro-Ticket kommt

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Region Starnberg – Am 1. August führt der MVV das neue „365-Euro-Ticket“ ein. Für nur einen Euro am Tag können Schüler und Auszubildende dann ein Jahr lang beliebig oft den ÖPNV nutzen. Der Vorverkauf beginnt am 1. Juli. Schüler sowie Auszubildende, die im MVV Gebiet wohnen bzw. dort ihre Schule oder ihren Ausbildungsort haben, können das Ticket beziehen. Es kann für jeweils zwölf Monate als Jahresticket mit monatlicher Zahlung (10 x 36,50 Euro) oder jährlicher Zahlung (1 x 365 Euro) erworben werden. Das Ticket gilt im gesamten MVV-Tarifgebiet auf allen Linien und Verkehrsmitteln im MVV. Es berechtigt zu beliebig vielen Fahrten, egal ob es für den Schulweg oder für Freizeitfahrten genutzt wird.

Das Ticket ist online über die Abo-Center der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der Deutschen Bahn (DB) oder direkt in einem Kundencenter des MVV zu erwerben. Schüler, die bisher eine kostenfreie Schülerfahrkarte erhalten haben, werden das neue 365-Euro-Ticket wie gewohnt über die Schulen zum Schuljahresbeginn ausgehändigt bekommen. Für sie ist das Ticket vom Schuljahresbeginn am 8. September 2020 bis zum letzten Tag der Sommerferien 2021 gültig.

Das Projekt ist vorerst für einen Pilotzeitraum von drei Jahren vorgesehen. Es wird vom Freistaat Bayern, der Stadt München und den MVV-Landkreisen finanziert. Dem Landkreis Starnberg ist das attraktive Angebot für die Jugend jährlich rund 520.000 Euro wert.

-lasta- Bild: mvv

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Residenz Würzburg

feiert 300. Jubiläum

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Region Würzburg –Am 22. Mai 1720 fiel in Würzburg der Startschuss für ein gigantisches Bauprojekt: Der Grundstein für die neue Residenz von Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn wurde gelegt. Pünktlich zum Jahrestag der Grundsteinlegung wird die Balustrade des Ehrenhofes der Residenz mit zwei bisher fehlenden Skulpturen wieder komplettiert“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des anstehenden Jubiläums mit. Vor 300 Jahren entstand unter Leitung des Architekten Balthasar Neumann eine der bedeutendsten barocken Schlossanlagen Europas, die seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Eine Besonderheit beim Bau: Es wurde nicht mit dem Mitteltrakt der Residenz begonnen, sondern mit dem linken Seitenflügel. Daher war die Gesamtbreite der Residenz von 169 Metern von Anfang an vorgegeben. Eigentlich war es üblich, mit dem Mittelbau zu beginnen und so das Bauwerk zu den Seiten erweitern zu können.

Es dauerte 24 Jahre, bis der Rohbau vollendet und teilweise ausgestattet war. Das Richtfest 1744 feierte der Bruder und zweite Nachfolger des ersten Bauherrn, Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn. Von 1751 bis 1753 veredelte Giovanni Battista Tiepolo mit seinen Deckenfresken den Kaisersaal und das weltberühmte Treppenhaus. Diese Räume überstanden den verheerenden Luftangriff auf Würzburg im Jahr 1945, bei dem auch die Residenz fast völlig ausbrannte, glücklicherweise weitgehend unversehrt.

Nach den umfangreichen Wiederaufbau- und Rekonstruktionsarbeiten, die 1987 mit der Wiedereröffnung des Spiegelkabinetts endeten, unternahm die Schlösserverwaltung 2003-2016 große raumweise Restaurierungsaktionen in Treppenhaus, Kaisersaal, Gartensaal und Hofkirche. „Der in diesem Jahr neu eingerichtete Dokumentationsraum zu den Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten wird pünktlich mit der Wiedereröffnung der Residenz zu besichtigen sein“, kündigte Füracker an.

Die beiden überlebensgroßen Sandsteinfiguren, die die Balustrade wieder ergänzen werden, waren bereits um 1900 einmal ersetzt worden. Nach der verheerenden Zerstörung der Residenz 1945 wurden diese vermutlich vorgeschädigten Skulpturen im Zuge der Sicherungsarbeiten des Wiederaufbaus abgebaut und eingelagert. Die verschiedenen Bruchstücke der gut 1,5 Tonnen schweren Figuren lagen jahrelang unerkannt unter den zahlreichen Steinfragmenten, die in einer Kasematte im Würzburger Hofgarten auf Inventarisierung warteten. Die einzelnen Skulpturenteile wurden aufwändig restauriert und dienten als Vorlage für die Herstellung von zwei Bildhauerkopien aus Naturstein. Kleinere Fehlstellen wurden in Anlehnung an historische Fotos rekonstruiert. Die Herstellung der Natursteinkopien wurde durch eine großzügige Spende der „Freunde der Würzburger Residenz e.V.“ gefördert. Auch die restaurierten Originalfiguren können besichtigt werden. Sie werden im Vestibül der Residenz Würzburg ausgestellt.

Die ursprünglich vom 18. bis 24. Mai geplante Festwoche anlässlich des Jubiläums kann auf Grund der Corona-Pandemie leider nicht wie geplant stattfinden. Die Residenznächte wurden auf den 14. und 15. Mai 2021 verschoben, der für den 21. Mai vorgesehene Familientag wird verlegt. Ein neuer Termin wird bekannt geben.

-stmfh-

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In Bayerns Spielbanken
rollt wieder die Roulettekugel

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Region Bayern – In den Bayerischen Spielbanken kann wieder am Roulette- und Black Jack-Tisch gespielt werden. Hierzu wurde ein spezielles Schutz- und Hygienekonzept erarbeitet und dieses eng mit den Gesundheitsbehörden vor Ort abgestimmt. Das Automatenspiel der Spielbanken Bayern ist bereits seit 11. Mai 2020 wieder möglich. Für Gäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht Maskenpflicht, zusätzlich schützen Vorrichtungen aus Plexiglas die Gäste und Mitarbeitenden an den Spieltischen untereinander. Für die erforderliche Handdesinfektion vor Spielbeginn werden Spender mit Desinfektionsmitteln bereitgestellt. Ferner werden Jetons und Chips regelmäßig desinfiziert. Das Spielangebot ist vorerst auf die beliebtesten Spiele der Spielbanken – „American Roulette“ und „Black Jack“ – beschränkt.

In Bayern gibt es insgesamt neun Spielbanken: Bad Füssing, Bad Kissingen, Bad Kötzting, Bad Reichenhall, Bad Steben, Bad Wiessee, Feuchtwangen, Garmisch-Partenkirchen und Lindau. Die Staatliche Lotterieverwaltung, welche die Spielbanken betreut, gehört zum Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat.

-stmfh-

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Ausbau
des gigaschnellen Internets in Bayern

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Region Bayern – Der Ausbau des Gigabit-Internets in Bayern kommt voran: Digitalministerin Judith Gerlach hat in Kleinostheim einen entsprechenden Förderbescheid in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro übergeben. Damit ist die unterfränkische Gemeinde als Pilotgemeinde eine der ersten Kommunen im Freistaat, in der zusätzlich zur Anbindung an das schnelle Internet – mit mindestens 30 Mbit/s – auch noch eine schnellere Gigabitanbindung gefördert wird. Das wurde durch die Genehmigung der Europäischen Kommission Ende 2018 möglich. Gerlach betonte bei der Übergabe des Förderbescheides an die Gemeinde: „Stillstand bedeutet Rückschritt! Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht mit 30 Mbit/s begnügen, sondern gigaschnelles Internet anstreben. Schnelles Internet ist für alle Bürgerinnen und Bürger Grundlage für ein digitales Leben. Der Ausbau muss deshalb jetzt rasant weitergehen. Unser Ziel heißt: Gigabit bayernweit bis 2025!“

Der für die Förderung des Breitbandausbaus in Bayern zuständige Finanz- und Heimatminister Albert Füracker erklärte anlässlich der Bescheidübergabe: „Der Freistaat unterstützt seine Kommunen beim Breitbandausbau wie kein anderes Bundesland. Ich freue mich sehr, dass Bayern mit der neuen Gigabitförderung seit März 2020 jetzt auch Vorreiter für ganz Europa ist. Zukunftsfähige Gigabitnetze werden nun noch stärker in der breiten Fläche möglich gemacht. Davon profitieren unmittelbar Unternehmen wie auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.“ Der Bürgermeister von Kleinostheim Dennis Neßwald betonte: „Wir sind stolz darauf, dass wir in Kleinostheim zu den sechs Pilotgemeinden für das Sonderförderprogramm zum Breitbandausbau in sogenannten ‚grauen Flecken‘ in Bayern bzw. in Europa gehören. Kleinostheim ist damit auf der Überholspur der ‚digitalen Autobahn‘!“

Bisher erschwerten EU-Richtlinien, dass der Freistaat Kommunen finanziell beim Netzausbau unterstützt, wenn dort bereits relativ schnelle Breitbandleitungen vorhanden waren. Gerade Unternehmen benötigen aber oft Bandbreiten oberhalb von 30 Mbit/s. In Bayern kann der Ausbau mit der am 2. März 2020 in Kraft getretenen Bayerischen Gigabitrichtlinie jetzt flächendeckend auch in Gebieten gefördert werden, die bereits über einen Breitband-, aber nicht über einen Gigabitanschluss verfügen und beispielsweise gewerbliche Nutzer einen besonders hohen Bedarf haben. Auch private Nutzer profitieren von der Förderung. Der Freistaat fördert künftig grundsätzlich nur noch direkte Glasfaseranschlüsse.

Der Breitbandausbau wird in Bayern bereits seit 2014 vom Freistaat unterstützt. Seit Ende 2013 wurden durch Freistaat, Kommunen und Kommunikationsunternehmen insgesamt mehr als 2,3 Millionen Haushalte erstmals an das schnelle Internet angeschlossen. Es ergingen bereits Bescheide über 1,09 Milliarden Euro für insgesamt 1.803 Kommunen.

-stmd-

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Aktion
„Blühende Ämter“

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Region Bayern – Jeder einzelne kann und soll etwas für den Artenschutz tun. Um direkt vor Augen zu führen, welche Möglichkeiten es dafür gibt, haben bayernweit die Ämter für „Ernährung, Landwirtschaft und Forsten“ und die Ämter für „Ländliche Entwicklung“ ihre Freiflächen arten- und strukturreicher gestaltet. „Wir wollen allen Besucherinnen und Besuchern unserer Ämter zeigen, wie man auch auf begrenztem Raum einen wertvollen Beitrag für Artenvielfalt und Insektenschutz leisten kann – sei es auf Freiflächen, dem Balkon oder im Garten“, sagte die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zum Start der bayernweiten Aktion „Blühende Ämter“.

Die teilnehmenden Ämter haben sich in den vergangenen Monaten in einem Kreativwettbewerb intensiv Gedanken gemacht, wie sich an ihren jeweiligen Standorten das Thema Artenschutz wirkungsvoll umsetzen lässt. Jetzt werden die Pläne umgesetzt: Die Anlage pflegeleichter Staudenpflanzungen beispielsweise, das Ansäen von Blühflächen oder auch das Anbringen von Nistkästen oder Insektenhotels.

Die Aktion ist Teil des Themen-Schwerpunkts „Biodiversität“, den die Landwirtschafts- und Forstverwaltung 2019 und 2020 legt. Unter dem Motto „Unser Auftrag: Erzeugung gestalten – Arten erhalten“ werden heuer erneut bayernweit vielfältige Aktionen durchgeführt, die sich mit den Aspekten und Möglichkeiten zur Verbesserung der Artenvielfalt beschäftigen. Gartenbesitzer können sich in der Broschüre „Biodiversität – Mut zu mehr Vielfalt im Garten“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau informieren.

-stmelf- bild: stmelf

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Deutlicher Rückgang
der Tourismuszahlen

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Region Bamberg – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen den touristischen Sektor auch im Landkreis Bamberg mit voller Wucht. Das Bayerische Landesamt für Statistik hat kürzlich die aktuellen Zahlen für Gästeankünfte und -übernachtungen in Bayern im gewerblichen Sektor – Betriebe mit zehn oder mehr Betten, inkl. Camping – veröffentlicht. Die Gästeankünfte in der Region lagen im April bei nur noch 1.858, ein Minus von 88,9 Prozent; die Zahl der Übernachtungen sank um 81 Prozent auf 6.048. Rund 25 Prozent der Übernachtungsbetriebe blieben komplett geschlossen.

Nachdem touristisch veranlasste Reisen und Übernachtungen seit Mitte März nicht mehr möglich waren, resultieren die noch verbliebenen Übernachtungen aus dem Geschäftsreiseverkehr. Hochgerechnet auf das erste Jahresdrittel – Januar bis April – gingen im Landkreis die Ankünfte in diesem Zeitraum um 44,5 Prozent zurück, die Übernachtungen reduzierten sich um 38,7 Prozent. Ähnlich massive Rückgänge bei den Übernachtungszahlen im ersten Jahresdrittel wurden für ganz Bayern, Oberfranken und die regionalen Tourismusgebiete ermittelt: 37,7 Prozent weniger Übernachtungen waren es in Bayern, in Oberfranken betrug der Rückgang 38,5 Prozent, in Tourismusregionen wie beispielsweise der Fränkischen Schweiz (-47,5 Prozent) oder in Haßberge (-45,6 Prozent) waren die Rückgänge noch höher. Die künftige Entwicklung in der Beherbergungsbranche bleibt weiterhin angespannt, auch wenn mit dem „Restart“ Ende Mai wieder touristisch veranlasste Reisen und Übernachtungen möglich geworden sind. Nach wie vor beklagen die touristischen Betriebe aber eine weiterhin sehr niedrige Auslastung.

-laba-

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Statement von Anton Grafwallner, Beauftragter für Menschen mit Behinderung des Landkreises Miesbach:

Mehr Lockerungen
in Pflege- und Behinderteneinrichtungen

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Seit einigen Tagen gibt es keine Neuerkrankung an Corona Virus im Landkreis Miesbach mehr. Insgesamt waren es nur drei Erkrankungen in den letzten sieben Tagen und der „R-Faktor“ liegt deutlich unter 1. Unter diesen Voraussetzungen fordern Bewohner von Pflege-und Behinderteneinrichtungen und ihre Angehörigen eine deutliche Lockerung beim Besuchs- und Ausgehverbot und eine Anpassung an die jetzige Situation.

Nach zehn Wochen massivster Einschränkungen in den Heimen – das bedeutet keine Physiotherapie, Ergotherapie, Logotherapie oder Fußpflege, kein Friseur, kein Pfarrer, Imam oder Rabbi, kein gemeinsames Singen oder Malen, kein Freundeskreis, kein kleiner Spaziergang, kein körperlicher Kontakt mit Angehörigen – muss nun Stück für Stück die Rückkehr, unter Berücksichtigung bestimmter Voraussetzungen, zur Normalität erfolgen!

Gemeinsam mit der Politik, den Fachbehörden, den Heimleitern, der Heimaufsicht, der Kbo Lech-Mangfall-Klinik, dem Gesundheitsamt, den Bewohnern und den Angehörigen, ist zwingend eine verträgliche Lösung für den Landkreis Miesbach zu suchen.

Spazierengehen außerhalb des Pflegeheimes muss auch im Landkreis Miesbach – wie bereits in einigen anderen Pflegeheimen in Bayern – möglich sein. Das Risiko einer Infektion mit Corona an der frischen Luft ist bei Einhaltung der allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln in beiden Fällen gleich gering, so die „Servicestelle Corona“ der Bayerischen Staatsregierung.

Meine Konzeptvorschläge gegen das Ausgehverbot und Besuchsverbot wären:

• Wöchentliche Tests von Personal und Bewohnern auf Corona Virus.

• Berührungslose Temperaturmessung beim Betreten des Heimes.

• Nachdem alle Bewohner mittlerweile zehn Wochen in Isolierung sind, kann man davon ausgehen, dass sie nicht infektiös sind.
Deshalb sollten Sie beim Verlassen der Einrichtung eine FFP2 Maske tragen, damit sie sich nicht infizieren oder Viren in das Heim bringen.
Kein Besuch in Restaurants bzw. in geschlossenen Räumen.

• Zur Vermeidung eines Viruseintrages in das Seniorenheim sollten Besuche im Heim
von nur ein bis zwei Personen erfolgen und auf ein Minimum beschränkt werden.

• Rollstuhlfahrer die Hilfe benötigen, müssen beide einen Mund-Nasen-Schutz verwenden.

• Für Begleiter und Besucher gelten die üblichen Abstands-und Desinfektionsregeln.

• Gute Zusammenarbeit mit den Helferkreisen

• Sich streng an die Vorgaben und Verfügungen der zuständigen Behörden und Gesundheitsexperten orientieren und danach richten.
Es gilt die Fünfte Bay. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (5. BayIfSMV) vom 29. Mai 2020.

Heimbewohner, insbesondere Menschen die an Demenz erkrankt sind, brauchen dringend die Zuwendung Ihrer Angehörigen, damit sie nicht vereinsamen und evtl. noch depressiver werden. Besuche hinter Plexiglas sind dafür nicht geeignet. Die soziale Isolation muss endlich für Heimbewohner gelockert werden!

Zitate von Professor Landgrebe von der Psychiatrie Agatharied:
„Es gibt ein Leben neben Corona, man kann die Situation nicht ändern, sollte sie soweit möglich aber annehmen und akzeptieren.“
„Der Mensch muss Eigenverantwortung haben und verstehen, worum es bei Corona geht. Man kann jedoch nicht alles der Infektion unterordnen.“

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Anton Grafwallner: „Risikopatienten und ihre Angehörigen kennen sehr wohl die Gefahren dieser Erkrankung und nehmen sie sehr ernst.
Ich hoffe, dass die Politiker und Fachbehörden endlich intelligente Konzepte vorlegen damit man zur „Neuen Normalität“ zurückkehren kann!“

-ag- Bild: am

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Bald Förderschluss
für Öko-Pioniere

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Region Augsburg – 20 Jahre war für Solarpioniere klar, was man mit dem Strom macht, den man auf dem eigenen Dach mit der Sonne produziert: Man speist ihn in das öffentliche Stromnetz ein. Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt, dass es eine feste Vergütung für den eingespeisten Strom als Anreiz für die klimafreundliche Stromerzeugung gibt. Eine Erfolgsgeschichte mit großer Wirkung: Knapp 60 Prozent des erneuerbaren Stroms im Landkreis werden derzeit über Solaranlagen erzeugt. Neue Wind- und Solaranlagen produzieren den preiswerten Strom und machen die gesamte deutsche Stromerzeugung günstiger.

Zum Jahresende 2020 endet nun für die ersten Anlagen die Vergütung nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz. Allein im Landkreis Augsburg fallen 106 Solaranlagen aus der Vergütung. Dass deren Nutzung weiterhin wichtig bleibt, betonte Landrat Martin Sailer: „Auch wenn die Förderung ausläuft, sind die Anlagen im Regelfall so robust und leistungsfähig, dass sie noch rund zehn Jahre sauberen Strom produzieren können.“

In Berlin wird nun die Fortschreibung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes erarbeitet. Es ist allerdings noch offen, welche Regelungen für diese sogenannten Ü20-Anlagen gefunden werden. Die kostenfreien Informations- und Beratungsangebote der Kreisverwaltung setzen genau an diesem Punkt an. Ein neutraler Solarberater informiert und berät zu aktuellen Fragestellungen, zu Optionen für Photovoltaik-Anlagenbesitzer und zu aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Am Mittwoch, 15. Juli 2020, lädt die Kreisverwaltung alle Anlagenbetreiber, deren EEG-Vergütung im kommenden Jahr endet, sowie interessierte Branchenakteure aus der Region von 18:00 bis 20:00 Uhr zu einem Webinar „PV-Anlagen nach Ende der EEG-Förderung – was tun?“ ein. Das Webinar bietet einen Überblick über die unterschiedlichen Nutzungsformen der PV-Altanlagen nach Ende der EEG-Förderung. Außerdem werden die Vor- und Nachteile herausgearbeitet und wirtschaftliche Vergleichsrechnungen durchgeführt.

Weitere Unterstützung für die Betreiber älterer PV-Anlagen gibt es von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS). Mit einer eigenen Hotline im Rahmen des Projektes PVLOTSE, richtet sie sich an die Zielgruppe und beantwortet Fragen rund um das Auslaufen der EEG-Förderung und die eigene PV-Anlage. Zu erreichen ist die Hotline jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr. Die Beratungsleistung – unter Telefon 030 – 23 32 62 10 – ist dank einer Förderung des Umweltbundesamtes kostenlos.

-laa- Bild: Andreas Häussler

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Online-Medien

auf dem Vormarsch

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Region Amberg-Sulzbach – In den vergangenen zehn Jahren hat das Medienzentrum Amberg-Sulzbach sein Angebot an digitalen Medien für die verschiedenen Bereiche der Bildungsarbeit umfangreich erweitert. Gerade jetzt, in den von der Corona-Pandemie geprägten Zeit, erleben diese Online-Medien eine noch nie dagewesene Nachfrage. Peter Lang, Leiter des Medienzentrums Amberg-Sulzbach, verzeichnet seit den Schulschließungen Mitte März einen rasanten Anstieg bei der Nutzung von Online-Medien für den Unterricht. „Das vergangene Jahr war für ein Medienzentrum unserer Größe schon äußerst erfolgreich, aber dieses Jahr stellt schon jetzt alles in den Schatten. Die bisherigen Verleih- und Downloadzahlen bis Ende Mai haben das Vorjahresergebnis bereits überholt. Die Abrufe in der Mediathek der Lernplattform „Mebis“ haben beispielsweise eine Steigerung von mehr als 100 Prozent erfahren“, zeigte sich Lang erfreut über die starke Nachfrage am Medienzentrum und die damit verbundenen Rekordzahlen.

Der Ausbau des Archivs war nur mit hohem finanziellen Aufwand möglich. Die verstärkte Investition in Online-Medien gerade in diesen Zeiten, in denen die Schulen geschlossen werden mussten, habe sich aber mehr als bezahlt gemacht, so Lang, der seinen Dank vor allem an Landrat Richard Reisinger richtet, der das Medienzentrum Amberg-Sulzbach bereits aus seiner aktiven Zeit als Lehrer kennt – es jetzt als Landrat stets unterstützt und immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter des Medienzentrums hat. Reisinger weiß, wie wichtig es ist, dass den Lehrkräften an Lehrplänen und Bildungsstandards orientierte Medien zur Verfügung stehen, die zudem, anders als Clips von diversen Streaming-Plattformen, lizenz- und urheberrechtlich einwandfrei sind. „Diese Rechte zu erwerben, ist aber nicht billig“, betonte Reisinger. So müssen die mehr als 80 bayerischen kommunalen Medienzentren, die laut Gesetz für die Versorgung der Schulen mit Medien zuständig sind, pro Titel in der Regel jeweils zwischen 300 und 800 Euro für die Onlinelizenz bezahlen.

Mediennutzung für Schüler und eigener Webkonferenz-Server für Schulen
Seit Mitte April bietet das Medienzentrum Amberg-Sulzbach den Lehrkräften in der Region außerdem die Möglichkeit, einzelne Online-Medien aus dem Katalog per Link für ihre Schülerinnen und Schüler freizuschalten. Diese können die Unterrichtsfilme dann in den folgenden zehn Tagen – so lange ist der Link gültig – am heimischen Computer streamen und die zugehörigen Arbeitsmaterialien bearbeiten.

Die pandemiebedingten Schulschließungen haben den kompletten Präsenzunterricht zum Erliegen gebracht. Um trotzdem mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu bleiben, haben sich die Schulen mit unterschiedlichen Plattformen für Videokonferenzen beholfen. Es habe sich schnell gezeigt, dass manche dieser Plattformen dem Ansturm nur bedingt gewachsen waren. Ein anderes weitaus größeres Problem bestand auch darin, dass die benutzten Videokonferenz-Systeme nicht mit den strengen Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung in Einklang standen.

Virtueller Unterricht über eigenen Server: Leicht und sicher
„Das Medienzentrum Amberg-Sulzbach hat darauf reagiert – weil an einen regulären Unterricht, so wie wir ihn noch zu Beginn des Jahres gewohnt waren, wohl noch längere Zeit nicht zu denken ist“, erklärte Lang. Der Fahrplan zur schrittweisen Öffnung der Schulen sieht für die Schülerinnen und Schüler in Zukunft auf noch nicht absehbare Zeit einen Wechsel zwischen Präsenzunterricht und „Lernen zu Hause“ vor. Aus diesem Grund hat das Team des Medienzentrums unter Federführung des stellvertretenden Leiters Werner Winter einen eigenen Webkonferenz-Server für den virtuellen Unterricht konzipiert. Bei diesem kostenlosen Angebot für alle Schulen – im Landkreis Amberg-Sulzbach und in der Stadt Amberg – wurde besonderer Wert auf eine einfache Bedienbarkeit, Stabilität und vor allen Dingen Datenschutz-Sicherheit (DSGVO) gelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit diesem System kann jede Lehrkraft im Bereich der Schulämter eine Videokonferenz mit ihren Schülern oder Kollegen starten.

Hintergrund Medienzentrum Amberg-Sulzbach:
Im Jahr 1997 erfolgte die Zusammenlegung der damaligen Kreisbildstelle des Landkreises Amberg-Sulzbach mit der Stadtbildstelle Amberg. Das neue Medienzentrum war somit ein erster Schritt hin zur interkommunalen Zusammenarbeit. Das Archiv verfügt heute über mehr als 4000 Medien, vornehmlich didaktische DVDs. Alle Medien können im Onlinekatalog ausführlich recherchiert, als Stream gesichtet, auf Verfügbarkeit geprüft und vorbestellt werden. Mehr als 1000 DVDs und 1500 Schulfernsehsendungen stehen zum Download zur Verfügung.

-laas- Bild: Jörg Gebert

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Gute Nachrichten
für alle Pflegebedürftigen:
Entlastungsbetrag flexibler und länger einsetzbar

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Auf Grund der Corona-Pandemie bedingten Versorgungsengpässe hat der Bundestag beschlossen, die Übertragbarkeit der sogenannten „Niederschwelligen Betreuungsleistungen“ bis zum 30.09.2020 zu verlängern. „Niederschwellige Betreuungsleistungen“ (Entlastungsbetrag für Pflegebedürftige gem. § 45b SGB XI in Höhe von 125.- Euro) sind zusätzliche Leistungen der Pflegeversicherung für Pflegebedürftige die zuhause wohnen. Der Betrag dient zur Finanzierung zusätzlicher Betreuungs- und Entlastungsleistungen – u.a. Hilfe im Haushalt, Hilfe bei der Organisation des Alltags, Begleitung zum Hausarzt, Betreuung von Menschen mit Demenz.

Eine weitere Erleichterung findet sich in der Regelung, dass Pflegebedürftige des Pflegegrades 1 den Entlastungsbetrag bis zum 30.09.2020 möglichst flexibel einsetzen können. Der Einsatz kann von professionellen Angeboten bis zur Inanspruchnahme nachbarschaftlicher Hilfe reichen. Nähere Informationen erteilt die zuständige Pflege- bzw. Krankenkasse.

-lacha-

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Privates Engagement
in der Denkmalpflege

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Region Regensburg – Auch heuer vergibt der Landkreis wieder einen Denkmalpreis. Damit werden bereits zum siebten Mal beispielhaft instandgesetzte Gebäude ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro unterstützt. Ziel ist es, privates Engagement im Bereich der Denkmalpflege sowohl zu wecken als auch zu würdigen. Private Bauherren sind aufgerufen, ihre Leistungen zum Fortbestand eines denkmalgeschützten Einzeldenkmals, eines Gebäudes im Denkmalensemble oder eines ortsbildprägenden, nicht zwingend denkmalgeschützten Gebäudes dem Wettbewerb zu stellen. Bewerben kann sich, wer sein historisches Gebäude in den vergangenen fünf Jahren nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten und mit besonderer Qualität erneuert, saniert und renoviert hat. Gefragt sind aber auch Architekten, Denkmalpfleger und Mitarbeiter in den Bauämtern und Denkmalschutzbehörden, vorbildliche Leistungen für die Preisverleihung vorzuschlagen oder Eigentümer zur Bewerbung zu ermuntern.

Die Jury, der unter anderen Fachleute der Bereiche Architektur, Denkmal- und Heimatpflege angehören, wird zur Beurteilung der Objekte eine Auswahl der eingegangenen Bewerbungen vor Ort besichtigen. Die Preisverleihung wird nach Möglichkeit im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung stattfinden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, geeignete Vorschläge bis spätestens 30. Juni 2020 schriftlich beim Kulturreferat, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg, Telefon: 0941 4009-287, -687 oder -335, einzureichen. Die „Richtlinien für die Vergabe des Denkmalschutzpreises des Landkreises Regensburg“ können unter www.landkreis-regensburg.de eingesehen werden.

Hintergrund:
Beim Denkmalpreis des Landkreises Regensburg handelt es sich um eine im Jahre 2006 vom Kulturausschuss des Kreistages ins Leben gerufene Auszeichnung für beispielhafte denkmalpflegerische Leistungen, die Privatpersonen zur Erhaltung und Pflege ihres Eigentums erbracht haben. Seit 2006 wurde der Wettbewerb siebenmal ausgelobt.

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Einer der Denkmalpreisträger 2018: Das Geigerhaus in Hemau

-lar- Bild: Manuela Daschner

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Welttag
gegen Diskriminierung und Misshandlung
älterer Menschen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Vereinten Nationen haben den 15. Juni als Welttag gegen Diskriminierung und Misshandlung älterer Menschen ausgerufen. Mit diesem Tag soll auf ein globales Problem aufmerksam gemacht werden, das die Behandlung älterer Menschen in und von der Gesellschaft betrifft. Der Fachbereich Senioren der Kreisverwaltung Bad Tölz-Wolfratshausen weist auf Unterstützungsangebote im Landkreis hin.

Diskriminierung und Misshandlung hat viele Gesichter. Es geht dabei nicht nur um körperliche Gewalt, sondern auch schon um Nichtbeachtung und Bevormundung oder auch Demütigung der Hilfebedürftigen. Dies zeigt sich oftmals in verschiedenen Alltagssituationen. So wird gezielt übersehen, dass die alte Frau im Rollstuhl ansetzt, einen Wunsch zu formulieren, der Gang zur Toilette wird als zu langwierig angesehen und deshalb wird der alte Mensch dazu verurteilt, seinen Stuhlgang in eine Windel zu verrichten; vor anderen wird im Beisein der Betroffenen laut berichtet, was sie alles nicht mehr können und wie dumm sie sich anstellen oder Essen und Trinken wird in Akkordzeit, auch gegen den Willen eingegeben.

Es geht bis hin zur körperlichen Gewalt oder Freiheitsentzug durch Einsperren und Fixierung. Allem gemeinsam ist die Abhängigkeit derer, die Gewalt erleben müssen. Sie sehen keine Chance sich zu wehren, haben keine Kraft mehr und Angst, weil Sie auf die Unterstützung angewiesen sind. Diese Szenarien passieren 1000-fach in Deutschland! Sie passieren in Einrichtungen, aber eben auch „Zuhause“.

Christiane Bäumler vom Fachbereich Senioren der Kreisverwaltung wünscht sich Entrüstung, warnt aber vor Verurteilung und sieht die Hintergründe. Die ausgeübte Gewalt ist unter Umständen ein Signal für Überforderung. Wer steht mitten in der Nacht auf, um einen Toilettengang zu ermöglichen und das nach einem anstrengenden Tag? Wie schafft man es, dass der oder die Angehörige mit Demenz nicht die Wohnung verlässt, während man schnell Einkaufen geht? Wann höre ich auf Essen einzugeben und wie viel Zeit muss ich dafür haben?

Natürlich stellen sich diese Fragen nicht einmalig oder gar nur am Welttag – sondern an sieben Tagen in der Woche und 365 Tagen im Jahr. Das sind alles keine leichten Fragen. In Zeiten von „Corona“ hat sich die Pflege noch verstärkt auf die Angehörigen verlagert. Sie und die Gesellschaft wollen Ihre Pflegebedürftigen vor Ansteckung schützen. Das heißt aber leider auch weniger Unterstützung durch andere. Mehr alleine gelassen zu sein, mehr Vereinsamung der Hilfebedürftigen aber auch der Helfenden.

Es ist für viele schwer, Hilfe von außerhalb der Familie zuzulassen. Deshalb möchte der Fachbereich Senioren auf Angebote der Unterstützung hinweisen. „Es gibt nicht immer Lösungen, aber wir bieten an, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, welche die Situation für alle erleichtert“, so Frau Bäumler. Sie ist am Senioren-Info-Telefon unter Tel.: 0 80 41 – 50 52 80 erreichbar.

Eine Beratung bieten auch die Fachstellen für pflegende Angehörige: Kontaktstelle „Alt und Selbständig“ der Caritas für den Südlandkreis (Tel.: 0 80 41 – 79 31 61 01) und Fachstelle für pflegende Angehörige, beim Roten Kreuz, für den Nordlandkreis (Tel.: 0 81 71 – 93 45 10). Die Pflegekasse – der zu pflegenden – bietet ergänzend eine kostenfreie Pflegeberatung an, um Entlastungsangebote und mögliche Finanzierungsfragen zu erörtern.

-latöl- Bild: am

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Veranstaltungen, Kultur- und Freizeitangebote

weiterhin eingeschränkt

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Region Erlangen-Höchstadt – Trotz der Lockerungen im öffentlichen Leben sind Veranstaltungen, Kultur- und Freizeitangebote weiterhin nur eingeschränkt möglich. Während Großveranstaltungen und Feste bis 31. August grundsätzlich untersagt sind, können auch viele kleine Feste, Veranstaltungen oder Aktionstage nicht stattfinden. Davon sind beispielsweise neben der Landkreis-Ausbildungsbörse, der „Tag der offenen Gartentür“ Ende Juni oder das etablierte Familienfest „FAMIFUN“ im September betroffen. Trotz etlicher Absagen und Einschränkungen freut man sich, dass Schritt für Schritt mehr öffentliches, wirtschaftliches und auch kulturelles Leben möglich wird. Insbesondere sei es wichtig, die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Daher ruft Alexander Tritthart dazu auf, Freizeitangebote in der Region zu nutzen sowie Geschäfte, Restaurants und Biergärten vor Ort aufzusuchen: „Der Landkreis bietet viele wunderschöne Ecken und Möglichkeiten, um fränkische Lebensart auch mit Abstand zu genießen.“

Geschlossene Gartentüren
Der mittelfränkische Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege hat als Veranstalter die Aktion „Tag der offenen Gartentür“ abgesagt. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt war in diesem Jahr eine zentrale Veranstaltung in der Marktgemeinde Heroldsberg mit acht geöffneten Gärten und einem vielfältigen Rahmenprogramm geplant. Die Veranstaltung hätte am Sonntag, 28. Juni stattfinden sollen. Die Organisatoren hoffen, dieses Konzept mit allen Beteiligten Ende Juni kommenden Jahres durchführen zu können.

-laer-

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Aktion

„Spielmobil“

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Region Rosenheim – Trotz Corona-Virus und der damit verbundenen Auflagen will die Kommunale Jugendarbeit im Landkreis vielen Kindern und Jugendlichen eine gehörige Portion Spaß bescheren. Die Aktion „Spielmobil“ wird in sieben Gemeinden Station machen. Die Kommunale Jugendarbeit sucht jetzt junge Leute, die Lust haben, die Aktion als Betreuerin oder als Betreuer zu begleiten. Sie müssen mindestens 16 Jahre alt sein, am Vorbereitungstreffen am 4. Juli teilnehmen, Lust haben mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten sowie viel Spaß in einem jungen Team erleben wollen. Die Betreuung der Aktion „Spielmobil“ umfasst pro Gemeinde den Zeitraum Montag bis Donnerstag, jeweils von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr. Die Übernachtung vor Ort ist heuer nicht möglich, das heißt, eine tägliche An- und Abreise ist notwendig. Deshalb werden auch Betreuerinnen und Betreuer gesucht, die möglichst nah am „Spielmobil“ wohnen.

Das „Spielmobil“ gastiert vom 20. bis 23. Juli in Samerberg; vom 27. bis 30 Juli in Frasdorf; vom 3. bis 6. August in Rimsting; vom 10. bis 13. August in Schonstett; vom 17. bis 20. August in Tuntenhausen; vom 24. bis 27. August in Kiefersfelden und vom 31. August bis 3. September in Rohrdorf.

Die Tätigkeiten als Betreuerin oder Betreuer bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis können als Praktika angerechnet werden. Darüber hinaus besteht für Berufstätige die Möglichkeit, für die Zeit der Betreuung eine Freistellung vom Arbeitgeber zu erhalten, die nicht auf den Jahresurlaub angerechnet wird. Ferner ist für die Mitarbeit eine Aufwandsentschädigung vorgesehen. Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen. Telefonisch kann ein Vorstellungstermin vereinbart werden. Weitere Informationen zu der Aktion und der Betreuertätigkeit gibt es ab 29. Juni bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim unter der Telefonnummer 0 80 31 – 39 22 39 2.

-laro-

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„Gartenfreuden“

Wo sich hungrige Schnäbelchen öffnen

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Region Lichtenfels –  Fünf hungrige Rotschwänzchen-Schnäbel strecken sich der Handy-Kamera von Gunda Kreutzer entgegen: Ihr gelang damit das „Bild der Woche“ bei der Aktion „Gartenfreuden“ des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege und der Umweltstation des Landkreises. In dem Garten in Burgkunstadt wäre zwar auch ein Vogelhaus frei gewesen, aber die Rotschwänzchen-Eltern haben sich lieber einen Platz unter dem Dachvorsprung des Schuppens ausgesucht. Das ist typisch, bevorzugen Rotschwänzchen doch Halbhöhlen mit großem Flugloch.

Die Entwicklungszeit der Jungen dauert in etwa so lange wie die Brutzeit der Eier, nämlich jeweils zwölf bis 14 Tage. Und die Tage des Ausfliegens werden wohl für Gunda Kreutzer ebenso spannend wie für die Jungvögel selbst.

-lalif- Bild: Gunda Kreutzer

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NATÜRLICH BAYERN –

insektenreiche Lebensräume

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Region Straubing-Bogen – Unter diesem Motto „Straubing-Bogen summt und brummt“ läuft im Landkreis die Initiative „NATÜRLICH BAYERN – insektenreiche Lebensräume“ des Deutschen Verbands für Landschaftspflege. Der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen e.V. (LPV) konnte im Frühjahr die drei Landkreis-Gemeinden Feldkirchen, Rain und Haibach für das Projekt gewinnen. Die Bürgermeister/innen Barbara Unger, Anita Bogner und Fritz Schötz unterstützen mit Begeisterung dieses Vorhaben. Auf Gemeinde- und Landkreis-Flächen wurden gebietsheimische Saatgutmischungen in Kooperation mit ortsansässigen Landwirten eingesät. Dabei handelt es sich in erster Linie um Restflächen – sogenannte „Eh-da-Flächen“.

Ziel ist es, diese meist sehr artenarmen, oft in Vergessenheit geratenen Flächen anzureichern, um so den Wildbienen, Schmetterlingen und anderen heimischen Insekten wieder mehr adäquaten Lebensraum bieten zu können. Nicht zuletzt fördert dies natürliche Nahrungsketten – beispielsweise für Vögel. „Unsere Insekten brauchen nicht nur bunte Blumen, sondern vor allem vielfältige Lebensräume mit gebietsheimischen Futterpflanzen wie Wiesen-Margerite, Gemeine Flockenblume, Kuckuckslichtnelke, Wiesen-Glockenblume oder Wiesen-Salbei. Ferner benötigen sie Strukturreichtum für ihre Entwicklungsstadien“, so die Projektleiterin Julia Schnurrer vom Landschaftspflegeverband. Handelsübliche Samenmischungen für sogenannte Blühflächen oder Bienenweiden enthalten oft keine oder nur wenige heimische Arten und locken damit in erster Linie Honigbienen und andere häufige Insekten an. Insgesamt 13 Flächen mit rund 1,1 ha wurden in den drei Gemeinden eingesät.

„Wenn wir etwas für Insekten tun wollen, müssen wir auf öffentlichen Flächen anfangen“, so Rains Bürgermeisterin Anita Bogner beim Termin vor Ort. Denn: „Jede neu geschaffene oder insektenschonend bewirtschaftete Fläche leistet einen kleinen Beitrag zum Biotopverbund und gegen den Artenschwund“, betonte Ambros Köppl, stellvertretender Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes.

Bei „NATÜRLICH BAYERN“ steht der Schutz der heimischen Insekten im Fokus. Neben dem LPV Straubing-Bogen beteiligen sich 29 weitere Landschaftspflegeverbände in jeweils zweijährigen Projekten am Dachprojekt, das bis 2023 läuft. Dachprojekt und Einzelprojekte werden vom Bayerischen Umweltministerium im Rahmen der Bayerischen Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie mit insgesamt 2,7 Millionen Euro gefördert.

Neben der Neuanlage der Flächen hat es sich der Landschaftspflegeverband auch zur Aufgabe gemacht, Gemeinden und andere Bewirtschafter über insektenschonende Techniken bei der Pflege zu beraten. So konnten im Rahmen des Projektes bisher vier weitere Gemeinde- und Landkreisflächen akquiriert werden, bei welchen die Aufwertung durch Anpassung des Mahdregimes erfolgt. „Das bedeutet, dass die Flächen künftig nicht mehr gemulcht, sondern durchschnittlich zweimal pro Jahr gemäht werden. Außerdem wird das Mähgut von der Fläche abtransportiert, um einen Nährstoffeintrag auf die Fläche zu verhindern. Dies gilt auch für die neu angelegten Bereiche. Außerdem fördert es Artenreichtum und Blühcharakter und unterbindet auf längere Zeit gesehen den starken Aufwuchs auf den Flächen“, erklärte Julia Schnurrer.

Insektenfreundlich eben – und zu dieser Insektenfreundlichkeit kann eigentlich auch jeder beitragen. Es wäre gar nicht einmal mit viel Arbeit verbunden, ganz im Gegenteil: „Insekten brauchen nämlich keinen kurz geschnittenen Rasen, sondern blühende heimische Pflanzen. Und das kann auf den ersten Blick schon mal etwas ungewohnt aussehen“, so Ambros Köppl.

-lastb- Bild: lastb

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Bayerischer Innovationspreis
„Ehrenamt 2020“
geht an die Stiftung „Deutschland Schwimmt“

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Region Nürnberger Land – Der diesjährige Bayerische Innovationspreis „Ehrenamt“ in der Kategorie „Neue Ideen“ ging u.a. an das Inklusionsprojekt „Schwimmen lernen für ALLE“ der Stiftung „Deutschland Schwimmt“, die ihre Wurzeln im Landkreis Nürnberger Land hat. „Schwimmen lernen für alle“ – bei diesem Projekt werden Menschen mit Behinderung zu Schwimmlehrern ausgebildet, sodass sie anschließend, wenn sie ihr Zertifikat erworben haben, als Assistenzschwimmlehrer eingesetzt werden können. Alexander Gallitz rief es im Jahr 2017 ins Leben. Gallitz ist ehemaliger Schwimmer der 1. Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft und außerdem Gründer der deutschlandweit größten Schwimmschule „Flipper“, die u.a. eine Filiale in der Gemeinde Rückersdorf im Landkreis Nürnberger Land hat. „In unserem Motto steckt alles drin, worum es uns geht – es sollen alle Menschen schwimmen lernen, ob Jung oder Alt, mit Handicap oder nicht, damit jeder im Wasser sicher unterwegs ist. Unsere Ideen und Schulungen können deutschlandweit umgesetzt werden – und sollten es im Sinne der Inklusion auch“, betonte Gallitz.

Vielleicht klappt es im September mit der bundesweiten Aufmerksamkeit: Gallitz betreut ein Team aus Sportlern mit Handicap mit, die den weltberühmten Challenge-Triathlon in der Staffel absolvieren und dabei einen neuen Weltrekord aufstellen wollen. Der Schwimmer ist blind, der ebenfalls blinde Radfahrer bestreitet die 180 km auf dem Tandem und die Marathon-Distanz legt ein Rollstuhlfahrer zurück.

Die Stiftung „Deutschland Schwimmt“ engagiert sich schon seit mehreren Jahren für den Schwimmsport von Menschen mit Behinderung. Im Herbst 2016 sprach eine Freundin Gallitz an, die trotz aller Bemühungen für ihren geistig behinderten Sohn keinen Platz in einer Schwimmschule finden konnte. Der damals Siebenjährige liebt das Wasser und sollte – wie jedes andere Kind auch – das Schwimmen lernen, um im Ernstfall nicht zu ertrinken; aber niemand war bereit, den Jungen zu unterrichten. Gallitz begegnete dem Problem, indem er die Stiftung gründete. Die ersten Unterrichtseinheiten fanden in den Räumlichkeiten der Schönberger Lebenshilfe und dem Schulschwimmbad Altdorf statt, wurden dann ins Langwasserbad nach Nürnberg verlegt. Es geht Gallitz sowohl um den Spaß am Schwimmen als auch darum, jedes Kind so vorzubereiten, dass es sich im Wasser sicher bewegen kann: „Ich liebe, was ich tue und wo ich es tue, und diese Liebe zum Wasser möchte ich weitergeben, besonders indem ich Kids und Menschen, die es nicht so leicht haben – beim Schwimmenlernen – unterstütze.“

Inzwischen schult die Stiftung auch klassische Schwimmlehrer, damit sie mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten können und bildet Fachkräfte aus der Behindertenarbeit zu Schwimmlehrern aus. „Sport im Allgemeinen und Schwimmen im Besonderen ist gerade auch für Menschen mit Behinderung eine große Bereicherung. Und wenn sie sich zusätzlich ehrenamtlich engagieren können, ist das gelebte Inklusion im bestem Sinne“, begründete Carolina Trautner, Ministerin im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, die Auszeichnung der Stiftung mit dem Bayerischen Innovationspreis „Ehrenamt“. Es gingen über 300 Bewerbungen um den Preis ein. Im Mai 2020 sollten im Rahmen eines Festaktes die ausgewählten elf Preisträger von Trautner persönlich ausgezeichnet werden, was aber aufgrund der Pandemie-Lage nicht möglich war.

-lan- Bild: lan

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Wettbewerb
„Natur im Garten“

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Region Haßberge – Auf Grund der aktuellen Situation verlängert der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege die Anmeldefrist für den Wettbewerb „Natur im Garten“ bis 30. Juni 2020. Ziel des Wettbewerbs ist es, Menschen für die Notwendigkeit einer natürlichen Gartenbewirtschaftung zu sensibilisieren und positive Beispiele herauszuheben. Man hofft wieder auf die Teilnahme von vielen Gartenbesitzern, die den Garten als ökologisch intakten und naturnahen Lebensraum für Mensch und Natur verstehen. Es spielt dabei keine Rolle ob es sich um einen Nutz- oder Wohngarten handelt.

Folgende Kriterien müssen für eine Auszeichnung des Gartens erfüllt sein: Standortgerechte Pflanzenvielfalt; Ökologisch orientierte Bewirtschaftung (Kompost- und Kreislaufwirtschaft, Regenwassernutzung); Kultureller Bezug zur Region mit standorttypischen Materialien; Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel und den Einsatz von Torf sowie ein Lebensraum und Nahrungsangebot für Insekten, Vögl und weitere Gartenbewohner. Wünschenswert sind extensive Flächen, wie Wiesen und Streuobstgärten.

-lahas- Bild: Guntram Ulsamer

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Gutscheinaktion

der bayerischen Milchwirtschaft für Gastronomiebetriebe

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Region Bayern – Die bayerische Milchwirtschaft begrüßt die Lockerungen in der Gastronomie. Die Öffnung ist ein positives Signal für die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft. Der bayerische Milcherzeugerverband verteilt derzeit 11.000 Gutscheine – im Gesamtwert von 1,1 Mio Euro – an die bayerischen Gastronomiebetriebe. Diese Aktion ist ein Zeichen des Zusammenhalts. Jeder Gastronom kann auf der Webseite www.mff-Bayern.de/Aktion einen Gutschein über 100.- Euro herunterladen und bei den teilnehmenden Frischdiensten oder Großhändlern gegen bayerische Milchprodukte eintauschen.

Der Vorsitzende des DEHOGA im Landkreis Garmisch Partenkirchen, Christian Bär, sowie die Kreis- und 1. stv. Landesbäuerin, Christine Singer, freuen sich gemeinsam über diese Aktion und hoffen, dass sich viele Gastronomiebetriebe dieser Aktion anschliessen und einen Gutschein einlösen: „Wir werben gemeinsam für den Genuss von bayerischen Milchprodukten und Käsespezialitäten in den Biergärten, Wirtshäusern, Restaurants und Cafés.“ Mehr zur Aktion unter: gutschein-aktion-bayernsmilchwirtschaft

-am- Bild: bmv

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Schön anzuschauen, aber schwierig anzubauen:

Mohn für Brötchen und Gebäck

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Bäckermeister Christian Greller mit Mohngebäck am Pleikershof-Mohnfeld im Landkreis Fürth

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Region Fürth – Bereits seit der Bronzezeit wird in Mitteleuropa Mohn kultiviert. Im Landkreis Fürth ist mit dem Anbau von Wirtschaftsmohn – mit zahlreichen Vorteilen für Verbraucher und regionale Anbieter – ein neuer regionaler Kreislauf entstanden. Der Mohn, dessen Felder mit ihrem lila-blaufarbene Blütenmeer in Cadolzburg derzeit eine Augenweide sind, wird beispielsweise bei der Veitsbronner Bäckerei Greller für die Herstellung von Mohngebäck und Mohnbrötchen verwendet.

Der Mohnanbau wurde in Bayern in den 1950er-Jahren verboten, weil die Pflanze Morphin ausbildet, das für Drogen verwendet werden kann. Deshalb wird der größte Anteil des in Deutschland benötigten Mohns importiert. Dieser Teil muss aufbereitet werden, um die hiesigen strengen Morphingrenzwerte einzuhalten. Wer heutzutage in Deutschland Schlafmohn anbauen will, braucht dazu eine betäubungsrechtliche Erlaubnis. Ferner sind für den landwirtschaftlichen Anbau nur wenige Mohnsorten zugelassen. Diese Sorten sind morphinarm, genauso wie der daraus gewonnene Samen.

“Auch, dass der Anbau kompliziert ist und am Anfang viel Improvisationsvermögen sowie Erfahrung im Ackerbau erfordert, haben wir nicht als Hindernis, sondern als Herausforderung gesehen“, so Barbara Günther vom Pleikershof im Landkreis Fürth. Meist Anfang Juni steht der Mohn in voller Blütenpracht auf dem Feld. Dieses Jahr nun schon im Mai aufgrund einer ausgeprägten Trockenheit im Frühsommer und einer deutlich früheren Reifung der Pflanzen. Der Mohnacker bietet zugleich Nahrung und Lebensraum für viele Insekten. Und natürlich ist er auch eine echte Augenweide für den Betrachter. Der Mohnsamen wird in Bayern in erster Linie von Bäckern nachgefragt, und zwar als Zutat für Brötchen und Kuchen. Dies gilt auch für den Cadolzburger Mohn. “Die Bäckerei Greller ist einer unserer Abnehmer”, so Barbara Günther. „Durch den regionalen Anbau erhalten wir als Bäckerei Greller den hochwertigen Blaumohn auf kürzestem Weg zur direkten Weiterverarbeitung in unserer Backstube“, ergänzte Christian Greller, Bäckermeister der Bäckerei. Weitere Infos: www.hofladenbox.de

-lafü- Bild: lafü

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Europäische Lebensmittelstandards

global etablieren

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Die Bedeutung der weltweit unerreichten Lebensmittelstandards in der EU betonte Ulrike Müller und tritt für deren Etablierung im internationalen Handel ein. Die EU-Agrarpolitikerin aus dem Allgäu besuchte kürzlich die Firma Töpfer in Dietmannsried, ein führender Hersteller von Bio-Babynahrung und Naturkosmetik. Unter Einhaltung der aktuell notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gewährte Töpfer-Geschäftsführerin Susanna Gabler Einblicke in die Produktions- und Sicherheitsstandards, auch in Zeiten von Corona. Indra Baier-Müller, Landrätin im Oberallgäu, teilte mit, dass sich die Landkreise in der Region für einheitliche Regelungen direkt miteinander abstimmen würden.

Corona-Krise als Chance: Europäischen Agrar-und Ernährungssektor stärken
Für Ulrike Müller stellen die aktuellen Umwälzungen aufgrund der Corona-Pandemie eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung in der EU dar: “Europas Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft kann gestärkt aus der COVID-Pandemie hervorgehen, davon bin ich überzeugt. Für eine solche Erholung und Kräftigung können und müssen wir jetzt die Weichen richtig stellen”, betonte sie. Dazu müsse die EU den Binnenmarkt stärken. Eine Abschottung der Mitgliedsstaaten sei kontraproduktiv. Wenn der EU-Binnenmarkt unter Druck steht, so liegt das nicht an der Leistungsfähigkeit unserer Landwirtschaft, sondern an mangelnder Zusammenarbeit der einzelnen Mitgliedstaaten. Abschottung ist keine Lösung, sondern leider ein Problem innerhalb Europas. Ich appelliere an alle Regierungen innerhalb der EU, sich auf die europäische Solidarität und unsere gemeinsamen Handelsinteressen zu besinnen!”, betonte Ulrike Müller.

Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission: 25 Prozent Bio sind zu viel
Müller und Gabler sind sich einig, dass die von der EU-Kommission anvisierten 25 Prozent Biolandbau kritisch zu sehen seien. Derzeit gebe es keinen Absatzmarkt für 25 Prozent Bio – und eine Überproduktion führe zu Preisverfall, sind sich die Milchbäuerin Müller und die Milchverarbeiterin Gabler einig. Beide teilen die Sorge, dass Produzenten nur aufgrund der Prämie auf Bio umstellen könnten, aber nicht “Bio mit Herz und Seele leben, wie wir es hier bei Töpfer tun”, erläuterte Gabler.

Gesicherte Versorgung mit Nahrungsmitteln von höchster Qualität
Beim Verbraucherschutz und der Nahrungsmittelqualität hat die EU die höchsten Standards der Welt. Der Agrar- und Ernährungssektor erweist sich in der aktuellen Krise als zuverlässig und leistungsfähig. Müller fordert, dass internationale Handelsabkommen die Lebensmittelsicherheit auch künftig garantieren müssen: “Im Handel mit anderen Regionen, beispielsweise China oder den MERCOSUR-Staaten, müssen wir diese Standards für die Zukunft gewährleisten. Wir tun gut daran, diese in allen Handelsabkommen und auch bei der Gestaltung unserer Zukunft nach Corona abzusichern. Unsere EU-Lebensmittelsicherheit muss als globaler Standard international etabliert und verankert werden”.

Töpfer Babynahrung: Beste Sicherheitsstandards in der Praxis
Wie dies bei der Produktion von Babynahrung in die Praxis umgesetzt wird, erläuterte Töpfer-Geschäftsführerin Susanna Gabler: “Babynahrung ist ein hochsensibles Produkt. Wir gewährleisten in unserer Produktion die größtmögliche Sicherheit. Deshalb werden wir bei Töpfer die aktuellen Corona-Maßnahmen weiterhin aufrecht erhalten und bleiben im Krisenmodus. Bei Töpfer wird Babynahrung im Drei-Schicht-Betrieb auf einem so genannten Sprühturm hergestellt. Die Mitarbeiter, die dort tätig sind, bleiben vom Rest der Belegschaft komplett getrennt. Für uns geht die Nahrungsmittelsicherheit über alles”, erklärte Gabler.

Deutsche Standards auch im Export
Töpfer exportiert etwa ein Drittel seiner Produktion in den deutschsprachigen Raum. Gabler wies darauf hin, dass die Firma die hohen deutschen und EU-Standards jedoch bei der Gesamtheit der Produktion gewährleiste, also auch für Produkte, die in andere Länder exportiert werden.

Einheitliche Regelungen für die Region erwünscht
Was Information und Abstimmung im Zeichen von Corona angeht, zeigte Gabler sich sehr zufrieden über den guten Kontakt zu den Landratsämtern und den dortigen Gesundheitsämtern. Ihre Kritik richtet sich hingegen an die Gesetzgebung auf Bundesebene, die Spielraum für einzelne Landkreise lässt. So könnten innerhalb einer Region – wie dem Allgäu – unterschiedliche Regelungen greifen, was zu Unsicherheit führe. Indra Baier-Müller, Landrätin im Oberallgäu, sicherte zu, dass sich diesbezüglich die Landräte im Allgäu abstimmen und bei kritischen Fragen für einheitliche Regelungen sorgen werden.

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Ulrike Müller, Freie Wähler-Abgeordnete in Brüssel und Straßburg fordert
europäische Lebensmittelstandards global zu etablieren

-am- Bild: Ulrike Müller, Freie Wähler, MdEP

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Ein Stück Normalität kehrt zurück:
Volkshochschule Amberg-Sulzbach öffnet teilweise ihre Pforten

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Region Amberg-Sulzbach – Es geht wieder los! Nach den Pfingstferien öffnet die Volkshochschule Amberg-Sulzbach ihre Pforten und startet mit einem reduzierten Kursangebot – in den Rest des Frühjahrssemesters. „Ein Stück Normalität kehrt zurück, wenn man sich in der Volkshochschule wieder treffen und fortbilden darf“, freut sich Landrat Richard Reisinger, der zusammen mit vhs Leiterin Julia Wolfsteiner das Programm für die kommenden zwei Monate vorstellte. Das wird allerdings deutlich kleiner ausfallen als geplant, „weil wir natürlich weiterhin die Corona Hygienevorschriften einhalten müssen“, ergänzte Wolfsteiner.

Den Auftakt machen nach den Pfingstferien die Integrationskurse und die dazugehörigen Prüfungen. Sie sollen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Weitere Schwerpunkte sind u.a. Vorträge und EDV-Kurse, für die es noch freie Plätze gibt. Wer sich beispielsweise für das Thema „Meine Daten schützen“ interessiert, kann sich für Teil 1 des Vortrags am 15. Juni anmelden. Am 18. Juni dreht sich alles um „Die Zinsen sind weg! Nullzinsen – wie kommt das?“. Die Vorträge „Mit 67 beginnt das Leben – wie verrente ich mein Kapital richtig?“ stehen am 18. Juni sowie „Silver Surfer“ am 3. und 10. Juli auf dem Programm. Die Ausstellung „Entdeckungen“ inklusive der am 19. Juni geplanten Vernissage muss leider entfallen.

Derzeit erarbeitet die VHS Amberg-Sulzbach in Absprache mit dem Kultusministerium und dem Bayerischen Volkshochschulverband ein Hygienekonzept. Das ist auch der Grund dafür, weshalb sich die vhs-Leitung für eine Öffnung ab dem 15. Juni und nicht schon ab dem offiziell erlaubten 30. Mai entschieden hat. „Gerne würden wir alle Türen für Sie öffnen und alle Kurse einfach wieder anlaufen lassen. Das dürfen wir leider nicht, denn die Gesundheit aller vhs-Besucher und des Teams haben für uns absoluten Vorrang“, erklärte vhs Leiterin Julia Wolfsteiner.

Das Hygienekonzept sieht unter anderem vor, dass die Teilnehmerzahl in den Kursräumen wegen der Einhaltung der Abstandsregeln stark beschränkt wird. In den Kursräumen der vhs-Außenstellen müssen die Schutzmaßnahmen erst noch abschließend geklärt werden, bevor auch hier wieder ein Unterricht stattfinden darf. Der Juni und Juli werde deshalb ein „Testlauf“ für den Herbst, betonte die vhs Leiterin und bittet um Verständnis für die geänderten Rahmenbedingungen.

Überhaupt wird sich einiges auch in der Programmpräsentation der vhs Amberg-Sulzbach ändern. „Wir werden moderner“, so Wolfsteiner. Denn das Internet wird eine zunehmend wichtige Rolle spielen und das Online-Angebot erweitert. „Das Coronavirus wirkt hier wie in vielen anderen Bereichen als Beschleuniger der Digitalisierung“, so Landrat Richard Reisinger. Und das hat auch Vorteile: „Wir machen nämlich die Erfahrung, dass es manche Teilnehmer durchaus schätzen, wenn sie sich bequem von zuhause zuschalten und mitlernen können“, bestätigte Julia Wolfsteiner. Für den Herbst kündigt sie schon mal einen weiteren Onlinekurs zum Thema „Word“ sowie neue Vorträge an. Informationen zum Kursangebot sind unter www.vhs-as.de ersichtlich.

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Bildung ist eine wichtige Säule im Leitbild des Landkreises:
Deshalb freuen sich vhs-Leiterin Julia Wolfsteiner und Landrat Richard Reisinger,
dass in der Volkshochschule Amberg-Sulzbach wieder ein Stück Normalität einkehrt

-laas- Bild: Christine Hollederer

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200.000 Euro
aus dem „DigitalPakt Schule“

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Region Lindau/Bodensee – Die letzten Monate haben deutlich gezeigt, wie wichtig eine gute digitale Infrastruktur ist. Aber auch schon vor der Corona-Krise hat der Landkreis die Digitalisierung vorangetrieben. Die landkreiseigenen Schulen sind alle an ein schnelles Glasfasernetz angeschlossen worden und werden Schritt für Schritt mit modernen IT-Geräten ausgestattet: Vom interaktiven Tafelsystem über Tablets bis hin zu Dokumentenkameras.

Vom Freistaat gibt es nun für die Beschaffung von Leihgeräten eine zusätzliche Förderung. Mit Laptops und Tablets sollen die Schülerinnen und Schülern während der Corona-Krise bessere Lernbedingungen erhalten, denn nicht jede Familie verfügt privat über einen Laptop. Landrat Elmar Stegmann freute sich über die Unterstützung: „Der Landkreis Lindau kann dafür 207.000 Euro abrufen. Das wird nicht nur den Schülern in der aktuellen Situation helfen, sondern auch uns dabei, in den Schulen eine moderne Bildungslandschaft einzurichten. Denn die kommunalen Haushalte werden in nächster Zeit mit weniger Einnahmen zu kämpfen haben!“ Der Landkreis Lindau hat in den vergangenen Jahren rund 616.000 Euro in die digitale Anbindung und Ausstattung der Schulen investiert, wovon knapp 550.000 Euro über Fördermittel finanziert werden konnten.

-lali-

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Welttag
der Organspende

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen –  Jahr für Jahr warten in Deutschland über 9000 Patientinnen und Patienten verzweifelt auf ein Spenderorgan. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie muss an Menschen erinnert werden, deren Leben von einer Organtransplantation abhängt. Anlässlich des Welttages der Organspende – am 6. Juni 2020 – beantwortet Andrea Meinrath, Oberärztin der Anästhesie und Intensivmedizin und Transplantationsbeauftragte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz in einem Interview die wichtigsten Fragen zum Thema Organspende.

Welche Voraussetzungen gelten für eine Organspende?
„Der Verstorbene muss entweder zu Lebzeiten in die Organspende einwilligen oder seine Angehörigen stimmen zu. Außerdem muss von zwei unabhängigen Untersuchern der irreversible Hirnfunktionsausfall (Hirntod) festgestellt werden.“
Wer kann Organe spenden?
„Jeder Volljährige kann Organe spenden. Bis zum 14. Lebensjahr entscheiden die Eltern über eine Organspende ihrer Kinder. Jugendliche ab dem vollendeten 16. Lebensjahr können ohne Zustimmung der Eltern oder Erziehungsberechtigten selbst entscheiden, ob sie Organspender werden.“
Welche Organe können gespendet werden?
„Das sind Nieren, Leber, Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm. Außerdem lassen sich Gewebe, Hornhaut oder Knochen verpflanzen. Auf der Rückseite des Organspende-Ausweises können Besitzer die Organe auflisten, die sie spenden wollen. Sie können auch bestimmte Organe von der Spende ausschließen.“
Gibt es medizinische Ausschlussgründe?
„Das wird von Fall zu Fall betrachtet. Zum Beispiel eine Tuberkuloseerkrankung oder bestimmte Krebserkrankungen. Diese sollten Organspender daher auf dem Organspende-Ausweis unter „Anmerkungen/ Besondere Hinweise“ eintragen.
Was ist, wenn ich nicht oder nicht mehr spenden will?
„Der Organspende-Ausweis lässt sich auch nutzen, um der Organspende ausdrücklich zu widersprechen. Außer auf dem Ausweis sind die Informationen nirgendwo hinterlegt oder gespeichert. Wer seine Meinung ändert, kann den Ausweis also einfach vernichten und einen neuen ausfüllen. Hat man eine Patientenverfügung, muss diese auch angepasst werden.“

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Andrea Meinrath, Oberärztin der Anästhesie und Intensivmedizin
und Transplantationsbeauftragte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

-am- Bild: ask/ch

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Und plötzlich ist alles anders…
KoKi – Netzwerk frühe Kindheit unterstützt Familien

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Das Leben für Familie hat sich in den vergangenen Wochen stark verändert. Plötzlich waren die Kinder den ganzen Tag zu Hause. Die berufliche Situation ist mitunter ungewiss oder man ist in einem systemrelevanten Beruf voll eingebunden. Frauen, die in dieser Zeit schwanger werden, stehen vor einer zusätzlichen Herausforderung. Neben der Freude kommen nun vielleicht Sorgen und Fragen auf.

Hilfe bietet die „KoKi“ – das Netzwerk frühe Kindheit an. Die Unterstützung richtet sich an werdende und frischgebackene Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren. Gemeinsam mit den Betroffenen wird nach Lösungen und Entlastungsmöglichkeiten gesucht. Dafür arbeitet „KoKi“ eng mit einem Netzwerk zusammen, das aus Fachkräften besteht, die sich mit den Themen Schwangerschaft, Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren und vielen weiteren Aspekten der Kindererziehung auseinandersetzen.

-latöl-

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Aktion Lichtblicke

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Region Tirschenreuth – Redakteure des „Neuen Tages“ haben die Aktion „Lichtblicke“ im Jahre 1994 ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen. Seit 1999 gibt es diese „Lichtblicke-Aktion“ auch im Landkreis Tirschenreuth. Als Schirmherrinnen standen in der Vergangenheit immer die Landratsgattinnen zur Verfügung. So im Zeitraum 1999 bis 2008 Helga Haberkorn und zuletzt während der beiden Wahlperioden von Landrat a.D. Wolfgang Lippert seine Frau Edith Lippert. Nun wurde kürzlich sozusagen der „Verantwortungsstab“ an die neue Landratsgattin weitergereicht. Nun fungiert Claudia Grillmeier als neue „Lichtblicke“-Schirmherrin.

Bei einem ersten Abstimmungsgespräch Claudia Grillmeier sich ein umfassendes Bild über die Aktion „Lichtblicke“ und insbesondere über ihre künftigen Aufgaben in diesem Ehrenamt machen. „Dass es auch bei uns im Landkreis so viel finanzielle Notlagen und Unterstützungsbedarf gibt, hätte ich nicht gedacht“, so Grillmeier. Sie bedankte sich insbesondere bei den Vorgängerinnen für die zurückliegende Arbeit. „Ohne deren großartiges Engagement und deren Einfallsreichtum, Spenden zu erlangen, wäre Lichtblicke nicht dieses unbürokratische Hilfsprojekt, wie ich es jetzt übernehmen und weiterführen darf“.

„Lichtblicke“ heißt Unterstützung und Hilfeleistung, wo es keine anderen Hilfegewährungen gibt. Gerade auch in der jetzigen Corona-Krise sind mehr Anfragen und Hilfeanträge zu verzeichnen, da beispielsweise Lebensmittel der „Tafel“ einige Zeit nicht verteilt werden konnten. „Lichtblicke“ in diesen außergewöhnlichen Situationen sind aber nur möglich, wenn diese Aktion auch weiterhin durch Veranstaltungen und Spenden finanziell unterstützt wird. Seit Beginn der Aktion 1999 konnten Spenden in Höhe von ca. 850.000 Euro erlangt werden. Diese werden nach Überprüfung der Notlage als finanzielle Unterstützungen in Form von Sachleistungen und Gutscheinen – für z.B. Lebensmittel, Heizmaterial, Möbel, gesundheitliche Hilfsmittel, Schulbedarf, Fahrtkosen, Benzin usw. oder durch Begleichung von Rechnungen – an Bedürftige ausgegeben. Jeder Cent kommt faktisch dort an, wo er benötigt wird.

-latir-

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1653 Wildschweine erlegt
Nachtsichttechnik darf künftig ohne Einzelgenehmigung eingesetzt werden

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Region Unterallgäu – Um die Schwarzwildpopulation im Unterallgäu einzudämmen, haben die Jäger im Jagdjahr 2019/2020 insgesamt 1653 Tiere erlegt. Das sind so viele wie nie zuvor. Die Jagd auf Wildschweine trägt laut Jagdbehörde auch zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest und zur Verringerung von Wildschäden bei. Mittlerweile dürften auch Nachtsichtvorsatz- und -aufsatzgeräte verwendet werden. Nachtzielgeräte sind jedoch weiterhin verboten. Spezielle Geräte und auch der Einsatz künstlicher Lichtquellen waren lange Zeit auch waffenrechtlich verboten. In begründeten Einzelfällen konnten Ausnahmegenehmigungen beantragt werden. Eine Änderung des Waffengesetzes und eine jagdrechtliche Allgemeinverfügung ermöglichen es nun den Unterallgäuer Jägern, Nachtsichtvorsatz- und -aufsatzgeräte in Verbindung mit einer Jagdlangwaffe bei der Jagd auf Schwarzwild einzusetzen, ohne dass dafür im Vorfeld eine Einzelgenehmigung eingeholt werden muss. Wichtige Voraussetzung ist aber, dass die jeweilige Jagdgenossenschaft oder der Eigenjagdbesitzer dem Einsatz auch zugestimmt hat.

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-laua- Grafik: laua

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„Reden auf Rädern“

Videoclip von Menschen mit Behinderungen
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Region Starnberg – Im Rahmen des Aktionsplanes für Menschen mit Behinderungen drehten vier engagierte Landkreisbewohner mit Behinderungen den Videoclip „Reden auf Rädern“. Der Clip wurde in Starnberg gefilmt und soll zu einem entspannten Miteinander beitragen sowie für mehr Toleranz zum Thema Inklusion werben.

Den Impuls zum Film gab ein Workshop zur kulturellen Teilhabe für junge Menschen mit Behinderungen im Mai 2019. Viele Teilnehmer äußerten damals, dass ihnen ihre Mitmenschen oft mit Unsicherheit, oder Vorurteilen begegnen und sie diesen Umstand gerne selbst ändern möchten. Die Idee zu einem kleinen Film, der die Zuschauer auch zum Schmunzeln bringen sollte, war schnell geboren. Den jungen Ideengebern war es wichtig für mehr Offenheit zum Thema Inklusion zu sorgen.

„Wir beißen nicht“, betonte Johannes Richtmann – einer der Darsteller mit einem Augenzwinkern. Neben Richtmann beteiligten sich auch Bianca Wilfert als Kamerafrau und Darstellerin sowie Kevin Beik und Nico Wunderle an dem Clip. In einem ersten Treffen tauschten sich die Mitglieder des Filmteams über ihre Alltagserfahrungen aus und entwickelten vor dem Hintergrund ihrer Erlebnisse gemeinsam das Drehbuch. An zwei Tagen wurde an verschiedenen barrierearmen Orten gedreht.

Der Film „Reden auf Rädern“ ist eine Maßnahme von „Gemeinsam stärker“, dem Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Landkreis Starnberg – und stellt ein Handlungsziel des Aktionsplanes dar, wobei er als öffentlichkeitswirksame Maßnahme die Bewusstseinsbildung für Menschen mit Behinderungen im Landkreis fördern soll.

-lasta-

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Rücksicht
auf Wiesenbrüter

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Pfaffenhofen an der Ilm – Der Brachvogel ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und auch der Kiebitz ist stark bedroht und wird immer seltener. Im Landkreis gibt es noch Brutvorkommen beider Arten, womit Pfaffenhofen eine Mitverantwortung für deren Erhalt trägt. Die Tiere sind sehr scheu und legen ihre Nester am Boden auf Wiesen und Äckern an. Dort brüten sie zwischen März und Mai innerhalb von etwa vier Wochen meist vier Eier aus. Da sich die Nester am Boden befinden, sind die Tiere starken Störungen und Gefährdungen durch Fressfeinde und die Bewirtschaftung ausgesetzt. Auch können die geschlüpften Jungvögel ungefähr vier Wochen lang noch nicht fliegen und sind auf die Aufsicht durch die Elterntiere angewiesen. Bei häufigen Störungen durch den Freizeitbetrieb verbrauchen die erwachsenen Tiere sehr viel Energie, da sie jedes Mal auffliegen müssen, um ihre Nester und Jungen zu verteidigen. Werden die Störungen zu stark, geben die Tiere ihre Gelege oder Nachkommen sogar ganz auf. Deswegen arbeitet die Gebietsbetreuerin Jana Jokisch und ihr Wiesenbrüter-Team jede Brutsaison daran, diese Störungen zu minimieren und die seltenen Vögel zu schützen. Dazu werden zu Beginn der Brutsaison in den wichtigen Gebieten Schilder aufgestellt, die Hundebesitzer und Freizeitsuchende an die sensiblen Tiere erinnern.

-lapaf- Bild: lapaf

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Maßnahmen zur Entlastung
der Walchenseeregion
nehmen Gestalt an

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen/Walchensee/München – Der „Run“ auf die Walchenseeregion hat mit dem schönen Wetter der vergangenen Wochen wieder Fahrt aufgenommen und vielfach zu chaotischen Situationen – vor allem, was das Parken betrifft – geführt. Da passte es umso besser, dass sich die Spitzen der betroffenen Kommunen aus Kochel am See, Jachenau, Lenggries und Bad Tölz, des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, des staatlichen Bauamtes Weilheim, der Bayerischen Staatsforsten und den zuständigen Polizeidienststellen zusammen mit MdL Martin Bachhuber, bei Staatssekretär Gerhard Eck einfanden, um weitere Maßnahmen zu diskutieren und zu beschließen.

Demnach können die Planungsunterlagen für die neuen Parkplätze und die Verlegung der Mautstationen von Jachenau-Mühle nach Niedernach und Einsiedel weiter Richtung Mautstraße nun eingereicht werden. Mit den Arbeiten kann voraussichtlich im Oktober 2020 begonnen werden. Ferner plant das staatliche Bauamt Weilheim eine Schotterfläche, die bereits informell als Parkplatz genutzt wird, als einen offiziellen Parkplatz auszuweisen und diesen entsprechend anzulegen.

Die Gemeinde Jachenau prüft zusätzlich, ob die bereits als „Notparkplatz“ genutzte Wiese längerfristig zur Verfügung stehen – und so für zusätzliche Entlastung sorgen – könnte. Bezüglich der Radwegeproblematik einigte man sich darauf, dass das Staatliche Bauamt in Zusammenarbeit mit der Unfallkommission die Einrichtung von Fahrradschutzstreifen in den Ortschaften Kochel und Walchensee prüft. Staatssekretär Gerhard Eck sagte zu, die Planung einer Radwegeverbindung zwischen Urfeld und Walchensee maßgeblich zu unterstützen. Kurzfristig sollen wie schon im vergangenen Jahr an der Autobahn A 95 Vorwegweiser „Region Walchensee überlastet“ zum Einsatz kommen. Diese werden von der Polizei in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei ausgelöst.

„Wir versuchen jetzt schnell kleine Lösungen zu finden. Der Rechtsrahmen lässt hier aber keine generellen Besucherbeschränkungen zu, auch wenn wir und der ein oder andere das vielleicht für diesen Fall gerne hätten. In dem Rahmen, in dem wir uns bewegen können, versuchen wir Lösungen zu finden“, betonte Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.

„Die vergangenen Wochenenden und der Feiertag an Christi Himmelfahrt haben deutlich gezeigt, dass der „Erholungsdruck“ auf unsere schöne Region noch größer werden wird. Daher ist es ein sehr bedeutender Schritt, dass nach den notwendigen Planungen und Vorprüfungen nun weitere in den Workshops zum Walchensee-Konzept entwickelte Maßnahmen konkret festgelegt wurden und umgesetzt werden. Die Gemeinde Kochel am See wird zusätzlich hierzu noch im Beschilderungsbereich tätig werden. Ich danke Martin Bachhuber und Staatssekretär Gerhard Eck, die sich in besonderer Weise für die Anliegen unserer Region stark machen“, so Thomas Holz, Bürgermeister der Gemeinde Kochel am See.

-latöl-

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Wellcome-Corona-Spendenfond

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Region Erding – Die ersten Monate nach der Geburt können für junge Familien trotz aller Freude über den Nachwuchs ganz schön stressig und chaotisch werden. Das Baby schreit, das Geschwisterkind fühlt sich vernachlässigt, der besorgte Vater hat keinen Urlaub mehr, Schlafmangel etc. In Zeiten von Corona kommen Home-Office, Schul- und Kitaschließungen, Homeschooling, Kurzarbeit oft mit Existenzängsten und Einkommensverlusten hinzu. All das trifft finanziell benachteiligte, junge Familien besonders hart und stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen. Umso schöner, dass der wellcome-Kooperationspartners Auridis Stiftung mit einer Corona-Soforthilfe-Spende zahlreiche Familien unterstützt und so deren Not etwas gelindert werden kann. Landrat Martin Bayerstorfer freute sich, dass auch vier Familien aus dem Landkreis Erding das Hilfspaket mit Lebensmittel- und Hygienegutscheinen sowie Babynahrung- und Kinderbedarfspakete erhalten haben. „Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine schnelle und unbürokratische Hilfe sehr wichtig“, betonte er.

Wellcome-Projekt im Landkreis Erding
Das wellcome-Projekt im Landkreis Erding wurde bereits im April 2012 durch die beiden Wellcome-Paten Landrat Martin Bayerstorfer und dem damaligen Klinikvorstand Sándor Mohácsi iniziiert. Bis Ende 2015 war das Projekt beim Zentrum der Familie des Katholischen Bildungswerks (KBW) im Landkreis Erding angesiedelt. Bereits damals bezuschusste der Landkreis Erding speziell das
wellcome-Projekt jährlich mit 2.500,- Euro. Ebenso gab es zwischen dem wellcome-Projekt und der KoKi-Fachstelle im Fachbereich Jugend und Familie von Beginn an eine enge Zusammenarbeit. Ende 2015 wurde aus finanziellen und personellen Gründen die Trägerschaft für wellcome seitens des KBW beendet. Um das wellcome-Angebot für die jungen Familien im Landkreis weiterhin erhalten zu können, beschloss wellcome-Pate Landrat Martin Bayerstorfer, dass der Landkreis Erding selbst die Trägerschaft zum 01.01.2016 übernimmt. Seither ist das wellcome-Angebot an der KoKi-Stelle im Fachbereich Jugend und Familie angesiedelt.

-laed-

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Spätfröste
schädigten Obstgehölze

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Der milde Winter hat zu einer Verfrühung der Vegetation und somit auch der Obstblüte geführt. Zwei bis drei Wochen eher zeigten sich die Obstgehölze – je nach Standort – in voller Blütenpracht. Mehrere Frost-Nächte zwischen Ende März und den Eisheiligen haben die Freude auf eine reiche Obsternte jedoch zunichte gemacht.

Die frühe Blüte hat den Freizeitgärtner und auch den Erwerbsobstbauern gefreut und die Bienen und Insekten fanden zeitig Nahrung. Doch der Klimawandel bewirkte in den vergangenen zehn Jahren verstärkt Nachtfröste zu dieser Zeit. Und so auch heuer: Ab Ende März bis zu den Eisheiligen wurden mehrere Frostnächte gezählt, je nach Region mit bis zu minus sieben oder minus acht Grad. Diese Extremtemperaturen führten je nach Entwicklungsstand der Blütenknospen, Obstart und Standort zu zahlreichen Schäden. Die anfangs blühenden Pfirsich und Aprikosen sind fast komplett betroffen. Auch die noch knospigen Blüten konnten schon Schaden nehmen.

Bereits Mitte April standen Apfel, Birne, Zwetschge und Kirsche in voller Blüte. Der extrem warme Monat sorgte dafür, dass die Blühphase deutlich schneller vorüberzog. Für einen guten Fruchtbehang wirkt sich diese Witterung nachteilig aus: Die Insekten kommen zum Bestäuben gar nicht mehr nach – so schnell ist die begehrte Obstblüte auch schon vorbei. Und in diesem Zeitraum sorgten mehrere Nächte mit Frösten für Unheil. Wenngleich die Natur oft vorsorgt, üppig Blüten anlegt und für einen durchschnittlichen Ertrag nur fünf bis zehn Prozent der Kernobst- bzw. 20 Prozent der Steinobstblüte ausreichen, sieht in diesem Jahr der bisherige Behang vielfach schwächer aus.

Weitere Ursachen für schlechte Ertragsaussichten
Kernobstbäume neigen zur Alternanz: Sie tragen in einem Jahr stark und im folgenden dann kaum. Im Ausfalljahr werden enorm viele Blüten für das kommende Frühjahr gebildet. War dies der Fall, kann sich noch relativ durchschnittlicher Ertrag einstellen. War jedoch bereits die Blüte schwach, konnte der Frost bis zum Totalausfall führen. Alles in allem hängt der unterschiedliche Fruchtbehang stark von der Obstparzelle ab. In geschützten Gärten oder etwas höheren Lagen, die etwas später blühen, kann der Behang besser sein. Zehntelgrade können je nach Blütenzustand – knospig, halb- bzw. voll geöffnet – entscheidend sein, ob der Frost schädigen konnte.

Neben den Blüten konnten auch bereits die kleinen, erbsen- bis haselnussgroßen Jungfrüchte durch Frost geschädigt werden. Oft verkorken sie oder fallen ebenso stark ab wie die schlecht befruchteten und bereits von Schädlingen befallenen Exemplare. Bei vollem Behang wäre diese Ausdünnung ebenso zu verschmerzen wie der natürlich vorkommende Junifruchtfall, bei dem der Baum überzählige Früchte abwirft, die er nicht ernähren kann. Bäume mit jetzt bereits schwachem Fruchtbesatz bilden verstärkt neue Triebe. Nicht benötigte, überzählige und nach innen wachsende Schösslinge werden jetzt ausgerissen. Das mag brutal klingen, hat aber Vorteile: Schlafende „Beiaugen“ werden ebenfalls entfernt. Außerdem verheilen Risswunden jetzt über den Sommer gut. Bis Mitte Juni kann man Apfel- und Birnenbäume mit starkem Fruchtansatz ausdünnen. Dies lässt sich vor allem an Spalieren und kleinen Baumformen im Gegensatz zu großkronigen Obstbäumen gut durchführen. Dabei bricht man mehrere haselnussgroße Ansätze im Büschel bis auf eine, die schönste Frucht, vorsichtig aus. Mit Hilfe einer kleinen, spitzen Schere gelingt dies sicherer, denn beim Auszwicken von Hand kann das gesamte Fruchtbüschel abbrechen.

Beerenobst
Erdbeeren, Heidel-, Johannis- und Stachelbeeren konnten zum Glück durch nächtliche Vliesabdeckung in gefährdeten Nächten geschützt werden. Triebe, die sich braun bis schwarz färbten, schlapp und verwelkt herunterhängen, weisen Totalausfälle auf. Derartig geschädigte Triebe sollten nicht komplett weggebrochen werden, denn aus den Beiaugen können sich neue blütenbesetzte Ruten entwickeln und noch für einen, meist verminderten Ertrag sorgen.

-lalif- Bild: Marianne Scheu-Helgert

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Krisenpaket

 zur Unterstützung von existenzbedrohten Milchbauern und Waldbesitzern

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Region Bayern – Corona greift tief in das Leben der Menschen ein – auch Land- und Forstwirte sind besonders betroffen. Darauf machte die Freie Wähler (FW) Landtagsfraktion aufmerksam und stemmt sich mit einem Krisenpaket im Agrarausschuss gegen die zerstörerischen Auswirkungen der Pandemie. „Wir wollen den Betroffenen rasch helfen. Zwar haben Milchviehbetriebe, die den Lebensmitteleinzelhandel bedienen, nach wie vor gute Abnahmebedingungen. Doch wer Molkereien beliefere, deren Milch für Großmarkt und Gastronomie bestimmt ist, leide wegen des monatelangen coronabedingten Shutdowns unter fehlenden Absatzmöglichkeiten. Um eine erneute Milchkrise wie 2015 zu verhindern und den landwirtschaftlichen Strukturwandel nicht unnötig zu beschleunigen, setzen wir uns dafür ein, rechtzeitig wirksame Krisenmaßnahmen zu aktivieren – und zwar bevor es zu einem flächendeckenden Überangebot und Marktverwerfungen kommt“, so Florian Streibl, FW-Abgeordneter aus Oberammergau. Hierzu sollten auf europäischer Ebene die rechtlichen Grundlagen geschaffen werden, um als letzte Möglichkeit auch eine zeitlich befristete, EU-weite, obligatorische, entschädigungslose Milchmengenreduktion in Betracht zu ziehen. „Bayern ist die wichtigste Milcherzeugerregion der Europäischen Union. Eine weitere Milchkrise würde zu einem bisher nicht gekannten Hofsterben führen – das wollen wir unbedingt verhindern“, so Streibl.

Auch Bayerns Forstwirtschaft stehe derzeit vor großen Herausforderungen: Stürme, Trockenheit und der Borkenkäferbefall hätten zu einem massiven Holzüberangebot geführt. Mit einem umfangreichen Antragspaket greife die FW-Landtagsfraktion der angeschlagenen Forstwirtschaft nun unter die Arme. Oberstes Ziel sei eine Förderung einheimischen Holzes als Roh- und Brennstoff. „Wir werden die Nachfrage nach Brennholz ankurbeln, eine thermische Verwertung von Holz fördern sowie entsprechende Förderprogramme auflegen und erweitern“, resümierte Florian Streibl. Infrage komme eine zusätzliche Förderung holzbasierter Kleinfeuerungsanlagen und Investitionszuschüsse für Heizungsanlagen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

-am-

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Jobentdecker-Projekt

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Region Haßberge – Lange war auf Grund der Corona-Krise fraglich, ob in den Sommerferien wieder das Jobentdecker-Projekt der Bildungsregion Landkreis Haßberge stattfinden kann. Jetzt steht fest: Auch in den Sommerferien 2020 werden wieder sechs jugendliche Jobentdecker zwischen 14 und 18 Jahren auf spannende Berufserkundung durch den Landkreis gehen und in jeweils vier verschiedene Berufsbilder bei Arbeitgebern in der Region „reinschnuppern“. Das Besondere daran: Alle ihre Erlebnisse teilen sie in Storys und Beiträgen auf Instagram mit ihren Followern.

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Landrat Wilhelm Schneider mit Jobentdeckerin Jule, die 2019 am Projekt teilnahm
und Bildungskoordinatorin Anja Güll freuen sich auf viele Anmeldungen

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Die Entscheidung, eine Durchführung trotz Corona „zu wagen“, ist ganz bewusst gefallen. „Viele Möglichkeiten der Berufsorientierung wie Praktika oder Berufs- und Ausbildungsmessen mussten abgesagt werden. Hier ist für viele Jugendliche eine große Lücke entstanden“, so Bildungskoordinatorin Anja Güll. Gemeinsam mit ihrer Kollegin aus dem Regionalmanagement, Sonja Gerstenkorn, betreut sie das Jobentdecker-Projekt. Beide hoffen, dass auch heuer wieder viele Jugendliche die Storys der Jobentdecker auf Instagram verfolgen werden. Denn das Projekt soll nicht nur für die beteiligten Jobentdecker eine Unterstützung bei der Berufswahl sein, sondern durch die Berichte auch Impulse für die eigene Berufsorientierung mitgeben. Davon können nicht nur die Jugendlichen aus dem Landkreis profitieren. Auch für Betriebe, Firmen und Unternehmen bietet sich mit dem Projekt eine hervorragende Gelegenheit, um künftige Fachkräfte anzuwerben. In den Sommerferien wartet auf die teilnehmenden Firmen dann „ihr Jobentdecker“, der für zwei Tage in einer Art „Mini-Praktikum“ Berufe und das Unternehmen entdeckt.

-lahas- Bild: Melanie Lurz

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Bayerisch-Oberösterreichisches
„Europareservat Unterer Inn“
präsentiert neue Ausstellung

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Region Rottal-Inn – Das Infozentrum zum „Europareservat Unterer Inn“ hat seine Pforten wieder geöffnet und präsentiert eine neue Ausstellung. Darin erfahren Interessierte Wissenswertes und Spannendes über die Lebensräume am Unteren Inn, beispielsweise wie die Inseln dort entstanden sind, welche Tiere im Auwald leben oder welche Vogelarten derzeit im Gebiet anwesend sind.

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Im Rahmen eines EU-geförderten Interreg-Projekts wurde das Infozentrum umgebaut und grenzüberschreitend erweitert. Die Bauarbeiten zum Umbau des Hauptgebäudes in Ering waren im Frühjahr 2019 gestartet und konnten nun erfolgreich abgeschlossen werden. Die weiteren Bestandteile der grenzüberschreitenden Einrichtung – die Ausstellung in Schloss Frauenstein und insgesamt sechs Naturbeobachtungsstationen auf beiden Seiten der Grenze – werden im Laufe des Jahres noch fertiggestellt. Aus gegebenem Anlass müssen in der Ausstellung die aktuell geltenden Regelungen zum Infektionsschutz eingehalten werden. Konkret bedeutet das, dass die Besucheranzahl in der Ausstellung auf maximal elf Personen begrenzt ist. Des Weiteren gilt es, eine Mund-Nasen-Bedeckung, die selbst mitzubringen ist, zu tragen sowie die Abstandsregeln einzuhalten. Führungen finden derzeit noch keine statt. Geöffnet ist das Infozentrum von April bis September täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr und von Oktober bis März täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr. Vom 24.12.2020 bis zum 06.01.2021 bleibt das „Infozentrum zum Europareservat Unterer Inn“ geschlossen.

-lari-

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Spatenstich
am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Kelheim

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Region Kelheim – Am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum (BSZ) in Kelheim erfolgte der symbolische Spatenstich für die Generalsanierung des Ost- und Westflügels – mit Werkstätten und Neubau einer Sporthalle. Der Landkreis steht zu seinen beruflichen Einrichtungen und investiert im Rahmen der Bildungsoffensive seit 1992 kontinuierlich u. a. auch in das Berufliche Schulzentrum. Eine handwerkliche Ausbildung ist gefragter denn je. Der Landkreis schafft am BSZ moderne Unterrichtsräume, in denen die zukünftigen „Handwerker“ mit moderner Technik geschult werden können – z. B. Automechatroniker, Heizungsbauer, Installateure. Schulleiter Johann Huber zeigte sich erfreut über den Startschuss für die Generalsanierung. Er dankte, auch im Namen des gesamten Lehrerkollegiums, dem Landkreis Kelheim und den verantwortlichen Gremien für die Zustimmung und Gewährung der finanziellen Mittel für diese Baumaßnahme. Die sei auch ein Ausdruck der Wertschätzung der beruflichen Schulen. Architekt Norbert Raith erläuterte abschließend die planerische und technische Umsetzung der einzelnen Bauabschnitte.

-lakeh- Bild: lakeh

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Lindauer-Sicherheitsgespräch:
Weiterer Rückgang der Straftaten

Polizei warnt vor Call-Center-Betrug

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Region Lindau/Bodensee – Einmal im Jahr tauschen sich die Sicherheitsbehörden – Polizei und Landratsamt – in einem Sicherheitsgespräch aus. Polizeipräsident Werner Strößner vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West zeigte in dem aktuellen Gespräch eine weiterhin positive Entwicklung auf: „Die Anzahl der Straftaten ging von 2018 auf 2019 weiter zurück und zwar um etwa zwölf Prozent. Hinzu kommen eine hohe Aufklärungsrate sowie ein gutes Verhältnis zu den Bürgerinnen und Bürgern und zu anderen Behörden. Das macht den Landkreis zu einer der sichersten Regionen deutschlandweit.“ Auch Landrat Elmar Stegmann dankte im Gespräch den anwesenden Vertretern der Polizei für die gute Zusammenarbeit. „Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig eine enge Kommunikation zwischen den beiden Sicherheitsbehörden ist. Die Lage ist mittlerweile stabil bei einem sehr niedrigen Infektionsgeschehen“, so der Landrat.

Die sich laufend verändernde Situation hinsichtlich der Verbote und Lockerungen macht hingegen beiden Behörden die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern schwer. „Wir hoffen, dass es hier von Seiten des Bundes und der Länder bald wieder einheitliche und für jeden klar nachvollziehbare Regelungen geben wird“, betonte Stegmann. Nach wie vor bereitet der Polizei aber auch die Zunahme von sogenannten „Call-Center-Betrugsfällen“ große Sorge. Allein heuer gab es schon etwa 200 Fälle nur im Landkreis Lindau. „Es melden sich aber nicht nur falsche Polizeibeamte, falsche Amtsgerichts- und Bankmitarbeiter oder falsche Enkel“, so Polizeipräsident Strößner. Die Tricks werden immer ausgefeilter: So melden sich beispielsweise Personen aus einem Urlaubsgebiet, die den Gewinn von hochwertigen Sachpreisen verkünden, für die jedoch im Vorfeld Zollkosten überwiesen werden sollen. Auch die Corona-Krise wird von Betrügern genutzt, die kostenpflichtige Corona-Tests anbieten, die jedoch medizinisch wertlos sind. „Im Bereich Call-Center-Betrug sind öffentlichkeitswirksame Präventionsmaßnahmen besonders wichtig, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren und aufzuklären.“

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Beim Sicherheitsgespräch v.l.: Bernhard Merkel (Leiter der Kriminalpolizeistation in Lindau), Alexander Pfaff (Leiter der Grenzpolizeiinspektion Lindau),
Tobias Walch (Geschäftsbereichsleiter Landratsamt Lindau), Erik Jahn (Geschäftsbereichsleiter Landratsamt Lindau), Landrat Elmar Stegmann,

Werner Strößner (Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West), Thomas Steur (kommissarischer Leiter der Polizeiinspektion Lindau),
Christian Wild (stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Lindau) sowie Uwe Wucher (Leiter der Polizeiinspektion Lindenberg)

-lali- Bild: lali

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Foto-Rallye
Kinder, Jugendliche und Familien dürfen kreativ werden

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Region Starnberg – Wer noch nicht weiß, wie die Kinder in der Corona-Ferien-Zeit beschäftigt werden sollen oder wer auf der Suche nach neuen Ideen für gemeinsame Familienaktionen ist, kann an der Foto-Rallye der Kommunalen Jugendarbeit Starnberg teilnehmen. Fotos können mit dem Kontaktformular online eingesendet werden. Einsendeschluss ist der 30. Juli.

Die eingereichten Fotobeiträge werden in einer wachsenden Ausstellung auf der Webseite der Kommunalen Jugendarbeit sowie im öffentlichen Raum ausgestellt. Unter allen Einsendungen verlost die Kommunale Jugendarbeit fünf Gutscheine der Eiswerkstatt Starnberg. Die Foto-Rallye ist die erste Aktion der Initiative #glückglück der Kommunalen Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche im Landkreis Starnberg. In den kommenden Monaten werden weitere Anregungen, Impulse und Aktionen für Kinder, Jugendliche und Familien angeboten.

-lasta- Bild: lasta

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„Stadt-Land-Fluss-Urlaub“

Inspirationen für den Urlaub zuhause

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Region Regensburg – Unter dem Titel „Ferienregion Regensburger Land – Stadt-Land-Fluss-Urlaub rund um die UNESCO-Welterbestadt Regensburg“ zeigt das neue Ferien- und Freizeitmagazin die schönen und oft noch unentdeckten Seiten des Landkreises. Er ist nicht nur als Wegbegleiter für einen „Urlaub zuhause“ bestens geeignet, sondern bietet mit seinem gut strukturierten Gastgeberteil darüber hinaus Unterstützung für Gäste oder Freunde an, die in der Region Urlaub machen wollen.

„Seine vielfältige Naturlandschaft mit Bayerischem Jura, Vorderem Bayerischen Wald und Donauebene, seine Flusstäler und Burgen machen die Region für Naherholer und Urlauber sehr anziehend“, so Landrätin Tanja Schweiger, die das neue Ferien- und Freizeitmagazin – mit regionalen Informationen, dem Gastgeberverzeichnis sowie Ausflugstipps – als unverzichtbaren Service-Begleiter beschreibt. Über hundert Tipps zur Freizeit- und Urlaubsgestaltung präsentiert das Magazin: Burgen, Schlösser, Museen, Kunst, Naturerlebnisse, Schifffahrt, Bootswandern, Angeln und Baden stehen beispielhaft für das, was man alles erleben kann. Die neu gestaltete Übersichtskarte dient der Orientierung: Sie verortet die „Stadt-Land-Fluss-Erlebnisse“ in Form wichtiger Sehenswürdigkeiten und Rad- und Wanderwege – wie den Fünf-Flüsse-Radweg, den Falkensteinradweg, den Qualitätswanderweg Jurasteig, die Burgensteige oder die Via Nova.

-lar- Bild: Anton Mirwald

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Änderungen

der ALB-Allgemeinverfügungen

in der Stadt Miesbach

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Region Miesbach – Die Landesanstalten für Landwirtschaft (LfL) und Wald und Forstwirtschaft (LWF) haben am 5. Juni Änderungen der Allgemeinverfügungen über Maßnahmen zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) veröffentlicht. Es handelt sich um Erweiterungen der bisherigen Befallszone in Richtung Südosten und Nordwesten. In den Allgemeinverfügungen werden die Quarantänezone sowie die dort zu ergreifenden Maßnahmen gegen den ALB festgelegt. Diese Änderungen ergeben sich aus den Funden von Larven und Eiablagen des Käfers während der achtwöchigen Fällungen, die Mitte Mai endeten. Da es sich bei der nördlichen Fläche um öffentlichen Grund handelt, erfolgten hier die Fällungen in Abstimmung mit der Stadt und dem Staat innerhalb der bereits abgeschlossenen Fällaktion. Im Südosten sind knapp zehn Privatgrundstücke betroffen. Mit den Eigentümern wird zurzeit das weitere Vorgehen abgestimmt.

Die in der abgeschlossenen Fällaktion genommenen Holzproben wurden im Freisinger Quarantänelabor der LfL untersucht. Die Ergebnisse bewirken keine Erweiterung der Befallszone über die zwei bereits festgestellten Bereiche hinaus. Die detaillierte Auswertung und Zusammenstellung der Daten erfolgt zurzeit. Eine geplante Informationsveranstaltung kann bedingt durch die Coronabeschränkungen nicht stattfinden. Die Ergebnisse werden sobald sie vorliegen u.a. im Internet veröffentlicht.

Die ergänzenden Maßnahmen der LfL laufen zeitlich parallel: Aktuell werden mit Unterstützung des Bauhofes 30 Fangbäume im Bereich der Miesbacher Befallszone gepflanzt. Dabei handelt es sich um Ahornbäume, die Lieblingspflanze des ALB. Sie sind Bestandteil des Monitoringkonzeptes und werden regelmäßig auf Befallsmerkmale überprüft. An den Bäumen sollen frühzeitig Hinweise auf noch vorhandene Käfer gefunden und durch sie der ALB daran gehindert werden, wegen der jetzt im Gebiet fehlenden Wirtsbäume, auszuschwärmen oder auf bisher nicht befallene Laubbaumgattungen überzugehen.

Spätestens im nächsten Herbst werden diese Fangbäume entfernt und vernichtet, um jegliche mögliche Entwicklung eines Käfers zu verhindern. Ergänzt wird diese Monitoringmaßnahme durch knapp 50 Pheromonfallen, die in der Befallszone und den angrenzenden Bereichen an ausgesuchten Standorten in vorhandene Bäume gehängt wurden. Straßenschilder, die zur Markierung der Quarantänezonengrenze dienen, wurden in Miesbach bereits vor einigen Monaten aufgestellt.

Der Miesbacher ALB-Gebietsbeauftragte der LfL, Gerhard Kraus, hat – gemeinsam mit seinem ALB-Spürhund Louis – ein Büro im Rathaus bezogen, sodass beide für ihre Aufgaben im Siedlungs- und Offenlandbereich vor Ort bereit sind. Gerhard Kraus ist Diplom-Gartenbauingenieur (FH) und war bisher für das ALB-Befallsgebiet in Neubiberg zuständig.

-am- Bild: lfl

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Couch-Kulturwoche

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„Kellnerin Anni“
philosophiert am 9.6. erfrischend, grantig, witzig und abstrus über Gott, die Liebe und die Welt

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Region Neustadt an der Waldnaab – Natürlich können Videos richtige, echte und soziale Kulturmomente nicht ersetzen. Aber sie können dabei helfen, die Zeit, bis diese wieder möglich sind, besser zu bewältigen. Diese Medien können zumindest auf dem Display Kultur vermitteln. Deshalb veranstaltet der Landkreis auf seiner Facebook-Seite „new perspektiven“ und parallel auch auf seinem YouTube-Channel eine „Couch-Kulturwoche“, in der verschiedene Kulturschaffende aus NEW mitwirken. Die Beiträge wurden vorproduziert und werden jeweils am Ausspielungstag um 18:00 Uhr veröffentlicht.

Montag (8.6.) „Pianist Lars Amann“
Lars Amann ist Student der Hochschule für Musik in Nürnberg, um den Bachelorstudiengang in Orgel abzulegen. Hier wird er von Professor Markus Willinger unterrichtet. Zuvor besuchte er den musischen Zweig am Gymnasium Neustadt an der Waldnaab und schloss sein Abitur unter anderem in Musik mit dem Instrument Orgel ab. Er begann 2008 Orgelunterricht bei Kirchenmusikdirektor Hans-Friedrich Kaiser auf der Max-Reger-Orgel in Weiden. Roland Assion, sein ehemaliger Lehrer, förderte ihn schon von Beginn an im Bereich Orgel und Harmonielehre. In Mailand wurde er von Lorenzo Bonoldi im Fach französisch-impressionistische Orgelimprovisation unterrichtet. Desweiteren nahm er am „Stader Jugendforum“ und weiteren Orgelkursen teil. Mâitre Pierre Pincemaille, Professor am Conservatoire National Supéerieur de Musique de Paris, welcher ein großes Vorbild für die Orgelimprovisationen von Lars Amann ist, unterrichtete ihn lange Zeit. Seit 2018 ist er Schüler von Titulairorganist Thomas Ospital in St. Eustache in Paris. Derzeit ist er neben seiner solistischen Tätigkeit, als Kammermusikpartner und Continuospieler und im In- und Ausland tätig. Für die NEW „Couch-Kulturwoche“ spielt Lars Amann am Flügel: Scarlattis Sonate in E Dur, K. 380, Beethovens 1. Satz aus der Sonate in f moll (op. 2 Nr.1) und Ravels Pavane pour une infante défunte.

Dienstag (9.6.) „Kellnerin Anni“
Annis Ehe ist gescheitert, ihr Geschiedener ist schon bald nach der Heirat fremdgegangen. Sie lebt jetzt als Singel und schlägt sich als Kellnerin durch. Ihren vitalen Optimismus verliert sie selbst dann nicht, als sich ein erotisches Abenteuer nach dem anderen als herbe Enttäuschung für die lebenshungrige Frau entpuppt. Erfrischend, grantig, witzig und abstrus philosophiert Anni über Gott, die Liebe und die Welt und vertraut dem Publikum während ihrer Zigarettenpausen ihr Leben an. Das Landestheater Oberpfalz arrangiert eine Sequenz des Solo-Stücks mit Darstellerin Claudia Loh-
mann für die NEW „Couch-Kulturwoche“ ganz exklusiv. Regie: Till Rickelt.

Mittwoch (10.6.) „404 Whizzkids“
Eigentlich sind es die „404 Whizzkids“ gewohnt, zu fünft mit vollem Rocksound und viel Energie über die Bühne zu fegen. Eigentlich hätten sie im März das Release-Konzert für ihr drittes Studioalbum „Another Me“ gespielt und hätten über das Jahr eine Tour angeschlossen, welche die Jungs aus NEW unter anderem nach Tschechien und an die französische Atlantikküste geführt hätte. Die Band hat trotzdem die Ärmel hochgekrempelt und ihre Platte auf allen gängigen Plattformen veröffentlicht. Für die NEW „Couch-Kulturwoche“ spielen Sänger Tom und Gitarrist Andy unplugged – Klassiker und natürlich neues Material.

Donnerstag (11.6.) „Kirwa-Tanz“
Die „Kirwaleit Weiherhammer“ haben in den letzten Jahren wesentlich dazu beigetragen, die Kirwa-Kultur in NEW aufleben zu lassen. Besonders junge Menschen pflegen nun wieder diesen schönen Brauch. Landleben neu zu denken, heißt eben auch, Traditionen modern zu interpretieren. Bei der NEW „Couch-Kulturwoche“ gibt es schneidige Tänze und fesche Paare zu sehen. Und wer möchte, darf zuhause vor dem Bildschirm unter Anleitung der Tänzerinnen und Tänzer gerne den einen oder anderen Tanz selbst ausprobieren.

Freitag (12.6.) „Random System“
Die Alternative Rock-Gruppe aus der Szene der Musikinitiative Vohenstrauß zeichnet sich durch fesselnden Gesang, treibende Gitarren und eine fokussierte Rhythmussektion aus. Neben dem vielseitigen Repertoire prägt sich dem Live-Publikum vor allem der unverkennbare, mal raue und kantige, mal ruhige und emotionale Sound der Band ein. Eben diese Mischung wollen Immanuella Leo und Paul Hüttl bei der NEW „Couch-Kulturwoche“ vermitteln. Die reduzierte Besetzung ist für die beiden Musiker eine Möglichkeit, durch angepasste Arrangements einen neuen Blickwinkel auf die Stücke zu geben, welche sich schon in den verschiedensten Live-Situationen bewährt haben. Eben diese Reduktion vermag, den Kern des „Songwritings“ offen zu legen und ohne große zusätzliche Effekte einen direkten Zugang zu den Liedern zu finden.

-lanew- Bild: lanew

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Wer denkt mit uns das Morgen?

Online-Bürgerbeteiliung zum Klimaschutz

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Region Oberallgäu – Wie funktioniert Bürgerbeteiligung im Klimaschutz in Zeiten einer Pandemie? Natürlich online! Das Klimaschutzmanagement des Landkreises Oberallgäu sammelt Ideen und Visionen für eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft im Oberallgäu. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bis zum 28. Juni 2020 an der Online-Umfrage zu beteiligen. Die besten Ideen werden mit Preisen ausgezeichnet.

Ein Hauptanliegen der Klimaschutzarbeit des Landkreises Oberallgäu ist es, Klimaschutz mit und für die Menschen in der Region zu praktizieren. Dazu wurden in den letzten Jahren im Rahmen des Projekts „Masterplan 100% Klimaschutz im Oberallgäu“ immer wieder Veranstaltungen durchgeführt, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr sind größere Veranstaltungen auf Grund der Corona-Pandemie leider nicht durchführbar, doch es gibt Alternativen. Die Umfrage wird verdeutlichen, welche Klimaschutz-Themen für die Menschen im Oberallgäu besonders wichtig sind. Der Ideenwettbewerb soll Visionen für ein zukünftiges, weitgehend klimaneutrales Leben im Oberallgäu aufzeigen: Was läuft gut? Wie kann man sich verbessern? Wohin geht die Reise? Meinungen, Ideen und Visionen sind gefragt!

-laoa-

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Klinikum

erhält zweiten Computer-Tomographen

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Region Erding – Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit hat im Verlauf der Corona-Pandemie Computer-Tomographen (CT) angeschafft, um sie bayerischen Krankenhäusern im Verlauf der Krise kostenfrei zur Verfügung zu stellen, damit diese die Patientenströme von an Covid-19 Erkrankten und Nicht-Erkrankten besser voneinander trennen können. Auch das Klinikum Landkreis Erding hat eines der Geräte erhalten. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir dieses Angebot des Gesundheitsministeriums erhalten haben. Um unsere Landkreisbürger in Zeiten der Pandemie optimal zu versorgen, ist die Trennung von Patienten mit und ohne Covid-19 eine wesentliche Grundlage. Ein zweites CT-Gerät macht das sehr viel einfacher möglich“, so Landrat Martin Bayerstorfer.

Das Gerät selbst befindet sich in einem Modul, das komplett mit Klimaanlage, Strahlenschutz, Elektro- und Netzwerkverteilung sowie Blitz- und Brandschutz angeliefert wurde. Unterteilt ist es in drei Bereiche: Eingangsbereich mit Technik, Waschbecken und Lagermöglichkeit; Schaltraum und den Untersuchungsraum – mit dem CT. Computer-Tomograph und Modul haben einen Gesamtwert von etwa einer halben Million Euro; der CT selbst macht dabei etwa 300.000 Euro aus. Dem „Klinikum Landkreis Erding“ wird das CT kostenfrei überlassen – erst nach Ablauf der aktuellen Krisensituation wird ggf. ein sogenannter Restbuchwert fällig, der deutlich günstiger ausfallen dürfte als der Originalpreis. Das CT-Gerät soll nach der Krise perspektivisch in der regulären Notaufnahme des Krankenhauses installiert werden, was für eine moderne interdisziplinäre Notaufnahme eine sinnvolle Ergänzung ist.

-laed- Bild: laed

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Corona-Hygienekonzepte

sind verpflichtend

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Region Berchtesgadener Land – Der Rückgang der Infektionen mit dem Coronavirus hat viele Wiederinbetriebnahmen ermöglicht, zum Beispiel in Hotels, Gaststätten, sportlichen und touristischen Einrichtungen. Diese sind aber nur dann zulässig, wenn der Betreiber ein detailliertes Hygienekonzept erstellt hat und die Vorgaben, wie unter anderem die namentliche Erfassung der Gäste, erfüllt. Es droht sonst ein Bußgeld von 5000.- Euro.

Der Kreisverwaltungsbehörde wurden zahlreiche Verstöße gegen die Hygienebestimmungen gemeldet. Es ist zu beachten, dass die „5. Bayerische Maßnahmenverordnung zum Infektionsschutz“ und auch die Rahmenhygienekonzepte verpflichtend sind. Zunächst muss also vom Betreiber ein individuell abgestimmtes Hygienekonzept erstellt werden. Es ist auf Verlangen der Kreisverwaltungsbehörde vorzulegen. In der Regel wird diese Vorlage nur in besonderen Situationen gefordert, beispielsweise wenn es zu einem Infektionsfall gekommen ist. Dem Betreiber stehen zu dieser Erstellung die Corona-Pandemie Rahmenhygienekonzepte der Ministerien zur Verfügung, zum Beispiel für Gastronomiebetriebe, für Sportstätten oder touristische Dienstleister. Die darin genannten Anforderungen und hygienischen Vorgaben sind unbedingt umzusetzen und einzuhalten. Es handelt sich hier um eine Verpflichtung, nicht nur um Empfehlungen. Ergänzend geben viele Dachverbände Hilfestellungen und haben Musterhygienepläne erstellt, die für viele Betriebe annähernd passen.

Im laufenden Betrieb sind die Hygieneregeln konsequent umzusetzen. Besonders wichtig sind dabei die Mindestabstände von 1,5 Meter und die Mundschutzpflicht, bis der Gast an seinem Platz sitzt. Auch die Gästeliste muss geführt werden. Hier ist der Wirt gefordert, seinen Gästen den Datenschutz zu versichern. Diese Liste wird vom Gesundheitsamt nur dann benötigt, wenn es zu einer Infektion gekommen ist und die Kontaktpersonen ermittelt werden müssen. In diesem Fall wird diese Liste besonders wichtig und muss vorliegen.

-labgl-

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16. Ausstellung
der Reihe „Kunst im Turm“

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Region Main-Spessart – Das Spessartmuseum präsentiert in regelmäßigem Wechsel Werke der zeitgenössischen modernen Spessarter Kunst. Aktuell ist die 16. Ausstellung der Reihe „Kunst im Turm“ – bis zum 4. Oktober 2020 – im Spessartmuseum zu sehen. Diesmal sind die Künstler Helmut Hirte aus Aschaffenburg und Horst Rother aus Leidersbach beteiligt.

Helmut Hirte (*1949) ist Bildhauer. 1972 machte er die Meisterprüfung und Technikerprüfung im Steinmetz- und Bildhauerhandwerk. 1974–1979 studierte er Bauingenieurwesen an der TU Darmstadt. 1986 wurde er Schüler von Josef Pillhofer an der Sommerakademie in Salzburg und 1986/87 von Willi Schmidt an der Städelschule in Frankfurt. Hirtes Arbeiten sind zurückhaltend in der Form, nicht jedoch in der Aussage. Sie erzählen vom Leben, von den uns direkt berührenden Veränderungen, vom Verlust der menschlichen Selbständigkeit und Unabhängigkeit und vom Verschwimmen der schier klaren Grenzen zwischen Mensch und Technik. All das hinterlässt nicht nur Spuren, sondern oft auch starke Narben. Sie werden jedoch vom Künstler mit seinen Händen und Werkzeugen wieder auf eine besondere Art verschlossen und geheilt.

Horst Rother (*1942) ist Maler in Leidersbach. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er an der Ecole des Beaux Arts und an der Canadian School of Commercial Art in Montreal/Kanada sowie an der Kunst- und Handwerkerschule in Würzburg. Rother kombiniert in seinen Arbeiten das Abstrakte mit dem Realistischen und bedient sich dabei geometrischer Formen und rhythmischer wellenartiger Bewegungen. Das Ergebnis seiner Malauffassung sind schier verträumte Erzählungen aus der vertrauten Heimat aber auch persönlicher Begegnungen und Erlebnisse. Eine bunte und wellen-eckige Welt, in der schier nichts ist wie es ist und doch alles wiedererkennbar ist.

-lamsp- Bild: Leonhard Tomczyk

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Online Demokratiewerkstatt

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Region Eichstätt – Wie kann man junge Leute beteiligen und woran? Für diese Fragen bietet die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises keine fertigen Rezepte und Konzepte. „Stattdessen möchten wir Haupt- und Ehrenamtliche der Jugendarbeit bei einem gemeinsamen Gruppenprozess begleiten, in dem sie selbst persönliche Haltungen dazu und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung entwickeln können“, meint Jugendpflegerin und Demokratietrainerin Claudia Treffer. Dazu erlebt die Werkstattgruppe zunächst in gruppendynamischen Aktivitäten nach der Beztavta Methode des Adam Instituts Jerusalem das Thema selbst. Die gemachten Erfahrungen reflektieren die Teilnehmenden unter der Moderation der Seminarleiterinnen im intensiven Diskurs. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt die Gruppe gemeinsam Ideen und Möglichkeiten praktischer Umsetzung für die Jugendarbeit. Weitere Termine sind bei Interesse der Werkstattgruppe und bei Bedarf möglich. Das Online Seminar erfolgt am Samstag, 27. Juni von 13:00 bis 18:00 Uhr auf dem Konferenzsystem BigBlueButton. Voraussetzung für die Teilnahme sind ein Computer, Laptop oder Tablet mit Lautsprecher, Mikrophon und Kamera. Die Teilnahme ist auf zwölf Teilnehmende begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldungen sind beim Veranstalter Kommunale Jugendarbeit Landkreis Eichstätt unter koja@lra-ei.bayern.de oder Tel: 0 84 21 – 70 327 möglich.

-laei-

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Buchsbaumzünsler
im Garten

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Region Cham – Auch im Landkreis ist der Buchsbaumzünsler aktiv. Er ist ein Schädling der Buchsbäume befällt und diese schädigt. Eine Rodung der Buchsbäume ist zwar nicht zwingend erforderlich, viele Gartenbesitzer bevorzugen es jedoch, die Pflanzen aus ihrem Garten zu entfernen. Befallene Pflanzen dürfen nicht zu den Grüngutsammelstellen gebracht und nicht über die Biotonne entsorgt werden. Die Restmülltonne oder die Müllumladestation sind der einzige Entsorgungsweg.

Beim Buchsbaumzünsler handelt es sich um einen Falter, der seine Eier an den Blättern des Buchsbaums ablegt. Aus diesen Eiern schlüpfen schließlich Raupen, welche zuerst die Blätter des Buchsbaumes fressen. Bei starkem Befall wird auch die Rinde abgefressen, was zur Folge hat, dass Zweige absterben. Befallene Pflanzen haben kaum noch Blätter und es sind Gespinste mit Raupen, welche bis zu fünf Zentimeter lang, grün und schwarzgepunktet sind, zu sehen.

Um eine giftfreie Bekämpfung, wie Abspritzen mit einem Hochdruckreiniger, Absaugen mit einem Industriestaubsauger, Einhüllen mit schwarzer Folie oder Absammeln durchführen zu können, sollte der Buchs zurückgeschnitten werden, um besser an die Schädlinge und deren Raupen und Eier zu kommen. Der Kahlfraß schwächt die Pflanzen, sie treiben aber erneut aus, es muss daher nicht gerodet werden. Sinnvoll ist es, die Pflanzen gut zu pflegen, vor allem ausreichend zu wässern.

-lacha- Bild: am

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Schwimmsauger

für Landkreis-Feuerwehren
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Region Passau – Wenn Feuerwehren zum Löschen von Bränden gerufen werden, ist der Aufbau einer ausreichenden Wasserversorgung an der Einsatzstelle eine der wichtigsten Maßnahmen. Nicht immer stehen gerade im ländlichen Raum Hydranten oder Löschwasserbehälter zur Verfügung. Oft ist deshalb eine Wasserentnahme aus kleinen Bächen nötig. Das Problem dabei: Die Wassertiefe reicht oft nicht aus, um den Saugkorb, der zur Entnahme vorne an der Saugleitung befestigt werden muss, im Gewässer versenken zu können. Bachläufe müssten – mit im Einsatzfahrzeug platzraubender Ausrüstung – künstlich aufgestaut werden, um eine ausreichende Wassertiefe zu erreichen. Die Alternative sind sogenannte Schwimmsauger, mit denen eine Wasserentnahme auch aus flacheren Gewässern ohne größeren Aufwand möglich ist. Der Schwimmsauger wird statt dem Saugkorb an der Entnahmeleitung angekuppelt. Auf der Wasseroberfläche schwimmend kann damit dann Wasser auch bei geringen Tiefen abgepumpt werden. Diese Schwimmsauger haben gleich mehrere Vorteile: Die Kosten liegen nur etwa bei der Hälfte des Anschaffungspreises für entsprechende Ausrüstung zur Errichtung von Staustellen. Auch der Platzbedarf im Feuerwehrfahrzeug ist deutlich geringer. Zudem kann der Schwimmsauger auch zum Abpumpen von Wasser aus überfluteten Räumen genutzt werden.

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) hat für den gesamten Freistaat Bayern rund 900 solcher Sauger zum Stückpreis von etwa 500.- Euro angeschafft. Dem Landkreis Passau stellt die VKB 16 dieser Sauger zur Verfügung, welche die beiden VKB-Vertreter Florian Ramsl und Peter Berger im Beisein von Landrat Raimund Kneidinger, Bürgermeister Walter Bauer, Kreisbrandrat Josef Ascher und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzendem Alois Fischl in Eging am See an die Landkreis-Feuerwehren übergeben haben. In jedem der vier Kreisbrandinspektionsbereiche konnten jeweils vier Feuerwehren mit der Sachspende ausgestattet werden.

-lapa- Bild: lapa

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Konstituierende
Landkreisversammlung
des Bayerischen Landkreistags
Bayerische Landkreise stellen sich personell und thematisch für die neue Kommunalwahlperiode auf

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Region Bayern – Um die im Zusammenhang mit dem Coronavirus geltenden Regeln einhalten zu können, fand die konstituierende Landkreisversammlung nicht wie ursprünglich geplant zweitägig in der Stadthalle Erding, sondern lediglich eintägig in der Therme Erding statt. Aufgrund von laufenden Umbaumaßnahmen war dort genügend Fläche vorhanden, damit der Mindestabstand eingehalten werden konnte. Der gastgebende Landrat Martin Bayerstorfer und sein Team sorgten auch unter erschwerten Bedingungen für einen gelungenen Ablauf. Das Tagungsprogramm enthielt lediglich Punkte, die für die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Verbandes im Nachgang zu den Kommunalwahlen vom März unverzichtbar waren. Der Teilnehmerkreis war deswegen auch auf die 142 Delegierten des Verbandes reduziert. Die konstituierende Landkreisversammlung des Bayerischen Landkreistags erfolgte mit Staatsminister Joachim Herrmann, MdL. Die 142 Delegierten des Verbandes haben nicht nur den Präsidenten sowie die drei Vizepräsidenten gewählt und über die Besetzung der Gremien bestimmt, sondern auch die Schwerpunkte der kommenden Monate und Jahre skizziert.

Die bereits in der Kommunalwahlperiode von 2014 bis 2020 führenden Köpfe wurden mit Landrat Christian Bernreiter (CSU) (Deggendorf) als Präsident, Landrat Thomas Karmasin (CSU) (Fürstenfeldbruck) als Erster Vizepräsident, Landrat Herbert Eckstein (SPD) (Roth) als Zweiter Vizepräsident und Schatzmeister sowie Landrätin Tamara Bischof (Freie Wähler) (Kitzingen) als Dritte Vizepräsidentin bestätigt.

Mit Blick auf die enormen durch Corona ausgelösten kommunalen Herausforderungen wurde die Eröffnungsrede von Staatsminister Herrmann mit besonderer Spannung erwartet. Die wirtschaftlichen Prognosen und Steuerschätzungen der zurückliegenden Wochen prophezeien auch für die kommunale Aufgabenerfüllung schwierigste Rahmenbedingungen. Dabei sind die Aufträge und Investitionen der Kommunen – wie etwa bei Schulbauten oder Straßeninstandsetzungen – ein wesentliches Instrument, um der bayerischen Wirtschaft unter die Arme zu greifen.

Finanziell sollen die Kommunen laut Herrmann weiterhin gut auf eigenen Beinen stehen können. Noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie habe die Staatsregierung beschlossen, die Leistungen des kommunalen Finanzausgleichs 2020 auf ein erneutes Rekordniveau zu erhöhen. Daran solle nicht gerüttelt werden. „Mit rund 10,29 Milliarden Euro knacken wir erstmals die zehn Milliarden Euro-Schwelle und haben ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 316 Millionen“, so Staatsminister Herrmann.

Klar positionierte sich Herrmann zum Gesetzentwurf des Bundes für eine Reform der Notfallversorgung: „Für den in meinen Zuständigkeitsbereich fallenden Rettungsdienst betone ich: Für die Rettungsdienste sind die Länder und nicht der Bund zuständig! Und dieser im Grundgesetz verankerten Zuständigkeit wird der Gesetzentwurf des Bundes nicht gerecht.“ Der Minister kritisierte scharf, dass der Gemeinsame Bundesauschuss künftig bezogen auf den Rettungsdienst weitreichende Befugnisse erhalten soll. „Ich werde mich im weiteren Fortgang des Gesetzgebungsverfahrens weiterhin nachdrücklich dafür einsetzen, dass die in Bayern vorhandenen und bewährten Rettungsstrukturen auf jeden Fall erhalten bleiben“, so Herrmann. Die Struktur der bayerischen leistungsstarken Krankenhäuser, insbesondere auch der kommunalen, habe sich in der Corona-Krise einmal mehr bewährt.

„Der Ausfall von Gewerbe- und Einkommensteuer wird uns massiv treffen. Wir brauchen den Freistaat, um die kommunalen Haushalte gemeinsam zu stärken und entstandene Lücken füllen zu können. Dabei gibt es viele Hürden zu nehmen. So haben wir bereits in wirtschaftlich guten Jahren regelmäßig neue Rekordwerte bei den Sozialausgaben. Auch die Kosten für Kinder- und Jugendhilfe sind von ehemals 300 Mio. Euro im Jahre 1990 auf derzeit zwei Milliarden Euro angestiegen. Die Kernfrage wird in Zukunft sein, was man sich alles leisten will und was man sich alles leisten kann. Wir müssen Antworten darauf finden, was wirklich wichtig ist. In den zurückliegenden Jahren wur- den sehr hohe Standards – wie etwa mit dem Angehörigenentlastungsgesetz – etabliert. Wir müssen uns fragen, wo auch jeder Einzelne selbst wieder mehr tun muss“, so der Präsident des Bayerischen Landkreistags – Christian Bernreiter – in der Ansprache nach seiner Wiederwahl.

Im Hinblick auf die kommunalen Finanzen fordern die 71 bayerischen Landrätinnen und Landräte u.a. eine verlässliche Auffanglösung für Gewerbesteuerausfälle, um ihre Pflichtaufgaben weiter erfüllen zu können; ein kommunales Konjunkturpaket, um notwendige Investitionen in Schulen sowie die Infrastruktur tätigen zu können, z.B. für Digitalisierung, Straßen und vieles mehr; Hilfe bei den zu erwartenden Mehrkosten bei Hartz IV sowie einen kommunalen Rettungsschirm des Bundes, der nicht an das sogenannte Altschuldenproblem gekoppelt ist.

Der wiedergewählte Präsident des Bayerischen Landkreistags rief alle Verantwortungsträger dazu auf, sich der Wirklichkeit zu stellen und die kommunale Handlungsweise danach auszurichten. „Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts!“ gilt heute mehr denn je. Dreh- und Angelpunkt der kommunalen Steuereinnahmen und damit kommunaler Investitionen ist die bayerische Wirtschaft, weswegen sie auch schon bereits in den Zeiten in unserem Fokus war, als andere uns noch belächelt haben, weil der wirtschaftliche Motor ohnehin immer weiter liefe. Sechs bis sieben Millionen Arbeitslose wären nicht nur für die Betroffenen selbst ein schwerer Schlag, sondern auch für unsere Demokratie eine Gefahr. Der gesellschaftliche Zusammenhalt und der soziale Friede sind heute wichtiger denn je“, betonte Bernreiter.

Bei einem Dauerbrenner der bayerischen Landkreise, dem flächendeckenden Erhalt der medizinischen Grund- und Regelversorgung, scheint die Stimmung derzeit zu Gunsten der Kreiskrankenhäuser zu drehen. Der jahrelange Ruf aus Berlin nach lediglich 50 Häusern für Bayern – aktuell 372 – ist vorerst verstummt. Auch die ursprünglich geplante Reform der Notfallversorgung mit empfindlichen Eingriffen in die Entscheidungsstrukturen vor Ort sowie die Pflegepersonaluntergrenzen, die teilweise zu abgemeldeten Stationen und aus dem Urlaub zurückgerufenen Pflegekräften geführt haben, scheinen noch einmal auf den Prüfstand zu kommen. Corona könnte so gewissermaßen zur Blaupause für die Flächenversorgung und die Bettenkapazitäten werden. „Allerdings glaube ich es erst, wenn es im Gesetzblatt steht“, so Christian Bernreiter.

Aufgrund eines starken Zusammenhaltes auch über Parteigrenzen hinweg fühlen sich die bayerischen Landräte trotz vieler schwieriger Prognosen für die Zukunft gut gerüstet, um ihre Heimat weiter voranzubringen. Neben der Mitwirkung an einem stabilen, niedrigen weiteren Verlauf der Pandemie fokussieren sie ihre Kräfte deswegen vor allem auf Megathemen, wie das Ankurbeln der Wirtschaft unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte und die Weiterentwicklung von all dem, was sie unter dem Stichwort „Heimat 2030“ bereits in der zurückliegenden Kommunalwahlperiode angestoßen und aufgebaut haben.

Erste wichtige Schritte zum Erhalt der Krankenhäuser zählen ebenso dazu wie viele Demografie-bedingte Themen. Der ÖPNV wurde flexibilisiert und die Personalausstattung an den Landratsämtern verbessert. Auch zwischen der Breitband und Mobilfunkversorgung von 2014 und heute liegen zwei Welten.

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Kufstein
erwirtschaftete Rechnungsüberschuss
von rund 1,45 Mio. Euro

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Region Kufstein – Bereits vor der Corona-Krise hat Kufstein in den internen Gremien des Überprüfungsausschusses sowie des Stadtrates den Rechnungsabschluss für 2019 beschlossen, lediglich eine Beschlussfassung im Gemeinderat war dann aufgrund der Beschränkungen nicht mehr möglich. Es handelt sich 2019 insofern um einen „historischen Rechnungsabschluss“, weil dieser letztmalig nach der Methode der Kameralistik durchgeführt wurde, während ab dem nächsten Jahr die neuen Haushaltsregeln für die Gemeinden auch auf den Rechnungsabschluss anzuwenden sind.

Das positive Jahresergebnis von 1.447.991,92 Euro im ordentlichen Haushalt und ein ausgeglichener außerordentlicher Haushalt beruhen einerseits auf den fortdauernden Einnahmen, die mit rund 1,44 Mio. Euro über dem Ansatz lagen und fortdauernden Ausgaben inklusive Schuldendienst von 53,43 Mio. Euro, die mit 115.000,00 Euro unter dem Haushaltsansatz zu liegen kamen. Die Steigerungen bei den eigenen Steuern mit einem Plus von 285.000,00 Euro und ein Plus von 2,4 Mio. Euro bei den Abgabenertragsanteilen, waren auf die gute Wirtschaftslage zurückzuführen, was natürlich jetzt seit März für das Jahr 2020 keine Gültigkeit mehr hat.

Der Verschuldungsgrad konnte um 14,2 Prozent reduziert werden und liegt nun bei 45,46 Prozent, wofür der Anstieg des Bruttoüberschusses mit plus 22,7 Prozent verantwortlich ist. Der absolute Schuldenstand zum 31.12.2019 beträgt 25,48 Mio. Euro, die Tilgungen pro Jahr 2,182 Mio. Euro. Der Zinsaufwand von jährlich 267.000,00 Euro bedeutet eine durchschnittliche Verzinsung von lediglich 1,05 Prozent und liegt damit weit unter der Inflationsrate.

Mit der vorliegenden Jahresrechnung 2019 weist die Stadt Kufstein zum 31.12.2019 ein Gesamtvermögen von 398.460.897,00 Euro auf. Dieser extreme Vermögensanstieg gegenüber den Vorjahren ist darin begründet, dass aufgrund der Rechnungswesenumstellung eine komplette und gesamthafte Vermögensbewertung durchgeführt werden musste. Mit der für 2020 zu erstellenden Eröffnungsbilanz wird das Vermögen der Stadt Kufstein zum 01.01.2020 dann endgültig fixiert werden, wobei hier seitens der Finanzverwaltung der Stadt Kufstein ein weiterer Anstieg erwartet wird, da bei den Beteiligungen der Stadt nicht mehr nur wie früher das Stammkapital, sondern das tatsächliche Eigenkapital heranzuziehen ist.

Während man im März aufgrund der erfreulichen Situation noch der Meinung war, dass die Darlehensaufnahmen für 2020 vielleicht gar nicht zur Gänze notwendig sein würden, hat sich durch die „Corona-Krise“ hier die Betrachtung völlig verändert. Der Stadtrat hat bereits in seinen letzten Sitzungen Maßnahmen zur Sicherung der Aufrechterhaltung des Haushaltsgleichgewichtes beschlossen und steht bei Investitionsausgaben vorerst auf der Bremse. Völlig zurecht, wie die weitere Entwicklung seither zeigt, denn im Mai sind die Ertragsanteile um 12,4 Prozent eingebrochen, für Juni wird ein Rückgang von fast 30 Prozent erwartet. Die Finanzverwaltung erwartet einen Rückgang der Ertragsanteile über das ganze Jahr von rund zehn Prozent, was Umsatzeinbußen von 2,5 Mio. Euro für die Stadt alleine aus diesem Titel bedeuten würde. Dass auch die Kommunalsteuer schlechter ausfallen wird, ist durchaus zu erwarten.

Bürgermeister Martin Krumschnabel freute sich in einer Aussendung zwar über die positive Entwicklung der städtischen Finanzen bis zum Jahreswechsel 2019/2020, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass das Jahr 2020 für die Stadt Kufstein große finanzielle Herausforderungen bringen wird. Das Hilfsprogramm des Landes wird für die Stadt Kufstein im September eine Ausgleichszahlung von rund 800.000,00 Euro bedeuten, in wie weit auch seitens des Bundes noch Zahlungen zu erwarten sind, steht derzeit nicht fest.

„Die Stadt Kufstein wird daher schwerlich in der Lage sein, Betrieben in der Stadt durch Barzahlungen auszuhelfen, umso mehr ist es mir ein Anliegen, dass durch entsprechende Beschlüsse des Gemeinderates die Wirtschaft in Kufstein angekurbelt wird. Positive Beschlussfassungen hinsichtlich der zur Abstimmung stehenden Flächenwidmungs- und Bebauungspläne kosten die Stadt kein Geld, bringen aber der Wirtschaft einen enormen Schub. Die Umsetzung dieser Bauvorhaben bringt Millionen in Bewegung und sichert damit die heimische Wirtschaft und unzählige Arbeitsplätze. Ich hoffe, der Gemeinderat der Stadt Kufstein ist sich diesbezüglich seiner Verantwortung bewusst!“, betonte Krumschnabel.

-stk-

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Marienkäfer
im Garten

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Schöne Sonnentage bringen auch Nachteile mit sich. Mit den warmen Tagen vermehren sich Blattläuse oft erschreckend schnell. Doch aufmerksame Beobachter finden auch Marienkäfer. Marienkäfer sind nicht nur ein Symbol für Glück, sie erfreuen auch den Freizeitgärtner, denn sie sorgen dafür, dass sich Schädlinge, besonders Blattläuse, nicht maßlos ausbreiten und vermehren können.

Marienkäfer – Freunde des Freizeitgärtners
Die meisten Marienkäfer und deren Larven sind räuberische Fleischfresser. Außer Blattläusen vertilgen manche Marienkäfer-Arten auch Schildläuse, Spinnmilben, Fransenflügler und andere weichhäutige Schädlingslarven. Es gibt sogar Arten, die sich von den Sporen von Mehltaupilzen ernähren, wie der gelbe schwarzgepunktete Zweiundzwanzig-Punkt-Marienkäfer. Marienkäfer und ihre Larven sind sehr nützlich und sollten deshalb im Garten gefördert werden. Sie reagieren empfindlich auf Pflanzenbehandlungsmittel. Daher ist ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit diesen Mitteln wichtig. Besser ist der Verzicht, um ein Gleichgewicht im Garten zu erreichen. An heimischen Pflanzen und Kräutern finden die Marienkäfer bereits im April die erste Nahrung nach dem Winter. Unter günstigen Bedingungen und geeigneten Überwinterungsplätzen in Form von Stein- und Laubhaufen, nicht abgeschnittenen Stauden, Trockenmauern und anderen werden die Käfer im Garten sesshaft. Oft überwintern die Tiere auch in größeren Gruppen. Im Herbst suchen sie manchmal Schutz in Garten- oder Wohnhäusern.

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Marienkäfer Eier

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Marienkäfer – Feinde der Blattläuse
Blattläuse saugen den Pflanzensaft, den sie zur Nahrung brauchen, aus den Blättern und zarten jungen Trieben. Folglich kann es zu Verkrüppelungen von Blättern und Triebspitzen kommen. „Abfallprodukt“ der Saugtätigkeit ist der sogenannte Honigtau. Dann kommt es oft zur Ansiedlung von Schwärzepilzen, die die Assimilationsleistung der Pflanze beinträchtigen. Blattläuse können zudem pflanzenschädigende Viren übertragen, wodurch Blattverfärbungen, Verkrüppelungen und Kümmerwuchs möglich sind. Bei warmer und trockener Witterung vermehren sich die Schädlinge sehr schnell.

Der bekannteste Blattlausfeind ist sicherlich der Siebenpunkt-Marienkäfer. Er ist auch bei den Kindern ein großer Freund. Durch seine roten Flügeldecken mit den schwarzen Punkten sieht man ihn auch recht gut. Besonders gerne hält er sich in der Nähe von Blattlauskolonien auf. Hier legt er seine orangefarbenen Eier in dichten Paketen auf der Blattunterseite ab. Bald schlüpfen die grau-schwarzen kleinen Larven. Diese verfärben sich bei jeder Häutung. Schließlich verpuppen sich die Larven, die nun eine Größe von etwa einem Zentimeter erreicht haben. Nach etwa zwei Wochen haben sich neue Käfer entwickelt. Ein Siebenpunkt-Marienkäfer frisst etwa 40 bis 50 Blattläuse pro Tag, die Larve während ihrer Entwicklung etwa 600.

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Asiatischer Marienkäfer

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Als noch gefräßiger gilt der Asiatische Marienkäfer. Seine Färbung der Deckelflügel und der Punktezahl variiert stark von dunkelrot bis orangegelb. Erkennbar ist er am Halsschild mit schwarzer Kopfzeichnung in Form eines „M“ oder „W“. Die schwarz-orangefarbenen Larven sehen durch ihre „Dornen“ bedrohlich aus. Oft treten die Käfer früher im Jahr auf als der heimische Blattlausräuber und fressen noch länger in den Herbst hinein.

-lalif- Bilder: Christine Scherer, Bayerische Gartenakademie an der LWG Veitshöchheim

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Erlass der Kinderbetreuungsgebühren

für die Monate April bis Juni

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Region Miesbach – Der Gemeinderat der Gemeinde Gmund am Tegernsee hat, da von Seiten der Staatsregierung klare Richtlinien vorgegeben wurden, einen konkreten Beschluss in Hinblick auf den Erlass der Kinderbetreuungsgebühren gefasst: Auf Grundlage der Förderzusage der Staatsregierung wird auf die Einhebung der Elternbeiträge für die Monate April bis Juni verzichtet. Dies gilt für alle gemeindlichen Kinderbetreuungseinrichtungen – Kinderkrippe Zwergenburg, Pius-Kindergarten, Pius-Kinderhort, Mittagsbetreuung und Spielegruppe. „Die entfallenden Gebühren für die Spielegruppe werden der Gemeinde nicht von der Regierung erstattet, dennoch war es uns wichtig, hier keinen Unterschied zu machen“ so Bürgermeister Alfons Besel.

Der Beitragserlass gilt generell nicht für Kinder, welche die Notbetreuung in Anspruch nehmen oder für Kinder, die aufgrund weiterer Lockerungen die Einrichtungen wieder besuchen dürfen, wie etwa Vorschulkinder. Die Höhe der Beiträge richtet sich in diesen Fällen nach dem konkreten Zeitraum, den die Kinder in den Einrichtungen verbracht haben. Für die Mädchen und Jungen, die ab dem 25. Mai wieder die Kita, den Kindergarten usw. besuchen durften, wird die Gemeinde jedoch erst ab Juni Gebühren geltend machen. „Auf die Gebühren für die letzte Mai-Woche wird verzichtet, um eine möglichst unkomplizierte Bearbeitung zu ermöglichen“, so Besel.

Lange war unklar, wie in Bezug auf das durch den Freistaat Bayern ausgesprochene Betretungsverbot in Kindertageseinrichtungen konkret mit den Gebühren umzugehen ist. Es gab von Seiten der Regierung lange keine Richtlinien, wie dies administrativ und buchhalterisch von statten gehen solle.

-am- Bild: am

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Freizeitbuslinien
rollen wieder

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Region Bad Kissingen – Nach kurzer Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie ist es nun endlich wieder so weit und die Freizeitbuslinien in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld starten in die neue Saison. Entspannt die eigene Heimat entdecken oder als (Kur)Gast die touristischen Ausflugsziele von Bad Brückenau bis Fladungen und auch von Hammelburg bis hoch zum Kreuzberg erleben: Alles ist möglich im Bäderland Bayerische Rhön. Man lässt sich mit dem Bus bequem zu den zahlreichen Freizeitangeboten chauffieren.

Mit acht Linien starten die beiden Landkreise in die Freizeitbus-Saison 2020. Bis zum 31. Oktober fahren Bäderland-, Hochrhön-, Sinntal-, Streutal-, Saaletal-, Kreuzbergbus und der beliebte Kreuzberg-Shuttle die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ziele der Region an. Der Seeshuttle fährt – angepasst an die Ferienzeiten – bis zum 06.09.2020 den Ellertshäuser See an. Die an Samstagen, Sonn- und Feiertagen verkehrenden Freizeitlinien sind aufeinander abgestimmt. Ein Umstieg auf die anderen Freizeitbusse ist u. a. in Bad Kissingen, Bad Brückenau, Bad Neustadt oder am Kreuzberg möglich. Grundsätzlich gilt in allen Bussen der „Wabentarif“ – Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld.

Mit dem Bäderlandbus fahren Kurgäste, die sich durch eine gültige Gästekarte der Kurverwaltungen Bad Brückenau, Bad Bocklet, Bad Kissingen, Bad Neustadt oder Bad Königshofen ausweisen, kostenlos. Auf allen Buslinien innerhalb des Landkreises Bad Kissingen werden Urlauber und Kurgäste aus Bad Brückenau, Bad Bocklet und Bad Kissingen bei Vorlage ihrer Gästekarte unentgeltlich befördert. Für Personen ohne Gästekarte empfiehlt sich der Erwerb einer „Tageskarte Solo“, welche für eine Person gültig ist, bzw. einer „Tageskarte Plus“, welche für bis zu sechs Personen – davon höchstens zwei Erwachsene ab achtzehn Jahren – gültig ist. Die beiden Tageskarten gelten für beliebig viele Fahrten innerhalb der gelösten Verbindung am Kauftag. Interessant für Fahrgäste im südöstlichen Landkreis sind insbesondere auch die Umsteigemöglichkeiten in Bad Kissingen in den Kreuzberg-Shuttle zum Kreuzberg oder nach Hammelburg bzw. in den Bäderlandbus nach Bad Neustadt oder Bad Brückenau.

Überarbeitete Broschüren
Die Broschüren für den Freizeitverkehr haben ein einheitliches Format erhalten. Neben kurzen Hinweisen zu den jeweiligen Freizeitverkehrsstrecken folgen Kontaktadressen für Informationen zu Fahrplänen und touristischen Sehenswürdigkeiten.

-lakg- Bild: lakg

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Hohe Hochbauförderung des Freistaats
für Kommunen im Oberland

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Region Oberland – Der Bayerische Finanzminister Albert Füracker hat Zahlungen zur Förderung von Hochbaumaßnahmen der Landkreise, Städte und Gemeinden bekanntgegebenen, wobei die Landkreise Garmisch-Partenkirchen 1,59 Mio. Euro; Bad Tölz-Wolfratshausen 7,31 Mio. Euro und Miesbach 3,16 Mio. Euro für entsprechende Maßnahmen erhalten.

-fs-

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Corona-Sicherheit
an den Kliniken

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Region Würzburg – Derzeit verzichten viele Menschen bei auftretenden Beschwerden darauf, einen Arzt zu rufen oder ein Krankenhaus aufzusuchen, da sie befürchten, sich dort eventuell mit Sars-CoV-2 zu infizieren. Mediziner warnen jedoch eindringlich davor, Krankheitssymptome, die beispielsweise auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hinweisen, zuhause auszusitzen, anstatt einen Notarzt zu rufen. Denn gerade hier drohen Komplikationen, die durch schnelles Handeln verhindert werden könnten.

Thomas Eberth, Landrat des Landkreises Würzburg und Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg ermutigen die Menschen in der Region, sich den Kliniken in Stadt und Landkreis anzuvertrauen, wenn es notwendig erscheint. „Die Langzeitfolgen von verschleppten schwerwiegenden Krankheiten sind wesentlich realer als eine mögliche Infektion mit dem Corona-Virus. Die Kliniken in Stadt und Landkreis haben alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um dem Risiko einer Ansteckung vorzubeugen“, betonen Landrat und Oberbürgermeister.

Dr. Johann Löw, Leiter des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Würzburg bekräftigte den Appell der Politiker: „Auch in „Corona-Zeiten“ müssen notwendige Behandlungen rechtzeitig erfolgen, um Folgeschäden zu minimieren oder gar zu vermeiden.“ „Wer zu uns zu einer Behandlung kommt, geht kein gesteigertes Risiko ein, sich mit dem Coronavirus zu infizieren“, so Prof. Dr. Georg Ertl, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg (UKW). Dafür sorgt ein Maßnahmenbündel, das von der Klinikumsleitung zusammen mit Fachleuten für Krankenhaushygiene entwickelt wurde und aktuell täglich angepasst wird.

„Im Uniklinikum bekommt jeder neue Patient, ob Notfall oder elektiv, also mit Termin, einen Mundschutz und wird getestet, ob er mit „COVID-19“ infiziert ist. Falls ja, können wir ihn direkt von den anderen Patienten trennen. Auch unser Personal – von Ärzten über Pflegekräfte bis hin zum Reinigungspersonal – trägt einen Mundschutz und wird wann immer erforderlich auf Corona getestet“, so Dr. Ertl. Dies gelte auch für das „Klinikum Würzburg Mitte“ mit den Standorten Juliusspital und Missioklinik, bestätigt Direktor Dr. Johann Paula und ergänzte: „Das Aufnahmescreening für alle Patienten, die seit 13. März 2020 bestehende generelle Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sowie ein umfangreiches Hygienekonzept mit regelmäßigen Schulungen aller Mitarbeitenden durch das Team der Krankenhaushygiene schaffen Sicherheit für das Personal und senken das Risiko einer Infektion für unsere Patienten an beiden Standorten des Klinikums erheblich.“

Auch die „Main-Klinik Ochsenfurt“ baut dem Ansteckungsrisiko vor: „Unsere Ärzte und Pflegekräfte sind seit Jahrzehnten bestens mit allen hygienischen Anforderungen vertraut. Mit Chefarzt Dr. Manfred Knof haben wir überdies einen ausgebildeten Krankenhaushygieniker in unseren Reihen, der zusammen mit der Hygienefachkraft die Maßnahmen trifft und überwacht“, erklärte Prof. Dr. Alexander Schraml, Geschäftsführer der Main-Klinik Ochsenfurt.

Sowohl das „Universitätsklinikum Würzburg“ als auch das „Klinikum Würzburg Mitte“ und die „Main-Klinik Ochsenfurt“ teilten deshalb mit, dass Patienten, die akute Symptome einer schwerwiegenden Erkrankung aufweisen, dringend gebeten werden, mit ihrem Hausarzt oder in lebensbedrohlichen Situationen mit dem Rettungsdienst – Telefon: 112 – Kontakt aufzunehmen und sich gegebenenfalls in die Klinik zu begeben. Dass die Kliniken Kapazitäten für die Durchführung aller dringend notwendigen, auch coronaunabhängigen, Behandlungen haben, hängt nicht zuletzt vom Verhalten aller ab.

„Im Alltag dürfen wir nicht nachlassen, uns alle an die gebotenen Regeln zur Vermeidung einer Infektion oder Übertragung des Corona-Virus zu halten. Die jetzt erreichte gute Situation in Stadt und Landkreis Würzburg dürfen wir keinesfalls leichtsinnig verspielen. Bitte halten Sie sich auch weiterhin an die Kontaktbeschränkungen und die Einhaltung der Hygieneregeln. Sie können sich über unser Bürgertelefon oder auf den Webseiten von Stadt und Landkreis über die aktuell geltenden Regeln informieren. Machen Sie sich das Tragen von Mund-Nasen-Abdeckung, das Abstandhalten und die geltenden Hygieneregeln zum Standard – und beachten Sie auch die besonderen Regelungen, die in Krankenhäusern zum Schutz aller Patienten gelten“, resümierten Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Thomas Eberth.

-lawü-

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Seil- und Bergbahnen
dürfen wieder fahren

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Region Bayern – Die bayerischen Seilbahnen dürfen wieder fahren. „Ich freue mich über dieses nicht nur für das Oberland wichtige Signal. Bergbahnbetreiber in ganz Bayern – von Oberfranken bis ins Allgäu – fällt ein Stein vom Herzen“, begrüßte Florian Streibl, Vorsitzender der Freie Wähler Landtagsfraktion, die Entscheidung der Staatsregierung. Schließlich stehe der Sommer vor der Tür und viele Menschen treibe es nach langen Wochen der Ausgangsbeschränkungen mehr und mehr ins Grüne.

Als Bewohner des Alpenraums nahe der Zugspitze hatte Streibl sich auch deshalb für die Belange der Seilbahnbetreiber eingesetzt. „Neben schrittweisen Öffnungen von Einzelhandel und Gastronomie hilft die Bayernkoalition so auch dem bedeutenden Tourismusgeschäft im Freistaat, wieder auf die Beine zu kommen“, betonte Streibl.

Bergbahnen öffnen für den Sommerbetrieb: Wo geht’s wie wieder los?
Seit 30. Mai 2020 dürfen die Bergbahnen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Pünktlich zu den Pfingstfeier- und -ferientagen. Das gab unter anderem die Bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung in der vergangenen Woche für die bayerischen Bergbahnbetriebe bekannt. Mit welchen Auflagen dürfen Besucher befördert werden? Welche Maßnahmen sind dafür nötig? Und
wie gingen die Betreiber mit der verordneten Zwangspause in den vergangenen Wochen um?

Verena Lothes, Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG:
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir am 30. Mai 2020, nach langer Zwangspause endlich wieder Gäste auf der Zugspitze, im Garmisch-Classic und am Wank begrüßen durften. Die entsprechenden Vorschriften wurden von der Bayerischen Staatsregierung veröffentlicht. Wir haben aber natürlich schon im Vorfeld alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um einen Saisonstart nach allen geltenden Regelungen möglich zu machen und vor allem möglichst sicher zu gestalten. Dafür haben wir zehn Hygieneregeln aufgestellt, die auf unserer Webseite aufgelistet sind und in allen Stationen entsprechend ausgehängt wurden. Dazu gehören etwa die Einhaltung des Mindestabstandes und das Tragen des Mund-Nasenschutzes in allen Bahnen, Gebäuden und Wartebereichen. Außerdem wird die Personenzahl in den Seilbahnen und in der Zahnradbahn entsprechend reduziert – z.B. Seilbahn Zugspitze: 40 Personen statt 120 – und wurden Boden- und Abstandsmarkierungen in allen relevanten Bereichen angebracht. Für jede unserer Bahnen und Stationen wurde ein individuelles Anstellkonzept erarbeitet bzw. Verkehrswege und Einbahnregelung festgelegt, um den Mindestabstand einhalten zu können. Neben allen getroffenen Vorkehrungen und Maßnahmen seitens der Bayerischen Zugspitzbahn setzt das Hygienekonzept aber auch auf die Eigenverantwortung und Solidarität unserer Besucher. Dazu gehört die Einhaltung von Basis-Hygiene-Regeln – wie eine gute Handhygiene sowie Husten- und Nies-Etikette während des Besuchs. Aber: Wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen, dann steht einem sicheren Ausflug in die Berge definitiv nichts im Wege!“

Peter Lorenz, Brauneck- und Wallbergbahnen GmbH:
„Die letzten Wochen waren – wie für uns alle – auch für uns nicht leicht. Die meisten Skigebiete mussten die Saison frühzeitig beenden – und wären früher wieder in den Sommerbetrieb gestartet. Traditionell ist der Startpunkt in die Sommersaison am 1. Mai. Natürlich ist es aber auch unsere oberste Prämisse, die Sicherheit und Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter sicherzustellen. Die Einstellung des Betriebs war notwendig – jetzt sind wir aber bereit, den Betrieb wieder aufzunehmen und Gäste in einem sicheren Umfeld begrüßen zu können. Grundsätzlich gelten für alle Bergbahnbetreiber die gleichen Schutz- und Maßnahmenkonzepte, vor allem bezüglich der Abstand- und Mundschutz-Regeln, aber auch der Beförderungszahlen. Klar ist aber auch, dass diese Maßnahmen nur funktionieren, wenn die Gäste und Besucher entsprechend mitmachen. Daran habe ich aber keinen Zweifel. Nach den letzten Monaten haben wir uns alle schon an diese „neuen Umgangsformen“ gewöhnt. Die „Zwangspause“ haben wir für die Revision der Bahnen und für nötige Wartungsarbeiten genutzt. Einiges, was sonst im Herbst auf der „To-Do-Liste“ steht, etwa die Wartung einiger Maschinen, konnten wir nun bereits im Frühjahr umsetzen. Die geforderten Maßnahmen für den Start des Sommerbetriebs finde ich richtig und wichtig. Wir müssen sicherlich mehr Personal einsetzen, die Anzahl der Fahrten deutlich erhöhen und haben damit auch einen viel höheren Energiebedarf. Aber wir sind es unseren Gästen schuldig, den Betrieb wieder aufzunehmen und freuen uns natürlich sehr, dass wir endlich wieder Gäste bei uns begrüßen dürfen. Die Sehnsucht der Menschen ist groß, sich nach langen Wochen der Ausgangsbeschränkungen in freier Natur zu bewegen. Dazu kommt, dass vor dem Hintergrund der weiterhin geltenden Reisebeschränkungen die Bedeutung wohnortnaher Angebote zur Freizeitgestaltung vor allem für Familien zunimmt.“

Jörn Homburg, Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen:
„Endlich kann man bei uns in den Bergen wieder für ein paar Stunden abschalten und durchatmen: Nun haben die Fellhorn- und Kanzelwandbahn in der Zwei-Länder-Region Oberstdorf- Kleinwalsertal wieder den Betrieb aufgenommen. Die Bahnen am Ifen, Heuberg, Zaferna und Walmendinger Horn folgen am 15. Juni. Nebelhorn- und Söllereckbahn werden derzeit rundum modernisiert. Durch das frühzeitige Saisonende im März konnten wir aber früher mit den Umbaumaßnahmen beginnen, sodass wir zumindest am Familienberg Söllereck rechtzeitig zur neuen Skisaison die neuen Liftanlagen einweihen können. Trotz der Modernisierungsarbeiten sind aber am Söllereck der Allgäu-Coaster und Kletterwald geöffnet. Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen jetzt endlich ein Stück Normalität zurückgeben können! Wie auch die anderen Bergbahnbetreiber haben wir uns in den vergangenen Wochen intensiv damit auseinander gesetzt, wie wir den Sommerbetrieb während der andauernden Corona-Pandemie sicher gestalten können. Wir wollen Verantwortung übernehmen, für die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter und für ein sicheres Miteinander am Berg. Deshalb haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden ein umfassendes Hygiene- und Verhaltenskonzept entwickelt. Dieses zeigt sich besonders durch das gemeinsam entwickelte Logo „Sorgsam / Sicher / Sanft“, welches wir großflächig in der Kommunikation einsetzen. Dieses signalisiert dem Gast, dass er sich bei uns geborgen fühlen kann. Informationen hierzu gibt’s auch auf unserer Webseite. Die Kapazität des Bahntransports auf der deutschen Seite ist behördlich auf 35 Prozent der Beförderungskapazität pro Kabine begrenzt. Auf der österreichischen Seite gibt es eigentlich keine Beschränkung der Beförderungskapazität. Weil uns aber die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter am Herzen liegt, haben wir uns eine freiwillige Beschränkung von 50 Prozent auferlegt. Was die Gastronomie betrifft, werden den Gästen jeweils bestimmte Plätze zugewiesen und gilt auch hier eine Mund-Nasenschutzpflicht, außer am Tisch selbst. Ferner sind wir auf deutscher Seite in den Bergrestaurants verpflichtet, die persönlichen Daten unserer Gäste abzufragen, um im Fall der Fälle alle Infektionsketten nachvollziehen zu können. Parallel werden die Revisionsarbeiten bei den Bergbahnen durchgeführt, beispielsweise wird die „Achter-Kabinenumlaufbahn“ am Fellhorn ab Juli zur Verfügung stehen. Normalerweise ist diese Bahn nur im Winter in Betrieb. Durch die Bereitstellung der „Achter-Kabinenumlaufbahn“ können Familien alleine eine Kabine nutzen. Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Der Grenzübertritt an der „Grünen Grenze“ der Zwei-Länder-Region bleibt noch bis 15. Juni verboten! Wanderer müssen die entsprechenden Hinweise vor Ort unbedingt beachten. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie einen erholsamen und abwechslungsreichen Sommer in den Bergen genießen können – wenn auch mit etwas veränderten Bedingungen. Wir freuen uns auf die Gäste!“

-am, dsv- Bild: Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen

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ARD Text feierte 40. Geburtstag

Start war am 1. Juni 1980

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Am 1. Juni 1980 begann in der Bundesrepublik Deutschland – mit Start des ARD/ZDF-Videotextes – das Teletextzeitalter. Erstmals stand – lange vor dem Internet – dem Publikum ein zeitsouveränes Nachrichtenmedium im Rundfunk zur Verfügung. Das neue Angebot traf den Nerv der Zeit. Die Erfolgsformel des heutigen ARD Text: Kurze Text-Nachrichten, Navigation über Seitenzahlen von 100 bis 899, ein robuster weltweiter Standard und eine übersichtliche und vergleichbare Organisationsstruktur für alle Teletexte.

Seinen runden Geburtstag feiert ARD Text mit Informationen zu 40 Jahren Zeit- und Mediengeschichte im Teletext: Meldungen von 1980 im Originallayout führen zurück in die bundesdeutsche Vergangenheit. Aktuelle Teletextkunst steuert die spanische Künstlerin Raquel Meyers bei. Zum Geburtstag gratulieren auch die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg, Patricia Schlesinger und Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen.

Patricia Schlesinger: „Seit vier Jahrzehnten bietet der ARD Text eine klare Navigation durch die Nachrichtenlage. Zum Jubiläum sende ich Geburtstagsgrüße aus dem rbb – von dem Ort, an dem alles begann: Hier im Lichthof, im Fernsehzentrum des damaligen Sender Freies Berlin, startete 1980 der Teletext. Bis heute ist er fest im Alltag vieler Menschen in Deutschland verankert – wir sind stolz darauf und freuen uns mit ihm.“

Volker Herres: „Vor 40 Jahren hatten ARD und ZDF den Mut zur „Austastlücke“ und kreierten mit dem Videotext das erste zeitsouveräne Informationsangebot überhaupt. Aus Videotext wurde Teletext, aber auch 2020 sind es 25 Zeilen à 40 Zeichen pure Information. 16 Millionen Nutzer der ARD-Seiten wissen das sehr zu schätzen. Ich gehöre auch dazu und gratuliere ganz herzlich zum Jubiläum!“

Seit seinem Start vor 40 Jahren entwickelte sich das kurze, kompakte und immer aktuelle Nachrichtenangebot zu einem Dauerbrenner. Dabei war der Teletext zunächst ein Lückenfüller: Ingenieure der BBC hatten in den 1970-er Jahren ein Verfahren entwickelt, Informationen in der sogenannten „Austastlücke“ zu übertragen. Heute bietet ARD Text seine Kurznachrichten nicht nur klassisch im Fernsehen, sondern auch in seiner modernisierten Variante über HbbTV für Smartphones, im Internet und als App an. 2019 lernte ARD Text sprechen und kann seitdem über Smartspeaker abgerufen werden – ein Service nicht nur für blinde Zuschauerinnen und Zuschauer. Ein wichtiger Inhalt sind von Anfang an auch die Untertitel für gehörlose und schwerhörige Zuschauerinnen und Zuschauer auf Seite 150 im Teletext.

Etwa ein Viertel des Fernsehpublikums zählt derzeit zum Nutzerkreis von ARD Text – das sind rund 16 Millionen Menschen ab 14 Jahren. ARD Text ist laut der aktuellen Kantar-Studie der ARD das beliebteste deutsche Teletextangebot: Von den sehr regelmäßigen Nutzern, die das Angebot mehrmals wöchentlich wahrnehmen, vergeben rund 90 Prozent die (Schul-)Noten 1 oder 2.

ARD Text ist eine ARD-Gemeinschaftseinrichtung, für die der Rundfunk Berlin-Brandenburg die Federführung hat. Der Hauptsitz der redaktion ist Potsdam. ARD Text arbeitet mit tagesschau.de in Hamburg, dem ARD Play-Out-Center in Potsdam und anderen Einrichtungen der ARD zusammen, wie der Sportschau, boerse.ARD.de sowie den Landesrundfunkanstalten.

-am- Bild: am

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VION-Schlachthof Furth im Wald:
Corona-Tests negativ

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Region Cham – Kein einziger Beschäftigter am VION-Schlachthof Furth im Wald ist „Corona-positiv“. Das ergab die Laboruntersuchung der Tests von 80 Personen, die das Gesundheitsamt Cham durchgeführt hat. Auf das Coronavirus getestet wurden sowohl die Beschäftigten des Schlachthofs, darunter acht Leiharbeiter, als auch externe Mitarbeiter, die mit Aufgaben im Bereich der Fleischbeschau, des Tierschutzes bei der Schlachtung und der Prozesshygiene betraut sind. Dabei wurde in keinem Fall ein positiver Nachweis erbracht, alle Tests waren negativ. Ferner wurden die Unterkünfte der Mitarbeiter in Augenschein genommen. „Diese Mitarbeiter leben zu zweit oder dritt in normalen Wohnungen mit zwei Zimmern, Küche, Bad. Massenunterkünfte, wie sie zu Recht ins Blickfeld gerückt sind, gibt es hier nicht. Dank der vorbildlichen organisatorischen und personellen Unterstützung durch die Betriebsleitung konnten wir die Tests schnell und effizient durchführen“, so der Leiter des Chamer Gesundheitsamtes, Dr. Albert Eisenreich.

-lacha-

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Neue Jagdberater

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Region Dachau – Die Aufgabe der Jagdberater ist es, die Jagdbehörde in jagdfachlichen und jagdwirtschaftlichen Angelegenheiten zu unterstützten. In der Praxis beinhaltet diese Aufgabe insbesondere die Prüfung über den vorzeitigen Bockabschuss. Dieser kann nur stattfinden, wenn die durch den Bock verursachten „Fegeschäden“ dafür geltend gemacht werden können. Sobald das Geweih eines Bockes ausgewachsen ist, beginnt er es gegen mannshohe Bäume zu schlagen, um sein Revier zu markieren (Fegen). Durch die dabei entstehenden Rindenschäden sterben die Bäume meistens ab. Nun gilt es abzuwägen ob so viele Bäume dadurch absterben würden, dass der Bockabschuss erlaubt werden kann. Als zweites prüfen Jagdberater, ob in besonderen Fällen eine Abschussgenehmigung in befriedeten Bezirken erteilt wird. Dies kommt unter anderem vor, wenn ein kranker Fuchs in einem Wohngebiet unterwegs ist. Zusätzlich nehmen sie an einigen Veranstaltungen teil. Darunter zählen die Jagdversammlungen, die Hegegemeinschaftsveranstaltungen und die Jagdbeiratssitzungen. Bei Letzteren haben sie lediglich eine beratende Funktion, aber kein Stimmrecht. Die Hauptaufgabe der Jagdberater besteht darin, die Jäger und Förster gleichermaßen zu unterstützten. Falls zwischen den beiden Parteien Uneinigkeiten aufkommen sollten, dienen sie zusätzlich als Schlichter. Es ist ihre Aufgabe, einen akzeptablen Lösungsweg für die Jäger und Förster zu finden. Die Jagdberater beantworten bei den regelmäßigen Reviergängen die fachlichen aufkommenden Fragen sowie die Fragen aus der Bevölkerung.

Nach 17-Jähriger Tätigkeit als Jagdberater beendet Dierk Sommermann seine Arbeit und überlässt diese den neuen Jagdberatern Georg Bichler und Clemens von Trebra-Lindenau. Der bisherige Stellvertreter Georg Walter verlängert seine Amtszeit und Walter Winkler fungiert als der zweite Stellvertreter.

-ladah- Bild: ladah

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Tag der kleinen Forscher 2020

„Von der Quelle bis ins Meer – Wasser neu entdecken!“

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Region Ansbach – Am 16. Juni ist der „Tag der kleinen Forscher“, der bundesweite Mitmachtag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Von der Quelle bis ins Meer – Wasser neu entdecken!“ Eingeladen sind alle Familien, Kitas, Horte und Grundschulen im Landkreis Ansbach, sich mit Forscherideen und kleinen Aktionen zu beteiligen. Mit dem bundesweiten Mitmachtag will die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ eine breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung guter früher MINT‐Bildung (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für nachhaltige Entwicklung aufmerksam machen.

2020 dreht sich am „Tag der kleinen Forscher“ alles ums Wasser. Mädchen und Jungen im Landkreis Ansbach entdecken, dass Wasser mal blau, mal türkis ist. Es kann sanft oder gar aufbrausend sein, es erfrischt und steckt in der Tomate, dem Weizenkorn und der Baumwolle, aus der Kleidung gemacht wird. Darüber hinaus lernen die Kinder Wasser als lebenswichtige Ressource für Natur und Mensch kennen und schätzen.

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Forschen und Entdecken ist überall möglich
Zum Glück funktioniert Entdecken und Forschen überall: Zu Hause, in der Notbetreuung, der Kita oder der Grundschule, aber auch bei einem Spaziergang mit Eltern und Geschwistern. Viele der Angebote zum Aktionstag erfordern keine pädagogischen Vorkenntnisse und lassen sich auch zu Hause ganz einfach umsetzen. Allen, die mitmachen möchten, stellt die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ auf der Website www.tag‐der‐kleinen‐forscher.de Forscherideen zur Verfügung. Pädagogische Einrichtungen können das Aktionsmaterial auch kostenfrei bestellen.

Teilnehmer schicken bis zum 23. Juni ein Foto mit Ihrer Aktion und zeigen, wie bei Ihnen zu Hause, in der Kita, im Hort oder in der Schule geforscht wird. Es lohnt sich: Als Dankeschön erhalten alle eine Überraschung vom „Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach“ und pädagogisches Fachpersonal zusätzlich pro Einrichtung einen Gutschein für eine Fortbildung.

-an- Bild: an

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Verhalten an Bahnübergängen

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Immer wieder kommt es zu schweren Verkehrsunfällen an Bahnübergangen – mit leider auch tödlichem Ausgang. Über 90 Prozent der Kollisionen sind auf das Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Unkenntnis sind die häufigsten Ursachen. Viele Menschen wissen gar nicht, was das Andreaskreuz oder andere Sicherungsanlagen am Bahnübergang bedeuten. Eine fatale Wissenslücke – immerhin kreuzen sich Straße und Schiene bundesweit rund 17.000 Mal.

Züge haben wegen ihrer großen Masse und der hohen Geschwindigkeiten einen sehr viel längeren Bremsweg als ein Pkw. Bis zu 1.000 Meter benötigt etwa ein 100 km/h schneller Reisezug zum Anhalten. Hinzu kommt, dass Schienenfahrzeuge spurgebunden sind und gerade moderne Züge aufgrund ihrer Fahreigenschaften vergleichsweise spät gehört werden können.

Ein Bahnübergang wird im Vorfeld mit speziellen Verkehrsschildern angekündigt. Das Andreaskreuz bedeutet, dass Züge am Bahnübergang absolute Vorfahrt haben – auch an Fuß-, Feld-, Wald- oder Radwegen. Der Abstand zum Bahnübergang ist durch Balken gekennzeichnet. Sie stehen in 240 Meter (3 Streifen), 160 Meter (2 Streifen) und 80 Meter (1 Streifen) Entfernung – oft in Verbindung mit Schildern zur Begrenzung der Geschwindigkeit..

Man sollte sich dem Bahnübergang langsam und bremsbereit nähern. Die Verkehrszeichen sind mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu beachten. Auf keinen Fall sollte man am Bahnübergang überholen! Auf akustische Signale der Bahnübergangsanlage oder der Züge ist zu achten. Die Lautstärke des Autoradios sollte verrringert werden und als Fußgänger sollte man ggf. die Kopfhörer abnehmen. Ferner sollte man erst weiterfahren, wenn man sich genau vergewissert hat, dass kein Zug kommt. Es kann auch ein weiterer Zug aus der Gegenrichtung kommen, der vom wegfahrenden Zug verdeckt wurde. Bei rotem Licht am Bahnübergang sollte man immer stehen bleiben, auch wenn die Schranken noch oben sind. Bei gelbem Licht und rotem Blinklicht ebenfalls anhalten. Geschlossene Schranken bedeuten Stopp und eine Beschrankung sollte niemals umfahren werden!

Bleibt ein Fahrzeug auf dem Bahnübergang liegen, sollte man es sofort verlassen und den Notruf mit der „112“ wählen. Bei stockendem Verkehr niemals auf die Gleise oder in den Bereich zwischen den Schranken fahren! Wer dort nicht weiterkommt, schwebt in Lebensgefahr.

-lakeh- Bild: lakeh

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„Vierbeinige Landschaftspfleger“ 
reduzieren Neophyten

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Region Main-Spessart – Beweidungsflächen am Maingestellgraben liegen im Naturschutzgebiet und sind Teil des FFH-Gebietes „Maintalhänge zwischen Gambach und Veitshöchheim“. Eigentümer der dazugehörenden Flurstücke ist seit 2014 der Landkreis Main-Spessart. Vom Landschaftspflegeverband wurde im Winterhalbjahr 2016/17 mit einer mechanischen Erstpflege eine Entbuschungsmaßnahme durchgeführt. Dabei wurden die eingewachsenen Obstbäume sowie Weinbergstrockenmauern wieder freigestellt.

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Beweidungsfläche am Maingestellgraben

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Nach der Erstpflege 2016/17 zeigte sich, dass neben wertgebenden Arten – wie z.B. Orchideen – auch Neophyten auf der Fläche wachsen. Um eine weitere Ausbreitung dieser Neophyten zu verhindern wurden zunächst jeweils im Sommer die Fruchtstände dieser Pflanzen händisch entfernt. Dies reduziert aber grundsätzlich nicht deren Bestand, denn sie treiben jedes Jahr aus dem gleichen Wurzelstock wieder aus. Eine Möglichkeit zur Schwächung von „Zackenschötchen“ und „Goldrute“ wäre die Mahd mit Freischneider Mitte Mai/Anfang Juni. Eine mechanische Pflege zu dieser Zeit ist aber naturschutzfachlich nicht wünschenswert. Eine Alternative bietet der Einsatz von Weidetieren. Denn sowohl „Zackenschötchen“ als auch „Goldrute“ werden u.a. von Rind, Pferd, Schaf oder Ziege gefressen. Deshalb suchten die Untere Naturschutzbehörde und der Landschaftspflegeverband nach einem Partner mit dem eine Beweidung der Fläche umsetzbar ist. Diesen Partner fand man nun. Im Juni 2019 waren mit vier Galloway-Rindern – zwei Kühe mit ihren Kälbern – erstmals „vierbeinige Landschaftspfleger“ zur Reduzierung der Neophyten auf der Naturschutzfläche tätig. Der erfolgreiche Einsatz von Rindern wird jetzt fortgeführt.

-lamsp- Bild: Bayerische Vermessungsverwaltung

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Fahrradbussaison
startete am Pfingstwochenende

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Region Wunsiedel im Fichtelgebirge – Pünktlich zum langen Pfingstwochenende starteten die Fahrradbusse im Fichtelgebirge in die neue Saison. Coronabedingt rollen die beliebten Fahrrad-, Wander- und Ausflugsbusse von Frankenwaldmobil und Fichtelgebirgemobil in diesem Jahr erst etwas später als gewohnt. An Wochenenden und Feiertagen touren die Busse zwischen den Tälern des Frankenwaldes bis hoch zu den Tausendern des Fichtelgebirges; im Norden hin zum Thüringer Meer – im Süden an die Städte des Weißen und Roten Mains.

In der Planung wurde dieses Jahr ein noch größeres Augenmerk auf Wanderungen sowie die Schaffung neuer Fahrradstrecken innerhalb des Angebotes gelegt, welche durch die Hin- oder Rückfahrt mit dem Bus zu einem besonderen Erlebnis werden. In der kostenlosen Broschüre finden Interessierte alle Informationen hierzu sowie Fahrpläne, Touren und Ausflugstipps.

Ein weiteres Highlight sind die ab dieser Saison die eingesetzten modernen Anhänger, welche aufgrund ihrer technischen Hilfen die Radmitnahme massiv erleichtern. Coronabedingt werden die Fahrgäste darum gebeten, nach Möglchkeit die Räder unter Assistenz des Fahrers selbständig auf- und abzuladen. Wer Unterstützung benötigt erhält diese natürlich. Die Fahrradmitnahme ist weiterhin kostenlos.

-lawun- Bild: lawun

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Grundstücksmarktbericht

als Orientierungshilfe

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Region Amberg-Sulzbach – Wie teuer ist ein Haus oder ein Baugrundstück im Landkreis Amberg-Sulzbach? Die Antworten hierauf liefert der aktuelle Grundstücksmarktbericht. Ein Gutachterausschuss hat darin dokumentiert, wie sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Wohnbauflächen sowie forst- und landwirtschaftliche Flächen in den vergangenen Jahren entwickelt haben.

Demnach stiegen die Preise im vergangenen Jahr leicht an. So kostete ein bereits bestehendes Ein- oder Zweifamilien-Haus im Landkreis im Durchschnitt 260.000 Euro, rund zehn Prozent mehr als im Jahr davor. Eine ähnliche Entwicklung ist bei neuen Eigentumswohnungen zu beobachten. Hierfür wurden in der Region im vergangenen Jahr durchschnittlich rund 270.000 Euro ausgegeben. Und auch bei den Bauflächen für den individuellen Wohnungsbau stiegen die Preise an. Wobei hier deutliche regionale Unterschiede festzustellen sind. Dagegen ist die Preisentwicklung beim Verkauf von älteren Wohnungen relativ stabil. Knapp über 100.000 Euro konnten durchschnittlich bei Wiederverkäufen von Wohnungen erzielt werden.

Der Gutachterausschuss setzt sich im Landkreis Amberg-Sulzbach als neutrales Fachgremium aus diversen Sachverständigen des Landratsamtes, des Finanz- und Vermessungsamtes sowie der freien Wirtschaft zusammen. Er verfolgt das Ziel, das Marktgeschehen wiederzugeben und Transparenz am Grundstücksmarkt zu gewährleisten und zu verbessern. Zu den Aufgaben des Gutachterausschusses gehören neben der Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung auch die Ermittlung von Bodenrichtwerten, die Ableitung von wertermittlungsrelevanten Faktoren und das Erstellen von Verkehrswertgutachten von Grundstücken. Ferner werden auch schriftliche Auskünfte aus der Kaufpreissammlung erteilt. In dieser werden sämtliche notariellen Grundstücksverträge erfasst und ausgewertet. Die Daten unterliegen dem Datenschutz und werden entsprechend vertraulich behandelt.

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Bernhard Lederer, Irmgard Dietl und Eckhard Pfab (v.l.) haben den neuen
Grundstücksmarktbericht für den Landkreis Amberg-Sulzbach auf 27 Seiten zusammengefasst.
Nun konnten sie das gebundene Werk an Landrat Richard Reisinger (2.v.l.) übergeben.

-laas- Bild: Christine Hollederer

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Ausnahmen zur Maskenpflicht
im öffentlichen Raum
Bewusstsein für Menschen mit Behinderung schaffen

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Region Bayern – Die derzeitige Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum gilt mit ausdrücklichen Ausnahmen. Wer unter einer Krankheit leidet oder eine Behinderung hat, die das Tragen einer Maske unzumutbar erschwert oder unmöglich macht, muss keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Das Bayerische Innenministerium empfiehlt allen betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, in der Öffentlichkeit eine entsprechende ärztliche Bestätigung mitzuführen, um die für sie geltende Ausnahme im Bedarfsfall glaubhaft machen zu können. Der Bayerischen Staatsregierung zufolge erleben Menschen, die gesundheitsbedingt keine Maske tragen müssen, immer wieder Einschränkungen im öffentlichen Leben, die auf mangelndes Bewusstsein anderer Personen für die Ausnahmeregelung zurückzuführen sind.

-laa-

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Digitale Schreibwerkstatt

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Region Eichstätt – Junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren, die gern Geschichten, Blogs, Poetry schreiben oder schon immer mal kreativ schreiben wollten, sind in der „digitalen Schreibwerkstatt“ richtig. Im Fokus des kostenlosen Online Kurses stehen das freie Experimentieren mit dem Schreiben und Techniken, mit der Texte Spannung, Stil und Struktur entwickelt werden. Die Werkstatt startet am 18. Juni. In den weiteren wöchentlichen Treffen zwischen 16:00 und 17:00 Uhr gibt es Zeit für inspirativen Austausch, Feedback und neue Aufgaben. Durch das Seminar führt Janka Böhm, „leidenschaftliche Leser und studierte Literaturwissenschaftlerin“, wie sie von sich selbst sagt. „Ich möchte für euch und mit euch einen kreativen Raum gestalten, wo ihr das Schreiben frei ausprobieren und euch entfalten könnt,“ appelliert Böhm an Interessierte.

-laei-

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Personen geben sich als Mitarbeiter

des Gesundheitsamtes aus

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Region Kelheim – In Abensberg und vermutlich auch in anderen Gemeinden des Landkreises sollen „Mitarbeiter des Gesundheitsamtes“ Einzelhandelsgeschäfte und Lokale „ohne Mund-Nasenschutz“ betreten und sich „umschauen“. Nach Verlassen des Geschäftes würden diese Mitarbeiter erneut auftreten und die Inhaber zurechtweisen, dass Personen ohne Masken im Geschäft bzw. Lokalität sich aufgehalten haben und nun ein Bußgeld fällig wäre.

Das Landratsamt Kelheim und die Polizeidienststellen in Kelheim und Mainburg weisen darauf hin, dass derartige Kontrollen von Amtes wegen nicht stattfinden! Es handelt sich hier um Personen, die in betrügerischer Absicht unterwegs sind. Bei etwaigen Vorkommnissen sollte sofort die Polizei  unter Telefon 0 94 41 / 50 42 0 oder in dringenden Fällen die 110 angerufen werden. Von den „Mitarbeitern des Gesundheitsamtes“ sollte immer der Dienstausweis verlangt werden und es sollten keinerlei von Ihnen eingeforderte Bußgelder bezahlt werden.

-lakeh-

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Bewohner können vorerst
in besonders von der Ausbreitung von Corona
betroffenen Pflegeeinrichtung bleiben

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Region Miesbach – Es ist eine Entscheidung, die jedem sehr viel Kopfzerbrechen bereitet hat: Die Senioren in der Pflegeeinrichtung in Schliersee, die besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen war, können vorerst in der Einrichtung verbleiben. Der Betreiber hat große Anstrengungen unternommen, um auch ohne Bundeswehr die Pflege und Betreuung der Bewohner sicherzustellen. Die Einrichtung wird weiterhin kontrolliert. Ein Evakuierungskonzept wäre schon erstellt gewesen. Der Krisenstab des Landkreises hat vorsorglich Heimplätze in ganz Bayern organisiert, um die 85 verbliebenen pflegebedürftigen Senioren aus ihrer Einrichtung in Schliersee herauszuholen. Das Konzept bleibt vorerst in der Schublade. Der Bertreiber konnte die hoch angesetzten Auflagen der Heimaufsicht nicht nur erfüllen, sondern teilweise sogar übertreffen. Die erneute Reihentestung hat ergeben, dass bis auf einen Bewohner inzwischen alle Bewohner und Mitarbeiter negativ sind.

Landrat Olaf von Löwis of Menar betonte: „Diese Entscheidung hat mir unruhige Nächte beschert. Es geht um Menschenleben. Niemand weiß das besser als die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Heimaufsicht und des Katastrophenschutzes. Gemeinsam hat man von frühmorgens bis spätabends alle Möglichkeiten dutzendfach durchgesprochen, bei anderen Behörden nach Erfahrungen gefragt und Experten abtelefoniert. Eines ist klar: In der Einrichtung existieren pflegerische, hygienische und technische Mängel. Diese wurden durch den Covid-Ausbruch in der Einrichtung verstärkt und teilweise erst aufgedeckt. Die Bundeswehr hat durch ihren großartigen Einsatz geholfen, die Bewohner zu schützen, in einer Phase, in welcher der Träger dazu nicht in der Lage war. Dennoch muss dem Träger die Chance eingeräumt werden, die Mängel zu beseitigen.“

-lamb-

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Ausnahmen zur Maskenpflicht
im öffentlichen Raum
Bewusstsein für Menschen mit Behinderung schaffen

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Region Bayern – Die derzeitige Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum gilt mit ausdrücklichen Ausnahmen. Wer unter einer Krankheit leidet oder eine Behinderung hat, die das Tragen einer Maske unzumutbar erschwert oder unmöglich macht, muss keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Das Bayerische Innenministerium empfiehlt allen betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, in der Öffentlichkeit eine entsprechende ärztliche Bestätigung mitzuführen, um die für sie geltende Ausnahme im Bedarfsfall glaubhaft machen zu können. Der Bayerischen Staatsregierung zufolge erleben Menschen, die gesundheitsbedingt keine Maske tragen müssen, immer wieder Einschränkungen im öffentlichen Leben, die auf mangelndes Bewusstsein anderer Personen für die Ausnahmeregelung zurückzuführen sind.

-laa-

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Digitale Schreibwerkstatt

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Region Eichstätt – Junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren, die gern Geschichten, Blogs, Poetry schreiben oder schon immer mal kreativ schreiben wollten, sind in der „digitalen Schreibwerkstatt“ richtig. Im Fokus des kostenlosen Online Kurses stehen das freie Experimentieren mit dem Schreiben und Techniken, mit der Texte Spannung, Stil und Struktur entwickelt werden. Die Werkstatt startet am 18. Juni. In den weiteren wöchentlichen Treffen zwischen 16:00 und 17:00 Uhr gibt es Zeit für inspirativen Austausch, Feedback und neue Aufgaben. Durch das Seminar führt Janka Böhm, „leidenschaftliche Leser und studierte Literaturwissenschaftlerin“, wie sie von sich selbst sagt. „Ich möchte für euch und mit euch einen kreativen Raum gestalten, wo ihr das Schreiben frei ausprobieren und euch entfalten könnt,“ appelliert Böhm an Interessierte.

-laei-

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Personen geben sich als Mitarbeiter

des Gesundheitsamtes aus

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Region Kelheim – In Abensberg und vermutlich auch in anderen Gemeinden des Landkreises sollen „Mitarbeiter des Gesundheitsamtes“ Einzelhandelsgeschäfte und Lokale „ohne Mund-Nasenschutz“ betreten und sich „umschauen“. Nach Verlassen des Geschäftes würden diese Mitarbeiter erneut auftreten und die Inhaber zurechtweisen, dass Personen ohne Masken im Geschäft bzw. Lokalität sich aufgehalten haben und nun ein Bußgeld fällig wäre.

Das Landratsamt Kelheim und die Polizeidienststellen in Kelheim und Mainburg weisen darauf hin, dass derartige Kontrollen von Amtes wegen nicht stattfinden! Es handelt sich hier um Personen, die in betrügerischer Absicht unterwegs sind. Bei etwaigen Vorkommnissen sollte sofort die Polizei  unter Telefon 0 94 41 / 50 42 0 oder in dringenden Fällen die 110 angerufen werden. Von den „Mitarbeitern des Gesundheitsamtes“ sollte immer der Dienstausweis verlangt werden und es sollten keinerlei von Ihnen eingeforderte Bußgelder bezahlt werden.

-lakeh-

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Die ganze Leistung zum halben Preis

„Fifty-fifty-Mobil“ für Junge Leute, Senioren und Gehbehinderte

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Region Landshut – Das Projekt „Fifty-fifty-Mobil“ macht es möglich: Junge Leute von 14 bis 26 Jahren, Senioren ab 70 Jahren sowie Menschen mit einer außergewöhnlichen Gehbehinderung können ab Juni Fahrten zum halben Preis unternehmen, wenn sie Wertschecks erwerben und mit einem der zahlreichen Mietwagen- und Taxi-Unternehmen fahren, die an dem Projekt mitwirken. Die anderen 50 Prozent der Fahrtkosten übernimmt der Landkreis Landshut.

Das Projekt „50/50 Mobil Landkreis Landshut“ ist neben dem Landshuter Verkehrsverbund (LAVV) ein weiterer Baustein, um die Mobilität im Landkreis zu verbessern. Eigentlich sollte das noch im vergangenen Jahr beschlossene Projekt im April starten und quasi einen Mobilitätsfrühling einläuten. Dieser Start ist, wie so vieles, der Corona-Krise zum Opfer gefallen. Unter schwierigeren Rahmenbedingungen, aber mit gleichgebliebenen positiven Absichten startet es nun.

-lala-

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Bewohner können vorerst
in besonders von der Ausbreitung von Corona
betroffenen Pflegeeinrichtung bleiben

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Region Miesbach – Es ist eine Entscheidung, die jedem sehr viel Kopfzerbrechen bereitet hat: Die Senioren in der Pflegeeinrichtung in Schliersee, die besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen war, können vorerst in der Einrichtung verbleiben. Der Betreiber hat große Anstrengungen unternommen, um auch ohne Bundeswehr die Pflege und Betreuung der Bewohner sicherzustellen. Die Einrichtung wird weiterhin kontrolliert. Ein Evakuierungskonzept wäre schon erstellt gewesen. Der Krisenstab des Landkreises hat vorsorglich Heimplätze in ganz Bayern organisiert, um die 85 verbliebenen pflegebedürftigen Senioren aus ihrer Einrichtung in Schliersee herauszuholen. Das Konzept bleibt vorerst in der Schublade. Der Bertreiber konnte die hoch angesetzten Auflagen der Heimaufsicht nicht nur erfüllen, sondern teilweise sogar übertreffen. Die erneute Reihentestung hat ergeben, dass bis auf einen Bewohner inzwischen alle Bewohner und Mitarbeiter negativ sind.

Landrat Olaf von Löwis of Menar betonte: „Diese Entscheidung hat mir unruhige Nächte beschert. Es geht um Menschenleben. Niemand weiß das besser als die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Heimaufsicht und des Katastrophenschutzes. Gemeinsam hat man von frühmorgens bis spätabends alle Möglichkeiten dutzendfach durchgesprochen, bei anderen Behörden nach Erfahrungen gefragt und Experten abtelefoniert. Eines ist klar: In der Einrichtung existieren pflegerische, hygienische und technische Mängel. Diese wurden durch den Covid-Ausbruch in der Einrichtung verstärkt und teilweise erst aufgedeckt. Die Bundeswehr hat durch ihren großartigen Einsatz geholfen, die Bewohner zu schützen, in einer Phase, in welcher der Träger dazu nicht in der Lage war. Dennoch muss dem Träger die Chance eingeräumt werden, die Mängel zu beseitigen.“

-lamb-

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