Alpenrand-Magazin Archiv 2020/7

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„Urlaub daheim“
ist das Motto dieser Sommerferien
Besondere Verantwortung für Bayerns Natur

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Region Bayern – Die Sommerferien haben in Bayern begonnen. Für viele Urlauber sind wegen der „Corona-Pandemie“ die bayerischen Regionen besonders attraktive Reiseziele. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat zum Ferienauftakt eine Wanderung im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura unternommen. „Urlaub daheim ist das klare Motto in Corona-Zeiten. Bayerns beliebte Urlaubsregionen werden in diesen Ferien Zuspruch finden wie noch nie. Natururlaub in der Fränkischen Schweiz beispielweise, bietet wunderbare Landschaft und ist pure Erholung. Urlaub daheim bedeutet aber auch eine ganz besondere Verantwortung und Wertschätzung für den Lebensraum Natur. Respektvolles und achtsames Verhalten in unserer Natur steht dabei im Mittelpunkt. Ich appelliere an alle Gäste, sorgsam mit unserer Natur und unserer Pflanzen- und Tierwelt umzugehen. Bitte nehmen Sie Rücksicht und achten Sie auf sich, andere Menschen und die Umwelt“, so Glauber. Auch müssen die Maskenpflicht, die geforderten Mindestabstände sowie die weiteren aktuellen Regelungen aufgrund der Corona-Pandemie eingehalten werden. Bayern bietet zahlreiche vielfältige und wertvolle Natur- und Kulturlandschaften mit etwa 80.000 heimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Für Touristen gibt es eine große Auswahl attraktiver Ziele – von den waldreichen Mittelgebirgen Nord- und Ostbayerns bis zu den Alpen im Süden.

Freizeittipps für die ganze Familie hat das Bayerische Umweltministerium unter www.natururlaub.bayern.de zusammengestellt. So lassen sich mit wenigen Klicks u.a. Radtouren entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten Bayerns oder der Besuch eines Geo-Lehrpfads planen. Mit coronabedingter Verzögerung ist auch Deutschlands größte Natur- und Umweltbildungsaktion „BayernTourNatur“ im Juli an den Start gegangen und bietet allen Naturfreunden über die Sommerferien bis in den Herbst hinein noch jede Menge spannende Freizeitaktivitäten, um Natur und Landschaft hautnah zu erleben.

Um im Urlaub die heimische Natur zu genießen und gleichzeitig zu schonen, bedarf es der Mithilfe aller Besucher. Viele Tiere und Pflanzen sind hochspezialisiert auf einen bestimmten Lebensraum und reagieren sensibel. Bei Beachtung der wichtigsten Verhaltensregeln lässt sich Bayerns vielfältige Natur entdecken und zugleich bewahren. Maßgeblich sind jeweils die näheren Bestimmungen vor Ort, die häufig auf Hinweistafeln oder Bekanntmachungen zu finden sind. In einigen Gebieten, beispielsweise in Nationalparks, Biosphärenreservaten und in vielen Naturparks gibt es Informationseinrichtungen für Besucher und Ranger sind als Ansprechpartner vor Ort anzutreffen. Diese geben Auskunft zu besonderen Naturerlebnissen in der Region sowie Hinweise zu respektvollem Verhalten in der Natur. Generell ist es beispielsweise wichtig, auf den markierten Wegen zu bleiben. Sperrungen sind zu beachten, auch um sich nicht möglicherweise selbst in Gefahr zu bringen. Tiere sollten nicht gefüttert werden. Zelten oder Grillen sollte man nur an den dafür vorgesehenen und entsprechend ausgewiesenen Plätzen, Abfälle jeglicher Art wieder mit nach Hause nehmen. Auf das Sammeln oder Mitnehmen von Pflanzen oder Tieren sollte generell verzichtet werden. Weitere Infos: freizeittipps/ratgeber/.

Mehrere digitale Angebote des Freistaats können den Urlaub noch schöner und entspannter machen. Darauf weist auch Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach zum Start der bayerischen Schulferien hin. So gibt es u.a. für die bayerischen Nationalsparks in Berchtesgaden und den Bayerischen Wald digitale Reiseführer. Eine Radtour durch den Freistaat lässt sich ganz einfach mit dem „Bayernnetz für Radler“ planen oder man sucht mittels App beispielsweise im Spessart riesige Methusalem-Bäume. Mit dem „Ausflugsticker.Bayern“ kann man bereits vorab klären, wie groß der Andrang auf besonders beliebte Ausflugsziele ist. Gerlach erklärte: „Bayern hat als Urlaubsland viel zu bieten. Mit einer ganzen Reihe von Apps und digitalen Tools kann man diese touristischen Ziele zwischen Watzmann und Spessart noch einfacher entdecken. Weitere Infos: Nationalpark Bayerischer Wald App, Nationalpark Berchtesgaden App, Bayernnetz für Radler, Spessart-App und Ausflugsticker Bayern

-stmuv- Bilder: am

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Waldbrand und Vegetationsfeuer

Einsatztraining

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Region Berchtesgadener Land – Selbst für Piloten der Polizeihubschrauberstaffel Bayern sind Flüge mit Außenlasten sowie die Zusammenarbeit mit Feuerwehren besondere Einsatz- situationen. Umso wichtiger ist ein Training ganz spezieller Krisenannahmen für alle Beteiligten. Aus diesem Grund fand kürzlich eine gemeinsame Übung der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis statt, und zwar im Bereich Oberjettenberg und Kugelbachalm. Die Katastrophenschutzbehörde unterstützt diese Einsatzszenarien und beteiligt sich an Ausstattung und Ausbildung der Flughelfer.

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Zwar ist die Waldbrandgefahr in der Region derzeit eher gering, aber dies kann sich rasch ändern. Speziell die Südhänge der Berge sind immer wieder Schauplatz von größeren Vegetationsbränden. Sollte hier Feuer ausbrechen, werden zur Unterstützung der Löschmannschaften auch regelmäßig Hubschrauber zum Einsatz hinzugerufen. Diese übernehmen mit wassergefüllten Außenlastbehältern einen Teil der direkten Brandbekämpfung. Auch unterstützen sie die Logistik des Einsatzes – mit Mannschafts- und Materialtransporten und spüren mittels Wärmebildkameras verdeckte Glutnester auf. Hierzu hat der Freistaat Bayern die Polizeihubschrauberstaffel entsprechend ausgerüstet und so landesweit 17 Flughelfergruppen bei den Feuerwehren aufgestellt. Die Flughelfer erhalten an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg eine spezielle Ausbildung, die es ihnen ermöglicht, sowohl die Einsatzleitung der Feuerwehr als auch die Besatzung der Hubschrauber optimal zu unterstützen.

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Im Rahmen der erfolgten zweitägigen Übung waren mehrere Besatzungen der Polizeihubschrauberstaffel aktiv und trainierten mit den Flughelfern der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall. Der Transport verschiedener Lasten – vom Landeplatz im Tal in das Einsatzgebiet auf dem Berg – stand ebenso auf dem Programm, wie das Aufnehmen und Absetzen der Löschmannschaft im Einzel oder Doppelwinch – mittels der Winde des Hubschraubers. Besonders fordernd für Hubschrauber und Pilot ist das Befüllen des großen Faltbehälters im Schwebeflug. Dazu bereiten Flughelfer die Lasten flugbereit vor und übernehmen das Ein- und Aushängen. Die Fliegerische Einsatzleitung und die Transportleiter Tal und Berg koordinieren die Einsätze.

-labgl- Bilder: ffw-bgl

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Tour de France 2020:
Vom 29. August bis 20. September live im Ersten

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In diesem Jahr 2020 ist alles anders – auch die Tour de France findet nicht wie üblich im Juli statt, sondern fast zwei Monate später. Aber, sie findet statt! Ab dem 29. August 2020 geht es für die besten Radrennfahrer der Welt in Frankreich wieder um das Gelbe Trikot, um Siege bei einzelnen Etappen, den Titel in den Disziplinwertungen, aber auch und vor allem darum, die Tour bis zum Ende durchzustehen. Insgesamt 3.470 Kilometer Strecke und viele tausend Höhenmeter werden die Profis in den Beinen haben, die am 20. September 2020 in Paris auf der Champs-Élysées einfahren.

Die ARD wird die 107. Auflage der Tour de France – wie in den vergangenen Jahren – umfassend begleiten. Täglich überträgt „Das Erste“ live, an Wochentagen von ca. 16:05 bis 17:30 Uhr, an den Wochenenden – abhängig von den Etappen – etwas länger. Moderator der Live-Übertragungen im Ersten ist Michael Antwerpes, Florian Naß kommentiert – unterstützt wird er dabei wie bereits im vergangenen Jahr von Ex-Radprofi Fabian Wegmann.

„ONE“ zeigt alle Etappen an den Wochentagen live – ab eine halbe Stunde nach dem Start bis zum Beginn der Übertragungen – im Ersten. Ein umfassendes Angebot gibt es auch online auf sportschau.de, unter anderem ist die Tour de France hier täglich im Livestream zu sehen. Reporter für die Live-Übertragungen in ONE und auf sportschau.de ist Florian Kurz, an seiner Seite als Experte der ehemalige deutsche Radrennfahrer Paul Voß. Federführer in der ARD für die Übertragungen der Tour de France 2020 ist traditionell der Saarländische Rundfunk.

-ARD-

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Japanische Außenhandelszentrale JETRO
eröffnet Repräsentanzbüro in München

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Region München – Mit der Eröffnung eines Repräsentanzbüros in München stärkt Japan seine Präsenz in Süddeutschland. Die Vertretung wird von JETRO, der japanischen Außenhandelszentrale, betrieben. „Dies ist ein wichtiger weiterer Meilenstein in der bayerisch-japanischen Erfolgsgeschichte. Es zeigt erneut die Bedeutung und die Wichtigkeit des Wirtschaftsstandorts Bayern für das In- und Outbound Geschäft. Das Bekenntnis aus Japan zum Standort Bayern hat eine große Signalwirkung. Japan ist einer der wichtigsten Wirtschafts- und Wertepartner Bayerns weltweit“, betonte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Bereits seit 1988 unterhält der Freistaat eine Repräsentanz in Tokyo und war damit das erste Bundesland mit eigener Vertretung in Japan. Dass jetzt wieder direkt von Bayern aus an der Intensivierung der Beziehungen zwischen Japan und dem Freistaat gearbeitet wird, wertet der Staatsminister als Beweis, wie sehr Japan Bayern als starkem und innovativem Partner vertraut. „Die hohe Konzentration an führenden Unternehmen, besonders aus dem industriellen Sektor sowie an innovativen Start-Ups macht Bayern zu einem attraktiven Standort, an dem wir mit der Eröffnung des dritten Büros in Deutschland nun auch in München vertreten sind. Ich bin davon überzeugt, dass „JETRO München“ zu einer weiteren Stärkung und Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Japan beitragen wird“, resümierte Nobuhiko Sasaki, Chairman & CEO von JETRO.

JETRO (Japan External Trade Organisation) ist die staatliche japanische Investitions- und Außenhandelsförderorganisation, die 1958 vom japanischen Ministerium für Internationalen Handel und Industrie eingerichtet wurde, um die japanischen Exportbemühungen zu unterstützen und zu fördern. Das nun offiziell eröffnete Büro in München ist hierbei eine Brücke zwischen beiden Ländern. Bayerische Unternehmen, die in Japan investieren, mit einem japanischen Unternehmen kooperieren oder ihre Produkte nach Japan exportieren wollen, erhalten hier wertvolle Informationen. Gleichzeitig unterstützt JETRO gemeinsam mit der Ansiedlungsagentur des Freistaates Bayern „Invest in Bavaria“ auch japanische Unternehmen, die in Bayern Fuß fassen wollen. In Deutschland unterhält JETRO neben dem Standort in München, das für Bayern und Baden-Württemberg zuständig ist, auch weitere Büros in Berlin und in Düsseldorf.

Mit einem Handelsvolumen von deutlich über sieben Milliarden Euro ist Japan der zweitwichtigste asiatische Handelspartner Bayerns. Mit rund 450 japanischen Niederlassungen und rund 8000 hier lebenden Japanern ist Bayern inzwischen eine Hochburg japanischer Unternehmen in Deutschland.

-stmwi-

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Ausbildung
in der Pflege

Region Coburg/Lichtenfels – Zum 1. Januar 2020 ist das neue Pflegeberufegesetz (PflBG) in Kraft getreten, das die Ausbildung der Pflegeberufe grundlegend reformiert. Die neue Pflegeausbildung vereint die früheren Ausbildungen der Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege miteinander. Durch die Vereinheitlichung der Pflegeausbildung – ab 2020 – stehen Absolventen damit künftig alle drei Fachgebiete der Pflege offen.

Zur Ausbildung
Die Auszubildenden werden mit Beginn des Ausbildungsjahres 2020 im fachpraktischen Bereich gleich am Anfang einen Orientierungseinsatz mit 400 Stunden bei ihrem Ausbildungsträger absolvieren. Danach folgen drei Pflichteinsätze in den allgemeinen Versorgungsbereichen: „Stationäre Akutpflege“ / 400 Stunden, „Stationäre Langzeitpflege“ / 400 Stunden, „Ambulante Akut- / Langzeitpflege“ / 400 Stunden und „Pädiatrische Versorgung“ / 120 Stunden.

Der Ausbildungsverbund
„Diese Neuerungen sind für die Schulen sowie für die Ausbildungsträger mit einem sehr hohen Organisationsaufwand verbunden. Das gemeinsame Ziel ist es, zum Start der generalistischen Pflegeausbildung in der Region Coburg am 1. September 2020 einen „Ausbildungsverbund“ zwischen der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste mbH (GGSD) Berufsfachschule Coburg, den Regiomed-Berufsfachschulen Coburg und Lichtenfels sowie den praktischen Ausbildungsträgern der stationären Akut- und Langzeitpflege und der ambulanten Pflege zu etablieren“, so Constanze Scheibl, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion plus Coburg.

Da der Hauptsitz der beteiligten Berufsfachschulen für Pflege in der Region Coburg verortet ist, habe sich die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus Coburg als neutrale Plattform zur Kooperation der Berufsfachschulen für Pflege untereinander, aber auch mit den Ausbildungsträgern der Region angeboten. Die Geschäftsstelle der „Gesundheitsregion plus“ bildet somit die Schnittstelle im Netzwerk. Diesem Ziel folgend, wurde der Ausbildungsverbund Pflege Region Coburg im Zeitraum von Februar bis Mai dieses Jahres gegründet.

Dem überregionalen „Ausbildungsverbund Pflege Region Coburg“ gehören neben den drei Berufsfachschulen für Pflege der GGSD und der Regiomed-Kliniken GmbH in Coburg und Lichtenfels mit 584 Ausbildungsplätzen zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann – zum 1. September 2020 – auch 57 bayerische und thüringische Ausbildungsträger mit 94 Einrichtungen an. Vertreten sind Einrichtungen aus den Landkreisen Coburg, Bamberg, Haßberge, Hildburghausen, Kulmbach, Kronach, Lichtenfels und Sonneberg. Dieser Ausbildungsverbund der „Gesundheitsregion plus Coburg“ sei insbesondere wegen seiner Überregionalität bayernweit beispielhaft und für den wichtigen Bereich der Pflege zukunftsweisend, darüber sind sich alle Beteiligten einig.

-laco- Bild: laco

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Lieferkettengesetz
zum Schutz für Mensch und Umwelt

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Region Bayern – Die Grüne Politikerin Rosi Steinberger setzt sich für ein neues Gesetz ein: „Für den Schutz von Arbeitern, des Klimas und der Umwelt brauchen wir so schnell wie möglich ein effektives Lieferkettengesetz. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“, betonte die Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Verbraucherschutz. Eine Unternehmensbefragung habe ergeben, dass zu wenige Unternehmen die Menschenrechte achten und die Umwelt entlang ihrer Lieferketten schützen. „Die Verzögerungstaktik von Teilen der Bundesregierung beim Thema Wirtschaft und Menschenrechte muss jetzt ein Ende finden. Hier wünsche ich mir endlich klare Signale der Staatsregierung nach Berlin“, so Steinberger.

Immer mehr Verbraucher fordern Informationen ein, unter welchen Bedingungen die Produkte erzeugt worden sind. Einzelne Labels – wie der „grüne Knopf“ seien zwar gute Ansätze – aber wenn diese Initiativen freiwillig sind, machen nur wenige Firmen mit, weiß die Abgeordnete aus Erfahrung. Auch immer mehr Unternehmen fordern verbindliche Regeln, um Rechtssicherheit zu haben und setzen sich dafür ein, dass gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle herrschen. „Es braucht ein Gesetz, damit die Anständigen nicht die Dummen sind. Sie dürfen beim Preiskampf am Ende nicht die Verlierer sein. Es kann nicht sein, dass der Wohlstand hierzulande auf der Ausbeutung der Armen in aller Welt beruht“, resümierte die Grüne Politikerin.

Die Vorteile eines Lieferkettengesetzes seien klar. Ein gesetzlicher Rahmen ermögliche gleiche Wettbewerbsbedingungen am Markt, schaffe Rechtssicherheit und trage dazu bei, dass die Ausbeutung von Mensch und Natur keine Vorteile für rücksichtslose Unternehmen bringt.

-am-

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Zonenhaltverbot
auf der Bundesstraße 307:
Parken nur auf ausgewiesenen Flächen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen/Lenggries – Auf der Bundesstraße 307 besteht nun zwischen den Lenggrieser Ortsteilen Fall und Vorderriß ein Zonenhaltverbot. Hier gilt: Parken ist nur zwischen 6:00 und 22:00 Uhr – auf mit einem blauen „P“-Schild gekennzeichneten Flächen – erlaubt. Auf allen anderen Flächen ist das Parken verboten. Zusätzlich zum Zonenhaltverbot gelten die Verordnungen des Naturschutzgebiets „Karwendel und Karwendelvorgebirge“ und des Landschaftsschutzgebiets „Sylvensteinsee und oberes Isartal“, nach denen beispielsweise auch das Feuer machen und Übernachten nicht erlaubt ist. Verstöße werden von Polizei und der Kreisverwaltung als Ordnungswidrigkeiten verfolgt.

Am Zonenbeginn weisen große Schilder auf das Parkverbot und die Schutzgebiete hin. Die Zonenregelung wurde von der für Bundesstraßen zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen in Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Weilheim, der unteren Naturschutzbehörde, der Gemeinde Lenggries und den Bayerischen Staatsforsten erlassen.

-latöl-

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Mietsystem
für Lastenräder

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Region Fürth – Der Markt Cadolzburg ist eine von acht Gemeinden, in denen in den nächsten Monaten ein Mietsystem für Lastenräder entwickelt wird. Dies hat jüngst eine Fachjury mit Vertretern des Verkehrsministeriums, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs und der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) entschieden. Während öffentliche und private Mietsysteme für Fahrräder heute in vielen Städten zum Alltag gehören, sucht man vergleichbare Angebote für Lastenräder meist vergeblich. Das möchte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer ändern, wie aus einer Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr hervorgeht: „Lastenräder bieten viele Vorteile: Sie dienen zur Beförderung der Kinder, zum Transport von sperrigem Gepäck oder einem Großeinkauf und können so Fahrten mit dem Auto ersetzen. Sie besitzen daher großes Potential für einen nachhaltigen, ausgewogenen Verkehrsmix.“

Da viele Menschen eine private Anschaffung wegen oftmals hoher Kosten scheuen, hat Ministerin Schreyer ein neues Modellprojekt ins Leben gerufen, für das sich bis 1. Juli alle Städte und Gemeinden in Bayern mit bis zu 130.000 Einwohnern bewerben konnten. Eine Fachjury hat nun aus den Bewerbungen acht Städte und Gemeinden ausgewählt. In Cadolzburg, Freising, Lindau, Marktredwitz, Passau, Postbauer-Heng und Würzburg werden nun in den nächsten Monaten Mietsysteme für Lastenräder mit fachlicher Unterstützung durch das Verkehrsministerium entwickelt, bei denen der Freistaat bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten für die Anschaffung der Räder, die Einrichtung von Stellplätzen und die digitalen Komponenten des Verleihsystems übernimmt.

-lafü- Bild: stmb

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Kinderarmut
in Deutschland

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Region Pfaffenhofen an der Ilm – Die Kinderarmut ist im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm deutschlandweit – mit 1,8 Prozent – am niedrigsten. Das zeigt eine aktuelle Berechnung der Bertelsmann Stiftung. Mehr als jedes fünfte Kind wächst nach dieser Studie in Deutschland in Armut auf. Das sind 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland unter 18 Jahren. Für zwei Drittel der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist dies ein Dauerzustand: Sie leben mindestens fünf Jahre durchgehend oder wiederkehrend in Armut. „Kinderarmut verharrt seit Jahren auf konstant hohem Niveau, obwohl es in dieser Zeit eine teils sehr gute wirtschaftliche Entwicklung sowie zahlreiche familienpolitische Reformen gab“, so die Aussage der Studie. Ferner sei bereits jetzt abzusehen, dass durch die Corona-Krise die Familien- und Kinderarmut in Deutschland steigen wird.

Sehr deutlich sind die regionalen Unterschiede, was die Kinderarmut angeht – auch teilweise innerhalb der Bundesländer. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 13,8 Prozent, dieser ist im Vergleich zu 2014 leicht gesunken (14,5 Prozent). Gelsenkirchen ist der negative Spitzenreiter mit 41,5 Prozent. In Landkreis Pfaffenhofen lag der Wert im Dezember 2014 noch bei 2,3 Prozent und ist jetzt auf 1,8 Prozent gesunken. Landrat Albert Gürtner zeigte sich erfreut über die Zahlen für den Landkreis, wenngleich die bundesweiten Zahlen natürlich Anlass zur Sorge geben. „Zurückzuführen ist das Ergebnis sicherlich darauf, dass der Landkreis Pfaffenhofen wirtschaftlich sehr gut aufgestellt ist, quasi Vollbeschäftigung herrscht und das Gehaltsniveau relativ hoch ist“, so Gürtner. Er gibt aber gleichzeitig zu bedenken, dass die Zahlen Ende 2019 erhoben worden sind und zu diesem Zeitpunkt Corona noch kein Thema war. Im Landkreis Pfaffenhofen befanden sich im Dezember 2019 in den Bedarfsgemeinschaften, welche Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II beziehen, rund 390 Kinder bis 18 Jahre. Bei der Sozialhilfeverwaltung gab es Ende 2019 nur noch zwei minderjährige Personen, die entweder mit den Eltern Hilfe zum Lebensunterhalt oder mit einem alleinerziehenden Elternteil Leistungen der Grundsicherung beziehen.

Was bedeutet Armut?
Laut Bertelsmann Stiftung ist arm, wer über so wenig Einkommen bzw. Besitz verfügt, dass es nicht möglich ist, den Lebensstandard zu haben, der in unserer Gesellschaft als selbstverständlich bzw. normal gilt. Kinder- und Jugendarmut ist auch Familienarmut und muss daher immer im Zusammenhang mit der Situation der Familie betrachtet werden. Kinder und Jugendliche können nichts dafür, wenn sie in armen Verhältnissen aufwachsen. Sie haben auch keine Möglichkeiten, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien und die Armut hat erhebliche Folgen für Aufwachsen, Wohlbefinden, Bildung und Zukunftschancen.

-lapaf- Bild: Daniel Hertrich

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Neue Plattform
für Familien

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Region Neustadt an der Waldnaab/Weiden – Das Lokale Bündnis für Familie Neustadt-Weiden hat eine neue Homepage. Unter der Adresse zukunftfuerfamilie.de finden interessierte Bürger, Familien, Eltern und alle, die es werden wollen, Informationen rund um Themen wie Kinderwunsch, Schwangerschaft, Eltern sein oder auch zu Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten in der Region. Unternehmen können sich über Projekte informieren, wie die Förderung einer familienbewussten Personalpolitik umgesetzt werden kann. Außerdem erfahren die Betriebe Wissenswertes rund um den beruflichen Wiedereinstieg oder auch zu Beratungsangeboten vor Ort. Das alles wurde in einem neuen Design und in verschiedene Lebensbereiche untergliedert und übersichtlich zusammengefasst. Im „Schnellzugriff“ können u.a. Wickel- und Stillmöglichkeiten aufgerufen und Informationen zu Ferienbetreuungsangeboten eingesehen werden.

Das Lokale Bündnis für Familie Neustadt-Weiden setzt sich seit 2009 dafür ein, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien zu optimieren, regionale Unternehmen bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf zu unterstützen und Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung zu stärken. Im Lokalen Bündnis engagieren sich die Agentur für Arbeit Weiden, das Jobcenter Wei- den-Neustadt, das Landratsamt Neustadt an der Waldnaab sowie die Stadt Weiden i.d.OPf. gemeinsam mit zahlreichen Netzwerkpartnern u.a. für eine kinder- und familienfreundliche Region.

-lanew- Bild: Claudia Prößl

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Metropolregion Nürnberg
stellt sich neu auf

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Region Nürnberg – Der Rat der Metropolregion, in dem 57 Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister vertreten sind, tagte im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg erstmals nach der Kommunalwahl im Frühjahr. Demnach gibt es in den vier Fachforen Sport, Heimat und Freizeit, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sowie Marketing keine personellen Veränderungen im Bereich der politischen Sprecher. Somit bleibt auch für den Amberg-Sulzbacher Landrat Richard Reisinger alles beim Alten. Der Landkreischef wurde in seinem Amt als politischer Sprecher des Forums Marketing bestätigt. Reisinger gehört somit auch weiterhin dem Steuerungskreis der Metropolregion Nürnberg an, der die strategische Weiterentwicklung der Metropolregion begleitet.

„Die Metropolregion Nürnberg ermöglicht, dass urbane und ländliche Räume auf Augenhöhe gemeinsame Strategien entwickeln und sie gewährleistet, dass wir in einer Gemeinschaft gemeinsam stark sind, aber trotzdem individuell einzigartig bleiben dürfen“, so Reisinger. In den anderen vier Fachforen der Metropolregion Nürnberg gibt es mit Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner (Wirtschaft und Infrastruktur), Wunsiedels Landrat Peter Berek (Verkehr und Planung), dem Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (Wissenschaft) und der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla (Kultur) jeweils neue politische Sprecher.

Der Metropolregion Nürnberg gehören 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte an. Sie erstreckt sich vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden sowie vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. Die 3,5 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von jährlich ca. 143 Milliarden Euro.

-laas- Bild: Giulia Iannicelli

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Europäisches Kolleg
für Chancengleichheit gegründet
Verein fördert Geschlechtergerechtigkeit und ehrenamtliches Engagement

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Die Freie Wähler-Abgeordnete in Brüssel und Straßburg, Ulrike Müller, wurde zur Ersten Vorsitzenden des „Europäischen Kollegs für Chancengleichheit“ (EKFC) einstimmig gewählt. Gemeinsam mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern hat die Europaabgeordnete Müller das EKFC als Verein zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und ehrenamtlichem Engagement im Kempten gegründet. Der Verein will mit vielfältigen Bildungs- und Coachinangeboten Frauen für ein Engagement in Politik und Gesellschaft ermächtigen und setzt sich für Gleichberechtigung ein.

Europaweit vor Ort: Empowerment und praktische Kenntnisse
Der Verein verfolgt einen pragmatischen Ansatz, indem er als Dachorganisation ab 2021 europaweit Bildungsangebote macht. Diese richten sich vorwiegend an Frauen, die sich aktiv in der Öffentlichkeit engagieren wollen, zum Beispiel in politischen Mandaten oder verantwortungsvollen Positionen im Ehrenamt, oder die in Wirtschaft und Wissenschaft aufsteigen möchten. Die Seminare vermitteln praktische Kenntnisse und sollen Frauen für öffentliches Wirken ermächtigen.

Einzigartig und neu am Angebot des „Europäischen Kollegs für Chancengleichheit“ ist der europäische Netzwerkgedanke – in Verbindung mit regionalen Vor-Ort-Angeboten, gerade auch in ländlichen Räumen. Auch die Chancen des aktuellen Digitalisierungsschubs wird das EKFC nutzen.

Gerechte Repräsentation von Frauen für eine wirklich demokratische Gesellschaft
Ulrike Müller erläuterte die Motivation hinter der Vereinsgründung: “Uns schwebt eine Gesellschaft vor, in der Frauen im selben Maße wie Männer politisch repräsentiert sind und die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ebenbürtig mitgestalten. Sie erhalten gleichen Lohn für gleiche Arbeit – und Mutterschaft ist kein Armutsrisiko mehr. Leider sind wir in unserer Gesellschaft von solcher Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt und politische Entscheidungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben viele Fortschritte zunichte gemacht. Mit dem „Europäischen Kolleg für Chancengleichheit“ setzen wir uns für den Wandel ein.” Die zweite Vorsitzende, die Sonthofer Kulturstadträtin Petra Müller, ergänzte: “Wir sind überzeugt, dass mehr Frauen in politischen Ämtern diese Vision voranbringen und zugleich positiv verändern, wie Politik gemacht und in der öffentlichen Arena miteinander umgegangen wird. Nur eine Gesellschaft mit gerechter Repräsentation ist eine wirklich demokratische Gesellschaft. Deshalb verschreiben wir uns dem Ziel der Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in Politik und Ehrenamt, in öffentlichen Ämtern und auch der Wirtschaft und Wissenschaft.”

Männer profitierten ebenso wie Frauen von einer gerechteren Gesellschaft
„Ausdrücklich wendet sich der Verein nicht ausschließlich an Frauen. Vielmehr solle es um alle Menschen gehen, die sich für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit in den Gesellschaften Europas einsetzen möchten. Auch Männer profitieren von einer gerechteren Gesellschaft. So wird das „Europäische Kolleg für Chancengleichheit“ auch Angebote für Männer oder gemischte Gruppen machen, u.a. zu Themen wie „Gender Bias“ und geschlechtsspezifische Vorurteile. Indem wir uns solche Dynamiken bewusst machen und den Ton in der Politik verändern, ändern wir auch das System”, betonte Ulrike Müller.

Das Europäische Kolleg für Chancengleichheit verfolgt gemeinnützige Zwecke, darunter die Förderung der Gleichberechtigung und die Förderung bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke. Sein Sitz ist in Kempten. Die Mitgliedschaft steht Einzelpersonen ebenso wie juristischen Personen offen.

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Ulrike Müller, Freie Wähler-Abgeordnete in Brüssel und Straßburg:
„Wir sind auf Innovation in der Chemie angewiesen“

-am- Bild: Ulrike Müller, Freie Wähler, MdEP

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Verwaltungsrat
der Sparkasse Günzburg-Krumbach
startet mit teils neuen Mitgliedern in die neue Amtsperiode

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Region Günzburg – Der Verwaltungsrat der Sparkasse Günzburg-Krumbach hat seine Arbeit aufgenommen. Er war vor rund einem Monat neu gewählt worden, denn mit den Kommunalwahlen im Frühjahr hatten sich einige Veränderungen im Aufsichtsgremiums der Sparkasse ergeben. Kraft Amtes ist nun Dr. Hans Reichhart als neuer Landrat der Vorsitzende im Verwaltungsrat. Bereits im Juni waren Alois Held, Bürgermeister in Thannhausen und Kreisrat Josef Brandner neu ins Gremium gewählt worden. Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden sind Anton Birle (ehem. Bürgermeister aus Ziemetshausen), Georg Schwarz (ehem. Bürgermeister aus Thannhausen) und Klaus Nuscheler aus Krumbach.

Von der Verbandsversammlung wiedergewählt wurden Kreisrat Roland Kempfle aus Kötz und Stadträtin Simone Riemenschneider-Blatter aus Günzburg; als Vertreter der Wirtschaft wurden Gottfried Wanzl aus Leipheim und Manfred Krautkrämer aus Ziemetshausen von der Regierung von Schwaben in den Verwaltungsrat berufen. In der sechsjährigen Amtsperiode, die identisch ist mit der kommunalen Wahlperiode, führen jeweils der Landrat des Landkreises Günzburg, der Oberbürgermeister der Stadt Günzburg und der Erste Bürgermeister der Stadt Krumbach für zwei Jahre den Vorsitz im Träger- und Aufsichtsgremium der Sparkasse. Ihnen steht der Erste Bürgermeister der Stadt Leipheim zur Seite, der ständiger Stellvertreter der Verbands- und Verwaltungsratsvorsitzenden ist.

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Bei der Verabschiedung langjähriger Mandatsträger v.l.:
Uwe Leikert (Vorstandsmitglied Sparkasse), Anton Birle (ehml. Bürgermeister Ziemetshausen), 
Daniel Gastl (Vorstandsvorsitzender Sparkasse), Hubert Hafner (Landrat a.D.) und Landrat Dr. Hans Reichhart

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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedete der derzeitige Verbands- und Verwaltungsratsvorsitzende Landrat Dr. Hans Reichhart die verdienten, teilweise sehr langjährigen Mandatsträger aus Verwaltungsrat und Zweckverband. Landrat a.D. Hubert Hafner war 24 Jahre (vier Amtsperioden) lang Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes und des Verwaltungsrates. Als Landrat des Landkreises Günzburg hatte Hafner im Jahr 2001 die Fusion der beiden Sparkassen Günzburg und Krumbach maßgeblich vorangetrieben und zum Erfolg geführt. Über drei Amtsperioden (18 Jahre) gehörte Anton Birle, ehemaliger Bürgermeister aus Ziemetshausen dem Sparkassenzweckverband und dem Verwaltungsrat an.

In Würdigung ihrer großen Verdienste für die Sparkasse Günzburg-Krumbach erhielten Hubert Hafner und Anton Birle die Bayerische Sparkassenmedaille in Gold verliehen. Damit findet das Engagement beider für die örtliche Sparkasse auch überregional Anerkennung und Wertschätzung. Bürgermeister a.D. Georg Schwarz und Klaus Nuscheler wurde in Anerkennung ihrer Verdienste und als Ausdruck des Dankes anlässlich ihres Ausscheidens nach 18 Jahren als Verwaltungsrat die Dr. Johann Christian Eberle-Medaille verliehen. Dankurkunden für eine zwölfjährige Mitarbeit in der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes erhielten ferner Johanna Herold aus Krumbach und Dr. Volkhard Schreiner aus Leipheim. Ebenfalls mit Dank und Anerkennung wurden nach zwei Amtsperioden Hans Reichhart, ehem. Bürgermeister aus Jettingen-Scheppach, Peter Walburger, Bürgermeister aus Ursberg, Dr. Ildiko Sugar-Bunk aus Krumbach und nach einer vierjährigen Mitarbeit Robert Hartinger aus Münsterhausen aus der Zweckverbandsversammlung verabschiedet.

-lagz- Bild: lagz

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Radwegebauprogramme
2020 bis 2024

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Region Bayern – Der Freistaat Bayern investiert in die Infrastruktur für Radfahrer. In den kommenden fünf Jahren gibt die Staatsregierung 200 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln aus, um voraussichtlich rund 400 Kilometer Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen neu zu bauen. Das hat Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer bekannt gegeben: „Wir wollen damit Lücken im Radwegenetz schließen und Radfahren attraktiver und sicherer machen. Gerade in Zeiten von Corona haben viele Menschen das Fahrrad auch im Alltag für sich entdeckt. Mit modernen
und lückenlosen Radwegen wollen wir diese positive Entwicklung dauerhaft unterstützen“, so Schreyer.

Mit dem Radwegebauprogramm 2020 bis 2024 setzt das bayerische Verkehrsministerium die erfolgreiche Reihe der Radwegebauprogramme aus den Vorjahren fort. Mit den Mitteln sollen sowohl Radwege nachträglich an vorhandene Straßen angebaut als auch bei Neubauprojekten begleitende Radwege gleich mit angelegt werden. Die Staatsbauverwaltung hat dafür Stellen in Bayern identifiziert, an denen viele Radfahrer unterwegs sind oder Lücken im Radwegenetz geschlossen werden können. Auch die Landkreise und kreisfreien Gemeinden wurden bei der Auswahl beteiligt, um deren kommunale Radwegekonzepte in die Bauprogramme einzubeziehen.

Von den 200 Millionen Euro, die investiert werden, stammen 110 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt und 90 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt. Insgesamt ist ein Projektpool mit 200 Vorhaben an Bundesstraßen – mit einer Länge von 370 Kilometern sowie 239 Vorhaben an Staatsstraßen mit einer Länge von 440 Kilometern – entstanden. Allerdings werden nicht alle Vorhaben schon in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden können. „Wir nehmen bewusst mehr Projekte auf, weil wir für den Bau beispielsweise auf private Grundstücke angewiesen sind und diese nicht immer sofort erwerben können. Wir arbeiten aber intensiv daran, dass wir alle Vorhaben so schnell wie möglich umsetzen können“, erklärte Ministerin Schreyer.

Auch für Radwege, die Städte und Gemeinden unabhängig vom Radwegebauprogramm umsetzen wollen, sagt Schreyer Unterstützung vom Freistaat zu: „Wo die Kommunen selbst anpacken und Bau und Finanzierung übernehmen, unterstützen wir sie in bewährter Weise mit Fördermitteln. Unser Ziel ist es, dass bis 2025 bayernweit 20 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden und die Menschen nicht nur in ihrer Freizeit, sondern auch auf dem Weg in die Arbeit oder zum Einkaufen mit dem Fahrrad unterwegs sind.“ Eine Karte sowie eine Liste mit allen Vorhaben aus dem Projektpool ist unter www.radverkehr.bayern.de ersichtlich.

-stmb- Bild: am

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Schwanger – und jetzt?
Persönliche Schwangerschaftsberatung ist jederzeit möglich

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Auch in Zeiten von Corona ist die Staatlich anerkannte Schwangerschaftsberatungsstelle in der Kreisverwaltung Bad Tölz-Wolfratshausen für Schwangere und junge Familien bei Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt erreichbar. Die Beratungen erfolgen unabhängig von Nationalität, Religion, Alter und kulturellem Hintergrund und können auch nach der Geburt bis zum dritten Lebensjahr des Kindes kostenlos, vertraulich und ortsunabhängig in Anspruch genommen werden.

Eine ausführliche Beratung findet am besten persönlich statt, was inzwischen mit Terminvereinbarung wieder möglich ist, aber auch telefonische Rückfragen oder Austausch per email sind üblich. In der allgemeinen Schwangerschaftsberatung vor und nach der Geburt vermitteln die Beraterinnen und Berater umfassende, auf die persönliche Situation passende Informationen – zu einer Vielfalt von Themen – wie beispielsweise Mutterschutz und Mutterschaftsgeld, Elternzeit und Elterngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag, Bayerisches Familiengeld, Unterhalt, etc. für Alleinerziehende, Leistungen für gering verdienende Eltern – wie Wohngeld oder ALGII-Aufstockung – bzw. Einmalbeihilfen für Erstausstattung vom Jobcenter oder der „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind“.

Darüber hinaus besteht Zeit und Raum für psychosoziale Anliegen – wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Partnerschaftskonflikte, Sexualität, Verhütung und Familienplanung – auch unabhängig von einer Schwangerschaft. Bei sensiblen Themen – wie pränataler Diagnostik und unerfülltem Kinderwunsch – erfolgt gegebenenfalls zusätzlich eine Weitervermittlung an spezialisierte Stellen. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Schwangerschaftskonfliktberatung für Frauen, die sich in einer Notlage befinden und nicht wissen, ob sie ihr Kind bekommen können. Eine zeitnahe, individuelle und ergebnisoffene Beratung soll der Schwangeren in ihrem Entscheidungskonflikt helfen, eine verantwortliche Entscheidung zu treffen. Auf Wunsch kann diese Beratung auch anonym erfolgen. Zusätzlich besteht das Angebot einer nachgehenden Betreuung durch die Fachkräfte der Schwangerschaftsberatungsstelle. Zu allen Gesprächen können die Frauen selbstverständlich mit ihrem Partner oder einer Person ihres Vertrauens kommen. Eine Terminvereinbarung ist unter der Rufnummer 08041 – 505 483 möglich.

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Dezentrale Schüler-Ehrung
statt Festveranstaltung

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Region München – 55 Prüfungsbeste der Mittelschulen erhielten kürzlich ihre Urkunden direkt in der Schule, normalerweise werden die Prüfungsbesten der Mittelschulen im Landkreis München zu einer feierlichen Veranstaltung in den Festsaal der Kreisverwaltung München eingeladen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung dieses Jahr jedoch ausfallen. Stattdessen wurden die Absolventen dezentral in ihren Schulen bei den jeweiligen Abschlussfeiern geehrt.

Da Landrat Christoph Göbel und Schulamtsleiterin Karin Olesch mangels Veranstaltung dieses Jahr kein persönliches Grußwort sprechen konnten, sie aber dennoch Worte an die Prüfungsbesten richten wollten, verfassten sie kurzerhand Briefe, welche die Schülerinnen und Schüler bei der Verleihung der Urkunden an ihren Schulen entgegennahmen. „Die plötzlichen Schulschließungen haben die Gestaltung des Unterrichtsalltags von heute auf morgen grundlegend geändert. Gerade in der so wichtigen Phase der Prüfungsvorbereitung und des Schulabschlusses waren Sie plötzlich in einer nie dagewesenen Situation. Statt Präsenzunterricht mussten Sie zuhause selbstständig und diszipliniert Ihren Lernstoff bewältigen und sich auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereiten. Dass Sie diese Situation mit Bravour gemeistert haben, zeigt sich in Ihrem Abschlusszeugnis, auf das Sie zurecht stolz sein dürfen!“, richtete sich Landrat Christoph Göbel an die Absolventen.

Schulamtsleiterin Karin Olesch gab den Prüfungsbesten folgenden Ratschlag mit auf den Weg: „Als zu den besten Absolventen im Landkreis München gehörend werden Sie keine Mühe haben, einen Ausbildungsplatz für Ihre berufliche Zukunft zu finden. Vielleicht wollen Sie aber auch weiter die Schulbank drücken und streben einen höheren Schulabschluss an. Egal für was Sie sich entschieden haben oder noch entscheiden werden, es lohnt sich, diese Entscheidung im Moment als die Wichtigste zu betrachten, hängt doch Ihre ganze Zukunft davon ab.“

Der Schuljahres-Abschluss in Zahlen:
An den Abschlussprüfungen zum Quali haben dieses Jahr 337 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, 243 davon haben bestanden. Zum Mittleren Schulabschluss haben sich 190 Schülerinnen und Schüler angemeldet, bestanden haben 178. Geehrt wurden jeweils die zwei besten Schüler der Schulen im Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule und des Mittleren Schulabschlusses. Beim Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule erzielten von den 29 Prüfungsbesten je ein Schüler 1,0, 1,1 und 1,2. Beim Mittleren Schulabschluss haben von den 24 Prüfungsbesten elf Schüler mindestens das Ergebnis 1,5, davon zwei Schüler die Note 1,0, einer die Note 1,1 und zwei die Note 1,3 erreicht.

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Kursbetrieb der VHS-LIF
nimmt wieder Fahrt auf
Volkshochschule stellt Angebot auf Homepage und in den sozialen Medien vor
Kein gedrucktes Herbstsemester-Programm

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Region Lichtenfels – Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Für das Herbstsemester musste die Volkshochschule (VHS) Lichtenfels aufgrund der Covid-19-Pandemie sehr viele Anpassungen an den Kursabläufen vornehmen. Da die Situation im Herbst/Winter nicht absehbar ist und derzeit der VHS nicht alle üblichen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, ist die Programmplanung nicht abgeschlossen. Es wird deshalb kein gedrucktes Programmheft erscheinen.

Die Volkshochschule Lichtenfels bittet alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, sich wegen der Kursangebote direkt an die Hauptgeschäftsstelle oder an die jeweiligen Außenstellenleiter zu wenden. Die aktuellen Infos zu Kursen, die Kontaktdaten zu Außenstellenleitern, die Belegung der Kurse und die Inhalte können einfach und schnell über die Homepage abgerufen werden. Die VHS weist ferner darauf hin, dass zum Wintersemester 2020/2021 keine Sammelvoranmeldungen vorgenommen werden können. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich zum Start des Herbstsemesters neu anmelden – das kann online, telefonisch oder persönlich erfolgen.

-lalif-

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Immobilien-Boom
hält weiter an

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Region Landshut – Ein Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe, erneut mehr Kaufverträge, ein gestiegener Flächenumsatz: Der Immobilien-Boom iin der Region Landshut setzt sich weiter fort. Kürzlich haben Andreas Valenta – Vorsitzender des Gutachterausschusses – und Elisabeth Schweizer – Mitarbeiterin der Geschäftsstelle – Landrat Peter Dreier den neuen Grundstücksmarktbericht des Landkreises Landshut vorgestellt. Wie bereits in den vergangenen Jahren setzt sich der Preisanstieg bei Bauland für Ein- und Zweifamilienhäuser fort. Dabei hat der Gutachterausschuss ermittelt, dass insgesamt 530 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2019 erfolgt ist: Damit wurden fast 16 Prozent mehr in Grundstücke und Immobilien investiert als im Vorjahr. Die Zahl der Kaufverträge stieg um zehn Prozent, der Flächenumsatz um gut fünf Prozent.

Die Grundstückspreise entlang der Autobahn A92 sowie an die Stadt angrenzend sind durchschnittlich um neun Prozent auf 231 Euro je Quadratmeter angestiegen. Noch größere Steigerungsraten sind aber in der weiteren Fläche des Landkreises zu verzeichnen: Hier hat sich das Bauland um 41 Prozent verteuert, der Quadratmeter Bauland kostet durchschnittlich 195 Euro je Quadratmeter. Natürlich schwanken die Grundstückspreise je nach Gemeinde und Lage. Doch wird seit Jahren die Spanne immer größer, wie viel die Käufer bereit sind für Bauland zu bezahlen, konnten die Mitarbeiter des Gutachter ausschusses beobachten. Während die Umsätze für Ein- und Zweifamilienhäuser weiter zunehmen, bewegt sich der Teilmarkt für Wohnungseigentum leicht unter dem Niveau von 2018. Elisabeth Schweizer von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses hat die Kaufpreissammlung und damit sämtliche notariellen Grundstücksverträge gemäß den Richtlinien des Datenschutzes erfasst und ausgewertet. Sie bilden die Grundlage des Immobilienmarkt-Berichtes.

Der Gutachterausschuss setzt sich im Landkreis Landshut als neutrales Fachgremium aus insgesamt elf Sachverständigen des Landratsamtes, des Finanz- und Vermessungsamtes sowie der freien Wirtschaft zusammen. Ziel des Gutachterausschusses ist es, Transparenz am Grundstücksmarkt zu gewährleisten, diese zu verbessern sowie das Marktgeschehen wiederzugeben.

-lala-

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Stärkung
der regionalen Identität

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Region Cham – Das bayerische Heimatministerium unterstützt das Regionalmarketing und die Kulturarbeit in den Museen sowie die Darstellung des Immateriellen Kulturerbes im Landkreis Cham im Rahmen des Projekts „Beste Aussichten im Landkreis Cham“ mit 400.000 Euro. Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler konnte in München aus der Hand von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker Förderbescheide zum Thema „Regionale Identität“ in Empfang nehmen.

Mit dem Vorhaben wird der kulturelle Reichtum der Museen im Landkreis digitalisiert und mit Museumsexkursionen und Veranstaltungen vorgestellt. Lebendige Bräuche und Traditionen, das Immaterielle Kulturerbe in der Region, werden erforscht und medial dargestellt. Mit der Veranstaltungsreihe des Regionalmarketings des Landkreises „Tour de Cham“ werden unter dem Motto „sehen, hören, wissen, stolz sein“ Exkursionen zu den Highlights der Gegend und Leuchtturmveranstaltungen zu Zukunftsthemen durchgeführt. „Wir wollen damit regionale Besonderheiten aus Leben, Arbeit, Natur, Erholung und Kulturgeschichte unseres Landkreises darstellen und vorstellen, um so eine intensive Identifikation der Bevölkerung mit der Region zu erzielen. Dazu zählt unter anderem die Vermittlung von Wissen über Kulturschätze in unseren Museen im Landkreis Cham, um ein Bewusstsein für deren Werte zu bilden“, so Landrat Franz Löffler.

Das Finanz- und Heimatministerium fördert im Rahmen der Heimatpolitik Projekte, die der Stärkung und Vermarktung regionaler Identität dienen. Neben einer positiven regionalen Entwicklung zielt die Förderung auch auf eine noch bessere Abstimmung und Vernetzung vor Ort und die deutlichere Profilbildung von Regionen nach innen und außen. Über die Inhalte des jeweiligen Projekts entscheiden die Akteure vor Ort. „Einzigartige Kultur- und Naturlandschaften, moderne Highlights neben gelebten Traditionen und Bräuchen, all das macht den Reiz und die Unverwechselbarkeit von Bayerns Regionen aus. Mit der Projektförderung Regionale Identität wollen wir diese Vorzüge noch besser erlebbar machen und die Menschen für ihre bayerische Heimat begeistern“, so Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe.

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Bei der Übergabe der Förderbescheide v.l.:
Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler sowie Finanz- und Heimatminister Albert Füracker

-lacha- Bild: stmfh

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Mit Kroko ins Museum
Kinderferienprogramm in Stadt und Landkreis Dachau

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Region Dachau – Die Museen in Stadt und Landkreis Dachau haben sich für Ferienkinder etwas ausgedacht: Mit einem Ferienpass geht es u.a. in die Museen, wo Rätsel und Quizbögen auf die jungen Besucher warten. Wer das jeweilige Museumsrätsel löst, erhält einen Stempel. Auf die fleissigen Stempelsammler warten nach den Ferien kleine Überraschungen. Zusätzlich wird unter allen Teilnehmern ein Sonderpreis ausgelost. Ferienprogramm-Teilnehmer haben selbstverständlich freien Eintritt in die Museen.

Die Ferienpässe gibt es in allen teilnehmenden Museen. Die ausgefüllten Quizbögen sind an der jeweiligen Museumskasse abzugeben; dafür erhält man dort einen Stempel. Wenn man nach mindestens vier Stempeln nicht mehr weiter machen will, ist der Ferienpass in Dachau im Bezirksmuseum gegen einen Preis einzulösen. Unter allen Ferienpässen mit sieben Stempeln wird zusätzlich ein Sonderpreis verlost. Der Ferienpass mit vier und mehr Stempeln muss bis spätestens Freitag 11.9.2020 in Dachau im Bezirksmuseum abgegeben werden.

-ladah- Bild: ladah

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Über 20.000 Kilometer
beim virtuellen Landkreislauf erlaufen

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Region Günzburg – Insgesamt 20.533 Kilometer wurden beim virtuellen Landkreislauf erlaufen! Zählt man die Kilometer zusammen, dann sind die Menschen in der Region in den letzten zwei Wochen einmal um die halbe Welt gelaufen. Dieses Ergebnis hat Andrea Högel, die Sportbeauftragte des Landkreises Günzburg, überwältigt: „Wir hätten uns schon gefreut, wenn 5.000 Kilometer zusammenkommen. Das war unsere Zielmarke. Damit hätten wir die 4.500 Kilometer vom letzten Jahr geknackt und von der Sparkasse noch ein Taschengeld für die Schulen obendrauf bekommen.“ Doch heuer sollte alles ganz anders laufen: Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Landkreislauf heuer digital begleitet. Das hat dem Event noch einmal eine völlig neue Dimension gegeben. Die Läufer waren allein oder in kleinen Gruppen unterwegs und trugen dann ihre erlaufenen Kilometer auf dem Veranstaltungsportal ein.

Was dann auf dem Bildschirm erschien, hat Landrat Dr. Hans Reichhart und seine Mitarbeiter riesig gefreut: „Über 20.000 Kilometer! Der virtuelle Landkreislauf hat gezeigt, dass die Menschen im Landkreis anpacken und zeigen, dass sie gemeinsam schnell und flexibel große Ideen umsetzen.“ Flexibel mussten auch die Schulen im Landkreis sein – und sie waren es: Insgesamt 22 Schulen erliefen 10.312 Kilometer. Das virtuelle Konzept war ihnen vertraut geworden. Jetzt stellten sie es auch im sportlichen Bereich unter Beweis. Das wurde gedankt: Es wurden fünf Schulen im Landkreis ausgelost, die jeweils 100.- Euro für die Klassenkasse vom Sponsor „Sparkasse Günzburg-Krumbach“ erhielten. An der Grundschule Burgau wurde hierfür symbolisch ein Scheck überreicht. Für die Grundschule in Röfingen gab es von der Krankenkasse AOK Laufshirts. Die Schule wurde ebenfalls im Losverfahren ermittelt.

-lagz- Bild: lagz

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Unterstützung
bei der beruflichen Orientierung
Regionales Online-Portal hilft Schulabsolventen bei der Ausbildungssuche

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Region Rottal-Inn – Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gestaltet sich dieses Jahr auch die Berufsorientierung schwieriger. Einige Jugendliche haben noch keinen Ausbildungsplatz, genauso haben auch noch Unternehmen im Landkreis freie Ausbildungsstellen zu vergeben. Mit der Website, dem regionalen Portal rund um Ausbildung, (duales) Studium und Beruf, unterstützt der Landkreis Rottal-Inn Absolventinnen und Absolventen bei der beruflichen Orientierung. Die Plattform verschafft einen Überblick über die aktuell freien Ausbildungsplätze in der Region. Durch die Verknüpfung mit den Jobbörsen der Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer und der Agentur für Arbeit können alle aktuellen Ausbildungsplätze zentral auf der Internetseite gefunden werden. Mithilfe der nützlichen Such- und Filterfunktion nach Orten kann man sich nur die Ausbildungsplätze anzeigen lassen, die für einen in Frage kommen. Derzeit sind ca. 220 freie Ausbildungsstellen gelistet. Neben Stellen für das Ausbildungsjahr 2020 sind auch bereits freie Ausbildungsplätze für das Jahr 2021 aufgeführt.

-lari-

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„Babysitter Hero“
gewinnt „German Brand Award“ in Berlin

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Region Nürnberger Land – In zweitägigen „Babysitter-Hero-Kursen“ können sich Jugendliche als Babysitter ausbilden lassen. Die Werbekampagne für diese Kurse, welche die Pfeiffer Medienfabrik gestaltete, wurde nun mit dem „German Brand Award“ ausgezeichnet. Eigentlich hätten sich Jury und Preisträger am 18. Juni in der Bundeshauptstadt zum Gala Dinner treffen sollen, doch Covid-19 hat diese Pläne durchkreuzt. So überreichte statt des „German Design Council“ stellvertretend die prämierte Kommunikationsagentur, die Pfeiffer Medienfabrik aus Hersbruck, selbst die Auszeichnung. Annette Zimmermann, Initiatorin vom „Bündnis für Familie“, bedankte sich für die herausragend gute Zusammenarbeit bei den Kreativen.

Im Herzstück der ausgezeichneten Kampagne, einem Video, wird dargestellt, wie ein Babysitting-Abend eigentlich nicht ablaufen sollte – u.a. mit zu Bruch gehenden Vasen oder einer brandgefährlichen Aktion mit über einem Gaskochfeld gerösteten Marshmallows. Ganz zu schweigen von der sprichwörtlichen „Entgleisung“ am Ende des Videoclips. Aber vielleicht waren es gerade diese augenzwinkernden Momente, wegen derer die Juroren – neben Siemens, Wüstenrot und Volvo – dieses Jahr auch die Pfeiffer Medienfabrik mit einer etwas sperrigen Auszeichnung bedachten: „German Brand Award Winner“ in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Communication – Movies, Commercials & Virals“.

In dem beworbenen Projekt lernen zwölf bis 18-Jährige „Babysitter-Heros“ seit 2019 in einem vom Freistaat Bayern geförderten, zweitägigen Kurs alle Rechte und Pflichten sowie Aufgaben und Tricks der Kinderbetreuung kennen. Um dafür möglichst viele Teilnehmer aus dem Nürnberger Land zu gewinnen, wurde in einem 16-stündigen Dreh im Hersbrucker Restaurant am Michelsberg die Ideen um das Thema humorvoll umgesetzt. Die Babysitterin Carolin, gespielt von Elena Spieler, passt auf den kleinen Jakob (Johann Zimmermann) auf, während dessen Eltern seit langem wieder ein scheinbar entspanntes gemeinsames Abendessen verbringen.

-lanl- Bild: R. List

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Tag der Ausbildung

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Region Kelheim – Am 18. November 2020 ist es wieder so weit: Der Tag der Ausbildung „TALK“ geht in die nunmehr dritte Runde. Sich anschaulich und praxisnah direkt bei der Zielgruppe – den SchülerInnen der Schulabgangsklassen – vorzustellen: Diese wertvolle Möglichkeit haben Ausbildungsbetriebe in der Region Kelheim auch dieses Jahr wieder am Buß- und Bettag. Unternehmen können interessierten SchülerInnen exklusive Einblicke in den vielfältigen Berufsalltag gewähren, um so ihren zukünftigen Nachwuchs gewinnen zu können. Beim zweiten TALK im vergangenen Jahr konnten über 320 Schülerinnen und Schüler insgesamt 42 Ausbildungsbetriebe aus den unterschiedlichsten Branchen kennenlernen und entdecken, welche Chancen sich im heimischen Umfeld bieten und dass der beste und interessanteste Ausbildungsbetrieb oftmals „direkt vor der Haustür“ liegt.

Obgleich die aktuelle Situation einige Corona-bedingte Unwägbarkeiten mit sich bringt, hat sich an der Wichtigkeit von guten Auszubildenden für die Unternehmen nichts geändert – diese sind auch trotz Corona noch genauso wichtig, um für die Zukunft des Unternehmens zu bauen. Je nach Entwicklung der Gesamtsituation wird der Umfang des TALK in diesem Jahr gegebenenfalls entsprechend angepasst werden müssen. Man geht jedoch vom Besten aus und möchte gemeinsam mit den Auszubildenden, den Unternehmen, Kooperationspartnern und Helfern positiv in die Zukunft blicken und die Strahlkraft des TALK, auch gerade in der aktuell schwierigen Zeit, weitertragen.

-lakeh-

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#wirsinddiehaelfte
„Gemeinsam laut sein“
und auf den Internationalen Mädchentag einstimmen

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Erlangen-Höchstadt – Gemeinsam Songwriten und Geräusche ohne Melodie für sogenannte „Noise-Musik“ besprechen – ohne sich zu treffen: Das will die Kampagne „#wirsinddiehaelfte“ zum internationalen Weltmädchentag am Sonntag, den 11. Oktober, erreichen. Die Idee: Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren aus Mittelfranken dürfen auf kreative Weise einen Tag gemeinsam laut sein und somit ein Zeichen für Gleichstellung setzen. Damit das gelingt, bieten die Verantwortlichen drei digitale Workshops in den Sommerferien an. Landkreis-Gleichstellungsbeauftragte Claudia Wolter ruft insbesondere Mädchen aus Erlangen-Höchstadt auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

An drei Donnerstagen in den Sommerferien
Nach dem Motto „gemeinsam laut sein“, dürfen Mädchen ihre Stimme erheben – oder den passenden Sound dazu finden, um ihre Gefühle zu den Themen Selbstermächtigung und Machtlosigkeit, Gleichberechtigung und Mitsprache zu zeigen: Traurig, wütend, freundlich oder einfach entspannt. Die Workshops finden online über den Anbieter „Zoom“ unter der Leitung von Elena Steri für den Bereich Songwriting und Carmen Westermeier für den Bereich Noise-Musik. An drei Donnerstagen soll Schritt für Schritt eine gemeinsame Linie für einen Song entstehen.

Termine
1. Workshop: Donnerstag, 6. August, 14:00 bis 17:00 Uhr
2. Workshop: Donnerstag, 27. August, 10:00 bis 13:00 Uhr
3. Workshop: Donnerstag, 10. September, 14:00 bis 17:00 Uhr

Über die Aktion
„#wirsinddiehaelfte“ ist eine Aktion des Netzwerks Mädchenarbeit Mittelfranken, des Bezirksjugendrings Mittelfranken sowie der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Sie wollen so auf die Benachteiligung von Mädchen und Frauen in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen Deutschlands aufmerksam machen, in denen es noch keine tatsächliche Gleichberechtigung gibt.

-laerh-

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Landkreisgesichter gesucht

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Region Augsburg – Für viele Menschen im Augsburger Land haben sich aufgrund der aktuellen Situation die Pläne für die Sommerferien zerschlagen. Im Zuge der Kampagne „für ALLE – für dich. für mich. für uns.“ erfolgt ein ganz besonderes Casting. Gesucht werden Familien mit Kindern und Paare unterschiedlichen Alters, die gerne vor der Kamera stehen und Lust haben, einen Tag als Fotomodell an verschiedenen Orten in der Region von der Landkreisfotografin Julia Pietsch abgelichtet zu werden. Die Fotoaufnahmen finden an individuell vereinbarten Tagen in den Sommerferien – zwischen 10. August 2020 und 6. September 2020 – statt. Bewerbungsschluss ist Freitag, der 31. Juli 2020. Die entstandenen Bilder werden für Borschüren, Werbematerialien sowie die Internet- und Social-Media-Auftritte des Landkreises verwendet. Als Dankeschön gibt es drei individuelles Fotoshootings im Augsburger Land zu einem frei wählbaren Zeitpunkt im Wert von je 750.- Euro zu gewinnen.

-laa-

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Arbeitsbedingungen am Bau
befeuern Fachkräftemangel

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Unattraktive Arbeitsbedingungen im Baugewerbe tragen maßgeblich zum verschärften Fachkräftemangel in der Branche bei – obwohl Beschäftigte einen großen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Nach einer aktuellen Sonderauswertung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gehen gut zwei Drittel aller Baubeschäftigten davon aus, wegen der körperlich belastenden Arbeit nicht bis zum Rentenalter durchzuhalten. Auch die langen Fahrzeiten zur Baustelle sowie die Einkommenssituation werden als besonders negativ wahrgenommen.

„Der Zusammenhang zwischen Fachkräftemangel und Arbeitsbedingungen liegt auf der Hand. Zugleich zeigt die Studie aber die Chance auf, die Baubranche durch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zukunftsfest zu machen. In nur wenigen Branchen sehen Beschäftigte einen so großen Sinn in ihrer Arbeit wie am Bau“, so IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt. Ferner hätten sich die Einkommen im Handwerk seit langem von denen in der Industrie entkoppelt.

Die Ergebnisse der Untersuchung stammen aus dem DGB-Index „Gute Arbeit“, für den über fünf Jahre Fachkräfte im Tief- und Straßenbau befragt wurden. Diese hatte die Bundesagentur für Arbeit erst kürzlich als Engpassberufe definiert. Das bedeutet, dass Betriebe offene Stellen nur mit Verzögerung oder gar nicht besetzen können. Laut Untersuchung klagen 58 Prozent aller Befragten über eine häufige körperliche Anstrengung bei der Arbeit. Im branchenübergreifenden Durchschnitt sind es nur 30 Prozent. 56 Prozent der Baubeschäftigten bewerten ihr Einkommen als nicht leistungsgerecht – gegenüber 46 Prozent in der gesamten Wirtschaft. Acht von zehn Baubeschäftigten betrachten die eigene Arbeit hingegen als besonders sinnhaft.

„Die Arbeit auf dem Bau ist nicht per se unattraktiv. Am Ende des Tages können Bauarbeiter mit eigenen Augen sehen, was sie geschaffen haben. Fachwissen, Teamwork und ein guter Überblick zeichnen Profis aus. Ihre Leistung wird aber nicht ausreichend gewürdigt. Wer ein um ein Fünftel geringeres Einkommen als in der Industrie hat, überlegt sich schnell, die Branche zu wechseln. Auch die Aussicht, es körperlich nicht bis zur Rente zu schaffen, ist ein wesentlicher Grund für den Facharbeiter-Schwund am Bau. Wer die Branche für die Zukunft aufstellen wolle, müsse jetzt gegensteuern. Die Möglichkeit dazu hätten die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe“, erklärte Burckhardt.

-am-

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Verkehrslage
per „Bayerninfo“
auf einen Blick abrufbar

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Region Unterallgäu – Ein neuer Service für alle, die auf den Straßen im Unterallgäu unterwegs sind: Unter www.unterallgaeu.de/baustellen ist eine „Bayerninfo“-Übersichtskarte mit größeren Straßensperrungen und Baustellen ersichtlich. Informieren kann man sich dort u.a. über aktuelle Verkehrsbehinderungen und Staulagen. „Bayerninfo“ kombiniert unter Federführung der Landesbaudirektion Daten aus verschiedenen Quellen zu einer umfassenden Verkehrslage: Autobahndirektionen, Staatliche Bauämter, Landkreise und Kommunen melden die von ihnen betreuten Baustellen und Sperrungen. Die Polizei liefert zusätzliche Gefahrensituationen. Die Informationen werden auch mit verschiedenen Navigationssystemen synchronisiert.

Die Daten für das Unterallgäu kommen bislang aus drei verschiedenen Quellen: Die Autobahndirektion pflegt Informationen für die Autobahnen A7 und A96 ein, das Staatliche Bauamt Kempten ist verantwortlich für die Baustellen an den Staats- und Bundesstraßen. Der Kreisbauhof veröffentlicht bei „Bayerninfo“ wiederum Informationen zu allen größeren Baumaßnahmen an insgesamt 329 Kilometer großen Kreisstraßennetz. Bislang nur teilweise angezeigt werden Baustellen der Gemeinden. Man hofft, dass nach und nach alle Unterallgäuer Städte, Märkte und Gemeinden größere Baumaßnahmen an Bayerninfo melden. Je mehr Daten in das System einfließen, desto genauer und verlässlicher wird die Anzeige natürlich für den Nutzer.

-laua- Bild: laua

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Tagung
des Bayerischen Landkreistag-Bezirksverbandes Niederbayern
mit Manfred Weber

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Region Niederbayern – Einen neuen „Aufbruch jetzt!“ für die Region wollen die niederbayerischen Landräte, das haben sie bei einer Sitzung im Nationalparkzentrum Bayerischer Wald, im Landkreis Freyung-Grafenau festgelegt. Niederbayern muss weiter in Sachen Wirtschaft, Digitalisierung, Forschung und Bildung selbstbewusst gegenüber den Metropolregionen auftreten und dort, wo es nötig ist, die entsprechenden Fördergelder in die Region holen, betonte der neue Bezirksvorsitzende Sebastian Gruber, Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau. Er hatte seine Amtskollegin und Amtskollegen – darunter den Präsidenten des Bayerischen Landkreistages Landrat Christian Bernreiter – zur Tagung des Bezirksverbandes Niederbayern des Bayerischen Landkreistages in seinen Landkreis eingeladen.

Zum Thema Fördergelder erläuterte der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei im Europaparlament MdEP Manfred Weber den Landräten die laufenden Verhandlungen in Brüssel und die Chancen, die er für die Grenzregionen sehe. Weber versprach die Anregungen der niederbayerischen Landräte mit nach Brüssel zu nehmen. „Der Termin heute kommt genau richtig“, erklärte Manfred Weber, weil man derzeit vor wichtigen Schlüsselentscheidungen zur Verteilung der EU-Fördergelder stehe. Niederbayern habe vieles erreicht in den vergangenen knapp zehn Jahren, da waren sich die Landräte einig.

2011 hatten sie die niederbayerischen Landräte unter dem damaligen Bezirksvorsitzenden und heutigen Präsidenten des Bayerischen Landkreistages Christian Bernreiter, Landrat in Deggendorf die Initiative „Aufbruch jetzt! Niederbayern“ gestartet. Sie entstand als Antwort auf eine Prognose des Zukunftsrats der Bayerischen Staatsregierung, die Niederbayern eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung voraussagte. Die Initiative sei sehr erfolgreich gewesen, resümierte der Bezirksvorsitzende Sebastian Gruber. Jetzt, knapp zehn Jahre danach, sei es an der Zeit die Effekte zu evaluieren und dort nachzusteuern, wo Niederbayern noch Potential hat aufzuholen. Gruber sah hier beispielsweise bei der Verkehrsinfrastruktur durchaus noch unerledigte Aufgaben.

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Bei der Tagung im Nationalparkzentrum Bayerischer Wald v.l.:
Landrat Raimund Kneidinger (Passau), Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrat Peter Dreier (Landshut),

Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), MdEP Manfred Weber, Landrat Michael Fahmüller (Rottal-Inn),
Landrat und Präsident des Bayerischen Landkreistages Christian Bernreiter (Deggendorf), Landrat Josef Laumer (Straubing-Bogen),

Landrätin Rita Röhrl (Regen), Dr. Johann Keller von der Geschäftsstelle des Bayerischen Landkreistages,
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Landrat Sebastian Gruber (Freyung-Grafenau)

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Das Thema Hochschulen müsse man trotz vieler Fortschritte weiter im Auge behalten und die Corona-Krise habe gezeigt, dass man gerade im Bereich der Verwaltung und der Schulen in Sachen Digitalisierung noch einiges aufzuholen habe. Die Kommunen und allen voran die Landkreise müssten generell darauf achten, dass sie nicht auf den Kosten der Krise sitzen bleiben. Bernreiter zeigte sich aber optimistisch, dass man hier in Verhandlungen mit dem Freistaat und dem Bund gute Ergebnisse erzielen werde. Gerade jetzt müssten die Kommunen mit Investitionen und Impulsen vorangehen, um die Auswirkungen der Corona-Krise abzumildern. Dazu brauche es aber auch die entsprechende Unterstützung von Bund und Land.

So müssten etwa die Kompensationen für die Gewerbesteuerausfälle umlagefähig sein, damit auch die Landkreise und Bezirke etwas davon haben. Mittelfristig, da waren sich die Landräte einig, werden aber auch einige Leistungen auf den Prüfstand gestellt werden müssen. „Wir können sicher nicht in allen Bereichen so weitermachen wie bisher“, so Gruber. Man müsse genau hinschauen, was man sich noch leisten könne und was nicht.

Die Pandemie habe auch gezeigt, wie brüchig manches im Verhältnis zu den Nachbarn in Europa noch sei, so Gruber. Er wünschte sich hier mehr Engagement vom Bund, um die deutsch tschechischen und vor allem bayerisch-tschechischen Beziehungen aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen. Corona habe die Bemühungen um Jahre zurückgeworfen, hier bedürfe es nun noch stärkerer Anstrengungen. Manfred Weber pflichtete bei: „Gerade die Grenzregionen, in denen das Zusammenwachsen Europas immer sehr hautnah gelebt wird, sind durch die Grenzsperren von der Corona-Krise überdurchschnittlich hart betroffen gewesen“. Der EU-Parlamentarier hat deshalb eine Initiative gestartet, mit deren Hilfe die Grenzregionen in besonderer Weise vom Corona Wiederaufbaufonds im Gesamtvolumen von 750 Milliarden Euro profitieren könnten. Weber denkt dabei unter anderem an niederschwellige Wirtschaftsförderinstrumente, grenzüberschreitender Mobilitäts- und Infrastrukturmaßnahmen, Aufbau eines gemeinsamen Arbeitsmarktes bis hin zu einer Förderung der Sprachbildung und der Vertiefung von Partnerschaften. „Daraus können bürgernahe, grenzüberschreitende und für die jeweilige Region wichtige Projekte möglichst unbürokratisch gefördert werden“, so Weber. Der niederbayerische Europaabgeordnete begrüßte die Initiative der Wiederauflage der Initiative „Aufbruch jetzt! Niederbayern“ und erläuterte, dass mit den speziellen Corona-Geldern auch Spielraum für Kreativität im Rahmen dieser Initiative gegeben sei.

-lafrg- Bild: lafrg

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Spatenstich zum Donauausbau
in Straubing

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Region Niederbayern – Mit dem sanften Donauausbau beginnt auch die größte Hochwasserschutzmaßnahme in Bayern. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer; Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder sowie der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und stellvertretende Ministerpräsident, Hubert Aiwanger und der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber, gaben – mit dem obligatorischen Spatenstich – den Startschuss für den ersten Teilabschnitt von Straubing bis Deggendorf, welcher eine Länge von rund 38 Kilometern umfasst.

-stmuv- Bild: stmuv

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Stipendienstiftung

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Region Lindau/Bodensee – Auch im Jahr 2020 werden die Zinserträge aus dem Stiftungskapital der Stipendienstiftung für begabte Studierende des Landkreises verteilt. Zweck der Stiftung ist, das Studium an Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen, Musikkonservatorien, Akademien für bildende Künste und anderen Anstalten, zu fördern. Der Besuch von weiterführenden Schulen wie Gymnasien, Realschulen usw. wird nicht gefördert.

Es werden zinslose Darlehen gewährt. Sie sind – nach Abschluss der Ausbildung des Studierenden – mit sechs Prozent zu verzinsen und halbjährlich mit mindestens 50.- Euro zu tilgen. Ein Darlehen kann bis zu sechsmal beantragt werden. Die Bewerber müssen ihren Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt im Landkreis Lindau am Bodensee haben. Der Antrag kann via Stipendienstiftungsformular ausgefüllt oder unter der Telefonnummer 08382 270-138 angefordert werden. Studierende mit Wohnsitz in Lindau werden aus einer Stiftung der Stadt Lindau gefördert. Interessierte können einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung Lindau stellen. Der Antrag kann bis 2. November 2020 eingereicht werden.

-lali-

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Digitale
Bildungsregion

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Region Wunsiedel im Fichtelgebirge – Die Bildungslandschaft in der Region bewegt sich auf einem hohen Niveau: Das haben die Verantwortlichen jetzt erneut schwarz auf weiß. Der Landkreis darf sich künftig „Digitale Bildungsregion“ nennen; die Bewerbung bei der Bayerischen Staatsregierung um das Qualitätssiegel war erfolgreich. Umso erfreulicher ist es, dass nur wenigen Landkreisen in Bayern eine solche Zusage vorliegt.

Im Landkreis Wunsiedel ist auch in der Bildung die Digitalisierung längst Alltag in den Klassenzimmern, Berufsschulen und Betrieben. „Lern-Apps“ vereinfachen den Zugang zu Bildung; Virtual-Reality-Brillen überwinden räumliche Grenzen und virtuelle Bibliotheken speichern das Wissen der Welt. Schülern wachsen heute selbstverständlich mit digitalen Medien – wie Tablets, Smartphones oder Whiteboards – auf. Daraus ergibt sich für die Lehrkräfte die Herausforderung, durch deren gezielten Einsatz im Unterricht, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, mit diesen Medien kompetent, zielgerichtet, gewissenhaft und pflichtbewusst umzugehen.

Da das Tempo, mit dem die neue Technik Einzug hält, sehr hoch ist, ist es wichtig, frühzeitig den richtigen Umgang mit digitalen Medien zu lernen, um sie verantwortungsbewusst nutzen zu können. Das Ziel digitaler Bildung ist im Wesentlichen kein anderes als das von Bildung im Allgemeinen: Sie soll den Menschen befähigen, sich als selbstbestimmte Persönlichkeit in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft zurechtzufinden und verantwortungsvoll ihr eigenes Leben zu gestalten.

Begonnen hat der Weg dahin bereits vor zwei Jahren. Im Januar 2018 wurde der Region nach einem umfassenden Prozess, der alle an Bildungsthemen beteiligten Akteure vor Ort eingeschlossen hatte, das Qualitätssiegel „Bayerische Bildungsregion“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus verliehen. Das Ziel: Die vorhandenen Angebote zu Bildung und Teilhabe vor Ort sichtbar zu machen. Wer diesen Prozess erfolgreich durchläuft, kann mit seiner vielseitigen und modernen Bildungslandschaft werben. Ein echtes Pfund, wenn es darum geht, junge Menschen und Familien zu halten oder sie für eine Region neu zu interessieren. Gerne hat man im Landkreis deshalb den Impuls des Kultusministeriums aufgegriffen, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen und Ende 2019 die Bewerbung zur Anerkennung als „Digitale Bildungsregion“ eingereicht. Horst Geißel, der Bildungsbeauftrage des Landkreises: „Der digitale Wandel wird die Menschheit vor wirtschaftliche, gesellschaftliche sowie auch technisch einmalige Herausforderungen stellen. Die globalen Veränderungen werden massive Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche haben und sind heute schon deutlich wahrzunehmen. Während die einen vor den Gefahren warnen, preisen andere die Digitalisierung an. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Deshalb ist es wichtiger denn je, auf die sich schnell verändernde Welt zu reagieren, um den Menschen im Landkreis die bestmögliche Bildung bieten zu können.“

-lawun-

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„Helene, die wahre Braut“:
Drehstart für neues Märchen der ARD-Reihe „Sechs auf einen Streich“

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Drei neue Filme aus der ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich“ sind in diesem Jahr geplant. Am 14. Juli haben die Dreharbeiten für „Helene, die wahre Braut“ begonnen. Unter Federführung des Westdeutschen Rundfunks wird von Zieglerfilm Köln die Geschichte nach Motiven von Ludwig Bechstein und den Brüdern Grimm neu in Szene gesetzt. Vor der Kamera stehen u.a. Caroline Hellwig, Tanja Schleiff, Barbara Colceriu, Stefan Gorski, Dominic Raacke, Dietrich Hollinderbäumer. Regie führt Zoltan Spirandelli, das Drehbuch stammt von Katja Kittendorf. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis zum 31. Juli. Das Erste zeigt „Helene, die wahre Braut“ im Weihnachtsprogramm 2020.

Zum Inhalt: Helene (Caroline Hellwig) ist ein wunderbares Mädchen – freundlich zu allen, immer hilfsbereit, sehr tierlieb und fleißig. Doch was ihre böse Stiefmutter Gertrud (Tanja Schleiff) verlangt, das ist selbst für die tüchtige Helene nicht zu schaffen. Als ihre Verzweiflung am allergrößten ist, taucht plötzlich Fee Cleo (Barbara Colceriu) auf. Mit einem Mal gelingt es Helene, die immer neuen Wünsche der unersättlichen Stiefmutter zu erfüllen. Sogar ein Schloss entsteht im Bärenwald. Als Gertrud erfährt, dass Prinz Lassmann (Stefan Gorski) auf der Jagd an ihrem Schloss vorbeikommen soll, will sie sich den Prinzen angeln und Helene im Keller einsperren. Doch es kommt anders. Als der Prinz tatsächlich auftaucht, verlieben er und Helene sich Hals über Kopf ineinander. Voller Vorfreude eilt der Prinz nach Hause: Er will seinen Eltern berichten, dass er endlich seine Braut gefunden hat. Das Königspaar aber hat schon andere Pläne …

-ARD- Bild: ARD

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Radrunde
die über den Storch informiert

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Region Unterallgäu – Sie errichten einen imposanten Horst, im Herbst legen sie eine weite Reise nach Afrika zurück, mit ihren großen Flügeln sind sie exzellente Segelflieger – faszinierende Einblicke in das Leben der Weißstörche bietet eine Radrunde, die derzeit in der Region Unterallgäu zwischen den Gemeinden Tussenhausen, Pfaffenhausen und Kirchheim entsteht. „Die vier Erlebnisstationen der 40 Kilometer langen Rundtour sind inzwischen fertig. Jetzt fehlt noch die Beschilderung bevor die Runde voraussichtlich im September offiziell eröffnet wird“, so Tobias Klöck von der „Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Tourismus“. Konzipiert hat die vier Stationen rund um Meister Adebar der Landesbund für Vogelschutz. Der Bau der Stationen wurde mit Leader-Fördermitteln bezuschusst. Die Radrunde, die künftig den Titel „Glücksbringer-Tour“ tragen soll, gehört zu den 14 „Glückswegen“, die derzeit im Rahmen der Erlebnisraumgestaltung Allgäu entstehen. Die Erlebnisraumgestaltung unterteilt das Allgäu in neun Erlebnisräume. Der Erlebnisraum „Glückswege“ liegt in erster Linie im Unterallgäu.

-laua- Bild: Tobias Klöck

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Vorschulkinder
fit machen für den Schulstart
Eltern-Pakete und Tutoren-System für die jüngsten Schüler

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Region Berchtesgadener Land – Für rund 900 Kindergartenkinder im Berchtesgadener Land beginnt mit der Einschulung im September ein neuer Lebensabschnitt. Um den Übergang in die erste Klasse zu erleichtern, arbeiten dabei die Kindergärten und das Staatliche Schulamt im Berchtesgadener Land Hand in Hand und verteilen erstmalig Vorschulpakete. „Eine wichtige Säule der Bildungsregion ist, vorschulische und schulische Übergänge optimal zu gestalten – dazu gehört vor allem der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule“, erläuterte Katharina Heyking, die Koordinatorin der Bildungsregion Berchtesgadener Land. Gemeinsam mit Andrea Demmelmair, der Fachaufsicht „Kindertageseinrichtungen“ am Amt für Kinder, Jugend und Familien, zeichnet sie sich verantwortlich für die Idee und die Gestaltung der Aktion. So erhalten die Eltern der Vorschulkinder ein Paket an Anregungen, wie die eigenen Kinder auf die Schule vorbereitet werden können.

„Bedingt durch Corona und die entsprechenden Kindergartenschließungen konnte die Vorschularbeit in den Kindergärten in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden“, so Demmelmair. Daher wurden im sechsseitigen Flyer Tipps und Anregungen für die Eltern zusammengestellt, wie die Kinder spielerisch auf die Anforderungen der Schule vorbereitet werden können. Die dargestellten Ideen wurden dabei von den rund 50 Kindergärten mit Vorschulkindern in der Region eingereicht und stammen somit direkt aus der Praxis. „Uns geht es vor allem auch darum, Eltern die Sorge zu nehmen, ihr Kind sei nicht optimal auf den Schulstart vorbereitet. Gerade in den Sommerferien lässt sich die ein oder andere Anregung umsetzen, die Übungen ganz leicht in den Alltag integrieren“, betonte Heyking. Das Paket enthält außerdem einen ergonomischen Schreib-Lern-Bleistift sowie Tipps für ein gesundes Pausenbrot. Verteilt werden die Pakete vor den Sommerferien – über die Kindergärten.

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Gemeinsame Aktion für einen guten Schulstart (v. l.):
Monika Tauber-Spring und Klaus Biersack (Staatliches Schulamt Berchtesgadener Land)
erarbeiteten zusammen mit Andrea Demmelmair (Amt für Kinder, Jugend und Familie)
sowie Katharina Heyking (Koordinatorin Bildungsregion Berchtesgadener Land) ein Infopaket für die Eltern
der diesjährigen Vorschulkinder. Susanne Danzl, die Rektorin der Grundschule Heilingbrunner Straße
und vier künftige Tutoren freuen sich schon auf ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler

-labgl- Bild: labgl

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Ferienspaß 2020
Online passende Ferienangebote finden

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Region Donau-Ries – Das Jahr 2020 hatte bisher viel Neues und Unbekanntes zu bieten. Nun stehen die Sommerferien vor der Tür und trotz allem freuen sich viele Kinder und Jugendliche auf eine bunte und abwechslungsreiche Zeit, die sie auch gerne mit Gleichaltrigen verbringen wollen. Eltern stehen indes vor der Frage, wo sie Ferienbetreuungen finden oder welche gemeinsamen Aktionen als Familie sie machen möchten. Die Kommunalen Jugendpflegerinnen haben dazu eine breite Vielfalt an Ferienangeboten der Städte, Gemeinden, Vereine, Verbände und Jugendorganisationen gesammelt und in der Ferienbroschüre zusammengefasst.

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Die Broschüre bietet einen Überblick über Betreuungsangebote, Tagesangebote und Ferienfreizeiten, informiert über Aktionen für Jugendliche und gibt Ausflugstipps für Familien. Spannenden und abwechslungsreichen Ferien steht also nichts im Weg. Die Ferienbroschüre hat nahezu für alle etwas zu bieten und wurde inklusiv gestaltet. Das Inklusionssymbol zeigt an, welche Aktion für Kinder und Jugendliche mit Behinderung geeignet ist. Ein Anruf beim Veranstalter lohnt sich aber auch bei Angeboten ohne Inklusionssymbol, um die Rahmenbedingungen zu klären.

-ladr- Bild: ladr

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Nachhaltigkeit
wird gefördert

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Region Amberg-Sulzbach – Barrierefreies Imkern, szenische Führungen auf dem Frohnberg, Streuobstwiese in Ehenfeld und Fußball spielende Mütter. Diesen vier Projekten greift der Landkreis Amberg-Sulzbach finanziell unter die Arme. Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg will Menschen mit Behinderung das Imkern ermöglichen. Dazu müssen der Vorplatz und der Eingang zum Schleuderraum barrierefrei gepflastert sowie behindertengerecht eingerichtet werden. Kosten von rund 2.000 Euro hat der Bienenzuchtverein hierfür veranschlagt und eine Förderung des Projekts in Höhe von 1.000 Euro beantragt. Dieser stimmte der Nachhaltigkeitsrat einstimmig zu.

Ein weiteres Projekt sind „szenische Führungen“ auf dem Hahnbacher Frohnberg, die mit Erzählerin und einigen Laien-Schauspielern zweimal jährlich zu einem festen Termin angeboten werden sollen. Die AOVE will mit diesen Führungen Geschichte anschaulich gestalten und erfahrbar machen. Für die Darstellung der Szenen hat die AOVE für Kostüme und Requisiten sowie die Konzeption der Führungen beim Landkreis Amberg-Sulzbach eine Förderung von 1.000 Euro beantragt. Auch hier stimmte der Nachhaltigkeitsrat einstimmig für die Umsetzung des Projekts.

Die Blumen- und Gartenfreunde Ehenfeld feiern in diesem Jahr ihr 40-Jähriges. Der Verein sieht sich in der Pflicht, sich für Natur und Landschaft in und um das Dorf zu engagieren. Nachdem in Ehenfeld noch keine Streuobstwiese vorhanden ist, entstand die Idee, 40 Obstbäume mit dazugehörigen Paten zu pflanzen, das Projekt in mehreren Gemeinschaftsaktionen umzusetzen und somit das Wissen und die Wertschätzung für ökologisch produziertes Obst zu vermitteln und auch neu zu beleben. Auch hierfür gewährt der Landkreis eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro.

„Last but not least“ stimmte der Nachhaltigkeitsrat einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro für das Projekt „Torschusspanik“ zu. Dahinter verbirgt sich eine Gruppe von Frauen, die sich regelmäßig zum hobbymäßigen Fußballspielen trifft. Das Besondere daran ist, dass alle Spielerinnen Mütter sind und ihre Kinder dabei sein dürfen. Aktuell besteht die Gruppe aus 14 Frauen und etwa gleich vielen Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Mit den Fördergeldern soll Trainingsequipment – wie beispielsweise Bälle und Markierungshütchen – angeschafft werden.

Richard Reisinger, Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach, betonte, welch wichtige Rolle das Thema Nachhaltigkeit für die Region spielt. So stellt der Kreistag zur Umsetzung des Leitbildes „Deine Zukunft 2030. Amberg-Sulzbach“ u.a. jährlich 50.000 Euro in den Haushalt ein. Mit einem Teil des Geldes werden regelmäßig neue nachhaltige Ideen finanziell unterstützt.

-laas-

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Elektromobilitätskonzept

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Region Erlangen-Höchstadt – Im Rahmen eines Klimaschutzkonzeptes entsteht für die Gemeinden in Erlangen-Höchstadt ein Elektromobilitätskonzept. Um neben Elektromobilität und Ladeinfrastruktur auch das aktuelle und regionale Mobilitätsangebot für Bürgerinnen und Bürger zu ermitteln und zu verbessern, wird eine öffentliche Befragung zum Mobilitätsverhalten durchgeführt. Dabei soll insbesondere der Bedarf unterschiedlicher Nutzergruppen in die Konzeption einfließen, um unter Berücksichtigung der Kenntnisse und Anregungen der Bürger das derzeitige Mobilitätsangebot neu zu gestalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, Probleme und Hürden ihrer täglichen Wege in einer digitalen Karte einzuzeichnen. Sie können mitteilen, vor welchen Herausforderungen sie im täglichen Verkehr stehen, ob sie gern mit dem Fahrrad fahren und welche Zusatzleistungen öffentliche Verkehrsmittel bieten müssen, damit sie mit Bus und Bahn zur Arbeit fahren.

Anonyme öffentliche Befragung
Die Befragung läuft bis zum 9. August 2020. Die Befragung enthält eine interaktive Karte der Region für Anmerkungen über den Wohnort hinaus sowie einen kurzen Fragebogen. Die Teilnahme erfolgt anonym und dauert fünf bis zehn Minuten. Die erhobenen Daten werden ausschließlich im Rahmen des Projektes weiterverarbeitet.

Elektromobilität im Landkreis
Man hat im Jahr 2012 das „Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Erlangen-Höchstadt und seine Gemeinden“ beschlossen und das Ziel bekräftigt, die CO2-Emissionen im Landkreis bis 2030 um 55 Prozent zu senken. In der CO2-Bilanz aus dem Jahr 2010 nimmt der Verkehr einen Anteil von 36 Prozent ein. Als kreisweites Planwerk soll ein Elektromobilitätskonzept das Potential in der Elektromobilität aufzeigen und einen zielgerichteten (Um-)Bau der notwendigen Infrastruktur sowie die Schaffung von nachhaltigen Mobilitätsangeboten befördern. Unter anderem soll der Aufbau einer bedarfsorientierten Ladeinfrastruktur, die Ausweitung des Carsharing-Angebots sowie die Analyse von gewerblichen Fuhrparks erfolgen. Hinzu kommen verschiedene Marketingmaßnahmen, die Standortidentifizierung von Mobilitätsdrehscheiben und eine Überprüfung, wie sich der Öffentliche Personennahverkehr elektrifizieren und gegebenenfalls ergänzen lässt.

-laerh-

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Neues Online-Projekt des
Geschichtszentrums und Museums

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Region Mühldorf am Inn – Das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf präsentiert ein neues Online-Projekt. Seit gut 20 Jahren ist Leonhard Biermaier vom Brauchtumsverein Erharting als Bader auf Veranstaltungen, in Schulen, Kindergärten und Vorträgen aktiv. Er stellt dort allen Interessierten das alte, mittlerweile ausgestorbene Handwerk des Baders vor und unterhält seine Zuhörer mit Anekdoten und Skurrilitäten aus dem Arbeitsalltag von „Bader Leo“. Zusammen mit dem Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn und in Kooperation mit dem Katholischen Kreisbildungswerk geht der Erhartinger Bader nun „online“. Seit kurzem werden immer montags, mittwochs und freitags neue Videos auf der Facebook-Seite des Geschichtszentrums und Museums online gestellt unter www.facebook.com/museummuehldorf gezeigt. In diesen Kurzbeiträgen stellt Biermaier – von A wie Aderlass bis Z wie Zahnbrechen – die vielfältigen Aspekte der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen „Heilkunde“ vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei, auch anlässlich der aktuellen Covid-19-Pandemie, auf den Pestepidemien des 13. bis 17. Jahrhunderts, die auch die Region Mühldorf immer wieder heimsuchten.

-lmue- Bild: lamue

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Volksbegehren
#6JahreMietenstopp

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Region Bayern – Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat in der juristischen Fachfrage entschieden, ob ein Mietenstopp durch Landes- oder Bundesgesetzgebung geregelt werden kann. Mit der Ablehnung der Landeskompetenz wird leider auch das Volksbegehren „#6JahreMietenstopp“ nicht zugelassen. Die endgültige Klärung der Gesetzgebungskompetenz wird das Bundesverfassungsgericht treffen.

Durch das Volksbegehren wären Mieterhöhungen in 162 Städten und Gemeinden für sechs Jahre ausgeschlossen, nach Modernisierungen und bei Wiedervermietungen soll maximal die ortsübliche Vergleichsmiete verlangt werden dürfen. „Profitiert vom Volksbegehren hätten auch die Mieterinnen und Mieter im südlichen Oberbayern, z.B. in Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz, Traunstein und Freilassing“, stellte DGB Regionsgeschäftsführer Günter Zellner fest.

„Das Volksbegehren ist gerecht und ausgewogen“, so Zellner, „faire Vermieter, die deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete vermieten, dürfen noch bis 80 Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete erhöhen, um nicht in Bedrängnis zu kommen. Deshalb hat der Deutsche Gewerkschaftsbund das Volksbegehren von Beginn an unterstützt, gemeinsam mit Mieterinitiativen, den Mieterverbänden im Bayerischen Mieterbund, der SPD und der Linken und vielen anderen. Wir werden weiter machen, denn das Thema bleibt. Gerade in der aktuellen Situation ist eine Atempause für Mieter wichtig. In der Corona-Krise müssen viele Beschäftigte Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit schultern oder haben Angst um ihren Arbeitsplatz.“ In diesen unsicheren Zeiten ist die Sicherheit, dass die eigenen vier Wände nicht durch ständige Mieterhöhungen unbezahlbar werden, noch wichtiger. Die Gewerkschaften werden die Zeit bis zur Bundesverfassungsgerichtsentscheidung nutzen, um konkrete Schritte zu planen, um die Bundesregierung zu überzeugen, einen Mietenstopp in allen betroffenen Städten und Kommunen bundesweit zu erlassen.

-am-

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Verleihung
des Wirtschaftspreises fällt heuer aus

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Wirtschaftsempfang – mit Verleihung der Wirtschaftspreise – wird wegen der Coronapandemie und den damit verbundenen Beschränkungen für Veranstaltungen in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Wirtschaftsempfang lebt vom Austausch und der Kommunikation der Unternehmerinnen und Unternehmer und der entsprechenden Präsentation der Preisträger, dies kann unter den aktuellen Bedingungen nicht erreicht werden. Wenn es die Umstände zulassen, soll die Verleihung im kommenden Jahr wieder stattfinden. Sobald neue Vorschläge eingereicht werden können, wird dies durch die Kreisverwaltung bekannt gegeben.

-latöl-

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Aktion Herzbrettl:
Von Herzen geben und nehmen

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Region Dachau – Zwei kaufen, eins ans „Herzbrettl“ hängen – so heißt es nun in vielen Bäckereien, Metzgereien, Cafés, Restaurants und anderen Geschäften im ganzen Landkreis. Landrat Stefan Löwl hat die neue Initiative „Herzbrettl – von Herzen geben und nehmen“ vorgestellt – zum zweiten Mal bereits. Denn der geplante Start im Mai musste auf Grund von Corona verschoben werden, doch nun geht es endlich los: Der Begriff „Herzbrettl“ lässt schon vermuten was dahinter steckt… „etwas von Herzen Kommendes“. Die Idee ist ganz einfach: Man bezahlt z.B. zwei Kaffee, trinkt den Einen und hängt die Quittung vom Zweiten ans Herzbrettl. Wichtig dabei ist, dass vom „Herzbrettl“ alle nehmen dürfen, es gibt keine spezielle Zielgruppe; man darf sich einfach eingeladen fühlen und sich im Alltag eine kleine Freude machen lassen.

„Gerade jetzt in der aktuellen Corona-Krise müssen viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sparsamer Leben. Daher ist es jetzt noch viel wichtiger, dass man anderen hilft und auch Hilfe annimmt“, so Löwl. Die Ursprungsidee zur Aktion zum „Herzbrettl“ stammte vom ehemaligen Kreisrat Georg Weigl. Dieser hatte in den sozialen Medien von der Tradition des „Café Sospeso“ gelesen – in Neapel beispielsweise gibt es die Idee des „aufgeschobenen Kaffees“ schon seit über 100 Jahren.

Gemeinsam mit Vertretern von Bäcker- und Metzgerinnung, Sozialverbänden sowie der Marketing- und Kommunikationsagentur Weimer&Paulus aus Dachau, die zudem kostenlos das Logo und Design der Initiative entworfen hat, wurde von der Wirtschaftsförderung des Landkreises eine Variante des „Café Sospeso“ für das Dachauer Land entwickelt. Seit einiger Zeit sind Marlene Christ und Kathrin Hora von der Wirtschaftsförderung nun auf „Herzbrettl-Tour“ durch den Landkreis – sie stellen die Idee und die Materialien persönlich vor und erklären wie alles funktioniert. Wer sich entschließt mitzumachen, erhält ein Set aus dem „Herzbrett-Sortiment“, welchesl aus Holz, Stempel, Flyer, Plakate und Aufkleber besteht – ferner werden alle Betriebe auf der Aktionswebsite‚ www.herzbrettl.de, veröffentlicht. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Zuspruch ist groß: Knapp 20 Betriebe mit 37 „Herzbrettln“ sind schon im Landkreis dabei, sowie zwei Betriebe außerhalb unseres Landkreises. Und das Beste: Nicht nur mit Kaffee kann künftig Freude geschenkt werden, auch Wurstsemmeln, Butterbrezen und Co. können ans „Herzbrettl“ gehängt werden.

-ladahh

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Gemeinsam
anderen eine Freude machen:
Geburtstagsständchen für Anton Grafwallner,
den Behindertenbeauftragten des Landkreises Miesbach

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Region Miesbach – Anlässlich der Feier seines 72. Geburtstag trugen Kinder aus dem Caritas-Kinderdorf-Irschenberg dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, eine Ständchen vor – und das hatte einen guten Grund: Eine Spende an das Kinderdorf für dessen Musiktherapie hat die kleine Gruppe aus Irschenberg dazu bewogen zum Dank ein Geburtstagsständchen zu präsentieren.

Unter der Leitung der Musiktherapeutin, Erika Schultes, haben vier Mädchen und Jungen dem Jubilar an seinem Wohnort in Gmund-Festenbach am Tegernsee eine ganz besondere Freude gemacht. Im Gepäck hatte die Kinderdorfband und Dorfleiter Wolfgang Hodbod nagelneue Ukulelen, Kleinpercussion-Instrumente, eine Handpan, ein Funkmikrofon und einen Lautsprecher. Alle Musikutensilien wurden durch anonyme Spenden für „Barrieren abbauen“ finanziert, welche Grafwallner an das Caritas-Kinderdorf-Irschenberg weitergeleitet hatte. Er verfolgt seit langem die Arbeit der Jugendhilfeeinrichtung und zeigte sich überzeugt, dass Kinder, die in jungen Jahren Schicksalsschläge in ihren Familien erleben mussten, die sie oftmals traumatisiert zurücklassen, eine Chance für eine bessere Zukunft verdienen.

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Ein Geburtstagsständchen für Anton Grafwallner
präsentierten Kinderdorfkinder mit der Musiktherapeutin Erika Schultes

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„Benachteiligte Kinder brauchen unsere Zuwendung und die Musiktherapie ist eine wunderbare Möglichkeit für die Kinder, ihre Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Man sieht es – Auftritte wie heute stärken ihr Wir-Gefühl und Selbstbewusstsein“, betonte Anton Grafwallner. Seit über 20 Jahren setzt er sich ehrenamtlich für die Belange behinderter Menschen im Landkreis ein. Jetzt wird intensiv nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger gesucht, denn zum Jahresende möchte der Träger der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Ruhestand gehen.

Mit der vermittelten Spende in Höhe von 3.500 Euro soll neben dem Erwerb der Musikinstrumente eine Kinderdorfband aufgebaut werden. Um die regionale Wertschöpfung zu unterstützen, wurden die Instrumente unter anderem bei Nikolaus Ruml – Inhaber des Musikfachgeschäfts „Der Musikant“ in Miesbach – gekauft, der dem Caritas-Kinderdorf-Irschenberg Sonderkonditionen einräumte. Mit der Musikband will Schultes gemeinsam Neues erschaffen, es sollen Talente gefördert werden – die Kinder und Jugendlichen werden lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen, einmal im Hintergrund zu stehen und einmal im Vordergrund. All das wird sie für ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben stärken. Denn die Musikpädagogin Erika Schultes weiß, dass Singen und Musizieren die Entspannung fördert, das Gehirn vernetzt und Lernprozesse unterstützt und sagte: „Gemeinsam etwas einstudieren, dieses dann vor Publikum vorzutragen, dabei selbst Spaß zu haben und gleichzeitig anderen eine Freude machen – das ist doppelte Freude.“

Im Moment kommen nur die vier Kinder aus einer Kinderdorffamilie in diesen Genuss, aber sobald sich die momentane Situation entspannt, sollen die Kinder und Jugendlichen aus den anderen Wohngruppen zur Band stoßen können. Derzeit jedoch sind die Kinderdorffamilien noch getrennt. „Wir haben wegen der COVID-19 Pandemie aus einem Kinderdorf sechs Kinderdörfer gemacht, damit sich im Falle einer Infektion das Virus nicht so schnell im Dorf ausbreiten kann“, erklärte Dorfleiter Wolfgang Hodbod den Anwesenden. Jeweils ein Doppelhaus auf dem Gelände ist derzeit noch immer eine kleine Insel. Die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden bleiben für sich und pflegen keinen Kontakt zu den anderen Kinderdorffamilien. Mit der neuen Kinderdorfband gibt es einen weiteren triftigen Grund, sich auf die Zeit nach Corona zu freuen!

-am- Bild: Florian Lintz

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Das bayerische Kabinett tagte
mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im „Neuen Schloss“ Herrenchiemsee

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Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Dr. Markus Söder,
unterwegs mit dem Raddampfer „Ludwig Fessler“ zur Insel Herrenchiemsee

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Region Bayern – Unter Leitung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, hat das bayerische Kabinett am 14. Juli 2020 auf Schloss Herrenchiemsee im „Neuen Schloss“ getagt. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel nahm als Gast an der Ministerratssitzung teil. Unter anderem wurde die Bayerische Corona-Strategie erörtert, welche die Anhebung der Personenbeschränkungen für kulturelle Veranstaltungen und sportliche Wettkämpfe; die Zulassung von Tagungen und Kongressen sowie kleineren Märkten ohne Volksfestcharakter unter Auflagen, mit Änderungen zum 15. Juli 2020 beinhaltete.

Das Infektionsgeschehen in Bayern hat sich in den letzten Wochen weiterhin positiv entwickelt. Die Strategie schrittweiser Öffnung hat sich bewährt. Die Obergrenze von mehr als 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen wird bayernweit in keinem Landkreis und in keiner Stadt überschritten. Dies rechtfertigt weitere vorsichtige Öffnungsschritte.

Kulturelle Veranstaltungen und Kinos
Für kulturelle Veranstaltungen und Kinos wird die bislang geltende Personenbeschränkung angehoben: Bei zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen sind nun 400 Personen im Freien bzw. 200 Personen in geschlossenen Räumen möglich. Ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze sind 200 Personen im Freien bzw. 100 Personen in geschlossenen Räumen möglich.

Sport
Bei Sport-Wettkämpfen in geschlossenen Räumen wird die bislang geltende Personenbeschränkung erhöht: Bei gekennzeichneten Plätzen oder klar voneinander abgegrenzten Aufenthaltsbereichen sind 200 Personen, im Übrigen 100 Personen möglich. Zuschauer bleiben ausgeschlossen.

Beruflich oder dienstlich veranlasste Veranstaltungen
Beruflich oder dienstlich veranlasste Veranstaltungen, beispielsweise Tagungen oder Kongresse, werden unter gleichen Bedingungen zugelassen wie kulturelle Veranstaltungen.

Märkte ohne Volksfestcharakter
Märkte ohne Volksfestcharakter, wie etwa kleinere, traditionelle Kunst- und Handwerkermärkte, Töpfermärkte oder Flohmärkte, die keine großen Besucherströme anziehen und bei denen kein Feiercharakter besteht, werden im Freien wieder zugelassen. Dabei hat die Wahrung eines Mindestabstands von 1,5 Metern durch organisatorische Maßnahmen (Abstände zwischen den Ständen, Besucherlenkung), nebst Maskenpflicht, kein Festzelt und keine Partymusik und die Erstellung eines entsprechenden Schutz- und Hygienekonzepts durch den Veranstalter, das auf Verlangen vorgelegt werden muss, zu erfolgen.

Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege wird die sich ergebenden notwendigen Änderungen mit Inkrafttreten – am 15. Juli 2020 – in der geltenden infektionsschutzrechtlichen Verordnung umsetzen. Das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie wird in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ein Rahmenhygienekonzept für Märkte ohne Volksfestcharakter veröffentlichen sowie die weiteren jeweiligen Schutz- und Hygienekonzepte entsprechend ändern.

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Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Dr. Markus Söder,
bei der Kabinettssitzung in der Spiegelgalerie des „Neuen Schlosses“ Herrenchiemsee

-bsr- Bilder: bsr

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Befahren der Isar wieder möglich
Das seit dem 11. Juli 2020 geltende Bootsfahrverbot ist aufgehoben

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Region München – Das Befahren der Isar – im Landkreis München – ist ab Montag, 13. Juli 2020, wieder erlaubt. Nachdem der Pegel der Isar nach den starken Niederschlägen des vergangenen Wochenendes inzwischen wieder gesunken ist und die akute Gefahrenlage sich entspannt hat, hat sich die Kreisverwaltung München dazu entschieden, das am Donnerstag erlassene – und seit Samstag geltende – Bootfahrverbot auf der Isar im Landkreis München aufzuheben.

Vorsicht ist auch jetzt noch geboten
Auch bei schönem Wetter und niedrigen Pegelständen können sich gefährliche Strudel bilden. Nicht jede Gefahr ist dabei auf den ersten Blick erkennbar: Kiesansammlungen und Treibholz, die sich im Fluss abgelagert oder verkeilt haben, können auch unter der Wasseroberfläche liegen. Wie jeder Wildfluss sollte deshalb auch die Isar nur mit geeigneter Ausrüstung bei entsprechendem Können befahren werden.

Bootsfahrverordnung des Landkreises München legt Regeln zu Fahrzeugen, Ausrüstung und Fahrtüchtigkeit fest
Die seit dem 25. Januar 2020 geltende „Verordnung zur Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar im Landkreis München“ legt klar fest, dass die Isar nur mit Kanus, Schlauchbooten und Stand-up-Paddling-Boards befahren werden darf. Zu den einzelnen Fahrzeugarten gibt es jeweils spezifische Regelungen. So müssen Schlauchboote beispielsweise einer vorgegebenen DIN-Norm entsprechen. Außerdem ist es nicht erlaubt, Beiboote anzuhängen sowie Fahrzeuge zusammenzubinden.

Um die Fahrtüchtigkeit sicherzustellen, gilt eine Obergrenze von maximal 0,5 Promille Alkohol im Blut. Kinder bis acht Jahre und Nichtschwimmer müssen Rettungswesten mit CE-Kennzeichen tragen. Der Sicherheit wegen dürfen keine Glasflaschen mitgeführt werden. Zudem ist es nicht erlaubt, während des Bootfahrens Tonwiedergabegeräte zu verwenden.

-lam- Bilder: am + lam

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Stiftungsprofessur

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Region Traunstein – Der Landkreis finanziert über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Stiftungsprofessur an der Technischen Hochschule Rosenheim am „Campus Chiemgau“. Eine entsprechende Vereinbarung haben Landrat Siegfried Walch und TH-Präsident Prof. Heinrich Köster unterzeichnet. Ziel der Stiftungsprofessur ist vor allem die Koordinierung, Ausgestaltung und inhaltliche Weiterentwicklung der Studienangebote der TH Rosenheim am „Campus Chiemgau“.

„Wir wollen eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft aufbauen und so passgenaue Studienangebote schaffen. Die Zusammenarbeit zwischen den heimischen Betrieben und der TH Rosenheim soll weiter verstärkt werden“, erklärte Landrat Walch bei der Unterzeichnung. Nach Ablauf der fünf Jahre soll die durch den Landkreis Traunstein gestiftete Professorenstelle in eine feste Stelle des Freistaats Bayern münden. Würde man das Vorhaben am „Campus Chiemgau“ mit der Neugründung einer Hochschule vergleichen, käme die Stiftungsprofessur der Einrichtung einer Gründungsprofessur gleich.

Ab dem Wintersemester 2020/21 wird das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm „Fachingenieur Digitalisierung im Maschinenbau“ angeboten. Im September 2021 beginnt der Einstieg in den berufs- und ausbildungbegleitenden Studiengang „Maschinenbau“ mit Schwerpunkt Digitalisierung. Weitere Studiengänge sollen ab dem Jahr 2023 folgen. TH-Präsident Prof. Dr. h.c. Heinrich Köster unterstrich bei der Unterzeichnung: „Wir sehen für den neuen Standort der TH Rosenheim großes Potenzial, das Thema Digitalisierung bietet uns viele Chancen. Derzeit stehen wir noch ganz am Anfang, aber in wenigen Jahren werden wir einen lebendigen „Campus Chiemgau“ in Traunstein haben.“ Bereits seit Herbst 2019 finden Seminare der Technischen Hochschule Rosenheim am „Campus Chiemgau“ statt. Mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung“ werden auch dieses Jahr – trotz Corona – weitere Seminare veranstaltet.

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Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zur Einrichtung einer Stiftungsprofessur am „Campus Chiemgau“ v.l.:
Landrat Siegfried Walch, TH-Vizepräsident Prof. Dr. Peter Niedermaier und TH-Präsident Prof. Heinrich Köster

-lats- Bild: lats

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Digitalisierung
an Schulen

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Region Starnberg – Die Corona-Krise hat das Lernen an den Schulen verändert. Weil Präsenzunterricht über Wochen nicht möglich war, wurde digitales Lernen praktiziert. Jetzt werden die Einschränkungen langsam gelockert, von der „Normalität vor Corona“ ist man aber immer noch weit entfernt. Präsenzunterricht wird jetzt mit digitalem Lernen verbunden. Damit das klappt, ist es wichtig, dass die Schulen mit der passenden technischen Infrastruktur ausgestattet sind. Dafür haben Bund und Land den Schulträgern mit „Digitalbudgets“ und dem „DigitalPakt“ Mittel für die Digitalisierung der Schulen zur Verfügung gestellt. Der Landkreis nutzt das für seine landkreiseigenen Schulen.

Der Landkreis ist Sachaufwandsträger für das Staatliche Berufliche Zentrum, die Fünfseen-Schule und die Fachoberschule in Starnberg sowie im kommenden Schuljahr auch für das Gymnasium Tutzing. Die Förderungen durch Bund und Land kommen der Region gerade recht und will sie nutzen, um damit bei der digitalen Bildung an seinen Schulen einen wichtigen Schritt voran zu kommen. Der neu gebildete Ausschuss „Schule, Bildung und Kultur“ konnte sich in seiner ersten Sitzung einen Überblick darüber verschaffen, welche Priorität die Digitalisierung der Schulen hat. „Die Corona-Krise sollten wir zum Anlass nehmen, unsere Möglichkeiten zu nutzen. Gerade bei der Digitalisierung unserer Schulen bietet sich eine neue Chance, die der Landkreis und die Kommunen als Sachaufwandsträger der Schulen nun ergreifen können“, so Landrat Stefan Frey.

Um die Schulen passend auszustatten, arbeitet der Landkreis mit einem erfahrenen Ingenieurbüro zusammen. Im Rahmen eines Projektes sollen die Klassenzimmer der Schulen und die Fachunterrichtsräume des Beruflichen Zentrums aufgerüstet werden. Außerdem soll in die Schulhausvernetzung investiert werden. Wie das konkret aussehen wird, steht noch nicht fest, ist aber Teil des Projekts. Um bestmögliche Ergebnisse für die Schulen zu erzielen ist neben den beteiligten Fachstellen und dem beauftragten Ingenieurbüro auch Simon Küffer, der Koordinator für Digitalisierung an Schulen im Landkreis Starnberg, in das Projekt eingebunden.

Insgesamt wird der Landkreis Starnberg, im Rahmen der in Aussicht gestellten Förderungen, mehr als 1,3 Millionen Euro in die Digitalisierung seiner Schulen investieren. Höchste Priorität hat dabei die Beschaffung von Leihgeräten über ein Sonderbudget, das im Rahmen des „DigitalPakts“ für das „Lernen zuhause“ zur Verfügung gestellt wird. Die Leihgeräte sollen Schülern zu Gute kommen, die sonst nicht am digitalen Unterricht teilnehmen könnten. Die Geräte sollen an die Schulen ausgegeben werden, die dann den Verleih an die Schüler vornehmen.

-lasta-

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Grundstücksmarktbericht

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Region Pfaffenhofen an der Ilm – Zum dritten Mal veröffentlicht der Gutachterausschuss für Grundstückswerte des Landkreises einen Grundstücksmarktbericht. Anknüpfend an die in den Jahren 2016 und 2017 erschienenen Veröffentlichungen gibt dieser einen Überblick über die Immobilienverkäufe der Jahre 2018 und 2019 und informiert über aktuelle Preisentwicklungen in der Region. „Da der Bericht teilweise auch auf früheres Datenmaterial zurückgreift, werden zudem in manchen Bereichen Vorjahresvergleiche ermöglicht und Trends veranschaulicht. Der Marktbericht bietet somit eine wertvolle Orientierungs- und Entscheidungshilfe für interessierte Marktteilnehmer und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Transparenz am Grundstücksmarkt“, so der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Kreisbaumeister Gunther F.-L. Hasse.

Wie schon bei den bereits erschienenen Veröffentlichungen liegt der Schwerpunkt des aktuellen Grundstücksmarktberichtes aufgrund der Marktsituation bei den unbebauten Grundstücken auf dem Wohn- und Gewerbebauland und bei den bebauten Grundstücken auf Ein- und Zweifamilienhäusern. Daneben wird der Bereich des Wohnungs- und Teileigentums dargestellt und analysiert. Die im Bericht enthaltenen Daten und Auswertungen basieren auf der Kaufpreissammlung der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses. In dieser wurden für den Bericht alle Urkunden von Eigentumsübertragungen im Zeitraum vom 01.01.2018 bis 31.12.2019 gesammelt, anonymisiert erfasst und statistisch ausgewertet.

„Während der Grundstücksmarkt in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt eine rückläufige Anzahl an Vertragsurkunden und einen sinkenden Flächenumsatz verzeichnete, erreicht der Geldumsatz im Jahr 2019 das höchste bisher gemessene Niveau“, so Hasse. Wie in den Jahren zuvor, mache das baureife Wohnland sowohl bei den Vertragszahlen, als auch beim Geldumsatz den größten Anteil der Verkäufe unbebauter Grundstücke aus. Sowohl bei den Wohn- und Gewerbebauflächen, als auch bei den landwirtschaftlichen Flächen setze sich der Trend des seit 2012 ansteigenden Preisniveaus unbebauter Grundstücke unterschiedlich stark fort.

Bei den bebauten Grundstücken bilden freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser gemessen an den Vertragszahlen und am Geldumsatz wie schon in den Vorjahren die größte Sparte, gefolgt von Reihenhäusern und Doppelhaushälften. Insgesamt wurden in diesen Jahren jeweils mehr Verträge beurkundet als 2017. Im Mittel steigen im Landkreis die Kaufpreise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser seit über sechs Jahren sowohl im Wiederverkauf als auch im Bereich Neubau an. Der durchschnittliche Kaufpreis für ein freistehendes Einfamilienhaus liegt im Jahr 2019 bei rund 550.000 Euro im Neubau und rund 530.000 Euro im Wiederverkauf.

Im dritten vom Gutachterausschuss untersuchten Teilmarkt, den Verkäufen von Wohnungs- und Teileigentum, zeigt der gesamte Geldumsatz in den Jahren 2018 und 2019 zunächst eine widersprüchliche Entwicklung. „Während hier 2018 ein Rückgang der Geldumsatzzahlen bei einer ebenfalls rückläufigen Anzahl der Kaufverträge feststellbar ist, zeichnet sich 2019 wieder ein Anstieg des Geldumsatzes ab“, erläuterte der Vorsitzende des Gutachterausschusses. Bezogen auf einen Quadratmeter Wohnfläche verzeichnet der Landkreis sowohl bei Wohnungen im Neubau, als auch bei Objekten im Wiederverkauf seit über zehn Jahren steigende Durchschnittspreise. Bei den wiederverkauften Wohnungseinheiten erreicht das durchschnittliche Preisniveau jedoch 2018 mit rund 3.400 Euro je Quadratmeter einen etwas höheren Wert als 2019 – ca. 3.310 Euro je Quadratmeter. Der mittlere Quadratmeter-Preis für Neubauwohnungen liegt 2018 bei ca. 4.370 Euro je Quadratmeter und 2019 bei ca. 4.470 Euro je Quadratmeter.

Neben einer Darstellung der Marktsituation und -entwicklung sowie einer Wiedergabe durchschnittlich bezahlter Wohn- bzw. Nutzflächenpreise informiert der Bericht auch über die vom Gutachterausschuss ermittelten, sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten. Hierzu gehören im Wesentlichen Indexreihen, Vergleichsfaktoren, Sachwertfaktoren und Liegenschaftszinssätze. Der Marktbericht kann jedoch keine gutachterliche Verkehrswertermittlung im Einzelfall ersetzen.

Der Grundstücksmarktbericht kann von jedermann bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses – für 40,- Euro – in gedruckter Form erworben werden und ist ausschließlich im Ganzen erhältlich. Auf der Internetseite des Landkreises wird ein Antragsformular zur Bestellung des aktuellen Grundstücksmarkberichtes bereitgestellt.

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Präsentierten den aktuellen Grundstücksmarktbericht v.l.:
Landrat Albert Gürtner; Benjamin Wolf, Geschäftsstelle des Gutachterausschusses
und der Vorsitzende des Ausschusses Gunther F.-L. Hasse

-lapaf- Bild: Rottler

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Letzte Landtagssitzung
vor der Sommerpause 2020

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Region Bayern – Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat am 9. Juli 2020 an der letzten Landtagssitzung vor der Sommerpause teilgenommen. „Wir haben Bayern gut beschützt. Dank an alle, die mitgeholfen haben. Die Herausforderungen bleiben groß: Andere Länder müssen frühe Lockerungen wieder zurücknehmen. Für Leichtsinn ist kein Platz! Bayern hat Grund zu Optimismus, aber braucht Geduld“, betonte Söder.

In einer zuvor erfolgten Kabinettssitzung wurde unter anderem beschlossen, dass aktuell 200 Personen bei Veranstaltungen und Versammlungen im Freien bzw. 100 in geschlossenen Räumen zugelassen sind und Freizeiteinrichtungen im Innenbereich wieder öffnen können. Kontaktlose Sportwettkämpfe in geschlossenen Räumen sowie Training von Kontaktsportarten unter Auflagen sind ebenfalls wieder möglich. Zoologischer- und botanischer Innenbereiche können auch wieder öffnen und der Betrieb von Flusskreuzfahrtschiffen ist zugelassen.

Zum Thema Agrarökologie und regionale Wertschöpfung wurde eine Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung beschlossen, wobei die neuen Strukturen den Herausforderungen der Zukunft Rechnung tragen. Künftig gibt es bayernweit 32 „Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten“ (AELF) sowie 20 Schulstandorte (Abteilung Landwirtschaft). Alle derzeitigen Ämterstandorte bleiben als Anlaufstelle für Landwirte erhalten.

-bsr- Bild: am

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Damit die „Chemie“ stimmt:
EU-Parlament formuliert Erwartungen an „Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien“

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Im Europaparlament wurde über eine Resolution zur nachhaltigen Chemikalienstrategie abgestimmt. Ulrike Müller, Mitglied im Umweltausschuss (ENVI) zeigte sich erfreut: “Diese Resolution erkennt die wichtige Rolle an, welche die Chemie für die Erreichung der „Green Deal“-Ziele spielt.” Dennoch enthielt sie sich der Stimme, da sie wichtige Aspekte weder für sachgerecht noch für umsetzbar hält.

Chemie ist zentraler Baustein für Fortschritt und Nachhaltigkeit
Während der Arbeit im Ausschuss hatte Müller sich gegen die Tendenz gewandt, Chemie pauschal als Gefahr zu brandmarken. So entstehe der Eindruck, dass Chemikalien per se schlecht seien und zum Schutze der Öffentlichkeit möglichst vermieden werden sollten: “Natürlich hat alles, was wirkt, auch eine Nebenwirkung. Die Chemie ist aber ein zentraler Baustein für Fortschritt und unseren erreichten Wohlstand”, so Müller. Ferner verwies sie darauf, dass ohne innovative Chemie die Weiterentwicklung von Materialien und Herstellungsprozessen nicht möglich sind. Dabei gehe es unter anderem um den Einsatz von Chemie in der Gesundheitsversorgung und dem Klimaschutz, wie im Falle von innovativen Materialien für den Bau von Windrädern und Batterien, aber auch Medikamente und Medizintechnik. Mit zahlreichen Änderungsanträgen hatte Müller sich dafür eingesetzt, dass diese wichtige Funktion gebührend anerkannt wird.

Ohne Chemie gibt es keinen „Green Deal“
“Mit unseren ambitionierten Zielen zum Schutz des Klimas, der Umwelt und auch der Gesundheit sind wir auf Innovation in der Chemie angewiesen”, erklärte Müller und präzisierte weiter: “Wir müssen deshalb in Europa ein regulatorisches Umfeld schaffen, das innovative Chemie begünstigt und ermöglicht.” Sie fordert eine rationale Regulierung des Risikomanagements, will Impulse setzen, damit in der Forschung und Entwicklung die Klima-, Umwelt- und Gesundheitsrisiken berücksichtigt werden und ist der Meinung, dass „Chemie unser Partner bei der Erreichung unserer Ziele ist”.

Enthaltung im Parlament
Müller setzt sich u.a. dafür ein, dass Umwelt- und Gesundheitsrisiken auf fundierter wissenschaftlicher Basis gemanagt werden. Essenziell sei dafür auch, Forderungen nach einem pauschalen Verbot potentiell gefährlicher Substanzen zu vermeiden bzw. solche rational zu widerlegen. Viele Stoffe, mit denen der Verbraucher nicht in Berührung kommt, seien derzeit noch ohne Alternativen und könnten durch entsprechende Expertise und Sicherheitsvorkehrungen sicher gehandhabt werden. Hier schlage die Resolution in Teilen leider einen falschen Pfad ein, kritisierte Müller, die sich bei der entsprechenden Abstimmung der Stimme enthielt. Sie begründete ihre Enthaltung: „Ein pauschaler Ruf nach einer schnellen Einstellung der Nutzung ist nicht sachgerecht. Gleiches gilt für die Forderung nach der Einstellung der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln mit hohem Risiko bis 2030. Zum einen ist dieser Begriff nicht definiert – es ist also nicht klar, welche Mittel darunterfallen. Zum anderen empfiehlt die EU-Kommission in der Biodiversitätsstrategie eine Reduzierung der Nutzung um 50 Prozent bis zum Jahre 2030. Die Umsetzbarkeit dieser Empfehlung muss noch geprüft werden, eine vollständige Einstellung der Nutzung wird aber weder machbar noch sachgerecht sein. Deshalb habe ich mich trotz meiner grundsätzlichen Unterstützung der Strategie zu einer Enthaltung entschieden.“

Resolution fomuliert Erwartungen an Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien
Die Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien wurde von der Europäischen Kommission als Teil des „Green Deal“ angekündigt und soll im dritten Quartal des Jahres veröffentlicht werden. Sie soll skizzieren, wie die mit der Nutzung von Chemikalien verbundenen Risiken reduziert werden können und zielt besonders darauf ab, den komplexen EU-Rechtsrahmen mit verschiedenen Spartengesetzen kohärenter und einfacher machen. Ziele sind der bessere Schutz von Gesundheit und Umwelt, die Schaffung von Anreizen zur Entwicklung sichererer, nachhaltiger Alternativen und die Vereinfachung des Handels mit Chemikalien innerhalb der EU. Mit der verabschiedeten Resolution formuliert das Europäische Parlament vorab seine Erwartungen an die kommende Strategie.

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Ulrike Müller, Freie Wähler-Abgeordnete in Brüssel und Straßburg:
„Wir sind auf Innovation in der Chemie angewiesen“

-am- Bild: Ulrike Müller, Freie Wähler, MdEP

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Einbürgerungsurkunden
ausgehändigt

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Region Lindau/Bodensee – Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Landrat Elmar Stegmann Familie Kafi, die sich dazu entschieden hat die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, eingebürgert. Faez Kafi und seine Frau, Shierin Mohammad, leben gemeinsam mit ihren Kindern, Slafa und Zana Kafi, seit ihrer Flucht aus Syrien im Jahr 2012 in Lindenberg im Allgäu. Faez Kafi ist bereits seit 2017 Mitglied des Integrationsbeirats und auch die anderen Familienmitglieder engagieren sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen im Landkreis Lindau. „Ich freue mich sehr, dass Sie im Landkreis Lindau eine neue Heimat gefunden haben und sich schon nach kurzer Zeit hier für Ihre Mitmenschen einsetzen und diese unterstützen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und verdient unser aller Respekt,“ betonte Landrat Elmar Stegmann bei der Übergabe der Einbürgerungsurkunden.

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Elmar Stegmann, Landrat des Landkreises Lindau am Bodensee, mit Familie Kafi bei der Übergabe der Einbürgerungsurkunden

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Hintergrundinformation:
Ein Ausländer, der in Deutschland lebt, hat unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch, eingebürgert zu werden. Kriterien für die Einbürgerung sind unter anderem ein mindestens achtjähriger rechtmäßiger und gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland, ausreichende Kenntnisse in der deutschen Sprache, die selbständige Sicherung des Lebensunterhalts, keine größeren Verurteilungen und in der Regel ein bestandener Einbürgerungstest – falls nicht eine deutsche Schule besucht wurde.

-lali- Bild: lali

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Meet-Your-Job-Tour virtuell:
Mit hilfreichen Infos zum Traumjob online

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Region Nürnberger Land – Die jährlich unter dem Motto „Steig ein und mach dich schlau!“ stattfindende „Meet-Your-Job-Tour“ der Bildungsregion Nürnberger Land kann aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr nicht stattfinden. Auch andere Berufsorientierungsveranstaltungen müssen ausfallen. Um die Schülerinnen und Schülern im Nürnberger Land dennoch bei der Wahl zum möglichen Traumjob zu unterstützen, hat die Bildungsregion hilfreiche Informationen im Netz zusammengestellt: Links verweisen auf die verschiedenen Portale der Bundesagentur für Arbeit. Kleine Videoclips stellen Berufe von A-Z vor – hilfreiche Tipps zur Erstellung der Bewerbungsmappe sind zu finden sowie alles Wissenswerte über ein Studium. Ferner gibt es eine Übersicht mit verschiedenen Ausbildungsbetrieben samt Kontaktdaten in der Region.

-lan- Bild: lan

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Neue Behinderten-
und Seniorenbeauftragte

Region Tirschenreuth – Die Behinderten- und Seniorenbeauftragten im Landkreis Tirschenreuth haben sich im Laufe der Jahre einen vorbildlichen Ruf verschafft. Wegweisende Projekte, wie z. B. die Musterwohnung in Tirschenreuth sind beispielgebend für ganz Bayern. Nun fand die feierliche Ernennung der vier neuen Behindertenbeauftragten und des neuen Kreisseniorenbeauftragten für den Landkreis statt – die Kontinuität der Arbeit stand im Vordergrund.

Wenn es um die Bedürfnisse behinderter Menschen und der Senioren in der Region geht, hat Tirschenreuth mittlerweile eine Führungsrolle in Bayern eingenommen. Landrat Roland Grillmeier betonte die enorme Außenwirkung dieser Arbeit, die mit vielen Ideen und Potenzial permanent belebt werde. Der neue Kreisseniorenbeauftragte Peter Gold bedankte sich für seine Bestellung und sprach seinem Vorgänger Ludwig Spreitzer Lob und Anerkennung für die Arbeit in den letzten Jahren aus. „Im Wohnungsbereich ist auch nach wie vor viel zu leisten. Es gibt hier so viele Dinge, an die man als junger Mensch oder selbst nicht denkt, die allerdings dann doch auf einmal sehr aktuell werden. Es ist auch von enormer Wichtigkeit, Multiplikatoren zu schaffen und in allen Gemeinden zu informieren. Neue Entwicklungen muss man hier stets beachten“, so Gold. Er hat aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Jugendamt viel mit jungen Menschen zu tun gehabt und möchte nun einen Bogen zum Alter spannen: „Jung und Alt gehört eben einfach zusammen“.

Auch das Projekt „LEBENplus“ in Tirschenreuth erwähnte Gold als Vorzeigebeispiel. Hier würde Menschen im Alter ein weiterhin aktives Leben ermöglicht – mit großem Einsatz und Engagement. Reinhard Schön aus Plößberg ist der Behindertenbeauftragte für den Landkreis Tirschenreuth. Er bezeichnet das Amt als umfangreich: „Es braucht schon eine gewisse Zeit der Einarbeitung, bis man sich mit allem auch wirklich auskennt. Das Amt ist durchaus arbeitsreich und erfordert hohes Vertrauen.“ Vor allem im Bereich der Barrierefreiheit und der Behindertengerechtigkeit sei noch viel zu tun. „Das werden sehr arbeitsreiche Jahre“, betonte Schön. Die Stellvertreterin des Behindertenbeauftragten ist Doris Scharnagl-Lindinger aus Mitterteich. Die weiteren Stellvertreter sind Uwe Karsten Mühlenbeck aus Mähring und Marianne Scheffler aus Tirschenreuth.

Sehr gelobt wurde das Engagement der Ehrenamtlichen von Landrat Roland Grillmeier: „Seinen Beitrag zu leisten, damit die Mitmenschen weiterhin aktiv am Leben teilnehmen können, ist eine großartige Sache. Die Helferinnen und Helfer scheuen keinerlei Belastung und wirken somit auch einer etwaigen Vereinsamung in der Gesellschaft entgegen.“ Tobias Gabel von der Seniorenfachstelle der Kreisverwaltung bemerkte, dass für die neue Wahlzeit bis 2026 bereits sehr viele Landkreisgemeinden einen Seniorenbeauftragten bestimmt hätten, andere würden dies noch im Rahmen einer Gemeinderatssitzung beschließen: „Unser Ziel ist es, in jeder Gemeinde eine Seniorenbeauftragte bzw. einen Seniorenbeauftragten zu haben.“

Anstatt einer ursprünglich im September geplanten „Impulsfahrt“ nach Hohenberg a. d. Eger und Bad Steben ist nun für 16. September 2020 eine Quartalsversammlung geplant, wo alte und neue Seniorenbeauftragte zusammenkommen. „Selbstverständlich leidet das Jahresprogramm der Seniorenbeauftragten auch unter der Corona-Krise“, so Gabel. Dennoch wird man im Oktober diesen Jahres auch wieder für 2021 ein Programm – dann erstmals zusammen mit Peter Gold – erstellen. Die Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes des Landkreises war Ende Mai 2020 verabschiedet worden. Dessen Umsetzung hat man sich als Aufgabe und Ziel für die nächsten Jahre gesetzt.

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Ein Stelldichein der ehrenamtlichen Hilfe durch den Landkreis – vier neue Behindertenbeauftragte und der neue
Kreisseniorenbeauftragte wurden bestellt v.l.: Landrat Roland Grillmeier, Regierungsdirektorin Regina Kestel,
der neue Kreisseniorenbeauftragte Peter Gold, stv. Behindertenbeauftragte Marianne Scheffler,
stv. Behindertenbeauftragte Doris-Scharnagl-Lindinger, Leiterin der Seniorenfachstelle Isolde König,
Behindertenbeauftragter Reinhard Schön, Leiter des Sozialamtes Wolfgang Jäger und Mitarbeiter in der Seniorenfachstelle Tobias Gabel

-latir- Bild: Stefan Malzer

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Schulbedarfsplan
wird zum dritten Mal fortgeschrieben

Region München – Anhaltender Zuzug, steigende Geburtenraten und die Wiedereinführung des G9 lassen Schülerzahlen weiter zunehmen. Der Trend setzt sich fort: Auch in den kommenden zwei Jahrzehnten kann sich der Landkreis auf steigende Schülerzahlen einstellen. Kürzlich präsentierten die Gutachter von Planungsverband und dem Sozialplanungsinstitut „SAGS“ den Mitgliedern des Bau- und Schulausschusses die Ergebnisse der dritten Fortschreibung des aus dem Jahr 2010 datierenden Schulbedarfsplans. Er bildet die Basis, auf der die Landschaft der weiterführenden Schulen weiterentwickelt wird und ist zugleich Grundlage für die Beantragung neuer Schulen beim Kultusministerium.

Mit mehr als 435.000 Einwohnern im Jahr 2039 rechnet der Planungsverband nach den aktuellsten Prognosen für den Landkreis München. Das sind 85.000 Menschen mehr als heute. Grund für diese Entwicklung ist in erster Linie der anhaltende Zuzug von außen in den Landkreis, doch auch die Geburtenrate steigt leicht an. Die Region München ist als Arbeits- wie Wohnort gleichermaßen attraktiv. Daher zieht es vor allem auch jüngere Menschen und Familien in die Region. Der Bedarf an Schulplätzen nimmt deshalb auch in Zukunft weiter zu.

Konservativ gerechnet
Bei den Realschulen rechnet man mit einem Zuwachs von rund 2.200 Schülerinnen und Schülern in den kommenden 20 Jahren. Dass das noch eine eher konservative Rechnung ist, machten die Gutachter klar. Denn in die Prognosen sind keinerlei Potenziale aus der Landeshauptstadt eingeflossen, nachdem man dort mit einer Schulbauoffensive das Ziel verfolgt, alle Münchner Schülerinnen und Schüler in der Stadt zu unterrichten. Drei Standorte rechneten die Gutachter auf dieser Basis durch. Zum einen, eine neue Realschule in Garching, die nach dieser Methode auf „gerade so“ vertretbare Schülerzahlen kommen würde. Auch eine Realschule in Planegg hätte Zukunft. Eine weitere Simulation bestätigte noch einmal den Bedarf einer weiteren und bereits vom Kultusministerium genehmigten Realschule im südlichen Landkreisgebiet. Sowohl in der als Standort vorgesehenen Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn als auch in der Nachbargemeinde Hohenbrunn gäbe es ausreichend Schüler für eine dreizügige Realschule. Brunnthal als weiterer betrachteter Standort käme dagegen wohl eher nicht in Frage. Jetzt gilt es, schnell zu einer Entscheidung zu kommen, um die Schulen der Nachbargemeinden zu entlasten.

Anhaltender „Run“ aufs Gymnasium
Mit Übertrittsquoten von rund 60 Prozent ans Gymnasium nimmt der Landkreis bayernweit einen absoluten Spitzenplatz ein. Das schlägt sich auch in den Besuchszahlen nieder. Mehr als 5.000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler – und das wieder ohne Schüler aus der Landeshauptstadt einzurechnen – erwarten die Gutachter im Jahr 2038. Die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium schlägt dabei mit einer Steigerung um elf Prozent zu Buche. Sämtliche bestehenden sowie das bereits genehmigte Gymnasium Putzbrunn haben – auch ohne Schüler aus München – Zukunft. Fast allen Gymnasien werden Zuwächse zugeschrieben. Besonders stark trifft es dabei das Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching, das Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim sowie die Schulen in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Grünwald – mit jeweils einer prognostizierten Zunahme von rund 400 Schülern. Erneut überprüft wurde der bereits im Genehmigungsverfahren befindliche Standort Sauerlach. Im Vergleich mit einem Alternativstandort Feldkirchen hat ein Gymnasium in Sauerlach deutlich die Nase vorn, was die Standortwahl noch einmal unterstreicht.

Trend für Fachoberschulen bestätigt
Bayernweit nehmen auch die Besuchsquoten der Fachober- und Berufsoberschulen stark zu. Beim Vergleich der im Aufbau befindlichen FOS in Haar mit einem Alternativstandort in Aschheim schnitt Haar mit ca. 800 zu rund 600 Schülern in Aschheim im Jahr 2035 deutlich besser ab. Der Endbericht des fortgeschriebenen Schulbedarfsplanes erscheint voraussichtlich Ende Juli 2020.

-lam-

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Online-Buchungssystem
für KfZ-Zulassungen freigeschaltet

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Region Altötting – Aufgrund einer EDV-Umstellung konnten seit einiger Zeit Termine für die KfZ-Zulassung nur telefonisch vereinbart werden. Nun wurde das neue Online-Buchungssystem auf die Homepage der Kreisverwaltung gestellt und ist freigeschaltet. Mit diesem Buchungssystem kann man nun die Termine bei der Zulassung selbständig buchen. Die bisherige telefonische Terminbuchung entfällt somit. Die Terminvergabe ist sehr einfach, allerdings müssen Name, Geburtsdatum, E-Mailadresse und Handynummer eingegeben werden, da vor dem Termin im Wartebereich der Zulassung der Termin mittels QR-Code oder Eingabe des Geburtsdatums der Termin erst aktiviert werden muss.

-laö-

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Corona-Hilfe:
Vereinspauschale hat sich verdoppelt

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Region Unterallgäu – Viele Sport- und Schützenvereine im Landkreis erhalten jetzt wieder erfreuliche Post von der Kreisverwaltung: Die Vereinspauschale für das Jahr 2020 wird ausbezahlt. Insgesamt bekommen in diesem Jahr 111 Vereine eine Summe von 424.254 Euro. Dies ist mehr als das doppelte als im Vorjahr. Denn der Freistaat Bayern hat die Pauschale als Corona-Hilfe für die Vereine aufgestockt. Im vergangenen Jahr wurde eine Gesamtsumme von 211.616 Euro an 114 Sport- und Schützenvereine ausgezahlt.

Berechnet wird die Pauschale nach den jeweiligen „Mitgliedereinheiten“. Eine Mitgliedereinheit ist in diesem Jahr 58 statt 29 Cent wert, wie das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus mitteilte. Die Vereinspauschale ist Teil der Sportförderung in Bayern. Um Geld aus dem Fördertopf des Freistaats zu bekommen, muss ein Verein unter anderem Mitglied im Bayerischen Landessportverband (BLSV) oder im Bayerischen Sportschützenbund sein und der Kreisverwaltung jedes Jahr bis spätestens 1. März die aktuellen Mitgliederzahlen sowie die Anzahl der gültigen Übungsleiterlizenzen melden. Nach einem bestimmten Berechnungsmodell wird daraus dann die Höhe der Vereinspauschale, die ein Verein erhält, ermittelt.

-laua-

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Ferien-Schwimmwoche

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Region Augsburg – Der Landkreis bietet in Kooperation mit dem Kreisjugendring Augsburg-Land und der Wasserwacht des BRK Kreisverbands Augsburg-Land in den kommenden Sommerferien eine Ferien-Schwimmwoche an. Jeweils vom 3. bis zum 7. August -in der Kalenderwoche KW 32- lernen Kinder ab acht Jahren das sichere Verhalten in und am Schwimmbecken, wie sie sich in einem Notfall richtig verhalten und Erste Hilfe leisten können. Vor allem aber steht der Badespaß und die Verbesserung der Schwimmtechnik im Vordergrund. Zum Abschluss der Schwimmwoche haben alle Kinder die Gelegenheit, das nächsthöhere Schwimmabzeichen zu absolvieren.

Die Ferien-Schwimmwoche findet in diesem Jahr als Ersatzveranstaltung zur Schulschwimmwoche statt und trage dazu bei, das Risiko schwerer Badeunfälle zu verringern. Sie wird in den Freibädern in Dinkelscherben, Schwabmünchen und Meitingen angeboten. Die Kurse sind auf maximal 20 Kinder pro Standort begrenzt. Im Panoramabad Dinkelscherben findet der Kurs täglich von 11:00 bis 13:30 Uhr statt, im Freibad Singoldwelle in Schwabmünchen jeweils von 12:30 bis 16:30 Uhr und im Freibad SunSplash in Meitingen von 10:00 bis 13:00 Uhr. Die Teilnahmegebühr pro Kind beträgt 50 Euro für den Schwimmunterricht, das Rahmenprogramm und die pädagogische Betreuung. Voraussetzung für die Anmeldung ist neben dem Mindestalter von acht Jahren auch das Seepferdchen Abzeichen.

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E-Bikes aufladen

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Region Altötting – Wer umweltfreundlich mit einem Elektrofahrrad oder Pedelec unterwegs ist, kann den Akku jetzt kostenlos u.a. am neuen Ladeschrank am Marktler Badesee aufladen. Der Ladeschrank ist mit drei Ladeboxen – mit je zwei Schließfächern – ausgestattet. Die Kosten für diese Ladestation beliefen sich auf rund 8.800 Euro. Interessant ist das Angebot ebenfalls für Gäste, die den Innradweg befahren und am Badesee verweilen. „Nach dem Peracher ist nun auch der Marktler Badesee mit einem Ladeschrank ausgestattet. Wir freuen uns, dort kostenlos Strom für die Akkus zur Verfügung zu stellen, während die Besucher des Naherholungsgebietes sich im Wasser des beliebten Sees erfrischen“, so Erwin Schneider, Landrat des Landkreises Altötting.

-laaö-

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Bundeswehr
wichtiger Standortfaktor

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Region Berchtesgadener Land – Zu ausführlichen Gesprächen mit den verantwortlichen Offizieren in der Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall und in der Jägerkaserne in Bischofswiesen traf sich der Landrat des Berchtesgadener Landes Bernhard Kern. „Auch in unserem Land und in der heutigen Zeit benötigen wir eine einsatzbereite Landesverteidigung. Denn dauerhafter Frieden ist nur möglich, wenn wir die Sicherheit unserer Bevölkerung gewährleisten“, so  Kern. Die anstehenden Investitionen in die heimischen Kasernen seien dafür ein wichtiger Fingerzeig: Die Bundeswehr stelle einen Eckpfeiler der Demokratie dar und sei ein Garant für eine gedeihliche Zukunft.

In der Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall empfing Brigadekommandeur Oberst Maik Keller den Landrat. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter und Standortältesten Oberst Peter Eichelsdörfer wurden anstehende Herausforderungen der Bundeswehr thematisiert. Zudem erhielt Kern einen Einblick in die Einsatzgebiete und Aufträge der Soldatinnen und Soldaten. In der Jägerkaserne in Bischofswiesen wiederum erläuterte Kommandeur Oberstleutnant Martin Sonnenberger geplante Investitionen in der Strub. Beide Male war auch der Rückbau der Gleisanlagen in Berchtesgaden sowie eine mögliche Bahn-Nutzung durch die Bundeswehr Gesprächsinhalt. „Mein Dank gilt dem Einsatz der Bundeswehr in Nah und Fern. Mein Dank gilt Ihnen, die sich für unser Land, für unsere Heimat und vor allem für unsere Werte so einsetzen. Unser Landkreis weiß, was er an seinen Bundeswehreinrichtungen hat. Unsere Kasernen gehören zu unserem täglichen Leben, Sie sind ein wichtiger Standortfaktor – und Sie sind bei uns herzlich willkommen – unsere Mitbürger schätzen Sie sehr“, resümierte Bernhard Kern.

-labgl- Bild: labgl

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„Reiter-Replika“
als Dankeschön an die Abteilung für Allgemein- und Viserzalchirurgie

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Region Erding – Für eine gelungene Behandlung nach einem Eingriff in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie hat sich der Schwiegersohn von Rudolf L. Reiter, Hamit Ataseven, gemeinsam mit seiner Frau Viktoria Reiter – beim Klinikum Landkreis Erding, vertreten durch Landrat Martin Bayerstorfer sowie Chefarzt Prof. Dr. Jörg Theisen und Oberarzt Michael Achatz bedankt. Die Ärzte konnten sich eine Replika eines der Bilder des verstorbenen Künstlers aussuchen. Die Wahl fiel auf ein Bild aus der Reihe „Panta Rhei“ RLR von 2018, aus der auch der Bundestag ein Original angekauft hat. Die Reiter-Replika wurde von der Galerie Rudolf L. Reiter vom Original des Künstlers produziert.

-laed- Bild: laed

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Feldgeschworene
für Ihren langjährigen Dienst ausgezeichnet

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Region Freyung-Grafenau – Für ihr Wirken im ältesten kommunalen Ehrenamt in Bayern wurden vier Feldgeschworene auszeichnet, die in ihren Gemeinden, Märkten oder Städten dieses Ehrenamt seit 25 bzw. 40 Jahren ausüben. Grenzstreitigkeiten könnten nicht nur im Großen, zwischen Nationen zu Konflikten führen. Auch im Kleinen – in den Gemeinden – können sie Anlass für Streit und Zwist sein, für echte Kleinkriege, so Landrat Sebastian Gruber. Auch der Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Freyung -Vermessungsdirektor Martin Zwiebel- dankte den Geehrten. Er erinnerte an die lange Tradition der Feldgeschworenen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gebe es dieses Ehrenamt. Als Teil der unteren Gerichtsbarkeit hätten die Geschworenen früher auch Strafen verhängen dürfen – wie etwa das Abschlagen der Hand. Heute stehe ihre Funktion als Bindeglied zu den Menschen vor Ort im Mittelpunkt. „Sie genießen ein großes Vertrauen in der Bevölkerung und sind damit unverzichtbare Mittler zwischen Behörde und Betroffenen. Wir sind sehr froh, dass wir sie haben“, so Zwiebel.

Unter anderem erhielt jeder Geehrte eine historische Kartenansicht des jeweiligen Heimatortes. Die ersten drei Geehrten wurden für 25 Jahre Dienst als Feldgeschworene ausgezeichnet. Wilfried Köck aus Grafenau ist Mitarbeiter der Stadt Grafenau (Bauhof) und ist insbesondere bei Vermessungen auf Antrag der Stadt Grafenau als Feldgeschworener tätig. Gleich zwei Geehrte kamen aus der Gemeinde Perlesreut; Leopold Schuster, Obmann und Georg Fischer stellvertretender Obmann der Feldgeschworenen in Perlesreut. Beide sind seit Dezember 1995 als Feldgeschworene registriert und üben das Ehrenamt nach wie vor aktiv aus. Bereits seit 40 Jahren als Feldgeschworener tätig ist Johann Dirndorfer. Er ist stellvertretender Obmann der Feldgeschworenen in der Gemeinde Mauth und seit Januar 1980 als Feldgeschworener registriert. Er übt das Ehrenamt aber seit etwa zwei Jahren nicht mehr aktiv aus. Otto Augustin aus Innernzell, der ebenfalls für 40 Jahre geehrt werden sollte, konnte leider an dem Termin nicht teilnehmen. Zu den jeweiligen Auszeichnungen gratulierten mit Alexander Mayer (Grafenau), Gerhard Poschinger (Perlesreut) und Ernst Kandlbinder (Mauth) auch die Bürgermeister der jeweiligen Kommunen. Sie waren zu der kleinen Zeremonie im Kurhaus gekommen, um sich bei ihren Feldgeschworenen für den ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken.

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Für ihr Wirken im ältesten kommunalen Ehrenamt in Bayern durfte Landrat Sebastian Gruber (links)
zusammen mit dem Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freyung, Martin Zwiebel (rechts);
vier Feldgeschworene auszeichnen (vorne von links) Wilfried Köck, Leopold Schuster, Georg Fischer
und Johann Dirndorfer. Zum Gratulieren mit nach Freyung gekommen waren auch die drei Bürgermeister
der Gemeinden, in denen die Feldgeschworenen ihren jeweiligen Dienst verrichten (zweite Reihe von links)
Alexander Mayer (Grafenau), Gerhard Poschinger (Perlesreut) und Ernst Kandlbinder (Mauth)

-lafrg- Bild: lafrg

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Warnung
vor Brancheneintrag-Abzocke

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Region Haßberge – Aktuell sind vermehrt unseriöse Anschreiben unterwegs, welche die Empfänger etwas genauer unter die Lupe nehmen sollten. Das „Branchenbuch Bayern“ versendet dubiose Telefaxe. Ohne die Anschrift oder eine Kontaktperson des Absenders anzugeben werden Gewerbetreibende angeschrieben und aufgefordert, ihren Brancheneintrag zu prüfen, ggf. zu korrigieren und anschließend an eine „Londoner Telefax-Nummer“ zurückzusenden. Wie immer findet sich der Hinweis auf die Kosten für den Eintrag (984.- EUR netto) relativ kleingedruckt in der Leistungsbeschreibung. In entsprechenden Portalen, wie z.B. tellows.de, wird bereits auf die Masche hingewiesen und zur Vorsicht geraten.

Es bleibt jedem Unternehmer natürlich selbst überlassen, ob er ein derartiges Angebot annehmen will. Seriöser, weil vom Landkreis Haßberge betrieben, ist auf jeden Fall das Branchenverzeichnis unter www.wirtschaftsraum-hassberge.de. Dort können sich heimische Betriebe sogar kostenlos registrieren und sich mit ihrem Brancheneintrag und ihren Jobangeboten präsentieren.

-lahas- Bild: am

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50 Jahre Erziehungsberatung

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Voll auf Kurs: Das Team der Beratungsstell

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Region Main-Spessart – Wer Kinder hat, der weiß, dass in bestimmten Zeiten und Entwicklungsphasen Sorgen und Probleme nicht ungewöhnlich sind. Nicht immer sind die Eltern alleine in der Lage Lösungen für schwierige Familiensituationen zu finden. Hilfe und Rat erhalten Eltern und ihre Kinder im Landkreis Main-Spessart u.a. bei der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder. Diese Fachstelle feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Leider kann der geplante Festakt zum Jubiläum wegen „Corona“ nicht stattfinden. Doch das Jubiläum ist ein guter Anlass an die Anfänge dieser Einrichtung zu erinnern und das vielfältige Angebot in Ausschnitten darzustellen.

1970 war es nicht selbstverständlich, sich bei schwierigen Familienthemen und in Erziehungsfragen professionelle Hilfe zu suchen. So war der Anfang der Beratungsstelle zunächst sehr bescheiden. Lediglich an zwei Nachmittagen im Monat fanden Sprechstunden statt. Doch mit der steigenden Akzeptanz wurde die Fachstelle in den folgenden Jahren systematisch ausgebaut. Heute lassen sich – quer durch alle Bevölkerungsschichten – jährlich bis zu 800 Familien beraten. Zwei Psychologinnen und ein Psychologe, drei Sozialpädagoginnen und eine Sekretärin sind in der Beratungsstelle beschäftigt.

-lamsp- Bild: Andrea Stiel

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Auftakt
zum STADTRADELN

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Region Neu-Ulm – Die ersten Kilometer im Rahmen des STADTRADELN sind gefahren. Kürzlich startete der Landkreis Neu-Ulm in die Kampagne des „Klima-Bündnis“, welches das Fahrrad als umweltfreundliches und praktisches Fortbewegungsmittel populärer machen möchte. Drei Wochen lang heißt es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglichst viele Radkilometer zu sammeln und damit CO2 zu vermeiden. Wichtiges Ziel darüber hinaus ist es, das Radfahren noch mehr ins Bewusstsein zu rücken, so dass die Menschen auch außerhalb der STADTRADELN-Aktion gerne und öfters aufs Rad steigen.

Zum Auftakt gab es eine Staffelfahrt durch die teilnehmenden Kommunen im Landkreis. Mit dabei waren die Städte Weißenhorn, Senden, Illertissen und Vöhringen sowie die Gemeinden Nersingen und Holzheim. Jeweils der Bürgermeister bzw. Stellvertreter der teilnehmenden Kommunen fuhr mit einem Mitarbeiter von seinem Verwaltungssitz zum nächsten. Für den Landkreis Neu-Ulm war Landrat Thorsten Freudenberger mit der Fahrrad- und Mobilitätsbeauftragten des Landkreises Neu-Ulm, Antonia Gordt, auf der Schlussetappe von Neu-Ulm nach Senden unterwegs. „Als Landkreis Neu-Ulm sind wir dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei. Aber wir werden sicher auch nächstes Jahr wieder in die Pedale steigen“, so Landrat Thorsten Freudenberger.

-lanu- Bild: lanu

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Die Umwelt im Fokus:
Schreibwettbewerb „Zeilengrün“ sucht Kurzgeschichten und Essays zu Klima- und Umweltthemen

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Region Rottal-Inn – Der Umwelt-Schreibwettbewerb „Zeilengrün“ wird vom Bundesumweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt gefördert. Im Rahmen dieses Wettbewerbs haben Nachwuchsautorinnen und -autoren zwischen zwölf und 25 Jahren die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Gefragt sind Kurzgeschichten oder Essays zum Klimawandel und Umweltthemen, die zum Nachdenken anregen. Dabei ist es einem selbst überlassen, ob man ein Thema kritisch betrachtet oder vielleicht auch ein hoffnungsvolles Zukunftsszenario skizziert.

Bis zum 8. Dezember 2020 können Interessierte ihre Ideen per E-Mail an redaktion@lizzynet.de einreichen. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen die überzeugendsten und visionärsten Beiträge aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden mit Geldpreisen im Wert von insgesamt 2.000 Euro sowie Buchpreisen belohnt. Ausgewählte Texte des Wettbewerbs werden online veröffentlicht.

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Umweltpreise
überreicht

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Region Neumarkt in der Oberpfalz – 27 Schulen hatten sich für den Umweltpreis beworben, alle bekamen einen Preis, der in drei Kategorien aufgeteilt wurde. Teilgenommen haben die Grundschulen Hasenheide, Breitenbrunn und Holzheim sowie die Grund- und Mittelschule Postbauer-Heng. Landrat Willibald Gailler betonte, wie wichtig der Umweltschutz für alle und die nachfolgenden Generationen ist: „Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um unsere Natur und unsere Umwelt zu schützen. Ihr alle achtet schon ganz gut auf unsere Erde. Das sieht man an all den Aktionen, die Ihr in Euren Schulen auf die Beine gestellt habt. Mit eurem Vorbild helft Ihr auch uns Erwachsenen besser mit der Umwelt umzugehen. Wir sind sehr stolz auf Euch“. „Der Umweltpreis ist an den Schulen sehr beliebt. Mit der Bewerbung von 27 Schulen wurde ein neuer Rekord aufgestellt“, so Schulamtsdirektor Franz Hübl. Er dankte dem Landkreis auch für die großzügige Bereitstellung der finanziellen Mittel.

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Bahn Initiative
„Magistrale für Europa“

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Es ist erfreulich zu sehen, dass sich die Bemühungen der Initiative „Magistrale für Europa“ für optimale Verbindungen mit geringen Umsteigezeiten auf der Hochleistungstrasse Paris – Budapest/Bratislava auch im aktualisierten Taktfahrplan des dritten Gutachterentwurfs zum Deutschland-Takt wiederfinden. Insbesondere begrüßen wir eine Verkürzung der Fahrzeit zwischen Ulm und Augsburg – von 41 auf 26 Minuten. Gerade die optimale Einbindung der Knoten Ulm und Augsburg in den Deutschlandtakt ist eine zentrale Forderung unserer „Augsburger Erklärung“ vom 12. Juni 2018. In diesem Zusammenhang stellt auch der Ausbau des Nordzulaufes in Stuttgart von Zuffenhausen in den künftigen Tiefbahnhof eine wichtige und begrüßenswerte Maßnahme dar, welche eine Fahrzeitersparnis von sechs Minuten bringen wird. Dadurch wird eine wichtige Lücke zwischen dem Ende der Schnellfahrstrecke und dem Beginn der Stuttgart-21-Infrastruktur geschlossen“, so der Vorsitzende der Initiative, der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

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Durch den ständig vorangetriebenen Ausbau auf der „Magistrale für Europa“ konnten bereits erhebliche Fahrzeitverkürzungen und Kapazitätsverbesserungen realisiert werden – beispielsweise zwischen Paris und Strasbourg, Karlsruhe und Stuttgart, Augsburg und München sowie Linz und Wien bzw. mit dem Neubau eines dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg an der deutsch-österreichischen Grenze. Die Weiterentwicklung des Konzeptes zum Deutschlandtakt ist hierzu eine zentrale Ergänzung, da hierbei die Angebote im Nah- und Fernverkehr aufeinander abgestimmt werden können. Somit wird das Bahnfahren nicht nur schneller, sondern durch die reduzierten Umsteigezeiten vor allem auch komfortabler.

Doch schon heute ist die Schieneninfrastruktur vielerorts erheblich überlastet. Eine Bereitstellung von ausreichender Trassenkapazität wird jedoch nicht ausschließlich über eine Taktverdichtung gelingen, vielmehr braucht es auch weiterhin Neu- und Ausbau im Netz, ist man sich beim Bündnis „Magistrale für Europa“ sicher. Gerade im Hinblick auf die Erreichung gesetzter klimapolitischer Ziele ist ein kapazitiver Ausbau der klimafreundlichen Bahn essenziell.

„An den neuralgischen Punkten ist das Schienennetz schon jetzt nahezu an seiner absoluten Kapazitätsgrenze angelangt. Das ist vor allem angesichts der exzellenten Wachstumschancen des Verkehrsträgers Bahn sehr bedauerlich. Schließlich geht es hier ja nicht nur um das Schienennetz einzelner Regionen, vielmehr ist die Strecke „Ulm – Augsburg – München – Mühldorf – Freilassing – Salzburg“ Teil des Rhein-Donau-Korridors und somit Bestandteil des Transeuropäischen Netzes. Gleiches gilt für die Relation „Strasbourg – Karlsruhe“, welche in Teilen auf dem Schienennetz des Rhein-Alpen-Korridors verläuft“, betonte Dr. Mentrup.

Die Initiative „Magistrale für Europa“ ist eine Allianz von 24 Städten, Regionen und Industrie- und Handelskammern aus drei EU-Mitgliedstaaten. Ziel der Initiative ist der konsequente Ausbau der Schienenverbindung „Paris – Stuttgart – München – Salzburg – Wien – Bratislava/Budapest“ zur Hochleistungstrasse im europäischen Schienenverkehr.

-lamue- Bild: lamue

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Verweilen
in bunten Gärten

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Region Weilheim-Schongau – Nachdem der erste Aktionstag im Mai ausgefallen ist, lädt nun das „Netzwerk Gartenwinkel – Pfaffenwinkel“ unter dem Motto „Bunte Gärten“ am Sonntag 12.7.2020 – in der Zeit von 13:00 – 18:00 Uhr – mit Führungen, Besuchsmöglichkeiten und kleinen Aktionen – in acht der 23 Netzwerkgärten – ein. Die nächsten Termine erfolgen mit dem Schwerpunkt „Leuchtende Gärten“ und der erste Samstag im September wieder von 13:00 – 18:00 Uhr unter der Überschrift „Goldene Gärten“. Der Schutz der Besucher ist je nach Gartengröße und Gartenausrichtung nach den aktuellen Hygieneregeln organisiert.

Beispielsweise im Klostergarten „St. Johannes“ vermittelt Kräuterpädagogin Daniela Schmölz ihr Wissen. In den nahe beieinander liegenden Privatgärten „Leimbachs kleine Gartenwelt“ und „Böglmüllers Garten am Teich“ sind Rosen, Clematis und viele andere Stauden ein bunter Blickfang. Die „Gärtnerei in Herzogsägmühle“ bietet stündlich Führungen „Bunt und gesund – Tipps und Tricks zum Gemüsebau im eigenen Garten“. Ein paar Kilometer weiter liegt der „Paradieshof in Forst“. Eine kleine künstlerische Überraschung beschließt die Führung ebenso wie Kaffee und Kuchen. In Marnbach am Wieshof besteht -in der „Naturküche Wieshof“– die Möglichkeit nach dem Besuch des Lehrgartens ein Picknick auf der Obstwiese zu genießen. Kaffee und Kuchen gibt es vor Ort. Geschirr und weiteres kulinarisches ist von den Gästen mitzubringen. Der kleine „Feenbaum Garten“ mitten in der Stadt Weilheim erlaubt einen anderen Blick auf die Gartenwelt. Oder man schaut im „Hofgarten-Pfaffenwinkel“ in Weilheim-Unterhausen vorbei.

-lawm- Bild:.Grosser

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Landtagsabgeordnete
spenden Diätenerhöhung in Stimmkreisen

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Region Bayern – Die Freie Wähler-Landtagsfraktion hat beschlossen, die zum 1. Juli erfolgte Anhebung der Abgeordnetendiäten zu spenden. „Wir wollen damit ein Signal der Solidarität an alle Menschen senden, denen es wegen der Folgen der Corona-Pandemie derzeit wirtschaftlich nicht gutgeht – etwa weil sie in Kurzarbeit gehen mussten oder unverschuldet arbeitslos wurden“, so der Freie Wähler-Fraktionsvorsitzende Florian Streibl.

Auch gebe es viele Kleinunternehmer, die durch das Virus besondere Härten erlitten hätten. „Ihnen möchten wir eine kleine finanzielle Unterstützung an die Hand geben – in der Hoffnung auf baldige Besserung ihrer Wirtschaftssituation“, so Streibl. Die föderale Gliederung Deutschlands und Bayerns sei ihm heilig – „deshalb kommt für die Freie Wähler-Landtagsfraktion ein zentralistisch geprägtes Spendenmodell nicht infrage“, betonte er. Man wolle es vielmehr bewusst jedem einzelnen Abgeordneten überlassen, wofür dieser spende, erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring: „Wir Freie Wähler fühlen uns in besonderer Weise den Menschen in den Regionen unserer bayerischen Heimat verpflichtet. Deshalb wollen wir keinen symbolischen Gehaltsverzicht in München leisten, sondern unsere Spenden gezielt vor Ort einsetzen.“

Die Abgeordnetendiät ist zum 1. Juli um monatlich 212.- Euro angehoben worden, was jährlich 2.544 Euro entspricht, rechnet Mehring vor: „Das ist eine Summe, die landesweiten Organisationen wenig nützt, mit der man zuhause in den Stimmkreisen aber viel Gutes bewegen kann. Denn jeder von uns weiß, welcher Gastronom, Sportverein oder Kulturschaffende in seinem Heimatstimmkreis derzeit dringend auf Unterstützung angewiesen ist. Dort wollen wir zielgenau helfen!“

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Corona-Tests für jedermann in Bayern:
Hausärzte sind erste Ansprechpartner

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Region Bayern – Am 30. Juni 2020 wurde im Bayerischen Kabinett beschlossen, die Corona-Tests auszuweiten. Daher kann sich seit dem 1. Juli jedermann in Bayern auf eine Corona-Infektion testen lassen, auch wenn er keine Symptome hat oder mit Infizierten in Kontakt war. Durchgeführt werden sollen diese Tests von den Kassenärzten in Bayern. Falls Hausärzte an dem flächendeckenden Angebot nicht teilnehmen wollen, ist die Kassenärztliche Bundesvereinigung unter der Telefonnummer 116 117 zu kontaktieren. Keinesfalls ist das Gesundheitsamt für diese Testungen zuständig. Antikörpertests sind derzeit medizinisch noch nicht ausgereift und daher nicht verfügbar. Auch die aktuell zur Verfügung stehenden Medikamente bieten nur eine gewisse Scheinsicherheit. Somit sind Corona-Tests zurzeit die einzige Möglichkeit eines Frühwarnsystems. Das Testergebnis selbst bildet jedoch lediglich eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Testung ab.

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Initiative
„Biokalb Oberland“

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Region Miesbach – Die aktuellen Diskussionen um die Verhältnisse in Großschlachtereien – wie Tönnies – zeigen deutlich: Tierwohl bekommt nun in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert. Ob sich das auch im täglichen Kaufverhalten niederschlägt, bleibt abzuwarten. Alternativen, die Regionalität, Tierwohl und hohe Qualität bei der Fleischproduktion in Einklang bringen, gibt es bereits in ganz Bayern. Im Landkreis beispielsweise die Initiativen  „Biokalb Oberland“ oder „Miesbacher Weidefleisch“, über die sich die Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner (CSU) gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) und Klaus Thurnhuber (FWG), Bürgermeister der Gemeinde Warngau auf dem Hairerhof der Familie Stürzer in Warngau-Wall informierte.

Gerade als ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin wisse sie, dass der Preis eine zentrale Rolle bei der Kaufentscheidung spiele. Wir müssen unsere Konsum-Gewohnheiten überdenken, täglich aufs Neue. Denn wir haben es an der Ladentheke selbst in der Hand, uns für mehr Tierwohl zu entscheiden“, betonte die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner. Ihren Appell richte sie vor allem an diejenigen, die es sich leisten können, mehr Geld für Nahrungsmittel auszugeben.

„Biokalb Oberland“ setze auf artgerechte Haltung, wie Biohof-Besitzer Albert Stürzer erläuterte. Dazu gehöre neben viel Weidegang gutes Futter, Kontakt von Kälbern und Muttertieren, keine Enthornung, Kälbermast in der Region und schonende Schlachtung auf dem Hof. Stürzer prangerte die Situation auf dem Weltmarkt an, die das genaue Gegenteil sei: „Schlachttiere werden oft unter schrecklichen Bedingungen über weite Strecken verfrachtet. Ihnen wird gentechnisch verändertes Soja verfüttert, für dessen Anbau wiederum die Regenwälder gerodet werden.“ Das alles befeuere den Klimawandel. Den Irrsinn, Rindfleisch aus Südamerika zu importieren, müsse man nicht verstehen, so Stürzer. „Auch hier regiert der Preis. Weil es günstiger ist, wird Importfleisch mitunter auch von der heimischen Gastronomie gekauft, die natürlich auf ihre Ausgaben schauen muss“, so Stephanie Stiller, Öko-Modellregionsmanagerin Miesbacher Oberland. „All das macht es natürlich nicht einfacher, bestehende Kreisläufe zu durchbrechen“, ergänzte der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan.

Damit Initiativen wie „Biokalb Oberland“ erfolgreich laufen können, braucht es Kooperationen. Die gibt es mit regionalen Mastbetrieben und natürlich auch mit Metzgern, welche die Schlachtungen am Hof – mit mobilen Schlachtboxen – vornehmen. Das übernehmen u.a. Josef Killer aus Wall und Mirko Göttfert aus Kreuth, der sich auf die Herstellung von Bio-Wurst und -Fleischwaren spezialisiert hat. Geplant ist auch eine Kooperation mit der Naturkäserei Tegernseer Land, die das Fleisch in ihren Automaten mitverkaufen würde, wie Vorstandsvorsitzende Sophie Obermüller erläuterte – ein zusätzliches Vermarktungsstandbein zu den Hofverkäufen. Sie macht sich auch dafür stark, dass hochwertige Lebensmittel aus der Region in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung noch stärker Einzug halten, damit viele Menschen davon profitieren.

Wie kann Ernährung in der Zukunft gesünder und verantwortungsvoller sein? Hier sei zum einen die Politik gefordert, die jetzt auch den Werkverträgen in Großschlachtereien den Riegel vorschiebe. Wenn wir unsere kleinteiligen Strukturen erhalten wollen, müssen wir kleinere landwirtschaftliche Betriebe fördern“, so Ilse Aigner.

Die ersten Weichen in diese Richtung habe sie bei den letzten Verhandlungen auf der europäischen Ebene gestellt. Seitdem werden die ersten 30 Hektar besser gefördert. Der Freistaat Bayern unterstützt zusätzlich mit Mitteln, beispielweise für das Kulturlandschaftsprogramm oder eben die Öko-Modellregionen, durch die auch „Biokalb Oberland“ und „Miesbacher Weidefleisch“ unterstützt werden. Weitere Stellschrauben zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen sieht Aigner darin, Bewusstsein zu schaffen und Eigenverantwortung zu übernehmen. „Wenn wir auf hochwertige Zutaten achten und möglichst unverarbeitete Nahrung zu uns nehmen, können wir viel tun: Für mehr Tier- und Umweltschutz, bessere Arbeitsbedingungen – und gegen ernährungsbedingte Volkskrankheiten“, resümierte die Präsidentin des Bayerischen Landtags.

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Gemeinsam für nachhaltige Nahrungsmittelproduktion (v. l.):
Sophie Obermüller, Vorstandsvorsitzende der Naturkäserei Tegernseer Land; Mirko Göttfert, Bio-Metzger und Steakschmiede Kreuth;
Klaus Thurnhuber Bürgermeister der Gemeinde Warngau und Sprecher der Steuerungsgruppe Öko-Modellregion Miesbacher Oberland,
Ilse Aigner, Stimmkreisabgeordnete und Landtagspräsidentin; Leonhard Obermüller, Bio-Landwirt und Mitinitiator von Biokalb Oberland;
Familie Stürzer vom Hairerhof in Warngau-Wall und Stephanie Stiller, Öko-Modellregionsmanagerin

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Kooperation
zur Förderung von „Learning Analytics“
und „Serious Games“ in Schulen
Landkreis Weilheim-Schongau und Technische Universität München verstärken Projektpartnerschaft

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Region Weilheim-Schongau – Kürzlich führten der Landkreis Weilheim-Schongau und die Technische Universität München eine gemeinsame Veranstaltung durch. Prof. Dr. Helmut Krcmar hilt im Rahmen einer von Dr. Matthias Utesch und Studienrat Harald Fink organisierten Webinar-Reihe für Schülerinnen und Schüler der „FOS BOS Weilheim“ einen Vortrag zum Thema „Digitalisierung in Wirtschaft, Gesellschaft … und
auch Schule?“

Eingebettet in eine kleine Feierstunde – erfolgte die offizielle Unterzeichnung eines „Letter of Intend“ zur Förderung von „Learning Analytics und Serious Games“ in den Schulen des Landkreises. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Technischen Universität München (TUM) haben auf Einladung durch die Gastgeberin, Landrätin Andrea Jochner-Weiß, verschiedene Funktionsträgerinnenund Funktionsträger aus der Region sowie Vertreterinnen und Vertreter von den 15 Schulen im Landkreis teilgenommen.

Vor dem Hintergrund der allgemein fortschreitenden Digitalisierung vieler Lebensbereiche, ist der Umgang und das Lernen mit digitalen Medien in der Bildung von hoher Relevanz. Bedeutende Studien haben gezeigt, dass bei der Umsetzung des Digitalisierungsprozesses in deutschen Bildungseinrichtungen, insbesondere im Bereich des computerbasierten Assessments von Lernprozessen, große Herausforderungen liegen. Durch den Einsatz digitaler Assessments eröffnen sich neue Möglichkeiten im Bereich der „Learning Analytics“, um sowohl Lernenden als auch Lehrenden ein differenzierteres und personalisiertes Feedback zu geben. Vor diesem Hintergrund planen die Technische Universität München, hier vertreten durch Professor Dr. Manuel Förster (Professur für Wirtschaftspädagogik, TUM School of Education) sowie Professor Dr. Helmut Krcmar (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik (I 17), Fakultät für Informatik) und der Landkreis Weilheim-Schongau, vertreten durch die Landrätin Andrea Jochner-Weiß (CSU), die kooperative Erarbeitung, Umsetzung und Evaluierung eines Konzeptes für „Continuous Online Assessment“ zur Förderung des gemeinsamen selbstgesteuerten und personalisierten Lernens von Schülerinnen, Schülern und Studierenden.

Die praktische Erprobung der an der TUM entwickelten Instrumente und Plattformen wird dabei durch die Zusammenarbeit mit Partnerschulen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau ermöglicht. Hierdurch setzen sich die Studierenden nicht nur theoretisch mit der Thematik auseinander, sondern haben die Chance zum direkten und praxisnahen Austausch mit Lehrer/innen und Schüler/innen. Die beiden Projektpartner können dabei bereits auf ersten erfolgreichen Projekten aufbauen.

Mit Bikorama@TUM wurde gerade das erste – unter Leitung von Dr. Utesch entwickelte und gemeinsam mit Schulleiter OStD Christian Dick und seinem Kollegium an der „FOS BOS Weilheim“ evaluierte – „Serious Game“ zur Präsentation auf der „ICL 2020 Konferenz“ für interaktives kollaboratives Lernen eingeladen. Jugendliche ab 15 Jahren lernen hier in spielerischer Weise, wie digitale Informationstechnik unternehmerisches und zugleich ökologisch nachhaltiges Handeln ermöglicht.

„Bildung konsequent weitergedacht – Der Landkreis macht den nächsten Schritt. Die erste Fassung des IT-Konzepts ist fertig und die Umsetzung an den Schulen läuft auf Hochtouren. Nun ist es an der Zeit interaktive Inhalte bereitzustellen und kollaboratives Arbeiten für die Schulen zu ermöglichen. Dazu braucht es aber passgenaue Inhalte. Die Kooperation mit der Technischen Universität München bietet die einmalige Gelegenheit für Schüler, Schulen und Landkreis am Puls der Zeit zu bleiben und für die Schulen einen echten Mehrwert zu schaffen. Meine Überzeugung ist, dass sowohl die TUM als auch der Landkreis von dieser Kooperation außerordentlich profitieren werden“, betonte Andrea Jochner-Weiß, Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau.

„Ich finde es ein sehr erstrebenswertes Anliegen, dass Lehramtsstudierende, Studierende der Informatik sowie verschiedene Akteure der schulischen Bildungen zusammen an einem Projekt arbeiten, welches allen Beteiligten einen Mehrwert bringen soll!“, so Professor Dr. Manuel Förster. „Digitalisierung an der Schule – das geht weit über die Ausstattung der Schulen hinaus, wenngleich diese auch wichtige Voraussetzung ist, ebenso wie die Ausstattung bei den Lehrenden und Lernenden. Über allem aber stehen die an die neuen Medien angepassten Lern- und Lehrmethoden. Der Einsatz digitaler Assessments ist dabei ein wichtiger Baustein“, erklärte Professor Dr. Helmut Krcmar und Projektleiter Dr.-Ing. Matthias Utesch resümierte: „Persönlich erlebe ich Lernen immer dann als besonders erfreulich, wenn es institutionelle Grenzen kollaborativ überbrückt und durch digitale Medien interaktiv ist – genauso wie es sich in dieser Kooperation manifestiert – Bravo!“

Der Landkreis Weilheim–Schongau befindet sich geografisch im südwestlichen Oberbayern und hat eine Gesamtfläche von 966,41 Quadratkilometern. Der Einwohnerstand zum Jahresende 2019 betrug 135.478 Einwohner. Er ist rund 60 Kilometer von der Landeshauptstadt München entfernt und wird seit 2014 von Andrea Jochner-Weiß als Landrätin vertreten. Im Landkreis befinden sich 14 weiterführende Schulen. Diese sind vier Realschulen, drei Gymnasien, eine Berufsschule, ein berufliches Schulzentrum, je eine Fachoberschule/Berufsoberschule, drei Sonderpädagogische Förderzentren und eine Landwirtschaftsschule.

Die Digitalisierung des Bildungsbereichs wird als Chance gesehen, die bestehenden Strukturen zu öffnen und die Schulen für die Zukunft zu wappnen. Der Landkreis hat zum einen ein IT-Konzept erstellt, welches verschiedene Themenbereiche der Schul-IT beleuchtet und Regelungen/Ziele trifft und zum anderen erhalten die Schulen Unterstützung bei der Betreuung der Schul-IT durch externe Dienstleister. Der Landkreis Weilheim-Schongau hat für das Haushaltsjahr 2020 unterschiedliche Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen bzw. Zuschüsse in Höhe von 40.666.700 Euro festgelegt. Es sind Ausgaben in Höhe von 17 Mio. Euro für die Schulen eingeplant.

Die Technische Universität München verknüpft Spitzenforschung mit einem einzigartigen Angebot für Studierende. Sie sucht Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft: „Gesundheit & Ernährung“, „Energie & Rohstoffe“, „Umwelt & Klima“, „Information & Kommunikation“ sowie „Mobilität & Infrastruktur“. An der Universität wird unternehmerisch gedacht und gehandelt. Das Ziel: Nachhaltigen Gewinn für die Gesellschaft erzeugen. Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik wurde 1987 an der Universität Hohenheim gegründet. Im Jahr 2002 folgte Prof. Dr. Helmut Krcmar dem Ruf der TUM, wo der Lehrstuhl der Fakultät für Informatik angegliedert wurde. Seitdem ist der Lehrstuhl stark gewachsen und im Juli 2020 sind aktuell 34 Mitarbeiter/innen in verschiedenen Forschungsbereichen aktiv.

Die Professur für Wirtschaftspädagogik an der „TUM School of Education“ wurde im Oktober 2020 mit Dr. Manuel Förster zum ersten Mal an der TUM besetzt. Die Professur erweitert das bereits schon breite Angebote der TUM in der Lehrerbildung, insbesondere im Bereich der beruflichen Bildung.

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Unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung v.l.:
Andrea Jochner-Weiß, Wolfgang Taffertshofer, Professor Dr. Manuel Förster und Professor Dr. Helmut Krcmar

-lawm- Bild: lawm

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„Watzmann ermittelt“
Drehstart für zwölf neue Folgen der erfolgreichen ARD-Vorabendserie

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Peter Marton alias „Jerry Paulsen“ und Andreas Giebel alias „Benedikt Beissl“ freuen sich auf zwölf neue Folgen „Watzmann ermittelt“

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Ja, ist denn heute schon Weihnachten?“, fragen sich die Berchtesgadener, wenn mitten im Hochsommer eine ganze Horde Weihnachtsmänner in ihrem schönen Ort schwitzt. Nur eine kleine Szene aus zwölf neuen Folgen der Serie „Watzmann ermittelt“, die dem Vorabendprogramm des Ersten 2019 den erfolgreichsten Serienstart seit Jahren bescherte.

Die Dreharbeiten für die neuen Folgen laufen seit dem 16. Juni und führen Hauptkommissar Benedikt Beissl (Andreas Giebel) und seinen Kollegen Jerry Paulsen (Peter Marton) in so illustre Milieus wie das einer Werbeagentur. Dummerweise nutzen zwei Räuber dort den Werbegag eines Weihnachtsmann-Flashmobs für einen Juwelenraub. Weitere Fälle führen die Kommissare in einen Kirchenchor, wo es gilt, eine Mauer des Schweigens zu durchbrechen; in ein Fahrradgeschäft, wo sie einem Stalker auf die Spur kommen oder auch in die berühmte Berchtesgadener Schnitz- und Schreinerschule, um dort einen Mordfall aufzuklären. Und selbst die legendäre Sage vom König Watzmann holt die Kommissare in einem Fall ein.

Für viel Spannung und Lokalkolorit ist also gesorgt, aber auch im Privatleben der beiden Kommissare und der Familie Beissl warten allerlei Turbulenzen. So trifft Beissls Tochter Johanna (Ines Lutz) in einem Fall auf eine alte Schulfreundin und der bevorstehende 18. Geburtstag von Tochter Eva (Leonie Brill) sorgt für allerlei Missverständnisse. Außerdem taucht plötzlich der Ex-Freund von Maria (Kathrin von Steinburg) in Berchtesgaden auf. Er will seine kleine Tochter Antonia sehen und bringt damit sowohl Maria als auch die Familie Beissl in herbe Gewissenskonflikte. Mutter Elisabeth (Elisabeth Weinzierl) erweist sich nicht nur in dieser Folge als tatkräftige und wertvolle Stütze der Familie. Doch auch Jerry holt in der neuen Staffel seine Vergangenheit ein. Seine Halbschwester Susan kommt auf Stipp-Visite und stellt sowohl Jerry als auch die Familie Beissl vor ganz besondere Herausforderungen. Wertvolle Unterstützung bei ihrer Arbeit erhalten die Kommissare von den beiden Polizisten Max Ruffer (Nepo Fitz) und Caro Reiser (Sarah Thonig). In Gastrollen sind diesmal Felix Everding, Wolfgang Krebs, Jens Atzorn, Rufus Beck und seine Tochter Sarah Beck, Sigi Zimmerschied u.v.a. zu sehen.

Die Corona-Pandemie hat auch diese Dreharbeiten vor besondere Herausforderungen gestellt, umso erleichterter waren alle Beteiligten, als es nun losgehen konnte. Oliver Schündler (Lucky Bird Production), Produzent: „In all der existenziellen Anspannung der letzten Monate hat es uns besonders gefreut, dass die ARD all ihre Zusagen eingehalten hat und die Redakteure Elmar Jaeger und Antje Schlüter unverdrossen die Bücher weiterentwickelt haben. Natürlich hängen über uns allen wie drohende Gewitterwolken eine mögliche Quarantäne oder ein erneuter Lockdown. Wir müssen alle ein großes Maß an heiterer Gelassenheit entwickeln.“

„Corona-Pause hin oder her. Aber es geht los und du bist sofort wieder drin. Die Kollegen, das Team, die Geschichten, das herrliche Berchtesgaden und die harten Fälle, die wir lösen müssen. Hoffentlich bleiben alle gesund“, so Andreas Giebel alias Benedikt Beissl.

„Ich freue mich besonders auf die Kollegen und die Möglichkeit, wieder zu drehen! Es ist ein großes Geschenk, und wir wollen beweisen, dass wir Distanz und unsere gute Laune hochhalten!“, reümierte Peter Marton alias Jerry Paulsen.

„Watzmann ermittelt“ ist eine Produktion der Münchner „Lucky Bird Production“ – Produzent: Oliver Schündler – unter Federführung des Bayerischen Rundfunks im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD für Das Erste. Executive Producer ist Bettina Ricklefs (BR). Die Redaktion haben Elmar Jaeger (BR) und Antje Schlüter (BR). Die Bücher stammen u.a. von Antje Bähr, Angelika Schwarzhuber und Christian Lex, Herbert Kugler, Jochen Greve, Martin Walch sowie Mike Bäuml und Gabriele Kusch. Regie führen Jörg Schneider, Tanja Roitzheim und John Delbridge. Gedreht wird in Berchtesgaden und Umgebung sowie im Münchner Umland. Die Ausstrahlung der neuen Folgen ist für Anfang 2021 – mittwochs um 18:50 Uhr im Vorabendprogramm des Ersten – geplant.

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-ARD- Bild: ARD/Thomas Neumeier

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Bioprodukte
auf dem Speiseplan:
Ökomodellregion sucht innovative Einrichtungen

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Region Wunsiedel – Die Corona-Krise hat viele Gastronomen und Caterer schwer getroffen. Die Menschen waren gezwungen, sich zuhause zu verpflegen und das hat teilweise interessente Aspekte zu Tage gebracht. Die letzten Monate haben gezeigt, dass zunehmend mehr Menschen sich für Bio-Produkte entscheiden, wenn sie zuhause kochen und selbst einkaufen. Bio-Lebensmittel stehen bei konsumbewussten Verbrauchern nicht nur für höhere Qualität sondern auch für Gesundheit, Umwelt- und Naturschutz, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Transparenz und faire Bezahlung.

Unter anderem in der Schulmensa, in der Behördenkantine und im Betriebsrestaurant stehen Bio-Produkte noch viel zu selten auf der Speisekarte. Hier schlummert noch ein riesiges Potential für den Biomarkt, denn knapp vierzig Prozent der Verpflegung werden bereits in Bayern außer Haus verzehrt. Die Erhöhung des Anteils an Bio-Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung hat sich auch die bayerische Staatsregierung ins Programm geschrieben. Diese staatliche Zielsetzung greift die „Öko-Modellregion Siebenstern“ im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge auf und sucht innovative Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung, die mit möglichst bioregionaler Versorgung zukunftsweisend als Trendsetter vorangehen wollen.

Einen ersten Schritt in diese Richtung setzt beispielsweise Jörg Ruckdeschel, Leiter der Jugendherberge am Katharinenberg in Wunsiedel. Erst vor vier Jahren hat er als gelernter Bankkaufmann die Einrichtung übernommen und damit begonnen, den Übernachtungs- und Verpflegungsbetrieb an Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten. Dazu zählt auch die Suche nach Lieferanten mit möglichst regionalen und biologischen Angeboten. So bezieht die Herberge ihre Fleisch- und Wurstprodukte von der Metzgerei Ruckdeschel in Holenbrunn, die wiederum überwiegend ihre Biorinder aus Schönlind beziehen. Die Milch kommt vom Biohof Köllner in Pfaffenreuth, die Eier vom Biohof Ritter in Marktleuthen, Brot und Semmeln von ansässigen Bäckern.

Demnächst plant der innovative Herbergsvater sogar die Einführung eines regelmäßigen „Veggie- und Bio-Days“. Offiziell werben darf die Herberge mit den verwendeten Bioprodukten aber noch nicht. Dazu bedarf es einer Zertifizierung nach BIO-Richtlinien. „Die ist aber weniger schlimm als oft befürchtet. Man kann auch die Verwendung einzelner Bio-Lebensmittel oder Bio-Komponenten zertifizieren lassen und dann auf der Speisekarte entsprechend kennzeichnen und damit werben“, erklärte Lena Meyerhöfer von der Öko-Modellregion.

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Herbergsvater Jörg Ruckdeschel plant regelmäßige „Veggie- und Bio-Days“

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Die Träger und Betreiber von Großküchen müssen vom Mehrwert der Bio-Produkte überzeugt sein, damit sie diesen auch an ihre Gäste weitergeben können. Für die Arbeit im Küchenalltag sind Fragen zu Lieferanten und der Zubereitung von Bio-Lebensmitteln praxisnah zu beantworten – deswegen brauchen die Küchen kompetente Beratung und Begleitung von Profis mit Bio-Wissen. „Diese können wir interessierten Einrichtungen vermitteln und auch Kontakt zu relevanten Bio-Lieferanten aus der Region herstellen“, resümierte Klaus Schaumberg von der „Öko-Modellregion Siebenstern“ und freut sich über die Vorreiterrolle der Wunsiedeler Jugenherberge in Sachen „bioregionaler Gestaltung des Speiseplans“.

-lawun- Bild: lawun

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Neuer Kreisarchäologe

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Region Neu-Ulm – Der Landkreis hat einen neuen Kreisarchäologen. Stefan Reuter aus Neu-Ulm ist auf Beschluss des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport von Landrat Thorsten Freudenberger ernannt worden. Offiziell ist der 40-Jährige nun „Kreisheimatpfleger für Bodendenkmalpflege“, so steht es auf der Ernennungsurkunde. Zu der kleinen Feierstunde war auch Richard Ambs eingeladen, der nach 35 Amtsjahren als Kreisarchäologe im Alter von 77 Jahren seinen Rücktritt eingereicht hat. Reuter sei ein hervorragender Fachmann, ein Landkreiskind und schon als Bub von 13 Jahren in die Arbeit der Kreisarchäologie hineingewachsen. Bereits vor seinem Studium der Provinzialrömischen Archäologie, Vor- und Frühgeschichte und der Alten Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München sowie an der Universität Bern in der Schweiz, half Stefan Reuter als Jugendlicher bei Ausgrabungen an der Seite von Richard Ambs mit. Während und nach seinem Studium, dem er eine Promotion mit Prädikatsabschluss „summa cum laude“ folgen ließ, arbeitet der neue Kreisarchäologe seit 1999 an zahlreichen archäologischen Projekten im In- und Ausland.

Seit 2016 inventarisiert und digitalisiert Stefan Reuter die kreisarchäologische Sammlung des Landkreises. Auch in der Jahrbuchreihe „Geschichte im Landkreis Neu-Ulm“ hat der Wissenschaftler bereits einige Berichte publiziert. Diese Tätigkeiten wird er auch als Kreisarchäologe fortführen. Darüber hinaus schmiedet Reuter schon neue Pläne: Er will sich in Kellmünz engagieren, wo der Landkreis in Kürze den historischen Zehentstadel auf dem Gelände des römischen Kastells kaufen will. Ferner möchte er dabei helfen, im Internet ein virtuelles Museum, unter anderem für die Sammlung der Kreisarchäologie, aufzubauen. Dem neuen Kreisarchäologen schwebt auch vor, einen Rad- und Wanderführer zu den wichtigsten archäologischen Stätten im Landkreis Neu-Ulm zu verfassen, und zwar in Buchform und digital als App.

Richard Ambs will seinen Nachfolger tatkräftig unterstützen. „Mir macht mein großes Hobby nach wie vor viel Spaß!“, sagte er. Auch für archäologische oder andere geschichtliche Führungen werde er weiterhin zur Verfügung stehen, versprach Ambs.

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Von Geschichte fasziniert (v.l.): Der scheidende Kreisarchäologe Richard Ambs,
sein Nachfolger Stefan Reuter mit der Ernennungsurkunde sowie Landrat und Historiker Thorsten Freudenberger

-lanu- Bild: Jürgen Bigelmayr

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„Kloster Kaltenthal“ feiert Jubiläum
Drehbeginn der 20. Staffel von „Um Himmels Willen“

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Fritz Wepper und Janina Hartwig gehen mit „Um Himmels Willen“ in die 20. Staffel

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Um Himmels Willen“ – es wird wieder gedreht! Eine der erfolgreichsten Serien im Ersten geht in die 20. Staffel. Seit dem 24. Juni 2020 stehen Fritz Wepper und Janina Hartwig in 13 neuen Folgen als Bürgermeister Wöller und  Klosterschwester Hanna vor der Kamera. In der Jubiläumsstaffel sind die Kaltenthaler Ordensschwestern unter enormem Druck, denn das Kloster droht wieder unter den Hammer zu geraten. Bürgermeister Wöller wird dieses Mal allerdings von Seiten des Weihbischofs nicht als Käufer in Betracht gezogen, was Wöller in „Alarmbereitschaft“ versetzt. Denn er braucht das Kloster dringend für ein vielversprechendes Großprojekt, mit dem er hofft, die anstehenden Bürgermeisterwahlen für sich zu entscheiden.

An der Seite von Janina Hartwig und Fritz Wepper spielen wieder Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek, Denise M’Baye, Mareike Lindenmeyer, Nina Hoger, Andrea Sihler und Romina Küper. Mit dabei sind auch Barbara Wussow, Andrea Wildner, Wolfgang Böck, Wolfgang Müller, Lars Weström, Markus Hering, Jakob Geßner sowie Thomas Heinze, Helmfried von Lüttichau und Wolfgang Fierek. Gedreht wird in Landshut, Niederaichbach, München und Umgebung.

Die Kaltenthaler Ordensschwester Hanna (Janina Hartwig) und ihre Mitschwestern stehen unter Druck. Oberin Theodora (Nina Hoger) pocht darauf, dass das Kloster rentabel arbeitet, damit der neue Weihbischof Landkammer (Wolfgang Böck) keinen Vorwand findet, es wieder loszuwerden. Der Magdalenen-Orden braucht jeden Cent. Dass Hanna mit einem Kloster-Podcast über die Stellung der Frauen in der Kirche eine gewisse Berühmtheit erlangt, erfreut die Oberin. Es befeuert allerdings den noch schwelenden Konflikt zwischen Hanna und dem konservativen Landkammer, der hofft, vom Papst zu Bischof Rossbauers Nachfolger ernannt zu werden. Bürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) steht indes vor einer großen Herausforderung: Er will noch einmal für die Bürgermeisterwahl antreten, doch seine Parteifreunde wählen zunächst seinen Assistenten Alex Rauscher (Jakob Geßner) als Wunschkandidaten. Schwer beleidigt zieht Wöller als Parteiloser in den Kampf. Doch sein Gegner wird letztlich ein anderer: Ein beliebter Fernsehmoderator und Werbe-Profi. Die Information, dass ein chinesischer Großkonzern einen neuen, geeigneten Standort für ein E-Akku-Werk sucht, kommt Wöller für den anstehenden Wahlkampf sehr gelegen. Es kursiert sogar die Vermutung, dass es in Kaltenthal ein Lithium-Vorkommen geben könnte, allerdings ausgerechnet unter dem Klosterwald – und so geht der Kampf um Kaltenthal in seine 20. Runde.

„Um Himmels Willen“ ist eine Produktion der ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH – Produzentin: Dr. Claudia Sihler-Rosei, Producer: Maik Homberger – im Auftrag der ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm. Die Redaktion liegt bei Jana Brandt (MDR) und Sven Döbler (MDR). Regie führen Nikolai Müllerschön (Folgen 248 – 254) und Andi Niessner (Folgen 255 – 260). Hinter der Kamera steht Bernd Neubauer. Die Drehbücher stammen von Marie Reiners, Claudia Römer und Jürgen Werner.

-ARD- Bild: ARD/Barbara Bauriedl

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Vorschläge
für den Sozialpreis einreichen

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Region Miesbach – Die Corona-Pandemie hat wieder gezeigt, wie wichtig ehrenamtliche Tätigkeit im sozialen Bereich ist. Um diesem Einsatz die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen, zeichnet der Landkreis Miesbach mit dem Sozialpreis in jedem Jahr beispielhaftes Handeln aus, das oft unbemerkt von der Öffentlichkeit im Dienste des Menschen und zum Wohle der Gemeinschaft erbracht wird. Preisträger können Personen und Organisationen – wie Vereine und Privatinitiativen – sein, die sich ehrenamtlich in besonderer Weise im sozialen Bereich engagieren. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und für den Zweck bestimmt, für den sich die Preisträger einsetzen. Vorschläge können alle Bürger bis zum 31. August 2020 einreichen.

-lamb-

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Bad Wörishofer Seniorenwohnheim
soll ab Herbst 2020 erweitert werden

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Region Unterallgäu – Der Landkreis hält an der Erweiterung des Kreis-Seniorenwohnheims in Bad Wörishofen fest. Baubeginn soll wie geplant im Herbst dieses Jahres sein, auch wenn es für die Maßnahme anders als erwartet keine staatliche Förderung gibt. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Stadt Bad Wörishofen beschlossen an den Kosten beteiligt. Landrat Alex Eder informierte, dass der Landkreis mit den geplanten Fördermitteln in Höhe von rund 840.000 Euro heuer nicht rechnen könne. Deswegen sei überlegt worden, den Baubeginn auf Herbst 2021 zu verschieben. „Wir hatten erwartet, dass es 2021 eine Restchance auf eine Förderung gibt“, so Eder. Das zuständige Ministerium hat jedoch sehr deutlich mittgeteilt, dass mit einer Förderung auch 2021 nicht gerechnet werden kann. Deshalb war Eder der Auffassung: „Bevor die Baukosten weiter steigen, machen wir es lieber gleich.“

Wie Ara Gharakhanian, der Leiter der Kreis-Seniorenwohnheime, erläuterte, habe der Freistaat die Förderung zunächst in Aussicht gestellt und man habe beim Landesamt für Pflege einen Antrag gestellt. Vom Landesamt sei dann jedoch die Antwort gekommen, dass heuer wohl keine Förderung möglich sei und man den Antrag bis 2021 ruhen lassen könne. Aufgrund der Vielzahl an Anträgen seien die Erfolgsaussichten aber auch 2021 gering, teilte das Landesamt mit. Projekte mit demenzsensibler und innovativer Gestaltung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Sehbeeinträchtigung werden laut Landesamt bevorzugt behandelt.

Vorgesehen ist, dass das Kreis-Seniorenwohnheim „Am Anger“ um 21 auf 69 Plätze erweitert wird. Die Kosten für die Erweiterung, die im Juli vergangenen Jahres vom Ausschuss für Personal und Soziales beschlossen wurde, betragen voraussichtlich 3,9 Millionen Euro. Geplant war, dass nach Abzug der Förderung von 840.000 Euro sowie einem Zuschuss der Stadt Bad Wörishofen von 613.000 Euro ein Eigenteil von 2,45 Millionen Euro für den Landkreis verbleibt. Dieser sollte über einen Kredit finanziert werden.

Fällt die Förderung weg, steigt der Eigenanteil des Landkreises – und damit auch der Kredit – von 2,45 Millionen Euro auf 3,12 Millionen Euro, erklärte Gharakhanian. Der Anteil der Stadt Bad Wörishofen, die sich mit 20 Prozent an den beim Landkreis verbleibenden Kosten beteiligen wollte und das Thema nun nochmal in den Stadtrat bringen will, erhöht sich von 613.000 auf 780.000 Euro. Ohne die Fördermittel steigen laut Gharakhanian leider auch die Investitionsanteile des Pflegesatzes, den die Bewohner bezahlen müssen. „Die bisherige Kalkulation ging davon aus, dass sich mit dem Erweiterungsbau der Investitionskostenanteil pro Platz und Tag um 1,08 Euro erhöht“, so der Leiter der Heime. Ohne die staatliche Förderung steige dieser um weitere 1,11 Euro pro Tag und Platz auf 2,19 Euro. Die Kosten für einen Pflegeplatz im Kreis-Seniorenwohnheim Bad Wörishofen würden aber auch dann noch im Mittelfeld liegen, so Gharakhanian.

-laua-

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Beim #entdeckersommer
die Berufswelt kennenlernen
Neues Online-Projekt zur Berufsorientierung

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Region München – Um auch in Corona-Zeiten in der wichtigen Phase der Berufsorientierung zu unterstützen, hat man ein neues Projekt auf die Beine gestellt: „Berufswelten: #entdeckersommer im Landkreis München“ bringt ab 16. Juli Schülerinnen und Schüler sowie Absolventinnen und Absolventen mit Unternehmen zusammen – und zwar komplett kontaktlos.

Das Herzstück des #entdeckersommers bildet eine Community-Plattform, auf der Arbeitgeber und Beratungseinrichtungen aus der Region München mit einem Profil hinterlegt sind. Schülerinnen und Schüler haben ab Donnerstag, 16. Juli 2020, für zwei Wochen die Gelegenheit, mit ihnen über die Plattform Kontakt aufzunehmen. Nach dem Login können die Teilnehmenden ihre Interessen auswählen und zum Beispiel ein Foto oder einen persönlichen Text einstellen. Außerdem verfügt die Plattform über ein „Matchingsystem“, damit passende Kontakte einfacher zueinander finden. Letztlich können so erste Beziehungen geknüpft, Sommerpraktika vereinbart oder sogar zukünftige Arbeitgeber gefunden werden.

Interaktive Vorträge und Workshops
Zusätzlich zur Community-Plattform gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm: Am 16., 20. und 21. Juli haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, interaktive Online-Vorträge und Workshops zu besuchen, die Ideen und Anknüpfungspunkte liefern, um sich im Berufe-Dschungel besser zurecht zu finden. Von „Werbepsychologie“, über „Game Design“ bis hin zu „Robotik“ und „Handwerksberufen“ ist nahezu für jeden etwas dabei. Zu den Referenten gehören unter anderem die Agentur für Arbeit München, die Handwerkskammer für München und Oberbayern, die Macromedia Academy, die Hochschule für angewandtes Management, die Hochschule München, die Bayerische Akademie für Fernsehen und Digitale Medien, die IHK für München und Oberbayern und Weitere mehr.

-lam- Bild: lam

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Spatenstich für den Neubau
des Kreisaltenheims Traunstein

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Region Traunstein – Mit dem obligatorischen Spatenstich haben Landrat Siegfried Walch, Kreisaltenheime-Geschäftsführer Markus Mayr und Pallings Bürgermeister Franz Ostermaier den Startschuss für den Neubau des Kreisaltenheims in Palling gegeben. An dem Standort sollen unter anderem 90 Langzeitpflegeplätze und ein Begegnungszentrum entstehen. Darüber hinaus wird eingestreute Kurzzeitpflege angeboten. Weitere sieben Tagespflegeplätze ergänzen das Gesamtangebot.

„Es ist ein wertvolles Gut, in einer Region zu leben, in der Kreisaltenheime in kommunaler Hand sind. Unsere älteren Menschen brauchen eine qualitativ hochwertige und gleichzeitig bezahlbare Möglichkeit, um auch im Alter in ihrer Heimat bleiben zu können. Dieser Neubau zeigt, dass wir mit unseren Seniorenheimen in die Zukunft denken“, erklärte Landrat Siegfried Walch beim Spatenstich. Auch Pallings Erster Bürgermeister Franz Ostermaier freut sich, dass das Kreisaltenheim in der Gemeinde wieder einen Platz gefunden hat. Ausdrücklich dankte er seinem Vorgänger Josef Jahner: „Ihm ist es gelungen, dieses Grundstück zu erwerben. Uns ist es sehr wichtig, das Kreisaltenheim weiterhin in Palling zu behalten. In dieser hervorragenden Lage und mit dem geplanten Begegnungszentrum kann die Verbindung mit der Gemeinde weiter wachsen“.

Das Kreisaltenheim Palling hat einen großen Kreis ehrenamtlicher Unterstützer, sowie einen aktiven Freundes- und Förderverein mit ca. 25 Mitgliedern. Markus Mayr, Geschäftsführer der Kreisaltenheime Traunstein, erläuterte die Planungen: „Das neue Kreisaltenheim Palling soll demenzsensibel und in einem ‚design for all‘ – also für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen – entstehen.“ Mayr zufolge liegt das kalkulierte Bauvolumen bei ca. 17,8 Millionen Euro. Die Eröffnung des neuen Kreisaltenheims ist nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren im Herbst 2022 geplant. Im bisherigen Kreisaltenheim an der Feichtener Straße sollen dann als Teil der Wohnraumoffensive des Landkreises Wohnungen entstehen. Es war ursprünglich ein Gemeindekrankenhaus und wurde 1979 vom Landkreis Traunstein übernommen.

-lats- Bild: lats

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„Projekt A.ckerwert“
Neue Wege bei der Landverpachtung

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Region Bayern – Neue Wege der Landverpachtung erarbeitet das „Projekt A.ckerwert“ aus Weihmichl und wurde dafür vom Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung mit dem Preis „Projekt Nachhaltigkeit 2020“ ausgezeichnet. Aus diesem Anlass besuchte Rosi Steinberger, Bayerische Landtagsabgeordnete der Grünen, die Projektkoordinatorin Lioba Degenfelder. Zunehmend wollen Landverpächter Verantwortung übernehmen für die Bewirtschaftungsweise der verpachteten Landwirtschaftsflächen. Doch wie kann der Wunsch nach einer nachhaltigeren Arbeitsweise praktisch umgesetzt werden? Mit dieser Frage wurde Lioba Degenfelder in ihrem persönlichen Umfeld im letzten Jahr konfrontiert und stellte sehr schnell fest, dass es dazu keine unterstützenden Strukturen gibt. „Das war völliges Neuland“, erinnert sie sich. Ebenso schnell stellte sich heraus, dass es anderen Flächeneigentümern genau so geht. Oft sind es Erben, die ihre Flächen nicht selbst bewirtschaften wollen und manchmal keinerlei Bezug mehr zur Landwirtschaft haben. Der Pachtpreis selbst spielt nicht die große Rolle, aber sie alle eint der Wunsch nach einer naturschonenden Bewirtschaftungsweise. Die Anfragen häuften sich und so entschloss sich Degenfelder, ihre Festanstellung aufzugeben und sich im Auftrag der „Ländlichen Entwicklung Bayern“ mit dem Projekt „A.ckerwert“ selbständig zu machen. Das Projekt spricht gezielt konventionelle Landwirte an, um mit ihnen nachhaltige Bewirtschaftungsweisen und geeignete Naturschutzmaßnahmen auf den Pachtflächen zu erarbeiten. „Da treffen Welten aufeinander“, so Degenfelder, „wenn die Flächenerbin aus München auf den heimischen Landwirt trifft, für den die Umstellung auf Ökolandbau nicht in Frage kommt. Das ist ein ungeheuer spannender Prozess und ich muss regelrecht Übersetzungsarbeit leisten.“

Die Projektkoordinatorin moderiert und begleitet den Dialog, zeigt Förderprogramme auf, stellt Kontakte her und berät bei den Pachtvereinbarungen. Denn nur durch einen fairen Pachtpreis erhalten Landwirte den finanziellen Spielraum, den sie brauchen, um Boden- und Naturschonend zu arbeiten. Zum Glück gebe es zunehmend junge Landwirte, die bereit sind, sich auf neue Ideen der Landnutzung einzulassen. Im Moment liegt der Schwerpunkt von Degenfelders Arbeit in den drei Pilotlandkreisen Landshut, Dingolfing-Landau und Rottal-Inn in der Öffentlichkeitsarbeit. Neben den privaten Grundeigentümern will sie das Projekt auch bei Gemeinden und Kirchenverwaltungen bekannt machen. Die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger zeigte sich begeistert vom „Projekt A.ckerwert“ und versprach in der sitzungsfreien Sommerpause die A.ckerwertfläche in Teisbach zu besuchen.

-am- Bild: abrs

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Mit On-Demand-Service „KEXI“
flexibel unterwegs

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Region Kelheim – Der neue Expressbus „Kelheim Express individuell“ (KEXI ) nimmt im niederbayerischen Kelheim seinen Betrieb auf: Der On-Demand-Service ergänzt den klassischen ÖPNV in der Region. Kunden des barrierefreien Expressbus-Angebots sind nun unabhängiger von Fahrplänen und Taktfrequenzen. Das bedeutet mehr Komfort und mehr Mobilität. Seit 1. Juli 2020 verkehren zwei Kleinbusse von Montag bis Samstag zwischen 6:00 und 21:00 Uhr. Kunden werden auf Abruf und flexibel zwischen den rund 150 Haltestellen und je nach Fahrtziel auf unterschiedlichen Routen befördert. Während der Fahrt können weitere Mitfahrer einsteigen, die ein ähnliches Ziel haben. Durch das sogenannte „Ridepooling“ können Fahrzeuge optimal ausgelastet, Straßen und Umwelt entlastet werden.

Die Haltestellen befinden sich in Abständen von maximal 250 Metern und bieten somit ein dichtes Netz. Fahrgäste buchen den neuen bedarfsgerechten Service bequem per Smartphone App. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, „KEXI“ telefonisch über eine Mobilitätszentrale gebührenfrei unter der Telefonnummer 0800 – 99 99 80 0 anzufordern. Neben der Sofortbestellung kann der Expressbus, der über eine Rollstuhlrampe barrierefrei zugänglich ist, auch zu einem bestimmten Termin im Voraus gebucht werden. Dank der digitalen Anwendung können auch die wegen des Coronavirus strengeren Hygieneregeln problemlos umgesetzt werden. Die App begrenzt die Anzahl der Fahrgäste je Fahrzeug derzeit automatisch auf maximal vier Personen. Zudem gilt auch hier die Maskenpflicht für Fahrgäste.

Das Servicegebiet des neuen Angebots ist in zwei Zonen unterteilt und umfasst als Pilotprojekt vorerst nur das Stadtgebiet Kelheim mit dem Ortsteil Kelheimwinzer -ohne Eingemeindungen- und dem Bahnhof in Saal an der Donau. „KEXI“ soll jedoch weiter ausgebaut werden und langfristig im gesamten Landkreis Kelheim verfügbar sein. Der Fahrpreis ist zonenbezogen und beträgt zwei bzw. drei Euro pro Person und Fahrt. Durch die ebenfalls erhältlichen Sechserkarten bekommt der Fahrgast eine kostenlose Fahrt geschenkt.

Das Projekt in Kelheim ist gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr unter der Federführung des Landkreises Kelheim. Betrieben wird das Expressbus-Angebot von der Regionalbus Ostbayern GmbH (RBO). Die On-Demand-Plattform wurde von „ioki“ entwickelt, einem Geschäftszweig der Deutschen Bahn (DB) für intelligente Mobilitätslösungen jenseits der Schiene.

Für die optimale Implementierung des neuen Mobilitätsangebotes in der Region und zur Schaffung einer digitalen Buchungsplattform abgestimmt auf regionale Bedürfnisse, wurde eine Schnittstelle zu der von DB Regio Bus entwickelten „Wohin·Du·Willst-App“ geschaffen. Ab sofort zeigt die App auch Verbindungen des On-Demand-Verkehrs „KEXI“ an. Zukünftig tritt die „Wohin·Du·Willst-App“ im Landkreis Kelheim als eigenständige App der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Kelheim (VLK) auf.

„Mobilität ist ein hohes soziales Gut und wichtig für die Lebensqualität eines jeden Menschen. Mit „KEXI“ stellen wir im Landkreis Kelheim ab sofort ein zeitgemäßes, flexibles und effizientes Verkehrssystem zur Verfügung, mit dem Jedermann schnell und ohne lange Umwege von A nach B gelangt und das auch Personen ohne Auto bzw. Führerschein die Möglichkeit bietet, preiswert mobil zu sein. Vorerst ist „KEXI“ als Pilotprojekt nur in einem Teilgebiet des Landkreises unterwegs. Langfristig wünsche ich mir eine bedarfsgerechte Mobilität in der Fläche, für alle Landkreisbürger“, so Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim.

„Unser Ziel ist es, mit Hilfe von bedarfsgerechten Lösungen wie dem digitalen Expressbus die Hürde der „ersten und letzten Meile“ zu reduzieren und Kunden individuell an ihr Ziel zu bringen. Nicht nur in der Stadt, sondern auch im ländlichen Raum sollen Menschen ohne eigenes Auto einfach und schnell mobil sein“, so Dr. Michael Barillère-Scholz, Geschäftsführer von „ioki“.

-lakeh- Bild: lakeh

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Region Schwandorf
mit neuer Homepage

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Region Schwandorf – Landrat Thomas Ebeling drückte den roten Knopf: Damit ist der neue Internetauftritt des Landkreises ans Netz gegangen. Das Projekt hatte seit Längerem beschäftigt und die Zielsetzung, alsbald nach dem Beginn der neuen Wahlperiode mit der neuen Homepage online gehen zu können, wurde trotz der herausfordernden Monate erreicht. „Wir freuen uns darüber, dass wir unsere Informationen noch passender und leichter an die User vermitteln können“, bekannte Ebeling.

Wer auf die neue Homepage klickt, sieht sofort, dass vieles neu ist. Zu oft nachgefragten Themen werden Schnelleinstiege angeboten. Das Menü ist mit seiner übersichtlichen Gestaltung leicht bedienbar. Themenboxen mit passenden Bildern erleichtern das Surfen. Alle Texte und Adressen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Der Imagefilm, die virtuellen Aussichtstürme und wichtige Karten (Buslinien, Direktvermarkter, Breitbandausbau, etc.) können zentral von der Startseite aus aufgerufen werden. Abgerundet werden die Neuerungen mit einem einheitlichen Farb- und Gestaltungskonzept.

-lasad- Bild: lasad

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