Alpenrand-Magazin Archiv 2024/04

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KW 18 – 2024
29.04. – 05.05.2024

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Hannover Messe
präsentierte innovative Technologien

Die eigene Wettbewerbsfähigkeit ausbauen, das Klima schützen, Wohlstand vorantreiben – das sind die großen Aufgaben, denen sich die Industrie widmet. Innovative Technologien sind der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Doch wie können Unternehmen Automation, künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien und Wasserstoff effizient einsetzen? Die Hannover Messe 2024 gab Antworten. Sie gilt als die weltweit einzige Plattform, die den engen Austausch zwischen Politik, Industrie und Forschung vorantreibt, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und den notwendigen Transformationsprozess zu gestalten.

Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse stellten heuer Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft gemeinsam Lösungen für eine gleichermaßen leistungsstarke und nachhaltige Industrie vor. Mehr als 4 000 Unternehmen agierten als industrielles Ökosystem und zeigten, wie Klimaneutralität durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automation erreicht werden kann. Zu den Ausstellern zählten globale Tech-Unternehmen wie Accenture, Autodesk, AWS, Bosch, Capgemini, DELL Technologies, Google, KPMG, Microsoft, NOKIA, Palo Alto, Salzgitter AG, SAP, ServiceNow, Schneider Electric, Siemens, Siemens Energy oder Uniper sowie mittelständische Unternehmen – wie Aerzener Maschinenfabrik, Ansys, Beckhoff, Block Transformatoren, Contact Software, GP Joule, ebm-papst, Ericsson, Festo, Formlabs, GFOS, Hans Turck, Harting, Hexagon, ifm, igus, LAPP, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, PSI, Q CELLS, Rittal, Schunk, SEW, Wago, WIBU oder Ziehl-Abegg und Green MeOH, aber auch Radsport Zehendmaier aus Kreuth am Tegernsee. Namhafte Forschungsinstitute – wie Fraunhofer oder das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – skizzierten die Industrielösungen für morgen.

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Innovation in Sachen Wasserstofftechnik-Fahrzeugbau v.l.:
Wolfgang Chen von der Firma Green MeOH aus Freiburg und Franz Zehendmaier von Radsport Zehendmaier aus Kreuth am Tegernsee
präsentierten mit einem Elektro-Brennstoffzellenroller ein chinesisch-bayerisches  Joint Venture auf der Hannover Messe 2024

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Mehr als 300 Startups aus unterschiedlichen Technologiefeldern zeigten Innovationen mit disruptivem Potenzial. Die Hannover Messe bot innovative Beteiligungsformen, um die Industrieunternehmen mit den Startups über das persönliche Kennenlernen zu vernetzen. Die nachhaltige und emissionsfreie Energieversorgung rückt zunehmend in den Fokus. Dazu zählt der Einsatz erneuerbarer Energien sowie deren Speicherung, die Implementierung eines umfassenden Energiemanagement-Systems und die Integration in ein intelligentes Stromnetz.

Mit dem vermehrten Einsatz von volatilen Energiequellen hat grüner Wasserstoff an Bedeutung gewonnen. Auf der Hannover Messe präsentierten rund 500 Aussteller der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche ihre Lösungen für ein emissionsfreies Wirtschaften.

Die Hannover Messe gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriges Leitthema „Industrial Transformation“ brachte ausstellende Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft zusammen, um Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren. Zu den Top-Themen zählten Industrie 4.0/Manufacturing-X, Energie für die Industrie, Digitalisierung/Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, CO2-neutrale Produktion sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen. Konferenzen und Foren ergänzten das Programm.

-hm- Bild: rz

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Komplettpaket
zur
UEFA EURO 2024

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Die Fußballeuropameisterschaft im eigenen Land: Das gab es zuletzt 1988 – also noch vor der Wiedervereinigung. Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 ist es wieder soweit: 24 Mannschaften werden in zehn deutschen Städten um den EM-Titel kämpfen. Wer kein Spiel und kein Tor verpassen und die Turnieratmosphäre hautnah erleben möchte, ist u.a. bei der ARD genau richtig. Hier gibt es sämtliche Begegnungen live zu sehen. 17 Spiele im Ersten – darunter das Finale, zwei deutschen Partien in der Vorrunde sowie ein mögliches Viertelfinale mit deutscher Beteiligung – und alle 51 als Audio-Vollreportage. Dazu gibt es Hintergründe zum Turnier und die Geschichten aus dem Land auf allen Plattformen und so digital wie noch nie.

„Ob im Fernsehen oder Radio, auf sportschau.de oder in der Sportschau-App, in der ARD Media- oder in der Audiothek, bei Instagram oder YouTube: Wir begleiten die Menschen in Deutschland durch die gesamte Europameisterschaft und nehmen sie unmittelbar dorthin mit, wo es um Sieg oder Niederlage geht, die Emotionen hochkochen und der Fußball seine ganz besonderen Geschichten erzählt. Für die gesamte Berichterstattung gilt: Wir sind so live wie möglich, so dicht dran wie möglich, so crossmedial und smart wie möglich. Und dafür gehen wir ganz neue Wege“, betonte Karl Valks, ARD-Teamchef bei der EURO 2024. Das Moderatorenteam Esther Sedlaczek und Alexander Bommes teilen sich die Spiele auf und haben – wie auch die Kommentatoren – jeweils eine bewährte Stammkraft aus dem ARD Experten-Team an ihrer Seite. Das besteht aus dem Weltmeister, Champions-League-Sieger und achtmaligen Deutschen Meister Bastian Schweinsteiger, aus der Europameisterin, Champions-League-Siegerin und sechsfachen Deutschen Meisterin Almuth Schult, aus Thomas Hitzlsperger (Deutscher Meister 2007, Weltmeisterschaftsdritter 2006, Vize-Europameister 2008) und dem Taktik-Experten Thomas Broich, der 2014 zum Fußballer des Jahrzehnts in Australien gewählt wurde. Die Expertinnen und Experten kommentieren gemeinsam mit Christina Graf, Tom Bartels oder Gerd Gottlob.

Wenn am Tag der ARD-Übertragung in den Stadien die Lichter ausgehen, geht es in der Bochumer Kneipe „Zum Kuhhirten“ erst los: Um 23:30 Uhr läuft live im Ersten das „Sportschau EM-Kneipenquiz“ mit Quizmasterin Stephanie Müller-Spirra , die von „Sidekick“ Malte Völz (Comedian, 1LIVE-Moderator) und Fußballexperte Arnd Zeigler („Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“) unterstützt wird.

Alle Spiele zum Mithören und Mitfiebern
Zum ersten Mal wird es Audio-Vollreportagen sämtlicher Spiele geben, und das exklusiv auf den digitalen Verbreitungswegen der ARD – in der Audiothek, auf sportschau.de, in den Web-Channels der Landesrundfunkanstalten und in der Sportschau-App. Auch im linearen Radio wird live von den Spielen berichtet werden, mit Beiträgen im laufenden Programm und auf den Info-Wellen vor allem in den Abendstunden als Vollreportagen. Das EURO-Hörfunk-Team produziert darüber hinaus den täglichen Podcast „Sportschau Daily – Das UEFA EURO Update“.

Im Quartier der deutschen Nationalmannschaft ist die ARD mit einem crossmedialen Team vor Ort, das alle Ausspielkanäle mit Beiträgen versorgt – vom Morgenmagazin im Ersten über Sendungen im Hörfunk bis hin zu News im intenet. Das ARD-Gesicht vor Ort ist die Sportschau-Moderatorin Lea Wagner, die bei den Übertragungen der deutschen Spiele im Ersten auch die Spieler-Interviews übernehmen wird. Die Geschichten jenseits der Stadien liefern Reporterinnen und Reporter, die in Campingbussen durch das Land touren. Sie bringen die Stimmung in die Wohnzimmer und vor allem auf die Smartphones, Tablets und Co. Noch nie war eine ARD-Berichterstattung über ein Sportereignis digitaler als bei der UEFA EURO 2024.

Federführend für die ARD ist auch bei dieser Europameisterschaft wieder der WDR. Der Kölner Sportcampus wird mit dem crossmedialen Desk zum Herzen der Produktion. So sitzt bei den Live-Übertragungen der ARD-Spiele die Regie nicht mehr im Übertragungswagen, sondern in der WDR-Zentrale. Auf Reisen sind nur die Mitarbeitenden, die für die umfangreiche und vielfältige Berichterstattung am Ort des Geschehens sein müssen.

-ard-

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Europawahl
2024

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Von der Vereinheitlichung von Ladekabeln über Klimaschutz- und Sicherheitsmaßnahmen bis zu Förderungen für die Landwirtschaft – tagtäglich befasst sich die Europäische Union mit Themen, die auch direkten Einfluss auf das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger haben. Im Rahmen der Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024 haben alle wahlberechtigten Unionsbürgerinnen und Unionsbürger die Möglichkeit, mit ihrer Stimme über die Zukunft mitzubestimmen.

Wahlberechtigte aus allen 27 Mitgliedsstaaten wählen am 9. Juni insgesamt 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments – einer der zentralen Institutionen für die Verabschiedung neuer Rechtsvorschriften in der EU. Bei der Europawahl am 9. Juni 2024 dürfen Unionsbürgerinnen und Unionsbürger wählen, die spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollenden – also spätestens an diesem Tag ihren 16. Geburtstag feiern – und in die Europa-Wählerevidenz einer Gemeinde eingetragen sind. Ferner darf kein Wahlausschließungsgrund im Zusammenhang mit einer strafgerichtlichen Verurteilung vorliegen. In den jeweiligen Gemeinden befinden sich die Wahllokale. In größeren Gemeinden können es auch mehrere sein. Bereits im Vorfeld des 9. Juni ist auch die Stimmabgabe per Briefwahl möglich. Die Ausstellung der Wahlkarten beginnt voraussichtlich ab Mitte Mai 2024.

-lt-

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Österreichs
Katastrophenschützer
übten gemeinsam

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Region Salzburger Land – Salzburg war kürzlich Gastgeber und Schauplatz einer Trainingseinheit des „Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutz-Managements“ (SSKM). 24 Personen aus ganz Österreich erhielten dabei eine praxisnahe Schulung zum Thema „Führen im Katastropheneinsatz“. Ausbildungsort waren der Stabsraum des Landes und Schulungsräume des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen über alle Behördenebenen bis hin zum Umfeld der „kritischen Infrastrukturunternehmen“ lernten in einem mehrtägigen Workshop, wie sie in Katastrophensituationen auf Führungsebene zusammenarbeiten. „Die Menschen müssen sich in Krisensituationen auf uns verlassen können. Um das zu garantieren, müssen wir im Katastrophenschutz selber immer am Ball bleiben, gegenseitiges Vertrauen aufbauen und eingespielt sein“, so Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg.

Herzstück der viertägigen Ausbildung war ein zweitägiges Planspiel mit dem Titel „Lage Lungau“. Das Übungsszenario, das eineinhalb Jahre lang vorbereitet wurde, beschreibt eine winterliche Extremwettersituation, die – ähnlich der Schnee- und Lawinenlage im Januar 2019 – in drei Wellen ablief. Hier war vor allem vorausschauende planerische Arbeit gefordert. Die katastrophenrelevanten Ereignisse, die in der zweiten Welle zu bewältigen waren, reichten von Überschwemmungen, Eisstößen, Verklausungen, Bränden bis hin zu Lawinenabgängen, Windwürfen und Evakuierungen von Mensch und Tier.

Bei dem Planspiel ging es um Abläufe, Kommunikation und vieles mehr. Dabei hatten alle eine gemeinsame Mission: „Die Behörden sind gemeinsam mit den Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen für die Sicherheit der Bevölkerung zuständig. Schwierige Entscheidungen waren zu treffen, um Menschenleben zu retten und auch den Alltag möglichst aufrecht zu erhalten. Dafür brauchte es Strukturen und Selbstvertrauen – beides gewinnt man durch eine fundierte Ausbildung und Übungen“, unterstreicht Markus Kurcz. Es war seit 2007 der insgesamt 23. Durchgang des Workshops, der darauf abzielte, die SKKM-Richtlinie „Führen im Katastropheneinsatz“ praxisnah zu vermitteln. „Es ist erst das zweite Mal, dass ein Kursteil außerhalb der in Traiskirchen angesiedelten Sicherheitsakademie des Innenministeriums in einem Bundesland durchgeführt wurde. Salzburg konnte sich als Gastgeber von seiner besten Seite präsentieren. Die Raumstruktur der Feuerwehrschule mit dem Stabsraum als Kernstück hat sich als Ausbildungsort bestens bewährt“, resümierte Kurcz.

-ls-

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Pilotprojekt
„Verkehrsdosierung“
an der Achenseestraße
 abgeschlossen

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Region Tirol/Oberbayern – Vier verkehrsintensive Frühjahrstage, vier Tage „Verkehrsdosierampel“ am Achensee und eine Menge an Daten: An vier Samstagen im Februar und März wurde entlang der B 181 Achenseestraße eine „Verkehrsdosierampel“ getestet. Nach dem Abschluss des Pilotprojektes wurde nun ein erstes Resümee gezogen: „Mit diesem Pilotprojekt ist es gelungen, gemeinsam mit den relevanten Teilhabern konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, umzusetzen und nun nach Abschluss und vertiefter fachlicher Analyse auch entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Es freut mich, dass wir bei den ebenso betroffenen Nachbarn in Bayern nicht nur auf Verständnis gestoßen sind, sondern auch aktiv bei der Kommunikation unterstützt wurden, sodass nun gemeinsam positiv bilanziert werden kann“, betonte der österreichische Verkehrslandesrat René Zumtobel.

Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, bilanzierte: „Unser gemeinsames Interesse ist nach wie vor, dass die Anreisenden in die Tiroler Täler die Inntalautobahn nutzen und nicht durch das Isartal, Tegernseer Tal und das Achental fahren. Hier gibt es sicherlich noch Potential. Aber man muss konstatieren, dass die Dosierampel insgesamt den Verkehrsfluss gut gesteuert hat. Zwar gab es am ersten Testtag noch am Sylvensteinsee einen Rückstau in unseren Landkreis, doch die Tiroler haben unser Anliegen, diesen künftig zu vermeiden, umgehend berücksichtigt und die Maßnahmen entsprechend angepasst. Die Zusammenarbeit war sehr gut und kollegial, so dass ich zuversichtlich bin, dass die gewonnen Erkenntnisse künftig zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses an den kritischen Tagen beitragen werden.“

„Aus Erfahrung wissen wir, dass die gewählten vier Pilot-Samstage zu den verkehrsintensivsten Tagen des Jahres zählen – in Tirol und auch darüber hinaus. Entsprechend haben wir gemeinsam mit einem Verkehrsplanungsbüro, welches das Pilotprojekt fachlich begleitet, diese Tage in den Semesterferien und rund um Ostern ganz bewusst gewählt. Damit konnte die Verkehrsdosierampel in voller Belastung getestet werden“, erklärte der österreichische Bezirkshauptmann von Schwaz, Michael Brandl, und resümierte: „Die fachlichen Auswertungen des Verkehrsplanungsbüros zeigen klar, dass die Verkehrsdosierung positive Auswirkungen auf den Verkehrsfluss im Achental hatte. An den Pilottagen war der Verkehr südlich der Ampel im gesamten Achental über weite Teile des Tages flüssig, was vor allem auch Anrainerinnen und Anrainer entlastete.“ Gleichzeitig hätte die Ampel auch positive Effekte für die Fahrenden entlang der Strecke: „Obwohl es zu Staubildungen nördlich der Ampel kam, waren die Wartezeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner der Ortsteils Achenwald mit maximal zwölf Minuten Fahrtzeitverlust deutlich kürzer, als es ohne Dosierung der Fall gewesen wäre“, bilanzierte Karl Moser, Planungsverbandobmann und Bürgermeister von Achenkrich positiv.

Eine Dosierung ab 700 Fahrzeugen pro Stunde in Richtung Süden sei sinnvoll. Keine direkten Auswirkungen habe die „Verkehrsdosierampel“, die an zwei unterschiedlichen Standorten in der Gemeinde Achenkirch getestet wurde, aufgrund der großen Distanz auf die Staubildung am Kreisverkehr Wiesing gehabt. „Klar ist, eine Dosierampel kann ein Beitrag sein, die Sicherheit und Flüssigkeit auf bestimmten Straßenabschnitten zu erhöhen, verkehrsgeplagte Gebiete staufrei zu halten und damit Anrainerinnen und Anrainer zu entlasten. Sie ist aber kein Allheilmittel: Um die generelle Verkehrssituation an starken Urlauberreisetagen in Tirol nachhaltig zu verbessern, braucht selbstverständlich viele weitere Maßnahmen im Sinne von „Vermeiden“, „Verlagern“, „Verbessern“, wie beispielsweise den Ausbau der Öffentlichen Anreise“, so Zumtobel. Dem pflichtet auch Brandl zu: „Staus werden sich an verkehrsintensiven Wochenenden nie gänzlich vermeiden lassen. Wir nehmen jedoch alle gewonnen Erkenntnisse für die Zukunft mit. Anhand der Ergebnisse der Auswertungen stellen wir bereits konkrete Überlegungen bezüglich eines Einsatzes der Ampel im kommenden Jahr an. Wir werden die Verkehrsdosierampel sicherlich auch im Jahr 2025 einsetzen – Details werden aktuell geprüft und mit allen Partnern abgestimmt.“

Die Auswertungen der vier Pilottage aber auch der Verkehrszählungen, welche das ganze Jahr über getätigt werden, würden ein klares Bild zeigen, so Brandl: „Eine Dosierung ist ab einem Verkehrsaufkommen von über 700 Fahrzeugen pro Stunde in Fahrtrichtung Süden sinnvoll. Solche Werte werden an der B 181 Achenseestraße an maximal fünf besonders verkehrsintensiven Samstagen insbesondere in den Wintermonaten über einen längeren Zeitraum im Tagesverlauf erreicht.“

Bis zu 16.500 Fahrzeuge täglich passierten die B 181 Achenseestraße an verkehrsintensiven Wochenenden. Teilweise werde die Straße dabei als vermeintliche Ausweichroute genutzt, anstatt via Kufstein und über die Inntalautobahn Richtung Süden zu fahren. Um dieses Missverständnis aufzulösen, wurde eine intensive Kommunikation gestartet. Im Rahmen dessen wurden etwa bereits vor der Grenze an der Autobahnabfahrt in Holzkirchen in Bayern Hinweistafeln mit dem Appell an die Verkehrsteilnehmenden, die Autobahn zu nutzen und nicht über die B 181 zu fahren, aufgestellt. „Diese Apelle, die auch medial in Deutschland kommuniziert wurden, haben sich gelohnt. Am Faschingssamstag wurden an der Dauerzählstelle Achenkirch rund 1.000 Fahrzeuge weniger gezählt, als am Vergleichstag im Vorjahr, während bei der Zählstelle „Brettfalltunnel“ eine leichte Zunahme der Verkehrsstärke abgelesen wurde“, betonte Brandl. Der Erfolg habe sich auch mit der engen Zusammenarbeit der unterschiedlichen Partner ergeben. Das Pilotprojekt ist ein Erfolg der noch jungen „Euregio“ des Bezirkes Schwaz gemeinsam mit den bayerischen Nachbarlandkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach. Gleichzeitig haben wir unsere Maßnahmen sowie die Verkehrslenkung eng mit den lokalen Tourismusverbänden, den örtlichen Hotelleriebetrieben aber auch dem Transitforum Austria-Tirol abgestimmt. Mein Dank gilt allen Beteiligten“, betonte Brandl.

-lt-

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Rückbauarbeiten
an der Kunsteisbahn starten

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Region Berchtesgadener Land – An der Kunsteisbahn für Bob und Rodel am Königssee hat kürzlich der vorgezogene Teilrückbau der Bahn vom Rodelstart Herren bis kurz vor Kurve 5 begonnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang Juni 2024 dauern. Die nächsten Schritte auf dem Weg zur Teilinstandsetzung der Kunsteisbahn sind dann der Beschluss des Bebauungsplans sowie die notwendigen Ausschreibungen zu den Baumaßnahmen. Etwa ab Oktober 2024 sollen die Maßnahmen zum Aufbau, Objektschutz Klingerbach und Steinschlagschutz beginnen. Die Arbeiten am Startgebäude und an der Bahn starten zeitversetzt ab Anfang 2025. Aktuell laufen noch die Ausführungsplanung und die Erstellung der notwendigen Ausschreibungsunterlagen. Ziel ist es, im Spätherbst 2025 die Nutzung der Bahn ab dem Startgebäude sicherzustellen.

-labgl-

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Saisonabschlussfeier
2023/2024
beim TEV Miesbach

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Region Miesbach – Fans, Familienangehörige, Sponsoren sowie Mitglieder des Stadtrates trafen sich kürzlich in der Eishalle des TEV Miesbach mit ihren Eishockey-Idolen bei der großen Saisonabschlussfeier. Zumal der TEV Miesbach, welcher nach seiner Gründung im Jahr 1928 eine der ersten Eishockeymannschaften in Deutschland stellte, gute Resultate aufweisen kann: So wurde die Mannschaft in den Jahren 2010 und 2020 Bayerischer Meister, in den Jahren 2019, 2022 sowie 2023 Bayerischer Vizemeister und kam in der Saison 2023/2024 nach der Vorrunde auf den dritten Platz. …weiterlesen

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Erste
anerkannte
‚Europäische Schule‘ Österreichs
in Tirol

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Region Tirol – Moderne europäische Lehrpläne, innovative und individuelle Bildung und ein internationales Umfeld – all das zeichne die Anerkannte Europäische Schule (AES) Tirol aus. Nach einer genauen Prüfung der Schule im ersten Semester hat der Oberste Rat der „Europäischen Schulen“ in Brüssel die AES Tirol nun offiziell anerkannt. Damit ist die Bildungseinrichtung der 24. Standort im System der „Anerkannten Europäischen Schulen“ und die erste „Europäische Schule“ Österreichs. „Die Anerkennung der AES Tirol durch den Obersten Rat der Europäischen Schulen ist ein weiterer Meilenstein für das Bildungsangebot in Tirol. Von der Schule und dem modernen, international angesehenen Lehrsystem profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern künftig auch der Tiroler Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Mit dem ersten Standort einer AES in ganz Österreich zeigen wir einmal mehr, dass Tirol im Bildungsangebot voranschreitet und seine internationale Ausrichtung beweist“, betonte Landeshauptmann Anton Mattle.

Dem pflichtet auch Bildungslandesrätin Cornelia Hagele bei: „Bereits im heurigen ersten Schuljahr profitieren über 50 Schülerinnen und Schüler von dem mehrsprachigen und multikulturellen Unterricht. Das erste Semester war damit ein voller Erfolg und zeigt, dass dieses Leuchtturmprojekt eine langfristige Bereicherung für Tirol bedeutet. Wegen der starken Nachfrage werden ab dem Schuljahr 2024/25 bereits zwölf Klassen in vier Schulstufen der Primar- und Sekundarstufe unterrichtet. Der Abschluss mit dem ‚Europäischen Baccalaureats‘ ist international renommiert und ermöglicht weitere Ausbildung innerhalb, aber auch außerhalb Europas. Dieses österreichweit einmalige Bildungsangebot ermöglicht somit für die Schülerinnen und Schüler einen hervorragenden Start in das spätere Berufsleben.“

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen Bund, Land und Bildungsdirektion Tirol 2022 und der Zustimmung vonseiten des gemischten, pädagogischen Ausschusses der Europäischen Schulen in Brüssel startete die AES Tirol im Herbst 2023 an den Standorten Altwilten und Saggen in Innsbruck mit der Primarstufe. Im ersten Semester wurde die AES Tirol durch SchulinspektorInnen der Europäischen Schulen aus Brüssel genauestens inspiziert. Mit der positiven Beurteilung folgte die offizielle Anerkennung durch den Obersten Rat der Europäischen Schulen.

Die AES Tirol wird in drei Sprachabteilungen (Deutsch, Englisch, Italienisch) organisiert und umfasst insgesamt zwölf Schulstufen – fünf Klassen auf Primarstufe und sieben Klassen auf Sekundarstufe. In den ersten drei Jahren der Sekundarstufe werden die Schülerinnen und Schüler nach einem gemeinsamen Lehrplan unterrichtet, der als „Beobachtungsstufe“ bezeichnet wird. Die meisten Fächer werden in der Arbeitssprache unterrichtet. Ab der ersten Klasse der Sekundarstufe erlernen alle SchülerInnen und Schüler auch eine zweite Fremdsprache. Die neunte und zehnte Schulstufe gilt als „Vororientierungsstufe“. Die Pflichtfächer sind in den integrierten Naturwissenschaften unterteilt in Physik, Chemie und Biologie und die Schülerinnen und Schüler können zwischen einem Intensiv- oder Grundkurs in Mathematik wählen. Ferner werden ab der Sekundarstufe gewisse Fächer bereits in der ersten Fremdsprache unterrichtet. Weitere Wahlmöglichkeiten sind Wirtschaftskunde, eine dritte Fremdsprache sowie Latein und Altgriechisch. Die elfte und zwölfte Schulstufe gelten als die „Orientierungsstufe“ und führen zum Europäischen Abitur. Die ersten Abiturprüfungen werden im Schuljahr 2027/28 an der AES Tirol stattfinden. Weitere Informationen zur AES Tirol sind unter www.aes-tirol.tsn.at ersichtlich.

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Kunstausstellung
mit Werken von
Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter
und Cornelia Hinkel

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Region Miesbach – Als Kulturreferentin der Gemeinde Hausham begrüßte Elisabeth Leidgschwendner die zahlreich erschienen Gäste zur Ausstellung von drei ganz besonderen Gast-Künstlerinnen. Dem schloß sich auch Josef Schaftari, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Hausham, an und interpretierte das Schaffensspektrum der Künstlerinnen Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter und Cornelia Hinkel mit einen Satz: „Die eine Künstlerin mags bunt, die andere arbeitet mit viel Feuer und die dritte läßt alles offen“.

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Dorothee Geißler begeistert mit farbigen Bildern, deren Titel „Schwein dabei“ oder „Maus aus der Dose“ lauteten und die Betrachter zum Schmunzeln anregten, lugte doch da ein kleines Ferkelchen aus der blauen Tasche und in einem anderen Kunstwerk hüpfte ein Mäuschen über die Leinwand. Jedoch stehen die Protagonisten nie in der Mitte des Geschehens. Dorothee Geißler sagte über sich selbst, dass sie nie eine Zeit ohne Farbe verbrachte: „Ich gestalte eine Leinwand, wie es mir gefällt und warte ab, wie es sich entwickelt. Meine Bilder sind bunt wie das Leben. Ich habe einen prall gefüllten Koffer mit Techniken, damit ich alle Ideen und Inspirationen auch umsetzen kann. Nach Lust und Laune kleckse, male, schütte und zeichne ich. Die Ideen sprudeln im Flow und es macht mir richtig viel Spaß“. …weiterlesen

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Gegen
Fake-News
im Netz

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Immer öfter werde der öffentliche Diskurs durch Falschmeldungen und Fake-News beeinflusst. Zu den anstehenden Europawahlen am Sonntag, 9. Juni 2024 soll die Bevölkerung besonders auf die Gefahren, Hintergründe und Motive aufmerksam gemacht werden. Hierzu hat der Bayerische Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring, die Stadt Friedberg besucht und gemeinsam mit dem Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) mit zahlreichen Interessenten über die Gefahren von Fake-News diskutiert. Vor Ort beteiligten sich auch Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann und die Landtagsabgeordnete Marina Jakob persönlich an der Aktion. Anlass ist der Start einer Bürger-Aufklärungsaktion, die in Friedberg beginnt und anschließend an mehreren Orten Bayerns durchgeführt wird.

„Wie alle Lebensbereiche verlagern sich auch Information und Kommunikation immer stärker ins Digitale. Das entgeht leider auch politischen Geschäftemachern nicht. Stattdessen setzen destruktive Kräfte auf gezielte Manipulation von Inhalten im Netz und versuchen, neue Medien zu Fakenews-Maschinen umzufunktionieren, die ihren zweifelhaften Zwecken dienen. Immer häufiger wird dabei Künstliche Intelligenz als Waffe eingesetzt und gegen die Grundfesten unseres Staates gerichtet. Damit Bayern im Zuge der digitalen Transformation nicht zur Deepfake-Demokratie wird, reicht es nicht, den Zusammenhalt der Gesellschaft in politischen Sonntagsreden zu beschwören. Wir wollen die Menschen direkt vor Ort sensibilisieren und den digitalen Raum nicht den Feinden unserer Demokratie überlassen“, so Mehring.

Sven Kindervater, Referent der Initiative „Deutschland sicher im Netz“, warnte: „Desinformation ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Wahlberechtigte müssen sich jederzeit frei und unvoreingenommen über Parteien und Kandidaten informieren können. Leider ist das nicht immer möglich, wir beobachten vor allem verstärkt Aktivitäten aus Russland und anderen Autokratien.“

Die Bürger-Aufklärungsaktion sei ein Vorgeschmack auf eine breit angelegte Bayern-Allianz gegen Desinformation, welche der Bayerische Digitalminister gemeinsam mit dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann vor der anstehenden Europawahl in Kürze starten. Die Allianz der beiden Minister beinhaltet drei Handlungsfelder: Ein Bündnis mit internationalen Plattformbetreibern und globalen Tech Unternehmen soll Desinformation offenlegen oder abschwächen, aber auch seriöse Nachrichten von offiziellen Quellen hervorheben. Flankierend werde ein Paket staatlicher Maßnahmen alle Bevölkerungsgruppen für die Gefahren von Falschnachrichten und gezielter Manipulation im Netz sensibilisieren. Die hierzu geplanten Aktionen umfassen sowohl gezielte Informationsangebote an Eltern und Schüler, als auch virtuelle Formate oder Bürger-Aufklärungsaktionen auf Stadt- und Marktplätzen.

-stmd-

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New
European
Bauhaus

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Region Bayern – Im Auftrag des bayerischen Wirtschaftsministeriums hat sich ein interdisziplinäres Team mit der Frage befasst, wie der Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort mehr Zuspruch erhalten könne. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt betonte die Bedeutung des Projekts: „Die Energiewende lässt sich nicht allein finanziell und technisch lösen. Sie ist auch eine große ästhetische und kulturelle Aufgabe. Die Struktur der Energieproduktion verändert sich, sie wird dezentraler und sichtbarer. Landschafts- und Stadtbilder verändern sich. Je anschaulicher die Bevölkerung informiert wird und je besser neue Energieanlagen mit der Landschaft harmonieren, desto schneller kommt die Energiewende voran.“

Um der Frage nachzugehen, wie sich durch neue Gestaltungsansätze die gesellschaftliche Akzeptanz gerade für Windkraft und Flächen-Photovoltaik steigern lasse, wurde das „New European Bauhaus Living Lab Energie“ aufgesetzt. Acht Wochen lang arbeitete das Laborteam intensiv an dieser Fragestellung. Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten die Experten aus Energieforschung und -wirtschaft, Landschaftsarchitektur, Design und Medienkunst ihre Ergebnisse. Ihr Ansatz setzt auf eine bessere Identifikation der Bevölkerung mit den Zielen der Energiewende und auf eine ästhetische Gestaltung der technischen Lösungen. Wichtig sei dabei ein intensiver sowie innovativ gestalteter Informations- und Diskussionsprozess zwischen allen Beteiligten. „Ein konkreter erster Schritt könnten sogenannte Energie Cubes sein. Als mobile Erfahrungsräume können sie in ganz Bayern eingesetzt werden und bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich interaktiv mit der Energiewende zu beschäftigen und dazu in den Austausch zu treten“, erläuterte Daniela Wohlschlager, Wissenschaftlerin an der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) und Sprecherin des New European Bauhaus-Laborteams. Weitere Ideen sind Aktivitäten wie Festivals, Land-Art Konzepte, Energie-Landesschauen und Wettbewerbe.

Bürgerinnen und Bürger sollen die Funktionen und Auswirkungen der Energiewende vor Ort erleben können. Hierfür eigneten sich beispielsweise Simulationsmodelle, bei denen man interaktiv Planung und Bau von Energieprojekten erleben könne. „Die erarbeiteten Ideen zeigen uns, wie wir die Akzeptanz für den Ausbau erneuerbarer Energien künftig noch besser angehen können. Mit unseren bayerischen Energietagen sind wir auf dem richtigen Weg. Das Laborteam hat uns für die Fortführung nochmals innovative Impulse mitgegeben. Vom 21. bis 29. September 2024 zeigen zahlreiche Akteure in Bayern, wie sie vor Ort die Energiewende voranbringen wollen und machen das Thema greifbar“, bewertet Staatssekretär Tobias Gotthardt die Ergebnisse.

Das Labor greife die New European Bauhaus-Initiative der Europäischen Kommission zur Umsetzung des „European Green Deal“ auf. Deren Kern sei die Schaffung einer neuen Einheit von Kultur und Technik bei der Bewältigung der großen Transformationsaufgaben unserer Zeit. Zur Anwendung kommen dabei die Denk- und Arbeitsweisen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Das New European Bauhaus-Living Lab wurde koordiniert durch Bayern Innovativ und „bayern design“.

-stmb-

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Motorrad-
sternfahrt

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Region Oberfranken – Auch dieses Jahr wurden wieder mehrere Tausend Motorradbegeisterte zur traditionellen Motorradsternfahrt im oberfränkischen Kulmbach erwartet. Das größte Bikertreffen Süddeutschlands fand am 27. und 28. April 2024 statt. Unter dem Motto „Ankommen statt Umkommen“ gab es bereits zum 21. Mal eine Reihe von Highlights für Jung und Alt. Dazu gehörten unter anderem der „Kradzirkus der Polizei München“ sowie eine Trial-Show des MSC Kasendorf. Ein weiteres Highlight war der Geschicklichkeitsparcours, bei dem Bikerinnen und Biker kostenlos ihre Fahrfertigkeiten unter Beweis stellen konnten. Der bayerische Innenminister, Joachim Herrmann, nahm am traditionellen Motorradkorso durch die Kulmbacher Innenstadt teil. Er wurde dabei von mehr als hundert Polizeimotorradfahrern aus zehn Nationen, mehreren Bundesländern und allen Präsidien der Bayerischen Polizei begleitet. Im Anschluss begrüßte er die Motorrad-Sternfahrer. Weitere Infos unter www.motorradsternfahrt.de

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KW 17 – 2024
22. – 28.04.2024

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Chinesisch-bayerisches
Joint Venture
in Sachen
Wasserstofftechnik-Fahrzeugbau

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Bei der Demoprojekt-Vorstellung:
Franz Zehendmaier und Wolfgang Chen mit einem Elektro-Brennstoffzellenroller

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Region Miesbach/Freiburg im BreisgauDer Geschäftsführer der Firma Green MeOH GmbH, Wolfgang Chen, ist „Bachelor of Science“ in Automatisierungsingenieurwesen der Wuhan Technologie Universität (WTU) in China und „Master of Science“ in Erneuerbaren Energien der Hochschule in Karlsruhe. Seit 2006 ist er als Entwickler und Experte für erneuerbare Energien tätig, insbesondere bei Projekten in Europa und Asien. Sein fundiertes Fachwissen bringt er bei der Herstellung von Geräten und Energiesystemen mit technologischer Qualität und innovativen Systemlösungen nach internationalen Standards ein. Er ist auch ein gefragter Sprecher beim „H2-Symposium“ der Hannovermesse. Sein Antrieb ist dabei, einen globalen Beitrag zu sauberer Energie und Umweltschutz zu leisten. Chen ist als Gründer und Geschäftsführer von mehreren, sich ergänzenden Unternehmen, global präsent. …weiterlesen

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Blitzmarathon
Bilanz

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Region Bayern – Insgesamt 8.627 Geschwindigkeitssünder hat die bayerische Polizei beim elften „Bayerischen 24-Stunden-Blitzmarathon“ vom 19. April, 6:00 Uhr, bis zum 20. April 2024, 6:00 Uhr, erwischt. Dies waren geringfügig weniger als beim Blitzmarathon 2023, mit 8.690 Geschwindigkeitsverstößen. Der traurige Höchstwert wurde heuer bei einem Autofahrer gemessen, der auf der BAB 7 bei Durach (Polizeipräsidium Schwaben Süd-West) mit erschreckenden 166 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 80 gemessen wurde. Ihn erwarten nun ein dreimonatiges Fahrverbot sowie ein Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.

„Die Bilanz zeigt: Es sind immer noch viel zu viele Raser auf unserern Straßen unterwegs. Und das trotz tagelanger Vorankündigung. Das ist absolut unverantworltich und nicht nachvollziehbar“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Der Blitzmarathon sei ein wichtiger Baustein im bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm. „Solche Aktionen sind unverzichtbar, um die Tempolimits wieder bewusst vor Augen zu führen und so vor den erheblichen Gefahren durch zu schnelles Fahren zu warnen. Das ist keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit. Denn Raser spielen nicht nur mit dem eigenen Leben, sondern auch mit dem Leben anderer. Die bayerische Polizei wird auch in diesem Jahr weiter verstärkt mit hochmoderner Technik Geschwindigkeitssünder aus dem Verkehr ziehen“, so Herrmann. Vergangenes Jahr habe die bayerische Polizei rund 1,1 Millionen Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit sei die Ursache einer Vielzahl aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern gewesen. Die Zahl der dabei Getöteten belief sich auf 125.

Der 24-Stunden-Blitzmarathon 2024 war Teil des europaweiten „Speedmarathons“, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „ROADPOL“ koordiniert wurde. Beim elften Bayerischen Blitzmarathon kontrollierten rund 1750 Polizistinnen und Polizisten sowie Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung verstärkt die Geschwindigkeit an knapp 1.000 möglichen Messstellen in ganz Bayern. Diese wurden am 15. April 2024 mit einer interaktiven Karte veröffentlicht. Besonders im Fokus standen Unfallschwerpunkte an Landstraßen und Abschnitten, auf denen oft zu schnell gefahren wird, beispielsweise „Tempo 30-Zonen“ vor Schulen.

-stmi- Bild: stmi

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Bezahlkarte
für Asylbewerber

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Region Bayern – Die Testphase der bayerischen Bezahlkarte sei bisher erfolgreich verlaufen. Seit dem 21. März wurden in vier Pilotkommunen bereits über 1.800 Karten ausgegeben. Der Freistaat möchte irreguläre Migration begrenzen, indem Zuzugsanreize gesenkt würden. Bis Anfang Mai 2024 werden 15 weitere Kommunen aus allen Regierungsbezirken die Bezahlkarte vor Ort einführen. Die Pilotkommunen ziehen bislang eine positive Bilanz. Thomas Karmasin, Landrat von Fürstenfeldbruck und Präsident des Bayerischen Landkreistags, erläuterte: „Im Pilotlandkreis Fürstenfeldbruck wurden bereits über 700 Bezahlkarten ausgegeben. Die Erfahrungen sind bisher positiv. Die erhoffte Verwaltungsvereinfachung ist eingetreten, auch das Bezahlen mit der Karte funktioniert grundsätzlich gut.“ Markus Pannermayr, Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Straubing und Vorsitzender des Bayerischen Städtetags, ergänzte: „Dank der konstruktiven Kooperation zwischen dem Innenministerium und den zuständigen Stellen vor Ort ist die Einführung der Bezahlkarte in den ersten Wochen sehr gut angelaufen.“

Bis Anfang Mai führen die folgende Landkreise die Bezahlkarte ein: Altötting, Eichstätt, Erding, Miesbach, Mühldorf am Inn, Freyung-Grafenau, Regensburg, Tirschenreuth, Bamberg, Hof, Nürnberger Land, Aschaffenburg, Bad Kissingen sowie die Kreisfreie Stadt Augsburg und die Kreisfreie Stadt Passau. Weiterhin erfolgt in den nächsten Wochen die Einführung der Bezahlkarte in den weiteren bayerischen Landkreisen und Städten. Bis zum Ende des zweiten Quartals 2024 soll sie im gesamten Freistaat eingesetzt werden.

-stmi-

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Ludwig-Erhard-Gipfel
2024

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Region Miesbach – Entscheider der Republik trafen sich vom 17. bis 19. April beim Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Gastgeber der dreitägigen Konferenz war die Verlagsgruppe Weimer Media Group, wobei der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Veranstaltung eröffnete. Der Gipfel feierte in diesem Jahr seine zehnte Auflage. Zum Jubiläum waren mehr als 100 Speaker auf der Bühne zu hören. Den „Freiheitspreis der Medien“ erhielten heuer Julia Nawalnaja und posthum Alexej Nawalny. Neben der Preisverleihung galt die TV-Arena der Parteichefs, mit Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende, Ricarda Lang, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender der Freien Demokraten und Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender, als weiteres Programm-Highlight.

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Bei der Auszeichnung „Freiheitspreis der Medien 2024“ v.l.:
Wolfram Weimer sowie die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Julia Nawalnaja,
Christiane Goetz-Weimer und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz.

-am- Bilder: © WEIMER MEDIA GROUP

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Verfassungs-
schutzbericht

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Region Bayern –Es gibt keine Entwarnung, im Gegenteil: Extremisten jeglicher Couleur haben ihre Bemühungen verstärkt, die Gesellschaft zu spalten und den politischen Diskurs mit ihren Positionen zu unterwandern“, das erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kürzlich bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2023 in München. „Gerade bei Demonstrationen der bürgerlichen Mitte, gleich ob zum Klimawandel, zur Zukunft der Landwirtschaft oder zum Nahostkonflikt, mischen sie sich als Trittbrettfahrer unter die Menschen, um ihre eigene extremistische Agenda voranzubringen“, so Herrmann. Eine weitere erschreckende Gemeinsamkeit sieht der bayerische Innenminister im Wiedererstarken des Antisemitismus: „In nahezu allen extremistischen Szenen erleben wir Scharfmacher, die aus ganz unterschiedlicher Motivation gegen Israel hetzen. Sie nehmen an pro-palästinensischen Versammlungen teil, nutzen die sozialen Medien, um Hass, Propaganda oder Fake News zu verbreiten und infiltrieren auch unsere Universitäten.“

Der Nahostkonflikt wirkt nach Herrmanns Worten in der islamistischen Szene wie ein Brandbeschleuniger. „Islamistische Gruppierungen instrumentalisieren den Krieg und stellen Muslime weltweit als Opfer dar. Die Gefahr einer emotionalen Radikalisierung ist hoch“, erklärte Herrmann. Von groß angelegten islamistischen Terroranschlägen ist Deutschland 2023 dank der hervorragenden Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden zwar verschont geblieben, jedoch beweise nicht nur ein Blick auf den jüngsten Anschlag bei Moskau die ungebrochene Gefährlichkeit islamistischer Terroristen. „Propagandaorgane des IS Ablegers ISPK rufen verstärkt zu Anschlägen auch in Europa auf – dabei stehen vor allem Großereignisse wie Konzerte oder Sportveranstaltungen im Fokus. Wir sind daher auch mit Blick auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft sehr wachsam“, kündigte Herrmann an.

Der Nahostkonflikt habe eine weitere beunruhigende Entwicklung zur Folge: Der Hass auf Israel und jüdische Mitmenschen vereint ideologisch extremistische Akteure aus unterschiedlichen, größtenteils verfeindeten Spektren. Exemplarisch nannte Herrmann säkulare palästinensische Extremisten und türkische Links- und Rechtsextremisten: „Der auslandsbezogene Extremismus ist zuletzt durch die starke Emotionalisierung im Nahostkonflikt deutlicher in Erscheinung getreten. Zum Beispiel auch in München: Die Gruppierung „Palästina spricht München“ erweckt bei Versammlungen einen gemäßigten Anschein, verbreitet über die sozialen Medien aber ungeniert antisemitische Inhalte.“

Das rechtsextremistische Personenpotential sei von 2.590 im Jahr 2022 auf 2.725 in 2023 angestiegen. „Das ist hauptsächlich Folge der deutlichen Steigerung der Mitglieder der Jungen Alternative. Die Gesamtzahl der rechtsextremistischen Straftaten ist erfreulicherweise von 787 auf 476 gesunken – ein Minus von fast 40 Prozent!“, so Herrmann. Allerdings hätten sich die Gewalttaten im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 52 mehr als verdoppelt. Die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes bestätigten, dass sich verfassungsfeindliche Tendenzen innerhalb der AfD weiter ausbreiten. Auch habe die Vernetzung der Partei in das „extremistische Vorfeld“ im letzten Jahr qualitativ und quantitativ zugenommen. Auch die Szene der Reichsbürger und Selbstverwalter erfahre weiter Zulauf: „2023 wurden in Bayern 5.406 Personen als Reichsbürger identifiziert – ein neuer Höchststand“, betonte Herrmann. Auffällig sei dabei: Auch das gewaltorientierte Personenpotential sei auf 500 Personen angewachsen (2022: 450).

Positiv hob Herrmann die Entwaffnung der Reichsbürgerszene in Bayern hervor. „2023 wurde gegen alle insgesamt identifizierten 29 mutmaßlichen Reichsbürger mit Waffenerlaubnissen Widerrufsverfahren eingeleitet. Die deutsche linksextremistische Szene vertritt überwiegend pro-palästinensische Positionen, bis hin zur Verharmlosung oder gar Leugnung der HAMAS-Massaker. Offenkundig setzt sich ein Großteil der Szene nur dann für Menschenrechte ein, wenn dies dem eigenen ideologischen Weltbild dient“, erläuterte Herrmann. Dies werfe ein Schlaglicht auf den in der Szene seit jeher vorhandenen Antizionismus als eine Spielart des Antisemitismus. Besorgniserregend seien laut Herrmann auch die Beeinflussungsversuche an deutschen Universitäten, mit denen durch aggressive Anfeindungen pro-israelische Meinungen unterdrückt werden sollen.

Auch wenn das Personenpotential der linksextremistischen Szene mit 3.260 (2022: 3200) im Jahr 2023 relativ stabil geblieben und bei den gewaltorientierten Personen ein leichter Rückgang auf 840 (Vorjahr 880) zu verzeichnen sei, bestehe kein Anlass zur Entwarnung. Linksextremistische Straftaten sind 2023 auf 378 (Vorjahr: 364) gestiegen. Besorgniserregend findet Herrmann insbesondere die Zunahme der Gewaltdelikte um rund 17 Prozent auf nunmehr 49. „Gewalt gegen Personen als Mittel der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner wird immer mehr akzeptiert. Das zeigen auch die Kampfsporttrainings, die von Szeneangehörigen besucht werden. Ferner haben unsere Verfassungsschützer allein im letzten Jahr 21 Brand- und Sprengstoffdelikte festgestellt – in elf Fällen Angriffe auf die Infrastruktur. Extremisten haben an einem Auseinanderdriften der unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen und einer schwindenden Akzeptanz der Demokratie ein großes Interesse: Es bringt sie ihrem Ziel näher, unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat zu zerstören. Damit diese Rechnung nicht aufgeht, dürfen wir den Grundkonsens über die uneingeschränkte Geltung der Grundrechte und die Wertschätzung des Andersdenkenden niemals aufgeben“, resümierte Herrmann.

-stmi-

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Vermarktungs-
netzwerk
„Unser Land“

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Region Fürstenfeldbruck – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich mit Vertretern des Vermarktungsnetzwerks „Unser Land“ getroffen. Am Hauptsitz in Esting im Landkreis Fürstenfeldbruck diskutierte er über die Herausforderungen, vor denen kleine regionale Lebensmittelerzeuger stehen. Aiwanger: „Die Initiative ‚Unser Land‘ trägt seit Jahrzehnten maßgeblich dazu bei, regionale Wertschöpfung und Wertschätzung nach vorne zu bringen. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass regionale Ware nicht zugunsten von Billigimporten aus den Regalen fliegt, weil die heimischen Betriebe nicht konkurrenzfähig billig produzieren können. Dazu ist auch das Bewusstsein der Kunden nötig. Wir brauchen auskömmliche Preise für die Erzeuger in der Region. Sonst hören der Schweinebauer oder der Kartoffelbauer eben auf zu produzieren und wir liefern uns der vollen Abhängigkeit von Importen aus.“

Das Vermarktungsnetzwerk „Unser Land“ besteht seit 1994 und vertreibt regionale Lebensmittel aus und in zwölf Landkreisen um München und Augsburg. Nachdem der Absatz der Ware insbesondere während der Corona-Zeit stark angestiegen ist, kämpft die Initiative inzwischen mit steigenden Kosten für Energie, Personal und Logistik. „Die Produkte, die ‚Unser Land‘ vertreibt, werden zu höheren Standards und teurer produziert als im Ausland. Sie sind daher auch einen kleinen Aufpreis wert. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass der Verbraucher wieder stärker für den Mehrwert regionaler Produkte sensibilisiert wird. Wir müssen zum Beispiel im Zertifizierungsbereich darauf achten, dass wir nicht übers Ziel hinausschießen und kleine Betriebe mit zu viel Bürokratie in die vollständige Wettbewerbsunfähigkeit treiben. Regionalität ist ein Qualitätsmerkmal und sollte auch als das anerkannt werden. Kein heimischer Erzeuger würde zum Beispiel schlechte Eier liefern wollen, wenn er selbst mit Gesicht oder Familienfoto auf der Verpackung abgebildet ist“, betonte Aiwanger.

„Unser Land“-Produkte gibt es in diversen Supermärkten. Die Zusammenarbeit ist dezentral gesteuert, da aufgrund der Regionalität keine bayernweite Vermarktung möglich sei. Die Erzeuger-Betriebe produzieren Ware in der Regel nur in kleiner Stückzahl und sind abhängig von ihren Ernten.

-stmwi-

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Aktiv-Wochen:
Frühling.Erlebnis.Bauernhof

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Region Bayern – Die Aktiv-Wochen „Frühling.Erlebnis.Bauernhof“ im Programm „Erlebnis Bauernhof“ sind für dieses Jahr gestartet und gehen noch bis zum 17. Mai. Zu den zentralen Bildungsaufgaben der Schulen gehört auch die Begegnung mit der praktischen Welt und der Natur. Der außerschulische Lernort Bauernhof habe dabei einiges zu bieten und fördere die Alltagskompetenzen. Alle Schulklassen in Bayern sind herzlich eingeladen, einen Bauernhof im Rahmen der Aktiv-Wochen des Programms „Erlebnis Bauernhof“ zu besuchen. In authentischer Umgebung erhalten die Schülerinnen und Schüler auf dem Bauernhof erlebnisreiche, meist unvergessliche Einblicke in Abläufe und Arbeiten auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Beim Lernprogramm auf dem Bauernhof dürfen die Schulkinder selbst mit anpacken, im Stall mithelfen, den Boden untersuchen, Getreide bestimmen, Tiere oder die Maschinen auf dem Bauernhof kennen lernen und vieles mehr. Mittlerweile öffnen über 850 qualifizierte Betriebe im Programm ihre Hoftore. Sie gewähren den Schülern aber auch den Lehrkräften spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit.

Im Rahmen des Programms „Erlebnis Bauernhof“ besuchen jährlich über 80.000 Schulkinder einen Bauernhof und erleben mit allen Sinnen, wie Landwirtschaft in Bayern funktioniert. Seit Beginn des Programms im Jahr 2012 haben gut 482.500 Schulkinder teilgenommen. Die Teilnahme am Programm ist ganzjährig möglich, die Aktiv-Wochen mit den Sonderaktionen finden in der Regel einmal im Jahr statt.

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Digitalminister-
konferenz

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Mit der konstituierenden Sitzung der ständigen Digitalministerkonferenz in Potsdam erreiche die Digitalisierung Deutschlands einen bedeutenden Meilenstein. Sie geht auf eine Länderinitiative im Jahr 2023 zurück und markiere einen bedeutenden Schritt in der Koordinierung der Digitalpolitik auf Länderebene. Die Digitalministerinnen und -minister sowie Senatorinnen und Senatoren der 16 Bundesländer hatten sich damals einstimmig für die Etablierung des Gremiums ausgesprochen, um die Digitalisierung auf Ministerebene zu fördern und ihr das erforderliche Gewicht in der öffentlichen Wahrnehmung zu verleihen.

„Die erste ständige Digitalministerkonferenz markiert nicht weniger als den Aufbruch in eine neue Ära in der Digitalpolitik der Länder. Als erstes Digitalministerium Deutschlands sehe ich mein Haus hier in einer Vorreiterrolle – umso mehr freut es mich, dass wir den Impuls für ein ständiges Gremium auf Ministerebene geben konnten. So bündeln wir die Kräfte für mehr digitale Power in Deutschland und sprechen mit einer durchsetzungsstarken Stimme der Länder“, so Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring.

Die Digitalministerkonferenz entscheidet u.a. über wichtige digitalpolitische Fragen der 16 Bundesländer und steuert übergreifende Projekte und Initiativen, etwa zur Förderung und Regulierung Künstlicher Intelligenz. Sie trägt damit nicht nur dazu bei, die Digitalpolitik der Länder zu koordinieren, sondern auch innovative Lösungen bundesweit voranzutreiben. Im Zuge der engeren Zusammenarbeit auf Länderebene intensivieren auch die bayerische Digitalagentur „byte“ sowie die Digitalagentur Brandenburg „DABB“ ihre bisherige Zusammenarbeit zum Thema Open Data. Der Quellcode des Portals open.bydata wird zum Open Data Day München am 4. Mai 2024 als Open Source bereitgestellt und damit zur Nachnutzung freigegeben. Im Zuge der Kooperation der Digitalagenturen untersucht die DABB prototypisch den Einsatz der bayerischen Technologie für Brandenburger Bedürfnisse.

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Modellprojekt
Lastenradförderung

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Region Bayern –Das Modellprojekt zu Lastenrad-Mietsystemen mit acht Kommunen in ganz Bayern ist im Februar erfolgreich abgeschlossen worden. Es gab keine „plötzliche oder angeordnete Einstellung“ des Projekts“, betonte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, nachdem in den Medien von einer Einstellung der Förderung von Lastenrädern berichtet wurde. „Der Erfolg des Modellprojekts ist unbestritten, Ziel war aber nie eine Dauerförderung, sondern Erkenntnisse für andere Städte und Gemeinden in Bayern zu sammeln und sie ihnen für künftige Projekte zur Verfügung zu stellen“, so Bernreiter.

Ins Leben gerufen wurde das Modellprojekt 2020. Eine Fachjury mit Vertreterinnen und Vertretern des Verkehrsministeriums, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) hatte Kommunen in ganz Bayern ausgewählt, die testen sollten, wie man ein Mietsystem für Lastenräder aufbauen und betreiben könne. Im Februar 2024 sei das Projekt wie geplant ausgelaufen. Der Erfolg spreche für sich: Je nach Kommune gaben zwischen 51 und 77 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer an, dass sie mit der Lastenrad-Fahrt eine Autofahrt ersetzt hätten. Allein im Zeitraum Januar bis September 2023 wurden so in den sieben Kommunen mindestens 9.000 Autofahrten vermieden.

Cadolzburg in Mittelfranken, Freising in Oberbayern, Lechbruck am See und Lindau am Bodensee in Schwaben, Marktredwitz in Oberfranken, Passau in Niederbayern und Würzburg in Unterfranken hatten sich an dem Modellprojekt beteiligt. Der Markt Postbauer-Heng in der Oberpfalz hat kein Mietsystem eingerichtet, sich aber im Namen aller Modellkommunen um die notwendige Buchungsplattform und -App gekümmert. Insgesamt gab es 53 Miet- und Ladestationen und 133 Lastenräder. Weitere Informationen: www.lastenrad.bayern.de

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Elektro-
mobilitätsstrategie
„Schiene“

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Region Bayern – Kürzlich wurde die Fortschreibung der „Bayerischen Elektromobilitätsstrategie Schiene“ (BESS) beschlossen. Das neue Konzept enthält ein Bündel von Maßnahmen, um den Schienenverkehr klimafreundlicher zu machen. „Wir möchten den Dieselbetrieb im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beenden“, erklärte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und ergänzte: „Dafür planen wir die Elektrifizierung weiterer Bahnstrecken und setzen Züge mit klimafreundlichen Antrieben ein.“

Derzeit verkehren noch gut die Hälfte der Linien des Schienenpersonennahverkehrs in Bayern mit Dieselantrieb. Um dies zu ändern, sollen in den kommenden Jahren zahlreiche Strecken elektrifiziert werden. Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) ist in Bayern die Elektrifizierung von überregional bedeutsamen Strecken mit einer Gesamtlänge von 680 Kilometern vorgesehen. Darunter fallen die Achse Regensburg – Hof und die so genannte „ABS 38“ von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen. Leider kämen die vom Bund finanzierten Projekte nur schleppend voran, für die Franken Sachsen-Magistrale von Nürnberg nach Hof und Schirnding wurde sogar ein Planungsstopp verhängt.

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… weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv 2024-03

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