Kultur-, Kunst- und Bücherwelt

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Feierlicher
Volksmusikabend
eröffnete die
51. Tegernseer Woche

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Region Bayern – Die jährliche Veranstaltungsreihe «Tegernseer Woche» steht für Brauchtum und Kultur in der oberbayerischen Stadt Tegernsee. Nun findet sie bereits zum 51. Mal statt und zeigt mit einem abwechslungsreichen Programm, dass es auch ein anderes Tegernsee gibt – jenseits von Touristik und Trubel. So kann man beispielsweise bei exklusiven Führungen durch das ehrwürdige Schloss Tegernsee die Herzoglichen Räume besichtigen, im Museum Tegernseer Tal den «Mythos Tegernsee» erkunden oder sich, ein Highlight für Kinder, bei einer spannenden «Taschenlampenführung» in die Vergangenheit begeben. Ferner können interessante Kunstausstellungen und Lesungen besucht werden oder man läßt sich von traditionellen Kurkonzerten, bunten Liederabenden, einem einzigartigen Schlosshofkonzert sowie Vorführungen mit klassischen Musikstücken verzaubern. Ein fester Termin im Veranstaltungskalender ist der Festgottesdienst zum Erntedank, welcher in der ehemaligen Klosterkirche, der heutigen katholischen Pfarrkirche St. Quirinus, zelebriert wird.

Bei seiner, wie üblich kurz gehaltenen Willkommensansprache im stilvollen Tegernseer Barocksaal, begrüßte Johannes Hagn, Bürgermeister der Stadt Tegernsee, kürzlich die zahlreichen Gäste zur Auftaktveranstaltung der «Tegernseer Woche», insbesondere Andreas Obermüller als frisch ernannten Kulturbeauftrgten der Stadt sowie Claudia Hefele als Hausherrin und neue Direktorin des Gymnasiums Tegernsee. Hagn spannte mit dem Zitat aus den «Tegernseer Nachrichten» aus dem Jahr 1987: „Betrachtet man die Stadt Tegernsee als Hüterin der kulturellen und wirtschaftlichen Tradition des Klosters Tegernsee, dann sind die Beziehungen zu diesen Besitzungen ganz natürlich – zumal die Wahrung dieser Tradition von den Gastgebern mit bestem Wein honoriert wird“, einen Bogen in die Vergangenheit und unterstrich die Verbundenheit der Stadt zu ihrem kulturellen Erbe. In diesem Zusammenhang empfing er den zweiten Bürgermeister der Gemeinde Strengberg aus Niederösterreich, Lukas Schatzl, und betonte die Hoffnung, dass sich die gute Beziehung beider Gemeinden wieder belebe. Dann wurde es offiziell und der Bürgermeister erklärte den Reigen von Musik, Kunst und Geschichte für eröffnet.

Der Anfang der «Tegernseer Woche» stand mit dem Titel „Jatzt ziagt der Herbst ins Land“ ganz im Zeichen der dritten Jahreszeit und Sepp Grundbacher führte als Conférencier mit viel Gespür und Witz durch den Volksmusikabend. Beginnend mit dem Gedicht «Boarisch» von Herbert Schneider über die Beziehung und Liebe zur bayerischen Sprache sprach er über die Musik und übers Musizieren, betrachtete den Einfluß des Elternhauses und die daraus generationenübergreifende Freude am Musizieren, aber auch über das jähe Ende des Almsommers wegen des frühen Wintereinfalls in den Bergen, was das Ende des Jahres einleite und redete über die ausgleichende Gerechtigkeit, dass das Ende schließlich einen jeden Menschen irgendwann treffe.

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Für belustigte Zustimmung beim Publikum sorgten die «Plauderein aus dem heimischen Nähkästchen» wie der Schwank über den Kauf «eines preisgünstigen Kästchens» in einem Möbelhaus mit der einhergehenden Problematik des Auffindens der Warenausgabe bis zum anschließenden Lesen der Gebrauchtsanweisung vor dem Zusammenbauen des Möbelstücks. Ebenso erheiternd war die Erzählung über wetterbedingte Beschwerden durch Temeraturabstürze und die Odyssee eines geplagten Kranken, der wegen Ohrbeschwerden von Arzt zu Arzt gereicht wird, bis er schließlich doch wieder beim Hausarzt landet und die Ärztewanderung von vorne beginnt. Eine letzte nette, auch nachdenkliche, Geschichte handelte von «altersangepassten Wirtshausvorlieben» einer langjährigen Männerfreundschaft, dessen Protagonisten sich jeweils an runden Geburtstagen trafen. Die Kriterien des immer gleichen Wirtshauses begannen mit der «Sturm und Drangzeit», wo die Äusserlichkeiten der Bedienungen noch im Vordergrund bei der Entscheidung zur Einkehr standen und wurden im Laufe der Jahrzehnte merklich ruhiger und gemächlicher – bis letztlich zum Vergessen der vorangegangenen Wirtshausbesuche.

Zwischen den humorvollen Einlagen wurde musiziert, und zwar vom feinsten. In Abwechslung begeisterten mit heiteren Rhythmen die «Hirschberg Zithermusi», mit flotten Weisen die «Pilsisaus Musi», während das «Trio Birnbacher-Bruckmaier» leisere Töne anschlug. Die gesanglichen Präsentationen der «Seeleiten Sängerinnen» aus Bad Wiessee sowie des Familiengespanns «Abstreiter Dreigsang» aus dem Chiemgau begeisterten mit einer unglaublichen Stimmgewalt. Nachdem sich die Musik- und Gesangsgruppen mit Zugaben beim Publikum verabschiedeten und dies mit tosendem Applaus gewürdigt wurde, endete die Eröffnungsveranstaltung zur «51. Tegernseer Woche für Kultur und Brauchtum im Tegernseer Tal» erfolgreich.

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Große
Literaturstipendien

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Region Tirol – Alle zwei Jahre werden die mit je 15.000 Euro dotierten «Großen Literaturstipendien» des Landes Tirol vergeben. Nun können sich Autorinnen und Autoren aus den Sparten «Prosa und Drama» – inkl. Hörspiel und Original-Drehbuch – für die Jahre 2025 und 2026 um das Stipendium bewerben. Die Stipendien haben eine maximale Laufzeit von zwei Jahren. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass die Autorinnen und Autoren einen engen Bezug zu Tirol haben, sei es durch ihre Herkunft oder durch den Inhalt ihres literarischen Projekts. „Die Literaturstipendien sollen Autorinnen und Autoren finanziell unterstützen, damit sie sich auf die Umsetzung und Fertigstellung ihres Projekts konzentrieren können“, erklärte Tirols Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle. Er lädt Schriftstellerinnen  und Schriftsteler mit Tirolbezug dazu ein, sich bis spätestens 1. November 2024 zu bewerben.

Pro Autorin oder Autor darf maximal ein Projekt pro Sparte eingereicht werden. Da die Stipendien für ein erst zu erarbeitendes literarisches Projekt vergeben werden, bildet die Projektbeschreibung ein wesentliches Kriterium für die Bewertung. Daraus müsse klar hervorgehen, welche Intentionen verfolgt werden. Deshalb sollten – je nach literarischer Gattung – Inhalt, Motive, Thematik, Stoff und formale Gestaltung des Textes angegeben werden. Bereits fertig gestellte Arbeiten sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Die Vergabe der Stipendien erfolgt auf Vorschlag einer Fachjury. Weitere Infos: www.tirol.gv.at/kultur

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Phantome
von Prag
Licht zu Sicht verdichtet
-Ausstellung zum Kafka-Jahr-

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Region Bayern – Eine hochkarätige Ausstellung mit wirkungsvollen schwarz-weiß Fotografin ist derzeit im renommierten Veranstaltungszentrum „Waitzinger Keller“ im oberbayerischen Miesbach zu sehen. Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach löste die vielgestellte Frage nach dem «Wie» in seiner Ansprache zur Ausstellungseröffnung auf: «Unsere Kulturamtsleiterin Isabella Krobisch nutzt ihren Urlaub stets zu kulturellen Unternehmungen. Im September 2023 besuchte sie die befreundete Vereinigung «Kulturbrücke» in Frates/Niederösterreich nahe der tschechischen Grenze. Dort führt der Verein «KulturVision» seit zehn Jahren regelmäßig Thementage durch. Am 2. September 2023 fand, organisiert von Monika Ziegler und Peter Becher, die Veranstaltung «Literaturcafé Mélange – Begegnung dreier Länder» statt. Es war eine Initialzündung. Denn der dortige Vortrag von Vera Koubová war großartig und die Künstlerin empfand die «verwegene Idee» unserer Kulturamtsleiterin, ihre Werke in Oberbayern zu zeigen, keineswegs abwegig. Im Gegenteil, ihr gefiel dieses Abenteuer von Anfang an.»

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Die in Prag lebende Künstlerin Vera Koubová ist als Fotografin, Lyrikerin und Übersetzerin ein wahres Multitalent. Als Celan-Stipentiatin des «Wiener Instituts für die Wissenschaften von Menschen» und Mitglied des «Sächsischen Akademie der Künste» hat sie sich weit über die Grenzen Tschechiens einen Namen gemacht. Ihre Übersetzngen, unter anderem von Novalis, Nietzsche, Handtke und Kafka zeugen von einem großen Sprachvermögen. Zu ihren Fotografien schuf die Künstlerin ergreifende Gedichte, mehrsprachig, in tschechisch und deutsch. Die Gedichte hängen in der Ausstelllung neben den Fotografien.

Der Vorsitzende des «Adalbert-Stifter-Vereins» aus dem oberbayerischen Holzkirchen, Peter Becher, studierte Germanistik und Geschichte, führte als ausgewiesener Kenner der tschechischen Literatur in das Werk von Vera Koubová ein. Mit leiser Stimme machte er auf die fotografische Lebensreise der Künstlerin aufmerksam, deren Bilder Geschichten ausdrücken, die jedoch nicht laute, grelle Szenen ablichten sondern ruhige, alltägliche Augenblicke, welche die Realität einfingen, jedoch die Kunst des Übersehens beim Reisen beinhalten. Über die Lektüre kam sie zu Kafka, klärte Becher auf, und auf sensible Weise näherte sie sich den schrecklichen Bildern, die Kafkas Werken in ihrem Kopf hinterließen. Sie ging dann ihren eigenen Weg, erschaffte leise Szenen von Menschen, schweigende Landschaftsbilder und arbeitete effektvoll mit Licht- und Schattenspiegelungen.

Beim Eröffnungsabend im großen Saal des Waitzinger Kellers in Miesbach stellte Vera Koubová einige ihrer Werke vor und rezitierte die dazugehörigen Gedichte. Musikalisch wurde sie dabei von Jana Bezpalcová am Akkordeon mit leisen stimmungsvollen Liedern begleitet. Jana Bezpalcová studierte am Konservatorium in Budweis, Bratislava sowie Weimar und ist eine weltweit gefragte Akkordeonistin.

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Bei der Ausstellungseröffnung v.l.: Peter Becher, Dr. Gerhard Braunmiller, Vera Koubová, Jana Bezpalcová und Isabella Krobisch

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Die Ausstellung «Phantome von Prag – Licht zu Sicht verdichtet» ist bis zum 24. Oktober 2024 im Waitzinger Keller, Schlierseer Strasse 16 in 83714 Miesbach von Montag bis Freitag jeweils in der Zeit von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr und donnerstags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie bei Saal-Veranstaltungen zu sehen.

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1,7 Millionen Euro
für das kulturelle Leben

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Region Südtirol – Südtirols Kunst- und Kulturlandschaft gilt als vielfältig. Um dies zu fördern, weist das Land Südtirol mehreren Kultureinrichtungen im ganzen Land wieder Geldmittel für ihre Tätigkeiten zu. Auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer wurde für die Auszahlung der dritten Zuweisung an die «Stiftung Museion», an die «Vereinigten Bühnen Bozen» und an die «Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen» grünes Licht gegeben. Bei allen drei Kultureinrichtungen werden die Zuweisungen für das Erreichen des Haushaltsausgleichs verwendet. Die «Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen» erhalte 257.000 Euro, die «Vereinigten Bühnen Bozen» 466.000 Euro und der «Stiftung Museion» sollen 985.000 Euro zugewiesen werden. Im Februar bzw. im März 2024 war den Einrichtungen die erste Zuweisung zweckgebunden worden, im Mai folgte die zweite Zuweisung. Insgesamt erhälte die «Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen» rund 1,3 Millionen Euro, die «Vereinigten Bühnen Bozen» 2,273 Millionen Euro und die «Stiftung Museion» 3,7 Millionen Euro.

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Buchvorstellung:
Die Bauernkriege
1525/26

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Region Südtirol – Die Bauernkriege jähren sich 2025 zum 500. Mal. Der Historiker Peter Blickle bezeichnete sie einst als «Revolution des Gemeinen Mannes». Doch gab es weder ein zentrales Ereignis noch eine eigentliche Revolution. In verschiedenen Territorien des Heiligen Römischen Reichs erhoben sich Bauern, fallweise von unzufriedenen Städtern unterstützt, gegen die Herrschaftsstände. Die Aufstände scheiterten jedoch rasch, auch weil die Rebellen keine klaren politischen Vorstellungen hatten.

Wie Ralf Höller in seinem neuen Band zeigt, bildete Tirol diesbezüglich eine Ausnahme: Im Fürstbistum Brixen übernahmen die Aufrührer das Ruder und verlangten, Adel und Klerus dauerhaft von der Herrschaft auszuschließen. Als ihr Anführer Michael Gaismair den Entwurf einer «Republik Tirol» vorlegte, sah sich Habsburg herausgefordert. Erzherzog Ferdinand I., der Tiroler Landesherr und spätere Kaiser, ordnete Gaismairs Ermordung an.

Autor Ralf Höller stellte sein Werk «Die Bauernkriege 1525/26»  am 12. September 2024 in der Südtiroler Landesbibliothek Teßmann vor. Die Veranstaltung wurde von der Landesbibliothek Teßmann in Zusammenarbeit mit Edition Raetia, der Gaismair-Gesellschaft, des Südtiroler Landesarchivs und des Tiroler Geschichtsvereins Bozen VFG organisiert.

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Der Berg ruft ins Kino:

21. Internationales
Bergfilm-Festival
Tegernsee

16. bis 20. Oktober 2024

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Region Bayern – Das kürzlich erschienene Programmheft des «21. Internationalen Bergfilm-Festivals Tegernsee» vom 16. bis 20. Oktober 2024 bietet eine spannende und interessante Auswahl aus rund 250 eingereichten Filmen aus der ganzen Welt. Alpiner Prominenz und unbekannten Gipfelstürmern kann man dann in Tegernsee begegnen, auf der Leinwand und in den fünf Sälen sowie im Kinozelt im Zentrum der Stadt Tegernsee. Der Kartenvorverkauf startet am 13. September.

Das «Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee» gilt seit Jahren als der Treffpunkt für alle Bergbegeisterten. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm abseits der Leinwand mit Wanderungen im Tegernseer Tal und Sonderausstellungen gibt es täglich mehr als 30 Filme zu sehen, darunter Produktionen aus aller Welt. Der neue Festival-Direktor Tom Dauer verspricht ein hochklassiges Programm: „Wir haben eine schöne Auswahl an Filmen, die allesamt sehenswert sind. Eines der Highlights ist der Film „Resistance Climbing“. Dieser spielt in Palästina vor Ausbruch des aktuellen Krieges. Er zeigt, wie sich eine ständig unter Bedrohung und Druck stehende Gemeinschaft durch das Klettern selbst ermutigt und so den vielen Widrigkeiten, denen sie gegenübersteht, bestärkt entgegentreten kann.“

Zu den diesjährigen Favoriten im Filmwettbewerb zählt auch der Film „Bodhichitta“. Während Michi Wohlleben eine Erstbegehung an der Dreifaltigkeit im Schweizer Alpsteinmassiv verwirklicht, bewirtschaftet Agnes Gmünder die Alm am Fuß des Berges. Der Film erzählt von der Seelenverwandtschaft zwischen einem Extremkletterer und einer Sennerin, die mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick vermuten würde. In „Mongolia – Valley of Bears“ dokumentiert der iranische Filmemacher Hamid Sardar den Kampf eines Wildhüters, der sich mit unkonventionellen Methoden für den Bestand der Bären in seiner Heimat einsetzt. Ein Film, der den Konflikt zwischen Naturnutzung und Naturschutz ebenso spannend wie vielschichtig behandelt. Oder der beeindruckende Expeditionsfilm „The Great White Whale“ – ein faszinierendes Zeitdokument: Er schildert die dramatischen Versuche einer Gruppe verwegener Abenteurer, den höchsten Berg Australiens zu besteigen.

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Neben solchen filmischen Glanzlichtern kommen prominente Gäste aus der deutschen Bergsteigerszene zu Besuch, wie etwa Robert und Daniela Jasper am Eröffnungsabend im Tegernseer Barocksaal. Dort zeigt das Bergsteigerpaar ihren Film „Gipfel-Liebe“: Es ist ein berührendes Familienporträt, das die 30 Jahre währende Liebes- und Lebensseilschaft von Daniela und Robert Jasper mit all ihren Höhen und Tiefen schildert. Ein Film, der jenseits aller Klischees tiefe Einblicke in das Leben zweier Bergprofis erlaubt.

Der «Bayern2-Abend» dreht sich in diesem Jahr um das Thema „Iran: Berge mit Botschaft“. Der Filmabend im Kinozelt im Kurgarten zeigt den Iran aus der Perspektive sehr unterschiedlicher Frauen. Die Protagonistin des Films „Climbing Iran“, Nasim Eshqi, ist eine außergewöhnliche Kletterin. Sie versucht, vor Ort zu sein, um über das zu reden, was sie mit ihrer Arbeit bewegt. Ferner steht im Tegernseer Schalthaus eine Bergfilmer-Retrospektive auf dem Programm, und zwar zum 100. Geburtstag von Dr. Otto Guggenbichler, dem Initiator des «Tegernseer Bergfilm-Festivals». Zu seinem Gedenken zeigt das Bergfilm-Festival drei Filme aus den 1960er Jahren, die alle seine unvergleichliche Handschrift tragen.

Immer ein besonderes Programm gibt es beim «DAV-Abend» im Kinozelt im Kurgarten. Diesmal geht es um «Alpinen Nachwuchs: Wie fördert man junge Talente?» und um die Frage nach Sinn und Unsinn der Eliteförderung. Die Schlussstrecke beim Bergfilm-Marathon zeigt am Veranstaltungssamstag bereits um 10:00 Uhr vormittags im Schalthaus in Tegernsee Filme für alle, die an den ersten drei Tagen nicht kommen konnten. Generell ist das Medius der Mittelpunkt für jene, die junge und actionreiche Filme schätzen. Übrigens: Ein tolles Angebot für ganz junge Festivalbesucher bietet das Kinderkino im Zelt im Kurgarten, Mittwoch bis Freitag ab 9:30 Uhr.

Wer im Programmheft blättert oder im Internet die kurzen Inhaltsangaben der 85 Filme studiert, kann sich von dieser faszinierenden Vielfalt begeistern lassen. Damit niemand etwas verpasst, werden zahlreiche Filme mehrfach gezeigt. Spannend wie die Filmauswahl ist am Ende immer auch die Frage, welche Filme bei der feierlichen Schlussfeier im Tegernseer Barocksaal das Rennen machen. Wie immer wird sich eine internationale Jury intensiv mit den Filmen auseinandersetzen und die Besten prämieren.

Wer unmittelbar dabei sein und mitfeiern will, sollte am Samstag zur Preisverleihung kommen: Dort treffen die Gäste auf die ausgezeichneten Filmemacher und Filmemacherinnen – persönlich oder zugeschaltet per Videobotschaft – und können Ausschnitte aller ausgezeichneten Filme sehen. Während im ehrwürdigen Barocksaal bereits die festliche Preisverleihung über die Bühne geht, dürfen sich die Besucher im Kinozelt auf den Siegerfilm (Großer Preis der Stadt Tegernsee) in voller Länge freuen – und zwar mit einem spannenden Vorprogramm. Um das Geheimnis nicht vor der Bekanntgabe im Barocksaal zu lüften, werden die Zeltgäste mit Filmen, die im vergangenen Jahr einen Preis erhalten haben, in Sieger(film)laune gebracht. Am Sonntag gibt es im Kinozelt im Kurgarten, im Medius und im Schalthaus die einmalige Gelegenheit, alle prämierten Filme noch einmal im Rahmen der Matinée in voller Länge zu sehen.

In diesem Jahr gibt es keine Tages- oder Abendkassen an den Vorführsälen und die Abendveranstaltungen beginnen um 19:30 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf online auf www.bergfilm-tegernsee.de und überall, wo es München-Ticket gibt. Eintrittskarten gibt es an den Veranstaltungstagen auch in der Tourist-Information Tegernsee, welche jeweils von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.

-am- Bilder: am

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Holländisches
Meistergemälde
kommt in die Residenzgalerie

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Region Salzburger Land – Das Bild «Hügelige Waldlandschaft mit Falkner und Reiter» von Jacob van Ruisdael ist künftig im «DomQuartier» zu sehen. Zum 100-Jahr-Jubiläum hat Landeshauptmann Wilfried Haslauer der Residenzgalerie Salzburg die Möglichkeit eröffnet, dieses hochkarätige Gemälde zu erwerben. Ein Mäzen, der ungenannt bleiben möchte, hat die Ankaufkosten übernommen. Die signierte Naturdarstellung vervollständige die Sammlung an niederländischer Malerei ideal. „Passend zum 100-jährigen Bestandsjubiläum der Residenzgalerie bildet dieses Frühwerk von Jacob van Ruisdael einen würdigen Zuwachs für das Kunstprofil der Sammlung. Der Mäzen setzt damit ein starkes Zeichen von Großzügigkeit und Kulturverbundenheit mit dem Land Salzburg“, so Haslauer.

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Bei der Präsentation des hochkarätigen Gemäldes v.l.: Kuratorin Astrid Ducke,
Landeshauptmann Wilfried Haslauer und DomQuartier-Leiterin Andrea Stockhammer.

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Best-of-Schau ab 2025
Jacob van Ruisdael gilt als wichtigster niederländischer Landschaftsmaler in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. „Das großformatige Bild aus der Mitte der 1650er Jahre entwickelt einen beeindruckenden malerischen Reichtum in einer typischen niederländischen Kulturlandschaft. Es gilt als ebenso erfolgreiches wie besonders ambitioniertes Frühwerk des Künstlers“, so «DomQuartier»-Leiterin Andrea Stockhammer. Im kommenden Jahr werde das «DomQuartier» eine «Best-of Schau» der Residenzgalerie zeigen und in dieser Ruisdael und den neuen Ankauf im Kreis der anderen Werke der eigenen Sammlung würdigen.

-ls- Bild: DQS/Neumayr

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Bibliotheks-
preis
2024

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Region Bayern –Der Hauptpreis des Bayerischen Bibliothekspreises 2024 geht an die Stadtbibliothek Würzburg, den Sonderpreis erhält die Stadtbücherei Marktoberdorf“, gaben Bayerns Kunstminister Markus Blume und die Vorsitzende des Bayerischen Bibliotheksverbandes Dr. Ute Eiling-Hütig in München bekannt. Kunstminister Markus Blume erklärte: „Bücher, Bildung, Begeisterung – das bieten Bibliotheken im Freistaat. Vom Lesecafé über den Makerspace bis hin zum Podcast-Projekt und vielem mehr: Ideen, Innovationen und eine große Prise Idealismus zeichnen die diesjährigen Preisträger aus Würzburg und Marktoberdorf aus. Sie gehen mit einem tollen Angebot voran. Sie zeigen vorbildhaft, dass Bibliotheken heute weit mehr als Wissensspeicher sind. Als „Wohnzimmer der Stadt“ sind Bibliotheken vertraute und
lebendige Zentren der Gemeinschaft, wo Groß und Klein zusammenkommen. Mit dem Bayerischen Bibliothekspreis sagen wir Danke für innovative Ideen, vielfältige Angebote und unermüdliches Engagement.“ Dr. Ute Eiling-Hütig ergänzte: „Die Welt der Bücher ist faszinierend – dort einzutauchen ist für Jung und Alt immer wieder ein Erlebnis. Bibliotheken sind dabei das wichtigste Tor für Abenteuer und Entdeckungsreisen“.

Der Bayerische Bibliothekspreis beruht auf einer Kooperation des Kunstministeriums und des Bayerischen Bibliotheksverbandes e. V. (BBV). Das Kunstministerium stellt die Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro zur Verfügung. Der BBV übernimmt die Organisation des Wettbewerbs und die damit zusammenhängenden Kosten. Der Hauptpreis, dotiert mit 10.000 Euro, wird für ein innovatives Bibliotheksangebot, der Sonderpreis, dotiert mit 5.000 Euro, für einzelne zukunftsweisende Bibliotheksvorhaben vergeben. Eine achtköpfige Fachjury, in welcher der BBV, die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, die Volksbücherei Fürth, die Gemeindebibliothek Krailing, das Leibnitz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, der Sankt Michaelsbund, die Stadtbibliothek Rosenheim (Gewinner Bayerischer Bibliothekspreis 2023) sowie die Stadbücherei Bad Aibling (Gewinner Bayerischer Bibliothekspreis Sonderpreis 2024) vertreten sind, hat die diesjährigen Preisträger bestimmt.

Die Preisträger des Bayerischen Bibliothekspreis 2024
Der Hauptpreis geht heuer an die Stadtbibliothek Würzburg. Diese sei laut Fachjury ein nationales und internationales Vorbild, da es den Paradigmenwechsel von Bibliotheken, die sich zu integrativen Orten des sozialen Miteinanders entwickelten, widerspiegele. Die Bibliothek habe einen Bibliotheksentwicklungsplan erarbeitet, der mit konkreten Handlungsfeldern in die Praxis umgesetzt werde. Im Rahmen von Mitarbeiterworkshops werde das Team der Stadtbücherei auf hervorragende Art und Weise auf das sich verändernde Verständnis von Bibliotheken und die neuen Aufgaben geschult. Mit dem 2022 neu gestalteten Raum Level3 im Falkenhaus könne ferner die Digitalisierung erlebt und aktiv mitgestaltet werden.

Der Sonderpreis geht an die Stadtbücherei Marktoberdorf. Sie überzeugte die Jury mit einer gelungenen Neukonzeption. Die über dreißig Jahre alte Bibliothek konnte im Zuge der Gebäudesanierung des Rathauses komplett umgestaltet werden. Man habe behutsam Altes und Neues miteinander verbunden und so einen einladenden Raum geschaffen. Besonders das Lesecafé, aber auch die übrigen neu gestalteten Bereiche – wie etwa der Makerspace machbarMOD – trügen dazu bei, dass die Stadtbücherei innerhalb kurzer Zeit zu einem wirklichen Treffpunkt und Begegnungsort geworden sei.

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Etrusker-
Ausstellung

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Region Südtirol – Die Ausstellung „Etrusker. Künstler und Handwerker„, die von der Landesabteilung Italienische Kultur, in Zusammenarbeit mit dem Etruskermuseum der Villa Giulia in Rom organisiert wird, ist ab 24. Oktober 2024 im Kulturzentrum Trevi in Bozen zu sehen. Interessierte werden dann auch die Möglichkeit haben, eine besondere Leihgabe bewundern zu können: Es handelt sich um einen etruskischen Bronzespiegel, der rund 2500 Jahre alt ist, und die Kunstfertigkeit der Etrusker in der Herstellung dieser Art von Objekten eindrücklich untermauert.

„Dieses Ausstellungsstück bereichert die Etrusker-Ausstellung noch zusätzlich. Damit trägt das Kulturzentrum Trevi weiterhin dazu bei, das Interesse am reichen künstlerischen Erbe der großen italienischen Museen wach zu halten“, so Südtirols Landesrat Marco Galateo, zuständig unter anderem für den Bereich italienische Kultur.

Etruskische Spiegel unterscheiden sich von den im antiken Mittelmeerraum verbreiteten Spiegeln insbesondere durch ihre strukturierte Rückseite, die mit Figuren und Szenen verziert wurde. Die Inspirationen stammten in der Regel aus der griechischen Mythologie, mit der die Etrusker gerne ihre Kultur zur Schau stellten. Auf dem Bronzespiegel, der im Kulturzentrum Trevi zu bewundern ist, sind die etruskischen Figuren Turan, Elina, Ermania und Elachsantre dargestellt, die den griechischen Figuren Aphrodite, Helena, Hermione und Paris Alexander entsprechen, aus der Geschichte, die zum langen Trojanischen Krieg führte. Das Objekt wird auf die Zeit zwischen 475 und 450 v. Chr. datiert und ist etwa 22 Zentimeter hoch und 16 Zentimeter breit.

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Klangvolle
Fahrten
mit der Seilbahn

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Region Südtirol – Wer kürzlich in einer der zehn Gondeln der „Rittner Seilbahn“ Richtung Oberbozen oder Bozen geschwebt ist, konnte gleichzeitig Pianoklänge zu Sonaten von Beethoven und Schubert und einer Auswahl an Bach-Busoni-Werken genießen. Der Mailänder Pianist Filippo Gorini hat in der Gondel sein „Flying Piano“ aufgebaut und die Fahrgäste zu Privatkonzerten eingeladen. „Die öffentlichen Verkehrsmittel sind seit jeher ein Ort der Begegnung. Umso schöner ist es, wenn Kultur auf Mobilität trifft und unsere Fahrgäste während der Fahrt auf den Ritten beziehungsweise ins Tal nicht nur die Aussicht auf die Dolomiten und den Schlern genießen können, sondern gleichzeitig auch musikalische Klänge“, erklärte Südtirols Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Die Aktion wird von der „Busoni-Mahler-Stiftung“ und „südtirolmobil“ gemeinsam getragen und ist Teil der Konzertreihe „Bolzano Festival Bozen 2024“ vom 30. Juli bis 10. September. „Anlässlich des heurigen 100. Todestages von Ferruccio Busoni haben wir uns dazu entschlossen, Filippo Gorini nach Bozen einzuladen und musikalische Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen an ungewöhnlichen Orten zu ermöglichen“, erzählte Patrizia Spadafora, Präsidentin der „Busoni-Mahler-Stiftung“, Peter Paul Kainrath, künstlerischer Leiter der Stiftung ergänzte: „Die Konzerte in der Rittner Seilbahn sind sicherlich ein Highlight dieser Reihe.“

-lpast- Bild: Ivan Brentegani

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Kulturstrategie
2030

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Region Steiermark – Auf Initiative von Landeshauptmann Christopher Drexler wurden seit Sommer 2021 in einem breit angelegten Prozess kulturpolitische Leitlinien für die Steiermark erarbeitet. In einem breit angelegten künstlerischen, kulturellen und partizipativen Prozess mit über 600 Beteiligten wurde die „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark′′ erarbeitet und von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen.

Die Broschüre „Kulturstrategie 2030 – Die kulturelle Zukunft des Landes Steiermark“ mit ihren erarbeiteten Handlungsempfehlungen war der Ausgangspunkt für die nächste intensive Arbeitsphase: Von Jänner bis Juni 2024 arbeiteten fünf installierte Fokusgruppen (Förderungskultur inklusive Fair-Pay; Regionale Profile und Kooperationen zwischen Initiativen und Institutionen; Kulturdrehscheiben in den Regionen; Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten; Zukunftswerkstätten) konkret zu Zielen und Maßnahmen. Jede Fokusgruppe setzte sich aus jeweils acht Mitgliedern aus den über 600 Beteiligten an den Regionalkonferenzen zusammen, die aus allen steirischen Regionen aufgrund transparenter Kriterien nominiert wurden.

Die 40 Fokusgruppen-Mitglieder erarbeiteten konkrete Maßnahmen und klare Ziele zu folgenden zehn Themenfeldern: Kunst und Kultur als demokratiepolitische Kraft für Gemeinschaft und Gesellschaft; Kooperationen – „Teilen statt Konkurrenz“; Regionale Kulturdrehscheiben – soziale Verortung; Kunst und Kultur – Bildung; Lernen für die Zukunft durch kollektive Erinnerung; Steirische Museen und Archive als gesellschaftliche Wissensspeicher und Kompetenzzentren; Künstliche Intelligenz (KI) in Kunst und Kultur; Inhaltliche Formate für die Zukunft; Drittmittel in die Regionen bringen – Internationalisierung durch EU-Projekte sowie Förderungskultur.

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Stipendien
für Nachwuchs-
Kunstschaffende

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Region Salzburger Land – Malerei, analoge Fotografie, Architektur oder Bildhauerei: Das Angebot für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der „Internationalen Sommerakademie“ ist umfangreich. Für sechs junge Salzburger Nachwuchskünstlerinnen und -künstler bietet das Land jährlich eine besondere Möglichkeit. Sie erhalten ein Stipendium, um die unterschiedlichen Kurse zu besuchen. Seit mehr als zehn Jahren werden die Stipendien an Schülerinnen und Schüler sowie Studierende mit Salzburgbezug vergeben. Pro Jahr erhalten sechs Personen die Förderung des Landes. Für 2024 sind rund 4.000 Euro dafür vorgesehen.

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll sind die Stipendien des Landes für den Künstlernachwuchs „eine wichtige Investition für die jungen Menschen. Für Einige ist der Besuch der „Internationalen Sommerakademie“ das Sprungbrett für die künstlerische Karriere. An der Festung Hohensalzburg oder in Fürstenbrunn können sie ihre Techniken verfeinern und ihren eigenen Stil finden. Immer wieder fällt mir bei Lebensläufen von Kunstschaffenden der Besuch der Sommerakademie ins Auge. Für viele ist der Besuch in Salzburg ein im positiven Sinne einschneidendes Erlebnis“, so Schnöll.

Fotografische Experimente
Die 18-jährige Polly Moser ist eine von sechs Personen, die 2024 vom Land Salzburg ein Stipendium erhalten hat. Die Stadt Salzburgerin hat sich der analogen Fotografie verschrieben. „Ich habe bereits mit Fotogrammen und Monotypien experimentieren können. Die Sommerakademie ist eine große Bereicherung für meine künstlerische Arbeit, weil ich mich hier so richtig ausprobieren kann und über top Bedingungen verfüge. Ohne die Unterstützung des Landes könnte ich diese einzigartige Erfahrung nicht machen“, erklärte Moser.

71 Jahre künstlerischer Austausch
Der bekannte österreichische Maler und Grafiker Oskar Kokoschka gründete 1953 die „Internationale Sommerakademie“ für bildende Kunst, damals als „Schule des Sehens“, auf der Festung Hohensalzburg. 2024 wurden 18 Kurse angeboten und 255 Studierende aufgenommen. 95 Personen haben ein Stipendium erhalten. Zehn wurden vom Land Salzburg mit einem eigenen Stipendium unterstützt.

-ls-

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„Grundton D“
Benefizkonzert

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Region Bayern – Ein ganz besonderes Konzert der Benefizkonzertreihe „Grundton D“ des Deutschlandfunks (DLF) in Zusammenarbeit mit der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ (DSD) erwartet Musikfreunde am Sonntag, 25. August 2024 um 15:00 Uhr im Orgelzentrum Altes Schloss Valley, Graf-Arco-Straße 30, im oberbayerischen Valley. Der Dresdner Kreuzorganist Holger Gehring spielt Orgelwerke aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Es erklingen Werke von Isfried Kayser, Conrad Michael Schneider, Franz Xaver Schnizer, Sixtus Bachmann, Wilhelm Friedemann Bach, Gottfried August Homilius, Felix Mendelssohn Bartholdy, Adolph Friedrich Hesse und Gustav Adolf Merkel. Holger Gehring, Kreuzorganist an der Kreuzkirche Dresden, ist seit 2005 Orgelsachverständiger der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden. In Valley spielt er auf drei Orgeln im Orgelzentrum: Der Münchener Rokoko-Orgel, dem Karl-Richter-Positiv und der Steinmeyer-Orgel.

Der Eigentümer von Schloss Valley, Dr. Sixtus Lampl, rettete als Denkmalpfleger rund 60 Orgeln vor dem Verfall, indem er ihnen in Valley eine neue Heimstätte schuf. So entstand im Alten Schloss Valley die wohl größte Orgelsammlung der Welt. Der Deutschlandfunk strahlt das Benefizkonzert auch am Sonntag, den 20. Oktober 2024 ab 21:05 Uhr im Rahmen der Sendung „Konzertdokument der Woche“ mit einem Bericht über den Aufführungsort aus.

Für die in Bonn ansässige private „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ sind die DLF-Konzerte eine ausgezeichnete Möglichkeit, bekannte und unbekannte Baudenkmale in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken – gewissermaßen als öffentliche Unterstützung und Hilfe für die Denkmalpfleger vor Ort bei ihrem täglichen Bemühen um Verständnis, Unterstützung und Fördermittel. So Deutschen Stiftung Denkmalschutz können die Musikveranstaltungen bei den Zuhörern vor Ort und vor den Empfangsgeräten zur Bewahrung des kulturellen Erbes beitragen. Denn „D“ steht für bedürftige Denkmale und zugleich für deutschlandweit.

Bisher haben so über 300 ausgefallene Konzertorte musikbegeisterte Besucher angelockt. Karten zum Preis von 20 Euro (Kinder bis 16 Jahren frei) können per Telefon, Fax oder eMail reserviert werden (Tel.: 08024 – 41 44, Fax: 08024 – 48 135, eMail: info@lampl-orgelzentrum.com) reserviert werden und sind auch online unter ztix.de erhältlich.

Zum Projekt: Der Erlös aus dem Benefizkonzert kommt dem Orgelmuseum in Valley zugute. Das „Alte Schloss Valley“ ist in mehreren Bauphasen seit dem 12. Jahrhundert entstanden. Die heutige Form dürfte aus dem Jahr 1778 stammen. Der östliche Teil stammt noch vom Vorgängerbau, der vermutlich im 16. Jahrhundert unter Verwendung älterer Teile errichtet wurde. Im Rahmen der Barockisierung wurde der Bau um etwa fünf Meter nach Westen verbreitert und mit einem gemeinsamen Dachwerk überdeckt. Der Anbau an der Ostseite wurde bei der letzten Sanierung vollständig erneuert. Ein anno 1778 südwestlich an die jetzige Giebelwand angebauter Turm mit südlich daran anschließendem Nebengebäude wurde 1895 abgebrochen, wodurch sich die Statik der Südgiebelwand veränderte. Hier hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits vor Jahren helfen können.

-am- Bild: am

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Vier Künstler,
eine Ausstellung

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Region Bayern – Wieder einmal begeistert eine Ausstellung im Kunst- und Kulturhaus in der oberbayerischen Gemeinde Hausham: Vier Künstler, und zwar Gina Konrad, Traudl Saller, German Kopp und Manfred Priller, präsentieren in der kürzlich eröffneten Sommerausstellung rund 65 Bilder und Objekte, jedes für sich ein Unikat, und der Leitgedanke „Natur“ zieht sich durch die gesamte Schaffenskraft.

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Die Künstlerin Gina Konrad nennt ihre sehenswerten naturalistischen und abstrakten Landschaftsbilder einfach nur „Griechenland“ oder „Gewitterstimmung“ und zeigt im Werk „Lapislazuli“ die interessante Technik „Pouring „. Bei dieser Kunstform werden Acrylarben mit Silikonöl vermischt und mit viel Gefühl auf der Leinwand verteilt, sodass ein fast geordnetes „Mixtum kompositum“ mit verlaufenden Farben und individuellen Mustern entsteht, eben „Bunt wie das Leben“. Damit verblüfft auch Manfred Priller in seinen Werken wie „Cascade“. Mit „Ironie im Gedanken“ gestaltete er den „männlichen Corona-Virus“, auf welchen er keinen medizinisch-realen Anspruch erhebt. Desweiteren stellt der vielseitige Künstler Bilder und Objekte mit Techniken in Spachtel-, Folien- oder Feinmalerei in Acryl, Öl oder Alkydharz sowie Lasurarbeiten vor. Besonders zu beachten sind sein „Gold-Fisch“ in Öl sowie die großflächige Flußlandschaft in Bitumen-Öl-Acryl-Technik. Ferner sind einige Plastiken und Holzarbeiten wie Gitarren zu bewundern. …weiterlesen

-am- Bilder: am

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MusicalSommer

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Region Tirol – Bereits zum neunten Mal lud das Land Tirol im Rahmen des „MusicalSommers“ in Kufstein zu einer Familienaufführung auf die Festung Kufstein ein. Rund 500 Eintrittskarten wurden im Vorfeld an Familienpass-Besitzerinnen und -Besitzer verlost. Auf dem Programm stand mit dem Musical „Sister Act“, basierend auf dem gleichnamigen Film, welcher 1992 prämierte, eine mitreißende Handlung mit viel Witz, guter Laune, Emotionen und wunderbarer Musik.

Tirols Familienlandesrätin Astrid Mair begrüßte alle anwesenden Familien in der Festung Kufstein und zeigte sich von der Aufführung beeindruckt: „Familienfreundliche Angebote wie der MusicalSommer in den geschichtsträchtigen Mauern der Festung Kufstein sind eine ideale Gelegenheit für einen Freizeitausflug mit der gesamten Familie. Es freut mich sehr, dass wir seitens des Landes Tirol auch heuer wieder zu einer Familienaufführung einladen und einer Vielzahl von Tiroler Familien eine Freude machen konnten. ‚Sister Act‘, die Geschichte einer erfolglosen Barsängerin, welche aus Sicherheitsgründen von der Polizei in einem Kloster untergebracht wird und dort das Leben der Schwestern mit neuer Leichtigkeit sowie den Chor mit Soul- und Gospel-Klängen revolutioniert, ist ein weltweit bekannter Klassiker und bietet einen enormen Unterhaltungswert.“

-lt- Bild: Hörmann

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Verleihung
des Blauen Panther

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Region Bayern – Die Verleihung des „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ findet am 23. Oktober 2024 in der BMW Welt in München statt. Jetzt stehen die Nominierungen für die Preise „Beste Schauspielerin“ und „Bester Schauspieler“ in der Kategorie Fiktion fest. Für den Award konnten Produktionen für TV- und Streaminganbieter sowie Bewegtbildformate für Social Media-Plattformen eingereicht werden. Der Preis wird erstmals in fünf Kategorien verliehen: „Information / Journalismus“, „Fiktion“, „Entertainment“, „Kultur / Bildung“ und neu seit 2024 „Social Media“, in der künftig mindestens ein Preis pro Jahr vergeben wird. In der Kategorie „Fiktion“ wurden für die Preise „Beste Schauspielerin“ und „Bester Schauspieler“ Sira-Anna Faal für ihre Rolle als Pauline in der sechsteiligen Serie „Pauline“ (bildundtonfabrik für Disney+); Anna Schudt für ihre Rolle als Anna Koch in der sechsteiligen Serie „Push“ (Bantry Bay Productions für ZDFneo); Katharina Stark für ihre Rolle als Eva Bruhns in der fünfteiligen Serie „Deutsches Haus“ (Gaumont GmbH für Disney+); Aaron Altaras für seine Rolle als Samuel Zweifler in der sechsteiligen Serie „Die Zweiflers“ (Turbokultur GmbH in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk für die ARD Mediathek); David Kross für seine Rolle als Max Brod in der sechsteiligen Serie „Kafka“ (Superfilm in Koproduktion mit dem ORF, NDR, WDR, SWR, BR, MDR, rbb, hr, SR und Radio Bremen für die ARD Mediathek) und Phil Laude für seine Rolle als Frank Stimpel in der 2. Staffel (8 Folgen) der Serie „Almania“ (DCM Produktion für Das Erste) nominiert.

Mit Ausnahme des Publikumspreises entscheidet eine Jury über die Verleihung des Blauen Panther. Diese besteht 2024 aus Prof. Dr. Klaus Schaefer als Vorsitzendem, Fatima Abdollahyan (Bayerischer Rundfunk), Sasha Bühler (Netflix), Stefan Feldmann (Bayerische Staatskanzlei), Kathrin Flessing (Seven.One Entertainment Group GmbH), Katharina Kuchenbuch (ZDF), Philip Pratt (Amazon Studios), Katja Rieger (VOX), Prof. Taç Romey (Hochschule für Fernsehen und Film München), Daisy Rosemeyer-Elbers (Executive Producer), Kamila Schmid (Sky Deutschland), Andrea Schönhuber-Majewski (MoveMe GmbH), Saskia Wagner (FilmFernsehFonds Bayern) und Torsten Zarges (DWDL.de).

Seit 1989 als „Bayerischer Fernsehpreis“ verliehen, präsentiert sich die Auszeichnung seit 2022 als „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ mit einer neuen inhaltlichen und modernen Ausrichtung. Neben TV- können auch Produktionen für Streaminganbieter oder Bewegtbildformate für Social Media-Plattformen ausgezeichnet werden. Die Preisverleihung wird von der Medien.Bayern GmbH veranstaltet und von LEONINE Studios und deren Produktionsunternehmen i&u TV produziert und findet am 23. Oktober 2024 im Rahmen der „Medientage München“ in der Zeit vom 23. – 25. Oktober 2024 in der BMW Welt statt.

Die Träger des „Blauer Panther – TV & Streaming Award“ sind die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Bayerische Rundfunk (BR), Netflix, Prime Video, RTL Deutschland, Seven.One Entertainment Group GmbH, Sky Deutschland und das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) / 3sat. Gefördert wird der Preis von der Bayerischen Staatskanzlei.

-bsr-

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Salzburg
in der Hand
der Volkskultur

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Region Salzburger Land – Die Stadt Salzburg war kürzlich fest in der Hand der Volkskultur-Vereine. Insgesamt waren rund 70 von ihnen aus der Stadt und weit darüber hinaus beim „Stadtfest der Volkskultur“ dabei. Höhepunkt war der Festzug mit tausenden Menschen von der Altstadt zur Stieglbrauerei in Maxglan. Blasmusikkapellen, Schützenvereine, Chöre und Heimatvereine führten den Festzug vom Residenzplatz in Salzburg bis zur Stieglbrauerei an. Dort wartete schon das Festzelt sowie ein Außengelände mit umfangreichem Programm für die ganze Familie.

Für den Landeshauptmann, Wilfried Haslauer, ist das prachtvolle Auftreten der zahlreichen Vereine mehr als ein kräftiges Lebenszeichen: „Das letzte Fest dieser Art in der Stadt Salzburg ist schon gut ein Vierteljahrhundert her. Umso schöner, dass die ehrenamtlichen Träger der Volkskultur ein so starkes Zeichen lebendiger Tradition setzen, die im Bundesland so viel zu bieten hat und so vielseitig ist.“

Gemeinsam, bunt und friedlich
Alle Generationen feierten gemeinsam, entweder als ehrenamtliche Träger der Volkskultur oder als Freunde der Tradition, ein buntes und friedliches Fest. Es wurde getanzt, musiziert und gesungen. „Unbeschreiblich, wie sehr das die Menschen in Salzburg verbindet“, so Haslauer.

-ls-

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Etrusker:
Künstler und Handwerker

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Region Südtriol – Das Kulturzentrum Trevi in Bozen bietet ab Herbst 2024 die Möglichkeit, sich der faszinierenden und in gewisser Weise immer noch geheimnisvollen Kultur der Etrusker zu nähern. Möglich ist dies durch einen Besuch der Ausstellung „Etrusker: Künstler und Handwerker„, die von der Landesabteilung Italienische Kultur, in Zusammenarbeit mit dem Etruskermuseum der Villa Giulia in Rom unter der Leitung von Luana Toniolo organisiert wird. Die Ausstellung, die von Valentina Belfiore und Maria Paola Guidobaldi kuratiert wird, ist Teil der zweiten Etappe der Ausstellung „Kunstgeschichten mit großen Museen“, einer mehrjährigen Reise zur Entdeckung der großen antiken und modernen Zivilisationen.

„Diese Ausstellung macht Kultur und das reiche künstlerische Erbe, das in den großen Museen Italiens aufbewahrt wird, auch lokal greifbar“, erklärte Landesrat Marco Galateo, zuständig unter anderem für den Bereich italienische Kultur. Der Titel „Etrusker: Künstler und Handwerker“ weist auf die Besonderheit der Bozner Ausstellung hin: Es handelt sich nicht um eine allgemeine Ausstellung über die Etrusker, sondern um den spezifischen Aspekt des Kunsthandwerks. Anhand der etruskischen Erzeugnisse kann man versuchen, ihre Vorbilder, ihre Inspirationsquellen, ihre Bildsprache, ihr Verhältnis zur Natur und zum Heiligen oder die Einflüsse, die sie auf andere Kulturen ausübten, zu verstehen.

Die Ausstellung ist in acht Bereiche unterteilt. Der Rundgang beginnt mit den Werken, die am engsten mit dem Bestattungsritus verbunden sind, und setzt sich mit typisch etruskischem Kunsthandwerk fort. „Die Ausstellung soll einen knappen, aber eindrucksvollen Exkurs zu den Meisterwerken und den charakteristischsten Produktionen des Kunsthandwerks bieten. Gleichzeitig ist dies eine außergewöhnliche Gelegenheit, einige der in den Depots aufbewahrten Werke kennenzulernen, die nicht weniger als die normalerweise ausgestellten sind“, betonte die Direktorin des Etruskermuseums in Rom, Luana Toniolo.

-lpast- Bild: Landesabteilung italienische Kultur

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Ein Stier
für die Festung

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Region Salzburger Land – Das ‚Salzburg Museum‚ hat durch eine Schenkung aus Privatbesitz die Plastik „Der große Stier oder Mühe des Weges“ des Salzburger Künstlers Arno Lehmann erhalten. Die Bronzeplastik aus den 1950er-Jahren ist jetzt im Burghof der Festung Hohensalzburg aufgestellt worden. Der Künstler hatte über den Dächern der Stadt im Jahr 1949 eine Wohnung als auch Atelier in den Räumen der Salzburger Festung bezogen und dort sein Lebenswerk geschaffen. „Der große Stier oder Mühe des Weges“ gilt heute als bedeutende künstlerische Leistung des 20. Jahrhunderts mit besonderem Salzburgbezug.

Trotz der unbestrittenen Qualität seines künstlerischen Werks hatte es der bedeutende Keramiker, Bildhauer und Maler Arno Lehmann nicht immer leicht in seinem Leben. „Der Titel seiner Plastik „Der große Stier oder Mühe des Weges“ hat somit auch viel Symbolik für welche die Biografie des Künstlers, der sich so vielfältig in die Kunstgeschichte Salzburgs im 20. Jahrhundert eingeschrieben hat“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer und dankte im Namen des Landes Trude Kaindl-Hönig für ihre Initiative, auf der Festung Hohensalzburg an das Leben und Wirken von Arno Lehmann zu erinnern und dies durch eine Schenkung an das ‚Salzburg Museum‘ zu ermöglichen.

Für den Salzburger Museumsverein ist die Schenkung ein besonderer Zuwachs in den Sammlungen. „Wir waren als Verein gerne bereit, die Aufstellung der Plastik in der Festung zu unterstützen und damit auch einen Beitrag für die Erinnerung an Arno Lehmann zu leisten. So wird sie Teil des Kulturerbes Salzburgs und in Zukunft sicher sehr viele Menschen auf der Festung begeistern“, so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.

Von Berlin auf die Festung
Arno Lehmann, 1905 in Berlin geboren, schloss nach dem kurzen Zwischenspiel einer Banklehre das Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in München ab. In einer eigenen Werkstatt stellte er Kleinplastiken und keramische Schmuckketten her. Als ein Bombentreffer des Zweiten Weltkrieges die Berliner Werkstatt und damit auch seine Lebensgrundlage vernichtete, setzte Lehmann einen Neuanfang in Österreich und bezog über Vermittlung von Landeshauptmann Josef Rehrl sowohl Wohnung als auch Atelier in den Räumen der Salzburger Festung. Das Land Salzburg hat 2020 seinen mit 7.000 Euro dotierten Keramik-Kunstpreis in Arno-Lehmann-Preis umbenannt.

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Die Stierplatik auf der Festung Hohensalzburg ist enthüllt v.l.:
Bernhard Auinger, Bürgermeister der Stadt Salzburg; Dr. Brigitta Pallauf, Präsidentin des Salzburger Landtages;
Kunsthistoriker Nikolaus Schaffer; Mäzenin Trude Kaindl-Hönig;
Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Salzburg Museum-Direktor Martin Hochleitner.

-ls- Bild: Herbert Rohrer

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Kanonenfutter

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Region Bayern – Im Rahmen der 20. Lenggrieser Kulturwoche, Jubiläumsausstellung der oberbayerischen Künstlervereinigung Lenggries, ist eine Großinstallation zum Thema „Kanonenfutter“ mit tausenden Gabeln vorgesehen. Für die „Kanonenfutter“-Installation werden noch zahlreiche Gabeln benötigt: Wer möchte, kann Teil dieses außergewöhnlichen Projekts werden und Gabeln – die nicht mehr im Gebrauch sind – spenden: Zustand, Aussehen, Größe, Funktion sind egal – solange es sich um Ess- oder Kochbesteck handelt. Diese können bis zum 15. August 2024, im Kulturzentrum Waitzinger Keller, Schlierseer Straße 16, in Miesbach abgeben werden.

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Die Lenggrieser Kulturwoche findet vom 6. bis 29. September 2024 in der ehemaligen Kaserne Lenggries statt. Bei der Jubiläumsausstellung sind unter anderem das Apnoa Kollektiv, Marina Herrmann, Andreas Kuhnlein, Lisa Mayerhofer, Fiona Peters, Pascale Schwarzenberger, Monika Supé und Franziska Futterknecht, Bernard Verdet und Charlotte Vögele mit von der Partie.

-am- Bilder: Krobisch

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Salzburger
Festspiele
feierlich eröffnet

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Region Salzburger Land – Viel Traditionelles, viel Neues – so kann man die diesjährigen Salzburger Festspiele kurz zusammenfassen. Bereits Tradition hat die feierliche Eröffnung, die am letzten Freitag über die Bühne ging. Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bundespräsident Alexander Van der Bellen haben am Mozartplatz den Tschechischen Präsidenten Petr Pavel mit militärischen Ehren empfangen. Danach ging es zur Eröffnung in die Felsenreitschule. Beim Festakt spielte das Mozarteum-Orchester Werke von Sergej Prokofjew, Max Bruch und Alfred Schnittke. Festspielpräsidentin Hammer, Landeshauptmann Haslauer und Vizekanzler Werner Kogler richteten Grußworte an die Gäste. Die Festrede hielt Nina Chruschtschowa, Urenkelin des einstigen sowjetischen KP-Parteichefs Nikita Chruschtschow, gefolgt von der Eröffnungsansprache des Bundespräsidenten.

Strauss am Abend
Landeshauptmann Wilfried Haslauer besuchte mit Bundespräsident Van der Bellen und dem Staatsgast aus Tschechien die Premiere von „Capriccio“ von Richard Strauß im Großen Festspielhaus. Ebenfalls zum Eröffnungsprogramm gehörte die alljährliche Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Europäische Literatur, diesmal durch Staatssekretärin Andrea Mayer an die polnische Autorin Joanna Bator.

250 Millionen Euro Wertschöpfung
Die Festspiele seien für die Salzburger Wirtschaft ein wichtiger Konjunkturmotor: 250 Millionen Euro an Wertschöpfung in Österreich würden erzielt, davon 199 Millionen Euro in Salzburg. Das weltweit führende Dreispartenfestival mit Oper, Konzert und Schauspiel sorgt für 2.943 Vollzeitarbeitsplätze in Österreich, davon 2.589 in Salzburg, sowie für 96 Millionen Euro an Steuern und Abgaben, listet die aktuelle Festspielstudie-Wertschöpfungsanalyse auf.

-ls-

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Tiroler
Volksbühnenpreis
2024

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Region Tirol – Der mit 5.000 Euro dotierte „Tiroler Volksbühnenpreis 2024“ geht an die Kolpingbühne Hall für die Produktion „Die kleine Hexe“ basierend auf dem Kinderbuch-Klassiker von Otfried Preußler. Die Verleihung findet beim „Fest der Kultur“ am 1. Oktober 2024 im Haus der Musik in Innsbruck statt. „Von Komödien über Tragödien bis hin zu Märchen – seit der Gründung des Vereins im Jahr 1867 wird auf der Kolpingbühne Hall Theater gespielt. Die Kolpingbühne weiß in praktisch jedem Genre des Theaters zu überzeugen und hat sich seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Besondere Qualitäten der Bühne stellen das generationenübergreifende Ensemble und das freudvolle Zusammenspiel dar. Der Tiroler Volksbühnenpreis ist eine Anerkennung für das konstant hohe Niveau und die höchst professionelle Umsetzung der Produktion „Die kleine Hexe“ in allen Bereichen“, erklärte Tirols Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle. Er gratulierte dem gesamten Team vor und hinter der Bühne zu dieser Auszeichnung. Das Ensemble umfasst über 90 Personen im Alter von vier bis 81 Jahren.

Einstimmige Entscheidung der Jury
Ein äußerst phantasievolles Bühnenbild mit liebevollen Details, ein durchdachtes Gesamtkonzept, eine gelungene Lichtgestaltung, eine hochwertige Ausstattung sowie eine authentische Darstellung bis in die kleinsten Rollen hinein – dies und vieles mehr trug dazu bei, dass „Die kleine Hexe“ die 16-köpfige Jury des Theater Verbandes Tirol in ihren Bann zog, welche die Produktion als „außergewöhnlichen Genuss“ bezeichnete: „Spiel, Regie, Ausstattung und deren Umsetzung waren kompakt und im Wechselspiel harmonisch. Der Rhythmus der Inszenierung und die Dosierung der Bühnenzauberei waren fein abgestimmt und ließen Freiraum für eigene Phantasie. Die Zusehenden jeden Alters wurden von der ersten Sekunde an auf eine Reise mitgenommen, die in allen Belangen eine reine Theaterfreude war.“

Tiroler Volksbühnenpreis
Der Tiroler Volksbühnenpreis würdigt herausragende Leistungen von Mitgliedsbühnen des Theater Verbandes Tirol mit dem Ziel, die kontinuierliche Aufbauarbeit und Weiterentwicklung der außerberuflichen Theatergruppen und Spielgemeinschaften in Tirol sichtbar zu machen und dadurch weitere Bühnen zu motivieren, ihr Niveau zu heben und hervorragende Vereinsarbeit zu leisten. Der Preis wird abwechselnd in einer vom Theater Verband Tirol festgelegten Kategorie vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

-lt-

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Lebendige
Traditionen

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Region Bayern –Lebendige Traditionen, wie Bräuche und Feste, Musik und Tanz, Wissen um die Natur und traditionelle Handwerkstechniken, verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und sie verbinden Menschen. Das „Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ ist um weitere dreizehn kulturelle Ausdrucksformen reicher. Die Bewahrung und Weitergabe dieser kulturellen Schätze wirkt identitätsstiftend und stärkt den Zusammenhalt in unserer vielfältigen Gesellschaft. Immaterielles Kulturerbe zeichnet sich durch seine Wandlungsfähigkeit aus. Mit Ideenreichtum und Kreativität können auch junge Menschen für langjährige Traditionen begeistert werden. Diese Begeisterung und das damit verbundene Engagement macht die Heimat Bayern so lebens- und liebenswert. Die neuen Einträge im Bayerischen Landesverzeichnis zeigen, wie sich unzählige Menschen im Wissen um die eigenen Wurzeln und mit Weitblick auf die Zukunft für ihre lebendige Tradition und ihre Heimat einsetzen“, betonte Bayerns Finanz- und Heimatminister Füracker bei der Urkundenübergabe.

Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Bestandteil der Alltagskulturen ausmache, als immaterielles Kulturerbe sichtbar gemacht sowie Maßnahmen unterstützt werden, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung geeignet sind. Derzeit sind 180 Staaten dem UNESCO Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis, das nun 82 Eintragungen enthält. Weitere Infos: https://www.ike.bayern.de

-bstmfh- Bild: am

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Poetry
Slam
Preise
2024

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Region Tirol – Sie liefern Wortwitz und sprachgewaltige Bilder, ihre pointierten Texte sind mit bissigem Humor gewürzt: Auf den Slam-Bühnen Tirols haben performancestarke Spoken-Word-Poetinnen und -Poeten um die Gunst des Publikums gekämpft. Für sein Engagement und seine Umtriebigkeit in der landesweiten Szene wird Leonard „Leo“ Dravoj mit dem diesjährigen Poetry-Slam-Würdigungspreis ausgezeichnet, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Als Newcomerin der Tiroler Bewegung erhält Magdalena „Lenny“ Schweissgut den Förderpreis.

„Die Poetry-Slam-Preise werden wechselnd vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck vergeben und dienen dazu, herausragende Leistungen dieses literarischen Spektrums zu honorieren und aufstrebende Talente zu unterstützen“, erklärte Tirols Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle. Dravoj und Schweissgut erhalten die Auszeichnung im Rahmen der Feierlichkeiten beim „Fest der Kultur“ am 1. Oktober 2024.

Leo Dravoj für unermüdlichen Einsatz in der Poetry-Slam-Gemeinschaft geehrt
„Auf formaler Ebene vielseitig, immer mit einem Gespür für die brandaktuellen Themen der Zeit und mit einem Herz für die Tiroler Poetry-Slam-Bewegung: Wir freuen uns darüber, dass mit Leo Dravoj einer der zentralen Kulturtreiber der Szene diesen österreichweit einzigartigen Preis erhält. Als – im wahrsten Sinne des Wortes – hervorragender Slammer belebt er die Bühnen der bunten Tiroler Kulturlandschaft und stößt mit seinen Texten neue Diskurse an“, fasste Mattle die Leistungen Dravojs zusammen. Ferner engagiere sich der Schriftsteller seit vielen Jahren auch auf organisatorischer Ebene im Umfeld der Slam-Poetry, begründet die Jury die Auszeichnung mit dem Würdigungspreis. In Erscheinung tritt Dravoj beispielsweise als Moderator bei diversen Slam-Veranstaltungen, Kassier beim Verein „Poetry Slam Tirol“ oder Initiator unkonventioneller Formate wie dem Innsbrucker „Sauna-Slam“.

Neue Stimme der Szene: Magdalena „Lenny“ Schweissgut
Als „aufgehender Stern am Tiroler Slam-Himmel“ – so die Jury – gilt Magdalena Schweissgut, die mit ihrer Experimentierfreude „Funken schlagen lässt“ und wie keine Zweite das lautmalerische Potenzial des Außerferner Idioms zur Schau stelle. „Wir sind der festen Überzeugung, dass neue Talente wie Lenny, die ihre Texte auf den Slam-Bühnen des Landes präsentieren, Menschen bewegen und Veränderung bewirken können“, so Mattle. Der Poetry-Slam-Förderpreis sei eine Unterstützung für kulturelle Aushängeschilder über die Landesgrenzen hinaus.

Der Tiroler Poetry-Slam-Preis
„Der diesjährige Preisträger Leonard Dravoj und die Preisträgerin Magdalena Schweissgut zeigen eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig die Poetry-Slam-Szene in Tirol ist. Mit ihren kreativen und mutigen Texten bereichern sie unsere Kulturlandschaft und inspirieren viele Menschen. Es ist uns eine große Freude, diese außergewöhnlichen Talente mit dem Poetry-Slam-Preis zu würdigen und ihre Verdienste anzuerkennen“, betonte der Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck, Georg Willi. Der Poetry-Slam-Preis wird in zwei Kategorien verliehen – dem mit 2.500 Euro dotierten Würdigungspreis für das Gesamtwerk im Bereich der Slam-Poetry und dem Förderpreis in Höhe von 1.000 Euro, für aussichtsreiche neue Stimmen in der Szene. Mit der Auszeichnung sollen außergewöhnliche Vertreterinnen und Vertreter dieser besonderen Gattung und die kontinuierliche Aufbauarbeit innerhalb der Tiroler Literaturszene Anerkennung erfahren. Das Preisgeld stellt im heurigen Jahr die Stadt Innsbruck zur Verfügung.

-lt-

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404 Jahre
lebendiges
Brauchtum

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Region Salzburger Land – Lautstark und farbenprächtig sind kürzlich rund 40 Musikkapellen, Trachtenvereine, Kameradschaften oder auch Schützenkompanien aus ganz Salzburg durch die Pongauer Gemeinde Wagrain gezogen. Die Historischen Bauernschützen hatten zu ihrem 404-jährigen Jubiläum geladen und ließen es im wahrsten Sinne des Wortes mit ihren Gewehren „krachen“. Ein großer Festumzug mit Vereinen aus dem Bundesland und der Gemeinde bildete den Rahmen für das Jubiläum. Landeshauptmann Wilfried Haslauer gratulierte den Historischen Bauernschützen : „Mehr als vier Jahrhunderte Schützentradition gehört mit der gesamten Region gefeiert. Und das findet im Pongau auch gebührend statt“.

Nicht nur in Wagrain sind die Schützen eine fixe Größe im Vereinsleben der Gemeinde. Salzburgweit sind in 112 Kompanien und Garden rund 6.500 Mitglieder aktiv. „Die Historischen Bauernschützen sind mit ihren Ausrückungen und ihrem Engagement in der Kommune präsent. Die Kameraden sind für einander und die Bewohner des Ortes da. Wo Hilfe benötigt wird, packen siem tatkräftig mit an. Sie sind im besten Sinne des Wortes tief in der Gemeinde verwurzelt“, betonte Haslauer.

Für Axel Ellmer, Bürgermeister der Gemeinde Wagrain, sind die Historischen Bauernschützen ein ganz wichtiger Bestandteil des Ortes: „Sie umrahmen die kirchlichen Feierlichkeiten in der Gemeinde, sei es bei Erntedank oder am Prangertag. Und sie veranstalten auch eigene Veranstaltungen, etwa das Lindenfest, das einen regelrechten Aufschwung erlebte. Hauptmann Michael Koblinger und sein Team führen den Verein vorbildhaft und erfüllen das Brauchtum mit Leben.“

Die Tracht der Historischen Bauernschützen in Wagrain ist einzigartig in ganz Salzburg. „Wir sind die einzigen Schützen im Land, die eine lange, weiße Unterhose unter der Lederhose und den Stutzen tragen“, schmunzelt Hauptmann Michael Koblinger, der seit mehr als 40 Jahren aktives Mitglied ist und ergänzte: „1964 wollte man diese Tradition ändern. Aber Karl-Heinrich Waggerl hat damals 4.000 Schilling an die Schützen gespendet, damit die Tracht so bleibt, wie sie ist. Und wir tragen heute noch immer unsere langen Unterhosen.“ Derzeit rücken 58 Kameraden bis zu zehn Mal jährlich aus.

Verspätetes Jubiläum
Ursprünglich hätte das Schützen-Jubiläum 2020 gefeiert werden sollen. „Wir wurden 1620 gegründet. Vor vier Jahren war bereits alles geplant und auch die Chronik war fertig. Durch die Pandemie feiern wir jetzt mit vier Jahren Verspätung, dafür umso schöner“, so Koblinger.

-ls-

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Dritte
Kultur
Sommer
Lounge

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Region Bayern – An die 500 Vertreterinnen und Vertreter der staatlichen, kommunalen und der Freien Kunst- und Kulturszene aus ganz Bayern sowie Journalistinnen und Journalisten folgten der Einladung zur dritten Kultur-Sommer-Lounge im Haus der Kunst in München – ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes an Bayerns Kulturszene. Auf der Terrasse des Hauses der Kunst führten die Gäste bis in die späten Abendstunden anregende Gespräche über Kunst, Kultur und viele andere Themen. Musiker der Jazzband Trialog und zu späterer Stunde ein DJ sorgten für stimmungsvolle musikalische Untermalung

„Bayern ist Kulturstaat. Kunst, Kultur und Wissenschaft waren schon immer Kern unseres Landes. München ist kultureller Leuchtturm in Bayern. Doch überall im Freistaat findet Kunst und Kultur auf höchstem Niveau statt. Kunst ist wichtig für unsere Gesellschaft: Sie ist vielfältig, eröffnet Horizonte, inspiriert zu eigenen, neuen Ideen und ermöglicht Gedanken abseits des Alltags. Die weitere Vernetzung des Kulturlands Bayern ist wichtig. Freie kreative Kräfte sprühen vor Fantasie, Energie und Inspiration – ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Das unterstützen wir als Freistaat gerne: Wir haben den Kulturetat auf rund eine Milliarde Euro deutlich erhöht. Auch die Freie Kunst-Szene fördern wir weiterhin massiv. Kein Land gibt so viel für Kunst und Kultur aus wie der Freistaat.“

Bayerns Kunstminister Markus Blume betonte: „Das dritte Mal und somit eine gute bayerische Tradition – unsere Kultur-Sommer-Lounge im Haus der Kunst, wo die Kraft der Ideen auf die Leidenschaft am Gestalten trifft. Bayern ist Freistaat, Bayern ist Kulturstaat – zusammen macht das unseren bayerischen Kulturfreistaat. Entscheidend ist, dass wir diesen Auftrag immer neu erfüllen. Lassen Sie uns neue Wege gehen, lassen Sie uns gemeinsam diesen Kulturfreistaat weiterentwickeln. Wir wissen: Erstklassige Kultureinrichtungen, freie Kulturinitiativen und fantastische Künstlerinnen und Künstler kann es nur geben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen – dafür sorgen wir heute und in Zukunft. Im aktuellen Haushalt überschreiten wir die Kulturmilliarde und mit der Kulturagenda denken wir weiter. Unser Ziel: Wir wollen den Kulturstaat von morgen gestalten.“ Ferner zeichnete Blume in diesem Rahmen Dr. Thomas Goppel, Cornelia Gräfin von Kerssenbrock und Ludwig Baumann sowie Bernd Schweinar für herausragende Verdienste um die Kunst mit der Ehrung „Pro meritis scientiae et litterarum“ aus.

-bstmwk-

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Euregio-
Jugendblasorchester
Konzerte

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Region Tirol/Südtriol/Trentino – Von Beethoven und Mahler über internationale zeitgenössische Komponisten bis zu jenen mit Euregio-Bezug: Auch heuer wird das Euregio-Jugendblasorchester vom 26. bis 28. Juli, mit je einem Konzert in den drei Ländern der „Euregio Tirol-Südtirol-Trentino“ ein vielfältiges Programm zum Besten geben. Die Konzerte erfolgen am Freitag, 26. Juli 2024 um 17:30 Uhr in Riva del Garda in der Rocca di Riva; am Samstag, 27. Juli 2024 um 18:00 Uhr in Toblach im Grand Hotel/Gustav-Mahler-Saal und am Sonntag, 28. Juli 2024 um 10:30 Uhr, im Rahmen der Promenadenkonzerte, im Innenhof der Hofburg in Innsbruck. Das Projekt „Euregio-Jugendblasorchester“ wird von der Euregio in Zusammenarbeit mit den Blasmusikverbänden der drei Landesteile organisiert.

Musik überwindet Grenzen
„Dass hier junge Orchestermitglieder aus allen drei Euregio-Ländern eine gemeinsame Woche verbringen, entspricht ganz dem Motto der Südtiroler Euregio-Präsidentschaft“, erklärte der Euregio-Präsident und Landeshauptmann von Südtirol Arno Kompatscher. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle ergänzte: „Die Sprache der Musik verbindet und berührt Menschen. Das ist es auch, was das Euregio Jugendblasorchester ausmacht: Es verbindet junge Menschen über die Landesgrenzen hinweg und schafft neue Begegnungen und Freundschaften, die berühren. Solche Projekte sind von unschätzbarem Wert und ich danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, das nicht zuletzt eine lange Vorbereitungszeit beansprucht.“ Auch Maurizio Fugatti, Landeshauptmann des Trentino, weiß, dass auf die Jugendlichen eine Woche mit intensiven Proben zukommt, und wünscht ihnen, dass „der Spaß dabei nicht zu kurz kommt und sie viele, hoffentlich auch dauerhafte Freundschaften knüpfen können“.

Das von den Dirigenten Hannes Schrötter (Südtirol), Andreas Waldner (Tirol) und Franco Puliafito (Trentino) erstellte Programm beweise erneut den universellen Charakter der Musik als Sprache der Welt: Unter anderem mit Ludwig van Beethovens Europahymne, Auszügen aus Gustav Mahlers Symphonie 5 sowie Werken zeitgenössischer Komponisten aus den USA, Japan, Frankreich, Linz und Innsbruck. Dabei könne die Bevölkerung einen Eindruck vom Zusammenspiel der ausgezeichneten Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker aus den drei Euregio-Ländern gewinnen.

-lt- Bild: Wolfgang Alberty

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„Musikum Gold“
für 78 junge Musikerinnen
und Musiker

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Region Salzburger Land – Rund 11.000 Schülerinnen und Schüler bekommen aktuell am Musikum Instrumental- oder Gesangsunterricht. 78 junge Salzburger Musikerinnen und Musiker haben in diesem Schuljahr ihre Ausbildung erfolgreich mit dem Leistungsabzeichen „Musikum Gold“ mit ihrem Instrument oder ihrer Stimme abgeschlossen. Rund zwei Drittel dieser Absolventen haben damit gleichzeitig das Goldene Leistungsabzeichen des Salzburger Blasmusikverbandes abgelegt. Landesrätin Daniela Gutschi hat alle im Carabinierisaal der Alten Residenz für ihre Leistung geehrt: „Ihr habt damit nicht nur Talent, sondern vor allem auch Fleiß und Durchhaltevermögen bewiesen, denn wie ich als Querflötistin, die selber in der Blasmusikkapelle groß wurde, weiß, steckt hinter diesem Leistungsabzeichen viel Arbeit und unzählige Stunden im Proberaum.“

-ls-

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Lange Nächte
der Kunst und Musik

2024

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Region Bayern – In diesem Jahr wird wieder Kunst und Musik im Doppelpack präsentiert: Im Rahmen des „Pfaffenhofener Kultursommers“ finden die Langen Nächte der Kunst und Musik erneut an zwei Tagen statt. Am Freitag, 28. und Samstag, 29. Juni verwandelt sich die Innenstadt von Pfaffenhofen an der Ilm in ein Festivalgelände: Live-Konzerte, Ausstellungen, Streetfoodmarkt, Walking Acts sowie ein Kinderbereich mit Hüpfburg, Kinderschminken und Mitmachstationen warten auf die Besucherinnern und Besucher. …weiterlesen

-stpaf- Bild: Florian Schaipp

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Musikalische
Leistungsabzeichen

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Region Südtriol – Im Schuljahr 2023/2024 haben sich rund 1600 Musizierende den Prüfungen für die Leistungsabzeichen gestellt. Mitte Juni endete die Sommersession, eine von drei Prüfungssessionen in diesem Schuljahr. Die Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule zeichnet für die Gesamtorganisation der musikalischen Leistungsabzeichen verantwortlich. Die Prüfungen erfolgten in Form eines öffentlichen Vorspiels an verschiedenen Musikschulstandorten. Die Leistungsabzeichen in den verschiedenen Leistungsstufen von Junior bis Gold wurden in allen Fächern – vom Akkordeon bis zur Zither – vergeben. Insgesamt traten 700 Kandidatinnen und Kandidaten für die Kategorie Junior, 588 für Bronze, 235 für Silber und 71 für das Abzeichen in Gold an.

Für Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti sind die musikalischen Leistungsabzeichen ein wichtiges Mittel zur Standortbestimmung über die Qualität der musikalischen Ausbildung in den Musikschulen. „Eines unserer Ziele ist es, dass langfristig jedes Kind, das die Musikschule besucht, zumindest die Prüfung für das Juniorabzeichen absolviert“, betonte Pedrotti. Im Bereich der Leistungsabzeichen für Blasinstrumente und Schlagwerk ist ihr die gute Zusammenarbeit mit dem Verband „Südtiroler Musikkapellen VSM“ wichtig. „In diesem Schuljahr ist die Anzahl der Teilnehmenden erneut angestiegen. Sehr erfreulich ist, dass das Musizieren mit jugendlicher Begleitung und in Kammermusikbesetzungen immer häufiger in die Prüfungsprogramme mit eingebaut wird“, erläuterte der stellvertretende Landesmusikschuldirektor Christian Laimer. Der Verbandsjugendleiter des VSM, Hannes Schrötter, unterstrich: „Wir freuen uns sehr, mit den Musikschulen einen starken Partner zu haben, dem das Angebot der Leistungsabzeichen genauso am Herzen liegt wie uns Musikkapellen.“

Federführend an der Planung und Durchführung der Prüfungen beteiligt sind Fachgruppenleiterinnen und Fachgruppenleiter der verschiedenen Instrumente, die an den Musikschulen unterrichtet werden. Fachgruppenleiterin Monika Federspieler war unter anderem für die Organisation an den Prüfungsstandorten für die Flöteninstrumente zuständig und zeigte sich von Qualität der dargebotenen Leistungen bei den Leistungsabzeichen beeindruckt. Zum Abschluss wurde allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von der Landesmusikschuldirektion eine Medaille überreicht. Wer Mitglied einer Musikkapelle ist, erhält zusätzlich eine Urkunde und das Jungmusikerleistungsabzeichen in Form eines Ansteckers.

-lpast- Bild: lpa/Landesmusikschuldirektion

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Landesarchiv
forscht seit 30 Jahren

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Region Südtirol – Insgesamt 23.757 Druckseiten an wissenschaftlichen Eigenveröffentlichungen sind seit 1995 in der Reihe „Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs“ erschienen. Es gehört zu den weniger bekannten Forschungseinrichtungen Südtirols, dabei braucht die wissenschaftliche Bilanz des Landesarchivs den Vergleich nicht zu scheuen: Seit 1995 erscheint die hauseigene Reihe der „Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs“. Jüngstes Mitglied dieser Reihe ist die Neuauflage eines Referenzwerks der zeitgeschichtlichen Forschung, nämlich Karl Stuhlpfarrers „Umsiedlung Südtirol 1939–1940“, das als Band 50 der Hauptreihe vorgestellt wurde. „Dieser Band ist ein sichtbarer Ausdruck der Forschungsleistung des Landesdenkmalamtes mit seinem institutionellen Forschungsauftrag“, betonte Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bei der Präsentation im Ansitz Rottenbuch in Bozen.

Rund 1,70 Meter Stellfläche nimmt die gesamte Reihe zur Landes- und Regionalgeschichte mittlerweile ein; ihre zeitliche Bandbreite reicht von der Spätantike und dem frühen Mittelalter bis in die jüngere Zeitgeschichte. Quelleneditionen, monographische Studien, Tagungsakten, Dissertationen und Habilitationsschriften umfasst das Portfolio. Methodisch wird auf breite Quellenbasierung und den überregionalen Vergleich Wert gelegt. Letzterer trägt dazu bei, die Relevanz der veröffentlichten Forschungsergebnisse korrekt zu gewichten. Gearbeitet wird schwerpunktmäßig mit Beständen des Landesarchivs. Die Reihe sei gut etabliert und habe ein überregionales Renommee, dies zeigten regelmäßige Besprechungen in Fachzeitschriften des deutsch- und italienischsprachigen Raums. Erhältlich sind die Werke im Buchhandel, auch in Partnerinstitutionen und zentralen Bibliotheken und Sammlungen sind sie verfügbar.

Das Südtiroler Landesarchiv sei zwar keine Forschungseinrichtung im engeren Sinn, habe aber einen Forschungsauftrag. Archive, also historische Schrift- und Bildgutkomplexe, zählen zu den Kulturgütern. Das Landesarchiv gehört seit seiner effektiven Gründung 1985/86 zum Landesdenkmalamt. Zu seinen Kernaufgaben gehören die Übernahme, die sachgerechte Verwahrung, die Verzeichnung und die Zurverfügungstellung von Schrift- und Bildgutbeständen aus der Landesverwaltung, der Landesregierung und privater Träger; die ältesten im Landesarchiv verwahrten Stücke stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert.

-lpast- Bild: lpast/Landesarchiv

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Neue
Staatsschauspieler
ernannt

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Region Bayern –Krönender Abschluss einer erstklassigen Inszenierung des Stücks ‚James Brown trug Lockenwickler‘ im Residenztheater: Ich freue mich sehr, Robert Dölle, Michael Goldberg und Oliver Stokowski in den erlesenen Kreis der Bayerischen Staatsschauspieler aufzunehmen. Die Ehrung ist eine verdiente Anerkennung für herausragende künstlerische Leistungen, leidenschaftliches Engagement und viele inspirierende Bühnenmomente“, erklärte der bayerische Kunstminister Markus Blume im Anschluss an die Aufführung im Residenztheater in München und betonte: „Große Bühne für große Schauspielkunst. Ob Theater oder Film und Fernsehen, ob in München oder auf den Bühnenbrettern deutschland- und europaweit – Robert Dölle, Michael Goldberg und Oliver Stokowski sind Schauspieler mit Leib und Seele. Das sieht, hört und fühlt man – herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung“.

Bayerische Staatsschauspielerinnen und Staatsschauspieler
Die Dienstbezeichnungen „Bayerische/r Staatsschauspieler/in“ wird vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag des Bayerischen Staatsschauspiels verliehen. Voraussetzung ist neben herausragenden künstlerischen Leistungen eine mindestens fünfjährige Zugehörigkeit zum Bayerischen Staatsschauspiel als Ensemblemitglied oder im Rahmen regelmäßiger Gastauftritte. Zuletzt wurden im Jahr 2022 die Schauspielerinnen Sibylle Canonica, Juliane Köhler und Charlotte Schwab ausgezeichnet.

Informationen zu den Künstlern:
Robert Dölle absolvierte sein Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 1996 trat er sein erstes Festengagement an den Münchner Kammerspielen an, wo er in Inszenierungen u.a. von Dieter Dorn und Peter Zadek zu sehen war. 1999 wechselte er ans Schauspiel Frankfurt und arbeitete dort u.a. mit Amélie Niermeyer, Jens-Daniel Herzog und Hans Falar. 2001 kehrte er an die Münchner Kammerspiele zurück, wo er mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Jossi Wieler, Johan Simons und Karin Beier zusammenkam. Von 2009 bis 2019 war Robert Dölle am Schauspiel Köln engagiert und in Inszenierungen von u.a. Karin Beier, Stefan Bachmann, Alvis Hermanis, Christina Paulhofer, Rafael Sanchez, Sebastian Nübling, Nicolas Steman, Therese Willstedt und Roger Vontobel zu sehen. Seit 2019 ist Robert Dölle festes Ensemblemitglied am Residenztheater. Er wurde mit dem AZ-Stern des Jahres 2021 für seine Rolle in „Finsternis“ ausgezeichnet. 2023 erhielt er den Kurt-Meisel-Preis der Freunde des Residenztheaters e.V. für „herausragende künstlerische Leistungen in verschiedensten Rollen“. Seit 2002 ist Dölle auch vermehrt in Film und Fernsehen – beispielsweise im „Tatort“ oder zuletzt in den Serien „Das Streben nach Glück“, „Die Füchsin“ und „Greenlight“ – zu erleben.

Michael Goldberg erhielt seine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule und trat am Theater Hildesheim sein erstes Engagement an. Weitere Engagements führten ihn nach Mannheim, Freiburg und Frankfurt am Main, bevor er 2013 Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin wurde. In Inszenierungen der Salzburger Festspiele war er bereits mehrmals auf der Bühne des Residenztheaters zu erleben. In Frankfurt sowie am Schauspiel Köln, am Deutschen Theater Berlin und an der Schaubühne Berlin arbeitete Michael Goldberg u.a. mit Christopher Rüping, Jette Steckel, Karin Henkel, Stefan Pucher, Barbara Frey, René Pollesch und Antu Romero Nunes. Seitder Spielzeit 2019/2020 ist er festes Ensemblemitglied am Residenztheater. Ferner spielt er regelmäßig in Filmproduktionen. Man kennt ihn etwa aus dem „Tatort“ oder dem Film „Stauffenberg“.

Oliver Stokowski studierte in Kassel zuerst Musik, bevor er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Graz absolvierte. Anschließend wurde er Ensemblemitglied am Staatstheater Hannover. Von 1993 bis 2001 war er Ensemblemitglied am Residenztheater, spielte u.a. den Hamlet inszeniert von Matthias Hartmann und erhielt 1999 den Kurt-Meisel-Preis der Freunde des Residenztheaters. Im ZDF war er von 2001 bis 2005 „Der Ermittler“ in der gleichnamigen Hamburger Krimi-Reihe, wofür er den Deutschen Schauspielerpreis bekam. Er spielte in der amerikanischen Krimireihe „Crossing Lines“ und in der Hollywoodproduktion „The Bookthief“ an der Seite von Geoffrey Rush und Emily Watson. 2014 erhielt er den Grimmepreis und zum zweiten Mal den Deutschen Schauspielerpreis für „Zeit der Helden“. Es folgten Engagements am Schauspielhaus Bochum und am Schauspielhaus Zürich, bevor er 2013 Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien wurde. Er arbeitete u.a. mit Jürgen Gosch, Klaus Emmerich, Hans Neuenfels, Leander Haußmann, David Bösch, Roland Schimmelpfennig, Alvis Hermanis und Andrea Breth zusammen. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er erneut festes Ensemblemitglied am Residenztheater.

-bstmwk-

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Singende
Klassenzimmer
eroberten Salzburger Altstadt

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Region Salzburger Land – Das Abschlussfest des „Singenden Klassenzimmers“ brachte einmal mehr die Augen von Kindern zum Glänzen: Das große Mitmachkonzert im „Haus für Mozart“ vereinte rund 1.000 von insgesamt 4.000 am Musikprojekt teilnehmenden Volksschülerinnen und -schülern aus allen Bezirken. Anschließend folgten Auftritte der einzelnen Klassen an verschiedenen Orten der Salzburger Altstadt sowie ein gemeinsames Lied im Innenhof von St. Peter. Die Besucherinnen und Besucher der Salzburger Altstadt staunten nicht schlecht, als sie auf die vielen heimischen Volksschulklassen trafen, die vor den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Aufstellung nahmen und ihre Gesangskünste zum Besten gaben. Ob Teilnehmer, Zuschauer oder Passant, alle waren sich einig: „Eine wunderbare Sache, auf diese Weise Kindern Musik zu vermitteln.“

Insgesamt waren im laufenden Schuljahr 195 Volksschulklassen am „Singenden Klassenzimmer“ beteiligt. Das Projekt, eine Zusammenarbeit der Kulturabteilung des Landes, der Salzburger Volkskultur, des Musikums, der Bildungsdirektion, des Chorverbands und der Pädagogischen Hochschule, zielt darauf ab, dass in den Salzburger Volksschulen jeden Tag mindestens zehn Minuten gesungen wird. Das Land Salzburg unterstützt mit insgesamt 37.000 Euro.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betonte anlässlich des Abschlussfests: „Es darf nicht unterschätzt werden, wie wichtig es ist, die Kinder schon in so jungen Jahren für die Musik und konkret das gemeinsame Singen zu begeistern. Die jungen Sängerinnen und Sänger von heute bilden den Grundstock dafür, auch in Zukunft viele musikalische Talente ausbilden zu können und damit unserem Ruf als Musik- und Kulturland gerecht zu werden.“ Bildungslandesrätin Daniela Gutschi unterstrich, wie gut sich das „Singende Klassenzimmer“ in den Schulalltag eingliedern lasse: „Das Projekt erfreut sich bereits seit 2016 sehr großer Beliebtheit. Alleine in diesem Schuljahr nehmen rund 4.000 Volksschülerinnen und -schüler daran teil. Mit dem täglichen Singen in der Klasse wurde der Unterricht aufgelockert und die Perspektive des heutigen großen gemeinsamen Auftritts in der Salzburger Altstadt war dabei natürlich besonders motivierend.“

Unterstützt wurden die Lehrerinnen und Lehrer der teilnehmenden Volksschulklassen von insgesamt vierzehn Singcoaches, welche die Schulen im Laufe des Jahres besuchten. Sie halfen bei der Liedvermittlung und beim Erlernen des gemeinsamen Abschlussliedes, das kurz vor Mittag im Innenhof von St. Peter aus 1.000 Kehlen und vor zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern erklang.

-ls- Bild: Alexander Paier

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Alpenregionstreffen
der Gebirgsschützen
2024
in Garmisch

26. Mai 2024

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Region Bayern – Weltoffen, gut organisiert und mit schönstem Frühlingswetter begrüßte die Gebirgsschützenkompanie Garmisch ihre Gäste aus Nah und Fern zum „27. Alpenregionstreffen der Gebirgsschützen“. Freundliche und kompetente Mitarbeiter von Feuerwehr und Polizei sorgten für einen reibungslosen Verlauf im Strassenverkehr bei der An- und Abreise und lotsten die Autofahrer sicher durch die Stadt. Mit einem wahrhaft gigantischen Aufmarsch feierten rund 9.000 Gebirgsschützen aus 300 Kompanien mit ihren Marketenderinnen und Musikanten aus Bayern, Tirol, Südtirol und Welschtirol das diesjährige Alpenregionstreffen.     …weiterlesen

-am- Bild: am

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74.
Sudetendeutscher
Tag

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Region Bayern – Unlängst hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder am 74. Sudetendeutschen Tag in der Messe Augsburg teilgenommen. „Unsere sudetendeutschen Landsleute sind unser vierter bayerischer Stamm. Sie haben mit Mut und Kraft unsere gemeinsame Heimat wieder aufgebaut und Bayern so stark gemacht, wie es heute ist. Zugleich haben sie die Türen geöffnet für die Freundschaft mit unseren tschechischen Nachbarn. Die Sudetendeutschen sind damit Vorbilder und Wegbereiter für die europäische Idee von Frieden, Freiheit und Wohlstand, denn es ist die Liebe zur Heimat, die immer Kraft gibt, sich für andere einzubringen. Daher gilt gerade jetzt in diesen bewegten Zeiten Dank und Anerkennung für solche Botschafter des Friedens und der Versöhnung, wie es unsere sudetendeutschen Landsleute sind“, betonte Söder.

-bsr- Bild: bsr

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Künstlerische
Leitung
der Bayreuther Festspiele

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Region Bayern –Unser Zukunftsplan für den Grünen Hügel steht: Katharina Wagner bleibt auf Wunsch der Gesellschafter und ihrem eigenen Wunsch für weitere fünf Jahre Leiterin der Festspiele. Das ist eine gute Nachricht. Gleichzeitig sind wir uns einig, dass ihr durch eine strukturelle Weiterentwicklung der Governance ein noch stärkerer Fokus auf die künstlerische Leitung der Festspiele ermöglicht wird. Die Gesamtgeschäftsführung wird der neuen Position eines General Managers übertragen, der die Festspiele organisatorisch und wirtschaftlich verantwortet“, erklärten Bayerns Kunstminister Markus Blume und Kulturstaatsministerin Claudia Roth nach einem persönlichen Gespräch mit Festspielleiterin Prof. Katharina Wagner in München. Dabei hatten sie den Wunsch der Gesellschafter der „Bayreuther Festspiele“ GmbH übermittelt, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Katharina Wagner als Leiterin der Bayreuther Festspiele von 2025 bis 2030 fortzusetzen. Wagner hat nach Überzeugung der Gesellschafter die Festspiele in den vergangenen Jahren mit großem künstlerischem Erfolg geführt und mit dem vorgelegten Konzept vielversprechende Impulse für eine künstlerische Weiterentwicklung der Festspiele aufgezeigt.

Effiziente neue Struktur mit künstlerischer Leitung und Geschäftsführung
Staatsminister Blume, Staatsministerin Roth und Katharina Wagner haben sich in ihrem Gespräch auf eine strukturelle Weiterentwicklung der Festspiele verständigt. Die künftige Festspielleitung ab 2025 soll sich ganz auf ihre künstlerische Arbeit konzentrieren können. Es wurde vereinbart, dass die Organisation der Festspiele im Interesse einer klaren, effizienten Struktur angepasst wird. Die Geschäftsführung wird vollständig in die Hände eines General Managers gelegt; diese neue Position soll über ein Findungsverfahren so bald wie möglich besetzt werden. Die Festspielleitung verantwortet innerhalb der Gesellschaft den künstlerischen Bereich und hat im Rahmen des von den Gesellschaftern bereitgestellten künstlerischen Budgets volle künstlerische Freiheit. Festspielleiterin Prof. Katharina Wagner: „Ich freue mich über das von den Gesellschaftern entgegengebrachte Vertrauen und auf weitere fünf Jahre der Zusammenarbeit. Ich bin sehr erfreut darüber, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, die künstlerische Autonomie zu stärken. Mein ganzer Fokus kann jetzt rein auf der kreativen Arbeit liegen.”

Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Es ist eine gute Nachricht und es freut mich sehr, dass wir Katharina Wagner für eine weitere Amtszeit gewinnen konnten. In den letzten Jahren ist es ihr immer wieder gelungen, künstlerische Meilensteine zu setzen. Ferner hat sie erfolgreich neue Präsentationsformen wie etwa die Kinderoper und die Kino-Übertragungen eingeführt. Deshalb ist es sehr gut, dass Katharina Wagner auch in Zukunft eine prägende Rolle auf dem Grünen Hügel haben wird. Durch die neue Governance-Struktur hat sie zukünftig die Möglichkeit, den Fokus voll und ganz auf die künstlerische Weiterentwicklung der Festspiele zu legen und deren Profil zu schärfen. Damit schaffen wir nun eine wesentliche Voraussetzung, um die Bayreuther Festspiele nachhaltig für die Zukunft aufzustellen. Vor diesem Hintergrund ist der Bund nun auch bereit, sich noch stärker für Bayreuth zu engagieren und mehr Verantwortung zu übernehmen. Wir werden nun, vorbehaltlich der Schaffung aller erforderlichen haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, ebenfalls hälftig die Gesellschaftsanteile von 14 Prozent von der Gesellschaft der „Freunde von Bayreuth“ e.V. übernehmen und mit einem Anteil von dann 36 Prozent die Bayreuther Festspiele finanziell absichern. Für den Bund wie für mich persönlich ist es ein wichtiges Anliegen, dass die so wichtigen Bayreuther Festspiele gut aufgestellt sind und mit sicher weiteren spannenden und attraktiven Neuerungen ein möglichst breites Publikum hierzulande wie auch weltweit ansprechen können.“

Für das Wirtschaftsjahr 2024 der Bayreuther Festspiele GmbH wurde eine Übergangsregelung vereinbart, für die sowohl im Bundes- als auch im Landeshaushalt entsprechend Vorsorge getroffen ist. Die feste Verankerung des privaten, bürgerschaftlichen Engagements in der Gesellschafterstruktur der Bayreuther Festspiele ist und bleibe ein wichtiger Faktor in Bayreuth. „Das zukünftige Engagement der Gesellschaft der Freunde sehe ich als positive Botschaft an. Mit diesen einstimmigen Entscheidungen aller Gesellschafter werden für die Festspiele positive Signale gesetzt“, resümierte Dr. Georg von Waldenfels, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.

-stmwk-

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Bundeswettbewerb
„prima la musica“
2024

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Region Südtirol – Der Bundeswettbewerb „prima la musica“ fördert 2024 den musikalischen Nachwuchs Österreichs, Südtirols und Liechtensteins. Rund 1000 junge Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 10 und 21 Jahren kommen nach Brixen, um sich zu messen und um ihre Begeisterung für Musik mit anderen zu teilen. Darunter sind auch 77 Südtirolerinnen und Südtiroler aus den deutschen, ladinischen und italienischen Musikschulen sowie aus dem Konservatorium „Claudio Monteverdi“. Beim diesjährigen Bundeswettbewerb werden noch bis zum 1. Juni 2024 alle aus den Landeswettbewerben qualifizierten Preisträgerinnen und Preisträger ihr Können präsentieren. Das musikalische Großereignis wird alle zehn Jahre in Südtirol abgehalten.

Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti freut sich, dass der Bundeswettbewerb wieder stattfindet: „Brixen eignet sich aufgrund der hervorragenden räumlichen Strukturen und aufgrund des hohen Stellenwerts der Musik in dieser historischen Bischofsstadt bestens für die Durchführung dieses musikalischen Großereignis.“ Der Wettbewerb findet vierzehn Tage lang in der Musikschule Brixen, im Forum Brixen, im Oratorio Don Bosco sowie im Dom zu Brixen statt. Die Wertungsspiele sind öffentlich für alle Interessierten zugänglich, fener ist auch ein virtueller Besuch möglich. „Auch heuer können wir allen Freunden, Verwandten und musikbegeisterten Menschen wieder den Live-Stream zum Bundeswettbewerb anbieten, aber natürlich freuen wir uns noch mehr über zahlreiches Publikum im wunderschönen Brixen“, sagt „Musik der Jugend“-Bundesgeschäftsführer Peter Hofmayer.

An jedem Abend der Wertungsspiele findet im Konzertsaal der Musikschule Brixen um 19:30 Uhr eine Preisverleihung statt. Dabei werden die Tagesergebnisse verkündet und die Urkunden sowie Medaillen des Bundeswettbewerbes überreicht.

-lvst-

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55
geöffnete Türen
am Internationalen Museumstag

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Region Südtriol – Am Internationalen Museumstag am 19. Mai standen die Museen und Sammlungen in Südtirol im Mittelpunkt. Sie hatten bei freiem Eintritt dazu eingeladen, die museale Vielfalt im Lande zu entdecken. 55 Museen und Ausstellungsorte boten einen Tag der offenen Tür oder Sonderprogramme, u.a. spezielle Initiativen für alle Altersgruppen, Erlebnisse, Musik, spielerische Aktivitäten und viele spannende Informationen. Seit einigen Jahren ist der Internationale Museumstag den Nachhaltigkeitszielen der „Agenda 2020“ der Vereinten Nationen gewidmet. 2024 hat ICOM, der Internationale Museumsrat, zwei dieser Ziele ausgewählt und unter dem Motto „Museen für Bildung und Forschung“ zusammengefasst: Die Gewährleistung hochwertiger Bildung und die Förderung von Innovation.

„Museen sind wichtige Lernorte, die Wissen auf angenehme, spannende und informelle Art und Weise und in verschiedenen Formen vermitteln und zugänglich machen“, unterstrich Museumslandesrat Philipp Achammer und ergänzte: „In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung der Bildungsaufgabe der Museen immer deutlicher geworden, was auch am intensiven Vermittlungsangebot bei Initiativen wie dem Internationalen Museumstag zu sehen ist. Darüber hinaus machen das Bewahren und Erforschen der Sammlungsobjekte diese musealen Einrichtungen zu wertvollen Referenzpunkten für die Forschung.“

Steinwild, Mineralien, Kunst des Unsichtbarseins: Südtirols Museen lockten mit vielfältigen Angeboten
Das „Bunker Mooseum“ in Moos in Passeier etwa bot eine spezielle Führung an, die dem Steinwild und seiner Wiederansiedlung im Lande gewidmet ist, inklusive Fütterung der Tiere, die im hauseigenen Gehege leben. Das „Naturmuseum Südtirol“ in Bozen lud Erwachsene und Kinder dazu ein, Mineralien zu entdecken, die Teil des täglichen Lebens sind. Auch im „Landesmuseum in der Festung Franzensfeste“ gab es spezielle Workshops für Kinder, dort ging es um die Kunst des Unsichtbarseins.

Das „VUSEUM – ’s Vintschger Museum“ in Schluderns eröffnete am Internationalen Museumstag einen neuen Teil seiner Dauerausstellung. Vor 150 Jahren wurde in Schluderns der Stammvater der Haflingerpferde, der Hengst „249 Folie“ geboren. Im ganzen Land luden verschiedene Einrichtungen mit ihren Sonderausstellungen zum Besuch: Von den „Zitrusfrüchten in Bozen“ des „Merkantilmuseums“, das eine heute fast vergessene Zeit eines Bozens voller Zitronenhaine als blühendes Zentrum des Zitronenhandels beleuchtet, über „INTRA/EXTRA“, eine Sonderausstellung auf Schloss Tirol, dem „Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte“, über die Künstlermigration in der frühen Neuzeit zwischen 1500 und 1800, zu den „Women in Art“-Künstlerinnen in Meran im 19. und dem 20. Jahrhundert im „Palais Mamming Museum“ in Meran. Im historischen Zentrum von Klausen zeigte das „Stadtmuseum Klausen“ 21 Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Im „Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde“ in Dietenheim wurde gemeinsam kreativ recycelt und Stoffreste und Altpapier lebten als Brotbeutel oder Geschenkboxen wieder auf, im „Museum Passeier“ in St. Leonhard wurde ein Pflanzentauschmarkt für selbstgezogene Setzlinge und Samen veranstaltet. Interessierte konnten mit dem „Museum Gherdëina“ auf den „Col de Flam“ und nach St. Jakob spazieren und die Flurnamen vor Ort kennenlernen. Das Südtiroler Landesmuseum für Bergbau lud an seinen Standorten in Prettau und Steinhaus alle dazu ein, ihre Geschichten über das Tal, das Bergwerk oder altes Handwerk auf Video, in einer Zeichnung oder in Form eines Textes festzuhalten und zu teilen.

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Heimat-
Erlebnistag
2024

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Region Bayern – Das Bayerische Heimatministerium setzte gemeinsam mit dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. und den Bezirken am 5. Mai 2024 den „Heimat.Erlebnistag“ zum zweiten Mal um.  Am „Heimat.Erlebnistag“ finden in ganz Bayern Aktionen, Führungen und Vorträge zu Heimatthemen statt. Ehrenamtliche, Heimatpflegerinnen und -pfleger, Geschichtsvereine und Feldgeschworene boten über 260 Veranstaltungen in ganz Bayern an. „Wir begrüßen es sehr, dass der ‚Heimat.Erlebnistag‘ das Bewusstsein dafür schärft, welch reichen Schatz an Kultur und Brauchtum es in Oberbayern gibt. Wir vom Bezirk Oberbayern sehen es als unsere Aufgabe an, diesen Schatz erlebbar zu machen und weiterzuentwickeln – um soziale und kulturelle Heimat für ein lebenswertes Miteinander in Oberbayern zu schaffen“, erklärte Oberbayerns Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger. Dr. Olaf Heinrich, Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. ergänzte: „Seit dem Jahre 1902 setzt sich der Landesverein dafür ein, die Wertschätzung für die stete Verknüpfung zwischen Zukunft und Herkunft in der Bevölkerung zu stärken. Der ‚Heimat.Erlebnistag‘ ist ein ideales Mittel um dieses Ziel zu verfolgen. Er ermöglicht einprägsame Erlebnisse und Kontakte mit den vielfältigen Angeboten der Heimatpflege in allen Regionen des Freistaates Bayern.“

-stmfh- Bild: am

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Kunstausstellung
mit Werken von
Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter
und Cornelia Hinkel

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Region Miesbach – Als Kulturreferentin der Gemeinde Hausham begrüßte Elisabeth Leidgschwendner die zahlreich erschienen Gäste zur Ausstellung von drei ganz besonderen Gast-Künstlerinnen. Dem schloß sich auch Josef Schaftari, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Hausham, an und interpretierte das Schaffensspektrum der Künstlerinnen Dorothee Geißler, Hanni Harzenetter und Cornelia Hinkel mit einen Satz: „Die eine Künstlerin mags bunt, die andere arbeitet mit viel Feuer und die dritte läßt alles offen“.

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Dorothee Geißler begeistert mit farbigen Bildern, deren Titel „Schwein dabei“ oder „Maus aus der Dose“ lauteten und die Betrachter zum Schmunzeln anregten, lugte doch da ein kleines Ferkelchen aus der blauen Tasche und in einem anderen Kunstwerk hüpfte ein Mäuschen über die Leinwand. Jedoch stehen die Protagonisten nie in der Mitte des Geschehens. Dorothee Geißler sagte über sich selbst, dass sie nie eine Zeit ohne Farbe verbrachte: „Ich gestalte eine Leinwand, wie es mir gefällt und warte ab, wie es sich entwickelt. Meine Bilder sind bunt wie das Leben. Ich habe einen prall gefüllten Koffer mit Techniken, damit ich alle Ideen und Inspirationen auch umsetzen kann. Nach Lust und Laune kleckse, male, schütte und zeichne ich. Die Ideen sprudeln im Flow und es macht mir richtig viel Spaß“. …weiterlesen

-am- Bilder: am

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Wiedereröffnung
der Archäologischen
Staatssammlung

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Region München – Die Archäologische Staatssammlung München (ASM) erstrahlt nach achtjähriger Sanierung in neuem Glanz: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und Kunstminister Markus Blume haben sie bei einem Festakt das Museum wiederöffnet. Söder betonte: „Archäologen sind nicht wie bei Indiana Jones, sondern moderne Detektive der Geschichte. Man muss die Vergangenheit verstehen, um Gegenwart und Zukunft begreifen und gestalten zu können. Die Staatssammlung ist das historische Gewissen Bayerns. Deshalb wird hier mit verschiedensten Fundstücken und modernster Museumspädagogik vermittelt, wie die Menschheit sich im Freistaat über 250.000 Jahre entwickelt hat. Der Freistaat hat für die Sanierung rund 66 Millionen Euro investiert. Entstanden ist ein echtes Juwel in der bayerischen Kulturlandschaft und ein besonderer Referenzstandort für Archäologie in ganz Europa.“

Kunstminister Markus Blume ergänzte: „Die Archäologische Staatssammlung macht vor, wie das Museum für morgen aussieht. Sie richtet nicht nur den Blick auf Exponate der Vergangenheit, sondern kommt modernsten Anforderungen bei Nachhaltigkeit, Digitalität und Barrierefreiheit nach. Das Entdecken von Geschichte war noch nie so spannend. Besucherinnen und Besucher werden auf eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Geschichte mitgenommen – mit der Stimme von „Mama Bavaria“ Luise Kinseher am Ohr ist Spaß garantiert. Die fantastische Dachterrasse mit Blick auf den Englischen Garten – die auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten gastronomisch genutzt wird – ist eine Bereicherung für unsere Museumslandschaft und das Münchner Stadtleben.“

ASM-Direktor Prof. Dr. Rupert Gebhard betonte: „Die Fundstücke, die in der ASM verwahrt werden, sind wesentlich mehr als nur stille Zeugen vergangener Epochen. Sie sind greifbare Verbindungen zu unseren Vorfahren, die ihre Geschichten erzählen. Wir ermöglichen dem Publikum, eine authentische Erfahrung mit der Vergangenheit zu erleben und schlagen damit einen Bogen in die Gegenwart.“

Die ASM ist das zentrale Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in Bayern, dessen Wurzeln bis zurück in das Jahr 1885 reichen. An die Sammlung sind acht Zweigmuseen angegliedert. Die Sanierung der Archäologische Staatssammlung dauerte insgesamt acht Jahre. Im Zuge der Generalsanierung wurden nicht nur die Bestandsgebäude umgebaut, sondern die Planungen des renommierten spanischen Architekturbüros Nieto Sobejano Arquitectos sahen auch eine Erweiterung durch einen 600 Quadratmeter großen, stützenfreien unterirdischen Sonderausstellungsraum vor. Das ursprüngliche Konzept der bestehenden Ausstellungskuben wurde aufgegriffen und weitergeführt – inklusive der charakteristischen Cortenstahl-Fassade. Die insgesamt etwa 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche beinhalten in der neuen Dauerausstellung auf zwei Ebenen eine Vielzahl an archäologischen Objekten, die Aufschluss über mehrere Tausend Jahre Menschheitsgeschichte geben. Ab Herbst 2024 sind auch Sonderausstellungen vorgesehen.

-stmwk- Bild: stmwk

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Kunstausstellung
„Komposition-Tradition-Faszination“
Ungehobene Schätze
des Künstlerehepaars Hausner-Witschel

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Region Miesbach – Als sie nach den Kriegswirren im Jahr 1946 vertrieben wurden, fanden das Künstlerehepaar Ilse Hausner und Wolfgang Witschel schließlich in Bayern eine neue Heimat. Lange Jahre wohnten sie im Landkreis Miesbach, dessen Kunstszene sie jahrzehntelang mitprägten. Hier erbauten sie das Künstlerhaus in Riedern und zeigten in regelmäßgen nationalen und internationalen Ausstellungen ihre Schaffenskraft.

Nun wird bis zum 29. Mai 2024 – in der Kunstgalerie des renommierten Veranstaltungszentrums Waitzinger Keller in Miesbach – eine Ausstellung mit dem Titel „Komposition – Tradition – Faszination“ präsentiert, in der ungehobene Schätze des Künstlerehepaars Hausner-Witschel präsentiert werden. Die Schau zeigt zum ersten Mal die gesamte Bandbreite des künstlerischen Schaffens, Früh- und Alterswerke, darunter unbekannte Arbeiten mit zum Teil bäuerlichen und biblischen Motiven, die meist aus Familienbesitz stammen.

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Ilse Hausners bevorzugte Themen waren Portraits, Stillleben und Kompositionen. In den späteren Jahren lag ihr Schwerpunkt beim Malen von Landschaftsbildern, die unter anderem bei den zahlreichen Malreisen nach Ligurien und in die Toskana entstanden. Mit wenigen und einfachen Mitteln erzielte sie eine Klarheit in Form und Farbe und mit der Reduktion auf das Wesentliche sowie der Vermeidung billiger Effekte entstanden Werke mit großer Ausstrahlung. Gemeinsam mit Herbert Beck, Olaf Gulbransson und anderen Künstlern rief Ilse Hausner die damals alljährlich stattfindende „Tegernseer Kunstausstellung“ ins Leben. Im Jahr 2008 zog sie in eine Seniorenresidenz nach Bonn, in der sie ein eigenes Atelier unterhielt. Dort verstarb die Künstlerin im Jahr 2015.

Wolfgang Witschels bildhauerisches Können wurde vom klassischen Stil seines Meisterlehrers Prof. Karl Albiker, ehemaliger Schüler Rodins, beeinflußt. Obwohl Witschel kurz in eine abstrakte Phase abglitt, fand er in den 70er Jahren wieder zur klassischen Skulptur zurück. Noch heute sind seine zeitlosen Brunnen, Reliefs und Skulpuren im Landkreis Miesbach zu bewundern. Anfang der 80er Jahre gründete er die Künstlergruppe „Der Kreis“ in der ehemaligen Hutfabrik Miesbach. Ab 1985 wandte er sich, krankheitsbedingt, der Kohlezeichnung und der Aquarellmalerei zu. Im Jahr 2005 verstarb der Künstler in Hausham.

Bei seiner Begrüßungsrede in der vollbesetzten Kunstgalerie, betonte Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, welch hohe künstlerische Maßstäbe die jahrzehntelangen Ausstellungen des Künstlerpaares setzten und welch hohe Qualitätsansprüche die Künstler selber an ihre Werke stellten. Gerne hatten Ilse Hausner und Wolfgang Witschel zu ihren geselligen Treffen im Künstlerhaus auch Kommunalpolitiker eingeladen. Die damals erstandenen Brunnen, Skulpturen und Reliefs seien heute noch im Landkreis Miesbach, wie das Fresko an der Grundschule in Gmund, zu bewundern. Abschließend dankte Dr. Braunmiller der Familie Witschel, den langen Weg von Bonn nach Miesbach auf sich genommen zu haben, um diese Ausstellung zu ermöglichen und wünschte den Besuchern inspirierende Momente.

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Die Einführung in die Ausstellung übernahm Kerstin Witschel, Schwiegertochter des Künstlerehepaares. Diese freute sich über das große Echo, welches die Ausstellung bereits bei der Eröffnung hervorrief und erwähnte, dass diese zu Ehren und zum Andenken an die Künstler Hausner-Witschel veranstaltet würde. In diesem Zusammenhang stellte sie die beiden Kinder – Elke und Gunther – aus Witschels erster Ehe sowie den gemeinsamen Sohn Andreas Witschel den Gästen vor. Kerstin Witschel erzählte, dass insbesondere zwei Miesbacher Bürgermeister damals mit den Künstlern befreundet waren und dass die Ausstellung, deren Hauptanliegen es sei, die Kunstwerke zu präsentieren, ein Beleg für die heutige Kulturszene in Miesbach sei. Und da Isabella Krobisch, Leiterin des Veranstaltungszentrums Waitzinger Keller sie ermuntert habe, den Besuchern die Künstlerfamilie Hausner-Witschel näher zu bringen, folgte ein Lichtbildvortrag, welcher von Kerstin und Andreas Witschel erklärend begleitet wurde. Dabei war unter anderem zu erfahren, wie hart das Leben des Künstlerehepaares oft war, diese sich jedoch nicht unterkriegen liessen und für ihre Kunst kämpften. Desweiteren gab es Einsichten in die Kindheit und Jugend, Fotos vom Kriegsdienst und der Akademiearbeit sowie von den Mal- und Studienreisen – bis hin zum Wirken Ilse Hausners in der Bonner Seniorenresidenz, wo sie noch im Alter von 92 Jahren Bilder malte.

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Die Ausstellung „Komposition – Tradition – Faszination“ mit den Werken von Ilse Hausner und Wolfgang Witschel kann bis 29. Mai 2024 in der Kunstgalerie im Waitzinger Keller Miesbach während der Öffnungzeiten von Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie bei Saalveranstaltungen bei freiem Eintritt besichtigt werden. …weiter zur Bildergalerie

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Gelungener Start
des Internationalen
Oberland Orgelfestivals 2024

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Region Oberland – Ein begeistertes Publikum applaudierte minutenlang dem Streichquartett, bestehend aus Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks; Radoslaw Szulc (1. Violine), Michael Rot (2. Violine), Mathias Schessl (Viola), Andreas Schmalhofer (Violoncello) sowie Johannes Skudlik (Truhenorgel und Klavier), welche mit der Komposition von Wolfgang Amadeus Mozarts hinreissender Kirchensonate für Truhenorgel und Streichquartett C-Dur KV 336, den Beginn der Konzertreihe des „1. Internationalen Oberland Orgelfestivals“ im Barocksaal des renommierten Waitzinger Kellers in Miesbach, präsentierten. Es folgten, neben weiteren Stücken von Mozart, darunter „Eine kleine Nachtmusik“, ein Werk von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Dieses spielte Johannes Skudlik auf dem hauseigenen historischen Klavier aus dem Jahr 1926: „Mit dem schönen dunklen Klang des Klaviers hört sich das Stück von Händel richtig romantisch an“, betonte Skudlik. …weiterlesen

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Europäisches
Kulturerbe-Siegel
 für ‚Cisterscapes connecting Europe‘

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Region Bamberg – Die Europäische Union wählt alle zwei Jahre europäische Kulturdenkmale, Kulturlandschaften, kulturelle Stätten und Gedenkstätten für das Europäische Kulturerbe-Siegel (EKS) aus. Mit dem Slogan des Siegels, „Europa beginnt hier“, verkünden die Stätten selbstbewusst ihren Beitrag zur europäischen Identität. Die Entscheidung der Europäischen Kommission ist gefallen: Die vom Landkreis Bamberg koordinierte Bewerbung von 17 zisterziensischen Klosterlandschaften aus fünf europäischen Ländern – ‚Cisterscapes connecting Europe‘ – wird mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Fünf Jahre intensive Zusammenarbeit mit internationalen Partnern im LEADER-Projekt werden jetzt gewürdigt. „Ich bin dankbar und stolz, mit unseren zisterziensischen Klosterlandschaften eines der ältesten Netzwerke Europas für die Gegenwart zu aktivieren. Ich freue mich deshalb sehr über die Entscheidung der europäischen Kommission und danke allen 17 Projektpartnern aus Deutschland, Österreich, Polen, Slowenien und Tschechien, dem wissenschaftlichen Beirat und unseren zahlreichen Fördergebern, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben“, betonte Johann Kalb, Landrat  des Landkrieses Bamberg, als Initiator und Koordinator des Mammutprojektes.

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Seit 2019 bereits setzen „Cisterscapes connecting Europe“ länderübergreifend Maßnahmen um, welche die ehemaligen Zisterzienserlandschaften mit ihren einzigartigen Natur- und Kulturschätzen erfahrbar machen. Der Orden der Zisterzienser steht seit seiner Gründung im Jahr 1098 für einen effizient agierenden Verbund, der sich in ganz Europa verbreitete und dessen Spuren noch heute in den Landschaften zu finden sind. „Cisterscapes connecting Europe“ belebt dieses erfolgreiche Netzwerk neu. So verbindet der rund 6.400 Kilometer lange Fernwanderweg „Weg der Zisterzienser“ alle Klöster der Stätte miteinander.

Die Europäische Kommission bestätigt mit dem Siegel die herausragende Rolle der Zisterzienser für die Europäische Integration. Im modernen Cisterscapes-Netzwerk erkennt sie eine herausragende Initiative mit zukunftsweisendem Potential. Die ländlich geprägten Räume der Zisterzienserlandschaften erfahren dadurch eine internationale Anerkennung als Kulturstätten. „Angesichts der aktuellen Herausforderungen in Europa ist die Verleihung des Siegels an „Cisterscapes“ ein wichtiges positives Signal für die europäische Tradition partnerschaftlicher Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Unser Ziel ist es, gemeinsam unsere Zisterzienserlandschaften für eine nachhaltige europäische Zukunft zu entwickeln. Dass wir das Europäische Kulturerbe-Siegel damit zum ersten Mal nach Bayern holen können, haben wir auch der Unterstützung durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und durch den Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume zu verdanken. Die Zusammenarbeit war auf allen Ebenen, von Bayern über die Kultusministerkonferenz bis nach Brüssel ausgezeichnet“, erklärte Landrat Kalb.

Zu den sechs bestehenden europäischen Kulturerbestätten in Deutschland gesellt sich mit „Cisterscapes“ die erste in Bayern. Gleich drei der insgesamt 17 beteiligten Klosterlandschaften liegen in Nordbayern, und zwar in Ebrach, Langheim und Waldsassen. „Es freut mich sehr, dass das europäische Kulturerbe-Siegel das erste Mal an drei bayerische Einzelstätten geht. Ich danke vor allem dem Bamberger Landrat Johann Kalb und seinem Team, der diese große Wertschätzung und Auszeichnung durch seine Initiative und großes Geschick federführend möglich gemacht hat. Es war mir von Beginn an ein persönliches Herzensanliegen, diese Initiative zu unterstützen. Cisterscapes ist einmalig – auch weil wir Menschen damit verbinden und gleichzeitig europaweit weitere Verbindungen zwischen Ländern schaffen“, betonte die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier. Die offizielle Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels findet am 17. April in Antwerpen statt.

-laba- Bild: Cisterscapes

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Sing-
und Musikschulförderung

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Region Bayern – Der Freistaat hat im Entwurf zum Doppelhaushalt 2024/25 die Mittel für Sing- und Musikschulen im Vergleich zum Jahr 2023 um insgesamt 2,5 Millionen Euro erhöht. Ferner wurde im Rahmen eines intensiven Austausches mit dem Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen eine Neukonzeption der Sing- und Musikschulförderung erarbeitet und auf den Weg gebracht. Der bürokratische Verwaltungsaufwand für die Musikschulen wurde dabei maximal reduziert. In den vergangenen Jahren ist die staatliche Förderung der Sing- und Musikschulen von 17 Millionen Euro im Jahr 2018 um rund 31 Prozent auf 22,4 Millionen Euro im Jahr 2023 angewachsen. Im neuen Haushalt sind nunmehr insgesamt rund 27,65 Millionen Euro jährlich veranschlagt.

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Kulturfonds

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Region Bayern – Mit über vier Millionen Euro aus dem „Kulturfonds Bayern“ fördert der Freistaat 43 Kunst- und Kulturprojekte sowie Investitionsmaßnahmen in ganz Bayern. Die geförderten Projekte sind vielfältigen künstlerischen Bereichen zuzuordnen. Sie umfassen Laienmusik und Musikpflege, Zeitgenössische Kunst und Museumsarbeit ebenso wie Theater, Archive, Bibliotheken und Literatur. Alle bayerischen Regierungsbezirke sind mehrfach bei der Förderung vertreten. Kulturbegeisterte können sich beispielsweise auf das Sonderprojekt „Urban Sketching. Die Welt auf Papier“ im Rahmen des „21. Internationalen Comic-Salons“ in Erlangen, die Konzertreihe „Trilogie für die Sinne – 24 Stimmen“ des Symphonischen Chors Bamberg, das internationale Lichtkunstfestival „Re.LIGHT“ in Regensburg, das 10. Weißenhorn Klassik Festival, eine Musicalproduktion im Kleinen Theater Haar oder die Sonderausstellung „Fritz Koenig 100 Jahre“ in Landshut und Altdorf freuen.

Ferner werden auch Baumaßnahmen aus Mitteln des Kulturfonds gefördert – etwa die Neugestaltung des ehemaligen Museums Stahl in Erding oder der Neubau eines Stadtarchivs in Wörth an der Donau. Die Fördermittel des Kulturfonds Bayern kommen Künstlervereinigungen, Vereinen und Kommunen in allen Regierungsbezirken zugute, um sie bei ihrer kulturellen Arbeit zu unterstützen. Sowohl neue Projekte als auch Fortsetzungsmaßnahmen werden dabei berücksichtigt. Sie verteilen sich entsprechend der Antragslage auf die einzelnen Regierungsbezirke. Neben den Vorhaben über 25.000 Euro wurden Anfang März bereits 89 Kunst- und Kulturprojekte, die sich in einem Förderumfang bis maximal 25.000 Euro bewegen, mit insgesamt einer Million Euro gefördert.

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Das Wirtshaus
im Spessart
Eine musikalische Räuberpistole

Inklusionsveranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap

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Region Miesbach – Kürzlich öffnete sich der Theatervorhang des Jugendstil-Festsaals im renommierten Waitzinger Keller Kulturzentrum Miesbach für eine ganz besondere Veranstaltung: Die Vor-Premiere der Neuproduktion des Musicals „Das Wirtshaus im Spessart“, welches vom Freien Landestheater Bayern (FLTB) präsentiert wurde. Die sogenannte „Vor-Premiere“ ist traditionell dem Gedanken der Inklusion gewidmet, damit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung die Gelegenheit bekommen, gemeinsam Musiktheater auf hohem Niveau barrierefrei und niederschwellig zu besuchen. …weiterlesen

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Venedig:
Gesichter einer Stadt
Fotoausstellung von Manfred Lehner

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Region Miesbach – Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, betonte erfreut, dass die Fotoausstellung „Venedig – Gesichter einer Stadt“ nach mehrfachen Terminänderungen endlich im renommierten Waitzinger Keller Kulturzentrum Miesbach staffinden konnte und wünschte den zahlreichen Besuchern einen inspirierenden Abend. Venedig sei die Stadt der Gondeln, der einsamen Plätze, der Touristen – und auch die Stadt Manfred Lehners, erklärte die Journalistin und Dozentin Anja Gild, bei ihrer Einführung zur Ausstellung. „Manfred Lehner hatte sich als junger Student in die Lagunenstadt „schockverliebt“, damals, als er noch mit Skizzenblock und Malfarben unterwegs war und im Rahmen seines Studiums das Plakat „Rettet Venedig“ entwickelte, berichtete sie und ergänzte: „Das war im Jahr 1978. Seitdem kehrt er immer wieder in die „Stadt seiner Träume“ zurück, um die menschlichen Momente des alltäglichen Lebens, ohne gestellte Posen, für die Ewigkeit festzuhalten. Aus diesen Eindrücken entstanden die Fotos der Austellung. Doch obwohl Venedig, die Stadt mit insgesamt rund 260.000 Einwohnern, bislang jährlich von über 14 Millionen Touristen heimgesucht wurde, fand Manfred Lehner in den Seitenstrassen immer noch Orte der beschaulichen Ruhe und der ganz besonderen Atmoshpäre. …weiterlesen

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Bayerischer
Filmpreis

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Region München – Die 45. Verleihung des Bayerischen Filmpreises fand am 19. Januar 2024 findet in München statt. Den Preis als „Beste Darstellerin“ erhielt in diesem Jahr Hannah Herzsprung für ihre Rolle in „15 Jahre“. Begründung der Jury: „Jetzt ist sie also wieder da, diese Jenny von Leoben, und Regisseur Chris Kraus hat seiner ungewöhnlichen Frauenfigur nach „Vier Minuten“ einen weiteren, ebenso ungewöhnlichen wie unvergesslichen Spielfilm gewidmet: „15 Jahre“ heißt er, und wie schon im ersten Film bildet auch dieses Mal eine Schauspielerin das kraftvolle Zentrum der klugen Geschichte über Schuld, Schicksal und Scheitern. Ihr Name, den ohnehin längst jeder kennt, der Spaß an anspruchsvollen deutschen Produktionen hat, lautet Hannah Herzsprung. Auf den ersten Blick zart und zierlich, entwickelt Hannah Herzsprung vor laufender Kamera eine radikale Wut und Wucht, die das Publikum mal mitreißt, mal schockiert, aber auf jeden Fall für immer im Gedächtnis bleiben wird. Ihre Jenny trifft uns ungebremst voll ins Herz. Was in erster Linie an der schauspielerischen Tour de Force von Hannah Herzsprung liegt. Ihrer enormen Ausdruckskraft, ihrem intelligenten, fein ziselierten Spiel und ihrer wunderbaren emotionalen Wandlungsfähigkeit.“

Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Der Bayerische Filmpreis ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert und wird in insgesamt elf Kategorien auf Vorschlag einer elfköpfigen Fachjury vergeben. Der Preis für die „Beste Darstellerin“ ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert. Mitglieder der Jury sind: Dagmar Biller, Daniel Curio (Vorsitz), Kai Erfurt, Dorothee Erpenstein, Dr. Ulrike Frick, Prof. Dr. Barbara Gronau, Michael Hilscher, Narges Kalhor, Prof. Michaela Kezele, Prof. Bettina Reitz, Bettina Ricklefs.

-bsr-

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Volksaufstand
anno 1705

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Region Miesbach – Einen interessanten und erschütternden Vortrag konnten Besucher kürzlich im renommierten Veranstaltungszentrum Waitzinger Keller in Miesbach erleben. Henric L. Wuermeling, studierte in Freiburg und München Politische Wissenschaften und Geschichte und gestaltete als Fernsehjournalist Dokumentationen mit historischen zeitgeschichtlichen Themen, erklärte umfassend die Ereignisse zum Thema „Volksaufstand anno 1705 – Die staatspolitische Bedeutung für Bayern, Europa und die Welt“. Für die musikalische Begleitung sorgten Kathi Bucher und Klara Seeger mit Hackbrett und Harfe.

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Henric L. Wuermeling und Claudia Golling beim Vortrag zum Thema
„Volksaufstand anno 1705 – Die staatspolitische Bedeutung für Bayern, Europa und die Welt“

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Wuermeling gab aus den Aufzeichnungen von Sir Winston S. Churchill, ehemaliger Premierminister von Großbritannien und Nobelpreisträger für Literatur, tiefe Einblicke in die verworrenen Geschehnisse des Volksaufstandes von 1705, welcher Auswirkungen weit über Bayern hinaus hatte. Churchills Vorfahre John Churchill, Earl of Marlborough, war der Heerführer der britischen Truppen im Spanischen Erbfolgekrieg (1701 bis 1714) sowie Sieger der Schlacht bei Höchstädt an der Donau und hinterließ schriftliche Überlieferungen aus dieser Zeit. Die Schauspielerin Claudia Golling, trug eindrucksvoll die Original-Zitate vor. Der Vortrag begann mit der Tatsache, dass noch viele Fehlinformationen bezüglich des „Bauernaufstandes“, der als „Sendlinger Mordweihnacht“ in das Gedächtnis der Bayern einging, vorherrschen würden. Denn es war weit mehr als nur ein Bauernaufstand der Oberländer. Es war ein Volksaufstand, an dem Männer aller gesellschaftlicher Schichten – Handwerker, Bürger, Kaufleute, Bauern – aus ganz Bayern teilnahmen. Diese kämpften auch nicht „nur“ gegen die Österreicher, sondern gegen die Besatzungsmacht des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.

Da die bayerische Bevölkerung, vorallem die Bauern, von der Besatzungsmacht mit Abgaben für die Truppen überbeansprucht und ausgezehrt wurden, formierte sich ein Aufstand, an dem sich bis zu 100.000 Männer aus der bayerischen Bevölkerung beteiligten. Ein „Baiernparlament“ aus Bürgern und Bauern wurde gegründet und formulierte vordemogratische Rechte. Sogar ein „Direktorium“, eine Art provisiorische Regierung, wurde gebildet. Die Befehlshaber des Vorstandes planten die Befreiung der Hauptstadt und marschierten aus verschiedenen Richtungen gen München. Doch der Plan wurde vereitelt und so fielen rund
10.000 Männer, zuerst in der Sendlinger Mordweihnacht 1705, zuletzt im Massaker vom 08. Januar 1706 in Aidenbach.

Der bayerische Volksaufstand erschütterte das gesamte Heilige Römische Reich deutscher Nation und beeinflusste wohl die zukünftigen Entscheidungen der Machthaber. Sir Winston S. Churchill bemerkte dazu: „In Bayern verschob sich die Welt“. Dieser Aufstand, die „Sendlinger Mordweihnacht“ und deren Konsequenzen, verfolgt die bayerische Bevölkerung bis in die heutige Zeit. So treffen sich alljährlich in Waakirchen im Landkreis Miesbach, am Löwendenkmal, am Vormittag des Heiligen Abends die Ehrenabordnungen der Gebirgsschützenkompanien aus dem bayerischen Oberland, um im feierlichen Gedenken den mutigen Männern für ihren Kampf zu danken.

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„Sendlinger Mordweihnacht anno 1705“ – Gedenkveranstaltung in Waakirchen

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Unterstützung
für die
Bildende Kunst

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Region Bayern – Der Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und das Bayerische Kunstministerium ziehen an einem Strang und stärken die Bildende Kunst in Bayern. Kunstminister Markus Blume und der Vorsitzende des BBK-Landesverband Bayern e.V., Christian Schnurer, unterzeichneten dazu in München eine Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Bildenden Kunst in Bayern um drei Jahre bis 2027. Der Vorsitzende des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) – Landesverband Bayern e.V. Christian Schnurer betonte: „Der BBK Landesverband Bayern freut sich über die Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Gemeinsam konnten substanzielle Verbesserungen für freischaffende Künstlerinnen und Künstler realisiert werden. Bundesweite Beachtung finden sowohl das gemeinsam erarbeitete Programm Verbindungslinien als auch Das Mobile Atelier.“

Auf Basis der Kooperationsvereinbarung unterstützt das Bayerische Kunstministerium den BBK Landesverband Bayern mit einer jährlichen institutionellen Förderung. Der BBK Landesverband unterstützt das Kunstministerium im Gegenzug mit seinem Fachwissen im Bereich der Bildenden Kunst. Mit Hilfe der institutionellen Förderung setzt der Verband zum einen verschiedene Projekte mit der Freien Kunstszene um, beispielsweise Mobiles Atelier, Programm Verbindungslinien und fungiert zum anderen als Berater und Ansprechpartner für Künstlerinnen und Künstler. Ferner stehen dem BBK jährlich Projektmittel zur Weitergabe für Ausstellungen der BBK Regionalverbände zur Verfügung. Damit trägt der BBK auch im kommenden Kooperationszeitraum dazu bei, die Zahl an Präsentationsmöglichkeiten für in Bayern wirkende Künstlerinnen und Künstler zu erhöhen.

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Digitale
Kulturvermittlung

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Region Bayern – Mit den Programmen „kultur.digital.vermittlung“ und „kultur.digital.strategie“ unterstützt das bayerische Kunstministerium mit rund 4,5 Millionen Euro die staatlichen Kulturinstitutionen gezielt dabei, digitale Strategien zu entwickeln, zu implementieren und digitale Kulturvermittlungsprojekte umzusetzen. Die Koordinierungsstelle für Digitalisierung in Kunst und Kultur des Kunstministeriums begleitet die Einrichtungen während der Programmlaufzeiten. Die staatlichen Kulturinstitutionen werden somit durch finanzielle Mittel sowie einen intensiven Austausch in die Lage versetzt, innovative digitale Projekte zu verwirklichen. Die nachfolgenden neun staatlichen Kultureinrichtungen werden bis 2026 im Programm „kultur.digital.strategie“ unterstützt, und zwar die Bayerische Staatsgemäldesammlung, das Bayerische Nationalmuseum, das Bayerische Staatsschauspiel, Die Neue Sammlung – The Design Museum, die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das Museumspädagogische Zentrum, das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst sowie das Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Alle neun Institutionen waren bereits Teil des Vorgängerprogramms „kultur.digital.vermittlung“. Die Einrichtungen haben in den vergangenen zwei Jahren digitale Strategien entwickelt, verschiedene Experimente im digitalen Raum gemacht, wertvolle Erfahrungen gesammelt und geteilt. Vor dem Hintergrund der erzielten Erfahrungswerte sollen nun die Projekte weiterentwickelt und professionalisiert sowie die Digitalstrategien nachhaltig in den Häusern implementiert werden.

Große Bandbreite an innovativen digitalen Projekten
Die geförderten Einrichtungen zeichnen sich durch vielfältige Projekte im Bereich der digitalen Kulturvermittlung aus. Beispielsweise bietet die Alte Pinakothek mit der App „Alte Pinakothek Unframed“ neue individuelle Zugänge zur Sammlung: Das Publikum kann die Alten Meister bequem per Smartphone vor Ort oder zu Hause entdecken.

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Musikanten-
freundliches
Wirtshaus

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Region Bayern –Musik im Wirtshaus bereichert seit jeher die bayerische Heimatkultur. Um diese Tradition zu erhalten, wurde im Jahre 1996 das Projekt „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ ins Leben gerufen. Über 500 bayerische Wirtshäuser wurden seither ausgezeichnet – dieses Jahr kommen weitere 19 dazu. Musik ist eine universelle Sprache – sie bringt Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlichster Herkunft zusammen. Umso wichtiger ist es daher, die Tradition des spontanen Musizierens in Wirthäusern wieder zu entdecken und weiter zu pflegen“, erklärte der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Verleihung der Auszeichnungen. Die ausgezeichneten Wirtshäuser erhalten eine Plakette, die den Besucherinnen und Besuchern signalisiert, dass spontanes, unangekündigtes Singen und Musizieren zum eigenen Vergnügen und zur Unterhaltung der Gäste nicht nur möglich, sondern auch erwünscht ist. Im Gegenzug stellt das Wirtshaus für die Musizierenden Brotzeit und Getränke bereit.

Das Projekt „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ wurde einst von den Bezirken Oberpfalz und Niederbayern, dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. sowie dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e. V. ins Leben gerufen. Seit 2019 wird die Auszeichnung auch vom Bayerischen Heimatministerium unterstützt. Schirmherrin ist Helene Herzogin in Bayern.

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Kulturpreis
2023

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Region Bayern – Der Münchner Karikaturist Dieter Hanitzsch erhält den diesjährigen Sonderpreis des Kulturpreises Bayern. Dies gab Kunstminister Markus Blume bekannt: „Gut – besser – Dieter Hanitzsch: Mit spitzer Feder und viel Humor fängt Dieter Hanitzsch in seinen Karikaturen die Essenz bayerischer Landespolitik ein. Als zeichnender Journalist, überragender bildlicher Kommentator und Weltillustrator hat er sich in seiner bayerischen Heimat und weit darüber hinaus einen Namen gemacht. Ich freue mich sehr, Dieter Hanitzsch mit dem Sonderpreis des Kulturpreises Bayern auszuzeichnen“.

Der mit insgesamt 96.000 Euro dotierte Kulturpreis Bayern wird von der Bayernwerk AG in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Er soll herausragende Leistungen von Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern würdigen, die mit ihrem Wirken die Kultur und Wissenschaft Bayerns bereichern. Neben den von einer Fachjury ausgewählten Kunstpreisträgerinnen und -preisträgern werden Doktorandinnen und Doktoranden sowie Absolventinnen und Absolventen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausgezeichnet. Das bayerische Wissenschafts- und Kunstministerium verleiht zusätzlich einen Sonderpreis. Zu den bisherigen Sonderpreisträgerinnen und -preisträgern gehören unter anderem Gerhard Polt, Frank Markus Barwasser, Klaus Doldinger, Dieter Dorn, Franz Xaver Bogner, Bruno Jonas, Ottfried Fischer, Joana Mallwitz, Hannes Ringlstetter und Golda Schultz.

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Gemeinschafts-
ausstellung
2023

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Region Miesbach –Ewiges Eis“, „Wintermärchen“, „Der weiße Rausch“, oder „Eishöhle“ sind Titel von Werken der diesjährigen Gemeinschaftsausstellung des Kunstkreises Hausham, die unter dem Motto „Winter“ neben frostigen Landschaften, Rehen und Pinguinen im Schnee auch fantastische Bilder vom Realismus bis zum Abstrakten präsentiert. Künstler dieser Ausstellung sind Traudl Saller, Gina Konrad, Rita Glutsch, Paul Warburton, Inge Schlaile, Rita Höhlein, Gabriele Cremer, Tina Qappus, Karoline Haberzettl, Brigitta Fröhler, Kopp German, Monika Hennig, Udo Schwarz, Manfred Priller und Dorothee Geißler sowie Lissy Paulus mit Objekten aus Holz, Metall und Stein.

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Die kürzlich erfolgte Eröffnungsveranstaltung wurde von der Band „Wildwood Flowers“ mit ihrem erstaunlich breiten Repertoire begleitet. Die äußerst sehenswerte Bilderausstellung wird im Kunst- und Kulturhaus Hausham, Tegernseer Strasse 20a in 83734 Hausham von Samstag, 18. November bis Sonntag, 3. Dezember 2023 jeweils in der Zeit von 14 bis 17 Uhr sowie an den Adventssonntagen, 10. und 17. Dezember 2023, von 14 bis 17 Uhr präsentiert.

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Heinrich
Skudlik
Retrospektive

Künstler, Metropolit
und Visionär

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Region Miesbach –Im Waitzinger Keller ist Vielfalt Programm, dasselbe gilt auch für Heinrich Skudlik“: Mit diesen Worten eröffnete Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, die Ausstellung zu Ehren von Heinrich Skudlik im renommierten Veranstaltungszentrum Waitzinger Keller. Viele ehemalige Schüler und Schülerinnen sowie Weggefährten des einst im Gymnasium Miesbach lehrenden Künstlers waren gekommen, um gemeinsam Heinrich Skudlik zu würdigen. Die musikalische Begleitung am Flügel gestaltete Johannes Skudlik. …weiterlesen

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Art Revolution
in Miesbach

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Region Miesbach – Erstmals präsentierten Tatjana Christina Anna Blaske und Sabine Blaske ihre Werke im großen Ambiente. Die Gewölbesäle im renommierten Veranstaltungszentrum Waitzinger Keller sowie das Treppenhaus boten den spektakulären Raum für die meist großformatigen Bilder und Objekte aus Metall. Ingrid Pongratz, ehemlaige Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, hob bei ihrer Begrüßungsrede die Individualität der Künstlerinnen hervor: „Sie arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien, die eine mehr mit Stoff, die andere ist den Farben sehr verbunden. Es ist unglaublich, was dabei herausgekommen ist – diese Kreativität und Schaffenskraft sowie der Ideenreichtum, der dahinter steckt, ist aussergewöhnlich.“ …weiterlesen

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Mit von der Partie: Siggi Schwarz & Friends

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600 Jahre
Übergabe
der Reichskleinodien

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Region Nürnberg –Wir erinnern an ein herausragendes Ereignis in der Geschichte Bayerns. Vor 600 Jahren, am 29. September 1423, übergab der römisch-deutsche König Sigmund der Reichsstadt Nürnberg die Urkunde zur ewigen Verwahrung der Reichskleinodien. Damit befanden sich die höchsten Insignien des damaligen Reichs, ohne die eine Königs- oder Kaiserkrönung nicht möglich gewesen wäre, von März 1424 an rund 360 Jahre in der Obhut Nürnbergs“, erklärte der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Jubiläums.

Die Reichskleinodien waren die Herrschaftsinsignien des Oberhauptes des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation. Auslöser für die Verbringung der Reichskleinodien von Ungarn nach Nürnberg war die akute Gefährdung des Reichsschatzes durch die Hussitenaufstände in Böhmen. Mit Urkunde vom 29. September 1423 übertrug der seit 1410 regierende römisch-deutsche König Sigmund (geboren 1368 in Nürnberg, Kaiserkrönung im Jahr 1433, gestorben 1437) der Reichsstadt Nürnberg die Reichskleinodien zur ewigen Verwahrung. Die Verwahrung hatte neben dem Prestigegewinn handfeste politische Vorteile: Nürnberg war damit unzweifelhaft einer der Hauptorte des Heiligen Römischen Reichs. Dazu kamen die wirtschaftlichen Impulse, die von den Besuchern der alljährlichen öffentlichen Zurschaustellung der Reichskleinodien, die sogenannte „Heiltumsweisung“, und der anschließenden, seit 1431 auf drei Wochen verlängerten, Handelsmesse ausgingen. Mit dem Heranrücken der französischen Truppen im Jahr 1796 wurden die Reichskleinodien nach Wien gebracht, wo sie heute in der Weltlichen Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums besichtigt werden können.

Von 2013 bis 2016 waren Repliken der emblematischen Stücke Krone, Zepter und Reichsapfel als Leihgaben in der 2013 eröffneten Dauerausstellung „Kaiser – Reich – Stadt. Die Kaiserburg Nürnberg“ auf der Kaiserburg zu sehen. Seit 2016 werden sie im Fembo-Haus unmittelbar unterhalb der Burg gezeigt. Ferner fertigte die Goldschmiedin Gerda Glanzer 2016 für die Dauerausstellung Nachbildungen der Heilige Lanze, des Zepters und des Reichsapfels. Die Krone wurde als Teil einer Inszenierung als moderner goldglänzender 3D-Druck nachgebildet und ist neben den Nachbildungen der Lanze, des Zepters und des Reichsapfels bis heute in der Dauerausstellung zu sehen.

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50. Tegernseer Woche
Eröffnungskonzert

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Region Miesbach – Begeistert ließ sich kürzlich das Publikum vom Kohlhauf-Ensemble beim Auftaktabend der diesjährigen „Tegernseer Woche“ – welche unter der bewährten Festivalleitung von Birgit Halmbacher-Höplinger steht –  u.a. in die Welt höfischer Klänge – zum Hof Luis XIV in Schloß Versailles – mitnehmen. Zuvor eröffnete Bürgermeister Johannes Hagn mit einer kurzen Einführung in die Geschichte der „Tegernseer Woche“ und begrüßte zahlreiche Gäste, unter anderem Herzog Max und Herzogin Elizabeth in Bayern, Herzogin Anna in Bayern, Olaf von Löwis of Menar, Landrat des Landkreises Miesbach sowie die Vorstände der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, Dr. Martin Mihalovits und Dr. Udo Stefan Schlipf, Ingeborg Leidgschwendner-Lampl und Dr. Sixtus Lampl vom Orgelzentrum Valley und Beni Eisenburg, Chronist und Heimatpfleger – um wirklich nur einige zu nennen.

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Ausstellung:
„Vom Kommen und Gehen“

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Region Miesbach – Exponate, gearbeitet aus Papier, Gemälde und Zeichnungen mit Schiffen und Menschen prägen die Ausstellung von Siglinde Berndt, zu sehen bis 04. Oktober 2023 in der Kunstgalerie im renommierten Kulturzentrum Waitzinger Keller Miesbach. Leider war die Künstlerin krankheitsbedingt nicht persönlich anwesend. Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, lobte die Findungsgabe von Isabella Krobisch, Leiterin des Veranstaltungszentrums, wenn es um das Zusammenstellen des Veranstaltungsprogramms und das Finden von besonderen Ausstellungen gehe. „Mit viel Herzblut ist sie dabei, um interessante Themen aufzugreifen“, so Braunmiller. Ferner dankte er Inge Jooß, Integrationsbeauftragte der Statd Miesbach, für die Idee, Menschen mit mehreren Heimatländern in der Ausstellung zu thematisieren. Um zu vertiefen, was diese Menschen bewegt, welche Mühen und Leiden sie durchstehen mußten, was sie heimisch werden läßt, wie die Alltagsrealität aussieht und welche Hoffnungen und Wünsche sie haben, zeichnete Verena Wolf als Stadtschreiberin auf. Die entsprechenden Interviews sind im Foyer des Waitzinger Keller zu sehen.

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Die Einführung zur Ausstellung hielt die Rosenheimer Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Frick. Sie berichtete, dass die Künstlerin Siglinde Berndt für die Ausstellung „Vom Kommen und Gehen“ bereits im Jahr 2007 die Ankömmlinge auf der Insel Lampedusa porträitierte. „Das muß man sich mal vorstellen und bis heute gibt es keine Lösung für dieses Elend“, betonte Frick.

Eine weitere Ausstellung schuf Siglinde Berndt im Jahr 2020, als sie für jeden Menschen, der im Landkreis Rosenheim an Corona verstorben ist, ein kleines Schiff aus Zeitungspapier faltete und bemalte. 945 Schifferl seien damals zusammengekommen, von denen ein Teil in der Ausstellung „Seelenschifferl“ vom 10. bis 15. Oktober 2923 in der Portiunkulakirche in Miesbaach, im Rahmen der Hospizwoche des Landkreises Miesbach, zu sehen sein werden.

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Vom Schiff, so Frick, lasse sich Siglinde Berndt inspirieren, da es als Metapher diene und sogar Einzug in die Mythologie fand, es wurde als Sarg benutzt, stehe als Sonnen-, Himmels- oder Totenschiff den Göttern zur Verfügung und sei wichtiges Beförderungsmittel für den Menschen. Daher sei ein Boot aus Papier unter dem Titel „…und kein Land in Sicht“ ausgestellt und auch in den Bildern allgegenwärtig. Weitere Papierobjekte sind Schuhe, Koffer und überdimensional große „Himmel und Hölle“-Spiele. Als Ergänzung zum Thema „Kommen und Gehen“ stellte Siglinde Berndt Zelte aus Papier als Metaphern, als Zeichen für Notbehelfe bei Katastrophen, der Ausstellung in Miesbach bei.

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Die Ausstellung „Vom Kommen und Gehen“ kann vom 25. September bis 4. Oktober im Kulturzentrum Waitzinger Keller, Schlierseer Strasse 16, in 83714 Miesbach – von Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr und Donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr besichtigt werden. Die Ausstellung „Seelenschifferl“ ist ab 10. Oktober 2023, täglich von 14:00 bis 18:00 Uhr in der Portiunkulakirche, Münchener Strasse 7, im Rahmen der „Hospizwoche im Landkreis Miesbach“ zu sehen und läuft bis 15. Oktober 2023.

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Rund
3,8 Millionen Euro
Förderung
für Musikfestivals

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Region Bayern – Das bayerische Kunstministerium fördert heuer 76 musikalische Veranstaltungen mit rund 3,8 Millionen Euro. Alle bayerischen Regierungsbezirke sind mehrfach im Rahmen der Förderungen vertreten. Im Sommer und Herbst kann man sich beispielsweise noch auf die AMMERSEErenade, die Leitheimer Schlosskonzerte, die Weidener Max Reger Tage, die Rosengartenserenaden Bamberg, die Fränkischen Musiktage Alzenau, die Bachwoche Ansbach oder den Passauer Konzertwinter freuen.

Durch die staatliche Förderung von Musikveranstaltungen soll ein breites und künstlerisch anspruchsvolles Konzertangebot in allen Regionen Bayerns ermöglicht werden. So sind speziell Fördermittel im Rahmen der künstlerischen Musikpflege vorgesehen – insbesondere für musikalische Festivals und Veranstaltungsreihen mit überregionaler Bedeutung in den Bereichen Klassik, Kirchenmusik oder zeitgenössischer Musik.

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Besondere
Veranstaltungs-
höhepunkte
anlässlich des
Auftakts zur
50. Tegernseer Woche

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Region Miesbach – Am Donnerstag, 21. September, eröffnet die Stadt Tegernsee zum 50. Mal die Tegernseer Woche – Kultur und Brauchtum im Tegernseer Tal. Ein großes Fest sollen die zehn Tage mit Konzerten, Lesungen, Vorträgen und ganz speziellen Führungen werden. Bereits das erste Wochenende ist gefüllt mit unterschiedlichsten Festveranstaltungen. Nach dem Eröffnungskonzert, das in diesem Jahr das Ensemble Bernhard Kohlhauf gestaltet, steht der Freitagnachmittag und -abend im Zeichen der barocken Geschichte und musikalischen Traditionen. Alle diese Veranstaltungen finden im Barocksaal im Gymnasium Tegernsee statt. Um 17:30 Uhr präsentieren Kreisbaumeister Christian Boiger und Dr. Roland Götz vier Abbildungen aus der repräsentativen Reihe der Äbteporträts aus dem Kloster Tegernsee, die sich nun im Besitz des Landkreises befinden. Zwei davon waren seit Jahrzehnten nicht zugänglich. Umrahmt wird diese Vorstellung von Prof. Sepp Hornsteiner mit Musik aus der Zeit auf Barockgitarre.

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Gipfeltreffen
am Tegernsee:
20. Internationales
Bergfilm-Festival
Tegernsee

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Region Miesbach – Vom 18. bis 22. Oktober werden beim Internationalen Bergfilm-Festival in Tegernsee, das dort zum 20. Mal stattfindet, insgesamt 65 Filme aus 28 Ländern gezeigt. Mal laut und spektakulär, mal leise und ganz behutsam: Vielfältig und immer einzigartig sind diese Auseinandersetzungen mit dem Thema Berg. Was den Zuschauer genau an Dokumentationen, Porträts und Reportagen im Jubiläumsjahr erwartet, verrät das Programmheft. Der Kartenvorverkauf startet am 15. September. Neben zahlreichen Filmemachern und Protagonistinnen werden auch die deutschen Ausnahmebergsteiger Robert Jasper und David Göttler sowie Bergfilm-Legende Gerhard Baur zum Festival kommen.

Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm abseits der Leinwand mit Wanderungen im Tegernseer Tal und Sonderausstellungen gibt es täglich mehr als 30 Filme zu sehen. Festival-Direktor Michael Pause verspricht ein hochklassiges Programm: „Wir haben dieses Jahr wieder viele hervorragende Filme und manche Überraschung im Wettbewerb.“ Dazu kommen prominente Gäste aus der deutschen Bergsteigerszene – wie Robert Jasper und David Göttler zu Besuch. David Göttler zählt zu den aktuell besten deutschen Höhenbergsteigern – er bestieg 2022 den Everest ohne Sauerstoff. Auch Filmemacher Gerhard Baur, der bedeutendste deutsche Bergfilmer der letzten 50 Jahre, der 2005 in Tegernsee mit dem Großen Preis ausgezeichnet wurde, ist dabei. Der Nanga-Parbat-Experte wird seinen Siegerfilm zeigen und im Gespräch zu der besonderen Festival-Atmosphäre beitragen.

Der Eröffnungsabend lockt die Gäste mit starken Filmen in die vier Säle und das eigens für das Jubiläumsjahr aufgestellte Festivalzelt. Beim Bayern2-Abend geht es dieses Jahr um das Thema „Großes Ego, große Leistung?“ Rita Christen, Präsidentin des Schweizer Bergführerverbands, sowie Katharina Kestler vom BR Podcast Bergfreundinnen diskutieren, warum der Mensch so viel riskiert, nur um ganz oben zu stehen. Ob Umkehren auch glücklich machen kann oder ob die große Leistung vielleicht darin besteht, das große Ego zu überwinden. Ferner steht eine Bergfilmer-Retrospektive auf dem Programm, in der auch ein Porträt von Dr. Arnold Fanck zu sehen ist, der das Genre vor mehr als 100 Jahren gegründet hat. Um bergsportliche Sternstunden geht es auch im Ludwig-Thomas-Saal bei den 70-Jahre-Jubiläen von Mount Everest und Nanga Parbat – beide Achttausender wurden 1953 erstmals erstiegen. Zu Letzterem hat sich auch – mit Bezug zum aktuellen Geschehen – David Göttler angekündigt, der im vergangenen Frühjahr einen Versuch am Nanga Parbat abbrechen musste. Ein besonderes Programm gibt es beim DAV-Abend im Festivalzelt.

Ein tolles Angebot für ganz junge Zuschauerinnen und Zuschauer bietet das Kinderkino im Festivalzelt. Wer im Programmheft oder im Internet die kurzen Inhaltsangaben der rund 65 Filme aus fast 30 Ländern studiert, wird unaufhaltsam hineingezogen in die vielfältige und fantastische Welt der Berge. Mit höchst spannenden Themen und Protagonisten wird dem Publikum die Entscheidung schwer gemacht, welchen der Filme es nun in den Tegernseer Kinosälen anschauen soll. Damit niemand etwas verpasst, werden zahlreiche Filme mehrfach gezeigt.

Zu den diesjährigen Favoriten im Filmwettbewerb zählt der Film „Märzengrund“ – eine Verfilmung des Buchs/Theaterstücks von Felix Mitterer, dem berühmten Tiroler Schriftsteller und Dramatiker. Im Film geht es um einen Bauernsohn, der vor gesellschaftlichen Zwängen ins Gebirge – bzw. auf eine Alm – flieht und 40Jahre nicht zurückkehrt. Mitterer betrachtet dieses Stück als sein vielleicht wichtigstes Werk. Der Spielfilm zählt zur Festival-Kategorie „Lebensraum Berg“. Ebenfalls beeindruckend: „Todesfalle Haute Route“, eine minutiöse Rekonstruktion eines tragischen Unglücks, das sich 2018 in den Walliser Alpen ereignete. Sieben Menschen starben damals in einem Schneesturm, nur 550 Meter von der rettenden Hütte entfernt.

Ebenfalls sehenswert: „Chronoception“. Ein Film über eine Expedition, in der sich eine Gruppe von Freeridern und Snowboardern in einen entlegenen Winkel von Kirgistan begibt. Die völlig unterschiedlich angelegten Episoden lassen die Zuschauer und Zuschauerinnen spüren, dass am Ende das sportliche Ziel von Erstbefahrungen unberührter Hänge längst nicht mehr an erster Stelle steht, sondern das Gesamterlebnis zählt. Herrlich skurril der Film „Aufnahmen einer Wetterkamera“: Während die Bildgrenzen einer „Webcam“ roboterhaft hin- und herfahren, werden vor den Kameras Geschichten erzählt, und beiläufig zwischenmenschliche Grenzen überschritten.

Spannend wie die Filme ist auch die Frage, welche Produktionen schließlich bei der feierlichen Schlussfeier im Barocksaal ausgezeichnet werden. Wie immer wird sich die internationale Jury intensiv mit den Filmen auseinandersetzen, um die Besten zu prämieren.

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Street Art
for the Future

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Region Miesbach – Anfang des Jahres startete die Gemeinde Gmund am Tegernsee – in Zusammenarbeit mit ihrer italienischen Partnergemeinde Fauglia – einen Aufruf zur Bewerbung für „STREET ART FOR THE FUTURE“. Junge Künstlerinnen und Künstler waren dabei eingeladen, ihre Ideen und Entwürfe zum Thema Nachhaltigkeit einzureichen, welche dann in Form von Wandgemälden die Gemeinden bereichern sollen. Jetzt im Herbst geht es an die Realisierung und an die Anbringung der „Kunstwerke“. Idee des internationalen Projektes – welches auch durch die EU gefördert wird –  ist, die Ziele der Agenda 2030 zu thematisieren, insbesondere das Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. „Außerdem soll dabei natürlich die Partnerschaft mit unserer Partnergemeinde Fauglia gestärkt und die aktuelle Jugendkultur sichtbar gemacht werden“, betonte der Kulturreferent der Gemeinde, Josef Stecher.

Bis Mai hatten junge Menschen aus Gmund und Umgebung die Gelegenheit ihre Entwürfe für das interkommunale Künstlerprojekt einzureichen. Insgesamt haben sich dabei sieben Personen zwischen 14 und 21 Jahren mit zwölf Entwürfen beteiligt. Das sechsköpfige Auswahlgremium war von den vielen beeindruckenden Entwürfen und den dazu jeweilig überzeugend dargestellten Gedanken begeistert und wollte keine Idee „aussortieren“ und nur einen Favoriten küren. So traf man sich schließlich mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern um gemeinsam die Entwürfe zu sichten und zu diskutieren. Das gegenseitige Verständnis und die Inspiration in der Gruppe war immens und so kam man schnell zu dem Ergebnis, dass „STREET ART FOR THE FUTURE“ als Gemeinschaftsprojekt fortgeführt werden soll.

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Während des Sommers gab es dann noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Neben der Weiterentwicklung der Entwürfe seitens der Künstlergruppe und dem stetigen Austausch mit der Partnergemeinde, galt es insbesondere eine geeignete Gestaltungsfläche zu finden. So mussten die Vor- und Nachteile der möglichen Flächen, zum Beispiel im Hinblick auf Eigentum, Denkmalschutz und Fassaden-Materialbeschaffenheit, aber auch auf Zugang und Wahrnehmung für die Öffentlichkeit, abgewägt werden.

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Kulturfonds
Bayern
2024

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Region Bayern – Mit dem Kulturfonds werden wichtige Impulse zur Verbesserung der kulturellen Infrastruktur im Freistaat gegeben. Gefördert werden aus dem Kulturfonds kulturelle Investitionen und kulturelle Vorhaben nichtstaatlicher Träger, aber keine laufenden Veranstaltungsreihen oder Betriebskosten. Die Vorhaben müssen dabei von überregionaler Bedeutung sein und aus den Förderbereichen Theater, nichtstaatliche Museen, zeitgenössische Kunst, Musikpflege, Laienmusik, Archive, Bibliotheken oder Literatur kommen bzw. einen internationalen Ideenaustausch oder Vorhaben aus mehreren dieser Förderbereiche beinhalten. Für Vorhaben im Jahr 2024 sind die entsprechenden Förderanträge bis zum 1. Oktober 2023 bei den zuständigen Bezirksregierungen einzureichen. Eine Antragstellung ist sowohl schriftlich als auch online möglich. Das Fördergebiet umfasst ganz Bayern, dabei jedoch sind Projekte in den Städten München und Nürnberg von einer Förderung ausgenommen.

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Tag
der Blasmusik
in Gmund am Tegernsee
2023

Jubiläumsveranstaltung auf Gut Kaltenbrunn
– 20 Jahre Blasmusik – 20 Jahre Tradition –

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Region Tegernsee – Zur großen Jubiläumsveranstaltung „20. Jahre Tag der Blasmusik in Gmund am Tegernsee“ spielten Musikgruppen mit insgesamt 135 Musikanten, unter anderem flotte Märsche und feurige Polkas im Innenhof des Guts Kaltenbrunn. Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund, begrüßte die zahlreich erschienen Gäste aus nah und fern, resümierte bezüglich der vergangenen 20 Jahre und sprach dem Schöpfer des „Tags der Blasmusik“, Altbürgermeister Georg von Preysing, seinen außerordentlichen Dank aus. „Seit Anbeginn moderiert er die Veranstaltung“, so Besel.

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LebensStücke
Bilder und Geschichten
von Sabina Bockemühl und Sonja Still

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Ein Buch mit Bildern und Texten, jedoch kein gewöhnliches Bilderbuch, stellten die Malerin Sabina Bockemühl und die Autorin Sonja Still kürzlich beim Empfang in der Kunstgalerie des Waitzinger Kellers in Miesbach vor. „Die „LebensStücke“ sind ein Ergebnis einer neuen Ausrichtung aufs Leben und Arbeiten während der Corona-Pandemie“, erzählte die Künstlerin Sabina Bockemühl. In dieser Zeit des Leerlaufs entwickelte sie ein neues Format für sich, um ihre Werke vorzustellen: Sie ging ins „Web“ und bot dort ihre Gemälde in einer Auktion an, jede Woche eines. Es gelang. Dann traf Kunst auf Realität, in Gestalt der Journalistin und Autorin Sonja Still, und es entstand ein weiteres Format.

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Im Bildband „LebensStücke“ sind 55 farbige Bilder, welche Szenen aus alltäglichen Bereichen sowie Portraits bekannter Menschen zeigen, lebensechten Texten gegenübergestellt. Das Interessante dabei ist, dass Sonja Still die Kurzgeschichten zu den Werken schrieb, ohne vorher zu wissen, was sich die Künstlerin dabei dachte oder damit ausdrücken wollte. So entstanden Essays, welche aus dem Leben gegriffen scheinen, handeln von Liebe und Verwundung, vom Verletzen und Verzeihen, von Erinnerungen an eine fremde Welt aus fernen Zeiten oder an Grausamkeiten der Gegenwart.

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Die Kunstwerke von Sabina Bockemühl sind bis 14. August 2023, mit Ausnahme vom 20. bis 22. Juli, im renommierten Kulturzentrum Waitzinger Keller der Stadt Miesbach – montags bis freitags, jeweils in der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr und donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr zu sehen. Eine Führung durch die Ausstellung wird am Donnerstag, 27. Juli um 14:00 Uhr angeboten. Der Kunst-Leseband „LebensStücke“ ist im Buchhandel erhältlich: ISBN 978-3-7319-1290-3

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Bei der LebensStücke – Gemäldeausstellung und Buchpräsentation v.l.: Sonja Still und Sabina Bockemühl

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„vorlesen.zuhören.bewegen“
Kindern regelmäßig vorzulesen
sollte selbstverständlich werden

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Region Bayern – Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus haben die gemeinsame mehrjährige Vorleseinitiative „vorlesen.zuhören.bewegen“ auf den Weg gebracht und startete im Rahmen der Initiative eine breite Kampagne, um für die Bedeutung des Lesens und Vorlesens zu werben.

Dazu Bayerns Familienministerin: „Ich freue mich sehr, dass uns so viele prominente Lesebotschafterinnen und -botschafter dabei unter dem Hashtag #liesmirvor unterstützen. Beispielsweise der Fußballer Thomas Müller, der Moderator Checker Tobi, die Kinderbuchautorinnen und -autoren Kerstin Boie und Paul Maar, viele Politikerinnen und Politiker und weitere Personen des öffentlichen Lebens sind mit dabei. Sie lesen in Videos spannende Geschichten vor, die Lust auf das Lesen und Zuhören machen sollen. Auch mein Amtskollege aus dem Kultusministerium, Prof. Dr. Michael Piazolo und ich lesen gemeinsam aus einem Buch vor, das wunderbar zu dem Motto „Europa und die Welt“ passt, nämlich „Der kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt“ von Ingo Siegner. Ich wünsche allen viel Freude beim Zuhören und hoffe auf viele Nachahmerinnen und Nachahmer, die Kindern das Lesen vorleben!“

Alle Videos sind unter dem Instagram-Hashtag #liesmirvor, auf Vorlesen Bayern und den Social Media Kanälen der Staatsregierung abrufbar. Auf der Internetseite gibt es u.a. auch Tipps zur altersgerechten Auswahl von Büchern. Das Vorlesen und die gemeinsame Bilderbuchbetrachtung zählen nachweislich zu den wirksamsten Formen der Stärkung der Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren. Sie haben nachhaltigen Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit und soziale Kompetenzen von Kindern und legen den Grundstock für Medienkompetenz. Studien zu Folge wird jedoch in rund einem Drittel der Familien immer noch deutlich zu selten oder nie vorgelesen.

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Streifzüge
durch Miesbach:
Sieben Fotografinnen und Fotografen
sehen die Stadt

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Region Miesbach – Eine Ausstellung der besonderen Art wird derzeit in der Kunstgalerie im renommierten Waitzinger Keller in Miesbach gezeigt. Dort stellen sieben Fotografinnen und Fotografen, welche gemeinsam die Prager Fotoschule in Linz, Österreich, besucht haben, ihre Bilder aus. Diese Bilder sind die Ergebnisse eines Streifzuges durch die Stadt Miesbach, welcher vom örtlichen Kulturamt initiiert wurde und den Erich Guld, Barbara Kenedi, Erwin Kovacs, Petra Kurbjuhn, Birgit Magerle, Evelyn Paulini und Rotraud Priesner-Berger unternahmen.

Erfreut eröffnete Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller die Vernisage: „Die Stadt Miesbach ist die kleinste und eine der am höchsten, auf rund 700 Meter gelegene, vom Mangfallgebirge mit der bis zu 1800 Meter hohen Rotwand und dem Wendelstein sowie von wunderschönen Seen umgebene Kreisstadt Oberbayerns. Wir haben zwei Marktplätze, drei Maibäume, bieten kleine Gassen mit viel Einkaufsvergnügen und sind das Zentrum von Märkten, Tracht und Viehzucht – mit dieser Kurzfassung beschreiben Touristiker unsere Stadt, um Besucher nach Miesbach zu locken. Der Blick durch die Linse schafft es jedoch, Details in den Fokus zu nehmen und Besonderheiten festzuhalten.“

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Mit den „Besonderheiten“ meinte der Bürgermeister die Motive, welche von den Fotokünstlern mit sicherem Auge gefunden, in überraschenden Blickwinkeln aufgenommen und mit verschiedenen Techniken und Präsentationsformen nun in der Ausstellung gezeigt werden. „Bilder schaffen Emotionen und jeder Betrachter selbst wird seine eigenen Assoziationen herstellen. Bilder erzählen Geschichten. Inspiriert wurden die Fotokünstler letztendlich von Details, die uns Einheimischen kaum mehr auffallen. Wir erleben mit diesen Bildern, wie vielfältig unser Miesbach ist und wie es gesehen wird“, betonte Braunmiller.

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Die sieben ausstellenden Fotografinnen und Fotografen v.l.:
Barbara Kenedi, Petra Kurbjuhn, Erich Guld, Erwin Kovacs,
Birgit Magerle, Eveline Paulini und Rotraud Priesner-Berger

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Die Einführung in die Fotoausstellung übernahm Dr. Monika Ziegler vom Verein „Kulturvisionen“. Die nach eigenen Angaben, aus dem „spröden“ Sachsen stammende Lehrerin outete sich als bekennender und leidenschaftlicher „Miesbach-Fan“ und zeigte sich von den Fotografien „als frischen Blick auf Miesbach“ begeistert.

Die Ausstellung „Streifzüge durch Miesbach: Sieben Fotografinnen und Fotografen sehen die Stadt“ ist bis zum 30. Juni jeweils montags bis freitags in der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr sowie donnerstags von 14:00 bis 16:00 Uhr und bei Veranstaltungen im Kulturzentrum Waitzinger Keller zu sehen.

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Buchtipp:

Torsten von Wurlitz
EISIGE 7
Kommissar Wunderlichs fünfter Fall

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Ein Jahrhundert-Schneesturm am Großen Kornberg enthüllt ein grausiges Geheimnis. Wer ist die Person, die der Suchtrupp leblos bei dem verlassenen Waldwirtshaus findet? Wie steht sie in Verbindung zu den sieben VIPs der Kornberg-Städte, die in der Woche zuvor auf rätselhafte Weise verschwunden sind? Und weshalb bedroht ein unbekannter Schmierfink die örtlichen Prominenten aus Wirtschaft und Kultur mit dem Tode? Kriminalhauptkommissar Wunderlich hatte versucht, mit seinem Freund und Hobby-Ermittlungspartner, dem Rehauer Bürgermeister Edmund Angermann, die Sache aufzuklären – bis Angermann selbst in die Fänge einer buchstäblich eiskalten Verbrecherorganisation gerät. Der Showdown auf dem verschneiten Gipfel im östlichen Oberfranken ist nun unausweichlich.

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ISBN: 978-3-948397-13-5
Taschenbuch, 264 Seiten
10,80 € [DE]
Verlag: Burg-Verlag

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Torsten von Wurlitz, Pseudonym von Torsten Küneth, wurde 1970 in Rehau geboren und lebte hier bis ins junge Erwachsenenalter. Bis Mitte der neunziger Jahre war er in seiner Heimatstadt politisch aktiv, bevor er nach seinem Studium in München für einen Versicherungskonzern arbeitete. Der promovierte Mathematiker, passionierte Rennradler und internationale Tischtennisschiedsrichter engagierte sich anschließend lange in der Rehauer Sportwelt und gab im Jahr 2014 mit „Flussperlmuschel“ sein Krimi-Debüt in der Stadt, der er bis heute eng verbunden ist. Mit „Kartoffeldenkmal“ folgte Ende 2015 der zweite Roman und mit „Blutbräu“ 2017 und „Modellstadtkiller“ 2019 Wunderlichs dritter und vierter Fall. Torsten Küneth lebt mit seiner Frau im oberbayerischen Weilheim.

Torsten Küneth präsentierte mit „EISIGE 7“ Kommissar Wunderlichs fünften Fall

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Buchtipp:

Radln
und Wandern
entlang der Isar

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Wen das Ausflugsfieber packt und wer sich auf den Fahrradsattel schwingen will, ist mit dem neuen Buch „Entlang der Isar – Band 2“ – im praktischen Radltaschen-Format – gut beraten. Der Leser wird nicht nur mit einer Prise Historie und vielen Ausflugstipps zum Einkehren, Übernachten entlang von Bayerns berühmtestem Fluss versorgt, sondern erhält auch Ratschläge sowie kostenloses digitales Kartenmaterial des Isarradwegs und weitere Informationen unter www.floesserstrasse.eu für unterwegs.

Die Isar: Kaum ein Fluss ist so eng mit der bayerischen Geschichte und Tradition verbunden. Trotz ihres Tiroler Ursprungs ist sie der Fluss der Bayern. Denn an keinem anderen bayerischen Fluss liegen so viele geschichtsträchtige Orte. Im vorliegenden Band 2 ist es schwerpunktmäßig die Landeshauptstadt München. In der Blütezeit der Flößerei um 1860 kamen jährlich in München rund 10.000 Flöße an, und zwar meist aus Freising, Moosburg, Landshut, Dingolfing, Landau, Plattling und Deggendorf. Das liegt ja eigentlich schon an der Donau, aber hier befindet sich das idyllische Isarmündungsgebiet. Erwähnung finden auch viele kleinere Ortschaften – wie Unterföhring, Marzling, Bruckberg, Niederaichbach, Mamming, Usterling oder Aholming.

Gabriele Rüth, Vorsitzende des Vereins Flößerstraße, hat auch diesen zweiten, reich bebilderten Band über die Isar unter Mitwirkung des Historikers Jakob Wetzel wieder ehrenamtlich verfasst. Während das erste Buch den Oberlauf der Isar, die an ihm liegenden Orte und die Ergebnisse der Recherchen zur dortigen Flößerei im Rahmen einer Radtour beschreibt, ist nun die Untere Isar ab München bis zur Mündung bei Deggendorf an der Reihe.

„Entlang der Isar“ – Band 2 lädt den Leser anschaulich zu einer Isarfahrt der besonderen Art ein: Denn er informiert gleich im Kapitel „Die Isar im Wandel“ unter anderem über Renaturierungen und Schutzgebiete, Stauseen und Kanäle ab München, aber auch die Nutzung der Wasserkraft. Quasi als i-Tüpferl lädt das Buch zusätzlich mit vielen Beiträgen zur Historie der Flößerei an diesem Flussabschnitt zum Schmökern ein. Sie bereichern die historischen Eindrücke und gestalten so einen ganz individuellen Reiseführer.

Die Isar war der am häufigsten mit Flößen befahrene Fluss in Bayern. Flößerei war vor gut 150 Jahren ein wichtiger Wirtschaftszweig, vergleichbar mit den heutigen Fuhrunternehmern. Sie ermöglichte den Handel vom Oberland aus mit dem Gewerbe im Unterland und weit hinein in das österreichische Kernland. Mit den Flößen kamen bayerische Erzeugnisse und gefragte Rohstoffe – Bauholz, Brennholz, Kalk und Steine – gewinnbringend mit Flößen in die Länder der Donaumonarchie.

Im Buch überraschen „Fundstücke zur Flößerei“. Dort erfährt man, dass man Unruhestifter oder Sittenstrolche beiderlei Geschlechts gerne mal „kurzerhand auf ein Floß gesetzt“ und so quasi nach „flussabwärts“ abgeschoben hat. Die Niederbayern hat‘s gewiss ganz unbändig gefreut!

„Entlang der Isar – Band 2“ ist besonders als Begleitbuch für Radtouren auf dem berühmten Isarradweg gut geeignet. Das Buch – mit 120 Seiten, rund 100 Abbildungen, Klappenbroschur mit Übersichtskarte – ist beim Allitera Verlag, München, ISBN 978-3-96233-265-5 erhältlich.

-am- Bild: allitera

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Buchpräsentation
Als wär die Höll´ ausgelassen
Der Mythos Haberfeldtreiben

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Region Miesbach – Im Rahmen der Ausstellung „Das Haberfeldtreiben – Fakten & Mythos“, stellte der Autor Dr. Elmar Schieder mit Verleger Michael Volk, das Buch „Als wär die Höll´ ausgelassen – Der Mythos Haberfeldtreiben“ im renommierten Veranstaltungszentrum Waitzinger Keller Miesbach vor. Schon während seines Studiums und seiner Zeit bei der Bundeswehr interessierte den jungen Elmar Schieder das Thema so sehr, dass er sogar seine Doktorarbeit über die „Haberer“ schrieb. Nun, als Senior, fasste er seine fundierten und umfangreichen Erkenntnisse in einem Buch zusammen, wohl auch deshalb, weil der Brauch der Haberer bis heute glorifiziert und die entstandenen Mythen als historische Wahrheit gelten. Bei der erfolgten Präsentation berichtete der Autor ausführlich zum Thema „Haberer“. Wer waren die Haberer? Wie existierte der Bund der Haberer und wie finanzierte er sich? War er ein Geheimbund? – Fragen über Fragen, die bis heute oft gestellt werden.

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Bei der Buchpräsentation v.l.: Verleger Michael Volk und Autor Dr. Elmar Schieder

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Im Buch „Als wär die Höll´ ausgelassen – Der Mythos Haberfeldtreiben“ erklärt Dr. Schieder unter anderem die unterschiedlichen Versionen des Ursprungs der „Haberer“ und des Haberfeldtreibens, dessen Bund womöglich „zum Schutz bäuerlicher und bürgerlicher Rechte“ gegründet worden war; geht auf Internas, wie die Finanzen und die ominösen Verstrickungen der Kirche, ein. Ferner durchleuchtete er die tatsächlichen Persönlichkeiten der „Haberer“ und deren gesellschaftliche Stellungen. Detailliert beschreibt der Autor einzelne Haberfeldtreiben, spannte einen Bogen von der ersten Schilderung eines Treibens anno 1766 bis in die heutige Zeit, berichtete von Unterstützern und Gegnern, von Gerichtsverfahren und Verurteilungen, von den Auswüchsen, von brutalen Auseinandersetzungen, von Verrat, Mord bis hin zum Ende und räumte mit historischen Mythen und romantischen Heroisierungen auf. Mit Ausschnitten aus Gerichtsakten, Schilderungen von Gendarmen und den derben Versen der Haberertexte sowie ausführlichen Tabellen der bekannten Treiben, rund 143 an der Zahl, komplettierte der Autor seine Ausführungen.

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„Als wär die Höll´ ausgelassen – Der Mythos Haberfeldtreiben“ von Dr. Elmar Schieder,
ist zum Preis von 24,90 Euro (ISBN 978-3-86222-452-4) im Volk Verlag München erschienen.

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Welttag
des Buches

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Der Welttag des Buches ist seit vielen Jahren ein wichtiger Termin für Schülerinnen und Schüler, weil rund um diesen Tag viele interessante Aktionen im Sinne der Leseförderung stattfinden. So besuchte Kultusminister Michael Piazolo u.a. Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Dachau-Süd in der Buchhandlung „Subtext“ in Dachau und las ihnen aus dem diesjährigen Welttagsbuch vor. Organisiert wurde die Veranstaltung vom bayerischen Kultusministerium gemeinsam mit dem bayerischen Landesverband im Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Im Rahmen der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ erhielten die Schülerinnen und Schüler dabei von der Buchhandlung kostenlose Exemplare des aktuellen Welttagsbuchs.

Lesen als Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg
„Lesen und Vorlesen macht Spaß und ist eine Bereicherung für unser Leben – auch im Zeitalter von Internet und Smartphone. Ich danke besonders allen Lehrkräften, die ihre Schülerinnen und Schüler mit Kreativität und Herzblut für das Lesen begeistern. Aber auch Buchhandlungen sind hier unverzichtbar, um Kinder möglichst früh an Bücher heranzuführen. Mit Ideenreichtum und kreativen Angeboten sorgen diese dafür, dass die Kinder noch mehr Spaß am Lesen haben. Lesekompetenz ist ein Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg. Daher danke ich allen Partnern, die sich für die Leseförderung engagieren“, betonte Piazolo.

Klaus Füreder, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e.V., dankte stellvertretend für alle Partnerinnen und Partner der Aktion für den Einsatz in der Leseförderung: „Nur mit guten Büchern, mit spannenden, lustigen, vielschichtigen Geschichten begeistern wir Kinder und Jugendliche für das Lesen. Und gemeinsam mit der Leidenschaft der Buchhändlerinnen und Buchhändler finden diese Geschichten ihre Leserinnen und Leser. Ihnen und allen Partnern ist es zu verdanken, dass mit der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ so viele Kinder wie noch nie erreicht werden konnten. Ein schöner Erfolg für die ganze Branche und ein großer Gewinn für die Leseförderung.“

Das Kultusministerium und die bayerischen Schulen arbeiten mit vielen Partnern eng zusammen, um die Lesekompetenz und -motivation nachhaltig zu fördern. So übernimmt das Kultusministerium unter anderem die Schirmherrschaft über die jährlich anlässlich des Welttags des Buches stattfindende Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“, die gemeinsam vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Stiftung Lesen, der Deutschen Post, dem cbj-Verlag, dem ZDF sowie vom örtlichen Buchhandel getragen wird.

Im Rahmen der Geschenk-Aktion, die in diesem Jahr bereits zum 27. Mal stattfand, erhielten die teilnehmenden Kinder der 4. und 5. Jahrgangsstufe einen Gutschein für das eigens für den Welttag entstandene Buch „Volle Fahrt ins Abenteuer“. In dem Comicroman der Autorin Katharina Reschke und des Illustrators Timo Grubing geht es um die Themen Abenteuer, Umweltschutz und Freundschaft.

In diesem Jahr nahmen weit mehr als eine Million Schülerinnen und Schüler aus mehr als 46.500 Klassen in ganz Deutschland an der Aktion teil. Das Kultusministerium unterstützt mit der schulart- und fächerübergreifenden Leseförderungsinitiative #lesen.bayern die Schulen dabei, die Lesekompetenz der bayerischen Schülerinnen und Schüler altersgerecht und auch fachspezifisch zu fördern. Hierfür wurden ein Leitfaden am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung erstellt und das Online-Unterstützungsportal #lesen.bayern entwickelt. Lehrerinnen und Lehrer erhalten praxisnahe Hinweise und Materialien für Unterricht und Schulleben, um das fächer- und schulartübergreifende Bildungs- und Erziehungsziel „Sprachliche Bildung“ umzusetzen. Darüber hinaus bietet das Portal für Kinder und Jugendliche sowie Eltern und Lehrkräfte Anregungen zum Thema Lesen.

Die gemeinsame Initiative „vorlesen.zuhören.bewegen“ des Kultus- und des Sozialministeriums gibt ferner Familien, Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräften zahlreiche Tipps rund ums Vorlesen und bietet Vorlesevideos prominenter Lesebotschafter auf dem Portal www.vorlesen.bayern.de. Weitere Informationen: welttag-des-buches.de

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Buchtipp:

20 Jahre
Wissenschaftstage
Tegernsee

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Von 2002 bis 2021 fanden die „Wissenschaftstage Tegernsee“ statt. Ein nun erschienenes Buch dokumentiert die zahlreichen Veranstaltungen mit Kurzberichten, Fotos und Übersichten zu allen Programmpunkten. Essays von Mitwirkenden zeigen die Vielfalt der Themen, der Wissenschaftsdisziplinen und der individuellen Zugänge zu Natur, Wissenschaft und Technik am Tegernsee.

Ist das Tegernseer Tal ein Tal? Wer war der Riese von Gmund und wieso starb er bereits mit 25 Jahren? Wie geben die Ernährungsgewohnheiten der Gründer Einblick in die Geschichte des Tegernseer Klosters? Fachleute nehmen die Leser mit auf Expeditionen in die Wissenschaft, der Geologie und die Klostergeschichte bis hin zur Relativitätstheorie, Vogelkunde und Tourismusforschung. Die Essays lassen das Lesepublikum die spannenden Wissenschaftstage nacherleben und bieten zugleich inspirierende Ausblicke auf zukünftige Entwicklungswege rund um den Tegernsee.

Beiträge von Beni Eisenburg, Roland Götz, Wolfgang M. Heckl, Wolfgang Hiller, Sixtus Lampl und anderen lassen die Jahrzehnte Revue passieren. Initiator der Wissenschaftstage Tegernsee war Dr. Marc-Denis Weitze. Er ist auch der Herausgeber des Buches.

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Preis: 28.- Euro
ISBN 978-3-9824995-0-5

-am- Bild: kleineheimat-Verlag

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Buchtipp:

Rumsti
Spannende Gschichtn
wia im richtign Leben

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Rumsti ist ein Zwerg, der im Zwergerldorf Blumenwies lebt und dort mit seinen Mitbewohnern so manche Abenteuer erlebt und Probleme lösen muss. Alles nicht ganz einfach, denn jede Entscheidung zieht eine Entwicklung hinterher, mit deren Konsequenzen man dann auch leben muss.

In Marion Kellners Buch „Rumsti – Spannende Geschichten wia im richtigen Leben“ kann der Leser erfahren, wie Rumsti der unglücklichen Natter Nathalie hilft, ihr Glück zu finden, wie er die Suche nach Bibinellis Sohn organisiert, was beim Fischen passiert und was der kleine Hase Roland in seiner Unbedarftheit so alles anstellt. Auch ernstes passiert in Blumenwies, als beispielsweise die Kinder Xaverl, Klausi und Gisela verschwunden sind oder als die Dorfgemeinschaft merkt, dass es nur miteinander gehen kann und dass Fremde nicht immer Feinde sind.

… lehrreiche Geschichten für Jung und Alt stehen in dem Buch, das von Katharina Willerer mit romantischen Zeichungen liebevoll bebildert wurde. Auf 127 Seiten läßt Marion Kellner eine kleine Welt mit Zwergen und Tieren auferstehen, führt uns durch das Zwergerldorf Blumenwies, gibt Einblicke in die Alltagsprobleme der Zwergenkinder und der Erwachsenen, erzählt von Freundschaft und Hilfsbereitschaft und wie gerne sie singen, tanzen, lachen und feiern. Die Autorin schreibt seit 2008 Gedichte, Theaterstücke für Kinder, Schnoderhipfi, Sketche und Geschichten in Deutsch und im bairischen Dialekt.

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„Rumsti – Spannende Gschichtn wia im richtign Leben“
ist in bairischer Mundart geschrieben,
der Text ist in großer Schrift gehalten und sehr gut lesbar.
Preis: 24,95 Euro – zzgl. Versand

ISBN 978-3-8335-9020-7

-am- Bild: mk

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Buchtipp:

Heiterer
Ratsch
mit der Natur

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Verse über die Wunder der Natur und ihre Bewohner lassen den Leser in eine andere Welt eintauchen, die groß, hell und unbeschreiblich schön ist. In ihrem Buch „Heiterer Ratsch mit der Natur“ schlendert die Autorin Marion Kellner mit dem Leser über Wiesen und Felder, schreibt über große und kleine Tiere, sinniert über die Liebe, die Jahreszeiten und über das Gewesen und Sein.

Mit ihren Gedichten wie „Oid – aba gor ned schiach…!“ oder „Der Frosch“ fängt Marion Kellner das Wesen und die Schönheiten der Natur ein – mal ernst, mal ironisch, mal nachdenklich. Der Fotograf Andreas Untergruber vertieft mit seinen einzigartigen Bildern die Empfindungen, welche die Verse hervorrufen.

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„Heiterer Ratsch mit der Natur“
Preis: 13,- Euro zzgl. Versand
Buch mit Audio-CD
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ISBN 978-3-8335-9010-8

-am- Bild: mk

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Buchtipp:

Silvia Angela Hartl
DRACHENHAUT
Die Mitglieder einer Drachenfamilie finden ihre Schutzsteine

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Im ersten All-Age-Fantasy-Abenteuer „Drachenhaut“ von Silvia Angela Hartl geht es um Familie und Verwandtschaft, um Recht und Gesetz, um Liebe, Verrat und um das Erwachsen werden. In Muraco, der Welt des weißen Mondes, begeben sich die Geschwister Sandy, Rubi, Nero, Rocket, Sparkle und Silent Wings auf die Suche nach ihren Schutzsteinen. Diese sollen ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele als Ganzes vervollständigen und ihnen helfen, ihren Platz in der Welt zu finden.

Jedoch ist die Reise für die unerfahrenen Jugendlichen nicht ungefährlich, da die Weisungen des Orakels schwer zu deuten sind und Gefahren zu Land, zu Wasser und in der Luft lauern. Besonders derzeit, da viele Jungdrachen entführt und ermordet werden, nachdem sie ihre Schutzsteine gefunden haben. Auch die sechs Heranwachsenden werden in diesen Dunstkreis aus Gewalt und Verrat hineingezogen. Um die Geschehnisse verstehen zu können, müssen sie zuerst in die Welt ihrer Mütter eintauchen, wobei gleichzeitig ihre Herkunft offenbar wird. Nach und nach werden die Bande innerhalb der Familien enthüllt, deren Geschichten manchmal gut, ein anderes Mal tragisch endeten.

So kommen in der Vergangenheit geschehene, unverzeihliche Taten ans Licht, lang gehütete Geheimnisse werden gelüftet, weshalb unbeschreiblicher Schmerz seit langem die Herzen peinigt. Die Geschwister und ihre Freunde erkennen, wie die Blutlinien vieler einzelner miteinander verknüpft sind und lernen, mit ihrem Erbe umzugehen. Nur gemeinsam können sie den übermächtigen „Roten Drachen“ bekämpfen, der für die Ermordung der Jugendlichen verantwortlich ist. Mit Mut, Entschlossenheit, Vertrauen und Intelligenz treten sie dann mit Vater und Großvater dem diabolischen Bösen entgegen…

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Silvia Angela Hartl
DRACHENHAUT – Die Mitglieder einer Drachenfamilie finden ihre Schutzsteine
FANTASYROMAN

Band I

ISBN: 978-3-740-735-708
[DE] 30,99 €
Verlag: BoD-Norderstedt

Die englische Version „DRAGON SKIN“ ist mit der ISBN: 978-3-740-751-357 erhältlich.

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-am- Bild: sah

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Buchtipp:

Harald Lesch, Klaus Kamphausen
Wenn nicht jetzt,

wann dann?
Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen

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Wir Menschen haben einen dramatischen Klimawandel in Gang gesetzt. Unser Leben ist bis zum Zerreißen durchökonomisiert. Das Gemeinwohl und der Erhalt unserer Lebensgrundlagen stehen zu oft hinter Kapitalinteressen zurück. Harald Lesch und Klaus Kamphausen wissen, wir können auch anders handeln. Zusammen mit weiteren namhaften Experten wie Ottmar Edenhofer, Karen Pittel und Ernst Ulrich von Weizsäcker und anderen zeigen sie: Es geht um Haltung, es gibt Lösungsansätze und neue Ideen für ein besseres Zusammenleben. Wir alle können etwas tun!

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ISBN: 978-3-328-10523-7
[DE] 15,00 € [inkl. MwSt.] | [AT]15,50 € | [CH] 21,90 CHF
Verlag: Penguin

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-am- Bild: Verlagsgruppe Random House München

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