Alpenrand-Magazin Archiv 2023/07

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KW 30 – 2023
24. – 30.07.2023

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Gautrachtenfest
in Teisendorf

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Region Berchtesgadener Land – Kürzlich hat der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Kirchenzug sowie dem Festgottesdienst beim Gautrachtenfest im oberbayrischen Teisendorf im Berchtesgadener Land teilgenommen. Das 133. Gautrachtenfest erfolgte vom 14. bis 23. Juli 2023 und fand zum nun dritten Mal in Teisendorf statt. „Unsere Heimat Bayern ist das schönste Land der Welt. Das wurde hier wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Tracht ist keine Mode. Die Tracht ist Schmuck, Bekenntnis zur Heimat und Tradition. Die Tracht steht auch für das Ehrenamt“, betonte Söder.

-bsr- Bild: bsr

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Freundeskreis
Inklusion
feierte
großes Sommerfest

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Region Miesbach – Kürzlich veranstaltete der Verein „Freundeskreis Inklusion Tegernsee e.V.“ (FIT) sein großes Sommerfest in Kreuth. Mit dabei waren auch Sponsoren, Partner, Funktionäre und Helfer. Zugleich wurde das fünf-jährige Bestehen des Inklusionsvereins gefeiert und zwei großzügige Spenden in Höhe von jeweils 10.000 Euro von Alexander Weber von der Zurich-Versicherung und dem Rotary Club Tegernsee bekannt gegeben. Bei ihrer Ansprache begrüßte Christine Göttfried die Anwesenden. Gerührt dankte sie allen Unterstützern, insbesondere auch ihrer Familie, für den Zusammenhalt und ihre Arbeit für den Verein „Freundeskreis Inklussion Tegernsee“. Als erklärtes Vorbild sei für sie der ehemalige Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner immer besonders wichtig gewesen, welchen sie bereits seit 25 Jahren kenne und von dem sie sehr vieles gelernt habe.

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-am- Bilder: am

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Festnahmen
beim
Manchinger
Goldschatz-Diebstahl

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Region Pfaffenhofen an der Ilm – Der Sonderkommission „Oppidum“ des Bayerischen Landeskriminalamtes – unter Federführung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt – gelang die Festnahme von vier Männern, die im dringenden Tatverdacht stehen, im November 2022 den Goldschatz aus dem „kelten römer museum manching“ gestohlen zu haben. „Die Festnahme dieser Profi-Einbrecherbande ist der hochengagierten und akribischen Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft zu verdanken“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Besonders hob Herrmann auch die enge und hervorragende Zusammenarbeit mit Ermittlern aus den anderen Bundesländern hervor, allen voran mit dem Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern.

Wie Herrmann erläuterte, wurde im Rahmen der umfangreichen Durchsuchungen auch Gold gefunden, das jetzt eingehend untersucht wird. „Es spricht aus Ermittlersicht vieles dafür, dass es sich zumindest um einen Teil des Manchinger Keltenschatzes handelt. Erste Analysen weisen in der Stoffzusammensetzung weitreichende Übereinstimmungen mit dem Keltenschatz auf“, so Herrmann. Außerdem wies er darauf hin, dass sich aus den derzeitigen Ermittlungsergebnissen auch Hinweise auf eine Vielzahl weiterer Taten ergeben, die jetzt ebenfalls mit überprüft werden.

-stmi-

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Kommunalrechts-
novelle

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Region Bayern – Der Bayerische Landtag hat das Gesetz zur Änderung des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes und anderer Rechtsvorschriften beschlossen. Kommunen können künftig ihren Gremienmitgliedern mandatsbedingte Kosten für die Betreuung von Angehörigen erstatten. Dies trage auch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und ehrenamtlichem kommunalen Mandat bei. Ferner fällt die bisherige Höchstaltersgrenze für hauptamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landrätinnen und Landräte ab dem 1. Januar 2024 weg.

Zu den weiteren Änderungen erklärte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann: „Da die Anforderungen an kommunale Ämter in den letzten Jahren merklich gestiegen sind, haben wir die Schwelle, ab der ein Bürgermeisteramt regelmäßig hauptberuflich ausgeübt wird, von bisher 5.000 auf 2.500 Einwohner gesenkt.“ Künftig sei in Gemeinden ab 2.500 Einwohnern angesichts der gestiegenen Komplexität und Aufgabenfülle das Ehrenamt nicht mehr die Regel, sondern die Ausnahme. „Wir haben außerdem die Entschädigung für Bezirkstagspräsidentinnen und -präsidenten angepasst, da diese eine immer größere Verantwortung tragen“, so Herrmann. Mit den vielfältigen Aufgabenbereichen der Bezirke seien Haushalte in Milliardenhöhe sowie Personalkörper mit mehreren tausend Mitarbeitern verbunden.

Kommunale Gremien können künftig nicht nur hybrid –  in Präsenz und als Videoschaltung – tagen und einen Livestream ihrer Sitzungen im Internet anbieten, sondern auch eine Mediathek einrichten, sofern die Mitglieder mit der Aufzeichnung einverstanden sind. Ferner werden die Kommunalgesetze künftig möglichst geschlechtsneutral formuliert, wie beispielsweise „Mitglied des Gemeinderats“. Stehen keine neutralen Begriffe zur Verfügung, wird die weibliche und die männliche Form verwendet, beispielsweise „Landrätinnen und Landräte“. Gendersternchen oder Doppelpunkte wird es in bayerischen Gesetzen auch weiterhin nicht geben.

„Bei der Sicherung der Energieversorgung können Gemeinden künftig noch stärker mitwirken. Hierzu haben wir die Versorgung mit Strom, Wärme und Gas durch gemeindliche Unternehmen neu geregelt“, erklärte Herrmann. Sie können dann über den örtlichen Bedarf hinaus Energie erzeugen und auch außerhalb des Gemeindegebiets Versorgungsaufgaben übernehmen. Ebenso könnten kommunale Unternehmen auch Tätigkeiten übernehmen, die mit der Energieversorgung üblicherweise verbunden seien, wie Installations- oder Wartungsarbeiten an Photovoltaikanlagen oder die Errichtung und den Betrieb von Ladesäulen.

Nur geringfügige Änderungen seien im Bereich des Kommunalwahlrechts erfolgt. „Die bestehenden Regelungen haben sich bewährt. Dies hat die Evaluierung der letzten Kommunalwahlen gezeigt. Wir haben lediglich kleinere Regelungslücken geschlossen und das Wahlrecht an die Vorschriften der staatlichen Wahlen, wie beispielsweise gesetzliche Fristen, angepasst“, betonte Herrmann.

Die Novelle setzt auch eine Vorgabe aus dem EU-Recht zum Schutz von hinweisgebenden Personen um. „Ab August sind Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern oder mehr als 50 Beschäftigten nach den EU-Regeln verpflichtet, eine interne Meldestelle einzurichten, bei der Beschäftige Verstöße gegen EU-Recht und weitere Rechtsvorschriften melden können.“ Um betroffene Kommunen zu entlasten, können sie diese Aufgabe auch auf interne staatliche Meldestellen übertragen.

-stmi-

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HaSi-Fest

Haushamer-
SiNNsationen
2023
begeisterte Jung und Alt

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Region Miesbach – Mit den schmetternden Klängen des Fanfarenzugs der Crachia-Faschingsgesellschaft wurde das „HaSi-Fest Haushamer SINNsationen 2023“, eröffnet. Bei schönstem Wetter dankte Bürgermeister Jens Zangenfeind allen Unterstützern und wünschte den zahlreichen Gästen schöne Veranstaltungsstunden. Auch Dekan Michael Mannhardt hieß die Besucher des Festes auf dem Platz zwischen Kirche und Bürgersaal herzlich willkommen und betonte, dass die Kirche für jeden auch zur Abkühlung offen ist. Neben allerlei kulinarischen Genüssen wurde dieses Jahr wieder viel geboten.

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-am- Bild: am

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Ausnahmen
von der
Schweigepflicht
für Berufsgeheimnisträger

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Region Bayern – Das bayerische Innenministerium hat die neue Broschüre „Ausnahmen von der Schweigepflicht – Informationen für Berufsgeheimnisträger“ veröffentlicht. Die Schweigeverpflichtung für bestimmte Berufsgruppen sei eine wichtige Vorschrift, beispielsweise im Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Es gebe aber rechtlich geregelte Situationen, in denen Ausnahmen von der Schweigepflicht gelten und wichtig seien.

Die neue Broschüre gebe Berufsgeheimnisträgern umfangreiche Hilfestellungen, wie mit der juristisch komplexen Materie umzugehen ist. Dabei wird auch mit konkreten Beispielfällen gearbeitet. Ferner gibt es eine Zusammenstellung der wichtigsten Rechtsgrundlagen. Zu den zur besonderen Verschwiegenheit verpflichteten Personen zählen insbesondere Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Berufspsychologinnen und -psychologen, Rechtsanwältinnen und -anwälte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rettungsdiensten oder staatlich anerkannte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter. Angehörige dieser Berufsgruppen unterliegen Geheimhaltungspflichten und können sich im Falle einer unbefugten Offenbarung vor allem wegen der Verletzung von Privatgeheimnissen nach Paragraf 203 Strafgesetzbuch strafbar machen. Die Verpflichtung zur Verschwiegenheit ergibt sich neben dieser strafrechtlichen Vorschrift oftmals auch aus der entsprechenden Berufsordnung. Zivilrechtlich ergibt sich die Pflicht zur Geheimhaltung vor allem aus dem jeweiligen Vertrag zwischen der Vertrauensperson und dem Gegenüber, beispielsweise durch einen geschlossenen Behandlungsvertrag.

-stmi-

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Mit der
„Hoppetosse“
für eine gute Sache unterwegs

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Region Tegernsee – Wenn Wasser spritzt, ein Boot auf den Wellen hüpft, Haare im Fahrtwind flattern und lautes Lachen und Jubeln zu hören ist, kann dies nur folgendes sein: Die „Hoppetosse“ des Vereins „Wings for Handicapted e.V.“, flitzte an zwei Tagen wieder im „Doppeltempo“ über den Tegernsee und machte Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Handicap glücklich. Denn egal, wie stark oder schwach der Einzelne ist, bei dieser Aktion in Form einer rasanten Schlauchbootfahrt, kommen alle Teilnehmer gleich schnell voran. Die Kinder und Jugendlichen können erfahren, dass Grenzen überwunden werden können, stärken dadurch ihr Selbstwertgefühl und haben natürlich viel Spaß dabei.

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-am- Bilder: am

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Mobile
Wasserstoff-
Tankstelle

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Region Weilheim-Schongau – Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger eröffnete kürzlich eine mobile Wasserstoff-Tankstelle am Versuchsgut Almwirtschaft Windkreut. Ab August startet der interne Probebetrieb. Etwa sechs Monate später wird die Tankstelle stufenweise für die Öffentlichkeit geöffnet. „Vor allem wenn es schnell gehen muss, ist Wasserstoff eine zielführende Lösung in der Mobilität. Die Tankzeit pro Kilogramm liegt unter einer Minute. Mit rund sechs Kilogramm fährt ein Wasserstoff-Auto rund 500 Kilometer weit. Wir müssen jetzt weiter in die Infrastruktur investieren und das Tankstellennetz ausbauen. Mobile Tankstellen wie in Peißenberg sind eine gute Brückenlösung bis zum Aufbau einer festen Tankstelle“, erklärte Aiwanger. Der Minister setzt sich für Planungssicherheit in der Wasserstoffwirtschaft ein.

Auf dem Versuchsgut werden landwirtschaftliche organische Reststoffe zu Pflanzenkohle, Torfersatzprodukten und nachhaltigem Wasserstoff für die Mobilität verarbeitet. Verwertet werden Gülle, Mist, Gras von Streuwiesen und Holzhackschnitzel. Im weiteren Projektverlauf werden auch Gärreste aus der benachbarten Biogasanlage verarbeitet. Gleichzeitig beheizt die Prozesswärme über Fernwärme die umliegenden Gebäude. Herzstück des Versuchsguts ist die blueFLUX Anlage. Sie leistet eine emissionsfreie Umwandlung aller organischen Reststoffe in Torfersatzprodukte, Bio-
Pflanzenkohle, in nachhaltigen (grünen) Wasserstoff und erzeugt CO2-neutrale Wärme. Dazu Dr.- Ing. Ulrich Mach, Vorstand der blueFLUX Energy AG: „Wenn wir über Maßnahmen gegen den Klimawandel und Nachhaltigkeit sprechen, dann kommen wir ohne Innovation nicht aus. Wir brauchen neue Technologien und innovative Ansätze, um das Problem über einen dezentralen Ansatz mit den in der Region vorhandenen Stoffströmen effektiv anzugehen.“ Hubert Kohler, Betreiber des Versuchsguts Almwirtschaft und ebenfalls Vorstand der blueFLUX Energy AG, ergänzte: „Das Versuchsgut Almwirtschaft zeigt, wie wir die blueFLUX-Technologie in die Landwirtschaft integrieren, um damit Pflanzenkohle als Dünger, nachhaltigen Wasserstoff für die Mobilität und grüne Wärme für ein kleines Wärmenetz zu erzeugen.“ Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert das Projekt im Rahmen des Bayerischen Energieforschungsprogramms mit maximal knapp 3,8 Millionen Euro.

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Hubert Aiwanger eröffnete eine mobile Wasserstoff-Tankstelle
am Versuchsgut Almwirtschaft Windkreut in Peißenberg

-stmwi- Bilder: E.Neureuther

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Informelles
Treffen
zum Thema
Flüchtlingsintegration

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Region Miesbach – Dass das Bewältigen der Flüchtlingsströme für Bund und Länder in Deutschland ein brisantes und anspruchsvolles Thema ist, ist wohl bekannt. Leider tritt jedoch die Tatsache, dass die eigentlichen Aufgaben der Flüchtlingsversorgung – wie die Unterbringung, die Verpflegung und die ärztliche Betreuung – in den Händen von Städten und Kommunen liegen und diese sich nun überfordert fühlen, sehr in den Hintergrund.

Um die aktuelle Situation rund um die Problematik der Flüchtlingsintegration zu erörtern, lud Dr. Gerhard Braunmiller (CSU) , Bürgermeister der Stadt Miesbach, den Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) zu einem informellen Treffen ins Rathaus ein. Hierbei erläuterte Dr. Braunmiller, wie die große Zahl der angekommenen Flüchtlinge das Gesamtbild der Stadt verändere, da Bürgerinnen und Bürger ihre Sorgen und Ängste – bei beispielsweise abendlichen Spaziergängen durch die Stadt – äußerten. Auch würden die Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit den massiven zusätzlichen Verwaltungsvorgängen in die Überforderung schlittern und der Helferkreis der ehrenamtlich Tätigen würde ebenso Alarm schlagen, da die Integration der vielen Menschen bald nicht mehr in der gewohnten Form gelingen könne. Desweiteren stünden Lehrkräfte an den Schulen kurz vor der Resignation, da die Imigranten die Regeln einer Schulpflicht nicht kennen und dies zusätzlich die Arbeit erschwere.

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Beim informellen Treffen im Rathaus Miesbach v.l.:
Dr. Gerhard Braunmiller und der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan

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Ferner werde die Frage von Wohnraum immer brisanter, da die Flüchtlinge aus der Ukraine von den restlichen Asylbewerbern getrennt untergebracht werden. Grund dafür sei der jeweilige Status der Geflüchteten, da je nach Status eines Geflüchteten eine bestimmte Unterbringungsmöglichkeit erforderlich sei. Die Stadt Miesbach habe derzeit zwei Turnhallen, die des Gymnasiums mit 70 Plätzen gut halb und die der Berufsschule mit 134 Plätzen zu rund 90 Prozent belegt. Niemand wisse genau, wann wieder ein Bus mit wievielen neuen Schutzsuchenden ankäme, so Braunmiller. Doch stünden alle mittlerweile am Rande ihrer Kapazitäten, Verteilungsschlüssel hin oder her.

Die Stadt und die Bewohner selber möchten natürlich ihren Pflichten nachkommen, können aber nur bis zu einer bestimmten Grenze helfen, räumte der Bürgermeister ein. Jedoch könne es so aufgrund der Belastungen, nicht mehr weiter gehen. Leider hätten die Landkreise, Städte und Gemeinden keinen Einfluß auf die Anzahl und Verteilung der Flüchtlinge, obwohl sie die massiven Belastungen – ob finanzieller, versorgungs- oder verwaltungstechnischer Art – tragen müssten. Daher müsse der Zuzug besser gesteuert werden. Dementsprechend sollten die regionalen Gegebenheiten innerhalb der Kommunen, wie verfügbarer Wohnraum sowie die Befindlichkeiten einer Region, endlich berücksichtigt werden, forderte Dr. Braunmiller.

Der Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan betonte, dass er die Situation der Kommunen kenne und lobte das Engagement der Verwaltungsmitarbeiter und der Bürger Miesbachs. Er wisse, dass es nicht leicht sei, die oft jugendlichen Flüchtlinge zu integrieren und Perspektiven zu vermitteln. Radwan erwähnte das kürzlich geglückte Abkommen der Europäischen Union mit Tunesien, räumte aber ein, dass die Flüchtenden bereits Alternativrouten entdeckt hätten. Leider würde den leidenden Menschen von Seiten der Schleuser große Versprechungen gemacht, dass sie in den neuen Ländern Häuser und Geld zu erwarten hätten, sobald sie eingereist seien. Geplant sei, so Radwan weiter, dass diese Abkommen schnellstens auf andere Länder wie Marokko ausgeweitet werden müssten, damit die Migrationsverfahren bereits in diesen Ländern abgehandelt werden können, da Abschiebungen sehr schwer durchzusetzen seien. Eine wichtige Aufgabe sei auch, die Schlepperorganisationen zu bekämpfen. Als dringlichstes Problem der Städte und Gemeinden nehme Radwan indess das Thema „Wohnraum“ und den Zuzug der Migranten mit in seine Arbeit auf.

-am- Bild: am

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Spenden-
übergabe
von Siemens
an die Stiftung
der Bergwacht Bayern

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Region Bayern – Die Stiftung Bergwacht Bayern darf sich über eine Spende in Höhe von stattlichen 500.000 Euro von Siemens und dem Verein Siemens Caring Hands freuen. Die Mittel sollen dem weltweit einmaligen Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht in Bad Tölz zu Gute kommen. Im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann haben Vertreter von Siemens in München den Scheck überreicht: „Für die großartige Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist das hervorragend angelegtes Geld. Unsere Bergwachtler retten an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr Leben – und das oftmals unter schwierigen Bedingungen“, so Herrmann.

Damit auch im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, brauche es regelmäßige Übungen und optimale Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten. Siemens hatte aus Anlass der verheerenden Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal einen Spendenaufruf für den Verein Siemens Caring Hands gestartet und hierbei jeden gespendeten Euro verdoppelt. „Wir sehen es als unser Selbstverständnis und unseren gesellschaftlichen Auftrag, dass Siemens in schwierigen und auch lebensbedrohlichen Situationen schnell und unbürokratisch hilft. Die Flutkatastrophe an der Ahr hat in vielen Teilen Deutschlands verheerende Schäden verursacht, die zum Teil bis heute noch nicht behoben worden sind. Während dieser Ausnahmesituation haben die Bergwachten und alle weiteren Akteurinnen und Akteure des Katastrophenschutzes einen unverzichtbaren Beitrag geleistet, indem sie die Bevölkerung geschützt, Menschen und Tiere geborgen und die nötige Infrastruktur instandgesetzt haben. Menschen, die in solchen Grenzsituationen zum Teil ihr eigenes Leben für das der anderen riskieren, gebührt unser tiefster Respekt”, erklärte Judith Wiese, im Siemens-Vorstand zuständig für Personalthemen und Nachhaltigkeit.

Innenminister Herrmann ergänzte: „Auch der Freistaat Bayern ist stets ein guter und verlässlicher Partner und unterstützt die Bergwacht tatkräftig. Allein in den letzten drei Jahren haben wir mehr als 8,6 Millionen Euro für Fahrzeuge, Rettungsmittel und Ausstattung zur Verfügung gestellt.“ Ebenso habe sich der Freistaat bei der Errichtung und dem Ausbau des Bergwacht-Zentrums mit rund sechs Millionen Euro beteiligt. Hinzu komme rund eine Million jährlich für Betriebs- und Personalausgaben.

Siemens und der gemeinnützige Verein Siemens Caring Hands e.V. unterstützen die Stiftung Bergwacht mit einer Spende von 500.000 Euro. Die Stiftung setzt die Summe ein, um das Bergwacht Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz weiterzuentwickeln – und damit den Katastrophenschutz in Deutschland und Europa zu verbessern. Die Mittel für die Spende stammen je zur Hälfte aus Spenden von Siemens-Mitarbeitenden und Spenden der Siemens AG. Das Geld ist Teil eines Spendenpools. Daraus wurden in den letzten zwei Jahren 25 Projekte in einer Höhe von 2,8 Millionen Euro zur Soforthilfe, Wiederaufbau und Prävention unterstützt.

Die Bedeutung des Bergwacht-Zentrums in Bad Tölz gehe weit über die Grenzen von Bayern hinaus: Das Zentrum sei ein entscheidender Knotenpunkt für die Zusammenarbeit und das Krisenmanagement von Katastrophenschützern aus ganz Deutschland und Europa. Seit 2009 trainieren dort insbesondere ehrenamtliche Einsatzkräfte der Bergwacht Bayern sowie professionelle Katastrophenschützer aller Blaulichtorganisationen. An der weltweit einmaligen Simulationsanlage können Rettungskräfte unter anderem Einsätze mit dem Hubschrauber und an einer Seilbahn trainieren. Ferner steht den Katastrophenschützern ein sogenannter Bergwetterraum zur Verfügung. Dort trainieren sie Einsatzszenarien in Extremwetterlagen – etwa bei bis zu minus 20 Grad Celsius oder bei starkem Nebel, Wind und Regen.

Seit der Inbetriebnahme vor 14 Jahren sei das Zentrum in Bad Tölz räumlich und technisch an seine Grenzen gestoßen. Mit der Spende wollen Bergwacht und Stiftung die Einrichtung auszubauen, international weiter vernetzen sowie zusätzlichen Raum für Training und Ausbildung bereitstellen. Außerdem schafft die Erweiterung Kapazitäten für Einsatzmittel und Rettungsgeräte und helfe dabei, die Digitalisierung und Kommunikation des Zentrums zu verbessern. Die Spende von Siemens Caring Hands sei der Grundstein für die Umsetzung des Projektes und zentraler Baustein für die Finanzierung. Neben den Zuschüssen durch den Freistaat Bayern, ist die Stiftung auf Hilfe von Partnern aus der Wirtschaft, der Gesellschaft und von jedem Einzelnen angewiesen. Siemens Caring Hands ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2001 auf Initiative der Siemens AG ins Leben gerufen wurde. Der Verein ist insbesondere zur Unterstützung in besonderen Katastrophenfällen tätig und verfolge unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke. Dazu zählen unter anderem die Förderung der Hilfe für Katastrophenopfer, die Unterstützung des Feuer-, Katastrophen- und Zivilschutzes sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens.

-stmi-

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Befugnisse
des
Verfassungsschutzes
angepasst

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Region Bayern – Der Bayerische Landtag hat ein Gesetz zur Änderung des Bayerischen Verfassungsschutzgesetzes (BayVSG) beschlossen: Mit der ab 1. August 2023 geltenden neuen Rechtslage setze man die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts aus seinem Grundsatzurteil vom April 2022 um und gestalte die Befugnisse des Landesamtes für Verfassungsschutz verfassungskonform aus. Das Gericht hat damals die Befugnisse des Verfassungsschutzes im Kern nicht beanstandet, allerdings im Einzelnen vom Gesetzgeber Nachbesserungen bis zum 31. Juli 2023 gefordert. In seinem Grundsatzurteil hatte das höchste deutsche Gericht klargestellt, dass der Verfassungsschutz einen wesentlichen Baustein der wehrhaften Demokratie bildet. Erstmals hatte es dabei umfassende verfassungsrechtliche Maßstäbe für die Befugnisse der Verfassungsschutzbehörden in Deutschland entwickelt. Weder auf Bundes- noch auf Landesebene gab es bisher ein Verfassungsschutzgesetz, das den neuen richterlichen Vorgaben vollends entsprach.

Das Gericht fordert unter anderem, die „Beobachtungsbedürftigkeit“ verfassungsfeindlicher Bestrebungen nach ihrer Dringlichkeit in mehrere Stufen einzuteilen. Anhand dieser Stufen sei zu bestimmen, welche nachrichtendienstlichen Mittel eingesetzt werden können. Entscheidend komme es auf die Bereitschaft zur Begehung von Straftaten, das Maß der Abschottung und den gesellschaftlichen Einfluss der jeweiligen Bestrebung an. Eingriffsintensivere Maßnahmen bedürfen außerdem künftig einer vorherigen richterlichen Anordnung. Dies war bisher bereits bei der Wohnraumüberwachung und Online-Datenerhebung vorgeschrieben und ist nun auch für längerfristige Observationen sowie den Einsatz von verdeckten Mitarbeitern und Vertrauensleuten erforderlich.

Für die Zusammenarbeit des Landesamts für Verfassungsschutz mit anderen Behörden hat das Bundesverfassungsgericht sehr enge Grenzen gezogen: Die Polizei darf nur bei einer konkretisierten Gefahr für höchste Rechtsgüter informiert werden. Eine Übermittlung zur Strafverfolgung setzt eine besonders schwere Straftat voraus. Das Bundesverfassungsschutzgesetz muss aufgrund des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts bis spätestens Ende des Jahres in Teilen ebenfalls überarbeitet werden.

-stmi-

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Meister-
akademie
in Mindelheim

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Region Unterallgäu – Die Stadt Mindelheim wird als landwirtschaftlicher Bildungsstandort ausgebaut. Im Jahr 2020 waren aufgrund rückläufiger Studierendenzahlen die 27 Schulstandorte der Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft um acht Standorte reduziert worden, darunter auch Mindelheim. Mit der Etablierung der Meisterakademie sei nun eine gute Anschlusslösung gefunden worden. Damit bleibe Mindelheim als wichtiger und starker Bildungsstandort für die Landwirtschaft erhalten. Klimawandel, Tierwohl, gesetzliche Auflagen, gesellschaftliche Belange, Digitalisierung, neue Märkte – das seien nur einige der anspruchsvollen Themen, die in der Landwirtschaft stark an Bedeutung gewonnen haben. Auch steuerliche und rechtliche Inhalte können vertieft werden. Ferner werden die Berufsausbildung und Mitarbeiterführung sowie Profiseminare in den Meistermodulen angeboten.

-stmelf-

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Über 300
interaktive
Aufgaben

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Region Bayern – Das Bayerische Staatsministerium für Digitales bringt neue Lehrmedien in bayerische Klassenzimmer: Es startet eine völlig neuartige, digitale Version des etablierten Schulbuchs „Natur und Technik“. Das „eBook“ bringt über 300 interaktive Aufgaben, 60 Lernvideos, animierte Grafiken und spannende Spiele in den Unterricht. Es geht zu Beginn des neuen Schuljahrs im September zunächst für die 5. Gymnasialklasse an den Start und wird im Schuljahr 2024/25 den 6. und 7. Jahrgangsstufen zur Verfügung gestellt. Das Digitalministerium stellt für die Entwicklung insgesamt 1,75 Millionen Euro bereit.

Den Mehrwert solch neuer digitaler Lehrmedien und mobiler Endgeräte im Unterricht unterstreicht dabei eine neue Studie der Universität Würzburg. Die bisherigen Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Einsatz von Tablets im Unterricht den Lernerfolg begünstigt. So gaben fast zwei Drittel (64,1%) der befragten Schülerinnen und Schüler an, mit den Tablets weniger Zeit zu benötigen, um Aufgaben im Unterricht zu bearbeiten. Über die Hälfte (58,8%) erklärte, dass Tablets im Unterricht die Zusammenarbeit mit Klassenkameraden stärke. Mehr als die Hälfte (52%) der Lehrkräfte nutzte demnach das Tablet in jeder Unterrichtsstunde, teils sogar für gesamte Unterrichtseinheiten.

Das neuartige interaktive „Natur und Technik eBook“ steht Lehrerinnen und Lehrern ab September kostenlos als Webanwendung zur Verfügung, muss also nicht extra heruntergeladen werden. Das Angebot ist für Mobilgeräte optimiert (Android und iOS) und kann über die gängigen Internetbrowser aufgerufen werden. Zu den technischen Highlights zählen über 300 interaktive Aufgaben zum Ankreuzen, Einsetzen oder Ausfüllen, die Schülerinnen und Schüler lösen und selbstständig überprüfen können. Animierte 3D-Modelle bieten lebensnahe Einblicke, beipielsweise in die Funktionsweise des Herzens oder der Lunge, oder lassen Betrachter ein interaktives Mikroskop auf ihrem Handy oder Tablet bedienen. Die 60 eigens aufbereiteten Videos erklären anschaulich Funktionsweisen und Hintergründe zu naturwissenschaftlichem Arbeiten und Biologie, unter anderem, wie ein Skelett funktioniert.

Das digitale Lehrmedium basiert inhaltlich auf dem etablierten Schulbuch „Natur und Technik“. Es dient beispielgebend als Vorlage für digitale Lerninhalte für den Unterricht und soll über weitere Nutzerbefragungen zusätzliche Erkenntnisse für den digitalen Lehrmedienmarkt liefern.

-stmd-

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Zukunftsprojekt
„SüSWasser“

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Region Bayern – Die öffentliche Trinkwasserversorgung müsse sicher bleiben. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber in Nürnberg bei der Vorstellung der Zwischenergebnisse eines Konzepts für eine neue Wasserinfrastruktur in Bayern. „Das Thema Wassersicherheit hat in Bayern oberste Priorität. Unter Bayern liegt ein riesiger Wasserschatz in Form des Grundwassers. Unser Ziel ist klar: Auch in Zukunft soll in Bayern jederzeit und überall das Lebensmittel Nummer 1 in bester Qualität und in ausreichender Menge aus dem Wasserhahn fließen. Die öffentliche Trinkwasserversorgung hat bei der Wasserverteilung immer Vorrang“, so Glauber. Die öffentliche Wasserversorgung basiert in Bayern auf dem Zusammenspiel von lokalen, ortsnahen Versorgern sowie regionalen Verbünden und der Fernwasserversorgung. Glauber: „Der Dreiklang der öffentlichen Wasserversorgung soll weiter gestärkt werden. Wir wollen die Wasserarchitektur Bayerns weiter ausbauen und ganz Bayern zusammenbringen. Neben dem weiteren Ausbau von regionalen Verbundleitungen und der damit verbundenen finanziellen Förderung ortsnaher Strukturen haben wir gemeinsam mit allen Fernwasserversorgern die Idee einer erweiterten Fernwasserstruktur entwickelt. Mit einer neuen Wasserspange sollen die einzelnen bestehenden Fernwassersysteme verbunden werden. Die derzeitigen Inseln werden damit zu einem großen bayernweiten Netz.“

Zur Zukunft der öffentlichen Wasserversorgung wurde gemeinsam mit den Fernwasserversorgern im Jahr 2021 das Projekt „SüSWasser“ gestartet. Über eine Million Euro werden hier partnerschaftlich eingesetzt. Das Projekt wird bis Ende 2024 fortgesetzt, um Untersuchungen zur Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung durchzuführen. Die vorliegenden Zwischenergebnisse des Grobkonzepts zeigten, dass als mögliche Varianten der Wasser-Einspeisung beispielsweise der Bodensee oder das Lechmündungsgebiet infrage kommen. Denn hier lägen sehr leistungsstarke Wasserreservoire. Eine überregionale Wasserspange könnte etwa am Bodensee oder im Lechmündungsgebiet beginnen und über die fränkischen Regierungsbezirke bis nach Niederbayern führen. Dabei könnten die beiden bestehenden Trinkwassertalsperren Mauthaus in Oberfranken) und Frauenau in Niederbayern miteinander verbunden und neue Trinkwasserreserven erschlossen werden. Mit mehreren hundert Kilometern neuer Fernleitungen in Bayern solle die ortsnahe öffentliche Wasserversorgung damit deutlich unterstützt und im Bedarfsfall entlastet werden.

Grundlage des Grobkonzepts sind Klimaprognosen bis zum Jahr 2065 und Analysen zu den Auswirkungen auf das Wasserdargebot. In der Grobanalyse wurde ermittelt, welche Gebiete in Bayern trotz des Klimawandels ausreichende Wasserreserven aufweisen. Oberstes Credo sei weiterhin, dass nicht auf Tiefengrundwasser zurückgegriffen werden muss. „Die gute Nachricht ist: Bayern verfügt in allen Regierungsbezirken über gute Wasserreserven in ausreichender Menge“, so Glauber. Die Realisierung eines ersten Teilprojekts solle zügig konkret angegangen werden: Der überregionale Verbund von Unterfranken und Oberfranken. Hier laufen aktuell Gespräche mit den Beteiligten in den Regionen.

Bayern handelt im Bereich Wasser auf Grundlage der Gesamtstrategie „Wasserzukunft Bayern 2050“. Rund 70 Maßnahmen sind aktuell in der Umsetzung. Alleine im Jahr 2023 setzt Bayern für die Themen Wasserversorgung und Grundwasserschutz knapp 100 Millionen Euro ein.

-stmuv-

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6. Bayerischer
Tag der Jugend
in Europa

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Region Bayern –Demokratische Teilhabe für alle!?“ – unter diesem Motto fand der „6. Bayerische Tag der Jugend in Europa“ statt. Junge Menschen aus Bayern können sich aktiv auf europäischer Ebene einbringen.  Beim diesjährigen Bayerischen Tag der Jugend standen die Themen Demokratie und politische Beteiligungsmöglichkeiten im Fokus. Er ist Teil des Bayerischen Aktionsplans „Jugend“ und ermöglicht es jungen Erwachsenen und Jugendlichen, ihre Anliegen und Forderungen auf europäischer Ebene sichtbar zu machen und in Austausch mit den Entscheidungsträgern der EU-Institutionen zu kommen. In Workshops zu unterschiedlichen Themen konnten die jungen Menschen ihre Projekte präsentieren. Die Projekte reichten dieses Jahr von ausleihbaren Demokratiekisten bis hin zu einem eigenen Podcast zu jugendrelevanten Themen.

„Die Europäische Union ist als Wertegemeinschaft und demokratische Instanz gerade für junge Menschen von entscheidender Bedeutung – insbesondere jetzt, da wir aus verschiedenen Richtungen Angriffe gegen unser gemeinsames Fundament einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung erleben. Da ist es besonders wichtig, dass engagierte junge Menschen ein Verständnis für das Funktionieren der EU bekommen und wissen, an wen sie sich mit ihren Anliegen, ihren Wünschen oder mit Kritik wenden können. Denn viele politische Entscheidungen, die das Leben von Kindern und Jugendlichen beeinflussen, werden auf europäischer Ebene getroffen. Deshalb war mir das diesjährige Schwerpunktthema auch ein echtes Anliegen: Wir müssen uns für verbesserte demokratische Teilhabemöglichkeiten für alle einsetzen, wenn wir wollen, dass es in unserer Gesellschaft weiterhin eine stabile positive Einstellung zur Demokratie gibt“, erklärte Phillip Seitz, Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR).

-stmas-

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Eliteschule
des Jahres

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Region Oberallgäu – Das „Schule-Leistungssport-Verbundsystem Oberstdorf“ ist neue „Eliteschule des Jahres“. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) würdigt mit der bundesweiten Auszeichnung die herausragende schulische und leistungssportliche Förderung junger Talente durch die beteiligten Schulen, Spitzensportverbände und das örtliche Skiinternat. Die Oberstdorfer Hochburg für herausragende Athletinnen und Athleten des olympischen Wintersports wurde unter 43 „Eliteschulen des Sports“ in Deutschland als beste „Eliteschule des Sports“ ausgewählt.

„Eliteschulen des Sports“ wie in Oberstdorf schafften die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen schulischen Bildung als tragendes Fundament einer leistungssportlichen Karriere, weshalb für die Nachwuchs- und Spitzensportförderung unverzichtbar seien. Hier finden junge Talente Rahmenbedingungen vor, um Schule, Training und Wettkampf optimal miteinander zu verbinden. Dass dies am Standort Oberstdorf ganz hervorragend gelinge, zeigten die kontinuierlichen Spitzenerfolge zahlreicher ehemaliger Schülerinnen und Schüler, wie z.B. Johannes Rydzek, Katharina Schmid (geb. Althaus), Vinzenz Geiger, Selina Freitag, Julian Schmid, Karl Geiger und Alexander Schmid.

Das Schule-Leistungssport-Verbundsystem um das Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium ist „Partnerschule des Wintersports“ und vom DOSB seit 2008 als „Eliteschule des Sports“ zertifiziert. Das Verbundsystem besteht aus Schule, Internat und Leistungssport. Es verknüpft die schulische Ausbildung an weiterführenden Schulen optimal mit der leistungssportlichen Förderung der Sportfachverbände und ermöglicht auswärtigen Topathletinnen und -athleten die Unterbringung in einem Internat. Derzeit besuchen ca. 470 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium in Oberstdorf mit naturwissenschaftlich-technologischer sowie sprachlicher Ausrichtung, wovon knapp 140 Sportschülerinnen und -schüler sind. Mit den CJD Christophorusschulen Berchtesgaden verfügt Bayern über einen zweiten ebenso erfolgreichen Eliteschul-Standort im olympischen Wintersport. Darüber hinaus bestehen für den olympischen Sommersport zwei Eliteschul-Standorte in Nürnberg und München.

-stmuk-

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KW 29 – 2023
17. – 23.07.2023

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Mehr
Grenzpolizei
für mehr Kontrollen

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Region Bayern – Das bayerische Innenministerium verstärkt die bayerische Grenzpolizei für mehr Kontrollen im Grenzraum zu Österreich und Tschechien. „Im August 2023 wird die bayerische Bereitschaftspolizei mit zusätzlichen Einheiten die Unterstützung der bayerischen Grenzpolizei weiter ausbauen, vor allem bei Schleierfahndungskontrollen. Dazu wird die Bereitschaftspolizei jede Woche bis zu 50 Einsatzkräfte der Grenzpolizei für Schwerpunktkontrollen unterstellen. Ein Hauptaugenmerk wird die Bekämpfung der illegalen Migration und der Schleuserkriminalität sein. Hierzu arbeitet die bayerische Grenzpolizei eng mit der Bundespolizei zusammen, die ebenfalls im grenznahen Raum kontrolliert“, betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Seit März 2023 werden an der deutsch-österreichischen Landgrenze vermehrt Großschleusungen von Gruppen mit mehr als zehn Personen festgestellt. Die Migranten werden dabei hauptsächlich in Lkw und Kleintransportern nach Bayern eingeschleust. Schwerpunkte liegen aktuell im Bereich Passau, Simbach am Inn und Burghausen. Die bayerische Grenzpolizei ziehe bei den Kontrollen bei Bedarf alle Register, von der akribischen Überprüfung von Fahrzeuginsassen bis hin zur gezielten Suche nach Schleusungs- und Schmugglerverstecken. „Vor allem geht es den Grenzfahndern darum, gemeinsam mit der Bundespolizei die menschenverachtenden Schleusernetzwerke zu zerschlagen“, betonte Herrmann. Aus reiner Profitgier würden Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht zwischen der Ladung oder in Zwischenräumen teils für viele Stunden transportiert.

Bereits seit Oktober 2022 führt die bayerische Grenzpolizei mit Unterstützung der bayerischen Bereitschaftspolizei verstärkte Schleierfahndungskontrollen im grenznahen Raum durch. Allein im ersten Halbjahr 2023 unterstützten Einheiten der bayerischen Bereitschaftspolizei mit insgesamt rund 1.000 Kräften. So habe der Freistaat die bayerische Grenzpolizei schon in den vergangenen Jahren erheblich verstärkt. Das betreffe nicht nur die hochmoderne Ausstattung mit Hightech-Kontrollgeräten wie speziellen Drohnen mit Wärmebildkameras, sondern insbesondere auch das Personal. „Seit ihrer Gründung haben wir die Zahl der Grenzpolizisten um gut 300 auf aktuell rund 820 erhöht“, erklärte Herrmann. Bis 2025 soll die Grenzpolizei über 1.000 Stellen verfügen.

-stmi- Bild: stmi

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Bayerischer
Sportpreis
2023

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Region München – Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat unter anderem dem Eishockey-Rekordtorschützen Patrick Reimer, der mehrfachen Weltmeisterin im Skispringen, Katharina Schmid, der Biathlon-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick und dem zweifachen Olympiasieger in der Nordischen Kombination, Eric Frenzel, den Bayerischen Sportpreis 2023 in verschiedenen Kategorien überreicht. Den „Jetzt-erst-recht-Preis“ erhielt die Bayerische Mannschaft bei den „Special Olympics World Games 2023“ in Berlin. Der Persönliche Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging an die „Huberbuam“, die Extremkletterer Thomas und Alexander Huber. Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala wurde in der Kategorie „Herausragender Nachwuchssportler“ geehrt. Den Sonderpreis für „Herausragendes Engagement in Ehrenamt“ erhielt der ehemalige Landesschützenmeister Wolfgang Kink.

Zu den Laudatoren bei der Gala in der Münchner „BMW Welt“ gehörten unter anderem Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak, die Schauspielerinnen Lisa Maria Potthoff und Brigitte Hobmeier sowie die Sängerin Claudia Koreck. Herrmann erinnerte zu Beginn der Veranstaltung an die Anfang des Jahres verstorbene Rosi Mittermaier, die langjähriges Jurymitglied des Bayerischen Sportpreises war: „Der Tod von Rosi Mittermaier hat mich als Sportminister und insbesondere auch persönlich stark getroffen. Das ist ein großer Verlust für die bayerische Sportwelt. Wir trauern nicht nur um eine herausragende bayerische Skilegende, großartige Sportlerin, Mitglied der ersten Stunde in der Jury und Preisträgerin des Bayerischen Sportpreises, sondern auch um eine wunderbare Persönlichkeit und große Sympathieträgerin.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden in diesem Jahr in sechs verschiedenen Kategorien zuzüglich des Persönlichen Preises des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet: Den Preis in der Kategorie „Sportliches Lebenswerk“ erhielt der ehemalige Eishockeyprofi Patrick Reimer, der erfolgreichste Torschütze in der Geschichte der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Den Preis in der Kategorie „Sportmomente für die Ewigkeit“ erhielt die Skispringerin Katharina Schmid, geb. Althaus. Bei der Nordischen Ski-WM 2023 begeisterte Katharina Schmid mit drei Goldmedaillen im Einzel-, Team- und Mixed-Wettbewerb sowie der Bronzemedaille von der Großschanze.

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Der „Jetzt-erst-recht-Preis“ ging an die bayerische Mannschaft bei den „Special Olympics World Games 2023“ in Berlin. Mit rund 7.000 Athletinnen und Athleten, 190 Delegationen und rund 20.000 Volunteers waren die „Special Olympics World Games 2023“ vom 17. bis 25. Juni 2023 die weltweit größte Sportveranstaltung für Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Mit dem sogenannten Host-Town Programm wurden die internationalen Sportlerinnen und Sportler nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland willkommen geheißen. In Bayern fungierten 30 Gemeinden, Städte und Landkreise als Host-Towns und nahmen Delegationen aus anderen Ländern auf. Mit diesem Programm wurde damit deutschlandweit für mehr Anerkennung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung geworben. Aus Bayern nahmen 34 Athletinnen und Athleten sowie fünf so genannte „Unified“ Partnerinnen und Partner ohne geistige Behinderung teil.

Den Sportpreis in der Kategorie „Herausragender Nachwuchssportler“ erhielt das Ausnahmetalent Jamal Musiala, der im Sommer 2019 aus der Jugend des FC Chelsea zunächst in die Nachwuchsmannschaft des FC Bayern wechselte. Nach wenigen Monaten wurde der Offensivspieler bereits bei den Profis eingesetzt und avancierte im Alter von 17 Jahren zum bis dato jüngsten Bundesliga-Debütanten, Bundesliga-Torschützen sowie Champions-League-Torschützen des FC Bayern. Der in Stuttgart geborene Fußballspieler entschied im Februar 2021, für die deutsche A-Nationalmannschaft zu spielen, und wurde kurz darauf bei der EURO 2020 zu einem der jüngsten Nationalspieler in der DFB-Turniergeschichte.

Wolfgang Kink ist der Preisträger in der Kategorie Sonderpreis „Herausragendes Engagement im Ehrenamt“. Er gilt als „der Brückenbauer“ für den bayerischen Schießsport. Sein annähernd 50 Jahre währendes, ehrenamtliches Lebenswerk im Zeichen von Schießsport und Schützenkultur ist vom aktiven Zugehen auf die Öffentlichkeit und von der Verankerung des Schützenehrenamts in der Mitte der Gesellschaft geprägt.

Der Persönliche Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging an „die Huberbuam“, Thomas und Alexander Huber. Sie gehören seit vielen Jahren zu den besten Bergsteigern der Welt. Anspruchsvolle Erstbegehungen, Extrem-Klettern, aber dabei nie die Verantwortung aus den Augen verlieren.

-stmi- Bilder: Alexandra Beier, Sebastian Widmann

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Benefizkonzert
für die Bergwacht

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Region Garmisch-Partenkirchen – Ein Benefizkonzert – für die Bergwacht Grainau – mit der Band „Pure Quill“ ist am Freitag, 4. August 2023 angesagt: Ab 19:00 Uhr präsentiert die Band aus Hettenshausen Rock’n’Roll Songs am Musikpavillon in Obergrainau. Im letzen Jahr kamen über 500 Besucher zum Benefizevent und die Bergwacht Grainau konnte sich über stattliche 2.770.- Euro freuen.

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Die Band „Pure Quill“ präsentiert am 4. August – ab 19:00 Uhr – Rock’n’Roll Songs in Obergrainau

-am- Bild: pq

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Neue
Landwirtschafts
Akademie

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Region Ansbach – Technologische und digitale Quantensprünge, aber auch veränderte gesetzliche Auflagen, Klimawandel und sich ständig verändernde gesellschaftliche Erwartungen – die Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund sei es essenziell, dass sich Landwirtinnen und Landwirte regelmäßig weiterbilden. Eine Möglichkeit dazu bietet fortan die neue LandwirtschaftsAkademie Ansbach, welche die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber kürzlich eröffnet hat. „Mit der LandwirtschaftsAkademie bieten wir den landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmern neben der Akademie Töging in Oberbayern nun in Franken einen zweiten Ort, sich weiterzubilden. Auch in Ansbach entsteht eine Zukunftswerkstatt, in der die Teilnehmer aktuelle Forschungsergebnisse und Wissen aus der Landesanstalt für Landwirtschaft oder den Staatsgütern vermittelt bekommen. Breitgefächertes Wissen und neue Erkenntnisse sind wichtige Bausteine, um für Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein“, erklärte Kaniber.

Das Programm der neuen LandwirtschaftsAkademie Ansbach soll im November 2023 starten. Der Fokus richte sich auf Profi-Seminare mit Schwerpunkt „Digitales Betriebsmanagement“. Neben digitaler Büroorganisation geht es auch um fachliche Tools im Pflanzenbau und der Tierhaltung, um die Anpassung an den Klimawandel oder ein verbessertes Risikomanagement. Unter dem Dach der LandwirtschaftsAkademie Ansbach findet in Zukunft auch das Gesprächsformat „Grüne Couch“ statt, ein öffentlicher Dialog zu gesellschaftsrelevanten Themen aus Land-, Forst- und Hauswirtschaft.

„Wir wollen unseren Landwirtinnen und Landwirten, deren Berufsaus- und Fortbildung schon länger zurückliegt, ein Angebot für lebenslanges Lernen bieten. Mit den Profi-Lehrgängen in Ansbach und in Töging wollen wir einen Betrag dazu leisten, damit Betriebsleiterinnen und -leiter auch künftig im Wettbewerb bestehen können und fit für kommende Unwägbarkeiten sind“, so die Ministerin im Rahmen der Eröffnungsfeier in Ansbach.

-stmelf-

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Digitales
Dorf
Bayern

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Region Bayern – Die Digitalisierung im ländlichen Raum schreitet voran. Dazu haben das „Digitale Dorf Bayern“ und seine fünf Modellprojekte ganz wesentlich beigetragen. Die fünf Modellprojekte Digitales Dorf Spiegelau-Frauenau, Steinwald-Allianz, Alpendorf, die Hörnerdörfer-Allgäu und das Digitale Gesundheitsdorf decken ein sehr weites Themenfeld ab – von Nahversorgung, dem 24/7 Tourismusbüro, der digitalen Wohnsitzanmeldung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Die Anwendungen unterstützten auch im Alltag: Ein mobiler Dorfladen beispielsweise hält von Montag bis Samstag an 52 Haltestellen – darunter auch an sieben Seniorenheimen – in 17 Kommunen der Steinwald-Allianz und versorgt Einheimische und Gäste mit regionalen Produkten. Das Digitale Gesundheitsdorf vernetzt auf einer digitalen Plattform ambulante Pflegedienste, Hausärzte, Ehrenamtliche, Pflegebedürftige und deren Angehörige, um Abstimmungsprozesse und Informationsaustausch zu vereinfachen. Über das Gemeindeportal „Dahoam 4.0“ kann man eine Rathaus-, Schul- oder Vereinsapp nutzen und sich untereinander oder mit der Gemeinde vernetzen. Die fünf Modellregionen werden mit insgesamt 13 Mio. Euro unterstützt.

-stmwi-

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HaSi-Fest

Haushamer-
SiNNsationen
2023

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Region Miesbach – Ein Fest „von allen und für alle“ mit vielen Attraktionen, veranstaltet die Gemeinde Hausham am Samstag, 22. Juli – ab 12:00 Uhr mittags – rund um die Kirche St. Anton und dem Bürgersaal. Neben vielfältigen kulinarischen Schmankerln wird allerhand zum Schauen, Staunen, Lachen und Mitfiebern geboten. Um 13:00 Uhr werden Bürgermeister Jens Zangenfeind, Dekan Michael Mannhardt, Carolin Schmid und Dr. Christian Baur das Fest eröffnen.

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-am- Bild: am

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Vom
Dieselbus
zur Elektroflotte

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Region Bayern – Der Freistaat Bayern will bis 2040 klimaneutral sein. Mit der Umstellung von Dieselbussen auf Elektroflotten könnten Bayerns Verkehrsunternehmen einen großen Teil zu diesem Ziel beitragen. Da die Umstellung auf klimafreundliche Antriebe jedoch eine Mammutaufgabe ist, unterstützt der Freistaat die Unternehmen alleine 2023 mit bis zu 95 Millionen Euro. Vergangenes Jahr hat Bayern die Busförderung neu ausgerichtet. Seitdem bekommen Klimabusse eine höhere und vorrangigere Förderung. Für die Klimabusse sind dieses Jahr 38 Millionen Euro Förderung vorgesehen, für die Ladeinfrastruktur der Betriebshöfe rund 57 Millionen Euro.

-stmb-

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Seefest
Tegernsee
2023

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Region Tegernsee – Gut gelaunte Menschen, viel zu schauen und zu reden, feines Essen und gute Musik – das sind die Hauptzutaten, die das diesjährige Seefest der Stadt Tegernsee bieten wird. Tausende Besucher, viele in Dirndl und Lederhose gekleidet, werden am Dienstag, 25. Juli 2023 wieder die Straßen bevölkern. Die Feiermeile erstreckt sich von der Länd über den Rathausplatz, die Hauptstrasse entlang zum Kurgarten hinauf.

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Startschuss
für
„Bayern schwimmt“

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Region Bayern – Die erfolgreiche Kampagne „Bayern schwimmt“ der Wasserwacht wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Bis zu den Sommerferien sollen im Zuge verschiedener Aktionen im ganzen Freistaat so viele Kinder wie möglich zu sicheren Schwimmern werden.  Bei der Auftaktveranstaltung wurden unter anderem die in Abstimmung mit dem Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) erarbeiteten neuen Baderegeln vorgestellt, die durch die Wasserwacht in Form eines Flyers zusammengefasst wurden, der eine wertvolle Unterstützung für Schule, Verein und Elternhaus bieten kann. Die zehn Regeln sind kompakter und eingängiger als bislang, auch die Grafiken wurden neugestaltet.

Im vergangenen Jahr nahmen 17.743 Kinder an Schwimmkursen der Wasserwacht Bayern teil. „Diese Zahl ist so hoch wie in den letzten vier Jahren nicht, auch im letzten Vorpandemiejahr 2019 waren es lediglich 10.619 Teilnehmende. Das zeigt den Rückstau und den großen Bedarf, dem wir nur mit ausreichend Schwimmflächen begegnen können. Ein Schwimmausbilder ohne Bad ist wie ein Fußballtrainer ohne Platz“, betonte Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern, und ergänzte: „ Wir müssen auch in Zukunft genügend Bäder für die überlebenswichtige Schwimmausbildung zur Verfügung haben und müssen deshalb anerkennen, dass Schwimmbäder viel mehr sind als eine Kostenbelastung für Kommunen.“

„Seit 2019 hat die Wasserwacht unzähligen Kindern bei „Bayern schwimmt“ mit tollen Kursen, Videos und Aktionen das Schwimmen beigebracht – trotz Pandemie. Damit haben die Kinder mehr Spaß am und im Wasser – das hilft nicht nur ihnen und ihren Familien, sondern der ganzen Gesellschaft. Denn sie sind so auch deutlich weniger gefährdet, in Not zu geraten. Umso mehr danke ich all den Ehrenamtlichen der Wasserwacht. Denn sie tragen das Programm „Bayern schwimmt“ durch ihr großes Engagement in ihrer Freizeit“, betonte die Schirmherrin der Kampagne, Landtagspräsidentin Ilse Aigner.

-stmuk- Bild: stmuk

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Mit
wenigen Klicks
zur Fahrzeuganmeldung

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Region Bayern – Mit dem Projekt „i-Kfz“, der internetbasierten Fahrzeugzulassung, wird das Fahrzeugzulassungswesen stufenweise digitalisiert. Ziel ist es, Fahrzeuge künftig online anmelden, umschreiben und außer Betrieb setzen zu können. Noch vor Abschluss des Projektes hat das bayerische Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung erteilt, durch die bereits jetzt die digitale Außerbetriebsetzung eines Fahrzeugs in ganz Bayern möglich ist.

Die vollständige Digitalisierung des Fahrzeugzulassungswesens, durch welche die elektronische An- und Abmeldung sowie die Umschreibung eines Fahrzeugs im automatisierten Verfahren möglich sein wird, erfolgt mit Abschluss des Projektes „i-KfZ“.  Die internetbasierte vollautomatische Außerbetriebsetzung ist die erste einer ganzen Reihe von vollautomatisierten Dienstleistung rund um die Fahrzeugzulassung. Ab September 2023 werden dann die übrigen Dienstleistungen im Rahmen des Projektes „Kfz-Bayern-Online“ bei den bayerischen Kommunen angeboten. Alle Vorgänge werden dann vollautomatisiert angeboten. Damit wird etwa auch die sofortige Inbetriebnahme eines Fahrzeugs möglich sein.

-stmb-

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Deutschlands
erste
Hopfen-Agri-PV-Anlage
in der Hallertau
eingeweiht

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Region Freising – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Deutschlands erste Hopfen-Agri-PV-Anlage in der Hallertau eingeweiht. Die AgrarEnergie GmbH hat in das wissenschaftlich begleitete Projekt mehr als 1,5 Millionen Euro investiert. Auf einer Fläche von 1,3 Hektar wird künftig Hopfen angebaut und gleichzeitig Solarenergie für etwa 200 Haushalte produziert. Die PV- Module sind auf stabilen Stahlmasten montiert, an denen gleichzeitig die Hopfenpflanzen wachsen können. Aiwanger: „Mit dieser ersten Hopfen-Agri-PV-Anlage bringen wir ein echtes Vorzeigeprojekt für die Energiewende in Bayern offiziell auf den Weg. Die Initiative und das Engagement sind großartig. Denn mit dieser Technologie bekommen wir Energiegewinnung und landwirtschaftliche Nutzung bestmöglich unter einen Hut. Wir können Photovoltaik auf Freiflächen entscheidend ausbauen, ohne dabei wertvolle Ackerflächen zu verlieren.“

Das Potenzial in der Hallertau für Agri-Photovoltaik sei riesig: 17.200 Hektar Hopfen werden in der Region angebaut. Diese große Fläche können Landwirte mit dieser Technologie künftig für Hopfen und Solarenergie nutzen. Aiwanger erklärte, die Agri-PV sei für viele Landwirte eine lukrative Möglichkeit, sich wirtschaftlich breiter aufzustellen und ein zweites Standbein zu schaffen. Denn aus Landwirten würden immer öfter auch Energiewirte.

-stmwi-

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7. Sicherheitswacht-
Landeskonferenz

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Region Bayern – Auf der 7. Sicherheitswacht-Landeskonferenz in Ingolstadt erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Der Ausbau der Sicherheitswacht im Freistaat geht weiterhin in großen Schritten voran. Die Zahl der Ehrenamtlichen und der beteiligten Kommunen steigt von Jahr zu Jahr.“ Aktuell engagieren sich bayernweit 1.381 Sicherheitswachtangehörige, davon 447 Frauen. Diese sind in 165 Sicherheitswachten in 255 Städten und Gemeinden ehrenamtlich tätig. Rund 1.500 Sicherheitswachtangehörige in Bayern gab Herrmann als Ziel aus. Der Innenminister appellierte an alle Gemeinden und Städte in Bayern ohne Sicherheitswacht, die Einführung zu prüfen. „Von der Bayerischen Sicherheitswacht kann jede Kommune profitieren. Die Bayerische Polizei steht dabei mit Rat und Tat zur Seite. Alle Kosten werden komplett vom Freistaat übernommen“, betonte Herrmann und ergänzte: Die Bayerische Sicherheitswacht steigert das Sicherheitsgefühl und hilft, Straftaten und Ordnungsstörungen vorzubeugen. Ausgestattet und fortgebildet werden die Sicherheitswachtstreifen von der örtlichen Polizeiinspektion. So gibt es eine thematisch breit gefächerte Ausbildung sowie moderne Bekleidung und Ausrüstung.

-stmi-

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25. Mathematik-
Landeswettbewerb

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Region Bayern – Seit dem Schuljahr 1998/1999 richtet das bayerische Kultusministerium den Wettbewerb für den talentierten Mathe-Nachwuchs der bayerischen Realschulen und Gymnasien bis einschließlich der 10. Jahrgangsstufe aus. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 1.200 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teil, darunter 45 Prozent Mädchen. Unterstützt wird der Landeswettbewerb Mathematik durch die Nürnberger Versicherungsgruppe. An die erfolgreichsten Schulen werden Preisgelder zwischen 1000 € und 1500 € vergeben. Damit soll insbesondere das Engagement bei der Förderung mathematischer Begabung honoriert werden. Die Schulen können die Preisgelder für wichtige Anschaffungen oder Projekte aus dem Bereich der Mathematik nutzen. Der Erfolg einer Schule wird bestimmt unter Berücksichtigung der Anzahl der Teilnehmenden, dem durchschnittlichen Erfolg und der Größe der Schule. Im Rahmen des 25. Landeswettbewerbs Mathematik erhielten sechs Schülerinnen und Schüler aus den Händen von Stefan Graf, Amtschef im Bayerischen Kultusministerium, Urkunden und Geldpreise für ihre herausragenden Leistungen im Fach Mathematik. Im gleichen Zuge wurden auch die acht erfolgreichsten Schulen geehrt.

Besonders erfolgreiche Schülerinnen und Schüler:
– Pranav Arun, Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim (Urkunde + 100 Euro)
– Efe Gökkus, Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen (Urkunde + 100 Euro)
– Lars Krabbenhöft, Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch (Urkunde + 100 Euro)
– Kevin Riedel, Gymnasium Olching (Urkunde + 100 Euro)
– Laeticia Trotabas, Ohm-Gymnasium Erlangen (Urkunde + 100 Euro)
– Antonia Zerbs, Maria-Theresia-Gymnasium München (Urkunde + 100 Euro)

Die acht erfolgreichsten Schulen des 25. Landeswettbewerbs:
– Maria-Theresia-Gymnasium München (1. Preis 1500 Euro)
– Gymnasium Ernestinum Coburg (2. Preis 1250 Euro)
– Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium Rosenheim (2. Preis 1250 Euro)
– Johann-Simon-Mayr-Realschule Riedenburg (3. Preis 1000 Euro)
– Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen (3. Preis 1000 Euro)
– Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth (3. Preis 1000 Euro)
– Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting (3. Preis 1000 Euro)
– Josef-Hofmiller-Gymnasium Freising (3. Preis 1000 Euro)

Die bayerischen Bundessieger des Bundeswettbewerbs Mathematik:
– Lars Krabbenhöft (Jgst. 10), Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch
– Yannick Sommer (Jgst. 12), Feodor-Lynen-Gymnasium Planegg
– Alexander Koblbauer (Jgst. 9), Tassilo-Gymnasium Simbach a. Inn
– Samuel Meyer (ehem.), Katharinen-Gymnasium Ingolstadt
– Christian Noaghiu (ehem.), Oskar-von-Miller-Gymnasium München
– Henrik Schlüter (Jgst. 12), Wittelsbacher-Gymnasium München

– Für die Teilnahme an der Internationalen Mathematikolympiade 2023 in Tokio wurde Philipp Siegert vom Ohm-Gymnasium Erlangen ausgezeichnet.

-stmuk-

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Bayern
fördert
gemeinsame
Krebsforschung
der Unikliniken

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Region Bayern – Der Verbund der vier Universitätskliniken Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg wird neuer Standort des „Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen“ (NCT) des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Ab 2024 fördert der Freistaat deshalb gemeinsam mit dem Bund die Klinik-Kooperation. In der fünfjährigen Aufbauphase ab 2024 stellt Bayern rund 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, anschließend ab 2029 rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Der Bund fördert das Ganze mit bis zu 14,5 Millionen Euro pro Jahr. Im Versorgungsgebiet der vier Partnerkliniken stehen für rund acht Millionen Menschen modernste Krebsdiagnostik und -therapie zur Verfügung.

Das NCT ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum mit Hauptsitz in Heidelberg und herausragenden Kompetenzstandorten in der Universitätsmedizin in Deutschland. Im Februar 2023 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das NCT WERA nach einem strengen Auswahlprozess als einen von vier neuen NCT-Standorten ausgewählt. Bisher hatte das NCT lediglich zwei Standorte in Heidelberg und Dresden. Mit der Entscheidung des BMBF ist die Voraussetzung für eine institutionelle Förderung durch den Bund und das Sitzland Bayern erfüllt. Das NCT WERA wird modernste Krebsdiagnostik und Therapie entwickeln.

-bsr-

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Burgfest
auf der
Kaiserburg
Nürnberg

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Region Nürnberg – Im Rahmen der „Schlössertage 2023“ findet das diesjährige Burgfest mit seinem vielfältigen Programm am Samstag, 22. Juli 2023, auf der Kaiserburg Nürnberg statt. Heuer finden wieder in jedem bayerischen Regierungsbezirk in einer Sehenswürdigkeit  Veranstaltungstage statt. Der Eintritt ist dabei ganztägig frei, es gibt ein großes Kinderprogramm am Nachmittag und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Erwachsene bei verlängerten Öffnungszeiten. Nach dem Schloss Höchstädt findet die sechste Veranstaltung der Schlössertage 2023 am Samstag, 22. Juli 2023 ab 12 Uhr auf der Kaiserburg Nürnberg statt. Besucherinnen und Besucher können sich auf spannende Führungen freuen. Bei der Brunnenführung „Tiefer Brunnen“ und der Führung durch die Kasematten der Kaiserburg können die Tiefen der Burg erkundet werden. Museumsführer informieren über die Besonderheiten des Maria Sibylla Merian-Gartens.

Für Familien werden spezielle Führungen angeboten, um auch den Kindern die Kaiserburg Nürnberg altersgerecht nahezubringen. Bei einer „Ritter-Olympiade“ können Groß und Klein ihr Talent beweisen, das Jonglieren erlernen und Vorführungen der Schwertkunst bestaunen. Lesungen der Autorin und Bühnenpoetin Pauline Füg sowie des Schriftstellers Jan Beinßen ziehen die Besucher auf der idyllischen Rosenbastion im Burggarten in ihren Bann. Die Mittelalterband „Zackenflanke“ erzeugt mittels druckvoller Dudelsäcke, Drehleier, Saiteninstrumenten und virtuoser Perkussion ein mitreißendes Mixtum Compositum. Den krönenden Abschluss des Burgfestes bildet die mit Musik untermalte Feuershow gegen 20:00 Uhr auf der Burgfreiung. Die Museen der Kaiserburg Nürnberg schließen an diesem Tag um 19:00 Uhr.

-stmfh-

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Nachhaltig
unterwegs

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Region Bayern – Zunehmend werden alte, aber auch junge Menschen außer Haus versorgt und betreut. In Bayern erbringen mehr als 8000 hauswirtschaftliche Betriebe professionelle hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Seniorenheimen, Kliniken sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Hinzu kommen zahlreiche Kitas, Schulen, Internate, Tagungshäuser und andere Einrichtungen. Die Hauswirtschaftsprofis leisten durch das Sparen von Energie und Wasser, das Vermeiden von Müll und dem Retten von Lebensmitteln einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Jeder spricht von Nachhaltigkeit, Hauswirtschaft lebt sie: Das hat der Wettbewerb „Nachhaltig unterwegs im hauswirtschaftlichen Betrieb“ des „Kompetenzzentrums Hauswirtschaft“ mit Sitz in Triesdorf bewiesen. Dabei konkurrierten insgesamt 38 hauswirtschaftliche Betriebe und Dienstleister, die bereits nachhaltige Maßnahmen in Bereichen wie Reinigung, Wäscherei, Beschaffung oder Entsorgung eingeführt haben, um Auszeichnungen und Preisgeld. Nun wurden die drei Gewinnerbetriebe im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet und erhielten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Im Wettbewerb gesucht waren „Best-Practice-Beispiele“ aus der professionellen Hauswirtschaft, die weitere Betriebe zur Nachahmung anregen könnten. Dabei hat die Jury nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet. Die Preisrichter überzeugten drei Betriebe: Die Schulkantine „PiKant“ des Gymnasiums Münchberg / Im Getränkebereich fördern kostenfreie Wasserspender ein gesundheitsbewusstes Trinkverhalten der Schülerinnen und Schüler. Außerdem spart das Kantinenteam mit Kreativität und Beharrlichkeit pro Schuljahr mehr als 10.000 Plastikbecher ein. Die Evangelische Montessori-Kindertagesstätte der Erlöserkirche aus Würzburg: Sie erachtet nachhaltiges Hauswirtschaften als Schwerpunkt der Pädagogik. Die Mitarbeiter leben den Kindern durch bewusstes Handeln Nachhaltigkeit vor und sensibilisieren so auch die Kita-Familien hierfür. Das Regensburger Seniorenstift Bürgerheim Kumpfmühl: Neben verschiedenen ökologischen und ökonomischen Maßnahmen liegt der Schwerpunkt hier vor allem auf sozialer Nachhaltigkeit durch attraktive Arbeitsbedingungen. Das wirke dem ansonsten in der Branche oft festzustellenden Fachkräftemangel entgegen.

-stmelf-

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Jugendliche
lernen
Programmieren
und Fußball

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Region Bayern –Coden & Kicken” hieß es bei BayCode, dem Jugendprogramm für kostenfreie Programmierkurse. Die Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales – durchgeführt von der ReDI School of Digital Integration München – lud gemeinsam mit dem Bayerischen Fußball-Verband zu einem großen Sommerevent ein. Auf dem Programm stand „Coden & Kicken”: Zunächst programmierten Jugendliche in nur drei Stunden ihre erste eigene Website. Angeleitet wurden sie von Expertinnen und Experten aus der Praxis. Doch auch die Bewegung kam nicht zu kurz: Lizenzierte Fußballtrainerinnen und -trainer brachten den Teilnehmenden anschließend den einen oder anderen Trick mit dem Ball bei.

Die 150 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren aus fünf Schulen im Raum Nürnberg konnten bei der kostenfreien Veranstaltung sowohl ihre Technik-, als auch ihre Sportbegeisterung unter Beweis stellen. BayCode hat bereits mehr als 3.600 der innerhalb von drei Jahren mindestens geplanten 5.000 Kinder und Jugendlichen in Bayern im Alter von 11 bis 18 Jahren erreicht und so mehr Chancengleichheit geschaffen. Als besonders wirksam hat sich dabei die Zusammenarbeit mit Schulen, Unternehmen und ehrenamtlichen Expertinnen und Experten erwiesen.

BayCode ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales, das von der ReDI School konzipiert und umgesetzt wird. Das Programm tourt seit Sommer 2021 durch Bayern und möchte in drei Jahren 5.000 Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren in halbtägigen Workshops für das Programmieren begeistern. BayCode fördert digitale Teilhabe und Chancengleichheit. Es richtet sich besonders an Jugendliche, die wenig Zugang zu digitaler Bildung hatten, und ist für sie kostenlos.

Die „ReDI School of Digital Integration“ ist eine gemeinnützige Technologie-Schule, die 2015 mit dem Ziel gegründet wurde, Geflüchteten die Integration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Seither hat ReDI über 6.000 Kursteilnehmer mit Hilfe von rund 4.000 ehrenamtlichen Trainern und Coaches und über 100 Unternehmenspartnern weitergebildet. Heute vermittelt die Schule in drei Ländern digitale Fähigkeiten an tech-affine „Newcomer“ und Einheimischen ohne Zugang zu digitaler Bildung.

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KW 28 – 2023
10. – 16.07.2023

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Abiturpreis
„Politik und Gesellschaft“

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Region München – Der Landesverband Bayern der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) verlieh in diesem Jahr zum vierten Mal den Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“, der unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner an der LMU München verliehen wurde. Mit dem Preis sollen Politische Bildung und Demokratieverständnis junger Menschen gefördert werden. Die beste Arbeit wurde dabei mit 300 Euro prämiert, die zweitbeste mit 200 Euro und der dritte Platz mit 100 Euro. Ferner gab es in diesem Jahr zwei Sonderpreise, die mit jeweils 100 Euro ausgezeichnet wurden. Das Geld wurde von der Heinz und Sybille Laufer-Stiftung für politische Wissenschaft gestiftet.

Stefan Graf, der in Vertretung des Kultusministers die Preisverleihung vornahm, zeigte sich beeindruckt von der Themenvielfalt der ausgezeichneten Arbeiten: „Themen wie Rechtsstaatlichkeit, Populismus oder der Aufstieg der Weltmacht China gehen uns alle an. Mit Ihren Arbeiten bekennen Sie sich klar zu unserem demokratischen Gemeinwesen. Denn: Demokratie ist kein Selbstläufer. Wir müssen uns immer wieder aufs Neue einsetzen für ein gutes und demokratisches Miteinander. Bleiben Sie daher auch weiterhin kritische Beobachter des politischen Geschehens und bringen Sie sich in die gesellschaftliche Debatte ein. Unsere Demokratie braucht mündige Bürgerinnen und Bürger wie Sie.“

Die Preisträger 2023
Platz 1: Moritz Handtke, Gymnasium Gröbenzell: Rechtsstaatlichkeit in Mexiko – Zukunftsperspektiven für eine bedrohte Demokratie (Leitfach Sozialkunde).
Platz 2: Jonas Dilger, Veit-Höser-Gymnasium Bogen: Rechtsextremismus als Erbe der Diktatur in der Deutschen Demokratischen Republik (Leitfach Geschichte).
Platz 3: Paul Bachmann, Städtisches Theodolinden-Gymnasium München: Krisen als Treiber vonPopulismus am Beispiel der Wirtschaftskrise 2008 und der Corona-Pandemie (Leitfach Sozialkunde).
Sonderpreise: Constantin Albrecht, Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn: Chinas neue Seidenstraße und deren Einfluss auf Europa (Leitfach Geschichte); Simon Kummer, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt: Populismus und Medien: Untersuchung ausgewählter Nachrichtenbeiträge über die EU im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Polens auf populistische Rhetorik vor und nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs (Leitfach Sozialkunde).

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Internationale
Bodensee-
konferenz

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Region Bodensee – Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern sowie die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion.

Bayerns Europaministerin Melanie Huml ist Vorsitzende der Internationalen Bodensee-Konferenz. Mit den Regierungschefs der Bodenseeanrainer war sie kürzlich zu Gesprächen in Brüssel. Alle zehn IBK-Regierungschefs hielten auf Einladung des Freistaats Bayern als IBK-Vorsitzland 2023 in der Bayerischen Vertretung in Brüssel ihr jährliches Strategiegespräch ab und tauschten sich mit Vertretern des Europäischem Parlaments und der Europäischen Kommission aus. „Wir sind Modell für Europa. Und deshalb wollen wir auch in Brüssel sichtbarer sein und gemeinsam die Anliegen der Region in Europa vertreten. Darüber hinaus bedürfen viele Herausforderungen der Bodenseeregion der Kooperation mit der Bundes- und EU-Ebene. Wir wollen uns erstens als Modellregion für Europa präsentieren und zweitens die festgefahrenen Verhandlungen zwischen der EU und der Schweiz mit neuen Impulsen beleben“, erklärte Huml.

Huml und die Regierungschefs formulierten einen eindringlichen Appell an den Schweizer Bundesrat und die Europäische Kommission ihre Zusammenarbeit wieder zu verstärken: „Mit großer Sorge sehen wir die schleichende Erosion der bestehenden bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der Europäischen Union. Die Auswirkungen werden schon heute deutlich – zum Beispiel bei der Forschungszusammenarbeit, bei der Stromversorgungssicherheit, bei Konformitätsanerkennungen von Industrieprodukten. Europa darf sich die Chance nicht entgehen lassen, die Potentiale, die in einem stärkeren Zusammenwachsen der Räume liegen, für sich zu nutzen. Daher fordern die Regionen des Bodenseeraums den Schweizer Bundesrat und die Europäische Kommission auf, tragfähige Antworten zur Gestaltung des künftigen Verhältnisses zu finden. Dazu gehören eine langfristige und rechtssichere institutionalisierte Basis für die gemeinsamen Beziehungen, eine zügige und volle Assoziierung der Schweiz beim Forschungsprogramm „Horizon Europe“ und studentischen Austauschprogramm „Erasmus+“ sowie die Bereitschaft für neue Kooperationen bei Zukunftsthemen.“

Auf Seiten der EU konnten die Regierungschefs ihr Anliegen auch beim Vizepräsidenten der EU-Kommission Maroš Šefčovič hinterlegen. Er kam zur IBK in die Bayerische Vertretung. Auch Liechtensteins Botschafter in Brüssel, Pascal Schafhauser, die Schweizer Botschafterin bei der EU, Rita Adam, und Dr. Andreas Schwab, Vorsitzender der Delegation des EU-Parlaments für die Beziehungen zur Schweiz, nahmen an verschiedenen Gesprächsformaten teil.

Die IBK-Regierungschefs berufen sich bei ihrem Appell auch auf die Vorbildfunktion der Bodenseeregion: Dort arbeitet man seit 50 Jahren vertrauensvoll in der Internationalen Bodensee-Konferenz zusammen und schreibe eine europäische Erfolgsgeschichte. In der gemeinsamen Erklärung heißt es weiter: „Die IBK lebt den direkten Dialog auf höchster regionaler Ebene über Grenzen hinweg bereits seit Jahrzehnten. Mit der Regierungskommission Bodensee läuft derzeit ein Versuch, in diesen Dialog auch die nationalen Ebenen einzubeziehen. Die IBK kann und möchte mit dieser Erfahrung einen aktiven Beitrag auch zur Verständigung auf der europäischen Ebene leisten.“

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LebensStücke
Bilder und Geschichten
von Sabina Bockemühl und Sonja Still

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Region Miesbach – Ein Buch mit Bildern und Texten, jedoch kein gewöhnliches Bilderbuch, stellten die Malerin Sabina Bockemühl und die Autorin Sonja Still kürzlich beim Empfang in der Kunstgalerie des Waitzinger Kellers in Miesbach vor. „Die „LebensStücke“ sind ein Ergebnis einer neuen Ausrichtung aufs Leben und Arbeiten während der Corona-Pandemie“, erzählte die Künstlerin Sabina Bockemühl. In dieser Zeit des Leerlaufs entwickelte sie ein neues Format für sich, um ihre Werke vorzustellen: Sie ging ins „Web“ und bot dort ihre Gemälde in einer Auktion an, jede Woche eines. Es gelang. Dann traf Kunst auf Realität, in Gestalt der Journalistin und Autorin Sonja Still, und es entstand ein weiteres Format.

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Barrierefreier
Urlaub

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Region Bayern – Fünf bayerische Urlaubsregionen sind nun mit dem Siegel „Reisen für Alle“ ausgezeichnet worden, und zwar Nürnberg, Chiemsee-Alpenland, Alpenregion Tegernsee Schliersee, Kelheim und Bayerischer Wald. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: „Bayern bietet bereits jetzt die meisten zertifizierten Angebote für das bundesweite Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“. Barrierefreier Urlaub ist nicht nur für Menschen mit Einschränkungen interessant, sondern auch für Familien mit kleinen Kindern sowie Gäste, die Wert auf besonderen Komfort legen. Wir möchten, dass die Schönheit unseres Landes für alle zugänglich ist.“

Insgesamt tragen derzeit in Bayern 586 touristische Anbieter das Siegel, damit liegt der Freistaat auf Platz eins der Bundesländer. Bei den fünf zertifizierten Regionen sind die Angebote entlang der gesamten touristischen Servicekette – von Anreise bis Abreise, von Unterkunft und Gastronomie bis hin zu Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten – vernetzt und bieten verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit. Aiwanger: „Vom sommerlichen Wasserspaß bis Winter-Wellness, vom Shopping über Kultur oder Natur, ob mit der Bahn oder dem Handbike: Es gibt für alle Jahreszeiten und alle Interessen passende Urlaubsinspirationen.“ Die Zertifizierung wurde vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit 100.000 Euro gefördert. Für die Umsetzung des Kennzeichnungssystems in Bayern ist die Bayern Tourismus Marketing (BayTM) federführend.

„Damit Menschen mit Behinderung ihr Recht auf selbstbestimmte Freizeitgestaltung und ihren Wunsch nach einem entspannten Urlaubserlebnis umsetzen können, ist Barrierefreiheit auf der gesamten Reisekette unabdingbare Voraussetzung. Deshalb freut es mich sehr, dass sich fünf weitere Regionen haben zertifizieren lassen. Damit zeigen die Verantwortlichen, dass sie Barrierefreiheit als touristisches Qualitätsmerkmal und Mehrwert für viele begreifen. Ich hoffe, diesem Beispiel folgen noch viele weitere Regionen in Bayern“, so Holger Kiesel, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Barbara Radomski, Geschäftsführerin Bayern Tourismus Marketing ergänzte: „Die Bayern Tourismus Marketing als Landestourismusorganisation hat sich 2015 bewusst dafür entschieden, als Masterlizenznehmer für das Kennzeichnungssystem „Reisen für alle“ zu fungieren. Gemeinsam mit unserem Partner, der Bayern Tourist GmbH, haben wir es geschafft, Bayern auf dem Weg zur Barrierefreiheit ein gutes Stück voranzubringen. Davon profitieren nicht nur die Betroffenen, die Qualität im Tourismus konnte allgemein verbessert werden.“

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Aktionstag
für Kinder

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Region Miesbach – Am Marktplatz der Stadt Miesbach wurde unter dem Motto „Miesbach macht Spaß für Kinder“ ein neuer „Aktionstag für Kinder“ veranstaltet, welcher u.a. von Stadtmarketing-Miesbach, Marco Giannini, kreiert wurde. Mit von der Partie waren viele Vereine und Geschäfte, welche den Marktplatz in ein Kinderspielparadies verwandelten. Ferner gab es verschiedene Auftritte der Jugendgruppen und vom „PAW Patrol-Marshall“.

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Drohnen
in der
Landwirtschaft

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Region Bayern – Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger setzt sich für die Nutzung von Drohnen in der Landwirtschaft ein: „Drohnen können vielfältig eingesetzt werden, zum Beispiel für die Aussaat von Zwischenfrüchten, für zielgerichteten Pflanzenschutz und die Rehkitzrettung. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-, Boden-, und Tierschutz. Wir müssen jetzt alles tun, um den Landwirten den Einsatz schnell und unbürokratisch zu erlauben.“

Werfen Drohnen Gegenstände wie Saatgut ab, benötigen die Landwirte grundsätzlich eine Betriebsgenehmigung. Die durch das „Nationale Standardszenario zum bodennahen Einsatz von unbemannten Fluggeräten auf landwirtschaftlichem Grund“ vereinfachten Genehmigungsverfahren seien nur ein erster Schritt, um eine breite Anwendung von Drohnen in der Landwirtschaft zu ermöglichen. „Durch die Begrenzung des Startgewichts auf 50 Kilogramm wird der breite Einsatz verhindert. Damit Landwirte Drohnen wirtschaftlich effizient einsetzen können, muss das Startgewicht auf 125 Kilogramm erhöht werden. Der Bund lehnt dies bislang jedoch ab und verweist auf laufende Verhandlungen auf EU-Ebene. Wir müssen es den Bauern allerdings bereits heute ermöglichen, innovativ zu sein und die Chancen durch diese neue Technik zu ergreifen. Deshalb muss der Bund jetzt im Sinne der Landwirte handeln“, Aiwanger.

Für Drohnen über 50 Kilogramm muss eine kosten- und zeitaufwendige Betriebsgenehmigung beantragt werden. In Bayern wird diese durch das Luftfahrt-Bundesamt erteilt. Aiwanger: „Der Freistaat Bayern hat wie acht weitere Bundesländer von seinem Rückübertragungsrecht für die Erteilung der Betriebsgenehmigung an das Luftfahrt-Bundesamt Gebrauch gemacht, um im Sinne einer effizienten Behördenorganisation den dort bereits vorhandenen Sachverstand zu nutzen. Mit einer durchschnittlichen Wartezeit von aktuell 20 Wochen dauert die Erteilung einer Betriebsgenehmigung allerdings viel zu lange. Hier muss der Bund dringend nachbessern, um eine bedarfsgerechte Anwendung für unsere Landwirte zu ermöglichen.“

Hintergrund: Betrieb, Herstellung und Inverkehrbringen von Unbemannten Flugsystemen (UAS, Drohnen) unterliegen europäischem Recht. Da bei der landwirtschaftlichen Nutzung der Abwurf von Gegenständen eine entscheidende Rolle spielt, fallen die Drohnen unter die betriebsgenehmigungspflichtige spezielle Kategorie. Grundsätzlich ist mit der Erstellung der Betriebsgenehmigung ein enormer bürokratischer und zeitlicher Aufwand verbunden. Allerdings lässt die EU-Verordnung mit der Definition eines nationalen Standardszenarios eine Ausnahme zu. Werden die dort festgeschriebenen Bedingungen erfüllt, können die Drohnenbetreiber nach der Abgabe und Eingangsbestätigung einer unbürokratischen Betriebserklärung den Betrieb direkt aufnehmen. Das von Bund, Ländern und Luftfahrtbundesamt im November 2022 verabschiedete nationale Standardszenario zum bodennahen Einsatz von unbemannten Fluggeräten auf landwirtschaftlichem Grund (DE.STS.FARM) ermöglicht ein solches vereinfachtes Genehmigungsverfahren, begrenzt das Startgewicht der Drohne aber auf 50 Kilogramm. Das Eigengewicht größerer Drohnen kann allerdingsschon 30 bis 40 Kilogramm betragen. In diesem Fall könnten die Landwirte lediglich 10 bis 20 Kilogramm zuladen und damit eine wesentlich geringe Fläche bewirtschaften als bei Nutzung der bereits heute existierenden technischen Möglichkeiten. Durch den damit verbundenen höheren Kosten- und Zeitaufwand werde eine wirtschaftlich effizienter Einsatz verhindert.

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Investitions-
schub
für Krankenhäuser

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Region Bayern – Kürzlich wurde der Startschuss für die Finanzierung von 13 neuen Krankenhausbauvorhaben gegeben. Mit diesen Projekten werden zusätzliche Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund 646 Millionen Euro angestoßen. Die neuen Bauvorhaben berücksichtige die plurale Trägerstruktur in Bayern und eine möglichst ausgewogene regionale Verteilung. Die nun beschlossenen Investitionsmaßnahmen würden wesentlich dazu beitragen, die Qualität der stationären Versorgung im Freistaat weiter zu verbessern.

Herausragende Projekte sind unter anderem der dritte Bauabschnitt des Gesamtausbaus am Klinikum Traunstein (57,13 Millionen Euro), Erweiterungs- und Neubaumaßnahmen an der Kinderklinik „Dritter Orden“ in Passau (12,60 Millionen Euro), der erste Bauabschnitt der Strukturverbesserung am Klinikum Neumarkt (8,62 Millionen Euro), der zweite Bauabschnitt der Sanierung am Sana Klinikum Hof (53,35 Millionen Euro), der Neubau des Notfallzentrums am Klinikum Nürnberg-Betriebsstätte Süd (252,56 Millionen Euro) sowie der erste Bauabschnitt der Neustrukturierung der Orthopädie an der Klinik „König-Ludwig-Haus“ Würzburg (24,73 Millionen Euro).

Zusammen mit den laufenden Vorhaben seien für die bayerischen Kliniken damit insgesamt Investitionsfördermittel mit einem Gesamtvolumen von über 4,6 Milliarden Euro zur Finanzierung aktueller Bauprojekte eingeplant. Einen Schwerpunkt bilde dabei der ländliche Raum. Mit einem Volumen von rund 2,8 Milliarden Euro sind mehr als 60 Prozent aller im Krankenhausbauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungszentren vorgesehen.

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13 Gemeinden
erhalten
„Gütesiegel Heimatdorf 2023“

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Region Bayern – Im Rahmen des Wettbewerbs „Gütesiegel Heimatdorf 2023“ wurden nun nach 2019 und 2021 bereits zum dritten Mal kleine Gemeinden mit hoher Lebensqualität und besonderer Heimatverbundenheit ausgezeichnet. Online bewerben konnten sich alle Gemeinden in Bayern mit bis zu 3.000 Einwohnern, die in der Vergangenheit mit mindestens einem Ortsteil am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen haben. In einem vierstufigen Bewerbungsverfahren wurden aus jedem Regierungsbezirk bis zu zwei Gemeinden von einer Jury – bestehend aus Regierungspräsidentin beziehungsweise Regierungspräsident und Bezirkstagspräsident des jeweiligen Regierungsbezirks gemeinsam mit dem Heimatministerium – ausgewählt, die beste Zukunftschancen für ihre Bewohnerinnen und Bewohner bieten.

Bewertet wurde neben Lebensqualität und Heimatverbundenheit auch die geplante Verwendung der Prämie zur weiteren Verbesserung der Lebensverhältnisse vor Ort. Die Prämie in Höhe von 50.000 Euro beziehungsweise bei Lage der Gemeinde im Raum mit besonderem Handlungsbedarf 60.000 Euro ist zweckgebunden.

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Kultur-Sommer
Lounge

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Region München – Rund 500 Vertreterinnen und Vertreter der staatlichen, kommunalen und der Freien Kunst- und Kulturszene aus ganz Bayern sowie Journalistinnen und Journalisten folgten der Einladung zur „Kultur-Sommer-Lounge“ nach München. Der Bayerische Kunstminister Markus Blume betonte: „Letztes Jahr großartige Premiere, dieses Jahr schon eine echte Tradition: Die Kultur-Sommer-Lounge im Haus der Kunst – unser großer wertschätzender Empfang für unsere Kulturszene. Ohne Kunst geht es nicht. Sie ist nicht nur das Salz auf der Breze, Kunst und Kultur sind die Stimme unserer freien Gesellschaft. Die Künstlerinnen und Künstler zeigen jeden Tag, welche unglaubliche Kraft Kunst und Kultur haben – Kunst kann jede Grenze verschieben, weil sie alles darf. Diesen kreativen Geist brauchen wir, um gemeinsam den modernen Kulturstaat zu gestalten.“ In seiner Ansprache ging Blume auch auf die neue Kulturagenda ein. Mit dieser wolle man Antworten auf die aktuellen Herausforderungen im Kunst- und Kulturbereich geben und Grundlagen für den modernen Kulturstaat schaffen. Dazu solle unter anderem das Engagement privater Initiativen stärker integriert und eine neue Partnerschaft mit den Kommunen geschlossen werden.

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Entsorgung
von
Badezimmerabfällen

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Im Badezimmer fallen verschiedenste Abfälle an. Viele davon landen jedoch im falschen Entsorgungsbehältnis. So können beispielsweise Verpackungen – wie Shampoo- oder Bodylotionflaschen, Zahnpastatuben, Behälter von Wimperntuschen, Lippenstiften und anderen Kosmetika – über die Container für Verkaufsverpackungen an den Wertstoffhöfen entsorgt werden. Einzelne Verpackungsbestandteile – wie Deckel oder die Bürstchen von leeren Wimperntuschen – sind vorab von der restlichen Verpackung zu trennen, dürfen jedoch in die gleichen Container. Deo, Haarspray oder Rasierschaum, also Spraydosen aus Metall, können ebenfalls über die Container für Verkaufsverpackungen entsorgt werden. Wichtig ist allerdings, dass sie vollständig entleert sind. Volle Spraydosen sind beim Personal der gemeindlichen Wertstoffhöfe oder beim Umweltmobil abzugeben.

Restentleerte Parfümflakons, Cremetiegel oder Deoroller aus Glas gehören zum Altglas und kommen sortiert nach den Farben Weiß, Grün oder Braun in die Altglas-Container an den Wertstoffhöfen oder Wertstoffinseln. Glasverpackungen aus anderen Farben – wie etwa Blau oder Rot, sind zum Grün-Glas zu geben, da dieses beim Recycling die meisten Fehlfarben verträgt. Umverpackungen, die aus Papier oder Karton bestehen, gehören in die Altpapiersammlung. Altpapier kann über die Wertstoffhöfe, die Wertstoffinseln oder die eigene Altpapiertonne entsorgt werden. Befindet sich an der Kartonverpackung ein Sichtfenster aus Kunststoff oder ähnliches, sind diese Bestandteile vorab voneinander zu trennen und der Kunststoffbestandteil über die Container für Verkaufsverpackungen zu entsorgen. Gebrauchte Hygieneartikel – wie Wattepads, Kosmetik- und Papiertaschentücher, Binden etc. aber auch Einwegrasierer, Rasierklingen oder Zahnbürsten – gehören in den Restmüll, da es sich hierbei um keine Verkaufsverpackungen handelt.

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Wenn
Kinder in Not
ein Zuhause
auf Zeit benötigen

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Region Miesbach – Das Caritas Kinderdorf Irschenberg sucht dringend Bereitschaftspflegefamilien für Kinder, die aufgrund einer akuten Krisen- und Gefährdungssituationen nicht mehr in ihren Familien bleiben können. Die betroffenen Mädchen und Buben aus der Region werden vom Jugendamt kurzfristig meist wegen Kindeswohlgefährdung in Obhut genommen und dann in einer Pflegefamilie untergebracht, die sie für einen befristeten Zeitraum betreut. Für sie sucht das Kinderdorf jetzt gute Plätze.

Bereitschaftsfamilien sind unter anderem da, wenn Kleinkinder, Kinder und Jugendliche in Not geraten und ein neues Zuhause für eine gewisse Zeit benötigen. Sie geben ihnen Sicherheit, Geborgenheit, ein liebevolles Umfeld, damit sie wieder Vertrauen finden und sich gut entwickeln können. In dieser Zeit prüft das Jugendamt die krisenhaften familiären Verhältnisse der Eltern, evaluiert die Möglichkeit einer Rückkehr oder leitet die langfristige Unterbringung im Kinderdorf oder in einer Pflegefamilie ein.

Für die Bereitschaftspflege werden derzeit Familien, Paare und Einzelpersonen in den Landkreisen Bad Tölz, Miesbach, Traunstein, Altötting und Rosenheim gesucht, die bereit sind, ein Kind bei sich aufzunehmen. Wobei Interessierte entscheiden können, welches Alter es haben sollte. Die Bereitschaftspflegefamilie wird durch pädagogische Fachkräfte aus dem Kinderdorf auf ihre Rolle vorbereitet, während der Zeit begleitet und beratend unterstützt. Für ihr soziales Engagement erhalten die Betreuer eine attraktive, steuerfreie Aufwandsentschädigung. Weitere Infos: https://kinderdorf.de/

-cki-

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Satelitten-
sprechfunk
für den
Katastrophenschutz

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Region Dachau – Die Energiekrise im vergangenen Herbst und auch die Flutkatastrophe 2021 haben aufgezeigt, wie wichtig eine Satellitensprechfunkverbindung sein kann. Denn im Fall eines Stromausfalls oder bei großräumigen Schadensfällen – wie Unwettern oder Naturkatastrophen – kommt es in kürzester Zeit zu einer Überlastung und dann auch schnell zum Ausfall von Festnetz, Mobilfunk und behördlichem Digitalfunk. Die Kommunikation mit übergeordneten und benachbarten Stellen ist in einem solchen Fall elementar. Um für einen solchen Fall vorbereitet zu sein, hat der Freistaat Bayern insgesamt 104 Führungsgruppen Katastrophenschutz (FüGK) an den Landratsämtern und in den kreisfreien Städten sowie die örtlichen Kreiseinsatzzentralen und die übergeordneten Katastrophenschutzstäbe bei den Regierungen und im Innenministerium entsprechend ausgestattet.

Auch im Landkreis Dachau gibt es nun drei Satellitensprechfunkgeräte, welche in der Katastrophenschutzhalle in Hebertshausen sowie bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt verfügbar sind. Mit diesen Geräten kann im Notfall über eine Satellitenverbindung und somit bodeninfrastrukturunabhängig die Kommunikation zwischen den Katastrophenschutzstäben in Bayern aufrecht erhalten werden.

-ladah-

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BIM-Preis
für digitales
Planen und Bauen

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Region Bayern – Das „Building Information Modeling“ (BIM) eröffne der Baubranche neue Wege: Die vollständig digitale Arbeitsweise ermögliche es, Planung, Bau und Betrieb von Bauprojekten zu koordinieren und zu optimieren. Mit dem „BIM-Preis Bayern 2023“ hat das Bayerische Bauministerium gemeinsam mit dem BIM-Cluster Bayern Leuchtturmprojekte ausgezeichnet, die mit der Methode die Digitalisierung im Bauwesen in Bayern vorantreiben. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Die digitale Transformation ist eine unserer wichtigsten Zukunftsaufgaben. Die Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie wichtig und effizient die BIM-Methode im Bauwesen ist und welche Vorteile daraus entstehen. Diese Innovationsbereitschaft würdigen wir mit dem BIM-Preis Bayern 2023.“ Weitere Informationen sind unter www.bim.bayern.de ersichtlich.

-stmb-

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Neuer
Präsident
des Sparkassenverbandes Bayern
gewählt

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Region Bayern – Der Landrat des Landkreises Fürth, Matthias Dießl, wurde auf Vorschlag der drei kommunalen Spitzenverbände zum neuen Präsidenten des Sparkassenverbandes Bayern gewählt. Die Amtszeit beginnt am 1. Januar 2024. Damit endet seine Amtszeit als Landrat zum 31. Dezember 2023. „Die Entscheidung für diese herausfordernde Aufgabe auf bayerischer Ebene ist mir nicht leicht gefallen. Der Landkreis Fürth liegt mir sehr am Herzen und meine Aufgabe als Landrat fülle ich mit großer Freude und Leidenschaft für die Menschen vor Ort aus“, so Dießl.

Wie Dießl betonte, sei es gemeinsam in den letzten 15 Jahren gelungen, den Landkreis zukunftsfähig aufzustellen und dabei auch die Fundamente für große Projekte in den nächsten Jahren zu legen. „Allerdings ermöglicht diese überraschende Perspektive der beruflichen Entwicklung, dass ich meine Erfahrungen aus meiner Tätigkeit bei der Sparkasse mit denen als Landrat wunderbar in der neuen Aufgabe kombinieren kann. Es geht darum, die bayerische Sparkassenorganisation für die Zukunft gut aufzustellen. Diesen Auftrag traut mir der Verbandsverwaltungsrat der bayerischen Sparkassen zu. Ich freue mich über dieses ausgesprochene Vertrauen und stelle mich deshalb gerne dieser neuen Aufgabe“, erklärte Dießl.

-laf-

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Lebendige
Geschichte
mit Perchten,
Schäfflertanz und Zoigl

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Region Bayern – Dass Heimatgeschichte junge Menschen nach wie vor fasziniert, das wurde spätestens bei der Siegerehrung des traditionsreichen Geschichtswettbewerbs Erinnerungszeichen klar. Eine beeindruckende Anzahl von über 1.000 Schülerinnen und Schülern war bayernweit dem Aufruf des Wettbewerbs Erinnerungszeichen gefolgt und hatte unter dem diesjährigen Motto „Hier bin ich daheim! Was macht meine Region besonders?“ zahlreiche Projekte und Forschungsarbeiten eingereicht. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler in Archiven recherchiert, Zeitzeugen befragt oder Museen besucht. Die diesjährigen Landessieger wurden im Bayerischen Landtag ausgezeichnet. Kultusminister Michael Piazolo im Vorfeld der Veranstaltung: „Es gehört mit zu unserem Bildungsauftrag, dass unsere Kinder und Jugendlichen ihre Heimat kennen und verstehen lernen. Der Wettbewerb Erinnerungszeichen leistet dafür jedes Jahr einen wertvollen Beitrag. Ich freue mich sehr, dass wieder so viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht und so interessante und auch kreative Projekte eingereicht haben.“

Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Bayern hat als unsere Heimat unzählige starke Geschichten zu bieten. Ihr habt sie mit viel Engagement erforscht und herausgearbeitet, indem ihr Geschichten aufgedeckt, Beiträge konzipiert und Ergebnisse formuliert habt. Das ist das Lebenselixier unserer Demokratie. Dinge selbst ergründen und zu einem eigenen Schluss kommen.“

Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat
Der Schülerlandeswettbewerb fördert bereits seit 1988 das historisch-politische Bewusstsein der jungen Menschen in Bayern. Er wird vom Bayerischen Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte und weiteren Kooperationspartnern veranstaltet. Die Schirmherrschaft haben die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, und Kultusminister Michael Piazolo übernommen. Die Themenvielfalt bei den zur Auswahl stehenden Einzel- oder Gruppenarbeiten reichte von interaktiven Zeitreisen über Touristen-Guides bis hin zur Gestaltung eines interaktiven mebis-Kurses. Die neue Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Europa in Bayern – Bayern in Europa“. Einsendeschluss ist der 15. März 2024. Weitere Informationen unter
https://www.erinnerungszeichen-bayern.de/

-stmuk-

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KW 27 – 2023
03. – 09.07.2023

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Aktionstag
für Kinder

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Region Miesbach – Ein Kinder-Spielzeug-Flohmarkt erfolgt am Samstag, 8.Juli 2023 – von 9:00 – 12:00 Uhr – am Marktplatz der Stadt Miesbach, und zwar zugunsten des InklusonsSpielplatzes. In der Zeit von 13:00 -16:00 Uhr ist unter dem Motto „Miesbach macht Spaß für Kinder“ ein neuer Aktionstag für Kinder vorgesehen, welcher u.a. von Marco Giannini, verantwortlicher Stadtmarketing, und dem Abenteuer-InklusionsSpielplatz kreiert wurde, bei dem diverse Vereine und Geschäfte den Marktplatz in ein Kinderspielparadies verwandeln. Mit dabei sind beispielsweise der Trachtenverein Miesbach, TEV Miesbach, SC Miesbach, Turnverein Miesbach e.V., Fukk und der Abenteuer-InklusionsSpielplatz. Ferner gibt es verschiedene Auftritte der Jugendgruppen. Mit von der Partie sind auch „Paw Patrol“ und eine Luftballon-Modelliererin.

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Bei der Präsentation des Veranstaltungsprogramms v.l.:
Jugendreferent Christian Mittermaier, Familienreferentin Malin Friese
und der verantwortliche des Stadtmarketings der Kreisstadt Miesbach, Marco Giannini.

-am- Bild: smm

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Mit einem
Avatar
durch die Schulzeit

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – 14 Jahre jung, davon neun Monate in Isolation und der Wille, gut gelaunt zu sein und die Schule zu schaffen: Leonard Berger hatte es mit einer Krebsdiagnose nicht leicht, seine Zuversicht hat er aber nie verloren. Dass das so war trotz der Diagnose verdankt er zum Teil einem Avatar, seiner Brücke ins Klassenzimmer. Denn mit ihm konnte der Achtklässler einen Teil seines Alltags aufrechterhalten: Den Schulalltag. Zur Verfügung gestellt hat den „Avatar AV1“ das Medienzentrum des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Leonards Lehrerin, Cornelia Brust, bringt es auf den Punkt, warum der Avatar so wichtig für den Jungen war, der erst seit den Osterferien wieder am Unterricht teilnimmt: „Es fühlte sich an, als wäre er nie weg gewesen. Wir wussten immer alle, wie es ihm geht.“ Ein Avatar als Verbindung zwischen dem normalen Schulalltag und dem Alltag eines kranken Kindes, für das jeder Infekt ein Risiko ist und das lange Behandlungen bewältigen muss. Leonards Geschichte zeigt, dass das keine Utopie ist, sondern eine positive Realität im Klassen- und Kinderzimmer sein kann.

Im September stellte Claudia Zacherl vom Medienzentrum den Avatar in der Schulleiterkonferenz vor und Stephanie Eckert, Rektorin der Grund- und Mittelschule Gaißach, meldete sich sofort, weil sie ein Kind an der Schule habe, das einen Avatar benötige. Die Schulleiterin wie auch die Klassenlehrerin Cornelia Brust waren offen für die Technologie, die Grundvoraussetzung, dass das Hilfsmittel überhaupt funktionieren kann. Brust integrierte den Avatar im Klassenzimmer und Leonards bester Freund kümmerte sich darum, dass der Avatar an Platz des Achtklässlers stand, aufgeladen war und überall dabei war, selbst beim Sport oder dem Projekt „Musik an Mittelschulen“. Beim Konzert wurde sogar eigens ein Stück für Leonard gespielt. Er konnte also – soweit es seine Behandlung und sein Gesundheitszustand zuließen – im Klassenzimmer dabei sein, mitlachen, sich mitärgern, sich begeistern, auch mal genervt sein und natürlich mitlernen. Dass er seine sozialen Kontakte halten konnte, überall mit dabei war, egal ob im Unterricht oder in den Pausen, war das große Plus. Voraussetzung war, dass Leonard sich einloggen konnte – und das ging nur zuhause. Denn im Krankenhauszimmer war er nicht immer alleine, so dass er aus Datenschutzgründen am Unterreicht nicht teilnehmen konnte.

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Leonard Berger zusammen mit seinem Avatar im Klassenzimmer

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Der Avatar war ein Baustein, um das Dreivierteljahr in Isolation zu schaffen. Leonard hat nie seine Zuversicht verloren, sagt vielmehr „das ist wie eine Grippe, da muss ich durch“. Seine Mutter Jennifer erlebte ihn immer „gut gelaunt und positiv“. Trotzdem ist der Avatar natürlich kein vollwertiger Ersatz, denn den Unterricht selbst mitzuerleben und mitzugestalten, ist allemal besser, wie zuhause zu sitzen. Den Avatar würde Leonard als Brücke ins Klassenzimmer aber immer wieder nutzen.

-labt- Bild: labt

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Trachten- und
Handwerkermarkt
begeisterte
in Maxlrain

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Region Rosenheim – Einen abwechslungsreichen Trachten- und Handwerkermarkt durften zahlreiche Besucherinnen und Besucher kürzlich in Tuntenhausen erleben. Dort wurden neben schicken Dirndln und Spitzenblusen in unterschiedlichen Designs auch Kostüme, Schürzen, Taschen und Schals sowie für Herren Lederhosen, Trachtenhemden, handgestrickte Strümpfe und ausgewählte Anzüge angeboten. Daneben gab es auch Accessoires und Kleidung aus Strick und Filz. Für Kinder war Kleidung in modernen und trachtigen Varianten zu erstehen.

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Wertvolles in Gold, Silber und Edelstein im modernen oder trachtigem Stil, Ringe aus Stahl sowie Eigenkreationen präsentierten Schmuckhändler, während ein Kunstschnitzer in filigraner Handarbeit Edelweiß aus Holz fertigte. Desweiteren waren ein Bürstenmacher und ein Schuhmacher bei der Arbeit zu beobachten, Grills und Outdoorküchen, Kunstwerke aus Bronze, Omas Küchenutensilien sowie Zinkwannen zu sehen und noch viel weiteres Schmückendes und Dekoratives war zu bestaunen. Ein breites Angebot an Kräutersalzen und Likören, ausgesuchte Öle, Sekt und Weine sowie herrlich durftende Seifen komplettierten das breite Marktsprektrum. Bäcker und Foodtrucks boten Kaiserschmarrn, Kuchen und Bratwürste an. Unter Kastanien war zum Essen und Ausruhen ein Biergarten aufgebaut, während Akkordeonspieler für ein richtig bayrisch-gemütliches Flair sorgten.

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Abitur-
zeugnisse

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Region Bayern – Am Freitag, 30.06.2023, bekamen rund 35.000 Schülerinnen und Schüler an Bayerns Gymnasien ihre Abiturzeugnisse verliehen. Die Abiturientinnen und Abiturienten haben wieder einen sehr guten bayernweiten Durchschnitt von 2,24 erreicht und damit im Vergleich zu den Abiturjahrgängen vor 2020 (2,25 – 2,31) ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Das diesjährige Ergebnis liegt erwartungsgemäß unter dem der beiden vorhergehenden Jahrgänge. Die Abiturientinnen und Abiturienten der Jahre 2021 und 2022 waren stark von pandemiebedingten Einschränkungen betroffen. Darauf hatte das Kultusministerium mit Günstigerregelungen bei der Ermittlung der Halbjahresleistungen reagiert, die in der zweijährigen Qualifikationsphase erbracht werden und zwei Drittel der Abiturnote ausmachen.

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Erfolgreicher
Schlag
gegen
Kinderpornographie

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Region Bayern – In einer gemeinsamen Ermittlungsaktion gegen Kinderpornographie haben Polizei und Justiz in Bayern 52 von 55 Durchsuchungsbeschlüssen vollzogen, unter anderem mit speziellen Datenträgerspürhunden. Die Durchsuchungen fanden in allen Regierungsbezirken statt. Die Aktion richtete sich gegen insgesamt 55 Beschuldigte im Alter zwischen 20 und 79 Jahren, davon konnten drei Beschuldigte nicht angetroffen werden. Die Beschuldigten stehen unter dem Verdacht, kinderpornographische Inhalte besessen, erworben und/oder verbreitet zu haben. Es waren rund 270 Polizeikräfte im Einsatz. Koordiniert wurde die Aktion vom Cybercrime-Dezernat des Bayerischen Landeskriminalamts und vom Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet, das bei der Zentralstelle Cybercrime Bayern der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelt ist.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sprach von einem empfindlichen Schlag gegen die Täter: „In vielen Fällen ist den zumeist virtuellen Inhalten ein ganz realer schwerer Missbrauch von Kindern vorangegangen. Polizei und Justiz werden deshalb den Kampf gegen Kinderpornographie und Kindesmissbrauch verstärkt fortsetzen“. Jede Durchsuchungsaktion könne laut Herrmann neue Ermittlungsansätze ergeben, die möglicherweise zu neuen Beschuldigten führen.

Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornographischer Inhalte nehmen stark zu. Die bayerische Polizei verzeichnete im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg der Fallzahlen um rund 27 Prozent, im Vergleich zu 2019 sogar um mehr als 270 Prozent (2019: 1.735; 2021: 5.070; 2022: 6.460 Fälle). Herrmann bezeichnete diese Entwicklung als erschreckend: „Wir müssen deshalb alles unternehmen, um Kinderpornographie und den dahinterstehenden Kindesmissbrauch zu bekämpfen“. Wie Herrmann deutlich machte, kommt auch der Sicherung von strafrechtlich relevanten Datenträgern eine besondere Rolle zu. Dazu gehörten unter anderem Smartphones, USB-Sticks, SIM-Karten und Laptops. „Die Bayerische Polizei bildet deshalb seit Februar 2021 als Pilotprojekt spezielle Datenträgerspürhunde aus“, so Herrmann. Aktuell stehen bereits 13 geprüfte Datenträgerspürhunde zur Verfügung. Seit Dezember 2021 waren Datenträgerspürhunde in Bayern bereits 138 Mal im Einsatz. Dabei konnten 65 Beweismittel aufgefunden werden. Herrmann sprach von einem hohen Einsatzwert der Spürhunde: „Denn gerade im Kampf gegen Kinderpornographie haben es unsere Ermittler häufig mit gut versteckten Datenträgern zu tun.“

-stmi-

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TUM und LMU:
Beste Universitäten
Deutschlands

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Die beiden bayerischen Exzellenz-Universitäten Technische Universität München (TUM) und Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sind Deutschlands beste Universitäten. Im international viel zitierten „QS World University Ranking“ 2024 rangiert die TUM auf Platz eins, die LMU auf Platz zwei im Bundesvergleich. Weltweit liegt die TUM auf Platz 34 (im Vorjahr 49), die LMU auf Platz 54 (im Vorjahr 59). Beide Universitäten konnten ihre Vorjahresplatzierungen damit nochmals verbessern. Neben der TUM und der LMU erreichten auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, die Julius- Maximilians-Universität Würzburg sowie die Universitäten Bayreuth und Regensburg eindrucksvolle Platzierungen.

Das „QS World University Ranking“ gehört zu den großen Hochschulranglisten, die international Beachtung finden. Es vergleicht Universitäten auf der Grundlage mehrerer Indikatoren, von denen insbesondere die Kriterien akademisches Renommee und Sustainability ins Gewicht fallen. Neben diesem gibt QS noch regionale und weitere Ranglisten wie das QS-Fächerranking heraus. Die Rankings sollen zukünftige Studentinnen und Studenten dabei unterstützen, die führenden Universitäten zu identifizieren.

-stmwk-

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Massive
Aufstockung
der Feuerwehrförderung

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Region Bayern – Die bayerischen Kommunen und ihre Feuerwehren dürfen sich über eine massive Aufstockung der Feuerwehrförderung freuen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat entschieden, die Förderfestbeträge erheblich zu erhöhen: „Wir verdoppeln ab 1. Juli 2023 die Festbeträge für den Bau von Feuerwehrhäusern und erhöhen die Festbeträge für Beschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten um 30 Prozent. Eine derart kräftige Anhebung der Feuerwehrförderung hat es bislang noch nicht gegeben und ist absolut einzigartig.“ Die Erhöhung sei aufgrund der Mehreinnahmen aus der Feuerschutzsteuer möglich, die nach der Steuerschätzung im Mai vom bayerischen Finanzminister für die kommenden Jahre prognostiziert werden. „Diese finanziellen Spielräume nutzen wir, um die Gemeinden bei Maßnahmen für ihre Feuerwehren spürbar zu unterstützen“, so Herrmann. Angesichts der starken Preissteigerungen bei den Fahrzeugen ebenso wie im Hochbau sei das auch dringend notwendig. Der Innenminister erwartet, dass mit der Neuregelung künftig jährlich mehr als 20 Millionen zusätzlich an die Kommunen fließen werden. Alleine in den Jahren 2020, 2021 und 2022 wurden rund 145 Millionen Euro an Feuerwehrförderung an die Kommunen ausbezahlt.

-stmi- Bild: am

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Skills Lab
für den universitären
Studiengang
Hebammenwissenschaft

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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat bei der feierlichen Eröffnung des ersten „Skills Lab“ für den Studiengang Hebammenwissenschaft die Bedeutung der Hebammen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett hervorgehoben: „Hebammen begleiten die jungen Familien als Spezialistinnen und Spezialisten umfassend medizinisch und psychosozial. Gleichzeitig fördern sie die Einheit von Mutter und Kind. Sie sind eine wichtige Stütze im Gesundheitssystem.“

Seit dem Wintersemester 2021/2022 werde mit dem Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Universitätsklinikum Erlangen eine hervorragende Ausbildung gewährleistet. Die Simulations- und Skillslabore, kurz Skills Lab, verbinden Theorie und Praxis und seien eine gute Möglichkeit für Studierende simulationsbasiert zu lernen und dadurch Handlungsroutinen für die spätere Berufspraxis einzuüben. Am Ende des Studiums legen die Studierenden ein Staatsexamen ab, wobei die „Examensgeburt“ in einem Skills Lab stattfindet. Hier wird eine Geburt simuliert. Alle Studierenden haben bei ihrer Prüfung die gleichen Rahmenbedingungen und werden dabei optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet. Im Jahr 2022 wurden für die Errichtung des Simulationskreißsaals 550.000 Euro im bayerischen Staatshaushalt zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus investiert der Freistaat Bayern jährlich zwei Millionen Euro für die laufenden Personal- und Sachkosten des Studiengangs Hebammenwissenschaft.

-stmi-

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CDR-Award
2023

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Region Bayern – Digitalisierung und Verbraucherschutz als „Win-win-Strategie“ für Wirtschaft und Gesellschaft: Das zeigte der CDR-Award für „Corporate Digital Responsibility“, der 2023 zum zweiten Mal verliehen wurde. Der CDR-Award zeichnet digitale Produkte, Dienste und Geschäftsmodelle aus, die einen Mehrwert für Verbraucher, Umwelt und Gesellschaft bieten. In der Kategorie „CDR und Verbraucherbelange“ wurden drei Gewinner mit dem „CDR-Award 2023“ ausgezeichnet: Der erste Platz ging an DigitalSchoolStory gUG, die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse befähigt, Unterrichtsinhalte in kreative Videos zu übersetzen. Den zweiten Platz erhielt der Verein fragFINN e.V. und der dritte Platz ging an das Präventionsprogramm DURCHBLICKT! von Barmer. Die Gewinner wurden jeweils von einer Jury mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeitnehmervertretungen sowie Verbraucherschutz und Zivilgesellschaft ausgewählt. Der CDR-Award 2023 wurde gemeinschaftlich von „Bayern Innovativ“ und dem „Bundesverband Digitale Wirtschaft“ (BVDW) e.V. verliehen und durch das bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzministerium gefördert.

Das bayerische Verbraucherschutzministerium hat das Thema „Corporate Digital Responsibility“ (CDR) über die Themenplattform Verbraucherbelange bei Bayern Innovativ frühzeitig mit eigenen Projekten, Veröffentlichungen und Forschungsvorhaben initiiert und vorangetrieben. Weitere Informationen: https://www.cdr-award.digital/

-stmuv-

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Dr. Martin Hirsch
ist neuer Direktor
der Staatlichen Münzsammlung
München

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Region München – Der bisherige kommissarische Stellvertreter und Oberkonservator Dr. Martin Hirsch ist zum 1. Juli 2023 neuer Leiter der Staatlichen Münzsammlung München. Er hatte sich in einem umfangreichen Bewerbungsverfahren mit hochkarätigem Bewerberumfeld aus dem In- und Ausland durchgesetzt und tritt damit die Nachfolge von Dr. Friedrich Klose an, der das Haus über 13 Jahre erfolgreich geleitet hatte. Dr. Martin Hirsch: „Ich freue mich sehr, der Staatlichen Münzsammlung, einer der ältesten und bedeutendsten Sammlungen Bayerns, in dieser neuen Aufgabe dienen zu dürfen. Sie ist ein Museum im Herzen Münchens, in dem man durch silberne und goldene Münzen in einer Stunde von der Antike in die Gegenwart und einmal um die ganze Welt wandern kann. Es ist unser gemeinsames Ziel, in der kommenden Zeit die Schausammlung zu erneuern, und sie innerhalb der Münchner Residenz als eine glänzende Perle sichtbarer zu machen. Darüber hinaus ist es mein großer Wunsch, die besondere Faszination, die von Münzen, Medaillen und Gemmen ausgeht, durch innovative Formen der Digitalisierung einer großen Öffentlichkeit anschaulich zu machen und sie so für unser Haus zu begeistern.“

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Bei der Übergabe der Ernennungsurkunde v.l.:
Dr. Martin Hirsch und der Bayerische Kunstminister Markus Blume

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Versierter Museumsexperte und langjähriger Wegbegleiter des Museums
Dr. Hirsch hat Kunstgeschichte, Philosophie und Bayerische Kirchengeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und im Fach Kunstgeschichte promoviert. Ferner hat er am Institut für Kunstgeschichte den Promotionsstudiengang Museums- und Ausstellungswesen absolviert. Er ist bereits seit dem Jahr 2007 – zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter – an der Staatlichen Münzsammlung München beschäftigt. Im Jahr 2011 folgte seine Ernennung zum Konservator, 2016 zum stellvertretenden Direktor sowie im Jahr 2017 zum Oberkonservator. Im Februar 2021 übernahm er auch die kommissarische Sammlungsleitung. Durch die langjährige Tätigkeit konnte er die Museumsarbeit in allen Facetten kennenlernen. In dieser Zeit hat er u. a. zahlreiche Sonderausstellungen kuratiert sowie die Digitalisierung des Hauses vorangetrieben. Darüber hinaus ist er jahrelanges Mitglied in mehreren kunst- und kulturwissenschaftlichen Fachgremien, Mitherausgeber von Fachbüchern und -zeitschriften sowie Lehrbeauftragter am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität.

Staatliche Münzsammlung München
Die Staatliche Münzsammlung geht auf Herzog Albrecht V. (1550-1579) zurück und ist damit die älteste verbürgte Sammlung ihrer Art in Bayern. Der Renaissancefürst gründete eine Kunstkammer, in der er neben Exotika und anderen wertvollen Objekten ein besonderes Augenmerk auf meist antike Münzen legte. Heute ist die Staatliche Münzsammlung München die zentrale numismatische Sammlung Bayerns. Sie befindet sich in der Münchner Residenz und beherbergt über 300.000 Münzen, Banknoten, Medaillen und geschnittene Steine von der Antike bis heute. Die Dauerausstellung wird durch wechselnde Sonderausstellungen ergänzt. Derzeit können Besucher in der Ausstellung „1848 – Als Deutschland Demokratie träumte“ den Aufbruch des Landes in die Demokratie anhand von Münzen und Medaillen verfolgen. Die Münzsammlung ist zugleich Forschungsinstitut und unterhält die größte öffentliche numismatische Bibliothek in Deutschland.

-stmwk- Bild: Axel König

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50 Jahre
Bayerisches
Denkmalschutzgesetz

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Region Bayern – Genau am 50. Jahrestag der Ausfertigung des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes zeichneten Kunstminister Markus Blume und Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, in der Alten Münze in München 18 Persönlichkeiten und Gemeinden in Bayern, die sich in herausragender Weise für die Denkmalpflege engagiert haben, mit der Denkmalschutzmedaille aus. Kunstminister Blume betonte: „Heute gibt es doppelten Grund zum Feiern: 50 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz und Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2023. Bayern ist Land des Denkmals – unsere reiche Denkmallandschaft ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis des herausragenden Engagements von einzelnen Persönlichkeiten sowie der richtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Mit der diesjährigen Reform des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vereinfachen wir die Nutzung regenerativer Energien bei Denkmälern und sorgen dafür, dass die Denkmalpflege in Bayern auch mit 50 Jahren immer noch Vorreiter ist. Hand in Hand mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort machen wir die Denkmäler fit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“.

Das 50. Jubiläumsjahr wird durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mit einem bunten Veranstaltungsprogramm von Fachvorträgen über die Jubiläumsausstellung „Moment mal – Denkmal!“ bis hin zum Kulturbiergarten des Theaters und Wirtshauses im Fraunhofer im Innenhof der Alten Münze gefeiert. Weitere Informationen zum Denkmalsommer unter: www.blfd.bayern.de/denkmalsommer

-stmwk-

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Games-
Förderung
um eine Million Euro
erhöht

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Region Bayern – Das bayerische Digitalministerium erhöht die Förderung für die Entwicklung von Computer-Games um eine Million Euro. Insgesamt stehen so für diesen Bereich im Jahr 2023 Mittel in Höhe von bis zu 4,4 Millionen Euro zur Verfügung. Bayern reagiert damit auch auf den Antragsstopp der Bundesregierung bei der Förderung von Games. Der Freistaat fördert die Games-Branche seit über zehn Jahren. Im letzten Jahr flossen in Bayern mit insgesamt 3,9 Millionen Euro Fördergeldern bereits so viele Mittel in die Games-Industrie wie noch nie zuvor. Neben der Förderung der Vernetzung der Branche etwa durch den Hub Games/Bavaria wurde über den FFF Bayern auch die Entwicklung zahlreicher ganz konkreter Projekte mit der Rekordsumme von knapp 3,2 Millionen Euro unterstützt. Den Bereich Extended Reality (XR) wurde im Jahr 2022 mit insgesamt 1,7 Millionen Euro gefördert, vor allem die drei sogenannten XR Hubs in München, Nürnberg und Würzburg. Dabei entstanden Projekte, wie beispielsweise ein virtuelles Einsatztraining für Feuerwehrleute, das jetzt den bayerischen Feuerwehren zur Verfügung gestellt wird.

-stmd-

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Arbeitsmarkt

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Region Bayern – Auf Bayerns Arbeitsmarkt sind die ersten Auswirkungen einer konjunkturellen Abkühlung zu spüren. So ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni gegenüber dem Vormonat saisonal unüblich leicht um rund 1.200 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,2 Prozent auf Vormonatsniveau und ist um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. In Bayern waren im Monat Juni 2023 243.962 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber Mai 2023 um 0,5 Prozent.

Im Rahmen einer „fast lane“-Aktion werden die Anerkennungsverfahren für Pflegefachkräfte beim Landesamt für Pflege (LfP) und die beschleunigten Fachkräfteverfahren bei der Zentralen Stelle für die Einwanderung von Fachkräften (ZSEF) zentralisiert. Ferner wird das Zusammenspiel der ZSEF mit der vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geförderten Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) weiter optimiert. Die KuBB berät schon heute zu allen Fragen der Anerkennung und leistet so einen wesentlichen Beitrag zu schnellen Anerkennungsverfahren.

-stmas-

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…weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv-2023-06

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