Alpenrand-Magazin Archiv 2024/06

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KW 26 – 2024
24. – 30.06.2024

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Euregio-
Wetterbericht
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Region Tirol/Südtriol/Trentino – Für Wettervorhersagen in der gesamten Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gibt es künftig den neuen einheitlichen Euregio-Wetterbericht: Dank der Zusammenarbeit der Wetterdienste stehen die Daten aller Wetterstationen im Euregio-Gebiet zur Verfügung. Dies ermöglicht präzise, ortsspezifische, dreistündige Vorhersagen – online abrufbar unter meteo.report, und zwar auf Englisch, Deutsch und Italienisch sowie auf der Euregio-Internetseite. Die neuen Gemeindewettervorhersagen werden auch in die Wetterseite des Landes Südtirol und auf Meteotrentino integriert.

Vorgestellt wurde der Wetterbericht kürzlich im Benediktinerstift Marienberg im Vinschgau, wo der Vorstand und die Versammlung der Euregio ihre ersten Sitzungen während der Südtiroler Präsidentschaft abgehalten haben. Der Euregio-Präsident und Landeshauptmann von Südtirol, Arno Kompatscher, erklärte: „An historischem Ort schlagen wir ein modernes Kapitel der Wettervorhersage auf – mit einem Mehrwert für alle, die in der Euregio leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen. Ferner macht die Wetterkarte die Euregio auch geografisch sichtbar.“ „Nach der über das EU-Interreg-Programm finanzierten Pilotphase namens „TINIA“ hat die Euregio das Projekt übernommen und die Umsetzung an den Zivilschutz des Landes Trentino delegiert“, so Landeshauptmann Maurizio Fugatti und ergänzte: „Unter anderem war es so möglich, die im Trentino praktizierte Vorhersage auf Gemeindeebene auch in Südtirol und Tirol zur Verfügung zu stellen.“ Dies käme allen zugute, die auf genaue Wetterdaten angewiesen sind. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle betonte: „Man denke nur an den Zivilschutz und somit an die Sicherheit der Bevölkerung, an die Landwirtschaft oder den Tourismus.“

Die Einzelheiten stellten Mitglieder der Arbeitsgruppe mit Erica Cova und den Direktoren der zuständigen Ämter und Dienste, Bruno Bevilacqua (Trentino), Michela Munari (Südtirol) und Klaus Niedertscheider (Tirol) vor. Es gibt eine eigene Bergwettervorhersage mit Informationen von 1500 bis 3000 Höhenmetern. Ferner sind die Daten der Wetterstationen und aktuelle Webcam-Bilder zu sehen.

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1.614.601
Flugpassagiere

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Region Salzburger Land – Das vergangene Jahr war für den Flughafen Salzburg ein erfolgreiches: Insgesamt wurden 1.614.601 Passagiere abgefertigt, das entspricht einem Plus von 31,3 Prozent gegenüber 2022. Für heuer werden rund 1,66 Millionen Passagiere erwartet. Dazu kommen neue Destinationen, mehr Frequenz und die Planungen für die Terminal-Umbaupläne. „Auch wenn das Vor-Krisen-Niveau voraussichtlich erst Ende 2025 erreicht werden wird, spüren wir den Aufwind“, so Landeshauptmann-Stellvertreter und Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Schnöll anlässlich der positiven Bilanz des Salzburg Airport. Neue Airlines und neue Flugverbindungen sowie Frequenzerhöhungen stärken laut Schnöll sowohl das Unternehmen als auch die Region. „Vor allem der heimische Tourismus und die Wirtschaftsunternehmen profitieren vom Flughafen, das spiegelt sich in der Wertschöpfung und den damit verbundenen Arbeitsplätzen für das Bundesland wider“, erklärte Schnöll.

Drehscheibe für Unternehmen
Den Salzburger Flughafen will der Landeshauptmann-Stellvertreter auch in Zukunft als internationales Ein- und Ausgangstor der Region stärken. „Gute Flugverbindungen direkt vor der Haustüre sind für Salzburg wichtig, vor allem die Anbindungen an internationale Drehscheiben sind unverzichtbar. Viele Konzerne setzen auf einen Standort mit Flughafennähe, genau solche Unternehmen brauchen wir in Salzburg und damit diese auch kommen, ist ein gut funktionierender Flughafen unverzichtbar. Wir werden deshalb auch weiterhin darauf drängen, dass die Verbindung Salzburg – Wien wieder eingeführt wird, damit die Wertschöpfung in unserem Land bleibt“, so Schnöll.

Klarer Auftrag
„Wir haben den klaren Auftrag unserer Eigentümer, das Bundesland Salzburg mit den wichtigen Wirtschaftsmetropolen zu verbinden und gleichzeitig den Salzburgern und Salzburgerinnen sowie Gästen aus den umliegenden Regionen Urlaubs- und Städteflüge anzubieten,“ so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer zu den Herausforderungen des laufenden Geschäftsjahres. In den nächsten Jahren sollen auch die Terminal-Umbaupläne realisiert werden. „Bevor gebaut wird, müssen klare Pläne für unsere Eigentümer auf den Tisch, wie die neue Terminallandschaft aussehen soll und was sie in der Zukunft leisten können muss, um sowohl technische Anforderungen als auch operationelle Bedürfnisse und behördliche Auflagen zu erfüllen“, erläuterte Ganghofer.

-ls- Bild: am

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Oldtimer
Benefiz-
Stadtrundfahrt

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Region Bayern – Großer Andrang herrschte kürzlich auf dem Habererplatz in der Stadt Miesbach, denn dort waren etliche Oldtimer zu sehen, welche auf Fahrgäste warteten. Glänzende Augen und viel zu winken gabs, als die großen und kleinen Besucher mit den historischen Fahrzeugen der Oldtimer Freunde Miesbach eine Stadtrundfahrt unternehmen durften. „Bereits zum dritten Mal initiierten die Oldtimer Freunde diese Stadtrundfahrten für den guten Zweck“, betonte Erhard Pohl von den Oltimer Freunden. Selbst Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, ließ es sich nicht nehmen, stilecht im Rockeroutfit mit schwarzer Fransenlederjacke, auf seinem Motorrad, einer BMW R 800 GS, Baujahr 1986, an dieser Benefizveranstaltung teilzunehmen. …weiterlesen

-am- Bild: am

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Fahnenweihe
beim
Heimat- und Volkstrachtenverein
Schmied von Kochel & Bodenschneid
Waakirchen-Hauserdörfl

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Region Bayern – Im Jahr 1919, am Fronleichnamstag, trafen sich einige junge Burschen und Dirndln beim Alten Wirt in Waakirchen, um einen Trachtenverein zu gründen. Dessen Aufgabe sollte es sein, die alte bayerische Tracht, Sitte und Brauchtum zu erhalten. Nachdem 1905 bereits das Oberländerdenkmal in Waakirchen errichtet worden war, um der Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht im Jahr 1705 und dem Anführer des Aufstands, Schmied von Kochel, zu gedenken, sollte auch der neu gegründete Trachtenverein diesen Namen erhalten. So wurde es in die Tat umgesetzt und nachdem der Trachtenverein „Schmied von Kochel“ sich dem Oberlandler Gauverband angeschlossen hatte, nahmen die Trachtler 1920 erstmals am Gaufest teil. …weiterlesen

-am- Bild: tvwh

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Halbzeit
beim
„Stadtradln“

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Region Bayern – Es ist Halbzeit bei der Aktion „Stadtradln“ und die oberbayerische Marktgemeinde Holzkirchen zieht eine Halbzeitbilanz: Die Teilnehmenden sind rechnerisch bereits fast zweimal um die Erde geradelt. Noch bis zum 28. Juni 2024 können weiter die Kilometer „gesammelt“ werden. Der Wettbewerb soll nicht nur Freude und Spaß am Radfahren vermitteln, sondern stehe auch für ein Umdenken in der Alltagsmobilität. „Ich würde mir wünschen, dass viele Menschen entdecken, dass das Fahrrad eben nicht nur das bevorzugte Fortbewegungsmittel zum nächsten Biergarten oder auf der jährlichen Radtour ist, sondern sich ganz wunderbar auch in den Alltag integrieren lässt. Die unterschiedlichen Angebote, wie Lastenfahrräder zum Material oder Kindertransport, schnelle E-Bikes zum Pendeln oder Fahrradanhänger für Familien mit Kindern bieten so viele Möglichkeiten“, so Tim Coldewey, von der Standortförderung der Marktgemeinde Holzkirchen.

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Mit von der Partie beim „Stadtradln“: Christoph Schmid, Bürgermeister der oberbayerischen Marktgemeinde Holzkichen

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Das Zwischenergebnis beim „Stadtradln“ könne sich sehen lassen: Bisher kamen bei 648 aktiven Radelnden ansehnliche 78.540 Kilometer zusammen. Das ist fast der doppelte Erdumfang. Auch acht Gemeinderatsmitglieder treten mit in die Pedale. Im letzten Jahr wurde der Marktgemeinderat für das „radaktivste“ Kommunalparlament ausgezeichnet. Es bliebe abzuwarten, ob es ihnen in diesem Jahr erneut gelingt. Leider reiche es beim Wettbewerb nicht aus, sich nur zu registrieren: „Stadtradln unterscheidet stark zwischen aktiven und nicht-aktiven Radfahrenden“, so Coldewey. Teilnehmende werden erst als aktiv gezählt, wenn sie mindestens eine Fahrt mittels App oder Kilometerbuch dokumentiert haben. „Jede noch so kleine Fahrt ist dabei von Bedeutung“, erklärte Coldewey.

Am Ende erhält die Gemeinde mit den meisten Teilnehmenden auf Einwohner gerechnet einen Kommunalpreis. In diesem Jahr ist der Gewinn eine ansehnliche Geldsumme, welche die Gewinner-Kommune bei einem Projekt zur Förderung des Radverkehrs unterstützen soll. „Bleibt zu hoffen, dass wir noch ein paar mehr Leute auf’s Rad bringen können und dieses Jahr den Kommunalpreis nach Holzkirchen holen“, hofft Coldewey.

Aktionen rund um das „Stadtradln“
Die Marktgemeinde Holzkirchen bietet während des „Stadtradlns“ abermals zahlreiche Aktionen an: Angefangen mit dem kostenfreien Verleih eines Lastenrads, der jährlichen Fundradversteigerung, einer Radwerkstatt auf dem Grünen Markt und einer Podiumsdiskussion zum Thema Radfahren in Holzkirchen, gefolgt von einem Film über eine Weltreise mit dem Fahrrad im örtlichen FoolsKino.

-am- Bild: mghk

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„BigPhish“
im Kampf
gegen Phishing
von sensiblen Bankdaten

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Region Bayern –Bitte aktualisieren Sie Ihre Zugangsdaten. Ihr Konto wurde vorübergehend gesperrt“: Mit solchen oder ähnlichen Mails oder SMS greifen Täter Passwörter und Geheimzahlen zu Konten ab. Die sensiblen Daten werden an andere Kriminelle verkauft oder Konten direkt geleert. Die bayerische Justiz verstärkt ihre Strukturen für den Kampf gegen Cybercrime kontinuierlich. Zum Schutz von Bankkunden vor Phishing (englische Wortschöpfung für das betrügerische Abgreifen von Daten) pilotiert die bayerische Justiz das Tool „BigPhish“, das frühzeitig neu-registrierte Phishing-Domains im Internet aufspüren soll.

Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat dazu gemeinsam mit Patrick de Graaf von der niederländischen Forschungsgesellschaft „Netherlands Organization for Applied Scientific Research TNO“ (TNO) eine Kooperationsvereinbarung im Münchner Justizpalast unterzeichnet. Minister Eisenreich: „84 Prozent aller betrügerischen E-Mails dienten laut Lagebericht 2023 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik dazu, Authentisierungsdaten von Kunden, insbesondere Bankkunden, zu erbeuten. Täter setzen schon heute Künstliche Intelligenz bei Phishing-Angriffen ein, um ihre Täuschungsmethoden noch weiter zu perfektionieren. Dadurch wächst die Gefahr, Opfer von Cyberkriminellen zu werden.“

Seit 2015 ermittelt die „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg in herausgehobenen Verfahren im Bereich Cyberkriminalität. Um sich für die Ermittlungen technisch noch besser zu rüsten, arbeiten die Cybercrime-Spezialisten aus Bamberg in einem weiteren Bereich mit der niederländischen Forschungsgesellschaft TNO zusammen: Nach der gemeinsamen Weiterentwicklung des „Dark Web Monitor“, einer Suchmaschine für das Darknet, pilotieren sie nun gemeinsam das Tool „BigPhish“, das frühzeitig Phishing-Domains im Internet aufspüren soll. Das von TNO entwickelte Tool wurde bereits in einem Ermittlungsverfahren der ZCB getestet. Eisenreich: „Nach den Erkenntnissen von TNO sind solche betrügerischen Seiten meist nur 24 Stunden online. Wenn ein geschädigter Bankkunde Anzeige erstattet, ist es oftmals bereits zu spät und die Täter können nicht mehr ermittelt werden.“

Das Tool „BigPhish“ soll Ermittlerinnen und Ermittlern schnellstmöglich Informationen zur Phishing-Domain zur Verfügung stellen, insbesondere die IP-Adresse und den Provider des Servers, auf dem die Phishing-Webseite registriert ist. Ein weiterer Vorteil: Das Tool enthält eine Datenbank zu älteren Phishing-Webseiten. Damit könne die ZCB Ermittlungsansätze zu bereits abgeschalteten Seiten erlangen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Fällen herstellen. „Das Tool ‚BigPhish‘ ist ein weiterer Baustein im Kampf gegen Cybercrime. Beim Testlauf konnte die ZCB feststellen, dass zahlreiche Phishing Webseiten auf ausländischen Servern registriert sind. Das erschwert die Ermittlungen und verhindert oft zeitnahe Maßnahmen, wie ein Abschalten der Webseite. Mit dem neuen Tool sollen künftig automatisierte Warnungen für mögliche Opfer gleich beim ersten Aufruf der Webseite schneller möglich werden“, erklärte Eisenreich und rät: „In der Vergangenheit waren Phishing-Mails oft an Rechtschreibfehlern, fehlenden Umlauten oder fehlender persönlicher Anrede zu erkennen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz sind Phishing-Mails heute professionalisiert und vor allem oftmals individualisiert. Seien Sie deshalb misstrauisch, wenn sensible Daten abgefragt werden, überprüfen Sie die Adresse des Absenders genau, achten Sie auf verdächtige Links und kontaktieren Sie zunächst Ihre Bank, bevor Sie sensible Daten eingeben.“

Hintergrund zu Bayerns Cybercrime-Spezialisten und innovativen Ermittlungsinstrumenten:
Die bayerische Justiz hat bereits im Jahr 2015 die „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gegründet. In den vergangenen Jahren hat sich die ZCB an der Fortentwicklung innovativer Ermittlungswerkzeuge beteiligt, wie beispielsweise dem „Dark Web Monitor“: Die Suchmaschine für das Darknet, die ebenfalls mit den Spitzenforschern von TNO weiterentwickelt wurde, hat sich als äußerst wertvoll – beispielsweise im Bereich von Ermittlungen wegen Kinderpornografie – erwiesen.

-bstmj-

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Euregio-Vorstand
und -Versammlung tagten

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Region Tirol/Südtirol/Trentino – Vom „Euregio-Ticket“ über „So isst die Euregio“ bis hin zur „Euregio-Jobbörse“ sind aktuell zahlreiche grenzüberschreitende Projekte in Ausarbeitung. Gleichzeitig werden Erfolgsprojekte, wie das „Euregio-Museumsjahr 2025“ und der jährlich erscheinende Euregio-Kalender, fortgesetzt. Kürzlich fand unter Vorsitz des Euregio-Präsidenten Arno Kompatscher (Südtirol) und im Beisein von Anton Mattle (Tirol) sowie Maurizio Fugatti (Trentino) im Benediktinerstift Marienberg im Vinschgau in Südtirol eine Euregio-Tagung statt, wobei ein Ausblick auf geplante Projekte gegeben wurde und aktuelle Themen besprochen wurden. Ferner wurde der neue „Euregio-Wetterbericht“ offiziell vorgestellt.

Ein zentrales Thema war die Transitproblematik. „Die Menschen entlang des Brennerkorridors haben nichts von Klagen vor dem Europäischen Gerichtshof, sondern erwarten sich zurecht, dass wir die Situation verbessern. Die Regionen machen ihre Hausaufgaben, indem wir eng abgestimmt sind und Tag für Tag an Lösungen arbeiten. Von Rom und Berlin fordern wir endlich Unterstützung für eine technische Lösung mithilfe eines intelligenten Verkehrsmanagementsystems. Ein „Slot-System“ hilft, den Verkehr zu entzerren und Staus zu vermeiden. Deshalb bekennt sich die Euregio zu einer intensiven Zusammenarbeit, was das Baustellenmanagement nördlich und südlich des Brennes betrifft, sowie zu technischen und infrastrukturellen Möglichkeiten, um die Belastungen zu mindern. Langfristig führt an der Harmonisierung der Schiene innerhalb der Europäischen Union aber kein Weg vorbei“, ist Mattle überzeugt.

Besonders erfreut zeigte sich Mattle als Kulturreferent des Landes Tirol über die Weiterführung von „KIDS – Kunst in die Schule“, das nunmehr für zwei weitere Schuljahre in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino stattfinden kann und seitens des Landes Tirol federführend umgesetzt wird: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass jungen Menschen möglichst frühzeitig ein Bezug zu Kunst und Kultur vermittelt wird. Im Rahmen von „KIDS – Kunst in die Schule“ öffnen wir die Tür zu Kunst und Kultur und bringen Originalwerke zeitgenössischer bildender Kunst direkt in die Schulen, damit die Schülerinnen und Schüler diese nicht nur bewundern, sondern auch damit auseinandersetzen können“, so Mattle, der darüber hinaus betonte, dass dadurch auch der Kulturaustausch zwischen den Regionen gefördert wird und die Bevölkerung aller Landesteile von den vielen Projekten und Initiativen profitieren könne.

Energiewende, Zivilschutz, Transit
Neben der Umsetzung und Planung wichtiger Projekte in der Europaregion standen auch zentrale und aktuelle politische Themen auf der Tagesordnung des Vorstandes und der Versammlung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Dabei strich Euregiopräsident Kompatscher heraus: „Die Brennerachse ist eine Lebensader für die europäische Wirtschaft. In diesem Bewusstsein ist es wichtig, den Verkehrskorridor effizienter und nachhaltiger zu organisieren.“ Man sei sich einig, dass durch konkrete Verhandlungen zwischen Österreich, Italien und Deutschland rasche Fortschritte erzielt werden könnten, um auch über moderne digitale Systeme eine effizientere wirtschaftliche Nutzung des Korridors zu erreichen und den Gesundheits- und Umweltschutz in den betroffenen Ländern zu verbessern. Die drei Regionen sind sich darin einig, dass vor allem im betroffenen Gebiet entlang des Brennerkorridors immer wieder Vorschläge zur Diskussion unterbreitet werden müssen.

Auch in Sachen Energiewende soll durch einen engen Austausch von der jeweiligen Expertise der anderen Länder profitiert werden. Daher werde künftig eine technische Euregio-Tagung stattfinden, um Initiativen, Fördersysteme und Rechtsgrundlagen miteinander zu vergleichen. „Mit dem historischen Zusammenschluss der Stromnetze am Brenner und am Reschen haben wir bereits entscheidende Schritte gesetzt. Die Energiefrage ist ein gesamteuropäisches Projekt und wir wollen hier grenzüberschreitende Pionierarbeit leisten“, unterstrich Mattle.

Zur stärkeren grenzüberwindenden Zusammenarbeit im Zivil- und Katastrophenschutz wurde bereits vor rund einem Jahr ein Abkommen beschlossen. Dieses werde in Kürze umgesetzt. „Innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ziehen wir bei zahlreichen wichtigen Themen an einem Strang. Die laufenden Abstimmungen und Sitzungen sind wichtig, um schlussendlich Lösungen im Sinne der Bevölkerung aller drei Landesteile zu erarbeiten“, so Mattle abschließend, der sich von den konstruktiven Gesprächen im Rahmen der Euregio-Tagung in Südtirol überzeugt zeigte.

-lt-

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EU-Umweltrat
stimmte für Annahme
der Verordnung
zur Wiederherstellung der Natur

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Der EU-Umweltrat hat kürzlich die „Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“ förmlich angenommen. Die Verordnung hat unter anderem das EU-weite Ziel, geschädigte Flächen wieder in einen guten Zustand zu versetzen. Dazu wird es nationale Wiederherstellungspläne geben, die von der EU-Kommission überprüft werden. Der Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene ist damit abgeschlossen. Die Annahme war möglich geworden, da Österreich der Verordnung überraschend zugestimmt hat. „Ein nachhaltiger und achtsamer Umgang mit der Natur ist richtig und wichtig. Daher ist das Ziel der Wiederherstellung der Natur sehr zu begrüßen, jedoch ist die nun angenommenen Verordnung ein schlechtes Gesetz. Es ist übergriffig, schafft weiter Bürokratie und auch die Finanzierung ist nicht geklärt. Wir brauchen nicht mehr Staat sondern weniger. Die Devise muss lauten: Deregulierung, weniger Gesetze und den betroffenen Land- und Forstwirten zuhören. Wir wollen keine neuen Belastungen sondern vernünftige Regelungen – gerade im Sinne der Renaturierung“, betonte Bayerns Europaminister Eric Beißwenger. Jetzt ist der Bund gefragt, und zwar bei der Ausgestaltung der Rechtsetzung auf nationaler Ebene muss dafür Sorge getragen werden, dass keine Verbote, Beschränkungen und Sanktionen für die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft festgelegt würden. Der Bund muss die Länder und alle Betroffenen – insbesondere die Land- und Forstwirte – bei der Umsetzung einbeziehen. Nur so kann weiterer Schaden, unnütze Bürokratie und vor allem Politikverdrossenheit verhindert werden“, so Beißwenger.

-bsr-

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120 Kids
im Sportfieber

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Region Salzburger Land – Wettkampfgeist lag in der Luft, als rund 120 Salzburger Kinder und Jugendliche bei den „Schoool Games“ im Universitäts- und Landessportzentrum in Rif ihre Champions ermittelten. Landesrätin Daniela Gutschi ließ es sich nicht nehmen, zur Eröffnung dieser zum zweiten Mal in Salzburg durchgeführten Wettkämpfe für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen zu kommen: „Sport verbindet. Die ‚Schoool Games‘ schließen eine Lücke im Angebot für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Schulalter. Was hier zählt, ist Begeisterung und die Freude an der Bewegung“, so Gutschi.

Immer am Ball
Fußball, Tischtennis und Boccia sind die Hauptsportarten und stehen stellvertretend für die drei „o“ bei den „Schoool Games“. Langeweile könne hier ohnehin nicht aufkommen, denn an allen Ecken und Enden kämpften die Kids um jeden Ball und jeden Zentimeter. Die Boccia-Teams tüftelten an ihren Taktiken, möglichst nah an die Punktkugel zu gelangen, kollektiver Jubel und Verzweiflung lagen dicht beieinander. Und beim Tischtennis zeigten die Schülerinnen und Schüler ihre technische Klasse.

Optimaler Spielort
Nach mehreren Stunden Spielzeit waren in allen Disziplinen die Entscheidungen gefallen, und die Medaillen wurden unter Applaus feierlich überreicht. Roland Prucher, Präsident des Salzburger Behindertensportverbands SBSV, war glücklich über die „Wettkampfarena“: „Hier am ULSZ haben wir optimale Voraussetzungen für die ‚Schoool Games‘ als Spielort gefunden. Danke an das Land, das dies möglich ist“, so Prucher.

Sport als Motor für Inklusion
2015 in Wien gestartet, findet die Sportveranstaltung für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung mittlerweile in acht österreichischen Bundesländern statt. „Ein bewegtes Leben beginnt im Idealfall schon in jungen Jahren. Deswegen sind regelmäßige Bewegung und Sport für die Gesundheit, das Selbstvertrauen und die Eigenständigkeit der Kinder und Jugendlichen essenziell und ein treibender Motor für Inklusion“, ist der Präsident des österreichischen Behindertensportverbands Julian Hadschieff überzeugt.

-ls- Bild: ls/Neumayr-Hofer

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Rodel-WM 2028
am Königssee

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Region Bayern – Als „hervorragende Nachricht“ hat Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann die Entscheidung des Internationalen Rennrodelverbands bezeichnet, die Rodel-Weltmeisterschaft 2028 am Königssee auszutragen. „Das untermauert die große Bedeutung des Standorts als Kunsteisbahn von Weltrang“, betonte der Sportminister. Laut Herrmann war es genau die richtige Entscheidung, die im Jahr 2021 durch Unwetter und Überschwemmungen teilweise zerstörte Bahn wiederaufzubauen. „Denn der Königssee ist nicht nur Austragungsstätte großartiger Wettbewerbe, sondern als Bundesstützpunkt für Bob, Rennrodeln und Skeleton – vor allem auch die Medaillenschmiede des Bob- und Rodelsports in Deutschland“, erklärte Herrmann.

Die Finanzierung des Wiederaufbaus der Bob- und Rodelbahn erfolge aus dem Fonds „Aufbauhilfe 2021“ des Bundes und der Länder. An der Herstellung eines Objektschutzes gegen Hochwasser und Muren am Klingerbach beteiligt sich der Freistaat mit 85 Prozent der anfallenden Kosten, die übrigen 15 Prozent werden ebenfalls aus dem Fonds „Aufbauhilfe 2021“ finanziert. Die Bobbahn soll nach Aussage des Landkreises Berchtesgadener Land als Bauherrn im November 2025 für alle Bobsportarten sowie die Disziplinen Skeleton und Damenrodel wieder in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahme des neu zu errichtenden Starthauses und des zugehörigen oberen Bahnabschnittes für die Disziplin Herrenrodel werde für Dezember 2026 angestrebt.

-bstmi-

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Neue Verordnung
für das
Radwegenetz

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Region Südtirol – Mit der Regelung der Radwege und Radrouten hat sich die Landesregierung auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider kürzlich befasst. Eine Überarbeitung der bestehenden Radwegeordnung aus dem Jahr 2007 war notwendig geworden, nachdem die Landesregierung 2022 den Fahrradmobilitätsplan des Landes Südtirol genehmigt hatte, der als Grundlage für die weitere Entwicklung der Fahrradmobilität in Südtirol bis zum Jahr 2030 dient. Auch wurden 2022 für Planung, Bau und Instandhaltung von Mobilitätsinfrastrukturen Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit eingeführt. Die neue Radwege- und Radroutenordnung trage beiden Aspekten Rechnung.

Grundsätzlich regelt die neue Verordnung sowohl die Errichtung und Benutzung der überörtlichen Radwege und Radrouten als auch Betrieb und Instandhaltung. Schließlich beinhaltet sie die Vorgaben für die Errichtung von Serviceeinrichtungen längs der Radwege und Radrouten. Während sich die Radwege vor allem im urbanen Bereich befinden und dem Fahrradverkehr vorbehalten sind, versteht man unter Radrouten beschilderte Verkehrswege vor allem im ländlichen Bereich, die vorwiegend für den Radverkehr bestimmt sind, aber auch für Fußgänger und landwirtschaftliche Fahrzeuge zugelassen sind. Das Reiten auf Radrouten ist verboten.

„Das Radwegenetz muss eine sichere, bequeme, möglichst direkte und umwegfreie Nutzung ermöglichen und für die Radfahrenden so attraktiv wie möglich sein“, betonte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Um Investitionen in das Netz künftig priorisieren zu können, werde zwischen drei Arten von Radwegen unterschieden: Ein Fahrradschnellweg ist ein breiter Radweg, ohne Mischverkehr, der eine hohe Reisegeschwindigkeit ermöglicht. Ein Alltags-Fahrradweg garantiert eine möglichst direkte Wegeführung, bei Kreuzungen hat der Radverkehr Vorfahrt und Mischverkehr ist nicht oder nur in Ausnahmefällen möglich. Ein Freizeit-Fahrradweg ist ein Radweg mit landschaftlich möglichst attraktiver Wegführung.

Bei Radstationen wird zwischen kleinen Verpflegungsstationen und großen Radstationen mit Sitzbereich im Inneren und außen sowie Flächen für Radzubehör, -werkstatt und -verleih unterschieden. Entlang des Netzes kann höchstens eine Radstation alle fünf Kilometer errichtet werden. Die Radstationen werden in einem Fachplan, dem Radstationenplan vermerkt. Das Radwegenetz muss im Gemeindeplan für Raum und Landschaft der entsprechenden Gemeinden eingetragen sein. Es gelten einheitliche Kriterien für die Beschilderung und Bodenmarkierung.

-lpast- Bild: am

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Excellenter
fecistis

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Region Bayern – Drei Wettbewerbsrunden und knifflig-kreative Aufgaben: Diesen Herausforderungen haben sich die zehn Finalistinnen und Finalisten des 36. „Landeswettbewerbs Alte Sprachen“ mit Bravour gestellt, die Martin Wunsch, Amtschef des bayerischen Kultusministeriums, in München auszeichnete. Die Siegerinnen und Sieger erhielten darüber hinaus Buchpreise sowie ein Preisgeld; den drei Landessiegern winkt ferner die Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Die Landessiegerinnen und Landessieger 2024 sind: Antonia Kahler vom Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen; George Löhnig vom Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg und Alexander Peis vom Gymnasium Gars am Inn. Als weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Finalrunde wurden ebenfalls ausgezeichnet: Anna Eberle vom Josef-Effner-Gymnasium Dachau; Jakob Eisenbarth vom Laurentius-Gymnasium Neuendettelsau; Philipp Förster vom Maximilliansgymnasium München; Lena Große-Hülsewiesche vom Gymnasium Fürstenried München; Henri Kronbichler vom Maximiliansgymnasium München; Paula Querengässer vom Simpert-Kraemer-Gymnasium Krumbach und Frieda Rimmele vom Theresien-Gymnasium München.

Insgesamt waren bayernweit über 750 Schülerinnen und Schüler dem Aufruf zur Teilnahme an der 36. Wettbewerbsrunde gefolgt. Der Wettbewerb richtet sich an die Oberstufenschülerinnen und -schüler der Q11 /Q12 und wird vonseiten der Elisabeth-J.-Saal-Stiftung in Kooperation mit dem bayerischen Kultusministerium durchgeführt. Im neuen neunjährigen Gymnasium wird der Wettbewerb in den Jahrgangsstufen 12 und 13 stattfinden. Die Stiftung hat sich die Förderung der humanistischen Bildung zum Ziel gesetzt und unterstützt besonders begabte Nachwuchstalente in den Alten Sprachen – beispielsweise mit einem jährlichen Rhetorikseminar oder verleiht Anerkennungspreise für herausragende Seminararbeiten in der Q12 in den Fächern Latein und Griechisch.

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Sicherer
Heimweg

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Region Salzburger Land –Sicher nach Hause im Sommer“ – so lautet die gemeinsame Infokampagne des Landes, des Salzburger Verkehrsverbundes, der Wirtschaftskammer Salzburg und der Polizei, die ab sofort einmal mehr dazu aufruft, nach Alkoholkonsum mit dem Taxi oder den Öffis den Heimweg anzutreten.

Abertausende Fußballbegeisterte versammeln sich anlässlich der Europameisterschaft täglich u.a. beim Public Viewing oder beim gemeinsamen Anfeuern mit Freunden vor dem Fernseher. Ein kühles Bier gehört dabei dazu wie der Glühwein beim Christkindlmarkt. Dabei sollte man aber nie vergessen, auch den anschließenden Weg nach Hause entsprechend mitzudenken. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betonte anlässlich des Starts der diesjährigen Infokampagne: „Alle Fußballfans sollen nach dem Public Viewing sicher nach Hause kommen. Deshalb investieren wir massiv in den Ausbau und die Förderung des öffentlichen Verkehrsnetzes. Unser Ziel ist es, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, auf sichere und umweltfreundliche Transportmittel umzusteigen.“

Landesweite Sicherheitskampagne
Im Rahmen der Kampagne wird, natürlich auch abseits der Fußball-Europameisterschaft, mit Zeitungsinseraten, City Lights und Radiospots dazu aufgerufen, das Auto nach Alkoholkonsum stehen zu lassen und mit dem Taxi oder den Öffis den Heimweg anzutreten. Mehr zum Thema: www.sichernachhause.at

-ls-

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Oben Strom,
unten Lebensmittel

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Region Bayern – Boden ist ein knappes Gut und Solarparks machen ihn besonders der Landwirtschaft oft streitig. Mit „Agri-Photovoltaik“ (Agri-PV) müsse das aber nicht sein: Auf derselben Fläche könnten Lebensmittel und Strom produziert werden. Mit diesem Ziel hat der Freistaat Bayern auf den Flächen der Bayerischen Staatsgüter in Grub bei München eine Agri-PV-Forschungs- und Demonstrationsanlage errichtet. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger haben die Anlage nach rund einem Jahr Bauzeit in Betrieb genommen. „Mit der modernen Forschungs- und Demonstrationsanlage am Staatsgut Grub zeigen wir, dass mit Agri-PV Landwirtschaft und Energieerzeugung auf ein- und derselben Fläche zeitgleich – sozusagen auf unterschiedlichen Stockwerken – möglich sind. Die Anlage kann erneuerbaren Strom für rund 250 Haushalte liefern und darunter lassen sich gleichzeitig regionale Lebens- und Futtermittel erzeugen. Wir sammeln wichtige Erkenntnisse zum Thema und geben diese an Landwirtinnen und Landwirte weiter“, erklärte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

Am Standort Grub sind drei verschiedene PV-Modultypen in Betrieb gegangen: Eine der Sonne nachgeführte, eine hochaufgeständerte sowie eine vertikale Anlage. Vor Ort werden Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Agri-PV-Anlagen und landwirtschaftlichen Kulturen, zur Ökonomie und Ökologie durchgeführt, genauso wie im Hinblick auf den Bewirtschaftungsaufwand oder das Mikroklima. Die Agri-PV-Pilot-Anlage ist ein Projekt im Rahmen des bayerischen Klimaschutzprogramms. Die Module beanspruchen nur 15 Prozent der Fläche, 85 Prozent bleiben für die Landwirtschaft. Mit einer Leistung von 900 Kilowatt handele es sich in dieser Konstellation mit Blick auf Forschung und Umsetzung um ein einzigartiges Projekt in Deutschland.

Die bayerischen Staatsgüter sind ein kaufmännisch eingerichteter Staatsbetrieb des Freistaats Bayern, mit Sitz in Grub bei München. Mit sieben Schwerpunktzentren an 25 Standorten in Bayern sind sie Dienstleister im Versuchs- und Bildungswesen für die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

-bstmelf-

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Schloss Mentlberg
wird zum
Katastrophenschutzzentrum

ausgebaut

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Region Tirol – Das Krisen- und Katastrophenmanagement Tirols unter einem Dach vereint: Das verspricht das geplante Katastrophenschutzzentrum (KAT-Zentrum) am Schloss Mentlberg. Nach ersten Vorarbeiten hat die Tiroler Landesregierung einen Grundsatzbeschluss für die Sanierung und Adaptierung des im Landesbesitz befindlichen Gebäudes gefällt. Auf Basis dessen wird nun ein Vergabeverfahren für die konkrete Planung des Projekts durchgeführt. Fertiggestellt wird das neue KAT-Zentrum voraussichtlich im Jahr 2027. Die Kosten belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro – die Errichtungskosten betragen mit aktueller Preisbasis 25,4 Millionen Euro. Zuzüglich Planungs- und Nebenkosten, indexangepasst bis 2027 und unter Rücksichtnahme der Kostentoleranz werde eine Kostenobergrenze von rund 40 Millionen Euro
angestrebt. Mit der Umsiedlung des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement werde ferner ein modernes Lagezentrum aufgebaut.

„Tirol rüstet sich weiter gegen Krisen und Katastrophen. Seien es Warnungen und Informationen zu witterungsbedingten Gefahren, der Lawinenreport oder auch die geologische Untersuchung von Hängen im Nahbereich von Infrastruktur und Siedlungsräumen – die tägliche Arbeit des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement ist ein Grundpfeiler des Tiroler Sicherheitsapparats. Mit dem neuen KAT Zentrum erhöhen wir die Schlagkraft des Tiroler Krisen- und Katastrophenschutzes. Ein modernes Verwaltungsgebäude ermöglicht die strategische Weiterentwicklung des Krisen- und Katastrophenmanagements. Damit kann die Lage in kritischen Situationen noch besser eingeschätzt und noch schneller reagiert werden. Das bringt mehr Sicherheit für Tirol“, erklärte Landeshauptmann Anton Mattle.

Moderne Arbeitsplätze unter Wahrung des Denkmalschutzes
Bereits seit vergangenem Jahr wird an der Adaption des Schloss Mentlberg als KAT-Zentrum gearbeitet. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie konnte festgelegt werden, welche Umbau-Renovierungsarbeiten im Schloss sowie im Nebengebäude notwendig sind, um künftig die Voraussetzung für die modernen Arbeitsplätze zu erfüllen, gleichzeitig jedoch auch den Denkmalschutz zu wahren. „Hauptaugenmerk des Projekts liege auf der Sanierung und dem Innenausbau des Schlosses. Die Räumlichkeiten werden für ihre neue Funktion als Krisen- und Katastrophenzentrum technisch aufgerüstet, um so die notwenigen technischen Anlagen und Systeme beherbergen zu können. All das geschieht unter strenger Einhaltung des Denkmalschutzes. Die jahrhundertealten Gemäuer und die Fassade des Schlosses sollen in ihrem Zustand erhalten bleiben. Von außen betrachtet, wird es demnach keine gravierenden Veränderungen zu sehen geben“, betonte Hochbaureferent Georg Dornauer.

Das Schloss Mentlberg in seiner heutigen Form – im Stil eines Loireschlosses – ist in mehreren Bauphasen vom späten 17. bis in das 20. Jahrhundert entstanden. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Ansprüche, die in den vergangenen Jahrzehnten an die Räumlichkeiten gestellt wurden, wurde das Schloss mehrmals umgebaut – dabei oft auch nur provisorisch. Um die historischen Gemäuer und die Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes langfristig erhalten zu können, sei eine Sanierung unabdingbar. „Mit dem Projekt schlagen wir also zwei Fliegen mit einer Klatsche: Statt eines kostenintensiven Neubaus nutzen wir für das neue KAT-Zentrum ein im Landesbesitz befindliches Objekt. Im Rahmen der notwendigen Adaptierungen für die künftigen Anforderungen können wir auch die ohnehin notwendigen Sanierungen am Gebäude durchführen und somit ein Denkmal Innsbrucks für die kommenden Generationen erhalten“, sieht Dornauer einen klaren Mehrwert.

Zentrale Drehscheibe ermögliche vernetztes Arbeiten
Rund 2.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen künftig im neuen KAT-Zentrum Schloss Mentlberg zur Verfügung. Als zentrale Drehscheibe werden hier alle Dienststellen des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement an einem Standort vereint. Insgesamt umfasse dies 60 fixe Arbeitsplätze. „Von der Landeswarnzentrale, über den Lawinenwarndienst des Landes bis hin zur Landesgeologie – die verschiedenen Fachabteilungen unseres Krisen- und Katastrophenmanagements waren bisher auf mehrere Standorte verteilt. Mit dem neuen KAT-Zentrum können wir die eng zusammenarbeitenden Organisationseinheiten nun vereinen und so Kompetenzen bündeln. Denn schließlich ist vernetztes Arbeiten Grundlage für ein effizientes Krisen- und Katastrophenmanagement“, erklärte Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, die außerdem betonte, dass „es in Zeiten unterschiedlichster möglicher Krisen – seien es Naturkatastrophen oder auch Cyberattacken – neben Expertinnen und Experten auch einer zeitgerechten Infrastruktur bedarf. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren mit dem neuen KAT-Zentrum künftig nicht nur von kurzen Wegen für schnelle Abstimmungen, sondern auch von der top-modernen Ausstattung.“

Doch nicht nur moderne Büro- und umfassende Lageräumlichkeiten habe das künftige KAT-Zentrum zu bieten. „Herzstück unserer neuen zentralen Drehscheibe wird ein rund 100 Quadratmeter großes Lagezentrum“, erkärte Mair bezüglich des strategischen Ausbaus der Landeswarnzentrale. Von dem neuen Lagezentrum aus sollen künftig täglich aktuelle Lagebilder erstellt werden. Dabei beobachtet werden sollen unter anderem witterungsbedingte Gefahren wie Hochwasser oder Lawinen, bis hin zum Monitoring von Verkehrs- und Energieinfrastruktur. „Die hochmodernen Arbeitsplätze ermöglichen es, alles Wichtige im Überblick zu behalten. Kommt es zu einer kritischen Situation, können vom Lagezentrum aus die relevanten Stellen informiert oder auch Warnungen – etwa ein Zivilschutzalarm – ausgegeben werden. Für besonders herausfordernde Situationen findet sich gleich nebenan der Stabsraum der Landeseinsatzleitung. Von hier aus werden im Krisen- und Katastrophenfall Einsätze koordiniert und wichtige Entscheidungen zum Schutz der Bevölkerung getroffen“, erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement.

Im Schloss Mentlberg werden auch Schulungsräume für die Aus- Fortbildung von MitarbeiterInnen des Krisen- und Katastrophenmanagements untergebracht. Durch eine eigene Notstromversorgung mittels Generator wird das Gebäude auch für den Fall eines Blackouts oder anderer Versorgungsunterbrechungen einsatzbereit bleiben. Im Nebengebäude sollen künftig Unterkunfts- und Übernachtungsmöglichkeiten untergebracht werden.

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Unternehmen
zur Führung
der Eisenbahndienste
gesucht

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Region Südtriol – Bei der Vergabe „zur Führung der Eisenbahndienste“ handelt es sich um die bisher größte Ausschreibung in Südtirol. Bewerber aus ganz Europa können Angebote einreichen, um den Eisenbahnverkehrsdienst von 2025 bis 2039 in Südtirol führen zu dürfen. Die Summe der europaweiten Ausschreibung des Dienstvertrages über 15 Jahre beträgt 1,6 Milliarden Euro. „Ein Wettbewerb unter den Anbietern fördert die Qualität. Allein die Abstimmung der Zugverbindungen und Umstiege fällt mit einem Betreiber des gesamten Systems leichter“, erkärte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Er erklärte, dass die Ausschreibung die Anwendung des „Kollektivertrags der Mobilität/Vertragsgebiet für Eisenbahnaktivitäten voraussetzt. Die Ausschreibung ist Teil des Landesplans für nachhaltige Mobilität und Logistik.“ Es waren bereits im Vorfeld Vorschläge der Gewerkschaften berücksichtigt und aufgenommen worden.

Ziel des Planes sei es, dass sich mehr Menschen mit Bus, Zug und Fahrrad fortbewegen, und dabei sei die Schiene das Rückgrat dieser Strategie. Baustein zur Verstärkung des Schienenverkehrs sei die Elektrifizierung der Vinschger Bahn. Nach deren Abschluss 2025 entfalle der Umstieg in Meran für alle, die nach Bozen weiterfahren wollen. In Bozen starten außerdem bald die Arbeiten für den Virgltunnel. Ein eigenes Gleis führe die Meraner Linie direkt in den Bahnhof. Der Zug müsse somit nicht mehr warten, wenn die Hauptlinie, die Brennerlinie, besetzt sei..

Über die Riggertalschleife fähre der Zug aus dem Pustertal direkt in die Brennerlinie und spare den Weg über Franzensfeste. Dies bringe in Richtung Brixen eine Zeitersparnis von rund 15 Minuten. Auch das Umsteigen entfalle. Mit dem Abschluss der Arbeiten 2026/2027 und dem Ankauf neuer Zuggarnituren solle die Eisenbahn attraktiver werden. Hinzu komme die Fertigstellung des Brennerbasistunnels, aus heutiger Sicht in den Jahren 2032/33. Mitte der 2030er-Jahre sollen die „Nebenstrecken“ nach Meran und ins Pustertal potenziert werden. Mit einem zweiten Gleis zwischen Bozen und Meran/Untermais und einem teilweise zweigleisigen Ausbau im Pustertal könne der Eisenbahntakt erhöht und auch Expresslinien eingerichtet werden.

-lpast- Bild: am

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KW 25 – 2024
17. – 23.06.2024

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E-Sport-Event
zur Fußball-EM

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Region Bayern – Das bayerische Digitalministerium möchte zusammen mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) die digitale und analoge Fußballeuphorie während der Fußball-Europameisterschaft 2024 anheizen und fördert das Projekt „E-Sport trifft auf Fußballvereine im Rahmen der EM 2024“ mit knapp 450.000 Euro. Bei dem geplanten „E-Football-Turnier“ während der EM im eigenen Land treten fußballbegeisterte Spieler aus ganz Bayern an Konsolen gegeneinander an. „Fußball verbindet und wir sind unheimlich stolz darauf, zur EM Gastgeber für die Welt sein zu dürfen. Denjenigen Fans, die nicht vor Ort für ihr Team mitfiebern können, helfen digitale Tools, um dennoch EM-Luft zu schnuppern. Beim bayernweiten E-Sport-Turnier mit den Nationalmannschaften der EM auf einer zentralen Turnierplattform werden die Konsolen glühen. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit dem Bayerischen Fußball-Verband einen erprobten Partner an unserer Seite haben, der den Fußball und die Vereinsarbeit analog wie digital gleichermaßen unterstützt. Daher heißt die Devise: Erst Fußball und Training auf dem Platz, dann direkt an die Konsole. Denn wir stärken mit dem Projekt zugleich die Vereinsarbeit in der Fläche“, erklärte der bayerische Digitalminister Fabian Mehring.

Im Rahmen des Projekts wird ein bayernweites E-Football-Turnier mit den Nationalmannschaften der EM auf einer zentralen Turnierplattform durchgeführt. Jeder Teilnehmer vertritt eine Nation, der EM-Modus wird nachgespielt. Die Vorrundenspiele (ca. 1.000 Teilnehmer) werden online ausgetragen. BFV-Präsident Christoph Kern: „Wir freuen uns auf dieses großartige Projekt mit dem Digitalministerium, das den Nerv junger Menschen trifft und die Bedürfnisse der Zeit perfekt widerspiegelt. Dabei ist der Fußball der zentrale Anker, der alle Beteiligten zusammenbringt – auf dem Platz und an der Konsole. Dabei verfolgen wir ganz bewusst auch den pädagogischen Ansatz, was Aufklärung und den richtigen Umgang mit E-Football angeht. Die Heim-EM ist der perfekte Anlass, um diese Kooperation in die bayerische Vereinswelt zu tragen.“

Als krönender Abschluss des Turniers finden die Finalspiele (64 Teilnehmer) bei einem großen Gemeinschaftsevent am 13. Juli 2024 live im Stadion des FC Augsburg statt. Außerdem wird eine „Roadshow“ unterwegs bei etwa zehn bayerischen Vereinen vor Ort zu Gast sein. Bei diesen ausgewählten Klubs wird es die Möglichkeit geben, auch E-Football an der Konsole (mind. sechs Stationen) zu spielen. Dabei soll zugleich auf medienpädagogische und jugendpräventive Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema „E-Sport & Gaming“ eingegangen werden. Ein weiteres Ziel ist, das Thema „E-Sport & Gaming“ in klassischen Sportvereinen zu behandeln und mehr Nachwuchs für örtliche Sportvereine zu gewinnen und die aktive Vereinsmitgliedschaft zu stärken.

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Ausbaupläne
für Radschnellverbindungen

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Region Bayern – Mit dem Fahrrad schnell und direkt von A nach B: In Bayern sollen in den kommenden Jahren insgesamt 15 Radschnellverbindungen mit über 200 Kilometern Länge entstehen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat in Garching den Ausbauplan präsentiert, der sich insbesondere auf die Ballungsräume München, Nürnberg, Aschaffenburg, Ulm und Freilassing konzentriert „Radschnellverbindungen bieten vor allem für Alltagsradler eine tolle Möglichkeit, schnell und sicher ins Büro, zur Uni oder zum nächsten Bahnhof zu kommen. Mit einer Breite von in der Regel drei bis vier Metern, Vorrangregelungen für Radfahrer an Kreuzungen und durchgehendem Winterdienst machen sie das Fahrrad zu einer echten Alternative zum Auto“, so Bernreiter.

Folgende Radschnellverbindungen sind im Ausbauplan enthalten:
Region München (Oberbayern)
München – Garching/Unterschleißheim (Gesamtlänge 23,3 km); München – Markt Schwaben (Gesamtlänge 25,3 km); München – Unterhaching (Gesamtlänge 6,4 km); München – Planegg (Gesamtlänge 14,1 km); München – Eichenau (Gesamtlänge 20,1 km); München – Dachau (Gesamtlänge 19,2 km).
Region Nürnberg (Mittelfranken)
Nürnberg – Erlangen (Gesamtlänge 17,5 km); Nürnberg – N-Erlenstegen (Gesamtlänge 5,2 km); Nürnberg – N-Katzwang (Gesamtlänge 11,8 km); Nürnberg – Stein – Oberasbach – Zirndorf (Gesamtlänge 14,3 km); Nürnberg – Fürth (Gesamtlänge 6,6 km); Erlangen – Herzogenaurach (Gesamtlänge 11,6 km).
Region Aschaffenburg (Unterfranken)
Aschaffenburg – Hanau-Kleinostheim (Gesamtlänge 6,5 km); Aschaffenburg – Hösbach (Gesamtlänge 7,1 km).
Region Ulm (Schwaben)
Blaustein – Senden (Gesamtlänge 19,4 km).
Region Freilassing (Oberbayern) / Salzburg (Österreich)
Freilassing – Salzburg (Gesamtlänge 5,7 km davon 0,7 km im Freistaat Bayern, Federführung Land Salzburg).

Bis zum Jahr 2030 sollen in Bayern 1.500 Kilometer neue Radwege gebaut werden, zu denen auch Radschnellverbindungen zählen. Das geschätzte Investitionsvolumen beläuft sich auf über 400 Millionen Euro. Zuständig für Planung und Bau sind die Kommunen oder für den Freistaat die Staatlichen Bauämter. Der Ausbauplan Radschnellverbindungen ist Teil des Bayerischen Radgesetzes (BayRadG), das am 1. August 2023 mit dem Ziel verabschiedet wurde, das Radfahren in Bayern noch attraktiver und sicherer zu gestalten. Ein wichtiger Punkt sei dabei der gezielte Ausbau der Radinfrastruktur. In Bayern haben Radschnellverbindungen in der Regel eine Länge von mindestens fünf Kilometern und weisen ein prognostiziertes Potential von mindestens 2.000 Radfahrenden pro Tag auf. Zusätzlich sollen Breiten von drei Metern im Einrichtungsverkehr bzw. vier Metern im Zweirichtungsverkehr, die bauliche Trennung von anderen Verkehrsteilnehmern, die Gestaltung von Kreuzungspunkten mit Vorrangregelungen oder mit verkürzten Wartezeiten sowie ein durchgängiger Betriebsdienst, einschließlich Winterdienst, für einen hohen Fahrkomfort sorgen.

-bstmb- Bild: lam

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Euregio
Swim-Cup

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Region Tirol/Südtirol/Trentino/BayernAn den Schwimmbewerben in Innsbruck, Brixen und Rovereto haben insgesamt 1.520 Athletinnen und Athleten aus Italien, Österreich und Deutschland teilgenommen. Nun liegen die Gesamtergebnisse vor. Die zweite Auflage des „Euregio Swim-Cups“ hat beim „Rovereto Swim Meeting“ ihren Abschluss gefunden: 590 Athletinnen und Athleten aus 28 Mannschaften traten im Freibad der Stadt an, um ihre persönlichen Zeiten zu verbessern, sich mit der Konkurrenz zu messen und in den Wertungen des Meetings und des „Euregio Swim Cups“ Punkte und Preise zu gewinnen.

Drei Austragungsorte
Die Euregio-Serie wird immer an drei Orten ausgetragen: Der Startschuss war beim Meeting in Innsbruck am 11. und 12. Mai gefallen. 400 Teilnehmende aus Italien, Österreich und Deutschland hatten dort ein sonniges Meeting-Wochenende genossen. Das „Brixen Swim Meeting“ setzte die Serie fort: Mit 530 Teilnehmenden aus 26 Mannschaften waren dort die regionale Schwimmwelt sowie Vereine aus dem Land Tirol, Deutschland, Kärnten sowie aus Ober- und Mittelitalien vertreten.

Mit sinnvoller Freizeitgestaltung Werte vermitteln
Wie bereits 2023 haben die gastgebenden Vereine in der Vorbereitung und Organisation des „Euregio Swim Cups“ eng zusammengearbeitet und erleben die sportlichen Events als bestens funktionierendes Verbindungsinstrument über die Landesgrenzen hinweg. „Auch die teilnehmenden Mannschaften kennen sich mittlerweile, und über die Rennen hinaus trifft man sich, tauscht sich aus, überwindet problemlos sprachliche und kulturelle Hürden“, teilten die Veranstaltungsorganisationen mit. Denn obwohl viele Staatsgrenzen kaum mehr spürbar seien, gebe es doch noch Barrieren allein aufgrund unterschiedlicher struktureller Gegebenheiten, man denke nur an die Sportfachverbände und ihre Regelwerke. „Europa“ sei noch nicht überall bis in den Alltag durchgerungen. „Mit Initiativen wie dem „Euregio Swim Cup“ (ESC) will man auch in dieser Hinsicht aufeinander zugehen“, sind die beteiligten Sportvereine überzeugt. Lokales Handeln werde, wie in vielen anderen Bereichen, mit globalem Denken und Agieren verknüpft, beginnend im örtlichen Rahmen über die Euregio bis zum gesamteuropäischen Raum.

Auch im inklusiven Sinne „Grenzen überwinden“
Entsprechend dem Motto der Südtiroler Euregio-Präsidentschaft wolle man beim „Euregio Swim Cup“ auch im inklusiven Sinne “Grenzen überwinden”. Auf allen drei Etappen nahmen bereits 2024 und sollen in Zukunft Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigungen an den Wettkämpfen teilnehmen.

62 Athletinnen und Athleten (Fünfkampfwertung) beziehungsweise elf Mannschaften nahmen an der ESC-Endwertung teil. Dafür war die Teilnahme an mindestens zwei Etappen beziehungsweise bestimmten Rennen Voraussetzung. Auf dem Siegespodest erwarteten die Athletinnen und Athleten besondere Trophäen, bei denen das Bild „Focused Swimmer“ von Peter Senoner von einem metallverarbeitenden Unternehmen aus Brixen auf eine Edelstahlplatte mittels Laser übertragen worden war.

Die Ergebnisse:
Auf individueller Ebene bestand die Wertung „Best of Five“ aus einer Kombination verschiedener Rennen über die 50m-, 100m- und 200m-Distanz und zielte damit auf die schwimmerische Vielseitigkeit ab. Leo Pansi vom Tiroler Wassersportverein und Hannah Oberhauser vom SSV Bruneck holten in der Kategorie Zöglinge Gold, Lukas Erhart (SC Meran) und Virginia Donato (Team Nuoto Trento) waren die Schnellsten bei den Junioren und Christian Serra (2001 Team Rovereto) sowie Gaia Neidiger (SSV Bruneck) triumphierten in der allgemeinen Klasse. Die Staffelwertung, eine Kombination verschiedener 4x50m Staffeln, wurde vom 2001 Team Rovereto für sich entschieden, vor der Mannschaft von Bolzano Nuoto und dem Schwimmclub Brixen. Als insgesamt stärkstes Team erwies sich in der ESC-Gesamtwertung die Mannschaft aus Rovereto, 2001 Team, vor dem Tiroler Wassersportverein aus Innsbruck und dem Sportclub Meran.

-lpast- Bild: ESC/Niederwieser

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Einweihnungsfeier
eines
Abenteuer-
Inklusionsspielplatzes

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Region Bayern – Erst vor wenigen Monaten, genauer gesagt im März, erfolgte der Spatenstich des Abenteuer-Inklusionsspielplatzes in der Stadt Miesbach, nun wurde er – als erster seiner Art in der weiteren Umgebung – feierlich eröffnet. Die Jugendgruppe des Musikvereins Miesbach umrahmte den Festakt musikalisch, während „Catronella“ das Treiben auf Stelzen beobachtete und die Kinder mit clownesken Darbietungen begeisterte. …weiterlesen

-am- Bild: am

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Diakonie
feierte Jubiläum

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Region Salzburger Land – Seit nunmehr 150 Jahren ist die Diakonie als Hilfs- und Sozialorganisation der Evangelischen Kirche tätig und seit langem ein starker Partner des Landes Salzburg. Im Bundesland biete sie mit 40 Einrichtungen und Angeboten Unterstützung genau dort, wo Menschen sie benötigen. Kürzlich wurde das Jubiläum mit zahlreichen Partnern gefeiert.

Beim 150-Jahre-Empfang, in der Panoramabar in Salzburg, feierte die Diakonie gemeinsam mit Partnern ihr Jubiläum als älteste Sozialorganisation in Österreich. In Salzburg ist sie seit mehr als 100 Jahren fest verankert. Für Gesundheits-Landesrätin Daniela Gutschi wären Pflege, Betreuung, Inklusion und Unterstützung von Salzburgerinnen und Salzburger jeden Alters ohne Partner wie die Diakonie kaum vorstellbar.„Mit ihren 40 Einrichtungen und Angeboten für die Menschen und hunderten teils ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zieht diese Organisation ein Netz der Hilfsbereitschaft über das Bundesland Salzburg und trägt auf sehr menschliche Art und Weise wesentlich zur Gesundheit und Lebensqualität der Salzburgerinnen und Salzburger bei. Und nicht nur das, die Diakonie ist auch ein verlässlicher Partner bei unserer laufenden Suche nach Pflegekräften“, betonte Gutschi.

Mehr als 500 Menschen aus 29 Nationen arbeiten in Salzburg hauptamtlich für die Diakonie. Dazu kommen noch rund 500 Freiwillige. „Damit wird die Herausforderung unserer Generation und der folgenden, die Pflege und Betreuung älterer Menschen aber auch andere Hilfsleistungen im Bundesland Salzburg umsetzen können, braucht es so starke Organisationen wie die Diakonie. Die Menschen, die dort tätig sind erfüllen nicht nur ihren Job, sie sind tagtäglich für andere da, oft über die Grenzen ihrer Belastbarkeit hinaus und das von ganzem Herzen“, so Sozial-Landesrat Christian Pewny.

Die Schwerpunkte der Diakonie im Bundesland Salzburg liegen in der Pflege und Betreuung von Seniorinnen und Senioren, der Begleitung ihrer Angehörigen, in der Inklusion von Menschen mit Behinderung, besonders die inklusive Bildung von Kindern aller Altersstufen, sowie die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. „Seit jeher schauen wir dorthin, wo Not gelindert werden muss oder jemand Unterstützung braucht und das wollen wir auch in Zukunft tun – gemeinsam mit unseren langjährigen und verlässlichen Partnern“, erklärte Michael König, Geschäftsführer des Diakoniewerks in Salzburg.

-ls- Bild: dw/Flausen

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Bilanz
zum Tag
der Verkehrssicherheit

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Region Bayern – Insgesamt 11.502 Verstöße musste die bayerische Polizei beim Aktionsmonat für mehr Radverkehrssicherheit im Mai 2024 feststellen. Das Gros waren 10.167 Verwarnungen, gefolgt von 1.103 Anzeigen wegen schwerwiegenderer Ordnungswidrigkeiten wie Rotlichtverstößen. Darunter waren auch 4.691 Fälle, bei denen Radlfahrer beispielsweise als Geisterradler entgegen der Fahrtrichtung oder verbotswidrig auf dem Gehweg fuhren. 1.444 Mal mussten Auto- und Lkw-Fahrer sanktioniert werden, vor allem weil sie auf Radwegen gehalten oder geparkt hatten. In 232 Fällen gab es eine Strafanzeige, beispielsweise wegen Gefährdung des Straßenverkehrs oder Fahren ohne Fahrerlaubnis. „Wir brauchen deutlich mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr, egal ob auf zwei oder vier Rädern. Radlfahren muss noch deutlich sicherer werden“, betonte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vor dem Tag der Verkehrssicherheit am 15. Juni. Deshalb kündigte der Innenminister an, dass die bayerische Polizei auch künftig verstärkt auf die Radverkehrssicherheit achten werde.

Der Aktionsmonat fand im Rahmen des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ statt. Bayernweit gibt es mehr als 800 Polizistinnen und Polizisten auf Fahrradstreife. Flankiert wurden die Kontrollen von Polizei-Infoständen an beliebten Radlstrecken, um Verkehrsteilnehmer für sicheres Radlfahren und mehr gegenseitige Rücksichtnahme zu sensibilisieren. 2023 erhöhte sich in Bayern die Zahl der getöteten Radlfahrer auf 85 (2022: 84), der höchste Stand seit 2009 (97). Insgesamt sei die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radlfahrern 2023 mit 19.455 Fahrradunfällen leicht zurückgegangen (-1,0 Prozent), aber auf hohem Niveau. Ebenfalls einen leichten Rückgang gab es bei den verletzten Radlfahrern (2023: 18.145; 2022: 18.296; -0,8 Prozent), ebenfalls auf hohem Niveau. Bis Ende April 2024 sei die Zahl der Radlunfälle im Freistaat gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,1 Prozent auf 3.816 gestiegen. Die Zahl der verletzten Radlfahrer erhöhte sich um 17,1 Prozent auf 3.416. 16 Radlfahrer kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

-bstmi- Bild: bstmi

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Superrisiko-
kapitalfonds
für Startups

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Region Bayern – Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat zentrale Maßnahmen für ein Update des Freistaats vorgestellt. Das Ziel des umfassenden Entbürokratisierungs- und Beschleunigungsprogramms: Entschlacken, beschleunigen, modernisieren. Im Zentrum steht auch ein neuer „Wachstumsfonds für Startups“ mit einer Hebelwirkung von über einer Milliarde Euro. Der Freistaat könne damit künftig bis zu 50 Millionen Euro in die Skalierung einer Firma investieren. „Der Superrisikokapitalfonds für Startups kommt. Ich freue mich riesig, dass der Ministerpräsident unseren Vorschlag eines neuen Wachstumsfonds für innovative Startups aufgegriffen hat. Das gibt Rückenwind für den Hightech-Premiumstandort Bayern. Wir stärken damit unsere Position als Startup-Land Nr. 1. Die Summe von einer Milliarde Euro Kapital bis 2030 setzt ein starkes Zeichen. So stellen wir sicher, dass die digitalen Champions von morgen aus dem Freistaat kommen“, erklärte Bayerns Digitalminister Fabian Mehring.

Auch die weiteren Maßnahmen des neuen „Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramms 2030“ seien ein echter Gamechanger. Schon heute belege Bayern Spitzenplätze bei der Verwaltungsdigitalisierung. Darauf wolle der Freistaat mit seiner aktuellen Initiative aufbauen und arbeite an einheitlichen Standards, Prozessen und Verfahren sowohl für die Staatsregierung als auch für die Kommunen im Land. Weiterhin sieht das neue Programm ein sukzessive Beschleunigung des Fortschritts im Freistaat vor.

Bis zur Sommerpause bringe die bayerische Staatsregierung 100 Maßnahmen zur Entlastung und Beschleunigung an den Start, darunter 700 Vorschläge zum Bürokratieabbau. Zehn Prozent aller Gesetze sollen wegfallen, die Paragraphenbremse werde verstärkt. Für jedes neue Gesetz sollen zwei wegfallen.

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Neues
Bildungszentrum
für Büchsenmacher

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Region Bayern – München wird ab September 2024 ein wichtiges Zentrum für das Büchsenmacherhandwerk in Deutschland. Bayerns Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger hat sich für den Aufbau eines neuen beruflichen Bildungszentrums für das traditionsreiche Handwerk eingesetzt. „Mit dem neuen Bildungszentrum für Büchsenmacher in München setzen wir Maßstäbe in Sachen Innovation und Qualität. Genau das erwarten auch unsere Jäger und Sportschützen bei Beratung, Kauf, Montage und Reparatur der Jagd- oder Sportwaffe. Präzision und Zuverlässigkeit sind Trumpf. Ich bin überzeugt, dass mit dem Bildungszentrum auch wieder mehr Betriebe in die Berufsausbildung einsteigen. So machen wir das Handwerk fit für die Zukunft“, erklärte Aiwanger.

Das Zentrum werde modernste Ausstattung und Technologien bieten, um den Nachwuchs optimal auf die Praxis vorzubereiten. Die Büchsenmacherinnung Süddeutschland, die Elektroinnung München und die Handwerkskammer für München und Oberbayern haben die neue Bildungseinrichtung am Messegelände München gemeinsam vorbereitet. Junge Menschen können sich dort ab dem Ausbildungsjahr 2024/2025 umfassend über die Funktionsweise und Handhabung von Waffen sowie Schießpraxis informieren. Ergänzend zur betrieblichen Ausbildung bieten die Lehrwerkstätten eine praxisorientierte Ausbildung mit modernen Werkzeugen und Arbeitstechniken.

Mit Blick auf die Meisterfortbildung erinnerte Wirtschaftsminister Aiwanger an den erhöhten Meisterbonus, der vollständig durch den Freistaat finanziert wird. Ab 2025 wird ein Meisterkurs angeboten, der junge Teilnehmer auf die Zukunft des Berufsstandes vorbereitet. „Das Büchsenmacherhandwerk verbindet Tradition mit Hightech. Jäger und Sportschützen profitieren von individuell angepassten Waffen und zuverlässigem Service“, so Aiwanger. Das Bayerische Wirtschaftsministerium investiere langfristig in die Ausstattung und Ausbildungsmaßnahmen des neuen Bildungszentrums, um eine hochwertige und bezahlbare Ausbildung sicherzustellen.

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Brennerachse
als Wasserstoff-
Pilotkorridor

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Region Südtirol – Die Länder entlang des Brennerkorridors möchten beim Wasserstoffeinsatz an einem Strang ziehen. Die Südtiroler Landesregierung hat Landesrat Daniel Alfreider ermächtigt, eine Absichtserklärung zu unterzeichnen. Wasserstoff sei ein potentieller Kraftstoff für die Mobilität der Zukunft – davon sind die Länder Tirol, Südtirol, Trentino, das Veneto, die Handels- und Wirtschaftskammern und die unterschiedlichen Autobahninfrastrukturbetreiber auf der gesamten Brennerachse und die Wasserstoffkompetenzzentren Bayern und Bozen überzeugt. Sie alle wollen sich gemeinsam mit dem Thema auseinandersetzen und mögliche Anwendungsfälle gemeinsam analysieren und gegebenenfalls implementieren. Dafür haben sie die Arbeitsgruppe „H2 Corridor Brenner/o“ gegründet. Darin tauschen sie sich über die Strategien der einzelnen Länder aus und besprechen Finanzierungs- und Kooperationsmöglichkeiten sowie den Stand der Technik.

Ebenso wollen die Beteiligten eine gemeinsame Grundlagenstudie erstellen, um das Potential der Wasserstofftechnologie im Mobilitätssektor entlang der Brennerachse auszuloten. Mittelfristiges Ziel sei es, die „Brennerachse“ als Wasserstoff-Pilotkorridor einzurichten. „Wir wollen, die Dekarbonisierung des Korridors voran bringen. Wasserstoff kann dazu auf der Brennerachse einen wichtigen Beitrag leisten. Es gilt vor allem auch jene Transportunternehmen zu unterstützen, die Wasserstoff-LKW einsetzen möchten“, erklärte Alfreider. Die Strategien für eine Mobilität der Zukunft müssten großräumig gedacht und geplant werden. „Es hat keinen Sinn, wenn eine Region alleine Maßnahmen setzt. Es braucht ein grenzüberschreitendes Konzept, ein sinnvolles und effizientes Angebot, damit es die Nutzerinnen und Nutzer annehmen. Dadurch erhält es auf natürliche Art und Weise seinen Platz in der Mobilitätsplanung der Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger“, so Alfreider. All diese Prinzipien sind nun in einer Absichtserklärung zwischen den insgesamt 16 Institutionen und Einrichtungen festgehalten.

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Bislang
1.018 Abschiebungen
und 4.833 freiwillige Ausreisen

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Region Bayern – Bislang fanden im Jahr 2024 in bayerischer Zuständigkeit 5.851 Aufenthaltsbeendigungen statt, davon 1.018 Abschiebungen und 4.833 freiwillige Ausreisen. „Dies ist eine Steigerung bei der Zahl der Abschiebungen um rund 40 Prozent und bei der Zahl der freiwilligen Ausreisen um fast 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die bayerischen Ausländerbehörden und das Landesamt für Asyl und Rückführungen leisten trotz schwieriger Herausforderungen hervorragende Arbeit und tun ihr Möglichstes, um Personen ohne Bleiberecht außer Landes zu bringen“, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mit.

Enttäuscht zeigte sich Herrmann erneut von der Bundesregierung: „Die Ampel-Regierung hat bislang wenig Hilfreiches beigetragen. Die groß angekündigte „Rückführungsoffensive“ ist eher ein schlechter Scherz“, so Herrmann. Insbesondere das Haupthindernis bei Rückführungen, die mangelhafte Kooperation zahlreicher Herkunfts- und Zielländer, könne nur durch den Bund über diplomatische Beziehungen beseitigt werden. „Das ist der zentrale Punkt, um die Abschiebezahlen zu steigern. Hier sind die Länder auf den Bund und dessen Engagement angewiesen“, erklärte Herrmann. Die durch den eigens hierfür geschaffenen Sonderbeauftragten erzielten Ergebnisse seien ernüchternd. Eine Rückführungsoffensive, wie sie die Bundesregierung groß angekündigt habe, sei nicht in Sicht. Das kürzlich in Kraft getretene Rückführungsverbesserungsgesetz hält Herrmann für nur wenig hilfreich, Abschiebungen in „größerem Stil“ zu vollziehen, wie vom Bundeskanzler versprochen.

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46 Millionen Euro
für Hochwasserschutz

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Region Bayern – Rund 46 Millionen Euro flossen seit 2004 in den Hochwasserschutz an Kanker und Partnach in Garmisch-Partenkirchen. Das betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei der offiziellen Einweihung der Hochwasserschutzmaßnahmen: „Die aktuelle Hochwasserkatastrophe hat für die Menschen in vielen Regionen gravierende Folgen. Hochwasserereignisse mit Starkregen und Sturzfluten werden infolge des Klimawandels weiter zunehmen. Die bisherigen Ereignisse haben eindringlich gezeigt, dass selbst kleinste Bäche zu reißenden Fluten werden können. Jede Hochwasserschutzmaßnahme kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Für Garmisch-Partenkirchen bedeutet der modernisierte Hochwasserschutz ein deutliches Plus an Sicherheit. Eines der größten Wildbachprojekte Bayerns ist nun fertiggestellt.“

Mit dem Abschluss der umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen sei an Kanker und Partnach der Schutz vor einem hundertjährlichen Ereignis sichergestellt. Zu den nun umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen gehören insbesondere der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens, einer Teilüberleitung der Kanker in die Partnach sowie der Ausbau und die Instandsetzung der Flussläufe. Die rund 46 Millionen Euro Investitionskosten für den Hochwasserschutz an Kanker und Partnach teilen sich der Freistaat Bayern und die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen. Aktuell ist als weitere Maßnahme vor Ort ein Wildholzrückhalt am Ferchenbach vorgesehen.

Bayernweit sollen mit dem laufenden Aktionsprogramm „PRO Gewässer 2030“ weitere 150.000 Menschen gezielt vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis geschützt werden. Mit dem Maßnahmenpaket sollen bis Ende 2030 insgesamt 2 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert werden. Rund 4 Milliarden Euro wurden bayernweit seit 2001 in den Hochwasserschutz investiert. Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern unter: www.hochwasserschutz.bayern.de

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Seilbahn-
und Schigebietsprogramm

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Region Tirol – Das Beratungsgremium des Landes Tirol für Fragen der Raumordnung und regionaler Planungen befürwortet mit großer Mehrheit die Novelle des „Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramms“ (TSSP). Zwischen Anfang April und Mitte Mai sind dazu insgesamt 15 Stellungnahmen eingebracht worden. „Die Novelle des TSSP wird von RO-Beirat breit mitgetragen. Es stelle eine qualitative Weiterentwicklung dieses über die bestehenden gesetzlichen Vorschriften hinausgehende Planungsinstruments im alpinen Raum dar. Die Tiroler Landesregierung wird der Empfehlung des Beirats folgen und diese Verordnung noch vor der Sommerpause beschließen“, fassten die beiden Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler und Georg Dornauer zusammen.

Unangetastet bleibe das Verbot von Neuerschließungen – ein gänzlicher Entwicklungsstopp, wie es etwa Endausbaugrenzen wären, sei verfassungsrechtlich nicht zulässig. Ferner enthalte das TSSP eine Reihe von Ausschlusskriterien, aber auch Positivkriterien hinsichtlich der Erweiterung von Schigebieten. Weiteres wird durch die Novelle ein Fokus auf die Stärkung des Sommerangebots durch bestehende Anlagen gelegt. Konkret werde auch der Mobilitätsaspekt noch stärker berücksichtigt als bisher, indem beispielsweise die öffentliche Anbindung an Talstationen oder auch eine bessere Vernetzung von Wander-, Berg- und Radwegen forciert werde.

Das Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm:
Mit 31. Dezember 2024 läuft das aktuelle „Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm“ aus. Dieses verbindliche Raumordnungsprogramm gilt für die Erweiterung von Schigebieten, wenn bestehende Schigebietsgrenzen überschritten werden. Neuerschließungen sind in Tirol grundsätzlich nicht zulässig. Erweiterungen oder Zusammenschlüsse unterliegen mit dem TSSP zusätzlich zu den ohnehin vorgeschriebenen Behördenverfahren einem strengen raumordnerischen Orientierungsrahmen. Für den Gletscherschutz hat Tirol ein eigenes Programm. Aufgrund der Besonderheit der Gletscher ist dieses völlig unabhängig vom TSSP. Zusätzlich schließe das TSSP aber Erschließungen von Gletschern, deren Einzugsgebieten oder Moränen dezidiert aus.

„Mit dem Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm haben wir in Tirol bereits im Jahr 2005 die Grenzen des Wachstums verbindlich definiert. Wir haben uns gemeinsam dazu bekannt, dass wir keine Neuerschließungen wollen und brauchen. Jetzt steht die Fortschreibung des TSSP an. Das TSSP ist aber bei weitem nicht die einzige Rechtsgrundlage für Projekte im alpinen Raum, es bildet den raumordnerischen Rahmen, der über die strengen Genehmigungskriterien etwa des Naturschutzes, des Wasserrechtes, etc. hinausgeht. Jedes einzelne Vorhaben hat ohnehin ein strenges Genehmigungsverfahren zu durchlaufen“, erklärte Geisler.

Qualität im Fokus
Acht Skigebiete haben seit dem Jahr 2005 in Tirol ihren Betrieb eingestellt. Ein Gebiet hat nur noch im Sommer offen. Die Zahl der Lifte ist um fast 20 Prozent von 1.076 im Jahr 2005 zugunsten leistungsstärkerer und modernerer Anlagen auf 877 im Jahr 2022 gesunken. Das zeigt der Evaluierungsbericht zum TSSP. „Insbesondere die Zahlen der letzten Jahre zeigen, dass Tirols Seilbahnwirtschaft auf Qualitäts- und nicht auf Expansionskurs ist“, stellt Geisler fest. Auf Basis eines Evaluierungsberichts wurde das Raumordnungsprogramm nach zehn Jahren unter Einbindung aller gesetzlichen Interessenvertretungen, von Umweltverbänden sowie weiteren Fachleuten weiterentwickelt. „Die vorliegende Novelle ist ein enges Korsett, das den Seilbahnen und dem Sommer- und Wintertourismus aber nicht von vorne herein die Luft zum Atmen nimmt und Qualitätsverbesserungen grundsätzlich zulässt. Was es sicher nicht ist – es ist kein Kniefall vor der Seilbahnwirtschaft. Die Alternative wäre gewesen, das Programm völlig über den Haufen zu werfen und auf einen raumordnerischen Orientierungsrahmen zu verzichten“, erklärte Geisler. „Mit dieser Verordnung haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir unaufgeregt und mit Augenmaß unser schönes Land verantwortungsvoll weiterentwickeln“, resümierte Dornauer.

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Euregio-
Sportsommer
2024

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Region Südtriol – Drei grenzüberschreitende Euregio-Sportveranstaltungen werden diesen Sommer im Land Tirol ausgetragen: Das „SportCamp“, der „Fußball-Supercup“ und ein Golfturnier. Vorgestellt haben das Programm im Euregio-Infopoint in Innsbruck der für Sport zuständige Landeshauptmannstellvertreter des Landes Tirol, Georg Dornauer, mit weiteren Sportvertretern aus der Euregio, und zwar Hubert Piegger, Präsident ASVÖ Tirol, Reinhard Eberl, Vorstand der Abteilung Sport des Landes Tirol, die Präsidenten der Fußballverbände aus Tirol, Josef Geisler, und Südtirol, Klaus Schuster, sowie Heinrich Menardi, Präsident des Tiroler Golfverbandes.

Vom 6. bis 13. Juli 2024 macht das neunte „EuregioSportCamp“ in Neustift im Stubaital Halt. Insgesamt 60 junge Sportbegeisterte zwischen elf und 14 Jahren – je 20 aus allen Teilen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino – nehmen an der Aktionswoche teil. Am 24. August folgt der zweite Supercup der Cupsieger im Fußball zwischen der SVG Reichenau und dem Südtiroler Cupsieger ASD Olimpia Merano. Das Cup-Finale wird am Sportplatz des SVG Reichenau in Innsbruck ausgetragen. Und beim neunten „Golf Tirol Cup“ treffen vom 20. bis 22. September 2024 ein Team aus Nord- und Osttirol auf ein Team aus Südtirol und dem Trentino. Eine Auswahl der zwölf besten zur Verfügung stehenden Spielerinnen und Spieler je Mannschaft tritt bei diesem Golfturnier beim Golfclub Tiroler Zugspitze zwischen Ehrwald und Lermoos im Bezirk Reutte gegeneinander an.

Stimmen zum Euregio-Sportsommer
Tirols Landeshauptmannstellvertreter Dornauer betonte, dass „Sport über Herkunft, sprachliche Barrieren oder unterschiedliche Weltanschauungen hinweg verbindet.“ Genau das mache die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino mit ihren grenzüberwindenden Euregio-Sportveranstaltungen. Auch die für Sport zuständigen Mitglieder der Landesregierung von Südtirol, Peter Brunner, und des Trentino, Francesca Gerosa, hoben den grenzüberwindenden Aspekt dieser Euregioweiten Sportveranstaltungen hervor. Brunner sprach vom „Euregio-Spirit, dank dem Jugendliche ihre Fähigkeiten verbessern, neue Erfahrungen sammeln und gleichzeitig die Kultur und die Traditionen der anderen Länder kennenlernen können.“ Laut der Landeshauptmannstellvertreterin des Trentino Gerosa üben fast 50 Prozent der Bevölkerung im Trentino einen Sport aus: „Grenzübergreifende Synergien im Sportbereich zu entwickeln bietet vor allem den Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, gemeinsame Werte und Ziele zu teilen.“

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Staatspreis
für Kreativorte

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Region Bayern – Das bayerische Wirtschaftsministerium gab die Preisträger des „Staatspreises für bayerische Kreativorte 2024“ bekannt, und zwar die Kunsthalle Neuburg in Neuburg an der Donau, der Bergfried Kultur in Passau und der Z-Bau in Nürnberg. Den Sonderpreis für kommunales Engagement erhielt das „Degginger“ in Regensburg. „Die prämierten Kreativorte verdeutlichen eindrucksvoll, wie die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern zur wirtschaftlichen Dynamik beiträgt. Durch innovative Konzepte und kreative Projekte fördern sie die Stärkung der regionalen Wirtschaftsstrukturen und positionieren Bayern als attraktiven Standort für Kreativität und Unternehmertum gleichermaßen“, erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Der Verein „Brückenkollektiv“ e.V. verwandelte die ehemalige Neuburger Markthalle in die temporäre Kunsthalle Neuburg als Ort für Veranstaltungen – wie z. B. Ausstellungen, Konzerte und Workshops. Das belebe die Innenstadt und vernetze die lokale und regionale Kultur- und Kreativbranche mit der restlichen Wirtschaft. Mit dem „Bergfried Kultur“ wurde ein verlassenes Kloster in Passau wiederbelebt. Als Startschuss für die kulturelle Neubelebung diene ein Festival, das jährlich stattfindet. Außerdem gibt es Konzerte, Kunsthandwerkermärkte und Workshops. Der „Z-Bau“ in Nürnberg sei ein kulturelles Zentrum mit vielfältigen Angeboten in den Bereichen Kunst, Musik, Theater, Literatur und politische Bildung. Das Projekt unterstütze und vernetze lokale Künstlerinnen, Künstler und Initiativen und sei so ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Kultur- und Kreativwirtschaft. Der Sonderpreis für kommunales Engagement geht an „Das Degginger“ in Regensburg. Es ist mit Coworking-Spaces, Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops ein zentraler Anlaufpunkt für die kreative Szene in Regensburg. Hier werden Gründerinnen und Gründer, Kreative, Publikum und Wissenschaft zusammengebracht, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.

Mit dem „Staatspreis für bayerische Kreativorte 2024“ zeichnet das Bayerische Wirtschaftsministerium Orte aus, die den Kultur- und Kreativschaffenden Raum bieten. Sie dienen als Motor für positive Veränderungen im Quartier, im Ortszentrum oder ländlichen Raum. Die drei Preise mit je 10.000 Euro Preisgeld sowie der undotierte Sonderpreis für kommunales Engagement werden im November 2024 feierlich verliehen. Die Umsetzung übernimmt die Bayern Innovativ GmbH durch das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft (bayernkreativ). Weitere Informationen zum Preis und den Preisträgern sowie eine Karte aller „Bayerischen Kreativorte“ sind unter staatspreis-kreativorte.bayern ersichtlich.

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KW 24 – 2024
10. – 16.06.2024

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Europawahlen
2024
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Das Europäische Parlament mit Sitz in Straßburg vertritt die Bürger der Europäischen Union (EU) und übt zusammen mit dem Minister-Rat die Rechtsetzung der EU aus. Es setzt sich aus Vertretern der Unionsbürgerinnen und -bürger zusammen. Ihre Anzahl darf 750 nicht überschreiten, zuzüglich des Präsidenten. Die Bürgerinnen und Bürger sind im Europäischen Parlament degressiv proportional, mindestens jedoch mit sechs, höchstens mit 96, Mitgliedern je Mitgliedstaat vertreten. Ihre Vergabe erfolgt laut Art. 14 Abs. 3 des Vertrags über die Europäische Union alle fünf Jahre durch allgemeine, unmittelbare, freie und geheime Europawahlen. Die Wahl erfolgt in jedem Mitgliedstaat nach innerstaatlichen Vorschriften, vorbehaltlich der Vorschriften des Beschlusses und Akts zur Einführung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Mitglieder des Europäischen Parlaments.

Die Wahl der 96 auf die Bundesrepublik Deutschland entfallenden Abgeordneten erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl mittels starrer – also durch den Wähler nicht veränderbarer – Listen. Listenwahlvorschläge können für ein Land per Landesliste oder als gemeinsame Liste für alle Länder per Bundesliste aufgestellt werden. Die Entscheidung, ob eine Landesliste oder eine Bundesliste aufgestellt wird, trifft der Bundesvorstand der Partei oder sonstigen politischen Vereinigung. Listen können von politischen Parteien oder sonstigen politischen Vereinigungen eingereicht werden. Einzelbewerbungen sind nicht möglich. Jeder Wähler hat eine Stimme.

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Region Bayern:
Bei der zehnten Direktwahl zum Europäischen Parlament in Bayern ist die Wahlbeteiligung gegenüber der letzten Europawahl deutlich gestiegen. Von den 9,68 Millionen Wahlberechtigten, darunter erstmals auch die 16- und 17-Jährigen, gaben insgesamt 65,5 Prozent ihre Stimme ab. 2019 waren es lediglich 60,8 Prozent. Die höchste Wahlbeteiligung war im Landkreis Starnberg mit 73,8 Prozent zu verzeichnen. In der kreisfreien Stadt Schweinfurt gaben 52,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Die Wahlergebnisse:
Nach dem vorläufigen Endergebnis erhielt die CSU die meisten Stimmen. Sie kam im Freistaat auf einen Stimmenanteil von 39,7 Prozent (2019: 40,7 Prozent). Es folgen die AfD mit 12,6 Prozent (2019: 8,5 Prozent) und die GRÜNEN mit 11,8 Prozent (2019: 19,1 Prozent). Die SPD erreichte 8,9 Prozent (2019: 9,3 Prozent). Die FREIEN WÄHLER erzielten 6,8 Prozent (2019: 5,3 Prozent), die FDP 3,9 Prozent (2019: 3,4 Prozent) und das erstmals angetretene BSW 3,8 Prozent. Alle anderen der insgesamt 34 angetretenen Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen blieben im Freistaat jeweils unter 3 Prozent der gültigen Stimmen, wobei Volt auf 2,4 Prozent kam. In allen 96 bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen ist die CSU die stärkste Partei. Den höchsten Anteil mit 48,9 Prozent der Stimmen erzielte die CSU im Landkreis Rhön-Grabfeld, den niedrigsten Anteil mit 27,1 Prozent der Stimmen in der Landeshauptstadt München.

Weit über 100.000 Helfer im Einsatz
Vorbereitung und Durchführung der Europawahl erforderten das erfolgreiche Zusammenwirken vieler Stellen und Personen. Am Wahltag arbeiteten im Freistaat Bayern weit über 100 000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den rund 16 300 Wahl- und Briefwahlvorständen. Hinzu kamen die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden, Landratsämtern sowie bei den Stadt- und Kreiswahlleitern.

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Region Salzburger Land:
Die Wählerstromanalyse zeigt eindeutige Trends: Die Freiheitlichen konnten am meisten Wähler von 2019 binden, während die ÖVP obwohl sie Platz eins behält an alle Lager verliert. „Aufgrund der hohen Gewinne und Verluste gibt es sehr viele Wählerwanderungen. Man sieht das die Anzahl der Stammwähler im Vergleich relativ gering ist“, so Gernot Filipp von der Landesstatistik. Die ÖVP kann bei der Europawahl 2024 rund 60 Prozent ihrer Wählerinnen und Wähler des Jahres 2019 wieder von sich überzeugen (57.000 Stimmen) und rund 2.000 Nichtwähler des Jahres 2019 für sich gewinnen. Von den anderen Parteien konnte sie dieses Mal keine Wähler im nennenswerten Ausmaß abholen. Sie verliert Wähler vor allem an die FPÖ (19.000 Stimmen), das NEOS bzw. die Sonstigen Parteien (jeweils 4.000) und an die Gruppe der Nichtwähler (8.000).

SPÖ fischt bei Grünen und Neos
Rund 40 Prozent (16.000 Stimmen) der SPÖ Wählerinnen und –wähler der Europawahl 2019 votieren 2024 wiederum für die SPÖ, die zusätzlich rund 13.000 ehemalige Nichtwähler holen konnte. Wanderungen in größerem Ausmaß gibt es auch von den GRÜNEN mit rund 9.000 und dem NEOS mit 2.000 Stimmen hin zur Sozialdemokratie. Verluste gab es zum überwiegenden Teil an die Gruppe der Nichtwähler (25.000).

FPÖ profitiert von ÖVP Verlusten
Die FPÖ hat mit 66 Prozent (22.000 Stimmen) die höchste Wiederwahlquote aller Parteien. Dazu kommen 19.000 Stimmen von der ÖVP und 9.000 Nichtwähler des Jahres 2019. Im Gegenzug nehmen jedoch 11.000 FPÖ-Wählerinnen und ­Wähler des Jahres 2019 nicht an der Europawahl 2024 teil.

Geringe Stammwählerschaft bei Grünen und NEOS
Bei den GRÜNE(n) liegt die Wiederwahlquote deutlich unter 50 Prozent (14.000 Stimmen), sie können zusätzlich 3.000 ehemalige ÖVP und 4.000 ehemalige NEOS-Wählerinnen und Wähler für sich begeistern. Im Gegenzug gehen 9.000 Stimmen an die SPÖ, 1.000 an das NEOS und 3.000 an sonstige Parteien verloren. Die Wiederwahlquote des NEOS liegt knapp über 50 Prozent (9.000 Stimmen), Wanderungen zum NEOS gibt es mit 4.000 Stimmen von der ÖVP und mit je 1.000 Stimmen von GRÜNEN und Nichtwählern.

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Region Tirol:
Nach dem Stand des vorläufigen Wahlergebnisses haben 249.790 Wahlberechtigte ihre Stimme abgebeben. Damit liegt die Wahlbeteiligung bei 46,17 Prozent. Die drei Gemeinden mit der höchsten vorläufigen Wahlbeteiligung sind Hinterhornbach mit 76,47 Prozent, Gramais mit 72,22 Prozent und Jungholz mit 68,69 Prozent. Details zum vorläufigen Tiroler Wahlergebnis sind unter https://wahlen.tirol.gv.at/europawahl_2024/index.html ersichtlich.

-lwlb/blfs/ls/lt-

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Die
Olympischen Spiele
und die Paralympics
in Paris 2024

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329 Wettbewerbe in 32 Sportarten, 10.500 Athletinnen und Athleten an 35 Austragungsorten – das sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die ARD berichtet vom 26. Juli bis 11. August umfangreich und überträgt im Ersten im Wechsel mit dem ZDF an insgesamt neun Sendetagen täglich bis zu 17 Stunden live. Auftakt für die ARD-Übertragungen aus Paris ist die offizielle Eröffnungsfeier am Freitag, 26. Juli ab 18:00 Uhr, bei der die Olympioniken auf Booten über die Seine zum Trocadero gebracht werden. Aus dem gemeinsamen ARD/ZDF-Sendestudio auf dem Place de l’Alma präsentieren Esther Sedlaczek und Alexander Bommes alle Olympia-Übertragungen im Ersten.

„Die Olympischen Spiele und die Paralympics in Paris sind für uns wunderbare programmliche Höhepunkte, die wir prominent im Ersten und der ARD Mediathek zeigen werden. Sie machen deutlich, wofür wir mit dem ARD-Sport stehen: Vielfalt, hohe Qualität, Emotionen, gesellschaftliche Relevanz und umfangreiche Angebote über alle Verbreitungswege. Wir wollen mit unserem breiten Olympia-Programm alle Menschen
in Deutschland erreichen“, betonte ARD-Programmdirektorin Christine Strobl. Der Fokus der ARD liegt auf den Live-Übertragungen, und das nicht nur im TV. Im neu entwickelten Multistreamplayer werden an allen Wettkampftagen in der ARD Mediathek sowie auf sportschau.de bis zu zehn web-exklusive Livestreams von ausgewählten Olympischen Wettbewerben zusätzlich zum Stream des ARD-Hauptprogramms angeboten. Das bedeutet insgesamt 1.500 Stunden digitales Olympia-Programm mit Livestreams von allen Finals, allen Wettbewerben mit deutscher Beteiligung und von internationalen Highlights. „Sportschau live – Die Olympischen Spiele“ ist außerdem das Live-Ereignis in der ARD Audiothek. An jedem Wettkampftag werden die Hörerinnen und Hörer von 09:00-22:30 Uhr mit Live-Reportagen, News und Talks informiert. Auch im linearen Radio werden alle wichtigen Medaillenentscheidungen und Auftritte der deutschen Athletinnen und Athleten live übertragen. „Nichts verpassen, was in Paris passiert. Neben der umfangreichen Live-Berichterstattung wollen wir zu jeder Zeit die Möglichkeit anbieten, sich schnell zu informieren. Dafür haben wir ein 360-Grad-News Konzept entwickelt, das im crossmedialen Newsroom in Mainz entsteht“, so Mirjam Bach, Programmchefin für Olympia und die Paralympics.

Bereits um 6:00 Uhr morgens könne man sich in der ARD Audiothek mit dem „Sportschau Olympia Podcast – das Morgen-Update“ auf den Olympia-Tag einstimmen. Das „Olympia-Update“ in der ARD Mediathek, auf sportschau.de und in der SPORTSCHAU-App ist ein digitales Video-Format, das im Laufe des olympischen Wettkampftags anwächst. In der Instagram-Story der Sportschau könne man den Olympia-Tag in Echtzeit erleben, wichtige News gibt’s per WhatsApp-Messenger aufs Smartphone. Und wer nicht live dabei sein kann, hat in der ARD Mediathek die Möglichkeit, ganze Wettbewerbe sowie Zusammenfassungen und Highlights nachzuschauen. Die ARD Mediathek wartet außerdem mit einem breiten Doku-Angebot auf. In einem hintergründigen Olympia-Dreiteiler blickt ARD-Korrespondentin Sabine Rau auf „Die Stadt und die Spiele“, ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt und sein Team veröffentlichen mit „Schmutzige Spiele“ eine neue Ausgabe von „Geheimsache Doping“ und die Redaktion von „Sport inside“ setzt sich mit „Krieg und Spiele“ auseinander. Die Miniserie „Turnen – 60 Sekunden Perfektion“ zeigt im Sommer 2024 in vier Folgen in der ARD Mediathek den Kampf der besten Turnerinnen und Turner der Welt um Perfektion, Anerkennung und Selbstbestimmung im schönsten, aber vielleicht auch härtesten Sport der Welt. Die zweite Staffel von „Generation F“ erzählt in sechs persönlichen Geschichten von Sportlerinnen den Kampf um Olympia und die Paralympics.

In der ARD Audiothek blicken die Moritz Cassalette und Kerstin Hermes im „Sportschau Olympia Podcast“ hinter die Kulissen der Spiele von Paris und empfangen Gäste zu ausführlichen Gesprächen im Deutschen Haus. „Technisch ist Olympia eine Mammut-Aufgabe, die wir Hand in Hand mit dem ZDF meistern – indem wir im National Broadcast Center in Mainz wertvolle Synergien schaffen,“ so NDR-Intendant Joachim Knuth über die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit insbesondere auf produktioneller Ebene mit dem ZDF. Wie schon bei den letzten Olympischen Spielen gibt es ein gemeinsam mit dem ZDF betriebenes NBC, in dem sich u.a. die TV- und Livestreaming-Regie, der Newsroom, die Social-Media-Redaktion sowie die Postproduktion befinden.

Auch die Paralympics haben eine hohe Relevanz im Sportprogramm des Ersten: „So groß war der Fokus auf paralympischem Sport noch nie. Wir wollen mit gutem Programm begeistern, vor allem aber bewegt uns, dass wir mit unseren Übertragungen einen kleinen Teil zur besseren Inklusion von und zum größeren Verständnis für Menschen mit Handicap beitragen können,“ erklärte Mirjam Bach.

Während der Paralympics senden ARD und ZDF im täglichen Wechsel aus dem TV-Studio am Place de l’Alma. An ARD-Sendetagen gibt es zwischen 11:00 und 15:00 Uhr Live-Sport, Zusammenfassungen, News und inspirierende Lebensgeschichten. An ausgewählten Abenden sendet die ARD eine Highlight-Sendung aus Paris, am 2. und 4. September sogar zur Prime Time um 20:15 Uhr. Rund 75 Stunden Live Streaming der Paralympics-Wettbewerbe auf sportschau.de und in der ARD Mediathek ergänzen das TV-Programm. Federführend für die ARD-Übertragungen von den Olympischen Spielen und den Paralympics aus Paris ist der Norddeutsche Rundfunk.

-ard-

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Unterstützungs-
einsatz
der Tiroler Feuerwehren

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Region Bayern/Tirol – Insgesamt 80 Feuerwehrleute aus acht Feuerwehren aus dem Bezirk Kufstein – mit insgesamt 18 Fahrzeugen sowie ein Führungskommando mit Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter und Landesfeuerwehrinspektor Rene Staudacher – waren zum Hochwassergebiet in Bayern aufgebrochen. Landeshauptmann Anton Mattle und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair dankten allen Feuerwehrleuten für ihr Engagement: „Als unsere bayerischen Nachbarn Hilfe benötigten, haben sich binnen kürzester Zeit engagierte Helferinnen und Helfer gefunden, die in das Hochwassergebiet aufgebrochen sind. Dank ihrer Arbeit konnte vielen Menschen in ihrer Notlage geholfen werden. Der Einsatz hat gezeigt, wie gut schnelle und unbürokratische Unterstützung über die Grenzen hinweg funktionieren kann. Gleichzeitig gilt unser Dank auch den freiwilligen Mitgliedern der Wasserrettung Tirol, die voralarmiert waren und jeder Zeit bereitgewesen wären, nach Bayern aufzubrechen.“

Keller und Tiefgaragen ausgepumpt
Nach den Unwettern hatte sich vor allem im Landkreis Rosenheim die Lage zugespitzt. In der Gemeinde Raubling trat ein Bach über die Ufer und überflutete große Teile des Ortes. Auch der Strom fiel zeitweise aus. Entsprechend war die Hauptaufgabe beim Unterstützungseinsatz der Tiroler Feuerwehren, Pumparbeiten in Kellern und Tiefgaragen durchzuführen. Dafür wurden eigens mittransportierte und mit eigenen Aggregaten betriebene Pumpen genutzt. „Nachdem wir in Raubling ankamen, haben wir sofort mit unserer Arbeit begonnen. Nach kurzer Einweisung durch die örtliche Feuerwehr haben wir in dem uns zugewiesenen Gemeindegebiet teilweise einfach an Haustüren geklingelt und unsere Unterstützung angeboten. Viele Bewohner waren bereits selbst mit ersten Pump- und Ausräumarbeiten beschäftigt. Manche Keller waren bis oben hin voll mit Wasser. Dank unserer drei Großpumpen, die bis zu 6.000 Liter pro Minute pumpen, und vielen kleineren Schmutzwasserpumpen konnten wir zahlreiche Keller und Tiefgaragen in kurzer Zeit von den Wassermassen befreien“, berichtete Landesfeuerwehrkommandant Unterladstätter nach dem Einsatz und ergänzte: „Die Bevölkerung war sehr froh und dankbar über die rasche und unkomplizierte Hilfe. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Einsatzleitung und der Verwaltungsbehörde hat bestens funktioniert. Das ist gelebte Kameradschaft, die in beide Richtungen hervorragend funktioniert und sich auch bereits in der Vergangenheit bewährt hat.“

-lt- Bild: Wegscheider

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Soforthilfen
für Hochwassergeschädigte

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Region Bayern – Kürzlich durchzog eine Hochwasserkatastrophe den Freistaat Bayern. Beginnend bei den kleineren Donauzuflüssen in Schwaben flossen Flutwellen Richtung Donau und darin weiter durch Oberbayern, die Oberpfalz und Niederbayern. Insgesamt hatten 17 Landkreise und kreisfreie Städte den Katastrophenfall festgestellt. Rund 60.000 Einsatzkräfte stellten sich den Wassermassen entgegen, etwa 6.600 Personen wurden evakuiert und es waren drei Todesopfer zu beklagen.

Trotz aller Vorkehrungen kam es durch die langanhaltenden Regenfälle und die dadurch verursachten Überflutungen und Hochwasser in Bayern zu verheerenden Schäden. Die Bayerische Staatsregierung stellt auf Grund der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden in einem ersten Schritt einen Finanzrahmen von bis zu 100 Millionen Euro bereit. Es wird u.a. eine Soforthilfe „Haushalt/Hausrat“ in Höhe von bis zu 5.000 Euro je Haushalt gewährt – bei Versicherbarkeit erfolgt ein Abschlag in Höhe von 50 Prozent. Ferner wird eine Soforthilfe „Ölschäden an Gebäuden“ in Höhe von bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude gewährt – bei Versicherbarkeit erfolgt ein Abschlag in Höhe von 50 Prozent. Voraussetzung für die Auszahlung dieser Hilfen ist ein Antrag bei der jeweilig zuständigen Kreisverwaltungsbehörde.

Für den Bereich der Landwirtschaft wird das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus Soforthilfen für landwirtschaftliche Unternehmen – einschließlich Gartenbau – und den Fischereisektor gewähren. Bei einem Mindestschaden von 5.000 Euro könne ein Ausgleich von bis 50 Prozent des Gesamtschadens, maximal 50.000 Euro erfolgen, sofern der Schaden nicht versicherbar ist. Bei versicherbaren Schäden ist der Ausgleich auf 25 Prozent begrenzt. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Für alle Bürger, Gewerbebetriebe, selbständig Tätige sowie Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft, die durch die genannten Ereignisse in eine existenzielle Notlage gekommen sind, stehen bei drohender Existenzgefährdung ebenfalls Zuschüsse aus dem Härtefonds zur Verfügung. Die Hilfeleistungen erfolgen je nach finanzieller Leistungskraft der Geschädigten bis max. 100 Prozent; Versicherungsleistungen werden angerechnet. Ferner stehen allen vom Hochwasser Betroffenen steuerliche Erleichterungen zur Verfügung. Soweit Schäden an bestimmten kommunalen Einrichtungen entstanden sind, komme für die betroffenen Kommunen eine Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz in Betracht.

-bsr-

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Maut-Pläne

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Ab dem 1. Juli 2024 gilt die deutsche Lkw-Maut für kleinere Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen. So sieht es das novellierte Bundesfernstraßenmautgesetz vor. Betroffen von der Regelung sind auch Betriebe des Gartenbaus – wie zum Beispiel Friedhofsgärtnereien sowie Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues. Die Bundesregierung plane nicht, sie über eine sogenannte Handwerkerklausel von der Mautpflicht auszunehmen. Die Pläne sehen unter anderem vor, Fahrzeuge von Handwerksbetrieben von der Ausweitung der Mautpflicht auszunehmen – sofern sie in der Ausnahme-Liste des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) stehen. Betriebe des Gartenbaus sind allerdings in der betreffenden Liste bisher nicht enthalten.

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Rekord-
Agrarhaushalt

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Region Bayern – Bayern verabschiedete nun mit mehr als jeweils 1,9 Milliarden Euro einen Rekord-Agrarhaushalt für die Jahre 2024 und 2025. Der neue Doppelhaushalt stelle für dessen Umsetzung erstmals Stellen und Haushaltsmittel in Höhe von 40 Millionen Euro zur Verfügung. In den kommenden Jahren werde der Zukunftsvertrag dann ausgebaut, bis in der Endausbaustufe 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Nicht nur die Landwirtschaft, auch Bayerns Wälder stehen vor großen Herausforderungen. Für die forstliche Förderung sind rund 96 Millionen Euro eingeplant. Gerade in Zeiten des Klimawandels sei aktiver Waldumbau statt Stillstand essenziell. Im Freistaat laufe der Aufbau stabiler Mischwälder auf Hochtouren, allein im letzten Jahr hätten Bayerns Waldbesitzer dank Förderung 11,5 Millionen neue Zukunftsbäume gepflanzt. Der Freistaat fördere die Ländliche Entwicklung in Bayern weiter mit 172 Millionen Euro pro Jahr. Im Doppelhaushalt erfahre auch der Tourismus mit jährlich 48,6 Millionen Euro eine spürbare Unterstützung. Der Tourismus sei zweifelslos eine der Leitökonomien des Freistaats.

-stmelf-

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MTB-Weltcup
in Leogang

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Region Salzburger Land – Auch heuer werden bei den Mountainbike-Weltcuprennen in der Region Saalfelden-Leogang hunderte Athletinnen und Athleten sowie zehntausende Zuschauer erwartet. Das alles sei nur möglich, weil die Organisatoren als Pioniere bereits 2010 den Grundstein für diesen Erfolg gelegt hätten und hunderte Freiwillige und Sportbegeisterte Jahr für Jahr – so wie heuer – an einem Strang ziehen würden. Dafür gibt es Lob von allen Seiten – und Lokalmatadorin Valentina Höll aus Saalbach-Hinterglemm erwartet sich viel von „dahoam“.

„Wow, this dirt is great!“: Ein besseres Lob bei der Streckenbesichtigung kann es von einem Mountainbike-Downhill-Athleten wohl nicht geben. So gesagt als nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer die Strecke zum ersten Mal unter die Lupe nehmen durften, sondern auch das offizielle Go für den Bewerb gefallen war. „Die Abnahme durch die UCI hat geklappt. Dem Event steht nichts mehr im Wege. Also: Strecke frei“, so Daniel Messner, verantwortlich für die Strecke.

Das Land Salzburg unterstützt die diesjährige Ausgabe der Großveranstaltung mit 220.000 Euro. Aus dem Tourismusressort kommen davon rund 90.000 Euro. „Die Pionierarbeit vor 14 Jahren war die Grundlage für den Erfolg, dessen Strahlkraft in die ganze Welt reicht. Der Beweis dafür sind die zehntausenden Fans aber auch Athleten die von überall her nach Saalfelden-Leogang kommen. Das ist enorm wichtig für Tourismus und Wirtschaft. Und obendrauf hält auch das Versprechen der Nachhaltigkeit, weil zum Beispiel das Netz an Mountainbike-Strecken stetig ausgebaut wird und somit die Region noch attraktiver für Einheimische und Urlauber ist“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Auch für Sportlandesrat Martin Zauner entwickele sich der MTB Weltcup in Saalfelden Leogang: „Immer mehr als ein Fixpunkt in der Szene. Dies freut ungemein, da solche Veranstaltungen den Sport sichtbarer machen und ihn einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Solche Events fördern nicht nur die Bekanntheit und das Interesse am Mountainbiken, sondern bieten auch eine Plattform für Spitzenathleten, um ihr Können zu zeigen und neue Fans zu gewinnen. Die wachsende Beliebtheit und mediale Aufmerksamkeit tragen dazu bei, dass der Sport weiter wächst.“

Ein bekanntes Gesicht unter den Athletinnen ist Mountainbike-Downhill-Doppelweltmeisterin Vali Höll. Für die Pinzgauerin, die 2023 in Leogang gewonnen hat, ist der Weltcup-Stopp in ihrer Heimatregion etwas Besonderes. „Nicht viele haben einen Heim-Weltcup oder können diese Stimmung erleben. Und bei uns ist es schon mega cool. Vor allem letztes Jahr war der Hammer, weil auch Andi Kolb aus Schladming gewonnen hat. Man hat da auch gemerkt, dass die Fans da sind, die Stimmung war unglaublich“, so Höll.

An der Zukunft wird geschraubt
Ob Leogang auch nächstes Jahr am Rennkalender der UCI Mountain Bike World Series steht, wird sich demnächst herausstellen. „Wir haben seit 2010 durchgehend Weltcups beziehungsweise WMs ausrichten dürfen. Wir schauen jetzt, dass wir die nächsten Jahre sozusagen wieder unter Dach und Fach bekommen, was den Weltcup betrifft. Und eines ist ja schon fix, 2028 ist wieder die WM in Saalfelden-Leogang und da freuen wir uns schon riesig, dass diese zum dritten Mal in der Region stattfindet. Dazwischen wollen wir die Weltcups haben, dann passt es“, so Veranstalter und Renndirektor Kornel Grundner.

-ls- Bild: Bernhard Kern

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Härtere
Strafen

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Region Bayern – Alkohol und Drogen am Steuer, illegale Autorennen, Steinwürfe von der Autobahnbrücke: Eingriffe in den Straßenverkehr sind besonders schwere Straftaten, weil sie fatale Folgen für Menschen haben können. Die gesetzlich vorgesehenen Strafen stünden derzeit in einigen Fällen in keinem Verhältnis zum Leid der Opfer und ihrer Hinterbliebenen. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich setzt sich für eine Reform des Verkehrsstrafrechts ein, um Menschen im Straßenverkehr besser zu schützen. „Vergangenes Jahr starben in Bayern im Straßenverkehr 37 Menschen bei Unfällen mit Fahrern unter Alkoholeinfluss und zehn bei Unfällen mit Fahrern unter Drogeneinfluss. Ich befürchte, dass die Teillegalisierung von Cannabis zu einem Anstieg schwerer Verkehrsunfälle führen wird. Das Verkehrsstrafrecht muss auch vor diesem Hintergrund dringend reformiert werden. Es bietet in einigen Bereichen keinen ausreichenden Schutz“, so Eisenreich. Bayern bringe dazu einen Antrag bei der Justizministerkonferenz am 5./6. Juni in Hannover ein.

Zum Schutz der Allgemeinheit vor Rauschfahrern müsse auch das Einziehen der Täter-Fahrzeuge in den Blick genommen werden. Eisenreich: „Bei Rauschfahrten fehlt dazu in Deutschland – anders als bei illegalen Autorennen – eine gesetzliche Regelung. In Italien und Österreich kann das Fahrzeug hingegen bei Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss beschlagnahmt und versteigert werden. Wenn der Täter in den vergangenen fünf Jahren vor der Tat schon einmal wegen einer Trunkenheitsfahrt verurteilt wurde, sollte diese Möglichkeit auch bei uns diskutiert werden. Der drohende Verlust des Eigentums kann die abschreckende Wirkung erhöhen. Experten des Deutschen Verkehrsgerichtstags 2024 haben sich für eine solche Regelung ausgesprochen.“

Illegale Autorennen mit schwerwiegenden Unfallfolgen
Allein 2023 gab es in Bayern laut Polizei insgesamt 849 illegale Autorennen. Das Gesetz sieht derzeit Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren vor – allerdings nur, wenn der Raser sein Opfer vorsätzlich in Gefahr gebracht hat. Eisenreich: „Raser, überwiegend junge Männer, handeln vollkommen rücksichtslos und grob verkehrswidrig. Deshalb darf es für eine strafschärfende Verurteilung keine Rolle spielen, ob sie die Gefahr fahrlässig oder vorsätzlich herbeigeführt haben, wenn Menschen verletzt oder sogar getötet wurden.“

Steinewerfer
Es komme immer wieder zu Fällen, in denen Personen Steine oder andere Gegenstände von Brücken oder aus dem Gegenverkehr auf fahrende Autos werfen. „Wer Gegenstände von einer Brücke auf Autos wirft, bringt Menschen in Lebensgefahr“, so  Eisenreich. Gerichte werten solche Würfe teils als gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315b StGB), auch wenn der Fahrer des getroffenen Fahrzeugs dadurch nicht in die konkrete Gefahr eines Unfalls gebracht wird. Eisenreich: „Vor dem Bundesgerichtshof haben diese Urteile regelmäßig keinen Bestand. Deshalb müssen diese Fälle rechtssicher im Gesetz als das definiert werden, was sie sind: Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr.“ Die Justizministerkonferenz habe bereits im November 2020 u.a. auf Vorschläge für eine Reform des Verkehrsstrafrechts vorlegt.

-stmj-

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Schutz
vor Cybermobbing

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Kompromittierende Fotos, Schikanen und Lügen, die über Wochen und Monate per E-Mail, über Messenger-Dienste oder in „sozialen Netzwerken“ gegen eine Person verbreitet werden: Cybermobbing ist ein weit verbreitetes Phänomen mit teils gravierenden Auswirkungen für die Opfer. „Mobbing und Cybermobbing können bei Betroffenen zu enormen psychischen und auch körperlichen Schäden führen – in Einzelfällen bis hin zu Suizid. Es kann jeden treffen. Besonders gefährdet sind Kinder, Jugendliche und Frauen“, betonte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich.

Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse und des „Bündnisses gegen Cybermobbing“ waren bereits Ende 2022 allein mehr als 1,8 Millionen Schülerinnen und Schüler von Cybermobbing betroffen. Eisenreich: „Bis heute gibt es keinen eigenen Straftatbestand für Mobbing oder Cybermobbing. Ich fordere deshalb eine Erweiterung des Stalking-Paragrafen.“ Bayern bringt dazu einen Antrag bei der 95. Justizministerkonferenz am 5./6. Juni in Hannover ein.

Bereits im Jahr 2021 wurde der Stalking-Paragraf 238 Strafgesetzbuch (StGB) verschärft und um das unbefugte Verbreiten von Fotos des Opfers sowie Fälle des Identitätsdiebstahls erweitert. Eine eigene Regelung für fortgesetzte und systematische Belästigungen fehle weiterhin. Nach geltendem Recht fallen bestimmte Formen des Cybermobbings unter andere Straftatbestände wie Beleidigung, Nötigung oder Bedrohung. Eisenreich: „Das Ausmaß von Cybermobbing und die dadurch hervorgerufenen Beeinträchtigungen für Betroffene werden durch das geltende Recht nicht angemessen erfasst. Opfer müssen besser geschützt werden.“

Bayern regt für einen umfassenden Schutz gegen Cybermobbing eine Erweiterung des Stalking-Paragrafen 238 StGB an. So soll der Tatbestand auf unbefugte zweckgerichtete und fortgesetzte Belästigungen ausgedehnt werden. In Erweiterung der bisherigen Tatmodalitäten soll u. a. eine ständige oder wiederholte Bedrohung einer Person mit rechtswidrigen Taten oder Sachbeschädigungen mittels Informations- und Kommunikationsmitteln unter Strafe gestellt werden. Ferner werde ein Vorschlag für eine besondere Zurechnungsvorschrift unterbreitet. Diese soll Fälle erfassen, in denen mehrere Personen systematisch gegen ein Opfer vorgehen, ohne sich hierbei abgesprochen zu haben. Der Minister: „In jüngster Zeit gab es vermehrt Cybermobbing bei Hass- und Hetzkampagnen, bei denen eine Vielzahl gleichgesinnter Internetnutzer gezielt gegen ausgewählte Opfer vorgegangen ist. Da die Täter hier nicht notwendig als Mittäter handeln, benötigen wir eine besondere Zurechnungsregelung.“

-stmj-

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3.000 Kinder
bei Euregio-
Sicherheitsolympiade

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Region Salzburger Land – Im 25. Jahr ihres Bestehens absolvierten 3.000 Kinder der 4. Klassen aus Salzburger und bayrischen Schulen die „Sicherheitsolympiade“ des Zivilschutzverbandes. Ihr Wissen zu den Themen Sicherheit und Gefahren sowie ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit konnte beim Finale in der Schwarzenberg-Kaserne in Wals-Siezenheim die 4b der Grundschule Saaldorf-Surheim aus dem Berchtesgadener Land am besten unter Beweis stellen. Beste Salzburger wurden die Schüler der Volksschule Seekirchen. 380 Kinder traten in der Schwarzenberg-Kaserne zum Landesfinale der Kindersicherheitsolympiade zusammen. Bei einer Schnellraterunde, einem Scooter-Parcours, einen Löschbewerb und beim Gefahrstoff-Würfelpuzzle waren Sicherheits-Profis aus Salzburg, Traunstein und dem Berchtesgadener Land beteiligt.

In den 25 Jahren, seit es die „Kindersicherheitsolympiade“ gibt, wurden mehr als 60.000 Schülerinnen und Schüler erreicht und im Selbstschutz geschult. „Spielerisches Lernen und praktische Übungen helfen den Kindern, Gefahren zu erkennen und richtig zu reagieren. Die Euregio-Safety-Tour trägt maßgeblich zur frühen Sensibilisierung bei und bereitet gut auf Notfallsituationen vor“, erklärte Landesrat Josef Schwaiger, der auch Präsident des Zivilschutzverbandes Salzburg ist.

Bundesfinale wartet
Die Sieger des Landesfinales, die 4b der Grundschule Saaldorf-Surheim aus dem Berchtesgadener Land und die Volksschule Seekirchen werden am 18. Juni beim Bundesfinale der Sicherheitsolympiade in Wien antreten.

-ls-

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Burg
Falkenstein
wurde stark beschädigt

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Region Bayern – Der anhaltende und starke Regen hat an der historischen „Burgruine Falkenstein“ in der Gemeinde Flintsbach am Inn große Schäden angerichtet. Die Wassermassen haben einen erheblichen Teil der vorhandenen Burgmauerreste zerstört. Vorübergehend hatten rund 50 Anwohner unterhalb des Burggeländes ihre Häuser sicherheitshalber verlassen müssen. Die meisten konnten inzwischen wieder in ihre Häuser zurückkehren. Inzwischen haben ein Architekt sowie ein Statiker die beschädigte Burgruine in Augenschein genommen. Klar ist inzwischen, dass die Burgmauer nicht durch einen Murenabgang zerstört wurde. Stattdessen haben die herabstürzenden Wassermassen einen erheblichen Teil der Burgmauer niedergedrückt und hangabwärts geschwemmt.

Betretungsverbot für das Burggelände
Im Vordergrund steht jetzt, die beschädigte Ruine so abzusichern, dass keine weitere Gefahr von dem Mauerwerk ausgeht. Bauhof-Mitarbeiter werden im Laufe des Tages die Bruchkanten provisorisch absichern. In einem nächsten Schritt wird eine Spezialfirma das betroffene Mauerwerk mit Stahlnetzen sichern. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht genau beziffert werden. Das Burggelände darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Entsprechende Absperrmaßnahmen werden eingerichtet. Da durch den Wassersturz auch Elektroleitungen freigelegt wurden, besteht Lebensgefahr.

Die historische Burgruine Falkenstein war in den Jahren 2016 bis 2019 aufwändig saniert worden. Unter anderem hatte man damals die jetzt abgerutschten historischen Mauerreste saniert und mit unterschiedlichen Maßnahmen stabilisiert. Die Gesamtkosten für die Sanierung beliefen sich auf rund eine Million Euro. Ein Großteil davon wurde durch öffentliche Fördermittel finanziert. Falkenstein ist als Sitz der Grafen von Falkenstein-Herrnstein und später der Grafen von Neuburg-Falkenstein für die Region von herausragender historischer Bedeutung. Insbesondere der vom Falkensteiner Siboto IV. im Jahre 1166 in Auftrag gegebene und von einem Herrenchiemseer Mönch verfasste „Codex Falkensteinensis“ stellt das wichtigste Zeitdokument des Siedlungsraumes dar. Diese berühmte Handschrift enthält das einzig erhaltene Schenkungsbuch und dazu das älteste Einkünfte-Verzeichnis einer weltlichen Herrschaft sowie testamentarische Verfügungen und 24 Miniaturen.

-laro- Bild: laro

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Gemeinden
bei Aufsicht
über Schulbesuch
in der Pflicht

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Region Südtirol – Wenn Kinder und Jugendliche der Schulpflicht nicht nachkommen, werden künftig nicht nur die Schulen, sondern auch die Gemeinden aktiv. Die Landesregierung Südtirol übernimmt damit eine staatliche Regelung und hat einer Änderung der Regelung zur Aufsicht über den Schulbesuch zugestimmt. Nötig wurde der Beschluss, um damit der gesamtstaatlichen rechtlichen Basis auf dem Sachgebiet der Schulpflicht, der Verletzung der Schulpflicht und der Aufsicht über den Schulbesuch nachzukommen.

„Diese Bestimmungen sehen vor, dass die zentrale Funktion in der Aufsicht über die Wahrung der Schul- und Bildungspflicht zunehmend an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister übergeht“, führte Landesrat Philipp Achammer aus. Die erste Meldung der Verletzung der Schulpflicht wird weiterhin über die Schule erfolgen, und zwar an die Bürgermeisterin bzw. den Bürgermeister. Bisher war es so, dass sich die Schulführungskräfte an die Jugendstaatsanwaltschaft wenden mussten. Mit der Änderung wird eingeführt, dass bereits nach der Einschreibungsphase einen Datenabgleich zwischen Wohnsitzgemeinde und Schulen stattfindet. Wenn dabei festgestellt wird, dass ein Kind oder Jugendlicher in keine Schule eingeschrieben worden ist, müssen die Bürgermeister die Erziehungsverantwortlichen des betroffenen Schülers oder der betroffenen Schülerin schriftlich dazu auffordern, den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen. Bei ungerechtfertigten Absenzen innerhalb des Schuljahres erfolgt eine erste Mahnung an die Erziehungsverantwortlichen durch die Schulführungskraft, in einem zweiten Schritt folgt eine Mahnung vonseiten der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters. Als dritter Schritt erfolgt die Meldung an die Jugendgerichtsbarkeit. „Es ist ein individuelles Recht jeden Kindes, Zugang zur Bildung zu haben. Dieses Recht muss gewahrt bleiben“, hob Landesrat Achammer hervor.

-lvst-

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Pinzgauer
Lokalbahn
erwacht zu neuem Leben

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Region Salzburger Land – Im Sommer 2021 wurden die Gleisanlagen der Pinzgauer Lebensader beim Hochwasser in vielen Bereichen komplett zerstört. Seither wurde intensiv an der Planung einer Hochwassersicheren Bahn und am Wiederaufbau gearbeitet. Nach rund 15 Monaten Bauzeit fährt die Pinzgaubahn ab 17. Juni 2024 wieder die rund 28 Schienenkilometer von Zell am See bis nach Mittersill – mit längeren Betriebszeiten. „Der 17. Juni ist ein wichtiger Tag für die Oberpinzgauer. Als die Pinzgauer Lokalbahn 2021 überweite Strecken vom Hochwasser zerstört wurde und das nicht zum ersten Mal, war mir klar: Wir dürfen diese wichtige Verbindung nicht aufgeben und wir müssen sie dieses Mal besser geschützt vor dem Hochwasser bauen. Und das haben wir. Ab 17. Juni fahren wir wieder bis Mittersill – bald dann auch wieder bis zum Bahnhof Krimml, denn das ist das Ziel der Landesregierung“, erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Längere Betriebszeiten
Die Bauarbeiten zwischen Niedernsill und Mittersill befinden sich auf der Zielgeraden. Die Pinzgaubahn fährt ab 17. Juni wieder durchgängig zwischen Zell am See und Mittersill, der Schienenersatzverkehr ist nicht mehr nötig. Für die Pendlerinnen und Pendler sowie die Gäste im Oberpinzgau sind die neuen, verlängerten Betriebszeiten eine zusätzliche Verbesserung des Öffi-Angebotes. Land und Bund investieren in den Wiederaufbau der Strecke bis Krimml rund 44,6 Millionen Euro. Abends wird die Pinzgaubahn ab 17. Juni bis zirka 23.00 Uhr Fahrgäste transportieren. „Um 22:00 Uhr fährt eine Garnitur von Zell am See nach Mittersill und um 22:08 Uhr fährt die Bahn im Oberpinzgau ab. Auch am Morgen wurde um 05:00 Uhr eine zusätzliche Verbindung von Zell am See nach Mittersill eingeplant. Von Zell bis Niedernsill fahren die Züge bis 18:00 Uhr im 30 Minuten Takt. So verbessern wir die Öffis zusätzlich und schaffen ein attraktives Angebot für die Pendler in der Region“, betonte Schnöll.

Abgestimmt mit anderen Verbindungen
Die nächsten Öffi-Verbesserungen für den Oberpinzgau bringt dann der Fahrplanwechsel im Dezember. „Die Verbindungen der aus Tirol kommenden S8, sie fährt von Wörgl über Hochfilzen und Saalfelden, werden mit der Pinzgauer Lokalbahn abgestimmt. In Zell am See kommt es dann nur zu kurzen Umsteigezeiten und damit praktisch zu einer optimalen Verbindung Richtung Saalfelden und weiter nach Tirol“, so Thomas Oberkalmsteiner, Dienststellenleiter der Pinzgauer Lokalbahn und er ergänzte: „Meine Kolleginnen und Kollegen sowie ich freuen uns jedenfalls schon sehr auf den 17. Juni und dass wir unsere Gäste wieder bis nach Mittersill fahren können.“

High-Tech für die Pinzgaubahn
Erreicht wird ein möglichst Hochwassersichererer Streckenverlauf mit High-Tech. Die neue Trasse wurde nach Möglichkeit abschnittsweise um rund einen Meter angehoben. Teilweise liegen die Gleise auf einer festen Fahrbahn mit Beton, ähnlich wie bei einer Straßenbahn. So fließt das Wasser über den Bahndamm, kann diesen nicht mehr wegspülen. Die Schäden für die Bahn und die Anrainer sind so in Zukunft deutlich geringer und die Betriebsunterbrechungen wesentlich kürzer.

-ls- Bild: Martin Wautischer

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Arbeitsmarkt

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Region Bayern – Saisonüblich sei die Zahl der Arbeitslosen in Bayern im Mai 2024 aufgrund der fortgesetzten Frühjahrsbelebung gegenüber dem Vormonat um rund 3.900 Personen bzw. 1,4 Prozent zurückgegangen. Wegen der konjunkturellen Schwäche falle der Rückgang gegenüber den Vorjahren geringer aus. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent behauptet Bayern im Bundesländervergleich seinen Spitzenplatz und liege erneut sehr weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,8 Prozent. Insgesamt waren in Bayern rund 269.900 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitskräftenachfrage liege mit 134.800 gemeldeten offenen Stellen weiterhin auf hohem Niveau. Gesucht werden vor allem Fachkräfte.

-stmas-

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KW 23 – 2024
03. – 09.06.2024

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Hochwasserlage
in Bayern

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Region Bayern – Es hatten 17 bayerische Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen. Angesichts der zugespitzten Hochwasserlage in Bayern hat das bayerische Umweltministerium einen „Arbeitsstab Hochwasser“ eingerichtet, der bayernweit Maßnahmen koordiniert. Es wurden insbesondere die staatlichen Talsperren auf das Hochwasser vorbereitet und die Wasserabgaben aus Forggensee, Grüntensee und Rottachsee soweit wie möglich reduziert, um die maximale Wassermenge hinsichtlich der Hochwasserwelle in der Donau zurückzuhalten. Zusätzlich erfolgte ein Einstau von Wasser insbesondere in die Rückhaltebecken entlang von Paar, Mindel und Günz. Auch der gesteuerte Flutpolder Weidachwiesen an der Iller wurde geflutet, um Hochwasser gezielt zurückzuhalten. „Die Lage ist vor allem in weiten Teilen Schwabens sehr ernst. Die Warndienste sind dauerhaft in Alarmbereitschaft und haben die Lage im Blick. Der Arbeitsstab Hochwasser koordiniert verschiedene Maßnahmen bayernweit. Was möglich ist wird getan, um Schäden durch konsequentes Handeln im Vorfeld zu verhindern oder zu reduzieren. Im Ernstfall wird vor Ort schnell gehandelt. Alle Behörden arbeiten eng zusammen, um Maßnahmen zum Schutz der Menschen umzusetzen. Die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr zum Schutz von Leib und Leben. Wir bitten die Menschen darum, sich über die Lage zu informieren und sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen“, betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber.

Die Warndienste informieren im Internet fortlaufend über die aktuelle Situation. Aufgrund der anhaltenden Niederschläge in weiten Teilen Bayerns treten inzwischen Hochwasser in verschiedenen Regionen auf. Die Pegel eines Jahrhunderthochwassers sind an vielen Orten bereits erreicht oder überschritten und können auch weiterhin in anderen Regionen nicht ausgeschlossen werden. Die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes haben nach wie vor Bestand. Mit dem Ablauf der Welle der oberen Donau aus Schwaben wird es an der weiteren bayerischen Donau zu Hochwasser kommen. Die Scheitelhöhe und deren Eintritt hängt dabei aber noch stark von der tatsächlichen Hochwasserentwicklung in Schwaben ab und sei daher nicht sicher prognostizierbar. Auch in anderen Regionen Bayerns kann es noch zu Hochwasser kommen, insbesondere ausgelöst durch lokale Starkregenereignisse. Weitere Informationen sowie Daten zur aktuellen Hochwasserlage sind unter www.hochwasserinfo.bayern.de und unter www.hnd.bayern.de ersichtlich.

-stmuv- Bild: am

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Verlängerung
der Grenzkontrollen

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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Entscheidung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die Grenzkontrollen an den Binnengrenzen Deutschlands zu Tschechien, Polen und Schweiz für ein halbes Jahr bis Mitte Dezember 2024 neu anzuordnen, begrüßt. Die Grenzkontrollen zu Österreich wurden bereits bis Mitte November 2024 angeordnet. „Wir brauchen intensive Kontrollen an Deutschlands Grenzen, um die Defizite beim Schutz der EU-Außengrenzen zu kompensieren“, erklärte Herrmann unter Hinweis auf eine Auswertung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, nach der 2022 rund zwei Drittel der nach Deutschland gekommenen Asylsuchenden – 101.000 von 151.000 Erstantragsstellern ab 14 Jahren – zuvor nicht in einem anderen EU-Land registriert wurden. Der Innenminister kündigte an, dass die bayerische Grenzpolizei die unmittelbaren Grenzkontrollen zu Österreich und Tschechien in Abstimmung mit der Bundespolizei konsequent fortsetzen werde, ebenso die intensiven Schleierfahndungsmaßnahmen im gesamten grenznahen Raum. Dabei helfe die kontinuierliche Personalverstärkung.

Seit der Gründung der Bayerischen Grenzpolizei im Juli 2018 stieg laut Herrmann die Zahl der bayerischen Grenzpolizisten auf aktuell rund 900, der bislang höchste Personalstand. „Bis 2028 werden wir die bayerische Grenzpolizei auf insgesamt 1.500 Stellen verstärken. Dazu kommen laufend Investitionen in eine hochmoderne Ausstattung“, so Herrmann. Derzeit teste man innovative Personendetektionsgeräte, die über den Herzschlag beispielsweise auf Ladeflächen versteckte Personen erkennen könnten. Nach Herrmanns Worten war die Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen und Schleuserdelikte 2023 so hoch wie nie seit Gründung der bayerischen Grenzpolizei. So hätten die Grenzfahnder durch Schleierfahndungskontrollen und bei stationären Grenzkontrollen zu Österreich und Tschechien sowie bei den Grenzkontrollen an den bayerischen Flughäfen Nürnberg und Memmingen im Jahr 2023 insgesamt 4.667 unerlaubte Einreisen und Wiedereinreisen festgestellt, was einer Zunahme von 52,1 Prozent entspreche. Vor allem an den Landesgrenzen seine die Aufgriffszahlen auffallend hoch, insbesondere an der Südgrenze zu Österreich (2023: 3.211 Fälle, 2022: 1.592 Fälle). Bei den Schleusungsdelikten gab es einen Anstieg von 191 Schleuserfällen an Land- und Luftgrenzen in 2022 auf 413 Fälle in 2023 (+116,2 Prozent).

Auch durch die Bekämpfung der allgemeinen grenzüberschreitenden Kriminalität habe die bayerische Grenzpolizei laut Herrmann für deutlich mehr Sicherheit gesorgt. Bei Schleierfahndungskontrollen und Grenzkontrollen erzielten die bayerischen Grenzfahnder 2023 insgesamt 19.165 Fahndungstreffer, beispielsweise weil ein Haftbefehl vorlag oder ein Fahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. Unter den Fahndungstreffern befanden sich 1.352 Personen, nach denen von Justizbehörden mit Haftbefehl gefahndet wurde. Ferner deckten die bayerischen Grenzpolizisten im Bereich der Waffen- und Sprengstoffdelikte 1.064 Fälle auf. Im Bereich der Urkundsdelikte waren es 1.296 Fälle, worunter beispielsweise Passfälschungen oder die missbräuchliche Verwendung von Ausweisen fallen. Im Bereich der Rauschgiftkriminalität stellten die Grenzfahnder an den Land- und Luftgrenzen 3.587 Fälle fest. Mit 293 Kilogramm sichergestelltem Kokain verdoppelte sich die Menge nahezu im Vergleich zum Vorjahr mit 153 Kilogramm. Rund 370 Kilogramm Drogen wurden 2023 insgesamt sichergestellt.

-stmi- Bild: stmi

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Neue Richtlinie
für Entschädigungszahlungen
nach Elementarschäden

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Region Tirol – Ein verwüstetes Haus nach einem Steinschlag oder auch ein überfluteter Keller nach einem Hochwasser: Immer wieder verursachen Lawinen, Muren, Erdrutsche oder Starkniederschlagsereignisse erhebliche Schäden und damit auch finanzielle Probleme. Betroffene solcher privaten Elementarschäden erhalten seitens des Landes Tirol Entschädigungszahlungen. Auf Antrag von Sicherheitslandesrätin Astrid Mair beschloss die Tiroler Landesregierung eine neue Richtlinie für die Gewährung solcher Beihilfen. Damit werde die Auszahlung der Beihilfen nicht nur transparenter, sondern vor allem auch schneller.

„Von Elementarschäden nach Muren, Hochwasser oder Ähnlichem kann jede und jeder betroffen sein. Das finanzielle Ausmaß der Schäden reichen oft an die Existenzgrenze heran. Die Betroffenen stehen damit meist nicht nur vor einer emotionalen Herausforderung, sondern auch vor einer finanziellen – und das in besonders schwierigen Situationen. Umso wichtiger ist es, dass die Betroffenen transparent nachvollziehen können, ob sie seitens des Landes entschädigt werden können und wenn ja, dass sie rasch das Geld bekommen. Mit der neuen Richtlinie schaffen wir noch mehr Transparenz und eine raschere Abwicklung der Anträge“, betonte Mair.

Schäden bis 100.000 Euro: Allgemeine Vorgaben statt Einzelfallprüfung
Bisher wurden Schadensfälle und mögliche Beihilfen stets im Einzelfall von einer Kommission – bestehend aus VertreterInnen des Landes, der Landwirtschaftskammer, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und der Finanzlandesdirektion – beurteilt. Die neue Richtlinie schaffe nun eine Vereinfachung: In ihr enthalten sind detaillierte Bestimmungen unter anderem über die Förderungsvoraussetzungen, mögliche Förderungswerberinnen und Förderungswerber sowie die Abwicklungsmodalitäten. Informationen über die Beihilfen im Katastrophenfall würden ferner übersichtlich und nachvollziehbar dargestellt.

Künftig können Anträge von Schäden von unter 100.000 Euro nun anhand der Richtlinien auf Verwaltungsebene von der Geschäftsstelle für private Elementarschäden des Landes Tirol abgewickelt werden. Eine Einzelfallprüfung durch die Kommission ist nicht mehr notwendig. „Die Einzelfallbearbeitung durch die Kommission braucht ihre Zeit. Mit den neuen Richtlinien können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle nun selbstständig Anträge unverzüglich abarbeiten und sparen damit enorm Zeit. Konkret heißt das: Betroffene erhalten das Geld, um Schäden zu reparieren, schneller“, so Mair. Die Entschädigungen werden aus einem eigens eingerichteten Krisen- und Katastrophenfonds des Landes Tirol ausbezahlt.

Voraussetzungen für Entschädigungen
Voraussetzung für die Entschädigung durch das Land Tirol sind Schäden durch Naturkatastrophen oder diesen gleichzusetzenden Ereignissen. Die Beihilfe richten sich dabei nach den Kosten, die für eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes anfallen. Schäden, die zumutbar versicherbar sind oder für die eine öffentliche Förderung zu den Versicherungsprämien angeboten wird, werden nicht berücksichtigt. Ferner muss eine Notlage vorliegen. Das bedeutet, dass die Behebung des Schadens ohne finanzielle Hilfe unmöglich oder nur unter schwerer Beeinträchtigung der weiteren Existenz möglich wäre.

-lt-

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Gaufest
für die Jugend
2024

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Region Bayern – Leider war das Wetter den Kindern und Jugendlichen beim Gaujugendtag 2024, welcher heuer am Tegernsee erfolgte, nicht geneigt. Doch ließen sich die großen und kleinen Trachtler aus insgesamt 47 Mitgliedsvereinen davon nicht beeinflussen und trafen sich trotzdem zum Plattln, Tanzen und Feiern. Selbst die kleinsten Trachtler hatten die perfekte Ausstattung von der Joppe bis zu den Schuhen. …weiterlesen

-am- Bild: am

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Mobilität
trifft Informatik

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Region Südtriol – Kürzlich erfolgte ein Expertenmeeting in Bozen, daran nahmen Vertretende der Landesabteilungen Informatik und Mobilität und Vertreter der Verwaltungen aller österreichischen Bundesländer teil. Dieses sogenannte „GIP-Treffen“ fand erstmals in Südtirol statt. „GIP“ steht dabei für die Graphenintegrationsplattform, das österreichische Verkehrsreferenzsystem. Auch Südtirol wurde in die Arbeitsgruppe aufgenommen. Die Plattform ist – plastisch dargestellt – die Werkstatt aller straßenbezogenen Daten hinter Instrumenten wie dem Geobrowser. Auf der Plattform werden alle verfügbaren Daten über begeh- oder befahrbare Wege, Straßen und Verbindungen gesammelt, Daten über Brücken und Tunnels eingespeist und ständig aktualisiert. Die Informationen sind auf dem Geoportal und dem Open Data Portal auf der Homepage des Landes hinterlegt, werden täglich aktualisiert und sind für jedermann frei verfügbar.

Wichtige Daten für Mobilitätsplanung und Notfalleinsätze
„Validierte Daten sind die Grundlage für jede seriöse Mobilitätsplanung. Dies war auch der Ausgangspunkt für die Erstellung des neuen Südtirolplans für die Mobilität von morgen. Die Abteilung Mobilität hat mehrere Projekte in Ausarbeitung, für welche diese Daten von großer Bedeutung sind. In der täglichen Nutzung verschiedener Dienstleistungen im öffentlichen Nahverkehr bringen diese einen Qualitätssprung für die Nutzerinnen und Nutzer“, erklärte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Positiv sei es auch, dass lokal erfasste und überprüfte Daten auf eine Plattform gespeist würden. So könne man sich auf die Daten verlassen. Ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist das Routing, vor allem adressgenaues Routing – das werde Einsätzkräften im Notfall dabei helfen, sowohl im Stadtbereich als auch in der Peripherie jede Adresse sofort zu finden und somit keine unnötigen Zeitverluste hinnehmen zu müssen. Ebenso solle ein zielgenaues, auf Radfahrerinnen und Radfahrer abgestimmtes Routing, sprich, hinleiten auf verkehrsarme und radtaugliche Verbindungen, möglich sein.

„Interessant ist es, wenn dank digitaler Daten in der realen Welt Dinge verbessert werden können“, so Josef Hofer, Direktor der Landesabteilung Informatik. Solche praktischen Beispiele von grenzüberschreitender Zusammenarbeit und des Datenaustauschs seien es, die der Bevölkerung die Sinnhaftigkeit der Digitalisierung und der Digitalisierungsstrategie des Landes vor Augen führe.

-lvst-

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150 Jahre
Donautalbahn

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Region Bayern – Mitte des 19. Jahrhunderts hatten dreizehn Donaustädte zwischen Günzburg und Regensburg erfolgreich beim Bayerischen Landtag den Bau der Donautalbahn bewirkt, welcher dann konkret im April 1869 per Baugesetz beschlossen worden war. Als erster Abschnitt ging am 1. Juni 1874 die 74 Kilometer lange Strecke zwischen Ingolstadt und Regensburg in Betrieb, über deren genaue Streckenführung es Meinungsverschiedenheiten gegeben hatte, ehe sich eine kostengünstigere Linienführung über Abensberg anstelle über den Donaudurchbruch und Kelheim durchsetzte. Am Streckeneröffnungstag begegneten sich im Kreuzungsbahnhof Abensberg auf der Mitte der Strecke die ersten Züge aus Regensburg und Ingolstadt.

Mit der Donautalbahn beging eine der wichtigsten West-Ost-Bahnverbindungen im bayerischen Bahnnetz am 1. Juni 2024 ein rundes Jubiläum. Vor genau 150 Jahren ist die Strecke mit dem Teilabschnitt zwischen Ingolstadt und Regensburg offiziell in Betrieb genommen und zum ersten Mal mit Personenzügen befahren worden. Am 15. August 2024 jährt sich dann auch die Eröffnung der weiterführenden Strecke von Ingolstadt bis Donauwörth zum 150. Mal.

Die sogenannte Donautalbahn ist eine eingleisige Hauptbahn, welche in West-Ost-Richtung vom Bahnhof Neuoffingen im Landkreis Günzburg bis nach Regensburg führt und dabei mehrere andere bayerische Hauptbahnen wie die Strecken Ulm – Augsburg, Nürnberg – Augsburg und München – Nürnberg verbindet. Seit 1980 ist die Strecke durchgehend elektrifiziert. Im Schienenpersonennahverkehr wird sie seit Ende 2010 vom Eisenbahnverkehrsunternehmen Agilis im Auftrag des Freistaats als Teil des E-Netzes Regensburg bedient. Gerade auch für den Schienengüterverkehr sei sie durch die Elektrifizierung und einer Vielzahl von Kunden entlang der Strecke wie den Raffinerien, der Firma Audi oder den Häfen in Regensburg und Kelheim sehr wichtig. Daneben dient sie oft als elektrische Ausweichstrecke bei Sperrungen der wichtigen Nord-Süd-Verbindungen. Auch bei der anstehenden Sanierung des Hochleistungskorridors Nürnberg – Regensburg – Passau im Jahr 2026 werde sie eine tragende Rolle für die Umleitungsverkehre spielen. Zur Umsetzung des Deutschlandtakts planen der Bund und die Streckenbetreiberin DB InfraGO mittelfristig weitere kapazitätssteigernde Investitionen – wie beispielsweise den Bau eines Kreuzungsbahnhofs in Thaldorf-Weltenburg.

-stmb-

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Wetter:
„deutlich zu nass“

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Region Südtriol –Der Monat Mai war im ganzen Land deutlich zu nass. Vor allem in der zweiten Monatshälfte hat es immer wieder ergiebig geregnet. In Meran, Brixen und Bruneck fielen zwischen 170 und 180 Liter Regen pro Quadratmeter“, berichtete Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Die Temperaturen lagen um oder leicht unterhalb des langjährigen Durchschnitts der Vergleichsperiode 1991 bis 2020. Die höchste Temperatur wurde am 11. Mai an der Wetterstation Gargazon mit 28,9 Grad Celsius gemessen. Den tiefsten Wert gab es am Morgen des 17. Mai in Sexten mit 0,4° Grad.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit
Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden. Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst. Die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.

Vergleich durch Klimadiagramme
Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes täglich aktualisiert und vergleichen die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt. Informationen über die Wetterlage und die weitere Entwicklung gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol.

-lvst-

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Grünes Licht
für Wasserstoffprojekte

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Die EU-Kommission hat die staatlichen Beihilfen für das grenzübergreifende Wasserstoffvorhaben mit sieben EU-Ländern „IPCEI Hy2Move“ in Höhe von bis zu 1,4 Milliarden Euro genehmigt. Damit werde der Einsatz von Wasserstoff in den Bereichen Mobilität und Verkehr unterstützt. Konkret werde Forschung, Innovation und die erste gewerbliche Nutzung in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette gefördert. Bund und der Freistaat Bayern planen dabei die Förderung eines Projektes des Münchner Automobilherstellers BMW in gemeinsamer Ko-Finanzierung. Das genannte Vorhaben wird in Form eines so genannten Important Project of Common European Interest (Wichtiges Projekt von gemeinsamen europäischen Interesse) durchgeführt. Daran beteiligt sind die EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Estland, Frankreich, Italien, die Niederlande, die Slowakei und Spanien.

-stmwi-

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Öffi
Gäste
Ticket

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Region Salzburger Land –Wir werden mit dieser Maßnahme Vorbild für viele Regionen in Europa sein und wir senden damit ein wichtiges Signal aus“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. Das Land Salzburg wird als absoluter Vorreiter eine gesetzliche Grundlage einführen, um ein „Öffi-Gäste-Ticket“ einzuführen. Touristen benutzen mit dieser Zusatzgebühr, die bei jeder abgabepflichtigen Nächtigung anfällt, ab 1. Juli 2025 die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland gratis. Das Geld fließt in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Die Lösung klingt einfach und doch basiert sie in vielen Regionen auf nicht einheitlichen Lösungen: Eine höhere Nächtigungsabgabe, dafür nutzen Touristen die öffentlichen Verkehrsmittel „gratis“ und die Verbesserungen kommen auch der einheimischen Bevölkerung zugute. „Wir wollen das gesetzlich verankern und damit Vorreiter sein. Aus meiner Sicht bedeutet dieses Vorhaben einen enormen touristischen Schub, einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und einen spürbaren Ausbau der Öffis von dem alle profitieren. Wir haben das gut durchdacht und sind zu einer praktikablen Lösung gekommen, die sowohl den Gästen im Land Salzburg als auch den Einheimischen viel bringt. Dass man im Urlaub das Auto stehen lassen kann, ist sehr vielen wichtig, trägt zum Qualitätstourismus bei. Die Einheimischen werden von den Verbesserungen im öffentlichen Verkehr profitieren. Und auch jene, die auf das Auto angewiesen sind, sollen künftig etwas davon haben, wenn es weniger Staus gibt. Jetzt müssen wir noch die gesetzliche Grundlage schaffen, dass das Konzept einheitlich für ganz Salzburg umgesetzt werden kann. Touristen zahlen dann 1,10 Euro pro Tag für alle Öffis“, erklärte Schnöll.

Daten und Fakten zum Salzburger Tourismus
Das Tourismusjahr 2022/2023 brachte für das Bundesland Salzburg erstmals mehr als 30 Millionen Nächtigungen. Von 1. November 2022 bis 31. Oktober 2023 waren es exakt 30.062.746 Übernachtungen, davon fielen rund 14,5 Millionen auf die Sommersaison und rund 15,6 Millionen auf die Wintersaison. Die meisten Nächtigungen 2022/23 entfallen auf den Pinzgau. Der Pinzgau lag mit 12.532.801 vor dem Pongau (9.589.380). Dahinter reihten sich die Stadt Salzburg (3.176.970), der Flachgau (2.124.897), der Lungau 1.592.938 und der Tennengau (1.045.760) ein.

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SV Miesbach
feierte Meistertitel

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Region Bayern – Als im Jahr 2016 die Ortvereine ASV Miesbach und der FC Miesbach fusionierten, wurde als Etappenziel die Bezirksliga ausgegeben. In der Saison 2016/2017 wurde dann mit dem Gewinn der Kreisklassenmeisterschaft der Aufstieg in die Kreisliga geschafft. Kürzlich konnte sich der SV Miesbach auch die Meisterschaft in der Kreisliga erkämpfen, was zum Aufstieg in die Bezirksliga führte und ausgiebig in der Vereinsgaststätte gefeiert wurde. Ferner wurde Josef Sontheim mit 27 erzielten Toren als Kreisliga-Torschützenkönig geehrt. Als Gratulanten waren u.a. Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach sowie Astrid Güldner, 2. Bürgermeisterin der Stadt Miesbach gekommen. „Ich bin unwahrscheinlich stolz auf die Mannschaft“, bekannte Dr. Braunmiller und spendierte den Fußballhelden im Namen der Stadt als Anerkennung drei 30 Liter Fässer mit Bier. Natürlich ließ es sich das Stadtoberhaupt nicht nehmen, sogleich eines der Fässer anzuzapfen. Dies geschah, in gewohnter Manier, mit nur einem gekonnten Schlag mit dem Holzschlegel auf den Zapfhahn und das Bier strömte in die Gläser.         … weiterlesen

-am- Bild: am

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Filme
für EINE Welt

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Region Tirol – Anhand von entwicklungspolitischen Filmen die Herausforderungen für Menschen im globalen Süden thematisieren – das ist das Ziel der Filmreihe SÜDLICH(T)ER. Seien es die Probleme durch Plastikmüll, negative Auswirkungen von „Fast Fashion“ oder der Klimawandel, der vor allem die ärmsten Menschen im globalen Süden hart trifft: SÜDLICH(T)ER greife solche Themen auf. Bereits in der ersten Auflage konnte die Filmreihe zahlreichen Schülerinnen und Schüler sowie Interessierte begeistern. Jetzt wird das Erfolgsmodell fortgeführt und regional ausgeweitet: „SÜDLICH(T)ER – Filme für EINE Welt“ startet im Herbst 2024 erneut im Metropolkino in Innsbruck und ist ferner für Schülerinnen und Schüler auch in Imst, Kufstein und Lienz zu sehen. Die erste Aufführung – der Dokumentarfilm „Plastic Fantastic“ – findet am Donnerstag dem 24. Oktober um 19:00 Uhr im Metropol Kino in Innsbruck statt. Der Film wird dabei erstmals in Tirol präsentiert. Insgesamt werden sieben verschiedene Filme im Rahmen der Filmreihe ausgestrahlt. Die Vorführungen sind kostenlos.

Der für Entwicklungsarbeit zuständige Georg Dornauer erinnert in diesem Zusammenhang an die Bedeutung von Veranstaltungsreihen wie dieser: „Von der Kleiderverarbeitung in Bangladesch bis zu Herausforderungen mit Plastikmüll auf der ganzen Welt – mit der Filmreihe SÜDLICH(T)ER wollen wir auf dringliche Probleme und Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam machen, die uns alle angehen. Dazu gehört der Klimawandel genauso wie etwa negative Entwicklungen in der Lebensmittelproduktion oder in der Textilbranche. Mit der Ausweitung des Projektes wollen wir noch mehr Schulen erreichen und junge Menschen für diese wichtigen Themen sensibilisieren.“

-lt- Bild: lt

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EU-Programm
Copernicus:
Einsatz im Bereich Umwelt und Zivilschutz

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Region Südtirol – Um die Nutzung von Instrumenten und Methoden der Erdbeobachtung im Rahmen des EU-Programms „Copernicus“ ging es kürzlich bei einer Veranstaltung der Südtiroler Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Agentur für Bevölkerungsschutz des Landes. Im Mittelpunkt standen dabei Techniken zur Sammlung und Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Satellitendaten, Bodendaten und Daten aus der Luft. Landüberwachung, Überwachung der Atmosphäre, Katastrophen- und Krisenmanagement sowie Überwachung des Klimawandels waren die vier Schwerpunktthemen. „Diese Veranstaltungstage waren eine Gelegenheit, an Themen zu wachsen, die heute als auch in Zukunft von strategischer Bedeutung sind“, betonte der Landesrat für Umwelt- Natur- und Klimaschutz Peter Brunner. Die Schulung richtete sich an die Fachabteilungen der öffentlichen Verwaltung, auch Vertreter der Provinz Trient waren anwesend.

Copernicus-Daten auf lokaler Ebene nutzen
„Das Copernicus-Programm stellt eine große Anzahl offener und kostenloser Dienste zur Verfügung, um Erdbeobachtungsinformationen auf europäischer und sogar globaler Ebene zu erhalten“, erklärte Luca Verdi, Leiter des Labors für Luftanalyse und Strahlenschutz in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz und – gemeinsam mit Diego Mantovani vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz – Mitglied der „Copernicus Training Task Force“. „Im Rahmen der Schulung konnten wir über innovative Instrumente diskutieren, die wir bei unserer Arbeit – nicht nur bei reinen Umweltfragen – einsetzen können.“ Weitere Informationen: Copernicus-Programm.

-lvst-

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Energie-
sparmeister

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Region Bayern – In diesem Jahr dürfen sich gleich mehrere bayerische Schulen „Energiesparmeister“ nennen und werden dafür vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit Preisen ausgezeichnet. Die Berufsfachschule für Büroberufe und die Berufsoberschule Wirtschaft in Regensburg erhalten den mit 2.500 Euro dotierten Preis als bayerischer Landessieger. Das Hildegardis-Gymnasium in Kempten wird in diesem Jahr mit dem mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis Energiesparmeister ausgezeichnet. Der Sonderpreis geht damit erstmals nach Bayern.

Die Berufsfachschule für Büroberufe und die Berufsoberschule Wirtschaft in Regensburg erhalten den Preis des bayerischen Landessiegers für ihre Schulungsoffensive „Sei dein Energiemanager“. Allein im Wärmebereich konnten dort bereits Einsparungen von über 100 Tonnen CO2 erzielt werden. Für ihr Ziel, bis 2030 klimaneutral werden, erarbeiten alle Klassen jährlich in einer mindestens 90-minütigen Trainingseinheit, wie sie zum Beispiel durch optimales Lüften, Müllvermeidung und -trennung die CO2-Bilanz des Schulgebäudes messbar verbessern können. Bereits mehr als 170 Schulen aus ganz Bayern haben sich zum Programm„Klimaschule Bayern“ angemeldet. Mit dabei sind von der Grundschule bis zum Berufsschulzentrum verschiedene Schularten aus allen Regierungsbezirken im Freistaat.

-stmuk-

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Gesetzentwurf
zum elektronischen Erstellen
öffentlicher Urkunden

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Das deutsche Bundeskabinett hat kürzlich einen Gesetzentwurf zum Erstellen öffentlicher Urkunden in elektronischer Form beschlossen. „Ich begrüße, dass die Bundesregierung den Vorschlag für eine Änderung des Beurkundungsrechts aufgreift und damit einen überfälligen Beitrag zur Digitalisierung der Justiz leistet. Für die Digitalisierung der Justiz ist jedoch auch die Modernisierung von Bundesgesetzen notwendig. Der bestehende gesetzliche Rahmen ist noch viel zu oft ein Hemmschuh und muss durch den Bund an vielen Stellen modernisiert werden. Bayern hat mehrere rechtspolitischen Initiativen über den Bundesrat und die Justizministerkonferenz eingebracht. Bislang bedürfen öffentliche Urkunden von Gerichten und Notariaten einer händischen Unterschrift auf Papier. Schon seit dem vergangenen Jahr arbeiten alle bayerischen Gerichte in Zivil-, Familien- und seit kurzem auch in Immobiliarvollstreckungs- und Betreuungssachen vollständig mit der elektronischen Akte. In Kürze sollen die Nachlassgerichte hinzukommen. Hier kommt es häufig zu Medienbrüchen: Digital erstellte aber auf Papier unterschriebene Urkunden müssen vor der Weiterbearbeitung umständlich eingescannt werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß, verzögert die Verfahren und bindet Kapazitäten der Justiz“, so Bayerns Justizminister Georg Eisenreich. Künftig kann die Unterschrift bei Beurkundungen mit elektronischen Hilfsmitteln erfolgen – auf einem Unterschriftenpad oder per Touchscreen. Die so geschaffene Urkunde kann unmittelbar digital weiterbearbeitet werden.

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Eine Million
BayernID-Nutzerkonten

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Region Bayern – Die „BayernID“, das zentrale Nutzerkonto für Bürgerinnen und Bürger des Freistaats Bayern, hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Mit mehr als 1 Millionen aktiven Konten verzeichne sie einen beständigen jährlichen Zuwachs um ca. 40 Prozent und etabliere sich so im Alltag als Zugang für digitale Behördengänge. Die BayernID ermögliche den sicheren und einfachen Zugang zu zahlreichen Online-Diensten der staatlichen und kommunalen Verwaltung, darunter die Beantragung von Führungszeugnissen oder Kfz-Zulassungen. Wichtiger Treiber für die Zunahme in der Nutzung sei die Authentifizierung über die ELSTER-Technologie, die bei digitalen Behördengängen starke Zuwächse verzeichne. Die Methode ist durch die digitale Steuererklärung in der Bevölkerung weit verbreitet und könne als Zugang auch für den digitalen Verwaltungsservice genutzt werden.

-stmd-

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980.000 Euro
für Sportförderungen

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Region Tirol – Sportlerinnen und Sportlern sowie Vereine fördern und damit den Breiten- und Spitzensport in Tirol weiter voranbringen: Das ist das Ziel der Sportförderung. Kürzlich beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Sportreferent Georg Dornauer weitere Förderungen in Höhe von rund 980.000 Euro für den Sport in Tirol. Im Fokus dieser Förderungen steht der Jugendsport: Mit den Geldern werden vor allem die Aufwendungen der Nachwuchstrainerinnen und Nachwuchstrainer sowie Kosten bei Reisen und für Sportgeräte finanziert, um eine qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeit der Vereine weiterhin gewährleisten zu können. Die Fördergelder entstammen dem Sportförderungsfonds des Landes Tirol.

2.000 Sportvereine in Tirol profitieren von Fördermitteln
Im ersten Quartal 2024 werden rund 2,55 Millionen Euro in das Sportland Tirol investiert. Mit den Mitteln aus dem Sportförderungsfonds werden 19 Sportleistungszentren sowie die Kader in 26 anerkannten Sportarten als auch Tiroler Sportvereine, die an einer ersten oder zweiten Bundesliga teilnehmen, unterstützt. Der Tiroler Sport lebt vor allem von seinen Freiwilligen. 2.000 Sportvereine mit 195.000 Mitgliedschaften und 18.000 überwiegend ehrenamtlich tätigen Funktionärinnen und Funktionären sowie Trainerinnen und Trainern setzen sich in Tirol für das Funktionieren der Sportstruktur ein.

-lt-

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Digitalcheck
für Gesetze

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Region Bayern – Kürzlich hat das bayerische Kabinett die Einführung des Digitalchecks beschlossen. Dieser soll dazu beitragen, neue Gesetze auf ihre Digitaltauglichkeit zu überprüfen und mögliche Digitalisierungshemmnisse zu erkennen. Die Umsetzung des Digitalchecks wird von der Zentralstelle des bayerischen Digitalministeriums übernommen. Leitlinien sind dabei unter anderem, vorhandene digitale Infrastruktur auszuschöpfen und zu nutzen, digitale Kommunikation zu ermöglichen und automatisierte Sachbearbeitung – wo möglich – einzusetzen. Die Zentralstelle soll die jeweiligen Ministerien bestmöglich bei der Umsetzung unterstützen.

-stmd-

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Vernetzungstreffen
für Krisen-
und Katastrophenmanagement

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Region Tirol – Ob Hochwasser, Steinschläge, Waldbrände oder Hitzewellen – von Vorarlberg im Westen bis ins Burgenland im Osten: Alle neun Bundesländer können jederzeit mit einer Krise Katastrophe konfrontiert sein. Um diese Herausforderungen noch besser zu bewältigen und sich noch enger auszutauschen, werde die Zusammenarbeit der Bundesländer weiter intensiviert. Auf Einladung von Sicherheitslandesrätin Astrid Mair fand erstmals ein Vernetzungstreffen für das Krisen- und Katastrophenmanagement mit politischen Vertreterinnen und Vertreter der höchsten Beamtenschaft der Bundesländer statt. Ergebnis der Konferenz am Bergisel waren insgesamt fünf Beschlüsse, die von allen Bundesländern mitgetragen werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte in Mair gemeinsam mit ihrem Amtskollegen Daniel Fellner aus Kärnten sowie dem Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen-und Katastrophenmanagement, Elmar Rizzoli, die Beschlüsse. Diese werden den zuständigen Bundesministerien übermittelt.

„Den Bundesländern kommt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung von Krisen und Katastrophen zu. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen und uns über die Landesgrenzen hinweg vernetzen und austauschen – schließlich kennen auch Krisen und Katastrophen keine Grenzen“, erklärte Mair und führt weiter aus: „Die Herausforderungen, mit denen die einzelnen Bundesländer konfrontiert sind, sind nicht zuletzt auf Grund der vielfältigen österreichischen Topographie oftmals unterschiedlich. Unsere Aufgabe, sich bestmöglich im Sinne des Bevölkerungsschutzes auf Krisen und Katastrophen vorzubereiten, ist jedoch die gleiche. Mit den Beschlüssen sprechen wir uns gemeinsam für eine verbesserte Zusammenarbeit und für verbesserte Lagebilder, Wetterdaten, Warnmöglichkeiten, Entschädigungen und gemeinsame sowie vereinheitlichte Ausbildungen aus. Gemeinsam treten wir jetzt an den Bund heran, um jeden dieser Punkte umzusetzen.“

So seien im Krisen- und Katastrophenfall unter anderem möglichst genaue und umfassende Lagebilder über die aktuelle Situation entscheidend. Erstellt werden solche etwa infolge von Meldungen der Einsatzkräfte oder Luftaufnahmen. Im Rahmen eines neuen, innovativen Ansatzes werden teilweise auch Soziale Netzwerke für die Erstellung von Lagebildern verwendet. In Deutschland seien bei Großeinsätzen – etwa großflächigen Hochwasserszenarien – bereits „Virtual Operations Support-Teams“ (VOST) im Einsatz und unterstützten die Einsatzstäbe mit digital erstellten Lagebildern, welche sich aus Social Media-Posts speisen.

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Biogas
als Ausgangsstoff
für erneuerbares Kerosin

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Region Bayern – Bayerisches Biogas könnte Ausgangsstoff für erneuerbares Kerosin sein. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will diese Technologie voranbringen und erklärte dazu: „In Bayern erzeugen über 2800 Anlagen Biogas. Diesen regionalen Rohstoff können wir auch zur Herstellung moderner Kraftstoffe nutzen. Statt fossilem Kerosin könnte bayerisches Biogas künftig Flugzeuge bewegen. Das ist ein echter Zukunftsmarkt für die Betreiber von Biogasanlagen.“ Um dieses Ziel zu erreichen, müsse Biogas zu Biomethan aufbereitet werden. Erst dann könne daraus Kerosin hergstellt werden. Entsprechende Projekte in Bayern hätten dies bereits demonstriert.

-stmwi-

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