Alpenrand-Magazin Aktuelles

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KW 30 – 2024
22. – 28.07.2024

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Neue
Wolfsverordnung

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Region Bayern – Der Freistaat Bayern wird die Wolfsverordnung neu erlassen. Das kündigte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber an: „Wir werden jetzt schnell handeln und das Verfahren zum Neuerlass der Verordnung einschließlich der Verbändeanhörung starten. Ziel ist und bleibt ein konsequentes Wolfsmanagement. Dazu wird die Wolfsverordnung beitragen. Um die Weidetierhaltung überall und auf Dauer zu ermöglichen, ist ein pragmatischer Umgang mit dem Wolf erforderlich. Die Weidetierhaltung ist eine der Grundlagen für die Artenvielfalt in Bayern. Zu einem konsequenten Wolfsmanagement zählt auch der schnelle Abschuss von auffälligen Wölfen.“

Die Wolfsverordnung soll inhaltlich gegenüber der bisherigen Verordnung unverändert bleiben. Als einer der ersten Schritte im Verfahren werde demnächst die Verbändeanhörung gestartet. Zusätzlich werde ein intensiver Austausch mit den Verbänden gesucht. Bis zum Erlass der neuen Verordnung seien auch weiterhin Entnahmen im Einzelfall auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes möglich. Anlass für die neue Wolfsverordnung ist die kürzlich erfolgte Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (VGH), mit der die aktuelle Wolfsverordnung für unwirksam erklärt wurde. In der mündlichen Verhandlung hatte sich der VGH auf formale Gründe gestützt.

Der Freistaat werde sich auch zukünftig für erweiterte rechtliche Möglichkeiten beim Umgang mit dem Wolf sowie für eine Absenkung des Schutzstatus einsetzen. „Für den Umgang mit dem Wolf sind Rechtsänderungen durch EU und Bund erforderlich. Wichtig ist es vor allem, die Voraussetzungen für ein regional differenziertes Bestandsmanagement in Deutschland zu schaffen“, betonte Glauber. Dazu fordere Bayern als wesentliche Voraussetzung eine vollständige Umsetzung der FFH-Richtlinie im Bundesnaturschutzgesetz. Außerdem solle der Bund alle Möglichkeiten ausschöpfen, um einen günstigen Erhaltungszustand der Art Wolf in den biogeographischen Regionen Deutschlands möglichst rasch festzustellen.

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Bis zum Mond
und noch viel weiter:
Internationale Weltraumforschung in Tirol

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Region Tirol –Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ – diesen berühmten Satz von Astronaut Neil Armstrong bringt man mit der ersten bemannten Mondlandung am 20. Juli 1969 in Verbindung. Genau 55 Jahre später findet an diesem Tag der alljährliche „Internationale Tag des Mondes und der Weltraumforschung“ statt. Dabei wird neben den großen Errungenschaften vor allem auch die aktuelle Weltraumforschung in den Fokus gerückt.

In Tirol forscht das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) im Bereich des Weltraumsektors. Gegründet wurde das Forum als Plattform für Raumfahrtenthusiastinnen und Raumfahrtenthusiasten sowie Expertinnen und Experten der nächsten Generation von Raumfahrtspezialistinnen und Raumfahrtspezialisten. Diese unterstützt das ÖWF durch verschiedene Workshops und Vorträge in Schulen, der Teilnahme an Forschungsprojekten sowie Praktika für Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten im Raumanzugslabor des ÖWF in Innsbruck.

„Unser Ziel ist es, die zukünftige Generation für die Wissenschaft zu begeistern und ihr Interesse insbesondere in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu wecken. Dabei ist das ÖWF mit seinem vielseitigen Bildungsangebot ein starker Partner des Landes Tirol. Das Angebot beginnt beim spielerischen Basteln von Wasserraketen und reicht bis zu Praktika auf Hochschulniveau“, erklärte Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele.

Im Rahmen eines „Space-Day“ können sich beispielsweise gleich mehrere Klassen mit dem Thema Weltraum auseinandersetzen. Dabei probieren sich die Schüler und Schülerinnen an verschiedenen Stationen aus, welche die Lehrpersonen aus den Workshops des ÖWF wählen können. „Raumfahrt und das Thema Weltraum sind ein wunderbarer Katalysator, um bei jungen Menschen die Begeisterung für Technik und Wissenschaft zu wecken. Bei unseren Schulbesuchen und in Kindergärten sehen wir, wie das Thema bei den Schülern und Schülerinnen hervorragend ankommt. Das ist die nächste Generation von Forschenden, deren Entwicklungen auch zum Nutzen auf der Erde zur Anwendung kommen werden“, so Gernot Grömer, Direktor des ÖWF.

Das Österreichische Weltraum Forum
Mit insgesamt 250 Mitgliedern aus über 20 Nationen setzt das ÖWF auf wissenschaftliche Forschung, die Durchführung von Analog-Expeditionen und die Entwicklung technischer Innovationen für künftige Raumfahrtmissionen. Tirol ist mit dem „Raumanzugslabor Innsbruck“ Teil zahlreicher Feldsimulationen. So führte das ÖWF in Kooperation mit der Armenischen Weltraumagentur im Frühjahr 2024 die Simulation einer Marsexpedition (AMADEE-24) durch. Bei solchen Expeditions-Simulationen führen Analog-Astronauten und Astronautinnen mit Raumanzug-Prototypen Experimente durch, um die zukünftige Erkundung des roten Planeten von Menschen-Roboter-Teams vorzubereiten. An dieser Mars-Simulation nahmen auch 240 Schüler und Schülerinnen aus Tirol teil. Seitens des Landes Tirol wurde das „Junior Researcher Programm“ des ÖWF mit insgesamt 30.000 Euro gefördert. Weitere Informationen zum Bildungsangebot sowie Praktika des ÖWF unter: www.oewf.org/education

-lt- Bild: öwf

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ZAMMA-Festival
2024

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Im Rahmen des ZAMMA-Festivals erfolgte auch ein großes Seifenkistenrennen

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Region Bayern – Das „ZAMMA-Festival 2024“ fand vom 17. bis 21. Juli 2024 in der oberbayerischen Marktgemeinde Holzkirchen statt. Das Programm entstand als inklusives und generationenumspannendes Gemeinschaftsprojekt der Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen vor Ort. Alle durften mitmachen und dabei sein. Veranstalter des Festivals war der Bezirk Oberbayern gemeinsam mit der Marktgemeinde Holzkirchen.

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Beim „ZAMMA-Festival“ erwartete die Gäste ein mehrtägiges Programm aus den Bereichen Kultur, Jugend, Gesellschaft & Soziales, Religion, Sport & Bewegung, Tradition & Heimat, Umwelt & Natur sowie Wirtschaft & Wissenschaft. Im Rahmen des diesjährigen Festivals erfolgte auch ein großes Seifenkistenrennen, welches von Albert Kraml, 3. Bürgermeister der Marktgemeinde mitinitiiert wurde. Der Bezirk Oberbayern veranstaltet das ZAMMA-Festival alle zwei Jahre mit einer ausgewählten Bewerberkommune – zuletzt in Bad Aibling und Garmisch-Partenkirchen.

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Guter Start
für den
Tourismus-Sommer

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Region Salzburger Land – Der Start in die Sommersaison verlief für Salzburgs Tourismus sehr gut. Im Mai und Juni wurden von den Betrieben rund 3,4 Millionen Nächtigungen gezählt. Der beliebteste Bezirk bei den Gästen war der Pinzgau mit rund 1,28 Millionen Übernachtungen. Auf den außergewöhnlich guten Mai mit rund 1,5 Millionen Nächtigungen folgte ein eher schwacher Juni mit 1,9 Millionen Nächtigungen. Die Bezirke südlich des Pass Lueg waren bei den nationalen und internationalen Gästen im Mai und Juni besonders beliebt. Spitzenreiter im Bezirksranking ist der Pinzgau mit rund 1,27 Millionen Nächtigungen (37,5 Prozent).

Optimismus für restliche Sommersaison
Den guten Start in die Sommersaison bestätigen auch die Tourismusverantwortlichen vor Ort. Mit rund 1,5 Millionen Nächtigungen ist der Mai 2024 für Salzburgs Tourismusbetriebe besonders gut ausgefallen. „Im Vergleich zum Vorjahr gibt es ein Plus um rund 18 Prozent. Die vielen Feiertage, wie etwa Christi Himmelfahrt, Pfingsten oder Fronleichnam, waren mit Sicherheit ein Grund für das gute Ergebnis“, betonte Christine Nagl von der Landesstatistik. Sie bearbeitet seit sieben Jahren die Tourismuszahlen.

EM mit Auswirkungen
Auf den sehr guten Mai folgte ein eher schwächerer Juni mit rund 1,9 Millionen Nächtigungen. „Landesweit sind die Übernachtungen um rund zwölf Prozent zurückgegangen. Mit 14,2 Prozent war das Minus im Pinzgau am Größten. Minus 6,6 Prozent waren es in der Landeshauptstadt. Vor allem Gäste aus Deutschland blieben im Juni aus – das ist wohl auch auf die Fußball-Europameisterschaft zurückzuführen“, informiert Christine Nagl.

Platz eins für Touristen aus Deutschland
1,48 Millionen Übernachtungen entfielen im Mai und Juni auf Touristen aus Deutschland. Trotz des „EM-Minus“ sind sie mit 43,6 Prozent die wichtigste Gästegruppe. Rund 925.000 Österreicherinnen und Österreicher (27,2 Prozent) verbrachten ihren Urlaub in Salzburg, rund 118.000 kamen aus den Niederlanden (3,4 Prozent).

Regionale Unterschiede
In Salzburgs Bezirken ist der erste Platz in Punkto Nationalität fest in deutscher Hand – bis auf den Flachgau, hier liegt Österreich an erster Stelle. Einheimische Gäste sind in der Landeshauptstadt, im Tennengau, Pongau, Lungau und Pinzgau auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz der Nationalitäten ist regional sehr unterschiedlich.

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Erfolgreiches
HaSi-Fest

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Region Bayern – Herrliches Sommerwetter dürfte wohl dazu beigetragen haben, dass das „HaSi-Fest“ 2024, in der oberbayerischen Gemeinde Hausham, schon vor der Eröffnung gut besucht war. Als der Fanfarenzug der Faschingsgesellschaft Crachia den offiziellen Beginn der „Haushamer SINNsationen“ verkündete, warteten die kleinen und großen Gäste nur noch auf die Freigabe durch den Bürgermeister. Dieser ließ nicht auf sich warten und so eröffnete Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham, auch dieses Jahr das traditionelle Familienfest. Erfreut drückte er dem Organisationsteam nebst allen Helfern für deren Arbeit seine Anerkennung aus und dankte Dekan Michael Mannhardt, dass das „HaSi-Fest“ wieder vor der Kirche stattfinden durfte. Der Dekan erwiderte, dass er es schön finde, wenn so viele Menschen zusammenkommen würden und das Geselligkeit in der heutigen Zeit besonders wichtig sei.

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Die Veranstaltungsorganisatoren haben heuer den Vertretern der örtlichen Hilfsorganisationen
eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen: Als Dank für ihre Einsätze erhielten sie insgesamt 250 Kinogutscheine.

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Netzwerk
der Lebensmitteltafeln
verdichten

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Region Südtriol – Südtirol sei eigentlich ein reiches Land: Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug 2022 47.272 Euro und ist damit im Vergleich mit anderen europäischen Regionen im Spitzenfeld. Und doch gibt es auch in Südtirol immer mehr Menschen, die mit ihrem Einkommen nicht bis zum Monatsende auskommen. Neben den sozialen Unterstützungsleistungen von öffentlicher Seite sind in diesem Fall die Lebensmitteltafeln, die es in allen Bezirken gibt, wichtige Anlaufstellen. Sie verteilen qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die aufgrund des Mindesthaltbarkeitsdatums oder einer Überproduktion entsorgt werden müssten, an Menschen, die Bedarf haben. Die Landestafel „Banco Alimentare del Trentino Alto Adige“ beliefert 46 karitative Organisationen und Vereine in Südtirol. Diese haben im Vorjahr 9.206 Menschen unterstützt.

Soziallandesrätin Rosmarie Pamer hat sich vor Kurzem mit Vertreterinnen und Vertretern der Südtiroler Tafeln getroffen. „Ich habe bei der Pseirer Tafel selbst erlebt, wie wertvoll und wichtig dieses ehrenamtliche Engagement ist. Die Tafeln leben diesen sozialen Aspekt, gleichzeitig geht es um gelebte Nachhaltigkeit, indem Lebensmittel nicht auf dem Müll landen, sondern einen guten Zweck erfüllen“, betonte Pamer. Besprochen wurden beim Treffen gemeinsame Anliegen, wie Verbesserungen beim Einsammeln der Lebensmittel oder die Einschreibung in gesamtstaatliche und internationale Hilfsfonds. Damit würden die Südtiroler Tafeln auf das umfassende Angebot von FEAD (Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen) oder der AGEA (Agenzia per le Erogazioni in Agricolutra des gesamtstaatlichen Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft) zurückgreifen können. Derzeit sei in Südtirol lediglich die Landestafel und einige wenige weitere Organisationen Teil dieses Netzwerkes. Einig war man sich darüber, dass eine stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung und der lokalen Produzenten nach wie vor von Nöten sei, denn immer noch würden auch in Südtirol sehr viele Lebensmittel verschwendet. Andererseits sei die Möglichkeit der Lebensmittelsammlungen vielen noch nicht bekannt, weshalb man auch hier weiter informieren und sensibilisieren möchte.

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Änderungen
im Polizeiaufgabengesetz

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Region Bayern – Der Bayerische Landtag hat kürzlich den Gesetzentwurf zu Änderungen des Bayerischen Polizeiaufgabengesetzes (PAG), des Polizeiorganisationsgesetzes (POG) und des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes (LStVG) beschlossen. Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann treten die Gesetzesänderungen zum 1. August 2024 in Kraft und beinhalten eine Reihe wichtiger Anpassungen „Insbesondere können wir mit der „Verfahrensübergreifenden Recherche- und Analyseplattform“, kurz VeRA, starten“, erklärte der bayerische Innenminister.
Zuvor wird gemäß Herrmann nochmal der Landesbeauftragte für den Datenschutz beteiligt. „Mit VeRA werden wir die Möglichkeiten der Kriminalpolizei zur effektiven Gefahrenabwehr und Verhütung von Straftaten weiter stärken“, kündigte Herrmann an. Dabei werde großer Wert auf den Grundrechtsschutz der Bürger, den Datenschutz und die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts gelegt.

Als nicht nachvollziehbar und unglaubwürdig bezeichnete Herrmann die Ablehnung durch SPD und Grüne. „Mit unserer Rechtsgrundlage für VeRA schließen wir zu Hessen und Nordrhein-Westfalen auf, wo eine vergleichbare Software unter Regierungsbeteiligung von SPD und Grünen bereits seit mehreren Jahren erfolgreich eingesetzt wird.“ Nach Herrmanns Worten werden mit VeRA speziell geschulte Spezialisten der Kriminalpolizei vorhandene Daten schneller und effektiver auswerten sowie miteinander verknüpfen können. „Damit sollen Gefährder und Banden schneller ermittelt, kriminelle Netzwerke leichter entdeckt, mögliche Opfer besser geschützt und Straftaten möglichst im Vorhinein verhindert werden“, so Herrmann.

Das Bundesverfassungsgericht habe im Urteil über die „Automatisierte Datenauswertung durch die Polizei in Hessen und Hamburg“ vor rund einem Jahr die automatisierte Datenauswertung unter einschränkenden Voraussetzungen als grundsätzlich möglich erachtet. „Unsere neue Analysesoftware wird nur unter den vom Bundesverfassungsgericht formulierten Voraussetzungen und Maßgaben eingesetzt“, sicherte Herrmann zu. Ferner werde die neue Analysesoftware nur innerhalb des Polizeinetzes und ohne Verbindung zum Internet eingesetzt. Ein Zugriff auf die Daten von außen oder ein Datenabfluss auf externe Server sei ausgeschlossen. Nur besonders ausgewählte und speziell geschulte Polizeiexperten werden laut Herrmann eine Zugriffsberechtigung bekommen.

Wie Herrmann außerdem erläuterte, werden nach dem Landtagsbeschluss auch Vorschriften des PAG aufgrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung vorsorglich angepasst, auch wenn bisher keine verfassungsgerichtliche Beanstandung der bayerischen Vorschriften vorliege. Dies betreffe einerseits die Voraussetzungen der heimlichen Wohnungsbetretung durch die Polizei, wenn diese zur Vorbereitung verdeckter Maßnahmen beispielsweise Technik einbauen müsse. Andererseits sei der Kernbereichsschutz beim gefahrenabwehrrechtlichen Einsatz von Verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen zu präzisieren. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Kernbereich privater Lebensgestaltung als letzter unantastbarer Bereich menschlicher Freiheit zu wahren, welcher der Einwirkung der gesamten öffentlichen Gewalt entzogen ist. Dazu gehören beispielsweise Gespräche mit engsten Vertrauten. Verdeckte Ermittler müssen ihren Einsatz in der Regel immer dann abbrechen, wenn der Kernbereich berührt wird, sofern dadurch nicht ihr Leib oder Leben in Gefahr gerät. Darüber hinaus werde im PAG eine Rechtsgrundlage zur Übermittlung von Bildmaterial von an gefährdeten Objekten angebrachten Kameras an die Polizei verankert werden, soweit die Polizei an diesen Orten selbst Kameras aufstellen dürfte. Das betreffe beispielsweise die Videoüberwachung an großen Verkehrsknotenpunkten – wie an Bahnhöfen oder Flughäfen. Ferner wird im Gesetz die Durchführung von Verkehrskontrollen durch die Wasserschutzpolizei präzisiert. Des Weiteren wird die bayerische Polizei künftig auch gegenüber denjenigen Personen Platzverweise aussprechen dürfen, die Polizeieinsätze behindern. Desweiteren werde die bayerische Polizei künftig Meldeauflagen unter den gleichen Voraussetzungen wie die allgemeinen Sicherheitsbehörden, also die Gemeinden, aussprechen können.

Im POG werden Unterstützungspflichten der Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel und Verkehrsflughäfen gegenüber der Polizei normiert. Dabei geht es beispielsweise um die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Parkplätzen an den großen bayerischen Bahnhöfen und Flughäfen. Im LStVG wird ein neuer Bußgeldtatbestand eingeführt, beispielsweise wenn jemand gegen Meldeauflagen oder Aufenthaltsverbote von Gemeinden verstößt. Außerdem mache die Novelle zur Bußgeldkatalog-Verordnung eine Anpassung des Einsatzbereichs von Polizeiangestellten zur Überwachung des ruhenden Verkehrs erforderlich. Polizeiangestellte werden künftig auch Verkehrsordnungswidrigkeiten mit Bußgeldern ab 60 Euro anzeigen können, zum Beispiel wenn Falschparker Radfahrer auf Radwegen behindern. Alle Informationen zu den beschlossenen PAG-Änderungen sind unter www.pag.bayern.de ersichtlich.

-bstmi- Bild: bstmi

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Euregio-
Jugendblasorchester
Konzerte

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Region Tirol/Südtriol/Trentino – Von Beethoven und Mahler über internationale zeitgenössische Komponisten bis zu jenen mit Euregio-Bezug: Auch heuer wird das Euregio-Jugendblasorchester vom 26. bis 28. Juli, mit je einem Konzert in den drei Ländern der „Euregio Tirol-Südtirol-Trentino“ ein vielfältiges Programm zum Besten geben.
Die Konzerte erfolgen am Freitag, 26. Juli 2024 um 17:30 Uhr in Riva del Garda in der Rocca di Riva; am Samstag, 27. Juli 2024 um 18:00 Uhr in Toblach im Grand Hotel/Gustav-Mahler-Saal und am Sonntag, 28. Juli 2024 um 10:30 Uhr, im Rahmen der Promenadenkonzerte, im Innenhof der Hofburg in Innsbruck. Das Projekt „Euregio-Jugendblasorchester“ wird von der Euregio in Zusammenarbeit mit den Blasmusikverbänden der drei Landesteile organisiert.

Musik überwindet Grenzen
„Dass hier junge Orchestermitglieder aus allen drei Euregio-Ländern eine gemeinsame Woche verbringen, entspricht ganz dem Motto der Südtiroler Euregio-Präsidentschaft“, erklärte der Euregio-Präsident und Landeshauptmann von Südtirol Arno Kompatscher. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle ergänzte: „Die Sprache der Musik verbindet und berührt Menschen. Das ist es auch, was das Euregio Jugendblasorchester ausmacht: Es verbindet junge Menschen über die Landesgrenzen hinweg und schafft neue Begegnungen und Freundschaften, die berühren. Solche Projekte sind von unschätzbarem Wert und ich danke allen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement, das nicht zuletzt eine lange Vorbereitungszeit beansprucht.“ Auch Maurizio Fugatti, Landeshauptmann des Trentino, weiß, dass auf die Jugendlichen eine Woche mit intensiven Proben zukommt, und wünscht ihnen, dass „der Spaß dabei nicht zu kurz kommt und sie viele, hoffentlich auch dauerhafte Freundschaften knüpfen können“.

Das von den Dirigenten Hannes Schrötter (Südtirol), Andreas Waldner (Tirol) und Franco Puliafito (Trentino) erstellte Programm beweise erneut den universellen Charakter der Musik als Sprache der Welt: Unter anderem mit Ludwig van Beethovens Europahymne, Auszügen aus Gustav Mahlers Symphonie 5 sowie Werken zeitgenössischer Komponisten aus den USA, Japan, Frankreich, Linz und Innsbruck. Dabei könne die Bevölkerung einen Eindruck vom Zusammenspiel der ausgezeichneten Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker aus den drei Euregio-Ländern gewinnen.

-lt- Bild: Wolfgang Alberty 

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Lebendige
Traditionen

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Region Bayern –Lebendige Traditionen, wie Bräuche und Feste, Musik und Tanz, Wissen um die Natur und traditionelle Handwerkstechniken, verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und sie verbinden Menschen. Das „Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ ist um weitere dreizehn kulturelle Ausdrucksformen reicher. Die Bewahrung und Weitergabe dieser kulturellen Schätze wirkt identitätsstiftend und stärkt den Zusammenhalt in unserer vielfältigen Gesellschaft. Immaterielles Kulturerbe zeichnet sich durch seine Wandlungsfähigkeit aus. Mit Ideenreichtum und Kreativität können auch junge Menschen für langjährige Traditionen begeistert werden. Diese Begeisterung und das damit verbundene Engagement macht die Heimat Bayern so lebens- und liebenswert. Die neuen Einträge im Bayerischen Landesverzeichnis zeigen, wie sich unzählige Menschen im Wissen um die eigenen Wurzeln und mit Weitblick auf die Zukunft für ihre lebendige Tradition und ihre Heimat einsetzen“, betonte Bayerns Finanz- und Heimatminister Füracker bei der Urkundenübergabe.

Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Überall auf der Welt sollen überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Bestandteil der Alltagskulturen ausmache, als immaterielles Kulturerbe sichtbar gemacht sowie Maßnahmen unterstützt werden, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung geeignet sind. Derzeit sind 180 Staaten dem UNESCO Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis, das nun 82 Eintragungen enthält. Weitere Infos: https://www.ike.bayern.de

-bstmfh- Bild: am

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Berufsfeld
Pflege
als Chance für Zuwanderer

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Region Salzburger Land – Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) organisierte an der FH Salzburg eine Karriereplattform zum Schwerpunkt Gesundheits- und Pflegeberufe. Mehr als 150 Flüchtlinge und Vertriebene nutzten die Möglichkeit, sich über offene Stellen und Ausbildungs- sowie Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten vor Ort Gespräche mit Vertretern von 15 Organisationen aus dem Bereich Gesundheit und Pflege führen, sich auf offene Stellen bewerben oder ein Bewerbungsgespräch vereinbaren. Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs in Österreich und auch in Salzburg lag der Fokus der Veranstaltung auf der Möglichkeit eines raschen Berufseinstiegs.

Für Soziallandesrat Christian Pewny steht fest: „Es ist von größter Bedeutung, dass wir neue und qualifizierte Pflegekräfte für Salzburg gewinnen. Unsere Priorität liegt nicht nur auf der Quantität, sondern vor allem auf der Qualität der Pflege. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger die bestmögliche Betreuung erhalten.“ Sonja Ziganek ist für die Gesamtleitung der Integrationsprogramme des ÖIF zuständig und betonte: „Mit bundesweiten Karriereplattformen bringt der ÖIF rasch und unkompliziert Pflegeeinrichtungen mit Arbeitskräftebedarf direkt mit arbeitssuchenden Teilnehmerinnen und –teilnehmern aus ÖIF-Deutschkursen zusammen. Wir bieten so die Möglichkeit, sich aus erster Hand über Berufschancen im Pflege- und Gesundheitsbereich zu informieren.“

Unterstützung beim Berufseinstig
Der ÖIF unterstützt Zuwanderer, die sich für eine Anstellung im Gesundheits- und Pflegebereich interessieren, auch darüber hinaus ganz konkret beim Berufseinstieg. So wurden heuer die Fördermöglichkeiten für die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Qualifikationen ausgebaut sowie die Berufsanerkennungsförderung auf bis zu 2.500 Euro per Person erhöht.

-ls-

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HPV-Impfung:
Kleiner Piks
mit großer Wirkung

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Region Bayern – Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat die Bürgerinnen und Bürger anlässlich der 7. Bayerischen Impfwoche zu wichtigen Schutzimpfungen aufgerufen. „In diesem Jahr steht die Impfung gegen krebserregende Humane Papillomviren (HPV) im Mittelpunkt der Impfwoche. HPV kann unter anderem Gebärmutterhalskrebs auslösen. Aber die Viren sind nicht nur für Frauen gefährlich: Auch bei Männern kann eine Infektion Krebs verursachen. HPV gehören zu den Erregern, die der breiten Bevölkerung nach wie vor eher unbekannt sind. Das äußert sich in den schlechten Impfquoten: Weniger als die Hälfte der 15-jährigen Mädchen und nur knapp ein Viertel der 15-jährigen Jungen sind vollständig gegen HPV geimpft. Das ist zu wenig, denn Schätzungen zufolge infizieren sich 75 bis 80 Prozent der Menschen irgendwann im Leben mit dem Virus. Ganz oft laufen die Infektionen unbemerkt ab und heilen ohne Behandlung aus. Aber manchmal eben nicht, denn es gibt HPV-Typen, die Krebs hervorrufen können“, so Gerlach.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkranken Jahr für Jahr etwa 6.250 Frauen und rund 1.600 Männer in Deutschland an HPV-bedingtem Krebs. Übertragen werden die Viren vor allem beim Geschlechtsverkehr. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation und die Europäische Union wollen bis 2030 eine Impfquote von mindestens 90 Prozent bei 15-jährigen Mädchen und eine deutliche Steigerung bei der Impfquote der 15-jährigen Jungen erreichen. Weitere Infos: http://schutz-impfung-jetzt.de/

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20 Jahre
Sommerakademie:
Wochen voller Kreativität und Forschung

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Region Südtriol – Das eigene Traumhaus entwerfen, Lego-Roboter bauen, die Welt aus mathematischer Sicht betrachten konnten Grundschülerinnen und Grundschüler der 4. und 5. Klassen bei der heurigen Sommerakademie-Woche an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin und an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern. Auch in diesem Jahr lautete das Motto „Knack die Nuss“, organisiert von der Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion unter der Leitung von Siglinde Doblander. Dieses Jahr konnte ein Jubiläum begangen werden: Seit 20 Jahren werden diese Wochen für besonders interessierte und motivierte Kinder und Jugendliche angeboten.

„Die Sommerakademie ist ein Erfolgsmodell, weil sich spielerisches Lernen und Gemeinschaftserlebnisse verbinden, weil Kinder ganz direkt erfahren, dass es Spaß macht, sich in eine Aufgabe zu vertiefen, gemeinsam an Lösungen zu tüfteln und miteinander etwas zu schaffen – das ist Lernen im allerbesten Sinn“, unterstrich die Direktorin der Pädagogischen Abteilung Gertrud Verdorfer bei der Abschlussveranstaltung der Sommerakademie der Grundschule an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin. „Begabungen von Kindern und Jugendlichen müssen entdeckt, gepflegt und gefördert werden. Guter Unterricht, planvolle Maßnahmen an der Schule und hochkarätige außerschulische Initiativen wie die Sapientia Ludens-Sommerakademie sind Bausteine einer begabungsfördernden Lernkultur“, erklärte die Leiterin des Referats Kindergarten- und Schulentwicklung Eva Maria Brunnbauer bei der Abschlusspräsentation.

Beton zum Leuchten bringen und alten Dingen neues Leben einhauchen konnten die Schülerinnen und Schüler im Workshop „Schere, Stein, Papier – daraus zaubern wir …“. Im Geschichtenmagazin experimentierten die Schülerinnen und Schüler mit Kamera und Fotoapparat und versuchten sich als Schauspielerin oder Schauspieler. Sie hatten die Möglichkeit, eigene Geschichten zu verfilmen, die sie bei der Abschlussveranstaltung vorführten. Im Forscherlabor waren die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftlichen Phänomenen der Physik, Chemie und Biologie auf der Spur. Im Workshop „Lego-Roboter bauen und programmieren“ konstruierten die Teilnehmenden ihr persönliches Fahrzeug oder Fantasiefiguren, die sich selbstständig bewegen sowie Farben und Hindernisse erkennen konnten. Ihr eigenes Traumhaus entwarfen die Schülerinnen und Schüler in einer „Modellbau-Werkstatt“. Dabei wurden verschiedene Materialien von Holz über Draht bis hin zu Plexiglas verwendet. Eine Entdeckungsreise in die Welt der Zahlen, Daten und Wahrscheinlichkeit stand im Workshop „Mathematik=spannend+logisch+genial+überall“ auf dem Programm. Den Schülerinnen und Schülern bot sich die Möglichkeit, die Welt aus mathematischer Sicht zu betrachten und Gesetzmäßigkeiten in technischen Bauwerken und in der Kunst aufzuspüren.

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Dankeschön
an Einsatzkräfte

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Region Bayern – Kürzlich hat Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder gemeinsam mit der bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Helferinnen und Helfer, die bei der Bewältigung der Flutkatastrophe 2024 in Bayern im Einsatz waren, im Neuen Schloss Schleißheim empfangen. „Ein großes Dankeschön an unsere Einsatzkräfte: Über 80.000 Personen aus ganz Bayern haben bei der schweren Flutkatastrophe im Juni geholfen. Durch ihren Einsatz wurden noch schlimmere Schäden verhindert und Leben gerettet. Dafür sagen wir herzlichen Dank mit einem großen Empfang im Neuen Schloss Schleißheim. Auf
das Ehrenamt ist immer Verlass. Wir stehen zum Ehrenamt und werden die Bürokratie massiv abbauen und unsere Einsatzkräfte weiter mit guter Ausrüstung unterstützen. Unsere Rettungsorganisationen über Polizei, Feuerwehr, BRK, Wasserwacht, DLRG, THW sowie die Bundeswehr sind einfach klasse“, betonte Söder.

-bsr- Bild: bsr

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Höhlenrettung
im Übungseinsatz

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Region Tirol – Kälte, Nässe, Dunkelheit und Enge: Die ehrenamtlichen Mitglieder der Höhlenrettung Tirol haben ganz speziell herausfordernde Einsatzgebiete. Ihre Aufgabe ist es, verunglückte Personen aus Höhlen und ähnlichen unterirdischen Hohlräumen zu retten. Oft kilometertief im Berg, in engen Gängen und tiefen Spalten braucht es in absoluter Dunkelheit eine spezielle Ausbildung aber auch Ausrüstung. Um die ehrenamtlichen Höhlenretter und Höhlenretterinnen bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen, fördert das Land Tirol im Rahmen eines neuen Fördervertrages die Höhlenrettung Tirol finanziell bei der Beschaffung von Ausrüstung sowie der Durchführung von Schulungen und Übungen. Um sich die herausfordernde Tätigkeit der Höhlenrettung hautnah anzusehen, hat Sicherheitslandesrätin Astrid Mair die Höhlenretter und Höhlenretterinnen bei einer Übung in der Spannagelhöhle, tief unter dem Hintertuxer Gletscher, begleitet.

„Sicherheit braucht es überall: Sei es im Tal, auf dem Berg oder auch eben im Berg. Mit der Höhlenrettung Tirol haben wir eine weitere Tiroler Einsatzorganisation, die durch Kompetenz, Erfahrung aber auch Ehrenamtlichkeit glänzt. Durch zahlreiche Aus- und Fortbildungen sowie Übungen wissen die Mitglieder der Höhlenrettung ganz genau, wie Menschen unter schwierigsten Bedingungen aus Höhlen zu retten sind. Natürlich bedarf es neben dem Fachwissen auch spezieller Ausrüstung“ so Mair.

Übung mit besonderen Herausforderungen
Mit einer vermessenen Länge von über 12,5 Kilometern gilt die Spannagelhöhle als größte Höhle Tirols. Damit stellt die Höhle auch den perfekten Ort für eine technische Bergungsübung der Höhlenrettung Tirol dar: „Unsere Übungsannahme war eine verletzte Person, die sich rund einen Kilometer tief in der Höhle in einem schwer zugänglichen, rund 25 Meter tiefen Schacht befand. Um die Person zu retten, mussten wir uns zunächst abseilen, eine Notversorgung durchführen und die verunglückte Person anschließend aus der Höhle abtransportieren“, erklärte Tirols Landesleiter Stefan Adrian den Übungsablauf und verwieß auf die besonderen Herausforderungen: „Der tiefe Schacht und die schmalen Gänge machen es unmöglich, die verletzte Person auf einer gewöhnlichen Trage, wie man das über Tage machen könnte, abzutransportieren. Um sie zunächst aus dem Schacht zu befreien und dann durch die Gänge zu transportieren, mussten wir Schräg- und Hilfsseilbahnen aufbauen. Mithilfe dieser konnten wir die verletzte Person auf einer speziellen Trage in Sicherheit bringen. Für die Übungsteilnehmenden eine sowohl technisch, als auch körperlich herausfordernde Tätigkeit.“

Über die Höhlenrettung Tirol
Die Höhlenrettung Tirol besteht aus 30 ehrenamtlichen Mitgliedern. Im Jahr 2023 wurden für Einsätze, Übungen und Veranstaltungen über 1.000 Personenstunden freiwillig und unentgeltlich geleistet.

-lt- Bild: lt/Rauch

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Einführung
eines Beteiligungsgesetzes
für Windenergie- und
Photovoltaik-Freiflächenanlagen

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Region Bayern – Bayerns Staatsregierung habe es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 insgesamt 1.000 neue Windenergieanlagen in Bayern zu initiieren und die jährliche Solarstromerzeugung auf 40 Terawattstunden zu steigern. Die Stärkung der Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber Windenergieanlagen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen sei hierbei ein entscheidender Schlüssel, um diese Ausbauziele und letztlich das Ziel der Klimaneutralität in Bayern bis 2040 zu erreichen.

Der Bundesgesetzgeber habe zwar mit einer Regelung in § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes die Möglichkeit geschaffen, Kommunen finanziell an der Wertschöpfung zu beteiligen. Die Anwendung beruhe aber auf der Freiwilligkeit der Anlagenbetreiber. Auch eine Beteiligungsmöglichkeit für die betroffenen Einwohner sei in der Bundesregelung nicht vorgesehen. Bayern wolle deshalb die Rechte von Kommunen und Anwohnern weiter stärken: Mit einem bayerischen Beteiligungsgesetz soll noch in diesem Jahr eine Regelung im Landtag eingebracht werden, durch welche die betroffenen Regionen stärker vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren können. Betreiber neu errichteter Windenergie- und Photovoltaikanlagen sollen künftig sowohl den Kommunen als auch den Bürgern ein Angebot zur finanziellen Beteiligung an den Anlagen unterbreiten müssen. Hierfür sollen mehrere Optionen zur Auswahl stehen, um eine Anpassung an die jeweiligen regionalen Besonderheiten zu ermöglichen. Mit dieser garantierten Wertschöpfung vor Ort solle das Gesetz dazu beitragen, die Zustimmung zur Energiewende zu steigern und somit auch die Erfolgschancen für solche Projekte zu verbessern.

-bsr- Bild: am

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Biber
bewohnen
derzeit 102 Reviere

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Region Salzburger Land – Der Biber ist seit rund 40 Jahren wieder in Salzburg heimisch. Durch Vermehrung und Zuwanderung werden seit der Aussetzung eines Biberpaares in der Antheringer Au im Jahr 1983 landesweit wieder 102 aktiv bewohnte Reviere gezählt. Die Gesamtpopulation der großen Nagetiere beläuft sich auf geschätzte 360 bis 400 Tiere. Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek steht vor dem Hintergrund des aktuellen Bibermonitorings fest: „Biber haben ihren festen Platz in der heimischen Natur. Gleichzeitig muss aber darauf geachtet werden, dass die Ausbreitung der Nagetiere in geordneten Bahnen verläuft, da sie große Flächen beanspruchen, auf denen auch eine Vielzahl von Bäumen – die manchmal das Resultat mühsamer Wiederaufforstungsbemühungen sind – zerstört wird. Hier muss auch ermöglicht werden, geeignete Lenkungsmaßnahmen zu setzen, die unter anderem die Verbreitung eindämmen.“

Beschränkte Lebensräume
Biber bevorzugen als Lebensraum strömungsberuhigte Still- und Fließgewässer. Daher ist die Mehrheit der bewohnten Reviere auch im Flachgau (54) zu finden. Wo sich der Biber bereits etabliert hat, wird beobachtet, dass die Population stabil bleibt, da die Nagetiere ihre Reviere vehement verteidigen. Noch nicht erschlossene Lebensräume sind im Salzachpinzgau, Lungau und Pongau zu finden.

-ls- Bild: am

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Zusätzliche
Investitionen
in Krankenhäuser

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Region Bayern – Bayern investiere erneut in die Krankenhäuser. Um auch in Zukunft eine breitgefächerte leistungsfähige Krankenhausversorgung in ganz Bayern sicherstellen zu können, müssten die Gebäude und Ausstattung der Krankenhäuser kontinuierlich modernisiert und ausgebaut werden. Der bayerische Ministerrat habe daher den Weg für elf neue Krankenhausbauvorhaben freigegeben. Mit diesen Projekten werden zusätzliche Investitionen mit einem Volumen von rund 452 Millionen Euro angestoßen. Die gemeinsam mit den Kommunen finanzierte bedarfsgerechte Erhöhung des Krankenhausförderetats für 2024 von rund 643 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro schaffe die hierfür notwendigen finanziellen Spielräume.

Die beschlossenen Investitionsmaßnahmen würden wesentlich dazu beitragen, die Qualität der stationären Versorgung im Freistaat weiter zu verbessern. Neben den Patientinnen und Patienten profitieren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern von den Investitionen. Im laufenden Bauprogramm 2024 und den Bauprogrammen 2025 bis 2029 seien Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 5 Milliarden Euro eingeplant. Einen Schwerpunkt bilde dabei der ländliche Raum. Mit über 3,1 Milliarden Euro seien rund 62 Prozent des im Krankenhausbauprogramm abgesicherten Gesamtvolumens für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungszentren vorgesehen. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe die bayerische Staatsregierung rund 5,5 Milliarden Euro Fördermittel für den Ausbau und die stetige Modernisierung an die bayerischen Kliniken ausbezahlt.

-bsr-

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Zwei- und
Dreisprachigkeitsprüfungen

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Region Südtirol – Das Land Südtirol und die Freie Universität Bozen wollen bei der Anerkennung von Sprachzertifikaten und Studientiteln sowie bei der wissenschaftlichen Begleitung der Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen kooperieren. Die Südtrioler Landesregierung hat kürzlich Landeshauptmann Arno Kompatscher beauftragt, dazu ein Abkommen mit Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen, zu unterzeichnen. Der Vertrag regelt unter anderem, dass die Universität das Land berät und Gutachten erstellt. Die Universität soll ferner ein gemeinsames Schulungs- und Weiterbildungsprogramms für die Prüferinnen und Prüfer des Sprachenzentrums der Universität Bozen und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung umsetzen.

„Unser Ziel ist es, Sprachzertifikate und Studientitel möglichst einfach und unkompliziert anzuerkennen. Auch wollen wir die Prüferinnen und Prüfer noch gezielter ausbilden“, erklärte Kompatscher. Die Universität verpflichtet sich in der Kooperationsvereinbarung, dass das Sprachenzentrum der Universität Stellungnahmen zur Anerkennung von Sprachzertifikaten abgibt. Das Studentensekretariat werde hingegen Gutachten zur Einstufung der verschiedenen Studiengänge ausstellen. Die Gutachten des Sprachenzentrums und des Studentensekretariates seien für das Land Südtirol nicht bindend: Die Entscheidungsbefugnis verbleibe bei der Dienststelle.

Das gemeinsame Fortbildungsprogramm für die Prüferinnen und Prüfer des Sprachenzentrums der Universität und der Dienststelle für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen umfasst die Organisation von mindestens einer Fortbildung pro Jahr und die Kontaktaufnahme mit möglichen Referentinnen und Referenten. Die Universität stellt Unterrichtsräume für Fortbildungen zur Verfügung, erstellt eine Beschreibung der einzelnen Schulungsmodule und kümmere sich um die Organisation und Betreuung der Fortbildungen.

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Nationales
Naturmonument

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Region Bayern – Bayern soll ein neues Nationales Naturmonument bekommen: Die Luisenburg in Wunsiedel.  Sie ist Europas größtes Felsenlabyrinth. Seine rund 300 Millionen Jahre alten Granitfelsbildungen sind erdgeschichtlich von herausragender Bedeutung und erhielten durch Verwitterungs- und Erosionsprozesse ihr unverwechselbares Aussehen. Im Randbereich der Luisenburg entstand Ende des 18. Jahrhunderts ein Landschaftsgarten, und es wurde die erste Freilichtbühne Deutschlands eingerichtet, so dass das gesamte Areal kulturhistorisch für die Verbindung von urwüchsiger Naturlandschaft und Kultur stehe. Die nationale Bedeutung spiegele sich beispielsweise auch in den hohen Besucherzahlen von über 100.000 pro Jahr wider. Im Freilichttheater finden alljährlich die Luisenburg-Festspiele statt.

Das Gebiet habe daneben eine hohe naturschutzfachliche Wertigkeit. Es handele sich um das älteste Naturschutzgebiet Oberfrankens, das gleichzeitig beispielsweise auch ein „Natura 2000-Gebiet“ ist und im Herzen des Naturparks Fichtelgebirge liege. Die lebensraumtypische Biodiversität sei insbesondere durch typische Arten wie Sperlingskauz, Schwarzspecht, Uhu, Kreuzotter, Gartenschläfer oder auch bemerkenswerte Moose, vor allem das Leuchtmoos, gekennzeichnet.

Die Ausweisung von Nationalen Naturmonumenten erfolgt durch Verordnung der bayerischen Staatsregierung. Sie sind rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, die aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, kulturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen und wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit von herausragender Bedeutung sind. Die Ausweisung erfolgt unter Einbeziehung der Regierung von Oberfranken und der Beteiligten vor Ort. Für das Ausweisungsverfahren ist ein Zeitrahmen von rund eineinhalb Jahren vorgesehen, während dem auch der genaue Gebietsumgriff des Nationalen Naturmonuments Luisenburg in Wunsiedel festgelegt werden wird. In Bayern gibt es mit der Weltenburger Enge bislang ein Nationales Naturmonument.

-bsr-

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27 neue
Botschafterinnen
und Botschafter
der Natur

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Region Tirol – Wald, Wasser, Wiese und Gebirge – diese vier Schwerpunktmodule haben 27 fachkundige Personen im Rahmen ihrer Ausbildung zur/zum Naturführerin oder Naturführer in den vergangenen Monaten absolviert. Ob Pflanzen am Wegesrand, der Gesang unterschiedlicher Vogelarten oder die Vielfalt der Mineralien – die frischgebackenen Naturführerin und Naturführer in Tirol haben bereits vorhandenes Wissen vertieft und neues dazugelernt. Ab sofort können sie es im Rahmen von Führungen und Workshops an Jung und Alt weitergeben. Bis Juni absolvierten sie insgesamt 16 Ausbildungstage in den unterschiedlichen Modulen, die themenspezifisch in einem der fünf Tiroler Naturparks, dem Nationalpark Hohe Tauern und auch im Botanischen Garten der Universität Innsbruck stattfanden. Genau dort erhielten sie vom Tiroler Naturschutzlandesrat René Zumtobel und den beiden Natopia-Kursleitern Daniel Baumgartner und Wolfgang Bacher kürzlich im Rahmen einer Abschlussfeier auch ihre Zertifikate.

Die vom Verein Natopia angebotene und vom Land Tirol unterstützte Ausbildung wurde von führenden Experten und Experten in Naturkunde, Biologie, Didaktik und Kommunikation geleitet und legt einen besonderen Fokus auf praktische Erfahrungen. „Begeisterung für die Natur wecken, wertvolles Wissen vermitteln und für das Gleichgewicht in der Natur sensibilisieren: Genau das machen die Naturführerinnen und Naturführer als „Botschafter und Botschafterinnen der Tiroler Natur“ im Rahmen ihrer Tätigkeit, sei es eine geführte Wanderung durch die schönen alpinen Landschaften, ein Workshop für Schulkinder oder ein Fachvortrag“, so Zumtobel.

In der Natur und für die Natur unterwegs
In den letzten 16 Jahren wurden über 360 Naturführer und Naturführerinnen ausgebildet. Sie arbeiten in Naturparks, für Tourismusverbände oder in der Hotellerie und bieten sowohl Einheimischen als auch Gästen geführte Wanderungen und Workshops an. Dabei vermitteln sie Wissen über die Flora und Fauna und fördern das Bewusstsein für Naturschutz und Nachhaltigkeit.

-lt-

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Engagiert-
Preis
2024

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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat kürzlich im Rahmen einer Festveranstaltung den „Bayerischen Engagiert-Preis 2024“ in den Kategorien „Ausdauer“, „Mut“, „Feuer&Flamme“ und „Herz“ verliehen. Außerdem wurden zwei Projekte mit einem Sonderpreis geehrt. Mit dem „Bayerischen Engagiert-Preis“ werden herausragende Leistungen im Ehrenamt für die Sicherheit der Menschen in Bayern, im Sport und in der Integration gewürdigt. Herrmann betonte: „Jedes unserer Preisträgerprojekte zeigt auf beeindruckende Weise, was mit Mut, Kreativität und Durchhaltevermögen erreicht werden kann. Engagement ist Vorbild und Ansporn für uns alle.
Darüber hinaus bedankte sich Herrmann bei den 200 Ehrenamtsprojekten, die sich in diesem Jahr beworben haben oder vorgeschlagen wurden.

Der Minister betonte, die Preisträgerinnen und Preisträger stehen nicht nur für sich selbst, sondern stellvertretend für alle im Ehrenamt tätigen Menschen in Bayern: „Sie machen Bayern zum Ehrenamtsland Nummer Eins. Sie nutzen Ihre Freizeit, um anderen zu helfen, zu unterstützen und Bayern zu einem lebenswerten Ort zu machen.“ Wichtig sei dabei immer, auch an den Nachwuchs zu denken und Jüngere zu motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren.

-bstmi-

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Im
Holztechnikum
werden Fachkräfte
„gezimmert“

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Region Salzburger Land – Das weit über die Grenzen Salzburgs und Österreichs für seine Ausbildung bekannte und gefragte „Holztechnikum Kuchl“ war das Ziel eines gemeinsamen Besuchs von Landesrätin Daniela Gutschi und Bildungsminister Martin Polaschek. „Hier ist über die Jahre ein überregionales Kompetenzzentrum für den heimischen Rohstoff der Zukunft entstanden. Nicht nur die Fachkräfte von morgen werden hier ausgebildet, auch Forschung und Innovation werden großgeschrieben“, so Daniela Gutschi.

Der nachhaltige Baustoff sei mittlerweile in vielen Bereichen von Gemeindegebäuden und Schulen bis hin zu mehrgeschossigen Wohnbauten selbstverständlich geworden. Umfassendes Know-how rund um den Rohstoff wird am „Holztechnikum Kuchl“ erarbeitet und an Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Hier besuchen im kommenden Schuljahr 2024/25 rund 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie Studierende die verschiedenen Bildungseinrichtungen – beispielsweise die Berufs- oder Fachschule, HTL oder auch Fachhochschule.

Auf beeindruckende Weise zeige das vor kurzem eröffnete höchste Holzinternat Europas am Schulgelände, wie sehr sich das Holztechnikum im Tennengau mit dem Zukunfts-Rohstoff beschäftigt. „Theorie und Praxis verschmelzen hier auf vorbildliche Weise. In jedem Bereich wird innovativ, nachhaltig und mit einem besonderen Blick auf die regionale Wertschöpfung geplant und umgesetzt und diese Einstellung wird auch an die Fachkräfte der Zukunft weitergegeben“, betonte Gutschi.

Vor kurzem wurde am Gelände des Holztechnikums Kuchl das neue Internat in Modulbauweise eröffnet, das höchste seiner Art in Europa. Sechs Geschoße sind aus Holz, Fundament und Erdgeschoß aus Beton. Die Bauzeit betrug nur acht Monate. 12,5 Millionen Euro wurden investiert, das Land Salzburg unterstützte mit rund 5,74 Millionen Euro.

-ls-

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Welttag
für den Kompetenzerwerb
junger Menschen

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Region Tirol – Von digitalen über naturwissenschaftlich-technischen bis hin zu sozialen und kommunikativen Kompetenzen: Der jährlich von den Vereinten Nationen initiierte „Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen“ stellt die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt. Diesen Tag nahmen Bildungslandesrätin Cornelia Hagele und Digitalisierungs- und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber zum Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, beim Kompetenzerwerb möglichst frühzeitig anzusetzen: „Es gilt, jungen Menschen die notwendigen Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um sie bestmöglich in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.“ In Tirol setze man dabei unter anderem verstärkt auf den Ausbau von zukunftsorientierten Ausbildungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sowie die Förderung von digitalen Kompetenzen.

MINT-Kompetenzen:
Vor allem im MINT-Bereich konnten bereits zahlreiche Maßnahmen in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. Sei es in der Elementarpädagogik durch das Experimentierkonzept „Spürnasenecke“ oder die Förderung von innovativen Schulprojekten durch die MINT-Förderschecks. Ferner sollen bis 2025 flächendeckend in ganz Tirol MINT-Bildungsregionen umgesetzt werden. Der Fokus liege dabei vor allem auf dem Ausbau der MINT-Ausstattung in den Kindergärten und Schulen. Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive investiert das Land Tirol bereits seit 2018 in den Ausbau von Infrastruktur- und -Ausstattung mit digitalen Lehr- und Lernlaboren sowie in die Fortbildung des Lehrpersonals. Diese sollen in den Prozess verstärkt eingebunden werden, um Kompetenzen im Digitalisierungs- und MINT-Bereich im Schulalltag zu verankern. Dabei werden sie vonseiten des Landes über das Tiroler Bildungsservice (TiBS) unterstützt. Speziell ausgebildete Lehrkräfte, sogenannte „DigiMINTCoaches“, unterstützen die Pädagogen und Pädagoginnen in der Verwendung von digitalen Endgeräten sowie innovativen Unterrichtsideen mit Apps und Tools, die im Bildungsbereich angewendet werden können.

Digitale Kompetenzen testen und verbessern
„Der Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen erinnert uns daran, wie wichtig es ist, digitale Fähigkeiten bereits in jungen Jahren zu fördern. Denn die Verwendung digitaler Technologien setzt voraus, dass man weiß, wie man sie bedient. Je früher wir damit beginnen, desto besser sind unsere jungen Menschen für die Zukunft gerüstet. Davon profitiert nicht nur jede und jeder Einzelne, sondern in weiterer Folge auch die Wirtschaft“, betonte Gerber. Weitere Informationen: www.dibi.tirol

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… weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv 2024-07

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