Alpenrand-Magazin Aktuelles

.

.

.

KW 12 – 2024
18. – 24.03.2024

*************************

.

Mondkontrollzentrum
in Oberpfaffenhofen

.

.
Region Starnberg – Kürzlich hat der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder mit dem ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher und dem Bereichsvorstandsmitglied Raumfahrt des DLR, Dr. Anke Pagels-Kerp, eine Absichtserklärung für ein Mondkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen unterzeichnet. „Flying to the Moon – Das „Bayerische Space Valley“ boomt. Mit dem Mondkontrollzentrum von ESA und DLR wird das oberbayerische Oberpfaffenhofen zum europäischen Houston. Raumfahrt eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten. Beim internationalen Wettlauf zum Mond wird Bayern eine zentrale Rolle spielen. Dafür investieren wir 33 Millionen Euro in Infrastruktur und Konzepte für Mondmissionen. Der Mond ist für uns und auch für die NASA ein Zwischenschritt zum Mars und zur Suche nach Leben im Weltraum. Gleichzeitig gewinnen wir aus dem All einen einzigartigen Blick auf unseren Planeten – und erzielen großen Nutzen für die Menschheit, beispielsweise bei technologischem Fortschritt und Klimafragen. Mit dem Mondkontrollzentrum ist Bayern auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Es ist ein schwerer Fehler, dass der Bund in diese Zukunftstechnologie nicht ausreichend investiert, sondern sogar Mittel kürzt“, betonte Söder.

-bsr- Bild: bsr

.

*************************

ANZEIGE

www.museum-werdenfels.de

.

*************************

.

Starkbierfest
in Miesbach
2024

.

Beim Starkbierfest 2024 in Miesbach v.l.: Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach;
Ilse Aigner, Bayerische Landtagspräsidentin und Klaus Ruml alias „Wassergeist vom Miaschboch“

.
Region Miesbach – Der Musikverein Miesbach e.V. organisierte auch dieses Jahr wieder das Starkbierfest mit Fastenpredigt und Theaterspiel im Gasthaus Bräuwirt in Miesbach. Alles, was Rang und Namen hatte, gab sich die Ehre. Unter den Gästen der ausverkauften Veranstaltung befanden sich neben dem Bürgermeister der Stadt Miesbach, Dr. Gerhard Braunmiller mit Gattin Alexandra, die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, der stellvertretende Landrat und Bürgermeister von Hausham, Jens Zangenfeind, die Altbürgermeisterin Ingrid Pongratz sowie Stadträte und Vertreter von ansässigen Brauerein, Banken und Vereinen der Stadt Miesbach und Umgebung. …weiterlesen

-am- Bild: am

 .

*************************

ANZEIGE

www.klaunig-optik.de

.

*************************

.

Bayern
wappnet sich
gegen die
Cannabis-
Legalisierung


Region Bayern – Cannabis sei keine harmlose Substanz, gerade für junge Menschen seien diegesundheitlichen Risiken besonders hoch. So gebe es ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen, Angststörungen und Psychosen. Cannabis-Konsum könne auch die Gehirnentwicklung beeinträchtigen – und damit die Lern- und Gedächtnisleistung. Auch zusätzliche Belastungen des medizinischen Versorgungssystems durch Anstieg der Konsumentenzahlen und erhebliche gesamtgesellschaftliche Folgekosten – beispielsweise für Krankheit und Arbeitsunfähigkeit – seien zu vermeiden. Bayern rüste sich daher gegen die „Cannabis-Legalisierung“ der Bundesregierung. Der bayerische Ministerrat stimmte daher einem Konzept für die Einrichtung einer zentralen Kontrolleinheit zur Überwachung der nach dem Konsumcannabisgesetz geplanten Anbauvereinigungen zu.

Die zentrale Kontrolleinheit wird am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) angesiedelt. Sie soll bayernweit einen engmaschigen Vollzug gewährleisten. Für die Kontrolleinheit sind im Endausbau 20 neue Planstellen im Doppelhaushalt 2024/2025 angemeldet. Mit der Einrichtung eines Aufbaustabs werde unverzüglich begonnen. Für den Aufbau und Betrieb der zentralen Kontrolleinheit rechnet die bayerische Staatsregierung mit Kosten in Höhe von rund sechs Millionen Euro, die aus Haushaltsmitteln gedeckt werden sollen.

Die zentrale Kontrolleinheit werde für das Verfahren zur Erteilung von Erlaubnissen an Anbauvereinigungen und deren anschließende Überwachung zuständig sein. Anträge sollen streng geprüft werden, um Konsumanreizen möglichst entgegenzuwirken und den Erfordernissen des Gesundheits- und Jugendschutzes im Rahmen des rechtlich Zulässigen umfassend Rechnung zu tragen. Nach erteilter Erlaubnis sollen die Anbauvereinigungen einmal pro Quartal kontrolliert werden. Hinzu kommen anlassbezogene Kontrollen. Außerdem soll auch die Polizei eingebunden werden. Auch die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Anbauvereinigungen werde Aufgabe der zentralen Kontrolleinheit sein. Ein weiterer Fokus werde auf der strikten Überwachung der Regelungen zum Besitz und Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit liegen, einschließlich der konsequenten Verfolgung und Ahndung diesbezüglicher Ordnungswidrigkeiten.

-bsr-

.

*************************

ANZEIGE

www.collagen-art-4d.de

.

************************

.
Letztmalige
Fristverlängerung
zur Einreichung der
Schlussabrechnungen
der Corona-Hilfen

.
Bund und Länder haben sich im Einklang mit den Berufsorganisationen der prüfenden Dritten im Rahmen einer Sonderbesprechung der Wirtschaftsministerkonferenz gemeinsam auf eine letztmalige Fristverlängerung zur Einreichung der Schlussabrechnung verständigt. Die Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen (Überbrückungs-, November- und Dezemberhilfen) können demnach noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. „Die Verständigung auf eine Fristverlängerung ist ein Erfolg, für den ich mich stark eingesetzt habe. Damit geben wir den prüfenden Dritten mehr Zeit, um die Schlussabrechnungen für die Unternehmen einzureichen. Die Schlussabrechnungen können nur mit aktiver Unterstützung der prüfenden Dritten bewältigt werden. Dazu braucht es eine Prüfung mit Augenmaß“, erklärte Bayerns Staatsminister Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz.

Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ergänzte: „Ab sofort werden wir den Prüfprozess vereinfachen und beschleunigen. Damit entlasten wir die Kanzleien, erhöhen die Qualität der digital einzureichenden Angaben und beugen so auch etwaigen Nachfragen durch die Prüfteams in den Bewilligungsstellen vor. Die getroffene Verständigung mit den Organisationen der prüfenden Dritten wird dazu beitragen, dass auch der Abschluss der Corona-Wirtschaftshilfen im Interesse der betroffenen Unternehmen zu einem Erfolg wird.“

Die Repräsentanten der vier Berufsorganisationen, Prof. Dr. Hartmut Schwab, Präsident der Bundessteuerberaterkammer, Torsten Lüth, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V., Andreas Dörschell, Präsident der Wirtschaftsprüferkammer und Leonora Holling, Schatzmeisterin der Bundesrechtsanwaltskammer, zur Verständigung: „Wir begrüßen, dass Bund und Länder ein Einsehen hatten und einer Fristverlängerung, samt Härtefallregelung zugestimmt haben. Viele kleine und mittelständische Unternehmen werden nun aufatmen können. Sie haben nun, gemeinsam mit ihren prüfenden Dritten, mehr Zeit für die Einreichung der Schlussabrechnungen. Darüber hinaus wurde es dringend Zeit, dass auch der Prüfprozess vereinfacht wird. So wird unter anderem von standardisierten Katalogabfragen abgesehen und die prüfenden Dritten haben nun mindestens 21 Tage Zeit für eventuelle Nachfragen oder Beleganforderungen.

Die Wirtschaftsministerinnen und Wirtschaftsminister von Bund und Ländern erörterten in einer Sonderbesprechung bei der Wirtschaftsministerkonferenz, an der auch die Präsidenten der Bundessteuerberaterkammer (BStBK), dem Deutsche Steuerberaterverband e.V (DStV), der Wirtschaftsprüferkammer (WPK) und der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) teilnahmen, das weitere Verfahren zum erfolgreichen Abschluss der Corona-Wirtschaftshilfen. Die vereinbarten Schritte, insbesondere, die Festlegung eines neuen Endtermins, 30. September 2024, damit möglichst alle noch ausstehenden rund 400.000 Schlussabrechnungen den 21 Bewilligungsstellen zur Prüfung vorliegen werden, sowie Vereinfachungen und Beschleunigungen der Prüfverfahren sind in einer gemeinsamen Erklärung zusammengefasst.

Hintergrundinformation:
Mit den Corona-Wirtschaftshilfen, unter anderem Überbrückungs-, November- und Dezemberhilfen, wurden im Zeitraum Juni 2020 bis Juni 2022 Unternehmen und Selbständige mit erheblichen Corona- bedingten Umsatzrückgängen mit über 63 Milliarden Euro Bundesmitteln unterstützt. In einem Kraftakt durch Bund, Länder und prüfende Dritte konnte so in der Pandemiezeit vielen Unternehmen schnell geholfen und zahlreiche unternehmerische Existenzen gesichert werden. Damit die Auszahlung der Mittel an die Antragstellenden zügig erfolgen konnte, wurde zumeist auf Prognosebasis vorläufig bewilligt. Die jetzt laufende Schlussabrechnung der Programme sei auch haushaltsrechtlich geboten. Es war das gemeinsame Verständnis von Staat, Wirtschaft und prüfenden Dritten, in der Antragsphase den betroffenen Unternehmen möglichst schnell zu helfen und die Prüfung bewusst in die Schlussabrechnung zu verlagern. Wie schon die ursprüngliche Antragstellung der Corona-Wirtschaftshilfen werde die Schlussabrechnung der Programme in einem vollständig digitalisierten Verfahren bearbeitet. Die vorläufigen Bewilligungen wurden vielfach auf der Basis von prognostizierten Umsatzrückgängen und Fixkosten erteilt, um eine schnelle Auszahlung der Zuschüsse zu ermöglichen. Die Förderbedingungen der Corona-Wirtschaftshilfen sehen vor, dass die endgültige Höhe der Billigkeitsleistung anhand der tatsächlich realisierten Geschäftsentwicklung zu ermitteln ist. Die Schlussabrechnung sei somit notwendig, um einen Abgleich zwischen den ursprünglich beantragen Zuschüssen und denen, die den Antragstellenden tatsächlich zustehen, vorzunehmen. Das könne je nach gewählten Programmen zu einer Bestätigung der erhaltenen Mittel oder zu einer Nach- oder Rückzahlung führen. Sofern bis zu dem neuen Endtermin keine fristgerecht eingereichten Schlussabrechnungen für die vorläufigen Bewilligungen vorliegen, sind von den jeweils zuständigen Bewilligungsstellen der Länder umgehend Rückforderungsmaßnahmen einzuleiten. Weitere Informationen: www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de

-stmwi-

.

*************************

ANZEIGE

waitzinger-keller

.

************************

.

Bürgerpreis
2024

.
Region Bayern – Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“ würdigt die bayerische Volksvertretung mit der Bürgerpreis-Auszeichnung auch 2024 wieder herausragendes, ehrenamtliches Engagement im Freistaat. Die Auslobung richtet sich mit dem Zusatz „Aus der Vergangenheit lernen – in Generationen denken“ an ehrenamtliche Initiativen, die sich mit großem Engagement der Erinnerungskultur verschreiben und sich generationenübergreifend für die Demokratie einsetzen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. April 2024.

„Es ist unsere geteilte Verantwortung, eine Gesellschaft zu fördern, die ihre Vergangenheit kennt, aber auch aus ihr lernt. Wir müssen den Stimmen der Zeitzeugen Gehör schenken, den Austausch zwischen den Generationen ermöglichen“, betonte die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Durch die Würdigung historischer Orte und die lebendige Darstellung von Biografien mache man Geschichte erlebbar und stärke das gemeinsame Bewusstsein. „Eine Gesellschaft, die Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie schätzt, steht stark und vereint gegen Hass und Hetze“, so Aigner.

Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Initiativen im Bereich Erinnerungskultur, die sich dafür einsetzen, dass sich gewisse Ereignisse aus der Geschichte nicht wiederholen. Ferner steht besonders ehrenamtliches Engagement im Fokus, bei dem sich Menschen den besorgniserregenden Entwicklungen mit aller Kraft entgegenstellen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der Bürgerpreis 2024 ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibt vorbehalten.

-bla-

.

*************************

ANZEIGE

.

*************************

.

Spatenstich
zum Baubeginn
eines
Abenteuer-
Inklusionsspielplatzes

.

Region Miesbach – Nach mehrjährigen Planungen konnte nun endlich der formelle „Spatenstich“ zum Baubeginn eines Abenteuer-Inkusionsspielplatzes, am Nordgraben der Stadt Miesbach, erfolgen. Dieser Abenteuer-Inklusionsspielplatz ist der erste seiner Art im Landkreis Miesbach und dürfte sogar landesweit Vorbildcharakter besitzen. Der Spielplatz ist für Kinder mit und ohne Einschränkungen gedacht und geht über den üblichen Umfang hinaus. Es soll zusätzlich eine abgeschlossene Rückzusmöglichkeit für Mütter mit Babys geschaffen werden.

Zum erfreulichen Anlass des Spatenstichs begrüßte Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, die Mitglieder des Arbeitskreises „Abenteur-Inklusionsspielplatz“, unter anderem Siegfried Faltlhauser, Vorstand des Förderkreises Erholungsgebiete Miesbach e.V.; Rosi Griemert als Kassierin; die Unterstützerinnen Evi Kirchner, Christa Krambach und Beate Hascher; die Stadträte Erhard Pohl und Franz Mayer, die Behindertenbeauftragte der Stadt Miesbach Elisabeth Neuhäusler sowie die Initiatorin Alexandra Braunmiller. Auch die Bayeriche Landtagspräsidentin Ilse Aigner ließ es sich nicht nehmen, bei diesen besonderen Ereignis dabeizusein und gab ihrer Freude ausdruck, dass die Stadt Miesbach dieses Projekt durchziehe und den barrierefreien Spielplatz nun baue.

.

Beim Spatenstich v.l.:  Bauunternehmer Heinz Tretter; Förderkreisvorsitzender Siegfried Faltlhauser; Projektleiterin Anita Gasteiger,
Initiatorin Alexandra Braunmiller; Erhard Pohl; Landtagspräsidentin Ilse Aigner; Bürgermeister Gerhard Braunmiller;
die Behindertenbeauftragte Elisabeth Neuhäusler und der 2. Förderkreis-Vorsitzende Stefan Koch.

.

Es war jedoch ein langer Weg bis zum Spatenstich. „Aufgrund von Sicherheitsdefiziten wurde der alte, bestehende Spielplatz Anfang 2021 gesperrt. An einem Sommerabend 2021 ist die Idee eines Inklusionsspielplatzes auf der Terrasse im Hause Braunmiller durch meine Frau aufgekommen. Daraufhin wurde von der CSU-Fraktion am 16.09.2021 ein Antrag im Stadtrat zur Errichtung eines Inklusionsspielplatzes am städtischen Grundstück am Nordgraben eingereicht und vom Stadtrat befürwortet“, erklärte Braunmiller.

.

Franz Mayer, 3. Bürgermeister der Stadt Miesbach, sorgte beim Spatenstichtermin für das leibliche Wohl

.

Im Antrag zu diesem Herzensprojekt stand geschrieben: „In Miesbach gibt es bereits 13 öffentliche Spielplätze im Stadtgebiet, aber noch keinen Inklusionsspielplatz. Kinder lieben Spielplätze, um ausgelassen darauf zu spielen. Doch bieten viele Spielplätze nicht jedem Kind die Möglichkeit dazu. Kinder, beispielsweise mit einer körperlichen Einschränkung, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden auf Spielplätzen oft mit unüberwindbaren Hindernissen konfrontiert – und bleiben so schnell einmal beim Spielen außen vor. Deshalb ist es wichtig, dass Spielplätze barrierefreie Spielgeräte bieten, mit denen sich ausnahmslos alle Kinder beschäftigen können.“ Für den erheblichen Finanzierungsbedarf dieses einzigartigen Projekts sammelte der Arbeitskreis rund 360.000 Euro! Aufgrund dieser unglaublichen und überwältigenden Spendenbereitschaft bedankte sich Vorstand Siegfried Faltlhauser bei allen Geldgebern. Auch Heinz Tretter, Inhaber der weltweit führenden Baufirma für Inklusions-Spielplätze in Lenggries, zeigte sich begeistert und versprach: „Das wird eine gute Sache!“

.

Der Entwurf des Abenteuer-Inkusionsspielplatzes

-am- Bilder: am, kt

.

*************************

.

************************

.

Führungswechsel
bei der
bayerischen Polizei

.
Region Bayern – Zum 1. April 2024 steht bei der bayerischen Polizei eine Reihe von Führungswechseln an: Auf Vorschlag von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat der Ministerrat entschieden, den derzeitigen Inspekteur der bayerischen Polizei Norbert Radmacher zum Nachfolger des Präsidenten des bayerischen Landeskriminalamts Harald Pickert zu bestellen. Pickert geht mit Ablauf März 2024 in den Ruhestand. Neuer Inspekteur der bayerischen Polizei wird Markus Trebes, derzeit Präsident des Polizeipräsidiums Oberfranken. Neuer Präsident des Polizeipräsidiums Oberfranken wird der dortige Polizeivizepräsident Armin Schmelzer. Über die Nachfolge auf der Stelle des oberfränkischen Polizeivizepräsidenten wird laut Herrmann noch entschieden.

-stmi-

.

*************************

ANZEIGE

www.lechner-am-tegernsee.de

.

*************************

.

Abwechslungsreicher
Fastenmarkt

.

.
Region Miesbach – Bei herrlichem Frühlingswetter konnten die Gäste aus Nah und Fern wieder über einen abwechslungsreichen „Fastenmarkt“ am Marktplatz der Stadt Miesbach bummeln. Auf dem Fastenmarkt präsentierten rund 20 Aussteller an zwei Tagen unter anderem eine große Auswahl von Lederwaren wie Taschen und Gürtel, Kleidung für Babys, Kleinkinder und Erwachsene, Spielwaren und Plüschtiere, Schmuck und Uhren, Seife und Geschenkartikel, Töpfe und Pfannen, Koch- und Haushaltswaren, Gewürze und Kräutermischungen sowie getopfte Kräuter.

.

.

Große und kleine Schleckermäulchen erfreuten sich an luftiger Zuckerwatte und der herrlich aromatische Duft der gebrannten Mandeln machte Appetit auf die süßen Verlockungen. Am Stand von „Peters Brotkastl“ konnte man neben verschiedenen Brotspezialitäten noch leckeres Dauergebäck, Steinsalz und Marmeladen sowie formschöne Brottöpfe erwerben. Eine große Freude für die kleinen Marktbesucher war die „Ballonmodelliererin“, welche aus bunten Luftballonschlangen kunstvolle Gebilde – wie Kopfschmuck oder Tiere – fertigte. Quasi auf „hohem Niveau“ kam ein Straßenclown daher. Auf Stelzen spazierte er über den Markt und machte aus luftiger Höhe seine Späße.

-am- Bilder: am

.

*************************

ANZEIGE

www.stadt.tegernsee.de

.

*************************

.

Gesetzentwurf
für den Einsatz
von V-Leuten
und Verdeckten Ermittlern

.
Das Bundeskabinett hat kürlzich einen Gesetzentwurf zur Regelung des Einsatzes von Verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen, sogenannten V-Personen, beschlossen. Das bayerische Staatsministerium der Justiz lehne diesen Entwurf in großer Übereinstimmung mit dem Innenministerium und den bayerischen Gerichten und Staatsanwaltschaften weiterhin ab. „Clan-Kriminelle, Menschenhändler, Rechtsextremisten oder gewaltbereite Islamisten schotten sich zunehmend ab. Der Einsatz von V-Personen habe sich in vielen Fällen als – oftmals einziges – wirksames Mittel im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und Extremisten erwiesen. V-Leute lieferten wichtige Insider-Informationen im Kampf gegen das Verbrechen. Die Neuregelung erschwere den Einsatz von V-Leuten und droht, eine wichtige Ermittlungsmaßnahme zum Enttarnen krimineller Strukturen erheblich zu erschweren“, betonte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich.

Die vom Bundesjustizminister vorgebrachte Begründung für die Neuregelung trage nicht. „Der strafprozessuale Einsatz von V-Personen auf Basis des geltenden Rechts ist seit vielen Jahren höchstrichterlich und auch vom Bundesverfassungsgericht anerkannt. Es besteht Rechtssicherheit und Rechtsklarheit, ein Regelungsbedarf besteht daher entgegen der Auffassung des Bundesjustizministers nicht“, so Eisenreich. Insoweit sei nicht nachvollziehbar, warum zur Begründung eines Regelungsbedarfs auf Erkenntnisse aus den NSU-Untersuchungsausschüssen genommen wird. Dabei ginge es schlicht nicht um strafprozessuale Einsätze von V-Leuten. Bislang sieht die Strafprozessordnung eine ausdrückliche Regelung nur für Verdeckte Ermittler vor, d.h. Polizisten, die über einen längeren Zeitraum unter falscher Identität verdeckt ermitteln. Der Einsatz von V-Leuten könne nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts ohne weiteres auf die Ermittlungsgeneralklausel der Strafprozessordnung gestützt werden.

-stmj-

.

*************************

ANZEIGEwww.fliesen-ettenreich.de

.

*************************

.

Kommunalpolitischer
Frühjahrsempfang

.
Region Miesbach – Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden Norbert Kerkel, anläßlich des kommunalpolitischen Frühjahrsempfangs der Freien Wählergemeinschaft (FWG) im Landkreis Miesbach – im gut besuchten Seeforum in Rottach-Egern – hatte Jens Zangenfeind, stellvertretender Landrat des Landkreises Miesbach und Bürgermeister von Hausham, in seinem Bericht aus dem Kreistag die Herausforderungen durch den starken Straßenverkehr im Landkreis hervorgehoben. Ohne den „starken Partner MVV“ wären die Probleme mit überfüllten Zügen und Autostaus nur mit den eigenen Anstrengungen kaum lösbar. Gerade im Blick auf den Klimaschutz sei Engagement gefragt, um späteren Millionenkosten für CO2-Zertifikate vorzubeugen. Nicht nur dem Klima dienen würden wohnortnahe Arbeitsplätze, sondern auch dem Gemeinschaftsleben, in Vereinen und Rettungsorganisationen. Dazu brauche es aber Bürokratieabbau für den Mittelstand, beim Bauen oder bei der Integration ausländischer Arbeitnehmer, forderte der Redner unter viel Beifall.

Es war für Tourismus und Berufspendler wohl wirklich an der Zeit, den Landkreis Miesbach in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) einzubeziehen. Auch wenn im ersten Vierteljahr seit dem Start manches hake, so zeigten sich schon viele Vorteile, wie MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch in seinem Vortrag darlegte. Und es solle noch besser werden, wie er ausführte. Zwar brauchen Fahrgäste zwischen Bayrischzell und dem Flughafen München schon jetzt nur noch eine Fahrkarte zum günstigeren Preis als früher, aber mühsame Verbindungssuchen und Zonenzählen kann künftig entfallen. Die neue Tarifanwendung wird ferner nicht nur Bahnen, Busse und Münchner Linien verknüpfen, sondern nach und nach Rufbusse und -taxis – wie etwa den „Hoki-Ortsbus“ in Holzkirchen einbeziehen und für die Strecke vom Zuhause bis zum Ziel den besten Ticketpreis und die vorteilhafteste Verbindung anbieten, kündigte Rosenbusch an. Dass dies bei Zugtakten von einer Stunde und steigenden Autozahlen noch nicht viele zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel locke, war dem Redner, insbesondere durch Gespräche mit Jens Zangenfeind auch klar: „Die Bahn im Oberland muss modernisiert, eigentlich saniert werden! Die Strecken müssten alle zweigleisig sein, und zwar für einen attraktiven Halbstundentakt an moderneren Bahnhöfen“, so Rosenbusch.

Seiner Meinung nach gibt es „kein Finanzierungsproblem des Staates“ für den Ausbau des seit fünfzig Jahren vernachlässigten Regionalverkehrs. „Wir haben eine Priorisierungsfrage“, betonte Rosenbusch. Aus drei Jahren bei der Bayerischen Oberlandbahn wusste er auch: „Wer was Historisches erleben will, sollte das Stellwerk in Miesbach anschauen – von 1907, eine Zumutung!“ Zur „elektronischen Mobilitätsplattform“ für die schöne neue Buchungswelt bekam der MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch jedoch Hausaufgaben von Anton Grafwallner aus Gmund, Rollstuhlnutzer und ehemaliger Behindertenbeauftragter des Landkreises Miesbach: „Ich kann mit meiner Behinderung die App nicht bedienen. Im früheren gedruckten RVO Fahrplan waren rollstuhlgerechte Buslinien markiert; jetzt finde ich in der MVV Fahrtauskunft im Internet nichts, obwohl ein blauer Rollstuhlbutten als Suchfunktion auf der Fahrtauskunft vorhanden ist.“ Vielleicht nütze ihm einmal die geplante „Chip-Karte“, meinte Rosenbusch, „und ohne Smartphone geht’s weiterhin an Automaten.“

.

Langjähriges Engagement für die Freie Wählergemeinschaft (FWG) im Landkreis Miesbach
und die Unabhängigen in Gemeinderäten, Kreistag oder Bezirkstag,
dazu ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, im sozialen Bereich und Einsatz für die Mitmenschen:

Das kommt bei Manchen mehrfach zusammen. Dafür würdigte die Landkreis-FWG bei ihrem Frühjahrsempfang
wieder eine Reihe Mitstreiter mit Urkunde, Anstecknadel und einem feinen Tropfen.
Zwischen dem Stellvertretenden Landrat und Haushamer Bürgermeister Jens Zangenfeind
und FWG-Fraktionssprecher im Kreistag Andreas Hallmannsecker (v.l.)
und dem Ersten Vorsitzenden der Landkreis-FWG und Waakirchner Bürgermeister Norbert Kerkel (2. v. r.) die Geehrten:
Franz Reiter aus Waakirchen, Marlies Fellermeier-Liebl aus Hausham, Altbürgermeister Sepp Hartl aus Waakirchen,
Willi Eisenlöffel aus Hausham sowie Anton Grafwallner aus Gmund-Festenbach.

.

Bei der abschließenden Ehrung gab Grafwallner ein kurzes Statement über die Situation von Menschen mit Behinderungen im Landkreis, Bayern und Bund ab. „Beispielsweise „barrierefreies Bauen“, „barrierefreier Tourismus“ oder „barrierefreie Digitalisierung“ sind aufgrund von Kriegen, Klima und Protesten aus dem Fokus der Politiker gefallen“, so Grafwallner. In der Broschüre „Unterwegs mit Handicap“ weist er ferner auf die neuen barrierefreien E-Tankplätze am Volksfestplatz in Gmund am Tegernsee hin. Ebenso finde man unter www.Wheelmap.org barrierefreie Gaststätten, Geschäfte, WC ́s und vieles mehr. Bei dieser App könne jeder Mensch barrierefreie Objekte und zwar weltweit mit dem Ampelsystem selbst eintragen. Die App sei selbsterklärend, zukunftsfähig, innovativ und benötige keine Bürokratie.

-bey, am- Bild: rr

.

*************************

ANZEIGE

Stadt Miesbach: Eine der höchstgelegenen Kreisstädte Deutschlands

.

*************************

.

Einigung
bei der
EU-Lieferkettenrichtlinie

.
Zwei Jahre wurde auf EU-Ebene eine neue „Lieferkettenrichtlinie“ verhandelt, deren Ziel es ist, Unternehmen, die entlang ihrer Lieferketten gegen Arbeitnehmer-, Menschen- und Umweltrechte verstoßen, zur Verantwortung zu ziehen. Trotz Blockade Deutschlands und einiger anderer Länder legte die belgische Ratspräsidentschaft nun einen Kompromissvorschlag vor, dem eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedsstaaten zustimmen konnte. „Während wir das Ziel der Richtlinie, Menschenrechte und Umwelt besser zu schützen, unterstützen, müssen wir leider auch feststellen, dass die EU zum wiederholten Male dafür sorgt, dass unsere Unternehmen fürchten müssen, von der Komplexität der neuen bürokratischen Anforderungen überfordert zu werden. Anstatt Hürden und Bürokratie abzubauen, um dem wirtschaftlichen Abschwung entgegenzuwirken, sind unsere Unternehmen nun mit neuen Bürokratie- und Haftungsproblemen konfrontiert. Insgesamt schadet die Lieferkettenrichtlinie der Standortattraktivität Europas, die in den letzten Jahren ohnehin schon gelitten hat“, betonte Alexander Radwan MdB, der europapolitische Sprecher der CSU im Bundestag.

Das deutsche Lieferkettengesetz sei bereits ein guter Kompromiss gewesen, aber der Bundesregierung sei es nicht gelungen, auf europäischer Ebene effektiv für die deutsche Position zu werben. „Die Bundesregierung hat Deutschlands Stellung in der EU in ihrer Amtszeit bereits massiv geschadet. Zum einen blockiert die FDP kurz vor knapp immer wieder europäische Vorhaben, in denen bereits Kompromisse ausgehandelt wurden und zeigt damit, dass Deutschland aktuell kein verlässlicher Partner ist. Zum anderen ist die Ampel zerstritten und blockiert sich gegenseitig und ist somit ein Totalausfall in Brüssel. Dies verdeutlicht auch die Enthaltung Deutschlands bei der Abstimmung zur Lieferkettenrichtlinie im Ausschuss der ständigen Vertreter. Statt kurzfristiger Blockade muss man langfristig den Prozess mit eigenen Positionen gestalten. Außerdem muss die Bundesregierung aktiv daran arbeiten, Deutschland zukünftig wieder zu einem verlässlichen Partner zu machen – auch um die Situation für unsere Unternehmen nicht weiter zu verschärfen“, resümierte Radwan.

-am-

.

*************************

ANZEIGE

.

************************

.

Junge Köpfe
mit großen Ideen

.
Region München – Unter dem Leitgedanken „Chancen erkennen, Zukunft gestalten“ machten sich mehr als 1.000 Schülerteams im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend gründet“ auf den Weg, ihre unternehmerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Der Bundeswettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern aller Schularten sowie Auszubildenden seit 21 Jahren die Gelegenheit, unternehmerisches Denken und Handeln praxisnah umzusetzen. Dabei schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Gründerinnen und Gründern und entwickeln risikolos online ein virtuelles Start-up, das sie von der ersten Geschäftsidee über die Gründung bis hin zum unternehmerischen Alltag leiten und koordinieren. Der Wettbewerb gehört zu den von der Kultusministerkonferenz besonders empfohlenen Schülerwettbewerben und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ausrichter ist das Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim.

Kürzlich kürte eine Expertenjury in München die Siegerinnen und Sieger. Besonders erfreulich: Zwei bayerische Projekte wurden mit dem 2. bzw. 3. Platz ausgezeichnet. Für die Entwicklung von besonderen Schutzfolien, sogenannte „clEARys“, die den hygienischen Umgang mit dem Stethoskop verbessern, wurden Diana Kuxhausen, Franziska Steinberger, Sabrina Haselwarter und Vroni Lindner von der Staatlichen Berufsschule II Mühldorf am Inn mit dem 2. Platz gekürt. Benedikt Drost vom Feodor-Lynen-Gymnasium Planegg schaffte es mit dem von ihm entwickelten Pflanzsystem „SolarTendril“ zur Begrünung von Balkon-PV-Anlagen ebenfalls auf das Siegerpodest – er wurde mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Platz 1 belegte ein Schülerteam vom Ev. Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim in Baden- Württemberg. Es entwickelte das Stirnband „Blind Sonar“, das sehbehinderten Personen eine haptische Wahrnehmung ihrer Umgebung ermöglicht.

-stmuk-

.

*************************

ANZEIGEwww.roller-fabrik-tegernsee.de

.

*************************

.

Demenzfonds

.
Region Bayern – Das Expertengremium für den „Bayerischen Demenzfonds“ hat weitere Projekte für eine Förderung mit einer Gesamtsumme von über 100.000 Euro ausgewählt. Eine Förderung ist einmalig mit bis zu 15.000 Euro für Fördersäule 1 „Teilhabeangebote“ und mit bis zu 20.000 Euro für Fördersäule 2 „Demenzsensible Kommunen“ möglich. Die Antragsfrist endet am 30. Juni 2024. Förderanträge können jeweils zum 30. Juni und zum 31. Dezember eingereicht werden. Ferner können bis jeweils zum 31. Dezember wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, die sich mit praxisbezogenen Fragestellungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihren An- und Zugehörigen im häuslichen Umfeld befassen. Die Arbeit sollte einen Bezug zum Freistaat Bayern haben und zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits abgeschlossen sein. Der Wissenschaftspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Der Bayerische Demenzfonds finanziert sich aus Spenden und aus Mitteln des Freistaates Bayern.

-stmgp-

.

*************************

ANZEIGE

www.lenggrieser-trachtenstube.de

.

************************

.

Bericht
zur
Provenienzforschung

.
Region Bayern – 61 Objekte wie Gemälde, Bücher oder Silberobjekte aus bayerischen Einrichtungen konnten im Jahr 2022 durch die Arbeit des Forschungsverbundes Provenienzforschung Bayern (FPB) an die Nachfahren der vormaligen Eigentümer zurückgegeben werden. Über dies informiert der aktuelle Tätigkeitsbericht des Forschungsverbundes, der einen Überblick über die Forschungsarbeit der 26 beteiligten Institutionen, darunter 15 staatliche Mitglieder und elf Kooperationspartner, die sich mit der Geschichte von mutmaßlich geraubten Kunst- und Kulturgütern befassen, gibt und ab jetzt öffentlich zugänglich ist.

Bevor es zu einer Restitution kommen kann, sind umfangreiche Recherchen nötig, die sich aufgrund ihrer Komplexität über Jahre hinziehen können. Der 2015 gegründete bayerische Forschungsverbund begegne dieser Herausforderung durch seine breite Aufstellung: An ihm sind Museen unterschiedlicher Ausrichtung, die Bayerische Staatsbibliothek, Archive sowie universitäre Lehrstühle und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit den Fachrichtungen Kunst- und Zeitgeschichte beteiligt. Durch eine enge Kooperation zwischen den Einrichtungen werden Synergieeffekte geschaffen. So komme es zum Beispiel nicht selten vor, dass sich Objekte aus dem Bestand eines Händlers oder eines Sammlers aus der NS-Zeit heute in mehreren Institutionen befinden. In diesen Fällen schließen sich die Mitglieder über den Verbund zusammen, recherchieren gemeinsam und unterstützen sich gegenseitig durch ihre Forschungsarbeit.

Der Vorsitzende des Forschungsverbundes Dr. Matthias Weniger erklärte: „Die jährlichen Tätigkeitsberichte führen eindrücklich vor Augen, dass der Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern in ständigem Wandel begriffen ist. Neben dem Kunstentzug der NS-Zeit geraten weitere Themen in den Fokus, nicht zuletzt die Belastungen aus Kolonialzeit und DDR-Unrecht. Zugleich stoßen kontinuierlich weitere Einrichtungen zum Kreis. Der ständige Austausch im Forschungsverbund trägt wesentlich zum Erfolg der Provenienzarbeit in Bayern bei. Auch dies wird in dem Tätigkeitsbericht deutlich, der auch durch einen Facelift hoffentlich auch äußerlich noch ein Stück attraktiver geworden ist.“

Der Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern legt jedes Jahr einen aktuellen Tätigkeitsbericht über seine umfangreichen Aktivitäten vor, der auch auf seiner Webseite veröffentlicht wird und dort heruntergeladen werden kann. Durch die aktive Forschung des Verbundes wurden im vergangenen Jahr 908 Objekte aus bayerischen Museen und Bibliotheken, bei denen ein begründeter Verdacht auf Raubkunst besteht, auf der Internetplattform lostart.de eingetragen, einem zentralen Rechercheinstrument für NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut. Eine aktualisierte Liste mit 1716 Datensätzen, darunter Handschriften und Musikalien, wurde im März 2023 erstellt. Die Veröffentlichung der Rechercheergebnisse dient der Transparenz und ermöglicht es, gesuchte Objekte von der ganzen Welt aus zu finden.

-stmwk-

.

*************************

ANZEIGE

www.hacker-pschorr.de

.

*************************

.

Künstliche
Intelligenz
alarmiert
bei Unwetter und Hochwasser

.
Region Niederbayern – Die Folgen von Hochwasser erlebten die Menschen im niederbayerischen Ergoldsbach bereits am eigenen Leib. Auch aktuell steigen die Pegel wieder in vielen Regionen Deutschlands. Experten schätzen: Aufgrund des voranschreitenden Klimawandels werden solche Extremwetterereignisse Jahr für Jahr wahrscheinlicher. Die Marktgemeinde Ergoldsbach brachte kürzlich ein neuartiges Frühwarnsystem gegen Unwetter und Hochwasser an den Start, das jetzt durch Bodenfeuchtesensoren und Wetterstationen erweitert wird. Bei dem Projekt analysiert eine Künstliche Intelligenz (KI) speziell erhobene, lokale Wetterdaten und alarmiert bei Überschreitung kritischer Messwerte automatisch Bevölkerung und Einsatzkräfte via E-Mail, SMS, Messengerdienst, App oder automatisierte Anrufe. Das KI-Warnsystem nutzt Daten von 35 örtlichen Wetter- und Pegelsensoren im Gemeindegebiet, um lokale Extremwettersituationen künftig besser und ortsgenau vorhersagen zu können. 

-stmd-

.

*************************

ANZEIGE

… weiter zu „Unterwegs mit Handicap“

.

*************************

.

Wasserstoffcluster

.

.
Region Oberbayern – Unter der Bezeichnung „HY10“ haben sich die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm sowie die Stadt Ingolstadt zusammengeschlossen, um die Region auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologie stärker zu vernetzen. Den Auftakt dazu bildete die Gründung eines „Wasserstoffclusters“ für die Region 10 auf dem Campus der Technischen Hochschule (THI) in Neuburg. Über 150 Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft, der Gründerszene sowie den Kommunen waren der Einladung gefolgt.

Peter von der Grün, Landrat des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freute sich über die hochkarätige Besetzung, darunter der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger; der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner; Prof. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent der Stadt Ingolstadt sowie Prof. Daniel Großmann, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der THI. Von der Grün betonte, dass die Region über wertvolle Erfahrungen mit der Wasserstofftechnologie verfüge: Es gebe bereits eine Reihe interessanter Projekte. Ferner sei die Forschung der THI auf dem Gebiet ein Gewinn für die Region. Dazu erklärte Großmann, dass die Hochschule Kooperation und wissenschaftliche Unterstützung anbiete, wenn in der Region Projekte zur Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff umgesetzt werden sollen. Die THI bildet Fachkräfte für die Arbeit in diesem Bereich aus und integriert Aufgabenstellungen aus der Praxis in den Studienbetrieb. Darüber hinaus vernetzt sie verschiedene Akteure der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft.

Die praktischen Wasserstoffvorhaben in der Region stellten regionale Akteure auf Einladung der Wirtschaftsförderer und Klimaschutzmanager vor. Dadurch wurde die gesamte Bandbreite der Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette deutlich. So schilderte Michael Lederer, Bürgermeister aus Karlshuld, die Erfahrungen seiner Gemeinde bei der Realisierung eines Energiekonzeptes gemeinsam mit den Stadtwerken Ingolstadt. Die Möglichkeit der Wasserstofferzeugung vor Ort mittels modularem Elektrolysebaukasten erläuterte Dr. Markus Ostermeier von der Firma H2ydrogen Solutions aus Schweitenkirchen. Er erklärte, wie mittels einer Wasserstoffbatterie Sonnenenergie für dunkle und kalte Tage konserviert wird. Dass sich auch mit Biogas Wasserstoff produzieren lässt, zeigte Martin Baumgärtl von der Firma Sypox aus Freising auf. Eine erste Pilotanlage sei bereits am Standort Dollnstein im Landkreis Eichstätt in Betrieb. Wie sich wasserstoffbetriebene Müllsammelfahrzeuge in der Praxis bewähren, stellte Dr. Thomas Schweiger von den Ingolstädter Kommunalbetrieben vor. Abschließend erklärte Daniel von Wachter von der Firma bayernets GmbH den Aufbau eines bundesweiten H2-Kernnetzes. Auch in der Region könne ein resilientes Wasserstofftransportnetz als Teil des deutschlandweiten Netzes aufgebaut werden.

Diese praktischen Beispiele und Erkenntnisse dienten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Impulse und Diskussionsgrundlage für den anschließenden Austausch an den Thementischen. Dabei standen ihnen die Referenten mit weiteren Informationen zur Seite. Darüber hinaus gaben Rudolf Dietrich von Bayernoil sowie Delia Stelzer von Gunvor Einblicke in Wasserstoff-Ökosysteme und Elisabeth Gruber vom Zentrum Wasserstoff Bayern informierte über Fördermöglichkeiten. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung wird „HY10“ weiter mit Leben gefüllt: Dazu bieten die Projektpartner erneut eine Netzwerkveranstaltung im September 2024 an.

-laei- Bild: Rebecca Färber-Engelhardt

.

*************************

ANZEIGE

Pilze und Figuren aus Beton – Dekoartikel und Geschenke für Haus, Balkon und Garten-Onlineshop

.

*************************

.

Reichliche
Niederschläge

.
Region Bayern – Insbesondere in den vergangenen Wintermonaten haben sich bayernweit die Wasserstände im Grundwasser deutlich erholt. Bayernweit weisen aktuell nur noch zehn Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen und Quellen im Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern niedrige oder sehr niedrige Grundwasserstände auf – gegenüber rund 65 Prozent im März 2023. In den tieferen Grundwasser-Stockwerken zeigen 40 Prozent der Messstellen eine Niedrigwassersituation – gegenüber rund 70 Prozent im März 2023. Die Niederschlagssumme im bisherigen hydrologischen Winterhalbjahr (1.11.2023 bis 29.2.2024) beträgt für Nordbayern 396 Millimeter, das entspricht 155 Prozent vom Mittel 1971 bis 2000. Für Südbayern beträgt die Niederschlagssumme im bisherigen hydrologischen Winterhalbjahr 472 Millimeter, das entspricht 169 Prozent vom Mittel 1971 bis 2000.

Im Durchschnitt lagen in Bayern in den vergangenen drei Monaten je nach Region normale bis mäßig bzw. sehr feuchte Verhältnisse vor. Niederschläge im hydrologischen Winterhalbjahr (November bis April) wirken sich auf Grund der Vegetationsruhe und der geringen Verdunstungsverluste generell stärker auf die Sickerwasserraten und somit auf die Grundwasserneubildung aus als vergleichbare Niederschläge im hydrologischen Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober). Die Niederschlagsmenge des Gesamtjahres 2023 lag in Bayern zehn Prozent über dem langjährigen Mittel von 1971 bis 2000.

stmuv-

.

*************************

ANZEIGE

…Stellenangebote

.

*************************

.

Steigende
Strompreise

.

Region Bayern – Im März 2024 erhöhen zahlreiche Stromanbieter in Bayern ihre Preise. Grund dafür ist, dass sich die Netzentgelte von derzeit 3,12 Cent je Kilowattstunde auf 6,43 Cent mehr als verdoppeln. Bei einzelnen Anbietern sinken die Strompreise jedoch aufgrund niedrigerer Beschaffungskosten. „Wir raten von Preiserhöhungen betroffenen Verbrauchern die aktuellen Tarife zu vergleichen und gegebenenfalls ihren Anbieter zu wechseln. Stromkunden können dazu ihr Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen nutzen“, teilt die Energieberatungstelle der Verbraucherzentrale Bayern mit. Durch den Wechsel ließen sich teilweise mehrere Hundert Euro sparen. Grundlagen für einen Preisvergleich sind dabei der bestehende Tarif und die Vertragskonditionen. Informationen hierzu finden Stromkunden in den Vertragsunterlagen und auf der letzten Rechnung. Eine erste Orientierung, ob sich ein Wechsel lohnen könnte, liefern Vergleichsportale. Doch nicht alle Versorger sind dort zu finden. „Es kann auch hilfreich sein, Freunde und Bekannte nach ihren Erfahrungen zu fragen“, rät die Energieberatungstelle der Verbraucherzentrale Bayern.

Bei der Auswahl eines neuen Anbieters sollten Verbraucher auf eine möglichst kurze Vertragslaufzeit mit einer Preisgarantie und einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat achten. Vorsicht ist bei extrem niedrigen Preisen und Festpreisangeboten geboten. Weitere Infos: verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel

-vzb-

.

*************************

*************************

.

… weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv 2024-03

.

*************************

.

Um technisch einwandfrei funktionieren zu können, verwendet diese Website Cookies. Cookie-Richtlinie

Impressum / AGB&Datenschutzhinweise

.

.