Alpenrand-Magazin Archiv 2019/9

.

.

.

.
Spannende
Wissenschaft
rund um den Meteoritenkrater in Ries

.

.
Region Donauwörth/Nördlingen – Zu einer kostenfreien Vortragsreihe mit Themen rund um den Geopark Ries lädt der Geopark Ries e. V. in Kooperation mit den Volkshochschulen Donauwörth und Nördlingen herzlich ein. Den Auftakt bildet der Vortrag „Die vergessenen Karten des Rieses bis 1880“ des Diplom-Geologen und Vorsitzenden des Vereins Freunde des Rieskrater-Museums e.V., Dr. Oliver Sachs: Die heute bekannte kreisförmige Struktur des Rieses war nicht immer jedermann gegenwärtig, weshalb sich der Vortrag mit den „topografischen und geologischen Kartenwerken bis 1880“ beschäftigt.

Auf den ersten geologischen Übersichtskarten war die Gegend des Nördlinger Rieses noch völlig unauffällig in dem Höhenzug der Schwäbisch-Fränkischen Alb eingezeichnet, um dann in den Folgejahren nach und nach als geologisches „Problemgebiet“ immer auffälliger in die geologischen Übersichtskarten eingezeichnet zu werden. Im zweiten Teil geht es schließlich um die ersten Detailkarten der Königreiche Bayern und Württemberg sowie um erstaunliche Detailkarten von Einzelpublikationen. Auch hier entwickelte sich das Ries vom völlig unauffälligen Landstrich zu einer kreisförmigen, gesteinsmäßig sehr „bunten“ Gegend mit einer besonderen, über Jahrzehnte höchst umstrittenen Entstehungsgeschichte, die lange nicht bekannt war. Der Vortrag erfolgt am Donnerstag, 17.10. – um 19:00 Uhr – im VHS-Haus Donauwörth.

Geopark Ries – Einblicke und Ausblicke
Am 24.10. – um 19.00 Uhr – geben die Referentinnen Heike Burkhardt, Geschäftsführerin Geopark Ries e.V., sowie Gisela Pösges, Geologin Geopark Ries e.V., „Einblicke und Ausblicke“ in bzw. aus dem Geopark Ries: Wo und was ist der Geopark Ries eigentlich? Wie sind seine faszinierende Landschaft und die aufschlussreiche Geologie in und um den Meteoritenkrater entstanden? Können Steine Geschichte(n) erzählen? Und wie kann man den Geopark Ries in all seinen Facetten am besten erleben? Diesen und vielen anderen spannenden Fragen wird in diesem kurzweiligen Vortrag auf den Grund gegangen. Dieser Vortrag findet ebenfalls im VHS-Haus Donauwörth statt.

Den Abschluss der Reihe präsentiert Dr. Frederik Spindler, wissenschaftlicher Leiter des Dinosaurier-Museums Altmühltal, am Dienstag, den 19.11. – um 19.00 Uhr – mit dem Vortrag „Forschung und Naturbildung im Dinosaurier Museum Altmühltal“: Eine der zentralen touristischen Attraktionen des Naturparks Altmühltal, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Geopark Ries gelegen, stellt der Dinosaurierpark mit seiner Museumshalle und Aktionsangeboten dar. Die Einrichtung nimmt eine weit gefächerte Bildungsaufgabe wahr, von der Art der Beschilderung bis hin zu Schulprogrammen. Spannende Erkenntnisse über Fossilfunde zwischen Nordamerika und China, allen voran aus dem Altmühltal, werden vorgestellt.

-ladr- Bild: ladr

.

*************************************

.

Landkreis-
Politiker
auf der Schulbank

.

.

Region Neu-Ulm – Sechs junge Mandatsträger aus dem Landkreis und Landrat Thorsten Freudenberger waren davon beeindruckt, was sich in den letzten Jahren in Sachen Digitaleinsatz im Unterricht für ein grundlegender Wandel vollzogen hat – jedenfalls am Illertal-Gymnasium in Vöhringen, das nach Generalsanierung und Erweiterung eines der modernsten Gymnasien der gesamten Region ist. „Es ist toll, welche Möglichkeiten die digitale Ausstattung den Lehrern heute bietet“, so Freudenberger.

Gemeinsam mit jüngeren Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten hatte er in einem Klassenzimmer an einer Schulbank Platz genommen und sich die digitale Unterrichtsgestaltung vorführen lassen. White Board, Beamer und Dokumentenkamera machen die grüne Tafel überflüssig – auch wenn sie nach wie vor an der Wand hängt.  Auf dem Whiteboard erscheint ein fertiges „Tafelbild“, das er nach Bedarf weiter bearbeiten kann. Die jungen Politiker sind sehr interessiert und stellen viele Fragen: nach interaktiven Medien etwa, nach technischem Support, aber auch nach Datenschutz. „Es hat sich gezeigt, dass wir hier im Bereich der digitalen Bildung schon sehr weit sind, dass es aber auch durchaus noch offene Fragen und Optimierungsmöglichkeiten gibt“, fasste Landrat Freudenberger zusammen. Bei der anschließenden Gesprächsrunde tauschten sich die Politiker auch über viele andere Themen aus, die den Landkreis Neu-Ulm derzeit beschäftigen – vom Naturschutz über die Gesundheitsversorgung bis zum Verkehr.

-lanu- Bild: lanu

.

*************************************

.

Lehrgang
für Bootsführer

.

.
Region Kelheim – Neben vielen kleineren Flüssen und Seen wird der Landkreis Kelheim vom Donau und Main-Donau-Kanal durchquert. In diesem Zusammenhang sind auch der Industriehafen in Saal a.d. Donau, die Lände in Riedenburg und mehrere Sportboothäfen zu nennen. Dadurch spielt die schnelle Hilfeleistung auf Gewässern im Landkreis Kelheim eine große Rolle, bei der die Feuerwehren nicht mehr wegzudenken sind. Um die Bootsführer auf die nicht alltäglichen Einsatzsituationen auf Gewässern vorzubereiten, erfolgte kürzlich ein Aufbaulehrgang für Bootsführer.

Eingeladen waren u.a. Bootsführer der Feuerwehren Bad Abbach, Kelheim, Neustadt a.d. Donau, Saal a.d. Donau, Matting (Landkreis Regensburg) und Unterföhring (Landkreis München). Die Unterrichtsinhalte wurden durch mehrere Lehrkräfte der Feuerwehrschule Regensburg in deren Freizeit vermittelt.

Entsprechend ihrer Einteilung führten die einzelnen Bootsbesatzungen mit ihren Ausbildern im Wechsel fünf verschiedene Übungseinheiten durch, welche die Personenrettung, Aufnahme und Transport von Verletzten sowie Transport von Lasten, aufnehmen von Treibgut, Schiffsbrandbekämpfung mit Werfereinsatz, Schiffsbrandbekämpfung, Übersetzen von Atemschutzgeräteträgern, Anleitern an Havaristen und die Vornahme eines C-Rohres, beinhalteten.

-lakeh- Bild: Mathias Prasch

.

*************************************

.

Inklusives
Theaterstück
„LULU“

.

Region Starnberg – Engagiert, modern und inklusiv ist der Anspruch der Freien Bühne München. Jedes Jahr bringt das Theaterprojekt anspruchsvolle Produktionen auf die Bühne. Die Schauspieler arbeiten mit und ohne Behinderungen im Ensemble unter professioneller Leitung zusammen. Am 9. November gastieren die Schauspieler ab 19:00 Uhr mit dem aktuellen Stück „LULU“ nach Frank Wedekind – im Bosco Gauting, Oberer Kirchenweg 1. Tickets gibt es u.a. in der Tourist Information Starnberg, Herrsching sowie im Bosco Bürger- und Kulturhaus Gauting.

„Was bei uns zählt, sind Talent und Lust auf Theaterspielen – unabhängig von Behinderung, Schulabschluss, Herkunft, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung“ so Marie-Elise Fell von der Freien Bühne München. Seit Ihrem fünf-jährigen Bestehen verfolgt die Freie Bühne München unter anderem das Ziel, neue künstlerische Wege zu gehen, spannendes Theater zu machen und durch Ihre Arbeit ein Bewusstsein für gelebte Inklusion zu schaffen. Anhand Wedekinds Texten erarbeitete das Ensemble der Freien Bühne München eine Inszenierung, die auch die Erfahrungen der Schauspielerinnen und Schauspieler aufnimmt. Die Figuren aus Wedekinds Stück blicken aus dem Jenseits zurück auf Lulus Leben. In der Hauptrolle wird die Tutzingerin Luisa Wöllisch zu sehen sein.

Das „Bosco Gauting“ ist barrierefrei zugänglich und verfügt über eine Behindertentoilette. Eine Induktionsanlage ist im Einsatz. Ferner wird das Theaterstück von zwei Gebärdendolmetscherinnen begleitet. Das Theater findet im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans „Gemeinsam stärker“ in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen – ARGE – Inklusionsbeirat für den Landkreis Starnberg statt.

-lasta- Bild: fbm

.

*************************************

.

Feld-
geschworene:
Mittler zwischen Bürgern und Behörde

.

.
Region Unterallgäu – Das Amt des Feldgeschworenen ist das älteste Ehrenamt in Bayern. Mit Hilfe geheimer Zeichen markierten Feldgeschworene früher Grundstücksgrenzen und sorgten so für deren Einhaltung. Heute werden die geheimen „Siebenerzeichen“ nur noch selten verwendet. Als ehrenamtliche Helfer des Vermessungsamts haben Feldgeschworene aber immer noch große Bedeutung. Das betonten Landrat Hans-Joachim Weirather und Peter Schwägele, Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Memmingen. In einer Feierstunde händigte der Landrat sechs langjährigen Feldgeschworenen Ehrenurkunden des Bayerischen Finanzministeriums aus.

Für 60 Jahre im Amt wurde Albert Kraus aus Ettringen ausgezeichnet. Seit 50 Jahren als Feldgeschworene tätig sind Andreas Graf aus Klosterbeuren und Xaver Klughammer aus Anhofen. Für 40 Jahre Engagement geehrt wurden Joseph Dreyer aus Erisried, Wendelin Preißinger aus Oberegg und Konrad Vinzenz Hartmann aus Pleß. Weirather dankte den Geehrten für ihre Bereitschaft, das traditionsreiche Ehrenamt zu übernehmen. „Auch in Zeiten modernster Vermessungstechnik hat dieses Amt nichts von seinem hohen Wert eingebüßt“, betonte er.

-laua- Bild: laua

.

*************************************

.

Synergie-
Festival

.

.
Region Rottal-Inn – Der Landkreis Rottal-Inn organisiert zusammen mit dem European Campus Rottal-Inn (ECRI) einen Tag mit verschiedenen Veranstaltungen, die Anregungen für ein nachhaltigeres Leben geben. Das Energiesparfestival findet am 12. Oktober ab 15:00 Uhr am ECRI statt und rundet die Eröffnungswoche des Neubaus am ECRI ab.

Energiesparen und Nachhaltigkeit klingt langweilig? Nicht unbedingt! – das Synergie-Festival gibt bis in die frühen Abendstunden Inspirationen. Energie, die nicht benötigt wird, muss nicht hergestellt werden. Wer seinen Energiebedarf senkt, macht einen ersten Schritt. Der Verbraucherservice Bayern bietet dazu an seinem Stand Beratungsgespräche an. Ganz nach dem Motto „Aus alt mach neu“ werden auf einem Upcycling-Markt kreative Ideen präsentiert, wie man aus alten Materialen nützliche Dinge herstellen kann: Taschen aus Kaffeetüten, neue Kerzen ziehen aus Wachresten uvm. Den gleichen „alt-zu-neu“ Gedanken verfolgen der Kleidertausch und die RepairStation. Hier können leicht defekte kleinere Elektrogeräte mitgebracht werden und vor Ort kostenlos repariert werden. Ferner gibt es viele verschiedene Mit-Mach-Aktionen, bei welchen das Thema Energiesparen mit alltäglichen Gewohnheiten und Tätigkeiten erklärt und mit Experimenten oder Spielen verdeutlicht wird.

-lari- Bild: lari

.

*************************************

.

Schwammerl-
vortrag
mit vielen Tipps

.
Region Pfaffenhofen an der Ilm – Viele Infos und reichlich Anschauungsmaterial gab es bei einem Pilzvortrag. Zahlreiche interessierte Zuhörer von jung bis alt waren gekommen, um den unterhaltsamen und auch ernsten Ausführungen über heimische Pilze zu folgen. Wann kann man wo welche Pilze finden? Was kann man mit Pilzen machen außer essen? Was sind die zehn goldenen Regeln des Pilzesuchens? Der Schwammerl Scholz reicherte seinen Vortrag mit allerlei Anekdoten an und hatte auch viele Pilze – vom Steinpilz über den Birkenpilz bis zur krausen Glucke – mit dabei. Auch giftige Exemplare wurden – mit wichtigen Hinweisen zu Verwechslungsgefahren – genauer unter die Lupe genommen.

-lapaf- Bild: lapaf

.

*************************************

.

Branchen-
treffen
der Kultur- und Kreativschaffenden

.

Region Mühldorf am Inn – Zu einem Branchentreffen für Künstler, Kulturschaffende und Kreative lud der Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft ein. Neben Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft aus der Region Inn-Salzach. Der im April dieses Jahres neu gegründete Verein von und für Kulturschaffende und Kreative hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft im Raum Ingolstadt zu vertreten. Sigrid Diewald, Initiatorin und Vorstand von „Neue Sicht“, lieferte aufschlussreiche Informationen zu den Themen Vereinsgründung und Ziele sowie Tipps aus der Praxis für die Umsetzung. In offener Gesprächsrunde zeigte sich das große Interesse der Teilnehmer am „Ingolstädter Modell“, das möglicherweise als Vorbild eines „Regionalverbandes Kultur- und Kreativwirtschaft Inn-Salzach“ dienen kann. Eine eigene Interessenvertretung der Kulturschaffenden und Kreativen in der Region Inn-Salzach wäre eine gute Ergänzung des Arbeitskreises Kultur- und Kreativwirtschaft, der aus Vertreterinnen und Vertreter der beiden Landkreise Mühldorf a. Inn und Altötting, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der Handwerkskammer für München und Oberbayern sowie der Kreishandwerkerschaft Altötting-Mühldorf, besteht. Zu den Zielen sowohl des Arbeitskreises als auch der Kultur- und Kreativschaffenden gehören eine bessere Vernetzung der Akteure vor Ort sowie mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung für die Branche.

-laoa-

.

*************************************

.

Schulcampus
Oberhaching:

Weitere Schritte zum Bau einer neuen FOS und einer neuen Realschule

.

Region München – Auf der Basis von Schülerbedarfsprognosen hatte das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus bereits im vergangenen Jahr der Neugründung einer Fachoberschule sowie einer Realschule in der Gemeinde Oberhaching zugestimmt. Die Planungen sind jedoch ins Stocken geraten, weil eine Erweiterung des bestehenden Zweckverbands „Staatliches Gymnasium Oberhaching“ als Organisationsform für den neuen Schulcampus nicht zustande gekommen ist. Jetzt soll ein neuer Zweckverband gegründet werden. In Betracht kommen als mögliche Mitglieder neben der Sitzgemeinde Oberhaching die Gemeinden Brunnthal, Grünwald, Sauerlach sowie Straßlach-Dingharting. Bis die entsprechenden Verhandlungen mit den genannten Kommunen geführt worden sind, soll jedoch nicht weitere wertvolle Zeit verstreichen. Schließlich soll der Vorläuferbetrieb der FOS bereits im September 2021 in einem provisorischen Gebäude starten. Es wurde nun  eine Übergangslösung in Erwägung gezogen und schließt zunächst mit der Gemeinde Oberhaching eine Vereinbarung. Darin erklärt sich der Landkreis München bereit, die erforderlichen Planungs-, Vergabe- und Bauausführungsschritte zur Realisierung des Schulcampus bis zur Gründung eines möglichen neuen Schulzweckverbands zu übernehmen. Käme dieser nicht zu Stande, würde der Landkreis ausschließlich den Schulaufwand für die Fachoberschule übernehmen, den er auch jetzt schon tragen würde. Für die Realschule müsste dann ggf. eine andere Organisationsform gefunden werden.

Zweckverbandsgemeinden werden weiter entlastet
Schulen sind eine teure Angelegenheit und belasten die Haushalte der Kommunen in ganz erheblichem Maße. Daher hat der Kreistag weitere Maßnahmen ergriffen, um Kommunen, die einem Zweckverband angehören bzw. beitreten oder die mit dem Landkreis eine Zweckvereinbarung geschlossen haben, weiter zu entlasten. Bislang trägt der Landkreis München bei der erstmaligen Errichtung einer Schule, bei Erweiterungs- und Ersatzneubauten 70 Prozent der zuweisungsfähigen Kosten. Die übrigen Kosten übernehmen die Verbandsgemeinden bzw. die Gemeinde bei einer Zweckvereinbarung. Erhöhte investive Ausgaben aufgrund eines erhöhten Gastschüleranteils gehen damit zu Lasten der Gemeinden. Rückwirkend von 1. Januar 2019 an übernimmt der Landkreis München nun zusätzlich auch Anteile an den Baukosten für Gastschüler sowie für Landkreisschüler, die aus einer nicht dem jeweiligen Zweckverband angehörigen Kommune stammen, sofern der Schüleranteil fünf Prozent je Landkreiskommune übersteigt.

-lam-

.

*************************************

.

Waldbrand-
übung
der Flughelfergruppe Bad Reichenhall

.

.
Region Berchtesgadener Land – Kürzlich fand eine intensive Aus- und Fortbildung der Flughelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall am Hubschrauberlandeplatz der Bundeswehr in Oberjettenberg sowie auf der Kugelbachalm statt. Die Polizeihubschrauberstaffel Bayern stellte dazu eine Maschine des Typs „Eurocopter EC-135“ samt Besatzung und umfangreicher Ausrüstung bereit. Zusätzlich stand eine zivile Maschine vom Typ Airbus H 125/ AS 350 B3e der Firma Heli-Austria zur Verfügung, die vom Landratsamt Berchtesgadener Land als Katastrophenschutzbehörde für diesen Zweck organisiert wurde.

Ziele der Übung waren vor allem das sichere Arbeiten am und im Hubschrauber, das Aufnehmen und Absetzen von Flughelfern, der Transport von Lasten und das Befüllen und Löschen mit verschiedenen Außenlastbehältern im Hochgebirge. Aber auch die Koordination mehrerer Hubschrauber durch die Führungsdienstgrade sowie die richtige Kommunikation bei einem solchen Einsatz wurde geübt.

Szenario war ein Waldbrand auf der Kugelbachalm. Um eine erfolgreiche Brandbekämpfung durchführen zu können, wurden zu Beginn durch die beiden Hubschrauber in mehreren Flügen sechs erfahrene Flughelfer am Berg abgesetzt. Im Anschluss daran wurde die Gebirgswaldbrandausstattung des Landkreises Berchtesgadener Land als Außenlast in das unwegsame Gelände geflogen und dort aufgebaut. Mithilfe der Löschwasserversorgung durch die Hubschrauber konnte anschließend die Brandbekämpfung durchgeführt werden.

-labgl- Bild: labgl

.

*************************************

.

Warum
Müllvermeidung
und Klimaschutz schon beim Pausenbrot beginnen

.

.
Region Augsburg – Zu Beginn jedes Schuljahres erhielten die neuen Erstklässler im Augsburger Land vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises praktische Brotzeitdosen zur Schuleinschreibung geschenkt. In diesem Jahr wurden 2700 der stabilen und wiederverwendbaren Kunststoffboxen ausgegeben. Rund 60 Exemplare sind seit knapp zwei Wochen an der Bobinger Grundschule im Einsatz, die Landrat Martin Sailer kurz nach Schuljahresbeginn besuchte.

Nachhaltigkeit geht uns alle an
In einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der ersten Klassen erklärte der Landrat, wie die Kinder mit ihren Brotdosen zum Umweltschutz beitragen können: „Der beste Müll ist derjenige, der erst gar nicht entsteht. Wenn ihr euer Pausenbrot jeden Tag in dieser Dose mitbringt, dann verhaltet ihr euch vorbildlich“, sagte der Landrat. Durch die langjährige Verwendung der Brotzeitdosen würden viele Verpackungsmaterialien wie Alufolie, Frischhaltefolie und Butterbrotpapier eingespart und damit Rohstoffe und Energie eingespart. Müllvermeidung beginne somit schon bei unseren alltäglichen Gewohnheiten.

Ziel der Aktion ist es, auch den jüngsten Landkreisbürgern schon frühzeitig ein Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit zu wecken. Die Initiative reiht sich in die übrigen Bemühungen des Landkreises für verbesserten Klimaschutz ein, zu denen unter anderem das Pädagogische Energiesparprojekt für Schulen, die Energiespar-Checks auf der Internetseite und beispielsweise auch die Solaroffensive zählen.

-laa- Bild: laa

.

*************************************

.

Großzügige
Spende
für die Lebenshilfe

.

Region Miesbach – Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-sten Geburtstag der ‚Lebenshilfe Miesbach‘ überraschte der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, mit einer großzügigen Spende: „Ich wusste, dass eine Musiktherapeutin für die Kinder der Villa Kunterbunt angestellt ist, jedoch die passenden Musikinstrumente fehlen. Da Musik besonders für Kinder so wichtig ist, entschloss ich mich, für diesen Verwendungszweck 5.000,- Euro zu spenden“, erklärte Grafwallner, der das Jubiläumsfest auf der Haushamer Volksfestwiese für rundum gelungen hielt. „Besonders zufrieden war ich mit der Barrierefreiheit, da hat soweit alles gepasst!“, so Grafwallner. Nun hofft er, dass die Musikinstrumete viel Freude bereiten und zum Wohle der Kinder beitragen.

.

Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner,
überraschte die Geschäftsführerin der ‚Lebenshilfe Miesbach‘, Inga Kockerols, mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Herbst-
empfang
der CSU Oberbayern in Benediktbeuern

.

.

Region Oberbayern – Schönes Wetter und eine idyllische Umgebung inmitten historischer Mauern waren der richtige Rahmen für den Herbstempfang der Oberbayerischen CSU – im Bräustüberl des Klosters Benediktbeuern. Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Vorsitzende der CSU Oberbayern, freute sich über die zahlreichen Gäste und begrüßte Persönlichkeiten des Bundestags, des Landtags, des Bezirkstags, der Ortsverbände sowie die Vorsitzenden der Frauen Union Bayern und der Jungen Union Bayern. Das Motto des diesjährigen Herbstempfangs lautete „Heimat – Kultur – Umwelt und Nachhaltigkeit“.

.

Ilse Aigner, Landtagspräsidentin und Vorsitzende der CSU Oberbayern,
begrüßte die zahlreichen Gäste des CSU-Herbstempfangs,
welcher unter dem Motto „Heimat – Kultur – Umwelt und Nachhaltigkeit“ stand

.

Der Veranstaltungsort, das Kloster Benediktbeuern, kann auf eine bewegte jahrhundertealte Geschichte zurückblicken und fand dennoch den Anschluß in die Gegenwart. Den Werdegang erläuterte der Direktor des Klosters, Pater Dr. Lothar Bily SDB in seinem Vortrag. „Klöster haben immer eine prägende Rolle gespielt. Benediktinermönche erschlossen durch Rodung und Siedlung die noch wilden Landstriche des nördlichen Alpenrandes und gründeten das erste Kloster um das Jahr 739. Das Klostergebiet wurde durch Schenkungen immer größer. Brände zerstörten die Gebäude, welche jedoch wieder aufgebaut wurden. Die Benediktiner richteten eine Hochschule ein, bis im Jahre 1803 die Säkularisation das Kloster traf. Die „staatlich angeschaffte Plünderung“ dauerte insgesamt 120 Jahre. Danach wurde das verfallene Kloster von den Salesianern Don Boscos gekauft, renoviert und eine Jugendherberge eröffnet. 1931 nahm die philosophisch/theologische Hochschule den Betrieb wieder auf, die jedoch im Jahre 2014 aus finanziellen Gründen schloß. Seitdem sind verschiedene Fachschulen und Bildungseinrichtungen sowie das Zentrum für Umwelt und Kultur, das Trachten-Informationszentrum und das Heimatinformationszentrum im Kloster beheimatet. Auch heute sorgen die Patres des Klosters mit seelsorgerischen Tätigkeiten für das Wohl der Menschen in der Umgebung. Das Kloster ist ein Zentrum für zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen und Tagungen geworden, wobei die klösterliche Tradition fortgeführt wird. Doch sind auch Neuerungen der Zeit – wie u.a. eine Fotovoltaik und einige Umbaumaßnahmen angesagt, denn das Kloster Benediktbeuern ist kein Museum, sondern ein Kloster voller Leben mit jungen Herzen“, betonte Pater Dr. Lothar Bily.

.

Pater Dr. Lothar Bily berichtete u.a. über den Werdegang des Klosters Benediktbeuern
und betonte: „Das Kloster Benediktbeuern ist kein Museum!“

.

Als Ehrengast begrüßte Ilse Aigner die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen-Esser. Bei ihrer Rede sprach die Ministerin u.a. über ihr Bundesland und zog Vergleiche mit Bayern im Hinblick auf die Umwelt, den Klimawandel, der Verkehrssituation und sprach über das nachhaltige Gestalten bei Landwirtschaft und Privathaushalten – bezüglich Artenvielfalt und Wohnraum.

.

Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen bei ihrer Gastrede

-am- Bilder: am

.

*************************************

.

Scherben
erzählen
Glas-Geschichte

.
Region Unterallgäu –Scherben erzählen Glas-Geschichte“ – der Titel dieser Ausstellung war Programm. Bis vor kurzem waren im Foyer des Landratsamts Unterallgäu Glasfunde aus dem Landkreis ausgestellt, mit entsprechenden Vergleichsstücken, um die Funde einzuordnen. Im Laufe der Ausstellung wurden dem Initiator, Kreisheimatpfleger Peter Hartmann, weitere interessante Geschichten zur Glasproduktion im Unterallgäu zugetragen – und am Schluss gab es noch ein Geschenk für das Mindelheimer Turmuhrenmuseum.

So erhielt Hartmann einen Anruf vom Walburgiskloster Eichstätt: Hier gebe es schriftliche Belege, dass 1716/17 10.000 Fläschchen von Erisried nach Eichstätt geliefert wurden. In diese wurde sogenanntes Walburgisöl abgefüllt, eine Flüssigkeit, die aus dem Reliquienschrein der heiligen Walburga austritt und der eine heilsame Wirkung zugeschrieben wird. Das wiederum passt zu den gesammelten Funden: Sie lassen darauf schließen, dass im 18. Jahrhundert in Erisried neben Flachglas hauptsächlich Flaschen hergestellt wurden. Viele solcher Flaschen und Fläschchen waren in der Ausstellung zu sehen.

Eine weitere Neuigkeit hat Hartmann erreicht: So soll es auch in Stephansried im Unterallgäu eine Glashütte gegeben haben. „Bislang waren mir nur die Standorte Erisried und Otterwald bekannt. Zum Thema Glasproduktion im Unterallgäu gibt es also noch viel Geschichte zu erforschen“, lautete das Fazit von Hartmann.

Ein Kapitel Glas-Geschichte wanderte schließlich ins Turmuhrenmuseum Mindelheim. Dieter Schaich von der Glastechnischen Gesellschaft, der die Ausstellung im Unterallgäu konzipiert hat, überreichte Museumsleiterin Veronika Vogt eine Glockenseilbuchse aus seiner Sammlung. Als Seilführung war diese einst in die Zwischendecke einer Kirche oder eines Kirchturms eingelassen, damit die Glockenseile besser gleiten können. Vogt betonte: „Ein solches Ausstellungsstück hatten wir bislang noch nicht.“

.

Birgit und Dieter Schaich (r.) überreichen zusammen mit
Kreisheimatpfleger Peter Hartmann (l.) der Leiterin des
Turmuhrenmuseums Veronika Vogt eine Glockenseilbuchse aus Glas

-laua- Foto: Eva Büchele

.

*************************************

.

Vier
Hoheiten
beehrten
die Schmankerlstraße in Rosenheim

.

.

Region Rosenheim – Ein Großaufgebot an Hoheiten war kürzlich in Rosenheim auf dem Ludwigsplatz zugegen, um sich die Vielfalt heimischer Produkte aus der Region anzusehen und zu verkosten. Anlaß war die diesjährige „Schmankerlstraße“, die vom Bayerischen Bauernverband (BBV) Rosenheim veranstaltet wurde. Dabei standen die Bad Feilnbacher Apfelkönigin, Johanna Seebacher; die Bayerische Bierkönigin, Veronika Ettstaler aus Gmund am Tegernsee; die Bayerische Milchprinzessin Miriam Weiß und die Bayerische Honigkönigin, Katharina Gegg, aus Neuburg an der Donau strahlend im Mittelpunkt.

Die Repräsentantinnen bayerischer Erzeugnisse, die mit ihrem Gefolge von Stand zu Stand zogen, ließen es sich nicht nehmen, ihre kulinarischen Schmankerln – Bier – Honig – Äpfel – Milch – besonders vorzustellen und so konnte man einiges Wissenswertes erfahren. Rund 30 Aussteller, darunter u.a. die Metzger- und Bäckerinnung, der Milcherzeugerverband, der Kreisverband Gartenbau, die Schafhaltervereinigung, der Kreisverband Imker, einige Brauereien, Käsehersteller und Schnapsbrenner, präsentieren ihre Produkte und luden zum Probieren ein.

Über Urlaub und Geldanlagen informierten der Chiemsee-Alpenland Tourismusverband und die Volksbanken Raiffeisenbanken in Stadt und Landkreis Rosenheim. Die kleinen Gäste konnten beispielsweise etwas über heimische Tiere, wie Schafe, Kühe und Kälber lernen, die nicht nur zum Anschauen, sondern sogar zum Anfassen da waren. Die „Schmankerlstraße 2019“ war für Groß und Klein ein Erlebnis zum Genießen und Erleben.

.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Hebammen
erhalten
Förderbescheide

.
Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Förderbescheide im Rahmen der Zuweisungen des Freistaats Bayern für Hebammen, welche im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in der Wochenbettbetreuung tätig sind, wurden versendet. Insgesamt elf Hebammen können sich über eine Zuschusszusage freuen. Damit unterstützen der Freistaat Bayern und der Landkreis die geburtshilfliche Versorgung. Kreisausschuss und Kreistag hatten entsprechende Beschlüsse gefasst.

Den Zuschuss erhält jede Hebamme, die im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen pro Kalenderjahr mindestens 15 Mütter im Wochenbett mit jeweils mindestens drei Hausbesuchen betreut haben. Hebammen, die mindestens 25 Mütter betreut haben, werden mit einem höheren Betrag unterstützt. Die Höhe des Förderbetrages, inklusive des zehnprozentigen Anteils des Landkreises, beträgt für zwei Hebammen jeweils 1.109 und für neun Hebammen jeweils 2.218 Euro.

Zum 31. März 2017 musste die stationäre Geburtshilfestation an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wegen fehlender ärztlicher Geburtshelferinnen und Geburtshelfer geschlossen werden. In diesem Zusammenhang bestand und besteht die Befürchtung, dass sich insbesondere Hebammen, die bislang im Einzugsbereich der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ihre Dienstleistungen erbracht haben, räumlich anderweitig orientieren und damit für die werdenden Mütter im Landkreis nicht mehr zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund hat der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mehrere Maßnahmen zur Stärkung und Sicherung der Hebammenversorgung in der Geburtshilfe und der Wochenbettbetreuung auf den Weg gebracht. Unter anderem kommen die vom Freistaat Bayern gewährten Zuweisungen in voller Höhe den im Landkreis in der Wochenbettbetreuung tätigen Hebammen zugute.

Landrat Josef Niedermaier ist klar, „dass dies kein Ersatz für eine Geburtshilfeabteilung in der Tölzer Stadtklinik ist, aber es dient der Unterstützung, Stärkung und Sicherung der Hebammenversorgung insbesondere in der Wochenbettbetreuung im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen“.

-labw-

.

*************************************

.

Ein Abend
der großen Gefühle
Blutspendedienst ehrte Lebensretter aus Oberbayern

.

Region Oberbayern – Die Stadthalle in Germering erfüllte sich mit Dankbarkeit und Anerkennung, als der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) insgesamt 291 Rekordspender aus Oberbayern für die 75., 100., 125., 150. und sogar 175. lebensrettende Spende auszeichnete. Dass diese Menschen Großes leisten, beweisen auch die bewegenden Geschichten von Gela Allmann und Felix Brunner, die sich nach schweren Unfällen mithilfe etlicher Bluttransfusionen zurück ins Leben kämpften. Im Gespräch mit BR-Moderator Michael Sporer sorgten sie mit ihren emotionalen Schilderungen für spürbare Gänsehaut.

„Wir möchten Ihnen unseren Dank aussprechen und Sie dafür auszeichnen, dass Sie immer und immer wieder dazu bereit sind zu helfen“, wandte sich BSD Geschäftsführer Georg Götz in seiner Ansprache an die Menschen im Saal und ergänzte: „Ihnen gebührt unser Respekt und unsere hohe Anerkennung, was wir, auch mit dem heutigen Abend, sehr gerne zum Ausdruck bringen möchten.“

Neben dem Geschäftsführer des BSD, Georg Götz, überreichten Funktionäre der jeweiligen Kreisverbände diese ganz besondere Auszeichnung. Für den BRK-Kreisverband Miesbach übernahm diese ehrenvolle Aufgabe der Kreisgeschäftsführer Robert Kießling. Als Werner Popp (KV Altötting), Nikolaus Schöfmann (KV Bad Tölz-Wolfratshausen), Klaus Hense (KV Traunstein) sowie Dr. Hans-Jürgen Kluttig (KV Weilheim-Schongau) für ihre jeweils 175 geleisteten Blutspenden auf die Bühne gebeten wurden, honorierte der gesamte Saal diese sagenhafte Zahl mit großem Applaus.

Im Anschluss überzeugte Kabarettist Chris Boettcher mit einer eigens für diesen Event ausgearbeiteten Kostprobe seines umfangreichen Programms und entließ die Menschen mit einem Lachen in den Germeringer Abend.

.

175 Blutspenden in Germering: Eine großartige Lebensleistung der Spender Werner Popp (2.vl. KV Altötting),
Dr. Hans-Jürgen Kluttig (3.vl. KV Weilheim-Schongau), Klaus Hense (4.vl. KV Traunstein) sowie Nikolaus Schöfmann (2. vr. KV Bad Tölz-Wolfratshausen).
Gratulanten auf der Bühne waren BSD Geschäftsführer Georg Götz (l.) sowie Moderator Michael Sporer (r.)

-am- Bild: Guido Rehme

.

*************************************

.

Zukünftige
„Ingenieure made in Bavaria“
zu Gast in Weilheim

.

.
Region Weilheim-Schongau – Im Rahmen des Programms „Ingenieure made in Bavaria“ haben 19 Studenten aus Malaysia seit März 2019 in Weilheim gelebt. Hier wurden sie mehrere Monate in einem Intensiv-Sprachkurs auf die Sprachprüfung für den Hochschulzugang TestDaF durch das Bildungskolleg Schumann, Sprachenschule und TestDaF-Prüfzentrum, vorbreitet.

Das Programm wurde bereits zum siebten Mal in Weilheim durchgeführt. Die Programmleiterin Mona Knesebeck aus Weilheim meinte, dass die Prüfungsergebnisse in diesem Jahr besonders positiv seien. Nun sind die Stipendiaten aus Malaysia kurz vor ihrem Weg zu den verschiedenen Hochschulen in Bayern.

Dem stellvertretenden Landrat Herr Karl-Heinz Grehl war es ein Anliegen, die ambitionierten Studenten vor Beginn ihres Studiums in das Landratsamt nach Weilheim einzuladen. Mit großer Wertschätzung empfing er sie und wies auf die Bedeutung ihres Studiums in Deutschland hin. „Mit eurem hier in Deutschland erlernten Ingenieurswissen und eurem Erfindergeist im Bereich moderner und nachhaltiger Technologien seid ihr aufgefordert mit uns zusammen an einer nachhaltigen Zukunft für unseren Planeten zu arbeiten“, betonte Grehl.

-lawm- Bild: lawm

.

*************************************

.

Online-
Abstimmung
für den Deutschen Engagementpreis

.

Die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern – das ist das Ziel des Deutschen Engagementpreises, den das Bündnis für Gemeinnützigkeit verleiht. Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors, von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Eine hochkarätige Jury wählt die Preisträgerinnen und Preisträger in fünf Kategorien aus. Zusätzlich haben alle anderen Nominierten die Chance auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis.

Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement der Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen.

-am-

.

*************************************

.

Bergwacht
Schliersee:
100 Jahre Bergrettungsdienst
Schliersee im Roten Kreuz

.

.

Region Miesbach – Als sich der Schlierseer Buchhändler August Finsterlin anno 1888 seine ersten Skier aus Finnland kaufte, konnte er nicht ahnen, wie sich der Skisport in den Bergen des Landkreises Miesbachs entwickelte. Waren anfangs nur einige Skitourengeher unterwegs, kamen im Jahre 1907 schon 2000 Wintersportler und in den zwangziger und dreißiger Jahren bis zu unglaublichen 10.000 Skifans u.a. mit dem Zug aus München nach Schliersee.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Faire
Woche

.

.

Mit bundesweit über 2.000 Veranstaltungen findet bis 27. September erneut „die Faire Woche“ unter Schirmherrschaft von Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, statt. Auch der Fairtrade-Landkreis Straubing-Bogen beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen an der Fairen Woche. Als prominenter Pate konnte Eishockey-Nationalspieler Stefan Loibl (Straubing Tigers) aus der Landkreis-Gemeinde Aiterhofen gewonnen werden.

„Ich komme aus dem Landkreis, bin hier aufgewachsen und lebe hier“, so Loibl bei der Vorstellung des Programms. „Ich hoffe, ich kann die Leute dazu ermutigen, dass sie sich Gedanken über dieses Thema machen und auch auf regionale Produkte achten. Für mich als Profisportler ist eine gesunde und nachhaltige Ernährung natürlich ein wichtiges Thema und ich persönlich achte auch sehr darauf, wo Produkte, die ich kaufe, herkommen“, betonte Loibl.

Der Koordinator der Steuerungsgruppe, Klaus Achatz, freut sich über die Botschaft des überregional bekannten Paten, „gerade weil wir damit auch die jungen Leute ansprechen. Der Anstoß in den Schulen und bei der Jugend ist uns sehr wichtig.“ Und der Bekanntheitsgrad von Stefan Loibl hilft auch mit, das Thema Fairtrade noch bekannter zu machen. Gemeinsam mit den Unterstützern aus Schulen, Vereinen, Kirchen, Gastronomiebetrieben und Einzelhandelsgeschäften wurden auch eine Vielzahl an Veranstaltungen und Aktivitäten auf die Beine gestellt.

Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema der Geschlechtergerechtigkeit. Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ soll darauf aufmerksam gemacht werden, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können, vor welchen Herausforderungen sie oftmals stehen und welche Ansätze der Faire Handel verfolgt, um das Menschenrecht der Geschlechtergerechtigkeit zu fördern.

-lasb- Bild: lasb

.

*************************************

.

1200
Besucher
beim „Tag der Blasmusik“ am Tegernsee

.

.

Region Miesbach –Griabig – zünftig – schee“ – das ist die Kurzumschreibung des diesjährigen „Tag der Blasmusik“, der wiederum auf „Gut Kaltenbrunn“ in Gmund am Tegernsee stattfand. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund, erzählte bei seiner Begrüßungsrede einen kurzen Schwank des Schriftstellers Ludwig Thoma, dessen Resümee wohl niemand überraschte: „Die Natur kann nichts toppen – und die am Tegernsee sowieso nicht!“ Dem stimmten die rund 1200 Besucher der Veranstaltung gut gelaunt zu und so konnte das Fest der Blasmusik beginnen.

Die Moderation übernahm wieder ganz gekonnt Georg von Preysing, Altbürgermeister der Gemeinde Gmund, der auch dieses Jahr mit seinen vielen Helfern den Tag der Blasmusik organisierte. Neun Blaskapellen spielten schmissige und bekannte Stücke, die zum Schunkeln und Mitsingen einluden. Georg von Preysing betonte zwischendurch, dass der Tag der Blasmusik kein Musikwettbewerb sei, sondern eine Mischung mit konzertanten Werken und traditionellen Volksmusikliedern darstelle.

.

.

Als Stargast begeisterte Bob Ross, schottischer Hornist bei den Münchner Philharmonikern und weltbekannter Bandleader des Bläserensembles „Blechschaden“. Mit seinem unvergleichlichen schottischen Humor – „Meine Witze sind nicht besser, aber kürzer“, so Bob Ross – bändigte er die Musiker von neun Kapellen und dirigierte mit einer Leichtigkeit unter anderem den „Freundschafts-Marsch“ von Sepp Neumayr „Mein Heimatland“ sowie den „Radetzky Marsch“ von Johann Strauß.

.

Bob Ross ganz in seinem Element

.

Zur Freude der Musiker und der Veranstaltungsgäste zapfte die Bayerische Bierkönigin, Vroni Ettstaller, extrem gekonnt ein fünzig-Liter-Fass „Freibier“ an. Nach zwei routinierten Schlägen war der Zapfhahn im Fass und nach einem herzhaften „O zapft is“ floss auch schon das Bier, welches eigenhändig von der zierlichen Bierkönigin ausgeschenkt wurde. Natürlich ließ es sich Bürgermeister Alfons Besel nicht nehmen, zum Ende der Veranstaltung den Tanz mit der Bierkönigin zu eröffnen.

.

Alfons Besel, Vroni Ettstaller und Georg von Preysing mit dem ersten Bier vom Fass

-am- Bilder: am

.

*************************************

.

Tag
des offenen
Denkmals
wieder ein voller Erfolg

.

.
Region Pfaffenhofen an der Ilm – Der „Tag des offenen Denkmals“ unter dem Motto Modern(e) – Umbrüche in Kunst und Architektur – war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. An die Tausend Bürgerinnen und Bürger fanden den Weg zu den sechs geöffneten Denkmälern im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Bis in die 1970er Jahre hinein bestand wenig allgemeines Interesse und Bewusstsein für die Erhaltung baukulturellen Erbes. Dies änderte sich in den Folgejahren jedoch grundlegend, insbesondere durch das europäische Denkmalschutzjahr 1975. So würde sich bundesweit nicht nur die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagieren, sondern viele private und öffentliche Initiativen zusammen mit den Denkmalbesitzern und den Denkmalbenutzern.

„Der Tag des offenen Denkmals ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie es gelingen kann, diese denkmal-fördernden Kräfte zu vereinen. Engagierte Vereine, Gebäudeeigentümer, Gemeinden, Architekten, Restauratoren oder qualifizierte Handwerker treffen zusammen und präsentieren ihre Baudenkmäler“, betonte der Stellvertreter des Landrats Anton Westner.

Der alljährliche Tag des offenen Denkmals ist eine europaweite Veranstaltung und bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern Zutritt zu nicht oder nur teilweise geöffneten Stätten. Die Denkmalpfleger möchten dabei auf das breit gefächerte kulturelle Erbe Deutschlands und die Möglichkeiten zu dessen Erhaltung aufmerksam machen.

Der Landkreis Pfaffenhofen war in diesem Jahr mit sechs verschiedenen Veranstaltungen vertreten: Das neu sanierte Balthasar-Kraft-Haus in der Scheyerer Straße 10 in Pfaffenhofen, das Schloss in Jetzendorf, das ehem. Pfarrhaus in der Kirchstraße 4 im Vohburger Ortsteil Menning, die frisch restaurierte Kath. Filialkirche „Mariä Verkündigung“ in Hohenwart sowie das Kelten- und Römermuseum und die Friedenskirche in Manching.

-lapaf- Bild: lapaf

.

*************************************

.

Frei-
sprechungsfeier
2019
der Kreishandwerkerschaft Miesbach – Bad Tölz-Wolfratshausen

.

.
Region Miesbach / Bad Tölz-Wolfratshausen – Für 191 ehemalige Auszubildende aus neun Innungen der Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen – der Bäcker-, Bau-, Friseur-, Maler und Lackierer-, Metall-, Metzger-, Schreiner-, Sanitär-Heizung-Klima- und der Zimmerer-Innung – und elf Berufssparten, begann mit der offiziellen Freisprechung durch den Kreishandwerksmeister Martin Heimgreiter der wahre „Ernst des Lebens“.

Im festlichen Ambiente des Saales im Waitzinger Keller in Miesbach ehrten u.a. die Präsidentin des Bayerischen Landtags – Ilse Aigner, Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach; der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler und Landtagsabgeordnete Florian Streibl; der Landtagsabgeordnete Hans Urban, der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern – Dipl.-Ing. Franz Xaver Peteranderl, der Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Josef Niedermaier; die stellvertretenden Kreishandwerksmeister des Landkreises Miesbach – Herbert Kozemko sowie aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Anton Lugauer und Pfarrer Michael Mannhardt vom Dekanat Miesbach, die erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerker.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Weitere
Mietradstation
wurde eröffnet

.

.
Region München – In weniger als einem Jahr sind im Landkreis München mehr als 160 MVG-Radstationen – in 21 kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit rund 1.150 Rädern – ans Netz gegangen. Erste belastbare Nutzerzahlen sollen im Herbst vorliegen. Mit einer kleinen Radltour von Brunnthal nach Höhenkirchen Siegertsbrunn hat Landrat Christoph Göbel, gemeinsam mit den Rathauschefs aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Aying, Ursula Mayer und Johann Eichler sowie Brunnthals Zweitem Bürgermeister Thomas Mayer die vorerst letzte MVG Mietradstation im Landkreis München eröffnet.

Sichtlich stolz war der Landrat auf das Geleistete: In nicht einmal einem Jahr ist es der Kreisverwaltung, den Kommunen und der MVG gelungen, mehr als 160 Mietradstationen zu installieren und in Betrieb zu nehmen. „Es war ein mutiger Schritt in die Zukunft, dieses deutschlandweit einzigartige Mammutprojekt anzustoßen, mit dem MVG-Rad Lücken des Öffentlichen Personennahverkehrs zu schließen und die Menschen so zu motivieren das Auto stehen zu lassen.“ Göbel betonte außerdem die gute und enge Kooperation mit der Landeshauptstadt München im Rahmen des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit, durch die es überhaupt erst möglich geworden war, das in der Stadt etablierte System auch in den Landkreis München auszuweiten.

Das größte Risiko sei es gewesen, ein System zu schaffen, das die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis nicht annehmen. Doch auch anfängliche Skeptiker sind ob der positiven Resonanz inzwischen überzeugte Befürworter der Mieträder. Noch zeugen davon meist nur leere Stationen und vorbeiradelnde Menschen auf MVG-Rädern, erste belastbare Zahlen möchte die MVG im Herbst präsentieren. Auch wenn sich alle Beteiligten gegenseitig zu der „fantastischen Zusammenarbeit“ von Verwaltung, Kommunen und MVG beglückwünschten, ausruhen wollte sich keiner der Anwesenden auf den erreichten Lorbeeren und auch Sven Heinrici, Leiter Multimodale Mobilität der Verkehrsgesellschaft bestätigte, dass das Projekt voraussichtlich noch nicht zu Ende ist: „Wir freuen uns, dass MVG- Rad nun für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und der Stadt München zur Verfügung steht. Damit wird nun auch im ein- und auspendelnden Verkehr die Lücke in der Naherschließung vor Ort geschlossen. Das Interesse an MVG-Rad als nachhaltige Ergänzung der Mobilität ist weiter ungebrochen. Neben der Stadt München, welche aktuell den weiteren Ausbau von MVG-Rad plant, haben auch verschiedene Kommunen aus dem Großraum München bereits Interesse an MVG Rad bekundet.“

Im Landkreis München sind jetzt mehr als 160 Stationen in 21 Städten und Gemeinden mit rund 1.150 Rädern im Netz der MVG. Zusammen mit der Landeshauptstadt stehen mehr als 4.300 Räder im Gesamtsystem zur Verfügung.

-lam- Bild: lam

.

*************************************

.

Fachvortrag:
Arthrose im Knie

.

Region Bad Tölz – Wolfratshausen – Unsere Knie stehen unter Dauerbelastung und Folgeerscheinungen wie Arthrose sind fast schon selbstverständlich. Sind die Schäden zu weit fortgeschritten und schmerzhaft, kommt man um eine Operation am Knie oft nicht herum. Über die Problematik rund um Arthrose im Knie und wann ein künstliches Gelenk Sinn macht, welche künstlichen Gelenke und Implantate zur Verfügung stehen und welche Operationstechniken es gibt, sprach Dr. med. Harald Rieger, Sektionsleiter Unfallchirurgie und Endoprothetik in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, in einem sehr informativen und kurzweiligen Vortrag, welcher kürzlich in der gut besuchten Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz stattfand.

.

.

Der Facharzt begann mit der Erläuterung des Allgemeinbegriffs „Arthrose“, welcher „Verschleiß der Gelenkfläche“ bedeutet. Zum besseren Verständnis zeigte der Facharzt den Aufbau eines Knies, welches, einfach ausgedrückt, aus zwei Knochen und dem Meniskus, einer dicken Knorpelscheibe und ein Gelenk zwischen Ober- und Unterschenkel sowie der Kniescheibe und dem Oberschenkel ist.

Drei Arten der Arthrose – die leichte Arthrose, bei der zum Beispiel der Gelenkspalt verkleinert sein kann, die mittelschwere Arthrose, bei der beispielsweise der Kniegelenkspalt aufgehoben sein kann sowie die starke Arthrose, bei der ein Knorpeldefekt am Ober- und Unterschenkel bestehen und lediglich nur noch ein Meniskusrest vorhanden sein kann – können den Alltag sehr erschweren.

Auf Röntgenbildern mit Ganzbeinstandaufnahmen wurden zwei mögliche Ursachen einer Arthrose – die Achsfehlstellung sowie die statische Fehlstellung, bekannter als X- oder O-Bein-Stellungen – sowie die wünschenswerten Beinstellungen sehr anschaulich dargestellt. Ferner wurden die Schäden im Knie sowie die eingesetzten Prothesen – im Röntgenbild und mit Modellen – gezeigt. So konnte man sich gut vorstellen, wie ein lädiertes Knie im Innern aussieht und wie ein versierter Arzt die Schäden mittels verschiedener Prothesen operativ reparieren kann.

Diese Operationen sollten, nach Meinung des Arztes, erst erfolgen, wenn eine Einschränkung der Lebensqualität, zum Beispiel bei Schmerzen, gegeben ist. Dann aber sollte eine entsprechende Operation durchgeführt werden, bei deren Diagnose unabhängig vom Alter des Patienten entschieden wurde, welcher Umfang der Ersatz haben solle – ob nun beispielsweise ein einseitiger Oberflächenersatz – eine Monoschlittenprothese oder, meist vorteilhafter, ein kompletter Oberflächenersatz – eine Doppelschlittenprothese, eingesetzt wird. Ziel der Operationen sei es, so führte Dr. Rieger aus, neben der Schmerzfreiheit die Gelenkstabilität, eine gute Beugefähigkeit und die Steigerung der Lebensqualität zu erreichen.

.

Dr. med. Harald Rieger, Sektionsleiter Unfallchirurgie und Endoprothetik in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz,
erläuterte in seinem Fachvortrag die Thematik „Arthrose“

.

Zum Glück macht der Fortschritt auch in der Medizin keinen Halt und so wird u.a. immer wieder das Prothesendesign verbessert und an den verwendeten Metallen gearbeitet. Denn bei den herkömmlichen Prothesen und Implantaten können manchmal Allergien gegen verwendete Metalle auftreten und Beschwerden verursachen, was jedoch vermieden werden kann. Hier sprach der Facharzt die allergiefreien Implantate – mit dem Hinweis, dass die meisten Krankenkassen die Kosten dafür nicht grundsätzlich übernehmen, sondern unter anderem erst einen speziellen Allergietest auf Unverträglichkeit bestimmter Metalle verlangen würden – an. Die allergiefreien Implantate sind fast dreimal so teuer wie herkömmliche.

Abschließend wurde der Ablauf bis zur Operation erläutert: Er beginnt mit der Vorstellung in der Sprechstunde und der damit verbundenen ambulanten Untersuchung und Aufklärung. Es folgt eine stationäre Aufnahme am OP-Tag und die Operation.  Eine Verweildauer von acht Tagen sowie eine anschließende Rehabilitationsmaßnahme von drei Wochen in einer Kureinrichtung, ist zu berücksichtigen. Ferner wies Dr. Rieger darauf hin, dass eine Rehabilitationszeit von rund sechs Monaten wahrscheinlich ist.

-am- Bilder: am

.

*************************************

.

Neuer
Biberberater
für das südliche Unterallgäu

.

Region Unterallgäu – Der Biber gestaltet die Landschaft nach seinen Ansprüchen – das führt immer wieder zu Konflikten mit dem Menschen. Deshalb gibt es im Unterallgäu vier ehrenamtliche Biberberater. Für den südlichen Landkreis ist künftig der neue Berater Florian Röger zuständig. Stellvertretender Landrat Dr. Stephan Winter hat ihm die Ernennungsurkunde überreicht. Biberberater helfen u.a. Landwirten, Wald- und Grundbesitzern bei allen Fragen rund um das Tier weiter. Beispielsweise machen sie sich vor Ort ein Bild von Schäden. Sie helfen, Entschädigungszahlungen zu beantragen und informieren, wie weitere Schäden vermieden werden können.

Nachdem der Biber weitgehend ausgerottet worden war, ist das Tier in den vergangenen Jahrzehnten im Unterallgäu wieder heimisch geworden. Aktuell leben rund 800 Biber im Landkreis. Weiter Infos: www.unterallgaeu.de

.

Ernennungsurkunde überreicht (v.l.): Ingrid Arnold, Sachgebietsleiterin Personalmanagement,
stellvertretender Landrat Dr. Stephan Winter, der neue Biberberater Florian Röger und
Katherina Grimm von der Unteren Naturschutzbehörde

-laua- Bild: Eva Büchele

*************************************

.

Abwechs-
lungsreiches
Programm begeisterte

beim Jubiläum 200 Jahre Fremdenverkehr
und 100 Jahre Herbaria in Fischbachau

.

.
Region Miesbach – In der Wolfseehalle Fischbachau feierten kürzlich rund 350 Gäste bei einem Festabend das 200-jährige Bestehen des Tourismusverbands Fischbachau. Bürgermeister Josef Lechner begrüßte als Ehrengäste u.a. Olaf von Löwis, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen und Otto Greither, den Seniorchef des in Fischbachau ansässigen Unternehmens „Herbaria Kräuterparadies“, welches gleichzeitig das 100-jährige Firmenjubiläum beging.

.

Beim Festabend in der voll besetzten Wolfseehalle v.l.:
Bürgermeister Josef Lechner und Olaf von Löwis of Menar, nebst Ehefrauen

.

Urlaub mit Kind und Kegel auf dem Land war bei „den Städtern“ aus nah und fern schon vor jahrzehnten schick. So erzählte Josef Lechner aus der Zeit, als noch vollbesetzte Busse und Züge die „Herrischen“, wie die Sommerfrischler unter den Einheimischen damals genannt wurden, nach Fischbachau brachten und für die einheimischen Kinder, manchmal auch für die gesamte Familie, das Umziehen in den Speicher oder in kleinere Unterkünfte notwendig machte.

.

.Stefan Kröll und Micha Marx sorgten für gute Laune

.

Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band „S.O.S“ mit flotten Rhythmen. Tags darauf erfolgte an und in der Wolfseehalle ein „Handwerker- und Bauernmarkt“. Viele Handwerker und Selbsterzeuger aus dem Leitzachtal und Umgebung stellten ihre Produkte vor. Die Bergwacht lud Abenteuerlustige zu einem „Biertraglklettern“ ein. Ferner klärte der Verein „Heimatwasser Mangfalltal“ über die geplante Ausweisung der Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing im Landkreis Miesbach auf.

.

Mit von der Partie beim Marktgeschehen v.l.: Alexander Bronisch vom Verein „Unser Wasser“;
Dr. Marion von Kameke, Vorsitzende der Initiative ‚Heimatwasser Mangfalltal‘;
Gisela Hölscher, MBA – 1. Vorsitzende der Kreisvereinigung der Freien Wähler Miesbach;
Alois, Alexandra und Magnus Fuchs sowie Alfred Mittermaier von der Initiative ‚Heimatwasser Mangfalltal‘

-am- Bilder: am

.

*************************************

.

Jahrzehntelanges
Engagement
als Feldgeschworene

.

Region Augsburg – Vier Feldgeschworene wurden ausgezeichnet, die auf 25, 40 oder gar 50 Jahre ehrenamtlicher Arbeit zurückblicken können. Chlowig Litzel aus Unterschöneberg ist seit 25 Jahren im Amt, Martin Kastner aus Kühlental und Johann Pröll aus Meitingen üben die Tätigkeit seit 40 Jahren aus und Karl Port aus Reichertshofen ist sogar schon seit 50 Jahren als Feldgeschworener beschäftigt. Landrat Martin Sailer hob in seiner Laudatio vor allem die Bedeutung dieses besonderen, traditionellen Ehrenamtes hervor: „Es ist wichtig, gerade das Amt der Feldgeschworenen entsprechend zu würdigen, da dieses Wirken in der Öffentlichkeit nur wenig wahrgenommen wird. Sie, liebe Geehrten, tragen ein hohes Maß an Verantwortung und sind Vermittler zwischen Gemeinde und Behörden.“

Feldgeschworene, die auch „Siebener“ genannt werden, wirken bei der Kennzeichnung von Grundstücken mit oder wechseln beschädigte Grenzzeichen aus. Im Landkreis Augsburg sind rund 150 Feldgeschworene tätig. Laut Gesetz üben dieses Amt mindestens vier und maximal sieben Männer oder auch Frauen pro Gemeinde aus.

.

Bei der Auszeichnung der Feldgeschworenen v.l. :
Thomas Gruber, Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Chlodwig
Chlodwig Litzel, Bernhard Walter, Bürgermeister Altenmünster, Karl Port, Landrat Martin Sailer, Johann Pröll,
Werner Grimm, stellvertretender Bürgermeister Meitingen, Cornelia Thümmel, Bürgermeisterin Mittelneufnach

-laa- Bild: Laura Dirr

.

*************************************

.

Mit dem ÖPNV
fit für die
Verkehrswende

.

Region Bayern – Das klimapolitische Konzept der SPD-Bundestagsfraktion sieht unter anderem vor, schrittweise ein 365-Euro-Jahresticket für den öffentlichen Personennahverkehr einzuführen. Dazu der SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Martin Burkert: „Ich unterstütze den Vorschlag, die Kosten für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu senken und schrittweise ein 365-Euro-Jahresticket einzuführen. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir die Treibhausgase im Verkehr bis 2030 deutlich reduzieren. Dies kann nur mit einem attraktiven öffentlichen Nahverkehrsangebot gelingen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass der ÖPNV für alle bezahlbar ist. Denn Mobilität ist ein Grundrecht. Deshalb muss der Bund den Städten, Gemeinden und Kommunen bei der Finanzierung des ÖPNVs unter die Arme greifen. Der öffentliche Nahverkehr muss so ausgebaut werden, dass ihn alle Menschen, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, zuverlässig und günstig nutzen können.“

.

Für die Einführung eines 365-Euro-Jahresticket: Martin Burkert MdB

.

In fünf deutschen Städten gibt es bereits ein 365-Euro-Jahresticket, das mit Bundesmitteln gefördert wird. „Wir müssen den ÖPNV in ganz Deutschland fit für die Verkehrswende machen. Dafür brauchen wir erhebliche Investitionen in Infrastruktur, moderne Fahrzeuge und Personal“, fordert Burkert.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Kartierer
erfassen
Fließgewässer

.
Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) führt eine Erfassung und vegetationskundliche Bewertung von rund 100 Fließgewässerabschnitten in der Alpinen Region Bayerns durch. Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist ebenfalls Untersuchungsgebiet. Hintergrund dieser Erhebung ist Artikel 17 der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Dieser sieht vor, dass die Mitgliedstaaten alle sechs Jahre einen Bericht an die EU-Kommission übermitteln, in dem über den Erhaltungszustand der Lebensraumtypen und Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung in ihrem Hoheitsbereich verpflichtend berichtet wird.

Bei der Erhebung geht es um den FFH-Lebensraumtyp 3260 „Fließgewässer mit flutender Wasservegetation“. Im Landkreis findet sich dieser Lebensraumtyp beispielsweise am Zellerbach, dem Mooshamer Weiherbach oder dem Harmatinger Weiherbach innerhalb des großräumigen FFH-Gebiets „Moore zwischen Dietramszell und Deining“. Naturnahe Wasserpflanzengesellschaften fließender Gewässer sind als Lebensraum für Wasserorganismen und für die Selbstreinigungskraft der Gewässer von hoher Bedeutung. Die große naturschutzfachliche Bedeutung zeigt sich darin, dass dieser Gewässertyp Lebensraum für gefährdete Fisch- und Libellenarten ist, die im Anhang der FFH-Richtlinie als besonders schützenswert aufgeführt sind. Für die Oberläufe der Fließgewässer sind z.B. Fischarten wie Groppe (Cottus gobio) und Bachneunauge (Lampetra planeri) typisch.

.

Fließgewässer-Libelle: Helm-Azurjungfer

.

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gibt es in einem der Bäche auch einen der größten Bestände der FFH-Anhangart Bachmuschel (Unio crassus) in Bayern. Charakteristische Fließgewässer-Libellen sind beispielsweise die Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale) und die Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia). Fließgewässer mit flutender Wasservegetation sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung dieser Biotope führen können, sind verboten.

Die Geländearbeiten werden in den Vegetationsperioden der Jahre 2019 und 2020 durchgeführt und sind spätestens im Herbst 2020 beendet.

-latw- Bild: Joachim Kaschek

.

*************************************

.

Pilotbeschilderung
„Natura 2000“

.

.
Region Miesbach – Dass das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet und Vogelschutzgebiet zwischen Bayrischzell und Kreuth zu den europaweit naturschutzfachlich bedeutendsten Lebensräumen für Tiere und Pflanzen gehören, wissen die wenigsten. Eine Informationstafel am Spitzingsee an der Valepp-Schranke fasst deshalb die wichtigsten Infos für Spaziergänger und Sportler prägnant und anschaulich zusammen. Weitere Tafeln sollen folgen.

Seit 1992 wird in der Europäischen Union ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten errichtet, zum länderübergreifenden Schutz gefährdeter, wildlebender, heimischer Pflanzen- und Tierarten in ihren natürlichen Lebensräumen. Dem Landkreis Miesbach kommt in diesem „Natura 2000“-Netz eine wichtige Bedeutung zu: Die acht FFH-Gebiete des Landkreises sind eine wichtige Verbindungsache vieler gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Das FFH-Gebiet Mangfallgebirge ist mit seinen knapp 15.000 Hektar das größte FFH-Schutzgebiet im Landkreis und das elftgrößte in Bayern. Der überwiegende Anteil des Schutzgebiets wird von den Bayrischen Staatsforsten und Almbauern naturnah bewirtschaftet. Gleichzeitig ist das Mangfallgebirge bei Wanderern und Skifahrern sehr beliebt. Um den Besuchern des Gebietes den immens hohen naturschutzfachlichen Wert bewusst zu machen, wurde kürzlich an der Spitzingsee-Schranke ein Informationsschild zum Mangfallgebirge aufgestellt. Es informiert über den Schutzstatus sowie über die Naturschätze des Gebiets. Das Schild wurde bewusst an dieser stark frequentierten Stelle auf dem Weg Richtung Rotwand-Gebiet aufgestellt.

Die Beschilderung zeigt neben allgemeinen Informationen zu ‚Natura 2000‘ kurze Informationen zu zwei charakteristischen Arten des Gebietes, nämlich dem Birkhuhn und der Orchideenart Frauenschuh: Das sehr störungsempfindliche Birkhuhn findet in der Latschenzone und auf extensiven Weideflächen im Gebiet eines der letzten Rückzugsgebiete in Bayern und Deutschland. Auch botanische Raritäten kommen vor; u.a. zahlreiche Orchideenarten wie der gelbe Frauenschuh, der nach vier Jahren das erste Blatt und oft erst nach 16 Jahren die erste Blüte ausbildet. Darüber hinaus gibt es viele seltene und gefährdete Lebewesen, die im Mangfallgebirge Schutz suchen. Daher ist es für ein erfolgreiches Nebeneinander von Erholungssuchenden und Tieren und Pflanzen unbedingt notwendig, dass Wege nicht verlassen werden. Der Gebietsbetreuer für das Mangfallgebirge, Florian Bossert, bietet regelmäßig Führungen durch das faszinierende Gebiet mit dieser einzigartigen Artenvielfalt an.

-lamb- Bild: lamb

.

*************************************

.

„Brücken bauen“
beim internationalen
Konsulatsempfang

.

.
Region München – Viele Gäste kamen zum ersten Konsulatsempfang im Landkreis München, wobei die Leiterinnen und Leiter der Konsularischen Vertretungen in die Burg Schwaneck in Pullach eingeladen waren. Ziel des feierlichen Empfangs: „kennenlernen, austauschen und vernetzen“. Von Afghanistan über Neuseeland bis Zypern: Mehr als 68.000 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft. Sie kommen aus mehr als 160 Ländern.

„Der Landkreis München ist sehr stolz auf seine internationalen Verbindungen in den verschiedensten Bereichen, seien es die vielfältigen Herkunftsländer unserer Bürger, die Partnerschaften auf kommunaler- und Landkreisebene oder die internationalen Beziehungen in Bildung, Forschung und Wirtschaft. Viele Konsulate haben ihren Sitz im Landkreis, viele in der Stadt München ansässigen Konsulinnen und Konsule leben im Landkreis. Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Gelegenheit haben, uns auszutauschen und kennenzulernen“, betonte Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München, beim Empfang.

.

.

Der Generalsekretär des Konsularkorps Bayern, Dr. Friedemann Greiner, bedankte sich im Namen aller Konsuln für die Einladung und nahm in seinem Grußwort auf das Wappen des Landkreises Bezug. Das diagonal verlaufende Band, welches die Isar symbolisiert – und das Wappen in zwei Teile teilt – solle keinesfalls als Spaltung interpretiert werden: „Flüsse sind dazu da, dass Brücken gebaut werden. Wo stünden wir in der Welt, wenn wir nicht miteinander sprechen und Verbindungen aufbauen würden.“

Nach dem offiziellen Teil stand der Empfang ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens und des Austauschs. Aus dem Landkreis München waren außerdem Mitglieder des Ältestenrats, des Ausschusses für Sport, Kultur und Partnerschaften anwesend.

13 Konsulate im Landkreis
Im Landkreis München befindet sich ein Generalkonsulat – jenes von Afghanistan in Grünwald. Zudem haben zwölf Honorarkonsuln ihre Geschäftssitze in Landkreiskommunen. Mit vier Konsulaten hat Pullach dabei die höchste Anzahl zu verzeichnen, hier sind Barbados, Pakistan, die Philippinen und Togo vertreten. In Grünwald sitzen die Honorarkonsuln von Paraguay und Sierra Leone. Ferner gibt es in den Gemeinden Grasbrunn (Estland), Gräfelfing (Ghana), Planegg (Litauen), Schäftlarn (Luxemburg), Sauerlach (Panama) und Unterhaching (Trinidad und Tobago) je einen Geschäftssitz.

-lam- Bilder:lam

.

*************************************

.

Bayerische
Demenzwoche

.
Region Dachau – Aktuell sind rund 240.000 Menschen in Bayern von Demenz betroffen, wobei es bis zum Jahr 2030 bis zu 300.000 sein könnten. Demenz ist ein Thema, das in vielen Familien bereits heute ein Thema ist. Die erste Bayerische Demenzwoche wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege initiiert. Auch der Landkreis Dachau möchte sich der Initiative anschließen. So finden im Zeitraum 13. bis 20. September und darüber hinaus einige Veranstaltungen statt, die Interessierten, Betroffenen und ihren Angehörigen in Form von Vorträgen Unterstützung und Aufklärung geben sollen um beispielsweise Verhaltensveränderungen zu verstehen.

-ladah-

.

*************************************

.

Kulturpreis-
Ausschreibung

.
Region Freising – Im Landkreis wird auch heuer wieder ein Kulturpreis sowie Anerkennungs- und Förderpreise verliehen. Das Vorschlagsrecht steht jedem Bürger zu. Eigenbewerbungen sind hingegen nicht möglich. Vorschläge, die in den vergangenen Jahren keine Berücksichtigung gefunden haben, können nochmals eingereicht werden. Die Preise sollen der Förderung der im Landkreis wohnenden und schaffenden Personen dienen, die sich im besonderen Maße um das kulturelle Leben verdient gemacht haben. Gleichzeitig ist mit diesem Preis beabsichtigt, Anerkennung und Ansporn für kulturelle Leistungen zu geben, die keine bundes- oder landesweite Anerkennung erlangt haben und diese zu intensivieren.

Die Auszeichnungen sind mit einem Geldpreis dotiert und können an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen werden. Die Preise werden durch eine Jury vergeben und im Rahmen einer Feierstunde im Frühjahr 2020 durch verliehen. Die Preisträger müssen in ihrem künstlerischen Schaffen besondere Leistungen erbracht haben, die keine Einzelergebnisse sind und insgesamt ein herausragendes Wirken im kulturellen Leben des Landkreises in den Gebieten Bildende Künste, Literatur, Musik, Brauchtumspflege und künstlerische Interpretationen darstellen. Ferner können auch Leistungen auf anderen kulturellen Gebieten prämiert werden. Entsprechende Vorschläge sind mit umfassender Begründung bis spätestens 27. Oktober 2019 einzureichen.

-lafs-

.

*************************************

.

Ernstfall
bei „DarkEx 2019“
simuliert

.

.
Region München – Hilfsorganisationen, private Rettungsdienste, Feuerwehr, Polizei und Landratsamt übten den Ernstfall. Mit rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war „DarkEx 2019“ eine der größten Übungen im Landkreis München der letzten 15 Jahre. „Die Katastrophenschutzübung hat gezeigt, dass wir uns auf die Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte im Landkreis München verlassen können. Mein besonderer Dank gilt den rund 450 – zum Großteil ehrenamtlichen – Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die bereit sind, sich zum Wohle ihrer Mitmenschen einzusetzen. Besonders bei Einsätzen mit vielen Verletzten, wenn die regulär vorhandenen Kräfte des Rettungs- oder Sanitätsdienstes nicht ausreichen, um ein Schadensereignis zu bewältigen, spielen die ehrenamtlichen Kräfte eine unverzichtbare Rolle“, betonte Landrat Christoph Göbel, der die Übung anordnete.

Bei dem anspruchsvollen Szenario waren die Einsatzkräfte stark gefordert: Durch einen bereits länger andauernden fiktiven Stromausfall im nördlichen Landkreis München hat man den Katastrophenfall erklärt und die Einheiten des Katastrophenschutzes in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Die Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen, die rund um die Uhr mit ehrenamtlichen Kräften besetzt sind, rückten aus. Zwei unterschiedliche Einsatzorte erforderten die besondere Flexibilität der Beteiligten. Aufgrund des Stromausfalls mussten Menschen betreut und versorgt werden. Gleichzeitig kam es zu einem folgenschweren Unfall zwischen einem vollbesetzten Reisebus und einem Personenzug.

140 Sanitäterinnen und Sanitäter, 55 Betreuende und 96 Kräfte der Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz. 105 Mimen sorgten für eine realistische Darstellung der Verletzten. 13 Leiter steuerten die Übung. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz war mit insgesamt 15 Mitgliedern sowohl im Landratsamt als auch vor Ort im Einsatz. Mit insgesamt rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Bayerisches Roten Kreuz, DLRG Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, der Rettungsdienstunternehmen Aicher Ambulanz Union, MKT Krankentransport, den Freiwilligen Feuerwehren Hochbrück, Garching, Oberschleißheim, Unterschleißheim, Riedmoos und Badersfeld sowie des Polizeipräsidiums München, wurde eine gut organisierte Großübung im Landkreis München durchgeführt. Ziel ist es, für den Schutz der Bevölkerung bestmöglich gerüstet zu sein.

-lam- Bild: lam

.

*************************************

.

Europäische
Mobilitätswoche

.
Region Berchtesgadener Land – Vom 16. bis 22. September ruft die Europäische Mobilitätswoche dazu auf, sich mit der eigenen Mobilität und der weiteren Entwicklung des Verkehrsgeschehens zu befassen. Das Veranstaltungsprogramm im Berchtesgadener Land stellt für eine Woche die umweltfreundlichen Fortbewegungsmöglichkeiten in den Vordergrund und setzt somit wieder wichtige Impulse. Insgesamt beteiligen sich rund 2.000 Kommunen aus ganz Europa an der Europäischen Mobilitätswoche 2019.

Zahlreiche Veranstaltungen bzw. Angebote verteilen sich auch heuer wieder auf den gesamten Landkreis Berchtesgadener Land, wobei der musikalische Auftakt bereits am Sonntag, 15. September, mit dem Jazz-Frühschoppen in der „Lokwelt Freilassing“ gemacht wird. Kostenlose Fahrten werden dann in der Aktionswoche in den Stadtbussen von Freilassing (16. und 21. September) und Laufen (16. bis 21. September) und im Gemeindebus in Teisendorf (20. September) angeboten. Am 22. September können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Laufen mit der Südostbayernbahn und der Salzburger Lokalbahn mit speziellen Gutscheinen, die im Laufener und Oberndorfer Rathaus erhältlich sind, gratis fahren.

Nach dem Motto „60plus, mit Oberbayernbus“ lädt die RVO am Hauptbahnhof in Bad Reichenhall (18. September) und am Martin-Beer-Haus in Berchtesgaden (19. September) zu einem ÖPNV-Seniorentraining ein. Naturerlebnisse bieten am 18. September eine Erlebniswanderung vom Bahnhof Piding auf den Högl sowie am 21. September eine geführte Radtour von Laufen entlang der Salzach, um den Abtsee, durch Haarmoos und Leobendorf zurück nach Laufen.

Für das E-Bürgerauto der Stadt Laufen entfallen in der Europäischen Mobilitätswoche die Anmeldegebühren. Beim „PARKing Day“ am Mozartplatz in der Stadt Laufen (21. September) wird der Parkplatz in einen Raum für Menschen verwandelt. Ferner findet in Bad Reichenhall – in der Salinenstraße – im Rahmen des Rupertisonntags (22. September) eine Elektromobilitätsausstellung mit Probefahrten statt.

-labgl-

.

*************************************

.

100.000
neue Bäume

.

.
Region Donau-Ries – Immer mehr Ressourcen auf dieser Erde werden verbraucht und auch ein massives Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt ist zu beobachten, einhergehend mit einer sehr bedenklichen Entwicklung der klimatischen Verhältnisse. Auch auf kommunaler Ebene ist Handeln angesagt: Landrat Stefan Rößle hat daher das Thema Nachhaltigkeit zur Chefsache gemacht. „Es geht mir hier mehr als nur um Klimaschutz“, so der Landrat, „denn wenn wir eine gute Zukunft für uns, unsere Kinder und Enkelkinder wollen, dann müssen wir uns in allen Politikbereichen am Leitprinzip Nachhaltigkeit orientieren.“

Nachhaltigkeit – so wie der Landrat sie begreift – ist umfassender. Sie betrifft alle Lebensbereiche und hat eine besondere Bedeutung vor allem für das unmittelbare Lebensumfeld. Er ist stolz darauf, dass der Landkreis bereits seit langer Zeit in punkto Nachhaltigkeit tätig ist. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, wiederum neue Programme anzustoßen, denn „wenn wir weiterhin erfolgreich daran arbeiten, unseren einzigartigen Planeten zu erhalten, dann bietet das mehr Lebensqualität nicht nur für unsere Generation sondern auch für alle Nachfolgenden,“ so der Landrat. Bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie für den Landkreis geht es dem Landrat vor allem darum, Antworten auf Fragen der Mobilität, des Klimaschutzes, der Energie, der öffentlichen Nahversorgung, der Kreislaufwirtschaft, aber auch zu Bauvorhaben oder der Förderung von bürgerschaftlichem Engagement zu finden.

Im Zuge der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet wurde, wurden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen – kurz SDGs. Anhand dieser 17 Ziele wird im Landkreis Donau-Ries eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um nachzuvollziehen, was bereits alles in punkto Nachhaltigkeit umgesetzt wurde und wo weiter angeknüpft werden soll. Die Anzahl der bereits realisierten, aber weiterhin laufenden Projekte hinsichtlich Nachhaltigkeit ist schon heute durchaus beachtlich.

Projekte wie „Unser Landkreis blüht auf!“, der 2016 gegründete Landschaftspflegeverband, die Heide-Allianz, das Energie-Leitziel bis 2030 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs im Landkreis aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen, das Engagement auf dem Gebiet der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit, wodurch mittlerweile allein in der Region Donau-Ries ausschließlich über Spenden 27 Schulen in Afrika finanziert werden oder das seit 2016 etablierte regionale Dorfladennetzwerk auf Landkreisebene sind nur einige Beispiele hierfür.

Neues Projekt: 100 000 Bäume für den Landkreis
Aber auch über künftige Projekte hat man sich im Landkreis schon Gedanken gemacht. Konkret plant hier Landrat Stefan Rößle, 100.000 neue Bäume für den Landkreis zu pflanzen. In Brasilien und dem Amazonas wüten die schwersten Waldbrände seit Jahren. Die Lage scheint sich trotz Hilfsmaßnahmen weiter zuzuspitzen. „Wir sollten auch auf lokaler Ebene hier etwas tun“, meint Rößle. In Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern, Gartenbauvereinen, Forstämtern, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis soll diese Aktion in die Tat umgesetzt werden.

Ganz oben auf der Projektliste steht auch die Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs. Von den Kreisgremien wurde bereits die Arbeitsgruppe „Mobilität der Zukunft“ ins Leben gerufen, die ausloten soll, welche innovativen Projekte im Landkreis Donau-Ries vorangetrieben werden. Auch die geschaffene Stelle des Radewegebeauftragen ist ein weiteres Beispiel dafür, global über die Vermeidung von CO 2 -Emmissionen nachzudenken und lokal zu handeln. Konkret Handeln kann der Landkreis auch im Bereich der Beschaffung. Die Beschaffung der öffentlichen Hand trägt laut Angaben der Europäischen Kommission in Deutschland mit fast 20 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Der Landkreis könnte eine Beispielfunktion erfüllen, indem bei der Beschaffung auf Umweltkriterien und Sozialstandards geachtet wird: „Eine Vergabe bei Ausschreibungen soll in Zukunft nicht nur hinsichtlich der wirtschaftlichen, sondern auch hinsichtlich nachhaltiger Kriterien geprüft werden, denn der Preis ist das eine, die Umweltbelastungen das andere“, erklärt Rößle.

Wir brauchen Fortschritt, keine Revolution
Bei der zentralen Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit ist es für Landrat Rößle aber auch wichtig, nicht in Panik zu verfallen. „Wir müssen nicht mit allem von vorne anfangen, wir müssen nur anfangen, das Gute weiterzuentwickeln. Es sei der Sache nicht dienlich, wenn es zu einer Verurteilung von bisher praktizierten Lebensgewohnheiten käme und ganze Berufsgruppen wie z. B. die Landwirte pauschal an den Pranger gestellt werden“, so Rößle. Er betont: „Wir brauchen Fortschritt und keine Revolution“.

-ladr- Bild: ladr

.

*************************************

.

Ein Abend
mit Freunden
zum Thema „Politik und Kunst“

.
Region Miesbach – Zu einem informativen Abend mit „Politik und Kunst“ – Ehrengast war die Künstlerin Ekaterina Zacharova – luden kürzlich die Vorsitzenden des CSU-Kreisverbandes Miesbach – der Frauen Union, Isabelle Schaebbicke; der Jungen Union, Thomas Klotz und der Mittelstandsunion, Verena Heiler-Loth, Gäste nach Schliersee ein. Der Einladung waren auch führende Persönlichkeiten wie Olaf von Löwis, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen; Johanna Wunderle, zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Schliersee und stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen Union sowie Sepp Ottys, CSU-Ortsvorsitzender Schliersee; Siegfried Stefener, Kreisvorsitzender des außen- und sicherheitspolitischen Arbeitskreises; Florian Sareiter, CSU-Ortsvorsitzender in Bad Wiessee und Bürgermeisterkandidat bei der Kommunalwahl 2020 und Dr. Regina Resch – CSU-Ortsvorsitzende in Gmund am Tegernsee, gefolgt.

Olaf von Löwis, Bezirksrat, Bürgermeister und CSU-Kandidat für den Landratsposten im Landkreis Miesbach, begrüßte in bester Wahlkampflaune die Anwesenden und bemerkte, dass Kultur keine Berührungsängste zur Politik haben muss. „Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts. Kultur ist wichtig – Politik ist allgegenwärtig. Die Nähe zum Menschen ist in der Kultur und in der Politik sehr wichtig! Ich möchte zuhören, was wichtig ist, möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises ins Gespräch kommen“, betonte Löwis. Dann nutzte der Politiker die Gelegenheit und ging von Tisch zu Tisch, um bei den Gästen in lockerer Atmosphäre aktuelle Themen anzusprechen, Meinungen zu erläutern und verschiedene Perspektiven auszutauschen.

Ferner sprach Ekaterina Zacharova über ihre Schaffenskraft. Die aus Rußland stammende Künstlerin lebt und arbeitet heute in Gmund am Tegernsee; präsentiert ihre Werke allerdings bei Ausstellungen auf der ganzen Welt. Auch sie war der Ansicht, dass Kultur nah am Menschen sein sollte: „Ich habe Menschen in China, ganz Europa und Rußland beobachtet, wie sie leben und sehe die Aufgabe der Malerei darin, menschliche Emotionen aufzuspüren und aufzuarbeiten. Ich male gerne Geschichten, die erzählt werden sollen und interpretiere die Themen, wie sie mir einfallen. Erst ab einem bestimmten Alter kann man aus dem Leben malen“, so die Künstlerin. Die Frage, wie lange sie an einen Bild arbeitet, beantwortete sie mit: „Ein Bild kann nie fertig werden. Es ist immer verbesserungswürdig, es kann Wochen oder auch Jahre dauern. Aber man muss einfach mal aufhören, daran zu arbeiten.“ Als nächstes Projekt plant Ekaterina Zacharova, sich ein Jahr lang nur mit Landschaften zu beschäftigen und je nach Stimmung das Motiv auf die Leinwand zu bringen.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

150 Jahre
Schloss
Neuschwanstein

.

.
Region Füssen – Die nie vollendete „Neue Burg“ war für König Ludwig II. Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters, die er verehrte und nachahmen wollte. Errichtet und ausgestattet in mittelalterlichen Formen, aber mit damals modernster Technik, ist es heute eines der berühmtesten Bauwerke des Historismus und ein Hauptsymbol des deutschen Idealismus. Die Planung des Schlosses lag in den Händen von Eduard Riedel, dessen Ideen von dem Bühnenmaler Christian Jank in dekorativen Prospekten veranschaulicht wurden. Es sollte, wie König Ludwig II. an Richard Wagner schrieb, „im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen“ entstehen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. September 1869. Ab 1874 war dann Georg Dollmann für das Bauvorhaben verantwortlich. Die Innenausstattung des Palas konnte bis zum Jahr 1886, dem Todesjahr König Ludwig II., im dritten und vierten Stock mit Wohnung, Thronsaal und Sängersaal weitgehend vollendet werden. Das malerische Programm war von dem Kunst- und Literaturhistoriker Hyazinth Holland betreut worden. Schloss Neuschwanstein wurde am 1. August 1886 – wie auch die anderen Königsschlösser nach dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den Jahren 1886 bis 1892 brachte schließlich Julius Hoffmann das Bauvorhaben zum Abschluss.

-am- Bild: Anton Brandl, München

.

*************************************

.

Auf geht’s
zur Wiesn!
Oktoberfest München 2019

.

.

Region München – Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, können sich vom 21. September bis zum 6. Oktober, 16 Tage lang, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das Oktoberfest beginnt mit dem berühmten Ausruf “Ozapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 21. September, 12:00 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig – des späteren Königs Ludwig I. von Bayern – und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: Die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll „Wiesn“ genannt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen, und zwar in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. Heuer wird zum 186. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“.

-am- Bild: am/archiv

.

*************************************

.

Die wilde Isar
und ihre Schätze:
Der seltene Flussuferläufer verlangt Rücksicht

.

.
Region Oberland – Auf und nieder bewegt sich der Bürzel, sein Ruf ist schrill, klingt beinahe so wie bei einem Welpen. Würden Sie ihn erkennen? Die Rede ist von einem Schnepfenvogel, dem vom Aussterben bedrohten Flussuferläufer. In Bayern steht er auf Stufe 1 der Roten Liste. Was viele Naturfreunde nicht wissen: An der oberen Isar kann man den bis zu 20 Zentimeter großen Vogel von April bis Oktober oft beobachten.

„Es sieht schon ein bisschen lustig aus, wenn der Vogel schwanzwippend die Wasserkante auf der Suche nach Nahrung abläuft. Wenn der Vogel dann noch einen weißen Bauch hat und Spinnen, Insekten kleine Krebstiere und Weichtiere mit dem Schnabel aus dem flachen Wasser pickt, dann handelt es sich ziemlich sicher um einen Flussuferläufer“, erklärte Joachim Kaschek, Fachkraft für Naturschutz und Kenner der Tier- und Pflanzenwelt an der Isar.

Nicht nur der Name des Flussuferläufer ist dem Flussregenpfeifer ähnlich, auch der Lebensraum: Beide lieben naturnahe, freifließende Flüsse mit Kiesbänken. Der Flussuferläufer bevorzugt allerdings Kiesbänke, die bereits leicht mit Gräsern und Sträuchern bewachsen sind. Blanke Kiesflächen und zu dichtes Gehölz werden als Brutplatz eher gemieden. Nach etwa drei Wochen Brutzeit beginnend im Mai schlüpfen die Jungen und sind wiederum nach drei Wochen flügge.

Die Isar im Bereich zwischen Krün und Pupplinger Au gilt als wichtigstes Vorkommen dieses seltenen Vogels an einem alpinen Wildfluss. Am meisten gefährdet den Flussuferläufer der Lebensraumverlust verursacht durch die Begradigung von Flüssen und dem Einbau von Querbauwerken. Dadurch sind für ihn geeignete Brutplätze an den meisten bayerischen Gewässern verschwunden. Auch an der oberen Isar sind die geeigneten Brutplätze rar geworden. Oberhalb des Sylvensteinspeichers ist es das fehlende Wasser in der Isar, so dass es Fressfeinde leicht haben den Brutplatz zu erreichen. Unterhalb des Speichers ist es vor allem die Eintiefung durch fehlendes Geschiebe und die Konzentration des Flusses auf ein enges Gerinne auf langer Strecke. Dadurch sind geeignete Brutplätze rar gesät.

Durch die Verpflichtung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie die Gewässer in einen ökologisch guten Zustand zu bringen, sind vom Wasserwirtschaftsamt Weilheim eine Vielzahl von Maßnahmen geplant, die nicht nur den Fischen nutzen werden, sondern von denen auch die Kiesbrüter profitieren können. Dazu gehören der Rückbau bestehender Uferverbauung wie zuletzt an der Bibermühle erfolgreich durchgeführt, die Anbindung von Seitenarmen an den Fluss und die Einbringung von Geschiebe unterhalb des Speichers zur Verbesserung des Defizits. Dem entgegen steht allerdings das Freizeitverhalten des Menschen: „Wenn zu viele Erholungssuchende sowohl auf als auch am Wasser unterwegs sind, geben manche Flussuferläufer ihren Brutplatz auf, noch bevor sie die ersten Eier gelegt haben. Manchmal verlassen aufgeschreckte Elternvögel das Nest für einen zu langen Zeitraum. Je nach Witterung können so die Eier auskühlen oder überhitzen. Zum Schutz des Flussuferläufers ist es deshalb wichtig, Kiesbänke und Neststandorte nicht zu betreten und auch nicht mit Booten anzufahren“, betonte Kaschek.

Solche Vogelschutzbereiche sind mit Schildern markiert und dürfen von Erholungssuchenden nicht betreten werden. Eine Regelung, die nicht erst seit dem Erlass der Bootfahrverordnung gilt. Kaschek zeigt sich zuversichtlich: „Wenn die Natur gnädig ist und die Brut nicht wie dieses Jahr mit einem Hochwasser dahinrafft hätte und die Menschen so verständig sind, die Brutplätze in Ruhe zu lassen, besteht die Chance, dass wir noch lange Zeit Freude an den gefiederten Kiesbewohnern haben.“

-latw- Bild: Hans-Joachim Fünfstück

.

*************************************

.

Rottaler
Mostwochen
in Bad Birnbach

.

.
Region Rottal-Inn – Bereits zum fünften Mal lädt der Landkreis Rottal-Inn gemeinsam mit der Gemeinde Bad Birnbach zu den Rottaler Mostwochen ein. Sie finden vom 14. September bis 27.Oktober statt, wobei die Eröffnungsfeier am Freitag, 13. September, um 19:00 Uhr im Thalhauser Hof bei Arnstorf vorgesehen ist. An diesem Abend wird auch die 3. Rottaler Mostkönigin, Carolin Lehner, gekrönt.

„Die Idee bei der Initiierung der Rottaler Mostwoche war, dem Rottaler Streuobst, aus dem er gewonnen wird, wieder zu mehr und größerer Bedeutung zu verhelfen. Der Einsatz hat sich gelohnt. Der Most ist, nicht nur im übertragenen Sinn, wieder in aller Munde – in Restaurants und Wirtshäusern steht er auf der Getränkekarte, die Direktvermarkter haben ihn im Angebot. Die Mostwochen sind ein richtiges Erfolgsmodell geworden!“, wie Landrat Michael Fahmüller betonte.

-lari- Bild: lari

.

*************************************

.

Am 10. September
begann das
neue Schuljahr

.

Region Berchtesgadner Land – Am 10. September begann auch für 832 Schulanfänger des Landkreises Berchtesgadener Land die Schulzeit. Das bedeutet im Vergleich zum letzten Schuljahr einen Rückgang um ca. 50 Schüler. Dies liegt in erster Linie an dem neu eingeführten Einschulungskorridor, der von insgesamt 69 Eltern in Anspruch genommen wurde. Insgesamt besuchen im Schulamtsbezirk Berchtesgadener Land 4890 Schülerinnen und Schüler die 26 öffentlichen Grund- und Mittelschulen und eine private Montessori-Schule. Das sind 60 Schüler mehr als im vergangenen Jahr. Im Durchschnitt befinden sich damit 21,54 Schüler in einer Klasse.

Die Ziele der bayerischen Mittelschule, Schaffung solider Kompetenzen in Deutsch, Mathematik und Englisch, zielgerichtete und vorausschauende Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und sozialpädagogischer Begleitung sorgen für eine weitere Stabilisierung der Mittelschulen, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum begehen. Konkret bedeutet dies für das kommende Schuljahr, dass im Landkreis Berchtesgadener Land mit 1514 Schülerinnen und Schülern, die in 72 Klassen unterrichtet werden, ein leichter Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen ist.

Eine stabile und feste Größe sind in diesem Zusammenhang die sogenannten „M-Klassen“, in denen die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen die Mittlere Reife erwerben können. Diesen Schulzweig besuchen 402 Schülerinnen und Schüler in 19 Klassen, 113 davon werden im Juni 2020 an der Abschlussprüfung zum Erwerb des Mittleren Bildungsabschlusses teilnehmen.

Der LehrplanPLUS wird zum Schuljahr 2019/2020 an den bayerischen Mittelschulen in der 7. Jahrgangsstufe weitergeführt. Des Weiteren wird zum kommenden Schuljahr in den Jahrgangsstufen 5 und 7 das Fach Informatik neu installiert. Das Modell der vertieften Berufsorientierung wird auch im kommenden Schuljahr weiterhin an allen Mittelschulen verstärkt durchgeführt und auf die Grundschulen ausgeweitet. Im Landkreis Berchtesgadener Land findet dazu im November im Rahmen der Bildungsregion erstmals ein „Markt der Berufe“ statt, bei dem unterschiedliche Institutionen des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Berufsschule, den Grund- und Mittelschulen und der Wirtschaftsfördeungsgesellschaft gemeinsam ein völlig neues Format entwickelt haben.

Die Betreuungsangebote der Schulen über die Unterrichtszeit hinaus werden weiter kontinuierlich ausgebaut. Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, neben der Weiterführung dieser Ganztagsangebote der Mittelschulen, die offenen und gebundenen Ganztagsangebote auch für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1- 4 schrittweise einzuführen.

-labgl-

.

*************************************

.

Entwicklung
der Grundstückspreise
im „Münchner Speckgürtel“ zeigt nach oben

.
Region Freising – Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten im Landkreis Freising hat die neuen Bodenrichtwerte zum Stichtag 31. Dezember 2018 ermittelt. Dabei handelt es sich um durchschnittliche Lagewerte für den Quadratmeter unbebauter Grundstücksflächen, für Wohn- und Gewerbebauland sowie für landwirtschaftliche Flächen, die entsprechend gesetzlicher Vorgaben alle zwei Jahre ermittelt werden.

Grundlage dafür sind die tatsächlich im Landkreis Freising getätigten Verkäufe aus den Jahren 2017 und 2018, die von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses sorgfältig erfasst und nach verschiedenen Kriterien ausgewertet werden. Während im gewerblichen Bereich bis auf wenige Ausnahmen die Preise stagnieren oder nur mäßig steigen, muss man für landwirtschaftliche Flächen nahezu im gesamten Landkreis spürbar tiefer in die Tasche greifen als noch Ende 2016. Im Bereich Wohnen teilt sich der Landkreis weiterhin in eine hochpreisige Süd- und eine (noch) erschwinglichere Nordhälfte. Aber der „Münchner Speckgürtel“ und mit ihm die hohen Immobilienpreise breiten sich immer weiter Richtung Norden aus. Wer sich noch ein Häuschen leisten möchte, nimmt in Kauf immer weiter auszuweichen, achtet aber verstärkt auf eine gute verkehrliche Anbindung und ist auch bereit, dafür mehr zu bezahlen. Im Bereich der Hauptverkehrsachsen – ob Schiene oder Straßenverkehr – zeigen sich die höchsten Preiszuwächse.

Wer sich für die aktuellen Bodenrichtwerte interessiert, hat die Möglichkeit, sich diese bei der jeweiligen Gemeinde kostenfrei anzusehen. Dort werden sie in den kommenden Tagen für vier Wochen ausgelegt – die genauen Termine veröffentlicht jede Gemeinde selbst. Danach können die Bodenrichtwerte als Einzelauskünfte oder auch als gebundene Liste mit umfangreichem Kartenwerk, mit 207 Seiten, gegen Gebühr bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erworben werden.

-lafs-

.

*************************************

.

Fit
für den
Saisonstart:
„Tölzer Löwen“ beim Medizincheck in der Asklepios Stadtklinik

.
Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Vor dem ersten Punktspiel konnten sich die Spieler der „Tölzer Löwen“ nun auch bereits abseits der Eisfläche beweisen. In der Asklepios Stadtklinik absolvierten sie die von der DEL2 vorgeschriebenen sportmedizinischen Untersuchungen. Mediziner des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, darunter der leitende Oberarzt Michael Otto und die Oberärzte Dr. Tino Gasche und Dr. med. Wilhelm Raith testeten zunächst die Funktionsfähigkeit und Stabilität der großen Gelenke (Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Sprunggelenk) sowie der Wirbelsäule.

Zur abschließenden Bewertung des Fitnesszustandes standen dann weitere Belastungstests im Bereich der Inneren Medizin auf dem Programm. Mit einer Atemmaske und mit einem Belastungs-EKG-Gerät verbunden, musste jeder Spieler 30 Minuten auf dem Fahrradergometer strampeln. Bei der sogenannten „Spiroergometrie“ kontrollierten die Ärzte die Messwerte und fragten in regelmäßigen Abständen das Belastungsempfinden ab. „Der Begriff Spiroergometrie bezeichnet im weitesten Sinne eine Analyse der Atemluft unter einer definierten Belastung. Dabei wird unter Belastung die Sauerstoffaufnahme, die CO2-Abgabe und die Herzfrequenz gemessen, das EKG abgeleitet sowie der Blutdruck gemessen“, erklärte die internistische Oberärztin Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz, die die Belastungstests gemeinsam mit dem Chefarzt der Inneren Medizin I / Kardiologie, Angiologie und Diabetologie, Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle durchführt hat.

„Ich wünsche dem Team und den Fans der Tölzer Löwen eine erfolgreiche Saison. Durch unser medizinisches Engagement wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass die kommende Spielzeit in positiver Erinnerung bleibt“, betonte Johann Bachmeyer, Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. „Die Asklepios Stadtklinik steht für hohe medizinische Kompetenz und hervorragende Qualität. Wir sind froh, dass wir die Klinik als medizinischen Partner haben“, resümierte Löwen-Geschäftsführer Christian Donbeck.

.

Manuel Edfelder strampelt unter Anleitung von Chefarzt der Inneren Medizin I / Kardiologie,
Angiologie und Diabetologie, Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberärztin
Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz auf dem Fahrradergometer

-am- Bild: ask

.

*************************************

.

Bergfilm-
Festival
Tegernsee 2019:
Reizvolle Ausblicke auf große Berggeschichten

.

„Frauen am Berg“ von Caroline Fink

.
Region Miesbach – 79 Filme aus 30 Ländern haben es in diesem Jahr ins Programmheft des Tegernseer Bergfilm-Festivals geschafft. Welcher Beitrag den „Großen Preis der Stadt Tegernsee“ gewinnen wird, entscheidet letzendlich die Jury. Doch ab sofort kann jeder selbst seine persönliche Hitliste festlegen und sich am besten gleich die Tickets dafür sichern. Die Filme sind reizvoll, machen Lust auf mehr – und allzu oft machen sie die Entscheidung auch schwer. Zu schön wäre es, alle Gipfel auf einmal zu erstürmen, in die hintersten Winkel der Bergwelt vorzudringen, scheuen Tieren fast hautnah zu begegnen und ungewöhnliche Menschen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten – und sei es auch „nur“ für die kurze Spanne eines Films beim Bergfilm-Festival in Tegernsee.

Wer im Programmheft blättert und die zwar knapp gefassten, aber interessanten Inhaltsangaben der 79 Filme liest, wird unaufhaltsam hineingezogen in die fantastische Welt der Berge – und der Filme. Mal laut und spektakulär, mal leise und ganz behutsam werden sie die Menschen in den sechs Tegernseer Kinosälen wieder begeistern. Vielfältig und immer einzigartig sind diese Auseinandersetzungen per Kamera mit dem so vielfältigen Thema Berg.

Egal, ob dabei bekannte Persönlichkeiten wie Extrembergsteiger Hans Kammerlander im Fokus stehen oder spektakuläre Leistungen, wie zum Beispiel bei dem Oscar- gekrönten Kletterfilm „Free Solo“. Vier Weltpremieren stehen in Tegernsee auf dem Programm: Ein charmantes Porträt des österreichischen Skilehrers Toni Sponar, der nach seiner Auswanderung nach Amerika seit mehr als 50 Jahren jedes Jahr zwei Skisaisonen erlebt – in Colorado und in Chile; das Kurzfilm-Experiment „Wenn der Berg spricht“ des Rosenheimer Filmemachers Puria Ravahi – und „Mythos Cerro Torre“, in dem sich Reinhold Messner mit der umstrittenen Erstersteigung des patagonischen Traumbergs durch Cesare Maestri beschäftigt. Außerdem zeigt Bernhard Aicher erstmals seine filmische Recherche „Tod auf dem Nil“, in der er Spuren des bayerischen Studenten Franz Heigermoser bei dessen erster Kajakbefahrung des Nils folgt.

.

„Eisiger Tanz mit dem Götterfall“ von Olaf Obsommer

.

Immer wieder zeigt sich jedoch auch, wie schmal der Grat zwischen Erfolg und Scheitern ist. Das hat erst im April der tödliche Kletterunfall der beiden Tiroler Hansjörg Auer und David Lama in Kanada gezeigt. Beide waren bereits in Tegernsee zu Gast, beide faszinierten die Menschen, jeder auf seine Art. Die Tegernseer Festivalmacher erinnern an die beiden Ausnahmebergsteiger in einer eigenen Vorstellung.

Begegnungen und Bilder, wie beim Bergfilm-Festival Tegernsee, prägen sich tief in die Erinnerung ein. Manches verändert den Blickwinkel und schafft so Verständnis: Weil einem drastisch vor Augen geführt wird, wie sensibel und verletzlich die so mächtig erscheinende Bergwelt in Wirklichkeit ist oder weil man plötzlich sieht, dass in den schwierigsten Wänden keine irren Typen turnen, sondern großartige Menschen unterwegs sind.

„Es sind ja gerade diese so behutsam erzählten Geschichten, voller Respekt vor dem Berg und den Protagonisten, die uns immer aufs Neue begeistern“, bringt Michael Pause, der Direktor des Festivals, die Faszination des Bergfilms wohl am treffendsten auf den Punkt.

-am- Bilder: Caroline Fink, Olaf Obsommer

.

*************************************

.

Alpenbock
und weitere
seltene Schönheiten

.

Der „Alpenbock“ alias „Rosalia alpina“

.
Region Berchtesgadener Land – Beim Umschichten eines Holzstoßes wurde kürzlich ein seltener Alpenbewohner entdeckt: Der „Alpenbock“ alias „Rosalia alpina“. Dieser gilt als stark gefährdet und hat in den alten Buchenwäldern des Berchtesgadener Landes eines der letzten Refugien Deutschlands.

Der „Alpenbock“ braucht vor allem stark abgestorbenes Buchenholz für die Entwicklung seiner Larven. Beim Männchen sind die blau-schwarz geringelten Antennen fast doppelt so lang wie sein Körper. Waldbesitzer können sich geeignete Buchenbestände zur Entwicklung und dem Erhalt der Lebensräume dieser und weiterer seltener Arten über das „Vertragsnaturschutzprogramm Wald“ fördern lassen. Hierzu wird gemeinsam mit dem Waldbesitzer, dem Förster des zuständigen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) und der unteren Naturschutzbehörde ein Ortstermin durchgeführt, bei dem geeignete Bäume zum Erhalt ausgesucht werden.

Jeder Einzelne kann einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten, wenn er seine Sichtung eines seltenen Alpenbewohners wie dem „Alpenbock“ dem Landratsamt meldet. Über den Winter hinweg können auch andere Bewohner der Wälder, wie z. B. Fledermäuse, in Holzstößen gefunden werden. Beobachtungen können mit Angaben des Fundorts und idealerweise mit einem Foto bei der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt gemeldet werden. Diese Meldungen werden dann nach einer Prüfung in die Artenschutzkartierung des Landesamtes für Umwelt (LfU) aufgenommen und dienen der unteren Naturschutzbehörde auch als Grundlage in der täglichen Arbeit – beispielsweise bei Landschaftspflegemaßnahmen, die gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Landschaftspflegeverband Biosphärenregion Berchtesgadener Land sowie der Biosphärenregion Berchtesgadener Land und den lokalen Naturschutzverbänden durchgeführt werden.

-labgl- Bild: labgl

.

*************************************

.

Neues
Wirtschaftsportal

.

Region Donau-Ries – Seit Juli hat der Wirtschaftsförderverband DONAURIES e. V. eine neue Internetseite – das Wirtschaftsportal www.wirtschaft-donauries.bayern. Dort gibt es u.a. Informationen rund um die Wirtschaftsregion, die Marke DONAURIES und die Arbeit des Vereins. Bisher waren diese Themen größtenteils auf dem Regionalportal vertreten – der Internetseite der Region, die mit der Einführung der Marke DONAURIES im Jahr 2016 online ging. Dort zu finden sind neben Standort- und Wirtschaftsinformationen auch Themen des Regional- und Konversionsmanagements des Landkreises, der Gesundheitsregion sowie Inhalte zur Bildung und zum Ehrenamt. Der Wirtschaftsförderverband DONAURIES selbst hatte zusätzlich dazu auch noch eine eigene Homepage für die Darstellung der Vereinsmitglieder, jedoch wurde diese Plattform im Zuge der stärkeren Nutzung des Regionalportals weniger nach außen kommuniziert.

Grund für die Gestaltung einer nun vollkommen neuen Webseite sind die Fülle an Projekten und Veranstaltungen des Wirtschaftsförderverbandes, insbesondere zum Thema Fachkräftesicherung – und der Anstieg der Markenpartner auf mehr als 200 Unternehmen, Institutionen und Vereine. „Es war uns wichtig, die Projekt- und Vereinsarbeit, aber auch die Partner der Marke DONAURIES optimal präsentieren zu können und Platz für weitere, neue Formate zur Verfügung zu haben.  Daher kam schließlich der Entschluss, vom Regionalportal weg zu gehen und eine eigene Seite zu schaffen“, so Landrat Stefan Rößle, Vorsitzender des Wirtschaftsförderverbandes.

Veit Meggle, Geschäftsführer des Wirtschaftsförderverbandes betonte jedoch, dass die Optik des Wirtschaftsportals stark an das Regionalportal angelehnt ist, damit die Nutzer bei beiden Seiten immer dasselbe „DONAURIES-Gefühl“ behalten. Eine große Besonderheit des Wirtschaftsportals ist direkt auf der Startseite zu sehen: Die Jobsuchmaschine „Arbeit im DONAURIES“. Sie durchsucht sämtliche Stellenangebote aus der Region, die auf anderen Seiten online zu finden sind. Derzeit sind mehr als 1.400 freie Stellen aus der Region auf dem Wirtschaftsportal dargestellt.

-ladr-

.

*************************************

.

Wander-e-Auto

.

.
Region Garmisch-Partenkirchen –  Im Oktober 2017 startete das Projekt „Wander-e-Auto“ im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Initiiert wurde das Projekt in Kooperation mit dem Energie- und Klimaschutzbeirat der Zugspitz Region GmbH und dem Klimaschutzmanagement des Landkreises. Gesponsert wird das Fahrzeug von der Ammer-Loisach Energie. Am 9. September übergibt die Gemeinde Ettal das Wander-e-Auto für sechs Wochen an die Gemeinde Großweil. Alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste sind zur kostenlosen Probefahrt – mit einem Nissan Leaf ZE1, der neusten Generation mit über 300 km Reichweite – eingeladen.

Das Fahrzeug steht am Rathaus der Gemeinde Großweil und kann dort entliehen werden. Unter der Telefonnummer 0171 – 58 95 45 5 kann ein Termin zur Probefahrt ausgemacht werden. Man sollte den Personalausweis und Führerschein mitbringen und schon kann es losgehen. Neben der Elektromobilität soll der Bevölkerung so auch der Gedanke von Car-Sharing näher gebracht werden.

-lagap- Bild: lagap

.

*************************************

.

Mit der
„Rottaler Hoftour“
lebendige Tradition erleben

.

.
Region Rottal-Inn – Dass nicht nur kleine Kinder Freude am Bauernhof haben können, hat die diesjährige „Rottaler Hoftour“ bewiesen. Die Neuauflage des Erlebnisprogramms, das sich rund um den Bauernhof mit seinem Arbeitsalltag, seiner Tierwelt, seiner bäuerlichen Kultur, das alte Handwerk und Handarbeitstechniken sowie um die regionale „Schmankerlküche“ drehte, war ein voller Erfolg.

„Die Rottaler Hoftour ist eine wunderbare Gelegenheit, Menschen die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft des Landkreises, ihre Geschichte und ihre bis heute lebendigen Traditionen näher zu bringen“, betonte Landrat Michael Fahmüller. „Wir wollen mit der Rottaler Hoftour Menschen ansprechen, die gerne Zeit auf dem Land verbringen, die Landschaft genießen, Interesse an der Landwirtschaft haben und dann vielleicht noch Lebensmittel direkt beim Erzeuger einkaufen möchten. Die Besucher sollen einfach einen Eindruck davon gewinnen, was Frische, Geschmack und kurze Verbraucherwege bedeuten und wie sollte dies besser funktionieren, als direkt „live“ vor Ort“, erläuterte Isabella Enggruber, Tourismusmanagerin des Landkreises Rottal-Inn.

-lari- Bild: Vivi D’angelo

.

*************************************

.

Elterncafé
startet mit
buntem Programm

.

.

Region Unterallgäu – Wie behandelt man Erkältungen naturheilkundlich? Wie fördert man Babys Sprache und wie unterstützt man ein gesundes Essverhalten? All das erfahren Schwangere, Väter und Mütter im Elterncafé in Mindelheim. Die Einrichtung startet nach den Sommerferien mit einem bunten Programm ins zweite Halbjahr. Alle zwei Wochen steht in der Maximilianstraße 51 wieder ein anderes Thema auf dem Programm.

Das Treffen für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahren findet in ungeraden Kalenderwochen immer dienstags von 10:00 bis 11:30 Uhr statt. Auch ältere Geschwisterkinder sind willkommen. Die Besucher bekommen bei dem zwanglosen Zusammensein viele Informationen und können sich austauschen. Auf dem Programm steht u.a.: „Mit einheimischen Heilpflanzen durch die Erkältungszeit“, „Bücher machen Babys schlau“, „PilzFilzAllerlei“, „Impfen“, „Erziehung beginnt – Grenzen setzen ohne zu verletzen“ und „Wenn du dein Gemüse nicht isst, gibt’s keinen Nachtisch“.

-laua- Bild: laua

.

*************************************

.

Jugend-
kulturtag
„Mach Dein Ding“

.

Region Freyung-Grafenau – Das Motto des ersten Jugendkulturtags lautet „Mach Dein Ding“ und erfolgt am Samstag, 7. September, von 11:00 bis 20:00 Uhr im Stadtpark Waldkirchen. Ihr „Ding“ können die Jugendlichen dabei in den Bereichen Poetry, Performance, Malerei, Graffiti, Hip Hop und Skating machen. Es wird Bereiche zum „Chillen“ sowie Tanz- und Trommelworkshops geben. Wer will kann sich im Upcycling oder in Trendsportarten versuchen und die Mutigen können die offene Bühne nutzen, um sich, ihre Stimme oder ein anderes Talent zu präsentieren.

Um 11:00 Uhr geht es los. Im Stadtpark von Waldkirchen wird es am Kreisel bei der Grundschule eine „Chillzone“ geben. Im Kiosk neben der Bühne gibt es eine Fairtrade-Station – mit dem Befair-Team des Gymnasiums Waldkirchen. Ferner kann man sich zusammen mit der Autorin Gabriele Kiesl im Poetry- Workshop einen „Reim auf die Welt machen“ oder im „Waidlastoffe“- Upcyclingshop Lesezeichen für Bücher nähen, die man am Büchertauschstand ergattert hat. In der angrenzenden Grundschule gibt es Malaktionen und eine alkoholfreie Cocktailbar, eine Wellnesszone sowie Kunst- und Acryl-Malereiworkshops. In der Aula gibt es den Tauschmarkt und im Innenhof der Schule stellt sich der neu gegründete Jugendkulturverein „Partee“ vor.

Auf dem Sportplatz vor der Schule wird Volleyball und Basketball, mit Trainern des TSV Waldkirchen und der „Passau White Wolves“, gespielt. In der Turnhalle der Schule kann man mit der „CU Dancecompany“ Jazztanz ausprobieren und der Stadtpark wird Ort einer Performanceaktion sein. Eine Graffitiaktion im Freien ergänzt das Ganze. In einem Liveblog soll alles was passiert direkt gepostet werden. Natürlich ist auch für Musikbegeisterte etwas geboten. Diese können auf dem Gelände Musik machen, Tanz ausprobieren und die Bühne im Stadtpark wird für junge Leute reserviert sein, sodass im „Open Stage Format“ Bands, Musikerinnen, Musiker sowie Entertainerinnen und Entertainer Ihr Talent spontan auf der Bühne präsentieren können.

-lafrg-

.

*************************************

.

Future
for Farmers

.

.

Region Miesbach – Unter dem Motto „Future for Farmers“ lud der Bezirksverband der Ernärung-Landwirtschaft- und Forst-Arbeitsgemeinschaft (ELF) der CSU Oberbayern zu einer Almwanderung auf die Kleintiefentalalm im Landkreis Miesbach. Der stellvertretende Bezirksalmbauer Martin Leitner klärte die Teilnehmer der Wanderung über die aktuelle Almwirtschaft in der Region auf. Der Heimbetrieb und die dazugehörige Alm bildeten schon immer eine Bewirtschaftungseinheit. Die Almflächen liefern ca. 15 – 30 Prozent des gesamten Futterbedarfes eines Betriebes. Ein Großteil der Almflächen befindet sich aufgrund der hohen Artenausstattung in Naturschutzgebieten oder hat gesetzlichen Schutzstatus, gemäß dem Bayerischen Naturschutzgesetz.

Wenn Almen mit Bäumen zuwachsen, verschwindet ein abwechslungsreiches Landschaftsbild, das seinen Reiz durch den Wechsel von Wald-, Weide- und Felsflächen bezieht. Dieser Verlust hätte auch Auswirkungen auf den Tourismus, der wiederum für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region und für den Erhalt von Arbeitsplätzen unentbehrlich ist. Gerade der Wandertourismus nimmt nach neuen Erkenntnissen wieder stark zu. Ein angemessener Viehbestand je Hektar kann Erosionen und die Lawinengefahr verringern. Denkmalgeschützte Almgebäude tragen ebenfalls zur Bereicherung eines besonders schönen Landschaftsbildes bei.

Der Einladung des ELF-Bezirksvorsitzenden Rupert Staudhammer folgten zahlreiche Vertreter aus der Landwirtschaft, darunter auch die Ehrenlandesbäuerin Annemarie Biechl und der Miesbacher Kreisobmann Hans Hacklinger. Informationen aus erster Hand von der ELF-Landesvorsitzenden und Europaabgeordneten Marlene Mortler über Ihre neue Tätigkeit als Mitglied des Europaparlaments und die neue Europäische Agrarpolitik wurden vermittelt. Kontrovers diskutiert wurde dabei über den landwirtschaftlichen Kurs der Staatsregierung; die Fleischsteuer, den Waldumbau und das Mercosur Freihandelsabkommen. MdB a.D. Dr. Max Lehmer äußerte seine Sorge darüber, immer mehr Entscheidungsbefugnisse – weg von der EU – in die Mitgliedsstaaten zu verlagern. Dies birgt die Gefahr von weiteren Wettbewerbsnachteilen für die heimische Landwirtschaft. Er kritisiert auch dass in öffentlichen Diskussionen über die Landwirtschaft fachlich fundierte Zusammenhänge immer weniger eine Rolle spielen und wichtige politische Entscheidungen zumeist auf Basis ideologischer Grundlagen getroffen werden.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Aids-
und HIV-Infostand
am Allgäu-Airport

.

Region Unterallgäu – Mitarbeiterinnen des AWO-Zentrums für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) und der Schwangerenberatungsstelle im Gesundheitsamts verkürzten die Wartezeiten der Urlauber am Allgäu Airport: Die Initiatoren verteilten Informationsbroschüren und Kondome. Mit dieser Aktion machten sie auf Krankheiten aufmerksam, die durch ungeschützten Sexualkontakt übertragen werden können.

Zu weiteren Fragen rund um das Thema Aids und HIV berät das AWO-Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (ZAS) mit Sitz in Augsburg diskret unter Telefon (08 21) 15 80 81. Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Unterallgäu bietet auch die Möglichkeit, sich anonym auf HIV testen zu lassen. Ein Termin kann unter Telefon (0 82 61) 9 95- 4 06 vereinbart werden.

.

Am Aids- und HIV-Infostand v.l.:
Lucia Weixler und Julia Kuchenbaur von der Schwangerenberatungsstelle
sowie Maria Gresch und Inge Beer des AWO-Zentrums für Aidsarbeit Schwaben

-laua- Bild: laua

.

*************************************

.

Hopfen-
rundfahrt
mit Staatsminister Hubert Aiwanger und Hopfenkönigin Theresa Hagl

.

Mit dem „grünen Gold der Hallertau“ v.l.:
Die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin Lisa Widmann und die Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl

.

Regionen Landshut / Pfaffenhofen an der Ilm – Hallertau – das ist dort, wo auf sanften Hügeln Hopfengärten blühen. Gut ein Drittel des Landkreises Landshut ist Teil dieses größten Hopfen-Anbaugebiets der Welt und stark vertreten waren entsprechend auch Repräsentanten und Hopfenbauern aus dem Landkreis bei der diesjährigen Hopfenrundfahrt – an der Spitze die frisch gekürte Hallertauer Hopfenkönigin Theresa Hagl aus Oberhornbach (Pfeffenhausen), Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger und stellvertretender Landrat Alfons Satzl.

Der Landkreis Pfaffenhofen richtete heuer diese Rundfahrt aus, die traditionsgemäß offizieller Auftakt der Hopfenernte ist. Das Wolnzacher Hopfenmuseum war Ausgangs- und Endpunkt. Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf war es sichtlich eine große Freude, zahlreiche positive Nachrichten rund um das „grüne Gold der Hallertau“ verkünden zu können – und er wurde dabei tatkräftig von Staatsminister Aiwanger sowie dem Präsidenten des Hopfenpflanzerverbands, Adolf Schapfl, und weiteren Hopfenexperten unterstützt.

Gute Hopfenernte erwartet

Denn obwohl heuer eine gute Hopfenernte, etwa 40.000 Tonnen, erwartet wird  – und damit 5000 Tonnen mehr als im besonders trockenen Jahr 2018 – drücken die Hopfenbauern eine Reihe von Sorgen. Da ist der Klima-Wandel, der mit Wetter-Extremen von sich reden macht – das kleine Hopfen-Anbaugebiet um Spalt bei Nürnberg hat in diesem Jahr starker Hagel hart getroffen.

Vor allem aber hat der Wandel zur Folge, dass ein Thema in den Vordergrund tritt, mit dem man sich hierzulande seit Menschengedenken nie langfristig auseinandersetzen musste – Wassermangel. Bei den Ausführungen mehrerer Hopfen-Fachleute klang die Sorge an, dass da ein größeres Problem entsteht: Lange Dürre-Phasen führten dazu, dass Grundwasser-Speicher nicht mehr voll aufgefüllt werden und die Pegel sinken.

Entwarnung bei Viroid

Entwarnung dagegen bei einem anderen Thema – dem Befall einiger Hopfengärten durch ein Zitrus-Viroid. Diese Viroide – kleinste, nur aus Erbsubstanz bestehende Krankheitserreger – kenne man seit längerem aus Zitrus-Früchten. Meldungen Münchner Boulevard-Medien, die schon Gefahren fürs Oktoberfest und Bayerns Bierkultur an die Wand malten, kann man laut Dr. Peter Doleschol von der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) getrost unter die Rubrik Falschmeldung einordnen und abhaken. Das LfL und auch EU-Behörden hätten das Viroid auf dem Schirm, seit es 2013 in Slowenien aufgetaucht sei. Es sei unschädlich für Mensch, Tiere – und ebenso fürs Bier. Aber es vermindere die Wuchskraft des Hopfens, die Pflanzen erreichten nicht die volle Höhe, stürben nach einiger Zeit auch ab. Die Ausbreitung des Viroids müsse konsequent unterbunden werden, das vielleicht durch weggeworfene Orangen-Schalen eingeschleppt worden sei, sagte Dr. Doleschol und legte geeignete Maßnahmen dar.

Bier-Welt ist in Ordnung

Landrat Wolf schwärmte von seinem Landkreis als der Region „mit den meisten Hopfenbauern weltweit“ und Wirtschaftsminister Aiwanger davon, dass Bayern bei Bier deutscher Export-Spitzenreiter sei: Bier sei wertvoller Werbeträger für den Freistaat und die Lebensart seiner Menschen, erklärte der Staatsminister. Rund 36 Prozent der Hopfenernte weltweit kommen aus Deutschland, von den rund 20.500 Hektar deutscher Hopfen-Anbaufläche entfallen annähernd 17.000 Hektar auf die Hallertau. Er habe oft internationale Gäste und Gesprächspartner, bemerkte Aiwanger. Natürlich seien nicht alle Gespräche einfach und harmonisch: Aber wenn dann bayerisches Bier erwähnt werde und die Rede auf bayerische Feste und Traditionen komme, dann hellten sich zuverlässig die Mienen auf. Bayern und Bier – das sei einfach eine Kombination, die weltweit bekannt und beliebt ist.

.

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und MdL Ruth Müller
packten kräftig beim Bedienen einer Hopfenzupfmaschine – unter fachkundigen Blicken der Hopfenkönigin Theresa Hagl (l.),
sowie der Vize-Königin Lisa Widmann und des Präsidenten des Hopfenpflanzerverbands Adolf Schapfl (r.) an

-lala- Bild: lala

.

*************************************

.

Tölzer
Gesundheitsforum:
Arthrose im Knie – Wann ein künstliches Gelenk Sinn macht

.
Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Immer mehr Deutsche klagen über Kniebeschwerden. Häufige Ursache ist eine Kniegelenksarthrose, die chronische Schädigung des Gelenkknorpels und der Menisken und in der Folge auch des Knochens. Die kann plötzlich, ohne erkennbare Ursache, oder als Folge einer dauerhaften Fehlbelastung, chronisch entzündeter Gelenke und nach Unfällen auftreten. Das Risiko einer Erkrankung steigt dabei mit zunehmendem Lebensalter deutlich an. Rund 80 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer über 80 Jahren sind betroffen. Zunächst treten Beschwerden vor allem dann auf, wenn die Gelenke belastet werden. Nach und nach kommt es so zur Verminderung der Belastbarkeit und zur Ausweitung der Schmerzsymptomatik auch in den Ruhephasen.

Kniegelenke die häufig unter Dauerbelastung stehen führen oft zu einer schmerzhaften Arthrose. Ist diese sehr weit fortgeschritten, hilft oft nur ein künstliches Gelenk. „Arthrose im Knie. Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes.“: Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am 12. September ab 18:00 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik, Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz. Wann ein künstliches Gelenk Sinn ergibt und welche Operationstechniken und Implantate zur Verfügung stehen, darüber informiert Dr. med. Harald Rieger, Leiter der Sektion Unfallchirurgie und Endoprothetik sowie D-Arzt der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

.

Dr. med. Harald Rieger referiert am 12. September zum Thema „Arthrose im Knie“

.

„Es ist ein Teufelskreis. Die Schmerzen einer Kniegelenksarthrose sind oft so groß, dass sich Patienten nur noch so wenig wie möglich bewegen“, betonte Dr. med. Rieger. Wird die Arthrose früh erkannt, können die Patienten durch regelmäßige Bewegung die Durchblutung des Gelenks fördern und so ihre Beschwerden lindern. Ist die Erkrankung hingegen schon weit fortgeschritten, kann eine Operation helfen. Erste Wahl ist dabei immer der sogenannte gelenkerhaltende Eingriff bei dem störende Knochenvorwölbungen entfernt werden. „Erst wenn ein gelenkerhaltender Eingriff nicht mehr möglich ist sowie die Beweglichkeit und das Gehvermögen zunehmend schlechter werden, ist der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks zu empfehlen“, so Dr. Rieger.

Derzeit erhalten in Deutschland jährlich rund 180.000 Menschen eine sogenannte Endoprothese. Je nach Krankheitsbild stehen unterschiedliche Operationstechniken und Implantate vom Teilgelenksersatz bis hin zur Totalendoprothese zur Verfügung. Welche das sind, wann welche Prothese Sinn macht und welche Ergebnisse sich für den Patienten mit einem solchen Eingriff erzielen lassen, darüber wird Dr. med. Harald Rieger im Rahmen seines Vortrags informieren.

-am- Bild: ask

.

*************************************

.

Aktivwoche
2019

.

.
Region Berchtesgadener Land – Die Aktivwoche im Landkreis fand großen Anklang bei Kindern und Eltern und war sofort ausgebucht. Während dem Ferienangebot hatten 18 Mädchen und Jungen die Chance, viel über ihre Heimat und die Natur zu erfahren und gleichzeitig im Team verschiedene Aufgaben zu lösen. Sie wanderten u.a. im Nationalpark, machten eine Geocaching-Tour am Hintersee, erkundeten einen Erlebnisbauernhof, entdeckten das Schülerforschungszentrum und das Haus der Berge in Berchtesgaden.

Die Kinder starteten am Haus der Berge. Sie erkundeten eine Ausstellung und kochten auch gemeinsam. Ferner hatten die Kinder die Möglichkeit, den Hintersee mit Hilfe einer Geocaching-Tour zu entdecken. Hierbei mussten sie sich mithilfe eines GPS-Geräts orientieren und verschiedene Plätze rund um den See finden. Die Gruppe konnte ihren Zusammenhalt auch beim Klettern und Kegeln unter Beweis stellen.  Außerdem hatten die Kinder die Gelegenheit, sich im Schülerforschungszentrum Berchtesgaden beim Gestalten einer Holzkiste handwerklich zu beweisen. Der Höhepunkt der Woche war der Besuch des Erlebnisbauernhofs Bernegg in Berchtesgaden. Die Kinder durften zusammen mit der Bäuerin die Tiere füttern und vieles über den Umgang mit Kühen, Eseln, Hühnern, Hasen und Enten lernen. Den letzten Tag verbrachte die Gruppe wieder im Haus der Berge in Berchtesgaden. Hier konnten sie im Bildungszentrum in verschiedenen Bereichen kreativ werden: Einige arbeiteten mit Holz oder töpferten, andere kochten gemeinsam das Mittagessen. Die Zutaten hierfür wurden aus dem hauseigenen Garten geerntet. Somit ging eine gelungene Woche zu Ende, die den Kindern viel Spaß und neue Erfahrungen bereitete und gleichzeitig die Eltern während der Ferienzeiten entlastete.

-labgl- Bild: Carina Pilz

.

*************************************

.

Gemeinsam
gegen den Krebs

.
Region Traunstein – Auch wenn die moderne Krebsmedizin heutzutage oftmals hervorragende Behandlungsergebnisse vorweisen kann, kommen Information, Kommunikation und Zuwendung für die Patienten und ihre Angehörigen leider häufig zu kurz. Aus diesem Grund hat sich ein Team aus Ärzten, Betroffenen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen zusammengefunden und den Verein „Gemeinsam gegen den Krebs“ gegründet.

Der Landkreis Traunstein unterstützt die Arbeit des Vereins. Der zweite Vorsitzender Reinhold Frank erhielt kürzlich von Landrat Siegfried Walch und Wirtschaftsförderungs-Geschäftsführerin Dr. Birgit Seeholzer einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro. Das Geld stammt aus der Benefiz-Aktion im Rahmen des diesjährigen Sommerempfangs der Wirtschaftsregion Chiemgau. In dessen Folge erhielt der Verein zudem eine „stille Unternehmensspende“ in Höhe von 5.000 Euro.

„Der Kostendruck im Gesundheitssektor lässt immer weniger Raum, sich den psychischen und sozialen Problemen heutzutage zuzuwenden, so Reinhold Frank, Koordinator des Onkologischen Zentrums Traunstein und zweiter Vorsitzender des Vereins, im Gespräch mit Landrat Walch und Birgit Seeholzer. „Wir möchten den Patienten dabei helfen, sich außerhalb der Kliniken und den Praxen zurechtzufinden“, so Frank. Im Büro am Stadtplatz 5 in Traustein gibt es hierzu wöchentliche Beratungsangebote – unter anderem Familien- und Sozialsprechstunden. Juristen im Netzwerk des gemeinnützigen Vereins sollen bei unterschiedlichen Rechtsfragen schnell und unbürokratisch beraten. Finanziert werden die Angebote und Aktivitäten des Vereins ausschließlich durch Spenden, Benefizveranstaltungen und Mitgliederbeiträge.

Landrat Siegfried Walch dankte Reinhold Frank stellvertretend für alle Verantwortlichen und Mitglieder des Vereins für ihre Arbeit. „Das Wirken des Vereins ist eine unglaublich wichtige Ergänzung zur Hochleistungsmedizin in unserer Region. Wir können sehr stolz und dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich mit so viel Herzblut für Krebskranke engagieren“, so Walch. Reinhold Frank betonte, dass neben den Spendengeldern auch die Netzwerkarbeit und der Kontakt zu den regionalen Unternehmen sehr wichtig seien. So informiert und berät der Verein bei Bedarf gerne auch zu seinen Unterstützungsleistungen, wenn Firmen- oder Familienmitglieder schwer erkrankt sind.

.

Bei der Scheckübergabe:
Landrat Siegfried Walch und Dr. Birgit Seeholzer (Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs GmbH Landkreis Traunstein)
überreichten Reinhold Frank (Koordinator des Onkologischen Zentrums Traunstein) einen Spendenscheck
in Höhe von 1.000 Euro für die Arbeit des Vereins „Gemeinsam gegen den Krebs“

-lats- Bild: lats

.

*************************************

.

50.000 Euro
Sonderförderung jährlich
für das Regionalmanagement

.

Region Freyung-Grafenau – Glücklich und zufrieden zeigten sich stellvertretende Landrätin Helga Weinberger und Regionalmanager Stefan Schuster nach ihrem jüngsten Termin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München. Neben der Förderung für das Regionalmanagement von rund 150.000 Euro pro Jahr für die kommenden drei Jahre durften die beiden nun einen Förderbescheid über eine zusätzliche Sonderförderung für die Landkreisimagekampagne „Mehr als du erwartest – MADE in FRG“ von bis zu 50.000 Euro pro Jahr – über drei Jahre – aus dem Topf „Regionale Zukunftsprojekte“ abholen.

Freyung-Grafenau gehörte hier zu den zehn glücklichen Gewinnern, die sich in einem Wettbewerb durchgesetzt hatten. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hatte den Förderbescheid übergeben. „Es ist schön zu sehen, wenn unsere Arbeit auf positive Resonanz stößt“, erklärte Regionalmanager Stefan Schuster nach dem Termin mit Wirtschaftsstaatssekretär Weigert. Für einiges an Aufsehen hat der Auftakt der Imagekampagne für den Landkreis Freyung-Grafenau unter dem Motto „MADE – Mehr als du erwartest“ vor mehr als drei Jahren gesorgt. Drei Jahre danach arbeitet Regionalmanager Stefan Schuster weiter daran, den Leuten aufzuzeigen, dass es sich im Landkreis Freyung-Grafenau sehr gut leben und arbeiten lässt.

Eine Auszeichnung wie die des Staatsministeriums sei schön, wichtiger aber seien die Auswirkungen vor Ort, betonte stellvertretende Landrätin Helga Weinberger. „Das Regionalmanagement hat in den mittlerweile elf Jahren seines Bestehens wichtige Impulse gesetzt und zur positiven Entwicklung des Landkreises beigetragen. Nun gilt es aber, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern den Schwung zu nutzen, um den Landkreis noch weiter nach vorne zu bringen“, resümierte Weinberger. Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert erklärte bei der Übergabe: „Die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern ist unser oberstes Ziel. Die Regionen sollen mit maßgeschneiderten Lösungen fit für die Zukunft gemacht werden. Mit den Sonderförderungen unterstützen wir sie dabei, innovative Zukunftsprojekte oder Zukunftsstrategien umzusetzen. Die Initiativen holen Partner aus der Region ins Boot und nutzen Netzwerke vor Ort für die Umsetzung ihrer Projekte.“

.

Förderbescheid über 150.000 Euro Sonderförderung für das Regionalmanagement des Landkreises Freyung-Grafenau v.l.:
Regionalmanager Stefan Schuster und die Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger
nahmen den Bescheid aus den Händen von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert entgegen

-lafrg- Bild: Neureuther

.

*************************************

.

Neuartige
Lösungen
für Verkehrsprobleme gesucht:
Seilbahn oder Magnetschwebebahn – im Nahverkehr?

.

Region Dachau – Um den Verkehrsproblemen im Ballungsraum München entgegenzuwirken, arbeitet der Landkreis Dachau mit der Professur für Verkehrstechnik der Universität der Bundeswehr an einer Studie zum Einsatz innovativer Verkehrsmittel – wie z.B. Seilbahn oder Magnetschwebebahn – im Nahverkehr. Im Zuge der Forschungsarbeit sollen in den kommenden Monaten drei mögliche Trassen im Landkreis Dachau bezüglich des Fahrgastpotentials untersucht werden. Bei den Strecken handelt es sich um eine Parallele entlang der Autobahn A8 zwischen München-Pasing und Augsburg/Gersthofen, um eine Verbindung von Dachau über Karlsfeld an das U-Bahnnetz im Münchner Norden sowie eine Verbindung zwischen Haimhausen und dem S-Bahnhof Lohhof.

Neben der Ermittlung von Fahrgastpotentialen, der Analyse geeigneter Transportmittel sowie Herausforderungen an die jeweiligen Strecken soll auch die Bereitschaft der Pendler/-innen zum Umstieg auf innovative Verkehrsmittel abgefragt werden. Hierzu findet  bis zum 31. Oktober 2019 eine Onlinebefragung statt. Teilnehmen können alle, die im Einzugsbereich dieser Strecken wohnen oder arbeiten. Unter allen Teilnehmern werden sowohl ein Tagesausflug zur Zugspitze inklusive Bayernticket und Seilbahnfahrt zum Gipfel für zwei Erwachsene und zwei Kinder, sowie zweimal ein Tagesausflug zum Wendelstein inklusive Bahnticket und Seilbahnfahrt zum Gipfel für zwei Erwachsene und zwei Kinder verlost.

-ladah-

.

************************************

.

Bayerische
Demenzwoche:
„Tanzen gegen das Vergessen“

.
Region Miesbach – Bewegung macht nicht nur Spaß und ist gesund, sie fördert auch die Koordination von Bewegungsapparat und Gehirn im Alter. Die Liste an wissenschaftlich bewiesenen Verbesserungen durch regelmäßiges Tanzen ist lang; so werden die Koordination von Hand und Fuß und die Körperhaltung verbessert, die Reaktionsgeschwindigkeit wird erhöht und viele kognitive Fähigkeiten wie die Gedächtnisleistung, die Aufmerksamkeit und das Sprachverständnis gesteigert.

Unter dem Motto „Tanzen gegen das Vergessen“ wird deshalb im Rahmen der ersten „Bayerischen Demenzwoche“ im Miesbacher Bräuwirt-Saal (Marktplatz 3 in 83714 Miesbach) – am Samstag, 21. September, in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr – das Tanzbein geschwungen. Eingeladen sind alle, die Lust haben, sich mit guter Laune zu fröhlicher Musik zu bewegen – entsprechend der eigenen Leistungsfähigkeit und egal ob mit oder ohne Partner. Die Tanzschule Anke Schneider, eine der wenigen Tanzschulen in Bayern, die Tanzkurze speziell für Menschen mit neurologischen Dysbalancen anbietet, gibt eine Kurzanleitung zum gemeinsamen Tanz. Der Eintritt ist frei.

-lamb-

.

*************************************

.

Foto-
Wettbewerb:
„Heimische Dorfwiesenvielfalt“

.

.

Region Rottal-Inn – Eine Neuauflage des beliebten Landkreiskalenders ist für 2021 geplant. Waren es das letzte Mal allgemein Naturschönheiten des Landkreises, stehen dieses Mal blühende Dorfwiesen im Mittelpunkt. Der Landschaftspflegeverband Rottal-Inn sucht hierzu während der nächsten zwölf Monate im Rahmen eines Fotowettbewerbs die schönsten Bilder.

Insgesamt 13 Fotos werden von fachkundigen Juroren prämiert und im Landkreis-Kalender des Jahres 2021 veröffentlicht. Die ersten drei Siegerfotos werden außerdem mit attraktiven Preisen belohnt. Egal ob Groß oder Klein, Profi oder Hobbyfotograf, jeder kann mitmachen, wobei man nach schönen Fotomotiven mit heimischen Blumenwiesen, gerne auch mit Kindern auf Entdeckungstour oder beim Blumenpflücken in der Wiese, Blumen- und Gräserdetails, Insekten und anderen Wiesentieren, Ausschau halten sollte. Voraussetzung ist, dass die Blumenwiese in oder direkt an der Ortschaft, oder an Schulen oder Kindergärten liegt.

Und so geht’s: Die Werke sollten als jpg-Datei unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer sowie Aufnahmezeitpunkt und –ort per Email an gudrun.grabmeier@lpv.rottal-inn.de gesendet werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2020. Bedingung ist, dass die Bilder vom Teilnehmer selbst und im Landkreis Rottal-Inn aufgenommen wurden.

-lari- Bild: lari

.

*************************************

.

Kurs
für Pflegende
Angehörige

.

Region Erding – Wer zu Hause kranke oder gebrechliche Angehörige pflegt, sieht sich tagtäglich mit kleineren oder größeren Problemen konfrontiert. So mancher Handgriff würde vielen Menschen deutlich leichter fallen, wenn sie diesen unter Anleitung professionell Pflegender einüben könnten und gleichzeitig kompetente Ansprechpartner für ihre Fragen und Anliegen hätten.

Die Abteilung Weiterbildung am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe bietet bereits seit einigen Jahren, in Kooperation u. a. mit der AOK Erding, Kurse für „Pflegende Angehörige“ an, die diese Hilfestellungen bieten. Die theoretischen und praktischen Kursinhalte reichen dabei von pflegerischen Grundlagen wie der täglichen Körperpflege, Ernährung, Mobilisation und Lagerung, über den unterstützenden Einsatz von Hilfsmitteln bis hin zu Hintergrundwissen und praktischen Tipps zum Umgang mit Demenzkranken.

An drei Samstagen werden den Teilnehmern durch Fachkräfte des Klinikums Landkreis Erding Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die für mehr Sicherheit im Umgang mit den Pflegebedürftigen sorgen und die häusliche Pflege deutlich erleichtern. Auch individuelle Fragen der Teilnehmer finden Berücksichtigung, da grundsätzlich die konkrete Pflegesituation im Mittelpunkt jedes Schulungstages steht.

-laed-

.

*************************************

.

melodic
jazz
in fantasievollen Eigenkompositionen

.

.
Region Miesbach – Klangvolle poetische Jazzmusik präsentiert das Breuer-Hermenau-Quartett bei einem Konzertabend am Freitag, den 27. September, um 20:00 Uhr im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach. Die Saxofonistin Carolyn Breuer, die mit vielen eigenen Projekten wie „FourSeasons Of Life“ oder „Shoot The Piano Player“ international für Aufsehen sorgte und die Pianistin und Sängerin Andrea Hermenau, die durch Bands wie „Etna“ oder „Die Drei Damen“ bekannt wurde, spielen in ihrem gemeinsamen Quartett, einem „gemischten Doppel“ mit Bassist Peter Cudek und Schlagzeuger Christian Lettner. Carolyn Breuer’s Saxofon und Andrea Hermenau’s Stimme, die sie fast instrumental einzusetzen weiß, umkreisen sich in fantasievoll angelegten Eigenkompositionen – sie schmiegen sich aneinander und driften gekonnt wieder auseinander.

Karten sind im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 – 70 00 0, ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

-am- Bild: Andrea Carolyn

.

*************************************

.

Elterntreffs

.
Region Weilheim – Zusammen mit der „KoKi Frühe Hilfen“, dem Mütter- und Familienzentrum in Weilheim und dem Kinderhaus an der Ammer in Peißenberg wird es wieder im Herbst 2019 die Reihe ELTERNTREFFs geben. Für Eltern mit kleinen Kindern werden kostenfrei interessante Themen präsentiert. Von Oktober bis Dezember wird es beispielsweise in Weilheim und Peißenberg einen musikalischen Elterntreff geben. Eltern und Kinder sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Weitere Termine gibt es zu „Beikost-Breikost“ und dem „Miteinander von Geschwisterkindern“.

-lawm-

.

*************************************

.

Sonder-
förderungswettbewerb
„Zukunftsstrategie für die Region“

.

Region Rottal-Inn – Erfolg für die Kreisentwicklung: Kürzlich wurden im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Förderbescheide verliehen und der Landkreis Rottal-Inn zählt zu den großen Gewinnern, denn er wurde für die Sonderförderung „Zukunftsstrategie für die Region“ ausgewählt. Von insgesamt 20 Anfragen wurden zehn Interessenten ausgewählt.

Ziel dieser Sonderförderung ist die Einbettung der Projektarbeit in eine abgestimmte regionale Entwicklungsstrategie. Der Wettbewerb hierfür startete im Juli letzten Jahres. Die entsprechende Fördersumme erhalten die Gewinner-Regionen zusätzlich zur Regelförderung. Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn, nahm nun einen Förderbescheid in Höhe von 97.960 € für das Projekt „Kreisentwicklungskonzept 2.0“ des Landkreises Rottal-Inn entgegen.

Die Projektlaufzeit ist von 01.01.2020 bis 31.12.2021 vorgesehen. Das Ziel des Projekts ist die Evaluation und Fortführung des Kreisentwicklungskonzeptes, das 2014 mit breiter Bürgerbeteiligung als langfristige Strategie für den Zeitraum 2014 – 2020 entwickelt wurde. Der Landrat zeigte sich hocherfreut: „Der Gewinn dieser Sonderförderung zeigt eindrucksvoll, dass wir mit unserem Kreisentwicklungskonzept genau auf dem richtigen Weg sind. Das ist eine wunderbare Bestätigung für unsere erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich“, betonte Fahmüller.

.

Bei der Überreichung des Förderbescheids v.l.:
Andreas Fischer, Regionalmanager; Elisabeth Wimmer, Regionalmanagerin; Michael Fahmüller, Landrat;
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert

-lari- Bild: Neureuther

.

*************************************

.

Auszeichnung
für AltmühlBOB-Rodelbahn in Riedenburg

.
Region Kelheim – Kürzlich besuchte Landrat Martin Neumeyer zusammen mit Stabsstellenleiter Robin Karl von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim und Siegfried Lösch,  1. Bürgermeister von Riedenburg, die AltmühlBOB GmbH in Riedenburg. Der Besuch fand auch vor dem Hintergrund des Jubiläums der bekannten Sommer-Rodelbahn statt. Seit nunmehr über 20 Jahren ist der AltmühlBOB im Sommer bei jedem Wetter einsatzbereit. Über 1.000 m Bahnlänge und 45 Meter Höhenunterschied versprechen in einer der modernsten Rodelbahnen der Welt Spaß für jedes Alter. Das bestätigt auch Landrat Martin Neumeyer, der sowohl die Rodelbahn AltmühlBOB als auch die neueste Attraktion, den SpeedBOB ausprobierte.

Dieser wurde unlängst eingeweiht und bietet mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h echtes Achterbahnfeeling. „Hier wurden viele tolle Erlebnisse geschaffen und nach und nach kommen wieder neue hinzu. Es freut mich besonders, so eine Unternehmung nun bereits über 20 Jahre bei uns im Landkreis Kelheim zu haben“, so Landrat Martin Neumeyer, der Betriebsleiter Franz Bühler eine Urkunde überreichte und seine Gratulationen auch an die drei Inhaber Andreas Hahn, Martin Streber und Markus Schwert richtete.

Weitere Angebote der letzten Jahre umfassen eine Quad-Bahn, die Hurricane BumperCars, einen großen Spielplatz und einen Streichelzoo. „Andreas Hahn, Martin Streber und Markus Schwert haben hier bei uns in Riedenburg eine der beliebtesten Attraktionen im Altmühltal geschaffen, die auch durch überregionale Bekanntheit Bedeutung für den Tourismus besitzt“, so Riedenburgs Bürgermeister Siegfried Lösch.

.

Bei der Übergabe der Auszeichnung v.l.: Robin Karl, Stabsstellenleiter Wirtschaftsförderung;
Siegfried Lösch, 1. Bürgermeister von Riedenburg ; Franz Bühler, Betriebsleiter und Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim

-lakeh- Bild: Robin Karl

.

*************************************

.

Wissen
macht das
Leben bunt

.
Region Freyung-Grafenau – 450 Kursangebote, Vorträge und Seminare – Das vhs-Programmangebot als Standortfaktor für den Landkreis.  „Wissen macht das Leben bunt“ – mit diesem Motto geht die Volkshochschule des Landkreises Freyung-Grafenau in das kommende Herbst-/Wintersemester. Ehrenamtlicher vhs-Leiter Willi Schindler und Geschäftsführer Michael Dietz überreichten die ersten druckfrischen Exemplare an Landrat Sebastian Gruber und Regionalmanager Stefan Schuster.

In der kommenden Kursphase, die von Mitte September 2019 bis Mitte Februar 2020 läuft, haben die Landkreisbürgerinnen und -bürger wieder die Wahl aus rund 450 Angeboten aus den Fachbereichen Gesellschaft, Kultur, Gesundheit, Sprachen und beruflicher Bildung. Landrat Sebastian Gruber bedankte sich, dass die vhs zwei Mal im Jahr wohnortnahe Bildungsangebote „am Puls der Zeit“ zusammenstellt und damit einen wertvollen Beitrag für die Bildungsregion Landkreis Freyung-Grafenau leistet. Auch Regionalmanager Stefan Schuster sieht den Wert einer gut aufgestellten Volkshochschule für den Landkreis: „Volkshochschulen steigern mit ihrem vor allem in die Breite der Gesellschaft zielenden Bildungsansatz als Standortfaktor die Attraktivität einer Region als Raum zum Leben und Arbeiten.“ Er stelle immer wieder fest, so der Regionalmanager, dass Zuzugswillige sehr genau hinschauen, was der Landkreis im Bereich so genannter „weicher“ Standortfaktoren wie beispielsweise Bildungs- und Kulturangebot, Freizeit- und Erholungswert oder medizinische Versorgung zu bieten habe.

Auf das diesjährige Motto „Wissen macht das Leben bunt“ angesprochen, erklärte Willi Schindler, dass dieses viel von dem, was eine Volkhochschule im Kern ausmacht, zum Ausdruck bringe. Der ehrenamtliche vhs-Leiter: „Deutsche Volkshochschulen vermitteln bereits seit 100 Jahren Wissen für jedermann. Dieser auf lebenslanges Lernen ausgerichtete Wissenserwerb kann ein Leben bunter machen, wenn man – wie im Falle klassischer vhs-Kurse – auf eine gleichermaßen buntgemischte Angebotspalette und Lerngemeinschaft trifft, die Spaß macht.“

.

Freuen sich gemeinsam über die Fertigstellung des neuen vhs-Semesterprogramms Herbst-Winter 2019/20 (v.l.):
vhs-Geschäftsführer Michael Dietz, Landrat Sebastian Gruber, Ehrenamtlicher vhs-Leiter
Willi Schindler und Regionalmanager Stefan Schuster

-lafrg- Bild: lafrg

.

*************************************

.

Google
erkennt
Ansprüche
des Bräustüberls Tegernsee an
und geht damit Rechtsstreit aus dem Weg

.

Region Miesbach – Wenige Stunden vor Verhandlungsbeginn erkennt ‚Google‘ Ansprüche der Tegernseer Traditionswirtschaft an und geht damit Rechtsstreit aus dem Weg: Am Dienstagabend – 27.8.2019 – teilte Google LLC in einem Schriftsatz an das Landgericht München I mit, dass man die Ansprüche des Herzoglichen Bräustüberls Tegernsee anerkenne. Die von Wirt Peter Hubert beanstandeten Angaben zu falschen Wartezeiten gehören damit der Vergangenheit an. Das für Mittwochvormittag angesetzte Gerichtsverfahren wurde noch am Abend „wegen Anerkenntnis“ abgesetzt.

Der Rückzieher des Internetriesen in dem ungleichen Bayerischer-David-gegen-US-Goliath-Duell kommt einer Sensation gleich. „Dass Google einen Anspruch freiwillig anerkennt, habe ich noch nicht erlebt. Klar erkennbar ist aber auch – Google wollte es keinesfalls auf einen Rechtsstreit ankommen lassen“, betonte Peter Huberts Rechtsbeistand Dr. Thomas Glückstein. Nach dem enormen Medienecho, das Huberts mutiger Schritt in den vergangenen Wochen ausgelöst hatte, wäre auch am morgigen Verhandlungstermin mit erheblicher Pressepräsenz zu rechnen gewesen. Neben einer Reihe von Printjournalisten hatte sich auch Radio-, TV- und Webredaktionen angekündigt. Zugleich entzieht sich Google durch die Anerkenntnis aber dem zweiten Aspekt der Klage, in dem es um die grundsätzliche Rechtsfrage geht, ob eine Klage gegen einen US-Konzern in Deutschland gestellt werden kann. Wer auch immer zukünftig etwas gegen Google durchsetzen will, startet in dieser Hinsicht wieder bei Null.

.

Haben allen Grund zur Freude: Bräustüberl Tegernsee-Wirt Peter Hubert und seine Frau Caterina

-am- Bild: bräustüberl tegernsee

.

*************************************

.

Erinnerung
an den
Mauerfall
vor 30 Jahren:
Das Passauer Land als Tor zur Freiheit

.

Region Passau –  Nach der Grenzöffnung zu Österreich durch die ungarische Regierung – Anfang September 1989 – konnten tausende Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR in die Bundesrepublik einreisen. Im Passauer Land hatten viele der Geflüchteten erstmals seit dem Mauerbau wieder bundesdeutschen Boden unter ihren Füßen. Für sie war die Region das Tor zur Freiheit.

Auf dem Berger Parkplatz in Vilshofen entstand vor 30 Jahren eine große Zeltstadt, wo die Ankommenden einen ersten Zufluchtsort fanden. Diese Ereignisse – der Anfang vom Ende der ehemaligen DDR – prägen in besonderem Maße die jüngere Geschichte der Region und Deutschlands – und angesichts der aktuellen Ereignisse in Europa und der Welt, ist dieses Thema aktueller denn je.

Der Landkreis Passau und die Stadt Vilshofen erinnern deshalb gemeinsam – am Montag, 9. September, ab 18:00 Uhr im Atrium Vilshofen a.d. Donau – mit der Veranstaltung „Tor zur Freiheit – 30 Jahre Mauerfall“ an diese historischen Ereignisse. Geplant sind eine Filmvorführung, Interviews, Gespräche und eine Podiumsdiskussion. Als Festredner wird Europa-Abgeordneter Manfred Weber zu Gast sein. Weitere Informationen und das Programm sind unter www.landkreis-passau.de oder unter www.vilshofen.de ersichtlich.

.

Tausende DDR-Bürger reisten im September 1989 in die Bundesrepublik ein.
Auch an den Grenzübergängen zum Passauer Land bildeten sich damals lange Trabi-Staus

-lapa- Bild: lapa

.

*************************************

.

Verdienst-
medaille
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
für bürgerschaftliches Engagement

.

Region Augsburg – Werner Heidler aus Untermeitingen hat sich ein Leben lang sowohl im sportlichen, als auch im kommunalpolitischen Bereich weit über das übliche Maß hinaus bürgerschaftlich engagiert. Deshalb wurde dem 78-Jährigen die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Landrat Martin Sailer, stellvertretend für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, überreicht.

Landrat Martin Sailer ging bei der Übergabe der Verdienstmedaille ausführlich auf die vielfältigen Tätigkeiten des Geehrten ein: „Besonders erwähnenswert sind Werner Heidlers Leistungen bei der Gründung des Vereins zur Förderung des Textil- und Industriemuseums „tim“ in Augsburg im Jahr 1996. In seiner Eigenschaft als dessen Vereinsvorsitzender hatte er in zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen zur Gründung des „tim“ mitgewirkt.“

Auch im TSV Haunstetten hat Heidler bleibende Spuren hinterlassen, indem er einige Jahre Abteilungsleiter des Bereichs Handball war und in dieser Zeit sogar eine Damenhandballmannschaft gegründet und betreut hat. Heidler engagierte sich darüber hinaus auch Jahre lang in herausragender Art und Weise im kommunalpolitischen Bereich. Insbesondere setzte er sich als SPD-Vorsitzender, als Gemeinderatsmitglied sowie als ehrenamtlicher Zweiter Bürgermeister von Untermeitingen für die Belange der Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatgemeinde ein. Ferner war der Geehrte als Mitglied in mehreren Verwaltungsräten und im Ausschuss des Bundeswirtschaftsministeriums tätig und übernahm die Aufgabe des ehrenamtlichen Richters im Arbeitsgericht Rosenheim und im Landesarbeitsgericht München.

„Diese hohe Auszeichnung ist etwas sehr Besonderes. Sie, Herr Heidler, haben sich seit mehr als einem halben Jahrhundert in den verschiedensten Bereichen dem Allgemeinwohl verpflichtet und die Verdienstmedaille mehr als verdient“, dankte Landrat Martin Sailer dem Geehrte für seinen jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz.

.

Bei der Verdienstmedaillenübergabe v.l.: Landrat Martin Sailer, Werner Heidler,
Lydia Heidler, Bürgermeister Simon Schropp sowie MdL Johannes Hintersberger

-laa- Bild: Simone Graßler

.

*************************************

.

Mit der
Notfallmappe
gut vorbereitet

.

Region Miesbach – Ganz plötzlich kann das Schicksal zuschlagen. Vor Krankheiten oder einem Unfall ist niemand sicher! Angehörige und Hinterbliebene stehen dann meist vor großen Problemen: Wie heißt das Medikament, das jeden Tag eingenommen wurde? Wo sind die Unterlagen für die Versicherung? Und wie erreiche ich wichtige Kontaktpersonen?

Mit der Notfallmappe des Landkreises Miesbach kann man schon frühzeitig alle wichtigen Informationen griffbereit sammeln. In die Notfallmappe kann man seine persönlichen Daten, Angaben über ärztliche/klinische Behandlungen, Versicherungen, Verträge, wichtige Rufnummern, eine Checkliste für einen möglichen Todesfall, bis hin zu persönlichen Wünschen für das Ableben eintragen. Neu aufgenommen wurde in der aktuell siebten Auflage der Notfallmappe das Thema „Digitaler Nachlass“, um Regelugen zum Umgang mit den persönlichen Daten im Internet festzulegen.

Die kostenlose Notfallmappe liegt bei allen Gemeinden sowie den Filialen der Raiffeisenbank im Landkreis Miesbach aus. Das Landratsamt stellt die Mappe beim Bürgerservice sowie bei der Seniorenbeauftragten Christine Dietl, Tel. 0 80 25 / 704 43 53, christine.dietl@lra-mb.bayern.de bereit.

-lamb-

.

*************************************

.

Wege
zurück in die
Beschäftigung

.

Region München – Je länger die Suche nach einer Arbeit erfolglos bleibt, desto schwierigergestaltet sich der Weg zurück in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Eine Projektgruppe im Jobcenter Landkreis München bringt erfolgreich Langzeitarbeitslose wieder zurück in die Beschäftigung – auch dank des neuen Teilhabechancengesetzes.

Trotz der guten Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind aktuell rund 1.451.000 Menschen arbeitslos, die bundesweit in den Jobcentern SGB II – Leistungen beziehen. Davon sind rund  644.000 langzeitarbeitslos. Im Jobcenter Landkreis München gibt es aktuell 1.499 arbeitslose Bezieher von SGB II – Leistungen, davon 812 Langzeitarbeitslose. Das Jobcenter hat eigens für die Umsetzung des Teilhabechancengesetzes eine Projektgruppe eingerichtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheben zunächst, welche Personen für die besondere Förderung in Frage kommen. Die Betroffenen werden dann individuell angesprochen und über die Fördermöglichkeiten gezielt informiert – und das mit Erfolg: 14 Beschäftigungsverhältnisse Langzeitarbeitsloser konnten bereits nach dem neuen Modell gefördert werden. Für weitere zehn Personen laufen bereits Verhandlungen mit möglichen Arbeitgebern.

Bereits vor Aufnahme einer Beschäftigung stellt das Jobcenter den Langzeitarbeitslosen ein Coaching-Angebot zur Verfügung. So können sie sich auf eine mögliche Beschäftigungsaufnahme sowie auf Vorstellungsgespräche optimal vorbereiten.

Neue Fördermöglichkeiten durch Teilhabechancengesetz
Unter dem Titel „MitArbeit“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Gesamtkonzept zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit vorgelegt. Als Teil dieses Konzepts schafft das Teilhabechancengesetz seit dem 01.01.2019 mit zwei neuen Fördermöglichkeiten bessere Chancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt. Mit dem Teilhabechancengesetz wird den Betroffenen individuelle Unterstützung für den Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglicht.

Grundsätzlich kann jedes Unternehmen bzw. jeder Arbeitgeber die Fördermöglichkeiten nach dem Teilhabechancengesetz beantragen. Das Jobcenter Landkreis München ist mit einer Vielzahl von Arbeitgebern aus den Bereichen Handel, Kinder- und Altenpflege, Büro und kaufmännische Tätigkeiten zu möglichen Förderungen im Kontakt. Auch Kommunen – wie die 29 Gemeinden und Städte im Landkreis München – können die Förderungen bei Einstellung von Langzeitarbeitslosen nutzen.

Die beiden neuen Förderungen betreffen dabei zwei unterschiedliche Zielgruppen.

1. Menschen, die seit mehr als zwei Jahren keine Arbeit mehr haben: Unternehmen, die Personen einstellen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, erhalten einen Zuschuss für zwei Jahre; im ersten Jahr des für mindestens zwei Jahre bestehenden Beschäftigungsverhältnisses in Höhe von 75 Prozent des regelmäßig gezahlten Lohns und im zweiten Jahr 50 Prozent. Darüber hinaus können die ehemaligen Langzeitarbeitslosen im gesamten Förderzeitraum Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen nach den allgemeinen Regelungen des SGB III in Anspruch nehmen.

2. Menschen, die seit mehr als sechs Jahren keine Arbeit mehr haben: Hier können Langzeitarbeitslose gefördert werden, die älter als 25 Jahre sind, mindestens sechs Jahre SGB II-Leistungen bezogen haben und in dieser Zeit nicht oder nur kurz beschäftigt waren. Beschäftigungsverhältnisse für diese Personen werden bei allen Arbeitgebern, ob in Vollzeit oder in Teilzeit, gefördert. Dazu werden Lohnkostenzuschüsse in Höhe von 100 Prozent des Arbeitsentgelts oder des gesetzlichen Mindestlohns für die ersten zwei Jahre geleistet. Für jedes weitere Jahr reduziert sich der Zuschuss um jeweils zehn Prozentpunkte bei einer maximalen Förderdauer von fünf Jahren. Die Übernahme von Weiterbildungskosten während des Arbeitsverhältnisses in Höhe von bis zu 3.000 Euro ist möglich.

Beschäftigungsbegleitendes Coaching
Für Personen beider Gruppen wird zusätzlich durch das Landratsamt München ein beschäftigungsbegleitendes Coaching angeboten. Dieses Coaching beinhaltet die Stabilisierung des Beschäftigungsverhältnisses, Vermeidung oder Überwindung von Problemen am neuen Arbeitsplatz, Hilfe bei familiären Schwierigkeiten sowie Hilfe bei der Organisation des Alltags.

-lam-

.

*************************************

.

Supervisions-
veranstaltung
für Ehrenamtliche

.

Region Rottal-Inn – Politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die sich immer wieder ändern können, aber auch emotionale Belastungen – das sind zwei grundlegende Probleme bei der ehrenamtlichen Arbeit mit geflüchteten Menschen. Um diese Themen wird es daher bei einer ‚Supervisionsveranstaltung‘ für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bereich der Arbeit mit geflüchteten Menschen gehen. Die Veranstaltung findet am 18. September um 18:30 Uhr im Klosterbürgerhaus in Hebertsfelden, Klosterstraße 7, statt.

Im Rahmen der Supervisionen soll ein intensiver Austausch über die Belastungen stattfinden, mit denen die ehrenamtlichen Helfer in diesem Bereich konfrontiert sind. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollen daher sinnvolle Lösungen gesucht werden, um die ehrenamtliche Tätigkeit weiter positiv durchführen zu können. Infos und Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung bei der Integrationslotsin Ingrid Mayerhofer, Tel: 0 85 61 / 20 193, E-Mail: ingrid.mayerhofer@rottal-inn.de.

-lari-

.

*************************************

.

Aktionsplan
in leichter Sprache

.
Region Starnberg – Im Sommer 2017 verabschiedete man den Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen „Gemeinsam stärker“. Dieser wurde nun auch in leichter Sprache veröffentlicht. Leichte Sprache ist eine sehr leicht verständliche Sprache, die sich vor allem an Menschen mit Lernschwierigkeiten, Ältere oder Menschen mit geringeren Deutschkenntnissen richtet. Es mussten kurze Sätze mit einfachen Wörtern aus der Alltagssprache gebildet werden. Zudem wurde der Text in einer größeren Schrift gedruckt. Die einzelnen Textpassagen wurden außerdem mit passenden Bildern ergänzt. Abschließend überprüften Menschen mit Lernschwierigkeiten den fertiggestellten Text des Aktionsplanes auf seine Verständlichkeit. Mit diesem Schritt sind die Inhalte des Aktionsplans nun auch den Menschen im Landkreis Starnberg zugänglich, die auf leichte Sprache angewiesen sind.

Zur Vorstellung des überarbeiteten Aktionsplanes fand zusätzlich ein Workshop für leichte Sprache statt. Geleitet wurde der Vortrag von Verena Reinhard, vom Übersetzungsbüro Einfach verstehen – Medienwerkstatt für Leichte Sprache. Die Teilnehmer erfuhren informatives über die Entstehung der Leichten Sprache und die wichtigsten Sprachregeln.

.

Präsentierten den neuen Aktionsplan v.l.: Behindertenbeauftragter Maximilian Mayer,
Doris Meszaros Externe Betreuerin des Aktionsplanes,
Petra Veronika Seidl, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen

und Friedrich Büttner, Fachbereichsleiter Sozialwesen

-lasta- bild: lasta

.

 

*************************************

.

Rosstag
2019
in Rottach-Egern am Tegernsee

.

.

Region Miesbach – Alte Kutschenherrlichkeit wurde heuer beim 50. Rosstag in Rottach-Egern wieder lebendig. Unter dem Motto „d ́Fuhrleut kemman z ́amm“ wurden wieder Pferde, Kutschen, Chaisen, Landauer und die ganze Vielfalt alter Wägen, mit den dazugehörigen Anspannungen, präsentiert. 144 Festzugteilnehmer mit über 200 Pferden, prächtig herausgeputzt, vor restaurierte Wägen gespannt, säumten an diesem Tag das Straßenbild von Rottach-Egern und begeisterten tausende Zuschauer. Der Festzug durch den Ort führte zum fünf Kilometer entfernten Vorführ- und Festplatz im Ortsteil Enterrottach. Begleitet wurde der Zug von Blaskapellen aus dem In- und Ausland, vom Spielmannszug und von diversen Trachtengruppen und Goaßlschnalzern.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

200 Jahre
Fremdenverkehr
in Fischbachau

.

.

Region Miesbach – Mit vielen Attraktionen wird das Jubiläum „200 Jahre ‚Fremdenverkehr‘ und 100 Jahre Firmengeschichte Herbaria in Fischbachau“ gefeiert. Grund zum Feiern gibt es also genug für ein gemeinsames Festwochenende unter dem Breitenstein. Der Auftakt erfolgt am Freitag, der 13. September in der Wolfseehalle – mit der Band „SOS“ sowie dem „Stern des bayrischen Kabaretthimmels“ Stefan Kröll und dem „Ausnahmeschwaben“ Micha Marx. Die Moderation des Abends übernehmen Andrea Hailer und Andreas Estner. Kostenlose Eintrittskarten sind ab 19. August im Tourismusbüro Fischbachau erhältlich. Eine Reservierung der Karten ist nicht möglich. Eröffnet wird an diesem Abend auch eine kleine Ausstellung: „Friara und Heid in Fischbachau – Zeitstrahl Fremdenverkehr und Herbaria“. Die Ausstellung kann an allen drei Festtagen besichtigt werden.

Der „Markt der Märkte“ – am Samstag, 14. September – stellt ein abwechslungsreiches Programm rund um den Firmensitz von Herbaria im Ortsteil Hammer und um die Wolfseehalle dar. In und um die Wolfseehalle findet ein Handwerker- und Bauernmarkt – mit vielen regionalen Schmankerln und Ausstellern, einem bunten Kinderprogramm, handwerklichen Vorführungen, einem Leitzachtaler Oldtimertreffen und vielem mehr – statt.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Gratulation
zum 100. Geburtstag

.
Region Garmisch-Partenkirchen – Therese Schmid, eine der ältesten Bürgerinnen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, feierte ihren 100. Geburtstag. Landrat Anton Speer und Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer statteten der Jubilarin einen Besuch ab und gratulierten recht herzlich zu diesem besonderen Ehrentag.

.

Dr. Sigrid Meierhofer, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen (l.)
und Anton Speer, Landrat des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, gratulierten Therese Schmid zum 100. Geburtstag

-lagap- Bild: Lenzheim Gap

.

*************************************

.

Kunstpfad
Donau-Ries

.

.
Region Donau-Ries – Zeitgenössische Kunst an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren, das ist die Idee des Kunstpfades Donau-Ries. In 24 Kommunen sind bis 15. September Kunstwerke zu besichtigen – u.a. Kalligrafie in einer Ruine, Graffiti und Streetart an ungenutzten Wänden, Steinbildhauerei im Geotop Lindle und Skulpturen in der freien Natur.

Seit über einem Monat können nun im ganzen Landkreis rund um die Uhr kostenlos Kunstwerke bestaunt werden. 24 Gemeinden äußerten den Wunsch auf ihrem Gemeindegebiet ein Kunstwerk zu beherbergen. Alle ausgewählten Künstler stammen entweder aus dem Landkreis, oder haben zumindest einen persönlichen Bezug dazu. Die Spannbreite der ausgestellten Werke reicht dabei von Installationen aus Stein, Metall und Holz, hin zu Steinhauerarbeiten, Textinstallationen, Zeichnungen und Graffiti. Landrat Stefan Rößle freut sich, dass der „Kunstpfad Donau-Ries“ Kunst in den ländlichen Raum bringt und dazu einlädt weniger bekannte Ort im Landkreis zu entdecken. „Der Kunstpfad trägt dazu bei, unseren Landkreis auch als Kulturregion zu etablieren und sensibilisiert unsere Bürger für das Thema Kunst und Heimat“, betonte Rößle.

Finanziell wird der Kunstpfad von den beteiligten Kommunen, dem Landkreis, der Sparkasse Donauwörth, der Sparkasse Nördlingen, der Raiffeisenbank Volksbank Donauwörth, der Bezirk Schwaben Stiftung für Kultur und Bildung, dem Kulturfonds Bayern, dem bayerischen Wirtschaftsministerium, der Marke „Donauries“ und der Firma „Tigra“ unterstützt. Die kulturelle Leitung übernahm auch in diesem Jahr wieder der Nördlinger Künstler Prof. Wolfgang Mussgnug.

-ladr- Bild: ladr

.

*************************************

.

Schmetterlings-
schutz ist Landschaftsschutz:
Der Landschaftspflegeverband
kümmert sich um Wiesen und Schmetterlinge

.

.

Region Miesbach – Wer kennt das nicht? Ein heißer Sommertag neigt sich dem Ende zu, die Sonne wirft schon längere Schatten, man hält inne und lauscht der Natur. Grillen zirpen und Schmetterlinge schweben elegant durch die Luft. Die bunt schillernden Falter gehören zum heißen Sommer wie Baden am Dorfweiher.

Zu Beginn des Jahres nahm der Landschaftspflegeverband Miesbach (LPV) in den Räumen des Maschinenrings seine Arbeit auf. Mathias Fischer als Geschäftsführer zieht nun im Sommer eine erste positive Bilanz: „Immer mehr Privateigentümer und Gemeinden im Landkreis nutzen bereits die Möglichkeit, über den LPV ohne organisatorischen Aufwand und zusätzliche Arbeit Flächen professionell pflegen zu lassen. Erfreulich auch, dass inzwischen erste Fördergelder bewilligt wurden und wir nun Mittel für die Beauftragung von Landwirten haben.“

Dem LPV-Miesbach ist es wichtig, den Naturreichtum und die Artenvielfalt unserer Kulturlandschaft zu erhalten. Einen messbaren Anzeiger für intakte Lebensräume stellt u.a. die Vielfalt der Schmetterlinge dar. Bereits vor 20 Jahren wurde dokumentiert, dass manche Falter, die im Landkreis Miesbach noch beheimatet sind, überregional stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht sind. Um zukünftige Pflegemaßnahmen auf die Bedürfnisse der Falter abstimmen zu können, möchte der LPV an die Ergebnisse von damals anknüpfen und unterstützt eine durch das Landratsamt finanzierte, erneute Bestandsaufnahme der sympathischen Boten des Sommers.

Für das Projekt konnte wieder ein sehr erfahrener Tagfalter-Kenner Bayerns, Markus Bräu, gewonnen werden. „Ohne die dazugehörigen Wiesen und eine entsprechende Nahrung können sich die schönen Schmetterlinge gar nicht erst entwickeln. Daher ist es beispielsweise sehr wichtig, zum richtigen Zeitpunkt zu mähen“, so Bräu. Er gibt sich zuversichtlich und meint „Mit einfachen Mitteln und dem entsprechenden Wissen ist es möglich, den jeweiligen Lebensraum oder das Nahrungsangebot so zu verbessern, damit die Boten des Sommers wieder zahlreicher werden. Im Grunde genommen bedeutet Schmetterlingsschutz letzendlich Landschaftsschutz.“

Bei dieser Aussage denkt Mathias Fischer an die Landwirte. Als Kind einer Familie mit bäuerlichem Betrieb weiß er um die jahrzehntelangen Anstrengungen und Erfahrungen zur Bewahrung der Landschaft. Durch die extensive Bewirtschaftung sind viele der artenreichen Lebensräume erst entstanden! Wer also im Auftrag des LPV Landschaftspflege übernehmen möchte oder Flächen, etwa Streuwiesen kennt, die gepflegt werden sollen, kann sich gerne bei der Geschäftsstelle des Landschaftspflegeverbandes Miesbach in Irschenberg melden. Die entsprechende Arbeitsvergütung erfolgt gemäß der Maschinenring-Verrechnungssätze für Landschaftspflegearbeiten, die jederzeit über den Maschinenring Aibling-Miesbach-München oder den LPV Miesbach e.V. angefordert werden können.

-am- Bild: Mathias Fischer

.

*************************************

.

Helfer
fürs „Mobile Seniorenkino“
gesucht

.
Region Traunstein – Seit 2015 ist das Mobile Seniorenkino im Landkreis Traunstein unterwegs. Dabei besuchen Ehrenamtliche von Oktober bis März verschiedene Pflegeeinrichtungen und zeigen ein bis zwei Mal im Monat „Kinofilme von früher“. Angesichts zahlreicher Nachfragen weiterer Pflegeeinrichtungen werden zusätzliche Helfer gesucht. In der Regel sind die Freiwilligen allein oder in Zweierteams für maximal zwei Heime zuständig.

Dank des Seniorenkinos können auch Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator „Kinoflair“ erleben und gesellig Musik, Mode und Schauspieler aus jungen Jahren wieder hören und sehen. Sehr oft erhalten die Ehrenamtlichen Rückmeldungen wie diese: „Ich finde es schön, dass Sie das für uns machen“. „Dankeschön, es war wie im Kino. Kommen Sie im nächsten Monat wieder?“ Das motiviert die mittlerweile fünf Frauen und drei Männer, die sich in diesem Projekt engagieren. „Dabei ist alles ganz einfach. Pro Besuch investiert man etwa zweieinhalb Stunden. Die technische Ausrüstung und die Filme werden zur Verfügung gestellt. Die Ehrenamtlichen koordinieren die Termine selbstständig mit den zugewiesenen Einrichtungen, sie bauen Beamer und DVD-Spieler auf und schließen die Lautsprecher an. Anschließend können sie sich entspannt zurücklehnen, den Film mit anschauen und die Freude der Besucher erleben“, erklärte Florian Seestaller, Leiter der Freiwilligenagentur des Landkreises Traunstein. Interessierte, die das Mobile Seniorenkino unterstützen möchten, können sich bei Florian Seestaller unter Tel. 0861 – 58235 melden.

-lats-

.

*************************************

.

Geschichte
und Botanik:
Wanderung durch das Hochfirstgebiet

.

.
Region Unterallgäu – Eine Führung am Hochfirst bei Erisried bieten Kreisheimatpfleger Peter Hartmann und Botaniker Dr. Clemens Mehnert am Samstag, 7. September, an. Treffpunkt ist um 13:00 Uhr in Erisried am alten Pfarrhof. Der Hochfirst ist die höchste Erhebung des Altlandkreises Mindelheim und ein geologisch, botanisch und geschichtlich hochinteressantes Gebiet. Bei der Kammelquelle, gibt es u.a. ehemalige Naturbäder, alte Burgställe und Glashüttenstandorte. Es werden interessante Einblicke in die Heimatgeschichte geboten. Insbesondere geht es um spannende Funde rund um die Glasherstellung; ein Thema, zu dem noch bis 4. September im Foyer des Landratsamts Unterallgäu in Mindelheim die Ausstellung „Scherben erzählen Glas-Geschichte“ läuft.

-laua- Bild: laua

.

*************************************

.

Probealarm

.

Region Neu-Ulm – Ein Sirenenprobealarm erfolgt am Donnerstag, 12. September, im Landkreis Neu-Ulm. Pünktlich um 11:00 Uhr wird ein knapp einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Mit diesem Probealarm wird die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme überprüft und die Bevölkerung mit dem Sirenenton vertraut gemacht. Im Ernstfall bedeutet dieses Signal: Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten.

-lanu-

.

*************************************

.

Ausbildung
zum
Laiendolmetscher

.
Region Donau-Ries – Mit dem neuen Projekt soll Migranten eine Ausbildung zum Laiendolmetscher ermöglicht werden. Die Dolmetscherdienstleistung steht dann Behörden, sozialen, medizinischen und pädagogischen Einrichtungen für Gespräche mit Migranten zur Verfügung.

Ziel der Ausbildung ist es, mit ausgebildeten professionellen Laiendolmetschern im Landkreis Donau-Ries Integration zu unterstützen. Dies wird eine enorme Arbeitserleichterung für Ämter, Ärzte und Institutionen im Umgang mit Asylsuchenden, Flüchtlingen und Migranten. „Damit schaffen wir zum Einen eine Perspektive für Migranten, bieten aber auch eine konkrete Lösung zur Überwindung von Sprachbarrieren an. Wir wissen aus der gerade abgeschlossenen Online-Befragung zum Thema Dolmetschen, dass wir im Landkreis einen großen Bedarf an Übersetzungsdienstleistung für verschiedenste Sprachen haben“ betonte Landrat Stefan Rößle.

Noch im Oktober wird die erste Ausbildungsstaffel starten. Zur Teilnehmerwerbung wird Interessierten ein Informationsabend angeboten. Hier erfahren zukünftige Laiendolmetscher alles über Inhalte und Ablauf der Ausbildung. Die Ausbildung ist für die Teilnehmer kostenlos.

Interessierte sind zur Informationsveranstaltung am Freitag, den 20. September von 16:00 bis 19:00 Uhr im großen Sitzungssaal im Landratsamt Donau-Ries, Pflegstr. 2 in Donauwörth herzlich eingeladen.

-ladr-

.

*************************************

.

Übernahme der Abfallwirtschaft

.

Region Berchtesgadener Land – Der Landkreis Berchtesgadener Land hat von den Gemeinden die Aufgaben der Kommunalen Abfallwirtschaft übernommen und die getrennte Erfassung von Bioabfall eingeführt. Die Umstellung umfasste unter anderem den Austausch der Restabfalltonnen für rund 58.000 Haushalte und die Neuaufstellung von Bioabfalltonnen. Auch die Gebührenabrechnung erfolgt nunmehr über den Landkreis. Alle entsorgungspflichtigen Grundstückseigentümer erhalten dazu einen individuellen Gebührenbescheid des Landratsamtes.

Die Abfall-Gebührenabrechnung umfasst dabei den gesamten Abrechnungszeitraum 2019 seit Übernahme der Abfallwirtschaft durch den Landkreis, das heißt vom 01.04.2019 bis 31.12.2019. Die Gebühren wurden auf Basis der Abfall-Gebührensatzung des Landkreises Berchtesgadener Land errechnet. Die Fälligkeit der Gebühren wurde einheitlich auf den 01.10.2019 festgelegt. In den künftigen Jahren werden die jeweiligen Beträge zum 01.04. und zum 01.10. fällig. Die fälligen Beträge – auch für die Folgejahre – basierend auf den aufgestellten Tonnenkombinationen – sind jeweils unter „B: Zahlungstermine“ genannt.

Soweit gültige SEPA-Mandate zur Abbuchung der Gebühren beim Landratsamt eingereicht wurden, werden die Zahlungsbeträge abgebucht. Dies geht aus dem jeweiligen Gebührenbescheid hervor. Sollten erst in den letzten Tagen noch ein SEPA-Mandat eingereicht worden sein, auf dem Bescheid jedoch zur Überweisung aufgefordert werden, so konnte das SEPA-Mandat für diese Abbuchung nicht mehr rechtzeitig berücksichtigt werden. In diesen Fällen wird um Überweisung des gesamten Betrages gebeten. Ein erneutes SEPA-Mandat ist dann nicht mehr erforderlich. In allen anderen Fällen ist eine Aufforderung im Bescheid enthalten, den fälligen Betrag rechtzeitig zum Fälligkeitstermin unter Angabe der Objektnummer auf das angegebene Konto zu überweisen. Es liegt dann auch ein entsprechender SEPA-Mandat-Vordruck bei, der für künftige Abbuchungen ausgefüllt zurückgesendet werden kann.

-labgl-

.

*************************************

.

Ehrenbürger-
Auszeichnung
für Kommunalpolitiker

.
Region Passau – Im Rahmen der BR-Radltour, die in diesem Jahr Bad Füssing als Ziel hatte, war der „Dahoam is Dahoam“-Familientag in der Bädergemeinde zu Gast. Die Besucher konnten die Schauspieler der Fersehserie hautnah erleben, darunter Serien-Bürgermeisterin Veronika Brunner alias Senta Auth und Serien-Landrat Lorenz Schattenhofer alias Werner Rom. Für deren beiden Kollegen in Bad Füssing und im Landkreis Passau hatte sich das BR-Team eine besondere Überraschung einfallen lassen. Sie haben den beiden „echten“ Kommunalpolitikern Landrat Franz Meyer und Bürgermeister Alois Brundobler die Ehrenbürgerwürde der fiktiven Gemeinde Lansing verliehen.

„Ein sehr gelungenes Gastgeschenk“, wie Meyer und Brundobler finden. Für die beiden sei die verliehene Auszeichnung eine große Ehre. Und wer weiß, vielleicht haben die beiden neuen Ehrenbürger der Gemeinde Lansing ja bald einmal einen Gastauftritt in der BR-Serie „Dahoam is Dahoam“.

.

Bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde v.l. : Schauspielerin Senta Auth; Alois Brundobler, Bürgermeister von Bad Füssing;
Franz Meyer, Landrat des Landkreises Passau sowie Schauspieler Werner Rom

-lapa- Bild: BR/Marco Orlando Pichler

.

*************************************

.

Landräte
drängen
auf MVV-Beitritt

.
Region Bad Tölz-Wolfratshausen / Miesbach – Bei einem Arbeitstreffen der beiden Landräte Wolfgang Rzehak und Josef Niedermaier haben beide Politiker betont, dass der Beitritt in den Verkehrsverbund MVV vorangetrieben werden soll. Bei dem Treffen im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen wurde schon ein Zeitplan skizziert: So soll der Beitritt des Landkreises Miesbach und des vollständigen Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen vermutlich 2022, spätestens aber Ende 2023 gelingen.

„Ein Beitritt des Landkreises Miesbach könnte die Verkehrsprobleme entschärfen“, meinte Miesbachs Landrat Wolfgang Rzehak, „der öffentliche Personennahverkehr mit dem Bus und auf der Schiene muss endlich eine verlässliche moderne Alternative zum Autoverkehr sein.“ An dem Gespräch nahmen neben den Landräten auch noch die Verkehrsexperten der Ämter sowie der MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch und Vertreter des Busanbieters RVO teil. Rosenbusch schilderte die Vorteile einer Ausdehnung seines Verkehrsverbundes in das Oberland nach dem Motto „1 Ticket, 1 Netz, 1 Fahrplan“.

Es ist angedacht, dass neun Landkreise meist aus dem südlichen Bayern sowie die kreisfreien Städte Landshut und Rosenheim dem Verbund beitreten. Um die Wirtschaftlichkeit der Verbunderweiterung zu prüfen, soll nun im ersten Schritt eine Grundlagenstudie durchgeführt werden. Teil dieser Studie wird eine Erhebungsphase in den Jahren 2020/2021 sein, in deren Folge unter anderem die „vorhandenen verkehrlichen Verflechtungen“ analysiert sowie die Tarifierung überprüft und einmalige und dauerhafte Kosten abgeschätzt werden sollen. Ab Mitte 2021 könnten dann konkrete Beitrittsverhandlungen geführt werden.

Große Einigkeit bestand darüber, dass der Busverkehr ausgeweitet werden muss. Die Regionalbusse müssten zu Zubringern für die Schiene werden, eine bessere Abstimmung in einem Netz erfolgen. Weiter vorangetrieben werden soll auch der sogenannte „Alpenbus“, der eine wichtige Ost-West-Verbindung etablieren soll. Um Alternativen zum Auto zu schaffen, solle sich der Freistaat Bayern stärker finanziell beteiligen. Aber auch die Landkreise wollen ihren Anteil beitragen.

.

Beim Arbeitstreffen v.l. : Bernd Rosenbusch (MVV-Geschäftsführer), Landrat Josef Niedermaier und Landrat Wolfgang Rzehak

-lamb- Bild: lamb

.

*************************************

.

Standortjournal
„mach!3“
mit „Hidden Champions“

.

Region Ostallgäu – Ganz in orange präsentiert sich das neue Standortjournal „mach!“ des Landkreises Ostallgäu. Das große Titelthema der dritten Ausgabe des 2015 runderneuert erschienenen Wirtschaftsjournals sind die „hidden champions“, grob übersetzt die „versteckten Meister“. „Es gibt im Ostallgäu viele Unternehmen, die unterschätzt werden, aber in ihrem Segment Markt- oder Technologieführer sind. Es macht uns stolz, diese Unternehmen im Landkreis zu haben“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Im Fokus des Magazins stehen die drei Unternehmen Mayr Antriebstechnik aus Mauerstetten, Klinkau aus Leuterschach sowie Endress + Hauser aus Nesselwang – allesamt „hidden champions“. In ausführlichen Porträts werden die Firmen, ihre Produkte und ihre Philosophie vorgestellt. „Es ist schon beeindruckend, wie diese Unternehmen es an die Weltspitze geschafft haben – mit unglaublicher Innovationskraft, Mut und einer klaren Vision“, so Zinnecker.

Das 50 Seiten starke Journal bietet außerdem Einblicke in die Arbeit von Dr. Hermann Starnecker als Ostallgäu-Botschafter, ein Interview mit „Innovationsführer“ König Ludwig II. und die Rubrik „Was macht eigentlich …?“ mit Ex-Biathlet und Olympiasieger Michael Greis. Zudem werden die Bildungs- und die Handwerksregion Ostallgäu nah beleuchtet. Wie jeder Ausgabe liegt auch diesmal ein ausführliches Statistikheft mit vielen interessanten Daten und Fakten zum Ostallgäu bei.

Mit dem Standortjournal „mach!3“ sollen die Botschafter des Landkreises und die Vertreter aus Ostallgäuer Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in aller Welt für die Vorzüge des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu werben.

-laoa- Bild: laoa

.

*************************************

.

Gartenkultur
und Landespflege-
Beratung
gedeiht seit 100 Jahren

.

Region Traunstein – In diesem Jahr feiert der „Verband der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege in Bayern“ sein 100-jähriges Bestehen. In Tacherting wurde nun anlässlich dieses Jubiläums von Landrat Siegfried Walch und Bürgermeister Johann Hellmeier mit Vertretern der Garten- und Landespflege im Landkreis Traunstein eine Silberlinde gepflanzt. „Sie soll an die Wurzeln der Kreisfachberater erinnern und gleichzeitig für die lebendige Zukunft stehen“, so Landrat Walch.

Anfang des 19. Jahrhunderts noch als Bezirksbaumwärter berieten sie die sogenannten „Obst- und Bienenzuchtvereine“ – die heutigen Gartenbauvereine – mit ihrem Wissen zum Beispiel bei der Pflanzung und Veredlung der Bäume oder auch der Vermarktung des Obstes. Im Laufe der Jahre änderte sich nicht nur die Bezeichnung von Bezirksbaumwärter in Kreisfachberater, sondern auch deren Aufgabenbereich: Hinzu kamen insbesondere ab 1960 die Ortsverschönerung und der Blumenschmuck und die Beratung von Bürgern.

Die enge Verbundenheit mit dem Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege e.V. und den örtlichen Gartenbauvereinen blieb jedoch über die Jahre immer fest bestehen, waren sich Florian Seestaller, Vorsitzender des Kreisverbands, sowie Karl-Heinz Lutsch, Vorsitzender des Gartenbauvereins Tacherting e.V., einig. „Wir selbst profitieren heute von all den großen Bäumen, die vorherige Generationen gepflanzt haben. Sie dienen uns nun zum Beispiel als Schattenspender oder Lebensraum für die unterschiedlichsten Tiere – von Bienen über Vögel bis zu Fledermäusen“, so Georg Unterhauser bei der Pflanzung der Linde, der von 1978 bis 2016 selbst Kreisfachberater im Landkreis Traunstein war.

Der aktuelle Kreisfachberater Markus Breier erklärte die Auswahl der Silberlinde – bekannt durch ihre silbrig-weiße Blattunterseite, mit ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und da sie wegen ihrer späten Blüte besonders wertvoll und gefragt bei Bienen, Hummeln und andere Blütenbesucher ist. „Der gute Duft lockt die Insekten von weit her an die Linde und wegen des sehr hohen Zuckergehalts des Nektars ist die Silberlinde auch in der Imkerei eine geschätzte Tracht. Dass der Nektar giftig sei, ist längst widerlegt“, so Breier. Hinzu kommt die Eignung als zukunftsfähiger Klimabaum.

.


Vor der gepflanzten Silberlinde in Tacherting v.l.:
Karl-Heinz Lutsch (Vorsitzender des Gartenbauvereins Tacherting e.V.), Georg Unterhauser, ehemaliger Kreisfachberater;
Florian Seestaller (Vorsitzender des Kreisverbands Traunstein für Gartenkultur und Landespflege e.V.),
Kreisfachberater Markus Breier, Bürgermeister Johann Hellmeier und Landrat Siegfried Walch

-lats- Bild: lats

.

*************************************

.

Erste
Großbaustelle
für den
Hochwasserschutz
im Günztal

.

.
Region Unterallgäu / Günzburg – Noch ist die Baustelle weithin sichtbar, später soll sich das neue Hochwasser-Rückhaltebecken bei Eldern in die Landschaft einfügen, als ob es nie anders gewesen wäre. Ein aktuelles Bild vom Fortschritt der Arbeiten haben sich der Abteilungsleiter Wasserwirtschaft am bayerischen Umweltministerium, Prof. Dr.-Ing. Martin Grambow und Landrat Hans-Joachim Weirather gemacht.

Die Informationsfahrt ging von Eldern durch das Günztal bis nach Kettershausen. In den kommenden Jahren soll ein umfassender Hochwasserschutz für die Anlieger von westlicher und östlicher Günz, Günz und Schwelk von Ottobeuren beziehungsweise Markt Rettenbach bis nach Deisenhausen (Landkreis Günzburg) entstehen. Das Rückhaltebecken in Eldern ist dabei das erste von insgesamt fünf Bauwerken. Es soll später insgesamt rund 1,6 Millionen Kubikmeter Wasser fassen können. Der Schutzdamm ist am Ende rund 800 Meter lang und bis zu 8,50 Meter hoch. Über ein Durchlassbauwerk kann später im Fall eines Hochwassers kontrolliert Wasser in die westliche Günz abgelassen werden.

Voraussichtlich Ende September könne die Westliche Günz in diesem Bereich so verlegt werden, dass sie durch das neue Durchlassbauwerk fließt. Bis Ende Oktober soll dann das Betriebsgebäude auf dem Damm stehen. Die Gesamtfertigstellung in Eldern ist für die erste Jahreshälfte 2020 geplant. Das restliche Jahr 2020 steht laut WWA dann wieder ganz im Zeichen der Planungen und Verfahren für den Bau der weiteren vier Becken – ab 2021 soll es schließlich aller Voraussicht nach mit den Arbeiten bei Engetried und Frechenrieden weitergehen. Die Rückhaltebecken bei Westerheim und Sontheim folgen.

-laua- Bild: laua

.

*************************************

.

Generalkonsul
zur Stippvistite
in Lindau

.
Region Lindau/Bodensee – Der österreichische Generalkonsul, Josef Saiger, ist seit 15. Januar 2018 in München tätig. Der Amtsbereich des österreichischen Generalkonsulates München umfasst den Freistaat Bayern und das Bundesland Baden-Württemberg. Es ist neben der Botschaft in Berlin die einzige berufsmäßige konsularische Vertretungsbehörde der Republik Österreich in Deutschland. Nun stattete Generalkonsul Josef Saiger Landrat Elmar Stegmann einen Antrittsbesuch ab. Im Gespräch betonten Stegmann wie Saiger die guten Beziehungen zwischen Bayern und Österreich, die sich unter anderem im Handelsvolumen von 31 Milliarden Euro widerspiegeln. Damit ist Bayern Österreichs wichtigster Handelspartner. Beide waren sich auch einig, dass die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) durch die grenzübergreifende Zusammenarbeit der Länder die regionale Zusammengehörigkeit fördert und zur Stärkung der Wirtschaftsregion Bodensee beiträgt. Weitere Themen waren die bevorstehenden Nationalratswahlen in Österreich sowie die gemeinsamen Herausforderungen in den Bereichen Migration und Integration.

.

Bei Antrittsbesuch in Lindau v.l.: Landrat Elmar Stegmann und der österreichische Generalkonsul, Josef Saiger

-lali- Bild: lali

.

*************************************

.

HERZENSwunsch
Hospizmobil

.
Region Traunstein – Der Landkreis unterstützt das „HERZENSwunsch Hospizmobil“ des Bayerischen Roten Kreuzes. Landrat Siegfried Walch übergab eine Spende in Höhe von 15.000 Euro an Vertreter der BRK-Kreisverbände Traunstein und Berchtesgadener Land. Mit dem Krankenwagen können freiwillige Rotkreuzler schwerstkranken und einkommensschwachen Menschen einen vielleicht letzten Herzenswunsch erfüllen: Die Fahrt ans Meer, in die Berge, zum Fußballspiel oder einfach nur nach Hause zur Familie.

„Diese segensreiche Initiative hat jede Unterstützung verdient. Wir können sehr stolz und dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich mit so viel Herzblut in der Hospizarbeit engagieren. Sie leisten damit einen unglaublich wertvollen Dienst für eine menschliche Heimat“, betonte Landrat Siegfried Walch bei der Spendenübergabe. „Oft sind es ganz einfache Herzenswünsche, die Menschen kurz vor ihrem Tod beschäftigen. Durch die Wunscherfüllung wollen wir Glücksmomente schaffen und letztlich auch ein würdevolleres Sterben in größter Achtung vor dem Leben bis zum letzten Augenblick ermöglichen“, erklärte Florian Halter vom BRK Berchtesgadener Land.

Halter erkannte die Notwendigkeit für ein derartiges Fahrzeug bereits vor über 15 Jahren während seiner beruflichen Tätigkeit im Rettungsdienst und Krankentransport. Die Sanitäter mussten regelmäßig Anfragen verneinen, wenn schwerst Kranke bei einem Transport noch mal kurz zu Hause oder an ihrem Lieblingsort vorbeischauen wollten, da der Umweg ohne medizinische Notwendigkeit von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. „Genau hier setzen wir mit unserem Hospizmobil an“, so Halter.

Der Wunsch eines schwer Kranken muss mit einer entsprechenden Vorlaufzeit beim Roten Kreu angemeldet werden. Die Mitarbeiter nehmen Kontakt auf und besprechen Details, bevor ein Gremium aus Ärzten, Pflegern und dem Oraganisator besprochen wird, wie der Wunsch konkret umgesetzt werden kann. Die Wunscherfüllung ist für den Patienten oder die Angehörigen völlig kostenfrei. Sie wird über Spenden für das Projekt und den ehrenamtlichen Einsatz von Sanitätern und BRK-Bereitschaften finanziert. „Deshalb sind wir für Spenden sehr dankbar und freuen uns über jede Unterstützung“, so Halter.

Das BRK hat bei der Sparkasse Bad Reichenhall ein Spendenkonto eingerichtet: Kontonummer 737, Bankleitzahl 71050000; IBAN DE16 7105 0000 0000 0007 37; SWIFT-BIC: BYLA DEM1 BGL; Verwendungszweck „Herzenswunsch“.

.

Bei der Spendenübergabe v.l.: Tobias Kurt (Kreisgeschäftsführer BRK Berchtesgadener Land),
Florian Halter (Bereitschaftsleiter BRK Berchtesgadener Land), Landrat Siegfried Walch,
Kurt Stemmer (Kreisgeschäftsführer BRK Traunstein) und Jakob Goëss (Leiter Rettungsdienst BRK Traunstein)

-lats- Bild: lats

.

*************************************

.

Befahren
der Isar
wieder erlaubt

.

.
Region München – Knapp unter der Wasseroberfläche liegendes Treibholz brachte Boote zum Kentern: Das Befahren der Isar zwischen Dürnsteiner Brücke und Kraftwerk Mühltal war kurzfristig verboten! Die Gefahr lauerte nur wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche: Für Bootsfahrer nicht sichtbar lag angeschwemmtes Treibholz quer im Wasser und hatte bereits mehrere Boote zum Kentern und deren Insassen in Lebensgefahr gebracht.

Die Gefahr war mehr als heimtückisch, denn von weitem war das Treibholz nicht zu sehen. Machte man dann Bekanntschaft mit dem Treibholz war es bereits zu spät – Gummiboote riss es schnell auf und brachte auch andere Boote leicht zum Kentern. Das Treibholz wurde nun aus der Isar geborgen. Das Bootsfahrverbot zwischen der Dürnsteiner Brücke und dem Kraftwerk Mühltal ist somit aufgehoben.

.

Ein Schreitbagger entfernte das Treibholz

-lam- Bilder: lam

.

*************************************

.

Beschussamt
ließ es krachen:
45 Böllergeräte geprüft

.

.
Region Ostallgäu – Das Beschussamt München ließ es in einer Kiesgrube krachen. 45 Salutkanonen und Böller aus dem Ostallgäu wurden hinsichtlich Material, Funktion und Sicherheit in einer technischen Prüfung getestet. Bei der Prüfung verwendete das Beschussamt eine Schrotvorlage, um den Druck bei der Zündung zu erhöhen. So auf Herz und Nieren geprüft, können die Kanonen und Böller wieder auf öffentlichen Veranstaltungen eingesetzt werden.

Die Servicestelle EhrenAmt des Landkreises Ostallgäu hat als Unterstützung für Vereine und Gemeinden zum zweiten Mal einen zentralen Termin zur Prüfung von Böllergeräten koordiniert. Dieser fand in Zusammenarbeit mit dem Beschussamt München in Breitenbrunn bei Mindelheim statt. Insgesamt wurden 45 Geräte von elf Ostallgäuer Vereinen und Gemeinden überprüft.

Die Kanonen und Böller werden von den Vereinen und Gemeinden auf Hochzeiten, Kriegergedenktagen und Beerdigungen eingesetzt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Geräte alle fünf Jahre überprüft werden. Dies erfolgte in den vergangenen Jahren durch eine visuelle Kontrolle und war in den Bauhöfen vor Ort möglich. Neue Vorschriften führten schon vergangenes Jahr dazu, dass die Geräte während der Prüfung scharf geschossen werden müssen. Dies ist nur in speziellen Kiesgruben möglich. Die Ehrenamtlichen Kanonen und Böller-Schützen müssen sich deshalb seit dem Vorjahr beim Beschussamt München melden und für die Prüfung der Geräte auch weite Wege in Kauf nehmen.

Julia Grimm von der Servicestelle EhrenAmt des Landkreises Ostallgäu hat sich 2018 deshalb des Themas angenommen und auch in 2019 einen Termin speziell für Ostallgäuer Vereine und Gemeinden organisiert. „Die zentrale Koordinierung eines Termins für die Beschussprüfung hat sich bewährt, da ich die Vereine mit einem relativ geringen Aufwand konkret entlasten kann. Auch im nächsten Jahr wird es deshalb wieder einen Termin für das Ostallgäu geben. Diesen werden wir Anfang 2020 bekannt geben,“ so Grimm.

-laoa- Bild: laoa

.

*************************************

.

Verstärkung
für Veterinärämter
gefordert

.
Region Allgäu –Dadurch dass das Umweltministerium seit Jahren die Augen vor dem krassen Missverhältnis zwischen Aufgabenfülle und Personal unserer Veterinärämter verschließt, nimmt es billigend in Kauf, dass Verstöße gegen das Tierschutzgesetz möglicherweise nicht sofort aufgedeckt und in vollem Umfang erkannt werden. Darüber hinaus verletzt es seine gegenüber den Mitarbeitern in den Veterinärämtern bestehende Fürsorgepflicht. Wir machen uns große Sorgen und bitten darum, dass unsere Forderungen nach mehr Personal von Seiten des Ministeriums endlich ernst genommen werden“: Mit diesem dringenden Appell haben sich die vier Allgäuer Landräte Hans-Joachim Weirather (Unterallgäu), Maria Rita Zinnecker (Ostallgäu), Anton Klotz (Oberallgäu) und Elmar Stegmann (Landkreis Lindau) jetzt in einem gemeinsamen Schreiben an den bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber gewandt.

In dem sechsseitigen Brief stellen die vier Landräte die jahrelangen Bemühungen um eine angemessene Personalausstattung der Veterinärämter dar und fordern nochmals „dringend und unverzüglich“ Verstärkung. „Tatsache ist – und da gibt es nichts zu beschönigen – dass unsere Veterinärämter hinsichtlich ihrer personellen Ausstattung vom Umweltministerium seit Jahren kläglich im Stich gelassen werden“, heißt es darin. Die Mitarbeiter seien teilweise an „der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt“. „Die Bemühungen um eine Verstärkung waren intensiv und die prekäre Situation wurde gegenüber dem Umweltministerium stets genauso drastisch beschrieben, wie sie sich darstellt.“ Um dem Umweltminister zu verdeutlichen, wie eindeutig die Hilferufe – gerade aus dem Unterallgäu – waren, zitieren die Landräte in ihrem Brief auch aus mehreren früheren Schreiben an das Umweltministerium.

All die Rufe, dass in den Allgäuer und auch den schwäbischen Landkreisen dringend weitere Amtstierärzte benötigt werden, seien jedoch ungehört verhallt. Der Freistaat Bayern habe vielmehr auf andere Weise reagiert, so die Landräte: „Statt zusätzlichem Personal wurden den Veterinärämtern über all die Jahre hinweg zusätzliche neue Aufgaben übertragen.“ Sollte dies gewünscht sein, bieten die Landräte dem Umweltminister auch an, Vorschläge zu machen, wie „aufgeblähte bürokratische Vorgaben auf ein erträgliches Maß“ reduziert werden könnten.

Ferner wehren sich die Allgäuer Landräte entschieden dagegen, dass die Allgäuer Landwirte „unter Generalverdacht“ gestellt würden. „Sie haben es verdient, dass ihnen für ihre gewissenhafte und verantwortungsbewusste Arbeit ein Grundvertrauen entgegengebracht wird“, betonten die Ländräte. Leidtragende der aktuellen Diskussionen seien „die vielen landwirtschaftlichen Betriebe, die seit Generationen mit viel Herzblut, Sachverstand und Tierliebe geführt werden“.

-laua-

.

*************************************

.

ABC-
Schützen
sollten
Schulweg zur Hauptverkehrszeit üben

.
Region Bayern – Noch sind es ein paar Tage bis zum Beginn des neuen Schuljahrs. Doch Eltern von ABC-Schützen sollten schon jetzt damit beginnen, geduldig und intensiv mit ihren Kindern den Schulweg zu üben. „Gerade für Grundschüler ist der Weg zur Schule und zurück oft ein gefährlicher Parcours – auf zugeparkten, unübersichtlichen Wegen, in Hektik und Lärm“, so die Erklärung des Bayerischen Gemeinde-unfallversicherungsverbands.

Für Schulanfänger ist es besonders wichtig, sich an gefährlichen Stellen wie viel befahrenen oder unübersichtlichen Kreuzungen sicher zu fühlen und zu den Hauptverkehrszeiten dem hohen Fahrzeugaufkommen gewachsen zu sein. Das Motto lautet: „Mit den Kinder den Weg unter realen Bedingungen, also auch morgens im vollen Berufsverkehr üben“; am späteren Vormittag oder mittags sind die Straßen für ein wirklichkeitsnahes Schulwegtraining oft zu ruhig. Die Empfehlung, den Schulweg zu üben, wird von den Straßenverkehrsämtern ausdrücklich unterstützt.

Schulwegtraining zur Sicherheit – hier das Wichtigste:
Immer Fußgängerwege und Fußgängerüberwege benutzen. Auf dem Gehweg innen gehen, nicht am Straßenrand. An der Ampel auf abbiegenden Verkehr achten, besonders bei Lastkraftwagen. Blickkontakt zum Fahrer aufnehmen. Am Zebrastreifen Fahrzeuglücken abwarten, Blickkontakt zum Fahrer aufnehmen. Erst auf die Straße gehen, wenn die Fahrzeuge stehen. Eine Straße nur an übersichtlichen Stellen überqueren. Vor dem Überqueren der Straße immer an der Bordsteinkante oder Sichtlinie halten und nach links und rechts schauen, ob Verkehr naht.

-am-

.

*************************************

.
Bei der
Ausbildung
„Hoch hinaus“

.

.
Region Kelheim – Sollten Sie schon mal ein Bild gesehen haben, auf dem ein Kind ein Fahrzeug der Feuerwehr gemalt hat, dann war dieses höchstwahrscheinlich mit einer großen Leiter auf dem Dach ausgestattet. Obwohl die Drehleiter als Sonderfahrzeug nur bei wenigen Feuerwehren in der Garage steht, ist sie trotzdem bei vielen Bürgern der Inbegriff eines Feuerwehrfahrzeuges.

Auch im Landkreis Kelheim werden insgesamt acht Drehleitern und eine Hubarbeitsbühne vorgehalten, um Menschen aus Gefahren in Höhen, aber auch aus Tiefen, zu retten. Vor allem stellen die gemeindlichen Feuerwehren dadurch den baurechtlich geforderten zweiten Rettungsweg für höhere Gebäude sicher. Die vielen Vorteile, die eine Drehleiter bei der Rettung von Menschen und beim Löschen von Bränden ermöglicht, erfordern im Gegenzug aber auch eine spezielle Ausbildung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, organisierte die Feuerwehrführung des Landkreises Kelheim zum ersten Mal einen Lehrgang auf Landkreisebene, der in Anlehnung an den Musterausbildungsplan für Drehleitermaschinisten durchgeführt wurde. Erfreulicher Weise konnten mehrere Lehrkräfte der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg gewonnen werden, die diese besondere Ausbildung in ihrer Freizeit durchführten.

Am Lehrgang nahmen insgesamt 24 Kameraden aus den Feuerwehren Abensberg, Bad Abbach, Kelheim, Langquaid, Mainburg, Neustadt an der Donau, Riedenburg sowie den Werkfeuerwehren „Bayernoil Neustadt“ und „Kelheim Fibres“ teil. Die theoretische Ausbildung erfolgte im Gerätehaus der Feuerwehr Kelheim. Für den praktischen Teil des Lehrgangs wurden das Übungsgelände der FF Kelheim und verschiedene Objekte im Kelheimer Stadtgebiet genutzt. Dabei wurden vor allem auch enge Feuerwehrzufahrten an großen Wohn- und Geschäftshäusern angefahren, um dort unter schwierigen Bedingungen den Einsatz einer Drehleiter zur Personenrettung und Brandbekämpfung üben zu können. Am Ende der Ausbildung mussten sich die Teilnehmer einer schriftlichen und praktischen Prüfung stellen, die von allen mit sehr gutem Ergebnis absolviert wurden.

-lakeh- Bild: Martin Godesar

.

*************************************

.

Amerikanische
Faulbrut
Bienenseuche
festgestellt

.

.
Region Traunstein – In einem Bienenstand in der Gemeinde Surberg wurde die „Amerikanische Faulbrut“-Bienenseuche festgestellt. Das Veterinäramt hat einen Sperrbezirk eingerichtet. „Für Menschen stellt die Bienenseuche keine gesundheitliche Gefahr dar. Auch auf die Qualität von Honig und Honigprodukten hat sie keinen Einfluss“, erklärte Dr. Stephan Wittmann vom Veterinäramt Traunstein, das die Bekämpfung der Bienenseuche eingeleitet hat und koordiniert.

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine bakterielle, hoch ansteckende und anzeigepflichtige Bienenseuche. Sie unterliegt der staatlichen Tierseuchenbekämpfung. „Der Erreger wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung festgestellt. Ein Amtstierarzt und ein Bienensachverständiger haben den betroffenen Bienenbestand sofort untersucht und dabei erste Krankheitssymptome festgestellt“, so Dr. Wittmann. Da die Erkrankung zu einem frühen Zeitpunkt festgestellt wurde und bereits die ersten Bekämpfungsmaßnahmen am Ausbruchsbestand durchgeführt wurden, bestehe die Hoffnung, dass sich die Seuche noch nicht weiter ausgebreitet hat. „Um das zu überprüfen und weitere Infektionsquellen ausschließen zu können, werden unverzüglich alle vorhandenen Bienenvölker innerhalb des Sperrbezirks auf Amerikanische Faulbrut untersucht“, betonte Dr. Wittmann.

Innerhalb des Sperrbezirks ist Folgendes zu beachten: Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. Bewegliche Bienenstände müssen an ihrem Standort bleiben. Zudem dürfen keine Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk gebracht werden. Imker, die Bienen im Sperrbezirk halten, müssen dem Veterinäramt Traunstein unverzüglich die Anzahl und den genauen Standort ihrer Bestände mitteilen. Der Sperrbezirk umfasst folgende Gebiete und Ortsteile der Gemeinde Surberg und der Stadt Traunstein.

-lats- Bild: am

.

*************************************

.

Tagespflege
ist viel mehr
als Babysitten

.

Region Günzburg/Neu-Ulm – 28 Teilnehmerinnen aus den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm absolvierten einen Tagespflege-Qualifizie-rungskurs. „Du wirst Tagesmutter? Ist das nicht so etwas wie Babysitten? Das kann doch jeder! Dafür muss man doch keinen Kurs machen?!“ Diese Aussagen hören Frauen und Männer, die sich zur Tagespflegeperson qualifizieren, immer wieder -und sie alle bestätigen: „Nein, so einfach ist das nicht!“

In dem Kurs wurden den Teilnehmerinnen vertiefte Kenntnisse zur Kindertagespflege vermittelt. Dazu gehörten nicht nur Schulungen rund um die Entwicklung, Förderung und Betreuung von Kindern, sondern alle Themen, die für die Arbeit als Selbstständige von Bedeutung sind: Wie ist mein Betreuungsangebot? Was muss in einem Betreuungsvertrag stehen, den ich mit den Eltern der Tageskinder abschließe? Wie kann die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern der Tageskinder gelingen? Darüber hinaus wurde die Frage behandelt, was es bedeutet, selbstständig zu sein und was man im Umgang mit Finanzamt, Renten- und Krankenversicherung beachten muss. Ein weiterer Punkt war, welche Anforderung die neue Datenschutzgrundverordnung an Tagespflegepersonen stellt und wie es die Aufsichtspflicht im Alltag mit Kindern wahrzunehmen gilt. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmerinnen ihre Qualifizierungs-Zertifikate.Was ist die Kindertagespflege

Die Kindertagespflege ist eine familiennahe und flexible Form der Kinderbetreuung, die seit 2005 einer institutionellen Betreuung in Kindergarten oder Kinderkrippe gesetzlich gleichgestellt ist. Dadurch kann sie ebenfalls öffentlich gefördert werden. Mädchen und Jungen bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres werden in Gruppen von maximal fünf Kindern gleichzeitig betreut. Die Betreuung findet meist im Zuhause der Tagespflegeperson statt und kann alternativ oder ergänzend zu Krippe, Kindergarten oder Hort in Anspruch genommen werden. Grundlage für die Tätigkeit als Tagespflegeperson ist eine Eignungsüberprüfung durch das zuständige Jugendamt sowie die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen im Umfang von 160 Unterrichtseinheiten. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, kann das zuständige Jugendamt eine Pflegeerlaubnis erteilen und suchende Eltern weitervermitteln.

.

Die neuen Tagespflegepersonen erhielten ihre Zertifikate

-lanu- Bild: Simone Gottwald-Blaser

.

*************************************

.

Mit
#aufgfülltwerd
und #oismehrwert
gegen Einwegbecher

.
Region Dachau – Mit einem umgebauten Wohnwagen sollen Bürgerinnen und Bürger für bewussten Kaffeegenuss sensibilisiert werden. Das Espressomobil kommt am 07. September zur Langen Tafel nach Dachau, um den Menschen zu zeigen, wie einfach ein nachhaltiger Lebensstil zu realisieren ist und dass bewusster Konsum mit mehr Genuss einhergehen kann.

Im Zentrum der Aktion steht das Espressomobil am Sparkassenplatz in Dachau. In und um das Mobil sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, bei einem kostenlosen Kaffee zu entspannen, sich über die Probleme der Coffee-to-Go-Becher zu informieren oder über Alternativen zu unserer Wegwerfgesellschaft zu diskutieren.

„Mit den Kampagnen #aufgfülltwerd und #oismehrwert werden die Zukunftsthemen Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Müllvermeidung auf sympathische und erfahrbare Art und Weise transportiert. Wir wollen hier mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und zeigen, dass jeder Einzelne viel beitragen kann für eine nachhaltige Zukunft, auch hier in Dachau“, betonte Landrat Stefan Löwl.

Die Probleme durch Einwegverpackungen sind in Deutschland und weltweit enorm. Neben den riesigen Abfallmengen, die sich in Form von Plastikmüll ihren Weg auch in die Weltmeere bahnen, ist der Ressourcenverbrauch riesig. Das Symbol für die Probleme der Wegwerfgesellschaft ist der „Coffee-to-Go-Becher“: Allein in Deutschland wird jährlich Wald in der Größe von 43 Fußballfeldern abgeholzt, werden 320 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht und über 40.000 Tonnen Müll produziert, nur damit Menschen ihren Kaffee in Stress und Eile konsumieren können. Dabei hat der Einwegbecher eine durchschnittliche Lebenszeit von nur 15 Minuten – diese ist noch kürzer als die der Plastiktüte, die immerhin rund 25 Minuten benutzt wird, bevor sie im Abfall landet. Und: der „Coffee-to-Go-Becher“ ist auch noch mit Plastik beschichtet und kann deshalb besonders schlecht recycelt werden. Der Großteil landet im Restmüll und wird verbrannt, die Rohstoffe sind damit unwiederbringlich verloren.

Die Kampagne #aufgfülltwerd wurde als Antwort auf die steigende Abfallflut durch Einweg-Kaffee-Becher von der Abfallwirtschaft und dem Klimaschutz des Landratsamtes Dachau initiiert. Durch umweltfreundliche Mehrwegbecher und ein Pfandsystem in teilnehmenden Cafés werden die Bürgerinnen und Bürger in ihrem umweltfreundlichen Verhalten unterstützt.

Die Kampagne #oismehrwert tourt derzeit durch Oberbayern und möchte auf diese Probleme aufmerksam machen. „Ziel der Aktion ist es, mehr Bewusstsein für unseren aktuellen Lebensstil und dessen Auswirkungen auf unsere Lebensgrundlagen zu schaffen und ein Umdenken anzustoßen. Dies jedoch ohne erhobenen Zeigefinger und in entspannter Atmosphäre“, so Pascal Lang, Sprecher des Klimaschutzbeirats Oberbayern.

-ladah-

 

*************************************

.

Drei
Wochen
für das Klima
geradelt

.
Region Altötting – Die Aktion „Stadtradeln“ ist beendet und der Landkreis kann bei seiner ersten Teilnahme eine sehr positive Bilanz ziehen. Insgesamt haben 305 Radlerinnen und Radler in 27 Teams aktiv teilgenommen und 58.039 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. So konnten in dem dreiwöchigen Aktionszeitraum über 8.000 Kilogramm CO2 eingespart werden.

Landrat Erwin Schneider: „Es freut mich sehr, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger an der Aktion beteiligt haben. Alle Radlerinnen und Radler haben damit zum Schutz der Umwelt aktiv beigetragen.“ Das Team mit den meisten Radkilometern war die Resch Maschinenbaugruppe, bestehend aus der Fa. Resch Maschinenbau und der Tochterfirma Power-Heat-Set (8.175 gefahrene Kilometer), das sich über einen Preis von 150.- Euro für eine Firmenfeier freuen darf. Platz 2 erreichte das Landratsamt Altötting mit 6.754 gefahrenen Kilometern und Platz 3 war für das Aventinus-Gymnasium aus Burghausen mit 5.422 gefahrenen Kilometern reserviert. Der Fahrer mit den meisten gefahrenen Kilometern war Florian Wittkopf vom Team Resch Maschinenbaugruppe – mit 2000,9 Kilometern. Er darf sich über einen 50.- Euro Sportfachgeschäft-Gutschein freuen.

Im Aktionszeitraum für das Stadtradeln konnten über die interaktive Meldeplattform „RADar“ auch Schäden an der Radinfrastruktur gemeldet sowie Hinweise und Anregungen zur Verbesserungen des Radverkehrs im Landkreis gegeben werden. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt. Nach und nach werden die eingegangenen Meldungen nun gesichtet, ausgewertet, beurteilt und an die zuständigen Stellen weitergleitet.

Der Landkreis Altötting hat sich im Juli 2019 erstmalig an der deutschlandweiten Aktion Stadtradeln des größten kommunalen Netzwerks zum Klimaschutz, dem „Klima-Bündnis“, beteiligt. Die Kampagne ist als Wettbewerb unter den teilnehmenden Kommunen ausgelegt. Sie hat zum Ziel, möglichst viele Menschen dafür zu begeistern, durch einen dreiwöchigen Verzicht auf das Auto CO2 zu sparen und das Bewusstsein für den Klimaschutz zu erhöhen. Organisiert wurde die Kampagne als Gemeinschaftsprojekt vom Landkreis Altötting und der Stadt Burghausen.

.

Siegerteam Firmengruppe Resch Maschinenbau (v.l.): Frank Eckstein (Resch Maschinenbau GmbH),
Joachim Wirth, Florian Wittkopf (alle Power-Heat-Set GmbH), Landrat Erwin Schneider,
Andreas Jogmin (Power-Heat-Set GmbH) und Pascal Lang, Klimaschutzmanager des Landkreises

-laaö- Bild: laaö

.

*************************************

.

Tempest-
Segler
Weltmeisterschaft
2019

.

Region Miesbach – Das Tegernseer Segelrevier war heuer ein Mittelpunkt der Segelwelt und Austragungsort für die „50. Tempest-Segler Weltmeisterschaft“. Mit von der Partie waren insgesamt 43 Boote aus fünf Nationen. Das achttägige Fest für die Tempest-Segler wurde vom Yacht Club am Tegernsee (YCaT) mit einem umfangreichen Rahmenprogramm veranstaltet. Leider spielte das Wetter oft nicht so mit, wie es eigentlich hätte sein können. Von den geplanten neun Wettfahrten konnten schließlich fünf durchgeführt werden, wobei vier Fahrten als Pflichtprogramm für die WM-Wertung erforderlich waren. „Hier und da“ wurde auch schon mal auf dem See, dem „einen oder anderen“ Bootsnachbarn, eine kleine rote Flagge gezeigt, was nur durch einen „Turn-Around“ oder schlimmstenfalls durch das Schiedsgericht geklärt werden konnte. Ein Steuermann – aus der Schweiz – suchte sogar seinen „Bremser“, wobei er eigentlich seinen Vorschoter meinte.

Die „up and down-Segeltouren“ entschieden letzendlich Steuermann Markus Wieser und sein Vorschoter Thomas Auracher für sich und holten ganz soverän – mit einem nagelneuen Tempestboot – den Weltmeistertitel 2019. Den zweiten Platz holte sich Steuermann Werner Fritz mit seinem Vorschoter Herbert Kujan und der dritte Platz ging an Steuermann Stefan Schollmayer nebst Vorschoter Markus Mühlbauer. Im nächsten Jahr erfolgt die Tempest-Segler WM in Holland.

.

Das Siegerteam der Tempest-Segler WM 2019 (v.l.): Vorschoter Thomas Auracher und Steuermann Markus Wieser

-am- Bilder: am

.

*************************************

.
Nostalgische
Grüße
aus der Vergangenheit

.
Region Starnberg – In Zeiten der digitalen Vernetzung sind Urlaubsbilder schnell über das Smartphone verschickt. Geschriebene Postkarten waren dagegen schon vor über hundert Jahren der gängige Gruß aus der Ferne. Wie beliebt Postkarten in der Zeit zwischen 1894 und 1930 waren, zeigt auch eine historische Postkartensammlung der Stiftung der Kreissparkasse Starnberg mit Motiven aus dem Landkreis. Die Sammlung steht künftig auch der Öffentlichkeit zur Verfügung und kann im Foyer des Landratsamtes Starnberg besichtigt werden.

Die Postkartensammlung umfasst rund 2.800 Exponate und wurde als historische Sammlung von der Stiftung der Kreissparkasse Starnberg angekauft. Dem Stiftungszweck zufolge sollen die Postkarten durch Ausstellungen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Die Stiftung hat dem Landkreis Starnberg daher die Postkartensammlung als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Abwechselnd werden Teile davon in einer Vitrine im Foyer gezeigt.

„Mit dieser Sammlung leben vergangene Zeiten wieder auf, der Betrachter darf in Nostalgie schwelgen, denn die Postkarten haben einen hohen zeitdokumentarischen Wert“, so Kreisarchivpfleger Gerhard Hertlein. Die Karten stammen größtenteils aus der Zeit zwischen 1894 und 1930 und erlebten in dieser Zeit einen wahren Boom, der dem Fünfseenland eine Fülle von Motiven bescherte. Auf den Postkartenmotiven sind überwiegend der Starnberger See und die Seeanliegergemeinden zu sehen. In der Sammlung sind jedoch auch Motive aus dem westlichen Teil des Landkreises zu finden, insbesondere aus den Gemeinden Andechs und Herrsching. Die Abbildungen beziehen sich hauptsächlich auf touristische Attraktionen und Sehenswürdigkeiten vor dem Ersten Weltkrieg. Sei es das mondäne Undosa-Bad oder der Starnberger Bahnhof. Aber auch andere Anziehungspunkte, wie die Drahtseilbahn vom Hotel Leoni auf die Rottmannshöhe oder die glamourösen Salondampfer auf dem Starnberg See gehören zu den historischen Motiven.

.

Kreisarchivpfleger Gerhard Hertlein und Landrat Karl Roth
warfen bereits einen ersten gemeinsamen Blick auf die ausgestellten Postkarten

-lasta- Bild: lasta

 

*************************************

.

.

Tag der Blasmusik
auf Gut Kaltenbrunn
in Gmund am Tegernsee

.

Region Miesbach – Der erfolgreiche „Tag der Blasmusik“ ist nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender der Gemeinde Gmund am Tegernsee wegzudenken. Das einzigartige Ambiente macht das Musikantentreffen am Sonntag, 15. September wieder zu einem besonderen Erlebnis. Auf Gut Kaltenbrunn sind dann ab 13:00 Uhr neun Musikkapellen mit von der Partie: Die Tegernseer Blaskapelle, die Blaskapelle Gmund, die Blaskapelle Rottach-Egern, der Spielmannszug Gmund, die Gasteiger Blasmusik, die Argeter Blaskapelle, die Musikkapelle Krün, die Musikkapelle Holzhausen und die Bundesmusikkapelle Steinberg am Rofan. Eine vielseitige musikalische Auswahl vom Walzer bis zum Marsch sorgt für einen unterhaltsamen Nachmittag ganz im Zeichen der Blasmusik.

Zuerst spielen alle Kapellen einzeln zwei Stücke, bevor dann alle 180 Musiker unter der Leitung von Klaus Raßhofer gemeinsam aufspielen. Auch in diesem Jahr wird der Ehrengast Bob Ross sein. Der schottische Hornist bei den Münchner Philharmonikern und Gründer des renommierten Ensembles „Blechschaden“ dirigiert bei den Zugaben. Im Anschluss an das große Konzert spielt ab etwa 16:30 Uhr die Bundesmusikkapelle Steinberg am Rofan für alle Gäste zum Tanz auf.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Unternehmertag

.

.

Region Straubing-Bogen –Die Party geht nicht mehr so weiter“ – „Schuldenfrei bis 2020 geht nicht“: Mit Schlagzeilen wie diesen eröffnete Moderatorin Sonja Ettengruber den 2. Unternehmertag des Landkreises Straubing-Bogen und versuchte damit, die beiden Hauptredner – Staatsminister Albert Füracker und Wolfram Hatz, Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) – aus der Reserve zu locken.

Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, nahm diese Vorlage gerne auf. „Ich würde sagen: Die Party läuft noch, aber es tanzen immer mehr in der Nähe des Notausgangs“, betonte Füracker. Dieser Satz war nicht nur bezeichnend für den Vortrag von Albert Füracker, sondern auch für die Stimmungslage der Unternehmer. Probleme, sprich eine Delle, sind erkennbar, insgesamt aber bleibt man verhalten optimistisch, dass die Region von einer größeren Rezession verschont bleibt. Die Vollbeschäftigung und die gute Lage in Handwerk und Bauwirtschaft sorgen -noch- für eine gewisse Stabilität. Füracker betonte die Bedeutung von Unternehmerinnen und Unternehmern und des Mittelstandes: „Der Mittelstand denkt in Generationen, nicht in Quartalen. Ich danke allen, die investieren und Arbeitsplätze schaffen. Denn dadurch entstehen Steuereinnahmen – von Unternehmen wie Arbeitnehmern – und wir dürfen eines nicht vergessen: Am Anfang steht beim Verteilen von Sozialleistungen erst einmal das Erwirtschaften.“

Auch in Sachen Bürokratie, Infrastruktur, Steuern oder Ausbildung zeigte der Staatsminister klare Kante. „Wir brauchen eine Unternehmenssteuersenkung“, forderte er unmissverständlich. Oder beim Thema Bürokratie: „Jeder schimpft über zu viele Kontrollen, zu viel Bürokratie. Und wenn dann etwas passiert wie aktuell im Allgäu, dann sind es zu wenige Kontrollen und zu wenige Beamte.“ Interessant auch sein Vergleich zur Infrastruktur am Beispiel der A3: „Diese Autobahnachse hat der gesamten anliegenden Region viele Arbeitsplätze und Wohlstand gebracht. Stellen wir uns einmal vor, wir hätten die A3 nicht und würden sie bauen wollen, welche Debatte wir da heute hätten: Der Flächenverbrauch ist zu groß, der Verkehr stinkt usw. – aber die Infrastruktur ist die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg“, so Füracker. Und darin war sich alle Beteiligten einig: Die Rahmenbedingungen zu schaffen – auch, aber nicht nur in der Infrastruktur – das ist Aufgabe der Politik.

Der Unternehmertag war aber weit mehr als ein Erfahrungsaustausch zwischen Politik, Verbänden und Unternehmerinnen und Unternehmern. Unter dem Motto „Zusammen in die Zukunft!“ stand auch das Netzwerken und das Miteinander-ins-Gespräch-kommen ganz oben auf der Agenda. Dass dies bestens gelang wurde nicht erst beim abschließenden Gäubodenvolksfest-Besuch deutlich.

-lastb- Bild: lastb

.

*************************************

.

Großstadt-
Service
an Land-Bushaltestellen

.
Region Unterallgäu – Großstadt-Service in Mindelheim: An der Bushaltestelle vor der Kreisklinik in Mindelheim wird eine Anlage zur dynamischen Fahrgastinformation (DFI) in der Praxis getestet. Geplant ist, dieses Angebot so schnell wie möglich auf den ganzen Landkreis auszuweiten – angedacht sind 40 weitere Haltestellen mit größerem Fahrgastaufkommen.

Über das neue System wird an der Bushaltestelle die Abfahrtszeit der nächsten Linienbusse minutengenau angezeigt. Im Testaufbau können diese Daten auch über eine Sprachausgabe abgefragt werden. Betrieben wird die DFI mit einem LCD-Bildschirm, der über ein Solar-Panel und einem Akku mit Strom versorgt wird. Gemeinden, die eine solche DFI-Anlage an ihren Haltestellen installierten, könnten eine staatliche Förderung in Höhe von etwa 50 Prozent erhalten. Außerdem sei eine Kostenbeteiligung des Landkreises in Höhe von etwa 25 Prozent möglich. Der Eigenanteil der Gemeinden betrage somit noch etwa 25 Prozent der Anschaffungskosten. Zusätzlich sei die Gemeinde für Unterhalt und Betrieb zuständig. Unterstützung erhalten die Gemeinden auch vom Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM): Dieser ist bei der Umsetzung und der Datenversorgung behilflich.

.

.

So funktioniert die dynamische Fahrgastinformation (DFI): Linienbusse melden ihre Position unter anderem über GPS an die Leitstelle/Zentrale. Von der Leitstelle werden die Daten der Linienbusse an die DFI-Anzeiger übermittelt. Der DFI-Anzeiger zeigt die Abfahrtszeit des Linienbusses in Minuten in Echtzeit an. Die Daten können auch über eine Sprachausgabe abgefragt werden.

-laua- Bild: Stefanie Vögele

.

*************************************

.

Karriere
mit Lehre

.

Region Traunstein – Als Abiturient muss man nach dem Schulabschluss nicht zwingend ein Studium aufnehmen. Auch die vielen Ausbildungsberufe in der Region bieten beste Zukunftschancen. Das zeigte die mittlerweile 7. Roadshow des Regionalmanagements Traunstein. Kurz vor Schuljahresende nutzten Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums Traunreut das Angebot, im Rahmen einer Roadshow zwei Ausbildungsbetriebe im Chiemgau intensiv kennen zu lernen.

Erster Gastgeber war die „Adelholzener Alpenquellen GmbH“ in Siegsdorf. Die Jugendlichen hatten sich zuvor im Unterricht nicht nur über das Unternehmen informiert, sondern im Rahmen eines schulinternen Projekttages mit dem Thema „Lebensmitteltechnik“ beschäftigt. Zu Beginn der Roadshow durften die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung im „Selbsttest“ in der Adelholzener Wasserwelt ausprobieren, wie aus dem Quellwasser des Bergener Mooses ein „cooler Softdrink“ entsteht. Bei der Firmenpräsentation und dem anschließenden Rundgang durch die Produktion waren die Teilnehmer überrascht, wie viele ganz unterschiedliche Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten es in einem lebensmittelproduzierendem Unternehmen gibt.

Die zweite Station der Roadshow war die „Hamburger Rieger GmbH“ Papierfabrik Trostberg. Auch hier hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld im Rahmen eines Workshops zum Thema „Papiertechnik“ mit der Materie vertraut gemacht. Nach einer Einführung zur Historie und Entwicklung des Unternehmens konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, wie energieintensiv und aufwändig die Herstellung von Papier, Pappe und Karton ist. Beim Rundgang durch eine der Produktionshallen wurden die einzelnen Produktionsprozesse von der Aufbereitung des Rohmaterials Altpapier, über viele verschiedene Trocknungs- und Walzprozesse bis hin zur fertigen, tonnenschweren Papierrolle hautnah miterlebt.

Auch wenn für die Teilnehmer der Roadshow das Abitur noch ein wenig auf sich warten lässt – gut möglich, dass der eine oder andere als Praktikant, Auszubildender oder Werkstudent seine berufliche „Karriere dahoam im Chiemgau“ startet.

-lts-

.

*************************************

.

Integreat-
App
für Neuzugewanderte

.
Region Ostallgäu – Die Integreat-App stellt ganzheitliche regionale Informationen zu allen Lebensbereichen digital und kostenlos zur Verfügung. Neuzugezogene bekommen so auf einen Blick nützliche Informationen in verschiedenen Sprachen. Die App ist ab dem Zeitpunkt der Ankunft ein nützlicher Alltagsbegleiter, der Fragen rund um alle Lebensbereiche beantwortet.

„Das Ankommen und die Orientierung an einem neuen Lebensort ist oftmals mit vielen Hürden verbunden. Der Landkreis möchte daher alle aus dem Ausland zugezogenen Personen hier vor Ort im Ostallgäu unterstützen und stellt zukünftig die Integreat App zur Verfügung“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker. Der erste Schritt zur Einführung der Integreat App war die erfolgreiche Auftaktveranstaltung. In Form eines World-Cafés konnten die vielen verschiedenen Experten aus den Bereichen Bildung und Integration ihr Wissen zusammentragen und diskutieren, welche Inhalte für Neuzugewanderte relevant sind.

-laoa-

.

*************************************

.

Regionalmanager-
Treffen

.

.
Region Donau-Ries – Der Landkreis fungierte beim diesjährigen Erfahrungsaustausch des bayerischen Wirtschaftsministeriums zusammen mit den Nachbarlandkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen als Gastgeber. Die zukunftsfähigen und innovativen Projekte überzeugten die Teilnehmer und unterstützen die Region in ihrer positiven Entwicklung.

Die 110 Regionalmanager wurden im Stadtsaal Klösterle in Nördlingen von Oberbürgermeister Hermann Faul und dem Stellvertreter des Landrats Reinhold Bittner begrüßt. Beide stellten die erfolgreiche Entwicklung der Region vor und bescheinigten dem Regional- und Konversionsmanagement Donau-Ries eine zukunftsfähige und kooperative Arbeit. Die neue Leiterin des Referats für Regionalmanagement im Wirtschaftsministerium, Dr. Patricia Callies bedankte sich für die rege Teilnahme am Erfahrungsaustausch 2019. Sie stellte die hohe Bedeutung der Fördermaßnahmen für die ländlichen Räume dar und verwies auf die gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land, die damit unterstützt würden.

Im Bereich Regionalmanagement wurde besonders auf den Kunstpfad Donau-Ries verwiesen, der seit 14. Juli läuft sowie auf die Beteiligung an der Landesgartenschau Wassertrüdingen. Ein weiteres erfolgreiches und einzigartiges Projekt sind die Sprachlotsen, die seit 2015 in der Region installiert sind und Kindern mit Migrationshintergrund spielerisch beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützten. Das Konversionsmanagement berichtete über die laufenden Projekte Dorfläden und Innenentwicklung. Beide Projekte, die mittlerweile Vorbildcharakter in Bayern und darüber hinaus haben, sind fest im Landkreis etabliert und unterstützen die lebendigen Ortskerne der Region. Die zehn Dorfläden, die sich im Herbst 2016 zu dem deutschlandweit einzigen Dorfladennetzwerk auf Landkreisebene zusammengeschlossen haben, führen gemeinsam Projekte durch, vermarkten sich als Netzwerk und unterstützen sich in diesem Rahmen gegenseitig.

Desweiteren besuchten die Regionalmanager den Regionalpavillon auf der diesjährigen Landesgartenschau in Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach. Insgesamt präsentieren sich dort 1.800 Aussteller.

-ladr- Bild: ladr

.

************************************

.

Homepage
in leichter Sprache

.
Region Kelheim – Einige Inhalte der Homepage des Landkreises Kelheim sind seit kurzem zusätzlich in leichter Sprache dargestellt. Leichte Sprache ist vor allem für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten und Menschen mit einer geistigen Behinderung hilfreich. Darüber hinaus kann diese aber auch für Menschen mit einem Migrationshintergrund unterstützend sein.

Durch die Übersetzung einiger Bereiche der Website möchte der Landkreis einem erweiterten Personenkreis den Zugang zu wichtigen Informationen ermöglichen. Die Ergänzung der Homepage des Landkreises ist ein weiterer Baustein bei der Verwirklichung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Landkreis Kelheim.

So sind unter der Rubrik „Leichte Sprache“ Informationen über den Landkreis und verschiedene Aufgabenbereiche des Landratsamtes dargestellt. Außerdem werden u.a. die Möglichkeiten der sozialen Hilfen für Menschen mit Behinderung und Senioren aufgezeigt, über die Möglichkeiten der Abfallentsorgung aufgeklärt und wichtige Ansprechpartner genannt. Ferner wurden die Aufgabenbereiche des Jugendamts durch die Verlinkung mit der Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter „Was Jugendämter leisten“ in leichter Sprache ausführlich deutlich gemacht. Die Texte für die Homepage wurden durch das Büro „sag’s einfach – Büro für leichte Sprache“ in Regensburg übersetzt und durch eine Prüfgruppe der Werkstatt für Barrierefreiheit „Die Umsetzer“ aus Abensberg auf ihre Lesbarkeit für Menschen mit Beeinträchtigung getestet.

-lakeh-

.

*************************************

.

Kreis-
seniorentag:
„Im Alter den Tagen Leben geben“

.

Die Organisatoren des Kreisseniorentags mit stv. Landrat Werner Bumeder (r.)

.

Region Dingolfing-Landau – Unter dem Motto „Im Alter den Tagen Leben geben“ veranstaltet der Landkreis Dingolfing-Landau gemeinsam mit der „Initiativgruppe Seniorenleitbild“ sowie den Seniorenbeauftragten und den Seniorenbeiräten der Kommunen am Sonntag, 15. September, einen Kreisseniorentag in Landau. Von 10:00 bis 16:00 Uhr erwarten die Besucher in der Stadthalle, auf dem benachbarten Maria-Ward-Platz, in der angrenzenden Turnhalle sowie in der Grund- und Mittelschule, informative Fachvorträge, Informationsstände zum Thema Älterwerden, ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik und eine Ausstellung zum Thema „Landwirtschaft früher und heute“.

Landaus Bürgermeister Dr. Helmut Steininger bietet um 14:00 Uhr eine Führung zum neuen Mehrgenerationenpark an. Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer hat ihren Besuch angekündigt und möchte sich persönlich über das Angebot für Senioren im Landkreis informieren. „Es steckt eine Menge Arbeit in der Vorbereitung dieser Veranstaltung. Umso erfreulicher ist es, wenn eine Ministerin das mit ihrer Anwesenheit wertschätzt“, betonte der stellvertretende Landrat Werner Bumeder bei einem Treffen mit den Organisatoren.

Älterwerden geht alle an, deshalb richtet sich die Einladung zum Kreisseniorentag an alle Landkreisbürger, gleich welchen Alters. Alt und Jung sollen die Gelegenheit haben, gemeinsam informative und gesellige Stunden zu erleben. Geplant ist auch eine Oldtimer-Ausstellung mit Autos, Motorrädern und Traktoren.

-ladi- Bild: ladi

.

*************************************

.

46. Jahresausstellung
der Weltenburger Akademie

.
Region Kelheim – Die 46. Jahresausstellung der Gruppe Kunst der Weltenburger Akademie präsentiert vom 23. August bis 1. September – im Donau-Gymnasium in Kelheim – einen Überblick über das künstlerische Schaffen im Landkreis Kelheim. Sie wird am 22. August durch den Schirmherrn – Landrat Martin Neumeyer und die Vorsitzende Marion Fochler – unter Anwesenheit der Künstlerinnen und Künstler und zahlreicher Ehrengäste eröffnet.

Die umfangreiche Ausstellung mit insgesamt über 350 Arbeiten gibt einen breitgefächerten Überblick über das künstlerische Schaffen in der Region. Über 100 Berufskünstler, Freizeitkünstler und Kunsthandwerker zeigen Malerei, Grafik, Skulpturen, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten. Die Präsentation in den weitläufigen Räumen des Donau-Gymnasiums ermöglicht aufgrund der Vielfalt spannungsreiche Begegnungen.

„Für jeden Besucher ist noch ein Platz im Bild frei“ – unter diesem Thema lädt die Gastausstellerin Carmen Jaud zum Betrachten ihrer Arbeiten ein. Die sinnlich erfassbare Welt so ins Bild zu setzen, wie sie das innere Auge sieht, ist ihr künstlerisches Anliegen.

Dreizehn Schulen beteiligen sich mit 20 Gemeinschaftsarbeiten. Die in Unterrichtsprojekten geschaffenen Werke zeichnen sich durch Ideenreichtum und Experimentierfreudigkeit aus. Kinder und Jugendliche zu kreativem Schaffen als eine Möglichkeit positiver Lebensgestaltung und -bewältigung zu motivieren ist ein großes Anliegen der Gruppe Kunst.

Die Möglichkeit zum eigenständigen Gestalten wird Kindern und Jugendlichen am Kinderaktionstag geboten: Am Mittwoch, 28. August, können sie von 14:00 – 17:00 Uhr malen, töpfern und drucken und sich schminken lassen. Die entstandenen Werke werden ausgestellt und prämiert. Am Freitag, den 30. August, beteiligt sich die Gruppe Kunst wieder an der Kunst- und Kulturnacht in Kelheim KUKUK. Die Ausstellung ist dabei bis 1:00 Uhr geöffnet. Musikalisch umrahmt wird das Ganze von der „Ukulele Fever Band“. Die Vielfalt der ausgestellten Werke, geschaffen von Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichsten Voraussetzungen ihres Schaffens macht den Erfolg der Ausstellung aus. Den Besuchern wird es überlassen, wie sie die Werke einordnen und erleben und so ihren eigenen Weg durch die Ausstellung finden.

-lake-

.

*************************************

.

Jahres-
schwerpunktkampagne
zu sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV

.
Region Bayern – Gerade in ländlichen Regionen, wo jeder jeden kennt, tun sich viele schwer, offen über Krankheiten zu sprechen. Deshalb startete das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege die diesjährige „Jahresschwerpunktkampagne zu sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) und HIV“. Kostenlos, anonym und vertraulich beantworten Ärzte und Sozialpädagogen Fragen oder führen einen Test durch.

Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu schärfen und über Schutzmöglichkeiten aufzuklären. In der App „Tellonym“ können Fragen zu STIs und HIV gestellt werden, die Experten der Bayerischen AIDS Stiftung und der Münchner Aids-Hilfe donnerstags zwischen 19:00 und 21:00 Uhr in einer anonymen Sprechstunde beantworten, ohne dass die Identität des Fragestellers bekannt wird.

-am-

.

*************************************

.

Familienpakt
Bayern:
Beruf und Familie unter einen Hut bringen

.

Region Bayern – Das Kind morgens pünktlich in der Kita abliefern, rechtzeitig zum Termin ins Büro kommen und den Nachwuchs genauso rechtzeitig wieder abholen: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist kein Selbstläufer, sondern benötigt Organisation und entsprechende Rahmenbedingungen. Um diese Vereinbarkeit weiter zu verbessern, wurde der Familienpakt Bayern geschlossen. Initiiert hat den Familienpakt die Bayerische Staatsregierung mit der bayerischen Wirtschaft (Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e. V., Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und Bayerischer Handwerkstag e. V.). Mitglied können Arbeitgeber aus dem öffentlichen sowie dem privatwirtschaftlichen Bereich werden. Ziel ist es unter anderem, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen sowie die familiäre Verantwortung zu würdigen und zu unterstützen.

-am-

.

*************************************

.

Selbständig
als Kindertagespflegeperson

.
Region Rosenheim – Die Kindertagespflege hat sich in der Stadt und dem Landkreis Rosenheim zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Möglichkeiten für eine flexible Betreuung von Kindern werden gerne in Anspruch genommen. In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk bieten die Stadt und der Landkreis Rosenheim im September erneut ein eigenes Qualifizierungsmodul für Berufsgruppen mit pädagogischer Grundausbildung an.

Die Betreuung in der Kindertagespflege zeichnet sich durch eine liebevolle, kindgerechte und sehr individuelle Betreuung der Tageskinder im Alter von 0 bis 14 Jahren aus, wobei überwiegend Kinder unter drei Jahren betreut werden. Tagesmütter und Tagesväter – in Stadt und Landkreis Rosenheim – bieten Betreuung in Ihrem Haushalt, im Haushalt der Eltern oder in privat angemieteten Räumlichkeiten an. Grundlage für die Tätigkeit ist eine Pflegeerlaubnis, die kindgerechte Räumlichkeiten sowie den Nachweis eines Qualifizierungskurses mit 160 Unterrichtseinheiten beinhaltet. Berufsgruppen mit einer pädagogischen Grundausbildung – wie beispielsweise Kinderpflegerinnen oder Kinderpfleger, Erzieherinnen oder Erzieher sowie Sozialpädagoginnen oder Sozialpädagogen – sind von der zusätzlichen Qualifizierung ausgenommen. Aus diesem Grund wird für Interessierte ein Qualifizierungsmodul am 6. und 7. September mit allem Wissenswerten über die selbständige Tätigkeit als Kindertagespflegeperson angeboten. Das Modul beinhaltet gesetzliche und steuerrechtliche Inhalte sowie weitere Besonderheiten der Kindertagespflege auf Grundlage der pädagogischen Ausbildung.

Anmeldungen zum Qualifizierungsmodul nehmen die Fachberatungen Kindertagespflege entgegen. Zuständig für die Stadt Rosenheim ist Ulrike Zehentmair unter der Telefonnummer 08031 – 365 1508 sowie für den Landkreis Rosenheim Regina Backes (Chiemgau, Wasserburger Land) unter 08031 – 392 2327 und Regina Gruber (Mangfalltal, Inntal) unter 08031 – 392 2494. Zudem beantworten sie alle Fragen zu der zweitägigen Fortbildung, zur Kindertagespflege sowie zu einer selbständigen Tätigkeit als Tagesmutter oder Tagesvater.

-laro-

.

*************************************

.

Bayerischer
Innovationspreis
„Ehrenamt 2020“

.
Region Bayern – Das Ehrenamt lebt von guten Ideen und Innovationen. Das Bayerische Sozialministerium verleiht daher zum dritten Mal den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Das Motto für 2020 lautet: „Ehrenamt ist nachhaltig! – Ehrenamt gestaltet unsere Zukunft!“. Projekte und Ideen können bis zum 13. Oktober 2019 eingereicht werden.

Mit dem Bayerischen Innovationspreis soll die Anerkennung für Bürgerschaftliches Engagement gestärkt und weiter ausgebaut werden. Gesucht werden daher Personen, Initiativen und Organisationen, die gute Ideen und Projekte rund um das Thema Ehrenamt kreativ aufgreifen und umsetzen. Das wichtige gesellschaftliche Thema „Nachhaltigkeit“ ist dabei sehr breit angelegt: Es kann den sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bedeuten, aber auch die zukunftsfähige Gestaltung von bestimmten Lebenssituationen oder des Ehrenamts selber.

Die Preisgelder von insgesamt 75.000 Euro werden in zwei Kategorien vergeben. Für Innovative Projekte, die bereits realisiert werden, auch wenn die Umsetzung des Projektes noch ganz am Anfang steht – und für neue Ideen und Konzepte, die unmittelbar umgesetzt werden können. Die Preisträger werden im Frühjahr 2020 bei einem Festakt in München geehrt.

-am-

.

*************************************

.

Museumsrallye
für Kinder
im Bauernhausmuseum

.

Region Erding – Das Bauernhausmuseum des Landkreises Erding bietet für die jüngeren Museumsbesucher eine Museumsrallye an! Hierbei gilt es, zu den einzelnen Gebäuden Fragen zu beantworten und spannende Sachen rund um das damalige bäuerliche Leben zu entdecken. Wird alles richtig beantwortet, ergibt sich ein Lösungswort, mit dem man sich an der Kasse eine Überraschung abholen kann.

.

.

Die Rallye ist speziell für Grundschulkinder geeignet und dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Für Schulklassen besteht auch die Möglichkeit, die Rallye in Teams durchzuführen. Das Bauernhausmuseum an der Taufkirchener Straße 24 ist noch bis Ende Oktober an allen Samstagen, Sonntagen und Feiertagen, in der Zeit von 10:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Für Gruppen, Schulklassen und Kindergartengruppen werden auch unter der Woche Führungen angeboten. Diese können unter bauernhausmuseum@lra-ed.de oder 08122/58-1259 gebucht werden.

-laed- Bild: laed

.

*************************************

.

Ehrenamtliche
Fährtenarbeit

.

.
Region Augsburg – Als ‚Nachsuche‘ wird das Verfolgen, Auffinden und Erlegen von verletztem, meist angeschossenem Wild, durch einen Hundeführer und seinen leistungsstarken Hund bezeichnet. Ziel der ‚Nachsuche‘ ist es, sowohl verletztes Wild vor langem Leiden zu bewahren, als auch bereits verendetes, aber nur schwer aufzufindendes Wild schnell zu bergen. Andreas Weber, der kürzlich von Landrat Martin Sailer zum neuen Naturschutzwächter für den Bereich der Gemeinden Kutzenhausen, Gesserthausen und Ustersbach sowie des Marktes Diedorf, eingesetzt wurde, bietet als Mitglied des Klubs für Bayerische Gebirgsschweißhunde seine ehrenamtliche Hilfe bei der Nachsuche im ganzen Landkreis Augsburg an.

Nachsuchen sind unverzüglich durchzuführen. Damit ist jedoch nicht die sofortige Suche ohne Zeitaufschub, sondern der Zeitpunkt mit den besten Erfolgsaussichten gemeint. Im Bedarfsfall ist Andreas Weber als Schweißhundführer mit seinem Hund Sam 24 Stunden unter der Handynummer 0170 – 79 00 04 6 erreichbar. „Bitte zögern Sie nicht und greifen so früh wie möglich zu jeder Uhrzeit zum Hörer. Nur so sichern Sie sich die größten Erfolgsaussichten für einen positiven Ausgang der Suche“, so Weber. „Es ist einfach toll, dass sich Naturschutzwächter Weber sogar als „Mehrfachtäter“ – als Naturschutzwächter sowie als Ehrenamtlicher im Bereich der Nachsuche – uneigennützig engagiert. Ich hoffe, dass sein ehrenamtliches Angebot gut angenommen wird“, betonte Landrat Sailer.

-laa- Bild: laa

.

*************************************

.

Kunstausstellung
Bayrischzell
2019

.

.
Region Miesbach – Bei der Eröffnung der 66. Kunstausstellung, bei welcher die Gemeinde Bayrischzell als Veranstalter fungiert, begrüßte Bürgermeister Georg Kittenrainer die zahlreich erschienenen Künstler und Besucher sowie den Schirmherrn der Ausstellung, Landrat Wolfgang Rzehak. „Die Ausstellung hat in den 66 Jahren ihres Bestehens neue Formen angenommen. Sie hat sich weiter entwickelt und ist heuer ausserordentlich interessant. Was wollen wir mit unserer Kunstausstellung? Nun, wir wollen eine kleine Kunstausstellung sein – aber eine sehr hochwertige! Über die Jahre hat sich die Resonanz gesteigert, was sehr erfreulich ist und wir sind sehr stolz darauf, dass viele Künstler unbedingt hier ausstellen wollen: Wir hatten 101 Bewerber, davon mußten wir 31 ausjurieren, von 256 eingereichten Arbeiten wurden 129 Arbeiten ausjuriert – somit haben wir 127 Arbeiten in der Ausstellung. Ich finde, auch in meiner Arbeit als Bürgermeister, dass in Deutschland zu viel reglementiert wird, beispielsweise in der Architektur – da findet man kaum mehr eine Möglichkeit zur Entfaltung – man kommt immer auf das Gewöhnliche zurück. Jedoch ist es erfreulich, dass die unbändige Kraft der Kunst immer wieder ihren Raum findet, wie hier in Bayrischzell. Seit Menschengedenken beschäftigen wir uns mit der Kunst, das macht die Menschheit aus. Kunst darf und soll provozieren! Kunst ist ein Mittel, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Wir hoffen, die richtigen Kunstwerke ausgewählt zu haben“, erläuterte Kittenrainer.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Mit Bus
und Bahn
zum Gäubodenvolksfest

.

Region Straubing-Bogen – Aus dem gesamten Landkreis, zum Teil auch aus angrenzenden Gebieten von Nachbarlandkreisen, verkehren an den Volksfesttagen – bis zum 19. August – wieder Sonderbuslinien zum Festplatz des Gäubodenvolksfestes in der Stadt Straubing. Die Volksfestbuslinien fahren teilweise täglich, zum Teil nur an einzelnen Festtagen. Die Busse halten an den öffentlichen Bushaltestellen und am Omnibusbahnhof beim Volksfestplatz. Vereine und Gruppen über 15 Personen sollten sich beim Busunternehmen vorher anmelden. Auch auf den Schienen verkehren zusätzliche Züge. Die Fahrt zum Volksfest und Rückfahrten zu anderen Zeiten sind mit den fahrplanmäßigen Zügen möglich. Zu empfehlen ist zum Beispiel das Gäubodenbahn-Ticket für nur 8,50 Euro, dieses gilt auch in den Stadtbussen. Weitere Informationen: www.landkreis-straubing-bogen.de/buergerservice/volksfestbus-2019

-lastra-

.

*************************************

.

Artenvielfalt
im Niedermoor

.

Region Neu-Ulm – Scheckenfalter, Sumpfschrecke, Bachmuschel – sie alle haben im Obenhausener Ried im Landkreis Neu-Ulm eine Heimat gefunden und sind alle schützenswerte Arten in einem schützenswerten Gebiet. Das Obenhausener Ried und die dortigen Muschelbäche sind das größte und ökologisch noch weitgehend intakte Niedermoorgebiet im Landkreis Neu-Ulm. Um in der Öffentlichkeit noch mehr auf dieses naturschutzfachliche Highlight aufmerksam zu machen und es ins Bewusstsein zu rücken, wurden Infotafeln im Ried aufgestellt. Diese sind Teil des Beschilderungskonzepts „LIFE Living Natura 2000“ der bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL).

Ziel ist es, nach der FFH-Richtlinie (Flora Fauna und Habitat) international geschützte „Natura 2000-Gebiete“ wirksamer in der Öffentlichkeit darzustellen. Neben der Europäischen Union fördern das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der Bayerische Naturschutzfonds die Beschilderung. Die Infotafeln wurden an Zugangswegen am Rande des Rieds aufgestellt.

Als FFH-Gebiet (Flora, Fauna, Habitat) ist das Obenhausener Ried Bestandteil von „Natura 2000“. Darunter versteht man ein zusammenhängendes Netz von schutzwürdigen Gebieten in der Europäischen Union. Alle Maßnahmen in diesen Gebieten zielen darauf ab, dass sich die Population der dort lebenden Arten nicht verschlechtert. Hierzu gehören auch die dort vorkommenden Perlmuttfalterarten wie u.a. der Randringperlmuttfalter, der Wiesenknopf-Ameisenbläuling sowie Kiebitz, Wachtelkönig, Rohrweihe und Weißstorch.

Das „Kerngebiet“ des Obenhausener Rieds umfasst eine Fläche von etwa 150 Hektar. Davon befinden sich 56,5 Hektar im Eigentum des Landkreises Neu-Ulm. Weitere zehn Hektar hat der Landkreis gepachtet. Dem Landesbund für Vogelschutz gehören 16 Hektar und 15 Hektar sind im bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) aufgenommen. Diese Flächen werden nach den Vorgaben eines Managementplans nach rein ökologischen Gesichtspunkten gepflegt. Damit sollen die besonders geschützten Arten und Lebensräume, die im Ried vorkommen, dauerhaft erhalten und weiter entwickelt werde.

.

Weist auf das schützenswerte Gebiet hin: Infotafel im Obenhausener Ried

-lanu- Bild: Kerstin Weidner

.

*************************************

.

Peter-Apian-Medaille
für wissenschaftliche
Verdienste

.

Region Ingolstadt – Durch die Verleihung der Peter-Apian-Medaillee ehrt die Stadt Ingolstadt Persönlichkeiten für wissenschaftliche Verdienste. Wie der Stadtrat in seiner Juli-Sitzung beschlossen hat, wird die Auszeichnung nun Prof. Dr. Gabriele Gien, Prof. Dr. Gunter Schweiger und Prof. Dr. Walter Schober zuteil. Alle drei Personen stehen für den wissenschaftlichen Aufschwung Ingolstadts: „Sowohl die Technische Hochschule Ingolstadt, als auch die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt haben federführend dazu beigetragen, dass der Wissenschaftsstandort Ingolstadt weiter ausgebaut wurde. Ohne die starken Persönlichkeiten namens Gien, Schweiger und Schober wäre dies in dieser Form nicht möglich gewesen.

„Ich danke allen drei Personen für die hervorragende Zusammenarbeit, die vielen starken Kooperationen und ihren persönlichen Einsatz. Mit der Verleihung der Peter-Apian- Medaille möchten wir das nun angemessen würdigen. Besonders freut es mich, dass die beiden Hochschulen intensiv kooperieren und auch mit der Stadt zusammen arbeiten, gemeinsam wollen wir den Standort in den kommenden Jahren zu einem führenden KI-Standort ausbauen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Die Peter-Apian-Medaille wurde zuletzt an Rudolf Koller (1993), Wilhelm Ernst (1994) und Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke (1997) verliehen.

-sti-

.

*************************************

.

Asklepios
Stadtklinik
Bad Tölz
und Krankenhaus Agatharied
gründen ‚Pankreaszentrum Oberland‘

.

Region Oberland – Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen und das Krankenhaus Agatharied im Landkreis Miesbach gründen das Pankreaszentrum Oberland: Damit bündeln die beiden Kliniken landkreisübergreifend ihre Expertise in der Bauchspeicheldrüsen-Chirurgie (Pankreaschirurgie). Zum Auftakt der Zusammenarbeit veranstalteten die beiden Häuser eine Fortbildung für niedergelassene Ärzte der Region. Mit dabei waren die Tölzer Chefärzte Dr. med. Heike Kremser (Chirurgie), Dr. med. Klaus Egger (Innere Medizin, Gastroenterologie) sowie aus Agatharied Prof. Dr. med. Hans Martin Schardey (Chirurgie), Priv.-Doz. Dr. med. Peter Klare (Gastroenterologie) und Oberarzt Dr. med. Frank Gumpinger (Chirurgie).

„Pankreas“ ist die Fachbezeichnung für die Bauchspeicheldrüse. Sie liegt unmittelbar hinter der Bauchhöhle und vor der Wirbelsäule und ist sehr wichtig für den Stoffwechsel. Ein Teil produziert Hormone, welche den Blutzuckerspiegel regeln. Ein anderer Teil Verdauungsenzyme, die bei Nahrungsaufnahme über einen Gang in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet werden. Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse wirken sich aufgrund der vielschichtigen Funktion dieser Drüse stets schwer auf den gesamten Körper aus. Bei der Diagnostik und Behandlung von Beschwerden an der Bauchspeicheldrüse wie zum Beispiel Entzündungen oder gut- und bösartigen Tumoren, arbeiten die verschiedenen Fachbereiche oft Hand in Hand..

Diese Kooperation wird nun sowohl krankenhaus- als auch landkreisübergreifend ausgeweitet. Zu diesem Zweck gründen die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und das Krankenhaus Agatharied das ‚Pankreaszentrum Oberland‘. „So bündeln wir die Expertise unserer beiden Krankenhäuser. Gemeinsames Ziel ist die Optimierung der heimatnahen Patientenversorgung unter Berücksichtigung zunehmender Spezialisierung und Qualitätsanforderungen“, betonte der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, Johann Bachmeyer. „Operationen bei Erkrankungen oder Karzinomen am Pankreas werden ab sofort von den erfahrensten Chirurgen der Stadtklinik und des Krankenhauses Agatharied gemeinsam in Agatharied durchgeführt“, ergänzte Michael Kelbel, Geschäftsführer des Krankenhauses Agatharied.

-am- Bild: ask

.

*************************************

.

Kooperationsvertrag
für Insolvenzberatung
geschlossen

.
Region Eichstätt – Einen Kooperationsvertrag über den Betrieb und die Förderung der Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle im Landkreis Eichstätt hat der Landkreis Eichstätt mit dem Diözesan-Caritasverband Eichstätt e.V. sowie dem Diakonischen Werk Ingolstadt e.V. geschlossen und per Vertrag besiegelt. Mit der neuen Kooperation soll die Finanzierung und Expertenwissen weiterhin gebündelt und in die Zukunft getragen werden.

Landrat Anton Knapp zeigte sich ebenso wie Caritasdirektor Alfred Frank und Diakonie-Vorstand Christof Bayer bei der Vertragsunterzeichnung erfreut über die neue Vereinbarung. Wenn die Verschuldung zur Überschuldung und damit zum Problem wird, dann kann eine Beratungsstelle wertvolle Hilfe leisten, denn Geldschulden können Existenzen, Familien und Leben zerstören.

Die Insolvenzberatung hilft Menschen mit Schulden und finanziellen Problemen, den Weg aus der Verschuldung zu finden. Aktuell finanziert der Landkreis sowohl die Beratungsstelle der Caritas wie auch der Diakonie mit jährlich insgesamt 50.000 Euro. Die Insolvenzberatung ist eine staatliche Aufgabe, welche die Träger bisher in Form von Pauschalen abrechneten. Seit diesem Jahr wurde diese Aufgabe an die Landkreise delegiert.

Die Überschuldungsquote von Privatpersonen sei bundesweit erneut leicht gestiegen, aktuell liegt sie bei rund 9,9 Prozent – bayernweit bei knapp über sieben Prozent – wie das Memorandum „Schuldner- und Insolvenzberatung in Bayern“ der Landesgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern mit Sitz in München
mitteilt. Aufgrund der wachsenden Fallzahlen, aber auch der qualitativen Veränderung bei der Verschuldungssituation von jungen Leuten und Personen mit hoher Verschuldungsintensität sowie der Zunahme der überschuldeten Menschen mit Multiproblemlagen, steigen die inhaltlichen, qualitativen wie auch quantitativen Anforderungen an die Schuldner- und Insolvenzberatung massiv an.

Ziel der neuen Zusammenarbeit von Landkreis, Caritas und Diakonie ist es, dass ein Berater sowohl Schuldnerberatung als auch Insolvenzberatung übernimmt, da die Verfahren verwoben sind. Mit der Delegation der bislang staatlichen Insolvenzberatung auf die kreisfreien Städte und Landkreise wird die bisherige Förderung der Insolvenzberatungsstellen durch den Freistaat im Wege von Fallpauschalen durch ein Kostenerstattungsverfahren gegenüber den kreisfreien Städten und Landkreisen abgelöst. Diese sind für die Sicherstellung der Insolvenzberatung in Bayern zuständig und halten hierfür eigene oder beauftragte geeignete Stellen vor.

.

Besiegelten eine neue Kooperation v.l. : Christof Bayer, Vorstand der Diakonie Ingolstadt;
Landrat Anton Knapp und Caritasdirektor Alfred Frank

-laei- Bild: laei / preis

.

*************************************

.

Ehrung
für couragierte
Bürgerinnen und Bürger

.
Region Lindau/Bodensee – Immer wieder greifen Menschen beherzt ein, zeigen Zivilcourage und verhindern dadurch Schlimmeres. Das Kuratorium ‚Sicheres Allgäu‘ ehrt jedes Jahr Personen, die Mut bewiesen und durch ihr Einschreiten andere Menschen gerettet haben oder aber mitgeholfen haben, Straftaten aufzudecken. Besonderes Engagement verdient einen besonderen Dank: Die Geehrten konnten nun auf Einladung von Polizeipräsident Werner Strößner das Polizeiboot „Hecht“ bei einer Fahrt auf dem Bodensee kennen lernen.

Landrat Elmar Stegmann, der zugleich auch Präsident des Kuratoriums ‚Sicheres Allgäu‘ ist, dankte allen, die Mut beweisen und sich einbringen: „Es ist wichtig, sich mit seiner Region, seiner Heimat zu identifizieren und sich für die Belange seiner Mitmenschen einzusetzen – und es ist wichtig, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Denn dies macht unsere Gesellschaft aus.“

Geehrt wurden 2019: Renate Immler aus Immenstadt, welche die maßgeblichen Hinweise gegeben hat, um einen Opferstockdieb zu ergreifen; Frank Müller aus Waldbronn, der eine Frau vor dem Ertrinken gerettet hat; Grudrun Schönmetzler aus Altusried, die mitgeholfen hatte, einen Einbruch aufzuklären; Manfred Küchle aus Kempten, der wichtige Hinweise zur Aufklären einer Serie von PKW-Aufbrüchen geliefert hatte sowie Daniela und Angelo Fogarizzu aus Kaufbeuren, die mitgeholfen hatten, Betäubungsmittelhändler festzunehmen.

.

Kuratorium ‚Sicheres Allgäu‘ ehrte couragierte Bürgerinnen und Bürger v.l.:
Polizeipräsident Werner Strößner, Manfred Küchle, Renate Lindemann,
Gudrun Schönmetzeler, Frank Müller und Landrat Elmar Stegmann

-lali- Bild: lali

.

*************************************

.

Die
192.000
Einwohner-Marke
ist erreicht

.
Region Passau –Über 1.500 neue Einwohner in einem Jahr. Das ist schon eine beachtliche Zahl“, freute sich Landrat Franz Meyer über die neueste Einwohnerstatistik des Landesamtes für Statistik. Zum 31. Dezember 2018 konnte der Landkreis Passau demnach exakt 192.043 Einwohner zählen. Ein Jahr zuvor waren es 190.504.

In der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes von Anfang des Jahres wurden bis 2037 etwa 192.300 Einwohner prognostiziert. „Wie es aussieht, werden wir diese Zahl wohl schon Ende dieses Jahres erreichen,“ schätzt Meyer. Dass sich die Einwohnerzahlen so positiv entwickeln, ist sicher auch durch die gute wirtschaftliche Lage zu erklären. Im Passauer Land gibt es momentan rund 60.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Allein in den letzten zehn Jahren verzeichnet der Landkreis hier einen Zuwachs von 13.000 Stellen.

.

Franz Meyer, Landrat des Landkreises Passau

.

„Wir wollen das Passauer Land auch in Zukunft noch attraktiver machen und dazu gehört eine gesunde Mischung aus Wirtschaftsstandort und Natur- und Kulturlandkreis. Gerade deshalb ist es auch mit der Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises Passau unser Ziel, einen Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie zu schaffen. Denn zu einem lebenswerten Landkreis gehören eine gute Infrastruktur genauso wie Erholungsorte oder ein ansprechendes Kulturangebot. Dieser Mittelweg wird eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Herausforderung gemeinsam schaffen und unseren Wachstumstrend fortsetzen können“, betonte Landrat Franz Meyer.

-lapa- Bild: lapa

.

*************************************

.

Mit der
Bayerischen
Ehrenamtskarte
zur Fürther Kirchweih
„Backstagetour“ mit Übernachtung zu gewinnen

.
Region Bayern –Sie ist Bayerns größte Straßenkirchweih, die Königin unter den fränkischen Kirchweihfesten und zugleich Fürths fünfte Jahreszeit: Die Michaelis-Kirchweih! Jedes Jahr aufs Neue verzaubert sie weit über eine Million Besucher mit ihrem buntem Programm, denn die Fürther Kirchweih bietet nicht nur Fahrgeschäfte, Kulinarisches und frisch Gezapftes, sondern auch ein familienfreundliches Jahrmarkt-Flair mit traditionellen Marktschreiern und -ständen. Das breite Angebot inmitten des typischen Kirchweihduftes aus gebrannten Mandeln, Bratwurst und Zuckerwatte lädt Jung und Alt zum Schlendern, Schlemmen und Einkaufen ein. Wer sie bisher noch nicht gesehen hat, sollte Sie einmal besuchen“, so schwärmt Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung von „seiner“ Kirchweih.

Auch heuer verlost das Bayerische Sozialministerium zusammen mit der Stadt Fürth und zusammen mit den Vertretern der Fürther Schaustellerverbände eine Kirchweihführung „Hinter den Kulissen“ für fünf Inhaber einer Bayerischen Ehrenamtskarte mit je einer Begleitperson. Im Rahmen dieser ganz besonderen Tour erfolgen Einblicke in das Schaustellerleben, verschiedene Attraktionen können ausprobiert und vielfältige Kirchweihköstlichkeiten genossen werden. Darüber hinaus beinhaltet der Gewinn eine Übernachtung mit Frühstück in der Fürther Innenstadt.

Inhaber einer gültigen Bayerischen Ehrenamtskarte können ab sofort per E-Mail an verlosung.ehrenamtskarte@stmas.bayern.de mit dem Stichwort ‚„Kirchweihverlosung“ sowie der eigenen Anschrift und Telefonnummer teilnehmen. Die Teilnahmefrist endet am 04.09.2019. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wer nicht zu den glücklichen Gewinnern gehört, kann Michaelis-Kirchweih vom 28.09. – 09.10.2019 natürlich auch auf eigene Faust erkunden.

-am-

.

*************************************

.

Beschilderung
für ‚DonAuwald‘-Wanderweg

.

.

Region Dillingen / Günzburg – Der geplante Premiumwanderweg „DonAuwald“ von Günzburg bis Schwenningen befindet sich in der Beschilderungsphase. „Denn nur auf einem gut ausgeschilderten Wanderweg können Gäste und Einheimische den einzigartigen Naturraum des Auwalds naturnah und vor allem nachhaltig erleben“, so Landrat Leo Schrell, 1. Vorsitzender von Donautal-Aktiv. Daher hat der Montagetrupp seine Arbeit aufgenommen und mit der Montage der Zielwegweiser begonnen. „Das Beschilderungsteam kommt gut voran“, freut sich Landrat Hafner, 2. Vorsitzender von Donautal-Aktiv. „Die Hälfte des Weges ist bereits markiert.“ Das gut eingespielte Team kümmert sich darum, dass die Wanderer gezielt durch den Auwald gelenkt und sensible Bereiche geschützt werden.

Parallel zu den sog. Zielwegweisern wird auch die erforderliche Zwischenmarkierung mit Weg-Logo vorgenommen. „Joachim Lutz, unser Qualitätsmanager der Rad- und Wanderwege im Schwäbischen Donautal von Donautal-Aktiv steht dem Beschilderungsteam immer stets mit Rat und Tat zur Seite“, so Schrell. Anfang 2014 einen hauptamtlichen Wegewart für die beiden Landkreise Dillingen und Günzburg einzusetzen, war eine nachhaltige und sinnvolle Entscheidung, die sich bereits vielfach bewährt hat. Ende August soll der Weg durchgängig markiert sein, damit anschließend das Deutsche Wanderinstitut den DonAuwald-Wanderweg prüfen und als Premiumweg zertifizieren kann.

„Bis dahin hat das Projektmanagement-Team von Donautal-Aktiv noch einiges zu tun“, betonte Angelika Tittl vom Team Tourismus. Es werden derzeit ein Übersichtsflyer sowie Infotafeln entwickelt und weitere Marketingmaßnahmen zur Bewerbung des Weges gestartet. „Bis Oktober sollen die wesentlichen Punkte abgearbeitet sein“, fügte Tittl hinzu.

Wegepaten-Team zur Unterstützung
Dem Aufruf, Wegepate zu werden, sind zahlreiche Wanderenthusiasten und Naturliebhaber aus der Region gefolgt. Diese werden den Weg nach der Eröffnung betreuen. Bezüglich Qualität und Nachhaltigkeit will das Team von Donautal-Aktiv, gemeinsam mit Wegepaten und -wart, den Partnerkommunen sowie den Tourismusorganisationen Dillinger Land e.V. und Regionalmarketing Günzburg, nichts dem Zufall überlassen. Man wird dafür Sorge tragen, dass die Donauregion und der einzigartige Auwald etwas Besonderes bleiben, resümierten die beiden Vorsitzenden und Landräte einstimmig.

-dta- Bild: Joachim Lutz

.

*************************************

.

Neue
Vorstandschaft
bei der Freien Wählern Bayern
Kreisvereinigung Miesbach

.
Region Miesbach – Die Vorstands- und Delegiertenwahlen, welche bei der Jahreshauptversammlung im März 2019 durchgeführt wurden, waren wegen einer unberechtigten Stimmbeteiligung ungültig und mussten, laut Bundeswahlordnung, neu durchgeführt werden. Dies ist nun geschehen. Bei der gut besuchten, teils sehr lebhaften Versammlung, begrüßte Andreas Obermüller, Vorstand der FW-Kreisvereinigung Miesbach, die anwesenden Mitglieder und den Landesgeschäftsführer der Freien Wähler Bayern, Michael Fischl, welcher als Beobachter der Versammlung fungieren sollte und auf Einladung von Josef Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen, gekommen war.

Um die angefochtenen Neuwahlen zu begründen, ging Birgit Eibl, zweiter Vorstand, nochmals auf die Geschehnisse der letzten Zeit ein. Sie erklärte die langwierige Prüfungsprozedur durch die Landesgeschäftsstelle und den Bundesjustiziar, welche beide zum gleichen, übereinstimmenden Ergebnis kamen und letzendlich die Durchführung von Neuwahlen anordneten.

Jedoch stand die Frage, warum ein Nichtmitglied bei den letztmaligen Wahlen mitstimmen konnte, ohne dass es der Wahlleitung – insbesondere dem Vorstand – aufgefallen war, von Seiten des Waakirchner FW-Flügels, immer wieder im Raum. Andreas Obermüller konterte, dass wohl jeder von sich aus wissen müsse – auch angesichts der Abbuchung eines Mitgliedsbeitrages von seinem Konto – ob er Mitglied in einem Verein sei oder nicht – und ob er somit bei Wahlen mitstimmen dürfe oder dies unterlassen sollte.

Dann folgte eine hitzige Debatte, angestoßen von Andreas Hagleitner und Franz Zehendmaier, bezüglich der Beschlüsse über die Aufstellung von gemeinsamen Wahllisten und die Vergabe von Listenplätzen für die Kommunalwahl 2020 der Freien Wähler Kreisvereinigung Miesbach (FW) und der Freien Wähler Gemeinschaft (FWG). Erst nach dem Verlesen der gefaßten und gültigen Beschlüsse, laut Protokoll der Jahreshauptversammlung vom März, beruhigten sich die Gemüter und man konnte zu den Neuwahlen übergehen.

Hier verkündete Andreas Obermüller, dass er nicht mehr als Kandidat für den Vorstand zur Verfügung stehe. Er betonte, dass er sich aber auf den neuen Vorstand freue und dass dieser die Möglichkeit habe, sich viele neue Themen zu erarbeiten, da eine Generation heranwachse, die kritisch und aufgeschlossen sei. Vorallem, so Obermüller, können die Freien Wähler (FW) auf Erfolge wie die Abschaffung der „Strabs“ zurückblicken und verwies auf die bekannten Politiker Aiwanger – Streibl – Glauber und Piazollo.

Auf Bitten der Anwesenden wurde Michael Fischl als Vorstand des Wahlausschusses bestimmt. Zur Wahl standen die Posten des Kreisvorsitzenden und seines Stellvertreters, des Schatzmeisters, des Schriftführers sowie von vier Delegierten. Nach den Wahlgängen stand fest: Den Vorstand bilden nun, mit jeweils absoluten Mehrheiten, Gisela Hölscher, als Kreisvorsitzende; Birgit Eibl als stellvertretende Kreisvorsitzende; Andreas Obermüller, als Schatzmeister und Stefan Eibl, als Schriftführer. Als Deligierte wurden Gisela Hölscher, Birgit Eibl, Andreas Obermüller und Stefan Eibl bestimmt.

„Ich möchte nun nur nach vone schauen, auf eine aktive Zukunft mit gemeinsamer Arbeit. Ich möchte nicht zurückblicken, denn das, was zurück liegt, ist für mich beendet! Wir haben eine neue Vorstandschaft und ich möchte sehr gut -mit allen- für die bevorstehende Kommunalwahl zusammenarbeiten. Ich danke für euer Vertrauen und jetzt könn ́ mas angehn!“, betonte die frischgebackene Kreisvorsitzende Gisela Hölscher.

Abschließende Worte fand Dr. Ottfried Pustejovsky, welcher seit zwei Jahren Mitglied bei den Freien Wählern ist. Der rüstige Herr – Jahrgang 1934 – erzählte, dass er als Kind die braune Diktaktur – „keine Freiheit der Entscheidung“ – erlebt habe und anschließend das „komische Vergnügen“ mit der roten Diktaktur hatte. Seit 1946 lebe er in Tegernsee in Freiheit, mit Schule und Studium, seit 1974 in Waakirchen; er habe hier gearbeitet und seine Steuern gezahlt und war 35 Jahre lang in einer Partei Mitglied, die er aus politischen Gründen verlassen habe. Er sei vor zwei Jahren den Freien Wählern beigetreten, und zwar aus der Überlegung heraus, was uns allen gemein sein sollte: „Freiheit – Frieden – gemeinsames Verstehen“ und dass er dort mit seinem Alter noch mitmachen könne. „Ich denke mir, nach diesem Abend heute, dass alle Verantwortung haben, egal zu welcher Gruppierung man gehört! Nicht nur für uns selber und unsere Familie, sondern auch in den Gemeinden, in denen wir tätig sind. Auf diese Weise sollte jeder im Kleinen sein Stück zum Frieden beitragen, von dem alle in der Welt reden und von dem wir so wenig spüren. Ich meine, wir sollten hier auseinandergehen und sagen ‚Leut, verdammt nochmal, wir sind doch im gemeinsamen Boot und wir müssen gemeinsam was tun, dass die nächste Generationen eine lebenswerte Zukunft haben kann und uns nicht in kleinlichen Streitereien verlieren! ́ Tun wir uns zusammen!“, resümierte Dr. Pustejovsky.

.

Die neue Vorstandschaft der Freien Wähler – Kreisvereinigung Miesbach v.l.: Gisela Hölscher (Kreisvorsitzende),
Stefan Eibl (Schriftführer), Andreas Obermüller (Schatzmeister) und Birgit Eibl (stellvertretende Kreisvorsitzende)

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Felix
Neureuther
wird neuer Experte im Ersten und beim BR

.
Region Bayern – Im März hat er seine Top-Karriere im alpinen Skizirkus beendet, nun schlägt Felix Neureuther beruflich ein neues Kapitel auf: Im Ersten und beim Bayerischen Rundfunk. Im Ersten tritt er ab nächster Saison die Nachfolge von Maria Höfl-Riesch als ARD-Experte für den alpinen Ski-Weltcup an. Im Team der BR-Sportredaktion freut sich der 35-Jährige dazu auf ein breites Aufgabenspektrum mit unterschiedlichen Funktionen auf allen Kanälen – Fernsehen, Hörfunk und Online.

16 Jahre lang fuhr Felix Neureuther auf Weltklasse-Niveau Ski. Neben fünf WM-Medaillen konnte der Slalomspezialist 13 Weltcup-Siege erringen – damit ist er in dieser Wertung der erfolgreichste DSV-Athlet überhaupt. Seine bayerische Bodenhaftung und sein Humor machten den Garmisch-Partenkirchener obendrein zu einem der populärsten Wintersportler und zu einem echten Sympathieträger der deutschen und internationalen Wintersport-Szene.

Nach dem Abschied vom Profisport startet Felix Neureuther nun im TV neu durch. So wird er bei den Ski-alpin-Übertragungen im Ersten und im BR Fernsehen als neuer ARD-Experte im Einsatz sein und die Rennen seiner ehemaligen Weggefährten und Konkurrenten analysieren. Zu den Highlights gehören dabei in der kommenden Wintersport-Saison 2019/20 die Alpin-Klassiker in Kitzbühel, Schladming, Adelboden oder auch der Damen-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen. Seinen Einstand in dieser Funktion gibt Felix Neureuther live im Ersten am 26. und 27. Oktober 2019 beim Weltcup-Auftakt in Sölden.

Felix Neureuther zu seinem neuen Job als ARD-Ski-Experte: „Ich kenne keine Sportart, in der es so viele gute Typen gibt wie im alpinen Skisport. Leider sind sie zwangsweise alle maskiert. Ich möchte gerne die Menschen dahinter zeigen mit ihren besonderen Geschichten. Natürlich wird die skisportliche Analyse nicht zu kurz kommen – aber hoffentlich nicht schulmeisterlich, sondern aufbauend und fair, menscheln soll es immer. ‚I frei mi narrisch‘ auf die neue Herausforderung! Und es gibt bei uns in der Familie natürlich auch eine gewisse Tradition: Die Mama hat früher im Ersten mitkommentiert, der Papa analysiert, am Anfang mit dem Zeichenstift – sein Spitzname bei uns war Montagsmaler. Und jetzt kommt der Bua. Als BR-Sportchef Christoph Netzel mich gefragt hat, ob ich Lust hätte, Experte bei der ARD zu werden, hatte ich sofort Bock darauf, denn im Ersten ist der Skisport einfach dahoam!“

-am-

.

*************************************

.

Feld-
geschworene
haben eine 600 Jahre alte Tradition

.

Region Neu-Ulm – Die Feldgeschworenen bekleiden das älteste, heute noch erhaltene Ehrenamt der kommunalen Selbstverwaltung in Bayern. Vier langjährige Abmarkungshelfer hat stellvertretender Landrat Franz-Clemens Brechtel nun geehrt. Er überreichte den „Siebenern“, wie die Feldgeschworenen auch genannt werden, jeweils eine Ehrenurkunde, die Bayerns Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, unterzeichnet hat.

Johann Kast aus Wullenstetten wurde für 50 Jahre im Ehrenamt des Feldgeschworenen ausgezeichnet. Für 40-jährige Tätigkeit wurde Georg Botzenhardt aus Reutti geehrt. 25 Jahre sind als Feldgeschworene aktiv: Valentin Jans (Osterberg) und Josef Daiber (Biberach).

In seiner Laudatio sagte Landrats-Vize Franz-Clemens Brechtel: „Ich bin stolz darauf, dass wir auch in unserem Heimatkreis Feldgeschworene haben, die neben dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung wichtige Funktionen ausüben und zugleich Traditions- und Heimatpflege im besten Sinne leisten.“

Wie Peter Lauber, der Leiter des auch für den Landkreis Neu-Ulm zuständigen Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Günzburg, mittteilte, gibt es im Freistaat Bayern rund 27.000 Feldgeschworene. Im Bezirk des Vermessungsamtes Günzburg seien es allein 570. Sie können Lauber zufolge „auf eine 600 Jahre alte Tradition zurückblicken und darauf aufbauen“.

Johann Kast, der sich seit einem halben Jahrhundert als Feldgeschworener engagiert, erhielt von Lauber ein besonderes Geschenk: Eine Reproduktion der Uraufnahme seines Heimatortes Wullenstetten aus dem Jahr 1823.

.

Sie halten die uralte Tradition der Feldgeschworenen aufrecht (von links): stellvertretender Landrat Franz-Clemens Brechtel, Josef Daiber (Biberach),
Mathias Stölzle (Bürgermeister von Roggenburg), Rainer Schmalle (Bürgermeister von Osterberg), Valentin Jans (Osterberg),
Anton Leger (3. Bürgermeister von Senden), Johann Kast (Wullenstetten), Florian Rüggenmann (Fachbereichsleiter Stadt Neu-Ulm),
Georg Botzenhardt (Reutti), Reinhard Junginger (OB-Stellvertreter Stadt Neu-Ulm), Vermessungsdirektor Peter Lauber

-lanu- Bild: Jürgen Bigelmayr

.

*************************************

.

Kommunalpolitik
hautnah

.
Region Traunstein – Schülerinnen und Schüler zweier 10. Klassen des Chiemgau-Gymnasiums folgten der Einladung von Landrat Siegfried Walch, um mehr über die Arbeit des Landratsamtes zu erfahren und mit ihm persönlich ins Gespräch zu kommen. Im großen Sitzungssaal erhielten die Teilnehmer einen Überblick über Struktur und Aufbau des Landratsamtes sowie Daten und Fakten zum Landkreis Traunstein. Auch Kreisfachberater Markus Breier stellte den Schülern einzelne Projekte der Initiative „Blühender Landkreis Traunstein“ vor und veranschaulichte anhand des Insektenhotels am Landratsamt die Bedeutung von Bienen in der Stadt. Als Geschenk erhielten die Schüler vom Kreisfachberater jeweils ein Päckchen mit Samenmischungen für bunte Blumenwiesen. Im Lagezentrum bekamen die Schüler Einblick in den Ablauf eines Katastrophenfalls im Landkreis anhand der Lage im Januar.

„Ca. 10.000 Einsatzkräfte aus ganz Bayern und Österreich waren im Katastrophenfall über neun Tage bei uns im Landkreis tätig“, erklärte ein Mitarbeiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Bei der abschließenden Fragerunde legte Landrat Walch einen besonderen Schwerpunkt auf den regionalen Bezug und die Nachhaltigkeit bei Landkreisgebäuden: „Bei den Gebäuden des Landkreises haben wir eine CO2-Reduktion von 80 Prozent geschafft und das neue Schulzentrum in Trostberg ist ein Musterbeispiel für Klimaneutralität“, betonte der Landrat.

.


Landrat Siegfried Walch im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen des Chiemgau-Gymnasiums

-lats- Bild: lats

.

*************************************

.

Tag
des offenen
Denkmals 2019

.

.
Region Bayern – Bereits seit 26 Jahren gibt es den Tag des offenen Denkmals. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Beim diesjährigen Aktionstag am 8. September 2019 gibt es wieder viel zu sehen. Der Tag wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Schwerpunktthema des diesjährigen Tags des offenen Denkmals wird „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ sein.

Einmal im Jahr können die Bürgerinnen und Bürger die Baukultur auf besondere Art erleben. Bei Führungen und Rundgängen in normalerweise nicht öffentlichen Baudenkmälern, erfahren sie die Baugeschichte und erleben das historische Flair der vielfältigen Gemeinden und Städte der Denkmallandschaft. Denkmalpfleger, Architekten, Kunsthistoriker sowie Organisationen und Initiativen, die sich um den Erhalt denkmalgeschützter Bauten kümmern, stellen Gebäude und aktuelle Projekte vor.

-am- Bild: am

.

*************************************

.

Führerschein
für die Arbeit
im Verein

.
Region Unterallgäu – Wann haftet ein Verein? Wie findet man Nachwuchs? Was muss man beim Datenschutz beachten? Vereine müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen. Um Vorstandsmitgliedern die ehrenamtliche Arbeit zu erleichtern, hat sich eine Projektgruppe der Bildungsregion Memmingen-Unterallgäu ein besonderes Angebot einfallen lassen: Den Vorstandsführerschein.

Diesen haben kürzlich 18 Vereinsvertreter erworben. Voraussetzung für das Zertifikat war der Besuch einer sechsteiligen Seminarreihe. Vereinsberater Karl Bosch informierte die Vorstandsmitglieder darin über Grundlagen der Vereinsführung, Rechtliches, Spendenakquise, Pressearbeit oder Vereinssteuerrecht. Ziel war es die Ehrenamtlichen möglichst praxisnah zu unterstützen.

Die Stellvertretende Landrätin Marlene Preißinger dankte den Teilnehmern für die Bereitschaft, sich für andere einzubringen und in der Freizeit zusätzlich noch eine Fortbildung zu besuchen. Vereine müssten sich immer größeren Herausforderungen stellen, betonte Preißinger. Deshalb ist es nach den Worten von Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder oft schwierig, Leute zu finden, die Verantwortung übernehmen wollen. Dabei sei das Ehrenamt der „Kitt unserer Gesellschaft“, betonte Schilder.

-laua-

.

*************************************

.

114 junge
Feuerwehrleute
mit der Jugendleistungsspange ausgezeichnet

.

Landrat Martin Sailer übergab die Abzeichen und beglückwünschte die Jugendlichen zu ihren Leistungen

.
Region Augsburg – Strahlende Gesichter beim diesjährigen Jugendzeltlager der Kreisfeuerwehren: Alle 114 jugendlichen Feuerwehranwär-terinnen und -anwärter wurden nach erfolgreichen Prüfungen mit der Jugendleistungsspange ausgezeichnet. Unter den Augen der Kreisbrandinspektion hatten die Nachwuchsfeuerwehrleute, 81 Jungen und 33 Mädchen aus insgesamt 17 Feuerwehren im Augsburger Land, verschiedene praktische Übungen und einen Theorietest absolviert.

Landrat Martin Sailer übergab die Abzeichen und beglückwünschte die Jugendlichen zu ihren Leistungen: „Es ist einfach toll zu sehen, mit welchem Interesse und Eifer ihr euch für die Feuerwehr engagiert und damit zum Gemeinwohl beitragt.“ Seinen Dank richtete der Landrat an alle ehrenamtlichen Rettungskräfte: „In Ihren Heimatgemeinden und im ganzen Landkreis weiß man zu schätzen, dass wir alle im Notfall immer auf Sie zählen können.“

Alle zwei Jahre veranstaltet die Kreisbrandinspektion des Landkreises Augsburg ein Jugendzeltlager und lädt zur Abnahme der Jugendleistungsspange ein. Weitere Programmpunkte waren ein traditioneller Wortgottesdienst, der das Thema „Wasser“ in den Mittelpunkt stellte. Das Basteln und Starten von Modellraketen gehörte ebenso zum Programm, wie verschiedene Geschicklichkeits- und Teamspiele.

-laa- Bild: laa

.

*************************************

.

Die nächste
Bushaltestelle
‚online‘ finden

.

.
Region Rottal-Inn – Wo ist die nächstgelegene Bushaltestelle bzw. welche Alternativen gibt es? Bürgerinnen und Bürger des Landkreises können dies nun ganz leicht ‚online‘ nachschauen: Unter www.rottal-inn.de/haltestellen kann jeder ganz einfach den geeignetsten Einstiegspunkt der über 1000 Bushaltestellen im Landkreis bestimmen, der seinem Wohn- oder Aufenthaltsort am nächsten liegt. Dafür muss einfach die jeweilige Adresse eingegeben werden – dann erscheinen alle benachbarten
Haltestellen auf einer Karte. Nach einem Klick auf die jeweilige Haltestelle sehen die Nutzer dann den Namen der Haltestelle und welche Linien dort halten. Über einen Link kommt man direkt zur Linienübersicht und findet so den Fahrplan der jeweiligen Linie.

-lari- Bild: Mathias Kempf

.

*************************************

.

Museumsnetzwerk
Chiemgau

.
Region Traunstein / Rosenheim – Um die regionalen Museen zu unterstützen, wurde 2018 das LEADER-Kooperationsprojekt „Museumsnetzwerk Chiemgau“ durch den Landkreis Traunstein zusammen mit den drei lokalen LEADER-Aktionsgruppen und der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern gegründet. Der erste Schritt im Rahmen eines breiten Fortbildungsprogramms – unter anderem zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, der Gestaltung von Ausstellungen sowie Schulungen im Bereich der Inventarisation oder Museumsführung konnte nun abgeschlossen werden. Insgesamt nahmen an den angebotenen acht Workshops 136 Verantwortliche teil.

Bei einem weiteren Netzwerktreffen der 24 beteiligten Museen zeigten nun Michaela Firmkäs, Dr. Henriette Holz und Stephanie Steiner von der KulturKonzept GbR sowie Dr. Stefan Kley, Referent der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern, ihre Ideen und Möglichkeiten für eine künftige Zusammenarbeit auf. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, zitierte Dr. Stefan Kley den Leitgedanken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und schlug die Brücke zum Museumsnetzwerk Chiemgau: „Es ist wichtig, dass wir die Museen in unserer Region miteinander vernetzen und Synergieeffekte erreichen. Miteinander kann man Großprojekte verwirklichen, die das einzelne Museum überfordern würden. Ich denke hier beispielsweise an ein gemeinsames Zentraldepot“, so Dr. Kley. Weitere Denkanstöße für gemeinsame Projekte waren ein Aktivprogramm für Schüler oder ein gemeinsamer Social-Media-Auftritt.

Auch die bevorstehende Landesausstellung 2021 mit dem Thema „Götterdämmerung II – die letzten Monarchen“, veranstaltet vom Haus der Bayerischen Geschichte im Neuen Schloss Herrenchiemsee, war Thema des Netzwerktreffens. Monika Kotzi vom Sachgebiet Kultur- und Heimatpflege im Landratsamt Traunstein und gleichzeitig Projektverantwortliche des Museumsnetzwerks Chiemgau stellte zusammen mit Christoph Maier-Gehring, Kulturreferent im Landratsamt Rosenheim, ein mögliches Partnerprojekt der beiden Landkreise Traunstein und Rosenheim vor.

Die Landesausstellung 2021 erzählt den Zeitraum vom Tod Ludwigs II. 1886 bis zum Tod Ludwigs III 1921. „Gerade in dieser Zeitspanne haben viele Entwicklungen ihren Anfang genommen, die große Auswirkungen auf unser soziales und künstlerisches Leben hatten“, so Monika Kotzi und weiter: „Unser großes Ziel wär es daher, dass durch das Museumsnetzwerk die jeweiligen Einrichtungen mit ihren Ausstellungsstücken zur Landesausstellung ein passendes gemeinschaftliches Rahmenprogramm schaffen“. Daraus ergaben sich auch einige Themen der für den kommenden Herbst geplanten weiteren fünf Workshops: „Mottojahr“, „Museumstour“, „Rahmenprogramm zur Landesausstellung 2021“ sowie „Heilige und Energie“. Die Ergebnisse sollen dann im Spätherbst bei einer Veranstaltung präsentiert werden. „Denn Netzwerken bedeutet für nicht nur miteinander reden, sondern auch miteinander arbeiten. Unser Konzept des Museumsnetzwerks geht damit auf“ resümierte die Projektverantwortliche Kotzi.

-lats-

.

*************************************

.

Modernisierungs-
programm
für Gaststätten

.
Region Bayern – Mit einem Förderprogramm sollen Gaststätten, vor allem im ländlichen Raum, bei Modernisierungsmaßnahmen unterstützt werden. Ziel ist es, die für den Tourismus wichtige Bayerische Wirtshauskultur möglichst flächendeckend zu erhalten. Ein Antrag kann von allen gewerblichen Unternehmen, die ein für jedermann zugängliches Gaststättengewerbe in Bayern betreiben, gestellt werden. Auch Inhaber, die nicht Betreiber sind (z.B. Verpächter) sowie nichtgewerbliche Antragsteller (z.B. Kommunen) können Zuwendungen empfangen.

-am-

.

*************************************

.

Müllvermeidung
geht auch
beim Grillen

.
Region Rosenheim –  Grillen gehört hierzulande zu den beliebtesten Freizeitvergnügen. Kein Wunder, im Freien mit netter Gesellschaft gemeinsam zu Essen, das macht einfach Spaß. Gerade jetzt ist wieder Hochzeit des Grillens. Einmalgrills, Plastikbesteck, Pappbecher und Reste des Grillgutes verursachen aber viel Abfall. Der lässt sich leicht vermeiden, indem beispielsweise Lebensmittel ohne Verpackungen beim Bäcker, Metzger oder auf dem Markt gekauft werden. Geschirr und Besteck von zu Hause ersetzt leicht Artikel wie Papp- und Plastikgeschirr sowie Plastikbesteck oder Einmalgrills. Die sind meist nicht aus recycelbaren Stoffen und erhöhen deshalb das Restmüllaufkommen.

Um auch die Reste des Grillgutes wie Fleisch- und Gemüseabfälle umweltfreundlich entsorgen zu können, gibt es auf allen Wertstoffhöfen des Landkreises Rosenheim sowie den Kompostieranlagen kostenlos Kunststoffeimer samt passender Papiertüten. Plastiktüten dürfen nicht verwendet werden. Die Eimer haben ein Fassungsvermögen von zehn Litern. Die Ausgabe der Kunststoffeimer ist nicht auf einen Eimer pro Haushalt beschränkt.

-laro-

.

*************************************

.

100.000 Euro
Unterstützung
für ‚Masterplan Forggensee‘

.
Region Ostallgäu – 100.000 Euro bekommt der Landkreis Ostallgäu vom Bayerischen Staat als Unterstützung seiner Zukunftspläne für den Forggensee. Diese Nachricht von Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei, erreichte Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Wir gehen mit unserem ‚Masterplan Forggensee 2030‘ die drängenden Probleme in dieser Region an. Wir können uns nun gemeinsam aufmachen mit den Fördermitteln ein Heimatgutachten zu erstellen und daraus Projekte und Lösungen entwickeln und freuen uns, dass der Freistaat hier nun auch unterstützt“, betonte Zinnecker.

Die Landrätin hatte sich im Juni in einem Schreiben direkt an Ministerpräsident Dr. Markus Söder gewandt und um schnelle Unterstützung für den Masterplan gebeten. Man habe die Herausforderungen bereits mehrfach auf Ministerebene geschildert und auch Zusagen für eine Förderung erhalten, schrieb Zinnecker an Söder. So war im November 2018 bei einem Termin im Wirtschaftsministerium die Unterstützung für ein (Teil-)Raumgutachten mit Schwerpunkten wie Mobilität, Digitalisierung, Wirtschaft, Bevölkerung und eventuellen Nutzungskonflikten in Aussicht gestellt worden.

„Die Region um den Forggensee und vor allem die Bürgerinnen und Bürger brauchen dringend Lösungen für die derzeitigen Probleme. Nun haben wir eine konkrete Weichenstellung für den weiteren Weg erreicht“, resümierte Zinnecker. Damit alle Interessen rund um den See berücksichtigt werden, wird die Gemeinde Schwangau federführend die Koordination für alle Anrainerkommunen übernehmen. Die zugesagten finanziellen Mittel des Freistaates sollen vorrangig in das Raumgutachten fließen, das als Grundlage für weitere Maßnahmen dient.

-laoa-

.

*************************************

.

Asiatischer
Laubholzbockkäfer
auf dem Vormarsch

.

.
Region Miesbach – Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) bestätigt einen Fund des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) in Miesbach. Der ‚ALB‘ ist ein aus Asien eingeschleppter Quarantäneschädling, der bei uns gesunde Laubbäume befällt. Nach Verdachtsmeldungen von Bürgern war am Montag, 05.08.19, ein Team der LfL in Miesbach vor Ort und fand sowohl mehrere befallene Bäume als auch Käfer vor.

.

Deutliche Anzeichen eines ‚ALB‘-Befalls

.

Gemeinsam mit der Stadt Miesbach wird das weitere Vorgehen besprochen. Bürger, die Befallssymptome an Bäumen festgestellt haben oder den Käfer selbst gesichtet haben, werden gebeten sich umgehend bei der LfL zu melden. Die genauen Ausmaße des Befalls durch den ‚ALB‘ werden jetzt vor Ort untersucht und analysiert. Zur weiteren Datenerhebung werden alle ‚ALB‘-Wirtspflanzen vom Boden aus untersucht, um ein Baumkataster zu erstellen. Es wird um die Unterstützung der Bevölkerung vor Ort gebeten, indem Zutritt zu Ihren Grundstücken rund um die Fundorte ermöglicht wird. Auf Grundlage dieser Erhebungsergebnisse wird die weitere Vorgehensweise in enger Abstimmung mit der Stadt und dem Landkreis Miesbach sowie dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Holzkirchen geplant.

-am- Bilder: lfl

.

*************************************

.

… zum Alpenrand-Magazin Archiv 2019/8

.

*************************************

.

Um technisch einwandfrei funktionieren zu können, verwendet diese Website Cookies. Cookie-Richtlinie

Impressum / AGB&Datenschutzhinweise

.