MVV Verbunderweiterung-Förderbescheidübergabe erfolgte in Lenggries

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MVV Verbunderweiterung-
Förderbescheidübergabe
erfolgte in Lenggries

6. März 2024

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Region Oberbayern – Es ist eine der wichtigsten verkehrspolitischen Maßnahmen der letzten Jahre in Oberbayern: Mit dem Beitritt der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim und der Stadt Rosenheim ist der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) zum 10. Dezember 2023 um eine halbe Million Menschen gewachsen. Gleichzeitig wurde die Kochelseebahn im Landkreis Weilheim-Schongau in den MVV integriert. Der Freistaat Bayern hat mit dem Förderprogramm zur Schaffung flächendeckender Verbundstrukturen die Erweiterung ermöglicht und finanziert auch einmalige und dauerhafte Kosten mit bis zu 90 Prozent. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat Andrea Jochner-Weiß, Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau sowie den Landräten Josef Niedermaier aus Bad Tölz-Wolfratshausen, Olaf von Löwis of Menar aus Miesbach, Otto Lederer aus dem Landkreis Rosenheim und Oberbürgermeister Andreas März aus der Stadt Rosenheim – am 6. März – am Bahnhof Lenggries einen symbolischen Förderbescheid über 34,4 Millionen Euro überreicht.

Verkehrsminister Bernreiter betonte, dass die Vorteile der Verbunderweiterung die Kosten überwiegen: „Mit der Verbunderweiterung setzen wir unsere Ziele aus der ÖPNV-Strategie um und bringen Stadt und Land im Süden Bayerns noch näher zusammen. Die Fahrgäste profitieren von einem attraktiven Verbundtarif, einheitlichen Fahrgastinformationen und abgestimmten Verkehrsangeboten. Das Feedback aus dem Erweiterungsgebiet ist sehr positiv. Deshalb unterstützen wir die Landkreise und Städte hierbei gerne und nehmen dafür viel Geld in die Hand.“

Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen: „Die MVV-Verbunderweiterung ist ein Meilenstein für die Entwicklung des ÖPNV. Ich bin überzeugt, dass Bus und Bahn dadurch einen großen Schritt nach vorne machen werden. Mein Dank geht an den Freistaat, der den Weg geebnet hat und an den Kreistag und die Verwaltung, die diesen Weg gestaltet haben. Die finanzielle Unterstützung des Freistaats ist immens wichtig, ohne sie wäre die Verbunderweiterung nicht umsetzbar gewesen.“

MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch: „Den Verbundbeitritt vor zwei Monaten konnten wir zusammen mit allen Partnern sehr gut umsetzen – von A bis Z, also von Aushängen über Fahrgastinformation, Implementierung der MVV-App bis hin zu Tarif, Vertrieb und Zuginfo greift nun der hohe MVV-Standard. Und in einem Jahr kommt noch das neue CheckIn/CheckOut-Verfahren mit automatischer Fahrpreisberechnung für den einfachen Ticketkauf hinzu, von dem dann alle bisherigen und neuen MVV-Landkreise und MVV-Städte profitieren. Wir wollen, dass die Bus- und Bahnnutzung durch den MVV einfach wird.“

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Bei der Förderbescheidübergabe am Bahnhof in Lenggries v.l.:
Karl Bär MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Sebastian Friesinger MdL (CSU),
Dr. Bernd Rosenbusch (MVV Geschäftsführer),
Andrea Jochner-Weiß (Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau), Alexander Radwan MdB (CSU),
Christian Bernreiter (Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr),
Dr. Konrad Schober (Regierungspräsident von Oberbayern),
Josef Niedermaier (Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen), Otto Lederer (Landrat des Landkreises Rosenheim),
Andreas März (Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim) und Olaf von Löwis of Menar (Landrat des Landkreises Miesbach).

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Der Freistaat hatte die Grundlagenstudie zur Untersuchung der Verbunderweiterung bereits mit 7,8 Millionen Euro gefördert. Für die Umsetzung waren nun einmalige Investitionen in neue Fahrscheindrucker, Fahrplanaushänge und die Anpassung von Fahrscheinautomaten nötig. Außerdem unterstützt der Freistaat die Kommunen dabei, Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen zu kompensieren, die entstehen, weil MVV-Tickets oft günstiger sind als bisherige Tickets und Fahrgäste nur noch ein Ticket für die Fahrt mit verschiedenen Verkehrsmitteln benötigen. Der MVV wird weiter wachsen: Der Landkreis Weilheim Schongau hat seinen Beitritt zum 1. Januar 2025 bereits beschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt könnten bei entsprechenden Gremienbeschlüssen auch die Landkreise Landsberg am Lech und Mühldorf am Inn beitreten. Ferner könnten im Jahr 2026 die Landkreise Garmisch-Partenkirchen sowie Stadt und Landkreis Landshut folgen.

-stmb- Bild: stmb

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