Alpenrand-Magazin Archiv 2019/7

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Genusstage

im Schlosspark

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Region Ostallgäu – Rund 40 Gastronomen, Landwirte und handwerkliche Verarbeiter aus dem gesamten Ostallgäu und Kaufbeuren haben bei den „Genusstagen im Schlosspark“ dazu eingeladen, die Region von ihrer kulinarischen Seite kennenzulernen und zu erleben. Nach dem Motto „mit Leidenschaft vom Hof auf den Teller“ arbeiteten alle Partner Hand in Hand und schufen Genuss mit und aus Leidenschaft. „Die Genusstage 2019 sind als Startschuss zu verstehen – das Projekt soll langfristig die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gastronomie in der Region stärken“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Die Gastronomen kreierten für die Genusstage aus den regionalen Lebensmitteln über 80 ganz besondere Gerichte, die sich auf 16 regionalen Speisekarten wiederfanden. Das Besondere: Die Gäste erfuhren direkt auf der Speisekarte, von welchem Landwirt oder handwerklichen Verarbeiter aus der Region die Lebensmittel stammten. „Diese Transparenz kam bei unseren Gästen gut an. Wir achten schon immer darauf, hochwertige regionale Produkte zu verwenden. Durch die Genusstage und die Vernetzung im Projekt haben wir hier wertvolle neue Kontakte zu Landwirten und Verarbeitern in der Region knüpfen können“, sagte Michael Roiser vom Gasthaus zur Krone in Weicht.

Zusätzlich gewährten einige der 22 Landwirte und handwerklichen Verarbeiter einen Blick hinter die Kulissen. So konnten Besucher bei Führungen über den Hof, durch die Erlebnisimkerei, Käserei oder die Fischzucht vor Ort erleben, wie durch naturnahe und kleinstrukturierte Produktion hochwertige Lebensmittel entstehen. Bei einer Käseverkostung der anderen Art wurde zu den verschiedenen Käsesorten nicht wie üblich Wein, sondern Allgäuer Craft-Bier gereicht.

Initiiert und koordiniert werden die Genusstage durch den Landkreis Ostallgäu in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Ostallgäu e. V., dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren sowie dem „Bergaufland Ostallgäu“ e.V.

-laoa- Bild: laoa

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Radschnellverbindungen

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Region München – Von Mitte Mai bis Anfang Juni hatten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München die Gelegenheit, sich über die drei neu angedachten Korridore für Radschnellverbindungen im Landkreis zu informieren und deren Ausgestaltung zu diskutieren. Rund 100 Interessierte nutzten die Bürgerwerkstätten, um ihre Ideen einzubringen und die Trassenfindung voranzutreiben.

Es ist eng geworden auf den Straßen im Großraum München. Neue Verkehrsmittel wie der E-Scooter erobern den Nahverkehr, etablierte Fortbewegungsmittel wie das Fahrrad erleben gerade den zweiten Frühling. Das ist zwar gut für Klima und Gesundheit, aber wenn es darum geht, schnell auf kurzem Weg und möglichst sicher voranzukommen, hat oft das eigene Auto noch die Nase vorn. Mit eigenen Schnellwegen für Fahrräder und Co. soll sich das künftig ändern.

Aus diesem Grund steigt der Landkreis nun nach der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie für eine Radschnellweg-Pilotverbindung zwischen der Grenze der Landeshauptstadt München und den Städten Garching und Unterschleißheim und den aktuell dazu laufenden Detailplanungen gemeinsam mit den Landkreisen Dachau, Ebersberg und Starnberg sowie der Landeshauptstadt München in die Ausarbeitung drei weiterer geeigneter Korridore ein. Geht es nach Kreistag und Verwaltung, sollen so schnell wie möglich auch Verbindungen über Kirchheim nach Markt Schwaben, über Planegg in Richtung Starnberg sowie über einige südliche und südöstliche Gemeinden bis nach Oberhaching entstehen.

In drei Bürgerwerkstätten wurden nun mögliche Streckenverläufe gesucht, diskutiert und eine erste Einschätzung der Realisierbarkeit vorgenommen. Im Vordergrund stand dabei, sinnvolle Routenführungen mit großem Radlerpotenzial zu finden – noch ganz ohne deren tatsächliche Machbarkeit zu prüfen, um die Teilnehmer nicht von vornherein in ihren Überlegungen einzuschränken.

„Wir erleben es täglich, dass auf den Straßen in München ebenso wie im Umland kaum noch ein Durchkommen ist. Um dies nachhaltig zu ändern, müssen wir tragfähige und attraktive Alternativen vor allem für die zahlreichen Pendler zwischen Stadt und Land entwickeln. Der Zeitpunkt dafür könnte nicht besser sein. Die Bevölkerung wird klimabewusster und will auch dem Stau entkommen, immer mehr Menschen nutzen deshalb das Rad, um zur Arbeit oder Ausbildung zu kommen. Diese Entwicklung müssen wir aufgreifen und die entsprechende Infrastruktur schaffen“, so Landrat Christoph Göbel.

-lam- Bild: lam

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Auszeichnung

für energiesparende Schulen

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Region Augsburg – Jeder ist gefragt, wenn das gesteckte Klimaschutzziel erreicht und die Energiewende geschafft werden soll. Der Landkreis Augsburg hat deshalb bereits im März 2012 mit dem Pädagogischen EnergieeinsparProjekt (PEP) ein langfristiges Schulprojekt gestartet, um Schulen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren.

Durch ein Prämienmodell werden die Schulen in Trägerschaft des Landkreises dazu motiviert, sich mit den Themen Energie und Klimaschutz zu beschäftigen sowie konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. „Der einfache Projektrahmen gepaart mit umfangreicher Fachbetreuung sorgt dafür, dass besonders die Schüler für den bewussten Umgang mit Strom, Heizenergie und Wasser sensibilisiert werden“, erklärte Norbert Endres, der die Landkreisschulen als Energieberater fachlich anleitet und das Projekt bereits seit 2011 betreut.

Während der Prämierungsfeier stellten Schüler und Lehrer aus zehn Projektschulen ihr Engagement in Sachen Klimaschutz und Energiesparen während des vergangenen Schuljahres vor. Seien es Exkursionen oder Energiesparwochen, Autorenlesungen zum Thema Klimaschutz oder eine energetische Schulhausbesichtigung – der Kreativität der teilnehmenden Schulen waren keine Grenzen gesetzt.

Welche Plätze die Schulen erreichen konnten und wie hoch die Prämien ausfielen, kam auf den Einsatz in den fünf Kategorien „Energieeffizienzteam“, „Organisation Nutzerverhalten“, „Energie und Klima im Unterricht“, „Energierundgang“ sowie „Aktionen und Initiativen“ an. Dass das Engagement aller Beteiligten enorm war, spiegelte sich besonders durch die Platzierungen wider: Es wurden nur erste und zweite Plätze erreicht.

Auf dem Siegertreppchen ganz oben freuten sich über 2.000 Euro Siegprämie die Helen-Keller-Schule Dinkelscherben, die Via-Claudia-Realschule Königsbrunn, das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf, die Dr.-Max-Joseph-Metzger-Realschule Meitingen, das Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen sowie das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß. 1.600 Euro Siegprämie und Platz zwei feierten die Franziskus-Schule Gersthofen, das Berufliche Schulzentrum Neusäß, das Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen und die Staatliche Realschule Zusmarshausen.

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Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer mitsamt ihren Schulleitungen
sowie einigen örtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Schecks

-laa- Bild: Annemarie Scirtuicchio

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Zuhause

im Landkreis München

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Region München – Bereits zum achten Mal wurden Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München in feierlichem Rahmen geehrt, die im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben. Wie bereits im letzten Jahr sind auch dieses Mal die Briten in der Überzahl. „Die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft ist ein Bekenntnis für unser Land. Sie bekennen sich dadurch bewusst zu allen unseren Rechten und Pflichten“, so Landrat Christoph Göbel in seinem Grußwort an die zahlreichen Neubürgerinnen und Neubürger. In Anlehnung an das berühmte Zitat von Johann Wolfgang von Goethe ergänzte er: „Halten Sie Ihre Wurzeln lebendig und begreifen Sie die deutsche Staatsbürgerschaft als Flügel – bringen Sie sich aktiv in die Gesellschaft ein.“

Mit dem Empfang hieß der Landkreis die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die zwischen Mai 2018 und Mai 2019 beim Landratsamt München ihre Einbürgerungsurkunden erhalten haben, willkommen und würdigte ihre Integrationsleistungen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 828 Männer, Frauen und Kinder eingebürgert, die meisten stammen aus Großbritannien. Von den 828 Eingebürgerten stammen 19,44 Prozent aus Großbritannien, gefolgt von der Türkei (7,24 %), Rumänien (6,28 %), Italien (5,79 %), Polen (4,71 %) und Indien (4,34 %). Insgesamt sind 69 Herkunftsländer vertreten, wobei ein großer Teil der neuen deutschen Staatsbürger aus Ländern der Europäischen Union stammt (57 %). Es wurden auch diesmal wieder mehr Frauen (56 %) als Männer eingebürgert.

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Beim Neubürgerempfang: Taufkirchens Bürgermeister Ullrich Sander, Landrat Christoph Göbel
und Bundestagsabgeordneter Florian Hahn zusammen mit den Neueingebürgerten Ochmaa Göbel und Prof. Dr. Samarjit Chakraborty

-lam- Bild: lam

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Ausbildungsstart für Asylbewerber

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Region Starnberg – Zum 1. September starten viele betriebliche Ausbildungen. Die Ausländerbehörde des Landkreises Starnberg möchte daher daran erinnern, dass Asylbewerber und Geduldete zur Aufnahme der Berufsausbildung eine Ausbildungsgenehmigung benötigen. Das Landratsamt bittet Arbeitgeber und betroffene Auszubildende die Anträge rechtzeitig einzureichen. Die Ausbildungsgenehmigung ist Voraussetzung damit Asylbewerber und Geduldete ihre Ausbildung beginnen können. Derzeit nimmt die Bearbeitungszeit von Ausbildungsanträgen bei der Ausländerbehörde Starnberg etwa sechs Wochen in Anspruch. Damit die Genehmigung bis zum Ausbildungsstart vorliegt, sollten die Anträge daher möglichst bald eingereicht werden.

-lasta-

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„Sharing-Konferenz“
brachte Experten
und Interessenten zusammen

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Region Oberbayern – Bei der „Sharing-Konferenz“ der Metropolregion München diskutierten Experten aus dem Bereich „shared mobility“ effiziente Herangehensweisen an die drängenden Fragen einer nachhaltigen Mobilität in Stadt und Land. Knapp 140 Teilnehmer tauschten sich im ‚Munich Airport Business Park‘ zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, Möglichkeiten von On-Demand-Services im ländlichen Raum sowie zu unternehmerischen und kommunalen Sharing-Angeboten aus.

Vor dem Hintergrund der an seine Grenzen stoßenden Verkehrssysteme in der gesamten Metropolregion sind innovative Lösungen gefragt, die eine effizientere Nutzung und Weiterentwicklung dieser Systeme ermöglichen. Das betonte auch Harald Reents, Erster Bürgermeister der Gemeinde Hallbergmoos und gleichzeitig Mitveranstalter der Konferenz in seiner Begrüßung. So sei es “in Zeiten zunehmender Verdichtung der Ballungsräume und dem zugleich immer höher werdenden Mobilitätsbedürfnis der Menschen wichtig, sich ernsthaft mit neuen, innovativen Mobilitätsformen zu beschäftigen“. Sharing-Angebote jeglicher Art gehörten seiner Meinung definitiv dazu.

Wie solche Konzepte im Detail funktionieren, welche Möglichkeiten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bieten können und welche Mobilitätskooperationen darüber hinaus möglich sind – auf diese Fragen gingen die Experten in ihren Vorträgen und anschließenden Fragerunden ein. Referent Markus Derer von der ‚Future Mobility Solutions GmbH‘ legte in seinem Impulsreferat zukünftige Potentiale der ’shared mobility‘ in der Metropolregion München dar und betonte dabei eine der entscheidenden Voraussetzungen. „Um das volle Potenzial innovativer Sharing-Konzepte ausschöpfen zu können müssen wir alle Entscheidungsträger miteinander vernetzen, aus Erfolg und Misserfolg anderer lernen und Transparenz schaffen. Gemeinsam, lokal und überregional.“

Einen solchen überregionalen ‚Input‘ gab der aus der österreichischen Metropole Wien angereiste Gerhard Gruber, Vertreter der AustriaTech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen GmbH. Er gab in seinem Erfahrungsbericht einen Überblick über die aktuelle Situation in Österreich mit ‚Shared eScooter Services‘ und kündigte die Veröffentlichung einer Studie an, die gemeinsam mit dem österreichischen Städtebund Chancen, Potentiale und Herausforderungen des bisherigen Angebotes evaluiert. Die Veröffentlichung ist für den August geplant.

Nach knapp vier Stunden intensiven Austauschs entließ die Veranstaltung ihre Teilnehmer mit zahlreichen neuen Erkenntnissen, Kontakten und Impulsen zur Umsetzbarkeit von Sharing Projekten in ihren jeweiligen Handlungsbereichen – in Landkreisen und Kommunen ebenso wie in Unternehmen und Verbänden. Der Geschäftsführer des Vereins Europäische Metropolregion München e.V., Wolfgang Wittmann, zog ein positives Fazit: „Die Metropolregion München ist als interessensübergreifendes Netzwerk darauf spezialisiert, Experten zu einem bestimmten Thema auf einen Wissensstand zu bringen. Die heutige Sharing-Konferenz in Hallbergmoos hat für die Verbesserung der Mobilität einen wertvollen Beitrag geleistet und das Thema Car-, Bike- oder Ride-Sharing analytisch aufbereitet und somit transparenter gemacht.“

-am-

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Fallschirmspringer

üben am Kochelsee

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Bis zum 26. Juli findet am Kochelsee – im Gemeindebereich Kochel am See und Schlehdorf – wieder eine Übung der Bundeswehr statt. Geplant ist der Überflug einer M 28, Fallschirmabsprünge und der Einsatz von Booten. Eine zeitweise Sperrung eines Teilbereichs des Kochelsees ist erforderlich. Etwaige Übungsschäden sind innerhalb eines Monats bei der zuständigen Gemeinde anzumelden. Auskünfte zur Schadensabwicklung erteilen die jeweilige Gemeinde, das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Nürnberg sowie die Wehrbereichsverwaltung Süd in München. Übungsschäden dürfen vor der Begutachtung durch eine Schadenskommission grundsätzlich nicht beseitigt werden. Einschränkende Bedingungen oder Einwendungen gegen die Übung sind dem Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen (Tel. 08041 – 50 50) sofort mitzuteilen.

-labw-

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Gemeinsam
gegen den Siedlungsdruck
Wohnungsbauprojekt für Fachkräftesicherung und Einheimischenförderung

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Region München – Immer mehr Menschen ziehen in den Münchner Ballungsraum. Nicht nur die Landeshauptstadt, auch die umliegenden Landkreise ächzen deshalb unter dem stetig steigenden Siedlungsdruck. Der Landkreis München und die Gemeinde Putzbrunn haben sich jetzt zusammengetan und errichten gemeinsam eine Wohnanlage im Ortsteil Waldkolonie der Gemeinde Putzbrunn. In Kooperation mit der Baugesellschaft München-Land entstehen in den kommenden Jahren insgesamt 76 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen auf einem Grundstück an der Ortsgrenze zwischen Putzbrunn und Ottobrunn. Einen Teil des Grundstücks hat die Gemeinde Putzbrunn erworben und wird dort in dem gemeinsamen Projekt insgesamt 22 Wohnungen errichten, die später sowohl den Mitarbeitenden der Gemeinde als auch über ein Einheimischen-Modell den Bürgerinnen und Bürgern Putzbrunns zur Verfügung stehen werden.

Bis zum Jahr 2021 soll die Wohnanlage fertiggestellt werden. Kein Luxusbau, sondern solider Wohnungsbau, der über Jahrzehnte ein lebenswertes Umfeld für Einheimische und Mitarbeiter bietet, soll hier entstehen. Im Sinne des Klimaschutzes und einer zeitgemäßen Ausstattung wurden auch moderne Technologien berücksichtigt. Auch Mobilitätskonzepte für die Anlage sollen entwickelt werden. So ist angedacht, die Dachflächen für eine genossenschaftlich organisierte Photovoltaik-Anlage zu nutzen. Bewohner könnten dann Verträge mit einem Energieversorgungsunternehmen abschließen, das mit der Genossenschaft kooperiert und so in erster Linie den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom nutzen. Erst bei darüber hinaus benötigter Stromversorgung würde dann die Stromversorgung über das öffentliche Stromnetz erfolgen.

Auch eine Begrünung der Dachflächen ist geplant. Die Anlage wird mit einer Tiefgarage für die Anwohner unterbaut. Jeder Wohnung wird ein Stellplatz mit Stromanschluss zugewiesen, um auch elektrisch betriebene Fahrzeuge laden zu können. Zudem sind alle Wohnungen barrierefrei angelegt, drei der Wohnungen werden rollstuhlgerecht ausgebaut.

Rund 30 Millionen Euro geben der Landkreis und die Gemeinde für die neue Wohnanlage aus. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt nach dem Kommunalen Wohnraumförderprogramm mit 30 Prozent der förderfähigen Kosten.

Landrat Christoph Göbel fand beim Spatenstich lobende Worte – nicht nur für das Projekt an sich, sondern vor allem auch für die sehr gute partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Projektpartner: „Es ist unglaublich wichtig, dass bei diesem drängenden Thema alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Wir müssen in den Wohnungsbau einsteigen, gerade auch für unsere eigenen Beschäftigten für die wir eine Fürsorgepflicht haben. Mein Dank gilt deshalb nicht nur allen, die in den vergangenen Monaten die Planungen und Arbeiten vorangetrieben haben, damit wir diesen Spatenstich begehen können, sondern insbesondere der Gemeinde Putzbrunn sowie der Baugesellschaft München-Land, auf deren inzwischen bewährte Verwaltung wir hier einmal mehr zurückgreifen können“, so der Landrat, der seinen Dank darüber hinaus auch an den Kreistag des Landkreises München richtete. Dieser habe mit seiner Entscheidung schließlich den Weg für dieses Wohnungsbauprojekt geebnet. Putzbrunns Erster Bürgermeister Edwin Klostermeier bekräftigte die Worte Göbels und fügte hinzu, man werde sich bemühen, auch weiterhin die Infrastruktur auszubauen und Betreuungsplätze, Freizeit- und Versorgungsmöglichkeiten schaffen.

-lam- Bild: lam

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Kiesproblematik

am Isarstausee bei Krün

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Region Garmisch-Partenkirchen – Kürzlich verschaffte sich der Vorsitzende, der Freien Wähler Landtagsfraktion Florian Streibl, einen Einblick in die Thematik „Isarwehr“. Zusammen mit dem Isarbeauftragten Hans Schanderl sowie dem 1. Vorstand des Kreisfischereivereins, Günther Hensel, konnten viele Themen rund um die Isar besprochen werden. Vor Ort erklärten Schanderl und Hensel die Problematik mit dem Trockenfall der Isar. Durch Spülvorgänge am Wehr sowie eine Kiesentnahme direkt am Bachbett lässt die Flusssohle aufreißen und die Isar im Kies versickern. Lebewesen wie Fische aber auch Kleinstlebewesen kommen hierbei um. Mittels Elektrofischen versuchen die Vereinsmitglieder die Fische zu retten.

Das Isarwehr muss öfters im Jahr gespült werden, da sich große Mengen an Kies ablagern. Um den Zulauf wieder freizubekommen, wird das Wehr geöffnet, um so die Kiesansammlungen wegzuspülen. Ein Kiesfang oberhalb des Wehres könnte eine solche Kiesproblematik verhindern und das Kraftwerk effektiver arbeiten lassen. Auch alle dort lebenden Tiere könnten somit geschützt werden. Die Fischleiter, welche am Stauwehr vorbeigeleitet wird, wird zum Glück von den Fischen größtenteils gut angenommen.

Auf politischer Ebene setzt sich der Fraktionsvorsitzende Streibl nun ein, dass der Vertrag mit der Firma Uniper, welche auch das Walchenseekraftwerk betreiben, gekündigt, neu verhandelt und angepasst wird. Die Kündigungsfrist läuft demnächst aus. Ein Kiesfang oberhalb des Krüner Stauwehrs wird wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit ein fester Bestandteil der Verhandlungen werden.

„Verträge, welche vor über 25 Jahre geschlossen wurden, müssen, um neu verhandelt werden zu können, erst einmal gekündigt werden. Das Walchenseekraftwerk, betrieben von Uniper, wird sich wohl in naher Zukunft auf eine Kündigung einstellen müssen. Neuverhandlungen sollten aber im gleichen Zuge anvisiert werden“, so Streibl.

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Am Isarwehr: Hans Schanderl, Günther Hensel und MdL Florian Streibl

-am- Bild: am

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Alternative Antriebe

im ÖPNV

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Region Fürstenfeldbruck – Der Landkreis Fürstenfeldbruck treibt den Einsatz von alternativen Antrieben im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) voran. Erkenntnisse aus einer Vorstudie im Landkreis München zeigen, dass z.B. für die Einrichtung einer Elektrobuslinie von den ersten Planungsschritten über die Ausschreibung bis hin zur Inbetriebnahme mit dreieinhalb bis vier Jahren zu rechnen ist. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich der Landkreis Fürstenfeldbruck als Verbundpartner zusammen mit dem Landkreis Freising und dem Landkreis München nun an einer ausführlichen Machbarkeitsstudie des MVV.

Über einen Zeitraum von etwa drei Jahren wird jede ab 2023 bis 2029 neu zu vergebende Linie detailliert auf die Voraussetzungen für den Einsatz alternativer Antriebe untersucht. Die Studie wird die allgemeinen Rahmenbedingungen ebenso aufzeigen wie aktuelle Entwicklungen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene. Berücksichtigt werden auch die Vorgaben für den ÖPNV durch die neue Clean Vehicle Directive (CVD) und die zu berücksichtigenden Umweltfaktoren. Betrachtet wird der technische Standard zu unterschiedlichen Antriebsformen wie Hybrid, Batterie, Brennstoffzelle ebenso wie für verschiedene Kraftstoffe und Energieträger – z.B. auch Beimischungen synthetischer oder paraffinhaltiger Lösungen.

Aussagen zu Verfügbarkeit, Lieferzeiten, Kosten – unter Berücksichtigung von Nutzungsdauer und Fahrzeugrestwert – und Finanzierungsmodellen werden genauso wichtig sein, wie Reichweiten im Praxisbetrieb, unterschiedliche Fahrleistungen bei Baustellen und Umleitungen und Einsatzflexibilität. Ebenfalls von Bedeutung sind Aussagen zu Ladeinfrastruktur, Tankstellen und verfügbaren Werkstätten für diese neuen Technologien. Selbstverständlich werden auch die Nachhaltigkeit mit Berücksichtigung der gesamten Prozesskette und der eingesetzten Rohstoffe bei den künftigen Entscheidungen eine gewichtige Rolle spielen.

In einem zweiten Schritt werden die Erkenntnisse der Studie für die einzelnen Regionalbuslinien spezifisch beurteilt. Dann können sinnvolle Vorgaben für die künftige Vorgehensweise den Kreisgremien zur Beschlussfassung empfohlen werden und ab 2023 in die weitere Fortschreibung des Nahverkehrsplans einfließen.

Um frühzeitig auch praktische Erfahrungen sammeln zu können ist vorgesehen, dass der Landkreis Fürstenfeldbruck nach der Sommerpause an einem angebotenen Testbetrieb eines neu entwickelten E-Busses teilnimmt. Diesen koordiniert der MVV für die im Pilot mitwirkenden Landkreise Studie und Testbetrieb sind zwei Bausteine, die eine schrittweise Umstellung des ÖPNV auf klimafreundliche Antriebe unterstützen. So sind die mittelständischen Verkehrsunternehmen, welche die Regionalbusflotten im Landkreis Fürstenfeldbruck betreiben, genauso mit dabei wie der Auftraggeber Landkreis Fürstenfeldbruck und der MVV, zu dessen Verbund der Landkreis gehört.

-laffb- Bild: laffb

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Zusammen gegen
Goldrute, Japanischen Knöterich, Riesenbärenklau und Co.

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Region Dachau – Verschiedene Ortsgruppen des Bund Naturschutzes, die Fischereivereine MD Amperfischer und Petri Heil Dachau sowie weitere Vereine – wie Naturfreunde Dachau, Freie Turnerschaft München und Kreiswasserwacht Dachau – bekämpften in einer Aktion mit insgesamt rund 60 Aktiven sogenannte Neophyten. Als solche gelten Pflanzen, die in Deutschland ursprünglich nicht heimisch waren. Bedenklich sind dabei aus Sicht des Naturschutzes die Arten, die durch ihren enormen Ausbreitungsdrang heimische Tier- und Pflanzenarten verdrängen können.

Zweck der bereits seit Jahren durchgeführten Aktion ist die zielgerichtete Bekämpfung der Neophyten auf verschiedenen ökologisch bedeutsamen Flächen im Landkreis Dachau. Ein Schwerpunkt der Einsatzgebiete lag dabei auch heuer wieder in den Amperauen und an der Würm. Es wurden u.a. Goldrute, Springkraut, Topinambur und Riesenbärenklau beseitigt. Die Verbreitung von Neophyten ganz aufzuhalten, so räumt die untere Naturschutzbehörde ein, sei sicherlich nicht realistisch. Durchaus umzusetzen sei allerdings deren Bekämpfung in ökologisch hochwertigen Lebensräumen.

-ladah-

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Schulschwimmwoche

senkt das Risiko schwerer Badeunfälle

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Region Augsburg – Kurz vor Beginn der Sommerferien, den viele Familien im Urlaub am Meer oder an heimischen Gewässern verbringen, fand im Landkreis Augsburg wieder die Schulschwimmwoche statt. Ziel dieser Initiative ist es, Schulkinder der Unterstufe zu sichereren Schwimmern zu machen, indem sie jeden Tag der Woche mit Schwimmtraining verbringen. Eine Woche lang waren in den Bädern in Bobingen, Königsbrunn, Schwabmünchen, Gersthofen und Dinkelscherben täglich mehrere Schulklassen zu Gast, um mit der Wasserwacht im Augsburger Land zu üben. „Sich sicher und angstfrei über Wasser halten und fortbewegen zu können ist eine Grundfertigkeit, die man beherrschen sollte“, betonte Landrat Martin Sailer. So trägt die Schulschwimmwoche dazu bei, das Risiko schwerer Badeunfälle zu verringern. Im gleichen Zuge wird den Kindern während der Schwimmstunden erklärt, wie man sich sicher am Beckenrand verhält und welche Regeln beim Baden zu beachten sind. Ziel der Woche war es außerdem, durch das tägliche Üben jedem Kind dabei zu helfen das nächsthöhere Schwimmabzeichen zu erreichen.

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Die Schulschwimmwoche findet im Landkreis Augsburg bereits zum zweiten Mal statt – unter anderem im Panoramabad Dinkelscherben:
v.l. Werner Huber (Wasserwacht Dinkelscherben), Barbara Wengenmeir (Sportbeauftragte des Landkreises),
Hans-Thomas von Albert (stellv. Kreisvorsitzender der Wasserwacht), Landrat Martin Sailer,
Markus Motzke (Vorsitzender der Ortsgruppe Mering), Thomas Haugg (BRK-Kreisgeschäftsführer),
Martin Gschwilm (Vorsitzer der Kreiswasserwacht) und Edgar Kalb (Bürgermeister Dinkelscherben)

-laa- Bild: laa / Jens Reitlinger

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Stippvisite

auf dem BioGut Wallenburg in Miesbach

Region Miesbach – Viel Zeit brachte der Bundestagsabgeornete Alexander Radwan (CSU) mit, als er kürzlich im Rahmen seiner Sommertour „Menschen – Begegnungen – Heimat – Politik im Gespräch“, das BioGut Wallenburg in Miesbach besuchte. Gutsbesitzer Dr. Kartz von Kameke hob die historische Vergangenheit seiner Familie und des Guts Wallenburg hervor und betonte die Verbundenheit mit der Region Miesbach. Viel habe das Anwesen und die Besitzerfamilie erdulden müssen: Angefangen beim Unrecht, welches seinem Großvater vom Nazi-Regime, in Form von Verfolgung, Inhaftierung und Enteignung des Gutes angetan wurde; den anschließenden Rechtsstreitigkeiten nach dem Krieg, bis hin zur Rückgabe des Besitzes an Kamekes Mutter Beate.  Dr. Kartz von Kameke spannte einen geschichtlichen Bogen in die heutige Zeit, in der sich seine Familie wieder gezwungen sieht, um Besitz des Guts Wallenburg zu kämpfen.

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-am- Bild: am

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Mit dem
Speedboot „Hoppetosse“
für eine gute Sache unterwegs

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Für eine gute Sache unterwegs: Die „Hoppetosse“ auf dem Tegernsee

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Region Miesbach – Wasser spritzte – das Speedboot hüpfte auf den Wellen – Haare flatterten im Fahrtwind – lautes Lachen und Jubeln war zu hören – „Mittendrin, statt nur dabei“ war das Motto, als die behinderten und schwer kranken Abenteurer mutig mit der „Hoppetosse“, dem Boot des Vereins „Wings for handicapped e.V.“, den Tegernsee eroberten.

-am- Bild: am

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Burg Falkenstein
soll belebt werden

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Region Rosenheim – Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten soll die Bevölkerung die Gelegenheit erhalten, sich die Burg Falkenstein anschauen zu können. Geplant ist aber, die Arbeiten noch heuer zu beenden, berichtete Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher in der Mitgliederversammlung des Fördervereins zur Erforschung, Entwicklung und Erhaltung der Burg Falkenstein.

Eine Million Euro wird die Sanierung am Ende gekostet haben. Darin enthalten sind die umfassenden archäologischen Arbeiten, die Sanierung der an vielen Stellen porösen und vom Einsturz gefährdeten Mauern, die Freilegung einer jahrhundertealten Zugangsstraße sowie der Ersatzbau einer eingestürzten Brücke. Ein großes Thema in der Mitgliederversammlung war die zukünftige Nutzung der Burg. Die ursprünglichen Ideen wurden nicht aus den Augen verloren. Lederwascher, der den erkrankten Vorsitzenden, Landrat Wolfgang Berthaler vertrat sagte, „Ziel ist nach wie vor, Räumlichkeiten für kleine Festivitäten oder ein Standesamt zu schaffen.“ Auch den Zeltlagerplatz für die Jugendarbeit des Landkreises oder Möglichkeiten für Vereinsveranstaltungen sind denkbar.

Lederwascher wies allerdings mehrfach darauf hin, dass die Schaffung einer Infrastruktur Voraussetzung für die Verwirklichung der Ideen ist und die ist Aufgabe der Gemeinde Flintsbach. „Wie müssen uns entscheiden, aber wenn etwas weitergehen soll, dann brauchen wir Wasser, Kanal und Strom.“ Die Kosten für diese Infrastrukturmaßnahme sollen sich laut Lederwascher auf etwa 150.000 Euro belaufen. Für die Umsetzung der Ideen sind zudem weitere Investitionen notwendig. Letztlich werden die Kosten insgesamt höher ausfallen als für die bisherige Sanierung der Burg.

Viele Mitglieder des Fördervereins wollen sich stärker einbringen und beispielsweise beim geplanten Tag der offenen Tür Präsenz zeigen. Auch ein Flyer mit Informationen zur Burg sowie einer Beitrittserklärung zum Förderverein soll entstehen. In den zahlreichen Wortbeiträgen wurde deutlich, dass die Mitglieder des Fördervereins eine belebte Burg sehen wollen, dass sie Konzepte entwickeln wollen, einschließlich ihrer Finanzierung.

Konkret finanziert der Förderverein zunächst die Anbringung mehrerer Scheinwerfer, damit die Burg abends beleuchtet werden kann. Zudem sollen mehrere Schilder interessiertes Publikum und Wanderer informieren. Architekt Johannes Fischer berichtete der Versammlung den Stand der Sanierungsmaßnahmen: „Ich bin guter Dinge, dass wir die Baustelle in diesem Jahr abschließen können.“

-laro-

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„Da Oimara“ Beni Hafner
begeisterte sein Publikum

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Region Miesbach – Bayerisches Liedgut mal anders komponiert, durften die Besucher des „Dürnbecker“ am Dorfplatz Dürnbach in Gmund am Tegernsee erleben. Dort gab der „Oimara“, alias Beni Hafner, seine Lieder in bester bayerischer Mundart fetzig-bluesig-funkig zum Besten. Bis in die späten Abendstunden begeisterte Hafner mit seinen, manchmal aus dem Stehgreif gedichteten Texten, sein Publikum. Im „Dürnbecker“-Restaurant-Kleinkunst & Spezereien- gibt es regelmäßig Theater- oder Comedyaufführungen und Konzerte. Die nächsten Termine sind am Sonntag, 28. Juli 2019 von 11 bis 15 Uhr: Frühschoppen mit Live-Musik von Salt ́n Mokka; Freitag, 09. August 2019, ab 20 Uhr: Cream Cake & Band – Rockabilly& Rock ́n Roll; Mittwoch, 14. August 2019 ab 20 Uhr: mofod.

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Freuten sich über den gelungenen Veranstaltungsabend: Beni Hafner und Doreen Dietel

-am- Bilder: am

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Landkreis-Cup Golf

bringt 1.000 Euro für die Bürgerstiftung Augsburger Land ein

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Region Augsburg – Kürzlich wurde der Landkreis-Cup Golf ausgetragen. Rund 100 Sportlerinnen und Sportler – vom gelegentlichen Freizeitgolfer bis hin zum ambitionierten Turnierspieler – waren der öffentlichen Einladung von Landrat Martin Sailer gefolgt und hatten sich auf der Anlage des Golfclub Augsburg in Bobingen-Burgwalden eingefunden. Wie schon im Vorjahr unterstützten sie damit auch einen guten Zweck: Fünf Euro jeder Startgebühr gingen an die Bürgerstiftung Augsburger Land.

Landrat Martin Sailer hat den Betrag nun von 525 Euro auf 1.000 Euro aufgerundet und gemeinsam mit der Sportbeauftragten des Landkreises, Barbara Wengenmeir, an die beiden Stiftungsvorsitzenden Dr. Jürgen Idzko und Helmuth Linder übergeben. „Die Bürgerstiftung unterstützt die Menschen in der Region und trägt so zu einem großen Teil zum Erhalt und zur Förderung der Lebensqualität bei. Deshalb freut es mich, die tollen Projekte der Bürgerstiftung mit dieser Spende auch finanziell unterstützen zu können“, so der Landrat.

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Die Sportbeauftragte des Landkreises Augsburg, Barbara Wengenmeir,
freute sich gemeinsam mit Landrat Martin Sailer (r.),
einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an die Stiftungsvorsitzenden
Dr. Jürgen Idzko (2.v.l.) und Helmuth Lindner übergeben zu können

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-laa- Bild: laa

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„Allen Unkenrufen zum Trotz“:
Gelbbauchunken in die Freiheit entlassen

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Region Freising – Die Gelbbauchunke ist ein vier Zentimeter kleiner Froschlurch, der bis zu 20 Jahre alt wird und in Bayern auf der Roten Liste für stark gefährdete Arten steht. Um ein Aussterben in Bayern zu verhindern wurde das Projekt „Allen Unkenrufen zum Trotz“ vor rund zweieinhalb Jahren ins Leben gerufen. Im Wald der Familie Wild bei Wippenhausen haben einige der kleinen Tiere nun ein neues Zuhause bekommen.

Unter der Leitung von Projektkoordinatorin Judith Jabs-Ingenhaag und Jörg Steiner, Leiter des Sachgebiets Naturschutz und Landesplanung am Landratsamt Freising, traf sich eine Gruppe Unkenschützer mit Michael Hamburger, stellvertretender Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Erding und dem Wippenhauser Ortsobmann Josef Mitterer in einem Waldstück nahe Wippenhausen. Die Eigentümer Christian Wild und Petra Wild haben zum Schutz der Unken drei Tümpel in ihrem Wald ausgehoben und als hervorragende Lebensräume präpariert.

Vor knapp zwei Jahren hatte die Grundschule Kirchdorf die Patenschaft für die Unke im Wippenhauser Forst übernommen; die Patenschaft wird nun weiter ausgebaut. Der erfahrene Unkenschützer Wolfgang Gerlach erläuterte, dass die Gelbbauchunken nur sehr geringe Anforderungen an Wasserqualität stellen und es wichtig sei, dass die Unken „naturbelassene Verstecke zur Verfügung haben“. Anschließend wurden einige Gelbbauchunken und Kaulquappen in die Tümpel ausgesetzt und die Gruppe mit den Worten „Man muss selbst anfangen!“ verabschiedet.

Das Projekt „Allen Unkenrufen zum Trotz“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) – im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt und durch den Bayerischen Naturschutzfonds – gefördert. Die Trägerschaft haben die Landkreise Altötting, Freising und Neuburg-Schrobenhausen sowie der Bund Naturschutz in Bayern übernommen. Insgesamt fließen in fünf Jahren 670.000 Euro in verschiedene Maßnahmen, so dass sich die Bestände der Gelbbauchunke bis zum Ende der Laufzeit am 30. Juni 2021 möglichst erhöht haben werden. Da ein großer Teil der Weltpopulation der „Bombina variegata“ in Deutschland vorkommt, hat Deutschland für dieses Tier eine ganz besondere Verantwortung.

Kleine Gewässer, Quelltümpel, Viehweiden, aber auch Pfützen und wassergefüllte Fahrspuren: Hier fühlt sich die Gelbbauchunke wohl, hier legt sie ihre Eier ab. Doch durch Trockenlegungen und Straßenbauten sind diese Laichgewässer immer weniger geworden und in der Folge auch die Tiere. Ziel ist es nun, neue Lebensräume zu schaffen, Biotope aufzubessern und zu vernetzen, um die Unkenwanderung wieder zu ermöglichen. Dazu braucht es engagierte Grundeigentümer und Kiesabbauunternehmen sowie Privatpersonen, die die Laichgewässer freiwillig erhalten und pflegen. Forst-, Land- und Wasserwirtschaft sollen ebenso eingebunden werden, wie Gemeinden und Schulen. Mit im Boot sind natürlich auch das Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit der TU München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die mit ihrem Fachwissen zum Gelingen des Projekts beitragen können.

Partner des Projektes „Allen Unkenrufen zum Trotz“ sind die Landkreise Altötting, Freising und Neuburg-Schrobenhausen, der Bund Naturschutz in Bayern e. V. mit seinen Kreisgruppen Altötting, Erding, Freising, Mühldorf a. Inn, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen a. d. Ilm. Die Landkreise Altötting, Freising, Neuburg-Schrobenhausen sowie der Bund Naturschutz e.V. haben zum Zweck der Umsetzung des Projektes eine Trägergemeinschaft gebildet, für die der Landkreis Freising die Geschäftsführung übernommen hat.

-lafs- Bild: lafs

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Unterwegs
mit den ‚Isarrangern‘

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Zusammen mit Landrat Josef Niedermaier sowie Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde war der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan kürzlich mit den Isarrangern im Gebiet der Pupplinger Au unterwegs, um mehr über den Schutz des einzigartigen Naturraums der Isar zu erfahren.

Die reiche Flora und Fauna sowie der urwüchsige Charakter der Auenlandschaft an der Isar locken immer mehr Besucher an. Schon seit 1984 sind hier vom Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – von Frühjahr bis Herbst – Isarranger beschäftigt. Die „Hausmeister“ in der Au sehen hier nach dem Rechten und sind freundliche und sachkundige Ansprechpartner für die Erholungssuchenden. Zu den Hauptaufgaben der ‚Isarranger‘ gehören die Aufklärung über die Verhaltensregeln im Natur- und Landschaftsschutzgebiet an der Isar. Neu hinzugekommen sind ab diesem Jahr die Bestimmungen der Bootfahrverordnung.

Bei dieser Stippvisite wurde intensiv darüber gesprochen, wie mit den zunehmenden Besuchermassen in der freien Natur und besonders in Schutzgebieten umgegangen werden kann und wie den Erholungssuchenden, insbesondere Kindern und Jugendlichen Informationen, Verständnis und Achtsamkeit für diese empfindlichen Lebensräume vermittelt werden kann.

-labw- Bild: labw

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Sonderprogramm
Schwimmbadförderung

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Region Bayern – Bauminister Hans Reichhart hat den Startschuss für das neue Sonderprogramm Schwimmbadförderung gegeben. Mit dem Programm wird die Sanierung kommunaler Bäder – insbesondere der Freibäder – unterstützt, die nicht in einem anderen staatlichen Programm förderfähig sind und in denen Schulschwimmen oder Schwimmkurse angeboten werden. 120 Millionen Euro werden dafür in den kommenden sechs Jahren zur Verfügung gestellt. Kommunen können ihre Förderanträge ab sofort einreichen.

Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner begrüßte die Umsetzung des Sonderprogramms und setzt darauf, dass damit der Trend der zunehmenden Schwimmbadschließungen gestoppt werden kann. Sie selbst hatte das Förderprogramm in ihrer Zeit als Bauministerin ins Rollen gebracht. „Auch Kommunen können von der Finanzspritze bei Sanierungsmaßnahmen ihrer Bäder profitieren“, erläuterte Aigner. „Das ist sinnvoll investiertes Geld, denn Freibäder erfüllen neben den Hallenbädern eine wichtige Funktion: Kinder haben hier eine Möglichkeit, schwimmen zu lernen. Rettungskräfte der Wasserwacht und der DLRG können hier ihren Nachwuchs ausbilden und trainieren. Schwimmbäder seien aber auch, so Aigner, „ein Ort der Begegnung und der erschwinglichen Freizeitgestaltung – gerade für Familien. Da muss auch weiter so bleiben.“

Die Abwicklung des Programms wird den Bezirksregierungen übertragen. Die Förderung beträgt bis zu 55 Prozent der Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereichen, je nach finanzieller Leistungsfähigkeit der jeweiligen Kommune. Bei einer Kommune mit durchschnittlicher Leistungsfähigkeit wird ein Viertel der förderfähigen Kosten übernommen. Interkommunale Lösungen werden besonders berücksichtigt. Auch Rückbauten und Flächenreduzierungen, welche die Unterhaltskosten senken, werden gefördert, nicht aber Sauna- und Gastronomiebereiche oder reine Sprung- und Wellenbecken.

-am-

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Schreibwettbewerb

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Region Augsburg – Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen schicken insgesamt 694 kreative Texte ein: Mit einer großen Buchvorstellung ist die zweite Auflage des Schreibwettbewerbs an den Schulen im Landkreis Augsburg zu Ende gegangen. Rund 700 Schülerinnen und Schüler aus dem Augsburger Land waren in die Sporthalle in Stadtbergen gekommen, um zu erfahren, welche Geschichten für die Sammlung der besten Einsendungen ausgewählt wurden.

Eine Fachjury hatte die insgesamt 694 Texte gesichtet und die 250 besten Beiträge zu einem Lesebuch zusammengefasst, das im Augsburger Wißner-Verlag verlegt wurde und nun im Handel erhältlich ist. Inhaltlich gab es für die Teilnahme am Schreibwettbewerb nur eine Vorgabe: In ihren Werken sollten sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema „Wildnis“ beschäftigen. „Es ist überwältigend zu sehen, wie ideenreich und phantasievoll, aber auch wie unterschiedlich ihr alle mit dieser Aufgabe umgegangen seid und was für ein vielfältiges Lesebuch am Ende dabei herausgekommen ist“, betonte Landrat Martin Sailer bei der großen Abschlussveranstaltung.

Für alle jungen Autorinnen und Autoren gab es ein Exemplar des Buchs, in dem auf knapp 300 Seiten viele „wilde“ Geschichten abgedruckt sind. Durch die bunte Veranstaltung führte der Bobinger Zauberkünstler Phil Rice, für die musikalische Begleitung sorgte die Schulband der Realschule Neusäß. Ferner trugen sieben Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis ihre selbstgeschriebenen Stücke dem Publikum vor.

Der Wettbewerb soll den Spaß am Umgang mit Texten und Geschichten fördern. Der Schreibwettbewerb im Landkreis Augsburg fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt. Die gemeinsame Initiative des Landkreises Augsburg, der Lechwerke AG und des Augsburger Wißner-Verlags soll junge Menschen dazu ermutigen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und den Spaß am Schreiben zu entdecken. Wegen der regen Beteiligung am Schreibwettbewerb steht auch das Thema für das kommende Jahr schon fest – dann werden sich die jungen Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit dem Thema „Klimaretter“ auseinandersetzen.

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Je 250 Euro für die Schulbibliothek gewannen die Grundschule Altenmünster,
die Realschule Zusmarshausen und das Justus-Liebig-Gymnasium in Neusäß.
Es gratulieren v.l.: Moderator Phil Rice, Landrat Martin Sailer und LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann

-laa- Bild: Jens Reitlinger

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Sommerfest „Uferlos“

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Region Miesbach – Die Vereine aus Gmund am Tegernsee präsentieren auch heuer wieder ihr zweitägiges „Uferlos“-Sommerfest und verwöhnen die Gäste -aus nah und fern- mit allerlei Schmankerln. Gefeiert wird an der Seeuferpromenade – direkt am Tegernsee – zwischen Kinderspielplatz und Pavillon. Speziell für die jungen Besucher gibt es ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Los geht’s am Samstag, 3. August, um 16:00 Uhr. Bis spät in die Nacht wird – bei musikalischer Unterhaltung mit der Gasteiger Blasmusik, den Goaßlschnalzern und der Jugend der Trachtengruppe D’Neureuther – gefeiert. Am Sonntag, 4. August, spielen ab 10:30 Uhr die Gmunder Dorfmusikanten bis zum Ausklang am Nachmittag gegen 16:00 Uhr.

-am- Bild: gg

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Dynamischer Landkreis Unterallgäu
deutschlandweit unter den Aufsteigern

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Region Unterallgäu – Das Unterallgäu ist ein dynamischer Landkreis mit vielen Stärken: Das hat der Prognos Zukunftsatlas erneut bestätigt. Alle drei Jahre bewertet die Prognos AG die Perspektiven aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Diesmal geht das Unterallgäu als einer der zehn großen Aufsteiger hervor. 2004 lag der Landkreis noch auf Rang 194, 2019 ist er auf Rang 75 geklettert und zählt damit zu den ersten 20 Prozent. Das Wirtschaftsforschungsunternehmen bewertet das Unterallgäu als einen Landkreis mit „hohen Chancen“. 2004 wurden die Chancen noch als „ausgeglichen“ eingestuft. Die Studie berücksichtigt 29 Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft, zur Konjunktur- und Arbeitsmarktlage sowie zur demografischen Situation und zur sozialen Lage und errechnet daraus einen Zukunftsindex für jede Region. Weitere Infos: www.unterallgaeu.de/studien

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Sommer auf der Obstwiese

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Region Traunstein –Sommer auf der Obstwiese“: Unter diesem Motto veranstalteten der Landschaftspflegeverband Traunstein und Kreisfachberater eine Führung auf einer Streuobstwiese. Knapp 30 Interessierte informierten sich über die Verarbeitung von eigenem Obst mit selbst gebauten Geräten, die Lagerung im Erdkeller, die Pflege des Unterwuchses durch Beweidung und über Möglichkeiten zur Förderung der biologischen Vielfalt.

„Unsere Obstanger sind Kulturraum, der genutzt und gepflegt werden muss“, so Kreisfachberater Markus Breier. Hochstämmige Obstbäume im lockeren Abstand seien wichtig, damit auch die Wiese genutzt werden kann. Heugewinnung und Beweidung sorgen für die Verwertung der Wiese. Jürgen Sandner vom Landschaftspflegeverband Traunstein stellte die auffälligsten Wiesenblumen vor. Der Landschaftspflegeverband fördere nicht nur die Pflanzung junger Hochstammbäume in den Obstangern, sondern vermittle auch bei Beweidungsprojekten. „Steilere Flächen können so durch Schafe, Ziegen oder Rinder gepflegt und im Artenreichtum gefördert werden“, so Sandner.

-lats- Bild: am

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50 Jahre Naturpark Altmühltal
Wanderausstellung beleuchtet bayerische Naturparks

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Region Eichstätt – Seit 50 Jahren engagiert sich der Verein Naturpark Altmühltal e.V. für den Landschaftsschutz und sanften Tourismus im Naturpark Altmühltal. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich der Naturpark Altmühltal zu einem bedeutenden Faktor für die Entwicklung der Region. Anlässlich des Jubiläums ist eine Wanderausstellung im Infozentrum Notre Dame Eichstätt zu sehen. Eröffnet wurde diese von Landrat Anton Knapp zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann und Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein. Auf großen Schautafeln erfährt der Besucher, welche Naturparks es in Bayern gibt und welche Aufgaben sie wahrnehmen: Neben dem Landschaftssschutz gehören dazu u.a. die Bereiche Erholung, Umweltbildung und Regionalentwicklung. Ergänzt wird sie von Ausstellungselementen, die explizit auf den Naturpark Altmühltal eingehen. Das Altmühltal ist dank der vielfältigen Aktivitäten des Naturparks heute eine der beliebtesten deutschen Reieseziele für naturnahe Erholung.

Mitmachaktionen und Workshops für jedes Alter
Das Jubiläum 50 Jahre Naturpark Altmühltal wurde auch von einem aktionsreichen Thementag begleitet, der als „Fest zum Mitmachen“ konzipiert war: Naturparkführer und Naturpark-Ranger hatten sich eine Fülle von Workshops für große und kleine Besucher überlegt. So konnten im Bastionsgarten des Infozentrums zum Beispiel Insektenhotels gebaut, Honig- und Wildbienen beobachtet, Fossilien mittels Gipsabdruck, Jurasteine gezwickt oder Kräuter und Pflanzen mit allen Sinnen erfühlt oder im Teich des Biotopgartens gekeschert werden. Selbst kreativ werden konnten die Kinder beim Schäfchenbasteln oder beim Gestalten von Dekoelementen aus Jurastein und Naturmaterialien und dank elterlicher oder großelterlicher Hilfe gelangen auch den Jüngsten die schönsten „Trophäen“ zum Mitnehmen. Umlagert waren natürlich die drei lebendigen Schafe, die zusammen mit der Ziege Gretl für einen Nachmittag Gast im Bastionsgarten waren und sich gerne streicheln ließen. „Ein rundum gelungenes Jubiläumsfest“, lautete das Resümee der Verantwortlichen.

-laei- Bild: Petra Preis

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Ausbruch

der ‚Amerikanischen Faulbrut‘

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Region Fürstenfeldbruck – In einer Bienenhaltung in Türkenfeld wurde der Ausbruch der ‚Amerikanischen Faulbrut‘ amtlich festgestellt. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck hat deshalb einen Sperrbezirk um diesen Betrieb mit einem Radius von ca. zwei Kilometern eingerichtet, welcher Teile der Gemeinde Türkenfeld umfasst. In diesem Sperrbezirk wurden für alle Bienenbestände bestimmte Vorsichtsmaßnahmen angeordnet. So dürfen von dort Bienenvölker nicht verbracht werden. Ferner werden alle Bienenvölker im Sperrbezirk zwei Mal im Abstand von mindestens zwei Monaten untersucht.

Im betroffenen Bestand wurden die erkrankten Bienenvölker bereits getötet und unschädlich beseitigt. Das Veterinäramt ruft alle Bienenhalter auf, ihrer Meldeverpflichtung nachzukommen. Die Anzeige ist auch telefonisch unter der Telefon-Nummer 08141/519-285 möglich. Bei der amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Sie ist im Landkreis Fürstenfeldbruck zuletzt im Jahr 2011 aufgetreten. Die Imker im gesamten Kreisgebiet sind dazu aufgerufen, den Gesundheitszustand ihrer Bienenvölker besonders kritisch zu beobachten und Auffälligkeiten dem Veterinäramt mitzuteilen.

Die Sporen des Krankheitserregers werden u. a. auch über Honigreste weiterübertragen, die von anderen Bienen aufgenommen werden. So kann jedermann auch einen Beitrag zum Schutz der Bienen vor dieser Seuchengefahr leisten, wenn Honiggläser gründlich ausgespült werden, bevor diese z. B. über Altglas-Container entsorgt werden.

-laffb- Bild: am

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Krippenqualifikation

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Region Unterallgäu – Insgesamt 18 pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte aus dem Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen haben erfolgreich die Krippenqualifikation abgeschlossen. Diese Fortbildung boten der Landkreis und die Stadt erstmals an. Sie umfasste 116 Unterrichtseinheiten und beinhaltete Informationen und praktische Ideen für die Arbeit mit unter Dreijährigen. Dieser Bereich werde in der Erzieherausbildung und Kinderpflegeausbildung nur gestreift: Deshalb soll diese Fortbildung nun regelmäßig angeboten werden.

-laua- Bild: laua

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„#MissionInklusion – Die Zukunft beginnt mit Dir“

Europäischer Protesttag

zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

forderte mehr Vielfalt, Gleichstellung und Teilhabe

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Region Unterallgäu – Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung haben in Mindelheim verschiedene Institutionen rund ums Thema informiert. Unter dem Titel „#MissionInklusion – Die Zukunft beginnt mit Dir“ warben die Koordinationsstelle Inklusion, die offene Behindertenarbeit des Dominikus-Ringeisen-Werks, Regens Wagner und die Lebenshilfe für mehr Vielfalt, Gleichstellung und Teilhabe.

Ziel des Protesttags war es, die Gesellschaft zu motivieren, sich für ein besseres Miteinander einzusetzen. Die Organisatoren freuten sich über eine gute Resonanz und viele interessante Gespräche. „Wir haben zahlreiche Fragen klären können – ob zu Behinderungen oder zur Wahl des neuen Inklusionsbeirats im kommenden Jahr“, sagte Polina Bubnova von der Koordinationsstelle Inklusion Unterallgäu. Außerdem bestand die Möglichkeit, ganz praktisch zu erleben, was es heißt, eine Behinderung zu haben. Dafür sorgten spezielle Brillen, die eine Sehbehinderung imitierten – darunter zum Beispiel typische Alterserkrankungen – wie der grüne oder graue Star. Wer mochte, konnte sich auch an einem Rollstuhlparcours versuchen. Dieser verlief nicht nur über Kopfsteinpflaster, sondern hielt auch einige andere Hindernisse bereit.

-laua- Bild: laua

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„Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar“

Bootfahrverordnung

im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Das Verhalten an der Isar hat sich seit dem Inkrafttreten der Bootfahrverordnung im Landkreis verändert – das sagen die Isar-Ranger, nachdem die Isar laut Bootfahrverordnung -seit 1. Juni- befahren werden darf. Sie müssen es wissen, denn sie sind täglich an der Isar unterwegs, klären auf und sehen nach dem Rechten. Nach drei Monaten bzw. sechs Wochen sind die Probleme nicht aus der Welt geschafft, aber das Bewusstsein ändert sich. Schwierigkeiten gibt es vor allem mit ungeeigneten Wasserfahrzeugen, Glasflaschen und der Unkenntnis über das richtige Verhalten auf einem Wildfluss.

Seit 1. Juni 2019, wirken nun alle 14 Verhaltensregeln zur Regelung des Gemeingebrauchs auf der Isar, kurz Bootfahrverordnung. In Kraft getreten war die Verordnung bereits am 19. April, anfänglich war jedoch nur die Regelung zur jahreszeitlichen Begrenzung relevant, wodurch die Isar erst seit Juni befahren werden darf. Erstmals sind nun insgesamt elf Isar-Ranger am Fluss unterwegs, klären über die Bootfahrverordnung auf und führen dazu praktisch den ganzen Tag Gespräche.

„Mit der Bootfahrverordnung schützen wir die Isar und wollen die Isar damit so auch für künftige Generationen erhalten, wie sie uns allen lieb und teuer ist“, betonte Landrat Josef Niedermaier im Pressegespräch am Isarufer noch einmal den besonderen Schutz der Natur. Zu viele Interessensgruppen würden an der Isar zerren, das natürliche Gleichgewicht sei empfindlich. Dieses zu schützen und zu bewahren sei Aufgabe der unteren Wasserrechtsbehörde am Landratsamt. „Wir haben bei der Erarbeitung der Bootfahrverordnung sorgfältig und lange abgewogen, um den Zugang zur Natur weiterhin zu ermöglichen. Die Regelungen sollen diesen Zugang jedem in einem bestimmten Rahmen möglich machen – aber eben mit Maß und Ziel“, resümierte Niedermaier.

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Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen: „Mit der Bootfahrverordnung schützen wir die Isar
und wollen die Isar damit so auch für künftige Generationen erhalten, wie sie uns allen lieb und teuer ist“

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Aus der Praxis berichten die Isar-Ranger Positives, was das Verständnis für die Verordnung angeht, aber auch darüber, dass nach wie vor große Unkenntnis über den Lebensraum „Wildfluss“ und ein entsprechend angepasstes Verhalten darin herrscht. Etwa die Hälfte der Bootfahrerinnen und Bootfahrer, die bislang angesprochen wurden, kannten die Verordnung aus den Medien, vor allem das Alkoholverbot und die jahreszeitliche Beschränkung betreffend. Die meisten zeigten Verständnis und waren – wenn eine Regelung einmal nicht beachtet wurde – auch gesprächsbereit und einsichtig. So gab es keine Probleme hinsichtlich des Schwimmwestengebotes für Kinder und Nichtschwimmer oder der tagezeitlichen Begrenzung. Komplizierter wird es, wenn es um das verbotene Mitführen von Glasflaschen geht. Gerade am Ickinger Wehr kommen viele Erholungssuchende direkt von der S-Bahn. Sie wie auch diejenigen, die mit dem PKW anreisen, sind in der Pflicht, Flaschen nicht aufs Wasser mitzunehmen. Ein Verstoß wird mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet, die Entsorgung in der Landschaft ebenfalls, hier greift dann die Naturschutz- bzw. die Landschaftsschutzgebietsverordnung.

Die Hauptarbeit der Isar-Ranger besteht in der Aufklärung über die Regelungen. Gerade in den ersten Wochen nach Inkrafttreten der Verordnung führten die Ranger zahlreiche Gespräche und konnten die Konflikte in den meisten Fällen lösen. Allerdings werden nun nach der ersten Anlaufzeit Verstöße konsequent geahndet. Insgesamt zeigte sich die Lage an der Isar im Juni und Juli entspannt. Einerseits spielen hier Wetter und Hochwasser eine wichtige Rolle. Doch auch die Verordnung dürfte einen Teil dazu beitragen, gerade was das Tragen von Schwimmwesten aber auch das Thema Lärm, Alkohol und Beiboote betrifft.

Allerdings scheinen sich – bedingt durch die Verordnung und deren Geltungsbereich im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – immer noch sehr viele Nutzerinnen und Nutzer am Ickinger Wehr zu tummeln. Die schon immer beliebte und mit der S-Bahn erreichbare Einstiegsstelle liegt am nördlichen Rand des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Genaue statistische Zahlen liegen noch nicht vor, jedoch wurden unlängst in der Zeit von 9:00 bis 14:00 Uhr nach einer Zählung der Ranger 244 Boote zu Wasser gelassen! Wenn nun im Durchschnitt drei Personen pro Boot angenommen werden, dürften an diesem Tag mehr als 700 Personen auf dem Wasser gewesen sein.

Wie viel Nutzung die Isar über die Landkreisgrenzen hinaus insgesamt verträgt, soll ein Monitoring zeigen, das den Lebensraum Isar sowohl auf dem Fluss sowie am Ufer untersucht. Daran beteiligt sich auch der Landkreis München. Unmittelbar an der Isar machen nun Schilder auf die geltenden Regeln aufmerksam, damit das richtige Verhalten am Fluss noch mehr in den Fokus rückt. Dennoch braucht es auch hier eine Anlaufphase: „Mit der Bootfahrverordnung wird sich das Gebaren auf und an der Isar nicht von heute auf morgen komplett ändern, aber jede Nutzerin und jeder Nutzer, die davon erfahren und sich daran halten, sind ein Gewinn“, resümierte Josef Niedermaier.

-labw- Bilder: am

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Breitbandausbau geht weiter
Finanzierung für Netzausbaustufen ist gesichert

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Region Rottal-Inn – Der Breitbandausbau im Landkreis Rottal-Inn geht weiter: Allerdings benötigt Breitbandausbau neben viel Geld auch Zeit. Die Projekte werden in zwei bis vier Jahren realisiert sein und der Bürger kann dann über Glasfaseranschlüsse schnelle Bandbreiten erhalten. Geratskirchen, Rimbach und Schönau werden mit dieser Netzausbaustufe flächendeckend mind. 30 Mbit/s für alle Adressen im Gemeindegebiet vorhalten und haben somit das Bayerische Ziel zur Internetversorgung erreicht. Die Gemeinden haben in zukunftsfähige Technologie investiert, nach Abschluss der Baumaßnahmen erhalten nach heutigem Stand der Technik alle Adressen mind. 90 Mbit/s und höher.

Die ländlichen Kommunen sind sich bewusst, dass diese Infrastruktur immens wichtig ist und investieren Eigenmittel von insgesamt ca. 1,2 Millionen Euro in diese sieben Netzabschnitte. Bei den anderen Kommunen werden nächste Ausbaustufen projektiert. Ziel ist für alle Kommunen flächendeckend schnelles Internet für jede Adresse.

-lari-

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Leidenschaft

fürs Ehrenamt wurde geehrt

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Region Ostallgäu – Ehrenamtliche aus dem Ostallgäu hatte Landrätin Maria Rita Zinnecker als Dankeschön zu zwei abendlichen Schifffahrten auf dem Forggensee eingeladen. Zu ihren Gästen gehörten die Inhaber der Ostallgäuer Ehrenamtskarte, die im März 2019 als Anerkennung für ehrenamtliches Engagement verliehen worden war. In einer zweistündigen Fahrt an Bord der „MS Füssen“ konnten die Teilnehmer den Blick auf Schloss Neuschwanstein und die Bergwelt der Alpen genießen.

„In Ihnen allen pulsiert die Leidenschaft für das Ehrenamt und dadurch pulsiert das Ehrenamt im Ostallgäu. In so vielen Vereinen, Verbänden, Gemeinden, Feuerwehren und Institutionen. Mir ist es immer wieder eine Freude, Ihnen durch Aktionen wie dieser meinen herzlichen Dank auszudrücken“, mit diesen Worten begrüßte Zinnecker die jeweils rund 220 Gäste zu den beiden Abendfahrten. „Es ist immer wieder beeindruckend, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement im Landkreis ist“, betonte die Landrätin, nachdem sie sich mit vielen Gästen persönlich unterhalten hatte.

Dank und Unterstützung für das Ehrenamt im Ostallgäu
Im Landratsamt Ostallgäu werde aber nicht nur gelobt, es werde auch viel für das Ehrenamt getan, so Zinnecker. Mit Veranstaltungen wie der Abendfahrt auf dem Forggensee will der Landkreis Ehrenamtliche belohnen und neu motivieren. Und wie gut die Veranstaltung bei den Teilnehmern ankam, zeigten die vielen glücklichen und zufriedenen Gesichter. Die Ostallgäuer Ehrenamtskarte erfreut sich großer Beliebtheit und wird alle zwei Jahre neu verliehen. Die Servicestelle EhrenAmt am Landratsamt Ostallgäu unterstützt die wertvolle freiwillige Tätigkeit und schafft Rahmenbedingungen, damit das Engagement den Ehrenamtlichen noch besser möglich ist.

-laoa-

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Arbeitskreis SchuleWirtschaft Augsburg Land:
Die besten Mittelschüler wurden geehrt – Feierstunde in der Kreissparkasse

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Region Augsburg – Bei einer Feierstunde in der Zentrale der Kreissparkasse ehrten der Landkreis Augsburg und der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft – im Beisein ihrer Eltern und Lehrkräfte – die 22 besten Mittelschülerinnen und -schüler des Landkreises. Die Glückwünsche des Landkreises für die besten Leistungen im qualifizierenden bzw. mittleren Schulabschluss und die Grüße von Landrat Martin Sailer überbrachte stellvertretende Landrätin Anni Fries.

Fries betonte die gute Ausbildungssituation, die den Jugendlichen Wege in die Zukunft ermöglicht und Chancen eröffnet. Der Landkreis Augsburg hat als Bildungslandkreis die Schul- und Ausbildungssituation besonders in den Fokus gerückt und nimmt hier bewusst Anteil an den positiven Entwicklungen. Für Schulrätin Elisabeth Wieland ist die Ehrung der besten Absolventen der Mittelschulen einer der schönsten Termine im Jahr. Von knapp über tausend Entlassschülerinnen und –Schülern des Schuljahres 2018/19 waren die 22 Besten – allesamt mit einem Notenschnitt unter 1,7 – zum Ehrungsnachmittag eingeladen.

Ohne die Unterstützung der Lehrkräfte und den Rückhalt der Familien hätten sie das wohl nicht geschafft. „Sie alle können heute stolz auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sein“, so Wieland. Nicht nur Wissen, sondern auch – u.a. soziale – Kompetenzen könnten sie aus ihrer Schulzeit ins Berufsleben mitnehmen und sind damit für den weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg sehr gut vorbereitet.

Freude über gute Noten
Auch Markus Bayer, Abteilungsdirektor der Kreissparkasse Augsburg, würdigte die Rolle von Lehrkräften und Eltern und wünschten den Absolventen das Beste für die Zukunft – ganz egal, ob sie nahtlos ins Berufsleben starten und in der Ausbildung das erste eigene Geld verdienen oder ihren schulischen Weg noch fortsetzen. „So viele Möglichkeiten wie sie hatte keine Generation vor ihnen!“, so Beyer. Dennoch – Stichwort lebenslanges Lernen – sei es erforderlich, für Neuerungen immer offen zu bleiben, da sich Berufsbilder vor allem durch technische Fortschritte ständig ändern. Jede Absolventin und jeder Absolvent bekam eine Urkunde des Landkreises und ein Geschenkpaket der Kreissparkasse Augsburg überreicht.

-laa- Bild: Walter Kleber

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Sommer-Lieblinge

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Region Nürnberg – Nürnbergs Sommer-Lieblinge kommen mit ganzer Wucht: Die Klassik Open Airs, die Stars im Luitpoldhain und das Bardentreffen in der Altstadt werden in den nächsten Wochen vermutlich wieder 400.000 Menschen in den Bann schlagen. Durch Künstlernamen wie Clueso, Joana Mallwitz, Andreas Ottensamer, Max Mutzke, Shantel, aber vor allem durch eine bestechende Atmosphäre. Dahinter warten die „Geheimnisse“ der Stadt(ver)führungen (20. bis 22. September), die RathausART im Rahmen des Art Weekend (4. bis 6. Oktober).

-sn-

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Diözesane FOS in Markt Indersdorf:
Staatliche Anerkennung steht bevor

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Region Dachau – Die Fachoberschule (FOS) Vinzenz von Paul der Erzdiözese München und Freising in Markt Indersdorf, Landkreis Dachau, hat die Voraussetzungen für die staatliche Anerkennung geschaffen. Die dafür notwendige Quote, nach der in zwei aufeinander folgenden Jahrgängen mindestens zwei Drittel der angetretenen Schüler die Abschlussprüfungen bestehen müssen, wurde bereits mit den ersten beiden Abschlussjahrgängen der Schule übertroffen: Jeweils fast alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge 2018 und 2019 erreichten die Fachhochschulreife.

Damit kann die Schule die Anerkennung beantragen und der Schulstandort dauerhaft mit den Ausbildungsrichtungen „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Sozialwesen“ betrieben werden. Während die Schüler die Abschlussprüfungen bisher extern an einer staatlichen FOS ablegen mussten, wird die FOS Vinzenz von Paul nach erfolgter staatlicher Anerkennung ab dem kommenden Schuljahr selbst die Prüfungen durchführen können.

Die Fachoberschule Vinzenz von Paul war im Herbst 2016 gegründet worden, um das Bildungsangebot des Erzbistums in diesem Bereich zu stärken und zu erweitern. In der Schule bereiten sich die jungen Frauen und Männer in zwei Schuljahren auf die Fachhochschulreife vor. Die FOS wird in Trägerschaft der Erzdiözese München und Freising geführt und ist an die dözesane Realschule Vinzenz von Paul angegliedert.

Die zu erwartende Anerkennung bestätigt die gute Zusammenarbeit zwischen dem Erzbischöflichen Ordinariat München und dem Landkreis Dachau im Schulbereich, welche mittelfristig mit einem FOS-Erweiterungsbau in Markt Indersdorf – maßgeblich gefördert durch einen Investitionskostenzuschuss aus dem Kreishaushalt – weiter ausgebaut werden soll. Die Erzdiözese betreibt im Landkreis neben den beiden Schulen in Markt Indersdorf die Theresia-Gerhardinger-Realschule in Weichs.

Neben der FOS in Markt Indersdorf gibt es drei weitere diözesane Fachoberschulen im Erzbistum: Die FOS der Stiftung St. Matthias in Wolfratshausen-Waldram nahm zum Schuljahr 2017/2018 den Betrieb auf. Die 2010 gegründete FOS in Freilassing und die 2013 gegründete FOS in Garmisch-Partenkirchen wurden jeweils innerhalb der kürzestmöglichen Zeit von drei Jahren staatlich anerkannt. Die Schulen in Freilassing und Garmisch-Partenkirchen haben mittlerweile auch die staatliche Anerkennung als FOS 13 erhalten, die Schüler können dort in einem dritten Schuljahr auch die allgemeine Hochschulreife erreichen.

-ladah-

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Sommertheater:
„Kiki van Beethoven von Eric-Emmanuel Schmitt“

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Region Miesbach – Das Kulturzentrum Waitzinger Keller in Miesbach eröffnet mit „Kiki van Beethoven“ den Biergarten des Culinaria-Restaurants als Freilichtspielstätte. Unter der Regie von Steffi Baier spielen Theresia Benda-Pelzer als Kiki und Andreas Nirschl als Otto in diesem an Musik reichem Theaterstück. Mit der ein oder anderen Überraschung darf gerechnet werden.

Eric-Emmanuel Schmitt, der durch die Verfilmung eines Romans „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ bekannt wurde, hat mit „Kiki van Beethoven“ ein berührendes Theaterstück geschrieben, das sich auf einfühlsame und humorvolle Weise mit zwei Menschen in völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten beschäftigt. Dadurch, dass sie sich aufeinander einlassen, haben Kiki und Otto die Möglichkeit ihre Grenzen zu erweitern. Durch die heraufdämmernde Freundschaft lassen sich Generationenkonflikte überwinden. Ein Plädoyer für das, was uns alle verbindet: Unabhängig von Alter, Nationalität und Herkunft sind wir doch alle Menschen. Die deutsche Theaterfassung stammt von Anette und Paul Bäcker. Vier Theaterabende sind bereits ausverkauf – weitere Aufführungstermine: Samstag, 3.8./ Sonntag, 4.8. und Freitag 9.8.

-am- Bild: am

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100 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräber e. V.
„Europa, der Krieg und ich“

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Region Starnberg – Die Ausstellung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräber e. V. ist aus Anlass seines 100jährigen Bestehens auf Wanderschaft. Die Ausstellung spannt den weiten Bogen vom Beginn der Kriegsgräberfürsorge in Europa im späten 19. Jahrhundert, über die konkreten Aufgaben, die aus dem massenhaften Sterben in den beiden Weltkriegen erwuchsen, hin zu der „Versöhnung über den Gräbern“ und den heutigen ersten Ansätzen gemeinsamen europäischen Gedenkens. Die Ausstellung macht deutlich, dass Krieg kein weit entferntes Phänomen ist, sondern sehr rasch real werden kann. Die Kernarbeitsbereiche des Volksbundes und wichtige Etappen der Verbandsgeschichte werden dargestellt. Es geht um die Toten-Umbettung und Identifizierung, Gestaltung von Kriegsgräberstätten, nationale und internationale Workcamps, Spendenaktionen, Initiativen für Friedensarbeit und Fragen der Erinnerungs- und Gedenkkultur.

Der Volksbund blickt auf eine 100-jährige Geschichte zurück, die untrennbar mit der deutschen Geschichte in diesem Zeitraum verbunden ist. Gegründet im Dezember 1919 als privater Verein zur Pflege der Soldatengräber des Ersten Weltkrieges, übernahm er im Laufe des 20. Jahrhunderts zunächst die Aufgabe, sich um die Gräber der gefallenen deutschen Soldaten und um die Betreuung der Angehörigen zu kümmern. Er hat das Gefallenengedenken nach den beiden Weltkriegen maßgeblich geprägt und den Wandel der deutschen Erinnerungskultur mitgestaltet. Heute umfasst Kriegsgräberfürsorge die Sorge um die Gräber aller Toten von Krieg und Gewaltherrschaft, das öffentliche Gedenken und Mahnen für den Frieden sowie eine auf Friedensfähigkeit und Verständigungsbereitschaft zielende Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit.

Die Ausstellung, mit 21 inhaltlichen Schwerpunkten, soll die Besucher vor die ganz persönlichen Fragen stellen: Was kann ich tun für meine und die kommenden Generationen? Wie kann ich für ein friedliches Zusammenleben beitragen? Die Ausstellung kann bis 29. Juli zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Starnberg besichtigt werden.

-lasta-

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Sonderförderprogramm
für Vereinssportstättenbau

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Region Bayern – Das Sportland Bayern zeichnet sich durch ein lebendiges Vereinsleben und großartige Trainingsbedingungen aus. Intakte Sportanlagen sind dabei ein wesentliches Element und auch die strukturschwachen Regionen dürfen hier nicht ins Hintertreffen geraten. Die Koalitionsparteien haben sich deshalb im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, den Sportstättenbau in strukturschwachen Regionen Bayerns ab dem Doppelhaushalt 2019/20 mit zusätzlich 10 Millionen Euro jährlich zu unterstützen.

Genau hier setzt ein neues staatliches Sonderförderprogramm für den vereinseigenen Sportstättenbau an. Der Bayerische Landtag hat im Doppelhaushalt 2019/2020 die entsprechenden Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. In den letzten Wochen wurde eine Förderkulisse für ein wirkungsvolles Sonderförderprogramm erarbeitet. Diese ist auch mit dem Staatsministerium der Finanzen und für Heimat sowie mit dem Obersten Rechnungshof abgestimmt. Danach werden im vereinseigenen Sportstättenbau für Sport- und Schützenvereine in finanzschwächeren Gemeinden die Fördersätze deutlich erhöht.

In Gemeinden mit durchschnittlicher oder überdurchschnittlicher Steuerkraft bleibt die Förderung unverändert. Für Räume mit besonderem Handlungsbedarf nach dem Bayerischen Landesentwicklungsprogramm gibt es dabei noch einmal fünf Prozent mehr Zuschuss. Schließlich können in Einzelfällen auch für Vereinskooperationen noch einmal zusätzliche individuelle Aufschläge auf den Zuschusssatz gewährt werden. Neben den staatlichen Zuschüssen werden Vereine bei größeren Maßnahmen – ab 250.000 Euro förderfähige Kosten – auch durch zinsvergünstigte staatliche Darlehen beim Bau und der Sanierung ihrer Sportstätten unterstützt. Hier werden den bisherigen maximalen Darlehensanteil von zehn Prozent auf bis zu 20 Prozent verdoppeln.

Im Ergebnis werden für etwas mehr als die Hälfte der bayerischen Bevölkerung zukünftig höhere staatliche Fördersätze als bisher gelten. Für circa ein Viertel der bayerischen Bevölkerung sind Fördersätze von bis zu 55 Prozent vorgesehen. „Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Förderkulisse ein wirkungsvolles Programm zur Unterstützung der Sport- und Schützenvereine in den finanzschwächeren Gemeinden Bayerns auflegen. Sport- oder Schützenvereine können ihre Anträge ab dem 15. Juli 2019 direkt an den Bayerischen Landes-Sportverband e. V. (BLSV) bzw. an den Bayerischen Sportschützenbund e. V. (BSSB) richten“, betonte der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann.

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Aktion
„Schule geht auf den Bauernhof“

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Region Traunstein – Das Regionalmanagement des Landkreises Traunstein und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) unterstützen die Aktion „Schule geht auf den Bauernhof“. Dafür wurde ein „Kochpackerl“ konzipiert – versehen mit Kochlöffel, Nudeln, Rezepten und Erzeugerbroschüre. Das Packerl wird jedem Schüler bei einem Hofbesuch als Geschenk mit nach Hause gegeben. Ziel der Aktion ist es, regionale Lebensmittel bei Einkäufen für die Familie wieder stärker in den Fokus zu rücken und damit auch die heimische Landwirtschaft zu stärken.

Schüler der Klassen 4a und 4b der Grundschule Unterwössen besuchten den Milchviehbetrieb der Familie Probst in Oberhochstätt – in der Gemeinde Chieming – und wurden fachkundig in die Abläufe eines bäuerlichen Betriebes eingeführt. Unter dem Motto „vom Korn bis zum Brot“ durften die Kinder u.a. Getreide mahlen, Teig anrühren und dann sogar eigene Backwaren herstellen.

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Die Schulklassen 4a und 4b der GS Unterwössen mit Bäuerin Andrea Probst präsentieren stolz das „Kochpackerl“

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Mehr Jugendsozialarbeit an der Schule

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Region Rosenheim – An drei Grundschulen im Landkreis Rosenheim wird die Jugendsozialarbeit an der Schule neu eingeführt bzw. ausgeweitet. Dem Jugendhilfeausschuss lagen drei Anträge vor, die alle einstimmig bewilligt wurden. An der Holnstainer Grundschule in Bruckmühl soll das niederschwellige Angebot für die Schülerinnen und Schüler zukünftig 30 Stunden pro Woche angeboten werden. Derzeit stehen der Sozialpädagogin 19,5 Stunden zur Verfügung.

Zum neuen Schuljahr werden auch an der Mangfall Grundschule in Kolbermoor 30 Wochenstunden für Jugendsozialarbeit an der Schule zur Verfügung stehen. Bereits seit 2012 gibt es dieses Angebot an der Grundschule. Weil der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund mehr als 20 Prozent beträgt, beschloss der Jugendhilfeausschuss eine Anhebung um 10 Wochenstunden. Unter anderem durch Zuzug von Familien mit Fluchthintergrund stieg der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund an der Ottfried-Preußler-Grundschule in Stephanskirchen inzwischen ebenfalls auf über 20 Prozent an. Die Voraussetzungen für den Einsatz einer Fachkraft für Jugendsozialarbeit an der Schule sowie eine staatliche Förderung sind damit gegeben. Durch die Zustimmung des Jugendhilfeausschusses wird sich der Landkreis an den Kosten beteiligen.

-laro-

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Startschuss für ‚Klimawoche‘

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Region München – Am 22. Juli ist es soweit: Dann startet die erste Klimawoche im Landkreis München. Der Startschuss erfolgt in einer öffentlichen Veranstaltung im Bürgerhaus Pullach, Heilmannstraße 2, 82049 Pullach im Isartal. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich zum Auftakt der Klimawoche ab 16:00 Uhr in ungezwungenem Rahmen mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen.

Offiziell einläuten werden die Klimawoche Grußworte von Landrat Christoph Göbel und Pullachs Erster Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund. Im Anschluss daran wartet ein unterhaltsames und informatives Angebot auf die Besucherinnen und Besucher. Unter anderem zeigt Hans Gröbmayr, Geschäftsführer der Energieagentur Ebersberg-München, in einem Vortrag auf, wie mit mutigen Handlungen die Herausforderungen der Energiewende lokal gemeistert werden können.

Im Fokus der Auftaktveranstaltung steht unter anderem ein Klimapuzzle. Die Besucher können sich zudem über die mehr als 40 Veranstaltungen der ersten Klimawoche vom 22. bis 26. Juli im Landkreis München informieren. Darüber hinaus warten zwei Ausstellungen auf die Gäste, beispielsweise zum Thema Plastikfasten. Für das leibliche Wohlergehen sorgen faire Snacks und Getränke.

-lam-

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Familienpakt Bayern:

Erfolgsfaktor „Familienfreundlichkeit“

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Staatssekretärin Carolina Trautner; Manfred Schmidmeier, Leiter der Haupt- und Personalverwaltung des Landratsamtes Eichstätt
und Landrat Anton Knapp bei der Urkunden- und Plaketten-Aushändigung

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Region Eichstätt – Der Landkreis Eichstätt ist eines von 24 neuen Mitgliedern des aktuell über 830 Mitglieder starken bayerischen Netzwerkes zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dem „Familienpakt Bayern“. Fachkräfte gewinnen und langfristig binden, dies ist der Landkreisverwaltung schon lange ein wichtiges Anliegen, ebenso eine familienbewusste Personalpolitik. Landrat Anton Knapp konnte zusammen mit Staatssekretärin Carolina Trautner an Manfred Schmidmeier, Leiter der Haupt- und Personalverwaltung des Landratsamtes Eichstätt, Urkunde und Plakette überreichen. „Sowohl in unseren Wirtschaftsbetrieben als auch im Öffentlichen Dienst gibt es zahlreiche positive Beispiele in Sachen Familienfreundlichkeit, die Anerkennung verdienen“, so Landrat Anton Knapp.

-laei- Bild: laei/Petra Preis

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Gewaltpräventions-Kurs „Tigerhase“

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Region Miesbach – Auch in diesem Jahr konnten die Vorschulkinder im Kindergarten Maria Himmelfahrt in Bad Wiessee an einem vierstündigen Gewaltpräventions-Kurs „Tigerhase“ teilnehmen. Wichtige Bestandteile des Sicherheitstrainings sind verschiedene Rollenspiele, die darauf abzielen, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. „Die Kinder lernen, ihre eigene Schutzzone zu erkennen und sie gegenüber Dritten zu behaupten, aber auch ein richtiges Verhalten gegenüber Aggressionen von anderen, vielleicht älteren Kindern und fremden Erwachsenen“, erklärte der Organisator der Kurse, der vierfache Weltmeister im Kick-Boxen, Nico Kornhass. Organisiert wurde der Kurs vom Elternbeirat des Kindergartens mit Unterstützung der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee.

-am- Bild: am

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Spieleverleih

sorgt für Spaß im Sommer

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Region Fürstenfeldbruck – Es geht heiß her im Spieleverleih: Vor allem die Spiele für den Einsatz im Freien sind derzeit stark gefragt. Das vielfältige Sortiment wächst und wird aktuell weiter ausgebaut. Im Sommer machen Spiele, die sich mit Wasser kombinieren lassen und so auch für Erfrischung sorgen, besonders Spaß. Erfrischend sind auch die alkoholfreien Drinks, die sich mit der ebenfalls zur Ausleihe angebotenen Saftbar kinderleicht zubereiten und mixen lassen. Wer lieber im Kühlen sitzt und die heißen Zeiten mit Gesellschaftsspielen verbringt, ist beim Spieleverleih ebenfalls bestens aufgehoben. Zahlreiche Spieleneuheiten sind bestellt und treffen in Kürze zur Ausleihe ein. Darunter auch das Kinderspiel des Jahres 2019 „Tal der Wikinger“ und alle anderen nominierten Titel.

Ob für groß oder klein, für drinnen oder draußen, kinderleicht oder komplex, im kostenlosen Spieleverleih mit seinen über 2.500 Kinder- und Familienspielen ist für jeden etwas dabei. Im ganzen Juli können Spielbegeisterte aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck zu den üblichen Öffnungszeiten Spiele im Landratsamt ausleihen und interessierte Neulinge einfach mal vorbeischauen und sich vor Ort informieren.

Spieleverleih im Landratsamt, Münchner Str. 32 in Fürstenfeldbruck, Telefon während der Öffnungszeiten: 08141 519-585, E-Mail: spieleverleih@lra-ffb.de. Regelmäßige Öffnungszeiten: Dienstag von 14:30 – 17:00 Uhr, Mittwoch von 9:00 – 11:30 Uhr und Donnerstag von 14:30 – 17:30 Uhr – im August nur mittwochs.

-laffb- Bild: laffb

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„So geht das mit dem Biomüll“

Spaß mit Wissen zur Umweltbildung verbinden

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Region Eichstätt – Ein lustiges und informatives Mal- und Geschichtenheft für kleine und größere Kinder hat der Fachbereich Abfallwirtschaft des Landkreises Eichstätt herausgegeben. Unter dem Titel „So geht das mit dem Biomüll“ werden speziell für Lehrkräfte Unterrichtsideen zur Bioabfallsammlung didaktisch aufbereitet und angeboten. „Wir wollten nach der Einführung der Biotonne im vergangenen Jahr etwas für die Umweltbildung tun. Das Unterrichtsheft wurde für Unterrichtszwecke an den Grundschulen angeschafft, nachdem es sehr wichtig ist, die Kinder schon frühzeitig an das Thema heranzuführen“, erläutert Manuel Laumeyer vom Fachbereich Abfallwirtschaft.

Umweltbildung nehme an den Schulen einen hohen Stellenwert ein, gerade die Jüngsten seien eine wichtige Zielgruppe und sehr aufgeschlossen. „Die Unterrichtsmaterialien können in der dritten und vierten Klasse eingesetzt werden, mit Hilfe auch bereits in der zweiten Klasse“, so Fachbereichsleiterin Kathrin Husterer. Im Heft enthalten sind u.a. Fragen rund um den Biomüll, ein Bioabfall ABC, Ausmalbilder, kindgerechte Erklärungen zur Biomüllverwertung, ein Bioabfall-Text sowie Rätsel und Suchbilder.

-laei-

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Menschen – Begegnungen – Heimat:

Politik im Gespräch

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Region Oberland – Unter dem Motto „Menschen – Begegnungen – Heimat: Politik im Gespräch“ begiebt sich der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan auch dieses Jahr wieder auf eine umfangreiche Sommertour, um sich mit lokalen Mandatsträgern, Unternehmern, Angestellten, Bürgern und Schülern über aktuelle Themen auszutauschen. In der Zeit vom 15. bis 28. Juli besucht der Politiker u.a. Schulen, Vereine, Unternehmen und Veranstaltungen im Landkreis Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen.

So wird er beispielsweise bei den Bürgermeisterstammtischen der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen -am 15.07.- und Miesbach -am 23.07.- mit lokalen Vertretern des Landtags, der Landratsämter und Rathäuser über die Belange der Kommunen diskutieren. Ferner wird Radwan unter anderem die Mitarbeiter der VIVO in Warngau einen Tag lang -am 23.07.- bei der Müllabfuhr begleiten; sich mit den Schülern der neunten Klassen der Realschule Tegernseer Tal -am 16.07.- in Gmund und des Gymnasiums in Miesbach -am 16.07.- im Dialog austauschen; die Dietramszeller Leonhardifahrt -am 20.07.- besuchen; bei den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Baubeginns des Wasserschlosses Walchenseekraftwerk -am 23.07.- teilnehmen und beim Oberlandler Gaufest -am 28.07.- zugegen sein sowie einige namhafte Unternehmen besuchen, um sich einen Überblick über die aktuell wichtigen Themen in seinem Wahlkreis zu verschaffen.

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Alexander Radwan MdB begiebt sich heuer unter dem Motto „Menschen – Begegnungen – Heimat“ auf eine umfangreiche Sommertour

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„Ich bin froh, in der Heimat unterwegs sein zu dürfen und die verschiedenen Facetten kennenzulernen. Ich fahre jeden Tag, sofern es die Witterung zuläßt, in Berlin mit dem Fahrrad rund fünf Kilometer bis zum Abgeordneten-Büro. Wenn ich hier bin, benütze ich den Bus und fahre mit der Bayerischen Oberlandbahn oder der S-Bahn zum Flughafen; wobei ich auch den Schienen-Ersatzverkehr schon erleben durfte. Daher kenne ich die lokalen Probleme und habe daher den Termin beim RVO -am 17.07.- bewußt in die Sommertour aufgenommen!“, erklärte Radwan.

Auch bei dem Themen „Klimawandel“, „Verkehrsbelastung und Möglichkeiten der Entlastung“ sowie „Inklussion von Menschen mit Handicap und Barrierefreiheit“ sieht der Politiker in seinem Wahlkreis noch einigen Handlungsbedarf. „Ich freue mich bei allen Stationen meiner Sommertour auf einen ehrlichen und offenen Dialog und möchte wissen, wo der Schuh am meisten drückt!“, resümierte der Bundestagsabgeodnete. Alle Termine der Sommertour sind unter www.alexander-radwan.de ersichtlich.

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Das Bräustüberl in Tegernsee
lässt sich von „Google“ nicht ins Bockshorn jagen

Tegernseer Traditionswirtschaft verklagt Internetkonzern wegen „gravierend falscher“ Angaben zu ‚Stoß- und Wartezeiten‘

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Region Miesbach – Wer via ‚Google‘ nach einem Restaurant, einem Supermarkt oder einem Bäcker sucht, dem liefert der Internetkonzern neben Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten auch weitere Informationen. Darunter sind Kundenbewertungen sowie Hinweise auf Stoß- und mögliche Wartezeiten. Doch was, wenn diese Angaben offensichtlich falsch und somit geschäftsschädigend sind; ‚Google‘ daran aber nichts ändern will?

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Der Tegernseer Bräustüberl-Wirt Peter Hubert und seine Gattin Caterina
lassen sich von ‚Google‘ nicht ins Bockshorn jagen

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Musikfest Kreuth am Tegernsee
begeistert mit internationalen Künstlern

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Region Miesbach – Mit seinen 30 Jahren kann das Internationale Musikfest Kreuth am Tegernsee, ehemals Oleg Kagan-Musikfest, auf eine bewegte Vergangenheit zurück blicken: Ende des Jahres 1989 von Oleg Kagan, dem russischen Geiger von Weltrang gegründet, fand das erste Festival bereits Anfang Juli 1990 in Wildbad Kreuth statt und wurde nach seinem viel zu frühen Tod von seiner Witwe, der Cellistin Natalia Gutmann, in seinem Sinne weitergeführt. Das Festival erlebte viele Künstler – weltbekannte Solisten und Dirigenten, dazu große Orchester und kleine Ensembles, stimmgewaltige Chöre und Sängerinnen, aber auch elfenhafte Tänzerinnen und moderierende Schauspieler waren zu Gast.

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Modern oder intelligent:
Die digitalen Stromzähler kommen!

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Frank Thinnes, stellvertretender Werkleiter und technischer Leiter beim E-Werk Tegernsee
mit einem „Modernen digitalen Stromzähler“

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Region Bayern – Das sogenannte Messstellenbetriebsgesetz vom September 2016 sah den Einbau von „Intelligenten Messsystemen“ in private Haushalte bereits ab dem Jahr 2017 vor – was aber wegen der sicherheitstechnischen Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) – mangels Auswahl an „Intelligenten Messsystemen“ am Markt – nicht möglich war.

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Oberlandler Gauverband

traf sich zur Gaufestversammlung

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Gauvorstand Hans Schwaiger informierte über das bevorstehende Gaufest

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Region Oberland – Von 22 Verbänden des Bayerischen Trachtenverbandes richten derzeit nur noch 14 ein Gaufest aus. Es ist Jahr für Jahr eine große Leistung das Gaufest zu feiern. Insbesondere die ausrichtenden Vereine leisten hier viel, was man gar nicht oft genug betonen kann.

Die letzten Planungen für das diesjährige Gaufest des Oberlandler Gauverbandes laufen auf Hochtouren. Unlängst trafen sich die Vereinsvorstände und Gauausschussmitglieder zur Gaufestversammlung. Sepp Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen, freut sich sehr darauf, dass nach nunmehr 25 Jahren wieder ein Gaufest in Waakirchen stattfinden wird und dankte allen Ehrenamtlichen für ihre Leistungen in den verschiedenen Bereichen der Heimat- und Brauchtumspflege. Roland Kostkan, 1. Vorstand der Waakirchner Trachtler, berichtete von der Fusion der beiden Trachtenvereine Waakirchen und Hauserdörfl. Ferner wurden die Plakate, Festzeichen, Ortspläne und Festprogramme an die Vereinsvertreter ausgegeben und der 2. Vorstand des Festvereins, Hans Willberger, erläuterte die Aufteilung der verschiedenen Örtlichkeiten: Fest- und Kirchplatz, Trachtenschau, Parkplätze und Festzugweg.

Das Gaufest 2020 wird in Irschenberg stattfinden und 2021 in Valley, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Trachtenvereins. Für die Gaufeste der Jahre 2022 und 2023 werden noch Veranstalter benötigt. Die interessierten Vereine können sich jederzeit bei der Vorstandschaft melden. Im Jahr 2024 möchte der Gauverband sein 125-Jähriges Bestehen feiern und bittet hierzu um Vorschläge aus den Reihen der Vereine. Es wurde dabei insbesondere angesprochen, dass dieses besondere Jubiläum eventuell in Miesbach gefeiert werden könnte. Dort fand das allererste Gaufest statt.

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Neue Regelung für Schweinehalter:

Wer die Schwänze der Tiere kürzen will, muss Notwendigkeit nachweisen

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Region Unterallgäu – Das routinemäßige Kürzen von Schweineschwänzen ist in der Europäischen Union (EU) grundsätzlich verboten. Schweine-halter, die dies weiterhin tun oder Tiere mit gekürzten Schwänzen halten wollen, müssen seit Juli schriftlich nachweisen, dass das sogenannte Kupieren zum Schutz der Tiere unerlässlich ist. Darauf weist Dr. Hubert Rainer vom Veterinäramt am Unterallgäuer Landratsamt hin.

Nun müssen alle Schweinehalter eine sogenannte Tierhalter-Erklärung haben, die sie bei Kontrollen vorweisen können. „Hierfür müssen diese eine betriebliche Analyse der Risiken für Schwanzbeißen durchführen und das tatsächliche Vorkommen von Schwanz- und Ohrenbeißen erheben“, erklärt Rainer. Die Tierhalter-Erklärung ist ab dem Ausfüllen ein Jahr gültig. Auch innerhalb der Lieferkette – also vom Ferkelerzeuger über den Aufzüchter bis hin zum Mäster – dient die Erklärung als Nachweis, die Schwänze kürzen zu dürfen. „Ist das Kürzen der Schwänze zum Beispiel in einem Mastbetrieb unabdingbar, ist es erforderlich, dass dem Ferkelerzeuger eine Kopie der aktuellen Tierhalter-Erklärung des Mästers vorliegt, damit er für diesen Mäster die Ferkel kupieren darf“, so Rainer. Die neue Regelung sieht der „Nationale Aktionsplan Kopierverzicht“ vor. Dieser wurde beschlossen, um die in der EU geltenden Rechtsvorschriften in Deutschland umzusetzen.

-laua- Bild: am

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Exkursion rund um den
„Blühenden Landkreis Traunstein“:
Mähkonzept an Kreisstraßen, Amphibienschutz und Streuwiesen

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Region Traunstein – Zu einer Exkursion rund um den „Blühenden Landkreis Traunstein“ hatten Fachleute des Landratsamts Traunstein eingeladen: Thematische Schwerpunkte waren das Mähkonzept an Kreisstraßen, der Amphibienschutz und die Bedeutung von Streuwiesen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Markus Breier, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, erläuterte an der Kreisstraße zwischen Staudach und Bergen das Mähkonzept des Landkreises, mit dem man mehr Blütenvielfalt am Straßenrand erreichen will. „Wir müssen mähen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten“, stellte Breier zunächst klar. „Gleichzeitig ist es mancherorts möglich, Randstreifen entlang der Kreisstraßen insektenfreundlich und von hoher Blütenvielfalt zu gestalten“, so der Kreisfachberater.

Das Mähkonzept unterscheide zwischen Intensiv- und Extensivbereichen des Straßenbegleitgrüns. Der Intensivbereich direkt neben der Straße mit Banketten, Mulden, Gräben, Trenn- und Mittelstreifen sowie Sichtflächen werde häufiger gepflegt als der Extensivbereich – etwa an Böschungen. „Hier im Bergener Moos finden sich neben dem trockenen, kiesreichen Straßenrand große Streuwiesen. Diese sind feucht, werden traditionell extensiv gemäht und sind dadurch ein wertvoller Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere“, erklärte Breier.

Gebietsbetreuer Dirk Alfermann ging näher auf die Bedeutung der Wiesen ein. Er machte deutlich, dass viele Flächen von den Eigentümern im Rahmen des Vertragsnaturschutz-Programms gepflegt werden. „Die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz sichert die artenreichen Wiesen“, so Alfermann. Direkt unter der Straße hat der Landkreis vor einigen Jahren eine Amphibien-Unterquerungshilfe gebaut, dank derer die Amphibien unfallfrei zu den Laichgewässern wandern können. „Es funktioniert. Früher sind hier im Frühjahr viele Frösche überfahren worden“, so eine Exkursionsteilnehmerin. Die kleinen Grasfrösche und Erdkröten wandern von den Weihern in die Umgebung. Sie sind auf kleine Insekten angewiesen, die es in den umliegenden Wiesen ausreichend gibt. Diese Insekten sind auch für die wiesenbrütenden Vögel eine wichtige Nahrungsquelle, ebenso wie Schnecken.

-lats- Bild: lats

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Biologische Vielfalt hautnah erfahren

Neue Umweltpraktikantin im Infozentrum des Naturpark Altmühltal

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Region Eichstätt – Der Naturpark Altmühltal ist für viele Touristen aus Fern und Nah gerade jetzt im Sommer eine Reise wert. Doch auch zum Kennenlernen der biologischen Vielfalt eignet sich die Region bestens: Mit Rebecca Bürger hat das Informationszentrum des Naturparks nun eine neue Umweltpraktikantin bekommen. Die 26-jährige ist gebürtig aus Köln; ihr Weg zum Infozentrum des Naturparks führte sie über ihr Studium an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Aktuell studiert sie im 4. Semester den Master „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und bereitet sich bereits auf die Masterarbeit vor, die sie im Herbst beginnen will.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Rebecca eine vielseitig interessierte und engagierte Praktikantin im Team haben“, erläuterte Umweltpädagogin Monika Klement, die zusammen mit Maria Reif die Praktikantin betreut. „Das Umweltpraktikum ist eine tolle Sache, es zeigt uns, dass diese Möglichkeit, biologische Vielfalt hautnah erfahren zu können, gerade für Studierende eine tolle Ergänzung im Studienleben ist“, so Klement. Rebecca Bürger unterstützt das Umweltbildungszentrum und die Naturparkführer bei der Durchführung und Planung von umweltpädagogischen Projekten und Aktionen, außerdem betreut sie den Biotopgarten: „Das macht mir ungeheuer viel Spaß. Dieser Garten ist ja eine kleine Oase mitten in der Stadt und teilweise für gebürtige Eichstätter noch ein Geheimtipp. Ich bin wirklich gerne hier und fühle mich im Naturparkteam total wohl“, so die 26-jährige.

Ganz besonders toll findet die junge Studentin die Aktion „Immer wieder samstags“, in der Kinder den Vormittag im Infozentrum verbringen können und bei der sie tatkräftig mithelfen darf. „Bei sämtlichen Veranstaltungen kommt garantiert keine Langeweile auf“, versicherte sie. Die Tätigkeiten einer Umweltpraktikantin sind tatsächlich sehr vielfältig: Naturerlebnis-Nachmittage für Kinder, Teilnahme an Projekttagen, Entwicklung von Naturerlebniskonzepten und Begleitung von Führungen. „Eine spätere Tätigkeit in einem Naturparkzentrum könnte ich mir gut vorstellen, denn die Aufgaben sind sehr vielseitig“, so Bürger. Finanziell unterstützt wird das „Praktikum für die Umwelt“ von der Commerzbank, die das Umweltpraktikum seit 1991 anbietet. In Eichstätt sind seit 1993 regelmäßig Praktikanten im Einsatz, um Praxisluft zu schnuppern. Commerzbank-Filialdirektorin Silke Weckesser von der Commerzbank-Filiale Ingolstadt Mitte besuchte die neue Praktikantin persönlich an ihrer „Wirkungsstätte“ und überreichte ihr eine nützliche „Praktikumstasche“.

In den Informationszentren der Natur- und Nationalparke bekommen generell Studenten aller Fachrichtungen die Möglichkeit, Natur intensiv zu erleben und Erfahrungen in den Bereichen Umweltbildung und Projektmanagement zu tätigen. Nach einer Einführungswoche im Bayerischen Wald arbeiten die Praktikanten dann drei bis sechs Monate in den Natur- und Nationalparks von der Ostsee bis zum Alpenrand. In Bayern gibt es übrigens nur vier Einsatzstellen für dieses Praktikum, u.a. in Eichstätt.

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Im Biotopgarten des Infozentrums Notre Dame (v.l.): Umweltpädagogin Monika Klement; Rebecca Bürger, die neue Umweltpraktikantin;
Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein und Silke Weckesser, Commerzbank-Filialdirektorin Ingolstadt Mitte

-laei- Bild: Petra Preis

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Sozialpreis 2019

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Region Miesbach – Bereits seit zwölf Jahren vergibt der Landkreis Miesbach alljährlich seinen Sozialpreis. Damit werden Personen und Organisationen, wie Vereine und Privatinitiativen, die sich ehrenamtlich in herausragender Weise in den Aufgabenfeldern des sozialen Bereichs engagieren ausgezeichnet. Sie verwenden oft viel Zeit und Mühe, um für die Mitbürgerinnen und Mitbürger da zu sein; die der Hilfe und Unterstützung besonders bedürfen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt. Er ist für den Zweck bestimmt, für den sich die Preisträger engagieren.

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337.902 Kilometer wurden beim „Stadtradeln“

im Landkreis Augsburg gefahren
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Region Augsburg – Vom 20. Mai bis 9. Juni konnten die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis wieder während der internationalen Aktion „Stadtradeln“ Kilometer für das Klima sammeln. Im Landkreis Augsburg war die Aktion dieses Jahr besonders erfolgreich. Nicht nur, dass der bayernweite Auftakt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen hier stattfand, der Landkreis war auch einer von insgesamt sechs Pilotteilnehmern der Aktion „Schulradeln“. Drei Wochen lang hieß es deshalb kräftig in die Pedale treten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 337.902 Kilometer wurden erradelt und damit mehr als doppelt so viele Kilometer, wie im Vorjahr.

Verdanken kann man dies vor allem dem herausragenden Engagement der Schulen, die sich mit größter Begeisterung am Schulradeln beteiligt haben. Ungeschlagen ist dabei das Staatliche Gymnasium Königsbrunn mit 71.330 Kilometern und 640 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern. Platz zwei erreichte das Leonhard-Wagner- Realschule Schwabmünchen (41.100 Kilometer), Platz drei die Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen (37.810 Kilometer). Insgesamt erradelten die elf Schulen 222.469 Kilometer!

Für die drei Sieger-Schulen hat sich die Mobilitätsmanagerin des Landkreises, Mareike Hartung, einen besonderen Preis ausgedacht: Die APE:Bar wird die Schülerinnen und Schüler an einem Tag mit kostenlosen alkoholfreien Cocktails versorgen. „Leider ist die Auftaktveranstaltung des „Stadtradelns“ dieses Jahr wortwörtlich ins Wasser gefallen. Aber dennoch ist das Ergebnis der Aktion fast so hoch, wie im letzten Jahr: 115.433 Kilometer wurden dieses Jahr erradelt. Wir hoffen, dass wir mit der Aktion den ein oder andern Bürger von den Vorteilen des Radfahrens im Alltag überzeugen konnten und freuen uns schon sehr auf die Prämierung im November, bei der dann auch feststeht, auf welchem Platz der Landkreis bundesweit steht“, zeigte sich Landrat Martin Sailer begeistert.

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Wirtschaft traf Kunst

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Region Dachau – Anlässlich der Kunstausstellung von Katharina Sieverding „Am falschen Ort II“ luden die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Dachau zu einem sommerlichen Wirtschaftsempfang in das Dachauer Schloss. Trotz Temperaturen von über 30 Grad folgten rund 120 Gäste aus der regionalen Wirtschaft, Politik und den Innungen der Einladung und erlebten einen entspannten Abend, der viele Möglichkeiten bot, sich zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen.

In ihren Grußworten hoben Oberbürgermeister Florian Hartmann und Landrat Stefan Löwl die Bedeutung des Schlosses als Ort für Kunst hervor und bezeichneten analoge Veranstaltungen wie den Wirtschaftsempfang als äußerst wichtige Kommunikationsplattform im digitalen Zeitalter. Dr. Bärbel Schäfer von der Volksbank Raiffeisenbank Dachau begrüßte die Gäste in ihrer Rolle als Kuratorin der Ausstellung. „Am falschen Ort II“ ist auch wie 2016 die Baselitz-Ausstellung Teil der Reihe „Kunst und Bank“ der Volksbank Raiffeisenbank Dachau. Dr. Schäfer berichtete über die Zusammenarbeit mit der Künstlerin im Vorfeld und ihre Reaktionen auf die fertige Ausstellung in den besonderen historischen Räumen des Schlosses, die auch extra für Dachau angefertigte Werke enthalte. Welche Werke das seien und welche Hintergründe oder Bedeutungsinterpretationen es zu den einzelnen Fotografien und Collagen gibt, erfuhren die Gäste direkt im Anschluss. In mehreren Führungen erläuterte u.a. auch Dr. Schäfer, was hinter den großformatigen Werken und verfremdeten Selbstportraits stecken könnte. Eine genaue Deutung konnte jede(r) Besucher/in natürlich für sich selbst finden.

-ladah- Bild: ladah / Sittig Fahr-Becker

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Moritatensänger
im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten

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Region Eichstätt – Trotz des heißen Wetters war es wieder ein voller Erfolg: Das traditionelle Moritatensingen im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten. Kreisheimatpfleger Dominik Harrer hatte zum Mitsingen und Zuhören eingeladen – und viele Sangesbegeisterte kamen. Die Moritatensänger des Bezirks Oberbayern erheiterten unter dem Motto „Grüaß Gott, ihr liabe Leutln …“ wieder mit Balladen und lustigen Liedern die Gesellschaft. Ernst Schusser, der Leiter des Volksmusikarchivs des Bezirks Oberbayern und Bezirksheimatpfleger, heizte die Stimmung ordentlich an. Auf dem Programm standen wilde Ereignislieder und lustige Wirtshausgesänge, beispielsweise „Das arme Dorfschulmeisterlein“, „A Heischreck und a Heischreckin“ und „’s boarische Bier“. Aber auch tiefgründige Balladen aus der oberbayerischen Überlieferung kamen nicht zu kurz. Gesungen wurden zum Beispiel: „Jennerwein“, „Das schönste Bleamal auf da Welt“ oder auch „Die Gärtnersfrau“. Wenn ein Text nicht in den Liederheftchen des Volksmusikarchivs zu finden war, war das Lied durch Vorsingen der Moritaten schnell gelernt, teilweise kamen auch spontan abgewandelte Formen heraus.

Unterstützt wurden die Moritatensänger tatkräftig von der Kapelle Huraxxdaxx, die auch in den Pausen für musikalische Kurzweil sorgten. Der gesellige Volksmusiknachmittag im Sommer ist fester Bestandteil der Jahresveranstaltungen im Museum. Ferner konnte die Sonderausstellung „Fundgeschichten aus Wald und Flur“ in den Räumen des Jura-Bauernhof-Museums besichtigt werden.

-laei- Bild: laei / veit

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Neues Gastgeberverzeichnis
für Stadt und Landkreis Fürstenfeldbruck

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Region Fürstenfeldbruck – Das neue Gastgeberverzeichnis für Stadt und Landkreis Fürstenfeldbruck liegt vor, es wurde komplett überarbeitet. Die Broschüre gibt einen Überblick über die Hotels, Gästehäuser, Ferienwohnungen und Wohnmobilstellplätze der Region. „Obwohl sich heute viele Gäste im Internet über Hotels und Ferienwohnungen unserer Region informieren, ist die Nachfrage nach dem Gastgeberverzeichnis in gedruckter Form immer noch sehr stark und wird von den Gästen angenommen. Deshalb entwickeln wir es auch weiter“, so Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte im Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Die zweite Auflage des Gastgeberverzeichnisses wurde mit Informationen zum Thema Radtourismus ergänzt, der deutschlandweit Zuwachsraten im zweistelligen Bereich verzeichnet. Mit dem Ammer-Amper-Radweg führt die erste 4-Sterne ADFC-Qualitätsradroute in Oberbayern auch durch den Landkreis Fürstenfeldbruck. Die Auszeichnung „Bett-Bike“ macht es Fahrradurlaubern leicht, ein passendes Quartier zu finden. In Fürstenfeldbruck gibt es zwei Hotels, die besonders auf die Bedürfnisse der Rad fahrenden Gäste eingestellt sind und die Bett-Bike-Qualitätskriterien des ADFC erfüllen.

Das Gastgeberverzeichnis wird das ganze Jahr über auf Messen und Informationsveranstaltungen verteilt, an ausgewählten touristischen Anlaufstellen ausgelegt sowie bei Anfrage zusammen mit weiteren Informationen über die Region versendet. Die Broschüre ist u.a. im Landratsamt Fürstenfeldbruck sowie in den Rathäusern im Landkreis Fürstenfeldbruck erhältlich.

laffb- Bild: laffb

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Erhöhte Waldbrandgefahr:
Kein Risiko im Wald eingehen

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Region Bayern – Mit der anhaltenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr in unseren Wäldern. Rauchen, offenes Licht, Lagerfeuer und Daxnfeuer sind deshalb tabu. Kommt es dennoch zu einem Feuerwehreinsatz, muss der Verursacher zahlen. Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein: Bei der anhaltenden Trockenheit in der Natur wird in den Wäldern nicht geraucht. Es werden keine entzündlichen Gegenstände oder brandentfachenden Stoffe – u.a. Glasscherben – im Wald entsorgt. Es werden keine Feuer im Wald oder in der Nähe entfacht. Das alles ist gesetzlich sowieso verboten.

Aber auch der gesunde Menschenverstand gebietet es, vorsichtig und verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen und den Wald und seine Bewohner nicht zu gefährden. Wer sich nicht daran hält und zu einem Waldbrand beiträgt, muss die Kosten für den Einsatz tragen. Das gilt auch für Daxnfeuer. Zwar erlaubt das Bayerische Waldgesetz Waldbesitzern und deren Beschäftigten, Daxnfeuer zur Bewirtschaftung und Kultivierung des Waldes anzuzünden. Doch der Gesetzgeber schreibt ihnen eine besondere Verantwortung zu: Gerade Waldbesitzer und deren Beschäftigte müssen wissen, dass beim Verbrennen größerer Holz- und Reisighaufen Glutstöcke unter der Asche oft tagelang weiterglimmen und das Feuer vom Wind immer wieder entfacht werden kann.

Es bringt nichts, ein Daxnfeuer bei der Integrierten Leitstelle in Rosenheim, beim Landratsamt, bei der Gemeinde oder beim örtlichen Feuerwehrkommandanten anzukündigen. Denn wenn ein Beobachter die Rauchentwicklung meldet, kann aus der Ferne niemand beurteilen, ob es sich um das „angekündigte“ Daxnfeuer handelt, ob das Daxnfeuer außer Kontrolle geraten ist, oder ob ein zusätzliches Feuer in der Nähe ausgebrochen ist. Rückt die Feuerwehr an, muss der Verursacher den Einsatz bezahlen.

Der Brand- und Katastrophenschutz der Landratsämter sowie die Landkreis-Feuerwehrführungen appellieren deshalb an alle Waldnutzer: Gerade bei Trockenheit ist im Wald extreme Vorsicht geboten.

-lamb- Bild: lamb

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Entlastung für Autofahrer und Anwohner
in Bayern und Österreich
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Region Alpenrand – Gute Nachrichten für Autofahrer und Anwohner im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet: Der bayerische Verkehrs-minister Reichhart und der österreichische Landesrat Schnöll schmiedeten gemeinsamen Pakt gegen Ausweichverkehr und für besseres Grenzmanagement. Eine dritte Kontrollspur an der A8 kommt bis Ende Juli; Intelligentes Grenzmanagement am Walserberg wird noch vor dem 13. Juli; Umleitungen durch Bayern sollen dadurch überflüssig werden.

Noch vor dem 13. Juli wird ein intelligentes Grenzmanagement am Walserberg umgesetzt. Baubeginn für die dritte Spur für Grenzkontrollstellen an der A8 am Walserberg ist der 01. Juli. Die Arbeiten werden bis Ende Juli abgeschlossen und werden so ausgeführt, dass sie den Verkehrsfluss möglichst nicht behindern. Ziel sind sensiblere und schnellere Kontrollen, die Beeinträchtigungen auch bei starkem Verkehrsaufkommen verringern sollen.

Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart hat sich intensiv dafür eingesetzt, dem Wunsch der Salzburger Landesregierung nachzukommen. „Ich stehe mit dem Salzburger Landesrat Stefan Schnöll regelmäßig in Kontakt und wir haben nach vielen konstruktiven Gesprächen jetzt eine gemeinsame Lösung für ein intelligentes Grenzmanagement im Sommer vereinbart. Bayern hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die verständlichen Wünsche unserer Nachbarn nach Verkehrsentlastung im Grenzgebiet rund um Salzburg zu ermöglichen. Die dritte Spur wird für mehr Effizienz und weniger Staus sorgen“, so Reichhart.

Und Landesrat Schnöll betonte: „Mein bayerischer Kollege Hans Reichhart und ich stehen in gutem Austausch. Wir konnten gemeinsam einen Pakt schließen, der eine Verkehrsentlastung für alle Anrainer im Grenzgebiet bringen soll. Wir haben vereinbart, dass sich Bayern um ein intelligentes Grenzmanagement kümmert, das noch rechtzeitig vor dem Sommer installiert wird. Das beinhaltet einerseits sensible Kontrolle an der Grenze, wenn sich Rückstaus zu bilden drohen. Unlängst hat das ganz gut funktioniert, der Verkehrsfluss konnte aufrecht erhalten bleiben. Andererseits wird aber auch die dritte Abfertigungsspur umgesetzt. Bayern hat zugesagt, am 01. Juli mit den Bauarbeiten zu beginnen und den Verkehrsfluss damit nicht zu beeinflussen. Wenn die Maßnahmen dazu führen, dass sich keine langen Rückstaus bilden und Ausweichverkehr dadurch vermieden werden kann, verzichten wir auf unsere Hauptausweichroute. Dann werden wir viele unserer Sperren – in Richtung Norden – auch nicht brauchen.“

An der Grenzkontrollstelle auf der A8 am Walserberg wird eine rund zwei Kilometer lange dritte Spur auf österreichischer und deutscher Seite errichtet. Auf der deutschen Seite wird die zusätzliche Spur etwa 400 Meter lang sein und teils auf vorhandenen Flächen des Zollamtes laufen, teils wird die Autobahn auch verbreitert. Außerdem wird eine Pförtnerampel für die Nutzer des Zollamtgeländes gebaut. Insgesamt fallen hierfür Baukosten von rund einer Millionen Euro an. Die Umbaumaßnahmen beginnen am 1. Juli  und werden Ende Juli fertig sein. Kurzfristig hatten Bundespolizei und Autobahndirektion bereits Kontrollablauf und Telematik optimiert, um die Verkehrsteilnehmer zu entlasten.

-stmb-

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Der Verein „Therapeutisches Reiten Oberland e.V.“
feierte sein Sommerfest auf dem Straußenhof

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Region Miesbach – Der Verein „Therapeutisches Reiten Oberland e.V.“ nahm sein Sommerfest auf dem Straußenhof in Waakirchen zum Anlaß, seine Freunde, Förderer und Unterstützer einzuladen, um ihnen im Rahmen einer informativen Präsentation die Arbeit der Pferde-Therapeuten vorzustellen. Nach einem Sektempfang wurden die zahlreichen Gäste in die angenehm kühle Reithalle gebeten. Karin Friedenberger, die erste Vorsitzende des Vereins, begrüßte die Besucher zum großen Sommerfest. Sie stellte die Vorstandsriege des Vereins vor und erklärte die Verwendungungszwecke der gespendeten Gelder: „Uns liegt sehr viel daran, uns zu öffen, damit Sie sehen, was wir mit Ihrem Geld machen und wo es hingeht: Unter anderem in die Ausbildung von unseren Pferden und in die Ausrüstung für die Therapie unserer Patienten.“

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