Alpenrand-Magazin Archiv 2019/1-6

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LKW- und
Busführerscheine
rechtzeitig verlängern

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Region Augsburg – Wer im Besitz eines LKW- und/oder Busführerscheines ist, sollte in jedem Fall ca. vier bis sechs Monate vor Ablauf der Gültigkeit einen „Antrag auf Verlängerung“ über die zuständige Wohnsitzgemeinde stellen, da beispielsweise aufkommende Gesund-heitsprüfungen einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen können. Ansonsten könnten nach Ablauf der Gültigkeit gewisse Berechtigungen wegfallen. Grundlage für die Bemessung der Geltungsdauer des LKW- und Busführerscheins ist das Datum des Tages, an dem diese Fahrerlaubnis endet.

-laa-

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Vortrag zum Thema:
„Der unklare Beinschmerz“
in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen –  Es kribbelt und zwickt im Bein. Ein Gefühl von Muskelkater und das obwohl man keinen Sport gemacht hat. „Der unklare Beinschmerz. Verengungen der Arterien, der Venen oder des Rückenmarkkanals“: Zu diesem Thema veranstaltet die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz am Donnerstag, 11. Juli, ab 18:00 Uhr einen Vortrag in der hauseigenen Aula, Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz. Referent ist der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Peter Sabisch. Er informiert über Ursachen, Diagnose und Behandlungsoptionen.

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„Väter in Aktion“
unterwegs auf dem Bauernhof

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Region Fürstenfeldbruck – Auch in diesem Sommer heißt es wieder „Väter in Aktion“: „Unterwegs mit Papa auf dem Bauernhof“ ist gedacht für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren, die mit ihren Vätern, Großvätern oder dem Onkel einen Bauernhof besuchen möchten. Die Kinder können am Kandlerhof in Landsberied Kühe und Kälbchen kennenlernen und streicheln. Die Maschinen und Traktoren auf dem Bauernhof werden angeschaut und dann geht’s zum Rutschen, Klettern und Hüpfen ins Heu!

Der Termin erfolgt am Samstag, 06. Juli in der Zeit von 9:30 – 11:30 Uhr, am Kandlerhof, Brucker Str. 25, 82290 Landsberied. Gebühr: 10.- Euro pro Familie, Anmeldung beim Brucker Forum e.V., 08141 44994, info@brucker-forum.de. Das Programm von Juli bis Dezember 2019 ist gedruckt im Landratsamt, bei den Veranstaltern und an vielen öffentlich zugänglichen Stellen erhältlich.

-laffb-

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Bauarbeiten
der DB Netz AG
sorgen für Änderungen beim Meridianfahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG sorgen vom 05. – 07. Juli für Änderungen in den Fahrplänen des Meridian. Auf den Strecken München – Rosenheim –Kufstein/Salzburg führen Baumaßnahmen zu Fahrplanänderungen, Haltausfällen und zwischen Grafing und Rosenheim in beiden Richtungen zu Schienenersatzverkehr. Bei einzelnen Zügen in den Abendstunden ist zwischen München und Grafing-Bahnhof ein Ausweichen auf die S-Bahn bzw. die Südostbayernbahn nötig. Einzelne Züge der Verbindung München – Salzburg beginnen bzw. enden in den Abendstunden in Rosenheim und Fahrgäste können zwischen München und Grafing-Bahnhof die S-Bahnen und die Züge der Südostbayernbahn nutzen. Zwischen Grafing-Bahnhof und Rosenheim verkehrt dann der SEV mit Bussen.

Meridian bietet auf der Webseite www.meridian-bob-brb.de Sonderfahrpläne zum Download an.

-am- Bild: bob

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Spatenstich
zum Erweiterungsneubau
Landratsamt
Fürstenfeldbruck

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Region Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat den ersten Spatenstich für den Erweiterungsneubau des Landratsamtes Fürstenfeldbruck gesetzt. Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Landratsamtes beginnen! Mit der wachsenden Bevölkerung im Landkreis und den wachsenden Aufgaben ist auch die Zahl der Mitarbeiter im Landratsamt stark gestiegen. Um dem erhöhten Bedarf an Arbeitsplätzen gerecht zu werden, wurde in einer Kreistagssitzung im Dezember 2016 der Grundsatzbeschluss zu einer baulichen Erweiterung des Landratsamtsgebäudes gefasst. Im Februar 2018 wurde im Kreistag dann die konkrete Planung samt Kosten – Gesamtkosten: ca. 9.007.000.- € – und Standortbestimmung des Gebäudes beschlossen. Der Bauantrag ist im Sommer 2018 bei der Stadt Fürstenfeldbruck eingereicht worden, wurde jedoch vom Planungs- und Bauausschuss der Stadt zunächst abgelehnt. An der folgenden Sitzung des Planungs- und Bauausschusses im Dezember 2018 nahm Landrat Thomas Karmasin persönlich teil und konnte die verbliebenen Bedenken der Stadträte zerstreuen, dem Bauantrag des Landkreises in seiner ursprünglichen Fassung wurde zugestimmt. Die Baugenehmigung ist am 20. März 2019 erteilt worden.

Landrat Thomas Karmasin: „Als Leiter eines Amtes mit immerhin über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ich festgestellt, dass diesem Spatenstich im ganzen Haus regelrecht entgegengefiebert wurde. Der Platzbedarf steht außer Frage, zudem ist es den Planern gelungen, gestalterisch wie technisch zu überzeugen und den Bedürfnissen einer modernen Behörde gerecht zu werden. Nachdem ich dazu beitragen konnte, das vorläufige Nein aus der Stadt Fürstenfeldbruck letztendlich in ein Ja zu verwandeln, teile ich die Vorfreude meiner Mitarbeiter umso mehr und wünsche uns allen einen reibungslosen Ablauf der Baumaßnahmen.“

-laffb- Bild: laffb

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Volksfest
in Miesbach
mit historischem Moment

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Region Miesbach – Mit großem Gefolge zog Ingrid Pongratz – Bürgermeisterin der Stadt Miesbach – in das Festzelt des Volksfestes auf der Waitzinger Wiese ein. Musikalisch umrahmt wurde das Ganze von der Stadtkapelle Miesbach. Die vordringlichste Aufgabe, bei diesen hochsommerlichen Temperaturen, war für die Bürgermeisterin das Anzapfen des ersten Faß Bieres. „Wias kummt, so kummts!“, war der Kommentar von Ingrid Pongratz, bevor sie sich routiniert den Schaber umband, den Wechsel ans untere Loch des Bierfasses ansetzte, den Schlegl fest in die Hand nahm, den Wechsel anvisierte und vier kräftige Schläge benötige, bis  der Wechsel saß und beherzt „O ́zapft is“ in die Menge rief.

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Freuen sich auf schöne Volksfesttage v.l.: Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach;
Georg Baudrexl, regionaler Verkaufsdirektor der Paulaner Brauerei Gruppe; Sepp Angerer, Moderator des Abends;
das Festwirtepaar Anian und Yvonne Kurz sowie Simon Huff, Gebietsverkaufsleiter der Paulaner Brauerei Gruppe

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Es war ein besonderer Tag für Ingrid Pongratz, eröffnete sie doch heuer zum letzte Mal als Bürgermeisterin das Volksfest. Moderator Sepp Angerer resümierte: „2004 hat Ingrid Pongratz das erste Mal angezapt und bislang drei Festwirte erlebt.“ Auf ein spezielles Erlebnis beim Anzapfen angesprochen, sagte die Bürgermeisterin trocken: „Ich hab mal anstatt das Anzapfloch – das mittlere – das Einfüllloch, erwischt. Aber das kann passieren!“ Den Gästen wünschte sie ein schönes Volksfest, welches heuer bis zum 7. Juli auf der Waitzinger Wiese erfolgt.

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Die Hacker-Pschorr-Brauerei, der Paulaner Brauerei Gruppe, spendierte den Miesbacher Vereinen jeweils ein Wappenschild,
welches von den Vereinsabordnungen beim Eröffnungsabend präsentiert wurde

-am- Bilder: am

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Frauen
in der Politik

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Region Lindau/Bodensee – Über die Hälfte der deutschen Bevölkerung die wählen dürfen, sind Wählerinnen. Trotzdem sind Frauen in den kommunalen Gremien, auch im Landkreis Lindau und der Stadt Lindenberg im Allgäu, wenig vertreten. Um die wichtige Arbeit der Kreis- und Stadträtinnen, welche die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises vertreten, vorzustellen, hat die Gleichstellungsbeauftrage des Landkreises Lindau, Ursula Sauter-Heiler, einen gemeinsamen Kaffeenachmittag am Freitag, 5. Juli 2019 im Café Zendler, Blumenstraße 4, in Lindenberg organisiert. Alle interessierte Frauen sind ab 15:00 Uhr herzlich eingeladen mit den Politikerinnen persönlich ins Gespräch zu kommen und diese zu ihrer Arbeit, ihren Zielen oder auch den Schwierigkeiten bei der Ausübung ihres Amtes zu befragen. Darüber hinaus können auch Wünsche und Verbesserungsvorschläge an die Rätinnen herangetragen werden. Für alle interessierten Mütter, die in Ruhe ins Gespräch finden möchten, bietet der Kinderschutzbund in der Nachbarschaft außerdem eine Kinderbetreuung an. Weitere Infos: www.landkreis-lindau.de

-lali-

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Gemeinsam
für die Gesundheit
der Bürger und Bürgerinnen in der Region:
Medizinisches Versorgungszentrum-Isental ist eröffnet

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Region Mühldorf am Inn – Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum ist eine der zentralen gesundheitspolitischen Herausforderungen. Im Landkreis Mühldorf wurde mit dem Medizinisches Versorgungszentrum-Isental (MVZ) eine wichtige Weiche für die künftige Versorgung gestellt. Am 1. Juli, eröffnete das MVZ-Isental zunächst vorübergehend am Standort Buchbach. Das MVZ-Isental gehört zu den Kreiskliniken Mühldorf und ist neben Mühldorf, Waldkraiburg und Haag nun der vierte MVZ Standort im Landkreis. Die Praxis in der Wimbauerstraße 3 wird von Dr. Anja Mundweil und Dr. Joachim Schöngut betreut.

Vor der Eröffnung trafen sich nun alle Bürgermeister, Hausärzte und Apotheker der Gemeinden Buchbach, Obertaufkirchen und Schwindegg zusammen mit dem ärztlichen Direktor der Kreiskliniken, Dr. Wolfgang Richter, und dem Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Benedikt Steingruber, in der Schlosswirtschaft Walkersaich zu einem Informationsaustausch. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Verena Büchner, der neuen Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion. Gemeinsam mit Dr. Richter hat sie stellvertretend für Landrat Georg Huber das Treffen initiiert.

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist es, zukünftig eine optimale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch eine einwandfreie Zusammenarbeit zu gewährleisten. Neben der Vorstellung der nächsten Schritte, die mit der Eröffnung des MVZ’s am kommenden Montag einhergehen, wurden Fragen und Unklarheiten auf Seiten der Ärzteschaft geklärt. Der Rahmen bot außerdem die Möglichkeit, Themen wie die Abstimmung bei Urlauben zu besprechen.

Anfang nächsten Jahres soll das medizinische Versorgungszentrum dann in die neuen Räumlichkeiten in die Mühldorfer Straße 25 in Schwindegg umziehen. Das Treffen war sehr konstruktiv und die Ärzte zeigten eine hohe Bereitschaft, gemeinsam zu arbeiten. Künftig sind vierteljährliche Treffen geplant, um einen regen Austausch untereinander zu ermöglichen und gemeinsam als Team für die ärztliche Versorgung in der Region auftreten zu können. Auch Bürgermeister Thomas Einwang aus Buchbach zeigte seine Bereitschaft zur Kooperation und wies darauf hin: „Wir sind eine gemeinsame Region mit dem gleichen Ziel, Ärzte zu gewinnen. Dies funktioniert nur durch Zusammenarbeit.“

-lamue-

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Nahversorgung
erhalten
und verbessern

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Region Unterallgäu – Samstagmorgens beim Bäcker im Ort Brötchen holen und im Dorfladen um die Ecke Milch, frisches Obst und Süßigkeiten kaufen – eine gute Nahversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor. Wie man die Nahversorgungsstrukturen im Unterallgäu erhalten und verbessern kann, hat nun die Universität Augsburg untersucht. In Auftrag gegeben haben die Studie die IHK Schwaben, der Landkreis Unterallgäu, die Handwerkskammer Schwaben, die Kreishandwerkerschaft und der Verein ProNah. Die Ergebnisse präsentieren die Experten am Montag, 15. Juli, im Bistro AKUT in Erkheim, Memminger Straße 35A, der Öffentlichkeit. Beginn ist um 19:00 Uhr. Für Nahversorger gibt es Tipps, um erfolgreich zu bleiben. Kommunen und Institutionen erfahren, wie sie unterstützen können. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung per E-Mail an regionalentwicklung@lra.unterallgaeu.de oder unter Telefon 08261/995-375.

-laua-

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Mobilität
in Bayern
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Region Bayern – Eine neue Mobilitätsstudie zeigt, wie sich die Menschen in Bayern bewegen. Insgesamt wurden in Bayern dafür 100.000 Personen befragt, die in einer Zeitspanne von mehr als einem Jahr rund 300.000 Wege zurückgelegt haben. Für Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart ist der gewaltige Datenschatz eine Kompassnadel, die der künftigen Verkehrsplanung hilft, den richtigen Weg einzuschlagen. „Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und sie befindet sich gerade in einem starken Wandel! Für uns heißt das: Mobilität nicht einschränken, sondern weiter verbessern und vereinfachen“, betonte Reichhart.

Die Studie zeige besonders den Unterschied zwischen den Städten und den ländlichen Regionen. Während die Menschen in den Ballungsräumen immer öfter auf das Auto verzichten, ist der ländliche Raum – laut Reichhart – nach wie vor sehr stark auf das Auto angewiesen. „Wir wollen alle Verkehrsmittel im Blick haben und nicht das eine gegen das andere ausspielen. Es gibt auch nicht das eine Verkehrskonzept, das überall in Bayern passt. Deswegen wollen wir den Kommunen einen Werkzeugkasten an die Hand geben, aus dem sie sich bedienen können. Wir haben jetzt verlässliche Daten und wissen, wie sich die Menschen in den Regionen bevorzugt fortbewegen. Auf dieser Grundlage kann jetzt von den Kommunen und Landkreisen das Angebot passgenau verbessert werden“, so der Verkehrsminister.

Auch müsse jeder selbst sein Verkehrsverhalten hinterfragen, bevor er mit dem Finger auf andere zeige. „Mobilität geht uns alle an! Jeder muss wissen, dass er mit seiner Entscheidung für ein Verkehrsmittel das Angebot steuert“, so Reichhart. So zeige die Studie beispielsweise, dass jeder dritte Schüler mit dem Auto zur Schule gefahren wird und nicht den Schulbus oder das Fahrrad nimmt. Das produziere laut Reichhart unnötigen Stau vor den Schulen. „Der Stau entsteht nicht einfach so. Wir sind alle selbst Stauverursacher. Das muss uns bewusst sein“, ergänzte Reichart.

Der Freistaat fördert die Anschaffung von ÖPNV-Linienbussen mit mindestens 30 Millionen Euro jährlich, 2018 sogar mit fast 56 Millionen Euro. Davon profitieren auch Schüler, die den ÖPNV für den sicheren Weg zur Schule nutzen. Erfreulich findet Reichhart die Zahlen zum Radverkehr: „Wir stehen bundesweit gut da. Die bayerischen Städte schneiden in der Statistik gut ab. Fahrradfahren ist beliebt. Das bestärkt uns darin, dass unser Radverkehrsprogramm den Nerv der Zeit getroffen hat.“

In Erlangen, der bayerischen Radlhauptstadt, liegt der Radverkehrsanteil beispielsweise bei 28 Prozent, auch die Landeshauptstadt München schneidet mit einem Radverkehrsanteil von 18 Prozent gut ab. Für den Verkehrsminister dennoch kein Grund, die Füße hochzulegen. „Auch in den ländlichen Regionen sehen wir eine neue Entwicklung. Durch die E-Bikes werden immer weitere Strecken mit dem schnellen und vergleichsweise umweltfreundlichen Antrieb zurückgelegt“, so der Minister.

So erhöht sich die durchschnittlich zurückgelegte Wegstrecke mit dem E-Bike im Vergleich zum Fahrrad von 5,1 auf 7,3 Kilometer (+ 43 Prozent). Während Radler mit dem Fahrrad im Schnitt 5,1 Kilometer lange Wege fahren, legen Radler mit einem E-Bike-Antrieb im Schnitt 2,2 Kilometer weitere Wege zurück. Deshalb will Reichhart verstärkt Fahrradwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen bauen. Dies sei nicht nur ein Plus für die Verkehrssicherheit, sondern auch gut für die Gesundheit.

Die Studie „Mobilität in Deutschland“ basiert auf einer bundesweiten Befragung von Haushalten zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Erstellt hat die Studie das Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (Infas) in Kooperation mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und dem Büro IVT Research GmbH. Alleine der Freistaat Bayern hat sich mit rund einer Million Euro an der Studie beteiligt und ist damit einer der größten regionalen Auftraggeber. Für Reichhart ist das eine gute Basis und bildet für die nächsten zehn Jahre eine wertvolle Grundlage für künftige Verkehrsplanung. Reichhart: „Durch diese Investition haben wir – im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland – eine bemerkenswerte Datenfülle. Diese erlaubt es uns sogar, die Ergebnisse der Studie regional bis auf die Ebene einzelner kreisfreier Städte und Landkreise herunter zu brechen. Das ist einzigartig in Deutschland.“

Die letzten beiden Studien wurden im Jahre 2002 und 2008 veröffentlicht. In der dritten und aktuellen Studie 2017 erhob das Forscherteam in der Zeit von Mai 2016 bis September 2017 stichprobenartig die Daten und befragte bundesweit mehr als 300.000 Personen, die über 960.000 Wege an dem jeweiligen Stichtag berichteten. Die Studie ist unter www.stmb.bayern.de/med/aktuell/archiv/2019/190627mobilitaetsstudie ersichtlich.

-stmb-

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Aktion
„Herzenssache Lebenszeit“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Schlaganfall und Diabetes: Zwei tödliche Gefahren über deren Risikofaktoren viele Menschen kaum etwas wissen. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“ machen Experten nun gegen diese beiden Volkskrankheiten mobil. Am Donnerstag, 4. Juli hält daher ein Infobus zwischen 10:00 und 16:00 Uhr in der Bad Tölzer Marktstraße, Nähe Winzerer Denkmal. Mit dabei sind auch Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Die bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ hat das Ziel, die Bevölkerung über die Ursachen und Risiken eines Schlaganfalls aufzuklären. Zu den Initiatoren gehören unter anderem die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH), die Deutsche Herzstiftung (DHS), die Deutsche Diabetes-Hilfe und die Firma Boehringer Ingelheim. An einem roten Doppeldeckerbus, der in über 120 Städten in Deutschland Station macht, haben Interessierte die Möglichkeit, sich über die Themen Schlaganfall und Diabestes zu informieren.

In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Hauptursache ist meist ein verstopftes Blutgefäß. Der Blutfluss ins Gehirn wird gestört, die Hirnzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und sterben ab. Die Risikofaktoren sind vielfältig – und heißen unter anderem Übergewicht, Bluthochdruck und eben Diabetes. Etwa jeder fünfte Schlaganfall-Patient ist Diabetiker. Was können Diabetiker tun, um das Schreckensszenario zu vermeiden? Was sind erste Symptome eines drohenden Schlaganfalls? Welche Risikofaktoren gibt es und was können Patienten und Patientinnen im Alltag machen, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Diese und weitere Fragen beantworteten Ärzte der Abteilungen für Innere Medizin, der Gefäßchirurgie und Neurologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz; darunter Chefarzt der Innere Medizin I Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Dr. Peter Sabisch und der Chefarzt für Neurologie Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg. Zur weiteren Bestimmung des individuellen Diabetes-Risikos bieten Vertreter der AOK Bayern Direktion Bad Tölz-Wolfratshausen darüber hinaus eine Körperfettmessung an.

-am-

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Fahrgast-Offensive
„Auf und daFOO“:
Busfahren im Ostallgäu wird erheblich günstiger

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Region Ostallgäu – Mit deutlich besseren Tarifangeboten für die Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) startet die Fahrgast-Offensive Ostallgäu (FOO). „Für Abokarten-Inhaber, Schüler und Senioren wird Busfahren im Landkreis erheblich günstiger und damit attraktiver. Das ganz besondere „FOO-Plus“ ist: Alle Karteninhaber können zu fast allen Zeiten alle Buslinien im Ostallgäu ohne Zusatzkosten nutzen“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Mit „FOO“ sinken die Preise für die Abokarten massiv und die Nutzungsmöglichkeiten für die Fahrgäste werden besser. Die Fahrgast-Offensive setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Es werden sogenannte Netzkarten eingeführt, welche die Abokarten deutlich aufwerten: Alle ohnehin schon kostenfreien Monatskarten für Schülerinnen und Schüler sind von Montag bis Freitag ab 9:00 Uhr im gesamten Buslinien-Netz des Ostallgäu streckenunabhängig gültig. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen können Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag im gesamten Ostallgäu fahren – so lang, so oft und so viel sie wollen. Im Abo Schüler/Azubi werden die Freimonate auf fünf erhöht, sie sparen also künftig weitere elf Prozent.

„Besser für Umwelt und Geldbeutel“
Eine weitere Neuerung gilt für das „Abo Erwachsene“: Hier erhöhen sich die Freimonate auf sechs, somit erhalten sie eine Vergünstigung von zusätzlich bis zu 33 Prozent. Das heißt: Zwölf Monate fahren, sechs Monate bezahlen. Mit dem „Abo Freizeit“ können alle schon ab 306 Euro pro Jahr – ab 9:00 Uhr – alle Buslinien nutzen; am Wochenende ganztags und die Mitnahme einer weiteren Person, auch eigener Kinder, ist möglich.

„Dieses Abo ist ein starkes Angebot für alle, die den CO 2 – Ausstoß reduzieren wollen. Flexibilität mit dem ÖPNV ist möglich und besser für Umwelt und Geldbeutel“, so Landrätin Zinnecker. Auch die Ostallgäuer Senioren profitieren von FOO: Alle ab 63 Jahren können sich für monatlich 35 Euro eine Netzkarte kaufen und damit von Montag bis Freitag ab 9:00 Uhr im gesamten Ostallgäuer Buslinien-Netz fahren – am Samstag, Sonn- und Feiertag den ganzen Tag.

Den Öffentlichen Nahverkehr im Ostallgäu hat der Landkreis in den vergangenen Jahren zusammen mit der Ostallgäuer Verkehrsgesellschaft (OVG) kontinuierlich optimiert. Auch das Fahrplanangebot wurde je nach Bedarf immer wieder angepasst. Die Zahl der Zeitkarten-Nutzer in den vergangenen Jahren stagnierte zuletzt jedoch, weshalb das Angebot für die Dauernutzer nun grundlegend überarbeitet wurde, um es für mehr Menschen attraktiv zu machen. Alle Infos zur FOO 2019 auf www.ostallgaeu.de/foo

-laoa- Bild: laoa

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600.000 Euro
für Kommunen
aus Städtebauförderprogrammen

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Region Oberland – Auch heuer profitieren Städte und Gemeinden in der Region wieder von Zuschüssen aus Städtebauförderprogrammen. Drei Kommunen aus dem Stimmkreis 121 der Landtagsabgeordneten Ilse Aigner erhalten aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Stadtumbau“ Fördermittel in einer Gesamthöhe von 240.000 Euro: Davon erhalten Bad Feilnbach, für den Ortskern, 120.000 Euro; Bad Wiessee, für den Ortskern, 30.000 Euro und Miesbach, für den Bahnhof und das Ortszentrum, 90.000 Euro.

Vom Bayerischen Städtebauförderungsprogramm mit den Förderinitiativen „Innen statt Außen“ und „Flächenentsiegelung“, „Militärkonversion“, „Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen“, profitieren folgende Gemeinden mit insgesamt 360.000 Euro: Feldkirchen-Westerham, Ortsmitte Feldkirchen, 90.000 Euro; Fischbachau, Ortskern, 90.000 Euro; Holzkirchen, Ortskern, 180.000 Euro.

Wie die Bayerische Landtagspräsidentin Aigner weiter berichtete, unterstützt der Freistaat Bayern in diesem Jahr 71 Städte und Gemeinden in Oberbayern mit 25,2 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. „Die Mittel kommen insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute“, so Aigner. Sie helfen u.a. Gebäudeleerstände zu beseitigen und die Ortsmitten zu stärken. Rund 88 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen in den ländlichen Raum, in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bayerns lebt.

-am-

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Sensor-Chip
ermöglicht mehr Sicherheit für Einsatzkräfte

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Modernste Analysegeräte für die Forschung an Sensoroberflächen
beim Projektpartner Universität der Bundeswehr München

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Region München – Ein Gerät, das Polizei und Rettungsdienste vor einer lebensbedrohlichen Kohlenmonoxidbelastung warnt, gibt es schon. Was aber ist mit atomaren oder anderen chemischen Stoffen, die ebenso unsichtbar und gleichsam gefährlich sind? Auf dem Markt gibt es nicht viele Geräte, die einzelne solcher Stoffe erkennen können – und diese sind in aller Regel groß und unhandlich, sie analysieren nur einen oder wenige Stoffe und sind extrem teuer.

ABC-Züge und andere Rettungseinheiten verfügen daher nur über sehr wenige solcher Geräte, und diese bieten aufgrund ihrer Gestalt auch nur unzureichend Schutz. Der ABC-Zug München-Land, die Universität der Bundeswehr München sowie das Münchner Unternehmen Ketek GmbH, das zu den Weltmarktführern bei der Entwicklung von Strahlendetektoren gehört, wollen in den kommenden zwei Jahren innerhalb des Rahmenprogramms der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit“ einen handlichen und zugleich kostengünstigen Chip entwickeln, der die einzelne Einsatzkraft vor unsichtbaren Gefahren wie z. B. den Austritt lebensgefährlicher Stoffe beim Brand eines Chemielabors oder bei Gefahrguttransporten warnt.

In dem vom BMBF geförderten Projekt soll eine Plattform für einen integrierten AC-Detektor entstehen, der sowohl radioaktive Strahlung als auch eine definierte Auswahl von chemischen Gefahrstoffen nachweisen kann. Durch speziell für diesen Zweck zu entwickelnde Beschichtungen können pro Sensor eine Substanz bzw. eine Reihe chemisch verwandter Gefahrstoffe analysiert werden. Diese Plattform soll als Grundlage für mobile Chips dienen, die u. a. an der Schutzkleidung angebracht werden und so die Einsatzkräfte ganz individuell vor drohender Gefahr warnen können.

Kleiner Chip für individuelle Sicherheit
Die Innovation besteht in einem kleinen, leichten System mit sehr niedrigem Stromverbrauch, deutlich längerer Lebensdauer und geringerer Anfälligkeit für Umwelteinflüsse. Durch die kompakte Bauweise ist das Messgerät robust und kann preiswert hergestellt werden. Damit wird sichergestellt, dass jede Einsatzkraft mit einem Messgerät ausgestattet werden kann. Perspektivisch ist auch eine Erweiterung zum Nachweis biologischer Gefahrstoffe möglich. Der ABC-Zug München-Land und die Bundeswehr-Feuerwehr werden die Sensoren unter Realbedingungen testen.

Unterstützt werden die drei Projektpartner zudem durch die Berufsfeuerwehr der Universität der Bundeswehr München. Das Projekt wird durch das BMBF mit über 170.000 Euro gefördert. Die Projektlaufzeit ist auf zwei Jahre angesetzt. Landrat Christoph Göbel ist von der Initiative des zu einem großen Teil ehrenamtlich getragenen Projekts begeistert: „Wenn das Vorhaben gelingt, dann bedeutet das einen Zugewinn an Sicherheit für unsere Einsatzkräfte, die Tag für Tag ihr Leben in gefährlichen Situationen zum Schutz der Allgemeinheit aufs Spiel setzen. Und nicht nur für unsere Einsatzkräfte im Landkreis – ich bin mir sicher, dass solch eine Technologie schnell zum Standard für sämtliche Blaulichtorganisationen in ganz Deutschland und darüber hinaus werden würde.“ Zur Unterstützung des Projektteams hat das Landratsamt München eine bis März 2021 befristete Vollzeitstelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter bzw. eine wissenschaftliche Mitarbeiterin ausgeschrieben. Nähere Informationen zum ACDC-Projekt sind auf der Seite des BMBF zum Sicherheitsforschungsprogramm unter http://acdc.sifo.de ersichtlich.

-lam- Bild: lam

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Die besten
Abiturienten
wurden ausgezeichnet

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Region Miesbach – Die besten Abiturientinnen und Abiturienten der Staatlichen Gymnasien aus dem Landkreis Miesbach werden im Landratsamt Miesbach traditionell ausgezeichnet. Zu einer entsprechenden Feierstunde konnte Landrat Wolfgang Rzehak acht Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Schulleitern begrüßen. „Ihr könnt stolz sein, ihr seid die Besten im ganzen Landkreis Miesbach“, sagte der Landrat zu den jungen Frauen und Männern mit Einser-Abitur, „ihr könnt jeden Ausbildungsweg gehen, den ihr gehen wollt. Ihr könnt alles studieren, alle Fächer. Oder ihr entscheidet euch für eine andere Ausbildung wie eine Lehre!“

Landrat Rzehak lobte besonders das Engagement dieses Jahrgangs: „Die junge Generation macht sich Gedanken, wie man an den „Fridays for Future“-Veranstaltungen sehen kann. Es gefällt mir, wie dort eingefordert wird, was nun geleistet werden muss; etwa zum Klimaschutz. Die junge Generation kann den Anstoß für einen Bewusstseinswandel geben. Behaltet diese Energie! Hinterfragt alles kritisch und bewahrt euch die Ideale.“

Viele der Ausgezeichneten nannten Mathematik als eines ihrer Lieblingsfächer. Bei den ehemaligen Schülerinnen und Schülern mit einem Abitur-Schnitt von 1,0 bis 1,2 waren die angeblich außergewöhnlich schweren Matheprüfungen dieses Jahres kein Problem. Nach ihren Plänen für die Zukunft geplant, nannten sogar einige ein Informatik- oder Mathestudium. Aber auch ein freiwilliges Jahr oder ein gemeinnütziger Dienst wurde oft genannt, etwa in Costa Rica oder Argentinien.

„Es ist bemerkenswert, dass ihr alle so eine tolle schulische Leistung gebracht habt und gleichzeitig auch noch ein soziales Engagement für Andere leistet“, lobte Landrat Wolfgang Rzehak. Sehr zufrieden waren auch die begleitenden Schulleiter. „Wir haben ein tolles Ergebnis“, meinte Direktor Rainer Dlugosch vom Gymnasium Miesbach und ergänzte: „Die Schule hat den ohnehin schon guten Schnitt des vergangenen Jahres von 2,25 auf 2,20 verbessert. Drei Schülerinnen und Schüler hatten eine glatte 1,0. Von 120 Kandidaten haben 46 einen Einser-Schnitt erreicht! Ich bin sicher: Jeder der Abiturienten wird seinen Weg gehen.“ Er war erfreut, dass viele ehemalige Schülerinnen und Schüler immer noch den Kontakt zur Schulfamilie halten.

Diese Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Alma Mater konnte auch Werner Oberholzner vom Gymnasium Tegernsee bestätigen: „Es ist Tradition, dass die Abiturienten des vergangenen Jahrgangs zu den Prüfungen an die Schule kommen und Glück wünschen“, so Oberholzner. Auch in diesem Jahr waren dazu viele ehemalige Schülerinnen und Schüler gekommen. „Dieser Jahrgang war ein Jahrgang mit etlichen guten Noten“, sagte der Schulleiter. Von 93 Angetretenen hatten 91 die Abiturprüfung geschafft. Bevor die ehemaligen Schüler nun in die weite Welt aufbrachen, erhielten sie vom Landrat Geschenke mit einer „Gratulation und Anerkennung, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft“-Urkunde.

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Senioren-
politisches
Gesamtkonzept

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Region Weilheim-Schongau – Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Der lang prophezeite demographische Wandel ist Realität. Die geburtenstarken Jahrgänge der sog. „Baby-Bommer“ der 1960er Jahre stehen bald vor dem Eintritt in das Rentenalter und mehr als jede vierte Person gehört der Generation 60plus an. Um der künftigen Bevölkerungsentwicklung zu begegnen wird für den Landkreis Weilheim-Schongau ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept erstellt. Die ersten Meilensteine sind erreicht und ein Konzeptentwurf ist erarbeitet. Dieser besteht aus zwei Teilen, dem allgemeinen Teil für den gesamten Landkreis und dem Gemeindeteil. Im Gemeindeteil sind für jede einzelne Kommune die seniorenrelevanten Themen beschrieben. Auf der Website des Landkreises Weilheim-Schongau www.weilheim-schongau.de ist der Konzeptentwurf ersichtlich.

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Lebensrettende
Minuten
Überlebenschancen erhöhen

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Region Mühldorf am Inn – Im Notfall sind die ersten fünf Minuten oft die „entscheidenden Minuten“ für den Ausgang des Geschehens. Man kann beliebig viel in Rettungsdienste, Ausrüstung, Notaufnahme und Klinik investieren – es bleibt wirkungslos, wenn im Falle eines plötzlichen Herztods nicht beherzte Bürger, Freunde oder Angehörige mit der Reanimation beginnen. Dazu möchten das Gesundheitsamt Mühldorf am Inn und die Gesundheitsregion in Kooperation mit der leitenden Notärztin Dr. Brigitte Schön, den Kreiskliniken Mühldorf am Inn und dem Träger des Rettungsdienstes, dem BRK, einen Beitrag leisten.

Der Schnellkurs zum Führerschein liegt oft lang zurück, die Angst etwas falsch zu machen ist groß, das Wissen um eine effektive Reanimation gering. So kommt es, dass der Rettungsdienst zwar oft in optimaler Hilfsfrist von zehn Minuten vor Ort eintrifft – dies aber für den Patienten viel zu spät ist, wenn nicht vorher aus dem direkten Patientenumfeld wenigstens eine Herzdruckmassage erfolgt ist.

„Hier wollen wir ansetzen. Das Projekt soll Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Reanimation lenken und durch Aufklärung Wissen und Sicherheit schaffen, sodass in Zukunft jeder einen Lebensretter in den entscheidenden Minuten in seiner Nähe hat“, so Verena Büchner, die neue Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion am Gesundheitsamt. Es sollen mehr Patienten eine Überlebenschance haben und die gesundheitlichen Rahmenbedingungen in der Region sich verbessern. Jeder Bürger kann selbst dazu einen Beitrag leisten.

Ein erster Schulungsabend findet am Dienstag, 9. Juli -um 19:00 Uhr- im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Mühldorf am Inn statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Kenntnisse zu den „lebensrettenden Minuten“ an diesem Abend auffrischen zu lassen. Die leitende Notärztin im Landkreis Mühldorf a.m Inn, Brigitte Schön, beantwortet in ihrem Vortrag u.a. die Fragen: Wann liegt ein Notfall vor? Wie erkenne ich das? Welche Hilfe brauche ich? Was ist zu tun?

„Es ist mir als mehrmals wöchentlich im Notarztdienst tätige Ärztin ein großes und auch persönliches Anliegen, dass, wenn nötig, zügig der Rettungsdienst gerufen wird und bei dessen Eintreffen bereits eine Reanimation läuft! Dies erhöht die Überlebenschancen des Patienten erheblich. Manchmal ist es nur ein kleiner Herzinfarkt, der zur lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung führt und ohne sofortige Hilfe das Schicksal des Patienten besiegelt“, erklärte Schön.

Damit es nicht bei der Theorie bleibt, ist das Bayerische Rote Kreuz mit im Boot. Im Anschluss an den Vortrag kann jeder Teilnehmer seine praktischen Kenntnisse auffrischen und unter Anleitung erfahrener Rettungssanitäter die nötigen Handgriffe am Übungsobjekt erproben. „Sich hier ausbilden zu lassen und die Reanimation praktisch zu üben, ist ein Akt der Nächstenliebe, ist soziales Engagement, in der stillen Hoffnung, dass im Notfall auch einer für mich bereit steht“, fasste Cornelia Erat, Ärztin am Gesundheitsamt Mühldorf am Inn, zusammen. Weitere Termine sind geplant.

-lamue-

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Studie
zum
Verkehrsverhalten

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Region Augsburg – Wie kommen die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Augsburg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen? Welches Verkehrsmittel wird am häufigsten genutzt? Was muss künftig für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden? Welche Verbesserungen wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger? Diese und viele weitere Fragen will der Landkreis Augsburg mit Hilfe einer zweiteiligen Mobilitätserhebung beantworten.

Die Studie beginnt am 2. Juli mit einer repräsentativen Haushaltsbefragung, die bis zum 18. Juli andauern wird. Rund 11.000 zufällig ausgewählte Haushalte im Landkreis sind dazu angeschrieben und gebeten worden, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder per Zufall gezogene Haushalt erhält einen Fragebogen sowie ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Strecken dokumentiert werden.

In einer Jedermann-Befragung vom 19. Juli bis zum 11. August können sich im zweiten Schritt der Studie alle Bürgerinnen und Bürger in die Mobilitätserhebung einbringen, indem sie auf einer eigens eingerichteten Internet-Plattform verschiedene Fragen zum eigenen Verkehrsverhalten beantworten und Verbesserungsvorschläge äußern können. „Eine hohe Beteiligung ermöglicht es uns, das Thema Mobilität im Landkreis Augsburg mit unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu gestalten und noch stärker als bislang auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Je mehr Menschen an der Befragung teilnehmen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse“, betonte Landrat Martin Sailer.

Die erhobenen Daten fließen in ein Mobilitätskonzept für alle Verkehrsmittel ein
Die Daten der Mobilitätserhebung werden einerseits für die Zertifizierung zum fahrradfreundlichen Landkreis verwendet, andererseits liefert die Studie die Grundlagendaten für die künftige Verkehrsplanung: Neben Dauerthemen wie dem Ausbau und der Instandhaltung von Straßen und Radwegen, sollen mit der Untersuchung unter anderem zielgerichtete Empfehlungen zur Förderung des Radverkehrs und für den Ausbau des Bus- und Bahnangebots erarbeitet werden. „Dies kann beispielsweise in die geplante Aufstellung eines Mobilitätskonzeptes für alle Verkehrsmittel einfließen“, so die Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, Mareike Hartung. Die Erhebung wird durch das beauftragte Büro Planersocietät aus Dortmund realisiert. Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz werden streng eingehalten: Die Daten werden anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Angaben im Anschluss vernichtet. Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung sind unter www.lkaugs-mobil.de ersichtlich.

-laa-

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Biberberater-
und Naturschutz-
wächtertreffen
Zwei neue Naturschutzwächter für den Landkreis Eichstätt

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Region Eichstätt – Ein umfangreiches Programm hatten die Verantwortlichen der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Eichstätt für das diesjährige Biberberater- und Naturschutzwächtertreffen konzipiert, das heuer im neuen Dienstleistungszentrum Lenting zusammenkam. Landrat Anton Knapp ernannte die neuen Naturschutzwächter Walter Patz und Wilhelm Borschosch. Beate Biber-Eckstein – von der Unteren Naturschutzbehörde – erläuterte u.a. die Neuregelung der Entschädigung für Biberberater und Naturschutzwächter, die Versicherungsrechtslage der Biber-, Hornissen- und Wespenberater, Fördermöglichkeiten, die Anzahl der Biberfangerlaubnisse und der gefangenen Biber, Schadenshöhe durch Biber im Landkreis und die Biberkartierung 2018/19 sowie Neuigkeiten zu Biberdammentfernung, Internetauftritt und Datenschutz. Ferner tauschten sich die Biberberater und Naturschutzwächter über ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Dienstbereich aus.

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Landrat Anton Knapp ernannte Walter Patz (li.) und Wilhelm Borschosch (re.)
zu neuen Naturschutzwächtern des Landkreises Eichstätt

-laei- Bild: laei

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Landkreis
Rosenheim
ehrte seine Abiturienten

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Region Rosenheim – 70 Schülerinnen und Schüler haben ihr Abitur an einem der Gymnasien im Landkreis Rosenheim mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser abgeschlossen. Der stellvertretende Landrat Josef Huber ehrte sie bei einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg. Huber wünschte ihnen beruflich, aber auch privat viel Glück: „Die Welt ist sehr bewegt und euer Berufsleben wird sehr bewegt werden. Ich hoffe, dass ihr euer Leben in den nächsten Jahrzehnten in Zufriedenheit und in Frieden leben könnt.“ Der stellvertretende Landrat forderte die Geehrten auf, sich politisch zu engagieren: „Es ist eure Welt, eure Zukunft“, sagt er.

Wie alle Jahre wieder, sind auch heuer die Damen in der Überzahl. Unter den 70 Geehrten waren 28 Männer und 42 Frauen. Huber meinte dazu: „Die Mädels werden nicht intelligenter sein, sondern mehr Ehrgeiz haben. Den sollten sie beibehalten, damit sie sich in einer männerdominierten Wirtschaft durchsetzen können.“ Zudem beglückwünschte er die zahlreich anwesenden Eltern zu ihren Kindern: „Man darf stolz sein, wenn man das erleben kann.“ Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim jeweils 50 Euro.

-laro- Bild: laro

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Geh-
und Radweg
zum Sylvensteindamm gesperrt

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Geh- und Radweg zum Sylvensteindamm ist ab Montag, 8. Juli, zwischen der Radwegüberführung bis zum Sylvensteindamm gesperrt. Grund sind weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim – am Triebwasserstollen unmittelbar nördlich des bestehenden Fußgänger- und Radfahrtunnels. Für die gesamte Baustelleneinrichtung und vereinzelt auch für Zu- und Abfahrten zur Baustelle steht nur der Geh- und Radweg zur Verfügung. Wegen des steilen und felsigen Geländes ist eine Umleitung unmittelbar an der Baustelle nicht möglich. Mit allen Beteiligten ist vereinbart, dass die Sperrung an den Wochenenden aufgehoben werden kann. Die Baustelle wird soweit geräumt wird, dass man ein Fahrrad zumindest sicher vorbeischieben kann. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch das gesamte Jahr andauern.

-latw-

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Bayerische
Oberlandbahn
setzt zum Fahrplanwechsel 2020/2021 LINT-Fahrzeuge ein

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Region Oberland – Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) wird zum Fahrplanwechsel 2020/2021 sechs weitere Fahrzeuge des Typs Alstom LINT 54 einsetzen. Dadurch entstehen erhebliche Verbesserungen des Verkehrsangebots, da weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten und einzelne, stark nachgefragte Verbindungen zusätzlich verstärkt werden können.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), welche den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in ganz Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat ein Angebot der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (BOB) zur Ausweitung des Verkehrsangebotes angenommen. Auslöser hierfür ist primär die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsleistungen im Verkehrsraum Bayerisches Oberland. Dies bedeutet den Einsatz sechs weiterer Fahrzeuge im Rahmen des Ende 2018 zwischen BEG und BOB vereinbarten Flottenaustauschs im Verkehrsvertrag Bayerisches Oberland. Daraus resultiert eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsangebots durch Ausweitung der Kapazitäten insbesondere an den Wochenenden, aber auch an den Werktagen. Es werden weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten; d.h. der Halbstundentakt wird ausgeweitet und einzelne Verbindungen können verstärkt werden.

Bei den sechs weiteren Fahrzeugen handelt es sich um Züge des Typs Alstom LINT 54, welche in Kapazität und Ausstattung identisch zu dem 2020 angesetzten Flottentausch im Bayerischen Oberland sind. Die Fahrzeugauslieferung der sechs Fahrzeuge ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Damit können zum Fahrplanwechsel 2020/21 wesentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit umgesetzt werden, wie beispielsweise eine Taktlückenfüllung, eine Verstärkung häufig nachgefragter Züge, in der Zeit von Montag bis Freitag sowie eine ganzjährige Wochenendverstärkung und die Umsetzung von komplett überschlagenden Wenden in München – was letztendlich zu einer Verbesserung der Pünktlichkeit führt

„Wir freuen uns, den Fahrgästen der Bayerischen Oberlandbahn im Zusammenhang mit dem bereits Mitte 2020 anstehenden Flottentausch eine weitere nachhaltige Attraktivitätssteigerung aufzeigen zu können. Dies ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um der hohen Nachfrage an umweltfreundlicher Mobilität zwischen München und dem Oberland zu entsprechen“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.

-am- Bild: bob / am

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Beschluss
des Bayerischen
Eisenbahngesellschaft-Aufsichtsrats:
Sechs zusätzliche LINT-Züge für stabilen Zugverkehr im bayerischen Oberland

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Ilse Aigner:  „Die Bahn ist das wichtigste Verkehrsmittel im bayerischen Oberland!“

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Region Oberland – Ein störungsfreier und stabiler Bahnverkehr im Oberland – das ist das gemeinsame Ziel der Abgeordneten Ilse Aigner, Martin Bachhuber und Alexander Radwan sowie des Bürgermeistersprechers – im Landkreis Miesbach – Olaf von Löwis of Menar. Jüngst haben sie sich auch bei Verkehrsminister Dr. Hans Reichart für eine zusätzliche Verstärkung der LINT-Flotte stark gemacht, die 2020 die aktuellen Talent- und Integral-Züge ersetzen wird.

Der Einsatz hat sich gelohnt, der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat mit einem Beschluss grünes Licht für sechs zusätzliche Züge gegeben. Die Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner begrüßte die Entscheidung: „Das ist eine wichtige Maßnahme für Pendler und Reisende. Die Bahn ist das wichtigste Verkehrsmittel im bayerischen Oberland. Zuverlässigkeit muss hier das oberste Gebot sein. Mit den zusätzlichen Zügen vermeiden wir Kapazitätsengpässe und erreichen zeitnah deutlich mehr Stabilität.“

Auch für den Bad Tölzer Stimmkreisabgeordneten Martin Bachhuber ist die Entscheidung der BEG zur Bestellung zusätzlicher Zuggarnituren für die Bayerische Oberlandbahn ist eine sehr gute Nachricht. „Damit werden die Voraussetzungen für eine deutliche Mobilitätsverbesserung im Oberland geschaffen. Besonders freue ich mich, dass es nach der Resolution des Kreistags Bad Tölz-Wolfratshausen und unserer Intervention bei Verkehrsminister Hans Reichhart doch recht schnell dazu gekommen ist“, betonte Bachhuber.

Beim Verkehrsminister haben sie volle Unterstützung für ihr Anliegen erhalten: „Wenn wir wollen, dass noch mehr Menschen die Schiene als Alternative zur Straße nutzen, müssen wir für eine zuverlässige und komfortable Anbindung sorgen“, so Dr. Reichhart.

Die BEG hält die Nachbestellung von sechs zusätzlichen Zügen für dringend geboten, um die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme zu beseitigen und auch, um in den kommenden Jahren auf absehbare Nachfragesteigerungen reagieren zu können. Werde die Fahrzeugflotte nicht erweitert, könne das jetzige Angebot bis zum Einsatz elektrischer Fahrzeuge nicht ausgeweitet werden. Die zusätzlichen Züge können im zweiten Halbjahr 2020 ausgeliefert werden und ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 zum Einsatz kommen. Die entsprechend vergrößerte Fahrzeugflotte ermöglicht folgende Verbesserungen, die bereits mit der heutigen Infrastruktur umgesetzt werden können: Am Wochenende wird auf den Streckenästen München – Tegernsee und München – Lenggries in beiden Richtungen halbstündlich gefahren. Ausnahme: Zur nachfrageschwachen Mittagszeit werden aus Gründen der Fahrplanstabilität zwei Zusatzfahrten pro Richtung südlich von Holzkirchen nicht angeboten.

Auf dem Streckenast München – Schliersee könnte am Wochenende vormittags Richtung Oberland und nachmittags in Richtung München halbstündlich gefahren werden. Auf dem Streckenast nach Bayrischzell fahren am Wochenende alle Züge in Doppeltraktion mit zwei gekuppelten Triebzügen. Das bedeutet, dass deutlich mehr Fahrgäste befördert werden können.

Auf dem Streckenast nach Tegernsee fahren am Wochenende alle Züge des Grundtaktes ebenfalls in Doppeltraktion. Montags bis freitags werden insgesamt vier Züge um weitere Triebwagen bzw. Zugteile verstärkt. Montags bis freitags fährt ein zusätzlicher Zug vom Münchner Hauptbahnhof – Abfahrt 19.28 Uhr – nach Schliersee, Tegernsee und Lenggries.

Es besteht fahrzeugseitig die Option, das Angebot auf den Strecken München – Lenggries, München – Tegernsee und München – Schliersee weiter zu verdichten, bis zu einem ganztägigen Halbstundentakt. Hierzu sind aber zusätzlich infrastrukturelle Maßnahmen nötig. Sämtliche Kurzwenden im Münchner Hauptbahnhof werden beseitigt. Das bedeutet, dass immer ein Zug in München bereits zur Abfahrt bereitsteht. Etwaige Verspätungen werden damit ausgeglichen und beeinflussen damit nicht länger den folgenden Zugverkehr.

Der anstehende Fahrzeugtausch der bestehenden Integral- und Talentflotte in moderne und emissionsarme LINT-Fahrzeuge bot auch die Chance, den Fahrzeugbestand zu vergrößern. Hierzu kann bis Ende Juli eine Option auf die Bestellung zusätzlicher Fahrzeuge beim Hersteller Alstom gezogen werden, was der BEG-Aufsichtsrat mit seinem Beschluss ermöglicht hat. In Abstimmung mit der Bayerischen Oberlandbahn war im Vorfeld ein Konzept entwickelt worden, das die Nachbestellung der sechs Fahrzeuge vorsieht. Prüfungen hatten ergeben, dass diese Zahl an Fahrzeugen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet.

-am- Bild: am

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Hitzewelle
in Bayern:
Tipps zum Umgang mit hohen Temperaturen

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Region Oberland – Hitzewelle in Bayern: In der kommenden Woche erwarten Wetterexperten für das Oberland konstant hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad. Die Hitze birgt auch einige Gefahren. Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie allgemeines Unwohlsein sind dann die typischen Symptome. Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt für Innere Medizin I / Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erklärt, welche Personengruppen besonders gefährdet sind und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit der Hitze:

„Hauptsächlich von der Hitze betroffen sind ältere Patienten, sowie Patienten mit einer Herzinsuffizienz oder einer koronaren Herzerkrankung. Bei hohen Temperaturen muss das Herz mehr Blut durch den Körper pumpen, daher macht die Hitze Patienten mit einer verminderten Pumpfunktion des Herzens besonders zu schaffen. Sie sollten dann jede Anstrengung vermeiden und sich überwiegend in kühlen Räumen oder im Schatten aufhalten“, betonte Prof. Dr. Kreider-Stempfle.

Häufig ist ein Flüssigkeitsmangel Ursache für die Beschwerden. Insbesondere ältere Menschen reagieren darauf empfindlicher. An heißen Tagen erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf mitunter erheblich. Das körpereigene Kühlungssystem stößt dann schnell an seine Grenzen und es kann zu einer Dehydrierung kommen. Da vor allem im Alter das spontane Durstgefühl nachlässt, lautet eine der goldenen Regeln „Trinken Sie über den Durst“!

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Rät zum richtigen Umgang mit der Hitze: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle

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Da der menschliche Körper zu 60 Prozent und das Gehirn sogar zu 80 Prozent aus Wasser bestehen, macht sich ein Flüssigkeitsmangel als Erstes im Kopf bemerkbar. Die Patienten klagen dann u.a. über Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Aber auch eine Bewusstseinstrübung kann eine ernstzunehmende Folge der Hitze sein. Außerdem gehen durch das Schwitzen auch wertvolle Mineralstoffe, die der Körper für seine Stoffwechselprozesse benötigt, verloren. Insbesondere kleine Kinder sowie ältere und kranke Menschen müssen in dieser Jahreszeit besonders vorsichtig sein, warnt der Arzt.

„Goldene Regeln“ für den richtigen Umgang mit der Hitze
Während die meisten Menschen die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. Diese Tipps gibt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle: Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind. Halten Sie sich möglichst überwiegend in kühlen Räumen auf. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus – beispielsweise bei der Arbeit im Garten. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie „Siesta“! Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst. Trinken Sie mehr als sonst, „immer über den Durst“, aber keinen Alkohol und nicht zu kühle Getränke. Trinken Sie nicht zuviel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500 – 800 ml Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück!

-am- Bild: ask

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Aktuelles
zum Thema
„Strabs“:
Neues Härtefallfonds-Onlineportal zur Antragsstellung ist online

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Region Bayern – Die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler Gabi Schmidt weist auf das neue Online-Portal zur Antragsstellung für den Härteausgleich der Straßenausbaubeiträge hin: Über den Link https://www.stmi.bayern.de/kub/komfinanzen/abgabenrecht/haertefall/index.php erreicht man die Internetseite mit nützlichen Informationen zum Härtefallfonds, der Härtefallkommission sowie den Online-Antragsmanager. Dieser und das klassische PDF-Antragsformular sind ab Montag, 01. Juli nutzbar.

Die Landtagsabgeordnete Schmidt betonte, „dass es mit dieser freiwilligen Leistung dem Freistaat Bayern gelungen ist, einerseits den Bedürfnissen der Kommunen nach verlässlicher Finanzausstattung für eine leistungsstarke kommunale Infrastruktur Rechnung zu tragen, jedoch die Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig zu entlasten. Die Freien Wähler lösen erneut ein Wahlversprechen ein, welches die Bürgerinnen und Bürger spürbar entlasten soll und entstandene Ungerechtigkeiten größtenteils ausgleicht.“

Hintergrund:
„Zahlungspflichtige Bürger haben die Forderungen von Straßenausbaubeiträgen als ungerecht empfunden und wurden teilweise in erhebliche Schwierigkeiten gebracht; Bürgermeister kamen in Erklärungsnot und viele Fälle beschäftigten teils über Jahre die Gerichte. Mit Abschaffung der Straßenausbaubeiträge (Strabs), auf Initiative der Freien Wähler, haben diese Konflikte ein Ende gefunden. Jetzt geht es darum, Bürgerinnen und Bürgern, die im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2017 zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen wurden und die dadurch eine Härte im Sinne des neu eingeführten Art. 19 a KAG erfahren haben, noch nachträglich zu helfen und diese Härten teilweise zu mildern. Betroffene können ab dem 1. Juli 2019 bis zum 31.12.2019 einen Antrag auf teilweise Erstattung der Beiträge bei der zuständigen Stelle stellen. Die Entscheidung über die einzelnen Anträge trifft die (Härtefall-)Kommission. Hierfür stehen im Doppelhaushalt 2020/2021 insgesamt 50 Mio. Euro auf Initiative der Freien Wähler zur Verfügung.

Im neu in Kraft getretenen Art. 19a KAG ist mit Bezug auf die Härtefallkommission nunmehr geregelt, dass über Leistungen aus dem Härtefallfonds auf Antrag durch eine unabhängige und an fachliche Weisungen nicht gebundene Kommission entschieden wird. Mit dieser Regelung soll endgültig Rechtsfrieden hergestellt werden und das Kapitel „Straßenausbaubeiträge“ abgeschlossen werden. Mit Zuversicht kann auch in die Zukunft geblickt werden, denn für die Kompensation der entfallenden Straßenausbaubeiträge sind für die Kommunen mit Straßenausbaubeitragssatzungen, welche auch tatsächlich vollzogen wurden, im Jahr 2019 bereits 100 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Ab 2020 sind es dann 150 Mio. Euro sowohl für die Abrechnung bereits vor dem Stichtag begonnener Maßnahmen – als auch für alle Kommunen als zweckgebundene Pauschalen für künftige Maßnahmen. Im Vergleich zu den Einnahmen der Gemeinden und Städte, die eine Straßenausbaubeitragssatzung hatten und von den heranzuziehenden Bürgerinnen und Bürgern Beiträge erhalten haben – jährlich ca. 60 Mio. Euro – sind die Straßenausbaupauschalen eine sichere und wiederkehrende Leistung mit einem weitaus höherem Volumen zur Sanierung von Anliegerstraßen als bisher im Schnitt eingenommen wurden, mit denen die Gemeinden und Städte jährlich fest rechnen können“, resümierte Schmidt.

-am-

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Alpen-
pflanzenwanderung
2019

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Region Miesbach – Die Bund Naturschutz – Kreisgruppe Miesbach lädt am Samstag, 06. Juli zu einer Alpenpflanzenwanderung – an der Südseite des Wilden Kaisers – ein. Die botanische Wanderung verläuft vom großen Parkplatz der Wochenbrunner Alm (1085m) nach Westen, zum großen Teil durch Wald und zunächst wenig ansteigend. Weiter oben gelangen die Wanderer auf den „Wilden-Kaiser-Steig“, wo Latschengebüsch und Schuttfelder das Landschaftsbild prägen. Unter majestätischen Felswänden wandern die Teilnehmer mit freiem Blick nach Süden – zu der auf einer Aussichtskanzel gelegenen Gruttenhütte (1620m). Dort wird nicht nur eingekehrt, sondern auch das Gelände oberhalb der Hütte botanisch erkundet. Für alle Teilnehmer der Tour sind eine übliche Bergausrüstung und Wetterschutz sowie ein Getränkeproviant und Sonnenschutzmittel erforderlich. Anmeldungen sind unter Telefon 08025 – 25 77 oder per Email an burger.manfred@t-online.de möglich.

-am-

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Bayerische
Bierkönigin
feierte
„Wir sind Bierkönigin“
im Bräustüberl
Maxlrain

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Region Bayern – Um ihren Dank für die Unterstützung während der Zeit als Bierprinzessin und auch jetzt – als amtierende Bayerische Bierkönigin – auszudrücken, lud Vroni Ettstaller ihre Familie, Freunde und Sponsoren zu einer Feier ins gemütliche Bräustüberl Maxlrain. Über 60 geladene Gäste durfte die Bierkönigin, stilsicher im Dirndlgwand – mit blauem Spenzer und geblümten Rock – sowie bayerischen Diadem im aufgesteckten Haar, anfangs noch im gemütlichen Biergarten begrüßen.

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Was jedoch im Freien seinen Anfang nahm, wurde auf Grund eines heftigen Unwetters im Gewölbesaal fortgesetzt. Flugs wurde von den immer freundlichen Bedienungen und Kellnern die gesamte Gesellschaft – nebst Bufett – routiniert nach innen in den Saal umquartiert. Die fünfköpfige Musikgruppe „Mia san guad“ spielte – bei Maxlrainer Bierspezialitäten und deftigem Buffet- zünftig auf. Als süßer Ausklang wurde ein frisch zubereiteter Kaiserschmarrn im gußeisernen Pfandl mit Apfelkompott gereicht.

Schließlich bedankte sich die Bayerische Bierkönigin bei den zahlreichen Gästen für den „Zuspruch“ und die „Ermunterungen“, bei ihren Freundinnen fürs „Theorie pauken“, beim Brauereidirektor der Schloßbrauerei Maxlrain, Roland Bräger, für die umfängliche Unterstützung sowie das Vermitteln der fachlichen Kompetenz – und überreichte jedem ein kleines persönliches Präsent.

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Die Bayerische Bierkönigin Veronika Ettstaller, aus Gmund am Tegernsee,
und der Brauereidirektor der Schloßbrauerei Maxlrain, Roland Bräger, freuten sich über die gelungene Veranstaltung

-am- Bilder: am

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Selbsthilfegruppen-
Verzeichnis

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Region Weilheim-Schongau – Ob schwere Erkrankung und Behinderung oder der Tod eines nahen Angehörigen, vor Schicksalsschlägen ist niemand gefeit! Neben medizinischer oder therapeutischer Behandlung können Selbsthilfegruppen eine große Hilfe sein. In einer Gruppe mit Gleichbetroffenen können hier wichtige Tipps weitergegeben werden, wie die veränderte Lebenssituation bewältigt werden kann. Der offene Austausch in der Gruppe, verstanden zu werden ohne viel erklären zu müssen, machen den Charakter einer Selbsthilfegruppe aus.

Die neu aufgelegte Broschüre der Selbsthilfegruppen im Landkreis Weilheim-Schongau listet 90 Gesprächs- und Unterstützungsangebote auf, beispielsweise bei Diabetes, Adipositas, Hörbehinderung, Parkinson, Multipler Sklerose, Krebserkrankung, Schlaganfall, Rheuma, Lungenerkrankung, Suchterkrankungen, Spielsucht, Depression und Burn-out, psychischen Problemen und sozialen Phobien oder bei Lebenskrisen, wie z. B. Trauer um einen nahestehenden Menschen sowie Angebote für Eltern und Kinder.

Das Verzeichnis kann beim Selbsthilfebüro des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau kostenfrei – unter 0881/681-1616 oder per Mail unter r.weber@lra-wm.bayern.de – angefordert werden. Die Broschüre wird gemeinsam vom Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau e.V., dem Telezentrum Herzogsägmühle und dem Selbsthilfebüro herausgegeben. Die Informationen sind ferner auch im Internet jederzeit aktualisiert im Sozialportal des Landkreises Weilheim-Schongau unter www.sozial-atlas.de abrufbar.

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Präsentierten das neue Selbsthilfegruppen-Verzeichnis v.l.:
Ronald Weber, Selbsthilfebüro des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau;
Katrin Schwaller, Telezentrum Herzogsägmühle und Monika Funk, Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau

-lawm-

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Postkarten-
befragung
zur Familienbildung

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Region München – Die Koordinierungsstelle für kommunale Familienbildung hat eine Postkartenaktion gestartet, bei der die Mitwirkung von Eltern und Familien im Landkreis München gefragt ist. Die Postkarten werden in den Wartebereichen des Landratsamts, in Kindertagesbetreuungs- und Familienbildungseinrichtungen sowie Beratungsstellen und Rathäusern im Landkreis München ausgelegt.

Die Umfrage findet im Rahmen des Förderprogramms „Familienstützpunkte“ des Bayerischen Familienministeriums statt. Die Koordinierungsstelle möchte zur  Fortschreibung des Förderprogramms und Familienbildungskonzepts den aktuellen Bedarf der Familien im Landkreis München hinsichtlich Familienbildung ermitteln. Oberstes Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes Familienbildungsangebot für Familien zu schaffen und dieses auch stetig zu verbessern.

Familienbildungsangebote sollen niedrigschwellig sein, ein gelingendes Familienleben unterstützen und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Familienbildende Angebote können beispielsweise Elternkurse, Seminare und Vorträge, offene Familientreffs, Elterncafés und vieles mehr sein.

Mit der Postkartenbefragung wird Eltern die Gelegenheit zu einer persönlichen Stellungnahme gegeben. Abgefragt wird, wohin sie sich bei Erziehungsfragen wenden, mit welchen Themen sie sich grundsätzlich besonders beschäftigen und welchen „Geheimtipp“ sie Familien im Landkreis geben würden. Die Abstimmung ist auch online – unter www.landkreis-muenchen.de/familienstuetzpunkte – möglich.

-lam-

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Kräftige
Finanzspritze
für neue Drehleitern

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Region Neu-Ulm – Eine kräftige Finanzspritze – in Höhe von 155.280 Euro – hat der Landkreis Neu-Ulm der Stadt Senden gewährt. Wie der stellvertretende Landrat Franz-Clemens Brechtel mitteilte, handelt es sich dabei um einen Zuschuss für den Kauf einer Drehleiter DLAK 23/12 für die Freiwillige Feuerwehr Senden. Der Förderbetrag ist höher als normal, weil die Drehleiter zusammen mit zwei baugleichen Exemplaren für die Wehren von Illertissen und Vöhringen beschafft worden ist. Insgesamt kostet die neue Sendener Drehleiter 657.276 Euro. Auch vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration fließt ein Zuschuss – in Höhe von 258.800 Euro.

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Illertissen, Senden und Vöhringen haben drei baugleiche Drehleitern für ihre Feuerwehren gekauft

-lanu- Bild: lanu / Elke Raschendorfer

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Schadstoffmobil
kommt in die Gemeinden

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Region Unterallgäu – Das Schadstoffmobil ist vom 8. bis 13. Juli in den Gemeinden im Landkreis Unterallgäu unterwegs. Dort können dann wieder Problemabfälle – wie Lösungsmittel, Lackreste, Rostentferner und Reinigungsmittel – kostenlos abgegeben werden. Wichtig ist laut der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises: Die Schadstoffe sollten in ihren ursprünglichen Gefäßen bleiben und nicht zusammengeschüttet werden. Dies könnte gefährliche chemische Reaktionen verursachen.

Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabfälle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsichtigt an der Sammelstelle zurückgelassen werden. Beim Schadstoffmobil können u.a. alle Stoffe mit Gefahrstoffzeichen – zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (keine Wandfarbe), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Medikamente, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzen- und Holzschutzmittel und Fotochemikalien – abgegeben werden.

In die Restmülltonne gehören u.a. Wandfarben (Dispersionsfarben), eingetrocknete Farben und Lacke sowie Glühbirnen und Halogenlampen. Flüssige Wandfarbe sollte man vorher eintrocknen lassen oder mit Sägemehl oder Gips eindicken. Auch Medikamente können über den Restmüll entsorgt werden. Sie sollten aber in ihrer Verpackung gelassen und so in die Tonne gegeben werden, dass niemand daran gelangt.

Auf dem Wertstoffhof richtig sind Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LEDs, Batterien aus Elektrogeräten und Kraftfahrzeugen, PUR-Schaumdosen, Altreifen ohne
Felgen bis 60 Zentimeter Durchmesser, Speiseöle und -fette. Leere Spraydosen gehören in die Gelbe Tonne. Altöl aus Motoren oder Maschinen sowie feste ölhaltige Abfälle können bei jeder Ölverkaufsstelle zurückgegeben werden.

Kontakt mit der Abfallwirtschaftsberatung aufnehmen sollte, wer Feuerwerks- und Sprengkörper sowie Munition entsorgen möchte. Das gilt auch für beschädigte Lithium-
Batterien über 500 Gramm, beispielsweise Akkus aus Bohrmaschinen oder Laptops. Diese sind gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden können. Deshalb sollte man die Batterien mit Sand bedecken, solange sie noch nicht entsorgt sind.

Die Abgabe von Schadstoffen ist für private Haushalte und für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in geringen Mengen gebührenfrei. Größere Mengen aus Betrieben kosten 1,50 Euro pro Kilogramm. Neu ist, dass pro Anlieferung maximal 50 Kilogramm an Schadstoffen angenommen werden, unabhängig davon, ob es sich um eine private oder gewerbliche Anlieferung handelt. Medikamente aus Apotheken können aber weiterhin ohne Mengenbegrenzung angeliefert werden.

Eine vollständige Übersicht aller Termine des Schadstoffmobils ist im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfuhrkalender ersichtlich. Außerdem sind die Sammeltermine in der Unterallgäu-App für den jeweils angemeldeten Standort hinterlegt.

-laua- Bild: laua/Stefanie Vögele

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Gemüseacker
als Naturerlebnisort

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Region München – Immer weniger Kinder und Jugendliche wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Bedingt durch die Beschleunigung und Leistungsorientierung des gesellschaftlichen Lebens sowie eine voranschreitende Urbanisierung verliert die junge Generation zunehmend den Zugang zur Natur, der natürlichen Lebensmittelproduktion und deren Zusammenhängen. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sinkt, die Menge an Lebensmittelabfällen dagegen wächst. Um dem entgegenzuwirken, sucht der Landkreis München zusammen mit dem Verein Ackerdemia e.V. Schulen, die Interesse daran haben, selbst Gemüse anzubauen, sich gesund zu ernähren und so das Klima zu schützen.

Aktuell werden in Deutschland rund 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen. Fast die Hälfte davon sind Obst und Gemüse. Dies hat letztendlich auch große negative Auswirkungen auf den Klimawandel. Mit der Entfremdung von Lebensmitteln verschärfen sich außerdem negative Auswirkungen auf Esskultur und Gesundheit. Kinder und Jugendliche essen heute – da sie es auch vielfach nicht mehr kennen – sehr viel weniger Obst und Gemüse. Dieses fehlende oder falsche Wissen über Nahrungsmittel führt nachweislich zu ungesundem Ernährungsverhalten und Folgeerkrankungen – wie Übergewicht oder Herz-Kreislauferkrankungen.

Mit der GemüseAckerdemie, einem theorie- und praxisbasierten Bildungsprogramm für Kindertagesstätten und Schulen, wollen der Landkreis München und der gemeinnützige Verein Ackerdemia e. V. den Kindern und Jugendlichen eben dieses fehlende Wissen und das notwendige Handwerkszeug vermitteln und sie so für ökologischen Obst- und Gemüseanbau sowie greifbaren Klimaschutz interessieren. Unter der fachkundigen Anleitung eines interdisziplinären Teams bauen Kinder und Jugendliche bis zu 25 Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Durch den Anbau, die Ernte, das Verarbeiten und die Vermarktung von Gemüse lernen sie landwirtschaftliches Grundwissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Abläufe und Nachhaltigkeit.

Ackerdemia stellt alles Notwendige zur Verfügung, damit Lehrende und Lernende auch ohne gärtnerisches Vorwissen ackern können. Der Verein hilft bei der Ackersuche, liefert Saat- und Pflanzgut, unterstützt bei den Pflanzungen, bietet Fortbildungen und wöchentliche Newsletter sowie umfangreiche Bildungsmaterialien, die grundlegendes Wissen über Anbau und Pflege sowie über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Gemüse vermitteln.

Der Landkreis München unterstützt interessierte Schulen ab 2020 für drei Jahre und übernimmt für bis zu zehn Schulen den Löwenanteil der Kosten des Umweltbildungsprogramms. Teilnehmen können Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis einschließlich 8, die motiviert sind, als Gruppe einen Gemüseacker als Naturerlebnisort langfristig zu etablieren. Gesucht werden darüber hinaus ein bis zwei engagierte Personen, die wöchentlich etwa eineinhalb Stunden mit den Schülern auf den Acker gehen und dazu auch an den notwendigen Fortbildungen – ca. zwei bis drei Nachmittage pro Jahr – teilnehmen. Benötigt wird außerdem eine Freifläche von etwa 40 Quadratmetern auf dem Schulgelände oder in fußläufiger Entfernung, die als Ackerfläche genutzt werden kann.

Interessierte Schulklassen können sich bis einschließlich 31. Oktober 2019 für die GemüseAckerdemie bewerben. Bewerbungen sind mit einem kurzen Motivationsschreiben, warum eine Teilnahme am Umweltbildungsprojekt gewünscht ist, an die E-Mail-Adresse ackern.landkreis@ackerdemia.de zu richten. Für Fragen und nähere Informationen stehen den interessierten Schulen Silvia Mayr von der GemüseAckerdemie (s.mayr@ackerdemia.de) und Anne Kösler vom Landratsamt München (anne.koesler@lra-m.bayern.de, Tel. 089/6221-2702) zur Verfügung.

-lam-

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Kommunales
Know-how
für Nahost
Entwicklungszusammenarbeit mit Jordanien

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Region Fürstenfeldbruck – Im Rahmen der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ hat der Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit dem Landkreis Dachau, Vertretern des gemeinsamen Kommunalunternehmen GfA (Gemeinsames Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft der Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau) und des Abfallwirtschaftsbetriebs Fürstenfeldbruck, mit einer siebenköpfigen Delegation vier Kommunen in Jordanien besucht.

Finanziell gefördert wurde die Reise von Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die als zentrales Instrument des Bundes zur Unterstützung kommunaler entwicklungspolitischer Aktivitäten fungiert. Der von Engagement Global und Connective Cities, einem Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Städtetag und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), betreuten und finanzierten Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ hat sich der Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit dem Landkreis Dachau angeschlossen.

Jordanien hat derzeit rund 10,5 Millionen Einwohner und in den letzten Jahren als unmittelbares Nachbarland knapp eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen, was die ohnehin bestehenden Herausforderungen insbesondere bei der Wasserver- und Abfallentsorgung weiter verschärft hat. Die hohen Flüchtlingszahlen gehen mit massivem zusätzlichen Druck auf die knappen natürlichen Ressourcen des Landes sowie mit hohen öffentlichen Zusatzaufgaben – insbesondere in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Bildung, allgemeine Infrastruktur und Energiesubventionen – einher und führen zur Überlastung zahlreicher Kommunen.

Ziel der Reise war es, vor Ort zunächst einen Eindruck von den abfallwirtschaftlichen Strukturen und Herausforderungen zu gewinnen, mit denen die jordanischen Behörden konfrontiert sind und gemeinsam auf Augenhöhe abfallwirtschaftliche Fragestellungen und Strukturen zu diskutieren. Aus den besuchten Kommunen soll schließlich eine Kommune ausgewählt werden, mit der auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft ein intensiver Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer erfolgen wird. Mit Hilfe des gemeinsamen kommunalen Fachwissens des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Fürstenfeldbruck, des Landratsamtes Dachau und der GfA sollen verschiedene lokale Lösungsansätze erarbeitet und gemeinsam umgesetzt werden.

„Es ist beeindruckend, wie engagiert die jordanischen Kommunen an der Bewältigung der infrastrukturellen Probleme im Bereich der Abfallwirtschaft arbeiten. Deutschland gilt als Vorreiter im Bereich Abfallvermeidung und –trennung. Die besuchten Kommunen sind sehr offen für neue Impulse, die wir als Delegation einbringen konnten“, so Sabine Schulz-Hammerl, Werkleitung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Fürstenfeldbruck (AWB).

Von dieser Initiative profitieren auch die deutschen Kommunen: Die Bewältigung der mit der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit verbundenen fachlichen, organisatorischen und nicht zuletzt auch kulturellen Herausforderungen stärkt die entsprechenden Kompetenzen in sachverwandten Problemlagen. Darüber hinaus vertieft sich die Zusammenarbeit und der fachliche Austausch zwischen den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau.

Im Rahmen eines für Herbst geplanten Gegenbesuchs in den beiden Landkreisen sollen der kommunale Erfahrungsaustausch und die gemeinsamen Bemühungen zur Unterstützung der jordanischen Partnerkommune bei der Bewältigung abfallwirtschaftlicher Herausforderungen und Schwierigkeiten weiter intensiviert und konkretisiert werden.

-laffb- Bild: laffb

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Erster
bayerischer
Sommeliergipfel

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Region Bayern – Die „Genussakademie Bayern“ in Kulmbach veranstaltet heuer zum ersten Mal einen Sommeliergipfel. Bei dem Treffen am 4. und 5. Oktober in Kulmbach werden die Sommeliers der verschiedenen Fachrichtungen – vom Wein, Bier oder Edelbränden über Käse und Gewürze bis hin zu Fleisch – ihre Erfahrungen austauschen und dabei auch neue Ideen auf den Weg bringen.

„Die Sommeliers sind wichtige Botschafter für unsere besonderen Lebensmittel. Sie vermitteln den Genießern das Unverwechselbare der bayerischen Spezialitäten. Sie sind wichtige Multiplikatoren, die ihr Wissen zu besonderen Produkten im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie an Kunden und Gäste weitergeben und damit die Basis für echte Genusserlebnisse schaffen“, betonte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Denn die Menschen legen ihren Worten zufolge immer mehr Wert auf Qualität, Regionalität und Genuss und wollen individuelle Produkte mit einer authentischen Geschichte. Die Genussakademie vermittelt mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten Spezialwissen zu Lebensmitteln an die Sommeliers.

Über 350 Sommeliers wurden bereits bei Qualifizierungen der „Genussakademie Bayern“ am Kompetenzzentrum für Ernährung ausgebildet. Der Sommeliergipfel bietet erstmals eine zweitägige Fortbildungsveranstaltung für Sommeliers aller Fachrichtungen mit praxisorientierten Workshops, Tastings und innovativen Fachvorträgen. Neben der fachlichen Weiterbildung steht der Netzwerkaufbau im Fokus der Veranstaltung. Weitere Infos: www.genussakademie.bayern/sommeliergipfel.

-stmelf- Bild: Klaus Einwanger

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Beim Tölzer
Gesundheitsforum
informierten drei Referenten

zum Thema Beckenbodenerkrankungen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Im Rahmen des Tölzer Gesundheitsforums referierten die Ärzte Dr. med. Wolfgang Brummeisl, Funktionsoberarzt Urologie und Dr. med. Marc Krumrey, Leitender Oberarzt Chirurgie, beide von der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz sowie Priv. Doz. Dr. med. Stefan Rimbach, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Agatharied im Landkreis Miesbach, zum Thema „Beckenbodenerkrankungen: Moderne Diagnostik und Therapie.“

-am- Bild: am

 

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Digitale
Kompassnadel
und Saisonstart für neues Tourenportal

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Region Lindau/Bodensee – Seit diesem Jahr stehen allen Aktivurlaubern – unter www.touren.landkreis-lindau.de – hunderte von Touren im neuen Tourenportal zur Verfügung. Für jede Präferenz und Kondition die passenden Routen für Radfahrer, Wanderer und Wintersportler. Verlaufen ist annähernd ausgeschlossen, dank der einfachen Bedienbarkeit der digitalen Karten. Noch nie war spontan und doch geleitet in die Natur ziehen so einfach. Das neue digitale Portal im Landkreis Lindau am Bodensee ist die perfekte Hilfestellung für Aktivurlauber, um die Region zu erkunden, aber auch ortskundige Einheimische entdecken hier neue Wege.

Die Struktur des Tourenportals ermöglicht es durch seine einfache und intuitive Bedienbarkeit schnell zu passenden Touren, Ausflugszielen und Wegzehrung zu gelangen. Das neue Tourenportal beinhaltet über 300 Tourenvorschläge verteilt im gesamten Landkreis Lindau am Bodensee. In wenigen Klicks wird der Nutzer dem Alltag entrissen und befindet sich bereits auf seiner Reise in die Natur. Unentschlossenen zeigen die separat ausgewiesenen „Top Tipps“ die schönsten Themenwege im Landkreis. Darunter fallen beispielsweise Wanderungen entlang der beliebten Westallgäuer Wasserwege oder die Radtouren auf der Allgäuer Käsestraße. Tolle Ausblicke auf den Bodensee und auf die Wein- und Obstanlagen am Lindauer Bodensee garantieren die Panorama-Radrunde oder der Genießerweg. Das Portal deckt nicht nur die klassischen Rubriken Radfahren und Wandern ab, durch zahlreiche Filtermöglichkeiten finden sich auch die besten Strecken für Inline Skating und Nordic Walking, zum Joggen und gut ausgebaute Langlaufloipen.

Ortskundige und Abenteuerlustige haben im neuen System zudem die Möglichkeit über die Funktion „Tourenplaner“ eigene Routen anzulegen – Höhenprofil, Wegearten und Dauer werden automatisch berechnet. Für Freunde klassischer Printmedien erweist sich die umfangreiche „Drucken“-Funktion als praktisch. Je nach eigenen Wünschen wird die favorisierte Tour mit maßstabsgetreuer Karte, Bildern, Wegpunkten und Legende als PDF gespeichert und kann als Faltkarte ausgedruckt werden.

Auf einen Blick erkennen, ob eine Wanderung barrierefrei, besonders für Familien oder Pilger geeignet ist, auch das ist im Tourenportal ein Kinderspiel. In der interaktiven Karte können entlang der Wege empfehlenswerte Ausflugsziele angezeigt werden. Bei nahegelegenen Gastronomiebetrieben und Hofläden werden Hunger und Durst gestillt und der Aktivurlauber entdeckt heimische Produkte, welche die kulinarische Vielfalt der Region widerspiegeln.

Das Tourenportal basiert auf der gut gepflegten Kartenbasis von Europas größter Outdoor-Plattform „Outdooractive“. Die Touren können auch über die kostenfreie App des Anbieters mobil gefunden werden. Initiiert und umgesetzt wurde das Tourenportal durch das Regionale Tourismusmanagement des Landratsamtes Lindau in Kooperation mit den Gemeinden im Landkreis und dem Anbieter Outdooractive. Weitere Informationen: www.landkreis-lindau.de.

-lali- Bilder: lali / Regionales Tourismusmanagement, Frederick Sams

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Regional
Saisonal
Original:
Siegel ‚Ausgezeichnete Bayerische Küche‘
für 26 Gastwirte

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Region Bayern –  26 bayerische Gastwirte können ab sofort offiziell mit ihrer „Ausgezeichneten Bayerischen Küche“ werben. Die Urkunden zum Qualitätssiegel mit der weiß-blauen Raute wurden ihnen bei einem Festakt in München von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und der Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, Angela Inselkammer, überreicht. „Auf dieses Zeichen können Sie stolz sein, denn es belegt Ihr Können und Ihre Leidenschaft als Gastronomen. Sie alle erfüllen strenge Kriterien und haben bewiesen, dass Ihnen die bayerische Küchenkultur am Herzen liegt“, sagte Kaniber. Darüber hinaus erhielten drei Gastronomen Urkunden für ihre „Ausgezeichnete Bierkultur“. Damit wird ihr besonderes Engagement zum Erhalt des kulinarischen Erbes des Bierlands Bayern herausgestellt.

Unter dem Motto „Regional. Saisonal. Original“ sorgt die „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ für eine enge Zusammenarbeit von Land- und Gastwirten. Sie ist eine gemeinsame Initiative von Ministerium und Gaststättenverband. Derzeit sind bayernweit insgesamt 135 Betriebe klassifiziert. Für die dreistufige Klassifizierung können sich interessierte Gastwirte laufend bewerben. Die Gasthäuser werden von einer neutralen Kommission auf Herz und Nieren geprüft und nach strengen Kriterien bewertet. Die Klassifizierung wird jeweils für drei Jahre vergeben. Das Zusatz-Siegel „Ausgezeichnete Bierkultur“ baut auf der „Ausgezeichneten Küche“ auf. Bayernweit tragen es jetzt 17 Gastronomiebetriebe. Weitere Informationen: www.bayerischekueche.de

-stmelf-

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Zeitzeugencafé
im Landkreis
Mühldorf:
„Lebensader B12“

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Region Mühldorf am Inn – Römerstraße, Postroute, Unfallschwerpunkt, Belastung, lebensnotwendige Anbindung, Trennlinie – all das stellt die „Lebensader B 12“ seit jeher für die Gemeinde Maitenbeth und ihre Anwohner dar. Dabei steht der Ort repräsentativ für viele Ortschaften entlang der „Zwölfer“.

Am Samstag, 22. Juni, laden das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf und die Gemeinde Maitenbeth um 15:00 Uhr dazu ein, im Rahmen eines Zeitzeugencafés in der Alten Post in Maitenbeth, den Fragen auf den Grund zu gehen, wie sich „die Straß“ im Verlauf der Jahre entwickelt hat, welche Licht- und Schattenseiten sich für die Menschen entlang dieser Route ergeben und welche Perspektiven und Veränderungen sich mit der Weiterführung der A 94 ergeben könnten.

Bei Kaffee und Kuchen soll, moderiert vom Koordinator der Geschichtsarbeit des Landkreises Mühldorf, Daniel Baumgartner, in gemütlichem Rahmen diskutiert sowie Geschichten und Anekdoten ausgetauscht werden. Zu  Dokumentationszwecken wird eine Tonaufnahme der Veranstaltung erstellt. Weitere Infos: www.geschichtszentrum-mue.de

-lamue- Bild: lamue

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Jobcenter.digital

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Region Freising – Für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters Freising gibt es ab sofort ein neues Online-Angebot. Sie können jetzt, zusätzlich zu den bisherigen Kommunikationswegen, im Internet unter anderem die Weiterbewilligung von Leistungen beantragen und dem Jobcenter Veränderungen mitteilen. Mittlerweile ist „online“ in weiten Teilen des Lebens selbstverständlich. Die Bürger erwarten dies auch im Bereich der Verwaltung. „Dies ist ein wichtiger Schritt, denn es erleichtert es den Kunden, uns die relevanten Informationen und Unterlagen elektronisch zukommen zu lassen – und zwar zeit- und ortsunabhängig. Außerdem sparen sie Porto oder Fahrkosten“, sagte Geschäftsführer Bernhard Reiml.

Mit dem Start werden in der ersten Ausbaustufe Veränderungsmitteilungen, Weiterbewilligungsanträge und ein zielgruppenspezifisches Informationsangebot zugänglich gemacht. Weitere Funktionen und Verbesserungen sollen kontinuierlich folgen. Möglich wird dieses neue Angebot durch das Projekt „GE-ONLINE“ der Bundesagentur für Arbeit, das die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes aus 2017 für die Kundinnen und Kunden der Jobcenter realisiert. Die Zugangsdaten zum persönlichen, passwortgeschützten Online-Kundenkonto sind im Kundenbüro, Parkstraße 11, 85356 Freising, erhältlich. Weitere Informationen gibt es auch telefonisch unter 08161 – 171 542 oder unter www.kreis-fs.de.

-lafs-

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Gesprächskreis
für familienangehörige
Betreuer und Bevollmächtigte

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Region Augsburg – Etwa 70 Prozent der betreuungsbedürftigen Menschen im Landkreis Augsburg werden von den Familienangehörigen als gesetzliche BetreuerInnen oder als Bevollmächtigte vertreten. Im Rahmen dieser oft anstrengenden und verantwortungsvollen Aufgabe entstehen unweigerlich immer wieder schwierige Situationen, Fragen und Entscheidungen. Am Mittwoch, 26. Juni, erfolgt in der Zeit von 19:00 bis 21:00 Uhr ein Gesprächskreis – für familienangehörige Betreuerinnen und Betreuer sowie Bevollmächtigte – in der Begegnungsstätte „café mitanand“, Falkensteinstraße 1, 86830 Schwabmünchen. Die Veranstaltung wird von der Betreuungsstelle des Landratsamtes Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst kath. Frauen e. V. und dem Caritas-Verband Augsburg e. V. organisiert.

Die Referentinnen Patricia Mangold und Antonie Fink werden im Gesprächskreis folgende Inhalte thematisieren: Was ist im Umgang mit dem Betreuungsgericht (Berichte, Abrechnungen, Genehmigungen usw.) zu beachten?; Pflichten und Rechte im Umgang mit Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen; Hinweise im Umgang mit Banken, Versicherungen, Gläubigern und Behörden – und wie gehe ich mit meiner Doppelfunktion als Angehöriger und gesetzlicher Betreuer/Bevollmächtigter um?

Individuelle Themen der Teilnehmenden – je nach Problematik in der Betreuungsarbeit beziehungsweise im Rahmen der Bevollmächtigung – können bei Bedarf angesprochen werden. Anmeldungen für den Gesprächskreis nimmt die Betreuungsstelle beim Landratsamt Augsburg unter Telefon 0821 – 3102 2501 entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos.

-laa-

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Das
bayerische
Schulsystem
einfach erklärt
Integrationskoordination und BAF produzierten Filme für Geflüchtete

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Region München – In Zusammenarbeit der Integrationskoordination des Landratsamts München und der Bayerischen Akademie für Fernsehen und Digitale Medien e.V. (BAF) sind fünf Erklärfilme entstanden, die Geflüchteten das bayerische Schulsystem näher bringen sollen. Die Videos sind animiert und stehen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Dari und Arabisch zur Verfügung.

Was ist die Schulpflicht und wie lange muss man überhaupt zur Schule gehen? Wer geht in die Ü-Klasse und was genau lernt man eigentlich an der Mittelschule? Wie unterscheidet sich die duale von der schulischen Berufsausbildung? Dieser und weiterer Fragestellungen hat sich die Integrationskoordination im Rahmen des Integrationsfahrplans angenommen. Für die praktische Umsetzung konnte die BAF als Kooperationspartner gewonnen werden. In enger Zusammenarbeit zwischen der Integrationskoordination und den Studierenden der Studiengänge Animation & Visual Effects sowie Journalismus & Digital Storytelling, gelang es insgesamt fünf kurze und verständliche Erklärfilme zu produzieren. Die Videos stehen ab sofort auf dem YouTube-Kanal des Landratsamts (Profilname: Landratsamt München) zum Abruf bereit.

Niedrigschwelliges Informationsangebot
Die Bildungslandschaft in Bayern ist für viele Menschen schwer zu verstehen – gerade dann, wenn es vom gewohnten Bildungssystem des Herkunftslandes abweicht. Daher war es allen Mitwirkenden ein Anliegen, ein niedrigschwelliges Informationsangebot zu schaffen, das in leicht verständlicher Sprache und animierten Bildern das bayerische Bildungssystem erklärt.

-lam-

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Kühe
statt Maschinen
und Chemie

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Region Dachau – Es ist ein Experiment und Neuland für den Landkreis Dachau, aber es ist vielversprechend: Kühe statt Maschinen und Chemie, so lautet der Plan. Denn anstatt Wiesen mit menschlicher Hand, Spritzmitteln und Maschinen zu bearbeiten, setzt der Landkreis bei der Aufwertung einer neuen Landkreisfläche nun auf Kühe.

Auf einer etwa 2,4 Hektar großen Fläche bei Hirtlbach, die der Landkreis Dachau in diesem Jahr gekauft hat, sind aktuell zwölf Kühe beheimatet. Die Tiere gehören einem Biohof aus Eisenhofen und befinden sich im Moment im Trockenstadium. Das bedeutet: Die Kühe sind hochträchtig und werden ab einem Zeitraum von acht Wochen vor der Geburt nicht mehr gemolken. In dieser Zeit steht das Fleckvieh auf der Landkreisfläche und hilft so, die von Ampfer überwucherte Wiese in eine höherwertige Fläche umzuwandeln. Denn die Kühe fressen den schwer zu entfernenden Ampfer ab – und zwar genau da, wo er am effektivsten bekämpft werden kann – ganz kurz über dem Boden. „Der Ampfer hat tiefe und weit verzweigte Wurzeln und treibt schnell immer wieder aus. Deswegen muss er kontinuierlich ganz kurz gehalten werden. Dann stirbt die Wurzel langsam ab“, erklärte der Landwirt.

Der Landkreis Dachau will aus der aktuell wenig wertvollen Fläche wieder eine artenreiche Wiese für Tiere und Pflanzen machen. „Der Niedermoorboden ist eigentlich ein wertvoller Standort mit einem guten Artenpotenzial und deswegen gut geeignet für Naturschutzmaßnahmen“, erklärte Beate Wild von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Dachau. Und genau daran arbeiten die Kühe. „Es ist das erste Mal, dass wir Tiere auf eine gekaufte Fläche stellen und diese dadurch langsam und behutsam aufgewertet wird“, so Wild. Langfristig könnte die Wiese möglicherweise sogar als Ausgleichsfläche dienen; doch das dauert. Aber es könnte sich gleich mehrfach lohnen: Denn Beate Wild kann sich vorstellen, dass auf dieser Fläche in Zukunft nicht nur viele verschiedene heimische Pflanzenarten wachsen und gedeihen, sondern hier auch jede Menge Bienen, Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten wohnen werden – diese wiederum ziehen Vögel an.

-ladah- Bild: ladah

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Frauen
in der Politik
Wanderausstellung – Speed-Dating und Streitgespräch

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Im Foyer des Landratsamtes in Bad Tölz zeigt bis 28. Juni die Wanderausstellung des Bayerischen Landtags „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“ Parlamentarierinnen, die zwischen 1946 bis 2016 Politik in Bayern gestaltet haben. Begleitet wird diese Ausstellung mit drei Veranstaltungen. Beginn ist am Montag, 24. Juni – 18:00 Uhr – mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch (Universität Regensburg) mit dem Titel „Nun begann ein neues Leben! – 100 Jahre Frauenwahlrecht – Politikerinnen im Bayerischen Landtag.

Im Anschluss daran findet um 19:30 Uhr ein Speed-Dating mit Kreis-, Stadt- und Gemeinderätinnen des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen statt. Zehn Kommunalpolitikerinnen unterschiedlicher Parteien stehen Rede und Antwort  – beispielsweise auf die Frage, was in dieser Arbeit auf einen zukäme. Als dritte Veranstaltung erfolgt das Zwei-Personen-Theaterstück „Revolutionärinnen von Augspurg bis Zetkin“, am Dienstag, 25. Juni – um 19:00 Uhr – im großen Sitzungssaal im Landratsamt Bad Tölz. Anmeldungen sind bis 21.06. – bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Karin Weiß – per E-Mail an karin.weiss@lra-toelz.de oder unter Tel. 0 80 41 – 505 407 möglich. Weitere Infos: www.lra-toelz.de

-latw-

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Dobrindts
faules Erbe:
– Statement von Martin Burkert MdB –

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Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert, Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, zum EuGH-Urteil zur deutschen Pkw-Maut: „In der vergangenen Wahlperiode hatten wir den Mindestlohn in den Koalitionsvertrag geschrieben und damit erreicht, dass viele Millionen Menschen im ganzen Land einen anständigen Lohn bekommen. Die CSU wollte auf Biegen und Brechen die Pkw-Maut im Koalitionsvertrag. Nun hat der EuGH festgestellt: Die deutsche Pkw-Maut ist nicht mit EU-Recht vereinbar, weil sie Fahrzeughalter aus dem Ausland diskriminiert.

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Martin Burkert MdB

Auf dieses faule Erbe des ehemaligen Verkehrsministers Alexander Dobrindt hätten wir gerne verzichtet! Nicht zuletzt, weil die Einnahmen aus der Pkw-Maut einer neuen Prognose zufolge deutlich niedriger ausfallen sollen als geplant. Ich habe Bedenken, dass die Einnahmeverluste im Verkehrsministerium nun zu Lasten der Schiene gehen könnten“, so Burkert.

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Familienpakt
Bayern:
Betriebliches Familienbewusstsein

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Region Fürstenfeldbruck – Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird eine familienfreundliche Personalpolitik zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Familienbewusste Maßnahmen steigern die Mitarbeitermotivation sowie die Bindung an und die Solidarität mit dem Unternehmen. Studien zeigen zudem, dass sich Fehl- und Krankheitstage durch zufriedene Mitarbeiter spürbar verringern und zu einer Steigerung der Arbeitgeberattraktivität beitragen.

Durch den Familienpakt erhalten Unternehmen kostenlose Ideen und neue Impulse, um ihre Familienfreundlichkeit weiter zu verbessern. Die Servicestelle des Familienpakts bietet dabei Erstberatung, ist Ansprechpartner und Lotse für Unternehmen. Neben Beratungsleistungen profitieren die Mitglieder zudem vom engen Netzwerk und den Möglichkeiten zum Austausch mit Betrieben aus ganz Bayern. Mit einer Mitgliedsurkunde und der neuen Plakette „Familienpakt“ können Mitgliedsunternehmen ihr Engagement auch nach außen sichtbar machen. Die Mitgliedschaft im Familienpakt ist kostenfrei.

Im Rahmen des Familienpakt Bayern findet am 11. Juli – um 14:30 Uhr- im Landratsamt Fürstenfeldbruck eine Informationsveranstaltung zum Thema familienbewusste Personalpolitik statt. Familienministerin Kerstin Schreyer und Landrat Thomas Karmasin werden die neuen Mitgliedsunternehmen aus dem Landkreis bei einer feierlichen Urkundenübergabe im Familienpakt-Netzwerk willkommen heißen.

Um am 11. Juli eine Auszeichnung zu erhalten, kann man sich noch registrieren lassen. Für die Teilnahme an der Veranstaltung werden die Unternehmen um Anmeldung bis zum 4. Juli gebeten. Registrierung und Anmeldung sind online unter https://www.familienpakt-bayern.de möglich – die Registrierung ist kostenfrei. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihren familienfreundlichen Arbeitgeber vorzuschlagen.

Bereits 850 Unternehmen sind Mitglied im Familienpakt Bayern, dem bayernweiten Netzwerk für eine familienfreundliche Arbeitswelt, das 2015 von der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufen wurde. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck – als großer örtlicher und familienfreundlicher Arbeitgeber – tritt dem Familienpakt ebenfalls bei.

-laffb-

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Neustart
nach der
Familienphase

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Region München – Nach der Familienphase erfolgreich und qualifiziert wieder einsteigen: Das Landratsamt München und die Stadt Garching veranstalten zusammen mit der Initiative der Landeshauptstadt München „power_m“, einen kostenlosen, zweistündigen Informationsvormittag, der sich an alle Landkreisbürgerinnen und -bürger richtet, die in den vergangenen zwölf Monaten aufgrund von Kindererziehung oder vergangenen sechs Monaten für die Pflege in der Familie beruflich pausiert haben. Im Anschluss an die Veranstaltung können Termine für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbart werden.

Im Rahmen von Expertenvorträgen werden Strategien zum beruflichen Wiedereinstieg und konkrete Unterstützungsangebote thematisiert – darunter Kompetenzfeststellung und berufliche Orientierung, Bewerbungscoaching, IT-Training, individuelle Begleitung im Veränderungsprozess oder ein projekteigener Stellenpool.

Die Informationsveranstaltung erfolgt am Freitag, 12. Juli, in der Zeit von 9:30 bis 11:30 Uhr, im Königsgarten in Garching, Mühlfeldweg 2, 85748 Garching bei München. Um eine Voranmeldung unter power-m@frauenakademie.de oder telefonisch unter 089 – 72 01 66 89 wird gebeten.

„Power_m“ unterstützt das Programm „Perspektive Wiedereinstieg – Potenziale erschließen“, welches unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird und den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen und Männern nach einer Familienphase erleichtern soll. Weitere Informationen: www.power-m.net/

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Schwanger
und jetzt?

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Region Mühldorf am Inn – Eine Schwangerschaft kann je nach Lebensplanung unterschiedliche Gefühle auslösen: Von purem Glück bis hin zu Unsicherheit, Zweifel und Angst vor dem neuen Lebensabschnitt. Es gibt viele Fragen, mit denen werdende Mütter und Väter konfrontiert sein können. Auch die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen müssen entsprechend geklärt werden. Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Mühldorf am Inn möchte Unterstützung bieten und informiert im Rahmen eines Vortrags unter anderem zu den Themen: Elternzeit – Elterngeld – ElterngeldPlus – ist das nicht alles das Gleiche? / Partnermonate und Partnerschaftsbonus – was ist das eigentlich? / Bin ich im Nachteil, wenn ich keinen Partner habe? / Was muss ich als werdende Mutter oder Vater wann und wo beantragen? / Ich bin in einer schwierigen Lebenssituation – Wo bekomme ich Unterstützung?

Der nächste Vortrag erfolgt am Montag, 24. Juni, um 19:00 Uhr im Familienzentrum, Kopernikusstraße 5 in Waldkraiburg. Der Sozialpädagoge Klaus Lorenz informiert über die genannten Themen und über weiterführende Angebote und regionale Anlaufstellen für Familien. Die Teilnahme am Infoabend ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung unter 0 86 31 – 699 522 oder per Mail an klaus.lorenz@lra-mue.de wird gebeten. Eine Übersicht aller Vorträge und viele weitere Informationen sind unter www.schwanger-in-muehldorf.de ersichtlich.

-lamüh-

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27. Bundeswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“

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Region Weilheim-Schongau – Beim 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nehmen zwei Dörfer am Kreisentscheid teil. Huglfing und Schönberg stellen sich der Jury am 19. September. Arbeitsgruppen haben sich gebildet und der Bewertungsrundgang mit der Kommission wird vorbereitet. Der bundesweite Wettbewerb startet damit wieder auf Kreisebene.

Nicht der Sieg steht im Vordergrund, sondern der Wettbewerb ist auf eine mehrmalige Teilnahme ausgelegt, um so alle sechs oder neun Jahre die Entwicklung des Dorfes in das Bewusstsein zu rücken. Huglfing hat bereits 2008 teilgenommen und Silber im Kreisentscheid erreicht. Die letzte Teilnahme von Schönberg war 1992. Ein Teilnehmer kann den Bezirksentscheid Oberbayern im Jahr 2020 erreichen. Den Gemeinden, Vereinen und Bürgern steht Informationsmaterial zur Verfügung, welches unter www.lwg.bayern.de/dorfwettbewerb/ ersichtlich ist.

-lawm-

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Landschaftspflege-
Aufträge
zu vergeben

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Region Starnberg – Das Landratsamt Starnberg vergibt auch in diesem Jahr wieder Aufträge in der Landschaftspflege. Bis 10. Juli haben Interessenten die Möglichkeit, sich für die Durchführung der Arbeiten im Landratsamt zu bewerben. Bei den Pflegemaßnahmen im Landkreis Starnberg handelt es sich hauptsächlich um die Mahd von Feucht- und Nasswiesen, Trockenrasen und – im Winterhalbjahr – um Entbuschungen.

Um eine unbürokratische Vergabe der Arbeitsaufträge zu ermöglichen, ist im Vorfeld ein potenzieller Bewerberkreis zu ermitteln, der sowohl Aufträge der Unteren Naturschutzbehörde als auch der Naturschutzverbände ausführt. Die Arbeiten sollen vorrangig von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie von Zusammenschlüssen solcher Betriebe ausgeführt werden. Die Maßnahmen können aber auch von anderen Personen, die Interesse an der Ausführung der Pflegearbeiten haben und über die entsprechende Fachkenntnis und Maschinenausstattung verfügen, erledigt werden. Die Bereitschaft, auch Handarbeiten durchzuführen, ist erwünscht. Die Vergütung erfolgt aufwandsbezogen, maximal in Höhe der regionalen Stundensätze für Landschaftspflegearbeiten – auf Basis der Maschinenringsätze. Die Finanzierung erfolgt zum großen Teil über staatliche Fördermittel. Interessenten werden gebeten, sich bis spätestens 10. Juli an die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes, Strandbadstraße 2, 82319 Starnberg,  Telefon 08151 148-418 zu wenden.

-lasta-

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„BayernTour Natur“:
Grüne Hausapotheke,
Frauenkräuter und Rosen

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Region Unterallgäu – Die Wirkung von Kräutern erkunden, eine partielle Mondfinsternis bewundern und die Rosen im Kurpark Bad Wörishofen bestaunen – die „BayernTour Natur“ beinhaltet im Juli wieder viele Angebote. Auf Initiative des bayerischen Umweltministeriums wurde bayernweit ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Highlights sind u.a.: Geführte Radtouren,  Fünf-Elemente-Wanderungen, Geführte Radwanderung, eine Schmetterlingsführung, Faszination Sternenhimmel, eine Sonnenbeobachtung, Berg-Kräuterwanderungen, Gesundheitswanderungen, eine Rosenführung, Heilkräuterführungen, eine Kanutour, eine vogelkundliche Wanderung, Die Beobachtung einer partiellen Mondfinsternis, eine Bachmuschel-Safari und eine Verabredung in der Natur. Weitere Infos: www.bayerntournatur.de

-laua-

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Tag der
offenen
Gartentür:
Zu Besuch in privaten Gärten

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Region Bayern – Am „Tag der offenen Gartentür“, welcher dieses Jahr am Sonntag, 30. Juni 2019, stattfindet, stehen in ganz Bayern wieder Gärten von privaten Grundstücksbesitzern offen. Ziel der Aktion ist es, besonders gelungene und diverse Gartenbeispiele der Allgemeinheit an einem Tag kostenlos zugänglich zu machen. Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Erfahrungs- und Gedankenaustausch zwischen den Hobbygärtnern, den Gartenbauvereinen, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege und den Firmen des Garten- und Landschaftsbaus intensivieren und ebenso die Inspiration für den eigenen Garten anregen.

Organisiert und veranstaltet wird dieser Tag beispielsweise im Landkreis München von den Kreisfachberaterinnen und -beratern für Gartenbau, Landespflege und Grünordnung des Landratsamts München in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband Oberbayern für Gartenbau und Landespflege e.V. und den regionalen Gartenbauvereinen.

Auftakt mit ausgezeichnetem Integrationsprojekt
Die Gärten sind am Sonntag, 30. Juni, in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr für die Besucher geöffnet. Es wird darum gebeten, die Öffnungszeiten zu beachten. Dieses Jahr wurde für die Eröffnungsveranstaltung um 10:00 Uhr das preisgekrönte Garten-Integrationsprojekt in Taufkirchen als Austragungsort gewählt. Dieser Gemeinschaftsgarten mit 65 individuell ökologisch bewirtschafteten Parzellen und Allmende erstreckt sich auf eine beeindruckende Fläche von 3.000 Quadratmetern. An dem seit vier Jahren bestehenden Integrationsprojekt sind Nutzer aus acht verschiedenen Herkunftsländern beteiligt.

-lam- Bild: am

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Bayerischer
Exportpreis
2019

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Region Bayern – Der „Exportpreis Bayern“ hat sich in den vergangenen Jahren fest etabliert und wird 2019 bereits zum dreizehnten Mal verliehen. Der Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit ‚Bayern International‘ richtet sich an Unternehmen mit bis zu 100 Vollzeitbeschäftigten – ohne Auszubildende, die erfolgreich in Auslandsmärkten tätig sind. Der Preis wird in den Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel vergeben. Dieses Jahr wird er um eine neue Kategorie „Genussland“ erweitert. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2019. Nähere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen für den Exportpreis sind unter  www.exportpreis-bayern.de ersichtlich.

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„Mein Europa“:
66 Schülerideen
zum Thema Europa

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Region Dachau – Gerade in politisch schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Jugend zu beteiligen. Dass das aktuell der Fall ist, zeigen nicht nur die regelmäßigen Klimaschutz-Demonstrationen „Fridays for Future“, sondern auch der Wettbewerb „Mein Europa“ des Landratsamtes Dachau. Insgesamt 66 Arbeiten von Schülerinnen und Schülern gingen beim Landratsamt ein. Darunter u.a. eine großformatige Mind-Map mit Informationen über die EU-Länder, ein Wimmelbild, in dem vier Großstädte dargestellt werden, zahlreiche gemalte Werke – mit dem Fokus auf die kulturellen Unterschiede und sogar ein Computerspiel.

Die Sieger wurden von einer Jury bestimmt, wobei Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Göttler; Partnerschaftsbeauftragte Marese Hoffmann; Nikola Obermeier, Redaktionsleiterin der Dachauer Nachrichten; Johannes Karl, Vorsitzender der Künstlervereinigung Dachau sowie Landrat Stefan Löwl, mit von der Partie waren. Die Experten hatten es nicht leicht, unter den zahlreichen Einsendungen die Besten zu küren.

Zu gewinnen gab es unter anderem einen Gutschein für ein Fahrradgeschäft, zwei selbst zusammengestellte Gruppen-Tagesausflüge sowie zahlreiche Spiele und Bücher zum Thema Europa. Diese wurden im Rahmen einer kleinen Feier im Landratsamt Dachau an die Preisträger übergeben. „Ich habe mich wirklich außerordentlich darüber gefreut, dass sich so viele Jugendliche an unserem Wettbewerb beteiligt und so tolle Bilder und Ideen eingeschickt haben. Denn das zeigt: Sie haben sich mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Das ist wichtig und gibt Hoffnung für die Zukunft!“, betonte Landrat Stefan Löwl abschließend.

-ladah- Bild: ladah

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Begleitende
Ausstellung
zum Bürgerforum

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Region Fürstenfeldbruck – Informationen aus erster Hand und hochkarätige Ansprechpartner zu den Herausforderungen aktueller Mobilitätsthemen verspricht die Veranstaltung „Bürgerforum MVV und S-Bahn-München vor Ort“. Die Geschäftsleiter Dr. Bernd Rosenbusch vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund sowie Heiko Büttner von der S-Bahn München stellen sich den Fragen der interessierten Landkreisbevölkerung. Landrat Thomas Karmasin moderiert den Abend.

Begleitend zum Bürgerforum zeigt eine kleine Kunstausstellung unter dem Titel „Mit der S4 von Fürstenfeldbruck nach München: Porträts“ im Landratsamt Fürstenfeldbruck Zeichnungen von Fahrgästen. Seit 2009 porträtiert Künstlerin Lusine Breitscheidel Menschen, während sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Landkreis unterwegs ist. Die Ausstellung ist zeitgleich zum „Bürgerforum MVV und S-Bahn-München vor Ort“, am Donnerstag, 27. Juni 2019, im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Münchner Str. 32, 18:30 bis 21:00 Uhr zu besichtigen. Die Künstlerin ist anwesend.

„Durch eine kreative Momentaufnahme wird die S-Bahn zu einem spannenden Schauplatz verschiedenster Charaktere. Sie alle vereint, dass sie Mitfahrende in der S-Bahn sind. Es ist eine aus dem zufälligen Miteinander entstandene Sinfonie der Gesichter. Hinter jedem einzelnen Porträt verbirgt sich eine individuelle Lebensgeschichte“, so die Künstlerin. Da ihr zum Porträtieren nur wenig Zeit zur Verfügung steht, zeichnet sie beidhändig!

-laffb- Bild: Lusine Breitscheidel

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„Familienspaß“
100 Ausflugsziele
auf 40 Seiten

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Region Neu-Ulm – In Ulm, um Ulm und um Ulm herum ist für Familien jede Menge geboten: Das verspricht die Neuauflage der Freizeitbroschüre „Familienspaß“ nicht nur, sondern unterfüttert das Versprechen auch informativ und kreativ in Wort und Bild. Auf 40 Seiten beschreibt das Heft mehr als 100 Ausflugsziele auf der Alb sowie an Donau und Iller.

Die Region Ulm wartet mit zahlreichen Superlativen auf: Zu bewundern und bestaunen gibt es u.a. die traurigste Nixe, die tiefste Höhle, das blaueste Wasser, den höchsten Kirchturm, das älteste Kunstwerk und den längsten Fluss. Eine übersichtliche Landkarte mit Piktogrammen gibt gleich zu Beginn einen Überblick über die Freizeitangebote zwischen Amstetten und Kellmünz, Rechtenstein und Roggenburg.

Die Attraktionen sind in sieben Kategorien eingeteilt: Sport, Spiel, Spannung – Schwimmen, schnorcheln, Schiffle fahren – Ponys, Pusteblumen, Papageien – Höhlen, Quellen, Abenteuer – Entdecken, erleben, erfahren – Felsen, Festungen, Fernblicke – Kunst, Kasperle, Klamauk. Highlights sind zweifellos die Sehenswürdigkeiten mit überregionaler Ausstrahlung – wie das Ulmer Münster, der Blautopf in Blaubeuren oder die UNESCO-Welterbe-Höhlen im Ach- und Lonetal. Daneben locken auch „Geheimtipps“, wie etwa die Blacklight-3D-Arena in Senden, wo bei Schwarzlicht Minigolf gespielt werden kann, der Ponyhof und Märchenpark Zwergental in Laichingen Machtolsheim, das Krippenmuseum in Oberstadion im Alb-Donau-Kreis, wo über 160 Krippen ausgestellt sind, das Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm und der Waldseilgarten in Wallenhausen.


Erhältlich ist die kostenlose Broschüre „Familienspaß Region Ulm/Donau“ bei der Tourist-Info im Ulmer Stadthaus am Münsterplatz, im Bürgerbüro Neu-Ulm am Petrusplatz wie auch bei den Tourismusstellen der Landratsämter in Ulm und Neu-Ulm. Die Publikation kann außerdem im Internet unter https://www.landkreis.neu-ulm-tourismus.de/service/prospekte.html als PDF heruntergeladen werden.

-lanu- Bild: lanu

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Junge Künstler
ohne Grenzen
Künstlerisches Sommerferien-Workshopangebot

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Region Rosenheim – Sich künstlerisch ausprobieren und nebenbei ein bisschen eine neue Kultur kennenlernen – das ist möglich beim deutsch-tschechischen Workshop der bildenden Kunst. Die Kommunale Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim bietet ihn in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Rosenheim und der Kunstschule Frantisek Kmoch aus Kolin in Tschechien an. Dabei wird ein kleines Jubiläum gefeiert, denn der Workshop wird zum zehnten Mal angeboten.

Vom 24. bis zum 30. August können zwölf Jugendliche teilnehmen. Sie müssen mindestens 14 Jahre alt sein, sollten Lust und Spaß am Zeichnen, Malen, Fotografieren und handwerklichen Experimentieren im Bereich der bildenden Kunst haben sowie an einer Teamarbeit mit den Gleichaltrigen aus Tschechien interessiert sein.

Der Workshop „Junge Künstler ohne Grenzen“ findet im Jugendbildungshaus Haslau in Frasdorf statt. Geplant sind aber auch Ausflüge in die Umgebung sowie nach München und Murnau. Während dieser Ausflüge bekommt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin genügend Zeit, seine bzw. ihre Eindrücke auf Papier festzuhalten. Gemeinsam gilt es, viele wertvolle Erfahrungen in der gestalterischen Arbeit zu sammeln, zudem gibt es die Möglichkeit, Tradition, Kunst und Kultur der eigenen Heimat den Gästen aus Tschechien zu präsentieren. Aus ausgewählten Arbeiten wird ein Wandkalender 2020 produziert.

Für das kommende Jahr wird eine Fortsetzung des Workshops in Kolin in Tschechien geplant. Die Teilnehmerkosten werden 230.- Euro betragen. Im Preis inbegriffen sind Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge sowie Materialkosten. Weitere Informationen zu dem Workshop gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 – 392 2392. Weitere Infos: www.landkreis-rosenheim.de

-laro-

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Stadtradel-Star
stellt sich der Herausforderung:
Autofrei (über-)leben
vom 23. Juni bis 13. Juli 2019

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Region Fürstenfeldbruck – Jede Herausforderung, in die man hineinspringt, beginnt mit der Entscheidung, im täglichen Leben etwas verändern zu wollen. Es erfordert nur ein wenig Mut, das eigene Denken zu verändern und sich auf ein neues Thema – wie das dreiwöchige Leben ohne Auto – einzulassen. Und genau diesen Mut bringt Monika Keck, Einsatzleiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Caritas Fürstenfeldbruck nun auf.

„Eigentlich bin ich eine leidenschaftliche Schwimmerin und eher im Wasser zuhause als auf dem Rad in einer trockenen Umgebung. Ich bin aber auch ein sehr naturverbundener Mensch und die globalen Veränderungen durch den Klimawandel empfinde ich als bedrückend“, erklärte sie. Als Koordinatorin, bzw. als Einsatzleitung beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst ist sie täglich auf das Auto angewiesen. „Wir besuchen schwerkranke Patienten und ihre Angehörigen im ganzen Landkreis und beraten und vermitteln ehrenamtliche Hospizbegleiter“, so Keck. Aber auch in der Freizeit nutzt sie sonst das Auto, z.B. um in ein Schwimmbad zu fahren.

Das „Stadtradeln“ empfindet sie als eine sehr positive Aktion, die dazu motiviert, ganz bewusst die eigenen, festgefahrenen Abläufe des täglichen Lebens zu durchbrechen und sich auf eine andere Lebensform ohne Auto einzulassen. Und sie hat sich viel vorgenommen: „Drei Wochen werde ich fast täglich von Gilching in das Büro nach Fürstenfeldbruck und zu den Patienten radeln und möchte mich damit für den Klimaschutz einsetzen“, betonte Keck.

Das „Stadtradeln“ wird vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst auch als Öffentlichkeitsarbeit genutzt, da seine Arbeit auf Spenden angewiesen ist. Als Team „Hospizdienst on bikes :-)“ wird also auch gemeinsam geradelt und es werden fleißig Kilometer gesammelt. Monika Keck freut sich auf die Zeit auf zwei Rädern: „Drei Wochen direkter Kontakt mit Wind, Wetter und die Bereicherung, die durch meine Veränderung entstehen wird!“ Ihre positive Einstellung und ein guter Regenmantel werden Monika Keck dabei helfen, das Projekt „Autofrei (über-) leben“ zu meistern.

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Startet motiviert in die autofreie Zeit: „Stadradel-Star“ Monika Keck (l.) mit der stv. Landrätin Martina Drechsler
und Aneta Höffler (r.) vom Klimaschutz des Landratsamts Fürstenfeldbruck

-laffb- Bild: laffb

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Bauarbeiten
der DB Netz
führen wieder zu Änderungen beim Meridian-Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG führen zwischen 21. und 24. sowie zwischen 29. und 30. Juni zu Änderungen in den Fahrplänen des Meridian. Auf den Strecken München – Rosenheim – Kufstein/Salzburg sorgen die Baumaßnahmen für Fahrplanänderungen, Haltausfällen und zwischen Grafing und Rosenheim in beiden Richtungen zu Schienenersatzverkehr. Einige Züge beginnen bzw. enden erst in Grafing-Bahnhof, Fahrgäste können zwischen München und Grafing-Bahnhof die S-Bahn und die Südostbayernbahn nutzen. Einige Züge der Verbindung München – Salzburg beginnen bzw. enden in den Abendstunden in Grafing-Bahnhof und Fahrgäste können zwischen München und Grafing die S-Bahnen und die Züge der Südostbayernbahn nutzen. Der Meridian bietet wie gewohnt auf seiner Webseite www.meridian-bob-brb.de Sonderfahrpläne zum Download an.

-am- Bild: bob

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Starnberger
Landkreislauf
Vorbereitungen für das größte Breitensportevent in der Region laufen

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Region Starnberg – Die Vorbereitungen für das größte Breitensportevent in der Region laufen auf Hochtouren und die Laufrunden stehen jetzt fest. Am 12. Oktober findet der 35. Starnberger Landkreislauf heuer statt. Austragungsort ist diesmal die Gemeinde Wörthsee. Der Streckenverlauf steht fest und auch wenn die Strecken noch nicht markiert sind, kann mit dem Training begonnen werden. Start, Ziel und die Wechselzone ist auf dem Vereinsgelände des SC Wörthseee. V.. Von dort führen drei unterschiedlich lange Strecken – 3 Kilometer, 4,1 Kilometer und 5,4 Kilometer – über Feld- und Waldwege zu den Ortsteilen Waldbrunn, Walchstadt und Steinebach..

Laufinteressierte und Staffelteams können sich die Karte zur Laufstrecke auf der Internetseite www.lk-starnberg.de ansehen. Wer keine Neuigkeiten verpassen will, kann sich dort auch für den Newsletter anmelden. Organisiert wird der Lauf vom Fachbereich Jugendarbeit, Erziehungsberatung und Sport des Landratsamtes Starnberg, dem Sportkreis Starnberg im BLSV und dem SC Wörthsee e. V. als diesjährigen Ausrichter. Der SC Wörthsee feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen.

-lasta- Bild: lasta

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Gut
besuchter
Handwerker- und Bauernmarkt
in Fischbachau

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Region Miesbach – Viele Besucher aus Nah und Fern durften auch heuer wieder die Aussteller des „Handwerker- und Bauernmarktes mit Hollerblütenfest“ begrüßen. Insgesamt 36 Künstler, Handwerker und Selbsterzeuger aus dem Leitzachtal und Umgebung stellten ihre Produkte, u.a. pflegende Seifen sowie wohltuende Salben, Lotionen und Öle aus Kräuter und Beeren, handgeflochtene Körbe, Skulpturen, Stühle und Küchenutensilien aus verschiedenen Hölzern, kulinarische Köstlichkeiten, aber auch Trachtiges aus der Stoffdruckerei; edle, individuell handbedruckte Tücher und Dirndlschürzen aus Seide, Wohninterieur, wie Kissen, Tischwäsche und Vorhänge aus Leinen, Taschen und -nachhaltige- Einkaufstaschen aus Filz sowie hübsche Gartenskultpuren aus Metall, Stein und Holz – nun abermals in und an der Wolfseehalle in Fischbachau vor. Für den Hunger auf Deftiges zeigte sich der Trachtenverein GTEV Auerberg-Hocheck zuständig, während die Schalkfrauen mit ihren hausgemachten Torten, Kuchen und Schmalzgebackenem für süße Momente sorgten. Im kleinen Biergarten im Aussenbereich konnte man in aller Ruhe Schmankerl genießen und den musikalischen Darbietungen der „5er Musi“ lauschen. Mit einem Glöckchen teilte eine Geschichtenerzählerin mit, dass es wieder Zeit für das „Hollermärchen“ war. In der „Hollerwerkstatt“ durften Kinder künstlerisches mit Holz vom Hollerbusch basteln. Insgesamt gesehen war der Handwerker- und Bauernmarkt ein Treff für die ganze Familie, bei dem man viel zum Anschauen, Staunen, Ratschen und Genießen hatte.

-am- Bilder: am

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Alle
Badeseen
im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
haben beste Wasserqualität

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Einem Sprung ins Wasser steht eigentlich nichts im Wege, da die Qualität der Badeseen im Landkreis einwandfrei ist. Die Wasserproben, die in der 23. Kalenderwoche entnommen und ausgewertet wurden, weisen hervorragende Qualität aus. Lediglich vier Weiher entsprechen qualitativ nicht den hohen Anforderungen der Prüfer. Demzufolge bestehen Badeverbote für Degerndorfer Weiher, Hochlandlager Weiher, Lenggrieser Baggerweiher 2 am Trattenbach und Lenggrieser Baggerweiher 4 in der Nähe der Bretonenbrücke. Die mikrobiologische Auffälligkeit der über die vergangenen Jahre entnommenen Wasserproben deuten darauf hin, dass die vier betroffenen Weiher unter anderem durch Straßenabwässer verunreinigt sind. Da diese Verschmutzungen nicht behebbar sind, bleiben die Weiher dauerhaft für Badegäste gesperrt. In allen anderen Gewässern darf sorgenfrei geplanscht werden. Die Berichte zur Wasserqualität sind auf der Homepage www.lra-toelz.de/badegewaesser ersichtlich.

-latw-

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Der
„Grüne Markt“
in Miesbach
hat jetzt eine eigene Broschüre

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Region Miesbach – Treffen – Ratschen – Neuigkeiten austauschen – Einkaufen – eine beliebte Institution in Miesbach ist der „Grüne Markt“, der jeden Donnerstag vormittags am Marktplatz stattfindet. Dort werden u.a. Obst-, Salat- und Gemüsesorten, Fleisch-, Schinken-, Fisch- und Geflügelwaren, Käseerzeugnisse, Beet- und Schnittblumen, Kräuter im Topf oder getrocknet, duftende Gewürze, leckeres Brot, feine Backwaren und Kuchen sowie küchenfertige Feinkostspezialitäten von Händlern aus Nah, wie Irschenberg und Fern, wie Pfaffenhofen an der Ilm, angeboten. Natürlich ist auch eine kostenlose Beratung und ein kurzer Plausch mit den freundlichen Marktleuten inklusive.

Nun hat der „Grüne Markt“ eine eigene, handliche Broschüre bekommen, in der u.a. seine langjährige Geschichte, vom Mittelalter bis in die heutige „moderne“ Zeit erzählt wird; in der sich die unterschiedlichen Fieranten mit ihren Verkaufswaren vorstellen, in der fachliche Erklärungen und Tipps zur „Handhabung“ und Weiterverarbeitung der Lebensmittel gegeben werden und die einfach informativ und gut zu lesen ist.

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Unterwegs mit der neuen Marktbroschüre v.l.:
Jürgen Urban, Marktmeister der Stadt Miesbach; Margot Sales-Orti, Praktikantin; Verena Wolf, Autorin der Broschüre;
Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach; Max Kalup, Mitarbeiter des Kulturamtes Miesbach;
Isabella Krobisch, Leiterin des Kulturamtes Miesbach sowie Lisa Mayerhofer, Mitarbeiterin des Kulturamtes Miesbach

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Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach zeigte sich begeistert: „Unser ‚Grüner Markt‘ mit seinen vielen Waren leuchtet in den herrlichsten Farben und bietet eine Anregung zum Einkaufen von frischen Produkten. Er ist ein Anziehungspunkt nicht nur für die Miesbacher, es kommen auch viele Menschen von Ausserhalb zu uns her. Der ‚Grüne Markt‘ ist nicht nur ein Anziehungspunkt, sondern ist ein Kommunikationspunkt; denn man trifft hier so manchen Bekannten, den man sonst nicht so oft sehen würde. Besonders viele Mütter kaufen hier ein, nachdem sie ihre Kleinen im Kindergarten abgeliefert haben und packen ihre Einkäufe dann in den leeren Fahrradanhänger hinein. Der ‚Grüne Markt‘ ist ein beliebter Treff, man kann nicht nur einkaufen, sondern sich auch mal in eines der Cafes setzen und ausruhen. Der Marktplatz ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich bin hier groß geworden. Es gibt schon ein besonderes Flair auf dem Markt und ich hoffe, dass es nie vorübergeht. In unserer neuen Broschüre steckt viel Arbeit und ich möchte mich dafür bei den Autorinnen, Isabella Krobisch und Verena Wolf als auch bei allen weiteren Mitarbeitern bedanken.“

Isabella Krobisch, Leiterin des Kulturamtes Miesbach und Mitautorin, freute sich über die gelungene Broschüre: „Wir möchten mit dieser Broschüre ein Stück Miesbacher Lebensgefühl vermitteln. Wir brauchen keine Agenturen, die sich für uns Events ausdenken, denn bei uns finden die Ereignisse ganz einfach statt und sind von Nachhaltigkeit geprägt. Sie wiederholen sich jede Woche, wie der ‚Grüne Markt‘, dessen Idee bereits 1825 geboren wurde und der seit 1931, wenn auch immer wieder mit Unterbrechungen, immer Donnerstags stattfindet. Am Marktplatz haben wir eine wunderschöne Gesamtkulisse von Maibaum, Brunnen, ensemblegeschützten Häusern, Marktständen, Gastronomie und Geschäften. Hier lässt es sich wunderbar einkaufen, flanieren und einkehren. Diese Annehmlichkeiten verdanken wir zum großen Teil unseren Markthändlern, die bei Wind und Wetter nach Miesbach kommen und ihre Produkte anbieten. Wir wollen mit dieser Broschüre die Verbundenheit mit unseren Markthändlern pflegen und unsere Wertschätzung ausdrücken, denn ihnen verdanken wir auch unsere hohe Lebensqualität, um die uns viele Großstädter beneiden und die mittlerweile viele Tagestouristen anlockt. Und auch ich möchte allen Teilhabenden an der Broschüre vielen Dank sagen!“

Autorin Verena Wolf berichtete über ihre Erlebnisse, die sie bei den Recherchen zu der Markt-Broschüre erfahren durfte. Sie dankte den Markthändlern für die gute Zusammenarbeit, bei der sie unter anderem erfuhr, wie viel Arbeit hinter dem Betreiben eines Marktstandes steht und mit welchem persönlichen Engagement die Marktleute daran beteiligt sind. „Hinter jeder Idee steckt eine Lebensgeschichte“, resümierte die Autorin.

„Eine neue Idee sind auch die ‚Marktgeschichten‘, die auf der Seite www.miesbach-tourismus.de/miesbacher-marktgeschichten, erscheinen. Jede Woche gibt’s eine neue Geschichte über Miesbach, seine Menschen und den Markt“, so Max Kalup vom Kulturzentrum Miesbach. Die Markt-Broschüre ist unter www.miesbach-tourismus.de/ ersichtlich.

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Markthändler Helmut Pfab aus Pfaffenhofen an der Ilm (l.) erhielt die ersten Broschüren zum Verteilen

-am- Bilder: am

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Blindenbund
berät kostenlos

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Region Unterallgäu – Eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um Sehbehinderungen und Blindheit bietet der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund einmal monatlich im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim an. Das Angebot richtet sich an Betroffene und an ihre Angehörigen. Dabei kann es beispielsweise um die Beschaffung von Hilfen wie vergrößernde Sehhilfen, um die Beantragung von Blindengeld und um Themen wie Orientierung, Mobilität oder Schwerbehindertenverfahren gehen.

Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag, 4. Juli, von 16.30 bis 18 Uhr. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich bis Freitag, 28. Juni, bei Blinden- und Sehbehindertenberater Walter Baur unter Telefon 0 83 35 – 29 72 05 oder per E-Mail an walter.baur@bbsb.org. Auf Wunsch macht Walter Baur auch Hausbesuche. Auch diese sind kostenlos und erfolgen unabhängig von einer Mitgliedschaft im Blindenbund. Es findet kein Verkauf – zum Beispiel von Hilfsmitteln – statt.

-laua-

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Zeit zu zweit
auf dem ‚Bayerisch-Schwaben Tandem‘

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Landrat Martin Sailer und Landkreismaskottchen Zorro
bei der ersten Probefahrt auf dem ‚Bayerisch-Schwaben Tandem‘

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Region Augsburg – Landrat Martin Sailer empfing zusammen mit dem Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben und zahlreichen Medienvertretern das Bayerisch-Schwaben Tandem im Kloster Oberschönenfeld. Das Tandem macht bis zum 20. Juni Halt im Landkreis Augsburg und kann durch die Unterstützung von ReAL West e. V. und des Begegnungslandes Lech-Wertach e. V. von interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Fischach und Königsbrunn kostenlos ausgeliehen werden.

„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass der sanfte Tourismus bei uns in der Region gefördert wird. Die Aktion ist eine tolle Gelegenheit, auf dem Tandem etwas Neues zu erleben und den Landkreis und seine Natur zu erkunden. Ich freue mich, dass viele Landkreisbürgerinnen und -bürger das Angebot wahrnehmen“, so Landrat Martin Sailer. Weitere Infos: blog.bayerisch-schwaben.de/tandem.

-laa- Bild: Julia Pietsch

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Studientag
für Heimatpfleger,
Ortschronisten und Archivare

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Region München – Zum alljährlichen Studientag trafen sich die Heimatpfleger, Ortschronisten und -archivare der kreisangehörigen Städte und Gemeinden auf Einladung des Kreisheimatpflegers Dr. Alfred Tausendpfund und des Kreisarchivars Dr. Falk Bachter – im Kulturellen Gebäude in der Gemeinde Aschheim. Dieses Jahr gab es Erstaunliches aus dem frühen Mittelalter und Interessantes zu der Gebietsreform von 1972/1978 zu erfahren.

Aschheims Erster Bürgermeister Thomas Glashauser stellte seine Gemeinde vor. Über die Bedeutung Aschheims im frühen Mittelalter referierte ferner Dr. Irmtraut Heitmeier, Lehrbeauftragte für Bayerische Geschichte an der LMU. Archäologin Dr. Anja Pütz erläuterte die archäologischen Besonderheiten in Aschheim, führte durch das AschheiMuseum, das als museumsdidaktisches Juwel die historischen und archäologischen Schätze präsentiert und begleitete einen Ortsrundgang. Ferner gab Altbürgermeister Helmut Englmann unterhaltsam und informativ sein Wissen als Zeitzeuge zum Thema Gebietsreformen in den 1970er Jahren preis.

-lam- Bild: lam

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Radeln
für ein gutes Klima

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Seit 2008 treten Kommunalpolitiker sowie Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Auch der Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen ist vom 22.06. bis 12.07.2019 mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle Bürger und alle Personen, die im Landkreis arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der Kampagne „Stadtradeln“ mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln.

Landrat Niedermaier freut sich über viele Teilnehmer beim „Stadtradeln“. “Beim diesem Wettbewerb geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Beim Radverkehr sind auch wir als Landkreis gefordert. Aktuell befinde man sich beispielsweise in Grundstücksverhandlungen für den Lückenschluss nach Penzberg an der Kreisstraße TÖL5 und in der Ausschreibung des Radkonzeptes für den Alltagsverkehr auf Landkreisebene“, so der Landrat.

Beim „Stadtradeln“ kann jeder ein Team gründen bzw. einem beitreten. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auch sogenannte „Stadtradeln-Stars“, welche demonstrativ in den 21 „Stadtradeln“-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen.

Die Gemeinde Benediktbeuern sowie die beiden Städte Wolfratshausen und Geretsried nehmen auch in der kommunalen Wertung teil und haben somit separate Unterseiten auf www.stadtradeln.de. Die geradelten Kilometer werden dabei sowohl der Gemeinde/Stadt als auch dem Landkreis zugeordnet. Weitere Infos: www.stadtradeln.de/lk-toelz.

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Schöffen
gesucht

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Region Freising – Der Freisinger Kreistag übermittelt im Oktober dem Bayerischen Staatsministerium des Innern eine Schöffen-Vorschlagsliste – mit 28 Personen aus dem Landkreis. Wer als Schöffe beim Bayerischen Verwaltungsgericht München tätig werden möchte, kann sich bis zum 5. Juli, 2019 im Landratsamt Freising, Tel.: 0 81 61 – 60 01 63, E-Mail: schoeffenwahl@kreis-fs.de melden.

Schöffen beim Verwaltungsgericht unterstützen die Richter in Prozessen, die sich mit öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten befassen – u.a. in den Bereichen Bauwesen, Jugendhilfe, Gewerbe- oder Wasserrecht, Ausländer- und Führerscheinwesen. Die Amtszeit der neuen ehrenamtlichen Richterinnen und Richter dauert vom 1. April, 2020 bis 31. März, 2025. Die Bewerber müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, sollen das 25. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz im Landkreis Freising haben. Beamte und Angestellte im Öffentlichen Dienst sind von der Tätigkeit beim Verwaltungsgericht ausgeschlossen. Das Anmeldeformular ist auf der Landkreis-Webseite unter https://t1p.de/bouy ersichtlich.

-lafs-

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Der
Pflanzendoktor
berät zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“

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Region Unterallgäu – Der „Pflanzendoktor“ Thomas Schuster kommt am Donnerstag, 27. Juni, in den Kreislehrgarten in Bad Grönenbach. In der Zeit von 17:30 bis 19:30 Uhr berät er Besucher, zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“. Die Pflanzensprechstunde findet bei jedem Wetter statt. Organisiert wird sie vom Unterallgäuer Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Markus Orf und dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege.

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 ‚Pflanzendoktor‘ Thomas Schuster berät am 27.6. zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“

-laua- Bild: Markus Orf

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Ausstellung
des Vogelschutz-Bundes:
Feldlerche Vogel des Jahres 2019

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Region Landshut – Sie wird in Gedichten gepriesen, hat Eingang in die Weltliteratur gefunden – wie in Shakespeares Drama „Romeo und Julia“ und findet sich in Legenden, die sich um den Heiligen Franz von Assisi ranken. Und sie ist in hohem Maße durch die industrialisierte Landwirtschaft gefährdet – die Feldlerche: Grund genug für den Landesbund für Vogelschutz (LBV), sie zum „Vogel des Jahres 2019“ zu wählen.

Bis einschließlich Montag, 24. Juni, ist eine entsprechende Ausstellung im Foyer des Landratsamts Landshut zu sehen. Danach tritt die vor allem für Schulen konzipierte Präsentation den Weg durch die Region Landshut an, wie Dr. Burkhard Bauer von der Kreisgruppe Landshut des LBV bei der offiziellen Eröffnung der Schau durch Landrat Peter Dreier erläuterte. Dr. Bauer, Geschäftsführer des LPV-Landshut; Tobias Lermer, LPV-Landshut stellv. Geschäftsführer; Helmut Naneder und LPV-Gebietsbetreuer Adrian Wimmer schilderten dabei den Hintergrund der diesjährigen Informationsaktion des LBV.

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Eröffneten die Ausstellung v.l. : Helmut Naneder und Tobias Lermer vom Landschaftspflegeverband Landshut,
Landrat Peter Dreier, Dr. Burkhard Bauer von der LBV-Kreisgruppe Landshut und LPV-Gebietsbetreuer Adrian Wimmer

-lala- bild: lala

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Die
Biotonne
in der warmen Jahreszeit

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Region Eichstätt – Der Sommer hat einen schnellen Startschuss hingelegt. Hochsommerliche Temperaturen beschleunigen die Zersetzung der organischen Abfälle in der Biotonne – die Folgen kennt jeder: Gerüche machen sich breit. Mit einfachen Mitteln lässt sich verhindern, dass die Biotonne „zu leben beginnt“.

 „Das Zusammenspiel von Wärme und Feuchtigkeit ist die Ursache dafür, warum gerade die Biotonne als Kinderstube für Fliegenlarven dienen kann. Um Fliegen den Zugang zu Bioabfällen zu erschweren, gilt es, die Feuchtigkeit innerhalb der Tonne zu reduzieren“, erläutert Manuel Laumeyer von der Abfallwirtschaft im Landratsamt Eichstätt. Er rät, gerade bei feuchten Küchenabfällen und Speiseresten die Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln und davor abtropfen zu lassen, um die Biotonne möglichst trocken zu halten. Plastik und kompostierbare Plastiktüten sind übrigens nicht erlaubt, da diese nur sehr langsam und nicht zu 100 Prozent vergären. „Auch muss der Deckel der Biotonne immer geschlossen gehalten werden, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden. Die Mär, dass man den Deckel einer Biotonne möglichst einen Spalt breit offenhalten sollte, existiert leider immer noch“, so Laumeyer.

Die Biotonne biete insgesamt eine optimierte Erfassung und Verwertung und schöpfe die Nutzungspotenziale der jeweiligen Bioabfälle so weit wie möglich aus. „Organische Abfälle, vor allem Küchenabfälle, werden durch Kompostierung bzw. Vergärung zu Energie sowie hochwertigem Kompost verarbeitet. So werden sie in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt. Dieses entstehende Biogas dient als Ersatz für fossile Energieträger wie Erdgas. Damit kann jeder Bürger dazu beitragen, die jährliche Emission von Treibhausgasen zu mindern“, erläutert Kathrin Husterer, Fachbereichsleiterin der Abfallwirtschaft im Landratsamt.

Untersuchungen des Bundesumweltministeriums der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine optimierte Bioabfallverwertung noch zusätzliche Beiträge zum Klima- und Ressourcenschutz leisten kann. Die Biotonne stellt also eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung dar, weil sie nun für den Kompost ungeeignete Bioabfälle – beispielsweise Fisch-, Fleisch-, Wurst- und Knochenreste, Schalen von Zitrusfrüchten, Unkräuter, kranke Pflanzenabfälle etc. – aufnimmt und damit die Qualität des eigenen Kompostes im Garten verbessert und Ungeziefer fernhält.

„Bioabfall ist ein höchst wertvoller Sekundärrohstoff, der bestens für die Herstellung von Kompost und Energie geeignet ist“, betonte Manuel Laumeyer. Dieser appelliert an die Bürger, noch mehr saisonale, organische Küchenabfälle in die Tonne zu geben. Diese nimmt sogar kleine Mengen an Grüngutschnitt aus dem Garten auf, „allerdings kann Grüngut günstig über den Kompost oder die Grüngutannahmestellen der Wertstoffhöfe entsorgt werden. Die Biotonne sollte vor Sonne und Witterung geschützt werden und möglichst einen kühlen, schattigen Standplatz bekommen. Und man sollte sie regelmäßig waschen – dann funktioniert es auch im Sommer mit der Biotonne“, resümierte Laumeyer.

-laei-

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Streuobst-
Vielfalt
Beiß rein

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Region Neu-Ulm – Hier freuen sich Insekten über Nahrung und Menschen über Äpfel für leckeren Apfelsaft: Auf der Streuobstwiese. Wie wertvoll und spannend dieser Lebensraum ist, das zeigte der Kinder- und Jugendwettbewerb 2018 des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege. Das Motto des Wettbewerbs lautete „Streuobst-Vielfalt – Beiß rein“.

Auch im Landkreis Neu-Ulm beteiligten sich Kinder- und Jugendgruppen an dem Wettbewerb, zu dem der Fachbereich „Naturschutz und Landschaftsplanung“ am Landratsamt Neu-Ulm aufgerufen hatte. Die Siegerehrung erfolgte im Rahmen eines Erlebnisnachmittags. Der erste Preis ging an die Kinder-Gruppen der Kolping-Familie Kellmünz, welche zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein Kellmünz teilnahmen. Der zweite Preis ging an die Jugendgruppe des Vereins für Gartenbau und Landespflege Weißenhorn. Die „Weißenhorner Säminge“ verfügen bereits über eine lange Tradition und setzen jedes Jahr verschiedene Aktionen um. Deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich ebenfalls über eine Saftpresse sowie Apfelschälmaschinen freuen. Für ihre Apfelsaftpressaktion wurde die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Gerlenhofen mit dem dritten Preis bedacht. Daran geknüpft war ein Dörrautomat und Apfelschälmaschinen.

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Freuten sich über den gelungenen Wettbewerb: Die Preisträger, Jury und Organisatoren

-lanu- Bild: Kerstin Weidner

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Buchsbaumzünsler:
Befallene Buchsbäume

nicht innerorts verbrennen!

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Region Starnberg – Zum Leidwesen aller Gartenbesitzer breitet sich der Buchsbaumzünsler weiter aus. Der Abfallwirtschaftsverband Starnberg (AWISTA) und das Landratsamt Starnberg weisen aus aktuellem Anlass darauf hin, dass die pflanzlichen Abfälle auf keinen Fall innerorts verbrannt werden dürfen. Die befallenen Pflanzen sind an den Grüngutannahmestellen auf den Wertstoffhöfen oder an der Kompostierungsanlage abzugeben. Nur durch die darauffolgende thermophile Kompostierung werden die Schädlinge an ihrer weiteren Ausbreitung gehindert. Die Zweige sind nicht über die Restmülltonne, den Bioabfall oder den Sperrabfall auf den Wertstoffhöfen zu entsorgen. Auch sollen befallene Hecken nicht in den heimischen Kompost gegeben werden, da die im Gartenkompost erreichten Temperaturen nicht ausreichen, um die Schmetterlingsraupe unschädlich zu machen.

Auf keinen Fall dürfen die pflanzlichen Abfälle innerorts verbrannt werden! Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Wenn die pflanzlichen Abfälle im Außenbereich anfallen – kein Transport dorthin – dürfen sie an Werktagen von 6 -18 Uhr auf diesem Grundstück verbrannt werden. Dabei ist jedoch die Brandgefahr durch offenes Feuer bei Trockenheit und Wind zu beachten. Das Landratsamt Starnberg rät daher, auf ein Verbrennen grundsätzlich zu verzichten. Hintergrund des Hinweises ist ein Vorfall im Landkreis bei dem ein Gartenbesitzer befallene Pflanzen im Wohngebiet verbrannt hat. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde ein Wohnhausbrand vermutet und die Feuerwehr rückte mit 20 Mann an. Weitere Informationen: www.lk-starnberg.de

-lasta- Bild: am

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Bester
Fördermittelberater

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Region Bayern – Einer der besten Kundenberater Bayerns für zinsgünstige Förderkredite arbeitet bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee: Johann Pletl, Firmenkundenberater für Wirtschaftsförderung, hat kürzlich in München aus der Hand von Ilka Homburg, Leiterin Vertrieb der KfW, die Auszeichnung „Bester Fördermittelberater 2018“ erhalten.

„Die Preisträger haben ihren Kunden durch optimale Beratung bei der Einbindung staatlicher Fördermittel besonders günstige Kreditkonditionen bieten konnten“, hieß es bei der Verleihung. Eine Jury hat Johann Pletl und neun weitere Preisträger aus zahlreichen Vorschlägen aus allen Regionen Bayerns ausgewählt. Insgesamt haben die 65 bayerischen Sparkassen zusammen mit der BayernLB im vergangenen Jahr rund 13.400 zinsgünstige Förderkredite mit einem Volumen von rund 2,5 Mrd. Euro an Privatleute, Unternehmen und Kommunen ausgereicht. Mit einem Volumen-Anteil von knapp 38 Prozent aller im Jahr 2018 in Bayern vergebenen Förderdarlehen, bleibt die S-Finanzgruppe in Bayern damit Marktführer im Fördergeschäft.

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Die Auszeichnung „Bester Fördermittelberater 2018“
erhielt Johann Pletl aus der Hand von Ilka Homburg, KfW-Leiterin Vertrieb

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-am- Bild: Stefan Obermeier

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Chinesische
Delegation
des State Council der „Development and Reform Commission“
besuchte Fürstenfeldbruck

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Region Fürstenfeldbruck – 17 Vertreterinnen und Vertreter des State Council der „Development and Reform Commission“ sowie leitende Direktorinnen und Direktoren der Provinz- und Stadtebenen der Volksrepublik China, besuchten den Landkreis Fürstenfeldbruck. Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler begrüßte zusammen mit Edgar Horn von der RKWC GmbH, einem international tätigen Beratungsunternehmen für chinesische Behörden- und Wirtschaftsdelegationen, die ausländischen Gäste.

Im Rahmen des Besuchs stellte die stellvertretende Landrätin den Teilnehmern den Landkreis Fürstenfeldbruck und die Kreisbehörde vor. Judith Kellerer aus dem Bereich Wirtschaftsförderung berichtete im Anschluss über die Wirtschaftsentwicklung sowie Ansiedlung und Förderung von Gewerbetreibenden in der Region Fürstenfeldbruck.
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Die Gäste aus der Volksrepublik China mit der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler
sowie der Referentin Judith Kellerer aus dem Bereich Wirtschaftsförderung im
Landkreis Fürstenfeldbruck und Edgar Horn von der Firma RKWC

-laffb- Bild: laffb

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Stadtradeln
im Landkreis Freising
will die 300.000 Kilometer-Marke knacken

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Region Freising – Nach der erfolgreichen Teilnahme in den Vorjahren beteiligt sich der Landkreis Freising auch in diesem Jahr am internationalen Wettbewerb „Stadtradeln“. Die Aktion des Klima-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, dauert heuer vom 30. Juni bis zum 20. Juli. Ziel ist es, in diesen drei Wochen möglichst häufig das Fahrrad zu nutzen. Alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Freising sind aufgerufen, beim Stadtradeln für den Klimaschutz mitzufahren und damit ein Zeichen für die Bedeutung des Radverkehrs zu setzen. Veranstalter der diesjährigen Aktion sind die Gemeinden Allershausen, Eching, Langebach, Neufahrn, Paunzhausen sowie die Städte Freising und Moosburg gemeinsam mit dem Landratsamt. Bei der Organisation unterstützen zudem der ADFC-Kreisverband sowie die Agenda-Gruppen aus Freising und Neufahrn.

Während der Stadtradel-Wochen werden verschiedene Touren und Fahrradaktionen angeboten. Teilnehmen können alle, die in einer der beteiligten Kommunen wohnen, arbeiten, eine Ausbildung machen, zur Schule oder in Vereine gehen. Familien, Vereine, Mitglieder von Stadt- und Gemeinderäten sind eingeladen, Teams zu bilden, in dieser Zeit lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Denn Klimaschutz ist Teamarbeit.

Für alle, die keinem eigenen Team angehören, besteht außerdem die Möglichkeit, sich dem offenen Team der eigenen Gemeinde anzuschließen. Je mehr Leute mitmachen, desto mehr Spaß macht es. Im vergangenen Jahr haben 1.351 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Wochen 292.943 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, 41.598 kg CO2 gespart und damit die Erde umgerechnet 7,31-mal umrundet. Das Ergebnis vom letzten Jahr mit 1.084 aktiven Radfahrern und 229.118 geradelten Kilometern konnte somit erneut übertroffen werden. Vielleicht gelingt es in diesem Jahr die 300.000 Kilometer-Marke zu knacken. Darum heißt es: Familie, Freunde oder gleich den ganzen Verein zur Teilnahme motivieren und mit diesem Engagement ein Zeichen für den Klimaschutz und das Rad als umweltfreundliches Null-Emissions- Verkehrsmittel zu setzen. Anmeldung und weitere Infos: www.freising.de/stadtradeln2019/

-lafs- Bild: lafs

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Gesprächskreis
„Alltagsbewältigung mit einem Demenzkranken“

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Region Augsburg – Ein Gesprächskreis „Alltagsbewältigung mit einem Demenzkranken“ erfolgt am Dienstag, 18. Juni, in den Räumen des Bayerischen Roten Kreuzes, Daimlerstraße 1, 86368 Gersthofen. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr im 1. Stock – ein Aufzug ist nicht vorhanden. Weitere Informationen: Seniorenberatung – Fachstelle für pflegende Angehörige des Landkreises Augsburg unter Telefon 0821 / 31 02 27 19.

-laa-

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Ausbau
des Öffentlichen
Personennahverkehrs

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Region Lindau/Bodensee – Der Landkreis Lindau hat das Ziel, den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreisgebiet zu verbessern. Der Kreistag hatte grünes Licht für das Konzept gegeben, welches nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Bereits Ende letzten Jahres wurde die Seelinie 21 von Lindau über Bodolz nach Wasserburg erweitert. Als nächsten Schritt gibt es ab 1. Juli 2019 zusätzlich zu den bereits bestehenden Busverbindungen – der Linie 18 von Lindau nach Lindenberg und der Landbuslinie 12 nach Scheidegg – weitere Fahrmöglichkeiten zwischen den beiden Zentren Lindau am Bodensee und Lindenberg im Westallgäu.

An Werktagen startet ab 1.7. jeweils um 9:33 Uhr ein Linienbus in Lindau an der Haltestelle Berliner Platz, der zweistündlich über das Rohrach und Scheidegg nach Lindenberg fährt. Die letzte Fahrt beginnt um 19:33 Uhr. Aus Lindenberg verkehren die Busse ab 8.45 Uhr alle zwei Stunden nach Lindau, die letzte Fahrt ist um 18:45 Uhr. An Samstagen ist die letzte Fahrt um 16:45 Uhr ab Lindenberg und um 17:33 Uhr ab Lindau. Die Kurse verkehren auch in den Ferien. Die bisherigen Verbindungen der Linie 18 über Opfenbach bleiben davon unberührt. Minifahrpläne für die Linie 18 mit den zusätzlichen neuen Verbindungen sind ab Ende Juni bei den Gemeinden erhältlich. Die neuen Fahrpläne sind online über www.bodo.de sowie www.landkreis-lindau.de ersichtlich.

-lali-

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Junge
Illustration

Werke von Katharina Bourjau

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Katharina Bourjau präsentiert bis zum 27. Juli ein Spektrum ihrer Werke im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach

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Region Miesbach – Eine Schau der anderen Art erwartet die Besucher im Miesbacher ‚Waitzinger Keller‘: Bis Samstag, 27. Juli sind dort die Werke von Katharina Bourjau unter dem Titel „Junge Illustration“ zu sehen. Die Künstlerin studierte Grafik-Design an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, wo sie die Illustration als Kunstform für sich entdeckte. Heute lebt und arbeitet Katharina Bourjau als selbstständige Illustratorin in Tegernsee.

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In ihrer grafischen, plakativ-flächigen, farbenfrohen Ausdrucksweise interpretiert die Künstlerin beispielsweise die gängigen Schafkopf-Spielkarten auf moderne Art neu oder malt die Motive alter Plakate, welche die Seen, Berge oder Sportarten ihrer Heimat zeigen, in ihrem grafischen Kunststil nach. Ihre Naturliebe formuliert Katharina Bourjau in Darstellungen von Waldtieren und Insekten; ihren bayerischen Humor jedoch offenbart sie mit der „Wolpertinger“- Serie. Ihre Illustrationen stellt sie als Risographiedrucke oder auf Plexiglas dar.

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Katharina Bourjau mit ihrer Spielkarten-Edition

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„Meine Inspirationen hole ich aus meinen Umfeld, wie u.a. die Tourismusplakate oder die Spielkarten. Da ich selber gerne Schafkopfe, lags ja nahe. Und da ich Sagen und Geschichten liebe, wählte ich meine Lieblingssagen aus, schrieb sie mit eigenen Worten auf und illustrierte sie. Daraus entstand dann „das Buch von Beisswuermern und Irrwurzeln“, erzählte die Künstlerin.

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Kunstfertigkeit beweist Katharina Bourjau nicht nur bei der Gestaltung von Bildern, Spiel- und Postkarten,
sie fertigt auch individuelle Skulpturen – beispielsweise bunte Matroschkas – und arbeitet als Illustratorin für zahlreiche Magazine und Zeitungen

-am- Bilder: am

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Jetzt wird’s
elektrisch!
Planungsvereinbarung für die Elektrifizierung

des Oberland-Schienennetzes wurde unterzeichnet

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Mit von der Partie (v.l.): Klaus Nottensteiner, Betriebsleiter Bahnhof Tegernsee;
Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen;
Dr. Hans Reichhart, Bayerischer Verkehrsminister; Veit Bodenschatz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn;
Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des Bayerischen Landtags; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern;
Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn und der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan

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Region Oberland – Um einen zuverlässigen und bedarfsgerechten Schienenverkehr für Pendler und Gäste im Oberland realisieren zu können, ist neben dem Austausch der Zugflotte im Jahr 2020 auch die Elektrifizierung der Bahnstrecke von größter Bedeutung. Insbesondere geht es um die Streckenabschnitte Holzkirchen – Bayrischzell, Holzkirchen – Schaftlach – Lenggries, deren Eigentümer jeweils die DB-Netz ist und die Strecke der Tegernsee-Bahn, Tegernsee – Schaftlach; mit insgesamt rund 84 Kilometern.

„Das ist eine Investition für die Zukunft, eine kluge Entscheidung und ein rechtzeitiger Schritt, die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes voranzutreiben. Dazu ist eine Aufstockung der Mittel notwendig und mit dieser Unterschrift übernimmt der Freistaat Bayern die Planungskosten. Hiermit bekommt das Oberland ein Alleinstellungsmerkmal, da die Stammstrecke für den Regionalverkehr genutzt werden kann. Das ist sehr positiv, dass der Freistaat das für die Verkehrs-Infrastruktur bewerkstelligt.“, betonte der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan, beim Bedarfsgespräch in Holzkirchen.

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Die Gesprächsrunde im „Tegernseer Bahn – TAG 27 Triebwagen für besondere Anlässe“

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Hierzu stellte Landtagspräsidentin Ilse Aigner fest: „Die Bedeutung der Bahn ist in aller Munde. Das Ziel ist, eine Stabilität der Bahn voranzutreiben, zusätzliche Züge anzuschaffen und die Stammstrecke endlich zu elektrifizieren, was eine langjährige Forderung der betroffenen Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen darstellt.“

Nun wurden – in einem historischen Triebwagen der Tegernsee Bahn, am Bahnhof in Holzkirchen – Nägel mit Köpfen gemacht: Dr. Hans Reichhart, bayerischer Verkehrsminister; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern und Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn unterzeichneten die Planungsvereinbarung für die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes und stellten dies – zusammen mit Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags sowie dem Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan; Veit Bodenschatz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn und Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen – bei einem Treffen am Holzkirchner Bahnhof im „Triebwagen für besondere Anlässe“ vor.

„Die Infrastruktur muss wesentlich verbessert werden. Das Gesamtpaket muß passen. Die Züge müssen im Takt und verlässlich fahren, die Zustände der letzten Monate gehen so nicht weiter. Die rund 3,4 Milllionen Euro Planungskosten für die Elektrifizierungsmaßnahmen werden vom Freistaat Bayern übernommen. So kann im Oberland ein zukunftsfähiges und umweltfreundliches Bahnnetz geschaffen werden, das langfristig Kosten spart. Für das ganze Oberland sowie für den Großraum München ist dies eine wichtige Nachricht. Die Elektrifizierung gibt uns Spielraum, um für Pendler und Erholungssuchende noch attraktivere Mobilitätsangebote zu schaffen. Gleichzeitig leisten wir mit dem jetzt absehbaren Ende des Dieselverkehrs zwischen dem Oberland und der Landeshauptstadt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und der Luftreinhaltung im Alpenvorland und im Großraum München“, betonte Verkehrsminister Dr. Reichhart.

Besonders Heino Seeger, Geschäftsführer und Eisenbahnbetriebsleiter der Tegernsee Bahn, zeigte sich erfreut: „Das sind die ersten Schritte zu Elektrifizierung. Der Strom kommt vom Wasserkraftwerk am Kochelsee. Wir von der Tegernsee Bahn begrüßen die Elektrifizierung! Ich freue mich, das noch erleben zu dürfen, denn auch wir von der Tegernsee Bahn sind eine richtige Eisenbahn!“

Auch Olaf von Löwis of Menar hatte einiges zu berichten: „Ich wurde von Bürgern schon angesprochen – „bitte sorgen Sie für Elektrifizierung der Bahnstrecken!“ Die Bürger stehen positiv zum Vorhaben. Ausschlaggebend war das grosse Schneechaos, bei dem die Volksseele kochte. Jetzt wird’s elektrisch! Wir reden nicht nur, wir machens auch!“

Seitens der Deutschen Bahn, die einen Großteil des Schienennetzes betreibt, ist die Bereitschaft zum Ausbau groß, wie DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel betonte: „Die Deutsche Bahn kann nun als Umweltvorreiter mit der Planung für die Elektrifizierung im Oberlandnetz loslegen und den Verkehrsträger Schiene damit fit für die Mobilität von Morgen machen.“

Um die Elektrifizierung vornehmen zu können, muss nun zuerst ein Planungsteam aufgebaut werden. Dann kann die Planungsphase beginnen, bei dem die Grundlagen und Kosten der Gesamtmaßnahme ermittelt werden, dazu kommen das Planfeststellungsverfahren, die Genehmigungsverfahren, die Ausschreibungsphase und letztendlich die Baumaßnahme, was alles einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Wahrscheinlich wird sich „die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes“ über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren hinziehen. Die Finanzierung soll über ein Sonderprogramm des Bundes zur „Elektrifizierung von Schienenpersonennahverkehr (SPNY) -Bahnstrecken“ erfolgen.

„Sollte die Elektrifizierung entgegen der jetzigen Erwartung in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein, wird die Staatsregierung den Einsatz von modernen Hybrid-Fahrzeugen auf dem Oberlandnetz alternativ vorantreiben“, ergänzte der Verkehrsminister. Ilse Aigner, die in ihrer Zeit als Verkehrsministerin das Thema Elektrifizierung forcierte und die Zusage für die Vorfinanzierung der Planung gegeben hatte, zeigte sich zufrieden: „Das Ziel muss sein, dass bei einer Neuausschreibung des Oberland-Schienennetzes die Elektrifizierung berücksichtigt wird – mit Oberleitung oder Hybrid.“

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Mit den Verträgen für die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes (v.l.):
Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen;
Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn; Dr. Hans Reichhart, Bayerischer Verkehrsminister;
Alexander Radwan, Bundestagsabgeordneter; Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des Bayerischen Landtags
und Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern

-am- Bilder: am

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Regierung
von Schwaben 
genehmigt Haushalt
des Landkreises Lindau am Bodensee

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Lindau/Bodensee – Die Regierung von Schwaben hat den Haushalt des Landkreises Lindau am Bodensee für das Jahr 2019 genehmigt und begrüßt ausdrücklich die kontinuierliche Rückführung des Schuldenstandes. Bis Ende des Jahres wird der Landkreis seinen Schuldenstand auf etwa 11,05 Millionen Euro von knapp 40 Millionen Euro Ende 2007 reduziert haben. „Es ist erklärtes Ziel des Kreistags, die Schulden kontinuierlich abzubauen, damit auch zukünftige Generationen Handlungsspielräume haben,“ so Landrat Elmar Stegmann.

Trotzdem investiert der Landkreis Lindau am Bodensee, vor allem im Bereich der Bildung. Im aktuellen Haushalt fließen rund 16 Millionen Euro in die landkreiseigenen Schulen. Große Projekte in den kommenden Jahren werden die Erneuerung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau sein sowie die Verlegung der Antonio-Huber-Schule in Lindenberg. Zu den Investitionen führt die Regierung von Schwaben in der Würdigung des Haushaltes aus: „Für die im Finanzplanungszeitraum vorgesehen Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen wurden/werden – soweit derzeit ersichtlich – keine signifikanten Rücklagen gebildet. Die geplante Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten ließe sich angesichts des sehr niedrigen Kreisumlagesatzes i.H.v. 42% minimieren oder gar vermeiden.“

-lali-

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Sommertheater
im Waitzinger Garten

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Präsentieren „Kiki van Beethoven“: Theresia Benda-Pelzer, Steffi Baier und Andreas Nirschl

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Region Miesbach – Mit „Kiki van Beethoven“ wird dieses Jahr erstmals ein kleines, aber feines Kammertheater im Garten des Kulturzentrum Waitzinger Keller in Miesbach aufgeführt. Unter der Regie von Steffi Baier spielen Theresia Benda-Pelzer als Kiki, Andreas Nirschl als Otto und ein Ghetto-Blaster alias Rudi.

… Kiki, eine gutaussehende Frau um die Sechzig, setzt sich auf eine Parkbank und hört lautstark Musik von Beethoven… Otto, ein junger Mann, kommt des Wegs und ist ob der Heftigkeit der Szenerie irritiert. – „Was ist das überhaupt für eine Kirchenmusik?“ – „Kirchenmusik? Du Blödmann! Das ist die 6. Sinfonie von Beethoven!“ Zwei Welten prallen in Form dieses ungleichen Paares aufeinander. Und doch nähern sie sich auf komische, ergreifende und tiefsinnige Weise einander an. Und sie haben eine gemeinsame Leidenschaft: Die Musik. Eine spannende Reise beginnt…

Eric-Emmanuel Schmitt, der durch die Verfilmung seines Romans „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ bekannt wurde, hat mit „Kiki van Beethoven“ ein berührendes Theaterstück geschrieben, das sich auf einfühlsame Weise mit zwei Menschen in völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten beschäftigt.

Isabella Krobisch, Leiterin des Waitzinger Keller – Kulturzentrums in Miesbach, zeigte sich hocherfreut: „Wir wußten immer, das die Möglichkeiten des Waitznger Kellers noch nicht ausgereizt sind und es war immer ein Wunsch von mir, Kunst und Kultur ins Freie zu tragen. Deswegen wollen wir heuer im Waitzinger Garten ein Sommertheater anbieten. Wir sind, mit der Inszenierung von dem Ein-Personen-Stück „Judas“ vom letzten Jahr, schon ein bißchen mit Steffi Baier zusammengewachsen, – sie hat frischen Wind ins Haus gebracht – und es freut mich, dass sie wieder an einer Regiearbeit bei uns interessiert ist und wir schätzen uns glücklich, dass sie an ein so kleines Haus zurückkehrt. Ich möchte aber auch betonen, dass das neue Pächterpaar der Gastronomie dieses neue Format möglich macht. Margreth Nirschl und Christian Maß sind einfallsreich und begeisterungsfähig und werden an den Theaterabenden bereits ab 17.30 Uhr das Restaurant für die Besucher geöffnet haben“, betonte Isabella Krobisch.

Regisseurin Steffi Baier erzählte bei einer der ersten Proben, dass sie, obwohl sie schon Produktionen für die große Bühne gemacht habe, die kleineren Spielstätten liebe. „Ich mag die kleinen Bühnen, da sie nah, direkt und persönlich sind. Als die Theresia mir das Stück „Kiki van Beethoven“ zeigte, hat es mich umgehaut. Ich bin auch Musikerin, hab früher selbst viel Beethoven gespielt und gehört – und als Isabella Krobisch mich gefragt hat, ob wir wieder etwas zusammen und vielleicht im Freien spielen könnten, hab ich mir gedacht, das passt wie die Faust aufs Auge, da dieses Stück ja in einem Park spielt – das ist perfekt.“

Das Theaterstück „Kiki van Beethoven“ wird jeweils am 26. / 27. und 28. Juli sowie am 2. August, jeweils um 20:00 Uhr aufgeführt – Bewirtung ab 17.30 Uhr im Restaurant Culinaria. Karten gibt es im Vorverkauf beim Waitzinger Keller, Tel. 08025 – 70000. Weitere Infos: www.waitzinger-keller.de

-am- Bild: am

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Sonnen-
schutzaktion
„Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“

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Region Ostallgäu – Jährlich erkranken nach Angaben eines Reports der Techniker Krankenkasse rund 270.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs. Damit bleibt Hautkrebs weiterhin die häufigste Krebsart in Deutschland. Die Ursachen für die Entstehung liegen dabei oft 20 bis 30 Jahre in der Vergangenheit. Daher ist vor allem für Kinder und Jugendliche ein angemessener Sonnenschutz von großer Bedeutung. Die Gründe dieser hohen Erkrankungsrate liegen unter anderem an einem veränderten Freizeitverhalten. Generell finden mehr Aktivitäten im Freien statt und auch die Reisen in sonnige Gebiete haben zugenommen. Ein weiterer Punkt sind häufige Besuche im Solarium.

In den Pfingstferien startet das Gesundheitsamt im Landratsamt Ostallgäu am Ettwieser Weiher in Marktoberdorf die Sonnenschutzaktion „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Interessierte erhalten nützliche Tipps zum Aufenthalt in der Sonne, Informationen zum UV-Index, Hauttyp und Eigenschutzzeit. Am „Glücksrad“ gibt es Preise zu gewinnen und Kinder haben die Möglichkeit, spielerisch durch ein Bastelangebot zu lernen, wie wichtig ein angemessener Sonnenschutz ist und wie dieser aussehen sollte. Weitere Infos: www.ostallgaeu.de

-laoa-

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Mein Dach
hat‘s drauf

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Region Fürstenfeldbruck – Die Photovoltaik Kampagne „Mein Dach hat‘s drauf – Sonnenenergie für den Landkreis Fürstenfeldbruck“ läuft seit Ende Januar 2019. Ziel der Kampagne ist es, das vorhandene Potenzial für die Produktion von Sonnenstrom auf den Dächern im Landkreis auszuschöpfen und mehr Photovoltaikanlagen zu installieren. Knapp 1000 Bürgerinnen und Bürger haben seit Februar Vorträge zum Thema Photovoltaik gehört, dabei tourte ein Vortrag in 14 Städten und Gemeinden des Landkreises Fürstenfeldbruck.

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100 kostenlose Vor-Ort Beratungstermine zum Thema Dacheignung für Photovoltaik konnten bereits innerhalb eines Monats vergeben werden. Die Veranstalter der Kampagne, das Klimaschutzmanagement und die Leitstelle Agenda 21 des Landratsamtes Fürstenfeldbruck sowie der Energiewendeverein „Ziel 21 e.V.“ zeigen sich zufrieden mit diesem Start und finanzieren weitere 250 Beratungstermine. Im Rahmen dieser kostenlosen Vor-Ort Beratung prüfen PV-Spezialisten von „Ziel 21 e.V.“, ob und wie das jeweilige Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet wäre.

Wer einen kostenlosen Beratungstermin in Anspruch nehmen möchte, kann diesen unter Tel. 08141 – 519 225 vereinbaren. Auch die Überprüfung der kreiseigenen Liegenschaften ergab, dass alle Liegenschaften, die für Photovoltaik geeignet sind, bereits über eine Photovoltaikanlage verfügen. Künftige Bauten werden stets auf Photovoltaik-Eignung überprüft. Die Kampagne läuft noch bis November 2019. Weitere Informationen: www.lra-ffb.de , im Themenbereich „Bau & Umwelt/Klimaschutz“.

-laffb- Bild: laffb

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Großbrand-
Untersuchungen
bei einer Recycling-Firma
in Wörth an der Isar

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Region Landshut – Die Ergebnisse der Untersuchungen, die Fachleute des bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) anhand von Pflanzen- und Wischproben vorgenommen haben, die im Umfeld des Großbrandes bei einer Recycling-Firma in Wörth/Isar in der Brandnacht genommen worden sind, liegen vor:  Das LfU bringt die Ergebnisse auf den Nenner, dass die Untersuchungen für „die polychlorierten Dioxine und Furane“ ebenso wie „für Schwermetalle unauffällig“ sind.

Das Landratsamt Landshut will aber auf Nummer sicher gehen und hat ein Fachlabor mit weiteren, umfangreichen Proben beauftragt: Das Labor soll feststellen, ob es zu schädlichen Ablagerungen im Boden, im Wasser und ingesamt in den von dem Großbrand betroffenen Arealen gekommen ist.

„Die Sicherheit und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns absoluten Vorrang, daher holen wir uns die Expertise von ausgewiesenen Fachleuten“, betonte Landrat Peter Dreier. Auf der Grundlage immer umfangreicherer und exakter Informationen – unter anderem über die in der Brandnacht wiederholt wechselnden Winde – wird dem möglichen Schadstoffeintrag nachgegangen. Berichte über massiven Brandgeruch sind den Behörden bis im weiten Umfeld des Brandherds zugegangen – unter anderem auch von Bürgern aus dem Nachbar-Landkreis Dingolfing-Landau.

Bürger können Landratsamt per E-Mail Beobachtungen mitteilen
Das Landratsamt Landshut bietet Bürgern die Möglichkeit, Informationen und Beobachtungen – über die E-Mail-Adresse brand@landkreis-landshut.de – an die Behörde weiterzuleiten. Die Bürger werden gebeten, möglichst präzise Angaben über den Ort und die Art der Beobachtungen zu machen.

Die Gemeinde Wörth an der Isar hat mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket auf den Großbrand reagiert. Auf Anordnung des 1. Bürgermeisters, Stefan Scheibenzuber, sind insbesondere die Außenbereiche von Grundschule und Kindertagesstätten gesperrt worden. Sämtliche Spielplätze sind kontrolliert worden, auf zwei Spielplätzen, die stark im Bereich von Rauchwolken gelegen haben, ist die Sandoberfläche abgetragen worden, alle Spielgeräte auf den Plätzen sind auf Rückstände überprüft und abgewischt worden. Informationen der Gemeinde werden ständig – auf dem Internet-Seite www.woerth-isar.de und auf der Facebook-Seite der Gemeinde Wörth an der Isar – aktualisiert.

-lala-

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CSU
Kreisverband
Miesbach
traf sich zur Kreisvertreterversammlung mit Neuwahlen

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Region Miesbach – Viel zu berichten gab es kürzlich bei der Versammlung der CSU-Kreisversammlung in Warngau. Bei den durchgeführten Neuwahlen wurden u.a. der Kreisvorsitzende Alexander Radwan, die vier Kreisvorsitzenden Christian Köck, Georg Kittenrainer, Maria Dießl und Olaf von Löwis of Menar sowie der Kreisschatzmeister Johann Loth und die beiden Schriftführer Max Greinwald und Verena Assum, mit überwältigender Mehrheiten in ihren Ämtern bestätigt.

Der Bundertagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Alexander Radwan begrüßte die anwesenden Mitglieder – gratulierte dem neugewählten Bürgermeister von Irschenberg, Klaus Meixner – und zeigte sich erfreut über die positiv verlaufenen Wahlen und die guten Ergebnisse für die CSU im Landkreis Miesbach, welches er auf das Engagement der Ortsverbände, der Jungen-Union und der Frauen-Union zurückführte.

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„Der Trend nach unten wurde gedämpft!“, betonte Radwan. Ferner merkte er an, „dass die Handschrift der Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Landtag sich bereits jetzt schon deutlich bemerkbar macht“! Desweiteren erläuterte Alexander Radwan die weiteren Ziele der CSU – wie u.a. den Abbau des Solidaritätszuschlages, die Neugliederung der Grundsteuer mit der Öffnungsklausel; das Durchführen der vom Freistaat Bayern initiierten Projekts „Ökomodellregion“; das Thema „Wasserschutzzone im Landkreis Miesbach“ sowie den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs von Schiene und Bus, die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes, als auch den Ausbau der Taktzeiten. Dafür wären letztendlich auch die Kommunen und der Landkreis zuständig. Radwan resümierte: „Für die kommenden Kommunalwahlen müssen attraktive Listen mit guten Kandidaten aufgestellt werden. Hierbei wäre der Bürgermeister von Holzkirchen und Bezirksrat Olaf von Löwis of Menar, der beste Kandidat für den Posten des Landrats für den Landkreis Miesbach. Wir spüren deutlichen Rückenwind für Olaf von Löwis of Menar; die Ortsverbände sind motiviert und starten mit den Vorbereitungen für den Kommunalwahlkampf!“.

Erfreut bedankte sich Olaf von Löwis of Menar und gab ein Statement bezüglich seiner Arbeit. „Angefangen hat alles mit meinem Beruf als Förster. Das damals erwobene Gedankengut der Nachhaltigkeit gilt heute noch ebenso – und mehr noch: Als Bezirksrat bin ich ein Berichterstatter zum Thema Wald und Natur, des Landschaftsschutzes, für Bau, Umwelt und Energie. Ich bin auch beispielsweise vom Geothermiekraftwerk in Holzkirchen sehr begeistert. Wenn man hört, ich bin Förster, dann hört man mir zu!“, so von Löwis of Menar.

Derweiteren ging er auf die Herausforderungen der Bezirksarbeit ein, erzählte von der Arbeitsgemeinschaft, die sich für die Gestaltung der Region bis zum Jahr 2030 auf den Ebenen des Sozialen, der Gesundheit, der Kultur und Bildung, der Umwelt sowie der Finanzen, einsetzt. „Dabei sind die Themen Inklussion, der zukunftsfähige Klinikbetrieb auf kommunaler Ebene, der Umgang von psychischen Erkrankungen, besonders bei Kindern und Jugendlichen; der Fachkräftemangel im Landkreis Miesbach sowie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum – was wiederum den Flächenfraß miteinschließt – als auch die Frage rund um die Mobilität wichtige Aufgaben“, erklärte der Bezirksrat.

Georg Kittenrainer, stellvertretender Kreisvorstand und Bürgermeister der Gemeind Bayrischzell, betonte, dass die CSU ein Garant für gute Familienpolitik und solide Haushalte sei und für die Erhaltung von Brauchtum und Kultur in Bayern einstehe.

Die CSU-Bezirksvorsitzende und Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, gratulierte alle wiedergewählten Parteikollegen und dankte für die hervorragende Arbeit im Wahlkampf, wobei sie selbst die Plakatekleber nicht vergaß. In ihrem Bericht als CSU-Bezirksvorsitzende führte sie aus: „Die Landtagswahl hat viel verändert und die jetzige Variante ist, aus meiner Sicht, am Besten. Bei der Europawahl hat sich bei der Wahl der Jungwähler und auch bei den unter 60-Jährigen einiges verändert, man merkt den Unterschied zwischen den Wählern in der Stadt und in den Gemeinden. Die CSU hat vier Schwerpunktthemen: Nachhaltigkeit – Ökologie – Ökonomie und Soziales. Diese Themen schließen unter anderem die Fragen rund um den Flächenverbrauch zwischen Landwirtschaft und Wohnungsbau, die Biodiversität mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“, den Schutz der Landschaft und den Erhalt der Artenvielfalt, die Mobilität bezüglich Schienenverkehr, Pünktlichkeit und Elektrifizierung sowie den Tourismus mit ein. Dafür ist ‚Man-Power‘ vor Ort wichtig.! Pack ́mas für die nächste Runde der Kommunalwahl!“, betonte Ilse Aigner.

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Die gewählte Vorstandsschaft des CSU-Kreisverbands Miesbach (v.l.):
CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner, Kreisvorsitzender Christian Köck, Kreisschatzmeister Johann Loth,
Kreisvorsitzender Georg Kittenrainer, Kreisvorsitzender Alexander Radwan,
Kreisvorsitzender Olaf von Löwis of Menar sowie Schriftführer Max Greinwald und die Kreisvorsitzende Maria Dießl

-am- Bilder: am

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Befahrungs-
verbot
der Alz
im Landschaftsschutzgebiet „Oberes Alztal“

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Region Traunstein – Das Obere Alztal erstreckt sich von der Alzbrücke in Seebruck entlang der Alz bis zur Traunmündung in Altenmarkt. Es schlängelt sich in einem natürlichen, weitgehend unverbauten Flussbett durch naturnahe Landschaft. Wegen seiner Schönheit und der besonderen Bedeutung für Natur und Landschaft ist dieses Gebiet unter Schutz gestellt. Nicht zuletzt zum Schutz der brütenden Wasservögel ist das Befahren der Alz mit allen Wasserfahrzeugen und Schwimmkörpern wie beispielsweise Booten, Kanus, Kajaks, SUP, Luftmatratzen, Schwimmreifen – jedes Jahr – bis 30. Juni verboten. Ab dem 01. Juli sollen zum Fahren mit Wasserfahrzeugen nur die ausgeschilderten Einlaß- und Ausstiegsstellen genutzt werden. Bei den weiteren Uferbereichen handelt es sich überwiegend um geschützte Feuchtwiesen, Schilfflächen und Ufergehölze. Diese können durch Anlanden beeinträchtigt werden und die Tierwelt stören. Um den besonders wertvollen Lebensraum für die Vogelwelt auf der Schilfinsel nordwestlich von Truchtlaching, dem sogenannten „Bifuß“ nicht zu gefährden, ist das Betreten der Insel und das Befahren des linken Armes der Alz ganzjährig nicht gestattet.

-lats-

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Skulpturen
und Gemälde

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Marienskulptur „Taufkirchener Madonna“

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Region Mühldorf am Inn – Das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn veranstaltet am Sonntag, 23. Juni, um 15:00 Uhr, eine Führung durch die Dauerausstellung „Skulpturen und Gemälde“. Museumsvermittlerin Veronika Müller führt die Besucher durch die Sammlung und berichtet von bedeutenden Werken Mühldorfer Mal- und Schnitzwerkstätten, vor allem aus der Zeit zwischen dem 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts. Unter den Museumsobjekten ist die Skulptur des „Thronenden Gott Vaters“, ein 1,94 Meter großes Juwel aus der Renaissance und eine als „Taufkirchener Madonna“ bekannte gotische Marienskulptur, aus der Werkstatt des als „Meister von Mühldorf“ bezeichneten Hans Paldauf, zu sehen. Weitere Infos: www.muehldorf.de

-lamue-

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Leistung
eines Freiwilligen
Sozialen Jahres

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Region Dachau – Ab 01. September besteht die Möglichkeit, am Landratsamt Dachau das freiwillige soziale Jahr (FSJ) zu leisten. Die Tätigkeit umfasst die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes, die mit dem Thema Asyl befasst sind – sowie Hilfe bei der Einrichtung der Unterkünfte der Asylsuchenden und Flüchtlinge. Teilnahme ist für Frauen und Männer jeden Alters möglich und dauert in der Regel ein Jahr (Ausnahmen sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich).

Grundsätzlich wird der Dienst in Vollzeit geleistet und die Teilnehmer erhalten ein Taschengeld. Die Höchstgrenze des Taschengeldes beträgt 402.- €. Die Träger des Jugendfreiwilligendienstes (FSJ) begleiten die Teilnehmer des freiwilligen sozialen Jahres pädagogisch. Weiter Informationen: http://www.fsj.bayern.de/informieren

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Bildungsregion
Starnberg:
Bildungsrat sucht Verstärkung
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Region Starnberg – 2016 wurde dem Landkreis Starnberg das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ verliehen. Der Starnberger Bildungsrat wurde bei der Übergabe des Gütesiegels gegründet, um die Bildungsangebote im Landkreis zu steuern und zu vernetzen. Außerdem soll das Gremium die gesteckten Ziele im Auge behalten und fortführen, was auf den Weg gebracht wurde. Für die Bildungsregion Starnberg hat Jasmin Klingan, die neue Leiterin des Bildungsrats, eine klare Vision, in der effizient Bildungsangebote bereitgestellt werden, die der Förderung von individueller Entwicklung, gesellschaftlicher Entfaltung und wirtschaftlichem Wohlstand für alle Menschen zugutekommt. Unter anderem soll das bisher schon große und vielseitige Bildungsangebot noch besser vernetzt und vervollständigt werden. Auch Übergänge zwischen den Bildungsphasen sollen verbessert, durchgängige Angebote geschaffen und die Bildungsregion sich damit zur Anlaufstelle in allen Bildungsfragen entwickeln können. Im Bildungsrat gibt es folgende Arbeitskreise: Arbeitsmarkt und Wohnen, Integration und Inklusion, Schullaufbahn und Bildungskarriere, Bildungsbericht sowie Vernetzung. Jetzt wird Verstärkung für die Arbeit im Starnberger Bildungsrat und in den Arbeitskreisen gesucht. Weitere Infos per E-Mail: starnberger-bildungsrat-vorsitz@posteo.de

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Boomende
Fahrgastzahlen
auf der neuen Donaufähre

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Region Straubing-Bogen – Lange Schlangen bilden am Donauufer in Mariaposching: Die Fahrgäste stehen oft vom Uferbereich bis zum Damm. Ein Bild, das durchaus symbolisch ist für den Anklang, den die neue Fähre „Posching“ seit ihrer Inbetriebnahme im April findet. Man kann durchaus von einem Boom auf der Fährverbindung zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) sprechen.

„Wir haben in einem Monat Fahrgastzahlen, die wir sonst im viertel Jahr hatten“, betonte Markus Fischer, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt Straubing-Bogen. Die Gründe dafür sieht er vielfältig: „Durch die Berichterstattung in der Vergangenheit über die Thematik wurde die Fähre natürlich bekannt und rückte ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Zudem warteten viele Rad-Tagesausflügler sehnsüchtig auf diese Möglichkeit der Donauquerung und nutzten das jetzt bei schönem Wetter sofort aus. Man hat bei Gesprächen schon auch gemerkt, dass sich jetzt auch Leute auf die Fähre trauen, die vorher bei der alten Gierseilfähre aus Sicherheitsgründen etwas skeptisch waren“, so Fischer.

Natürlich spiele auch das immer vorhandene gewisse Anfangsinteresse eine Rolle. Jetzt wird mit einem weiteren Anstieg der Fahrgastzahlen gerechnet: „Radtouristen und Tagesausflügler aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf werden sicher in großer Anzahl kommen. Zudem werden wohl auch viele Leute auf diesem Weg von der anderen Donauseite zu Veranstaltungen anreisen“, ergänzte Markus Fischer.

Die rege Inanspruchnahme ist natürlich erfreulich – sowohl für das Image des Landkreises und der Fähre, wie auch für den Etat. Doch ergeben sich daraus auch Probleme: Der Kassendienst wird bisher von den Fährleuten mit übernommen. Diese stoßen aber mittlerweile an Grenzen, um bei der kurzen Überfahrt auch von allen Fahrgästen das Entgelt zu kassieren und keine langen Staus entstehen zu lassen. Daher überlegt der Landkreis derzeit, die Fährleute durch Saisonpersonal bei der Kassiertätigkeit zu entlasten.

-lasb- Bild: lasb

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Mit den
Landfrauen
durch das Bienenjahr:
„Schwarmstimmung“

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Region Bad Tölz – Den Winter überstehen die Bienen in der sogenannten Wintertraube. Das Brüten wird unterbrochen, die Bienen rücken zusammen; um Energie zu sparen senken sie ihre Körpertemperatur und damit die äußeren nicht frieren, tauschen sie immer ihre Plätze. Im Spätwinter erwärmen sie den Stock wieder auf die notwendigen 35 Grad Bruttemperatur. So wird sichergestellt, dass zur Hauptblütezeit im Frühling genügend Bienen zum Sammeln vorhanden sind.

Ist ein Volk besonders brutfreudig bzw. die Behausung ist eingeengt, kommt es in „Schwarmstimmung“. Es folgt damit seinem natürlichen Vermehrungstrieb. Die einfachste Weise dies zu verhindern ist, die Waben regelmäßig zu kontrollieren und vorhandene Weiselzellen ausbrechen. Weiselzellen sind Zellen mit Larven , die mit Gelee Royale, dem eiweißreichen Drüsensaft der Pflegebienen gefüttert werden. So werden neue Königinnen herangezogen.

Wenn der Imker nicht eingreift, schwärmt das Volk aus. Das bedeutet, die alte Königin verschwindet mit ungefähr der Hälfte der Bienen! Den Honigertrag kann man für dieses Jahr dann vergessen.

Eine Königin kann bis zu fünf Jahre Eierlegen, nimmt die Eiablage ab, so ist es sinnvoll die alte Königin zu entfernen und eine junge zuzusetzen. Viele Imker züchten Königinnen zum Verkauf. Persönlich halte ich in meinem Bienenhaus immer einen leeren Kasten mit Waben bereit um einen Schwarm aufzunehmen. Erst kürzlich habe ich beobachtet, wie Späherbienen den Kasten aufgesucht haben. Schnell habe ich noch eine Futterwabe hineingegeben. Wenige Stunden später ist ein gewaltiger Schwarm eingezogen. Schwarmzeit ist in der Landwirtschaft auch Arbeitsspitzenzeit. So ist mir mangels Zeit schon so mancher schöne Schwarm entwischt.

Schwärme einfangen ist ziemlich mühsam, da sich die Bienen bevorzugt in luftiger Höhe sammeln. Zum Einschlagen werden Leiter, Stock und ein Bienenkorb benötigt. Ich habe mir vor Jahren eine lange Stange mit einem am Ende angespaxten Plastikeimer gebastelt. Den Boden des Eimers habe ich ausgeschnitten und einen Müllsack mittig oben angetackert. Der restliche Müllsack mit Zugband wird umgestülpt. Mittels der Stange benötige ich meistens keine Leiter. Ich umfange die Schwarmtraube und schlage kräftig gegen den Ast. Die Bienen rutschen in den Sack, den ich dann gleich mit dem Zugband im Überstand verschließe. Da sich die Königin in der Mitte des Schwarms aufhält, ist sie mit größter Sicherheit dabei. Um die Bienen in die vorbereitete Beute – den Stock- zu bringen, schneide ich einfach den Müllsack unten auf und lasse sie hineinpurzeln. Die allgemeine Verwirrung nutze ich um schnell den Deckel aufzulegen. Sollten sich noch Geschwisterbienen im Gelände aufhalten, so kommen die auch nach.

Für mich hat sich dies Methode bewährt, der Müllsack muss natürlich jedesmal neu sein. So ein neues Volk muss natürlich zuerst noch gegen vorhandene Milben biologisch behandelt und eingefüttert werden. Ist noch Blütezeit kann man mit Honigertrag rechnen.

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-Maria Urban, stellvertretende Kreisbäuerin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen-

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Freie Bahn
für Radl:
Erster Teilabschnitt eines neuen Geh- und Radwegs offiziell eröffnet

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Region München – Rund 800 Meter lang ist das erste fertiggestellte Teilstück des neuen Geh- und Radwegs entlang der M 25, das die Gemeinde Grasbrunn mit dem örtlichen Sportpark verbindet. Der neue, zweieinhalb Meter breite Weg bringt damit die lang ersehnte sichere und schnelle Verbindung zwischen dem Hauptort und den gemeindlichen Sportanlagen. Sobald der Grunderwerb abgeschlossen ist, wird an der Umsetzung des zweiten Bauabschnitts vom Sportpark bis zum Ortseingang Neukeferloh – ca. 1.200 Meter – gearbeitet.

„Ich freue mich sehr, dass wir nach langen Jahren unermüdlichen Einsatzes sowohl von Gemeinde- als auch von Landkreisseite diese wichtige Verbindung nun offiziell freigeben können. Das Thema Radverkehr hat in den letzten Jahren immer mehr an Dynamik gewonnen und das Fahrrad ist längst nicht mehr nur Freizeitgefährt sondern wichtiges Verkehrsmittel im Alltag, gerade auch für Kurzstreckenpendler. Der neue Geh- und Radweg an der Waldbrunner Straße bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger erheblich mehr Sicherheit, aber auch eine Zeiteinsparung durch die mit Bedacht gewählte Streckenführung, direkt zur S-Bahnhaltestelle in Vaterstetten, entlang der Kreisstraße. Am Ende haben wir damit einen weiteren Baustein hin zu einem klimafreundlichen Mobilitätsangebot im Landkreis München geschaffen“, freute sich Landrat Christoph Göbel bei der Eröffnung.

-lam- Bild: lam

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Fotowettbewerb:
„Knips die Biene!“

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Region Dachau – Der Landkreis Dachau hilft im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Initiative „Deutschland summt!“ den Bienen. Das Bürgermagazin Kreis.BLICK! sucht das schönste Bienenfoto. Bürgerinnen und Bürger können sich an der Aktion beteiligen, indem sie eine Biene an einer Pflanze fotografieren. Zu gewinnen gibt’s Gutscheine für einen Gartenfachmarkt – der Sieger darf dort 100.- Euro ausgeben; die Plätze zwei und drei erhalten Einkaufsgutscheine im Wert von 75.- bzw. 50.- Euro.

Wichtig ist, dass auf dem Foto eine Biene mitsamt Blüte zu sehen ist. Egal ob an einer kleinen Topfpflanze oder inmitten einer ganzen Blumenwiese im Garten – jedes Bild ist willkommen. Jeder Teilnehmer kann maximal drei Fotos in den Wettbewerb schicken. In der E-Mail müssen der vollständige Name sowie die Adresse angegeben sein. Ferner sollte mitgeteilt werden, wann und wo das Foto entstanden ist. Einsendeschluss ist der 12. Juli 2019. Die besten Aufnahmen werden von einer fachkundigen Jury ausgewählt und prämiert. Weitere Informationen gibt’s in der aktuellen Printausgabe des Kreis.BLICK! sowie im Internet unter www.kreisblick.de

-ladah- Bild: am

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Tourismus-
beauftragte
ist jetzt Qualitätscoach

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Region Fürstenfeldbruck – Als erster Schritt auf dem Weg zu einer zukünftigen Zertifizierung des Fachbereichs Tourismus nach den „ServiceQualität Deutschland Standards“ wurde Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte im Landratsamt Fürstenfeldbruck, zum Qualitätscoach ausgebildet. „Qualität ist das entscheidende Wettbewerbsinstrument der Zukunft und für den Tourismus im Landkreis Fürstenfeldbruck ein wichtiger Standortfaktor“, so Julia Kiendl.

Das dabei erlernte „Q-Instrumentarium“ soll genutzt werden, um die Dienstleistungsqualität im Tourismus des Landkreises kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei werden unter anderem Servicelücken identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet. „ServiceQualität Deutschland“ bietet ein Schulungs- und Zertifizierungsprogramm für kleine und mittelständische Dienstleister. Seit 2001 unterstützen sie vor allem Betriebe, die Touristen als Zielgruppe haben, bei der Verbesserung ihrer Servicequalität – und das mit einem praxisnahen System, das sich einfach in den Betriebsalltag integrieren lässt. Die teilnehmenden „Q-Betriebe“ setzen pro Jahr über 20.000 Maßnahmen um. Das sind 20.000 praktische Verbesserungen für mehr Servicequalität in Deutschland. Weitere Infos: www.lra-ffb.de

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Wurde zum Qualitätscoach ausgebildet:
Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte des Landratsamts Fürstenfeldbruck

-laffb- Bild: laffb

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‚Stipendienstiftung‘
unterstützt begabte Studierende

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Region Lindau/Bodensee – Auch im Jahr 2019 werden die Zinserträge aus dem Stiftungskapital der ‚Stipendienstiftung‘ für begabte Studierende des Landkreises Lindau am Bodensee verteilt. Zweck der Stiftung ist, das Studium an Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen, Musikkonservatorien, Akademien für bildende Künste und anderen Anstalten, zu fördern. Der Besuch von weiterführenden Schulen wie Gymnasien, Realschulen usw. wird nicht gefördert. Es werden zinslose Darlehen gewährt. Sie sind nach Abschluss der Ausbildung des Studierenden mit 6 Prozent zu verzinsen und halbjährlich mit mindestens 50 Euro zu tilgen. Ein Darlehen kann bis zu sechsmal beantragt werden. Die Bewerber müssen ihren Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt im Landkreis Lindau haben. Der Antrag kann auf der Internetseite www.landkreis-lindau.de online ausgefüllt oder unter der Telefonnummer 08382 – 270 138 angefordert werden.

Studierende mit Wohnsitz in Lindau werden aus einer Stiftung der Stadt Lindau gefördert. Interessierte können einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung Lindau stellen. Als Unterlagen sind beizufügen: Lebenslauf, beglaubigte Zeugnisabschriften und eine Bescheinigung der Lehranstalt über die Immatrikulation bzw. über den Studienfortschritt. Der Antrag kann bis 28. Oktober 2019 beim Landratsamt Lindau, Fachbereich Finanzen und Liegenschaften, Stiftsplatz 4, 88131 Lindau/Bodensee, eingereicht werden.

-lali-

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Fahrradkilometer
für das
„Stadradeln“ sammeln

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Region Augsburg – Seit kurzem läuft die internationale Aktion „Stadtradeln“ auch im Landkreis Augsburg. Erstmalig sind dieses Jahr auch die weiterführenden Schulen im Pilotprojekt „Schulradeln“ dazu aufgerufen, mit dem Fahrrad Kilometer zu sammeln und in einem Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Schüler, Lehrer und Eltern legten in der ersten Woche des Aktionszeitraums bereits 21.812 Kilometer mit dem Fahrrad durch den Landkreis zurück. Derzeit liegt die Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen mit 14.894 geradelten Kilometern in Führung.

„Das große Engagement der Schüler zeigt, dass junge Menschen ihre eigenen Forderungen der „Fridays for Future-Demonstrationen“ selbst in die Tat umsetzen“, freute sich Landrat Martin Sailer über die tatkräftige Beteiligung. Auch beim „Stadtradeln“ haben die Kommunen bereits 18.309 Kilometer gesammelt. Im Vergleich liegen hier die Kommunen Königsbrunn (5.497 km) und Stadtbergen (4.753 km) an der Spitze, gefolgt von Gersthofen, Neusäß, Zusmarshausen, Gablingen und Adelsried.

Wer Extra-Kilometer für seine Kommune oder den Landkreis Augsburg sammeln möchte, kann zum Beispiel eine Radtour auf dem Witaquelle-Radrundweg in Angriff nehmen. Wer lieber zu zweit auf dem Rad sitzt, kann sich im Zuge der „Tandem-Tour“ des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch-Schwaben im Fischacher Rathaus ein Tandem ausleihen. Weitere Infos: www.landkreis-augsburg.de

-laa-

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Ausbildung
macht Zukunft:
Karriere dahoam – Karriere im Landkreis

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Region Straubing-Bogen –Karriere dahoam – Karriere im Landkreis“: Dieses Schlagwort stand im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung „Ausbildung macht Zukunft“ des Landkreises Straubing-Bogen. Seit über zehn Jahren gibt es diese Initiative des Landkreises. „Ging es früher darum, dass Jugendliche auch wirklich die Chance erhalten, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, so haben sich die Zeiten mittlerweile geändert“, sagte Wirtschaftsreferent Martin Köck. „Heute ist die Herausforderung, den Bedarf an Fachkräften bei den Unternehmen zu decken.“ Die Bemühungen des Landkreises, die sich auch bei weiteren Projekten wie dem Azubi-Bus oder gemeinsamen Aktionen mit der Stadt Straubing, der MINT-Region und „Deine-Lehrstelle.de“ zeigen, seien dabei ein wichtiger Faktor, wie Christoph Kämpf, Vorsitzender des IHK-Gremiums für Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen, mittels einer indischen Weisheit deutlich machte: „Wenn man glaubt, im Kleinen kann man nichts verändern, dann denkt an eine Mücke im Schlafzimmer.“ Und so sollen die Chancen, die eine handwerkliche Ausbildung bietet, auch noch mehr transportiert werden.

„Ein gewisses Umdenken hat aber schon eingesetzt“, so der Stellvertretende Landrat Franz-Xaver Stierstorfer, was auch Rosemarie Härtinger, Schulleiterin am Ursulinen-Gymnasium, angesichts der Zahlen bestätigen konnte. „Ein Drittel unserer Schülerinnen macht nach dem Abschluss eine Lehre.“ Auch der Obermeister der Friseur-Innung, Rudolf Reisbeck, hob die Chancen, die das Handwerk den jungen Leuten in der heutigen Zeit bietet hervor. Dafür, so Leiblfings Bürgermeister Wolfgang Frank, seien aber auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden notwendig. „Es wird nicht leichter, Gewerbegebiete auszuweisen. Aber das ist die Grundlage, um dann auch später Auszubildende einstellen zu können.“

Den Slogan „Ausbildung macht Zukunft“ formulierte Schulamtsleiter Heribert Ketterl in ein „Aus Bildung mach Zukunft“ um. „Bildung, Fort- und Ausbildung ist die wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft der jungen Menschen. Wer dort ein solides Fundament hat, dem muss nicht bange sein.“ Zumal auch die Vertreter der Arbeitsagentur deutlich machten, dass im Bereich Auszubildende auch weiterhin gefördert wird. „Karriere ist definitiv auch ohne Abitur möglich“, so Sandra Berier von „Deine-Lehrstelle.de“. Auch jetzt, so hob Martin Köck hervor, seien viele Ausbildungsstellen im Landkreis Straubing-Bogen noch unbesetzt. „Junge Menschen haben vielfältige Chancen in den unterschiedlichsten Bereichen. Auch die Verdienstmöglichkeiten sind im Handwerk hervorragend“, so Köck.

Die Aktion Ausbildung macht Zukunft endet auch in diesem Jahr wieder mit der Verleihung des Ausbildungspreises des Landkreises Straubing-Bogen – im Spätherbst – in drei Kategorien: Betriebe unter 50 Mitarbeiter, Betriebe über 50 Mitarbeiter und Inklusion. „Das Handwerk soll den Stellenwert bekommen, den es verdient“, sagte Martin Köck. „Beste Chancen, guter Verdienst, heimatnahe Arbeitsplätze – was will man mehr?“, so seine rhetorische Frage.

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Anpacken
für den
Klimaschutz
40 Veranstaltungen rund um Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München

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Region München – Eine Woche ganz im Zeichen des Klimaschutzes: Dazu lädt der Landkreis München seine Bürgerinnen und Bürger vom 22. bis 26. Juli 2019 ein. Unter dem Motto „Hands-on: Anpacken für den Klimaschutz“ finden in dieser Zeit mehr als 40 Veranstaltungen rund um Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München statt. Zero-Waste-Workshops, ein E-Mobilitätstag für Unternehmen und Kommunen, Klimaschutz mit Messer und Gabel oder gemeinsames „Plogging“. Die Veranstaltungen der ersten Klimawoche im Landkreis München sind so zahlreich wie unterschiedlich.

Unternehmen und Verbände, Gemeinden und Städte finden ebenso Angebote wie Bürgerinnen und Bürger von groß bis klein. Den Auftakt bildet eine öffentliche Veranstaltung – am 22. Juli – im Bürgerhaus Pullach. Ab 16:00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich zum Beginn der Klimawoche in ungezwungenem Rahmen mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen, selbst aktiv zu werden und ‚faire Snacks‘ und Getränke zu genießen. Highlight der Auftaktveranstaltung ist das Klimapuzzle. Zusammengefügt wird das Puzzle – zum Abschluss der Klimawoche am 25. Juli ab 13:00 Uhr – im Innenhof des Landratsamts am Mariahilfplatz.

Dann laden die Initiatoren zum großen Klimafest. Groß und Klein sind eingeladen, bei zahlreichen Mitmachaktionen Klimaschutz ganz konkret zu erleben. Mit einer Virtual-Reality-Brille können Besucher etwa durch das Mangfalltal reisen und sich über Trinkwasserschutz informieren. In der Solar-Erfinderwerkstatt entstehen neue Ideen für eine bessere Zukunft. An anderer Stelle können Interessierte ihren ökologischen Fußabdruck berechnen lassen und auch darüber hinaus gibt es an unzähligen Mitmach- und Infoständen Interessantes rund um den Klimaschutz zu entdecken. Auch das leibliche Wohl kommt selbstverständlich nicht zu kurz.

Für Schülerinnen und Schüler der Landkreise München und Ebersberg veranstalten Energieagentur Ebersberg-München, das Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck und das Landratsamt München an diesem Tag außerdem einen Kampagnentag zum Thema Klimabildung. Rund 150 Jugendliche setzen sich in Workshops aktiv mit dem Thema Klimaschutz und ihrem eigenen Konsum- und Umweltverhalten auseinander und entwerfen mögliche Klimaschutzaktionen für ihre Schule.

Landrat Christoph Göbel blickt der ersten Klimawoche im Landkreis München gespannt entgegen: „Der Start der Klima- und Energieinitiative 29++ mit der gemeinsamen Klimaschutzerklärung durch den Kreistag und die 29 kreisangehörigen Kommunen war ein wegweisendes Ereignis für den Klimaschutz im Landkreis München. Seitdem hat sich viel bewegt – aber wir müssen auch noch viele weitere Schritte unternehmen. Mit der 29++ Klimawoche wollen wir die Herausforderungen der Zukunft beleuchten und zeigen, was jeder und jede Einzelne von uns beitragen kann. Ich freue mich auf den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und hoffe auf spannende Gespräche und neue Impulse, wie Klimaschutz im Alltag ganz konkret aussehen kann“, so Göbel. Weitere Infos: www.landkreis-muenchen.de

-lam-

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Neuer
Träger
für Kreiskinderhaus

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Region Straubing-Bogen – Das Kreiskinderhaus in Straubing, das bisher vom Landkreis Straubing-Bogen als Regiebetrieb geführt wurde, geht zum 1. September 2019 in das „Thomas-Wiser-Haus“ über, dessen Träger die ‚Dechant Wiser’sche Erziehungsanstalt für arme Kinder‘ ist. Kürzlich wurden die entsprechenden Verträge zwischen Landrat Josef Laumer als Vertreter des Landkreises und Karl-Heinz Weiß, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung, unterzeichnet. Zuvor hatte der Kreisausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung zugestimmt.

Bereits im Juli 2018 hatte der Kreisausschuss den Beschluss gefasst, dass das Kreiskinderhaus nicht weiter vom Landkreis betrieben und an einen anderen Betriebsträger übergehen soll. Der Landkreis überprüft in regelmäßigen Abständen seine Aufgaben auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Hierbei geht es auch darum, ob private Einrichtungen und Träger bestimmte Aufgaben nicht mindestens genauso gut erledigen können, wie die öffentliche Hand. Da der Betrieb des Kreiskinderhauses keine Pflichtaufgabe des Landkreises darstellt, hat man sich im Rahmen dieser Überlegungen zur Übertragung der Betriebsträgerschaft auf einen anderen Träger entschieden. Zumal der Landkreis Straubing-Bogen der letzte Landkreis in Bayern war, der noch eine Jugendhilfeeinrichtung betrieben hat.

Bei einem folgenden Interessenbekundungsverfahren hatten sich mehrere Interessenten um die Trägerschaft beworben, die Entscheidung des Kreisausschusses fiel letztendlich auf die Dechant-Wiser-Stiftung. „Deren Konzept hat bei der Vorstellung im Kreisausschuss am meisten überzeugt. Außerdem war uns auch eine enge Abstimmung mit den Beschäftigten des Kreiskinderhauses und deren Meinung wichtig“, so Landrat Josef Laumer. So konnten auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreiskinderhauses bestmögliche Lösungen in Bezug auf Zusatzversorgungen, wöchentliche Arbeitszeit, Leistungsentgelt, Jahressonderzahlung, Erholungsurlaub und Altersversorgung erreicht werden. „Dies war uns in besonderer Weise ein Anliegen. Wir sind in den vergangenen Monaten stets offen und transparent mit der Thematik umgegangen und haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreiskinderhaus immer informiert und mit ins Boot geholt“, betonte Landrat Josef Laumer.

„Mir ist es besonders wichtig, dass für die Kinder in Straubing weiterhin eine gute Pädagogik gewährleistet ist und dass alle Mitarbeiter einen sicheren und zukunftsfähigen Arbeitsplatz haben. Wir wollen den Standort Straubing fachlich qualitativ weiterentwickeln und differenzierte Angebote schaffen“, so Karl-Heinz Weiß, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung.

Thomas Wiser, Theologe und Pädagoge, gründete 1880 die Dechant-Wiser-Stiftung. Diese wurde Träger der Dechant Wiserschen Erziehungsanstalt für arme Kinder. Heute bietet der Träger flexible und differenzierte Formen der Hilfe zur Erziehung im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich.

Auch Landrat Josef Laumer machte deutlich: „Die Gespräche mit den Vertretern des neuen Trägers waren durchweg positiv und vertrauensvoll. Uns war nicht nur wichtig, dass es eine gute Lösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, sondern auch, dass es den Kindern und Jugendlichen im Haus weiterhin gut geht und die lange und erfolgreiche Tradition des Kreiskinderhauses entsprechend weitergeführt werden kann. Wir können nun mit Fug und Recht behaupten, das uns die bestmögliche Lösung für alle Seiten gelungen ist. Die Dechant-Wiser-Stiftung ist ein anerkannter Träger von Jugendhilfeeinrichtungen und es zeigt sich, dass freie Träger der Wohlfahrtspflege entsprechende Einrichtungen gut und wirtschaftlich führen.“  Weitere Infos: www.landkreis-straubing-bogen.de

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Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.): Landrat Josef Laumer und Karl-Heinz Weiss, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung

-lasb- Bild: lasb

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Das Museum
des Hauses der Bayerischen Geschichte
ist eröffnet!

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Region Bayern – In nur vier Jahren Bauzeit wurde das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg errichtet. Am Dienstag, 4. Juni 2019, fand durch den Bayerischen Ministerpräsidenten – Dr. Markus Söder – die feierliche Eröffnung statt. Unter den rund 1.600 Gästen waren neben Kunstminister Bernd Sibler zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Kirche und Wirtschaft vertreten. Dazu kamen Bauleute, Handwerker, Leihgeber und Stifter – die alle zum Gelingen des neuen Museums beigetragen haben. Ihnen gelang es, gemeinsam ein echtes Bürgermuseum zu etablieren, in dem unter anderem rund 300 Exponate, die bayerische Familien für das Museum bereitgestellt haben, ihren Platz gefunden haben.

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„Über 2000 Jahre Geschichte Bayerns in einem Gebäude: Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist eine Liebeserklärung an unsere Heimat. Die Menschen mit ihren Geschichten stehen dabei im Mittelpunkt. Viele persönliche Exponate von Bürgern für Bürger machen die Ausstellung über den Freistaat Bayern zu einem großen Gemeinschaftswerk. Moderne Architektur, historische Zeugnisse unserer Demokratiegeschichte und viel Multimedia verbinden Tradition und Zukunft. Sie schaffen einen einmaligen Erlebnisort über unsere bayerische Heimat und Identität“, betonte der Bayerische Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.

Staatsminister Bernd Sibler fügte hinzu: „Dieses Museum ist die Schatzkammer unserer Geschichte, es ist ein Juwel in unserer Museumslandschaft. Es macht einen bedeutenden Teil unserer Vergangenheit sicht- und erlebbar. In der neuen Dauerausstellung erzählen hochrangige Ikonen und persönliche Erinnerungsstücke jeweils ihre ganz eigenen Geschichten. Zusammen zeichnen sie auf beispielhaftem Niveau ein spannendes und facettenreiches Bild unserer Geschichte. Hier finden wir ein Stück Heimat!“

Inhaltlich schließt das Museum eine Lücke: Es dokumentiert die Demokratiegeschichte Bayerns und zeigt, wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht. Prägend für das neue Museum ist der erzählerische Zugang, die Präsentation von vier charakteristischen Geschichten je Generation und ihre Inszenierung auf besonderen Bühnen. Damit wollen die Macher Kombinatorik und Fantasie der Besucherinnen und Besucher anregen. Der moderne Mediaguide, der neben Audioführungen auch Quellen in Film und Bild zugänglich macht, ermöglicht die eingehende Vertiefung der in großen Bildern inszenierten Objektensembles.

Einzigartig für die europäischen Geschichtshäuser sind die Kulturkabinette, die im weitesten Sinn kulturelle Phänomene aufzeigen und hinterfragen, die besonders mit Bayern verbunden werden: von den Sprachen über die Feste, Architektur und Natur bis zum Sport. Weitere Infos: www.hdbg.de

-am- Bilder: hdbg

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Bauarbeiten
der DB Netz
führen zu Änderungen im Meridian-Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG führen zwischen 14. und 17. Juni 2019 zu Änderungen in den Fahrplänen des Meridian und haben Haltausfälle und Schienenersatzverkehr – zwischen Grafing und Rosenheim mit Halt in Großkarolinenfeld, Ostermünchen und Aßling – zur Folge. Züge aus München fahren ab Grafing ohne Halt bis Rosenheim, Züge aus Kufstein fahren ab Rosenheim ohne Halt bis Grafing. Fahrgäste, die in Großkarolinenfeld, Ostermünchen und Aßling zu- oder aussteigen möchten, nutzen ab Rosenheim bzw. Grafing die bereit gestellten Busse. Einige Züge auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg halten am Wochenende (15. und 16. Juni) zusätzlich in Grafing und verkehren früher bzw. später als im Regelfahrplan verzeichnet.

Der „Meridian“ bietet wie gewohnt auf seiner Webseite – www.meridian-bob-brb.de – Sonderfahrpläne zum Download an, in der mobilen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ sind die Baumaßnahmen hinterlegt. Auch im Auskunftssystem der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH – www.bayern-fahrplan.de – sind die baustellenbedingten Fahrplanänderungen berücksichtigt.

-am- Bild: BOB

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218 Auszubildende
der oberbayerischen Sparkassen
mit Abschlussfeier geehrt

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Region Oberbayern – Mit einer großen Abschlussfeier – im „Infinity Hotel & Conference Center Munich“ – gratulierte der Sparkassen-Bezirksverband Oberbayern den 218 Absolventen – von 17 oberbayerischen Sparkassen – für ihre erfolgreiche Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. Vier Azubis davon stammen von der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee.

Wie in den Vorjahren hatte Martin Mihalovits, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, die Absolventen seines Hauses begleitet. „Für uns ist es sehr wichtig, dass hochmotivierte und talentierte Auszubildende, wie wir sie heute auszeichnen durften, bei uns ihre berufliche Karriere starten. Denn sie sind unsere Zukunft. Ihnen bieten wir hervorragende berufliche Perspektiven „, so Mihalovits und der Bezirksobmann der oberbayerischen Sparkassen Ralf Fleischer, Vorstandsvor-
sitzender der Stadtsparkasse München.

Auch Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach und stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende sowie Mitglied im Vorstand des Sparkassenbezirksverbandes Oberbayern, aber auch Personalchef Thomas Forche und Ausbildungsleiterin Janet Rödicker begleiteten die Absolventen. Höhepunkt neben der Auszeichnung der Jahrgangsbesten war der Motivationsvortrag der Marathon-Läuferin Anna Hahner. Sie und ihre Schwester sind als die „Marathon-Zwillinge“ bekannt geworden. In ihrem Vortrag „Du kannst mehr als Du denkst“ stellte sie ihren beeindruckenden, sportlichen Werdegang dar und wie sie es schafft, auch in schwierigen Situationen zu lächeln. Wichtig sei für sie auch, dass sie sich ihre Marathonläufe immer in viele, kleine Abschnitte einteilt. „Dies alles sind Erkenntnisse“, meinte die Sportlerin, „welche die Azubis auch auf ihr künftiges (Berufs-)Leben übertragen können.“ Der von Antenne Bayern bekannte Radio-Moderator Paul Johannes Baumgartner führte durch die Veranstaltung, die mit einem festlichen Essen endete.

Die 68 bayerischen Sparkassen sind Arbeitgeber für rund 44.000 Mitarbeiter und zumeist Marktführer vor Ort. Mit rund 50 Mio. Kunden ist die Sparkassen-Finanzgruppe die größte Finanzgruppe in Deutschland. Die Sparkassen bieten ihren Mitarbeitern umfangreiche berufliche Perspektiven in der Region, sichere Arbeitsplätze und vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten; von der Sparkassen-Akademie in Landshut bis hin zum Studium an der Sparkassen-Hochschule in Bonn.

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Mit von der Partie: v.l. unten: Maximilian Abholzer, Julian Weber, Johann Schnitzlbaumer und Lukas Beckmann;
v.l. oben: Ingrid Pongratz, Thomas Forche, Martin Mihalovits und Janet Rödicker

-am- Bild: ksk-mbteg

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Neue
Geschäftsführerin
der Deutschen Bodensee Tourismus GmbH

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Region Lindau/Bodensee – Ute Stegmann ist die neue Geschäftsführerin der „Deutschen Bodensee Tourismus“ GmbH (DBT). Landrat Elmar Stegmann hat nun gemeinsam mit Katjana Knoll vom „Regionalen Tourismusmanagement“ und Tobias Walch, Geschäftsbereichsleiter „Soziales und Kreisentwicklung“ am Landratsamt Lindau/Bodensee Ute Stegmann offiziell begrüßt.

„Es ist für mich ein persönliches Anliegen, die Bedürfnisse und Wünsche des Landkreises Lindau besser kennenzulernen“, so Ute Stegmann. Sie berichtete von ihrem vielfältigen Aufgabenfeld und der besonderen Herausforderung in den kommenden Jahren, u.a. weitere Anwendungspartner für die „Echt Bodensee Card“ (EBC) in der Region zu akquirieren. Aktuell steht Stegmann mit interessierten Kommunen in Kontakt; auch die Stadt Lindau hat bereits Interesse an der regionalen Gästekarte angekündigt. „Für die EBC wäre es ein Meilenstein, wenn die Stadt Lindau mit steigenden Übernachtungszahlen diese Gästekarte einführen würde. Dies könnte ein positives Signal für weitere Städte im Umkreis sein, sich ebenso an der EBC zu beteiligen“, bestätigte auch Landrat Elmar Stegmann.

Neben den neusten Entwicklungen in Sachen EBC ging es bei dem Gespräch auch um zukünftige Kooperationen. „Der Landkreis Lindau setzt sich sowohl aus dem Bodensee, als auch aus dem Westallgäu zusammen. Wir sind deshalb sehr darauf bedacht, die touristischen Entwicklungen auf beiden Seiten zu betrachten und voneinander zu lernen, um daraus wertvolle Synergien zu erzeugen“, so Tobias Walch. Die DBT Geschäftsführerin nahm dies positiv auf und versprach, mit anderen ansässigen touristischen Akteuren wie beispielsweise der Allgäu GmbH in den Austausch zu gehen.

Ein weiteres Thema war außerdem die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung im touristischen Bereich. Auch hier zeigte sich Ute Stegmann offen, mit Anbietern wie der Allgäu-Walser-Card, die bereits mit einer elektronischen Lösung punkten kann, Kontakt aufzunehmen und dies als wertvolle Schnittstelle für die eigenen Projekte zu nutzen. Landrat Elmar Stegmann äußerte noch den Wunsch, auf die Region Konstanz zuzugehen und gemeinsam darüber nachzudenken, wie langfristig gesehen auch der westliche Bodensee bei der touristischen Vermarktung der Region wieder mit im Boot sein könnte. Weiter Infos: www.landkreis-lindau.de.

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Gemeinsam für den Tourismus: (v.l.) Tobias Walch, Geschäftsbereichsleiter „Soziales und Kreisentwicklung“ am Landratsamt Lindau/Bodensee;
Ute Stegmann die neue Geschäftsführerin der „Deutschen Bodensee Tourismus“ GmbH; Katjana Knoll vom „Regionalen Tourismusmanagement“ und Landrat Elmar Stegmann

-lali- Bild: lali

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Ferienpass:
Viel Spaß und jede Menge Unterhaltung

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Region Miesbach – Das Programm des neuen Ferienpasses der Gemeinde Gmund am Tegernsee reicht von künstlerischen bis hin zu sportlichen Aktivitäten, Ausflügen und Führungen. Neu dabei ist heuer Anfang August ein Kurs im Floßbau. Erstmals kann man sich bei einigen Veranstaltungen online anmelden, dazu ist der QR-Code des Prospektes einzuscannen oder man loggt sich auf der Homepage unter www.unser-ferienprogramm.de/gmund ein.

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Viel Spaß und jede Menge Unterhaltung wünschen (v.l.) Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund am Tegernsee;
Korbinian Smetana, Künstler des Prospekt-Covers und Christine Zierer, Jugendreferentin der Gemeinde Gmund am Tegernsee

-am- Bild: gg

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Mehr „LINT-Züge“
für stabilen Zugverkehr im Oberland

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Region Oberland – Ein störungsfreier und stabiler Bahnverkehr im Oberland – das ist das gemeinsame Ziel der Abgeordneten Ilse Aigner, Martin Bachhuber und Alexander Radwan sowie des Moderators der Bahngespräche im Oberland und Bürgermeistersprechers Olaf von Löwis. Damit dies nicht länger Zukunftsmusik bleibt, sondern so bald wie möglich Realität wird, haben sie sich für eine zusätzliche Verstärkung der „LINT-Flotte“ stark gemacht, die 2020 die aktuellen „Talent- und Integral-Züge“ ersetzen wird. Dies haben sie mit Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart bei einem Vororttermin in Holzkirchen erörtert.

An Verkehrsminister Reichhart wurde appelliert, bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) schnellstmöglich die Bestellung von sechs weiteren „LINT-Zügen“ voranzutreiben, und zwar zusätzlich zu den 25, welche die gesamte bestehende Fahrzeugflotte austauschen sollen. Reichhart sicherte seine Unterstützung zu: „Aufgrund der Kapazitätsengpässe besteht hier dringender Handlungsbedarf. Wir stellen so sicher, dass der Bahnverkehr im Oberland noch mehr stabilisiert wird. Damit können wir für das Oberlandnetz ein bedarfsgerechtes Angebot bereitstellen“, betonte Reichhart.

Ilse Aigner ist sich sicher, dass bereits mit dem 1:1-Austausch der alten Fahrzeuge, welchen sie als Bayerische Verkehrsministerin noch im vergangenen Jahr genehmigt hatte, die Ausfälle deutlich weniger werden. „Der große Vorteil ist, dass damit nur noch ein System auf der Schiene ist und nicht zwei – wie derzeit mit dem Integral und dem Talent. Deshalb können künftig alle Zuggarnituren miteinander kombiniert werden, wenn mal Not am Mann ist. Durch die zusätzlichen sechs Züge wird die Zuverlässigkeit noch einmal erhöht, weil dann ein Puffer in Form zusätzlicher Fahrzeuge da ist“, betonte Aigner.

Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme wäre, dass damit eine Ausweitung des Halbstundentakts am Wochenende möglich wird. Die Ausnahme ist der Abschnitt Schliersee – Bayrischzell, da hier die Infrastruktur nur einen Stundentakt erlaubt. Die zusätzlichen Züge ermöglichen außerdem so genannte überschlagende Wenden am Münchner Hauptbahnhof. Das bedeutet, dass unabhängig vom ankommenden Gegenzug ein Zug zur Abfahrt bereitsteht, was Verspätungen reduziert. Mit diesem Maßnahmenpaket, so Aigner, „können wir den Zugverkehr im Oberland stabilisieren und an die Bedürfnisse der Pendler, Touristen und Ausflügler anpassen“.

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Erläuterten Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (2.v.l.) die
Notwendigkeit zusätzlicher Züge für das Oberlandnetz (v.l.):
Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan, Bürgermeistersprecher Olaf
von Löwis, Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner
und der Bad Tölzer Stimmkreisabgeordnete Martin Bachhuber

-am- Bild: am

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Fundgeschichten
aus Wald und Flur

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Region Eichstätt – Unter dem Titel „Fundgeschichten aus Wald und Flur – Oberflächennahe archäologische Funde aus dem Landkreis Eichstätt“ lockte die Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung zahlreiche Besucher in das Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten. Die Eröffnung nahm der 1.Vorsitzende des Museumsvereins, Landrat Anton Knapp, vor. Auf die Museumsbesucher warten ab sofort zahlreiche Exponate, von klein bis groß, über gewöhnlich bis besonders; aber eins haben sie alle gemein: Die Fundstücke wären womöglich für immer unter der Erdoberfläche oder dicht am Boden versteckt geblieben, wenn sie nicht bei Feldbegehungen des Heimatforschers entdeckt worden wären und dadurch bewahrt werden konnten.

Faszinierend, welche Stücke, sich hinter diesen, auf den ersten Blick oft unscheinbaren Gegenständen verbergen. Quer durch alle Epochen zieht sich die zeitliche Einordnung der „Bodenschätze“, die ältesten Stücke stammen aus der Bronzezeit. Alle Funde aus dem Landkreis Eichstätt können viele Geschichten erzählen: Ein ausgewähltes Exponat ist zum Beispiel ein Uniformknopf mit der Nummer acht aus der napoleonischen Ära stammend. Er berichtet vom Jahr 1805, in dem napoleonische Soldaten weit in den Landkreis vorgedrungen sind, als Bayern Bündnispartner von Napoleon war.

Die Sonderausstellung kann bis zum 20.Oktober 2019 – dienstags bis freitags von 14:00 bis 16:00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr im Jura-Bauernhofmuseum in Hofstetten besichtigt werden. Das Jahresprogramm des Museums ist im Internet unter www.jura-bauernhof-museum.de abrufbar.

-laei- Bild: laei

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Mit
ehrenamtlicher
Unterstützung
durch die Ferien

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Region Dachau – In den langen Sommerferien haben Kinder und Jugendliche, die in einer Unterkunft für Asylbewerber leben, in den meisten Fällen wesentlich weniger bis gar keinen Kontakt zur Deutschen Sprache. Aber gerade eine Kontinuität in der Förderung beim Lernen wäre wichtig, um nach den Ferien nicht wieder von vorne anfangen zu müssen. Ehrenamtliche Begleitung in den Ferien ist das erste Thema der startenden Veranstaltungsreihe „Bildung durch Ehrenamt – Unterstützung für Neuzugewanderte“. Dabei wird an jedem Treffen der Veranstaltungsreihe ein bestimmtes Bildungsthema im Fokus stehen. Im Gespräch mit Hauptamtlichen aus dem jeweiligen Bereich sowie mit Ehrenamtlichen und Interessierten aus dem ganzen Landkreis Dachau, möchte man die Möglichkeit geben, sich über das Thema zu informieren und auszutauschen.

Das erste Austauschtreffen findet am Donnerstag, 27. Juni – in der Zeit von 19:00 – 21:00 Uhr – in der Konrad-Adenauer-Straße 15, 85221 Dachau, statt. Das Thema lautet: Bildungsförderung und Freizeitgestaltung in den Schulferien. Die Veranstaltung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Dachau – mit Vorerfahrung als Asyl-Helfer, aber auch an Personen, die in den Ferien Zeit und Lust haben, Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Erfahrene Pädagoginnen aus Grund- und Mittelschule werden Lernmaterialien vorstellen, die dazu geeignet sind, dass auch pädagogische Neueinsteiger die jungen Menschen didaktisch richtig unterstützen können. Neben den Übungen für die Schule werden aber auch Freizeitaktionen vorgestellt, die Ehrenamtliche gemeinsam mit Familien oder Kindern, die in den Asyl-Unterkünften wohnen, während den Ferien unternehmen können. Fragen zum Thema Aufsichtspflicht und Versicherung werden ebenfalls beantwortet.

Dardan Kolic, Bildungskoordinator für Neuzugewanderte für den Landkreis Dachau, und Julius Fogelstaller, Hauptamtlicher Integrationslotse für den Landkreis Dachau, laden alle aktiven Asyl-Helfer und alle Interessierten im Landkreis ein. Sie erhalten konkrete Informationen, wie Sie sich engagieren können und was Sie dabei beachten müssen. Außerdem können Sie sich mit Ehrenamtlichen austauschen, die bereits seit langem aktiv sind. Anmeldung oder Fragen zur Veranstaltung: Julius.Fogelstaller@lra-dah.bayern.de oder telefonisch: (08131) 74-1875.

-ladah-

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5.707 Einsätze:
Verbandsversammlung

des Kreisfeuerwehrverbandes Rosenheim

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Region Rosenheim – Die Feuerwehren im Landkreis Rosenheim rückten 2018 zu 5.707 Einsätzen aus. Das sind gut 300 Einsätze mehr als das Jahr zuvor. „Alles im normalen Bereich“, meinte dazu Kreisbrandrat Richard Schrank. Er hatte zur Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim e.V. nach Prien geladen. Im Vorjahr wurden die Feuerwehren unter anderem zu 1.350 Bränden und zu knapp 3.200 technische und sonstige Hilfeleistungen gerufen. Die 90 Einsätze wegen Gefahrstoffen bedeuten eine Verdreifachung gegenüber 2017. Der Kreisbrandrat erwartet in diesem Bereich sogar noch eine weitere Steigerung, „weil immer mehr Pakete mit Gefahrgut verschickt werden“, so Schrank.

Ein Dorn im Auge ist dem Kreisbrandrat der deutliche Anstieg bei den sonstigen Tätigkeiten. Hier geht es um freiwillige Hilfeleistungen der Feuerwehren wie beispielsweise Parkplatzdienste, die Schrank gerne reduzieren möchte. Mehr als 500 Mal rückten die Feuerwehren 2018 wegen falscher Alarmierungen aus. Etwa 200 davon ließen sich auf den falschen Umgang mit Brandmeldeanlagen zurückführen. Auch wenn die in Wohnungen und Häusern installierten Rauchwarnmelder gelegentlich falschen Alarm auslösen, sieht sie der Kreisbrandrat sehr positiv, „Rauchwarnmelder retten wirklich Leben“, betonte Schrank.

Dagegen ärgert ihn der Notruf-Missbrauch. 21 Fälle gab es davon im vergangenen Jahr. Erstmals präsentierte Richard Schrank in seinem Jahresrückblick eine Statistik zur Personenrettung. Demnach wurden fast 1.000 Menschen betreut bzw. versorgt. 155 wurden gerettet, 43 davon über Feuerwehrleitern; 40 Personen konnten nur noch tot geborgen werden.

Im Landkreis Rosenheim engagieren sich knapp 7.300 Aktive, darunter fast 370 Frauen, in 117 Freiwilligen Feuerwehren, einer Werkfeuerwehr sowie in zwei Betriebsfeuerwehren. Ihre Ausstattung und die Fahrzeuge sind in 127 Feuerwehrgerätehäusern untergebracht. Um gut auf die Einsätze vorbereitet zu sein, kümmert sich ein Team von 105 Ausbildern um die Organisation und Durchführung von Lehrgängen. „Die Ausbildung ist das Hauptthema unseres Verbandes“, sagte Kreisbrandrat Schrank. In 160 Lehrgängen wurden rund 4.800 Feuerwehrmänner und -frauen ausgebildet. Schrank sprach den Ausbildern einen Dank für dieses enorme Schulungsaufkommen aus. Trotzdem sind es immer noch zu wenige Lehrgänge, bedauerte der Kreisbrandrat. Vor allem von Seiten der Staatlichen Feuerwehrschule reichen die für den Kreisfeuerwehrverband Rosenheim zur Verfügung stehenden Lehrgangsplätze nicht aus.

Im Bereich Brand- und Katastrophenschutz hat sich die Ausrüstung der Feuerwehren weiter verbessert. Inzwischen sind an fünf Standorten leistungsfähige Hochwasserpumpen stationiert. Um Menschen sicherer aus Zügen retten zu können, werden Evakuierungsstege angeschafft, zudem wird es eine mobile Tankstelle geben. Ein mobiler Stromerzeuger mit 400 KVA kommt beim Technischen Hilfswerk in Bad Aibling unter.

Zu den markantesten Einsätzen 2018 gehörten unter anderem ein Bombenfund in Stephanskirchen, ein Sprengstofffund in Oberaudorf, der Waldbrand auf dem Schwarzenberg und ein Baumbrand am Riesenkopf. Ein offenbar immer wiederkehrendes Phänomen bei Einsätzen sind die Gaffer. Schrank bezog hier klar Stellung: „Wenn euch einer beleidigt, schreibt das Kennzeichen auf und gebt es der Polizei weiter. Damit wir diesem Wahnsinn Einhalt gebieten können!“

Gut bestellt ist es um den Nachwuchs der Feuerwehren im Landkreis Rosenheim: Die aktuellen Zahlen präsentierte der Kreisjugendfeuer-wehrwart Manuel Pöhmerer. Von den 117 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis haben inzwischen 85 eine eigene Jugendfeuerwehr. Noch relativ neu ist die Entwicklung von Kinderfeuerwehren, von denen es bereits drei im Zuständigkeitsbreich des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim gibt.

-laro-

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Bündnis 90 / Die Grünen
gründeten Tegernseer Tal – Ortsverband

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Bei der Gründungsversammlung des Bündnis 90 / Die Grünen – Ortsverbands Tegernseer Tal

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Region Miesbach – Im Gasthof Maximilian, in der Gemeinde Gmund am Tegernsee, traf man sich zur Bündnis 90 / Die Grünen – Gründungs-versammlung des Ortsverbands Tegernseer Tal. Neben Katharina Schulze, Fraktionssprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag, waren u.a. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach und Benjamin Adjei, Digitalexperte und Betreuungsabgeordneter für den Landkreis Miesbach, zugegen.

„Durch einen gemeinsamen Ortsverband möchten wir die Gemeinden Gmund, Rottach-Egern, Bad Wiessee, Kreuth und Tegernsee vernetzen und gemeinsame Lösungen anstreben“, erklärte Mitinitiator und Gemeinderatsmitglied in der Gemeinde Rottach-Egern, Thomas Tomaschek. Nachdem er u.a. gegen den Abriß des ehemaligen Gasthofes Glasl – in Rottach-Egern – mobil gemacht hatte, merkte er, das er doch etwas verändern kann und ließ sich von seinem Schulfreund Wolfgang Rzehak in die Kommunalpolitik holen. Seither sitzt er als Vertreter der Grünen im Gemeinderat von Rottach-Egern.

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Mit von der Partie: (v.l.) Kreisverbandsvorsitzende Ulrike Küster, Louisa Geismann, Thomas Tomaschek,
Hella Freifrau von Ketelhodt, Katharina Schulze, Wolfgang Rzehak, Benjamin Adjei und der Kreisverbandsvorsitzende Christian Kaiser

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Als wichtigste Themen des neugegründeten Ortsverbandes Tegernseer Tal nennt er beispielsweise den Klima- und Umweltschutz, den Flächenfraß, bessere Mobilität, Jugend und Soziales. „Wir wollen es fürs Tegernseer Tal anpacken!“, verkündete Tomaschek.

Ebenso sah es Benjamin Adjei aus Tegernsee: „Die Menschen wollen nun eine Politik, die ambitioniert die Energie- und Agrarwende vorantreibt und die Angst vor der Zukunft nimmt. Sie wollen die Zukunft aktiv mitgestalten. Die Grünen haben massiv an Mitgliedern zugelegt. Die Menschen wollen Grün wählen.“

Wolfgang Rzehak befand: „Die Gründung des Ortsverbandes ist etwas Besondereres – die Grünen sind etwas Besonderes! Grün tut gut. Seit fünf Jahren bin ich Landrat im Landkreis Miesbach. In dieser Zeit haben wir Schulden abgebaut und die Kreisumlage gesenkt. So schlecht kann es nicht sein, wenn man von Grünen regiert wird. Im Tegernseer Tal sind der Verkehr und die Wohnungsnot die Probleme, aber auch Landschaftsschutz und Flächenfraß sind die Themen, die uns beschäftigen. Im Jahr 2000 waren die Grünen etwas ganz exotisches im Tal und wie ein Schneeball, der zu einer Lawine wird, haben wir Wählerpotenzial – das Tegernseer Tal ist reif für „Grüne Politik!“

Dem pflichtete Katharina Schulze bei und wendete sich in einer flammenden Rede an die Anwesenden. „Ich freue mich, dass der wunderschöne Landkreis Miesbach von einen Grünen regiert wird. Wir müssen gemeinsam arbeiten, denn nur gemeinsam kann man Brücken bauen und Probleme lösen. Wir müssen u.a. Antisemitismus bekämpfen, in unserer Gesellschaft soll jeder seine Religion haben und egal, welche Hautfarbe man hat, hier leben dürfen. Demokratie ist nicht selbstverständlich! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es wieder Grenzkontrollen oder den Brexit geben würde. Ein Vereinigtes Europa ist wichtig, es macht uns stark, dass wir uns frei bewegen, studieren, lieben und wohnen können, dass ein kultureller Austausch stattfindet. Jetzt müssen wir was tun, es reicht nicht, im Internet wütend eine Pedition zu unterschreiben. Die Verantwortung ist bei der Politik, die Klimaerwärmung zu stabilisieren. Die „Fridays for Future“-Bewegung zeigt, dass die Jugend interessiert ist. Die Politik soll die Rahmenbedingngen verändern. Wir Grüne fordern ein Klimaschutzgesetz, dass Stromtrassen gebaut werden, die den Süden mit Strom versogen, dass Solaranlagen auf die Dächer kommt und dass der öffentliche Nahverkehr ausgebaut wird. Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Warum haben Frauen nicht die Hälfte der Macht? Warum wird man nach Mann und Frau beurteilt? Warum bekommt ein Azubi, der Mechatroniker lernt mehr Geld als ein Azubi in einem Pflegeberuf? Die Leute, welche die Demokratie zurückdrängen, wollen auch die Frauenrechte zurückdrängen. Wir wollen die Gleichberechtigung nach vorne bringen und nicht nochmal 100 Jahre warten, bis wir endlich die Gleichberechtigung haben! Mit phänomenalen Umfrageergebnissen wächst auch die phänomenale Verantwortung! Landrat Rzehak fungiert als Vorbild für „grüne Politik“. Wir werden auch im Umgang mit der Digitalisierung gemessen, wie die Digitalisierung das Leben leichter machen kann; auch im Beruf; wie die Daten geschützt werden und die Überwachung – wie in China – vermieden werden kann. Es muss gelehrt werden, wie man die richtigen Informationen aus dem Internet herausholen kann und es muss eine digitale Infrastruktur mit flächendeckender Digitalisierung geschaffen werden. Mein Vater hatte einen Spruch: „Du bekommst die Welt nicht besser gemeckert, du mußt sie schon besser machen!“, betonte Katharina Schulze.

Anschließend wurde, unter der Leitung von Ulrike Küster, der Ortsverband „Tegernseeer Tal von Bündnis 90/Die Grünen“ von den anwesenden Stimmberechtigten – ohne eigene Satzung – gegründet, weshalb die Ernennung der Beisitzer auf den Herbst verschoben wurde. Als gleichberechtigte Sprecher des Ortsverbandes wurden  Hella Freifrau von Ketelhodt und Thomas Tomaschek gewählt. Das Amt der Schriftführerin erhielt Louisa Geismann.

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Freuen sich auf eine „grüne Zukunft“ im Tegernseer Tal:
Louisa Geismann, Katharina Schulze, Hella Freifrau von Ketelhodt und Thomas Tomaschek

-am- Bilder: am

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Über 10 Millionen Euro
für Naherholungsgebiete

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Region Neu-Ulm – Der Verein für Naherholung im Landkreis Neu-Ulm hat seit seiner Gründung im Jahr 1974 rund 10 Millionen Euro für Naherholungsgebiete und -anlagen ausgegeben. Die größte Investition war dabei die Eislaufanlage in Senden, welche 3,53 Millionen Euro, inklusive der Sanierung im Jahr 2006, kostete: Das hat der amtierende Vereinsvorsitzende Landrat Thorsten Freudenberger bei der Jahreshauptversammlung 2019 im Landratsamt Neu-Ulm mitgeteilt.

Neue Förderanträge wurden u.a. für den Pfuhler See, den Ludwigsfelder See, den Unterelchinger See und den Vöhringer See eingereicht und auch jeweils einstimmig genehmigt. Im vorigen Jahr beliefen sich die Gesamtausgaben des Naherholungsvereins auf 65.911 Euro. Davon entfielen 61.655 Euro auf Zuschüsse an die Mitgliedsgemeinden; im laufenden Jahr werden es voraussichtlich 101.850 Euro sein.

Nach Angaben von Geschäftsführerin Hildegunde Linder-Natterer hat der Naherholungsverein gegenwärtig zwölf Mitgliedskommunen. Von den 17 kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden sind dies: Altenstadt, Buch, Elchingen, Illertissen, Kellmünz, Nersingen, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Roggenburg, Senden, Vöhringen, Weißenhorn. Der Vereinszweck ist, die Mitgliedskommunen darin zu unterstützen, ihr überörtliches Naherholungsangebot auszubauen, zu verbessern und vorhandene Einrichtungen auf einem hohen Niveau zu erhalten.

-lanu- Bild: lanu

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Kostenlose Deutschkurse
für Asylbewerber

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Region Starnberg – Wer Anträge ausfüllen muss oder neue Menschen kennen lernen möchte, kommt um die deutsche Sprache nicht herum. Das Landratsamt Starnberg bietet daher von Juni bis September Sprachkurse für nicht anerkannte Asylbewerber an. Zuvor steht ein Einstufungstest an, um die Teilnehmer dem richtigen Lernlevel zuzuordnen. Dieser findet am Donnerstag, 6. Juni, von 14:00 bis 16:00 Uhr in der VHS Starnberg, Bahnhofplatz 14, und in Herrsching, Kienbachstr. 3, statt. Eine Anmeldung erfolgt bei der Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig per Mail an stefanie.duemig@LRA-starnberg.de oder telefonisch unter 08151 148-314.

Eine wichtige Voraussetzung für die Integration ist der Spracherwerb. Asylbewerber mit geringer oder unklarer Bleibeperspektive haben in der Regel keinen Zugang zu geförderten Bildungsmaßnahmen. Daher hat das Landratsamt im vergangenen Jahr jeweils einen Sprachkurs in den Volkshochschulen Herrsching und Starnberg speziell für diese Zielgruppe eingerichtet. „Wir wollen für Personen mit hoher Integrationsbereitschaft einen Zugang zu Angeboten der Sprachbildung ermöglichen und bieten deshalb eine kommunale Ergänzung zu den Integrationskursen an“, erklärte Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig, welche die Kurse organisiert. „Die Nachfrage war bisher sehr hoch und die Kurse waren proppenvoll“, so Gudula Bieber-Reynartz, die Programmbereichsmanagerin Sprachen und Beruf von der VHS Starnberg. Daher gibt es das kostenlose Lernangebot auch heuer wieder.

Von Juni bis November kommen die Teilnehmer dann über die Dauer von 15 Wochen – drei Mal wöchentlich – zum Lernen zusammen. „Wir bieten gemeinsam mit der VHS zwei Deutsch-Kurse an. In welchem die Bewerber teilnehmen, entscheidet sich über das jeweilige Sprachlevel, welcher beim Einstufungstest ermittelt wird“, so Dümig. Neben dem Sprachlernen ist auch Gesellschaftslehre ein wichtiger Baustein. Demokratie, Menschenrechte, Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit diesen und vielen weiteren Themen beschäftigen sich die Teilnehmer in Diskussionsrunden auf Deutsch. Die Kurse sind kostenlos, das Landratsamt übernimmt auch 50 Prozent der Fahrtkosten vom Wohn- zum Kursort.

-lasta-

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Malteser
Herzenswunsch Gala

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Region Rottal-Inn – Mit bekannten Sängern und Gruppen aus der Schlagerwelt, findet am 23. Juni die „Malteser Herzenswunsch Gala“ in der Sparkassen-Arena Landshut statt. Krönung des Abends ist ein Auftritt von Beatrice Egli. Die Herzenswunsch Gala ist eine Initiative der Malteser für die Finanzierung des Projektes Herzenswunsch-Krankenwagen. Bei diesem Projekt geht es darum, unheilbar kranken Menschen ihren Herzenswunsch -wie beispielsweise noch einmal den eigenen Garten sehen- zu erfüllen. Seit Juni 2018 werden in Ostbayern solche Herzenswünsche verwirklicht.

Als nächstes Ziel soll ein neuer Krankenwagen angeschafft werden, welcher speziell auf die Bedürfnisse der Schwerstkranken zugeschnitten ist. Der Reinerlös der Gala kommt dem Herzenswunsch-Krankenwagen sowie dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser im Kreis Landshut zugute. Beginn der „Herzenswunsch Gala“ ist um 18:00 Uhr, Einlass um 17:00 Uhr. Ab 13:00 Uhr veranstalten die Malteser einen Familiennachmittag auf dem Gelände der Sparkassen-Arena. Besucher können sich auf Foodtrucks, Kinderschminken und verschiedenen Einlage freuen. Weitere Infos: www.rottal-inn.de

-lari-

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Mit Landfrauen
durch das Gartenjahr
Apfelbrotzeit leistet Teil zum Umweltschutz

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Region Oberland – Margret Gerold, aus dem Landkreis Bad tölz-Wolfratshausen, ist die erste Vorsitzende der Dorfhelferinnen-Station Bad Tölz und erste Vorsitzende des Frauenkreises Fischbach. Sie hat in ihrem Obstgarten etwa 40 Apfel-, Birnen-, Zwetschen- und Kirschbäume. Zur Blütezeit summt und brummt es heftig in den Bäumen. Da Margret Gerold auf Spritzmittel und Leimringe verzichtet, ist in manchen Äpfeln wahrhaftig der „Wurm drin“. Dieses erste wurmige Fallobst landet zur Freude der Kühe auf dem Futtertisch. Ansonsten werden die guten Äpfel gepflückt und eingelagert, der Rest wird geschüttelt und zu Apfelsaft gepresst. Es bleibt aber noch genügend Obst als Herbstfutter für die Vögel am Baum. Beim Pflücken und Aufsammeln muss man schon wegen den Wespen und Hornissen gut aufpassen, wo man hingreift.

Im kühlen und feuchten Apfelkeller hat sich heuer ihre Lieblingssorte, die Goldrenette, außergewöhnlich lange gehalten. So kann sie mit ihren Enkelkindern eine Apfelbrotzeit genießen. ‚Apfelschnitze‘ sind für die Familie Gerold eine gesunde und schnelle Alternative, gegenüber den mülllastigen ‚Quetschies‘ – und leistet auch noch einen Teil zum Umweltschutz.

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Bei der umweltbewussten Apfelbrotzeit: Margret Gerold mit ihren Enkelkindern Xaver und Sophie

-am- Bild: mg

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Aktionstag
„Pflege im Aufwind“

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Region Oberland – Seit nunmehr 20 Jahren sorgen Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, derzeit insgesamt 630 Mitarbeiter, der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für eine wohnortnahe Versorgung ihrer Patienten. Im Rahmen des Aktionstages „Pflege im Aufwind“ konnten interessierte Besucher die Stadtklinik besichtigen und erhielten dabei an Informationsständen und bei Hausführungen – welche höchst persönlich vom ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Rüdiger Ilg, durchgeführt wurden – zusätzlich die Gelegenheit, sich bei Ärzten, Schwestern und Pflegern über die Pflegeberufe und dessen Funktionsbereiche zu informieren.

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Der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Rüdiger Ilg, bei der Vorbereitung der Hausführungen

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Die Einsatzmöglichkeiten der Gesundheits- und Krankenpfleger/in sowie der Pflegefachhelfer/in sind sehr vielfältig und decken die gesamte Bandbreite der Funktionsbereiche ab. Die Mitarbeiter der angeschlossenen „Krankenpflegeschule im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Bad Tölz“ erläuterten neben den Berufsbildern der Gesundheits- und Krankenpfleger/in sowie der Pflegefachhelfer/in auch die Entwicklungsmöglichkeiten, welche diese zukunktfsträchtigen Berufe haben. So muss man anfänglich für den Pflegefachhelfer/in eine einjährige und für den Gesundheits- und Krankenpfleger/in eine dreijährige Ausbildungszeit absolvieren.

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Über ein „Job-Speed-Dating“ konnten sich die Bewerber direkt über ihre Möglichkeiten beraten lassen und erhielten, beispielsweise auf der Intensivstation, erste Einblicke in „den wahren Alltag im Krankenhaus“. Geschäftsführer Johann Bachmeyer erklärte, dass sich Bewerber für die Ausbildung in der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Bad Tölz, Schützenstraße 15, bei Karin Koller u.a. per E-Mail: k.koller@asklepios.com anmelden können. Ausbildungsstart bei den ‚Pflegefachhelfer/in in der Krankenpflege‘ ist am 1. September und für den Bereich ‚Gesundheits- und Krankenpfleger/in‘ am 1. Oktober 2019.

-am- Bilder: am

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Berufsintegration
für Jugendliche bis 21 Jahren

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Region Starnberg – Für das Schuljahr 2019/20 bietet die Berufsschule Starnberg wieder Klassen zur Berufsvorbereitung und Berufsintegration an. Dieses Modell steht Berufsschulpflichtigen bis zum Alter von 21 Jahren zur Verfügung. Anmeldungen erfolgen bis zum 11. Juni an das Staatliche Berufliche Zentrum Starnberg, Von-der-Tann-Str. 28. Aufgenommen werden Schüler mit und ohne Migrationshintergrund, die noch keinen Schulabschluss besitzen oder keine Berufsausbildung beginnen können. Neben dem Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik, Ethik und Sozialkunde findet intensive Berufsorientierung und -vorbereitung statt. Ferner werden Praktika in verschiedenen Betrieben absolviert.

Bei erfolgreicher Teilnahme können die Schüler den Mittelschulabschluss und den qualifizierenden Mittelschulabschluss erwerben. Die Berufsintegrationsklassen werden für die Dauer von einem Schuljahr besucht. Weitere Informationen gibt es bei der Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig per Mail an stefanie.duemig@LRA-starnberg.de sowie unter www.bs-starnberg.de/berufsvorbereitung.

Kooperation mit der BFZ: Auch Studienrätin Kristin Groß-Stolte vom Staatlichen Beruflichen Zentrum Starnberg berät bei weiteren Fragen per Mail an kgrossstolte@bs-starnberg.de. Die Berufsintegration ist ein kooperatives Modell. Innerhalb dieses Modells haben Schüler abwechselnd in der Schule Unterricht und absolvieren über einen Träger Praktika in Firmen. Kooperativ bedeutet, dass die Schule zusätzlich von einem externen Partner unterstützt wird.

-lasta-

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Workshop
zum Thema „Neue Website“

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Region Lindau/Bodensee – Eines ist sicher: Ohne „Internet“ ist die Vermarktung u.a. von Ferienwohnungen und Gästezimmern nur noch schwierig und langfristig nur bedingt erfolgreich möglich. Doch rund um das Thema „eigene Website“ gibt es viel Unsicherheit. Ein Workshop „Neue Website – darauf kommt es an!“ wendet sich an alle Gastgeber, die über eine neue Website nachdenken und wissen möchten, an welche Schritte sie dabei unbedingt denken sollen. Die Referenten geben nützliche Tipps zum optimalen Aufbau einer Website bis hin zu Vertriebsmöglichkeiten und rechtlichen Themen wie Datenschutz oder Nutzungsrechte.

Am Mittwoch, 5. Juni, lernen Gastgeber im Kurhaus Scheidegg – ab 19:00 Uhr – alles worauf man bei der Erstellung einer neuen Website achten sollte. Veranstaltet wird der Workshop vom Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Tourismusmanagement des Landkreises Lindau. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos: www.landkreis-lindau.de

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Beratung
für IT- und Medien-Gründer

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Region Augsburg – Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein großer Traum. Die eigene Geschäftsidee zu verwirklichen und künftig sein eigener Herr zu sein klingt verlockend. Doch wie stellt man das an? Welche Dinge sind wo zu beantragen? Wie hoch ist das Risiko? Wie viel Startkapital ist nötig? Fragen über Fragen, die von hochmotivierten, künftigen Unternehmern aus mangelnder Erfahrung oft nicht beantwortet werden können.

In Zusammenarbeit mit dem Digitalen Zentrum Schwaben veranstaltet das Landratsamt Augsburg am Mittwoch, 5. Juni, in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr im Landratsamt – Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg – eine kostenfreie Beratung für IT- und Medien-Gründer. Angesprochen werden Gründungsinteressierte und junge Unternehmer/innen, die eine Idee im Bereich Digitalisierung haben oder die ein innovatives, digitales Vorhaben umsetzen möchten. Dies erfolgt im Rahmen eines rund einstündigen persönlichen Informations- und Orientierungsgesprächs. Die Teilnahme an den Einzelgesprächen ist kostenfrei. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, ist die Vereinbarung eines individuellen Termins erforderlich. Ansprechpartner: Herwig Leiter, Wirtschaftsförderer im Landratsamt, Telefon: 0821 – 3102 2198, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@LRA-a.bayern.de

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Für 5,80 Euro quer durchs Altmühltal:
„Freizeitbus“ ist in die Sommersaison gestartet

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Region Eichstätt – Er ist auch optisch ein Highlight – der neu designte Freizeitbus, der nun während der Sommersaison im Altmühltal unterwegs ist und charakteristische Motive aus dem Naturpark Altmühltal auf seinen Fronten trägt. In Dollnstein, das nun Start- und Zielpunkt der sogenannten Nord-Linie ist, wurde der neue Freizeitbus im Beisein von Landrat Anton Knapp, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, Dollnsteins Bürgermeister Wolfgang Roßkopf, Christian Geyer vom Landratsamt sowie Martina Bach vom Infozentrum des Naturpark Altmühltal offiziell vorgestellt.

Bisher verliefen auf der Strecke entlang Altmühl und Donau zwei Linien, die in Riedenburg einen Umstieg erforderten. In Kooperation mit dem Landkreis Kelheim ist es dem Landkreis Eichstätt nun gelungen, eine durchgängige Linie zu schaffen: Sie verläuft jetzt von Dollnstein über Eichstätt, Kipfenberg, Beilngries, Dietfurt, Kelheim bis nach Regensburg. Somit gibt es eine durchgehende Busverbindung durch das Altmühltal, die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erschließt.

„Es war uns ein Anliegen, für Gäste, die entlang der Altmühl unterwegs sind, vor allem als Radurlauber, eine Möglichkeit zu schaffen, zum Ausgangspunkt der Tour zurückzukehren. Und das war auf der Strecke zwischen Eichstätt und Kelheim ohne Bahnanbindung immer schwierig“, so die Verantwortlichen aus dem Landkreis Eichstätt, die den Freizeitbus ab Dollnstein auf die Reise geschickt haben. Zudem seien die Busverbindungen, die es entlang der Altmühltal gibt, am Wochenende eher spärlich gesät. Jetzt sei es an Wochenenden und Feiertagen wieder möglich, beispielsweise eine Radtour von Beilngries nach Eichstätt zu unternehmen und am Abend mit dem Bus zurückzukehren.

Alle Freizeitbusse sind mit einem Fahrradanhänger ausgestattet, der Platz für 16 Räder oder E-Bikes bietet. Ab sofort haben Ausflügler, Radwanderer, Wanderer, aber auch Einheimische an Samstagen, Sonn- und Feiertagen die Möglichkeit, die touristischen Sehenswürdigkeiten im Naturpark Altmühltal bequem mit dem Bus zu entdecken und zu erleben. Für Fragen gibt es ein kostenloses Infotelefon unter der Nummer 0800 – 99 99 800. Weitere Infos: www.naturpark-altmuehltal.de/freizeitbus

-laei- Bild: laei

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Stammtisch
für pflegende Angehörige

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Region Freising – Für Angehörige von Menschen mit Demenz stellt das veränderte Verhalten eine große Herausforderung dar. Der Umgang fällt ihnen schwer und lässt sie manchmal fast hilf- oder ratlos in der Situation zurück. Übrig bleiben – auf keinen Fall gewollt – nicht selten Frust oder Aggression auf beiden Seiten. Das Handeln und Verhalten des Menschen mit Demenz ist immer auch Ausdruck seines Erlebens und eine Reaktion auf die Umwelt.

Das Landratsamt Freising organisiert nun einen Stammtisch, der es pflegenden Angehörigen ermöglicht, sich unter fachlicher Anleitung ungezwungen und offen über das eigene Erlebte auszutauschen und sich fachlich informieren und beraten zu lassen. Die fachliche Leitung übernimmt Tobias Münzenhofer, staatlich anerkannter Altenpfleger, Gerontopsychiatrischer Pflegefachdozent und Fachpfleger. Die Organisation und Moderation übernimmt Diana Flammann von der Unabhängigen Pflegefachberatung am Landratsamt Freising mit Unterstützung der „plus Gesundheitsregion Freising“. Weitere Infos: www.kreis-fs.de

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Oberbayerische
Sozialamtsleitertagung

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Region Oberbayern – Alljährlich treffen sich die Leiter der oberbayerischen Sozialhilfeverwaltungen, um aktuelle Themen und Entwicklungen zu besprechen. Anton Knapp, Landrat des Landkreises Eichstätt, konnte die Sozialamtsleiter im Dienstleistungszentrum Lenting begrüßen. Er zeigte sich erfreut, dass an diesem Tag nicht nur der geographische Mittelpunkt Bayerns im Landkreis liege, sondern der Landkreis Eichstätt auch Mittelpunkt des Sozialhilferechts sei. Neben den Leitern der Sozialhilfeverwaltungen aller 20 oberbayerischen Landkreise und der drei kreisfreien Städte, konnte der Landkreischef auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Dr. Bernhard Opolony vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit sowie Dr. Klaus Schulenburg vom Bayerischen Landkreistag begrüßen. Gemeinsam wurden die neuesten Entwicklungen im Bereich der Sozialhilfeleistungen diskutiert und wichtige Zukunftsthemen wie die Errichtung von Pflegestützpunkten und die integrierte Sozialplanung angesprochen. Mit insgesamt 60 Teilnehmern war diese Tagung die bisher größte Veranstaltung im Dienstleistungszentrum Lenting.

-laei- Bild: laei

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„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“

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Region Traunstein – Die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von DEUTSCHLAND TEST und dem Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY hatte die 20.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in ganz Deutschland untersucht. Die Firma J.N. Kreiller KG erreichte dabei mit 99,1 von 100 möglichen Punkten den 2. Platz in der Rubrik „Großhandel“. Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein, hat zur Auszeichnung „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ gratuliert. „Wer sich gegen tausende Betriebe in ganz Deutschland durchsetzt und auf dem 2. Platz landet, kann sich wirklich zu den Leistungsträgern zählen. Wir sind stolz, solche Top-Ausbildungsbetriebe in unserem Landkreis zu haben“, betonte Landrat Walch.

Die Geschäftsführer Nikolaus und Dr. Florian Binder erklärten im Gespräch mit Landrat Walch: „Wir freuen uns sehr über die diese Auszeichnung. Zu den Besten in ganz Deutschland zu gehören, ist schon etwas ganz Besonders“. Die Firma Kreiller beschäftigt derzeit über 300 Mitarbeiter und hat 42 Auszubildende in den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik sowie Kaufleute im Groß- und Einzelhandel. Ausbildungsleiterin Stephanie Horn betonte: „Ausbildung hat in unserem Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Wir stellen für den eigenen Bedarf ein. Die Auszubildenden haben daher beste Chancen, nach der erfolgreichen Ausbildung übernommen zu werden“. Weitere Informationen zur Studie „„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“: http://www.deutschlandtest.de/ausbildung/

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v.l. Alexandra Wolf, Abteilungsleiterin im Landratsamt; Landrat Siegfried Walch;
Nikolaus Binder, Geschäftsführer J.N. Kreiller KG; Stephanie Horn, Ausbildungsleiterin J.N.Kreiller KG;
Dr. Florian Binder, Geschäftsführer J.N. Kreiller KG und
Dr. Birgit Seeholzer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs GmbH des Landkreises Traunstein

-lats- Bild: lats

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Musik am Berg erleben:
„Alpine Konzertarena Innsbruck – von Klassik bis Electro“

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Region Tirol – In Innsbruck ist man nicht nur in der Stadt, sondern auch in den Bergen daheim. Und so scheint es nur natürlich, dass auch musikalische Veranstaltungshighlights ihren Pfad hinauf finden in die felsig-schöne und atemberaubende alpine Welt. Musikgenuss wird außerhalb städtischer Konzerthallen, mitten in der beeindruckenden Bergwelt rund um Innsbruck, neu definiert. Von einem Konzert der Wiener Sängerknaben bis hin zu einem elektronischen Musikfestival – für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Wiener Sängerknaben auf der Nordkette im Naturpark Karwendel
Am 31. Mai 2019 ist es so weit: Die Wiener Sängerknaben begeistern – ab 18 Uhr – bei einem Konzert auf der Seegrube. Die Wiener Sängerknaben freuen sich sehr, auf der Seegrube zu singen – auf der einen Seite das moderne Innsbruck, auf der anderen Seite die unberührte Natur des Naturparks Karwendel. „Man hat nicht oft Gelegenheit, auf 1.900 Metern Seehöhe zu singen. Das ist ja wie Höhentraining, noch dazu mit Ausblick“, freut sich Sängerknabe Bastian, 14 Jahre, schon auf das Konzert. Ihr Programm haben die „globetrottenden“ Knaben aus aller Welt mitgebracht – sie bieten Gesänge aus Bulgarien, Venezuela und Lesotho, letzterer sogar mit einem Tanz. Natürlich dürfen Volkslieder aus Österreich nicht fehlen. Die Höhenluft ist auf jeden Fall gut für Stimmen und Stimmung. Der Eintritt zum 30-minütigen Konzert ist kostenlos, nur das Bahnticket ist zu zahlen (Freizeitticket ist gültig). Bei Schlechtwetter findet das Konzert in der Hofkirche statt.

Kammerorchester mal anders: Klassik am Berg
Am Innsbrucker Hausberg Patscherkofel steht am 29. Juni 2019 – ab 18 Uhr – die klassische Musik im Fokus. Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti begeistert an einem der längsten Sommertage im Jahr mit ihrem dritten Konzert hoch über der Stadt. Unweit der Patscherkofel Bergstation kommen Besucher in den besonderen Genuss eines wahren Klassik-Highlights in Kombination mit einem Traum-Ausblick über die Stadt und auf die Nordkette. Dabei muss auch im Vorhinein kein beschwerlicher Aufstieg absolviert werden – die Logistik erfolgt ganz bequem mit der Patscherkofelbahn. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Canisianum statt. Weitere Infos…

Electro vom Feinsten beim Nordkette Wetterleuchten
Auf der Innsbrucker Nordkette wird auch diesen Sommer ein Festival der Extraklasse geboten – das ‚Nordkette Wetterleuchten‘ von 13. bis 14. Juli auf der Seegrube. Internationale und nationale Acts aus der elektronischen Musikszene werden auf 1.900 Metern Seehöhe die Berge beschallen. Die Tickets sind auf 1.100 Stück limitiert und inkludieren auch die Berg- und Talfahrt mit den Nordkettenbahnen. Das Festival ist eine gelungene Mischung aus Musik, Natur und Lagerfeuerromantik. Hier darf auch gezeltet werden!

-ti-

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Grenzüberschreitende
Bürgermeisterkonferenz

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Region Rottal-Inn – Bereits zum zweiten Mal trafen sich neun Gemeinden beiderseits des Inns zur grenzüberschreitenden Bürgermeister-konferenz. Diesmal lud die Stadt Simbach am Inn die Mitglieder der Mittelzentrumsregion, die Bürgermeister und Geschäfts- bzw. Amtsleiter der Stadt Braunau, Gemeinde Burgkirchen, Gemeinde Ering, Gemeinde Julbach, Gemeinde Kirchdorf, Gemeinde Neukirchen, Gemeinde St. Peter sowie der Gemeinde Stubenberg ein.

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Dabei stand der Austausch zu gemeinsamen Zukunftsthemen in der rund 44.000 Einwohner und 275 Quadratkilometer umfassenden Mittelzentrumsregion Braunau-Simbach im Vordergrund. Die gemeinsamen Treffen stehen dabei ganz unter dem Motto „Voneinander lernen“ und „Gemeinsam Probleme lösen“. Ganz konkret bedeutete das für dieses Treffen – die Besprechung der Themen Mobilität und Radregion/Marketing. Unterstützt werden die Gemeinden bei der Organisation und Moderation der Treffen durch das Regionalmanagement Oberösterreich mit Dr. Jennifer Daferner und das Regionalmanagement des Landkreises Rottal-Inn mit Elisabeth Wimmer.

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Grosse Bürgermeisterrunde der bayerischen und österreichischen Nachbarn
mit den Mobilitäts- und Tourismusexperten der Mittelzentrumsregion

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Ludger Jürgens von der DB Regio Bus, Region Bayern, informierte über die Möglichkeit eines grenzüberschreitenden Mobilitätskonzeptes, welches an das derzeit in Arbeit befindliche Mobilitätskonzept des Landkreises Rottal-Inn anschließen würde. Die Mobilitätsmanagerin vom Regionalmanagement Oberösterreich Marie-Therese Gaisberger und die ÖPNV-Beauftragte des Landkreises Rottal-Inn Sandra Obermeier werden den Bedarf in den Gemeinden abfragen und zusammenfügen, um Möglichkeiten zur Ausweitung des grenzüberschreitenden ÖPNV zu prüfen. Die Regionalmanagerin Elisabeth Wimmer moderierte eine Gesprächsrunde zu Ansatzpunkten hinsichtlich dem Ausbau des Radverkehrs und Marketingmaßnahmen. Für den Themenbereich wurden auch die touristischen Fachexperten der Region eingeladen. Insgesamt möchte man den Radverkehr an einzelnen Punkten vorantreiben und gegenseitig mehr auf die touristischen und kulturellen Attraktionen grenzüberschreitend hinweisen. Der Austausch der Gemeinden wird im Herbst 2019 zum Thema Interkommunale Zusammenarbeit in St. Peter fortgesetzt.

-lari- Bild: RMOÖ

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„Tag der Musik“:
Ein Großprojekt der Bildungsregion Freising

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Region Freising – Die Bildungsregion Freising hat mit dem „Tag der Musik“ ein Großprojekt auf die Beine gestellt: Am Samstag, 29. Juni, heißt es am Landratsamt „Zuhören. Mitmachen. Ausprobieren“. Bühnen unterschiedlichster Art bieten an diesem Tag Platz für Musiker und Besucher. Da bringt Julia Schröter Interessierten das Singen bei. Luz Amoi präsentiert bayerische Kinderlieder. Wer mag, kann mit ‚Riverrun‘ zu Irish Folk tanzen. Poetry Slammer und Jugendkulturpreisträger Philipp Potthast steht Mutigen bei, die selbst etwas vortragen möchten. Unzählige Instrumente gibt es zu entdecken. An einem Tag ‚Zauberharfe‘ spielen lernen? Auch das ist möglich. Wer Musik liebt oder sie für sich entdecken möchte, ist beim Tag der Musik richtig.

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-lafs- Bild: lafs

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Der „Wolf“ war ein Hund
Falscher Alarm im Illertal

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Region Neu-Ulm – Rotkäppchen und die Großmutter können aufatmen: Das Illertal ist kein Wolfsrevier! Der vermeintliche Wolf, der angeblich durchs Illertal streifte, ist jetzt als gewöhnlicher Hund ausgemacht worden. Dies hat die entsprechende Tierhalterin gegenüber der Polizei in Senden bestätigt. Ein Jäger hatte nahe dem Sendener Gewerbegebiet ein schäferhundähnliches Tier gesichtet und davon ein Foto gemacht. Die Qualität des Fotos reichte aber nicht aus, um den Vierbeiner identifizieren zu können.

-lanu-

 

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Zweckverband
für Rettungsdienst
und Feuerwehralarmierung Donau-Iller
tagt in Neu-Ulm

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Region Günzburg – Die 34. Verbandsversammlung des ‚Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung‘ (ZRF) Donau-Iller erfolgt am Mittwoch, 29. Mai. Beginn ist um 14:00 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes Neu-Ulm; Kantstraße 8, 89231 Neu-Ulm. Der ZRF Donau-Iller ist Träger der Integrierten Leitstelle in Krumbach. Weitere Infos: www.landkreis-guenzburg.de

-lagü-

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Neue Eltern-Haltestellen
Konzept soll für mehr Verkehrssicherheit sorgen

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Region Straubing-Bogen – Egal ob Politik, Verwaltung, Polizei oder Schulen – alle machten bei der offiziellen Inbetriebnahme der „Eltern-Haltestellen“ am Schulzentrum Bogen deutlich, worum es ihnen gemeinsam geht: Um mehr Verkehrssicherheit. Mit zahlreichen Maßnahmen in den letzten beiden Jahren soll dieses Ziel erreicht werden. Mit der Installierung der Busaufsichten Anfang Mai und nun der Errichtung der Eltern-Haltestellen ist dieses Projekt zunächst einmal abgeschlossen.

„Wir haben viel getan, denn die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler hat höchste Priorität. Auch wenn wir natürlich alle wissen, dass es eine einhundertprozentige Sicherheit niemals geben wird“, so Landrat Josef Laumer.  Die beiden „Eltern-Haltestellen“ sind ausgeschildert. „Sie durften nicht zu weit weg sein, aber auch nicht zu nah an den Schulen und müssen verkehrssicher sein“, betonte Rita Kienberger, Sachgebietsleiterin Verkehrswesen am Landratsamt Straubing-Bogen. Nötig wurden die „Eltern-Haltestellen“ durch die Unvernunft vieler Eltern, die unmittelbar am Schulzentrum mit seinen insgesamt mehr als 1.700 Schülern immer wieder für ein Chaos sorgten. „Privatfahrzeuge an den Haltestellen behinderten den Bussen die Einfahrt, es kam zu Wende- und Rangiermanövern und Fahrzeuge versperrten die Sicht beim Überqueren der Straße“, erläuterte Udo Meinhard von der Polizeiinspektion Bogen. „Ich habe die Hoffnung, dass die Eltern diese Neuerung nun gut annehmen, denn dann sind wir auf dem richtigen Weg.“ Im gesamten Bereich der Bushaltestellen am Schulzentrum und auch gegenüber herrscht nun ein absolutes Halteverbot, das die Polizeiinspektion Bogen auch immer wieder kontrollieren wird.

Rita Kienberger hob die gute Zusammenarbeit aller Stellen hervor. „Es war eine Gemeinschaftsaktion von Stadt Bogen, Polizei, den Bauhöfen von Stadt und Landkreis, den Schulen und auch der ADAC Südbayern hat sich finanziell engagiert.“ Mit einer Verbreiterung des Stichwegs, Beschilderung und Pfeilmarkierung zur Verdeutlichung wurden die infrastrukturellen Voraussetzungen für die „Eltern-Haltestellen“ in den letzten Wochen geschaffen, die Eltern zudem in Elternbriefen informiert. „Wenn wir uns alle an die Verkehrsregeln halten würden, bräuchten wir das gar nicht erst“, betonte Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer, der über die getroffenen Maßnahmen aber genauso froh war wie die Vertreter von Veit-Höser-Gymnasium, Ludmilla-Realschule und Herzog-Ludwig-Mittelschule.

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v.l. Markus Fischer (Tiefbauamtsleiter Landratsamt Straubing-Bogen),
Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer, Sandra Krä (Projektleiterin Stadt Straubing),
Stefan Nagl (Rektor Herzog-Ludwig-Mittelschule), Rita Kienberger (Sachgebietsleiterin Verkehrswesen am Landratsamt),
Markus Heilmann (Stellvertretender Leiter Bauhof Bogen), PHK Udo Meinhard (Polizeiinspektion Bogen),
Thomas Schwarz (Leiter Bauhof der Stadt Bogen), Landrat Josef Laumer
und Alexander Reimer (Stellvertretender Realschulrektor Ludmilla-Realschule,
freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen Eltern-Haltestellen am Schulzentrum Bogen

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Was Drohnen-Piloten
beachten müssen

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Region Ostallgäu – Mit dem Einzug des Frühlings hört man auch im Ostallgäu immer öfter das helle Summen und Surren von Drohnen. Für Erholungssuchende, Badende aber auch für viele Tierarten stellen die unbemannten, kleinen Flugkörper mit dem hellen, surrenden Geräusch oftmals eine beträchtliche Störung dar. Damit die Piloten dieser Drohnen weder persönlich noch in rechtlicher Hinsicht anecken, gilt es einige Regeln zu beachten. So sind die Persönlichkeitsrechte Dritter stets zu respektieren. Dies gilt insbesondere für Drohnen mit Kameras. Film- und Fotoaufnahmen von Personen und insbesondere die Veröffentlichung dieser Aufnahmen sind ohne deren Einverständnis nicht gestattet.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landrtasamts Ostallgäu weist auch ausdrücklich darauf hin, dass das Fliegen mit Drohnen über Naturschutz-, FFH- (Fauna-Flora-Habitat) und Vogelschutzgebieten gesetzlich verboten ist. Da das Alpenvorland mit einer besonders üppigen Artenvielfalt gesegnet ist, die nicht an Schutzgebietsgrenzen halt macht, kann aktuell beinah jedes Dickicht und jeder Schilfgürtel Kinderstube einer kleinen Tierfamilie sein. Auch diese Tiere, deren Nachzucht und Lebensstätten, dürfen durch Drohnen aber beispielsweise auch durch stöbernde Hunde nicht gestört oder beeinträchtigt werden.

Kopflose Flucht
Bevor also ein Drohnen-Pilot einen Flug startet, sollte er sich gut darüber informieren, ob dies auch gesetzlich zulässig ist. „Viele Piloten sind sich nicht bewusst, welchen Schaden sie mit ihrer Drohne anrichten“, betonte Thomas Hennemann, der Gebietsbetreuer des Ostallgäuer Alpenrandes. Gerade jetzt im ausgehenden Frühjahr zur Brut- und Aufzuchtzeit der Wildtiere kann dies verheerende Folgen haben. Vögel verlassen, bedingt durch die Drohne, ihr Gelege. Dies hat zur Folge, dass die Gelege auskühlen und somit die Brut verloren geht. Die für Wildtiere plötzlich auftauchenden Fluggeräte sind für diese nicht einschätzbar. Sie reagieren mit kopfloser Flucht. Im Gebirge kann dies durchaus auch zum Absturz von Tieren, insbesondere von Jungwild führen. „Leider reagieren darauf angesprochene Piloten nicht immer verständnisvoll“, so Hennemann. Er wünscht sich, dass die Drohnen-Piloten ihre Fluggeräte mit mehr Sensibilität und Rücksichtnahme einsetzen.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat einen Flyer veröffentlicht, auf dem die wichtigsten gesetzlichen Regelungen zum Einsatz von Drohnen übersichtlich dargestellt sind. Der Flyer sowie die Drohnen-Verordnung vom 7. April 2017 können auf der Homepage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur abgerufen werden.

Drohnen mit einem Gewicht von über 0,25 Kilogramm müssen gut sichtbar und dauerhaft mit dem Namen und der Adresse des Besitzers gekennzeichnet sein. Bei Geräten mit einem Gewicht von über zwei Kilogramm muss der Pilot einen Flugkundenachweis erbringen. Noch schwerere Geräte – ab fünf Kilogramm – dürfen nur mit einer behördlichen Sondererlaubnis geflogen werden. Für alle Drohen gilt grundsätzlich, dass sie nur maximal 100 Meter hoch und auf Sicht geflogen werden dürfen. Auch sind militärische Einrichtungen, Bundesstraßen, Eisenbahnkörper sowie bewohnte Gebiete tabu! Dies gilt auch bis in eine Entfernung von 100 Meter seitlich davon. Unter besonderen Bedingungen sind hiervon Ausnahmegenehmigungen möglich.

Es ist verboten, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen und Lebensstätten wildlebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen. Für besonders und streng geschützte Tierarten und ihre Entwicklungsformen gelten weitere Regelungen. Diese dürfen insbesondere während der Fortpflanzungs- und Aufzuchtzeiten nicht verletzt oder getötet werden. Ihre Fortpflanzungs- oder Ruhestätten dürfen weder beschädigt noch zerstört werden. Diese Regelungen sind bei – beziehungsweise bereits vor – der Nutzung von Drohnen unbedingt zu beachten.

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„Fundgeschichten aus Wald und Flur“
und Hoagarten

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Region Eichstätt – Die wirklich wertvollen und spektakulären Funde oder gar Schätze wähnt man meist tief im Boden und auf ewig verborgen. Doch oftmals viel interessanter sind die zahllosen kleinen und auf den ersten Blick unscheinbaren Dinge, die häufig dicht an der Oberfläche liegen! Davon erzählen die Fundgeschichten aus dem Landkreis Eichstätt in der diesjährigen Sonderausstellung mit kleineren und größeren Entdeckungen aus Wald und Flur, quer durch alle Epochen. Ans Tageslicht befördert wurden sie von wühlenden Wildschweinen oder Maulwürfen, durch die jahrhundertelange Bodenbearbeitung der Äcker oder auch durch einen vom Sturm entwurzelten Baum. Aufgelesen werden sie von Heimatforschern wie Ortsheimatpfleger Kurt Richter aus Stammham, welche bei ihren Feldbegehungen – mit oder ohne technische Hilfsmittel – erstaunliche Hinterlassenschaften der Vorfahren in der obersten Etage des Mutterbodens entdecken.

Am Donnerstag, 30. Mai – Christi Himmelfahrt – wird um 14:00 Uhr im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten die Sonderausstellung „Fundgeschichten aus Wald und Flur – Oberflächennahe archäologische Funde aus dem Landkreis Eichstätt“ durch Landrat Anton Knapp und den Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer eröffnet. Die Besucher werden mitgenommen auf eine Suche nach dem Geheimnisvollen, dem noch nicht Enthüllten in der eigenen regionalen Vergangenheit – immer im Kontext des größeren geschichtlichen Ganzen. Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit beim Hoagarten mit Gerhard Julius Beck und der „Sausackschleifer Tanzlmusi” einen geselligen Nachmittag im historischen Ambiente zu erleben.

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Wespen
und Hornissen-Beratung

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Region Unterallgäu – Im Frühjahr bauen Wespen und Hornissen ihre Nester. Befinden sich diese in Hausnähe, sind viele verunsichert, wie sie damit umgehen sollen. Rat holen können sich alle Unterallgäuer ab sofort bei einem Wespen- und Hornissenberater. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu hat gemeinsam mit Bettina und Jan-Erik Ahlborn fünf Ehrenamtliche zu Beratern ausgebildet. Diese sind nun im Einsatz und klären über die Insekten auf.

„Oftmals werden die Tiere nur als Plagegeister angesehen, von denen eine Gefahr ausgeht“, so Stephanie Schindler, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde. „Über den Nutzen der Tiere ist meist wenig bekannt.“ Die Berater klären darüber auf und bauen Vorurteile ab. Bei Bedarf kommen sie nach Hause und bestimmen die Insekten. „Denn es gibt sehr viele verschiedene Wespenarten. Die meisten davon verhalten sich friedlich gegenüber dem Menschen. Außerdem werden nur zwei der insgesamt 13 bei uns vorkommenden staatenbildenden Faltenwespenarten lästig am Tisch“, erläuterte Schindler. Bei Bedarf informieren die Berater aber auch, wie man sich schützen und die Insekten zum Beispiel mit einem Gitter fernhalten kann.

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Gelungenes
kreatives
Miteinander

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Region Rosenheim – Unter dem Titel „Z’samma“ veranstaltete die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim mit den Caritas-Wendelstein-Werkstätten Raubling bereits zum dritten Mal einen kulturellen Begegnungstag mit gemeinsamen Aktivitäten. Die Wendelstein Werkstätten öffneten hierbei ihre Türen für Schülerinnen und Schüler des Sozialzweiges der FOS Rosenheim, die eine Führung von ihren späteren Workshop-Kolleginnen und Kollegen durch deren Betrieb erhielten. Hierbei wurden u.a die Arbeitsabläufe in den Bereichen Schreinerei, Wäscherei und Montage erläutert und Einblicke in die Produktpalette und den Vertrieb gegeben. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele interessierte Nachfragen und stellten mit großem Respekt fest wie hoch die Qualität der Arbeit und wie unterstützend das Miteinander in der Behinderteneinrichtung ist.

Ferner ging es in die von der Kommunalen Jugendarbeit organisierten Workshops Malen, Musikinstrumente-Basteln, Fotografie, Trommeln und Improvisationstheater. Beim gemeinsamen kreativen Tun wurden zahlreiche neue Talente entdeckt, es wurde viel gelacht und sich selbst nicht immer ganz ernst genommen. Mit gelungenen Präsentationen aus den Workshops endete „Z’samma“-Tag, den es im nächsten Jahr wieder geben soll.

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Landkreispartnerschaft:
„Schwimmende Weinprobe“ auf der MS Starnberg

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Region Starnberg – Seit 37 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Starnberg und Bad Dürkheim. Bis 2017 hat es im Rahmen dieser Partnerschaft immer ein Pfälzer Weinfest auf dem Starnberger Kirchplatz gegeben. Im letzten Jahr ist es ausgefallen, weil sich beim Veranstalter, der Deutschen Weinstraße e. V., einige organisatorische Veränderungen ergeben haben. Die Pause muss heuer noch fortgesetzt werden, für 2020 sind die Planungen aber bereits angelaufen.

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Am Donnerstag, 4. Juli sticht die MS Starnberg in See und lädt zu einer rund dreistündigen Weindegustation ein. Fünf Winzer aus dem Partnerlandkreis Bad Dürkheim präsentieren an Deck des Katamarans ihre Produkte. Die „schwimmende Weinprobe“ ist eine schöne Gelegenheit für Freunde der Landkreispartnerschaft sowie Liebhaber Pfälzer Weine einen vergnüglichen Abend mit netten Gesprächen, Musik und Wein auf dem Starnberger See zu verbringen. Abfahrt ist um 19 Uhr am Dampfersteg in Starnberg.

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Landkreis startet Elternbefragung

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Region Garmisch-Partenkirchen – Vom 3. Juni bis 15. Juli 2019 führt der Landkreis Garmisch-Partenkirchen eine Elternbefragung durch. Bei der Befragung geht es um die Wünsche und Anregungen von Vätern und Müttern zu Angeboten der Familienbildung und Familienberatung im Landkreis. Ziel der Umfrage ist, die Unterstützung der Eltern bei Fragen der Erziehung ihrer Kinder zukünftig noch besser an den unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen ausrichten zu können. Ferner sollen sogenannte „Familienstützpunkte“ an den Orten entstehen, an denen besonderer Bedarf gesehen wird. Familienstützpunkte sind kleine Treffpunkte, Bildungsorte und Anlaufstellen für Eltern zum gegenseitigen Austausch und für alle Fragen rund um die Erziehung.

Bis zum 15. Juli 2019 können sich alle im Landkreis Garmisch-Partenkirchen lebenden Eltern an der landkreisweiten Elternumfrage beteiligen. Der Fragebogen ist in gedruckter Form ab Anfang Juni bei Einrichtungen für Familien (Kindergärten, Beratungsstellen) und in den Gemeinden, aber auch unter  http://survey.geo.uni-augsburg.de oder www.lra-gap.de/de/familienfoerderung.html erhältlich.

Die Online-Umfrage ist in mehreren Sprachen möglich, damit auch Eltern, die noch nicht so gut Deutsch können, leicht teilnehmen können. Jede Familie sollte nur einen Fragebogen ausfüllen – gedruckt oder online. Die Befragung wird für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen von der Universität Augsburg anonym durchgeführt.

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Upload-Filter:
Das Ende des freien Internets?

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Region Miesbach – Zum derzeit, brisanten Thema „Upload-Filter – das Ende des freien Internets?“ lud der Bündnis 90 / Die Grünen – Kreisverband Miesbach kürzlich zu einen Informationsabend ein. Als Referent war Benjamin Adjei, Informatiker und Experte im Bereich „Digitaisierung“ im Bayerischen Landtag eingeladen. Gleich am Anfang seiner Ausführungen stellte Adjei klar, dass das Thema „Urheberschutz“ und „Urheberrecht“ eigentlich alle angehe, da es viele Lebensbereiche gibt, die miteinander vernetzt seien und man daher das Urheberrecht verletzen kann – ob beispielsweise im privaten Umfeld, wo jedermann ein Bild oder Text hochladen kann oder auch im Bereich der Telemedizin.

Nun werfe die neue EU-Urheberrechtsreform neue Fragen auf – von Musikern, Künstlern und „Plattform-Normal-Gebrauchern“, so der Fachmann. Denn wann liegt ein Urheberrechtsverstoß vor? Wann muss wer und warum an wen welche Strafen bezahlen? Was kann auf Plattformen noch hochgeladen werden, damit es verbreitet wird? Für wenn gelten welche Sonderregelungen? Sind die Verwertungsgesellschaften noch zeitgemäß? Wie kann eine faire Vergütung für digitale Inhalte erfolgen? Fragen über Fragen, die den privaten Hobby-User von Plattformen genauso beschäftigen wie jene, welche die Plattformen als „Sprungbrett zur Bekannheitheit“ nutzen möchten.

Auch das Thema „Upload-Filter“ behandelte Adjei. Er bemerkte, dass die Upload-Filter noch sehr fehleranfällig wären, da sie beispielsweise Satire-Beiträge nicht von wirklichen Schadinhalten unterscheiden können und somit einfach alles löschen würden, was sie nicht eindeutig als „erlaubt“ erkennen. So verfahren sie zudem mit Musik-, Kunst- und Filmbeiträgen, deren Urheberrechte sie als nicht eindeutig geklärt ansehen.

Anhand einiger Abschnitte des Artikel 17 der EU-Urheberrechtsreform und der Protokollerklärung der Bundesregierung versuchte Adjei das komplizierte Regelwerk etwas zu entwirren und den interessierten Besuchern zu erläutern. Als Fazit des Abends fasste der Informatiker zusammen, dass der Mensch das System viel mehr hinterfragen sollte und dass die EU-Urheberrechtsreform bezüglich der praktikablen Handhabung sehr Verbesserungswürdig und genauer Formulierbar sei.

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Auszeichung
„Bayern barrierefrei“

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Josef Stadler, Staatssekretärin Carolina Trautner und Anastasia Stadler mit dem „Bayern barrierefrei“-Signet

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Region Miesbach – Staatssekretärin Carolina Trautner hat das „Bayern barrierefrei“-Signet an das Gästehaus und Almhaus „Webermohof“ – von Anastasia und Josef Stadler in Rottach-Egern am Tegernsee – überreicht. Der „Webermohof“ ist damit der erste und einzige Beherbergungsbetrieb in der Region, welcher vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – für das inklusive Betriebskonzept – ausgezeichnet wurde.

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Fördermittel-Erhöhung
für Richard-Strauss-Festival
in Garmisch-Partenkirchen
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Region Oberland – Das Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen gehört – ebenso wie das Musikfest Kreuth am Tegernsee – zu den herausragenden Musikereignissen Oberbayerns. Um seine kulturelle und touristische Bedeutung für die Region zu untermauern, hat die Staatsregierung auf Betreiben der Freie Wähler Landtagsfraktion einen einmaligen Förderzuschuss in Höhe von 250.000 Euro gewährt. Der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl aus Oberammergau hatte in den vergangenen Jahren immer wieder dafür gekämpft, dass die Veranstaltung in wirtschaftlicher Hinsicht besser ausgestattet wird.

„Mit dem Richard-Strauss-Festival ehren wir seit 30 Jahren den bedeutendsten Komponist des Freistaats“, betonte Streibl. Dennoch hatte bislang die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen ein Gros der Kosten zu tragen. „Der Freistaat hatte die Fördersumme zuletzt zwar auf 70.000 Euro erhöht. Doch dem gegenüber stehen rund 330.000 Euro, die Garmisch-Partenkirchen schultert. Mit dem im Haushaltsausschuss bewilligten Förderzuschuss kommt die Landesregierung nicht nur ihrer Verpflichtung gegenüber dem Festival nach, welches weit über die Stadtgrenzen hinaus enorme Strahlkraft besitzt, sondern unterstützt gezielt ein wichtiges Kulturevent in der Fläche. Damit wird dem Ziel der Freien Wähler – gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen – Rechnung getragen. Mit dem Doppelhaushalt 2019/2020 machen wir die Förderung von Kultur – gerade auch außerhalb des Ballungsraums München – zu einem Schwerpunktthema“, resümierte Streibl.

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Bürgerbefragung
„Generation 55plus“

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Region Augsburg –Was denken Sie, können wir tun, um die Lebensqualität in Ihrer Kommune im Landkreis Augsburg noch weiter zu verbessern?“: Um diese und weitere Fragen rund um das Thema Älterwerden, dreht sich eine Bürgerbefragung „Generation 55plus“ des Fachbereichs Soziales Betreuungswesen und Seniorenfragen im Landratsamt Augsburg.

„Ziel ist es, die konkreten Bedürfnisse und Erwartungen in Erfahrung zu bringen und diese mit den Angeboten vor Ort abzugleichen. Außerdem sollen lokale Maßnahmen in die Wege geleitet werden, um die zukünftige soziale Entwicklung des Landkreises positiv zu beeinflussen und ein Leben in guter Lebensqualität zu unterstützen“, betonte Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg.

Um ein repräsentatives Bild der Meinung der Bevölkerung im Landkreis zu erhalten, wurden insgesamt rund 3.500 Bürger ab 55 Jahren aus den Einwohnermeldedaten der Kommunen durch eine Stichprobenziehung ausgewählt. Ihnen werden nun Fragebögen zugeschickt. „Bitte beteiligen Sie sich an dieser Befragung. Ihre Meinung ist uns wichtig. Sie sind für uns Expertin bzw. Experte in eigener Sache! Nur wenn die für die Stichprobe ausgewählten Personen mitmachen, erhalten wir ein vollständiges Bild der Meinung der Bürgerinnen und Bürger“, resümierte Landrat Martin Sailer.

 

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Kunstbörse
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Im Juni feiert der Verein KulturVision seinen 15. Geburtstag. Er wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, das reichhaltige Kulturleben im Landkreis Miesbach darzustellen, zu fördern und zu vernetzen. Dazu haben auch zwei Medien beigetragen: Zweimal jährlich erscheint – seit 2004 – das Magazin „KulturBegegnungen“, in dem Künstler und Initiativen vorgestellt werden. Seit 2012 ist das Onlinemagazin www.kulturvision-aktuell.de hinzugekommen. An 365 Tagen im Jahr erscheint jeden Morgen pünktlich um 8:00 Uhr ein Artikel zu einem aktuellen Thema.

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Vor einem Jahr fragte man Kulturschaffende, Unternehmer, Politiker und Tourismusfachleute bei einem Abend „Quo vadis Kultur im Landkreis Miesbach“, wie die Kultur noch besser als Standortfaktor positioniert werden kann. Dabei wurde der Wunsch nach besserer Vernetzung der einzelnen Kommunen deutlich. Darüber hinaus will der Verein zu seinem Geburtstag noch ein besonderes Zeichen setzen: Am Mittwoch, 5. Juni, erfolgt um 17:00 Uhr – im Festsaal des KULTUR im Oberbräu Holzkirchen – die landkreisweit erste „Kunstbörse“, welche Kunst, Musik und Literatur aus dem Landkreis Miesbach präsentiert.

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Erste Sitzung
des Jugendkreistags

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Region Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin eröffnete kürzlich den ersten Jugendkreistag im großen Sitzungssaal des Landratsamts Fürstenfeldbruck. 56 Schülerinnen und Schüler waren von Ihren Schulen entsandt worden, um den Themen, Wünschen und Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen auf Landkreisebene eine Stimme zu geben. Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sollen im Jugendkreistag auf der Ebene des Landkreises mitentscheiden und politische Veränderungen erwirken können. Über die Zuständigkeiten des Landkreises hinaus soll den Jugendlichen die Wirkungsweise kommunalpolitischer Abläufe nähergebracht und erklärt werden. Der Jugendkreistag tagt künftig zwei Mal im Schuljahr.

-laffb- Bild: laffb

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„Gartenschätze & Naturerlebnisse“
Entspannen in der Freiluftoase

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Region Freising – Ob man es nun „Gärtnern“ oder „Gardening“ nennt, ob man von „Natur“ oder „Freiluftoase“ spricht: Das Grün liegt im Trend. Deshalb hat das Landratsamt Freising nach dem Erfolg der ersten Ausgabe einen neuen Garten-Flyer entwickelt. Die Broschüre stellte der Landkreis kürzlich an einem gemeinsamen Infostand mit der Stadt Freising – passend zum Thema auf den Freisinger Gartentagen 2019 – vor.

Der neue Flyer „Gartenschätze & Naturerlebnisse“ informiert über Gärten und Parks in der Region sowie über Veranstaltungen, Ausstellungen und Events. Überdies gibt es Tipps zu Natur- und Landschaftsschutzgebieten, zu Wald- und Hopfenerlebnissen sowie zu Kräuter-, Garten- und Naturführungen. Mit im Gepäck hatte die Landkreisvertretung auf den Gartentagen außerdem den im Frühjahr erschienen Flyer „Wanderideen & Spazierwege“. Dieser bietet einen Überblick zu Erlebnispfaden, Rundtouren und Spazier- und Wandergebieten und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der Region Freising: Vom entspannten Spaziergang in der Hallertau bis hin zur abwechslungsreichen Wanderung in den Natur- und Landschaftsschutzgebieten.

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Der neue Gartenflyer wurde vom Tourismusbeauftragten der Stadt Freising, Ingo Bartha
sowie Landrat Josef Hauner und der Tourismusbeauftragten des Landkreises Martina Mayer
bei den Gartentagen 2019 präsentiert

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Ausstellung
Biber:
Die guten Geister
des Wassers

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Region Miesbach – Die Bund Naturschutz Kreisgruppe Miesbach zeigt vom 01. bis 29. Juni 2019 die Ausstellung „Biber – Die guten Geister des Wassers“ im ATRIUM-Gesundheitszentrum in Holzkirchen. Auf acht Informationstafeln werden mit dieser Ausstellung die immer noch verbreiteten Fehlinformationen zur Vermehrung oder zur Populationsentwicklung der Biber richtiggestellt. Gleichzeitig werden ihre positiven Leistungen für die Biodiversität durch die Schaffung von Lebensraum und die Fähigkeit der Wasserrückhaltung erläutert.

Über den Vergleich mit der Vielzahl an Berufen, deren Arbeit der Biber quasi selbstverständlich und mit scheinbar unermüdlichem Ehrgeiz leistet, führt die Ausstellung den Besucher schon zu Beginn anschaulich an den fleißigen Baumeister heran. Bildreiche Darstellungen der Biologie und Lebensweise machen anschließend verständlich, wie die Tiere zu solchen Leistungen fähig sind und was sie damit bezwecken. Wichtig ist außerdem die Erkenntnis, dass es sich bei Bibern um Rückkehrer und keine Neueinwanderer handelt. Ferner wird das Bayerische Bibermanagement mit seinen Ansprechpartnern vorgestellt.

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Das Potenzial
stillgelegter Bahnstrecken nutzen

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Region Bayern – Zur aktuellen Studie zum Thema „Reaktivierung von Bahnstrecken“ der Allianz Pro Schiene und des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erklärte der Nürnberger SPD-Politiker und Bundestagsabgeordnete, Mitglied im Tourismusausschuss sowie im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Martin Burkert: „Ich begrüße die Handlungsvorschläge zur Reaktivierung von Eisenbahnstrecken, welche die Verbände in Berlin vorgestellt haben“.

„Laut der Studie wurden in Bayern in den vergangenen 25 Jahren 132 Kilometer Schienennetz reaktiviert. Diesen Trend müssen wir unbedingt fortsetzen. Vor allem die Reaktivierung der Hesselbergbahn zwischen Wassertrüdingen nach Gunzenhausen ist aufgrund ihrer Bedeutung für den Tourismus in Franken von großer Bedeutung“, betonte Burkert. Während der Landesgartenschau wird die Hesselbergbahn zumindest temporär reaktiviert. Die vollständige Reaktivierung der Bahnstrecke ist erst für 2024 angekündigt. „Ich plädiere dafür, die Hesselbergbahn dauerhaft auch nach der Landesgartenschau weiter zu betreiben“, forderte Burkert. Weiterhin engagiert sich der Politiker für die Reaktivierung der Mainschleifbahn von Volkach nach Seligenstadt sowie der Aktivierung der Nürnberger Ringbahn. „Mit der Ringbahn könnte die West-Ost-Verbindung von Nürnberg nach Fürth ausgebaut und die Universität auf dem Schöller-Areal besser an den ÖPNV angebunden werden“, resümierte Burkert.

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Nürnberger SPD-Politiker und Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Tourismusausschuss
sowie im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur: Martin Burkert

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-am- Bild: mb

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Neueinteilung der Bergbauerngebiete
und Schutz von Streuobstwiesen:
Michaela Kaniber und Ilse Aigner im Gespräch mit betroffenen Landwirten

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Region Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen – Bergbauern, die nicht mehr im Berggebiet liegen, Obstbauern, die ihre Bäume fällen: Die Neuausrichtung der Berggebiete und die Schutzpläne für Streuobstwiesen treiben einige heimische Landwirte in den Landkreisen Rosenheim, Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen um. Aus diesem Grund stellte sich Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber – auf Einladung von Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordneten Ilse Aigner – im Bad Feilnbacher Rathaus den Fragen der betroffenen Landwirte. Für fachliche Details stand der Leitende Ministerialrat Anton Dippold, der Leiter des Referats Bayerische Agrarpolitik im Landwirtschaftsministerium, zur Verfügung. Die Moderation übernahm der Bad Feilnbacher Bürgermeister Anton Wallner. Ebenfalls dabei waren die Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (Bad Tölz-Wolfratshausen), Otto Lederer (Rosenheim-West) sowie Weyarns Bürgermeister Leonhard Wöhr.

Die Neuabgrenzung und -vermessung von sogenannten benachteiligten Gebieten in Bayern hat für einige Landwirte entlang der Alpen Konsequenzen. Hintergrund ist die ELER-Verordnung der Europäischen Union, in der es um die Förderung der ländlichen Entwicklung in Europa geht. Ziel ist eine Gebietsfestlegung für die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete. Die Folgen des seit Anfang des Jahres neu abgegrenzten Berggebiets schilderte eine Betroffene Bäuerin aus Weyarn: „Wir haben Höhenlage, 20 bis 30 Prozent Steigung und sollen jetzt auf einmal keine Bergbauern mehr sein. Meine Tochter hat einen Betrieb in Dietramszell, da ist es vollkommen eben, und der Betrieb ist drin. Das soll einer verstehen!“

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Streuobstwanderwege:
„Feuer und Flamme“ oder doch lieber „Bienen, Most und Brennerei“

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Region Lindau/Bodensee – Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz wurden in der Vergangenheit sieben Streuobst-Wanderwege vom Westallgäu bis zum Lindauer Bodensee konzipiert und ausgeschildert. Ziel ist es, den Gästen und der Bevölkerung den Wert des Streuobstes als Kulturlandschaft näher zu bringen und diese nachhaltig zu schützen. Auf den sieben einheitlich markierten Touren zwischen 5,3 und 10,8 Kilometern Länge erhalten die Wanderer auf Informations- und Sortentafeln interessante und fachkundige Hinweise rund um Anbau, Bedeutung und Vielfalt des Streuobstes. Jede Route ist einem bestimmten Thema gewidmet. Beispielsweise geht es um Streuobst in den Allgäuer Hochlagen, um neue Chancen und Wege im Streuobstbau oder um den Obstbau im Wandel. Besonders jetzt im Frühjahr, wenn die Natur zum Leben erwacht, sind die Wanderwege ein besonderes Erlebnis.

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Inzwischen erfolgte eine Neuauflage der passenden Broschüre mit Wissenswertem rund um das Thema „Streuobst“ durch das regionale Tourismusmanagement des Landkreises Lindau/Bodensee. Der Leser erhält im übersichtlichen Layout Informationen zu allen Touren sowie ein passendes Verzeichnis der Direktvermarkter, bei denen hausgemachte und regionale Produkte erhältlich sind. Die 52-seitige Broschüre ist bei den örtlichen Tourist-Informationen kostenlos erhältlich.

-lali- Bild: lali / Regionales Tourismusmanagement

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Auf die Sättel, fertig, los:
Bayerischer Auftakt zum Stadtradeln und Schulradeln im Landkreis Augsburg

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Region Augsburg – Der bayernweite Startschuss zur größten internationalen Fahrradkampagne „Stadtradeln“ und zur Pilotaktion „Schulradeln“ in Bayern fiel im Landkreis Augsburg. Bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnises wird nicht nur das Klima geschont, sondern von den teilnehmenden Kommunen gezielt der Radverkehr gefördert. Als eine der ersten Kommunen in Bayern macht der Landkreis Augsburg, als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK Bayern), den Anfang.

Was als Klimaschutz-Aktion für Kommunalpolitiker vor 11 Jahren gestartet ist, hat sich deutschlandweit zu einer allsommerlichen Tradition gewandelt: Bis zum 30.September bestimmen Städte, Gemeinden und Landkreise drei aufeinanderfolgende Wochen, in denen sie ihre Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, möglichst viele Kilometer vom Steuer auf den Sattel zu verlagern. Allein in diesem Jahr beteiligen sich 980 Kommunen an der Kampagne, davon 230 aus Bayern – ein neuer Rekord. Dabei spielt der Wettbewerbsgedanke eine wichtige Rolle.

Tagesaktuell können deshalb online auf stadtradeln.de die gefahrenen Kilometer eingetragen und gleichzeitig überprüft werden, wo die eigene Kommune steht: Gesamtkilometer, Kilometer pro Einwohner oder fahrradaktivstes Kommunalparlament sind die Kategorien, für die 3 Wochen lange in die Pedale getreten werden.

-laa- Bild: laa

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Es summt
und brummt
im Garten

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Region Miesbach – Auch die privaten Gärten sollen insektenfreundlicher und naturnäher werden und Gartenbesitzer sollen sensibilisiert werden. Organisatoren sind der „Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landespflege Miesbach“ zusammen mit der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach. Bis zum 30. Juni läuft auch noch der Wettbewerb „Es summt und brummt im Garten“. Gesucht werden insektenfreundliche Gärten im Landkreis Miesbach. Die Teilnehmer können eine große Auswahl an attraktiven Preisen gewinnen.

-lamb- Bild: am

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Neubau eines Pavillons
für die Nachmittagsbetreuung
am Gymnasium Markt Indersdorf

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Region Dachau – Um den Schülern des Gymnasiums Markt Indersdorf die Ganztagesbetreuung noch umfangreicher zu ermöglichen, wird derzeit ein Pavillon am Schulstandort errichtet. Bei der Bauweise wurde im Besonderen auf natürliche Materialien Wert gelegt; so ist die tragende Konstruktion aus unbehandelten Brettsperrhölzern, auch die mit großem Dachüberstand – der als überdachter Aufenthaltsbereich genutzt werden kann – versehene Fassade mit unbehandelten Massivhölzern gestaltet.

Bei der Innenraumgestaltung, wo sich die sichtbaren Massivholzwände fortsetzten, wurde mit integrierten Sitznischen und Rückzugsbereichen darauf Wert gelegt, dass kein Unterrichtsraumcharakter entsteht sondern vielmehr eine angenehme, wohnliche Atmosphäre. Die räumliche Gliederung lässt vier mittelgroße Gruppenräume, kleine Nebenräume zur individuellen Betreuung, einen Büroraum, eine großen Mehrzweckraum mit Küchenzeile für gemeinsame Projektarbeiten sowie die zugehörigen Sanitärräume entstehen. Alle Räume sind ebenerdig angeordnet und barrierefrei zu erreichen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt vorrangig mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Stromversorgung erfolgt mit 100 Prozent Ökostrom. Nach Ende des Lebenszyklus des Gebäudes sind ein Großteil der Materialien wieder verwertbar, so dass auf die Nachhaltigkeit besonders Wert gelegt wurde.

Der Bau wurde im März 2019 begonnen, die Arbeiten sollen im September 2019 abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen 2,1 Mio EUR brutto, wobei ein großer Anteil von der Regierung von Oberbayern gefördert wird. Die Betreuung der Schüler übernimmt in gewohnt professioneller Weise die AWO Dachau in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung.

-ladah- Bild: ladah

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Immer wieder samstags…

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Region Eichstätt – Gut angelaufen ist die Veranstaltungsreihe „Immer wieder samstags…“ der Umweltbildung im Infozentrum Naturpark Altmühltal: Kinder ab sechs Jahren waren unter dem Motto „Wo wohnen Insekten?“ im Biotopgarten zugange und bauten tolle Insektenhotels. Weiterhin gab es Spiele und viel Wissenswertes über das Leben der Insekten zu erfahren, warum diese so wichtig sind und warum man ihnen helfen muss. Auch das Thema „Löwenzahn“ stand im Mittelpunkt, die Kinder bauten sogar eine Löwenzahnpipeline und konnten selbst geschüttelte Löwenzahnbutter mit nach Hause nehmen.

Zwischen Mai und August ist jeden Samstag im Infozentrum besonders viel los! Zwei Stunden lang – in der Zeit von 10:30 bis 12:30 Uhr – können Kinder ab sechs Jahren, die keine Lust darauf haben, mit den Eltern zum Einkaufen zu gehen, draußen sein, mit Gleichaltrigen basteln und die Natur erforschen. Als Betreuer steht das motivierte Team des Umweltzentrums bereit und bietet ein spannendes Programm, wobei garantiert keine Langeweile aufkommt. Kinder zwischen zwei und fünf Jahren können mit Anmeldung an jedem ersten Samstag im Monat teilnehmen. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr jeweils im Biotopgarten des Infozentrums, Notre Dame 1, Eichstätt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Kind bei vier Euro. Weitere Infos gibt’s direkt beim Infozentrum unter Tel. 08421/98 760.

-laei- Bild: laei

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Unternehmensbefragung

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Region Fürstenfeldbruck – In Kürze erhalten rund 4.500 Unternehmen im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Fragebogen. Die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes möchte – wie schon 2013 und 2016 – ermitteln, welche Anforderungen seitens der Betriebe künftig an den Wirtschaftsstandort gestellt werden und welche Herausforderungen auf den Landkreis Fürstenfeldbruck zukommen. Bei der aktuellen Fortschreibung sind erstmalig die Städte Germering und Puchheim sowie die Gemeinde Gröbenzell beteiligt. Die Wirtschaftsförderinnen wollen gemeinsam die aktuelle Standortzufriedenheit und die künftigen Anforderungen der Betriebe speziell an ihre Standorte im Landkreis ermitteln.

„Für viele politische Entscheidungen zur Kreisentwicklung aber auch in den Kommunen vor Ort, sind die Einschätzungen der ansässigen Unternehmen von großer Bedeutung“, erläuterte Landrat Thomas Karmasin. Werden Erweiterungsflächen benötigt? Wie ist die Zufriedenheit der Unternehmen mit Breitband? Gibt es Interesse an unternehmensübergreifenden Kooperationen, z.B. im Bereich der Ausbildung? Welche Weichenstellungen sollen und können für die Wirtschaft in den Kommunen und im Landkreis Fürstenfeldbruck dafür gestellt werden?

Landrat Thomas Karmasin setzt auf die Kooperationsbereitschaft der Betriebe: „Wir bitten die Unternehmen in ihrem eigenen Interesse um Mitwirkung“. Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten, sich aber beteiligen möchten, werden gebeten, sich an die Wirtschaftsförderung im Landratsamt zu wenden; erreichbar unter Tel. 08141/ 519-248 oder per E-Mail an barbara.magg@lra-ffb.de. Die Auswertung der Ergebnisse soll in einer öffentlichen Veranstaltung Ende 2019 vorgestellt werden.

-laffb- Bild: laffb

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LEADER-Projekte
bringen Geld aus Brüssel

 

Region Landshut – Es war keine Werbe-Tour für die Europäische Union (EU): Aber wäre die Fahrt unter Leitung von Landrat Peter Dreier dafür konzipiert gewesen, hätte sie diesen Zweck auch nicht besser erfüllen können, diese Rundfahrt zu LEADER-geförderten Projekten in Geisenhausen, Altfraunhofen und Buch, die von den jeweiligen Bürgermeistern vorgestellt wurden. Die Mandatsträger waren sich dabei in zwei Punkten einig – in der Freude, dass die Finanzspritzen der EU tolle Projekte möglich gemacht haben und in dem Urteil, dass die LEADER-Geschäftsstelle am Landratsamt einfach ausgezeichnete Arbeit leistet.

Die EU und ihre Hauptstadt Brüssel werden vielfach nur als bürokratische Monster betrachtet. Unterschlagen wird aus solcher Perspektive gern, dass aus Brüssel Geldströme fließen, die man hierzulande sehr wohl auf vernünftige Politik-Felder lenken kann: Rund 1,86 Millionen Euro sind seit dem Amtsantritt von Landrat Dreier aus Töpfen des LEADER-Förderprogramms der EU für ländliche Räume in den Landkreis Landshut geflossen, wie Karoline Bartha, Leiterin der LEADER-Geschäftsstelle am Landratsamt und ihre Mitarbeiterin Angela Schedlbauer erläuterten.

-lala-

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Wenn aus einer Zugfahrt
eine Busfahrt werden muss:
Bayerische Oberlandbahn entwickelt gemeinsam mit  Kooperationspartnern
innovativen Ansatz für Organisation und Durchführung von Schienenersatzverkehr

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Region Oberland – Die Bayerische Oberlandbahn GmbH, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), die Catenate GmbH und Lange & Fendel GmbH beleuchten derzeit den organisatorischen Prozess zur Bestellung und Abwicklung des kurzfristigen Schienenersatzverkehrs (SEV). Dieser ist bei ungeplanten Zugausfällen notwendig. Mithilfe des Forschungsprojekts soll die Bestellung von alternativen Verkehrsmitteln digitalisiert werden, sodass die Abwicklung digital planbar, schneller und ressourcenschonender wird. Davon profitieren die Fahrgäste, die besser informiert werden und schneller an ihr Ziel kommen.

Wenn eine Zugfahrt abgebrochen werden muss, wird für die Fahrgäste schnell eine alternative Fahrtmöglichkeit gesucht. Landläufig werden Busse als kurzfristiger Ersatz für den Schienenverkehr bestellt, der beispielsweise wegen plötzlicher Störungen an der Infrastruktur oder an Fahrzeugen unterbrochen ist. Für Fahrgäste bedeutet die Unterbrechung ihrer Fahrt jedoch sowohl einen Verlust an Zeit, als auch an Komfort.

Um zu überprüfen, wie die Einrichtung eines kurzfristigen SEV künftig besser organisiert und durchgeführt werden kann, initiierte die Bayerische Oberlandbahn GmbH zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie den Softwarepartnern Catenate GmbH und Lange & Fendel GmbH ein Forschungsprojekt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts analysieren die Partner den zugrundeliegenden Kernprozess zur Organisation von kurzfristigen Schienenersatzverkehren und dessen Optimierungspotenzial. Das Foschungsprojekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) und durch das Zentrum Digitalisierung Bayern, einer Initiative der Bayerischen Staatsregierung, finanziert.

Eines der Projektziele ist, die Fahrgastinformation auf Basis der ausgewerteten Kundenwünsche u.a. durch eine schnellere Weitergabe der Informationen, zu verbessern. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auch die Integration der unternehmenseigenen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ geprüft. Hierzu erklärte Wolfgang Inninger, Leiter des Projektzentrums Verkehr, Mobilität und Umwelt des Fraunhofer IML: „Mit dem Projekt „DigiSEV“ schaffen wir eine Grundlage für die schnellere Organisation der Schienenersatzverkehre. Aber auch der Fahrgast steht im Fokus. Mit den digital verfügbaren Informationen kann der Fahrgast dann konkrete Angaben zur Weiterfahrt erhalten.“

Die am Organisationsprozess beteiligten Partner entwickeln in nächsten Schritten Konzepte – inklusive eines Prototypen – zur Digitalisierung und Automatisierung des Bestellprozesses von Bussen. Bei einer Implementierung hat dies zur Folge, dass der Schienenersatzverkehr künftig deutlich schneller und effizienter funktionieren kann. „Wir glauben daran, dass wir unseren Fahrgäste durch diesen wichtigen Schritt der Automatisierung und Digitalisierung in der Zukunft einen deutlich reibungsloseren Ersatzverkehr anbieten können“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.

-am- Bild: bob

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„Radklima“
in Städten und Gemeinden

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Region Augsburg – Macht Radfahren am eigenen Wohnort Spaß oder ist es Stress? Vom 1. September bis zum 30. November 2018 konnten Radfahrende in Deutschland wieder über das „Radklima“ in ihren Städten und Gemeinden abstimmen. Auch zwei Kommunen aus dem Landkreis Augsburg sind in der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) durchgeführten deutschlandweiten Befragung ausgewertet worden. Voraussetzung war es, dass mindestens 50 Bürgerinnen und Bürger die Umfrage vollständig ausfüllen.

Der Landkreis Augsburg hatte als kleine Motivation eine Geldprämie in Höhe von 250.- Euro ausgelobt, die nun an die Stadt Königsbrunn und den Markt Meitingen übergeben wurde. Diese Prämie wird in Königsbrunn in den kommenden Jahren für die Radabstellanlagen an der Haltestelle „Am Brunnenzentrum“ der zukünftigen Straßenbahnlinie drei eingesetzt. „Ich freue mich, dass die Gelder in den Kommunen sinnvoll verwendet werden und der Landkreis den engagierten Bürgerinnen und Bürgern somit etwas zurückgeben kann“, beglückwünschte Landrat Martin Sailer den Bürgermeister Franz Feigl bei der Checkübergabe.

Neben der Prämie wurden den Kommunen eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse und konkrete Handlungsmaßnahmen für die in der Umfrage dargestellten Probleme mitgegeben. „Wir wollen die Kommunen auf dem Weg zu mehr Fahrradfreundlichkeit unterstützen und sehen die Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs als Chance, Mängel aufzudecken“, so die Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, Mareike Hartung.

In Königsbrunn wurden insbesondere das Parken auf Radwegen und die damit verbundene Kontrolle sowie Ahndung kritisiert. Weiterhin sehen die Radfahrer Verbesserungspotenzial bei den Ampelschaltungen. Eine bessere Anpassung auf Radfahrer wird gewünscht. In Meitingen wird vor allem die fehlende Werbung für das Radfahren bemängelt. Ebenfalls wird eine getrennte Führung des Radverkehrs vom sonstigen Verkehr befürwortet. Aufgrund der sehr geringen Teilnehmerzahl in beiden Kommunen sind die Ergebnisse nicht repräsentativ.

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Bei der Übergabe der Geldprämien: v.l. Landrat Martin Sailer,
Mobilitätsmanagerin Mareike Hartung und Königsbrunns Bürgermeister Franz Feigl

-laa- Bild: laa

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Bayern
hat eine
neue Bierkönigin!

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Die Bayerische Bierkönigin 2019/2020: Veronika Ettstaller aus Gmund am Tegernsee

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Region Bayern – Unter den Augen von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger wurde zum zehnten Mal eine Bierkönigin als Repräsentantin der Bayerischen Biere gewählt. Die Landtagspräsidentin betonte: „Die Bierkönigin ist eine hervorragende Markenbotschafterin für Bayern“ und Wirtschaftsminister Aiwanger ergänzte, dass „die Tätigkeit der sympatischen Botschafterin über den Wirtschaftsfaktor hinaus gehe.“

Der Bayerische Brauerbund e.V. veranstaltete die Wahl, die zum ersten Mal im Löwenbräukeller in München stattfand – und so hieß Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, die rund 500 Gäste im vollbesetzten Saal willkommen. Zudem begrüßte er alle ehemaligen Bierköniginnen, die extra zu diesem „kleinen Jubiläum“ angereist waren. Johanna Seiler, die Bierkönigin 2018/2019 – aus dem Nördlinger Ries – hielt eine emotionale Abschiedsrede.

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Modernisierungsprogramm
für Gaststätten

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Region Bayern – Immer mehr Wirte haben mit existentiellen Sorgen zu kämpfen, und stehen oftmals vor der Entscheidung, ob sie sich notwendige Investitionen in ihren Betrieb noch leisten können. Durch das Modernisierungsprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das am 17. Mai startete, sollen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Gaststätten finanziell unterstützt werden.

Als Volumen sind derzeit jährlich 15 Millionen Euro vorgesehen. Die Gaststätten können Zuschüsse von bis zu 200.000 Euro erhalten. Einen Antrag auf Förderung kann nahezu jede Gaststätte in Bayern – bis zum 31. Dezember 2019 – stellen.

Die für den bayerischen Tourismus wesentliche Wirtshauskultur soll mit Unterstützung des Modernisierungsprogramms möglichst flächendeckend erhalten bleiben und gefördert werden. Vor allem in ländlichen Regionen gibt das Gastgewerbe Menschen eine attraktive Arbeit und ist wesentlicher Baustein funktionsfähiger touristischer Strukturen. Die bayerische Gastronomie wird besonders wegen ihrer traditionelle Werte und einem authentischem Auftreten von den Besuchern geschätzt. Viele Wirte haben diesen Trend erkannt und setzen wieder vermehrt auf regionale und saisonale Angebote auf ihren Speisekarten.

Gastronomie-Betriebe, die sich um die bayerische Küche und Bierkultur besonders verdient machen, können sich um das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ und „Ausgezeichnete Bierkultur“ bewerben. Das Siegel ist eine Initiative des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern e.V., des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Bayern Tourist GmbH.

-laffb-

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Was macht die EU vor Ort?

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Region Dachau – Die Europäische Union (EU) hat ihren Sitz in Brüssel und Straßburg; das ist ganz schön weit weg und häufig wird über die Regelungen, die dort beschlossen werden, nicht gerade positiv gesprochen. Viel der Kritik ist im Einzelfall auch nicht von der Hand zu weisen, jedoch beruhen diese Entscheidungen meist auf Forderungen aufgrund einer in einem oder mehreren Ländern bestehenden Problematik sowie auf Kompromissen aller 28 Mitgliedsstaaten. Außerdem werden die EU-Regelungen häufig bei der Umsetzung in nationales Recht auch nochmals verschärft oder verkompliziert.

Neben den allgemeinen Errungenschaften wie einer jahrzehntelangen Friedenszeit, Reise-, Arbeits- und Niederlassungsfreiheit sowie der Zollunion, in vielen Ländern mit dem Euro eine einheitliche Währung und jüngst der Wegfall der Roaming-Gebühren beim Telefonieren, wirkt die EU auch direkt vor Ort. In vielen Lebensbereichen wie Schule und Bildung, Familie und Soziales, Natur und Landwirtschaft, Wirtschaft, Freizeit und Heimat fördert die EU Projekte, meist finanziell, aber auch durch Kontakte oder Austauschmöglichkeiten. Die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aber ein Blick lohnt sich, um zu erkennen, wie wichtig die EU auch für die Bürgerinnen und Bürger ist.

-ladah-

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Statement zu den Ergebnissen
der Europawahl
von Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn

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Die Ergebnisse der Europawahl in Deutschland, speziell aber auch im Landkreis Rottal-Inn zeigen für mich vor allem zwei Dinge: Erstens, dass die Menschen sich für Europa interessieren und wollen, dass es mit und in der Europäischen Union vorwärts geht. Das zeigt die erfreulicherweise stark gestiegene Wahlbeteiligung, aber auch die Verteilung der Stimmen mit großer Mehrheit auf die konstruktiv denkenden, pro-europäischen, demokratischen Parteien, im Landkreis Rottal-Inn insbesondere die CSU und die Grünen. Die europafeindlichen und –skeptischen Parteien sind trotz leichter Zugewinne klar in der Minderheit.

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Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn

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Zweitens: Die starken Zugewinne der Grünen auf Bundesebene zeigen, dass Themen wie Ökologie und Klimaschutz die Menschen bewegen. Das zeigt mir als Landrat aber auch, dass wir im Landkreis Rottal-Inn mit unseren ökologischen Projekten, die wir parteiübergreifend vorantreiben, auf dem richtigen Weg sind. Wir haben den Grundstein bereits gelegt für eine solide, umsetzbare und finanzierbare ökologische Zukunft, ohne ideologische Hirngespinste. Und diese Projekte lassen wir uns weder schlecht reden, noch lassen wir uns von Rückschlägen beirren, sondern wir werden sie notfalls alleine weiter vorantreiben.

Aus parteipolitischer Sicht könnte das Wahlergebnis für die Union insgesamt sicher besser sein, die Zugewinne der CSU in Bayern zeigen aber auch, dass wir mit Manfred Weber den richtigen Mann an der richtigen Stelle haben. Jetzt muss es darum gehen, auch in den Regionen weiter für Europa zu arbeiten. Wir wollen unsere bayerischen Stärken, unsere Innovations- und Wirtschaftskraft, aber auch unsere eigene Identität in einem vereinten Europa mit voller Kraft einbringen“, betonte Michael Fahmüller.

-lari- Bild: Anita Aigner Tann

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Keine
„kompostierbaren“
Kunststofftüten:
Papiertüte ist die weitaus bessere Alternative

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Region Freising – Von diversen Firmen werden derzeit „kompostierbare“ Kunststofftüten zum Verkauf angeboten. Die Tüten sind mit Aufschriften wie „kompostierbar“, „biologisch abbaubar“ etc. versehen. Das Amt für Umweltschutz und Abfall am Landratsamt Freising weist jedoch darauf hin, dass für den Biomüll nur die vom Landkreis ausgegebenen Papiertüten verwendet werden sollten, die an den Wertstoffhöfen kostenlos verteilt werden.

Kompostierbare Biobeutel aus biologisch abbaubaren Werkstoffen werden unter anderem auf Basis von Stärke (Mais- oder Kartoffelstärke) hergestellt. Das bedeutet, dass sie zu ca. 50 Prozent aus Stärke, aber auch zu 50 Prozent aus Erdöl bestehen. Sie enthalten beispielsweise Kunststoffkügelchen, die in ein Maisstärkegerüst eingebunden sind. Bei der Kompostierung zerfällt das Gerüst, die kleinen Kunststoffteilchen jedoch bleiben im Kompost erhalten und verunreinigen ihn.

„Kompostierbare“ Kunststofftüten bieten bei der Sammlung von Biomüll gegenüber der üblicherweise verwendeten Papiertüte einige Vorteile. Sie sind z.B. flüssigkeits- und geruchsdicht. Jedoch ergeben sich im praktischen Betrieb einige Schwierigkeiten: Sie verleiten Dritte dazu, normale Kunststofftüten zum Sammeln von Biomüll zu nutzen. Die Tüten verschmutzen beim Transport und sind von normalen Plastiktüten nicht mehr unterscheidbar. Sie müssen deshalb genauso wie ordinäre Plastiktüten vor der Verwertung aussortiert werden. Sie durchlaufen, sofern sie nicht aussortiert werden, die Verwertungsanlage nahezu unbeschadet und müssen spätestens vor der Verwertung des Kompostes entfernt werden. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Verwertung des Biomülls aus dem Landkreis Freising nicht in einer Kompostieranlage erfolgt, sondern in einer Vergärungsanlage. Deshalb können sogenannte kompostierbare Kunststofftüten bei der Erfassung von Biomüll nicht verwendet werden.

Unter dem Strich ist die Papiertüte die weitaus bessere Alternative. Deshalb appelliert der Abfallberater des Landratsamts an die Bürgerinnen und Bürger darauf zu achten, dass nur kompostierbarer Biomüll in die Biotonne gegeben wird und nur die vom Landkreis ausgegebenen Papiertüten verwendet werden. Diese sind kostenlos am Wertstoffhof erhältlich. Demgegenüber kostet die Verwendung von „kompostierbaren“ Kunststofftüten gleich zweimal Geld: Erstens müssen sie gekauft, zweitens aussortiert werden und die Kosten für das Aussortieren werden über die Biotonnengebühren abgerechnet. Hinzu kommt das Risiko, dass evtl. die Biotonne aufgrund der Verwendung kompostierbarer Kunststoffbeutel nicht geleert wird.

-lafs-

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Hohe Wahlbeteiligung
bei U 18-Europawahlen

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Region Landshut – Wenige Tage vor der regulären, der „richtigen“ Wahl zum Europa-Parlament ist im Landkreis und in der Stadt Landshut – wie in vielen anderen Regionen Bayerns – die U 18-Wahl durchgeführt worden: Unter der Ägide des Kreisjugendrings (KJR) und des Stadtjugendrings Landshut bestand für Kinder und Jugendliche, die unter 18 Jahre alt und damit noch nicht wahlberechtigt sind, die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.

Dazu wurden über 20 „U 18-Wahl-Lokale“. Hintergrund der Aktion, die es seit einigen Jahren gibt und die auch 2018 kurz vor den Landtagswahlen stattfand, ist es, bei den jüngsten Staatsbürgern Interesse an Wahlen, Demokratie und Politik zu wecken und sie mit dem Wahlrecht vertraut zu machen – einem Recht, das Hunderten von Millionen Menschen auf der Erde verwehrt wird und das auch in den Demokratien Europas erst von vielen beherzten Menschen über lange Zeit erkämpft werden musste. Daher freuten sich Landrat Peter Dreier und Altdorfs Bürgermeister Helmut Maier sehr über das große Interesse vieler junger Bürger, von dem sie sich bei einem Besuch in einem der „U 18 Wahl-Lokale“ überzeugen konnten. Kreisjugendpfleger Karl-Jörg Schröter und KJR-Geschäftsführer Helmut Lipfert konnten darüber hinaus mitteilen, dass auch die „Wahlbeteiligung“, angefangen mit vielen Grundschülern, wieder hoch gewesen ist.

-lala- Bild: lala

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Bildungsmesse
Inn-Salzach

Region Mühldorf am Inn – Auch auf der diesjährigen Bildungsmesse Inn-Salzach gab es wieder ein Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen. Landrat Georg Huber und die Sponsoren überreichten den Gewinnerinnen und Gewinnern im Landratsamt Mühldorf ihre Preise persönlich. Die Gewinnübergabe war der Abschluss einer sehr erfolgreichen Bildungsmesse mit höchst zufriedenen Ausstellern und viel positiver Resonanz der Besucher. „Dieser Erfolg mit rund 6.500 Besuchern war ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter und so geht unser Dank besonders an die Kooperationspartner sowie alle 131 Aussteller“, resümiert Landrat Georg Huber. 98 Prozent der Aussteller waren mit der Messe zufrieden und 93 Prozent gaben an, ihr Messeziel erreicht zu haben. Vor Ort konnten Praktikumsplätze und Termine zu Vorstellungsgesprächen vereinbart werden und es wurde sogar eine kleine Anzahl an Ausbildungsplätzen vergeben.

Wichtig war laut Landrat Georg Huber auch die Beteiligung vieler Eltern, die ihre Kinder vor allem am Samstag zum großen Teil auf die Messe begleiteten und sehr gezielt Unternehmen und Aussteller ansprachen. Viele Schulen hatten die Schülerinnen und Schüler auch im Unterricht gezielt vorbereitet und haben diese am Freitagvormittag für den Besuch der Messe vom Unterricht freigestellt. Die nächste Bildungsmesse Inn-Salzach findet am 24. und 25. April 2020 in Burghausen statt.

„Wir bedanken uns recht herzlich bei den vielen Ausstellern, die einen Preis gesponsert haben“, so Landrat Georg Huber. 52 Preise von insgesamt 29 Ausstellern wurden verlost. Hauptgewinn war ein Samsung Galaxy Tablet von der Sparkasse Altötting-Mühldorf. Die weiteren Preise stifteten:  ALDI SÜD, AlzChem Trostberg GmbH, Bayerische Landesärztekammer, Berndt GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH, Byodo Naturkost GmbH, Chemiepark Gendorf, Deutsche Bahn AG, Elektro Rösler GmbH, Esterer Gießerei GmbH, Fliegl Agrartechnik GmbH, Gruber Landtechnik KG, Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co.KG, Handwerkskammer für München und Obb., IHK-Akademie Mühldorf, IT-Schule Gendorf, Lidl Vetriebs GmbH & Co.KG, MD Elektronik GmbH, Nitrochemie Aschau GmbH, ODU Otto Dunkel GmbH & Co. KG, Primo GmbH, Raiffeisenbank RSA eG, Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG, Schörghuber Spezialtüren KG, Stadt Waldkraiburg, Technische Hochschule Deggendorf, Vinnolit GmbH & Co.KG, ViscoTex Pumpen- und Dosiertechnik GmbH.

-lamd-

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Fachvortrag:
„Vorderer Knieschmerz“

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Region Bad Tölz – Das Knie steht unter Dauerbelastung: Beim Sport und auch im Alltag wird ihm einiges abverlangt. Viele Betroffene klagen dabei insbesondere beim Wandern über Schmerzen im Bereich des vorderen Oberschenkels und der Kniescheibe. „Vorderer Knieschmerz – ein typisches Problem beim Bergwandern“: Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Donnerstag, 6. Juni – ab 18:00 Uhr – einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Über Behandlungsoptionen spricht Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie.

„Als vorderen Knieschmerz oder patellofemorales Schmerzsyndrom (PFSS) bezeichnet man Schmerzen im Gleitweg zwischen Oberschenkel und Kniescheibe“, betont der Chefarzt. Zu Beschwerden kommt es vor allem bei Belastungen wie Kniebeugen, Springen und Treppengehen. Auch beim Wandern und hier insbesondere beim Bergauf- und Bergabgehen machen sich die Kniescheiben bemerkbar. Im gesunden Zustand sitzt die Kniescheibe im sogenannten Gleitlager des Oberschenkelknochens wie auf einer Schiene und wird durch seitliche Bänder gehalten und durch die Muskulatur unterstützt. Eine Instabilität der Kniescheibe führt dazu, dass sie nicht exakt im Gleitlager liegt und im schlimmsten Fall aus der Führungsrinne herausspringt. Das verursacht starke Schmerzen.

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Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie
referiert zum Thema „Vorderer Knieschmerz – ein typisches Problem beim Bergwandern“

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Mittels einer präzisen Diagnostik über Ultraschall, Röntgen oder bei Bedarf Magnetresonanztomographie lassen sich die Ursachen näher eingrenzen und andere Krankheitsbilder wie beispielsweise eine bereits bestehende Arthrose hinter der Kniescheibe ausschließen. Steht fest woher der Schmerz kommt, stehen verschiedene konservative und operative Therapieformen zur Verfügung.

-am- Bild: ask

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Spaß beim Schwimmen
in sauberen Seen

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Region Neu-Ulm – Kostenlos kann man sich in den acht EU-Badgewässern im Landkreis Neu-Ulm erfrischen. Der Leiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), Dr. Martin Küfer, freut sich darüber, dass alle EU-Seen im Landkreis – vom Unterelchinger See im Norden bis zu den Filzinger Seen in Altenstadt im Süden – wieder die Bestnote der Europäischen Union erzielt haben: Eine „ausgezeichnete“ Badegewässerqualität.

Der Verein für Naherholung hat diese Badeparadiese zusammen mit den Gemeinden in den vergangenen vier Jahrzehnten geschaffen. Große Liegewiesen, Spielplätze sowie Sanitärgebäude sind vorhanden. Die Badeseen sind über das Radwegenetz oder per Fuß zu erreichen. Dies ist besonders ratsam an heißen Sommertagen, um sich die Parkplatzsuche zu sparen.

In dem gratis zu beziehenden Faltblatt „Hinein ins Nass“ hat die Tourismusförderung des Landratsamtes die besten Badeplätze im Landkreis Neu-Ulm übersichtlich zusammengefasst. „Darin sind alle wichtigen Informationen rund um die Naherholungsseen und Schwimmbäder enthalten. Zum Service gehört auch eine Landkreiskarte, in der die Standorte der Seen und Bäder verzeichnet sind“, zeigte Andrea Engel-Benz, vom Landratsamt Neu-Ulm, auf. Weitere Broschüren wie „Raus ins Grüne“, „Rauf aufs Rad“ und „Hinein ins Nass“ enthalten viele Vorschläge für Ausflüge im Landkreis Neu-Ulm.

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Nachhaltig, vielfältig, grün:
Die Themengärten der Landesgartenschau Ingolstadt 2020

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Region Ingolstadt – Mit dem symbolischen Spatenstich wurde auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt von Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt und Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH; Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL Bayern) und Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH, der Bauauftakt für die Themengärten begangen.

Die Themengärten liegen prominent auf dem Gelände, direkt angrenzend an die Parkterrasse, dem zentralen Besucherentree der Landesgartenschau. Die neun Schaugärten stellen den Besucherinnen und Besuchern im kommenden Jahr Möglichkeiten einer umwelt- und ressourcenschonenden Gartengestaltung vor. „Ich würde mich freuen, wenn sich viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter von den Themengärten inspirieren lassen und sich für einen tierfreundlichen und nachhaltigen Garten entscheiden. So kann jede und jeder dazu beitragen, dass unsere Heimatstadt noch grüner wird“, sagte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel.

Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt ergänzte: „Es ist sehr zu begrüßen, dass die Themengärten von Firmen aus der Region gestaltet werden. So können die Besucherinnen und Besucher Ideen, die sie sich auf der Landesgartenschau geholt haben, mit ortsansässigen Firmen zu Hause in die Realität umsetzen.“ „In enger Zusammenarbeit bringen Landschaftsarchitekten, Landschaftsgärtner sowie der Produktionsgartenbau ihre speziellen Sichtweisen auf eine nachhaltige Gartengestaltung ein. Dabei demonstriert jeder Betrieb, wie unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden können und wie durch die Symbiose der verschiedenen Elemente kreative, moderne oder auch klassische Akzente entstehen“, fasste Gerhard Zäh zusammen. Die Verantwortung für die Planung, Umsetzung und Betreuung der neun Themengärten liegt in den Händen von acht, meist regionalen Fachbetrieben – davon sind sechs Unternehmen im VGL Bayern organisiert.

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Interdisziplinäre
Kooperationsvereinbarung
zum Kinderschutz

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Region Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen – Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist leider nach wie vor tagtägliche Realität in der Arbeit der Jugendämter, sei es in Form von körperlicher, sexueller, seelischer Gewalt oder Vernachlässigung. Den Ärztinnen und Ärzten kommt eine Schlüsselfunktion beim Erkennen von Anzeichen für Kindeswohlgefährdungen und der Unterstützung der Betroffenen zu.

Eine verstärkte Zusammenarbeit von Jugendämtern und Kliniken kann deshalb dazu beitragen, dass die betroffenen Kinder und ihre Familien früher und wirksamer die bestehenden Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe erhalten. Gelingende und vertrauensvolle Zusammenarbeit an dieser wichtigen Schnittstelle stellt hierfür eine elementare Voraussetzung dar.

Die Jugendämter der Stadt Ingolstadt, sowie der Landkreise Eichstätt, Neuburg – Schrobenhausen und Pfaffenhofen haben sich gemeinsam mit den Kliniken in der Region 10 bereits 2017 auf den Weg gemacht, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Kinderschutz auszubauen und verbindlicher zu gestalten. Als erste Schritte wurden zwischenzeitlich verschiedene Kooperationsvereinbarungen auf der Ebene der jeweiligen Jugendamtsbezirke geschlossen, welche die konkrete Zusammenarbeit des jeweils zuständigen örtlichen Jugendamtes und der Kliniken in dessen Einzugsbereich regeln. Darüber hinaus war es von Anfang an ein gemeinsames Ziel, die Zusammenarbeit auch überregional zu verstärken. Die nun fertiggestellte Vereinbarung aller Jugendämter und Kliniken der Region 10 beschreibt die hierfür notwendigen verbindlichen Kooperationsstrukturen und Verfahrensabläufe an den Schnittstellen aller Beteiligter. Sie ist damit ein weiterer, wichtiger Baustein für einen gelingenden Kinderschutz in der gesamten Region 10.

-laei-

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Für mehr Klimaschutz
und Lebensqualität:
Startschuss für das „Stadtradln“

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Region Miesbach – Ab dem 21. Mai ist Holzkirchen beim diesjährigen „Stadtradeln“ dabei. Die Marktgemeinde nimmt zum ersten Mal an der Kampagne des Klima-Bündnises teil. Jetzt heißt es: Radeln für ein gutes Klima! Ziel des „Stadtradeln“ ist es, 21 Tage am Stück, privat und beruflich, möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Fahrrad oder Pedelec zurückzulegen und bewusst in den Alltag zu integrieren.

Interessierte können sich ab sofort anmelden und ein Team gründen oder einem Team beitreten. Individualradler können sich dem „Offenes Team – Holzkirchen“ anschließen. Wichtig hierbei ist, dass jeder mitmachen kann, der in Holzkirchen wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht.

Beim „Holzkirchner Grasmarkt“  – am 21. Mai – gibt der 1. Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar, um 15:00 Uhr den Startschuss fürs „Stadtradeln“ und lädt alle Interessierten herzlich zum Mitmachen ein. In diesem Zuge tauscht der Bürgermeister seinen Autoschlüssel für drei Wochen gegen ein Fahrrad.

Die aktivsten Teilnehmer können Preise in vier Kategorien gewinnen: Die/der Teilnehmer/in mit den meisten Radkilometern, das Team mit den meisten Radkilometern pro Person, das Team mit den meisten Radkilometern und das Team mit den meisten Mitgliedern. Die beste Einzelperson gewinnt ein hochwertiges Fahrradtrikot von Bergzeit. Weitere Sachpreise werden von Specialized und Intersport Berauer – Holzkirchen zur Verfügung gestellt. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 30. Juni – um 14:00 Uhr – am „Holzkirchner Johannimarkt“ statt.

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„Ärmel hoch gegen Blutkrebs!“

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Region Fürstenfeldbruck – Stammzellen retten Leben! Leukämie ist heilbar, wenn rechtzeitig ein passender Stammzellspender gefunden wird. Für Leukämiepatienten weltweit erhöht jeder neu Registrierte die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Typisieren lassen kann sich jeder zwischen 17 und 45 Jahren, der gesund und in körperlich guter Verfassung ist. Dabei sind nur wenige Tropfen Blut oder ein Wangenabstrich und ein paar Minuten Zeit notwendig.

Seit 2016 rufen die Stiftung AKB und der Blutspendedienst (BSD) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Mai zum „Aktionstag Bayern gegen Leukämie“ auf. Jedes Jahr wird ein Tag im Mai zum Motivationstag für alle Bayern, sich als Stammzellspender gegen Leukämie typisieren zu lassen und zum Blut spenden zu gehen. „Wir wollen die Menschen in Bayern motivieren, sich als Stammzellspender und als Blutspender für kranke Menschen zu engagieren und deren Heilung zu ermöglichen“, so Dr. Hans Knabe, Vorstand und Gründer der Stiftung AKB.

Dieses Jahr fällt der bayernweite Aktionstag auf den 22.Mai – Schirmherrin ist Landtagspräsidentin a.D. Barbara Stamm. Ganz nach dem Motto „Ärmel hoch gegen Blutkrebs“ unterstützt auch das Landratsamt Fürstenfeldbruck als Multiplikator den Aktionstag: „Die leider immer noch weit verbreitete Skepsis gegenüber der Stammzellenspende ist vollkommen unbegründet“, erläuterte Dr. Rudolf Summer, Leiter des Gesundheitsamts Fürstenfeldbruck. „Es werden überwiegend Stammzellen aus dem Blut entnommen. Nur in 20 Porzent der Fälle entnimmt man sie aus dem Beckenkamm. Auf keinen Fall aus dem Rückenmark, wie immer noch manche irrtümlich glauben“, betonte Summer.

Bürgerinnen und Bürger, die sich registrieren lassen möchten, haben vom 22. bis 24. Mai die Möglichkeit, sich beim Bürgerservicezentrum zu den regulären Öffnungszeiten (Mo. – Do. 8:00 – 18:00 Uhr und Fr. 8:00 – 16:00 Uhr) im Landratsamt Fürstenfeldbruck ein so genanntes „Lebensretterset“ abzuholen. Mit den hier enthaltenen Wattestäbchen kann direkt vor Ort ein Wangenabstrich gemacht werden. Zusammen mit den ausgefüllten Unterlagen geht das Set dann zurück ans Labor. Die Spenderdatendaten stehen dann der weltweiten Suche nach Stammzellspendern zur Verfügung. Jeder Registrierte erhält eine DKMS-Spendercard.

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Landrat Thomas Karmasin und der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Rudolf Summer
werben gemeinsam für die Aktion „Armel hoch gegen Blutkrebs“

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Trachtenwallfahrt
Birkenstein

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Region Oberland – Traditionell findet an Christi Himmelfahrt die Trachtenwallfahrt des Oberlandler Gauverbandes statt. Bereits seit 1923 treffen sich die Trachtler zur gemeinsamen Wallfahrt in Birkenstein. Am Donnerstag, 30. Mai 2019, werden über 2000 Pilger aus 50 Vereinen erwartet. Die Aufstellung der Trachtler erfolgt, wie gewohnt, am Sportplatz in Fischbachau, im Landkreis Miesbach. Der Pilgerzug wird sich um 9:00 Uhr in Bewegung setzen, sodass die Heilige Messe um 10:00 Uhr in Birkenstein beginnen kann.

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Basiselterngeld,
ElterngeldPlus oder Partnerschaftsmonate

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Region Lindau/Bodensee – Basiselterngeld, ElterngeldPlus oder Partnerschaftsmonate? Eltern haben mittlerweile verschiedene Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Elterngeld und Elternzeit. Daher ist es gut zu wissen, welches Modell für die jeweilige Lebenslage am sinnvollsten ist. 70 interessierte angehende Mütter und Väter haben das Angebot der Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Lindau am Bodensee in Zusammenarbeit der Schwangerenberatungsstelle des Sozialdienstes Kath. Frauen e.V. (SKF) Augsburg, genutzt und kamen zu einer Informationsveranstaltung in das Landratsamt. Die Referentin Claudia Mergle vom Zentrum Bayern Familie und Soziales, Augsburg, (ZBFS), war auch nach dem Vortrag noch im Gespräch mit den werdenden Eltern.

Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) bietet seit 01.07.2015 nicht nur das Basiselterngeld als Familienleistung in den ersten 12 bis 14 Lebensmonaten des Nachwuchses an. Das ElterngeldPlus ist eine mögliche Form für Paare die schnell wieder in den Arbeitsprozess einsteigen möchten und verlängerte Zeiten der Auszahlung des Elterngeldes in Anspruch nehmen wollen. Die Partnerschaftsbonus-Monate ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen einen weiteren Elterngeld-Bezug von vier zusätzlichen Monaten, wenn Eltern in dieser Zeit gleichzeitig zwischen 25 und 30 Wochenstunden arbeiten möchten.

Die vielen Rückfragen an dem Abend machten deutlich, dass der Gesetzgeber einerseits ein detailliertes Regelwerk geschaffen hat das Familien mit ihren unterschiedlichen Einkommenssituationen gerecht werden möchte, es andererseits aber aufgrund der Komplexität schwierig ist, sich einen Überblick zu verschaffen. Positiv ist auch die vereinfachte Form der Antragstellung für das seit 01.09.2018 geschaffene Familiengeld. Wer in Bayern in Bezug von Elterngeldleistungen ist, (Geburten ab 01.10.2015) muss keinen gesonderten Antrag auf Familiengeld stellen. Das Familiengeld in Höhe von 250.- €, ab dem 3. Kind 300.- €, schließt sich automatisch an das Elterngeld an, und zwar ab den 13. bis zum 36. Lebensmonat. Das Familiengeld ist einkommens- und erwerbsunabhängig.

Wer Fragen rund um das Thema Elterngeld und Elternzeit hat, kann sich – von Mo-Do in der Zeit von 8-16 Uhr sowie Fr in der Zeit von 8-12 Uhr – an das ZBFS-Servicetelefon Familienleistungen unter der Telefonnummer 0931 – 320 90 929 wenden. Die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Lindau www.landkreis-lindau.de, ProFamilia www.profamilia.de und die Beratungsstelle des Sozialdienstes Kath. Frauen www.skf-augsburg.de stehen Familien auch mit Beratung und Begleitung, zu allen Fragen die sich im Rahmen einer Schwangerschaft ergeben, zur Verfügung. Hierzu gehören neben Information zu Elterngeld- und Elternzeit auch Fragen zu anderen finanziellen Hilfen oder die Prüfung der Voraussetzung einer Unterstützung hinsichtlich der Anschaffung einer Babyausstattung durch unterschiedliche Stiftungen.

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MERIDIAN, BOB und BRB:
Witterungs- und infrastrukturbedingte Einschränkungen

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Region Bayern – Hochwasserwarnungen in Bayern und Schwaben bedeuten auch Störungen im Eisenbahnverkehr. Der anhaltende und starke Regen führt zu steigenden Pegeln in Flüssen und Bächen im Streckengebiet von Meridian, BOB und BRB. Dies führte bereits in Streckenteilen zu Verspätungen und vereinzelt zu Ausfällen zwischen Augsburg und Friedberg (BRB). Hinzu kamen Störungen an der Infrastruktur, beispielsweise zwischen Schliersee und Miesbach (BOB). Ob es zu weiteren Störungen in Gewässernähe kommt (Tiroler Ache bei Übersee am Chiemsee im Netz des Meridian, Ammer bei Mering im Netz der BRB), ist noch nicht absehbar und hängt von der weiteren Entwicklung der Pegelstände der Flüsse ab.

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Weil Klimaschutz lebensnotwendig ist:
Der Landkreis München sucht vorbildliche Umweltschützerinnen und Umweltschützer

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Region München – Die Klimaerwärmung zeigt sich bekanntlich in Extremwetterereignissen wie Stürmen, Dürren oder Hitzesommern mit einhergehenden Ernteausfällen, die auch in zunehmendem Maße im Landkreis München spürbar werden. Um die Klimaerhitzung beherrschbar zu halten, muss laut dem Sonderbericht des IPCC die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten begrenzt werden. Notwendig sind dafür laut IPCC „schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen“.

Einmal im Jahr ehrt der Landkreis München Privatpersonen, die sich ehrenamtlich genau für solche beispiellosen Änderungen oder Verhaltensweisen einsetzen und sich damit um den Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München besonders verdient gemacht haben. Für die 15. Umweltehrung werden auch 2019 wieder engagierte Umweltschützerinnen und Umweltschützer gesucht.

Qualifizieren können sich beispielhafte Aktivitäten, Leistungen oder Lösungen in den Bereichen Umweltbildung, Energieeinsparung, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Umwelt- und Naturschutz. Gute Chancen auf eine Auszeichnung haben solche Projekte, die über die bloße Erfüllung umweltrechtlicher Anforderungen oder die Erledigung gesetzlicher Pflichtaufgaben hinausgehen und sich durch Kreativität, Dauerhaftigkeit oder Modellcharakter besonders hervorheben.

Für die Umweltehrung können Akteure von Dritten vorgeschlagen werden. Neben Einzelpersonen können auch Gruppen für ihr ehrenamtliches Umweltschutzprojekt im Landkreis München geehrt werden. Insbesondere auch Gemeinden und Städte des Landkreises München sind aufgerufen, vorbildliche Umweltschützer zu nennen.

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Verbandsversammlung
des Zweckverbands
für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung

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Region Rosenheim, Miesbach – Knapp 35.000 Notfallereignisse wurden im vergangenen Jahr in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie im Landkreis Miesbach registriert. In der Verbandsversammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim wurde zudem bekannt, dass die Notfall-Patienten fast überall in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit in ein Krankenhaus gebracht werden können. Nachgebessert werden muss allerdings im Versorgungsbereich der Rettungswache in Bad Endorf.

Laut Statistik wurden im zweiten Halbjahr 2018 gut 73 Prozent aller Notfall-Patienten in und um Bad Endorf in weniger als 12 Minuten vom Notarzt bzw. den Rettungskräften erreicht. „Das ist deutlich zu wenig“, sagte der Geschäftsleiter des Zweckverbands Stefan Forstmeier. Gesetzlich vorgegeben ist, dass in mindestens 80 Prozent aller Notfälle vom Ausrücken bis zum Eintreffen am Ereignisort maximal 12 Minuten vergehen dürfen. Forstmeier kündigte an, auf die Krankenkassen zugehen zu wollen, um eine Lösung zu erarbeiten. Er geht davon aus, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben werden muss. Vorsorglich wurden im Haushalt 2019 bereits Mittel dafür bereitgestellt. Im Übrigen, wirkten sich die in den vergangenen Jahren durchgeführten Veränderungen positiv auf die Notfallversorgung von Patienten aus.

Gesprächsbedarf mit den Krankenkassen gibt es auch, was die Betriebskosten der Integrierten Leitstelle in Rosenheim anbelangt. Die Kassen kritisieren den so genannten Fachdienstschlüssel. Er sieht vor, dass 70 Prozent der Kosten dem Rettungsdienst zugeschlagen werden und somit von den Krankenkassen bezahlt werden müssen. Die verbleibenden 30 Prozent entfallen auf den Feuerwehrbereich und werden vom Zweckverband übernommen. Die Kassen wollen Veränderungen im Detail, die unter dem Strich dazu führen werden, dass der Zweckverband mehr bezahlen muss. Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die als stellvertretende Verbandsvorsitzende die Versammlung leitete, regte an, mit dem Bayerischen Innenministerium in Kontakt zu treten. Es hatte die Einführung der Integrierten Leitstellen den Kommunen zur Aufgabe gemacht und deren Aufbau finanziell gefördert. Die jährlichen Betriebskosten der Integrierten Leitstelle in Rosenheim liegen aktuell bei 2,9 Millionen Euro.

Das Anfang 2018 gegründete Schlaganfallnetzwerk hatte sich zum Ziel gesetzt, Schlaganfallpatienten möglichst innerhalb einer Stunde in ein Krankenhaus mit spezialisierter Schlaganfallversorgung zu bringen. Wie der ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Michael Städtler, in der Verbandsversammlung bekannt gab, gelingt es, dieses Ziel in 90 Prozent aller Fälle zu erreichen. „Spätestens nach 80 Minuten sind alle Patienten in der richtigen Klinik“, so Dr. Städtler.

In Bayern einmalig, organisierte Dr. Städtler zusammen mit Christof Vornberger – vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung – erstmals eine gemeinsame Fortbildung für Notfallsanitäter und Rettungsassistenten im Rettungsdienstbereich. Im Oktober wird es wieder einen Rosenheimer Notfalltag geben. Zusammen mit Vertretern aller Hilfsorganisationen in der Region gelang es Städtler zudem, dass alle für den Alltag erforderlichen Produkte in den Rettungswagen an gleicher Stelle eingeräumt werden. „Das bewährt sich vor allem dann, wenn bei einem Einsatz Rettungswagen verschiedener Organisationen vor Ort sind. Es muss nicht mehr gesucht werden“, meinte der Ärztliche Leiter Rettungsdienst und bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Rosenheim. Ab Ende Mai wird er sich neu mit einer eigenen Homepage präsentieren.

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Ehrenamtliche
im Ferienprogramm

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Region Rottal-Inn – Jedes Jahr in den Sommerferien gibt es in den Gemeinden und Städten des Landkreises Rottal-Inn ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Dabei engagieren sich viele Personen ehrenamtlich. Die Kommunale Jugendarbeit veranstaltet aus diesem Grund auch dieses Jahr wieder eine Fortbildung für Ehrenamtliche des Ferienprogramms. Die Schulung findet am Donnerstag, 27. Juni, in der Zeit von 18:30 bis 21:00 Uhr im Pfarrheim Postmünster (Pfarrer-Wieslhuber-Str. 1a) statt. Neben Praxistipps und praktischen Hinweisen erhalten die Teilnehmer während der Schulung Informationen über Anforderungen an Betreuungspersonen, neue Spielideen und Hintergründe zu rechtlichen Grundlagen. Des Weiteren wird auf mögliche Konflikte und ein Krisenmanagement eingegangen. Außerdem werden ausgewählte Betreuungssituationen – u.a. Badeausflüge, Busfahrten, Lagerfeuer – besprochen und der besondere Handlungsbedarf während dieser Zeit dargestellt.

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Jubiläums-Studienfahrt
der Ortshistoriker und Archivare

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Region Starnberg – Die 20. Jubiläums-Studienfahrt führte die Archivare, Heimatforscher und Ortshistoriker aus dem Landkreis Starnberg – in Begleitung von Landrat Karl Roth – nach Memmingen. Die ehemalige freie Reichsstadt gehört seit 1803 zu Bayern und hat sich zu einem Schul-, Verwaltungs- und Handelszentrum in der Region Donau-Iller entwickelt. Die Altstadt zählt mit ihren vielen Plätzen, Bürger- und Patrizierhäusern, Palästen und der Stadtbefestigung zu den besterhaltenen Städten Süddeutschlands.

Nach ihrer Ankunft wurden die Besucher aus Starnberg in zwei Gruppen durch die historische Altstadt geführt. Die beiden Stadtführerinnen zeigten den Starnbergern die Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie beispielsweise die 1,4 Kilometer lange, noch gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Stadttürmen, das ehemalige Kreuzherrenkloster, das Rathaus und den Martinsturm mit der achteckigen Turmspitze. Anschließend fuhr die Studiengruppe in das nur wenige Kilometer entfernte Buxheim und besichtigte dort das Kartäuserkloster. Herzstück des Klosters ist die Kartausenkirche, in der die Mönche ihre Liturgie feierten. Die Kartausenkirche ist in einen Priester- und einen Brüderchor geteilt. Im Priesterchor ist das berühmte Chorgestühl zu sehen, das der Tiroler Künstler Ignaz Waibl zwischen 1687 und 1691 anfertigte. Im Jahr 1883 wurde es vom damaligen Besitzer Graf Waldbott von Bassenheim verkauft. Erst 1980 konnte es auf abenteuerlichen Wegen zurückgekauft und aufwendig restauriert werden.

Auf dem Rückweg nach Starnberg machte die Studiengruppe einen Abstecher nach Ottobeuren und besuchte die Basilika der Benediktinerabtei. Dort erläuterte Dr. Benno C. Gantner die Baugeschichte und ging in seinem Vortrag auf die wichtigsten Elemente im Inneren der Basilika ein. Kreisheimatpfleger Gerhard Schober stellte die beiden barocken Chororgeln vor. „Die Fahrt war wieder einmal sehr beeindruckend. Auch für den Austausch unter den Teilnehmern ist die Reise gewinnbringend und daher ein wichtiger Termin im Jahreskalender“, berichtet Landrat Karl Roth. Die Studienfahrt der Ortshistoriker und Archivare ist inzwischen zur Tradition geworden. „Diese Tradition liegt mir sehr am Herzen. Ich hoffe daher, dass meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger diese fortführt“, so Roth.

-lasta-

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Bayerisches
Vertragsnaturschutzprogramm:
Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand
450 Betriebe im Landkreis Traunstein beteiligen sich am Vertragsnaturschutzprogramm

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Region Traunstein – Rosa Nelken, blauer Salbei, weißes Wollgras: Ende Mai verwandeln sich viele Wiesen in ein wahres Blütenmeer und begeistern durch ihre Farbenpracht. Ein Schlüssel für artenreiche und vielfältige Lebensräume liegt in einer angepassten Landnutzung. Wenn Wiesen nicht gedüngt und erst spät im Jahr gemäht werden, ermöglicht das die Samenreife der Kräuter und die ungestörte Entwicklung vieler bunter Schmetterlinge vom Ei bis zum erwachsenen Falter.

Mit dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm werden ökologisch wertvolle Lebensräume erhalten und verbessert, die auf eine naturschonende Bewirtschaftung angewiesen sind. Bauern und andere Landnutzer, die auf freiwilliger Basis ihre Flächen fünf Jahre lang nach den Zielen des Naturschutzes bewirtschaften, erhalten für den zusätzlichen Aufwand und den entgangenen Ertrag einen finanziellen Ausgleich.

Im Landkreis Traunstein beteiligen sich derzeit rund 450 landwirtschaftliche Betriebe am Vertragsnaturschutz und pflegen dabei etwa 1.650 Hektar Fläche im Sinne des Naturschutzes. „Wir im Chiemgau und Rupertiwinkel sind stolz auf unsere einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steht auch die Arbeit unserer bäuerlichen Familienbetriebe, die diese Landschaft seit Jahrhunderten mit ihrer täglichen Arbeit gestalten und pflegen. Wenn wir diese Vielfalt in Zukunft erhalten wollen, müssen wir die freiwilligen Umweltleistungen der Landwirte wertschätzen und unterstützen“, so Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein. Das Vertragsnaturschutzprogramm sei dabei eine wichtige Säule. „Es ist ein Ausgleich für viel Arbeit und Idealismus, um unsere Heimat zu pflegen und die Landschaft zu erhalten“, so Walch.

Interessierte Landwirte und Grundstückseigentümer können sich mit Anträgen für das Jahr 2020 bereits jetzt an die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Traunstein – Tel: 0861 58334 – wenden.
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Die Schmetterlinge „Riedteufel“ fühlen sich vor allem auf sehr nassen Wiesen wohl

-lats- Bild: lats

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Sicherheitslage
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Im Landkreis Miesbach lässt es sich sehr sicher leben – das war das Fazit des jährlichen Sicherheitsgesprächs zwischen dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd, den Polizeidienststellen im Landkreis und dem Landratsamt Miesbach als Sicherheitsbehörde. Die Kriminalität ist in fast allen Deliktsbereichen rückläufig, gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote erheblich gesteigert werden. Der Landkreis Miesbach liegt damit in punkto Sicherheit im Spitzenfeld.

„Diese Zahlen können sich sehen lassen“, lobte Landrat Wolfgang Rzehak Polizeipräsidenten Robert Kopp. Dieser präsentierte in Miesbach die Zahlen zur Sicherheitslage 2018 im Landkreis. Er hatte fast nur positives zu berichten: Insgesamt wurden im Landkreis Miesbach im Jahr 2018 3.821 Straftaten in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik erfasst, 400 Straftaten bzw. 9,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2017: 4.221). 3.764 Straftaten (2017: 4.143) waren es ohne ausländerrechtliche Delikte. 2016 und 2017 lag die Zahl der Straftaten deutlich höher. Inzwischen verzeichnet man aber wieder weniger Straftaten als noch vor zehn Jahren.

Zugleich stieg die Aufklärungsquote 2018 um 2,5 Prozent auf 68 Prozent. „Im Landkreis Miesbach werden mehr als zwei von drei Straftaten aufgeklärt, darauf können wir sehr stolz sein“, freute sich Polizeipräsident Robert Kopp. In Bayern und speziell im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd würde sowieso ein vergleichsweise sehr hoher Maßstab angelegt, aber der Landkreis Miesbach sei dieses Jahr besonders aufgefallen: „In fast allen Bereichen ist die Kriminalität zurückgegangen und widerspricht damit überregionalen Trends.“

Die Auswertung der Kriminalitätsstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zeigt: In allen Bereichen ging die Zahl der Straftaten im Jahr 2018 teils erheblich zurück, nur die Rauschgiftdelikte (+0,5 Prozent) und Delikte aus dem Bereich strafrechtlicher Nebengesetze (+0,7 Prozent) stagnierten auf Vorjahrsniveau. Auch in der Verkehrsunfallbilanz deutet der Trend nach unten: Im Jahr 2018 ereigneten sich im Landkreis Miesbach 3.196 Verkehrsunfälle (2017: 3.401), also sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Bei diesen Unfällen wurden 619 Personen verletzt (2017: 785) und sechs Personen getötet(2017: sechs). Als Hauptursache für die Verkehrsunfälle nahmen die Beamten „Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren“ auf.

„Die erfreulichen Zahlen zeigen, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Schwerpunkte in der Kriminalitätsbekämpfung gesetzt haben“, betonte Polizeipräsident Kopp. Gleichzeitig rief er aber dazu auf, an der Fortsetzung dieser positiven Trends zu arbeiten und gerade bei Einbrüchen wachsam zu bleiben. Zwar sei die Zahl der Wohnungseinbrüche um die Hälfte auf 22 gesunken. Er erinnerte jedoch an einen Erfolg der Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee, denen im Herbst 2017 ein Schlag gegen eine organisierte Einbrecherbande aus Rumänien gelang. „Solche Banden agieren sehr professionell und können in kurzer Zeit gleich mehrere Einbrüche begehen“, warnte er. Im Fall der rumänischen Bande seien es wohl 69 im Bundesgebiet gewesen. Auch vor dem Phänomen „Callcenterbetrug“ warnte das Polizeipräsidium. Im Gebiet des Polizeipräsidiums sind 2018 581 Fälle mit falschen Polizeibeamten (2017: 391) und 44 sogenannte Enkeltrickbetrügereien (2017: 40) aktenkundig geworden. Die Betrüger erbeuteten eine Schadenssumme von 351.000 Euro im Gebiet des Polizeipräsidiums.

-lamb-

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Regionalkonferenz
„Auf dem Weg in die Nachhaltigkeit“

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Region Fürstenfeldbruck – Unter dem Motto „Der Landkreis Fürstenfeldbruck auf dem Weg in die Nachhaltigkeit“ erfolgte eine Regionalkonferenz im Landkreis Fürstenfeldbruck. Ziel der Veranstaltung war es, bisher erreichte Ziele zu reflektieren und neue Impulse und Projektideen zu sammeln, die langfristig zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Entwicklung des Landkreises beitragen.

Um dabei Synergieeffekte zwischen den beteiligten Fachstellen und den jeweiligen Projektpartnern zu nutzen, veranstalteten die AGENDA 21-Leitsstelle, das Klimaschutzmanagement, der öffentliche Personennahverkehr, der Radverkehr, das Referat für Räumliche Planung und Entwicklung, das Regionalmanagement sowie die Wirtschaftsförderung die Regionalkonferenz gemeinsam. Jede der beteiligten Fachstellen des Landratsamtes Fürstenfeldbruck hatte für die Workshop-Phase eigene Diskussionsthemen vorbereitet, über die sie mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Vertretern von Politik und Verwaltung sowie Unternehmen und Projektpartnerinnen und Projektpartnern in den Dialog traten. Die Workshop-Themen „Dem regionalen Genuss auf der Spur“,  „Siedlung und Mobilität – gemeinsam planen, innovativ denken“, „Klimaschutz in der Region – vital in unsere Zukunft“ und „Betriebliches Mobilitätsmanagement – mit dem Fahrrad zur Arbeit“, standen zur Auswahl.

Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Themen in die Veranstaltung einbringen. Zu Beginn der Veranstaltung und in der Pause konnten sich die Teilnehmer der Regionalkonferenz auf dem Markt der Möglichkeiten über die Aktivitäten wichtiger Initiativen und Vereine aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Mobilität im Landkreis Fürstenfeldbruck informieren. Vor dem Landratsamt bestand außerdem die Möglichkeit, Lastenfahrräder zu testen. Weitere Informationen: www.lra-ffb.de – im Themenbereich „Bildung und Wirtschaft“ / Regionalmanagement.

-laffb- Bild: laffb

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Regionale
Vermarktungsidee
„Milchtankstelle“

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Region Garmisch-Partenkirchen – Direkt an der B23, am nördlichen Ortseingang von Unterammergau, steht eine neue Vermarktungsidee: An einem Frischmilchautomaten kann man dort in Zukunft 24 Stunden am Tag Frischmilch zapfen, welche fünf bis sieben Tage haltbar ist. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Florian Streibl, gratulierte dem Eigentümer des Milchautomaten, Leonhard Speer, zur Einweihung. Streibl begrüßt diese regionale Vermarktungsidee sehr. Schon in vergangener Zeit wurden in anderen Ortschaften ebenfalls ähnliche Automaten aufgestellt, hauptsächlich bestückt mit regionalen Lebensmitteln.

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An der „Milchtankstelle“: v. l. Leonhard Speer, Florian Streibl MdL

„Die Region stärken, die eigenen regionalen Produkte vermarkten und die Qualität der Produkte aus der Heimat fördern“, so der Abgeordnete. Speer hebt die gute Qualität seiner Milch hervor, welche direkt vor Ort produziert, verarbeitet und vermarktet wird.

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Mit Bäuerinnen
durch das Bienenjahr

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Bäuerinnen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen begleiten mit ihrem Fachwissen, u.a. bezüglich ihrer Arbeit auf den Höfen, in Gärten, Wiesen und Wäldern – durch die nächsten Jahreszeiten, um aufzuzeigen, dass dies seit jeher zur Artenvielfalt und für den Erhalt von Bienen beiträgt.

Ein Bienenjahr beginnt zwar nach dem Abschleudern im August, aber mit beginnender Vegetation im Frühjahr ist der Ablauf besser darzustellen. Bei günstiger Witterung im März stehen die Bienen in den Startlöchern. Zuerst absolvieren die Insekten die sogenannten Reinigungsflüge, um ihre Kotblase zu entleeren. Dann beginnt der Arbeitsalltag einer Biene, das heisst u.a. die Brut pflegen, Waben bauen und Pollen sammeln.

Nun ist es für den Imker an der Zeit, behutsam den Bienenbau umzurüsten. Es gilt den Brutraum mit leeren und sauberen Mittelwänden zu erweitern, damit die Königin genug Raum zur Eiablage hat und ein starkes Volk entsteht. Da es zumeist bis Anfang Mai noch Kälteeinbrüche gibt, müssen auch noch immer genügend Futtervorräte vorhanden sein.

Schneeglöckchen, Seidelbast, Leberblümchen, Palmkätzchen, Weiden usw. liefern den fleißigen Flugbienen nun lebensnotwendigen Pollen und Nahrung. Der Honigraum mit seinen Rähmchen muss durch ein Bienengitter abgetrennt werden, um zu verhindern, dass die Königin darin ihre Eier ablegt. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass die Witterung günstig ist und die Pflanzenwelt ihnen gute Nahrungsquellen bietet.

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Gedenkstunde
für Holocaustopfer

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Region Bayern – Zum Gedenken an die Holocaustopfer  – der Märsche ins Konzentrationslager Dachau – legte Markus Werner, Mitglied des Münchner Motorradclubs „Kuhle Wampe“, bei der traditionellen Mahnmalfahrt eine weiße Rose am Holocaust-Mahnmal in Waakirchen, im Landkreis Miesbach, nieder. Neben Josef Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen, kamen unter anderem Rudi Reber, dritter Bürgermeister; die Gemeinderäte Gisela Hölscher und Günther Schmöller sowie Bürgerinnen und Bürger ans Denkmal, um die Opfer zu ehren.

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Sepp Hartl begrüßte die Anwesenden, darunter auch Polizeibeamte aus Weilheim – welche den Motoradkorso begleiteten – und betonte: „Ich hoffe, dass diese Zeit, die wir nicht mehr erleben haben müssen, nicht mehr wiederkommt! Es gibt aber immer wieder Strömungen, wobei Menschen einfach nicht begreifen, wie schön es ist, dass wir jetzt seit über 70 Jahren in Freiheit leben können. Wer kann das heute noch? Wenn man so in der Welt umherschaut, wie es aussieht und was los ist und wie vielen Menschen es heute so geht wie uns vor über 70 Jahren; dann sollte man froh sein und es diesen Chaoten, die dennoch Randalieren müssen zeigen, indem man diese nicht nur einfach bestraft oder in Jugendarrest steckt, sondern dorthin bringt, wo die Menschen heute leiden, ob an Krankheit oder Behinderung; damit sie merken, wie gut es ihnen doch eigentlich geht! So freut es mich umso mehr, dass ihr heute trotz dieser Wetterverhältnisse hierher gekommen seid und in Waakirchen Station gemacht habt!“

Anschließend hielt der evangelische Pfarrer Martin Voß eine Ansprache, welche er mit einem Zitat aus der Bibel – aus dem Psalm 60 im 14. Vers – begann: „Mit Gott wollen wir taten tun“. Oliver Westermann vom MC Kuhle Wampe, einem antifaschistischen Motoradverein, verlass einen Brief von Dr. h.c. Charlotte Knobloch – der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern – der folgenden Inhalt hatte: „Liebe Freunde, am Montag, dem 29. April, jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau zum 74. Mal. In wenigen Tagen werden wir ausserdem den Jahrestag des Kriegsendes begehen, das in Deutschland das endgültige Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft markierte und denen, die vom NS-Regime verfolgt, entrechtet, verschleppt und gequält worden waren, die
schon verloren geglaubte Freiheit zurückbrachte. Für viele jedoch kam die Befreiung zu spät. Allein im Konzentrationslager Dachau wurden über 41.000 Häftlinge ermordet, in ganz Europa fielen dem Holocaust über sechs Millionen Menschen zum Opfer. Mit dem heutigen Gedenken geben wir den Ermordeten nicht nur einen Teil der Würde zurück, welche die Nationalsozailisten ihnen zusätzlich zu allen weltlichen Besitztümern geraubt hatten – wir treten damit auch für unsere heutige Demokratie ein. 74 Jahre nach der Befreiung von Dachau und 70 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik erleben wir heute erneut, wie die Feinde von Offenheit, Toleranz und Demokratie politische Erfolge erzielen und gesellschaftlich Raum gewinnen. Wir müssen wieder miterleben, wie Hass geschürt und Minderheiten angegriffen werden, wie aus einem überhöhten „Wir“ ein hasserfülltes „ihr“ wird. Das dürfen wir nicht geschehen lassen. Wir müssen die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit wachhalten, um zu verhindern, dass sie sich in der Gegenwart noch einmal wiederholen. Mein außerordentlicher Dank gilt daher Ihnen, den Münchner Mitgliedern des Motorradclubs Kuhle Wampe, die genau das ‚hier und heute‘ mit Ihrer Gedenkfahrt tun. Das „Miteinander“, das diesen Tag ausmacht, leben Sie vor: Vereint im Gedenken an die, die unter dem Regime von Nationalismus und Intoleranz ermordet wurden, tun Sie Ihren Teil, um denen, die heute den Rechtsextremismus wieder auf die Straßen und in die Parlamente unseres Landes tragen wollen, entschieden entgegentreten. Sie helfen so zu verhindern, dass aus dem „Nie wieder“ der letzten Jahrzehnte nicht doch ein „Jetzt wieder“ wird. Wo manche vergessen wollen, müssen wir heute die Erinnerer sein. Denn nur wer das Gestern nicht verdrängt, kann heute ein besseres Morgen bauen“, so Dr. h.c. Charlotte Knobloch.

Die Mitglieder des Münchner Motorradclubs „Kuhle Wampe“ fuhren nach der Gedenkstunde in Waakirchen mit den Privilegien eines Kolonnenverbands nach Dachau.

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Bei der Holcaustopfer-Gedenkstunde in Waakirchen: v.l. Sepp Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen; Gisela Hölscher, Gemeinderatsmitglied;
Pfarrer Martin Voß; Rudi Reber, dritter Bürgermeister; Günther Schmöller, Gemeinderatsmitglied sowie Oliver Westermann vom Münchner Motorradclub „Kuhle Wampe“

-am- Bilder: am

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„Sport und Bewegung trotz(t) Demenz“

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Region Fürstenfeldbruck – In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Jahr für Jahr kommen etwa 300.000 Neuerkrankungen hinzu. In Bayern sind aktuell rund 240.000 Menschen von Demenz betroffen. Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck nimmt die Zahl der an Demenz Erkrankten kontinuierlich zu. Die Lebensqualität der Betroffenen hängt entscheidend davon ab, wie sich die Gesellschaft ihnen gegenüber verhält und vor allem welche Angebote es für sie gibt. Gerade in jüngster Zeit haben wissenschaftliche Erkenntnisse dazu beigetragen, den präventiven Nutzen von Sport bzw. Bewegung und sozialer Teilhabe nachzuweisen. Aktuelle Studien zeigen, dass körperliche Aktivität und soziale Teilhabe den kognitiven Abbau verlangsamen und das Auftreten von Demenz verzögern können.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck wird daher das Angebot von speziell zur Prävention von Demenz konzipierten Bewegungsprogrammen und inklusiven Treffpunkten ausgebaut. Sportvereine, soziale Einrichtungen, Stellen der Erwachsenenbildung, Alten- und Pflegeheime und sonstige Instutionen sind aufgerufen, hier aktiv zu werden. Der Landkreis will interessierte Organisationen beim Aufbau von entsprechenden Angeboten unterstützen. Auf Initiative der Referentin für Demografie und Seniorinnen und Senioren im Kreistag, Sonja Thiele, stellten die Manfred- Funke-Hopfner-Stiftung, die Stiftung der Sparkasse Fürstenfeldbruck und die Joachim und Adolfine Sighart-Stiftung Fördermittel in Höhe von insgesamt 20.000 Euro bereit. Sie werden in einer einmaligen Aktion verteilt.

Anträge können von Sportvereinen, sozialen Organisationen, Erwachsenenbildungsträgern, Alten- und Pflegeheimen und sonstigen Institutionen gestellt werden. Voraussetzung ist, dass es sich um eine gemeinnützig anerkannte Organisation handelt, die ihren Sitz im Landkreis Fürstenfeldbruck hat. Weitere Informationen und das Antragsformular sind unter www.lra-ffb.de (Menüpunkt Gesundheit&Soziales&Migration/Hilfe in besonderen Situationen), ersichtlich oder können vom Amt für Soziales im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Tel. 08141 519 258 angefordert werden. Der Antrag ist bis spätestens 31.10.2019 beim Landratsamt Fürstenfeldbruck, Amt für Soziales, Münchner Straße 32, 82256 Fürstenfeldbruck einzureichen. Die zu verteilenden Mittel sind freiwillige Leistungen des Landkreises Fürstenfeldbruck, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

-laffb-

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Stadt Ingolstadt investiert
zwei Millionen Euro für erneuerbare Energien
 Photovoltaik soll bis 2021 zehn Prozent des Eigenenergiebedarfs decken

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Region Ingolstadt –  Mit einer Leistung von über einem Megawatt und einer Produktion von rund 1,3 Millionen kWh wird die Stadt Ingolstadt vorausichtlich im Jahr 2021 rund zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs aller städtischen Liegenschaften durch erneuerbaren Strom aus Photovoltaikanlagen decken. In Ingolstadt gibt es eine Vielzahl städtischer Liegenschaften – neben den Rathäusern und Verwaltungsgebäuden gehören dazu beispielsweise auch Kindertagesstätten, Schulen und Ballspielhallen. In allen Gebäuden wird natürlich laufend Energie für den Betrieb benötigt. Aufgrund einer stets steigenden Technisierung der Gebäude (z. B. Lüftungsanlagen) sowie Elektrifizierung (u. a. elektrische Whiteboards und Videobeamer in den Klassenzimmern) steigt der Stromverbrauch kontinuierlich an.

Die Stadt Ingolstadt setzt hier mit Energieeinsparprojekten an, allen voran werden Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von regenerativem Strom eingesetzt. Verantwortlich für den ressourcenschonenden Umgang von Energie in städtischen Gebäuden ist das Sachgebiet Energiemanagement im Amt für Gebäudemanagement. „Der Einsatz von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden bietet gleich mehrere Vorteile: Auf den Dächern der Gebäude steht der benötigte Platz zur Verfügung, es ergeben sich große wirtschaftliche Vorteile durch geringere Stromkosten und nicht zuletzt wird durch die Erzeugung von erneuerbarem Strom CO 2 eingespart“, erklärte der städtische Baureferent Alexander Ring. Oberbürgermeister Christian Lösel ergänzte: „Indem wir auf unseren städtischen Liegenschaften konsequent Photovoltaikanlagen errichten, gehen wir mit gutem Beispiel voran: Wir setzen auf erneuerbare Energien und leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Die Bestrebungen und der Einsatz unseres städtischen Energiemanagements passt damit in hervorragender Weise zu unserer städtischen Nachhaltigkeitsstrategie.“

-in-

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Modellversuch
„Tempo 30“

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Region Miesbach – Wie kann das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer im Verkehr sicherer und besser gestaltet werden? Um diese Frage dreht sich ein Forschungsprojekt, das die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg von 2018 bis 2020 durchführt. Auf verschiedenen Straßenabschnitten in bayerischen Kommunen werden unterschiedliche Maßnahmen und deren Wirkung auf die Sicherheit des Radverkehrs untersucht.

Nachdem die Marktgemeinde Holzkirchen, aus dem Landkreis Miesbach, im vergangenen Jahr in die AGFK aufgenommen wurde, hat sich die Gemeinde für den Modellversuch „Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen“ beworben und dafür den Zuschlag erhalten. Dabei soll auf innerörtlichen Straßen mit Mischverkehr – also auf Straßen, die Kfz- und Radfahrer gemeinsam nutzen – die Wirkung einer reduzierten Strecken-Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h untersucht werden.

Betroffen ist in Holzkirchen die gesamte Münchner Straße – vom Kreisverkehr am nördlichen Ortseingang bis zum Marktplatz (Kreuzung Tölzer Straße / Tegernseer Straße / B13). Ab Anfang Mai werden Voruntersuchungen (Verkehrsbeobachtungen und Videoaufzeichnungen) durchgeführt. Im Juni wird dann die entsprechende Beschilderung angebracht, die mindestens drei Monate bestehen bleibt. Anschließend führt die AGFK und die Technische Hochschule Nürnberg eine Nachuntersuchung durch. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden für Frühjahr 2020 erwartet.

Hintergrund und Ziele des Forschungsprojektes:
Viele bayerische Kommunen sind auf der Suche nach Alternativen zum Mischverkehr oder besseren Möglichkeit zur Führung des Radverkehrs. Wenn Radler auf der Fahrbahn bei hohen Kfz-Belastungen fahren, keine eigenen Flächen für den Radverkehr zur Verfügung stehen und kritische Verknüpfungsstellen oder Engstellen vorhanden sind, wird Handlungsbedarf gesehen. Auch die Unsicherheit, wer wo fahren darf oder soll, führt zu Konfliktsituationen. Doch nur wer sich als Radfahrer sicher fühlt, wird das Rad auch häufig benutzen.

Die TH Nürnberg untersucht die Wirkung der Maßnahme auf die subjektive und objektive Sicherheit sowie die Wahrnehmung und die mögliche Verhaltensänderung bei allen Verkehrsteilnehmern. Die Evaluation der Wirkung der Maßnahmen basiert vor allem auf den empirischen Erhebungen mit Vorher-Nachher-Vergleich für die Untersuchungsstrecken. Die Methodik zielt darauf ab, mit der beschriebenen Maßnahme ein möglichst gut evaluierbares Projekt durchzuführen. In dessen Verlauf können periodische Geschwindigkeitsmessungen, Verkehrszählungen sowie Video- und Vor-Ort-Beobachtungen vorgenommen werden.

-ghk-

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„Open Akku“-Aktionstag
im Landkreis Augsburg

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Region Augsburg – Mit einer Solarstromanlage auf dem Hausdach lässt es sich gut strahlen. Eine Photovoltaik(PV)-Anlage mit fünf Kilowatt Leistung produziert über ein Jahr betrachtet rund 4.750 kWh Strom. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch einer vierköpfigen Familie. Mit Zeitschaltuhren oder Energiemanagern können davon bis zu 40 Prozent des eigenerzeugten Stroms selbst verbraucht werden. Damit schafft man sich ein Stück Unabhängigkeit vom Stromversorger. Da jedoch die Zeiten von Stromproduktion und Stromverbrauch oftmals auseinanderfallen, lässt sich der Strom nicht komplett selbst nutzen. Gerade im Winter läuft die Produktion von PV-Strom auf Sparflamme, nachts kommt sie komplett zum Erliegen.

Wer den Eigenverbrauch deutlich erhöhen möchte, kann einen Batteriespeicher installieren. Darunter verbirgt sich ein Akkusystem im Keller – ungefähr so groß wie ein kleiner Kühlschrank – das geladen wird, wenn die PV-Anlage mehr Strom erzeugt, als im Haushalt verbraucht wird. Erst wenn der Batteriespeicher voll ist, wird der PV-Strom ins Netz eingespeist. In der Regel ist der Batteriespeicher so ausgelegt, dass der Speicher den Strom für den Haushalt von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang bereitstellt.

„Um über die Möglichkeiten von Stromspeichern und im Speziellen über die positiven Effekte eines solchen in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage zu informieren, haben wir uns dazu entschieden, am Sonntag, 14. Juni, einen Tag des offenen Stromspeichers zu veranstalten“, erklärte Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg. Dafür werden nun Hausbesitzer und -innen gesucht, die bereits einen Solarstromspeicher besitzen und bereit sind, ihre Türen für Interessierte zu öffnen. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen und Interessierten Rede und Antwort zum Betrieb und dem Leben mit Solarstromspeichern zu stehen. Auch Unternehmen, die mit PV-Anlage und Speicher die Sonne für sich arbeiten lassen, werden gesucht. Interessenten können sich telefonisch unter 0821 – 3102 2195 oder via E-Mail an klimaschutz@LRA-a.augsburg.de melden.

-laa- Bild: Margit Spöttle

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Donaufähre ‚Posching‘
wurde offiziell eingeweiht, getauft und kirchlich gesegnet

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Region Straubing-Bogen – Es klappte alles auf Anhieb: Mit viel Schwung sorgten die beiden Taufpatinnen Barbara Unger (Stellvertretende Landrätin des Landkreises Straubing-Bogen) und Jutta Staudinger (Bügermeisterin der Gemeinde Stephansposching, Landkreis Deggendorf) dafür, dass die Champagnerflasche bei der offiziellen Schiffstaufe der neuen Donaufähre Posching wie geplant gleich beim ersten Wurf zerschellte. „Das war uns schon ein Anliegen, dass das gleich beim ersten Mal klappt, denn das wäre sonst kein gutes Zeichen gewesen“, war Barbara Unger hinterher erleichtert. Mit den Worten „Hiermit taufen wir Dich auf den Namen „Posching“ und wünschen Dir und Deiner Besatzung stets eine gute Fahrt und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“, schickten die beiden Taufpatinnen die Flasche an die Bordwand.

Knapp zweihundert geladene Gäste und viele Schaulustige am Ufer in Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) verfolgten den offiziellen Festakt zur Einweihung der neuen Donaufähren, die die beiden Orte Mariaposching und Stephansposching verbindet. Die alte Gierseilfähre war im April 2016 gesunken, die neue diesel-elektrische Motorwagenfähre hat nach knapp drei Jahren ohne Fährverbindung am 3. April ihren Dienst aufgenommen und wurde nun am Maifaiertag offiziell eingeweiht, getauft und kirchlich gesegnet. Pfarrerin Karolin Gerleigner, Pfarrerin Suanne Kim, Pfarrer Franz Wiesner und Pater Dr. Michael Kaufmann nahmen die Segnung gemeinsam vor.

In den Grußworten hoben sowohl die beiden Landräte Josef Laumer (Straubing-Bogen) und Christian Bernreiter (Deggendorf) wie auch Bürgermeisterin Staudinger und Bürgermeister Johann Tremmel (Mariaposching) die Bedeutung der Fährverbindung hervor. „Es ist ein schöner und guter Tag – vor allem für die Menschen: Die Pendler, die Bauern, die auf ihre Felder am anderen Ufer müssen, die Anlieger und die Radtouristen. Wir haben bereits viele Rückmeldungen von Leuten bekommen, die froh sind, dass die Fährverbindung jetzt wieder besteht“, so Josef Laumer. Und Christian Bernreiter ergänzte: „Es war für uns nach dem Untergang der alten Gierseilfähre immer klar, dass diese Fährverbindung nicht sterben wird.“

Landrat Laumer ging in seiner Ansprache auch auf den Entscheidungsprozess ab dem Tag des Untergangs der alten Fähre bis zur Vergabe zum Bau der neuen Fähre an die Werft Stahlbau Müller in Remagen/Rheinland-Pfalz und die Überführungsfahrt ein. Acht Sitzungen der Kreisgremien, mehrere Treffen mit den zuständigen Stellen wie ZSUK Mainz, Wasserwirtschaftsamt und anderen sowie Ortstermine bei Fähren in Kleve und Regensburg seien dafür notwendig gewesen.

Im Rahmen der offiziellen Einweihung, der unter anderem auch Staatsminister Bernd Sibler, Regierungspräsident Rainer Haselbeck, die Bundestagsabgeordneten Alois
Rainer, Thomas Erndl und Erhard Grundl sowie der Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier beiwohnten, wurde auch der Gewinn des Namenswettbewerbs an Familie Thurner aus der Gemeinde Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen übergeben. Die Siegerfamilie erhielt aus den Händen der beiden Landräte Gutscheine für ein Jahr freie Fahrt auf der Fähre.

Nach dem offiziellen Teil und der ‚Jungfernfahrt‘ der „Posching“, begleitet von der Wasserschutzpolizei, der Wasserwacht, der Feuerwehr und Wasserfontänen, fand der Tag der Offenen Fähre statt, zudem sich auf beiden Seiten der Donau weit mehr als tausend Besucher einfanden und ein echtes Volksfest feierten. Musikalisch umrahmt wurde der Tag von der Degernbacher Blasmusik.

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Dr. Dieter Urmann mit seiner Frau, Landrat Christian Bernreiter (Landkreis Deggendorf),
Landrat Josef Laumer (Landkreis Straubing-Bogen)
und Markus Fischer (Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises Straubing-Bogen)
bei der Geschenkübergabe auf der Fähre ‚Posching‘

-lastrb- Bild: lastrb

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Oberlandler Gauverband
traf sich zur Frühjahrsversammlung

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Region Oberland – Zur diesjährigen Frühjahrsgauversammlung hatte der Oberlandler Gauverband die Vertreter der Trachtenvereine nach München-Perlach – in die Forschungsbrauerei eingeladen. Gauvorstand Hans Schwaiger begrüßte neben den zahlreich erschienenen Vereinsvertretern insbesondere den ersten Vorstand der Edelweißer, Klaus Mauerhoff. Gauvorstand Hans Schwaiger berichtete von der Tagung der Gauvorstände mit der Vorstandschaft des Landesverbandes in Reischenhart und verkündete ferner, dass die Vorbereitungen für das Gaufest in Waakirchen laufen.

Die Vorstandschaft freut sich auf die bevorstehende Trachtenwallfahrt in Birkenstein und auf ein schönes Jahr mit den verschiedenen Feierlichkeiten. Schwaiger bittet die Vorstände schon jetzt darum sich zum 125-jährigen Gauverbandsjubiläum – im Jahr 2024 – Gedanken zu machen.

-va- Bild: am

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Ehrung
für Spitzensportler

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Region Miesbach – Voller Stolz empfing Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen, ’seine‘ erfolgreichen Wintersportler Arnd Peiffer, Lucas Bögl, Florian Wilmsmann und Stefan Zellermayer. „Obwohl Holzkirchen lange Zeit keine Sportler mehr geehrt hat, machen wir es jetzt wieder, da ihr Sportler eine Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche habt; da Ihr sympatisch am Boden bleibt. Wir ehren Euch heute zwar nur im kleinen Kreis, die Ehrung kommt aber von Herzen und soll unsere Wertschätzung ausdrücken“, betonte von Löwis of Menar. „Vorallem freut es mich, dass Arnd Peiffer sich mit seiner Familie in Holzkirchen niedergelassen hat, denn wir haben doch extra Kindergärten und Schulen gebaut, damit er sich in Holzkirchen richtig heimisch fühlen kann!“ scherzte der Bürgermeister gutgelaunt.

Auch der Sportbeauftragte der Marktgemeinde, Jörg Wedekind, war vollends begeistert: „Es freut mich, dass wir Euch heute ehren können! Es ist egal, wo Ihr geboren seid, Ihr seid für uns Holzkirchner! Der Landkreis Miesbach ist im Wintersport extrem erfolgreich und Ihr tragt den Namen des Marktes Holzkirchen bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften hinaus“, so Wedekind.

Skilangläufer Lucas Bögl berichtete, dass er schon als kleiner Bub davon träumte, Sportler zu sein. Er plädierte dafür, die Infrastruktur zu schaffen, um Kindern und Jugendlichen Sport zu ermöglichen. Der Medaillengewinner Arnd Peiffer bestätigte, dass er sich in Holzkirchen sehr wohl fühle und stolz auf seine sportlichen Erfolge sei. Er finde es gut, dass es verschiedene Möglichkeiten des Sports im Landkreis Miesbach gibt, denn nicht jedes Kind hat Lust, nur Fußball oder Eishockey zu spielen. „Die Vielfalt machts!“, betonte er. Eisstockschütze Stefan Zellermeier gab an, dass er hoffe, dass Olympia auch für ihn einmal ein Thema werde und Skicrosser Florian Wilsmann fand es gut, auch ohne Olympia eine Anerkennung erfahren zu dürfen. „Es ist ein Motivationsschub, wenn man geehrt wird!“

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Mit der Überreichung der Präsente – mit regionalen Produkten aus dem Landkreis Miesbach – an die Sportler
 endete der Ehrenempfang: v.l. Olaf von Löwis of Menar, Florian Wilmsmann, Zweiter beim Skicross-Weltcup am Feldberg;
Stefan Zellermayer, Weltmeister im Mannschafts-Eisstockschießen; Arnd Peiffer, Weltmeister im Biathlon;
Lucas Bögl, amtierender Deutscher Meister im Skilanglauf-Teamsprint
und Jörg Wedekind Sportbeauftragter der Marktgemeinde Holzkirchen

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„Jugend singt und spielt“

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Region Eichstätt – Unter dem Motto „Jugend singt und spielt“ war ein Sonntagnachmittag im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten ganz der Musik gewidmet. Der Kreisjugendring Eichstätt hatte zusammen mit Kreisheimatpfleger Dominik Harrer junge Musikanten aus dem Bereich der traditionellen Volksmusik zu einem Volksmusiktreffen eingeladen. Zahlreiche Musikanten waren diesem Aufruf gefolgt und fanden sich ein, um zusammen zu musizieren und sich auszutauschen: Das Symphonische Blasorchester vom Eichstätter Gabrieli-Gymnasium, der Kinder- und Jugendchor aus Dollnstein, Melanie Böll mit der Veeh-Harfe, die Nachwuchsbläser Möckenlohe und das Geschwisterquartett Meier und Harrer, waren mit von der Partie.

Im Anschluss an die Konzerte hatten alle Besucher an diesem Tag, die Möglichkeit von Georg Fanderl vom Kulturhistorischen Verein Beilngries-Kinding e.V. (Technikmuseum Kratzmühle und Spielzeugmuseum Beilngries) zu lernen, wie man sich leicht und schnell ein Musikinstrument selber bauen kann: Aus heimischem Schilfrohr, das beispielsweise an der Altmühl oder an Teichen zu finden ist, schnitzte Fanderl mit einem scharfen Messer innerhalb kurzer Zeit eine Flöte, die es mit dem Pfeifen der Vögel im Frühling durchaus aufnehmen kann. Bereitwillig erklärte er Jung und Alt die Bauweise und griff bei Bedarf unterstützend unter die Arme. So fanden sich dann viele begeisterte Instrumentenbauer im Hof des Museums wieder, um ihr neues, selbstgefertigtes Instrument zu testen. „Ich finde es wunderbar, dass heute so viele interessierte Schnitzer vor Ort waren – dann macht die Sache gleich noch mehr Spaß“, so Georg Fanderl.

-laei- Bild: laei

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„Startklar ins Ehrenamt“
Neue Asyl-Begleiterinnen und Begleiter im Landkreis Dachau

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Region Dachau – Wie viel Geld bekommen Asylbewerber? Wie wohnen sie während des Verfahrens? Dürfen Asylbewerber einer Arbeit nachgehen? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema Asyl wurden am Infotag „Startklar ins Ehrenamt“ beantwortet. Unter den Stichpunkten Information, Diskussion und Erleben gestaltete sich für alle Beteiligten ein abwechslungsreicher Infotag. In Vorträgen wurden die Paragrafen der Gesetze erläutert, die sich in erheblichem Maß auf die Lebensumstände der Menschen im Asylprozess auswirken. So ging es beispielsweise um die Höhe der Leistungen, welche Asylbewerbern abhängig von ihrer Aufenthaltsdauer und ihrem Status zusteht. Im Übrigen ist diese in den ersten 15 Monaten in Deutschland niedriger als die Hartz IV Leistungen. Im Anschluss werden die Leistungen für Asylsuchende der Höhe der Hartz IV Sätze angepasst.

Mit den Vertretern des Landratsamts Dachau wurde über die Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt und die sogenannte Bleibeperspektive diskutiert. Letztere ist hauptsächlich dafür ausschlaggebend, wenn es um die Erlaubnis einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung geht. Im Lauf des Tages wurde deutlich, dass die Ehrenamtlichen z.B. durch Unterstützung während der Ausbildung und Schule einen großen Teil dazu beitragen, dass Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, hier später anfangen können eigenes Geld zu verdienen und Fuß zu fassen. Am eigenen Leib konnten alle Anwesenden „erleben“, ob und wie sehr die eigene Familiengeschichte durch Migration geprägt ist, indem sich alle Teilnehmenden auf einer imaginären Karte an den eigenen Geburtsort, den der Eltern und Großeltern aufstellten, wurde ganz offensichtlich, dass fast alle eine mehr oder weniger große Migration in der Familiengeschichte haben.

Fachkompetenz bei Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
In vielen Gesprächen wurden Kontakte zwischen Haupt- und Ehrenamt geknüpft, Tipps und Wünsche angebracht und andere Perspektiven erlebt und diskutiert. Durch das gute Zusammenwirken der hauptamtlichen Fachleute (Ehrenamtskoordination Flucht und Asyl des Caritas Zentrums Dachau, hauptamtlicher Integrationslotse, Sachgebietsleitung des Ausländeramts und Asylangelegenheiten sowie eine Vertreterin des Dachauer Forums) waren am Ende eines intensiven Tages keine Fragen mehr offen. Über die zukünftig tatkräftige Unterstützung durch die neuen Ehrenamtlichen freuen sich die Helferkreise und die Bewohner der Asyl-Unterkünfte im Landkreis. Eine erneute Gelegenheit, sich in diesem Rahmen über die Aufgaben, Regeln und Grenzen im haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld Asyl auszutauschen, wird es im Herbst geben. Dann ist nämlich der nächste Infotag „Startklar ins Ehrenamt“ für Interessierte geplant.

-ladah-

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Tag der Kinderbetreuung:
Ein Zeichen setzen für soziale Berufe

Landtagspräsidentin Ilse Aigner besuchte die „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg

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Region Miesbach – Kürzlich standen Erzieherinnen und Erzieher im Mittelpunkt: Zum Tag der Kinderbetreuung besuchte Landtagspräsidentin Ilse Aigner die „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg – die jüngst ihren 40. Geburtstag feierte – um die Arbeit des Betreuungspersonals zu würdigen. „Ohne Sie geht gar nichts“, betonte Aigner, „denn Menschen, die Dienst am Mitmenschen tun, sind die Stütze unserer Gesellschaft – und damit letztendlich auch der Wirtschaft. Ich danke allen Erzieherinnen und Erziehern für ihren Einsatz, ihre Geduld und ihre Fürsorge.“

Soziale Berufe müssten endlich die Anerkennung erfahren, die sie verdienen. Die Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordnete sowie Klaus Meixner, Bürgermeister der Gemeinde Irschenberg, übergaben kleine Geschenke. Bei einem Weißwurst-Frühstück tauschten sie sich mit der Einrichtungsleiterin Petra Schubert, ihrer Stellvertreterin Gabriela Bachmeier, Vertreterinnen des Elternbeirats und Erzieherinnen über die täglichen Herausforderungen aus, welche Kindergärten stemmen müssen.

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Am Tag der Kinderbetreuung in der  „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg:
v.l. Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Kita-Leiterin Petra Schubert, Bürgermeister Klaus Meixner,
Brigitte Stadler, Astrid Laabs sowie die stellvertretende Leiterin Gabriela Bachmeier,
Elternbeirätinnen Monika Weyh und Bettina Riedl mit Josefine, Valentin und Christian

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Baumeister am Wasser:
Der Biber – ein Freund und Helfer

-Fachvortrag bei der Bund Naturschutz Jahreshauptversammlung in Miesbach-

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Region Miesbach – Das Thema „Artenvielfalt in Flora und Fauna – Entstehung-Schützen-Bewahren“ ist zur Zeit in aller Munde. In diesem Sinne hielt der Biberbeauftragte vom Bund Naturschutz – Gerhard Schwab, bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Miesbach – des Bund Naturschutz in Bayern e.V. – einen interessanten Fachvortrag über einen Urbayern, den Biber – über seine positiven Eigenschaften, die er in und für die Natur sowie für die Artenvielfalt leistet – wenn man ihn läßt!

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v.l.: Der Bund Naturschutz-Biberbeauftragte, Gerhard Schwab
und der Vorsitzende der Bund Naturschutz Kreisgruppe Miesbach, Manfred Burger, beim Vortragsabend zum Thema „Biber“

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Guter Rat
für Existenzgründer und Unternehmen

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Region Augsburg – Am Montag, den 20. Mai, halten die „Aktivsenioren Bayern e. V.“ wieder einen Sprechtag im Landkreis Augsburg ab. Kleine und mittelständische Firmen sowie Existenzgründer haben die Möglichkeit, sich kostenlos in Firmenangelegenheiten beraten zu lassen. Der Sprechtag findet von 14:00 bis 16:00 Uhr im Rathaus in Meitingen statt.

Bei den Aktivsenioren Bayern e. V. haben sich im Ruhestand befindliche Unternehmer, Handwerksmeister, Industriemanager und Finanzexperten zu einem gemeinnützigen Verein zusammengeschlossen. Ziel ist es, die in langjähriger beruflicher Praxis erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen weiterzugeben. Die Aktivsenioren bieten Firmen und Existenzgründern ehrenamtliche Hilfe zur Selbsthilfe an.

Als Ansprechpartner beim Sprechtag im Meitinger Rathaus steht Wolfram Gehr, erfahrener Unternehmensberater und Finanzexperte, zur Verfügung. Der Sprechtag dient der ersten Kontaktaufnahme zwischen Ratsuchenden und dem Verein. Eine Anmeldung zum Sprechtag ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt Wolfram Gehr, Tel.: 0821  – 34 99 88 1, E-Mail: wolfram.gehr@aktivsenioren.de oder die Wirtschaftsförderung des Landkreises Augsburg, Martina Baur, unter Telefonnummer 0821 – 31 02 21 96.

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„Stadtradeln“

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Region Augsburg –Stadtradeln“ ist ein internationaler Wettbewerb für Kommunen – zum Klimaschutz und zur Radverkehrsförderung. Die öffentlichkeitswirksame Kampagne richtet sich an Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunalpolitikerinnen Kommunalpolitiker. In insgesamt drei Wochen sollen möglichst viele Kilometer (beruflich oder privat) erradelt werden. Zur bayernweiten Auftaktveranstaltung wird am Montag, 20. Mai, um 17:00 Uhr, Haupteingang Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg eingeladen. Neben Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, wird auch Sarah Guttenberger, Geschäftsführerin Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V., anwesend sein. Ab 17:15 Uhr findet eine Radtour mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Augsburg in die Westlichen Wälder bei Augsburg statt.

-laa-

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Bahnverkehr im Ostallgäu:
Positive Signale aus München

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Region Ostallgäu – Der Landkreis Ostallgäu engagiert sich seit vielen Jahren entschlossen dafür, die Bahnverbindungen im, ins und aus dem Ostallgäu nicht nur zu erhalten, sondern das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger stetig und nachhaltig zu verbessern. Landrätin Maria Rita Zinnecker hat sich deshalb beim Verkehrsdialog in Marktoberdorf mit verschiedenen Forderungen an Dr. Hans Reichhart, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, gewandt. Dieser hat nun im Einzelnen auf die Ostallgäuer Themen reagiert und auch teilweise Lösungen angeboten.

Diese Nachricht wird viele Pendler freuen: Die Forderung des Landkreises nach mehr Fahrzeugkapazitäten zwischen Buchloe und München wird, so Reichhart, durch Verstärkerzüge aufgefangen – gerade zu den Pendlerspitzenzeiten morgens und abends. Es hat sich gezeigt, dass die neuen Triebwagen der Bayerischen RegioBahn (BRB) für das Fahrgastaufkommen nicht ausreichen. „Dies ist eine deutliche Verbesserung für die Berufstätigen, die in Richtung München pendeln“, sagte Zinnecker.

Die außerdem von Reichhart angekündigte Elektrifizierung von Reutte i. Tirol bis Pfronten-Steinach ist nach Auffassung der Landrätin ein erster Schritt in die richtige Richtung, allerdings fordert Zinnecker, dass auch die Strecke Füssen – Buchloe und weiter nach Augsburg elektrifiziert werden muss. Die Strecke wurde nach Mitteilung des Staatsministers nun für das neue Elektrifizierungsprogramm „Elektrische Güterbahnen“ beim Bund angemeldet.

Landrätin fordert schnelle Elektrifizierung
Insgesamt müsse laut Zinnecker in der Region auch weiter über alternative Antriebstechniken nachgedacht und gesprochen werden. Hierfür setzte sich der Landkreis Ostallgäu schon seit dem Jahr 2015 ein und hat 2018 erfolgreich auch einen Ministerratsbeschluss zur Bayerischen Elektromobilitätsstrategie (BESS) erreicht, dass künftig ein Regionalzug testweise mit sogenannter LOHC-Technik im Ostallgäu fahren wird. Bei diesem Zug wird Wasserstoff in einem nicht entflammbaren Speichermedium mitgeführt. Der Freistaat will immerhin 30 Millionen Euro an Forschungsfördermitteln in die Entwicklung stecken. Nachdem dieser Prototyp aber laut Verkehrsminister noch in der Entwicklung sei, könne der Test erst ab Mitte der 2020er Jahre erfolgen.

Reichhart weist in seinem Schreiben auf die Meinung von Experten hin, dass andere alternative Antriebe im Allgäu aufgrund der Topographie und Streckenführungen nicht geeignet seien. Hier sei die Neigetechnik der optimale Standard, für diese Züge gibt es derzeit jedoch keine innovativen Antriebe. „Allerdings wäre die schnellstmögliche Umsetzung der für die Allgäuer Strecken passenden alternativen Antriebe wünschenswert. Sollte dies nicht zeitnah geschehen können, spricht dies noch deutlicher für eine schnelle Elektrifizierung der Strecken“, sagte Zinnecker.

Stündliche Halte
Auch die Forderung der Landrätin, die bei Ausschreibungen entstandenen Einsparungen in die Allgäuer Netze zu investieren, fand in München Gehör. Ab Dezember 2019 werden an den Tagesrandlagen zusätzliche Fahrten von Kaufbeuren nach Füssen sowie von Füssen nach Marktoberdorf eingeführt. Dies führt insgesamt zu mehr Verbindungen zwischen Füssen und Augsburg/München. Ab Dezember 2021 gibt es zudem Taktverdichtungen auf der Strecke Buchloe – Kempten. Dann fahren zusätzliche zwölf Züge von Montag bis Freitag und 18 Züge an Wochenenden: Günzach und Biessenhofen erhalten also stündliche Halte.

Die Wiedereinführung eines Bahnhaltes in Aitrang ist ebenfalls ein dringendes Anliegen des Landkreises Ostallgäu. Durch die Taktverdichtungen ab Dezember 2021 ist ein Hauptkriterium „Stündlicher Halt“ für die Reaktivierung des Bahnhaltes Aitrang nun gegeben. Hier verwies der Minister allerdings auf die fehlenden Finanzmittel und nicht gegebene Wirtschaftlichkeit. Für Landrätin Zinnecker stellen diese Faktoren keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Hier müsse man dranbleiben und mit einer Potenzialanalyse die Fakten klären, dies auch gerade mit dem Hintergrund, dass die Fahrgastzahlen auf den Strecken im Allgäu um 25 bis 30 Prozent und in Richtung München um 15 Prozent angewachsen sind.

Zinnecker: Themen sind angekommen – „Müssen am Ball bleiben“
Auch die Verbesserung der Sicherheit an den Bahnübergängen im Ostallgäu war Thema des Schreibens von Landrätin Zinnecker. Hier hat mittlerweile mit dem Konzernbevollmächtigten der DB Netz AG, Klaus-Dieter Josel, ein Gespräch stattgefunden. Ergebnis war, dass ein Bahnübergang in Pfronten, der in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen geführt hat, durch eine Schrankenanlage gesichert wird.

Insgesamt zeigte sich Landrätin Zinnecker mit den Antworten und Lösungen des Staatsministers fürs Erste zwar zufrieden, da die Themen in München angekommen seien und erste konkrete Ergebnisse und Verbesserungen für den Fahrgast erbracht hätten. „Aber insbesondere was die Elektrifizierung und den Einsatz alternativer Antriebstechnologien betrifft, müssen wir am Ball bleiben und zeitnahe Umsetzungen einfordern“, gab Zinnecker einen Ausblick in die nahe Zukunft.

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Raus in die Berge:
Skisport effizient und sicher fördern

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Region Bayern – Im oberbayerischen Rottach-Egern am Tegernsee erfolgte die Jahres-Arbeitstagung des Deutschen Skiverbands (DSV). Im Fokus stand der Wintersport in all seinen Facetten – und die zahlreichen Maßnahmen, ihn noch sicherer und nachhaltiger zu machen.

Reichlich Schnee? Ja, das hatte der Winter 2018/19 durchaus zu bieten – und das ziemlich geballt: Die Schneemengen, die sich andere Jahre über mehrere Wochen verteilten, fielen heuer Beginn des neuen Jahres innerhalb weniger Tage. Das brachte zwar einerseits die Räumkommandos an ihre Grenzen, andererseits aber für alle Wintersportliebhaber grandiose Verhältnisse in den gesicherten Skigebieten mit sich. Traumhafte Tage im Schnee – das ließ nicht nur die Gästezahlen an den Skiliften in die Höhe schnellen, sondern sorgte auch für positive Bilanzen in den Sportfachgeschäften. Ziel von DSV aktiv und der „Stiftung Sicherheit im Skisport“ (SIS) ist es seit jeher, das Thema Sicherheit stark ins Bewusstsein der Skisportler zu bringen.

-am- Bild: am

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Aktionswoche
„Zu Hause daheim“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Hand aufs Herz, wer will nicht im Alter so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden wohnen wollen? In Zeiten, in denen die Zahl der älteren Menschen immer weiter steigt und der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen rasant zunimmt, ist es enorm wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen. Veränderte Ansprüche an das Zuhause und das soziale Umfeld machen vielfach eine Neuorganisation des Lebens im Alter notwendig. „Mittlerweile gibt es viele Wege und Möglichkeiten, im Alter selbstbestimmt und selbständig zu wohnen. Man muss nur wissen, welche Konzepte es gibt und ob diese den individuellen Wünschen entsprechen“, so Christiane Bäumler von der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen.

Wohnformen wie z. B. Wohn- oder Hausgemeinschaften, tiny houses oder Wohnen für Hilfe werden immer interessanter und wichtiger. „Es gibt viele Ideen die zeigen, dass Menschen die unterschiedlichsten Vorstellungen von Wohnen haben und diese auch umsetzen“, so Bäumler. Die Fachstelle für Senioren bietet hierzu zwei Veranstaltungen mit dem Titel „Wie will ich wohnen? Alternative Wohnformen für alle Lebenslagen“ am Mittwoch, 22. Mai in der Petruskirche in Geretsried, Egerlandstraße 39 und am Donnerstag, 23. Mai im Landratsamt Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1 jeweils von 15:30 bis 17:00 Uhr an. Referentinnen sind Susanne Moog von der Bayerischen Architektenkammer und die Seniorenbeirätin Ute Reuter. Die Referentinnen wie die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung und ehrenamtliche Wohnraumberaterinnen stehen für persönliche Fragen zur Verfügung.

-latw-

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Zum Wohle der Artenvielfalt:
Holzkirchen blüht und summt

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Region Miesbach – Das Thema Insekten- und Pflanzensterben beschäftigt die Menschen überall! Seit 2014 werden in der Marktgemeinde Holzkirchen – im Landkreis Miesbach – gemeindeeigene Flächen ausgewiesen, um daraus Blühwiesen zu kreieren, um die Pflanzenvielfalt zu stärken und den Insekten das Leben zu erleichtern. „Auch die Bevölkerung soll zum Thema „Artenvielfalt“ sensibilisiert werden. Denn es geht nicht nur um die Bienen, sondern um alle Insekten und die Pflanzen“, betonte Olaf von Löwis, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen.

„Doch wird nicht auf jede Wiese das gleiche Saatgut ausgebracht: Die extra dafür geschulten Bauhofmitarbeiter achten bei der Auswahl sowohl auf den Standort als auch auf die Bodenbeschaffenheit der Flächen. Die Böden dieser Flächen werden dann je nach Bedarf aufgearbeitet, denn manche Pflanzen tendieren zu mageren, nährstoffarmen Boden, andere lieben nährstoffreiche Erde und so wird dann mit individuell zusammengestellten Saatgut angesät. Im Gemeindegebiet Holzkirchen gibt es derzeit neun Blühwiesen und zwei Streuobstwiesen, die eine Fläche von rund einem Hektar einnehmen – und es sollen noch weitere Flächen zu Blühwiesen umgewandelt werden. Dafür nimmt das Rathaus gerne Hinweise und Tipps aus der Bevölkerung entgegen!“, ergänzte Olaf von Löwis.

Damit die Menschen die ausgewiesenen Blühflächen frühzeitig erkennen, wenn auch die Blumen, Kräuter und Heilpflanzen noch nicht erblühen, werden bunte Schilder mit der Aufschrift „Holzkirchen blüht und summt!“ als Kennzeichen aufgestellt. Das erste dieser Art – landkreisweit – zeigten Olaf von Löwis und Hannah Langohr von der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland, nun der Öffentlichkeit.

„Diese Schilder sollen Vorbildfunktion haben, damit die anderen Gemeinden im Landkreis Miesbach nachziehen. Diese sollen ebenso Flächen für Blühwiesen ausweisen und mit diesen Schildern ausstatten. Auch eine Kooperation mit Firmen, Vereinen oder Behörden ist denkbar. So ist beispielweise die Streuobstwiese am Grünen Zentrum Holzkirchen im Besitz des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ferner beteiligte sich die Marktgemeinde am Wettbewerb „Bienenfreundliche Gemeinde“. „Da gibt es einen Kriterienkatalog von zehn Punkten, die erfüllt werden müssen. Wir befinden uns bereits auf dem sechsten Platz von 32 Teilnehmern!“, resümierte der Bürgermeister stolz. Anfang des Sommers, so hoffen die Beteiligten aus dem Rathaus, werden die endgültigen Gewinner bekannt gegeben.

-am-

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BayGVFG-Förderung
nun für zwei weitere Tiefbauprojekte
im Landkreis Straubing-Bogen

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Region Straubing-Bogen – Das Nachhaken von Landrat Josef Laumer war erfolgreich: Im Landkreis Straubing-Bogen fallen nun doch zwei weitere – für 2019 – geplante Tiefbau-Projekte in die Förderung des BayGVFG-Programmes 2019 (Bayerisches Gemeindeverkehrsfinanzierungs-gesetz). Diese erfreuliche Mitteilung konnte Tiefbauamtsleiter Markus Fischer im Rahmen der Bauausschusssitzung den Mitgliedern des Ausschusses machen. Zunächst wurde von sechs gemeldeten Projekten für 2019 neben der Maßnahme an der SR 12 (Entau bis Irlbach) die bereits 2018 beantragt, dann aber geschoben und 2019 in die Förderung mit aufgenommen wurde, nur die Maßnahme an der SR 57 – Ortsdurchfahrt Oberellenbach (Markt Mallersdorf-Pfaffenberg) – neu aufgenommen.

Nachdem der Bezirksverband des Bayerischen Landkreistages sich für eine Mittelerhöhung für Niederbayern stark gemacht und auch Straubing-Bogens Landrat Josef Laumer sich bei den entsprechenden Stellen vehement für eine Erhöhung der Mittel eingesetzt hatte, gab es nun die guten Nachrichten. Da Niederbayern einen Nachschlag von drei Millionen Euro erhält, können auch im Landkreis Straubing-Bogen nun die zwei weiteren Maßnahmen 2019 gefördert werden. Es sind dies die Ortsdurchfahrt Opperkofen, Gemeinde Feldkirchen (SR 23) und der Ersatzneubau der Altbachbrücke in Hadersbach, Stadt Geiselhöring (SR 53).

Landrat Josef Laumer: „Wir sind sehr froh über diese Entscheidung. Damit können wir immerhin insgesamt drei für unsere Infrastruktur wichtige Projekte im Jahr 2019 neu umsetzen. Ich freue mich auch, dass letztendlich die Sachargumentation bei unserem Drängen auf weitere Gelder erfolgreich war. Nicht nur der Landkreis Straubing-Bogen profitiert von der Aufstockung. Hier wurde gemeinsam mit dem Bezirksverband des Bayerischen Landkreistages gearbeitet, um Gutes für Niederbayern zu erreichen.“

Gemeinsam mit den zahlreichen Maßnahmen auf den Kreisstraßen zum Deckenbau werden damit von den cirka 543 Kreisstraßen-Kilometern 2019 insgesamt mehr als 40 Kilometer saniert. „Dies entspricht einer sehr guten Quote“, freute sich Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung Straubing-Bogen.

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Teilhabechancen
weiterentwickeln

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Region Rosenheim – Vierte Konferenz zum Teilhabeplan für Menschen mit Behinderungen erfolgte im Landkreis Rosenheim: Vor sechs Jahren hat der Landkreis sein Konzept zur Verbesserung der Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen beschlossen. Auch wenn seitdem viel passiert ist, gibt es immer noch einstellungs- und umweltbedingte Barrieren in verschiedensten Lebensbereichen.

Deshalb lädt der Landkreis Rosenheim zur vierten Teilhabekonferenz. Sie soll dazu beitragen, die Teilhabechancen weiterzuentwickeln. Der Sozialplaner des Landkreises Rosenheim Jürgen Laupheimer hofft auf eine rege Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern  – am 7. Juni um 14:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Rosenheim. Nach der Eröffnung der Teilhabekonferenz durch den stellvertretenden Landrat Josef Huber wird Jakob Brummer von der Fachstelle Inklusion im Landratsamt Rosenheim über den aktuellen Stand der Umsetzung des Teilhabeplans informieren.

Die Teilnehmenden der Planungskonferenz haben im Anschluss die Möglichkeit sich in moderierten Arbeitsgruppen einzubringen. Zur Diskussion stehen unter anderem das Wohnen und die unabhängige Lebensführung, die Inklusion in der kindlichen Bildung, Schule und Freizeit sowie die Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt. Das Ende der Konferenz ist für 18:00 Uhr vorgesehen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehen keine Kosten und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

-laro-

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Erste Waffen-Widerrufs-Verhandlungen
in Zusammenhang mit dem „Gelben Schein“

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Region Miesbach – Wer in Deutschland Waffen und Munition besitzen will, muss einwandfrei zuverlässig sein. Besteht nur ein geringer Zweifel an dieser Zuverlässigkeit (definiert im § 5 Waffengesetz), dürfen keine Waffenbesitzkarten erteilt bzw. müssen bestehende Genehmigungen im Sinne der öffentlichen Sicherheit sofort widerrufen werden. Wie verhält es sich nun mit Waffenbesitzern, die einen „RuStAG-Antrag“ gestellt haben und damit mit der Reichsbürger-Szene in Verbindung gebracht werden?

2017 entzog das Landratsamt Miesbach – nach einer Weisung des bayerischen Innenministeriums – mehreren Waffenbesitzern ihre Waffen, nachdem diese einen „Gelben Schein“ beantragt hatten. Als „Gelben Schein“ bezeichnet man den Staatsangehörigkeitsnachweis nach dem Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 (RuStAG), der die Antragsteller in die Nähe der Reichsbürger-Szene rückte. Die ersten beiden Waffen-Widerrufe wurden nun vor dem Verwaltungsgericht verhandelt. Das Gericht entschied: Ein Waffenbesitzer bekommt seine Waffen wieder, der andere nicht.

-lamb-

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Baumpflegearbeiten
in den Erholungsgebieten
Dringende Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit

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Region München – In den Erholungsgebieten Heimstettener See, Feringasee, Unterföhringer See, Unterschleißheimer See, Deininger Weiher und Dürnsteiner Brücke, finden in den kommenden Wochen dringende Baumpflegearbeiten statt. Dies ist notwendig, um einen gesunden und sicheren Baumbestand zu erhalten und somit auch weiterhin die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher in den Erholungsgebieten zu gewährleisten.

Unter anderem werden Kronenteile eingekürzt, Kronensicherungen verbaut und Totholz aus den Baumkronen entfernt. Einige durch Fäulnis oder holzzersetzende Pilze stark geschädigte Bäume müssen leider gefällt werden. Besonders stark betroffen sind Eschen, die aus Sicherheitsgründen nach einem Befall mit dem Eschentriebsterben nur noch geringe Zeit erhalten werden können. Zum Erhalt eines ansehnlichen Baumbestands an den Badeseen sind an geeigneter Stelle Nachpflanzungen vorgesehen. Besucher werden zu ihrer eigenen Sicherheit gebeten, den Anweisungen der Aufsichtspersonen vor Ort Folge zu leisten.

-lam-

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Internationaler Museumstag:
„Gelebte Traditionen“

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Region Dachau – Auch in diesem Jahr nehmen die Museen der Arbeitsgemeinschaft „MuseenDachauerLand“ und der Zweckverband Dachauer Galerien und Museen am „Internationalen Museumstag“ teil, der am Sonntag, 19. Mai erfolgte. „Gelebte Traditionen“ war das diesjährige Motto, das treffend ein Anliegen der Museen im Landkreis Dachau charakterisiert: Heimat-Geschichte lebendig zu vermitteln. Dazu hatten sich die Museumsmitarbeiter ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Weiterhin startete an diesem Tag die Aktion „Aus der Nachbarschaft“.

Jedes der Museen der Arbeitsgemeinschaft verleiht ein Jahr lang ein besonderes Ausstellungsstück an seine Nachbarn. Die teilnehmenden Museen erhalten ein Exponat als zweimonatige Leihgabe, bevor es dann zum nächsten Haus weiterzieht. So reisen das Krokodil Emil, ein Taschenuhrständer, ein Gemälde Bernhard Buttersacks, ein Modell eines Leonardiwagens, ein himmlisches Trösterlein, ein Gebärfläschchen und Repliken der Goldmünzen aus Gaggers von Museum zu Museum.

-ladah-

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Kostenfreies
BayernWLAN
in 20 Linienbussen im Landkreis Eichstätt

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Region Eichstätt – Der Landkreis Eichstätt konnte vom Freistaat Bayern Fördergelder abrufen und damit die Bereitschaft der Verkehrsunternehmen unterstützen, auf verschiedenen regionalen Buslinien, wie auch in der Stadtlinie Eichstätt, das BayernWLAN zur Verfügung zu stellen. Den offiziellen „Startschuss“ für das mobile BayernWLAN gaben Landrat Anton Knapp und Eischstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger zusammen mit den Verkehrsunternehmen – die mit einigen Bussen vertreten waren.

-laei-

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Blauzungenkrankheit:
Verbringungsreglungen für Zucht- und Nutztiere
inklusive Kälber ändern sich ab 18. Mai

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Region Lindau/Bodensee – In einer Länderbesprechung wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Risikoanalyse des Friedrich-Löffler-Instituts – Stand 26. April 2019 – beschlossen, dass die ursprünglich bis 30. Juni 2019 geltenden vereinfachten Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztiere inklusive Kälber nach dem 17. Mai 2019 nicht weiter angewandt werden können. Aufgrund der neuen Risikobewertung wurden die Regelungen für das Verbringen aus Restriktionszonen in freie Gebiete verschärft. Ungeimpfte Tiere dürfen grundsätzlich nicht mehr verbracht werden!

Seit Samstag, 18. Mai 2019 können Tiere nur noch unter folgenden Bedingungen aus Restriktionszonen in freie Gebiete innerhalb Deutschlands verbracht werden: Geimpfte Zucht- und Nutztiere, die eine Grundimmunisierung nach Angaben des Impfstoffherstellers erhalten haben mit Eintragung der Impfung in die HI-Tier-Datenbank. Wiederholungsimpfungen müssen jeweils innerhalb von einem Jahr durchgeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, eine Wartezeit von mindestens 60 Tagen nach Abschluss der Grundimmunisierung vor dem Verbringen einzuhalten. Oder geimpfte Zucht- und Nutztiere, die eine Grundimmunisierung nach Angaben des
Impfstoffherstellers erhalten haben mit Eintragung der Impfung in die HI-Tier-Datenbank. Dabei muss eine negative virologische Untersuchung der zu verbringenden Tiere nach 35 Tagen Wartezeit nach Abschluss der Grundimmunisierung durchgeführt werden.

Ungeimpfte Kälber – bis zum Alter von 3 Monaten – von geimpften Muttertieren, die vor der Belegung gegen den entsprechenden BTV-Stamm – Virenstamm der Blauzungenkrankheit – geimpft wurden. Das Kalb muss rechtzeitig Kolostrum (Erstmilch nach Geburt) dieses Muttertieres erhalten haben. Der Nachweis der Kolostrum-Gabe erfolgt in Form einer Tierhaltererklärung. Das Kalb ist zusätzlich maximal 14 Tage vor dem Transport mit negativem Ergebnis auf den entsprechenden BTV-Stamm untersucht worden. Sowohl die Durchführung der Impfungen als auch die Untersuchungen sind in der HIT- Datenbank zu erfassen. Für innerdeutsche Verbringungen innerhalb der Restriktionszone und für innerdeutsche Verbringungen von Schlachttieren ergeben sich keine Neuerungen. Es wird empfohlen, vordringlich trächtige Kühe mit einer in frühestens acht Wochen zu erwartenden Kalbung zu impfen.

-lali-

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Sparkasse und Raiffeisenbank
in einer SB-Stelle:
Standort und Service damit langfristig gesichert

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Region Oberland – Vor knapp vier Jahren war es noch ein Novum im Landkreis Miesbach: Eine gemeinsame SB-Stelle von Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und Raiffeisenbank im Oberland. Jetzt haben in Schaftlach – der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, Martin Mihalovits und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank im Oberland, Manfred Klaar – eine weitere gemeinsame SB-Stelle eröffnet.

„Wir möchten unseren Kunden weiter die Möglichkeit geben, in Schaftlach Bargeld und Kontoauszüge zu holen“, erklärten die beiden Vorstände. Um Kosten zu sparen, teilen sich jetzt die beiden Geldinstitute den SB-Bereich der Kreissparkasse in der Alex-Gugler-Str. 20. „So können wir mit beiden Geldinstituten vor Ort bleiben und diesen Standort für unsere Kunden langfristig sichern. Für unsere Kunden wird das keine große Umstellung sein“, so Klaar, „liegt die neue gemeinsame SB-Stelle doch in unmittelbarer Nähe zu unserer bisherigen.“

Den Geldausgabeautomaten der Sparkasse können jetzt die Kunden der Raiffeisenbank im Oberland kostenlos mitbenutzen, für Kontoauszüge gibt es zwei getrennte Drucker. Sparkassenkunden können zudem weiterhin an dem Kontoauszugsterminal Überweisungen direkt ausführen.

-am-

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Christian Neureuther
feierte seinen 70. Geburtstag

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Region Garmisch-Partenkirchen – Landrat Anton Speer und Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer gratulierten Christian Neureuther zum 70. Geburtstag und dankten dem Jubilar für seinen großartigen Einsatz um seine Heimatgemeinde und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Durch seine sportlichen Erfolge im Skisport sowie sein herausragendes Engagement um Sport und Gesundheit ist Christian Neureuther ein Aushängeschild für die Marktgemeinde und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Dem besonderen Einsatz des Jubilars ist es auch mit zu verdanken, dass die Marktgemeinde 2011 die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften ausrichten durfte.

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v.l. Landrat Anton Speer, Christian Neureuther und Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer

-lagap- Bild: lagap

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UN-Auszeichnung für das Projekt
„Eremiten im Klosterwald Maria Eich“

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Region München – Das Projekt „Eremiten im Klosterwald Maria Eich“ der Allianz zum Schutz des Klosterwaldes wurde als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in vorbildlicher Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Das Projekt „Eremiten im Klosterwald Maria Eich“ ist das erste offizielle Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt im Landkreis München.

Der Klosterwald, ein kleines Eichen-Hainbuchenwald-Relikt, liegt im westlichen Landkreis München rund um die Wallfahrtskirche und das Augustinerkloster Maria Eich. Als im Jahr 2014 die Untere Naturschutzbehörde vom Umweltamt der Gemeinde Planegg gebeten wurde, das kleine Waldgebiet mit seinen rund 50 mächtigen, mehr als 250 Jahre alten Eichen näher in Augenschein zu nehmen, rechnete wegen der geringen Größe niemand mit derartig spektakulären Ergebnissen. Rund 240 Holzkäferarten konnten in nur einer Untersuchungssaison nachgewiesen werden, darunter 88 Arten der Roten Listen. Was aber für Aufsehen sorgte, war der Nachweis von acht Urwaldreliktarten, also Arten, die nur in sehr alten und besonders totholzreichen Wäldern vorkommen.

Im Januar 2016 fand sich deshalb eine breite Projektallianz, bestehend aus den Bayerischen Staatsforsten AöR – Forstbetrieb München, dem Forstbetrieb der Erzdiözese München und Freising, den Patern des Augustinerordens, der Gemeinde Planegg und dem Landkreis München zusammen. Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung eines Projekts wurde beschlossen und unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde eine Projektskizze erarbeitet. Sie sieht umfangreiche Maßnahmen vor.

Neben einem möglichst langen Erhalt der Baum-Methusaleme, wird vor allem auf dynamische waldbauliche Maßnahmen gesetzt. Zuletzt im Januar 2019 wurden in einem Erweiterungsareal durch die Bayerischen Staatsforsten Gehölzentnahmen zur Förderung ausgewählter Eichen und zur Erhöhung des Totholzanteils vorgenommen. Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement zur Erhaltung biologischer Vielfalt in Deutschland gesetzt. Die Aktivitäten der Projektallianz haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Projektallianz zu Schutz des Klosterwaldes einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht. Das Projekt wird auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.

-lam-

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Internationaler
Museumstag

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Region Mühldorf am Inn – Zum Internationalen Museumstag am 19. Mai 2019 erwartete die Besucher heuer ein interessantes und spannendes Programm im Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn.

1640 wütete ein verheerender Stadtbrand in Mühldorf. Doch wie gingen die Menschen damals mit einer solchen Katastrophe um? Für interessante Hintergrundgeschichten der vergangenen Zeiten steht Marie-Louise Sondermaier im Museum bereit. Die Veränderungen in den letzten knapp 380 Jahren und wie man heute mit modernem Gerät in der Brandbekämpfung vorgeht, stellen Ansprechpartner vor dem Museum mit einer Drehleiter aus dem Bestand des Feuerwehrmuseums Waldkraiburg vor. Besucher haben die Möglichkeit, das Fahrzeug von außen und innen zu bestaunen. Doch nur wer ein Ticket hat, darf auch einsteigen. Das können sich große und kleine Entdecker bei einer Rätselrallye rund um das Thema Feuerwehr im Museum erspielen.

Getreu dem Motto des diesjährigen Museumstags „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ konnten die Besucher bei der Sonderausstellung „Perlen, Gold und heilige Leiber“ mit einem der letzten Reliquienfasser, Reinhard Zehentner, ins Gespräch kommen. Er stellte den Besuchern das fast vergessene Kunsthandwerk vor.

Auch die Ausstellung „Alltag, Rüstung und Vernichtung. Der Landkreis Mühldorf im Nationalsozialismus“ stand den Besuchern offen. Mitte 1944 begann das größte Rüstungsprojekt im Landkreis Mühldorf – der Bau eines gigantischen Bunkers im Mühldorfer Hart. Für dieses Vorhaben errichtete man eines der größten KZ-Außenlager von Dachau. Museumsvermittler Hannes Roth gibt in der Ausstellung Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus.

-lamd- Bild: lamd / Heiner Heine

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Verleihung
des Jugendpreises

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Region Eichstätt – Auch in diesem Jahr vergab der Landkreis Eichstätt seinen jährlichen Jugendpreis als Anerkennung für besonderes ehrenamtliches Engagement, innovative Projekte und inhaltliche Weiterentwicklung der Jugendarbeit. Die diesjährige Preisverleihung versprach wieder spannend zu werden. Es waren viele kreative Projekte nominiert. Ausgezeichnet wurden die Projekte wieder in den Kategorien „Preis für besonders herausragende Projekte“, „Publikumspreis“, „Preis für Nachhaltigkeit“ und der diesjährigen Wettbewerbsaufgabe, die diesmal ein Plakatwettbewerb zum Thema „Misch Dich ein…“ ist. Alle nominierten Jugend- und Projektgruppen wurden mit ihren Projekten und Beiträgen vorgestellt und hatten außerdem die Möglichkeit sich selbst zu präsentieren. Dabei wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die Gäste. Die Gewinner der Preisgelder von insgesamt 2000,- Euro wurden erst im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben! Die Preisverleihung erfolgte am Mittwoch, 29. Mai 2019 – um 18 Uhr – Im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt, am Residenzplatz 17, 85072 Eichstätt.

-laei-

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Europawahl
am 26. Mai 2019

– Das Procedere –

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Am Sonntag, 26. Mai findet die Europawahl statt: Die Wahllokale sind an diesem Tag von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Mittlerweile dürften alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten von ihrer Gemeindebehörde eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich an seine Gemeindebehörde wenden.

Deutschlandweit sind knapp 65 Millionen Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen; in Bayern sind es rund 10,2 Millionen Wahlberechtigte. Alle Wählerinnen und Wähler erhalten für die Europawahl einen Stimmzettel. In Bayern können sie sich bei der Stimmabgabe unter 40 Wahlvorschlägen entscheiden. Jeder Wähler hat nur eine Stimme.

Was/Wer wird gewählt?
Bei der Europawahl werden in 28 EU-Mitgliedsstaaten insgesamt 751 Abgeordnete des Europäischen Parlaments in allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl nach dem Verhältniswahlsystem für fünf Jahre gewählt. Das Europäische Parlament gehört neben dem Rat der Europäischen Union und der Europäischen Kommission zu den entscheidenden Organen der EU. Es vertritt die Interessen der mehr als 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger Europas bei der EU.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt vom Volk der Mitgliedstaaten legitimierte Organ der Europäischen Union. Die Europawahl ist das Instrument für die Bürgerinnen und Bürger, unmittelbar Einfluss auf die Unionspolitik zu nehmen. Während in den Bundestag nur die Parteien einziehen können, die mindestens fünf Prozent der abgegeben Stimmen erhalten, gibt es bei der Europawahl in Deutschland keine Sperrklausel. Dadurch haben auch kleine Parteien die Chance, einen Sitz im Europaparlament zu erhalten. Ein einheitliches Wahlgesetz auf EU-Ebene besteht nicht. Die Volksvertreter werden daher in den 28 Mitgliedstaaten nach verschiedenen nationalen Verfahren gewählt. In Deutschland werden 96 Abgeordnete aus der Bundesrepublik Deutschland für das Europäische Parlament gewählt.

Wer ist wahlberechtigt?
Wahlberechtigt für die Europawahl sind die Staatsangehörigen aller EU-Mitgliedsstaaten, die am Wahltag – das 18. Lebensjahr vollendet haben; seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder einem anderen EU-Mitgliedsstaat leben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Zudem steht das Wahlrecht auch dauerhaft im Ausland lebenden volljährigen Deutschen zu (sog. Auslandsdeutsche), die nicht von der Wahl ausgeschlossen sind, wenn sie entweder nach Vollendung des 14. Lebensjahres mindestens drei Monate ununterbrochen in der Bundesrepublik Deutschland gelebt haben und dieser Aufenthalt nicht länger als 25 Jahre zurückliegt oder wenn sie aus anderen Gründen persönlich und unmittelbar Vertrautheit mit den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland erworben haben und von ihnen betroffen sind.

Weitere Voraussetzung für die aktive Teilnahme an der Europawahl ist, dass die wählende Person im Wählerverzeichnis ihrer Gemeindebehörde eingetragen ist. Jeder Bürger darf nur in einem EU-Land an der Wahl teilnehmen.

Wahlbezirke und Wahlleitung
Wahlgebiet ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Für die Stimmabgabe wird das Wahlgebiet in Wahlbezirke eingeteilt. Ein Wahlbezirk ist bei der Europawahl die organisatorisch kleinste Einheit der Wählererfassung und der Stimmabgabe. Jede Gemeindebehörde bestimmt, welche Wahlbezirke zu bilden sind. Jeder Wahlvorstand/Briefwahlvorstand besteht aus 5 bis 9 Personen. Dazu kommen noch – je nach Größe der Kommunen – die Mitarbeiter der Verwaltungen.

Als „Besonderheit“ sind die Auswahlbezirke für die sog. Repräsentative Wahlstatistik zu sehen. Hier werden markierte Stimmzettel an die Wählerinnen und Wähler ausgegeben. Diese Stimmzettel sind mit den Buchstaben A bis M bedruckt, wobei jeder Buchstabe für eine bestimmte Personen- und Altersgruppe steht. Stimmzettel mit „A“-Markierungen erhalten z.B. alle männlichen Wähler, die zwischen 1995 und 2001 geboren sind; die Markierung „M“ steht für Frauen, die 1949 oder früher geboren sind. Die Stimmzettel enthalten keine personenbezogenen Daten wie Name, Anschrift oder Geburtsdatum. Eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ist ausgeschlossen, da bei der Ergebnisermittlung und Wahlauswertung keinerlei Anhaltspunkte für die Stimmabgabe einer Einzelperson gewonnen werden können. Die markierten Stimmzettel werden genauso behandelt wie „normale“ Stimmzettel. Nach Ergebnisermittlung, Wahlauswertung und Wahlprüfung werden die gekennzeichneten Wahlstatistik-Stimmzettel dem Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung zugeführt, das sie dann statistisch auswertet.

Zweck dieser Repräsentativstatistik ist, festzustellen, ob Männer oder Frauen die eine oder andere Partei häufiger wählen, von welchen Altersgruppen die einzelnen Parteien bevorzugt werden und ob jüngere oder ältere Staatsbürger stärker vom Wahlrecht Gebrauch machen. Das Ergebnis soll einen verlässlichen Einblick in die Zusammensetzung der Wahlberechtigten und der Wählerschaft der Parteien geben.

Bei der Durchführung der repräsentativen Wahlstatistik bleibt das Wahlgeheimnis streng gewahrt. Das Ergebnis der Europawahl wird von den Kreiswahlleitungen im jeweiligen Landratsamt ermittelt und anschließend von einem zu diesem Zweck gebildeten Kreiswahlausschuss festgestellt.

Wie funktioniert Briefwahl?
Eine Teilnahme an der Europawahl kann durch persönliche Stimmabgabe im Wahllokal aber auch durch Briefwahl erfolgen. Der Antrag auf Briefwahl sollte so schnell wie möglich gestellt werden, damit die Unterlagen rechtzeitig eintreffen. Wer seine Stimme per Briefwahl abgeben möchte, muss bei seiner Gemeindebehörde schriftlich oder mündlich einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins stellen. Der Antrag kann zum Beispiel per Telefax, E-Mail oder durch sonstige dokumentierbare elektronische Übermittlung (z.B. Internetportal der jeweiligen Gemeindebehörde) oder aber auch persönlich bei der Gemeindebehörde gestellt werden, allerdings nicht telefonisch. Ein Vordruck für den Antrag befindet sich auch auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die alle Wahlberechtigten erhalten haben.

Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss eine entsprechende schriftliche Vollmacht vorlegen. Wahlschein und Briefwahlunterlagen können bis zum Freitag vor der Wahl, das heißt bis zum 24. Mai 2019 bis 18:00 Uhr beantragt werden, in besonderen Ausnahmefällen (zum Beispiel bei kurzfristiger Erkrankung) auch noch bis zum Wahltag, dem 26. Mai 2019 bis 15:00 Uhr.

Wer seinen Antrag im gemeindlichen Wahlamt abgibt, erhält die Briefwahlunterlagen sofort und kann bereits im Wahlamt seine Stimme abgeben.
Der/die Briefwähler/in erhält folgende Unterlagen:
• einen auf seinen/ihren Namen ausgestellten Wahlschein,
• einen amtlichen (weißen) Stimmzettel,
• einen amtlichen (blauen) Stimmzettelumschlag,
• einen amtlichen (roten) Wahlbriefumschlag und
• ein Merkblatt.

Auf dem Merkblatt sind die einzelnen Schritte der Briefwahl ausführlich dargestellt. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen im roten Wahlbriefumschlag müssen spätestens bis zum Wahltag, dem 26. Mai 2019 bis 18:00 Uhr bei der auf dem Umschlag angegebenen Gemeindebehörde eingehen. Später eingegangene Wahlbriefe können in der Stimmenauszählung nicht mehr berücksichtigt werden. Um den rechtzeitigen Eingang sicherzustellen, sollte der Wahlbrief in Deutschland spätestens am dritten Werktag vor der Wahl, also am Donnerstag, dem 23. Mai 2019, abgesendet werden.

Der Wahlbrief muss bei Übersendung per Post innerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht frankiert werden. Hingegen im Ausland ist der Wahlbrief ausreichend zu frankieren; die Kosten hierfür trägt der Briefwähler. Briefwählerinnen und -wähler können ihren Wahlbrief auch direkt bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Adresse (Gemeindebehörde) abgeben oder abgeben lassen. Auch hier tragen die Wahlberechtigten die Verantwortung für den rechtzeitigen Zugang.

Das Wahlrecht darf auch bei Briefwahl nur persönlich und geheim ausgeübt werden. Wer nicht lesen kann oder durch körperliche Beeinträchtigung gehindert ist, den Stimmzettel zu kennzeichnen, zu falten und in den Wahlumschlag zu legen, kann hierfür – unter Beachtung bestimmter Vorgaben, die auf dem Wahlschein und im Merkblatt zur Briefwahl aufgeführt sind – eine andere Person um Hilfe bitten.

-am-

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Ob Oma oder Opa:
Alle wählen Europa

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Region Dachau – Unter dem Motto „Ob Oma oder Opa – alle wählen Europa“ positioniert sich der Seniorenbeirat des Landkreises Dachau zu den anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019. „Gerade wir Älteren fühlen uns berufen und verpflichtet, hier aktiv einen Beitrag zu leisten. Wer wie wir die unmittelbare Nachkriegszeit erlebt hat, die Nachwehen des übersteigerten Nationalismus, die Zeit des lange noch bestehenden Misstrauens der Völker untereinander, der weiß die Errungenschaft eines geeinten Europas zu schätzen. Wir erinnern uns noch gut an langwierige Grenzkontrollen, wenn wir eines unserer Nachbarländer besuchen wollten; an mühseligen Geldumtausch; an allerlei andere Unbill bei Handel, Dienstleistung und Verkehr. All dies ist auf einem langen und steinigen Weg weitgehend überwunden. Deshalb wollen wir, dass die Kräfte in Europa die Oberhand behalten, die einigen und nicht spalten, dass Zusammenarbeit und nicht Konkurrenzdenken, Bereitschaft zur Konfliktlösung und nicht kompromisslose Rechthaberei, Gemeinsamkeit und nicht Gegnerschaft das gemeinsame Ziel sind. Auf uns alle kommt es an und deshalb: Lasst uns alle zur Wahl gehen! Damit Europa nicht zerfällt sondern gestärkt wird“, betonte Hermann Krusch, Vorsitzender des Landkreis-Seniorenbeirats in Dachau.

-ladah-

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Pflege im Aufwind
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz lädt zum Aktionstag am 25. Mai

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Region Bad Tölz – Seit 20 Jahren ist Asklepios ein fester Bestandteil in Bad Tölz und steht für Qualität, Innovation und eine wohnortnahe Versorgung. Dafür sorgen die rund 630 Mitarbeiter der Asklepios Kliniken Bad Tölz. Pflege im Aufwind“: Unter diesem Motto lädt die Klinik Pflegekräfte und Interessierte aus der Region am Samstag, 25. Mai – in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr – in die Schützenstraße 15 ein. Bewerber erhalten die Möglichkeit, die Klinik zu besuchen, sich über die unterschiedlichen Einsatzgebiete in der Pflege zu informieren, ihre potentiellen neuen Kollegen kennenzulernen und sich im Rahmen eines „Job-Speed-Datings“ ganz individuell beraten zu lassen..

Im Rahmen des Aktionstages wird sich die Pflege mit ihren vielfältigen Einsatzgebieten präsentieren und potentiellen neuen Kollegen zeigen, warum es sich lohnt, im Tölzer Krankenhaus zu arbeiten. Im Rahmen von Infoständen und Hausführungen stellen sich die verschiedenen Stationen und Funktionsbereiche vor. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und decken die gesamte Bandbreite der Funktionsbereiche wie Anästhesie und Intensivmedizin, Endoskopie, OP und zentrale Notaufnahme, die akutstationäre Versorgung in operativen Abteilungen wie Orthopädie, Chirurgie, Gefäßchirurgie und Urologie, den nichtoperativen Gebieten der Akutgeriatrie, Kardiologie, Gastroenterologie oder der Neurologie, bis hin zur neurologischen Rehabilitation ab.

Auch die Krankenpflegeschule im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Bad Tölz wird die Vorzüge einer einjährigen Ausbildung zum Pflegefachhelfer (m/w/d) oder der dreijährigen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege aufzeigen. Über ein „Job-Speed-Dating“ können sich Bewerber direkt über ihre ganz persönlichen Möglichkeiten beraten lassen und sich von den verschiedenen Vorteilen für Mitarbeiter überzeugen. Zudem können sich Gesundheits-und Krankenpfleger/innen, die neu an den Asklepios Kliniken Bad Tölz anfangen, eine attraktive Startprämie sichern.

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In der „Teddyambulanz“

Auf die Besucher warten außerdem ein Preisausschreiben mit attraktiven Preisen, eine Fotobox sowie für die kleinen Gäste eine Kinderbetreuung mit Teddyambulanz und viele weitere Attraktionen. „Wir haben ein wirklich spannendes Programm auf die Beine gestellt. Ich möchte Sie daher alle herzlich einladen am 25. Mai – ab 13 Uhr – an unserem Aktionstag „Pflege im Aufwind“ vorbeizuschauen“, betonte Geschäftsführer Johann Bachmeyer. Auch er wird vor Ort sein und die Besucher im Rahmen von Rundgängen durch die Bereiche führen.

-am- Bild: ask

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Umfangreiches Maßnahmenpaket
soll Qualität und Attraktivität der Schiene
im Bayerischen Oberland verbessern

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Region Oberland – Aufgrund der massiven Winterprobleme im Streckennetz der Bayerischen Oberlandbahn fand auf Initiative von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags; Alexander Radwan, MdB und Martin Bachhuber, MdL ein Gespräch mit allen betroffenen Landräten, Bürgermeistern, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) als Bestellerin der Verkehrsleistungen, der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) als Betreiberin des Oberlandnetzes sowie der DB AG, verantwortlich für das Schienennetz und die Verkehrsstationen, im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr statt.

Im Oberlandnetz waren die Fahrgäste im Januar 2019 untragbaren Zuständen ausgesetzt. Die Streckenabschnitte südlich von Holzkirchen waren insbesondere aufgrund mangelnder Schneeräumung tagelang komplett gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar. Darüber hinaus führten ferner mangelnde Fahrgastinformationen sowie ein unzureichendes Störfallmanagement zu berechtigtem Unmut der Fahrgäste.

Eingangs forderte Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart die Beteiligten dazu auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass sich ein derartiges Winterchaos nicht mehr wiederholt: „Die Schiene muss auch im Winter ein Verkehrsmittel sein, auf das sich die Bürger verlassen können“. Im Anschluss stellten BEG, BOB und DB ein umfangreiches Maßnahmenpaket vor. Hierzu zählen auf Infrastrukturseite unter anderem die Erarbeitung streckenbezogener Räumkonzepte, eine bessere Qualifizierung des Räumpersonals sowie ein regelmäßiger präventiver Rückschnitt der Vegetation in Gleisnähe. Seitens der BOB stehen insbesondere die Verbesserung des Störfallmanagements und der Fahrgastinformation im Mittelpunkt. Die Umsetzung beider Projekte erfolgt mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der BEG. Zahlreiche weitere Einzelmaßnahmen, u.a. in den Bereichen Fahrzeuge, Betrieb und Busnotverkehr, runden das Maßnahmenpaket ab.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner zeigte sich zufrieden: „Das vorgestellte Maßnahmenpaket geht insgesamt in die richtige Richtung. Wichtig ist, dass alle Beteiligten die Themen jetzt konsequent vorantreiben und für eine schnellstmögliche Umsetzung sorgen.“ Neben der Lösung der Winterprobleme stand auch die zukünftige Erhöhung der Attraktivität und Qualität des Oberlandnetzes auf der Tagesordnung. Als erster Schritt werden ab Sommer 2020 die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge der BOB schrittweise durch schadstoffarme Neufahrzeuge ersetzt und damit die Betriebsstabilität erhöht. In der Prüfung ist auch eine Erweiterung der Fahrzeugflotte, um – abhängig von den infrastrukturellen Voraussetzungen – insbesondere am Wochenende eine Verdichtung des Angebots zu den nachfragestarken Zeiten vornehmen zu können.

Zentrales Element für eine künftige Attraktivitätssteigerung im Bayerischen Oberland ist aber die Elektrifizierung aller Strecken südlich von Holzkirchen. Die Elektrifizierung ist ökologisch wie ökonomisch am günstigsten. Daher sollen die Vorplanungen für die Elektrifizierung nun zügig in die Wege geleitet werden.

-gd- Bild: am

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Fachkommission
„Strukturelle Teilhabe“
tagte in Dachau

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Region Dachau – Die zu Jahresbeginn 2019 vom Bundeskabinett einberufene und vom Bundeskanzleramt koordinierte Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit (FK-INT) hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Kommission ist es, die wirtschaftlichen, arbeitsmarktpolitischen, gesellschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen für Integration zu beschreiben und Vorschläge für Standards zu machen, wie diese verbessert werden können. Hierfür nimmt die Experten-Kommission einerseits strukturelle Fragen ebenso wie soziokulturelle Fragen, Wertevermittlung und Migrationstrends in den Blick.

Bei ihrer Arbeit widmet sich die Kommission – ähnlich wie der neugegründete Asyl- und Integrationsbeirat im Landkreis Dachau – sowohl der Neu-Zuwanderung von Geflüchteten und EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern, aber auch der Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Ländern und den bereits länger in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Die bis Mitte 2020 zu erstellenden Empfehlungen richten sich primär an die Bundesregierung sowie die Bundesministerien, mittelbar aber auch an Länder, Kommunen sowie die Zivilgesellschaft. Für die vertiefende Arbeit wurden in der konstituierenden Sitzung der Fachkommission drei Arbeitsgruppen eingerichtet.

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Die Experten-Kommission „Strukturelle Teilhabe“ tagte in Dachau

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Auf Einladung von Landrat Stefan Löwl trafen sich die zwölf Mitglieder der Arbeitsgruppe „Strukturelle Teilhabe“ im Landratsamt Dachau. Gemeinsam wurde die zu bearbeitenden Themen und Inhalte diskutiert, strukturiert und festgelegt. „Strukturelle Teilhabe von Migrantinnen und Migranten betrifft viele Bereiche, vom Arbeitsmarktzugang über Bildungsfragen und Spracherwerb, Wohnraumversorgung, Partizipation bis hin zu gesundheitliche Fragen“, fasste der Kommissionsvorsitzende und Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan die Arbeitsaufgaben zusammen. „Diese Themen müssen von der Arbeitsgruppe interdisziplinär bearbeitet und in Empfehlungen gefasst werden“, so Sridharan.

„Besonders in Ballungsräumen haben wir bereits massive Probleme, bei den Infrastrukturmaßnahmen mit der Einwohnerentwicklung mitzuhalten. Uns fehlen nicht nur die entsprechenden Fachkräfte, insbesondere im sozialen Sektor, sondern auch bezahlbarer Wohnraum, für alle!“, ergänzte Landrat Löwl. Daher wird sich die Arbeitsgruppe neben den fachlichen Herausforderungen auch mit den Finanzierungszuständigkeiten, lokalspezifischen Besonderheiten sowie Maßnahmen zur Ressourcensteuerung beschäftigen.

-ladah- Bild: ladah

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Bauarbeiten
der DB Netz AG
bewirken Änderungen
im Meridian – Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der Deutschen Bahn bewirken bis zum 22. Mai Änderungen in den Fahrplänen des Meridian: Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg führen die Baumaßnahmen zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr. Einzelne Züge fahren früher oder später ab als im Regelfahrplan verzeichnet ist. Vereinzelt müssen sogar Zugfahrten zwischen Rosenheim und Traunstein entfallen und werden durch Busse ersetzt

-am-

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Fahrsicherheitstraining

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Region Neu-Ulm – Übung macht den Meister – dieses Sprichwort trifft auch auf das Auto- und Motorradfahren zu. Wer erst wenig Fahrpraxis hat, der kann hinter dem Steuer leicht ins Schleudern kommen. Gerade Fahranfänger sind meist einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt, weil ihnen die Erfahrung fehlt und sie ihr fahrerisches Können häufig überschätzen. Helfen kann da ein Fahrsicherheitstraining. Darauf weist Manuel Fink, der Leiter der Führerscheinstelle am Landratsamt Neu-Ulm, hin.

Unter dem Slogan „Könner durch ErFAHRung“ bietet die Kreisverkehrswacht Neu-Ulm ein kostenfreies Fahrtraining für junge Leute an, die erst seit maximal zwei Jahren den Führerschein fürs Auto oder Motorrad haben. Auf dem Verkehrsübungsplatz in Neu-Ulm/Ludwigsfeld können Fahrtrainingsteilnehmer ihr Fahrzeug in Grenzbereichen besser kennenlernen und sich für überraschende Verkehrssituationen wappnen.

Das Training findet in der Regel samstags statt und dauert etwa vier Stunden. Schwerpunkt sind praktische Fahrübungen mit dem eigenen Fahrzeug. Geschult werden beispielsweise das Bremsen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrbahnzuständen (Trockenheit, Nässe, Glätte) sowie Gefahrenbremsungen auf einer rutschigen Fläche. Anhand der Fahrt durch einen Slalom-Parcours werden die Themen Lenktechnik, Blickführung und Ablenkung behandelt. In einer Kreisbahn wird demonstriert, wie sich das Fahrzeug in Kurven bei steigender Geschwindigkeit verhält.

-lanu- Bild: Hanspeter Albrecht / Kreisverkehrswacht Neu-Ulm

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Ausflug zu den Bienen

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Region Neu-Ulm – Am 19. Mai war der Internationale Museumstag – Es präsentierten sich dabei auch die Landkreismuseen der Region Neu-Ulm. Vom Blick in die Geschichte der Römer, über das spannende Bienenleben, bis hin zur barocken Kunst konnten sich Besucherinnen und Besucher auf die unterschiedlichsten Führungen freuen.

Archäologischer Park Kellmünz
Im Archäologischen Park, Rechbergring 6, in Kellmünz wandelt Kreisarchivar Peter Wischenbarth auf den Spuren der Römer. So gab es um 14:00 Uhr eine Führung durch das ehemalige Grenzkastell an der Iller, Caelius Mons.

Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Auf Führungen durften sich große und kleine Bienenfreunde im Bayerischen Bienenmuseum Illertissen freuen. Museumsleiter Walter Wörtz nahm die Besucherinnen und Besucher um 11:00 und 13:00 Uhr mit durch die Dauerausstellung im Vöhlinschloss, Schlossallee 23. Als Besonderheit wurde zu Beginn beider Führungen der 3-D-Film „Die Honigbiene: Das Leben ist (k)ein Honigschlecken“ gezeigt. Während der Führungen ergab sich ein Blick in die Schlosskapelle mit dem Fresko von Kirchenmaler Franz Martin Kuen, der vor 300 Jahren geboren wurde.

Klostermuseum Roggenburg
Im Klostermuseum Roggenburg, Klosterstraße 7, Eingang neben dem Kirchenportal, konnte die Beschäftigung mit Franz Martin Kuen vertieft werden. Um 15:00 Uhr bot Museumsleiter Walter Wörtz eine Themenführung an.

Alle Museen des Landkreises Neu-Ulm, zu denen auch das Museum für bildende Kunst in Nersingen-Oberfahlheim zählt, waren am Internationalen Museumstag in der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet. Der Eintritt war frei.

-lanu- Bild: lanu

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Märchentage
am Bauernhofmuseum Jexhof

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Region Fürstenfeldbruck – Zauberhafte Tage stehen den kleinen wie den großen Besucherinnen und Besuchern des Bauernhofmuseums Jexhof bevor, denn heuer finden dort ab dem 18. Mai – an drei Wochenenden – erstmals die „Märchentage“ statt. Das Programm ist bunt und bietet spannende Erlebnisse zum Zuschauen, Zuhören und Mitmachen. Gleich zu Beginn der Märchentage ein Höhepunkt: „Das bayerische tapfere Schneiderlein“ mit den Schauspielern und Musikern Stefan Murr & Heinz Joseph Braun. Offene Märchen-Erzähl-Bühnen, Impro-Theater, eine Lesenacht, Puppen- und Marionettentheater-Vorführungen und vieles mehr. Speziell für die Erwachsenen gibt’s Workshops, Lesungen, Vorträge.

Höhepunkt der Märchentage ist das Familienfest „Alles Märchen!?“ am 2. Juni, unter anderem mit dem musikalischen Märchen „The Greatest Thing“ des Berliner Duos Rocco & Magdalena, einem Kinder-Theater-Workshop, dem Figurentheater „Rotkäppchen – Teil 2“ und zahlreichen Mitmach-Stationen. Märchen auf ihre Weise hat die Gröbenzeller Quiltgruppe interpretiert: Sie haben Märchenmotive als Quilts gestaltet. Eine große Auswahl wird am Jexhof während der Märchentage präsentiert.

-laffb- Bild: laffb

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Vortrag zum Thema
„Fibromyalgie“
die rätselhafte Krankheit

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Region Oberland –Fibromyalgie“, das ist ein chronischer Schmerzzustand an verschiedensten Körperstellen, für den die Medizin auch nach 40 Jahren Forschung keine Erklärung hat. In Deutschland gibt es angeblich über zwei Millionen Patienten, wobei die Dunkelziffer ca. fünfmal so hoch sein dürfte. Viele Patienten wandern mit ihren Schmerzen vor Arzt zu Arzt und kennen ihre Diagnose nicht.

Die Beschwerden loswerden, geht das überhaupt? Es gibt immer noch keine Laborwerte, keine Röntgen- oder Kernspinveränderungen, mit denen man die Krankheit nachweisen könnte – und damit auch keine Ursache.

Josef Poschenrieder, Facharzt für Rehamedizin, hält am Donnerstag, 16. Mai – im Hotel Kolberbräu, Marktstraße 29, 83646 Bad Tölz – ab 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Fibromyalgie“. Der Eintritt beträgt 4,- Euro.

Poschenrieder ist Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin und war bisher in Regensburg niedergelassen. In den letzten Jahren hat er sich auf die „Fibromyalgie“ spezialisiert und berichtet über seine Erfahrungen aus der Betreuung von rund 5.000 Patienten mit dieser Erkrankung.

Zuerst ist wichtig zu erkennen, ob man „Fibromyalgie“ hat. Dazu braucht es keine technischen Geräte, sondern Anamnese, Untersuchung und Erfahrung. Der Referent verrät, wie jeder Zuhörer selber in kurzer Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen kann, ob er „Fibromyalgie“ hat. Zur Behandlung: Natürlich kann man die „Fibromaylgie“, so wie sie gekommen ist, auch wieder loswerden. Aber: Es ist eine individuelle Erkrankung; keine zwei Fälle sind gleich. Im seelischen Bereich findet man meistens eine Drucksituation, auf die der Patient inadäquat reagiert – und die ist bei jedem Patienten anders. Darum scheitern zumeist alle Versuche, eine einheitliche Therapie zu finden.

„Das Medikament, das alle nehmen und davon gesund werden – es wird ein Wunschtraum bleiben. Heilung ist möglich, wenn man herausfindet, wie man sich in seiner ganz eigenen, individuellen Drucksituation anders verhalten könnte. Das erfordert Entscheidungen seitens des Patienten. Jeder ist seines Glückes Schmied, auch bei der Fibromyalgie“, betont Facharzt Poschenrieder.

-am-

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Bürgerbeteiligung
zur Radschnellverbindung München-Planegg-Starnberg

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Region Starnberg – Der Landkreis Starnberg arbeitet mit der Landeshauptstadt München sowie dem Landkreis München an einer Radschnellverbindung, die von der Münchner Innenstadt bis Planegg und weiter nach Starnberg führen soll. Die Umsetzungsmöglichkeiten sollen nun anhand einer Machbarkeitsstudie geprüft werden. In die Studie sollen auch die Meinungen der Bürger einfließen. Das Landratsamt Starnberg lädt daher alle Interessierten herzlich zu einer Bürgerbeteiligung ein. Diese findet am Donnerstag, den 16. Mai, von 18:00 bis 21:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Gauting (Bahnhofstr. 7) statt.

Für die Radschnellverbindung wurde bereits vom Planungsverband „Äußerer Wirtschaftsraum München“ ein großes Radverkehrsaufkommen prognostiziert. Die Machbarkeitsstudie beginnt mit der Festlegung von Standards für eine Radschnellverbindung sowie mit der Suche nach geeigneten Routen. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und ihre Ortskenntnisse in die Planungen mit einzubringen.

Das Fachbüro VIA wird zunächst die Projektinhalte vorstellen. Danach besteht die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen zur Linienführung der Radschnellverbindung abzugeben. Die Streckenvorschläge und Anregungen, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingehen, werden im weiteren Prozess geprüft und bewertet. Die Ideen sollen in die Ausarbeitung von mindestens vier Trassenvorschlägen für eine mögliche Radschnellverbindung einfließen. In einer Projektgruppe sollen dann aus den vier Trassenvorschlägen schließlich eine Variante herausgearbeitet werden.

-lasta-

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Bundesweiter Aktionsabend
„Kinder der Utopie“

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Region Fürstenfeldbruck – Wie kann Inklusion bei Kindern und Jugendlichen im Sport und in den Vereinen gelingen? Dies ist das Thema beim Publikumsgespräch im Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck veranstaltet das Gespräch, das am 15. Mai nach der Aufführung des Kinofilms „Kinder der Utopie“ stattfindet, in Kooperation mit der IG Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck.

„Wir beteiligen uns damit beim bundesweiten Aktionsabend, an dem dieser Film Premiere in Deutschland haben wird. Der Film ist ein sehr guter Einstieg für eine Diskussion darüber, wie die Teilhabe im Sport und im Vereinsleben von Menschen mit Behinderung verbessert werden kann,“ so Thilo Wimmer, Inklusionsbeauftragter des Landratsamtes Fürstenfeldbruck. „Wir müssen ein Bewusstsein schaffen, damit Menschen mit Behinderung der Zugang zu den Vereinen nicht weiterhin versperrt wird. Es geht hier nicht nur um die Teilhabe im Vereinsleben, sondern auch darum, dass Menschen mit Behinderung sich in Vereinen ehrenamtlich engagieren können. Viele Vereine suchen ja oft händeringend neue Ehrenamtliche“, betonte Wimmer.

Als kompetente Gesprächspartnerin beim Publikumsgespräch ist die Koordinatorin des Projekts „Selbstverständlich Inklusion“ im Bayerischen Jugendring, Friederike von Voigts-Rhetz, eingeladen. Sie kümmert sich seit Jahren darum, dass in der Jugendarbeit und in Vereinen Inklusion umgesetzt wird und unterstützt dabei die Akteure mit konkreten Projekten und Erfahrungen aus der Praxis.

Seit zehn Jahren wird die UN- Behindertenrechtskonvention auch in Deutschland umgesetzt. Menschen mit Behinderung haben seither politische, gesellschaftliche und kulturelle Teilhaberechte. Einen Beitrag zur Diskussion um das Thema Inklusion bietet der neue Dokumentarfilm von Hubertus Siegert „Kinder der Utopie“. Der Film zeigt sechs junge Erwachsene, drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wieder treffen.

Schon einmal hat der Regisseur die Mädchen und Jungen porträtiert. Sein Film KLASSENLEBEN von 2005 erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten, damals ein ungewöhnliches und wegweisendes Experiment. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt und der Zuschauer erlebt, mit wie viel Respekt füreinander hier die Generation Y die Inklusion lebt. Sie sind DIE KINDER DER UTOPIE.

Der Film mit dem anschließenden Publikumsgespräch wird am Mittwoch, 15. Mai 2019 um 20:15 Uhr im Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck, Maisacher Str. 7 präsentiert. Der Eintritt ist kostenfrei. Das Kino ist barrierefrei, der Film mit Audiodeskription und Untertitel zu empfangen. Weitere Informationen: www.diekinderderutopie.de

-laffb-

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Selbstbestimmt vorsorgen
durch Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Was passiert, wenn es infolge eines Unfalles, einer Krankheit oder durch das Nachlassen der geistigen Fähigkeiten im Alter vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr möglich ist, selbst Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln? Anna Wiedemann von der Betreuungsstelle beim Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen referiert zu den Möglichkeiten der Vorsorge für diese Situationen und wird dabei auch auf die Grundzüge des Betreuungsrechtes eingehen. So kann durch eine sogenannte Vorsorgevollmacht eine sonst notwendige gerichtliche Bestellung eines Betreuers vermieden werden. In einer Patientenverfügung können Anweisungen für Entscheidungen im Gesundheitsbereich niedergelegt werden; insbesondere auch für solche in der letzten Lebensphase, wie lebenserhaltende Maßnahmen.

Eine entsprechende Informationsveranstaltung zum Thema „Selbstbestimmt vorsorgen durch Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung erfolgt am Dienstag, 14. Mai, um 18.30 Uhr, im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1.  Eingeladen sind alle, die an diesem Thema interessiert sind. Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter 08041/505-450 gebeten.

-labw-

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So geht
Maibaum aufstellen
in Miesbach

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Region Miesbach – Hochgewachsen, schlank und kerzengerade steht er nun da – der Maibaum der Stadt Miesbach. Gewichtige vier Tonnen, 25 Meter Länge und einen Gesamtdurchmesser von 51 Zentimetern weist das aufwendig, blau-weiß bemalte, neue Wahrzeichen auf: Am ersten Mai wurde, bei schönstem Frühlingswetter, das hölzerne Prachtexemplar per Muskelkraft mithilfe von Schwaiberln, mit Seilen zuammengebundenen langen Holzstangen, in die Höhe gewuchtet.

Strategisch angeleitet durch den „Moar“ – Walter Fraunhofer und seine beiden „Helfer“ – Michael Röhrl jun. und Jörg Dreher, schaffte es die Ziehmannschaft, den Maibaum nach drei Stunden harter und schweißtreibender Arbeit aufzustellen. Mit wachsamen Augen beobachtete Ingrid Pongratz, erste Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, wie die kräftigen Burschen den schweren Baum Meter für Meter hochschoben, bis er sich endlich, um 13.13 Uhr, in seiner ganzen Größe am Marktplatz präsentieren konnte. Die zahlreich erschienen Gäste aus nah und fern würdigten die Maibaumaufsteller mit lautem Beifall, während der Musikverein Miesbach aufspielte und Sepp Eham einen Ehrensalut mit drei Böllerschüssen abgab.

Das „Stangerl“, wie der Maibaum auch liebevoll genannt wird, hatte schon einiges hinter sich, bevor es aufgestellt werden konnte. „Der Baum wurde am Montag, 25. März von Fentbach nach Miesbach gebracht und am gleichen Tag haben ihn Burschen aus der Umgebung dann auch gleich wieder gestohlen! Niemand war darauf gefasst, dass „Baumräuber“ so schnell zuschlagen. Aber, man kennt sich ja aus: Am gleichen Tag haben sich die Burschen gemeldet. Wir haben dann miteinander verhandelt und am Freitag war er wieder da, unser Maibaum. Das hat uns 100 Liter Bier und a gscheide Brotzeit gekostet. Allein am Osterwochenende haben dann andere sechs mal versucht, den Maibaum zu stehlen. Insgesamt wurde heuer zehn Mal versucht, den Maibaum zu holen. Ist uns aber nicht mehr passiert, denn unsere Maibaumwachen haben sakrisch drauf aufpasst!“, betonte Bürgermeisterin Ingrid Pongratz. 

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Bei der anschließenden Feier auf dem Miesbacher Marktplatz spielte der Musikverein Miesbach auf,
wobbei die Trachtenkinder einen gelungenen „Bandltanz“ vorführten

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Erste Mitgliederversammlung
des Landschaftspflegeverbands Miesbach

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Region Miesbach – Der Landschaftspflegeverband Miesbach e.V. wurde im Mai 2018 feierlich gegründet und widmet sich seit Januar 2019 seinen Aufgabengebieten, zu denen u.a. das Fördern, die Anlage und Pflege von Streuwiesen, Obstwiesen, Hecken und Hagen, die Renaturierung von Hochmooren, das Schützen von Biotopen sowie die Beratung und Unterstützung von Kommunen und Landwirtschaft – rund um die Belange zum Erhalt der Naturlandschaften samt Artenvielfalt – gehören.

Nun luden Klaus Thurnhuber – erster Vorsitzender – sowie Mathias Fischer – Geschäftsführer -, zur ersten Mitgliederversammlung ein und präsentierten den Anwesenden auch sogleich eine 14-Punkte umfassende und abzuarbeitende Tagesordnung. Landrat Wolfgang Rzehak dankte dem Vorstand für die bereits geleistete Arbeit und zeigte sich überzeugt, dass die Zusammenarbeit von „Ökologie, Tierschutz und Landwirtschaft“ funktioniere. „Im Landkreis Miesbach gibt es viele kleinere Landwirtschaften, Familienbetriebe und eine gesunde Struktur. Jedoch müssen die regionalen Kreisläufe – die Direktvermarktung – gestärkt werden und das Bewußtsein der Verbraucher für qualitätsvolle Nahrung muss vermehrt geweckt werden. Hier werden gesunde Lebensmittel, wie Milch, Käse und Fleisch, produziert. Vorallem ist aber der Naturschutz nicht der Gegner der Landwirtschaft. Die wahren Verbündeten der Landwirte sind nicht etwa in Berlin oder München zu finden, sondern hier vor Ort und hier müssen wir Zusammenarbeiten“, erläuterte der Landrat.

Auch Klaus Thurnhuber gab zu, dass „Landwirtschaft“ und „Naturschutz“ nicht immer Hand in Hand gingen, es dem Landschaftspflegeverband aber gelungen sei, Einigkeit zu erzeugen und ein Team zu werden, in dem miteinander geredet und Lösungen erarbeitet werden. Dann stellten sich die Vorstände und Fachbeiräte des Landschaftspflegeverbandes sowie der Geschäftsführer – Mathias Fischer – vor, welcher seit Januar 2019 in Amt ist. Fischer erzählte, dass er aus ‚dem Schwäbischen‘ komme, wo er auch den Beruf des Schreiners erlernte. Wegen seiner Liebe zur Natur studierte er noch Forstwirtschaft, arbeitete in Österreich in der Forstwirtschaft im Projektmanagement und leitete Naturschutzprojekte. In Weilheim nahm er eine Stelle beim Wasserwirtschaftsamt an, machte sich dann als Baumpfleger selbständig und ist nun Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Miesbach.

„Ich freue mich nun“, so Fischer, „nachdem wir den Landschaftspflegeverband aufgebaut, die administrativen Arbeiten soweit abgeschlossen und auch die Erarbeitung des Logos und der Internetseiten erledigt sind, nun mit der Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Behörden und Verbänden und mit dem Schreiben von Anträgen beginnen zu können. Dafür haben wir ein Arbeitsprogramm für das Jahr 2019 erstellt: Wir haben 71 Flächen, mit rund 60 Hektar, vom Landkreis Miesbach übernommen; das ist ein guter Grundstock. Ziel ist es, innerhalb des Landkreises die Pflegeflächen zu vermehren und sich mit anderen Akteuren, u.a. mit dem Almwirtschaftsverein, zu vernetzen. Auch eine Interessentenliste von Landwirten, die bei uns mitarbeiten und Aufträge übernehmen wollen, soll aufgebaut werden, denn wir wollen, dass die einheimische Landwirtschaft mit dem Landschaftspflegeverband zusammenarbeitet. Ferner sollen Mitgliedsgemeinden oder Eigentümer beraten, der Interessenbedarf von Flächen festgestellt und Pflegekonzepte erstellt werden. Dies alles verlangt viele Gespräche und Fachwissen, um passende und professionelle Pflege- oder Erhaltunggskonzepte für Weide- oder Landschaftsflächen, für touristisch oder landwirtschaftlich genutzte Flächen, zu finden“, betonte der Landschaftspflegefachmann Mathias Fischer.

Der Geschäftsführer trug ferner den Haushaltsplanentwurf 2019 vor und kam auf ein positives Endergebnis. Die Gelder, so beschloß die Vorstandschaft, werden anfänglich ein finanzielles Polster für Vorleistungen schaffen, da Fördermittel oft erst im darauffolgenden Jahr ausbezahlt würden. Klaus Thurnhuber gab Auskunft über die Personalstruktur, welche, angesichts der noch zu bewältigenden Auftragslage, bei der momentanen, einzigen Anstellung eines Geschäftsführers, belassen werde.

Die Verbandsmitglieder bekundeten für den Haushaltsplanentwurf einstimmig ihre Zustimmung. Anschließend wurde die Beitragsordnung um einige Punkte ergänzt und der Kassenwart gab seine Informationen zum Kassenbericht. Letztendlich präsentierte Thurnhuber das neue Logo des Landschaftspflegeverbands Miesbach: „Die Bergsilhouette repräsentiert den Landkreis – den Alpenrand, der Kuhkopf die Landwirtschaft und die Enzianblüte steht für die Gebirgsgebiete. Die Landschaft für die nächste Generation zu erhalten, das ist unser Ziel!“, erklärte er stolz.

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Aktionstag “Saubere Hände“:
Krankenhaushygiene für Patientensicherheit

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Region Bad Tölz – Die Aktion “Saubere Hände“ ist eine jährlich stattfindende, bundesweite Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in Krankenhäusern. Auch die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz macht erneut mit. Der Aktionstag erfolgt am 8. Mai, in der Zeit von 14:00 bis 16:30 Uhr, im Lichthof vor der Patientenaufnahme und richtet sich sowohl an die Mitarbeiter der Klinik als auch an Patienten und interessierte Besucher.

„Für unsere Klinik steht die Hygiene an erster Stelle, denn sie ist die Basis der Patientensicherheit. Mit dem Aktionstag „Saubere Hände“ wollen wir alle über die Bedeutung der Händehygiene aufklären“, betont Cornelia Kremser, Hygienefachkraft an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Das Thema wird im Klinikalltag groß geschrieben. „Unsere Mitarbeiter, insbesondere natürlich medizinisches Personal mit direktem Kontakt zum Patienten, werden regelmäßig und umfassend in Klinikhygiene geschult“, so Kremser. Die wichtigste und effektivste Maßnahme ist dabei die Händedesinfektion. Sie verweist auf die Desinfektionsspender im Eingangsbereich der Klinik sowie in den Patientenzimmern und in den Behandlungsräumen und betont, wie wichtig es ist, diese beim Betreten und Verlassen der Klinik, der Patientenzimmer sowie vor und nach dem Patientenkontakt zu benutzen. „Sparsamkeit ist hier völlig fehl am Platz! Und wer einmal im Schwarzlicht gesehen hat, wie viele Erreger er ohne Desinfektion an den Händen hat, benutzt die Spender gern“, davon ist Kremser überzeugt.

Im Rahmen des Aktionstages „Saubere Hände“ haben die Patienten und Besucher die Gelegenheit zu erfahren, worauf es bei der Desinfektion ankommt. Es wartet ein informatives Rahmenprogramm mit einem Infostand. „Effektive Klinik-Hygiene gehört für uns zur täglichen Arbeit. Das Thema muss immer in den Hinterköpfen aller Mitarbeiter präsent sein. Auch unseren Patienten und Besuchern möchten wir zeigen, wie moderne Klinik-Hygiene aussieht und laden sie deshalb zu dem Aktionstag ein“, erläutert der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik, Johann Bachmeyer.

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-am- Bild: ask

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Jagerisches Singen und Musizieren

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Region Miesbach – Die Kreisgruppe Miesbach des Bayerischen Jagdverbandes lud kürzlich erstmals zu einem Volksmusikabend ein. Die Besucher des Sänger- und Musikantentreffens „Jagerisches Singen und Musizieren“ staunten, als sie den Waitzinger Keller betraten. Der ausverkaufte Saal war bereits mit allen Rehwild-, Rotwild- und Gamswildtrophäen der Hegeschau geschmückt. Dieses jagdliche Panorama bot erstmals die Kulisse für einen besonderen Volksmusikabend.

Mit der Weißngroana Tanzlmusi eröffnete eine der bekanntesten Volksmusikgruppen des Alpenlandes das Programm mit einer Polka. Die Mitglieder der Gruppe kommen aus Niclasreuth bei Aßling, Riedering, Rohrdorf, Nußdorf am Inn und Irschenberg. Mit ihren abwechslungsreichen Stücken zeigten sie, dass sie nicht umsonst seit über zehn Jahren eine feste Größe in der Volksmusik und einer der Wegbereiter des seit einigen Jahren wieder stark aufstrebenden Boarischen Tanzes sind.

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Martin Weinzierl, Vorsitzender der Kreisgruppe Miesbach im Bayerischen Jagverband, freute sich im Anschluß in seiner kurzen Ansprache über einen vollen Saal und konnte Freunde der Jagd und der alpenländischen Volkmusik begrüßen. Nach dem Grußwort von Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, gab der Sprecher Siegi Götze einen ersten Vorgeschmack auf die im Lauf des Abends folgenden Programmpunkte. Im Anschluß ließ die ‚Kerschbaam Zithermusi‘ ihre Instrumente erklingen. Mit ihrem ganz eigenen Klang, der an die unvergessenen Wegscheider Musikanten erinnert, begeisterten die vier Musikanten aus Wall, Rohrdorf und Söllhuben das Publikum. Dem stand der im ganzen Alpenraum geschätzte Haushamer Bergwachtgesang in nichts nach. Eindrucksvoll präsentierten die vier Mitglieder der Bergwacht zusammen mit ihrer Liedbegleitung, dem Thema des Abends folgend, jagdliche Lieder und überzeugten dabei einmal mehr mit ihren perfekten und ausdrucksstarken Stimmen. Die Miesbacher Jagdhornbläser unter der Leitung von Hans Kaiser ließen ihre Jagdhörner von der Galerie aus erklingen.

Kurzweilig und mitreißend erzählte Siegi Götze u.a. von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit, über die jagdlichen Eigenheiten der Kelten, die Veränderungen in den folgenden Jahrhunderten durch die Erfindung der Schußwaffen bis zum Hause Wittelsbach und ihrer Liebe zur Jagd und der Natur. Dabei reicherte er seine Erzählungen immer wieder mit humorvollen Anekdoten und Geschichten an.

Die etwa zweistündige Veranstaltung zeigte mit einem ausgewogenen Programm, dass die echte Volksmusik ein fester Bestandteil der bayerischen Tradition ist und gleichzeitig ein hohes Maß an musikalischer Professionalität bietet, ohne dem Mainstream der Weltmusik folgen zu müssen.

-am- Bild: bjv-kgmb

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Tölzer Gesundheitsforum:
„Vom Sodbrennen über Gallensteine zu den Polypen“

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Region Bad Tölz – Vom Sodbrennen über Gallensteine zu den Polypen“: Zu diesem Themenkomplex veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin II, der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, am 9. Mai Vorträge. Über Ursachen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sprechen – ab 18 Uhr – Chefarzt Dr. med. Klaus Egger und Oberärztin Maria Bögl. Die Referenten laden zu einer Reise durch den menschlichen Magen-Darm-Trakt – von der Speiseröhre über den Magen zu den Gallenwegen bis zum Dickdarm ein. Sie stellen endoskopische Methoden vor, mit denen der Verdauungstrakt eingesehen wird, um dort Krankheiten zu diagnostizieren oder Proben zu gewinnen. Gleichzeitig besteht bei diesen Untersuchungen die Möglichkeit zur Behandlung vieler Erkrankungen.

Die Reise beginnt in der Speiseröhre. Entsprechende Erkrankungen äußern sich beispielsweise durch Sodbrennen oder Schluckbeschwerden. Häufiges Sodbrennen kann zu Veränderungen in der Speiseröhre führen, welche Vorstufen einer bösartigen Erkrankung darstellen können und daher häufiger kontrolliert und ggf. entfernt werden sollten.

Weiter gehts in Richtung Magen und Zwölffingerdarm: Erkrankungen werden dort häufig durch Oberbauchschmerzen oder Appetitlosigkeit auffällig. Es können dort Entzündungen oder Schleimhautläsionen auftreten, die medikamentös behandelt werden können. Eine akute Blutung, wie sie zum Beispiel bei Geschwüren auftreten kann, würde sich durch blutigen oder schwarzen Stuhlgang oder durch Bluterbrechen äußern. Dann ist eine Notfallendoskopie erforderlich. Eine Blutstillung ist hierbei fast immer möglich. Eine weitere Erkrankung, die sich im Zwölffingerdarm diagnostizieren lässt, ist die Sprue bei Glutenunverträglichkeit.

Die Experten werden auch zeigen, welche Möglichkeiten bestehen, um Gallensteine darzustellen, die sich in den Gallenwegen befinden und dort Beschwerden verursachen können (z.B. Gallenkoliken, häufige Übelkeit bis hin zu Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen). Diese Steine können endoskopisch entfernt werden. Wie dies erfolgt, welche weiteren Erkrankungen sich dort zeigen und wie diese behandelt werden können, werden die Fachärzte demonstrieren. In der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Gallenwegen liegt auch die Bauchspeicheldrüse. Diese kann durch eine Endosonographie genau untersucht werden. Bei Auffälligkeiten können dort auch gezielt Proben entnommen werden.

Der Dickdarm sollte ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge untersucht werden. Finden sich dort Polypen – die eine Vorstufen von Dickdarmkrebs sein können – werden diese endoskopisch abgetragen. Wird dabei ein Tumor festgestellt, wird eine weitere Diagnostik und Behandlung eingeleitet. Erkrankungen des Dickdarms äußern sich beispielsweise über chronische Durchfälle, Stuhlunregelmäßigkeiten oder Blut im Stuhl. Viele Untersuchungen können auch ambulant durchgeführt werden. Die Experten erläutern, wie eine solche Untersuchung und die Vorbereitung dafür ablaufen können. Die Abführmaßnahmen für eine Darmspiegelung sind zwar immer noch nicht angenehm, aber deutlich „harmloser“ als früher.

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Bienen-Seuche
ausgebrochen

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Region Landshut – In einem Ortsteil der Gemeinde Weng ist die sogenannte Amerikanische Faulbrut in einem Bienenvolk ausgebrochen. Das Landratsamt Landshut hat mit sofortiger Wirkung einen Sperrbezirk ausgewiesen. Betroffen sind die Ortschaften Hösacker, Pestendorf und Freihausen. Alle Besitzer von Bienenvölkern, deren Stöcke in diesem Gebiet liegen, haben dies unverzüglich dem Landratsamt Landshut, Veterinäramt – Telefon 0871/408-4000 – zu melden.

Die Maßnahme des Veterinäramts am Landratsamt, eine Allgemeinverfügung, ist auf der Grundlage einschlägiger tierseuchenrechtlicher Vorschriften erfolgt (Tiergesundheitsgesetz und die Bienenseuchen-Verordnung). Darin ist unter anderem festgelegt, dass bewegliche Bienenstände in dem betroffenen Gebiet nicht von ihrem Standort entfernt werden dürfen. Umgekehrt gilt, dass, so lange die Anordnung in Kraft ist, auch keine Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk gebracht werden dürfen und bei Stöcken, die von Bienen nicht mehr besetzt sind, ist sicherzustellen, dass sie bienendicht verschlossen sind.

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine von Bakterien ausgelösten Bienen-Seuche, die unter Bienenvölkern wüten kann. Durch die Tierseuche sind nicht die ausgewachsenen Bienen betroffen, sondern ausschließlich die Larven: Sie kann daher zum kompletten Aussterben von Bienenvölkern führen. Für den Menschen – zum Beispiel beim Verzehr von Honig – stellt die Insektenkrankheit dagegen keine Gefahr dar.

Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk werden unverzüglich von Amtstierärzten auf die Amerikanische Faulbrut untersucht. Diese Untersuchungen werden frühestens nach zwei, spätestens nach neun Monaten wiederholt, nachdem Bienenvölker im Sperrbezirk getötet oder behandelt worden sind. Von Seiten des Landratsamts Landshut ist bei zurückliegenden Ausbrüchen wiederholt darauf hingewiesen worden, dass auch jeder Verbraucher dazu beitragen kann, die Gefahr der Übertragung von Faulbrut-Erregern zu vermindern. Die Fachleute der Behörde appellieren an die Bürger, keine halbleeren oder noch mit Honigresten versehenen Honig-Gläser über die Altglas-Container zu entsorgen. Gläser oder Plastikflaschen sollten sorgfältig gereinigt oder anderweitig so sicher entsorgt werden, dass keine Bienen an die Honigreste kommen können. Der Grund: Über ausländischen und oft auch nur über Billig-Honig, den Bienen bei ihren Flügen aufsammeln, sind schon häufig die Erreger der Faulbrut in Bienenstöcke eingeschleppt worden.

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Landrat trifft
Oberland-Initiative
für Ökologie & Verkehr

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Region Miesbach – Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach, hat sich zu Beratungen mit der neuen Oberland-Initiative für Ökologie & Verkehr getroffen. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von neun Bürgerinitiativen, Verbänden und Vereinen aus dem Oberland. Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Miesbach, Bad-Tölz – Wolfratshausen und Weilheim-Schongau bündeln hier ihre Interessen. Mit dem Landrat und den Experten waren sich die Bürger in vielen Punkten einig, etwa in der Ablehnung von Umgehungsstraßen oder bei der Notwendigkeit von ganzheitlichen Verkehrskonzepten für das Oberland.

„Es ist erfreulich, wenn sich so viele Bürgerinnen und Bürger zusammenschließen und dann Ziele vertreten, die auch von der Landkreisverwaltung und den regionalen Politikern getragen werden“, sagte der Landrat in dem Gespräch. Rzehak erinnerte an den Beschluss des Kreistages von Ende März, wonach die Verwaltung über einen Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) verhandeln soll – so wie es auch die Initiative fordert. Unter dem Motto „1 Netz. 1 Fahrplan. 1 Ticket“ soll besonders der Verbundgedanke betont werden. Ein Problem wird hier bereits angesprochen. In dem Beschluss hieß es: „Ansprechpartner ist (…) auch der Freistaat Bayern, insbesondere hinsichtlich der Finanzierbarkeit.“ Die Gesamtkosten für Durchtarifierungs- und Harmonisierungsverluste belaufen sich nach Schätzungen des MVV für den Landkreis auf jährlich 2,2 bis 3 Millionen Euro.

Umdenken des Freistaats gefordert
„In der Verkehrspolitik brauchen wir ein grundsätzliches Umdenken der Bayerischen Landesregierung“, betonte Landrat Rzehak, „wir müssen weg von der starken Überbetonung des Autoverkehrs, hin zu einer gleichmäßigen und gerechten Berücksichtigung aller Verkehrsträger. Auch wenn man sich mit solchen Aussagen nicht nur Freunde macht: Ich sehe Umgehungsstraßen kritisch! Oft bringen sie nicht den erhofften Nutzen, der Flächenverbrauch ist groß. Mit den hohen Kosten für nur eine einzige Umgehung kann man sinnvollere Angebote im Schienennahverkehr schaffen, wie kürzere Taktzeiten, eine vollständige Elektrifizierung der BOB oder billigere Fahrpreise“, so der Landrat.

Die gleichen Forderungen unterstützt auch die Oberland-Initiative für Ökologie & Verkehr. Unter der Überschrift „Erhalt von Lebensräumen“ fordern sie die „Vermeidung von Flächenversiegelung und Flächenfraß durch neue Ortsumfahrungen“. Sie möchte außerdem „Bahn-Express-Verbindungen zwischen dem Oberland und München“. Ein Verkehrskonzept solle nicht an den Landkreisgrenzen stoppen – so möchte die Initiative gerne zusammenhängende Fahrradnetzwege erreichen. Verkehrsprojekte sollten landkreis-übergreifend geplant werden, gerade auch bei der Realisierung der Handlungsempfehlungen aus dem neuen Strukturgutachten der Region 17.

Die Oberland-Initiative möchte eine enge Zusammenarbeit der Landkreise und des Freistaats erreichen, bei der „Definition von Verkehrs- und Umweltzielen sowie in der Umsetzung von Ausbaumaßnahmen. (…) Umwelt und Verkehr machen nicht an Landkreisgrenzen halt!“, heißt es weiter.

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v.l.: Peter Schiffmann (Fachbereichsleiter Mobilität),
Fred Langer (Bürgervereinigung Holzkirchen gegen die geplante Umgehungsstraße),
Landrat Wolfgang Rzehak, Lars Hülsmann (Bürgerbewegung Entlastung der B 472)
und Florian Saurle (Bürgerbewegung Entlastung der B 472)

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Radschnell-
verbindungen

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Region München – Seit 2016 prüft der Landkreis München, inwieweit gut ausgebaute Radwege, sogenannte Radschnellverbindungen, die Verkehrsinfrastruktur in der Region attraktiver machen können. Dem 2018 beschlossenen Pilotkorridor von der Münchener Stadtgrenze bis nach Garching und Unterschleißheim sollen nach dem Willen des Landkreises vorerst drei weitere folgen – vorausgesetzt, die beauftragten Machbarkeitsstudien kommen zu einem positiven Ergebnis. In die Trassenfindung sollen auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Ab Mitte Mai finden deshalb für jeden Korridor Veranstaltungen zur Beteiligung der Öffentlichkeit statt.

-lam-

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Auftakt
Stadtradeln 2019:
Weltgrößte Radkampagne startet in zwölfte Runde

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Region Bayern – Der Startschuss zum Stadtradeln, der größten internationalen Fahrradkampagne ist gefallen. „Beim Stadtradeln können die Menschen die vielen Vorzüge des Fahrrads in einer spielerischen Wettbewerbssituation selbst erfahren“, so André Muno vom Klima-Bündnis zum Ansatz der Kampagne. Unterstützt wird die Kampagne in diesem Jahr wieder vom Stadtradeln-Botschafter Rainer Fumpfei. Auf seiner ebenfalls gestarteten Botschafter-Tour quer durch Deutschland hat er öffentliche Termine in mehr als 30 Teilnehmerkommunen. Dabei legt er bis zum 28. Mai etwa 2.400 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und kommt vor Ort immer wieder mit den Menschen ins Gespräch. „Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen das Rad gern stärker in ihren Alltag integrieren möchten. Dafür wollen sie aber eine Infrastruktur, auf der sie genauso bequem und sicher unterwegs sind wie mit dem Auto“, so Fumpfei. Über seine Erlebnisse berichtet der Stadtradeln-Botschafter während der Tour täglich in seinem Blog.

Die Klima-Bündnis-Kampagne setzt jedoch nicht nur bei der Verhaltensänderung der Einzelnen an. Vielmehr müssen Städte und Gemeinden auch eine Radinfrastruktur bereitstellen, die den Menschen den Umstieg aufs Rad leicht macht und sie schnell und sicher ans Ziel bringt. „Vielen Städten stecken die Jahrzehnte der aufs Auto ausgerichteten Verkehrsplanung immer noch in den Knochen. Zwar findet die Verkehrswende vielerorts bereits in den Köpfen statt, jetzt muss sie mit entsprechendem Handeln und Investitionen aber auch auf die Straße gebracht werden“, so André Muno.

Beim Stadtradeln treten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger gemeinsam in die Pedale und radeln mit anderen Kommunen an jeweils 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität um die Wette. Fast 300.000 Menschen aus 885 Kommunen folgten im letzten Jahr diesem Aufruf und legten mehr als 59 Millionen Kilometer auf dem Fahrrad zurück.

-in-

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Aktionswoche
„Zu Hause daheim“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Hand aufs Herz, wer will nicht im Alter so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden wohnen wollen? In Zeiten, in denen die Zahl der älteren Menschen immer weiter steigt und der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen rasant zunimmt, ist es enorm wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen. Veränderte Ansprüche an das Zuhause und das soziale Umfeld machen vielfach eine Neuorganisation des Lebens im Alter notwendig.

„Mittlerweile gibt es viele Wege und Möglichkeiten, im Alter selbstbestimmt und selbständig zu wohnen. Man muss nur wissen, welche Konzepte es gibt und ob diese den individuellen Wünschen entsprechen“, so Christiane Bäumler von der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen. Wohnformen wie z. B. Wohn- oder Hausgemeinschaften, tiny houses oder Wohnen für Hilfe werden immer interessanter und wichtiger. „Es gibt viele Ideen die zeigen, dass Menschen die unterschiedlichsten Vorstellungen von Wohnen haben und diese auch umsetzen“, so Bäumler.

Die Fachstelle für Senioren bietet hierzu zwei Veranstaltungen mit dem Titel „Wie will ich wohnen? Alternative Wohnformen für alle Lebenslagen“ am Mittwoch, 22. Mai in der Petruskirche in Geretsried, Egerlandstraße 39 und am Donnerstag, 23. Mai im Landratsamt Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1, jeweils von 15:30 bis 17:00 Uhr an. Referentinnen sind Susanne Moog von der Bayerischen Architektenkammer und die Seniorenbeirätin Ute Reuter. Die Referentinnen wie die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung und ehrenamtliche Wohnraumberaterinnen stehen für persönliche Fragen zur Verfügung. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erwünscht, entweder per E-Mail an christiane.baeumler@lra-toelz.de oder telefonisch unter der Rufnummer 08041 505-280.

-labw-

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Ausstellung
„Frieden machen“

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Region Rosenheim – Die Wanderausstellung „Frieden machen“ – der Bundeszentrale für politische Bildung – ist bis zum 26. Mai 2019 ist am Gymnasium Raubling zu Gast. Kernthema ist die zivile Friedensarbeit, die in zahlreichen Krisengebieten der Welt dafür sorgt, dass Frieden dauerhaft gesichert wird und Bedingungen geschaffen werden, um Auseinandersetzungen gewaltfrei auszutragen.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am 2. Mai um 9:00 Uhr am Gymnasium Raubling statt. Nach einem Grußwort der stellv. Landrätin Burgmaier spricht Professor Dr. Dieter Pohl – von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt – zum Thema „Frieden und Krieg im 21. Jahrhundert“. Im Anschluss erfolgt ein Rundgang durch die Ausstellung statt.  Die Ausstellung ist während der Schulzeit für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Gymnasium Raubling ist der einzige Standort in der Region, an dem die Ausstellung zu sehen ist.

-laro-

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Gemeinsam
in den Lüften:
Gleitschirmflieger nehmen Rücksicht auf Steinadler

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Region Miesbach – Am Wallberg informieren neue Naturschutztafeln Gleitschirmflieger und Drachenflieger über die Schutzzone rund um den Brutplatz des Steinadlers. In den Tegernseer Bergen sind drei Reviere mit Steinadlern besetzt. Doch die Zahl der flüggen Jungvögel ist noch gering. Die Tafeln sollen die menschlichen Flieger darüber informieren, den Bereich um den Horst zur Brutzeit zu meiden. Die Revision der Wallbergbahn ist zu Ende. Die Saison für die Gleitschirmflieger am Wallberg hat begonnen. Aber auch die Brutzeit des Steinadlers ist schon in vollem Gange. Da die Sportler dasselbe Fluggebiet wie das rund um den Wallberg ansässige Steinadlerpaar nutzen, ist es notwendig, dass Gleitschirmflieger während der Brutzeit den Bereich rund um den besetzten Steinadlerhorst meiden. Damit die Informationsweitergabe von den Steinadlerbeobachtern an die Flieger reibungslos funktioniert, weisen am Wallberg nun Informationstafeln auf die aktuell notwendige Schutzzone für den Steinadler hin. 500 Meter rund um den besetzten Horst reichen aus, damit der Steinadler sich in Ruhe um seine Brut kümmern kann. Die Flieger werden aber beispielsweise auch dazu angehalten, das bodennahe Überfliegen von Geländekanten und Graten zu meiden. Der Überraschungseffekt kann Wildtiere wie Gämsen oder Raufußhühner zur Flucht zwingen.

„Viele Wildtiere stehen ohnehin unter Druck, denn ihre Lebens- und Rückzugsräume werden immer kleiner, die Störungen der verschiedenen Freizeitnutzungen nehmen zu“, betonte Christine Miller, Steinadler-Beobachterin und 1. Vorsitzende des Vereins Wildes Bayern. Die Steinadlerreviere im Landkreis Miesbach waren in den vergangenen Jahrzehnten konstant besetzt. Doch die Zahl der flüggen Jungvögel ist im internationalen Vergleich im untersten Bereich – genauso wie im gesamten bayerischen Alpenraum. In allen drei Revieren der Tegernseer Berge kamen beispielweise in den vergangenen fünf Jahren nur zwei Jungadler zur Welt. Die Gründe für die schlechte Reproduktionsrate sind vielfältig. „Hier suchen wir nicht den Hauptverantwortlichen bei den Gleitschirmfliegern, denn wir haben auch Reviere mit schlechtere Nachwuchsraten, in denen nicht geflogen wird“, so Gebietsbetreuer Marco Müller. „Wir müssen allerdings versuchen, an allen Stellschrauben zu drehen, die uns zur Verfügung stehen. Deshalb freut es mich, wie die Gleitschirmflieger hier mitziehen und uns unterstützen“.

Björn Klaassen, Naturschutzreferent des Deutschen Hängegleiterverbandes (DHV) in Gmund am Tegernsee freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Naturschutz: „Gleitschirm- und Drachenpiloten fliegen häufig mit Greifvögeln gemeinsam im Aufwind. Natürlich respektieren wir die Brutbereiche unserer gefiederten Kollegen. Mit den neuen Infotafeln können wir die Piloten noch besser über sensible Bereiche informieren.“

Seit über 20 Jahren unterstützen die Gleitschirm- und Drachenflieger, die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und der Landesbund für Vogelschutz das Steinadlerprojekt im Tegernseer Tal. Bei der Ausarbeitung der neuen Infotafeln kooperierten neben den erwähnten Organisationen die ehrenamtlichen Steinadlerbeobachter, die Gebietsbetreuung Mangfallgebirge, der Drachen- und Gleitschirmflieger Club Tegernseer Tal, der Deutscher Hängegleiterverband, die Gleitschirmschule Tegernsee, Wildes Bayern, die Wallbergbahn, die Bayerische Staatsforsten und das Landratsamt Miesbach.

-lamb- Bild: lamb

 

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Netzwerktreffen
für Kultur- und Kreativschaffende

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Region Mühldorf am Inn – Was haben Softwareentwickler, Musiker und Tänzer, selbständige Journalisten, Architekten und Filmemacher gemeinsam? Sie alle zählen zum vielfältigen Markt der Kultur- und Kreativwirtschaft. Am Sonntag, 05. Mai – um 16:00 Uhr – sind Branchenvertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft aus der Region Inn-Salzach zum gemeinsamen Netzwerken im NEA ZOI – Altöttinger Kulturcafé eingeladen. Ausgerichtet wird das Treffen vom Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft, dem die Landkreise Mühldorf am Inn und Altötting sowie die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die Kreishandwerkerschaft Altötting-Mühldorf angehören.

Das Netzwerktreffen dient dem besseren Kennenlernen untereinander in der Branche. Zudem möchte der Arbeitskreis die Ideen und Impulse der anwesenden Kulturschaffenden und Kreativunternehmen für seine weitere Arbeit aufnehmen. Im Anschluss an das Treffen findet um 18:00 Uhr im NEA ZOI die regelmäßige Jam- Session statt – zum Mitmachen oder Zuhören.

Der Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft freut sich auf rege Teilnahme. Für Rückfragen steht Josef Geisberger unter 08631 – 699 961 oder per E-Mail unter josef.geisberger@lra-mue.de zur Verfügung.

-lamü-

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Hegeschau 2019
im Landkreis Miesbach
– Hauptreferent war Hilmar Freiherr von Münchhausen von der Deutschen Wildtierstiftung –

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Region Miesbach – Die Jagdreviere im Landkreis Miesbach teilen sich in vier Hegegemeinschaften auf: In die Hochwildhegegemeinschaft Miesbach sowie die drei Niederwildhegegemeinschaften Holzkirchen, Mangfall-Ost und Mangfall-West. Bei der diesjährigen Plicht-Hegeschau, die zur Freude aller Gäste und Beteiligten im Waitzinger Keller stattfand, präsentierten die Jägerinnen und Jäger die Abschußtrophäen des Jahres 2018.

Noch immer beschäftigten die Eindrücke und Erlebnisse des letzten Winters, insbesondere die enormen Schneemassen, die Waidfrauen– und -männer, die Waldbesitzer und die Mitarbeiter des Amts der Bayerischen Staatsforsten. Der erste Vorsitzende der Kreisgruppe Miesbach im bayerischen Jagdverband e.V., Martin Weinzierl, bemerkte, dass es beschämend sei, dass es im Landkreis Miesbach immer noch Reviere gebe, in denen Reh- und Rotwild nicht gefüttert wird. Zudem sorgte die Problematik wegen der Verbisse des Wildes an Edelhölzern und Nadelhölzern immer wieder für Diskussionsstoff zwischen Jägern und Waldbesitzern: Für die einen sind die geforderten Abschußzahlen oft zu hoch, für die anderen können sie nicht hoch genug sein oder hätten gerne die komplette „Entnahme“ des Wildes aus ihren Wäldern!

Obwohl Landrat Wolfgang Rzehak „Wald vor Wild“ und deren Durchsetzung durch die untere Jagdbehörde befürwortet, plädierte er dennoch zur Einhaltung des Tierschutzes und rief Jagd-, Wald- und Naturschutzverbände zur echten Zusammenarbeit für ein gemeinsames Ziel, nämlich das Erreichen eines ausgewogenen Gleichgewichts zwischen Mensch, Tier und Natur, auf.

-am- Bild: am

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Ehrennadeln
für Katastrophenfall-Helfer

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Region Freising – Wir haben bewiesen, dass wir zur Stelle sind, wenn wir gerufen werden“: Diese Worte des Lobes von Landrat Josef Hauner richten sich an alle Helfer aus dem Freisinger Landkreis, die bei der Schneekatastrophe im Januar in den betroffenen Gebieten Bayerns im Einsatz waren. – Die Auszeichnung „Schneehelfer“ des Bayerischen Ministerpräsidenten und des Bayerischen Innenministers hat Hauner nun bei einer Feierstunde im Landratsamt den Führungskräften des BRK, THW und der Feuerwehren überreicht.

Als Schneehelfer befreiten rund 1300 Feuerwehrleute des Landkreises Freising überlastete Dächer im Landkreis Traunstein von den weißen Massen und bewahrten sie so vor dem Einsturz. Im Berchtesgadener Land sorgten 42 Freisinger THW-Kräfte mit spezieller Abstütztechnik dafür, dass eine Klinik weiterbetrieben werden konnte. „So mussten die Patienten nicht ihre Zimmer räumen“, berichtete Marco Eisenmann von der ebenfalls erfolgreich verlaufenden Aktion. Eine Notunterkunft mit 800 Betten im Landkreis Miesbach errichteten die etwa 40 Helfer des BRK Freising. „Wir hätten sogar noch mehr Freiwillige gehabt, um zu helfen“, sagte Stefan Wythe vom BRK.

Die Vertreter der verschiedenen Hilfsorganisationen nutzten das Zusammentreffen sogleich auch zum fachlichen Austausch. Wie kurzfristig das BRK in der Lage sei, Notunterkünfte zu errichten, wollte etwa Kreisbrandrat Manfred Danner mit Blick auf den eigenen Landkreis wissen, falls diese einmal notwendig würden. Kurzfristig sei dies immer möglich, sicherte Wythe zu. Langfristige Einsätze hätten aber eine ganz andere Dimension. Der Landrat zeigte sich froh darüber, dass alle Helfer ohne schwerere Verletzungen zurückkehren konnten und dankte ihnen für ihre gewaltige ehrenamtliche Leistung, aber auch den Familienangehörigen und Arbeitgebern für deren Unterstützung.

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Die Führungskräfte der beteiligten Hilfsorganisationen nahmen die Ehrennadeln entgegen, die
nun an alle Helfer in der Schneekatastrophe verteilt werden (v. l.): Stefan Wythe vom BRK Freising,
Landrat Josef Hauner, Andreas Binner und Marco Eisenmann vom THW Freising,
Kreisbrandrat Manfred Danner, Kreisbrandinspektor Helmut Baur, Stadtbrandinspektor Anton Frankl,
Kreisbrandinspektor Rudolph Schindler, Kreisbrandinspektor Helmut Schmid und
Feuerwehrsachbearbeiter Florian Brunnbauer

-lafs- Bilder: lafs

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„Sitztanz“
bringt Menschen zusammen
und beugt Erkrankungen vor

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Region Unterallgäu – Musik und ein fröhliches Miteinander im Pfarrstadl Niederrieden, mit Klanghölzern wird der Rhythmus mitgeschlagen – bei der Klausurtagung der Seniorenbeauftragten der Gemeinden ging es nachmittags recht lustig und mitunter laut zu. Denn die Anwesenden konnten sich überzeugen: „Sitztanz“ macht richtig Spaß! Veranstaltet hat die Klausurtagung die Koordinationsstelle Seniorenkonzept am Landratsamt Unterallgäu, unterstützt von der Gemeinde Niederrieden und dem dortigen Team für Seniorenarbeit. Vormittags befassten sich die Teilnehmer unter anderem damit, wie Kommune und Kirche in der Seniorenarbeit zusammenarbeiten. Hierzu referierte der evangelische Pfarrer Eugen Ritter vom Dekanat Memmingen.

Deutlich wurde etwa, dass regelmäßige „Runde Tische“ mit allen Vertretern der Seniorenarbeit ein gutes Instrument sind, um in Kontakt zu bleiben und über alle Aktivitäten informiert zu sein. Für eine gute Zusammenarbeit benötigt es für alle Beteiligten klare und nachvollziehbare Strukturen. Seniorenkonzept-Koordinator Hubert Plepla gab dann Impulse zum Thema „Akteure der Seniorenarbeit in der Gemeinde und ihre Rolle“. In zwei Gruppen diskutierten die Teilnehmer über die Erwartungen an Seniorenbeauftragte und darum, in welchen Bereichen Seniorenbeauftragte Unterstützung benötigen und wo sie diese finden. Nachmittags stellte Ritter, der auch zertifizierter Sitztanztrainer ist, vor, wie man Senioren in Bewegung bringt. „Sitztanz bringt Menschen zusammen und beugt Erkrankungen vor“, so Ritter. Die Teilnehmer konnten selbst mittanzen und erfahren, wie viel Spaß dieses Bewegungsangebot macht, aber auch, welche Konzentration es erfordert. Ritter informierte, was beim Sitztanz alles beachtet werden muss und wie man diesen einsetzen kann. Alle waren sich einig, dass Sitztanz eine Bereicherung für die Seniorenarbeit vor Ort ist.

-laua- Bild: laua

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Krampfadern
sind nicht zu unterschätzen

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Region Bayern – Krampfadern, medizinisch „Varizen“ genannt, werden von den zumeist betroffenen Frauen vor allem als kosmetisches Problem betrachtet. Tatsächlich verändern die bläulichen „Besenreiser“ und die hervortretenden, erweiterten Knoten und Schlängelungen das Aussehen von Beinen mitunter deutlich. Unbehandelt verursachen sie häufig starke Beschwerden und können zu chronischen Wunden und Unterschenkelgeschwüren führen. Auch wird ein Zusammenhang zwischen Krampfadern und dem Auftreten von gefährlichen Komplikationen wie Thrombosen und der Verschleppung von Blutgerinnseln (Lungenembolie) vermutet.

Anlässlich des Deutschen Venentages gibt der Chefarzt der Gefäßchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Tipps zum Umgang mit Krampfadern: „Das Auftreten von Krampfadern ist meist Ausdruck einer Venenwandschwäche, die zu einer Erweiterung der oberflächlichen Beinvenen führt. Hierdurch können die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Das Blut „versackt“ in den Beinen und fließt nicht mehr entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen. Fast immer liegt der Erkrankung eine angeborene Bindegewebsschwäche zugrunde; diese kann man nicht beeinflussen“, betonte Dr. med. Peter Sabisch, Chefarzt der Gefäßchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Mit Vermeidung von Übergewicht und durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann man dem Fortschreiten der Erkrankung zwar vorbeugen, bereits bestehende Venenerweiterungen lassen sich so aber nicht beseitigen.

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Wer im Stehen arbeitet ist besonders gefärdert
Beschwerden treten häufig erstmals nach einer Schwangerschaft auf oder nehmen dann zu. Neben Übergewicht begünstigen auch Bewegungsmangel und eine stehende berufliche Tätigkeit die Bildung von Krampfadern, wobei auch schlanke und sportliche Menschen betroffen sein können. „Vor jeder Behalndung ist eine Untersuchung durch einen Experten mittels farbkodierter Duplexsonographie zu empfehlen“, so Dr. Sabisch. Die Behandlung sollte man vor allem dann nicht auf die lange Bank schieben, wenn Beschwerden wie u.a. Schwellneigung oder Hautverfärbungen vorliegen. Wenn das Gewebe bereits einen Schaden bekommen hat, ist auch die Behandlung nicht mehr so effektiv. In leichten Fällen kann eine Kompressions- und Verödungsbehandlung, die sogenannte Sklerosierung, ausreichend sein.

Für fortgeschrittene Befunde gibt es grundsätzlich zwei Verfahren, das klassische „Stripping“, bei dem die erweiterten Venen abgetrennt und mit einer Sonde herausgezogen werden, und Katheterverfahren, bei denen vom Gefäßinnern mit einer Thermosonde oder einem Laser die Krampfadern verödet werden. Es empfiehlt sich, an einen erfahrenen Gefäßmediziner zu wenden. „Wenn der Arzt alle Behandlungsverfahren beherrscht und mit ihnen Erfahrung hat, kann er die für den Patienten individuell beste Methode anwenden“, resümierte Dr. Sabisch.

-am-

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8.Fahrradaktionstag
in Landshut

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Region Landshut – Der Radsportclub Landshut e.V., der Bayerische Radsportverband e.V. und die autonome Region FRIULI VENEZIA GIULA laden zum 8. Fahrradaktionstag ein. Dieser erfolgt am 26. April -ab 19:00 Uhr- im Historischen Salzstadel an der Steckengasse in Landshut. Dort wird einer der schönsten Radfernwanderwege „Alpe Adria“ von Salzburg nach Grado vorgestellt. Der Ciclovia „Alpe Adria“ Radweg ist der Traum vieler Radfahrer. Geeignet für Touren-, Trekking-, Reiserad, E-Biker und Rennrad. Ein Radfahrerjuwel, mit der Schönheit der Alpen und dem Zauber des Südens.

Radfahren und Tourismus gehören zusammen, um Naturraum in vielfältiger Weise kennenzulernen. Das Ministerium für Kulturerbe, Aktivitäten und Tourismus der Region Friaul-Julisch Venetien stellt den Radweg, sowie Land und Leute vor. Zu den Wegbegleitern zählen idyllische, kleine, ländliche Dörfer, imposante und unberührte Naturlandschaften, eindrucksvolle Kunststädte. In den Orten Venzone, Gemona del Friuli, Udine, Palmanova, Cervignano del Friuli, Aquileia oder Grado möchte man länger verweilen. Nicht zu vergessen San Daniele del Friuli. Das zu den Perlen des Friaul-Julisch Venetiens zählende Städtchen ist weltweit bekannt als Herstellungsort der Räucherforelle und vor allem eines Schinkens, dessen einzigartiger Geschmack einer tausendjährigen Tradition und einem einmaligen Mikroklima zu verdanken ist. Die Region ist zum Genießen, sie vereint die Freude an einer guten Küche und des edlen Tropfens, deshalb ist es selbstverständlich, dass die kulinarischen Genüsse der Region, an diesem Abend nicht vergessen werden. „Der Weg ist das Ziel“ und das Ziel ist an diesem Tag, der Salzstadel in Landshut. Für gehörlose Gäste ist einen Dolmetscher Dienst eingerichtet.

-lala-

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Unterwegs
zu den Wiesenbrütern

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Region Traunstein – Das Bergner Moos, zwischen Staudach und Bergen, im Landkreis Traunstein, gelegen, zählt zu einem der bedeutendsten Wiesenbrütergebiete in Bayern. Hier finden vom Aussterben bedrohte Arten wie Braunkehlchen, Bekassine oder Großer Brachvogel noch geeigneten Lebensraum. Dank der extensiven Bewirtschaftung durch ortsansässige Landwirte sind günstige Bruthabitate noch großflächig vorhanden. Zudem ist es für die Wiesenbrüter von großer Bedeutung während der Brut und der Aufzucht der Jungen nicht gestört zu werden.

Wer mehr über das Natura-2000-Gebiet und seine gefiederten Bewohner erfahren möchte, der kann am Samstag, den 27.04. an der Führung mit Gebietsbetreuer Dirk Alfermann teilnehmen. Mit etwas Glück lassen sich dann auch die seltenen Wiesenbrüter beobachten. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Parkplatz am neuen Friedhof in Bergen, Grabenstätter Straße, Ecke Achenweg. Voraussichtliche Rückkehr ist ca. um 19.30 Uhr.

Das Landratsamt Traunstein weist in dem Zusammenhang auf die seit nunmehr 20 Jahren bestehende Wiesenbrüterverordnung hin: So darf das Gebiet nur auf ausgewiesenen, nicht gesperrten Wegen betreten werden. Hunde dürfen zudem bis einschließlich 15. August nur angeleint mitgeführt werden.

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Der Große Brachvogel ist als Brutvogel im Landkreis Traunstein nur noch im Bergner Moos vertreten

-lats- Bild: Annette Schulten

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Erste Schritte
auf dem Weg zur inklusiven Jugendarbeit

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Region Starnberg – Inklusion und Jugendarbeit: Eine Herausforderung in der Jugendarbeit? Mit dieser Frage beschäftigte sich der pädagogische Fachtag im Landkreis Starnberg. Das Team Kommunale Jugendarbeit des Landratsamt Starnberg hatte die in der Jugendarbeit tätigen Hauptamtlichen und Vertreter der Gemeinden sowie des Kreisjugendrings zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Ziel des Fachtags war vor allem die Entwicklung der eigenen Haltung in Bezug auf das Thema Inklusion.

Wie die eigenen professionellen Handlungskompetenzen erweitert werden können, erfuhren die Teilnehmer im Vortrag von Professor Dr. Dannenbeck, der als Diplom Soziologe über ein breites Fachwissen zum Thema Inklusion und Diversity verfügt. Im Anschluss an den Vortrag erfolgte eine offene Diskussionsrunde, die rege von allen Teilnehmern genutzt wurde. „Der Wunsch einen gemeinsamen Weg zu gehen, um Inklusion im Bereich Jugendarbeit im Landkreis Starnberg noch selbstverständlicher zu machen, war spürbar“, betonte Stephanie Lichtenberg von der Kommunalen Jugendarbeit Starnberg. Unter anderem konnte auch der Behindertenbeauftragte des Landkreises Maximilian Mayer die neu entwickelte Broschüre „Inklusive VeranSTAltungs-Charta“ vorstellen, die viele hilfreiche Tipps für die Planung und Durchführung von barrierefreien Veranstaltung bereithält. In der anschließenden Arbeit in Kleingruppen blieb auch Zeit für die Auseinandersetzung mit eigenen Themen und Projekten sowie Raum für Vernetzung. „Mit dem Wunsch nach einer Weiterarbeit mit Praxiselementen in der inklusiven Jugendarbeit sind schon mal erste Schritte gemacht. Eine Weiterführung der Thematik ist auch in Planung,“ so Lichtenberg.

-lasta-

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„Kindertagespflege“
Neuer Ausbildungskurs ab Oktober 2019

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Region Freising – Eltern brauchen gute Kinderbetreuungsangebote, um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Eine Möglichkeit bieten Tagesmütter oder Tagesväter, die sich liebevoll um Kleinkinder bis drei Jahre, aber auch um Kinder nach Kindergarten oder Schule kümmern. Die Kindertagespflege kommt vor allem den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern entgegen. Sie ist ein anerkanntes und gefördertes Betreuungs- und Bildungsangebot.

Die Fachberatungsstellen Kindertagespflege im Landkreis Freising unterstützen Eltern bei der Suche nach einem Betreuungsplatz für ihr Kind. Die Kindertagespflege wird von vielen Eltern als ideale Betreuungsform geschätzt. Das Amt für Jugend und Familie im Landratsamt Freising sowie seine Kooperationspartner suchen deshalb weitere Tagesmütter bzw. -väter. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, kann sich am Donnerstag, 2. Mai, über diese Form der Kinderbetreuung informieren.

Die Voraussetzungen, die man als Tageseltern mitbringen soll, werden ebenso erläutert wie der Verdienst, die Möglichkeiten der Weiterbildung, die Unterstützung durch das Amt für Jugend und Familie und die Tageselternvereine im Landkreis Freising. Beide helfen Eltern dabei, eine Tagesmutter oder einen Tagesvater zu finden, die oder der zu ihnen und ihrem Kind am besten passt.

Auch Eltern, die sich überlegen, ihr Kind von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen zu lassen, bekommen hier viele interessante Informationen. Wer sich dafür entscheidet, als Tagesmutter bzw. -vater zu arbeiten, kann an dem ab Oktober 2019 in Freising geplanten neuen Ausbildungskurs für Tagespflegepersonen teilnehmen. Die Grundqualifizierung ist auch Voraussetzung für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, die eine interessante Tätigkeit in der Kindertagespflege in Erwägung ziehen.

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Zertifizierte Ausbildung
zum Familienpaten

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Nachfrage nach ‚Familienpaten‘ im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist groß. Deshalb startet im Mai wieder eine neue Ausbildung. In sechs Terminen werden künftige ‚Familienpaten‘ zu den Themen Familie, Kommunikation, Trennung und Scheidung, Heimat und Identität etc. geschult.

‚Familienpaten‘ bringen sich ehrenamtlich in verschiedene Familiensituationen ein, um beispielsweise bei Hausaufgaben, als Entlastung Alleinerziehender oder als Ansprechpartner zu unterstützen. Damit die ‚Familienpaten‘ fachlich für die vielfältigen Aufgaben gut gerüstet sind, werden sie vorab kostenlos geschult. Die Schulungen finden im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz – jeweils am 7. Mai, 14. Mai, 4. Juni, 25. Juni und 2. Juli, immer in der Zeit von 16:00 bis 21:00 Uhr – statt. Zusätzlich erfolgt für die Standorte Geretsried und Nord am 25. Mai 2019 und für die Patinnen und Paten aus Bad Tölz sowie dem Loisachtal am 26. Juni jeweils ein ganztägiger Schulungstag.

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Zukunfts-Wärme
für das Eigenheim

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Region Starnberg – Eine neue Heizung sollte effizient, sparsam, wartungsarm und natürlich klimafreundlich sein. Bei der Suche nach der passenden Heiztechnik für Wohngebäude bieten sich vielfältige Lösungen an, immer mehr auch in Kombination mit Solarenergie. Selbst moderne Wärmepumpen lassen sich gut mit Solarenergie verknüpfen. Weitere innovative Lösungen sind inzwischen gut ausgereift und erfreuen sich zudem hoher Zuschüsse durch Förderprogramme des Bundes.

Ein Vortrag »Zukunfts-Wärme für das Eigenheim: Solarenergie, Pellets, Gas und sonst noch was?!« soll daher als Entscheidungshilfe für Eigenheimbesitzer dienen, damit ein möglicher Heizungstausch rechtzeitig vorbereitet werden kann und die Sanierung nach einer Beratung gut starten kann. Die Referentin des Abends ist Gisela Kienzle, Architektin und Energieberaterin der Verbraucherzentrale. Die Veranstaltung findet am Montag, den 6. Mai, um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Feldafing (Bahnhofsplatz 1) statt. Anmeldungen sind bei der VHS Starnberger See per Mail an info@vhs-starnberger-see.de oder unter Telefon 08151 970 41-30 möglich. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale, des Landratsamtes Starnberg sowie der Gemeinde Feldafing, und zwar im Rahmen der Solarkampagne.

-lasta-

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Kommunale
Dankurkunde

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Region Miesbach – Seit 1996 schon sitzt Monika Marstaller im Waakirchner Gemeinderat. Weil sie sich in dieser Zeit in verschiedenen Ausschüssen und besonders für das dörfliche Wohl eingesetzt hat, verlieh ihr der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Kommunale Dankurkunde. Überreicht wurde ihr die Urkunde von Landrat Wolfgang Rzehak, der sich für ihr langjähriges, kommunalpolitisches Engagement bedankte: „Über zwei Jahrzehnte seine Gemeinde aktiv mitgestalten zu haben, das ist schon eine Leistung!“ Auch Bürgermeister Sepp Hartl bedankte sich für die lange Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Marstaller war außerdem Mitbegründerin und anschließend fast drei Jahrzehnte Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Schaftlach-Waakirchen. Sie setzte sich für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Flächen ein, organisierte Pflanzaktionen in Kindergarten und Schule und trug so in besonderem Maße zur Verschönerung des Ortes bei. Dafür wurde sie 2016 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern ausgezeichnet.

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Landrat Wolfgang Rzehak und Bürgermeister Sepp Hartl bei der Verleihung
der Kommunalen Dankurkunde an Monika Marstaller

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Der Isar entlang,
der Sonne entgegen

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Region Landshut – Er zählt zu den beliebtesten Fernradwegen zumindest Süddeutschlands – der 299 Kilometer lange Isarradweg von der Quelle des Flusses im Karwendel-Gebirge bis zur Mündung in die Donau bei Deggendorf. Aber was bewegt die Leute, diesen Weg zu wählen, was interessiert sie besonders, wo machen sie wie lange Halt, wie informieren sie sich, schweifen sie ab von der Hauptroute oder folgen sie allein dem Isar-Lauf? Dies und vieles mehr ist Thema einer Befragung, die rund 50 Tourismus-Studenten des European Campus Rottal-Inn vornehmen.

Um eine möglichst aussagekräftige Informations-Basis und ein unverfälschtes Bild zu erhalten, werden die Befragungen am Isar-Radweg nicht nur an Wochenenden bis Juni durchgeführt, sondern ebenso an Werktagen, in Ferienzeiten wie außerhalb der Ferien, die in diesen Zeitraum fallen.

-lala- Bild: lala

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Pubertät ist Thema
bei „Rund um die Familie“

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Region Unterallgäu – Die Pubertät ist im Familienleben eine Zeit der Veränderung, des Umbruchs und des Aufbruchs. Alte Familienrituale, Regeln und Muster funktionieren immer weniger. Das öfters „launische“ und ungewohnte Verhalten der Kinder bringt Eltern an ihre Grenzen. Was passiert in der Pubertät? Was ist in dieser Zeit hilfreiches Elternverhalten? Wie fördern Eltern die Selbständigkeit der Kinder, besonders der Jungen? Was ist gute Selbstfürsorge für Eltern? Solche Fragen werden in einem interaktiven Vortrag besprochen.

Bei dieser Veranstaltung der Reihe „Rund um die Familie“ referiert Diplom Sozialpädagoge Peter Karl am Mittwoch, 8. Mai, von 19:30 bis 21:00 Uhr im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe „Rund um die Familie“ von der Schwangerenberatungsstelle am Unterallgäuer Gesundheitsamt, dem Kreisjugendamt und dem sozialpädagogischen Fachdienst Unterallgäu der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg.

-laua-

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Integrationsbeirat
wirbt bei Migrantenvereinen
um Teilnahme bei Wahlen

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Region Lindau/Bodensee – Der Integrationsbeirat des Landkreises Lindau wirbt über verschiedene Aktionen für die kommende Europawahl – am 26. Mai 2019 – und auch bereits für die Kommunalwahlen im Frühjahr 2020. „Das Mitwirken bei Wahlen und somit das Ausüben politischer Teilhabe muss das ureigene Interesse aller sein,“ so der Vorsitzende Paolo Mura. Die Mitglieder des Integrationsbeirats möchten gerade auch Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund motivieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und haben darum Vertreter der Migrantenverein zu einem Treffen eingeladen. Themen waren das aktive und passive Wahlrecht, die politische Mitwirkung von Menschen mit Migrationshintergrund und insbesondere auch von Frauen.

„Gefühlt sind die Europawahlen weit weg und die Ergebnisse zunächst nicht wahrnehmbar für einzelne Personen, dennoch werden in Brüssel viele politische Entscheidungen gefällt, die unseren Alltag betreffen,“ erklärte Mura. Bereits zum dritten Mal hatte der Integrationsbeirat die Migrantenvereine zu einem informellen Treffen mit dem Ziel eingeladen, sich in regelmäßigen Abständen auszutauschen. „Die Arbeit in der kleinen Gruppe war sehr intensiv,“ betonte Mura. Er bedauert aber, dass nicht mehr Vereine das Angebot angenommen haben, da eine rege Teilnahme und ein kontinuierlicher Austausch wichtig für das gemeinsame Leben im Landkreis wären.

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Die Fotoaktion „Stop Rassismus“ ist gestartet

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21. Landshuter
Keramik Frühjahrsausstellung
in der Stadtresidenz
10. Mai bis 12. Mai 2019

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Region Landshut – Das einzigartige Ambiente der Stadtresidenz bietet auch heuer wieder den Rahmen für die Keramik-Frühjahrsausstellung, dem traditionellem Markt für Heim- und Gartenkeramik. Im einzigartigen Ambiente der Landshuter Stadtresidenz bieten 17 Keramiker im arkadengesäumten Innenhof eine einzigartige Symbiose von Kunst und Handwerk.

Gartenstelen und –kugeln, Brunnen und Schwimmsteine, Windspiele, Vögel und Feuerschalen laden dazu ein, besichtigt und gekauft zu werden. Gerade jetzt im Frühling kann man sich in der Stadtresidenz durch eine Vielzahl von Ideen für die unterschiedlichsten Dekorationsmöglichkeiten inspirieren lassen, um das eigene Heim mit dem einen oder anderen besonderen Stück zu verschönern.

Begleitend zur Keramik-Frühjahrsausstellung begrüßt wieder die Keramikmeisterwerkstatt Pluta die Gäste im Foyer mit einer Sonderausstellung; in diesem Jahr alles rund um den Mosaiktisch mit verschiedenen Motiven, Glasuren und Farben.

Die Keramik Frühjahrsausstellung efolgt vom 10. bis 12. Mai 2019 und ist Donnerstag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderausstellung im Foyer: 9. bis 12. Mai 2019, Donnerstag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

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Bauarbeiten führen
zu Fahrplanabweichungen
bei der Bayerischen Oberlandbahn

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Region Oberland – Bauarbeiten führen zwischen 23. und 28. April auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) zu Fahrplanänderungen in beiden Richtungen. Entsprechende Arbeiten führen bei der BOB am 23. und 24. April zwischen München und Tegernsee sowie zwischen München und Bayrischzell zu Fahrplanabweichungen. Auf der Strecke München – Tegernsee sind einzelne Verbindungen betroffen, die zwischen Gmund und Tegernsee entfallen und dort durch Busse ersetzt werden. Auf der Strecke München – Bayrischzell sind am 23. April ab 8:00 Uhr bis zum 24. April um 17:00 Uhr alle Verbindungen zwischen Schliersee und Bayrischzell betroffen. Diese Verbindungen werden durch Busse ersetzt. Da die Busse jedoch die Neuhauser Straße nicht durchgängig passieren können, müssen Fahrgäste in Fischhausen-Neuhaus in einen anderen Bus umsteigen. Die Haltestellen der Busse ist gekennzeichnet, ebenso wird ein Mitarbeiter der Bayerischen Oberlandbahn GmbH vor Ort Fahrgästen den Weg weisen.

Weitere Bauarbeiten führen am 27. und 28. April, in den Abendstunden, auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) zwischen München – Tegernsee und München – Lenggries in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen. Auf der Strecke München – Lenggries müssen einzelne Verbindungen ab bzw. bis Holzkirchen entfallen und werden durch Busse ersetzt. Auf der Strecke München – Tegernsee werden zwischen Schaftlach und Tegernsee die Abfahrtszeiten angepasst: Die BOB-Züge verlassen Tegernsee 30 Minuten früher bzw. kommen in Tegernsee 17 Minuten später an als im Regelfahrplan verzeichnet.

Das Unternehmen Bayerische Oberlandbahn GmbH, welches die Bahnen der Marken Meridian und BOB betreibt, ist ein Tochterunternehmen der weltweit aktiven Transdev-Gruppe. Die Bayerische Oberlandbahn GmbH fährt im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), welche den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Die Züge der Marke BOB verkehren von München aus südlich ins Bayerische Oberland. Die Transdev GmbH ist mit mehr als 6.900 Mitarbeitern und einem Umsatz von jährlich rund 1 Milliarde Euro der größte private Nahverkehrsanbieter in Deutschland. Die aktiven Tochtergesellschaften bringen mit ihren Fahrzeugen jährlich rund 255 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.

-am-

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Im Einsatz
für die Schöpfung:
Naturschutzwächter im Unterallgäu

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Region Unterallgäu – Alle zwei, drei Tage fährt Ernst Pfeiffer Streife. Heute führt seine Tour durch die Riedlandschaft vorbei an Vogelschutzflächen und Biotopen. Hat hier jemand seinen Müll illegal entsorgt? Haben Hundebesitzer ihre Vierbeiner in sensiblen Bereichen an der Leine? Wurde unerlaubt Grünland umgebrochen oder eine Hecke gerodet? Der 65-Jährige ist unterwegs im Einsatz für die Natur. Er ist einer von sechs Naturschutzwächtern im Unterallgäu.

Naturschutzwächter unterstützen die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt bei ihrer Arbeit und achten auf die Einhaltung der Naturschutzgesetze. Ernst Pfeiffer ist für das nordwestliche Unterallgäu zuständig. „Die Natur war schon immer mein ein und alles“, betonte der gelernte Gärtner, der seit 1994 ehrenamtlich als Naturschutzwächter arbeitet.

Jetzt biegt Pfeiffer mit seinem Auto in einen kleinen Weg ein – eine Plakette an der Windschutzscheibe weist ihn als Naturschutzwächter aus. Es geht zu seinem Lieblingsgebiet, dem „Leberblümchenhang“ zwischen Kettershausen und Mohrenhausen. „Hier geht mir das Herz auf“, schwärmt der Rentner beim Anblick der blauvioletten Leberblümchen. Unweit davon blühen Buschwindröschen, Lerchensporn und Pestwurz. Ausgerechnet hier würden immer wieder Gartenabfälle entsorgt, berichtet Pfeiffer und fährt ein Stückchen weiter. Und tatsächlich: Zwischen den Bäumen entsorgtes Schnittgut und Sägemehl decken die teilweise unter Naturschutz stehenden Pflanzen zu. Stellt der Naturschutzwächter so etwas fest, sucht er das Gespräch mit den Verursachern oder meldet den Vorfall der Gemeinde oder der Naturschutzbehörde.

Das Unterallgäu ist in sechs Gebiete unterteilt, die von je einem Naturschutzwächter betreut werden. Diese geben bei der Naturschutzbehörde monatlich Berichte über ihre Beobachtungen ab und registrieren Verstöße, zum Beispiel in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. „Vieles kann ich aber selbst regeln“, erklärte Pfeiffer. Wenn jemand zum Beispiel alte Fahrzeuge und Maschinen in der Natur stehen lasse, weise er den Besitzer daraufhin, dass Schadstoffe austreten könnten – und meist verschwinden die ausgedienten Autos und Gerätschaften dann. Und wenn Jugendliche ausgerechnet dort feiern, wo sie Tiere stören, helfe er nach einem anderen Platz zu suchen.

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Im Einsatz für den Naturschutz: Ernst Pfeiffer

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„Ich gehe nicht mit dem Zeigefinger auf jemanden zu.„Ich versuche immer, Mensch zu sein und zu vermitteln“, betonte der Naturliebhaber. Die meisten seien ohnehin einsichtig, wenn er sie auf die Belange der Natur hinweise. Mit Menschen umzugehen macht Pfeiffer an seiner Arbeit als Naturschutzwächter besonders viel Spaß. Viel Freude bereitet es ihm deswegen auch, Führungen für Kinder oder Vereine anzubieten oder die Bürger in Naturschutzfragen zu beraten – auch das gehört zu den Aufgaben eines Naturschutzwächters. Rund zwei Stunden ist Pfeiffer, der auch als Biberberater tätig ist, pro Streifendienst unterwegs. Begleitet wird er dabei von seiner Jagdhündin Cora. „Man muss schon mit Herzblut dabei sein, braucht einen gewissen Idealismus“, resümierte er. Ernst Pfeiffer füllt sein Ehrenamt mit vollem Einsatz aus: 2009 wurde er für seinen herausragenden Einsatz als bayerischer Naturschutzwächter des Jahres ausgezeichnet.

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Sicher leben
im Landkreis München:
Empfang im Landratsamt für neue Polizeikräfte

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Region München – Zum zweiten Mal trafen sich neue Einsatzkräfte der Polizei mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Landratsamt München. Ziel der Veranstaltung ist es, Berührungspunkte und Schnittstellen zwischen den beiden Behörden kennenzulernen, Organisationsstrukturen aufzuzeigen und den persönlichen Kontakt zwischen den relevanten Anlaufstellen und Ansprechpartnern herzustellen, um im Ernstfall effektiv und zielgerichtet zusammenarbeiten zu können.

„Wenn etwas Schönes zweimal hintereinander passiert, sprechen wir von einer Tradition“, bemerkte Polizeipräsident Hubertus Andrä in seiner Begrüßungsrede an die neuen Einsatzkräfte aus den Polizeiinspektionen im Landkreis München mit einem Augenzwinkern. Zum ‚traditionellen Polizeiempfang‘ hatte Landrat Christoph Göbel nach der Premiere im vergangenen Jahr auch 2019 wieder in den Festsaal des Landratsamts eingeladen. Rund 40 neu im Landkreis München eingesetzte Polizeibeamte waren der Einladung gefolgt und zusammen mit ihren Dienststellenleitern und dem Polizeipräsidenten am Mariahilfplatz erschienen.

Viele Berührungspunkte, ein gemeinsames Ziel Berührungspunkte zwischen Polizei und Landratsamt gibt es viele. Katastrophen- oder größere Einsatzlagen sind dabei eher die Ausnahme. Im Tagesgeschäft arbeiten die beiden Behörden dennoch oft Hand in Hand, etwa bei Fällen häuslicher Gewalt, in Schulweg-Fragen oder in Angelegenheiten des Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrechts.

Eine ganz wesentliche Aufgabe, die sowohl Polizei als auch Landratsamt stark beschäftigt, ist das Thema Mobilität bzw. Verkehr. Auf knapp 450 Kilometern Straße, über 110 Kilometern Schiene und zahlreichen weiteren Wegen und Linien kommt es bei immer noch stetig steigender Verkehrsbelastung meist mehrmals täglich zu brenzligen Situationen, Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung sowie mehr oder weniger schweren Unfällen. Hier arbeiten beide Behörden nicht nur eng zusammen, sondern unternehmen in ihren jeweiligen Wirkungskreisen auch viel dafür, um die Situation zu entschärfen – der Landkreis, indem er bei der Verkehrsentwicklung stark auf schienengebundenen Verkehr setzt, neue Verkehrsmittel und -techniken untersucht und fördert und den Ausbau des Radverkehrs vorantreibt; die Polizei unter anderem über zahlreiche Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen, Verkehrserziehung und allgemeine Verkehrs- bzw. Schwerpunktkontrollen.

Landrat Christoph Göbel betonte in seiner Begrüßung insbesondere die Bedeutung dieser Kooperation und den kurzen Draht zwischen den zuständigen Ansprechpartnern auf beiden Seiten für ein sicheres Leben im Landkreis München: „Seit vielen Jahren pflegen wir eine gute und enge Zusammenarbeit in sicherheitsrelevanten Fragen für den Landkreis. Dieses vertrauensvolle und professionelle Verhältnis sowohl zu den Dienststellen im Landkreis als auch zum Polizeipräsidium München schätzen wir sehr. Das persönliche Engagement, das Sie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis aufbringen, ist bewundernswert – erst recht, wenn man bedenkt, dass Sie immer wieder Situationen ausgesetzt sind, die auch für Sie selbst gefährlich sind“, so Göbel an die Einsatzkräfte gerichtet.

Polizeipräsident Andrä freute sich über die entgegengebrachte Wertschätzung, betonte aber auch das nach wie vor hohe Arbeitsaufkommen im Bereich des Polizeipräsidiums München, auch wenn die Region im vergangenen Jahr glücklicherweise von außergewöhnlichen Ereignissen verschont geblieben sei. Anstehende Großereignisse, wie etwa die Europameisterschaft im Fußball mit einigen Spielen in München, an deren Sicherheit auch Polizeibeamte aus dem Landkreis beteiligt seien, würden bereits ihre Schatten vorauswerfen. Die Einsatzkräfte seien aber nach wie vor hoch motiviert. Einen Beweis für die sehr gute Sicherheit und damit die professionelle Arbeit der Polizei liefere auch der jüngst vorgestellte Sicherheitsbericht. Trotz steigender Einwohnerzahlen sei die Anzahl an Straftaten gesunken, gleichzeitig sei die Aufklärungsquote gestiegen. Dass im Landkreis München sowie in ganz Bayern die Sicherheitslage weit besser ist als in anderen Bundesländern, führt Andrä auch auf die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden untereinander, aber auch mit dem Ehrenamt zurück. Im Landkreis München funktioniere diese besonders gut. Vor allem in Extremsituationen sei es für eine reibungslose Zusammenarbeit entscheidend zu wissen, wer der richtige Ansprechpartner ist und wie die einzelnen Organisationen funktionieren. Doch wie alle Menschen, die neu in die Region München kommen, benötigen auch die Polizistinnen und Polizisten ausreichend bezahlbaren Wohnraum. Sowohl Landrat als auch Polizeipräsident appellierten deshalb an den Freistaat, sich bei der Lösung dieser Herausforderung einzubringen. Auch selbst versprachen Göbel und Andrä, sich hier weiterhin zu engagieren, um auf den Siedlungsdruck zu reagieren.

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Gemeinsam für einen sicheren Landkreis München:
 Landrat Christoph Göbel und Polizeipräsident Hubertus Andrä mit den neuen Polizeikräften im
Landkreis München sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Landratsamt München

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Fledermaushotel
Neumühle
wurde eröffnet

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Region Miesbach – Direkt an der Mangfall hat ein neues ‚Hotel‘ eröffnet: In Thalham wurde eine alte Netztrafo-Station als Unterkunft für Fledermäuse eingerichtet. Landrat Wolfgang Rzehak hat das für den Naturschutz wichtige Projekt zusammen mit Vertretern der Stadtwerke München freigegeben. Die Tiere nehmen die Unterkunft an: Erste Fledermäuse schliefen jetzt schon in dem alten Haus.

„Dieses Projekt zeigt doch: Stadt und Land sind keine Gegner“, betonte der Landrat, während er symbolisch das Schild mit dem Text „Das Fledermaushotel Neumühle“ anschraubte. Rzehak erinnerte daran, dass die Stadtwerke München die ökologische Landwirtschaft stark unterstützen würden. Auch darum sei der Landkreis Miesbach mit seinen 1.066 landwirtschaftlichen Betrieben so stark vom Öko-Landbau geprägt. Rund ein Drittel der Höfe sind diesen Grundsätzen verpflichtet – das ist der höchste Wert in ganz Bayern.

Landrat Wolfgang Rzehak meinte, dass die Stadt München für hiesige Bauern noch stärker als Absatzmarkt genutzt werden könne. Ein Weg dahin sei eine stärkere Direktvermarktung von Lebensmitteln und Produkten.

Helge-Uve Braun, der Geschäftsführer der SWM Infrastruktur GmbH sagte: „Die Einrichtung diese Fledermaushotel ist für uns ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz. Die Stadtwerke sehen sich fest verwurzelt in der Region. Auch dies ist ein klares Signal: Wir stehen zum Landkreis Miesbach. Braun wies darauf hin, dass die Stadtwerke München schon konkret weitere Projekte vorbereiten würden – etwa im kulturellen Bereich.

Der Naturschutzreferent der unteren Naturschutzbehörde am Landrtasamt Miesbach, Florian Busl, wies auf den besonderen Wert des Gebäudes hin. Ehemalige Trafostationen sind meist Türme, die nach ihrer Nutzung abgebrochen würden. Doch diese Station hat einen richtigen Dachboden – das macht sie für Fledermäuse attraktiv. „Die naturnahen Wälder beherbergen viele Insekten, außerdem ist das Hotel direkt an der Mangfall, die auch Lebensraum vieler Insekten ist. Fledermäuse lieben Leitlinien, sie fliegen am Fluss entlang“, so der Referent.

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Bei der Einweihung des Fledermaushotels: v.l. Florian Busl, Naturschutzreferent der unteren Naturschutzbehörde;
Rainer List, Helge-Uve Braun, von den Stadtwerken München; Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach
und Dr. Thomas Eichacker, Abteilungsleiter ‚Umwelt‘ am Landratsamt Miesbach

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Bootfahrverordnung
auf der Isar

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen –Die Isar leidet, wenn zu viele an ihr zerren“, mit diesen drastischen Worten beschreibt Landrat Josef Niedermaier die Situation an und auf der Isar. Weil der Freizeitdruck immer höher wird, erlässt das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen nun eine Verordnung. „Es geht uns um den Erhalt der Isar, die für unseren Landkreis eine Lebensader und ein Juwel ist“, betonte Landrat Josef Niedermaier. Das Landratsamt erlässt nun eine Verordnung, um das private Bootfahren auf der Isar zu regeln und Auswüchsen eine Grenze zu setzen.

Wie hoch der Druck im letzten Sommer war, zeigt eine Zählung des Isartalvereins und des Landesbunds für Vogelschutz (LBV). Demnach waren an einem schönen Sommertag im August in nur fünf Stunden insgesamt 416 Boote und 1178 Bootfahrer auf der Isar unterwegs! Zuviel für viele Tierarten, die dadurch in Stress geraten und unter Umständen dadurch gefährdet werden.

Zentrale Elemente der Verordnung sind deshalb u.a. eine jahreszeitliche und tageszeitliche Beschränkung. Künftig gilt ein Nachtfahrverbot von 20.30 Uhr bis 7 Uhr. Gefahren werden darf auf der ganzen Isar ab 1. Juni bis zum 15. Oktober. Länger, nämlich bis zum 31. Dezember darf ab Bad Tölz bis zur Landkreisgrenze gefahren werden. Auch gilt eine 0,5 Promillegrenze für alle Bootfahrer, die leitet sich aus der Schifffahrtsordnung ab. Auch das Anhängen von Booten wird künftig verboten sein, genauso wie mehr als zwölf Personen in einem Boot bzw. mehr Personen pro Boot als vom Hersteller zugelassen sind. Das Anlanden an Kiesinseln ist nur in Notlagen erlaubt. Für Kinder bis 12 Jahre und Nichtschwimmer gilt eine Schwimmwestenpflicht.

Der Verordnung voraus ging eine Online-Befragung, viele Gespräche und zuletzt die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben, um einen möglichst breiten Konsens zu erzielen. Ab dieser Saison werden zusätzlich zu den bisher sechs Isar-Rangern drei weitere Vollzeitstellen für Isar-Ranger besetzt. Sie klären die Menschen direkt vor Ort an der Isar nicht nur auf, sondern dürfen Verstöße auch selbst feststellen und ggf. Personalien aufnehmen, so dass diese weiter verfolgt werden können. Auch die Polizei kann ggf. hinzugezogen werden. Die Isar-Ranger sind im gesamten Landkreis im Einsatz, also von der südlichen Landkreisgrenze im Karwendel bis in den Norden zur Isarbrücke bei Icking bzw. unterhalb der zum Landkreis München gehörigen Gemeinde Schäftlarn.

-labw- Bild: am

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Architekturforum:
Bauen zum Gemeinwohl

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Region Miesbach – Bauen mit Blick auf den Flächenverbrauch ist zur Zeit eines der Themen, die Gemeinden und Bürger beschäftigen. Und wenn dann gebaut wird, stellt sich die Frage, was gebaut werden soll – Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus oder ein Mehrspänner?

In Kirchanschöring – einer Gemeinde am Waginger See – im Landkreis Traunstein, ist es dem Bürgermeister und seinem Gemeinderat gelungen, sich als bundesweit erste „Gemeinwohl“ – Gemeinde zertifizieren zu lassen und ein bürgernahes Baukonzept zu entwickeln. Dieses Konzept und die Umsetzung, wie die Gemeinde mit der Zertifizierung sowie der Aufstellung von Bebauungsplänen weiterhin umgeht, stellte nun der Bürgermeister der 3.450 Einwohner starken Gemeinde, Hans-Jörg Birner, auf Einladung des Architekturforums Miesbacher Kreis e.V., vor. Vorsitzender Werner Pawlovsky, selber jahrzehntelang Kreisbaumeister des Landkreises Miesbach, begrüßte erfreut seine Gäste, darunter Josef Lechner, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachau sowie Georg Kittenrainer, Bürgermeister der Gemeinde Bayrischzell, aber auch auch viele Gemeinderäte und Bauamtsmitarbeiter.

Hans-Jörg Birner erklärte, dass aufgrund der Zertifizierung ein Gemeindeentwicklungskonzept aufgestellt wurde, in dem beschrieben wird, wie die Bürger zukünftig in Kirchanschöring wohnen und leben sollen, haben Verbesserungsvorschläge eingeholt und Handlungsfelder aufgezeigt. Zudem wurde anhand der Bevölkerungsstruktur – Senioren, Familien, Neuzugänge – überschlagen, was an Wohnungen gebraucht wird. Schließlich entschied man sich in einer Expertenrunde, dass auf einem geeigneten Areal, welches man in Erbpacht von der Kirche überlassen bekam, ein „Haus der Begegnung“ errichtet werden soll. In diesem „Mehrzweckhaus“ ist eine Arztpraxis, ein Sozialbüro, ein Begegnungsraum für die Bewohner, für Selbsthilfegruppen und auch für Vereine oder der Musikschule, ein Cafe sowie Wohntrakte für Senioren mit Pflegeangeboten und ambulanter Betreuung bis Pflegegrad drei untergebracht. Finanziert wurde das Haus durch viele Zuschüsse aus Fördertöpfen und einem kostengünstigen Kredit. Ferner wurde zur Eigenstromgewinnung eine Solaranlage installiert und eine Wohnbau-Gesellschaft des öffentlichen Rechts gegründet, damit jedwede Spekulationen – zwecks Verkaufs an Privatbetreiber – verhindert wird.

Um der sogenannten ‚Donatentwicklung‘ des Ortskerns vorzubeugen, beschloss man im Gemeinderat von Kirchanschöring weiterhin, dass man keine Gebiete mehr zum Bau von Einfamilienhäusern ausweisen werde, da diese die Enstehung von ortsfernen Reihenhaussiedlungen begünstigen können. Ausserdem wurden bestimmte Gebäude und Grundstücke mit einen gemeindlichen Vorkauftsrecht belegt, damit man fremden Spekulanten zuvorkommt.

Jedoch wolle man Wohnraum schaffen, der mit dem „Gemeinwohl“ zu vereinbaren ist. Mithilfe des vom Bürgermeister Birner entwickelten Konzeptes der „privaten Baugruppen“, konnte in Kirchanschöring ein auf Maß geplantes Mehrfamilienhaus entstehen. Das heißt, die Gemeinde suchte sich Bauwillige und ließ anhand deren Ansprüche, Wünsche und Vorstellungen von sehr geduldigen Architektinnen die Bauplanungen ausführen. „So sind u.a. Senioren, Ehepaare mit und ohne Kinder zusammengekommen, um ein Haus zu bauen. Dieses Konzept der „privaten Baugruppen“ hat natürlich einige Unsicherheiten und birgt auch Gefahren, die man nicht absehen kann, aber schließlich musste man dies einmal versuchen. Bis jetzt geht alles gut“, betonte Birner.

Bei der anschließenden Diskussion mit dem Kreisheimatpfleger und Architekten – Benno Bauer, dem zweiten Vorsitzenden des Architekturforums Miesbacher Kreis und Architekten – Christian Boiger sowie den Bürgermeistern Josef Lechner aus Fischbachau und Georg Kittenrainer aus Bayrischzell, wurde deutlich, wie sehr die Thematik ums Bauen und Wohnen die Gemüter berührt.

Insbesondere die Zweitsitzproblematik gehe in allen Gemeinden des Landkreises Miesbach um, da nichtgenutztes Wohneigentum der einheimischen Bevölkerung den Lebensraum wegnehme, betonte Georg Kittenrainer. Josef Lechner bescheinigte den einheimischen Architekten ein gutes Händchen beim Planen von Wohnraum, wobei bei ortsfremden Architekten manchmal ein „ernstes Gespäch unter vier Augen“ beim Kreisbaumeister nötig gewesen sei!

Benno Bauer nannte eine Reihe von Maßnahmen, mit der Gemeinden etwas gegensteuern könnten, wie beispielsweise das Nachverdichten der Ortskerne, das Ausweisen kleinerer Grundstücke, um die Kosten zu mindern, aber auch die Aufstockung von Häusern. Ein Kniestock von 20 Zentimetern nütze aber niemanden!

Viele Fragen stellten die interessierten Besucher an Bürgermeister Hans-Jörg Birner. So wollten sie beispielsweise mehr über das Konzept der „privaten Baugruppen“ wissen, wie die Einschränkung der Einfamilienhausausweisungen von der Bevölkerung von Kirchanschöring aufgenommen wurde und wie die gemeindliche Baugestaltung in Kirchanschöring weitergeführt werde.

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Beim Fachvortrag des Architekturforums: v.l. Josef Lechner, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachau;
Werner Pawlovsky, Vorsitzender des Architekturforums Miesbacher Kreis;
Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring und Georg Kittenrainer, Bürgermeister der Gemeinde Bayrischzell

-am- Bilder: am

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Rückkehr
der Braunkehlchen

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Region Traunstein – Kürzlich sind im Grabenstätter Moos die ersten Braunkehlchen eingetroffen. Die Tiere überwintern im etwa 5000 Kilometer entfernten Westafrika und kehren nach dem Flug über die Sahara, das Mittelmeer und die Alpen in ihr Wiesenbrütergebiet im Grabenstätter Moos zurück. Das Braunkehlchen wiegt circa nur 17 Gramm, was dem Gewicht zweier 2-Euro Münzen entspricht. Ein Braunkehlchenpaar brütet alljährlich auf einer Ausgleichsfläche, die von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Traunstein festgelegt wurde. Die Ausgleichsfläche darf erst im Spätsommer gemäht werden und wird ab Mitte März nicht bewirtschaftet. Daher kann das Braunkehlchenpaar dort Eier legen, brüten und die Jungen aufziehen. Das Braunkehlchen ist mittlerweile vom Aussterben bedroht. Im Landkreis Traunstein gibt es nur noch sehr wenige Brutpaare – im Bergener und Grabenstätter Moos. Von den 14 Brutpaaren in den 1980er Jahren im Grabenstätter Moos waren im Jahr 2018 nur noch drei Brutpaare übrig. Im Frühherbst werden die Tiere nach einer hoffentlich erfolgreichen Brutsaison wieder ihre Reise in die Savannengebiete Afrikas antreten.

-lats- Bild: lats

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Ferienfreizeitfahrt
in die Fränkische Schweiz und an die Adriaküste

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Region Freising – In den Sommerferien 2019 bietet das Amt für Jugend und Familie des Landkreises Freising wieder jeweils einwöchige Ferienfreizeitfahrten an. Diese sind für Kinder von sieben bis zwölf Jahren in die Fränkischen Schweiz sowie für Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren an der Adriaküste vorgesehen. Bei Teilnahme von Geschwistern gibt es für die Freizeiten eine Ermäßigung ab dem zweiten Kind.

Nach Pottenstein, in der Fränkischen Schweiz, fahren die Kinder in den Freizeiten vom 29. Juli bis 5. August 2019 bzw. vom 5. bis 12. August 2019. Sie übernachten in der dortigen Jugendherberge. Die Betreuerteams sorgen vor Ort für ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen und einer Freizeitgestaltung in der Jugendherberge: Es geht u.a. in die Teufelshöhle, ins Felsen- und Erlebnisbad und zur Sommerrodelbahn. Lagerfeuer, eine abendliche Stadtführung und ein Kinoabend runden das Ganze ab.

Auf den Campingplatz Marina di Venezia führt die Italienfreizeitfahrt – mit Kindern und Jugendlichen vom 31. Juli bis 8. August 2019. Zum Domizil an der Adriaküste gehören geräumige und gut ausgestattete Fünf-Personen-Zelte. Kreativität, Sport und Bewegung, tolle Tage an Strand und Meer, Ausflüge in die nähere Umgebung sowie eine Tour nach Venedig lassen die Tage wie im Flug vergehen. Auf der Rückfahrt gibt es noch einen eintägigen Zwischenstopp in der Jugendherberge in Brixen inklusive einem kleinen Stadtbummel. Weitere Informationen zu den Freizeiten sowie die jeweiligen Anmeldeformulare gibt es unter https://t1p.de/y9rf und bei Wolfgang Kopf, Telefon 0 81 61 – 600 227 oder per E-Mail an wolfgang.kopf@kreis-fs.de.

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Boot
für Naturschutzwächter
am Tegernsee

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Region Miesbach – Der Naturschutzwächter, Andreas Ihl, der im Auftrag des Landratsamtes Miesbach am Tegernsee unterwegs ist, kann in dieser Saison auch ein Boot benutzen. Das Landratsamt Miesbach darf künftig ein Motorboot der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen mitbenutzen. Nun kann er auch von der Wasserseite aus überwachen, ob die sieben Schutzzonen am Tegernsee eingehalten werden.  Im Schilf brüten hier Wasservögel oder andere Tiere suchen Schutz. Diese Zonen sind mit Bojen abgegrenzt – ein Betreten ist vom 1. April bis 30. September eines jeden Jahres verboten.

Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach, freute sich, dass sich beide Behörden über einen Vertrag einigen konnten: „Es ist wichtig, dass wir keine Ressourcen verschwenden. Wir teilen uns die Kosten zu je 50 Prozent. Es wäre schade, wenn wir ein eigenes Boot hätten kaufen müssen, denn wir sind ja beide für den Staat tätig.“

Der Naturschutzwächter soll sich besonders darum kümmern, dass die ökologisch wichtigen Schilfzonen am Seeufer respektiert werden. Seit dem 1. April gilt hier ein Betretungsverbot. Bisher konnte er Bürgerinnen und Bürger nur von der Landseite aus ansprechen und informieren. Nun kann er auch auf der Wasserseite an Schwimmer oder Wassersportler herantreten. Diese sollten sich auch von brütenden Tieren fernhalten, da diese zu dieser Zeit ihr Revier verteidigen.

Zur Markierung der geschützten Zonen hatte das Landratsamt Miesbach 60 Bojen im Tegernsee ausgebracht. Der See hat eine Uferlinie von 21 Kilometern, es gibt sieben geschützte Schilfzonen. Sie machen 17 Prozent der Uferlinie aus. Der Naturschutzwächter arbeitet 25 Stunden im Monat. Er berichtet, dass die meisten Nutzer die Regeln einhalten würden, doch mit einem Boot könne er noch besser Präsenz zeigen. Viele Verstöße geschähen auch unwissentlich.

Das Wasserfahrzeug ist ein vier Meter langes Aluminium-Boot mit einem 20 PS-Außenbordmotor. Der Grundeigentümer des Tegernsees – mit allen Nutzungen wie Stegen und Bojen – ist in privatrechtlicher Hinsicht die Seenverwaltung. Das Landratsamt Miesbach ist in öffentlich-rechtlicher Hinsicht für den Naturschutz und das Wasserrecht zuständig.

Der Naturschutzwächter kontrolliert den See regelmäßig auf Veränderungen. Einige Mitarbeiter des Landratsamtes Miesbach sollen nun ebenfalls geschult werden, damit sie das Boot nutzen können. „Wir haben außerdem eine umfassende Kooperation vereinbart“, berichtete der Abteilungsleiter ‚Umwelt‘, Dr. Thomas Eichacker, „dies umfasst regelmäßige Treffen und einen Informationsaustausch. Schließlich tragen beide Behörden gemeinsam Verantwortung für unseren Tegernsee“.

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Bei der symbolischen Schlüsselübergabe: v.l. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach;
Peter Thümmler, von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen;
und Andreas Ihl, Naturschutzwächter im Landkreis Miesbach

-lamb- Bild: lamb

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Bildungsregion Starnberg:
Ein neues Gesicht im Starnberger Bildungsrat

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Region Starnberg – Der Starnberger Bildungsrat hat ein neues Gesicht bekommen, nachdem sich der Vorsitzende, Martin Liebl, in seinen Ruhestand verabschiedete. Jasmin Klingan aus Gauting hat die Nachfolge Liebls angetreten. Die studierte Sopranistin Jasmin Klingan lebt seit zwölf Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Gauting und ist ehrenamtlich seit vielen Jahren stark im Bildungsbereich engagiert. Bis 2018 war sie über zehn Jahre Vorsitzende des Elternbeirats des Otto-von-Taube Gymnasiums Gauting. Derzeit ist Klingan als aktives Vorstandsmitglied der Landes-Eltern-Vereinigung tätig und sitzt dem Kuratorium der Musikschule Gauting-Stockdorf vor. Zudem unterrichtet die Sopranistin neben Gesang frühförderndes Englisch an Grundschulen.

Auch internationale Bildungserfahrungen konnte sie sammeln, als sie vier Jahre lang in Boston, USA gelebt hat und dort Elternbeirätin an der Schule ihrer Kinder war. „Ich freue mich sehr, dass es nun mit der Bildungsrat-Arbeit losgeht!“, so Klingan über ihre neue Aufgabe. „Bildung ist der Schlüssel zur Entwicklung jedes einzelnen Menschen, aber auch für die Entwicklung der ganzen Gesellschaft – sie ist unsere wichtigste Ressource und wir sind alle gemeinschaftlich verantwortlich, sie nach besten Möglichkeiten zugänglich zu machen, ihr Angebot laufend zu verbessern und zu nutzen“, so der Leitsatz der engagierten Gautingerin.

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Die neue Vorsitzende des Starnberger Bildungsrats: Jasmin Klingan

Für die Bildungsregion Starnberg hat Jasmin Klingan eine klare Vision, in der effizient Bildungsangebote bereitgestellt werden, die der Förderung von individueller Entwicklung, gesellschaftlicher Entfaltung und wirtschaftlichem Wohlstand für alle Menschen zugutekommt. Unter anderem soll das bisher schon große und vielseitige Bildungsangebot noch besser vernetzt und vervollständigt werden. Auch Übergänge zwischen den Bildungsphasen sollen verbessert, durchgängige Angebote geschaffen und die Bildungsregion sich damit zur Anlaufstelle in allen Bildungsfragen entwickeln können.

Der Starnberger Bildungsrat wurde im März 2016 bei der Veranstaltung zur Übergabe des Gütesiegels „Bildungsregion in Bayern“ gegründet. Nach dem Führungswechsel nimmt der Bildungsrat nun die Arbeit wieder auf. Geplant sind drei bis vier Sitzungen pro Jahr.

-lasta- Bild: lasta

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Neuer Chef
der Polizeiinspektion Memmingen
stellte sich vor

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Region Unterallgäu – Unlängst besuchte  Joachim Huber, der neue Leiter