Alpenrand-Magazin Archiv 2019/1-6

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LKW- und
Busführerscheine
rechtzeitig verlängern

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Region Augsburg – Wer im Besitz eines LKW- und/oder Busführerscheines ist, sollte in jedem Fall ca. vier bis sechs Monate vor Ablauf der Gültigkeit einen „Antrag auf Verlängerung“ über die zuständige Wohnsitzgemeinde stellen, da beispielsweise aufkommende Gesund-heitsprüfungen einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen können. Ansonsten könnten nach Ablauf der Gültigkeit gewisse Berechtigungen wegfallen. Grundlage für die Bemessung der Geltungsdauer des LKW- und Busführerscheins ist das Datum des Tages, an dem diese Fahrerlaubnis endet.

-laa-

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Vortrag zum Thema:
„Der unklare Beinschmerz“
in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen –  Es kribbelt und zwickt im Bein. Ein Gefühl von Muskelkater und das obwohl man keinen Sport gemacht hat. „Der unklare Beinschmerz. Verengungen der Arterien, der Venen oder des Rückenmarkkanals“: Zu diesem Thema veranstaltet die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz am Donnerstag, 11. Juli, ab 18:00 Uhr einen Vortrag in der hauseigenen Aula, Schützenstraße 17, 83646 Bad Tölz. Referent ist der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Peter Sabisch. Er informiert über Ursachen, Diagnose und Behandlungsoptionen.

-am-

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„Väter in Aktion“
unterwegs auf dem Bauernhof

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Region Fürstenfeldbruck – Auch in diesem Sommer heißt es wieder „Väter in Aktion“: „Unterwegs mit Papa auf dem Bauernhof“ ist gedacht für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren, die mit ihren Vätern, Großvätern oder dem Onkel einen Bauernhof besuchen möchten. Die Kinder können am Kandlerhof in Landsberied Kühe und Kälbchen kennenlernen und streicheln. Die Maschinen und Traktoren auf dem Bauernhof werden angeschaut und dann geht’s zum Rutschen, Klettern und Hüpfen ins Heu!

Der Termin erfolgt am Samstag, 06. Juli in der Zeit von 9:30 – 11:30 Uhr, am Kandlerhof, Brucker Str. 25, 82290 Landsberied. Gebühr: 10.- Euro pro Familie, Anmeldung beim Brucker Forum e.V., 08141 44994, info@brucker-forum.de. Das Programm von Juli bis Dezember 2019 ist gedruckt im Landratsamt, bei den Veranstaltern und an vielen öffentlich zugänglichen Stellen erhältlich.

-laffb-

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Bauarbeiten
der DB Netz AG
sorgen für Änderungen beim Meridianfahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG sorgen vom 05. – 07. Juli für Änderungen in den Fahrplänen des Meridian. Auf den Strecken München – Rosenheim –Kufstein/Salzburg führen Baumaßnahmen zu Fahrplanänderungen, Haltausfällen und zwischen Grafing und Rosenheim in beiden Richtungen zu Schienenersatzverkehr. Bei einzelnen Zügen in den Abendstunden ist zwischen München und Grafing-Bahnhof ein Ausweichen auf die S-Bahn bzw. die Südostbayernbahn nötig. Einzelne Züge der Verbindung München – Salzburg beginnen bzw. enden in den Abendstunden in Rosenheim und Fahrgäste können zwischen München und Grafing-Bahnhof die S-Bahnen und die Züge der Südostbayernbahn nutzen. Zwischen Grafing-Bahnhof und Rosenheim verkehrt dann der SEV mit Bussen.

Meridian bietet auf der Webseite www.meridian-bob-brb.de Sonderfahrpläne zum Download an.

-am- Bild: bob

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Spatenstich
zum Erweiterungsneubau
Landratsamt
Fürstenfeldbruck

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Region Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat den ersten Spatenstich für den Erweiterungsneubau des Landratsamtes Fürstenfeldbruck gesetzt. Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Landratsamtes beginnen! Mit der wachsenden Bevölkerung im Landkreis und den wachsenden Aufgaben ist auch die Zahl der Mitarbeiter im Landratsamt stark gestiegen. Um dem erhöhten Bedarf an Arbeitsplätzen gerecht zu werden, wurde in einer Kreistagssitzung im Dezember 2016 der Grundsatzbeschluss zu einer baulichen Erweiterung des Landratsamtsgebäudes gefasst. Im Februar 2018 wurde im Kreistag dann die konkrete Planung samt Kosten – Gesamtkosten: ca. 9.007.000.- € – und Standortbestimmung des Gebäudes beschlossen. Der Bauantrag ist im Sommer 2018 bei der Stadt Fürstenfeldbruck eingereicht worden, wurde jedoch vom Planungs- und Bauausschuss der Stadt zunächst abgelehnt. An der folgenden Sitzung des Planungs- und Bauausschusses im Dezember 2018 nahm Landrat Thomas Karmasin persönlich teil und konnte die verbliebenen Bedenken der Stadträte zerstreuen, dem Bauantrag des Landkreises in seiner ursprünglichen Fassung wurde zugestimmt. Die Baugenehmigung ist am 20. März 2019 erteilt worden.

Landrat Thomas Karmasin: „Als Leiter eines Amtes mit immerhin über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ich festgestellt, dass diesem Spatenstich im ganzen Haus regelrecht entgegengefiebert wurde. Der Platzbedarf steht außer Frage, zudem ist es den Planern gelungen, gestalterisch wie technisch zu überzeugen und den Bedürfnissen einer modernen Behörde gerecht zu werden. Nachdem ich dazu beitragen konnte, das vorläufige Nein aus der Stadt Fürstenfeldbruck letztendlich in ein Ja zu verwandeln, teile ich die Vorfreude meiner Mitarbeiter umso mehr und wünsche uns allen einen reibungslosen Ablauf der Baumaßnahmen.“

-laffb- Bild: laffb

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Volksfest
in Miesbach
mit historischem Moment

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Region Miesbach – Mit großem Gefolge zog Ingrid Pongratz – Bürgermeisterin der Stadt Miesbach – in das Festzelt des Volksfestes auf der Waitzinger Wiese ein. Musikalisch umrahmt wurde das Ganze von der Stadtkapelle Miesbach. Die vordringlichste Aufgabe, bei diesen hochsommerlichen Temperaturen, war für die Bürgermeisterin das Anzapfen des ersten Faß Bieres. „Wias kummt, so kummts!“, war der Kommentar von Ingrid Pongratz, bevor sie sich routiniert den Schaber umband, den Wechsel ans untere Loch des Bierfasses ansetzte, den Schlegl fest in die Hand nahm, den Wechsel anvisierte und vier kräftige Schläge benötige, bis  der Wechsel saß und beherzt „O ́zapft is“ in die Menge rief.

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Freuen sich auf schöne Volksfesttage v.l.: Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach;
Georg Baudrexl, regionaler Verkaufsdirektor der Paulaner Brauerei Gruppe; Sepp Angerer, Moderator des Abends;
das Festwirtepaar Anian und Yvonne Kurz sowie Simon Huff, Gebietsverkaufsleiter der Paulaner Brauerei Gruppe

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Es war ein besonderer Tag für Ingrid Pongratz, eröffnete sie doch heuer zum letzte Mal als Bürgermeisterin das Volksfest. Moderator Sepp Angerer resümierte: „2004 hat Ingrid Pongratz das erste Mal angezapt und bislang drei Festwirte erlebt.“ Auf ein spezielles Erlebnis beim Anzapfen angesprochen, sagte die Bürgermeisterin trocken: „Ich hab mal anstatt das Anzapfloch – das mittlere – das Einfüllloch, erwischt. Aber das kann passieren!“ Den Gästen wünschte sie ein schönes Volksfest, welches heuer bis zum 7. Juli auf der Waitzinger Wiese erfolgt.

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Die Hacker-Pschorr-Brauerei, der Paulaner Brauerei Gruppe, spendierte den Miesbacher Vereinen jeweils ein Wappenschild,
welches von den Vereinsabordnungen beim Eröffnungsabend präsentiert wurde

-am- Bilder: am

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Frauen
in der Politik

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Region Lindau/Bodensee – Über die Hälfte der deutschen Bevölkerung die wählen dürfen, sind Wählerinnen. Trotzdem sind Frauen in den kommunalen Gremien, auch im Landkreis Lindau und der Stadt Lindenberg im Allgäu, wenig vertreten. Um die wichtige Arbeit der Kreis- und Stadträtinnen, welche die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises vertreten, vorzustellen, hat die Gleichstellungsbeauftrage des Landkreises Lindau, Ursula Sauter-Heiler, einen gemeinsamen Kaffeenachmittag am Freitag, 5. Juli 2019 im Café Zendler, Blumenstraße 4, in Lindenberg organisiert. Alle interessierte Frauen sind ab 15:00 Uhr herzlich eingeladen mit den Politikerinnen persönlich ins Gespräch zu kommen und diese zu ihrer Arbeit, ihren Zielen oder auch den Schwierigkeiten bei der Ausübung ihres Amtes zu befragen. Darüber hinaus können auch Wünsche und Verbesserungsvorschläge an die Rätinnen herangetragen werden. Für alle interessierten Mütter, die in Ruhe ins Gespräch finden möchten, bietet der Kinderschutzbund in der Nachbarschaft außerdem eine Kinderbetreuung an. Weitere Infos: www.landkreis-lindau.de

-lali-

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Gemeinsam
für die Gesundheit
der Bürger und Bürgerinnen in der Region:
Medizinisches Versorgungszentrum-Isental ist eröffnet

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Region Mühldorf am Inn – Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum ist eine der zentralen gesundheitspolitischen Herausforderungen. Im Landkreis Mühldorf wurde mit dem Medizinisches Versorgungszentrum-Isental (MVZ) eine wichtige Weiche für die künftige Versorgung gestellt. Am 1. Juli, eröffnete das MVZ-Isental zunächst vorübergehend am Standort Buchbach. Das MVZ-Isental gehört zu den Kreiskliniken Mühldorf und ist neben Mühldorf, Waldkraiburg und Haag nun der vierte MVZ Standort im Landkreis. Die Praxis in der Wimbauerstraße 3 wird von Dr. Anja Mundweil und Dr. Joachim Schöngut betreut.

Vor der Eröffnung trafen sich nun alle Bürgermeister, Hausärzte und Apotheker der Gemeinden Buchbach, Obertaufkirchen und Schwindegg zusammen mit dem ärztlichen Direktor der Kreiskliniken, Dr. Wolfgang Richter, und dem Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Benedikt Steingruber, in der Schlosswirtschaft Walkersaich zu einem Informationsaustausch. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Verena Büchner, der neuen Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion. Gemeinsam mit Dr. Richter hat sie stellvertretend für Landrat Georg Huber das Treffen initiiert.

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist es, zukünftig eine optimale Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch eine einwandfreie Zusammenarbeit zu gewährleisten. Neben der Vorstellung der nächsten Schritte, die mit der Eröffnung des MVZ’s am kommenden Montag einhergehen, wurden Fragen und Unklarheiten auf Seiten der Ärzteschaft geklärt. Der Rahmen bot außerdem die Möglichkeit, Themen wie die Abstimmung bei Urlauben zu besprechen.

Anfang nächsten Jahres soll das medizinische Versorgungszentrum dann in die neuen Räumlichkeiten in die Mühldorfer Straße 25 in Schwindegg umziehen. Das Treffen war sehr konstruktiv und die Ärzte zeigten eine hohe Bereitschaft, gemeinsam zu arbeiten. Künftig sind vierteljährliche Treffen geplant, um einen regen Austausch untereinander zu ermöglichen und gemeinsam als Team für die ärztliche Versorgung in der Region auftreten zu können. Auch Bürgermeister Thomas Einwang aus Buchbach zeigte seine Bereitschaft zur Kooperation und wies darauf hin: „Wir sind eine gemeinsame Region mit dem gleichen Ziel, Ärzte zu gewinnen. Dies funktioniert nur durch Zusammenarbeit.“

-lamue-

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Nahversorgung
erhalten
und verbessern

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Region Unterallgäu – Samstagmorgens beim Bäcker im Ort Brötchen holen und im Dorfladen um die Ecke Milch, frisches Obst und Süßigkeiten kaufen – eine gute Nahversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor. Wie man die Nahversorgungsstrukturen im Unterallgäu erhalten und verbessern kann, hat nun die Universität Augsburg untersucht. In Auftrag gegeben haben die Studie die IHK Schwaben, der Landkreis Unterallgäu, die Handwerkskammer Schwaben, die Kreishandwerkerschaft und der Verein ProNah. Die Ergebnisse präsentieren die Experten am Montag, 15. Juli, im Bistro AKUT in Erkheim, Memminger Straße 35A, der Öffentlichkeit. Beginn ist um 19:00 Uhr. Für Nahversorger gibt es Tipps, um erfolgreich zu bleiben. Kommunen und Institutionen erfahren, wie sie unterstützen können. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung per E-Mail an regionalentwicklung@lra.unterallgaeu.de oder unter Telefon 08261/995-375.

-laua-

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Mobilität
in Bayern
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Region Bayern – Eine neue Mobilitätsstudie zeigt, wie sich die Menschen in Bayern bewegen. Insgesamt wurden in Bayern dafür 100.000 Personen befragt, die in einer Zeitspanne von mehr als einem Jahr rund 300.000 Wege zurückgelegt haben. Für Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart ist der gewaltige Datenschatz eine Kompassnadel, die der künftigen Verkehrsplanung hilft, den richtigen Weg einzuschlagen. „Mobilität ist ein Grundbedürfnis des Menschen und sie befindet sich gerade in einem starken Wandel! Für uns heißt das: Mobilität nicht einschränken, sondern weiter verbessern und vereinfachen“, betonte Reichhart.

Die Studie zeige besonders den Unterschied zwischen den Städten und den ländlichen Regionen. Während die Menschen in den Ballungsräumen immer öfter auf das Auto verzichten, ist der ländliche Raum – laut Reichhart – nach wie vor sehr stark auf das Auto angewiesen. „Wir wollen alle Verkehrsmittel im Blick haben und nicht das eine gegen das andere ausspielen. Es gibt auch nicht das eine Verkehrskonzept, das überall in Bayern passt. Deswegen wollen wir den Kommunen einen Werkzeugkasten an die Hand geben, aus dem sie sich bedienen können. Wir haben jetzt verlässliche Daten und wissen, wie sich die Menschen in den Regionen bevorzugt fortbewegen. Auf dieser Grundlage kann jetzt von den Kommunen und Landkreisen das Angebot passgenau verbessert werden“, so der Verkehrsminister.

Auch müsse jeder selbst sein Verkehrsverhalten hinterfragen, bevor er mit dem Finger auf andere zeige. „Mobilität geht uns alle an! Jeder muss wissen, dass er mit seiner Entscheidung für ein Verkehrsmittel das Angebot steuert“, so Reichhart. So zeige die Studie beispielsweise, dass jeder dritte Schüler mit dem Auto zur Schule gefahren wird und nicht den Schulbus oder das Fahrrad nimmt. Das produziere laut Reichhart unnötigen Stau vor den Schulen. „Der Stau entsteht nicht einfach so. Wir sind alle selbst Stauverursacher. Das muss uns bewusst sein“, ergänzte Reichart.

Der Freistaat fördert die Anschaffung von ÖPNV-Linienbussen mit mindestens 30 Millionen Euro jährlich, 2018 sogar mit fast 56 Millionen Euro. Davon profitieren auch Schüler, die den ÖPNV für den sicheren Weg zur Schule nutzen. Erfreulich findet Reichhart die Zahlen zum Radverkehr: „Wir stehen bundesweit gut da. Die bayerischen Städte schneiden in der Statistik gut ab. Fahrradfahren ist beliebt. Das bestärkt uns darin, dass unser Radverkehrsprogramm den Nerv der Zeit getroffen hat.“

In Erlangen, der bayerischen Radlhauptstadt, liegt der Radverkehrsanteil beispielsweise bei 28 Prozent, auch die Landeshauptstadt München schneidet mit einem Radverkehrsanteil von 18 Prozent gut ab. Für den Verkehrsminister dennoch kein Grund, die Füße hochzulegen. „Auch in den ländlichen Regionen sehen wir eine neue Entwicklung. Durch die E-Bikes werden immer weitere Strecken mit dem schnellen und vergleichsweise umweltfreundlichen Antrieb zurückgelegt“, so der Minister.

So erhöht sich die durchschnittlich zurückgelegte Wegstrecke mit dem E-Bike im Vergleich zum Fahrrad von 5,1 auf 7,3 Kilometer (+ 43 Prozent). Während Radler mit dem Fahrrad im Schnitt 5,1 Kilometer lange Wege fahren, legen Radler mit einem E-Bike-Antrieb im Schnitt 2,2 Kilometer weitere Wege zurück. Deshalb will Reichhart verstärkt Fahrradwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen bauen. Dies sei nicht nur ein Plus für die Verkehrssicherheit, sondern auch gut für die Gesundheit.

Die Studie „Mobilität in Deutschland“ basiert auf einer bundesweiten Befragung von Haushalten zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums. Erstellt hat die Studie das Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (Infas) in Kooperation mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und dem Büro IVT Research GmbH. Alleine der Freistaat Bayern hat sich mit rund einer Million Euro an der Studie beteiligt und ist damit einer der größten regionalen Auftraggeber. Für Reichhart ist das eine gute Basis und bildet für die nächsten zehn Jahre eine wertvolle Grundlage für künftige Verkehrsplanung. Reichhart: „Durch diese Investition haben wir – im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland – eine bemerkenswerte Datenfülle. Diese erlaubt es uns sogar, die Ergebnisse der Studie regional bis auf die Ebene einzelner kreisfreier Städte und Landkreise herunter zu brechen. Das ist einzigartig in Deutschland.“

Die letzten beiden Studien wurden im Jahre 2002 und 2008 veröffentlicht. In der dritten und aktuellen Studie 2017 erhob das Forscherteam in der Zeit von Mai 2016 bis September 2017 stichprobenartig die Daten und befragte bundesweit mehr als 300.000 Personen, die über 960.000 Wege an dem jeweiligen Stichtag berichteten. Die Studie ist unter www.stmb.bayern.de/med/aktuell/archiv/2019/190627mobilitaetsstudie ersichtlich.

-stmb-

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Aktion
„Herzenssache Lebenszeit“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Schlaganfall und Diabetes: Zwei tödliche Gefahren über deren Risikofaktoren viele Menschen kaum etwas wissen. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“ machen Experten nun gegen diese beiden Volkskrankheiten mobil. Am Donnerstag, 4. Juli hält daher ein Infobus zwischen 10:00 und 16:00 Uhr in der Bad Tölzer Marktstraße, Nähe Winzerer Denkmal. Mit dabei sind auch Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Die bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ hat das Ziel, die Bevölkerung über die Ursachen und Risiken eines Schlaganfalls aufzuklären. Zu den Initiatoren gehören unter anderem die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH), die Deutsche Herzstiftung (DHS), die Deutsche Diabetes-Hilfe und die Firma Boehringer Ingelheim. An einem roten Doppeldeckerbus, der in über 120 Städten in Deutschland Station macht, haben Interessierte die Möglichkeit, sich über die Themen Schlaganfall und Diabestes zu informieren.

In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Hauptursache ist meist ein verstopftes Blutgefäß. Der Blutfluss ins Gehirn wird gestört, die Hirnzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und sterben ab. Die Risikofaktoren sind vielfältig – und heißen unter anderem Übergewicht, Bluthochdruck und eben Diabetes. Etwa jeder fünfte Schlaganfall-Patient ist Diabetiker. Was können Diabetiker tun, um das Schreckensszenario zu vermeiden? Was sind erste Symptome eines drohenden Schlaganfalls? Welche Risikofaktoren gibt es und was können Patienten und Patientinnen im Alltag machen, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Diese und weitere Fragen beantworteten Ärzte der Abteilungen für Innere Medizin, der Gefäßchirurgie und Neurologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz; darunter Chefarzt der Innere Medizin I Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, der Chefarzt der Gefäßchirurgie Dr. med. Dr. Peter Sabisch und der Chefarzt für Neurologie Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg. Zur weiteren Bestimmung des individuellen Diabetes-Risikos bieten Vertreter der AOK Bayern Direktion Bad Tölz-Wolfratshausen darüber hinaus eine Körperfettmessung an.

-am-

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Fahrgast-Offensive
„Auf und daFOO“:
Busfahren im Ostallgäu wird erheblich günstiger

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Region Ostallgäu – Mit deutlich besseren Tarifangeboten für die Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) startet die Fahrgast-Offensive Ostallgäu (FOO). „Für Abokarten-Inhaber, Schüler und Senioren wird Busfahren im Landkreis erheblich günstiger und damit attraktiver. Das ganz besondere „FOO-Plus“ ist: Alle Karteninhaber können zu fast allen Zeiten alle Buslinien im Ostallgäu ohne Zusatzkosten nutzen“, betonte Landrätin Maria Rita Zinnecker.

Mit „FOO“ sinken die Preise für die Abokarten massiv und die Nutzungsmöglichkeiten für die Fahrgäste werden besser. Die Fahrgast-Offensive setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Es werden sogenannte Netzkarten eingeführt, welche die Abokarten deutlich aufwerten: Alle ohnehin schon kostenfreien Monatskarten für Schülerinnen und Schüler sind von Montag bis Freitag ab 9:00 Uhr im gesamten Buslinien-Netz des Ostallgäu streckenunabhängig gültig. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen können Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag im gesamten Ostallgäu fahren – so lang, so oft und so viel sie wollen. Im Abo Schüler/Azubi werden die Freimonate auf fünf erhöht, sie sparen also künftig weitere elf Prozent.

„Besser für Umwelt und Geldbeutel“
Eine weitere Neuerung gilt für das „Abo Erwachsene“: Hier erhöhen sich die Freimonate auf sechs, somit erhalten sie eine Vergünstigung von zusätzlich bis zu 33 Prozent. Das heißt: Zwölf Monate fahren, sechs Monate bezahlen. Mit dem „Abo Freizeit“ können alle schon ab 306 Euro pro Jahr – ab 9:00 Uhr – alle Buslinien nutzen; am Wochenende ganztags und die Mitnahme einer weiteren Person, auch eigener Kinder, ist möglich.

„Dieses Abo ist ein starkes Angebot für alle, die den CO 2 – Ausstoß reduzieren wollen. Flexibilität mit dem ÖPNV ist möglich und besser für Umwelt und Geldbeutel“, so Landrätin Zinnecker. Auch die Ostallgäuer Senioren profitieren von FOO: Alle ab 63 Jahren können sich für monatlich 35 Euro eine Netzkarte kaufen und damit von Montag bis Freitag ab 9:00 Uhr im gesamten Ostallgäuer Buslinien-Netz fahren – am Samstag, Sonn- und Feiertag den ganzen Tag.

Den Öffentlichen Nahverkehr im Ostallgäu hat der Landkreis in den vergangenen Jahren zusammen mit der Ostallgäuer Verkehrsgesellschaft (OVG) kontinuierlich optimiert. Auch das Fahrplanangebot wurde je nach Bedarf immer wieder angepasst. Die Zahl der Zeitkarten-Nutzer in den vergangenen Jahren stagnierte zuletzt jedoch, weshalb das Angebot für die Dauernutzer nun grundlegend überarbeitet wurde, um es für mehr Menschen attraktiv zu machen. Alle Infos zur FOO 2019 auf www.ostallgaeu.de/foo

-laoa- Bild: laoa

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600.000 Euro
für Kommunen
aus Städtebauförderprogrammen

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Region Oberland – Auch heuer profitieren Städte und Gemeinden in der Region wieder von Zuschüssen aus Städtebauförderprogrammen. Drei Kommunen aus dem Stimmkreis 121 der Landtagsabgeordneten Ilse Aigner erhalten aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Stadtumbau“ Fördermittel in einer Gesamthöhe von 240.000 Euro: Davon erhalten Bad Feilnbach, für den Ortskern, 120.000 Euro; Bad Wiessee, für den Ortskern, 30.000 Euro und Miesbach, für den Bahnhof und das Ortszentrum, 90.000 Euro.

Vom Bayerischen Städtebauförderungsprogramm mit den Förderinitiativen „Innen statt Außen“ und „Flächenentsiegelung“, „Militärkonversion“, „Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen“, profitieren folgende Gemeinden mit insgesamt 360.000 Euro: Feldkirchen-Westerham, Ortsmitte Feldkirchen, 90.000 Euro; Fischbachau, Ortskern, 90.000 Euro; Holzkirchen, Ortskern, 180.000 Euro.

Wie die Bayerische Landtagspräsidentin Aigner weiter berichtete, unterstützt der Freistaat Bayern in diesem Jahr 71 Städte und Gemeinden in Oberbayern mit 25,2 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. „Die Mittel kommen insbesondere kleineren Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute“, so Aigner. Sie helfen u.a. Gebäudeleerstände zu beseitigen und die Ortsmitten zu stärken. Rund 88 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm fließen in den ländlichen Raum, in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bayerns lebt.

-am-

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Sensor-Chip
ermöglicht mehr Sicherheit für Einsatzkräfte

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Modernste Analysegeräte für die Forschung an Sensoroberflächen
beim Projektpartner Universität der Bundeswehr München

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Region München – Ein Gerät, das Polizei und Rettungsdienste vor einer lebensbedrohlichen Kohlenmonoxidbelastung warnt, gibt es schon. Was aber ist mit atomaren oder anderen chemischen Stoffen, die ebenso unsichtbar und gleichsam gefährlich sind? Auf dem Markt gibt es nicht viele Geräte, die einzelne solcher Stoffe erkennen können – und diese sind in aller Regel groß und unhandlich, sie analysieren nur einen oder wenige Stoffe und sind extrem teuer.

ABC-Züge und andere Rettungseinheiten verfügen daher nur über sehr wenige solcher Geräte, und diese bieten aufgrund ihrer Gestalt auch nur unzureichend Schutz. Der ABC-Zug München-Land, die Universität der Bundeswehr München sowie das Münchner Unternehmen Ketek GmbH, das zu den Weltmarktführern bei der Entwicklung von Strahlendetektoren gehört, wollen in den kommenden zwei Jahren innerhalb des Rahmenprogramms der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit“ einen handlichen und zugleich kostengünstigen Chip entwickeln, der die einzelne Einsatzkraft vor unsichtbaren Gefahren wie z. B. den Austritt lebensgefährlicher Stoffe beim Brand eines Chemielabors oder bei Gefahrguttransporten warnt.

In dem vom BMBF geförderten Projekt soll eine Plattform für einen integrierten AC-Detektor entstehen, der sowohl radioaktive Strahlung als auch eine definierte Auswahl von chemischen Gefahrstoffen nachweisen kann. Durch speziell für diesen Zweck zu entwickelnde Beschichtungen können pro Sensor eine Substanz bzw. eine Reihe chemisch verwandter Gefahrstoffe analysiert werden. Diese Plattform soll als Grundlage für mobile Chips dienen, die u. a. an der Schutzkleidung angebracht werden und so die Einsatzkräfte ganz individuell vor drohender Gefahr warnen können.

Kleiner Chip für individuelle Sicherheit
Die Innovation besteht in einem kleinen, leichten System mit sehr niedrigem Stromverbrauch, deutlich längerer Lebensdauer und geringerer Anfälligkeit für Umwelteinflüsse. Durch die kompakte Bauweise ist das Messgerät robust und kann preiswert hergestellt werden. Damit wird sichergestellt, dass jede Einsatzkraft mit einem Messgerät ausgestattet werden kann. Perspektivisch ist auch eine Erweiterung zum Nachweis biologischer Gefahrstoffe möglich. Der ABC-Zug München-Land und die Bundeswehr-Feuerwehr werden die Sensoren unter Realbedingungen testen.

Unterstützt werden die drei Projektpartner zudem durch die Berufsfeuerwehr der Universität der Bundeswehr München. Das Projekt wird durch das BMBF mit über 170.000 Euro gefördert. Die Projektlaufzeit ist auf zwei Jahre angesetzt. Landrat Christoph Göbel ist von der Initiative des zu einem großen Teil ehrenamtlich getragenen Projekts begeistert: „Wenn das Vorhaben gelingt, dann bedeutet das einen Zugewinn an Sicherheit für unsere Einsatzkräfte, die Tag für Tag ihr Leben in gefährlichen Situationen zum Schutz der Allgemeinheit aufs Spiel setzen. Und nicht nur für unsere Einsatzkräfte im Landkreis – ich bin mir sicher, dass solch eine Technologie schnell zum Standard für sämtliche Blaulichtorganisationen in ganz Deutschland und darüber hinaus werden würde.“ Zur Unterstützung des Projektteams hat das Landratsamt München eine bis März 2021 befristete Vollzeitstelle für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter bzw. eine wissenschaftliche Mitarbeiterin ausgeschrieben. Nähere Informationen zum ACDC-Projekt sind auf der Seite des BMBF zum Sicherheitsforschungsprogramm unter http://acdc.sifo.de ersichtlich.

-lam- Bild: lam

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Die besten
Abiturienten
wurden ausgezeichnet

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Region Miesbach – Die besten Abiturientinnen und Abiturienten der Staatlichen Gymnasien aus dem Landkreis Miesbach werden im Landratsamt Miesbach traditionell ausgezeichnet. Zu einer entsprechenden Feierstunde konnte Landrat Wolfgang Rzehak acht Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Schulleitern begrüßen. „Ihr könnt stolz sein, ihr seid die Besten im ganzen Landkreis Miesbach“, sagte der Landrat zu den jungen Frauen und Männern mit Einser-Abitur, „ihr könnt jeden Ausbildungsweg gehen, den ihr gehen wollt. Ihr könnt alles studieren, alle Fächer. Oder ihr entscheidet euch für eine andere Ausbildung wie eine Lehre!“

Landrat Rzehak lobte besonders das Engagement dieses Jahrgangs: „Die junge Generation macht sich Gedanken, wie man an den „Fridays for Future“-Veranstaltungen sehen kann. Es gefällt mir, wie dort eingefordert wird, was nun geleistet werden muss; etwa zum Klimaschutz. Die junge Generation kann den Anstoß für einen Bewusstseinswandel geben. Behaltet diese Energie! Hinterfragt alles kritisch und bewahrt euch die Ideale.“

Viele der Ausgezeichneten nannten Mathematik als eines ihrer Lieblingsfächer. Bei den ehemaligen Schülerinnen und Schülern mit einem Abitur-Schnitt von 1,0 bis 1,2 waren die angeblich außergewöhnlich schweren Matheprüfungen dieses Jahres kein Problem. Nach ihren Plänen für die Zukunft geplant, nannten sogar einige ein Informatik- oder Mathestudium. Aber auch ein freiwilliges Jahr oder ein gemeinnütziger Dienst wurde oft genannt, etwa in Costa Rica oder Argentinien.

„Es ist bemerkenswert, dass ihr alle so eine tolle schulische Leistung gebracht habt und gleichzeitig auch noch ein soziales Engagement für Andere leistet“, lobte Landrat Wolfgang Rzehak. Sehr zufrieden waren auch die begleitenden Schulleiter. „Wir haben ein tolles Ergebnis“, meinte Direktor Rainer Dlugosch vom Gymnasium Miesbach und ergänzte: „Die Schule hat den ohnehin schon guten Schnitt des vergangenen Jahres von 2,25 auf 2,20 verbessert. Drei Schülerinnen und Schüler hatten eine glatte 1,0. Von 120 Kandidaten haben 46 einen Einser-Schnitt erreicht! Ich bin sicher: Jeder der Abiturienten wird seinen Weg gehen.“ Er war erfreut, dass viele ehemalige Schülerinnen und Schüler immer noch den Kontakt zur Schulfamilie halten.

Diese Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Alma Mater konnte auch Werner Oberholzner vom Gymnasium Tegernsee bestätigen: „Es ist Tradition, dass die Abiturienten des vergangenen Jahrgangs zu den Prüfungen an die Schule kommen und Glück wünschen“, so Oberholzner. Auch in diesem Jahr waren dazu viele ehemalige Schülerinnen und Schüler gekommen. „Dieser Jahrgang war ein Jahrgang mit etlichen guten Noten“, sagte der Schulleiter. Von 93 Angetretenen hatten 91 die Abiturprüfung geschafft. Bevor die ehemaligen Schüler nun in die weite Welt aufbrachen, erhielten sie vom Landrat Geschenke mit einer „Gratulation und Anerkennung, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft“-Urkunde.

-lamb-

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Senioren-
politisches
Gesamtkonzept

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Region Weilheim-Schongau – Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Der lang prophezeite demographische Wandel ist Realität. Die geburtenstarken Jahrgänge der sog. „Baby-Bommer“ der 1960er Jahre stehen bald vor dem Eintritt in das Rentenalter und mehr als jede vierte Person gehört der Generation 60plus an. Um der künftigen Bevölkerungsentwicklung zu begegnen wird für den Landkreis Weilheim-Schongau ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept erstellt. Die ersten Meilensteine sind erreicht und ein Konzeptentwurf ist erarbeitet. Dieser besteht aus zwei Teilen, dem allgemeinen Teil für den gesamten Landkreis und dem Gemeindeteil. Im Gemeindeteil sind für jede einzelne Kommune die seniorenrelevanten Themen beschrieben. Auf der Website des Landkreises Weilheim-Schongau www.weilheim-schongau.de ist der Konzeptentwurf ersichtlich.

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Lebensrettende
Minuten
Überlebenschancen erhöhen

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Region Mühldorf am Inn – Im Notfall sind die ersten fünf Minuten oft die „entscheidenden Minuten“ für den Ausgang des Geschehens. Man kann beliebig viel in Rettungsdienste, Ausrüstung, Notaufnahme und Klinik investieren – es bleibt wirkungslos, wenn im Falle eines plötzlichen Herztods nicht beherzte Bürger, Freunde oder Angehörige mit der Reanimation beginnen. Dazu möchten das Gesundheitsamt Mühldorf am Inn und die Gesundheitsregion in Kooperation mit der leitenden Notärztin Dr. Brigitte Schön, den Kreiskliniken Mühldorf am Inn und dem Träger des Rettungsdienstes, dem BRK, einen Beitrag leisten.

Der Schnellkurs zum Führerschein liegt oft lang zurück, die Angst etwas falsch zu machen ist groß, das Wissen um eine effektive Reanimation gering. So kommt es, dass der Rettungsdienst zwar oft in optimaler Hilfsfrist von zehn Minuten vor Ort eintrifft – dies aber für den Patienten viel zu spät ist, wenn nicht vorher aus dem direkten Patientenumfeld wenigstens eine Herzdruckmassage erfolgt ist.

„Hier wollen wir ansetzen. Das Projekt soll Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Reanimation lenken und durch Aufklärung Wissen und Sicherheit schaffen, sodass in Zukunft jeder einen Lebensretter in den entscheidenden Minuten in seiner Nähe hat“, so Verena Büchner, die neue Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion am Gesundheitsamt. Es sollen mehr Patienten eine Überlebenschance haben und die gesundheitlichen Rahmenbedingungen in der Region sich verbessern. Jeder Bürger kann selbst dazu einen Beitrag leisten.

Ein erster Schulungsabend findet am Dienstag, 9. Juli -um 19:00 Uhr- im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Mühldorf am Inn statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Kenntnisse zu den „lebensrettenden Minuten“ an diesem Abend auffrischen zu lassen. Die leitende Notärztin im Landkreis Mühldorf a.m Inn, Brigitte Schön, beantwortet in ihrem Vortrag u.a. die Fragen: Wann liegt ein Notfall vor? Wie erkenne ich das? Welche Hilfe brauche ich? Was ist zu tun?

„Es ist mir als mehrmals wöchentlich im Notarztdienst tätige Ärztin ein großes und auch persönliches Anliegen, dass, wenn nötig, zügig der Rettungsdienst gerufen wird und bei dessen Eintreffen bereits eine Reanimation läuft! Dies erhöht die Überlebenschancen des Patienten erheblich. Manchmal ist es nur ein kleiner Herzinfarkt, der zur lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung führt und ohne sofortige Hilfe das Schicksal des Patienten besiegelt“, erklärte Schön.

Damit es nicht bei der Theorie bleibt, ist das Bayerische Rote Kreuz mit im Boot. Im Anschluss an den Vortrag kann jeder Teilnehmer seine praktischen Kenntnisse auffrischen und unter Anleitung erfahrener Rettungssanitäter die nötigen Handgriffe am Übungsobjekt erproben. „Sich hier ausbilden zu lassen und die Reanimation praktisch zu üben, ist ein Akt der Nächstenliebe, ist soziales Engagement, in der stillen Hoffnung, dass im Notfall auch einer für mich bereit steht“, fasste Cornelia Erat, Ärztin am Gesundheitsamt Mühldorf am Inn, zusammen. Weitere Termine sind geplant.

-lamue-

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Studie
zum
Verkehrsverhalten

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Region Augsburg – Wie kommen die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Augsburg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen? Welches Verkehrsmittel wird am häufigsten genutzt? Was muss künftig für einen sicheren und attraktiven Radverkehr getan werden? Welche Verbesserungen wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger? Diese und viele weitere Fragen will der Landkreis Augsburg mit Hilfe einer zweiteiligen Mobilitätserhebung beantworten.

Die Studie beginnt am 2. Juli mit einer repräsentativen Haushaltsbefragung, die bis zum 18. Juli andauern wird. Rund 11.000 zufällig ausgewählte Haushalte im Landkreis sind dazu angeschrieben und gebeten worden, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder per Zufall gezogene Haushalt erhält einen Fragebogen sowie ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Strecken dokumentiert werden.

In einer Jedermann-Befragung vom 19. Juli bis zum 11. August können sich im zweiten Schritt der Studie alle Bürgerinnen und Bürger in die Mobilitätserhebung einbringen, indem sie auf einer eigens eingerichteten Internet-Plattform verschiedene Fragen zum eigenen Verkehrsverhalten beantworten und Verbesserungsvorschläge äußern können. „Eine hohe Beteiligung ermöglicht es uns, das Thema Mobilität im Landkreis Augsburg mit unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu gestalten und noch stärker als bislang auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Je mehr Menschen an der Befragung teilnehmen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse“, betonte Landrat Martin Sailer.

Die erhobenen Daten fließen in ein Mobilitätskonzept für alle Verkehrsmittel ein
Die Daten der Mobilitätserhebung werden einerseits für die Zertifizierung zum fahrradfreundlichen Landkreis verwendet, andererseits liefert die Studie die Grundlagendaten für die künftige Verkehrsplanung: Neben Dauerthemen wie dem Ausbau und der Instandhaltung von Straßen und Radwegen, sollen mit der Untersuchung unter anderem zielgerichtete Empfehlungen zur Förderung des Radverkehrs und für den Ausbau des Bus- und Bahnangebots erarbeitet werden. „Dies kann beispielsweise in die geplante Aufstellung eines Mobilitätskonzeptes für alle Verkehrsmittel einfließen“, so die Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, Mareike Hartung. Die Erhebung wird durch das beauftragte Büro Planersocietät aus Dortmund realisiert. Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz werden streng eingehalten: Die Daten werden anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Angaben im Anschluss vernichtet. Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung sind unter www.lkaugs-mobil.de ersichtlich.

-laa-

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Biberberater-
und Naturschutz-
wächtertreffen
Zwei neue Naturschutzwächter für den Landkreis Eichstätt

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Region Eichstätt – Ein umfangreiches Programm hatten die Verantwortlichen der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Eichstätt für das diesjährige Biberberater- und Naturschutzwächtertreffen konzipiert, das heuer im neuen Dienstleistungszentrum Lenting zusammenkam. Landrat Anton Knapp ernannte die neuen Naturschutzwächter Walter Patz und Wilhelm Borschosch. Beate Biber-Eckstein – von der Unteren Naturschutzbehörde – erläuterte u.a. die Neuregelung der Entschädigung für Biberberater und Naturschutzwächter, die Versicherungsrechtslage der Biber-, Hornissen- und Wespenberater, Fördermöglichkeiten, die Anzahl der Biberfangerlaubnisse und der gefangenen Biber, Schadenshöhe durch Biber im Landkreis und die Biberkartierung 2018/19 sowie Neuigkeiten zu Biberdammentfernung, Internetauftritt und Datenschutz. Ferner tauschten sich die Biberberater und Naturschutzwächter über ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Dienstbereich aus.

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Landrat Anton Knapp ernannte Walter Patz (li.) und Wilhelm Borschosch (re.)
zu neuen Naturschutzwächtern des Landkreises Eichstätt

-laei- Bild: laei

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Landkreis
Rosenheim
ehrte seine Abiturienten

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Region Rosenheim – 70 Schülerinnen und Schüler haben ihr Abitur an einem der Gymnasien im Landkreis Rosenheim mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser abgeschlossen. Der stellvertretende Landrat Josef Huber ehrte sie bei einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg. Huber wünschte ihnen beruflich, aber auch privat viel Glück: „Die Welt ist sehr bewegt und euer Berufsleben wird sehr bewegt werden. Ich hoffe, dass ihr euer Leben in den nächsten Jahrzehnten in Zufriedenheit und in Frieden leben könnt.“ Der stellvertretende Landrat forderte die Geehrten auf, sich politisch zu engagieren: „Es ist eure Welt, eure Zukunft“, sagt er.

Wie alle Jahre wieder, sind auch heuer die Damen in der Überzahl. Unter den 70 Geehrten waren 28 Männer und 42 Frauen. Huber meinte dazu: „Die Mädels werden nicht intelligenter sein, sondern mehr Ehrgeiz haben. Den sollten sie beibehalten, damit sie sich in einer männerdominierten Wirtschaft durchsetzen können.“ Zudem beglückwünschte er die zahlreich anwesenden Eltern zu ihren Kindern: „Man darf stolz sein, wenn man das erleben kann.“ Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim jeweils 50 Euro.

-laro- Bild: laro

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Geh-
und Radweg
zum Sylvensteindamm gesperrt

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Geh- und Radweg zum Sylvensteindamm ist ab Montag, 8. Juli, zwischen der Radwegüberführung bis zum Sylvensteindamm gesperrt. Grund sind weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim – am Triebwasserstollen unmittelbar nördlich des bestehenden Fußgänger- und Radfahrtunnels. Für die gesamte Baustelleneinrichtung und vereinzelt auch für Zu- und Abfahrten zur Baustelle steht nur der Geh- und Radweg zur Verfügung. Wegen des steilen und felsigen Geländes ist eine Umleitung unmittelbar an der Baustelle nicht möglich. Mit allen Beteiligten ist vereinbart, dass die Sperrung an den Wochenenden aufgehoben werden kann. Die Baustelle wird soweit geräumt wird, dass man ein Fahrrad zumindest sicher vorbeischieben kann. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch das gesamte Jahr andauern.

-latw-

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Bayerische
Oberlandbahn
setzt zum Fahrplanwechsel 2020/2021 LINT-Fahrzeuge ein

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Region Oberland – Die Bayerische Oberlandbahn (BOB) wird zum Fahrplanwechsel 2020/2021 sechs weitere Fahrzeuge des Typs Alstom LINT 54 einsetzen. Dadurch entstehen erhebliche Verbesserungen des Verkehrsangebots, da weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten und einzelne, stark nachgefragte Verbindungen zusätzlich verstärkt werden können.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), welche den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in ganz Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat ein Angebot der Bayerischen Oberlandbahn GmbH (BOB) zur Ausweitung des Verkehrsangebotes angenommen. Auslöser hierfür ist primär die hohe Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsleistungen im Verkehrsraum Bayerisches Oberland. Dies bedeutet den Einsatz sechs weiterer Fahrzeuge im Rahmen des Ende 2018 zwischen BEG und BOB vereinbarten Flottenaustauschs im Verkehrsvertrag Bayerisches Oberland. Daraus resultiert eine erhebliche Verbesserung des Verkehrsangebots durch Ausweitung der Kapazitäten insbesondere an den Wochenenden, aber auch an den Werktagen. Es werden weitere Verbindungen zwischen München und dem Oberland angeboten; d.h. der Halbstundentakt wird ausgeweitet und einzelne Verbindungen können verstärkt werden.

Bei den sechs weiteren Fahrzeugen handelt es sich um Züge des Typs Alstom LINT 54, welche in Kapazität und Ausstattung identisch zu dem 2020 angesetzten Flottentausch im Bayerischen Oberland sind. Die Fahrzeugauslieferung der sechs Fahrzeuge ist für das zweite Halbjahr 2020 geplant. Damit können zum Fahrplanwechsel 2020/21 wesentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit umgesetzt werden, wie beispielsweise eine Taktlückenfüllung, eine Verstärkung häufig nachgefragter Züge, in der Zeit von Montag bis Freitag sowie eine ganzjährige Wochenendverstärkung und die Umsetzung von komplett überschlagenden Wenden in München – was letztendlich zu einer Verbesserung der Pünktlichkeit führt

„Wir freuen uns, den Fahrgästen der Bayerischen Oberlandbahn im Zusammenhang mit dem bereits Mitte 2020 anstehenden Flottentausch eine weitere nachhaltige Attraktivitätssteigerung aufzeigen zu können. Dies ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um der hohen Nachfrage an umweltfreundlicher Mobilität zwischen München und dem Oberland zu entsprechen“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.

-am- Bild: bob / am

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Beschluss
des Bayerischen
Eisenbahngesellschaft-Aufsichtsrats:
Sechs zusätzliche LINT-Züge für stabilen Zugverkehr im bayerischen Oberland

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Ilse Aigner:  „Die Bahn ist das wichtigste Verkehrsmittel im bayerischen Oberland!“

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Region Oberland – Ein störungsfreier und stabiler Bahnverkehr im Oberland – das ist das gemeinsame Ziel der Abgeordneten Ilse Aigner, Martin Bachhuber und Alexander Radwan sowie des Bürgermeistersprechers – im Landkreis Miesbach – Olaf von Löwis of Menar. Jüngst haben sie sich auch bei Verkehrsminister Dr. Hans Reichart für eine zusätzliche Verstärkung der LINT-Flotte stark gemacht, die 2020 die aktuellen Talent- und Integral-Züge ersetzen wird.

Der Einsatz hat sich gelohnt, der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat mit einem Beschluss grünes Licht für sechs zusätzliche Züge gegeben. Die Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner begrüßte die Entscheidung: „Das ist eine wichtige Maßnahme für Pendler und Reisende. Die Bahn ist das wichtigste Verkehrsmittel im bayerischen Oberland. Zuverlässigkeit muss hier das oberste Gebot sein. Mit den zusätzlichen Zügen vermeiden wir Kapazitätsengpässe und erreichen zeitnah deutlich mehr Stabilität.“

Auch für den Bad Tölzer Stimmkreisabgeordneten Martin Bachhuber ist die Entscheidung der BEG zur Bestellung zusätzlicher Zuggarnituren für die Bayerische Oberlandbahn ist eine sehr gute Nachricht. „Damit werden die Voraussetzungen für eine deutliche Mobilitätsverbesserung im Oberland geschaffen. Besonders freue ich mich, dass es nach der Resolution des Kreistags Bad Tölz-Wolfratshausen und unserer Intervention bei Verkehrsminister Hans Reichhart doch recht schnell dazu gekommen ist“, betonte Bachhuber.

Beim Verkehrsminister haben sie volle Unterstützung für ihr Anliegen erhalten: „Wenn wir wollen, dass noch mehr Menschen die Schiene als Alternative zur Straße nutzen, müssen wir für eine zuverlässige und komfortable Anbindung sorgen“, so Dr. Reichhart.

Die BEG hält die Nachbestellung von sechs zusätzlichen Zügen für dringend geboten, um die aktuellen Kapazitäts- und Qualitätsprobleme zu beseitigen und auch, um in den kommenden Jahren auf absehbare Nachfragesteigerungen reagieren zu können. Werde die Fahrzeugflotte nicht erweitert, könne das jetzige Angebot bis zum Einsatz elektrischer Fahrzeuge nicht ausgeweitet werden. Die zusätzlichen Züge können im zweiten Halbjahr 2020 ausgeliefert werden und ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 zum Einsatz kommen. Die entsprechend vergrößerte Fahrzeugflotte ermöglicht folgende Verbesserungen, die bereits mit der heutigen Infrastruktur umgesetzt werden können: Am Wochenende wird auf den Streckenästen München – Tegernsee und München – Lenggries in beiden Richtungen halbstündlich gefahren. Ausnahme: Zur nachfrageschwachen Mittagszeit werden aus Gründen der Fahrplanstabilität zwei Zusatzfahrten pro Richtung südlich von Holzkirchen nicht angeboten.

Auf dem Streckenast München – Schliersee könnte am Wochenende vormittags Richtung Oberland und nachmittags in Richtung München halbstündlich gefahren werden. Auf dem Streckenast nach Bayrischzell fahren am Wochenende alle Züge in Doppeltraktion mit zwei gekuppelten Triebzügen. Das bedeutet, dass deutlich mehr Fahrgäste befördert werden können.

Auf dem Streckenast nach Tegernsee fahren am Wochenende alle Züge des Grundtaktes ebenfalls in Doppeltraktion. Montags bis freitags werden insgesamt vier Züge um weitere Triebwagen bzw. Zugteile verstärkt. Montags bis freitags fährt ein zusätzlicher Zug vom Münchner Hauptbahnhof – Abfahrt 19.28 Uhr – nach Schliersee, Tegernsee und Lenggries.

Es besteht fahrzeugseitig die Option, das Angebot auf den Strecken München – Lenggries, München – Tegernsee und München – Schliersee weiter zu verdichten, bis zu einem ganztägigen Halbstundentakt. Hierzu sind aber zusätzlich infrastrukturelle Maßnahmen nötig. Sämtliche Kurzwenden im Münchner Hauptbahnhof werden beseitigt. Das bedeutet, dass immer ein Zug in München bereits zur Abfahrt bereitsteht. Etwaige Verspätungen werden damit ausgeglichen und beeinflussen damit nicht länger den folgenden Zugverkehr.

Der anstehende Fahrzeugtausch der bestehenden Integral- und Talentflotte in moderne und emissionsarme LINT-Fahrzeuge bot auch die Chance, den Fahrzeugbestand zu vergrößern. Hierzu kann bis Ende Juli eine Option auf die Bestellung zusätzlicher Fahrzeuge beim Hersteller Alstom gezogen werden, was der BEG-Aufsichtsrat mit seinem Beschluss ermöglicht hat. In Abstimmung mit der Bayerischen Oberlandbahn war im Vorfeld ein Konzept entwickelt worden, das die Nachbestellung der sechs Fahrzeuge vorsieht. Prüfungen hatten ergeben, dass diese Zahl an Fahrzeugen das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet.

-am- Bild: am

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Hitzewelle
in Bayern:
Tipps zum Umgang mit hohen Temperaturen

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Region Oberland – Hitzewelle in Bayern: In der kommenden Woche erwarten Wetterexperten für das Oberland konstant hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad. Die Hitze birgt auch einige Gefahren. Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme sowie allgemeines Unwohlsein sind dann die typischen Symptome. Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt für Innere Medizin I / Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Intensivmedizin der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erklärt, welche Personengruppen besonders gefährdet sind und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit der Hitze:

„Hauptsächlich von der Hitze betroffen sind ältere Patienten, sowie Patienten mit einer Herzinsuffizienz oder einer koronaren Herzerkrankung. Bei hohen Temperaturen muss das Herz mehr Blut durch den Körper pumpen, daher macht die Hitze Patienten mit einer verminderten Pumpfunktion des Herzens besonders zu schaffen. Sie sollten dann jede Anstrengung vermeiden und sich überwiegend in kühlen Räumen oder im Schatten aufhalten“, betonte Prof. Dr. Kreider-Stempfle.

Häufig ist ein Flüssigkeitsmangel Ursache für die Beschwerden. Insbesondere ältere Menschen reagieren darauf empfindlicher. An heißen Tagen erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf mitunter erheblich. Das körpereigene Kühlungssystem stößt dann schnell an seine Grenzen und es kann zu einer Dehydrierung kommen. Da vor allem im Alter das spontane Durstgefühl nachlässt, lautet eine der goldenen Regeln „Trinken Sie über den Durst“!

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Rät zum richtigen Umgang mit der Hitze: Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle

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Da der menschliche Körper zu 60 Prozent und das Gehirn sogar zu 80 Prozent aus Wasser bestehen, macht sich ein Flüssigkeitsmangel als Erstes im Kopf bemerkbar. Die Patienten klagen dann u.a. über Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme, Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Aber auch eine Bewusstseinstrübung kann eine ernstzunehmende Folge der Hitze sein. Außerdem gehen durch das Schwitzen auch wertvolle Mineralstoffe, die der Körper für seine Stoffwechselprozesse benötigt, verloren. Insbesondere kleine Kinder sowie ältere und kranke Menschen müssen in dieser Jahreszeit besonders vorsichtig sein, warnt der Arzt.

„Goldene Regeln“ für den richtigen Umgang mit der Hitze
Während die meisten Menschen die Sommerwärme voll genießen, sollten vor allem ältere Menschen und Kinder vernünftig mit der Hitze umgehen. Diese Tipps gibt Prof. Dr. Hans Ulrich Kreider-Stempfle: Tragen Sie luftige Kleidung und eine helle Kopfbedeckung, wenn Sie in der Sonne unterwegs sind. Halten Sie sich möglichst überwiegend in kühlen Räumen auf. Vermeiden Sie ungewohnte körperliche Anstrengung. Setzen Sie sich nicht der prallen Sonne aus – beispielsweise bei der Arbeit im Garten. Gönnen Sie sich eine verlängerte Mittagspause, machen Sie „Siesta“! Bevorzugen Sie leichte Kost wie Gemüse, Fisch oder Obst. Trinken Sie mehr als sonst, „immer über den Durst“, aber keinen Alkohol und nicht zu kühle Getränke. Trinken Sie nicht zuviel auf einmal, denn pro Stunde können Sie nur 500 – 800 ml Flüssigkeit aufnehmen und sinnvoll verwerten. Am besten trinken Sie über den Tag verteilt jede Stunde ein Glas Wasser, auch wenn Sie noch keinen Durst haben. Lassen Sie niemals Kinder oder Haustiere in einem geparkten Auto zurück!

-am- Bild: ask

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Aktuelles
zum Thema
„Strabs“:
Neues Härtefallfonds-Onlineportal zur Antragsstellung ist online

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Region Bayern – Die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler Gabi Schmidt weist auf das neue Online-Portal zur Antragsstellung für den Härteausgleich der Straßenausbaubeiträge hin: Über den Link https://www.stmi.bayern.de/kub/komfinanzen/abgabenrecht/haertefall/index.php erreicht man die Internetseite mit nützlichen Informationen zum Härtefallfonds, der Härtefallkommission sowie den Online-Antragsmanager. Dieser und das klassische PDF-Antragsformular sind ab Montag, 01. Juli nutzbar.

Die Landtagsabgeordnete Schmidt betonte, „dass es mit dieser freiwilligen Leistung dem Freistaat Bayern gelungen ist, einerseits den Bedürfnissen der Kommunen nach verlässlicher Finanzausstattung für eine leistungsstarke kommunale Infrastruktur Rechnung zu tragen, jedoch die Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig zu entlasten. Die Freien Wähler lösen erneut ein Wahlversprechen ein, welches die Bürgerinnen und Bürger spürbar entlasten soll und entstandene Ungerechtigkeiten größtenteils ausgleicht.“

Hintergrund:
„Zahlungspflichtige Bürger haben die Forderungen von Straßenausbaubeiträgen als ungerecht empfunden und wurden teilweise in erhebliche Schwierigkeiten gebracht; Bürgermeister kamen in Erklärungsnot und viele Fälle beschäftigten teils über Jahre die Gerichte. Mit Abschaffung der Straßenausbaubeiträge (Strabs), auf Initiative der Freien Wähler, haben diese Konflikte ein Ende gefunden. Jetzt geht es darum, Bürgerinnen und Bürgern, die im Zeitraum 01.01.2014 bis 31.12.2017 zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen wurden und die dadurch eine Härte im Sinne des neu eingeführten Art. 19 a KAG erfahren haben, noch nachträglich zu helfen und diese Härten teilweise zu mildern. Betroffene können ab dem 1. Juli 2019 bis zum 31.12.2019 einen Antrag auf teilweise Erstattung der Beiträge bei der zuständigen Stelle stellen. Die Entscheidung über die einzelnen Anträge trifft die (Härtefall-)Kommission. Hierfür stehen im Doppelhaushalt 2020/2021 insgesamt 50 Mio. Euro auf Initiative der Freien Wähler zur Verfügung.

Im neu in Kraft getretenen Art. 19a KAG ist mit Bezug auf die Härtefallkommission nunmehr geregelt, dass über Leistungen aus dem Härtefallfonds auf Antrag durch eine unabhängige und an fachliche Weisungen nicht gebundene Kommission entschieden wird. Mit dieser Regelung soll endgültig Rechtsfrieden hergestellt werden und das Kapitel „Straßenausbaubeiträge“ abgeschlossen werden. Mit Zuversicht kann auch in die Zukunft geblickt werden, denn für die Kompensation der entfallenden Straßenausbaubeiträge sind für die Kommunen mit Straßenausbaubeitragssatzungen, welche auch tatsächlich vollzogen wurden, im Jahr 2019 bereits 100 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Ab 2020 sind es dann 150 Mio. Euro sowohl für die Abrechnung bereits vor dem Stichtag begonnener Maßnahmen – als auch für alle Kommunen als zweckgebundene Pauschalen für künftige Maßnahmen. Im Vergleich zu den Einnahmen der Gemeinden und Städte, die eine Straßenausbaubeitragssatzung hatten und von den heranzuziehenden Bürgerinnen und Bürgern Beiträge erhalten haben – jährlich ca. 60 Mio. Euro – sind die Straßenausbaupauschalen eine sichere und wiederkehrende Leistung mit einem weitaus höherem Volumen zur Sanierung von Anliegerstraßen als bisher im Schnitt eingenommen wurden, mit denen die Gemeinden und Städte jährlich fest rechnen können“, resümierte Schmidt.

-am-

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Alpen-
pflanzenwanderung
2019

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Region Miesbach – Die Bund Naturschutz – Kreisgruppe Miesbach lädt am Samstag, 06. Juli zu einer Alpenpflanzenwanderung – an der Südseite des Wilden Kaisers – ein. Die botanische Wanderung verläuft vom großen Parkplatz der Wochenbrunner Alm (1085m) nach Westen, zum großen Teil durch Wald und zunächst wenig ansteigend. Weiter oben gelangen die Wanderer auf den „Wilden-Kaiser-Steig“, wo Latschengebüsch und Schuttfelder das Landschaftsbild prägen. Unter majestätischen Felswänden wandern die Teilnehmer mit freiem Blick nach Süden – zu der auf einer Aussichtskanzel gelegenen Gruttenhütte (1620m). Dort wird nicht nur eingekehrt, sondern auch das Gelände oberhalb der Hütte botanisch erkundet. Für alle Teilnehmer der Tour sind eine übliche Bergausrüstung und Wetterschutz sowie ein Getränkeproviant und Sonnenschutzmittel erforderlich. Anmeldungen sind unter Telefon 08025 – 25 77 oder per Email an burger.manfred@t-online.de möglich.

-am-

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Bayerische
Bierkönigin
feierte
„Wir sind Bierkönigin“
im Bräustüberl
Maxlrain

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Region Bayern – Um ihren Dank für die Unterstützung während der Zeit als Bierprinzessin und auch jetzt – als amtierende Bayerische Bierkönigin – auszudrücken, lud Vroni Ettstaller ihre Familie, Freunde und Sponsoren zu einer Feier ins gemütliche Bräustüberl Maxlrain. Über 60 geladene Gäste durfte die Bierkönigin, stilsicher im Dirndlgwand – mit blauem Spenzer und geblümten Rock – sowie bayerischen Diadem im aufgesteckten Haar, anfangs noch im gemütlichen Biergarten begrüßen.

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Was jedoch im Freien seinen Anfang nahm, wurde auf Grund eines heftigen Unwetters im Gewölbesaal fortgesetzt. Flugs wurde von den immer freundlichen Bedienungen und Kellnern die gesamte Gesellschaft – nebst Bufett – routiniert nach innen in den Saal umquartiert. Die fünfköpfige Musikgruppe „Mia san guad“ spielte – bei Maxlrainer Bierspezialitäten und deftigem Buffet- zünftig auf. Als süßer Ausklang wurde ein frisch zubereiteter Kaiserschmarrn im gußeisernen Pfandl mit Apfelkompott gereicht.

Schließlich bedankte sich die Bayerische Bierkönigin bei den zahlreichen Gästen für den „Zuspruch“ und die „Ermunterungen“, bei ihren Freundinnen fürs „Theorie pauken“, beim Brauereidirektor der Schloßbrauerei Maxlrain, Roland Bräger, für die umfängliche Unterstützung sowie das Vermitteln der fachlichen Kompetenz – und überreichte jedem ein kleines persönliches Präsent.

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Die Bayerische Bierkönigin Veronika Ettstaller, aus Gmund am Tegernsee,
und der Brauereidirektor der Schloßbrauerei Maxlrain, Roland Bräger, freuten sich über die gelungene Veranstaltung

-am- Bilder: am

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Selbsthilfegruppen-
Verzeichnis

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Region Weilheim-Schongau – Ob schwere Erkrankung und Behinderung oder der Tod eines nahen Angehörigen, vor Schicksalsschlägen ist niemand gefeit! Neben medizinischer oder therapeutischer Behandlung können Selbsthilfegruppen eine große Hilfe sein. In einer Gruppe mit Gleichbetroffenen können hier wichtige Tipps weitergegeben werden, wie die veränderte Lebenssituation bewältigt werden kann. Der offene Austausch in der Gruppe, verstanden zu werden ohne viel erklären zu müssen, machen den Charakter einer Selbsthilfegruppe aus.

Die neu aufgelegte Broschüre der Selbsthilfegruppen im Landkreis Weilheim-Schongau listet 90 Gesprächs- und Unterstützungsangebote auf, beispielsweise bei Diabetes, Adipositas, Hörbehinderung, Parkinson, Multipler Sklerose, Krebserkrankung, Schlaganfall, Rheuma, Lungenerkrankung, Suchterkrankungen, Spielsucht, Depression und Burn-out, psychischen Problemen und sozialen Phobien oder bei Lebenskrisen, wie z. B. Trauer um einen nahestehenden Menschen sowie Angebote für Eltern und Kinder.

Das Verzeichnis kann beim Selbsthilfebüro des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau kostenfrei – unter 0881/681-1616 oder per Mail unter r.weber@lra-wm.bayern.de – angefordert werden. Die Broschüre wird gemeinsam vom Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau e.V., dem Telezentrum Herzogsägmühle und dem Selbsthilfebüro herausgegeben. Die Informationen sind ferner auch im Internet jederzeit aktualisiert im Sozialportal des Landkreises Weilheim-Schongau unter www.sozial-atlas.de abrufbar.

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Präsentierten das neue Selbsthilfegruppen-Verzeichnis v.l.:
Ronald Weber, Selbsthilfebüro des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau;
Katrin Schwaller, Telezentrum Herzogsägmühle und Monika Funk, Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau

-lawm-

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Postkarten-
befragung
zur Familienbildung

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Region München – Die Koordinierungsstelle für kommunale Familienbildung hat eine Postkartenaktion gestartet, bei der die Mitwirkung von Eltern und Familien im Landkreis München gefragt ist. Die Postkarten werden in den Wartebereichen des Landratsamts, in Kindertagesbetreuungs- und Familienbildungseinrichtungen sowie Beratungsstellen und Rathäusern im Landkreis München ausgelegt.

Die Umfrage findet im Rahmen des Förderprogramms „Familienstützpunkte“ des Bayerischen Familienministeriums statt. Die Koordinierungsstelle möchte zur  Fortschreibung des Förderprogramms und Familienbildungskonzepts den aktuellen Bedarf der Familien im Landkreis München hinsichtlich Familienbildung ermitteln. Oberstes Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes Familienbildungsangebot für Familien zu schaffen und dieses auch stetig zu verbessern.

Familienbildungsangebote sollen niedrigschwellig sein, ein gelingendes Familienleben unterstützen und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken. Familienbildende Angebote können beispielsweise Elternkurse, Seminare und Vorträge, offene Familientreffs, Elterncafés und vieles mehr sein.

Mit der Postkartenbefragung wird Eltern die Gelegenheit zu einer persönlichen Stellungnahme gegeben. Abgefragt wird, wohin sie sich bei Erziehungsfragen wenden, mit welchen Themen sie sich grundsätzlich besonders beschäftigen und welchen „Geheimtipp“ sie Familien im Landkreis geben würden. Die Abstimmung ist auch online – unter www.landkreis-muenchen.de/familienstuetzpunkte – möglich.

-lam-

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Kräftige
Finanzspritze
für neue Drehleitern

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Region Neu-Ulm – Eine kräftige Finanzspritze – in Höhe von 155.280 Euro – hat der Landkreis Neu-Ulm der Stadt Senden gewährt. Wie der stellvertretende Landrat Franz-Clemens Brechtel mitteilte, handelt es sich dabei um einen Zuschuss für den Kauf einer Drehleiter DLAK 23/12 für die Freiwillige Feuerwehr Senden. Der Förderbetrag ist höher als normal, weil die Drehleiter zusammen mit zwei baugleichen Exemplaren für die Wehren von Illertissen und Vöhringen beschafft worden ist. Insgesamt kostet die neue Sendener Drehleiter 657.276 Euro. Auch vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration fließt ein Zuschuss – in Höhe von 258.800 Euro.

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Illertissen, Senden und Vöhringen haben drei baugleiche Drehleitern für ihre Feuerwehren gekauft

-lanu- Bild: lanu / Elke Raschendorfer

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Schadstoffmobil
kommt in die Gemeinden

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Region Unterallgäu – Das Schadstoffmobil ist vom 8. bis 13. Juli in den Gemeinden im Landkreis Unterallgäu unterwegs. Dort können dann wieder Problemabfälle – wie Lösungsmittel, Lackreste, Rostentferner und Reinigungsmittel – kostenlos abgegeben werden. Wichtig ist laut der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises: Die Schadstoffe sollten in ihren ursprünglichen Gefäßen bleiben und nicht zusammengeschüttet werden. Dies könnte gefährliche chemische Reaktionen verursachen.

Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabfälle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsichtigt an der Sammelstelle zurückgelassen werden. Beim Schadstoffmobil können u.a. alle Stoffe mit Gefahrstoffzeichen – zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (keine Wandfarbe), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Medikamente, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzen- und Holzschutzmittel und Fotochemikalien – abgegeben werden.

In die Restmülltonne gehören u.a. Wandfarben (Dispersionsfarben), eingetrocknete Farben und Lacke sowie Glühbirnen und Halogenlampen. Flüssige Wandfarbe sollte man vorher eintrocknen lassen oder mit Sägemehl oder Gips eindicken. Auch Medikamente können über den Restmüll entsorgt werden. Sie sollten aber in ihrer Verpackung gelassen und so in die Tonne gegeben werden, dass niemand daran gelangt.

Auf dem Wertstoffhof richtig sind Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LEDs, Batterien aus Elektrogeräten und Kraftfahrzeugen, PUR-Schaumdosen, Altreifen ohne
Felgen bis 60 Zentimeter Durchmesser, Speiseöle und -fette. Leere Spraydosen gehören in die Gelbe Tonne. Altöl aus Motoren oder Maschinen sowie feste ölhaltige Abfälle können bei jeder Ölverkaufsstelle zurückgegeben werden.

Kontakt mit der Abfallwirtschaftsberatung aufnehmen sollte, wer Feuerwerks- und Sprengkörper sowie Munition entsorgen möchte. Das gilt auch für beschädigte Lithium-
Batterien über 500 Gramm, beispielsweise Akkus aus Bohrmaschinen oder Laptops. Diese sind gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden können. Deshalb sollte man die Batterien mit Sand bedecken, solange sie noch nicht entsorgt sind.

Die Abgabe von Schadstoffen ist für private Haushalte und für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in geringen Mengen gebührenfrei. Größere Mengen aus Betrieben kosten 1,50 Euro pro Kilogramm. Neu ist, dass pro Anlieferung maximal 50 Kilogramm an Schadstoffen angenommen werden, unabhängig davon, ob es sich um eine private oder gewerbliche Anlieferung handelt. Medikamente aus Apotheken können aber weiterhin ohne Mengenbegrenzung angeliefert werden.

Eine vollständige Übersicht aller Termine des Schadstoffmobils ist im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfuhrkalender ersichtlich. Außerdem sind die Sammeltermine in der Unterallgäu-App für den jeweils angemeldeten Standort hinterlegt.

-laua- Bild: laua/Stefanie Vögele

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Gemüseacker
als Naturerlebnisort

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Region München – Immer weniger Kinder und Jugendliche wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Bedingt durch die Beschleunigung und Leistungsorientierung des gesellschaftlichen Lebens sowie eine voranschreitende Urbanisierung verliert die junge Generation zunehmend den Zugang zur Natur, der natürlichen Lebensmittelproduktion und deren Zusammenhängen. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sinkt, die Menge an Lebensmittelabfällen dagegen wächst. Um dem entgegenzuwirken, sucht der Landkreis München zusammen mit dem Verein Ackerdemia e.V. Schulen, die Interesse daran haben, selbst Gemüse anzubauen, sich gesund zu ernähren und so das Klima zu schützen.

Aktuell werden in Deutschland rund 30 bis 40 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen. Fast die Hälfte davon sind Obst und Gemüse. Dies hat letztendlich auch große negative Auswirkungen auf den Klimawandel. Mit der Entfremdung von Lebensmitteln verschärfen sich außerdem negative Auswirkungen auf Esskultur und Gesundheit. Kinder und Jugendliche essen heute – da sie es auch vielfach nicht mehr kennen – sehr viel weniger Obst und Gemüse. Dieses fehlende oder falsche Wissen über Nahrungsmittel führt nachweislich zu ungesundem Ernährungsverhalten und Folgeerkrankungen – wie Übergewicht oder Herz-Kreislauferkrankungen.

Mit der GemüseAckerdemie, einem theorie- und praxisbasierten Bildungsprogramm für Kindertagesstätten und Schulen, wollen der Landkreis München und der gemeinnützige Verein Ackerdemia e. V. den Kindern und Jugendlichen eben dieses fehlende Wissen und das notwendige Handwerkszeug vermitteln und sie so für ökologischen Obst- und Gemüseanbau sowie greifbaren Klimaschutz interessieren. Unter der fachkundigen Anleitung eines interdisziplinären Teams bauen Kinder und Jugendliche bis zu 25 Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Durch den Anbau, die Ernte, das Verarbeiten und die Vermarktung von Gemüse lernen sie landwirtschaftliches Grundwissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Abläufe und Nachhaltigkeit.

Ackerdemia stellt alles Notwendige zur Verfügung, damit Lehrende und Lernende auch ohne gärtnerisches Vorwissen ackern können. Der Verein hilft bei der Ackersuche, liefert Saat- und Pflanzgut, unterstützt bei den Pflanzungen, bietet Fortbildungen und wöchentliche Newsletter sowie umfangreiche Bildungsmaterialien, die grundlegendes Wissen über Anbau und Pflege sowie über globale Zusammenhänge von Produktion und Konsum von Gemüse vermitteln.

Der Landkreis München unterstützt interessierte Schulen ab 2020 für drei Jahre und übernimmt für bis zu zehn Schulen den Löwenanteil der Kosten des Umweltbildungsprogramms. Teilnehmen können Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis einschließlich 8, die motiviert sind, als Gruppe einen Gemüseacker als Naturerlebnisort langfristig zu etablieren. Gesucht werden darüber hinaus ein bis zwei engagierte Personen, die wöchentlich etwa eineinhalb Stunden mit den Schülern auf den Acker gehen und dazu auch an den notwendigen Fortbildungen – ca. zwei bis drei Nachmittage pro Jahr – teilnehmen. Benötigt wird außerdem eine Freifläche von etwa 40 Quadratmetern auf dem Schulgelände oder in fußläufiger Entfernung, die als Ackerfläche genutzt werden kann.

Interessierte Schulklassen können sich bis einschließlich 31. Oktober 2019 für die GemüseAckerdemie bewerben. Bewerbungen sind mit einem kurzen Motivationsschreiben, warum eine Teilnahme am Umweltbildungsprojekt gewünscht ist, an die E-Mail-Adresse ackern.landkreis@ackerdemia.de zu richten. Für Fragen und nähere Informationen stehen den interessierten Schulen Silvia Mayr von der GemüseAckerdemie (s.mayr@ackerdemia.de) und Anne Kösler vom Landratsamt München (anne.koesler@lra-m.bayern.de, Tel. 089/6221-2702) zur Verfügung.

-lam-

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Kommunales
Know-how
für Nahost
Entwicklungszusammenarbeit mit Jordanien

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Region Fürstenfeldbruck – Im Rahmen der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ hat der Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit dem Landkreis Dachau, Vertretern des gemeinsamen Kommunalunternehmen GfA (Gemeinsames Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft der Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau) und des Abfallwirtschaftsbetriebs Fürstenfeldbruck, mit einer siebenköpfigen Delegation vier Kommunen in Jordanien besucht.

Finanziell gefördert wurde die Reise von Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die als zentrales Instrument des Bundes zur Unterstützung kommunaler entwicklungspolitischer Aktivitäten fungiert. Der von Engagement Global und Connective Cities, einem Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Städtetag und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), betreuten und finanzierten Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ hat sich der Landkreis Fürstenfeldbruck gemeinsam mit dem Landkreis Dachau angeschlossen.

Jordanien hat derzeit rund 10,5 Millionen Einwohner und in den letzten Jahren als unmittelbares Nachbarland knapp eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen, was die ohnehin bestehenden Herausforderungen insbesondere bei der Wasserver- und Abfallentsorgung weiter verschärft hat. Die hohen Flüchtlingszahlen gehen mit massivem zusätzlichen Druck auf die knappen natürlichen Ressourcen des Landes sowie mit hohen öffentlichen Zusatzaufgaben – insbesondere in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Bildung, allgemeine Infrastruktur und Energiesubventionen – einher und führen zur Überlastung zahlreicher Kommunen.

Ziel der Reise war es, vor Ort zunächst einen Eindruck von den abfallwirtschaftlichen Strukturen und Herausforderungen zu gewinnen, mit denen die jordanischen Behörden konfrontiert sind und gemeinsam auf Augenhöhe abfallwirtschaftliche Fragestellungen und Strukturen zu diskutieren. Aus den besuchten Kommunen soll schließlich eine Kommune ausgewählt werden, mit der auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft ein intensiver Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer erfolgen wird. Mit Hilfe des gemeinsamen kommunalen Fachwissens des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Fürstenfeldbruck, des Landratsamtes Dachau und der GfA sollen verschiedene lokale Lösungsansätze erarbeitet und gemeinsam umgesetzt werden.

„Es ist beeindruckend, wie engagiert die jordanischen Kommunen an der Bewältigung der infrastrukturellen Probleme im Bereich der Abfallwirtschaft arbeiten. Deutschland gilt als Vorreiter im Bereich Abfallvermeidung und –trennung. Die besuchten Kommunen sind sehr offen für neue Impulse, die wir als Delegation einbringen konnten“, so Sabine Schulz-Hammerl, Werkleitung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Fürstenfeldbruck (AWB).

Von dieser Initiative profitieren auch die deutschen Kommunen: Die Bewältigung der mit der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit verbundenen fachlichen, organisatorischen und nicht zuletzt auch kulturellen Herausforderungen stärkt die entsprechenden Kompetenzen in sachverwandten Problemlagen. Darüber hinaus vertieft sich die Zusammenarbeit und der fachliche Austausch zwischen den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau.

Im Rahmen eines für Herbst geplanten Gegenbesuchs in den beiden Landkreisen sollen der kommunale Erfahrungsaustausch und die gemeinsamen Bemühungen zur Unterstützung der jordanischen Partnerkommune bei der Bewältigung abfallwirtschaftlicher Herausforderungen und Schwierigkeiten weiter intensiviert und konkretisiert werden.

-laffb- Bild: laffb

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Erster
bayerischer
Sommeliergipfel

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Region Bayern – Die „Genussakademie Bayern“ in Kulmbach veranstaltet heuer zum ersten Mal einen Sommeliergipfel. Bei dem Treffen am 4. und 5. Oktober in Kulmbach werden die Sommeliers der verschiedenen Fachrichtungen – vom Wein, Bier oder Edelbränden über Käse und Gewürze bis hin zu Fleisch – ihre Erfahrungen austauschen und dabei auch neue Ideen auf den Weg bringen.

„Die Sommeliers sind wichtige Botschafter für unsere besonderen Lebensmittel. Sie vermitteln den Genießern das Unverwechselbare der bayerischen Spezialitäten. Sie sind wichtige Multiplikatoren, die ihr Wissen zu besonderen Produkten im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie an Kunden und Gäste weitergeben und damit die Basis für echte Genusserlebnisse schaffen“, betonte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Denn die Menschen legen ihren Worten zufolge immer mehr Wert auf Qualität, Regionalität und Genuss und wollen individuelle Produkte mit einer authentischen Geschichte. Die Genussakademie vermittelt mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten Spezialwissen zu Lebensmitteln an die Sommeliers.

Über 350 Sommeliers wurden bereits bei Qualifizierungen der „Genussakademie Bayern“ am Kompetenzzentrum für Ernährung ausgebildet. Der Sommeliergipfel bietet erstmals eine zweitägige Fortbildungsveranstaltung für Sommeliers aller Fachrichtungen mit praxisorientierten Workshops, Tastings und innovativen Fachvorträgen. Neben der fachlichen Weiterbildung steht der Netzwerkaufbau im Fokus der Veranstaltung. Weitere Infos: www.genussakademie.bayern/sommeliergipfel.

-stmelf- Bild: Klaus Einwanger

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Beim Tölzer
Gesundheitsforum
informierten drei Referenten

zum Thema Beckenbodenerkrankungen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Im Rahmen des Tölzer Gesundheitsforums referierten die Ärzte Dr. med. Wolfgang Brummeisl, Funktionsoberarzt Urologie und Dr. med. Marc Krumrey, Leitender Oberarzt Chirurgie, beide von der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz sowie Priv. Doz. Dr. med. Stefan Rimbach, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Agatharied im Landkreis Miesbach, zum Thema „Beckenbodenerkrankungen: Moderne Diagnostik und Therapie.“

-am- Bild: am

 

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Digitale
Kompassnadel
und Saisonstart für neues Tourenportal

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Region Lindau/Bodensee – Seit diesem Jahr stehen allen Aktivurlaubern – unter www.touren.landkreis-lindau.de – hunderte von Touren im neuen Tourenportal zur Verfügung. Für jede Präferenz und Kondition die passenden Routen für Radfahrer, Wanderer und Wintersportler. Verlaufen ist annähernd ausgeschlossen, dank der einfachen Bedienbarkeit der digitalen Karten. Noch nie war spontan und doch geleitet in die Natur ziehen so einfach. Das neue digitale Portal im Landkreis Lindau am Bodensee ist die perfekte Hilfestellung für Aktivurlauber, um die Region zu erkunden, aber auch ortskundige Einheimische entdecken hier neue Wege.

Die Struktur des Tourenportals ermöglicht es durch seine einfache und intuitive Bedienbarkeit schnell zu passenden Touren, Ausflugszielen und Wegzehrung zu gelangen. Das neue Tourenportal beinhaltet über 300 Tourenvorschläge verteilt im gesamten Landkreis Lindau am Bodensee. In wenigen Klicks wird der Nutzer dem Alltag entrissen und befindet sich bereits auf seiner Reise in die Natur. Unentschlossenen zeigen die separat ausgewiesenen „Top Tipps“ die schönsten Themenwege im Landkreis. Darunter fallen beispielsweise Wanderungen entlang der beliebten Westallgäuer Wasserwege oder die Radtouren auf der Allgäuer Käsestraße. Tolle Ausblicke auf den Bodensee und auf die Wein- und Obstanlagen am Lindauer Bodensee garantieren die Panorama-Radrunde oder der Genießerweg. Das Portal deckt nicht nur die klassischen Rubriken Radfahren und Wandern ab, durch zahlreiche Filtermöglichkeiten finden sich auch die besten Strecken für Inline Skating und Nordic Walking, zum Joggen und gut ausgebaute Langlaufloipen.

Ortskundige und Abenteuerlustige haben im neuen System zudem die Möglichkeit über die Funktion „Tourenplaner“ eigene Routen anzulegen – Höhenprofil, Wegearten und Dauer werden automatisch berechnet. Für Freunde klassischer Printmedien erweist sich die umfangreiche „Drucken“-Funktion als praktisch. Je nach eigenen Wünschen wird die favorisierte Tour mit maßstabsgetreuer Karte, Bildern, Wegpunkten und Legende als PDF gespeichert und kann als Faltkarte ausgedruckt werden.

Auf einen Blick erkennen, ob eine Wanderung barrierefrei, besonders für Familien oder Pilger geeignet ist, auch das ist im Tourenportal ein Kinderspiel. In der interaktiven Karte können entlang der Wege empfehlenswerte Ausflugsziele angezeigt werden. Bei nahegelegenen Gastronomiebetrieben und Hofläden werden Hunger und Durst gestillt und der Aktivurlauber entdeckt heimische Produkte, welche die kulinarische Vielfalt der Region widerspiegeln.

Das Tourenportal basiert auf der gut gepflegten Kartenbasis von Europas größter Outdoor-Plattform „Outdooractive“. Die Touren können auch über die kostenfreie App des Anbieters mobil gefunden werden. Initiiert und umgesetzt wurde das Tourenportal durch das Regionale Tourismusmanagement des Landratsamtes Lindau in Kooperation mit den Gemeinden im Landkreis und dem Anbieter Outdooractive. Weitere Informationen: www.landkreis-lindau.de.

-lali- Bilder: lali / Regionales Tourismusmanagement, Frederick Sams

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Regional
Saisonal
Original:
Siegel ‚Ausgezeichnete Bayerische Küche‘
für 26 Gastwirte

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Region Bayern –  26 bayerische Gastwirte können ab sofort offiziell mit ihrer „Ausgezeichneten Bayerischen Küche“ werben. Die Urkunden zum Qualitätssiegel mit der weiß-blauen Raute wurden ihnen bei einem Festakt in München von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und der Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, Angela Inselkammer, überreicht. „Auf dieses Zeichen können Sie stolz sein, denn es belegt Ihr Können und Ihre Leidenschaft als Gastronomen. Sie alle erfüllen strenge Kriterien und haben bewiesen, dass Ihnen die bayerische Küchenkultur am Herzen liegt“, sagte Kaniber. Darüber hinaus erhielten drei Gastronomen Urkunden für ihre „Ausgezeichnete Bierkultur“. Damit wird ihr besonderes Engagement zum Erhalt des kulinarischen Erbes des Bierlands Bayern herausgestellt.

Unter dem Motto „Regional. Saisonal. Original“ sorgt die „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ für eine enge Zusammenarbeit von Land- und Gastwirten. Sie ist eine gemeinsame Initiative von Ministerium und Gaststättenverband. Derzeit sind bayernweit insgesamt 135 Betriebe klassifiziert. Für die dreistufige Klassifizierung können sich interessierte Gastwirte laufend bewerben. Die Gasthäuser werden von einer neutralen Kommission auf Herz und Nieren geprüft und nach strengen Kriterien bewertet. Die Klassifizierung wird jeweils für drei Jahre vergeben. Das Zusatz-Siegel „Ausgezeichnete Bierkultur“ baut auf der „Ausgezeichneten Küche“ auf. Bayernweit tragen es jetzt 17 Gastronomiebetriebe. Weitere Informationen: www.bayerischekueche.de

-stmelf-

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Zeitzeugencafé
im Landkreis
Mühldorf:
„Lebensader B12“

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Region Mühldorf am Inn – Römerstraße, Postroute, Unfallschwerpunkt, Belastung, lebensnotwendige Anbindung, Trennlinie – all das stellt die „Lebensader B 12“ seit jeher für die Gemeinde Maitenbeth und ihre Anwohner dar. Dabei steht der Ort repräsentativ für viele Ortschaften entlang der „Zwölfer“.

Am Samstag, 22. Juni, laden das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf und die Gemeinde Maitenbeth um 15:00 Uhr dazu ein, im Rahmen eines Zeitzeugencafés in der Alten Post in Maitenbeth, den Fragen auf den Grund zu gehen, wie sich „die Straß“ im Verlauf der Jahre entwickelt hat, welche Licht- und Schattenseiten sich für die Menschen entlang dieser Route ergeben und welche Perspektiven und Veränderungen sich mit der Weiterführung der A 94 ergeben könnten.

Bei Kaffee und Kuchen soll, moderiert vom Koordinator der Geschichtsarbeit des Landkreises Mühldorf, Daniel Baumgartner, in gemütlichem Rahmen diskutiert sowie Geschichten und Anekdoten ausgetauscht werden. Zu  Dokumentationszwecken wird eine Tonaufnahme der Veranstaltung erstellt. Weitere Infos: www.geschichtszentrum-mue.de

-lamue- Bild: lamue

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Jobcenter.digital

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Region Freising – Für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters Freising gibt es ab sofort ein neues Online-Angebot. Sie können jetzt, zusätzlich zu den bisherigen Kommunikationswegen, im Internet unter anderem die Weiterbewilligung von Leistungen beantragen und dem Jobcenter Veränderungen mitteilen. Mittlerweile ist „online“ in weiten Teilen des Lebens selbstverständlich. Die Bürger erwarten dies auch im Bereich der Verwaltung. „Dies ist ein wichtiger Schritt, denn es erleichtert es den Kunden, uns die relevanten Informationen und Unterlagen elektronisch zukommen zu lassen – und zwar zeit- und ortsunabhängig. Außerdem sparen sie Porto oder Fahrkosten“, sagte Geschäftsführer Bernhard Reiml.

Mit dem Start werden in der ersten Ausbaustufe Veränderungsmitteilungen, Weiterbewilligungsanträge und ein zielgruppenspezifisches Informationsangebot zugänglich gemacht. Weitere Funktionen und Verbesserungen sollen kontinuierlich folgen. Möglich wird dieses neue Angebot durch das Projekt „GE-ONLINE“ der Bundesagentur für Arbeit, das die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes aus 2017 für die Kundinnen und Kunden der Jobcenter realisiert. Die Zugangsdaten zum persönlichen, passwortgeschützten Online-Kundenkonto sind im Kundenbüro, Parkstraße 11, 85356 Freising, erhältlich. Weitere Informationen gibt es auch telefonisch unter 08161 – 171 542 oder unter www.kreis-fs.de.

-lafs-

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Gesprächskreis
für familienangehörige
Betreuer und Bevollmächtigte

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Region Augsburg – Etwa 70 Prozent der betreuungsbedürftigen Menschen im Landkreis Augsburg werden von den Familienangehörigen als gesetzliche BetreuerInnen oder als Bevollmächtigte vertreten. Im Rahmen dieser oft anstrengenden und verantwortungsvollen Aufgabe entstehen unweigerlich immer wieder schwierige Situationen, Fragen und Entscheidungen. Am Mittwoch, 26. Juni, erfolgt in der Zeit von 19:00 bis 21:00 Uhr ein Gesprächskreis – für familienangehörige Betreuerinnen und Betreuer sowie Bevollmächtigte – in der Begegnungsstätte „café mitanand“, Falkensteinstraße 1, 86830 Schwabmünchen. Die Veranstaltung wird von der Betreuungsstelle des Landratsamtes Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst kath. Frauen e. V. und dem Caritas-Verband Augsburg e. V. organisiert.

Die Referentinnen Patricia Mangold und Antonie Fink werden im Gesprächskreis folgende Inhalte thematisieren: Was ist im Umgang mit dem Betreuungsgericht (Berichte, Abrechnungen, Genehmigungen usw.) zu beachten?; Pflichten und Rechte im Umgang mit Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen; Hinweise im Umgang mit Banken, Versicherungen, Gläubigern und Behörden – und wie gehe ich mit meiner Doppelfunktion als Angehöriger und gesetzlicher Betreuer/Bevollmächtigter um?

Individuelle Themen der Teilnehmenden – je nach Problematik in der Betreuungsarbeit beziehungsweise im Rahmen der Bevollmächtigung – können bei Bedarf angesprochen werden. Anmeldungen für den Gesprächskreis nimmt die Betreuungsstelle beim Landratsamt Augsburg unter Telefon 0821 – 3102 2501 entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos.

-laa-

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Das
bayerische
Schulsystem
einfach erklärt
Integrationskoordination und BAF produzierten Filme für Geflüchtete

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Region München – In Zusammenarbeit der Integrationskoordination des Landratsamts München und der Bayerischen Akademie für Fernsehen und Digitale Medien e.V. (BAF) sind fünf Erklärfilme entstanden, die Geflüchteten das bayerische Schulsystem näher bringen sollen. Die Videos sind animiert und stehen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Dari und Arabisch zur Verfügung.

Was ist die Schulpflicht und wie lange muss man überhaupt zur Schule gehen? Wer geht in die Ü-Klasse und was genau lernt man eigentlich an der Mittelschule? Wie unterscheidet sich die duale von der schulischen Berufsausbildung? Dieser und weiterer Fragestellungen hat sich die Integrationskoordination im Rahmen des Integrationsfahrplans angenommen. Für die praktische Umsetzung konnte die BAF als Kooperationspartner gewonnen werden. In enger Zusammenarbeit zwischen der Integrationskoordination und den Studierenden der Studiengänge Animation & Visual Effects sowie Journalismus & Digital Storytelling, gelang es insgesamt fünf kurze und verständliche Erklärfilme zu produzieren. Die Videos stehen ab sofort auf dem YouTube-Kanal des Landratsamts (Profilname: Landratsamt München) zum Abruf bereit.

Niedrigschwelliges Informationsangebot
Die Bildungslandschaft in Bayern ist für viele Menschen schwer zu verstehen – gerade dann, wenn es vom gewohnten Bildungssystem des Herkunftslandes abweicht. Daher war es allen Mitwirkenden ein Anliegen, ein niedrigschwelliges Informationsangebot zu schaffen, das in leicht verständlicher Sprache und animierten Bildern das bayerische Bildungssystem erklärt.

-lam-

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Kühe
statt Maschinen
und Chemie

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Region Dachau – Es ist ein Experiment und Neuland für den Landkreis Dachau, aber es ist vielversprechend: Kühe statt Maschinen und Chemie, so lautet der Plan. Denn anstatt Wiesen mit menschlicher Hand, Spritzmitteln und Maschinen zu bearbeiten, setzt der Landkreis bei der Aufwertung einer neuen Landkreisfläche nun auf Kühe.

Auf einer etwa 2,4 Hektar großen Fläche bei Hirtlbach, die der Landkreis Dachau in diesem Jahr gekauft hat, sind aktuell zwölf Kühe beheimatet. Die Tiere gehören einem Biohof aus Eisenhofen und befinden sich im Moment im Trockenstadium. Das bedeutet: Die Kühe sind hochträchtig und werden ab einem Zeitraum von acht Wochen vor der Geburt nicht mehr gemolken. In dieser Zeit steht das Fleckvieh auf der Landkreisfläche und hilft so, die von Ampfer überwucherte Wiese in eine höherwertige Fläche umzuwandeln. Denn die Kühe fressen den schwer zu entfernenden Ampfer ab – und zwar genau da, wo er am effektivsten bekämpft werden kann – ganz kurz über dem Boden. „Der Ampfer hat tiefe und weit verzweigte Wurzeln und treibt schnell immer wieder aus. Deswegen muss er kontinuierlich ganz kurz gehalten werden. Dann stirbt die Wurzel langsam ab“, erklärte der Landwirt.

Der Landkreis Dachau will aus der aktuell wenig wertvollen Fläche wieder eine artenreiche Wiese für Tiere und Pflanzen machen. „Der Niedermoorboden ist eigentlich ein wertvoller Standort mit einem guten Artenpotenzial und deswegen gut geeignet für Naturschutzmaßnahmen“, erklärte Beate Wild von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Dachau. Und genau daran arbeiten die Kühe. „Es ist das erste Mal, dass wir Tiere auf eine gekaufte Fläche stellen und diese dadurch langsam und behutsam aufgewertet wird“, so Wild. Langfristig könnte die Wiese möglicherweise sogar als Ausgleichsfläche dienen; doch das dauert. Aber es könnte sich gleich mehrfach lohnen: Denn Beate Wild kann sich vorstellen, dass auf dieser Fläche in Zukunft nicht nur viele verschiedene heimische Pflanzenarten wachsen und gedeihen, sondern hier auch jede Menge Bienen, Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten wohnen werden – diese wiederum ziehen Vögel an.

-ladah- Bild: ladah

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Frauen
in der Politik
Wanderausstellung – Speed-Dating und Streitgespräch

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Im Foyer des Landratsamtes in Bad Tölz zeigt bis 28. Juni die Wanderausstellung des Bayerischen Landtags „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“ Parlamentarierinnen, die zwischen 1946 bis 2016 Politik in Bayern gestaltet haben. Begleitet wird diese Ausstellung mit drei Veranstaltungen. Beginn ist am Montag, 24. Juni – 18:00 Uhr – mit einem Gastvortrag von Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch (Universität Regensburg) mit dem Titel „Nun begann ein neues Leben! – 100 Jahre Frauenwahlrecht – Politikerinnen im Bayerischen Landtag.

Im Anschluss daran findet um 19:30 Uhr ein Speed-Dating mit Kreis-, Stadt- und Gemeinderätinnen des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen statt. Zehn Kommunalpolitikerinnen unterschiedlicher Parteien stehen Rede und Antwort  – beispielsweise auf die Frage, was in dieser Arbeit auf einen zukäme. Als dritte Veranstaltung erfolgt das Zwei-Personen-Theaterstück „Revolutionärinnen von Augspurg bis Zetkin“, am Dienstag, 25. Juni – um 19:00 Uhr – im großen Sitzungssaal im Landratsamt Bad Tölz. Anmeldungen sind bis 21.06. – bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Karin Weiß – per E-Mail an karin.weiss@lra-toelz.de oder unter Tel. 0 80 41 – 505 407 möglich. Weitere Infos: www.lra-toelz.de

-latw-

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Dobrindts
faules Erbe:
– Statement von Martin Burkert MdB –

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Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Burkert, Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, zum EuGH-Urteil zur deutschen Pkw-Maut: „In der vergangenen Wahlperiode hatten wir den Mindestlohn in den Koalitionsvertrag geschrieben und damit erreicht, dass viele Millionen Menschen im ganzen Land einen anständigen Lohn bekommen. Die CSU wollte auf Biegen und Brechen die Pkw-Maut im Koalitionsvertrag. Nun hat der EuGH festgestellt: Die deutsche Pkw-Maut ist nicht mit EU-Recht vereinbar, weil sie Fahrzeughalter aus dem Ausland diskriminiert.

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Martin Burkert MdB

Auf dieses faule Erbe des ehemaligen Verkehrsministers Alexander Dobrindt hätten wir gerne verzichtet! Nicht zuletzt, weil die Einnahmen aus der Pkw-Maut einer neuen Prognose zufolge deutlich niedriger ausfallen sollen als geplant. Ich habe Bedenken, dass die Einnahmeverluste im Verkehrsministerium nun zu Lasten der Schiene gehen könnten“, so Burkert.

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Familienpakt
Bayern:
Betriebliches Familienbewusstsein

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Region Fürstenfeldbruck – Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird eine familienfreundliche Personalpolitik zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Familienbewusste Maßnahmen steigern die Mitarbeitermotivation sowie die Bindung an und die Solidarität mit dem Unternehmen. Studien zeigen zudem, dass sich Fehl- und Krankheitstage durch zufriedene Mitarbeiter spürbar verringern und zu einer Steigerung der Arbeitgeberattraktivität beitragen.

Durch den Familienpakt erhalten Unternehmen kostenlose Ideen und neue Impulse, um ihre Familienfreundlichkeit weiter zu verbessern. Die Servicestelle des Familienpakts bietet dabei Erstberatung, ist Ansprechpartner und Lotse für Unternehmen. Neben Beratungsleistungen profitieren die Mitglieder zudem vom engen Netzwerk und den Möglichkeiten zum Austausch mit Betrieben aus ganz Bayern. Mit einer Mitgliedsurkunde und der neuen Plakette „Familienpakt“ können Mitgliedsunternehmen ihr Engagement auch nach außen sichtbar machen. Die Mitgliedschaft im Familienpakt ist kostenfrei.

Im Rahmen des Familienpakt Bayern findet am 11. Juli – um 14:30 Uhr- im Landratsamt Fürstenfeldbruck eine Informationsveranstaltung zum Thema familienbewusste Personalpolitik statt. Familienministerin Kerstin Schreyer und Landrat Thomas Karmasin werden die neuen Mitgliedsunternehmen aus dem Landkreis bei einer feierlichen Urkundenübergabe im Familienpakt-Netzwerk willkommen heißen.

Um am 11. Juli eine Auszeichnung zu erhalten, kann man sich noch registrieren lassen. Für die Teilnahme an der Veranstaltung werden die Unternehmen um Anmeldung bis zum 4. Juli gebeten. Registrierung und Anmeldung sind online unter https://www.familienpakt-bayern.de möglich – die Registrierung ist kostenfrei. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihren familienfreundlichen Arbeitgeber vorzuschlagen.

Bereits 850 Unternehmen sind Mitglied im Familienpakt Bayern, dem bayernweiten Netzwerk für eine familienfreundliche Arbeitswelt, das 2015 von der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufen wurde. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck – als großer örtlicher und familienfreundlicher Arbeitgeber – tritt dem Familienpakt ebenfalls bei.

-laffb-

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Neustart
nach der
Familienphase

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Region München – Nach der Familienphase erfolgreich und qualifiziert wieder einsteigen: Das Landratsamt München und die Stadt Garching veranstalten zusammen mit der Initiative der Landeshauptstadt München „power_m“, einen kostenlosen, zweistündigen Informationsvormittag, der sich an alle Landkreisbürgerinnen und -bürger richtet, die in den vergangenen zwölf Monaten aufgrund von Kindererziehung oder vergangenen sechs Monaten für die Pflege in der Familie beruflich pausiert haben. Im Anschluss an die Veranstaltung können Termine für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbart werden.

Im Rahmen von Expertenvorträgen werden Strategien zum beruflichen Wiedereinstieg und konkrete Unterstützungsangebote thematisiert – darunter Kompetenzfeststellung und berufliche Orientierung, Bewerbungscoaching, IT-Training, individuelle Begleitung im Veränderungsprozess oder ein projekteigener Stellenpool.

Die Informationsveranstaltung erfolgt am Freitag, 12. Juli, in der Zeit von 9:30 bis 11:30 Uhr, im Königsgarten in Garching, Mühlfeldweg 2, 85748 Garching bei München. Um eine Voranmeldung unter power-m@frauenakademie.de oder telefonisch unter 089 – 72 01 66 89 wird gebeten.

„Power_m“ unterstützt das Programm „Perspektive Wiedereinstieg – Potenziale erschließen“, welches unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird und den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen und Männern nach einer Familienphase erleichtern soll. Weitere Informationen: www.power-m.net/

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Schwanger
und jetzt?

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Region Mühldorf am Inn – Eine Schwangerschaft kann je nach Lebensplanung unterschiedliche Gefühle auslösen: Von purem Glück bis hin zu Unsicherheit, Zweifel und Angst vor dem neuen Lebensabschnitt. Es gibt viele Fragen, mit denen werdende Mütter und Väter konfrontiert sein können. Auch die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen müssen entsprechend geklärt werden. Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Mühldorf am Inn möchte Unterstützung bieten und informiert im Rahmen eines Vortrags unter anderem zu den Themen: Elternzeit – Elterngeld – ElterngeldPlus – ist das nicht alles das Gleiche? / Partnermonate und Partnerschaftsbonus – was ist das eigentlich? / Bin ich im Nachteil, wenn ich keinen Partner habe? / Was muss ich als werdende Mutter oder Vater wann und wo beantragen? / Ich bin in einer schwierigen Lebenssituation – Wo bekomme ich Unterstützung?

Der nächste Vortrag erfolgt am Montag, 24. Juni, um 19:00 Uhr im Familienzentrum, Kopernikusstraße 5 in Waldkraiburg. Der Sozialpädagoge Klaus Lorenz informiert über die genannten Themen und über weiterführende Angebote und regionale Anlaufstellen für Familien. Die Teilnahme am Infoabend ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung unter 0 86 31 – 699 522 oder per Mail an klaus.lorenz@lra-mue.de wird gebeten. Eine Übersicht aller Vorträge und viele weitere Informationen sind unter www.schwanger-in-muehldorf.de ersichtlich.

-lamüh-

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27. Bundeswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“

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Region Weilheim-Schongau – Beim 27. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nehmen zwei Dörfer am Kreisentscheid teil. Huglfing und Schönberg stellen sich der Jury am 19. September. Arbeitsgruppen haben sich gebildet und der Bewertungsrundgang mit der Kommission wird vorbereitet. Der bundesweite Wettbewerb startet damit wieder auf Kreisebene.

Nicht der Sieg steht im Vordergrund, sondern der Wettbewerb ist auf eine mehrmalige Teilnahme ausgelegt, um so alle sechs oder neun Jahre die Entwicklung des Dorfes in das Bewusstsein zu rücken. Huglfing hat bereits 2008 teilgenommen und Silber im Kreisentscheid erreicht. Die letzte Teilnahme von Schönberg war 1992. Ein Teilnehmer kann den Bezirksentscheid Oberbayern im Jahr 2020 erreichen. Den Gemeinden, Vereinen und Bürgern steht Informationsmaterial zur Verfügung, welches unter www.lwg.bayern.de/dorfwettbewerb/ ersichtlich ist.

-lawm-

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Landschaftspflege-
Aufträge
zu vergeben

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Region Starnberg – Das Landratsamt Starnberg vergibt auch in diesem Jahr wieder Aufträge in der Landschaftspflege. Bis 10. Juli haben Interessenten die Möglichkeit, sich für die Durchführung der Arbeiten im Landratsamt zu bewerben. Bei den Pflegemaßnahmen im Landkreis Starnberg handelt es sich hauptsächlich um die Mahd von Feucht- und Nasswiesen, Trockenrasen und – im Winterhalbjahr – um Entbuschungen.

Um eine unbürokratische Vergabe der Arbeitsaufträge zu ermöglichen, ist im Vorfeld ein potenzieller Bewerberkreis zu ermitteln, der sowohl Aufträge der Unteren Naturschutzbehörde als auch der Naturschutzverbände ausführt. Die Arbeiten sollen vorrangig von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie von Zusammenschlüssen solcher Betriebe ausgeführt werden. Die Maßnahmen können aber auch von anderen Personen, die Interesse an der Ausführung der Pflegearbeiten haben und über die entsprechende Fachkenntnis und Maschinenausstattung verfügen, erledigt werden. Die Bereitschaft, auch Handarbeiten durchzuführen, ist erwünscht. Die Vergütung erfolgt aufwandsbezogen, maximal in Höhe der regionalen Stundensätze für Landschaftspflegearbeiten – auf Basis der Maschinenringsätze. Die Finanzierung erfolgt zum großen Teil über staatliche Fördermittel. Interessenten werden gebeten, sich bis spätestens 10. Juli an die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes, Strandbadstraße 2, 82319 Starnberg,  Telefon 08151 148-418 zu wenden.

-lasta-

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„BayernTour Natur“:
Grüne Hausapotheke,
Frauenkräuter und Rosen

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Region Unterallgäu – Die Wirkung von Kräutern erkunden, eine partielle Mondfinsternis bewundern und die Rosen im Kurpark Bad Wörishofen bestaunen – die „BayernTour Natur“ beinhaltet im Juli wieder viele Angebote. Auf Initiative des bayerischen Umweltministeriums wurde bayernweit ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Highlights sind u.a.: Geführte Radtouren,  Fünf-Elemente-Wanderungen, Geführte Radwanderung, eine Schmetterlingsführung, Faszination Sternenhimmel, eine Sonnenbeobachtung, Berg-Kräuterwanderungen, Gesundheitswanderungen, eine Rosenführung, Heilkräuterführungen, eine Kanutour, eine vogelkundliche Wanderung, Die Beobachtung einer partiellen Mondfinsternis, eine Bachmuschel-Safari und eine Verabredung in der Natur. Weitere Infos: www.bayerntournatur.de

-laua-

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Tag der
offenen
Gartentür:
Zu Besuch in privaten Gärten

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Region Bayern – Am „Tag der offenen Gartentür“, welcher dieses Jahr am Sonntag, 30. Juni 2019, stattfindet, stehen in ganz Bayern wieder Gärten von privaten Grundstücksbesitzern offen. Ziel der Aktion ist es, besonders gelungene und diverse Gartenbeispiele der Allgemeinheit an einem Tag kostenlos zugänglich zu machen. Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Erfahrungs- und Gedankenaustausch zwischen den Hobbygärtnern, den Gartenbauvereinen, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege und den Firmen des Garten- und Landschaftsbaus intensivieren und ebenso die Inspiration für den eigenen Garten anregen.

Organisiert und veranstaltet wird dieser Tag beispielsweise im Landkreis München von den Kreisfachberaterinnen und -beratern für Gartenbau, Landespflege und Grünordnung des Landratsamts München in Zusammenarbeit mit dem Bezirksverband Oberbayern für Gartenbau und Landespflege e.V. und den regionalen Gartenbauvereinen.

Auftakt mit ausgezeichnetem Integrationsprojekt
Die Gärten sind am Sonntag, 30. Juni, in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr für die Besucher geöffnet. Es wird darum gebeten, die Öffnungszeiten zu beachten. Dieses Jahr wurde für die Eröffnungsveranstaltung um 10:00 Uhr das preisgekrönte Garten-Integrationsprojekt in Taufkirchen als Austragungsort gewählt. Dieser Gemeinschaftsgarten mit 65 individuell ökologisch bewirtschafteten Parzellen und Allmende erstreckt sich auf eine beeindruckende Fläche von 3.000 Quadratmetern. An dem seit vier Jahren bestehenden Integrationsprojekt sind Nutzer aus acht verschiedenen Herkunftsländern beteiligt.

-lam- Bild: am

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Bayerischer
Exportpreis
2019

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Region Bayern – Der „Exportpreis Bayern“ hat sich in den vergangenen Jahren fest etabliert und wird 2019 bereits zum dreizehnten Mal verliehen. Der Wettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags, der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit ‚Bayern International‘ richtet sich an Unternehmen mit bis zu 100 Vollzeitbeschäftigten – ohne Auszubildende, die erfolgreich in Auslandsmärkten tätig sind. Der Preis wird in den Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel vergeben. Dieses Jahr wird er um eine neue Kategorie „Genussland“ erweitert. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2019. Nähere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen für den Exportpreis sind unter  www.exportpreis-bayern.de ersichtlich.

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„Mein Europa“:
66 Schülerideen
zum Thema Europa

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Region Dachau – Gerade in politisch schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Jugend zu beteiligen. Dass das aktuell der Fall ist, zeigen nicht nur die regelmäßigen Klimaschutz-Demonstrationen „Fridays for Future“, sondern auch der Wettbewerb „Mein Europa“ des Landratsamtes Dachau. Insgesamt 66 Arbeiten von Schülerinnen und Schülern gingen beim Landratsamt ein. Darunter u.a. eine großformatige Mind-Map mit Informationen über die EU-Länder, ein Wimmelbild, in dem vier Großstädte dargestellt werden, zahlreiche gemalte Werke – mit dem Fokus auf die kulturellen Unterschiede und sogar ein Computerspiel.

Die Sieger wurden von einer Jury bestimmt, wobei Bezirksheimatpfleger Dr. Norbert Göttler; Partnerschaftsbeauftragte Marese Hoffmann; Nikola Obermeier, Redaktionsleiterin der Dachauer Nachrichten; Johannes Karl, Vorsitzender der Künstlervereinigung Dachau sowie Landrat Stefan Löwl, mit von der Partie waren. Die Experten hatten es nicht leicht, unter den zahlreichen Einsendungen die Besten zu küren.

Zu gewinnen gab es unter anderem einen Gutschein für ein Fahrradgeschäft, zwei selbst zusammengestellte Gruppen-Tagesausflüge sowie zahlreiche Spiele und Bücher zum Thema Europa. Diese wurden im Rahmen einer kleinen Feier im Landratsamt Dachau an die Preisträger übergeben. „Ich habe mich wirklich außerordentlich darüber gefreut, dass sich so viele Jugendliche an unserem Wettbewerb beteiligt und so tolle Bilder und Ideen eingeschickt haben. Denn das zeigt: Sie haben sich mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Das ist wichtig und gibt Hoffnung für die Zukunft!“, betonte Landrat Stefan Löwl abschließend.

-ladah- Bild: ladah

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Begleitende
Ausstellung
zum Bürgerforum

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Region Fürstenfeldbruck – Informationen aus erster Hand und hochkarätige Ansprechpartner zu den Herausforderungen aktueller Mobilitätsthemen verspricht die Veranstaltung „Bürgerforum MVV und S-Bahn-München vor Ort“. Die Geschäftsleiter Dr. Bernd Rosenbusch vom Münchner Verkehrs- und Tarifverbund sowie Heiko Büttner von der S-Bahn München stellen sich den Fragen der interessierten Landkreisbevölkerung. Landrat Thomas Karmasin moderiert den Abend.

Begleitend zum Bürgerforum zeigt eine kleine Kunstausstellung unter dem Titel „Mit der S4 von Fürstenfeldbruck nach München: Porträts“ im Landratsamt Fürstenfeldbruck Zeichnungen von Fahrgästen. Seit 2009 porträtiert Künstlerin Lusine Breitscheidel Menschen, während sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Landkreis unterwegs ist. Die Ausstellung ist zeitgleich zum „Bürgerforum MVV und S-Bahn-München vor Ort“, am Donnerstag, 27. Juni 2019, im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Münchner Str. 32, 18:30 bis 21:00 Uhr zu besichtigen. Die Künstlerin ist anwesend.

„Durch eine kreative Momentaufnahme wird die S-Bahn zu einem spannenden Schauplatz verschiedenster Charaktere. Sie alle vereint, dass sie Mitfahrende in der S-Bahn sind. Es ist eine aus dem zufälligen Miteinander entstandene Sinfonie der Gesichter. Hinter jedem einzelnen Porträt verbirgt sich eine individuelle Lebensgeschichte“, so die Künstlerin. Da ihr zum Porträtieren nur wenig Zeit zur Verfügung steht, zeichnet sie beidhändig!

-laffb- Bild: Lusine Breitscheidel

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„Familienspaß“
100 Ausflugsziele
auf 40 Seiten

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Region Neu-Ulm – In Ulm, um Ulm und um Ulm herum ist für Familien jede Menge geboten: Das verspricht die Neuauflage der Freizeitbroschüre „Familienspaß“ nicht nur, sondern unterfüttert das Versprechen auch informativ und kreativ in Wort und Bild. Auf 40 Seiten beschreibt das Heft mehr als 100 Ausflugsziele auf der Alb sowie an Donau und Iller.

Die Region Ulm wartet mit zahlreichen Superlativen auf: Zu bewundern und bestaunen gibt es u.a. die traurigste Nixe, die tiefste Höhle, das blaueste Wasser, den höchsten Kirchturm, das älteste Kunstwerk und den längsten Fluss. Eine übersichtliche Landkarte mit Piktogrammen gibt gleich zu Beginn einen Überblick über die Freizeitangebote zwischen Amstetten und Kellmünz, Rechtenstein und Roggenburg.

Die Attraktionen sind in sieben Kategorien eingeteilt: Sport, Spiel, Spannung – Schwimmen, schnorcheln, Schiffle fahren – Ponys, Pusteblumen, Papageien – Höhlen, Quellen, Abenteuer – Entdecken, erleben, erfahren – Felsen, Festungen, Fernblicke – Kunst, Kasperle, Klamauk. Highlights sind zweifellos die Sehenswürdigkeiten mit überregionaler Ausstrahlung – wie das Ulmer Münster, der Blautopf in Blaubeuren oder die UNESCO-Welterbe-Höhlen im Ach- und Lonetal. Daneben locken auch „Geheimtipps“, wie etwa die Blacklight-3D-Arena in Senden, wo bei Schwarzlicht Minigolf gespielt werden kann, der Ponyhof und Märchenpark Zwergental in Laichingen Machtolsheim, das Krippenmuseum in Oberstadion im Alb-Donau-Kreis, wo über 160 Krippen ausgestellt sind, das Edwin-Scharff-Museum in Neu-Ulm und der Waldseilgarten in Wallenhausen.


Erhältlich ist die kostenlose Broschüre „Familienspaß Region Ulm/Donau“ bei der Tourist-Info im Ulmer Stadthaus am Münsterplatz, im Bürgerbüro Neu-Ulm am Petrusplatz wie auch bei den Tourismusstellen der Landratsämter in Ulm und Neu-Ulm. Die Publikation kann außerdem im Internet unter https://www.landkreis.neu-ulm-tourismus.de/service/prospekte.html als PDF heruntergeladen werden.

-lanu- Bild: lanu

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Junge Künstler
ohne Grenzen
Künstlerisches Sommerferien-Workshopangebot

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Region Rosenheim – Sich künstlerisch ausprobieren und nebenbei ein bisschen eine neue Kultur kennenlernen – das ist möglich beim deutsch-tschechischen Workshop der bildenden Kunst. Die Kommunale Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim bietet ihn in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Rosenheim und der Kunstschule Frantisek Kmoch aus Kolin in Tschechien an. Dabei wird ein kleines Jubiläum gefeiert, denn der Workshop wird zum zehnten Mal angeboten.

Vom 24. bis zum 30. August können zwölf Jugendliche teilnehmen. Sie müssen mindestens 14 Jahre alt sein, sollten Lust und Spaß am Zeichnen, Malen, Fotografieren und handwerklichen Experimentieren im Bereich der bildenden Kunst haben sowie an einer Teamarbeit mit den Gleichaltrigen aus Tschechien interessiert sein.

Der Workshop „Junge Künstler ohne Grenzen“ findet im Jugendbildungshaus Haslau in Frasdorf statt. Geplant sind aber auch Ausflüge in die Umgebung sowie nach München und Murnau. Während dieser Ausflüge bekommt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin genügend Zeit, seine bzw. ihre Eindrücke auf Papier festzuhalten. Gemeinsam gilt es, viele wertvolle Erfahrungen in der gestalterischen Arbeit zu sammeln, zudem gibt es die Möglichkeit, Tradition, Kunst und Kultur der eigenen Heimat den Gästen aus Tschechien zu präsentieren. Aus ausgewählten Arbeiten wird ein Wandkalender 2020 produziert.

Für das kommende Jahr wird eine Fortsetzung des Workshops in Kolin in Tschechien geplant. Die Teilnehmerkosten werden 230.- Euro betragen. Im Preis inbegriffen sind Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge sowie Materialkosten. Weitere Informationen zu dem Workshop gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 – 392 2392. Weitere Infos: www.landkreis-rosenheim.de

-laro-

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Stadtradel-Star
stellt sich der Herausforderung:
Autofrei (über-)leben
vom 23. Juni bis 13. Juli 2019

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Region Fürstenfeldbruck – Jede Herausforderung, in die man hineinspringt, beginnt mit der Entscheidung, im täglichen Leben etwas verändern zu wollen. Es erfordert nur ein wenig Mut, das eigene Denken zu verändern und sich auf ein neues Thema – wie das dreiwöchige Leben ohne Auto – einzulassen. Und genau diesen Mut bringt Monika Keck, Einsatzleiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Caritas Fürstenfeldbruck nun auf.

„Eigentlich bin ich eine leidenschaftliche Schwimmerin und eher im Wasser zuhause als auf dem Rad in einer trockenen Umgebung. Ich bin aber auch ein sehr naturverbundener Mensch und die globalen Veränderungen durch den Klimawandel empfinde ich als bedrückend“, erklärte sie. Als Koordinatorin, bzw. als Einsatzleitung beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst ist sie täglich auf das Auto angewiesen. „Wir besuchen schwerkranke Patienten und ihre Angehörigen im ganzen Landkreis und beraten und vermitteln ehrenamtliche Hospizbegleiter“, so Keck. Aber auch in der Freizeit nutzt sie sonst das Auto, z.B. um in ein Schwimmbad zu fahren.

Das „Stadtradeln“ empfindet sie als eine sehr positive Aktion, die dazu motiviert, ganz bewusst die eigenen, festgefahrenen Abläufe des täglichen Lebens zu durchbrechen und sich auf eine andere Lebensform ohne Auto einzulassen. Und sie hat sich viel vorgenommen: „Drei Wochen werde ich fast täglich von Gilching in das Büro nach Fürstenfeldbruck und zu den Patienten radeln und möchte mich damit für den Klimaschutz einsetzen“, betonte Keck.

Das „Stadtradeln“ wird vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst auch als Öffentlichkeitsarbeit genutzt, da seine Arbeit auf Spenden angewiesen ist. Als Team „Hospizdienst on bikes :-)“ wird also auch gemeinsam geradelt und es werden fleißig Kilometer gesammelt. Monika Keck freut sich auf die Zeit auf zwei Rädern: „Drei Wochen direkter Kontakt mit Wind, Wetter und die Bereicherung, die durch meine Veränderung entstehen wird!“ Ihre positive Einstellung und ein guter Regenmantel werden Monika Keck dabei helfen, das Projekt „Autofrei (über-) leben“ zu meistern.

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Startet motiviert in die autofreie Zeit: „Stadradel-Star“ Monika Keck (l.) mit der stv. Landrätin Martina Drechsler
und Aneta Höffler (r.) vom Klimaschutz des Landratsamts Fürstenfeldbruck

-laffb- Bild: laffb

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Bauarbeiten
der DB Netz
führen wieder zu Änderungen beim Meridian-Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG führen zwischen 21. und 24. sowie zwischen 29. und 30. Juni zu Änderungen in den Fahrplänen des Meridian. Auf den Strecken München – Rosenheim – Kufstein/Salzburg sorgen die Baumaßnahmen für Fahrplanänderungen, Haltausfällen und zwischen Grafing und Rosenheim in beiden Richtungen zu Schienenersatzverkehr. Einige Züge beginnen bzw. enden erst in Grafing-Bahnhof, Fahrgäste können zwischen München und Grafing-Bahnhof die S-Bahn und die Südostbayernbahn nutzen. Einige Züge der Verbindung München – Salzburg beginnen bzw. enden in den Abendstunden in Grafing-Bahnhof und Fahrgäste können zwischen München und Grafing die S-Bahnen und die Züge der Südostbayernbahn nutzen. Der Meridian bietet wie gewohnt auf seiner Webseite www.meridian-bob-brb.de Sonderfahrpläne zum Download an.

-am- Bild: bob

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Starnberger
Landkreislauf
Vorbereitungen für das größte Breitensportevent in der Region laufen

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Region Starnberg – Die Vorbereitungen für das größte Breitensportevent in der Region laufen auf Hochtouren und die Laufrunden stehen jetzt fest. Am 12. Oktober findet der 35. Starnberger Landkreislauf heuer statt. Austragungsort ist diesmal die Gemeinde Wörthsee. Der Streckenverlauf steht fest und auch wenn die Strecken noch nicht markiert sind, kann mit dem Training begonnen werden. Start, Ziel und die Wechselzone ist auf dem Vereinsgelände des SC Wörthseee. V.. Von dort führen drei unterschiedlich lange Strecken – 3 Kilometer, 4,1 Kilometer und 5,4 Kilometer – über Feld- und Waldwege zu den Ortsteilen Waldbrunn, Walchstadt und Steinebach..

Laufinteressierte und Staffelteams können sich die Karte zur Laufstrecke auf der Internetseite www.lk-starnberg.de ansehen. Wer keine Neuigkeiten verpassen will, kann sich dort auch für den Newsletter anmelden. Organisiert wird der Lauf vom Fachbereich Jugendarbeit, Erziehungsberatung und Sport des Landratsamtes Starnberg, dem Sportkreis Starnberg im BLSV und dem SC Wörthsee e. V. als diesjährigen Ausrichter. Der SC Wörthsee feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen.

-lasta- Bild: lasta

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Gut
besuchter
Handwerker- und Bauernmarkt
in Fischbachau

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Region Miesbach – Viele Besucher aus Nah und Fern durften auch heuer wieder die Aussteller des „Handwerker- und Bauernmarktes mit Hollerblütenfest“ begrüßen. Insgesamt 36 Künstler, Handwerker und Selbsterzeuger aus dem Leitzachtal und Umgebung stellten ihre Produkte, u.a. pflegende Seifen sowie wohltuende Salben, Lotionen und Öle aus Kräuter und Beeren, handgeflochtene Körbe, Skulpturen, Stühle und Küchenutensilien aus verschiedenen Hölzern, kulinarische Köstlichkeiten, aber auch Trachtiges aus der Stoffdruckerei; edle, individuell handbedruckte Tücher und Dirndlschürzen aus Seide, Wohninterieur, wie Kissen, Tischwäsche und Vorhänge aus Leinen, Taschen und -nachhaltige- Einkaufstaschen aus Filz sowie hübsche Gartenskultpuren aus Metall, Stein und Holz – nun abermals in und an der Wolfseehalle in Fischbachau vor. Für den Hunger auf Deftiges zeigte sich der Trachtenverein GTEV Auerberg-Hocheck zuständig, während die Schalkfrauen mit ihren hausgemachten Torten, Kuchen und Schmalzgebackenem für süße Momente sorgten. Im kleinen Biergarten im Aussenbereich konnte man in aller Ruhe Schmankerl genießen und den musikalischen Darbietungen der „5er Musi“ lauschen. Mit einem Glöckchen teilte eine Geschichtenerzählerin mit, dass es wieder Zeit für das „Hollermärchen“ war. In der „Hollerwerkstatt“ durften Kinder künstlerisches mit Holz vom Hollerbusch basteln. Insgesamt gesehen war der Handwerker- und Bauernmarkt ein Treff für die ganze Familie, bei dem man viel zum Anschauen, Staunen, Ratschen und Genießen hatte.

-am- Bilder: am

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Alle
Badeseen
im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
haben beste Wasserqualität

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Einem Sprung ins Wasser steht eigentlich nichts im Wege, da die Qualität der Badeseen im Landkreis einwandfrei ist. Die Wasserproben, die in der 23. Kalenderwoche entnommen und ausgewertet wurden, weisen hervorragende Qualität aus. Lediglich vier Weiher entsprechen qualitativ nicht den hohen Anforderungen der Prüfer. Demzufolge bestehen Badeverbote für Degerndorfer Weiher, Hochlandlager Weiher, Lenggrieser Baggerweiher 2 am Trattenbach und Lenggrieser Baggerweiher 4 in der Nähe der Bretonenbrücke. Die mikrobiologische Auffälligkeit der über die vergangenen Jahre entnommenen Wasserproben deuten darauf hin, dass die vier betroffenen Weiher unter anderem durch Straßenabwässer verunreinigt sind. Da diese Verschmutzungen nicht behebbar sind, bleiben die Weiher dauerhaft für Badegäste gesperrt. In allen anderen Gewässern darf sorgenfrei geplanscht werden. Die Berichte zur Wasserqualität sind auf der Homepage www.lra-toelz.de/badegewaesser ersichtlich.

-latw-

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Der
„Grüne Markt“
in Miesbach
hat jetzt eine eigene Broschüre

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Region Miesbach – Treffen – Ratschen – Neuigkeiten austauschen – Einkaufen – eine beliebte Institution in Miesbach ist der „Grüne Markt“, der jeden Donnerstag vormittags am Marktplatz stattfindet. Dort werden u.a. Obst-, Salat- und Gemüsesorten, Fleisch-, Schinken-, Fisch- und Geflügelwaren, Käseerzeugnisse, Beet- und Schnittblumen, Kräuter im Topf oder getrocknet, duftende Gewürze, leckeres Brot, feine Backwaren und Kuchen sowie küchenfertige Feinkostspezialitäten von Händlern aus Nah, wie Irschenberg und Fern, wie Pfaffenhofen an der Ilm, angeboten. Natürlich ist auch eine kostenlose Beratung und ein kurzer Plausch mit den freundlichen Marktleuten inklusive.

Nun hat der „Grüne Markt“ eine eigene, handliche Broschüre bekommen, in der u.a. seine langjährige Geschichte, vom Mittelalter bis in die heutige „moderne“ Zeit erzählt wird; in der sich die unterschiedlichen Fieranten mit ihren Verkaufswaren vorstellen, in der fachliche Erklärungen und Tipps zur „Handhabung“ und Weiterverarbeitung der Lebensmittel gegeben werden und die einfach informativ und gut zu lesen ist.

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Unterwegs mit der neuen Marktbroschüre v.l.:
Jürgen Urban, Marktmeister der Stadt Miesbach; Margot Sales-Orti, Praktikantin; Verena Wolf, Autorin der Broschüre;
Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach; Max Kalup, Mitarbeiter des Kulturamtes Miesbach;
Isabella Krobisch, Leiterin des Kulturamtes Miesbach sowie Lisa Mayerhofer, Mitarbeiterin des Kulturamtes Miesbach

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Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach zeigte sich begeistert: „Unser ‚Grüner Markt‘ mit seinen vielen Waren leuchtet in den herrlichsten Farben und bietet eine Anregung zum Einkaufen von frischen Produkten. Er ist ein Anziehungspunkt nicht nur für die Miesbacher, es kommen auch viele Menschen von Ausserhalb zu uns her. Der ‚Grüne Markt‘ ist nicht nur ein Anziehungspunkt, sondern ist ein Kommunikationspunkt; denn man trifft hier so manchen Bekannten, den man sonst nicht so oft sehen würde. Besonders viele Mütter kaufen hier ein, nachdem sie ihre Kleinen im Kindergarten abgeliefert haben und packen ihre Einkäufe dann in den leeren Fahrradanhänger hinein. Der ‚Grüne Markt‘ ist ein beliebter Treff, man kann nicht nur einkaufen, sondern sich auch mal in eines der Cafes setzen und ausruhen. Der Marktplatz ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich bin hier groß geworden. Es gibt schon ein besonderes Flair auf dem Markt und ich hoffe, dass es nie vorübergeht. In unserer neuen Broschüre steckt viel Arbeit und ich möchte mich dafür bei den Autorinnen, Isabella Krobisch und Verena Wolf als auch bei allen weiteren Mitarbeitern bedanken.“

Isabella Krobisch, Leiterin des Kulturamtes Miesbach und Mitautorin, freute sich über die gelungene Broschüre: „Wir möchten mit dieser Broschüre ein Stück Miesbacher Lebensgefühl vermitteln. Wir brauchen keine Agenturen, die sich für uns Events ausdenken, denn bei uns finden die Ereignisse ganz einfach statt und sind von Nachhaltigkeit geprägt. Sie wiederholen sich jede Woche, wie der ‚Grüne Markt‘, dessen Idee bereits 1825 geboren wurde und der seit 1931, wenn auch immer wieder mit Unterbrechungen, immer Donnerstags stattfindet. Am Marktplatz haben wir eine wunderschöne Gesamtkulisse von Maibaum, Brunnen, ensemblegeschützten Häusern, Marktständen, Gastronomie und Geschäften. Hier lässt es sich wunderbar einkaufen, flanieren und einkehren. Diese Annehmlichkeiten verdanken wir zum großen Teil unseren Markthändlern, die bei Wind und Wetter nach Miesbach kommen und ihre Produkte anbieten. Wir wollen mit dieser Broschüre die Verbundenheit mit unseren Markthändlern pflegen und unsere Wertschätzung ausdrücken, denn ihnen verdanken wir auch unsere hohe Lebensqualität, um die uns viele Großstädter beneiden und die mittlerweile viele Tagestouristen anlockt. Und auch ich möchte allen Teilhabenden an der Broschüre vielen Dank sagen!“

Autorin Verena Wolf berichtete über ihre Erlebnisse, die sie bei den Recherchen zu der Markt-Broschüre erfahren durfte. Sie dankte den Markthändlern für die gute Zusammenarbeit, bei der sie unter anderem erfuhr, wie viel Arbeit hinter dem Betreiben eines Marktstandes steht und mit welchem persönlichen Engagement die Marktleute daran beteiligt sind. „Hinter jeder Idee steckt eine Lebensgeschichte“, resümierte die Autorin.

„Eine neue Idee sind auch die ‚Marktgeschichten‘, die auf der Seite www.miesbach-tourismus.de/miesbacher-marktgeschichten, erscheinen. Jede Woche gibt’s eine neue Geschichte über Miesbach, seine Menschen und den Markt“, so Max Kalup vom Kulturzentrum Miesbach. Die Markt-Broschüre ist unter www.miesbach-tourismus.de/ ersichtlich.

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Markthändler Helmut Pfab aus Pfaffenhofen an der Ilm (l.) erhielt die ersten Broschüren zum Verteilen

-am- Bilder: am

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Blindenbund
berät kostenlos

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Region Unterallgäu – Eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um Sehbehinderungen und Blindheit bietet der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund einmal monatlich im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim an. Das Angebot richtet sich an Betroffene und an ihre Angehörigen. Dabei kann es beispielsweise um die Beschaffung von Hilfen wie vergrößernde Sehhilfen, um die Beantragung von Blindengeld und um Themen wie Orientierung, Mobilität oder Schwerbehindertenverfahren gehen.

Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag, 4. Juli, von 16.30 bis 18 Uhr. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich bis Freitag, 28. Juni, bei Blinden- und Sehbehindertenberater Walter Baur unter Telefon 0 83 35 – 29 72 05 oder per E-Mail an walter.baur@bbsb.org. Auf Wunsch macht Walter Baur auch Hausbesuche. Auch diese sind kostenlos und erfolgen unabhängig von einer Mitgliedschaft im Blindenbund. Es findet kein Verkauf – zum Beispiel von Hilfsmitteln – statt.

-laua-

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Zeit zu zweit
auf dem ‚Bayerisch-Schwaben Tandem‘

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Landrat Martin Sailer und Landkreismaskottchen Zorro
bei der ersten Probefahrt auf dem ‚Bayerisch-Schwaben Tandem‘

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Region Augsburg – Landrat Martin Sailer empfing zusammen mit dem Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben und zahlreichen Medienvertretern das Bayerisch-Schwaben Tandem im Kloster Oberschönenfeld. Das Tandem macht bis zum 20. Juni Halt im Landkreis Augsburg und kann durch die Unterstützung von ReAL West e. V. und des Begegnungslandes Lech-Wertach e. V. von interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Fischach und Königsbrunn kostenlos ausgeliehen werden.

„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass der sanfte Tourismus bei uns in der Region gefördert wird. Die Aktion ist eine tolle Gelegenheit, auf dem Tandem etwas Neues zu erleben und den Landkreis und seine Natur zu erkunden. Ich freue mich, dass viele Landkreisbürgerinnen und -bürger das Angebot wahrnehmen“, so Landrat Martin Sailer. Weitere Infos: blog.bayerisch-schwaben.de/tandem.

-laa- Bild: Julia Pietsch

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Studientag
für Heimatpfleger,
Ortschronisten und Archivare

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Region München – Zum alljährlichen Studientag trafen sich die Heimatpfleger, Ortschronisten und -archivare der kreisangehörigen Städte und Gemeinden auf Einladung des Kreisheimatpflegers Dr. Alfred Tausendpfund und des Kreisarchivars Dr. Falk Bachter – im Kulturellen Gebäude in der Gemeinde Aschheim. Dieses Jahr gab es Erstaunliches aus dem frühen Mittelalter und Interessantes zu der Gebietsreform von 1972/1978 zu erfahren.

Aschheims Erster Bürgermeister Thomas Glashauser stellte seine Gemeinde vor. Über die Bedeutung Aschheims im frühen Mittelalter referierte ferner Dr. Irmtraut Heitmeier, Lehrbeauftragte für Bayerische Geschichte an der LMU. Archäologin Dr. Anja Pütz erläuterte die archäologischen Besonderheiten in Aschheim, führte durch das AschheiMuseum, das als museumsdidaktisches Juwel die historischen und archäologischen Schätze präsentiert und begleitete einen Ortsrundgang. Ferner gab Altbürgermeister Helmut Englmann unterhaltsam und informativ sein Wissen als Zeitzeuge zum Thema Gebietsreformen in den 1970er Jahren preis.

-lam- Bild: lam

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Radeln
für ein gutes Klima

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Seit 2008 treten Kommunalpolitiker sowie Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Auch der Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen ist vom 22.06. bis 12.07.2019 mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle Bürger und alle Personen, die im Landkreis arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen bei der Kampagne „Stadtradeln“ mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln.

Landrat Niedermaier freut sich über viele Teilnehmer beim „Stadtradeln“. “Beim diesem Wettbewerb geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Beim Radverkehr sind auch wir als Landkreis gefordert. Aktuell befinde man sich beispielsweise in Grundstücksverhandlungen für den Lückenschluss nach Penzberg an der Kreisstraße TÖL5 und in der Ausschreibung des Radkonzeptes für den Alltagsverkehr auf Landkreisebene“, so der Landrat.

Beim „Stadtradeln“ kann jeder ein Team gründen bzw. einem beitreten. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auch sogenannte „Stadtradeln-Stars“, welche demonstrativ in den 21 „Stadtradeln“-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen.

Die Gemeinde Benediktbeuern sowie die beiden Städte Wolfratshausen und Geretsried nehmen auch in der kommunalen Wertung teil und haben somit separate Unterseiten auf www.stadtradeln.de. Die geradelten Kilometer werden dabei sowohl der Gemeinde/Stadt als auch dem Landkreis zugeordnet. Weitere Infos: www.stadtradeln.de/lk-toelz.

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Schöffen
gesucht

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Region Freising – Der Freisinger Kreistag übermittelt im Oktober dem Bayerischen Staatsministerium des Innern eine Schöffen-Vorschlagsliste – mit 28 Personen aus dem Landkreis. Wer als Schöffe beim Bayerischen Verwaltungsgericht München tätig werden möchte, kann sich bis zum 5. Juli, 2019 im Landratsamt Freising, Tel.: 0 81 61 – 60 01 63, E-Mail: schoeffenwahl@kreis-fs.de melden.

Schöffen beim Verwaltungsgericht unterstützen die Richter in Prozessen, die sich mit öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten befassen – u.a. in den Bereichen Bauwesen, Jugendhilfe, Gewerbe- oder Wasserrecht, Ausländer- und Führerscheinwesen. Die Amtszeit der neuen ehrenamtlichen Richterinnen und Richter dauert vom 1. April, 2020 bis 31. März, 2025. Die Bewerber müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, sollen das 25. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz im Landkreis Freising haben. Beamte und Angestellte im Öffentlichen Dienst sind von der Tätigkeit beim Verwaltungsgericht ausgeschlossen. Das Anmeldeformular ist auf der Landkreis-Webseite unter https://t1p.de/bouy ersichtlich.

-lafs-

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Der
Pflanzendoktor
berät zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“

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Region Unterallgäu – Der „Pflanzendoktor“ Thomas Schuster kommt am Donnerstag, 27. Juni, in den Kreislehrgarten in Bad Grönenbach. In der Zeit von 17:30 bis 19:30 Uhr berät er Besucher, zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“. Die Pflanzensprechstunde findet bei jedem Wetter statt. Organisiert wird sie vom Unterallgäuer Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Markus Orf und dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege.

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 ‚Pflanzendoktor‘ Thomas Schuster berät am 27.6. zu den Themen „Schädlinge und Pflanzenkrankheiten“

-laua- Bild: Markus Orf

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Ausstellung
des Vogelschutz-Bundes:
Feldlerche Vogel des Jahres 2019

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Region Landshut – Sie wird in Gedichten gepriesen, hat Eingang in die Weltliteratur gefunden – wie in Shakespeares Drama „Romeo und Julia“ und findet sich in Legenden, die sich um den Heiligen Franz von Assisi ranken. Und sie ist in hohem Maße durch die industrialisierte Landwirtschaft gefährdet – die Feldlerche: Grund genug für den Landesbund für Vogelschutz (LBV), sie zum „Vogel des Jahres 2019“ zu wählen.

Bis einschließlich Montag, 24. Juni, ist eine entsprechende Ausstellung im Foyer des Landratsamts Landshut zu sehen. Danach tritt die vor allem für Schulen konzipierte Präsentation den Weg durch die Region Landshut an, wie Dr. Burkhard Bauer von der Kreisgruppe Landshut des LBV bei der offiziellen Eröffnung der Schau durch Landrat Peter Dreier erläuterte. Dr. Bauer, Geschäftsführer des LPV-Landshut; Tobias Lermer, LPV-Landshut stellv. Geschäftsführer; Helmut Naneder und LPV-Gebietsbetreuer Adrian Wimmer schilderten dabei den Hintergrund der diesjährigen Informationsaktion des LBV.

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Eröffneten die Ausstellung v.l. : Helmut Naneder und Tobias Lermer vom Landschaftspflegeverband Landshut,
Landrat Peter Dreier, Dr. Burkhard Bauer von der LBV-Kreisgruppe Landshut und LPV-Gebietsbetreuer Adrian Wimmer

-lala- bild: lala

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Die
Biotonne
in der warmen Jahreszeit

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Region Eichstätt – Der Sommer hat einen schnellen Startschuss hingelegt. Hochsommerliche Temperaturen beschleunigen die Zersetzung der organischen Abfälle in der Biotonne – die Folgen kennt jeder: Gerüche machen sich breit. Mit einfachen Mitteln lässt sich verhindern, dass die Biotonne „zu leben beginnt“.

 „Das Zusammenspiel von Wärme und Feuchtigkeit ist die Ursache dafür, warum gerade die Biotonne als Kinderstube für Fliegenlarven dienen kann. Um Fliegen den Zugang zu Bioabfällen zu erschweren, gilt es, die Feuchtigkeit innerhalb der Tonne zu reduzieren“, erläutert Manuel Laumeyer von der Abfallwirtschaft im Landratsamt Eichstätt. Er rät, gerade bei feuchten Küchenabfällen und Speiseresten die Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln und davor abtropfen zu lassen, um die Biotonne möglichst trocken zu halten. Plastik und kompostierbare Plastiktüten sind übrigens nicht erlaubt, da diese nur sehr langsam und nicht zu 100 Prozent vergären. „Auch muss der Deckel der Biotonne immer geschlossen gehalten werden, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden. Die Mär, dass man den Deckel einer Biotonne möglichst einen Spalt breit offenhalten sollte, existiert leider immer noch“, so Laumeyer.

Die Biotonne biete insgesamt eine optimierte Erfassung und Verwertung und schöpfe die Nutzungspotenziale der jeweiligen Bioabfälle so weit wie möglich aus. „Organische Abfälle, vor allem Küchenabfälle, werden durch Kompostierung bzw. Vergärung zu Energie sowie hochwertigem Kompost verarbeitet. So werden sie in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt. Dieses entstehende Biogas dient als Ersatz für fossile Energieträger wie Erdgas. Damit kann jeder Bürger dazu beitragen, die jährliche Emission von Treibhausgasen zu mindern“, erläutert Kathrin Husterer, Fachbereichsleiterin der Abfallwirtschaft im Landratsamt.

Untersuchungen des Bundesumweltministeriums der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine optimierte Bioabfallverwertung noch zusätzliche Beiträge zum Klima- und Ressourcenschutz leisten kann. Die Biotonne stellt also eine sinnvolle Ergänzung zur Eigenkompostierung dar, weil sie nun für den Kompost ungeeignete Bioabfälle – beispielsweise Fisch-, Fleisch-, Wurst- und Knochenreste, Schalen von Zitrusfrüchten, Unkräuter, kranke Pflanzenabfälle etc. – aufnimmt und damit die Qualität des eigenen Kompostes im Garten verbessert und Ungeziefer fernhält.

„Bioabfall ist ein höchst wertvoller Sekundärrohstoff, der bestens für die Herstellung von Kompost und Energie geeignet ist“, betonte Manuel Laumeyer. Dieser appelliert an die Bürger, noch mehr saisonale, organische Küchenabfälle in die Tonne zu geben. Diese nimmt sogar kleine Mengen an Grüngutschnitt aus dem Garten auf, „allerdings kann Grüngut günstig über den Kompost oder die Grüngutannahmestellen der Wertstoffhöfe entsorgt werden. Die Biotonne sollte vor Sonne und Witterung geschützt werden und möglichst einen kühlen, schattigen Standplatz bekommen. Und man sollte sie regelmäßig waschen – dann funktioniert es auch im Sommer mit der Biotonne“, resümierte Laumeyer.

-laei-

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Streuobst-
Vielfalt
Beiß rein

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Region Neu-Ulm – Hier freuen sich Insekten über Nahrung und Menschen über Äpfel für leckeren Apfelsaft: Auf der Streuobstwiese. Wie wertvoll und spannend dieser Lebensraum ist, das zeigte der Kinder- und Jugendwettbewerb 2018 des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege. Das Motto des Wettbewerbs lautete „Streuobst-Vielfalt – Beiß rein“.

Auch im Landkreis Neu-Ulm beteiligten sich Kinder- und Jugendgruppen an dem Wettbewerb, zu dem der Fachbereich „Naturschutz und Landschaftsplanung“ am Landratsamt Neu-Ulm aufgerufen hatte. Die Siegerehrung erfolgte im Rahmen eines Erlebnisnachmittags. Der erste Preis ging an die Kinder-Gruppen der Kolping-Familie Kellmünz, welche zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein Kellmünz teilnahmen. Der zweite Preis ging an die Jugendgruppe des Vereins für Gartenbau und Landespflege Weißenhorn. Die „Weißenhorner Säminge“ verfügen bereits über eine lange Tradition und setzen jedes Jahr verschiedene Aktionen um. Deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften sich ebenfalls über eine Saftpresse sowie Apfelschälmaschinen freuen. Für ihre Apfelsaftpressaktion wurde die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Gerlenhofen mit dem dritten Preis bedacht. Daran geknüpft war ein Dörrautomat und Apfelschälmaschinen.

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Freuten sich über den gelungenen Wettbewerb: Die Preisträger, Jury und Organisatoren

-lanu- Bild: Kerstin Weidner

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Buchsbaumzünsler:
Befallene Buchsbäume

nicht innerorts verbrennen!

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Region Starnberg – Zum Leidwesen aller Gartenbesitzer breitet sich der Buchsbaumzünsler weiter aus. Der Abfallwirtschaftsverband Starnberg (AWISTA) und das Landratsamt Starnberg weisen aus aktuellem Anlass darauf hin, dass die pflanzlichen Abfälle auf keinen Fall innerorts verbrannt werden dürfen. Die befallenen Pflanzen sind an den Grüngutannahmestellen auf den Wertstoffhöfen oder an der Kompostierungsanlage abzugeben. Nur durch die darauffolgende thermophile Kompostierung werden die Schädlinge an ihrer weiteren Ausbreitung gehindert. Die Zweige sind nicht über die Restmülltonne, den Bioabfall oder den Sperrabfall auf den Wertstoffhöfen zu entsorgen. Auch sollen befallene Hecken nicht in den heimischen Kompost gegeben werden, da die im Gartenkompost erreichten Temperaturen nicht ausreichen, um die Schmetterlingsraupe unschädlich zu machen.

Auf keinen Fall dürfen die pflanzlichen Abfälle innerorts verbrannt werden! Ein Verstoß kann mit einem Bußgeld bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Wenn die pflanzlichen Abfälle im Außenbereich anfallen – kein Transport dorthin – dürfen sie an Werktagen von 6 -18 Uhr auf diesem Grundstück verbrannt werden. Dabei ist jedoch die Brandgefahr durch offenes Feuer bei Trockenheit und Wind zu beachten. Das Landratsamt Starnberg rät daher, auf ein Verbrennen grundsätzlich zu verzichten. Hintergrund des Hinweises ist ein Vorfall im Landkreis bei dem ein Gartenbesitzer befallene Pflanzen im Wohngebiet verbrannt hat. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde ein Wohnhausbrand vermutet und die Feuerwehr rückte mit 20 Mann an. Weitere Informationen: www.lk-starnberg.de

-lasta- Bild: am

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Bester
Fördermittelberater

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Region Bayern – Einer der besten Kundenberater Bayerns für zinsgünstige Förderkredite arbeitet bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee: Johann Pletl, Firmenkundenberater für Wirtschaftsförderung, hat kürzlich in München aus der Hand von Ilka Homburg, Leiterin Vertrieb der KfW, die Auszeichnung „Bester Fördermittelberater 2018“ erhalten.

„Die Preisträger haben ihren Kunden durch optimale Beratung bei der Einbindung staatlicher Fördermittel besonders günstige Kreditkonditionen bieten konnten“, hieß es bei der Verleihung. Eine Jury hat Johann Pletl und neun weitere Preisträger aus zahlreichen Vorschlägen aus allen Regionen Bayerns ausgewählt. Insgesamt haben die 65 bayerischen Sparkassen zusammen mit der BayernLB im vergangenen Jahr rund 13.400 zinsgünstige Förderkredite mit einem Volumen von rund 2,5 Mrd. Euro an Privatleute, Unternehmen und Kommunen ausgereicht. Mit einem Volumen-Anteil von knapp 38 Prozent aller im Jahr 2018 in Bayern vergebenen Förderdarlehen, bleibt die S-Finanzgruppe in Bayern damit Marktführer im Fördergeschäft.

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Die Auszeichnung „Bester Fördermittelberater 2018“
erhielt Johann Pletl aus der Hand von Ilka Homburg, KfW-Leiterin Vertrieb

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-am- Bild: Stefan Obermeier

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Chinesische
Delegation
des State Council der „Development and Reform Commission“
besuchte Fürstenfeldbruck

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Region Fürstenfeldbruck – 17 Vertreterinnen und Vertreter des State Council der „Development and Reform Commission“ sowie leitende Direktorinnen und Direktoren der Provinz- und Stadtebenen der Volksrepublik China, besuchten den Landkreis Fürstenfeldbruck. Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler begrüßte zusammen mit Edgar Horn von der RKWC GmbH, einem international tätigen Beratungsunternehmen für chinesische Behörden- und Wirtschaftsdelegationen, die ausländischen Gäste.

Im Rahmen des Besuchs stellte die stellvertretende Landrätin den Teilnehmern den Landkreis Fürstenfeldbruck und die Kreisbehörde vor. Judith Kellerer aus dem Bereich Wirtschaftsförderung berichtete im Anschluss über die Wirtschaftsentwicklung sowie Ansiedlung und Förderung von Gewerbetreibenden in der Region Fürstenfeldbruck.
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Die Gäste aus der Volksrepublik China mit der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler
sowie der Referentin Judith Kellerer aus dem Bereich Wirtschaftsförderung im
Landkreis Fürstenfeldbruck und Edgar Horn von der Firma RKWC

-laffb- Bild: laffb

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Stadtradeln
im Landkreis Freising
will die 300.000 Kilometer-Marke knacken

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Region Freising – Nach der erfolgreichen Teilnahme in den Vorjahren beteiligt sich der Landkreis Freising auch in diesem Jahr am internationalen Wettbewerb „Stadtradeln“. Die Aktion des Klima-Bündnisses, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, dauert heuer vom 30. Juni bis zum 20. Juli. Ziel ist es, in diesen drei Wochen möglichst häufig das Fahrrad zu nutzen. Alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Freising sind aufgerufen, beim Stadtradeln für den Klimaschutz mitzufahren und damit ein Zeichen für die Bedeutung des Radverkehrs zu setzen. Veranstalter der diesjährigen Aktion sind die Gemeinden Allershausen, Eching, Langebach, Neufahrn, Paunzhausen sowie die Städte Freising und Moosburg gemeinsam mit dem Landratsamt. Bei der Organisation unterstützen zudem der ADFC-Kreisverband sowie die Agenda-Gruppen aus Freising und Neufahrn.

Während der Stadtradel-Wochen werden verschiedene Touren und Fahrradaktionen angeboten. Teilnehmen können alle, die in einer der beteiligten Kommunen wohnen, arbeiten, eine Ausbildung machen, zur Schule oder in Vereine gehen. Familien, Vereine, Mitglieder von Stadt- und Gemeinderäten sind eingeladen, Teams zu bilden, in dieser Zeit lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Denn Klimaschutz ist Teamarbeit.

Für alle, die keinem eigenen Team angehören, besteht außerdem die Möglichkeit, sich dem offenen Team der eigenen Gemeinde anzuschließen. Je mehr Leute mitmachen, desto mehr Spaß macht es. Im vergangenen Jahr haben 1.351 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Wochen 292.943 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, 41.598 kg CO2 gespart und damit die Erde umgerechnet 7,31-mal umrundet. Das Ergebnis vom letzten Jahr mit 1.084 aktiven Radfahrern und 229.118 geradelten Kilometern konnte somit erneut übertroffen werden. Vielleicht gelingt es in diesem Jahr die 300.000 Kilometer-Marke zu knacken. Darum heißt es: Familie, Freunde oder gleich den ganzen Verein zur Teilnahme motivieren und mit diesem Engagement ein Zeichen für den Klimaschutz und das Rad als umweltfreundliches Null-Emissions- Verkehrsmittel zu setzen. Anmeldung und weitere Infos: www.freising.de/stadtradeln2019/

-lafs- Bild: lafs

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Gesprächskreis
„Alltagsbewältigung mit einem Demenzkranken“

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Region Augsburg – Ein Gesprächskreis „Alltagsbewältigung mit einem Demenzkranken“ erfolgt am Dienstag, 18. Juni, in den Räumen des Bayerischen Roten Kreuzes, Daimlerstraße 1, 86368 Gersthofen. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr im 1. Stock – ein Aufzug ist nicht vorhanden. Weitere Informationen: Seniorenberatung – Fachstelle für pflegende Angehörige des Landkreises Augsburg unter Telefon 0821 / 31 02 27 19.

-laa-

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Ausbau
des Öffentlichen
Personennahverkehrs

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Region Lindau/Bodensee – Der Landkreis Lindau hat das Ziel, den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreisgebiet zu verbessern. Der Kreistag hatte grünes Licht für das Konzept gegeben, welches nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Bereits Ende letzten Jahres wurde die Seelinie 21 von Lindau über Bodolz nach Wasserburg erweitert. Als nächsten Schritt gibt es ab 1. Juli 2019 zusätzlich zu den bereits bestehenden Busverbindungen – der Linie 18 von Lindau nach Lindenberg und der Landbuslinie 12 nach Scheidegg – weitere Fahrmöglichkeiten zwischen den beiden Zentren Lindau am Bodensee und Lindenberg im Westallgäu.

An Werktagen startet ab 1.7. jeweils um 9:33 Uhr ein Linienbus in Lindau an der Haltestelle Berliner Platz, der zweistündlich über das Rohrach und Scheidegg nach Lindenberg fährt. Die letzte Fahrt beginnt um 19:33 Uhr. Aus Lindenberg verkehren die Busse ab 8.45 Uhr alle zwei Stunden nach Lindau, die letzte Fahrt ist um 18:45 Uhr. An Samstagen ist die letzte Fahrt um 16:45 Uhr ab Lindenberg und um 17:33 Uhr ab Lindau. Die Kurse verkehren auch in den Ferien. Die bisherigen Verbindungen der Linie 18 über Opfenbach bleiben davon unberührt. Minifahrpläne für die Linie 18 mit den zusätzlichen neuen Verbindungen sind ab Ende Juni bei den Gemeinden erhältlich. Die neuen Fahrpläne sind online über www.bodo.de sowie www.landkreis-lindau.de ersichtlich.

-lali-

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Junge
Illustration

Werke von Katharina Bourjau

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Katharina Bourjau präsentiert bis zum 27. Juli ein Spektrum ihrer Werke im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach

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Region Miesbach – Eine Schau der anderen Art erwartet die Besucher im Miesbacher ‚Waitzinger Keller‘: Bis Samstag, 27. Juli sind dort die Werke von Katharina Bourjau unter dem Titel „Junge Illustration“ zu sehen. Die Künstlerin studierte Grafik-Design an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, wo sie die Illustration als Kunstform für sich entdeckte. Heute lebt und arbeitet Katharina Bourjau als selbstständige Illustratorin in Tegernsee.

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In ihrer grafischen, plakativ-flächigen, farbenfrohen Ausdrucksweise interpretiert die Künstlerin beispielsweise die gängigen Schafkopf-Spielkarten auf moderne Art neu oder malt die Motive alter Plakate, welche die Seen, Berge oder Sportarten ihrer Heimat zeigen, in ihrem grafischen Kunststil nach. Ihre Naturliebe formuliert Katharina Bourjau in Darstellungen von Waldtieren und Insekten; ihren bayerischen Humor jedoch offenbart sie mit der „Wolpertinger“- Serie. Ihre Illustrationen stellt sie als Risographiedrucke oder auf Plexiglas dar.

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Katharina Bourjau mit ihrer Spielkarten-Edition

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„Meine Inspirationen hole ich aus meinen Umfeld, wie u.a. die Tourismusplakate oder die Spielkarten. Da ich selber gerne Schafkopfe, lags ja nahe. Und da ich Sagen und Geschichten liebe, wählte ich meine Lieblingssagen aus, schrieb sie mit eigenen Worten auf und illustrierte sie. Daraus entstand dann „das Buch von Beisswuermern und Irrwurzeln“, erzählte die Künstlerin.

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Kunstfertigkeit beweist Katharina Bourjau nicht nur bei der Gestaltung von Bildern, Spiel- und Postkarten,
sie fertigt auch individuelle Skulpturen – beispielsweise bunte Matroschkas – und arbeitet als Illustratorin für zahlreiche Magazine und Zeitungen

-am- Bilder: am

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Jetzt wird’s
elektrisch!
Planungsvereinbarung für die Elektrifizierung

des Oberland-Schienennetzes wurde unterzeichnet

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Mit von der Partie (v.l.): Klaus Nottensteiner, Betriebsleiter Bahnhof Tegernsee;
Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen;
Dr. Hans Reichhart, Bayerischer Verkehrsminister; Veit Bodenschatz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn;
Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des Bayerischen Landtags; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern;
Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn und der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan

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Region Oberland – Um einen zuverlässigen und bedarfsgerechten Schienenverkehr für Pendler und Gäste im Oberland realisieren zu können, ist neben dem Austausch der Zugflotte im Jahr 2020 auch die Elektrifizierung der Bahnstrecke von größter Bedeutung. Insbesondere geht es um die Streckenabschnitte Holzkirchen – Bayrischzell, Holzkirchen – Schaftlach – Lenggries, deren Eigentümer jeweils die DB-Netz ist und die Strecke der Tegernsee-Bahn, Tegernsee – Schaftlach; mit insgesamt rund 84 Kilometern.

„Das ist eine Investition für die Zukunft, eine kluge Entscheidung und ein rechtzeitiger Schritt, die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes voranzutreiben. Dazu ist eine Aufstockung der Mittel notwendig und mit dieser Unterschrift übernimmt der Freistaat Bayern die Planungskosten. Hiermit bekommt das Oberland ein Alleinstellungsmerkmal, da die Stammstrecke für den Regionalverkehr genutzt werden kann. Das ist sehr positiv, dass der Freistaat das für die Verkehrs-Infrastruktur bewerkstelligt.“, betonte der Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan, beim Bedarfsgespräch in Holzkirchen.

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Die Gesprächsrunde im „Tegernseer Bahn – TAG 27 Triebwagen für besondere Anlässe“

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Hierzu stellte Landtagspräsidentin Ilse Aigner fest: „Die Bedeutung der Bahn ist in aller Munde. Das Ziel ist, eine Stabilität der Bahn voranzutreiben, zusätzliche Züge anzuschaffen und die Stammstrecke endlich zu elektrifizieren, was eine langjährige Forderung der betroffenen Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen darstellt.“

Nun wurden – in einem historischen Triebwagen der Tegernsee Bahn, am Bahnhof in Holzkirchen – Nägel mit Köpfen gemacht: Dr. Hans Reichhart, bayerischer Verkehrsminister; Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern und Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn unterzeichneten die Planungsvereinbarung für die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes und stellten dies – zusammen mit Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags sowie dem Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan; Veit Bodenschatz, Kaufmännischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn und Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen – bei einem Treffen am Holzkirchner Bahnhof im „Triebwagen für besondere Anlässe“ vor.

„Die Infrastruktur muss wesentlich verbessert werden. Das Gesamtpaket muß passen. Die Züge müssen im Takt und verlässlich fahren, die Zustände der letzten Monate gehen so nicht weiter. Die rund 3,4 Milllionen Euro Planungskosten für die Elektrifizierungsmaßnahmen werden vom Freistaat Bayern übernommen. So kann im Oberland ein zukunftsfähiges und umweltfreundliches Bahnnetz geschaffen werden, das langfristig Kosten spart. Für das ganze Oberland sowie für den Großraum München ist dies eine wichtige Nachricht. Die Elektrifizierung gibt uns Spielraum, um für Pendler und Erholungssuchende noch attraktivere Mobilitätsangebote zu schaffen. Gleichzeitig leisten wir mit dem jetzt absehbaren Ende des Dieselverkehrs zwischen dem Oberland und der Landeshauptstadt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und der Luftreinhaltung im Alpenvorland und im Großraum München“, betonte Verkehrsminister Dr. Reichhart.

Besonders Heino Seeger, Geschäftsführer und Eisenbahnbetriebsleiter der Tegernsee Bahn, zeigte sich erfreut: „Das sind die ersten Schritte zu Elektrifizierung. Der Strom kommt vom Wasserkraftwerk am Kochelsee. Wir von der Tegernsee Bahn begrüßen die Elektrifizierung! Ich freue mich, das noch erleben zu dürfen, denn auch wir von der Tegernsee Bahn sind eine richtige Eisenbahn!“

Auch Olaf von Löwis of Menar hatte einiges zu berichten: „Ich wurde von Bürgern schon angesprochen – „bitte sorgen Sie für Elektrifizierung der Bahnstrecken!“ Die Bürger stehen positiv zum Vorhaben. Ausschlaggebend war das grosse Schneechaos, bei dem die Volksseele kochte. Jetzt wird’s elektrisch! Wir reden nicht nur, wir machens auch!“

Seitens der Deutschen Bahn, die einen Großteil des Schienennetzes betreibt, ist die Bereitschaft zum Ausbau groß, wie DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel betonte: „Die Deutsche Bahn kann nun als Umweltvorreiter mit der Planung für die Elektrifizierung im Oberlandnetz loslegen und den Verkehrsträger Schiene damit fit für die Mobilität von Morgen machen.“

Um die Elektrifizierung vornehmen zu können, muss nun zuerst ein Planungsteam aufgebaut werden. Dann kann die Planungsphase beginnen, bei dem die Grundlagen und Kosten der Gesamtmaßnahme ermittelt werden, dazu kommen das Planfeststellungsverfahren, die Genehmigungsverfahren, die Ausschreibungsphase und letztendlich die Baumaßnahme, was alles einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Wahrscheinlich wird sich „die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes“ über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren hinziehen. Die Finanzierung soll über ein Sonderprogramm des Bundes zur „Elektrifizierung von Schienenpersonennahverkehr (SPNY) -Bahnstrecken“ erfolgen.

„Sollte die Elektrifizierung entgegen der jetzigen Erwartung in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein, wird die Staatsregierung den Einsatz von modernen Hybrid-Fahrzeugen auf dem Oberlandnetz alternativ vorantreiben“, ergänzte der Verkehrsminister. Ilse Aigner, die in ihrer Zeit als Verkehrsministerin das Thema Elektrifizierung forcierte und die Zusage für die Vorfinanzierung der Planung gegeben hatte, zeigte sich zufrieden: „Das Ziel muss sein, dass bei einer Neuausschreibung des Oberland-Schienennetzes die Elektrifizierung berücksichtigt wird – mit Oberleitung oder Hybrid.“

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Mit den Verträgen für die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes (v.l.):
Olaf von Löwis of Menar, Bezirksrat und Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen;
Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernsee Bahn; Dr. Hans Reichhart, Bayerischer Verkehrsminister;
Alexander Radwan, Bundestagsabgeordneter; Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des Bayerischen Landtags
und Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern

-am- Bilder: am

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Regierung
von Schwaben 
genehmigt Haushalt
des Landkreises Lindau am Bodensee

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Lindau/Bodensee – Die Regierung von Schwaben hat den Haushalt des Landkreises Lindau am Bodensee für das Jahr 2019 genehmigt und begrüßt ausdrücklich die kontinuierliche Rückführung des Schuldenstandes. Bis Ende des Jahres wird der Landkreis seinen Schuldenstand auf etwa 11,05 Millionen Euro von knapp 40 Millionen Euro Ende 2007 reduziert haben. „Es ist erklärtes Ziel des Kreistags, die Schulden kontinuierlich abzubauen, damit auch zukünftige Generationen Handlungsspielräume haben,“ so Landrat Elmar Stegmann.

Trotzdem investiert der Landkreis Lindau am Bodensee, vor allem im Bereich der Bildung. Im aktuellen Haushalt fließen rund 16 Millionen Euro in die landkreiseigenen Schulen. Große Projekte in den kommenden Jahren werden die Erneuerung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau sein sowie die Verlegung der Antonio-Huber-Schule in Lindenberg. Zu den Investitionen führt die Regierung von Schwaben in der Würdigung des Haushaltes aus: „Für die im Finanzplanungszeitraum vorgesehen Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen wurden/werden – soweit derzeit ersichtlich – keine signifikanten Rücklagen gebildet. Die geplante Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten ließe sich angesichts des sehr niedrigen Kreisumlagesatzes i.H.v. 42% minimieren oder gar vermeiden.“

-lali-

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Sommertheater
im Waitzinger Garten

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Präsentieren „Kiki van Beethoven“: Theresia Benda-Pelzer, Steffi Baier und Andreas Nirschl

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Region Miesbach – Mit „Kiki van Beethoven“ wird dieses Jahr erstmals ein kleines, aber feines Kammertheater im Garten des Kulturzentrum Waitzinger Keller in Miesbach aufgeführt. Unter der Regie von Steffi Baier spielen Theresia Benda-Pelzer als Kiki, Andreas Nirschl als Otto und ein Ghetto-Blaster alias Rudi.

… Kiki, eine gutaussehende Frau um die Sechzig, setzt sich auf eine Parkbank und hört lautstark Musik von Beethoven… Otto, ein junger Mann, kommt des Wegs und ist ob der Heftigkeit der Szenerie irritiert. – „Was ist das überhaupt für eine Kirchenmusik?“ – „Kirchenmusik? Du Blödmann! Das ist die 6. Sinfonie von Beethoven!“ Zwei Welten prallen in Form dieses ungleichen Paares aufeinander. Und doch nähern sie sich auf komische, ergreifende und tiefsinnige Weise einander an. Und sie haben eine gemeinsame Leidenschaft: Die Musik. Eine spannende Reise beginnt…

Eric-Emmanuel Schmitt, der durch die Verfilmung seines Romans „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ bekannt wurde, hat mit „Kiki van Beethoven“ ein berührendes Theaterstück geschrieben, das sich auf einfühlsame Weise mit zwei Menschen in völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten beschäftigt.

Isabella Krobisch, Leiterin des Waitzinger Keller – Kulturzentrums in Miesbach, zeigte sich hocherfreut: „Wir wußten immer, das die Möglichkeiten des Waitznger Kellers noch nicht ausgereizt sind und es war immer ein Wunsch von mir, Kunst und Kultur ins Freie zu tragen. Deswegen wollen wir heuer im Waitzinger Garten ein Sommertheater anbieten. Wir sind, mit der Inszenierung von dem Ein-Personen-Stück „Judas“ vom letzten Jahr, schon ein bißchen mit Steffi Baier zusammengewachsen, – sie hat frischen Wind ins Haus gebracht – und es freut mich, dass sie wieder an einer Regiearbeit bei uns interessiert ist und wir schätzen uns glücklich, dass sie an ein so kleines Haus zurückkehrt. Ich möchte aber auch betonen, dass das neue Pächterpaar der Gastronomie dieses neue Format möglich macht. Margreth Nirschl und Christian Maß sind einfallsreich und begeisterungsfähig und werden an den Theaterabenden bereits ab 17.30 Uhr das Restaurant für die Besucher geöffnet haben“, betonte Isabella Krobisch.

Regisseurin Steffi Baier erzählte bei einer der ersten Proben, dass sie, obwohl sie schon Produktionen für die große Bühne gemacht habe, die kleineren Spielstätten liebe. „Ich mag die kleinen Bühnen, da sie nah, direkt und persönlich sind. Als die Theresia mir das Stück „Kiki van Beethoven“ zeigte, hat es mich umgehaut. Ich bin auch Musikerin, hab früher selbst viel Beethoven gespielt und gehört – und als Isabella Krobisch mich gefragt hat, ob wir wieder etwas zusammen und vielleicht im Freien spielen könnten, hab ich mir gedacht, das passt wie die Faust aufs Auge, da dieses Stück ja in einem Park spielt – das ist perfekt.“

Das Theaterstück „Kiki van Beethoven“ wird jeweils am 26. / 27. und 28. Juli sowie am 2. August, jeweils um 20:00 Uhr aufgeführt – Bewirtung ab 17.30 Uhr im Restaurant Culinaria. Karten gibt es im Vorverkauf beim Waitzinger Keller, Tel. 08025 – 70000. Weitere Infos: www.waitzinger-keller.de

-am- Bild: am

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Sonnen-
schutzaktion
„Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“

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Region Ostallgäu – Jährlich erkranken nach Angaben eines Reports der Techniker Krankenkasse rund 270.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs. Damit bleibt Hautkrebs weiterhin die häufigste Krebsart in Deutschland. Die Ursachen für die Entstehung liegen dabei oft 20 bis 30 Jahre in der Vergangenheit. Daher ist vor allem für Kinder und Jugendliche ein angemessener Sonnenschutz von großer Bedeutung. Die Gründe dieser hohen Erkrankungsrate liegen unter anderem an einem veränderten Freizeitverhalten. Generell finden mehr Aktivitäten im Freien statt und auch die Reisen in sonnige Gebiete haben zugenommen. Ein weiterer Punkt sind häufige Besuche im Solarium.

In den Pfingstferien startet das Gesundheitsamt im Landratsamt Ostallgäu am Ettwieser Weiher in Marktoberdorf die Sonnenschutzaktion „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Interessierte erhalten nützliche Tipps zum Aufenthalt in der Sonne, Informationen zum UV-Index, Hauttyp und Eigenschutzzeit. Am „Glücksrad“ gibt es Preise zu gewinnen und Kinder haben die Möglichkeit, spielerisch durch ein Bastelangebot zu lernen, wie wichtig ein angemessener Sonnenschutz ist und wie dieser aussehen sollte. Weitere Infos: www.ostallgaeu.de

-laoa-

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Mein Dach
hat‘s drauf

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Region Fürstenfeldbruck – Die Photovoltaik Kampagne „Mein Dach hat‘s drauf – Sonnenenergie für den Landkreis Fürstenfeldbruck“ läuft seit Ende Januar 2019. Ziel der Kampagne ist es, das vorhandene Potenzial für die Produktion von Sonnenstrom auf den Dächern im Landkreis auszuschöpfen und mehr Photovoltaikanlagen zu installieren. Knapp 1000 Bürgerinnen und Bürger haben seit Februar Vorträge zum Thema Photovoltaik gehört, dabei tourte ein Vortrag in 14 Städten und Gemeinden des Landkreises Fürstenfeldbruck.

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100 kostenlose Vor-Ort Beratungstermine zum Thema Dacheignung für Photovoltaik konnten bereits innerhalb eines Monats vergeben werden. Die Veranstalter der Kampagne, das Klimaschutzmanagement und die Leitstelle Agenda 21 des Landratsamtes Fürstenfeldbruck sowie der Energiewendeverein „Ziel 21 e.V.“ zeigen sich zufrieden mit diesem Start und finanzieren weitere 250 Beratungstermine. Im Rahmen dieser kostenlosen Vor-Ort Beratung prüfen PV-Spezialisten von „Ziel 21 e.V.“, ob und wie das jeweilige Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet wäre.

Wer einen kostenlosen Beratungstermin in Anspruch nehmen möchte, kann diesen unter Tel. 08141 – 519 225 vereinbaren. Auch die Überprüfung der kreiseigenen Liegenschaften ergab, dass alle Liegenschaften, die für Photovoltaik geeignet sind, bereits über eine Photovoltaikanlage verfügen. Künftige Bauten werden stets auf Photovoltaik-Eignung überprüft. Die Kampagne läuft noch bis November 2019. Weitere Informationen: www.lra-ffb.de , im Themenbereich „Bau & Umwelt/Klimaschutz“.

-laffb- Bild: laffb

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Großbrand-
Untersuchungen
bei einer Recycling-Firma
in Wörth an der Isar

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Region Landshut – Die Ergebnisse der Untersuchungen, die Fachleute des bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) anhand von Pflanzen- und Wischproben vorgenommen haben, die im Umfeld des Großbrandes bei einer Recycling-Firma in Wörth/Isar in der Brandnacht genommen worden sind, liegen vor:  Das LfU bringt die Ergebnisse auf den Nenner, dass die Untersuchungen für „die polychlorierten Dioxine und Furane“ ebenso wie „für Schwermetalle unauffällig“ sind.

Das Landratsamt Landshut will aber auf Nummer sicher gehen und hat ein Fachlabor mit weiteren, umfangreichen Proben beauftragt: Das Labor soll feststellen, ob es zu schädlichen Ablagerungen im Boden, im Wasser und ingesamt in den von dem Großbrand betroffenen Arealen gekommen ist.

„Die Sicherheit und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger hat für uns absoluten Vorrang, daher holen wir uns die Expertise von ausgewiesenen Fachleuten“, betonte Landrat Peter Dreier. Auf der Grundlage immer umfangreicherer und exakter Informationen – unter anderem über die in der Brandnacht wiederholt wechselnden Winde – wird dem möglichen Schadstoffeintrag nachgegangen. Berichte über massiven Brandgeruch sind den Behörden bis im weiten Umfeld des Brandherds zugegangen – unter anderem auch von Bürgern aus dem Nachbar-Landkreis Dingolfing-Landau.

Bürger können Landratsamt per E-Mail Beobachtungen mitteilen
Das Landratsamt Landshut bietet Bürgern die Möglichkeit, Informationen und Beobachtungen – über die E-Mail-Adresse brand@landkreis-landshut.de – an die Behörde weiterzuleiten. Die Bürger werden gebeten, möglichst präzise Angaben über den Ort und die Art der Beobachtungen zu machen.

Die Gemeinde Wörth an der Isar hat mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket auf den Großbrand reagiert. Auf Anordnung des 1. Bürgermeisters, Stefan Scheibenzuber, sind insbesondere die Außenbereiche von Grundschule und Kindertagesstätten gesperrt worden. Sämtliche Spielplätze sind kontrolliert worden, auf zwei Spielplätzen, die stark im Bereich von Rauchwolken gelegen haben, ist die Sandoberfläche abgetragen worden, alle Spielgeräte auf den Plätzen sind auf Rückstände überprüft und abgewischt worden. Informationen der Gemeinde werden ständig – auf dem Internet-Seite www.woerth-isar.de und auf der Facebook-Seite der Gemeinde Wörth an der Isar – aktualisiert.

-lala-

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CSU
Kreisverband
Miesbach
traf sich zur Kreisvertreterversammlung mit Neuwahlen

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Region Miesbach – Viel zu berichten gab es kürzlich bei der Versammlung der CSU-Kreisversammlung in Warngau. Bei den durchgeführten Neuwahlen wurden u.a. der Kreisvorsitzende Alexander Radwan, die vier Kreisvorsitzenden Christian Köck, Georg Kittenrainer, Maria Dießl und Olaf von Löwis of Menar sowie der Kreisschatzmeister Johann Loth und die beiden Schriftführer Max Greinwald und Verena Assum, mit überwältigender Mehrheiten in ihren Ämtern bestätigt.

Der Bundertagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Alexander Radwan begrüßte die anwesenden Mitglieder – gratulierte dem neugewählten Bürgermeister von Irschenberg, Klaus Meixner – und zeigte sich erfreut über die positiv verlaufenen Wahlen und die guten Ergebnisse für die CSU im Landkreis Miesbach, welches er auf das Engagement der Ortsverbände, der Jungen-Union und der Frauen-Union zurückführte.

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„Der Trend nach unten wurde gedämpft!“, betonte Radwan. Ferner merkte er an, „dass die Handschrift der Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Landtag sich bereits jetzt schon deutlich bemerkbar macht“! Desweiteren erläuterte Alexander Radwan die weiteren Ziele der CSU – wie u.a. den Abbau des Solidaritätszuschlages, die Neugliederung der Grundsteuer mit der Öffnungsklausel; das Durchführen der vom Freistaat Bayern initiierten Projekts „Ökomodellregion“; das Thema „Wasserschutzzone im Landkreis Miesbach“ sowie den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs von Schiene und Bus, die Elektrifizierung des Oberland-Schienennetzes, als auch den Ausbau der Taktzeiten. Dafür wären letztendlich auch die Kommunen und der Landkreis zuständig. Radwan resümierte: „Für die kommenden Kommunalwahlen müssen attraktive Listen mit guten Kandidaten aufgestellt werden. Hierbei wäre der Bürgermeister von Holzkirchen und Bezirksrat Olaf von Löwis of Menar, der beste Kandidat für den Posten des Landrats für den Landkreis Miesbach. Wir spüren deutlichen Rückenwind für Olaf von Löwis of Menar; die Ortsverbände sind motiviert und starten mit den Vorbereitungen für den Kommunalwahlkampf!“.

Erfreut bedankte sich Olaf von Löwis of Menar und gab ein Statement bezüglich seiner Arbeit. „Angefangen hat alles mit meinem Beruf als Förster. Das damals erwobene Gedankengut der Nachhaltigkeit gilt heute noch ebenso – und mehr noch: Als Bezirksrat bin ich ein Berichterstatter zum Thema Wald und Natur, des Landschaftsschutzes, für Bau, Umwelt und Energie. Ich bin auch beispielsweise vom Geothermiekraftwerk in Holzkirchen sehr begeistert. Wenn man hört, ich bin Förster, dann hört man mir zu!“, so von Löwis of Menar.

Derweiteren ging er auf die Herausforderungen der Bezirksarbeit ein, erzählte von der Arbeitsgemeinschaft, die sich für die Gestaltung der Region bis zum Jahr 2030 auf den Ebenen des Sozialen, der Gesundheit, der Kultur und Bildung, der Umwelt sowie der Finanzen, einsetzt. „Dabei sind die Themen Inklussion, der zukunftsfähige Klinikbetrieb auf kommunaler Ebene, der Umgang von psychischen Erkrankungen, besonders bei Kindern und Jugendlichen; der Fachkräftemangel im Landkreis Miesbach sowie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum – was wiederum den Flächenfraß miteinschließt – als auch die Frage rund um die Mobilität wichtige Aufgaben“, erklärte der Bezirksrat.

Georg Kittenrainer, stellvertretender Kreisvorstand und Bürgermeister der Gemeind Bayrischzell, betonte, dass die CSU ein Garant für gute Familienpolitik und solide Haushalte sei und für die Erhaltung von Brauchtum und Kultur in Bayern einstehe.

Die CSU-Bezirksvorsitzende und Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, gratulierte alle wiedergewählten Parteikollegen und dankte für die hervorragende Arbeit im Wahlkampf, wobei sie selbst die Plakatekleber nicht vergaß. In ihrem Bericht als CSU-Bezirksvorsitzende führte sie aus: „Die Landtagswahl hat viel verändert und die jetzige Variante ist, aus meiner Sicht, am Besten. Bei der Europawahl hat sich bei der Wahl der Jungwähler und auch bei den unter 60-Jährigen einiges verändert, man merkt den Unterschied zwischen den Wählern in der Stadt und in den Gemeinden. Die CSU hat vier Schwerpunktthemen: Nachhaltigkeit – Ökologie – Ökonomie und Soziales. Diese Themen schließen unter anderem die Fragen rund um den Flächenverbrauch zwischen Landwirtschaft und Wohnungsbau, die Biodiversität mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“, den Schutz der Landschaft und den Erhalt der Artenvielfalt, die Mobilität bezüglich Schienenverkehr, Pünktlichkeit und Elektrifizierung sowie den Tourismus mit ein. Dafür ist ‚Man-Power‘ vor Ort wichtig.! Pack ́mas für die nächste Runde der Kommunalwahl!“, betonte Ilse Aigner.

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Die gewählte Vorstandsschaft des CSU-Kreisverbands Miesbach (v.l.):
CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner, Kreisvorsitzender Christian Köck, Kreisschatzmeister Johann Loth,
Kreisvorsitzender Georg Kittenrainer, Kreisvorsitzender Alexander Radwan,
Kreisvorsitzender Olaf von Löwis of Menar sowie Schriftführer Max Greinwald und die Kreisvorsitzende Maria Dießl

-am- Bilder: am

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Befahrungs-
verbot
der Alz
im Landschaftsschutzgebiet „Oberes Alztal“

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Region Traunstein – Das Obere Alztal erstreckt sich von der Alzbrücke in Seebruck entlang der Alz bis zur Traunmündung in Altenmarkt. Es schlängelt sich in einem natürlichen, weitgehend unverbauten Flussbett durch naturnahe Landschaft. Wegen seiner Schönheit und der besonderen Bedeutung für Natur und Landschaft ist dieses Gebiet unter Schutz gestellt. Nicht zuletzt zum Schutz der brütenden Wasservögel ist das Befahren der Alz mit allen Wasserfahrzeugen und Schwimmkörpern wie beispielsweise Booten, Kanus, Kajaks, SUP, Luftmatratzen, Schwimmreifen – jedes Jahr – bis 30. Juni verboten. Ab dem 01. Juli sollen zum Fahren mit Wasserfahrzeugen nur die ausgeschilderten Einlaß- und Ausstiegsstellen genutzt werden. Bei den weiteren Uferbereichen handelt es sich überwiegend um geschützte Feuchtwiesen, Schilfflächen und Ufergehölze. Diese können durch Anlanden beeinträchtigt werden und die Tierwelt stören. Um den besonders wertvollen Lebensraum für die Vogelwelt auf der Schilfinsel nordwestlich von Truchtlaching, dem sogenannten „Bifuß“ nicht zu gefährden, ist das Betreten der Insel und das Befahren des linken Armes der Alz ganzjährig nicht gestattet.

-lats-

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Skulpturen
und Gemälde

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Marienskulptur „Taufkirchener Madonna“

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Region Mühldorf am Inn – Das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn veranstaltet am Sonntag, 23. Juni, um 15:00 Uhr, eine Führung durch die Dauerausstellung „Skulpturen und Gemälde“. Museumsvermittlerin Veronika Müller führt die Besucher durch die Sammlung und berichtet von bedeutenden Werken Mühldorfer Mal- und Schnitzwerkstätten, vor allem aus der Zeit zwischen dem 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts. Unter den Museumsobjekten ist die Skulptur des „Thronenden Gott Vaters“, ein 1,94 Meter großes Juwel aus der Renaissance und eine als „Taufkirchener Madonna“ bekannte gotische Marienskulptur, aus der Werkstatt des als „Meister von Mühldorf“ bezeichneten Hans Paldauf, zu sehen. Weitere Infos: www.muehldorf.de

-lamue-

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Leistung
eines Freiwilligen
Sozialen Jahres

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Region Dachau – Ab 01. September besteht die Möglichkeit, am Landratsamt Dachau das freiwillige soziale Jahr (FSJ) zu leisten. Die Tätigkeit umfasst die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes, die mit dem Thema Asyl befasst sind – sowie Hilfe bei der Einrichtung der Unterkünfte der Asylsuchenden und Flüchtlinge. Teilnahme ist für Frauen und Männer jeden Alters möglich und dauert in der Regel ein Jahr (Ausnahmen sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich).

Grundsätzlich wird der Dienst in Vollzeit geleistet und die Teilnehmer erhalten ein Taschengeld. Die Höchstgrenze des Taschengeldes beträgt 402.- €. Die Träger des Jugendfreiwilligendienstes (FSJ) begleiten die Teilnehmer des freiwilligen sozialen Jahres pädagogisch. Weiter Informationen: http://www.fsj.bayern.de/informieren

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Bildungsregion
Starnberg:
Bildungsrat sucht Verstärkung
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Region Starnberg – 2016 wurde dem Landkreis Starnberg das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ verliehen. Der Starnberger Bildungsrat wurde bei der Übergabe des Gütesiegels gegründet, um die Bildungsangebote im Landkreis zu steuern und zu vernetzen. Außerdem soll das Gremium die gesteckten Ziele im Auge behalten und fortführen, was auf den Weg gebracht wurde. Für die Bildungsregion Starnberg hat Jasmin Klingan, die neue Leiterin des Bildungsrats, eine klare Vision, in der effizient Bildungsangebote bereitgestellt werden, die der Förderung von individueller Entwicklung, gesellschaftlicher Entfaltung und wirtschaftlichem Wohlstand für alle Menschen zugutekommt. Unter anderem soll das bisher schon große und vielseitige Bildungsangebot noch besser vernetzt und vervollständigt werden. Auch Übergänge zwischen den Bildungsphasen sollen verbessert, durchgängige Angebote geschaffen und die Bildungsregion sich damit zur Anlaufstelle in allen Bildungsfragen entwickeln können. Im Bildungsrat gibt es folgende Arbeitskreise: Arbeitsmarkt und Wohnen, Integration und Inklusion, Schullaufbahn und Bildungskarriere, Bildungsbericht sowie Vernetzung. Jetzt wird Verstärkung für die Arbeit im Starnberger Bildungsrat und in den Arbeitskreisen gesucht. Weitere Infos per E-Mail: starnberger-bildungsrat-vorsitz@posteo.de

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Boomende
Fahrgastzahlen
auf der neuen Donaufähre

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Region Straubing-Bogen – Lange Schlangen bilden am Donauufer in Mariaposching: Die Fahrgäste stehen oft vom Uferbereich bis zum Damm. Ein Bild, das durchaus symbolisch ist für den Anklang, den die neue Fähre „Posching“ seit ihrer Inbetriebnahme im April findet. Man kann durchaus von einem Boom auf der Fährverbindung zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) sprechen.

„Wir haben in einem Monat Fahrgastzahlen, die wir sonst im viertel Jahr hatten“, betonte Markus Fischer, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt Straubing-Bogen. Die Gründe dafür sieht er vielfältig: „Durch die Berichterstattung in der Vergangenheit über die Thematik wurde die Fähre natürlich bekannt und rückte ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Zudem warteten viele Rad-Tagesausflügler sehnsüchtig auf diese Möglichkeit der Donauquerung und nutzten das jetzt bei schönem Wetter sofort aus. Man hat bei Gesprächen schon auch gemerkt, dass sich jetzt auch Leute auf die Fähre trauen, die vorher bei der alten Gierseilfähre aus Sicherheitsgründen etwas skeptisch waren“, so Fischer.

Natürlich spiele auch das immer vorhandene gewisse Anfangsinteresse eine Rolle. Jetzt wird mit einem weiteren Anstieg der Fahrgastzahlen gerechnet: „Radtouristen und Tagesausflügler aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf werden sicher in großer Anzahl kommen. Zudem werden wohl auch viele Leute auf diesem Weg von der anderen Donauseite zu Veranstaltungen anreisen“, ergänzte Markus Fischer.

Die rege Inanspruchnahme ist natürlich erfreulich – sowohl für das Image des Landkreises und der Fähre, wie auch für den Etat. Doch ergeben sich daraus auch Probleme: Der Kassendienst wird bisher von den Fährleuten mit übernommen. Diese stoßen aber mittlerweile an Grenzen, um bei der kurzen Überfahrt auch von allen Fahrgästen das Entgelt zu kassieren und keine langen Staus entstehen zu lassen. Daher überlegt der Landkreis derzeit, die Fährleute durch Saisonpersonal bei der Kassiertätigkeit zu entlasten.

-lasb- Bild: lasb

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Mit den
Landfrauen
durch das Bienenjahr:
„Schwarmstimmung“

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Region Bad Tölz – Den Winter überstehen die Bienen in der sogenannten Wintertraube. Das Brüten wird unterbrochen, die Bienen rücken zusammen; um Energie zu sparen senken sie ihre Körpertemperatur und damit die äußeren nicht frieren, tauschen sie immer ihre Plätze. Im Spätwinter erwärmen sie den Stock wieder auf die notwendigen 35 Grad Bruttemperatur. So wird sichergestellt, dass zur Hauptblütezeit im Frühling genügend Bienen zum Sammeln vorhanden sind.

Ist ein Volk besonders brutfreudig bzw. die Behausung ist eingeengt, kommt es in „Schwarmstimmung“. Es folgt damit seinem natürlichen Vermehrungstrieb. Die einfachste Weise dies zu verhindern ist, die Waben regelmäßig zu kontrollieren und vorhandene Weiselzellen ausbrechen. Weiselzellen sind Zellen mit Larven , die mit Gelee Royale, dem eiweißreichen Drüsensaft der Pflegebienen gefüttert werden. So werden neue Königinnen herangezogen.

Wenn der Imker nicht eingreift, schwärmt das Volk aus. Das bedeutet, die alte Königin verschwindet mit ungefähr der Hälfte der Bienen! Den Honigertrag kann man für dieses Jahr dann vergessen.

Eine Königin kann bis zu fünf Jahre Eierlegen, nimmt die Eiablage ab, so ist es sinnvoll die alte Königin zu entfernen und eine junge zuzusetzen. Viele Imker züchten Königinnen zum Verkauf. Persönlich halte ich in meinem Bienenhaus immer einen leeren Kasten mit Waben bereit um einen Schwarm aufzunehmen. Erst kürzlich habe ich beobachtet, wie Späherbienen den Kasten aufgesucht haben. Schnell habe ich noch eine Futterwabe hineingegeben. Wenige Stunden später ist ein gewaltiger Schwarm eingezogen. Schwarmzeit ist in der Landwirtschaft auch Arbeitsspitzenzeit. So ist mir mangels Zeit schon so mancher schöne Schwarm entwischt.

Schwärme einfangen ist ziemlich mühsam, da sich die Bienen bevorzugt in luftiger Höhe sammeln. Zum Einschlagen werden Leiter, Stock und ein Bienenkorb benötigt. Ich habe mir vor Jahren eine lange Stange mit einem am Ende angespaxten Plastikeimer gebastelt. Den Boden des Eimers habe ich ausgeschnitten und einen Müllsack mittig oben angetackert. Der restliche Müllsack mit Zugband wird umgestülpt. Mittels der Stange benötige ich meistens keine Leiter. Ich umfange die Schwarmtraube und schlage kräftig gegen den Ast. Die Bienen rutschen in den Sack, den ich dann gleich mit dem Zugband im Überstand verschließe. Da sich die Königin in der Mitte des Schwarms aufhält, ist sie mit größter Sicherheit dabei. Um die Bienen in die vorbereitete Beute – den Stock- zu bringen, schneide ich einfach den Müllsack unten auf und lasse sie hineinpurzeln. Die allgemeine Verwirrung nutze ich um schnell den Deckel aufzulegen. Sollten sich noch Geschwisterbienen im Gelände aufhalten, so kommen die auch nach.

Für mich hat sich dies Methode bewährt, der Müllsack muss natürlich jedesmal neu sein. So ein neues Volk muss natürlich zuerst noch gegen vorhandene Milben biologisch behandelt und eingefüttert werden. Ist noch Blütezeit kann man mit Honigertrag rechnen.

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-Maria Urban, stellvertretende Kreisbäuerin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen-

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Freie Bahn
für Radl:
Erster Teilabschnitt eines neuen Geh- und Radwegs offiziell eröffnet

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Region München – Rund 800 Meter lang ist das erste fertiggestellte Teilstück des neuen Geh- und Radwegs entlang der M 25, das die Gemeinde Grasbrunn mit dem örtlichen Sportpark verbindet. Der neue, zweieinhalb Meter breite Weg bringt damit die lang ersehnte sichere und schnelle Verbindung zwischen dem Hauptort und den gemeindlichen Sportanlagen. Sobald der Grunderwerb abgeschlossen ist, wird an der Umsetzung des zweiten Bauabschnitts vom Sportpark bis zum Ortseingang Neukeferloh – ca. 1.200 Meter – gearbeitet.

„Ich freue mich sehr, dass wir nach langen Jahren unermüdlichen Einsatzes sowohl von Gemeinde- als auch von Landkreisseite diese wichtige Verbindung nun offiziell freigeben können. Das Thema Radverkehr hat in den letzten Jahren immer mehr an Dynamik gewonnen und das Fahrrad ist längst nicht mehr nur Freizeitgefährt sondern wichtiges Verkehrsmittel im Alltag, gerade auch für Kurzstreckenpendler. Der neue Geh- und Radweg an der Waldbrunner Straße bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger erheblich mehr Sicherheit, aber auch eine Zeiteinsparung durch die mit Bedacht gewählte Streckenführung, direkt zur S-Bahnhaltestelle in Vaterstetten, entlang der Kreisstraße. Am Ende haben wir damit einen weiteren Baustein hin zu einem klimafreundlichen Mobilitätsangebot im Landkreis München geschaffen“, freute sich Landrat Christoph Göbel bei der Eröffnung.

-lam- Bild: lam

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Fotowettbewerb:
„Knips die Biene!“

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Region Dachau – Der Landkreis Dachau hilft im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Initiative „Deutschland summt!“ den Bienen. Das Bürgermagazin Kreis.BLICK! sucht das schönste Bienenfoto. Bürgerinnen und Bürger können sich an der Aktion beteiligen, indem sie eine Biene an einer Pflanze fotografieren. Zu gewinnen gibt’s Gutscheine für einen Gartenfachmarkt – der Sieger darf dort 100.- Euro ausgeben; die Plätze zwei und drei erhalten Einkaufsgutscheine im Wert von 75.- bzw. 50.- Euro.

Wichtig ist, dass auf dem Foto eine Biene mitsamt Blüte zu sehen ist. Egal ob an einer kleinen Topfpflanze oder inmitten einer ganzen Blumenwiese im Garten – jedes Bild ist willkommen. Jeder Teilnehmer kann maximal drei Fotos in den Wettbewerb schicken. In der E-Mail müssen der vollständige Name sowie die Adresse angegeben sein. Ferner sollte mitgeteilt werden, wann und wo das Foto entstanden ist. Einsendeschluss ist der 12. Juli 2019. Die besten Aufnahmen werden von einer fachkundigen Jury ausgewählt und prämiert. Weitere Informationen gibt’s in der aktuellen Printausgabe des Kreis.BLICK! sowie im Internet unter www.kreisblick.de

-ladah- Bild: am

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Tourismus-
beauftragte
ist jetzt Qualitätscoach

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Region Fürstenfeldbruck – Als erster Schritt auf dem Weg zu einer zukünftigen Zertifizierung des Fachbereichs Tourismus nach den „ServiceQualität Deutschland Standards“ wurde Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte im Landratsamt Fürstenfeldbruck, zum Qualitätscoach ausgebildet. „Qualität ist das entscheidende Wettbewerbsinstrument der Zukunft und für den Tourismus im Landkreis Fürstenfeldbruck ein wichtiger Standortfaktor“, so Julia Kiendl.

Das dabei erlernte „Q-Instrumentarium“ soll genutzt werden, um die Dienstleistungsqualität im Tourismus des Landkreises kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dabei werden unter anderem Servicelücken identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet. „ServiceQualität Deutschland“ bietet ein Schulungs- und Zertifizierungsprogramm für kleine und mittelständische Dienstleister. Seit 2001 unterstützen sie vor allem Betriebe, die Touristen als Zielgruppe haben, bei der Verbesserung ihrer Servicequalität – und das mit einem praxisnahen System, das sich einfach in den Betriebsalltag integrieren lässt. Die teilnehmenden „Q-Betriebe“ setzen pro Jahr über 20.000 Maßnahmen um. Das sind 20.000 praktische Verbesserungen für mehr Servicequalität in Deutschland. Weitere Infos: www.lra-ffb.de

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Wurde zum Qualitätscoach ausgebildet:
Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte des Landratsamts Fürstenfeldbruck

-laffb- Bild: laffb

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‚Stipendienstiftung‘
unterstützt begabte Studierende

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Region Lindau/Bodensee – Auch im Jahr 2019 werden die Zinserträge aus dem Stiftungskapital der ‚Stipendienstiftung‘ für begabte Studierende des Landkreises Lindau am Bodensee verteilt. Zweck der Stiftung ist, das Studium an Universitäten, Technischen Hochschulen, Fachhochschulen, Musikkonservatorien, Akademien für bildende Künste und anderen Anstalten, zu fördern. Der Besuch von weiterführenden Schulen wie Gymnasien, Realschulen usw. wird nicht gefördert. Es werden zinslose Darlehen gewährt. Sie sind nach Abschluss der Ausbildung des Studierenden mit 6 Prozent zu verzinsen und halbjährlich mit mindestens 50 Euro zu tilgen. Ein Darlehen kann bis zu sechsmal beantragt werden. Die Bewerber müssen ihren Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt im Landkreis Lindau haben. Der Antrag kann auf der Internetseite www.landkreis-lindau.de online ausgefüllt oder unter der Telefonnummer 08382 – 270 138 angefordert werden.

Studierende mit Wohnsitz in Lindau werden aus einer Stiftung der Stadt Lindau gefördert. Interessierte können einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung Lindau stellen. Als Unterlagen sind beizufügen: Lebenslauf, beglaubigte Zeugnisabschriften und eine Bescheinigung der Lehranstalt über die Immatrikulation bzw. über den Studienfortschritt. Der Antrag kann bis 28. Oktober 2019 beim Landratsamt Lindau, Fachbereich Finanzen und Liegenschaften, Stiftsplatz 4, 88131 Lindau/Bodensee, eingereicht werden.

-lali-

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Fahrradkilometer
für das
„Stadradeln“ sammeln

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Region Augsburg – Seit kurzem läuft die internationale Aktion „Stadtradeln“ auch im Landkreis Augsburg. Erstmalig sind dieses Jahr auch die weiterführenden Schulen im Pilotprojekt „Schulradeln“ dazu aufgerufen, mit dem Fahrrad Kilometer zu sammeln und in einem Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Schüler, Lehrer und Eltern legten in der ersten Woche des Aktionszeitraums bereits 21.812 Kilometer mit dem Fahrrad durch den Landkreis zurück. Derzeit liegt die Dr.-Max-Josef-Metzger Realschule Meitingen mit 14.894 geradelten Kilometern in Führung.

„Das große Engagement der Schüler zeigt, dass junge Menschen ihre eigenen Forderungen der „Fridays for Future-Demonstrationen“ selbst in die Tat umsetzen“, freute sich Landrat Martin Sailer über die tatkräftige Beteiligung. Auch beim „Stadtradeln“ haben die Kommunen bereits 18.309 Kilometer gesammelt. Im Vergleich liegen hier die Kommunen Königsbrunn (5.497 km) und Stadtbergen (4.753 km) an der Spitze, gefolgt von Gersthofen, Neusäß, Zusmarshausen, Gablingen und Adelsried.

Wer Extra-Kilometer für seine Kommune oder den Landkreis Augsburg sammeln möchte, kann zum Beispiel eine Radtour auf dem Witaquelle-Radrundweg in Angriff nehmen. Wer lieber zu zweit auf dem Rad sitzt, kann sich im Zuge der „Tandem-Tour“ des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch-Schwaben im Fischacher Rathaus ein Tandem ausleihen. Weitere Infos: www.landkreis-augsburg.de

-laa-

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Ausbildung
macht Zukunft:
Karriere dahoam – Karriere im Landkreis

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Region Straubing-Bogen –Karriere dahoam – Karriere im Landkreis“: Dieses Schlagwort stand im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung „Ausbildung macht Zukunft“ des Landkreises Straubing-Bogen. Seit über zehn Jahren gibt es diese Initiative des Landkreises. „Ging es früher darum, dass Jugendliche auch wirklich die Chance erhalten, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, so haben sich die Zeiten mittlerweile geändert“, sagte Wirtschaftsreferent Martin Köck. „Heute ist die Herausforderung, den Bedarf an Fachkräften bei den Unternehmen zu decken.“ Die Bemühungen des Landkreises, die sich auch bei weiteren Projekten wie dem Azubi-Bus oder gemeinsamen Aktionen mit der Stadt Straubing, der MINT-Region und „Deine-Lehrstelle.de“ zeigen, seien dabei ein wichtiger Faktor, wie Christoph Kämpf, Vorsitzender des IHK-Gremiums für Straubing und den Landkreis Straubing-Bogen, mittels einer indischen Weisheit deutlich machte: „Wenn man glaubt, im Kleinen kann man nichts verändern, dann denkt an eine Mücke im Schlafzimmer.“ Und so sollen die Chancen, die eine handwerkliche Ausbildung bietet, auch noch mehr transportiert werden.

„Ein gewisses Umdenken hat aber schon eingesetzt“, so der Stellvertretende Landrat Franz-Xaver Stierstorfer, was auch Rosemarie Härtinger, Schulleiterin am Ursulinen-Gymnasium, angesichts der Zahlen bestätigen konnte. „Ein Drittel unserer Schülerinnen macht nach dem Abschluss eine Lehre.“ Auch der Obermeister der Friseur-Innung, Rudolf Reisbeck, hob die Chancen, die das Handwerk den jungen Leuten in der heutigen Zeit bietet hervor. Dafür, so Leiblfings Bürgermeister Wolfgang Frank, seien aber auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden notwendig. „Es wird nicht leichter, Gewerbegebiete auszuweisen. Aber das ist die Grundlage, um dann auch später Auszubildende einstellen zu können.“

Den Slogan „Ausbildung macht Zukunft“ formulierte Schulamtsleiter Heribert Ketterl in ein „Aus Bildung mach Zukunft“ um. „Bildung, Fort- und Ausbildung ist die wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft der jungen Menschen. Wer dort ein solides Fundament hat, dem muss nicht bange sein.“ Zumal auch die Vertreter der Arbeitsagentur deutlich machten, dass im Bereich Auszubildende auch weiterhin gefördert wird. „Karriere ist definitiv auch ohne Abitur möglich“, so Sandra Berier von „Deine-Lehrstelle.de“. Auch jetzt, so hob Martin Köck hervor, seien viele Ausbildungsstellen im Landkreis Straubing-Bogen noch unbesetzt. „Junge Menschen haben vielfältige Chancen in den unterschiedlichsten Bereichen. Auch die Verdienstmöglichkeiten sind im Handwerk hervorragend“, so Köck.

Die Aktion Ausbildung macht Zukunft endet auch in diesem Jahr wieder mit der Verleihung des Ausbildungspreises des Landkreises Straubing-Bogen – im Spätherbst – in drei Kategorien: Betriebe unter 50 Mitarbeiter, Betriebe über 50 Mitarbeiter und Inklusion. „Das Handwerk soll den Stellenwert bekommen, den es verdient“, sagte Martin Köck. „Beste Chancen, guter Verdienst, heimatnahe Arbeitsplätze – was will man mehr?“, so seine rhetorische Frage.

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Anpacken
für den
Klimaschutz
40 Veranstaltungen rund um Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München

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Region München – Eine Woche ganz im Zeichen des Klimaschutzes: Dazu lädt der Landkreis München seine Bürgerinnen und Bürger vom 22. bis 26. Juli 2019 ein. Unter dem Motto „Hands-on: Anpacken für den Klimaschutz“ finden in dieser Zeit mehr als 40 Veranstaltungen rund um Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München statt. Zero-Waste-Workshops, ein E-Mobilitätstag für Unternehmen und Kommunen, Klimaschutz mit Messer und Gabel oder gemeinsames „Plogging“. Die Veranstaltungen der ersten Klimawoche im Landkreis München sind so zahlreich wie unterschiedlich.

Unternehmen und Verbände, Gemeinden und Städte finden ebenso Angebote wie Bürgerinnen und Bürger von groß bis klein. Den Auftakt bildet eine öffentliche Veranstaltung – am 22. Juli – im Bürgerhaus Pullach. Ab 16:00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich zum Beginn der Klimawoche in ungezwungenem Rahmen mit dem Thema Klimaschutz auseinanderzusetzen, selbst aktiv zu werden und ‚faire Snacks‘ und Getränke zu genießen. Highlight der Auftaktveranstaltung ist das Klimapuzzle. Zusammengefügt wird das Puzzle – zum Abschluss der Klimawoche am 25. Juli ab 13:00 Uhr – im Innenhof des Landratsamts am Mariahilfplatz.

Dann laden die Initiatoren zum großen Klimafest. Groß und Klein sind eingeladen, bei zahlreichen Mitmachaktionen Klimaschutz ganz konkret zu erleben. Mit einer Virtual-Reality-Brille können Besucher etwa durch das Mangfalltal reisen und sich über Trinkwasserschutz informieren. In der Solar-Erfinderwerkstatt entstehen neue Ideen für eine bessere Zukunft. An anderer Stelle können Interessierte ihren ökologischen Fußabdruck berechnen lassen und auch darüber hinaus gibt es an unzähligen Mitmach- und Infoständen Interessantes rund um den Klimaschutz zu entdecken. Auch das leibliche Wohl kommt selbstverständlich nicht zu kurz.

Für Schülerinnen und Schüler der Landkreise München und Ebersberg veranstalten Energieagentur Ebersberg-München, das Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck und das Landratsamt München an diesem Tag außerdem einen Kampagnentag zum Thema Klimabildung. Rund 150 Jugendliche setzen sich in Workshops aktiv mit dem Thema Klimaschutz und ihrem eigenen Konsum- und Umweltverhalten auseinander und entwerfen mögliche Klimaschutzaktionen für ihre Schule.

Landrat Christoph Göbel blickt der ersten Klimawoche im Landkreis München gespannt entgegen: „Der Start der Klima- und Energieinitiative 29++ mit der gemeinsamen Klimaschutzerklärung durch den Kreistag und die 29 kreisangehörigen Kommunen war ein wegweisendes Ereignis für den Klimaschutz im Landkreis München. Seitdem hat sich viel bewegt – aber wir müssen auch noch viele weitere Schritte unternehmen. Mit der 29++ Klimawoche wollen wir die Herausforderungen der Zukunft beleuchten und zeigen, was jeder und jede Einzelne von uns beitragen kann. Ich freue mich auf den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und hoffe auf spannende Gespräche und neue Impulse, wie Klimaschutz im Alltag ganz konkret aussehen kann“, so Göbel. Weitere Infos: www.landkreis-muenchen.de

-lam-

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Neuer
Träger
für Kreiskinderhaus

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Region Straubing-Bogen – Das Kreiskinderhaus in Straubing, das bisher vom Landkreis Straubing-Bogen als Regiebetrieb geführt wurde, geht zum 1. September 2019 in das „Thomas-Wiser-Haus“ über, dessen Träger die ‚Dechant Wiser’sche Erziehungsanstalt für arme Kinder‘ ist. Kürzlich wurden die entsprechenden Verträge zwischen Landrat Josef Laumer als Vertreter des Landkreises und Karl-Heinz Weiß, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung, unterzeichnet. Zuvor hatte der Kreisausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung zugestimmt.

Bereits im Juli 2018 hatte der Kreisausschuss den Beschluss gefasst, dass das Kreiskinderhaus nicht weiter vom Landkreis betrieben und an einen anderen Betriebsträger übergehen soll. Der Landkreis überprüft in regelmäßigen Abständen seine Aufgaben auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Hierbei geht es auch darum, ob private Einrichtungen und Träger bestimmte Aufgaben nicht mindestens genauso gut erledigen können, wie die öffentliche Hand. Da der Betrieb des Kreiskinderhauses keine Pflichtaufgabe des Landkreises darstellt, hat man sich im Rahmen dieser Überlegungen zur Übertragung der Betriebsträgerschaft auf einen anderen Träger entschieden. Zumal der Landkreis Straubing-Bogen der letzte Landkreis in Bayern war, der noch eine Jugendhilfeeinrichtung betrieben hat.

Bei einem folgenden Interessenbekundungsverfahren hatten sich mehrere Interessenten um die Trägerschaft beworben, die Entscheidung des Kreisausschusses fiel letztendlich auf die Dechant-Wiser-Stiftung. „Deren Konzept hat bei der Vorstellung im Kreisausschuss am meisten überzeugt. Außerdem war uns auch eine enge Abstimmung mit den Beschäftigten des Kreiskinderhauses und deren Meinung wichtig“, so Landrat Josef Laumer. So konnten auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreiskinderhauses bestmögliche Lösungen in Bezug auf Zusatzversorgungen, wöchentliche Arbeitszeit, Leistungsentgelt, Jahressonderzahlung, Erholungsurlaub und Altersversorgung erreicht werden. „Dies war uns in besonderer Weise ein Anliegen. Wir sind in den vergangenen Monaten stets offen und transparent mit der Thematik umgegangen und haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreiskinderhaus immer informiert und mit ins Boot geholt“, betonte Landrat Josef Laumer.

„Mir ist es besonders wichtig, dass für die Kinder in Straubing weiterhin eine gute Pädagogik gewährleistet ist und dass alle Mitarbeiter einen sicheren und zukunftsfähigen Arbeitsplatz haben. Wir wollen den Standort Straubing fachlich qualitativ weiterentwickeln und differenzierte Angebote schaffen“, so Karl-Heinz Weiß, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung.

Thomas Wiser, Theologe und Pädagoge, gründete 1880 die Dechant-Wiser-Stiftung. Diese wurde Träger der Dechant Wiserschen Erziehungsanstalt für arme Kinder. Heute bietet der Träger flexible und differenzierte Formen der Hilfe zur Erziehung im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich.

Auch Landrat Josef Laumer machte deutlich: „Die Gespräche mit den Vertretern des neuen Trägers waren durchweg positiv und vertrauensvoll. Uns war nicht nur wichtig, dass es eine gute Lösung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, sondern auch, dass es den Kindern und Jugendlichen im Haus weiterhin gut geht und die lange und erfolgreiche Tradition des Kreiskinderhauses entsprechend weitergeführt werden kann. Wir können nun mit Fug und Recht behaupten, das uns die bestmögliche Lösung für alle Seiten gelungen ist. Die Dechant-Wiser-Stiftung ist ein anerkannter Träger von Jugendhilfeeinrichtungen und es zeigt sich, dass freie Träger der Wohlfahrtspflege entsprechende Einrichtungen gut und wirtschaftlich führen.“  Weitere Infos: www.landkreis-straubing-bogen.de

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Bei der Vertragsunterzeichnung (v.l.): Landrat Josef Laumer und Karl-Heinz Weiss, Geschäftsführer der Dechant-Wiser-Stiftung

-lasb- Bild: lasb

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Das Museum
des Hauses der Bayerischen Geschichte
ist eröffnet!

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Region Bayern – In nur vier Jahren Bauzeit wurde das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg errichtet. Am Dienstag, 4. Juni 2019, fand durch den Bayerischen Ministerpräsidenten – Dr. Markus Söder – die feierliche Eröffnung statt. Unter den rund 1.600 Gästen waren neben Kunstminister Bernd Sibler zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Kirche und Wirtschaft vertreten. Dazu kamen Bauleute, Handwerker, Leihgeber und Stifter – die alle zum Gelingen des neuen Museums beigetragen haben. Ihnen gelang es, gemeinsam ein echtes Bürgermuseum zu etablieren, in dem unter anderem rund 300 Exponate, die bayerische Familien für das Museum bereitgestellt haben, ihren Platz gefunden haben.

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„Über 2000 Jahre Geschichte Bayerns in einem Gebäude: Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist eine Liebeserklärung an unsere Heimat. Die Menschen mit ihren Geschichten stehen dabei im Mittelpunkt. Viele persönliche Exponate von Bürgern für Bürger machen die Ausstellung über den Freistaat Bayern zu einem großen Gemeinschaftswerk. Moderne Architektur, historische Zeugnisse unserer Demokratiegeschichte und viel Multimedia verbinden Tradition und Zukunft. Sie schaffen einen einmaligen Erlebnisort über unsere bayerische Heimat und Identität“, betonte der Bayerische Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.

Staatsminister Bernd Sibler fügte hinzu: „Dieses Museum ist die Schatzkammer unserer Geschichte, es ist ein Juwel in unserer Museumslandschaft. Es macht einen bedeutenden Teil unserer Vergangenheit sicht- und erlebbar. In der neuen Dauerausstellung erzählen hochrangige Ikonen und persönliche Erinnerungsstücke jeweils ihre ganz eigenen Geschichten. Zusammen zeichnen sie auf beispielhaftem Niveau ein spannendes und facettenreiches Bild unserer Geschichte. Hier finden wir ein Stück Heimat!“

Inhaltlich schließt das Museum eine Lücke: Es dokumentiert die Demokratiegeschichte Bayerns und zeigt, wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht. Prägend für das neue Museum ist der erzählerische Zugang, die Präsentation von vier charakteristischen Geschichten je Generation und ihre Inszenierung auf besonderen Bühnen. Damit wollen die Macher Kombinatorik und Fantasie der Besucherinnen und Besucher anregen. Der moderne Mediaguide, der neben Audioführungen auch Quellen in Film und Bild zugänglich macht, ermöglicht die eingehende Vertiefung der in großen Bildern inszenierten Objektensembles.

Einzigartig für die europäischen Geschichtshäuser sind die Kulturkabinette, die im weitesten Sinn kulturelle Phänomene aufzeigen und hinterfragen, die besonders mit Bayern verbunden werden: von den Sprachen über die Feste, Architektur und Natur bis zum Sport. Weitere Infos: www.hdbg.de

-am- Bilder: hdbg

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Bauarbeiten
der DB Netz
führen zu Änderungen im Meridian-Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der DB Netz AG führen zwischen 14. und 17. Juni 2019 zu Änderungen in den Fahrplänen des Meridian und haben Haltausfälle und Schienenersatzverkehr – zwischen Grafing und Rosenheim mit Halt in Großkarolinenfeld, Ostermünchen und Aßling – zur Folge. Züge aus München fahren ab Grafing ohne Halt bis Rosenheim, Züge aus Kufstein fahren ab Rosenheim ohne Halt bis Grafing. Fahrgäste, die in Großkarolinenfeld, Ostermünchen und Aßling zu- oder aussteigen möchten, nutzen ab Rosenheim bzw. Grafing die bereit gestellten Busse. Einige Züge auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg halten am Wochenende (15. und 16. Juni) zusätzlich in Grafing und verkehren früher bzw. später als im Regelfahrplan verzeichnet.

Der „Meridian“ bietet wie gewohnt auf seiner Webseite – www.meridian-bob-brb.de – Sonderfahrpläne zum Download an, in der mobilen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ sind die Baumaßnahmen hinterlegt. Auch im Auskunftssystem der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH – www.bayern-fahrplan.de – sind die baustellenbedingten Fahrplanänderungen berücksichtigt.

-am- Bild: BOB

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218 Auszubildende
der oberbayerischen Sparkassen
mit Abschlussfeier geehrt

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Region Oberbayern – Mit einer großen Abschlussfeier – im „Infinity Hotel & Conference Center Munich“ – gratulierte der Sparkassen-Bezirksverband Oberbayern den 218 Absolventen – von 17 oberbayerischen Sparkassen – für ihre erfolgreiche Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. Vier Azubis davon stammen von der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee.

Wie in den Vorjahren hatte Martin Mihalovits, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, die Absolventen seines Hauses begleitet. „Für uns ist es sehr wichtig, dass hochmotivierte und talentierte Auszubildende, wie wir sie heute auszeichnen durften, bei uns ihre berufliche Karriere starten. Denn sie sind unsere Zukunft. Ihnen bieten wir hervorragende berufliche Perspektiven „, so Mihalovits und der Bezirksobmann der oberbayerischen Sparkassen Ralf Fleischer, Vorstandsvor-
sitzender der Stadtsparkasse München.

Auch Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach und stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende sowie Mitglied im Vorstand des Sparkassenbezirksverbandes Oberbayern, aber auch Personalchef Thomas Forche und Ausbildungsleiterin Janet Rödicker begleiteten die Absolventen. Höhepunkt neben der Auszeichnung der Jahrgangsbesten war der Motivationsvortrag der Marathon-Läuferin Anna Hahner. Sie und ihre Schwester sind als die „Marathon-Zwillinge“ bekannt geworden. In ihrem Vortrag „Du kannst mehr als Du denkst“ stellte sie ihren beeindruckenden, sportlichen Werdegang dar und wie sie es schafft, auch in schwierigen Situationen zu lächeln. Wichtig sei für sie auch, dass sie sich ihre Marathonläufe immer in viele, kleine Abschnitte einteilt. „Dies alles sind Erkenntnisse“, meinte die Sportlerin, „welche die Azubis auch auf ihr künftiges (Berufs-)Leben übertragen können.“ Der von Antenne Bayern bekannte Radio-Moderator Paul Johannes Baumgartner führte durch die Veranstaltung, die mit einem festlichen Essen endete.

Die 68 bayerischen Sparkassen sind Arbeitgeber für rund 44.000 Mitarbeiter und zumeist Marktführer vor Ort. Mit rund 50 Mio. Kunden ist die Sparkassen-Finanzgruppe die größte Finanzgruppe in Deutschland. Die Sparkassen bieten ihren Mitarbeitern umfangreiche berufliche Perspektiven in der Region, sichere Arbeitsplätze und vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten; von der Sparkassen-Akademie in Landshut bis hin zum Studium an der Sparkassen-Hochschule in Bonn.

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Mit von der Partie: v.l. unten: Maximilian Abholzer, Julian Weber, Johann Schnitzlbaumer und Lukas Beckmann;
v.l. oben: Ingrid Pongratz, Thomas Forche, Martin Mihalovits und Janet Rödicker

-am- Bild: ksk-mbteg

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Neue
Geschäftsführerin
der Deutschen Bodensee Tourismus GmbH

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Region Lindau/Bodensee – Ute Stegmann ist die neue Geschäftsführerin der „Deutschen Bodensee Tourismus“ GmbH (DBT). Landrat Elmar Stegmann hat nun gemeinsam mit Katjana Knoll vom „Regionalen Tourismusmanagement“ und Tobias Walch, Geschäftsbereichsleiter „Soziales und Kreisentwicklung“ am Landratsamt Lindau/Bodensee Ute Stegmann offiziell begrüßt.

„Es ist für mich ein persönliches Anliegen, die Bedürfnisse und Wünsche des Landkreises Lindau besser kennenzulernen“, so Ute Stegmann. Sie berichtete von ihrem vielfältigen Aufgabenfeld und der besonderen Herausforderung in den kommenden Jahren, u.a. weitere Anwendungspartner für die „Echt Bodensee Card“ (EBC) in der Region zu akquirieren. Aktuell steht Stegmann mit interessierten Kommunen in Kontakt; auch die Stadt Lindau hat bereits Interesse an der regionalen Gästekarte angekündigt. „Für die EBC wäre es ein Meilenstein, wenn die Stadt Lindau mit steigenden Übernachtungszahlen diese Gästekarte einführen würde. Dies könnte ein positives Signal für weitere Städte im Umkreis sein, sich ebenso an der EBC zu beteiligen“, bestätigte auch Landrat Elmar Stegmann.

Neben den neusten Entwicklungen in Sachen EBC ging es bei dem Gespräch auch um zukünftige Kooperationen. „Der Landkreis Lindau setzt sich sowohl aus dem Bodensee, als auch aus dem Westallgäu zusammen. Wir sind deshalb sehr darauf bedacht, die touristischen Entwicklungen auf beiden Seiten zu betrachten und voneinander zu lernen, um daraus wertvolle Synergien zu erzeugen“, so Tobias Walch. Die DBT Geschäftsführerin nahm dies positiv auf und versprach, mit anderen ansässigen touristischen Akteuren wie beispielsweise der Allgäu GmbH in den Austausch zu gehen.

Ein weiteres Thema war außerdem die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung im touristischen Bereich. Auch hier zeigte sich Ute Stegmann offen, mit Anbietern wie der Allgäu-Walser-Card, die bereits mit einer elektronischen Lösung punkten kann, Kontakt aufzunehmen und dies als wertvolle Schnittstelle für die eigenen Projekte zu nutzen. Landrat Elmar Stegmann äußerte noch den Wunsch, auf die Region Konstanz zuzugehen und gemeinsam darüber nachzudenken, wie langfristig gesehen auch der westliche Bodensee bei der touristischen Vermarktung der Region wieder mit im Boot sein könnte. Weiter Infos: www.landkreis-lindau.de.

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Gemeinsam für den Tourismus: (v.l.) Tobias Walch, Geschäftsbereichsleiter „Soziales und Kreisentwicklung“ am Landratsamt Lindau/Bodensee;
Ute Stegmann die neue Geschäftsführerin der „Deutschen Bodensee Tourismus“ GmbH; Katjana Knoll vom „Regionalen Tourismusmanagement“ und Landrat Elmar Stegmann

-lali- Bild: lali

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Ferienpass:
Viel Spaß und jede Menge Unterhaltung

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Region Miesbach – Das Programm des neuen Ferienpasses der Gemeinde Gmund am Tegernsee reicht von künstlerischen bis hin zu sportlichen Aktivitäten, Ausflügen und Führungen. Neu dabei ist heuer Anfang August ein Kurs im Floßbau. Erstmals kann man sich bei einigen Veranstaltungen online anmelden, dazu ist der QR-Code des Prospektes einzuscannen oder man loggt sich auf der Homepage unter www.unser-ferienprogramm.de/gmund ein.

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Viel Spaß und jede Menge Unterhaltung wünschen (v.l.) Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund am Tegernsee;
Korbinian Smetana, Künstler des Prospekt-Covers und Christine Zierer, Jugendreferentin der Gemeinde Gmund am Tegernsee

-am- Bild: gg

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Mehr „LINT-Züge“
für stabilen Zugverkehr im Oberland

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Region Oberland – Ein störungsfreier und stabiler Bahnverkehr im Oberland – das ist das gemeinsame Ziel der Abgeordneten Ilse Aigner, Martin Bachhuber und Alexander Radwan sowie des Moderators der Bahngespräche im Oberland und Bürgermeistersprechers Olaf von Löwis. Damit dies nicht länger Zukunftsmusik bleibt, sondern so bald wie möglich Realität wird, haben sie sich für eine zusätzliche Verstärkung der „LINT-Flotte“ stark gemacht, die 2020 die aktuellen „Talent- und Integral-Züge“ ersetzen wird. Dies haben sie mit Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart bei einem Vororttermin in Holzkirchen erörtert.

An Verkehrsminister Reichhart wurde appelliert, bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) schnellstmöglich die Bestellung von sechs weiteren „LINT-Zügen“ voranzutreiben, und zwar zusätzlich zu den 25, welche die gesamte bestehende Fahrzeugflotte austauschen sollen. Reichhart sicherte seine Unterstützung zu: „Aufgrund der Kapazitätsengpässe besteht hier dringender Handlungsbedarf. Wir stellen so sicher, dass der Bahnverkehr im Oberland noch mehr stabilisiert wird. Damit können wir für das Oberlandnetz ein bedarfsgerechtes Angebot bereitstellen“, betonte Reichhart.

Ilse Aigner ist sich sicher, dass bereits mit dem 1:1-Austausch der alten Fahrzeuge, welchen sie als Bayerische Verkehrsministerin noch im vergangenen Jahr genehmigt hatte, die Ausfälle deutlich weniger werden. „Der große Vorteil ist, dass damit nur noch ein System auf der Schiene ist und nicht zwei – wie derzeit mit dem Integral und dem Talent. Deshalb können künftig alle Zuggarnituren miteinander kombiniert werden, wenn mal Not am Mann ist. Durch die zusätzlichen sechs Züge wird die Zuverlässigkeit noch einmal erhöht, weil dann ein Puffer in Form zusätzlicher Fahrzeuge da ist“, betonte Aigner.

Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme wäre, dass damit eine Ausweitung des Halbstundentakts am Wochenende möglich wird. Die Ausnahme ist der Abschnitt Schliersee – Bayrischzell, da hier die Infrastruktur nur einen Stundentakt erlaubt. Die zusätzlichen Züge ermöglichen außerdem so genannte überschlagende Wenden am Münchner Hauptbahnhof. Das bedeutet, dass unabhängig vom ankommenden Gegenzug ein Zug zur Abfahrt bereitsteht, was Verspätungen reduziert. Mit diesem Maßnahmenpaket, so Aigner, „können wir den Zugverkehr im Oberland stabilisieren und an die Bedürfnisse der Pendler, Touristen und Ausflügler anpassen“.

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Erläuterten Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart (2.v.l.) die
Notwendigkeit zusätzlicher Züge für das Oberlandnetz (v.l.):
Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan, Bürgermeistersprecher Olaf
von Löwis, Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner
und der Bad Tölzer Stimmkreisabgeordnete Martin Bachhuber

-am- Bild: am

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Fundgeschichten
aus Wald und Flur

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Region Eichstätt – Unter dem Titel „Fundgeschichten aus Wald und Flur – Oberflächennahe archäologische Funde aus dem Landkreis Eichstätt“ lockte die Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung zahlreiche Besucher in das Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten. Die Eröffnung nahm der 1.Vorsitzende des Museumsvereins, Landrat Anton Knapp, vor. Auf die Museumsbesucher warten ab sofort zahlreiche Exponate, von klein bis groß, über gewöhnlich bis besonders; aber eins haben sie alle gemein: Die Fundstücke wären womöglich für immer unter der Erdoberfläche oder dicht am Boden versteckt geblieben, wenn sie nicht bei Feldbegehungen des Heimatforschers entdeckt worden wären und dadurch bewahrt werden konnten.

Faszinierend, welche Stücke, sich hinter diesen, auf den ersten Blick oft unscheinbaren Gegenständen verbergen. Quer durch alle Epochen zieht sich die zeitliche Einordnung der „Bodenschätze“, die ältesten Stücke stammen aus der Bronzezeit. Alle Funde aus dem Landkreis Eichstätt können viele Geschichten erzählen: Ein ausgewähltes Exponat ist zum Beispiel ein Uniformknopf mit der Nummer acht aus der napoleonischen Ära stammend. Er berichtet vom Jahr 1805, in dem napoleonische Soldaten weit in den Landkreis vorgedrungen sind, als Bayern Bündnispartner von Napoleon war.

Die Sonderausstellung kann bis zum 20.Oktober 2019 – dienstags bis freitags von 14:00 bis 16:00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 14:00 bis 17:00 Uhr im Jura-Bauernhofmuseum in Hofstetten besichtigt werden. Das Jahresprogramm des Museums ist im Internet unter www.jura-bauernhof-museum.de abrufbar.

-laei- Bild: laei

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Mit
ehrenamtlicher
Unterstützung
durch die Ferien

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Region Dachau – In den langen Sommerferien haben Kinder und Jugendliche, die in einer Unterkunft für Asylbewerber leben, in den meisten Fällen wesentlich weniger bis gar keinen Kontakt zur Deutschen Sprache. Aber gerade eine Kontinuität in der Förderung beim Lernen wäre wichtig, um nach den Ferien nicht wieder von vorne anfangen zu müssen. Ehrenamtliche Begleitung in den Ferien ist das erste Thema der startenden Veranstaltungsreihe „Bildung durch Ehrenamt – Unterstützung für Neuzugewanderte“. Dabei wird an jedem Treffen der Veranstaltungsreihe ein bestimmtes Bildungsthema im Fokus stehen. Im Gespräch mit Hauptamtlichen aus dem jeweiligen Bereich sowie mit Ehrenamtlichen und Interessierten aus dem ganzen Landkreis Dachau, möchte man die Möglichkeit geben, sich über das Thema zu informieren und auszutauschen.

Das erste Austauschtreffen findet am Donnerstag, 27. Juni – in der Zeit von 19:00 – 21:00 Uhr – in der Konrad-Adenauer-Straße 15, 85221 Dachau, statt. Das Thema lautet: Bildungsförderung und Freizeitgestaltung in den Schulferien. Die Veranstaltung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Dachau – mit Vorerfahrung als Asyl-Helfer, aber auch an Personen, die in den Ferien Zeit und Lust haben, Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Erfahrene Pädagoginnen aus Grund- und Mittelschule werden Lernmaterialien vorstellen, die dazu geeignet sind, dass auch pädagogische Neueinsteiger die jungen Menschen didaktisch richtig unterstützen können. Neben den Übungen für die Schule werden aber auch Freizeitaktionen vorgestellt, die Ehrenamtliche gemeinsam mit Familien oder Kindern, die in den Asyl-Unterkünften wohnen, während den Ferien unternehmen können. Fragen zum Thema Aufsichtspflicht und Versicherung werden ebenfalls beantwortet.

Dardan Kolic, Bildungskoordinator für Neuzugewanderte für den Landkreis Dachau, und Julius Fogelstaller, Hauptamtlicher Integrationslotse für den Landkreis Dachau, laden alle aktiven Asyl-Helfer und alle Interessierten im Landkreis ein. Sie erhalten konkrete Informationen, wie Sie sich engagieren können und was Sie dabei beachten müssen. Außerdem können Sie sich mit Ehrenamtlichen austauschen, die bereits seit langem aktiv sind. Anmeldung oder Fragen zur Veranstaltung: Julius.Fogelstaller@lra-dah.bayern.de oder telefonisch: (08131) 74-1875.

-ladah-

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5.707 Einsätze:
Verbandsversammlung

des Kreisfeuerwehrverbandes Rosenheim

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Region Rosenheim – Die Feuerwehren im Landkreis Rosenheim rückten 2018 zu 5.707 Einsätzen aus. Das sind gut 300 Einsätze mehr als das Jahr zuvor. „Alles im normalen Bereich“, meinte dazu Kreisbrandrat Richard Schrank. Er hatte zur Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim e.V. nach Prien geladen. Im Vorjahr wurden die Feuerwehren unter anderem zu 1.350 Bränden und zu knapp 3.200 technische und sonstige Hilfeleistungen gerufen. Die 90 Einsätze wegen Gefahrstoffen bedeuten eine Verdreifachung gegenüber 2017. Der Kreisbrandrat erwartet in diesem Bereich sogar noch eine weitere Steigerung, „weil immer mehr Pakete mit Gefahrgut verschickt werden“, so Schrank.

Ein Dorn im Auge ist dem Kreisbrandrat der deutliche Anstieg bei den sonstigen Tätigkeiten. Hier geht es um freiwillige Hilfeleistungen der Feuerwehren wie beispielsweise Parkplatzdienste, die Schrank gerne reduzieren möchte. Mehr als 500 Mal rückten die Feuerwehren 2018 wegen falscher Alarmierungen aus. Etwa 200 davon ließen sich auf den falschen Umgang mit Brandmeldeanlagen zurückführen. Auch wenn die in Wohnungen und Häusern installierten Rauchwarnmelder gelegentlich falschen Alarm auslösen, sieht sie der Kreisbrandrat sehr positiv, „Rauchwarnmelder retten wirklich Leben“, betonte Schrank.

Dagegen ärgert ihn der Notruf-Missbrauch. 21 Fälle gab es davon im vergangenen Jahr. Erstmals präsentierte Richard Schrank in seinem Jahresrückblick eine Statistik zur Personenrettung. Demnach wurden fast 1.000 Menschen betreut bzw. versorgt. 155 wurden gerettet, 43 davon über Feuerwehrleitern; 40 Personen konnten nur noch tot geborgen werden.

Im Landkreis Rosenheim engagieren sich knapp 7.300 Aktive, darunter fast 370 Frauen, in 117 Freiwilligen Feuerwehren, einer Werkfeuerwehr sowie in zwei Betriebsfeuerwehren. Ihre Ausstattung und die Fahrzeuge sind in 127 Feuerwehrgerätehäusern untergebracht. Um gut auf die Einsätze vorbereitet zu sein, kümmert sich ein Team von 105 Ausbildern um die Organisation und Durchführung von Lehrgängen. „Die Ausbildung ist das Hauptthema unseres Verbandes“, sagte Kreisbrandrat Schrank. In 160 Lehrgängen wurden rund 4.800 Feuerwehrmänner und -frauen ausgebildet. Schrank sprach den Ausbildern einen Dank für dieses enorme Schulungsaufkommen aus. Trotzdem sind es immer noch zu wenige Lehrgänge, bedauerte der Kreisbrandrat. Vor allem von Seiten der Staatlichen Feuerwehrschule reichen die für den Kreisfeuerwehrverband Rosenheim zur Verfügung stehenden Lehrgangsplätze nicht aus.

Im Bereich Brand- und Katastrophenschutz hat sich die Ausrüstung der Feuerwehren weiter verbessert. Inzwischen sind an fünf Standorten leistungsfähige Hochwasserpumpen stationiert. Um Menschen sicherer aus Zügen retten zu können, werden Evakuierungsstege angeschafft, zudem wird es eine mobile Tankstelle geben. Ein mobiler Stromerzeuger mit 400 KVA kommt beim Technischen Hilfswerk in Bad Aibling unter.

Zu den markantesten Einsätzen 2018 gehörten unter anderem ein Bombenfund in Stephanskirchen, ein Sprengstofffund in Oberaudorf, der Waldbrand auf dem Schwarzenberg und ein Baumbrand am Riesenkopf. Ein offenbar immer wiederkehrendes Phänomen bei Einsätzen sind die Gaffer. Schrank bezog hier klar Stellung: „Wenn euch einer beleidigt, schreibt das Kennzeichen auf und gebt es der Polizei weiter. Damit wir diesem Wahnsinn Einhalt gebieten können!“

Gut bestellt ist es um den Nachwuchs der Feuerwehren im Landkreis Rosenheim: Die aktuellen Zahlen präsentierte der Kreisjugendfeuer-wehrwart Manuel Pöhmerer. Von den 117 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis haben inzwischen 85 eine eigene Jugendfeuerwehr. Noch relativ neu ist die Entwicklung von Kinderfeuerwehren, von denen es bereits drei im Zuständigkeitsbreich des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim gibt.

-laro-

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Bündnis 90 / Die Grünen
gründeten Tegernseer Tal – Ortsverband

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Bei der Gründungsversammlung des Bündnis 90 / Die Grünen – Ortsverbands Tegernseer Tal

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Region Miesbach – Im Gasthof Maximilian, in der Gemeinde Gmund am Tegernsee, traf man sich zur Bündnis 90 / Die Grünen – Gründungs-versammlung des Ortsverbands Tegernseer Tal. Neben Katharina Schulze, Fraktionssprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag, waren u.a. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach und Benjamin Adjei, Digitalexperte und Betreuungsabgeordneter für den Landkreis Miesbach, zugegen.

„Durch einen gemeinsamen Ortsverband möchten wir die Gemeinden Gmund, Rottach-Egern, Bad Wiessee, Kreuth und Tegernsee vernetzen und gemeinsame Lösungen anstreben“, erklärte Mitinitiator und Gemeinderatsmitglied in der Gemeinde Rottach-Egern, Thomas Tomaschek. Nachdem er u.a. gegen den Abriß des ehemaligen Gasthofes Glasl – in Rottach-Egern – mobil gemacht hatte, merkte er, das er doch etwas verändern kann und ließ sich von seinem Schulfreund Wolfgang Rzehak in die Kommunalpolitik holen. Seither sitzt er als Vertreter der Grünen im Gemeinderat von Rottach-Egern.

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Mit von der Partie: (v.l.) Kreisverbandsvorsitzende Ulrike Küster, Louisa Geismann, Thomas Tomaschek,
Hella Freifrau von Ketelhodt, Katharina Schulze, Wolfgang Rzehak, Benjamin Adjei und der Kreisverbandsvorsitzende Christian Kaiser

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Als wichtigste Themen des neugegründeten Ortsverbandes Tegernseer Tal nennt er beispielsweise den Klima- und Umweltschutz, den Flächenfraß, bessere Mobilität, Jugend und Soziales. „Wir wollen es fürs Tegernseer Tal anpacken!“, verkündete Tomaschek.

Ebenso sah es Benjamin Adjei aus Tegernsee: „Die Menschen wollen nun eine Politik, die ambitioniert die Energie- und Agrarwende vorantreibt und die Angst vor der Zukunft nimmt. Sie wollen die Zukunft aktiv mitgestalten. Die Grünen haben massiv an Mitgliedern zugelegt. Die Menschen wollen Grün wählen.“

Wolfgang Rzehak befand: „Die Gründung des Ortsverbandes ist etwas Besondereres – die Grünen sind etwas Besonderes! Grün tut gut. Seit fünf Jahren bin ich Landrat im Landkreis Miesbach. In dieser Zeit haben wir Schulden abgebaut und die Kreisumlage gesenkt. So schlecht kann es nicht sein, wenn man von Grünen regiert wird. Im Tegernseer Tal sind der Verkehr und die Wohnungsnot die Probleme, aber auch Landschaftsschutz und Flächenfraß sind die Themen, die uns beschäftigen. Im Jahr 2000 waren die Grünen etwas ganz exotisches im Tal und wie ein Schneeball, der zu einer Lawine wird, haben wir Wählerpotenzial – das Tegernseer Tal ist reif für „Grüne Politik!“

Dem pflichtete Katharina Schulze bei und wendete sich in einer flammenden Rede an die Anwesenden. „Ich freue mich, dass der wunderschöne Landkreis Miesbach von einen Grünen regiert wird. Wir müssen gemeinsam arbeiten, denn nur gemeinsam kann man Brücken bauen und Probleme lösen. Wir müssen u.a. Antisemitismus bekämpfen, in unserer Gesellschaft soll jeder seine Religion haben und egal, welche Hautfarbe man hat, hier leben dürfen. Demokratie ist nicht selbstverständlich! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es wieder Grenzkontrollen oder den Brexit geben würde. Ein Vereinigtes Europa ist wichtig, es macht uns stark, dass wir uns frei bewegen, studieren, lieben und wohnen können, dass ein kultureller Austausch stattfindet. Jetzt müssen wir was tun, es reicht nicht, im Internet wütend eine Pedition zu unterschreiben. Die Verantwortung ist bei der Politik, die Klimaerwärmung zu stabilisieren. Die „Fridays for Future“-Bewegung zeigt, dass die Jugend interessiert ist. Die Politik soll die Rahmenbedingngen verändern. Wir Grüne fordern ein Klimaschutzgesetz, dass Stromtrassen gebaut werden, die den Süden mit Strom versogen, dass Solaranlagen auf die Dächer kommt und dass der öffentliche Nahverkehr ausgebaut wird. Warum verdienen Frauen weniger als Männer? Warum haben Frauen nicht die Hälfte der Macht? Warum wird man nach Mann und Frau beurteilt? Warum bekommt ein Azubi, der Mechatroniker lernt mehr Geld als ein Azubi in einem Pflegeberuf? Die Leute, welche die Demokratie zurückdrängen, wollen auch die Frauenrechte zurückdrängen. Wir wollen die Gleichberechtigung nach vorne bringen und nicht nochmal 100 Jahre warten, bis wir endlich die Gleichberechtigung haben! Mit phänomenalen Umfrageergebnissen wächst auch die phänomenale Verantwortung! Landrat Rzehak fungiert als Vorbild für „grüne Politik“. Wir werden auch im Umgang mit der Digitalisierung gemessen, wie die Digitalisierung das Leben leichter machen kann; auch im Beruf; wie die Daten geschützt werden und die Überwachung – wie in China – vermieden werden kann. Es muss gelehrt werden, wie man die richtigen Informationen aus dem Internet herausholen kann und es muss eine digitale Infrastruktur mit flächendeckender Digitalisierung geschaffen werden. Mein Vater hatte einen Spruch: „Du bekommst die Welt nicht besser gemeckert, du mußt sie schon besser machen!“, betonte Katharina Schulze.

Anschließend wurde, unter der Leitung von Ulrike Küster, der Ortsverband „Tegernseeer Tal von Bündnis 90/Die Grünen“ von den anwesenden Stimmberechtigten – ohne eigene Satzung – gegründet, weshalb die Ernennung der Beisitzer auf den Herbst verschoben wurde. Als gleichberechtigte Sprecher des Ortsverbandes wurden  Hella Freifrau von Ketelhodt und Thomas Tomaschek gewählt. Das Amt der Schriftführerin erhielt Louisa Geismann.

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Freuen sich auf eine „grüne Zukunft“ im Tegernseer Tal:
Louisa Geismann, Katharina Schulze, Hella Freifrau von Ketelhodt und Thomas Tomaschek

-am- Bilder: am

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Über 10 Millionen Euro
für Naherholungsgebiete

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Region Neu-Ulm – Der Verein für Naherholung im Landkreis Neu-Ulm hat seit seiner Gründung im Jahr 1974 rund 10 Millionen Euro für Naherholungsgebiete und -anlagen ausgegeben. Die größte Investition war dabei die Eislaufanlage in Senden, welche 3,53 Millionen Euro, inklusive der Sanierung im Jahr 2006, kostete: Das hat der amtierende Vereinsvorsitzende Landrat Thorsten Freudenberger bei der Jahreshauptversammlung 2019 im Landratsamt Neu-Ulm mitgeteilt.

Neue Förderanträge wurden u.a. für den Pfuhler See, den Ludwigsfelder See, den Unterelchinger See und den Vöhringer See eingereicht und auch jeweils einstimmig genehmigt. Im vorigen Jahr beliefen sich die Gesamtausgaben des Naherholungsvereins auf 65.911 Euro. Davon entfielen 61.655 Euro auf Zuschüsse an die Mitgliedsgemeinden; im laufenden Jahr werden es voraussichtlich 101.850 Euro sein.

Nach Angaben von Geschäftsführerin Hildegunde Linder-Natterer hat der Naherholungsverein gegenwärtig zwölf Mitgliedskommunen. Von den 17 kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden sind dies: Altenstadt, Buch, Elchingen, Illertissen, Kellmünz, Nersingen, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Roggenburg, Senden, Vöhringen, Weißenhorn. Der Vereinszweck ist, die Mitgliedskommunen darin zu unterstützen, ihr überörtliches Naherholungsangebot auszubauen, zu verbessern und vorhandene Einrichtungen auf einem hohen Niveau zu erhalten.

-lanu- Bild: lanu

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Kostenlose Deutschkurse
für Asylbewerber

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Region Starnberg – Wer Anträge ausfüllen muss oder neue Menschen kennen lernen möchte, kommt um die deutsche Sprache nicht herum. Das Landratsamt Starnberg bietet daher von Juni bis September Sprachkurse für nicht anerkannte Asylbewerber an. Zuvor steht ein Einstufungstest an, um die Teilnehmer dem richtigen Lernlevel zuzuordnen. Dieser findet am Donnerstag, 6. Juni, von 14:00 bis 16:00 Uhr in der VHS Starnberg, Bahnhofplatz 14, und in Herrsching, Kienbachstr. 3, statt. Eine Anmeldung erfolgt bei der Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig per Mail an stefanie.duemig@LRA-starnberg.de oder telefonisch unter 08151 148-314.

Eine wichtige Voraussetzung für die Integration ist der Spracherwerb. Asylbewerber mit geringer oder unklarer Bleibeperspektive haben in der Regel keinen Zugang zu geförderten Bildungsmaßnahmen. Daher hat das Landratsamt im vergangenen Jahr jeweils einen Sprachkurs in den Volkshochschulen Herrsching und Starnberg speziell für diese Zielgruppe eingerichtet. „Wir wollen für Personen mit hoher Integrationsbereitschaft einen Zugang zu Angeboten der Sprachbildung ermöglichen und bieten deshalb eine kommunale Ergänzung zu den Integrationskursen an“, erklärte Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig, welche die Kurse organisiert. „Die Nachfrage war bisher sehr hoch und die Kurse waren proppenvoll“, so Gudula Bieber-Reynartz, die Programmbereichsmanagerin Sprachen und Beruf von der VHS Starnberg. Daher gibt es das kostenlose Lernangebot auch heuer wieder.

Von Juni bis November kommen die Teilnehmer dann über die Dauer von 15 Wochen – drei Mal wöchentlich – zum Lernen zusammen. „Wir bieten gemeinsam mit der VHS zwei Deutsch-Kurse an. In welchem die Bewerber teilnehmen, entscheidet sich über das jeweilige Sprachlevel, welcher beim Einstufungstest ermittelt wird“, so Dümig. Neben dem Sprachlernen ist auch Gesellschaftslehre ein wichtiger Baustein. Demokratie, Menschenrechte, Gleichberechtigung von Mann und Frau, mit diesen und vielen weiteren Themen beschäftigen sich die Teilnehmer in Diskussionsrunden auf Deutsch. Die Kurse sind kostenlos, das Landratsamt übernimmt auch 50 Prozent der Fahrtkosten vom Wohn- zum Kursort.

-lasta-

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„Malteser Herzenswunsch Gala“

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Region Rottal-Inn – Mit bekannten Sängern und Gruppen aus der Schlagerwelt, findet am 23. Juni die „Malteser Herzenswunsch Gala“ in der Sparkassen-Arena Landshut statt. Krönung des Abends ist ein Auftritt von Beatrice Egli. Die Herzenswunsch Gala ist eine Initiative der Malteser für die Finanzierung des Projektes Herzenswunsch-Krankenwagen. Bei diesem Projekt geht es darum, unheilbar kranken Menschen ihren Herzenswunsch -wie beispielsweise noch einmal den eigenen Garten sehen- zu erfüllen. Seit Juni 2018 werden in Ostbayern solche Herzenswünsche verwirklicht.

Als nächstes Ziel soll ein neuer Krankenwagen angeschafft werden, welcher speziell auf die Bedürfnisse der Schwerstkranken zugeschnitten ist. Der Reinerlös der Gala kommt dem Herzenswunsch-Krankenwagen sowie dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser im Kreis Landshut zugute. Beginn der „Herzenswunsch Gala“ ist um 18:00 Uhr, Einlass um 17:00 Uhr. Ab 13:00 Uhr veranstalten die Malteser einen Familiennachmittag auf dem Gelände der Sparkassen-Arena. Besucher können sich auf Foodtrucks, Kinderschminken und verschiedenen Einlage freuen. Weitere Infos: www.rottal-inn.de

-lari-

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Mit Landfrauen
durch das Gartenjahr
Apfelbrotzeit leistet Teil zum Umweltschutz

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Region Oberland – Margret Gerold, aus dem Landkreis Bad tölz-Wolfratshausen, ist die erste Vorsitzende der Dorfhelferinnen-Station Bad Tölz und erste Vorsitzende des Frauenkreises Fischbach. Sie hat in ihrem Obstgarten etwa 40 Apfel-, Birnen-, Zwetschen- und Kirschbäume. Zur Blütezeit summt und brummt es heftig in den Bäumen. Da Margret Gerold auf Spritzmittel und Leimringe verzichtet, ist in manchen Äpfeln wahrhaftig der „Wurm drin“. Dieses erste wurmige Fallobst landet zur Freude der Kühe auf dem Futtertisch. Ansonsten werden die guten Äpfel gepflückt und eingelagert, der Rest wird geschüttelt und zu Apfelsaft gepresst. Es bleibt aber noch genügend Obst als Herbstfutter für die Vögel am Baum. Beim Pflücken und Aufsammeln muss man schon wegen den Wespen und Hornissen gut aufpassen, wo man hingreift.

Im kühlen und feuchten Apfelkeller hat sich heuer ihre Lieblingssorte, die Goldrenette, außergewöhnlich lange gehalten. So kann sie mit ihren Enkelkindern eine Apfelbrotzeit genießen. ‚Apfelschnitze‘ sind für die Familie Gerold eine gesunde und schnelle Alternative, gegenüber den mülllastigen ‚Quetschies‘ – und leistet auch noch einen Teil zum Umweltschutz.

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Bei der umweltbewussten Apfelbrotzeit: Margret Gerold mit ihren Enkelkindern Xaver und Sophie

-am- Bild: mg

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Aktionstag
„Pflege im Aufwind“

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Region Oberland – Seit nunmehr 20 Jahren sorgen Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, derzeit insgesamt 630 Mitarbeiter, der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für eine wohnortnahe Versorgung ihrer Patienten. Im Rahmen des Aktionstages „Pflege im Aufwind“ konnten interessierte Besucher die Stadtklinik besichtigen und erhielten dabei an Informationsständen und bei Hausführungen – welche höchst persönlich vom ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Rüdiger Ilg, durchgeführt wurden – zusätzlich die Gelegenheit, sich bei Ärzten, Schwestern und Pflegern über die Pflegeberufe und dessen Funktionsbereiche zu informieren.

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Der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Rüdiger Ilg, bei der Vorbereitung der Hausführungen

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Die Einsatzmöglichkeiten der Gesundheits- und Krankenpfleger/in sowie der Pflegefachhelfer/in sind sehr vielfältig und decken die gesamte Bandbreite der Funktionsbereiche ab. Die Mitarbeiter der angeschlossenen „Krankenpflegeschule im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Bad Tölz“ erläuterten neben den Berufsbildern der Gesundheits- und Krankenpfleger/in sowie der Pflegefachhelfer/in auch die Entwicklungsmöglichkeiten, welche diese zukunktfsträchtigen Berufe haben. So muss man anfänglich für den Pflegefachhelfer/in eine einjährige und für den Gesundheits- und Krankenpfleger/in eine dreijährige Ausbildungszeit absolvieren.

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Über ein „Job-Speed-Dating“ konnten sich die Bewerber direkt über ihre Möglichkeiten beraten lassen und erhielten, beispielsweise auf der Intensivstation, erste Einblicke in „den wahren Alltag im Krankenhaus“. Geschäftsführer Johann Bachmeyer erklärte, dass sich Bewerber für die Ausbildung in der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Bad Tölz, Schützenstraße 15, bei Karin Koller u.a. per E-Mail: k.koller@asklepios.com anmelden können. Ausbildungsstart bei den ‚Pflegefachhelfer/in in der Krankenpflege‘ ist am 1. September und für den Bereich ‚Gesundheits- und Krankenpfleger/in‘ am 1. Oktober 2019.

-am- Bilder: am

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Berufsintegration
für Jugendliche bis 21 Jahren

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Region Starnberg – Für das Schuljahr 2019/20 bietet die Berufsschule Starnberg wieder Klassen zur Berufsvorbereitung und Berufsintegration an. Dieses Modell steht Berufsschulpflichtigen bis zum Alter von 21 Jahren zur Verfügung. Anmeldungen erfolgen bis zum 11. Juni an das Staatliche Berufliche Zentrum Starnberg, Von-der-Tann-Str. 28. Aufgenommen werden Schüler mit und ohne Migrationshintergrund, die noch keinen Schulabschluss besitzen oder keine Berufsausbildung beginnen können. Neben dem Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik, Ethik und Sozialkunde findet intensive Berufsorientierung und -vorbereitung statt. Ferner werden Praktika in verschiedenen Betrieben absolviert.

Bei erfolgreicher Teilnahme können die Schüler den Mittelschulabschluss und den qualifizierenden Mittelschulabschluss erwerben. Die Berufsintegrationsklassen werden für die Dauer von einem Schuljahr besucht. Weitere Informationen gibt es bei der Bildungskoordinatorin Stefanie Dümig per Mail an stefanie.duemig@LRA-starnberg.de sowie unter www.bs-starnberg.de/berufsvorbereitung.

Kooperation mit der BFZ: Auch Studienrätin Kristin Groß-Stolte vom Staatlichen Beruflichen Zentrum Starnberg berät bei weiteren Fragen per Mail an kgrossstolte@bs-starnberg.de. Die Berufsintegration ist ein kooperatives Modell. Innerhalb dieses Modells haben Schüler abwechselnd in der Schule Unterricht und absolvieren über einen Träger Praktika in Firmen. Kooperativ bedeutet, dass die Schule zusätzlich von einem externen Partner unterstützt wird.

-lasta-

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Workshop
zum Thema „Neue Website“

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Region Lindau/Bodensee – Eines ist sicher: Ohne „Internet“ ist die Vermarktung u.a. von Ferienwohnungen und Gästezimmern nur noch schwierig und langfristig nur bedingt erfolgreich möglich. Doch rund um das Thema „eigene Website“ gibt es viel Unsicherheit. Ein Workshop „Neue Website – darauf kommt es an!“ wendet sich an alle Gastgeber, die über eine neue Website nachdenken und wissen möchten, an welche Schritte sie dabei unbedingt denken sollen. Die Referenten geben nützliche Tipps zum optimalen Aufbau einer Website bis hin zu Vertriebsmöglichkeiten und rechtlichen Themen wie Datenschutz oder Nutzungsrechte.

Am Mittwoch, 5. Juni, lernen Gastgeber im Kurhaus Scheidegg – ab 19:00 Uhr – alles worauf man bei der Erstellung einer neuen Website achten sollte. Veranstaltet wird der Workshop vom Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Tourismusmanagement des Landkreises Lindau. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos: www.landkreis-lindau.de

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Beratung
für IT- und Medien-Gründer

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Region Augsburg – Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein großer Traum. Die eigene Geschäftsidee zu verwirklichen und künftig sein eigener Herr zu sein klingt verlockend. Doch wie stellt man das an? Welche Dinge sind wo zu beantragen? Wie hoch ist das Risiko? Wie viel Startkapital ist nötig? Fragen über Fragen, die von hochmotivierten, künftigen Unternehmern aus mangelnder Erfahrung oft nicht beantwortet werden können.

In Zusammenarbeit mit dem Digitalen Zentrum Schwaben veranstaltet das Landratsamt Augsburg am Mittwoch, 5. Juni, in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr im Landratsamt – Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg – eine kostenfreie Beratung für IT- und Medien-Gründer. Angesprochen werden Gründungsinteressierte und junge Unternehmer/innen, die eine Idee im Bereich Digitalisierung haben oder die ein innovatives, digitales Vorhaben umsetzen möchten. Dies erfolgt im Rahmen eines rund einstündigen persönlichen Informations- und Orientierungsgesprächs. Die Teilnahme an den Einzelgesprächen ist kostenfrei. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, ist die Vereinbarung eines individuellen Termins erforderlich. Ansprechpartner: Herwig Leiter, Wirtschaftsförderer im Landratsamt, Telefon: 0821 – 3102 2198, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@LRA-a.bayern.de

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Für 5,80 Euro quer durchs Altmühltal:
„Freizeitbus“ ist in die Sommersaison gestartet

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Region Eichstätt – Er ist auch optisch ein Highlight – der neu designte Freizeitbus, der nun während der Sommersaison im Altmühltal unterwegs ist und charakteristische Motive aus dem Naturpark Altmühltal auf seinen Fronten trägt. In Dollnstein, das nun Start- und Zielpunkt der sogenannten Nord-Linie ist, wurde der neue Freizeitbus im Beisein von Landrat Anton Knapp, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, Dollnsteins Bürgermeister Wolfgang Roßkopf, Christian Geyer vom Landratsamt sowie Martina Bach vom Infozentrum des Naturpark Altmühltal offiziell vorgestellt.

Bisher verliefen auf der Strecke entlang Altmühl und Donau zwei Linien, die in Riedenburg einen Umstieg erforderten. In Kooperation mit dem Landkreis Kelheim ist es dem Landkreis Eichstätt nun gelungen, eine durchgängige Linie zu schaffen: Sie verläuft jetzt von Dollnstein über Eichstätt, Kipfenberg, Beilngries, Dietfurt, Kelheim bis nach Regensburg. Somit gibt es eine durchgehende Busverbindung durch das Altmühltal, die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erschließt.

„Es war uns ein Anliegen, für Gäste, die entlang der Altmühl unterwegs sind, vor allem als Radurlauber, eine Möglichkeit zu schaffen, zum Ausgangspunkt der Tour zurückzukehren. Und das war auf der Strecke zwischen Eichstätt und Kelheim ohne Bahnanbindung immer schwierig“, so die Verantwortlichen aus dem Landkreis Eichstätt, die den Freizeitbus ab Dollnstein auf die Reise geschickt haben. Zudem seien die Busverbindungen, die es entlang der Altmühltal gibt, am Wochenende eher spärlich gesät. Jetzt sei es an Wochenenden und Feiertagen wieder möglich, beispielsweise eine Radtour von Beilngries nach Eichstätt zu unternehmen und am Abend mit dem Bus zurückzukehren.

Alle Freizeitbusse sind mit einem Fahrradanhänger ausgestattet, der Platz für 16 Räder oder E-Bikes bietet. Ab sofort haben Ausflügler, Radwanderer, Wanderer, aber auch Einheimische an Samstagen, Sonn- und Feiertagen die Möglichkeit, die touristischen Sehenswürdigkeiten im Naturpark Altmühltal bequem mit dem Bus zu entdecken und zu erleben. Für Fragen gibt es ein kostenloses Infotelefon unter der Nummer 0800 – 99 99 800. Weitere Infos: www.naturpark-altmuehltal.de/freizeitbus

-laei- Bild: laei

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Stammtisch
für pflegende Angehörige

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Region Freising – Für Angehörige von Menschen mit Demenz stellt das veränderte Verhalten eine große Herausforderung dar. Der Umgang fällt ihnen schwer und lässt sie manchmal fast hilf- oder ratlos in der Situation zurück. Übrig bleiben – auf keinen Fall gewollt – nicht selten Frust oder Aggression auf beiden Seiten. Das Handeln und Verhalten des Menschen mit Demenz ist immer auch Ausdruck seines Erlebens und eine Reaktion auf die Umwelt.

Das Landratsamt Freising organisiert nun einen Stammtisch, der es pflegenden Angehörigen ermöglicht, sich unter fachlicher Anleitung ungezwungen und offen über das eigene Erlebte auszutauschen und sich fachlich informieren und beraten zu lassen. Die fachliche Leitung übernimmt Tobias Münzenhofer, staatlich anerkannter Altenpfleger, Gerontopsychiatrischer Pflegefachdozent und Fachpfleger. Die Organisation und Moderation übernimmt Diana Flammann von der Unabhängigen Pflegefachberatung am Landratsamt Freising mit Unterstützung der „plus Gesundheitsregion Freising“. Weitere Infos: www.kreis-fs.de

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Oberbayerische
Sozialamtsleitertagung

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Region Oberbayern – Alljährlich treffen sich die Leiter der oberbayerischen Sozialhilfeverwaltungen, um aktuelle Themen und Entwicklungen zu besprechen. Anton Knapp, Landrat des Landkreises Eichstätt, konnte die Sozialamtsleiter im Dienstleistungszentrum Lenting begrüßen. Er zeigte sich erfreut, dass an diesem Tag nicht nur der geographische Mittelpunkt Bayerns im Landkreis liege, sondern der Landkreis Eichstätt auch Mittelpunkt des Sozialhilferechts sei. Neben den Leitern der Sozialhilfeverwaltungen aller 20 oberbayerischen Landkreise und der drei kreisfreien Städte, konnte der Landkreischef auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Dr. Bernhard Opolony vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit sowie Dr. Klaus Schulenburg vom Bayerischen Landkreistag begrüßen. Gemeinsam wurden die neuesten Entwicklungen im Bereich der Sozialhilfeleistungen diskutiert und wichtige Zukunftsthemen wie die Errichtung von Pflegestützpunkten und die integrierte Sozialplanung angesprochen. Mit insgesamt 60 Teilnehmern war diese Tagung die bisher größte Veranstaltung im Dienstleistungszentrum Lenting.

-laei- Bild: laei

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„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“

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Region Traunstein – Die Studie „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von DEUTSCHLAND TEST und dem Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY hatte die 20.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in ganz Deutschland untersucht. Die Firma J.N. Kreiller KG erreichte dabei mit 99,1 von 100 möglichen Punkten den 2. Platz in der Rubrik „Großhandel“. Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein, hat zur Auszeichnung „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“ gratuliert. „Wer sich gegen tausende Betriebe in ganz Deutschland durchsetzt und auf dem 2. Platz landet, kann sich wirklich zu den Leistungsträgern zählen. Wir sind stolz, solche Top-Ausbildungsbetriebe in unserem Landkreis zu haben“, betonte Landrat Walch.

Die Geschäftsführer Nikolaus und Dr. Florian Binder erklärten im Gespräch mit Landrat Walch: „Wir freuen uns sehr über die diese Auszeichnung. Zu den Besten in ganz Deutschland zu gehören, ist schon etwas ganz Besonders“. Die Firma Kreiller beschäftigt derzeit über 300 Mitarbeiter und hat 42 Auszubildende in den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik sowie Kaufleute im Groß- und Einzelhandel. Ausbildungsleiterin Stephanie Horn betonte: „Ausbildung hat in unserem Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Wir stellen für den eigenen Bedarf ein. Die Auszubildenden haben daher beste Chancen, nach der erfolgreichen Ausbildung übernommen zu werden“. Weitere Informationen zur Studie „„Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe“: http://www.deutschlandtest.de/ausbildung/

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v.l. Alexandra Wolf, Abteilungsleiterin im Landratsamt; Landrat Siegfried Walch;
Nikolaus Binder, Geschäftsführer J.N. Kreiller KG; Stephanie Horn, Ausbildungsleiterin J.N.Kreiller KG;
Dr. Florian Binder, Geschäftsführer J.N. Kreiller KG und
Dr. Birgit Seeholzer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs GmbH des Landkreises Traunstein

-lats- Bild: lats

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Musik am Berg erleben:
„Alpine Konzertarena Innsbruck – von Klassik bis Electro“

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Region Tirol – In Innsbruck ist man nicht nur in der Stadt, sondern auch in den Bergen daheim. Und so scheint es nur natürlich, dass auch musikalische Veranstaltungshighlights ihren Pfad hinauf finden in die felsig-schöne und atemberaubende alpine Welt. Musikgenuss wird außerhalb städtischer Konzerthallen, mitten in der beeindruckenden Bergwelt rund um Innsbruck, neu definiert. Von einem Konzert der Wiener Sängerknaben bis hin zu einem elektronischen Musikfestival – für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Wiener Sängerknaben auf der Nordkette im Naturpark Karwendel
Am 31. Mai 2019 ist es so weit: Die Wiener Sängerknaben begeistern – ab 18 Uhr – bei einem Konzert auf der Seegrube. Die Wiener Sängerknaben freuen sich sehr, auf der Seegrube zu singen – auf der einen Seite das moderne Innsbruck, auf der anderen Seite die unberührte Natur des Naturparks Karwendel. „Man hat nicht oft Gelegenheit, auf 1.900 Metern Seehöhe zu singen. Das ist ja wie Höhentraining, noch dazu mit Ausblick“, freut sich Sängerknabe Bastian, 14 Jahre, schon auf das Konzert. Ihr Programm haben die „globetrottenden“ Knaben aus aller Welt mitgebracht – sie bieten Gesänge aus Bulgarien, Venezuela und Lesotho, letzterer sogar mit einem Tanz. Natürlich dürfen Volkslieder aus Österreich nicht fehlen. Die Höhenluft ist auf jeden Fall gut für Stimmen und Stimmung. Der Eintritt zum 30-minütigen Konzert ist kostenlos, nur das Bahnticket ist zu zahlen (Freizeitticket ist gültig). Bei Schlechtwetter findet das Konzert in der Hofkirche statt.

Kammerorchester mal anders: Klassik am Berg
Am Innsbrucker Hausberg Patscherkofel steht am 29. Juni 2019 – ab 18 Uhr – die klassische Musik im Fokus. Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti begeistert an einem der längsten Sommertage im Jahr mit ihrem dritten Konzert hoch über der Stadt. Unweit der Patscherkofel Bergstation kommen Besucher in den besonderen Genuss eines wahren Klassik-Highlights in Kombination mit einem Traum-Ausblick über die Stadt und auf die Nordkette. Dabei muss auch im Vorhinein kein beschwerlicher Aufstieg absolviert werden – die Logistik erfolgt ganz bequem mit der Patscherkofelbahn. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Canisianum statt. Weitere Infos…

Electro vom Feinsten beim Nordkette Wetterleuchten
Auf der Innsbrucker Nordkette wird auch diesen Sommer ein Festival der Extraklasse geboten – das ‚Nordkette Wetterleuchten‘ von 13. bis 14. Juli auf der Seegrube. Internationale und nationale Acts aus der elektronischen Musikszene werden auf 1.900 Metern Seehöhe die Berge beschallen. Die Tickets sind auf 1.100 Stück limitiert und inkludieren auch die Berg- und Talfahrt mit den Nordkettenbahnen. Das Festival ist eine gelungene Mischung aus Musik, Natur und Lagerfeuerromantik. Hier darf auch gezeltet werden!

-ti-

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Grenzüberschreitende
Bürgermeisterkonferenz

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Region Rottal-Inn – Bereits zum zweiten Mal trafen sich neun Gemeinden beiderseits des Inns zur grenzüberschreitenden Bürgermeister-konferenz. Diesmal lud die Stadt Simbach am Inn die Mitglieder der Mittelzentrumsregion, die Bürgermeister und Geschäfts- bzw. Amtsleiter der Stadt Braunau, Gemeinde Burgkirchen, Gemeinde Ering, Gemeinde Julbach, Gemeinde Kirchdorf, Gemeinde Neukirchen, Gemeinde St. Peter sowie der Gemeinde Stubenberg ein.

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Dabei stand der Austausch zu gemeinsamen Zukunftsthemen in der rund 44.000 Einwohner und 275 Quadratkilometer umfassenden Mittelzentrumsregion Braunau-Simbach im Vordergrund. Die gemeinsamen Treffen stehen dabei ganz unter dem Motto „Voneinander lernen“ und „Gemeinsam Probleme lösen“. Ganz konkret bedeutete das für dieses Treffen – die Besprechung der Themen Mobilität und Radregion/Marketing. Unterstützt werden die Gemeinden bei der Organisation und Moderation der Treffen durch das Regionalmanagement Oberösterreich mit Dr. Jennifer Daferner und das Regionalmanagement des Landkreises Rottal-Inn mit Elisabeth Wimmer.

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Grosse Bürgermeisterrunde der bayerischen und österreichischen Nachbarn
mit den Mobilitäts- und Tourismusexperten der Mittelzentrumsregion

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Ludger Jürgens von der DB Regio Bus, Region Bayern, informierte über die Möglichkeit eines grenzüberschreitenden Mobilitätskonzeptes, welches an das derzeit in Arbeit befindliche Mobilitätskonzept des Landkreises Rottal-Inn anschließen würde. Die Mobilitätsmanagerin vom Regionalmanagement Oberösterreich Marie-Therese Gaisberger und die ÖPNV-Beauftragte des Landkreises Rottal-Inn Sandra Obermeier werden den Bedarf in den Gemeinden abfragen und zusammenfügen, um Möglichkeiten zur Ausweitung des grenzüberschreitenden ÖPNV zu prüfen. Die Regionalmanagerin Elisabeth Wimmer moderierte eine Gesprächsrunde zu Ansatzpunkten hinsichtlich dem Ausbau des Radverkehrs und Marketingmaßnahmen. Für den Themenbereich wurden auch die touristischen Fachexperten der Region eingeladen. Insgesamt möchte man den Radverkehr an einzelnen Punkten vorantreiben und gegenseitig mehr auf die touristischen und kulturellen Attraktionen grenzüberschreitend hinweisen. Der Austausch der Gemeinden wird im Herbst 2019 zum Thema Interkommunale Zusammenarbeit in St. Peter fortgesetzt.

-lari- Bild: RMOÖ

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„Tag der Musik“:
Ein Großprojekt der Bildungsregion Freising

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Region Freising – Die Bildungsregion Freising hat mit dem „Tag der Musik“ ein Großprojekt auf die Beine gestellt: Am Samstag, 29. Juni, heißt es am Landratsamt „Zuhören. Mitmachen. Ausprobieren“. Bühnen unterschiedlichster Art bieten an diesem Tag Platz für Musiker und Besucher. Da bringt Julia Schröter Interessierten das Singen bei. Luz Amoi präsentiert bayerische Kinderlieder. Wer mag, kann mit ‚Riverrun‘ zu Irish Folk tanzen. Poetry Slammer und Jugendkulturpreisträger Philipp Potthast steht Mutigen bei, die selbst etwas vortragen möchten. Unzählige Instrumente gibt es zu entdecken. An einem Tag ‚Zauberharfe‘ spielen lernen? Auch das ist möglich. Wer Musik liebt oder sie für sich entdecken möchte, ist beim Tag der Musik richtig.

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Der „Wolf“ war ein Hund
Falscher Alarm im Illertal

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Region Neu-Ulm – Rotkäppchen und die Großmutter können aufatmen: Das Illertal ist kein Wolfsrevier! Der vermeintliche Wolf, der angeblich durchs Illertal streifte, ist jetzt als gewöhnlicher Hund ausgemacht worden. Dies hat die entsprechende Tierhalterin gegenüber der Polizei in Senden bestätigt. Ein Jäger hatte nahe dem Sendener Gewerbegebiet ein schäferhundähnliches Tier gesichtet und davon ein Foto gemacht. Die Qualität des Fotos reichte aber nicht aus, um den Vierbeiner identifizieren zu können.

-lanu-

 

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Zweckverband

für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller

tagt in Neu-Ulm

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Region Günzburg – Die 34. Verbandsversammlung des ‚Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung‘ (ZRF) Donau-Iller erfolgt am Mittwoch, 29. Mai. Beginn ist um 14:00 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes Neu-Ulm; Kantstraße 8, 89231 Neu-Ulm. Der ZRF Donau-Iller ist Träger der Integrierten Leitstelle in Krumbach. Weitere Infos: www.landkreis-guenzburg.de

-lagü-

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Neue Eltern-Haltestellen
Konzept soll für mehr Verkehrssicherheit sorgen

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Region Straubing-Bogen – Egal ob Politik, Verwaltung, Polizei oder Schulen – alle machten bei der offiziellen Inbetriebnahme der „Eltern-Haltestellen“ am Schulzentrum Bogen deutlich, worum es ihnen gemeinsam geht: Um mehr Verkehrssicherheit. Mit zahlreichen Maßnahmen in den letzten beiden Jahren soll dieses Ziel erreicht werden. Mit der Installierung der Busaufsichten Anfang Mai und nun der Errichtung der Eltern-Haltestellen ist dieses Projekt zunächst einmal abgeschlossen.

„Wir haben viel getan, denn die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler hat höchste Priorität. Auch wenn wir natürlich alle wissen, dass es eine einhundertprozentige Sicherheit niemals geben wird“, so Landrat Josef Laumer.  Die beiden „Eltern-Haltestellen“ sind ausgeschildert. „Sie durften nicht zu weit weg sein, aber auch nicht zu nah an den Schulen und müssen verkehrssicher sein“, betonte Rita Kienberger, Sachgebietsleiterin Verkehrswesen am Landratsamt Straubing-Bogen. Nötig wurden die „Eltern-Haltestellen“ durch die Unvernunft vieler Eltern, die unmittelbar am Schulzentrum mit seinen insgesamt mehr als 1.700 Schülern immer wieder für ein Chaos sorgten. „Privatfahrzeuge an den Haltestellen behinderten den Bussen die Einfahrt, es kam zu Wende- und Rangiermanövern und Fahrzeuge versperrten die Sicht beim Überqueren der Straße“, erläuterte Udo Meinhard von der Polizeiinspektion Bogen. „Ich habe die Hoffnung, dass die Eltern diese Neuerung nun gut annehmen, denn dann sind wir auf dem richtigen Weg.“ Im gesamten Bereich der Bushaltestellen am Schulzentrum und auch gegenüber herrscht nun ein absolutes Halteverbot, das die Polizeiinspektion Bogen auch immer wieder kontrollieren wird.

Rita Kienberger hob die gute Zusammenarbeit aller Stellen hervor. „Es war eine Gemeinschaftsaktion von Stadt Bogen, Polizei, den Bauhöfen von Stadt und Landkreis, den Schulen und auch der ADAC Südbayern hat sich finanziell engagiert.“ Mit einer Verbreiterung des Stichwegs, Beschilderung und Pfeilmarkierung zur Verdeutlichung wurden die infrastrukturellen Voraussetzungen für die „Eltern-Haltestellen“ in den letzten Wochen geschaffen, die Eltern zudem in Elternbriefen informiert. „Wenn wir uns alle an die Verkehrsregeln halten würden, bräuchten wir das gar nicht erst“, betonte Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer, der über die getroffenen Maßnahmen aber genauso froh war wie die Vertreter von Veit-Höser-Gymnasium, Ludmilla-Realschule und Herzog-Ludwig-Mittelschule.

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v.l. Markus Fischer (Tiefbauamtsleiter Landratsamt Straubing-Bogen),
Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer, Sandra Krä (Projektleiterin Stadt Straubing),
Stefan Nagl (Rektor Herzog-Ludwig-Mittelschule), Rita Kienberger (Sachgebietsleiterin Verkehrswesen am Landratsamt),
Markus Heilmann (Stellvertretender Leiter Bauhof Bogen), PHK Udo Meinhard (Polizeiinspektion Bogen),
Thomas Schwarz (Leiter Bauhof der Stadt Bogen), Landrat Josef Laumer
und Alexander Reimer (Stellvertretender Realschulrektor Ludmilla-Realschule,
freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen Eltern-Haltestellen am Schulzentrum Bogen

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Was Drohnen-Piloten
beachten müssen

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Region Ostallgäu – Mit dem Einzug des Frühlings hört man auch im Ostallgäu immer öfter das helle Summen und Surren von Drohnen. Für Erholungssuchende, Badende aber auch für viele Tierarten stellen die unbemannten, kleinen Flugkörper mit dem hellen, surrenden Geräusch oftmals eine beträchtliche Störung dar. Damit die Piloten dieser Drohnen weder persönlich noch in rechtlicher Hinsicht anecken, gilt es einige Regeln zu beachten. So sind die Persönlichkeitsrechte Dritter stets zu respektieren. Dies gilt insbesondere für Drohnen mit Kameras. Film- und Fotoaufnahmen von Personen und insbesondere die Veröffentlichung dieser Aufnahmen sind ohne deren Einverständnis nicht gestattet.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landrtasamts Ostallgäu weist auch ausdrücklich darauf hin, dass das Fliegen mit Drohnen über Naturschutz-, FFH- (Fauna-Flora-Habitat) und Vogelschutzgebieten gesetzlich verboten ist. Da das Alpenvorland mit einer besonders üppigen Artenvielfalt gesegnet ist, die nicht an Schutzgebietsgrenzen halt macht, kann aktuell beinah jedes Dickicht und jeder Schilfgürtel Kinderstube einer kleinen Tierfamilie sein. Auch diese Tiere, deren Nachzucht und Lebensstätten, dürfen durch Drohnen aber beispielsweise auch durch stöbernde Hunde nicht gestört oder beeinträchtigt werden.

Kopflose Flucht
Bevor also ein Drohnen-Pilot einen Flug startet, sollte er sich gut darüber informieren, ob dies auch gesetzlich zulässig ist. „Viele Piloten sind sich nicht bewusst, welchen Schaden sie mit ihrer Drohne anrichten“, betonte Thomas Hennemann, der Gebietsbetreuer des Ostallgäuer Alpenrandes. Gerade jetzt im ausgehenden Frühjahr zur Brut- und Aufzuchtzeit der Wildtiere kann dies verheerende Folgen haben. Vögel verlassen, bedingt durch die Drohne, ihr Gelege. Dies hat zur Folge, dass die Gelege auskühlen und somit die Brut verloren geht. Die für Wildtiere plötzlich auftauchenden Fluggeräte sind für diese nicht einschätzbar. Sie reagieren mit kopfloser Flucht. Im Gebirge kann dies durchaus auch zum Absturz von Tieren, insbesondere von Jungwild führen. „Leider reagieren darauf angesprochene Piloten nicht immer verständnisvoll“, so Hennemann. Er wünscht sich, dass die Drohnen-Piloten ihre Fluggeräte mit mehr Sensibilität und Rücksichtnahme einsetzen.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat einen Flyer veröffentlicht, auf dem die wichtigsten gesetzlichen Regelungen zum Einsatz von Drohnen übersichtlich dargestellt sind. Der Flyer sowie die Drohnen-Verordnung vom 7. April 2017 können auf der Homepage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur abgerufen werden.

Drohnen mit einem Gewicht von über 0,25 Kilogramm müssen gut sichtbar und dauerhaft mit dem Namen und der Adresse des Besitzers gekennzeichnet sein. Bei Geräten mit einem Gewicht von über zwei Kilogramm muss der Pilot einen Flugkundenachweis erbringen. Noch schwerere Geräte – ab fünf Kilogramm – dürfen nur mit einer behördlichen Sondererlaubnis geflogen werden. Für alle Drohen gilt grundsätzlich, dass sie nur maximal 100 Meter hoch und auf Sicht geflogen werden dürfen. Auch sind militärische Einrichtungen, Bundesstraßen, Eisenbahnkörper sowie bewohnte Gebiete tabu! Dies gilt auch bis in eine Entfernung von 100 Meter seitlich davon. Unter besonderen Bedingungen sind hiervon Ausnahmegenehmigungen möglich.

Es ist verboten, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen und Lebensstätten wildlebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen. Für besonders und streng geschützte Tierarten und ihre Entwicklungsformen gelten weitere Regelungen. Diese dürfen insbesondere während der Fortpflanzungs- und Aufzuchtzeiten nicht verletzt oder getötet werden. Ihre Fortpflanzungs- oder Ruhestätten dürfen weder beschädigt noch zerstört werden. Diese Regelungen sind bei – beziehungsweise bereits vor – der Nutzung von Drohnen unbedingt zu beachten.

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„Fundgeschichten aus Wald und Flur“
und Hoagarten

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Region Eichstätt – Die wirklich wertvollen und spektakulären Funde oder gar Schätze wähnt man meist tief im Boden und auf ewig verborgen. Doch oftmals viel interessanter sind die zahllosen kleinen und auf den ersten Blick unscheinbaren Dinge, die häufig dicht an der Oberfläche liegen! Davon erzählen die Fundgeschichten aus dem Landkreis Eichstätt in der diesjährigen Sonderausstellung mit kleineren und größeren Entdeckungen aus Wald und Flur, quer durch alle Epochen. Ans Tageslicht befördert wurden sie von wühlenden Wildschweinen oder Maulwürfen, durch die jahrhundertelange Bodenbearbeitung der Äcker oder auch durch einen vom Sturm entwurzelten Baum. Aufgelesen werden sie von Heimatforschern wie Ortsheimatpfleger Kurt Richter aus Stammham, welche bei ihren Feldbegehungen – mit oder ohne technische Hilfsmittel – erstaunliche Hinterlassenschaften der Vorfahren in der obersten Etage des Mutterbodens entdecken.

Am Donnerstag, 30. Mai – Christi Himmelfahrt – wird um 14:00 Uhr im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten die Sonderausstellung „Fundgeschichten aus Wald und Flur – Oberflächennahe archäologische Funde aus dem Landkreis Eichstätt“ durch Landrat Anton Knapp und den Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer eröffnet. Die Besucher werden mitgenommen auf eine Suche nach dem Geheimnisvollen, dem noch nicht Enthüllten in der eigenen regionalen Vergangenheit – immer im Kontext des größeren geschichtlichen Ganzen. Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit beim Hoagarten mit Gerhard Julius Beck und der „Sausackschleifer Tanzlmusi” einen geselligen Nachmittag im historischen Ambiente zu erleben.

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Wespen

und Hornissen-Beratung

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Region Unterallgäu – Im Frühjahr bauen Wespen und Hornissen ihre Nester. Befinden sich diese in Hausnähe, sind viele verunsichert, wie sie damit umgehen sollen. Rat holen können sich alle Unterallgäuer ab sofort bei einem Wespen- und Hornissenberater. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu hat gemeinsam mit Bettina und Jan-Erik Ahlborn fünf Ehrenamtliche zu Beratern ausgebildet. Diese sind nun im Einsatz und klären über die Insekten auf.

„Oftmals werden die Tiere nur als Plagegeister angesehen, von denen eine Gefahr ausgeht“, so Stephanie Schindler, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde. „Über den Nutzen der Tiere ist meist wenig bekannt.“ Die Berater klären darüber auf und bauen Vorurteile ab. Bei Bedarf kommen sie nach Hause und bestimmen die Insekten. „Denn es gibt sehr viele verschiedene Wespenarten. Die meisten davon verhalten sich friedlich gegenüber dem Menschen. Außerdem werden nur zwei der insgesamt 13 bei uns vorkommenden staatenbildenden Faltenwespenarten lästig am Tisch“, erläuterte Schindler. Bei Bedarf informieren die Berater aber auch, wie man sich schützen und die Insekten zum Beispiel mit einem Gitter fernhalten kann.

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Gelungenes kreatives Miteinander

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Region Rosenheim – Unter dem Titel „Z’samma“ veranstaltete die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim mit den Caritas-Wendelstein-Werkstätten Raubling bereits zum dritten Mal einen kulturellen Begegnungstag mit gemeinsamen Aktivitäten. Die Wendelstein Werkstätten öffneten hierbei ihre Türen für Schülerinnen und Schüler des Sozialzweiges der FOS Rosenheim, die eine Führung von ihren späteren Workshop-Kolleginnen und Kollegen durch deren Betrieb erhielten. Hierbei wurden u.a die Arbeitsabläufe in den Bereichen Schreinerei, Wäscherei und Montage erläutert und Einblicke in die Produktpalette und den Vertrieb gegeben. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele interessierte Nachfragen und stellten mit großem Respekt fest wie hoch die Qualität der Arbeit und wie unterstützend das Miteinander in der Behinderteneinrichtung ist.

Ferner ging es in die von der Kommunalen Jugendarbeit organisierten Workshops Malen, Musikinstrumente-Basteln, Fotografie, Trommeln und Improvisationstheater. Beim gemeinsamen kreativen Tun wurden zahlreiche neue Talente entdeckt, es wurde viel gelacht und sich selbst nicht immer ganz ernst genommen. Mit gelungenen Präsentationen aus den Workshops endete „Z’samma“-Tag, den es im nächsten Jahr wieder geben soll.

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Landkreispartnerschaft:
„Schwimmende Weinprobe“ auf der MS Starnberg

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Region Starnberg – Seit 37 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Starnberg und Bad Dürkheim. Bis 2017 hat es im Rahmen dieser Partnerschaft immer ein Pfälzer Weinfest auf dem Starnberger Kirchplatz gegeben. Im letzten Jahr ist es ausgefallen, weil sich beim Veranstalter, der Deutschen Weinstraße e. V., einige organisatorische Veränderungen ergeben haben. Die Pause muss heuer noch fortgesetzt werden, für 2020 sind die Planungen aber bereits angelaufen.

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Am Donnerstag, 4. Juli sticht die MS Starnberg in See und lädt zu einer rund dreistündigen Weindegustation ein. Fünf Winzer aus dem Partnerlandkreis Bad Dürkheim präsentieren an Deck des Katamarans ihre Produkte. Die „schwimmende Weinprobe“ ist eine schöne Gelegenheit für Freunde der Landkreispartnerschaft sowie Liebhaber Pfälzer Weine einen vergnüglichen Abend mit netten Gesprächen, Musik und Wein auf dem Starnberger See zu verbringen. Abfahrt ist um 19 Uhr am Dampfersteg in Starnberg.

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Landkreis startet Elternbefragung

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Region Garmisch-Partenkirchen – Vom 3. Juni bis 15. Juli 2019 führt der Landkreis Garmisch-Partenkirchen eine Elternbefragung durch. Bei der Befragung geht es um die Wünsche und Anregungen von Vätern und Müttern zu Angeboten der Familienbildung und Familienberatung im Landkreis. Ziel der Umfrage ist, die Unterstützung der Eltern bei Fragen der Erziehung ihrer Kinder zukünftig noch besser an den unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen ausrichten zu können. Ferner sollen sogenannte „Familienstützpunkte“ an den Orten entstehen, an denen besonderer Bedarf gesehen wird. Familienstützpunkte sind kleine Treffpunkte, Bildungsorte und Anlaufstellen für Eltern zum gegenseitigen Austausch und für alle Fragen rund um die Erziehung.

Bis zum 15. Juli 2019 können sich alle im Landkreis Garmisch-Partenkirchen lebenden Eltern an der landkreisweiten Elternumfrage beteiligen. Der Fragebogen ist in gedruckter Form ab Anfang Juni bei Einrichtungen für Familien (Kindergärten, Beratungsstellen) und in den Gemeinden, aber auch unter  http://survey.geo.uni-augsburg.de oder www.lra-gap.de/de/familienfoerderung.html erhältlich.

Die Online-Umfrage ist in mehreren Sprachen möglich, damit auch Eltern, die noch nicht so gut Deutsch können, leicht teilnehmen können. Jede Familie sollte nur einen Fragebogen ausfüllen – gedruckt oder online. Die Befragung wird für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen von der Universität Augsburg anonym durchgeführt.

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Upload-Filter – das Ende des freien Internets?

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Region Miesbach – Zum derzeit, brisanten Thema „Upload-Filter – das Ende des freien Internets?“ lud der Bündnis 90 / Die Grünen – Kreisverband Miesbach kürzlich zu einen Informationsabend ein. Als Referent war Benjamin Adjei, Informatiker und Experte im Bereich „Digitaisierung“ im Bayerischen Landtag eingeladen. Gleich am Anfang seiner Ausführungen stellte Adjei klar, dass das Thema „Urheberschutz“ und „Urheberrecht“ eigentlich alle angehe, da es viele Lebensbereiche gibt, die miteinander vernetzt seien und man daher das Urheberrecht verletzen kann – ob beispielsweise im privaten Umfeld, wo jedermann ein Bild oder Text hochladen kann oder auch im Bereich der Telemedizin.

Nun werfe die neue EU-Urheberrechtsreform neue Fragen auf – von Musikern, Künstlern und „Plattform-Normal-Gebrauchern“, so der Fachmann. Denn wann liegt ein Urheberrechtsverstoß vor? Wann muss wer und warum an wen welche Strafen bezahlen? Was kann auf Plattformen noch hochgeladen werden, damit es verbreitet wird? Für wenn gelten welche Sonderregelungen? Sind die Verwertungsgesellschaften noch zeitgemäß? Wie kann eine faire Vergütung für digitale Inhalte erfolgen? Fragen über Fragen, die den privaten Hobby-User von Plattformen genauso beschäftigen wie jene, welche die Plattformen als „Sprungbrett zur Bekannheitheit“ nutzen möchten.

Auch das Thema „Upload-Filter“ behandelte Adjei. Er bemerkte, dass die Upload-Filter noch sehr fehleranfällig wären, da sie beispielsweise Satire-Beiträge nicht von wirklichen Schadinhalten unterscheiden können und somit einfach alles löschen würden, was sie nicht eindeutig als „erlaubt“ erkennen. So verfahren sie zudem mit Musik-, Kunst- und Filmbeiträgen, deren Urheberrechte sie als nicht eindeutig geklärt ansehen.

Anhand einiger Abschnitte des Artikel 17 der EU-Urheberrechtsreform und der Protokollerklärung der Bundesregierung versuchte Adjei das komplizierte Regelwerk etwas zu entwirren und den interessierten Besuchern zu erläutern. Als Fazit des Abends fasste der Informatiker zusammen, dass der Mensch das System viel mehr hinterfragen sollte und dass die EU-Urheberrechtsreform bezüglich der praktikablen Handhabung sehr Verbesserungswürdig und genauer Formulierbar sei.

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Auszeichung

„Bayern barrierefrei“

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Josef Stadler, Staatssekretärin Carolina Trautner und Anastasia Stadler mit dem „Bayern barrierefrei“-Signet

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Region Miesbach – Staatssekretärin Carolina Trautner hat das „Bayern barrierefrei“-Signet an das Gästehaus und Almhaus „Webermohof“ – von Anastasia und Josef Stadler in Rottach-Egern am Tegernsee – überreicht. Der „Webermohof“ ist damit der erste und einzige Beherbergungsbetrieb in der Region, welcher vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – für das inklusive Betriebskonzept – ausgezeichnet wurde.

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Fördermittel-Erhöhung

für Richard-Strauss-Festival

in Garmisch-Partenkirchen
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Region Oberland – Das Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen gehört – ebenso wie das Musikfest Kreuth am Tegernsee – zu den herausragenden Musikereignissen Oberbayerns. Um seine kulturelle und touristische Bedeutung für die Region zu untermauern, hat die Staatsregierung auf Betreiben der Freie Wähler Landtagsfraktion einen einmaligen Förderzuschuss in Höhe von 250.000 Euro gewährt. Der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl aus Oberammergau hatte in den vergangenen Jahren immer wieder dafür gekämpft, dass die Veranstaltung in wirtschaftlicher Hinsicht besser ausgestattet wird.

„Mit dem Richard-Strauss-Festival ehren wir seit 30 Jahren den bedeutendsten Komponist des Freistaats“, betonte Streibl. Dennoch hatte bislang die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen ein Gros der Kosten zu tragen. „Der Freistaat hatte die Fördersumme zuletzt zwar auf 70.000 Euro erhöht. Doch dem gegenüber stehen rund 330.000 Euro, die Garmisch-Partenkirchen schultert. Mit dem im Haushaltsausschuss bewilligten Förderzuschuss kommt die Landesregierung nicht nur ihrer Verpflichtung gegenüber dem Festival nach, welches weit über die Stadtgrenzen hinaus enorme Strahlkraft besitzt, sondern unterstützt gezielt ein wichtiges Kulturevent in der Fläche. Damit wird dem Ziel der Freien Wähler – gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen – Rechnung getragen. Mit dem Doppelhaushalt 2019/2020 machen wir die Förderung von Kultur – gerade auch außerhalb des Ballungsraums München – zu einem Schwerpunktthema“, resümierte Streibl.

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Bürgerbefragung
„Generation 55plus“

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Region Augsburg –Was denken Sie, können wir tun, um die Lebensqualität in Ihrer Kommune im Landkreis Augsburg noch weiter zu verbessern?“: Um diese und weitere Fragen rund um das Thema Älterwerden, dreht sich eine Bürgerbefragung „Generation 55plus“ des Fachbereichs Soziales Betreuungswesen und Seniorenfragen im Landratsamt Augsburg.

„Ziel ist es, die konkreten Bedürfnisse und Erwartungen in Erfahrung zu bringen und diese mit den Angeboten vor Ort abzugleichen. Außerdem sollen lokale Maßnahmen in die Wege geleitet werden, um die zukünftige soziale Entwicklung des Landkreises positiv zu beeinflussen und ein Leben in guter Lebensqualität zu unterstützen“, betonte Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg.

Um ein repräsentatives Bild der Meinung der Bevölkerung im Landkreis zu erhalten, wurden insgesamt rund 3.500 Bürger ab 55 Jahren aus den Einwohnermeldedaten der Kommunen durch eine Stichprobenziehung ausgewählt. Ihnen werden nun Fragebögen zugeschickt. „Bitte beteiligen Sie sich an dieser Befragung. Ihre Meinung ist uns wichtig. Sie sind für uns Expertin bzw. Experte in eigener Sache! Nur wenn die für die Stichprobe ausgewählten Personen mitmachen, erhalten wir ein vollständiges Bild der Meinung der Bürgerinnen und Bürger“, resümierte Landrat Martin Sailer.

 

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Kunstbörse
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Im Juni feiert der Verein KulturVision seinen 15. Geburtstag. Er wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, das reichhaltige Kulturleben im Landkreis Miesbach darzustellen, zu fördern und zu vernetzen. Dazu haben auch zwei Medien beigetragen: Zweimal jährlich erscheint – seit 2004 – das Magazin „KulturBegegnungen“, in dem Künstler und Initiativen vorgestellt werden. Seit 2012 ist das Onlinemagazin www.kulturvision-aktuell.de hinzugekommen. An 365 Tagen im Jahr erscheint jeden Morgen pünktlich um 8:00 Uhr ein Artikel zu einem aktuellen Thema.

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Vor einem Jahr fragte man Kulturschaffende, Unternehmer, Politiker und Tourismusfachleute bei einem Abend „Quo vadis Kultur im Landkreis Miesbach“, wie die Kultur noch besser als Standortfaktor positioniert werden kann. Dabei wurde der Wunsch nach besserer Vernetzung der einzelnen Kommunen deutlich. Darüber hinaus will der Verein zu seinem Geburtstag noch ein besonderes Zeichen setzen: Am Mittwoch, 5. Juni, erfolgt um 17:00 Uhr – im Festsaal des KULTUR im Oberbräu Holzkirchen – die landkreisweit erste „Kunstbörse“, welche Kunst, Musik und Literatur aus dem Landkreis Miesbach präsentiert.

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Erste Sitzung
des Jugendkreistags

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Region Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin eröffnete kürzlich den ersten Jugendkreistag im großen Sitzungssaal des Landratsamts Fürstenfeldbruck. 56 Schülerinnen und Schüler waren von Ihren Schulen entsandt worden, um den Themen, Wünschen und Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen auf Landkreisebene eine Stimme zu geben. Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sollen im Jugendkreistag auf der Ebene des Landkreises mitentscheiden und politische Veränderungen erwirken können. Über die Zuständigkeiten des Landkreises hinaus soll den Jugendlichen die Wirkungsweise kommunalpolitischer Abläufe nähergebracht und erklärt werden. Der Jugendkreistag tagt künftig zwei Mal im Schuljahr.

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„Gartenschätze & Naturerlebnisse“

Entspannen in der Freiluftoase

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Region Freising – Ob man es nun „Gärtnern“ oder „Gardening“ nennt, ob man von „Natur“ oder „Freiluftoase“ spricht: Das Grün liegt im Trend. Deshalb hat das Landratsamt Freising nach dem Erfolg der ersten Ausgabe einen neuen Garten-Flyer entwickelt. Die Broschüre stellte der Landkreis kürzlich an einem gemeinsamen Infostand mit der Stadt Freising – passend zum Thema auf den Freisinger Gartentagen 2019 – vor.

Der neue Flyer „Gartenschätze & Naturerlebnisse“ informiert über Gärten und Parks in der Region sowie über Veranstaltungen, Ausstellungen und Events. Überdies gibt es Tipps zu Natur- und Landschaftsschutzgebieten, zu Wald- und Hopfenerlebnissen sowie zu Kräuter-, Garten- und Naturführungen. Mit im Gepäck hatte die Landkreisvertretung auf den Gartentagen außerdem den im Frühjahr erschienen Flyer „Wanderideen & Spazierwege“. Dieser bietet einen Überblick zu Erlebnispfaden, Rundtouren und Spazier- und Wandergebieten und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der Region Freising: Vom entspannten Spaziergang in der Hallertau bis hin zur abwechslungsreichen Wanderung in den Natur- und Landschaftsschutzgebieten.

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Der neue Gartenflyer wurde vom Tourismusbeauftragten der Stadt Freising, Ingo Bartha
sowie Landrat Josef Hauner und der Tourismusbeauftragten des Landkreises Martina Mayer
bei den Gartentagen 2019 präsentiert

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Ausstellung

„Biber – Die guten Geister des Wassers“

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Region Miesbach – Die Bund Naturschutz Kreisgruppe Miesbach zeigt vom 01. bis 29. Juni 2019 die Ausstellung „Biber – Die guten Geister des Wassers“ im ATRIUM-Gesundheitszentrum in Holzkirchen. Auf acht Informationstafeln werden mit dieser Ausstellung die immer noch verbreiteten Fehlinformationen zur Vermehrung oder zur Populationsentwicklung der Biber richtiggestellt. Gleichzeitig werden ihre positiven Leistungen für die Biodiversität durch die Schaffung von Lebensraum und die Fähigkeit der Wasserrückhaltung erläutert.

Über den Vergleich mit der Vielzahl an Berufen, deren Arbeit der Biber quasi selbstverständlich und mit scheinbar unermüdlichem Ehrgeiz leistet, führt die Ausstellung den Besucher schon zu Beginn anschaulich an den fleißigen Baumeister heran. Bildreiche Darstellungen der Biologie und Lebensweise machen anschließend verständlich, wie die Tiere zu solchen Leistungen fähig sind und was sie damit bezwecken. Wichtig ist außerdem die Erkenntnis, dass es sich bei Bibern um Rückkehrer und keine Neueinwanderer handelt. Ferner wird das Bayerische Bibermanagement mit seinen Ansprechpartnern vorgestellt.

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Das Potenzial
stillgelegter Bahnstrecken nutzen

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Region Bayern – Zur aktuellen Studie zum Thema „Reaktivierung von Bahnstrecken“ der Allianz Pro Schiene und des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erklärte der Nürnberger SPD-Politiker und Bundestagsabgeordnete, Mitglied im Tourismusausschuss sowie im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, Martin Burkert: „Ich begrüße die Handlungsvorschläge zur Reaktivierung von Eisenbahnstrecken, welche die Verbände in Berlin vorgestellt haben“.

„Laut der Studie wurden in Bayern in den vergangenen 25 Jahren 132 Kilometer Schienennetz reaktiviert. Diesen Trend müssen wir unbedingt fortsetzen. Vor allem die Reaktivierung der Hesselbergbahn zwischen Wassertrüdingen nach Gunzenhausen ist aufgrund ihrer Bedeutung für den Tourismus in Franken von großer Bedeutung“, betonte Burkert. Während der Landesgartenschau wird die Hesselbergbahn zumindest temporär reaktiviert. Die vollständige Reaktivierung der Bahnstrecke ist erst für 2024 angekündigt. „Ich plädiere dafür, die Hesselbergbahn dauerhaft auch nach der Landesgartenschau weiter zu betreiben“, forderte Burkert. Weiterhin engagiert sich der Politiker für die Reaktivierung der Mainschleifbahn von Volkach nach Seligenstadt sowie der Aktivierung der Nürnberger Ringbahn. „Mit der Ringbahn könnte die West-Ost-Verbindung von Nürnberg nach Fürth ausgebaut und die Universität auf dem Schöller-Areal besser an den ÖPNV angebunden werden“, resümierte Burkert.

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Nürnberger SPD-Politiker und Bundestagsabgeordneter, Mitglied im Tourismusausschuss
sowie im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur: Martin Burkert

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-am- Bild: mb

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Neueinteilung der Bergbauerngebiete
und Schutz von Streuobstwiesen:
Michaela Kaniber und Ilse Aigner im Gespräch mit betroffenen Landwirten

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Region Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen – Bergbauern, die nicht mehr im Berggebiet liegen, Obstbauern, die ihre Bäume fällen: Die Neuausrichtung der Berggebiete und die Schutzpläne für Streuobstwiesen treiben einige heimische Landwirte in den Landkreisen Rosenheim, Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen um. Aus diesem Grund stellte sich Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber – auf Einladung von Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordneten Ilse Aigner – im Bad Feilnbacher Rathaus den Fragen der betroffenen Landwirte. Für fachliche Details stand der Leitende Ministerialrat Anton Dippold, der Leiter des Referats Bayerische Agrarpolitik im Landwirtschaftsministerium, zur Verfügung. Die Moderation übernahm der Bad Feilnbacher Bürgermeister Anton Wallner. Ebenfalls dabei waren die Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber (Bad Tölz-Wolfratshausen), Otto Lederer (Rosenheim-West) sowie Weyarns Bürgermeister Leonhard Wöhr.

Die Neuabgrenzung und -vermessung von sogenannten benachteiligten Gebieten in Bayern hat für einige Landwirte entlang der Alpen Konsequenzen. Hintergrund ist die ELER-Verordnung der Europäischen Union, in der es um die Förderung der ländlichen Entwicklung in Europa geht. Ziel ist eine Gebietsfestlegung für die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete. Die Folgen des seit Anfang des Jahres neu abgegrenzten Berggebiets schilderte eine Betroffene Bäuerin aus Weyarn: „Wir haben Höhenlage, 20 bis 30 Prozent Steigung und sollen jetzt auf einmal keine Bergbauern mehr sein. Meine Tochter hat einen Betrieb in Dietramszell, da ist es vollkommen eben, und der Betrieb ist drin. Das soll einer verstehen!“

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Streuobstwanderwege:

„Feuer und Flamme“ oder doch lieber „Bienen, Most und Brennerei“

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Region Lindau/Bodensee – Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz wurden in der Vergangenheit sieben Streuobst-Wanderwege vom Westallgäu bis zum Lindauer Bodensee konzipiert und ausgeschildert. Ziel ist es, den Gästen und der Bevölkerung den Wert des Streuobstes als Kulturlandschaft näher zu bringen und diese nachhaltig zu schützen. Auf den sieben einheitlich markierten Touren zwischen 5,3 und 10,8 Kilometern Länge erhalten die Wanderer auf Informations- und Sortentafeln interessante und fachkundige Hinweise rund um Anbau, Bedeutung und Vielfalt des Streuobstes. Jede Route ist einem bestimmten Thema gewidmet. Beispielsweise geht es um Streuobst in den Allgäuer Hochlagen, um neue Chancen und Wege im Streuobstbau oder um den Obstbau im Wandel. Besonders jetzt im Frühjahr, wenn die Natur zum Leben erwacht, sind die Wanderwege ein besonderes Erlebnis.

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Inzwischen erfolgte eine Neuauflage der passenden Broschüre mit Wissenswertem rund um das Thema „Streuobst“ durch das regionale Tourismusmanagement des Landkreises Lindau/Bodensee. Der Leser erhält im übersichtlichen Layout Informationen zu allen Touren sowie ein passendes Verzeichnis der Direktvermarkter, bei denen hausgemachte und regionale Produkte erhältlich sind. Die 52-seitige Broschüre ist bei den örtlichen Tourist-Informationen kostenlos erhältlich.

-lali- Bild: lali / Regionales Tourismusmanagement

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Auf die Sättel, fertig, los:
Bayerischer Auftakt zum Stadtradeln und Schulradeln im Landkreis Augsburg

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Region Augsburg – Der bayernweite Startschuss zur größten internationalen Fahrradkampagne „Stadtradeln“ und zur Pilotaktion „Schulradeln“ in Bayern fiel im Landkreis Augsburg. Bei der Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnises wird nicht nur das Klima geschont, sondern von den teilnehmenden Kommunen gezielt der Radverkehr gefördert. Als eine der ersten Kommunen in Bayern macht der Landkreis Augsburg, als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK Bayern), den Anfang.

Was als Klimaschutz-Aktion für Kommunalpolitiker vor 11 Jahren gestartet ist, hat sich deutschlandweit zu einer allsommerlichen Tradition gewandelt: Bis zum 30.September bestimmen Städte, Gemeinden und Landkreise drei aufeinanderfolgende Wochen, in denen sie ihre Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, möglichst viele Kilometer vom Steuer auf den Sattel zu verlagern. Allein in diesem Jahr beteiligen sich 980 Kommunen an der Kampagne, davon 230 aus Bayern – ein neuer Rekord. Dabei spielt der Wettbewerbsgedanke eine wichtige Rolle.

Tagesaktuell können deshalb online auf stadtradeln.de die gefahrenen Kilometer eingetragen und gleichzeitig überprüft werden, wo die eigene Kommune steht: Gesamtkilometer, Kilometer pro Einwohner oder fahrradaktivstes Kommunalparlament sind die Kategorien, für die 3 Wochen lange in die Pedale getreten werden.

-laa- Bild: laa

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Es summt
und brummt
im Garten

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Region Miesbach – Auch die privaten Gärten sollen insektenfreundlicher und naturnäher werden und Gartenbesitzer sollen sensibilisiert werden. Organisatoren sind der „Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landespflege Miesbach“ zusammen mit der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach. Bis zum 30. Juni läuft auch noch der Wettbewerb „Es summt und brummt im Garten“. Gesucht werden insektenfreundliche Gärten im Landkreis Miesbach. Die Teilnehmer können eine große Auswahl an attraktiven Preisen gewinnen.

-lamb- Bild: am

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Neubau eines Pavillons
für die Nachmittagsbetreuung
am Gymnasium Markt Indersdorf

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Region Dachau – Um den Schülern des Gymnasiums Markt Indersdorf die Ganztagesbetreuung noch umfangreicher zu ermöglichen, wird derzeit ein Pavillon am Schulstandort errichtet. Bei der Bauweise wurde im Besonderen auf natürliche Materialien Wert gelegt; so ist die tragende Konstruktion aus unbehandelten Brettsperrhölzern, auch die mit großem Dachüberstand – der als überdachter Aufenthaltsbereich genutzt werden kann – versehene Fassade mit unbehandelten Massivhölzern gestaltet.

Bei der Innenraumgestaltung, wo sich die sichtbaren Massivholzwände fortsetzten, wurde mit integrierten Sitznischen und Rückzugsbereichen darauf Wert gelegt, dass kein Unterrichtsraumcharakter entsteht sondern vielmehr eine angenehme, wohnliche Atmosphäre. Die räumliche Gliederung lässt vier mittelgroße Gruppenräume, kleine Nebenräume zur individuellen Betreuung, einen Büroraum, eine großen Mehrzweckraum mit Küchenzeile für gemeinsame Projektarbeiten sowie die zugehörigen Sanitärräume entstehen. Alle Räume sind ebenerdig angeordnet und barrierefrei zu erreichen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt vorrangig mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Stromversorgung erfolgt mit 100 Prozent Ökostrom. Nach Ende des Lebenszyklus des Gebäudes sind ein Großteil der Materialien wieder verwertbar, so dass auf die Nachhaltigkeit besonders Wert gelegt wurde.

Der Bau wurde im März 2019 begonnen, die Arbeiten sollen im September 2019 abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen 2,1 Mio EUR brutto, wobei ein großer Anteil von der Regierung von Oberbayern gefördert wird. Die Betreuung der Schüler übernimmt in gewohnt professioneller Weise die AWO Dachau in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung.

-ladah- Bild: ladah

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Immer wieder samstags…

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Region Eichstätt – Gut angelaufen ist die Veranstaltungsreihe „Immer wieder samstags…“ der Umweltbildung im Infozentrum Naturpark Altmühltal: Kinder ab sechs Jahren waren unter dem Motto „Wo wohnen Insekten?“ im Biotopgarten zugange und bauten tolle Insektenhotels. Weiterhin gab es Spiele und viel Wissenswertes über das Leben der Insekten zu erfahren, warum diese so wichtig sind und warum man ihnen helfen muss. Auch das Thema „Löwenzahn“ stand im Mittelpunkt, die Kinder bauten sogar eine Löwenzahnpipeline und konnten selbst geschüttelte Löwenzahnbutter mit nach Hause nehmen.

Zwischen Mai und August ist jeden Samstag im Infozentrum besonders viel los! Zwei Stunden lang – in der Zeit von 10:30 bis 12:30 Uhr – können Kinder ab sechs Jahren, die keine Lust darauf haben, mit den Eltern zum Einkaufen zu gehen, draußen sein, mit Gleichaltrigen basteln und die Natur erforschen. Als Betreuer steht das motivierte Team des Umweltzentrums bereit und bietet ein spannendes Programm, wobei garantiert keine Langeweile aufkommt. Kinder zwischen zwei und fünf Jahren können mit Anmeldung an jedem ersten Samstag im Monat teilnehmen. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr jeweils im Biotopgarten des Infozentrums, Notre Dame 1, Eichstätt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Kind bei vier Euro. Weitere Infos gibt’s direkt beim Infozentrum unter Tel. 08421/98 760.

-laei- Bild: laei

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Unternehmensbefragung

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Region Fürstenfeldbruck – In Kürze erhalten rund 4.500 Unternehmen im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Fragebogen. Die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes möchte – wie schon 2013 und 2016 – ermitteln, welche Anforderungen seitens der Betriebe künftig an den Wirtschaftsstandort gestellt werden und welche Herausforderungen auf den Landkreis Fürstenfeldbruck zukommen. Bei der aktuellen Fortschreibung sind erstmalig die Städte Germering und Puchheim sowie die Gemeinde Gröbenzell beteiligt. Die Wirtschaftsförderinnen wollen gemeinsam die aktuelle Standortzufriedenheit und die künftigen Anforderungen der Betriebe speziell an ihre Standorte im Landkreis ermitteln.

„Für viele politische Entscheidungen zur Kreisentwicklung aber auch in den Kommunen vor Ort, sind die Einschätzungen der ansässigen Unternehmen von großer Bedeutung“, erläuterte Landrat Thomas Karmasin. Werden Erweiterungsflächen benötigt? Wie ist die Zufriedenheit der Unternehmen mit Breitband? Gibt es Interesse an unternehmensübergreifenden Kooperationen, z.B. im Bereich der Ausbildung? Welche Weichenstellungen sollen und können für die Wirtschaft in den Kommunen und im Landkreis Fürstenfeldbruck dafür gestellt werden?

Landrat Thomas Karmasin setzt auf die Kooperationsbereitschaft der Betriebe: „Wir bitten die Unternehmen in ihrem eigenen Interesse um Mitwirkung“. Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten, sich aber beteiligen möchten, werden gebeten, sich an die Wirtschaftsförderung im Landratsamt zu wenden; erreichbar unter Tel. 08141/ 519-248 oder per E-Mail an barbara.magg@lra-ffb.de. Die Auswertung der Ergebnisse soll in einer öffentlichen Veranstaltung Ende 2019 vorgestellt werden.

-laffb- Bild: laffb

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LEADER-Projekte

bringen Geld aus Brüssel

 

Region Landshut – Es war keine Werbe-Tour für die Europäische Union (EU): Aber wäre die Fahrt unter Leitung von Landrat Peter Dreier dafür konzipiert gewesen, hätte sie diesen Zweck auch nicht besser erfüllen können, diese Rundfahrt zu LEADER-geförderten Projekten in Geisenhausen, Altfraunhofen und Buch, die von den jeweiligen Bürgermeistern vorgestellt wurden. Die Mandatsträger waren sich dabei in zwei Punkten einig – in der Freude, dass die Finanzspritzen der EU tolle Projekte möglich gemacht haben und in dem Urteil, dass die LEADER-Geschäftsstelle am Landratsamt einfach ausgezeichnete Arbeit leistet.

Die EU und ihre Hauptstadt Brüssel werden vielfach nur als bürokratische Monster betrachtet. Unterschlagen wird aus solcher Perspektive gern, dass aus Brüssel Geldströme fließen, die man hierzulande sehr wohl auf vernünftige Politik-Felder lenken kann: Rund 1,86 Millionen Euro sind seit dem Amtsantritt von Landrat Dreier aus Töpfen des LEADER-Förderprogramms der EU für ländliche Räume in den Landkreis Landshut geflossen, wie Karoline Bartha, Leiterin der LEADER-Geschäftsstelle am Landratsamt und ihre Mitarbeiterin Angela Schedlbauer erläuterten.

-lala-

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Wenn aus einer Zugfahrt
eine Busfahrt werden muss:
Bayerische Oberlandbahn entwickelt gemeinsam mit  Kooperationspartnern
innovativen Ansatz für Organisation und Durchführung von Schienenersatzverkehr

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Region Oberland – Die Bayerische Oberlandbahn GmbH, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), die Catenate GmbH und Lange & Fendel GmbH beleuchten derzeit den organisatorischen Prozess zur Bestellung und Abwicklung des kurzfristigen Schienenersatzverkehrs (SEV). Dieser ist bei ungeplanten Zugausfällen notwendig. Mithilfe des Forschungsprojekts soll die Bestellung von alternativen Verkehrsmitteln digitalisiert werden, sodass die Abwicklung digital planbar, schneller und ressourcenschonender wird. Davon profitieren die Fahrgäste, die besser informiert werden und schneller an ihr Ziel kommen.

Wenn eine Zugfahrt abgebrochen werden muss, wird für die Fahrgäste schnell eine alternative Fahrtmöglichkeit gesucht. Landläufig werden Busse als kurzfristiger Ersatz für den Schienenverkehr bestellt, der beispielsweise wegen plötzlicher Störungen an der Infrastruktur oder an Fahrzeugen unterbrochen ist. Für Fahrgäste bedeutet die Unterbrechung ihrer Fahrt jedoch sowohl einen Verlust an Zeit, als auch an Komfort.

Um zu überprüfen, wie die Einrichtung eines kurzfristigen SEV künftig besser organisiert und durchgeführt werden kann, initiierte die Bayerische Oberlandbahn GmbH zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie den Softwarepartnern Catenate GmbH und Lange & Fendel GmbH ein Forschungsprojekt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts analysieren die Partner den zugrundeliegenden Kernprozess zur Organisation von kurzfristigen Schienenersatzverkehren und dessen Optimierungspotenzial. Das Foschungsprojekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) und durch das Zentrum Digitalisierung Bayern, einer Initiative der Bayerischen Staatsregierung, finanziert.

Eines der Projektziele ist, die Fahrgastinformation auf Basis der ausgewerteten Kundenwünsche u.a. durch eine schnellere Weitergabe der Informationen, zu verbessern. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auch die Integration der unternehmenseigenen App „Meridian BOB BRB – Info & Tickets“ geprüft. Hierzu erklärte Wolfgang Inninger, Leiter des Projektzentrums Verkehr, Mobilität und Umwelt des Fraunhofer IML: „Mit dem Projekt „DigiSEV“ schaffen wir eine Grundlage für die schnellere Organisation der Schienenersatzverkehre. Aber auch der Fahrgast steht im Fokus. Mit den digital verfügbaren Informationen kann der Fahrgast dann konkrete Angaben zur Weiterfahrt erhalten.“

Die am Organisationsprozess beteiligten Partner entwickeln in nächsten Schritten Konzepte – inklusive eines Prototypen – zur Digitalisierung und Automatisierung des Bestellprozesses von Bussen. Bei einer Implementierung hat dies zur Folge, dass der Schienenersatzverkehr künftig deutlich schneller und effizienter funktionieren kann. „Wir glauben daran, dass wir unseren Fahrgäste durch diesen wichtigen Schritt der Automatisierung und Digitalisierung in der Zukunft einen deutlich reibungsloseren Ersatzverkehr anbieten können“, so Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.

-am- Bild: bob

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„Radklima“
in Städten und Gemeinden

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Region Augsburg – Macht Radfahren am eigenen Wohnort Spaß oder ist es Stress? Vom 1. September bis zum 30. November 2018 konnten Radfahrende in Deutschland wieder über das „Radklima“ in ihren Städten und Gemeinden abstimmen. Auch zwei Kommunen aus dem Landkreis Augsburg sind in der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) durchgeführten deutschlandweiten Befragung ausgewertet worden. Voraussetzung war es, dass mindestens 50 Bürgerinnen und Bürger die Umfrage vollständig ausfüllen.

Der Landkreis Augsburg hatte als kleine Motivation eine Geldprämie in Höhe von 250.- Euro ausgelobt, die nun an die Stadt Königsbrunn und den Markt Meitingen übergeben wurde. Diese Prämie wird in Königsbrunn in den kommenden Jahren für die Radabstellanlagen an der Haltestelle „Am Brunnenzentrum“ der zukünftigen Straßenbahnlinie drei eingesetzt. „Ich freue mich, dass die Gelder in den Kommunen sinnvoll verwendet werden und der Landkreis den engagierten Bürgerinnen und Bürgern somit etwas zurückgeben kann“, beglückwünschte Landrat Martin Sailer den Bürgermeister Franz Feigl bei der Checkübergabe.

Neben der Prämie wurden den Kommunen eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse und konkrete Handlungsmaßnahmen für die in der Umfrage dargestellten Probleme mitgegeben. „Wir wollen die Kommunen auf dem Weg zu mehr Fahrradfreundlichkeit unterstützen und sehen die Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs als Chance, Mängel aufzudecken“, so die Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, Mareike Hartung.

In Königsbrunn wurden insbesondere das Parken auf Radwegen und die damit verbundene Kontrolle sowie Ahndung kritisiert. Weiterhin sehen die Radfahrer Verbesserungspotenzial bei den Ampelschaltungen. Eine bessere Anpassung auf Radfahrer wird gewünscht. In Meitingen wird vor allem die fehlende Werbung für das Radfahren bemängelt. Ebenfalls wird eine getrennte Führung des Radverkehrs vom sonstigen Verkehr befürwortet. Aufgrund der sehr geringen Teilnehmerzahl in beiden Kommunen sind die Ergebnisse nicht repräsentativ.

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Bei der Übergabe der Geldprämien: v.l. Landrat Martin Sailer,
Mobilitätsmanagerin Mareike Hartung und Königsbrunns Bürgermeister Franz Feigl

-laa- Bild: laa

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Bayern

hat eine neue Bierkönigin!

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Die Bayerische Bierkönigin 2019/2020: Veronika Ettstaller aus Gmund am Tegernsee

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Region Bayern – Unter den Augen von Landtagspräsidentin Ilse Aigner und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger wurde zum zehnten Mal eine Bierkönigin als Repräsentantin der Bayerischen Biere gewählt. Die Landtagspräsidentin betonte: „Die Bierkönigin ist eine hervorragende Markenbotschafterin für Bayern“ und Wirtschaftsminister Aiwanger ergänzte, dass „die Tätigkeit der sympatischen Botschafterin über den Wirtschaftsfaktor hinaus gehe.“

Der Bayerische Brauerbund e.V. veranstaltete die Wahl, die zum ersten Mal im Löwenbräukeller in München stattfand – und so hieß Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, die rund 500 Gäste im vollbesetzten Saal willkommen. Zudem begrüßte er alle ehemaligen Bierköniginnen, die extra zu diesem „kleinen Jubiläum“ angereist waren. Johanna Seiler, die Bierkönigin 2018/2019 – aus dem Nördlinger Ries – hielt eine emotionale Abschiedsrede.

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Modernisierungsprogramm
für Gaststätten

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Region Bayern – Immer mehr Wirte haben mit existentiellen Sorgen zu kämpfen, und stehen oftmals vor der Entscheidung, ob sie sich notwendige Investitionen in ihren Betrieb noch leisten können. Durch das Modernisierungsprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das am 17. Mai startete, sollen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Gaststätten finanziell unterstützt werden.

Als Volumen sind derzeit jährlich 15 Millionen Euro vorgesehen. Die Gaststätten können Zuschüsse von bis zu 200.000 Euro erhalten. Einen Antrag auf Förderung kann nahezu jede Gaststätte in Bayern – bis zum 31. Dezember 2019 – stellen.

Die für den bayerischen Tourismus wesentliche Wirtshauskultur soll mit Unterstützung des Modernisierungsprogramms möglichst flächendeckend erhalten bleiben und gefördert werden. Vor allem in ländlichen Regionen gibt das Gastgewerbe Menschen eine attraktive Arbeit und ist wesentlicher Baustein funktionsfähiger touristischer Strukturen. Die bayerische Gastronomie wird besonders wegen ihrer traditionelle Werte und einem authentischem Auftreten von den Besuchern geschätzt. Viele Wirte haben diesen Trend erkannt und setzen wieder vermehrt auf regionale und saisonale Angebote auf ihren Speisekarten.

Gastronomie-Betriebe, die sich um die bayerische Küche und Bierkultur besonders verdient machen, können sich um das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ und „Ausgezeichnete Bierkultur“ bewerben. Das Siegel ist eine Initiative des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern e.V., des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Bayern Tourist GmbH.

-laffb-

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Was macht die EU vor Ort?

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Region Dachau – Die Europäische Union (EU) hat ihren Sitz in Brüssel und Straßburg; das ist ganz schön weit weg und häufig wird über die Regelungen, die dort beschlossen werden, nicht gerade positiv gesprochen. Viel der Kritik ist im Einzelfall auch nicht von der Hand zu weisen, jedoch beruhen diese Entscheidungen meist auf Forderungen aufgrund einer in einem oder mehreren Ländern bestehenden Problematik sowie auf Kompromissen aller 28 Mitgliedsstaaten. Außerdem werden die EU-Regelungen häufig bei der Umsetzung in nationales Recht auch nochmals verschärft oder verkompliziert.

Neben den allgemeinen Errungenschaften wie einer jahrzehntelangen Friedenszeit, Reise-, Arbeits- und Niederlassungsfreiheit sowie der Zollunion, in vielen Ländern mit dem Euro eine einheitliche Währung und jüngst der Wegfall der Roaming-Gebühren beim Telefonieren, wirkt die EU auch direkt vor Ort. In vielen Lebensbereichen wie Schule und Bildung, Familie und Soziales, Natur und Landwirtschaft, Wirtschaft, Freizeit und Heimat fördert die EU Projekte, meist finanziell, aber auch durch Kontakte oder Austauschmöglichkeiten. Die Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aber ein Blick lohnt sich, um zu erkennen, wie wichtig die EU auch für die Bürgerinnen und Bürger ist.

-ladah-

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Statement zu den Ergebnissen
der Europawahl
von Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn

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Die Ergebnisse der Europawahl in Deutschland, speziell aber auch im Landkreis Rottal-Inn zeigen für mich vor allem zwei Dinge: Erstens, dass die Menschen sich für Europa interessieren und wollen, dass es mit und in der Europäischen Union vorwärts geht. Das zeigt die erfreulicherweise stark gestiegene Wahlbeteiligung, aber auch die Verteilung der Stimmen mit großer Mehrheit auf die konstruktiv denkenden, pro-europäischen, demokratischen Parteien, im Landkreis Rottal-Inn insbesondere die CSU und die Grünen. Die europafeindlichen und –skeptischen Parteien sind trotz leichter Zugewinne klar in der Minderheit.

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Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn

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Zweitens: Die starken Zugewinne der Grünen auf Bundesebene zeigen, dass Themen wie Ökologie und Klimaschutz die Menschen bewegen. Das zeigt mir als Landrat aber auch, dass wir im Landkreis Rottal-Inn mit unseren ökologischen Projekten, die wir parteiübergreifend vorantreiben, auf dem richtigen Weg sind. Wir haben den Grundstein bereits gelegt für eine solide, umsetzbare und finanzierbare ökologische Zukunft, ohne ideologische Hirngespinste. Und diese Projekte lassen wir uns weder schlecht reden, noch lassen wir uns von Rückschlägen beirren, sondern wir werden sie notfalls alleine weiter vorantreiben.

Aus parteipolitischer Sicht könnte das Wahlergebnis für die Union insgesamt sicher besser sein, die Zugewinne der CSU in Bayern zeigen aber auch, dass wir mit Manfred Weber den richtigen Mann an der richtigen Stelle haben. Jetzt muss es darum gehen, auch in den Regionen weiter für Europa zu arbeiten. Wir wollen unsere bayerischen Stärken, unsere Innovations- und Wirtschaftskraft, aber auch unsere eigene Identität in einem vereinten Europa mit voller Kraft einbringen“, betonte Michael Fahmüller.

-lari- Bild: Anita Aigner Tann

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Keine „kompostierbaren“ Kunststofftüten:
Papiertüte ist die weitaus bessere Alternative

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Region Freising – Von diversen Firmen werden derzeit „kompostierbare“ Kunststofftüten zum Verkauf angeboten. Die Tüten sind mit Aufschriften wie „kompostierbar“, „biologisch abbaubar“ etc. versehen. Das Amt für Umweltschutz und Abfall am Landratsamt Freising weist jedoch darauf hin, dass für den Biomüll nur die vom Landkreis ausgegebenen Papiertüten verwendet werden sollten, die an den Wertstoffhöfen kostenlos verteilt werden.

Kompostierbare Biobeutel aus biologisch abbaubaren Werkstoffen werden unter anderem auf Basis von Stärke (Mais- oder Kartoffelstärke) hergestellt. Das bedeutet, dass sie zu ca. 50 Prozent aus Stärke, aber auch zu 50 Prozent aus Erdöl bestehen. Sie enthalten beispielsweise Kunststoffkügelchen, die in ein Maisstärkegerüst eingebunden sind. Bei der Kompostierung zerfällt das Gerüst, die kleinen Kunststoffteilchen jedoch bleiben im Kompost erhalten und verunreinigen ihn.

„Kompostierbare“ Kunststofftüten bieten bei der Sammlung von Biomüll gegenüber der üblicherweise verwendeten Papiertüte einige Vorteile. Sie sind z.B. flüssigkeits- und geruchsdicht. Jedoch ergeben sich im praktischen Betrieb einige Schwierigkeiten: Sie verleiten Dritte dazu, normale Kunststofftüten zum Sammeln von Biomüll zu nutzen. Die Tüten verschmutzen beim Transport und sind von normalen Plastiktüten nicht mehr unterscheidbar. Sie müssen deshalb genauso wie ordinäre Plastiktüten vor der Verwertung aussortiert werden. Sie durchlaufen, sofern sie nicht aussortiert werden, die Verwertungsanlage nahezu unbeschadet und müssen spätestens vor der Verwertung des Kompostes entfernt werden. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Verwertung des Biomülls aus dem Landkreis Freising nicht in einer Kompostieranlage erfolgt, sondern in einer Vergärungsanlage. Deshalb können sogenannte kompostierbare Kunststofftüten bei der Erfassung von Biomüll nicht verwendet werden.

Unter dem Strich ist die Papiertüte die weitaus bessere Alternative. Deshalb appelliert der Abfallberater des Landratsamts an die Bürgerinnen und Bürger darauf zu achten, dass nur kompostierbarer Biomüll in die Biotonne gegeben wird und nur die vom Landkreis ausgegebenen Papiertüten verwendet werden. Diese sind kostenlos am Wertstoffhof erhältlich. Demgegenüber kostet die Verwendung von „kompostierbaren“ Kunststofftüten gleich zweimal Geld: Erstens müssen sie gekauft, zweitens aussortiert werden und die Kosten für das Aussortieren werden über die Biotonnengebühren abgerechnet. Hinzu kommt das Risiko, dass evtl. die Biotonne aufgrund der Verwendung kompostierbarer Kunststoffbeutel nicht geleert wird.

-lafs-

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Hohe Wahlbeteiligung
bei U 18-Europawahlen

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Region Landshut – Wenige Tage vor der regulären, der „richtigen“ Wahl zum Europa-Parlament ist im Landkreis und in der Stadt Landshut – wie in vielen anderen Regionen Bayerns – die U 18-Wahl durchgeführt worden: Unter der Ägide des Kreisjugendrings (KJR) und des Stadtjugendrings Landshut bestand für Kinder und Jugendliche, die unter 18 Jahre alt und damit noch nicht wahlberechtigt sind, die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.

Dazu wurden über 20 „U 18-Wahl-Lokale“. Hintergrund der Aktion, die es seit einigen Jahren gibt und die auch 2018 kurz vor den Landtagswahlen stattfand, ist es, bei den jüngsten Staatsbürgern Interesse an Wahlen, Demokratie und Politik zu wecken und sie mit dem Wahlrecht vertraut zu machen – einem Recht, das Hunderten von Millionen Menschen auf der Erde verwehrt wird und das auch in den Demokratien Europas erst von vielen beherzten Menschen über lange Zeit erkämpft werden musste. Daher freuten sich Landrat Peter Dreier und Altdorfs Bürgermeister Helmut Maier sehr über das große Interesse vieler junger Bürger, von dem sie sich bei einem Besuch in einem der „U 18 Wahl-Lokale“ überzeugen konnten. Kreisjugendpfleger Karl-Jörg Schröter und KJR-Geschäftsführer Helmut Lipfert konnten darüber hinaus mitteilen, dass auch die „Wahlbeteiligung“, angefangen mit vielen Grundschülern, wieder hoch gewesen ist.

-lala- Bild: lala

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Bildungsmesse
Inn-Salzach

Region Mühldorf am Inn – Auch auf der diesjährigen Bildungsmesse Inn-Salzach gab es wieder ein Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen. Landrat Georg Huber und die Sponsoren überreichten den Gewinnerinnen und Gewinnern im Landratsamt Mühldorf ihre Preise persönlich. Die Gewinnübergabe war der Abschluss einer sehr erfolgreichen Bildungsmesse mit höchst zufriedenen Ausstellern und viel positiver Resonanz der Besucher. „Dieser Erfolg mit rund 6.500 Besuchern war ein Gemeinschaftswerk vieler Beteiligter und so geht unser Dank besonders an die Kooperationspartner sowie alle 131 Aussteller“, resümiert Landrat Georg Huber. 98 Prozent der Aussteller waren mit der Messe zufrieden und 93 Prozent gaben an, ihr Messeziel erreicht zu haben. Vor Ort konnten Praktikumsplätze und Termine zu Vorstellungsgesprächen vereinbart werden und es wurde sogar eine kleine Anzahl an Ausbildungsplätzen vergeben.

Wichtig war laut Landrat Georg Huber auch die Beteiligung vieler Eltern, die ihre Kinder vor allem am Samstag zum großen Teil auf die Messe begleiteten und sehr gezielt Unternehmen und Aussteller ansprachen. Viele Schulen hatten die Schülerinnen und Schüler auch im Unterricht gezielt vorbereitet und haben diese am Freitagvormittag für den Besuch der Messe vom Unterricht freigestellt. Die nächste Bildungsmesse Inn-Salzach findet am 24. und 25. April 2020 in Burghausen statt.

„Wir bedanken uns recht herzlich bei den vielen Ausstellern, die einen Preis gesponsert haben“, so Landrat Georg Huber. 52 Preise von insgesamt 29 Ausstellern wurden verlost. Hauptgewinn war ein Samsung Galaxy Tablet von der Sparkasse Altötting-Mühldorf. Die weiteren Preise stifteten:  ALDI SÜD, AlzChem Trostberg GmbH, Bayerische Landesärztekammer, Berndt GmbH, Bilfinger Chemserv GmbH, Byodo Naturkost GmbH, Chemiepark Gendorf, Deutsche Bahn AG, Elektro Rösler GmbH, Esterer Gießerei GmbH, Fliegl Agrartechnik GmbH, Gruber Landtechnik KG, Gummiwerk KRAIBURG GmbH & Co.KG, Handwerkskammer für München und Obb., IHK-Akademie Mühldorf, IT-Schule Gendorf, Lidl Vetriebs GmbH & Co.KG, MD Elektronik GmbH, Nitrochemie Aschau GmbH, ODU Otto Dunkel GmbH & Co. KG, Primo GmbH, Raiffeisenbank RSA eG, Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG, Schörghuber Spezialtüren KG, Stadt Waldkraiburg, Technische Hochschule Deggendorf, Vinnolit GmbH & Co.KG, ViscoTex Pumpen- und Dosiertechnik GmbH.

-lamd-

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Fachvortrag:
„Vorderer Knieschmerz“

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Region Bad Tölz – Das Knie steht unter Dauerbelastung: Beim Sport und auch im Alltag wird ihm einiges abverlangt. Viele Betroffene klagen dabei insbesondere beim Wandern über Schmerzen im Bereich des vorderen Oberschenkels und der Kniescheibe. „Vorderer Knieschmerz – ein typisches Problem beim Bergwandern“: Zu diesem Thema veranstaltet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am Donnerstag, 6. Juni – ab 18:00 Uhr – einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Über Behandlungsoptionen spricht Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie.

„Als vorderen Knieschmerz oder patellofemorales Schmerzsyndrom (PFSS) bezeichnet man Schmerzen im Gleitweg zwischen Oberschenkel und Kniescheibe“, betont der Chefarzt. Zu Beschwerden kommt es vor allem bei Belastungen wie Kniebeugen, Springen und Treppengehen. Auch beim Wandern und hier insbesondere beim Bergauf- und Bergabgehen machen sich die Kniescheiben bemerkbar. Im gesunden Zustand sitzt die Kniescheibe im sogenannten Gleitlager des Oberschenkelknochens wie auf einer Schiene und wird durch seitliche Bänder gehalten und durch die Muskulatur unterstützt. Eine Instabilität der Kniescheibe führt dazu, dass sie nicht exakt im Gleitlager liegt und im schlimmsten Fall aus der Führungsrinne herausspringt. Das verursacht starke Schmerzen.

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Prof. Dr. med. habil. Peter C. Kreuz, Chefarzt Sportorthopädie, Arthroskopie und regenerative Gelenkchirurgie
referiert zum Thema „Vorderer Knieschmerz – ein typisches Problem beim Bergwandern“

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Mittels einer präzisen Diagnostik über Ultraschall, Röntgen oder bei Bedarf Magnetresonanztomographie lassen sich die Ursachen näher eingrenzen und andere Krankheitsbilder wie beispielsweise eine bereits bestehende Arthrose hinter der Kniescheibe ausschließen. Steht fest woher der Schmerz kommt, stehen verschiedene konservative und operative Therapieformen zur Verfügung.

-am- Bild: ask

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Spaß beim Schwimmen
in sauberen Seen

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Region Neu-Ulm – Kostenlos kann man sich in den acht EU-Badgewässern im Landkreis Neu-Ulm erfrischen. Der Leiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), Dr. Martin Küfer, freut sich darüber, dass alle EU-Seen im Landkreis – vom Unterelchinger See im Norden bis zu den Filzinger Seen in Altenstadt im Süden – wieder die Bestnote der Europäischen Union erzielt haben: Eine „ausgezeichnete“ Badegewässerqualität.

Der Verein für Naherholung hat diese Badeparadiese zusammen mit den Gemeinden in den vergangenen vier Jahrzehnten geschaffen. Große Liegewiesen, Spielplätze sowie Sanitärgebäude sind vorhanden. Die Badeseen sind über das Radwegenetz oder per Fuß zu erreichen. Dies ist besonders ratsam an heißen Sommertagen, um sich die Parkplatzsuche zu sparen.

In dem gratis zu beziehenden Faltblatt „Hinein ins Nass“ hat die Tourismusförderung des Landratsamtes die besten Badeplätze im Landkreis Neu-Ulm übersichtlich zusammengefasst. „Darin sind alle wichtigen Informationen rund um die Naherholungsseen und Schwimmbäder enthalten. Zum Service gehört auch eine Landkreiskarte, in der die Standorte der Seen und Bäder verzeichnet sind“, zeigte Andrea Engel-Benz, vom Landratsamt Neu-Ulm, auf. Weitere Broschüren wie „Raus ins Grüne“, „Rauf aufs Rad“ und „Hinein ins Nass“ enthalten viele Vorschläge für Ausflüge im Landkreis Neu-Ulm.

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Nachhaltig, vielfältig, grün:
Die Themengärten der Landesgartenschau Ingolstadt 2020

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Region Ingolstadt – Mit dem symbolischen Spatenstich wurde auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt von Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt und Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH; Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. (VGL Bayern) und Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH, der Bauauftakt für die Themengärten begangen.

Die Themengärten liegen prominent auf dem Gelände, direkt angrenzend an die Parkterrasse, dem zentralen Besucherentree der Landesgartenschau. Die neun Schaugärten stellen den Besucherinnen und Besuchern im kommenden Jahr Möglichkeiten einer umwelt- und ressourcenschonenden Gartengestaltung vor. „Ich würde mich freuen, wenn sich viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter von den Themengärten inspirieren lassen und sich für einen tierfreundlichen und nachhaltigen Garten entscheiden. So kann jede und jeder dazu beitragen, dass unsere Heimatstadt noch grüner wird“, sagte Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel.

Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt ergänzte: „Es ist sehr zu begrüßen, dass die Themengärten von Firmen aus der Region gestaltet werden. So können die Besucherinnen und Besucher Ideen, die sie sich auf der Landesgartenschau geholt haben, mit ortsansässigen Firmen zu Hause in die Realität umsetzen.“ „In enger Zusammenarbeit bringen Landschaftsarchitekten, Landschaftsgärtner sowie der Produktionsgartenbau ihre speziellen Sichtweisen auf eine nachhaltige Gartengestaltung ein. Dabei demonstriert jeder Betrieb, wie unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden können und wie durch die Symbiose der verschiedenen Elemente kreative, moderne oder auch klassische Akzente entstehen“, fasste Gerhard Zäh zusammen. Die Verantwortung für die Planung, Umsetzung und Betreuung der neun Themengärten liegt in den Händen von acht, meist regionalen Fachbetrieben – davon sind sechs Unternehmen im VGL Bayern organisiert.

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Interdisziplinäre
Kooperationsvereinbarung
zum Kinderschutz

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Region Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen – Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist leider nach wie vor tagtägliche Realität in der Arbeit der Jugendämter, sei es in Form von körperlicher, sexueller, seelischer Gewalt oder Vernachlässigung. Den Ärztinnen und Ärzten kommt eine Schlüsselfunktion beim Erkennen von Anzeichen für Kindeswohlgefährdungen und der Unterstützung der Betroffenen zu.

Eine verstärkte Zusammenarbeit von Jugendämtern und Kliniken kann deshalb dazu beitragen, dass die betroffenen Kinder und ihre Familien früher und wirksamer die bestehenden Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe erhalten. Gelingende und vertrauensvolle Zusammenarbeit an dieser wichtigen Schnittstelle stellt hierfür eine elementare Voraussetzung dar.

Die Jugendämter der Stadt Ingolstadt, sowie der Landkreise Eichstätt, Neuburg – Schrobenhausen und Pfaffenhofen haben sich gemeinsam mit den Kliniken in der Region 10 bereits 2017 auf den Weg gemacht, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Kinderschutz auszubauen und verbindlicher zu gestalten. Als erste Schritte wurden zwischenzeitlich verschiedene Kooperationsvereinbarungen auf der Ebene der jeweiligen Jugendamtsbezirke geschlossen, welche die konkrete Zusammenarbeit des jeweils zuständigen örtlichen Jugendamtes und der Kliniken in dessen Einzugsbereich regeln. Darüber hinaus war es von Anfang an ein gemeinsames Ziel, die Zusammenarbeit auch überregional zu verstärken. Die nun fertiggestellte Vereinbarung aller Jugendämter und Kliniken der Region 10 beschreibt die hierfür notwendigen verbindlichen Kooperationsstrukturen und Verfahrensabläufe an den Schnittstellen aller Beteiligter. Sie ist damit ein weiterer, wichtiger Baustein für einen gelingenden Kinderschutz in der gesamten Region 10.

-laei-

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Für mehr Klimaschutz und Lebensqualität:

Startschuss für das „Stadtradln“

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Region Miesbach – Ab dem 21. Mai ist Holzkirchen beim diesjährigen „Stadtradeln“ dabei. Die Marktgemeinde nimmt zum ersten Mal an der Kampagne des Klima-Bündnises teil. Jetzt heißt es: Radeln für ein gutes Klima! Ziel des „Stadtradeln“ ist es, 21 Tage am Stück, privat und beruflich, möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Fahrrad oder Pedelec zurückzulegen und bewusst in den Alltag zu integrieren.

Interessierte können sich ab sofort anmelden und ein Team gründen oder einem Team beitreten. Individualradler können sich dem „Offenes Team – Holzkirchen“ anschließen. Wichtig hierbei ist, dass jeder mitmachen kann, der in Holzkirchen wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht.

Beim „Holzkirchner Grasmarkt“  – am 21. Mai – gibt der 1. Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar, um 15:00 Uhr den Startschuss fürs „Stadtradeln“ und lädt alle Interessierten herzlich zum Mitmachen ein. In diesem Zuge tauscht der Bürgermeister seinen Autoschlüssel für drei Wochen gegen ein Fahrrad.

Die aktivsten Teilnehmer können Preise in vier Kategorien gewinnen: Die/der Teilnehmer/in mit den meisten Radkilometern, das Team mit den meisten Radkilometern pro Person, das Team mit den meisten Radkilometern und das Team mit den meisten Mitgliedern. Die beste Einzelperson gewinnt ein hochwertiges Fahrradtrikot von Bergzeit. Weitere Sachpreise werden von Specialized und Intersport Berauer – Holzkirchen zur Verfügung gestellt. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 30. Juni – um 14:00 Uhr – am „Holzkirchner Johannimarkt“ statt.

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„Ärmel hoch gegen Blutkrebs!“

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Region Fürstenfeldbruck – Stammzellen retten Leben! Leukämie ist heilbar, wenn rechtzeitig ein passender Stammzellspender gefunden wird. Für Leukämiepatienten weltweit erhöht jeder neu Registrierte die Chance, wieder ganz gesund zu werden. Typisieren lassen kann sich jeder zwischen 17 und 45 Jahren, der gesund und in körperlich guter Verfassung ist. Dabei sind nur wenige Tropfen Blut oder ein Wangenabstrich und ein paar Minuten Zeit notwendig.

Seit 2016 rufen die Stiftung AKB und der Blutspendedienst (BSD) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Mai zum „Aktionstag Bayern gegen Leukämie“ auf. Jedes Jahr wird ein Tag im Mai zum Motivationstag für alle Bayern, sich als Stammzellspender gegen Leukämie typisieren zu lassen und zum Blut spenden zu gehen. „Wir wollen die Menschen in Bayern motivieren, sich als Stammzellspender und als Blutspender für kranke Menschen zu engagieren und deren Heilung zu ermöglichen“, so Dr. Hans Knabe, Vorstand und Gründer der Stiftung AKB.

Dieses Jahr fällt der bayernweite Aktionstag auf den 22.Mai – Schirmherrin ist Landtagspräsidentin a.D. Barbara Stamm. Ganz nach dem Motto „Ärmel hoch gegen Blutkrebs“ unterstützt auch das Landratsamt Fürstenfeldbruck als Multiplikator den Aktionstag: „Die leider immer noch weit verbreitete Skepsis gegenüber der Stammzellenspende ist vollkommen unbegründet“, erläuterte Dr. Rudolf Summer, Leiter des Gesundheitsamts Fürstenfeldbruck. „Es werden überwiegend Stammzellen aus dem Blut entnommen. Nur in 20 Porzent der Fälle entnimmt man sie aus dem Beckenkamm. Auf keinen Fall aus dem Rückenmark, wie immer noch manche irrtümlich glauben“, betonte Summer.

Bürgerinnen und Bürger, die sich registrieren lassen möchten, haben vom 22. bis 24. Mai die Möglichkeit, sich beim Bürgerservicezentrum zu den regulären Öffnungszeiten (Mo. – Do. 8:00 – 18:00 Uhr und Fr. 8:00 – 16:00 Uhr) im Landratsamt Fürstenfeldbruck ein so genanntes „Lebensretterset“ abzuholen. Mit den hier enthaltenen Wattestäbchen kann direkt vor Ort ein Wangenabstrich gemacht werden. Zusammen mit den ausgefüllten Unterlagen geht das Set dann zurück ans Labor. Die Spenderdatendaten stehen dann der weltweiten Suche nach Stammzellspendern zur Verfügung. Jeder Registrierte erhält eine DKMS-Spendercard.

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Landrat Thomas Karmasin und der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Rudolf Summer
werben gemeinsam für die Aktion „Armel hoch gegen Blutkrebs“

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Trachtenwallfahrt Birkenstein

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Region Oberland – Traditionell findet an Christi Himmelfahrt die Trachtenwallfahrt des Oberlandler Gauverbandes statt. Bereits seit 1923 treffen sich die Trachtler zur gemeinsamen Wallfahrt in Birkenstein. Am Donnerstag, 30. Mai 2019, werden über 2000 Pilger aus 50 Vereinen erwartet. Die Aufstellung der Trachtler erfolgt, wie gewohnt, am Sportplatz in Fischbachau, im Landkreis Miesbach. Der Pilgerzug wird sich um 9:00 Uhr in Bewegung setzen, sodass die Heilige Messe um 10:00 Uhr in Birkenstein beginnen kann.

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Basiselterngeld,

ElterngeldPlus oder Partnerschaftsmonate

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Region Lindau/Bodensee – Basiselterngeld, ElterngeldPlus oder Partnerschaftsmonate? Eltern haben mittlerweile verschiedene Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Elterngeld und Elternzeit. Daher ist es gut zu wissen, welches Modell für die jeweilige Lebenslage am sinnvollsten ist. 70 interessierte angehende Mütter und Väter haben das Angebot der Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Lindau am Bodensee in Zusammenarbeit der Schwangerenberatungsstelle des Sozialdienstes Kath. Frauen e.V. (SKF) Augsburg, genutzt und kamen zu einer Informationsveranstaltung in das Landratsamt. Die Referentin Claudia Mergle vom Zentrum Bayern Familie und Soziales, Augsburg, (ZBFS), war auch nach dem Vortrag noch im Gespräch mit den werdenden Eltern.

Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) bietet seit 01.07.2015 nicht nur das Basiselterngeld als Familienleistung in den ersten 12 bis 14 Lebensmonaten des Nachwuchses an. Das ElterngeldPlus ist eine mögliche Form für Paare die schnell wieder in den Arbeitsprozess einsteigen möchten und verlängerte Zeiten der Auszahlung des Elterngeldes in Anspruch nehmen wollen. Die Partnerschaftsbonus-Monate ermöglichen unter bestimmten Voraussetzungen einen weiteren Elterngeld-Bezug von vier zusätzlichen Monaten, wenn Eltern in dieser Zeit gleichzeitig zwischen 25 und 30 Wochenstunden arbeiten möchten.

Die vielen Rückfragen an dem Abend machten deutlich, dass der Gesetzgeber einerseits ein detailliertes Regelwerk geschaffen hat das Familien mit ihren unterschiedlichen Einkommenssituationen gerecht werden möchte, es andererseits aber aufgrund der Komplexität schwierig ist, sich einen Überblick zu verschaffen. Positiv ist auch die vereinfachte Form der Antragstellung für das seit 01.09.2018 geschaffene Familiengeld. Wer in Bayern in Bezug von Elterngeldleistungen ist, (Geburten ab 01.10.2015) muss keinen gesonderten Antrag auf Familiengeld stellen. Das Familiengeld in Höhe von 250.- €, ab dem 3. Kind 300.- €, schließt sich automatisch an das Elterngeld an, und zwar ab den 13. bis zum 36. Lebensmonat. Das Familiengeld ist einkommens- und erwerbsunabhängig.

Wer Fragen rund um das Thema Elterngeld und Elternzeit hat, kann sich – von Mo-Do in der Zeit von 8-16 Uhr sowie Fr in der Zeit von 8-12 Uhr – an das ZBFS-Servicetelefon Familienleistungen unter der Telefonnummer 0931 – 320 90 929 wenden. Die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes Lindau www.landkreis-lindau.de, ProFamilia www.profamilia.de und die Beratungsstelle des Sozialdienstes Kath. Frauen www.skf-augsburg.de stehen Familien auch mit Beratung und Begleitung, zu allen Fragen die sich im Rahmen einer Schwangerschaft ergeben, zur Verfügung. Hierzu gehören neben Information zu Elterngeld- und Elternzeit auch Fragen zu anderen finanziellen Hilfen oder die Prüfung der Voraussetzung einer Unterstützung hinsichtlich der Anschaffung einer Babyausstattung durch unterschiedliche Stiftungen.

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MERIDIAN, BOB und BRB:
Witterungs- und infrastrukturbedingte Einschränkungen

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Region Bayern – Hochwasserwarnungen in Bayern und Schwaben bedeuten auch Störungen im Eisenbahnverkehr. Der anhaltende und starke Regen führt zu steigenden Pegeln in Flüssen und Bächen im Streckengebiet von Meridian, BOB und BRB. Dies führte bereits in Streckenteilen zu Verspätungen und vereinzelt zu Ausfällen zwischen Augsburg und Friedberg (BRB). Hinzu kamen Störungen an der Infrastruktur, beispielsweise zwischen Schliersee und Miesbach (BOB). Ob es zu weiteren Störungen in Gewässernähe kommt (Tiroler Ache bei Übersee am Chiemsee im Netz des Meridian, Ammer bei Mering im Netz der BRB), ist noch nicht absehbar und hängt von der weiteren Entwicklung der Pegelstände der Flüsse ab.

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Weil Klimaschutz lebensnotwendig ist:
Der Landkreis München sucht vorbildliche Umweltschützerinnen und Umweltschützer

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Region München – Die Klimaerwärmung zeigt sich bekanntlich in Extremwetterereignissen wie Stürmen, Dürren oder Hitzesommern mit einhergehenden Ernteausfällen, die auch in zunehmendem Maße im Landkreis München spürbar werden. Um die Klimaerhitzung beherrschbar zu halten, muss laut dem Sonderbericht des IPCC die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten begrenzt werden. Notwendig sind dafür laut IPCC „schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen“.

Einmal im Jahr ehrt der Landkreis München Privatpersonen, die sich ehrenamtlich genau für solche beispiellosen Änderungen oder Verhaltensweisen einsetzen und sich damit um den Umwelt- und Klimaschutz im Landkreis München besonders verdient gemacht haben. Für die 15. Umweltehrung werden auch 2019 wieder engagierte Umweltschützerinnen und Umweltschützer gesucht.

Qualifizieren können sich beispielhafte Aktivitäten, Leistungen oder Lösungen in den Bereichen Umweltbildung, Energieeinsparung, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Umwelt- und Naturschutz. Gute Chancen auf eine Auszeichnung haben solche Projekte, die über die bloße Erfüllung umweltrechtlicher Anforderungen oder die Erledigung gesetzlicher Pflichtaufgaben hinausgehen und sich durch Kreativität, Dauerhaftigkeit oder Modellcharakter besonders hervorheben.

Für die Umweltehrung können Akteure von Dritten vorgeschlagen werden. Neben Einzelpersonen können auch Gruppen für ihr ehrenamtliches Umweltschutzprojekt im Landkreis München geehrt werden. Insbesondere auch Gemeinden und Städte des Landkreises München sind aufgerufen, vorbildliche Umweltschützer zu nennen.

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Verbandsversammlung des Zweckverbands

für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung

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Region Rosenheim, Miesbach – Knapp 35.000 Notfallereignisse wurden im vergangenen Jahr in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie im Landkreis Miesbach registriert. In der Verbandsversammlung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim wurde zudem bekannt, dass die Notfall-Patienten fast überall in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit in ein Krankenhaus gebracht werden können. Nachgebessert werden muss allerdings im Versorgungsbereich der Rettungswache in Bad Endorf.

Laut Statistik wurden im zweiten Halbjahr 2018 gut 73 Prozent aller Notfall-Patienten in und um Bad Endorf in weniger als 12 Minuten vom Notarzt bzw. den Rettungskräften erreicht. „Das ist deutlich zu wenig“, sagte der Geschäftsleiter des Zweckverbands Stefan Forstmeier. Gesetzlich vorgegeben ist, dass in mindestens 80 Prozent aller Notfälle vom Ausrücken bis zum Eintreffen am Ereignisort maximal 12 Minuten vergehen dürfen. Forstmeier kündigte an, auf die Krankenkassen zugehen zu wollen, um eine Lösung zu erarbeiten. Er geht davon aus, dass ein Gutachten in Auftrag gegeben werden muss. Vorsorglich wurden im Haushalt 2019 bereits Mittel dafür bereitgestellt. Im Übrigen, wirkten sich die in den vergangenen Jahren durchgeführten Veränderungen positiv auf die Notfallversorgung von Patienten aus.

Gesprächsbedarf mit den Krankenkassen gibt es auch, was die Betriebskosten der Integrierten Leitstelle in Rosenheim anbelangt. Die Kassen kritisieren den so genannten Fachdienstschlüssel. Er sieht vor, dass 70 Prozent der Kosten dem Rettungsdienst zugeschlagen werden und somit von den Krankenkassen bezahlt werden müssen. Die verbleibenden 30 Prozent entfallen auf den Feuerwehrbereich und werden vom Zweckverband übernommen. Die Kassen wollen Veränderungen im Detail, die unter dem Strich dazu führen werden, dass der Zweckverband mehr bezahlen muss. Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die als stellvertretende Verbandsvorsitzende die Versammlung leitete, regte an, mit dem Bayerischen Innenministerium in Kontakt zu treten. Es hatte die Einführung der Integrierten Leitstellen den Kommunen zur Aufgabe gemacht und deren Aufbau finanziell gefördert. Die jährlichen Betriebskosten der Integrierten Leitstelle in Rosenheim liegen aktuell bei 2,9 Millionen Euro.

Das Anfang 2018 gegründete Schlaganfallnetzwerk hatte sich zum Ziel gesetzt, Schlaganfallpatienten möglichst innerhalb einer Stunde in ein Krankenhaus mit spezialisierter Schlaganfallversorgung zu bringen. Wie der ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Michael Städtler, in der Verbandsversammlung bekannt gab, gelingt es, dieses Ziel in 90 Prozent aller Fälle zu erreichen. „Spätestens nach 80 Minuten sind alle Patienten in der richtigen Klinik“, so Dr. Städtler.

In Bayern einmalig, organisierte Dr. Städtler zusammen mit Christof Vornberger – vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung – erstmals eine gemeinsame Fortbildung für Notfallsanitäter und Rettungsassistenten im Rettungsdienstbereich. Im Oktober wird es wieder einen Rosenheimer Notfalltag geben. Zusammen mit Vertretern aller Hilfsorganisationen in der Region gelang es Städtler zudem, dass alle für den Alltag erforderlichen Produkte in den Rettungswagen an gleicher Stelle eingeräumt werden. „Das bewährt sich vor allem dann, wenn bei einem Einsatz Rettungswagen verschiedener Organisationen vor Ort sind. Es muss nicht mehr gesucht werden“, meinte der Ärztliche Leiter Rettungsdienst und bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Rosenheim. Ab Ende Mai wird er sich neu mit einer eigenen Homepage präsentieren.

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Ehrenamtliche

im Ferienprogramm

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Region Rottal-Inn – Jedes Jahr in den Sommerferien gibt es in den Gemeinden und Städten des Landkreises Rottal-Inn ein umfangreiches Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Dabei engagieren sich viele Personen ehrenamtlich. Die Kommunale Jugendarbeit veranstaltet aus diesem Grund auch dieses Jahr wieder eine Fortbildung für Ehrenamtliche des Ferienprogramms. Die Schulung findet am Donnerstag, 27. Juni, in der Zeit von 18:30 bis 21:00 Uhr im Pfarrheim Postmünster (Pfarrer-Wieslhuber-Str. 1a) statt. Neben Praxistipps und praktischen Hinweisen erhalten die Teilnehmer während der Schulung Informationen über Anforderungen an Betreuungspersonen, neue Spielideen und Hintergründe zu rechtlichen Grundlagen. Des Weiteren wird auf mögliche Konflikte und ein Krisenmanagement eingegangen. Außerdem werden ausgewählte Betreuungssituationen – u.a. Badeausflüge, Busfahrten, Lagerfeuer – besprochen und der besondere Handlungsbedarf während dieser Zeit dargestellt.

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Jubiläums-Studienfahrt
der Ortshistoriker und Archivare

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Region Starnberg – Die 20. Jubiläums-Studienfahrt führte die Archivare, Heimatforscher und Ortshistoriker aus dem Landkreis Starnberg – in Begleitung von Landrat Karl Roth – nach Memmingen. Die ehemalige freie Reichsstadt gehört seit 1803 zu Bayern und hat sich zu einem Schul-, Verwaltungs- und Handelszentrum in der Region Donau-Iller entwickelt. Die Altstadt zählt mit ihren vielen Plätzen, Bürger- und Patrizierhäusern, Palästen und der Stadtbefestigung zu den besterhaltenen Städten Süddeutschlands.

Nach ihrer Ankunft wurden die Besucher aus Starnberg in zwei Gruppen durch die historische Altstadt geführt. Die beiden Stadtführerinnen zeigten den Starnbergern die Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie beispielsweise die 1,4 Kilometer lange, noch gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Stadttürmen, das ehemalige Kreuzherrenkloster, das Rathaus und den Martinsturm mit der achteckigen Turmspitze. Anschließend fuhr die Studiengruppe in das nur wenige Kilometer entfernte Buxheim und besichtigte dort das Kartäuserkloster. Herzstück des Klosters ist die Kartausenkirche, in der die Mönche ihre Liturgie feierten. Die Kartausenkirche ist in einen Priester- und einen Brüderchor geteilt. Im Priesterchor ist das berühmte Chorgestühl zu sehen, das der Tiroler Künstler Ignaz Waibl zwischen 1687 und 1691 anfertigte. Im Jahr 1883 wurde es vom damaligen Besitzer Graf Waldbott von Bassenheim verkauft. Erst 1980 konnte es auf abenteuerlichen Wegen zurückgekauft und aufwendig restauriert werden.

Auf dem Rückweg nach Starnberg machte die Studiengruppe einen Abstecher nach Ottobeuren und besuchte die Basilika der Benediktinerabtei. Dort erläuterte Dr. Benno C. Gantner die Baugeschichte und ging in seinem Vortrag auf die wichtigsten Elemente im Inneren der Basilika ein. Kreisheimatpfleger Gerhard Schober stellte die beiden barocken Chororgeln vor. „Die Fahrt war wieder einmal sehr beeindruckend. Auch für den Austausch unter den Teilnehmern ist die Reise gewinnbringend und daher ein wichtiger Termin im Jahreskalender“, berichtet Landrat Karl Roth. Die Studienfahrt der Ortshistoriker und Archivare ist inzwischen zur Tradition geworden. „Diese Tradition liegt mir sehr am Herzen. Ich hoffe daher, dass meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger diese fortführt“, so Roth.

-lasta-

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Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm:
Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand
450 Betriebe im Landkreis Traunstein beteiligen sich am Vertragsnaturschutzprogramm

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Region Traunstein – Rosa Nelken, blauer Salbei, weißes Wollgras: Ende Mai verwandeln sich viele Wiesen in ein wahres Blütenmeer und begeistern durch ihre Farbenpracht. Ein Schlüssel für artenreiche und vielfältige Lebensräume liegt in einer angepassten Landnutzung. Wenn Wiesen nicht gedüngt und erst spät im Jahr gemäht werden, ermöglicht das die Samenreife der Kräuter und die ungestörte Entwicklung vieler bunter Schmetterlinge vom Ei bis zum erwachsenen Falter.

Mit dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm werden ökologisch wertvolle Lebensräume erhalten und verbessert, die auf eine naturschonende Bewirtschaftung angewiesen sind. Bauern und andere Landnutzer, die auf freiwilliger Basis ihre Flächen fünf Jahre lang nach den Zielen des Naturschutzes bewirtschaften, erhalten für den zusätzlichen Aufwand und den entgangenen Ertrag einen finanziellen Ausgleich.

Im Landkreis Traunstein beteiligen sich derzeit rund 450 landwirtschaftliche Betriebe am Vertragsnaturschutz und pflegen dabei etwa 1.650 Hektar Fläche im Sinne des Naturschutzes. „Wir im Chiemgau und Rupertiwinkel sind stolz auf unsere einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steht auch die Arbeit unserer bäuerlichen Familienbetriebe, die diese Landschaft seit Jahrhunderten mit ihrer täglichen Arbeit gestalten und pflegen. Wenn wir diese Vielfalt in Zukunft erhalten wollen, müssen wir die freiwilligen Umweltleistungen der Landwirte wertschätzen und unterstützen“, so Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein. Das Vertragsnaturschutzprogramm sei dabei eine wichtige Säule. „Es ist ein Ausgleich für viel Arbeit und Idealismus, um unsere Heimat zu pflegen und die Landschaft zu erhalten“, so Walch.

Interessierte Landwirte und Grundstückseigentümer können sich mit Anträgen für das Jahr 2020 bereits jetzt an die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Traunstein – Tel: 0861 58334 – wenden.
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Die Schmetterlinge „Riedteufel“ fühlen sich vor allem auf sehr nassen Wiesen wohl

-lats- Bild: lats

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Sicherheitslage
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Im Landkreis Miesbach lässt es sich sehr sicher leben – das war das Fazit des jährlichen Sicherheitsgesprächs zwischen dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd, den Polizeidienststellen im Landkreis und dem Landratsamt Miesbach als Sicherheitsbehörde. Die Kriminalität ist in fast allen Deliktsbereichen rückläufig, gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote erheblich gesteigert werden. Der Landkreis Miesbach liegt damit in punkto Sicherheit im Spitzenfeld.

„Diese Zahlen können sich sehen lassen“, lobte Landrat Wolfgang Rzehak Polizeipräsidenten Robert Kopp. Dieser präsentierte in Miesbach die Zahlen zur Sicherheitslage 2018 im Landkreis. Er hatte fast nur positives zu berichten: Insgesamt wurden im Landkreis Miesbach im Jahr 2018 3.821 Straftaten in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik erfasst, 400 Straftaten bzw. 9,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor (2017: 4.221). 3.764 Straftaten (2017: 4.143) waren es ohne ausländerrechtliche Delikte. 2016 und 2017 lag die Zahl der Straftaten deutlich höher. Inzwischen verzeichnet man aber wieder weniger Straftaten als noch vor zehn Jahren.

Zugleich stieg die Aufklärungsquote 2018 um 2,5 Prozent auf 68 Prozent. „Im Landkreis Miesbach werden mehr als zwei von drei Straftaten aufgeklärt, darauf können wir sehr stolz sein“, freute sich Polizeipräsident Robert Kopp. In Bayern und speziell im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd würde sowieso ein vergleichsweise sehr hoher Maßstab angelegt, aber der Landkreis Miesbach sei dieses Jahr besonders aufgefallen: „In fast allen Bereichen ist die Kriminalität zurückgegangen und widerspricht damit überregionalen Trends.“

Die Auswertung der Kriminalitätsstatistik des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zeigt: In allen Bereichen ging die Zahl der Straftaten im Jahr 2018 teils erheblich zurück, nur die Rauschgiftdelikte (+0,5 Prozent) und Delikte aus dem Bereich strafrechtlicher Nebengesetze (+0,7 Prozent) stagnierten auf Vorjahrsniveau. Auch in der Verkehrsunfallbilanz deutet der Trend nach unten: Im Jahr 2018 ereigneten sich im Landkreis Miesbach 3.196 Verkehrsunfälle (2017: 3.401), also sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Bei diesen Unfällen wurden 619 Personen verletzt (2017: 785) und sechs Personen getötet(2017: sechs). Als Hauptursache für die Verkehrsunfälle nahmen die Beamten „Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren“ auf.

„Die erfreulichen Zahlen zeigen, dass wir in den letzten Jahren die richtigen Schwerpunkte in der Kriminalitätsbekämpfung gesetzt haben“, betonte Polizeipräsident Kopp. Gleichzeitig rief er aber dazu auf, an der Fortsetzung dieser positiven Trends zu arbeiten und gerade bei Einbrüchen wachsam zu bleiben. Zwar sei die Zahl der Wohnungseinbrüche um die Hälfte auf 22 gesunken. Er erinnerte jedoch an einen Erfolg der Beamten der Polizeiinspektion Bad Wiessee, denen im Herbst 2017 ein Schlag gegen eine organisierte Einbrecherbande aus Rumänien gelang. „Solche Banden agieren sehr professionell und können in kurzer Zeit gleich mehrere Einbrüche begehen“, warnte er. Im Fall der rumänischen Bande seien es wohl 69 im Bundesgebiet gewesen. Auch vor dem Phänomen „Callcenterbetrug“ warnte das Polizeipräsidium. Im Gebiet des Polizeipräsidiums sind 2018 581 Fälle mit falschen Polizeibeamten (2017: 391) und 44 sogenannte Enkeltrickbetrügereien (2017: 40) aktenkundig geworden. Die Betrüger erbeuteten eine Schadenssumme von 351.000 Euro im Gebiet des Polizeipräsidiums.

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Regionalkonferenz
„Auf dem Weg in die Nachhaltigkeit“

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Region Fürstenfeldbruck – Unter dem Motto „Der Landkreis Fürstenfeldbruck auf dem Weg in die Nachhaltigkeit“ erfolgte eine Regionalkonferenz im Landkreis Fürstenfeldbruck. Ziel der Veranstaltung war es, bisher erreichte Ziele zu reflektieren und neue Impulse und Projektideen zu sammeln, die langfristig zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Entwicklung des Landkreises beitragen.

Um dabei Synergieeffekte zwischen den beteiligten Fachstellen und den jeweiligen Projektpartnern zu nutzen, veranstalteten die AGENDA 21-Leitsstelle, das Klimaschutzmanagement, der öffentliche Personennahverkehr, der Radverkehr, das Referat für Räumliche Planung und Entwicklung, das Regionalmanagement sowie die Wirtschaftsförderung die Regionalkonferenz gemeinsam. Jede der beteiligten Fachstellen des Landratsamtes Fürstenfeldbruck hatte für die Workshop-Phase eigene Diskussionsthemen vorbereitet, über die sie mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Vertretern von Politik und Verwaltung sowie Unternehmen und Projektpartnerinnen und Projektpartnern in den Dialog traten. Die Workshop-Themen „Dem regionalen Genuss auf der Spur“,  „Siedlung und Mobilität – gemeinsam planen, innovativ denken“, „Klimaschutz in der Region – vital in unsere Zukunft“ und „Betriebliches Mobilitätsmanagement – mit dem Fahrrad zur Arbeit“, standen zur Auswahl.

Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Themen in die Veranstaltung einbringen. Zu Beginn der Veranstaltung und in der Pause konnten sich die Teilnehmer der Regionalkonferenz auf dem Markt der Möglichkeiten über die Aktivitäten wichtiger Initiativen und Vereine aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Mobilität im Landkreis Fürstenfeldbruck informieren. Vor dem Landratsamt bestand außerdem die Möglichkeit, Lastenfahrräder zu testen. Weitere Informationen: www.lra-ffb.de – im Themenbereich „Bildung und Wirtschaft“ / Regionalmanagement.

-laffb- Bild: laffb

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Regionale Vermarktungsidee
„Milchtankstelle“

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Region Garmisch-Partenkirchen – Direkt an der B23, am nördlichen Ortseingang von Unterammergau, steht eine neue Vermarktungsidee: An einem Frischmilchautomaten kann man dort in Zukunft 24 Stunden am Tag Frischmilch zapfen, welche fünf bis sieben Tage haltbar ist. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Florian Streibl, gratulierte dem Eigentümer des Milchautomaten, Leonhard Speer, zur Einweihung. Streibl begrüßt diese regionale Vermarktungsidee sehr. Schon in vergangener Zeit wurden in anderen Ortschaften ebenfalls ähnliche Automaten aufgestellt, hauptsächlich bestückt mit regionalen Lebensmitteln.

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An der „Milchtankstelle“: v. l. Leonhard Speer, Florian Streibl MdL

„Die Region stärken, die eigenen regionalen Produkte vermarkten und die Qualität der Produkte aus der Heimat fördern“, so der Abgeordnete. Speer hebt die gute Qualität seiner Milch hervor, welche direkt vor Ort produziert, verarbeitet und vermarktet wird.

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Mit Bäuerinnen
durch das Bienenjahr

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Bäuerinnen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen begleiten mit ihrem Fachwissen, u.a. bezüglich ihrer Arbeit auf den Höfen, in Gärten, Wiesen und Wäldern – durch die nächsten Jahreszeiten, um aufzuzeigen, dass dies seit jeher zur Artenvielfalt und für den Erhalt von Bienen beiträgt.

Ein Bienenjahr beginnt zwar nach dem Abschleudern im August, aber mit beginnender Vegetation im Frühjahr ist der Ablauf besser darzustellen. Bei günstiger Witterung im März stehen die Bienen in den Startlöchern. Zuerst absolvieren die Insekten die sogenannten Reinigungsflüge, um ihre Kotblase zu entleeren. Dann beginnt der Arbeitsalltag einer Biene, das heisst u.a. die Brut pflegen, Waben bauen und Pollen sammeln.

Nun ist es für den Imker an der Zeit, behutsam den Bienenbau umzurüsten. Es gilt den Brutraum mit leeren und sauberen Mittelwänden zu erweitern, damit die Königin genug Raum zur Eiablage hat und ein starkes Volk entsteht. Da es zumeist bis Anfang Mai noch Kälteeinbrüche gibt, müssen auch noch immer genügend Futtervorräte vorhanden sein.

Schneeglöckchen, Seidelbast, Leberblümchen, Palmkätzchen, Weiden usw. liefern den fleißigen Flugbienen nun lebensnotwendigen Pollen und Nahrung. Der Honigraum mit seinen Rähmchen muss durch ein Bienengitter abgetrennt werden, um zu verhindern, dass die Königin darin ihre Eier ablegt. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass die Witterung günstig ist und die Pflanzenwelt ihnen gute Nahrungsquellen bietet.

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Gedenkstunde
für Holocaustopfer

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Region Bayern – Zum Gedenken an die Holocaustopfer  – der Märsche ins Konzentrationslager Dachau – legte Markus Werner, Mitglied des Münchner Motorradclubs „Kuhle Wampe“, bei der traditionellen Mahnmalfahrt eine weiße Rose am Holocaust-Mahnmal in Waakirchen, im Landkreis Miesbach, nieder. Neben Josef Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen, kamen unter anderem Rudi Reber, dritter Bürgermeister; die Gemeinderäte Gisela Hölscher und Günther Schmöller sowie Bürgerinnen und Bürger ans Denkmal, um die Opfer zu ehren.

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Sepp Hartl begrüßte die Anwesenden, darunter auch Polizeibeamte aus Weilheim – welche den Motoradkorso begleiteten – und betonte: „Ich hoffe, dass diese Zeit, die wir nicht mehr erleben haben müssen, nicht mehr wiederkommt! Es gibt aber immer wieder Strömungen, wobei Menschen einfach nicht begreifen, wie schön es ist, dass wir jetzt seit über 70 Jahren in Freiheit leben können. Wer kann das heute noch? Wenn man so in der Welt umherschaut, wie es aussieht und was los ist und wie vielen Menschen es heute so geht wie uns vor über 70 Jahren; dann sollte man froh sein und es diesen Chaoten, die dennoch Randalieren müssen zeigen, indem man diese nicht nur einfach bestraft oder in Jugendarrest steckt, sondern dorthin bringt, wo die Menschen heute leiden, ob an Krankheit oder Behinderung; damit sie merken, wie gut es ihnen doch eigentlich geht! So freut es mich umso mehr, dass ihr heute trotz dieser Wetterverhältnisse hierher gekommen seid und in Waakirchen Station gemacht habt!“

Anschließend hielt der evangelische Pfarrer Martin Voß eine Ansprache, welche er mit einem Zitat aus der Bibel – aus dem Psalm 60 im 14. Vers – begann: „Mit Gott wollen wir taten tun“. Oliver Westermann vom MC Kuhle Wampe, einem antifaschistischen Motoradverein, verlass einen Brief von Dr. h.c. Charlotte Knobloch – der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern – der folgenden Inhalt hatte: „Liebe Freunde, am Montag, dem 29. April, jährte sich die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau zum 74. Mal. In wenigen Tagen werden wir ausserdem den Jahrestag des Kriegsendes begehen, das in Deutschland das endgültige Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft markierte und denen, die vom NS-Regime verfolgt, entrechtet, verschleppt und gequält worden waren, die
schon verloren geglaubte Freiheit zurückbrachte. Für viele jedoch kam die Befreiung zu spät. Allein im Konzentrationslager Dachau wurden über 41.000 Häftlinge ermordet, in ganz Europa fielen dem Holocaust über sechs Millionen Menschen zum Opfer. Mit dem heutigen Gedenken geben wir den Ermordeten nicht nur einen Teil der Würde zurück, welche die Nationalsozailisten ihnen zusätzlich zu allen weltlichen Besitztümern geraubt hatten – wir treten damit auch für unsere heutige Demokratie ein. 74 Jahre nach der Befreiung von Dachau und 70 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik erleben wir heute erneut, wie die Feinde von Offenheit, Toleranz und Demokratie politische Erfolge erzielen und gesellschaftlich Raum gewinnen. Wir müssen wieder miterleben, wie Hass geschürt und Minderheiten angegriffen werden, wie aus einem überhöhten „Wir“ ein hasserfülltes „ihr“ wird. Das dürfen wir nicht geschehen lassen. Wir müssen die Erinnerung an die Schrecken der Vergangenheit wachhalten, um zu verhindern, dass sie sich in der Gegenwart noch einmal wiederholen. Mein außerordentlicher Dank gilt daher Ihnen, den Münchner Mitgliedern des Motorradclubs Kuhle Wampe, die genau das ‚hier und heute‘ mit Ihrer Gedenkfahrt tun. Das „Miteinander“, das diesen Tag ausmacht, leben Sie vor: Vereint im Gedenken an die, die unter dem Regime von Nationalismus und Intoleranz ermordet wurden, tun Sie Ihren Teil, um denen, die heute den Rechtsextremismus wieder auf die Straßen und in die Parlamente unseres Landes tragen wollen, entschieden entgegentreten. Sie helfen so zu verhindern, dass aus dem „Nie wieder“ der letzten Jahrzehnte nicht doch ein „Jetzt wieder“ wird. Wo manche vergessen wollen, müssen wir heute die Erinnerer sein. Denn nur wer das Gestern nicht verdrängt, kann heute ein besseres Morgen bauen“, so Dr. h.c. Charlotte Knobloch.

Die Mitglieder des Münchner Motorradclubs „Kuhle Wampe“ fuhren nach der Gedenkstunde in Waakirchen mit den Privilegien eines Kolonnenverbands nach Dachau.

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Bei der Holcaustopfer-Gedenkstunde in Waakirchen: v.l. Sepp Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen; Gisela Hölscher, Gemeinderatsmitglied;
Pfarrer Martin Voß; Rudi Reber, dritter Bürgermeister; Günther Schmöller, Gemeinderatsmitglied sowie Oliver Westermann vom Münchner Motorradclub „Kuhle Wampe“

-am- Bilder: am

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„Sport und Bewegung trotz(t) Demenz“

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Region Fürstenfeldbruck – In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Jahr für Jahr kommen etwa 300.000 Neuerkrankungen hinzu. In Bayern sind aktuell rund 240.000 Menschen von Demenz betroffen. Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck nimmt die Zahl der an Demenz Erkrankten kontinuierlich zu. Die Lebensqualität der Betroffenen hängt entscheidend davon ab, wie sich die Gesellschaft ihnen gegenüber verhält und vor allem welche Angebote es für sie gibt. Gerade in jüngster Zeit haben wissenschaftliche Erkenntnisse dazu beigetragen, den präventiven Nutzen von Sport bzw. Bewegung und sozialer Teilhabe nachzuweisen. Aktuelle Studien zeigen, dass körperliche Aktivität und soziale Teilhabe den kognitiven Abbau verlangsamen und das Auftreten von Demenz verzögern können.

Im Landkreis Fürstenfeldbruck wird daher das Angebot von speziell zur Prävention von Demenz konzipierten Bewegungsprogrammen und inklusiven Treffpunkten ausgebaut. Sportvereine, soziale Einrichtungen, Stellen der Erwachsenenbildung, Alten- und Pflegeheime und sonstige Instutionen sind aufgerufen, hier aktiv zu werden. Der Landkreis will interessierte Organisationen beim Aufbau von entsprechenden Angeboten unterstützen. Auf Initiative der Referentin für Demografie und Seniorinnen und Senioren im Kreistag, Sonja Thiele, stellten die Manfred- Funke-Hopfner-Stiftung, die Stiftung der Sparkasse Fürstenfeldbruck und die Joachim und Adolfine Sighart-Stiftung Fördermittel in Höhe von insgesamt 20.000 Euro bereit. Sie werden in einer einmaligen Aktion verteilt.

Anträge können von Sportvereinen, sozialen Organisationen, Erwachsenenbildungsträgern, Alten- und Pflegeheimen und sonstigen Institutionen gestellt werden. Voraussetzung ist, dass es sich um eine gemeinnützig anerkannte Organisation handelt, die ihren Sitz im Landkreis Fürstenfeldbruck hat. Weitere Informationen und das Antragsformular sind unter www.lra-ffb.de (Menüpunkt Gesundheit&Soziales&Migration/Hilfe in besonderen Situationen), ersichtlich oder können vom Amt für Soziales im Landratsamt Fürstenfeldbruck, Tel. 08141 519 258 angefordert werden. Der Antrag ist bis spätestens 31.10.2019 beim Landratsamt Fürstenfeldbruck, Amt für Soziales, Münchner Straße 32, 82256 Fürstenfeldbruck einzureichen. Die zu verteilenden Mittel sind freiwillige Leistungen des Landkreises Fürstenfeldbruck, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

-laffb-

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Stadt Ingolstadt investiert
zwei Millionen Euro für erneuerbare Energien
 Photovoltaik soll bis 2021 zehn Prozent des Eigenenergiebedarfs decken

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Region Ingolstadt –  Mit einer Leistung von über einem Megawatt und einer Produktion von rund 1,3 Millionen kWh wird die Stadt Ingolstadt vorausichtlich im Jahr 2021 rund zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs aller städtischen Liegenschaften durch erneuerbaren Strom aus Photovoltaikanlagen decken. In Ingolstadt gibt es eine Vielzahl städtischer Liegenschaften – neben den Rathäusern und Verwaltungsgebäuden gehören dazu beispielsweise auch Kindertagesstätten, Schulen und Ballspielhallen. In allen Gebäuden wird natürlich laufend Energie für den Betrieb benötigt. Aufgrund einer stets steigenden Technisierung der Gebäude (z. B. Lüftungsanlagen) sowie Elektrifizierung (u. a. elektrische Whiteboards und Videobeamer in den Klassenzimmern) steigt der Stromverbrauch kontinuierlich an.

Die Stadt Ingolstadt setzt hier mit Energieeinsparprojekten an, allen voran werden Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von regenerativem Strom eingesetzt. Verantwortlich für den ressourcenschonenden Umgang von Energie in städtischen Gebäuden ist das Sachgebiet Energiemanagement im Amt für Gebäudemanagement. „Der Einsatz von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden bietet gleich mehrere Vorteile: Auf den Dächern der Gebäude steht der benötigte Platz zur Verfügung, es ergeben sich große wirtschaftliche Vorteile durch geringere Stromkosten und nicht zuletzt wird durch die Erzeugung von erneuerbarem Strom CO 2 eingespart“, erklärte der städtische Baureferent Alexander Ring. Oberbürgermeister Christian Lösel ergänzte: „Indem wir auf unseren städtischen Liegenschaften konsequent Photovoltaikanlagen errichten, gehen wir mit gutem Beispiel voran: Wir setzen auf erneuerbare Energien und leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Die Bestrebungen und der Einsatz unseres städtischen Energiemanagements passt damit in hervorragender Weise zu unserer städtischen Nachhaltigkeitsstrategie.“

-in-

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Modellversuch
„Tempo 30“

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Region Miesbach – Wie kann das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer im Verkehr sicherer und besser gestaltet werden? Um diese Frage dreht sich ein Forschungsprojekt, das die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg von 2018 bis 2020 durchführt. Auf verschiedenen Straßenabschnitten in bayerischen Kommunen werden unterschiedliche Maßnahmen und deren Wirkung auf die Sicherheit des Radverkehrs untersucht.

Nachdem die Marktgemeinde Holzkirchen, aus dem Landkreis Miesbach, im vergangenen Jahr in die AGFK aufgenommen wurde, hat sich die Gemeinde für den Modellversuch „Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen“ beworben und dafür den Zuschlag erhalten. Dabei soll auf innerörtlichen Straßen mit Mischverkehr – also auf Straßen, die Kfz- und Radfahrer gemeinsam nutzen – die Wirkung einer reduzierten Strecken-Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h untersucht werden.

Betroffen ist in Holzkirchen die gesamte Münchner Straße – vom Kreisverkehr am nördlichen Ortseingang bis zum Marktplatz (Kreuzung Tölzer Straße / Tegernseer Straße / B13). Ab Anfang Mai werden Voruntersuchungen (Verkehrsbeobachtungen und Videoaufzeichnungen) durchgeführt. Im Juni wird dann die entsprechende Beschilderung angebracht, die mindestens drei Monate bestehen bleibt. Anschließend führt die AGFK und die Technische Hochschule Nürnberg eine Nachuntersuchung durch. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden für Frühjahr 2020 erwartet.

Hintergrund und Ziele des Forschungsprojektes:
Viele bayerische Kommunen sind auf der Suche nach Alternativen zum Mischverkehr oder besseren Möglichkeit zur Führung des Radverkehrs. Wenn Radler auf der Fahrbahn bei hohen Kfz-Belastungen fahren, keine eigenen Flächen für den Radverkehr zur Verfügung stehen und kritische Verknüpfungsstellen oder Engstellen vorhanden sind, wird Handlungsbedarf gesehen. Auch die Unsicherheit, wer wo fahren darf oder soll, führt zu Konfliktsituationen. Doch nur wer sich als Radfahrer sicher fühlt, wird das Rad auch häufig benutzen.

Die TH Nürnberg untersucht die Wirkung der Maßnahme auf die subjektive und objektive Sicherheit sowie die Wahrnehmung und die mögliche Verhaltensänderung bei allen Verkehrsteilnehmern. Die Evaluation der Wirkung der Maßnahmen basiert vor allem auf den empirischen Erhebungen mit Vorher-Nachher-Vergleich für die Untersuchungsstrecken. Die Methodik zielt darauf ab, mit der beschriebenen Maßnahme ein möglichst gut evaluierbares Projekt durchzuführen. In dessen Verlauf können periodische Geschwindigkeitsmessungen, Verkehrszählungen sowie Video- und Vor-Ort-Beobachtungen vorgenommen werden.

-ghk-

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„Open Akku“-Aktionstag
im Landkreis Augsburg

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Region Augsburg – Mit einer Solarstromanlage auf dem Hausdach lässt es sich gut strahlen. Eine Photovoltaik(PV)-Anlage mit fünf Kilowatt Leistung produziert über ein Jahr betrachtet rund 4.750 kWh Strom. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch einer vierköpfigen Familie. Mit Zeitschaltuhren oder Energiemanagern können davon bis zu 40 Prozent des eigenerzeugten Stroms selbst verbraucht werden. Damit schafft man sich ein Stück Unabhängigkeit vom Stromversorger. Da jedoch die Zeiten von Stromproduktion und Stromverbrauch oftmals auseinanderfallen, lässt sich der Strom nicht komplett selbst nutzen. Gerade im Winter läuft die Produktion von PV-Strom auf Sparflamme, nachts kommt sie komplett zum Erliegen.

Wer den Eigenverbrauch deutlich erhöhen möchte, kann einen Batteriespeicher installieren. Darunter verbirgt sich ein Akkusystem im Keller – ungefähr so groß wie ein kleiner Kühlschrank – das geladen wird, wenn die PV-Anlage mehr Strom erzeugt, als im Haushalt verbraucht wird. Erst wenn der Batteriespeicher voll ist, wird der PV-Strom ins Netz eingespeist. In der Regel ist der Batteriespeicher so ausgelegt, dass der Speicher den Strom für den Haushalt von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang bereitstellt.

„Um über die Möglichkeiten von Stromspeichern und im Speziellen über die positiven Effekte eines solchen in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage zu informieren, haben wir uns dazu entschieden, am Sonntag, 14. Juni, einen Tag des offenen Stromspeichers zu veranstalten“, erklärte Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg. Dafür werden nun Hausbesitzer und -innen gesucht, die bereits einen Solarstromspeicher besitzen und bereit sind, ihre Türen für Interessierte zu öffnen. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen und Interessierten Rede und Antwort zum Betrieb und dem Leben mit Solarstromspeichern zu stehen. Auch Unternehmen, die mit PV-Anlage und Speicher die Sonne für sich arbeiten lassen, werden gesucht. Interessenten können sich telefonisch unter 0821 – 3102 2195 oder via E-Mail an klimaschutz@LRA-a.augsburg.de melden.

-laa- Bild: Margit Spöttle

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Donaufähre ‚Posching‘
wurde offiziell eingeweiht, getauft und kirchlich gesegnet

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Region Straubing-Bogen – Es klappte alles auf Anhieb: Mit viel Schwung sorgten die beiden Taufpatinnen Barbara Unger (Stellvertretende Landrätin des Landkreises Straubing-Bogen) und Jutta Staudinger (Bügermeisterin der Gemeinde Stephansposching, Landkreis Deggendorf) dafür, dass die Champagnerflasche bei der offiziellen Schiffstaufe der neuen Donaufähre Posching wie geplant gleich beim ersten Wurf zerschellte. „Das war uns schon ein Anliegen, dass das gleich beim ersten Mal klappt, denn das wäre sonst kein gutes Zeichen gewesen“, war Barbara Unger hinterher erleichtert. Mit den Worten „Hiermit taufen wir Dich auf den Namen „Posching“ und wünschen Dir und Deiner Besatzung stets eine gute Fahrt und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“, schickten die beiden Taufpatinnen die Flasche an die Bordwand.

Knapp zweihundert geladene Gäste und viele Schaulustige am Ufer in Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) verfolgten den offiziellen Festakt zur Einweihung der neuen Donaufähren, die die beiden Orte Mariaposching und Stephansposching verbindet. Die alte Gierseilfähre war im April 2016 gesunken, die neue diesel-elektrische Motorwagenfähre hat nach knapp drei Jahren ohne Fährverbindung am 3. April ihren Dienst aufgenommen und wurde nun am Maifaiertag offiziell eingeweiht, getauft und kirchlich gesegnet. Pfarrerin Karolin Gerleigner, Pfarrerin Suanne Kim, Pfarrer Franz Wiesner und Pater Dr. Michael Kaufmann nahmen die Segnung gemeinsam vor.

In den Grußworten hoben sowohl die beiden Landräte Josef Laumer (Straubing-Bogen) und Christian Bernreiter (Deggendorf) wie auch Bürgermeisterin Staudinger und Bürgermeister Johann Tremmel (Mariaposching) die Bedeutung der Fährverbindung hervor. „Es ist ein schöner und guter Tag – vor allem für die Menschen: Die Pendler, die Bauern, die auf ihre Felder am anderen Ufer müssen, die Anlieger und die Radtouristen. Wir haben bereits viele Rückmeldungen von Leuten bekommen, die froh sind, dass die Fährverbindung jetzt wieder besteht“, so Josef Laumer. Und Christian Bernreiter ergänzte: „Es war für uns nach dem Untergang der alten Gierseilfähre immer klar, dass diese Fährverbindung nicht sterben wird.“

Landrat Laumer ging in seiner Ansprache auch auf den Entscheidungsprozess ab dem Tag des Untergangs der alten Fähre bis zur Vergabe zum Bau der neuen Fähre an die Werft Stahlbau Müller in Remagen/Rheinland-Pfalz und die Überführungsfahrt ein. Acht Sitzungen der Kreisgremien, mehrere Treffen mit den zuständigen Stellen wie ZSUK Mainz, Wasserwirtschaftsamt und anderen sowie Ortstermine bei Fähren in Kleve und Regensburg seien dafür notwendig gewesen.

Im Rahmen der offiziellen Einweihung, der unter anderem auch Staatsminister Bernd Sibler, Regierungspräsident Rainer Haselbeck, die Bundestagsabgeordneten Alois
Rainer, Thomas Erndl und Erhard Grundl sowie der Landtagsabgeordnete Josef Zellmeier beiwohnten, wurde auch der Gewinn des Namenswettbewerbs an Familie Thurner aus der Gemeinde Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen übergeben. Die Siegerfamilie erhielt aus den Händen der beiden Landräte Gutscheine für ein Jahr freie Fahrt auf der Fähre.

Nach dem offiziellen Teil und der ‚Jungfernfahrt‘ der „Posching“, begleitet von der Wasserschutzpolizei, der Wasserwacht, der Feuerwehr und Wasserfontänen, fand der Tag der Offenen Fähre statt, zudem sich auf beiden Seiten der Donau weit mehr als tausend Besucher einfanden und ein echtes Volksfest feierten. Musikalisch umrahmt wurde der Tag von der Degernbacher Blasmusik.

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Dr. Dieter Urmann mit seiner Frau, Landrat Christian Bernreiter (Landkreis Deggendorf),
Landrat Josef Laumer (Landkreis Straubing-Bogen)
und Markus Fischer (Leiter der Tiefbauverwaltung des Landkreises Straubing-Bogen)
bei der Geschenkübergabe auf der Fähre ‚Posching‘

-lastrb- Bild: lastrb

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Oberlandler Gauverband
traf sich zur Frühjahrsversammlung

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Region Oberland – Zur diesjährigen Frühjahrsgauversammlung hatte der Oberlandler Gauverband die Vertreter der Trachtenvereine nach München-Perlach – in die Forschungsbrauerei eingeladen. Gauvorstand Hans Schwaiger begrüßte neben den zahlreich erschienenen Vereinsvertretern insbesondere den ersten Vorstand der Edelweißer, Klaus Mauerhoff. Gauvorstand Hans Schwaiger berichtete von der Tagung der Gauvorstände mit der Vorstandschaft des Landesverbandes in Reischenhart und verkündete ferner, dass die Vorbereitungen für das Gaufest in Waakirchen laufen.

Die Vorstandschaft freut sich auf die bevorstehende Trachtenwallfahrt in Birkenstein und auf ein schönes Jahr mit den verschiedenen Feierlichkeiten. Schwaiger bittet die Vorstände schon jetzt darum sich zum 125-jährigen Gauverbandsjubiläum – im Jahr 2024 – Gedanken zu machen.

-va- Bild: am

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Ehrung
für Spitzensportler

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Region Miesbach – Voller Stolz empfing Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen, ’seine‘ erfolgreichen Wintersportler Arnd Peiffer, Lucas Bögl, Florian Wilmsmann und Stefan Zellermayer. „Obwohl Holzkirchen lange Zeit keine Sportler mehr geehrt hat, machen wir es jetzt wieder, da ihr Sportler eine Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche habt; da Ihr sympatisch am Boden bleibt. Wir ehren Euch heute zwar nur im kleinen Kreis, die Ehrung kommt aber von Herzen und soll unsere Wertschätzung ausdrücken“, betonte von Löwis of Menar. „Vorallem freut es mich, dass Arnd Peiffer sich mit seiner Familie in Holzkirchen niedergelassen hat, denn wir haben doch extra Kindergärten und Schulen gebaut, damit er sich in Holzkirchen richtig heimisch fühlen kann!“ scherzte der Bürgermeister gutgelaunt.

Auch der Sportbeauftragte der Marktgemeinde, Jörg Wedekind, war vollends begeistert: „Es freut mich, dass wir Euch heute ehren können! Es ist egal, wo Ihr geboren seid, Ihr seid für uns Holzkirchner! Der Landkreis Miesbach ist im Wintersport extrem erfolgreich und Ihr tragt den Namen des Marktes Holzkirchen bei Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften hinaus“, so Wedekind.

Skilangläufer Lucas Bögl berichtete, dass er schon als kleiner Bub davon träumte, Sportler zu sein. Er plädierte dafür, die Infrastruktur zu schaffen, um Kindern und Jugendlichen Sport zu ermöglichen. Der Medaillengewinner Arnd Peiffer bestätigte, dass er sich in Holzkirchen sehr wohl fühle und stolz auf seine sportlichen Erfolge sei. Er finde es gut, dass es verschiedene Möglichkeiten des Sports im Landkreis Miesbach gibt, denn nicht jedes Kind hat Lust, nur Fußball oder Eishockey zu spielen. „Die Vielfalt machts!“, betonte er. Eisstockschütze Stefan Zellermeier gab an, dass er hoffe, dass Olympia auch für ihn einmal ein Thema werde und Skicrosser Florian Wilsmann fand es gut, auch ohne Olympia eine Anerkennung erfahren zu dürfen. „Es ist ein Motivationsschub, wenn man geehrt wird!“

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Mit der Überreichung der Präsente – mit regionalen Produkten aus dem Landkreis Miesbach – an die Sportler
 endete der Ehrenempfang: v.l. Olaf von Löwis of Menar, Florian Wilmsmann, Zweiter beim Skicross-Weltcup am Feldberg;
Stefan Zellermayer, Weltmeister im Mannschafts-Eisstockschießen; Arnd Peiffer, Weltmeister im Biathlon;
Lucas Bögl, amtierender Deutscher Meister im Skilanglauf-Teamsprint
und Jörg Wedekind Sportbeauftragter der Marktgemeinde Holzkirchen

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„Jugend singt und spielt“

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Region Eichstätt – Unter dem Motto „Jugend singt und spielt“ war ein Sonntagnachmittag im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten ganz der Musik gewidmet. Der Kreisjugendring Eichstätt hatte zusammen mit Kreisheimatpfleger Dominik Harrer junge Musikanten aus dem Bereich der traditionellen Volksmusik zu einem Volksmusiktreffen eingeladen. Zahlreiche Musikanten waren diesem Aufruf gefolgt und fanden sich ein, um zusammen zu musizieren und sich auszutauschen: Das Symphonische Blasorchester vom Eichstätter Gabrieli-Gymnasium, der Kinder- und Jugendchor aus Dollnstein, Melanie Böll mit der Veeh-Harfe, die Nachwuchsbläser Möckenlohe und das Geschwisterquartett Meier und Harrer, waren mit von der Partie.

Im Anschluss an die Konzerte hatten alle Besucher an diesem Tag, die Möglichkeit von Georg Fanderl vom Kulturhistorischen Verein Beilngries-Kinding e.V. (Technikmuseum Kratzmühle und Spielzeugmuseum Beilngries) zu lernen, wie man sich leicht und schnell ein Musikinstrument selber bauen kann: Aus heimischem Schilfrohr, das beispielsweise an der Altmühl oder an Teichen zu finden ist, schnitzte Fanderl mit einem scharfen Messer innerhalb kurzer Zeit eine Flöte, die es mit dem Pfeifen der Vögel im Frühling durchaus aufnehmen kann. Bereitwillig erklärte er Jung und Alt die Bauweise und griff bei Bedarf unterstützend unter die Arme. So fanden sich dann viele begeisterte Instrumentenbauer im Hof des Museums wieder, um ihr neues, selbstgefertigtes Instrument zu testen. „Ich finde es wunderbar, dass heute so viele interessierte Schnitzer vor Ort waren – dann macht die Sache gleich noch mehr Spaß“, so Georg Fanderl.

-laei- Bild: laei

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„Startklar ins Ehrenamt“

Neue Asyl-Begleiterinnen und Begleiter im Landkreis Dachau

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Region Dachau – Wie viel Geld bekommen Asylbewerber? Wie wohnen sie während des Verfahrens? Dürfen Asylbewerber einer Arbeit nachgehen? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema Asyl wurden am Infotag „Startklar ins Ehrenamt“ beantwortet. Unter den Stichpunkten Information, Diskussion und Erleben gestaltete sich für alle Beteiligten ein abwechslungsreicher Infotag. In Vorträgen wurden die Paragrafen der Gesetze erläutert, die sich in erheblichem Maß auf die Lebensumstände der Menschen im Asylprozess auswirken. So ging es beispielsweise um die Höhe der Leistungen, welche Asylbewerbern abhängig von ihrer Aufenthaltsdauer und ihrem Status zusteht. Im Übrigen ist diese in den ersten 15 Monaten in Deutschland niedriger als die Hartz IV Leistungen. Im Anschluss werden die Leistungen für Asylsuchende der Höhe der Hartz IV Sätze angepasst.

Mit den Vertretern des Landratsamts Dachau wurde über die Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt und die sogenannte Bleibeperspektive diskutiert. Letztere ist hauptsächlich dafür ausschlaggebend, wenn es um die Erlaubnis einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung geht. Im Lauf des Tages wurde deutlich, dass die Ehrenamtlichen z.B. durch Unterstützung während der Ausbildung und Schule einen großen Teil dazu beitragen, dass Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, hier später anfangen können eigenes Geld zu verdienen und Fuß zu fassen. Am eigenen Leib konnten alle Anwesenden „erleben“, ob und wie sehr die eigene Familiengeschichte durch Migration geprägt ist, indem sich alle Teilnehmenden auf einer imaginären Karte an den eigenen Geburtsort, den der Eltern und Großeltern aufstellten, wurde ganz offensichtlich, dass fast alle eine mehr oder weniger große Migration in der Familiengeschichte haben.

Fachkompetenz bei Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
In vielen Gesprächen wurden Kontakte zwischen Haupt- und Ehrenamt geknüpft, Tipps und Wünsche angebracht und andere Perspektiven erlebt und diskutiert. Durch das gute Zusammenwirken der hauptamtlichen Fachleute (Ehrenamtskoordination Flucht und Asyl des Caritas Zentrums Dachau, hauptamtlicher Integrationslotse, Sachgebietsleitung des Ausländeramts und Asylangelegenheiten sowie eine Vertreterin des Dachauer Forums) waren am Ende eines intensiven Tages keine Fragen mehr offen. Über die zukünftig tatkräftige Unterstützung durch die neuen Ehrenamtlichen freuen sich die Helferkreise und die Bewohner der Asyl-Unterkünfte im Landkreis. Eine erneute Gelegenheit, sich in diesem Rahmen über die Aufgaben, Regeln und Grenzen im haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld Asyl auszutauschen, wird es im Herbst geben. Dann ist nämlich der nächste Infotag „Startklar ins Ehrenamt“ für Interessierte geplant.

-ladah-

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Tag der Kinderbetreuung:
Ein Zeichen setzen für soziale Berufe

Landtagspräsidentin Ilse Aigner besuchte die „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg

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Region Miesbach – Kürzlich standen Erzieherinnen und Erzieher im Mittelpunkt: Zum Tag der Kinderbetreuung besuchte Landtagspräsidentin Ilse Aigner die „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg – die jüngst ihren 40. Geburtstag feierte – um die Arbeit des Betreuungspersonals zu würdigen. „Ohne Sie geht gar nichts“, betonte Aigner, „denn Menschen, die Dienst am Mitmenschen tun, sind die Stütze unserer Gesellschaft – und damit letztendlich auch der Wirtschaft. Ich danke allen Erzieherinnen und Erziehern für ihren Einsatz, ihre Geduld und ihre Fürsorge.“

Soziale Berufe müssten endlich die Anerkennung erfahren, die sie verdienen. Die Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordnete sowie Klaus Meixner, Bürgermeister der Gemeinde Irschenberg, übergaben kleine Geschenke. Bei einem Weißwurst-Frühstück tauschten sie sich mit der Einrichtungsleiterin Petra Schubert, ihrer Stellvertreterin Gabriela Bachmeier, Vertreterinnen des Elternbeirats und Erzieherinnen über die täglichen Herausforderungen aus, welche Kindergärten stemmen müssen.

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Am Tag der Kinderbetreuung in der  „Kita Farbenfroh“ in Irschenberg:
v.l. Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Kita-Leiterin Petra Schubert, Bürgermeister Klaus Meixner,
Brigitte Stadler, Astrid Laabs sowie die stellvertretende Leiterin Gabriela Bachmeier,
Elternbeirätinnen Monika Weyh und Bettina Riedl mit Josefine, Valentin und Christian

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Baumeister am Wasser:
Der Biber – ein Freund und Helfer

-Fachvortrag bei der Bund Naturschutz Jahreshauptversammlung in Miesbach-

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Region Miesbach – Das Thema „Artenvielfalt in Flora und Fauna – Entstehung-Schützen-Bewahren“ ist zur Zeit in aller Munde. In diesem Sinne hielt der Biberbeauftragte vom Bund Naturschutz – Gerhard Schwab, bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Miesbach – des Bund Naturschutz in Bayern e.V. – einen interessanten Fachvortrag über einen Urbayern, den Biber – über seine positiven Eigenschaften, die er in und für die Natur sowie für die Artenvielfalt leistet – wenn man ihn läßt!

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v.l.: Der Bund Naturschutz-Biberbeauftragte, Gerhard Schwab
und der Vorsitzende der Bund Naturschutz Kreisgruppe Miesbach, Manfred Burger, beim Vortragsabend zum Thema „Biber“

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Guter Rat
für Existenzgründer und Unternehmen

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Region Augsburg – Am Montag, den 20. Mai, halten die „Aktivsenioren Bayern e. V.“ wieder einen Sprechtag im Landkreis Augsburg ab. Kleine und mittelständische Firmen sowie Existenzgründer haben die Möglichkeit, sich kostenlos in Firmenangelegenheiten beraten zu lassen. Der Sprechtag findet von 14:00 bis 16:00 Uhr im Rathaus in Meitingen statt.

Bei den Aktivsenioren Bayern e. V. haben sich im Ruhestand befindliche Unternehmer, Handwerksmeister, Industriemanager und Finanzexperten zu einem gemeinnützigen Verein zusammengeschlossen. Ziel ist es, die in langjähriger beruflicher Praxis erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen weiterzugeben. Die Aktivsenioren bieten Firmen und Existenzgründern ehrenamtliche Hilfe zur Selbsthilfe an.

Als Ansprechpartner beim Sprechtag im Meitinger Rathaus steht Wolfram Gehr, erfahrener Unternehmensberater und Finanzexperte, zur Verfügung. Der Sprechtag dient der ersten Kontaktaufnahme zwischen Ratsuchenden und dem Verein. Eine Anmeldung zum Sprechtag ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt Wolfram Gehr, Tel.: 0821  – 34 99 88 1, E-Mail: wolfram.gehr@aktivsenioren.de oder die Wirtschaftsförderung des Landkreises Augsburg, Martina Baur, unter Telefonnummer 0821 – 31 02 21 96.

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„Stadtradeln“

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Region Augsburg –Stadtradeln“ ist ein internationaler Wettbewerb für Kommunen – zum Klimaschutz und zur Radverkehrsförderung. Die öffentlichkeitswirksame Kampagne richtet sich an Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunalpolitikerinnen Kommunalpolitiker. In insgesamt drei Wochen sollen möglichst viele Kilometer (beruflich oder privat) erradelt werden. Zur bayernweiten Auftaktveranstaltung wird am Montag, 20. Mai, um 17:00 Uhr, Haupteingang Landratsamt Augsburg, Prinzregentenplatz 4, 86150 Augsburg eingeladen. Neben Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, wird auch Sarah Guttenberger, Geschäftsführerin Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V., anwesend sein. Ab 17:15 Uhr findet eine Radtour mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Augsburg in die Westlichen Wälder bei Augsburg statt.

-laa-

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Bahnverkehr im Ostallgäu:
Positive Signale aus München

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Region Ostallgäu – Der Landkreis Ostallgäu engagiert sich seit vielen Jahren entschlossen dafür, die Bahnverbindungen im, ins und aus dem Ostallgäu nicht nur zu erhalten, sondern das Angebot für die Bürgerinnen und Bürger stetig und nachhaltig zu verbessern. Landrätin Maria Rita Zinnecker hat sich deshalb beim Verkehrsdialog in Marktoberdorf mit verschiedenen Forderungen an Dr. Hans Reichhart, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, gewandt. Dieser hat nun im Einzelnen auf die Ostallgäuer Themen reagiert und auch teilweise Lösungen angeboten.

Diese Nachricht wird viele Pendler freuen: Die Forderung des Landkreises nach mehr Fahrzeugkapazitäten zwischen Buchloe und München wird, so Reichhart, durch Verstärkerzüge aufgefangen – gerade zu den Pendlerspitzenzeiten morgens und abends. Es hat sich gezeigt, dass die neuen Triebwagen der Bayerischen RegioBahn (BRB) für das Fahrgastaufkommen nicht ausreichen. „Dies ist eine deutliche Verbesserung für die Berufstätigen, die in Richtung München pendeln“, sagte Zinnecker.

Die außerdem von Reichhart angekündigte Elektrifizierung von Reutte i. Tirol bis Pfronten-Steinach ist nach Auffassung der Landrätin ein erster Schritt in die richtige Richtung, allerdings fordert Zinnecker, dass auch die Strecke Füssen – Buchloe und weiter nach Augsburg elektrifiziert werden muss. Die Strecke wurde nach Mitteilung des Staatsministers nun für das neue Elektrifizierungsprogramm „Elektrische Güterbahnen“ beim Bund angemeldet.

Landrätin fordert schnelle Elektrifizierung
Insgesamt müsse laut Zinnecker in der Region auch weiter über alternative Antriebstechniken nachgedacht und gesprochen werden. Hierfür setzte sich der Landkreis Ostallgäu schon seit dem Jahr 2015 ein und hat 2018 erfolgreich auch einen Ministerratsbeschluss zur Bayerischen Elektromobilitätsstrategie (BESS) erreicht, dass künftig ein Regionalzug testweise mit sogenannter LOHC-Technik im Ostallgäu fahren wird. Bei diesem Zug wird Wasserstoff in einem nicht entflammbaren Speichermedium mitgeführt. Der Freistaat will immerhin 30 Millionen Euro an Forschungsfördermitteln in die Entwicklung stecken. Nachdem dieser Prototyp aber laut Verkehrsminister noch in der Entwicklung sei, könne der Test erst ab Mitte der 2020er Jahre erfolgen.

Reichhart weist in seinem Schreiben auf die Meinung von Experten hin, dass andere alternative Antriebe im Allgäu aufgrund der Topographie und Streckenführungen nicht geeignet seien. Hier sei die Neigetechnik der optimale Standard, für diese Züge gibt es derzeit jedoch keine innovativen Antriebe. „Allerdings wäre die schnellstmögliche Umsetzung der für die Allgäuer Strecken passenden alternativen Antriebe wünschenswert. Sollte dies nicht zeitnah geschehen können, spricht dies noch deutlicher für eine schnelle Elektrifizierung der Strecken“, sagte Zinnecker.

Stündliche Halte
Auch die Forderung der Landrätin, die bei Ausschreibungen entstandenen Einsparungen in die Allgäuer Netze zu investieren, fand in München Gehör. Ab Dezember 2019 werden an den Tagesrandlagen zusätzliche Fahrten von Kaufbeuren nach Füssen sowie von Füssen nach Marktoberdorf eingeführt. Dies führt insgesamt zu mehr Verbindungen zwischen Füssen und Augsburg/München. Ab Dezember 2021 gibt es zudem Taktverdichtungen auf der Strecke Buchloe – Kempten. Dann fahren zusätzliche zwölf Züge von Montag bis Freitag und 18 Züge an Wochenenden: Günzach und Biessenhofen erhalten also stündliche Halte.

Die Wiedereinführung eines Bahnhaltes in Aitrang ist ebenfalls ein dringendes Anliegen des Landkreises Ostallgäu. Durch die Taktverdichtungen ab Dezember 2021 ist ein Hauptkriterium „Stündlicher Halt“ für die Reaktivierung des Bahnhaltes Aitrang nun gegeben. Hier verwies der Minister allerdings auf die fehlenden Finanzmittel und nicht gegebene Wirtschaftlichkeit. Für Landrätin Zinnecker stellen diese Faktoren keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Hier müsse man dranbleiben und mit einer Potenzialanalyse die Fakten klären, dies auch gerade mit dem Hintergrund, dass die Fahrgastzahlen auf den Strecken im Allgäu um 25 bis 30 Prozent und in Richtung München um 15 Prozent angewachsen sind.

Zinnecker: Themen sind angekommen – „Müssen am Ball bleiben“
Auch die Verbesserung der Sicherheit an den Bahnübergängen im Ostallgäu war Thema des Schreibens von Landrätin Zinnecker. Hier hat mittlerweile mit dem Konzernbevollmächtigten der DB Netz AG, Klaus-Dieter Josel, ein Gespräch stattgefunden. Ergebnis war, dass ein Bahnübergang in Pfronten, der in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen geführt hat, durch eine Schrankenanlage gesichert wird.

Insgesamt zeigte sich Landrätin Zinnecker mit den Antworten und Lösungen des Staatsministers fürs Erste zwar zufrieden, da die Themen in München angekommen seien und erste konkrete Ergebnisse und Verbesserungen für den Fahrgast erbracht hätten. „Aber insbesondere was die Elektrifizierung und den Einsatz alternativer Antriebstechnologien betrifft, müssen wir am Ball bleiben und zeitnahe Umsetzungen einfordern“, gab Zinnecker einen Ausblick in die nahe Zukunft.

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Raus in die Berge:

Skisport effizient und sicher fördern

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Region Bayern – Im oberbayerischen Rottach-Egern am Tegernsee erfolgte die Jahres-Arbeitstagung des Deutschen Skiverbands (DSV). Im Fokus stand der Wintersport in all seinen Facetten – und die zahlreichen Maßnahmen, ihn noch sicherer und nachhaltiger zu machen.

Reichlich Schnee? Ja, das hatte der Winter 2018/19 durchaus zu bieten – und das ziemlich geballt: Die Schneemengen, die sich andere Jahre über mehrere Wochen verteilten, fielen heuer Beginn des neuen Jahres innerhalb weniger Tage. Das brachte zwar einerseits die Räumkommandos an ihre Grenzen, andererseits aber für alle Wintersportliebhaber grandiose Verhältnisse in den gesicherten Skigebieten mit sich. Traumhafte Tage im Schnee – das ließ nicht nur die Gästezahlen an den Skiliften in die Höhe schnellen, sondern sorgte auch für positive Bilanzen in den Sportfachgeschäften. Ziel von DSV aktiv und der „Stiftung Sicherheit im Skisport“ (SIS) ist es seit jeher, das Thema Sicherheit stark ins Bewusstsein der Skisportler zu bringen.

-am- Bild: am

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Aktionswoche
„Zu Hause daheim“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Hand aufs Herz, wer will nicht im Alter so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden wohnen wollen? In Zeiten, in denen die Zahl der älteren Menschen immer weiter steigt und der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen rasant zunimmt, ist es enorm wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen. Veränderte Ansprüche an das Zuhause und das soziale Umfeld machen vielfach eine Neuorganisation des Lebens im Alter notwendig. „Mittlerweile gibt es viele Wege und Möglichkeiten, im Alter selbstbestimmt und selbständig zu wohnen. Man muss nur wissen, welche Konzepte es gibt und ob diese den individuellen Wünschen entsprechen“, so Christiane Bäumler von der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen.

Wohnformen wie z. B. Wohn- oder Hausgemeinschaften, tiny houses oder Wohnen für Hilfe werden immer interessanter und wichtiger. „Es gibt viele Ideen die zeigen, dass Menschen die unterschiedlichsten Vorstellungen von Wohnen haben und diese auch umsetzen“, so Bäumler. Die Fachstelle für Senioren bietet hierzu zwei Veranstaltungen mit dem Titel „Wie will ich wohnen? Alternative Wohnformen für alle Lebenslagen“ am Mittwoch, 22. Mai in der Petruskirche in Geretsried, Egerlandstraße 39 und am Donnerstag, 23. Mai im Landratsamt Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1 jeweils von 15:30 bis 17:00 Uhr an. Referentinnen sind Susanne Moog von der Bayerischen Architektenkammer und die Seniorenbeirätin Ute Reuter. Die Referentinnen wie die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung und ehrenamtliche Wohnraumberaterinnen stehen für persönliche Fragen zur Verfügung.

-latw-

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Zum Wohle der Artenvielfalt:
Holzkirchen blüht und summt

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Region Miesbach – Das Thema Insekten- und Pflanzensterben beschäftigt die Menschen überall! Seit 2014 werden in der Marktgemeinde Holzkirchen – im Landkreis Miesbach – gemeindeeigene Flächen ausgewiesen, um daraus Blühwiesen zu kreieren, um die Pflanzenvielfalt zu stärken und den Insekten das Leben zu erleichtern. „Auch die Bevölkerung soll zum Thema „Artenvielfalt“ sensibilisiert werden. Denn es geht nicht nur um die Bienen, sondern um alle Insekten und die Pflanzen“, betonte Olaf von Löwis, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen.

„Doch wird nicht auf jede Wiese das gleiche Saatgut ausgebracht: Die extra dafür geschulten Bauhofmitarbeiter achten bei der Auswahl sowohl auf den Standort als auch auf die Bodenbeschaffenheit der Flächen. Die Böden dieser Flächen werden dann je nach Bedarf aufgearbeitet, denn manche Pflanzen tendieren zu mageren, nährstoffarmen Boden, andere lieben nährstoffreiche Erde und so wird dann mit individuell zusammengestellten Saatgut angesät. Im Gemeindegebiet Holzkirchen gibt es derzeit neun Blühwiesen und zwei Streuobstwiesen, die eine Fläche von rund einem Hektar einnehmen – und es sollen noch weitere Flächen zu Blühwiesen umgewandelt werden. Dafür nimmt das Rathaus gerne Hinweise und Tipps aus der Bevölkerung entgegen!“, ergänzte Olaf von Löwis.

Damit die Menschen die ausgewiesenen Blühflächen frühzeitig erkennen, wenn auch die Blumen, Kräuter und Heilpflanzen noch nicht erblühen, werden bunte Schilder mit der Aufschrift „Holzkirchen blüht und summt!“ als Kennzeichen aufgestellt. Das erste dieser Art – landkreisweit – zeigten Olaf von Löwis und Hannah Langohr von der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland, nun der Öffentlichkeit.

„Diese Schilder sollen Vorbildfunktion haben, damit die anderen Gemeinden im Landkreis Miesbach nachziehen. Diese sollen ebenso Flächen für Blühwiesen ausweisen und mit diesen Schildern ausstatten. Auch eine Kooperation mit Firmen, Vereinen oder Behörden ist denkbar. So ist beispielweise die Streuobstwiese am Grünen Zentrum Holzkirchen im Besitz des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ferner beteiligte sich die Marktgemeinde am Wettbewerb „Bienenfreundliche Gemeinde“. „Da gibt es einen Kriterienkatalog von zehn Punkten, die erfüllt werden müssen. Wir befinden uns bereits auf dem sechsten Platz von 32 Teilnehmern!“, resümierte der Bürgermeister stolz. Anfang des Sommers, so hoffen die Beteiligten aus dem Rathaus, werden die endgültigen Gewinner bekannt gegeben.

-am-

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BayGVFG-Förderung
nun für zwei weitere Tiefbauprojekte
im Landkreis Straubing-Bogen

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Region Straubing-Bogen – Das Nachhaken von Landrat Josef Laumer war erfolgreich: Im Landkreis Straubing-Bogen fallen nun doch zwei weitere – für 2019 – geplante Tiefbau-Projekte in die Förderung des BayGVFG-Programmes 2019 (Bayerisches Gemeindeverkehrsfinanzierungs-gesetz). Diese erfreuliche Mitteilung konnte Tiefbauamtsleiter Markus Fischer im Rahmen der Bauausschusssitzung den Mitgliedern des Ausschusses machen. Zunächst wurde von sechs gemeldeten Projekten für 2019 neben der Maßnahme an der SR 12 (Entau bis Irlbach) die bereits 2018 beantragt, dann aber geschoben und 2019 in die Förderung mit aufgenommen wurde, nur die Maßnahme an der SR 57 – Ortsdurchfahrt Oberellenbach (Markt Mallersdorf-Pfaffenberg) – neu aufgenommen.

Nachdem der Bezirksverband des Bayerischen Landkreistages sich für eine Mittelerhöhung für Niederbayern stark gemacht und auch Straubing-Bogens Landrat Josef Laumer sich bei den entsprechenden Stellen vehement für eine Erhöhung der Mittel eingesetzt hatte, gab es nun die guten Nachrichten. Da Niederbayern einen Nachschlag von drei Millionen Euro erhält, können auch im Landkreis Straubing-Bogen nun die zwei weiteren Maßnahmen 2019 gefördert werden. Es sind dies die Ortsdurchfahrt Opperkofen, Gemeinde Feldkirchen (SR 23) und der Ersatzneubau der Altbachbrücke in Hadersbach, Stadt Geiselhöring (SR 53).

Landrat Josef Laumer: „Wir sind sehr froh über diese Entscheidung. Damit können wir immerhin insgesamt drei für unsere Infrastruktur wichtige Projekte im Jahr 2019 neu umsetzen. Ich freue mich auch, dass letztendlich die Sachargumentation bei unserem Drängen auf weitere Gelder erfolgreich war. Nicht nur der Landkreis Straubing-Bogen profitiert von der Aufstockung. Hier wurde gemeinsam mit dem Bezirksverband des Bayerischen Landkreistages gearbeitet, um Gutes für Niederbayern zu erreichen.“

Gemeinsam mit den zahlreichen Maßnahmen auf den Kreisstraßen zum Deckenbau werden damit von den cirka 543 Kreisstraßen-Kilometern 2019 insgesamt mehr als 40 Kilometer saniert. „Dies entspricht einer sehr guten Quote“, freute sich Markus Fischer, Leiter der Tiefbauverwaltung Straubing-Bogen.

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Teilhabechancen weiterentwickeln

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Region Rosenheim – Vierte Konferenz zum Teilhabeplan für Menschen mit Behinderungen erfolgte im Landkreis Rosenheim: Vor sechs Jahren hat der Landkreis sein Konzept zur Verbesserung der Teilhabechancen für Menschen mit Behinderungen beschlossen. Auch wenn seitdem viel passiert ist, gibt es immer noch einstellungs- und umweltbedingte Barrieren in verschiedensten Lebensbereichen.

Deshalb lädt der Landkreis Rosenheim zur vierten Teilhabekonferenz. Sie soll dazu beitragen, die Teilhabechancen weiterzuentwickeln. Der Sozialplaner des Landkreises Rosenheim Jürgen Laupheimer hofft auf eine rege Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern  – am 7. Juni um 14:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Rosenheim. Nach der Eröffnung der Teilhabekonferenz durch den stellvertretenden Landrat Josef Huber wird Jakob Brummer von der Fachstelle Inklusion im Landratsamt Rosenheim über den aktuellen Stand der Umsetzung des Teilhabeplans informieren.

Die Teilnehmenden der Planungskonferenz haben im Anschluss die Möglichkeit sich in moderierten Arbeitsgruppen einzubringen. Zur Diskussion stehen unter anderem das Wohnen und die unabhängige Lebensführung, die Inklusion in der kindlichen Bildung, Schule und Freizeit sowie die Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt. Das Ende der Konferenz ist für 18:00 Uhr vorgesehen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehen keine Kosten und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

-laro-

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Erste Waffen-Widerrufs-Verhandlungen
in Zusammenhang mit dem „Gelben Schein“

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Region Miesbach – Wer in Deutschland Waffen und Munition besitzen will, muss einwandfrei zuverlässig sein. Besteht nur ein geringer Zweifel an dieser Zuverlässigkeit (definiert im § 5 Waffengesetz), dürfen keine Waffenbesitzkarten erteilt bzw. müssen bestehende Genehmigungen im Sinne der öffentlichen Sicherheit sofort widerrufen werden. Wie verhält es sich nun mit Waffenbesitzern, die einen „RuStAG-Antrag“ gestellt haben und damit mit der Reichsbürger-Szene in Verbindung gebracht werden?

2017 entzog das Landratsamt Miesbach – nach einer Weisung des bayerischen Innenministeriums – mehreren Waffenbesitzern ihre Waffen, nachdem diese einen „Gelben Schein“ beantragt hatten. Als „Gelben Schein“ bezeichnet man den Staatsangehörigkeitsnachweis nach dem Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 (RuStAG), der die Antragsteller in die Nähe der Reichsbürger-Szene rückte. Die ersten beiden Waffen-Widerrufe wurden nun vor dem Verwaltungsgericht verhandelt. Das Gericht entschied: Ein Waffenbesitzer bekommt seine Waffen wieder, der andere nicht.

-lamb-

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Baumpflegearbeiten
in den Erholungsgebieten
Dringende Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit

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Region München – In den Erholungsgebieten Heimstettener See, Feringasee, Unterföhringer See, Unterschleißheimer See, Deininger Weiher und Dürnsteiner Brücke, finden in den kommenden Wochen dringende Baumpflegearbeiten statt. Dies ist notwendig, um einen gesunden und sicheren Baumbestand zu erhalten und somit auch weiterhin die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher in den Erholungsgebieten zu gewährleisten.

Unter anderem werden Kronenteile eingekürzt, Kronensicherungen verbaut und Totholz aus den Baumkronen entfernt. Einige durch Fäulnis oder holzzersetzende Pilze stark geschädigte Bäume müssen leider gefällt werden. Besonders stark betroffen sind Eschen, die aus Sicherheitsgründen nach einem Befall mit dem Eschentriebsterben nur noch geringe Zeit erhalten werden können. Zum Erhalt eines ansehnlichen Baumbestands an den Badeseen sind an geeigneter Stelle Nachpflanzungen vorgesehen. Besucher werden zu ihrer eigenen Sicherheit gebeten, den Anweisungen der Aufsichtspersonen vor Ort Folge zu leisten.

-lam-

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Internationaler Museumstag:

„Gelebte Traditionen“

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Region Dachau – Auch in diesem Jahr nehmen die Museen der Arbeitsgemeinschaft „MuseenDachauerLand“ und der Zweckverband Dachauer Galerien und Museen am „Internationalen Museumstag“ teil, der am Sonntag, 19. Mai erfolgte. „Gelebte Traditionen“ war das diesjährige Motto, das treffend ein Anliegen der Museen im Landkreis Dachau charakterisiert: Heimat-Geschichte lebendig zu vermitteln. Dazu hatten sich die Museumsmitarbeiter ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Weiterhin startete an diesem Tag die Aktion „Aus der Nachbarschaft“.

Jedes der Museen der Arbeitsgemeinschaft verleiht ein Jahr lang ein besonderes Ausstellungsstück an seine Nachbarn. Die teilnehmenden Museen erhalten ein Exponat als zweimonatige Leihgabe, bevor es dann zum nächsten Haus weiterzieht. So reisen das Krokodil Emil, ein Taschenuhrständer, ein Gemälde Bernhard Buttersacks, ein Modell eines Leonardiwagens, ein himmlisches Trösterlein, ein Gebärfläschchen und Repliken der Goldmünzen aus Gaggers von Museum zu Museum.

-ladah-

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Kostenfreies BayernWLAN

in 20 Linienbussen im Landkreis Eichstätt

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Region Eichstätt – Der Landkreis Eichstätt konnte vom Freistaat Bayern Fördergelder abrufen und damit die Bereitschaft der Verkehrsunternehmen unterstützen, auf verschiedenen regionalen Buslinien, wie auch in der Stadtlinie Eichstätt, das BayernWLAN zur Verfügung zu stellen. Den offiziellen „Startschuss“ für das mobile BayernWLAN gaben Landrat Anton Knapp und Eischstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger zusammen mit den Verkehrsunternehmen – die mit einigen Bussen vertreten waren.

-laei-

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Blauzungenkrankheit:
Verbringungsreglungen für Zucht- und Nutztiere inklusive Kälber ändern sich ab 18. Mai

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Region Lindau/Bodensee – In einer Länderbesprechung wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Risikoanalyse des Friedrich-Löffler-Instituts – Stand 26. April 2019 – beschlossen, dass die ursprünglich bis 30. Juni 2019 geltenden vereinfachten Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztiere inklusive Kälber nach dem 17. Mai 2019 nicht weiter angewandt werden können. Aufgrund der neuen Risikobewertung wurden die Regelungen für das Verbringen aus Restriktionszonen in freie Gebiete verschärft. Ungeimpfte Tiere dürfen grundsätzlich nicht mehr verbracht werden!

Seit Samstag, 18. Mai 2019 können Tiere nur noch unter folgenden Bedingungen aus Restriktionszonen in freie Gebiete innerhalb Deutschlands verbracht werden: Geimpfte Zucht- und Nutztiere, die eine Grundimmunisierung nach Angaben des Impfstoffherstellers erhalten haben mit Eintragung der Impfung in die HI-Tier-Datenbank. Wiederholungsimpfungen müssen jeweils innerhalb von einem Jahr durchgeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, eine Wartezeit von mindestens 60 Tagen nach Abschluss der Grundimmunisierung vor dem Verbringen einzuhalten. Oder geimpfte Zucht- und Nutztiere, die eine Grundimmunisierung nach Angaben des
Impfstoffherstellers erhalten haben mit Eintragung der Impfung in die HI-Tier-Datenbank. Dabei muss eine negative virologische Untersuchung der zu verbringenden Tiere nach 35 Tagen Wartezeit nach Abschluss der Grundimmunisierung durchgeführt werden.

Ungeimpfte Kälber – bis zum Alter von 3 Monaten – von geimpften Muttertieren, die vor der Belegung gegen den entsprechenden BTV-Stamm – Virenstamm der Blauzungenkrankheit – geimpft wurden. Das Kalb muss rechtzeitig Kolostrum (Erstmilch nach Geburt) dieses Muttertieres erhalten haben. Der Nachweis der Kolostrum-Gabe erfolgt in Form einer Tierhaltererklärung. Das Kalb ist zusätzlich maximal 14 Tage vor dem Transport mit negativem Ergebnis auf den entsprechenden BTV-Stamm untersucht worden. Sowohl die Durchführung der Impfungen als auch die Untersuchungen sind in der HIT- Datenbank zu erfassen. Für innerdeutsche Verbringungen innerhalb der Restriktionszone und für innerdeutsche Verbringungen von Schlachttieren ergeben sich keine Neuerungen. Es wird empfohlen, vordringlich trächtige Kühe mit einer in frühestens acht Wochen zu erwartenden Kalbung zu impfen.

-lali-

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Sparkasse und Raiffeisenbank
in einer SB-Stelle:
Standort und Service damit langfristig gesichert

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Region Oberland – Vor knapp vier Jahren war es noch ein Novum im Landkreis Miesbach: Eine gemeinsame SB-Stelle von Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und Raiffeisenbank im Oberland. Jetzt haben in Schaftlach – der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, Martin Mihalovits und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank im Oberland, Manfred Klaar – eine weitere gemeinsame SB-Stelle eröffnet.

„Wir möchten unseren Kunden weiter die Möglichkeit geben, in Schaftlach Bargeld und Kontoauszüge zu holen“, erklärten die beiden Vorstände. Um Kosten zu sparen, teilen sich jetzt die beiden Geldinstitute den SB-Bereich der Kreissparkasse in der Alex-Gugler-Str. 20. „So können wir mit beiden Geldinstituten vor Ort bleiben und diesen Standort für unsere Kunden langfristig sichern. Für unsere Kunden wird das keine große Umstellung sein“, so Klaar, „liegt die neue gemeinsame SB-Stelle doch in unmittelbarer Nähe zu unserer bisherigen.“

Den Geldausgabeautomaten der Sparkasse können jetzt die Kunden der Raiffeisenbank im Oberland kostenlos mitbenutzen, für Kontoauszüge gibt es zwei getrennte Drucker. Sparkassenkunden können zudem weiterhin an dem Kontoauszugsterminal Überweisungen direkt ausführen.

-am-

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Christian Neureuther
feierte seinen 70. Geburtstag

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Region Garmisch-Partenkirchen – Landrat Anton Speer und Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer gratulierten Christian Neureuther zum 70. Geburtstag und dankten dem Jubilar für seinen großartigen Einsatz um seine Heimatgemeinde und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Durch seine sportlichen Erfolge im Skisport sowie sein herausragendes Engagement um Sport und Gesundheit ist Christian Neureuther ein Aushängeschild für die Marktgemeinde und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Dem besonderen Einsatz des Jubilars ist es auch mit zu verdanken, dass die Marktgemeinde 2011 die FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften ausrichten durfte.

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v.l. Landrat Anton Speer, Christian Neureuther und Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer

-lagap- Bild: lagap

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UN-Auszeichnung für das Projekt
„Eremiten im Klosterwald Maria Eich“

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Region München – Das Projekt „Eremiten im Klosterwald Maria Eich“ der Allianz zum Schutz des Klosterwaldes wurde als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in vorbildlicher Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Das Projekt „Eremiten im Klosterwald Maria Eich“ ist das erste offizielle Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt im Landkreis München.

Der Klosterwald, ein kleines Eichen-Hainbuchenwald-Relikt, liegt im westlichen Landkreis München rund um die Wallfahrtskirche und das Augustinerkloster Maria Eich. Als im Jahr 2014 die Untere Naturschutzbehörde vom Umweltamt der Gemeinde Planegg gebeten wurde, das kleine Waldgebiet mit seinen rund 50 mächtigen, mehr als 250 Jahre alten Eichen näher in Augenschein zu nehmen, rechnete wegen der geringen Größe niemand mit derartig spektakulären Ergebnissen. Rund 240 Holzkäferarten konnten in nur einer Untersuchungssaison nachgewiesen werden, darunter 88 Arten der Roten Listen. Was aber für Aufsehen sorgte, war der Nachweis von acht Urwaldreliktarten, also Arten, die nur in sehr alten und besonders totholzreichen Wäldern vorkommen.

Im Januar 2016 fand sich deshalb eine breite Projektallianz, bestehend aus den Bayerischen Staatsforsten AöR – Forstbetrieb München, dem Forstbetrieb der Erzdiözese München und Freising, den Patern des Augustinerordens, der Gemeinde Planegg und dem Landkreis München zusammen. Die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung eines Projekts wurde beschlossen und unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde eine Projektskizze erarbeitet. Sie sieht umfangreiche Maßnahmen vor.

Neben einem möglichst langen Erhalt der Baum-Methusaleme, wird vor allem auf dynamische waldbauliche Maßnahmen gesetzt. Zuletzt im Januar 2019 wurden in einem Erweiterungsareal durch die Bayerischen Staatsforsten Gehölzentnahmen zur Förderung ausgewählter Eichen und zur Erhöhung des Totholzanteils vorgenommen. Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement zur Erhaltung biologischer Vielfalt in Deutschland gesetzt. Die Aktivitäten der Projektallianz haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Projektallianz zu Schutz des Klosterwaldes einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht. Das Projekt wird auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.

-lam-

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Internationaler Museumstag

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Region Mühldorf am Inn – Zum Internationalen Museumstag am 19. Mai 2019 erwartete die Besucher heuer ein interessantes und spannendes Programm im Geschichtszentrum und Museum Mühldorf am Inn.

1640 wütete ein verheerender Stadtbrand in Mühldorf. Doch wie gingen die Menschen damals mit einer solchen Katastrophe um? Für interessante Hintergrundgeschichten der vergangenen Zeiten steht Marie-Louise Sondermaier im Museum bereit. Die Veränderungen in den letzten knapp 380 Jahren und wie man heute mit modernem Gerät in der Brandbekämpfung vorgeht, stellen Ansprechpartner vor dem Museum mit einer Drehleiter aus dem Bestand des Feuerwehrmuseums Waldkraiburg vor. Besucher haben die Möglichkeit, das Fahrzeug von außen und innen zu bestaunen. Doch nur wer ein Ticket hat, darf auch einsteigen. Das können sich große und kleine Entdecker bei einer Rätselrallye rund um das Thema Feuerwehr im Museum erspielen.

Getreu dem Motto des diesjährigen Museumstags „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ konnten die Besucher bei der Sonderausstellung „Perlen, Gold und heilige Leiber“ mit einem der letzten Reliquienfasser, Reinhard Zehentner, ins Gespräch kommen. Er stellte den Besuchern das fast vergessene Kunsthandwerk vor.

Auch die Ausstellung „Alltag, Rüstung und Vernichtung. Der Landkreis Mühldorf im Nationalsozialismus“ stand den Besuchern offen. Mitte 1944 begann das größte Rüstungsprojekt im Landkreis Mühldorf – der Bau eines gigantischen Bunkers im Mühldorfer Hart. Für dieses Vorhaben errichtete man eines der größten KZ-Außenlager von Dachau. Museumsvermittler Hannes Roth gibt in der Ausstellung Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus.

-lamd- Bild: lamd / Heiner Heine

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Verleihung des Jugendpreises

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Region Eichstätt – Auch in diesem Jahr vergab der Landkreis Eichstätt seinen jährlichen Jugendpreis als Anerkennung für besonderes ehrenamtliches Engagement, innovative Projekte und inhaltliche Weiterentwicklung der Jugendarbeit. Die diesjährige Preisverleihung versprach wieder spannend zu werden. Es waren viele kreative Projekte nominiert. Ausgezeichnet wurden die Projekte wieder in den Kategorien „Preis für besonders herausragende Projekte“, „Publikumspreis“, „Preis für Nachhaltigkeit“ und der diesjährigen Wettbewerbsaufgabe, die diesmal ein Plakatwettbewerb zum Thema „Misch Dich ein…“ ist. Alle nominierten Jugend- und Projektgruppen wurden mit ihren Projekten und Beiträgen vorgestellt und hatten außerdem die Möglichkeit sich selbst zu präsentieren. Dabei wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die Gäste. Die Gewinner der Preisgelder von insgesamt 2000,- Euro wurden erst im Rahmen der Preisverleihung bekannt gegeben! Die Preisverleihung erfolgte am Mittwoch, 29. Mai 2019 – um 18 Uhr – Im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt, am Residenzplatz 17, 85072 Eichstätt.

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Europawahl
am 26. Mai 2019

– Das Procedere –

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Am Sonntag, 26. Mai findet die Europawahl statt: Die Wahllokale sind an diesem Tag von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Mittlerweile dürften alle im Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten von ihrer Gemeindebehörde eine Wahlbenachrichtigung erhalten haben. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich an seine Gemeindebehörde wenden.

Deutschlandweit sind knapp 65 Millionen Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen; in Bayern sind es rund 10,2 Millionen Wahlberechtigte. Alle Wählerinnen und Wähler erhalten für die Europawahl einen Stimmzettel. In Bayern können sie sich bei der Stimmabgabe unter 40 Wahlvorschlägen entscheiden. Jeder Wähler hat nur eine Stimme.

Was/Wer wird gewählt?
Bei der Europawahl werden in 28 EU-Mitgliedsstaaten insgesamt 751 Abgeordnete des Europäischen Parlaments in allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl nach dem Verhältniswahlsystem für fünf Jahre gewählt. Das Europäische Parlament gehört neben dem Rat der Europäischen Union und der Europäischen Kommission zu den entscheidenden Organen der EU. Es vertritt die Interessen der mehr als 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger Europas bei der EU.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt vom Volk der Mitgliedstaaten legitimierte Organ der Europäischen Union. Die Europawahl ist das Instrument für die Bürgerinnen und Bürger, unmittelbar Einfluss auf die Unionspolitik zu nehmen. Während in den Bundestag nur die Parteien einziehen können, die mindestens fünf Prozent der abgegeben Stimmen erhalten, gibt es bei der Europawahl in Deutschland keine Sperrklausel. Dadurch haben auch kleine Parteien die Chance, einen Sitz im Europaparlament zu erhalten. Ein einheitliches Wahlgesetz auf EU-Ebene besteht nicht. Die Volksvertreter werden daher in den 28 Mitgliedstaaten nach verschiedenen nationalen Verfahren gewählt. In Deutschland werden 96 Abgeordnete aus der Bundesrepublik Deutschland für das Europäische Parlament gewählt.

Wer ist wahlberechtigt?
Wahlberechtigt für die Europawahl sind die Staatsangehörigen aller EU-Mitgliedsstaaten, die am Wahltag – das 18. Lebensjahr vollendet haben; seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder einem anderen EU-Mitgliedsstaat leben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Zudem steht das Wahlrecht auch dauerhaft im Ausland lebenden volljährigen Deutschen zu (sog. Auslandsdeutsche), die nicht von der Wahl ausgeschlossen sind, wenn sie entweder nach Vollendung des 14. Lebensjahres mindestens drei Monate ununterbrochen in der Bundesrepublik Deutschland gelebt haben und dieser Aufenthalt nicht länger als 25 Jahre zurückliegt oder wenn sie aus anderen Gründen persönlich und unmittelbar Vertrautheit mit den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland erworben haben und von ihnen betroffen sind.

Weitere Voraussetzung für die aktive Teilnahme an der Europawahl ist, dass die wählende Person im Wählerverzeichnis ihrer Gemeindebehörde eingetragen ist. Jeder Bürger darf nur in einem EU-Land an der Wahl teilnehmen.

Wahlbezirke und Wahlleitung
Wahlgebiet ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Für die Stimmabgabe wird das Wahlgebiet in Wahlbezirke eingeteilt. Ein Wahlbezirk ist bei der Europawahl die organisatorisch kleinste Einheit der Wählererfassung und der Stimmabgabe. Jede Gemeindebehörde bestimmt, welche Wahlbezirke zu bilden sind. Jeder Wahlvorstand/Briefwahlvorstand besteht aus 5 bis 9 Personen. Dazu kommen noch – je nach Größe der Kommunen – die Mitarbeiter der Verwaltungen.

Als „Besonderheit“ sind die Auswahlbezirke für die sog. Repräsentative Wahlstatistik zu sehen. Hier werden markierte Stimmzettel an die Wählerinnen und Wähler ausgegeben. Diese Stimmzettel sind mit den Buchstaben A bis M bedruckt, wobei jeder Buchstabe für eine bestimmte Personen- und Altersgruppe steht. Stimmzettel mit „A“-Markierungen erhalten z.B. alle männlichen Wähler, die zwischen 1995 und 2001 geboren sind; die Markierung „M“ steht für Frauen, die 1949 oder früher geboren sind. Die Stimmzettel enthalten keine personenbezogenen Daten wie Name, Anschrift oder Geburtsdatum. Eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ist ausgeschlossen, da bei der Ergebnisermittlung und Wahlauswertung keinerlei Anhaltspunkte für die Stimmabgabe einer Einzelperson gewonnen werden können. Die markierten Stimmzettel werden genauso behandelt wie „normale“ Stimmzettel. Nach Ergebnisermittlung, Wahlauswertung und Wahlprüfung werden die gekennzeichneten Wahlstatistik-Stimmzettel dem Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung zugeführt, das sie dann statistisch auswertet.

Zweck dieser Repräsentativstatistik ist, festzustellen, ob Männer oder Frauen die eine oder andere Partei häufiger wählen, von welchen Altersgruppen die einzelnen Parteien bevorzugt werden und ob jüngere oder ältere Staatsbürger stärker vom Wahlrecht Gebrauch machen. Das Ergebnis soll einen verlässlichen Einblick in die Zusammensetzung der Wahlberechtigten und der Wählerschaft der Parteien geben.

Bei der Durchführung der repräsentativen Wahlstatistik bleibt das Wahlgeheimnis streng gewahrt. Das Ergebnis der Europawahl wird von den Kreiswahlleitungen im jeweiligen Landratsamt ermittelt und anschließend von einem zu diesem Zweck gebildeten Kreiswahlausschuss festgestellt.

Wie funktioniert Briefwahl?
Eine Teilnahme an der Europawahl kann durch persönliche Stimmabgabe im Wahllokal aber auch durch Briefwahl erfolgen. Der Antrag auf Briefwahl sollte so schnell wie möglich gestellt werden, damit die Unterlagen rechtzeitig eintreffen. Wer seine Stimme per Briefwahl abgeben möchte, muss bei seiner Gemeindebehörde schriftlich oder mündlich einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins stellen. Der Antrag kann zum Beispiel per Telefax, E-Mail oder durch sonstige dokumentierbare elektronische Übermittlung (z.B. Internetportal der jeweiligen Gemeindebehörde) oder aber auch persönlich bei der Gemeindebehörde gestellt werden, allerdings nicht telefonisch. Ein Vordruck für den Antrag befindet sich auch auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung, die alle Wahlberechtigten erhalten haben.

Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss eine entsprechende schriftliche Vollmacht vorlegen. Wahlschein und Briefwahlunterlagen können bis zum Freitag vor der Wahl, das heißt bis zum 24. Mai 2019 bis 18:00 Uhr beantragt werden, in besonderen Ausnahmefällen (zum Beispiel bei kurzfristiger Erkrankung) auch noch bis zum Wahltag, dem 26. Mai 2019 bis 15:00 Uhr.

Wer seinen Antrag im gemeindlichen Wahlamt abgibt, erhält die Briefwahlunterlagen sofort und kann bereits im Wahlamt seine Stimme abgeben.
Der/die Briefwähler/in erhält folgende Unterlagen:
• einen auf seinen/ihren Namen ausgestellten Wahlschein,
• einen amtlichen (weißen) Stimmzettel,
• einen amtlichen (blauen) Stimmzettelumschlag,
• einen amtlichen (roten) Wahlbriefumschlag und
• ein Merkblatt.

Auf dem Merkblatt sind die einzelnen Schritte der Briefwahl ausführlich dargestellt. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen im roten Wahlbriefumschlag müssen spätestens bis zum Wahltag, dem 26. Mai 2019 bis 18:00 Uhr bei der auf dem Umschlag angegebenen Gemeindebehörde eingehen. Später eingegangene Wahlbriefe können in der Stimmenauszählung nicht mehr berücksichtigt werden. Um den rechtzeitigen Eingang sicherzustellen, sollte der Wahlbrief in Deutschland spätestens am dritten Werktag vor der Wahl, also am Donnerstag, dem 23. Mai 2019, abgesendet werden.

Der Wahlbrief muss bei Übersendung per Post innerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht frankiert werden. Hingegen im Ausland ist der Wahlbrief ausreichend zu frankieren; die Kosten hierfür trägt der Briefwähler. Briefwählerinnen und -wähler können ihren Wahlbrief auch direkt bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Adresse (Gemeindebehörde) abgeben oder abgeben lassen. Auch hier tragen die Wahlberechtigten die Verantwortung für den rechtzeitigen Zugang.

Das Wahlrecht darf auch bei Briefwahl nur persönlich und geheim ausgeübt werden. Wer nicht lesen kann oder durch körperliche Beeinträchtigung gehindert ist, den Stimmzettel zu kennzeichnen, zu falten und in den Wahlumschlag zu legen, kann hierfür – unter Beachtung bestimmter Vorgaben, die auf dem Wahlschein und im Merkblatt zur Briefwahl aufgeführt sind – eine andere Person um Hilfe bitten.

-am-

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Ob Oma oder Opa: Alle wählen Europa

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Region Dachau – Unter dem Motto „Ob Oma oder Opa – alle wählen Europa“ positioniert sich der Seniorenbeirat des Landkreises Dachau zu den anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019. „Gerade wir Älteren fühlen uns berufen und verpflichtet, hier aktiv einen Beitrag zu leisten. Wer wie wir die unmittelbare Nachkriegszeit erlebt hat, die Nachwehen des übersteigerten Nationalismus, die Zeit des lange noch bestehenden Misstrauens der Völker untereinander, der weiß die Errungenschaft eines geeinten Europas zu schätzen. Wir erinnern uns noch gut an langwierige Grenzkontrollen, wenn wir eines unserer Nachbarländer besuchen wollten; an mühseligen Geldumtausch; an allerlei andere Unbill bei Handel, Dienstleistung und Verkehr. All dies ist auf einem langen und steinigen Weg weitgehend überwunden. Deshalb wollen wir, dass die Kräfte in Europa die Oberhand behalten, die einigen und nicht spalten, dass Zusammenarbeit und nicht Konkurrenzdenken, Bereitschaft zur Konfliktlösung und nicht kompromisslose Rechthaberei, Gemeinsamkeit und nicht Gegnerschaft das gemeinsame Ziel sind. Auf uns alle kommt es an und deshalb: Lasst uns alle zur Wahl gehen! Damit Europa nicht zerfällt sondern gestärkt wird“, betonte Hermann Krusch, Vorsitzender des Landkreis-Seniorenbeirats in Dachau.

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Pflege im Aufwind
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz lädt zum Aktionstag am 25. Mai

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Region Bad Tölz – Seit 20 Jahren ist Asklepios ein fester Bestandteil in Bad Tölz und steht für Qualität, Innovation und eine wohnortnahe Versorgung. Dafür sorgen die rund 630 Mitarbeiter der Asklepios Kliniken Bad Tölz. Pflege im Aufwind“: Unter diesem Motto lädt die Klinik Pflegekräfte und Interessierte aus der Region am Samstag, 25. Mai – in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr – in die Schützenstraße 15 ein. Bewerber erhalten die Möglichkeit, die Klinik zu besuchen, sich über die unterschiedlichen Einsatzgebiete in der Pflege zu informieren, ihre potentiellen neuen Kollegen kennenzulernen und sich im Rahmen eines „Job-Speed-Datings“ ganz individuell beraten zu lassen..

Im Rahmen des Aktionstages wird sich die Pflege mit ihren vielfältigen Einsatzgebieten präsentieren und potentiellen neuen Kollegen zeigen, warum es sich lohnt, im Tölzer Krankenhaus zu arbeiten. Im Rahmen von Infoständen und Hausführungen stellen sich die verschiedenen Stationen und Funktionsbereiche vor. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und decken die gesamte Bandbreite der Funktionsbereiche wie Anästhesie und Intensivmedizin, Endoskopie, OP und zentrale Notaufnahme, die akutstationäre Versorgung in operativen Abteilungen wie Orthopädie, Chirurgie, Gefäßchirurgie und Urologie, den nichtoperativen Gebieten der Akutgeriatrie, Kardiologie, Gastroenterologie oder der Neurologie, bis hin zur neurologischen Rehabilitation ab.

Auch die Krankenpflegeschule im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Bad Tölz wird die Vorzüge einer einjährigen Ausbildung zum Pflegefachhelfer (m/w/d) oder der dreijährigen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege aufzeigen. Über ein „Job-Speed-Dating“ können sich Bewerber direkt über ihre ganz persönlichen Möglichkeiten beraten lassen und sich von den verschiedenen Vorteilen für Mitarbeiter überzeugen. Zudem können sich Gesundheits-und Krankenpfleger/innen, die neu an den Asklepios Kliniken Bad Tölz anfangen, eine attraktive Startprämie sichern.

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In der „Teddyambulanz“

Auf die Besucher warten außerdem ein Preisausschreiben mit attraktiven Preisen, eine Fotobox sowie für die kleinen Gäste eine Kinderbetreuung mit Teddyambulanz und viele weitere Attraktionen. „Wir haben ein wirklich spannendes Programm auf die Beine gestellt. Ich möchte Sie daher alle herzlich einladen am 25. Mai – ab 13 Uhr – an unserem Aktionstag „Pflege im Aufwind“ vorbeizuschauen“, betonte Geschäftsführer Johann Bachmeyer. Auch er wird vor Ort sein und die Besucher im Rahmen von Rundgängen durch die Bereiche führen.

-am- Bild: ask

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Umfangreiches Maßnahmenpaket
soll Qualität und Attraktivität der Schiene
im Bayerischen Oberland verbessern.

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Region Oberland – Aufgrund der massiven Winterprobleme im Streckennetz der Bayerischen Oberlandbahn fand auf Initiative von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags; Alexander Radwan, MdB und Martin Bachhuber, MdL ein Gespräch mit allen betroffenen Landräten, Bürgermeistern, der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) als Bestellerin der Verkehrsleistungen, der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) als Betreiberin des Oberlandnetzes sowie der DB AG, verantwortlich für das Schienennetz und die Verkehrsstationen, im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr statt.

Im Oberlandnetz waren die Fahrgäste im Januar 2019 untragbaren Zuständen ausgesetzt. Die Streckenabschnitte südlich von Holzkirchen waren insbesondere aufgrund mangelnder Schneeräumung tagelang komplett gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar. Darüber hinaus führten ferner mangelnde Fahrgastinformationen sowie ein unzureichendes Störfallmanagement zu berechtigtem Unmut der Fahrgäste.

Eingangs forderte Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart die Beteiligten dazu auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass sich ein derartiges Winterchaos nicht mehr wiederholt: „Die Schiene muss auch im Winter ein Verkehrsmittel sein, auf das sich die Bürger verlassen können“. Im Anschluss stellten BEG, BOB und DB ein umfangreiches Maßnahmenpaket vor. Hierzu zählen auf Infrastrukturseite unter anderem die Erarbeitung streckenbezogener Räumkonzepte, eine bessere Qualifizierung des Räumpersonals sowie ein regelmäßiger präventiver Rückschnitt der Vegetation in Gleisnähe. Seitens der BOB stehen insbesondere die Verbesserung des Störfallmanagements und der Fahrgastinformation im Mittelpunkt. Die Umsetzung beider Projekte erfolgt mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der BEG. Zahlreiche weitere Einzelmaßnahmen, u.a. in den Bereichen Fahrzeuge, Betrieb und Busnotverkehr, runden das Maßnahmenpaket ab.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner zeigte sich zufrieden: „Das vorgestellte Maßnahmenpaket geht insgesamt in die richtige Richtung. Wichtig ist, dass alle Beteiligten die Themen jetzt konsequent vorantreiben und für eine schnellstmögliche Umsetzung sorgen.“ Neben der Lösung der Winterprobleme stand auch die zukünftige Erhöhung der Attraktivität und Qualität des Oberlandnetzes auf der Tagesordnung. Als erster Schritt werden ab Sommer 2020 die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge der BOB schrittweise durch schadstoffarme Neufahrzeuge ersetzt und damit die Betriebsstabilität erhöht. In der Prüfung ist auch eine Erweiterung der Fahrzeugflotte, um – abhängig von den infrastrukturellen Voraussetzungen – insbesondere am Wochenende eine Verdichtung des Angebots zu den nachfragestarken Zeiten vornehmen zu können.

Zentrales Element für eine künftige Attraktivitätssteigerung im Bayerischen Oberland ist aber die Elektrifizierung aller Strecken südlich von Holzkirchen. Die Elektrifizierung ist ökologisch wie ökonomisch am günstigsten. Daher sollen die Vorplanungen für die Elektrifizierung nun zügig in die Wege geleitet werden.

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Fachkommission „Strukturelle Teilhabe“ 

tagte in Dachau

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Region Dachau – Die zu Jahresbeginn 2019 vom Bundeskabinett einberufene und vom Bundeskanzleramt koordinierte Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit (FK-INT) hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Kommission ist es, die wirtschaftlichen, arbeitsmarktpolitischen, gesellschaftlichen und demografischen Rahmenbedingungen für Integration zu beschreiben und Vorschläge für Standards zu machen, wie diese verbessert werden können. Hierfür nimmt die Experten-Kommission einerseits strukturelle Fragen ebenso wie soziokulturelle Fragen, Wertevermittlung und Migrationstrends in den Blick.

Bei ihrer Arbeit widmet sich die Kommission – ähnlich wie der neugegründete Asyl- und Integrationsbeirat im Landkreis Dachau – sowohl der Neu-Zuwanderung von Geflüchteten und EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern, aber auch der Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Ländern und den bereits länger in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Die bis Mitte 2020 zu erstellenden Empfehlungen richten sich primär an die Bundesregierung sowie die Bundesministerien, mittelbar aber auch an Länder, Kommunen sowie die Zivilgesellschaft. Für die vertiefende Arbeit wurden in der konstituierenden Sitzung der Fachkommission drei Arbeitsgruppen eingerichtet.

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Die Experten-Kommission „Strukturelle Teilhabe“ tagte in Dachau

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Auf Einladung von Landrat Stefan Löwl trafen sich die zwölf Mitglieder der Arbeitsgruppe „Strukturelle Teilhabe“ im Landratsamt Dachau. Gemeinsam wurde die zu bearbeitenden Themen und Inhalte diskutiert, strukturiert und festgelegt. „Strukturelle Teilhabe von Migrantinnen und Migranten betrifft viele Bereiche, vom Arbeitsmarktzugang über Bildungsfragen und Spracherwerb, Wohnraumversorgung, Partizipation bis hin zu gesundheitliche Fragen“, fasste der Kommissionsvorsitzende und Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan die Arbeitsaufgaben zusammen. „Diese Themen müssen von der Arbeitsgruppe interdisziplinär bearbeitet und in Empfehlungen gefasst werden“, so Sridharan.

„Besonders in Ballungsräumen haben wir bereits massive Probleme, bei den Infrastrukturmaßnahmen mit der Einwohnerentwicklung mitzuhalten. Uns fehlen nicht nur die entsprechenden Fachkräfte, insbesondere im sozialen Sektor, sondern auch bezahlbarer Wohnraum, für alle!“, ergänzte Landrat Löwl. Daher wird sich die Arbeitsgruppe neben den fachlichen Herausforderungen auch mit den Finanzierungszuständigkeiten, lokalspezifischen Besonderheiten sowie Maßnahmen zur Ressourcensteuerung beschäftigen.

-ladah- Bild: ladah

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Bauarbeiten der DB Netz AG bewirken
Änderungen im Meridian – Fahrplan

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Region Oberbayern – Bauarbeiten der Deutschen Bahn bewirken bis zum 22. Mai Änderungen in den Fahrplänen des Meridian: Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg führen die Baumaßnahmen zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr. Einzelne Züge fahren früher oder später ab als im Regelfahrplan verzeichnet ist. Vereinzelt müssen sogar Zugfahrten zwischen Rosenheim und Traunstein entfallen und werden durch Busse ersetzt

-am-

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Fahrsicherheitstraining

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Region Neu-Ulm – Übung macht den Meister – dieses Sprichwort trifft auch auf das Auto- und Motorradfahren zu. Wer erst wenig Fahrpraxis hat, der kann hinter dem Steuer leicht ins Schleudern kommen. Gerade Fahranfänger sind meist einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt, weil ihnen die Erfahrung fehlt und sie ihr fahrerisches Können häufig überschätzen. Helfen kann da ein Fahrsicherheitstraining. Darauf weist Manuel Fink, der Leiter der Führerscheinstelle am Landratsamt Neu-Ulm, hin.

Unter dem Slogan „Könner durch ErFAHRung“ bietet die Kreisverkehrswacht Neu-Ulm ein kostenfreies Fahrtraining für junge Leute an, die erst seit maximal zwei Jahren den Führerschein fürs Auto oder Motorrad haben. Auf dem Verkehrsübungsplatz in Neu-Ulm/Ludwigsfeld können Fahrtrainingsteilnehmer ihr Fahrzeug in Grenzbereichen besser kennenlernen und sich für überraschende Verkehrssituationen wappnen.

Das Training findet in der Regel samstags statt und dauert etwa vier Stunden. Schwerpunkt sind praktische Fahrübungen mit dem eigenen Fahrzeug. Geschult werden beispielsweise das Bremsen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrbahnzuständen (Trockenheit, Nässe, Glätte) sowie Gefahrenbremsungen auf einer rutschigen Fläche. Anhand der Fahrt durch einen Slalom-Parcours werden die Themen Lenktechnik, Blickführung und Ablenkung behandelt. In einer Kreisbahn wird demonstriert, wie sich das Fahrzeug in Kurven bei steigender Geschwindigkeit verhält.

-lanu- Bild: Hanspeter Albrecht / Kreisverkehrswacht Neu-Ulm

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Ausflug zu den Bienen

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Region Neu-Ulm – Am 19. Mai war der Internationale Museumstag – Es präsentierten sich dabei auch die Landkreismuseen der Region Neu-Ulm. Vom Blick in die Geschichte der Römer, über das spannende Bienenleben, bis hin zur barocken Kunst konnten sich Besucherinnen und Besucher auf die unterschiedlichsten Führungen freuen.

Archäologischer Park Kellmünz
Im Archäologischen Park, Rechbergring 6, in Kellmünz wandelt Kreisarchivar Peter Wischenbarth auf den Spuren der Römer. So gab es um 14:00 Uhr eine Führung durch das ehemalige Grenzkastell an der Iller, Caelius Mons.

Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Auf Führungen durften sich große und kleine Bienenfreunde im Bayerischen Bienenmuseum Illertissen freuen. Museumsleiter Walter Wörtz nahm die Besucherinnen und Besucher um 11:00 und 13:00 Uhr mit durch die Dauerausstellung im Vöhlinschloss, Schlossallee 23. Als Besonderheit wurde zu Beginn beider Führungen der 3-D-Film „Die Honigbiene: Das Leben ist (k)ein Honigschlecken“ gezeigt. Während der Führungen ergab sich ein Blick in die Schlosskapelle mit dem Fresko von Kirchenmaler Franz Martin Kuen, der vor 300 Jahren geboren wurde.

Klostermuseum Roggenburg
Im Klostermuseum Roggenburg, Klosterstraße 7, Eingang neben dem Kirchenportal, konnte die Beschäftigung mit Franz Martin Kuen vertieft werden. Um 15:00 Uhr bot Museumsleiter Walter Wörtz eine Themenführung an.

Alle Museen des Landkreises Neu-Ulm, zu denen auch das Museum für bildende Kunst in Nersingen-Oberfahlheim zählt, waren am Internationalen Museumstag in der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet. Der Eintritt war frei.

-lanu- Bild: lanu

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Märchentage
am Bauernhofmuseum Jexhof

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Region Fürstenfeldbruck – Zauberhafte Tage stehen den kleinen wie den großen Besucherinnen und Besuchern des Bauernhofmuseums Jexhof bevor, denn heuer finden dort ab dem 18. Mai – an drei Wochenenden – erstmals die „Märchentage“ statt. Das Programm ist bunt und bietet spannende Erlebnisse zum Zuschauen, Zuhören und Mitmachen. Gleich zu Beginn der Märchentage ein Höhepunkt: „Das bayerische tapfere Schneiderlein“ mit den Schauspielern und Musikern Stefan Murr & Heinz Joseph Braun. Offene Märchen-Erzähl-Bühnen, Impro-Theater, eine Lesenacht, Puppen- und Marionettentheater-Vorführungen und vieles mehr. Speziell für die Erwachsenen gibt’s Workshops, Lesungen, Vorträge.

Höhepunkt der Märchentage ist das Familienfest „Alles Märchen!?“ am 2. Juni, unter anderem mit dem musikalischen Märchen „The Greatest Thing“ des Berliner Duos Rocco & Magdalena, einem Kinder-Theater-Workshop, dem Figurentheater „Rotkäppchen – Teil 2“ und zahlreichen Mitmach-Stationen. Märchen auf ihre Weise hat die Gröbenzeller Quiltgruppe interpretiert: Sie haben Märchenmotive als Quilts gestaltet. Eine große Auswahl wird am Jexhof während der Märchentage präsentiert.

-laffb- Bild: laffb

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Vortrag zum Thema

„Fibromyalgie“ – die rätselhafte Krankheit

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Region Oberland –Fibromyalgie“, das ist ein chronischer Schmerzzustand an verschiedensten Körperstellen, für den die Medizin auch nach 40 Jahren Forschung keine Erklärung hat. In Deutschland gibt es angeblich über zwei Millionen Patienten, wobei die Dunkelziffer ca. fünfmal so hoch sein dürfte. Viele Patienten wandern mit ihren Schmerzen vor Arzt zu Arzt und kennen ihre Diagnose nicht.

Die Beschwerden loswerden, geht das überhaupt? Es gibt immer noch keine Laborwerte, keine Röntgen- oder Kernspinveränderungen, mit denen man die Krankheit nachweisen könnte – und damit auch keine Ursache.

Josef Poschenrieder, Facharzt für Rehamedizin, hält am Donnerstag, 16. Mai – im Hotel Kolberbräu, Marktstraße 29, 83646 Bad Tölz – ab 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Fibromyalgie“. Der Eintritt beträgt 4,- Euro.

Poschenrieder ist Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin und war bisher in Regensburg niedergelassen. In den letzten Jahren hat er sich auf die „Fibromyalgie“ spezialisiert und berichtet über seine Erfahrungen aus der Betreuung von rund 5.000 Patienten mit dieser Erkrankung.

Zuerst ist wichtig zu erkennen, ob man „Fibromyalgie“ hat. Dazu braucht es keine technischen Geräte, sondern Anamnese, Untersuchung und Erfahrung. Der Referent verrät, wie jeder Zuhörer selber in kurzer Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen kann, ob er „Fibromyalgie“ hat. Zur Behandlung: Natürlich kann man die „Fibromaylgie“, so wie sie gekommen ist, auch wieder loswerden. Aber: Es ist eine individuelle Erkrankung; keine zwei Fälle sind gleich. Im seelischen Bereich findet man meistens eine Drucksituation, auf die der Patient inadäquat reagiert – und die ist bei jedem Patienten anders. Darum scheitern zumeist alle Versuche, eine einheitliche Therapie zu finden.

„Das Medikament, das alle nehmen und davon gesund werden – es wird ein Wunschtraum bleiben. Heilung ist möglich, wenn man herausfindet, wie man sich in seiner ganz eigenen, individuellen Drucksituation anders verhalten könnte. Das erfordert Entscheidungen seitens des Patienten. Jeder ist seines Glückes Schmied, auch bei der Fibromyalgie“, betont Facharzt Poschenrieder.

-am-

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Bürgerbeteiligung
zur Radschnellverbindung München-Planegg-Starnberg

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Region Starnberg – Der Landkreis Starnberg arbeitet mit der Landeshauptstadt München sowie dem Landkreis München an einer Radschnellverbindung, die von der Münchner Innenstadt bis Planegg und weiter nach Starnberg führen soll. Die Umsetzungsmöglichkeiten sollen nun anhand einer Machbarkeitsstudie geprüft werden. In die Studie sollen auch die Meinungen der Bürger einfließen. Das Landratsamt Starnberg lädt daher alle Interessierten herzlich zu einer Bürgerbeteiligung ein. Diese findet am Donnerstag, den 16. Mai, von 18:00 bis 21:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Gauting (Bahnhofstr. 7) statt.

Für die Radschnellverbindung wurde bereits vom Planungsverband „Äußerer Wirtschaftsraum München“ ein großes Radverkehrsaufkommen prognostiziert. Die Machbarkeitsstudie beginnt mit der Festlegung von Standards für eine Radschnellverbindung sowie mit der Suche nach geeigneten Routen. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und ihre Ortskenntnisse in die Planungen mit einzubringen.

Das Fachbüro VIA wird zunächst die Projektinhalte vorstellen. Danach besteht die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen zur Linienführung der Radschnellverbindung abzugeben. Die Streckenvorschläge und Anregungen, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingehen, werden im weiteren Prozess geprüft und bewertet. Die Ideen sollen in die Ausarbeitung von mindestens vier Trassenvorschlägen für eine mögliche Radschnellverbindung einfließen. In einer Projektgruppe sollen dann aus den vier Trassenvorschlägen schließlich eine Variante herausgearbeitet werden.

-lasta-

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Bundesweiter Aktionsabend
„Kinder der Utopie“

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Region Fürstenfeldbruck – Wie kann Inklusion bei Kindern und Jugendlichen im Sport und in den Vereinen gelingen? Dies ist das Thema beim Publikumsgespräch im Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck veranstaltet das Gespräch, das am 15. Mai nach der Aufführung des Kinofilms „Kinder der Utopie“ stattfindet, in Kooperation mit der IG Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck.

„Wir beteiligen uns damit beim bundesweiten Aktionsabend, an dem dieser Film Premiere in Deutschland haben wird. Der Film ist ein sehr guter Einstieg für eine Diskussion darüber, wie die Teilhabe im Sport und im Vereinsleben von Menschen mit Behinderung verbessert werden kann,“ so Thilo Wimmer, Inklusionsbeauftragter des Landratsamtes Fürstenfeldbruck. „Wir müssen ein Bewusstsein schaffen, damit Menschen mit Behinderung der Zugang zu den Vereinen nicht weiterhin versperrt wird. Es geht hier nicht nur um die Teilhabe im Vereinsleben, sondern auch darum, dass Menschen mit Behinderung sich in Vereinen ehrenamtlich engagieren können. Viele Vereine suchen ja oft händeringend neue Ehrenamtliche“, betonte Wimmer.

Als kompetente Gesprächspartnerin beim Publikumsgespräch ist die Koordinatorin des Projekts „Selbstverständlich Inklusion“ im Bayerischen Jugendring, Friederike von Voigts-Rhetz, eingeladen. Sie kümmert sich seit Jahren darum, dass in der Jugendarbeit und in Vereinen Inklusion umgesetzt wird und unterstützt dabei die Akteure mit konkreten Projekten und Erfahrungen aus der Praxis.

Seit zehn Jahren wird die UN- Behindertenrechtskonvention auch in Deutschland umgesetzt. Menschen mit Behinderung haben seither politische, gesellschaftliche und kulturelle Teilhaberechte. Einen Beitrag zur Diskussion um das Thema Inklusion bietet der neue Dokumentarfilm von Hubertus Siegert „Kinder der Utopie“. Der Film zeigt sechs junge Erwachsene, drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wieder treffen.

Schon einmal hat der Regisseur die Mädchen und Jungen porträtiert. Sein Film KLASSENLEBEN von 2005 erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten, damals ein ungewöhnliches und wegweisendes Experiment. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt und der Zuschauer erlebt, mit wie viel Respekt füreinander hier die Generation Y die Inklusion lebt. Sie sind DIE KINDER DER UTOPIE.

Der Film mit dem anschließenden Publikumsgespräch wird am Mittwoch, 15. Mai 2019 um 20:15 Uhr im Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck, Maisacher Str. 7 präsentiert. Der Eintritt ist kostenfrei. Das Kino ist barrierefrei, der Film mit Audiodeskription und Untertitel zu empfangen. Weitere Informationen: www.diekinderderutopie.de

-laffb-

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Selbstbestimmt vorsorgen

durch Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Was passiert, wenn es infolge eines Unfalles, einer Krankheit oder durch das Nachlassen der geistigen Fähigkeiten im Alter vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr möglich ist, selbst Entscheidungen zu treffen und eigenverantwortlich zu handeln? Anna Wiedemann von der Betreuungsstelle beim Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen referiert zu den Möglichkeiten der Vorsorge für diese Situationen und wird dabei auch auf die Grundzüge des Betreuungsrechtes eingehen. So kann durch eine sogenannte Vorsorgevollmacht eine sonst notwendige gerichtliche Bestellung eines Betreuers vermieden werden. In einer Patientenverfügung können Anweisungen für Entscheidungen im Gesundheitsbereich niedergelegt werden; insbesondere auch für solche in der letzten Lebensphase, wie lebenserhaltende Maßnahmen.

Eine entsprechende Informationsveranstaltung zum Thema „Selbstbestimmt vorsorgen durch Vollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung erfolgt am Dienstag, 14. Mai, um 18.30 Uhr, im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1.  Eingeladen sind alle, die an diesem Thema interessiert sind. Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter 08041/505-450 gebeten.

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So geht Maibaum aufstellen

in Miesbach

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Region Miesbach – Hochgewachsen, schlank und kerzengerade steht er nun da – der Maibaum der Stadt Miesbach. Gewichtige vier Tonnen, 25 Meter Länge und einen Gesamtdurchmesser von 51 Zentimetern weist das aufwendig, blau-weiß bemalte, neue Wahrzeichen auf: Am ersten Mai wurde, bei schönstem Frühlingswetter, das hölzerne Prachtexemplar per Muskelkraft mithilfe von Schwaiberln, mit Seilen zuammengebundenen langen Holzstangen, in die Höhe gewuchtet.

Strategisch angeleitet durch den „Moar“ – Walter Fraunhofer und seine beiden „Helfer“ – Michael Röhrl jun. und Jörg Dreher, schaffte es die Ziehmannschaft, den Maibaum nach drei Stunden harter und schweißtreibender Arbeit aufzustellen. Mit wachsamen Augen beobachtete Ingrid Pongratz, erste Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, wie die kräftigen Burschen den schweren Baum Meter für Meter hochschoben, bis er sich endlich, um 13.13 Uhr, in seiner ganzen Größe am Marktplatz präsentieren konnte. Die zahlreich erschienen Gäste aus nah und fern würdigten die Maibaumaufsteller mit lautem Beifall, während der Musikverein Miesbach aufspielte und Sepp Eham einen Ehrensalut mit drei Böllerschüssen abgab.

Das „Stangerl“, wie der Maibaum auch liebevoll genannt wird, hatte schon einiges hinter sich, bevor es aufgestellt werden konnte. „Der Baum wurde am Montag, 25. März von Fentbach nach Miesbach gebracht und am gleichen Tag haben ihn Burschen aus der Umgebung dann auch gleich wieder gestohlen! Niemand war darauf gefasst, dass „Baumräuber“ so schnell zuschlagen. Aber, man kennt sich ja aus: Am gleichen Tag haben sich die Burschen gemeldet. Wir haben dann miteinander verhandelt und am Freitag war er wieder da, unser Maibaum. Das hat uns 100 Liter Bier und a gscheide Brotzeit gekostet. Allein am Osterwochenende haben dann andere sechs mal versucht, den Maibaum zu stehlen. Insgesamt wurde heuer zehn Mal versucht, den Maibaum zu holen. Ist uns aber nicht mehr passiert, denn unsere Maibaumwachen haben sakrisch drauf aufpasst!“, betonte Bürgermeisterin Ingrid Pongratz. 

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Bei der anschließenden Feier auf dem Miesbacher Marktplatz spielte der Musikverein Miesbach auf,
wobbei die Trachtenkinder einen gelungenen „Bandltanz“ vorführten

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Erste Mitgliederversammlung

des Landschaftspflegeverbands Miesbach

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Region Miesbach – Der Landschaftspflegeverband Miesbach e.V. wurde im Mai 2018 feierlich gegründet und widmet sich seit Januar 2019 seinen Aufgabengebieten, zu denen u.a. das Fördern, die Anlage und Pflege von Streuwiesen, Obstwiesen, Hecken und Hagen, die Renaturierung von Hochmooren, das Schützen von Biotopen sowie die Beratung und Unterstützung von Kommunen und Landwirtschaft – rund um die Belange zum Erhalt der Naturlandschaften samt Artenvielfalt – gehören.

Nun luden Klaus Thurnhuber – erster Vorsitzender – sowie Mathias Fischer – Geschäftsführer -, zur ersten Mitgliederversammlung ein und präsentierten den Anwesenden auch sogleich eine 14-Punkte umfassende und abzuarbeitende Tagesordnung. Landrat Wolfgang Rzehak dankte dem Vorstand für die bereits geleistete Arbeit und zeigte sich überzeugt, dass die Zusammenarbeit von „Ökologie, Tierschutz und Landwirtschaft“ funktioniere. „Im Landkreis Miesbach gibt es viele kleinere Landwirtschaften, Familienbetriebe und eine gesunde Struktur. Jedoch müssen die regionalen Kreisläufe – die Direktvermarktung – gestärkt werden und das Bewußtsein der Verbraucher für qualitätsvolle Nahrung muss vermehrt geweckt werden. Hier werden gesunde Lebensmittel, wie Milch, Käse und Fleisch, produziert. Vorallem ist aber der Naturschutz nicht der Gegner der Landwirtschaft. Die wahren Verbündeten der Landwirte sind nicht etwa in Berlin oder München zu finden, sondern hier vor Ort und hier müssen wir Zusammenarbeiten“, erläuterte der Landrat.

Auch Klaus Thurnhuber gab zu, dass „Landwirtschaft“ und „Naturschutz“ nicht immer Hand in Hand gingen, es dem Landschaftspflegeverband aber gelungen sei, Einigkeit zu erzeugen und ein Team zu werden, in dem miteinander geredet und Lösungen erarbeitet werden. Dann stellten sich die Vorstände und Fachbeiräte des Landschaftspflegeverbandes sowie der Geschäftsführer – Mathias Fischer – vor, welcher seit Januar 2019 in Amt ist. Fischer erzählte, dass er aus ‚dem Schwäbischen‘ komme, wo er auch den Beruf des Schreiners erlernte. Wegen seiner Liebe zur Natur studierte er noch Forstwirtschaft, arbeitete in Österreich in der Forstwirtschaft im Projektmanagement und leitete Naturschutzprojekte. In Weilheim nahm er eine Stelle beim Wasserwirtschaftsamt an, machte sich dann als Baumpfleger selbständig und ist nun Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Miesbach.

„Ich freue mich nun“, so Fischer, „nachdem wir den Landschaftspflegeverband aufgebaut, die administrativen Arbeiten soweit abgeschlossen und auch die Erarbeitung des Logos und der Internetseiten erledigt sind, nun mit der Kontaktaufnahme mit den verschiedenen Behörden und Verbänden und mit dem Schreiben von Anträgen beginnen zu können. Dafür haben wir ein Arbeitsprogramm für das Jahr 2019 erstellt: Wir haben 71 Flächen, mit rund 60 Hektar, vom Landkreis Miesbach übernommen; das ist ein guter Grundstock. Ziel ist es, innerhalb des Landkreises die Pflegeflächen zu vermehren und sich mit anderen Akteuren, u.a. mit dem Almwirtschaftsverein, zu vernetzen. Auch eine Interessentenliste von Landwirten, die bei uns mitarbeiten und Aufträge übernehmen wollen, soll aufgebaut werden, denn wir wollen, dass die einheimische Landwirtschaft mit dem Landschaftspflegeverband zusammenarbeitet. Ferner sollen Mitgliedsgemeinden oder Eigentümer beraten, der Interessenbedarf von Flächen festgestellt und Pflegekonzepte erstellt werden. Dies alles verlangt viele Gespräche und Fachwissen, um passende und professionelle Pflege- oder Erhaltunggskonzepte für Weide- oder Landschaftsflächen, für touristisch oder landwirtschaftlich genutzte Flächen, zu finden“, betonte der Landschaftspflegefachmann Mathias Fischer.

Der Geschäftsführer trug ferner den Haushaltsplanentwurf 2019 vor und kam auf ein positives Endergebnis. Die Gelder, so beschloß die Vorstandschaft, werden anfänglich ein finanzielles Polster für Vorleistungen schaffen, da Fördermittel oft erst im darauffolgenden Jahr ausbezahlt würden. Klaus Thurnhuber gab Auskunft über die Personalstruktur, welche, angesichts der noch zu bewältigenden Auftragslage, bei der momentanen, einzigen Anstellung eines Geschäftsführers, belassen werde.

Die Verbandsmitglieder bekundeten für den Haushaltsplanentwurf einstimmig ihre Zustimmung. Anschließend wurde die Beitragsordnung um einige Punkte ergänzt und der Kassenwart gab seine Informationen zum Kassenbericht. Letztendlich präsentierte Thurnhuber das neue Logo des Landschaftspflegeverbands Miesbach: „Die Bergsilhouette repräsentiert den Landkreis – den Alpenrand, der Kuhkopf die Landwirtschaft und die Enzianblüte steht für die Gebirgsgebiete. Die Landschaft für die nächste Generation zu erhalten, das ist unser Ziel!“, erklärte er stolz.

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Aktionstag “Saubere Hände“:

Krankenhaushygiene für Patientensicherheit

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Region Bad Tölz – Die Aktion “Saubere Hände“ ist eine jährlich stattfindende, bundesweite Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in Krankenhäusern. Auch die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz macht erneut mit. Der Aktionstag erfolgt am 8. Mai, in der Zeit von 14:00 bis 16:30 Uhr, im Lichthof vor der Patientenaufnahme und richtet sich sowohl an die Mitarbeiter der Klinik als auch an Patienten und interessierte Besucher.

„Für unsere Klinik steht die Hygiene an erster Stelle, denn sie ist die Basis der Patientensicherheit. Mit dem Aktionstag „Saubere Hände“ wollen wir alle über die Bedeutung der Händehygiene aufklären“, betont Cornelia Kremser, Hygienefachkraft an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Das Thema wird im Klinikalltag groß geschrieben. „Unsere Mitarbeiter, insbesondere natürlich medizinisches Personal mit direktem Kontakt zum Patienten, werden regelmäßig und umfassend in Klinikhygiene geschult“, so Kremser. Die wichtigste und effektivste Maßnahme ist dabei die Händedesinfektion. Sie verweist auf die Desinfektionsspender im Eingangsbereich der Klinik sowie in den Patientenzimmern und in den Behandlungsräumen und betont, wie wichtig es ist, diese beim Betreten und Verlassen der Klinik, der Patientenzimmer sowie vor und nach dem Patientenkontakt zu benutzen. „Sparsamkeit ist hier völlig fehl am Platz! Und wer einmal im Schwarzlicht gesehen hat, wie viele Erreger er ohne Desinfektion an den Händen hat, benutzt die Spender gern“, davon ist Kremser überzeugt.

Im Rahmen des Aktionstages „Saubere Hände“ haben die Patienten und Besucher die Gelegenheit zu erfahren, worauf es bei der Desinfektion ankommt. Es wartet ein informatives Rahmenprogramm mit einem Infostand. „Effektive Klinik-Hygiene gehört für uns zur täglichen Arbeit. Das Thema muss immer in den Hinterköpfen aller Mitarbeiter präsent sein. Auch unseren Patienten und Besuchern möchten wir zeigen, wie moderne Klinik-Hygiene aussieht und laden sie deshalb zu dem Aktionstag ein“, erläutert der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik, Johann Bachmeyer.

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Jagerisches Singen und Musizieren

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Region Miesbach – Die Kreisgruppe Miesbach des Bayerischen Jagdverbandes lud kürzlich erstmals zu einem Volksmusikabend ein. Die Besucher des Sänger- und Musikantentreffens „Jagerisches Singen und Musizieren“ staunten, als sie den Waitzinger Keller betraten. Der ausverkaufte Saal war bereits mit allen Rehwild-, Rotwild- und Gamswildtrophäen der Hegeschau geschmückt. Dieses jagdliche Panorama bot erstmals die Kulisse für einen besonderen Volksmusikabend.

Mit der Weißngroana Tanzlmusi eröffnete eine der bekanntesten Volksmusikgruppen des Alpenlandes das Programm mit einer Polka. Die Mitglieder der Gruppe kommen aus Niclasreuth bei Aßling, Riedering, Rohrdorf, Nußdorf am Inn und Irschenberg. Mit ihren abwechslungsreichen Stücken zeigten sie, dass sie nicht umsonst seit über zehn Jahren eine feste Größe in der Volksmusik und einer der Wegbereiter des seit einigen Jahren wieder stark aufstrebenden Boarischen Tanzes sind.

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Martin Weinzierl, Vorsitzender der Kreisgruppe Miesbach im Bayerischen Jagverband, freute sich im Anschluß in seiner kurzen Ansprache über einen vollen Saal und konnte Freunde der Jagd und der alpenländischen Volkmusik begrüßen. Nach dem Grußwort von Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, gab der Sprecher Siegi Götze einen ersten Vorgeschmack auf die im Lauf des Abends folgenden Programmpunkte. Im Anschluß ließ die ‚Kerschbaam Zithermusi‘ ihre Instrumente erklingen. Mit ihrem ganz eigenen Klang, der an die unvergessenen Wegscheider Musikanten erinnert, begeisterten die vier Musikanten aus Wall, Rohrdorf und Söllhuben das Publikum. Dem stand der im ganzen Alpenraum geschätzte Haushamer Bergwachtgesang in nichts nach. Eindrucksvoll präsentierten die vier Mitglieder der Bergwacht zusammen mit ihrer Liedbegleitung, dem Thema des Abends folgend, jagdliche Lieder und überzeugten dabei einmal mehr mit ihren perfekten und ausdrucksstarken Stimmen. Die Miesbacher Jagdhornbläser unter der Leitung von Hans Kaiser ließen ihre Jagdhörner von der Galerie aus erklingen.

Kurzweilig und mitreißend erzählte Siegi Götze u.a. von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit, über die jagdlichen Eigenheiten der Kelten, die Veränderungen in den folgenden Jahrhunderten durch die Erfindung der Schußwaffen bis zum Hause Wittelsbach und ihrer Liebe zur Jagd und der Natur. Dabei reicherte er seine Erzählungen immer wieder mit humorvollen Anekdoten und Geschichten an.

Die etwa zweistündige Veranstaltung zeigte mit einem ausgewogenen Programm, dass die echte Volksmusik ein fester Bestandteil der bayerischen Tradition ist und gleichzeitig ein hohes Maß an musikalischer Professionalität bietet, ohne dem Mainstream der Weltmusik folgen zu müssen.

-am- Bild: bjv-kgmb

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Tölzer Gesundheitsforum:

„Vom Sodbrennen über Gallensteine zu den Polypen“

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Region Bad Tölz – Vom Sodbrennen über Gallensteine zu den Polypen“: Zu diesem Themenkomplex veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin II, der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, am 9. Mai Vorträge. Über Ursachen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sprechen – ab 18 Uhr – Chefarzt Dr. med. Klaus Egger und Oberärztin Maria Bögl. Die Referenten laden zu einer Reise durch den menschlichen Magen-Darm-Trakt – von der Speiseröhre über den Magen zu den Gallenwegen bis zum Dickdarm ein. Sie stellen endoskopische Methoden vor, mit denen der Verdauungstrakt eingesehen wird, um dort Krankheiten zu diagnostizieren oder Proben zu gewinnen. Gleichzeitig besteht bei diesen Untersuchungen die Möglichkeit zur Behandlung vieler Erkrankungen.

Die Reise beginnt in der Speiseröhre. Entsprechende Erkrankungen äußern sich beispielsweise durch Sodbrennen oder Schluckbeschwerden. Häufiges Sodbrennen kann zu Veränderungen in der Speiseröhre führen, welche Vorstufen einer bösartigen Erkrankung darstellen können und daher häufiger kontrolliert und ggf. entfernt werden sollten.

Weiter gehts in Richtung Magen und Zwölffingerdarm: Erkrankungen werden dort häufig durch Oberbauchschmerzen oder Appetitlosigkeit auffällig. Es können dort Entzündungen oder Schleimhautläsionen auftreten, die medikamentös behandelt werden können. Eine akute Blutung, wie sie zum Beispiel bei Geschwüren auftreten kann, würde sich durch blutigen oder schwarzen Stuhlgang oder durch Bluterbrechen äußern. Dann ist eine Notfallendoskopie erforderlich. Eine Blutstillung ist hierbei fast immer möglich. Eine weitere Erkrankung, die sich im Zwölffingerdarm diagnostizieren lässt, ist die Sprue bei Glutenunverträglichkeit.

Die Experten werden auch zeigen, welche Möglichkeiten bestehen, um Gallensteine darzustellen, die sich in den Gallenwegen befinden und dort Beschwerden verursachen können (z.B. Gallenkoliken, häufige Übelkeit bis hin zu Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenentzündungen). Diese Steine können endoskopisch entfernt werden. Wie dies erfolgt, welche weiteren Erkrankungen sich dort zeigen und wie diese behandelt werden können, werden die Fachärzte demonstrieren. In der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Gallenwegen liegt auch die Bauchspeicheldrüse. Diese kann durch eine Endosonographie genau untersucht werden. Bei Auffälligkeiten können dort auch gezielt Proben entnommen werden.

Der Dickdarm sollte ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge untersucht werden. Finden sich dort Polypen – die eine Vorstufen von Dickdarmkrebs sein können – werden diese endoskopisch abgetragen. Wird dabei ein Tumor festgestellt, wird eine weitere Diagnostik und Behandlung eingeleitet. Erkrankungen des Dickdarms äußern sich beispielsweise über chronische Durchfälle, Stuhlunregelmäßigkeiten oder Blut im Stuhl. Viele Untersuchungen können auch ambulant durchgeführt werden. Die Experten erläutern, wie eine solche Untersuchung und die Vorbereitung dafür ablaufen können. Die Abführmaßnahmen für eine Darmspiegelung sind zwar immer noch nicht angenehm, aber deutlich „harmloser“ als früher.

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Bienen-Seuche ausgebrochen

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Region Landshut – In einem Ortsteil der Gemeinde Weng ist die sogenannte Amerikanische Faulbrut in einem Bienenvolk ausgebrochen. Das Landratsamt Landshut hat mit sofortiger Wirkung einen Sperrbezirk ausgewiesen. Betroffen sind die Ortschaften Hösacker, Pestendorf und Freihausen. Alle Besitzer von Bienenvölkern, deren Stöcke in diesem Gebiet liegen, haben dies unverzüglich dem Landratsamt Landshut, Veterinäramt – Telefon 0871/408-4000 – zu melden.

Die Maßnahme des Veterinäramts am Landratsamt, eine Allgemeinverfügung, ist auf der Grundlage einschlägiger tierseuchenrechtlicher Vorschriften erfolgt (Tiergesundheitsgesetz und die Bienenseuchen-Verordnung). Darin ist unter anderem festgelegt, dass bewegliche Bienenstände in dem betroffenen Gebiet nicht von ihrem Standort entfernt werden dürfen. Umgekehrt gilt, dass, so lange die Anordnung in Kraft ist, auch keine Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk gebracht werden dürfen und bei Stöcken, die von Bienen nicht mehr besetzt sind, ist sicherzustellen, dass sie bienendicht verschlossen sind.

Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine von Bakterien ausgelösten Bienen-Seuche, die unter Bienenvölkern wüten kann. Durch die Tierseuche sind nicht die ausgewachsenen Bienen betroffen, sondern ausschließlich die Larven: Sie kann daher zum kompletten Aussterben von Bienenvölkern führen. Für den Menschen – zum Beispiel beim Verzehr von Honig – stellt die Insektenkrankheit dagegen keine Gefahr dar.

Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk werden unverzüglich von Amtstierärzten auf die Amerikanische Faulbrut untersucht. Diese Untersuchungen werden frühestens nach zwei, spätestens nach neun Monaten wiederholt, nachdem Bienenvölker im Sperrbezirk getötet oder behandelt worden sind. Von Seiten des Landratsamts Landshut ist bei zurückliegenden Ausbrüchen wiederholt darauf hingewiesen worden, dass auch jeder Verbraucher dazu beitragen kann, die Gefahr der Übertragung von Faulbrut-Erregern zu vermindern. Die Fachleute der Behörde appellieren an die Bürger, keine halbleeren oder noch mit Honigresten versehenen Honig-Gläser über die Altglas-Container zu entsorgen. Gläser oder Plastikflaschen sollten sorgfältig gereinigt oder anderweitig so sicher entsorgt werden, dass keine Bienen an die Honigreste kommen können. Der Grund: Über ausländischen und oft auch nur über Billig-Honig, den Bienen bei ihren Flügen aufsammeln, sind schon häufig die Erreger der Faulbrut in Bienenstöcke eingeschleppt worden.

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Landrat trifft

Oberland-Initiative für Ökologie & Verkehr

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Region Miesbach – Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach, hat sich zu Beratungen mit der neuen Oberland-Initiative für Ökologie & Verkehr getroffen. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von neun Bürgerinitiativen, Verbänden und Vereinen aus dem Oberland. Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Miesbach, Bad-Tölz – Wolfratshausen und Weilheim-Schongau bündeln hier ihre Interessen. Mit dem Landrat und den Experten waren sich die Bürger in vielen Punkten einig, etwa in der Ablehnung von Umgehungsstraßen oder bei der Notwendigkeit von ganzheitlichen Verkehrskonzepten für das Oberland.

„Es ist erfreulich, wenn sich so viele Bürgerinnen und Bürger zusammenschließen und dann Ziele vertreten, die auch von der Landkreisverwaltung und den regionalen Politikern getragen werden“, sagte der Landrat in dem Gespräch. Rzehak erinnerte an den Beschluss des Kreistages von Ende März, wonach die Verwaltung über einen Beitritt zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) verhandeln soll – so wie es auch die Initiative fordert. Unter dem Motto „1 Netz. 1 Fahrplan. 1 Ticket“ soll besonders der Verbundgedanke betont werden. Ein Problem wird hier bereits angesprochen. In dem Beschluss hieß es: „Ansprechpartner ist (…) auch der Freistaat Bayern, insbesondere hinsichtlich der Finanzierbarkeit.“ Die Gesamtkosten für Durchtarifierungs- und Harmonisierungsverluste belaufen sich nach Schätzungen des MVV für den Landkreis auf jährlich 2,2 bis 3 Millionen Euro.

Umdenken des Freistaats gefordert
„In der Verkehrspolitik brauchen wir ein grundsätzliches Umdenken der Bayerischen Landesregierung“, betonte Landrat Rzehak, „wir müssen weg von der starken Überbetonung des Autoverkehrs, hin zu einer gleichmäßigen und gerechten Berücksichtigung aller Verkehrsträger. Auch wenn man sich mit solchen Aussagen nicht nur Freunde macht: Ich sehe Umgehungsstraßen kritisch! Oft bringen sie nicht den erhofften Nutzen, der Flächenverbrauch ist groß. Mit den hohen Kosten für nur eine einzige Umgehung kann man sinnvollere Angebote im Schienennahverkehr schaffen, wie kürzere Taktzeiten, eine vollständige Elektrifizierung der BOB oder billigere Fahrpreise“, so der Landrat.

Die gleichen Forderungen unterstützt auch die Oberland-Initiative für Ökologie & Verkehr. Unter der Überschrift „Erhalt von Lebensräumen“ fordern sie die „Vermeidung von Flächenversiegelung und Flächenfraß durch neue Ortsumfahrungen“. Sie möchte außerdem „Bahn-Express-Verbindungen zwischen dem Oberland und München“. Ein Verkehrskonzept solle nicht an den Landkreisgrenzen stoppen – so möchte die Initiative gerne zusammenhängende Fahrradnetzwege erreichen. Verkehrsprojekte sollten landkreis-übergreifend geplant werden, gerade auch bei der Realisierung der Handlungsempfehlungen aus dem neuen Strukturgutachten der Region 17.

Die Oberland-Initiative möchte eine enge Zusammenarbeit der Landkreise und des Freistaats erreichen, bei der „Definition von Verkehrs- und Umweltzielen sowie in der Umsetzung von Ausbaumaßnahmen. (…) Umwelt und Verkehr machen nicht an Landkreisgrenzen halt!“, heißt es weiter.

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v.l.: Peter Schiffmann (Fachbereichsleiter Mobilität),
Fred Langer (Bürgervereinigung Holzkirchen gegen die geplante Umgehungsstraße),
Landrat Wolfgang Rzehak, Lars Hülsmann (Bürgerbewegung Entlastung der B 472)
und Florian Saurle (Bürgerbewegung Entlastung der B 472)

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Radschnellverbindungen

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Region München – Seit 2016 prüft der Landkreis München, inwieweit gut ausgebaute Radwege, sogenannte Radschnellverbindungen, die Verkehrsinfrastruktur in der Region attraktiver machen können. Dem 2018 beschlossenen Pilotkorridor von der Münchener Stadtgrenze bis nach Garching und Unterschleißheim sollen nach dem Willen des Landkreises vorerst drei weitere folgen – vorausgesetzt, die beauftragten Machbarkeitsstudien kommen zu einem positiven Ergebnis. In die Trassenfindung sollen auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Ab Mitte Mai finden deshalb für jeden Korridor Veranstaltungen zur Beteiligung der Öffentlichkeit statt.

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Auftakt Stadtradeln 2019:
Weltgrößte Radkampagne startet in zwölfte Runde

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Region Bayern – Der Startschuss zum Stadtradeln, der größten internationalen Fahrradkampagne ist gefallen. „Beim Stadtradeln können die Menschen die vielen Vorzüge des Fahrrads in einer spielerischen Wettbewerbssituation selbst erfahren“, so André Muno vom Klima-Bündnis zum Ansatz der Kampagne. Unterstützt wird die Kampagne in diesem Jahr wieder vom Stadtradeln-Botschafter Rainer Fumpfei. Auf seiner ebenfalls gestarteten Botschafter-Tour quer durch Deutschland hat er öffentliche Termine in mehr als 30 Teilnehmerkommunen. Dabei legt er bis zum 28. Mai etwa 2.400 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und kommt vor Ort immer wieder mit den Menschen ins Gespräch. „Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen das Rad gern stärker in ihren Alltag integrieren möchten. Dafür wollen sie aber eine Infrastruktur, auf der sie genauso bequem und sicher unterwegs sind wie mit dem Auto“, so Fumpfei. Über seine Erlebnisse berichtet der Stadtradeln-Botschafter während der Tour täglich in seinem Blog.

Die Klima-Bündnis-Kampagne setzt jedoch nicht nur bei der Verhaltensänderung der Einzelnen an. Vielmehr müssen Städte und Gemeinden auch eine Radinfrastruktur bereitstellen, die den Menschen den Umstieg aufs Rad leicht macht und sie schnell und sicher ans Ziel bringt. „Vielen Städten stecken die Jahrzehnte der aufs Auto ausgerichteten Verkehrsplanung immer noch in den Knochen. Zwar findet die Verkehrswende vielerorts bereits in den Köpfen statt, jetzt muss sie mit entsprechendem Handeln und Investitionen aber auch auf die Straße gebracht werden“, so André Muno.

Beim Stadtradeln treten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger gemeinsam in die Pedale und radeln mit anderen Kommunen an jeweils 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September für mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität um die Wette. Fast 300.000 Menschen aus 885 Kommunen folgten im letzten Jahr diesem Aufruf und legten mehr als 59 Millionen Kilometer auf dem Fahrrad zurück.

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Aktionswoche „Zu Hause daheim“

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Hand aufs Herz, wer will nicht im Alter so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden wohnen wollen? In Zeiten, in denen die Zahl der älteren Menschen immer weiter steigt und der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen rasant zunimmt, ist es enorm wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen. Veränderte Ansprüche an das Zuhause und das soziale Umfeld machen vielfach eine Neuorganisation des Lebens im Alter notwendig.

„Mittlerweile gibt es viele Wege und Möglichkeiten, im Alter selbstbestimmt und selbständig zu wohnen. Man muss nur wissen, welche Konzepte es gibt und ob diese den individuellen Wünschen entsprechen“, so Christiane Bäumler von der Fachstelle für Senioren im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen. Wohnformen wie z. B. Wohn- oder Hausgemeinschaften, tiny houses oder Wohnen für Hilfe werden immer interessanter und wichtiger. „Es gibt viele Ideen die zeigen, dass Menschen die unterschiedlichsten Vorstellungen von Wohnen haben und diese auch umsetzen“, so Bäumler.

Die Fachstelle für Senioren bietet hierzu zwei Veranstaltungen mit dem Titel „Wie will ich wohnen? Alternative Wohnformen für alle Lebenslagen“ am Mittwoch, 22. Mai in der Petruskirche in Geretsried, Egerlandstraße 39 und am Donnerstag, 23. Mai im Landratsamt Bad Tölz, Prof.-Max-Lange-Platz 1, jeweils von 15:30 bis 17:00 Uhr an. Referentinnen sind Susanne Moog von der Bayerischen Architektenkammer und die Seniorenbeirätin Ute Reuter. Die Referentinnen wie die Mitarbeiterinnen der Seniorenberatung und ehrenamtliche Wohnraumberaterinnen stehen für persönliche Fragen zur Verfügung. Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erwünscht, entweder per E-Mail an christiane.baeumler@lra-toelz.de oder telefonisch unter der Rufnummer 08041 505-280.

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Ausstellung „Frieden machen“

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Region Rosenheim – Die Wanderausstellung „Frieden machen“ – der Bundeszentrale für politische Bildung – ist bis zum 26. Mai 2019 ist am Gymnasium Raubling zu Gast. Kernthema ist die zivile Friedensarbeit, die in zahlreichen Krisengebieten der Welt dafür sorgt, dass Frieden dauerhaft gesichert wird und Bedingungen geschaffen werden, um Auseinandersetzungen gewaltfrei auszutragen.

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am 2. Mai um 9:00 Uhr am Gymnasium Raubling statt. Nach einem Grußwort der stellv. Landrätin Burgmaier spricht Professor Dr. Dieter Pohl – von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt – zum Thema „Frieden und Krieg im 21. Jahrhundert“. Im Anschluss erfolgt ein Rundgang durch die Ausstellung statt.  Die Ausstellung ist während der Schulzeit für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Gymnasium Raubling ist der einzige Standort in der Region, an dem die Ausstellung zu sehen ist.

-laro-

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Gemeinsam in den Lüften:

Gleitschirmflieger nehmen Rücksicht auf Steinadler

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Region Miesbach – Am Wallberg informieren neue Naturschutztafeln Gleitschirmflieger und Drachenflieger über die Schutzzone rund um den Brutplatz des Steinadlers. In den Tegernseer Bergen sind drei Reviere mit Steinadlern besetzt. Doch die Zahl der flüggen Jungvögel ist noch gering. Die Tafeln sollen die menschlichen Flieger darüber informieren, den Bereich um den Horst zur Brutzeit zu meiden. Die Revision der Wallbergbahn ist zu Ende. Die Saison für die Gleitschirmflieger am Wallberg hat begonnen. Aber auch die Brutzeit des Steinadlers ist schon in vollem Gange. Da die Sportler dasselbe Fluggebiet wie das rund um den Wallberg ansässige Steinadlerpaar nutzen, ist es notwendig, dass Gleitschirmflieger während der Brutzeit den Bereich rund um den besetzten Steinadlerhorst meiden. Damit die Informationsweitergabe von den Steinadlerbeobachtern an die Flieger reibungslos funktioniert, weisen am Wallberg nun Informationstafeln auf die aktuell notwendige Schutzzone für den Steinadler hin. 500 Meter rund um den besetzten Horst reichen aus, damit der Steinadler sich in Ruhe um seine Brut kümmern kann. Die Flieger werden aber beispielsweise auch dazu angehalten, das bodennahe Überfliegen von Geländekanten und Graten zu meiden. Der Überraschungseffekt kann Wildtiere wie Gämsen oder Raufußhühner zur Flucht zwingen.

„Viele Wildtiere stehen ohnehin unter Druck, denn ihre Lebens- und Rückzugsräume werden immer kleiner, die Störungen der verschiedenen Freizeitnutzungen nehmen zu“, betonte Christine Miller, Steinadler-Beobachterin und 1. Vorsitzende des Vereins Wildes Bayern. Die Steinadlerreviere im Landkreis Miesbach waren in den vergangenen Jahrzehnten konstant besetzt. Doch die Zahl der flüggen Jungvögel ist im internationalen Vergleich im untersten Bereich – genauso wie im gesamten bayerischen Alpenraum. In allen drei Revieren der Tegernseer Berge kamen beispielweise in den vergangenen fünf Jahren nur zwei Jungadler zur Welt. Die Gründe für die schlechte Reproduktionsrate sind vielfältig. „Hier suchen wir nicht den Hauptverantwortlichen bei den Gleitschirmfliegern, denn wir haben auch Reviere mit schlechtere Nachwuchsraten, in denen nicht geflogen wird“, so Gebietsbetreuer Marco Müller. „Wir müssen allerdings versuchen, an allen Stellschrauben zu drehen, die uns zur Verfügung stehen. Deshalb freut es mich, wie die Gleitschirmflieger hier mitziehen und uns unterstützen“.

Björn Klaassen, Naturschutzreferent des Deutschen Hängegleiterverbandes (DHV) in Gmund am Tegernsee freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Naturschutz: „Gleitschirm- und Drachenpiloten fliegen häufig mit Greifvögeln gemeinsam im Aufwind. Natürlich respektieren wir die Brutbereiche unserer gefiederten Kollegen. Mit den neuen Infotafeln können wir die Piloten noch besser über sensible Bereiche informieren.“

Seit über 20 Jahren unterstützen die Gleitschirm- und Drachenflieger, die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und der Landesbund für Vogelschutz das Steinadlerprojekt im Tegernseer Tal. Bei der Ausarbeitung der neuen Infotafeln kooperierten neben den erwähnten Organisationen die ehrenamtlichen Steinadlerbeobachter, die Gebietsbetreuung Mangfallgebirge, der Drachen- und Gleitschirmflieger Club Tegernseer Tal, der Deutscher Hängegleiterverband, die Gleitschirmschule Tegernsee, Wildes Bayern, die Wallbergbahn, die Bayerische Staatsforsten und das Landratsamt Miesbach.

-lamb- Bild: lamb

 

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Netzwerktreffen

für Kultur- und Kreativschaffende

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Region Mühldorf am Inn – Was haben Softwareentwickler, Musiker und Tänzer, selbständige Journalisten, Architekten und Filmemacher gemeinsam? Sie alle zählen zum vielfältigen Markt der Kultur- und Kreativwirtschaft. Am Sonntag, 05. Mai – um 16:00 Uhr – sind Branchenvertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft aus der Region Inn-Salzach zum gemeinsamen Netzwerken im NEA ZOI – Altöttinger Kulturcafé eingeladen. Ausgerichtet wird das Treffen vom Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft, dem die Landkreise Mühldorf am Inn und Altötting sowie die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die Kreishandwerkerschaft Altötting-Mühldorf angehören.

Das Netzwerktreffen dient dem besseren Kennenlernen untereinander in der Branche. Zudem möchte der Arbeitskreis die Ideen und Impulse der anwesenden Kulturschaffenden und Kreativunternehmen für seine weitere Arbeit aufnehmen. Im Anschluss an das Treffen findet um 18:00 Uhr im NEA ZOI die regelmäßige Jam- Session statt – zum Mitmachen oder Zuhören.

Der Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft freut sich auf rege Teilnahme. Für Rückfragen steht Josef Geisberger unter 08631 – 699 961 oder per E-Mail unter josef.geisberger@lra-mue.de zur Verfügung.

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Hegeschau 2019
im Landkreis Miesbach
– Hauptreferent war Hilmar Freiherr von Münchhausen von der Deutschen Wildtierstiftung –

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Region Miesbach – Die Jagdreviere im Landkreis Miesbach teilen sich in vier Hegegemeinschaften auf:In die Hochwildhegegemeinschaft Miesbach sowie die drei Niederwildhegegemeinschaften Holzkirchen, Mangfall-Ost und Mangfall-West. Bei der diesjährigen Plicht-Hegeschau, die zur Freude aller Gäste und Beteiligten im Waitzinger Keller stattfand, präsentierten die Jägerinnen und Jäger die Abschußtrophäen des Jahres 2018.

Noch immer beschäftigten die Eindrücke und Erlebnisse des letzten Winters, insbesondere die enormen Schneemassen, die Waidfrauen– und -männer, die Waldbesitzer und die Mitarbeiter des Amts der Bayerischen Staatsforsten. Der erste Vorsitzende der Kreisgruppe Miesbach im bayerischen Jagdverband e.V., Martin Weinzierl, bemerkte, dass es beschämend sei, dass es im Landkreis Miesbach immer noch Reviere gebe, in denen Reh- und Rotwild nicht gefüttert wird. Zudem sorgte die Problematik wegen der Verbisse des Wildes an Edelhölzern und Nadelhölzern immer wieder für Diskussionsstoff zwischen Jägern und Waldbesitzern: Für die einen sind die geforderten Abschußzahlen oft zu hoch, für die anderen können sie nicht hoch genug sein oder hätten gerne die komplette „Entnahme“ des Wildes aus ihren Wäldern!

Obwohl Landrat Wolfgang Rzehak „Wald vor Wild“ und deren Durchsetzung durch die untere Jagdbehörde befürwortet, plädierte er dennoch zur Einhaltung des Tierschutzes und rief Jagd-, Wald- und Naturschutzverbände zur echten Zusammenarbeit für ein gemeinsames Ziel, nämlich das Erreichen eines ausgewogenen Gleichgewichts zwischen Mensch, Tier und Natur, auf.

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Ehrennadeln

für Katastrophenfall-Helfer

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Region Freising – Wir haben bewiesen, dass wir zur Stelle sind, wenn wir gerufen werden“: Diese Worte des Lobes von Landrat Josef Hauner richten sich an alle Helfer aus dem Freisinger Landkreis, die bei der Schneekatastrophe im Januar in den betroffenen Gebieten Bayerns im Einsatz waren. – Die Auszeichnung „Schneehelfer“ des Bayerischen Ministerpräsidenten und des Bayerischen Innenministers hat Hauner nun bei einer Feierstunde im Landratsamt den Führungskräften des BRK, THW und der Feuerwehren überreicht.

Als Schneehelfer befreiten rund 1300 Feuerwehrleute des Landkreises Freising überlastete Dächer im Landkreis Traunstein von den weißen Massen und bewahrten sie so vor dem Einsturz. Im Berchtesgadener Land sorgten 42 Freisinger THW-Kräfte mit spezieller Abstütztechnik dafür, dass eine Klinik weiterbetrieben werden konnte. „So mussten die Patienten nicht ihre Zimmer räumen“, berichtete Marco Eisenmann von der ebenfalls erfolgreich verlaufenden Aktion. Eine Notunterkunft mit 800 Betten im Landkreis Miesbach errichteten die etwa 40 Helfer des BRK Freising. „Wir hätten sogar noch mehr Freiwillige gehabt, um zu helfen“, sagte Stefan Wythe vom BRK.

Die Vertreter der verschiedenen Hilfsorganisationen nutzten das Zusammentreffen sogleich auch zum fachlichen Austausch. Wie kurzfristig das BRK in der Lage sei, Notunterkünfte zu errichten, wollte etwa Kreisbrandrat Manfred Danner mit Blick auf den eigenen Landkreis wissen, falls diese einmal notwendig würden. Kurzfristig sei dies immer möglich, sicherte Wythe zu. Langfristige Einsätze hätten aber eine ganz andere Dimension. Der Landrat zeigte sich froh darüber, dass alle Helfer ohne schwerere Verletzungen zurückkehren konnten und dankte ihnen für ihre gewaltige ehrenamtliche Leistung, aber auch den Familienangehörigen und Arbeitgebern für deren Unterstützung.

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Die Führungskräfte der beteiligten Hilfsorganisationen nahmen die Ehrennadeln entgegen, die
nun an alle Helfer in der Schneekatastrophe verteilt werden (v. l.): Stefan Wythe vom BRK Freising,
Landrat Josef Hauner, Andreas Binner und Marco Eisenmann vom THW Freising,
Kreisbrandrat Manfred Danner, Kreisbrandinspektor Helmut Baur, Stadtbrandinspektor Anton Frankl,
Kreisbrandinspektor Rudolph Schindler, Kreisbrandinspektor Helmut Schmid und
Feuerwehrsachbearbeiter Florian Brunnbauer

-lafs- Bilder: lafs

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„Sitztanz“ bringt Menschen zusammen
und beugt Erkrankungen vor

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Region Unterallgäu – Musik und ein fröhliches Miteinander im Pfarrstadl Niederrieden, mit Klanghölzern wird der Rhythmus mitgeschlagen – bei der Klausurtagung der Seniorenbeauftragten der Gemeinden ging es nachmittags recht lustig und mitunter laut zu. Denn die Anwesenden konnten sich überzeugen: „Sitztanz“ macht richtig Spaß! Veranstaltet hat die Klausurtagung die Koordinationsstelle Seniorenkonzept am Landratsamt Unterallgäu, unterstützt von der Gemeinde Niederrieden und dem dortigen Team für Seniorenarbeit. Vormittags befassten sich die Teilnehmer unter anderem damit, wie Kommune und Kirche in der Seniorenarbeit zusammenarbeiten. Hierzu referierte der evangelische Pfarrer Eugen Ritter vom Dekanat Memmingen.

Deutlich wurde etwa, dass regelmäßige „Runde Tische“ mit allen Vertretern der Seniorenarbeit ein gutes Instrument sind, um in Kontakt zu bleiben und über alle Aktivitäten informiert zu sein. Für eine gute Zusammenarbeit benötigt es für alle Beteiligten klare und nachvollziehbare Strukturen. Seniorenkonzept-Koordinator Hubert Plepla gab dann Impulse zum Thema „Akteure der Seniorenarbeit in der Gemeinde und ihre Rolle“. In zwei Gruppen diskutierten die Teilnehmer über die Erwartungen an Seniorenbeauftragte und darum, in welchen Bereichen Seniorenbeauftragte Unterstützung benötigen und wo sie diese finden. Nachmittags stellte Ritter, der auch zertifizierter Sitztanztrainer ist, vor, wie man Senioren in Bewegung bringt. „Sitztanz bringt Menschen zusammen und beugt Erkrankungen vor“, so Ritter. Die Teilnehmer konnten selbst mittanzen und erfahren, wie viel Spaß dieses Bewegungsangebot macht, aber auch, welche Konzentration es erfordert. Ritter informierte, was beim Sitztanz alles beachtet werden muss und wie man diesen einsetzen kann. Alle waren sich einig, dass Sitztanz eine Bereicherung für die Seniorenarbeit vor Ort ist.

-laua- Bild: laua

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Krampfadern
sind nicht zu unterschätzen!

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Region Bayern – Krampfadern, medizinisch „Varizen“ genannt, werden von den zumeist betroffenen Frauen vor allem als kosmetisches Problem betrachtet. Tatsächlich verändern die bläulichen „Besenreiser“ und die hervortretenden, erweiterten Knoten und Schlängelungen das Aussehen von Beinen mitunter deutlich. Unbehandelt verursachen sie häufig starke Beschwerden und können zu chronischen Wunden und Unterschenkelgeschwüren führen. Auch wird ein Zusammenhang zwischen Krampfadern und dem Auftreten von gefährlichen Komplikationen wie Thrombosen und der Verschleppung von Blutgerinnseln (Lungenembolie) vermutet.

Anlässlich des Deutschen Venentages gibt der Chefarzt der Gefäßchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Tipps zum Umgang mit Krampfadern: „Das Auftreten von Krampfadern ist meist Ausdruck einer Venenwandschwäche, die zu einer Erweiterung der oberflächlichen Beinvenen führt. Hierdurch können die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Das Blut „versackt“ in den Beinen und fließt nicht mehr entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen. Fast immer liegt der Erkrankung eine angeborene Bindegewebsschwäche zugrunde; diese kann man nicht beeinflussen“, betonte Dr. med. Peter Sabisch, Chefarzt der Gefäßchirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Mit Vermeidung von Übergewicht und durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann man dem Fortschreiten der Erkrankung zwar vorbeugen, bereits bestehende Venenerweiterungen lassen sich so aber nicht beseitigen.

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Wer im Stehen arbeitet ist besonders gefärdert
Beschwerden treten häufig erstmals nach einer Schwangerschaft auf oder nehmen dann zu. Neben Übergewicht begünstigen auch Bewegungsmangel und eine stehende berufliche Tätigkeit die Bildung von Krampfadern, wobei auch schlanke und sportliche Menschen betroffen sein können. „Vor jeder Behalndung ist eine Untersuchung durch einen Experten mittels farbkodierter Duplexsonographie zu empfehlen“, so Dr. Sabisch. Die Behandlung sollte man vor allem dann nicht auf die lange Bank schieben, wenn Beschwerden wie u.a. Schwellneigung oder Hautverfärbungen vorliegen. Wenn das Gewebe bereits einen Schaden bekommen hat, ist auch die Behandlung nicht mehr so effektiv. In leichten Fällen kann eine Kompressions- und Verödungsbehandlung, die sogenannte Sklerosierung, ausreichend sein.

Für fortgeschrittene Befunde gibt es grundsätzlich zwei Verfahren, das klassische „Stripping“, bei dem die erweiterten Venen abgetrennt und mit einer Sonde herausgezogen werden, und Katheterverfahren, bei denen vom Gefäßinnern mit einer Thermosonde oder einem Laser die Krampfadern verödet werden. Es empfiehlt sich, an einen erfahrenen Gefäßmediziner zu wenden. „Wenn der Arzt alle Behandlungsverfahren beherrscht und mit ihnen Erfahrung hat, kann er die für den Patienten individuell beste Methode anwenden“, resümierte Dr. Sabisch.

-am-

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8. Fahrradaktionstag
in Landshut

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Region Landshut – Der Radsportclub Landshut e.V., der Bayerische Radsportverband e.V. und die autonome Region FRIULI VENEZIA GIULA laden zum 8. Fahrradaktionstag ein. Dieser erfolgt am 26. April -ab 19:00 Uhr- im Historischen Salzstadel an der Steckengasse in Landshut. Dort wird einer der schönsten Radfernwanderwege „Alpe Adria“ von Salzburg nach Grado vorgestellt. Der Ciclovia „Alpe Adria“ Radweg ist der Traum vieler Radfahrer. Geeignet für Touren-, Trekking-, Reiserad, E-Biker und Rennrad. Ein Radfahrerjuwel, mit der Schönheit der Alpen und dem Zauber des Südens.

Radfahren und Tourismus gehören zusammen, um Naturraum in vielfältiger Weise kennenzulernen. Das Ministerium für Kulturerbe, Aktivitäten und Tourismus der Region Friaul-Julisch Venetien stellt den Radweg, sowie Land und Leute vor. Zu den Wegbegleitern zählen idyllische, kleine, ländliche Dörfer, imposante und unberührte Naturlandschaften, eindrucksvolle Kunststädte. In den Orten Venzone, Gemona del Friuli, Udine, Palmanova, Cervignano del Friuli, Aquileia oder Grado möchte man länger verweilen. Nicht zu vergessen San Daniele del Friuli. Das zu den Perlen des Friaul-Julisch Venetiens zählende Städtchen ist weltweit bekannt als Herstellungsort der Räucherforelle und vor allem eines Schinkens, dessen einzigartiger Geschmack einer tausendjährigen Tradition und einem einmaligen Mikroklima zu verdanken ist. Die Region ist zum Genießen, sie vereint die Freude an einer guten Küche und des edlen Tropfens, deshalb ist es selbstverständlich, dass die kulinarischen Genüsse der Region, an diesem Abend nicht vergessen werden. „Der Weg ist das Ziel“ und das Ziel ist an diesem Tag, der Salzstadel in Landshut. Für gehörlose Gäste ist einen Dolmetscher Dienst eingerichtet.

-lala-

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Unterwegs zu den Wiesenbrütern

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Region Traunstein – Das Bergner Moos, zwischen Staudach und Bergen, im Landkreis Traunstein, gelegen, zählt zu einem der bedeutendsten Wiesenbrütergebiete in Bayern. Hier finden vom Aussterben bedrohte Arten wie Braunkehlchen, Bekassine oder Großer Brachvogel noch geeigneten Lebensraum. Dank der extensiven Bewirtschaftung durch ortsansässige Landwirte sind günstige Bruthabitate noch großflächig vorhanden. Zudem ist es für die Wiesenbrüter von großer Bedeutung während der Brut und der Aufzucht der Jungen nicht gestört zu werden.

Wer mehr über das Natura-2000-Gebiet und seine gefiederten Bewohner erfahren möchte, der kann am Samstag, den 27.04. an der Führung mit Gebietsbetreuer Dirk Alfermann teilnehmen. Mit etwas Glück lassen sich dann auch die seltenen Wiesenbrüter beobachten. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Parkplatz am neuen Friedhof in Bergen, Grabenstätter Straße, Ecke Achenweg. Voraussichtliche Rückkehr ist ca. um 19.30 Uhr.

Das Landratsamt Traunstein weist in dem Zusammenhang auf die seit nunmehr 20 Jahren bestehende Wiesenbrüterverordnung hin: So darf das Gebiet nur auf ausgewiesenen, nicht gesperrten Wegen betreten werden. Hunde dürfen zudem bis einschließlich 15. August nur angeleint mitgeführt werden.

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Der Große Brachvogel ist als Brutvogel im Landkreis Traunstein nur noch im Bergner Moos vertreten

-lats- Bild: Annette Schulten

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Erste Schritte
auf dem Weg zur inklusiven Jugendarbeit

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Region Starnberg – Inklusion und Jugendarbeit: Eine Herausforderung in der Jugendarbeit? Mit dieser Frage beschäftigte sich der pädagogische Fachtag im Landkreis Starnberg. Das Team Kommunale Jugendarbeit des Landratsamt Starnberg hatte die in der Jugendarbeit tätigen Hauptamtlichen und Vertreter der Gemeinden sowie des Kreisjugendrings zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Ziel des Fachtags war vor allem die Entwicklung der eigenen Haltung in Bezug auf das Thema Inklusion.

Wie die eigenen professionellen Handlungskompetenzen erweitert werden können, erfuhren die Teilnehmer im Vortrag von Professor Dr. Dannenbeck, der als Diplom Soziologe über ein breites Fachwissen zum Thema Inklusion und Diversity verfügt. Im Anschluss an den Vortrag erfolgte eine offene Diskussionsrunde, die rege von allen Teilnehmern genutzt wurde. „Der Wunsch einen gemeinsamen Weg zu gehen, um Inklusion im Bereich Jugendarbeit im Landkreis Starnberg noch selbstverständlicher zu machen, war spürbar“, betonte Stephanie Lichtenberg von der Kommunalen Jugendarbeit Starnberg. Unter anderem konnte auch der Behindertenbeauftragte des Landkreises Maximilian Mayer die neu entwickelte Broschüre „Inklusive VeranSTAltungs-Charta“ vorstellen, die viele hilfreiche Tipps für die Planung und Durchführung von barrierefreien Veranstaltung bereithält. In der anschließenden Arbeit in Kleingruppen blieb auch Zeit für die Auseinandersetzung mit eigenen Themen und Projekten sowie Raum für Vernetzung. „Mit dem Wunsch nach einer Weiterarbeit mit Praxiselementen in der inklusiven Jugendarbeit sind schon mal erste Schritte gemacht. Eine Weiterführung der Thematik ist auch in Planung,“ so Lichtenberg.

-lasta-

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„Kindertagespflege“
Neuer Ausbildungskurs ab Oktober 2019

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Region Freising – Eltern brauchen gute Kinderbetreuungsangebote, um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Eine Möglichkeit bieten Tagesmütter oder Tagesväter, die sich liebevoll um Kleinkinder bis drei Jahre, aber auch um Kinder nach Kindergarten oder Schule kümmern. Die Kindertagespflege kommt vor allem den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern entgegen. Sie ist ein anerkanntes und gefördertes Betreuungs- und Bildungsangebot.

Die Fachberatungsstellen Kindertagespflege im Landkreis Freising unterstützen Eltern bei der Suche nach einem Betreuungsplatz für ihr Kind. Die Kindertagespflege wird von vielen Eltern als ideale Betreuungsform geschätzt. Das Amt für Jugend und Familie im Landratsamt Freising sowie seine Kooperationspartner suchen deshalb weitere Tagesmütter bzw. -väter. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, kann sich am Donnerstag, 2. Mai, über diese Form der Kinderbetreuung informieren.

Die Voraussetzungen, die man als Tageseltern mitbringen soll, werden ebenso erläutert wie der Verdienst, die Möglichkeiten der Weiterbildung, die Unterstützung durch das Amt für Jugend und Familie und die Tageselternvereine im Landkreis Freising. Beide helfen Eltern dabei, eine Tagesmutter oder einen Tagesvater zu finden, die oder der zu ihnen und ihrem Kind am besten passt.

Auch Eltern, die sich überlegen, ihr Kind von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen zu lassen, bekommen hier viele interessante Informationen. Wer sich dafür entscheidet, als Tagesmutter bzw. -vater zu arbeiten, kann an dem ab Oktober 2019 in Freising geplanten neuen Ausbildungskurs für Tagespflegepersonen teilnehmen. Die Grundqualifizierung ist auch Voraussetzung für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, die eine interessante Tätigkeit in der Kindertagespflege in Erwägung ziehen.

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Zertifizierte Ausbildung
zum Familienpaten

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Nachfrage nach ‚Familienpaten‘ im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist groß. Deshalb startet im Mai wieder eine neue Ausbildung. In sechs Terminen werden künftige ‚Familienpaten‘ zu den Themen Familie, Kommunikation, Trennung und Scheidung, Heimat und Identität etc. geschult.

‚Familienpaten‘ bringen sich ehrenamtlich in verschiedene Familiensituationen ein, um beispielsweise bei Hausaufgaben, als Entlastung Alleinerziehender oder als Ansprechpartner zu unterstützen. Damit die ‚Familienpaten‘ fachlich für die vielfältigen Aufgaben gut gerüstet sind, werden sie vorab kostenlos geschult. Die Schulungen finden im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz – jeweils am 7. Mai, 14. Mai, 4. Juni, 25. Juni und 2. Juli, immer in der Zeit von 16:00 bis 21:00 Uhr – statt. Zusätzlich erfolgt für die Standorte Geretsried und Nord am 25. Mai 2019 und für die Patinnen und Paten aus Bad Tölz sowie dem Loisachtal am 26. Juni jeweils ein ganztägiger Schulungstag.

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Zukunfts-Wärme
für das Eigenheim

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Region Starnberg – Eine neue Heizung sollte effizient, sparsam, wartungsarm und natürlich klimafreundlich sein. Bei der Suche nach der passenden Heiztechnik für Wohngebäude bieten sich vielfältige Lösungen an, immer mehr auch in Kombination mit Solarenergie. Selbst moderne Wärmepumpen lassen sich gut mit Solarenergie verknüpfen. Weitere innovative Lösungen sind inzwischen gut ausgereift und erfreuen sich zudem hoher Zuschüsse durch Förderprogramme des Bundes.

Ein Vortrag »Zukunfts-Wärme für das Eigenheim: Solarenergie, Pellets, Gas und sonst noch was?!« soll daher als Entscheidungshilfe für Eigenheimbesitzer dienen, damit ein möglicher Heizungstausch rechtzeitig vorbereitet werden kann und die Sanierung nach einer Beratung gut starten kann. Die Referentin des Abends ist Gisela Kienzle, Architektin und Energieberaterin der Verbraucherzentrale. Die Veranstaltung findet am Montag, den 6. Mai, um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Feldafing (Bahnhofsplatz 1) statt. Anmeldungen sind bei der VHS Starnberger See per Mail an info@vhs-starnberger-see.de oder unter Telefon 08151 970 41-30 möglich. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale, des Landratsamtes Starnberg sowie der Gemeinde Feldafing, und zwar im Rahmen der Solarkampagne.

-lasta-

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Kommunale Dankurkunde

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Region Miesbach – Seit 1996 schon sitzt Monika Marstaller im Waakirchner Gemeinderat. Weil sie sich in dieser Zeit in verschiedenen Ausschüssen und besonders für das dörfliche Wohl eingesetzt hat, verlieh ihr der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Kommunale Dankurkunde. Überreicht wurde ihr die Urkunde von Landrat Wolfgang Rzehak, der sich für ihr langjähriges, kommunalpolitisches Engagement bedankte: „Über zwei Jahrzehnte seine Gemeinde aktiv mitgestalten zu haben, das ist schon eine Leistung!“ Auch Bürgermeister Sepp Hartl bedankte sich für die lange Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Marstaller war außerdem Mitbegründerin und anschließend fast drei Jahrzehnte Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Schaftlach-Waakirchen. Sie setzte sich für die Bepflanzung und Pflege öffentlicher Flächen ein, organisierte Pflanzaktionen in Kindergarten und Schule und trug so in besonderem Maße zur Verschönerung des Ortes bei. Dafür wurde sie 2016 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern ausgezeichnet.

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Landrat Wolfgang Rzehak und Bürgermeister Sepp Hartl bei der Verleihung
der Kommunalen Dankurkunde an Monika Marstaller

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Der Isar entlang,
der Sonne entgegen

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Region Landshut – Er zählt zu den beliebtesten Fernradwegen zumindest Süddeutschlands – der 299 Kilometer lange Isarradweg von der Quelle des Flusses im Karwendel-Gebirge bis zur Mündung in die Donau bei Deggendorf. Aber was bewegt die Leute, diesen Weg zu wählen, was interessiert sie besonders, wo machen sie wie lange Halt, wie informieren sie sich, schweifen sie ab von der Hauptroute oder folgen sie allein dem Isar-Lauf? Dies und vieles mehr ist Thema einer Befragung, die rund 50 Tourismus-Studenten des European Campus Rottal-Inn vornehmen.

Um eine möglichst aussagekräftige Informations-Basis und ein unverfälschtes Bild zu erhalten, werden die Befragungen am Isar-Radweg nicht nur an Wochenenden bis Juni durchgeführt, sondern ebenso an Werktagen, in Ferienzeiten wie außerhalb der Ferien, die in diesen Zeitraum fallen.

-lala- Bild: lala

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Pubertät ist Thema
bei „Rund um die Familie“

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Region Unterallgäu – Die Pubertät ist im Familienleben eine Zeit der Veränderung, des Umbruchs und des Aufbruchs. Alte Familienrituale, Regeln und Muster funktionieren immer weniger. Das öfters „launische“ und ungewohnte Verhalten der Kinder bringt Eltern an ihre Grenzen. Was passiert in der Pubertät? Was ist in dieser Zeit hilfreiches Elternverhalten? Wie fördern Eltern die Selbständigkeit der Kinder, besonders der Jungen? Was ist gute Selbstfürsorge für Eltern? Solche Fragen werden in einem interaktiven Vortrag besprochen.

Bei dieser Veranstaltung der Reihe „Rund um die Familie“ referiert Diplom Sozialpädagoge Peter Karl am Mittwoch, 8. Mai, von 19:30 bis 21:00 Uhr im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe „Rund um die Familie“ von der Schwangerenberatungsstelle am Unterallgäuer Gesundheitsamt, dem Kreisjugendamt und dem sozialpädagogischen Fachdienst Unterallgäu der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg.

-laua-

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Integrationsbeirat

wirbt bei Migrantenvereinen

um Teilnahme bei Wahlen

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Region Lindau/Bodensee – Der Integrationsbeirat des Landkreises Lindau wirbt über verschiedene Aktionen für die kommende Europawahl – am 26. Mai 2019 – und auch bereits für die Kommunalwahlen im Frühjahr 2020. „Das Mitwirken bei Wahlen und somit das Ausüben politischer Teilhabe muss das ureigene Interesse aller sein,“ so der Vorsitzende Paolo Mura. Die Mitglieder des Integrationsbeirats möchten gerade auch Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund motivieren, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und haben darum Vertreter der Migrantenverein zu einem Treffen eingeladen. Themen waren das aktive und passive Wahlrecht, die politische Mitwirkung von Menschen mit Migrationshintergrund und insbesondere auch von Frauen.

„Gefühlt sind die Europawahlen weit weg und die Ergebnisse zunächst nicht wahrnehmbar für einzelne Personen, dennoch werden in Brüssel viele politische Entscheidungen gefällt, die unseren Alltag betreffen,“ erklärte Mura. Bereits zum dritten Mal hatte der Integrationsbeirat die Migrantenvereine zu einem informellen Treffen mit dem Ziel eingeladen, sich in regelmäßigen Abständen auszutauschen. „Die Arbeit in der kleinen Gruppe war sehr intensiv,“ betonte Mura. Er bedauert aber, dass nicht mehr Vereine das Angebot angenommen haben, da eine rege Teilnahme und ein kontinuierlicher Austausch wichtig für das gemeinsame Leben im Landkreis wären.

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Die Fotoaktion „Stop Rassismus“ ist gestartet

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21. Landshuter Keramik Frühjahrsausstellung
in der Stadtresidenz
10. Mai bis 12. Mai 2019

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Region Landshut – Das einzigartige Ambiente der Stadtresidenz bietet auch heuer wieder den Rahmen für die Keramik-Frühjahrsausstellung, dem traditionellem Markt für Heim- und Gartenkeramik. Im einzigartigen Ambiente der Landshuter Stadtresidenz bieten 17 Keramiker im arkadengesäumten Innenhof eine einzigartige Symbiose von Kunst und Handwerk.

Gartenstelen und –kugeln, Brunnen und Schwimmsteine, Windspiele, Vögel und Feuerschalen laden dazu ein, besichtigt und gekauft zu werden. Gerade jetzt im Frühling kann man sich in der Stadtresidenz durch eine Vielzahl von Ideen für die unterschiedlichsten Dekorationsmöglichkeiten inspirieren lassen, um das eigene Heim mit dem einen oder anderen besonderen Stück zu verschönern.

Begleitend zur Keramik-Frühjahrsausstellung begrüßt wieder die Keramikmeisterwerkstatt Pluta die Gäste im Foyer mit einer Sonderausstellung; in diesem Jahr alles rund um den Mosaiktisch mit verschiedenen Motiven, Glasuren und Farben.

Die Keramik Frühjahrsausstellung efolgt vom 10. bis 12. Mai 2019 und ist Donnerstag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderausstellung im Foyer: 9. bis 12. Mai 2019, Donnerstag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

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Bauarbeiten führen zu Fahrplanabweichungen

bei der Bayerischen Oberlandbahn

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Region Oberland – Bauarbeiten führen zwischen 23. und 28. April auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) zu Fahrplanänderungen in beiden Richtungen. Entsprechende Arbeiten führen bei der BOB am 23. und 24. April zwischen München und Tegernsee sowie zwischen München und Bayrischzell zu Fahrplanabweichungen. Auf der Strecke München – Tegernsee sind einzelne Verbindungen betroffen, die zwischen Gmund und Tegernsee entfallen und dort durch Busse ersetzt werden. Auf der Strecke München – Bayrischzell sind am 23. April ab 8:00 Uhr bis zum 24. April um 17:00 Uhr alle Verbindungen zwischen Schliersee und Bayrischzell betroffen. Diese Verbindungen werden durch Busse ersetzt. Da die Busse jedoch die Neuhauser Straße nicht durchgängig passieren können, müssen Fahrgäste in Fischhausen-Neuhaus in einen anderen Bus umsteigen. Die Haltestellen der Busse ist gekennzeichnet, ebenso wird ein Mitarbeiter der Bayerischen Oberlandbahn GmbH vor Ort Fahrgästen den Weg weisen.

Weitere Bauarbeiten führen am 27. und 28. April, in den Abendstunden, auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) zwischen München – Tegernsee und München – Lenggries in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen. Auf der Strecke München – Lenggries müssen einzelne Verbindungen ab bzw. bis Holzkirchen entfallen und werden durch Busse ersetzt. Auf der Strecke München – Tegernsee werden zwischen Schaftlach und Tegernsee die Abfahrtszeiten angepasst: Die BOB-Züge verlassen Tegernsee 30 Minuten früher bzw. kommen in Tegernsee 17 Minuten später an als im Regelfahrplan verzeichnet.

Das Unternehmen Bayerische Oberlandbahn GmbH, welches die Bahnen der Marken Meridian und BOB betreibt, ist ein Tochterunternehmen der weltweit aktiven Transdev-Gruppe. Die Bayerische Oberlandbahn GmbH fährt im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG), welche den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert. Die Züge der Marke BOB verkehren von München aus südlich ins Bayerische Oberland. Die Transdev GmbH ist mit mehr als 6.900 Mitarbeitern und einem Umsatz von jährlich rund 1 Milliarde Euro der größte private Nahverkehrsanbieter in Deutschland. Die aktiven Tochtergesellschaften bringen mit ihren Fahrzeugen jährlich rund 255 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.

-am-

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Im Einsatz für die Schöpfung:
Naturschutzwächter im Unterallgäu

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Region Unterallgäu – Alle zwei, drei Tage fährt Ernst Pfeiffer Streife. Heute führt seine Tour durch die Riedlandschaft vorbei an Vogelschutzflächen und Biotopen. Hat hier jemand seinen Müll illegal entsorgt? Haben Hundebesitzer ihre Vierbeiner in sensiblen Bereichen an der Leine? Wurde unerlaubt Grünland umgebrochen oder eine Hecke gerodet? Der 65-Jährige ist unterwegs im Einsatz für die Natur. Er ist einer von sechs Naturschutzwächtern im Unterallgäu.

Naturschutzwächter unterstützen die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt bei ihrer Arbeit und achten auf die Einhaltung der Naturschutzgesetze. Ernst Pfeiffer ist für das nordwestliche Unterallgäu zuständig. „Die Natur war schon immer mein ein und alles“, betonte der gelernte Gärtner, der seit 1994 ehrenamtlich als Naturschutzwächter arbeitet.

Jetzt biegt Pfeiffer mit seinem Auto in einen kleinen Weg ein – eine Plakette an der Windschutzscheibe weist ihn als Naturschutzwächter aus. Es geht zu seinem Lieblingsgebiet, dem „Leberblümchenhang“ zwischen Kettershausen und Mohrenhausen. „Hier geht mir das Herz auf“, schwärmt der Rentner beim Anblick der blauvioletten Leberblümchen. Unweit davon blühen Buschwindröschen, Lerchensporn und Pestwurz. Ausgerechnet hier würden immer wieder Gartenabfälle entsorgt, berichtet Pfeiffer und fährt ein Stückchen weiter. Und tatsächlich: Zwischen den Bäumen entsorgtes Schnittgut und Sägemehl decken die teilweise unter Naturschutz stehenden Pflanzen zu. Stellt der Naturschutzwächter so etwas fest, sucht er das Gespräch mit den Verursachern oder meldet den Vorfall der Gemeinde oder der Naturschutzbehörde.

Das Unterallgäu ist in sechs Gebiete unterteilt, die von je einem Naturschutzwächter betreut werden. Diese geben bei der Naturschutzbehörde monatlich Berichte über ihre Beobachtungen ab und registrieren Verstöße, zum Beispiel in Natur- und Landschaftsschutzgebieten. „Vieles kann ich aber selbst regeln“, erklärte Pfeiffer. Wenn jemand zum Beispiel alte Fahrzeuge und Maschinen in der Natur stehen lasse, weise er den Besitzer daraufhin, dass Schadstoffe austreten könnten – und meist verschwinden die ausgedienten Autos und Gerätschaften dann. Und wenn Jugendliche ausgerechnet dort feiern, wo sie Tiere stören, helfe er nach einem anderen Platz zu suchen.

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Im Einsatz für den Naturschutz: Ernst Pfeiffer

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„Ich gehe nicht mit dem Zeigefinger auf jemanden zu.„Ich versuche immer, Mensch zu sein und zu vermitteln“, betonte der Naturliebhaber. Die meisten seien ohnehin einsichtig, wenn er sie auf die Belange der Natur hinweise. Mit Menschen umzugehen macht Pfeiffer an seiner Arbeit als Naturschutzwächter besonders viel Spaß. Viel Freude bereitet es ihm deswegen auch, Führungen für Kinder oder Vereine anzubieten oder die Bürger in Naturschutzfragen zu beraten – auch das gehört zu den Aufgaben eines Naturschutzwächters. Rund zwei Stunden ist Pfeiffer, der auch als Biberberater tätig ist, pro Streifendienst unterwegs. Begleitet wird er dabei von seiner Jagdhündin Cora. „Man muss schon mit Herzblut dabei sein, braucht einen gewissen Idealismus“, resümierte er. Ernst Pfeiffer füllt sein Ehrenamt mit vollem Einsatz aus: 2009 wurde er für seinen herausragenden Einsatz als bayerischer Naturschutzwächter des Jahres ausgezeichnet.

-laua- Bild: laua

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Sicher leben im Landkreis München:

Empfang im Landratsamt für neue Polizeikräfte

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Region München – Zum zweiten Mal trafen sich neue Einsatzkräfte der Polizei mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Landratsamt München. Ziel der Veranstaltung ist es, Berührungspunkte und Schnittstellen zwischen den beiden Behörden kennenzulernen, Organisationsstrukturen aufzuzeigen und den persönlichen Kontakt zwischen den relevanten Anlaufstellen und Ansprechpartnern herzustellen, um im Ernstfall effektiv und zielgerichtet zusammenarbeiten zu können.

„Wenn etwas Schönes zweimal hintereinander passiert, sprechen wir von einer Tradition“, bemerkte Polizeipräsident Hubertus Andrä in seiner Begrüßungsrede an die neuen Einsatzkräfte aus den Polizeiinspektionen im Landkreis München mit einem Augenzwinkern. Zum ‚traditionellen Polizeiempfang‘ hatte Landrat Christoph Göbel nach der Premiere im vergangenen Jahr auch 2019 wieder in den Festsaal des Landratsamts eingeladen. Rund 40 neu im Landkreis München eingesetzte Polizeibeamte waren der Einladung gefolgt und zusammen mit ihren Dienststellenleitern und dem Polizeipräsidenten am Mariahilfplatz erschienen.

Viele Berührungspunkte, ein gemeinsames Ziel Berührungspunkte zwischen Polizei und Landratsamt gibt es viele. Katastrophen- oder größere Einsatzlagen sind dabei eher die Ausnahme. Im Tagesgeschäft arbeiten die beiden Behörden dennoch oft Hand in Hand, etwa bei Fällen häuslicher Gewalt, in Schulweg-Fragen oder in Angelegenheiten des Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrechts.

Eine ganz wesentliche Aufgabe, die sowohl Polizei als auch Landratsamt stark beschäftigt, ist das Thema Mobilität bzw. Verkehr. Auf knapp 450 Kilometern Straße, über 110 Kilometern Schiene und zahlreichen weiteren Wegen und Linien kommt es bei immer noch stetig steigender Verkehrsbelastung meist mehrmals täglich zu brenzligen Situationen, Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung sowie mehr oder weniger schweren Unfällen. Hier arbeiten beide Behörden nicht nur eng zusammen, sondern unternehmen in ihren jeweiligen Wirkungskreisen auch viel dafür, um die Situation zu entschärfen – der Landkreis, indem er bei der Verkehrsentwicklung stark auf schienengebundenen Verkehr setzt, neue Verkehrsmittel und -techniken untersucht und fördert und den Ausbau des Radverkehrs vorantreibt; die Polizei unter anderem über zahlreiche Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen, Verkehrserziehung und allgemeine Verkehrs- bzw. Schwerpunktkontrollen.

Landrat Christoph Göbel betonte in seiner Begrüßung insbesondere die Bedeutung dieser Kooperation und den kurzen Draht zwischen den zuständigen Ansprechpartnern auf beiden Seiten für ein sicheres Leben im Landkreis München: „Seit vielen Jahren pflegen wir eine gute und enge Zusammenarbeit in sicherheitsrelevanten Fragen für den Landkreis. Dieses vertrauensvolle und professionelle Verhältnis sowohl zu den Dienststellen im Landkreis als auch zum Polizeipräsidium München schätzen wir sehr. Das persönliche Engagement, das Sie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis aufbringen, ist bewundernswert – erst recht, wenn man bedenkt, dass Sie immer wieder Situationen ausgesetzt sind, die auch für Sie selbst gefährlich sind“, so Göbel an die Einsatzkräfte gerichtet.

Polizeipräsident Andrä freute sich über die entgegengebrachte Wertschätzung, betonte aber auch das nach wie vor hohe Arbeitsaufkommen im Bereich des Polizeipräsidiums München, auch wenn die Region im vergangenen Jahr glücklicherweise von außergewöhnlichen Ereignissen verschont geblieben sei. Anstehende Großereignisse, wie etwa die Europameisterschaft im Fußball mit einigen Spielen in München, an deren Sicherheit auch Polizeibeamte aus dem Landkreis beteiligt seien, würden bereits ihre Schatten vorauswerfen. Die Einsatzkräfte seien aber nach wie vor hoch motiviert. Einen Beweis für die sehr gute Sicherheit und damit die professionelle Arbeit der Polizei liefere auch der jüngst vorgestellte Sicherheitsbericht. Trotz steigender Einwohnerzahlen sei die Anzahl an Straftaten gesunken, gleichzeitig sei die Aufklärungsquote gestiegen. Dass im Landkreis München sowie in ganz Bayern die Sicherheitslage weit besser ist als in anderen Bundesländern, führt Andrä auch auf die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden untereinander, aber auch mit dem Ehrenamt zurück. Im Landkreis München funktioniere diese besonders gut. Vor allem in Extremsituationen sei es für eine reibungslose Zusammenarbeit entscheidend zu wissen, wer der richtige Ansprechpartner ist und wie die einzelnen Organisationen funktionieren. Doch wie alle Menschen, die neu in die Region München kommen, benötigen auch die Polizistinnen und Polizisten ausreichend bezahlbaren Wohnraum. Sowohl Landrat als auch Polizeipräsident appellierten deshalb an den Freistaat, sich bei der Lösung dieser Herausforderung einzubringen. Auch selbst versprachen Göbel und Andrä, sich hier weiterhin zu engagieren, um auf den Siedlungsdruck zu reagieren.

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Gemeinsam für einen sicheren Landkreis München:
 Landrat Christoph Göbel und Polizeipräsident Hubertus Andrä mit den neuen Polizeikräften im
Landkreis München sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Landratsamt München

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Fledermaushotel Neumühle
wurde eröffnet

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Region Miesbach – Direkt an der Mangfall hat ein neues ‚Hotel‘ eröffnet: In Thalham wurde eine alte Netztrafo-Station als Unterkunft für Fledermäuse eingerichtet. Landrat Wolfgang Rzehak hat das für den Naturschutz wichtige Projekt zusammen mit Vertretern der Stadtwerke München freigegeben. Die Tiere nehmen die Unterkunft an: Erste Fledermäuse schliefen jetzt schon in dem alten Haus.

„Dieses Projekt zeigt doch: Stadt und Land sind keine Gegner“, betonte der Landrat, während er symbolisch das Schild mit dem Text „Das Fledermaushotel Neumühle“ anschraubte. Rzehak erinnerte daran, dass die Stadtwerke München die ökologische Landwirtschaft stark unterstützen würden. Auch darum sei der Landkreis Miesbach mit seinen 1.066 landwirtschaftlichen Betrieben so stark vom Öko-Landbau geprägt. Rund ein Drittel der Höfe sind diesen Grundsätzen verpflichtet – das ist der höchste Wert in ganz Bayern.

Landrat Wolfgang Rzehak meinte, dass die Stadt München für hiesige Bauern noch stärker als Absatzmarkt genutzt werden könne. Ein Weg dahin sei eine stärkere Direktvermarktung von Lebensmitteln und Produkten.

Helge-Uve Braun, der Geschäftsführer der SWM Infrastruktur GmbH sagte: „Die Einrichtung diese Fledermaushotel ist für uns ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz. Die Stadtwerke sehen sich fest verwurzelt in der Region. Auch dies ist ein klares Signal: Wir stehen zum Landkreis Miesbach. Braun wies darauf hin, dass die Stadtwerke München schon konkret weitere Projekte vorbereiten würden – etwa im kulturellen Bereich.

Der Naturschutzreferent der unteren Naturschutzbehörde am Landrtasamt Miesbach, Florian Busl, wies auf den besonderen Wert des Gebäudes hin. Ehemalige Trafostationen sind meist Türme, die nach ihrer Nutzung abgebrochen würden. Doch diese Station hat einen richtigen Dachboden – das macht sie für Fledermäuse attraktiv. „Die naturnahen Wälder beherbergen viele Insekten, außerdem ist das Hotel direkt an der Mangfall, die auch Lebensraum vieler Insekten ist. Fledermäuse lieben Leitlinien, sie fliegen am Fluss entlang“, so der Referent.

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Bei der Einweihung des Fledermaushotels: v.l. Florian Busl, Naturschutzreferent der unteren Naturschutzbehörde;
Rainer List, Helge-Uve Braun, von den Stadtwerken München; Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach
und Dr. Thomas Eichacker, Abteilungsleiter ‚Umwelt‘ am Landratsamt Miesbach

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Bootfahrverordnung
auf der Isar

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen –Die Isar leidet, wenn zu viele an ihr zerren“, mit diesen drastischen Worten beschreibt Landrat Josef Niedermaier die Situation an und auf der Isar. Weil der Freizeitdruck immer höher wird, erlässt das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen nun eine Verordnung. „Es geht uns um den Erhalt der Isar, die für unseren Landkreis eine Lebensader und ein Juwel ist“, betonte Landrat Josef Niedermaier. Das Landratsamt erlässt nun eine Verordnung, um das private Bootfahren auf der Isar zu regeln und Auswüchsen eine Grenze zu setzen.

Wie hoch der Druck im letzten Sommer war, zeigt eine Zählung des Isartalvereins und des Landesbunds für Vogelschutz (LBV). Demnach waren an einem schönen Sommertag im August in nur fünf Stunden insgesamt 416 Boote und 1178 Bootfahrer auf der Isar unterwegs! Zuviel für viele Tierarten, die dadurch in Stress geraten und unter Umständen dadurch gefährdet werden.

Zentrale Elemente der Verordnung sind deshalb u.a. eine jahreszeitliche und tageszeitliche Beschränkung. Künftig gilt ein Nachtfahrverbot von 20.30 Uhr bis 7 Uhr. Gefahren werden darf auf der ganzen Isar ab 1. Juni bis zum 15. Oktober. Länger, nämlich bis zum 31. Dezember darf ab Bad Tölz bis zur Landkreisgrenze gefahren werden. Auch gilt eine 0,5 Promillegrenze für alle Bootfahrer, die leitet sich aus der Schifffahrtsordnung ab. Auch das Anhängen von Booten wird künftig verboten sein, genauso wie mehr als zwölf Personen in einem Boot bzw. mehr Personen pro Boot als vom Hersteller zugelassen sind. Das Anlanden an Kiesinseln ist nur in Notlagen erlaubt. Für Kinder bis 12 Jahre und Nichtschwimmer gilt eine Schwimmwestenpflicht.

Der Verordnung voraus ging eine Online-Befragung, viele Gespräche und zuletzt die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben, um einen möglichst breiten Konsens zu erzielen. Ab dieser Saison werden zusätzlich zu den bisher sechs Isar-Rangern drei weitere Vollzeitstellen für Isar-Ranger besetzt. Sie klären die Menschen direkt vor Ort an der Isar nicht nur auf, sondern dürfen Verstöße auch selbst feststellen und ggf. Personalien aufnehmen, so dass diese weiter verfolgt werden können. Auch die Polizei kann ggf. hinzugezogen werden. Die Isar-Ranger sind im gesamten Landkreis im Einsatz, also von der südlichen Landkreisgrenze im Karwendel bis in den Norden zur Isarbrücke bei Icking bzw. unterhalb der zum Landkreis München gehörigen Gemeinde Schäftlarn.

-labw- Bild: am

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Architekturforum:
Bauen zum Gemeinwohl

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Region Miesbach – Bauen mit Blick auf den Flächenverbrauch ist zur Zeit eines der Themen, die Gemeinden und Bürger beschäftigen. Und wenn dann gebaut wird, stellt sich die Frage, was gebaut werden soll – Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus oder ein Mehrspänner?

In Kirchanschöring – einer Gemeinde am Waginger See – im Landkreis Traunstein, ist es dem Bürgermeister und seinem Gemeinderat gelungen, sich als bundesweit erste „Gemeinwohl“ – Gemeinde zertifizieren zu lassen und ein bürgernahes Baukonzept zu entwickeln. Dieses Konzept und die Umsetzung, wie die Gemeinde mit der Zertifizierung sowie der Aufstellung von Bebauungsplänen weiterhin umgeht, stellte nun der Bürgermeister der 3.450 Einwohner starken Gemeinde, Hans-Jörg Birner, auf Einladung des Architekturforums Miesbacher Kreis e.V., vor. Vorsitzender Werner Pawlovsky, selber jahrzehntelang Kreisbaumeister des Landkreises Miesbach, begrüßte erfreut seine Gäste, darunter Josef Lechner, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachau sowie Georg Kittenrainer, Bürgermeister der Gemeinde Bayrischzell, aber auch auch viele Gemeinderäte und Bauamtsmitarbeiter.

Hans-Jörg Birner erklärte, dass aufgrund der Zertifizierung ein Gemeindeentwicklungskonzept aufgestellt wurde, in dem beschrieben wird, wie die Bürger zukünftig in Kirchanschöring wohnen und leben sollen, haben Verbesserungsvorschläge eingeholt und Handlungsfelder aufgezeigt. Zudem wurde anhand der Bevölkerungsstruktur – Senioren, Familien, Neuzugänge – überschlagen, was an Wohnungen gebraucht wird. Schließlich entschied man sich in einer Expertenrunde, dass auf einem geeigneten Areal, welches man in Erbpacht von der Kirche überlassen bekam, ein „Haus der Begegnung“ errichtet werden soll. In diesem „Mehrzweckhaus“ ist eine Arztpraxis, ein Sozialbüro, ein Begegnungsraum für die Bewohner, für Selbsthilfegruppen und auch für Vereine oder der Musikschule, ein Cafe sowie Wohntrakte für Senioren mit Pflegeangeboten und ambulanter Betreuung bis Pflegegrad drei untergebracht. Finanziert wurde das Haus durch viele Zuschüsse aus Fördertöpfen und einem kostengünstigen Kredit. Ferner wurde zur Eigenstromgewinnung eine Solaranlage installiert und eine Wohnbau-Gesellschaft des öffentlichen Rechts gegründet, damit jedwede Spekulationen – zwecks Verkaufs an Privatbetreiber – verhindert wird.

Um der sogenannten ‚Donatentwicklung‘ des Ortskerns vorzubeugen, beschloss man im Gemeinderat von Kirchanschöring weiterhin, dass man keine Gebiete mehr zum Bau von Einfamilienhäusern ausweisen werde, da diese die Enstehung von ortsfernen Reihenhaussiedlungen begünstigen können. Ausserdem wurden bestimmte Gebäude und Grundstücke mit einen gemeindlichen Vorkauftsrecht belegt, damit man fremden Spekulanten zuvorkommt.

Jedoch wolle man Wohnraum schaffen, der mit dem „Gemeinwohl“ zu vereinbaren ist. Mithilfe des vom Bürgermeister Birner entwickelten Konzeptes der „privaten Baugruppen“, konnte in Kirchanschöring ein auf Maß geplantes Mehrfamilienhaus entstehen. Das heißt, die Gemeinde suchte sich Bauwillige und ließ anhand deren Ansprüche, Wünsche und Vorstellungen von sehr geduldigen Architektinnen die Bauplanungen ausführen. „So sind u.a. Senioren, Ehepaare mit und ohne Kinder zusammengekommen, um ein Haus zu bauen. Dieses Konzept der „privaten Baugruppen“ hat natürlich einige Unsicherheiten und birgt auch Gefahren, die man nicht absehen kann, aber schließlich musste man dies einmal versuchen. Bis jetzt geht alles gut“, betonte Birner.

Bei der anschließenden Diskussion mit dem Kreisheimatpfleger und Architekten – Benno Bauer, dem zweiten Vorsitzenden des Architekturforums Miesbacher Kreis und Architekten – Christian Boiger sowie den Bürgermeistern Josef Lechner aus Fischbachau und Georg Kittenrainer aus Bayrischzell, wurde deutlich, wie sehr die Thematik ums Bauen und Wohnen die Gemüter berührt.

Insbesondere die Zweitsitzproblematik gehe in allen Gemeinden des Landkreises Miesbach um, da nichtgenutztes Wohneigentum der einheimischen Bevölkerung den Lebensraum wegnehme, betonte Georg Kittenrainer. Josef Lechner bescheinigte den einheimischen Architekten ein gutes Händchen beim Planen von Wohnraum, wobei bei ortsfremden Architekten manchmal ein „ernstes Gespäch unter vier Augen“ beim Kreisbaumeister nötig gewesen sei!

Benno Bauer nannte eine Reihe von Maßnahmen, mit der Gemeinden etwas gegensteuern könnten, wie beispielsweise das Nachverdichten der Ortskerne, das Ausweisen kleinerer Grundstücke, um die Kosten zu mindern, aber auch die Aufstockung von Häusern. Ein Kniestock von 20 Zentimetern nütze aber niemanden!

Viele Fragen stellten die interessierten Besucher an Bürgermeister Hans-Jörg Birner. So wollten sie beispielsweise mehr über das Konzept der „privaten Baugruppen“ wissen, wie die Einschränkung der Einfamilienhausausweisungen von der Bevölkerung von Kirchanschöring aufgenommen wurde und wie die gemeindliche Baugestaltung in Kirchanschöring weitergeführt werde.

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Beim Fachvortrag des Architekturforums: v.l. Josef Lechner, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachau;
Werner Pawlovsky, Vorsitzender des Architekturforums Miesbacher Kreis;
Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring und Georg Kittenrainer, Bürgermeister der Gemeinde Bayrischzell

-am- Bilder: am

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Rückkehr
der Braunkehlchen

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Region Traunstein – Kürzlich sind im Grabenstätter Moos die ersten Braunkehlchen eingetroffen. Die Tiere überwintern im etwa 5000 Kilometer entfernten Westafrika und kehren nach dem Flug über die Sahara, das Mittelmeer und die Alpen in ihr Wiesenbrütergebiet im Grabenstätter Moos zurück. Das Braunkehlchen wiegt circa nur 17 Gramm, was dem Gewicht zweier 2-Euro Münzen entspricht. Ein Braunkehlchenpaar brütet alljährlich auf einer Ausgleichsfläche, die von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Traunstein festgelegt wurde. Die Ausgleichsfläche darf erst im Spätsommer gemäht werden und wird ab Mitte März nicht bewirtschaftet. Daher kann das Braunkehlchenpaar dort Eier legen, brüten und die Jungen aufziehen. Das Braunkehlchen ist mittlerweile vom Aussterben bedroht. Im Landkreis Traunstein gibt es nur noch sehr wenige Brutpaare – im Bergener und Grabenstätter Moos. Von den 14 Brutpaaren in den 1980er Jahren im Grabenstätter Moos waren im Jahr 2018 nur noch drei Brutpaare übrig. Im Frühherbst werden die Tiere nach einer hoffentlich erfolgreichen Brutsaison wieder ihre Reise in die Savannengebiete Afrikas antreten.

-lats- Bild: lats

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Ferienfreizeitfahrt
in die Fränkische Schweiz und an die Adriaküste

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Region Freising – In den Sommerferien 2019 bietet das Amt für Jugend und Familie des Landkreises Freising wieder jeweils einwöchige Ferienfreizeitfahrten an. Diese sind für Kinder von sieben bis zwölf Jahren in die Fränkischen Schweiz sowie für Kinder und Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren an der Adriaküste vorgesehen. Bei Teilnahme von Geschwistern gibt es für die Freizeiten eine Ermäßigung ab dem zweiten Kind.

Nach Pottenstein, in der Fränkischen Schweiz, fahren die Kinder in den Freizeiten vom 29. Juli bis 5. August 2019 bzw. vom 5. bis 12. August 2019. Sie übernachten in der dortigen Jugendherberge. Die Betreuerteams sorgen vor Ort für ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen und einer Freizeitgestaltung in der Jugendherberge: Es geht u.a. in die Teufelshöhle, ins Felsen- und Erlebnisbad und zur Sommerrodelbahn. Lagerfeuer, eine abendliche Stadtführung und ein Kinoabend runden das Ganze ab.

Auf den Campingplatz Marina di Venezia führt die Italienfreizeitfahrt – mit Kindern und Jugendlichen vom 31. Juli bis 8. August 2019. Zum Domizil an der Adriaküste gehören geräumige und gut ausgestattete Fünf-Personen-Zelte. Kreativität, Sport und Bewegung, tolle Tage an Strand und Meer, Ausflüge in die nähere Umgebung sowie eine Tour nach Venedig lassen die Tage wie im Flug vergehen. Auf der Rückfahrt gibt es noch einen eintägigen Zwischenstopp in der Jugendherberge in Brixen inklusive einem kleinen Stadtbummel. Weitere Informationen zu den Freizeiten sowie die jeweiligen Anmeldeformulare gibt es unter https://t1p.de/y9rf und bei Wolfgang Kopf, Telefon 0 81 61 – 600 227 oder per E-Mail an wolfgang.kopf@kreis-fs.de.

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Boot

für Naturschutzwächter am Tegernsee

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Region Miesbach – Der Naturschutzwächter, Andreas Ihl, der im Auftrag des Landratsamtes Miesbach am Tegernsee unterwegs ist, kann in dieser Saison auch ein Boot benutzen. Das Landratsamt Miesbach darf künftig ein Motorboot der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen mitbenutzen. Nun kann er auch von der Wasserseite aus überwachen, ob die sieben Schutzzonen am Tegernsee eingehalten werden.  Im Schilf brüten hier Wasservögel oder andere Tiere suchen Schutz. Diese Zonen sind mit Bojen abgegrenzt – ein Betreten ist vom 1. April bis 30. September eines jeden Jahres verboten.

Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach, freute sich, dass sich beide Behörden über einen Vertrag einigen konnten: „Es ist wichtig, dass wir keine Ressourcen verschwenden. Wir teilen uns die Kosten zu je 50 Prozent. Es wäre schade, wenn wir ein eigenes Boot hätten kaufen müssen, denn wir sind ja beide für den Staat tätig.“

Der Naturschutzwächter soll sich besonders darum kümmern, dass die ökologisch wichtigen Schilfzonen am Seeufer respektiert werden. Seit dem 1. April gilt hier ein Betretungsverbot. Bisher konnte er Bürgerinnen und Bürger nur von der Landseite aus ansprechen und informieren. Nun kann er auch auf der Wasserseite an Schwimmer oder Wassersportler herantreten. Diese sollten sich auch von brütenden Tieren fernhalten, da diese zu dieser Zeit ihr Revier verteidigen.

Zur Markierung der geschützten Zonen hatte das Landratsamt Miesbach 60 Bojen im Tegernsee ausgebracht. Der See hat eine Uferlinie von 21 Kilometern, es gibt sieben geschützte Schilfzonen. Sie machen 17 Prozent der Uferlinie aus. Der Naturschutzwächter arbeitet 25 Stunden im Monat. Er berichtet, dass die meisten Nutzer die Regeln einhalten würden, doch mit einem Boot könne er noch besser Präsenz zeigen. Viele Verstöße geschähen auch unwissentlich.

Das Wasserfahrzeug ist ein vier Meter langes Aluminium-Boot mit einem 20 PS-Außenbordmotor. Der Grundeigentümer des Tegernsees – mit allen Nutzungen wie Stegen und Bojen – ist in privatrechtlicher Hinsicht die Seenverwaltung. Das Landratsamt Miesbach ist in öffentlich-rechtlicher Hinsicht für den Naturschutz und das Wasserrecht zuständig.

Der Naturschutzwächter kontrolliert den See regelmäßig auf Veränderungen. Einige Mitarbeiter des Landratsamtes Miesbach sollen nun ebenfalls geschult werden, damit sie das Boot nutzen können. „Wir haben außerdem eine umfassende Kooperation vereinbart“, berichtete der Abteilungsleiter ‚Umwelt‘, Dr. Thomas Eichacker, „dies umfasst regelmäßige Treffen und einen Informationsaustausch. Schließlich tragen beide Behörden gemeinsam Verantwortung für unseren Tegernsee“.

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Bei der symbolischen Schlüsselübergabe: v.l. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach;
Peter Thümmler, von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen;
und Andreas Ihl, Naturschutzwächter im Landkreis Miesbach

-lamb- Bild: lamb

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Bildungsregion Starnberg:
Ein neues Gesicht im Starnberger Bildungsrat

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Region Starnberg – Der Starnberger Bildungsrat hat ein neues Gesicht bekommen, nachdem sich der Vorsitzende, Martin Liebl, in seinen Ruhestand verabschiedete. Jasmin Klingan aus Gauting hat die Nachfolge Liebls angetreten. Die studierte Sopranistin Jasmin Klingan lebt seit zwölf Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Gauting und ist ehrenamtlich seit vielen Jahren stark im Bildungsbereich engagiert. Bis 2018 war sie über zehn Jahre Vorsitzende des Elternbeirats des Otto-von-Taube Gymnasiums Gauting. Derzeit ist Klingan als aktives Vorstandsmitglied der Landes-Eltern-Vereinigung tätig und sitzt dem Kuratorium der Musikschule Gauting-Stockdorf vor. Zudem unterrichtet die Sopranistin neben Gesang frühförderndes Englisch an Grundschulen.

Auch internationale Bildungserfahrungen konnte sie sammeln, als sie vier Jahre lang in Boston, USA gelebt hat und dort Elternbeirätin an der Schule ihrer Kinder war. „Ich freue mich sehr, dass es nun mit der Bildungsrat-Arbeit losgeht!“, so Klingan über ihre neue Aufgabe. „Bildung ist der Schlüssel zur Entwicklung jedes einzelnen Menschen, aber auch für die Entwicklung der ganzen Gesellschaft – sie ist unsere wichtigste Ressource und wir sind alle gemeinschaftlich verantwortlich, sie nach besten Möglichkeiten zugänglich zu machen, ihr Angebot laufend zu verbessern und zu nutzen“, so der Leitsatz der engagierten Gautingerin.

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Die neue Vorsitzende des Starnberger Bildungsrats: Jasmin Klingan

Für die Bildungsregion Starnberg hat Jasmin Klingan eine klare Vision, in der effizient Bildungsangebote bereitgestellt werden, die der Förderung von individueller Entwicklung, gesellschaftlicher Entfaltung und wirtschaftlichem Wohlstand für alle Menschen zugutekommt. Unter anderem soll das bisher schon große und vielseitige Bildungsangebot noch besser vernetzt und vervollständigt werden. Auch Übergänge zwischen den Bildungsphasen sollen verbessert, durchgängige Angebote geschaffen und die Bildungsregion sich damit zur Anlaufstelle in allen Bildungsfragen entwickeln können.

Der Starnberger Bildungsrat wurde im März 2016 bei der Veranstaltung zur Übergabe des Gütesiegels „Bildungsregion in Bayern“ gegründet. Nach dem Führungswechsel nimmt der Bildungsrat nun die Arbeit wieder auf. Geplant sind drei bis vier Sitzungen pro Jahr.

-lasta- Bild: lasta

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Neuer Chef
der Polizeiinspektion Memmingen
stellte sich vor

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Region Unterallgäu – Unlängst besuchte  Joachim Huber, der neue Leiter der Polizeiinspektion Memmingen, den Landrat des Landkreises Unterallgäu, Hans-Joachim Weirather, um sich vorzustellen. Insbesondere ging es um die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Landratsamt. Diese verlaufe unkompliziert und reibungslos, so Weirather. Zudem überreichte der Landrat dem neuen Polizeichef zwei Bücher über den Landkreis Unterallgäu.

-laua- Bild:  Eva Büchele/laua

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Sommernachtsserenade
„Serenata Italiana“

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Region Freising –Musik im Marstall“, die Konzertreihe des Landratsamtes Freising, geht 2019 in ihre 15. Saison und bietet heuer eine Open-Air-Veranstaltung an: Am Sonntag, 2. Juni 2019, findet um 19.30 Uhr eine sommernächtliche Serenade unter freiem Himmel statt. Unter dem Titel „Serenata Italiana“ präsentieren die Musiker der „Compagnia Zanipolo“ unter der Leitung von Christoph Eglhuber im Ambiente des Kreuzgartens des ehemaligen Klosters Neustift, dem heutigen Brunnenhof des Landratsamts Freising, virtuose italienische Barockmusik.

Der Kartenvorverkauf erfolgt beim Musikhaus Pfefferkorn in Freising (08161/92312, MusikhausFreising@t-online.de). Resttickets gibt es an der Abendkasse ab 18.45 Uhr.

-lafs- Bild: lafs

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Glyphosatfreier Landkreis Miesbach:

Vorreiter ausgezeichnet

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Region Miesbach –Der Landkreis Miesbach ist glyphosatfrei“ – an diesem Ziel arbeitet die Landkreisverwaltung. Ein gesetzliches Verbot des Stoffes gibt es nicht auf europäischer Ebene oder auf Bundesebene. Auch für den gesamten Landkreis Miesbach kann die Landkreisverwaltung kein Verbot erlassen – aber sie kann mit gutem Beispiel vorangehen. Unternehmen, Landwirte, Handel und Privatpersonen sollen durch Information und Beratung überzeugt werden, auf den Pflanzenvernichter zu verzichten.

Jetzt wurden an zwei Unternehmen Schilder überreicht, die dieses Ziel teilen. „Schutz und Erhalt unserer Umwelt! Wir sind dabei! Landkreis Miesbach glyphosatfrei!“ – so steht es auf einem wetterfesten grünen Schild, welches zwei Unternehmen im Landkreis erhieleten und mit dem sie werben dürfen. Landrat Wolfgang Rzehak und Abteilungsleiter Dr. Thomas Eichacker überreichten die Schilder an Ramona Fröber und Jürgen Bartesch. Ihre Unternehmen –der Hagebaumarkt Miesbach und die Stettner GmbH – verzichten schon seit 2018 auf den Verkauf glyphosathaltiger Pflanzenvernichtungsmittel. Sie haben dies jetzt auch schriftlich bestätigt. Beide Unternehmen unterstützen die Aktion „Glyphosatfreier Landkreis Miesbach“. Außerdem haben dies der Hagebaumarkt Holzkirchen und der Gartenhof Holzkirchen zugesichert. Sie konnten aber an dem Termin nicht teilnehmen.

Außerdem haben noch weitere Unternehmen zugesagt, die Aktion zu unterstützen. Das Lagerhaus Miesbach und Raiffeisen Warngau wollen heuer ihre Bestände abverkaufen oder zurückgeben. Nachbestellungen soll es nicht mehr geben. Ab Sommer, beziehungsweise dem Herbst, können beide dann auch mit dem Schild werben.

„Es hat mit Sicherheit eine Signalwirkung, wenn große Händler voranschreiten“, betonte Landrat Wolfgang Rzehak, „wir werden unser Ziel mit Nachdruck weiter verfolgen: In unserem ganzen Landkreis wird das Mittel nicht mehr eingesetzt“. Abteilungsleiter Dr. Thomas Eichacker erwartet, dass die ausgezeichneten Unternehmen eine Signalwirkung haben – andere Unternehmen wie zum Beispiel Baumärkte oder Gartenbaucenter werden dann vermutlich folgen.

Auf den eigenen Liegenschaften der Landkreisverwaltung ist nicht nur Glyphosat verboten, sondern alle Pflanzenschutzmittel. Im Februar 2017 hatte Landrat Rzehak eine „Dienstanweisung zur Nichtverwendung von Pflanzenschutzmitteln“ angeordnet und auch im Kreistag wurde im Sommer 2017 ein entsprechender Beschluss gefasst: Alle Gemeinden sollen auf ihren Flächen ebenfalls auf Pflanzenvernichtungsmittel verzichten. Es werde darauf hingewirkt, „dass auf privaten Flächen, insbesondere in Hausgärten, Vorplätzen, Stellflächen, Friedhöfen, Sportanlagen kein Glyphosat zum Einsatz kommt. (…) Auf landwirtschaftlichen Flächen soll der Einsatz (…) weiter reduziert werden.

-lamb-

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Schädling befällt Buchsbäume

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Region Unterallgäu – Der Buchsbaumzünsler ist auch im Unterallgäu angekommen: Darauf macht Markus Orf, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Unterallgäu, aufmerksam. Der Schädling befällt Buchsbäume und kann diese vollständig zerstören. Um das zu verhindern, sollten Gartenbesitzer bei einem Befall der Ziersträucher schnell reagieren.

Der Buchsbaumzünsler wurde vor einigen Jahren aus Asien nach Deutschland eingeschleppt. „Seitdem breitet sich der Schädling immer weiter aus. Jetzt ist auch das Unterallgäu betroffen“, so Orf. Damit die Raupe des Schädlings Buchsbäume nicht kahl frisst und diese im schlimmsten Fall zum Absterben bringt, sollten die Pflanzen kontrolliert werden. „Die Raupen befinden sich vorwiegend im Pflanzeninneren und sind aufgrund ihrer guten Tarnung oft schwer zu erkennen“, betonte Orf. Die Tiere sind fünf Zentimeter lang, gelbgrün und haben einen schwarzen Kopf. Befallene Pflanzen sind meist beige-gelblich, haben kaum noch Blätter und sind häufig von den Raupen eingespinnt. Die Raupen sollten abgesammelt und deren Gespinste herausgeschnitten werden, rät Orf. Entfernte, befallene Pflanzenteile müssen in Säcken verpackt und über den Restmüll entsorgt werden. Möglich ist auch eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln. Diese sollten aber nur Personen mit Fachwissen verwenden. Denn die Mittel könnten nur wirken, wenn die Pflanze richtig behandelt wird.

Der Buchsbaumzünsler überwintert in Buchsbäumen und überlebt Temperaturen von bis zu zwölf Grad minus. Im Frühjahr beginnen die Raupen zuerst die Blätter und anschließend die Rinde zu fressen. Dabei sterben alle Pflanzenteile oberhalb der Fraßstelle ab. Nach einer Puppenruhe Ende Mai schlüpfen die Falter und legen rund 150 Eier auf den Blattunterseiten ab. Dann folgt eine zweite Generation des Schädlings mit einer weiteren Raupenphase Anfang Juli.

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Der Buchsbaumzünsler befällt Buchsbäume. Befallene Pflanzen sind meist beige-gelblich,
haben kaum noch Blätter und sind häufig von den Raupen eingesponnen

-laua- Bild: markus orf / laua

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Lehrer drücken die MINT-Schulbank

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Region Landshut – Mit der Aktion MINT soll, bei Kindern und Jugendlichen, Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geweckt werden. Wie man die jungen Leute am besten dafür begeistern kann, das steht im Mittelpunkt einer Serie von Schulungen für Lehrer, welche die Wirtschaftsförderung des Landkreises Landshut und das MINT-Forum Bayern ins Leben gerufen haben.

Unter Leitung von Harald Fellner (Landratsamt Landshut) und Dr. Renate Puchta (MINT-Forum) ist in Buch am Erlbach eine erste Veranstaltung abgehalten worden. Die Leiterin der Grund- und Mittelschule von Buch, Eva Loher, freute sich, dazu rund 20 Lehrerinnen und einen Lehrer aus verschiedenen Grund- und Mittelschulen im Landkreis Landshut zu der Fortbildung willkommen heißen zu können.

Bildungskoordinator Fellner vom Regionalmanagement Landshut und die promovierte Biologin Dr. Renate Puchta hatten ein Thema auf den Lehrplan der Fortbildung gesetzt, das jeden angeht und von der wohl wichtigsten Grundlage des Lebens auf der Erde handelt – dem Wasser. Das Spektrum der Fragen und Aspekte von „Wasser und Technik“ – so der Titel eines Unterrichtsleitfadens von Dr. Puchta – reicht von der Verteilung von Wasser auf der Erde über den Wasserverbrauch in den reichsten wie in den ärmsten Ländern der Welt bis hin zur Konstruktion von Wasserpumpen.

Ziel der Fortbildungen ist nach den Worten von Bildungskoordinator Fellner, Pädagogen aus allen Teilen des Landkreises Landshut als Trainer für die MINT-Fächer zu gewinnen und mit ihnen ein flächendeckendes MINT-Netzwerk aufzubauen. Die Vermittlung von naturwissenschaftlich-technisch-mathematischem Wissen zielt dabei vor allem auf Kinder der 3. bis 7. Jahrgangsstufe ab und ist auf alle Schularten übertragbar, wie die Referentin Dr. Puchta darlegte.

Grundlage und Hintergrund der vom Freistaat Bayern unterstützen Aktivität ist die Tatsache, dass die vier MINT-Komponenten in einem sehr konkreten Zusammenhang stehen mit der Zukunft eines rohstoffarmen Industrielandes wie Deutschland, das bekanntlich die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt ist: Leistungen auf diesen Gebieten sind in der Welt von heute und sicher noch mehr von morgen Voraussetzung und Grundlage für Wohlstand und den Erfolg als Wirtschaftsstandort.

Die Vermittlung des Wissens umfasst auch Experimente in sogenannten MINT-Garagen, die durchaus auch Erwachsenen Spaß bereiten, sie macht Zusammenhänge anschaulich und führt Zug um Zug tiefer in Physik, Biologie, Chemie und Technik ein. Zugleich werden zentrale Fragen beleuchtet und Themen erläutert, die essentiell für die Menschheit sind und sicher auch vielen Erwachsenen nicht bewusst sind – zum Beispiel die Tatsache, dass zwar die Erde zu 71 Prozent von Wasser bedeckt ist, aber nur 2,7 Prozent des gesamten Wassers auf dem Planeten Süßwasser sind.

Mit dem unersetzlichen Gut geht der Mensch alles andere als sorgfältig um, so ein weiterer wichtiger Lehrinhalt: Den größten Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwasser hat der öl- und steinreiche Wüstenstaat Vereinigte Arabische Emirate aufzuweisen (380 Liter pro Person und Tag), in den USA beträgt er 295 Liter, im wasserreichen Deutschland immerhin noch 121 Liter, im Kongo muss sich jeder Einwohner mit 20 Litern begnügen.

Dr. Renate Puchta ist Autorin zahlreicher Unterrichts-Leitfäden, unter anderem zu den Themen „Geometrische Formen“, „Sonnensystem“ und „Luft“. Zu zwei dieser Themenkomplexe, nämlich Luft und Geometrie, finden am 16. Mai und am 27. Juni Schulungen für Lehrkräfte statt. Weitere Info per E-Mail: berufsorientierung@landkreis-landshut.de

-lala-

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„Inklusive VeranSTAltungs-Charta“

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Region Starnberg – Wie Veranstaltungen von Anfang an barrierefrei geplant und durchgeführt werden können, dieser Frage hat sich die Koordinierungsstelle des Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen angenommen und in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen die „Inklusive VeranSTAltungs-Charta“ entwickelt.

Um den Ansprüchen für barrierefreie Veranstaltungen gerecht werden zu können und um private sowie öffentliche Veranstalter für das Themenfeld Inklusion zu sensibilisieren, wurde die Inklusive VeranSTAltungscharta entwickelt. „Wir freuen uns über die Veröffentlichung der Charta. Sie ist eine Maßnahme zur Umsetzung des Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen und soll als Leitfaden für Veranstaltungen dienen“, so Behindertenbeauftragter Maximilian Mayer. Von den dargestellten Standards sollen letztlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Veranstaltung profitieren können. Die Veranstaltungscharta gibt unter anderem Aufschluss über induktive Höranlagen, das Ausleihen mobiler barrierefreier Toiletten und über Anforderungen der räumlichen Barrierefreiheit. Weitere Informationen zur Veranstaltungscharta gibt es unter www.lk-starnberg.de/Soziales/Inklusive-VeranSTAltungs-Charta.

-lasta-

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Verleihung der Ehrenamtskarten

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Region Weilheim-Schongau – Die Ehrenamtskarte ist ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes des Landkreises Weilheim-Schongau an diejenigen Personen, die sich überdurchschnittlich ehrenamtlich engagieren. „In der heutigen Zeit verdient Ihr unentgeltliches Engagement im Interesse des Gemeinwohls höchsten Respekt. Vieles, fast Selbstverständliches, würde ohne Ihren Einsatz nicht mehr funktionieren“: Darüber waren sich Landrätin Andrea Jochner-Weiß und Bürgermeister Thomas Feistl aus Oberhausen einig.

Kürzlich wurden wieder 130 Ehrenamtskarten verliehen. Als Besonderheit konnte dieses Mal die 3.000ste Ehrenamtskarte an einen verdienten Ehrenamtlichen aus dem westlichen Teil des Landkreises Weilheim-Schongau – im Bereich KAB, Lektor, gemeindlichen Arbeitskreis, Elternbeirat und als Handwerker in der Asyl-Fahrradwerkstatt – verliehen werden! Außerdem stellten zwei neue Akzeptanzpartner ihre Vergünstigungen vor: Das Unternehmen, Si Light, Licht- Ton- und Veranstaltungstechnik, sowie die Firma Satellitenanlage Radom.

Neben vielen Feuerwehrkameraden von Tannenberg bis Fischen erhielten die Trachtenvereine aus Schongau, Peißenberg und Penzberg sowie BRK, Wasserwacht, Hospiz- und Asylhelfer, Turn- und Sportvereine, Tafel Schongau für ihr Ehrenamt die Ehrenamtskarten.

 

Andrea Jochner-Weiß, Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau,
mit den neuen Ehrenamtskarteninhabern der Freiwilligen Feuerwehr Polling

-laws- Bild: laws

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„Fachkräfte aus dem Ausland? Warum nicht!“

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Region Landshut – Drei Referenten geben bei einem Seminar der Wirtschaftsförderung des Landkreises Landshut am Mittwoch, 8. Mai – um 17 Uhr – im Großen Sitzungssaal des Landratsamts detaillierte und praxisnahe Informationen zu den Themen „Teilhabe von Geflüchteten am Arbeitsmarkt: Rechtliche Situation und neue Gesetze“, „Anerkennung ausländischer Qualifikationen“ und „Konzept zur Integration von Migranten in die Arbeitswelt und in den Teams“.

Die Referenten informieren über die aktuelle Gesetzeslage, über die besten Wege, die Vorteile des Anerkennungsgesetzes zu nutzen – und anhand von konkreten Beispielen, wie die Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter gelingen kann. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Seminar-Reihe „Fachkräfte finden, begeistern, binden“ statt, mit welcher der Landkreis Landshut die hier ansässigen Unternehmen dabei unterstützt, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Für die Seminare werden jeweils namhafte und langjährig erfahrene Referenten verpflichtet, aber auch Auszubildende kommen immer wieder zu Wort. Anmeldungen zu den Seminar-Angeboten sind unter E-Mail berufsorientierung@landkreis-landshut.de möglich.

-lala-

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Wanderausstellung
„Frauen im Bayerischen Landtag“
zu Gast in Garmisch-Partenkirchen

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Region Garmisch-Partenkirchen –Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!”: Das ist der Titel der Wanderausstellung „Frauen im Bayerischen Landtag von 1946 bis 2016 und 100 Jahre Frauenwahlrecht“, welche vom 29. April bis 3. Mai im Kurhaus – im Michael-Ende-Park – in Garmisch-Partenkirchen zu sehen ist.

Im Dezember 2016 feierte der Bayerische Landtag den 70. Jahrestag der Konstituierung des ersten Nachkriegsparlaments. Dieses Jubiläum bot einen geeigneten Anlass, sich insbesondere der Parlamentarierinnen, die seit dem Neuanfang 1946 Mitglieder des Bayerischen Landtags waren und Politik für Bayern aktiv gestaltet haben, zu erinnern und ihr politisches Werk in einer neu konzipierten Ausstellung zu würdigen. So haben in den vergangenen 70 Jahren insgesamt 178 Mandatsträgerinnen die Geschichte der parlamentarischen Demokratie im Bayerischen Landtag entscheidend mitgeprägt.

Die Ausstellung „Frau Abgeordnete, Sie haben das Wort!“ will einerseits einen Überblick zur Rolle und Stellung sowie zum politischen Selbstverständnis der Parlamentarierinnen des Bayerischen Landtags geben. Andererseits soll sie die Arbeit der Parlamentarierinnen und deren Anteil an der Verwirklichung der parlamentarischen Demokratie in Bayern von 1946 bis in die Gegenwart dokumentieren und damit gleichzeitig auch der heutigen Generation Vorbilder und Impulse für politisches Engagement präsentieren.

Die Präsentation, welche vom 29. April bis 3. Mai 2019 im Kurhaus im Michael-Ende-Park in Garmisch-Partenkirchen zu sehen ist, ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Garmisch-Partenkirchen und dem Markt Garmisch-Partenkirchen. Auf moderne und illuminierende Weise lädt sie alle Interessierten ein, sich über die Geschichte der Frauen im Bayerischen Landtag zu informieren.

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils in der Zeit von 9:00 bis 16:00 Uhr sowie Freitag von 9:00 bis 12:30 Uhr. Am Mittwoch, 1. Mai ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Eine Führung für Gruppen ist nach Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, Ulrike Leimig, unter Tel.: 0 88 21 – 751 441 und E-Mail: gleichstellungsstelle@lra-gap.de möglich.

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Beförderung nach Bedarf
statt nach Fahrplan
Landkreis München prüft Einrichtung von On-Demand-Systemen im ÖPNV

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Region München – Der Landkreis München will den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) flexibler und bedarfsgerechter gestalten. Kürzlich hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Landkreises deshalb beschlossen, die Einführung von On-Demand-Angeboten im ÖPNV sowohl im Tages- als auch im Nachtverkehr zu prüfen. Ganz neu ist die Idee nicht: Die klassischen Rufbusse oder Anruf-Sammeltaxis sind seit vielen Jahren – nicht nur im Landkreis München – wichtige Bestandteile des öffentlichen Verkehrs.

Nach dem Willen von Politik und Verwaltung sollen diese Angebote künftig aber noch flexibler und individueller gestaltet werden – sowohl personen- als auch streckenbezogen. Auf diese Weise könnten On-Demand-Systeme, also nachfragegesteuerte Beförderungsangebote, dazu dienen, auch bisher wenig oder nicht erschlossene Gebiete mit dem öffentlichen Nahverkehr zu verknüpfen.

Eine intelligente automatisierte Routenführung soll es gleichzeitig ermöglichen, den Bedarf der Menschen und die gefahrenen Strecken und Ziele optimal aufeinander abzustimmen, um so die Effizienz deutlich zu erhöhen. „Pooling“ ist das Stichwort. Es gilt, möglichst viele Menschen mit ähnlichen Zielen auf einer Fahrt zusammenzufassen und sie mit möglichst geringem Strecken-, Zeit- und Ressourcenaufwand an ihre Wunschorte zu bringen. Mittelfristig könnte das sogar mit vollautomatisierten Fahrdiensten und unabhängig von Haltestellen funktionieren, sozusagen von Haustür zu Haustür.

„Es ist wichtig, dass wir auch diese Variante des ÖPNV, den sogenannten individualisierten öffentlichen Verkehr, näher betrachten. Der öffentliche Verkehr muss und darf kein starres Konstrukt bleiben, das sich ausschließlich im Korsett eines vorgegebenen Fahrplans bewegt“, betonte Landrat Christoph Göbel.

Transfer auf Nachfrage – zu jeder Tages- und Nachtzeit
Im Rahmen des „Verkehrskonzepts Münchner Norden“ werden aktuell bereits Einsatzmöglichkeiten von On-Demand-Systemen für den öffentlichen Verkehr geprüft. Mit dem Beschluss des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur sollen nun in zwei weiteren Landkreisgebieten Möglichkeiten für On-Demand-Verkehr ausgelotet werden. Im Tagesverkehr soll insbesondere überprüft werden, inwiefern nachfrageorientierte Angebote zur Verbesserung des Tangentialverkehrs sowie zur Anbindung an den schienengebundenen ÖPNV beitragen können. Auf diese Weise könnten Reisezeiten erheblich verkürzt und der Wechsel vom motorisierten Individualverkehr zum öffentlichen Verkehr attraktiver gemacht werden. Als Testgebiet wurde hierfür der südliche Landkreis zwischen Aying, Brunnthal und Sauerlach identifiziert. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, auch Rufbussysteme, ggf. als On-Demand-System, im südlichen Landkreis München – bis in den angrenzenden Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – zu prüfen und zur Verknüpfung mit dem ÖPNV im Landkreis München zu bringen.

Für die Nachtstunden sollen On-Demand-Angebote in Kommunen getestet werden, die direkt an die Landeshauptstadt angrenzen. Sie sollen die Attraktivität des ÖPNV im Stadt-Umland-Verkehr erhöhen. Als Testkommunen wurden Taufkirchen, Oberhaching und Unterhaching gewählt.

Testbetrieb soll zeitnah erfolgen
Bevor der Landkreis München in den Testbetrieb der On-Demand-Angebote einsteigen kann, müssen jedoch noch einige grundlegende Fragen geklärt werden. Die Verwaltung wird sich dazu zeitnah mit in Frage kommenden Anbietern in Verbindung setzen und daran anschließend eine Leistungsbeschreibung erarbeiten, welche dann dem Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur vorgelegt wird. Darüber hinaus bewirbt sich der Landkreis München gemeinsam mit der Landeshauptstadt München beim Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „MobilitätsWerkStadt2025“ um Fördergelder zur Umsetzung von Projekten im Bereich Mobilität.

Ziel des BMBF ist, den Einsatz neuartiger Technologien im Stadt-Umland-Verkehr zu erproben. Als Testfeld im Rahmen der Förderung haben sich Stadt und Landkreis München auf den Münchner Norden verständigt. Augenmerk soll dabei auch auf die Anbindung des Flughafens gelegt werden. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig. Die Benachrichtigung, ob beide Kommunen eine Bewerbung in der 2. Runde abgeben dürfen, wird für September 2019 erwartet.

-lam-

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Oberlandler Gauverband

lädt zum Jugendsingen und -musizieren ein

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Region Oberland – Seit mehr als sieben Jahrzehnten fördert der Oberlandler Gauverband die Erhaltung und Weitergabe der alpenländischen Volksmusik. Die Gaumusikwarte Bernhard Lederer und Regina Poensgen laden wieder Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Oberland zum „Jugendsingen und –musizieren“ ein. Die Nachwuchsmusiker haben damit die Möglichkeit, die erlernten Musikstücke und Lieder auch vor größerem Publikum zu präsentieren.

Das nächste Jugendsingen und –musizieren erfolgt am Sonntag, 28. April, ab 13 Uhr im Neureuther Saal in Gmund am Tegernsee. Das Anmeldeformular kann man über die Homepage des Oberlandler Gauverbandes – www.oberlandler-gau.de -> Verein -> Jugendarbeit – herunterladen oder per Email bernhard@b-lederer.de bzw. regina_poensgen@t-online.de anfordern.

-am-

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Ehemaliges Therapiepferd ‚Ulla‘
feierte 30. Geburtstag

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Region Miesbach – Äpfel und Karotten waren die bevorzugten Geburtstagsgeschenke für „seine geliebte Ulla“, die Anton Grafwallner, Behindertenbeauftragter des Landkreises Miesbach, zum Ehrentag mitbrachte. Lange Jahre waren die beiden ein perfektes Team, Ulla als Therapiepferd, Anton Grafwallner als Reitpatient. Doch nun ist die hübsche süddeutsche Kaltblutstute stolze 30 Jahre alt geworden und genießt schon seit geraumer Zeit das Rentnerinnendasein. Vor rund 27 Jahren kam sie auf den Straßenhof nach Waakirchen und ließ sich zum Therapiepferd ausbilden. „Ulla war immer ein verlässliches und geduldiges Therapiepferd, das viel gab und von allen sehr geliebt wurde. Auch heute noch kommen Reitpatienten, um sie zu besuchen“, betonte Karin Friedenberger, erste Vorsitzende des Vereins Therapeutisches Reiten im Oberland e.V. Bei einer kleinen Geburtstagsfeier ließen viele Freunde, Betreuerinnen und ehemalige Patienten die Stute hochleben und wünschten ihr noch ein schönes langes Leben.

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Als Gratulanten waren u.a. gekommen: Gisela Hölscher – Gemeinderätin und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Waakirchen mit Hündin Kira;
Anton Grafwallner, Behindertenbeauftragter des Landkreises Miesbach und ehemaliger Reitpatient; Kristina Reile, Betreuerin;
Karin Friedenberger, erste Vorsitzende des Vereins Therapeutisches Reiten im Oberland e.V.; Irene und Hans Jörg Smital mit Enkeltochter;
Anita Gams, Betreuerin sowie Claudia Varga vom Verein Therapeutisches Reiten im Oberland e.V.

-am- Bilder: am

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Freiwilligen-Tag für Alle“
Projektanbieter gut vorbereitet für den Freiwilligen-Tag im Oktober

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Region Weilheim-Schongau – Unlängst fand der Vorbereitungs-Workshop für den „1.Freiwilligen-Tag für Alle“ im Landkreis Weilheim-Schongau statt. Beim „Freiwilligen-Tag für Alle“ am Samstag, 19. Oktober engagieren sich Menschen im ganzen Landkreis bei „Mitmach-Aktionen“ in unterschiedlichen gemeinnützigen Vereinen und Projekten. Damit alle Menschen im Landkreis, unabhängig von Herkunft und Alter – ob mit oder ohne Behinderung – mitmachen können, soll es Projekte verschiedenster Art geben. Veranstalter sind die Koordinierungsstelle Bürgerengagement (KOBE) im Landratsamt Weilheim-Schongau und die Freiwilligenagentur „Anpacken mit Herz“ des Caritasverbandes Weilheim-Schongau e.V.

Der Workshop im Zugspitzsaal des Landratsamtes Weilheim-Schongau bereitete die 31 anwesenden Projektanbieter bestens auf den Freiwilligen-Tag vor. Vertreten waren Vereine und Organisationen aus den Bereichen Bildung, Sport und Soziales. Die zum größten Teil ehrenamtlichen Teilnehmer waren mit großer Begeisterung und vielen beeindruckenden Projektideen dabei. „Die vielen Informationen und der Austausch untereinander hat mich sehr inspiriert“, beschrieb ein Teilnehmer seine Eindrücke.

Katrin Dyballa, die Freiwilligenmanagerin im Landratsamt Landsberg und Referentin informierte darüber, welchen Nutzen die Organisationen von der Teilnahme haben und welche Projekte sie an diesem Tag realisieren können. Wichtig war den Teilnehmern zu erfahren, wie sie Freiwillige zum Mitmachen für ihre Projektidee gewinnen können und was sie grundsätzlich bei einer Teilnahme am Freiwilligen-Tag als Projektanbieter beachten müssen. Auch das Angebot von möglichst barrierefreien Mitmach-Aktionen wurde besprochen. Die Referentin gab viele nützliche Tipps und alle Teilnehmer erhielten eine Checkliste für eine erfolgreiche Teilnahme am Freiwilligen-Tag.

Teilnehmer des Workshops

Damit es an möglichst vielen Orten im Landkreis Weilheim-Schongau Gelegenheiten zum Mitmachen gibt, werden noch weitere Projektideen gesucht. Interessierte Vereine und Organisationen wenden sich bitte bis 17. Mai an Utta Pollmeier von der KOBE Weilheim-Schongau (Tel. 0881/681-1519, ehrenamt@lra-wm.bayern.de) oder Gabi Hager-Königbauer von der Freiwilligenagentur „Anpacken mit Herz“ (Tel. 0881/909590-17, koenigbauer@anpacken-mit-herz.de)

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Millionen-Bekenntnis
zu Klinik-Standorten

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Region Unterallgäu – Neue Operationssäle, neue Funktionsgebäude und eine umfassende Verbesserung des Brandschutzes: Dafür werden die Unterallgäuer Kreiskliniken in den kommenden Jahren an den Standorten Mindelheim und Ottobeuren insgesamt voraussichtlich rund 75 Millionen Euro investieren. Wie sich die Kosten verteilen und welche Maßnahmen im Detail geplant sind, hat Kliniken-Vorstand Franz Huber den Mitgliedern des Unterallgäuer Kreistags jetzt im Rahmen einer außerordentlichen nichtöffentlichen Sitzung erläutert. Diese fand zunächst in der Kreisklinik in Ottobeuren und danach in Mindelheim statt.

Der Baubeginn in Ottobeuren ist laut Huber nach aktuellem Stand für November geplant. Nachdem für das Krankenhaus-Archiv ein Raum im Dachgeschoss ausgebaut wurde, soll im ersten Schritt das bisherige Archiv im Westen der Kreisklinik abgerissen werden. Sind diese Vorarbeiten abgeschlossen, gehe es mit dem Anbau einer neuen Intensivstation, neuer Operationssäle und einem neuen Bereich für die sogenannte Funktionsdiagnostik weiter. Gleichzeitig werde der Brandschutz weiter verbessert. Danach folgen laut Huber Sanierungsarbeiten im Bestand. Ende 2021 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Der Klinik-Vorstand geht derzeit von Kosten in Höhe von 27 Millionen Euro in Ottobeuren aus. Mit weiteren 48 Millionen Euro rechnet Huber in Mindelheim. Dort soll ab 2021 gebaut werden – unter anderem entstehe ein neues Funktionsgebäude mit Operationssälen und Zentralsterilisation, außerdem werde der Brandschutz im ganzen Haus verbessert und die Lichtrufanlage erneuert. Alle Maßnahmen sind oder werden über das Krankenhaus-Förderprogramm bezuschusst.

„Unsere Kreiskliniken stehen hervorragend da. Mit den jetzt geplanten Maßnahmen versetzen wir beide Klinik-Standorte in einen Zustand, mit dem wir unserem Anspruch auf erstklassige medizinische Versorgung unserer Bevölkerung auch in Zukunft bestens gerecht werden“, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather. Im Rahmen der Sitzung informierte der Landrat den Kreistag ausführlich über den aktuellen Stand der Gespräche zur Zusammenarbeit mit dem Klinikverbund Kempten-Oberallgäu.

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Neue Atemschutzgeräteträger

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Region Freising – Gut gerüstet für einen erfolgreichen und sicheren Atemschutzeinsatz: 14 Feuerwehrleute haben kürzlich den zweiten Atemschutzlehrgang dieses Jahres im Feuerwehr-Ausbildungszentrum des Landkreises Freising – mit erfolgreich bestandenen schriftlichen und praktischen Prüfungen – abgeschlossen. Der Theorieteil – des insgesamt 28-stündigen Lehrgangs – beinhaltete Themen wie Atmung, Atemgifte, Einsatzgrundsätze sowie Brandverlaufsphänomene. In der Praxis ging es dann zunächst um kleine Gewöhnungsübungen – um mit dem Atemschutzgerät vertraut zu werden. Es folgte der Belastungstest auf der Übungsstrecke: In voller Einsatzkleidung mussten die Teilnehmer ihre Kondition auf dem Laufband sowie beim Leitersteigen beweisen. Den Abschluss bildeten mehrere realitätsnahe Einsatzübungen in einer Containerübungsanlage. Diese beinhaltet einen holzbefeuerten Übungsraum, um einen Zimmerbrand so real wie möglich – mit den dort herrschenden Temperaturen von fast 400 Grad Celsius – darstellen zu können.

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Die 14 Teilnehmer der Feuerwehren Fahrenzhausen, Freising, Gammelsdorf, Günzenhausen, Hallbergmoos, Mauern, Oberhummel und Weng
werden ihre Heimatfeuerwehren von nun an als ausgebildete Atemschutzgeräteträger unterstützen

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17. Landkreis Lindau – Kunstausstellung

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Region Lindau/Bodensee – Sieben Künstlerinnen und Künstler aus der Region Lindau am Bodensee präsentieren heuer im Landratsamt Lindau ihre Exponate mit Motiven aus dem Landkreis bis hin zu Werken, die mit Copic-Markern gestaltet wurden. Begrüßt wurden die Künstlerinnen und Künstler sowie die über 80 Gäste von Landrat Elmar Stegmann, der die Ausstellung offiziell eröffnete. Noch bis Ende März 2020 können die Kunstwerke in den Gebäuden des Landratsamts, Bregenzer Straße 33 und 35 sowie am Stiftsplatz 4, während der regulären Öffnungszeiten betrachtet werden. Wer ein solches Kunstwerk ersteht, tut gleichzeitig auch noch etwas Gutes. Zehn Prozent der Verkaufserlöse kommen der Bürgeraktion „Wir helfen“ zugute.

Ausstellungsorte und Künstler im Überblick:
Bregenzer Straße 33
Der Lindauer Willi Kleiner präsentiert im 1. OG seine Kunstwerke. Er hat Bautechnik studiert und widmet sich seit 1971 dem freien Zeichnen, besonders Architekturzeichnungen. Ab 1975 hat er verschiedene Zeichen- und Aquarellkurse in Volkshochschulen besucht und malt Aquarelle. In seinen Werken hat er die Stadt Lindau und Umgebung verewigt. Im 2. Stock sind die Arbeiten von Gerd Brög zu sehen. Brög lebt ebenfalls in Lindau und malt seit 1995. Anregungen zum Malen hat er bereits in frühester Kindheit durch seinen Vater erhalten. Der Künstler malt in Aquarell-Technik. Zu seinen Vorlieben gehören Landschaftsbilder, Kirchen und alte Häuser. Er fertigt aber auch Bleistiftzeichnungen sowie einfarbige Bilder an.

Bregenzer Straße 35
Im Erdgeschoss sind die Werke von Marieke Florian zu finden. Die Künstlerin kommt aus Neuravensburg und malt seit ihrer Jugend. Florian malt hauptsächlich abstrakte
Motive mit farbiger Tusche. Ein Stockwerk darüber zeigt Inge Hitzig ihre Arbeiten. Sie lebt in St. Gallenkirch und malt ebenfalls seit ihrer Jugend. Hitzig hat eine Schneiderlehre absolviert und anschließend Modedesign studiert. Ihre Kunstwerke gestaltet sie mit Acrylfarben – besonders Stillleben und Menschen. Werke von Ute Aichmann schmücken das 2. Stockwerk. Aichmann wohnt in Hörbranz und hat Musik und Kunst studiert. Sie malt vorwiegend großflächige gegenständliche Bilder mit Kohle und Acryl. Im obersten Stockwerk stellt die Künstlerin Sissi Lerchenmiller ihre Werke aus. Sie kommt aus Neuravensburg und malt hauptsächlich Tierwesen. Ihre Bilder gestaltet sie mit Copic-Markern.

Stiftsplatz 4
Die Werke von Irina Dichtl – sie stammt aus Sibirien und lebt seit 19 Jahren in Deutschland – werden im Gebäude am Stiftsplatz 4 ausgestellt. Ihre Werke sind Fantasiebilder, Motive des Bodensees und Naturbilder. Sie malt seit frühester Jugend. Die Künstlerin verwendet Öl- und Acrylfarben, Kohlekreide und Kohlestifte und arbeitet auch mit Filz.

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Florianstag am 5. Mai:

Hunderte Feuerwehrler marschieren durch Freising

Region Freising – Der Heilige Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehren, wurde hierzu aber vielmehr durch eine Umdeutung. Der Legende nach starb der Heilige, der römische Offizier Florian von Lorch, den Märtyrertod, als man ihn wegen seines christlichen Glaubens ertränkte. Dargestellt wird er häufig mit einem Wassereimer – was ursprünglich jedoch nicht auf die Brandbekämpfung anspielte, sondern auf seinen Tod.

Hunderte Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis Freising marschieren am Sonntag, 5. Mai, wieder durch die Stadt Freising, um den Florianstag zu feiern. Die Aufstellung des traditionellen Festzuges beginnt pünktlich um 8.15 Uhr an der General-von-Nagel- Straße. Unter Begleitung des Spielmannszugs der Freisinger Feuerwehr und der Stadtkapelle Freising geht es durch die Stadt am Domgymnasium vorbei bis hinauf zum Dom. Dort zelebriert Pfarrer Stephan Rauscher das Hochamt zum Gedenktag des Heiligen.

-lafs-

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Mit ‚Engagement über den See‘:
Aktionstag der Seenschifffahrt und Schlösserverwaltung für’s Ehrenamt

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Region Bayern – Alle Inhaberinnen und Inhaber einer Bayerischen Ehrenamtskarte können am Samstag, 27. April die Linienschiffe auf dem Königssee, Tegernsee, Starnberger See und Ammersee ganztägig kostenfrei nutzen. Außerdem ist für Ehrenamtskarten-Inhaberinnen und -inhaber die Besichtigung des Künstlerhauses Gasteiger in Holzhausen am Ammersee von 11.00 bis 16.00 Uhr möglich. Am Königssee finden zwischen 10.00 und 15.00 Uhr Spaziergänge über die Halbinsel und Kurzführungen in der Kapelle St. Bartholomä statt.

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Erlebnistag „Ehrenamt bewegt“:

Osterverlosung

für Inhaber einer Bayerischen Ehrenamtskarte

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Region Bayern – Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer hat eine attraktive Verlosungsaktion für Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte gestartet: „Ehrenamtliche investieren sehr viel Kraft und Herzblut in ihr Engagement. Sie schenken damit viele Stunden ihrer Zeit für das Gemeinwohl. Dies ist meist nur möglich, wenn sie von der Familie Unterstützung bekommen und diese dahinter steht. Deshalb wollen wir mit unserer neuen Verlosungsaktion den Ehrenamtskarteninhabern und ganz besonders ihren Familien Danke sagen. Mit einem Erlebnistag ‚Ehrenamt bewegt‘ wollen wir den Gewinnerfamilien in den Pfingstferien ein paar einmalige schöne Stunden zurück schenken!“

100 Ehrenamtskarteninhaber mit ihren Familien können die Teilnahme an diesem einzigartigen Erlebnistag in Furth im Wald am 12. Juni 2019 gewinnen. In Furth im Wald gibt es die Felsengänge, die Erlebniswelt Flederwisch, den Further Wildgarten und es gibt den bewegten Drachen. Es ist eine ganz besondere Attraktion, wenn man bei einer Vorführung des Drachenroboters hinter die Kulissen der Technik dieses Ungeheuers schauen und den Drachen in Aktion erleben kann. Ab 10 Uhr gibt es Führungen durch eine der drei Attraktionen in Furth. Nach einem ausgiebigen Mittagsbuffet, zu dem die Familien eingeladen sind, geht es dann für alle zur Drachenhöhle und dem bewegten Drachen. Der Erlebnistag endet gegen 16.00 Uhr.

Inhaber einer gültigen Bayerischen Ehrenamtskarte können sich unter dem Stichwort „Osterverlosung“ per E-Mail unter ehrenamtskarte@stmas.bayern.de bewerben. Anzugeben sind unbedingt Anschrift und Telefonnummer sowie die Anzahl der Kinder, die mit zum Erlebnistag kommen. Die Teilnahmefrist endet am 6. Mai. Die Gewinner werden ab dem 7. Mai verständigt. Der Besuch der Attraktionen am Vormittag wird im Roulette und nach Verfügbarkeit verteilt. Der Gewinn gilt jeweils für das Eltern- bzw. Großelternpaar sowie die eigenen Kinder, Pflegekinder bzw. Enkelkinder. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Neue „Mobile Höranlage“
ermöglicht Menschen mit Hörproblemen mehr Teilhabe am öffentlichen Leben

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Region Miesbach – In der Bundesrepublik gibt es insgesamt rund 15 Millionen Menschen mit Hörminderung und rund 3 Millionen Menschen mit Hörgeräten. Damit auch Menschen mit Hörgeräten und Schwerhörige wieder mehr am öffentlichen Leben – im Landkreis Miesbach – teilnehmen können, hat der Stiftungsrat der Oemisch-Stiftung beschlossen, eine mobile induktive Höranlage zu finanzieren. Gemeinsam mit der Firma ́Hörwelten Ochs ́ – aus Hausham – und dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, wurde ein Konzept entwickelt, das kostengünstig, sehr einfach und intuitiv bedienbar ist.

Das System besteht aus einem Koffer, zwei Mikrofonen und zehn Umhängekästchen, mit denen man wahlweise über Hörgeräte oder Kopfhörer hören kann. Diese „Hörverstärker“ sind insbesondere für Veranstaltungen – im Innen- und Aussenbereich – u.a. bei Stadtführungen, Bürgerversammlungen, Vorträgen oder Seminaren – gedacht. Anwenden können diese Übertragungsmöglichkeit alle Hörgeschädigten, die ein Hörgerät mit Telefonspule verwenden oder ihren eigenen Kopfhörer mitbringen, wobei man hier den Hörgeräteschalter lediglich auf T umschalten muss.

„Hören und Sehen sind wohl die wichtigsten Sinneseindrücke“, betonte Wolfgang Rzehak,  Landrat des Landkreises Miesbach, bei der Vorstellung der Anlage, „wenn dies nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist, fühlen sich Menschen schnell isoliert. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dieser neuen Anlage einen kleinen Beitrag leisten können, dass Alle so gut wie möglich am Gesellschaftsleben teilhaben können!“

Die Anlage kann man kostenlos gegen eine Kaution von 100.- € ausleihen: Anfragen und Reservierungen sind bei der Landratsamt Miesbach – Servicestelle unter Telefon: 0 80 25 – 70 40 möglich.

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Europawahl 2019:
Stimmzettel wurden an die Rathäuser verteilt

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Region Bayern – Am 26. Mai findet in Deutschland die Europawahl statt. Die Stimmzettel sind in den Landratsämtern eingetroffen und inzwischen an die Städte- und Gemeinden ausgegeben. Die Voraussetzungen der Wahlberechtigung entsprechen denen bei der Bundestagswahl. Wahlberechtigt sind zusätzlich Deutsche mit Wohnsitz oder Aufenthalt in den übrigen Mitgliedsstaaten der EU sowie Staatsangehörige der anderen Mitgliedstaaten der EU, wenn sie mindestens 18 Jahr alt sind und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Ebenso wie Deutsche, die im EU-Ausland leben, müssen sie sich jedoch entscheiden, ob sie im Staat ihrer Staatsangehörigkeit oder ihres Wohnsitzes an der Wahl teilnehmen wollen, da das Wahlrecht nur einmal ausgeübt werden darf.

Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden alle fünf Jahre statt. Sie erfolgt nicht nach einem einheitlichen europäischen Wahlrecht, sondern nach nationalen Wahlgesetzen. Das Europawahlgesetz und die Europawahlordnung regeln das Wahlverfahren in der Bundesrepublik Deutschland.

-lasta-

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Blauzungenkrankheit:

Neues Untersuchungsverfahren

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Region Lindau/Bodensee – Ab sofort muss beim Verbringen von Rindern aus der Sperrzone innerhalb Deutschlands -ohne gültigen Impfschutz- eine Tierhaltererklärung mitgeführt und an das Veterinäramt gesendet werden, in der die Repellentbehandlung vermerkt ist. Gleiches gilt für das Untersuchungsergebnis. Das Verfahren gilt voraussichtlich bis 30.06.2019. Die geänderte Allgemeinverfügung sowie die neue Tierhaltererklärung sind u.a. auf der Homepage des Landkreises Lindau/Bodensee verfügbar.

Bei Fragen zum neuen Verfahren können sich Landwirte an das Landratsamt Lindau, Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, wenden. Bisher galt der HIT-Eintrag eines negativen BTV-Untersuchungsergebnisses durch das Bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gleichzeitig als Nachweis einer durchgeführten Repellentbehandlung. Die Ergebnisse konnten in der HI-Tier-Datenbank eingesehen werden. Diese Kopplung bzw. der Eintrag in die Datenbank ist zum 15.04.2019 aufgehoben.

Hintergrund: Der Tierhalter kann die Untersuchungseinrichtung grundsätzlich frei wählen. Allerdings muss die untersuchende Einrichtung die Diagnoseverfahren anwenden, die das nationale Referenzlabor (FLI) vorgibt. Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzung – Zulassung nach Tierseuchenerreger-VO, Akkreditierung – können Handelsuntersuchungen auch in privaten Laboren durchgeführt werden. Dies ist möglich, da Untersuchungen für das Verbringen empfänglicher Tiere aus BTV-Restriktionszonen in freie Gebiete (Handelsuntersuchungen) nicht der Ermittlung einer anzeigepflichtigen Tierseuche dienen.

-lali-

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Warum „Steinreich“ nicht immer gut ist

 – Gemäß einer Studie sind „Saufen und Laufen“ oder „Sex“ die besten Mittel gegen Nierensteine –

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Region Bad Tölz – Zu einem Fachvortrag lud die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz kürzlich im Rahmen des „Tölzer Gesundheitsforum“ ein. Thema des Abends waren die Nierensteine, deren Diagnostik, moderne Behandlung und die Vorbeugung. Referent Alexander Mangold – Oberarzt der Urologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz – begann mit der Feststellung, dass die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren mit Nierensteinen zu kämpfen hat. So mußten bereits Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe, Frankreichs Kaiser Napoleon Bonaparte, Kirchenreformator Martin Luther, Italiens weltberühmter Künstler Michelangelo sowie Preußens König Friedrich II., darunter leiden. Auch in einer Mumie des Alten Ägypten wurden Nierensteine gefunden.

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Alexander Mangold, Oberarzt der Urologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, bei seinem Fachvortrag

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In Deutschland ist die Diagnose „Nierensteine“ heutzutage fast schon Alltäglich, wobei jedoch nicht immer sofort operiert werden muß. Der Oberarzt der Urologie ging auf die Aufgaben der Niere, die Bildung und Entstehung der Nierensteine näher ein. So bilden sich die Steine im Nierenbecken und die möglichen Ursachen der Steinbildung können meist an einer Überernährung und dem daraus resultierenden Übergewicht, dem Mangel an Flüssigkeitszufuhr in Form von Mineralwasser sowie an Bewegungsmangel liegen.

„Die meisten Nierensteine, die in gut situierten Ländern diagnostiziert werden, sind Wohlstandssteine“, erklärte Alexander Mangold. „Im Gegensatz dazu gibt es aber auch sogenannte Armutsteine“, ergänzte er. Ferner unterscheidet man, nach der chemischen Zusammensetzung, unter Kalziumoxalatsteinen, Harnsäuresteinen, Phosphatsteinen und Zystinsteinen, die unterschiedliche Formen und Größen entwickeln können.

Als Risikofaktoren nannte der Facharzt unter anderem den Flüssigkeitsmangel, die Fehlernährung mit zuviel Salz, Fett und Fleisch sowie erbliche Komponenten, anatomische Veränderungen im Harntrakt, angeborene Stoffwechselerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen und Immobilität; also zu wenig Bewegung und chronische Harnwegsinfekte.

Bekannt und gefürchtet ist die schmerzhafte Nierenkolik, die von der Steinwanderung in den Harnleiter und die damit verbundene Druckzunahme und den Stau des Harntraktes verursacht wird und manchmal noch von Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüchen, Schüttelfrost und Fieber begleitet wird. Die sogenannten Harnleitersteine können oft nur drei Millimeter groß sein und doch größte Schmerzen verursachen. Weiter erklärte Alexander Mangold die Standarddiagnostik mit der Computertomografie, die auch bei akuten Nierenkoliken möglich ist und bei der auch die Steinart ermittelt werden kann.

Ferner ging der Arzt auf die Steintherapien ein, welche die konservative Art als auch diverse operative Möglichkeiten beeinhalten. So ist die Behandlungsart der konservativen Therapie von der Steingröße, den Begleiterkrankungen und den Schmerzen sowie von den individuellen Begleitumständen des Patienten abhängig. Hier kann der Patient entweder abwarten, ob der Stein von alleine abgeht oder die medikamentöse Therapie wählen, die mit Gabe von Medikamenten den spontanen Steinabgang fördern soll. Dazu sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und viel Bewegung wichtig – diese Form der Therapie ist auch unter dem Begriff „Saufen und Laufen“ bekannt. Hier kann es 30 bis 40 Tage dauern, bis ein kleiner Stein abgeht.

Operative Steintherapien, meist unter Narkose, werden anhand der Steingrößen ausgesucht. Das Einsetzen einer Harnleiterschiene wird nötig, wenn der Stein im Harnleiter festhängt. Die Stoßtherapie, bei welcher der Stein mit extrakorporalen Stoßwellen zertrümmert wird, kann bei kleineren Steinen durchgeführt werden. Weitere Möglichkeiten von Endoskopischen Operationen sind beispielsweise die Perkutane Nephrolithopalaxie (PNL) oder die Ureterorenoskopie.

Relativ neu ist die roboterassistierte Steintherapie mit dem „Da Vinci-Robotersystem“. Zum Schluß besprach Alexander Mangold einige Vorbeugungsmaßnahmen, an die sich ehemalige Nierensteinbesitzer oder Menschen, welche der Nierensteinbildung vorbeugen möchten, orientieren können. In erster Linie sollte man viel Trinken, und zwar mindestens zwei bis drei Liter -über den Tag verteilt- sollten Wasser, Tees und Zitrussäfte getrunken, jedoch kein Pfefferminz- oder Schwarzer-Tee sowie auf übermäßigen Kaffee- und Alkoholgenuß verzichtet – werden. Bei der Ernährung sollten viele Früchte, Gemüse und Milchprodukte verzehrt, jedoch Fleisch und Salz sehr reduziert werden. Vor allem aber sollte Übergewicht vermieden und sich viel mehr bewegt werden.

Als erheiternde ‚Schlußpointe‘ – seiner medizinischen Ausführungen – brachte der Oberarzt eine Studie ins Gespräch, bei der herausgefunden wurde, dass bei drei- bis viermaligem sexuellen Beischlaf -pro Woche- die Möglichkeit besteht, dass man Nierensteine innerhalb von zehn Tagen -per Spontanabgang- verlieren könnte.

-ar- Bild: ar

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„Ärmel hoch gegen Blutkrebs!“
Bayernweiter Aktionstag gegen Leukämie am 22. Mai

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Region Bayern – Rund 90 Typisierungsaktionen organisiert die Stiftung Aktion Knochenmarkspende (AKB) jedes Jahr in Bayern. In den vergangenen 25 Jahren konnte schon für fast 4.500 Menschen ein passender Stammzellspender vermittelt werden. „Das sind viele, aber es könnten noch viel mehr Patienten die Chance auf Heilung erhalten“, sagt Dr. Hans Knabe, Gründer und Vorstand der Stiftung AKB. „Das Thema Organspende ist in aller Munde, das Thema Stammzellspende ist oft nur bei Betroffenen und deren Angehörigen bekannt“, so Knabe. Um das zu ändern, hat er zusammen mit dem Blutspendedienst (BSD) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) die größte Typisierungsaktion Bayerns geplant. Am 22. Mai 2019 wird ganz Bayern aufgerufen, sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren und sich als potenzieller Stammzellspender bei der Stiftung AKB registrieren zu lassen.

Gesundheitsämter sind „Verteilerstelle“
Auf der Website des Aktionstages www.bayern-gegen-leukaemie.de können sich Landratsämter und alle Interessierten als „Verteilerstelle“ registrieren. Bei den beteiligten Gesundheitsämtern kann man sich ein „Lebensretterset“ abholen. Dieses enthält zwei Mundschleimhauttupfer sowie ein Blutröhrchen, mit denen man sich entweder beim Hausarzt – per Blutabnahme – oder zu Hause per Wangenabstrich typisieren lassen kann. Die Proben werden wieder in das Set gepackt und an die Stiftung AKB zurückgeschickt.

Das ganze Prozedere dauert gerade einmal fünf Minuten und ist den Aufwand auf alle Fälle wert: Schließlich kann man damit ein Menschenleben retten. Wer keine Zeit hat, sich das „Lebensretterset“ persönlich abzuholen, aber trotzdem mitmachen möchte, kann es sich über die Homepage der Stiftung AKB bestellen. Dafür muss man gesund und zwischen 17 und 45 Jahre alt sein.

Was passiert nach der Registrierung?
Jeder Registrierte bleibt bis zu seinem vollendeten 60. Lebensjahr in der Stammzellspenderdatei der Stiftung AKB. Diese ist mit dem weltweiten Spenderregister vernetzt. „Es gibt keinen Grund, warum man vor einer Stammzellspende Angst haben müsste. Schließlich werden nur Stammzellen aus dem Blut oder dem Beckenkamm entnommen und kein Rückenmark, wie es immer noch viele annehmen”, betont der Münchner Hausarzt Dr. Aurel Rambeck.

Alternativ kann man leukämiekranken Patienten auch mit einer Geldspende helfen. Die Registrierungskosten für jeden neuen Stammzellspender liegen bei 35 Euro. Da diese Kosten weder vom Staat noch von den Krankenkassen übernommen werden, sind die Stammzellspenderdateien auf die finanzielle Unterstützung jedes einzelnen angewiesen.

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Klimadialog

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Region Starnberg – Rund fünfzig Schülerinnen und Schüler beteiligten sich beim Klimadialog im Landratsamt Starnberg. Gegenüber Kommunalpolitikern und Vertretern von Verbänden machten sie ihre Anliegen nach ambitioniertem Klimaschutz deutlich. Mit der Veranstaltung wollte der Landkreis Starnberg sichtbar machen, wo er in Sachen Klimaschutz steht und wie die Umsetzung des Klimapaktes vorangeht.

Beeindruckend war die Rede zweier Gautinger Gymnasiastinnen, die allen Anwesenden sehr direkt ins Gewissen redeten. Auch wenn der Referent von der Stiftung der Münchner Rückversicherung, Christian Barthelt, eine eher düstere Klimazukunft zeichnete, bekam die Veranstaltung durch die Präsenz der jungen Leute eine hoffnungsfrohe Note. Praxisberichte machten deutlich, dass viel Engagement für Erneuerbare Energien und Klimaschutz vorhanden ist, das aber oft durch gesetzliche Vorgaben und Regelungen begrenzt werde.

„Die Vorzeigeprojekte aus den Gemeinden Andechs, Gilching, Pöcking und der Stadt Starnberg zur Energieeinsparung und CO 2-Vermeidung könnten als Umsetzungsbeispiele dienen, so dass andere Gemeinden geradezu zur Nachahmung aufgerufen würden“, erklärt die Klimaschutzmanagerin. „Spicken erwünscht“, fasste auch Moderator Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland diesen Appell bei der gut besuchten Veranstaltung zusammen. Schließlich quittierte eine Live-Umfrage unter den Anwesenden dem Klimapakt gute Noten. „Der Klimapakt wird demnach grundsätzlich als eine sinnvolle Maßnahme für eine politische Selbstverpflichtung wahrgenommen und kann somit den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe in den Entscheidungen verankern“, fasst Anderer-Hirt zusammen.

Schwachstellen wurden allerdings auf allen Ebenen entlarvt: Da bremst nicht nur der Personalmangel in kommunalen Verwaltungen die Umsetzung manch ehrgeiziger Vorhaben aus. Noch viel stärker werden die grundsätzlichen Weichenstellungen der Politik auf Bundes- und Landesebene für die Energiewende als der größte Hemmschuh gesehen. Die mangelnde Bereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, auch weniger populäre Projekte mitzutragen, macht es politischen Verantwortlichen indessen oft schwer, größere Vorhaben durch- und umzusetzen. „Wir müssen die Bürger besser mitnehmen und einbinden,“ äußerte sich Landrat Roth. Eine lebendige Diskussion mit ihm, den anwesenden Gemeinde-, Stadt- und Kreisräten sowie den Schülerinnen, die sich bis zum Schluss mit Fragen und Beiträgen in die Debatte einbrachten, zeugt von einer neuen Aufbruchsstimmung für den Klimaschutz im Landkreis Starnberg. Die Veranstaltung diente der Bewertung des Klimapaktes, dem sich der Landkreis, zwölf Gemeinden sowie die Stadt Starnberg, aber auch kommunale Verbände seit drei Jahren angeschlossen haben.

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„Alle Vögel sind schon da“
-bis der Mensch kommt-

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Region Rosenheim – Es ist Brutzeit: Das gilt auch für den Kiebitz, den Großen Brachvogel, das Braunkelchen und viele weitere Wiesenbrüter, die im Naturschutzgebiet Auer Weidmoos ihre Nester gebaut haben. Allerdings erleben die Tiere inzwischen immer öfter erhebliche Störungen durch den Menschen oder freilaufende Hunde. Die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Rosenheim bittet daher, bis zum 15. Juli auf den Wegen zu bleiben und Hunde anzuleinen.

Die Vögel sitzen teilweise nur wenige Meter vom Wegesrand entfernt auf ihrem Gelege. Später führen sie ihre Jungen durch das hoch gewachsene Gras, um nach Nahrung zu suchen. Freilaufende Hunde und die Missachtung des Wegegebotes sind in diesem Zeitraum besonders gefährlich für die heimischen Wiesenbrüter. Schon eine einmalige Störung kann dazu führen, dass die Vögel ihr Gelege aufgeben.

Auch ein gut erzogener Hund löst den Fluchtinstinkt Stress bei Wildtieren aus. Die Folgen sind Energieverlust und erhöhter Nahrungsbedarf. Gerade in der Brutzeit wirken sich diese Störungen besonders nachteilig auf die Aufzucht der Küken aus, da sie Hunger leiden müssen. Werden die Elterntiere vom Nest aufgescheucht, erkalten die Eier und die Küken sterben.

In vielen Gebieten Bayerns sind in Feuchtwiesen lebende Arten bereits stark zurückgegangen oder sogar lokal ausgestorben. Um die noch verbliebenen Arten im Auer Weidmoos zu schützen, bittet die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Rosenheim um dringende Mithilfe. Generell gilt: Bloß weil man die Vögel nicht sieht heißt das nicht, dass sie nicht da sind. Die Störung der heimischen Brutvögel bei ihrem Brutgeschäft durch Missachtung des Wegegebots oder des Anleinens von Hunden sind kein Kavaliersdelikt. Zuwiderhandlungen können mit einem empfindlichen Bußgeld verfolgt werden.

Das Naturschutzgebiet Auer Weidmoos liegt inmitten einer ausgedehnten Niedermoorfläche, die heute größten Teils landwirtschaftlich genutzt wird. Das landschaftlich und ökologisch herausragende Streuwiesengebiet wird vom Alten Aubach im Norden und dem Jenbach im Süden eingefasst. Im Osten grenzen die Staatsstraße aus Bad Feilnbach kommend und die Kläranlage an. Das Auer Weidmoos, das auch durch die Ausweisung als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) europarechtlichen Schutz genießt, bietet vielen seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen überregional bedeutsamen Lebensraum.

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8. Traunsteiner Baumtage

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Region Traunstein – Die Fachtagung ‚Traunsteiner Baumtage‘ lockte – nach drei Jahren Pause – über 30 Teilnehmer an. In theoretischen Vorträgen und bei der praktischen Arbeit wurde so der aktuelle Wissenstand für einen gesunden und nachhaltigen Umgang mit Bäumen in den Mittelpunkt gestellt. Den Teilnehmern der Tagung bot sich eine breite Themenpalette in den Bereichen Baumkontrolle, einfache Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen, Artenschutz im Baumkontroll-Alltag und Jungbaumpflanzung.

Besonders im kommunalen Bereich kommen nach Kreisfachberater Markus Breier rasch einige tausend Bäume zusammen, die aufgrund der sogenannten Verkehrssicherheit regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gepflegt werden müssen. In Theorie und Praxis referierte Edgar Wenisch, öffentlich bestellter und vereidigter Baumsachverständiger aus der Oberpfalz, über rechtliche Grundlagen, Neuerungen bei der Baumkontrolle sowie dem Erkennen und Bewerten von holzzersetzenden Pilzen. Zur Pflege junger Bäume erläuterte Wenisch: „Wer die Jungbaumerziehung während der ersten 15 Jahre richtig macht, braucht die folgenden 50 Jahre nichts mehr machen!“

Der Höhepunkt der Baumtage war der Einsatz seines zertifizierten „Gehölz-Pathogen-Spürhundes“, der speziell für das Erkennen holzzersetzender Pilze ausgebildet ist. Der „Kleine Münsterländer“ mit Namen Mäx kann wegen seiner guten Hundenase Schadpilze auch ohne sichtbare Fruchtkörper innerhalb von Sekunden sicher bestimmen. Die Abschätzung weiterer Pflegemaßnahmen bleibt Aufgabe des Sachverständigen. Wenn gar nichts mehr hilft, dann muss der geschädigte gegen einen jungen Baum ersetzt werden. Als Praxisbeispiel wurde gemeinsam ein junger Spitzahorn mit der passenden Bodenvorbereitung durch einen Minibagger auf der Gemeindewiese in Palling gepflanzt.

-lats-

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Blindenbund berät kostenlos

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Region Unterallgäu – Eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um ‚Sehbehinderungen und Blindheit‘ bietet der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund einmal monatlich im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim an. Das Angebot richtet sich an Betroffene und an ihre Angehörigen. Dabei kann es beispielsweise um die Beschaffung von Hilfen – wie vergrößernde Sehhilfen – um die Beantragung von Blindengeld und um Themen wie Orientierung, Mobilität oder Schwerbehindertenverfahren gehen. Der nächste Beratungstermin erfolgt am Donnerstag, 2. Mai, in der Zeit von 16:30 bis 18:00 Uhr. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 26. April, bei Blinden- und Sehbehindertenberater Walter Baur unter Telefon (0 83 35) 29 72 05 oder per E-Mail an walter.baur@bbsb.org – erforderlich. Auf Wunsch sind auch Hausbesuche möglich. Auch diese sind kostenlos und erfolgen unabhängig von einer Mitgliedschaft im Blindenbund. Es erfolgt kein Verkauf – zum Beispiel von Hilfsmitteln.

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Freizeitpass 2019
mit Inklusionsangeboten

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Region Traunstein – Der Freizeitpass 2019 des Landratsamts Traunstein ist ab sofort in allen Rathäusern im Landkreis, im Landratsamt sowie in der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings in Schützing erhältlich. Darin finden sich fast 120 Gutscheine für freie oder ermäßigte Eintritte in Freizeiteinrichtungen in der Region. Dazu gehören etwa Hallen- und Freibäder, Berg- und Rodelbahnen, Skilifte, Sporteinrichtungen, Museen, Burgen und Schlösser, Tier- und Freizeitparks, Theater und Schiffsfahrten. Nutzen können den Freizeitpass u.a. Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren und anerkannte Jugendleiter. Auch für Eltern oder begleitende Erwachsene sind viele Vergünstigungen dabei. Im Freizeitpasses findet sich eine Zusammenstellung der Anbieter von Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche.

Zusammengestellt haben den Freizeitpass Kreisjugendpflegerin Ulli Himstedt und Kreisjugendpfleger Stefan Dufter: „Wir wollen damit vor allem Familien und Jugendgruppen zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten anregen.“ Jugendamtsleiter Franz Feil sieht den Freizeitpass als Ergänzung der vielen Ferienprogramme, die Jahr für Jahr von den Städten und Gemeinden organisiert werden. „Ein wichtiges Anliegen ist uns auch der Inklusionsgedanke. Behinderten- und rollstuhlgerechte Einrichtungen sind deswegen besonders gekennzeichnet.“ Die Verantwortlichen sollten sich allerdings vorher informieren, ob die Ausstattung der Einrichtungen für die jeweiligen Beeinträchtigungen ausreichend ist.

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Jahreshauptversammlung

des LPV Rosenheim

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Region Rosenheim – Kürzlich hielt der Landschaftspflegeverband Rosenheim (LPV) seine zweite Jahreshauptversammlung ab. Zweiter Bürgermeister Christian Glas hieß in seinem Grußwort -als Hausherr- 40 Mitglieder willkommen und betonte die Wichtigkeit von Landschaftspflege – in Zeiten geänderter klimatischer Bedingungen. Erster Vereinsvorsitzender Sebastian Forstner, Bürgermeister der Gemeinde Söchtenau, blickte in seinem Bericht auf die Aktivitäten des Verbandes – seit der letzten Jahreshauptversammlung im November 2018 – zurück. Durch Mitgliederbeschluss finden die Jahreshauptversammlungen nicht mehr im Herbst, sondern im Frühjahr statt. Forstner ging in seinem Bericht auf die Beschlüsse der letzten Vorstandssitzung ein. Er erwähnte dabei unter anderem, dass der LPV ein Wiesensamenerntegerät anschaffen wolle, um für die Anlage von Dauerblühflächen gebietseigenes Wildsaatgut bereitstellen zu können. Er erwähnte weiter, dass der LPV seine Geschäftsstelle mittelfristig aus der Stadt Rosenheim in eine ländliche Gemeinde verlegen wolle und dass zur Jahresmitte eine weitere Fachkraft mit 20 Wochenarbeitsstunden die Arbeit der Geschäftsstelle unterstützen werde. Besonders freute er sich, dass Frasdorf als 27. Gemeinde dem LPV beigetreten ist und konnte wenige Tage nach dem Beitrittsbeschluss den zweiten Bürgermeister Josef Hollinger als Gemeindevertreter bei der Versammlung begrüßen.

LPV-Geschäftsführer Markus Höper und Gabriele Müggenburg berichteten über die Aktivitäten im Jahr 2018 und gaben einen Ausblick auf geplante Aktivitäten im laufenden Jahr. So habe der LPV Rosenheim seit Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Mai 2018 bereits 55 Anträge nach der Bayerischen Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie gestellt. In den meisten Fällen werden Landwirte mit der Ausführung der Landschaftspflegemaßnahmen beauftragt. In keinem anderen Landkreis in Oberbayern werden so viele Fördermittel für die Landschaftspflege (Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie) beantragt und abgerufen wie im Landkreis Rosenheim. Die entsprechenden Fördermittel werden bereitgestellt für die Mahd von Moor- und Streuwiesen, Nasswiesen und Extensivwiesen, das Entbuschen von Naturschutzflächen, das Freihalten von Almflächen, die Anlage von Obstangern oder von naturnahen Hecken. Die Anlage von artenreichen Wiesen mit einem entsprechenden Blütenangebot für Insekten (Honigbienen, Wildbienen und andere Insektengruppen) ist eine neue Förderschiene, die vom LPV durch die auf Grund des Volksbegehrens sprunghaft angestiegenen Nachfrage aufgegriffen wird. Darüber hinaus ist das Interesse nach der Anlage von naturnahen Hecken und Streuobstwiesen sehr groß.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung hielt der Biologe Alfred Ringler den zweiten Teil seines Vortrags mit dem Titel „Landschaft im Wandel im Landkreis Rosenheim“. An ausgewählten Beispielen in vielen Landkreisgemeinden zeigte der versierte Naturkenner anhand ausgewählter Fotos aus verschiedenen Jahrzehnten, die stets vom exakt gleichen Standpunkt aus aufgenommen wurden, wie sehr sich manche Landschaften in den letzten Jahrzehnten durch menschliche Aktivitäten oder durch natürliche Sukzession verändert haben. Neben einigen negativen Beispielen hob der Gebietskenner auch mehrere gut gelungene Renaturierungsmaßnahmen hervor, die gegenüber dem Zustand in den Siebziger und Achtziger Jahren zu mehr Artenvielfalt und einer ökologische Verbesserung geführt haben.

-laro- Bild: laro

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Ladestationen für Elektrofahrzeuge

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Region Miesbach – Nach einer erfolgreichen Testphase ist das Laden von E-Fahrzeugen an den sechs Ladestationen in der Marktgemeinde Holzkirchen nun kostenpflichtig. Die Gemeindewerke hatten Ende 2018 an sechs Standorten (Herdergarten, Tiefgarage Baumgartenstraße, Baumgartenstraße, Thanner Straße, Industriestraße) Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit je zwei 22kW-Ladepunkten errichtet. Im Rahmen einer Testphase konnten Elektrofahrzeuge bis Ende März kostenlos geladen werden. Seit Anfang April ist die Testphase beendet und alle Ladesäulen sind in Kooperation mit der E-WALD GmbH auf das geplante Bezahlsystem umgestellt. Es gelten die ortsüblichen Parkgebühren am jeweiligen Standort..

An jeder der sechs Ladestationen gibt es zwei Möglichkeiten das E-Fahrzeug zu laden: Zum einen ist die Nutzung mit einer Roaming-Ladekarte möglich. Deren Herausgeber gehören dem Hubject-Roaming-Verbund an und sind am „intercharge“-Logo zu erkennen. Zum anderen kann das Ad-Hoc-Laden und die Bezahlung des Ladenvorgangs mittels Smartphone mit QR-Code-Scanner-App gesteuert werden. In beiden Fällen erfolgt die Abrechnung jeweils über den Ladekarten-Herausgeber nach dem mit ihm vereinbarten Tarif.

Eigens für ihre Stromkunden bieten die Gemeindewerke Holzkirchen zukünftig eine weitere Lademöglichkeit an. Derzeit wird zusammen mit der E-Wald GmbH an Ladekarten mit einem vergünstigten Tarif gearbeitet. Für Stromkunden der Gemeindewerke Holzkirchen wird die kWh Ladestrom dann zum gleichen Tarif wie Ökostrom (Tarif HK Naturstrom mini – derzeit 29,24 ct/kWh brutto) angeboten. Die Möglichkeit zur Online-Registrierung für die Ladekarten mit dem Sondertarif wird derzeit eingeführt. Die Ladekarten können für eine einmalige Porto- und Aufwandspauschale von 10 Euro direkt vom Betreiber an den registrierten Kunden versendet und auch an allen anderen Ladesäulen des Ladenetzes genutzt werden.

-hk- Bild: hk

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Sportlerehrung:
Landkreis Starnberg ehrte Spitzenerfolge

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Region Starnberg – Bei der Sportlerehrung des Landkreises Starnberg im Landratsamt ehrte Landrat Karl Roth insgesamt 76 Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden sportlichen Erfolge im vergangenen Jahr. Als besonderen Ehrengast durfte das Landratsamt die Olympia-Teilnehmerin Kira Weidle begrüßen. Für die Showeinlage sorgten Christina und Andreas Krämer, einem Tänzerpaar des TV Stockdorf mit Standard- und Latein-Tanz.

Beim Festakt wurden die Teilnehmer an Welt- und Europameisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Bayerische Meister sowie Sportler mit sonstigen herausragenden Leistungen geehrt. Darunter befanden sich unter anderem acht Deutsche Meister, neun Europameister, ein Weltmeister und 46 Bayerische Meister.

Lea Voigt vom Herrschinger Segelclub und Justus Ernst vom Deutschen Touring Yacht-Club konnte zum 1. Platz und dem damit verbundenen Titel des Bayerischen Jugendmeisters der 29er Jollen gratuliert werden. Einen großen Erfolg feierten auch die beiden Stockdorfer Tanzpaare Astrid und Christoph Pollmann sowie Elisabeth Sollinger und Werner Tietze bei den Bayerischen Meisterschaften der Senioren im Latein. Beide Paare sicherten sich den ersten Platz und einen doppelten bayerischen Meistertitel. Auf der ältesten und einzigen Natureisbahn der Welt in St. Moritz war der Seefelder Paul Straub von der Leichtathletikabteilung des TSV Hechendorf als Anschieber im Viererbob der U 23-Wertung mit am Start. Die Mannschaft um Pilot Richard Oelser erzielte nicht nur die beste Startzeit, sondern errang auch den U 23-Weltmeistertitel! Im südkoreanischen Pyeongchang ging Kira Weidle beim Olympischen Abfahrtsrennen der Damen an den Start. Nach einer couragierten Fahrt beendete die Olympia-Debütantin den Wettbewerb auf einem hervorragenden 11. Rang.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, dass so viele Sportler und Sportbegeisterte in unserem Landkreis Spitzenerfolge bei den namhaftesten Meisterschaften erzielt haben. Besonders schön zu sehen ist aber, dass heuer auch bislang eher unbekanntere Sportarten vertreten sind, wie zum Beispiel Kyudo-Bogenschießen, Fallschirmspringen oder Mounted Games. Ich denke das ist auch ein gutes Zeichen dafür, wie vielfältig das Sportangebot im Landkreis Starnberg ist“, betonte Roth und bedankte sich bei allen für ihr sportliches Engagement.

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Ein „gschlampertes Verhältnis“ wurde geordnet:
Landräte besiegelten offiziell die Partnerschaft
der Landkreise Unterallgäu und Nordhausen

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Region Unterallgäu – Die Landkreise Unterallgäu und Nordhausen in Thüringen führen eine lebendige Partnerschaft. Es gibt einen Austausch der Auszubildenden der Landratsämter und regelmäßig treffen sich Mitarbeiter verschiedener Abteilungen, um voneinander zu lernen. Erst kürzlich hospitierten zum Beispiel drei Mitarbeiter der Sozialverwaltung des Landkreises Nordhausen im Landratsamt Unterallgäu. Doch eine Kleinigkeit fehlte noch für eine perfekte Partnerschaft – eine offizielle Besiegelung, sozusagen die Eheschließung.

Das Bild von einem „gschlamperten Verhältnis“, das jetzt eine „Ehe“ wird, verwendeten die beiden Landräte Hans-Joachim Weirather (Unterallgäu) und Matthias Jendricke (Nordhausen) in ihren Reden anlässlich der feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde im Gasthaus Stern in Rammingen. Landrat Weirather blickte auf die Entwicklung der Partnerschaft zurück. Unmittelbar nach der Wende sollten Bayerische Verwaltungsmitarbeiter in den neuen Bundesländern beim Aufbau einer kommunalen Selbstverwaltung unterstützen. In diesem Kontext wurde auch Karl Bihler, damals Abteilungsleiter am Landratsamt Unterallgäu, befristet an das Innenministerium des Freistaates Thüringen abgeordnet. Hier knüpfte er erste Kontakte mit dem Landrat des Landkreises Nordhausen, damals Joachim Claus. Daraufhin reiste Georg Dietz, ehemals Leiter der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamts Unterallgäu, nach Nordhausen, um dort zu beraten. Der Grundstein für die Partnerschaft wurde gelegt.

Seit 1991 gab es etwa 35 Begegnungen. „Die anfängliche Aufbauhilfe ist längst ein partnerschaftlicher Austausch und eine Freundschaft geworden“, so Weirather. Derzeit laufen auch Gespräche, um eine Schulpartnerschaft ins Leben zu rufen. Landrat Jendicke erinnerte an die Zeit nach der Wende: „Auf einmal galt es in Ostdeutschland, eine neue Verwaltung aufzubauen und neue Gesetze umzusetzen.“ Im Unterallgäu erhielten die Vertreter des Landkreises Nordhausen einen Blick auf die für sie neuen Strukturen. Bis heute profitieren beide Seiten vom „Blick über den Tellerrand“. Diesen schätzt auch Birgit Keller, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen, die von 2012 bis 2014 Landrätin des Landkreises Nordhausen war. „Bei meinen Besuchen im Unterallgäu habe ich immer auch die Unterallgäu. Die Landkreise Unterallgäu und Nordhausen (Thüringen) führen eine lebendige Partnerschaft. Es gibt einen Austausch der Auszubildenden der Landratsämter und regelmäßig treffen sich Mitarbeiter verschiedener Abteilungen, um voneinander zu lernen.

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Die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Unterallgäu und Nordhausen wurde urkundlich besiegelt:
Darüber freuten sich (v.l.) Karl Bihler, ehemals Abteilungsleiter am Landratsamt Unterallgäu
und „Mann der ersten Stunde“, Landrat Hans-Joachim Weirather (Unterallgäu),
Birgit Keller, einst Landrätin des Landkreises Nordhausen,
inzwischen Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen,
Landrat Matthias Jendricke (Nordhausen) und Manfred Putz, ehemals
Geschäftsleitender Beamter und Partnerschaftsbeauftragter am Landratsamt Unterallgäu

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Künstliche Intelligenz in der Klinik
Gesundheitsforum in Rosenheim wirbt zudem für Praktika bei Hausärzten

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Region Rosenheim –Sie sind das zentrale Gremium der Gesundheitsregion plus Landkreis Rosenheim!“: Mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Landrat Josef Huber das diesjährige Gesundheitsforum. Fast 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesundheitswesens informierten sich über die aktuellen Themenschwerpunkte und brachten Vorschläge für weitere Arbeitsgruppen ein. Gäste waren unter anderem Studierende der TH Rosenheim, begleitet von ihren Dozenten Dr. Gregor Droscha und Prof. Dr. Robert Ott. „Sie verringern das Durchschnittsalter deutlich“, freute sich darüber Moderator Klaus Voss von der Diakonie Rosenheim.

Wie es mit der IT im Krankenhaus aussieht, zeigte Dr. Christoph Knothe, Ärztlicher Direktor am RoMed Klinikum Rosenheim. Sein Beitrag führte vom bereits Erreichten über derzeitige Schwierigkeiten bis hin zu künftigen Entwicklungen. Deutlich wurde die Bandbreite, die hinter „IT im Krankenhaus“ steckt: Von stringenten Abläufen über eine systematische Qualitätskontrolle, von der Erweiterung des Wissens bis zur künstlichen Intelligenz. Erweitertes Wissen ist beispielsweise eine der Grundlagen für die Entwicklung individualisierter Therapien. Es eröffnet neue Ausbildungsmöglichkeiten und vor allem auch ein Lernen am Arbeitsplatz. Künstliche Intelligenz wird zunehmend mehr eine Unterstützung in der Diagnostik. Sie ersetze den Arzt nicht, wie Dr. Knothe betonte, sondern sie biete ihm eine differenzierte Datenbasis für seine Entscheidungen.

An drei Beispielen zeigte er auf, dass – wie meist – der Teufel im Detail steckt, eine scheinbare Arbeitserleichterung zu unerwartetem Mehraufwand führen kann.“ Aber“, so sein Fazit, „wir entwickeln uns auch weiter mit der Technologie“. Der Umgang mit der Maus bzw. das „Wischen“ auf Tabletts musste auch erst gelernt werden – für folgende Generationen ist beides eine Selbstverständlichkeit und daraus werden sich dann auch neue bessere Umgangsmöglichkeiten ergeben.

Dr. Christine Hutterer, Lebenswerke München, berichtete im Anschluss über erste Ergebnisse der durch das LEADER-Programm geförderten Studie „Attraktiv für Hausärztinnen/Hausärzte: Eine Region kümmert sich“. Schwerpunkt war die Frage, wie man den Nachwuchs für den Hausarztberuf begeistern kann. Ein Weg ist die Famulatur. Wenn Studierende dieses kurze Praktikum bei einem Hausarzt leisten, wird dieser Arbeitsbereich für sie deutlich attraktiver. Das gilt besonders für Frauen.

Gesucht werden Famulaturplätze gerne in Wohnortnähe oder bei Ärzten, die die Studierenden persönlich kennen. Ausschlaggebend ist allerdings, wie gut die Praxis zu erreichen ist und ob es vor Ort eine Wohnmöglichkeit gibt. „Nachvollziehbare Wünsche, wenn man sich vor Augen hält, dass diese Famulaturen nur vier Wochen dauern“, so Dr. Hutterer. Unter fachlichen Gesichtspunkten sind für die Studierenden die Persönlichkeit des Arztes, der Ärztin und seine/ihre Fachkompetenzen entscheidend. Diese und weitere Ergebnisse sollten gute Anregungen dazu geben, mehr Plätze für Famulaturen in der Region anzubieten. Dass dabei natürlich auch die Seite der ausbildenden Ärztinnen und Ärzte berücksichtigt werden muss, ist selbstverständlich. Dieser Teil der Studie ist gerade in Arbeit.

Den Abschluss des Gesundheitsforums bildeten ein Statusbericht der Geschäftsstellenleitung, Dr. Gitte Händel und Vorschläge durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Themen neu aufgenommen werden sollten. Gitte Händel erinnerte an die Vorschläge aus den Gesundheitsforen der Vorjahre und zeigte auf, welche davon wie umgesetzt wurden und welche erst noch weiter ausgearbeitet werden müssen.

Neu dazugekommen sind seit dem Forum 2018 zwei Projekte: Zum einen das LEADER-Projekt „Attraktiv für Hausärztinnen/Hausärzte“, zum anderen das vom Gesundheitsministerium unterstütze Projekt „Leben im Chaos – Chaos im Leben“. Es soll auf das Thema „Verwahrlosung, Vermüllung, Messie-Syndrom“ aufmerksam machen. Dazu werden Informationsmaterialien und eine Wanderausstellung entwickelt und eine Fachtagung durchgeführt. Außerdem entwickelt die Geschäftsstelle neue Projekte, moderiert Arbeitsgruppen und plant neue Veranstaltungen. Im Juni diskutieren beispielsweise Hausärztinnen und Hausärzte unter dem Motto „Lebenswelten in Landarztpraxen“ über neue Modelle der Praxis- und Arbeitsgestaltung. Die Novembertagung 2019 wird den Fokus Digitalisierung in der Pflege haben.

Als Anregungen für die Weiterentwicklung der Region wurden unter anderem das Thema „Behandlung im Voraus planen“, eine Kurzzeitpflege für junge Menschen mit Behinderung und eine wirksame Diabetes-Prävention für Kinder und Jugendliche genannt. Ergebnisse und Fortschritte sind auf den Seiten der Gesundheitsregion plus Landkreis Rosenheim auf dem Portal des Landkreises für jeden Interessierten verfolgbar. Abschließend bedankte sich Klaus Voss bei Referentin und Referent und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Anregungen und den lebendigen Austausch.

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v.l. Die Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus Dr. Gitte Händel,
Klaus Voss von der Diakonie Rosenheim, der stellvertretende Landrat Josef Huber,
Dr. Christoph Knothe, Ärztlicher Direktor im RoMed Klinikum Rosenheim
und Dr. Christine Hutterer von Lebenswerke München

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Halbstundentakt

auf den Strecken der BOB und der Werdenfelsbahn ab 2020

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Region Oberland – Gute Nachricht für Pendler und alle anderen Bahnreisenden: Ab dem Jahr 2020 wird das Angebot auf den Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) sowie auf den Strecken der Werdenfelsbahn von München nach Kochel am See und Garmisch-Partenkirchen erheblich ausgeweitet! Der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr hat am 9. April – auf Initiative von Ilse Aigner und Martin Bachhuber – einen Antrag der CSU-Landtagsfraktion und FW-Landtagsfraktion befürwortet.

„Damit machen wir die Schiene in der Region noch attraktiver”, betonten Aigner und Bachhuber. Die Staatsregierung ist nunmehr aufgefordert, im Rahmen des Fahrzeugwechsels bei der BOB von den alten Integralen auf die neuen LINT-Triebwagen im Jahr 2020 zusätzliche Fahrzeuge zu bestellen, „um alsbald eine Angebotsausweitung durch höhere Kapazitäten und Taktverdichtungen, auch am Wochenende zu erreichen“, wie es in dem Antrag heißt. Darüber hinaus sind im Rahmen der Neuausschreibung der Strecken der Werdenfelsbahn nach Kochel am See und Garmisch-Partenkirchen „die technisch umsetzbaren und bedarfsangemessenen Angebotsverdichtungen zu berücksichtigen“. Für Bachhuber und Aigner bedeutet dies: „Ein Halbstundentakt, wann immer das möglich ist.“

Für die beiden Parlamentarier ist ein Stundentakt in seiner bisherigen Form „nicht mehr zeitgemäß“, wenn man den immer weiter zunehmenden Individualverkehr wirkungsvoll eindämmen möchte. „Wir müssen die Schiene stärken – und das geht nur über eine Taktverdichtung. Nur dann sind die Menschen auch vermehrt bereit, auf das Auto zu verzichten“, so Aigner. Die LINT-Fahrzeuge (LINT = leichter innovativer Nahverkehrstriebwagen), welche ab 2020 auf den BOB-Strecken eingesetzt werden, „leisten aufgrund ihrer erheblich geringeren Verbrauchswerte zugleich einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid“, so die CSU-Abgeordneten.

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Konferenz „Anders wachsen“

hatte den Gesellschaftswandel im Fokus

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Region Miesbach – Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Konferenz Anders wachsen!“, zeigte sich Initiatorin Monika Ziegler erfreut. „Der Saal im Waitzinger Keller war gut besetzt und die Besucher haben toll mitgemacht. Die Anregungen und Ideen, die entwickelt wurden, haben wohl alle Teilnehmer überrascht. Hier konnte jeder der Experten und der Besucher etwas positives mitnehmen!“

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Stefan Scheider und Monika Ziegler hatten mit der Konferenz „Anders wachsen“ den Gesellschaftswandel im Fokus

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Unternehmerforum im Kloster

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Region Freising – Die altbewährte „StartUp-Runde für Existenzgründer und Jungunternehmer“ wird im neuen Jahr mit einem neuen Namen fortgesetzt. Das „Unternehmerforum im Kloster“ findet einmal pro Quartal in der Klosterbibliothek statt. Neu ist nicht nur der Name, auch das Konzept wurde angepasst. Das neue „Unternehmerforum im Kloster“ richtet sich an Unternehmer, Existenzgründer, Jungunternehmer und Unternehmensnachfolger gleichermaßen. Es werden Themen ausgewählt, die für alle interessant sind. Wichtiges Ziel ist der Austausch zwischen Unternehmern untereinander und mit Experten des Fördernetzwerks für die Freisinger Wirtschaft.

Das zweite „Unternehmerforum im Kloster“ findet am Dienstag, 14. Mai, statt. Beginn ist um 19:00 Uhr in der Klosterbibliothek des Landratsamtes Freising, Landshuter Straße 31, 85356 Freising, Nebengebäude im Klostergarten, 1. Stock. An diesem Abend gibt es drei Impulsvorträge zu folgenden Themen:
„Krankenversicherung für Selbständige“: Referent Dieter Weber (Regionalgeschäftsführer der BARMER Freising) berichtet über alle beitragsrechtlichen Konstellationen, die in Verbindung mit Existenzgründung und dem Weg in die Selbständigkeit verbunden sind. Er steht mit vielen Tipps und Ratschlägen zur Seite, damit der finanzielle Aufwand für die soziale Absicherung überschaubar bleibt. „Mehr Erfolg durch Motivation“: Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg. Doch sich selbst und andere zu motivieren ist eine Kunst für sich. Tipps zum motivierenden Umgang mit Mitarbeitenden, aber auch zu Grenzen der Motivation zeigt Referent Michael J. Fuchs in seinem Impulsvortrag. „Betriebliches Gesundheitsmanagement“: Ziel ist es, die Belastungen der Beschäftigten zu verringern und die persönlichen Ressourcen zu stärken. Engagement für mehr Gesundheit senkt Krankenstände und Fluktuation, steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und führt so zu mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Claudia Schibelhut-Buhmann -von der AOK Freising- zeigt auf, wie man Gesundheitsressourcen im Unternehmen auf- und Belastungen abbaut.

Das unter der Federführung der Wirtschaftsförderung im Landratsamt Freising ins Leben gerufene „Fördernetzwerk für die Freisinger Wirtschaft“ besteht seit 2011. Verschiedene Experten haben sich damals zusammengeschlossen, um die Beratung von Unternehmern, Existenzgründern, Jungunternehmern und Unternehmensnachfolgern zu optimieren. Das Fördernetzwerk bietet eine aktive Hilfestellung und kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner, damit Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Ideen umsetzen und dazu beitragen können, dass der Landkreis Freising auch weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.

Die Teilnahme am „Unternehmerforum im Kloster“ ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Existenzgründer, Jungunternehmer und interessierten Unternehmer sind herzlich eingeladen. Am „Unternehmerforum im Kloster“ werden Mitglieder des Fördernetzwerkes für die Freisinger Wirtschaft teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen. Im Anschluss an die Vorträge besteht ausreichend Gelegenheit zum Austausch.

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Wie Senioren mobil bleiben

Fahrsicherheit und Flexibus Themen beim Netzwerk „Altenhilfe und seelische Gesundheit“

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Region Unterallgäu – Was sollten Senioren beim Autofahren beachten? Welche Möglichkeiten bietet der Flexibus, um auch im Alter mobil zu bleiben? Um Fragen wie diese ging es bei einer Veranstaltung des Netzwerks „Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen-Unterallgäu“ im Landratsamt in Mindelheim. Psychologin Heidrun Rebstock vom TÜV-Süd informierte über das Thema Fahrsicherheit im Alter. Manuel Steber von Steber-Tours stellte den Flexibus vor.

Ältere Fahrer fahren laut Heidrun Rebstock besser, als die meisten Verkehrsteilnehmer befürchten, sie fahren aber nicht so vorbildlich, wie sie selber glauben. Die Psychologin ging in ihrem Vortrag auf die im Alter auftretenden Probleme und Schwierigkeiten beim Fahren eines Autos ein. Sie riet Senioren, sich selbstkritisch zu hinterfragen, was man sich zutrauen kann. Um Schwächen auszugleichen, sollte man nach ihren Worten technische und medizinische Hilfen nutzen. Neben Sehhilfen und ärztlichen Kontrollen – insbesondere bei Sehstörungen und anderen Erkrankungen – können dies Bremsverstärker, Einparkhilfen oder Navigationssysteme sein.

Mobil bleiben Senioren auch mit dem Flexibus. Der Bus fährt unabhängig von einem Fahrplan auf Anfrage. Manuel Steber bezeichnete das Angebot als „Mischung aus Taxi und Linienbus“. Unter anderem hob er die große Anzahl an Haltestellen hervor und betonte, dass in den komfortablen Kleinbussen auch Gehhilfen oder Rollstühle mitgenommen werden können. Wer eine Person begleite, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sei, fahre kostenlos mit. Außerdem würden viele Geschäfte, Ärzte und öffentliche Einrichtungen den Bus für ihre Kunden und Patienten reservieren. Aktuell gibt es den Flexibus im Raum Kirchheim-Pfaffenhausen und im Bereich Mindelheim-Dirlewang-Kammlach.

Nach den Vorträgen berichteten die Sprecher der Arbeitskreise über die aktuellen Themen des Netzwerks. Das Netzwerk „Altenhilfe und seelische Gesundheit“ haben Vertreter des Landkreises Unterallgäu, der Stadt Memmingen, des Gemeindepsychiatrischen Verbunds Memmingen-Unterallgäu und des Bezirks Schwaben ins Leben gerufen. Die Themen, die von Nachbarschaftshilfe über Demenz und Prävention bis hin zur stationären Versorgung reichen, werden von acht Arbeitsgruppen bearbeitet. Die Akteure der Altenhilfe zu vernetzen sei sehr gewinnbringend gewesen, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather. Weirather und alle Mitwirkenden waren sich einig, dass man die Seniorenarbeit im Unterallgäu und Memmingen durch das Netzwerk weiter voranbringen haben können. Im Anschluss an die Vorträge und Berichte aus den Arbeitskreisen bestand die Möglichkeit, mit den Sprechern der Arbeitsgruppen zu diskutieren. Dies wurde von den zahlreichen Teilnehmern rege angenommen.

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Bahntag Bayern:

„Bewerber-Casting“ für Schienenverkehrspersonal

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Region Bayern – In Bayern ist „die Bahn“ in einer vielversprechenden Entwicklungsphase als zukunftsfähiges Nahverkehrsunternehmen und daher als ambitioniert verlässlicher Arbeitgeber anzusehen. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen, veranstalteten u.a. die Bayerische Oberlandbahn (BOB), Meridian und die Bayerische Regionalbahn (BRB) kürzlich für Neueinsteiger oder Umschulungswillige ein „Bewerber-Casting“ in der BOB-Geschäftsstelle Holzkichen. Hier wurden den Interessierten ausführlich die verschiedenen Berufsbilder, wie beipielsweise die des Triebfahrzeugführers, Kundenbetreuers oder Disponenten – in der Theorie erklärt und in der Praxis gezeigt.

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ZDF-Interview

mit Landshuts Landrat Dreier zum Thema „Vieh-Transporte“

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Region Landshut – Wenige Tage vor der Konferenz der Agrarminister der 16 deutschen Bundesländer – unter Vorsitz von Bundesagrar-ministerin Julia Klöckner – hat das Zweite Deutsche Fernsehen mit Peter Dreier, Landrat des Landkreises Landshut, ein Interview zur Frage der tierquälerischen Transporte von Rindern in nordafrikanische und asiatische Staaten, geführt. Bei dem Agrarminister-Treffen in Landau/Pfalz beraten die Politiker aus Bund und Bundesländern unter anderem über einheitliche Regelungen für diesen Export.

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Auf dem Bauernhof der Familie von MdL Jutta Widmann in Kumhausen stand Landrat Dreier dem ZDF-Team Rede und Antwort darauf, was die Gründe und der Hintergrund für die Maßnahmen des Veterinäramts am Landratsamt Landshut sind, diesen Export zu unterbinden – eine Maßnahme, der zahlreiche Landkreise zwischen Flensburg und Garmisch gefolgt sind.

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Mehr Nachhaltigkeit im Alltag

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Unterwegs mit dem Elektrobus: v.l. Wolfgang Hackauf, Ebusco Key Accountmanager Deutschland;
Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags; Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen
und Albert Götz, Geschäftsfüher der Marktgemeindewerke Holzkirchen

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Region Miesbach – Im Rahmen des „Klimafrühlings 2019“ veranstaltete die Marktgemeinde Holzkirchen zum Thema „Mehr Nachhaltigkeit im Alltag“ einen informativen und interaktiven Aktionstag für kleine und große Besucher. Im Saal des „Kultur im Oberbräu“ stellten sich über 20 Experten aus Schule, Wirtschaft, Behörden und Verbänden den Fragen der Bürgerinnen und Bürger über Umwelt, Landwirtschaft, Energie, Mobilität sowie Ressourcenschutz. An Ständen und Tischen konnten Interessierte selber Aktiv werden und beispielsweise beim Bau von Insektenhotels helfen. Ferner wurde eine Fahrt im Elektrobus und anschließender Besichtigung des Geothermiekraftwerkes in der Alten Au angeboten.

Wer die Zukunft von Morgen schon Heute erleben wollte, hatte in Holzkirchen, im Rahmen der Veranstaltung „Mehr Nachhaltigkeit im Alltag“, die Gelegenheit dazu. Auch die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, nahm sich die Zeit, um sich mit Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister von Holzkirchen und Albert Götz, Geschäftsführer der Marktgemeindewerke Holzkirchen –  per Elektrobus zum Geothermiekraftwerk Holzkirchen chauffieren zu lassen. Der neue Omnibus, welcher mit einen beim Bremsvorgang selbstaufladenden Elektroantrieb ausgestattet ist, kann bis zu 80 Stundenkilometer schnell und mit einer Reichweite bis zu 300 Kilometern – bei 12 bis 30 km/h – ein Nutzfahrzeug der zukunftträchtigen Art werden. Im absenkbaren Bus ist für Menschen mit Fahrhilfen – wie etwa Rollstühlen – eine Rampe zum Ausklappen installiert und ein gut erreichbarer Stellplatz innerhalb des Busses reserviert. Nach einer angenehm geräuscharmen Busfahrt durch Holzkirchen ließ sich die Landtagspräsidentin die Geothermieanlage zeigen. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von den technischen Errungenschaften sowie von der ressourcensparenden Energieerzeugung des Heizkraftwerkes der expandierenden Marktgemeinde im Landkreis Miesbach.

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Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags; ließ sich den Elektrobus im Beisein von Olaf von Löwis of Menar (r.)
von Wolfgang Hackauf – dem Ebusco Key Accountmanager Deutschland – ganz genau erklären

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Zum Nachdenken wurden Filme, Theaterstücke sowie Lieder aufgeführt und Schüler der Volks-, Mittel- und Realschule zeigten ihre Projekte zum Thema „Holzkichen Umweltbewußt“. Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar war sehr erfreut, dass die Veranstaltung bereits zu Beginn so gut besucht war. „Ich sehe dies als Zeichen, dass die Themen „Klima“ und „Umwelt“ alle beschäftigt und interessiert“, betonte von Löwis of Menar. Er erinnerte an seine Tätigkeit als Förster, welche er einst mit der Problematik des Waldsterbens begann und wie man damals versuchte, das Baumsterben mit dem Einbau von Filtern in Schwefelkraftwerken und mit der Umrüstung von Diesel-Autos mit Katalysatoren in den Griff zu bekommen.

„Wir müssen etwas für das Klima tun. Ich glaube, es ist kein Schaden, wenn wir tun, was wir tun können, indem wir alles, was die CO2-Belastung, die das Klima gefährdet und die die menschliche Seite hinterläßt, optimieren. Hier gibt es heute verschiedene Beispiele, die uns Erkenntnisse und Techniken bieten, um mitzuhelfen, Klima und Umwelt zu schützen sowie viele tolle Ausstellungsgegenstände und Projekte, die wir uns anschauen können“, so von Löwis of Menar.

Der Bürgermeister ermutigte die Besucher, mit dem Elektrobus zu fahren und sich auch das Geothermiekraftwerk Holzkirchen anzusehen. „Ich selber durfte bereits am frühen Morgen mit der Bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner eine Fahrt mit dem Elektrobus machen und unser Kraftwerk besichtigen“, resümierte er. Er bedankte sich ferner bei allen Helfern, Verbänden und Vereinen, unter anderem beim Arbeitskreis Energie, beim Bauernverband und beim Bund Naturschutz, welche das Klimafrühlingsprojekt in Holzkirchen unterstützten.

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Familienpaten gesucht

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Region Rosenheim – Der Fachdienst „Frühe Kindheit“ im Jugendamt des Landkreises Rosenheim sucht gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Rosenheim und dem Sozialdienst katholischer Frauen nach Männern und Frauen, die sich ehrenamtlich als Familienpaten engagieren wollen. Im vergangenen Jahr haben im Landkreis Rosenheim 27 Familienpaten insgesamt 29 Familien mit 51 Kindern betreut. Im Vergleich zum Vorjahr waren das fünf Familien und zehn Kinder mehr. Der Bedarf ist groß, das wurde bei einem Pressegespräch mit Vertreterinnen der drei Organisationen im Landratsamt Rosenheim deutlich.

Die ehrenamtlichen Paten sollen belasteten Familien unter die Arme greifen, sie im Alltag unterstützen, für kleine Verschnaufpausen sorgen und bei der sozialen Integration in die Nachbarschaft und die Gemeinde helfen. Betroffen sind vor allem Einelternfamilien, junge Eltern oder Familien, die aus ihrer Heimat weggezogen oder geflohen sind und denen nun das helfende Netzwerk aus Familie und Freunden fehlt.

„Wichtig ist, wir sind keine Oma- und Opa-Vermittlung“, betonte Beate Zeif vom Kinderschutzbund. Es geht darum, Familien frühzeitig zu unterstützen, wenn sie Hilfe benötigen. Die Hilfe ist in der Regel zeitlich begrenzt. Manchmal brauchen Familien nur ein paar Monate Unterstützung, manchmal auch ein Jahr. Die Eltern sollen entlastet werden. „Viele alleinerziehende Mamas haben im Alltag keine Atempause mehr. Sie gehen arbeiten und kümmern sich um ihre Kinder, ohne Unterbrechung“.

Der Familienpate kann hier für kleine Erholungspause sorgen, indem er etwas mit dem Kind unternimmt. „Die Mama kann sich einfach mal ein Buch schnappen oder zum Friseur gehen und Energie tanken“, sagte Zeif. „Da die Betreuung des Kindes für Eltern eine große Vertrauenssache ist, schauen wir genau, welcher Pate und welche Familien zusammenpassen“, sagte Eva Götz-Huber vom Sozialdienst katholischer Frauen. Es gibt ein erstes Treffen und wenn die Sympathie stimmt, eine mehrwöchige Probephase. Sowohl die Familien als auch die Paten sollen sich wohlfühlen. „Wir wollen eine Win-win-Situation für beide Seiten“, so Götz-Huber.

Familienpate werden kann grundsätzlich jeder. Voraussetzungen sind Liebe zu Kindern, Offenheit gegenüber der Lebenswelt der Familien und ein einwandfreies erweitertes polizeiliches Führungszeugnis. „Wir haben Paten im Alter von 34 bis 76 Jahren“, so Zeif. Wie viel Zeit jeder Pate investieren möchte, entscheidet er selbst. Alles andere bekommen die Paten in Schulungen mit an die Hand. „Wir bieten Schulungen an in Erster Hilfe, zur gewaltfreien Kommunikation genauso wie zum Thema „Grenzen-Setzen“. Wir sind aber auch jederzeit für unsere Paten erreichbar, wenn sie Hilfe benötigen oder Fragen haben“, ergänzte Götz-Huber. Außerdem gibt es regelmäßige Treffen zum Austausch und Kennenlernen der Paten untereinander.

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich beim Sozialdienst katholischer Frauen oder beim Kinderschutzbund Rosenheim melden. Ansprechpartnerin für den Bereich Chiemgau ist Eva Götz-Huber unter 0 80 51 – 62 110, für das Inntal Cornelia Berchtenbreiter unter 0157 – 37 13 11 09. Ansprechpartnerin im Bereich Wasserburg ist Dorothée Ortner unter 0170 – 37 11 77 5 und im Raum Mangfalltal Beate Zeif unter 0170 – 37 11 782. Ansprechpartnerin und Koordinatorin im Landratsamt Rosenheim ist Patricia Calpin unter 0 80 31 – 392 2397.

Finanziert werden die Familienpatenangebote des Sozialdienstes katholischer Frauen und des Kinderschutzbundes Rosenheim in Kooperation mit dem Netzwerk Familienpaten Bayern durch Mittel des Landkreises Rosenheim und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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„Lass es blühen!“
Landratsamt Starnberg verschenkt Blumensamen

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Region Starnberg – Blumenwiesen erfreuen Mensch und Tier gleichermaßen und die Initiative „Rettet die Bienen“ ist in derzeit in aller Munde. Jeder, der möchte, kann selbst auch einen Beitrag zu einer insektenfreundlichen Gestaltung der Natur leisten. „Lass es blühen!“ lautet daher eine Aktion des Landratsamtes Starnberg. Im Rahmen der Aktion verschenkt das Landratsamt am Freitag, den 12. April – in der Zeit von 14 bis 15 Uhr – und am Mittwoch, den 24. April – inder Zeit von 16 bis 17 Uhr – im Foyer, an der Strandbadstr. 2, Wildblumensamen.

Unter dem Motto „Lass es blühen!“ verteilt der Fachberater für Gartenkultur und Landespflege, Jürgen Ehrhardt, an den genannten Terminen Tütchen mit hochwertigen, regionalen und besonders insektenfreundlichen Wildblumensamen. Die Wildblumensamen gibt es nur an den Aktionstagen. Die Menge ist auf drei Tütchen pro Person beschränkt und gilt nur solange der Vorrat reicht. Da es oft nicht genügt den Samen nur auf die Wiese zu streuen, bietet der Fachberater zusätzlich eine Beratung für eine erfolgreiche Aussaat an. Der „Blüherfolg“ soll im Rahmen einer Fotoaktion festgehalten werden, zu der das Landratsamt Starnberg auf den Samentüten einlädt.

„ Auch wir lassen es blühen und planen eine insektenfreundliche Gestaltung auf dafür geeigneten Landkreisflächen“, so Ehrhardt. „Es wird daher noch weitere Aktionen unter dem Motto „Lass es blühen!“ geben“, kündigt Ehrhardt an. Die Aktion Wildblumensamen ist eine Aktion des Landratsamtes in Kooperation mit der Projektinitiative der Solidargemeinschaft Starnberger Land e.V. und des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Starnberg e.V. „Starnberger Land blüht auf“.

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Spatenstich für Kreisverkehr

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Region Traunstein – Ein langersehntes Verkehrsprojekt soll Unfallschwerpunkt entschärfen. Landrat Siegfried Walch, Bürgermeister Sepp Reithmeier und die beteiligten Firmen haben mit dem Spatenstich den Startschuss für den Bau des Kreisverkehrs bei Taxenberg – in der Gemeinde Pittenhart gegeben. „Mit dem Kreisverkehr wollen wir den bestehenden Unfallschwerpunkt entschärfen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessern“, erklärte Landrat Siegfried Walch beim Spatenstich.

Der Kreisverkehr im Kreuzungsbereich der beiden Kreisstraßen TS 21 und TS 50 wird insgesamt einen Durchmesser von 40 Metern haben. Die Kreisfahrbahn wird sieben Meter breit. Die kalkulierten Baukosten für den Landkreis Traunstein betragen 616.000 Euro. Da es sich beim Projekt um die Beseitigung eines anerkannten Unfallschwerpunkts handelt, wird eine Förderung durch den Freistaat Bayern in Höhe von etwa 400.000 Euro erwartet. Gebaut wird der Kreisverkehr von der Firma Max Streicher, Planung und Bauleitung liegen bei der ING Traunreut GmbH.

Bürgermeister Sepp Reithmeier dankte Landrat Walch und dem Landkreis Traunstein für die Verwirklichung dieses für die ganze Region so wichtigen und langersehnten Verkehrsprojekts. Reithmeier verwies auf die vielen schweren Unfälle, die sich an dieser Kreuzung ereignet haben. Nach einem Unfall im Jahr 2015 hatte Pittenharts Bürgermeister gemeinsam mit Kreisrat Hans Spiel einen erneuten Vorstoß für den Kreisverkehr unternommen und ist dabei bei Landrat Walch und den Kreisgremien auf große Unterstützung getroffen. Ausdrücklich dankte Reithmeier auch den Grundstückseigentümern: „Ohne ihre Verhandlungsbereitschaft könnten wir dieses Projekt zum Wohle der Allgemeinheit nicht verwirklichen“, betonte Reithmeier.

Im Zuge der Maßnahme wird auch die Asphaltdeckschicht von der Landkreisgrenze Rosenheim nahe Höslwang bis nach Hinzing auf einer Länge von ca. 2 Kilometern erneuert. Die Arbeiten sollen je nach Witterung bis zum 28. Juni abgeschlossen werden. Der Verkehr wird in dieser Zeit großräumig umgeleitet.

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Gaben mit dem Spatenstich den Startschuss für den langersehnten Kreisverkehr bei Taxenberg
(v.l.): Heinrich Wankner (Geschäftsführer der ING Traunreut GmbH), Bürgermeister Sepp Reithmeier,
Andreas Dieplinger (Niederlassungsleiter der Max Streicher GmbH & Co. KG aA) und Landrat Siegfried Walch

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Saisonstart der Baustellenführungen

auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt

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Region Ingolstadt – Die Bauarbeiten zur Landesgartenschau 2020 auf dem Gelände im Ingolstädter Nordwesten gehen weiter voran. Deshalb lädt die Landesgartenschau Ingolstadt auch in diesem Jahr wieder regelmäßig zu kostenfreien Baustellenführungen ein. Beginn ist am Mittwoch, 10. April, um 17 Uhr. Vor Ort können sich Interessierte bei einem einstündigen Rundgang über die aktuellen Fortschritte auf der Baustelle, das landschaftsplanerische Gestaltungskonzept, die vorgesehenen Pflanzungen und Ausstellungsbeiträge sowie die städtebaulichen Hintergründe der entstehenden Parkanlage informieren.

Weitere Termine:
Samstag, 13. April, 18. Mai, 29. Juni, 20. Juli, 24. August jeweils um 10.30 Uhr / Donnerstag, 16. Mai, um 17.30 Uhr / Mittwoch, 26. Juni, und 11. September jeweils um 17.30 Uhr, sowie Mittwoch, 17. Juli und 21. August jeweils um 18 Uhr.

Am Sonntag, 22. September, findet auf dem Gelände der Landesgartenschau das große Baustellenfest mit einem bunten Veranstaltungs-programm für Klein und Groß statt.

Anmeldung zur Führung per Mail an info@ingolstadt2020.de oder telefonisch unter 0841 305-2020. Treffpunkt ist am Baustellenschild auf der Nordseite des Ein- kaufszentrums Westpark, Am Westpark 12, 85049 Ingolstadt.

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Blühende Wiesen
statt monotoner Rasen

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Region Unterallgäu – Landkreis und Sparkasse sorgen erneut für größeres Nahrungsangebot für Insekten: 25.000 Wildkrokusse, 17.500 Winterlinge und 10.000 Schneeglöckchen sorgten und sorgen für Farbtupfer in 27 der 52 Unterallgäuer Gemeinden – und für ein frühes Nahrungsangebot für Bienen und Insekten. Im Rahmen der Aktion „Wir sorgen für die ersten Blüten im Jahr“ verteilte der Landkreis Untedrallgäu die Blumenzwiebeln im Herbst an interessierte Gemeinden.

Die örtlichen Obst- und Gartenbauvereine beziehungsweise die gemeindlichen Bauhöfe pflanzten sie ein. Finanziert wird die Aktion in diesem Jahr mit insgesamt 10.000 Euro von der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim. Landrat Hans-Joachim Weirather und Thomas Munding, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse, haben sich jetzt beim Erkheimer Kindergarten ein Bild vom Erfolg gemacht.

Seit vielen Jahren setzt sich der Landkreis Unterallgäu in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim dafür ein, dass Wildblumenflächen an Straßenrändern und auf Kreisverkehren, aber auch in Ortszentren und vor Schulen und Rathäusern entstehen. Begonnen hat alles im Jahr 2011 – damals noch unter dem Motto „Unsere Schulen blühen auf“. Ab 2013 folgte die Aktion „Unser Landkreis blüht auf“. Tausende Päckchen mit Saatgut für Blumenmischungen wurden seitdem verteilt und sorgten für ein buntes Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln und Insekten.

Insgesamt 70.000 Euro habe die Sparkasse dafür seit Beginn der Aktion bereitgestellt, betonte Munding. „Mit unserer Aktion waren wir vor acht Jahren Vorreiter in Sachen kommunale Blühflächen“, freute sich Weirather. „Durch die neue Aktion wollen wir die blütenreiche Zeit verlängern – denn auch an sonnigen und warmen Wintertagen fliegen schon zahlreiche Insekten aus, um nach Nahrung zu suchen.“ Durch den frühen Blühzeitpunkt der Zwiebeln ab Februar eigneten diese sich besonders auch für häufig gemähte Rasenflächen. Weirather bedankte sich bei Munding für die jahrelange Unterstützung der Blühaktionen.

„Bei den eingesetzten Zwiebeln handelt es sich ausschließlich um Wildformen“, erklärte der Unterallgäuer Kreisfachberater für Gartenkultur, Markus Orf. „Diese werden sich im Lauf der nächsten Jahre vermehren und schon in wenigen Jahren üppig blühen.“ Wenn es also heuer noch einige Lücken in den neu bepflanzten Flächen gab, dann sei einfach ein wenig Geduld gefragt, so der Kreisfachberater.

Die Kinder des Erkheimer Kindergartens sind schon gespannt, wie sich die eingepflanzten Blumenzwiebeln in den kommenden Jahren vor dem Eingangsbereich ausbreiten werden. Sie begrüßten den Frühling und die Gäste mit einem Frühlingslied.

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Die Kinder der Schmetterling-Gruppe des Erkheimer Kindergartens mit (v.r.)
 Erkheims Bürgermeister Christian Seeberger, Bauhofleiter Manfred Karrer,
Thomas Munding (Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim),
Hannelore Wörz und Angelika Willer-Sirch vom Kindergarten,
Kreisfachberater Markus Orf und Landrat Hans-Joachim Weirather

-laua- Bild: laua

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Girls Day

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Region Freising – Wie entsteht eigentlich der Neubau einer Schule? Zahlreiche Schülerinnen der Realschule Au haben im Rahmen des bundesweiten Girls Days an der Vorstellung von Bauberufen teilgenommen. Mitarbeiterinnen des für die Objektplanung verantwortlichen Büros KKLF und der am Landratsamt Freising zuständigen Abteilung Hochbau erläuterten den jungen Damen am Beispiel des Erweiterungsbaus an ihrer Schule das notwendige planerische Vorgehen. Architektin Annette Dorneich erklärte ausführlich, wie viele verschiedene Akteure mit jeweils unterschiedlichen Ausbildungen bis zur Fertigstellung beteiligt sind.

Anhand von praktischen Aufgaben vor Ort auf der Baustelle konnten die Mädchen dann eigene Erfahrungen sammeln und erlebten das Baugeschehen hautnah mit. Die Schülerinnen waren mit Eifer dabei, die Längen der Betonwände zu vermessen und in vorhandene Pläne einzutragen. Derzeit sind die Betonarbeiten zum großen Teil abgeschlossen und der Holzbau des als Hybrid geplanten Gebäudes wird aufgestellt.

-lafs- Bild: lafs

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Freistaat, Landkreise und MVV
entwickeln Konzept zu Ringbuslinien rund um München

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Region Oberbayern – Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, fünf MVV-Verbundlandkreise und der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) arbeiten derzeit an einem Feinkonzept zur Einführung von Ringbuslinien, die um München herumführen. Diese Linien sollen die Schienenstrecken entlasten und attraktive Querverbindungen bieten.

Angestoßen wurde das Konzept der Ringbuslinien im vergangenen Sommer durch den Freistaat. Mit dem „Fahrplan für mehr Mobilität in Bayern“ stellte das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die Förderung von überregional wichtigen Buslinien, die attraktive Querverbindungen in den verschiedenen Teilen Bayerns abdecken, in Aussicht. Staatsminister Dr. Hans Reichhart: „Um den ÖPNV weiter zu stärken, bauen wir gemeinsam mit interessierten Landkreisen und kreisfreien Städten ein Netz von landesbedeutsamen Buslinien auf. Die Ringbuslinie rund um München ist eines der sechs Pilotprojekte. Ich bin überzeugt, dass die zusätzliche Buslinie Fahrgästen kürzere Fahrtwege ermöglichen und damit das ÖPNV-Angebot im Großraum München um einen wichtigen Baustein erweitern kann. Der Freistaat hat bereits zugesagt, die Linie finanziell zu unterstützen.“

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Grobkonzept „Ringbuslinien um München“

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Kürzlich fand der Auftakttermin zum Projekt „Ringbuslinien um München“ unter der Beteiligung des Freistaats, der fünf betroffenen Verbundlandkreise – München, Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Bad Tölz-Wolfratshausen – sowie des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und der Regierung von Oberbayern statt. In einem Grobkonzept wurde ein Busring um München vorgestellt, der aus sieben aneinander anschließenden Teillinien besteht. Auf diesen Linien sollen, ergänzend zum bestehenden Angebot, Expressbusverbindungen – direkte, schnelle und umsteigefreie Relationen mit wenigen, wichtigen Halten – geschaffen werden. Jede Linie verbindet mindestens zwei Schnellbahnäste miteinander und soll Nachfrageschwerpunkte wie große Gewerbe- und Wohngebiete in der Region erschließen. Derzeit im Gespräch sind unter anderem Verbindungen von Haar über Ismaning nach Unterschleißheim, von Fürstenfeldbruck über Esting nach Dachau oder von Wolfratshausen nach Oberhaching.

-latw- Karte: MVV GmbH

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Kraftquelle Allgäu
liefert Lebensfreude und Energie

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Region Westallgäu – Den Körper und Geist mit neuer Energie und Lebensfreude versorgen, Spiritualität erstmals oder wieder entdecken fällt im Westallgäu und im württembergischen Allgäu leicht. Mit der „Kraftquelle Allgäu“ und ihren zahlreichen Samstagspilger- und Kräuterangeboten finden Einheimische und Gäste Anreize für ein Leben im Einklang mit der Schöpfung und deren Ursprung. Pünktlich zum Frühjahr startet das neue Programm: Workshops, Kurse sowie Wanderungen mit Kräuterexperten, Wegbegleitern mit Pilgererfahrung oder Seelsorgern, lassen die Kraft aus der Natur und seit Jahrhunderten überlieferte Bräuche wiederentdecken und zeigen den Weg zum seelischen und körperlichen Wohlbefinden.

Die Programmhefte „Kräuter 2019“ und „Samstagspilgern 2019“ wurden vom Westallgäu Tourismus e.V. und dem Zweckverband Tourismus Württembergisches Allgäu zusammengestellt. „Immer mehr Menschen suchen bei uns wenigstens eine kurzfristige Auszeit vom privaten Alltag oder aus dem beruflichen Hamsterrad. Unsere Kräuter- und Samstagspilger-Angebote helfen auf vielfältige Weise bei der Suche nach aktiver und passiver Erholung, innerem Einklang und körperlichem Wohlbefinden. Damit bieten die Angebote der Kraftquelle Allgäu einen reichhaltigen Fundus für die eigene persönliche Auszeit“, so Isabell Frick-Renz, Geschäftsführerin des Westallgäu Tourismus e.V.

In den Heften zur Kraftquelle Allgäu erfahren Gäste und Einheimische, warum Kräuter und Pilgern auf Geist, Leib und Seele wie Balsam wirken können. Die kostenfreien Programmhefte sind in den Tourist-Informationen und Gästeämtern im Westallgäu und im Württembergischen Allgäu oder unter www.kraftquelleallgaeu.de erhältlich.

-lali- Bild: lali / x-default

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Erneuerbare Energien
ohne heiße Luft

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Region München – Wie die Umstellung auf erneuerbare Energien gelingt und was jeder Einzelne dazu beitragen kann – erläutert Christian Holler, Buchautor und Professor an der Hochschule München – bei einem Vortragsabend. Wie viel Energie benötigt unser moderner Lebensstil? Könnten wir ihn nachhaltig allein aus erneuerbaren Energien decken? Welche Möglichkeiten zur Energiegewinnung gibt es, welche könnte es geben und wie groß ist deren Potenzial? Diese und weitere Fragen wirft das kürzlich erschienene Buch „Erneuerbare Energien – Ohne heiße Luft“ von Christian Holler und Joachim Gaukel auf – und liefert die Antworten dazu gleich mit.

In humorvoller und verständlicher Art präsentieren die Autoren alle Möglichkeiten der erneuerbaren Energien, aber auch deren Grenzen: Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie, Müllverbrennung, Energiespeicherung und vieles mehr – Themen die auch den Landkreis München im Rahmen seiner Klima- und Energieinitiative 29++ intensiv beschäftigen.

Energiewende heruntergebrochen auf den eigenen Haushalt
In Zeiten fast täglicher Nachrichten über Fahrverbote für dieselbetriebene PKW, Plastikfluten in Gewässern und immer neue Konsumprodukte, die unter hohem Energie- und Ressourcenaufwand produziert werden, kann man sicher davon ausgehen, dass Themen wie Energie- und Klimaschutz inzwischen in den Köpfen der Menschen präsent sind. Diese abstrakten Themen und großen Zahlen auf den eigenen Lebensbereich, den eigenen Konsum und die persönlichen Gewohnheiten zu übertragen, fällt den meisten dennoch schwer.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets Energie und Klimaschutz im Landratsamt München haben deshalb in Zusammenarbeit mit Buchautor Christian Holler, Professor für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik an der Hochschule München, eine Vortragsreihe zum Thema Energie und Klimaschutz im privaten Bereich ins Leben gerufen. Organisiert von der Energieagentur Ebersberg-München, an der der Landkreis München beteiligt ist, wird es in zahlreichen Kommunen im Landkreis demnächst Vortragsabende geben, bei denen das Thema Energieumstellung, die Möglichkeiten und Grenzen erneuerbarer Energien und der Energie- und Klimaschutz im persönlichen Bereich mit ganz konkreten Beispielen und verständlich heruntergebrochenen Zahlen erörtert wird. Damit möchte der Landkreis München die Bürgerinnen und Bürger näher an das Thema nachhaltige Energieerzeugung heranführen, ein Gefühl für Größenordnungen vermitteln und ein Forum für Diskussion und Fragen aus der Bürgerschaft mit den bzw. an die anwesenden Experten bieten.

Termine erfolgen u.a. am 11. April im Bürgerhaus Pullach, am 9. Mai im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn, am 16. Mai in Aying, am 27. Juni im Bürgerzentrum Oberschleißheim sowie am 11. Juli in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und am 23. Juli in Taufkirchen. Eine Fortführung der Vortragsreihe ist geplant. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

-lam-

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„Mo, mah Du!“ – über das Mähen mit der Sense

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Region Miesbach –Es summt und brummt im Garten“ – das ist das Motto einer Veranstaltungsreihe im Landkreis Miesbach. Auch die privaten Gärten sollen insekten freundlich und naturnäher werden, Gartenbesitzer sensibilisiert werden. Organisatoren sind der „Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landespflege Miesbach“ zusammen mit der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach.

„Mo, mah Du!“ – so heißt der nächste Vortrag in der Reihe am Mittwoch 10. April – um 19:00 Uhr – am Hahn-Hof, Warngauer Str. 7, 83607 Holzkirchen-Großhartpenning. Georg Hahn vom Hahn-Hof in Großhartpenning verspricht „Interessantes über Blühflächen und das Mähen mit der Hand“. Der Biobauer nennt sich selbst „Sensenlehrer“ und „heimatverbundener Mitstreiter“. Der kostenlose Vortrag ist mit einer Hofführung verbunden. Der Biobauer schreibt über das Ereignis: „Vortrag mit Bildern, praktischen Beispielen und der Kulturgeschichte der Sense. Die Sense (althochdeutsch: segensa = die Schneidende) – ein Werkzeug der Bauern zum Mähen von Gras und Getreide. In meinem Vortrag nehme ich Sie mit auf eine Bilderreise zur Kulturgeschichte der Sense. Dabei lernen Sie die unterschiedlichsten Bauarten kennen, bis hin zu den modernen, körpergerecht angepassten Sensen. Lieder, die bei der Handarbeit gesungen wurden, lassen uns eintauchen in die Welt des bäuerlichen Lebens. Seminarraum mit Ausstellung historischer Sensen. Teilnahme und Brotzeit ist frei für Mitglieder von den Obst und Gartenbauvereinen“.

-lamb-

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Körperliche Aktivität im Alter
Leiter für Bewegungstreffs gesucht

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Region Starnberg – Für Aktivität im Alter ist es nie zu spät. Die Fachstelle für Senioren am Landratsamt Starnberg möchte daher für ältere Menschen Bewegungstreffs im Freien anbieten. Hierfür werden engagierte Freiwillige gesucht, die Interesse an der Leitung eines Bewegungstreffs haben. Eine Schulung findet am 15. Mai von 8.30 bis 16.30 Uhr im Seniorentreff Starnberg, Hanfelder Str. 10, statt.

Bewegung ist in jedem Alter wichtig, da sie die Grundlage für ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben bildet. Bewegungstreffs können gerade im fortgeschrittenen Alter die eigenen Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit sowie Koordination, erhalten und verbessern. Der Landkreis Starnberg möchte darum im Sommer die Initiative ergreifen und Bewegungstreffs im Freien für ältere Menschen anbieten, bei denen sich Seniorinnen und Senioren einmal in der Woche treffen können. Im Rahmen der Schulung wird unter anderem die Bedeutung zur Bewegung im Alter erklärt und praktische Übungen weitergegeben. Zudem wird die Vorbereitung und Durchführung eines Bewegungstreffs geprobt sowie die Bedeutung ausgewogener Ernährung besprochen. Die Schulung wird von Doktor Gudrun Paul, vom Deutschen Turnerbund geleitet. Die Schulung wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

-lasta-

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Führerscheine
müssen umgetauscht werden
– ansonsten verlieren sie ihre Gültigkeit –

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Alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, müssen gegen neue Dokumente umgetauscht werden. Falls die Inhaber die Fristen nicht beachten, verlieren die Führerscheine ihre Gültigkeit! Wann der Inhaber des Führerscheins sein Dokument spätestens tauschen muss, ist nach Geburtsjahrgängen gestaffelt. Aber selbst die Jahrgänge, die ihre Dokumente als erste tauschen müssen, haben noch fast drei Jahre Zeit.

Bereits jetzt fragen viele Bürgerinnen und Bürger nach, wann denn ihre Führerscheine die Gültigkeit verlieren. Um Unsicherheiten vorzubeugen, werden die entsprechenden Fristen bekanntgegeben. Die Führerscheine können auch jetzt schon umgetauscht werden, wobei damit potentielle Staus bei der Fahrerlaubnisbehörde vermieden werden können.

Die Änderungen gehen auf eine Reform der Fahrerlaubnis-Verordnung zurück, die seit 18. März 2019 Gesetz ist. Für den Umtausch des Führerscheines benötigt die Fahrerlaubnisbehörde lediglich ein biometrisches Lichtbild sowie eine Unterschrift für den Führerschein auf der Unterschriftenleiste. Ein Antragsformular ist in den Gemeindeverwaltungen oder bei den Fahrerlaubnisbehörden erhältlich.

Die Kosten für den Umtausch betragen 24 Euro. Gegen eine Kostenbeteiligung von 5,25 Euro kann der Führerschein auch direkt versendet werden. Bei einem Direktversand wird der neue Führerschein direkt von der Bundesdruckerei Berlin an den Führerscheininhaber geschickt. In diesem Falle empfiehlt sich eine Antragstellung direkt bei der Fahrerlaubnisbehörde, da der im Besitz befindliche Führerschein bei Antragstellung abzugeben ist.

Die alten grauen oder rosa Führerscheine können auf Wunsch entwertet und wieder ausgehändigt werden. Bis zum Erhalt des Kartenführerscheins erhält man auf Wunsch eine Ausnahmegenehmigung von der Mitführpflicht im Straßenverkehr.

Die Fristen für Führerscheine,
die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind; hierbei handelt es sich um alte graue oder rosa Führerscheine:

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers und der entsprechende Umtauschtag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss –
vor 1953 / 19. Januar 2033
1953 bis 1958 / 19. Januar 2022
1959 bis 1964 / 19. Januar 2023
1965 bis 1970 / 19. Januar 2024
1971 oder später / 19. Januar 2025

Die Fristen für Führerscheine,
die ab 1. Januar 1999 ausgestellt worden sind; hierbei handelt es sich um Kartenführerscheine, die vom 1. Januar 1999 bis 18. Januar 2013 ausgestellt wurden:

Ausstellungsjahr und der entsprechende Umtauschtag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss –
1999 bis 2001 / 19. Januar 2026
2002 bis 2004 / 19. Januar 2027
2005 bis 2007 / 19. Januar 2028
2008 / 19. Januar 2029
2009 / 19. Januar 2030
2010 / 19. Januar 2031
2011 / 19. Januar 2032
2012 bis 18.01.2013 / 19. Januar 2033

– Alle Angaben ohne Gewähr –

-lamb- Bild: ar

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BRK übte den Ernstfall

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Region Miesbach – Die Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes übten den Ernstfall. Bereits seit Tagen wurde ein aufwendig vorbereitetes Einsatzszenario eingespielt, welches sich für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zuspitzte. In diesem Zusammenhang wurde die Bevölkerung um Verständnis gebeten, denn es kam im Laufe des Übungstages – im Landkreis Miesbach – zu vermehrten Fahrten von BRK-Einsatzfahrzeugen. Diese bewegten sich auch teilweise in einem geschlossenen Verband, wobei bis zu zehn Einsatzfahrzeuge zeitgleich unterwegs waren.

-ar- Bild: brk-kvmb

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Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher

informierte sich im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

über Euregio und LEADER

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Region Garmisch-Partenkirchen – Vor seiner Teilnahme an der 100-Jahrfeier der SPD Mittenwald – am 22. März – nutze der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher, die Gelegenheit, sich über die vielfältige Arbeit der Euregio ZWK und LAG Zugspitz Region zu informieren. Als Mitglied des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten und europapolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion hat Rinderspacher ein besonderes Interesse an der Umsetzung des EU-Förderprogramms LEADER sowie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit innerhalb der Euregio.

Nach einem Informationsgespräch und Gedankenaustausch in der Geschäftsstelle in der Burgstraße in Garmisch-Partenkirchen, ging es nach Ohlstadt, wo dem Landtagsvizepräsidenten der Neubau einer Schleifmühle als LEADER-Projekt vorgestellt wurde. Rinderspacher zeigte sich beeindruckt von dem Projekt und der bisher geleisteten Arbeit im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. „Uralte Handwerkstraditionen wie die Wetzsteinmacherei werden in der Schleifmühle für die Besucher wieder erlebbar. Mit dem LEADER-Programm leistet die Europäische Union einen wertvollen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes in Bayern“, betonte Rinderspacher.

Im Anschluss an den Besuch in Ohlstadt ging es noch nach Tirol, um in Scharnitz das Holzermuseum als Bestandteil des grenzüberschreitenden INTERREG-Projekts „Wege des Holzes“ zu besichtigen. „Die Euregio verbindet durch INTERREG Menschen in Bayern und Tirol über alle Grenzen hinweg. Hier wird der Europäische Idee an der Basis gelebt“, resümierte Landtagsvizepräsident Rinderspacher.

Am Ende seines Informationsbesuchs versprach Rinderspacher sich dafür einzusetzen, dass die finanzielle Ausstattung für die beiden EU-Programme INTERREG und LEADER für die nächste Förderperiode ab 2021 erhöht wird, aber zumindest gleichbleibt. So bezeichnete er insbesondere LEADER als wichtigen Baustein für die Entwicklung des ländlichen Raums.

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(v.l.): Petra Dolenga (Geschäftsstelle Euregio ZWK), Franz Gaisreiter (Schleifmühleninitiative),
Angelika Schmid (Geschäftsstelle LEADER), Anton Schmuttermeier (Schleifmühleninitiative),
MdL Markus Rinderspacher und Martin Kriner (LAG-Manger)

-ar- Bild: leader

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Notarztförderverein

spendete weiteren Defibrillator

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Region Miesbach –Der Defibrillator kann Leben retten!“, betonte der Vorstand des Fördervereins Notarztgruppe Schlierach-Leitzachtal e.V., Bürgermeister der Gemeinde Hausham, Jens Zangenfeind, als er mit seinem Stellvertreter, Norbert Sprenger, das Gerät an Natalia Grill, erste Vorständin und Sabine Bonleitner, zweite Vorständin der Sportgemeinschaft Hausham, übergab.

„Das lebensrettende Gerät hängt wettergeschützt innerhalb der öffentlichen WC-Anlage am Sportheim Hausham und ist Tag und Nacht erreichbar. Hier an der Zentralen Sportanlage trainieren viele Menschen und es gehen auch Spazierwege und Laufstrecken vorbei, da ist es angebracht, auf ‚den Fall der Fälle‘ vorbereitet zu sein.“, resümierte Jens Zangenfeind. Erfreut nahmen die beiden Vorstände der SG Hausham die großzügige Spende des Notarztfördervereins an.

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Bei der Übergabe des Defibrillators: v.l. Natalia Grill, Norbert Sprenger, Jens Zangenfeind und Sabine Bonleitner

-ar- Bild: ar

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Zahl der ‚Call Center – Betrügereien‘ gestiegen
Landkreis Lindau ist trotzdem eine der sichersten Regionen deutschlandweit

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Region Lindau/Bodensee – Einmal im Jahr tauschen sich die Sicherheitsbehörden Polizei und Landratsamt in einem Sicherheitsgespräch aus. Die Besonderheit: Der Landkreis Lindau ist Tourismus- und Grenzregion – und gehört deutschlandweit trotzdem zu den sichersten Regionen. Landrat Elmar Stegmann dankte Polizeipräsident Werner Strößner und den Leitern der örtlichen Polizeidienststellen für ihren Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit. Im Landkreis Lindau können sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen, so das Fazit des Gesprächs.

Sorge bereitet der Polizei allerdings das Thema „Call Center – Betrügereien“. „Wir registrieren hier in den letzten Jahren deutlich steigende Zahlen, auch im Landkreis“, so Strößner, Präsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Die Tricks der Täter werden dabei immer ausgefeilter. So geben sich diese als Enkel oder falsche Polizeibeamte aus, aber auch als Staatsanwälte, Bankmitarbeiter und ähnliches. Sie verwenden hierfür oftmals bekannte Telefonnummern, wie die 110 oder die der örtlichen Polizeiinspektion.

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Beim Sicherheitsgespräch 2019: v.l. Bernhard Merkel (Leiter des Kommissariats 2 der Kriminalpolizeistation Lindau),
Sabine Göttler (Leiterin der Polizeiinspektion Lindau), Erik Jahn(Geschäftsbereichsleiter Landratsamt Lindau),
Landrat Elmar Stegmann, Alexander Gehrlich (Fachbereichsleiterin Landratsamt Lindau),
 Werner Strößner (Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West),
Kurt Kraus (Leiter der Kriminalpolizeistation in Lindau), Michael Haber (Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Kempten),
Norbert Beer (Stellvertretender Leiter der Grenzpolizeiinspektion Lindau)
sowie Michael Jeschke (Stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Lindenberg)

-lali- Bild: lali

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Rekord bei Staatspreisverleihung

-Festakt in Wasserburg-

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Region Rosenheim – 136 Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen Bad Aibling, Rosenheim I, Rosenheim II und Wasserburg sind im historischen Rathaussaal in Wasserburg mit dem Staatspreis geehrt worden. Der stellvertretende Landrat Josef Huber sagte zu den Geehrten: „Sie haben Qualität bewiesen und das wird ihr Anspruch bleiben müssen.“ Stellvertretend für alle Schulleiter gratulierte der Schulleiter der Berufsschule Rosenheim I Reinhard Pobel. Er sagte: „Erfolg im Beruf kann eine Quelle persönlicher Zufriedenheit sein.“

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In seiner Rede machte sich Pobel Gedanken zu den notwendigen Kompetenzen, die es für ein gelungenes Berufsleben braucht. „Von den Unternehmen wird Fachkompetenz erwartet. Sie haben fleißig, zielstrebig und in herausragender Weise gearbeitet und besitzen alle Grundfertigkeiten.“ Pobel betonte aber auch die Wichtigkeit von sozialen Kompetenzen wie Engagement, Verantwortungsbewusstsein oder Teamfähigkeit.

Als einen dritten Bereich sprach der Schulleiter der Berufsschule I in Rosenheim die Kompetenzen in schwierigen Zeiten an: „Ich möchte sie ermutigen – lassen sie sich auf Veränderungen ein. Lernen sie dazu, verändern sie ihren Arbeitsplatz, verändern sie ihren Wohnort.“ Pobel verwies darauf, dass jeder in Konkurrenz zu Arbeitnehmern aus ganz Europa steht, „aber Europa kann auch ihr Arbeitsplatz sein.“ Diese Aussage wollte der stellvertretende Landrat Josef Huber in seiner Ansprache so nicht stehen lassen: „Europa ist gut, aber der Landkreis ist besser! Wir brauchen sie hier“, so Huber. Er gratulierte zu den herausragenden Leistungen. „Einen Notendurchschnitt zu haben, wie ihr ihn habt ist auch ein Auftrag.“ Der stellvertretende Landrat warb dafür, den Meister zu machen und Vorbild zu sein: „Ihre Qualität soll Ansporn sein für andere.“

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Zudem lobte Huber die Berufsschulen und die Ausbildungsbetriebe: „Der Staatspreis ist ein Gütesiegel für die Ausbildungsbetriebe und die dortigen Meister und für die Lehrerinnen und Lehrer an den Berufsschulen.“ Abschließend zitierte Huber den amerikanischen Philosophen Ralph Waldo Emerson: „Geh nicht, wohin der Weg dich führt, sondern dorthin, wo es keinen Pfad gibt und hinterlasse eine Spur.“

Für die Stadt Wasserburg gratulierte der zweite Bürgermeister Werner Gartner: „Der Staatspreis ist der Nachweis ihrer persönlichen Kompetenzen. Jetzt geht es aber erst richtig los. Es wird immer wieder neue Herausforderungen geben, ihnen stehen aber alle Türen offen. Die Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger schlossen ihre Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser ab. Als Anerkennung erhielten sie die Staatspreisurkunde und einen Geldpreis von je 75 Euro, den die Regierung von Oberbayern und der Landkreis Rosenheim zur Verfügung stellten. Die Feierstunde im historischen Rathaussaal umrahmten die Blechbläser der Stadtkapelle Wasserburg.

-laro- Bilder: laro

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Übersommern der Skiausrüstung

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Die Zeit, in der die Winterausrüstung gegen die Rad- und Wanderbekleidung ausgetauscht wird, ist da. Bei der Sommereinlagerung der Winterausstattung kommt es neben dem richtigen Lagerraum auch auf die Pflege des Materials an. Die Skikanten sollten vor dem Einlagern mit einem Kantenschleifer abgezogen werden, um sie vor Flugrost zu schützen. Ebenso ist es sinnvoll, den Belag auszubessern und heiß zu wachsen. Das überschüssige Wachs sollte nicht vom Belag entfernt werden, da es die Lauffläche konserviert. Lediglich die Kanten müssen abgezogen werden, da sich bei Temperaturschwankungen zwischen Kante und Wachsschicht Kondenswasser bilden kann, das unter der Wachsschicht nicht verdunsten kann und so die Korrosion der Kanten begünstigt. Von einem Entspannen der Bindungsfedern wird dringend abgeraten!

Der beste Lagerplatz für die Ski ist ein trockener, kühler Raum im Keller. Zusätzliche Ausrüstung wie Skischuhe, Helm, Skibrille, Handschuhe und Protektoren sollten vor dem Einlagern gründlich gereinigt und getrocknet werden, um sie vor Schimmelpilzen zu schützen. Das gleiche gilt für die Skibekleidung. Entweder Skianzug, -jacke oder -hose in eine Fachreinigung geben oder selbst in der Maschine waschen. Aber Achtung: Es sollten nur Schonwaschmittel und keine Weichspüler benutzt werden. Wichtig ist auch die Imprägnierung der Skibekleidung, die am besten mit einem Spray aufgetragen und durch anschließendes Einbügeln mit geringer Hitze fixiert wird.

-dsv-

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Kochen schenkt Freude!

Doreen Dietel spendete 5000.- Euro an soziale Einrichtungen

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Region Miesbach – Das diesjährige „Perfekte Promi-Dinner“ der ehemaligen Dschungelcampbewohner konnte die Schauspielerin und Gastronomin Doreen Dietel für sich entscheiden und einen Gewinn in Höhe von 5.000,- Euro entgegen nehmen. Dieses Geld ist an die Vergabe an soziale Einrichtungen gebunden. Daher entschied sich die Wirtin vom „Café Dürnbecker“, ihr Preisgeld an zwei Institutionen zu geben: Zum Einen erhält der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, einen Anteil für seine Arbeit.

„Ich wollte mit meiner Spende einen wohltätigen Zweck in meinem persönlichen Umfeld unterstützen. Anton Grafwallner hilft als Behindertenbeauftragter den notleidenden Menschen mit Handicap – in meiner Gemeinde Gmund und im ganzen Landkreis Miesbach. Diese Arbeit ist unwahrscheinlich wertvoll, weil es doch jeden betreffen kann!“, betonte Doreen Dietel.

Auch Anton Grafwallner zeigte sich begeistert: „Wir leben in einem verhältnismäßig wohlsituierten Landkreis und es gibt sehr viele Menschen, die mit einem Handicap, einer körperlichen Behinderung oder einer gesundheitlichen Beeinträchtigung leben. Ich plane, das Geld zur Finanzierung der letzmaligen „Hoppetosse“-Powerbootveranstaltung zu verwenden, um Kindern und Erwachsenen mit Handicap zwei schöne Tage gestalten zu können und möchte zudem einer Einzelperson ermöglichen, ein benötigtes Hilfsmittel, welches die Krankenkasse nicht genehmigte, zu kaufen!“

Zum Anderen bekommt die Stiftung ‚KinderHerz‘ den anderen Teil. „Ich bin schon seit einiger Zeit als Patin für diese Stiftung unterwegs. Als Mutter bin ich natürlich für die Belange der Kinder, besonders wenn es um die Gesundheit geht, sehr empfänglich“, resümierte Doreen Dietel.

Die Stiftung ‚KinderHerz‘ setzt sich für die Verbesserung der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten der über 50 definierten Herzfehler bei Babys und Kindern, für die Optimierung der technischen und personellen Ausstattung von Kinderherz-Zentren sowie für deren Vernetzung mit allen Spezialisten zum Erkenntnisaustausch, ein.

Zur Scheckübergabe war Alexandra Fleischer, in Vertretung der Stiftungsvorständin Sylvia Paul anwesend, welche sehr glücklich über diese finanzielle Zuwendung war. „Täglich werden in Deutschland 19 Kinder mit einem Herzfehler geboren. Die Stiftung finanziert medizinisches Gerät und hilft mit, dass jedes herzkranke Kind eine optimale Versorgung erhält, denn jedes Kind soll die Chance auf ein normales Leben haben!“, erläuterte Alexandra Fleischer.

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Bei der Scheckübergabe: v.l. Alexandra Fleischer, von der Stiftung ‚KinderHerz‘; Doreen Dietel;
Anton Grafwallner, Behindertenbeauftragter des Landkreises Miesbach und Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund am Tegernsee

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Landesweit einheitlicher Sirenenprobealarm

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Region Bayern – Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und zur Information der Bevölkerung wird am Donnerstag, 11. April -um 11:00 Uhr- eine Probealarmierung durchgeführt. Hierfür werden die Sirenen mit dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“, einem einminütigen Heulton, ausgelöst. Zusätzlich wird eine Meldung für über die Warn-App NINA abgesetzt.

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Warnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.

-ar-

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Warum „steinreich“ nicht immer gut ist
‚Center of Excellence Urologie‘ der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz hält Vortrag zum Thema ‚Nierensteine‘

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Region Bad Tölz –Nierensteine: Warum ’steinreich‘ nicht immer gut ist. Diagnostik, moderne Behandlung und Vorbeugung“: Zu diesem Thema veranstaltet das ‚Center of Excellence Urologie‘ der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz am Donnerstag, 11. April -ab 18.00 Uhr- einen Vortrag – in der Aula der Stadtklinik.

Was sind erste Symptome? Welche Risikofaktoren und welche Behandlungsoptionen gibt es? Diese und weitere Fragen beantwortet Oberarzt Alexander Mangold. Allein in Deutschland hat sich die Zahl der Patienten mit einem Nierensteinleiden innerhalb der letzten zehn Jahre verdreifacht. Demnach ist fast jeder 20. Bundesbürger einmal oder mehrmals im Leben von Nierensteinen (Harnsteinen) betroffen. Es gibt verschiedene Faktoren, die ein Steinleiden begünstigen. Dazu zählen falsche Ernährung, Übergewicht, Stoffwechselstörungen ebenso wie eine Überfunktion der Nebenschilddrüse oder auch eine Verengung des Harnleiters, eine Infektionen der Harnwege bis hin zu angeborenen Erkrankungen wie eine Zystinurie. Nierensteine sind kristallisierte Bestandteile des Urins. Normalerweise sind sie im Urin gelöst. Aufgrund verschiedener Ursachen kommt es zu einer Ausbildung von Kristallen und anschließend zur Ablagerung dieser Kristalle im Harntrakt.

Eine Therapie ist nicht immer nötig
„Nierensteine bilden sich in den Nieren oft aus, ohne Beschwerden zu verursachen. Ruhende Steine in der Niere werden oft bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt und müssen nicht immer sofort entfernt werden. In manchen Fällen genügen regelmäßige Kontrollen – oder aber je nach der Größe und Zusammensetzung der Steine eine medikamentöse Therapie“, betont Alexander Mangold, Oberarzt im ‚Center of Excellence Urologie‘ der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Voraussetzung: Die Steine bereiten keine Schmerzen, verursachen keinen Harnwegsinfekt und keine Harnabflussstörung. Oft kommt es erst durch eine Verlagerung in den Harnleiter zu Problemen. „Bleiben die Steine aufgrund ihrer Größe im Harnleiter stecken, lösen sie heftige Schmerzen aus“, so Mangold. Man spricht in diesem Fall von Nierenkoliken. Je nachdem, wo der Stein im Harnleiter sitzt, kommt es zu Schmerzen in der Flanke, im Unterbauch, in der Leiste oder im Bereich des Genitals. Weitere Alarmsignale sind eine gleichzeitig bestehende Harnwegsinfektion in Verbindung mit Fieber.

Neben einer Ultraschalluntersuchung bringen dann auch das Blutbild sowie eine Computertomografie weitere Erkenntnisse. Falls keine konservative Therapie möglich ist, sind operative Maßnahmen notwendig. „Die Wahl der jeweiligen Operationsmethode ist neben Steinlage und Steingröße auch von individuellen Begleitumständen des Patienten abhängig“, so Oberarzt Alexander Mangold. Unter welchen Umständen Nierensteine konservativ oder operativ behandelt werden sollten, darauf wird er im Rahmen seines Vortrags ebenso eingehen, wie auf die verschiedenen Behandlungsverfahren und die Risikofaktoren.

-ar-

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Informationsveranstaltung

zum Schwerbehindertenausweis

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Region Starnberg – Über das Thema Behinderung sprechen viele Menschen nicht gerne. Die Vorstellung, eventuell selbst irgendwann einmal betroffen zu sein, wird aus dem Alltag meist ausgeblendet. Tatsächlich kommt es bei mehr als 90 Prozent aller Menschen aber erst im Laufe des Lebens zu einer Behinderung. Sie kann also potenziell jeden treffen. Auch im Landkreis Starnberg ist die Anzahl von Menschen mit Behinderungen weiter ansteigend. Im Jahr 2018 lebten im Landkreis Starnberg 13.831 Menschen mit einer Behinderung. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,22 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wie wird ein Schwerbehindertenausweis beantragt, wann gilt man als schwerbehindert und was sollte man bei der Antragsstellung beachten? Diese und weitere Fragen werden in der Informationsveranstaltung zum Schwerbehindertenausweis beantwortet. Die Veranstaltung erfolgt am 16. April – in der Zeit von 10:00 – 12:00 Uhr – im Landratsamt Starnberg. Der Vortrag ist kostenlos. Um sich über die Feststellung einer Schwerbehinderung und das Antragsverfahren informieren zu lassen, können Interessierte an der Informationsveranstaltung zum Schwerbehindertenausweis teilnehmen. Der Vortrag wird von Patricia Böhner vom Zentrum Bayern Familie und Soziales gehalten. Teilnehmer haben zudem die Möglichkeit allgemeine Fragen zum Thema Schwerbehindertenausweis zu stellen. Bei behinderungsspezifischen individuellem Unterstützungsbedarf (Gebärdendolmetscher, Schriftdolmetscher) oder Fragen und zur Anmeldung steht Maximilian Mayer unter Telefon 08151 – 148-682 oder per Mail an maximilian.mayer@Lra-starnberg.de zur Verfügung.

-lasta-

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Deutscher Innovationspreis 2019 für
Astronauten-Assistent ‚CIMON‘

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Region München – CIMON‘, der von Airbus im Auftrag des Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte und gebaute Technologie-Demonstrator, hat den Deutschen Innovationspreis 2019 in der Kategorie Großunternehmen erhalten. Die Auszeichnung wurde in München überreicht.

Die in der Initiative „Der Deutsche Innovationspreis“ zusammengeschlossenen Partner Accenture, EnBW und die WirtschaftsWoche zeichnen jährlich herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen aus, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. Der diesjährige Preisträger ‚CIMON‘ (Crew Interactive Mobile companion) ist ein sich autonom fortbewegender, mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter robotischer Begleiter. Er kann sehen, hören, verstehen, sprechen und fliegen. ‚CIMON‘ ist eine Kugel, hat einen Durchmesser von 32 Zentimetern und wiegt fünf Kilogramm. Sein Vorbild war eine Figur aus der 1980er-Jahre Zeichentrickserie „Captain Future“: Professor Simon Wright, ein „fliegendes Gehirn“ mit Sensoren, Kameras und einem Sprachprozessor.

‚CIMON‘ ist der erste künstliche „Flugbegleiter“ an Bord der Internationalen Raumstation ISS, der am 15. November 2018 als Technologie-Experiment erfolgreich seinen ersten 90-minütigen Weltraumeinsatz mit dem deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst absolviert und die Zusammenarbeit von Menschen und intelligenten Maschinen demonstriert hat. Der robotische Begleiter kann Astronauten unterstützen, indem er beispielsweise Prozeduren oder Anleitungen zu wissenschaftlichen Experimenten und Reparaturen darstellt und erklärt. Vor allem Routineaufgaben könnten in Zukunft durch ihn erledigt werden, wie etwa die Dokumentation von Experimenten, Suche nach Objekten und Inventarisierung. Eine weitere Anwendung ist die Nutzung als mobile Kamera. Auch auf der Erde könnte die CIMON-Technologie hilfreich sein – als Helfer bei Industrieprozessen, im Operationssaal oder im sozialen Bereich.

Entwicklung und Bau des interaktiven Astronauten-Assistenten wurden vom Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Auftrag gegeben und von Airbus in Friedrichshafen und Bremen umgesetzt. Als sprachgesteuerte künstliche Intelligenz dient die Watson KI-Technologie aus der IBM Cloud. Die wissenschaftlichen Aspekte des Assistenzsystems wurden von einem Team des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mitentwickelt und betreut. Gegenwärtig wertet das CIMON-Team die Ergebnisse des ersten Weltraum-Einsatzes aus, programmiert Verbesserungen, neue Aufgaben und bereitet den Technologie-Demonstrator auf für neue Arbeitseinätze mit neuen – menschlichen – Kollegen vor.

-ar- Bild: wiwo

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Großbrand

in der Müllentsorgungsanlage bei Hohenkammer

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Region Freising – Alarmierung um 13.34 Uhr: Wegen eines Brands in einer Müllentsorgungsanlage in Niernsdorf – Hohenkammer ist am Samstagnachmittag, 30. März, ein Großaufgebot an Rettungskräften ausgerückt. Im Einsatz waren 163 Feuerwehrkräfte, etwa 20 Rettungsdienstkräfte sowie Polizei und THW. Eine Person wurde bei dem Brand in einer Halle leicht verletzt. Entgegen anders lautender Berichte kam es nicht zu Explosionen. Etwa zwei Stunden nach Alarmierung war das Feuer in den Bergen unsortierten Mülls unter Kontrolle. Zuvor gab es noch ein Problem mit dem Brandmaterial.

„Dadurch, dass der Müll so komprimiert war, mussten wir ihn erst ausbreiten und dann ablöschen“, betonte Kreisbrandrat Manfred Danner, der ebenso wie die Kreisbrandinspektion vor Ort war. Das schwelende Material musste daher aus der Halle abgefahren und dann auf freiem Gelände endgültig gelöscht werden. Nach Angaben des Entsorgungsunternehmens handelte es sich um eine Materialmenge von etwa 70 Tonnen. Da es eine starke Rauchentwicklung gab, war der Einsatz von 58 Atemschutzgeräteträgern nötig. Anwohner wurden dazu angehalten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gesundheitsgefahr bestand nach Angaben der Feuerwehr jedoch nicht. Nach Abschluss der Löscharbeiten startete das THW noch eine Drohne zur Kontrollierung der weitläufigen Entsorgungsanlage. Anhand der Luftbilder konnten die Einsatzkräfte weitere Brandstellen ausschließen.

-lafs- Bild: lafs

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30. Internationales

Musikfest Kreuth

am Tegernsee

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Region Miesbach – Liebhaber der klassischen Musik dürfen sich freuen – bereits zum 30. Mal jährt sich das renommierte Internationale Musikfest Kreuth am Tegernsee! Vom 9. bis 21. Juli 2019 sorgen heuer internationale Klassik-Stars – an drei Konzertorten rund um den Tegernsee – für außergewöhnliche Konzerterlebnisse. Schon zum dritten Mal finden Konzerte in der Tenne auf Gut Kaltenbrunn statt – in diesem Jahr sogar gleich sechs Mal: Star-Klarinettistin Sabine Meyer eröffnet mit dem Alliage Quintett (4 Saxophone und Klavier) und einem „tänzerischen“ Programm von Bach bis Gershwin den Reigen der Konzerte. Es folgt Pianistin Lisa Smirnova, die mit einem Streichquintett Klavierkonzerte von Mozart und Beethoven „a cinque“ – eine in der Entstehungszeit der Werke durchaus übliche Besetzung großer Werke für kleines Ensemble – erklingen lässt: Das New Classic Ensemble Wien war bereits 2013 im Festsaal Wildbad Kreuth sehr erfolgreich zu Gast. Frank Peter Zimmermann, einer der führenden Geiger unserer Zeit, spielt mit Martin Helmchen, Klavier, vier Beethoven-Sonaten.

Bariton Benjamin Appl – im letzten Jahr im Seeforum gefeiert – präsentiert die Winterreise von Franz Schubert, welche durch den großartigen Schauspieler Harald Krassnitzer – um eine Lesung aus Tagebüchern der Österreichisch-Ungarischen Nordpolexpedition von 1872 bis 1874 – bereichert wird. Die Zusammenarbeit ist eine Premiere, auf die sich die Veranstalter besonders freuen.

Zum 30. Festival-Geburtstag folgt Alexander Kagan der Einladung zum Musikfest Kreuth an den Tegernsee. Er kommt als Primarius des schwedischen Dahlqvist Streichquartetts und die Organisatoren sind glücklich, mit ihm zum Jubiläum einen Bezug zu seinen Eltern Oleg Kagan und Natalia Gutman – den Gründern des Festivals – herstellen zu können. Der international gefeierte Jungstar Jan Lisiecki beschließt die Konzerte in Gmund mit einem Klavierabend.

In St. Quirinus in Tegernsee wird eines der weltweit besten A-cappella-Ensembles die Gäste verzaubern: „Voces8“ – der Name verrät fast alles: Acht großartige Sänger(innen) aus Großbritannien kommen mit Musik aus mehreren Jahrhunderten unter dem Titel „After Silence“ (nach Aldous Huxley) an den Tegernsee. Musik kennt keinen Brexit!

30 Jahre Musikfest bedeuten auch den 30. Todestag von Oleg Kagan. Ihm zu Ehren wird in diesem Sommer ein besonderer Fokus auf die Violine gelegt. So wird das Seeforum in Rottach-Egern der Rahmen eines weiteren Geigen-Schwerpunktes sein: Publikumsliebling Emmanuel Tjeknavorian präsentiert mit dem Pianisten Maximilian Kromer Violinsonaten u. a. von Brahms und Schumann. In diesem Jubiläumsjahr ist es außerdem höchste Zeit, einem Instrument Raum zu geben, das längst in den großen Konzertsälen zuhause ist: Der klassischen Gitarre. Hierfür konnten die Veranstalter den derzeit wohl erfolgreichsten Gitarristen nach Rottach-Egern einladen: Miloš Karadaglić. Seine YouTube-Aufrufe bewegen sich weit über dem Durchschnitt klassischer Stars.

Das Abschlusskonzert bestreiten alte Freunde: Olaf Bär hat 2015 das Musikfest mit einer Lesung eröffnet – in diesem Sommer beschließt er das Festival gemeinsam mit dem Auryn Quartett, ergänzt durch den Bratscher Matthias Buchholz. Streichquintette von Mozart und Brahms umrahmen Texte von Peter Handke.

-ar-

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Klimaschutz
soll im Unterallgäu ‚Schule machen‘
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Region Unterallgäu – Wie groß ist eigentlich der ökologische Fußabdruck einer Schule – von der morgendlichen Anfahrt der Schüler und Lehrer über Papierverbrauch, Mensabetrieb, Heizung, Strom bis hin zu Klassenfahrten? Das Hildegardis-Gymnasium Kempten mit rund 1000 Schülern hat dies in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu berechnet: 390 Tonnen Kohlendioxid wurden hier im Schuljahr 2015/2016 ausgestoßen. „Dadurch schmelzen in einem Jahr etwa 1200 Quadratmeter arktisches Gletschereis“, erklärte Matthias Klaubert, der am Hildegardis- Gymnasium das Projekt „Klimaschule“ koordiniert.

Über dieses Projekt informierte er Lehrkräfte der Schulen im Kreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen, bei der Fortbildung „Klimaschutz im Schulalltag umsetzen und Energiewende erlebbar machen“. Organisiert hat die Veranstaltung die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu in Zusammenarbeit mit den Schulämtern Unterallgäu-Memmingen und der staatlichen Berufsschule Mindelheim.

Die Fortbildung greife ein Thema auf, das derzeit bei Schülern brandaktuell sei, verdeutlichten eingangs Schulrat Alfred Eberle und Sven Meyer-Huppmann, stellvertretender Schulleiter der Berufsschule. Sie nahmen damit Bezug auf die „Fridays for Future“-Demonstrationen. Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte betonte, sie wolle die Unterallgäuer Schulen motivieren, sich auf den Weg zur Klimaschule zu machen. „Die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt wird Sie dabei begleiten“, versprach sie. Beispielsweise würden die Kosten für einen externen Berater übernommen, der unter anderem bei der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks unterstützt. Denn Klaubert machte deutlich: Messbarkeit und Professionalisierung seien an einer Klimaschule wichtig.

Das Hildegardis-Gymnasium ist seit November 2017 die erste Schule in Süddeutschland, die als Klimaschule zertifiziert wurde. Entscheidend sei dafür, dass die ganze „Schulfamilie“, also Schüler, Kollegium, Hausmeister und Eltern, hinter dem Projekt stehen. Gemeinsam wurde am Hildegardis-Gymnasium ein Klimaschutzplan erarbeitet, mit dem die Zertifizierung zur Klimaschule beim Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg beantragt wurde.

Inzwischen hat die Schule über 31 Tonnen Kohlendioxid (CO 2 ) eingespart. Klaubert stellte einige Maßnahmen vor, die dazu beigetragen haben: Die Erhöhung des Anteils biologisch erzeugter Lebensmittel in der Mensa, die Pflanzung von mehr als 2000 Bäumen, die konsequente Nutzung von Recyclingpapier, die Installation von zwei Trinkwasserspendern und die Einführung von Mülltrennungsbehältern auf den Gängen der Schule. Schritt für Schritt will das Hildegardis-Gymnasium bis 2026 klimaneutral werden, also den CO 2 -Ausstoß soweit wie möglich senken und den verbleibenden Ausstoß durch Klimaschutzprojekte ausgleichen.

Im Unterallgäu befindet sich seit 2018 die Anton-Fugger-Realschule in Babenhausen auf dem Weg zur Klimaschule. „Wer nicht gleich das ganze Konzept der Klimaschule umsetzen will, kann auch in kleinen Schritten vorgehen und einzelne Ideen zum Klimaschutz aufgreifen. Entscheidend ist, dass das Thema Klimaschutz in der Schule angegangen wird – dabei zählt jede noch so vermeintlich kleine Maßnahme“, so Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte.

In einem zweiten Teil der Fortbildung stellte Karl Geller von der Berufsschule Mindelheim das Planspiel Energiespardorf vor, in dem sich alles um die nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung einer Gemeinde dreht. Geller führt dieses mehrstündige Planspiel mit Schülern ab der vierten Klasse durch. Die Fachstelle für Klimaschutz übernimmt die Kosten. Zudem bietet die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Unterallgäu weitere Unterstützung für den Unterricht: Zum Beispiel können eine Klimakiste und Strommessgeräte ausgeliehen werden. Beim mobilen Umweltbildungsprogramm „Prima Klima Kids“ lernen die Schüler Themen wie „den ökologischen Fußabdruck“ oder richtige Mülltrennung und -vermeidung spielerisch kennen.

-laua-

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Programm 2019
für ehrenamtliche rechtliche Betreuer, Bevollmächtigte und Interessierte

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Auch dieses Jahr bietet die Betreuungsstelle im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen wieder ein Programm für ehrenamtliche rechtliche Betreuer, Bevollmächtigte und Interessierte an. Von April bis Oktober finden insgesamt sechs Veranstaltungen statt. Das Programm liegt im Landratsamt, bei Städten, Gemeinden, Einrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen im Landkreis auf.

Die erste Veranstaltung des Programms findet am Donnerstag, 11. April, um 18.30 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts Wolfratshausen, Bahnhofstr. 18, zum Thema Vermögenssorge – Aufgaben des Betreuers, Aufsicht des Betreuungsgerichts, betreuungsgerichtliche Genehmigungen, statt.

Rechtspflegerinnen des Amtsgerichts -Betreuungsgericht- werden u.a. auf die Aufgaben der rechtlichen Betreuer für den Bereich der Vermögenssorge eingehen und in welchem Umfang sie dabei der Aufsicht des Gerichts unterliegen. Weiter werden dabei einzuholende betreuungsgerichtliche Genehmigungen behandelt. Bestehende oder auftretende Fragen der Anwesenden werden beantwortet.

Eingeladen sind neben den rechtlichen Betreuern auch alle, die an diesem Thema interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bei der Betreuungsstelle unter 08041/505-450 gebeten. Dort können auch Fragen zur Veranstaltung geklärt werden.

-latw-

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‚Goloso‘: Neues Therapiepferd

auf dem Straußenhof in Waakirchen

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Region Miesbach –Er ist so ein tolles Pferd“, schwärmt Bruno Six, Ausbildungsleiter des Bereichs „Therapiepferd“ auf dem Straußenhof in Waakirchen. Gemeint ist der achtjährige ‚Goloso‘, ein reinrassiger, eleganter spanischer Schimmelwallach mit wachen, sanften Augen und spitzen, ruhigen Ohren. „Er hat einen fliessenden, gleichmäßigen Gang. Da er hinten nicht so breit ist und er seine Beine beim Gehen nicht so hoch hebt, schwankt es beim Reiten nicht so sehr. Seine Rückenlinie ist weicher, was sich dann in der Bewegung beim Reiten wiederspiegelt und sich für Patienten mit Spastiken, mit Bewegungsdefiziten oder jenen, die leicht Krampfen, positiv und spürbar auswirkt. Ein wunderbarer Bursche!“, betonte Six.

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v.l.: Dr. Anton Lentner von der ‚Hubertus Altgelt Stiftung‘,
Karin Friedenberger, Vorsitzende des Vereins ‚Therapeutisches Reiten im Oberland e.V.‘
und Bruno Six, Ausbildungsleiter des Bereichs ‚Therapiepferd‘ auf dem Straußenhof in Waakirchen

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‚Goloso‘ ist seit gut einen halben Jahr in Ausbildung zum Therapiepferd auf dem Straußenhof. Das heisst, er, als eigentliches Fluchttier, muss lernen, wie er an der Rampe möglichst dicht zum Stehen kommen muss, damit ein Patient auf seinem Sattel abgelassen werden kann, er muss Vertrauen zum Menschen, insbesondere zu seinen Mitarbeitern, den Therapeuten, aufbauen und er muss seine Scheu und Schreckhaftigkeit vor lauten plötzlichen Geräuschen und Gegenständen ablegen. Vorallem aber muss er lernen, sich auf „seine“ Reiter, Menschen mit Behinderungen oder Krankheiten, einzulassen und behutsam mit ihnen umzugehen. All dies erfordert vom Ausbilder und Trainer viel Fingerspitzengefühl, Ausdauer und Geduld.

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Karin Friedenberger bedankte sich bei Dr. Anton Lentner
für die unbürokratische Unterstützung beim Therapiepferd ‚Goloso‘

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Jedoch ist der schöne Wallach auf dem besten Weg, ein erfolgreiches Therapiepferd zu werden: „Sein freundliches Wesen, seine Lernbereitschaft und seine körperlichen Voraussetzungen versprechen das Allerbeste! In ein paar Wochen ist er für die Patienten einsatzbereit!“, prophezeit Bruno Six. Auch Karin Friedenberger, Vorsitzende des Vereins „Therapeutisches Reiten im Oberland e.V.“ ist voll des Lobes: „Sein gleichmäßiger Gang ist ideal!“

Das Goloso auf den Straußenhof kommen konnte, verdankt er der ‚Hubertus Altgelt Stiftung‘ und dessen Vertreter, Dr. Anton Lentner. Dieser unterstützte mit finanziellen Mitteln den Kauf des Schimmelwallachs und kam für die anfänglichen Kosten seines Unterhalts auf. Über die Fortschriite Golosos informiert sich Dr. Lentner regelmäßig persönlich bei einem Besuch auf dem Straußenhof.

-ar- Bilder: ar

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Organ spenden – Leben retten:
Schüler-Projektarbeiten im Gymnasium Penzberg

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Region Weilheim-Schongau – Organspende ist ein lebenswichtiges Thema: Eine Schüler-Projektgruppe des Gymnasiums Penzberg hat sich auf bemerkenswerte Weise mit dem Thema befasst und präsentiert am Mittwoch, 3. April – um 19:00 Uhr – einen entsprechenden Veranstaltungsabend mit fachlichen Beiträgen und anschließender Diskussion. Die Veranstaltung erfolgt im Gymnasium Penzberg, Karlstraße 38-42, 82377 Penzberg.

-ar-

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Konferenz ‚Anders wachsen‘:

Reden von Angesicht zu Angesicht

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Region Miesbach – Im Jahre 2012 rief Dr. Monika Ziegler die Initiative „Spurwechsel“ ins Leben, um die Menschen zu ermutigen, ein gutes Leben zu führen. Was im Kleinen angefangen hat, hat sich zu einem erfolgreichen Event mit 36 interessanten Einzelveranstaltungen entwickelt. 2016 begann die „Anders wachsen“-Reihe, in dessen Rahmen nun die Konferenz 2019 ihre dritte Fortsetzung erfährt.

Nun findet am 6. April – ab 17 Uhr – im Waitzinger Keller in Miesbach eine „Anders wachsen“-Konferenz mit prominenten Gästen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kirche, Kunst und Sport statt. So wird beispielsweise die Kreisbäuerin des Landkreises Miesbach, Marlene Hupfauer, für den Bereich Landwirtschaft, Tilo Wondollek als Vertreter der Unternehmer, Max Niedermeier zum Thema Integration sowie Sarah Thompson zur Inklusion sprechen; über das Thema Bildung wird Helga Böhme-Konrad, zur Politik Laura Mandl und als Vertreter der Jugend wird Simon Orlando referieren.

„Die Konferenz „Anders wachsen“ ist kein steriler Monolog des Einzelnen“, erklärte Dr. Ziegler. „Jeder Referent wird in fünf Minuten aus seinen Bereich heraus das Thema „Anders wachsen – Alternativen für das Oberland“ besprechen, um dann in einer kleinen Gruppe aus dem Publikum darüber zu diskutieren, sich austauschen und Lösungsansätze erarbeiten. Das Ergebnis des Gruppendialoges wird anschließend der Allgemeinheit im Saal vorgestellt. So sollen Menschen und Bereiche zusammenkommen, die sonst keine Berührungspunkte haben.

Im Dialog sollen Sorgen, Wünsche und Visionen mitgeteilt werden, damit für das Gemeinwohl etwas entstehen kann. Die Teilnehmer sollen in für sie fremde Bereiche eintauchen – nur so kommt man zusammen!“, so die Initiatorin. Die Konferenz wird von TV-Moderator Stefan Scheider geleitet und vom „Drei d ́Accord“ musikalisch begleitet. Ferner ist die Ausstellung „Augenblicke, bis uns die Augen aufgehen“ mit Fotografien von Candida Schlichting im Waitzinger Keller zu sehen.

Bei der „Konferenz der Kinder“ werden Schüler – der 9. Klasse der Oberland-Realschule Holzkirchen – in einem Impulsvortrag ihre Sorgen, Wünsche und Visionen der Zukunft darlegen. Die Jugendlichen werden unter anderem über ihre „Botschaft an die Welt“, die sie auf T-Shirts geschrieben haben und in Holzkirchen der Öffentlichkeit vorgestellt haben, im Waitzinger Keller diskutieren.

Außerdem wird Elisabeth Dasch, zweite Bürgermeisterin der Marktgemeinde Holzkirchen, den von der Bürgerstiftung Holzkirchen initierten „Ideen Award“ vorstellen. Dieser Wettbewerb sucht Ideengeber, ob Einzelpersonen, Initiativen, Vereine oder Verbände, die umsetzbare Projekte zur gesellschaftlichen, sozialen und nachhaltigen Förderung der Bereiche Jugend, Senioren, Inklusion oder Integration vorschlagen können.

Eintrittskarten für die „Anders wachsen – Konferenz“ gibt es im Vorverkauf im Kulturzentrum Miesbach, Schlierseerstraße 16, 83714 Miesbach, Telefon 08025 – 70000 und an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro, ermäßigte Karten sind zum Preis von 9 Euro erhältlich.

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v.l.: Dr. Monika Ziegler und Veronika Leo präsentierten das Programm der „Anders wachsen“-Konferenz

-ar- Bild: ar

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„Die BLAUE NACHT“: Lange Nacht der Kunst und Kultur in Nürnberg
Pulsierendes Kunst-Herz zwischen „Himmel und Hölle“

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Region Nürnberg – Zwischen „Himmel und Hölle“ bewegt sich thematisch die 20. Blaue Nacht, welche Nürnbergs Altstadt – am 3. und 4. Mai – wieder in ein pulsierendes, leuchtendes Kunst-Herz verwandelt und zum dritten Mal wegen des außerordentlichen positiven Echos um eine Preview am Freitagabend ergänzt wird. Dort lassen sich die von einer Fachjury ausgewählten Positionen des internationalen Kunstwettbewerbs erstmals exklusiv erleben und bewerten: Die Besucherinnen und Besucher können beim – mit 5.000 Euro dotierten – Publikumspreis der N-ERGIE ihren persönlichen Favoriten voten. An der eigentlichen Blauen Nacht, die auch von der Nürnberger Versicherung und der Deutschen Bank maßgeblich gefördert wird, sind wieder über 70 Kunst- und Kultureinrichtungen beteiligt mit einem imponierenden Gesamtprogramm zwischen Staatstheater und Musikclub, Rathaus und Parkhaus. Eingeladen sind unter anderem das Theater Anu aus Berlin und die international operierenden Lichtkünstler von Urbanscreen aus Bremen.

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Vortrag ‚Naturnaher Garten‘:
„Wie es im Garten summt und brummt“

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Region Miesbach – Einen Vortrag, wie man am leichtesten einen naturnahen Garten fürs Insektenvolk und auch für sich selber anlegen kann, hielt Dr. Ulrike Windsberger – welche Gartenbau und Erziehungswissenschaften studierte, ausgebildete Kräuterpädagogin und auch als Imkerin tätig ist – kürzlich im Gasthof Kramerwirt in Irschenberg. Die Gartenfachfrau erklärte u.a., wie man seinen Garten mit sogenannter „Permakultur“ gestalten kann, was sich sehr leicht anhörte: „Viele Wildpflanzen, heimische Gehölze, Blühpflanzen und Kräuter anbauen sowie sich eine Hängematte zulegen! Nicht alles rausrupfen, was aus dem Boden kommt. Löwenzahn, Brennessel und Giersch – für die Bienen und Schmetterlinge stehen lassen. Diese Pflanzen sind Nahrung für die Insekten und auch für uns! Lieber in der Hängematte ausruhen und die Natur wachsen lassen!“, ermahnte Dr. Windsberger.

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Simone Kerkel, vom Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landschaftspflege Miesbach e.V.
begrüßte die zahlreich erschienen Gäste des Vortragsabends

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Doch ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht! Ein bienenfreundlicher Garten ist ein ökologischer Garten und Permakultur ist eine Methode, um sich die Arbeit im Garten zu erleichtern und im Wandel der Jahreszeiten zu leben. „Das Artensterben begann mit der Industrialisierung und heute sind schon 40 Prozent der Insektenpopulation verschwunden! Bei uns werden heute ja schon im Frühjahr die ersten Kreuzblütler, Löwenzahn und alles, was da rausschaut, ausgerupft, die eigentlich die erste Nahrungsquelle für die Bienen darstellen“, schimpfte die Gartenfachfrau. „Besonders auf Friedhöfen werden meist artenfremde Pflanzen gepflanzt, die von den Insekten nicht angenommen werden. Und im Herbst, und zwar schon im September, wird alles abgeschnitten und sauber gemacht; somit haben die Insekten auch keine Möglichkeit mehr, über den Winter zu kommen!“, betonte Dr. Windsberger. Sie selber habe einen Garten, der weder umgegraben noch gedüngt werde. „Und trotzdem blüht und grünt alles!“, ergänzte sie. Weiter monierte Windsberger, dass die Pflanzen- und Tierkunde der heimischen Gärtner sehr schlecht sei, da viele glauben, jeder Wurm, jede Blattlaus sei lästig und schädlich. „Wie betrachten wir die Natur?“, fragte sie das zahlreich erschienene Publikum.

„Bei Permakultur wird ökologisch gegärtnert und ohne Gift, denn ohne Blattläuse beispielsweise gibt es keine Nützlinge- und diese zeigen an, welche Fehler etwa bei der Bepflanzung, bei Standort- oder Pflanzenwahl, gemacht wurden. Vorallem benötigen die Vögel viele Insekten zur Aufzucht ihrer Jungen. Die Ursachen für das Artensterben sind vielfältig“, betonte die Gartenfachfrau. „Wir haben es geschafft, die Artenvielfalt, den Boden und die Meere ‚platt zu machen‘, während die Artenvielfalt bei Putzmitteln enorm angestiegen ist! Die Gartenböden sind total überdüngt. Auf den Wiesen gibt es keine Pflanzen mehr. Auch kurzgeschorener Rasen trägt nicht zur Vermehrung der Artenvielfalt bei. Diesen schnöden Rasen sollte man am besten in ein Blumenmeer umwandeln, welches nur zweimal im Jahr gemäht wird. Dann stellen sich die Wildbienen, zu denen auch die Hummeln gehören und die Schmetterlinge wieder ein, von denen sich rund 40 Prozent nur von Pollen und Nektar von Wildpflanzen ernähren!“, so Dr. Windsberger.

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Dr. Ulrike Windsberger referierte zum Thema „Naturnaher Garten“

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„Unsere Böden sind vom Düngen alle ausgemergelt, sie sind übersäuert. Deshalb entstehen bei den Pflanzen ernährungsbedingte Krankheiten. „, erläuterte die Gartenspezialistin. Weiter erklärte sie, dass man auf biologisches Saatgut achten und keine Hybriden anbauen solle. Dann sprach sie über das Anpflanzen von bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen, Kräutern und Sträuchern, über das Anbauen von Beerensträuchern und Obstbäumen, über das Anlegen von Beeten für Salat und gab auch so manchen Tipp, wie man die Schnecken fern halten und Nützlinge anlocken kann. Ferner gab sie Anregungen, wie man einen arbeitsleichten Garten mit blühenden Zäunen und farbenfrohen Gartenbeeten mit nutzbringenden Blumen und Kräutern anlegen kann, der gleichzeitig auch Lebensraum für allerlei Tiere bietet.

„Am Besten legt man sich einen kleinen Naschgarten an, der u.a. Kapuzinekresse, Schnittlauch, Rukola, Borretsch, Ringelblumen sowie viele andere Blumen und Kräuter enthält und auch für die Insekten von Nutzen ist“, regte sie an. Auch kleinwachsende Obstgehölze in Spalier-, Spindel- oder Buschform eigenen sich für so einen Naschgarten, der auch auf dem Balkon in großen Töpfen angepflanzt werden kann. Dabei solle man aber die Nachtfalter nicht vergessen, welche rund 90 Prozent der Schmetterlinge ausmachen. Für diese Falter hat die Natur spezielle Gewächse, die nachts duften, wie die „Je länger je lieber“, eine Kletterpflanze oder die Nachtkerze hervorgebracht. „Besonders tödlich für die Nachtflügler sind die LED-Lichter, die in der Nacht brennen“, betonte Dr. Windsberger.

Das Leben mit den richtigen Gehölzen in den Garten holen: Das gelte vorallem bei einem schmetterlingsfreundlichen Garten. So gebe es bevorzugte Schmetterlingsblüten wie die Brennessel, die von bis zu 70 Falterarten als Nahrungsquelle oder Kinderstube genutzt wird. „Aus 100 Schmetterlingseiern kommt meist nur ein Schmetterling raus!“, gab die Gartenfachfrau zu bedenken. Sie riet, neben Brennessel beispielsweise auch Hornklee, Veilchen, Scabiosen, Löwenzahn, Majoran, Disteln, Natternkopf, Flockenblume und Mädesüß zu kultivieren.

„Und nicht bloß ein Stangerl, sondern mindestens 50!“, ermahnte sie die Heimgärtner. Man solle auch auf eine Frühtracht, das heißt frühblühende Pflanzen, für eine Sommer-, Herbst- und Spättracht sorgen, da die Bienen und Insekten bis zum Winter Nahrung benötigen. Ein weiterer Tipp, um der Artenvielfalt zu helfen, sind Nisthilfen für Insekten im Garten, die an regen- und windgeschützten Orten aufgehängt werden können. Da Vögel, wie der Specht mit seinen langen spitzen Schnabel, die Nisthilfen gerne im Winter ausräubern, sollte unbedingt Hasendraht um die Nitzkästen gespannt werden. „Man kann das Staunen lernen, was die Natur alles geschaffen hat!“, resümierte Dr. Windsberger.

-ar- Bilder: ar

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Online-Umfrage:
Die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs mitgestalten

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Region Starnberg – Der Nahverkehrsplan des Landkreises Starnberg ist ein wichtiges Instrument für die Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs. An der anstehenden Fortschreibung können sich die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Online-Umfrage aktiv beteiligen.

„Nehmen Sie sich bitte die Zeit. Mit den wenigen Minuten können Sie viel zur Zukunft des ÖPNV beitragen“, lautet der Appell von Landrat Karl Roth. Der derzeit gültige Nahverkehrsplan des Landkreises ist aus dem Jahr 2004. Insbesondere in den letzten sechs Jahren wurden die darin enthaltenen Maßnahmen zum Ausbau des Regionalbusnetzes umgesetzt und das Busangebot massiv erhöht. Jetzt steht eine Aktualisierung an. „Wir wollen unser Regionalbusnetz und das Busangebot auch weiterhin zukunftsorientiert und an die Bedürfnisse unserer Bevölkerung und Fahrgäste angelehnt entwickeln. Die Meinung der Menschen in unserer Region ist uns daher sehr wichtig“, betonte Roth.

Unter dem Motto „Gestalten Sie mit uns die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs“ werden die Teilnehmer in wenigen Minuten Schritt für Schritt durch die Umfrage geführt. Der Online-Fragebogen besteht aus vier Themenblöcke mit Fragen zum Verkehrsangebot, zu Bushaltestellen und Multimodalität, zu Tickets und Vertrieb – sowie zu Information und Werbung. Allgemeine persönliche Angaben schließen die Befragung ab. Die Beteiligung erfolgt selbstverständlich anonym. Für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht an der Internet-Befragungen beteiligen können, liegen die Fragebögen ausgedruckt in den Rathäusern des Landkreises zum Ausfüllen und direktem Einwurf in eine entsprechende Box zur Verfügung. Auch die Tourismusbüros in Starnberg und Herrsching sind mit dem Fragebogen ausgestattet.

-lasta-

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Monarchie-Landesausstellung
wirft ihre Schatten voraus
Erstes großes Treffen im Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg

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Region Bayern – Im Jahr 2021 wird es im Königsschloss auf der Herreninsel wieder eine Bayerische Landesausstellung geben. Jetzt gab es ein erstes großes Treffen aller Beteiligten im Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg. Es ging darum, einige grundsätzliche Fragen zu diskutieren und die Arbeitsfelder genauer abzustecken. Wie lange soll die Ausstellung laufen, ab welcher Altersgruppe ist sie geeignet, wer kümmert sich um welche Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Messen, Zuschüsse und vieles mehr. Diesem ersten Treffen werden sicherlich noch einige weitere folgen, damit die Landesausstellung 2021 wieder so ein großer Erfolg wird, wie ihre Vorgängerin. 2011 kamen fast 600.000 Besucher – Rekord für eine Bayerische Landesausstellung.

Organisiert wird die Ausstellung wieder vom Haus der Bayerischen Geschichte, dem Landkreis Rosenheim und der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Ebenfalls mit im Boot als Partner ist der Landkreis Traunstein, denn die Ausstellung soll landkreisübergreifend von einem großen Rahmenprogramm begleitet werden. Genau zehn Jahre nach der Erfolgsausstellung „Götterdämmerung – König Ludwig II und seine Zeit“ soll die neue Ausstellung 2021 thematisch daran anknüpfen. Es geht um die Schicksale der letzten Herrschergeneration der Wittelsbacher – vor der Revolution von 1918 und um Bayerns Geschichte in dieser Zeit.

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Alle an einem Tisch für eine erfolgreiche Landesausstellung: (v.l.) Dr. Michael Nadler (HdBG),
Christoph Maier-Gehring (LRA Rosenheim), Ulrich Sedlbauer (LRA Rosenheim),
Georg Vogl (LRA Rosenheim), Dr. Margot Hamm (HdBG), Natascha Zödi-Schmidt
(HdBG), Dr. Andrea Rüth (HdBG), Jens Hornung (Chiemgau-Tourismus),
Corinna Raab (Chiemsee-Alpenland Tourismus), Alexandra Wolf (LRA Traunstein),
Ina Krug (LRA Rosenheim) und Christian Rußmann (LRA Traunstein)

-laro- Bild: laro

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Investitionen in die Zukunft
Landkreis München bringt völlig neues System der Schulfinanzierung auf den Weg
und erstattet seinen Kommunen rund 70 Mio. Euro an Investitionskosten für weiterführende Schulen zurück

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Region München – Eine Realschule oder ein Gymnasium direkt am Ort zu haben, das sehen Kommunen und Bürger in aller Regel als absoluten Standortvorteil. Wenn es dann aber ganz konkret um die Errichtung einer neuen Schule ging, dann brachte das viele Gemeinden und Städte regelmäßig in Bedrängnis. Denn die Hauptlast der Investitionskosten trugen bis vor kurzem die Sitzgemeinde bzw. die Mitgliedsgemeinden eines einzelnen Schulzweckverbands. Doch die Sicherstellung des Bildungsangebots ist nicht die Aufgabe einzelner Kommunen – zumal der Einzugsbereich weiterführender Schulen heute längst weit über Sitz- und angrenzende Gemeinden hinausgeht. Über viele Jahre haben die Landkreisvertreter deshalb immer wieder um eine gerechtere, einzelne Kommunen nicht über Gebühr belastenden Form der Schulfinanzierung gerungen. In mehreren Schritten hat man nun die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Kommunen dauerhaft zu entlasten.

Landkreisanteile sukzessive erhöht
In der Vergangenheit trug der Landkreis München zwar bereits 100 Prozent der Kosten für den Sachaufwand, also etwa Ausgaben für Lehr- und Lernmittel, Ausstattungsgegenstände etc. für die Schulen. An den einmaligen Investitionskosten hat sich der Landkreis aber über Jahrzehnte hinweg nur zu jeweils 30 Prozent beteiligt. Den Rest trugen die Kommunen allein bzw. die zu Zweckverbänden zusammengeschlossenen Städte und Gemeinden.

Seit Anfang 2016 ist der Landkreis München dann Schritt für Schritt mehr in die Verantwortung gegangen und hat im Einzelnen zusätzlich folgende Kosten übernommen: u.a. die Kosten für Umbauten, energetische Sanierungen, Abbruchmaßnahmen oder auch Aufwendungen für Container und Raumanmietungen im Zuge
von Umbaumaßnahmen übernimmt der Landkreis heute zu 100 Prozent. Der Kostenanteil für Neubauten, Ersatzneubauten und Erweiterungsbaumaßnahmen wurde von ursprünglich 30 Prozent auf 70 Prozent erhöht. Baukosten bei Generalsanierungen werden zu 100 Prozent übernommen. Bei Neubauten, Erweiterungsbauten und Ersatzneubauten übernimmt der Landkreis München zusätzlich zu den 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, zudem 100 Prozent der tatsächlichen Baukosten, die rechnerisch durch Gastschüler aus der Stadt München oder angrenzenden Landkreisen erzeugt werden, sofern sie einen Anteil von mehr als zehn Prozent der Schülerschaft stellen.

Gerechte Lastenverteilung nicht nur für künftige Projekte
Um aber nicht nur die Träger künftiger Schulprojekte zu entlasten, hat man sich im vergangenen Jahr dazu entschlossen, auch die Investitionskosten der letzten 25 Jahre im gleichen Verhältnis rückzuerstatten – eine stolze Summe von mehr als 70 Millionen Euro. Den überwiegenden Teil hat der Landkreis München im März dieses Jahres bereits auf die Konten der Zweckverbände überwiesen, wie Kreiskämmerer Markus Kasper berichtete.

Über die größte Summe von beinahe 22 Mio. Euro kann sich der Zweckverband weiterführende Schulen im Südosten des Landkreis München freuen. Die sieben in diesem Zweckverband zusammengeschlossenen Kommunen erhalten damit das größte Kuchenstück der Investitionskosten-Rückerstattung durch den Landkreis-München.

Weitere Entlastung der Kommunen auf dem Weg
Zusätzlich zur Erstattung der Investitionskosten hat der Kreistag im März eine weitere Rückzahlung auf den Weg gebracht. Auch Kosten für Containerschulen, die während der Bauzeiten oftmals als vorübergehende Quartiere dienen, will der Landkreis München rückwirkend bis 1993 übernehmen. Für diese Position kommen demnächst weitere rund 11 Mio. Euro zur Auszahlung. Die genauen Beträge werden – unter Berücksichtigung der Abzinsung – derzeit von der Verwaltung noch ermittelt. Zudem wird gerade geprüft, ob auch die auf die Gastschüler entfallenden Kostenanteile rückwirkend für die letzten 25 Jahre rückerstattet werden können.

-lam-

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Frühlingsgefühle
mit Kiebitz, Brachvogel & Co.

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Region Freising – Der Frühling hält Einzug und viele Vogelarten sind bereits aus ihren Winterquartieren im Süden zurück, um in den warmen Monaten nördlich der Alpen zu brüten. Auch im Landkreis Freising sind neben einigen Singvogelarten die Wiesenbrüter – wie Kiebitz und Großer Brachvogel – angekommen und balzen schon fleißig. Diese Vogelarten bauen ihre Nester nicht wie die meisten anderen Vögel auf Bäumen, sondern legen ihre gut getarnten Eier in kleine Nestmulden auf Wiesen- und Ackerflächen. Kiebitze ließen sich bereits beim Balzflug beobachten. Auf Grund ihres schaukelnden Flugstils nennt man den Kiebitz auch „Gaukler der Lüfte“. Sein markanter „kie-witt“-Ruf ist schon von weitem zu hören und es lohnt sich, das rege Treiben aus der Ferne genauer zu beobachten. Die Kiebitzpaare legen drei bis vier olivgrüne Eier in eine Nestmulde aus Grashalmen am Boden und bebrüten diese einen knappen Monat lang, bis die Jungen schlüpfen. Diese sind gleich nestflüchtig und werden von dem Weibchen geführt. Das Männchen wacht in einiger Entfernung über die kleine Familie.

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Kiebitze und weitere Wiesenbrüterarten, wie zum Beispiel der große Brachvogel, das Braunkehlchen, der Wiesenpieper und die Feldlerche sind in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch den Verlust ihres Lebensraums bedroht und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten Bayerns. Gerade während der Brutzeit sind ungestörte, weitläufige Brutgebiete eine Voraussetzung, um den Fortbestand der Population zu sichern. Bis Juli können sie sich schnell durch freilaufende Hunde und Spaziergänger abseits der Wege gestört fühlen und verlassen im schlimmsten Fall ihre Nester, wodurch die Gelege auskühlen und die Küken zu Tode kommen. Deshalb kann jeder einen Beitrag zum Schutz der gefährdeten Vogelarten leisten: Beim Spazierengehen, Reiten und Radfahren in den Wiesenbrütergebieten sollte man unbedingt auf den Wegen bleiben und den Hund während der Brut- und Aufzuchtzeit an der Leine führen. Nicht nur Kiebitz, Brachvogel und Co., sondern auch Hase und Rehkitz werden es den Menschen danken.

-lafs- Bilder: lafs

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81 Helfer
der Blaulichtorganisationen im Landkreis Lindau
wurden ausgezeichnet

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Region Lindau/Bodensee – Für viele Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Lindau am Bodensee ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für ihre Mitbürger und das Allgemeinwohl zu engagieren. Dafür sind sie bereit, ihre freie Zeit und viel Herzblut einzubringen. Um dieses Engagement zu würdigen hat Landrat Elmar Stegmann bereits zum sechsten Mal zu einem ‚Blaulichtempfang‘ eingeladen. Insgesamt 82 Personen erhielten die staatlichen Ehrungen für 25–jährige oder 40–jährige aktive Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Technischen Hilfswerk oder beim Bayerischen Roten Kreuz. Festrednerin an dem Abend war Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner. Unter den Festgästen waren außerdem der Präsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West Werner Strößner sowie viele kommunale Mandatsträger.

„Sie alle haben sicherlich Ihre ganz eigene Motivation, warum Sie sich für unser Allgemeinwohl engagieren und darüber bin ich froh. Denn auf keinen von Ihnen möchten wir verzichten, jeder von Ihnen ist wichtig“, betonte Landrat Elmar Stegmann in seiner Ansprache. Auch Bayerns Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner dankte den Geehrten persönlich für ihren Einsatz: „Unzählige Male rufen die Bürgerinnen und Bürger in ganz Bayern tagtäglich nach den Rettungskräften – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, zu den verschiedensten Einsätzen, auch in höchster Not. Ihr Einsatz verdient Hochachtung, Respekt und unser aller Dank. Mit ihrer Hilfsbereitschaft geben sie unserem Gemeinwesen und unserem Land ein besonders menschliches Gesicht.“

Gerade in den Blaulichtorganisationen sind die Anforderungen an die ehrenamtlichen Helfer sehr hoch und es ist ein hohes Engagement gefragt. Allein die notwendigen Ausbildungen und Lehrgänge sind sehr zeitaufwändig und binden einen großen Teil der eigentlich freien Zeit. Hinzu kommen Einsätze, die nicht selten belastend oder sogar gefährlich sind. „Es ist deshalb alles andere als selbstverständlich, dass sich Menschen bereit erklären, in einer Freiwilligen Feuerwehr, im Technischen Hilfswerk oder im Bayerischen Roten Kreuz mitzuarbeiten. Sie alle haben sich durch Ihre langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit in hohem Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht, wofür ich Ihnen im Namen der Bürgerschaft, des Landkreises Lindau und auch persönlich herzlich danke“, würdigte Landrat Elmar Stegmann das Ehrenamt.

-lali- Bild: lali

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Amphibienschutzzäune

an sieben Standorten

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Region Miesbach – Frösche, Kröten und Molche wandern im Frühling von ihren Laichplätzen zu ihren Sommerlebensräumen. Die Zeit der Wanderung hat jetzt begonnen. Da der Artenschutz für das Landratsamt Miesbach und die Untere Naturschutzbehörde einen sehr hohen Stellenwert hat, wurden heuer an sieben Standorten Schutzzäune errichtet. Die Gesamtlänge beträgt zwei Kilometer. Das Amt konnte dabei erstmals auf die Hilfe des neu geschaffenen Landschaftspflegeverbandes Miesbach zählen.

Vier Zäune hat der Landschaftspflegeverband selber aufstellen lassen, mit der Firma pro communo aus Irschenberg als Auftragnehmer. Diese Zäune stehen in Fehn, Vordereben, Sufferloh und erstmals auch in Neukirchen dieser Zaun ist 600 Meter lang. Das Straßenbauamt Rosenheim hat außerdem an Staatsstraßen weitere drei Zäune errichtet, in Kreuth, am Teufelsgraben Holzkirchen und in Bayrischzell an der Bäckeralm.

„Der Amphibienschutz hat an Bedeutung gewonnen, weil es eine Verringerung und Zerschneidung der Lebensräume gibt. Aufgabe eines Landschaftspflegeverbandes ist der Schutz und der Erhalt der ökologischen Schätze in der Kulturlandschaft. Hier geht es konkret um den Schutz der Arten“, betonte der Landschaftspflegeverbandsgeschäftsführer – Mathias Fischer.

Mit dem Aufstellen der Zäune ist die Arbeit aber natürlich nicht getan: Der Landschaftspflegeverband betreut auch das Absammeln der Eimer. Das geschieht zweimal am Tag, morgens und abends. In der Hochzeit der Krötenwanderung auch öfter. Die Tiere werden dann von freiwilligen Helfern über die Straße getragen. Viele dieser Helfer sind im Bund Naturschutz organisiert.

Kostenübernahme durch die Regierung
„Es ist sehr erfreulich, dass wir in diesem Jahr so viele Zäune aufstellen lassen konnten. Die Regierung von Oberbayern fördert die Aufstellung der Zäune mit einem Zuschuß von 70 Prozent der Kosten. Wir müssen auch den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern danken, die sich in ihrer Freizeit für den Artenschutz engagieren“, so Fischer. Ferner wies er darauf hin, dass beim Absammeln auch der Schutz der Helfer und anderer Verkehrsteilnehmer beachtet werden muss. Dazu bedarf es einer straßenverkehrsrechtlichen Anordnung. „Die Helfer sind oft in der Dämmerung unterwegs, es muss ausgeschlossen sein, dass Menschen zu Schaden kommen. Neben den Zäunen, die der Landschaftspflegeverband in Absprache mit dem Landratsamt errichten läßt, können natürlich auch andere Initiatoren solche Zäune errichten. Es sind dafür die gleichen Voraussetzungen zu erfüllen. Falls Naturschützer weitere Zäune mit eigenen Mitteln errichten wollen, so wird dies von der Unteren Naturschutzbehörde begrüßt und unterstützt“, resümierte Fischer.

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Bei der Einrichtung von Amphibienschutzzäunen:
v.l. Josef Faas von der Unteren Naturschutzbehörde am Landrtasmat Miesbach;
Angelika Pöschl vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim
und Mathias Fischer vom Landschaftspflegeverband Miesbach

-lamb- Bild: lamb

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E-Learning auf „Berchtesgadenerisch“:
Das moderne ABC des Bergwanderns

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Region Berchtesgaden – Online-Tutorials vermitteln gratis die Grundlagen für Ausflüge ins alpine Gelände. Das neue Angebot spiegelt Berchtesgadens Kompetenz, wenn es ums Bergerlebnis geht. Hansi Stöckl von der Bergsteigerschule Watzmann weiß, wo es hapert: „Mangelnde Vorbereitung und Selbstüberschätzung sind die Hauptgründe für Notsituationen im alpinen Gelände“, sagt er – und will Abhilfe schaffen. Ganz neu am Start ist sein E-Learning-Programm. Hochwertige Video-Tutorials vermitteln auf anschauliche Weise das ABC des Bergwanderns. Zum Vertiefen gibt’s detaillierte Texte, die von der Tourenplanung über die Wahl des passenden Schuhwerks bis hin zur Orientierung im Gelände alle Aspekte ausführlich erklären.

„Wir freuen uns immer, wenn wir Bergrettungseinsätze vermeiden können“, erklärte Hansi Stöckl, der nach seiner Zeit als Profi-Biathlet die Leidenschaft zum Beruf machte und seitdem als Bergführer unterwegs ist. Vor allem in seiner Heimat, dem Berchtesgadener Land. Weil er sich oft wundern musste, wie unbedarft so mancher Urlauber zu einer Bergtour aufbricht, wollte er gegensteuern. Bereits im vergangenen Jahr startete er die „Wanderakademie“ unter dem Titel „ready to go“: Hier lernen Anfänger und Fortgeschrittene auf mehrtägigen Touren, was es im Gelände zu beachten gilt. So werden Teilnehmer fit, um eigenständig und selbstverantwortlich dem Ruf der Berge zu folgen. Das umfassende Lernpaket reicht übrigens bis zum „Hütten-Knigge“ und umfasst auch die zentralen Aspekte der Achtsamkeit und Rücksichtnahme.

Die konsequente Weiterentwicklung der „ready to go“-Kurse ist jetzt das neue E-Learning-Programm. Wissen und jahrelange Erfahrung macht Hansi Stöckl auf dieser Ebene jetzt allen zugänglich. Dabei bauen die einzelnen Tutorials aufeinander auf. Von Tipps zur Ausrüstung über das Verhalten im Notfall bis hin zum Thema gesunde Selbsteinschätzung und Meistern kniffliger Situationen vermittelt der passionierte Bergführer die nötige Wanderkompetenz. Wer auf der Plattform vorbeischaut, kann sich schon zuhause auf die Bergabenteuer im Berchtesgadener Land vorbereiten. Nicht nur mental, sondern im Hinblick auf die Packliste auch ganz praktisch. „Für einfache Touren reicht ein leichter Bergschuh, wer Tagestouren ohne Hüttenübernachtung plant, kommt meist mit einem Rucksack von etwa 20 Litern zurecht, in dem aber ein kleines Erste-Hilfe-Set auf keinen Fall fehlen darf “, betonte Hansi Stöckl.

Berchtesgaden und die Orte rundum stehen seit jeher für echtes Bergerlebnis. Der einzige Alpennationalpark Deutschlands, der legendäre Watzmann als zweithöchster Berg (2713 m) und das Bergsteigerdorf Ramsau sind bekannte Sehnsuchtsorte. Weil sich hier schon immer ganz viel ums Gipfelglück dreht, kommen Urlauber in den Genuss einer vorbildlichen Infrastruktur. „Erfahrung und Expertise sind die Basis, auf der neue Impulse gedeihen“, erklärte Peter Nagel, Geschäftsführer der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, welche das Projekt von Stöckl unterstützt. Gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen aus den Städten in die Natur drängen, begrüßt er das neue E-Learning-Programm: „Hansi nimmt unsere Gäste an die Hand und gibt ihnen die Basis für unbeschwerte Gipfelerlebnisse.“

-ar- Bild: Bergsteigerschule Watzmann

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Neues zum Thema ‚Kultur und Tourismus‘

in der Stadt Miesbach

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Region Miesbach – Viel Interessantes hatten Isabella Krobisch und Veronika Leo vom Kulturamt und der Tourismusförderung in Miesbach zu berichten. In Anwesenheit von Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, wurden bei der Sitzung des Kulturausschusses u.a. die neuen Veranstaltungen und Planungen, der Jahresbericht des Waitzinger Kellers und der Stadtbücherei Miesbach vorgestellt.

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Sehr zur Freude der Anwesenden, teilte die Bürgermeisterin mit, dass es nach dem großen Interesse an der „Himmelsspuren-Wanderung durch die obere Wies“, auch für die untere Wies eine Routenbeschreibung gibt und beide Touren nun in einer Broschüre veröffentlicht wurden. Dazu wurde eine „Himmelsspuren“-Wanderausstellung kreiert, die beipielsweise in Seniorenresidenzen oder im Krankenhaus Agatharied gezeigt werden soll. Ferner stellte Pongratz die Ausstellung der Fotografin Candida Schlichting und die Konferenz „Anders wachsen“ im Waitzinger Keller vor. Anschließend erläuterte Gabriele Schäffer den Jahresbericht der Stadtbücherei Miesbach, die, so Ingrid Pongratz stolz „eine kleine aber feine Bücherei für jedermann ist“! Viel haben die Damen der Stadtbücherei bewerkstelligt, über 36.000 Besucher empfangen und unglaubliche 97.824 Entleihungen bearbeitet. Sie veranstalteten Klassenführungen, auch für Schulklassen ausserhalb Miesbachs, starteten eine erfolgreiche Quizaktion zum Welttag des Buches, unterstützten Kindergärten und Schulen mit Medienboxen und förderten mit dem Vorleseprogramm das Lesen für die Kleinen. Ein großer Erfolg war das Vorlesen für Kindergartengruppen und viele weitere Aktivitäten für Groß und Klein, zu denen auch die Ausstellungen zum „Stadterhebungsjubiläum“ oder „Menschen auf der Flucht“ von Amnesty International-Miesbach gehörten. Weiter gab Schäffer bekannt, dass die Mediengruppe „Leicht zu lesen“ für Menschen mit Leseschwächen gut angenommen wurden und das Hörbuchsortiment erweitert werden konnte. Mit einer Aktions-Vorschau auf das Jahr 2019 endeten die Informationen über die Stadtbücherei.

Weiter ging es mit den Ausführungen des Jahresberichtes zum Geschäftsjahr des Waitzinger Kellers. Hier referierte die Chefin des Kulturamtes, Isabella Krobisch. Mittelpunkt des vergangenen Jahres war natürlich die Stadt Miesbach und das Stadterhebungsjubiläum sowie die zahlreichen Veranstaltungen und Tagungen, Theauteraufführungen und Musicals, Lesungen und Vorträge, aber auch Ausstellungen, Feste und Umzüge rund um die kommunale Kulturarbeit. „Wir haben trotzallem weniger ausgegeben als geplant“, betonte Isabella Krobisch. Auch hat eine Neubesetzung bei den Gastronomiebetreibern des „Culinaria“ stattgefunden. Neben Anekdoten aus dem Veranstaltunggeschehen erzählte die Kulturmanagerin voller Stolz, wie das „Jetzt red i“-Team den Saal zu ihren Zwecken umgebaut habe und welche arbeitsintensiven Umbaumaßnahmen einzelne Veranstaltungen für das Waitzinger-Team mit sich brachten. Jedoch habe sich aller Aufwand gelohnt. „Es ist berauschend, was man aus dem Saal alles machen kann!“, schwärmte Krobisch.

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Veronika Leo, Ingrid Pongratz und Isabella Krobisch präsentierten das neue Markttag-Plakat

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Auch im Bereich „Tourismus und Stadtmarketing“ war man voller Tatendrang: So wurden u.a. eine neue Tourismus-Homepage und diverse Broschüren rund um das Marktgeschehen, die Kulinarik und und Geschäftswelt erstellt. Dazu gesellen sich im Jahr 2019 große Werbebanner. Vorallem freue sie sich, so Krobisch, dass die Übernachtungszahlen um rund 5500 Übernachtungen gestiegen sind.

Als neueste Idee und Sportattraktion für die Stadt Miesbach wurde die Konzeption eines „Laufparks“ diskutiert. Der Laufpark soll Sportler, Einheimische oder Gäste ohne Zielgruppenorientierung, in gewisse Bahnen lenken, so der Gedanke. Geplant sind mehrere Strecken – mit verschiedenen Anforderungen, wie Steigungen und Längen, in schöner Landschaft, die Benutzung soll einfach und unkompliziert, aber attraktiv sein und nichts mit den „herkömmlichen Fitnessparcours“ gemein haben. Unter allgemeiner Zustimmung des Kulturausschusses wurde bestimmt, dass ein gut ausgebautes Streckennetz – mit moderater Beschilderung – in abwechslungsreicher Landschaft im Miesbacher Stadtgebiet befinden soll, unter Miteinbeziehung bereits bestehender Infrastruktur erarbeitet werden soll. Ersten Planungen zufolge erschließen sich die Kostenschätzungen auf bis zu 12.000 Euro.

Nach den positiven Berichterstattungen des Arbeitskreises „Rad“ bezüglich den E-Bike-Vermietungen wurde die Erschließung weiterer Rundtouren – beispielsweise nach Schliersee oder Tegernsee sowie ein „Aktionstag Rad“ angeregt. Auch die Anschaffung einheitlicher und für alle Radtypen gebräuchliche Fahrradhalter im Stadtgebiet Miesbach wurde beschlossen. Hier wurde die sogenannte „Anlehnvariante“ bevorzugt. Weitere Themen waren die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg sowie die Beförderungsmöglichkeiten der Fahrräder für anreisende Gäste aus München – mit der BOB. Hierzu sollen Maßnahmen geplant werden.

-ar- Bilder: ar

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Ehrenamt zum Wohle der Patienten

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Region Bad Tölz – Sie holen die Zeitung, lesen vor, spenden Trost und hören zu. Die „Grünen Damen und Herren“ kümmern sich bundesweit in vielen Krankenhäusern ehrenamtlich um Patienten. Auch die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz bietet diesen Service für die Patienten seit November 2018 an. Zudem veranstaltet Sie für die ehrenamtlichen Helfer in regelmäßigen Abständen Fortbildungen. Kürzlich stand das Thema „Selbstverständnis, Leitbilder, Versicherungsrecht- und pflicht“ auf dem Programm.

„Es gibt leider immer mehr Patienten, die keine Angehörigen vor Ort haben und daher während des Klinikaufenthalts kaum Besuch bekommen“, bedauerte Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Um das zu ändern, hat er gemeinsam mit der Klinikseelsorge und dank der Bereitschaft vieler freiwilliger Helfer aus der Region die „Grünen Damen und Herren“ auch an den Asklepios Kliniken Bad Tölz etabliert. Und das mit großem Erfolg. Insgesamt zehn „Grüne Damen und Herren“ sind derzeit Dienstags und Donnerstags auf den verschiedenen Stationen der Asklepios Stadtklinik im Einsatz. „In unserer Klinik übernehmen die „Grünen Damen und Herren“ unter dem Motto „Wir schenken Zeit!“ Tätigkeiten, die das Wohlbefinden unserer Patienten steigern und ein Stück zwischenmenschliche Normalität in den Krankenhausalltag bringen. Dafür an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Helfer“, so Prof. Ilg.

Bereits vor dem ersten Einsatz wurden die Ehrenamtlichen über so wichtige Themen wie Hygiene und Datenschutz im Klinikalltag informiert. Viele von ihnen profitieren dabei auch von persönlichen Erfahrungen von anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten. „Wir kommen in die Klinik und erhalten auf der jeweiligen Station dann Kontakt zu den Patienten, die gerne etwas Ablenkung und Gesellschaft haben wollen. Die Zusammenarbeit mit dem Stationspersonal funktioniert gut und der Austausch mit den Patienten bereitet uns viel Freunde“, betonte der Koordinator der „Grünen Damen und Herren“ an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz, Peter Schöbel und ergänzte „Im Umgang mit den Patienten stehen uns dann auch die Klinikseelsorger Elisabeth Hartenstein, Andreas Faller und Reiner Hertan mit Rat und Tat zur Seite.“

Zudem veranstaltet die Landesbeauftragte der „Grünen Damen und Herren“ in Bayern, Yvonne Lei- denfrost, vor Ort in Bad Tölz in regelmäßigen Abständen weitere Fortbildungen zu wichtigen Themen. Bereits Mitte Februar fand die erste „Basisschulung“ zum Thema „Umgang mit dementen Patienten“ statt. Im Rahmen des zweiten Termins informierte Yvonne Leidenfrost über „Selbstverständnis, Leitbilder, Versicherungsrecht- und pflicht“. Weiter geht es dann mit einem Einblick in die „Grundlagen der Kommunikation.“ „Die eKH-Deutschland erfüllt mit diesem Angebot an ihre Ehrenamtlichen nicht nur ihren bildungspolitischen Auftrag, sondern sie entwickelt diese Qualifizierungsangebote stetig weiter“, so Leidenfrost. Die „Grünen Damen und Herren“ sind ein ehrenamtlicher Besuchsdienst für Krankenhäuser und Seniorenheime, der unter dem Dach der eKH, der evangelischen Kranken- und Altenhilfe e.V., organisiert wird. Die Qualifizierungsmaßnahmen der eKH-Deutschland werden 2018/2019 von der Glücksspirale gefördert.

-ar-

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Unterwegs auf hunderte Seiten voller Informationen zugreifen
Landkreis Unterallgäu mit neuem Internetauftritt

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Region Unterallgäu – Ob Tipps für Veranstalter, Wunschkennzeichen, Abfuhrkalender und Abfallkompass, Kinderbetreuungsportal, Kfz- Zulassungen oder Seniorenportal: Auf den neuen Internetseiten des Landkreises Unterallgäu findet man viele Informationen aus allen Bereichen. Ergänzt werden diese durch ein Freizeitportal mit interaktiver Rad- und Wanderkarte, Ausflugstipps und Veranstaltungskalender sowie durch ein Wirtschaftsportal – unter anderem mit Gewerbeflächen-Übersicht. In den vergangenen Wochen wurden die Seiten komplett überarbeitet. Jetzt sind sie im modernen Layout nicht nur am Computer, sondern auch auf mobilen Geräten wie Handys und Tablets gut nutzbar.

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„Wer Informationen aus dem Landratsamt und über den Landkreis Unterallgäu sucht, wird auf unseren Seiten auf jeden Fall fündig – und das auch unterwegs. Der Internetauftritt passt sich an das jeweilige Endgerät an. Die neuen Seiten sind optisch sehr ansprechend gestaltet“, freute sich Landrat Hans-Joachim Weirather. Im Freizeitportal setze der Landkreis jetzt auch stark auf großformatige Bilder, um auf die Schönheiten der Region aufmerksam zu machen. Im Bereich des Landratsamts stehen die Fachinformationen im Mittelpunkt. „Hier legen wir sehr viel Wert darauf, dass die Inhalte gut verständlich sind“, betonte der Landrat.

Die fachlichen Informationen kommen von den Sachgebieten der Behörde, die Pressestelle am Landratsamt ist für den redaktionellen Teil des Internetauftritts im Bereich Landratsamt verantwortlich. In allen technischen Fragen wird die Pressestelle vom IT-Management des Landratsamts sowie vom Mindelheimer Internet-Provider Sicor KDL unterstützt. Das Freizeit- und das Wirtschaftsportal werden von der Unterallgäu Aktiv GmbH betreut.

Im Durchschnitt wurden die Seiten im vergangenen Jahr täglich fast 1000 Mal aufgerufen. Besonders beliebt sind der Abfuhrkalender des Landkreises, die Seiten rund um Kfz-Zulassung, Kennzeichen und Führerscheine, aber auch das Kinderbetreuungsportal mit allen Betreuungsangeboten im Unterallgäu, die Informationen über Bodenrichtwerte oder etwa das Asylportal. Ganz selbstverständlich ist das Informationsangebot für eine Behörde anscheinend nicht: So sind in Mindelheim auch schon Anrufer aus Ostfriesland und anderen Teilen Deutschlands gelandet – weil sie über Suchmaschinen auf die Seiten des Unterallgäuer Landratsamts aufmerksam wurden. „Unsere Seiten machen wir selbstverständlich für die Unterallgäuer Bürger. Über eine solch positive Resonanz freuen wir uns aber trotzdem“, sagte Weirather. Er empfiehlt zum Beispiel auch allen Veranstaltern von Vereinsfesten den Blick auf www.unterallgaeu.de: „Dort findet man alles Wissenswerte zusammengefasst – egal ob es um das Anmelden der Veranstaltung, den Jugendschutz, das Aufstellen eines Festzelts oder um Haftungsfragen geht“, resümierte Weirather.

-laua- Bild: laua

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Einsames Karwendel,
gefährlicher Nanga Parbat und humorvolle Filmsouvenirs

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Region Miesbach – Der Reithamer Bergführer Hajo Netzer, eine stimmungsvolle Skidurchquerung des Karwendels, Expeditionseindrücke vom Nanga Parbat sowie einige amüsante Bergfilme bilden das Programm, das Berg- und Filmfreunde am 3. April – um 19 Uhr – ins Tegernseer Alte Schalthaus, Hochfeldstr. 1, locken. Bei der Veranstaltung der Bergfilmfreunde Tegernsee, dem Förderverein des Bergfilm-Festivals, berichtet Hajo Netzer vom Expeditionsgeschehen am Nanga Parbat. Außerdem wirkt er in einem Film mit, für den das Team von Bergauf-Bergab ihn und einige Freunde bei einer fünftägigen Skitour durchs einsame und menschenleere Karwendel begleitet hat. Schließlich sind noch einige amüsante Bergfilme aus den frühen Jahren des Bergfilm-Festivals zu sehen. Michael Pause führt durch den Abend.

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Jugendkulturpreis 2019

des Landkreises Freising

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Region Freising – Die Preisträger des Jugendkulturpreises 2019 stehen fest: Den ersten Platz holt Poetry Slammer Philipp Potthast in der Kategorie Literatur. Seit sechs Jahren seht der 1994 geborene Freisinger auf der Bühne, solo und als Teil des Poetry-Duos „Natürlich Blond“. 2017 holte er den dritten Platz im Team-Wettbewerb in Hannover. 2018 war er für den Tassilopreis der Süddeutschen Zeitung nominiert. Regelmäßig nimmt Potthast an deutschsprachigen Meisterschaften teil, zusätzlich organisiert und moderiert er Poetry-Slams im Lindenkeller. In seinen Texten kombiniert er laut eigener Beschreibung „Einflüsse aus klassischer Lyrik und Rap, aus Theater und Stand-Up-Comedy. Sie handeln von arbeitslosen Wettergöttern, dem schönsten Menschen der Welt und vom Basteln. Im Mittelpunkt stehen dabei stets Übertreibung und Witz, aber auch klare politische Ansagen und eine gute Portion gesunder Menschenverstand.“

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Stolzer Gewinner des Freisinger-Jugendkulturpreises 2019: Philipp Potthast

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Platz zwei belegt die 15-jährige Marie Huber in Kategorie Malerei. In ihrer Freizeit zeichnet sie mit viel Ausdauer und Liebe zum Detail kleine Illustrationen. Dieser Leidenschaft entsprechend hat sie an ihrer Schule, der Erzbischöflichen Mädchenrealschule in Erding, den Kunstzweig gewählt. Ebenfalls auf Platz zwei: Johannes Lesser in der Kategorie Fotografie. Der 21-Jährige fotografiert seit sechs Jahren. Was zunächst als Hobby begann, wurde zum Berufswunsch. Lesser studiert mittlerweile Fotodesign an der Hochschule München.

Auch der Förderpreis fällt in diesem Jahr wie der erste Platz in die Kategorie Literatur. Für ihre Fantasy Romane erhält die 16-Jährige Stefanie Peisker, auch bekannt für ihre sportlichen Leistungen im Rhönradturnen, den Förderpreis.

Der Landkreis Freising verleiht zum siebten Mal den Jugendkulturpreis des Freisinger Jugendkreistages, der ihn ins Leben rief. Mit dem Preis will der Landkreis die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis 25 Jahren fördern und würdigen sowie ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Preisträger werden von einer Jury aus im kulturellen Leben Engagierten und Jugendkreisräten ausgewählt.

Die Preisverleihung findet beim Freisinger Uferlos-Festival am Montag, 27. Mai, um 18.30 Uhr statt. Die Preisträger und ihre Werke werden dort zu sehen und zu hören sein.

-lafs- Bild: lafs

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Inklusion in Sport und Freizeit

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Region Rosenheim – Es ist eine wichtige und ehrenvolle Aufgabe sich um Menschen mit Behinderungen zu kümmern“, mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Landrat Josef Huber das Treffen der Bürgermeister und der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen im großen Sitzungssaal im Landratsamt Rosenheim. Man tue bereits viel für Menschen mit Behinderungen, es gehe aber immer noch besser, so Huber. Anschließend stellten die beiden Behindertenbeauftragten des Landkreises Rosenheim Christiane Grotz und Irene Oberst ein neues Projekt vor. Im vergangenen Jahr haben sie ein kleines Redaktionsteam gegründet, welches in Zukunft Artikel für die Gemeindeblätter in den Kommunen des Landkreises schreiben möchte. „Es geht um Texte die nicht nur Menschen mit Behinderungen interessieren“, so Grotz.

Irene Oberst stellte ein neues Netzwerk für Eltern mit behinderten Kindern vor. Der Elterntreff „Kunterbunt“ trifft sich regelmäßig im Pavillon des Katholischen Jugendsozialwerkes in Rosenheim, um sich auszutauschen. Das nächste Treffen ist am 1. April vorgesehen. Oberst wies auf eine weitere Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen oder welche die davon bedroht sind hin. Die „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ kurz EUTB hilft zum Beispiel wenn es Fragen zu Hilfsmitteln oder einer Assistenz gibt. Die Beratungsstelle ist in den Räumen der Sozialen Arbeit Startklar in der Luitpoldstraße 9 in Rosenheim zu finden.

Jakob Brummer von der Fachstelle Inklusion im Landratsamt Rosenheim kündigte anschließend für den 7. Juni die 4. Teilhabekonferenz an. Die Konferenz ist als Plattform zum Austausch gedacht und ist offen für Menschen mit Behinderungen, Angehörige, Fachleute, Politiker, Bürgermeister, Behindertenbeauftragte und alle Interessierten. „Es geht darum zu zeigen, was bereits vorwärtsgegangen ist und was noch fehlt“, so Brummer. Themenvorschläge für die Konferenz können bei Sozialplaner Jürgen Laupheimer oder der Fachstelle Inklusion im Landratsamt eingereicht werden.

Sepp Höck und Hans Kerschbaumer von der Stiftung des Landkreises für Menschen mit Behinderung berichteten von ihrem Projekt, Strand-Rollliegen an verschiedenen Badeseen in der Region einführen zu wollen. Wie Sepp Höck sagte, sei ihm die Idee gekommen, als er im Urlaub in Italien war. Als er mit seinem Rollstuhl am Ufer stand, fragte ihn ein Wasserwacht-Mitarbeiter, ob er nicht ins Wasser wolle. Dort hätte er die Strandrollliegen das erste Mal gesehen und getestet. Seit dem vergangenen Jahr sind am Simssee und in Prien verschiedene Liegen getestet worden, bis man schließlich die richtige gefunden habe, sagte Kerschbaumer. Menschen mit Behinderungen können damit selbständig ins Wasser gehen. Die ersten beiden Rollliegen sollen für diesen Sommer in Prien installiert werden, zwei weitere am Badeplatz in Pietzing. Ihr Wunsch ist es, die Liegen flächendeckend an den Badeseen im Landkreis Rosenheim anbieten zu können.

Ferner hat die Stiftung zwei barrierefreie Toilettencontainer und einen Wickelcontainer angeschafft. Die Container sind mobil und können bei Konzerten oder Festen ausgeliehen und aufgestellt werden. Damit ist es auch für Menschen mit Behinderungen möglich, diese Veranstaltungen zu besuchen.

Hauptredner des Abends war Peter Veth, der Inklusionsbeauftragte der Erzdiözese München und Freising. Er hielt eine flammende Rede für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Sport- und Freizeitaktivitäten. „Es ist wunderbar zu sehen, welche Freude diese Menschen dabei haben und welche Fortschritte sie machen“, so Veth. Er selber bietet seit vielen Jahren Schwimmunterricht für Menschen mit Behinderungen an. Veth berichtete von einem Inklusionstag in einem Hallenbad bei dem Menschen mit Behinderungen vom fünf Meter-Turm gesprungen und eine 86 Meter lange Rutsche herunter gerutscht sind. „Inklusion heißt Teilhabe am Leben! Ich wünsche mir, dass wirklich alle Menschen einbezogen werden. Der eine ist bedürftiger, der andere weniger. Der eine schafft mehr, der andere weniger. Aber wir alle sind Menschen“, resümierte Veth und appellierte an Sportvereine, Bürgermeister und Behindertenbeauftragen den Mut zu haben, hier Angebote zu machen und Menschen mit Behinderungen einzubeziehen.

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v.l. Hans Kerschbaumer mit Sepp Höck von der Stiftung mit Menschen mit Behinderung und ihren Rollliegen,
die in diesem Sommer an den Badeseen in der Region zum Einsatz kommen sollen

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50 Radtouren
„Radeln im Kneippland Unterallgäu“

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Region Unterallgäu – Wenn im Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen ins Freie locken, holen viele ihr Rad aus dem Keller oder der Garage und brechen zu einer ersten Tour auf. Für alle, die eine neue Strecke ausprobieren möchten, lohnt sich u.a. ein Blick in die Karte „Radeln im Kneippland Unterallgäu“. Diese ist pünktlich zum Start in die Radsaison in überarbeiteter Form erschienen. Außerdem wurde die Beschilderung der Radwege kontrolliert. „Um das Radwegenetz in Schuss zu halten, haben wir vor Kurzem die Beschilderung mit ihren über 5000 Wegweisern überprüft und falls nötig saubergemacht, erneuert oder ergänzt“, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather. „Das Thema Radfahren liegt uns im Unterallgäu besonders am Herzen. Denn unsere Landschaft bietet sich fürs Radeln ideal an – ob für Familien, Senioren, Sportler oder Gäste“, ergänzte er. Das Unterallgäuer Radwegenetz ist Weirather zufolge über 1000 Kilometer lang und eignet sich bestens für Rennradtouren und Fahrten mit dem E-Bike.

Vorschläge für Touren findet man in der frisch aufgelegten Radkarte. „In der Neuauflage sind 50 Routenvorschläge zu finden – davon 31 Regionaltouren, sechs Rennradtouren und 13 Fernradwege“, erläuterte Tourismusbeauftragter Tobias Klöck. „Darüber hinaus finden die Radler darin Informationen zu Radverleihgeschäften, Reparaturwerkstätten oder E-Bike-Ladestationen“, so Klöck. Die Karte reicht im Osten bis Landsberg, wo das oberbayerische Radnetz anbindet. Im Westen reicht der Ausschnitt bis zur Iller, also bis zur Grenze nach Baden-Württemberg. Herausgegeben hat auch die dritte Auflage der Karte wieder der HW Verlag zusammen mit dem Landkreis Unterallgäu. Die Karte ist in einer Auflage von 8000 Stück erschienen und für 4,90 Euro bei den Gemeinden, den Tourist-Informationen und Kurverwaltungen im Landkreis sowie im Landratsamt Unterallgäu erhältlich. Ergänzt wird das Angebot für Radfahrer durch ein interaktives Radportal, das im Internet unter www.radportal-unterallgaeu.de zu finden ist. Dort kann man sich ausführlich über alle beschilderten Routen informieren und auch GPS-Daten auf ein Navigationssystem laden. Ferner findet man im Radportal zahlreiche Hinweise auf Angebote entlang der Strecken – von Sehenswürdigkeiten und Kneippanlagen bis hin zu Freizeiteinrichtungen und Gastronomie-Betrieben.

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Streibl beantragt für das Richard-Strauss-Festival

150.000 Euro Fördergelder im bayerischen Staatshaushalt

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Region Garmisch-Partenkirchen – Seit dem Jahr 1989 ist das Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen ein fester Bestandteil der musikalischen Darbietungen. Da das renommierte Festival auch finanziert werden muss, wurden die letzten Jahre auch Gelder des Staatshaushaltes zur Förderung freigegeben. Für das kommende Festival 2019 werden auf Antrag von Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, weitere 150.000 Euro im Staatshaushalt durch die Fraktion zur Förderung der Richard-Strauss-Tage beantragt. Neben der beantragen Förderung in Höhe von 150.000 Euro durch die Freien Wähler wurde ferner – vom CSU-Koalitionspartners – ein Antrag über 100.000 Euro zur Förderung des Festivals gestellt. Neben den anderen Fördergeldern soll der Antrag der Freien Wähler weitere Unkosten und Ausgaben decken. Der Freistaat Bayern unterstützt seit der Gründung im Jahre 1989 das Richard-Strauss-Festival – um die Kunst der Musik zu fördern.

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BABYparty

in Rottach-Egern

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Manchem Papi gefiel die Babyparty so gut, dass er bereits ankündigte, auch nächstes Jahr wieder
unbedingt dabei sein zu wollen; was den Mamis aber nur ein müdes Lächeln entlockte!

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Region Miesbach – Zum traditionellen Empfang der Neugeborenen in der Gemeinde Rottach-Egern lud Bürgermeister Christian Köck alle kleinen Neubürger nebst Eltern in das Seeforum ein. 38 kleine Mädchen und Jungen kamen, entweder in ihren schicken Kinderwägen vorgefahren oder von Mama oder Papa auf dem Arm getragen, zu ihrer ersten, eigens für sie arrangierten Party, um ihre zukünftigen Spielgefährten im Kindergarten kennenzulernen. Als Willkommensgeschenk für die Krabbler überreichte Christian Köck den Eltern hübsche Lätzchen und den Geburtstaler der Gemeinde als Andenken.

Der Bürgermeister begrüßte die Kleinen und freute sich, dass die Geburtenrate in seiner Gemeinde so stabil geblieben ist, was jedoch für die Gemeinde einige Aufgaben mit sich bringe. So müsse man dafür sorgen, dass ausreichend Betreuungsplätze, Kindergarten- und Spielplätze vorhanden sind. Mit Stolz verkündigte der Gemeindechef, dass der Bau der neuen Grundschule Fortschritte mache und damit, voraussichtlich im Jahr 2021, die Voraussetzungen gegeben seien, dass moderne Unterrichtsformen – wie entzerrtes Lernen in Abwechslung mit Bewegungsmöglichkeiten sowie auch der klassische Frontalunterricht – angeboten werden können.

Die Gemeinderäte und er, so Köck, waren sich ferner im Klaren, dass sie den demographischen Wandel nicht ausser acht lassen dürften. Rund 40 Prozent der einheimischen Bevölkerung seien bereits über 60 Jahre und da ist es wichtig, dass junge Menschen nebst Familien nachkommen. Daher müsse die Gemeinde gegen die Gesetze des freien Marktes wirken und bezahlbaren Wohnraum schaffen. So ist ein Einheimischenmodell in Planung, was allerdings bei den derzeitigen horrenden Grundstückspreiesen eine echte Herausforderung für die Gemeinde Rottach-Egern darstellt. „Jedoch“, versprach der Bürgermeister, „werde sich die Gemeinde bemühen, nach Lösungen zu suchen, um bezahlbaren Wohnraum für ihre Bürger anbieten zu können.“

Als Ansprechpartnerin für Hilfesuchende Familien mit Kindern bis drei Jahren, stellte sich Monika Stahlhofer von „KoKi“ – von der koordinierenden Kinderschutzstelle des Landratsamtes Miesbach – vor. Sie berät, seit nunmehr 10 Jahren, ratsuchende werdende Eltern oder Familien – beispielsweise über die sozialen und gesundheitlichen Angebote im Landkreis, informiert zu wohnortnahen Angeboten von der Krabbelgruppe über Elterntreffs bis hin zur Erziehungsberatung und kann bei der jeweiligen Kontaktaufnahme behilflich sein.

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Kulturschätze aus Jahrhunderten
Ausstellung „Baudenkmalpflege im Landkreis Landshut“

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Region Landshut –Baudenkmalpflege im Landkreis Landshut“ lautet der Titel einer Wanderausstellung des Landratsamts Landshut, die ab Donnerstag, 28. März, im Vilsbiburger Heimatmuseum Station macht: Mit neun Großpostern werfen die Ausstellungsmacher Schlaglichter auf großartig gelungene Restaurierungs-Maßnahmen an historischen Gebäuden zwischen Neufahrn und Bodenkirchen.

Museumsleiterin Annika Janßen lenkt mit der Ausstellung die Aufmerksamkeit interessierter Bürger auf einen zentralen Aspekt des Denkmalschutzes: Nur wenn historisch wertvolle Gebäude mit ebenso viel Sachkunde wie Engagement restauriert werden und danach wieder eine möglichst interessante Funktion haben für die Menschen der Gegenwart, ist ihr Erhalt auf Dauer gesichert.

In der Ausstellung, welche von der Grabungstechnikerin am Landratsamt Landshut, Sabine Zawadzki, konzipiert wurde, sind auf neun „Roll-ups“ Restaurierungs-Maßnahmen dokumentiert, die von der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamts Landshut begleitet worden sind. Ihr Leiter, Andreas Valenta, hält den Eröffnungsvortrag bei der Vernissage – für die Ausstellung im Vilsbiburger Heimatmuseum am Donnerstag um 19 Uhr. Für die Stadt Vilsbiburg spricht 2. Bürgermeister Johann Sarcher.

Das Spektrum der restaurierten Gebäude reicht von einem Kleinbauernhaus aus dem späten 18. Jahrhundert in der Marktgemeinde Geisenhausen über den auf die Zeit um 1676 zurückgehenden Vierseithof von Großmaulberg (Stadt Vilsbiburg) bis zum ehemaligen Pfarrhaus von Asenkofen (Gemeinde Neufahrn), das aus der Barockzeit stammt – aus den 1720-er Jahren.

Die Wanderausstellung zeigt anschaulich, „wie die Denkmalpflege dazu beitragen kann, aus stark sanierungsbedürftigen Immobilien architektonische Kleinode zu schaffen“, stellt Museumsleiterin Annika Janßen –  in ihrer Einladung zu der Sonderausstellung – treffend fest. Die Ausstellung ist vom 28. März bis zum 19. Mai im Heimatmuseum von Vilsbiburg zu sehen: Eine gute Gelegenheit für Besucher aus Nah und Fern, sich auch insgesamt umzusehen in diesem überregional renommierten Museum in der schmucken Vilsbiburger Altstadt.

Die Öffnungszeiten sind Sonntag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch von 14 bis 16 Uhr, am ersten Wochenende eines Monats zusätzlich Samstag und Sonntag jeweils 14 bis 16 Uhr. Sonderführungen können mit Museumsleiterin Annika Janßen per Mail an janssen@vilsbiburg.de oder telefonisch in der Stadtverwaltung Vilsbiburg unter 08741-305-170 vereinbart werden.

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Beispiel einer rundum gelungenen, denkmalgerechten Sanierung ist der Bauernhof
von Großmaulberg, dessen älteste Bestandteile auf das Jahr 1676 zurückgehen.
Neun solcher gelungenen Beispiele aus vielen Teilen des Landkreises Landshut werden
in einer Wanderausstellung präsentiert, die bis 19. Mai – im Heimatmuseum von Vilsbiburg – zu sehen ist

-lala- Bild: lala

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Neue mobile Höranlage

für Menschen mit Hörproblemen

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Region Miesbach – In der Bundesrepublik gibt es insgesamt rund 15 Millionen Menschen mit Hörminderung und rund 3 Millionen Menschen mit Hörgeräten. Im Landratsamt Miesbach steht nun eine neue mobile Höranlage für die Landkreisbevölkerung zur Verfügung. Menschen mit Hörproblemen können diese nutzen und damit besser an Veranstaltungen teilnehmen. Die Anlage wurde ermöglicht durch eine Zahlung der Gabriele-Oemisch-Stiftung. „Hören und Sehen sind wohl die wichtigsten Sinneseindrücke“, betonte Landrat Wolfgang Rzehak bei der Vorstellung der Anlage, „wenn dies nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist, fühlen sich Menschen schnell isoliert. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dieser neuen Anlage einen kleinen Beitrag leisten können, dass Alle so gut wie möglich am Gesellschaftsleben teilhaben können!“

Die neue Anlage stellte die Hörgeräteakustikermeisterin Annette Ochs von der Firma Hörwelten Ochs aus Hausham vor. Sie demonstrierte die Anwendung zusammen mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises, Anton Grafwallner. Dieser hatte schon bei der Auswahl der Anlage mitgeholfen. Die Anschaffung einer Höranlage war im Sozialbeirat beraten und dann in der Jahressitzung der Senioren- und Behindertenbeauftragten getestet worden.

Die Geräte können beim Bürgerservice im Landratsamt Miebach ausgeliehen werden. Die Nutzung ist sehr einfach und intuitiv: Der oder die Vortragende hat ein Mikrofon, welches auch umgehängt werden kann. Die Nutzer der Höranlage hängen dann eine Induktionsschleife um. Die ganze Ausstattung kann von bis zu zehn Personen gleichzeitig genutzt werden.

Die Höranlagen-Schleife erzeugt ein Magnetfeld, keine Sendestrahlen. Das System ist daher sogar für die Träger von Herzschrittmachern unbedenklich. Die Nutzer können dann bereitgestellte Kopfhörer verwenden oder bei passender „Klinke“ eigene mitbringen. Die Anlage kann mit oder ohne Hörgerät genutzt werden.

Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, wies daraufhin, dass in manchen öffentlichen Räumlichkeiten bereits entsprechende Induktionsschleifen verbaut wurden; etwa im Gymnasium Holzkirchen in der Aula oder in der Realschule und Grundschule in Gmund. Grafwallner wünschte sich vom Sachaufwandsträger eine bessere Beschilderung, wo diese Schleifen schon vorhanden sind.

Die Höranlage soll nicht nur den Besucherinnen und Besuchern des Landratsamtes Miesbach zu Gute kommen, auch die Verwaltungen der Städte, Märkte und Gemeinden können die neue Anlage gegen eine geringe Kaution nutzen. Anfragen sind unter Telefon: 0 80 25 – 70 40 möglich.

Ihren ersten Einsatz hatte die Anlage beim „Tagesseminar zur Inklusion“ – am Dienstag, 26. März, 2019 in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr im Landratsamt.

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Beim ersten Test der Höranlage: Landrat Wolfgang Rzehak (l),
der Behindertenbeauftragte Anton Grafwallner (3.v.l)
und Hörgeräteakustikermeisterin Annette Ochs (4.v.l.)

-lamb- Bild: lamb

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Coaching für Eltern:
Soziale Netzwerke und Messenger Dienste
Was Eltern wissen sollten!

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Region Starnberg – Gerade in der Pubertät wächst beim Nachwuchs der Wunsch nach Eigenständigkeit und die Loslösung drückt sich auch in den Medienvorlieben aus. Zum Thema „Soziale Netzwerke und Messenger Dienste“ erfolgt am Mittwoch, den 3. April, in der Zeit von 15.30 bis 17.30 Uhr, ein Vortrag für Eltern. Die Veranstaltung findet in der Familienberatungsstelle Starnberg, an der Moosstr. 5, statt und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kinder zu haben, die Medien nutzen, gehört für Eltern zum Alltag. Aber wie können Eltern ihre Kinder zu einem selbstbewussten und kritischen Umgang mit Medienangeboten befähigen und welche Rolle spielen die Medien in dieser Entwicklungsphase? Diese und weitere Fragen rund ums Thema Mediennutzung von Jugendlichen werden innerhalb der Veranstaltung „Soziale Netzwerke und Messenger Dienste – Was Eltern wissen sollten!“ angesprochen. Skizziert werden zudem die unterschiedlichen Medienarten mit ihren inhaltlichen Eigenheiten im Hinblick auf die jeweilige Altersgruppe. Außerdem wird Referent Rainer Strick von der Stiftung Medienpädagogik Bayern Handlungsvorschläge für Familien vorstellen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Coaching für Eltern“ der Kinder-, Jugend- und Familienberatungsstelle Starnberg statt. Sie richtet sich an Eltern von 10- bis 15-Jährigen Jugendlichen. Weitere Informationen unter Telefon 08151 148-388.

-lasta-

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„Die Schiene hat oberste Priorität“

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Region Oberland – Nach den Zugausfällen während des K-Falls im Januar dieses Jahres sind sich Kommunalpolitiker und Verkehrsunternehmen einig: Es muss einiges verbessert werden, um auf solche Ereignisse in der Zukunft besser vorbereitet zu sein. Dazu fand kürzlich ein gemeinsames Treffen mit Vertretern der Kommunen und der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) statt; erstmalig dabei waren auch Vertreter der Deutschen Bahn (DB).

Holzkirchens Rathauschef Olaf von Löwis of Menar zeigte sich mit dem Bahngespräch zufrieden: „Die Deutsche Bahn hat jetzt eingeräumt, dass einiges in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht gut gelaufen ist und dass etwas passieren muss. Damit haben wir eine stabile Grundlage für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nur so können wir sicherstellen, dass sich dieses Bahn-Winterchaos nicht noch einmal wiederholt.“

-ar-

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Kein Aprilscherz:
Kindergartenbetreuung erfolgt ab 1. April
weitgehend beitragsfrei

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Region Bayern – Mit der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2019/2020 – durch den Bayerischen Landtag – wurde auch die weitgehende Beitragsfreiheit bei der Kinderbetreuung beschlossen. Die Einführung soll zum 1. April 2019 stattfinden. Damit das reibungslos funktioniert, werden Kommunen und Träger der Kindertageseinrichtungen über die Gesetzesänderung informiert.

Für Kommunen und Träger der Einrichtungen, also der Kindergärten, heißt dies, dass die Gebühren bzw. die Elternbeiträge in Höhe des Zuschussbetrages von 100 Euro reduziert werden. Eltern müssen heuer keinen Antrag stellen. Die Entlastung erfolgt automatisch. Genauer gesagt: Für Eltern ermäßigt sich der Beitrag um 100 Euro im Monat – ab September des Jahres, in dem das Kind seinen 3. Geburtstag feiert – bis zur Einschulung. Ein Beispiel: Hat eine Familie bisher 50 Euro im Monat für die Betreuung ihres Kindergartenkindes bezahlt, wird es ab 1. April kostenlos.

„Wir weiten die Kostenfreiheit der Kinderbetreuung in Bayern deutlich spürbar aus und entlasten Bayerns Eltern. Wir stellen künftig alle drei Kindergartenjahre beitragsfrei, indem wir in gleicher Weise auch für das erste und zweite Kindergartenjahr monatlich 100 Euro pro Kind gewähren. Ab dem zweiten Lebensjahr wollen wir ab dem Jahr 2020 ebenfalls monatlich 100 Euro pro Kind zweckgebunden an Eltern gewähren, die tatsächlich Kinderbetreuungsbeiträge mindestens in dieser Höhe – etwa für Krippe und Tagesbetreuung – zahlen. Die Auszahlung erfolgt zentral durch das ‚Zentrum Bayern Familie und Soziales‘ bei Vorlage eines Nachweises der Einrichtung über die Inanspruchnahme der Krippen- oder Tagesbetreuung“, erläuterte diesbezüglich Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der ‚Freie Wähler‘-Landtagsfraktion.

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Jubiläumskonzert

25 Jahre ‚Swing it UP‘

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Region Miesbach – Der Miesbacher Musiker Bernd Stahuber swingt mit seiner Band „Swing it UP“ bereits seit 25 Jahren über die Bühnen. Grund genug diesen Geburtstag mit einem großen Jubiläumskonzert am Freitag, 05. April 2019 – um 20 Uhr – im Jugendstilsaal des Waitzinger Kellers – Kulturzentrum Miesbach zu feiern. Das Konzept, Swing, Latin, Evergreens und Jazzstandards der 30er – 70er mit einer möglichst kleinen Musikerzahl zu präsentieren, wurde von Bandleader und Gründer Bernd Stahuber in den 25 Jahren nie geändert.

Lockere Swing-Nummern, einfühlsame Balladen und packende Bossa Nova Stücke – eine Mischung aus klassischem Jazz und lateinamerikanischen Rhythmen, die ins Gehör und in die Beine geht. Beim Jubiläumskonzert stehen ehemalige Bandmitglieder auf der Bühne und bilden eine kleine Bigband von 12 Musikern. Darunter drei professionelle Sängerinnen, die Stimmen der Band aus 25 Jahren.

Karten sind u.a. im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 7000-0 oder ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

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Naturnaher Garten
für Bienen, Hummeln und Co.

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Region Miesbach –Es summt und brummt im Garten“ – das ist das Motto einer Veranstaltungsreihe im Landkreis Miesbach. Auch die privaten Gärten sollen insektenfreundlich und naturnäher werden; Gartenbesitzer sensibilisiert werden. Organisatoren sind der „Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landespflege Miesbach“ zusammen mit der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach.

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet nun – am Mittwoch, 27. März -um 19:00 Uhr- im Gasthaus Kramerwirt, Wendelsteinstraße 1, in 83737 Irschenberg – der zweite Fachvortrag statt. In dem kostenlosen Vortrag „Naturnaher Garten für Bienen, Hummeln und Co.“ führt Ulrike Windsberger in das Thema ein.

Für den Wettbewerb wurde eine Informationsbroschüre erstellt. Die Broschüre liefert einen Überblick, was Gartenbesitzer in Ihren Gärten für den Erhalt der heimischen Insektenvielfalt beitragen können. Die kostenlose Broschüre ist erhältlich bei den Gartenbauvereinen, in den Rathäusern und bei der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach. In der Broschüre befinden sich auch die Unterlagen für den landkreisweiten Wettbewerb „Es summt und brummt im Garten“. Gesucht werden insektenfreundliche Gärten im Landkreis Miesbach. Bis zum 30. Juni 2019 können die ausgefüllten Wettbewerbsunterlagen an die Kreisfachberatung eingesendet werden. Die Teilnehmer erwarten viele attraktive Preise.

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Gartenabfälle und Schnittgut
umweltfreundlich entsorgen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Verbunden mit dem Einzug des Frühlings sind vielerorts Aufräumarbeiten im Garten, auf Feld und Flur oder im Wald durch Hobbygärtner und Landwirte bereits im Gange. Immer wieder stellt sich die Frage, wohin mit den Gartenabfällen? Weit verbreitet ist die Meinung, die angefallenen pflanzlichen Abfälle in den Wald abzukippen oder zu verbrennen, sei die einfachste und günstigste Entsorgungsmöglichkeit. Doch das ist falsch!

Grundsätzlich kann Grüngut auf den Grundstücken, auf denen es anfällt, zur Verrottung gebracht werden. Alternativ können die Abfälle durch Häckseln und Kompostieren zur wertvollen und kostenlosen Düngung des Bodens verwertet werden. Sollte hierzu keine Möglichkeit bestehen, können Kleinmengen in der Biotonne oder größere Mengen über die bekannten Grüngutannahmestellen entsorgt werden. Ein Ablagern der Abfälle im Wald oder in der Landschaft ist nicht zulässig!

Das Verbrennen des Grünguts ist nur in seltenen Ausnahmefällen erlaubt, dabei gelten strenge Anforderungen. Denn bei unsachgemäßer Entsorgung der Gartenabfälle kann ein Bußgeld drohen. Der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe sind einige einfache Regeln zu beachten: Grüngut nur außerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile unter Aufsicht von mindestens zwei Personen über 16 Jahren an Werktagen zwischen 8 und 18 Uhr verbrennen und die Glut beim Verlassen der Feuerstelle ablöschen. Auf jeden Fall ist es ratsam, ein solches Räumfeuer beim Landratsamt und zur Vermeidung von Fehlalarmen bei der Integrierten Leitstelle – Telefon: 08 81 – 92 58 51 00) anzumelden.

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Hermann Lappus

in Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretung Bayern e.V. berufen

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Vorsitzender des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Hermann Lappus, wurde in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Landesseniorenvertretung Bayern e.V. in die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen (BAGLSV) berufen und in der letzten Sitzung zum Vorstandsmitglied gewählt.

Die BAGLSV ist der Zusammenschluss der einzelnen Landesseniorenvertretungen Deutschlands. Jedes Bundesland entsendet ein Mitglied. Die wesentlichen Aufgaben der BAGLSV liegen in der Vertretung der berechtigten Interessen der älteren Bevölkerung auf Bundesebene. In Gesprächen mit den zuständigen Fachministerien werden aktuelle Themen, wie z.B. Rente, Altersarmut und Pflege erörtert und Vorschläge zu einer langfristigen belastbaren Neugestaltung eingebracht. Diese Ziele werden u.a. auch durch das Verfassen von Resolutionen und umfassende Pressearbeit vertieft. Eine EU-übergreifende Abstimmung ist ebenfalls vorgesehen.

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Hermann Lappus wurde in die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen berufen

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Erfahrung ist an der Börse das ‚A und O‘:

Abschlussveranstaltung „Planspiel Börse“
der Kreisparkassen
Gewinne trotz schlechtem Börsenjahr

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Region Miesbach – Strahlende Gesichter gab es bei der Siegerehrung des Planspiels Börse der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. Sieben von zwölf Gewinnern stellten das staatliche Gymnasium, das Privatgymnasium und die Mittelschule aus Holzkirchen. Auch beim „Nachhaltigkeitspreis“ waren die beiden Holzkirchner Gymnasien zusammen mit den Gymnasium Miesbach auf den ersten drei Plätzen erfolgreich. Bei dem Nachhaltigkeitswettbewerb geht es um soziales Engagement und ökologisches Handeln der Firmen. Bei der Siegerehrung im Sparkassensaal der Hauptgeschäftsstelle in Miesbach, erhielten die Gewinnerteams von der Kreissparkasse Geldpreise im Gesamtwert von über 1000 Euro.

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Tagesseminar
zum Thema
„Umgang mit Menschen mit Behinderung in der Behördenarbeit und im Alltagsleben“
– Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach – Anton Grafwallner – informiert –

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Region Miesbach – Was ist „Inklusion“? Menschen ohne Behinderung verhalten sich im Umgang mit Menschen mit Behinderung manchmal unsicher. Sie grenzen dadurch Menschen mit Handicap unbewußt aus. Die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung ist jedoch entscheidend vom Verhalten der Mitmenschen geprägt. Inklusion bedeutet gemeinsames Leben von Menschen mit und ohne Behinderung im Alltag; beim Einkaufen, bei Behördengängen oder im Beruf.

Zum Thema „Umgang mit Menschen mit Behinderung in der Behördenarbeit und im Alltagsleben“ lädt der Behindertenbeauftragte des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner – in Zusammenarbeit mit Christine Dietl vom Fachbereich Gesundheit, Betreuung und Senioren des Landratsamts Miesbach und der Volkshochschule Gmund – zu einem kostenfreien Seminar ein, welches helfen soll, Berührungsängste abzubauen.

Das Seminar richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Behördenmitarbeiter, die sich über das tägliche Leben von Menschen mit Behinderung informieren und die Einblicke in die Vielfältigkeit der Behinderungen nehmen wollen. Ferner wird der „Behindertenkompass für die Alpenregion Tegernsee-Schliersee-Wendelstein“ des Behindertenbeauftragten des Landkreises Miesbach, Anton Grafwallner, vorgestellt. Weitere Themen sind u.a. „Lebensituationen rund um Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit, Sehbeeinträchtigung oder Blindheit“ sowie „barrierefreies Bauen“ – welches anhand von guten und schlechten Beispielen erklärt wird.

Das Tagesseminar erfolgt am Dienstag, 26. März in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr, im Sitzungssaal des Landratsamts Miesbach, Haus H, in der Wendelsteinstraße 1, in 83714 Miesbach.

Tagesordnungspunkte:
9:00 Uhr Begrüßung durch Anton Grafwallner und Christine Dietl
9:15 Uhr Vortrag von Anton Grafwallner:
„Gut zu Wissen!“ – Umgang mit Menschen mit Handicap
9:30 Uhr Vortrag von Anton Grafwallner
„Aktuelles und Präsentation „Behindertenkompass“,
Barrierefreies Bauen – gute und schlechte Beispiele
10:45 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr Vortrag von Franz Schön
„Das Leben eines Blinden“
Lebenspraktische Fähigkeiten (= LPF)
Orientierung- und Mobilitätstraining (= O & M)
Schule und Beruf
Umgang mit sehbehinderten und blinden Personen
Rechte und Beihilfen für Sehbehinderte / Blinde
12:15 Uhr Mittagspause
13:00 Uhr Vortrag von Sören Gericke
von Servicestelle ́Menschen mit Hörbehinderung ́ in Weilheim
„Sammlung konkreter Kommunikationsherausforderungen“
13:15 Uhr Einführung mit Gebärdendolmetscher:
„Besonderheiten von gehörlosen Menschen“
13:45 Uhr Kommunikationsübung im Rollenspiel
14:15 Uhr Strategien zur Kommunikation mit gehörlosen Bürgern/-innen
14:45 Uhr Kaffeepause
15:15 Uhr Einführung: Besonderheiten von schwerhörigen Menschen
15:45 Uhr Kommunikationsübung im Rollenspiel
16:15 Uhr Strategien zur Kommunikation mit schwerhörigen Bürgern/-innen
16:45 Uhr Feedbackrunde
17:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Behindertenparkplätze stehen zahlreich zur Verfügung. Für Hörgeräteträger ist eine FM Anlage vorhanden.

Weitere Infos:
Beauftragter für Menschen mit Behinderung des Landkreises Miesbach
Anton Grafwallner
Projektleiter des Behindertenkompasses
Miesbacherstr. 50
83703 Gmund – Festenbach
Telefon: 08022 – 70 57 88
Fax: 08022 – 66 49 811

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‚Oberland-Initiative‘
für Ökologie und Verkehr

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Region Oberland – Gemeinsam und nicht gegeneinander“ möchte die Oberland-Initiative für Ökologie und Verkehr neue Wege und Vorschläge für ein lebenswertes Verkehrskonzept für das Oberland mit den Vertretern von Gemeinden, Landkreisen und der Politik erarbeiten. Bei einem Treffen im Gasthaus Neuwirt in Großhartpenning erläuterten die Sprecher kürzlich die Initiative, ihre Ziele und die geplanten Aktivitäten; denn der Bau von Ortsumfahrungen seien schließlich nicht das Allheilmittel gegen das übermäßige Verkehrsaufkommen auf den Straßen.

Wie Dr. Oskar Handow von der ‚Initiative Heimat 2030‘ aus Weilheim, Lars Hülsmann von der ‚Bürgerbewegung Entlastung B472‘ aus Waakirchen und Fred Langer von der ‚Bürgervereinigung gegen die geplante Umgehungsstraße Holzkirchen‘, erklärten, haben sich bereits nunmehr acht Bürgerinitiativen und Verbände mit der Oberland-Initiative zusammengeschlossen, um schlagkräftiger auftreten zu können. Die Themen, welche die Initiativen einen, sind der Flächenverbrauch, der Bau von Umgehungsstraßen und die daraus resultierende Zerstörung der Natur und Zerschneidung der Landschaft. „Wir sind nicht gegen Straßenbau, Umgehungsstraßen sind aber keine Antwort für die Zukunft“, betonte Dr. Handow. So wollen sich die Initiativen gegenseitig im Kampf um die geplanten Umgehungsstraßen in Weilheim, Holzkirchen und Waakirchen unterstützen.

„Ermüdend sind auch die Kompetenzfragen, die unter den Ministerien des Bayerischen Landtages herrschen. So gab beispielsweise das Verkehrsministerium unter Minister Hans Reichhart, die Zuständigkeit einer Anfrage zum Thema „Straßenbau in Bayern“ an den bayerischen Umweltminister Torsten Glauber ab, der sich aber auch nicht zuständig sah und die Anfrage an das Verkehrsministerium weiterleitete. Die Zuständigkeiten der Ministerien blockieren den Fortschritt. Niemand übernimmt Verantwortung“, kritisierte Dr. Handow.

Die ‚Oberland-Initiative‘ möchte regionalbezogene Lösungen, ein koodiniertes Verkehrskonzept, entwickelt von den zuständigen Verantwortungsträgern von Freistaat und Landkreisen, unter Beachtung der Bürgerinteressen, anregen. Dieses könnte das Sanieren und Ausbauen von Straßen, beispielsweise unter Verwendung des sogenannten „Flüsterbetons“ beinhalten sowie die Miteinbeziehung aller Verkehrsformen wie Schiene – Bus und Rad, schlug Lars Hülsmann vor. Daher müssen auch die Kosten-Nutzen-Analysen der Zeit angepasst werden. „So kann es nicht angehen, dass die finanziellen Mittel für Investitionen in die Bayerische Oberlandbahn, wie die Elektrifizierung oder den Ausbau der Taktzeiten, von der Bayerischen Regierung abgelehnt werden; im Gegenzug aber, im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes, für den Ausbau der Autobahn gut 300 Millionen Euro und der Bundesstraßen rund 90 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Oberland-Initiative plädiert hingegen dafür, dass der Ausbau der Schiene, des Rad- sowie des Nahverkehrsnetzes Priorität haben sollte!“, betonte Hülsmann.

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Lars Hülsmann, Dr. Oskar Handow und Fred Langer (v.l.) sind sich einig:
Ortsumfahrungen sind nicht das Allheilmittel gegen das übermäßige Verkehrsaufkommen auf den Straßen

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Ferner müsse für die E-Mobiliät dem vermehrten Bau von Auflademöglichkeiten, besonders im Gastgewerbe und im häuslichen Bereich, mehr Beachtung geschenkt werden. Eine weitere Forderung der Oberland-Initiative ist, dass beispielsweise die Straßenplanungen von Bund, Freistaat und den Landkreisen aufeinander abgestimmt werden und dem regionalen Nutzungsfaktoren entsprechen müssen. Es sei geplant, die Landräte der betroffenen Gebiete zu Gesprächen einzuladen und ggf. eine Petition in den Bayerischen Landtag einzureichen.

Als unterstützende Maßnahmen von örtlichen Initiativen und Bürgerbegehren plant die Oberland-Initiative die Teilnahme an öffentliche Aktionen, wie die Demonstration der Mitglieds-Initiative „Heimat 2030“ am 24. März um 10.30 Uhr in Weilheim.

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Safety Days 2019

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Region Bayern – Mittlerweile nicht mehr aus dem Skisaisonkalender weg zu denken: Die „DSV aktiv Safety Days“ gehören Jahr für Jahr zu den Winter-Highlights. Auch heuer gab`s wieder jede Menge Tipps, Tricks und Tests rund um das Thema Sicherheit im Schnee – und das gratis für alle Ski- und Snowboardfans. Am Arber, am Spitzingsee und in Oberstdorf konnten alle großen und kleinen Skifahrer und Snowboarder ihr Fahrkönnen und Pisten-Know-how an vielen interessanten Stationen unter Beweis stellen.

Wie fit seid Ihr für die Piste? Wie gut könnt Ihr Eure Ski auch in brenzligen Situationen beherrschen? Wie schnell seid Ihr auf der Piste wirklich unterwegs? All das konnten die Teilnehmer im „Sicherheitspark“ selbst erleben und testen. Die Skigebiete Spitzingsee, Arber und Oberstdorf boten dafür die perfekte Kulisse: Jede Menge Pistenkilometer, bestens präparierte Hänge und Schnee satt.

Geschwindigkeit wird meist unterschätzt
Auch in diesem Jahr war die Geschwindigkeits-Messstrecke wieder der Renner. Hier sollten die Teilnehmer möglichst genau einschätzen, wie schnell sie unterwegs sind – was für so manch überraschtes Gesicht sorgte. Denn welch hohes Tempo sie tatsächlich bereits auf der kurzen Strecke erreichten, damit hatten die wenigsten Wintersportler gerechnet. Ein weiteres Highlight war der Bremsweg-Check. Es waren Reaktionsvermögen und Technik gefragt, um an einer Markierung schnellstmöglich zu stoppen. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und darum ging es schließlich bei den „DSV aktiv Safety Days“. Der große Slalom Sicherheitsparcours hatte es ganz schön in sich, mussten doch mal große, mal kleine Schwünge um die plötzlich auftauchenden „Hindernisse“ gezogen werden.

Überlebenswichtig: Die Lawinenkunde
An der Seite der DSV-Skiwacht konnten die Teilnehmer an einem riesigen Schneeberg ausprobieren, wie ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät funktioniert und bedient wird. Kids und Erwachsene lernten außerdem, was sie vor und während einer Skitour oder beim Freeriden alles beachten müssen und wie sie im Ernstfall Sonde und Schaufel richtig einsetzen.

Hands-Up vom DSV-Tiger
Jede Menge Sicherheitstipps rund ums Skifahren gab es obendrein von den DSV-Experten. Am DSV aktiv-Infostand sorgte das DSV-Maskottchen Skitty dafür, dass auch der Spaß nicht auf der Strecke blieb. Der DSV-Schneetiger stand für Fotowünsche und jede Menge Kuscheleinheiten bereit.

-ar- Bild: dsv

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Landtagspräsidentin Ilse Aigner
leitet interfraktionelles Treffen der frauenpolitischen Sprecherinnen

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Region Bayern – Landtagspräsidentin Ilse Aigner hatte die frauenpolitischen Sprecherinnen der sechs Landtagsfraktionen zu einem Austausch eingeladen. Ziel war, fraktionsübergreifend konkrete Vorschläge für eine höhere Repräsentanz von Frauen in der Politik auszuloten. „Der geringe Anteil von Frauen in der Politik ist kein Defizit der Demokratie, sondern der Repräsentation“, so Aigner.

Die frauenpolitischen Sprecherinnen waren sich einig, dass mittelfristig der Frauenanteil im Bayerischen Landtag von derzeit 27 Prozent steigen muss. Aigner: „Die Unterrepräsentanz ist nur die Oberfläche, die Ursachen liegen tiefer, das werden wir bis zur Sommerpause in mehreren Terminen besprechen.“ Es gehe dabei um ganz konkrete Fragen, sagte Aigner: „Welche Hemmnisse halten Frauen vom Einstieg in die Politik ab? Was muss in den Kommunalparlamenten bei der Vereinbarkeit von Mandat und Familie verbessert werden? Was kann in diesem Bereich auch der Bayerische Landtag für die Abgeordneten tun?“ Die Landtagspräsidentin will auch „Best Practice“- Beispiele aus anderen Ländern mit vergleichbarem Wahlsystem betrachten. Grundsätzlich gelte, so das Fazit der frauenpolitischen Sprecherinnen, die Parteien seien gefordert, Frauen bei der Mitgliederwerbung, bei Parteiämtern und bei der Aufstellung für Mandate stärker zu berücksichtigen. Das nächste Treffen von Aigner mit den frauenpolitischen Sprecherinnen ist für Anfang April geplant.

Die frauenpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen sind: Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU), Eva Gottstein (Freie Wähler), Eva Lettenbauer (Grüne), Dr. Simone Strohmayr (SPD), Dr. Anne Cyron (AfD) und Julika Sandt (FDP).

-ar-

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Bayern ist Bauernland!

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Region Bayern –Bayern ist nicht nur ein erfolgreicher Technologiestandort – Bayern ist Bauernland! Unsere Kulturlandschaft hat ihre Schönheit und Anmut erst durch die vielfältigen Anstrengungen der Landwirte erlangt. Diesen täglichen Fleiß der knapp 90.000 landwirtschaftlichen Betriebe gilt es stärker anzuerkennen“: Mit diesen Worten hat der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Bayerischen Landtag – Florian Streibl – die große Leistung der Agrarwirtschaft im Freistaat gewürdigt. Gleichzeitig sagte Streibl, alle Bürgerinnen und Bürger seien im Kampf gegen das Artensterben gefordert: „Hierzu tragen die Bauern bereits entscheidend bei. Sie können eine solche Herkulesaufgabe jedoch nicht allein bewältigen“, betonte Streibl.

So sei etwa die Natur im Voralpenraum keine Wildnis, sondern ein Kulturraum, der erst von Landwirten erschaffen wurde. „Ihn zu erhalten ist unser aller Aufgabe“, so der Landtagsabgeordnete aus Oberammergau weiter, der in diesem Zusammenhang auch den in Musik- und Brauchtumsvereinen engagierten Landwirten dankte. Sie alle trügen ganz besonders zum Gelingen des Kulturstaats Bayern bei.

-ar-

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Ein Netzwerk für Familien

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Region Rosenheim – Wie wichtig die ‚Rosenheimer Aktion für das Leben‘ für die Region ist, lässt sich an einer einzigen Zahl ablesen: Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1.100 Beratungsgespräche geführt, so viele wie noch nie. Die frühere bayerische Sozialministerin Christa Stewens lobte die Aktion auf deren Jahreshauptversammlung: „Wir brauchen Vereine wie ihren. Sie schauen hin, unterstützen und legen Wert auf Nachhaltigkeit.“

Erstmals wurde die Jahreshauptversammlung der ‚Rosenheimer Aktion für das Leben‘ von der im Herbst gewählten neuen Vorsitzenden Christine Domek-Rußwurm geleitet. Nach ihren Angaben wurden 2018 knapp 240 Familien betreut und 73 Hausbesuche durchgeführt. „Wir haben gemerkt, wir müssen mehr raus!“ Daher sollen die Hausbesuche ausgebaut werden. Die beiden Geschäftsführerinnen der Aktion, Brigitte Plank und Manuela Damköhler, lobte sie, weil sie ihr Herz auf dem rechten Fleck haben, aber auch keine Scheu haben durchzugreifen, wenn es notwendig ist.

Die häufigsten Gründe, ein Beratungsgespräch zu führen, waren Probleme mit Wohnung und Miete. Weitere Themen waren unter anderem die Unterstützung durch Darlehen bei finanziellen Problemen, Schulgeld, Mittagsbetreuung, Gesundheit, Schulranzen oder Weihnachtsgeschenke. Brigitte Plank und Manuela Damköhler schilderten anhand von konkreten Beispielen, wie die Aktion schnell und unbürokratisch helfen kann.

Zudem ist die ‚Rosenheimer Aktion für das Leben‘ Träger des Patenprojekts „Jugend in Arbeit“. Die drei hauptamtlichen Projektleiterinnen Kerstin Stock, Silvia Schütz und Regina Haidn betreuen rund 200 Ehrenamtliche im gesamten Landkreis, die sich bereiterklärt haben, junge Menschen in ihrem Leben sowie in Schule und Ausbildung zu begleiten. Aktuell gibt es 167 Patenschaften.

Von der früheren bayerischen Sozialministerin gab es viel Lob dafür: „Wir müssen genau hinschauen, wo liegen die Schätze, die Begabungen junger Menschen. Sie helfen Jugendlichen über eine Schwelle, lassen sie aber auch wieder los.“ Letzteres war Stewens sehr wichtig, denn Kinder und Jugendliche müssen sich entwickeln können. Die ehemalige Ministerin präsentierte Daten wonach familiäre Strukturen abnehmen. Immer weniger Kinder leben bei verheirateten Eltern, die Zahl der Alleinerziehenden steigt und Mehrkinderfamilien werden immer seltener. Trotzdem blieb Stewens optimistisch: „Familie ist zäh und sie überlebt.“ Der These von der Familie als Auslaufmodell widersprach die Politikerin, „Familien sind das soziale Fundament unserer Gesellschaft.“

„Ein Kind zu begleiten ist einer der spannendsten Aufgaben überhaupt“, sagte die sechsfache Mutter und 24-fache Großmutter Christa Stewens. Und weil Kinder aus ihrer Sicht so wichtig sind, sieht sie nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft gefordert: „Kinder und Eltern brauchen ein Netzwerk aus unserer Gesellschaft, und sie – die ‚Rosenheimer Aktion für das Leben‘ – sind ein Teil dieses Netzwerkes“, resümierte Stewens.

-laro-

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Muttersprachliches
Elterntraining

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Region München – Bereits seit 2005 bietet ‚Refugio München‘ muttersprachliches Elterntraining für Eltern mit Flucht- oder Migrationshintergrund an, um diese Familien zu stärken und zu unterstützen. Im Rahmen der kommunalen Familienbildung findet 2019 nun erstmals das vom Landkreis München Pilotprojekt „Eltern aktiv – muttersprachliches Elterntraining“ statt. In insgesamt vier Sprachen werden zwischen März und Juli 2019 an verschiedenen Standorten im Landkreis München Kurse angeboten. Das Angebot, das auf freiwilliger Teilnahme beruht, richtet sich an Elternpaare oder Alleinerziehende mit Kindern zwischen null und 13 Jahren.

Die Familien sind häufig mit Themen wie der Bewältigung von Traumafolgestörungen, Gewalt in der Familie, sprachliche Barrieren, Entwicklungsverzögerungen bei den
Kindern, Probleme im Kindergarten-/Schulalltag, Umgang mit Trennung und Scheidung uvm. konfrontiert und belastet. Entstanden ist die Zusammenarbeit aus den Bestrebungen des Landkreises München, über die kommunale Familienbildung auch Menschen mit Migrationshintergrund gezielte Angebote bereitzustellen. Auch im Rahmen des Integrationsfahrplans des Landkreises München ist die Maßnahme als wichtiges Werkzeug auf dem Weg zu gelingender Integration enthalten. Neben der kommunalen Familienbildung sind deshalb auch die Familienstützpunkte des Landkreises sowie die Integrationskoordination des Landratsamts in das Projekt eingebunden.

Alexandra Müller, Koordinatorin der kommunalen Familienbildung im Landratsamt München, freut sich über das muttersprachliche Elterntraining: „Gelingende Integration setzt auf Gegenseitigkeit, auf gemeinsame Werte, auf Pflichten, aber vor allem auch auf Teilhabe an Chancen. Refugio setzt diesen Ansatz mit seinen Angeboten konsequent um. Ich bin sicher, dass wir mit dem Angebot des Elterntrainings die Erziehungskompetenzen der Eltern im Netz der Familienbildung weiter stärken und so einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.“ Wichtig ist Alexandra Müller auch die Einordnung des Elterntrainings: „Das Elterntraining ersetzt keine Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe, es dient lediglich zur Orientierung beim Thema Erziehung in Deutschland, wo oft vieles ganz anders organisiert und strukturiert ist, als im Herkunftsland. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange die Familie schon in Deutschland ist“, so Müller.

Kostenlose Kurse in der Muttersprache
Auf Grundlage der Erkenntnis, dass häufig sprachliche und kulturelle Barrieren sowie ein unzureichendes Wissen über das Erziehungs- und Bildungssystem zu Überforderung führen, wurde das Elterntraining konzipiert. Dabei soll auch reflektiert werden, wie unterschiedliche gesellschaftliche Wertevorstellungen in Erziehungsfragen Auswirkungen auf das Erziehungsverhalten haben. „Es geht im Training nicht darum, alle mitgebrachten Werte und Kompetenzen über Bord zu werfen‘ – ganz im Gegenteil: Sie sollen erhalten und konstruktiv genutzt und mit neuem Wissen über erziehungsrelevante Themen erweitert werden“, betonte die Familienbildungskoordinatorin Müller.

Das Gruppentraining, das in den kommenden Monaten in Feldkirchen, Gräfelfing, Taufkirchen und Unterschleißheim stattfindet, umfasst zwölf Einheiten von jeweils zwei Stunden. Durchgeführt wird das Training von muttersprachlichen Trainerinnen und Trainern von ‚Refugio München‘ mit pädagogischen oder psychologischer Ausbildung und eigener Migrationsgeschichte. Fachkräfte haben die Möglichkeit Familien anzumelden. Wichtig ist aber, dass die Familien sich auch selbst und vor allem freiwillig bei den jeweiligen Stellen anmelden. Das Training ist für die Familien kostenlos. Angebotene Sprachen sind Arabisch, Englisch, Dari und Türkisch.

-lam-

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Projekt „Kunst und Wort“

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Region Miesbach – In den letzten Monaten hat sich die Schreibwerkstatt von KulturVision e.V. einem ganz besonderen Projekt verschrieben: Die Autorinnen ließen sich durch Werke von Künstlern aus dem Landkreis zum Schreiben inspirieren. Am Sonntag, den 31. März – um 11:00 Uhr – sind, im Warngauer Altwirtsaal, die daraus entstandenen Texte in einer abwechslungsreichen Matinee zu hören. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern der Schreibwerkstatt und Vertretern verschiedenster Kunstrichtungen sind in einer abwechslungsreichen Matinee zu hören. Die Lesung wird von den bildenden Kunstwerken, die im Altwirtsaal gezeigt werden, umrahmt. Dazu spielt Anschi Hacklinger am Klavier ihre Kompositionen, die ebenfalls zu Geschichten anregten. Ein für empfindsame Ohren geschriebenes Klavierstück entlockte der Feder eines Schreibenden Worte. Touristinnen, in einem unbedachten Moment in Ton verewigt, inspirierten zur skurrilen Kurzgeschichte, ebenso wie Malerei und Fotos. Claudia Kreutzer, Ines Wagner, Karin Sommer, Monika Ziegler und Stefanie Wochinger lesen ihre Texte, inspiriert durch Werke von den anwesenden Künstlern Anschi Hacklinger, Nani Mahlo, Peter Keck und Waltraud Milazzo.

KulturVision e.V. wurde im Juli 2004 mit dem Ziel gegründet, das reiche kulturelle Leben im Landkreis Miesbach darzustellen, zu vernetzen und außergewöhnliche Kulturbegegnungen zu ermöglichen. Der Verein engagiert sich in der Erwachsenenbildung als Bildungspartner von VHS, KBW und der Bildungsregion Landkreis Miesbach. Außerdem arbeitet man eng mit den Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammen. Die Arbeit von KulturVision umfasst neben Kunst und Kultur auch Wissenschaft, Ökologie und Religion. Seit 2004 publiziert KulturVision e.V. zweimal jährlich die Kulturzeitung „KulturBegegnungen“ und seit 2012 veröffentlicht man aktuelle Berichte – nebst regionalem Kulturkalender – im eigenen Onlinemagazin.

-ar-

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Landfrauentag 2019 im Landkreis Miesbach

Ehrengast: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber

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Gastgeberin des Landfrauentages 2019 im Landkreis Miesbach: Kreisbäuerin Marlene Hupfauer

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Region Miesbach – Einen abwechslungsreichen und interessanten Landfrauentag durften die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des diesjährigen Landfrauentages im Landkreis Miesbach – im Alpengasthof ‚Glück Auf‘ – in Hausham erleben. Ehrengast war die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.  Ferner waren u.a. die Kreisbäuerinnen aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Ursula Fiechtner und Maria Urban; die Kreisbäuerin aus Rosenheim – Katharina Kern; die Kreisbäuerin aus Ebersberg – Barbara Kronester; die Kreisbäuerin aus Traunstein – Irina Esterbauer; die Kreisbäuerinnen aus München – Sonja Dirl und Claudia Leitner – sowie Landrat Wolfgang Rzehak, die Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar aus Holzkirchen, Josef Hartl aus Waakirchen, Andreas Hallmannsecker aus Valley, Klaus Thurnhuber aus Warngau, Franz Schnitzenbaumer aus Schliersee und Jens Zangenfeind aus Hausham, Bürgermeisterin Ingrid Pongratz aus Miesbach; der Leiter des Amts für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Holzkirchen, Rolf Oehler und zahlreiche Vertreter der Banken und Wirtschaftsunternehmen, des Landratsamtes, des Zuchtverbandes, der Dorf- und Betriebshelferinnen des Landkreises Miesbach zum Festtag der Landfrauen gekommen.

-ar- Bild: ar

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Meteorologentagung

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Region Garmisch-Partenkirchen – Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) veranstaltet seit ihrer Neugründung im Jahre 1974 regelmäßig Meteorologentagungen mit einem breiten inhaltlichen Themenspektrum. Die Tagungen dienen gleichermaßen der wissenschaftlichen Fachinformation und -diskussion auf verschiedenen Teilgebieten der Meteorologie als auch der Fortbildung von Meteorologen und an der Meteorologie interessierten Vertretern anderer Wissenschaften oder Berufsgruppen.

Im Jahre 2001 wurde eine solche allgemeine deutschsprachige Meteorologentagung erstmals gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie (ÖGM) und der Schweizerischen Gesellschaft für Meteorologie (SGM) organisiert. Sie fand damals unter dem Kürzel DACH-2001 in Wien statt. Seither wurden DACH-Tagungen alle drei Jahre von DMG, ÖGM und SGM gemeinsam veranstaltet. Gastgeberstädte waren in der Folge Karlsruhe (2004), Hamburg (2007), Bonn (2010), Innsbruck (2013) und Berlin (2016).

Tagtäglich nutzen die Menschen Wettervorhersagen. Mit Hilfe moderner Wetterwarnsysteme warnt u.a. der Deutsche Wetterdienst vor gefährlichen Wettererscheinungen. Um wissenschaftliche Auswertungen durchführen zu können müssen zuerst Millionen von Daten am Boden und aus der Atmosphäre der Erde gewonnen werden. Einen breiten Raum nimmt deshalb das Thema Messen, Beobachten und Fernerkundung ein. Auf Grundlage der riesigen Datenmengen, die nur mit Hilfe von Hochleistungsrechnern verarbeitet werden können werden umfangreiche wissenschaftliche Forschungen betrieben, deren Ergebnisse in die mannigfaltigen meteorologischen Fachgebiete einfließen.

Heuer treffen sich die drei Partner-Gesellschaften bis zum 22. März in Garmisch-Partenkirchen. Die Rolle des Gastgebers übernehmen die Sektion München der DMG gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Oberpfaffenhofen, dem Institut für Meteorologie und Klimaforschung beim Karlsruher Institut für Technologie und dem Institut für Meteorologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Der Klimawandel, die Klimavariabilität steht im Focus der Tagung, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen im Verkehr und auf die Gesellschaft insgesamt. Extreme Wetter- und Klimaereignisse stellen die Gesellschaft zunehmend vor große Herausforderungen. Die Themenbereiche mit speziellen Fragestellungen wie Flugmeteorologie, Hydrometeorologie, Energie- und Umweltmeteorologie, aber auch Biometeorologie und maritime Meteorologie werden genauso wie das derzeit aktuelle Thema des Feinstaubes diskutiert.

-ar- Bild: ar

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Tölzer Gesundheitsforum:
Fachvortrag
Schlaganfall- und Demenzvorbeugung

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Region Bad Tölz –  In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Obwohl etwa 80 Prozent der Betroffenen über 60 Jahre alt sind, besteht auch in jungen Jahren ein Risiko. Ursache eines Schlaganfalls sind meist verstopfte Blutgefäße. Der Blutfluss ins Gehirn wird gestört. Die Hirnzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und sterben ab. Neben plötzlichen Sprach- und Sehstörungen können auch kurzzeitige Lähmungserscheinungen oder ein Taubheitsgefühl einer Körperhälfte erste Anzeichen sein. Im Ernstfall zählt jede Sekunde.

„Man sollte nach dem Auftreten solcher Alarmsignale keinesfalls abwarten und sofort den Rettungsdienst alarmieren“, betont Chefarzt Prof. Dr. Rüdiger Ilg. In der von der von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) als regionale Stroke Unit zertifizierten Schlaganfalleinheit der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz wird dann die Art des Schlaganfalls ermittelt und versucht, die verschlossenen Blutgefäße mittels modernster Behandlungsmethoden wieder zu öffnen.

Trotz moderner Medizin und großer Expertise ist der Schlaganfall jedoch weiterhin die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Daher ist es umso wichtiger, die Risikofaktoren eines solchen Hirnschlages schon im Ansatz zu bekämpfen. Welche das sind, verrät Prof. Ilg im Rahmen seines Vortags. Zudem wird er ein paar einfache Ratschläge für den Alltag geben, um eben jenes Schlaganfall-Risiko zu senken.

Zum Thema „Schlaganfall- und Demenzvorbeugung“ referiert Prof. Dr. Rüdiger Ilg – Chefarzt an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz – am Donnerstag, 21. März -ab 18.00 Uhr-  in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Was sind erste Symptome? Welche Risikofaktoren gibt es und was können Patienten im Alltag tun, um die Gefahr zu erkranken zu reduzieren? Diese und weitere Fragen werden beantwortet.

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Prof. Dr. Rüdiger Ilg – Chefarzt an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

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Demenz: Gegen das schleichende Vergessen
Demenz ist nur ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungsbilder, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten einhergehen und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden können. Dazu zählen unter anderem die Alzheimer Erkrankung, die Vaskuläre Demenz und weitere Formen, die häufig auch mit Störungen der Beweglichkeit und Gangsicherheit einhergehen. Die kardiovaskulären Risikofaktoren erhöhen auch das Risiko an einer Demenz zu erkranken, so wir mit einer gesunden Lebensweise nicht nur Schlaganfälle, sondern auch eine vorzeitige Demenz verhindern können. „Dafür möchte ich den Zuhörern fünf Tipps mit auf den Weg geben.“, betont Prof. Ilg, der am 21. März im Rahmen des Tölzer Gesundheitsforums zu dem Thema sprechen wird.

-ar- Bild: ask

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Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2019
„Rette uns, wer kann!“

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Region Bayern – Im Freistaat Bayern setzt sich fast jeder Zweite ehrenamtlich für das Zusammenleben und unsere Gesellschaft ein – an unterschiedlichen Stellen und in den verschiedensten Formen. Um die Vielfalt dieses großartigen bürgerschaftlichen Engagements zu würdigen, vergibt der Bayerische Landtag jährlich seinen Bürgerpreis. Dieses Jahr steht der Preis unter dem Leitthema: „Rette uns wer kann! Nachwuchs und neue Ideen für die ehrenamtlichen Rettungskräfte“. Dies teilte der Abgeordnete Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, kürzlich mit.

Das ehrenamtliche Engagement in den Rettungsdiensten erfordert nicht nur enorme und langfristige Einsatzbereitschaft, sondern auch große Zuverlässigkeit. Zudem müssen Rettungskräfte leider immer öfter mit zusätzlichen Schwierigkeiten kämpfen – etwa, wenn sie ihrer Arbeit zunehmend im Scheinwerferlicht von Handykameras nachkommen und sich oft auch noch gegen Schaulustige zur Wehr setzen müssen. Gleichzeitig sind die in vielen Bereichen gestiegenen Anforderungen etwa im Beruf für viele Menschen ein Hinderungsgrund, sich dauerhaft in einem klassischen Ehrenamt zu engagieren.

Weiterhin ausreichend ehrenamtlichen Nachwuchs und Verstärkung für die Rettungsdienste zu gewinnen, ist daher eine echte Herausforderung, die kreative Ideen erfordert. Dabei gibt es neben einer attraktiven Kinder- und Jugendarbeit auch viele gesellschaftliche Gruppen, die noch stärker als bisher angesprochen werden können: So sind etwa Frauen bislang noch deutlich unterrepräsentiert, für Migrantinnen und Migranten kann ein Ehrenamt im Rettungsdienst eine gute Möglichkeit sein, sich in die Gesellschaft zu integrieren – und auch Seniorinnen und Senioren wollen sich oft noch mit ihrem Wissen und ihrer Kreativität im Ehrenamt einbringen.

Ihr Rettungsdienst hat besondere Ansätze entwickelt, um Menschen aller Generationen und Gesellschaftsgruppen als Nachwuchs für den ehrenamtlichen Einsatz zu gewinnen? In Ihrem Bereich gibt es neue Ideen, damit die ehrenamtliche Arbeit in den Rettungsdiensten auch weiterhin attraktiv bleibt? Diese neuen Ideen werden bereits in ersten Schritten konkret umgesetzt? Dann freut sich der Bayerische Landtag sehr auf Ihre Bewerbung für den diesjährigen Bürgerpreis des Bayerischen Landtags!

Ein Beirat unter Vorsitz von Landtagspräsidentin Ilse Aigner ruft entsprechende ehrenamtliche Projekte und Bündnisse dazu auf, sich bis zum 3. Mai 2019 – um den Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2019 – zu bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert, wobei das Preisgeld auch auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden kann. Die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Verleihung im Maximilianeum – am 17. Oktober 2019 – ausgezeichnet.

-ar-

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Tourismustag

Prospektbörse Lindau

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Region Lindau/Bodensee – Bereits zum neunten Mal findet im Kurhaus Scheidegg die Prospektbörse des Landkreises Lindau am Bodensee statt. Sie erfolgt am Donnerstag, 28. März, in der Zeit von 10:00 – 14:30 Uhr und präsentiert die Angebote verschiedener Orte und Freizeiteinrichtungen im Allgäu und am Bodensee. Außerdem gibt es Infostände zu aktuellen touristischen Themen sowie Zertifizierungs- und Qualitätsmaßnahmen. Organisiert wird der jährlich stattfindende Tourismustag durch das Regionale Tourismusmanagement des Landkreises Lindau.

Gästen einen hilfreichen und informativen Service bieten – das möchten die Gastronomen und Vermieter im Landkreis Lindau. Dafür ist ein ständiger Austausch zu aktuellen touristischen Themen und Trends sowie zu neuen Angeboten von großer Bedeutung. Die Prospektbörse bietet sich als ideale Plattform für den Informationsaustausch an. Es präsentieren sich im Kurhaus Scheidegg über 50 Freizeiteinrichtungen, Ausflugsziele und Tourismusverbände vom Bodensee, aus dem Allgäu, aus Oberschwaben, aus Österreich und der Schweiz. Touristische Leistungsträger aus dem Landkreis Lindau und den umliegenden Gemeinden haben die Möglichkeit, sich mit aktuellem Prospektmaterial einzudecken: Unter anderem informieren Museen, Freizeitparks, Bodenseeschifffahrt, Bäder und zahlreiche weitere Ausflugsziele über ihre neuesten Angebote.

Damit können Vermieter und Gastronomen die Chance nutzen, ihren Gästen serviceorientiert interessante Ausflugstipps und hilfreiche Informationen bei der Reiseplanung zu geben. Neu in diesem Jahr sind Infotische im Foyer – zu aktuellen touristischen Themen und Trends. Im touristischen Wettbewerb gilt es für Reiseregionen sich zukunfts- und erlebnisorientiert mit qualitätsorientierten Gastgebern aufzustellen. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Gastgeber-Netzwerke wie beispielsweise „Mir Allgäuer“ und „Gastgeber mit Herz“ sowie verschiedene Zertifizierungsmöglichkeiten wie „Reisen für Alle“ und „ADFC Bett+Bike“ und „Wanderbares Deutschland“. Weiterhin können sich Gastronomen und Vermieter über Qualitätsinitiativen der „Servicequalität Deutschland“ und über die „DTV-Sterneklassifizierungen“ informieren. Vor Ort ist auch eine Architektin, die Vermieter bei der Einrichtung von Ferienwohnungen nach DTV- Standards berät.

52 Prozent der Reisen in Deutschland wurden laut Reiseanalyse 2017 online gebucht. Gleichzeitig sind aber nur 10-15 Prozent aller Übernachtungsbetriebe ‚online‘ buchbar. Die Vertriebspartner „Gastgeberservice Allgäu“ und „Lohospo“ informieren über verschiedene Angebote und Konditionen.

Weiterhin vor Ort sind der Verkehrsverbund „bodo“ – mit Infos rund um den ÖPNV sowie das Energie- und Umweltzentrum „EZA!“, das fachlich kompetente und neutrale Antworten auf Energiefragen liefert. Am Tisch der Koordinationsstelle für kommunale Entwicklungsarbeit erhalten die Besucher Informationen rund um die 17 Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 im Allgäuer Dialekt sowie die dazugehörigen kostenfreien Bierdeckel und Postkarten.

-lali- Bild: Landkreis Lindau / Regionales Tourismusmanagement

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Gründerpreis 2019

des Landkreises Rosenheim

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Region Rosenheim – Lukas Schiffer und Markus Hoos sind die Gewinner des Gründerpreises 2019. Mit ihrem Unternehmen „Tjiko“ bauen sie komplette Badezimmer für mehrgeschossige Gebäude in Holzbauweise. Die Bäder werden als fertiges Modul geliefert und müssen auf der Baustelle nur noch eingehoben und angeschlossen werden. Das spart Zeit und minimiert die Fehlerquote auf maximal ein Prozent. Die Bäder können online individuell konfiguriert werden.

Zuvor gab es Lob für alle 18 Teilnehmer, die einen Businessplan eingereicht hatten. „Es erfordert Mut, Herzblut und Energie um eine Idee entstehen und wachsen zu lassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Alfons Maierthaler. Alle seien Gewinner, egal wie die Jury entschiedenen habe, denn alle haben nun ein riesiges Netzwerk an Ansprechpartnern, welches sie auch weiterhin unterstützen werde.

Auch Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabrielle Bauer ermutigte die Gründerinnen und Gründer am Ball zu bleiben. „Unternehmensgründungen sind die entscheidenden Treiber für den wirtschaftlichen Aufschwung einer Region. Sie schaffen Arbeitsplätze und setzen Wachstumsimpulse“, so Bauer. Der stellvertretende Landrat Josef Huber verwies darauf, dass der Wirtschaftsraum Rosenheim seine Attraktivität und Stabilität zu großen Teilen den vielen erfolgreichen Unternehmen unterschiedlichster Branchen verdanke. „Damit dies erhalten bleibt, werden kreative und vor allem auch mutige Gründerinnen und Gründer benötigt, die für den Schritt in die Selbstständigkeit möglichst vielfältige Unterstützung verdienen“, so Huber.

Hartmut Drexel von der Handwerkskammer für München und Oberbayern schwärmte von den eingereichten Businessplänen. „Als Juror hat es wirklich Spaß gemacht zu sehen, wie die Pläne ausgearbeitet und präsentiert wurden. Das Handwerk sei schon lange nicht mehr so, wie wir es aus „Meister Eder und seinem Pumuckl“ kennen“, betonte Drexel.

Inzwischen werden Pralinen in Meisterqualität im 3-D-Drucker hergestellt, Malermeister messen die Außenfläche eines Hauses mit einer App auf ihrem Handy und Friseure werben digital über Facebook und Instagram. Auch Wolfgang Janhsen von der Industrie und Handelskammer für München und Oberbayern sprach über die Veränderungen. Arbeit sei für die jungen Menschen heute nicht mehr nur Mittel zum Zweck. Die Work-Life-Balance habe einen großen Stellenwert. Als Gründer habe man alle Möglichkeiten, sein Leben selbst zu gestalten.

Die Gewinner des Gründerpreises 2019 haben mit ihrer Idee eine Nische gefunden und bei der Fertigung individueller Badmodule ein Monopol. Laudator Professor Dr. Bernhard Holaubek von der Technischen Hochschule Rosenheim lobte das Geschäftsmodell als eine Kombination aus der klassischen Welt des Handwerks und der industriellen Fertigungswelt umhüllt von mit einem Mantel Digitales. Wie Holaubek sagte, sei die Jury auch von den Gründern selbst beeindruckt gewesen. Sie haben 2018 ihre Bachelorarbeit geschrieben, ihre Firma gegründet, nebenbei den Businessplan geschrieben und nun auch noch den ersten Preis gewonnen. Die Gründer haben auch weiter ambitionierte Pläne. Bis 2021 wollen sie mit ihrem Geschäftsmodell auch in Skandinavien, Kanada und den USA auf den Markt gehen.

Als Hauptgewinn gab es neben einem Pokal auch 2.000 Euro und einen Chefsessel der Firma Steelcase AG.

Ein Riesenpotenzial bescheinigt Marcus Thaller von der Innsiders Media GmbH in seiner Laudatio auch den Zweitplatzierten. „Die Gründer dürfen weiter und größer denken, als im Businessplan dargestellt“, sagte Thaller. Mit „Grumpy Bavarian“ wollen Lukas Garbellotti, Vadim Dick, Stephanie Popall, Julian Trautwein und Tuba Varisli in München Souvenir-Automaten mit authentischen Bayerischen Souvenirs aufstellen. Das Besondere daran, hier kann rund um die Uhr eingekauft werden. Die Automaten werden über einen Touchpad bedient und empfangen die Touristen in verschiedenen Sprachen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich die erworbenen Souvenirs über eine Versandoption direkt nach Hause liefern zu lassen. Für diese Idee gab es 1.000 Euro sowie ein 2-tägiges Coaching der Firma BAYERN CONSULT.

Über 500 Euro und ein Corporate Design im Wert von 1.000 Euro durfte sich die drittplatzierte Nadine Saghafi freuen. Ihre Seite www.baufortschritte.de soll es Bauherren ermöglichen, den Baufortschritt der eigenen Wohnung oder des Hauses online zu verfolgen, wenn die Zeit fehlt oder die Entfernung zu weit ist, um selbst regelmäßig auf die Baustelle zu fahren. Mit ihrem Team möchte sie regelmäßig aktuelle Fotos der Baufortschritte und Drohnenbilder liefern. Das spart auch den Baufirmen Zeit, da sie den Kunden nicht mehr selbst auf dem Laufenden halten müssen.

Der mit 3.000 Euro dotierte Digitale Sonderpreis ging an Ansgar Kersch, Alex Schindhelm und Ronald Djomkam und ihre App „Playd“. Playd ist ein soziales Musiknetzwerk welches es ermöglicht, mit anderen Nutzern zur selben Zeit denselben Musiktitel zu hören. Dabei werden die Informationen über den Musiktitel an die Mithörer übertragen. Wie in sozialen Netzwerken üblich, können Nutzer ihre Profile pflegen, sich untereinander vernetzen und miteinander kommunizieren. Der Kern liegt jedoch auf dem gemeinsamen Hören von Musik. Die App soll es für Android und iOS geben.

Der Schülerpreis ging in diesem Jahr an Ali Seena Noori. Er möchte mit seiner Familie ein Restaurant in Rosenheim mit afghanischen Spezialitäten eröffnen. Gemeinsam mit seiner Familie ist er vor fünf Jahren vor dem Krieg nach Deutschland geflohen. „Durch die afghanische Küche werden Sie mein Land von seiner besten Seite sehen“, sagte Noori. Als Preis gab es 200 Euro. Für alle fünf Gewinner gab es zusätzlich einen Laserdrucker der Firma Bensegger.

Insgesamt nahmen in diesem Jahr 36 Existenzgründer und junge Unternehmen am Gründerpreis 2019 teil. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit an neun verschiedenen Workshops teilzunehmen. Letztlich wurden der Jury 18 Businesspläne zur Beurteilung vorgelegt. Die Jury besteht aus 19 Mitgliedern verschiedener Organisationen, Unternehmen und Experten aus der Region. Organisiert wurde der Wettbewerb von der Wirtschaftsförderung im Landratsamt Rosenheim und der Wirtschaftsförderungsagentur der Stadt Rosenheim.

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Beim Gründerpreis des Landkreises Rosenheim v.l. :
Alfons Maierthaler, Josef Huber, Nadine Saghafi, Ali Seena Noori, Ronald Djomkam,
Ansgar Kersch, Gabriele Bauer, Lukas Garbellotti, Julian Trautwein und Lukas Schiffer

-laro- Bild: laro

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Unterstützungsangebote
für Kinder und Eltern

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Region Rosenheim – In der Gemeinschaftsunterkunft in der Gemeinde Halfing wird eine sozialpädagogische Fachkraft eingesetzt. Sie soll die dort lebenden und mit Problemen belasteten Familien unterstützen. Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Rosenheim stellte für die Jahre 2019 und 2020 insgesamt 70.000 Euro zur Verfügung. In der Vergangenheit musste das Kreisjugendamt wiederholt zum Schutz der Kinder eingreifen, erläuterte der Leiter des Kreisjugendamtes Rosenheim, Johannes Fischer in der Sitzung des Ausschusses. Und zwar mit ambulanten Hilfen wie einer wöchentlichen Spielgruppe oder Einzelfallhilfen. Auch Inobhutnahmen waren notwendig. Die Schutzmaßnahmen und Unterstützungsleistungen sorgten aber immer nur kurzfristig für Entlastung.

Zu den Problemen der Eltern zählen unter anderem Suchtverhalten, psychische Erkrankungen, geringe Motivation zu einer aktiven Veränderung oder fehlendes Verständnis für erzieherische Notwendigkeiten. „Wir müssen uns um Kinder und Eltern kümmern, das wird man mit rein ehrenamtlichen Strukturen auf Dauer nicht hinkriegen“, so Fischer. Die sozialpädagogische Fachkraft soll das Wohl der Kinder sicherstellen indem sie einerseits Hilfs- und Unterstützungsangebote für Eltern und Kinder organisiert und andererseits Strukturen schafft, die mehr eigenständiges Handeln in der Gemeinschaftsunterkunft ermöglichen.

Der Jugendhilfeausschuss stellte für dieses Jahr 30.000 Euro und für kommendes Jahr 40.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt ist zunächst auf diese beiden Jahre befristet. Im Herbst 2020 soll im Jugendhilfeausschuss für den Verlauf des Projekts berichtet werden. In der auf etwa 80 Personen ausgelegten Unterkunft lebten im Dezember 15 Einzelpersonen sowie 50 Alleinerziehende und Eheleute mit Kindern. 13 sind unter drei Jahre alt, acht sind zwischen vier und sechs Jahre alt, sechs befinden sich in der Altersgruppe der sieben bis 13-jährigen, hinzu kommt ein Jugendlicher.

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Kreistag des Landkreises Lindau am Bodensee

verabschiedet einstimmig den Haushalt 2019

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Region Lindau/Bodensee – Die Mitglieder des Kreistags haben einstimmig den Haushalt des Landkreises für das Jahr 2019 verabschiedet. Zuvor hatte der Kreisausschuss empfohlen, den Hebesatz für die Kreisumlage um einen halben Prozentpunkt auf 42,5 Prozent zu senken. Aufgrund weiterer Einsparungen im Personalhaushalt hatte Landrat Elmar Stegmann dem Kreistag nun vorgeschlagen, beim Hebesatz einen ganzen Prozentpunkt nach unten zu gehen, um auch den Städten, Märkten und Gemeinden im Landkreis mehr Handlungsspielraum zu geben. „Trotzdem können wir bei einem Haushaltsvolumen von fast 90 Millionen Euro neben unseren Pflichtaufgaben auch wichtige politische Weichenstellungen setzen für eine positive Entwicklung in unserer Heimat und für unsere Bürgerinnen und Bürger,“ so Stegmann.

Schwerpunkte der Landkreispolitik in den kommenden Jahren werden neben der Pflege, dem öffentlichen Personennahverkehr sowie der Digitalisierung an den Schulen und in der Landkreisverwaltung die Themen Bildung und Soziales sein. Allein in den Bereich der „Sozialen Sicherung“ fließen 2019 – unter Einrechnung der Bezirksumlage – rund 48 Millionen Euro, rund 16 Millionen Euro in die Bildung. Größtes Projekt in den kommenden Jahren wird die Erneuerung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau sein sowie die Verlegung der Antonio-Huber-Schule in Lindenberg. „Wir werden dann ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nettoneuverschuldung und Kreisumlagehebesatz finden müssen,“ appellierte Stegmann, der an dem vor Jahren eingeschlagenen Weg des Sparens und Investierens festhalten möchte. Seit 2008 hat der Landkreis seine Verschuldung um 29 Millionen Euro abgebaut und der Kurs soll so weitergehen auch aus Rücksicht auf nachfolgende Generationen.

Hier noch die wichtigsten Daten des Haushaltsentwurfs 2019: Verwaltungshaushalt rund 80,90 Mio. € (+ 2,9 Mio. €); Vermögenshaushalt rund 7,47 Mio. € (- 0,6 Mio. €); Gesamtvolumen rund 88,37 Mio. € (+ 2,3 Mio. €); Umlagekraft (+14,4 %): ca. 99,27 Mio. € (+ 12,48 Mio. €); (Umlagekraft Bayern: + 7,0 %, Schwaben: + 8,6 %); Kreisumlage (42,00 %): 41,69 Mio. € (+ 4,372Mio. €); (Durchschnitts-Hebesatz 2018 Bayern: 45,75 %, Schwaben: 47 %); Bezirksumlage rund 22.237.000 Euro (+ 2.795.000 Euro, Hebesatz 22,40 v.H., wie 2018); Schlüsselzuweisungen 12,14 Mio. € (- 0,203 Mio. €); Zuführung Vermögenshaushalt: ca. 4,82 Mio. € (Vorjahr: 5,69); Schuldentilgung ca. 1,64 Mio. €; Schuldenstand Ende 2019: ca. 11,05 Mio. € (136 €/Einw.; Bayern 2017: 197 €, Schwaben: 152 €); Schuldzinsen 2019: ca. 0,199 Mio. € (2008: 1,52 Mio. €); Rücklagenentnahme: ca. 0,21 Mio. €, damit Rücklagenstand Ende 2019 ca. 3,2. € – Mindestrücklage ca. 0,75 Mio. €.

-lali-

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„Netzwerk Altenhilfe“

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Region Unterallgäu – Beim nächsten Plenum „Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit“ geht es um Mobilität und Fahrsicherheit im Alter. Das öffentliche Treffen erfolgt am Mittwoch, 27. März – um 15 Uhr – im Landratsamt Unterallgäu in Mindelheim. Im ersten Vortrag widmet sich Diplom-Psychologin Heidrun Rebstock von ‚TÜV Süd Life Service GmbH‘ dem Thema „Fahrsicherheit im Alter“. Manuel Steber von ‚Steber Tours GmbH‘ stellt dann den Flexibus vor. Dieser Bus fährt unabhängig von einem Fahrplan auf Anfrage. Danach berichten die Verantwortlichen des Netzwerks aus den Arbeitskreisen und dem Steuerungsgremium. Im darauffolgenden „Open-Space“ besteht die Möglichkeit, Fragen und Anliegen direkt mit den Sprechern der einzelnen Arbeitsgruppen des Netzwerks zu diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die in der Seniorenarbeit engagiert sind, sowie an interessierte Bürger. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

-laua-

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Coaching für Eltern
„Muss ich immer erst laut werden…!?“

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Region Starnberg – Eine nett formulierte Aufforderung an das Kind kann Trotz oder Ärger auslösen. Im Zusammenleben kann es daher schnell passieren, dass trotz bester Absichten das Kind den Ernst der Situation erst akzeptiert, wenn Eltern wiederum ihrem Stress durch angeschwollene Lautstärke Luft gemacht haben. Hinterher hätten sie lieber anders gehandelt. Viel zu schnell haben die Eltern sich aus der Hilflosigkeit heraus in ihrer eigenen Wut zu einer härteren Gangart hinreißen lassen. Kurzfristig haben sie gewonnen, sich scheinbar durchgesetzt. Längerfristig merken sie, dass Kinder wie Eltern längst in einen kräftezehrenden Kampf geraten sind oder sich fast nichts mehr zu sagen haben, sich zu sehr zurückziehen. Dabei hätten Eltern gerne Spaß am Zusammensein gehabt und im Grunde genommen hätte alles lockerer und ohne erneute Abwehr des Kindes laufen können, wenn die Eltern an das Kind herangekommen wären. Bei einem Elterncoaching-Nachmittag erfahren Eltern, was sie dazu beitragen können, um dieses unglückliche Aufschaukeln und das hitzige Gefecht anzuhalten, der Situation vorzubeugen und weiteres Streitverhalten zu verhindern.

Eltern wünschen sich, mit ihren Kindern gut klarzukommen. Sie möchten kompetente und zugewandte Eltern sein und merken im Laufe des Alltags, dass es gar nicht so leicht ist. Am Mittwoch, den 27. März findet daher in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr ein Vortrag mit dem Titel „Muss ich immer erst laut werden…!?“ in der Kinder-, Jugend- und Familienberatungsstelle Starnberg (Moosstr. 5) statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Eltern erfahren auch, was sie tun können, damit einerseits ihre Bedürfnisse gehört werden und sie andererseits die Bedürfnisse des Kindes erkennen. Zudem geht es darum, wie ein gutes Familienklima, gerade auch in schwierigen Situationen, mit Verständnis und Verbundenheit in der Familie gepflegt und wie eine liebevolle Eltern-Kind-Beziehung bewahrt werden kann. Die Moderation an diesem Abend übernimmt Familientherapeutin Ludmilla Asen. Rückfragen werden unter Telefon 08151 148-388 beantwortet.

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„Emotionen versus Fakten“:

Pressesprecherinnen und Pressesprecher der oberbayerischen Kreisveraltungsbehörden trafen sich in Rosenheim

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Region Oberbayern – Die immer stärkere Bedeutung von „Sozialen Medien“, wie Facebook, Twitter oder Instagram wirkt sich auch auf die Berichterstattung in den etablierten Medien aus. Beim Treffen der Pressesprecherinnen und Pressesprecher der oberbayerischen Kreisverwaltungsbehörden in Rosenheim wurden verschiedene Veränderungen debattiert. Zu ihnen gehören unter anderem das Setzen auf Emotionen oder das Prägen von neuen Wortkreationen. Hauptreferent war Oliver Platzer, der Pressesprecher des Bayerischen Innenministeriums.

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Zu Gast im Rosenheimer Landratsamt waren Pressesprecherinnen und Pressesprecher aus 15 oberbayerischen Landkreisen,
der kreisfreien Stadt Rosenheim, des Bayerischen Landkreistages und der Regierung von Oberbayern

-laro- Bild: laro

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Kindern
eine lebenswerte Zukunft ermöglichen

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Region Starnberg – Sonnenenergie rechnet sich – und das sogar im doppelten Sinne. Nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich überzeugt die erneuerbare Energie auf nahezu allen Dächern. Als Anreiz wird im Rahmen der Solarkampagne eine sogenannte Solar-Prämie in Höhe von 5.000 Euro, aufgeteilt auf die beiden Aktionsjahre 2018 und 2019 an Neubesitzer einer solarthermischen- oder Solarstromanlage verlost. Die fünf Gewinner für 2018 stehen bereits fest.

Um an der Verlosung teilzunehmen muss eine neue Anlage auf dem Dach fachgerecht installiert und eine Mindestgröße von zwei Kilowatt Peak bei Solarstromanlagen und sieben Quadratmeter Kollektorfläche bei Sonnenkollektoren eingehalten werden. 33 Bewerber haben sich im Jahr 2018 für die Solar-Prämie angemeldet, fünf Teilnehmer dürfen sich jetzt über je 500 Euro freuen. Zu den glücklichen Gewinnern zählen unter anderem Cornelia und Werner Schwarz aus Herrsching. Sie haben ihre Solaranlage inklusive Batteriespeicher im August 2018 montieren lassen. Anreiz dafür war vor allem die Unabhängigkeit von Stromlieferanten, aber auch für ihre Kinder haben sie die Investition gewagt. „Ich möchte mich später nicht von meinen Kindern fragen lassen, warum wir nichts gegen den Klimawandel unternommen haben“, so Werner Schwarz. Er wolle seinen Teil zum Klimaschutz beitragen, um folgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. „Es ist nicht fair, dass wir unseren Kindern gedankenlos eine zerstörte Umwelt hinterlassen“, ergänzte Schwarz. Deshalb werden auch bereits neue Pläne geschmiedet:. „In Zukunft können wir uns auch ein Elektroauto vorstellen, um noch autarker zu werden“, plant das Ehepaar weiter. Damit ließe sich noch mehr Solarstrom selbst verbrauchen.

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Die weiteren Gewinner der Solarprämie sind Martin Kretschmann aus Seefeld, Peter Willinger aus Herrsching-Breitbrunn, Franz Feßl aus Gilching und Christian König aus Tutzing. Alle Gewinner haben die Energiewende in die eigene Hand genommen und wurden mit je 500 Euro belohnt. Die Solarkampagne ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Starnberg mit dem Energiewendeverein. Auch im Jahr 2019 besteht wieder die Chance auf eine 500 Euro Solar-Prämie.

-lasta- Bild: lasta

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Offene Türen im Gesundheitsamt
Behörde stellt ihre Arbeit am deutschlandweiten Tag des Gesundheitsamts vor

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Region Weilheim-Schongau – In diesem Jahr findet – initiiert vom Robert-Koch-Institut in Berlin – erstmals der Tag des Gesundheitsamts statt. Künftig soll mit diesem Tag – der jedes Jahr am 19.März stattfinden wird – den Gesundheitsämtern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeit zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung zu präsentieren. Auch das Team des Weilheimer Gesundheitsamts um Amtsarzt Dr. Stefan Günther beteiligt sich mit verschiedenen Aktionen am Tag des Gesundheitsamts. Im Zeitraum von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr öffnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts Weilheim-Schongau ihre Türen und bieten einen Einblick in ihre Arbeit. Dabei können die verschiedensten Tätigkeitsbereiche des Gesundheitsamts – wie beispielsweise die Schwangerenberatungsstelle, das Selbsthilfebüro, der Bereich des Infektionsschutzes aber auch der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst –  besichtigt werden. Im Eingangsbereich des Gesundheitsamtes können interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Quiz zum Thema Suchtprävention teilnehmen. Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, den Impfpass auf Aktualität überprüfen zu lassen und Informationen zur Organspende zu erhalten. Auch zu HIV gibt es Beratungen.

Dr. Stefan Günther, der Leiter des Gesundheitsamts Weilheim-Schongau, lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein – an diesem Nachmittag im Amt in der Eisenkramergasse 11 im Weilheimer Zentrum – vorbei zu schauen und sich selbst ein Bild von der Arbeit der Behörde zu machen.

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Förderpreis
für vorbildhafte Seniorenprojekte

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Region Unterallgäu – Eine Nachbarschaftshilfe, ein Seniorentreff, ein Fahrdienst, ein gemeinsamer Mittagstisch – im Unterallgäu gibt es viele Projekte, welche die Lebensbedingungen älterer Menschen am Ort nachhaltig verbessern. Heuer können diese Projekte wieder gewinnen. Seit 2013 vergibt der Landkreis Unterallgäu im Zwei-Jahres-Rhythmus einen Förderpreis für Seniorenprojekte. Ab 1. April können sich in der Seniorenarbeit engagierte Initiativen und Privatpersonen für die Preisverleihung 2019 bewerben. Darauf weist Hubert Plepla von der Seniorenkonzept-Koordinationsstelle am Landratsamt Unterallgäu hin. Der Preis soll gute Beispiele aus dem Landkreis würdigen, unterstützen und bekannt machen.

Hans-Joachim Weirather Landrat des Landkreises Unterallgäu sagte: „Mit dem Förderpreis wollen wir engagierten Menschen danken und sie motivieren weiterzumachen. Unser Ziel: Die Unterallgäuer können mitten unter uns alt werden – in ihrem Heimatort, in ihrem Zuhause.“

Bewerben können sich laut Plepla alle, die in der Seniorenarbeit im Landkreis Unterallgäu aktiv sind – Kommunen, Unternehmen, Organisationen, Verbände, Vereine und Privatpersonen. Das Projekt muss mindestens seit einem Jahr in der praktischen Umsetzung sein. Wer ausgezeichnet wird, entscheidet eine unabhängige Jury aus Kreistagsmitgliedern und Fachleuten aus der Seniorenarbeit.

Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert, die für die Weiterentwicklung und Aufrechterhaltung der prämierten Projekte gedacht sind. Der Förderpreis wird im Rahmen des Kreis-Seniorenkonzepts ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist am 31. August. Die Preisverleihung findet im November statt.

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Aktionsplan „Wolf“

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Region Alpenrand – Zum ersten Mal besteht hier nun eine Handlungsmöglichkeit, welche sich im Rahmen aller rechtlichen Gesetze widerspiegeln. Für die Umsetzung und Überprüfung stehen hier die Landratsämter als untere Jagdbehörde in der Pflicht. Dies soll aber nur der Fall sein, wenn Zäune jeglicher Art oder andere Sicherungseinrichtungen keinen Schutz für Rinder, Schafe, Ziegen oder andere Tiere bieten können. Auch bei einer Gefahr für den Mensch ist eine ‚Entnahme‘, nach Vorgabe möglich. Auf den Almen ist eine solche Sicherung mit Zäunen, aufgrund der exponierten und großflächigen Lage nur bedingt möglich. Hier muss bei Übergriffen oder Bedrohungen durch den Wolf gehandelt werden. Eine wirtschaftliche Bedrohung der Almwirtschaften durch den Wolf wird somit abgewandt und die Zukunft der Betriebe gesichert“, erklärte kürzlich Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der ‚Freie Wähler‘-Landtagsfraktion.

So bestehe vereinzelt die Möglichkeit einen Wolf nach gründlicher Prüfung zu ‚entnehmen‘. Hierzu gibt es aber eine klare Definition zur Regelung. Das Bundesnaturschutzgesetz lässt nach § 45 Abs. 7 BNatSchG Ausnahmen von den Verboten des § 44 BNatSchG zu. Eine Ausnahme ist durch die nach Landesrecht zuständigen Behörden zu erteilen. Solche Ausnahmegenehmigungen sind im Fall des Wolfs -im Einzelfall- unter folgenden Bedingungen denkbar:
• zur Abwendung erheblicher land-, forst,- fischerei-, wasser- oder sonstiger erheblicher wirtschaftlicher Schäden,
• zum Schutz der natürlich vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt
• im Interesse der Gesundheit des Menschen oder der öffentlichen Sicherheit
oder aus anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses – einschließlich solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art.

Die Vorgaben und die Handlungsanweisungen sind in dem Aktionsplan Wolf des Bayerischen Landesamtes für Umwelt verfasst. „In dieser Sache hat das Bundesland Bayern seine Hausaufgaben gemacht. Wie nun die Bundesregierung sowie die EU weiter damit verfährt wird sich zeigen“, resümierte Streibl.

-ar-

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Große Nachfrage
beim Ausbildungskompass 2019

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Region Weilheim-Schongau – Ausbildung, Duales Studium, Praktikum, Ferienjob: Schüler und Firmen zu diesen Themen zusammenzubringen, ist die Aufgabe des Ausbildungskompasses Weilheim-Schongau. Die Nachfrage der Ausbildungsbetriebe vor Ort ist hoch – über 300 Ausbildungsplätze und Duale Studienangebote wurden für die diesjährige Broschüre bereits gemeldet. Um nun auch noch den Kurzentschlossenen eine Teilnahme zu ermöglichen, ist die Anmeldefrist bis zum 22. März 2019 verlängert.

Die Broschüre Ausbildungskompass wird im Juni 2019 direkt an die Schulen im Landkreis ausgeliefert. Sie bietet Berufsorientierung und gezielte Lehrstellensuche aus einer Hand: Alle Ausbildungsmöglichkeiten werden anschaulich erklärt und durch die Adressen der jeweiligen Praktika- und Lehrstellenbetriebe vervollständigt. Auch das Duale Studium findet Berücksichtigung.

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Erste Schüler-Klimawoche der MINT-Region Münchner Umland

Dem Klimawandel auf der Spur

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Region München – Klimawandel und Klimaschutz sind hoch aktuelle Themen. Das Klima ändert sich unaufhaltsam – und das bringt unterschiedlichste Auswirkungen für alle mit sich. Häufig auf gesellschaftspolitischer Ebene diskutiert, wird nicht immer deutlich, dass jeder von uns etwas tun kann, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Vor diesem Hintergrund haben die Landkreise München und Dachau – in Kooperation mit der Klima- und Energieinitiative 29++ des Landkreises München und den Kreisjugendringen München und Dachau – sowie dem MINT-Campus Dachau die ‚Schüler-Klimawoche‘ ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Jungen Menschen klimabewusstes Denken und Handeln näherzubringen.

Die erste Schüler-Klimawoche findet vom 11. bis 14. Juni 2019 statt: Ein spannendes Ferienprogramm für Entdeckerinnen und Entdecker Vier Tage lang sollen interessierte Schülerinnen und Schüler der siebten bis neunten Klassen aller Schularten aus den beiden Landkreisen mit der Klimawoche für das Thema sensibilisiert und mit dem nötigen Wissen und Handlungsideen ausgestattet werden, um sich aktiv für den Klimaschutz einzubringen. Im Rahmen der Klimawoche, die im Ferienprogramm der Kreisjugendringe München und Dachau angeboten wird, erforschen die Jugendlichen unter Anleitung der Expertinnen und Experten des KJR, was unter „Klima“ überhaupt zu verstehen ist, wo Gefahren für unser Klima lauern, wie klimagerechtes Verhalten aussehen kann und welche Strategien bzw. Lösungsansätze es für den Klimaschutz gibt und welche Berufe es mit Schwerpunkt Klimaschutz gibt.

Die Jugendlichen beschäftigen sich dabei unter anderem mit den Themen Energie, Ernährung und Nachhaltigkeit. Bei einem ‚Upcycling-Workshop‘ lernen sie, wie alte Dinge ganz einfach zu neuen umfunktioniert werden können und so länger im Gebrauch bleiben. Auch Exkursionen, etwa zum Dachau Amper Wasserkraftwerk, stehen auf dem Programm. Darüber hinaus versuchen die Jugendlichen bei eigenen Experimenten beispielsweise, eine Photovoltaik-Anlage im Kleinformat herzustellen. Die Teilnahme an der Schüler-Klimawoche ist kostenfrei.

-lam-

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„Die Zukunft des Schienenverkehrs im Oberland“

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Region Miesbach –Die Zukunft des Schienenverkehrs im Oberland“ wurde beim kommunalpolitischen Frühjahrsempfang der Freien Wählergemeinschaft im Landkreis Miesbach ausführlich erörtert. Drei Landräte sowie viele Bürgermeister waren zugegen – und eine Wunsch-Strassenbahnstrecke soll dafür sorgen, dass auch mal in Kreuth ‚das Licht angeht‘!

Im vollbesetzten Saal des Gasthofes „Am Gasteig“ in Gmund begrüßte der FWG-Kreisvorsitzende, Norbert Kerkel, die Veranstaltungsgäste. Mit dabei waren u.a. Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund am Tegernsee;  Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham; Andreas Hallmannsecker, Bürgermeister der Gemeinde Valley; Josef Hartl, Bürgermeister der Gemeinde Waakirchen; Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau; Leonhard Wöhr, Bürgermeister der Gemeinde Weyarn sowie die Landräte Wolfgang Rzehak, aus dem Landkreis Miesbach; Josef Niedermeier aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und Anton Speer aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Wolfgang Rzehak hob die Freie Wählergemeinschaft – in seiner Ansprache – als wichtigen Faktor im Landkreis Miesbach hervor und lobte deren gute Arbeit. Besonders erfreut zeigte sich Alfons Besel, dass er als „Freier Wähler-Bürgermeister“ die Gäste begrüßen durfte und betonte: „Gmund ist ’spitze‘, denn wir sind an der Spitze des Tegernsees und die Welt wäre ohne Gmund ein Stück ärmer! Vorallem, da sich die Gemeinde sehr im sozialen Wohnungsbau für Familien sowie für die Kinderbetreuung engagiere.“

Beim Themenvortrag über den Landschaftpflegeverband führte Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau und Vorstand des Landschaftspflegeverbands Miesbach aus, dass die ‚Kulturlandschaft keine Urlandschaft‘ sei, sondern von vielen Bauernfamilien bewirtschaftet wird. Doch auch in der Landwirtschaft finde ein starker Strukturwandel statt und der Landschaftspflegeverband versucht, den Bauern unterstützend und hilfreich zur Seite zu stehen. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf den Erhalt der Artenvielfalt und auf den Naturschutz gelegt, so Thurnhuber.

In diesem Sinne stellte Simone Kerkel, vom Obst- und Gartenbauverein im Landkreis Miesbach, ein Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt vor. „Jeder muss sich mit dem Thema ‚Artenvielfalt‘ beschäftigen, denn letzendlich ist eine ‚Mund-zu-Mund-Beatmung‘ der Bienen nicht möglich!“, so Simone Kerkel.

Eine Berichterstattung zum Thema K-Fall im Landkreis Miesbach gab Kreisbrandrat Anton Rieblinger, welcher den unermüdlichen Helfern von Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk, Bundeswehr, Landratsamt und Polizei dankte. Ferner sprach er den Chefs der zahlreichen Firmen seinen Dank aus, da diese ihre Mitarbeiter ohne ‚wenn und aber‘ freigestellt hatten. Weiter erklärte der Kreisbrandrat, wie der Katastrophenfall organisiert wurde; warum die Schließung der Schulen beschlossen und das Räumen von Straßen und Dächern bewerkstelligt wurde. Ein kritscher Punkt -beim K-Fall- war auch der Schienenverkehr: „Wir haben der BOB und der DB-Netz angeboten, die Schienen von Bäumen und Ästen freizuschneiden, aber da hat es nur geheissen „Braucht’s ned“! Ferner gab Rieblinger Einblicke in die Entscheidungen bezüglich der Dachräumungen von öffentlichen Gebäuden und Firmendächern und erläuterte die, teils lebensgefährlichen, Situationen während des fast zweiwöchigen Katastrophenfalles.

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Bei der anschließend geplanten ‚Podiumsdiskussion‘, welche jedoch wegen der Absage der Vertreter der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) und der DB-Netz, zum Vortrag degradiert wurde, referierte Heino Seeger -von der Tegernseebahn- ‚offen und ehrlich‘ ausführlichst über die Problematik im Schienenverkehr des Landkreises Miesbach; führte Versäumnisse aus, gab Anregungen für Verbesserungen und sprach über die Zukunft des Schienenverkehrs. Zum einen wäre die Elektrifizierung -im Landkreis Miesbach- wichtig. Möglich wäre aber auch ein ‚Akkubetrieb‘ ab Holzkirchen. „Doch hat der Freistaat anders entschieden – und ‚planen‘ heisst noch lange nicht ‚bauen‘!“, so Seeger. Weiter gab er zu bedenken: „Um einen reibungsfreien Ablauf des Schienenverkehrs zu garantieren, wäre auch Fachpersonal notwendig, welches sich auskennt, um die Züge reparieren zu können, damit diese sofort wieder auf die Schiene raus können“, betonte Seeger.

Seeger erwähnte ferner den Beitritt des Landkreises Miesbach zum Münchener Verkehrsverbund (MVV). Hier klinkte sich Josef Niedermeier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, ein und berichtete über seine Erfahrungen und Bemühungen ‚rund um den Busverkehr‘. Auch das Thema „Alpenbus“ kam zur Diskussion.

„Aber das Rückgrat des Straßennetztes ist die Schiene – und die könnte alles abdecken!“, so Seeger. Er könne sich auch Straßenbahnverbindungen am Tegernsee vorstellen, „und zwar bis nach Kreuth, damit auch in Kreuth endlich mal das Licht angeht!“, so der Fachmann der Tegernseebahn.

Bei den Abschlußreden gab Landrat Wolfgang Rzehak zu bedenken, dass man sich nicht hinter Traumschlössern verstecken solle. „Dreißig Jahre lang wurde die Infrastruktur im Landkreis Miesbach vernachlässigt. Wir schaffen es ja nicht mal, einen Radweg um den Tegernsee anzulegen, da dies bereits an den Grundeigentümern scheitert. Aber in kleinen Schritten werden wir es schaffen!“, resümierte Rzehak.

Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham, meinte, dass man auf dem richtigen Weg sei und den erlebten Katastrophenfall als Chance begreifen solle. „Der Krisenstab hat gut gearbeitet, die Landkreisbürgermeister waren und sind nicht untätig, sie fordern nun einen Notfallplan von der BOB und der DB-Netz, denn der Nahverkehr ist enorm wichtig!“, so Zangenfeind.

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v.l. Jens Zangenfeind bedankte sich – stellvertretend für die Freie Wähler Gemeinschaft im Landkreis Miesbach –
bei Heino Seeger und Kreisbrandrat Anton Riblinger, für deren Einsatz beim K-Fall

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Anschließend wurden Peter Lamm aus Rottach-Egern, Pangraz Weiß aus Irschenberg, Monika Marstaller und Dr. Günther Jeske aus Waakirchen-Schaftlach, Hugo Schreiber aus Hausham sowie Johann Schmid aus Valley, als verdiente Freie Wähler geehrt.

-ar- Bilder: ar

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4. Rosenheimer Bildungsforum

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Region Rosenheim – Die Wirtschaft agiert global und ist damit auf offene Grenzen und in vielen Fällen auch auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Wirtschaftsethische Fragestellungen bleiben da nicht aus. Das Rosenheimer Bildungsforum will sich in seiner 4. Veranstaltung am 19. März – im Landratsamt Rosenheim – damit befassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten fachliche Informationen und Gelegenheit zur Diskussion.

Fragestellungen sind unter anderem: Braucht die Region mehr oder weniger Zuwanderung aus dem Ausland? Welche Konsequenzen hat es für Staaten, wenn die Elite abwandert oder abgeworben wird? Oder, welche Erfahrungen haben Vertreter der Rosenheimer Wirtschaft in den vergangenen Jahren mit ausländischen Fachkräften gemacht?

Das offizielle Programm – im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Rosenheim – beginnt um 18:00 Uhr. Zum Auftakt referiert Dr. Dr. Johannes Wallacher, Professor für Sozialwissenschaften und Wirtschaftsethik an der Hochschule für Philosophie München, zum Thema: „Arbeitsmigration zwischen nationalen Eigeninteressen und globaler Gerechtigkeit“. Im Anschluss daran diskutiert Professor Wallacher seine Thesen mit Ingrid Meindl-Winkler, der Kreis- und Stadtverbandsvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie dem Leiter der Altenpflegeschule Miesbach, Ulrich Brenner; dem Geschäftsführer der Firma Bensegger und Vorsitzenden des IHK-Regionalausschusses Rosenheim Andreas Bensegger und dem Mitgründer und Social-Entrepreneur der Zeitarbeitsfirma Social-Bee, Maximilian Felsner. Das Gespräch moderiert Florian Schrei, bekannt als Moderator und Journalist des Bayerischen Rundfunks. Die Teilnahme ist kostenfrei. Veranstalter des 4. Rosenheimer Bildungsforums sind der Landkreis Rosenheim, die Volkshochschule Rosenheim, die katholischen und evangelischen Bildungswerke und die Soziale Stadt Rosenheim.

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Brexit – Telefonhotline

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Region Bayern – Das Bayerische Wirtschaftsministerium ergänzt die Hotline brexit-info@stmwi.bayern.de durch eine Telefonhotline für Wirtschaftsunternehmen. Unter der Telefonnummer 089 – 21 62 21 00 stehen zu üblichen Bürozeiten Ansprechpartner zur Verfügung. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärte: „Unsere bayerischen Unternehmen müssen sich aktiv mit einem auch weiterhin möglichen ‚Worst-Case‘-Szenario auseinandersetzen. Dabei wollen wir sie bestmöglich unterstützen. Trotz aller Unwägbarkeiten hoffe ich nach wie vor, dass das Vereinigte Königreich in der EU bleibt. Ein zweites Referendum wäre demokratisch sinnvoll und angemessen, zumal da unsere britischen Freunde leider die Konsequenzen eines wie auch immer gearteten Brexit vor Augen geführt bekommen haben und diejenigen, die für einen Brexit getrommelt haben, die Hoffnungen vieler Menschen bitter enttäuscht haben.“ Die neu eingerichtete Telefonhotline für Wirtschaftsunternehmen ersetzt keine Rechtsberatung!

-ar-

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Neues zum Thema
„Ersterschließungsbeiträge für Altstraßen“

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Region Bayern – Kommunen können ihren Bürgern mehr als nur ein Drittel des zu erhebenden oder bereits erhobenen Beitrags für die Ersterschließung erlassen – nach eigenem Ermessen gegebenenfalls bis zu hundert Prozent. Das haben wir gemeinsam mit unserem Koalitionspartner bei einer Pressekonferenz im Bayerischen Landtag verkündet. Bisher war in den Kommunalabgabengesetzen (KAG) geregelt, dass Kommunen ihren Bürgern Ersterschließungsbeiträge für Altstraßenfertigstellungen um ein Drittel erlassen dürfen. Mit der jetzigen Neuregelung des KAG, stellen wir unmissverständlich klar, dass die Kommunen nicht verpflichtet sind, ihre Bürger bis 2021 mit Beitragsbescheiden zu belasten“, erklärte kürzlich Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der ‚Freie Wähler‘-Landtagsfraktion.

Städte und Kommunen in Bayern haben demnach nun völlig freie Hand, ob und in welchem Umfang sie die Ersterschließungsbeiträge für Altstraßen – die älter als 25 Jahre sind und deren Beiträge im Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 31. März 2021 entstanden sind oder entstehen – abrechnen.

„Kein Bürgermeister muss gegen seinen Willen bürgerunfreundliche Bescheide erlassen. Er kann sich aber auch nicht mehr hinter dem Gespenst einer angeblichen Veruntreuung von Gemeindevermögen verstecken und damit eine Beitragserhebung rechtfertigen. Die Neuregelung ist ein Angebot an die Kommunen, einen Haken unter unklare und nicht mehr nachvollziehbare Altfälle zu setzen. Das ist eine gute Botschaft für alle Anlieger und für den Frieden in den Gemeinden! Künftig können Städte und Gemeinden auf die zweckgebundenen Strabs-Pauschalen zurückgreifen, um die fiktive Ersterschließung von Altstraßen abzugelten. So sieht es der Koalitionsvertrag bereits vor“, resümierte Streibl.

Die Pauschalen in Höhe von 150 Millionen Euro für alle Kommunen stellt die Staatsregierung für die Kompensation der entfallenden Straßenausbau- und Ersterschließungsbeiträge jährlich bereit.

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Das künftige bayerische Luft- und Raumfahrtzentrum „Bavaria One“ macht es eventuell möglich:

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Gute Karten
für eine Verlängerung der U5
von München nach Ottobrunn/Taufkirchen

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Region München – Neue Untersuchung zeigt, dass es auch kostengünstiger als gedacht gehen könnte: Das Ergebnis einer Verkehrsunter-suchung im Jahr 2014 war ernüchternd. Zwar hätte die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 über Neuperlach Süd hinaus bis nach Ottobrunn/Taufkirchen respektable Fahrgastzahlen hervorgebracht, doch die damals geschätzten Baukosten für den U-Bahn-Tunnel waren immens!

Um eine staatliche Förderung zu erhalten, muss ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von mehr als 1,0 erzielt werden. Bei der betrachteten Verlängerung der U5 kam lediglich ein Quotient von 0,16 heraus. Damit wurde das Projekt zunächst ad acta gelegt. Doch in jüngerer Zeit bewegt sich viel im Bereich Ottobrunn, Taufkirchen und Neubiberg. Der Standort der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg wird durch neue Studienplätze sowie die Ansiedlung von Bundesbehörden auf dem Gelände weiter gestärkt. Darüber hinaus soll der Luft- und Raumfahrtstandort Ottobrunn/Taufkirchen nach dem Willen der Staatsregierung deutlich ausgebaut werden und herausragende Bedeutung bekommen.

Im Bereich des Ludwig-Bölkow-Campus soll das bayerische Luft- und Raumfahrtzentrum mit Namen „Bavaria One“ entstehen, in dem neben den Hochtechnologieunternehmen auch bis zu 40 Lehrstühle der Technischen Universität München angesiedelt werden könnten. Diese Entwicklungen legten die erneute Betrachtung einer Verlängerung der U5 nahe. Der Landkreis München beauftragte daher im vergangenen Jahr ein Fachbüro, eine kostengünstigere bautechnische Machbarkeit der U5-Verlängerung nach Ottobrunn/Taufkirchen zu untersuchen. Auftrag der Gutachter war es, Einsparungen auf der Kostenseite zu erzielen, um das Nutzen-Kosten-Verhältnis in Richtung einer schwarzen Eins – und damit einer Förderfähigkeit – zu bringen.

Mehr ober- als unterirdisch
Im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur stellten die Gutachter insgesamt sechs Trassenvarianten vor. Die Varianten fächern sich von Ost nach West auf: Von einer Führung unter der Rosenheimer Landstraße in Ottobrunn bis hin zu einer Trasse, die teilweise parallel zur Autobahn A8 verläuft. Je nach Lage, könnten längere Streckenteile oberirdisch geführt werden, was die Kosten gegenüber einer vollständigen Tunnellage ganz erheblich nach unten drückt.

An diese Ergebnisse wird sich nun eine Untersuchung der möglichen Fahrgastpotenziale anschließen, um herauszufinden, welche Varianten ein gutes Nutzen-Kosten-Verhältnis aufweisen. Ein erstes Ergebnis hierfür wird für Juli 2019 erwartet. Ausgehend vom Nutzen-Kosten-Verhältnis können die Kreisgremien dann entscheiden, welche Varianten im Rahmen einer Vorplanung genauer betrachtet werden.

„Das ist eine mehr als positive Entwicklung“, stellt Landrat Christoph Göbel in der Sitzung fest, „die uns der Realisierung einer höchst sinnvollen Erweiterung des U-Bahnnetzes ein gutes Stück näher bringt. Neben den betroffenen Gemeinden unterstützen auch die Bundeswehruniversität und der Ludwig-Bölkow-Campus das Ansinnen sehr. Denn allen ist klar, die höchst erfreulichen Perspektiven für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung in diesem Raum lassen sich nur sinnvoll weiterdenken, wenn auch die verkehrliche Anbindung ausreichend dimensioniert ist.“

Autonom fahrende Kleinbusse – schon bald Realität?
Während die U-Bahn heute zu den gängigen, aber gleichzeitig auch zu den teuersten öffentlichen Verkehrsmitteln zählt, beschäftigt sich der Landkreis München indes auch mit so innovativen und vergleichsweise kostengünstigen Alternativen wie autonom fahrenden Bussen. Was für den einen oder anderen noch nach Zukunftsmusik klingen mag, könnte in drei bis fünf Jahren schon Realität sein. In gleicher Ausschusssitzung stellte Thomas Hamacher, Professor für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme an der TU München, den Kreisräten die Möglichkeit einer autonom verkehrenden Buslinie auf dem Garchinger Universitätscampus vor, die in einem nächsten Schritt dann auch in den Echinger Ortsteil Dietersheim verlängert werden könnte. Weiter gedacht, könnte eine solche Linie einmal als Verlängerung der U-Bahnlinie 6 bis zum Flughafen München eingesetzt werden. Landrat Christoph Göbel berichtete ergänzend, dass bereits viele Unternehmen bei ihm vorstellig wurden und ihre Bereitschaft signalisiert haben, sich in ein solches Projekt einzubringen. Auch der MVV sei interessiert, so Göbel. „Ich halte es für höchst erstrebenswert, solche Projekte in die Anwendungsphase zu bringen“, betonte der Landrat.

-lam-

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Psychose-Seminar:
Gemeinsam gegen die Stigmatisierung

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Region Landshut – Vor einem Jahr hat der Arbeitskreis „Gemeindepsychiatrischer Verbund“ des Regionalen Steuerungsverbunds das erste Psychose-Seminar in der Region Landshut angeboten, das erste in ganz Niederbayern. „Jeweils rund 30 Personen haben seither an den jeden Monat stattfindenden Treffen teilgenommen. Das ist ein großer Erfolg und immer ein Gewinn für Betroffene, Angehörige und professionelle Helfer“, zieht Gabriele Becker, Geschäftsführerin des Steuerungsverbunds, eine rundum positive Bilanz.

„Trialogischer Austausch“, so nennt man im Fachjargon das, was im Mittelpunkt der Psychose-Seminare steht: der Meinungs- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, Angehörigen psychisch Erkrankter und Fachleuten, professionellen Helfern. Die Themen, um die es bei den Treffen geht, werden von den Teilnehmern vorgeschlagen und gewünscht, sie haben „alle direkt oder indirekt mit Psychose zu tun“, erläuterte Gabriele Becker, Sozialpädagogin am Landratsamt Landshut.

Psychosen sind Erkrankungen wie zum Beispiel Schizophrenie, die nach den Worten Beckers weder für die Erkrankten noch für die Angehörigen leicht zu meistern sind: Daher sei es auch so hilfreich, wenn man im Kreis von Menschen darüber sprechen kann, die aus eigener Erfahrung und Anschauung wissen, worum es geht, was Sache ist. „Mit anderen ins Gespräch zu kommen, über den Tellerrand zu schauen, Verhalten zu verstehen und gemeinsam einer Stigmatisierung in der Gesellschaft entgegenzuwirken, das sind die Ziele, die alle Beteiligten verfolgen“, unterstreicht Gabriele Becker.

Zu den einzelnen Veranstaltungen werden nach ihren Worten ausgewiesene Experten als Referenten eingeladen, die ihr Fachwissen vermitteln und viele offene Fragen klären können. Der erste „Geburtstag“ der Veranstaltungsreihe soll gebührend gefeiert werden: Alle Betroffenen, Angehörigen, Interessierte und professionelle Helfer sind eingeladen, am „Einjährigen“ teilzunehmen. Neben einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr wird -am Mittwoch, 13. März, um 16:00 Uhr, im Gemeindehaus der Christuskirche (Gutenbergweg 16, 84034 Landshut), u.a. das Programm für 2019 vorgestellt, das nach den Worten von Gabriele Becker eine ganze Reihe von hoch interessanten Veranstaltungen umfasst. Besonders weist sie dabei auf eine Lesung mit dem Buchautor Peter Mannsdorff aus Berlin hin: Er liest am 8. Mai in der Stadtbücherei im Salzstadel aus seinem Buch „Party im Kopf“.

-lala-

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Gehölzfällungen
sind nun bis 30. September nicht erlaubt

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Region Bayern – Nach § 39 Bundesnaturschutzgesetz ist es in der Vegetationsperiode – zwischen 1. März und 30. September – verboten, Hecken, lebende Zäune oder Gebüsche abzuschneiden und Bäume, die außerhalb des Waldes bzw. gärtnerisch genutzter Grundflächen oder außerhalb von Hausgärten stehen, zu fällen. Ganzjährig erlaubt sind schonende Form- und Pflegeschnitte oder notwendige Verkehrssicherungsmaßnahmen, die nicht aufzuschieben sind. In üblichen Hausgärten dürfen Bäume ebenfalls das ganze Jahr über gefällt werden.

Gehölze, in denen Vögel nisten, dürfen nicht gefällt werden. Möglicherweise stehen im Einzelfall weitere Vorschriften einer Fällung entgegen wie beispielsweise Bebauungspläne, Verordnungen zu Schutzgebieten oder Naturdenkmälern. Der Grund für diese Regelung im Bundesnaturschutzgesetz liegt in den Aktivitäten der Natur – von Frühjahr bis Herbst.

Die ersten Weidenkätzchen und die Blüten der Obstbäume sind eine wichtige Nahrung für die Bienen. Oft brüten in den Zweigen viele Singvögel in einer Saison mehrmals hintereinander. Auf den Blättern, Nadeln und Zweigspitzen finden sich die Larven der Marienkäfer und auch so manche Schmetterlingsraupe z. B. die des Großen Schillerfalters, des Segelfalters und des Trauermantels. In Spalten und Höhlen älterer Bäume leben u.a. Fledermäuse, Spechte und Meisen, die hier ihre Jungen großziehen oder sich verstecken. Es ist wichtig, dass all diese Vorgänge möglichst ungestört ablaufen können. Denn die Zeit der Nahrungssuche, Vermehrung und Jungenaufzucht ist entscheidend für die Erhaltung der Artenvielfalt.

-ar-

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Begleitung in den letzten Lebenstagen:
Hospizdienste bieten Grundseminare für bewusste Auseinandersetzung mit der Endlichkeit

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Region München – Die Hospiz- und Palliativversorgung hilft unheilbar Kranken dabei, ihre letzten Monate, Wochen und Tage, mit einer möglichst hohen Lebensqualität und ohne unnötiges Leid zu erleben. Hospizarbeit hat daher auch im Landkreis München einen hohen Stellenwert. In der Arbeitsgemeinschaft Hospiz sind derzeit 17 ambulante Hospizdienste mit ca. 450 Ehrenamtlichen tätig, die sich zur Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen zusammengeschlossen haben.

Erstmals bietet die ARGE nun auch Grundseminare für Menschen an, die sich bewusst mit den Themen Sterben, Tod, Trauer und Abschiednehmen auseinander setzen und ihr Bewusstsein für die eigene Endlichkeit intensivieren wollen.

Grundseminare für bewusste Auseinandersetzung mit der Endlichkeit
Ein Grundseminar soll den Teilnehmern dabei helfen, die eigene verbleibende Lebenszeit bewusster wahrzunehmen und wertzuschätzen, sie sinnvoll zu füllen und auszuschöpfen. Ziel eines Seminars ist es, Hemmungen rund um Sterben und Tod abzubauen, damit diese Themen auch im privaten Umfeld angesprochen werden und so zum Beispiel das Abschiednehmen von Elternteilen am Lebensende oder schwerkranken Freunden erleichtern.

Grundseminar-Termine:
22.03. (15.00-19.00 Uhr) und 23.03. (09.00-16.00 Uhr) beim ZAHPV Oberhaching (alternativ Hospizverein Isartal e.V. in Pullach)

25.06., 03.07. und 04.07. (jeweils 17.00-21.00 Uhr) bei der Hospizgruppe „Wegwarte“ in Unterschleißheim

02.07. (17.00-21.00 Uhr) und 05.07. (14.00-20.00 Uhr) beim Hospizkreis Haar e.V.

Teilnehmer des Grundseminars, die sich vorstellen können, sich zukünftig in der Hospizarbeit ehrenamtlich zu engagieren und Sterbende zu begleiten, können nach dem Grundseminar dann optional ein umfangreiches Aufbauseminar besuchen und dabei zum Beispiel Hilfreiches über Familienstrukturen, kulturspezifische Besonderheiten, Sterbephasen, palliativmedizinische Versorgung und Biographiearbeit erfahren. Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter können – eingesetzt über den örtlichen Hospizdienst – Schwerstkranke und Sterbende im Landkreis München unterstützen, indem sie einen Teil ihrer Zeit schenken und die Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, für Gespräche zur Verfügung stehen und pflegende Angehörige trösten und entlasten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten Informationen bei den Hospizdiensten in ihrer Umgebung sowie bei der Hospizkoordinatorin im Landratsamt München, Melanie Hörl, Telefon: 089 – 62 21 18 37, E-Mail: hoerlm@lra-m.bayern.de

-lam-

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Deutsch-Polnisches Wirtschaftsforum:
Zukunftschance
‚Erneuerbare Energien‘

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Region München – Unternehmer aus den Landkreisen München, Krakau und Wieliczka tauschten sich bei Deutsch-Polnischem Wirtschaftsforum aus: Zum zweiten Mal nach 2016 haben sich kürzlich Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft aus Polen und Bayern zum Austausch und zur Vernetzung getroffen. Nach einem ersten Treffen in Krakau kamen die Unternehmer diesmal auf Einladung der IHK für München und Oberbayern in den Räumen der IHK-Akademie am Münchner Ostbahnhof zusammen. Im Fokus stand ein wichtiges und aktuelles Thema: Erneuerbare Energien.

Polen gehört seit Jahren – mit einem stabilen Wirtschaftswachstum von zuletzt 4,7 Prozent im Jahr 2017 – zu den dynamischsten Volkswirtschaften in der EU. Wer in Bayern Außenhandel betreibt, kommt an dem östlichen Nachbarn nicht vorbei. 2017 gehörte Polen zu den 20 wichtigsten Ein- und Ausfuhrhandelspartnern Bayerns, noch vor den Niederlanden oder Spanien. Gleichzeitig ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Polens.

Engagement gegen den Klimawandel über Landesgrenzen hinweg
Vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien befindet sich Polen derzeit in Aufbruchsstimmung. Wie alle Mitgliedsstaaten der EU arbeitet auch das osteuropäische Land daran, das verbindliche EU-Ziel für den Anteil von Erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch (15 Prozent für Polen) zu erreichen. Davon profitieren aktuell insbesondere die Bereiche Photovoltaik, Solaranlagen sowie On- und Offshore-Windanlagen. Kooperationen in diesen Bereichen könnten Unternehmen beider Länder voranbringen. So nutzten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter bayerischer und polnischer Firmen die Gelegenheit, sich in München zu vernetzen und neue, grenzüberschreitende Geschäftspotenziale auszuloten. Impulsvorträge und Informationen gab es vom Referatsleiter Umwelt, Energie, Rohstoffe der IHK München, Norbert Ammann, sowie von Piotr Mrowiec, Rechtsanwalt der Kanzlei Rödl & Partner. Im Anschluss stellten die polnischen Unternehmen sich und ihr Portfolio vor. Während der gut eineinhalbstündigen Möglichkeit, in B2B-Meetings Kontakte zu knüpfen, entstanden schnell zahlreiche interessante Gespräche und auch spontane erste Projektideen.

Großes Interesse an Energieagentur
Mit einem eindrucksvollen Vortrag zeigte Hans Gröbmayr, Geschäftsführer der Energieagentur Ebersberg-München, ungeschönt die Auswirkungen der Erderhitzung auf und erläuterte das Engagement der Landkreise München und Ebersberg für den Klimaschutz – über die gemeinsame Energieagentur. Dafür erhielt er großen Zuspruch und viel Lob aus den Reihen der Gäste, die auch zahlreiche Nachfragen zum Leistungsumfang und Aufbau der Energieagentur hatten.

Gewinnbringender Austausch für beide Seiten
Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München, freute sich über das Interesse der polnischen und bayerischen Unternehmen am Wirtschaftsforum und sieht im östlichen Nachbarland einen zukunftsfähigen Partner: „Polen hat sich seit seinem EU-Beitritt 2004 zu einer starken und bedeutenden Wirtschaftskraft entwickelt. Große Unternehmen, auch aus Deutschland und insbesondere Bayern, haben dort Haupt- oder Zweigwerke angesiedelt und die Industrie entwickelt sich unglaublich dynamisch“, stellte er am Rande der Veranstaltung fest. „Der Landkreis München pflegt seit vielen Jahren enge Verbindungen zu Polen, insbesondere über die Partnerschaften zu den Landkreisen Krakau und Wieliczka, die bereits seit 2003 bestehen. Den bereits bestehenden Austausch auf Verwaltungs-, Vereins- und Bürgerebene um eine enge Vernetzung auf wirtschaftlicher Ebene zu erweitern, ist eine logische Konsequenz, die für alle drei Landkreise gewinnbringend ist“, ergänzte Göbel.

Auch die polnischen Vertreterinnen und Vertreter zeigten sich vom Format überzeugt. Man habe viele Erkenntnisse und spannende Ansätze mitgenommen, die es nun zu konkretisieren gelte. Insbesondere beim Thema Erneuerbare Energien gebe es eine große Bandbreite an Fragen und Herausforderungen, die weiter angegangen werden müssten – gerne im bilateralen Austausch. Eine Einladung nach Krakau zur baldigen Wiederholung ist bereits erfolgt.

-lam- Bild: lam

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17. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee:
Bis Ende Mai können Filmmacherinnen und Filmemacher aus aller Welt ihre Produktionen einreichen

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Region Miesbach – Ob nun Bergsport und Alpinismus, Landschaft und Umwelt oder Kulturen im Bergraum im Fokus stehen: Begeisternde Bilder sind beim Bergfilm-Festival im Oktober in Tegernsee garantiert. Wer jedoch letztendlich einen Preis mit nach Hause nehmen darf, entscheidet beim einzigen Bergfilm-Wettbewerb Deutschlands eine hochkarätig besetzte, internationale Fachjury.

Noch bis Ende Mai können Filmemacher und Filmmacherinnen aus aller Welt ihre neuesten Produktionen einreichen.

Die Bergwelt lockt längst nicht mehr nur einige Eingeschworene in die Einsamkeit – und in die Kinosäle. Berge faszinieren „in echt“, erlebt werden sie überwiegend auf Wanderwegen und Skipisten. Das wirklich Wilde bleibt jedoch nach wie vor einer Minderheit vorbehalten. Doch mit etwas Glück bringen diese Verwegenen einzigartige Bilder mit und gestalten daraus fesselnde Filmgeschichten, mit oft bewegenden Botschaften. Real erleben möchte diese Abenteuer wohl kaum jemand. Umso schöner ist es, in der behaglichen Sicherheit der sechs Tegernseer Bergfilm-Säle begeistert mitzufiebern, mitzuleiden und sich mitzufreuen: Über berührende Schicksale, über eindrucksvolle Leistungen ebenso wie über die ganz großen Momente des Alpinismus.

„Unsere Aufgabe ist es, den optimalen Rahmen zu schaffen, um die weltweit besten Bergfilme nach Tegernsee zu bekommen“, betonte Festival-Direktor Michael Pause, dessen Team gerade die Ausschreibung und Einladungen für das kommende Bergfilm-Festival an die Filmproduzentinnen und Filmproduzenten in aller Welt versendet. Die angenehme, familiäre Atmosphäre in der gut überschaubaren Stadt Tegernsee, die wunderschöne Landschaft, ein vielfältiges Rahmenprogramm und vor allem die mit hochkarätigen Fachleuten international besetzte Jury sind wohl die wichtigsten „Argumente“, welche das Tegernseer Bergfilm-Festival längst zu dem Treffpunkt der Bergfilm-Szene in Deutschland machen.

Wenn alle Filme bis zum Meldeschluss Ende Mai eingetroffen sind, beginnt für das Organisationsteam – um Michael Pause und den Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn – die spannendste Zeit: Dann werden alle Filme gesichtet, und die Auswahl der besten zu einem begeisternden, fünftägigen Programm zusammengestellt.

Neue Produktionen jetzt einreichen
Noch bis Ende Mai können Filmemacherinnen und Filmemacher ihre Produktionen aus der Welt der Berge anmelden. Dabei dürfen die Filme nicht älter als vier Jahre sein. Das heißt: Werke, die vor dem Jahr 2016 fertiggestellt wurden, werden nicht zum Wettbewerb zugelassen. In der Kategorie „Erlebnisraum Berg“ sollen der Alpinismus und die sportliche Begegnung mit den Bergen im Zentrum stehen. Der beste Film in dieser Kategorie wird mit dem Preis des Deutschen Alpenvereins ausgezeichnet. Landschaftsdarstellungen und Umweltthemen sollen in der Kategorie „Naturraum Berg“ fokussiert werden; hier erhält der beste Film den Bergzeit-Preis. Die Filme der dritten Kategorie „Lebensraum Berg“ befassen sich unterethnologischen und kulturellen Vorzeichen mit der Begegnung Mensch und Berg. Dieser Preis wird von der Tegernseer Erdgasgesellschaft zur Verfügung gestellt.

Der beste Film sämtlicher Kategorien wird mit dem Hauptpreis – dem „Großen Preis der Stadt Tegernsee“ und einem Preisgeld von 3.000 Euro – ausgezeichnet. Außerdem gibt es für den besten Nachwuchsfilmer den nach dem Initiator des Bergfilm-Festivals benannten Otto-Guggenbichler-Preis.

-ar- Bild: ar

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Neuer Betreiber

für Pflegeheim in Lenggries steht fest

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen/Lenggries – Der Caritasverband München und Freising e. V. – Geschäftsbereich Altenheime – soll künftig das Pflegeheim Lenggries betreiben. Darauf hat sich eine eingesetzte Arbeitsgruppe verständigt. Der Gemeinderat Lenggries und der Kreistag Bad Tölz-Wolfratshausen haben der Auswahl in nichtöffentlicher Sitzung zugestimmt, der Betriebsrat und die weiteren Bewerber wurden über die Entscheidung in Kenntnis gesetzt.

Wann die Caritas das Kreispflegeheim von der Kreisklinik Wolfratshausen gGmbH übernimmt, hängt davon ab, wann der Ersatzbau bezugsfertig wird. Den Zeitpunkt müssen die Beteiligten regeln. Die Arbeitsgruppe hatte sich die Auswahl des neuen Betreibers nicht leicht gemacht. Zwölf Betreiber waren angeschrieben worden, insgesamt hatten sich sechs Anbieter beworben, fünf kamen in die engere Auswahl. Grundlage für die Auswahl war das umfangreiche Exposé, in dem Gemeinde und Landkreis die Rahmenbedingungen für das Pflegeheim formuliert haben.

Werner Weindl, Bürgermeister der Gemeinde Lenggries und Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, sind nach der Betreiberauswahl froh, einen entscheidenden Schritt für eine gute Zukunft des Pflegeheims Lenggries vorangekommen zu sein. Hinsichtlich der Beschäftigten im Pflegeheim gilt die Maßgabe des Kreistags, dass ihre Rechte im Sinne einer dynamischen Besitzstandswahrung dauerhaft zu wahren sind. Dies müssen nun der künftige Betreiber und die Kreisklinik Wolfratshausen gGmbH in einem Personalüberleitungsvertrag festlegen.

-labw-

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Wirksame Strategien
bei Stress und Erschöpfung

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Region Unterallgäu –Ist das ein Stress!“: Gerade im Berufsleben ist diese Aussage häufig. Der Präventologe Jürgen Schuster will das ändern. „Wirksame Strategien bei Stress und Erschöpfung – Für deutlich mehr Energie und Leistung“ lautet der Titel seines Vortrags – am Mittwoch, 20. März, im Landratsamt Unterallgäu in Raum 400. Beginn ist um 18.30 Uhr. Veranstalter ist das Gesundheitsamt am Landratsamt Unterallgäu. Schuster verspricht Tipps, um weniger Stress zu empfinden, und Strategien, um stressbedingte Symptome wie Rückenschmerzen, Tinnitus und Niedergeschlagenheit loszuwerden. Er stellt auch die Aufwärts-Spirale vor, die in fünf Schritten zu mehr Kraft im Alltag verhelfen soll – und er erläutert, warum es sich für Unternehmen lohnt, die Mitarbeiter vor Stress zu schützen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch – unter Telefon 0 82 61 – 99 50 oder per E-Mail an empfang@lra.unterallgaeu.de – erforderlich.

-laua-

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Veranstaltungs- und Ferienkalender

im Familienkompass überarbeitet

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Veranstaltungskalender im Familienkompass ist komplett überarbeitet worden und bietet den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wichtige Informationen rund um die familiäre Freizeitplanung. Gleichzeitig sind die Ferienangebote des Pfiffs 2019 im Familienkompass einsehbar. Im Veranstaltungskalender findet man u.a. wichtige Termine, die Familie interessieren: Basare, Märkte, Kindergottesdienste, Einschreibtermine für KiTas und Schulen u.v.m.. Er wird täglich ergänzt und umfasst Angebote aller Gemeinden des Landkreises. So wird Freizeit für Familien leicht planbar.

Damit Kinder und Jugendliche des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen ihre Frei- und Ferienzeiten den Bedürfnissen entsprechend verbringen können, finden Eltern und Kinder auch in diesem Jahr wieder attraktive Ferienveranstaltungen der Broschüre „Pfiff 2019“ im Familienkompass. Dies ergänzt das Angebot sinnvoll neben den Seiten zu den Themen „Freizeitgestaltung“, „Ferienveranstalter“ und „Ferienbetreuung“.

-labw-

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Die Marke „Allgäu“

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Region Unterallgäu – Ob Angebote für Radler und Wanderer, heimische Produkte oder Unternehmen: Auch im Unterallgäu werden diese über die Marke „Allgäu“ beworben und tragen das Logo, das blaue Quadrat mit weißem Schriftzug. Dass dies eine gute Werbung ist, hat nun eine Studie der Allgäu GmbH ergeben. Die Marke Allgäu hat demnach eine große Kraft. „Die Marke ist bekannt und wird positiv wahrgenommen. Es war der richtige Weg, darauf zu setzen. Wir profitieren davon und haben das Unterallgäu damit positiv entwickeln können“, betonte unlängst Hans-Joachim Weirather, Landrat des Landkreises Unterallgäu.

Ein Beleg dafür sind laut Weirather die guten Tourismuszahlen. Das Unterallgäu lockte in den vergangenen Jahren immer mehr Gäste an. 2018 haben beispielsweise 310.896 Gäste im Landkreis Unterallgäu übernachtet und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. „Wir konnten die Schönheit des Unterallgäus offenbar noch bekannter machen“, ergänzte Weirather. Aber was hat sich im Unterallgäu konkret getan, seit die ‚Allgäu GmbH das Allgäu als Tourismus- und Wirtschaftsstandort entwickelt?  „Wir haben uns insbesondere in den Bereichen Wandern und Radeln positioniert“, blickt Weirather zurück. Das Unterallgäu wurde Teil der Wandertrilogie und der Radrunde Allgäu. Die Rad- und Wanderwegebeschilderung wurde vereinheitlicht und der Illerradweg neu gestaltet. Viele Unterallgäuer Beherbergungsbetriebe spezialisierten sich als Rad- und Wandergastgeber und halten nun entsprechende Angebote vor – zum Beispiel die Aufnahme von Gästen für nur eine Nacht. „Aktuell setzt der Landkreis Unterallgäu zusammen mit den zehn Unterallgäuer Städten und Gemeinden die Allgäuer Tourismusstrategie der Erlebnisräume um“, so Weirather.

Bis 2021 sollen im Unterallgäu 14 Rundwege mit insgesamt 187 Kilometern entstehen – davon drei Rad- und elf Fußwege. Darüber hinaus schmücken sich mittlerweile viele Firmen mit dem Allgäu-Logo und können damit zeigen, dass sie für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Verantwortung stehen. Außerdem ist sich Weirather sicher: „Die Marke Allgäu hat auch das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.“

-laua-

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53.660,18 Euro für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Dank an ehrenamtliche
Spendensammler

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Region München – Überaus fleißig waren die Sammlerinnen und Sammler für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2018: Insgesamt 53.660,18 Euro trugen sie auch dank der großen Spendenbereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger zusammen. Den Scheck übergab Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München, in feierlichem Rahmen an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba.

Göbel begrüßte die Ehrenamtlichen im Landratsamt München bei einem Sektempfang: „Ich danke Ihnen, dass Sie diese wertvolle Arbeit fortsetzen. Auch wenn wir es in unserem Alltag häufig nicht präsent haben, weltweit herrschen keineswegs friedliche Zustände. Ihre Arbeit ist ein mahnendes Zeichen der Erinnerung, Ihr pädagogisches Wirken ist wichtiger denn je.“

Symbolische Scheckübergabe und Ehrungen
Die zurückliegende Spendenaktion erbrachte ein Landkreis-Ergebnis von stolzen 53.660,18 Euro. 297 zivile Sammlerinnen und Sammler sowie Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren dafür im Einsatz. Die Vertreter des Volksbunds überbrachten das Sammelergebnis aus dem Landkreis München symbolisch dem Landrat, der den Scheck an den Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München, Thomas Koterba, feierlich übergab. Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK, ehrte acht der Sammlerinnen und Sammler anschließend mit der Verdienstspange in Bronze und Silber für ihr langwährendes Engagement. Die bronzene Verdienstspange ging an Anna Barbara und Peter Haberl, Michael Diermeier, Hans Jauker und Roswitha Götz. Die Verdienstspange in Silber erhielten Jürgen Horst Rösler sowie Wolfgang und Georg Renk.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Verein kümmert sich in 45 Staaten um die Erhaltung von etwa 2,5 Millionen Gräbern beider Weltkriege. Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ setzt er sich für die internationale Verständigung, insbesondere auch für die Begegnung junger Menschen aus verschiedenen Nationen ein. Er finanziert sich zu einem Großteil aus privaten Spenden und den Sammlungen.

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Alle Geehrten auf einen Blick, zusammen mit Landrat Christoph Göbel (l.),
Jörg Raab, Landesgeschäftsführer des VDK (5. v. r.), Thomas Koterba, Geschäftsführer des VDK-Bezirksverbands München (4. v. r.)
und Oberstleutnant a.D. Heinrich Stadelmaier, 2. Vorsitzender des VDK (3. v. r.)

-lam- Bild: lam

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Welttourismuskonferenz
erfolgte im Berchtesgadener Land
300 Konferenzteilnehmer aus 160 Ländern

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Region Berchtesgadener Land – Die vierte „UNWTO Euro-Asian Mountain Tourism Conference“ fand – vom 2. bis 5. März – in Berchtesgaden und Bad Reichenhall statt. Das Berchtesgadener Land hatte sich bei der Bewerbung gegen China und verschiedene europäische Alpendestinationen durchgesetzt. Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Es ist mir eine besondere Ehre und Freude, dass Bayern Gastgeber der ‚Euro-Asian Mountain Tourism Conference‘ der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen ist“.

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Der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betonte:
„Tourismus ist für Bayern eine Leitökonomie, wichtiger Wirtschaftsfaktor, Arbeits- und Impulsgeber“

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Erstmalig überhaupt erfolgte diese hochkarätige Veranstaltung in Deutschland. Für Peter Nagel, Geschäftsführer der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, war das Berchtesgadener Land der ideale Austragungsort für die Konferenz. „Das Berchtesgadener Land steht unter anderem mit dem Bergsteigerdorf Ramsau für nachhaltigen Tourismus in den Alpen. Die Inhalte der Konferenz passen sehr gut zu unserer Markenstrategie. Diese konzentriert sich auf den Gast, der eine intakte Umwelt und besondere Naturerlebnisse wertschätzt. Zudem werden wir uns als hervorragender Tagungsort präsentieren“, so Nagel.

300 Konferenzteilnehmer aus 160 Ländern
Die UNWTO, Tourismusorganisation der Vereinten Nationen, erwartete rund 300 Konferenzteilnehmer – aus 160 Mitgliedsländern – sowie 500 der ihr angeschlossenen Organisationen und Wirtschaftsunternehmen. Sie diskutierten im Berchtesgadener Land über Chancen und Herausforderungen eines nachhaltigen Alpentourismus. Die Zukunft des Bergtourismus wurde sowohl aus der Perspektive der erfahrenen europäischen Reiseziele, als auch der neu entstehenden asiatischen Tourismusdestinationen erörtert. Neue touristische Angebotssegmente, Innovationen und technologischer Wandel sowie Geschäftsmodelle wurden in Vorträgen und Debatten mit Blick auf den Touristen von morgen thematisiert. Die Konferenz sollte die Teilnehmer inspirieren und ermutigen, Stärken und Werte der eigenen Destination zu definieren und Lösungsstrategien zu entwickeln.

„Tourismus ist für Bayern eine Leitökonomie, wichtiger Wirtschaftsfaktor, Arbeits- und Impulsgeber. Wir in Bayern wollen einen Tourismus in Einklang mit Mensch und Natur. Deshalb setzen wir uns für einen nachhaltigen, naturverträglichen und barrierefreien Qualitätstourismus in allen Regionen Bayerns ein. Die Konferenz gibt hierfür ein wichtiges Signal“, resümierte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger..

Der Landrat des Berchtesgadener Landes Georg Grabner sagte stolz: „Dass die UNWTO Konferenz in Berchtesgaden stattfand, ist eine große Ehre für den gesamten Landkreis und seine Tourismuswirtschaft. Im Scheinwerferlicht der internationalen Öffentlichkeit steht nicht nur das Berchtesgadener Land. Ich bin davon überzeugt, dass diese Tagung auf ganz Bayern ausstrahlt.“

-bglt- Bild: ar

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Benefiz-Konzert
des Polizei-Orchesters Bayern

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Region Landshut – Das Polizeiorchester Bayern gibt am Freitag, 15. März, ab 20 Uhr ein Benefizkonzert in der ‚Eskara‘-Essenbach. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf und freiwillige Spenden kommen der Kinder-Palliativ-Hilfe Niederbayern zugute, die auch als Veranstalter auftritt. Die Schirmherrschaft des Abends haben Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz übernommen. Ab 19:15 Uhr wird die Musikschule Essenbach die Besucher mit einem kleinen Vorprogramm auf das Konzert einstimmen.

Im Dienst der guten Sache spielt das Polizeiorchester Bayern jährlich rund 50 Benefizkonzerte zu sozialen, karitativen und kulturellen Zwecken im gesamten Freistaat. Das Polizeiorchester Bayern besteht aus 45 studierten Berufsmusikern, die sich als Bindeglied zwischen den Bürgern und der Polizei verstehen. Seit 2006 steht das Orchester unter der Leitung des Generalmusikdirektors der Bayerischen Polizei, Prof. Johann Mösenbichler. Das Repertoire des Polizeiorchesters Bayern ist sehr umfangreich und umfasst u.a. originale Kompositionen der symphonischen Blasmusik, aber auch Bearbeitungen von Ouvertüren, Operetten, Filmmusiken, Musicals, Konzertmärschen und Opernauszügen.

Karten für das Konzert sind u.a. im Leserservice der Landshuter Zeitung, beim Verkehrsverein Landshut im Rathaus in der Altstadt und in der Gemeinde Essenbach erhältlich.

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-lala- Bild:Tobias Epp

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„Gesundheitsregion Plus“:

Ein Plus für eine gesunde Region

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Region Landshut – Die Region boomt: Einer der großen Pluspunkte des Landes ist die hervorragende medizinische Versorgung der Menschen, die dort leben. Damit das so bleibt, muss heute vorgesorgt und müssen die Weichen für die Zukunft richtig gestellt werden. Dabei zu helfen, das ist die Aufgabe der „Gesundheitsregionen Plus“, welche die bayerische Staatsregierung ins Leben gerufen hat, erläuterte Katja Krug, Geschäftsstellenleiterin der „Gesundheitsregion Plus Stadt und Landkreis Landshut“ im Gespräch mit Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut.

Eine gediegene Informations-Grundlage ist eine der Kernvoraussetzungen für solche Weichenstellungen und dafür, dass eine möglichst passgenaue Fortentwicklung der Gesundheitsversorgung, aber auch von Angeboten der Prävention und Gesundheitsförderung erreicht werden kann, machte Katja Krug deutlich: Das ist auch der Hintergrund der Gesundheitsregionen, von denen der Freistaat derzeit 50 Projekte bayernweit fördert, darunter auch die Geschäftsstelle für Stadt und Landkreis Landshut: Sie hat am 1. Oktober 2018 die Arbeit aufgenommen. Katja Krug ist gelernte Krankenpflegerin, hat den dualen Bachelor-Studiengang Pflege abgeschlossen und sich in ihrem Master-Studium auf den Bereich „Public Health“ – die Öffentliche Gesundheit – spezialisiert.

Wie sie dem Landshuter Oberbürgermeister darlegte, hat der Freistaat den Gesundheitsregionen Plus ein breit gefächertes Aufgabenspektrum zugewiesen, wobei jeweils regional Schwerpunkte gesetzt werden können und sollen. Arbeitsgebiete sind unter anderem Themen wie der Fachkräftemangel in etlichen medizinischen Berufen, die Nachbesetzung von Arztpraxen, die Sicherung der Apotheken-Versorgung und kommunale Lösungen – wie Medizinische Versorgungszentren oder Hebammen-Koordinationsstellen.

Auf dem Gebiet Prävention und Gesundheitsförderung sind unter anderem Aufgaben – wie „Stressmanagement“ und „Gesunder Rücken“ (zum Beispiel an Schulen), betriebliche Gesundheitsförderung in Behörden und Firmen, Bewegungsförderung für Jung und Alt sowie Seniorengesundheit – zu nennen.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine sogenannte „Bestands- und Bedarfsanalyse“ und einer „Schlüsselakteurs-Befragung“. Dabei werden wichtige Akteure, Organisationen und Institutionen in der Region Landshut zu gesundheitsbezogenen Themen befragt. Die Ergebnisse der Analyse und der schriftlichen Befragung dienen dem Ziel, einen unabhängigen Überblick über wichtige Aufgaben und Probleme in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und Prävention zu erhalten.

-lala- Bild: lala

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Internationaler Frauentag 2019
Gleichstellungsbeauftragte: Mehr Frauen in die Politik

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Region Starnberg – Warum sollen sich nach über 100 Jahren Frauenwahlrecht mehr Frauen politisch engagieren? „Für mich und für andere!“, lautet die Antwort der Gleichstellungsbeauftragten des Landratsamtes Starnberg. Sie nimmt den Internationale Frauentag am 8. März zum Anlass, um auf die bevorstehende Europawahl, als auch die Kommunalwahlen, in einem Jahr aufmerksam zu machen.

„Für mich und für andere!“, ist der Slogan, mit dem sich die vielen guten Gründe für mehr politisches Engagement von Frauen am besten zusammen fassen lassen. Dazu zählt auch, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und zur repräsentativen Demokratie beizutragen. Denn diese lebt davon, dass alle Bevölkerungsgruppen angemessen dort vertreten sind, wo über sie entschieden wird, also in Politik und politischen Gremien. „Doch gerade in der Politik sind Frauen noch längst nicht entsprechend ihres Bevölkerungsanteils von über 50 Prozent vertreten. Wenn die bislang zahlenmäßig männerdominierten politischen Gremien zukünftig möglichst gleichauf mit Männern und Frauen besetzt werden, könnte davon sicher auch die Politik profitieren. Nicht etwa, weil Frauen die besseren Politikerinnen sind, sondern weil geschlechtergemischte Teamarbeit bessere Ergebnisse verspricht“, betonte die Gleichstellungsbeauftragte Sophie von Wiedersperg.

Die Diversity-Forschung zeigt, dass Gremien und Gruppen, die sehr homogen besetzt sind nicht die besten Entscheidungen treffen: Zum einen, weil bestimmte Lebensrealitäten einfach gar nicht berücksichtigt werden – und zum anderen, weil sie sich möglicherweise zu schnell einig sind. “Wenn also zahlenmäßig eine stärkere ‚Frauenpower‘ vorhanden ist, könnten auch politische Themen, die eher die Lebensrealitäten und Sichtweisen von Frauen betreffen, einfacher auf die politische Agenda gesetzt werden“, ist sich von Wiedersperg sicher.

Für die anstehenden Europa- und Kommunalwahlen erstellt das Gleichstellungsteam derzeit eine Postkarte mit dem Aufruf „Frauen seid wählerisch“. Die Karten werden ab Ende März im Landratsamt Starnberg und in den Gemeinden erhältlich sein.

-lasta-

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„Großes Interesse am Unterallgäu“
Landkreis präsentierte sich auf Reise- und Freizeitmessen

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Region Unterallgäu – Das Unterallgäu lockt immer mehr Touristen an: 2018 haben 310.896 Gäste im Landkreis übernachtet und damit 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Um noch mehr Urlauber und Ausflügler aufs Unterallgäu aufmerksam zu machen, hatte sich der Landkreis auf den Reise- und Freizeitmessen „CMT“ in Stuttgart und „Free“ in München präsentiert.

Ziel war es, das „Kneippland“ auch in der näheren Umgebung noch stärker in Fokus zu rücken, so die Tourismusbeauftragten im Landkreis, Erwin Marschall und Tobias Klöck. „Die doch sehr kurze Fahrzeit aus Stuttgart und der Landeshauptstadt München ins „Kneippland“ ist vielen gar nicht recht bewusst. Wir konnten mit unseren touristischen Highlights richtig punkten“, sagte Tobias Klöck. Die historische Altstadt von Mindelheim sowie das differenzierte Rad- und Wanderwegenetz im Unterallgäu kamen laut Klöck besonders gut an. Die Messen seien sehr gut besucht und das Interesse am Unterallgäu groß gewesen. „Es gab viele Beratungsgespräche und eine hohe Nachfrage nach Prospekten“, ergänzte Klöck.

Der Landkreis unterallgäu präsentierte sich auf der Free – zusammen mit Bad Grönenbach, Ottobeuren, Mindelheim und Memmingen – an einem Stand unter dem Dach der Marke „Allgäu“. Im Januar hatte sich der Kreis in gleicher Konstellation bereits auf der Messe für Caravaning, Motor und Touristik (CMT) in Stuttgart vorgestellt. Gefragt waren auf beiden Messen vor allem die handlichen Radkarten im Taschenformat. „Neben der Übersichtskarte vom Iller-Radweg war es die Karte der Flussradwege an Kammel, Mindel und Günz, die reißenden Absatz fand“, resümierte der Tourismusbeauftragte Klöck. Erhältlich sind beide Karten u.a. im Landratsamt in Mindelheim und in der Außenstelle in Memmingen, in den Stadtinformationen in Mindelheim und Memmingen, den Gästeinformationen in Bad Wörishofen, Bad Grönenbach und Ottobeuren sowie in vielen Gemeinden im Unterallgäu.

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Tobias Klöck von der Unterallgäu Aktiv GmbH:
Der Landkreis Unterallgäu präsentierte sich neben der CMT in Stuttgart
auch auf der Reise- und Freizeitmesse „Free“ in München

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Gefährliche Reise:
Wanderung der Amphibien beginnt

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Region Bayern – Der Winter 2018/2019 scheint so langsam sein Ende zu finden und wie jedes Jahr setzt mit den steigenden Temperaturen die Wanderung der Amphibien zu ihren angestammten Laichplätzen ein. Sobald die Abendtemperaturen fünf Grad Celsius übersteigen, muss mit wandernden Amphibien gerechnet werden. Insbesondere bei regnerischem Wetter heißt es vor allem für Autofahrer auf mit Amphibien-Warnschildern gekennzeichneten Straßen und Wegen mit Einbruch der Dämmerung „Runter vom Gas“. Die Rücksichtnahme gilt dabei nicht nur den Amphibien, sondern auch dem Schutz ihrer zahlreichen menschlichen Helfer.

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Auf dem Weg
zum insektenfreundlichen Garten

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Region Miesbach – Es summt und brummt im Garten“ – das ist das Motto einer Veranstaltungsreihe im Landkreis Miesbach. Auch die privaten Gärten sollen insekten-freundlich werden, Gartenbesitzer sensibilisiert werden. Organisator sind der „Kreisverband für Obst-, Gartenbau und Landespflege Miesbach“ – zusammen mit der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach.

Beim kostenlosen Fachvortrag „Wenn das Summen leiser wird… – Warum gibt es weniger Insekten?“, spricht Dr. Henning Fromm – am Mittwoch 13. März, ab 19 Uhr – im Gasthof Kramerwirt, Wendelsteinstr. 1, 83737 Irschenberg – über die Ursachen, Zusammenhänge und praktische Maßnahmen für mehr Artenvielfalt“. Im Rahmen des Gartenseminars sind drei Vorträge, ein Sensenkurs und eine Wildblumenexkursion geplant. Für den Wettbewerb wurde eine Informationsbroschüre erstellt. Die Broschüre liefert einen Überblick, was Gartenbesitzer in Ihren Gärten für den Erhalt der heimischen Insektenvielfalt beitragen können. Die kostenlose Broschüre ist ab Mitte März bei den Gartenbauvereinen, in den Rathäusern und bei der „Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege“ im Landratsamt Miesbach, erhältlich. In der Broschüre befinden sich auch die Unterlagen für den landkreisweiten Wettbewerb „Es summt und brummt im Garten“. Gesucht werden insektenfreundliche Gärten im Landkreis Miesbach. Bis zum 30. Juni 2019 können die ausgefüllten Wettbewerbsunterlagen an die Kreisfachberatung eingesendet werden. Die Teilnehmer erwarten viele attraktive Preise.

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Feste feiern… aber richtig!

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Region Unterallgäu – Ob Dorffest, Faschingsparty oder Schülerfeier: Viele Vereine oder junge Partymacher fiebern monatelang einer Veranstaltung entgegen. Von der Anmeldung der Veranstaltung über Programm, Musik, Personal und Verpflegung müssen Veranstalter an vieles denken und übernehmen eine große Verantwortung. Um über einschlägige Vorschriften, Gesetze und Haftungsfragen zu informieren, veranstaltet das Kreisjugendamt Unterallgäu –  am Donnerstag 21. März, im Landratsamt in Mindelheim, um 19 Uhr – einen Informationsabend für ehrenamtliche Veranstalter.

Vertreter des Landratsamts Unterallgäu, der Stadt Mindelheim und der Polizei referieren unter anderem über die Themen Jugendschutz, Sicherheits- und Hygienevorschriften. Die Veranstaltung ist für die Teilnehmer kostenlos. Eine Anmeldung ist jedoch aus organisatorischen Gründen erforderlich und per E-Mail an jugendpflege@lra.unterallgaeu.de möglich. Anmeldeschluss ist der 15. März.

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„Erkenne was in Dir steckt“
Orientierungstag mit Kreativ-Workshop im JiBB

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Region München – Nach dem Erfolg der Veranstaltung im vergangenen Oktober legt sich das JiBB für die jungen Menschen im Landkreis München und der Landeshauptstadt wieder richtig ins Zeug. Unter dem Motto „Erkenne was in Dir steckt – komm ins JiBB“ findet am 13. März 2019 zwischen 14.00 und 17.00 Uhr ein erneuter Orientierungstag statt. Beratungs- und Vermittlungsfachkräfte zahlreicher Einrichtungen und Institutionen bieten individuelle Unterstützung an und helfen sogar bei der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen.

Alle unter 25 Jahren, die noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben oder nicht wissen, wo ihre Stärken liegen oder was sie beruflich machen wollen, sind am 13. März im JiBB – in der Kapuzinerstraße 30, 80337 München – herzlich willkommen, um sich von Experten zu den Themen „Übergang Schule-Beruf“, „Perspektivenplanung“ und „Unterstützungsmöglichkeiten“ beraten zu lassen.

Liegt die berufliche Zukunft im Büro, in der Kinderpflege oder gar in einem Labor? Steckt am Ende ein talentierter Handwerker in einem/r Bewerber/in? Ein Kreativ-Workshop und eine persönliche Beratung sollen den Orientierungssuchenden dabei helfen, es heraus zu finden. Im Anschluss können die Jugendlichen dann mit den Experten über ihren Wunschberuf reden und sich sogar bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen helfen lassen. Allen, die noch ein gutes Bewerbungsfoto benötigen, wird hier ebenfalls geholfen. Projektteilnehmer/innen des „Atelier La Silhouette“ stylen die Besucherinnen und Besucher vor Ort, sodass im Anschluss auch noch ein professionelles Bewerbungsfoto gemacht werden kann. Viele gute Gründe also, sich den Termin vorzumerken! Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte Bewerber/innen und bringen bitte ihre Ausweispapiere und falls vorhanden, ihre Bewerbungsunterlagen mit.

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Kommandanten wählten Wolfgang Endres

zum neuen Kreisbrandrat

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Region Lindau/Bodensee – Wolfgang Endres wurde von den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Lindau am Bodensee und den Leitern der Werksfeuerwehren mit großer Mehrheit zum neuen Kreisbrandrat gewählt. Er übernimmt das Amt von Friedhold Schneider, der seit 2002 Kreisbrandrat des Landkreises war. Im nächsten Schritt muss nun die Regierung von Schwaben die Wahl bestätigen. Der Wechsel erfolgt dann zum 1. Juni 2019. Landrat Elmar Stegmann, der Endres vorgeschlagen hatte, freut sich über das klare Ergebnis: „Wolfgang Endres ist seit Jahren ein sehr zuverlässiger, fairer und engagierter Ansprechpartner. Ich bin mir sicher, dass er die Herausforderungen als Kreisbrandrat sehr gut meistern wird“, betonte Stegmann.

Aktiv im Feuerwehrdienst ist Wolfgang Endres seit 39 Jahren. Seit 1994 ist er auch Mitglied der Kreisbrandinspektion – zunächst als Kreisbrandmeister, seit 2002 als Kreisbrandinspektor und Stellvertreter des bisherigen Kreisbrandrats Friedhold Schneider, der sein Amt einem Jüngeren übergeben möchte. Besonders eingebracht hat sich Endres in diesen Jahren in der überörtlichen Aus- und Fortbildung der Feuerwehren sowie in der Unfallverhütung. Er hat landkreisweite Großübungen und Stabsrahmenübungen mitorganisiert und den Jahresausbildungsplan erstellt. Seit 1997 ist Wolfgang Endres auch Örtlicher Einsatzleiter im Katastrophenfall. Im Jahr 2007 wurde er für seine besonderen Verdienste mit Feuerwehr-Steckkreuz ausgezeichnet.

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v.l. Elmar Stegmann,  Landrat  des Landkreises Lindau am Bodensee;
Wolfgang Endres,  der neue Kreisbrandrat
und Friedhold Schneider, der bisherigen Kreisbrandrat

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Die Aufgaben eines Kreisbandrates sind unter anderem die Beratung und Unterstützung der Gemeinden und Feuerwehren in Fragen des Brandschutzes und des technischen Hilfedienstes. Er berät aber auch das Landratsamt als Rechtsaufsichtsbehörde oder bei der Erstellung der Alarmierungsplanung. Außerdem organisiert er landkreisweite Aus- und Fortbildungen sowie Großübungen. Ein Kreisbrandrat besichtigt auch die einzelnen Feuerwehren und gibt Rückmeldung zum Stand der Ausbildung sowie der Ausrüstung. Er ist bei der Erfüllung seiner Aufgaben größtenteils an die Weisungen des Landrats gebunden. Ein Kreisbrandrat wird für sechs Jahre gewählt. Er benennt zu seiner Unterstützung die Mitglieder der Kreisbrandinspektion, die ihn bei seinen Aufgaben unterstützen.

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Ochsen
in der Ochsenau

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Region Landshut – Der Landschaftspflegeverband (LPV) Landshut informiert am Freitag, 8. März, über die Ansiedlung von ungarischen Graurindern. Im Frühling werden durch den LPV vier ungarische Graurinder auf einem rund drei Hektar großen Gelände auf dem Areal der Ochsenau in Landshut-Schönbrunnin angesiedelt, welches mit einem Elektro-Zaun umfriedet wird. Ziel des Projekts ist die naturschutzfachliche Aufwertung des Areals, das lange Jahre durch Schafe – überwiegend als Pferch-Fläche – genutzt wurde. LPV-Geschäftsführer Tobias Lermer und sein Stellvertreter Helmut Naneder stehen dabei -zu dem Projekt- interessierten Bürgern Rede und Antwort, das wissenschaftlich begleitet und ausgewertet wird. Auch OB Alexander Putz, der stellvertretender LPV-Vorsitzender ist, wird zugegen sein.

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-lala- Bilder: Helmut Naneder

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„100 Jahre Frauenwahlrecht“

Veranstaltungsreihe

zum Internationalen Frauentag

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Region Lindau/Bodensee – Seit dem Jahre 1919 haben Frauen in Deutschland das Recht wählen zu gehen. Mehrere Veranstaltungen der Gleichstellungsstelle des Landkreises Lindau, die vom 7. bis 12. März stattfinden, greifen das Thema Frauenwahlrecht zum internationalen Frauentag auf. Die Veranstaltungsreihe, die unter dem Motto „100 Jahre Frauenwahlrecht“ steht, startet am Donnerstag, 7. März -um 20 Uhr- mit einem Filmabend, im Neuen Krone Kino, in Lindenberg. Gezeigt wird der Film „Die göttliche Ordnung“ von Petra Biondina Volpe. Der Film handelt von einer jungen Frau, die sich in den 70er Jahren für das Stimmrecht der Frauen in der Schweiz einsetzt und zu einem Streik aufruft. Im Gegensatz zu Deutschland wurde das Frauenwahlrecht in der Schweiz erst viel später eingeführt – im Kanton Appenzell-Innerrhoden erst 1990.

Der Filmabend ist in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeirat entstanden und findet am Dienstag, 12. März -um 20 Uhr- nochmals im Club Vaudeville statt. Sowohl am Freitag, 8. März, als auch am Samstag, 9. März, lädt die Stadtführerin Ursula Ippen -jeweils ab 10 Uhr- zu einer inszenierten Kostümführung „Aufmüpfige Fräuleins“ durch Lindau ein und geht mit den Teilnehmern auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Treffpunkt ist das Alte Rathaus auf der Insel.

Unverheiratete Frauen waren damals „Fräuleins“, für Lehrerinnen galt das „Lehrerinnenzölibat“ und das Frauenwahlrecht war „eine Gefahr“ für die Demokratie. Diese und viele andere Einschränkungen machten den „Fräuleins“ das Leben schwer. Vor diesem Hintergrund ist der harte Kampf ums Frauenwahlrecht leichter zu verstehen.

Kreisrätinnen aller im Kreistag des Landkreises Lindau/Bodensee vertretenen Parteien werden am Freitag, 8. März im Rahmen einer Diskussionsrunde über ihre Erfahrungen als Politikerinnen berichten und über ihre Beweggründe, die sie -als Frau- antreiben Politik zu machen. Das Ganze findet um 19.30 Uhr im Paul-Bäck-Haus, Lindauer Str. 2 in Heimenkirch statt.

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Treffen der Feldgeschworenen
Aktuelle Messverfahren unter der Lupe

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Region Starnberg – Sie wachen über die Grenzen und unterstützen die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung: Die Feldgeschworenen. Im Landratsamt Starnberg trafen sie sich kürzlich und erfuhren in Fachvorträgen alle Neuigkeiten rund um die aktuellen Messverfahren. „Ihre ehrenamtliche Tätigkeit hat nicht nur Jahrhunderte lange Tradition, sondern zeigt auch, wie unentbehrlich ein fundiertes ortskundiges Wissen um die gemeindlichen Grundstücksverhältnisse ist. Auch im Zeitalter der Digitalisierung können wir von Ihrem Erfahrungsschatz nur profitieren“, betonte der stellvertretende Landrat Georg Scheitz in seiner Begrüßung. Scheitz freute sich, dass auch Brigitte Lenker dabei war, die unlängst von der Gemeinde Gauting als erste weibliche Feldgeschworene vereidigt wurde.

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Der stellvertretende Landrat Georg Scheitz (vorne links) begrüßte die Feldgeschworenen im Landratsamt Starnberg

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Im Landkreis Starnberg gibt es aktuell vierzig aktive Feldgeschworene, deren Berufung auf Lebenszeit gilt. 35 davon hatten sich zu einem Treffen im Landratsamt versammelt und ließen sich vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung unter anderem über das neu eingeführte Koordinatensystem UTM sowie die Einführung von BayernLab, einem digitalen Informationscenter von der bayerischen Vermessungsverwaltung für Bürger informieren.

Das Amt des Feldgeschworenen ist das älteste existierende Ehrenamt Bayerns. Feldgeschworene versuchen schon seit Jahrhunderten, Grenzsteine durch geheime Zeichen zu schützen und somit auch die Besitzverhältnisse auf Grundstücken sicherzustellen. Feldgeschworene oder auch ‚Siebener‘ genannt, wirken zudem regelmäßig bei Grundstücks Abmarkungen durch die staatlichen Vermessungsbehörden mit, oder führen selbständig Vermessungsarbeiten durch.

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Jahres-Qualitätsranking
der Bayerischen Eisenbahngesellschaft:
Bayerischer Regionalverkehr nach wie vor auf hohem Niveau
Es gibt aber auch noch „Luft nach oben“

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Region Bayern –  Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) veröffentlichte das Jahres-Qualitätsranking: Bayerische Regionalzüge punkten gut, verpassen aber die Bestmarke vom Vorjahr; Netz Agilis-Nord bleibt Tabellenführer; Pünktlichkeitswerte werden mit separatem Messsystem erfasst und gesondert veröffentlicht.

Die bayerischen Regionalzüge konnten auch 2018 in Sachen Qualität gut punkten, landen im Schnitt aber etwas unterhalb des Spitzenwerts aus dem Jahr 2017. Das zeigt das jährliche Qualitätsranking der BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert.

Im Berichtsjahr wurden 29 bayerische Netze im Qualitätsranking erfasst. Sie erzielten auf einer Skala von -100 bis +100 Punkten im bayernweiten Durchschnitt 28,68 Punkte. Zwar wurde damit die Rekordmarke vom Vorjahr verfehlt (Jahresranking 2017: 34,14 Punkte), der Wert entspricht allerdings der zweitbesten Durchschnittspunktzahl seit Einführung des Qualitätsmesssystems im Jahr 2008. 24 von 29 Netzen übertrafen im Jahresranking 2018 die Mindestanforderungen der BEG in Sachen Qualität. Spitzenreiter bleibt das Netz Agilis-Nord, das auf sehr hohem Niveau punktet.

Im Rahmen ihres Qualitätsmesssystems beurteilt die BEG unter anderem Qualitätskriterien wie die Sauberkeit der Züge, die Fahrgastinformation und die Serviceorientierung der Eisenbahnverkehrsunternehmen, die in ihrem Auftrag die Netze in Bayern betreiben. Die Pünktlichkeitswerte fließen nicht in die Ergebnisse des Qualitätsrankings ein. Sie werden in einem gesonderten Messsystem erfasst und später im Jahr veröffentlicht.

„Mehr als drei Viertel der bewerteten Netze erreichen annehmbare Resultate, die unsere Mindestanforderungen übererfüllen. Das ist zunächst ein positives Signal an die Fahrgäste, die zu Recht ein hochwertiges Angebot auf Bayerns Schienen erwarten. Es gibt aber auch noch „Luft nach oben“. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen müssen jede Stellschraube nutzen, um noch besser zu werden und das Qualitätsniveau im bayerischen Regionalverkehr nicht nur zu halten, sondern kontinuierlich weiter anzuheben. Das liegt im ureigenen Interesse der Unternehmen, nicht zuletzt weil unser Anreizsystem überdurchschnittliche Leistungen mit Bonuszahlungen belohnt und Strafzahlungen fordert, wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden“, betonte BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl.

Netz Agilis-Nord zum siebten Mal in Folge auf Platz 1
24 von 29 Netzen haben 2018 die Mindesterwartungen der BEG erfüllt und landen im Bonus-Bereich der Tabelle (2017: 25 von 28). Die Top 8 Netze tauschen im Vergleich zum Vorjahr teilweise die Plätze, jedes einzelne Netz erreicht aber erneut sehr gute Werte von mehr als 50 von 100 möglichen Punkten. An der Spitze steht – bereits zum siebten Mal in Folge – das Netz Agilis-Nord. Mit 94,66 Punkten (2017: 96,04 Punkte) landet das Netz knapp vor dem Netz Oberpfalzbahn/Waldbahn, das rund vier Punkte gegenüber dem Vorjahr gut machen und sich mit 91,55 Punkten Platz 2 sichern konnte (2017: 87,47 Punkte, Platz 4). 86,49 Punkte bringen das Netz Kissinger Stern auf Platz 3 (2017: 94,36 Punkte, Platz 2). Den größten Sprung nach vorne machte das Netz Main-Spessart-Express: Es verbesserte sich um 28,25 auf +24,40 Punkte. Das Netz belegt jetzt Platz 12 und stieg damit 15 Plätze im Jahresranking auf. Im Vorjahr hatte der Main-Spessart-Express mit -3,85 Punkten noch knapp die Mindestanforderungen der BEG verfehlt und musste sich auf Platz 27 der Tabelle einreihen. Auf Platz 11 hat es das Netz Franken-Thüringen-Express geschafft, das mit 27,11 Punkten bewertet wurde. Im Vorjahr belegte das Netz mit 11,45 Punkten noch Platz 21. Beide Netze erhielten u. a. bei den Qualitätskriterien „Fahrgastinformation im Regelfall“ und „Sauberkeit“ deutlich bessere Bewertungen als im Vorjahr. Die Bayerische Oberland Bahn GmbH erreichte mit einer aktuellen Punktzahl von +11,56 (2017: +12,30 Punkte) Platz 20.

Qualitätspotenzial nicht abgerufen
Der Mittelfrankenbahn machte insbesondere das Thema „Fahrgastinformation“ zu schaffen. Im Ergebnis musste das Netz 21,74 Punkte abgeben und landete mit 11,39 erreichten Punkten nur noch auf Platz 21 (2017: 33,13 Punkte, Platz 11). Im Netz Regio Allgäu-Schwaben fiel der Punkteverlust noch deutlicher aus: Es wurde um 27,02 Punkte schlechter bewertet als im Vorjahr. Mit -16,15 Punkten musste das Netz den Bonus-Bereich verlassen; es besetzt jetzt Platz 28 (2017: 10,87 Punkte, Platz 23). Häufig bemängelt wurden die Kriterien „Fahrgastinformation im Zug“, „Funktionsfähigkeit der Ausstattung“ und „Sauberkeit“. Das Netz Regio Franken konnte die positive Entwicklung im Vorjahr nicht nachhalten. Nachdem es 2017 noch mehr als 20 Punkte gegenüber 2016 zulegen konnte, musste es im Berichtsjahr wieder 17,39 Punkte abgeben. Es belegt mit -35,44 erzielten Punkten weiterhin den letzten Platz in der Tabelle (2017: -18,05 Punkte, Platz 28).

Zwei Netze wurden 2018 im Qualitätsranking erstmals erfasst: Das Dieselnetz Allgäu Los 1 konnte die Mindestanforderungen der BEG in Sachen Qualität erfüllen; mit 10,37 Punkten reiht sich das Netz auf Platz 23 ein. Das Dieselnetz Allgäu Los 2 hat mit -9,39 Punkten den Bonusbereich verfehlt, es landet auf Platz 26. Mit -7,51 Punkten und auf Platz 25 bleibt auch das Netz Alex Nord und Süd unter den Erwartungen der BEG. Die bisher getrennt geführten Netze Alex-Nord und Alex-Süd wurden 2018 unter dieser neuen Bezeichnung im Zuge einer neuen vertraglichen Vereinbarung mit der Länderbahn zusammengefasst, so dass hier kein direkter Vergleich zum Vorjahr möglich ist.

Qualitätsmesssystem als Grundlage
Die bayerischen Regionalzüge werden nach einheitlichen Kriterien im BEG-Qualitätsmesssystem erfasst. Es bildet die Grundlage für das Qualitätsranking. Berücksichtigt werden die Sauberkeit der Fahrzeuge, die Fahrgastinformation, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Pünktlichkeit fließt nicht in die Ergebnisse ein, sondern wird in einem separaten Messsystem erfasst. Die BEG bewertet die einzelnen Netze mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen. Die Ergebnisse des Qualitätsrankings haben unmittelbare finanzielle Auswirkungen auf die Betreiber der jeweiligen Netze. Erreicht ein Unternehmen den Wert Null, sind die Erwartungen der BEG gerade erfüllt. Wer darüber liegt, erhält eine Bonuszahlung, wer Minuspunkte verzeichnet, zahlt Strafe (+100 Punkte = maximaler Bonus, -100 Punkte = maximaler Malus).

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„Betrieb der Bayerischen Oberlandbahn – Bilanz Winterkrise“
Landrat Wolfgang Rzehak führte Krisengespräch
mit der BOB-Geschäftsführung

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Region Miesbach – Die Leitung der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) hat sich kürzlich mit Landrat Wolfgang Rzehak getroffen. Das Krisengespräch war schon seit längerer Zeit geplant. In dem Gespräch sollte der Zusammenbruch des Schienenverkehrs während des K-Falls Anfang Januar diskutiert werden. Die BOB-Geschäftsführung hat dabei ein Fünf-Punkte-Konzept zur Verbesserung des Schienenverkehrs präsentiert.

Geschäftsführer Fabian Amini berichtete, während des K-Falles seien im Oberlandnetz rund 25 Prozent der geplanten Fahrten ausgefallen. In den anderen drei von seinem Unternehmen betriebenen Netzen seien es nur drei Prozent gewesen. Landrat Wolfgang Rzehak mahnte: Ein solcher Vorgang darf sich nicht mehr wiederholen. Er drängte auf konkrete Lösungen. Allerdings sagte er auch, dass ein sehr großer Teil des Problems bei der ‚DB Netz AG‘ liege: „Wir brauchen eine bessere, belastbare Infrastruktur im Oberland. Jetzt zeigt es sich: Es wurde zu viel kaputtgespart“. Rzehak kritisierte vor allem die Privatisierung der Deutschen Bahn. Aus Kostengründen sei auch viel Infrastruktur abgebaut worden, so auch viele Nebengleise, welche jetzt als Ausweichmöglichkeit gute Dienste hätten leisten können.

Amini nannte einen Fünf-Punkte-Plan „zur Vermeidung ähnlicher Situationen in der Zukunft“. Dieses Konzept ist mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) festgelegt. Demnach soll erstens das Störfallmanagement der BOB verbessert werden. Zweitens soll die Fahrgast-Information besser werden, auch über das BOB-System hinaus. Drittens sollen die Busnotverkehrskonzepte besser funktionieren. Die BOB will sich besser vorbereiten und die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen stärken. Ebenso soll die Zusammenarbeit mit der ‚DB Netz AG‘ verbessert werden, besonders die Wiederinbetriebnahme-Konzepte.

Die Krise kann sich wiederholen
Allerdings weist Fabian Amini auch darauf hin, dass der Auslöser der Krise die mangelhafte Schneeräumung und störanfällige Infrastruktur der ‚DB Netz‘ sei. Die BOB habe dagegen die Hausaufgaben -soweit möglich- gemacht. Die neuen LINT 54-Fahrzeuge von Alstom –die ab Mitte 2020 fahren sollen– wären für die Belastung im Winter besser geeignet. „Aber die Infrastruktur ist für einen Halb-Stunden-Takt gar nicht geeignet“, betonte Amini. Die Züge könnten jetzt gar nicht in engerem Takt fahren, da Ausweichmöglichkeiten fehlten. Gleichzeitig seien die die Oberlandstrecken „die einzigen nicht elektrifizierten Strecken im direkten Zulauf auf München.“

Ein großes Problem seien außerdem die veralteten Weichen. Die fehlende Räumung der Weichen sei eines der Schlüsselprobleme gewesen. Amini forderte eine bessere, modernere Stellwerkstechnik. Viele der alten Gas-Weichenheizungen seien den Anforderungen -im Winter in den Bergen- nicht gewachsen, im Gegensatz zu modernen, elektrisch betriebenen und beheizten Weichen. Viele Bahnübergänge seien noch seilzugbedient.

Landrat Wolfgang Rzehak unterstützte die Forderung nach einer deutlichen Modernisierung der Infrastruktur der Bahn. Er sicherte der BOB seine Unterstützung zu, hier müsse dringend schnell ein moderner Stand erreicht werden. Auch auf der nächsten Kreistagssitzung soll der Vorgang weiter verfolgt werden. Der Punkt „Betrieb der Bayerischen Oberlandbahn – Bilanz Winterkrise“ kommt auf die Tagesordnung. Dabei soll es vor allem um „in die Zukunft gerichtete Maßnahmen (…) von BOB und DB Netz AG“ gehen. Die öffentliche Sitzung findet am 27. März 2019 um 13 Uhr im Haus H des Landratsamtes Miesbach statt.

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Sportlerehrung
des Landkreises Unterallgäu

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Region Unterallgäu – Ob im Fußball, Schwimmen oder Judo, beim Turnen, Segelfliegen oder Pétanque-Spielen: Bei der diesjährigen Sportlerehrung des Landkreises Unterallgäu, hat Landrat Hans-Joachim Weirather insgesamt 172 Sportler und 50 Mannschaften aus verschiedenen Disziplinen für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Außerdem ehrte der Landrat im Mindelheimer Forum fünf Ehrenamtliche für ihre Verdienste um den Sport. Als Überraschungsgast kam Eishockey-Spieler Patrick Reimer. Der Spitzensportler blickte auf seinen Erfolg bei den Olympischen Spielen in Südkorea zurück und gab zahlreiche Autogramme.

Zusammen mit Uli Theophiel, dem Vorsitzenden des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) Unterallgäu-Memmingen und Erich Huber als Vertreter der Unterallgäuer Schützen, überreichte Landrat Weirather Urkunden und Medaillen an die Sportler. Moderator Andreas Schales von Hitradio RT1 Südschwaben rief nacheinander viele schwäbische, bayerische und deutsche Meister aus allen Altersklassen auf die Bühne. Geehrt wurde auch, wer mindestens zehn Mal das Sportabzeichen abgelegt hat. Außerdem erhielten fünf langjährige Vereinsfunktionäre eine Medaille: Henrike Nitzsche vom TV Bad Grönenbach, Rita Mutzel vom SV Greimeltshofen, Kaspar Mayer vom Velo Club 1883 Mindelheim, Franz Lutz vom SV Edelweiß Schlegelsberg/Gau Ottobeuren und Richard Heinz vom Schützenverein Eldern/Gau Ottobeuren.

Landrat Weirather lobte die Leistungen der Sportler und betonte, welch wichtige Rolle der Sport für die Gesellschaft spiele. Er bringe Menschen einander näher und lasse Freundschaften entstehen – unabhängig von Hautfarbe, Sprache oder Religionszugehörigkeit. „Außerdem wird beim Sport gegenseitiger Respekt genauso groß geschrieben wie Disziplin, Fairness oder Pünktlichkeit“, betonte Weirather. Zur Überraschung für den Landrat wurde auch er geehrt: Uli Theophiel zeichnete ihn für seine Förderung des Sports im Unterallgäu -mit der silbernen Verdienstplakette des BLSV- aus.

Von seinem Leben als Profi-Sportler erzählte Eishockey-Spieler Patrick Reimer. Der gebürtige Mindelheimer spielte von 2005 bis 2018 in der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Mit dieser gewann er im vergangenen Jahr die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Südkorea. Reimer schoss im Viertelfinale gegen Schweden das Siegtor. Bei der Sportlerehrung ließ der Spitzensportler diesen „besonderen Moment“ Revue passieren und berichtete von dem „großen Traum“ bei Olympia dabei zu sein. Im Gespräch mit Landrat Weirather und Moderator Schales verriet der 36-Jährige außerdem, dass er sich gesundheitlich sehr gut fühle und noch zwei, drei Jahre als Profispieler weitermachen möchte. Aktuell spielt Reimer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und ist Stürmer bei den Nürnberg Ice Tigers. Nach der Ehrung gab Reimer Autogramme und ließ sich mit Fans fotografieren. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band C’est la vie.

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Blühende Wiesen,

Feldraine und Brachen

Region München – Das Insektensterben ist in aller Munde, seine Ursachen werden heiß diskutiert. Auch wenn die Gründe noch näher zu erforschen sind, kristallisiert sich heraus, dass der Reduzierung und Verarmung an Lebensräumen und Strukturen eine zentrale Rolle zukommt. Um den massiven Artenschwund zu stoppen und den Folgen für Mensch und Natur entgegenzuwirken, entwickelt das Landratsamt München in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro derzeit ein Maßnahmenkonzept für den gesamten Landkreis, dessen Ziel es ist, die biologische Vielfalt wie auch die Lebensraumqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und nachhaltig zu verbessern. Nach Fertigstellung des Konzepts sollen dessen Empfehlungen mit möglichst vielen Partnern umgesetzt werden.

„Blühende Wiesen und Feldraine“ – Interessenten gesucht
Parallel zur Konzeptfertigstellung soll 2019 an die Erfolge des Vorjahresprojekts „Blühende Äcker und Feldraine“ angeknüpft werden. Wie schon vergangenes Jahr werden deshalb auch 2019 Mitstreiter für Sofortmaßnahmen gesucht. Unter dem Titel „Blühende Wiesen, Feldraine und Brachen“ liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Anlage mehrjähriger Blühflächen. Für interessierte Landwirte und Grundeigentümer, die bereit sind, Blühflächen für heimische Insekten anzulegen, gibt der Landkreis München erneut Saatgut ab. Dabei wird besonderer Wert auf die Verwendung gebietsheimischer Arten gelegt.

Viele Insektenarten kommen nur in bestimmten Ökosystemen vor und haben ganz spezielle Nahrungsansprüche. Finden sie ihre Nahrungspflanzen nicht mehr vor, verschwinden sie. Auch weniger wählerische Arten gehen merklich zurück. Vor allem arten- und blütenreiche Wiesen sind von herausragender Bedeutung für die Insektenwelt, aber auch Ackerraine, Gehölzsäume und Brachflächen bieten wichtige Rückzugs- und Lebensräume. Blütenreiche Wiesen und Säume findet man heute in den intensiv genutzten Landschaften des Landkreises kaum noch. Durch eine Umwandlung von zum Beispiel schwer zu bewirtschaftenden, unproduktiven Ackerflächen in Blühwiesen, die Neuanlage von Ackersäumen und -rainen sowie eine gezielte Erhöhung der Artenvielfalt in verarmten, mäßig intensiv genutzten Wiesen soll nach und nach wieder ein stabiles Gerüst artenreicher Blühflächen aufgebaut werden. Dazu können auch ökologische Vorrangflächen, die verstärkt an den Bedürfnissen der heimischen Insektenwelt ausgerichtet sind, in besonderem Maße beitragen.

Landwirte und Grundeigentümer, welche die heimische Tierwelt fördern und damit auch den Erholungswert der Landschaft stärken wollen und Interesse am Saatgut haben, können sich bis zum Freitag, 08. März, mit dem Landratsamt München, Tel. 089/6221-1719; E-Mail: mays@lra-m.bayern.de oder Tel. 089/6221-2367; E-Mail: wagnerm@lra-m.bayern.de in Verbindung setzen. In gemeinsamer Absprache werden dann die richtige Saatgutmischung zusammengestellt und fachliche Empfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung gegeben.

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„Mit dem Landrat unterwegs“
zur Tagwerk Biometzgerei

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Region Freising – Am Mittwoch, 20. März, heißt es wieder: „Mit dem Landrat unterwegs“. Ziel einer Betriebsbesichtigung des Landrats -mit Gästen- ist diesmal die ‚Tagwerk Biometzgerei‘ in Niederhummel. Die Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft ‚Tagwerk‘ ist ein Zusammenschluss von engagierten Verbrauchern, Erzeugern und Händlern in der Region um Erding, Dorfen und Freising. Die Biometzgerei wurde im Jahr 2015 gegründet und beschäftigt aktuell 21 Mitarbeiter. Die Tiere kommen von ausgewählten Tagwerk-Biobauern aus der Region. In der Biometzgerei werden die Tiere mit viel Respekt behandelt und die Vermeidung von Stress für die Tiere hat erste Priorität. Dadurch ergibt sich eine herausragende Fleischqualität. Durch die schlachtwarme Verarbeitung des Fleisches kann auf chemische Zusatzstoffe verzichtet werden. Auch auf alle anderen Schönungsmittel der Chemieindustrie wird verzichtet.

Bei dem Besuch der Biometzgerei werden Landrat Josef Hauner und interessierte Gäste u.a. durch die Räumlichkeiten geführt und ihnen ein umfangreicher Einblick in die Arbeit gewährt.  Anmeldungen sind bis 13. März unter Telefon 08161/600-160 oder per E-Mail bärbel.heller@kreis-fs.de erwünscht.

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Gefangen im System:
Bürgermeister wollen es dennoch genauer wissen
„Bahn-Zustände während des K-Falls“ wurden erörtert

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Region Oberland –Die Problematik rund um die Schiene macht uns große Sorgen!“, betonte Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen und Landkreis-Bürgermeistersprecher. Deshalb wurde kürzlich ein Arbeitstreffen mit Bürgermeistern aus der Region – darunter Josef Lechner aus Fischbachau, Jens Zangenfeind aus Hausham, Johannes Hagn aus Tegernsee und Leonhard Wöhr aus Weyarn sowie Werner Weindl, Bürgermeister der Gemeinde Lenggries – mit Vertretern der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), Fabian Amini und Veit Bodenschatz, einberufen. Eingeladene Vertreter der Deutschen Bahn (DB) blieben dem Treffen fern.

Beim Eröterungstermin wurde ausführlich über die Ausfälle der Zugverbindungen im südlichen Landkreis Miesbach – während des Katastrophenfalles im Januar – gesprochen und das Versagen seitens der BOB und der Deutschen Bundesbahn bemängelt.

„Die Schiene ist das massgebliche Produkt der Zukunft!“, betonte Josef Lechner, Bürgermeister der Gemeinde Fischbachau. „Was in vier Jahren an Vertrauen aufgebaut wurde, wurde in nur zehn Tagen von der BOB und der DB-Netz zerstört!“, ergänzte er. Als Schwerpunktthemen wurde die mangelhafte Schneeräumung auf der Schiene und das Freihalten der Weichen sowie die teilweise nicht erfolgten Fahrgastinformationen, das Fehlen von Notfallplänen, eines Notfallmanagements, aber auch der unzureichende Schienenersatzverkehr genannt.

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Mit von der Partie: (v.l.) u.a. Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham;
Johannes Hagn, Bürgermeister der Stadt Tegernsee; Werner Weindl, Bürgermeister der Gemeinde Lenggries;
Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen und Landkreis-Bürgermeistersprecher
sowie Leonhard Wöhr, Bürgermeister der Gemeinde Weyarn

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Die Bürgermeister – als beauftragte „Task Force“ – forderten daher von der DB-Netz und der BOB das Ausarbeiten eines Notfallplanes und eines Notfallmanagementes sowie ein Konzept, welches eine Qualitätssteigerung herbeiführen soll.

Fabian Amini, Vorsitzender der Geschäftsführung und technischer Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn, bedauerte es sehr, dass die „Schiene“ beim „K-Fall“ kein gutes Bild abgegeben habe. Er habe die Ursachen analysiert und erste Punkte identifiziert, die verbessert werden müssen. „Beim Bereich der Fahrgastinformation müssen wir die Erwartungshaltung zeitmäßig einschränken, da es viele Schnittstellen bayern- und branchenweit gibt, die erst zusammengeschaltet werden müssen“, so Amini. „Besonders auch die Weichen wären Schwachpunkte gewesen. In Schaftlach haben die Weichen beispielsweise eine Gasweichenheizung, die sich bei einer geschlossenen Schneedecke ausschaltet, da sonst Explossionsgefahr besteht!“, ergänzte Amini.

Desweiter soll die Zusammenarbeit zwischen den Verkehrsunternehmen – BOB und RVO – verbessert und als Vorbereitung für künftige Notfälle – ein Notfallkonzept erarbeitet werden. „So gibt es beispielsweise beim Busnotfallverkehr keine definierten Ersatzhaltestellen, wenn die ausgewiesenen Haltestellen zugeräumt wurden – das kann man schon vorbereiten. Es müssen auch Alternativen gefunden werden und Prioritäten geschaffen werden, so dass eventuell Shuttle-Taxis eingesetzt werden, damit die Busse als Schienenersatz fahren können“, kündigte Amini an. Ferner erklärte er, dass die Deutsche Bahn zwar Schneeräumer aus dem Bundesgebiet zusammengezogen habe, diese aber tageweise in anderen Regionen eingesetzt wurden. „Wenn es zu großflächigen Störungen kommt, muss eine großflächige Schienenräumung bewerkstelligt werden, und zwar mit der DB-Netz gemeinsam – was nicht so einfach ist!“, resümierte Amini.

Abschließend betonten die Bürgermeister die Wichtigkeit und Zukunftsfähigkeit der „Schiene“ und forderten von den Verantwortlichen von BOB und DB-Netz verbindliche Antworten. „Wir müssen aus der Katastrophe lernen! Ein Konzept muss jetzt erstellt werden – und nicht wenn’s wieder zu spät ist“, sagte Josef Lechner.

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-ar- Bilder: ar

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Großes Interesse an deutscher Staatsbürgerschaft
Der Brexit beschäftigt auch die Ausländerbehörde im Rosenheimer Landratsamt

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Region Rosenheim – Der Dauerstreit im britischen Parlament über den richtigen Weg aus der Europäischen Union sorgt für Verunsicherung, auch bei den im Landkreis Rosenheim lebenden Briten. Die Ausländerbehörde im Landratsamt Rosenheim hat alle 249 britischen Staatsbürger, welche im Landkreis Rosenheim leben, angeschrieben, um sie über mögliche rechtliche Konsequenzen des Brexit zu informieren.

Die bisherigen Reaktionen lassen nur einen Schluss zu. Viele Briten überlegen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Laut Rainer Stadler – er leitet im Landratsamt Rosenheim das Sachgebiet Ausländer-, Pass- und Meldewesen – haben bereits 59 Staatsangehörige des Vereinigten Königreichs die Einbürgerung unter Beibehaltung der britischen Staatsangehörigkeit beantragt bzw. sich entsprechend telefonisch beraten lassen.

Da niemand vorhersehen kann, ob und wie sich das britische Parlament letztlich entscheidet, bereitete sich die Ausländerbehörde im Landratsamt Rosenheim auf den ungeregelten Brexit vor – also einen Austritt des Königreichs ohne Austrittsabkommen. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich derzeit mit der Einbürgerung.

Für die im Landkreis Rosenheim lebenden Briten ist der 29. März ein ganz entscheidendes Datum, denn voraussichtlich nur bis dahin sind sie noch EU-Bürger. „Das heißt, wenn sie grundsätzlich acht Jahre in Deutschland leben, können sie deutsche Staatsbürger werden und gleichzeitig britische Staatsbürger bleiben. Diese Mehrstaatlichkeit ist in der Regel nur für EU-Bürger möglich“, betonte Rainer Stadler. Briten, die den Antrag auf Einbürgerung zu spät, also nach dem 29. März, stellen, sind im Falle eines ungeregelten Brexit keine EU-Bürger mehr. Sie müssen, bevor sie Deutsche werden können, die britische Staatsbürgerschaft aufgeben. Rainer Stadler rät deshalb allen im Landkreis lebenden Briten, sich beraten zu lassen.

Deutliche Konsequenzen hat der Brexit für Briten, die auf eine weitere Staatsbürgerschaft eines EU-Landes verzichten. Für sie wird die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union enden. Rainer Stadler erläuterte: „Es wird seitens des Bundesinnenministeriums überlegt, eine Übergangszeit von drei Monaten zu gewähren, in der britische Staatsbürger wie bisher hier leben und arbeiten können. Allerdings müssen sie bis zum Ende der Übergangsfrist eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen.“ Ob sie befristet oder unbefristet ausgestellt wird, ist offen.

Die Angst mancher Briten, die Bundesrepublik verlassen zu müssen, hält Stadler für unbegründet: „Ich gehe davon aus, dass jeder in Deutschland bleiben kann“, so Stadler. Wesentlich einfacher wäre es, würde das britische Parlament dem Austrittsabkommen mit der Europäischen Union zustimmen. Mit einem geregelten Brexit würde zunächst eine knapp zweijährige Übergangsphase gelten. Bis zum 31. Dezember 2020 würde Großbritannien weiter wie ein EU-Mitgliedsstaat behandelt. Die Freizügigkeitsregelungen der Europäischen Union würden weiter gelten.

-laro-

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Sozialer Dienst vernetzt sich

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Region Wolfratshausen – Jeannette Matthes leitet seit eineinhalb Jahren das Regionalteam Nord des Amtes für Jugend und Familie Bad Tölz-Wolfratshausen. In Wolfratshausen beraten die Sozialpädagoginnen des Teams Familien und junge Menschen bei Entwicklungs- und Erziehungsherausforderungen, bei Trennung und Scheidung, aber auch zum Schutz und zur Förderung des Kindeswohls. Ziel ist es, die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern und ihrem sozialen Umfeld zu verbessern und die bestmögliche Lösung für ihre Lebenswelt zu schaffen.

Das Regionalteam Nord bildet einen von vier Sozialräumen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, in dem nicht nur auf den Einzelfall bezogen, sondern auch fallübergreifend und fallunabhängig gearbeitet wird. In den Beratungsgesprächen wird stets gemeinsam die individuelle Unterstützung gesucht, die im jeweiligen Einzelfall nötig ist. „Mir liegt aber nicht nur jeder einzelne Fall am Herzen, sondern auch die Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern und sozialen Einrichtungen“, betonte Jeannette Matthes. Sie hat dafür Regionalkonferenzen einberufen, in denen sich Verantwortliche der pauschalfinanzierten Leistungen der Jugendhilfe mehrmals im Jahr austauschen und sich untereinander aktiv vernetzen. Ziel ist es, familienunterstützende Angebote, u.a. im Bereich der Prävention sowie gemeinsam Projekte zu erarbeiten, zu planen und durchzuführen, um die Ressourcen im Sozialraum zu verbessern und auszubauen.

-latw-

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Jahresempfang

des BLSV-München-Land

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Region München – Dass der Landkreis München auch sportlich Spitze ist, ist nichts Neues. Hinter den hervorragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis steht eine starke und professionell agierende Vereinslandschaft. Viele der ehrenamtlich Engagierten sind dabei die meiste Zeit im Hintergrund tätig, ihre Arbeit jedoch ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.

Den Jahresempfang des BLSV-Kreises 13 München-Land nutzte Landrat Christoph Göbel – selbst seit 18 Jahren als Präsident des TSV Gräfelfing tätig – deshalb vor allem, um sich bei all jenen zu bedanken, die sich im Landkreis München mehr oder weniger sichtbar für den Sport engagieren: „Wir haben im Landkreis eine enorme Vielfalt an Sportvereinen mit unglaublich hohen Mitgliederzahlen. Aktive wie auch Ehrenamtliche sind meist sehr, sehr lange dabei, was in unserer schnelllebigen Zeit wirklich bemerkenswert ist. In einer Region, die geprägt ist von Wachstum, Zuzug und steigender Anonymität, ist Ihr Engagement etwas Besonderes und eine tragende Säule für das gesellschaftliche Leben im Landkreis“, betonte Göbel.

Auch nach 50 Jahren nah am Trend
In gleicher Weise äußerte sich auch die BLSV-Kreisvorsitzende Elke Baumgärtner: „Im Sport ist ein gutes Team unverzichtbar, man braucht einfach zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Leidenschaft bei der Sache sind.“ Darauf könne man sich im BLSV-Kreis München-Land seit jeher verlassen. Auch fast 50 Jahre nach der „Geburt“ des BLSV-Kreises 13 München-Land sei das Interesse am und Engagement für den Sport im Landkreis ungebrochen. Die Verantwortlichen im BLSV-Kreis arbeiten intensiv daran, die Vereine auf unterschiedliche Weise zu unterstützen, etwa durch regelmäßige Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen oder durch gezielte Hilfe vor Ort. So sei im Oktober 2019 beispielsweise ein Trendsporttag für die Vereine im Landkreis geplant. Aber auch die Schulung der Trainerinnen und Trainer kommt nicht zu kurz. Jährlich bildet der BLSV rund 100 Übungsleiter fort und erneuert ihre Lizenzen.

Unbezahlbares Engagement – Ausbau der Sportschule Oberhaching
Jörg Ammon, seit Juni 2018 Präsident des BLSV, lobte das Engagement der Vereine sowie der Kreisvorstandschaft um Elke Baumgärtner und zeigte sich erfreut, dass Landratsamt und Kreistag das sportliche Leben im Landkreis so eifrig unterstützen. Schließlich unterstützten und prägten die Sportvereine auch das gesellschaftliche Leben im Landkreis, indem sie auch soziale Verantwortung übernähmen, so Ammon. Die Ehrenamtlichen würden nicht nur viel Zeit investieren, sondern sich auch abseits des Sports um zahlreiche Themen kümmern. Hier müsse auch der BLSV ansetzen und zum einen seine Arbeit noch stärker auf die Bedürfnisse der Vereine ausrichten und sie weiter zu befähigen; zum anderen müsse aber auch die sportliche Infrastruktur ausgebaut und modernisiert werden. So soll auch die Sportschule Oberhaching, laut Ammon „wichtigstes Flaggschiff des BLSV“, anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums saniert und modernisiert werden. Rund 40 bis 50 Millionen Euro wollen die Verantwortlichen dafür in den kommenden Jahren ausgeben. Aller Professionalisierung des Vereinssports zum Trotz sei die Arbeit der Ehrenamtlichen aber das Traggerüst des Erfolgs, so Ammon weiter: „Ehrenamt ist keine Arbeit, die bezahlt wird, sondern eine Arbeit, die unbezahlbar ist.“

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Landrat Christoph Göbel freute sich über das rege sportliche Leben im
Landkreis München und dankte den Ehrenamtlichen für ihr bemerkenswertes
ehrenamtliches Engagement

-lam- Bild: lam

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Ü13 – Jugendpartys

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Region Landshut – Neon-Night“: So lautet das Motto und zugleich der Arbeitstitel für die nächste Ü13-Party, die Mitte Mai im Jugendzentrum von Ergoldsbach steigt. Weil so ein Ereignis viel Vorarbeit erfordert und wieder ein Glanzlicht unter den Angeboten für junge Leute von 13 bis 17, werden soll,  haben sich 16 Teenager, vier Sozialarbeiterinnen und ein Mediendesigner im Jugendhaus Veitsbuch getroffen und drei Tage lang Ideen produziert, Pläne geschmiedet und allerlei Vorbereitungen getroffen.

Die Ü13-Party am Freitag, 17. Mai, wird die fünfte Festivität dieser Art sein, die von der Kommunalen Jugendarbeit für den Landkreis Landshut – kurz: Kojala – initiiert worden ist und begleitet wird. Dem Vorbereitungs-Team gehörten 16 junge Frauen und Männer an – Schüler der Förderzentren Landshut-Land (Ergolding) und Bonbruck („Schüle an der Bina“). Für beide Schulen ist der Landkreis Schulaufwandsträger, trägt also Sorge für Gebäude, Ausstattung und etliches mehr.

In den Händen von Sylvia Diermeier-Heß und Angelika Butz von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Landshut und der Jugendsozialarbeiterinnen Stefanie Fertl und Melanie Schnell liegt auch die Organisation der fünften Ü13-Party. An drei Tagen, von Freitag bis Sonntag, sammelten die vier Fachfrauen und die 16 Schülerinnen und Schüler des Planungsteams neue Ideen und Anregungen für die nächste Party. Zusammen mit dem Mediendesigner Leo Brandhuber kreierten sie das Motto – „Neon-Night“ –, diskutierten und entwarfen sie Werbemittel – Flugblätter und Plakate bis zu einem Team-T-Shirt. Sie beschäftigten sich dabei mit grundsätzlichen Festlegungen ebenso wie mit Detail-Fragen von Themen wie dem Layout der Druckerzeugnisse oder der Auswahl von Musik und Dekoration. Auf diese Weise gewannen die Jugendlichen sehr anschauliche Einblicke in die Organisation, Planung und Durchführung einer Veranstaltung.

Das Party-Projekt des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes, eine alkoholfreie Feier, steht im Zeichen einer intensiven Beschäftigung mit den Themen Alkohol, Konsum, Sucht und Gruppendruck. Unterstützt durch Jacqueline Eichinger vom Landshuter Netzwerk wurden die Jugendlichen dafür sensibilisiert, sich mit dem Konsum – verhalten auseinanderzusetzen – dem eigenen und dem, das in der Gesellschaft vorgelebt wird.

Die Ü13-Partys sind Veranstaltungen, bei denen Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren unter Einhaltung des Jugendschutzgesetzes an einem Abend in einem geschützten Rahmen feiern. Natürlich sorgen auch in diesem Jahr wieder Zubringer-Busse für einen sicheren Hin- und Rücktransport der Jugendlichen aus dem Landkreis Landshut.

-lala-

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Neuer Qualifizierungskurs
‚Kindertagespflege‘

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Region Freising – Eltern brauchen gute Kinderbetreuungsangebote, um Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können. Eine Möglichkeit bieten Tagesmütter oder Tagesväter, die sich liebevoll um Kleinkinder bis drei Jahre, aber auch um Kinder nach dem Kindergarten oder dem Schulunterricht kümmern. Die Kindertagespflege kommt vor allem den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern entgegen. Sie ist ein anerkanntes und gefördertes Betreuungs- und Bildungsangebot.

Die Fachberatungsstellen Kindertagespflege im Landkreis Freising unterstützen Eltern bei der Suche nach einem Betreuungsplatz für ihr Kind. Die Kindertagespflege wird zudem von vielen Eltern als ideale Betreuungsform geschätzt. Das Amt für Jugend und Familie im Landratsamt Freising sowie seine Kooperationspartner suchen deshalb weitere Tagesmütter bzw. -väter. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, kann sich am Donnerstag, 7. März, über diese Form der Kinderbetreuung informieren.

Die Voraussetzungen, die man als Tageseltern mitbringen soll, werden ebenso erläutert, wie der Verdienst, die Möglichkeiten der Weiterbildung, die Unterstützung durch das Amt für Jugend und Familie und die Tageselternvereine im Landkreis Freising. Beide helfen Eltern dabei, eine Tagesmutter oder einen Tagesvater zu finden, die zu ihnen und ihrem Kind am besten passt. Die Veranstaltung findet in den Büroräumen in Freising, Vimystraße 32 (blaues Haus), im Besprechungsraum I (Zimmer 23) statt und beginnt um 9:00 Uhr. Auch Eltern, die sich überlegen, ihr Kind von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen zu lassen, bekommen hier viele interessante Informationen.

Wer sich dafür entscheidet, als Tagesmutter bzw. -vater zu arbeiten, kann an dem neuen Ausbildungskurs für Tagespflegepersonen teilnehmen, der ab 1. März, in Erding stattfindet. In Freising ist ein Kurs im Herbst 2019 vorgesehen. Die Grundqualifizierung ist auch Voraussetzung für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, die eine Tätigkeit in der Kindertagespflege in Erwägung ziehen.

-lafs-

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Abordnung

des Oberlandler

Gauverbandes

besuchte den Bayerischen Landtag

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Region Alpenrand – Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des Bayerischen Landtags, hatte kürzlich eine Abordnung des Oberlandler Gauverbandes in den Bayerischen Landtag eingeladen. Die Gauverbandsgruppe erhielt u.a. eine Führung durch das Maximilianeum, welche mit der Landtagspräsidentin höchstpersönlich erfolgte – und nahm an einer Plenardebatte teil. Anschließend diskutierten die Trachtler ausführlichst mit der Landtagspräsidentin. Dabei wurden u.a. auch die bürokratischen Hürden bei Vereinsfesten angesprochen.

-ar- Bild: ogv

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Aktion „volle Hütte“ herrschte
beim Tölzer Gesundheitsforum Fachvortrag
„Bermudadreieck“ Wirbelsäule-Iliosakralgelenk-Hüfte

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Region Bad Tölz – Auf Initiative von Ursula Fiechtner, der Kreisbäuerin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, fanden in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz kürzlich zwei Fachvorträge statt. In der voll besetzten Aula – mit sage und schreibe 146 Gästen –  referierten Dr. med. Maximilian Hornauer und Dr. med. Jörg Eriskat – Fachärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin vom „Medizinischen Versorgungszentrum“ im Atrium in Holzkirchen – zum Thema „Bermudadreieck“ Wirbelsäule-Iliosakralgelenk-Hüfte.

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Ursula Fiechtner, die Kreisbäurin des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen,
hatte den Vortragsabend initiiert und 146 Vortagsgäste ließen sich umfangreich
zum Thema „Bermudadreieck“ Wirbelsäule-Iliosakralgelenk-Hüfte informieren

-ar- Bilder: ar

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Satellitenbau in neuen Dimensionen:
Airbus Friedrichshafen verdreifacht Integrationsflächen
Europas modernstes Satelliten- und Raumfahrt-Technikzentrum in Betrieb

Region Bodensee – Der Airbus-Standort Friedrichshafen nimmt Europas modernstes Satelliten-Integrations- und Raumfahrt-Technikzentrum, das sogenannte Integrated Technology Centre (ITC), offiziell in Betrieb und verdreifacht damit seine Reinraumflächen zum Bau von Satelliten, Sonden, Raumfahrt-Instrumenten und -experimentieranlagen auf 4.200 Quadratmeter. Das hochkomplexe Zentrum ist für rund 45 Millionen Euro in nur zwei Jahren Bauzeit errichtet worden.

„Die große Investition von Airbus in dieses Gebäude ist zugleich eine Investition in die Zukunft: Für den Airbus-Standort am Bodensee und für den Raumfahrtstandort Baden-Württemberg. In der Raumfahrttechnik haben wir jetzt schon deutschlandweit die Nase vorn – bei der Forschung und Wissenschaft, der Entwicklung und Technik und bei der Begeisterung für die Luft- und Raumfahrt“, so Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Mit diesem Technologie-Zentrum wagt Airbus den Sprung in ein neues Zeitalter noch besserer Satelliten, auch für wissenschaftliche Zwecke. Satelliten können etwa Veränderungen des Meeresspiegels und selbst kleine Quellen von Treibhausgas-Emissionen präzise erfassen. Dank solcher Satelliten wächst die Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Raumfahrt hat in den vergangenen Jahren eine enorm positive Entwicklung genommen. Neben Wissenschaftsmissionen zur Erkundung unseres Sonnensystems und fundamentaler physikalischer Gesetze, tragen wir als Raumfahrtunternehmen einem schnell steigenden Bedarf an höchst leistungsfähigen und top zuverlässigen Erdbeobachtungs-, Wetter- und Navigationssatelliten Rechnung. Dank des neuen Satelliten-Hub ist die Produktion am Airbus-Standort Friedrichshafen sowohl bei Qualität wie auch bei der Quantität gegenüber unseren Wettbewerbern bestens aufgestellt“, betonte Nicolas Chamussy, Leiter von Space Systems bei Airbus.

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Das ITC-Gebäude mit Abmessungen von rund 70 x 60 Metern und einer Deckenhöhe von bis zu 18,50 Metern wurde als Erweiterung der heutigen Satellitenintegrations-Halle verwirklicht. Der neue „Doppel“-Komplex ermöglicht deshalb eine effizientere und ökonomischere Abwicklung von Projekten und bietet durch modernste Technik und neuer „Dimensionen“ auch neue Möglichkeiten bei der Akquise von künftigen Raumfahrtprojekten – wie zum Beispiel bei großen Weltraumteleskopen.

Herzstück des ITC ist der große „Cleanroom“. Unter Reinraumbedingungen verschiedener „Sauberkeitsklassen“ – von ISO 8 bis ISO 5 – findet die Schlussintegration der Satelliten auf einer Grundfläche von rund ISO 5. Aufwändige Klima-Kubikmetern wälzen ein Luftvolumen von 900.000 Kubikmetern bis zu 60 mal pro Stunde um und sorgen so nicht nur für die geforderte Reinheit, sondern auch für konstant erhöhten Luftdruck und regeln Feuchtigkeit sowie Temperatur.

Vier so genannte seismische Blöcke, jeder 150 Tonnen schwer, „entkoppeln“ spezielle Integrationstische vom Gebäude und sorgen für eine absolut erschütterungsfreie Umgebung für die Montage optischer Instrumente. Eine computergesteuerte Ventilator- und Filtermatrix an der Südseite des Reinraums, erzeugt Luftströmungsprofile, die adaptiv auf die Belegung des Raumes eingestellt werden können. Dieses Konzept ermöglicht erstmalig in Europa die Realisierung unterschiedlicher Reinraumklassen in einer einzigen Halle – ohne störende Zwischenwände oder Vorhänge.

Von den direkt angrenzenden Check-Out-Räumen können Mitarbeiter eine Vielzahl von elektrischen Funktionsüberprüfungen steuern, ohne selbst den Reinraumbereich betreten zu müssen. Alle Rechneranlagen sind in eigenen, klimatisierten und geräuschgedämmten Racks untergebracht. In den beiden Seitenflügeln des ITC sind weitere 1.100 Quadratmeter Integrations- und Laborflächen für die Komponentenfertigung und Technikflächen eingerichtet. Im Westflügel des Gebäudes befinden sich im ersten Stock eine Konferenzzone und ein multifunktionaler Show- und Informationsraum. Große Panoramafenster ermöglichen einen Blick auf die Fertigung der Flughardware. Gegenwärtig sind die ersten Projekte mit vier Sentinel-Satelliten für das europäische Umwelt- und Sicherheitsprogramms „Copernicus“, dem europäisch-japanischen Erdbeobachtungssatelliten EarthCARE sowie zwei jeweils 12,30 Meter langen planaren Radarantennen in das neue Zentrum eingezogen. Noch im ersten Halbjahr soll mit den Integrationsarbeiten für JUICE, einer Mission zu den Eismonden des Jupiters (Start 2022), begonnen werden.

-ar- Bilder: airbus

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Sport trifft Kunst:
Die polnische Skisprunglegende Adam Malysz
und die zweifache Boulderweltmeisterin Anna Stöhr
bei einer Kunst-Performance der etwas anderen Art

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Region Tirol – Im Rahmen der FIS Nordischen Ski WM 2019, veranstaltetet Innsbruck Tourismus gemeinsam mit dem Tiroler Künstler Stephan Pirker und dem ‚Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum‘, eine Kunstaktion der etwas anderen Art. Die Hauptdarsteller sind die polnische Skisprunglegende Adam Malysz, die zweifache Boulderweltmeisterin Anna Stöhr, eine höchst durchdachte Seilkonstruktion, Sprungskier und Farbe.

Mit zwei Brettern an den Füßen eine Spur hinterlassen – diesen Ansatz hat sich der Künstler Stephan „Schuale“ Pirker zu Herzen genommen. Pirker lebt fürs Skispringen – den Traum, selber über den Backen zu springen hat er zwar aufgegeben, aber dafür spiegelt sich der Sport in seinen außergewöhnlichen Werken wider. Um den perfekten Flug auf die Leinwand zu bringen, brauchten die geladenen VIP-Gäste eine gehörige Portion Mut. Auf einer vom Künstler eigens angefertigten Vorrichtung und mit bemalten Sprungskiern an den Füßen hieß es für sie: Zieeeeeeh!

Für einen VIP-Gast waren die Sprungski bei weitem nichts Ungewohntes: Der ehemalige polnische Skispringer Adam Małysz, vierfacher Einzelweltmeister und vierfacher Weltcup-Gesamtsieger, absolvierte die künstlerische Performance mit Bravour: „Auf der richtigen Sprungschanze fühle ich mich wohler, aber ich glaube Kunst auf diese Art zu gestalten, ist weltweit einzigartig. Ich habe in Innsbruck meinen ersten Weltcupsieg geholt, hier zu sein, ist für mich immer etwas ganz Besonderes“, betonte Małysz.

Auch Anna Stöhr, ehemalige österreichische Sportkletterin und zweifache Weltmeisterin im Bouldern, wagte den Sprung auf die Leinwand: „Im Bouldersport gibt es auch künstlerische Ansätze, wenn beispielsweise Architektur für den Sport genützt wird. Teil einer derartigen Kunstperformance war ich aber noch nie. Diese enge Verknüpfung von Sport und Kunst ist eigentlich nur in Innsbruck möglich“, so Stöhr.

Der Künstler selbst freut sich über die prominenten Teilnehmer und den weltmeisterlichen Rahmen: „Für mich ist es natürlich ein wahr gewordener Traum, dass meine Leidenschaft, die Skisprungkunst, einen Platz bei der Nordischen Ski WM bekommt“, so Stephan Pirker. „Dass eine Skisprung-Legende wie Adam Małysz bei meinem Projekt mit dabei ist, macht mich stolz – und auch sprachlos. Die Ausstellung im ‚Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum‘ ist noch das i-Tüpferl“, ergänzte er.

Mit dabei war auch Franz Xaver Gruber, Vizebürgermeister von Innsbruck. „Ich bin stolz, dass zum dritten Mal innerhalb weniger Monate WM-Luft in Innsbruck spürbar ist. Es ist außerdem schön zu sehen, wie im Rahmen der WM das Sportliche mit der Kunst verbunden wird und die Menschen begeistert. Mit dem Bergisel, der ja auch Austragungsort vieler der Sprungbewerbe im Rahmen der WM ist, wurde die perfekte Location für diese einzigartige Kunstaktion gefunden“, so Gruber.

Für Karin Seiler-Lall, Direktorin von Innsbruck Tourismus, passt die Skisprungkunst perfekt zu Innsbruck. „Die spannende Symbiose von Wintersport und Kunst unterstreicht den alpin-urbanen Charakter Innsbrucks – und ich wage zu behaupten, dass nur eine Stadt wie Innsbruck Künstler hervorbringt, die Kunst und Skisprung in dieser Form vereinen“, erklärte Seiler-Lall.

Die entstandenen Kunstwerke können gemeinsam mit den Werken vergangener Skisprungkunst-Aktionen bis zum 5. März im ‚Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum‘ besichtigt werden. „Für den Großteil unserer Besucher ist die Verbindung von Kunst mit der Disziplin des Skispringens sicherlich unbekannt. Wir freuen uns sehr, diese Bilder jetzt im Rahmen der Nordischen WM zeigen zu dürfen“, so Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen.

Der Erlös aus dem Verkauf der Kunstwerke geht an den Verein „Internatsschule für Schisportler/innen Stams. Der Zweck des Vereins ist die Förderung von begabten, finanziell benachteiligten Jugendlichen, die im Skisport aktiv sind. Ihnen wird so die Ausbildung Schigymnasium Stams ermöglicht.

Was ist Skisprungkunst?
Skisprungsimulator + Ski + Farbe + Sprung = Skisprungkunst!
Die Teilnehmer liegen in Flugposition in einem speziell entwickelten Skisprungsimulator: Aus etwa zwei Metern über dem Boden visieren sie eine am Boden aufgespannte weiße Leinwand an. Durch den mit Acrylfarbe präparierten Sprungski wird die Landung als Druck festgehalten. Unterschiede bei der Landung – klassischer Telemark, „Kacherl“ oder Sturz – sind deutlich erkennbar.

In der Sonderausstellung im ‚Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum‘ werden Kunstwerke von Skisprunglegenden, ehemaligen Profisportlern und Künstlern gezeigt (20.2.-4. 3. 2019, Öffnungszeiten: Mi-Mo 9-17 Uhr)

-ar- Bild: it / tom bause

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„Im Alter gut leben“
Bürgerbefragung zur Fortschreibung
des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts startet

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Region München – Von Freizeitinteressen bis zum Mobilitätsverhalten, vom selbständig geführten Haushalt bis hin zur Pflegebedürftigkeit – im Alter ändert sich vieles. Darauf muss sich nicht nur der älter werdende Mensch selbst, sondern auch die Gesellschaft einstellen. Der Landkreis München befasst sich bereits seit langem mit den Auswirkungen des demographischen Wandels. Vor rund acht Jahren wurden Ziele und Handlungsempfehlungen zuletzt in ein umfangreiches Seniorenpolitisches Gesamtkonzept gegossen. Dahinter steht der Wille, künftig ein noch besseres Versorgungsangebot bereitstellen zu können. Ziel dabei ist unter anderem, alle Lebensbereiche von Seniorinnen und Senioren so zu gestalten, dass möglichst lange ein selbst bestimmtes und eigenverantwortliches Leben in „den eigenen vier Wänden“ möglich ist. Gerade auch auf örtlicher Ebene sollen daher alle Rahmenbedingungen darauf ausgerichtet sein, eine Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu verhindern.

Nicht an den Bedürfnissen vorbeiplanen
Um Bedürfnisse, Wünsche, Kenntnisse und Meinungen der älteren Landkreisbürgerinnen und -bürger als Hauptbetroffene im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept entsprechend berücksichtigen zu können, startet der Landkreis München eine groß angelegte Befragung. Im Durchschnitt jeder siebte Bürger über 65 Jahre erhält Ende bis Anfang März Post vom Landratsamt. Bei der Befragung geht es insbesondere darum, zu erfahren, wo der Schuh besonders drückt oder Defizite vorhanden sind und welcher Bedarf und Wünsche bei den verschiedenen Altersgruppen in den einzelnen Städten und Gemeinden bestehen. Auch konkrete Lösungsvorschläge sind sehr willkommen.

Bei der Ausgestaltung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts ist es besonders wichtig, regionale und örtliche Besonderheiten zu berücksichtigen – dafür sind die Bürgerinnen und Bürger die Experten vor Ort. Jeder, der sich an der Befragung beteiligt, hilft, das Angebot für Seniorinnen und Senioren im Landkreis München noch besser zu machen. Der Aufwand hält sich dabei in Grenzen: Es dauert nur wenige Minuten, bis der vierseitige Fragebogen ausgefüllt ist. Für die Rücksendung liegt dem Bogen ein Freikuvert bei.

-lam-

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Vier Sterne
für den Ammer-Amper-Radweg

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Region Alpenrand – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat kürzlich den Ammer-Amper-Radweg als ‚Qualitätsradroute‘ mit vier Sternen zertifiziert. Seit 1. Januar 2019 ist der Ammer-Amper-Radweg der erste durchgehende Vier-Sterne-Radweg Oberbayerns. Der 200 Kilometer lange Radfernweg führt von den Ammerquellen – südlich von Oberammergau – über den Ammersee bis nach Moosburg. Ein Viertel der Gesamtstrecke – rund 50 Kilometer – liegt im Landkreis Freising. Diese Strecke verläuft von Fahrenzhausen über Allershausen und Zolling bis zum Endpunkt in Moosburg. Um die Vier-Sterne-Zertifizierung zu erhalten, wurde diese Teilstrecke im vergangenen Jahr neu beschildert. Die Vorbereitungen dauerten fast fünf Jahre. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus sechs Partnern – dem Naturpark Ammergauer Alpen, dem Tourismusverband Pfaffenwinkel und den Landkreisen Landsberg a. Lech, Dachau, Fürstenfeldbruck und Freising – hat viel Arbeit investiert und letztendlich alle Hürden überwunden, damit das Projekt Vier-Sterne-Radweg rechtzeitig zur Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München zertifiziert werden konnte.

Ferner hat die Arbeitsgruppe eine neu überarbeitete Radkarte vom Ammer-Amper-Radweg erstellt. Die kostenlose Karte mit Routenverlauf, Übernachtungsmöglichkeiten und Freizeittipps ist u.a. im Landratsamt Freising, in den Touristinformationen und den Gemeinden im Landkreis Freising kostenlos erhältlich.

Die Infrastruktur in der Region soll ebenfalls besser auf die Bedürfnisse von Fahrradfahrern ausgerichtet werden. „In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass drei neue Bett & Bike-Hotels im Landkreis Freising dazu gekommen sind“, erläuterte Martina Mayer, Tourismusreferentin am Landratsamt Freising. Dies sind: Das Biohotel & Tafernwirtschaft Hörger in Kranzberg, der Hotel Landgasthof Hofmeier in Hetzenhausen sowie der Gasthof Drei Tannen in Moosburg.

Insgesamt gibt es im Landkreis Freising jetzt neun Bett & Bike-Hotels. Das sind fahrradfreundliche Betriebe, die vom ADFC mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet worden sind. Geplant ist, dass der Landkreis in Kooperation mit dem ADFC-Kreisverband Freising und den entsprechenden Gemeinden bis Anfang Juni eine Auftaktveranstaltung „Anradeln“ entlang des Ammer-Amper-Radwegs stattfindet.

Einheitliche Standards im Radtourismus
Mit den Gütesiegeln ADFC-Qualitätsradroute und ADFC-RadReiseRegionen hat der Fahrrad-Club einheitliche Standards im Radtourismus geschaffen. Die Bewertung eines Radfernweges erfolgt anhand eines klaren Kriterienkatalogs. Kilometer für Kilometer untersuchen die geschulten Prüfer vom ADFC Wegweisung, Oberfläche, Befahrbarkeit, Routenführung und Kfz-Verkehrsbelastung des Radwegs. Auch die Sicherheit und die Infrastruktur – wie Übernachtungsmöglichkeiten, Bett & Bike-Betriebe, Gastronomie, Infotafeln oder Abstellanlagen und Rastplätze – fließen in die Bewertung mit ein. Dabei nehmen die Prüfer die Perspektive der Radreisenden ein, nicht die von Bauingenieuren oder Bauämtern.

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Kunstkreis Hausham präsentiert
Werke der Mittelschule-Kunstgruppe

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Region Miesbach – Den Schülern der Kunstgruppe aus der 7., 8. und 9. Klasse der Mittelschule Hausham wird eine ganz besondere Ehre zuteil: Sie dürfen ihre Kunstwerke erstmals öffentlich im Kunst- und Kulturhaus Hausham präsentieren! Bei der feierlichen Vernissage freuten sich unter anderem Kulturreferent Hubert Lacrouts, Haushams
zweiter Bürgermeister Josef Schaftari und Martin Kirmayr, Vorstand des Kunstkreises Hausham sowie der Betreuer der Kunstgruppe, Manfred Priller, über den regen Besucherandrang. Leider waren jedoch, sehr zum Unverständnis der Anwesenden, weder die jungen Kunstschaffenden noch deren Eltern bei der Eröffnung ihrer Ausstellung zugegen.

Auch Hubert Lacrouts gab sein Bedauern über die Abwesenheit der jungen Künstler zum Ausdruck und war trotzdem von deren Schaffenskraft beeindruckt. „Hut ab und weiter so!“, betonte  Lacrouts und zollte Manfred Priller, dem künstlerischen Leiter der Gruppe, höchsten Respekt. Ebenso beeindruckt fand Vize-Bürgermeister Josef Schaftari die Exponate und betonte die „super Qualität“ der Werke, welche die Schülerinnen und Schüler gefertigt hatten.

Als kunstversierter Vorstand des Kunstkreises führte Martin Kirmayr in die „Welt der Kindermalerei“ ein. Er zeigte ein Bild eines mit Strichen gezeichneten Pferdes. „Diese Zeichnung eines Pferdes stammt von Picasso – und nicht aus jungen Jahren! Picasso hat sich sein Leben lang an Kinderzeichnungen orientiert“, erläuterte Kirmayr. „Es tauchen immer wieder Merkmale der Kinderzeichnung bei ihm auf, wie die Simultanperspektive. Er war jedoch nicht der einzige, der sich mit Kinderzeichnungen intensiv auseinander gesetzt hat, auch Kandinsky, Münter und Klee, diese beiden haben rund 250 Kinderzeichnungen gesammelt. Der stärkste Einfluß der Kinderzeichnung ist bei Miro zu erkennen, wie beim „Vogel mit dem ruhigen Blick“, das eine anthropomorphe Darstellung ist – ein Vogel mit menschlichen Gesichtszügen. Da sieht man, mit welcher Wertigkeit diese Künstler die „Kinderzeichnung“ bewertet haben – als sehr hochwertig!

Wissenschaftlich wurde sich relativ spät, erst Ende des 19. Jahrhunderts, mit der „Kinderzeichnung“ auseinandergesetzt. Der erste war ein italienischer Kunsthistoriker, der 1887 ein Buch über „Die Kunst der Kinder“ herausgebracht hat. In Deutschland war es der damalige Leiter der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, der 1897 die erste Ausstellung von Kinderkunst in der Kunsthalle präsentierte. Er war der Begründer der Museumspädagogik“, so Kirmayr. Zum Ende seines Vortrages lobte er die Werke der Kinder und hob die beeindruckende Qualität hervor.

Dies bestätigte auch der Rektor der Mittelschule, Markus Rewitzer, der das Nichterscheinen seiner Schüler mit „Sie sind a bisserl g ́schamig“ entschuldigte. „Ich freue mich, dass die Schule seit mehr als zehn Jahren Ganztagsklassen hat und über die Mittel verfügt, externe Experten, wie Manfred Priller, einzuladen, um beispielsweise Tanz-Kurse, Outdoorsportgruppen-Kurse oder Kunstgruppen-Kurse anbieten zu können. Die Kinder können ihre Stärken selber erfahren und die „Experten“ kitzeln das Potenzial noch etwas aus den Kindern heraus. Die Kunstgruppen sind bei den Schülern sehr beliebt!“, resümierte der Rektor.

Manfred Priller, selbst freischaffender Künstler, dankte für die umfängliche Unterstützung. „Die Kinder können die Techniken, wie die Fließ- oder Schütttechnik, selber ausprobieren und weiterentwickeln“, erläuterte er. „Mein praktischer Unterricht findet an drei Stunden am Stück -pro Woche- statt. Ich möchte den Spaß an der Kunst wecken und gestalte den Unterricht frei. Die Kinder können wählen, ob sie aus Papier und Gaze eine Skulptur oder mit Acryl, Kreide, Bleistift, Buntstift oder Goldstift ein Bild malen möchten. Sie sind mit vollem Eifer dabei und meist sind es jedes Jahr die Gleichen, die an der Kunstgruppe teilnehmen“, so Priller.

Die Ausstellung im Kunst- und Kulturhaus in Hausham – an der Tegernseer Straße 20a – ist bis zum Sonntag, 3. März jeweils in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

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Neue Dienstleistung:
Landratsamt München gewährt Zuschuss
für Verhütungsmittel

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Region München – Verhütungsmittel wie beispielsweise Pille, Spirale oder Verhütungsstäbchen sind eine kostspielige Angelegenheit: Seit diesem Jahr übernimmt das Landratsamt München bei bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern die Kosten von Verhütungsmitteln bis zu einer festgelegten Höchstgrenze. Die Kosten werden ganz oder teilweise übenommen, um Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben – unabhängig von den Kosten – selbst über das geeignete Verhütungsmittel zu entscheiden.

Wer kann einen Antrag stellen?
Einen Antrag auf Bezuschussung der Kosten für Verhütungsmittel können jedoch nur Personen stellen, die mindestens 20 Jahre alt sind, ihren Wohnsitz im Landkreis München haben und eine der folgenden staatlichen Leistungen beziehen: Arbeitslosengeld II (SGB II); Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII); Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz; Wohngeld; Kinderzuschlag. Die Gewährung des Zuschusses ist eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

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Landkreis Miesbach profitiert
von Schlüsselzuweisungen

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Region Miesbach – Der Landkreis Miesbach wird auch 2019 von den Schlüsselzuweisungen des Freistaates Bayern profitieren. In diesem Jahr fließen 19.411.192 Euro in die Region“, gab Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner bekannt. Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten zusammen 8.347.480 Euro (2018: 9.565.888 Euro), der Landkreis 11.063.712 Euro (2018: 11.416.904 Euro).

Gemäß der neuen Schlüsselzuweisungen erhält Bayrischzell 378.392 Euro; Fischbachau 1.593.260 Euro; Hausham 2.656.012 Euro; Irschenberg 163.192 Euro; Kreuth 957.172 Euro; Schliersee 1.391.612 Euro; Waakirchen 328.960 Euro; Warngau 347.188 Euro und Weyarn 531.692 Euro.

Bayernweit steigen die Schlüsselzuweisungen um 6,6 Prozent beziehungsweise 240 Millionen Euro auf rund 3,9 Milliarden Euro – und damit auf einen neuen Rekord. Vor allem finanzschwächere Gemeinden können ihre Verwaltungshaushalte nachhaltig stärken. Grundlage für die Zuweisungen sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2017. Die Schlüsselzuweisungen ergänzen die eigenen kommunalen Steuereinnahmen. Sie sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches und können frei verwendet werden.

„Mit insgesamt 9,97 Milliarden Euro können wir den Gemeinden in Bayern 2019 so viel Geld zur Verfügung stellen wie noch nie zuvor. Von den Schlüsselzuweisungen werden alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern profitieren“, so Aigner. Die Stabilisierungshilfen für konsolidierungswillige Gemeinden mit einer besonders schwachen Steuerkraft werden zudem auf dem bisherigen hohen Niveau von 150 Millionen Euro fortgeführt. „Es zeigt sich einmal mehr: Der Freistaat haushaltet solide, kümmert sich um seine Kommunen und ermöglicht damit wichtige Projekte in allen Regionen Bayerns“, resümierte Aigner.

-ar-

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Hört und spricht mein Kind richtig?

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Region Landshut – Die Sprachentwicklung eines Kindes verläuft nie nach einem vorhersehbaren Schema. Viele Eltern fragen sich jedoch, ob die Sprachentwicklung ihres Kindes noch altersgemäß ist oder ob vielleicht eine Verzögerung der Sprachentwicklung vorliegen könnte. Es ist zudem oft nicht ganz einfach einzuschätzen, ob ein Kind richtig hört. Für Eltern, die Fragen in Bezug auf die Hör- und Sprachentwicklung ihres Kindes haben, werden im Gesundheitsamt am Landratsamt Landshut regelmäßig kostenlose Beratungen angeboten: Sie erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hören und Sprache (Straubing). Eine Mitarbeiterin der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle des Straubinger Instituts bietet für Kinder ab dem dritten Lebensjahr einen altersgerechten Hör- und Sprachtest an und zeigt individuelle Möglichkeiten der Förderung auf. Test und Beratung finden am Beratungstag, Donnerstag, 28. Februar – er fällt heuer zufällig auf den „Unsinnigen Donnerstag“ –, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr statt (Adresse: Landratsamt Landshut, Veldener Straße 15, 84036 Landshut).

-lala- Bild: bn

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Der Bayerische Ministerpräsident
hat K-Fall Helferinnen und Helfer
in der Münchener Residenz empfangen

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Region Alpenrand – Die bayerische Staatskanzlei hatte die ehren- und hauptamtlichen Kräfte, welche in den fünf Landkreisen, in denen im Januar der Katastrophenfall ausgerufen worden war, eingeladen. Über 50 Kräfte aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, angeführt von Landrat Josef Niedermaier und Kreisbrandrat Alfred Schmeide, waren unter den insgesamt rund 1.400 Gästen.

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So ernst die Lage im Katastrophenfall auch war, so gelöst war die Stimmung am Mittwochabend in den Räumen der Residenz beim Empfang für die Helferinnen und Helfer. Die Kräfte der Rettungsorganisationen, aber auch hauptamtliche Kräfte von Polizei, Bundeswehr und der Katastrophenschutzbehörden waren gekommen. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Stefan Mayer, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, sprachen den Einsatzkräften höchsten Respekt sowie großen Dank aus. Sie und weitere Minister sowie Mitglieder des Landtags würdigten den unermüdlichen Einsatz in den K-Fall Tagen.

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Der Ministerpräsident betonte den großen Zusammenhalt unter den Organisationen und sprach auch den Besuch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen an, bei dem er beeindruckt von der Professionalität und der Kooperation untereinander gewesen sei. Ilse Aigner erinnerte daran, welches Risiko die Einsatzkräfte vor Ort eingegangen waren. Grüße des Bundesinnenministers überbrachte Stefan Mayer, welcher den Familien der Helferinnern und Helfer dafür dankte, dass sie in Zeiten solcher Einsätze auf ihre Familienmitglieder verzichten und ihnen den Rücken freihalten. Sowohl Söder, als auch Aigner und Mayer sprachen den Angehörigen der Verunglückten während des Katastrophenfalls ihr Beileid aus.

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Mit von der Partie: v.l. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach; Siegfried Walch, Landrat des Landkreises Traunstein;
Georg Grabner, Landrat des Landkreises Berchtesgaden; Anton Speer, Landrat des Landkreises Garmisch-Partenkirchen
und Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen

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Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, formulierte es noch einmal so: „Jetzt, mit einigen Tagen Abstand wird einem nochmal bewusst, was da im Januar geleistet wurde. Da kann man sich nicht oft genug bedanken.“ Und so war der Empfang in der Residenz wieder ein großes miteinander unter Einsatzkräften aus ganz Bayern – aber diesmal ganz entspannt.

-latw- Bilder: latw

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Bewegungsbilder mit Ausdruckskraft:

Installationen von Erwin Franz Wiegerling alias e.lin

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Es freut mich sehr, dass ein besonderer Künstler des Landkreises hier im Landratsamt seine Kunstwerke ausstellt. Erwin Franz Wiegerling hat sein Handwerk erlernt und seine Kunst für sich herausgebildet; es kommt die Lebenserfahrung hinzu und so entstehen bei seinen Werken Eindrücke, die faszinieren! Ich möchte ihm danken, dass, obwohl die Preisverleihung des Kunstpreises im Januar -wegen des Katastrophenfalls- verschoben werden musste, seine Ausstellung nun trotzdem stattfindet!“, betonte Landrat Josef Niedermaier bei der offiziellen Präsentation der Ausstellung im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen.

Der Künstler Erwin Franz Wiegerling – alias e.lin – absolvierte eine Handwerkslehre als Kirchenmaler, schloss nach acht Semestern seine Meisterprüfung mit Diplom ab und studierte noch als Gaststudent – bei Professor Bosch – an der Kunstakademie in München. Er gründete 1972 die Firma „Werkstätten Wiegerling-Restaurierungen“ und arbeitet bis heute zeitgleich freiberuflich als Künstler. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch die Nähe zur Natur – mit dem Gebrauch von Naturmaterialen wie Moorgras und Naturpigmenten sowie diversen Collagenmaterialien – aus. So dienen beispielsweise die Fruchtstände der Dattelpalme auch mal als Pinsel.

Bewahren und erhalten – ist für ihn ebenso wichtig wie – neues schaffen. Die Installationen Wiegerlings zeugen vom respektvollen Umgang auch mit sakralen Kunstwerken und dem „Weiterdenken“ in unsere Welt hinein. Er verwendet Symbole und Zeichen und läßt dem Betrachter die Freiheit, selbst zu deuten..

„Ich habe das Handwerk von der Piecke auf gelernt und mit der Zeit verfeinert,“, erklärte der Künstler. „Zuerst muss man die Technik beherrschen. Ich verwende in meinen Werken natürliche Materialien. Die jahrzehntelange Auseinandersetzung mit diesen Materialien und Substanzen wie u.a. Kalkpigmenten, Kobaltglas und Ruß, auch ohne künstliche Hilfsmittel, bewirkt, dass Kunstwerke nach Jahren noch so aussehen wie am Tag der Aufstellung. Das Thema der Ausstellung hat mich über Jahrzehnte begleitet. Sehen und erkennen wird immer schwieriger, da uns die „Künstliche Intelligenz“ ständig unterstützt. Es gibt meiner Meinung nach keine „Künstliche Intelligenz“. Die „Ki“ hat die Menschheit entwickelt, sonst würde sie es nicht so geben. Ich will die Menschheit mit meinen Werken erreichen. Der Mensch soll an die Kunst hingeführt werden, durch Erklärungen erfaßt werden. Meine Kunstwerke entstehen meist in der Nacht, anhand von Eingebungen, und zwar ohne Vorgaben. Es gibt zwar Entwürfe, doch das meiste wird nach der Idee gestaltet. Sehen und erkennen ist wichtig, durch die künstlichen Hilfsmittel kommt die Eigenständigkeit, das Denken zu kurz. Da mich aber die Interpretation der Betrachter interessiert, wurde hier im Landrtasmat ein Briefkasten aufgestellt, in dem die Eindrücke oder Meinungen zu den Werken hinterlasen werden können – ohne den Namen angeben zu müssen“, erläuterte der Künstler und ergänzte: „Es braucht aber auch immer jemanden, der einen fördert! Deshalb bin ich dem Landrat, Josef Niedermaier, dankbar, dass ich im Landratsamt meine Werke präsentieren darf!“

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 Bei der offiziellen Präsentation der Wiegerling-Ausstellung im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen:
v.l. Josef Niedermaier -Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen- und Erwin Franz Wiegerling

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Ob ihn das melancholisch stimmt, nun für sein Lebenswerk ausgezeichnet zu werden – wurde er gefragt.  „Nun, auf der einen Seite freue ich mich sehr, dass ich so viel nachweisen kann, auf der anderen Seite könnte das ein Zeichen sein, es ruhiger angehen zu lassen“, resümierte Erwin Franz Wiegerling.

Die Ausstellung – im Landratsamt Bad Tölz, am Prof.-Max-Lange-Platz 1 – ist noch bis zum 30. April zu sehen. Öffnungszeiten: Montag von 8:00 bis 18:00 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 8:00 bis 16:00 Uhr, Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr.

Führungen können unter Telefon 0 80 41 – 505 505 vereinbart werden. Der neue Veranstaltungstermin zur Verleihung des Kunstpreises wird noch bekannt gegeben.

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„Allgäu & Tirol barrierefrei“
wird zu „Reisen für Alle“
Betriebe können sich zertifizieren lassen

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Region Unterallgäu – Wo finde ich ein barrierefreies Hotel? Welche Arztpraxis kann ich auch mit dem Rollstuhl problemlos erreichen? Erhalte ich in einem Geschäft besondere Hilfen, wenn ich eine Sehbehinderung habe? Bei solchen Fragen diente bislang in der Region das Signet „Allgäu & Tirol barrierefrei“ als Orientierung. In der Datenbank sind auch 204 Objekte aus dem Unterallgäu zu finden, die auf Barrierefreiheit getestet wurden.

Jetzt wird aus dem regionalen Signet das bundesweite Signet „Reisen für Alle“. Hans-Joachim Weirather, Landrat des Landkreises Unterallgäu, ruft alle Unterallgäuer Betriebe und Einrichtungen auf, sich zertifizieren zu lassen. „Barrierefreiheit ist auch ein Zeichen für Komfort“, urteilt der Landrat.

Die vier Allgäuer Landkreise Ost-, Unter- und Oberallgäu sowie Lindau haben sich beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) dafür eingesetzt, dass die Prüfungen und Zertifizierungen finanziell unterstützt werden. Nun werden für die ersten Interessenten die Kosten für die erstmalige Abnahme übernommen. An der Finanzierung werden sich neben dem StMWi auch die vier Allgäuer Landkreise beteiligen.

Interessierte Betriebe können sich bis zum 28. Februar um eine Förderung – bei der Herzogsägmühle, Von-Kahl-Straße 4, 86971 Peiting-Herzogsägmühle, E-Mail: rita@herzogsaegmuehle.de, Telefon 0 88 61 – 2 19 41 00 – bewerben. Die Herzogsägmühle ist Partner für die Erhebung.

-laua-

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Gesundheitsregion plus

aktiv gegen Pflegekräftemangel

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Region Weilheim-Schongau – Bedingt durch den demographischen Wandel ist der künftige Bedarf an Pflegekräften sowohl in der Altenpflege als auch in der Krankenpflege riesig. Mitglieder des Gesundheitsforums der Gesundheitsregion plus Weilheim-Schongau haben sich daher über Strategien informiert, mit denen die Agentur für Arbeit versucht, dem aktuellen und künftig noch steigenden Pflegekräftebedarf in der Region gerecht zu werden.

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Mitglieder des Gesundheitsforums der Gesundheitsregion plus Weilheim-Schongau

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Vorgestellt wurde das Projekt „Triple Win“, welches gezielt mit staatlichen Partnern in Nicht-EU-Ländern angeboten wird. Angesprochen werden examinierte Pflegekräfte, welche dann auf Ihrem Weg vom ersten Sprachkurs bis zur Anerkennung Ihrer Ausbildungsabschlüsse in Deutschland begleitet werden. Ebenfalls durfte die Gruppe in das regionale Projekt „Altenpflege ProAktiv“ Einblick gewinnen, welches von der Weilheimer Agentur für Arbeit entwickelt wurde. Hier werden gezielt Personen innerhalb der EU angesprochen, die noch keine Berufsausbildung in der Pflege haben und mit Mitteln der Bundesagentur zu Pflegefachkräften ausgebildet werden.

-lawm- Bild: lawm

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Impfung gegen Blauzungenkrankheit möglich
Landratsamt Landshut erlässt Allgemeinverfügung

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Region Landshut – Alle Halter von Rindern, Schafen oder Ziegen dürfen ab sofort ihre Tiere freiwillig mit inaktivierten Impfstoffen gegen die Blauzungenkrankheit (BT) Serotyp 4 (BTV 4) und Serotyp 8 (BTV 8) impfen lassen. Das Landratsamt Landshut hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Die Tierhalter müssen jede Impfung gegen die Blauzungenkrankheit innerhalb von sieben Tagen nach Impfung bei der dafür beauftragten Stelle (HIT-Datenbank) selbstständig melden. Bei der Impfung sind die Angaben des Impfstoff-Herstellers zu beachten. Bei Rindern sind zusätzlich die Ohrmarken-Nummern der geimpften Tiere anzugeben. Die Tierärzte, welche die Impfung durchführen, haben die Anwendung schriftlich mit Mindestangaben zu dokumentieren, dies sind: Name des impfenden Tierarztes, Name, Adresse und Betriebsnummer des geimpften Bestandes, Impfdatum, Bezeichnung des Impfstoffes (mit Charge) und angewendete Impfstoffmenge sowie Anzahl, Art und Identität der geimpften Tiere. Die Allgemeinverfügung des Landratsamts über die Genehmigung der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit wird im Amtsblatt des Landkreises Landshut veröffentlicht und somit am Tag der Bekanntgabe rechtswirksam.

-lala-

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Was Wohnungen und Grundstücke
im Unterallgäu kosten
Grundstücksmarktbericht gibt umfassenden Überblick

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Region Unterallgäu – Was kosten Grundstücke und Wohnungen im Unterallgäu? Wo ist es günstig? Wo ist es teuer? Diese und viele andere Fragen beantwortet der sogenannte Grundstücksmarktbericht, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte am Unterallgäuer Landratsamt erstmalig erstellt hat. Für den Bericht hat der Ausschuss alle Kaufverträge im Landkreis -im Jahr 2017- analysiert. Daraus wurde ersichtlich: Auch im Unterallgäu werden Grundstücke und Wohnungen immer teurer.

Der rund 180 Seiten starke Bericht gibt einen umfassenden Überblick über den Unterallgäuer Immobilien- und Grundstücksmarkt und soll eine Orientierungshilfe für Bürger, Unternehmen, Kommunen, Banken oder Makler sein. Diese finden darin laut Landrat Hans-Joachim Weirather viele objektiv und unabhängig aufbereitete Informationen und können sich über aktuelle Entwicklungen und Preisniveaus informieren. „Damit liefert der Bericht einen wichtigen Beitrag zur Markttransparenz und stärkt unsere Region für Investitionen“, betonte Weirather.

Für das Nachschlagewerk habe der Gutachterausschuss fast 2200 Kaufverträge analysiert, erläutert Michael Tsigaridas von der Geschäftsstelle des Ausschusses. Damit unterscheide sich der Bericht von anderen Veröffentlichungen, die meist auf Angaben von Dritten oder Hochrechnungen beruhen. „Der Grundstücksmarktbericht hingegen betrachtet alle tatsächlichen Kauffälle im Landkreis. Einen großen Sprung hat seit 2015 der Preis für Eigentumswohnungen gemacht“, zieht Tsigaridas Bilanz.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine gebrauchte Eigentumswohnung stieg innerhalb von zwei Jahren um 26 Prozent, bei neuen Wohnungen waren es im selben Zeitraum 14 Prozent. Angezogen haben laut Tsigaridas auch die Kosten für Baugrundstücke. So ging der mittlere Quadratmeterpreis von 2016 bis 2017 um 4,2 Prozent nach oben.

Der Gutachterausschuss, welcher den Grundstücksmarktbericht erstellt hat, ist ein unabhängiges Gremium, das interdisziplinär mit Sachverständigen und Fachleuten besetzt ist. Die Geschäftsstelle ist im staatlichen Bauamt am Landratsamt Unterallgäu angesiedelt. Zu den Aufgaben des Ausschusses und der Geschäftsstelle zählen unter anderem die Ermittlung von Bodenrichtwerten oder die Erstellung von Verkehrswertgutachten von bebauten und unbebauten Grundstücken.

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Förderprogramm
„Digitales Klassenzimmer“

Region Freising – Ein Budget im Gesamtwert von knapp einer Million Euro hat das Landratsamt Freising für das Förderprogramm „Digitales Klassenzimmer“ erhalten. Die beiden Förderbescheide überreichte der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, kürzlich offiziell an Landrat Josef Hauner. Die Fördersumme besteht aus einem Digitalbudget für alle Schulen zusammen und einem Budget für „integrierte Fachunterrichtsräume“ für die Berufsschule.

Für das Digitalbudget stellt die Regierung von Oberbayern eine Förderung von 758.116 Euro in Aussicht. Der Landkreis Freising hat mindestens zehn Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben als Eigenmittel aufzubringen. Die von den Schulen beantragten Haushaltsmittel, für die nach den Richtlinien für die Gewährung von Zuwendungen aus dem Förderprogramm des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus grundsätzlich eine Förderung möglich ist, wurden aufgestockt. Insgesamt sind im Kreishaushalt 2019 für das Digitalbudget Mittel in Höhe von 920.000 Euro vorgesehen.

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Bei der Überreichung der Förderbescheide: v.l. Albert Füracker, bayerischer Finanzminister;
Josef Hauner, Landrat des Landkreises Freising und  Dr. Florian Herrmann, Staatskanzleichef

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„Drei Flüsse – 7000 Jahre“:
Britischer Archäologe
erarbeitet Museumskonzept

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Region Landshut – Es ist 96 Seiten stark, detailreich und es bietet klare Vorgaben: Unter dem Motto „Drei Flüsse – 7000 Jahre“ gibt das Museumskonzept aus der Feder des britischen Archäologen Dr. Nigel Mills und zweier Mitarbeiter handfeste Empfehlungen für eine Neuaufstellung der Museenlandschaft im Landkreis Landshut. Die Kernaussage: Die acht lokalen Museen, darunter das überregional renommierte Hafner-Museum Vilsbiburg, sollen durch einen archäologisch-heimatgeschichtlichen Kulturlehrpfad eng verbunden werden. Jedes Museum soll dabei ein Schwerpunktthema bieten und damit Besucher anlocken.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung unter Vorsitz von Landrat Peter Dreier, an der Geschichtsinteressierte aus allen Teilen des Landkreises teilnahmen, ist das Konzept im großen Sitzungssaal des Landratsamts Landshut vorgestellt worden. Dr. Christof Flügel (Fachstelle für nichtstaatliche Museen am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, BLfD), Kreisarchäologe Dr. Thomas Richter und LEADER-Geschäftsstellenleiterin Karoline Bartha erläuterten detailliert das Konzept.

Landrat Dreier führte in seinem Grußwort aus, dass der heutige Landkreis in den meisten Epochen der Geschichte, seit der Einwanderung der ersten Bauern vor rund 7500 Jahren, eine der am dichtesten besiedelten Regionen Mitteleuropas und ein Brennpunkt der Geschichte war. Aus allen Epochen, die seither ins Land gegangen sind, haben Heimatforscher und Archäologen großartige Funde geborgen. Das Konzept „Drei Täler – 7000 Jahre“ diene nunmehr der Aufgabe, den Bürgern und vor allem auch den jungen Generationen die Geschichte der Heimat zu vermitteln, ihnen das Wechselspiel zwischen Mensch und Natur vor Augen zu führen und ins Bewusstsein zu bringen, betonte Dreier.

Wie der Landrat dankte auch die LEADER-Geschäftsstellenleiterin am Landratsamt Karoline Bartha den vielen engagierten Geschichtsfreunden, die durch ihre Zuarbeit und ihr Engagement die Expertise von Dr. Mills erst möglich gemacht hätten. Bartha erläuterte, was alles bereits im Rahmen eines landkreisweiten „Archäologie-Netzwerks“ bei verschiedenen Treffen besprochen worden ist und woher die Mittel für die LEADER-Maßnahmen kommen: Zur Hälfte von der EU, die andere Hälfte teilen sich der Landkreis und Gemeinden.

Dr. Christof Flügel legte dar, dass Nigel Mills bereits die Museenlandschaft am Hadrianswall in Nordengland auf Vordermann gebracht hat. Der Hadrianswall, wie der Limes von Koblenz bis Eining bei Kelheim – einst ein Abschnitt der grimmig verteidigten Nordgrenze des Imperiums der Römer, war von Museen gesäumt, die im Grund alle dieselbe Geschichte erzählten – so wie auch die 65 Museen entlang des 550 Kilometer langen Limes in Deutschland. Sie habe etwa so gelautet: „Die Römer eroberten
und besetzten das Land, gründeten Militärlager und Zivilsiedlungen. Und irgendwann kamen die Germanen und überrannten die Grenzbefestigungen.“

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Titelblatt der 96 Seiten starken Projekt-Broschüre

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Die Konzepte von Mills verwandeln das von Grund auf: Seine „Frameworks“ seien gewissermaßen Überschriften – oder Buchtitel: Jedes Museum erzähle dann ein eigenes, gesondertes Kapitel des großen Themas des Buches. Wie das aussehen könne, machte Flügel am Beispiel des Museums Boiotro (Passau) deutlich: Dort erzählten eine römische Gutsbesitzerin und ein Weinhändler aus Trient via Computer-Animation aus ihrem Leben in römischer Zeit.

Mit die wichtigste Aufgabe bei der Umsetzung des Entwicklungskonzepts nach Mills werde im Landkreis Landshut sein, dass die recht zersplitterte Museumslandschaft zu einem strukturierten Ganzen zu verbinden sei. Kreisarchäologe Dr. Thomas Richter ging auf weitere wichtige Aspekte des Mills’schen Konzeptes ein: Der „Hauptfokus“ des Konzepts liege auf der Freizeit-Aktivität der Menschen. Man wolle die Menschen buchstäblich dazu bewegen, die Heimat näher kennenzulernen, zum Beispiel mit dem Fahrrad die Landschaft zu erkunden. Dazu biete man ihnen interessante Ziele an, die es reichlich gebe.

Acht lokale Museen zwischen Ergoldsbach und Vilsbiburg seien besonders attraktive Knotenpunkte in diesem Netz, die alle durch einen Kulturlehrpfad verknüpft werden sollen. Der zentrale Knotenpunkt in diesem Netz ist nach Nigel Mills‘ Empfehlung das geplante neue Archäologie-Museum von Essenbach. Jedes der Museen soll sich auf ein oder auch zwei Schwerpunktthemen konzentrieren: Im Fall von Bruckberg etwa seien dies der jahrhundertelang hier betriebene Weinanbau sowie die Hallstatt-Epoche, die frühe Keltenzeit (etwa 800 bis 450 vor Christus): Denn aus dieser Zeit gibt es eine Fülle von Funden aus Grabhügeln auf Gemeindegebiet, in denen einst Kelten bestattet wurden, denen reiche Grabbeigaben mitgegeben worden waren.

-lala- Bild: lala

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„Wie entsteht Gemeinschaft aus unserer Vielfalt?“
Integrationsbeirat bereitet sich auf die Kommunalwahlen 2020 vor

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Region Lindau/Bodensee – Beim jährlichen Klausurtag des Integrationsbeirats stand im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2020 die Fragestellung „Wie entsteht Gemeinschaft aus der Vielfalt?“ im Fokus. Die Mitwirkenden waren sich einig: Wahlrecht bedeutet auch Freiheit, daher gilt es Zielgruppen wie beispielsweise jüngere Wähler und Kandidaten, Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund für ein politisches Ehrenamt als auch für eine Beteiligung bei der Wahl zu sensibilisieren und anzuregen.

„Die Menschen müssen noch mehr aufgeklärt und informiert werden“, fordern die Beiräte und appellieren an die Parteien, Verbände und Interessensgemeinschaften im Landkreis Lindau, die Informationen zur Wahl transparent und einfach zu gestalten. „Die Übernahme von Verantwortung und die politische Teilhabe stärkt jeden Einzelnen und unsere Gemeinschaft,“ so der Vorsitzende des Integrationsbeirats Paolo Mura. „Hier vor Ort können wir gemeinsam etwas bewegen. Wir müssen den Menschen aber auch sichtbar machen, welchen Gestaltungsraum sie haben, denn das macht Kommunalpolitik aus“, betonte Mura. Er fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf, auch im persönlichen Umfeld für eine Beteiligung bei den Wahlen zu werben und auf Informationsquellen hinzuweisen.

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v.l.: Integrationsbeirat Süleyman Arican, Geschäftsbereichsleiter Soziales und
Kreisentwicklung Tobias Walch, Integrationsbeirat Faez Kafi und Kreisrat Georg Schmid

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Bis zur Kommunalwahl 2020 wird der Integrationsbeirat bei verschiedenen Veranstaltungen und Zusammenkünften für die politische Teilhabe und somit für die Mitwirkung am politischen Geschehen vor Ort werben. Ziel ist es – darin sind sich alle Mitwirkenden im Integrationsbeirat einig – dass in den Gremien wie Kreistag, Stadtrat und Gemeinderat immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund ein politischen Amt inne haben sollten.

-lali- Bild: lali

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Mieterqualifizierung

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Region Freising – Der Wohnungsmarkt ist angespannt, bezahlbare Wohnungen sind Mangelware. Viele Menschen tun sich unheimlich schwer, eine eigene Bleibe zu finden. Weil das Geld für die Miete oft nicht reicht, oder weil es zu viele „Konkurrenten“ gibt. Sieben Flüchtlinge, die im Landkreis Freising leben, haben nun etwas bessere Chancen. Denn sie haben erfolgreich an der Schulung „Mieterqualifizierung“ teilgenommen – und von Landrat Josef Hauner ein entsprechendes Zertifikat erhalten.

„In zehn Stunden haben sie gelernt, wie man sich als Mieter zu verhalten hat, wie Mülltrennung funktioniert, welche Ruhezeiten einzuhalten sind und welche Rechte und Pflichten ein Mieter hat“, erklärte Bianka Mikan aus der Sozialverwaltung am Landratsamt Freising. Aber das Konzept, das die Arbeitsgruppe „Unterstützung von Wohnungssuchenden“ aufgetan hat und nun gerne im Landkreis Freising etablieren möchte, setzt früher an. Die potentiellen Mieter erfahren auch, was es bei der ersten Kontaktaufnahme mit Vermietern, bei der Bewerbungsmappe oder beim Besichtigungstermin zu beachten sein sollte.

Landrat Hauner gratulierte den Teilnehmern. Bei mehreren Bewerbern auf eine Wohnung sei es wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Um Vorbehalte bei Vermietern abzubauen ist es von Vorteil, wenn man weiß, worauf Wert gelegt wird“, betonte er.

Es war der erste Kurs des Sozial- und Integrationsprojekts „Mieterqualifizierung“, nach dem Neusässer Konzept, den Mitarbeiter der Sozialverwaltung durchgeführt haben. Der nächste ist für Ende März geplant. Zielgruppe sind zunächst anerkannte Flüchtlinge, die zwar ein Bleiberecht haben, aber noch keine eigene Wohnung gefunden haben und deshalb weiter in einer Asylbewerberunterkunft wohnen.

Grundsätzlich ist das Projekt jedoch offen für alle Wohnungssuchenden. Ziel ist es, das Projekt in die Gemeinden weiterzutragen. Ehrenamtliche, die Interesse haben, solche Schulungen anzubieten, können sich an das Landratsamt Freising wenden und werden dann dafür ausgebildet.

Profitieren werden davon die Wohnungssuchenden. Eine Garantie, eine Wohnung finden, ist das Zertifikat nicht, aber es stärkt das Selbstvertrauen und zeigt Vermietern, dass man weiß, worauf es ankommt.

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Josef Hauner, Landrat des Landkreises Freising (l.), überreichte die Zertifikate
an die erfolgreichen Teilnehmer der „Mieterqualifizierung“-Schulung

-lafs- Bild: lafs

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Tölzer Gesundheitsforum:
„Bermudadreieck“ Wirbelsäule-Iliosakralgelenk-Hüfte
Fachvortrag in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

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Region Bad Tölz –Schmerzen im Kreuz und in der Hüfte- „Bermudadreieck“ Iliosakralgelenk, Hüftgelenk, Lendenwirbelsäule“: Zu diesem Thema veranstaltet die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz am Donnerstag, 21. Februar -um 19.30 Uhr- einen Vortrag in der Aula. Über die Ursachen, Diagnose und Behandlungsoptionen sprechen Dr. med. Jörg Eriskat und Dr. med. Maximilian Hornauer vom MVZ Atrium – Dres. Pränger Hornauer, Pihan und Eriskat, Holzkirchen.

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Dr. med. Jörg Eriskat referiert zum Thema „Bermudadreieck“ Wirbelsäule-Iliosakralgelenk-Hüfte

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Starke Schmerzen im unteren Rückenbereich, der Hüfte, über das Gesäß, den Oberschenkel bis zum Bein sind eine große Belastung für die Betroffenen und eine therapeutische Herausforderung. Oft ist die Rede vom sogenannten „Bermudadreieck“ zwischen der Lendenwirbelsäule, dem Iliosakralgelenk und der Hüfte. „Die Beschwerden treten meist beim Beugen oder Drehen des Rumpfes, bei längerer körperlicher Anstrengung oder im fortgeschrittenen Stadium auch beim Gehen oder beim längeren Sitzen auf. Ursache können Fehlhaltungen, hervorgerufen durch dauerhaftes schweres Heben oder als Folge von Übergewicht sein“, betonte Dr. med. Jörg Eriskat. Der behandelnde Arzt versucht daher im Gespräch mit dem Patienten, über verschiedene körperliche Untersuchungen und sofern nötig mit Hilfe von bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT) den genauen Punkt des Schmerzes zu lokalisieren und die Ursachen zu definieren. Je nach Ursache der Beschwerden stehen verschiedene konservative oder in ganz besonderen Fällen auch operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Welche das sind, darüber werden Dr. med. Jörg Eriskat und Dr. med. Maximilian Hornauer beim Fachvortrag Auskunft geben.

-ar- Bild: Tom Kuest

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Nicht nur Schreibtischtäter
Landratsamt München präsentierte Jobportfolio auf der Jobmesse München

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Region München – Mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Landratsamt München. Um die anfallenden Aufgaben und Serviceangebote bewältigen zu können, bedarf es einer Vielzahl an Berufsbildern – von Ärzten und Tierärzten über Ingenieure, Informatiker und Betriebswirte bis hin zu den Verwaltungsfachangestellten, Verwaltungsfachwirten und vielen mehr. Einen Einblick in das breit gefächerte Jobportfolio des Landratsamts München gaben zahlreiche Mitarbeiter – beispielsweise aus Jobcenter, Führerscheinstelle sowie der Allgemeinen Jugend- und Familienhilfe – bei der Jobmesse München.

Informationen für Erfahrene und Einsteiger
Mitarbeiter aus der Personalabteilung, aber auch aus den einzelnen Fachgebieten standen Interessierten in Halle 1 des MOC Veranstaltungscenters mit Rat und Tat zur Seite, beantworteten Fragen zu aktuell ausgeschriebenen Stellen, informierten über die Beamtenlaufbahn, den Öffentlichen Dienst sowie den Arbeitsalltag in einer modernen Dienstleistungsbehörde. Das Angebot des Landratsamts München richtete sich dabei nicht nur an Absolventen und Berufserfahrene, auch über die Möglichkeiten der Ausbildung und des Dualen Studiums beim Landkreis München informierten die Mitarbeiter des Landratsamts.

Quer- und Wiedereinsteiger willkommen
Fragen hatten die Besucher neben den gängigen Themen – wie Ausbildung oder Praktika – insbesondere zu den Möglichkeiten eines Quer- bzw. Wiedereinstiegs. Auch dies ist im Landratsamt München in vielen Bereichen möglich. Beeindruckt zeigten sich die Besucher vor allem von der Bandbreite der Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Landratsamt, die oft nicht auf den ersten Blick offensichtlich sind.

Angehende Verwaltungswirtinnen und -wirte gesucht
Für den Ausbildungsjahrgang 2020 sucht der Landkreis München aktuell Anwärterinnen und Anwärter für den Einstieg in die zweite Qualifikationsebene in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen – mit dem fachlichen Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst. Für die Ausbildung zum Verwaltungswirt / zur Verwaltungswirtin benötigen die Bewerber mindestens einen qualifizierenden Hauptschul- bzw. Mittelschulabschluss oder mittlere Reife oder einen vom Bayerischen Kultusministerium als gleichwertig anerkannten Bildungsstand, Deutsche bzw. EU-Staatsangehörigkeit sowie die erfolgreiche Teilnahme am zentralen schriftlichen Ausleseverfahren.

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Jetzt für das Schuljahr 2019/2020

an der Fachoberschule Haar und FOSBOS Unterschleißheim anmelden

Anmeldung vom 18. Februar bis 1. März 2019 möglich

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Region München – Auch wenn am 15. Februar, erst die Zwischenzeugnisse für die Schülerinnen und Schüler in Bayern ausgegeben wurden, befinden sich die weiterführenden Schulen bereits mitten in den Vorbereitungen für das kommende Schuljahr. Seit 18. Februar, beginnt an den Beruflichen Oberschulen (Fachoberschulen und Berufsoberschule) im Landkreis München der Anmeldezeitraum für das Schuljahr 2019/2020. Insgesamt fünf Ausbildungsrichtungen werden in Haar und Unterschleißheim dann angeboten.

FOS Haar erstmals mit vier Ausbildungsrichtungen
Mit drei Ausbildungsrichtungen ist die Fachoberschule Haar im vergangenen Herbst in den Schulbetrieb gestartet. Zum kommenden Schuljahr wird das Angebot um einen vierten Zweig erweitert. Schülerinnen und Schüler können dann aus den Ausbildungsrichtungen Gesundheit, Sozialwesen, Wirtschaft und Verwaltung sowie erstmals auch Technik wählen. Auch die Fachoberschule Unterschleißheim bietet die Ausbildungsrichtungen Sozialwesen, Wirtschaft und Verwaltung sowie Technik an. Ergänzt wird das Angebot dort vom Ausbildungszweig Gestaltung. Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildungsrichtung Gestaltung müssen zusätzlich in einer Aufnahmeprüfung ihre bildnerisch-praktischen Fähigkeiten nachweisen. Diese findet am Mittwoch, den 13. März 2019, statt. Die Kosten von 2.- Euro für die Aufnahmeprüfung sind am Prüfungstag zu entrichten.

Die Berufsoberschule Unterschleißheim bietet auch in diesem Jahr die Ausbildungsrichtungen Technik sowie Wirtschaft und Verwaltung an. Für die Aufnahme an den Fachoberschulen im Landkreis ist ein Notendurchschnitt im Zeugnis des mittleren Schulabschlusses von 3,5 oder besser in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik notwendig. Schüler der Oberstufenreife (Gymnasium) werden unabhängig vom Notenschnitt aufgenommen. Anmeldung sind bis 1. März vor Ort in den Schulen möglich.

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Tourismus Information

eröffnet am Innsbrucker Hauptbahnhof

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Region Tirol – Nicht nur für Gäste, die mit der Bahn anreisen, sondern auch für Einheimische, die Eventtickets kaufen wollen, gibt es gute Nachrichten: Am Montag, 18. Februar 2019, öffnet am Innsbrucker Hauptbahnhof die neue Tourismus Information – samt Ö-Ticket- und Innsbruck-Card-Verkaufsstelle.

Rechtzeitig vor der FIS Nordischen Ski WM 2019 in Innsbruck und Seefeld, die vom 19. Februar bis 03. März stattfindet, kann die neue Tourismus Information am Innsbrucker Hauptbahnhof allen Anreisenden optimalen Service bieten, denn auch Tickets für die WM gibt es dort zu kaufen. Durch die Präsenz der Tourismus Information und des Info Points der ÖBB in einer gemeinsamen Räumlichkeit ist es künftig möglich, an einem zentralen Innsbrucker Knotenpunkt Mehrwert für Reisende und Passanten zu bieten.

Für Christine Stelzer, Geschäftsführerin der Innsbruck Information und Reservierung GmbH, ist die neue Tourismus Information ein wichtiger Kanal, um sowohl Gäste als auch Einheimische zu erreichen: „Am Hauptbahnhof können wir als erste Anlaufstelle Reisenden alle Informationen rund um ihren Aufenthalt zur Verfügung stellen und so eine unbeschwerte Ankunft ermöglichen. Zusätzlich bietet sich der zentrale Standort perfekt als Ö-Ticket-Verkaufsstelle auch für Einheimische an – so kann unsere neue ‚Außenstelle‘ doppelt und effektiv genutzt werden“, so Stelzer.

Täglich frequentieren rund 37.000 Personen den Innsbrucker Hauptbahnhof. Rund fünf Prozent der Tiroler Urlaubsgäste reisen aktuell per Bahn an. Dieser Anteil soll mit dem Projekt „Tirol auf Schiene“ zwischen der Tirol Werbung, den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), der Deutschen Bahn (DB) und den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bis 2020 auf zehn Prozent steigen. Damit wird einem Trend, der im Tourismus eine immer größer werdende Rolle spielt, Gehör geschenkt: Nachhaltiges Reisen und umweltfreundlicher Urlaub.

Die steigende Bedeutung dieser Themen zeigt eine Deutsche Reiseanalyse: Gemäß der Studie hat sich der Anteil jener deutschen Reisenden, die Wert auf einen möglichst umweltfreundlichen Urlaub legen, innerhalb eines Jahres von 31 auf 40 Prozent erhöht. Auch für die weiteren wichtigen Nahmärkte – wie Österreich und Schweiz –  bietet die Bahn eine ideale Alternative zur Anreise per PKW.

Mit der neuen Tourismus Information direkt am Hauptahnhof ist man in Innsbruck für diese zukünftigen Entwicklungen bestens gerüstet. „Nachdem wir im Sommer unsere Information in der Altstadt nach einem gelungenen Umbau wiedereröffnen konnten, freuen wir uns, dass wir für alle Informationssuchenden – Einheimische wie Gäste – nun an diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt wieder präsent sind“, so Dr. Karl Gostner, Obmann von ‚Innsbruck Tourismus‘.

Die Tourismus Information am Innsbrucker Hauptbahnhof hat von Montag bis Samstag, in der Zeit von 10.00bis 18.00 Uhr, geöffnet – während der Nordischen Ski-WM auch am Sonntag, den 24. Februar.

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Vorstandsführerschein:
Seminarreihe für neu gewählte Vorstandsmitglieder

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Region Unterallgäu – Wer sich im Vorstand eines Vereins engagiert, übernimmt Verantwortung. Damit die ehrenamtliche Arbeit leicht von der Hand geht, hat sich die Projektgruppe Ehrenamt der Bildungsregion Memmingen-Unterallgäu ein besonderes Angebot – den Vorstandsführerschein – einfallen lassen. Die sechsteilige Seminarreihe richtet sich an neu gewählte Vorstandsmitglieder oder die, die es in Kürze werden.

Vereinscoach Karl Bosch informiert über die Grundlagen der Vereinsführung, Vereinsrecht, das Leiten von Vorstandssitzungen, das Gewinnen und Halten von Mitgliedern, Pressearbeit, Spendenakquise, Vereinssteuerrecht und vieles mehr.

Das Angebot ist kostenlos. Es findet im Landratsamt Unterallgäu, Bad Wörishofer Straße 33 in Mindelheim (Raum 403), an folgenden Terminen statt: Samstag, 16. März, 10 bis 16 Uhr; Dienstag, 2. April, 19 bis 21 Uhr; Donnerstag, 9. Mai, 19 bis 21 Uhr; Montag, 27. Mai, 19 bis 21 Uhr; Samstag, 29. Juni, 10 bis 16 Uhr; Mittwoch, 17. Juli, 19 bis 21 Uhr; Zertifikatsübergabe und Feierstunde, Dienstag, 23. Juli, Beginn 18.30 Uhr.

Anmeldungen sind per E-Mail an jugendpflege@lra.unterallgaeu.de möglich. Weitere Informationen unter Telefon (0 82 61) 9 95 – 1 82 oder – 2 42. Anmeldeschluss ist der 1. März.

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Buntes Nachschlagewerk für Junggebliebene
Landratsamt München veröffentlicht umfangreichen Seniorenratgeber und Notfallmappe

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Region München – Zahlreiche Freizeit- und Bildungsangebote, eine Auflistung aller Beratungsstellen sowie Informationen zu den Themen Wohnen, Ernährung und vieles mehr: Der druckfrische „Seniorenratgeber für Älterwerdende und Junggebliebene“ ist ein umfassendes Nachschlagewerk mit zahlreichen Adressen und Tipps für Seniorinnen und Senioren im Landkreis München.

Die Angebote und Hilfsmöglichkeiten im Landkreis München für ältere Menschen sind sehr umfangreich. Der 174 Seiten starke Ratgeber soll eine Orientierungshilfe durch den Angebotsdschungel bieten. Interessante Geschichten von Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis bilden dabei den Einstieg in die jeweiligen Themenblöcke und bieten einen unterhaltsamen und informativen Einblick in den Alltag verschiedener älterer Mitbürger.

„Das fortschreitende Alter bringt neben veränderten Bedürfnissen auch die eine oder andere Hürde mit sich. Das fängt bei der Freizeitgestaltung an und hört bei der Notwendigkeit pflegerischer Betreuung oder Palliativversorgung auf. Das Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten ist gerade in einem so lebendigen Landkreis München immens groß. Der neue Seniorenratgeber bietet einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten, die im Landkreis München für ältere Menschen angeboten werden“, betonte Landrat Christoph Göbel und ergänzt: „Ich danke allen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für die Bedürfnisse von Senioren einsetzen und dazu beitragen, dass der Landkreis München ein lebens- und liebenswerter Ort für alle ist – egal ob Jung oder Alt.“

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Präsentiert das neue Nachschlagewerk für Seniorinnen und Senioren im Landkreis München: Landrat Christoph Göbel

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Für Zielgruppe konzipiert
Nicht nur die Inhalte sind speziell für die älteren Bürgerinnen und Bürger aufbereitet, auch das Layout und die Gliederung machen es den Lesern möglichst einfach, sich zurecht zu finden. So besitzt jedes Kapitel eine eigene Farbe und lässt sich so besonders schnell wieder finden. Die Adressen sind in jeder Kategorie alphabetisch nach Gemeinden und Städten sortiert. Eine etwas größere Schrift sorgt zudem für leichte Lesbarkeit.

Notfallmappe zum Ausfüllen
Zeitgleich zum Seniorenratgeber ist die Notfallmappe erschienen, in der Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines Unfalls oder einer Erkrankung wichtige Daten und Informationen in übersichtlicher Form notieren können. Neu sind dabei die heraustrennbaren Notfallkärtchen – ganz praktisch zum Aufbewahren im Geldbeutel. Der Seniorenratgeber und die Notfallmappe liegen in allen Rathäusern und im Landratsamt München aus.

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Wasserschutzgebiet im Landkreis Miesbach:

Umweltministerium schweigt, LfU schreibt

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Region Miesbach – Im Zuge der Ausweisung des Wasserschutzgebiets Thalham-Reisach-Gotzing hat das Landratsamt Miesbach immer noch keine Antwort des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz erhalten. Vor einem Vierteljahr hatte das Amt um eine Positionierung des neuen Umweltministers Thorsten Glauber (FW) gebeten. Dessen Vorgänger Dr. Marcel Huber (CSU) hatte immer eine klare Position eingenommen.

Unterdessen hat sich das Landesamt für Umwelt mit einer Forderung an das Landratsamt Miesbach gewandt: Das Beweidungsverbot und das Wirtschaftsdüngerverbot sollten nun per Anordnung durchgesetzt werden, und zwar ohne Erörterungstermin.

Landrat Wolfgang Rzehak reagierte mit Unverständnis auf das Verhalten des Umweltministers: „Bisher hatte die Ausweisung des Wasserschutzgebiets Priorität für das Ministerium. Mittlerweile ist die Position der Bayerischen Staatsregierung unklar. Es muss für jeden deutlich werden: Dies ist ein staatliches Verfahren. Wenn der Staat dieses Verfahren nun nicht mehr durchführen will – umso weniger muss dies der Landrat des Landkreises Miesbach tun“, betonte Rzehak.

Während der Umweltminister seit drei Monaten beharrlich schweigt, hat eine ihm unterstellte Behörde, das Landesamt für Umwelt, dem Landratsamt Miesbach schriftlich eine Forderung mitgeteilt. Dr. Richard Fackler, Vizepräsident des Landesamtes für Umwelt schrieb: WSG-Verfahren Reisach-Gotzing-Thalham Aufgrund einer sich abzeichnenden starken zeitlichen Verzögerung oder möglicherweise sogar eines Neustarts des förmlichen WSG-Verfahrens erachten wir aus fachlicher Sicht die Umsetzung der aus hygienischen Gründen dringend gebotenen Beweidungs- und Wirtschaftsdüngerverbote (…) in der engeren Schutzzone II A für notwendig. Das in der Reisachfassung gefasste Wasser muss im Jahresverlauf aus hygienischen Gründen immer wieder vorsorglich in die Mangfall abgeschlagen werden. Nur die Umsetzung o.g. Verbote kann diesbezüglich eine Situationsverbesserung erwirken, damit ein hygienisch vorbeugender Trinkwasserschutz wirksam werden kann. (…) Daher bitten wir Sie, unter Beteiligung des Fachbereichs Gesundheit den fachlich notwendigen Erlass von Anordnungen nach § 52 Abs. 1 WHG (drei betroffene Grundstückseigentümer) oder § 52 Abs. 2 WHG umzusetzen.

Das Landratsamt Miesbach hat sich daher erneut in einem Brief an den Umweltminister gewandt. Dabei fragt die Miesbacher Behörde, ob die Position des LfU gleichzeitig die Position des Ministeriums sei. Das Beweidungsverbot und das Wirtschaftsdüngerverbot sind ohne Frage die beiden umstrittensten Punkte in dem ganzen Verfahren. Es sind vom Beweidungsverbot derzeit insgesamt im ganzen Landkreis ein Bauernhof und ein Gut betroffen. Ein dritter Landwirt beweidet das fragliche Gebiet momentan nicht.

Das Landratsamt Miesbach möchte nun wissen, warum die drei betroffenen Grundstückseigentümer nicht ausreichend beteiligt werden sollen, etwa in einem Erörterungsverfahren. Abschließend schreibt Landrat Wolfgang Rzehak an den Minister: „Falls es sich nun abzeichnet – wie wir auf Grund des Schweigens Ihres Hauses leider nur vermuten können – dass der Freistaat Bayern gar kein gesteigertes Interesse an einer Ausweisung des Wasserschutzgebietes hat, so müssen wir die Angelegenheit für den Landkreis Miesbach als abschließend erledigt betrachten.“

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Elektrozaun
schützt Biber, Mensch und Straße

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Region Landshut – Mensch und Biber – diese Beziehung ist in der Zivilisationslandschaft von heute oft nicht konfliktfrei. Vielleicht hängt das zu einem gewissen Grad auch damit zusammen, dass sich Mensch und Biber in einem Punkt gleichen: Sie greifen in die Umwelt ein, fällen Bäume und Sträucher, wie sie es gerade brauchen und kümmern sich oft herzlich wenig darum, ob der Rest der Bewohner einer Landschaft das auch so toll finden. Aber hier endet die Gemeinsamkeit schon. Zoologen wissen seit Langem, wie ökologisch wertvoll die Arbeit ist, die der „Biber, Baumeister der Wildnis“ leistet (so der Titel eines Buchs des berühmten Umweltschützers Hubert Weinzierl): Er ist in der Lage, vom Menschen veränderte, oder genauer gesagt – verödete Fluss- und Bachgebiete wieder in artenreiche Lebensräume zu verwandeln. Der Mensch rottet dagegen seit Jahrtausenden Tierarten aus und verwandelt gerade sogar die Meere erfolgreich in Kloaken für Plastikmüll.

Vor solchen Hintergründen bedarf es einiger Anstrengungen, in einer zersiedelten, vom Menschen fast bis in alle Ecken geformten Landschaft einen Ausgleich zwischen Mensch und Biber zu erreichen: Biber-Management nennt sich das Unterfangen. Seine Basis und sein Rückgrat bilden 16 hoch engagierte Frauen und Männer, die unter der Ägide der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Landshut flächendeckend für die Biber-Population auf den 1348 Quadratkilometern des Landkreises Landshut Sorge tragen – und für eine möglichst gute Beziehung im Zusammenleben von Biber und Mensch.

Gut gemeint ist nicht immer gut getan: Biber-Berater Gerhard Röhrdanz vermutet „falsch verstandenen Tierschutz“ als Motiv hinter der absichtlichen Beschädigung eines Elektrozauns über einem Biber-Damm im Tal der Großen Laaber bei Egglhausen (Markt Pfeffenhausen). Röhrdanz und die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Landshut appellieren daher an den oder die Unbekannten, einzusehen, dass der Elektrozaun gerade auch dem Schutz des Bibers dient.

Gefahr für Kreisstraße
Das gilt vor allem auch für Konfliktfälle – und einen solchen Fall gab es in Egglhausen: Eine fleißige Biberfamilie hat dort die Große Laaber so wirkungsvoll aufgestaut, dass sie über ihre Ufer trat, angrenzende Flächen überflutete und die (extensive) Nutzung von Wiesen nicht möglich war. Auch der Abfluss der Laaber erfolgte nicht mehr im Flussbett, sondern über ufernahe Flächen – der Sockel einer Brücke der Kreisstraße LA 39 wurde langsam, aber sicher in Mitleidenschaft gezogen. Ganze Arbeit hat er da geleistet, der Meister Biber. Und er hätte wohl auch einigen weiteren Schaden angerichtet und die Verkehrssicherheit in Mitleidenschaft gezogen – wenn nicht dank des Biber-Managements eingegriffen worden wäre: Biber-Berater Röhrdanz senkte in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts den Damm etwas ab. Und mit einem Elektrozaun, der den Damm überspannt, wurde den Bibern die Freude an einem neuen Aufmörteln ihres Bauwerks nachhaltig verdrießt.

Warum weniger mehr ist
Mit dem gewünschten Erfolg: Ein weniger hoher Biber-Damm staut geringere Wassermassen auf, führt zu weniger Überschwemmungen und bannt die Gefahren für die Kreisstraße. Aber auch an die Biber wurde gedacht: Die Dammhöhe erlaubt ihnen eine Aufstauung, die gewährleistet, dass ihr kleiner See weiterhin die für die Tiere ausreichende Wassertiefe hat. Der Konflikt zwischen Biber und Mensch ist entschärft, jedenfalls an diesem Abschnitt der Großen Laaber bei Egglhausen.

Leider muss der Elektrozaun durch Gerhard Röhrdanz immer wieder kontrolliert, repariert und teilweise erneuert werden, weil Unbekannte den Zaun gezielt außer Betrieb setzen oder verschiedentlich auch beschädigen. Der Elektrozaun schützt den Biber, nützt dem Menschen und der Verkehrssicherheit.

-lala- Bilder: lala

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Da steckt Herzblut drin
Nach 25 Jahren als Kreisbrandmeister verabschiedete sich Franz Hügel aus dem Feuerwehrdienst

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Region Rosenheim – Die Entscheidung ist ihm nicht leicht gefallen, gab Kreisbrandmeister Franz Hügel bei seiner Verabschiedung zu, aber „man muss auch mal loslassen können.“ 25 Jahre war der Bernauer als Kreisbrandmeister für die Feuerwehren in den Gemeinden Aschau, Bernau, Chiemsee, Frasdorf, Prien und Rimsting zuständig. Als Dankeschön für seine Verdienste ernannte der stellvertretende Landrat Dieter Kannengießer Hügel zum Ehren-Kreisbrandmeister des Landkreises Rosenheim.

Vor dem Seiserhof in Bernau hatten ihm Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Spalier begrüßt. „Schon an diesem Empfang konnte man die Wertschätzung sehen“, betonte Kannengießer. Kreisbrandrat Richard Schrank beschrieb Hügel als „leidenschaftlichen Feuerwehrler“. „Wir haben gelernt“, so Schrank, „der Eintritt ist freiwillig, der Austritt auch, dazwischen ist Pflicht“. Für Franz Hügel wurden es am Ende 46 Jahre. Davon war er 25 Jahre Kreisbrandmeister, 25 Jahre Schiedsrichter und über 26 Jahre prägte er die Feuerwehr in Bernau verantwortlich mit.

„Wenn man heute die Feuerwehr in Bernau anschaut, dann findet man gute Leute an den richtigen Stellen. Du kannst dich also getrost zurücklehnen“, sagte Kreisbrandrat Richard Schrank. Er bedankte sich bei Hügels Familie, denn „nur wer starken Rückhalt hat, kann einen solchen Dienst leisten.“ Zudem sagte Schrank Danke „für die Zeit, für deine Arbeit und besonders für deine Kameradschaft“, so Schrank.

Beste Wünsche für die Zukunft gab es auch vom Chef der Polizeiinspektion Prien – Dieter Bezold. Er äußerte höchste Hochachtung für die ehrenamtliche Leistung und bedankte sich für die langjährige Zusammenarbeit: „In der Blaulichtfamilie arbeiten wir eng zusammen, ohne euch könnten wir vieles nicht schaffen“, so Bezold. Franz Hügel selbst sprach in seinem Schlusswort von einer „sehr interessanten Zeit mit euch.“

Sehr traurige Kapitel und schlimme Verkehrsunfälle hätten sich eingeprägt, es gäbe aber auch viele lustige Anekdoten zu erzählen. Seinen Dienst in der Feuerwehr beendet er aus privaten Gründen. Seinem Nachfolger im Amt des Kreisbrandmeisters, dem Kommandanten der Priener Feuerwehr Stefan Pfliegl, wünschte er alles Gute. Abschließend meinte Hügel: „Kommt mir alle heil und gesund nach Hause.“

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Bei der Verabschiedung: v.l. der stellvertretende Landrat des Landkreises Rosenheim, Dieter Kannengießer;
Kreisbrandmeister Franz Hügel und Kreisbrandrat Richard Schrank

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Zu seiner Verabschiedung waren unter anderem Frasdorfs Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller, Rimstings Bürgermeister Josef Mayer, Priens zweiter Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster, Bernaus dritter Bürgermeister Alexander Herkner sowie Vertreter des Katastrophenschutzes im Landratsamt Rosenheim gekommen. Zudem waren Kameraden der Feuerwehren Aschau, Atzing, Bernau, Frasdorf, Greimharting, Hittenkirchen, Prien, Rimsting, Sachrang, Umrathshausen und Wildenwart anwesend oder geladen.

-laro- Bild: laro

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Mit dem Bus
zur Wunschausbildung

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Region München – Der stetig steigende Fachkräftemangel und der fehlende Nachwuchs gerade in vielen Ausbildungsberufen stellen die Betriebe im Landkreis München vor immer neue Herausforderungen. Aus diesem Grund haben das Landratsamt München und der IHK-Regionalausschuss München (Landkreis) einen gemeinsamen Ausbildungsbus ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schüler sowie Ausbildungsbetriebe aus dem Landkreis München zusammenzubringen.

Die Jugendlichen besuchen dabei drei Ausbildungsbetriebe unterschiedlicher Branchen. Dort haben sie die Möglichkeit, Einblicke in verschiedene Lehrberufe zu erhalten und bei Angestellten Informationen aus erster Hand einzuholen. In Workshops sprechen sie über die Anforderungen an gute Mitarbeiter und Vorgesetzte, über Berufsbilder und individuellen Lebenswege. Die Aufenthalte sind auf rund eineinhalb Stunden pro Betrieb ausgelegt.

Das neue Format „Ausbildungsbustour“ ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschafts- und Bildungsbereich des Landratsamts München und dem Regionalausschuss München (Landkreis) der IHK für München und Oberbayern, die seit 2016 besteht. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und eine enge Vernetzung und Abstimmung zwischen Verwaltung, Kammer und ansässigen Unternehmen zu gewährleisten. In regelmäßigen Arbeitsgruppen erarbeiten die Beteiligten deshalb gemeinsame Projekte und Lösungsansätze für zentrale wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Themen.

Die erste Tour mit dem „Ausbildungsbus“  führt am Mittwoch, 20. Februar, in der Zeit von 09:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr zu mehreren Unternehmen in Aying, Taufkirchen und Unterhaching. Ferner möchte das Landratsamt München die (Aus-)Bildung im Landkreis fördern. Einen Schwerpunkt legt die Behörde dabei auf das Thema Messe. Neben Teilnahmen an einschlägigen Veranstaltungen wie der Jobmesse München organisiert das Landratsamt in diesem Jahr erstmals eine regionale Ausbildungsmesse für Unternehmen und Jugendliche aus dem Landkreis München. Die Veranstaltung mit rund 40 Betrieben – am 28. März – in der Unterhachinger Hachinga-Halle knüpft an die Idee der Ausbildungsbustour an und bildet gleichzeitig deren Abschlussveranstaltung.

-lam-

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Schneelasten statt Erdbeben

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Region Miesbach – Normalerweise arbeiten Roland Kadesch und Lars Matzke vom Technischen Hilfswerk (THW) – des hessischen Ortsverbands Dillenburg – in Trümmern. Als Baufachberater des THW werden sie oft in Erdbebengebieten gebraucht. Ganz anders und umso spannender war ihr Einsatz im Landkreis Miesbach. Während der Schneekatastrophe begutachteten sie viele Dächer, die von der Schneelast gefährdet waren. Schneelasten statt Erdbeben – ein Einsatz, der ihnen in Erinnerung bleiben wird.  Der Einsatz im Schnee war ihr erster. Knapp eine Woche – von Sonntag, 13. Januar, bis Samstag, 19. Januar, begutachteten sie in 12-Stunden- Schichten Häuser im Landkreis Miesbach. Als Andenken an ihren Einsatz in der Schneekatastrophe überreichten sie nun dem Landrat des Landkreises Miesbach – Wolfgang Rzehak – eine selbstgemachte Uhr.

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Lars Matzke (l.) und Roland Kadesch (r.) vom THW Ortsverband im hessischen Dillenburg
überreichten Landrat Wolfgang Rzehak eine selbstgemachte Uhr
als Erinnerung an ihren Einsatz beim Katastrophenfall im Landkreis Miesbach

-lamb- Bild: lamb

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Inspirierende Pflanzenwelten
für den „Tag der offenen Gartentür“ gesucht
Anmeldung der Gärten bis zum 17. Februar möglich

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Region München – Es ist wieder soweit! Auch im kommenden Jahr wirkt der Landkreis München beim „Tag der offenen Gartentür“ mit. Interessierte Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, welche an ihren Gärten mit eleganten Steingärten, einer Vielfalt an Blumen, kräftigen Obstbäumen und plätschernden Teichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten, haben am Sonntag, den 30.06.2019, die Gelegenheit, ihre Kunstwerke von der Öffentlichkeit zu bewundern zu lassen.

Ein Paradies für Hobbygärtner und Naturliebhaber
Der Tag der offenen Gartentür, der bereits seit 1999 stattfindet, bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Kompositionen und inspirierende Anordnungen von Pflanzen in den verschiedensten Gärten zu entdecken und zu erforschen. Egal ob aus der Nachbarschaft oder aus einer anderen Gemeinde, jeder einzelne Besucher ist herzlich willkommen, sich die ideenreichen Gärten, welche sonst eher im Verborgenen liegen, anzusehen. Die Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer, welche von Gartenbauvereinen und der Kreisfachberatung für Gartenbau, Landespflege und Grünordnung des Landkreises München unterstützt werden, sind als Ansprechpartner vor Ort.

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Tag lang die unzähligen Gesichter der Gartenbeispiele wie zarte Rosengärten oder japanische Zen-Gärten den Bürgern kostenlos zugänglich zu machen und sich von deren Kreationen und Gestaltungen inspirieren zu lassen. Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Kontakt und den Gedankenaustausch zwischen Nachbarn, Bürgern, Freizeitgärtnern und Gartenbauvereinen verstärken und zur eigenen Umsetzung neu dazu gewonnener Ideen motivieren.

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Wegweiser für Vereine

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Region Unterallgäu – Im Landkreis Unterallgäu gibt es rund 1.300 Vereine. Dahinter stehen viele ehrenamtlich tätige Menschen. „Dieses Engagement ist ein unverzichtbarer Beitrag für eine funktionierende Gesellschaft“, hebt Hans-Joachim Weirather, Landrat des Landkreises Unterallgäu, hervor. Doch Gesetze und Bürokratie machen es den Ehrenamtlichen manchmal schwer, wie jüngst die neue Datenschutzgrundverordnung.

Um Vereinsvertreter im Unterallgäu zu unterstützen, hat das Landratsamt nun einen Wegweiser für Vereine veröffentlicht. „In der Broschüre haben wir Fortbildungsveranstaltungen von verschiedenen Anbietern gesammelt, die für Ehrenamtliche interessant sein könnten“, erklärte Kreisjugendpflegerin Julia Veitenhansl. Beispiele sind der Vorstandsführerschein, eine Seminarreihe für neu gewählte Vereinsvorstände, medienpädagogische Praxisseminare zu Trickfilm, Hörspiel und Kreativ-Apps und eine Workshop-Reihe zur kulturellen Vielfalt. Außerdem werden Angebote vorgestellt, die Ehrenamtliche unterstützen – von der Ehrenamtskarte bis zur finanziellen Förderung.

Der Wegweiser für Vereine liegt ab sofort im Landratsamt in Mindelheim und bei der Stadt Memmingen sowie in den Rathäusern der Gemeinden im Landkreis Unterallgäu aus.

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Präsentierten den neuen „Wegweiser Ehrenamt“:
(v.l.) Saskia Nitsche, Koordinatorin der Bildungsregion Memmingen-Unterallgäu,
Landrat Hans-Joachim Weirather und Kreisjugendpflegerin Julia Veitenhansl

-laua- Bild: laua/Sylvia Rustler

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Archäologischer Vortrag
über Echinger Sensationsfunde

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Region Freising – Bei fast jedem Bauvorhaben gibt die Erde in Eching verborgene Geheimnisse und Schätze aus längst vergangenen Zeiten preis, denn dieser Ort hat eine lange Siedlungsgeschichte. Herausragende Entdeckungen wurden bei den archäologischen Untersuchungen im Frühsommer 2018 gemacht. Darüber berichten die Kreisarchäologin Delia Hurka und Birgit Anzenberger von der Grabungsfirma Anzenberger & Leicht am Dienstag, 12. Februar – von 19 bis 20.30 Uhr – im Echinger Bürgerhaus (1. Stock) in einem Vortrag. Neben Fundstücken aus dem frühen Mittelalter und der Bronzezeit entdeckten die Archäologen bei der Grabung im Baugebiet Eching-West auch seltene Artefakte aus der Glockenbecherkultur (2500 – 2100 v.Chr.): Keramiken, aber auch kostbare Grabbeigaben aus Gold und Bernstein. Eines der Gräber stach durch seine besonders reiche Ausstattung mit zahlreichen, teils sehr großen Bernsteinperlen und einem dünnen, an den Schmalseiten fein durchlochten Goldblech hervor.

Wie die Menschen damals in der Region lebten, wie sie ihre Toten bestatteten, welche Kunstfertigkeiten sie besaßen – das alles erläutern die beiden Referentinnen anschaulich und wissenschaftlich fundiert. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos.

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Landfrauentag 2019

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Kreisbäuerin und Gastgeberin Ursula Fiechtner begrüßte die rund 200 Landfrauen des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen sowie die Ehrengäste – darunter Ehrenkreisbäuerin Anni Rieger; den Kreisobmann Peter Fichtner; den Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Josef Niedermaier; Rolf Oehler und Gerlinde Simon vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Holzkirchen, die Kreisbäuerin des Landkreises Miesbach – Marlene Hupfauer, die Vorstände der Raiffeisenbank im Oberland eG und der Sparkasse Bad Tölz sowie die Vertreter der Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen – zum diesjährigen Landfrauentag im Kurhaus Bad Tölz.

-ar- Bild: ar

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Der Landkreis Lindau am Bodensee

setzt auf Solarstrom

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Region Lindau/Bodensee – Der Landkreis Lindau am Bodensee hat seine erste eigene Solarstromanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes -an der Bregenzer Straße 35 – in Betrieb genommen und wird damit künftig etwa 20 Prozent des dort benötigten Stroms selbst erzeugen. Die knapp 200 Quadratmeter große und etwa 50.000 Euro teure Anlage wird sich nach ungefähr zehn Jahren amortisiert haben. Der erzeugte Strom wird dabei nahezu vollständig in das Hausnetz eingespeist ohne dass eine Batterie benötigt wird.

„Solarstrom ist nach wie vor ein wichtiger Pfeiler der nachhaltigen und sauberen Energieerzeugung,“ betonte Landrat Elmar Stegmann, der die Anlage in Betrieb genommen hat. „Unser Klima wird immer mehr von Extremen geprägt,“ erläuterte der Klimaschutzmanager des Landkreises Steffen Riedel. „Umso wichtiger ist unser aller Einsatz für den Klimaschutz.“

Die Sonne liefert im Landkreis Lindau den größten Anteil erneuerbarer Energien. Insgesamt könnte im Landkreis das 1,3- fache des derzeit benötigten Stroms regenerativ
erzeugt werden. Der Landkreis Lindau am Bodensee hatte sich deshalb schon vor Jahren für die Erzeugung von Solarstrom stark gemacht und der Genossenschaft Bürgerenergie Stadt Land See drei Dächer für den Bau von Solarstromanlagen verpachtet. „Wir wollten damit den Bau von Solarstromanlagen grundsätzlich fördern und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, von der Produktion sauberer Energie zu profitieren,“ so Stegmann.

Aber auch heute, in Zeiten geringer Einspeisevergütungen, ist die Produktion von Solarenergie gerade für den Eigenbedarf attraktiv. Der Landkreis Lindau am Bodensee hat daher im Herbst vergangenen Jahres gemeinsam mit den Gemeinden ein Solarpotentialkataster eingerichtet, das es Hausbesitzern ermöglicht, kostenlos und unkompliziert zu prüfen, wie groß das Potential der Solarenergie auf dem eigenen Hausdach ist und welche Kosten damit in etwa verbunden sind. Zu finden ist das Solarpotentialkataster online unter www.solare-stadt.de/landkreis-lindau. Auch der Landkreis Lindau am Bodensee hat seine neue Solaranlage über das Kataster geprüft. Das Ergebnis: Die Prüfung stimmte mit der Planung durch den Fachmann weitestgehend überein, ebenso die Berechnung der Kosten. Ziel war, die für den Landkreis wirtschaftlich attraktivste Variante zu finden.

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Stolz auf die eigene Solarstromanlage:
v.l. Steffen Riedel, Klimaschutzmanager des Landkreises Lindau am Bodensee und  Landrat Elmar Stegmann.

-lali- Bild: lali

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Der Fairtrade-Ball
kommt ins Rollen

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Region München – Der Landkreis München nähert sich mit großen Schritten seinem Ziel, „Fairtrade Landkreis“ zu werden. Vier der benötigten fünf Kriterien sind bereits erfüllt, zahlreiche Aktionen und Maßnahmen wurden im vergangenen Jahr angestoßen und umgesetzt. Nun liegt der Fokus vor allem darauf, das bereits Erreichte zu verfestigen und zu erweitern sowie weitere Mitgestalter und Unterstützer auf dem Weg zum „Fairtrade Landkreis“ anzuwerben.

Großes Interesse am fairen Landkreis – weitere Partner gesucht
Im vergangenen Jahr konnten bereits 80 Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Schulen, Vereine und Kirchen als Fairtrade-Partner gewonnen werden. Sie haben sich verpflichtet, mindestens zwei gesiegelte Produkte aus fairem Handel anzubieten bzw. faire Produkte in ihrem Wirkungsbereich zu verwenden und entsprechende Bildungsprojekte durchzuführen. Der Landkreis München arbeitet aber weiterhin mit Hochdruck daran, weitere Fairtrade-Partner zu akquirieren.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee des fairen Landkreises in kurzer Zeit bereits auf so große Resonanz gestoßen ist“, betonte Evelyn Reisner, Projektleiterin aus dem zuständigen Sachgebiet Energie und Klimaschutz des Landratsamts München. Dennoch sei noch Luft nach oben. „Besonders im Bereich der Gastronomiebetriebe ist es uns wichtig, noch weitere Partner zu gewinnen“, so Reisner.

Faire Gastronomiebetriebe dringend gesucht – Helfen Sie mit!
In der deutschen Lebensmittelindustrie erfährt der moralisch unbedenkliche Konsum zunehmende Beliebtheit. Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten steigt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an. „Die Konsumenten legen immer mehr Wert auf faire Produkte. Diesen Wettbewerbsvorteil sollten die Gastronomen für sich nutzen und dies auch an Ihre Kunden kommunizieren“, ergänzte Evelyn Reisner.

Zahlreiche Restaurants und Cafés hätten Fairtrade-Produkte bereits fest im Angebot. Um diese ausfindig zu machen, sei man jedoch auf die lokale Akquise durch Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie der Betriebe selbst angewiesen. So können Gäste beispielsweise vor einem Besuch der örtlichen Gastronomie das Formular herunterladen und ausdrucken. Vor Ort notiert man dann, welche fair gehandelten Produkte verwendet werden. Dies lässt man sich kurz vom Betrieb abzeichnen und schickt das Formular anschließend per E-Mail (29plusplus@lra-m.bayern.de) oder postalisch ans Landratsamt (Landratsamt München, Sachgebiet Energie und Klimaschutz, Frankenthaler Str. 5-9, 81539 München).

In der Summe wird der Landkreis München so zum fairen Landkreis und trägt dazu bei, die Nachfrage an fairen Produkten kontinuierlich weiter zu steigern. Aktuell fehlen noch 16 Gastronomiebetriebe, um die vorgeschriebene Mindestanzahl für die Zertifizierung zu erreichen. Bei allen anderen Bereichen ist das Soll zwar bereits erfüllt, weitere Partner sind aber immer gern willkommen, auch, weil der Landkreis München kontinuierlich wächst – und damit auch die Anforderungen an den fairen Handel. „Wir freuen uns über jeden Hinweis und stehen selbstverständlich gerne für Fragen zur Verfügung“, resümierte Evelyn Reisner.

Gastronomen oder Wirte, die bereits faire Produkte, wie z. B. Kaffee, Tee, Orangensaft, Eiscreme oder Zucker, im Sortiment führen oder dies zukünftig vorhaben, können sich auch direkt ganz unkompliziert per E-Mail an 29plusplus@lra-m.bayern.de oder per Telefon unter 089 – 62 21 19 70 melden. Die fairen Akteure werden dann gesammelt in einem fairen Einkaufsführer für den Landkreis München gelistet und den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt.

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Notruf – und dann?

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Region Miesbach/Rosenheim – Am 11. Februar ist „Tag des Notrufs“. Aber was heißt das eigentlich, „einen Notruf absetzen“? Was passiert mit meinem Notruf? Wer schickt mir Hilfe? Hier erklärt die Integrierte Leitstelle Rosenheim, wie sie Einsatzkräfte im Landkreis Miesbach disponiert. „Hier ist der Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst“ – mit diesem Satz beginnt jedes Notrufgespräch, das die Integrierte Leitstelle (ILS) Rosenheim über die Notrufnummer 112 erreicht. Im Durchschnitt geschieht das über 200 Mal pro Tag. Je nach Tageszeit sitzen vier bis zu sechs Disponenten an ihren „Einsatzleitplätzen“ und alarmieren und koordinieren die notwendigen Einsatzkräfte. Bei besonderen Einsatzlagen (z.B. Unwetter, Schneechaos) brauchen mehr Menschen Hilfe. Bis zu 13 Disponenten nehmen dann die Notrufe entgegen.

Die ILS Rosenheim deckt die Landkreise Miesbach, Rosenheim, sowie die Stadt Rosenheim ab. Das Einzugsgebiet ist mit 2.343 Quadratkilometern und über 420.000 Einwohnern vergleichbar mit der Größe des Saarlandes. Über 80.000 Mal wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischen Hilfswerk im vergangenen Jahr in diesem Gebiet zu Einsätzen alarmiert und einsatztaktisch begleitet.

Am Telefon versucht der Disponent, alle wichtigen Informationen vom Anrufer zu erfragen. Wichtig sind dabei die fünf W-Fragen: Wer meldet? Wo ist das Ereignis? Was ist passiert? Wie viele Betroffene/Verletzte? Warten auf Rückfragen. Auf Basis dieser Informationen legt der Disponent ein Schlagwort im Einsatzleitsystem fest. Das Einsatzleitsystem schlägt dann automatisch die passenden Einsatzkräfte vor und alarmiert diese. Nach der Alarmierung begleitet der Disponent die Einsatzkräfte während des kompletten Einsatzes und unterstützt sie mit möglichen Nachalarmierungen oder Gefahrgutauskünften. Die ILS Rosenheim ist eine von 26 Integrierten Leitstellen in Bayern. Seit 2010 alarmieren und koordinieren 54 Mitarbeiter von hier aus rund um die Uhr Feuerwehren und Rettungsdienste.

Größte technische Neuerung war die Einführung des Digitalfunks. In den nächsten Jahren wird die analoge Funkalarmierung ebenfalls durch digitale Technik ersetzt werden. Damit können Einsatzkräfte künftig aktiv zurückmelden, ob beispielsweise die Alarmstufe erhöht werden muss, wenn noch mehr Unterstützung notwendig ist. Seit 2018 kann die ILS Rosenheim auch automatische Notrufe aus Fahrzeugen entgegennehmen (sog. ECalls). Prallt beispielsweise ein Auto bei einem Unfall an einen Baum, so wird automatisch der Standort an die ILS gesendet und dort in einem Kartenausschnitt lokalisiert. Zugleich werden weitere Daten wie Antriebstechnik und die Anzahl der geschlossenen Gurte übermittelt. So erkennt der Disponent, ob die Insassen das Fahrzeug nach dem Unfall eigenständig verlassen konnten, oder ob sie aus dem Fahrzeug befreit werden müssen. Die Disponenten der Leitstelle sind das Bindeglied zwischen Notruf und Einsatzkräften. Umso wichtiger ist es, dass die Notrufnummer nur im Notfall gewählt und nicht blockiert wird.

-lamb- Bild: lamb

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Ausstellung und Vortrag
„Barriere:Zonen – Leben und Überleben mit Behinderung weltweit“

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Region Starnberg – Wie leben und überleben Menschen mit Behinderung, deren Schicksal von Konflikten und Krieg geprägt ist? Dieser Frage geht die Fotoausstellung „Barriere:Zonen“, die im Landratsamt Starnberg vom 11. bis 22. Februar zu sehen ist, nach. Am letzten Ausstellungstag berichtet – um 18 Uhr – der Fotograf der Ausstellung, Till Mayer, im Rahmen eines Vortrags von seiner Arbeit und den Bildern. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Fotojournalist Till Mayer portraitiert 16 Menschen aus verschiedenen Ländern, die aufgrund von kriegsbedingten Folgen mit einer Behinderung leben. Mit seinen Schwarz-Weiß-Aufnahmen und begleitenden Texten erzählt der Fotograf einfühlsam die Geschichten der Menschen mit Behinderungen und ihrem täglichen Kampf um ein würdiges Leben. Viele Portraits machen Mut, andere stimmen traurig. Eines jedoch haben alle gemeinsam: Sie fordern Respekt!

Bei behinderungsspezifischen individuellen Unterstützungsbedarf (Gebärdendolmetscher, Schriftdolmetscher) oder Fragen steht Maximilian Mayer unter Telefon 08151 148-682 oder per Mail an maximilian.mayer@LRA-starnberg.de zur Verfügung. „Barriere:Zonen“ ist eine cross-mediale Ausstellung des Fotografen Till Mayer in Zusammenarbeit mit „Handicap International“. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Landratsamtes Starnberg und der Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen ARGE Inklusionsbeirat.

-lasta-

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Meilenstein bei der Energiewende erreicht
Unterallgäu war Modellregion für deutschlandweit einmaligen Versuch – „Trotz Erfolg noch viel Arbeit“

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Region Unterallgäu – Mit dem Projekt „Energiewende Unterallgäu Nordwest“ hat der Landkreis einen Meilenstein erreicht. Es gibt aber noch viel zu tun. Dieses Fazit zogen die Verantwortlichen bei einer großen Veranstaltung rund ums Thema Energieversorgung zum Abschluss des Projekts in Günz. Neben Infofahrten, Vorträgen und einem Fachforum für Biogas stand unter anderem eine Podiumsdiskussion mit Staatsminister Hubert Aiwanger auf dem Programm der „Zukunftskonferenz regionale Energiewende“. Veranstalter waren das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) sowie die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Wie kann die Energiewende gelingen? Ist eine überwiegend auf erneuerbaren Energien beruhende Versorgung im ländlichen Raum machbar? Diese Fragen standen in den vergangenen drei Jahren im Zentrum des Projekts im nordwestlichen Unterallgäu. Eza, der Landkreis Unterallgäu und die Lechwerke AG (LEW) stießen zusammen mit den 27 Gemeinden der Modellregion zahlreiche Projekte an, um Energie einzusparen, die Energieeffizienz zu erhöhen und die Nutzung erneuerbarer Energien auszubauen.

„Wir haben viele, viele Aktivitäten unternommen, um die Energiewende voranzutreiben“, blickte Landrat Hans-Joachim Weirather zurück. Die Gemeinden und die dortigen Energieteams hätten mit viel Engagement mitgearbeitet, so dass man zum Abschluss des Projekts Beträchtliches vorweisen könne. „Trotz aller Erfolge liegt aber noch viel Arbeit vor uns“, sagte Weirather. Deshalb solle der Abschluss des deutschlandweit einmaligen Feldversuchs kein Ende, sondern vielmehr ein Aufbruch sein. Ähnlich sah es LEW-Vorstand Norbert Schürmann: „Wir haben in der Modellregion ein ambitioniertes Leuchtturm-Projekt umgesetzt. Nun gilt es, die gemeinsamen Anstrengungen für eine grüne und dezentrale Energiezukunft mit voller Kraft fortzusetzen.“

Unterstützt wurde der Feldversuch von Fördergeldern aus dem Energie- und Umweltfond. Diese Förderung läuft nun aus. Was im Förderzeitraum konkret in der Modellregion geschah, erläuterten Martin Sambale und Sebastian Hartmann von eza. Einer der ersten Schritte war demnach die Gründung von Energieteams in den Gemeinden des Projektgebiets. Diese brachten zahlreiche Projekte auf den Weg – wie beispielsweise den Zubau von Photovoltaikanlagen, die nun vielerorts einen Großteil des Strombedarfs von Kläranlagen, Grundschulen und Rathäusern umweltfreundlich decken. Die Initiierung von Nahwärmeprojekten auf der Basis regionaler Waldhackschnitzel, Solarthermie oder Biogas-Abwärme seien weitere Beispiele dafür, dass die Energiewende in der Region voranschreitet, so die Vertreter von eza.

Da fast die Hälfte des gesamten Energiebedarfs in der Modellregion von Unternehmen verbraucht wird, wurde auch hier angesetzt. Es fanden Energieberatungen in Firmen statt und es wurde ein Unternehmensnetzwerk zum Erfahrungsaustausch gegründet. Eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Energiewende spielen nach Ansicht von Experten auch Biogasanlagen. Deshalb lag ein weiterer Schwerpunkt auf der besseren Nutzung der Potenziale von Biogasanlagen – von der Optimierung der Wärmenutzung bis hin zur Effizienzsteigerung.

Darüber hinaus zählten auch Energieberatungen in privaten Haushalten zu den Säulen des Projekts. So wurden laut Eza fast 600 Beratungen durchgeführt. „77 Prozent der Hausbesitzer haben im Anschluss an die Beratungen Maßnahmen umgesetzt“, betonte Sebastian Hartmann. Die Hausbesitzer haben zum Beispiel Fenster ausgetauscht oder das Dach gedämmt. Unter Federführung von LEW läuft außerdem das Projekt „FLair“ (flexible Lasten intelligent regeln). Vereinfacht gesagt wird dabei am Beispiel von Nachtspeicherheizungen getestet, wie mehr des vor Ort produzierten Ökostroms genutzt werden kann. Denn in Spitzenzeiten erzeugen die rund 6000 Photovoltaikanlagen in der Modellregion einen Stromüberschuss, der bislang über die Stromnetze abtransportiert werden muss.

Auch wenn es laut Sambale eine große Herausforderung ist, bis 2021 in der Modellregion einen Anteil von 60 Prozent erneuerbarer Energien im Strom- und Wärmesektor zu erreichen wie angestrebt, könne dies noch geschafft werden. „Die Energiewende kann lokal gestaltet werden, aber es steckt viel Arbeit dahinter“, betonte Sambale. „Essentiell ist dabei die Unterstützung und Rückendeckung seitens der Kommunen.“

Nach Ansicht von Hubert Aiwanger, dem bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, zeigen die Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Modellregion, „dass es Leute vor Ort braucht, die die Sache anpacken“. Allerdings müsse die Politik auch die passenden Rahmenbedingungen schaffen, damit eine dezentrale Energiewende vorankomme. Laut Aiwanger wäre es beispielsweise „eine moralische Niederlage“, wenn man mit den Biogasanlagen einen wichtigen Baustein der Energiewende sterben lassen würde, der anfangs mit viel Geld subventioniert worden sei. Es müssten Möglichkeiten für den weiteren Betrieb gefunden werden, forderte der Staatsminister angesichts der unsicheren Perspektive für Biogasanlagen, die demnächst aus der sogenannten EEG-Umlage fallen.

-laua- Bild: laua

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Arbeiten an Bäumen und Hecken
noch im Februar erledigen

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Region Bayern – Bäume an Straßen oder in der freien Landschaft dürfen zwischen 1. März und 30. September nicht gefällt werden. Bei Hecken sind in diesem Zeitraum nur schonende Form- und Pflegeschnitte erlaubt. Darauf weisen die Unteren Naturschutzbehörden der Landratsämter. Die Behörden raten Gemeinden, Landwirten und Heckenbesitzern, Baumfällarbeiten beziehungsweise starke Heckenschnitte noch im Februar zu erledigen.

Ziel der Regelung ist es, den Lebensraum wild lebender Tiere und Pflanzen zu schützen. Beispielsweise brüten in der Schutzzeit Vögel in Hecken und Bäumen. Werden diese geschnitten oder gefällt, könnten die Tiere gestört und deren Nester zerstört werden. Werden Bäume, die unter die Regelung fallen, in der Schutzzeit gekappt, droht laut Bundesnaturschutzgesetz eine Geldbuße bis zu 7.500 Euro. Bei Hecken, Gebüschen und anderen Gehölzen sind schonende Form- und Pflegeschnitte von März bis September zwar erlaubt, sie dürfen aber nicht stark gestutzt oder komplett abgeschnitten werden. Zulässig ist nur eine Beseitigung des Zuwachses.

-ar-

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Kulturpreise 2019
Bewerber in der Kategorie „Musik“ gesucht

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Region Starnberg – Der Landkreis Starnberg vergibt auch 2019 wieder Kulturpreise. Gesucht werden Bewerber aus dem Bereich „Musik“. Vorschläge und Bewerbungen können bis 30. April beim Landratsamt eingereicht werden. Kulturschaffende sind aufgerufen, sich um den Kulturpreis, den Kulturförderpreis sowie den Anerkennungspreis zu bewerben. Voraussetzung für den Kulturpreis ist, dass die Kulturschaffenden im Landkreis Starnberg leben oder arbeiten, dass sie herausragende Leistungen erbringen und diese herausragenden Leistungen Bezug zum Landkreis Starnberg haben. Um den Kulturförderpreis können sich junge Künstler und Kulturschaffende bewerben, deren herausragende Begabung besonders förderungswürdig ist. Der Anerkennungspreis ist für Personen, die sich in besonderem Maße um das kulturelle Leben im Landkreis verdient gemacht haben. Für die Preise können sich Einzelpersonen oder Gruppen bewerben. Die Preisträger werden von Fachjuroren und einer Jury ermittelt. Die Preisverleihung wird im Herbst stattfinden.

Seit 2000 verleiht der Landkreis Starnberg Kulturpreise. Er will damit Anerkennung und Ansporn für kulturelle Leistungen geben. Die Auszeichnungen werden in jährlich wechselnden Kategorien vergeben. Im Bereich Musik wurden bisher folgende Preise verliehen: Kulturpreis / Professor Max Frey (2000), Ingolf Turban (2007) und Professor Rudens Turku (2012). Kulturförderpreis / Julia Fischer (2000), Big Band des Landschulheim Kempfenhausen (2007) und Peter Fleckenstein (2012). Anerkennungspreis / Erik Berthold (2012). Der Kulturpreis ist mit 4.000 Euro, der Förderpreis mit 3.000 Euro und der Anerkennungspreis mit 2.000 Euro dotiert.

-lasta-

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Umweltminister Thorsten Glauber
besuchte Vogelschutzwarte

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Region Garmisch-Partenkirchen – Zum Besuch der Vogelschutzwarte in Garmisch-Partenkirchen hatte Florian Streibl – Mitglied des Landtages und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber eingeladen. Ferner ließ sich der Umweltminister über die Katalysatoren-Entwicklung bei der Firma Oberland Mangold GmbH in Eschenlohe informieren. Glauber und Streibl erhielten dort Einblick in den serienreifen Entwicklungsstand der SCR-Nachrüsttechnologie. Zugleich thematisierten die Verantwortlichen des Unternehmens die Hindernisse, die der schnellen Umsetzung einer Nachrüstung für private Diesel-PKW noch im Wege stehen: Nur mit finanziellen Anreizen seitens der Politik könnten möglichst viele Fahrzeugbesitzer zur Nachrüstung motiviert werden.

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Besuchten die Vogelschutzwarte in Garmisch-Partenkirchen:
v.l. Florian Streibl MdL, Landrat Anton Speer, Staatsminister Thorsten Glauber,
Bernd-Ulrich Rudolph vom Landesamt für Umwelt sowie Dr. Sigrid Meierhofer,
Bürgermeisterin der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen

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v.l. Diplom-Ingenieur Christian Knab, Staatsminister Thorsten Glauber,
Florian Streibl MdL, Geschäftsführer Hubert Mangold und Ralf Klein,
Vorsitzender Geschäftsführung ́, beim Besuch der Oberland Mangold GmbH in Eschenlohe

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-lagap- Bilder: bsmuv

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Eine Kern-Institution des Rechtsstaats
Antrittsbesuch des Verwaltungsgerichts-Präsidenten Dr. Martin Hermann bei Landrat Peter Dreier

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Region Landshut – Sie ist ein Kernzweig der Gerichtsbarkeit, gemessen an den Äonen der Rechtsgeschichte und gegenüber Zivil- oder Strafgerichten durchaus ein relativ junger – die Verwaltungsgerichtsbarkeit. Für Niederbayern und die Oberpfalz sind die Juristen des Verwaltungsgerichts (VG) Regensburg zuständig: Sein neuer Präsident Dr. Martin Hermann hat als erstem niederbayerischem Landkreis dem Kreis Landshut und Landrat Peter Dreier einen Antrittsbesuch abgestattet.

Der aus Baden-Württemberg stammende Jurist hat eine enge Beziehung zu der geschichtsträchtigen ostbayerischen Metropole, in die ihn nun sein Berufsweg geführt hat, schilderte er im angeregten und sehr offenen Gespräch mit Landrat Dreier und mit Juristen des Landratsamts Landshut: Hermann hat an der Universität Regensburg sein Studium der Rechtswissenschaft absolviert und auch seine Frau stammt aus dieser Stadt. Regensburg ist ihm längst zur zweiten Heimat geworden.

Welle von Asylprozessen
Stationen seiner Juristen-Karriere waren unter anderem zwei Landratsämter (Straubing und Schwandorf) und einige Jahre das bayerische Umweltministerium. Dr. Hermann hat somit eine große Bandbreite von Rechtsgebieten sowie ihre Anwendung und ihre Auswirkungen in Staat, öffentlichem Leben und Gesellschaft aus eigener Anschauung kennengelernt, bevor er im August letzten Jahres Präsident des VG Regensburg geworden ist.

In den vergangenen Jahren sind die Verwaltungsgerichte, auch das Regensburger, geradezu von einer Welle von Asylrechtsverfahren überrollt worden. Entsprechend war auch die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit konzentriert auf diesen Bereich. Waren im Jahr 2013 noch 800 Asylrechtsverfahren am VG Regensburg anhängig gewesen, stieg die Zahl im Jahr 2017 auf mehr als 8000, hat sie sich also mehr als verzehnfacht, legte Hermann dar. Die Situation entspanne sich zusehends, erklärte der VG-Präsident: Letztes Jahr seien noch 4000 Verfahren neu eingegangen. Das sei zwar immer noch die zweithöchste Zahl in der Geschichte des Gerichts gewesen. Inzwischen würden aber mehr Prozesse abgearbeitet als neue Verfahren hinzukommen. Das sei auch notwendig, sagte er: Es sei den Bürgern nur schwer vermittelbar, dass Entscheidungen in anderen als asylrechtlichen Verfahren auf die lange (Richter-)Bank geschoben werden müssten, weil die Leistungsfähigkeit des Gerichts durch einen einzelnen Bereich überproportional gebunden wird.

Der VG-Präsident äußerte sich sehr positiv über die Zuweisung von zusätzlichen Richtern durch den Freistaat, die das Juristen-Team des VG spürbar auf derzeit 15 Kammern erweitert haben. Trotz dieses Personalzuwachses sei es gelungen, alle neuen Richter im Gerichtsgebäude unterzubringen. Dabei habe freilich praktisch jeder kleine Raum ausgenutzt werden müssen. Was die Raumnot betrifft, könne man sich die Hand geben, bemerkten Landrat Dreier und seine juristischen Mitarbeiter. Das Landratsamt musste bereits eine große Abteilung, das Jugendamt, auslagern: Allerdings sei beim Landratsamt durch den Neubau in Essenbach ein Ende der Platznot absehbar.

Verfahrenszahlen konstant
Vom Sonderbereich Asylrecht abgesehen, hat sich die Verfahrenszahl des Verwaltungsgerichts nicht wesentlich erhöht, wie der VG-Präsident auf eine Frage von Landrat Dreier erklärte. Es gebe keinen signifikanten Zuwachs an Klagen. Die Zahl von 2000 bis 2200 Verwaltungsrechtsfahren (ohne Asyl) pro Jahr sei seit Längerem ziemlich stabil. Dies ist durchaus bemerkenswert vor dem Hintergrund der Tatsache, wie vielfältig die Rechtsgebiete sind, die im Streitfall vor Verwaltungsgerichte kommen: Die Palette reicht vom Baurecht und Beamtenrecht über das Waffenrecht und Vorschriften für die Errichtung technischer Anlagen, Gewerbe- und Gaststättenrecht bis hin zum Recht der kommunalen Abgaben, und der Ausbildungsförderung.
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Antrittsbesuch im Landratsamt Landshut:
Der Präsident des Verwaltungsgerichts Regensburg, Dr. Martin Hermann (3. von links),
mit Landrat Peter Dreier, dem geschäftsleitenden Beamten des Landratsamts Peter Poesze (3. von rechts)
sowie weiteren Juristen der Behörde

-lala- Bild: lala

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Erneuerbare Energien
auf dem Vormarsch

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Region Unterallgäu – Der klimafreundliche Stromanteil ist im Unterallgäu doppelt so hoch wie im bundesweiten Schnitt. Dies zeigt eine Untersuchung, die der Landkreis in Auftrag gegeben hat. Besonders gut schneidet das Unterallgäu beim Strom ab. Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch betrug im Jahr 2015 62 Prozent. Auf Bundesebene waren es nur 32 Prozent, in Bayern 40 Prozent. „Diese Zahlen machen deutlich, wie weit wir im Unterallgäu bei der Energiewende schon gekommen sind“, betonte Hans-Joachim Weirather, Landrat im Landkreis Unterallgäu.

Die Energie- und CO2-Bilanz für den Zeitraum 2012 bis 2015 wurde nun fertiggestellt. Die Bilanz dient der Kontrolle, ob die Klimaschutzmaßnahmen im Landkreis Erfolg zeigen und die Treibhausgas-Emissionen sinken. Dies hat die aktuelle Untersuchung bestätigt: „Ergebnis der Bilanz war unter anderem, dass der Ausstoß von Treibhausgasen im Landkreis Unterallgäu 2015 um 4,5 Prozent gegenüber 2012 abgenommen hat, obwohl der Endenergieverbrauch mit rund 5.210 Gigawattstunden annährend gleich blieb“, erläuterte Klimaschutzmanagerin Sandra ten Bulte. Berücksichtige man das Bevölkerungswachstum von drei Prozent, so hätten die Pro-Kopf-Emissionen 2015 sogar um 7,2 Prozent gegenüber 2012 abgenommen. „Im Wesentlichen ist dies auf die zunehmende Eigenproduktion von Energie aus erneuerbaren Energien im Unterallgäu zurückzuführen.“

So konnte der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch der Studie zufolge von 52 Prozent im Jahr 2012 auf 62 Prozent im Jahr 2015 gesteigert werden. Der Anteil geht seit Jahren kontinuierlich nach oben – im Jahr 2010 lag dieser beispielsweise noch bei 34 Prozent. Das ursprünglich im Klimaschutzkonzept formulierte Ziel hat der Landkreis Unterallgäu längst übertroffen. Vorgesehen war, im Jahr 2021 die Hälfte des verbrauchten Stroms im Unterallgäu selbst aus regenerativen Energien zu erzeugen. Daneben wird auch immer mehr Wärme im Unterallgäu aus erneuerbaren Energien erzeugt. Der Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch stieg gemäß der Bilanz von 16 Prozent im Jahr 2012 auf 18 Prozent im Jahr 2015. Hier bewegt sich der Landkreis Unterallgäu zwischen dem bundes- und bayernweiten Durchschnitt von 13 beziehungsweise 21 Prozent.

„Gerade im Wärmebereich sind künftig noch verstärkte Anstrengungen erforderlich“, resümierte die Klimaschutzmanagerin ten Bulte. „Auch hier wollen wir den Anteil klimafreundlich erzeugter Energie deutlich erhöhen.“ Dies sei auch beim Strom noch möglich: Zum Beispiel, wenn künftig auf weiteren Unterallgäuer Dächern klimafreundlicher Strom aus Sonnenenergie gewonnen würde. Ob sich das eigene Hausdach dafür eignet, erfahren Bürger im Solarpotentialkataster unter www.energiewende-unterallgaeu.de. Die Solarenergie spielt im Unterallgäu eine besonders große Rolle, gefolgt von Energie aus Biomasse und Wasserkraft.

-laua-

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Eintrag ins Goldene Buch:

Ehrung für Kunstturner Felix Remuta

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Region Miesbach – Im Oktober des vergangenen Jahres wurde der Holzkirchner Turner Felix Remuta deutscher Meister am Sprung und belegte den dritten Platz am Boden. Um seine Leistungen zu würdigen, hatte die Marktgemeinde Holzkirchen den Sportler kürzlich eingeladen und ihn mit einem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde geehrt.

Das Jahr 2018 war das bisher erfolgreichste Jahr des jungen Sportlers. Neben seinen Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig erzielte er sehr gute Ergebnisse beim Turnier der Meister in Cottbus sowie beim ‚International Gymnastics Competition‘ in Japan – einem sehr renommierten internationalen Wettkampf – bei dem er den dritten Platz am Sprung und den vierten Platz am Boden belegte. „Eine ganz tolle Leistung“, schwärmte Bürgermeister Olaf von Löwis of Menar. „Wir sind unglaublich stolz und hoffen, dass du auch weiterhin so erfolgreich und vor allem verletzungsfrei turnst“, ergänzte er.

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Beim Eintrag ins Goldene Buch der Marktgemeinde Holzkirchen:
v.l. Felix Remuta, Olaf von Löwis of Menar, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen
und Jörg Wedekind, Sportbeauftragter der Marktgemeinde Holzkirchen

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Das erste Mal schnupperte Felix Remuta beim Kinderturnen des TuS Holzkirchen Turnhallenluft, ehe er im Alter von sieben Jahren beim TSV Unterhaching seine sportlerische Laufbahn begann. Dort entwickelte er sich unter Richard Hörle – der auch die beiden Unterhachinger Turn-Asse Marcel Nguyen und Lukas Dauser trainierte – zu einem der besten Turner Deutschlands! 2018 wechselte Remuta zum Olympiastützpunkt nach Stuttgart. Derzeit bereitet er sich auf die Heim-WM im Oktober in Stuttgart vor. Dort kann er sich dann gemeinsam mit seinen Nationalmannschaftskollegen für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio qualifizieren – welche das ganz große Ziel von Felix Remuta ist.

-aw- Bild: ar

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Unterschriftenaktion zum Thema

„Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing:

Rund 15.000 Unterschriften wurden nun an engagierte Bürgermeister übergeben

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Region Miesbach – Ich bin so begeistert über die Menge an Unterschriften, die meine Mitstreiter und ich sammeln konnten! Dies zeigt, dass die Bürger sich mit dem Thema „Wasserschutzgebiet und Ausweitung der Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing “ auseinandersetzen und informiert werden wollen“, betonte Gisela Hölscher – Freie Wähler-Gemeinderätin in der Gemeinde Waakirchen – bei der Übergabe der Unterschriftenlisten im Rathaus der Stadt Miesbach.

„Leider zeigte sich der Landrat des Landkreises Miesbach, Wolfgang Rzehak, in der Vergangenheit zum Thema Unterschriftenaktion nicht sonderlich interessiert und bezeichnete sie sogar als nicht relevant und nicht maßgebend bei seiner Beschlußfindung“, so Hölscher. Aus diesem Grund überreichte die Initiatorin der Aktion, Gisela Hölscher, nun die prall gefüllten Aktenordner – mit rund 15.000 Unterschriften – nicht dem Landrat, sondern drei engagierten Bürgermeistern: „Wir nehmen die Unterschriftenlisten als beteiligte Bürgermeister der betroffenen Kommunen im Landkreis Miesbach an“, erklärten Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach; Andreas Hallmannsecker, Bürgermeister der Gemeinde Valley und Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau übereinstimmend.

„Die Rund 15.000 Unterschriften -wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger- kamen bei der Aktion zusammen, die zur Information der Bürger über das Thema ‚Ausweitung der Wasserschutzzone‘ – sowie als „moralische Unterstützung“ für alle an der Klärung der Wasserschutzzonenproblematik Beteiligten – dienen soll. Die Menge der Unterschriften -es sind gut 25 Prozent der wahlberechtigten Einwohner des Landkreises Miesbach- haben schon eine Aussage, die nicht einfach ignoriert werden kann. Die Menschen wollen aufgeklärt und informiert, nicht aber übergangen werden!“, ergänzte Hölscher.

Auch Ingrid Pongratz bemerkte voller Respekt und Freude, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger mit dem emotionsgeladenen Thema auseinandersetzen: „Das Interesse am Verfahren ist sehr groß und es muss mehr Tranzparenz geben. Die Bürger wollen deswegen keine Einschränkungen hinnehmen. Wir müssen uns die Bürgernähe und das Vertrauen der Bürger auf die Fahnen schreiben und es uns wieder erarbeiten“, so Pongratz. Andreas Hallmannsecker, Bürgermeister der Gemeinde Valley, ergänzte: „Es betrifft auch nicht nur ein paar Bauern, was ja in der Vergangenheit oft gesagt wurde. Es betrifft mehr, es ist eine Sache des ganzen Landkreises!“ Und Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau, resümierte: „Die Thematik um den Wasserschutz wird so in die Köpfe der Bürger gelenkt, über alle Parteigrenzen hinweg. Es geht um die Grundversorgung, da gilt ‚gleiches Recht für alle‘! Das geht jeden Bürger an und da müssen wir alle zusammenhelfen!“

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Bei der Übergabe der rund 15.000 Unterschriften:
v.l. Gisela Hölscher, Freie Wähler-Gemeinderätin in der Gemeinde Waakirchen;
Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach;
Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau
und Andreas Hallmannsecker, Bürgermeister der Gemeinde Valley

-ar- Bild: ar

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Neue Tagesmütter

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Region Freising – In einem Kolloquium im Landratsamt Freising haben 13 neue Tagesmütter den Qualifizierungskurs für Kindertagespflege abgeschlossen. „Die Konzeptionen und Präsentationen der Teilnehmerinnen waren dieses Mal besonders ansprechend“, lobte Susanne Müller vom Tageselternzentrum. Die Nachfrage nach dem Qualifizierungskurs sei sehr hoch gewesen. So hoch, dass nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten. Zugleich wies Müller darauf hin, dass für eine geplante Großtagespflege in Freising noch dringend geeignete Räumlichkeiten gesucht werden. Denn der Bedarf an Betreuungsangeboten im Landkreis ist hoch.

Die Kindertagespflege kommt vor allem den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern entgegen. Seit Oktober 2018 hatten sich die 13 angehenden Tagesmütter im Amt für Jugend und Familie und im Tageselternzentrum Freising auf die verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereitet. Der 160 Unterrichtsstunden umfassende Kurs orientierte sich am Curriculum des Deutschen Jugendinstitutes und des Bayerischen Landesjugendamtes. Nach dem ersten tätigkeitsvorbereitenden Kursteil präsentierten die Teilnehmerinnen in der Abschlussarbeit Konzeptionen zu ihrem eigenen pädagogischen Angebot.

Damit die Kleinkinder gut betreut werden, sich geborgen fühlen und in ihrer Entwicklung bestens begleitet und gefördert werden, setzten sich die Teilnehmerinnen in den ersten 100 Unterrichtsstunden intensiv mit den wichtigen Aspekten rund um die Kindertagespflege auseinander: Auf dem Lehrplan stand ein breites Spektrum von frühpädagogischen Themen zur Entwicklung, Erziehung und Bildung der Kinder. Auch die vertrauensvolle Kommunikation mit den Eltern, die Gestaltung einer kindgerechten Eingewöhnung sowie vielfältige Informationen über die Anforderungen der Betreuungstätigkeit waren Bestandteil der Ausbildung.

Zusätzlich zum Theorieteil absolvierten die künftigen Tagesmütter ein Schnupperpraktikum sowie einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind. Im Frühjahr beginnt nun der abschließende praktische Kursteil. Auch nach der Qualifizierung sind regelmäßige Fortbildungsstunden Voraussetzung für die Tätigkeit als Tagesmutter oder Tagesvater. Wer sich dafür entscheidet, in der Kindertagespflege zu arbeiten, kann an dem neuen Ausbildungskurs teilnehmen, der ab 1. März in Erding stattfindet. In Freising ist ein Kurs für Herbst 2019 vorgesehen. Die Grundqualifizierung ist auch Voraussetzung für pädagogische Fach- und Ergänzungskräfte, die eine Tätigkeit in der Kindertagespflege in Erwägung ziehen.

-lafs-

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Szenische Lesung: ‚Der Untergang der Titanic‘
von Hans Magnus Enzensberger
– Gastspiel vom Theater Blaue Maus in München –

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Region Miesbach – Projiziert sich die Panik in Europa heute oft auf das Falsche, das nicht wirklich Gefährliche? Da stellt sich die Frage: Wie wirklich ist das, was wirklich ist? Dass wir gescheit sind, ist wahr. Aber weit entfernt, die Welt zu verändern…

Vielschichtig beleuchtet Enzensberger den Untergang der Titanic, gleich Dantes Göttlicher Komödie in 33 Gesängen: Historische Fakten, Spekulationen über den Grund des Unglücks und die Schönheit der Eisberge – in der Sonne bestrahlt – spiegeln und brechen die Facetten von Fortschrittsgläubigkeit, gesellschaftlichen Missständen, Angst vor dem eigenen, kleinen Tod oder dem Weltuntergang.

In seinem 1978 erschienen Gedichtzyklus erzählt Kultautor H.M. Enzensberger vom berühmten Untergang der Titanic, dem größten und modernsten Passagierschiff seiner Zeit, das auf seiner Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierte und versank. Das Ensemble um Regisseur Jochen Strodthoff beschäftigt lustvoll sich mit Katastrophenangst und Todessehnsucht. Enzensbergers sprachlich brillant komponiertes Konzeptalbum verdichten sechs Schauspielerinnen und ein Schauspieler zu einem intensiven Sprachkonzert über soziale Ungerechtigkeit und Angst. Der Zusammenbruch unseres Fortschrittsglaubens wird hier hautnah mit dem Niedergang des Patriarchats verknüpft. „Rette sich wer kann!“

Die szenische Lesung „Der Untergang der Titanic“ erfolgt am Donnerstag, 14. Februar, um 20:00 Uhr, -mit Unterstützung der Gemeinde Hausham und der Gemeindebücherei Hausham- im Gasthof „Staudenhäusl“, Agatharied 10. Eintrittskarten sind -zum Preis von 5.- Euro- an der Abendkasse erhältlich.

-ar- Bild: michael bischoff

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Arbeitsmarkt im Unterallgäu:
Zweitniedrigste Jugendarbeitslosigkeit

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Region Unterallgäu – Die Arbeitslosenquote des Landkreises Unterallgäu liegt im Januar bei 2,1 Prozent. Damit hat der Landkreis Unterallgäu deutschlandweit die fünftniedrigste Arbeitslosenquote. Gemäß den aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit hatten im Januar 1705 Personen im Unterallgäu keinen Job. 142 der arbeitslosen Personen waren jünger als 25 Jahre. Die Arbeitslosigkeit unter den 15- bis 24-Jährigen betrug damit 1,3 Prozent – deutschlandweit hat nur der Landkreise Donau-Ries eine noch niedrigere Jugendarbeitslosigkeit. 455 Menschen bezogen Arbeitslosengeld II. Das sind 0,6 Prozent aller Erwerbspersonen.

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Erfolgreicher Auftritt von Landkreis und Stadt Freising

bei der Grünen Woche in Berlin

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Region Freising – Bereits zum zweiten Mal präsentierten sich der Landkreis und die Stadt Freising bei der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin – mit großem Erfolg. Mitten in der Bayernhalle, in ausgezeichneter Lage gleich vor der Bühne und dem Biergarten, waren in Kooperation mit dem Landkreis Pfaffenhofen – der Landkreis Freising und die Stadt Freising sowie die Erzeugergemeinschaft Freisinger Land e.V. zu finden.

Dabei zeigte die Region, was sie zu bieten hat: Radfahren, Gärten und Natur, die Kulturstadt Freising sowie regionale Produkte. „Die Grüne Woche in Berlin ist eine ideale Plattform für Gespräche und Vernetzung, aber auch, um den Landkreis Freising mit seinen regionalen Besonderheiten zu präsentieren und auf die Vielfalt der Ausflugs- und Freizeitangebote aufmerksam zu machen“, fasste Martina Mayer, Tourismusreferentin im Landkreis Freising, zusammen. Dabei fanden die Themen Radfahren, Gärten & Natur – insbesondere die Weihenstephaner Gärten – sowie das Kulturangebot der Stadt Freising großen Anklang.

Auch der Tourismusleiter der Stadt Freising, Ingo Bartha, war mit dem Erfolg des Auftritts sehr zufrieden. „Das Interesse der Standbesucher an unseren vielfältigen Freisinger Sehenswürdigkeiten war erfreulich groß. Das bestärkt uns, Freising mit den lokalen Partnern noch attraktiver für Gäste und Bürger zu gestalten“, ergänzte Bartha. Die Erzeugergemeinschaft Freisinger Land e.V., die zum ersten Mal mit vor Ort war und verschiedene Honigsorten des Imkers Josef Jositz sowie heimischen Schinken von der Metzgerei Schuhbauer aus Kirchdorf zur Verkostung anbot, zog ebenfalls eine positive Bilanz: „Uns liegen die Regionalität und Qualität der Produkte am Herzen. Dadurch wollen wir den Wert und Erhalt regionaler Wirtschaftskreisläufe mit Handwerk und Landwirtschaft stärken“, erklärte Matthias Maino, 2. Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Freisinger Land e.V.

Neben Produkten aus der Region wurde der Fokus vor allem auch auf die touristische Seite des Landkreises Freising gelegt. Die Freizeitbroschüre des Landkreises Freising, „Neues Erleben und Entdecken“ sowie die Radkarte „Radwege und Radtouren im Landkreis Freising“ wurden gerne mitgenommen. Aber auch die Radkarte vom neu mit vier Sternen zertifizierten „Ammer-Amper-Radweg“ fand großen Anklang. Dass der Landkreis Freising auch eine vielseitige Festkultur vorzuweisen hat, wurde im Rahmen von verschiedenen Bühnenauftritten offenbar. Von Musik der ‚Holledauer Hopfareisser‘ über den Zunfttanz der Schäffler aus Osseltshausen bis hin zu den Auftritten der Narrhalla Moosburg, der Narrhalla Hallbergmoos sowie der Ampertaler Sängerrunde aus Kirchdorf und der ‚Dancing Angels‘ aus Nandlstadt, wurde in Berlin Freisinger Kultur und Brauchtum zum Besten gegeben.

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„Tölzer Land Tourismus“ präsentierte

neue Imagebroschüre und neues Gastgeberverzeichnis

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Stolz präsentierten Thomas Holz, stellvertretender Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen sowie das Team von „Tölzer Land Tourismus“ – unter der Leitung von Dr. Andreas Wüstefeld und die Mitarbeiter Holger Lortz, Nicole Stock, Christina Baier und Johanna Kirschenhofer – die Neuauflagen des Gastgeberverzeichnises und der Imagebroschüre „Tölzer Land“.

Neu ist ein ansprechendes Imagemagazin, das der Arbeitskreis „Tourismus“ erarbeitet hat. Hier wird u.a. sportliches zu Wasser, auf dem Land und in den Bergen, kulinarisches rund um Kräuter, Käse und Bier, erholsames und besinnliches, vergnügliches und künstlerisches, trachtiges und kultiges, von authentischen Einheimischen vorgestellt, welche die direkte Verbundenheit mit ihrer Heimat unterstreichen. Ferner hat die Kinderland-Gemeinschaft im Tölzer Land sich für Familien einiges einfallen lassen, um einen erlebnisreichen Aufenthalt zu ermöglichen.

Das regionale Unterkunftsverzeichnis umfaßt neben den Piktogrammen der Serviceleistungen allerlei Wissenswertes rund um den Urlaub im Tölzer Land. Ausführliche Informationen nebst Bildern der Gastgeberbetriebe aus den Regionen des „bayerischen Bilderbuch-Landes“ erleichtern die Auswahl eines Feriendomizils. Auch machen die großformatigen Momentaufnahmen zu den Themen „Genuß und Erholung“, „kulturelle Vielfalt“ und „gelebtes Brauchtum“, „große Momente für kleine Entdecker“ sowie „sportlicher Hochgenuss“ und „prachtvolles Winterweiss“ Lust auf Entdeckungstouren mit ungezählten Erlebnisangeboten.

Für eine leichtere Erkennbarkeit der Themenbroschüren sorgt das neugestaltete, farbliche Aussehen. Jedem Thema der Informationsbroschüren wurden ansprechende Farben zugewiesen. Zudem sind die Broschüren im Internet unter www.toelzer-land.de zu finden und den mit den Websites der jeweiligen Anbieter verlinkt. Die Broschüren liegen auch in allen Tourist-Informationen des Tölzer Landes, bei den Gastgebern sowie an ausgesuchten Stellen – wie dem Stadtmuseum – in Bad Tölz aus.

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„Gran Ganador“ Tobel
hat sich ins Goldene Buch
des Landkreises Miesbach eingetragen

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Region Miesbach – Mit dem Bildhauer Tobel aus Valley hat sich erstmals ein Künstler in das Goldene Buch des Landkreises Miesbach eingetragen. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach, charakterisierte dies als ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für alle Künstlerinnen und Künstler im Landkreis. Der weltweit erfolgreiche Künstler hatte u.a. einen Wettbewerb in Argentinien gewonnen, welcher als „Weltmeisterschaft der Bildhauer“ gilt. Bei der Ehrung im Landratsamt waren drei Bürgermeister und zwei Fraktionsvorsitzende anwesend.

Landrat Wolfgang Rzehak erinnerte in seiner Laudatio im Landratsamt daran, dass sich bisher immer nur Politikerinnen und Politiker, aber auch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch des Landkreises eingetragen hätten; u.a. Sieger der Olympischen Spiele oder Weltmeister. „Darum freue ich mich, dass wir heute einen „Weltmeister“ der Kunst auszeichnen können“, betonte Rzehak, „der Landrat, die Bürgermeister und alle Landkreisbürger können stolz sein, welche bedeutenden Künstler wir hier im Landkreis haben. Sehr gerne möchten wir diese noch weiter fördern und unterstützen!“, ergänzte er.

Der Künstler Tobel hatte im Jahr 2010 einen Bildhauerwettbewerb im argentinischen Ort Chaco gewonnen. Dieser Wettbewerb ist dort so außergewöhnlich populär, dass er sogar live im Fernsehen übertragen wird. Zu diesem Festival kommen rund 400.000 Besucher! Der Wettbewerb wurde erstmals vor 30 Jahren durchgeführt und findet alle zwei Jahre statt. Im vergangenen Jahr wurden nun alle zehn noch lebenden Finalisten eingeladen, um den Besten der Besten zu küren. Tobel aus dem Landkreis Miesbach wurde scchließlich als „Gran Ganador“ ausgezeichnet.

Der Künstler ist nicht nur in Argentinien ganz außergewöhnlich populär, sondern auch in Ländern wie Italien, Taiwan oder China. Im Landkreis stehen seine Werke unter anderem vor dem Kultur im Oberbräu in Holzkirchen oder dem Waitzinger Keller in Miesbach. Weit über den Landkreis hinaus bekannt ist auch das von ihm organisierte Bildhauer-Symposium. Auch für dieses Jahr hätten sich renommierte Teilnehmer aus dem Ausland angemeldet, berichtet der gelernte Steinmetz.  Das 7. International Sculpture Symposium findet heuer vom 30. Juni bis 13. Juli in Hohendilching statt.

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Beim Eintrag ins Goldene Buch des Landkreises Miesbach: v.l. Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach;
„Gran Ganador“ Bildhauer Tobel; Elisabeth Janner, Bezirksrätin Bündnis 90 / Die Grünen;
Klaus Thurnhuber, stellvertredender Landrat des Landkreises Miesbach und Bürgermeister der Gemeinde Warngau;
Norbert Kerkel, Fraktionsvorsitzender der Freienwählergemeinschaft im Landkreis Miesbach;
Josef Bierschneider, Fraktionsvorsitzender der CSU im Landkreis Miesbach
und Andreas Hallmannsecker, Bürgermeister der Gemeinde Valley.

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„Europa-Stammtisch“
mit Manfred Weber

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Region Miesbach – Manfred Weber -der Spitzenkandidat der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament- startet seine „Zuhörtour“ in Bayern, und zwar mit einem „Europa-Stammtisch“ in Tegernsee. Weber möchte hierbei die öffentliche Meinung zu Europa in Erfahrung bringen und diskutiert diesbezüglich am Montag, 04. Februar, ab 19:00 Uhr, mit prominenten Gästen im Tegernseer Bräustüberl. Mit von der Partie sind dann u.a. Ilse Aigner, Landtagspräsidentin des bayerischen Landtags und Bezirksvorsitzende der CSU-Oberbayern; Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident a.D. und Ehrenvorsitzender der CSU; Jürgen Kirner, Kabarettist der ‚Couple AG‘; und Monsignore Walter Waldschütz. Moderiert wird der Stammtisch von Claudia von Brauchitsch.

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Manfred Weber möchte beim „Europa-Stammtisch“ im Tegernseer Bräustüberl
die öffentliche Meinung zu Europa in Erfahrung bringen.

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Es handelt sich hierbei um den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Manfred Weber hört zu“, im jetzt beginnenden Europawahlkampf. Der EVP-Spitzenkandidat wird diese Veranstaltungsreihe in allen europäischen Großstädten durchführen und startet diese im Landkreis Miesbach.

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Im vergangenen Jahr wurden 107 Menschen
im Landkreis Lindau am Bodensee eingebürgert
Landrat Elmar Stegmann heißt neue Bundesbürger willkommen

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Region Lindau/Bodensee – Bereits zum siebten Mal fand im Rokokosaal, der guten Stube des Landratsamtes Lindau am Bodensee, die offizielle Einbürgerungsfeier des Landkreises statt. Landrat Elmar Stegmann hat bei diesem Empfang Menschen willkommen geheißen, welche die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben. Im Jahr 2018 waren dies 107 Personen aus 40 verschiedenen Nationen.

„Eine neue Staatsbürgerschaft anzunehmen, ist ein sehr wichtiger und vor allem sehr persönlicher Schritt, eine Entscheidung für das ganze Leben“, betonte der Landrat in seiner Festrede. Während der Feierlichkeiten hat Stegmann fünf Menschen eingebürgert: Andrea Elizabeth Dutton-Kölbl aus Großbritannien, Eleni Kaskamanidou aus Griechenland und eine indische Familie mit Vater Lijo Cherian Mathew, Mutter Lineeta Gloria Prakash Job und Tochter Lyanna Rahel Cherian Mathew.

„Der heutige Festakt soll deutlich machen, dass es sich bei Ihrer Einbürgerung nicht nur um eine Behördenentscheidung handelt“, so der Landrat. „Ihre Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft ist ein sichtbares, spürbares und schönes Signal für eine gemeinsame Zukunft und das wollen wir zusammen feiern“, ergänzte er.

Stegmann machte die neuen Bundesbürger auch auf die Kommunalwahlen 2020 aufmerksam und ermutigte sie sich dafür aufstellen zu lassen, damit die politischen Gremien noch bunter werden. Auch der Vorsitzende des Integrationsbeirats Paolo Mura hat die Neubürger bestärkt, sich im politischen und gesellschaftlichen Leben zu engagieren: „Ehrenamtliches Engagement bietet eine große Chance sich noch besser zu integrieren und sein Leben aktiv zu gestalten“.

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Bei der Einbürgerungsfeier v.l.n.r.: Andrea Elizabeth Dutton-Kölbl aus Großbritannien, Eleni Kaskamanidou aus
Griechenland, die indische Familie mit Vater Lijo Cherian Mathew, Mutter Lineeta Gloria
Prakash Job und Tochter Lyanna Rahel und Landrat Elmar Stegmann.

 

2018 wurden 45 Männer und 62 Frauen eingebürgert. Dreizehn Personen haben eine türkische Herkunft, neun eine britische und sechs eine vietnamesische, die restlichen kommen aus weiteren 37 verschiedenen Ländern, darunter sind viele europäische Staaten, aber beispielsweise auch Brasilien, Kuba, Thailand und China.

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Am Sonderpädagogischen Förderzentrum Brannenburg
wurde Richtfest gefeiert

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Region Rosenheim – Ein halbes Jahr nach dem symbolischen Spatenstich wurde am Erweiterungsbau der Inntal-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum in Brannenburg Richtfest gefeiert. Zu Beginn des neuen Schuljahres im September soll das neue Gebäude fertiggestellt sein. Schulleiterin Dagmar Schuster meinte in ihrer Begrüßung, „ich habe nicht gedacht, dass es so schnell geht!“ Der stellvertretende Landrat Josef Huber bestätigte dann auch, „dass es gut ausschaut, was die Fertigstellung im Herbst anbelangt.“ Laut Huber liegt die Baustelle sowohl im Zeitplan als auch im Kostenrahmen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Landratsamt lobte Brannenburgs dritter Bürgermeister Florian Antretter. Als ehemaliger Nachbar hatte er miterlebt, wie die Schule wuchs: „Ich kann sagen, das neue Gebäude schaut top aus.“

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Den traditionellen Richtspruch formulierte Polier und Zimmerermeister Norbert Weiss.
Von der obersten Ebene des Gerüsts aus ließ er den Bauherren, die Planer und alle beteiligten Firmen hochleben.
„Und auch die Bauleute haben sich ein Lob verdient“, meinte Weiss. Er freute sich, dass bisher nichts passiert ist
  und äußerte die Hoffnung, dass die Bauarbeiten unfallfrei beendet werden.

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Der 35 Meter lange und zehn Meter breite Erweiterungsbau ist in Holzbauweise errichtet worden. Im Erdgeschoss werden neben dem Elternsprechzimmer und Sanitärräumen ein Mehrzweck- bzw. Rhythmikraum mit direkter Anbindung an den Schulhof Platz finden. Die Terrasse wird überdacht. Die Verwaltungsräume für Schulleitung und Sekretariat, ein Erste-Hilfe-Raum sowie Lehrerzimmer mit Silentium sind im Obergeschoss vorgesehen. Das neue Gebäude wurde nur zum Teil für Technik-, Archiv- und Lagerräume unterkellert.

Um die Barrierefreiheit sicherzustellen, werden Neubau und Bestandgebäude im Untergeschoss und im Erdgeschoss schwellenlos miteinander verbunden. Zudem wird ein rollstuhlgerechter Aufzug eingebaut. Ein barrierefreier Zugang in den Erweiterungsbau wird von der Pienzenauerstraße aus möglich sein. Geplant ist darüber hinaus, alle Räume mit Ausnahme des Kellers mit einer Fußbodenheizung auszustatten. Die Versorgung erfolgt über die bestehende Heizanlage der Förderschule. Der Erweiterungsbau wird knapp 3,4 Millionen Euro kosten. Der Landkreis Rosenheim rechnet mit einer staatlichen Förderung in Höhe von 900.000 Euro.

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Funkenfeuer
rechtzeitig anmelden

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Region Unterallgäu – Vielerorts im Unterallgäu werden am ersten Wochenende der Fastenzeit, in diesem Jahr am 9. und 10. März, wieder Funkenfeuer abgebrannt. Nach altem Brauch soll damit der Winter ausgetrieben werden. Das Landratsamt Unterallgäu bittet die Veranstalter, im Sinne der Gesundheit und der Umwelt einige Dinge zu beachten. Detaillierte Informationen hierzu geben neben dem Landratsamt auch die Gemeinden.

• Jedes Funkenfeuer muss mindestens eine Woche vor der Veranstaltung bei der betreffenden Gemeinde und der jeweiligen Feuerwehr angemeldet werden.

• In einem Funkenfeuer dürfen nur unbehandeltes, naturbelassenes Holz und Gartenabfälle wie Schnittgut, Sträucher oder Reisig verbrannt werden. Das Material sollte trocken sein. Das Landratsamt weist darauf hin: Das Verbrennen von Abfällen außerhalb dafür zugelassener Anlagen (Abfallbeseitigungsanlagen) ist auch bei traditionellen Feuern eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld geahndet.

• Damit niemand die Möglichkeit hat, Abfälle unter das Brenngut zu mischen, sollte das Material erst wenige Tage vor dem Abbrennen zusammengetragen und ist dann gut zu bewachen.

• Aus Sicherheitsgründen sind zu Gebäuden, Straßen oder Wald Mindestabstände einzuhalten.

• Zum Entzünden darf kein Brandbeschleuniger, u.a. kein Benzin, zum Einsatz kommen. Stattdessen bietet sich Reisig an. Bei starkem Wind darf kein Feuer entzündet werden.

• Die Verbrennungsrückstände sind nach dem Abbrennen des Feuers ordnungsgemäß zu entsorgen. Brandabfälle von Funkenfeuern werden an der Umladestation in Breitenbrunn angenommen.

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Volksbegehren

“Artenvielfalt – Rettet die Bienen!“

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Region Bayern – Der Eintragungszeitraum für das „Volksbegehren Artenviefalt – Rettet die Bienen!“ erfolgt in der Zeit vom 31. Januar bis zum 13. Februar, wobei dann bayernweit alle Bürgerinnen und Bürger in ihren Eintragungsstellen und Rathäusern für mehr Artenschutz unterschreiben können. Der Trägerkreis aus ÖDP Bayern, LBV (Landesbund für Vogelschutz), Bündnis 90/Die Grünen Bayern und BUND Naturschutz in Bayern informiert direkt zum Start über die bisherige Resonanz, zieht Bilanz und gibt einen kurzen Ausblick. Nur wenn sich ca. 950.000 Wahlberechtigte in den 14 Tagen sich eintragen, ist der Weg frei für ein besseres Naturschutzgesetz in Bayern, das auch den Bauern viele Chancen und Fördermöglichkeiten bieten wird.

Die Naturschutzbewegung zur Rettung der Artenvielfalt in Bayern summt und brummt. So wird das Volksbegehren mittlerweile nicht nur von knapp 200 Bündnispartnern unterstützt. In den vergangenen Wochen wurden bayernweit auch 80 verbands- und parteiübergreifende Aktionsbündnisse mit über 10.000 ehrenamtlichen Helfern gegründet. Diese haben 700.000 Faltblätter verteilt und in Geschäften 40.000 Poster und an den Straßen 30.000 Plakate befestigt.

Aus dem gesamten Freistaat haben sich für die zwei Wochen knapp 5.000 ehrenamtliche Rathauslotsen gemeldet, die mit 200.000 Info-Visitenkarten ausgestattet wurden. „Wir sind begeistert von der gesellschaftsübergreifenden Unterstützung, die wir bisher für unser Ziel der Rettung der Artenvielfalt erhalten haben.

Ab sofort gilt es: Jetzt heißt es Ausweis einstecken und ab ins Rathaus zum Unterschreiben, denn jede Stimme zählt“, so Agnes Becker, die Beauftragte des Volksbegehrens und Stellvertretende Vorsitzende der ÖDP Bayern. Parallel laufen rund 200 öffentliche Veranstaltungen, die über die Anliegen und Ziele des Volksbegehrens informieren. Zuletzt wurden 2,7 Millionen Benachrichtigungskarten an Haushalte verteilt, wobei diese von den Trägern selbst bezahlt und ausgetragen wurden. „Der Zuspruch und das Interesse der Menschen in Bayern ist riesig. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass wir eine Million Unterschriften erreichen können – auch wenn die Hürden für ein Volksbegehren in Bayern sehr hoch sind. Der Rückenwind aus der Bevölkerung zeigt uns, dass die Rettung der Artenvielfalt in Bayern im wahrsten Wortsinn ein Volksbegehren ist“, betonte Ludwig Hartmann, der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag.

Wissenschaftler weisen darauf hin, dass wir uns in einem Wettlauf mit dem Artensterben befinden. Es vollzieht sich auch in Bayern in einem immer rasanteren Tempo. Das Volksbegehren Artenvielfalt verpflichtet die bayerische Staatsregierung per Gesetz, schnell konkrete Maßnahmen zur Rettung der bedrohten Tier- und Pflanzenwelt einzuleiten. „Seit Jahrzehnten verzeichnen wir ein Massenaussterben der Arten in Bayern. Die Biodiversitätsstrategie der bayerischen Staatsregierung konnte diese Entwicklung nicht aufhalten. Mit unserem Volksbegehren haben wir nicht nur die historische Chance, diesen Trend aufzuhalten, sondern wieder mehr Tiere, Pflanzen und eine attraktive Landschaft in unsere Heimat zurückzuholen“, weiß der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Fast die Hälfte der bayerischen Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Deshalb sind die Bauern die natürlichen Partner des Naturschutzes. Viele Landwirte unterstützen das Volksbegehren bereits aktiv. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die ökologischen Anbauverbände in Bayern (LVÖ) engagieren sich als Bündnispartner für diese direkt-demokratische Gesetzesinitiative.

„Das Volksbegehren ist ein Volksbegehren für die Bauern. Es sorgt für die dringend erforderliche Ökologisierung der Landwirtschaft, um unsere Böden, die Luft und das Wasser zu schonen und die bedrohten Arten in Bayern zu retten. Dies kommt mit dem Ausbau der Förderprogramme auch den Landwirten zugute, die mehr für ihre Gemeinwohlleistungen gefördert werden sollen“, resümierte Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern.

Inklusion heißt auch hier Teilhabe und Teilnahme am Leben!
Um auch kranken, körperlich behinderten und alten Menschen, die ihr Rathaus nicht besuchen können, die Möglichkeit zu geben das „Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ zu unterstützen, steht bayernweit ein Eintragungsschein zur Verfügung. Dieser Eintragungsschein kann durch formlose Beantragung im Wahlamt der eigenen Heimatgemeinde beantragt werden. Dies ist per E-Mail, per Fax, per Brief oder durch eine bevollmächtigte Hilfsperson möglich. Nach Ausfüllung des Eintragsscheins, kann die bevollmächtigte Hilfsperson stellvertretend die Eintragung im Wahlamt vornehmen. Nicht möglich sind Briefwahl und Online-Eintragung.

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Wasserschutzzone

im Landkreis Miesbach:
Landrat fordert Rückkehr zu sachlicher Diskussion

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Region Miesbach – In einer Mitteilung bezieht das Landratsamt Miesbach zur Thematik „Wasserschutzzone im Landkreis Miesbach“ Stellung: „Landrat Wolfgang Rzehak hat im Zusammenhang mit der Neuausweisung der Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing eine Rückkehr zu einer sachorientierten Diskussion gefordert. Anlass war eine Petition im Umweltausschuss des Bayerischen Landtages. Das Bayerische Umweltministerium und die Regierung von Oberbayern hatten die Petition eines Münchner Anwalts vorher sehr ausführlich als inhaltlich haltlos zurück gewiesen. Dennoch hatten die Landtagsabgeordneten der CSU und der Freien Wähler entschieden, die Petition „zur Würdigung“ an die Staatsregierung zu überweisen. Damit haben sich die Abgeordneten der Regierungsfraktionen gegen die Vertreter des Umweltministeriums gestellt. Das Landratsamt Miesbach wartet immer noch auf die Positionierung des Umweltministers zum Wasserschutzgebiet.

Im Ausschuss hatte sich der zweite Berichterstatter Florian von Brunn mit deutlichen Worten gegen die Petition positioniert. Er analysierte den Sachverhalt: „Der Ausschuss soll instrumentalisiert werden. Die CSU will Landrat Wolfgang Rzehak „zur Kommunalwahl“ 2020 „sturmreif schießen.“ Die Vertreter von SPD und Grünen im Umweltausschuss sprachen sich klar gegen die Petition aus.

„Gerade in Zeiten von wachsender Politikverdrossenheit ist es sehr bedenklich, dass sich die Landtagsabgeordneten von der CSU und den Freien Wählern zu so einer peinlichen politischen Posse herablassen. So ein Verhalten hat der Bayerische Landtag nicht verdient!“, sagte der Landrat. In der Petition wird etwa behauptet, der Landrat wäre befangen, da er vorher im Kreisverwaltungsreferat der Stadt München in der Bußgeldstelle gearbeitet hat. Diese Tätigkeit hatte natürlich überhaupt keinen Bezug zum Landkreis Miesbach, zum Thema Wasser, Wasserrecht, Wasserschutzzonen oder einer Ausweitung.

In der Petition wird außerdem erwähnt, dass ein Mitarbeiter des Landratsamtes während des Erörterungstermins gesagt hätte, „die Kanzlei“ sei „dafür bekannt, dass es ihre Spezialität sei, mit Befangenheitsanträgen Anhörungsverfahren zu sprengen“. Wegen dieser angeblich getätigten Aussage hat der Rechtsanwalt der Kanzlei Befangenheitsantrag gestellt. Außerdem geht es in der Petition um angebliches „spöttisches und abfälliges Grinsen“. Die Regierung von Oberbayern hat auch zu diesem möglicherweise erfolgten kurzzeitigem Hochziehen der Mundwinkel ausführlich Stellung genommen. So heißt es: „Die Bewertung von Mundwinkelbewegungen sei immer stark subjektiv geprägt“.

Die Petition wurde noch gar nicht abschließend behandelt. Sie ist noch nicht entschieden. Die „bestmögliche Weise“ – aus Sicht der Petenten – wäre eine „Berücksichtigung“ gewesen. Der Ausschuss hat die Petition aber zur „Würdigung“ an die Staatsregierung überwiesen. „Würdigung“ bedeutet konkret: Nur ein Teil der Abgeordneten des Umweltausschusses war der Meinung, dass das Umweltministerium hier weiter prüfen soll. Dieses Vorgehen ist allerdings auch ein klarer Affront gegen den neuen Umweltminister Thorsten Glauber von den Freien Wählern. Denn zuvor haben das Umweltministerium und die Regierung von Oberbayern die Petition sehr deutlich zurückgewiesen. Die Regierung nimmt auf 14 Seiten dazu eindeutig Stellung.

So heißt es: „Aus Sicht eines vernünftigen Beteiligten ergibt sich aus der früheren Tätigkeit des Landrats (…) kein Anlass, an der Unvoreingenommenheit des Landrats zu zweifeln. (…) Spekulationen oder Mutmaßungen reichen für eine Besorgnis der Befangenheit nicht aus.“ Auch allen anderen Anschuldigungen der Petition werden so ausführlich und vollständig widerlegt. Die Antworten müssen nun von Umweltminister Thorsten Glauber kommen.

Der früherer Umweltminister Dr. Marcel Huber (CSU) hatte klar formuliert. Am 5. Juli 2012 schrieb er: „Unter Beachtung dieser dargestellten Grundsätze entspricht vorliegend nur der Erlass einer Schutzgebietsverordnung pflichtgemäßem Ermessen“. Thorsten Glauber hat nun die Nachfolge von Staatsminister Dr. Marcel Huber angetreten. Minister Huber hatte eine klare Position vertreten. Der neue Umweltminister Glauber ist vom Landratsamt Miesbach eindringlich um eine Stellungnahme gebeten worden. Allerdings wartet das Landratsamt nun schon seit zwei-einhalb Monaten auf eine Reaktion des Ministers zu diesem wichtigen Thema.

Keine Reaktion des Umweltministers
„Der Minister muss sich entscheiden, ob er parteipolitische Spielchen spielen will oder ob er an einer sachlich fundierten Entscheidung Interesse hat“, urteilte Landrat Wolfgang Rzehak. „Das Letztere fordert Mut. Wir laden den neuen Minister jedenfalls sehr freundlich ein, hier im Oberland – nicht in einem Ministerium in München – seine Position offen und ehrlich darzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Miesbach haben ein Recht darauf zu wissen, woran sie sind. Es muss klar werden, wer diese Ausweitung der Wasserschutzzone will und warum“, so der Landrat.

Das Verfahren zur Neuausweisung des Wasserschutzgebiets war im August 2012 vom Landrat Jakob Kreidl (CSU) gestartet worden. Das Bayerische Umweltministerium und die Regierung von Oberbayern haben seitdem immer unmissverständlich klar gemacht: Das Verfahren muss durchgeführt werden. Das Landratsamt Miesbach ist hier nicht auf eigene Initiative tätig, sondern von Amts wegen als staatliche Behörde. Das Verfahren ist ergebnisoffen, teilte das Landratsamt Miesbach unlängst mit.

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„Keimzelle Gartenträume“

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Region Rosenheim – Die Vielfalt im eigenen Garten – oder auf neudeutsch: Biodiversität – steht im Mittelpunkt eines dreitägigen Gartenseminars, zu dem das Sachgebiet Gartenkultur und Landschaftspflege im Rosenheimer Landratsamt und der Rosenheimer Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege einladen. Die Teilnahme am Seminar – vom 18. bis 20. Februar – im Gasthaus Bichler in Ramerberg ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist aber erforderlich.

Kreisfachberater Harald Lorenz sieht im eigenen Garten die Keimzelle sowohl für Gartenräume als auch für Gartenträume. Lorenz wirbt dafür, nachhaltig zu wirtschaften und die Gärten als Übungsraum zu sehen, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, verantwortungsvoll mit der einen Welt umzugehen.

Am ersten Seminartag stehen der Nutzen von Ackerwildkräutern, die Gewinnung und Vermehrung von Wildblumensamen und das Anlegen von Blumenwiesen im Mittelpunkt. Das dazu notwendige Wissen werden Alina Twerski von der Technischen Universität München, der Landwirt Georg Hans und die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Rott – Susanna Vierheller – präsentieren.

Der zweite Seminartag beginnt mit einem Bericht zur Kartierung von alten Obstsorten am Alpenrand. Der Rohrdorfer Pomologe Georg Loferer wird unter anderem berichten, dass rund 150 unbekannte Obstsorten entdeckt wurden. Insektenfreundliche Stauden sind Thema bei Staudengärtnerin Susanne Müller, der Gärtnermeister Rainer Steidle wirbt für das selber Vermehren von Gemüse und Simon Algeier vom Institut für Pflanzenschutz des Bayerischen Landesamtes für Landwirtschaft berichtet von der Bekämpfung des Asiatischen Moschusbockkäfers.

Der Meteorologe Dr. Michael Sachweh stellt zu Beginn des dritten Seminartages Prognosen zur Klimaänderung in Oberbayern vor. Danach referiert Klaus Körber von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim zu Baumarten im Klimawandel. Die Deutschen, ihr Garten und die Frage wie sie ihn nutzen, waren Themen einer Umfrage. Die Ergebnisse wird Dr. Andreas Becker von der Gartenakademie Veitshöchheim vorstellen. Das Gartenseminar endet mit einer offenen Diskussion zur Zukunft der Gartenbauvereine.

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Neuer ärztlicher Direktor
an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Prof. Dr. Rüdiger Ilg folgt auf Dr. Peter Sabisch

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Region Bad Tölz – Der Chefarzt der Neurologie, Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, ist neuer ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Er folgt turnusgemäß auf Dr. med. Peter Sabisch, der diese Aufgabe in den vergangenen beiden Jahren inne hatte. Zur neuen stellvertretenden ärztlichen Direktorin wurde Dr. med. Heike Kremser gewählt. „Ich danke Dr. Peter Sabisch für die engagierte Arbeit als ärztlicher Direktor in den vergangenen zwei Jahren und wünsche dem neuen Duo viel Erfolg. Ich bin davon überzeugt, dass beide ihre neue Aufgabe mit großem Engagement ausführen werden“, betonte Johann Bachmeyer, Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg ist Facharzt für Neurologie und Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und der Klinik für Neurologische Rehabilitation im Asklepios Gesundheitszentrum Bad Tölz. Er ist zudem Vorsitzender des klinischen Ethikkomitees der Asklepios Kliniken Bad Tölz und weiterhin als Lehrbeauftragter und Wissenschaftler am Klinikum rechts der Isar der TU München tätig. Seine klinischen Schwerpunkte liegen im Bereich der akuten Schlaganfallbehandlung, neurologischen Bewegungsstörungen / M. Parkinson und der neurologischen Rehabilitation.

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Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg und Dr. med. Heike Kremser sind die neuen ärztlichen Direktoren an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

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Als ärztlicher Direktor warten nun zusätzliche spannende Aufgaben auf den 45-jährigen Mediziner. Er wird künftig als wichtiges Bindeglied zwischen Geschäftsführung und der gesamten Ärzteschaft agieren, die Klinik nach innen und nach außen repräsentieren und dabei vor allem die Beziehungen zu niedergelassenen Kollegen, Rettungsdiensten und allen weiteren an der Versorgung der Patienten beteiligten Einrichtungen in der Region pflegen. Als ärztlicher Direktor hat sich Prof. Ilg außerdem das Ziel gesetzt, die verschiedenen Berufsgruppen und Abteilungen der Klinik noch besser miteinander zu verzahnen. „Auch im Namen von Frau Dr. Kremser, möchte ich mich ganz herzlich für das Vertrauen unserer Kollegen bedanken. Ich werde auch künftig eng mit Ärzten, Pflege, Therapeuten und der Geschäftsführung zusammenarbeiten um gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen“, resümierte Prof. Ilg. „Das Ziel unserer gemeinsamen Bemühungen ist die bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen in unserer schönen Region. Der entscheidende Faktor für die Behandlungsqualität ist die fachliche Qualifikation und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter. Dafür werde ich mich einsetzen.“ Er freut sich dabei auch auf eine gute Zusammenarbeit mit seiner Stellvertreterin, der Chefärztin für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie Dr. med. Heike Kremser.

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Hilfsangebot „LUISA IST HIER!“

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Region Bayern – Der Arbeitskreis Mädchen holt die Kampagne „LUISA IST HIER!“ nach Freising. Dabei handelt es sich um ein Hilfsangebot für Frauen in der Partyszene, die einen Weg aus einer unangenehmen oder bedrohlichen Situation suchen. Die Kampagne wurde vom Frauennotruf Münster ins Leben gerufen und ist mittlerweile in über 50 Städten und Landkreisen verbreitet.

„LUISA IST HIER!“ ist ein Hilfsangebot für Frauen, die beim Ausgehen bedrängt, belästigt oder bedroht werden oder sich einfach nicht sicher fühlen. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“, können sie sich in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen an das Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Die betreffende Frau entscheidet selbst, welche Möglichkeit sie in Anspruch nehmen will, ob sie zum Beispiel Verwandte oder Freunde anrufen oder sich ein Taxi kommen lassen will.

Die Kampagne rückt das Thema in die Öffentlichkeit und hat vor allem präventiven Charakter. Es wird so die Möglichkeit geschaffen, aus einer unangenehmen Situation herauszukommen bzw. gar nicht erst in eine solche zu geraten. Die Sensibilisierung für dieses Thema soll dazu ühren, dass es für Frauen Orte gibt, wo sie Hilfe bekommen können, wenn sie diese benötigen.

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2.050 Euro für Familien
in der Region Rosenheim

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Region Rosenheim – Bei Karstadt – in Rosenheim –  wurde in der Adventszeit großes soziales Engagement gezeigt. Die Kunden von Karstadt spendeten mit viel Herz bei der Aktion „Gutes tun mit einem Stern vom Weihnachtsbaum“ insgesamt 1.160 Euro Gutscheinkarten für Kinder und Familien in Not in der Rosenheimer Region. Weitere 890 Euro wurden an den Adventssamstagen an der sozialen Skihütte mit Getränken und Lebkuchen gespendet. Die Vorstandschaft der Rosenheimer Aktion für das Leben e.V. hatte an diesen Nachmittagen über die Arbeit des Vereins informiert und konnte vielen Kundinnen und Kunden einen Einblick in diese wichtige Unterstützungsleistung geben.

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Bei der Übergabe der Spenden in Höhe von 2.050 Euro bedankten sich (v.l.) :
Die Geschäftsführerin der Rosenheimer Aktion Brigitte Plank,
Schatzmeister Hans-Peter Maier, die stellvertretende Vorsitzende Ulrike Plankl sowie
die erste Vorsitzende Christine Domek-Rußwurm
bei der Filialgeschäftsführerin Regine Mickley
für die großartige Unterstützung des Teams von Karstadt.

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Nach ‚Brexit‘ ist für britische Staatsangehörige
eine Aufenthaltserlaubnis erforderlich

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Brexit tritt voraussichtlich am 29. März 2019 in Kraft. Noch sind die genauen Bedingungen, wie der Austritt der Briten aus der Europäischen Union erfolgen wird, nicht bekannt. Britische Staatsangehörige werden aber in jedem Fall zukünftig für ihren Aufenthalt im Bundesgebiet einen Aufenthaltstitel benötigen. Rund 190 im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen lebende Britinnen und Briten sind potentiell betroffen.

Einbürgerungswillige britische Staatsangehörige empfiehlt die Ausländerbehörde im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, möglichst vor dem Stichtag die Einbürgerung zu beantragen, sofern sie die britische Staatsangehörigkeit beibehalten wollten. Nur wer bis zu diesem Stichtag den Einbürgerungsantrag abgegeben hat, kann zusätzlich auch die britische Staatsbürgerschaft behalten.

Die schriftliche Antragstellung unterliegt keinen Formvorschriften und ist auch wirksam, wenn sie zunächst nur mündlich gestellt wird. Zur Fristwahrung ist es daher hinreichend, wenn die Betroffenen klar ihren Wunsch nach Einbürgerung zum Ausdruck bringen. Die Vorsprachen werden eindeutig in den Akten dokumentiert. Die Unterschrift ist aber dennoch nachzuholen.

Als Alternative zur Einbürgerung besteht auch die Möglichkeit einen Aufenthaltstitel zu beantragen. Dieser wird jedoch erst dann erteilt werden können, wenn der Austritt aus der EU tatsächlich vollzogen ist. Nach dem EU-Austritt können Aufenthaltstitel beispielsweise für Studenten, zur Arbeitsaufnahme oder zur Familienzusammenführung beantragt werden.

-labt-

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Eine Weltpremiere im kleinen Örtchen Valley:

Erfolgsautor Thomas Sautner gibt eine Lesung zu seinem Roman „Großmutters Haus“

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Region Miesbach – Eine Weltpremiere im kleinen Örtchen Valley? So etwas kann durchaus vorkommen, wenn beispielsweise ein berühmter Schriftsteller eine Lesung zu seinem neuesten Roman gibt. Am Samstag, 16. Februar, liest der österreichische Erfolgsautor Thomas Sautner, um 20:00 Uhr im Valleyer Schloss Bräu, aus seinem brandaktuellen Buch „Großmutters Haus“, das erst im Februar 2019 erscheinen wird. Thomas Sautners neuer Roman handelt vom Sinn des Lebens – poetisch und berauschend – der Liebe, der Zeit und der Unendlichkeit.

-ar-

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Radeln zu den schönsten Plätzen der Region Ostbayern
Neuauflage der Radkarte Ostbayern–Niederbayern-Tour

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Region Landshut – Der nächste Frühling kommt bestimmt – und damit auch die Fahrrad-Saison: Wer heute schon für sonnige und wärmere Tage planen möchte, für den hat der Tourismusverband Ostbayern (TVO) seine beliebte „Radkarte – Radvergnügen in Ostbayern“ komplett überarbeitet und aktualisiert. Herausgekommen ist ein Print-Produkt mit unglaublich vielen kompakten und weiterführenden Informationen, wie sie im Internet nur mit unendlich vielen Klicks zu erhalten wären – und auch dann nicht auf einen Blick.

„Mit einer Übersicht zu radlerfreundlichen Gastgebern, Sehenswürdigkeiten und einer Kurzbeschreibung der einzelnen Radwege bildet die Radkarte einen kompakten Überblick zum Radvergnügen in Ostbayern und den angrenzenden Regionen“, heißt es treffend im Begleittext des TVO. Was bietet die Karte noch? Vor allem, dass man anhand der Karte spannende, geruhsame, kulturhistorisch erfüllende Radtouren mit viel Vorfreude bequem von zu Hause aus zu planen kann. Schätze sind darunter, wie die Innenstadt von Landshut, der historischen Hauptstadt Altbayerns, das 2000-jährige Regensburg oder die Dreiflüssestadt Passau. Aber auch Kleinodien, die sich nicht aufdrängen, sondern auf Menschen warten, die sich Zeit für sie und für sich selber nehmen.

Die Region Landshut hat für entdeckungsfreudige Freizeit-Radler von allem viel zu bieten. Die uralten kleinen romanischen Backsteinkirchen sind hier zu nennen, wie man sie besonders häufig rund um Landshut – in Dörfern, Weilern, am Rande von Siedlungen oder allein auf weiter Flur – findet. Oder der Aussichtsturm an der Labertaler Storchenroute (bei Rottenburg), das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen bei Eching ganz im Westen des Landkreises oder die Quelle der Rott, ein wenig versteckt gelegen in einem kleinen, lauschigen Feldgehölz nahe Wurmsham. Der Rottal-Radweg säumt den Lauf des Flusses, 133 Kilometer lang, bis zur Mündung in den Inn.

Biergärten und Badestellen
Als lohnende Ziele finden sich auf der Karte im Landkreis Landshut beispielsweise das Kröninger Hafnermuseum (Heimatmuseum) in der historischen Vilsbiburger Innen-stadt, das Trachtenkulturzentrum in Holzhausen (Markt Geisenhausen) und die Rokoko-Wallfahrtskirche von Heiligenbrunn (Gemeinde Hohenthann). Mitten durch die Region Landshut im Herzen Altbayerns führt auch das längste Teilstück der vom TVO konzipierten Niederbayern-Tour von Passau nach Regensburg.

Stationen der insgesamt 244 Kilometer langen Route entlang von Donau, Vils, Isar und Laaber sind „bekannte Klöster, barocke Meisterwerke, urige Biergärten und schöne Badestellen“, wie der Fotograf Norbert Eisele-Hein schwärmt, der die Route in einer Foto-Serie dokumentiert hat.

Über mehr als 70 Rad-Routen in Ostbayern und den angrenzenden Regionen gibt die Karte einen Kurzüberblick. Eine Übersicht mit radlerfreundlichen Gastgebern und Sehenswürdigkeiten rundet das Info-Paket ab.

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-lala-

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Neuer Zentralsterilisationsbereich

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Region Lindau/Bodensee – An der Asklepios Klinik Lindau wurden in den letzten Jahren der OP-Bereich samt Intensivstation und Aufwachraum umgebaut und auch die Zentralsterilisation wurde nun modernisiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende Elmar Stegmann, Landrat des Landkreises Lindau/Bodensee, hat sich die neuen Räume der Zentralsterilisation angeschaut.

„Die Fläche wurde erweitert, für die Arbeitsabläufe optimiert und auch die Geräte sind neu und somit auf dem modernsten Stand der Technik,“ erklärt Boris Ebenthal, Geschäftsführer der Asklepios Klinik in Lindau. Die Sterilisation der chirurgischen Instrumente findet in verschiedenen Schritten und unter hohen Qualitätsanforderungen statt. Mit der Vorreinigung durch Ultraschall und Bürsten wird das Instrumentarium für den automatisierten Reinigungs- und Desinfektionsprozess vorbereitet. Die Sterilisation erfolgt mithilfe von Wasserdampf und ist durch den Verzicht von Desinfektionsmitteln umweltfreundlich. Die Mitarbeiter der Zentralsterilisation reinigen täglich u.a. etwa 50 sogenannte „OP-Siebe“, die je nach Operation bis zu 40 OP-Instrumente und Werkzeuge enthalten.

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Bei der Besichtigung des Zentralsterilisationsbereichs v.l.:
Boris Ebenthal, Geschäftsführer der Asklepios Klinik in Lindau,
Elmar Stegmann, Landrat des Landkreises Lindau/Bodensee,
Benedikt Bentele, Pflegedienstleiter und
Monika Geiger-Neiss, Leitung OP und Zentralsterilisation.

-lali- Bild: lali

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Neujahrsempfang
der Stadt Miesbach

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Region Miesbach – Sehr herzlich begrüßte Ingrid Pongratz, Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, die zahlreichen Gäste – darunter Alexander Radwan, Bundestagsabgeordneter; sowie Olaf von Löwis, Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen und Bezirksrat; Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau und stellvertretender Landrat; Dr. Martin Mihalovits, Vorstand der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee und die Behördenvertreter des Amtsgerichts, der Bundeswehr, des Finanzamtes, der Kriminalpolizei und der Polizei, des staatlichen Schulamtes sowie die Vertreter der Hilfsorganisationen – zu ihrem bereits 16. Neujahrsempfang im Waitzinger Keller. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Klaviervirtuosin Margarita Oganesjan, welche mit ihrer exellenten Darbietung – einer Auswahl von Wolfgang Amadeus Mozarts weltbekannten Werken – das Publikum begeisterte.

„Ich freue mich sehr“, begann Pongratz, „dass, obwohl der Empfang wegen des Katastrophenfalls um zwei Wochen verschoben werden musste, doch so viele Gäste gekommen sind und hoffe, dass alle das Räumen der vielen und schweren Schneemengen einigermaßen gut hinter sich gebracht haben. Zunächst hatten wir 2018 einen Extremsommer und es hiess schon, dass aufgrund des Klimawandels und der damit einhergehenden Erwärmung der Winter nicht mehr so schneereich sein wird. Doch es hat sich ganz anders entwickelt, wie wir am eigenen Leib nun erfahren mussten“, betonte die Bürgermeisterin.

-ar- Bild: ar

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Spektakuläre Höhenflüge garantiert:
Innsbruck ist Gastgeber der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2019

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Region Tirol – In der Zeit vom 19. Februar bis 3. März kommen Fans von Skisprung, Langlauf und Co. in Innsbruck und Umgebung voll auf ihre Kosten. Tirols Hauptstadt ist neben Seefeld nicht nur einer der Austragungsorte der FIS Nordische Ski-WM 2019, sondern bietet seinen Gästen auch ein attraktives Programm zum Mitfiebern und selbst Aktivwerden an.

Wer Skispringen sagt, muss „Bergisel“ sagen. Die legendäre Sportstätte in Innsbrucks Süden wird im Rahmen der jährlichen Vierschanzentournee zum Hotspot für Fans des luftigen Schanzensports. In diesem Winter kämpft die Elite der Skispringer am Ort mit großer Olympischer Tradition um den Weltmeistertitel.

Gänsehautmomente zwischen Berg und Stadt
Das Flair am Bergisel ist einzigartig. Die prägnante Architektur des von Zaha Hadid entworfenen Schanzenturms und die spektakuläre Aussicht auf die von Bergen flankierte Stadt machen den Bergisel zu einer der beeindruckendsten Sportstätten Tirols. Wer sich von der unvergleichlichen Atmosphäre mitreißen lassen möchte, hat im Rahmen der FIS Nordische Ski-WM 2019 reichlich Gelegenheit dazu. Insgesamt 15 Trainings, Probedurchgänge und Wettkämpfe finden von 20. bis 24. Februar in Innsbruck statt.

Daumendrücken für die Favoriten
Traditionell stark sind die Skisprung-Stars aus Polen und Deutschland. Daumendrücken heißt es so auf jeden Fall für Kamil Stoch (PL), der im vergangenen Jahr nicht nur alle vier Springen der Vierschanzentournee gewonnen hat, sondern auch den Einzelolympiasieg bzw. den Gesamtweltcup mit nach Hause nahm. Auch das deutsche Team ist stark in die Saison gestartet – man darf gespannt sein, wer die Herausforderungen der Schanze am besten meistern wird. Durch die am Bergisel oft rasch wechselnden Windverhältnisse sind durchaus Überraschungen möglich, die vom „Hexenkessel“, in den sich die Zuschauerbereich oft verwandelt, sicher frenetisch bejubelt werden.

Einmalige Anreise und WM-Atmosphäre in Seefeld genießen
Mit einem Shuttleservice von der Innenstadt zu den Skisprungevents am Bergisel ist auch Seefeld, wo die Langlaufbewerbe ausgetragen werden, ganz bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit dem WM-Ticket geht es sogar gratis von Innsbruck nach Seefeld und retour – und das auf einer der spektakulärsten Bahnstrecken Tirols: Die Fahrt führt – durch Tunnel und Galerien – durch das Karwendelgebirge und erlaubt einmalige Blicke auf das Inntal. Die 1913 eröffnete Eisenbahnstrecke gilt nämlich noch heute als eine der interessantesten und kühnsten Strecken der Alpen. Auf einer Streckenlänge von rund 20 km fährt der Zug durch 16 Tunnel und über 18 Brücken und Viadukte und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 650 Metern. Zusätzlich bietet die Anreise mit dem Zug die perfekte Einstimmung aufs Event: Viele Fans werden die Möglichkeit nutzen – und so startet das WM-Erlebnis schon auf der Fahrt nach Seefeld.

WM-Ticket ist zugleich Fahrkarte
Dank der Kooperation des Verkehrsverbunds Tirol (VVT) mit der FIS Nordischen Ski WM ist die öffentliche Anreise sogar kostenlos. Die Kooperation im Detail: Mit einem gültigen WM-Ticket können tirolweit sämtliche VVT, IVB und ÖBB Verbindungen an dem auf der Eintrittskarte angegebenen Tag kostenfrei genutzt werden. Ausgenommen sind die Fernverkehrszüge der ÖBB. Ferner bekommen Besitzerinnen und Besitzer eines VVT-Jahres-Tickets zudem eine Ermäßigung in Höhe von zehn Prozent auf die WM-Tickets (Ausnahme VIP-Tickets). Sollten einzelne schon ein WM-Ticket gekauft haben, gibt es vor Ort einen gleichwertigen Verzehrgutschein.

Region Innsbruck als WM-Quartier
Apropos WM-Aufenthalt: Dafür bietet sich die ganze Region Innsbruck an. Öffentliche Verkehrsmittel bringen Gäste zwischen Mieming und Innsbruck nicht nur bequem in die Landeshauptstadt; in maximal einer Stunde gelangt man quasi aus jeder Unterkunft auch nach Seefeld – und nach dem „Weltmeister-Trubel“ genießt man entspannende, abwechslungsreiche Urlaubstage in einer der vielfältigsten Tiroler Urlaubsregionen. Auch wer sich vom Sportsgeist der Topathleten anstecken lassen will und selbst aktiv werden möchte, ist in Innsbruck genau richtig: Die Innsbrucker Gästekarte „Welcome Card“ ist nämlich im Winter auch die Eintrittskarte in das Loipennetz der Olympiaregion Seefeld, wo über 260 „weltmeisterliche“ Kilometer auf Langlauffans warten. Auch Kühtai, Lüsens oder das Mieminger Plateau sind beliebte Langlaufgebiete der Region.

WM-Kalender für Innsbruck:

Tag 1 Mittwoch, 20.02., 9:30 Uhr: Nordische Kombination, Training HS130 / 14:00 Uhr: Skisprung, Training HS130

Tag 2 Donnerstag, 21.02., 9:30 Uhr: Nordische Kombination, Training HS130 / 14:00 Uhr: Skisprung, Training HS130

Tag 3 Freitag, 22.02., 9:30 Uhr: Nordische Kombination, Probedurchgang HS130 / 10:30 Uhr: Nordische Kombination, Sprungbewerb HS130 /
13:30 Uhr: Skisprung, Probedurchgang HS130 / 14:30 Uhr: Skisprung, Qualifikation HS130

Tag 4 Samstag, 23.02., 9:30 Uhr: Nordische Kombination, Training HS130 / 13:30 Uhr: Skisprung, Probedurchgang HS130 /
14:30 Uhr: Skisprung, Sprungbewerb HS130

Tag 5 Sonntag, 24.02., 9:30 Uhr: Nordische Kombination, Probedurchgang Team Sprint HS130 /
10:30 Uhr: Nordische Kombination, Sprungbewerb Team Sprint HS130 / 13:45 Uhr: Skisprung, Probedurchgang Team Sprungbewerb HS130 /
14:45 Uhr: Skisprung, Sprungbewerb Team HS130

-ar- Bild: Innsbruck Tourismus/Tommy Bause

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Förderung von Eigenwohnraum

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Region Bayern – Der Freistaat Bayern und die Bayerische Landesbodenkreditanstalt setzen auch im Jahr 2019 die Förderung von Eigenwohnraum fort. Speziell betrifft dies im Bayerischen Wohnungsbauprogramm und im Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm den Neubau und Erwerb (Alt- und Neubauten) von Eigenwohnraum in der Form von Einfamilienhäusern, Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen durch die Gewährung zinsverbilligter Darlehen. Der Darlehenshöchstbetrag im ‚Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm‘ beträgt weiterhin maximal ein Drittel der Gesamtkosten und kann neben einer zehn- oder 15-jährigen Zinsfestschreibung auch als sogenanntes Volltilgerdarlehen mit einer 30-jährigen Zinsfestschreibung beantragt werden.

Zur Anpassung von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung, zum Beispiel für einen behindertengerechten Badumbau oder einen Treppenlift, können zudem leistungsfreie Baudarlehen in Aussicht gestellt werden, die mit einer fünfjährigen Belegungsbindung verbunden sind und nach deren Ablauf erlassen werden.

-lafs-

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Gedächtnisstörung – was muss ich tun?

Beratung und Vortrag zum Thema ‚Demenz‘

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Region Starnberg – Demenz hat viele Formen des Gedächtnisverlustes und betrifft nicht nur den erkrankten Menschen selbst, sondern stellt auch Angehörige vor eine neue Aufgabe. Im Foyer des Landratsamtes Starnberg gibt es daher am Dienstag, 29. Januar, die Möglichkeit sich durch die Beratungsstellen des Landkreises informieren zu lassen. Am 30. Januar findet – im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Starnberg – zusätzlich der Vortrag „Gedächtnisstörung – was muss ich tun?“ statt. Die Beratung sowie der Vortrag sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Am Dienstag, 29. Januar, stehen die Beratungsstellen aus dem Landkreis Starnberg von 16.30 bis 18 Uhr zu Fragen rund um die Demenz im Foyer des Landratsamtes zur Verfügung. Gleichzeitig können die Ausstellungen „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ und „Demensch“ im Foyer besichtigt werden. Am Mittwoch, 30. Januar, widmet sich die Referentin Dr. Barbara Kieslich, Ärztin für Innere Medizin und Altersmedizin, in ihrem Vortrag „Gedächtnisstörung – was muss ich tun?“ den Fragen zum Thema Gedächtnisstörungen. Der Vortrag findet von 18 bis 19.30 Uhr statt. Die Teilnehmer erhalten nicht nur einen Einblick in die verschiedenen Formen dementieller Erkrankungen, es werden auch Fragen geklärt, ab wann Auffälligkeiten ernst genommen und medizinisch untersucht werden sollten.

-lasta-

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Blauzungenkrankheit festgestellt
Auch Landkreis Lindau befindet sich in Restriktionszone

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Region Lindau/Bodensee – In einem Betrieb im baden-württembergischen Bonndorf – im Schwarzwald – ist die Blauzungenkrankheit (Sterotyp 8) festgestellt worden. Zur Eindämmung der Tierseuche wurde eine Restriktionszone mit einem Radius von 150 Kilometern festgelegt und somit ist auch der gesamte Landkreis Lindau Sperrgebiet. Das Landratsamt Lindau hat daher für alle betroffenen Tierhalter eine Allgemeinverfügung erlassen, welche seit Freitag, 25. Januar in Kraft ist. Für Betriebe mit Rinder-, Schaf-, Ziegen- oder Gehegewildhaltung gibt es ein sogenanntes Verbringungsverbot – für die Tiere selbst, deren Sperma, Eizellen und Embryonen.

Das heißt:
Das Verbringen empfänglicher Zucht-, Nutz- und Schlachttiere innerhalb des Sperrgebiets ist nur mit Zulassung der zuständigen Behörde möglich. Zur Beantragung der Zulassung muss der Tierhalter dem Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung am Landratsamt Lindau eine entsprechende Tierhaltererklärung schicken. Das Formular ist auf der Internetseite des Landratsamtes unter www.landkreis-lindau.de unter der Rubrik „Formulare“ eingestellt.

Für das Verbringen empfänglicher Tiere aus dem Sperrgebiet in noch freie Gebiete Deutschlands gelten gesonderte Bedingungen, je nachdem, ob sie schon einen Impfschutz aufweisen oder nicht. Ungeimpfte Tiere können nur noch bis 28.02.2019 in Verbindung mit einer entsprechenden Blutuntersuchung verbracht werden. Nähere Informationen finden sich in der Allgemeinverfügung unter www.landkreis-lindau.de/Aktuelles. Alle betroffenen Tierhalter werden auch über einen Serienbrief vom Landratsamt informiert.

Die Blauzungenkrankheit:
Die Blauzungenkrankheit ist eine anzeigenpflichtige Tierseuche, für die alle Wiederkäuer empfänglich sind. Das klinische Krankheitsbild der Blauzungenkrankheit geht mit schmerzhaften Haut- und Schleimhautentzündungen am Kopf, den Geschlechtsorganen, den Zitzen und am Kronsaum der Klauen einher. Neben Leistungseinbußen durch Milchrückgang, Gewichtsverlust und Aborte führen schwere Verlaufsformen auch zu hohen Sterblichkeitsraten insbesondere bei Schafen. Bei Rindern bilden sich klinische Erscheinungen seltener aus.

-lali-

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Blauzungenkrankheit

breitet sich in Richtung Unterallgäu aus

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Region Unterallgäu – Vorsichtsmaßnahmen erfolgen nach Krankheitsausbrüchen in Baden Württemberg. Wie in mehreren schwäbischen Landkreisen hat auch das Veterinäramt am Landratsamt Unterallgäu nun eine Allgemeinverfügung zum Schutz vor der Verschleppung der Blauzungenkrankheit erlassen. Sie gilt seit 25. Januar 2019. Nachdem in Baden Württemberg weitere Rinder erkrankt sind, fällt das westliche Unterallgäu jetzt in die sogenannte Restriktionszone, im Umkreis von rund 150 Kilometern um einen Ausbruchsort. Das bedeutet: Der Tierverkehr aus dieser Zone heraus wird massiv eingeschränkt, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet, teilte das Veterinäramt am Landratsamt Unterallgäu mit. Es besteht keine Gefahr für Verbraucher im Unterallgäu.

-laua-

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Umweltausschuss des bayerischen Landtages

befasste sich mit dem Wasserschutzverfahren im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Der Umweltausschuss des bayerischen Landtags hat eine Petition wegen Befangenheit des Grünen-Landrats Wolfgang Rzehak und Beamte des Landratsamts Miesbach – während der Erörterung zur geplanten Ausweitung der Wasserschutzzone im Landkreis Miesbach – angenommen. „Damit“, so freute sich Rechtsanwalt Benno Ziegler, der die Petentenden vertritt, „wird nun endlich für Rechtstaatlichkeit in dem Verfahren gesorgt, das damit zugleich -auf Anfang- gesetzt wird.“

„Ein juristisches Hochreck war es nicht“, meinte Rechtsanwalt Benno Ziegler nach der Sitzung im Maximilianeum. Dennoch ist der Jurist froh, dass sich der Umweltausschuss des bayerischen Landtags nach einer Dreiviertelstunde – zum Teil hochemotionaler Diskussion – seiner Rechtsauffassung anschloss. Mit den Stimmen von CSU, Freien Wählern, FDP und AfD nahm der Umweltausschuss die Petition an – SPD und Grüne waren dagegen.

Eingereicht hatten die Petition im Oktober letzten Jahres vier Betroffene, unterstützt von der parteiübergreifenden Initiative ‚Heimatwasser‘. Auslöser für diesen Schritt waren die Umstände, unter denen die Erörterung zur geplanten Ausweitung der Wasserschutzzone Thalham-Reisach-Gotzing, beantragt von den Stadtwerken München (SWM), stattfand. Denn vom 24. bis 26. September ging es im Miesbacher Kulturzentrum hoch her – obwohl von 77 Betroffenen nur drei angehört wurden: Ihren Anwälten wurde das Wort abgeschnitten, das Mikrofon abgedreht, ein Anwalt sollte unter Polizeibegleitung gar des Saales verwiesen werden. Tische – für ihre Unterlagen – fanden die Anwälte zu Beginn der Erörterung nicht vor, ganz im Gegensatz zu den bestens ausgestatteten Anwälten der Stadtwerke München. Die Einwender waren daruafhin der Ansicht, dass sich die Vertreter des Landratsamts längst auf den Verordnungserlass festgelegt hatten. Ohnehin hatte Landrat Rzehak genau dieses schon Monate vor dem Erörterungstermin gegenüber Betroffenen – wie der Bürgermeisterin von Miesbach, Ingrid Pongratz – erklärt.

Mit Annahme der Petition hat die Staatsregierung nun einen klaren Handlungsauftrag erhalten. Sie ist aufgefordert, für Rechtsstaatlichkeit in dem Verfahren zu sorgen und die Position der Petition bei der gerügten Befangenheit zugrunde zu legen. Die Landtagspräsidentin Ilse Aigner war zwischen zwei Terminen kurz zur entsprechenden Pressekonferenz geeilt und betonte: „Ich hoffe auf einen Neuanfang und auf ein transparentes, ergebnisoffenes Verfahren, das vernünftig und ordnungsgemäß durchgeführt wird, so wie es der Wunsch der Bürger ist.“

Rechtsanwalt Ziegler hat noch mehr Erwartungen. Zum einen sollte sich der Grünen-Landrat nach diesem eindeutigen Votum ebenso aus dem Verfahren zurückziehen wie seine gerügten Beamten. Zum anderen erwartet Ziegler, da das Verfahren mit Annahme der Petition wieder auf Anfang gestellt ist, dass eine korrekte Alternativenprüfung zur geplanten Erweiterung der Wasserschutzzone durchgeführt wird. „Im bisherigen „Gutachten“ waren nämlich schlicht ganze Passagen der SWM-Positionen eins zu eins übernommen worden! Damit würden – endlich – auch die „Altrechte“ auf den Prüfstand kommen, auf die sich die Münchner Stadtwerke stets berufen. Denn eine 1950 errichtete 460 Meter lange und 10,6 Meter hohe Grundwasserstaumauer bei der Reisinger Quelle sei eine Veränderung der Fassungseinrichtung, wodurch die Altrechte verwirkt seien“, argumentierte Ziegler. Er erwartet ferner, dass nun alle betroffenen Gemeinden, also auch Schliersee und Hausham, korrekt am Verfahren beteiligt werden, dass es eine vollständige Akteneinsicht gibt sowie transparente Informationen für Protokolle zur Selbstverständlichkeit werden.

Der Freie-Wähler-Landtagsabgeordnete Benno Zierer, der sich im Umweltausschuss vehement für die Petition eingesetzt hatte, weil es seiner Meinung nach erschreckend sei, „wie wenig man sich hier an die selbstverständlichsten rechtsstaatlichen Gepflogenheiten gehalten“ habe, und weil sich „vorgefestigte Meinungen nicht mit der stets propagierten Ehrlichkeit, Offenheit, Transparenz und Bürgernähe in der Politik vereinbaren ließen“, zeichnete noch einen möglichen Ausweg vor. Der bedarf keiner langwierigen Ausweitung des Wasserschutzgebiets und sichert trotzdem auch zukünftig die exzellente Wasserqualität: Er brachte privatrechtliche Verträge zwischen den betroffenen Landwirten sowie Gemeinden und den Münchner Stadtwerken ins Gespräch. Schließlich hätten doch alle Parteien in den letzten Jahrzehnten erfolgreich bewiesen, dass sie den Weg mit den Stadtwerken gemeinsam gingen, und zwar als Vertragspartner auf Augenhöhe, zumWohle aller. In Freising habe dieser Weg seinerzeit gut geklappt und in einer schwierigen Situation vergleichsweise rasch Verbesserungen erbracht.

-ar-

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Reparatur
an der Geothermieanlage Holzkirchen

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Region Miesbach – Die Mitte November 2018 eingebaute Förderpumpe der Geothermieanlage Holzkirchen muss wegen notwendiger Reparaturarbeiten nochmals ausgebaut werden. Seit Mittwoch, 23. Januar, werden deshalb Kräne die im Bohrloch hängende Pumpe an die Oberfläche befördern. Grund für die anstehende Reparatur sind unzureichende elektrische Isolationswerte des Kabels, das die Pumpenmotoren mit Strom versorgt.

Die Gemeindewerke Holzkirchen rechnen mit einem Abschluss des Ausbaus binnen einer Woche und gehen von einem Gewährleistungsfall aus. Die Geothermieanlage Holzkirchen befindet sich noch für einige Monate im Probebetrieb, der unter anderem der Behebung von Anfangsschwierigkeiten dient, ehe die reguläre Energieversorgung aufgenommen wird.

-nb- Bild: nb

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Damit sensible Daten

nicht in fremde Hände gelangen

-Europäischer Datenschutztag am 28. Januar-

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Region Unterallgäu – Zeig mir deinen Abfall und ich sage dir, wer du bist… Dieser Satz gilt nicht nur für Archäologen und Ethnologen, die sich aus der Untersuchung von Abfällen näheren Aufschluss über den Abfallerzeuger erhoffen. Auch Kriminelle können aus „Datenmüll“ viele Informationen ableiten. „Ein nicht gelöschter Speicher eines Handys, eine nicht gelöschte Festplatte, ein alter USB-Stick oder ein Schwung Kontoauszüge im Altpapier gewähren ungewollte Einblicke in die Privatsphäre des Abfallerzeugers“, betont Edgar Putz, Leiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Unterallgäu bezüglich des Europäischen Datenschutztags am 28. Januar. Deshalb sollte man persönliche Daten vor der Entsorgung vernichten. „Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die im Kreisgebiet erfassten Wertstoffe durchsucht werden“, stellt Putz klar. „Dennoch sollte man sich bei der Entsorgung von Dokumenten oder digitalen Geräten stets die Frage stellen, in welchem Umfang man bereit ist, persönliche Daten preiszugeben“, ergänzte er. Denn wenn etwa die Altpapiertonne am Leerungstag im öffentlichen Raum stehe, könne man nicht ausschließen, dass zum Beispiel ein Kontoauszug in falsche Hände gelangt. „Gepaart mit krimineller Energie kann dies sehr unangenehme Folgen haben“, gibt Putz zu bedenken. „Dokumente wie Kontoauszüge oder Schreiben mit sensiblen Daten sollten mit einem Aktenvernichter geschreddert und erst anschließend ins Altpapier gegeben werden“, empfiehlt er. Gleiches gilt für Speichermedien. Diese sollten vor der Entsorgung sicher gelöscht werden – entweder über eine spezielle Software oder indem das Speichermedium mechanisch zerstört wird. Auch Entsorgungsfachbetriebe bieten eine zuverlässige Vernichtung von Datenträgern und deren fachgerechte Entsorgung an.

-laua-

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Erhöhte Rücksichtnahme
auf Wildtiere

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Region Miesbach – Während sich das Schnee-Chaos im Landkreis Miesbach inzwischen weitgehend entspannt hat, stellt der Schnee Wildtiere weiterhin vor große Herausforderungen! Die untere Jagdbehörde des Landkreises Miesbach bittet deshalb Jäger und Wintersportler um erhöhte Rücksichtnahme während der ‚Notzeit‘.

Der Schnee steht vielen Wildtieren im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Hals. Die Fortbewegung im hohen Schnee ist – sofern überhaupt möglich – besonders kräftezehrend. Das Futter ist unter einer dicken Schneedecke begraben. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig, erhöhte Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen.

Artikel 43 des Bayerischen Jagdgesetztes verpflichtet Inhaber von Jagdrevieren, in der ‚Notzeit‘ für angemessene Wildfütterung zu sorgen und die dazu erforderlichen Fütterungsanlagen zu unterhalten. ‚Notzeit‘ kann in den Wintermonaten herrschen, wenn das Wild nicht mehr ausreichend Nahrung findet, was aufgrund der dicken, gefrorenen Schneedecke derzeit zweifellos der Fall ist. Die Fütterung funktioniert in den meisten Jagdrevieren sehr gut, obwohl der Aufwand dazu oft groß ist. Jäger werden dringend gebeten, ihrer Fütterungspflicht nachzukommen. Wintersportler sollten ausschließlich gekennzeichnete Routen benutzen und Bereiche um Wildfütterungen vermeiden. Hunde sollten an die Leine genommen werden. Die Jagd sollte außerdem eingestellt werden, auch wenn Abschusspläne noch nicht erfüllt sind.

-lamb-

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Jugendkulturpreis 
des Landkreises Freising

Region Freising – Der Jugendkreistag des Landkreises Freising verleiht zum siebten Mal den Jugendkulturpreis. Damit fördert und würdigt er die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener im Alter bis 25 Jahren und macht ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Noch bis zum 31. Januar können Vorschläge aus den Bereichen Bildende Künste, Darstellende Kunst, Literatur, Musik, künstlerische Interpretation, Theater, Kabarett, Malerei, Fotografie und Film eingereicht werden. Es sind auch Eigenbewerbungen möglich.

Der JugendKulturPreis ist mit insgesamt 1.500 Euro ausgestattet. Bewertet werden die künstlerischen Eingaben von einer achtköpfigen Jury, paritätisch zusammengesetzt
aus je vier Mitgliedern des Jugendkreistags und vier in der Kunstszene im Landkreis Freising Aktiven. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Uferlos-Festivals 2019 statt. Vorschläge können per E-Mail möglichst in den Dateiformaten mp4 oder H.264 an wolfgang.kopf@kreis-fs.de oder postalisch auf CD oder USB-Stick an Wolfgang Kopf, Amt für Jugend und Familie, Landshuter Straße 31, 85356 Freising, eingereicht werden. Vermieden werden sollte, die Daten in eine Dropbox oder Cloud im Internet hochzuladen und nur den Link zu schicken. Handwerkliche Stücke können auch direkt vorbeigebracht werden.

-lafs-

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Schäffler tanzen:
Schwungvolles Brauchtum aus über 500 Jahren

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Region München – Von Ende Januar bis Ende Februar treten vor dem Landratsamt München -am Mariahilfplatz- Tanzgruppen der kreisansässigen Schäfflerzünfte auf. Besucher aller Altersklassen sind herzlich eingeladen, mit den Reifenschwingern, Tänzern, Fahnen- und Fasslträgern die Tradition des Schäfflertanzes in Ehren zu halten. Alle sieben Jahre lebt der Schäfflertanz – einer der volkstümlichsten öffentlichen historischen Handwerksbräuche – wieder auf. Dieses Brauchtum wird auch heute noch in der Landeshauptstadt sowie im Landkreis München in Ehren gehalten.

Die Tradition des Schäfflertanzes geht auf das Jahr 1517 zurück, als die Pest in München so schlimm wütete, dass tausende Menschen daran starben. Um die Bürger wieder mit neuem Lebensmut zu erfüllen und somit das öffentliche Leben wieder in Gang zu bringen, führten die Münchner Schäffler (Fasshersteller) frohbeschwingte Tänze auf. Der Tanz beginnt und endet stets mit dem Bayerischen Defiliermarsch. Dazwischen wird – nach den Klängen von „Aba heit is koid“ – mit einer Vielzahl von Figuren getanzt. Eine besondere Herausforderung besteht darin, die Vielzahl der gesteckten Buchsbögen zu schwenken und zu verflechten.

Termine:
Am 31. Januar – ab 12:30 Uhr – erfolgt der Auftritt des Fachvereins der Schäffler Münchens, welcher schon seit langen Jahren die Schäfflertänze in München organisieren. Am 1. Februar – ab 11:30 Uhr – tritt die Schäfflerzunft Aschheim auf, welche seit über 120 Jahren und derzeit aus 26 aktiven Männern besteht. Am 14. Februar – ab 12:30 Uhr – zeigt die Schäfflerzunft Ismaning und am 22. Februar – ab 12:30 Uhr – die Schäfflerzunft Kirchheim ihr Können.

Alle Aufführungen finden vor dem Dienstgebäude des Landratsamts München – am Mariahilfplatz 17, 81541 München – statt.

-lam-

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Digitalisierung als Chance:
Wie der Kulturwandel im Unternehmen gelingt

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Region Lindau/Bodensee – Eine der größten Hürden auf dem Weg der digitalen Transformation ist die eigene Unternehmenskultur. Doch wie wird man zu einer digitalen Organisation? Was ist so schwierig daran und wer im Unternehmen ist verantwortlich für die Umsetzung und Etablierung einer Digital Culture? Darum geht es bei der Veranstaltung „Digitalisierung als Chance – der Weg zu einer Digital Culture“, am 31. Januar in der Inselhalle Lindau. Veranstalter sind cyberLAGO, das digitale Kompetenznetzwerk am Bodensee, Allgäu Digital und der Landkreis Lindau/Bodensee.

Technologien ermöglichen heute Dinge, die vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wären. Doch digitale Transformation bedeutet viel mehr als die reine Nutzung dieser Möglichkeiten. Sie bedeutet in erster Linie einen Kulturwandel, der grundlegende Veränderungen mit sich bringt – und dies ist die vielleicht größte Herausforderung der Digitalisierung.

Bei der Veranstaltung „Digitalisierung als Chance – der Weg zu einer Digital Culture“ zeigen Experten anhand praxisnaher Beispiele, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Transformation zu legen und damit eine digitale Unternehmenskultur zu etablieren. Unternehmen können hier von gelungenen Beispielen lernen und sich zugleich thematisch vernetzen.

Mark Joachim, Geschäftsführer der tarienna GmbH, wird darauf eingehen, wie Veränderungen gemeistert werden können, wie ein kreatives und innovatives Umfeld geschaffen werden kann und welche Rolle Führungskräfte dabei spielen. Claudia Haußmann, Agile Coach, butterflying.de, wird sich konkreten Tools zur Schaffung eines Mindsets, das einen erfolgreichen Kulturwandel ermöglicht, widmen. Simon Papel, Produkt Manager Data Management bei CMORE Automotive, berichtet, wie das Unternehmen den Herausforderungen der digitalen Transformation begegnet und davon profitiert.

Über Digitalisierung als Chance
„Digitalisierung als Chance – der Weg zu einer Digital Culture“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des Landkreises Lindau/Bodensee, Allgäu Digital – Digitales Zentrum Schwaben und cyberLAGO, dem digitalen Kompetenznetzwerk am Bodensee. Sie gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen des Projekts „BodenseeMittelstand 4.0“, bei denen es darum geht, die KMU rund um den Bodensee bei der digitalen Transformation zu begleiten und gleichzeitig mit den digitalen Akteuren der Vierländerregion zu vernetzen. Das Projekt „ABH051 BodenseeMittelstand 4.0“ wird aus Mitteln des Programms Interreg V „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“, dessen Mittel vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden, gefördert.

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Kostümball anno 1900:
18. Miesbacher Redoute

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Region Miesbach – Für tanzfreudige Damen und Herren veranstaltet der Trachtenverein Miesbach am Samstag, 23. Februar 2019 -ab 20 Uhr- die „18. Miesbacher Redoute“, einen festlichen Kostümball anno 1900, im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach. Herrliche Melodien der Bayerischen und Wiener Meister werden die Gäste erfreuen. Das Redoutenensemble der Obermüller Streichmusik unter Leitung seines Kapellmeisters Georg Obermüller gibt sich die Ehre, mit klassischer Tanz- und Tafelmusik aufzuspielen.

Galopp, Polka, Schottisch, Rheinländer, Mazurka und die wunderbaren Walzermelodien lassen die Gesellschaft, in historischen Kostümen, über die Tanzfläche schweben. Als Höhepunkt des Abends wird die Münchener Française nach den Klängen der Fledermausquadrille von Johann Strauß getanzt. Im Foyer lädt die Bar in den Tanzpausen zum Verweilen ein. Moderator und Tanzmeister: Walter Kohlhauf

Übungsabende zur Miesbacher Redoute:
Zur Einstimmung finden kostenlose Übungsabende zu gängigen Redoutentänzen und Münchner Française am 7. / 14. und 21. Februar, jeweils in der Zeit von 19:30 – 21:30 Uhr in der Trachtenhütte, an der Schliersee Str. 10, in Miesbach statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Tanzpartner ist hilfreich, aber nicht notwendig.

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Fair spielen – fair einkaufen
Weiterführende Schulen im Landkreis Lindau erhalten fair produzierte Fußbälle

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Region Lindau/Bodensee – Um das Bewusstsein für fair gehandelte Sportartikel zu schärfen, hat der Landkreis Lindau Fußbälle mit Fairtrade-Siegel im eigenen Design produzieren lassen. Denn auch Sportbälle können inzwischen nachhaltig beschafft werden. Landrat Elmar Stegmann hat Schülern des Valentin-Heider-Gymnasiums in Lindau, der einzigen ausgezeichneten Fairtrade-School im Landkreis, die Fußbälle offiziell überreicht. Die Bälle werden aber auch an alle anderen weiterführenden Schulen im Landkreis ausgegeben. Sie tragen die Aufschrift „Wir spielen fair!“.

Welthauptstadt der Fußballproduktion ist Sialkot im Nordosten Pakistans. Hier lassen circa 700 Hersteller jährlich bis zu 70 Millionen Fußbälle produzieren. Bei der Produktion von Bällen und Sportbekleidung sind faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten jedoch nicht selbstverständlich. Wird allerdings unter Einhaltung von ökologischen und sozialen Standards eingekauft, steigt der Druck auf diese Unternehmen, verstärkt entsprechende Waren anzubieten. Auf diese Weise wird dazu beigetragen, lokale und internationale Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Ländern des Südens geleistet.

Die insgesamt 60 Fußbälle werden mit einem Begleitbrief des Landrates in den kommenden Tagen an den Schulen verteilt. Angeregt und umgesetzt wurde die Aktion von Michael Remiorz, der als Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik im Landkreis Lindau am Bodensee tätig ist. Die Stelle wird durch die Engagement Global gGmbH im Rahmen der Servicestelle Kommunen in dem Einen Welt-Programm mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

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Der Landkreis Lindau am Bodensee möchte mit der Aktion zu einem verantwortungsbewussten Einkauf anregen und Diskussionen in den Klassen initiieren. „Dieser Ball ist fair, weil die Produzenten auf Sozial- und Umweltbelange achten. Er ist regional, weil er auf unseren Sportplätzen und in unseren Turnhallen zum Einsatz kommen soll und er ist global, weil er in Sialkot in Pakistan von den Näherinnen und Nähern in mühevoller Handarbeit hergestellt wurde“, erklärte Landrat Stegmann den Schülern – am Valentin-Heider-Gymnasium in Lindau – bei der offiziellen Übergabe der Fußbälle.

-labo-

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Trotz Kälte:
Eisflächen auf Seen tragen nicht

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Region München – Die anhaltende Kälte in den vergangenen Tagen lässt die Weiher und Seen im Münchner Umland derzeit Stück für Stück zufrieren. Teils haben sich bereits geschlossene Eisdecken gebildet, an manchen Gewässern wird es in Kürze soweit sein. Die Eisschichten auf Seen und Weihern sind jedoch noch sehr dünn und erscheinen meist nur auf den ersten Blick tragfähig. Durch stetig schwankende Wasserstände in den Seen können aber kritische, zum Teil auch lebensgefährliche Situationen entstehen.

Das Landratsamt München warnt deshalb eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen auf Gewässern im Landkreis München. Für die Erholungsgebiete Unterschleißheimer See, Poschinger Weiher, Heimstettener See und Feringasee ist das Betreten der Eisflächen zur eigenen Sicherheit grundsätzlich verboten.

Auch an den übrigen Seen und Weihern im Landkreis sollten Bürgerinnen und Bürger im eigenen Interesse und auch zum Schutz der Rettungskräfte darauf verzichten, die Eisflächen zu betreten. Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und um Beachtung der Betretungsverbote.

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Notzeit für Rehwild

Jagdbehörden rufen Revierinhaber dazu auf, Tiere angemessen und artgerecht zu füttern

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Region Unterallgäu/Memmingen – Die hohe und gefrorene Schneedecke und der anhaltende Frost machen auch den Wildtieren zu schaffen: Das Rehwild finde derzeit in einigen Jagdrevieren zu wenig Futter, so die Unteren Jagdbehörden des Landratsamtes Unterallgäu und der Stadt Memmingen. Die Jagdbehörden machen deshalb darauf aufmerksam, dass die Revierinhaber dazu verpflichtet seien, für eine angemessene, artgerechte Fütterung zu sorgen. Dies bedeutet, dass die Futterstellen für das Wild zugänglich gehalten und dort artgerechtes Futter angeboten werden müsse. Davon abgesehen rufen die Unteren Jagdbehörden alle Hundehalter dazu auf, ihre Hunde in allen Jagdrevieren unbedingt angeleint zu lassen, um zu vermeiden, dass das Wild zusätzlich beunruhigt wird.

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Neujahrsempfang
des CSU Kreisverbandes Miesbach

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Region Miesbach – In der Tenne des Guts Kaltenbrunn – in Gmund am Tegernsee – empfingen Bundestagsabgeordneter Alexander Radwan, CSU-Kreisvorsitzender des Landkreises Miesbach, Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, Olaf von Löwis of Menar – Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen und Bezirksrat sowie Josef Bierschneider, Bürgermeister der Gemeinde Kreuth und CSU-Kreisverbandsfraktionssprecher, ihre Gäste zum Neujahrsempfang des CSU Kreisverbandes Miesbach.

Als Gastredner war Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit von der Schwesterpartei CDU, eingeladen. Bei seiner Begrüßungsrede bedankte sich Gastgeber Alexander Radwan u.a. bei den ehrenamtlichen Helfern von BRK, THW, Feuerwehr für das unermüdliche Engagement, welches diese beim Katastrophenfall im Landkreis Miesbach geleistet und „unaufgeregt“ geholfen hätten. „Das war grandios! Man ist zusammengerückt – das ist das Schöne in diesem Landkreis“, lobte der Abgeordnete. Ferner freue er sich, dass er Jens Spahn, Spitzenvertreter der CDU und Gesundheitsminister, als Redner gewinnen konnte.

„CDU und CSU hätten gelernt, dass es wichtig sei, miteinander zu sprechen und eigenständige Meinungen zu haben“, führte Radwan weiter aus, „dies sei der Anspruch der Volkspartei, gemeinsam Dinge voran zu bringen. Die CSU bleibe eigenständig in Berlin, auch im Landkreis. Sie werde weiterhin Projekte, die wichtig sind, im Landkreis vorantreiben; wie beispielsweise die Elektrifizierung der BOB und den RVO-Ausbau und dort, wo es notwendig ist, werden wir die Staatsregierung in die Pflicht nehmen und dort, wo es Reibungspunkte gibt, werden wir wiedersprechen!“, betonte Alexander Radwan. „Das ist kein Lippenbekenntnis, sondern das erleben wir gerade beim Thema ‚Wasserschutzzone‘ im Landkreis Miesbach, ergänzte er und bezog sich auf die Handlungsweise von Ingrid Pongratz, die Bürgermeisterin der Stadt Miesbach und stellvertretende Landrätin. „Sie vertrete zuerst die Interessen der Stadt Miesbach, dann schaue sie mal, was die Staatsregierung dazu sagt. Die Spielräume, die es gibt, müsse man nutzen. Sie warte nicht auf einen Brief aus München, sondern sie sehe selber, was notwendig ist. So werden die Probleme in diesen Landkreis angegangen!“, so Radwan. Ferner betonte er: „Es muss auch schon jetzt entschieden werden, was für das Krankenhaus in Agatharied in 10 Jahren gut ist.

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Landkreis und Stadt Freising präsentieren sich

auf der 84. Internationalen Grünen Woche 2019 in Berlin

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Region Freising – Vom 25. bis 26. Januar 2019 präsentiert sich der Landkreis Freising auf der 84. Internationalen Grünen Woche in Berlin. Am Stand des Landkreises Pfaffenhofen unter dem Dach des Vereins „Hopfenland Hallertau Tourismus“ sind der Landkreis sowie die Stadt Freising wie im Vorjahr an zwei Tagen vertreten. Landkreis und Stadt Freising verfolgen das Ziel, die Stärke und Attraktivität der eigenen Region noch prominenter vorzustellen. Weiterer Mitaussteller ist in diesem Jahr die Erzeugergemeinschaft Freisinger Land e.V.

Im Vordergrund steht die Präsentation des vielfältigen Freizeit- und Kulturprogramms sowie der Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in der Region. Dabei können sich Interessierte über die verschiedenen Freizeitangebote ausführlich beraten lassen. Zudem können regionale Produkte aus dem Freisinger Land und seinen Mitgliedsbetrieben vor Ort verkostet werden. Vom heimischen Apfelsaft bis hin zum Honig werden unterschiedliche Produkte unter dem Label „Freisinger Land“ vorgestellt. Neben der Freizeitbroschüre des Landkreises Freising und weiteren Themenprospekten aus Stadt und Region wird die neue Radkarte für den „Ammer-Amper-Radweg“ erhältlich sein. Das Besondere daran ist, dass dieser als erster durchgehender Vier- Sterne-Radweg Oberbayerns ausgezeichnet wird. Die Karte enthält neben dem genauen Streckenverlauf auch zahlreiche Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten entlang der Route.

Am Freitag, 25. Januar, um 11.45 Uhr erfolgt auf der Bühne in der Bayernhalle eine 15-minütige Präsentation der Region Freising und ihrer Partner. Ab 15 Uhr findet in der Halle 4.2 (Lust aufs Land) ein rund zweistündiges Bühnenprogramm mit zahlreichen Interviews, musikalischen Programmpunkten und Showeinlagen statt.

Der Messestand befindet sich in der Halle 22b (Bayernhalle) und hat die Nummer B225. Er steht wie in den Vorjahren direkt neben dem Biergarten und verfügt über eine Fläche von etwa 35 Quadratmetern. Der Landkreis Freising und die Stadt Freising freuen sich auf viele Besucher in Berlin.

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‚Grüne Woche‘ in Berlin:
Liebe zur Tourismusregion
geht durch den Magen

‚Tölzer Land‘ mit der Klosterbrauerei Reutberg
und den Nachbarn vom Tegernsee und Pfaffenwinkel
auf der ‚Grünen Woche‘

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Region Oberland – Es ist eine seit Jahren bewährte Partnerschaft: ‚Tölzer Land Tourismus‘ und die Klosterbrauerei Reutberg präsentieren sich derzeit Hand in Hand auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Unterstützt werden sie vom ‚WirtschaftsForum Oberland‘ und der ‚Europäischen Metropolregion München‘. Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber stattete neben Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises BadTölz-Wolfratshausen; Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach sowie Wolfgang Wittmann, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion München, dem Gemeinschaftsstand einen Besuch ab.

Genuss ist das zentrale Element für den Besucher und der ideale Imageträger für die Region und genau deshalb zeigten Tölzer Land Tourismus mit den Partnern aus dem Pfaffenwinkel und der Alpenregion Tegernsee-Schliersee, was die Region zu bieten hat: Reutberger Bier aus dem Tölzer Land, Milchprodukte von der Naturkäserei Tegernseer Land sowie weitere kleinere Erzeuger präsentierten ihre Produkte. Von deren Qualität überzeugte sich auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

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Mit von der Partie v.l.:  Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen;
Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach; Roland Weigert, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium;
Dr. Andreas Wüstefeld, Leiter ‚Tölzer Land Tourismus‘; Jakob Eglseder, Bürgermeister der Gemeinde Otterfing im Landkreis Miesbach;
Magdal Mehriger, Naturkäserei Tegernseer Land in Kreuth am Tegernsee;
sowie Jakob Sanktjohanser und Hans Krinner von der Reutberger Klosterbrauerei.

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Schneelage

erfordert erhöhte Rücksichtnahme auf Wild

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Untere Jagdbehörde im Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen ruft alle Jagdrevierinhaber auf, den Jagdbetrieb einzustellen! Die Auswirkungen der extremen Wetterlage auf den Menschen wurden nach und nach mit großem Kräfteaufwand abgearbeitet. Jetzt gilt es, auch einen Blick auf das Wild in den Wäldern zu richten. Die extremen Schneefälle der letzten Wochen stellen sehr hohe Ansprüche an Wildtiere.

Viele Jagdreviere kommen ihrer gesetzlichen Fütterungspflicht bereits seit längerer Zeit nach. In der Regel beginnt die sogenannte Notzeit für das Wild Mitte bis Ende November, wenn die Vegetation keine Äsung mehr hergibt. Bei der momentanen Schneelage kann Wild, das noch nicht an der Fütterung steht, auch nicht mehr dort hinziehen. Es hat sozusagen keinen Boden unter den Läufen und bleibt im Schnee stecken und verendet.

Winterruhe ist für viele Wildtiere eine Überlebensstrategie in harten Zeiten. Hirsche und Rehe reduzieren im Winter ihre Körpertemperatur, um Energie einzusparen. Sie stehen oft bewegungslos in der Landschaft. Ihr Herz schlägt statt 60 bis 70 Mal – jetzt nur 30 bis 40 Mal – in der Minute. Ihre Reaktionsfähigkeit ist stark herabgesetzt. In diesem Zusammenhang spricht man oft von Winterstarre, die auch hilft, die kalten Temperaturen zu ertragen. Werden die Tiere gestört und zur Flucht gezwungen, fährt der Körper den reduzierten Stoffwechsel hoch. Das Resultat: Die Tiere müssen hungern, weil es nicht genug verfügbare Nahrung gibt. Oder sie äsen notgedrungen Knospen und Baumrinde und richten Schäden im Wald an.

„Wünschenswert wäre es, wenn in den Revieren die Bejagung des Rotwilds generell schon Ende Dezember eingestellt wird, damit die Tiere ungestört zu den Wildfütterungen ziehen können“, so Vollrad von Poschinger, Jagdberater des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen, „dies entspricht den jahreszeitlichen Bedürfnissen der Tiere und vermindert die Verbiss- und Schälschäden an den Waldbäumen. Die Abschusspläne sollen so früh wie möglich im Jahr erfüllt werden, um dem Wild im Winter seine Ruhe gewähren zu können“, ergänzte er.

Problematisch ist es, wenn Kirrungen, also Stellen, wo Wild mit Futter angelockt wird, um es erlegen zu können, zu lange betrieben worden sind. Stellt sich dann, wie aktuell, plötzlich eine hohe Schneelage ein, kann das Wild nicht mehr zu einer Fütterung ziehen. „Die an den Kirrungen gewöhnten und verbliebenen Wildtiere werden im Wald große Schäden anrichten, bevor ein Teil von ihnen verendet. Die Kirrungen können nicht mehr beschickt werden, weil die Schneelage diese für Menschen unerreichbar machen“, bedauerte Anton Krinner, Leiter der Hochwildhegegemeinschaft Isarwinkel.

Jagdberater von Poschinger ruft alle Revierinhaber auf, die noch sicher erreichbaren Kirrungen unbedingt als Notzeitfütterung fortzuführen, wo das Wild nicht zu Fütterungen ausweichen kann. Den Revieren und Jägern, die ordentliche Fütterungen betreiben, sind wir zum großen Dank verpflichtet. Es ist eine Herkulesarbeit, die Fütterungen zu erreichen und dann auch noch zu füttern. Das klappt nur, wenn genügend Futtervorrat bereits im Herbst zu den Fütterungen verbracht wurde. Sowohl die Fütterungen im Staatswald als auch in vielen Privatwäldern werden vorbildlich betrieben. Aber es gibt auch Reviere, die keine Fütterung betreiben, aber unbedingt möglichst viel Wild erlegen wollen.

Bei jeder Beunruhigung stehen die Wildtiere unter Stress, müssen kräftezehrend durch den tiefen Schnee fliehen und verbrauchen dabei den im Sommer und Herbst angefutterten Winterspeck, den sie bei kalter Witterung und hoher Schneelage zum Überleben brauchen. Die Untere Jagdbehörde ruft deshalb alle Revierinhaber auf, die Jagd auf Rot-, Reh- und Gamswild einzustellen, auch wenn der Abschussplan noch nicht erfüllt ist! Es ist ein grober Verstoß gegen den Tierschutz, wenn man jetzt bei dieser Schneelage auf Wildtiere schießt.

Dringender Appell an Wanderer, Schneeschuhgeher und Tourenskifahrer:
Sie sollen unbedingt und ohne Ausnahme die vorhandenen Wege, Loipen und Pisten benutzen und Bereiche um Wildfütterungen meiden! Hundebesitzer sollten darauf achten, dass ihre Hunde in Wald und Feld keinem Wild nachjagen und diese an die Leine nehmen. Hunde können sich auf dem verfestigten Schnee leicht fortbewegen, das schwerere Wild bricht aber ein und ist für die Hunde leichte Beute.

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Hubert Aiwanger zu Gast bei der
Zukunftskonferenz ‚Regionale Energiewende‘
Umfangreiches Programm mit Infofahrten, Fachforum Biogas und Podiumsdiskussion

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Region Unterallgäu – Wie können erneuerbare Energien optimal in den Strom- und Wärmenetzen zusammenspielen? Wie wird ein Unternehmen CO 2 – neutral? Wie kann man Biogas direkt vermarkten? Wie kann man möglichst viel Solarstrom selbst verbrauchen? Wie sieht die Zukunft der Windenergie in Bayern aus? Rund um die Energieversorgung der Zukunft geht es bei der Abschlussveranstaltung zur ‚Modellregion Energiewende Unterallgäu Nordwest‘ am Dienstag und Mittwoch, 5. und 6. Februar, in Günz – im Gasthof Laupheimer.

Auf dem Programm stehen am 5. Februar zwei Infofahrten und das Fachforum Biogas. Am 6. Februar findet dann die Zukunftskonferenz mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion statt, an der auch der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, teilnimmt. Veranstalter sind das Energie- und Umweltzentrum Allgäu und die Agentur für erneuerbare Energien in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Unterallgäu und der Lechwerke AG .

Eine Energiewende im Zeitraffer – daran wurde in den vergangenen drei Jahren im nordwestlichen Unterallgäu mit Hochdruck gearbeitet, unterstützt von Fördergeldern aus dem Energie- und Umweltfond. Nun läuft die Förderung für die Modellregion Energiewende Unterallgäu Nordwest aus. „Unsere Erfahrungen geben wir gerne weiter“, sagte Landrat Hans-Joachim Weirather. „Das vielfältige Programm des Zukunftsforums biete zahlreiche Themen für Unternehmer, Kommunalpolitiker und Privatpersonen“, ergänzte Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu.

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Zu Gast bei der Zukunftskonferenz ‚Regionale Energiewende‘:
Hubert Aiwanger, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

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Das Programm:
Dienstag, 5. Februar
o Infofahrt „Gut vernetzt zur erneuerbaren Vollversorgung“ – Abfahrt mit dem Bus um 10.30 Uhr am Hauptbahnhof Augsburg
o Infofahrt „Erneuerbare Wärme und Strom für Industrie und Gewerbe“ – Abfahrt mit dem Bus um 13 Uhr am Bahnhof Memmingen
o Fachforum Biogas – Beginn um 18 Uhr im Feststadl des Gasthofs Laupheimer in Günz mit verschiedenen Vorträgen und Podiumsdiskussion

Mittwoch, 6. Februar
o Zukunftskonferenz Regionale Energiewende, Beginn 8.30 Uhr im Feststadl des Gasthofs Laupheimer in Günz mit Vorträgen zur Modellregion Energiewende Unterallgäu, Referaten zu Energiethemen und Impulsvorträgen.
o Ab 14 Uhr Podiumsdiskussion „Dezentrale Energiewende in Bayern“ mit Ausblick und Rahmenbedingungen für die Zeit nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz: Auf dem Podium diskutieren Staatsminister Hubert Aiwanger, Professor Michael Sterner von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Norbert Schürmann von der Lechwerke AG, Daniel Hölder von BayWa renewable energy und Wendelin Einsiedler vom Windpark Wildpoldsried.

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Tag 9 des Katastrophenfalls
im Landkreis Miesbach

1.100 Einsatzkräfte sind fast rund um die Uhr mit Schneeschaufeln beschäftigt

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Region Miesbach – Das Schneechaos hat sich deutlich entspannt: Die Verkehrslage auf den Straßen entzerrt sich. Der Schulbetrieb findet ab Mittwoch, 16. Januar, wieder statt. Gut 800 Einsatzkräfte sind noch mit dem Abräumen der enormen Mengen von Schnee auf den Dächern im Landkreis Miesbach beschäftigt. In der Gemeinde Bayrischzell müssen besonders viele Dächer abgeschaufelt werden. Neue Schneefälle blieben aus. Mittlerweile sind die meisten Straßen im Landkreis wieder gut befahrbar und die Verkehrslage hat sich beruhigt. Doch nach wie vor besteht das Hauptproblem im Abräumen der zahlreichen Dächer.

1.100 Einsatzkräfte sind auch an Tag 9 fast rund um die Uhr mit Schneeschaufeln beschäftigt. Ein Großteil der Einsatzkräfte wurde in die Gemeinde Bayrischzell verlegt, wo besonders viel Schnee auf den Dächern liegt. Hier müssen noch rund 400 Häuser abgeschaufelt werden. Dazu wurde eine extra Einsatzleitung vor Ort eingerichtet; immerhin galt es, dort ca. 700 Einsatzkräfte zu koordinieren. In Zusammenarbeit mit den THW Baufachberatern wurden alle Gebäude in Gefährdungskategorien eingeteilt und die Einsatzkontingente je nach Stärke zu den voreingeteilten Häusergruppen disponiert.

Zwar wurden einige Häuser bereits in Nachbarschaftshilfe abgeräumt und etwa zehn Prozent der bisher gemessenen Häuser müssen erst gar nicht abgeräumt werden. Doch trotzdem ist der Aufwand enorm. Er wäre ohne die Hilfe von außerhalb unmöglich zu stemmen. Die Kontingente werden auch noch am Mittwoch, 16. Januar, beschäftigt sein.

Am Dienstag, 15. Januar, waren im Einsatz:
539 Feuerwehrkräfte – mit Unterstützung der Hilfskontingente aus den Landkreisen Dachau, Pfaffenhofen, Regensburg und Mittelfranken; 70 BRK-Kräfte – mit Unterstützung aus Freising, Ingolstadt, Donau-Wörth, Weilheim, Nürnberg, Rosenheim und Freising; 155 THW-Kräfte – mit Unterstützung aus Lauf an der Pegnitz, Roth, München, Weilheim, Bad Aibling, Rosenheim, Karlsbad, Ochsenfurt, Kitzingen und Regensburg; 176 Bundeswehr-Kräfte der Gebirgsjägerbrigade Murnau und dem Pionierbataillon Ingolstadt sowie 104 Bereitschaftspolizisten.

Der Schulbetrieb wird am Mittwoch, 16. Januar, wieder aufgenommen – da sich das Straßenchaos entspannt hat und ein der Jahreszeit entsprechender Schulweg möglich sein sollte. Die Baufachberater des THW haben alle Schulen geprüft und freigegeben. Die „Führungsgruppe Katastrophenschutz“ koordiniert auch in Woche zwei durchgehend die Einsatzkräfte vor Ort. Alle Kräfte arbeiten organisations-übergreifend eng zusammen und sorgen dafür, dass die Sicherheit der Bürger im Landkreis Miesbach trotz der äußerst herausfordernden Lage bisher gewährleistet werden konnte. Da sich die Lage zum ersten Mal seit Feststellung des K-Falls deutlich entspannt hat, kann wohl in den nächsten Tagen über die Aufhebung entschieden werden.

-lamb-

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Landrat Josef Niedermaier
beendet Katastrophenfall im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
-Dank gilt über 3.300 Einsatzkräften-

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Landrat Josef Niedermaier hat am Dienstag, 15. Januar -um 11 Uhr- den Katastrophenfall beendet. Er dankte 3.347 Einsatzkräften aus dem Landkreis und aus ganz Bayern, die seit Donnerstagnacht bis an ihre Leistungsgrenze gegangen waren, um Straßen und Dächer vom Schnee zu befreien. „Die Ausrufung des Katastrophenfalls hat uns in die Lage versetzt, den Einsatz der Organisationen zentral koordinieren zu können, um die Lage in den Griff zu bekommen, bevor Schlimmeres passiert. Die Situation im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen war zum Teil sehr unterschiedlich, aber einige Gemeinden hätten sie mit Blick auf die Wetterprognose nicht mehr allein meistern können. Durch den Katastrophenfall kann man auf kurzem Weg und über Strukturen Hilfe anfordern und koordinieren“, erklärte Landrat Josef Niedermaier. Denn das öffentliche Leben gehe auch im Katastrophenfall normal und soweit wie möglich weiter.

Die Logistik der vergangenen Tage war eine Herausforderung: 3.347 Einsatzkräfte mussten nicht nur auf die Einsatzorte verteilt werden, sondern auch verpflegt und teilweise untergebracht werden. Kreisbrandrat und Örtlicher Einsatzleiter Alfred Schmeide dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich dem BRK, das mit Feldküchen die Einsatzkräfte versorgte. Zudem dankte er dem Landkreis München, der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried und den auswärtigen Kontingenten aus Fürstenfeldbruck, Straubing, Rottal am Inn und Kelheim für ihre große Unterstützung. „Der Schnee war einfach sehr, sehr schwer. Da kann man nicht ununterbrochen schaufeln“, so Schmeide „und so sind wir froh über diese Hilfe gewesen“.

Wieviel der Katastrophenfall kosten wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Zunächst werden die Kosten von jeder Organisation oder den Gemeinden selbst bezahlt, dann können sie bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden. Das genauere Prozedere wird den Beteiligten noch mitgeteilt.

Nochmals ging Landrat  Josef Niedermaier auf das Unglück am Freitag ein, bei dem der Fahrer eines Räumfahrzeugs tödlich verunglückt war. „Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen“, betonte Niedermaier.

Unterricht findet wieder statt:
Ab Mittwoch, 16. Januar, findet im gesamten Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen der Schulunterricht wieder statt. Die Situation auf den Straßen und Gehwegen hat sich entspannt, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre Schulen wieder gut erreichen können. Die lokale Koordinierungsgruppe Schulausfall hat nach engem Austausch mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz entschieden, den Schulbetrieb aller Staatlichen Schulen im gesamten Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wieder stattfinden zu lassen. Seit 7. Januar fiel der Unterricht flächendeckend im gesamten Landkreis aus. Die vorhergesagten Witterungs- und Straßenbedingungen im Landkreis ließen eine sichere Erreichbarkeit der Schulen nicht zu. Wenn einzelne Schüler aus noch schlecht erreichbaren Regionen nicht in die Schule kommen können, sollen sie sich direkt mit den Schulen in Verbindung setzen. Einschränkungen zur Schülerbeförderung sind direkt bei der Bayerischen Oberlandbahn abzufragen.

-labtwo-

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Freisinger Hilfskräfte

leisteten rund 20.000 Einsatzstunden

Landrat und OB dankten den Helfern

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Region Freising – Sie mögen gesund heimkommen“, das gab Landrat Josef Hauner den Feuerwehrleuten mit auf den Weg. 273 Helfer machten sich mit 47 Fahrzeugen wieder auf den Weg nach Traunstein. In den vergangenen Tagen waren dort über 1000 Männer und Frauen aus dem Landkreis Freising, um den Menschen zu helfen. Insgesamt haben sie alle inzwischen etwa 20.000 Stunden lang Schnee geschaufelt! „Ich bin dem Landkreis Freising zutiefst dankbar für diese Hilfe“, sagte der Traunsteiner Landrat Siegfried Walch, als er Kontingentführer Manfred Danner und die Kräfte der Führungsgruppe Katastrophenschutz aus dem Landratsamt Freising auf einem Feld vor der Stadt traf. Räumfahrzeuge hatten ein Feld zum Hubschrauberlandeplatz umfunktioniert. Die Feuerwehr sicherte den Bereich ab, damit sich der Landrat per Bundeswehrhubschrauber auf den Weg nach Reit im Winkl machen konnte, wo die Lage besonders kritisch ist.

Auch der Traunsteiner Oberbürgermeister Christian Kegel bedankte sich bei den Freisinger Helfern in der Not: „Ihr habt uns sehr geholfen. Die Zusammenarbeit hat wunderbar funktioniert“, betonte er. Die Freisinger Feuerwehren räumten u.a. das Dach des sechsstöckigen Land- und Amtsgerichts in Traunstein, befreiten eine Volksschule in Surberg sowie die Sparkasse und die Integrierte Leitstelle Traunstein von den Schneelasten und außerdem einen weiteren wichtigen Ort in Hochberg: eine Gaststätte. „Aber nicht, weil es eine Wirtschaft ist“, sagte Kreisbrandrat Danner, „sondern weil auf dem Dach der Sendemast für die Alarmierung des gesamten Landkreises Traunstein ist“. Hier sicherte die Bundeswehr die Einsatzkräfte auf dem Dach über einen Kran und daran befestigte Gurte ab.

Die Hilfsbereitschaft, welche die südbayerischen Regionen in diesen Tagen erfahren, ist überwältigend. Tausende ehrenamtliche Helfer sind seit Beginn der Schneekatastrophe im Einsatz und schaufeln. „Es gibt im ganzen bayerischen Oberland keine Schneehexen mehr zu kaufen“, erzählte ein Traunsteiner Feuerwehrmann. Auch Schneeschaufeln sind inzwischen Mangelware.

Aus dem Landkreis Freising sind wieder 273 Feuerwehrleute nach Traunstein gefahren, einige sind schon seit mehreren Tagen im Einsatz. „Es ist beeindruckend, welchen Ehrgeiz unsere Einsatzkräfte an den Tag legen“, sagte Landrat Josef Hauner. Der Landkreis hätte problemlos auch 400 freiwillige Helfer losschicken können. „Viele nehmen sich sogar extra Urlaub. Dieses Engagement kann man nicht hoch genug schätzen!“

Folgende Feuerwehren des Landkreises waren dabei: Freising, Pulling, Marzling, Sixthaselbach, Eching, Sielstetten, Wolfersdorf, Thlhausen, Allershausen, Nörting, Dietersheim, Weng, Neufahrn, Hallbergmoos, Giggenhausen, Lauterbach, Oberhummel/Niederhummel, Moosburg, Hörgertshausen, Pfrombach/Aich, Tegernbach, Au, Abens, Enzelhausen sowie die Werksfeuerwehren vom Flughafen München und Weihenstephan.

Am Mittwoch, 16. Januar, bekommen die Freisinger nach fünf harten Tagen eine Verschnaufpause. Die Regierung von Oberbayern hat kein weiteres Hilfekontingent mehr angefordert.

-lats-

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Mit Herz, Phantasie und Einsatzfreude:
Annemarie Leis erhält das Ehrenzeichen

des Bayerischen Ministerpräsidenten

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Region Unterallgäu – Der Mut wächst immer mit dem Herzen und das Herz mit jeder guten Tat.“ Nehme man dieses Zitat von Adolph Kolping wörtlich, so müsse das Herz von Annemarie Leis wohl riesengroß sein. Mit dieser Schlussfolgerung überreichte Landrat Hans-Joachim Weirather der Mindelheimerin das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Leis betonte daraufhin, sie könne diese Auszeichnung nur stellvertretend für viele Mitstreiter annehmen.

„Ihre Bescheidenheit zeichnet Sie aus“, betonte Landrat Weirather. Als Landrat sei er sehr dankbar, dass es im Unterallgäu Menschen wie Annemarie Leis gibt, die „mit Phantasie und Einsatzfreude ihre Talente für andere zur Verfügung stellen“. Ihr ehrenamtliches Engagement umfasst viele Bereiche: Leis arbeitet seit rund 16 Jahren ehrenamtlich im Vorstand des ‚Cafés Schülertreff‘ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend Augsburg-Stadt mit. Hier können Schüler nach dem Unterricht zu Mittag essen, ihre Hausaufgaben machen oder einfach mit anderen Schülern in Kontakt kommen.

„Frau Leis, Sie sind aufs Engste mit diesem herausragenden Projekt verbunden“, so Weirather. In Mindelheim engagiert sich Leis in der Kolpingsfamilie der Pfarrei St. Stephan in Mindelheim. 1978 war sie an der Gründung einer Jungkolpinggruppe beteiligt. Zudem war sie viele Jahre stellvertretende Vorsitzende der Kolpingsfamilie.

„Seien es Veranstaltungen wie der Kolpinggedenktag, die Waldweihnacht oder Mitgliederversammlungen, seien es die Umgestaltung des Pausenhofes der Grundschule oder die Initiative für den Kolping-Walkingweg im Mindelheimer Stadtwald: Sie sind mit beteiligt“, ergänzte Weirather. Außerdem engagierte sich Leis auch im Kolping Bezirksverband Unterallgäu und war von 1988 bis 1996 Jugendreferentin im Kolping-Diözesanverband Augsburg. Weitere Ehrenämter übernahm sie im Sprecher/innen-Kreis des „Stiftungszentrums katholische Jugendarbeit in Bayern“, als ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht Augsburg, in der Pfarrei St. Moritz und in der Cityseelsorge Augsburg. „Auf Sie war und ist immer Verlass“, betonte Weirather.

Mindelheims Bürgermeister Dr. Stephan Winter schloss sich der Rede des Landrats an und hob hervor, eine solche Ehrung sei auch eine Möglichkeit, herausragendes Wirken öffentlich zu machen und Bürger zu motivieren, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.

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Im Bild (von links): Pfarrer Dominik Zitzler, Dekan Andreas Straub,
Pater Christoph Lentz, die Geehrte Annemarie Leis, ihre Schwester Petra Leis,
Landrat Hans-Joachim Weirather, Thomas Schnabel, Vorsitzender der Kolpingsfamilie
Mindelheim und Bürgermeister Dr. Stephan Winter.

-laua- Bild: laua/Eva Büchele

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Tag 8 des Katastrophenfalls
im Landkreis Miesbach

1240 Hilfskräfte im Einsatz – Unterstützung kommt aus ganz Bayern

Aktuell gilt die Lawinenwarnstufe 4

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Region Miesbach – Schnee und Regen drücken auf den Landkreis Miesbach, vor allem auf die Dächer. Hunderte Häuser wurden bereits abgeräumt, viele weitere werden noch folgen. Wieder sind Hunderte Helfer aus ganz Bayern zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte angereist. Glücklicherweise gab es noch keine größeren Verletzungen und Schäden. Der Tag acht des K-Falls bringt die Einsatzkräfte mehr und mehr an ihre Grenzen. Die Lage ist weiterhin sehr kritisch.

Mittlerweile sind die meisten Straßen im Landkreis Miesbach wieder befahrbar. Doch jetzt hat sich das Schneeproblem von der Straße auf die Dächer verlagert: Fast alle der am Montag, 14.01. eingesetzten 1.240 Helfer befreiten Dächer von der Schneelast. Diese Arbeit ist gefährlich und anstrengend, die Belastung für alle Einsatzkräfte ist sehr hoch. Viele Dächer müssen noch abgeräumt werden.

Alle Einsätze werden weiterhin über die Führungsgruppe Katastrophenschutz disponiert, welche im 24-Stunden-Schichtbetrieb im Landratsamt Miesbach den Überblick behält. Hauptaufgabe ist die Koordinierung der Einsätze, die immer eine sehr schwierige Einzelfallentscheidung ist. Zuerst wurden die großen öffentlichen Gebäude abgeräumt. In den Turnhallen sind die Kräfte von außerhalb untergebracht. Zusätzlich werden Vorkehrungen getroffen, um möglicherweise Evakuierte zu versorgen.

Die Liste an abgeräumten Häusern ist inzwischen lang. Alle Gebäude, die im Notfall besonders schwierig zu evakuieren wären (z.B. Seniorenresidenzen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Ställe), werden so schnell wie möglich von der Dachlast befreit. Die Entscheidung, welche Dächer zuerst abgeräumt werden müssen, erfordert große Verantwortung. Unterstützung für die unermüdlichen Einsatzkräfte aus dem Landkreis Miesbach kommt aus ganz Bayern.

Am Montag, 14.1. waren im Einsatz: 650 Feuerwehrkräfte – davon 520 aus Hilfskontingenten der Landkreise Regensburg, Starnberg, Landsberg und Mittelfranken; 90 BRK-Kräfte – mit Unterstützung aus München, Pfaffenhofen, Ingolstadt, Freising und Ebersberg; 200 THW-Kräfte – mit Unterstützung aus Lauf an der Pegnitz, Roth, München, Weilheim, Bad Aibling, Rosenheim, Karlsbad, Ochsenfurt, Kitzingen und Regensburg; 150 Bundeswehr-Kräfte, von der Gebirgsjägerbrigade Füssen und dem Pionierbataillon Ingolstadt; und 150 Bereitschaftspolizisten.

Trotz der andauernden extremen Arbeitsbelastung und der angespannten Lage konnten bisher glücklicherweise keine schlimmeren Schäden verzeichnet werden. Ein Fahrrad-Unterstand am Bahnhof der Gemeinde Bayrischzell ist bisher das einzige Objekt, das unter der Schneelast zusammenbrach. Ein Feuerwehrmann verdrehte sich das Bein, ein Privatmann stürzte vom Dach und brach sich das Bein. Zirka 80 leichte Verkehrsunfälle ereigneten sich bisher, drei mit leichtem Personenschaden.

Die Lage in den Bergen hat sich weiterhin verschärft: Aktuell gilt die Lawinenwarnstufe 4. Berg-, Wald- und Forststraßen sind zum größten Teil nicht befahrbar. Wintersportler sollten sich den Witterungsbedingungen entsprechend verhalten und unwegsames Gelände meiden. Die Spitzingstraße war wegen zwei Lawinenabgängen in der Nacht von Sonntag auf Montag bis zum Montagnachmittag gesperrt.

Die „Koordinierungsgruppe Schulausfall“ hat am Montag, 14.1. entschieden, dass der Schulunterricht im Landkreis auch am Dienstag, 15.1. noch entfallen muss. Ziel wäre es, den Schulbetrieb am Mittwoch wieder aufzunehmen – aber dazu müssen sichere Schulwege gewährleistet werden können.

Die Wetterprognose verheißt nichts Gutes: Der Deutsche Wetterdienst korrigierte seine Vorhersage im Laufe des Montags deutlich und warnt mittlerweile wieder vor starkem Schneefall und Sturmböen. Wie lange sich diese Lage für den Landkreis Miesbach noch hinzieht, kann noch nicht abgeschätzt werden.

Durch den plötzlich einsetzenden Schneefall und Glätte verkeilten sich am Spätnachmittag des 14.1. mehrere LKW auf der Autobahn A8 bei der Autobahnausfahrt Holzkirchen. Die A8 musste für mehrere Stunden gesperrt werden, der Rückstau war immens. An der Autobahnpolizeistation Holzkirchen wurde zur Entlastung der Führungsgruppe Katastrophenschutz eine separate „Koordinierungsgruppe Autobahn“ eingerichtet.

Alle aktuellen Informationen gibt es auf www.landkreis-miesbach.de, am Bürgertelefon des Katastrophenschutzes unter 08025 704 6666 oder in der kostenlosen Warn-App „NINA“.

-lamb-

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Große Auszeichnung
für Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Neurologie erhielt ‚Schlaganfalleinheit‘-Zertifizierung

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Eine Große Auszeichnung erhielt die Neurologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz: Der Fachbereich wurde von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe als regionale Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) zertifiziert. „Glückwunsch an Chefarzt Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg und das gesamte Team der Neurologie. Diese Auszeichnung ist ein weiterer Meilenstein für die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz“, betonte Johann Bachmeyer, Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

In Deutschland erleiden jährlich rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Ursache sind meist verstopfte Blutgefäße. Der Blutfluss ins Gehirn wird gestört. Die Hirnzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und sterben ab. Im Ernstfall zählt jede Minute. Auf der Schlaganfallstation der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz werden Patienten mit allen Arten von Hirninfarkten und Hirnblutungen rund um die Uhr überwacht und von speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften betreut.

Mit der Zertifizierung als regionale „Stroke Unit“ bestätigen die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft nun die hohe Qualität der Therapie und Versorgung. Die Auszeichnung ist an genaue Vorgaben an die räumliche Organisation, die technische Ausstattung der Station sowie die Verfügbarkeit von Fachärzten unter anderem aus den Bereichen der Neurologie, der Kardiologie und der Gefäßchirurgie gebunden. Auch die Anbindung an eine Intensivstation ist notwendig.

„Das ist eine großartige Auszeichnung für unser gesamtes Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten und eine schöne Anerkennung unserer täglichen Arbeit zum Wohle unserer Patienten. Mein besonderer Dank gilt der leitenden Oberärztin unserer Schlaganfallstation, Dr. med. Sandra Boy, die sich täglich nicht nur medizinisch auf höchstem Niveau sondern auch mit Herz und Seele um unsere Schlaganfallpatienten kümmert “, betonte Prof. Dr. med. Rüdiger Ilg, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation und Ärztlicher Direktor der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz nimmt am Pilotprojekt „TEMPiS Flying Interventionalists“ teil: Zur optimalen Versorgung der betroffenen Patienten setzt die Asklepios Stadtklinik zudem auf ein einzigartiges Netzwerk. Im Rahmen von TEMPiS (Telemedizinisches Projekt zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Ostbayern) ist die Stadtklinik als eine von 21 Kliniken mit den Schlaganfallzentren in München Harlaching und am Universitätsklinikum Regensburg via Telemedizin verbunden. Ziel des Netzwerks ist die Verbesserung der Schlaganfallversorgung in ländlichen Regionen.

„Kommt jemand mit auffälligen Schlaganfall-Symptomen in die Klinik, wird sofort eine Computertomographie (CT) von seinem Gehirn erstellt. Parallel dazu wird eine Verbindung zum überregionalen Schlaganfallzentrum hergestellt“, erläuterte Prof. Ilg. Gemeinsam mit den Neuroradiologen aus München entscheiden er und sein Team dann, was die wirksamste Therapie ist: Das Blutgerinnsel entweder mit einem Medikament auflösen (Lyse) und/oder mit kleinsten Kathetern (Thrombektomie) aus dem Gehirn entfernen. Bei letzterem Verfahren musste der Patient bis dato nach München verlegt werden, da es deutschlandweit nur sehr wenige Spezialisten gibt, die diesen Eingriff vornehmen können. Doch damit ist es nun vorbei. Durch das Projekt „Flying Interventionalist“ (FIT), an dem die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Klinik neben 11 weiteren Kliniken in Bayern teilnimmt, wird dafür nun eigens ein Facharzt für Neuroradiologie aus München mit dem Hubschrauber nach Bad Tölz eingeflogen, um bestimmte Eingriffe direkt vor Ort in Bad Tölz durchzuführen. „Ohne die geeignete Therapie sterben bei einem Schlaganfall pro Minute 1,9 Millionen Nervenzellen. Durch den Einsatz der „fliegenden Interventionalisten“ können die betroffene Patienten in Bad Tölz nun noch schneller behandelt werden“, ergänzte Prof. Ilg. Der Schlüssel liegt in der eingespielten Zusammenarbeit zwischen der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und dem überregionalen Schlaganfallzentrum, welche parallel erfolgt und damit wertvolle Zeit spart.

-ch- Bild: ch

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Schulausfall

– am Dienstag, 15. Januar –

im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Im Landkreis Miesbach fällt am Dienstag, 15. Januar, der Schulunterricht aus. Schon seit Montag, 7. Januar 2019, musste aufgrund der Wetterlage der Schulunterricht entfallen. Am Dienstag wird über den Rest der Woche entschieden. Der Schulbetrieb sollte jedoch – wenn möglich – ab Mittwoch wieder aufgenommen werden, die Sicherheit der Schüler hat jedoch oberste Priorität. Die Schulwege sind nach dem starken Schneefall der letzten Woche noch nicht sicher genug, insbesondere weil in einigen Gemeinden die Gehwege noch nicht ausreichend vom Schnee befreit werden konnten.

Die „Koordinierungsgruppe Schulausfall“ nimmt die Entscheidung sehr ernst: Einerseits muss der Schulunterricht so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden, um Übertritts- und Abschlussrelevanten Stoff durchzubringen. Andererseits steht die Sicherheit der Kinder auf den Schulwegen zweifellos im Vordergrund. Die Entscheidung, ob die Schülerm sich wieder gefahrlos auf den Schulweg machen können, hängt von der Wetterprognose und der Situation auf den Schulwegen ab und muss daher kurzfristig entschieden werden.  Die Schülerbeförderung ist aktuell eingestellt. Die Linienverbindungen bleiben von dieser Entscheidung unberührt. Eine Notbetreuung für Kinder ist an allen Schulen sichergestellt.

-lamb-

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880 Einsatzkräfte
im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
räumen Dächer und Straßen

Ministerpräsident Dr. Markus Söder kam zur Katastrophenfall-Besprechung nach Bad Tölz

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Wetterprognose für den Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen sagt Regen in niederen Lagen, Schneefall in höheren Lagen und dazu starken Wind voraus. Schnellstmöglich werden daher Dächer und die Hauptverkehrsachsen sowie Verbindungsstraßen vom Schnee befreit. Rund 880 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des technischen Hilfswerks, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, des BRK, der Bergwacht, der bayerischen Polizei und der Bundeswehr sind derzeit im Einsatz.

„Wir haben zahlreiche Gebäude heute abgeschaufelt, aber noch gibt es viel zu tun“, betonte Landrat Josef Niedermaier. „Aus diesem Grund arbeiten wir nun auch in der Nacht, wir konzentrieren uns dabei jedoch aus Gründen der Sicherheit auf Flachdächer“, ergänzte er.

Für den nächtlichen Einsatz wurden vier Beleuchtungsanlagen angefordert. Um alle Schichten besetzen zu können, wurden zudem weitere Einsatzkräfte der beteiligten Organisationen angefordert und z.T. bereits zugesichert. Diese externen Einsatzkräfte werden auf Unterkünfte im gesamten Landkreis verteilt.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der Staatsminister für Dr. Hans Reichhart besuchten das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, nahmen an einer Lagebesprechung teil und machten sich vor Ort in der Straßenmeisterei Wolfratshausen selbst ein Bild von der Lage. Landrat Josef Niedermaier sagte, man gehe davon aus, dass der Katastrophenfall noch bis Dienstag andauere.

-labt- Bild: ar

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Katastrophenfall-Lagebesprechnung
in Garmisch-Partenkirchen

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Region Garmisch-Partenkirchen – Florian Streibl, MdL und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag, hat sich nach Ende der Klausurtagung seiner Fraktion auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen gemacht, um mit Landrat Anton Speer im Lagezentrum in Garmisch-Partenkirchen die aktuelle Situation angesichts der gewaltigen Schneemassen zu besprechen. Streibl nahm an einer Besprechung der Einsatzkräfte teil und ließ sich über die weiteren Schritte informieren. Durch das Ausrufen des Katastrophenfalls war es möglich geworden, u.a. Hilfskräfte von Bundeswehr und THW unkompliziert in den Orten des Landkreises einzusetzen, wo sie unter anderem für die Räumung von Dächern benötigt wurden.

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Klemens Reindl vom BRK erläuterte MdL Florian Streibl und Landrat Anton Speer
die Situation in den einzelnen Einsatzgebieten

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„Sehr professionell, präzise und souverän koordinieren die Verantwortlichen den nun laufenden Katastropheneinsatz! Ich habe allergrößten Respekt vor dem Engagement aller Einsatzkräfte, ob sie nun von den Gemeinden, Straßenmeistereien, der Polizei und Bundeswehr sind oder als Mitglieder von Bergwacht, Rotem Kreuz oder Feuerwehr vor Ort die gewaltige Aufgabe stemmen, die Gemeinden vor Schlimmerem zu bewahren. Wertschätzung, Respekt und Dank hat dieses Engagement so vieler Menschen verdient“, betonte Florian Streibl.

-ar- Bild: lagap / stephan scharf

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Tag 7 des Katastrophenfalls
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Die Lage spitzt sich zu: Nach wie vor geht die meiste Gefahr von der Schwere des Schnees und den damit verbundenen Dachlasten aus. Die örtlichen Einsatzkräfte und die Helfer aus nunmehr ganz Bayern sind auch an Tag 7 unermüdlich im Einsatz! Die Belastung ist enorm für die allein am Sonntagvormittag eingesetzten 1.700 Kräfte. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Miesbach koordiniert im 24-Stunden-Schichtbetrieb alle Einsatzkräfte. Die Belastung steigt nach mittlerweile einer Woche im Dauereinsatz für alle Beteiligten stark an. Ein dringender Appell der Führungsgruppe Katastrophenschutz: Bitte nicht die Notrufnummern blockieren!

Diese Schnee-Katastrophe ist eine Ausnahmesituation für alle. Die Einsatzkräfte geben alles, müssen aber gemäß der Priorität vorgehen. Die örtlichen Einsatzkräfte sowie die angeforderte Unterstützung aus ganz Bayern sind weiterhin mit der Bewältigung der Dachlasten beschäftigt, um die Infrastruktur und das öffentliche Leben aufrecht zu erhalten.

Im Einsatz sind derzeit rund 600 Feuerwehrkräfte – davon 130 aus dem Landkreis Miesbach, 100 aus Dachau, 86 aus Regensburg, 182 aus Starnberg und 100 aus Landsberg; sowie 170 BRK-Helfer – davon 80 aus dem Landkreis Miesbach, 90 aus München, Pfaffenhofen, Ingolstadt, Freising und Ebersberg; 120 THW-Kräfte – mit Unterstützung aus Lauf an der Pegnitz, Roth, München, Weilheim, Bad Aibling, Rosenheim, Karlsbad, Ochsenfurt, Kitzingen, Regensburg; 170 Bundeswehr-Kräfte – aus der Gebirgsjägerbrigade Füssen und vom Pionierbataillon Ingolstadt; und  150 Bereitschaftspolizisten.

Beinahe alle Kräfte konzentrieren sich auf das Abräumen der gefährdeten Dächer. Am Sonntagvormittag wurden rund 50 akut gefährdete Dachflächen abgeräumt. Die Dachflächen sind meist sehr groß, sodass selbst die überregionalen Einheiten mit ihren vielen Einsatzkräften oft tagelang zum Abräumen benötigen. Alle Gebäude, die zum Erhalt der öffentlichen Infrastruktur benötigt werden, werden gemäß Priorität abgeräumt. Dies ist unbedingt notwendig, um in dieser Ausnahmesituation den Überblick zu behalten. Alle Einsätze, bei denen Gefahr für Mensch und Tier besteht, haben absoluten Vorrang.

Trotz der andauernden extremen Arbeitsbelastung und der angespannten Lage konnten bisher glücklicherweise keine schlimmeren Unfälle verzeichnet werden. Ein Mitglied der Feuerwehr hat sich bei einem Einsatz leicht verletzt und befindet sich bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Außerdem ereigneten sich einige kleinere, jahreszeit-typische Unfälle.

Die Lage in den Bergen hat sich verschärft: Es gilt die Lawinenwarnstufe 4. Berg-, Wald- und Forststraßen sind zum größten Teil auch weiterhin nicht befahrbar. Es wird nochmals ausdrücklich empfohlen, sich in den Bergen den Wetterbedingungen entsprechend zu verhalten. Die Wetterprognose verheißt nichts Gutes: Es wurde eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben, in der vor extrem starkem Schneefall und Schneeverwehungen gewarnt wird

-lamb-

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Hilfeleistung der Freisinger Einsatzkräfte

bis voraussichtlich 15. Januar ausgeweitet

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Region Freising – Sechs Züge, 29 Fahrzeuge, 232 Feuerwehrleute – gleich hundert ehrenamtliche Helfer mehr als am Vortag – sind am Samstag von der Freisinger Feuerwache 1 in Richtung Traunstein gestartet, um dort bis zum Einbruch der Dämmerung so viel Schnee wie möglich von Dächern zu räumen. Diese drohen unter den gewaltigen Lasten einzustürzen. Wegen der Wetterlage galt in den vergangenen Tagen in Traunstein bereits der Katastrophenfall, nun hat sich die Situation weiter verschlimmert. „Die Lage ist brisant“, so Kreisbrandrat und Kontingentführer Manfred Danner. Am Samstagnachmittag forderte die Regierung von Oberbayern den Landkreis Freising auf, weiterhin Hilfe zu leisten und täglich ein Kontingent bereitzustellen. Voraussichtlich dauert der Einsatz bis zum 15. Januar: Eine körperliche und organisatorische Mammutaufgabe.

Am Tag 2 schwor Danner seine Helfer um 6 Uhr morgens ein, bevor sie nach Traunstein abfuhren. Er sei „sehr stolz auf die Einsatzkräfte des Landkreises“, sagte auch Landrat Josef Hauner, der sich herzlich für ihr Engagement bedankte und ihnen vor der Abfahrt in der Feuerwache alles Gute wünschte. „Wenn Sie so etwas in Ihrer Freizeit auf sich nehmen, zeigt das, dass es in unserer Gesellschaft doch nicht nur noch Egoisten gibt, wie es so oft heißt“, betonte Hauner.

Ein Ende der Arbeiten ist trotz des Großeinsatzes nicht in Sicht, neue Schnee- und Regenfälle haben die Lage vor Ort weiter verschärft. Der Deutsche Wetterdienst gab eine Wetterwarnung vor extremen Schneefall heraus. Regenfälle haben den Schnee außerdem schwerer werden lassen und damit die Last auf den Dächern um ein Vielfaches erhöht.

„Am Sonntag, dem dritten Tag des Einsatzes, steht das Kontingent daher in noch größerer Stärke bereit. Über 300 Helfer rückten in den Morgenstunden aus. In Traunstein zu übernachten ist für die Einsatzkräfte der Feuerwehren indes nicht geplant“, sagte Danner. „Dazu stehen für die insgesamt über 1000 auswärtigen Helfer nicht genug Unterkünfte bereit. Und nach so einem Tag ist es besser im eigenen als auf einem Feldbett zu schlafen“, ergänzte er. Zudem können sich die eingesetzten Feuerwehrleute aus dem Landkreis Freising nach der körperlich fordernden Arbeit so ablösen.

Am Tag 2 gehörten die Freiwilligen Feuerwehren Freising, Pulling, Wippenhausen, Kirchdorf, Paunzhausen, Wolfersdorf, Thalhausen, Sixthaslbach, Margaretenried, Massenhausen, Eching, Hallbergmoos, Neufahrn, Günzenhausen, Fahrenzausen, Marzling, Oberhummel, Enzelhausen, Pfrombach-Aich, Moosburg, Langenbach, Nandlstadt und Mauern zum Kontingent. Auch das Freisinger THW rückte am Samstag mit 37 ehrenamtlichen Helfern aus. Bereits um 5 Uhr morgens brachen sie auf, um auch in Berchtesgaden und in Wildbad Kreuth am Tegernsee Schnee zu räumen. Der Ortsbeauftragte Michael Wüst war in Bad Tölz als stellvertretender Landessprecher des THW an besonders kritischen Einsatzstellen im Einsatz. „Gerade die Hallendächer sind kurz davor zu kollabieren und müssen dringend geräumt werden“, berichtete Wüst. Das Freisinger THW sei daher noch mindestens bis zum 15. Januar vor Ort.

-lafs- Bild: lafs / jürgen fischer

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Das große Schneeräumen geht weiter
390 Einsatzkräfte im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen im Einsatz
Hubschrauber befreit Bäume von Schneelast

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Nachdem Landrat Josef Niedermaier am Donnerstag, 10. Januar, den Katastrophenfall für den Landkreis ausgerufen hatte, wurden die Einsatzstrukturen organisiert und aufgestellt. Derzeit sind insgesamt 390 Einsatzkräfte im Einsatz, davon 240 von der Freiwilligen Feuerwehr, 25 vom THW, 50 Soldaten der Bundeswehr sowie 60 Einsatzkräfte der Bergwacht zur Absturzsicherung und 15 Sanitäter.

Mit Hilfe eines Hubschraubers der bayerischen Polizei wurden die Bäume an der Straße zwischen Jachenau und Lenggries vom Schnee befreit. Nun gilt es vorrangig die Dächer öffentlicher Gebäude von den Schneelasten zu befreien und die Zufahrtsstraßen zu den und in den besonders betroffenen Gemeinden Icking, Jachenau, Fall (Gemeinde Lenggries), Dietramszell, Ortsteil Vorderriss (Gemeinde Lenggries) sowie in der Stadt Geretsried mindestens einspurig freizuhalten.

Es bleibt jedoch Aufgabe der Eigentümer, die Schneelast auf den Dächern zu beobachten und ggf. mit Hilfe von Privatfirmen frei zu räumen. In den betroffenen Gemeinden wurden Expertenkommissionen eingerichtet, um die Statik von öffentlichen Gebäuden und Gebäuden der notwendigen Infratstruktur zu prüfen, um ggf. unterstützen zu können. Für Fragen und Hinweise ist ein Bürgertelefon eingerichtet. Das Telefon ist bis 20 Uhr unter Telefon 08041 – 793 470 besetzt.

-labt-

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220 Freisinger Hilfeleister
unter anderem in Traunstein aktiv

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Region Freising – Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Freising sind im Landkreis Traunstein aktiv, nachdem die Regierung von Oberbayern ein Hilfeleistungskontingent angefordert hatte. Nach ihrer Ankunft waren die Helfer aus dem Landkreis Freising unermüdlich im Einsatz. Vor Ort räumten sie die gewaltigen Schneemassen von den Dächern akut einsturzgefährdeter Gebäude. Darunter das Rathaus, eine Tankstelle, ein Autohaus und eine Schulturnhalle, die der Landkreis Traunstein, falls nötig, als Notunterkunft bereitstellen will. „Unsere Leute waren voll motiviert und sehr fleißig, obwohl es teilweise eine ganz schöne Schinderei war“, berichtete Kreisbrandrat und Kontingentführer Manfred Danner am Ende eines ereignisreichen Tages zufrieden. Auf einem Bauernhof hatte der Wind den Schnee 2,5 Meter hoch aufgetürmt. „Den mussten wir scheibchenweise wegschieben.“ Ganz fertig geworden sind die Freisinger nicht, aber am Samstag soll die Maßnahme abgeschlossen werden. Denn die Regierung von Oberbayern hat den Einsatz verlängert. Mit dabei sind u.a. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Pulling, Wippenhausen, Kirchdorf, Paunzhausen, Wolfersdorf, Thalhausen, Sixthaselbach, Margarethenried, Massenhausen, Hallbergmoos, Günzenhausen, Fahrenzhausen, Marzling, Oberhummel/Niederhummel, Nandlstadt, Au, Dietersheim, Eching, Neufahrn, Langenbach, Moosburg, Pfrombach/Aich, Mauern und Freising.

Inzwischen haben fünf oberbayerische Landkreise den Katastrophenfall festgestellt. Es werden immer mehr Helfer gebraucht. Daher rücken am Wochenende auch das Technische Hilfswerk (THW) und das Bayerische Rote Kreuz (BRK) aus Freising aus. Der THW-Ortsverband Freising wird ferner mit Einsatzkräften in Wildbad-Kreuth und im Berchtesgadener Land helfen, die Schneemassen zu bewältigen. Insgesamt sechs Fahrzeuge des THW werden im Einsatz sein, unter anderem auch der Ladekran, der als Fixpunkt für die Absturzsicherung an Dächern dient. Der BRK-Kreisverband Freising schickt die Schnelleinsatzgruppe ‚Betreuungsdienst‘ mit zwölf Helfern nach Miesbach, wo sie sich vorrangig um Verpflegung und Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort kümmern werden.

-lafs-

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Der Schnee-Einsatz geht weiter

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Region Rosenheim – Rund 250 Kräfte von Feuerwehr, Bergwacht, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk haben ihre Arbeit in der vom Schnee besonders betroffenen Gemeinde Aschau wieder aufgenommen. Zudem ist im Rosenheimer Landratsamt eine Örtliche Einsatzleitung und eine Koordinierungsgruppe besetzt. Im Hauptort in der Chiemgau-Gemeinde haben die Einsatzkräfte 24 Objekte zu räumen. In den noch schneereicheren Ortsteilen Sachrang und Innerwald sind es 103 Objekte. 50 davon sind bereits geräumt. Autofahrer sind aufgefordert, bei der Durchfahrt von Waldstücken Vorsicht walten zu lassen. Laut aktueller Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes ist wieder mit starkem Schneefall und Schneeverwehungen zu rechnen. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 1.000 Meter an. Der Regen darunter wird die Schneelast auf den Bäumen noch erhöhen. Personen wurden bisher nicht verletzt. Das Bürgertelefon im Landratsamt Rosenheim ist eingerichtet und unter Tel.: 08031 – 392 5555 zu erreichen.

-laro-

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Katastrophenfall

im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Landrat Anton Speer stellte den Katastrophenfall fest

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Region Garmisch-Partenkirchen –  Landrat Anton Speer stellte am 11. Januar -um 9.30 Uhr- den Katastrophenfall für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen fest. Grund dafür ist die angefallene Schneelast, die durch die Schneefälle der vergangenen Tage entstanden ist. Zudem könnten weitere vorausgesagte Schnee- oder Regenfälle die Situation bei den Schneelasten verschärfen. Mit der Feststellung des Katastrophenfalls wird die Führung aller nachgeordneten Behörden auf das Landratsamt übertragen.

Die Feststellung des Katastrophenfalls ermöglicht dem Landratsamt darüber hinaus zusätzliches Personal und Gerät, z.B. der Bundeswehr oder des THWs, zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte anzufordern. Die Straßen und Rettungswege sind frei. Für die Bürgerinnen und Bürger bestehen derzeit keine direkten Beeinträchtigungen. Für Bürgerinnen und Bürger ist im Landratsamt Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821 – 751 600 ein Bürgertelefon eingerichtet. Ferner gibt es aktuelle Informationen auf der Internetseite des Landkreises Garmisch-Partenkirchen: www.lra-gap.de

-lagap-

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Mit dem Rad durch Eurasien

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Region Miesbach – Mit dem Fahrrad quer durch Europa und Asien, von dieser spannenden Reise erzählt Stephan Schreckenbach in seiner Multivisionsshow „Cycling Eurasia“ am Donnerstag, 17. Januar -um 20 Uhr- im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach.

Schreckenbach ist in Dresden aufgewachsen und arbeitet seit seinem Studium der Ingenieurswissenschaften als Technologieentwickler. Wann immer es seine Zeit erlaubt, ist er in der weiten Welt unterwegs, um neue Abenteuer zu erleben. Per Ski am Polarkreis, per Rad über diverse Hochgebirge, zu Fuß durch das wilde Altai, …

Seine nie versiegende Neugier auf das Unbekannte gipfelte schließlich in der Realisierung seines Lebenstraums und bisher größten Reiseprojektes – der Durchquerung Eurasiens mit dem Fahrrad. Schreckenbachs Reise führte ihn in anderthalb Jahren durch 22 Länder von Deutschland bis Bali. Er präsentiert beeindruckende Landschaftsaufnahmen aus 27.000 zurückgelegten Fahrrad-Kilometern, vollgepackt mit bewegenden, verrückten und witzigen Geschichten: Warum Einheimische unterwegs dachten, er sei auf dem Weg zum Eurovision Song Contest, wie man im Winter im Himalaya überlebt und wie es sich an der Grenze zu Afghanistan Rad fährt…

Eintrittskarten sind u.a. im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 – 70 000 oder ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie eien Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

-wk- Bild: stephan schreckenbach

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Versorgung der Jachenau gesichert

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen / Jachenau – Dem weiteren Schneefall zum Trotz ist die Gemeinde Jachenau mit ausreichend Lebensmitteln versorgt. Zudem konnten mit Hilfe des BRK die Bürgerinnen und Bürger mit notwenigen Medikamenten ausgestattet werden. Nur im Notfall ist die Süduferstraße am Walchensee einspurig -ausschließlich für Anwohner und Rettungs- bzw. Einsatzkräfte- befahrbar.

„Die Lage ist angespannt, aber beherrschbar“, betonte Landrat Josef Niedermaier. Die Gemeinde Jachenau steht bei kleineren Problemen als Ansprechpartner zur Verfügung. Das gilt z.B. auch dann, wenn die Menschen Medikamente benötigen. Eine in der Gemeinde ansässige Ärztin steht für medizinische Fragen zur Verfügung, zudem ist ein Rettungswagen vor Ort stationiert. Kommt es zu einem medizinischen Notfall, ist wie gewohnt die 112 die richtige Notfallrufnummer.

Mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr Kochel wurden über die Süduferstraße am Walchensee Lebensmittel zum Dorfladen in der Gemeinde Jachenau gebracht, so dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit dem Nötigsten versorgen können.

Zufahrtsregelung
Die Süduferstraße am Walchensee ist derzeit die einzige passierbare Zufahrtsstraße in die Gemeinde. Sie ist jedoch nur für Anwohner -im Notfall oder für Rettungs- bzw. Einsatzkräfte- befahrbar. Diese Straße wird unter größtmöglichem Einsatz einspurig freigehalten. Medienvertreterinnen und -vertreter werden ausdrücklich darum gebeten dies zu respektieren, um die Straße nicht zusätzlich zu belasten.

-labt-

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Winterdienst im Unterallgäu
befindet sich im Dauereinsatz

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Region Unterallgäu –Unser Winterdienst gibt sein Bestes“, betonte Walter Pleiner, Leiter des Unterallgäuer Tiefbauamts. Um jedoch die Straßen weiterhin freizuhalten, könne es vorkommen, dass Schnee auf den Gehsteig geschoben wird. „Wir bitten die Bürger um Verständnis“, sagte Pleiner. Es sei leider nicht möglich, den Schnee anderenorts abzulagern. „Unser Winterdienst ist für insgesamt 660 Straßenkilometer zuständig“, begründet Pleiner, 330 Kilometer Kreisstraßen und weitere 330 Kilometer, für die der Landkreis den Winterdienst von Städten und Gemeinden übernommen hat.

Seit Freitagabend seien die Mitarbeiter des Unterallgäuer Kreisbauhofs mit 18 Winterdienst-Fahrzeugen nahezu im Dauereinsatz. Für die Müllabfuhr ist teilweise trotzdem kein Durchkommen möglich. Bei Fragen ist die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises erreichbar unter Telefon (08261) 995 -367 oder -467. Informationen gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter www.unterallgaeu.de/abfall.

-laua-

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Wintereinbruch
im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Landrat ruft den Katastrophenfall für den Landkreis aus

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Am Donnerstag, 10. Januar, hat Landrat Josef Niedermaier – um 22.37 Uhr – den Katastrophenfall für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – nach Artikel 4 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes (BayKSG) – ausgerufen. Die Entscheidung fiel mit dem Stab des Katastrophenschutzes im Landratsamt, nachdem man sich intensiv beraten und am späten Nachmittag auch bei alle Städten und Gemeinden nach der jeweiligen Situation erkundigt hatte.

Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, nachdem neben der Gemeinde Jachenau, die bereits seit Beginn der Woche im Fokus steht, nun auch insbesondere die Gemeinden Dietramszell, Icking, Geretsried, der Ortsteil Fall (Lenggries) und der Ortsteil Walchensee (Kochel am See) mit den Schneemassen kämpfen. Große Probleme gibt es jeweils mit den Zufahrtsstraßen als auch mit den Schneelasten auf den Dächern. „Die Gemeinden haben sehr intensiv und besonnen die Schneemassen bewältigt, wegen der anhalten Schneefälle und den damit einhergehenden Beeinträchtigungen wird aber jetzt zusätzliche Unterstützung benötigt“, beschreibt Landrat Josef Niedermaier die Gründe für die Ausrufung des Katastrophenfalls. „Die Katastrophenschutzbehörde koordiniert nun die Einsätze der Rettungs- und Einsatzkräfte sowie weiterer Dienststellen und kann gegebenenfalls auch noch einmal zusätzliche Hilfe, u.a. der Bundeswehr anfordern“, ergänzte Niedermaier.

-labt-

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Nachtrodeln
auf der Naturrodelbahn Kreuth-Klamm
abgesagt

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Region Miesbach – Zum wöchentlichen Nachtrodeln trifft man sich – bei rodelgerechten Wetterverhältnissen – immer freitags ab 19:00 Uhr, auf der Naturrodelbahn des Rodelclubs Kreuth, an der Klamm. Leider muß die Nachtrodel-Veranstaltung, welche am Freitag, 11. Januar erfolgen sollte, abgesagt werden. Die Rodelbahn bleibt aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die unermüdlichen, ehrenamtlichen Helfer sind täglich im Einsatz, um die Bahn von den Schneemassen und den umgestürzten Bäumen zu befreien. Das Organisationsteam des Rodelclubs hofft jedoch, dass sich die gefährliche Situation bis nächste Woche entschärft, so dass schließlich eine prächtige und sichere Rodelbahn präsentiert werden kann.

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-rck- Bild: ar

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Straßen nach Tirol
wegen Lawinengefahr gesperrt

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Region Garmisch-Partenkirchen – Wegen akuter Lawinengefahr sind die Straßen von Mittenwald in Richtung Seefeld und Leutasch – über die St. 2042 bis Grenzübergang – für den Verkehr gesperrt. Auch der Grenzübergang Mittenwald / Scharnitz bleibt diesbezüglich weiterhin gesperrt. Ferner ist weiterhin kein Bahnverkehr nach Seefeld möglich.

-lagap-

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Gefahr durch Schneelast
auf den Dächern

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Region Oberland – Aufgrund der außergewöhnlichen Schwere des Schnees und der damit verbundenen Schneelast auf den Dächern ist besondere Vorsicht geboten. Hauseigentümer können bei Bedarf private Dienstleister zur Kontrolle heranziehen. Große Dachflächen wie bei Sporthallen wurden vorsorglich abgeräumt.

Der schwere Schnee drückt auf die Häuser. Im Normalfall sollten Dächer die bisher gefallene Last noch gut aushalten können. Große Dachflächen und Flachdächer (z.B. Sporthallen) wurden vorsorglich kontrolliert und bei Bedarf abgeräumt. Für die öffentlichen Gebäude sind die jeweiligen Träger zuständig. Die Schneelasten der Häuser in Landkreis-Trägerschaft werden seit Tagen regelmäßig überprüft. Allen Gemeinden wird geraten, die eigenen Gebäude von einem Sachverständigen ebenfalls kontrollieren zu lassen. Einige Dächer von beispielsweise (Sport-)Hallen, Kindergärten und Schulen wurden nach jeweiliger Überprüfung vorsorglich abgeräumt. Ausschließlich öffentliche Gebäude werden von Feuerwehr und THW abgeräumt. Für private Hausdächer ist der jeweilige Eigentümer selbst zuständig. Bei Bedarf können Gebäudesachverständige zur Begutachtung herangezogen werden. Für eine Räumung können private Dienstleister (Dachdeckerfirmen, Zimmereien, Spenglereien etc.) angefragt werden. Entsprechende Telefonnummern stehen in den Branchenbüchern oder im Internet.

Die Räumung eines Dachs sollte auf jeden Fall nur gesichert erfolgen. Die Notrufnummern dürfen nur bei konkreter Gefahr in Vollzug gewählt werden. Alle aktuellen Informationen erfolgen u.a. mit der kostenlosen Warn-App „NINA“.

-lamb-

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Ein etwas anderes Kammerkonzert:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

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Region Miesbach – In die Welt der Klassik entführt die Musikerfamilie von Markus Maier das Publikum mit einem Kammerkonzert „…der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ am Samstag, 19. Januar 2019 um 20:00 Uhr im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach. Der Vater – Echo-Klassik-Preisträger, die Mutter – eine hervorragende Pianistin, und die Kinder? Die mischen auch schon kräftig musikalisch mit.

Proben, Unterrichten, Konzertieren und -auch manchmal- viel Üben gehören in einer Musikerfamilie zum täglichen Brot. Zwar wird der Musik viel Harmonie nachgesagt aber im Alltag spielen der Kontrapunkt und die Auseinandersetzung, die Reibung und die Dissonanz eine mindestens genauso große Rolle – das Musizieren verlangt eben den „eigenen“ Kopf.

Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Henri Vieuxtemps, Jean Sibelius, Niccolo Paganini und George Gershwin. Die vier begabten Musiker spielen an diesem Abend im Solo, im Duo und im Trio.

Karten sind u.a. im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 – 700 00 oder ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

-wk- Bild: thomas stimmel

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Tag 3 des Katastrophenfalls
im Landkreis Miesbach

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Region Miesbach – Der seitens des Deutschen Wetterdienstes angekündigte starke Schneefall hat in den Morgenstunden des Mittwochs wie vorhergesehen eingesetzt. In Teilen des Landkreises gab es bereits starke Schneeverwehungen. Es ereigneten sich einige Unfälle ohne Personenschaden. Die Lage bleibt aufgrund der anzunehmenden Verschärfung der Witterung angespannt. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz und alle beteiligten Organisationen sind in Alarmbereitschaft. Zahlreiche Straßen bleiben gesperrt. Wegen der Schneelast auf Dächern ist weiterhin Vorsicht geboten.

Am Dienstag entspannte sich die Wetterlage im Landkreis Miesbach etwas, doch in den frühen Morgenstunden des Mittwochs haben die vorhergesagten Schneefälle eingesetzt. Zusätzlich sind starke Schneeverwehungen und Sturmböen sowie weiterer Schneebruch in den kommenden Stunden zu erwarten. Polizei, Feuerwehr und THW rückten in der Nacht zu einigen Einsätzen aus, das Chaos ist allerdings ausgeblieben.

Aufgrund der anhaltenden Schneefälle und der außergewöhnlichen Schwere des Schnees wird Privateigentümern weiterhin empfohlen, die Schneelast auf Dächern zu überprüfen. Die Häuser in Landkreis-Trägerschaft wurden alle überprüft und freigegeben. Allen Gemeinden im Landkreis wurde geraten, die eigenen Gebäude von einem Sachverständigen überprüfen zu lassen. Weitere Informationen zu den gemeindeeigenen Dächern sind direkt bei den Gemeinden zu erfragen.

Der Schulbetrieb entfällt in allen Schulen – im gesamten Landkreis Miesbach – bis einschließlich Freitag, 11. Januar 2019. Alle aktuellen Informationen gibt es auf www.landkreis-miesbach.de, am Bürgertelefon des Katastrophenschutzes unter 08025 – 704 6666 oder in der kostenlosen Warn-App „NINA“.

-lamb-

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‚Nestwerk‘ – Vortrag
für Eltern mit Babys

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Region Starnberg – Was hat das Baby wenn es schreit, nur Hunger oder doch was anderes? Diese Fragen stellen sich viele Eltern, wenn das Kleine mal wieder weint. Am 22. Januar – in der Zeit von 19:30 bis 21:00 Uhr- findet in der Schwangerschaftsberatung der Diakonie in Gilching (Römerstr. 33) ein Informationsabend für Eltern mit Babys im Alter von bis zu zwölf Monaten statt.

Warum weint mein Baby? Wieviel Schlaf braucht es? Wie oft hat es Hunger? Wie kann ich Signale meines Babys lesen und auf seine Bedürfnisse richtig eingehen? Die Referentinnen Ellen Kirner und Carla Sauer von Kirchbach werden auf diese Fragen eingehen, die Eltern können aber auch ihre eigenen Fragen stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe NESTWERK, die Familien von Anfang an stärken soll. Die verschiedenen Vorträge können einzeln besucht werden. Sie sind ein Kooperationsprojekt der Diakonie Fürstenfeldbruck, Schwangerschaftsberatungsstelle Gilching, der Kinder-, Jugend- und Familienberatungsstelle und der KoKi-Stelle des Landratsamts Starnberg.

-lasta-

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Ausstellungsreihe ‚Älter werden‘

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Region Weilheim-Schongau –Älter werden‘ – ein Thema, das uns alle angeht. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels kommt der älteren Generation hierbei ein besonderer gesellschaftlicher Stellenwert zu. Im Rahmen der aktuellen Ausstellungsreihe präsentiert das Landratsamt Weilheim-Schongau Themenblöcke. Im letzten Ausstellungsabschnitt  erfolgt die Vorstellung der KOBE – Koordinierungsstelle ‚Bürgerengagement Weilheim-Schongau‘.

Die Ausstellung wird am Dienstag, 15. Januar 2019 -um 11:00 Uhr- im Foyer des Landratsamtes Weilheim, im Amtsgebäude II, Stainhartstraße 7, durch Landrätin Andrea Jochner-Weiß eröffnet.

-lawm-

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‚Elternschule‘ – Dokumentarfilm

von Jörg Adolph & Ralf Bücheler

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Region Miesbach –Erziehung“ ist ein vieldiskutiertes Thema und doch können wir in diesem Bereich noch so viel lernen und entdecken. Jörg Adolph und Ralf Bücheler widmen sich in ihrem Dokumentarfilm „Elternschule“ einem ganz speziellen Teilgebiet – dem Umgang mit chronisch erkrankten Kindern. Am Sonntag, dem 20.01.2019 um 11:00 Uhr, wird der Film mit der anschließenden Möglichkeit zur Diskussion im FoolsKINO in Holzkirchen gezeigt.

In ihrem Dokumentarfilm „Elternschule“ zeigen Jörg Adolph und Ralph Bücheler Familien, in denen sich ein Kind in stationärer Therapie befindet. Wie gehen wir richtig mit unseren Kindern um – und mit uns selbst? Wie „ticken“ Kinder? Was brauchen sie von uns Erwachsenen – und was nicht? Für Antworten auf diese und viele weitere Fragen wurden Kinder und ihre erschöpften Eltern durch ihre Zeit in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Abteilung „Pädiatrische Psychosomatik“ begleitet. Hier lernen die Eltern ihre Kinder neu kennen – und finden oft erst hier heraus, wie das geht: Gute Erziehung. Kameramann Daniel Schönauer diskutiert im Anschluss mit dem Publikum.

Die Veranstaltungsreihe „Anders wachsen – Alternativen für das Oberland“ beschäftigt sich mit den Themen Gesellschaftspolitik, Bildung, Ökologie, Nachhaltigkeit, Philosophie und Religion. Dabei ist die vorrangige Aufgabe das Hineinwirken in die Gesellschaft mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger in ihrer Selbstbestimmung und in ihrem Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Monika Ziegler, die Organisatorin der Reihe, arbeitet hier mit dem Leitsatz „Anderssein bereichert Gesellschaft, Andersdenken ermöglicht Alternativen, anders Wachsen macht zukunftsfähig.“

-kv-

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Auch ein Leben mit Demenz
ist lebenswert

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Region Starnberg – Ausstellungen im Foyer des Landratsamtes Starnberg laden vom 15. Januar bis 1. Februar dazu ein, mehr über Demenz zu erfahren und sich Hilfestellungen zu holen. Vorträge ergänzen das Angebot. Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, informiert im Rahmen der Bayerischen Demenzstrategie über das Leben mit Demenz. Peter Gaymann, der bekannte Karikaturist, betrachtet das Thema Demenz in seiner Ausstellung „DEMENZ“ auf seine ganz eigene Weise.

Die Ausstellungen und Vorträge sollen dazu beitragen, Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Sie klären auf und helfen Ängste abzubauen, außerdem erhält man Tipps zum Umgang mit Demenzkranken. Die Ausstellungen werden am 15. Januar um 17:30 Uhr durch Landrat Karl Roth eröffnet. Danach haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit sich zu Unterstützungsangeboten im Landkreis Starnberg zu informieren. Es werden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Beratungsstellen und des Klinikum Starnberg vor Ort sein.

Die Ausstellungen können während der Öffnungszeiten des Landratsamtes besichtigt werden. Während der gesamten Ausstellungszeit finden weitere Veranstaltungen im großen Sitzungssaal des Landratsamtes statt:

Donnerstag, 17. Januar, 16.30 bis 18.00 Uhr: „Rechtzeitig vorsorgen“. Wozu brauche ich eine Patientenverfügung, was ist eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung? Für den Fall, dass Sie oder Angehörige plötzlich nicht mehr selbst entscheiden können, ist es wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen. Referent: Stefan Engelhardt, Caritasverband Starnberg e.V.

Mittwoch, 23. Januar, 17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr: „Darf ich oder mein Angehöriger noch Auto fahren?“ Autofahren und Fahrtauglichkeit im Alter. Ab 17.00 Uhr: Kostenloser Sehtest zur Fahrtauglichkeit. Ab 18.00 Uhr Vorträge: Welche Risiken kann das Autofahren im zunehmenden Alter mit sich bringen, wie können sie vermindert werden und wer entscheidet, wann jemand nicht mehr fahren darf? Referent/innen: PD Dr. med. Jens Benninghoff, Zentrum für Altersmedizin und Entwicklungsstörungen, kbo Isar-Amper-Klinikum München-Ost / Wolfgang Tenzer und Angela Fischer, Führerscheinstelle Landratsamt Starnberg.

Dienstag, 29. Januar, 16.30 bis 18.00 Uhr: Offenes Beratungsangebot zu Fragen rund um die Demenz im Foyer des Landratsamtes Starnberg.

Mittwoch, 30. Januar, 18.00 bis 19.30 Uhr: „Gedächtnisstörung – was muss ich tun?“ Dr. med. Barbara Kieslich (Ärztin für Innere Medizin und Altersmedizin) erläutert Gedächtnisstörungen und ab wann Auffälligkeiten ernst genommen und medizinisch untersucht werden sollten. Man erhält Einblick in die verschiedenen Formen dementieller Erkrankungen.

-lasta-

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Hört
und spricht
mein Kind richtig?
Kostenloser Beratungstermin am Gesundheitsamt Landshut
mit Experten des Instituts für Hören und Sprache

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Region Landshut – Im Gesundheitsamt am Landratsamt Landshut findet am Donnerstag, 24. Januar, der nächste kostenlose Beratungstag für Kinder mit Hör- und Sprachauffälligkeiten statt. Die Sprachentwicklung eines Kindes verläuft nie nach einem vorhersehbaren Schema. Viele Eltern fragen sich jedoch, ob die Sprachentwicklung ihres Kindes noch altersgemäß ist oder ob vielleicht eine Verzögerung der Sprachentwicklung vorliegen könnte. Es ist zudem oft nicht ganz einfach einzuschätzen, ob ein Kind richtig hört.

Für Eltern, die Fragen in Bezug auf die Hör- und Sprachentwicklung ihres Kindes haben, werden im Gesundheitsamt am Landratsamt Landshut regelmäßig kostenlose Beratungen angeboten: Sie erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hören und Sprache / Straubing. Eine Mitarbeiterin der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle des Straubinger Instituts bietet für Kinder ab dem dritten Lebensjahr einen altersgerechten Hör- und Sprachtest an und zeigt individuelle Möglichkeiten der Förderung auf.

Test und Beratung finden am Beratungstag, 24. Januar, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr im Landratsamt Landshut – Veldener Straße 15, 84036 Landshut – statt. Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich: Termine können vereinbart werden unter der Telefonnummer 0871 – 408 5130.

-lalh- Bild: Bezirk Niederbayern

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Sprechstunde
der Familienberatung Ismaning
im Landratsamt Freising
und in der Erziehungsberatungsstelle in Neufahrn

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Region Freising – Die nächste kostenlose Sprechstunde der Familienberatung Ismaning – im Landratsamt Freising – ist am Donnerstag, 10. Januar, in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr -im Raum 451- vorgesehen. Ferner findet jeden Montag in der Erziehungsberatungsstelle in Neufahrn – zwischen 9:00 und 11:00 Uhr – eine kostenlose Sprechstunde statt.

Eine Schwangerschaftskonfliktberatung nach §219 und das Ausstellen der gesetzlich vorgeschriebenen Beratungsbescheinigung sind ebenso möglich wie eine individuelle Beratung und Begleitung während der gesamten Schwangerschaft und nach der Geburt. Die Familienberatung Ismaning informiert ausserdem über alle staatlichen und finanziellen Hilfen und vermittelt diese auch, z. B. bei der „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind“. Begleitung und Unterstützung beim Übergang vom Paar zum Elternsein, Beratung bei Paar-/Eheproblemen, Erarbeitung von Lösungen bei sexuellen Problemen sowie Unterstützung bei der Suche nach Lösungen in konfliktreichen Paar- und Familienphasen (z.B. Patchworkfamilien) sind u. a. weitere Angebote der Beratungsstelle. Für die Sprechstunden ist eine Terminvereinbarung erforderlich, die unter der Telefonnummer der Familienberatung Ismaning (089/96079950) möglich ist.

-lafs-

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Katastrophenfall

im Landkreis Miesbach festgestellt

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Region Miesbach – Landrat Wolfgang Rzehak stellte am Montag, 7. Januar -um 11:25 Uhr- den Katastrophenfall für den Landkreis Miesbach fest. Grund ist der anhaltende Schneefall und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens. Der Unterricht fällt bis einschließlich Freitag, 11. Januar 2019, an allen Schulen im gesamten Landkreis aus. Aktuell sind einige Straßen gesperrt. Die Räumdienste fokussieren eine Räumung der Fahrwege. Eine flächendeckende Räumung von Gehwegen kann aufgrund der Schneemassen nicht sichergestellt werden.

Folgende Straßen im Landkreis Miesbach können aktuell nicht befahren werden: Staatsstraße 2073 Dietramszellerstraße / Otterfing Markweg bis Hofolding / Ortsverbindung Otterfing Kreuzstraße / Aberg / Ortsverbindung Fellach-Sollach / Schaftlach-Piesenkam MB 6 / Piesenkam-Warngau / Gmund-Verbindungsstraße. Alle aktuellen Informationen gibt es auf www.landkreis-miesbach.de, am Bürgertelefon des Katastrophenschutzes unter 08025 – 704 6666 oder in der kostenlosen Warn-App „NINA“.

-lamb-

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Hilfe für
hörgeschädigte
Menschen
in Notsituationen

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Region Starnberg – In Not- und Gefahrensituationen greifen die meisten Menschen einfach zum Telefon, um die Polizei, Feuerwehr oder den Krankenwagen zu rufen. Bei gehörlosen oder hörgeschädigten Bürgern geht das nicht. Sie sind auf Unterstützung oder technische Hilfsmittel angewiesen. Maximilian Mayer, der Behindertenbeauftragte des Landratsamtes Starnberg, rät Betroffenen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, um im Notfall gerüstet zu sein.

Schätzungen zufolge haben etwa 19 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren eine Hörbeeinträchtigung. Allein in Bayern sind rund 2,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger betroffen. Die Hörschädigungsgrade reichen dabei von einer leichten Schwerhörigkeit bis zur Taubheit. Betroffene sind im Alltag in der Regel auf Unterstützung oder technische Hilfsmittel angewiesen. Um mit hörenden Menschen zu kommunizieren, sind Dolmetscher häufig unverzichtbar. In Notsituationen müssen diese Dolmetscher schnell und unkompliziert verfügbar sein, um für die Betroffenen Hilfe zu rufen.

Hilfe bietet hier u.a. der Telefon-Vermittlungsdienst Tess Relay, der 24 Stunden an sieben Tagen die Woche erreichbar ist. An ihn können sich schwerhörige oder gehörlose Personen in Notsituationen wenden. Er verständigt die Notrufnummern 110 oder 112 und übersetzt das Gespräch simultan. Die Tess Relay-Dienste GmbH ist ein bundesweiter Telefon-Vermittlungsdienst für hörgeschädigte Menschen. Der Dienst bietet Dolmetscherleistungen am Telefon – in Gebärdensprache (TeSign) und in Schriftsprache (TeScript) – an. Dadurch wird es gehörlosen, ertaubten und stark schwerhörigen Menschen ermöglicht, eigenständig mit hörenden Menschen zu telefonieren.

Darüber hinaus empfiehlt Maximilian Mayer die Installation der Notfall-, Informations- und Nachrichten-Warn-App NINA des Bundes. Wer Sirenen oder Nachrichtenmeldungen nicht hören kann, erhält damit wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes direkt aufs Smartphone. Auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes sind in die Warn-App NINA integriert. Die Einführung eines kommunalen Warn- und Informationssystems steht auch im Maßnahmenkatalog des Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen des Landkreises Starnberg „Gemeinsam stärker“. Nähere Informationen zum Telefon-Vermittlungsdienst Tess Relay: www.tess-relay-dienste.de. Informationen zur Warn-App NINA: www.bbk.bund.de. Für Fragen steht auch der Behindertenbeauftragte des Landratsamtes Starnberg, Maximilian Mayer, unter Telefon: 08151 – 148 682 zur Verfügung.

-lasta-

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Rettung
aus Tourengelände

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Region Miesbach – Am frühen Nachmittag des Neujahrstages wurde die Bergwacht Rottach-Egern zu einer verletzten Skitourengeherin gerufen. Die Frau hatte sich oberhalb der Rauheckalmen, unterhalb des Vorgipfels des Hirschbergs, am Bein verletzt und konnte nicht mehr selbst ins Tal abfahren. Auf Grund der Wetterlage war eine Rettung mit einem Hubschrauber nicht möglich. Die Bergretter fuhren deshalb mit einem speziellen Schneefahrzeug, das an Stelle von Rädern über Raupenketten verfügt, soweit wie möglich Richtung Unfallstelle. Die ersten Retter stiegen zur Erstversorgung mit Tourenski weiter zur Unfallstelle, während das Schneefahrzeug weitere Retter, den Rettungsschlitten und das benötigte Rettungsmaterial nach oben transportierte. Die Bergretter versorgten die Patientin, transportierten sie mit dem Rettungsschlitten zum Schneefahrzeug und weiter ins Tal. Schließlich wurde die verletzte Skitourengeherin ins Krankenhaus gebracht.

-bw- Bilder: bw

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Hilfe,
unser Lehrer
ist ein Frosch!

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Region Traunstein – Mit einem außergewöhnlichen Film starten 20 Gemeinden im Landkreis Traunstein in die zweite Saisonhälfte der Kinderkinoreihe. Der 90-minütige Film – für Kinder ab sechs Jahren – handelt von einem Lehrer namens Franz. Dieser ist mit Leibe und Seele Lehrer und hat große Freude daran, die Kinder an seiner Schule zu unterrichten. Dementsprechend beliebt ist er bei seinen Schülern, doch keiner von ihnen ahnt, dass ihr Lehrer auch ein Geheimnis hat: Er verwandelt sich ab und zu in einen Frosch. Als die kleine Sita und ihre Mitschüler eines Tages selbst Zeugen einer solchen Verwandlung werden, setzen sie alles daran, das Geheimnis ihres Lieblingslehrers zu bewahren. Doch es droht auch noch Gefahr aus einer anderen Richtung: Der neue Schulleiter ist nicht nur wenig begeistert von den Unterrichtsmethodendes Lehrers, sondern droht seinem Geheimnis auch auf die Schliche zu kommen…

Termine in den Gemeinden: Montag, 7.1., 15.30 Uhr, Haus des Gastes in Ruhpolding / Mittwoch, 9.1., 15.00 Uhr, Lesesaal des Bürgerhauses in Schleching / Freitag, 11.1., 15.30 Uhr, Verkehrsamt in Waging / Samstag, 12.1., 10.00 Uhr, Pfarrheim in Petting / Montag, 14.1., 15.30 Uhr, Volksschule in Grabenstätt / Dienstag, 15.1., 15.30 Uhr, Pfarrheim in Vachendorf / Mittwoch, 16.1., 16.00 Uhr, Pfarrsaal St. Josefsheim in Siegsdorf / Donnerstag, 17.1., 15.00 Uhr, Pfarrsaal in Nußdorf / Freitag, 18.1., 15.00 Uhr, Grundschule in Tacherting / Samstag, 19.1., 10.00 Uhr, Kindergarten St. Andreas in Engelsberg und um 15.00 Uhr, Stadtkino in Trostberg / Sonntag, 20.1., 15.00 Uhr, Pfarrsaal in Chieming / Montag, 21.1., 15.00 Uhr, Kath. Pfarrheim in Altenmarkt / Mittwoch, 23.1., 15.30 Uhr, Aula der Grundschule in Surberg / Donnerstag, 24.1., 15.30 Uhr, Kath. Pfarrheim St. Nikolaus in Übersee / Freitag, 25.1., 16.00 Uhr, Mehrzweckraum der Grundschule in Palling / Samstag, 26.1., 15.00 Uhr, Aula der Volksschule in Seeon / Dienstag, 29.1., 15.30 Uhr, Aula der Grundschule in Kienberg / Mittwoch, 30.1., 15.00 Uhr, Pfarrheim in Obing und Freitag, 01.02., 16.00 Uhr, Pfarrheim in Schnaitsee.

-lats- Bild: BV Jugend und Film e.V.

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Schutz
für Wildtiere
in der Winterzeit

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Region Garmisch-Partenkirchen – Für Wild ist die Nahrung im Winter sehr knapp. Deshalb sparen die Tiere stark an Körperenergie und sollten nicht gestört werden. Im Winter ist das Nahrungsangebot für unsere heimischen Wildarten wie Raufußhühner, Reh-, Rot- und Gamswild sowie weiterer Wild- und Wildvogelarten überaus spärlich, weshalb ihr Körper in dieser Zeit den Energiebedarf sehr niedrig hält. Werden Wildtiere in der sogenannten Notzeit gestört, löst dies bei ihnen Stress und Fluchtreaktionen aus. Der dadurch stark ansteigende Energieverbrauch wirkt sich negativ auf den Energiehaushalt des Wildes aus. Erhöhter Verbiss an Jungbäumen, schlechte körperliche Verfassung, Krankheiten bis hin zum Tod durch Erschöpfung können die Folgen sein.

Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen weist deshalb darauf hin, dass zum Schutz des Wildes das Betreten der Fütterungsbereiche und Wildschutzgebiete während der Winterzeit verboten ist. Darüber hinaus bittet das Landratsamt die Bevölkerung, die Lebensräume des heimischen Wildes zu respektieren und die Tiere nicht weitab von Wegen, Pisten und ausgewiesene Skirouten zu stören.

-lagap-

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Erstes
Netzwerktreffen
der Akteure
für Menschen mit Behinderung

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Region München – Was bewegt den Landkreis München in Sachen Inklusion? Dies war die zentrale Frage beim ersten Netzwerktreffen der Akteure für Menschen mit Behinderung im Landkreis. 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten: Es gibt einen hohen Bedarf an inhaltlichem Austausch, regelmäßiger Vernetzung und gegenseitiger Unterstützung.

Der Bereich „Inklusion“ des Referats für Chancengleichheit und gesellschaftliche Potentiale des Landratsamtes München und der Behindertenbeirat des Landkreises hatten im Dezember in den Festsaal des Landratsamts München eingeladen. Landrat Christoph Göbel, der zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort an die Teilnehmenden richtete, betonte, wie wichtig das Bewusstsein jedes Einzelnen ist, um den unterschiedlichen Bedarf der Menschen mit Behinderung gerecht zu werden. „Der Behindertenbeirat des Landkreises München und Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Inklusion im Landkreis voranzubringen“, betonte Göbel.

Vorträge und Diskussion
Neben dem Kennenlernen und Vernetzen standen außerdem die Vorträge der Gastgebenden und ein Impulsreferat des Deutschen Instituts für Menschenrechte, das die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland überwacht, auf dem Programm. Dr. Frauke Schwaiblmair, Vorsitzende des Behindertenbeirats des Landkreises München, sprach über „Allgemeine Ziele, Aufgaben und aktuelle Aktionen“ des Behindertenbeirats. Im Anschluss berichtete Aleksandar Dordevic, Behindertenbeauftragter des Landkreises München, von seinen Erfahrungen aus über 14 Jahren seiner Arbeit.

Magdalena Braun, Projektkoordinierung der Umsetzung des Aktionsplans für die Belange von Menschen mit Behinderung im Landkreis München, informierte über den aktuellen Umsetzungsstand der im Aktionsplan definierten Maßnahmen. Peter Litschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Instituts für Menschenrechte und tätig in der Monitoring-Stelle der UN-Behindertenrechtkonvention, setzte mit seinem Vortrag zur „grundsätzlichen Arbeit des Deutschen Instituts für Menschenrecht“ und dem Ansatz der UN- Behindertenrechtskonvention „vom Fürsorgegedanke hin zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung“ besonders wichtige Impulse für die darauffolgende Diskussion.

Im Diskussionsteil beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Fragen: Welche Unterstützung kann die Monitoring-Stelle anbieten? Welche Auswirkungen hat die Aufhebung von „Sonderwelten“ für Menschen mit Behinderung? Wie können Menschen mit Handicap, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung tätig sind, fair entlohnt werden?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Netzwerktreffens zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und waren einhellig der Meinung: Es war ein gelungener Auftakt zu einem aktiven und lebendigen Austausch und Vernetzen der Akteure für Menschen mit Behinderung im Landkreis München. Langfristig werden auch die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München davon profitieren. Weitere Treffen zum regelmäßigen Austausch sind in Planung.

-lamü-

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Nacht der Nostalgie –
Neujahrskonzert
Die goldenen Zwanziger heißen das neue Jahr willkommen

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Region Miesbach –Beschwingt ins neue Jahr“, heißt es am Samstag, 05. Januar 2019 im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach. Das Freie Landesorchester Bayern und die Nostalphoniker präsentieren ab 19:00 Uhr die „Nacht der Nostalgie“. Diese verspricht eine Zeitreise in die 20er Jahre. Songs wie „Fräulein Pardon“, „Männer sind schon die Liebe wert“ oder „Lebe wohl, gute Reise“ werden vom Gesangsensemble „Nostalphoniker“ in Kooperation mit dem Freien Landesorchester Bayern präsentiert.

Fünf Sänger und 18 Orchestermusiker machen die goldenen Zwanziger zum Erlebnis: Es darf geträumt, geschunkelt und getanzt werden. Die humorvoll inszenierte Bühnenshow der Nostalphoniker wurde mit einem Arrangement für Orchester kombiniert und verspricht den Zuschauern einen unterhaltsamen Abend – ganz im Sinne der Roaring Twenties.

Den ersten Block des Konzertes bildet ein Soloprogramm der Nostalphoniker mit bekannten Titeln wie „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ oder „In der Bar zum Krokodil“. Es folgt dann ein Programmteil mit dem Freien Landesorchester Bayern in erweiterter Salonorchesterbesetzung mit Streichern, vollem Bläsersatz sowie Saxofon, Banjo und Schlagzeug. Neben bekannten Melodien aus den Operetten „Der Bettelstudent“ und „Der Vogelhändler“ werden auch Ohrwürmer wie „Typewriter“ oder der berühmte Walzer aus der Jazz-Suite von Schostakovitsch präsentiert. Den Höhepunkt des Programms bildet schließlich das Zusammentreffen von Sängern und Orchester bei Evergreens wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Veronika, der Lenz ist da“.

Karten sind im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 – 7000-0 oder ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

-wk- Bild: wk

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Selbsthilfe-Kontaktstelle
koordiniert
„Runden Tisch Oberland“

Finanzielle Förderung für Selbsthilfegruppen

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Region Oberland – Zum Thema finanzielle Förderung für Selbsthilfegruppen erfolgt am Montag, 14. Januar 2019 – um 18 Uhr – im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen – Prof.-Max-Lange-Platz 1 – eine Informationsveranstaltung. Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich können bis zum 15. Februar Anträge zur finanziellen Förderung bei den „Regionalen Runden Tischen“ der gesetzlichen Krankenkassen in Bayern stellen.

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle am Landratsamt Bad Tölz koordiniert für die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen den „Runden Tisch Oberland“. Elisabeth Erlacher von der Selbsthilfe-Kontaktstelle informiert in der Veranstaltung über die Voraussetzungen zur finanziellen Bezuschussung gemäß § 20 h SGB V am „Runden Tisch Oberland“. Der geschäftsführende Krankenkassenbeirat Tarkan Demir steht ebenfalls für Fragen zur Verfügung.

Antragsformulare und Merkblätter können bei der Geschäftsstelle des „Runden Tisch Oberland“ angefordert werden oder auf der Internetseite unter www.selbsthilfekompass.net direkt heruntergeladen werden.

Um Anmeldung zur Veranstaltung wird gebeten. Elisabeth Erlacher ist in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bad Tölz diesbezüglich unter 08041 – 505 121 oder per E-Mail unter elisabeth.erlacher@lra-toelz.de zu erreichen.

-labtwo-

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Die
CubaBoarischen
sagen Servus & Adios

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Region Miesbach –Servus & Adios Cuba!“ …heißt es am Mittwoch, 09. Januar um 20 Uhr im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach. Es ist eines der wohl letzten Konzerte der CubaBoarischen, mit dem sie sich bei ihren Fans bedanken möchten. Auf ihrer Abschiedstour besuchen sie nochmals die Lieblingsorte der Band und der Fans um vorerst ein letztes Mal aufzuspielen: Zur Melange zwischen Gamsbart und Strohhut, zwischen flottem Son und erdigem Landler, zwischen der bayerischen und der kubanischen Lebensfreude, die so viel gemeinsam hat.

Nach so vielen Jahren mit so vielen und so weiten Reisen über den Ozean und durch halb Europa wollen die CubaBoarischen sich wieder mehr ihrer Heimat und den dortigen Herzensprojekten widmen, für welche die letzten Jahre wenig Zeit blieb. Ein Glück, dass derweil ein neuer kubanischer Stern am bayerischen Himmel aufgeht: Für die inzwischen noch flotteren lateinamerikanischen Rhythmen steht mit Cubavaria, dem neuen Projekt von Frontmann, Sänger und Herzensblutmusiker Leo Meixner, schon die nächste Generation in den Startlöchern. Denn aus der Liaison zwischen Oberbayern und Havanna ist eine musikalisch wie menschlich tiefe und dauerhafte Beziehung gewachsen, die immer wieder neue Cocktails aus Zuckerrohr und Obstler kreiert.

Die CubaBoarischen laden noch einmal zu einem Abend, an dem eine große Welle karibischer Rhythmen in die ruhigen Wasser des Chiemsees fließt, laden ein letztes Mal zur Hochzeit von Chan Chan und Polka, von Tuba und Conga, von grünen Wiesen und türkisblauem Meer.

Karten sind u.a. im Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach unter Tel: 08025 7000-0 oder ticket@waitzinger-keller.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen von München Ticket und unter www.muenchenticket.de ebenso unter www.eventim.de sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

-ar- Bild: kb

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Kunstmesse

ART Innsbruck

2019

lädt mit 90 Ausstellern aus zehn Nationen
vom 17. – 19. Januar in die Haupthalle A der Messe Innsbruck ein

Große Sonderschau „Printable – Druckgrafik“ feiert die Meister der Druckgrafik des 20. und 21. Jahrhunderts

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Region Tirol – Nach einer einjährigen terminbedingten Pause richtet der bekannte Innsbrucker Galerist Clemens Rhomberg heuer erneut die große Sonderschau der mittlerweile 23. ART Innsbruck aus, welche vom 17. bis 20. Januar 2019 – in der Haupthalle A – der Messe Innsbruck über die Bühne gehen wird. Was Johanna Penz, die mit der ART Innsbruck und der ART Salzburg Contemporary mittlerweile sogar zwei internationale Kunstmessen in Österreich betreibt, naturgemäß besonders freut. „Mit der Galerie Rhomberg verbinden uns in den letzten zwei Jahrzehnten viele großartige Sonderschauen, aber die diesjährige ist insofern besonders, weil wir damit auch konzeptionell wieder an unsere Anfänge andocken. Denn die ART Innsbruck hatte seit jeher einen speziellen Fokus auf Menschen, die sich gerade erst für das Kunstsammeln zu interessieren beginnen – und die Druckgrafik ist nun mal das ideale Einsteigerformat, weil man sich damit zu häufig noch leistbaren Preisen langsam, bedacht und gleichzeitig bei konstanter Wertsteigerung, in den internationalen Kunstmarkt und an die großen Namen der Szene vorwagen kann“, betonte Johanna Penz.

Die von Clemens Rhomberg kuratierte große Sonderschau der 23. ART Innsbruck wird einen repräsentativen Überblick über die Druckgrafik der letzten 70 Jahre geben, wobei Rhomberg neben der künstlerischen Vielfalt auch großes Augenmerk auf die verschiedenen Techniken legen wird. So werden nicht nur Radierungen und Lithografien, sondern auch Holzschnitte und Aquatinta und selbstredend natürlich Siebdrucke zu sehen sein. Eine Technik, die ja erst durch Pop-Art-Künstler wie Andy Warhol ihren Einzug in die Kunstwelt feierte. „Printable“, so der Name der Sonderschau, versammelt daher nicht nur die Pop-Art-Ikonen Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg, Op-Art-Mitbegründer Victor Vasarely oder den Universalkünstler der Moderne, Le Corbusier, sondern auch die großen Namen der österreichischen Kunstszene wie Günter Brus, Gottfried Helnwein, Peter Kogler, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Max Weiler. Ferner werden auch exemplarische Arbeiten von Kunstgrößen wie Georg Baselitz, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Jonathan Meese zu sehen sein.

Neben der großen Sonderschau lockt die ART Innsbruck naturgemäß wieder mit ihren etablierten und renommierten Stammausstellern – wie etwa den Galerien Hosp aus Nassereith, ATC art trading aus Salzburg, Augustin und artdepot aus Innsbruck, Werner Hartl und Stock aus Wien. Zudem konnten ART-Chefin Penz und ihr Team wieder einige sehr vielversprechende neue Galerien für die ART Innsbruck – wie etwa die Art-Galerie am Hofsteig, die mit dem aus Salzburg stammenden Kunst Enfant Terrible Juergen Norbert Fux bereits bei der Art Salzburg Contemporary im Oktober für Furore sorgte; die Galerie Diede mit New-Pop-Art von Heiner Meyer und Arbeiten von Gottfried Helnwein, die Galerie „Der Mixer Frankfurt“ mit insgesamt sieben jungen Künstler/innen aus Österreich, Italien und Deutschland oder die One-Man-Show des Berliner Künstlers Peer Kriesel mit seinem Mural Art Projekt #FRTZN, eine künstlerisch-reflexive Antwort auf die zahllosen häufig surreal anmutenden Fratzen, die einem täglich in den digital-medialen Communities begegnen, gewinnen.

Die 23. ART Innsbruck wird am Mittwoch, 16. Januar, traditionell mit einer Soiree und einer eigens für diesen Abend konzipierten audiovisuellen Performance des Tiroler Komponisten Norbert Zehm eröffnet, für deren Gestaltung sich Zehm wechselnd künstlerische Wegbegleiter/innen mit ins Boot holt. In diesem Jahr u.a. den Musiker und Komponisten Harry Triendl und die Tänzerin und Choreografin Marie Stockhausen. Die ART Innsbruck ist von Donnerstag 17. bis Samstag 19. Januar, jeweils von 11 bis 19 Uhr und am letzten Messetag – Sonntag, 20. Januar – von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Kunstmesse liegt auf internationaler zeitgenössischer Kunst. Die rund 90 Aussteller aus insgesamt zehn Nationen zeigen neben Gemälden und Arbeiten auf Papier noch Auflagenobjekte, Originalgraphiken, Skulpturen, Objekte/Installationen, Künstlerbücher, Fotografien und Neue Medien. Weitere Infos: www.art-innsbruck.com.

-ai- Bild: ai

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ESB-Klimafonds
fördert Energie- und Klimaschutzbildung des Landkreises Miesbach

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Region Miesbach – Die Schülerinnen und Schüler im Landkreis Miesbach sollen schon früh an zukunftsweisende Themen wie Klimawandel, Energiesparen und nachhaltige Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien herangeführt werden. Deshalb unterstützt die Energie Südbayern (ESB)-Betriebsstelle Hausham die Energie- und Klimaschutzbildung des Landkreises mit 2.000 Euro aus dem ESB-Klimafonds.

Der Klimawandel und wie wir zukünftig Energie gewinnen und verwenden, werden in den nächsten Jahrzehnten bestimmende Themen in der Gesellschaft sein. Deshalb gestaltet das Klimaschutzmanagement des Landkreises Miesbach Unterrichtstage für Schulen. Hier werden in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern Kinder und Jugendliche spielerisch an diese wichtigen Themen herangeführt. „Für ein grundsätzliches Umdenken in der Gesellschaft müssen wir bei der Bildung unserer Kinder anfangen“, betonte Landrat Wolfgang Rzehak. Er freut sich deshalb besonders, dass die ESB-Betriebsstelle Hausham das Projekt „Energie- und Klimaschutzbildung für Schulklassen“ mit jeweils 2.000 Euro aus dem ESB-Klimafonds bezuschusst.

Der ESB-Klimafonds der Betriebsstelle Hausham wird von der ESB jährlich mit 12.000 Euro ausgestattet. Im Rahmen der ESB-Veranstaltung „Informationskreis Energie“ entscheidet der Ausschuss, darunter die Bürgermeister und der Landrat, über die Verteilung des Geldes. Sechs Anträge aus dem Gebiet der Betriebsstelle Hausham (Landkreis-Kommunen plus Greilig und Reichersbeuern) erhalten 2019 je 2.000 Euro. Durch den ESB-Klimafonds werden Maßnahmen zur CO 2 -Reduzierung und der Verbesserung des Verständnisses für Klima-Themen unterstützt.

-lamb-

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„Schau, schau – i und mei Loisachgau“
Loisachgau gibt anlässlich des 100-jährigen Gaujubiläums einen Kalender heraus
Bilder des Trachtlermalwettbewerbes im Landratsamt Bad Tölz ausgestellt

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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Anlässlich des 100-jährigen Gaujubiläums im nächsten Jahr, rief der Loisachtaler Gauverband zum Malwettbewerb -gemäß dem Motto „Schau, schau – i und mei Loisachgau“- auf. Organisiert wurde der Malwettbewerb federführend durch den 1. Gaujugendleiter Andreas Huber. Über 300 Kinder und Jugendliche aus den Mitgliedsvereinen des Gauverbandes haben Bilder eingereicht. Gaufest, Maibaum, Zeltlager oder auch die Leonhardifahrt waren beliebte Motive welche die jungen Trachtlerinnen und Trachtler mit Buntstiften aufs Papier brachten.

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v.l.: Der Landrat des Landkreises Bad Tölz Wolfratshausen, Josef Niedermaier,
freute sich zusammen mit 1. Gauvorstand Sepp Ponholzer und 1. Gauschriftführer Andreas Wachs,
dass derzeit eine Auswahl der liebevoll gestalteten Bilder im Tölzer Landratsamt im Foyer ausgestellt sind

-labt- Bild: labt

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Riblinger
als Kreisbrandrat
bestätigt

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Region Miesbach – Anton Riblinger bleibt für weitere sechs Jahre Kreisbrandrat des Landkreises Miesbach. Die Kommandanten der Feuerwehren im Landkreis stehen hinter ihrem Kreisbrandrat und sprachen ihm für die zweite Amtszeit das Vertrauen aus. Das Amt eines Kreisbrandrats ist kein leichtes: Zunächst berät und unterstützt er Feuerwehren, Gemeinden und das Landratsamt fachlich. Doch noch wichtiger ist seine praktische Arbeit. Der Kreisbrandrat rückt zu jedem größeren Feuerwehreinsatz im Landkreis aus und übernimmt ggf. die Einsatzleitung.

„Das ist kein Beruf, sondern eine Berufung, wenn man 365 Tage im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit ist“, betonte Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach und ergänzte, dass die Zusammenarbeit mit Kreisbrandrat Anton Riblinger so hervorragend funktioniert. Zur Wahl erschienen 35 der 37 Kommandanten der Landkreis-Feuerwehren oder deren Stellvertreter. Sie folgten dem Wahlvorschlag Rzehaks und bestätigten Riblinger im Amt. Dieser freute sich sichtlich über die große Unterstützung: „Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen sechs Jahren, obwohl viele Einsätze für uns alle herausfordernd waren. Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin so gut zusammenstehen“, so Riblinger. Die neue Amtszeit läuft ab 1. Juli 2019 für sechs Jahre. Die Regierung von Oberbayern bestätigte die Wahl Riblingers bereits.

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v.l.: Landrat Wolfgang Rzehak gratulierte Kreisbrandrat Anton Riblinger zur Wahl.
Die Wahl wurde von Erich Schröck organisiert, der am Landratsamt Miesbach
für Brand- und Katastrophenschutz zuständig ist.
Für Schröck war es bereits die sechste –und letzte– Kreisbrandratswahl.

-lamb- Bild: lamb

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Chinesische
Berufsschule Minzu
neuer Partner des BSZ Miesbach

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Region Miesbach – Voneinander lernen und neue Ideen aufgreifen – dieses Ziel verfolgen das Staatliche Berufliche Schulzentrum in Miesbach (BSZ) und die chinesische Berufsschule Minzu Shanddong in Qingzhou durch einen künftig regelmäßigen Austausch. Am BSZ in Miesbach unterzeichneten der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule Qingzhou, Zhang Zhenfu und der Schulleiter vom BSZ Miesbach, Martin Greifenstein, die Vereinbarung über die neue Schulpartnerschaft. Die Kooperation umfasst die Bereiche Schulentwicklung, Qualitätsmanagement, gegenseitige Hospitationen, Lehrerfortbildungen und den kulturellen Austausch. Geplant ist zunächst ein gegenseitiger Besuch der Lehrer zur Vorbereitung eines anschließenden Schüleraustausches.

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Bei der Vereinbarungsunterzeichnung: v.l. Martin Greifenstein, Schulleiter des BSZ Miesbach
und Zhang Zhenfu, stellvertretende Schulleiter der Berufsschule Qingzhou

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Als Erstes beginnen die Berufsfachschule Kinderpflege sowie die Fachakademie Sozialpädagogik in Miesbach den Austausch. Partner ist die Berufsfachschule für Frühpädagogik in Qingzhou. Dennis Schosser, der bereits erste Erfahrungen mit einem Schüleraustauschprogramm mit China hat, ist Betreuer auf Seiten des BSZ-Miesbach. „Der Austausch bietet für die Schüler ein großes Potential für ihre persönliche Entwicklung und zudem die Möglichkeit, die chinesische Kultur vor Ort hautnah zu erleben“, betonte Schosser. Auch Schulleiter Martin Greifenstein konnte bei einem ersten Besuch an der Partnerschule sehr positive Erfahrungen mitnehmen: „Ich habe eine sehr vielversprechende Freundlichkeit und Offenheit erfahren, ein ganz anderes China als ich erwartet habe“. Die Schulpartnerschaft wird unterstützt durch das Berufspädagogische Fortbildungszentrum Qingzhou – ein Projekt der Hanns-Seidel-Stiftung.

-ar- Bild: bszmb

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Gemeinsam
für Biene,
Hummel & Co.

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Region Weilheim-Schongau – Mit sieben Veranstaltungen, zwei Ausstellungen, einem Schulwettbewerb, einer Broschüre, drei Flyern und Samentütchen konnten von Mai bis November zahlreiche Bürger und Multiplikatoren zum Thema Biene, Hummel & Co durch den Landkreis Weilheim-Schongau und die kooperierenden Vereine erreicht werden. Der Landkreis Landsberg am Lech hatte das Jahr der Biene ausgerufen und weitere vier Veranstaltungen und eine Wildbienenausstellung angeboten. Durch die gemeinsame Werbung und Kooperation ergaben sich besonders bei der Neuauflage der Broschüre „Lust auf Natur in unseren Gärten“ Synergieeffekte. Vereine und Gemeinden können sie gerne kostenlos für die gezielte Sensibilisierung bei der Gestaltung der Hausgärten einsetzen. Sei es als Beilage bei Baubescheiden, bei Jahreshauptversammlungen und weiteren themenbezogenen Aktionen.

Abgeschlossen wurde das Jahr mit einem Dialogforum – „Rund ums Mähen – wie kann die Insektenvielfalt gefördert werden?“ – für Mitarbeiter der Bauhöfe und Straßenmeistereien. Mit Kurzvorträgen von Matthias Hett vom Landratsamt Weilheim-Schongau und Marika Hoyer vom Staatlichen Bauamt – beide für den Naturschutz zuständig – startete die Veranstaltung in Weilheim für 25 Teilnehmer. Nachdem in den Vorträgen deutlich wurde, dass alle öffentlichen Einrichtungen ein besonderes Augenmerk auf den Naturschutz haben müssen, wurden im Rahmen eines kleinen Workshops zuerst die Probleme in der Umsetzung durch alle Teilnehmer gesammelt.

Klar war, dass sich die Vielfalt der Pflanzen und der Insekten nur durch eine Änderung des Pflegeverfahrens erhöht. Aufgezählt werden kann: Mähen statt Mulchen, späterer Schnittzeitpunkt, abschnittsweise nicht mähen oder erst später mähen, unterschiedliche Betrachtung je nach Bedeutung der Straßen, Berücksichtigung von Sichtdreiecken, Pflege im Ort, Pflege der Feldwege. Unter verschiedene Punkten ließen sich die Probleme zusammenfassen: Die Mitarbeiter forderten ein klare Rechtsicherheit, wenn sie das Verfahren ändern. Aktuell hat die Verkehrssicherheit in der Rechtsprechung einen hohen Stellenwert, keiner der Mitarbeiter wollte sich der Gefahr aussetzen mit einer Klage wegen nicht mit der Verkehrssicherheit konformen Pflege konfrontiert zu werden. So ist sicher an bedeutenden Straßen am Straßenrand ein Intensivbereich der Pflege mit vorrangiger Verkehrssicherheit zu sehen. Der angrenzende Extensivbereich bietet einen Spielraum für blüten- und insektenfreundliche Pflege. Hier ist der Einzelfall zu betrachten.

Der zweite Punkt betraf die Erwartungen. Zum einen wird Blütenreichtum gefordert, aber auch sehr regelmäßige Pflege, um einen sauberen Eindruck zu erhalten. Diese zwei Tendenzen sind auch bei der Gartengestaltung zu beobachten – Kiesgarten versus Naturgarten. Zum Teil wurde die Bereitschaft für einen späteren Schnittzeitpunkt signalisiert. Zu knappe Personal- und Maschinenressourcen stehen dagegen. Sollte dieses Problem gelöst werden, gibt es jedoch ein Entsorgungsproblem des Mähgutes an viel befahrenen Straßen. Wegen der teilweisen extremen Vermüllung wird das Schnittgut nicht als Grüngut angenommen und kann gar nicht oder nur sehr kostenintensiv entsorgt werden.

Im zweiten Teil wurden zusammen mit der Moderatorin Heike Grosser vom Landratsamt Weilheim-Schongau Lösungsansätze zusammengetragen. Jeder kann seinen Beitrag zur müllfreien und Hundekot freien Landschaft leisten. Rückendeckung für die Mitarbeiter und begleitende Maßnahmen zum Umdenken wurden gewünscht. Mit „Natur wollen – Natur dulden“ war eine der Moderationskarten beschrieben. Ein differenzierter Leitfaden in Abstimmung mit allen verschiedenen rechtlichen Vorgaben aus dem Bereich Verkehrssicherheit, Wasserrecht, Abfallrecht und Naturschutzrecht wäre ein Lösungsansatz. Vorerst konnten den Mitarbeitern Hinweise in Form einer Handreichung für eine bienenfreundliche Pflege von Grünflächen aus einem Projekt zur Vielfalt aus dem Landkreis Passau übergeben werden.

Deutlich wurde, dass das Thema bei den Mitarbeitern angekommen ist und insbesondere im Bereich einzelner, weniger einsehbarer Flächen die Pflege insektenfreundlicher durchgeführt wird. Ein Ergebnis besteht in dem angestoßenen Prozess – einer Suche nach Spielräumen, die Artenvielfalt im eigenen Zuständigkeitsbereich zu erhöhen – gegenüber übergeordneten Fachstellen und Ministerien die für eine verstärkte Umsetzung des Zieles erforderlichen Voraussetzungen zu kommunizieren und die Öffentlichkeit über den großen Wert von Vielfalt zu informieren.

Im kommenden Jahr wird ein weiteres Dialogforum geplant um die Veränderungen zur Gehölzpflege und zum Mähen zu betrachten. Nicht nur das Dialogforum wird weitergeführt, sondern auch die Aktion: Gemeinsam für Biene, Hummel & Co. Aktuell starten die Detailplanungen. Ausreichend Broschüren stehen noch zur Verfügung.

-lawm- Bild: ar

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Ehrenzeichen
des
Ministerpräsidenten

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Region Miesbach – Fünf besondere Bürgerinnen und Bürger sind mit einer hohen Auszeichnung des Freistaats Bayern geehrt worden: Landrat Wolfgang Rzehak händigte das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten aus. Die Ausgezeichneten haben sich über Jahrzehnte uneigennützig für das Gemeinwohl verdient gemacht.

In seiner Laudation merkte der Landrat an, dass „ehrenamtliches Engagement den Zusammenhalt zwischen den Generationen sichert, es fördert die Solidarität und pflegt das Zusammenleben zwischen den Menschen“. Die geehrten Frauen und Männer hätten immer Verantwortung übernommen. „Hinter Ihrem Engagement stehen oft viele Stunden Arbeit, die Sie selbstlos, ohne Bezahlung, oftmals unauffällig oder sogar ganz im Stillen verrichten“, betonte Landrat Wolfgang Rzehak.

Stephanie Doenecke aus Holzkirchen bringt Jung und Alt zusammen. Einmal in der Woche besucht Sie zusammen mit mehreren Schülerinnen und Schülern die Bewohner des St. Anna Haus. Sie unternehmen gemeinsame Spaziergänge oder Kegelnachmittage. Sie ist damit für viele Bewohner des Altenheims eine wichtige Stütze und ein Kontaktpartner geworden.

Ludwig Bleier aus Bayrischzell war viele Jahre Vorstand des Eisschützenvereins. Während seiner Amtszeit wurde das Vereinsheim gebaut, die Asphaltschießbahn erneuert und das Vereinsheim erweitert. Besonders kümmert er sich um die Förderung der Jugend. Zehn Jahre lang organisierte er das Dorffest. Seit 1977 ist er aktives Mitglied der Musikkapelle Bayrischzell. Rund 50 Mal im Jahr rückt er zu kirchlichen und weltlichen Anlässen aus.

Brigitte Liebhardt aus Otterfing begeistern höfische und bayerische Volkstänze. Seit 30 Jahren unterrichtet sie bayerischen Volkstanz an der Volkshochschule. Sie hat die Tanzgruppe „Vivunto Saltatores“ gegründet. Ihre Lehrtätigkeit umfasst auch den Behindertentanz und sie ist Referentin in vielen Vereinen, wie etwa im Arbeitskreis „Boarisch Tanzen – Zukunft Tanzen“.

Anna Bichler aus Warngau ist seit 1982 im Pfarrverband Warngau ehrenamtlich tätig, unter anderem im Pfarrgemeinderat. Sie ist Caritasbeauftragte, Seniorenbeauftragte, Mitglied der Kirchenverwaltung und organisiert viele Feste und Aktivitäten. Seit 2013 ist sie Verbundkirchenpflegerin. Ferner ist sie die von der Kirchenverwaltung beauftragte Person für Bauvorhaben, wie die Renovierung des Pfarrhauses, des Pfarrheims und der Pfarrkirche, den Bau der Kinderkrippe und des Kindergartens.

Gerhard Langosch aus Rottach-Egern ist seit 1975 im Ski Club Rottach-Egern aktiv. Er setzt sich besonders für die Förderung von Nachwuchssportlern ein. Seit mehr als 30 Jahren startet er selbst bei alpinen und nordischen Wettkämpfen. Als Kampfrichter ist er bei regionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen eingesetzt. Seit 1990 ist er Zeugwart.

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Georg Kittenrainer, Bürgermeister der Gemeinde Bayrischzell; Wolfgang Rzehak, Landrat des Landkreises Miesbach,
Stephanie Doenecke; Ludwig Bleier, Elisabeth Dasch, 2. Bürgermeisterin der Marktgemeinde Holzkirchen;
Jakob Eglseder, Bürgermeister der Gemeinde Otterfing; Brigitte Liebhardt;
Klaus Thurnhuber, Bürgermeister der Gemeinde Warngau;
Anna Bichler; Gerhard Langosch und Christian Köck, Bürgermeister der Gemeinde Rottach-Egern

-lamb- Bild: lamb

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