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Wöchentliche Nachrichten und Reportagen aus den Alpenländern und darüber hinaus
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KW 17 – 2025
21. – 27.04.2025
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»Riemer, Sattler, Federkielsticker«
Uralte Handwerkskunst
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– Buchvorstellung –
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Region Alpenländer – Uralte Handwerkskunst im Alpenraum präsentiert der passionierte Federkielsticker, Sammler und Autor Walter Grübl aus Eben im Pongau (Salzburg) in seinem großformatigen Prachtband »Riemer, Sattler, Federkielsticker«. Die Zeitreise führt auf 73 Seiten von Vorarlberg über Tirol, Südtirol, Salzburg, Oberösterreich, Böhmen, Steiermark und Kärnten bis nach Bayern, Slowenien und sogar Siebenbürgen. Besonderes Augenmerk legte der Autor dabei auf die »Federkielstickerei«, die vor mehr als 200 Jahren entwickelt wurde, im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt erlebte und seit Jahrzehnten eine Renaissance erfährt. Im Buch findet man Hunderte imposante Bilder, die alle im Großformat wiedergegeben werden, sodass man die feinen Stickereien sehr gut erkennen kann.
Auch in Bayern fanden die »Fatschen« (Gürtel) ab 1800 ähnliche Verbreitung wie in Österreich, Südtirol und Böhmen. Fuhrleute, Flößer, Händler, Handwerker, Viehhändler und Bauern, die viel unterwegs waren und Geld mit ihren Waren und Dienstleistungen verdienten, trugen dieses in der sogenannten »Geldkatze« sicher verwahrt mit sich. Auf Anfrage des Autors hat der Wolfratshauser Verein »Flößerstraße e.V.« nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat in Form von Bildmaterial am Entstehen des Werks beigetragen.
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Wer waren eigentlich die »Riemer« und die »Sattler«, aus denen sich dann die »Federkielsticker« entwickelten? Der »Riemer«, so ist es im Buch nachzulesen, fertigte aus Leder Geschirre für Zugtiere und Riemen für Antriebe von Maschinen. Der »Sattler« fertigte unter anderem Sattel, Zaumzeug und Kummet sowie Tapezierungen zum Beispiel für Kutschen. Beide Berufe waren in Zünften organisiert und oft wurde gestritten, wer was machen durfte. 1803 kam es zu einer Regelung per Erlass, in der die »Arbeitsgrenzen« zwischen »Riemern« und »Sattlern« abgeschafft wurden. Einige von ihnen spezialisierten sich ab 1790 auf die »Federkielstickerei«, dabei werden mit den gespaltenen Kielen der Oberschwanzfedern des Pfaus in kunstvoller Handarbeit die Lederwaren bestickt.
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Bis heute dient die »Federkielstickerei«, die eine jahrelange Ausbildung und Praxis verlangt, der Herstellung und Restaurierung von Trachtenaccessoires. Sie ziert unter anderem Leibgurte – »Ranzen« und »Fatschen«, Handtaschen und Geldbörsen. Getragen werden die wertvollen Stücke heute vor allem von traditionsbewussten Personen. Seit Jahrhunderten haben sie für die Träger und Trägerinnen einen hohen ideellen Wert. Die spezielle Ziertechnik ist seit dem Jahr 2019 sogar offiziell »Immaterielles Kulturerbe« der UNESCO. Buchinfo: Walter Grübl – »Riemer, Sattler, Federkielsticker«, 564 Seiten, 893 Abbildungen, 30 x 30 cm, Hardcover, Fadenheftung, ISBN-13 978-3-85361-258-3, Preis: 69.- Euro, Verlag: Edition Tirol.
-Gabriele Rüth- Bilder: Verlag Edition Tirol, LK Salzburg/Djuhic, Flößerstraße e.V.
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Indien-
Reise
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Vom 12. bis 16. April 2025 war Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder in die Republik Indien gereist. Ziele waren unter anderem die Hauptstadt Neu-Delhi und Bayerns Partnerregion Karnataka mit der Hauptstadt Bangalore. Begleitet wurde der Ministerpräsident von einer kleinen Delegation mit Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann und traf vor Ort auf eine parallel reisende bayerische Wirtschaftsdelegation. »Indien ist die größte Demokratie der Welt und eines der größten Länder überhaupt. Die Einladung von Premierminister Narendra Modi nach unserem Austausch zum G7-Gipfel ist eine große Ehre. Es ist der erste Besuch eines Ministerpräsidenten in Indien seit Edmund Stoiber und ein besonderes Signal der Kooperation. Die Reise hat drei Ziele: Hochrangige politische Gespräche, die Förderung der bayerischen Wirtschaft und der Ausbau der Partnerschaft mit unserer Partnerregion Karnataka. Wir intensivieren die Zusammenarbeit. In Karnataka trifft sich Bayern als Space Valley Deutschlands mit Bangalore als Silicon Valley Indiens. Wir bauen die Beziehungen wirtschaftlich und wissenschaftlich aus. Dazu erweitern wir unser Stipendienprogramm für Studierende aus Indien und begleiten den Ausbau von Investitionen, Technologietransfer und Joint Ventures“, so Söder.
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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit dem indischen Außenminister, Subrahmanyam Jaishankar
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Indien hat 1,4 Milliarden Einwohner und damit gemeinsam mit China die meisten Einwohner der Welt. Im Bereich Wirtschaft gibt es aktuell über 300 indisch-bayerische Joint-Ventures, 1.500 Beziehungen bayerischer Unternehmen, Exporte von 2,3 Mrd. Euro pro Jahr und ein Handelsvolumen von insgesamt 4,4 Mrd. Euro pro Jahr. Im Bereich Wissenschaft stellen Studierende aus Indien die größte Gruppe an ausländischen Studierenden in Bayern dar. Die Partnerschaft zwischen dem Freistaat Bayern und dem Bundesstaat Karnataka besteht offiziell seit neun Jahren.
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Bayerns Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann bei der »Missio Munich«-Scheckübergabe
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»Für Zusammenarbeit und freien Handel: Wir führten in Indien viele politische Gespräche. Indien hat eine besondere globale Bedeutung in Zeiten von weltweit instabilen Handelsbeziehungen und dem großen Zoll-Chaos. Wir brauchen stabile Beziehungen, langfristige Verbindungen und neue Märkte. Ich war dazu in Neu-Delhi unter anderem bei Außenminister Subrahmanyam Jaishankar in der Residenz des Premierministers zum Mittagessen und bei Indiens Wissenschaftsminister Dr. Jitendra Singh gemeinsam mit Staatsminister Florian Herrmann. Wir setzen uns für eine umfassende Freihandelszone zwischen Europa und Indien ein. Es braucht mehr Zusammenarbeit etwa im Bereich Auto, bei Rüstung und Verteidigung sowie bei Technologiepartnerschaften. Für die Fachkräftegewinnung wollen wir eine Fast-Lane für indische Fachkräfte einrichten. Wir werden ferner in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft enger zusammenarbeiten. Wir legen ein Stipendienprogramm für Studierende aus Indien in Bayern und für Studierende aus Bayern in Indien auf. Schon jetzt bildet Indien die größte Gruppe an ausländischen Studenten im Freistaat. Als Hightech-Standort gilt Bayern als Space Valley Deutschlands. Mit der Hightech Agenda locken wir Top-Unternehmen und Start-ups aus der ganzen Welt an«, betonte Söder.
-bsr- Bild: bsr
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Kontrollaktion
gegen
»Autoposerszene«
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Region Baden-Württemberg – »Der Karfreitag hat sich in der Tuning- und Poserszene als bedauerlicher Startschuss in die Saison etabliert. Dabei stehen Auftreten und Verhalten dieser Szene oftmals im krassen Widerspruch zur Bedeutung dieses christlichen Feiertags. Posing und illegales Tuning ist nicht nur ohrenbetäubend, es gefährdet auch den Straßenverkehr und verunsichert viele Menschen. Dieses grob rücksichtlose Verhalten werden wir gleich zum Saisonstart ausbremsen. Die Polizei setzt hier gleich ein klares Zeichen – wer Regeln bricht, muss mit Konsequenzen rechnen«, erklärte Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Ankündigung der bundesweiten Kontrollaktion.
Bereits zum vierten Mal beteiligt sich die Polizei Baden-Württemberg am Karfreitag an der bundesweiten Kontrollaktion. In der »Poserszene« wird der Karfreitag unter dem fragwürdigen Pseudonym »Car-Friday« geführt. Im Fokus der Kontrollen standen lokale Posing- sowie illegale Tuning- und Rennszenen; sowohl landes- als auch bundesweit. Die Ergebnisse der Kontrollaktionen am Karfreitag zeigten, dass die Polizei dabei den richtigen Riecher hatte: In Baden-Württemberg wurden durch die jeweils mehr als 360 eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten rund 1.300 Fahrzeuge kontrolliert und dabei mehr als 350 Verstöße festgestellt.
Konsequentes Vorgehen gegen Posing und illegales Tuning
Neben der bundesweiten Kontrollaktion zu Saisonbeginn will die Polizei Baden-Württemberg ganzjährig konsequent gegen Posing und illegales Tuning vorgehen. Im Rahmen zahlreicher »Schwerpunktkontrollen« wurden insgesamt mehr als 15.000 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 6.629 Verstöße festgestellt und 1.246 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Zur fachmännischen Unterstützung wurde bereits im Jahr 2021 eigens dafür eingerichtete Kompetenzteams gegründet.
-lbw-
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»Von Heidi zu Hightech«
Schweizer Pavillon
bei der Weltausstellung 2025
in Osaka
öffnete seine Tore
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In einer »immersiven Ausstellung« mit dem Titel »Von Heidi zu Hightech« will die Schweiz bei der »Expo Weltausstellung« im japanischen Osaka ihre Vielfalt und ihre Spitzenleistungen zeigen. Die Palette reiche vom grossartigen alpinen Erbe der Schweiz bis zu ihrem Status als globales Zentrum für Innovation und Hightech. Verantwortlich für den Schweizer Auftritt in Osaka ist »Präsenz Schweiz«, die im Generalsekretariat des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angesiedelt ist.
An der »Expo 2025«, die seit 13. April bis zum 13. Oktober 2025 auf der künstlichen Insel Yumeshima in der Bucht von Osaka stattfindet, nehmen insgesamt 158 Länder und acht internationale Organisationen teil. Erwartet werden rund 28 Millionen Besucherinnen und Besucher. Die dem Thema »Designing future Society for our Lives« gewidmete »Expo« findet nach 1970 zum zweiten Mal in der japanischen Stadt Osaka statt.
»Ziel des Schweizer Pavillons in Osaka ist es, die Öffentlichkeit und die Entscheidungsträger Japans verstärkt auf die Innovationskraft der Schweiz aufmerksam zu machen«, erklärte der schweizer Botschafter Alexandre Edelmann. Ferner soll der Pavillon die bereits sehr guten Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiter fördern. Das wissenschaftliche Programm wurde in Zusammenarbeit mit »Swissnex«, dem globalen Schweizer Netzwerk für Bildung, Forschung und Innovation, rund um die drei Themen »Augmented Human«, »Life« und »Planet« entwickelt. »Swissnex« ist eine Initiative des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation und ist Teil des Aussennetzes des Bundes unter der Federführung des EDA.
Eine Brücke zwischen der Schweiz und Japan
Die offizielle Botschafterin des Pavillons ist »Heidi«, eine in Japan äusserst populäre Figur. Sie verkörpere die historische Freundschaft zwischen den beiden Ländern, die 2024 das 160-jährige Bestehen ihrer bilateralen Beziehungen feierten. Japan sei nicht nur das wichtigste Exportland der Schweiz in Asien, sondern auch einer der wichtigsten Wirtschaftspartner auf dem Kontinent, während die Schweiz zu den grössten ausländischen Investoren in Japan zähle.
-bkch-
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KI-Transformation
als Schlüssel
der digitalen Zukunft
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Region Liechtenstein – Mit über 400 führenden Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hatte sich das Veranstaltungszentrum »Vaduzer-Saal« der Gemeinde Vaduz kürzlich erneut in den Mittelpunkt der digitalen Transformation verwandelt. Die achte Ausgabe des »Digital Summit«, stand ganz im Zeichen der »Künstlichen Intelligenz« und deren Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Gesellschaft.
Unter dem Leitmotiv »KI – Transformation der Zukunft« bot das Programm ein vielseitiges Spektrum an Perspektiven auf Chancen und Herausforderungen rund um generative »Künstliche Intelligenz«. Eröffnet wurde der »Digital Summit« mit einem Gespräch mit Lothar Ritter, Präsident des Boards von »digital-liechtenstein.li«. Er ordnete die aktuelle Entwicklung im Bereich der KI ein und zeigte auf, wie die Standortinitiative das Thema strategisch in ihren Aktivitäten verankere – von praxisorientierten Formaten bis hin zur Weiterentwicklung der »Digitalen Roadmap«. Ein besonderer Höhepunkt war anschliessend der erste öffentliche Auftritt des neuen liechtensteinischen Wirtschaftsministers Hubert Büchel. In seiner Begrüssungsrede betonte er die zentrale Rolle der Digitalisierung und die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz. Zu den Hauptrednerinnen und -rednern gehörte Christine Antlanger-Winter, »Country Director Google Schweiz«, die über die Chancen von »Künstlicher Intelligenz« und deren Potenzial für ein neues Zeitalter der Innovation und des Wachstums sprach. Sie hat massgeblichen Einfluss auf Projekte in Bereichen wie KI, digitale Innovationen und Cybersicherheit. Im Google-Büro in Zürich arbeiten rund 5.000 Mitarbeitende an zukunftsweisenden Lösungen.
Ferner gab Stephan Sigrist, Gründer und Leiter des »Think Tanks W.I.R.E.«, einen umfassenden Überblick über die langfristigen Auswirkungen von KI auf Wirtschaft und Gesellschaft. Als interdisziplinärer Stratege analysiere er technologische und wirtschaftliche Entwicklungen mit Blick auf nachhaltige Innovationen und gesellschaftliche Transformationen. Einen praxisorientierten Vortrag zur Implementierung von KI in Unternehmen hielt KI-Experte Malcolm Werchota. Mit »GenAI«-Workshops für Unternehmen wie Microsoft Schweiz, Nestlé und Johnson & Johnson erziele er durchschnittlich eine massive Steigerung der KI-Adoption und biete wertvolle Einblicke in die erfolgreiche Nutzung von generativer KI in der Geschäftswelt. Einen anderen, kreativen Blickwinkel auf das Thema KI vermittelte Patrick »Karpi« Karpiczenko, bekannt als Autor, Dozent und Komiker. In seinen Kolumnen für renommierte Medien – wie den »Tages-Anzeiger« und die »NZZ« beleuchte er regelmässig gesellschaftliche und digitale Themen aus einer humorvollen Perspektive und sorge so für frische Impulse.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der digitalen Transformation betreffe die öffentliche Verwaltung. Fabian Schmid, der neue Leiter des »Amts für Informatik« des Fürstentums Liechtenstein, stellte aktuelle »E-Government-Projekte« vor und erläuterte deren Bedeutung für die Zukunft der Verwaltung. Digitalexpertin Sunnie J. Groeneveld führte als Moderatorin durch das abwechslungsreiche Programm. Weitere Informationen unter: www.digitalsummit.li
-RdFL-
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Alte Sprachen
nach wie vor
in Mode
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Region Vorarlberg – Kürzlich fand die feierliche Siegerehrung der »35. Bundesolympiade der klassischen Sprachen« Latein und Griechisch statt. Rund 50 sprachbegabte Schülerinnen und Schüler aus allen österreichischen Bundesländern nahmen in Begleitung ihrer Lehrpersonen am diesjährigen Übersetzungswettbewerb teil, der in Bregenz abgehalten wurde. »Latein und Griechisch sind nicht nur Schlüssel zur europäischen Kulturtradition, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, das analytische Denken und die Sprachkompetenz zu fördern«, erklärte Vorarlbergs Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink.
Der Wettbewerb bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in den klassischen Sprachen unter Beweis zu stellen. In drei Kategorien – Latein Langform (sechs Jahre), Latein Kurzform (vier Jahre) und Griechisch – mussten die Schülerinnen und Schüler anspruchsvolle Texte übersetzen und Interpretationsfragen beantworten. Das Schwerpunktthema »Krieg und Frieden« erwies sich als besonders aktuell und regte zu Analysen an. Teilnehmen konnten pro Kategorie die zwei Erstplatzierten der Bundesländerwettbewerbe.
-vlk-
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Sommer-
fahrverbote
für den
»Ausweichverkehr«
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Region Tirol – Nach dem Winter sei vor dem nächsten Sommer – auch auf Tirols Straßen. Die bevorstehende Reisezeit bringe vor allem an Wochenenden ein erhöhtes Verkehrsaufkommen entlang der Hauptreiserouten mit sich – und damit auch Zeitverzögerungen und stockenden Verkehr, bis hin zum Stau. Dieser werde von VerkehrsteilnehmerInnen vielfach zu umfahren versucht. Damit die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in den umliegenden Ortschaften der Hauptreiserouten gewährleistet bleibe, gelten in Tirol auch heuer wieder »Sommerfahrverbote«. Sie sollen die Bevölkerung vor dem Ausweichverkehr schützen und sind seit 18. April 2025 auf ausgewählten Landes- und Gemeindestraßen in den Bezirken Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land in Kraft getreten. In den Bezirken Reutte, Imst und Kufstein starten diese am 1. Mai 2025. Die Fahrverbote gelten bis zum 2. November 2025 an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, jeweils in der Zeit von 7:00 bis 19:00 Uhr. Um die Einhaltung weitestgehend sicherzustellen, werden vonseiten des Landes Tirol auf Antrag von Verkehrslandesrat René Zumtobel für die Saison mehr als eine halbe Million Euro für »beeidete Straßenaufsichtsorgane« zur Verfügung gestellt. Wie wichtig die Kontrollen seien, zeigten mit insgesamt rund 249.300 zurückgewiesenen Fahrzeugen die Bilanzzahlen der Wintersaison 2024/2025.
»Die Fahrverbote sind eine »Not-Maßnahme«, um die Sicherheit in unseren Tiroler Gemeinden zu gewährleisten, die Verkehrsbelastung durch die Ortschaften zu reduzieren und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Auch im Sommer 2025 wird Tirol nicht tatenlos zusehen, wie der Ausweichverkehr unsere Gemeinden überrollt. Es braucht umfassende Fahrverbote und die Vernunft der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, auch aus Respekt den Mitmenschen vor Ort gegenüber, auf den Hauptverkehrsrouten zu bleiben«, betonte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.
»Um den Verkehrsfluss in den Gemeinden aufrechtzuerhalten und das niederrangige Straßennetz zu entlasten, sind Fahrverbote unerlässlich. Mit den seit 18. April geltenden »Sommerfahrverboten« wollen wir die Belastung für die Menschen in den betroffenen Ortschaften auch bis in den Spätherbst spürbar reduzieren und den Verkehr auf den Hauptachsen halten. Es ist weiterhin unser Ziel, die Fahrverbote auch verpflichtend in Navigationssysteme einzuspielen«, so Zumtobel. Die »Fahrverbote« gelten für alle Kraftfahrzeuge, die sich in Tirol »auf der Durchreise befinden« und das niederrangige Straßennetz als Ausweichroute nutzen. Der Ziel-, Quell- und AnrainerInnenverkehr sei ausgenommen.
-lt-
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Tour
of the Alps
2025
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Region Tirol/Südtirol/Trentino – Seit Montag, 21. April, blickt die internationale Sportwelt wieder auf die Euregio-Länder: Fünf Tage lang messen sich Rennradprofis aus aller Welt bei der »48. Ausgabe der Tour of the Alps«. Beim grenzüberschreitenden Etappenrennen auf den Straßen Tirols, Südtirols und des Trentino steige die sportliche Qualität gleich kontinuierlich wie die mediale Aufmerksamkeit. So habe die Ausgabe 2024 einen Medienwert von 17 Millionen Euro generiert – eine Steigerung von 35,5 Prozent im Vergleich zu den 12,5 Mio. Euro im Jahr 2023. Nicht umsonst sprechen die Landeshauptleute der Euregio-Länder – Anton Mattle (Tirol), Arno Kompatscher (Südtirol) und Maurizio Fugatti (Trentino) – von einem »enormen Mehrwert in mehrfacher Hinsicht«, den die »Tour of the Alps« für die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino generierten.
Für Euregio-Präsident Arno Kompatscher »überwindet nicht nur das Etappenrennen selbst die Grenzen zwischen den drei Ländern: Die Radprofis begeistern Jung und Alt für den Radsport, vor Ort und an den Bildschirmen. Ferner ist die Tour ein wertvoller Botschafter unserer Landschaft und Kultur sowie ein Wirtschaftsfaktor für die gesamte Euregio«. An die Anfänge erinnert der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti: »Aus der Trentino- Rundfahrt (Giro del Trentino) ist 2017 dieses herausragende Rennen im Herzen der Alpen entstanden. Mit seiner Sogkraft schafft es einen erstaunlichen Mehrwert und ist das sportliche Beispiel für unseren grenzüberschreitenden Teamgeist. Dank ihrer gemeinsamen Arbeit verwirklichen die Länder Tirol, Südtirol und Trentino wertvolle Projekte für die gesamte Bevölkerung«.
Im Jahr 2024 berichteten 145 akkreditierte Journalistinnen und Journalisten in 68 Medien aus 16 Ländern über die »Tour of the Alps«. 1.720 Berichte wurden 46 Millionen Mal visualisiert. In 97 Ländern wurde das Rennen täglich 120 Minuten lang im Fernsehen übertragen. Rund 18.000 »Follower« folgten der Tour auf Instagram und X, 38.000 seien es auf Facebook. Auf Instagram kam sie 2024 in einer Woche auf 1.300.000 »Impressions«.
-lpast-
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Treffsichere
Geodaten
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Region Salzburger Land – Rund sechs Millionen Aufrufe vom Kartendienst »SAGISonline« pro Monat generiert der kostenlose Service des Landes Salzburg, rund 2,1 Millionen Mal monatlich werden die Daten heruntergeladen. Seit fast 30 Jahren werden alle möglichen Arten von Geodaten in das »SAGIS« eingespeist. Derzeit sind rund 1.400 Datensätze im Onlinetool vorhanden. Höchste Priorität habe dabei die Aktualität. Die Expertinnen und Experten des Landes Salzburg stellten den digitalen Schatz allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Er diene auch als wichtige Planungsgrundlage für Profis in den Fachabteilungen der Verwaltung. Das Angebot werde stetig weiterentwickelt.
Für Nutzerinnen und Nutzer seien es nur ein paar Mausklicks am Computer oder am Smartphone. Damit den Menschen im Salzburger Land alle Informationen digital zur Verfügung gestellt werden könnten, sei das Land im engen Austausch mit den Gemeinden. »Was einfach aussieht, ist mit vielen Arbeitsschritten verbunden. Um das digitale Datenangebot stetig zu verbessern, arbeiten wir eng mit den Kommunen zusammen. Sie sind wesentlich, um die Informationen ins System einzuspeisen. Ohne ihr Engagement könnten wir nicht diese Vielfalt anbieten«, informierte Referatsleiterin Victoria Achatz.
Grundstücke und Adressen »Bestseller«
Das meistgeklickte Datenangebot seien die Bereiche »Grundstücke, Adressen, Wasser und Raumordnung« in den 119 Salzburger Gemeinden. Rund drei Millionen Mal würden diese Informationen monatlich abgerufen. Die Verkehrsdaten des Landes seien in vielen verschiedenen Anwendungen »versteckt«. »Etwa in der Verkehrsverbund- oder ÖBB-App, aber auch im Pendlerrechner von Finanzonline. Und in Zukunft werden noch mehr Menschen diese Daten abfragen. Denn mit Ende 2025 gilt die EU-Richtline über intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr. Diese verpflichtet zur Nutzung von regionalen Verkehrsdaten. Daher müssen »Google Maps« und Co. künftig auf unsere gesicherten Informationen zurückgreifen«, erklärte Projektkoordinatorin Melitta Luong.
Salzburg in 3D-Ansicht
Aktuell arbeiteten die Profis der Geodateninfrastruktur an der dreidimensionalen Darstellung Salzburgs. Hier werde mit Luftbildern und Laserscans gearbeitet. So werde beispielsweise das Land Salzburg regelmäßig mit spezialisierten Flugzeugen überflogen. Aus den daraus gewonnenen Daten werden dann 3D-Modelle generiert. »Besonders wertvoll sind diese Informationen für jegliche Art von Planung im Bundesland, egal ob intern oder extern. Ebenfalls können wir das Solarpotenzial für Photovoltaikanlagen auf das einzelne Hausdach exakt ausweisen. Wir erstellen auch Modelle zur Hangneigung«, so Achatz.
-ls-
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Kindergarten-
gruppen
und Tagesbetreuungs-
einrichtungsgruppen
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Region Niederösterreich – »Im Herbst 2022 haben wir mit der »blau-gelben Betreuungsoffensive« die größte familienpolitische Initiative in der Geschichte des Landes Niederösterreich gestartet. Gemeinsam mit unseren Gemeinden arbeiten wir Hand in Hand für die Kinder und Familien in Niederösterreich. Insgesamt werden bis Ende 2027 rund 615 neue Kindergartengruppen und 250 neue Tagesbetreuungseinrichtungsgruppen entstehen. Das Land Niederösterreich und die Gemeinden geben gemeinsam dafür rund 750 Millionen Euro aus. Darüber hinaus ist das Land Niederösterreich als einziges österreichisches Bundesland Dienstgeber aller Leiterinnen und Leiter, aller Elementarpädagoginnen und -pädagogen, der Inklusiven Elementarpädagoginnen und – pädagogen sowie der Interkulturellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Niederösterreich Landeskindergärten und es trägt die Personalkosten in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro«, so Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Ende 2022 wurden die neuen Förderrichtlinien für den Zeitraum zwischen 1. Jänner 2023 und 31. Dezember 2027 beschlossen. Aktuell seien über 75.000 Kinder in Niederösterreich in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen. »Kindergärten sind Betreuungs- und die ersten Bildungseinrichtungen für unsere Kinder. Aus diesem Grund investieren wir gemeinsam mit den Gemeinden in den Ausbau der Kinderbetreuung. Zusätzliche Gruppen in Tagesbetreuungseinrichtungen oder Kindergärten, die aufgrund der blau-gelben Betreuungsoffensive errichtet werden, werden seit 1. Jänner 2023 über den Schul- und Kindergartenfonds mit 48,6 Prozent anstatt wie bislang mit 27 Prozent gefördert. Das soll die für Kinderbetreuung zuständigen Gemeinden bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben und die Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen«, erläuterte Niederösterreichs Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Auch bauliche Provisorien sollen bis 31. Dezember 2027 gefördert werden. Das Ziel sei, dass bis Ende 2027 alle Zweijährigen, die eine Betreuung benötigten, in Wohnortnähe einen Platz vorfinden.
-lnö-
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Ärztliche
Versorgung
auf dem Land
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Region Bayern – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach will die ärztliche Versorgung insbesondere auf dem Land verbessern. Beispielsweise die unterfränkische Gemeinde Grafenrheinfeld werde jetzt mit rund 25.000 Euro bei der Planung eines »interdisziplinären Gesundheitszentrums« unterstützt. Gerlach betonte anlässlich des Projektstarts: »Mein Ziel ist es, dass eine nachhaltige medizinische Versorgung für die Region sichergestellt wird und bestehende Strukturen modernisiert werden, um auch junge Medizinerinnen und Mediziner zu gewinnen. Die ambulante Versorgungssituation mit Haus- und Facharztpraxen rund um die Gemeinde Grafenrheinfeld ist derzeit gut – und soll es auch künftig bleiben. Die Gemeinde plant die Errichtung eines interdisziplinären Gesundheitszentrums, das Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in einer modernen, barrierefreien Infrastruktur vereint. Patientinnen und Patienten finden umfassende Betreuung durch unterschiedlichste Gesundheits- und Pflegeberufe sowie Apotheken unter nur einem Dach«. Christian Keller, Bürgermeister der Gemeinde Grafenrheinfeld: »Ich freue mich sehr über die Unterstützung. Jetzt können wir die Entwicklung eines Facharztzentrums mit Tagespflegeplätzen in Angriff nehmen – ein bedeutender Schritt hin zu einer umfassenden zukunftsfähigen medizinischen Versorgung«.
Mithilfe der Kommunalförderrichtlinie unterstütze Bayerns Gesundheitsministerium kommunale Projekte, mit denen die wohnortnahe ärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern gestärkt werde. Es sollen Maßnahmen von Gemeinden, die dem Erhalt oder der Verbesserung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum dienen, mit bis zu 150.000 Euro gefördert werden.
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Start
für ein
Höchstleistungs-
rechenzentrum
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Region Baden-Württemberg – In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart haben die Arbeiten für den Neubau eines »Höchstleistungsrechenzentrums« (HLRS III) auf dem Campus Vaihingen der Universität Stuttgart begonnen. Das »HLRS« sei eins von drei »Bundeshöchstleistungsrechenzentren«, die im sogenannten »Gauss Centre for Supercomputing« (GCS) zusammengeschlossen sind. Der Standort Stuttgart soll mit dem neuen »HLRS III« ausgebaut werden. Mit einem »Höchstleistungsrechner« der »Exascale-Klasse« solle ferner die Kapazität des Höchstleistungsrechnens deutlich größer werden.
Nachhaltiges Energiekonzept
Der Neubau »HLRS III« werde ein Holz-Hybrid-Gebäude. Das Haupttragwerk des Rechnerraums entstehe in Holzbauweise. Der dreigeschossige Eingangs- und Bürobereich werde ebenfalls in Holz ausgeführt. Ferner komme »Recycling-Beton« zum Einsatz. Auf dem Dach werde außerdem eine Photovoltaik-Anlage installiert. Die Südfassaden sollen mit einer Fassaden-PV ausgestattet werden. Der erzeugte umweltfreundliche Strom werde für den Eigenverbrauch genutzt. Die bei Rechenprozessen entstehende Abwärme des »Höchstleistungsrechners« soll zur Wärmeversorgung von Einrichtungen am Campus Vaihingen genutzt werden. Dies entspreche der »Green-IT-Strategie« des Landes Baden-Württemberg. Diese sehe vor, Abwärme aus dem Betrieb der landeseigenen Rechenzentren möglichst umfassend zu nutzen. Das Land Baden-Württemberg investiere in den Neubau 138,5 Millionen Euro. Weitere 40,1 Millionen Euro sollen vom Bund finanziert werden. Verantwortlich für das Projekt sei das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim. Der Neubau »HLRS III« soll voraussichtlich bis Ende 2027 fertig sein.
-lbw-
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Künstliche
Haut
aus Hydrogel
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Region Schweiz – Zellen im Labor wachsen lassen: Diese Kunst beherrsche der Mensch schon lange. Schwieriger werde es, wenn ganze Gewebe nachgebaut werden sollen. Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) entwickeln derzeit hierfür ein neues Material auf Basis von Hydrogel, das die Herstellung von lebenden dreidimensionalen Modellen der menschlichen Haut möglich mache. Die Modelle soll helfen, Hautkrankheiten besser zu verstehen und zu behandeln.
Die Haut ist das grösste Organ des Menschen. Sie macht etwa 15 Prozent unseres Körpergewichts aus und schützt uns vor Krankheitserregern, Austrocknung und Temperaturextremen. Hautkrankheiten sind daher nicht bloss unangenehm – sie können für die Betroffenen auch schnell gefährlich werden. Obwohl Leiden – wie Hautkrebs, chronische Wunden und Autoimmunerkrankungen – der Haut weit verbreitet sind, wissen wir häufig noch zu wenig darüber, warum sie entstehen und wie wir sie effektiv behandeln. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, arbeiten Empa-Forschende gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten an einem Modell der menschlichen Haut, mit dem sich Hautkrankheiten simulieren und so besser verstehen lassen. Dabei handelt es sich nicht etwa um ein Computer- oder ein Kunststoffmodell. Vielmehr wollen die Forschenden aus den Laboren »Biointerfaces« und »Biomimetic Membranes and Textiles« eine lebendige »künstliche Haut« herstellen, die Hautzellen enthält und die Schicht- und Faltenstruktur der menschlichen Haut emuliert. Das Projekt ist Teil der Schweizer Forschungsinitiative »SKINTEGRITY.CH«.
Um etwas so Komplexes wie die menschliche Haut nachzubauen, brauchen die Forschenden zunächst einmal geeignete »Baumaterialien«. Hier hat ein Empa-Team kürzlich Fortschritte erzielt und ein Hydrogel entwickelt, das die komplexen Anforderungen erfülle und außerdem noch einfach herzustellen sei. Die Grundlage sei Gelatine aus der Haut von Kaltwasserfischen.
Von Hautforschung zur Wundheilung
Ausserdem könnte das Hydrogel – ohne lebende Zellen – Anwendung als Verbandsmaterial finden. Wie Hydrogele aus tierischer Gelatine sei das resultierende Material biologisch kompatibel mit menschlichen Hautzellen und lasse sich 3D-drucken. Dabei weise es aber eine entscheidende Besonderheit auf: Da Fische evolutionär weiter vom Menschen entfernt seien, verursache Fischgelatine weniger Immunreaktionen und bire ein geringeres Risiko der Krankheitsübertragung als vergleichbare Materialien auf der Basis von Säugetier-Gelatine.
»SKINTEGRITY.CH« ist ein kollaboratives und interdisziplinäres Forschungsnetzwerk, das besser verstehen will, was in der Haut auf molekularer Ebene bei Verletzungen, Heilung oder Krankheit geschieht. Es ziele auch darauf ab, die Diagnose und Behandlung verbessern und biete jungen Hautforschenden sowie Klinikerinnen und Klinikern eine interdisziplinäre Ausbildung. Es wurde 2016 ins Leben gerufen und 2020 auf die ganze Schweiz ausgeweitet. Getragen wird die Initiative von der Universitätsmedizin Zürich (UMZH) und verschiedenen Forschungsinstitutionen, darunter auch der Empa.
-bkch-
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Quoten-
Hinterlegung
beim Internationalen
Währungsfonds
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Region Liechtenstein – Liechtenstein ist am 21. Oktober 2024 dem »Internationalen Währungsfonds« (IWF) beigetreten. Als Mitgliedsland beteiligt sich Liechtenstein über die sogenannte »Quote« am Kapital des IWF. Die Höhe dieser Kapitalbeteiligung wird nach der Grösse und Wirtschaftsstärke eines Landes berechnet und beträgt im Falle Liechtensteins 100 Millionen Sonderziehungsrechte bzw. nach aktuellem Kurs rund 117 Millionen Schweizer Franken.
Anfang April 2025 hat Liechtensteins Regierung fristgerecht innerhalb von sechs Monaten nach dem Beitritt die Hinterlegung dieser Quote vorgenommen. Wie bereits im Bericht und Antrag zum Beitritt zum IWF ausgeführt, wurde dabei die nötige Reserveposition von 25 Prozent der »Quote« bzw. 25 Millionen Sonderziehungsrechten beim IWF eingezahlt. Mit diesem Teil der »Quote« könne die Arbeit des IWF direkt unterstützt werden und auf diesen Betrag werden entsprechende Zinsen erwirtschaftet. Im Bedarfsfall können diese rund 29 Millionen Schweizer Franken jederzeit abgerufen werden. Die restlichen 75 Prozent bzw. 75 Millionen Sonderziehungsrechte – umgerechnet rund 88 Millionen Schweizer Franken – wurden als Lokalwährungsposition bei der »Schweizerischen Nationalbank« (SNB) hinterlegt. Um Opportunitätskosten zu vermeiden, wurde abgesehen von einer Mindesteinlage fast der gesamte Betrag der Lokalwährungsposition in Form einer Schuldurkunde bei der SNB hinterlegt.
-RdFL-
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Auf der
Überholspur
mit »Ökoprofit«
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Region Vorarlberg – Mit 220 zertifizierten Betrieben – mit über 30.000 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern – sei »Ökoprofit« das am weitesten verbreitetste Umweltmanagement-System in Vorarlberg. »Auch in der wirtschaftlich angespannten Situation ist es wichtig, den eigenen Ressourceneinsatz zu durchleuchten und Energieeinsparungsmöglichkeiten zu überprüfen«, so Vorarlbergs Landesrat Marco Tittler. Im Mai 2025 startet das Land Vorarlberg einen »Einsteiger-Workshop« für interessierte Betriebe. Dabei sollen wichtige Basisinformationen zu Themen wie Energie, Stoffströme und Rohstoff-Effizienz vermittelt werden.
Betriebe verschiedenster Branchen und Größen nehmen an »Ökoprofit« teil – kleine Bürobetriebe, Handwerks- und Handelsbetriebe ebenso wie große Industriebetriebe, öffentliche Einrichtungen und soziale Institutionen. Bei den zur Zertifizierung bereits gemeldeten Betrieben laufe aktuell die Auditierung. Viele Unternehmen könnten starke Rückgänge bei Energie und noch mehr bei den CO2-Emissionen verbuchen. Tittler: »Eine immer stärkere Entkoppelung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen zeichnet sich ab – durch Effizienzsteigerungen organisatorischer und technischer Art, Elektrifizierung in immer mehr Bereichen wie E-Fahrzeuge sowie den Ausbau und Einsatz erneuerbarer Energien«.
Neues Web-Tool
Erstmals komme heuer ein neues »Web-Tool« zum Einsatz. Dieses neue System soll eine bessere Handhabbarkeit, Übersicht und Transparenz für die teilnehmenden Unternehmen bringen: Übersichtliches, besseres Handling, Grafiken zur Zahlenentwicklung, Verschränkung des Umwelt- und Nachhaltigkeitsprogramms. Mittelfristig sollen noch mehr Funktionen wie »Benchmark« und »Best Practice« von anderen Betrieben auf dem neuen Tool Platz finden.
-vlk-
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Wohnhandbuch
2025
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Region Tirol – Alles rund ums Wohnen zusammengefasst in einem Buch: Die zehnte Auflage des »Tiroler Wohnhandbuchs« liegt vor und präsentiert sich 2025 in einem neuen, erweiterten Umfang, und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch. Unter der redaktionellen Leitung von Hannes Gschwentner, Gerda Embacher und Georg Gridling wurde das traditionsreiche Nachschlagewerk umfassend überarbeitet. Wohnbaureferent Philip Wohlgemuth erklärte: »Die zehnte Auflage des Wohnhandbuchs überzeugt nicht nur mit einer Fülle an Statistiken zum Wohnbau und zur Wohnbauförderung in Tirol, sondern liefert auch fundierte Analysen, Hintergrundberichte und zukunftsgerichtete Bewertungen. Ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die sich mit Wohnpolitik, Raumordnung oder der Entwicklung des Tiroler Wohnmarkts beschäftigen«.
Infos zur Preisentwicklung, ökologischen Transformation und Tiroler Wohnbauförderung
Das »Tiroler Wohnhandbuch« wurde vor 25 Jahren von Klaus Lugger erstmals herausgegeben und habe sich seither als verlässliche Informationsquelle etabliert. Die aktuelle Ausgabe 2025 nehme vermehrt aktuelle Herausforderungen auf – von der Preisentwicklung über Spekulationen am Immobilienmarkt bis hin zur ökologischen Transformation im Wohnbau. Auch Hintergrundinfos und Daten zur Tiroler Wohnbauförderung sind darin zu finden. »Mit einem Förderbudget von rund 386 Millionen Euro im Jahr 2024 hat das Land Tirol neue Maßstäbe gesetzt«, so Wohlgemuth. So wurden 2024 rund 232 Millionen Euro in Neubauprojekte investiert. 7,4 Millionen Euro an Förderungen wurden für den Erwerb von gebrauchten Wohnungen und 48 Millionen Euro an Wohnbeihilfen ausbezahlt. Für Sanierungen wurden im Jahr 2024 rund 99 Millionen Euro investiert. 18 Millionen Euro flossen aus der Wohnbauförderung ferner in insgesamt über 6.800 Photovoltaik-Anlagen. »Wohnen ist ein Grundbedürfnis – unsere Aufgabe ist es, leistbaren, qualitativen und nachhaltigen Wohnraum zu sichern. Das gelingt uns mit gezielter Wohnbauförderung und dem klaren Bekenntnis zur Wohnungsgemeinnützigkeit«, so der Wohnbaureferent.
158 Flächen für leistbares Wohnen in Tirol vorbehalten
Ebenfalls im neuen Wohnhandbuch zu finden: In 86 der 277 Tiroler Gemeinden gibt es 158 Flächen, die dem geförderten Wohnbau und damit dem leistbaren Wohnen vorbehalten sind. »Wir müssen sicherstellen, dass der Wohnraum, der hier entsteht, den vielfältigen Wohnbedürfnissen und Lebensrealitäten der Tirolerinnen und Tiroler entspricht – und nicht am tatsächlichen Bedarf vorbeigeht“, erläuterte Wohlgemuth und betonte abschließend: »Das neue Wohnhandbuch zeigt, wo wir stehen – und wo wir hinmüssen. Tirol braucht weiterhin einen solidarischen Wohnbau, der für alle leistbar bleibt«.
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Autonomie-
reform
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Region Südtirol – Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher und sein Trentiner Amtskollege Maurizio Fugatti haben kürzlich gemeinsam die wichtigsten Inhalte des vom Ministerrat vorläufig genehmigten Gesetzentwurfs zur »Reform des Autonomiestatuts der Region Trentino-Südtirol« kommentiert.
Wiederherstellen, erweitern, schützen: Ziele erreicht
»Die Reform betrifft beide autonomen Provinzen und auch die autonome Region. Daher ist es richtig, gemeinsam darüber zu sprechen«, erklärte Kompatscher und wandte sich dabei an seinen Amtskollegen Fugatti. »Es handelt sich um einen Erfolg, davon bin ich absolut überzeugt. Mit dieser Reform der Autonomie verfolgen wir drei Ziele: Erstens die Wiederherstellung der Kompetenzen, die durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs ausgehöhlt wurden; zweitens, wo möglich, den Ausbau der Kompetenzen, und drittens den Schutz und zusätzliche Garantien für unsere Autonomie. In all diesen Bereichen haben wir bedeutende Fortschritte erzielt«, so Kompatscher.
Künftig verfügen die autonomen Provinzen laut Kompatscher über eine Reihe von Normen, durch die sie verlorene Kompetenzen zurückbekommen können. Hinzu kommen neue Kompetenzen im Bereich Umweltschutz und Ökosystem sowie im Bereich Wildtiermanagement – bei Gefahren für Personen durch Großraubwild – erstmals auch die Zuständigkeit der öffentlichen Sicherheit, was ein absolutes Novum darstelle, zeigte sich Kompatscher zufrieden.
»Die Grenze der grundlegenden Bestimmungen der wirtschaftlich-sozialen Reformen der Republik«, die regelmäßig zur Aufhebung von Gesetzen durch den Verfassungsgerichtshof führte, wurde gestrichen. Die gesamte primäre Gesetzgebungskompetenz werde nun als »ausschließlich« eingestuft. Bislang war das »ausschließlich« bei der Gesetzgebungskompetenz dem Staat vorbehalten. Auch die Funktion der Durchführungsbestimmungen – zum Autonomiestatut – wurde präzisiert: Die Durchführungsbestimmungen können künftig eine klärende Rolle zwischen staatlichen und autonomen Zuständigkeiten einnehmen und die Autonomie dynamisch machen – also an neue Bedürfnisse anpassen, ohne dass es dafür künftig ein Verfassungsgesetz brauche. Das Parlament könne die »Südtirol-Autonomie« nicht mehr verschlechtern. »Nicht zuletzt ist die Schutzniveau-Klausel wichtig, die das Einvernehmens-Prinzip einführt: Für Gesetzesentwürfe zur Änderung des Autonomiestatuts muss – nach erster Lesung in beiden Parlamentskammern – das Einvernehmen mit der autonomen Region und den beiden autonomen Provinzen eingeholt werden. Zwar kann das Parlament die Änderungen auch ohne Einvernehmen mit absoluter Mehrheit beschließen, aber nur, wenn die bereits bestehenden Autonomiestandards gewährt bleiben. Das bedeutet, wenn es kein Einvernehmen gibt, kann die Autonomie nicht verschlechtert werden. Noch dazu wird klar Bezug genommen auf jene Standards, die zur Verzichtserklärung durch Österreich geführt haben«, so Kompatscher. Fugatti betonte: „Neue Kompetenzen und Innovationen stärken die Autonomie. Ministerratspräsidentin Giorgia Meloni hatte sich für die Wiederherstellung unserer autonomistischen Zuständigkeiten eingesetzt, die durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichts ausgehöhlt worden waren. Hinzu kommen Neuerungen – wie die neue Rolle der Durchführungsbestimmungen zur Harmonisierung der Zuständigkeiten zwischen Staat und Autonomen Provinzen sowie die Einvernehmensklausen, dank dem die Landtage von Trient und Bozen das Schutzniveau unserer Autonomien weiter anheben werden«.
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Erhaltung
des historischen
Zentrums
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Region Salzburger Land – Fast 1.500 Objekte mit ihrer Historie vom Mittelalter bis in die Jetztzeit liegen im historischen Zentrum der Stadt Salzburg. 1996 wurde die Altstadt in das UNSECO- Weltkulturerbe aufgenommen und seither in eine Kern- (rund 235 Hektar) sowie Pufferzone (rund 465 Hektar) unterteilt. Dazu stehen noch hunderte weitere Gebäude unter Denkmalschutz. »Die Quintessenz des Schutzes ist die Erhaltung des kulturellen Erbes und der charakteristischen Gebäude, etwa Kirchen, Bürgerhäuser, Festung oder Plätzen«, betonte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Gemeinsam arbeiteten Land, Stadt und das Bundesdenkmalamt eng abgestimmt an der Erhaltung des architektonischen und kulturellen Schatzes im Herzen Salzburgs. »Die Zusammenarbeit ist sehr gut und das gemeinsame Ziel ist klar: Es geht um die bestmögliche Erhaltung des historischen Zentrums für die Nachwelt. Es ist eine Aufgabe für die Ewigkeit. Jede Gebietskörperschaft hat hier klar definierte Aufgaben«, so Haslauer.
Dreifaches Schutznetz
Der Schutz der Salzburger Altstadt baue auf drei Ebenen auf: Salzburger Altstadterhaltungsgesetz mit den Schutzzonen I und II: Das entsprechende Gesetz wurde 1967 erlassen. Es war die erste Regelung seiner Art in Österreich und Beispielgebend für andere Bundesländer. Das Gesetz umfasse dabei nicht nur die Außenfassade der Gebäude, es ziele auch auf die Nutzung ab, um die Altstadt auch als Wohn- und Lebensraum sicherzustellen. Die Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung: Die Geschäftsstelle ist beim Amt der Salzburger Landesregierung angesiedelt. Die Mitarbeitenden sind Ansprechpartner für allgemeine fachliche Belange der Erhaltung und Pflege historischer Baukultur im Anwendungsbereich des Altstadterhaltungsgesetzes. Der Altstadterhaltungsfonds: Die Dotierung des Altstadterhaltungsfonds werde von Land Salzburg (40 Prozent) und Stadt Salzburg (60 Prozent) gemeinsam vorgenommen. Laut Informationen des Magistrates wurden seit 1970 rund 51,5 Millionen Euro ausgezahlt. In den vergangenen zehn Jahren waren es 10,24 Millionen Euro.
Neues Zentrum für das Welterbe
Die Bauarbeiten laufen derzeit beim »Belvedere Salzburg« auf Hochtouren, im Festspielbezirk aber auch beim »Mirabellgarten«. Dort werde die Orangerie, das ehemalige Barockmuseum, mit Unterstützung von Land und Stadt zu einem Informationszentrum für das Welterbe umgebaut. Neben dem berühmten Sattler-Panorama wird dort auch ein Raum geschaffen, in dem die Bedeutung des UNESCO-Welterbes erlebbar wird. Im ersten Halbjahr 2026 soll das österreichweit erste Informations-Zentrum eröffnet werden.
Tennengauer UNESCO-Zone
Salzburg verfüge neben der historischen Altstadt noch über zwei weitere Gemeinden mit »UNESCO-Welterbestatus«. Teile der Pufferzone der Kulturlandschaft Hallstatt – Dachstein/Salzkammergut tangierten auch die Tennengauer Gemeinden Abtenau und Annaberg-Lungötz. Hallstadt wurde 1997, also ein Jahr nach Salzburg, in den exklusiven Kreis der Welterbestätten aufgenommen.
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Museums-
frühling
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Region Niederösterreich – Über 170 Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser – so viele wie noch nie – öffnen beim »Museumsfrühling Niederösterreich« vom 1. bis 31. Mai 2025 ihre Türen und gewähren Einblicke in die vielfältige Museumswelt des Bundeslandes. Ob Ausstellungseröffnungen, kreative Workshops, spannende Führungen, stimmungsvolle Konzerte, inspirierende Lesungen, geführte Wanderungen oder interaktive Mitmach-Angebote – beim »Museumsfrühling Niederösterreich« gibt es für jedes Alter und jedes Interesse, für Museumsneulinge wie Museumsprofis viel zu entdecken. »Formate wie der Museumsfrühling sind Highlights, die weit über die Grenzen Niederösterreichs hinaus erstrahlen«, ist Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überzeugt und ergänzte: »Kultur wird hier lebendig, bringt die Menschen zusammen und macht neugierig auf die vielen, teils verborgenen Schätze unseres Bundeslandes«.
Der »Museumsfrühling Niederösterreich« ist eine landesweite Aktion unter der Koordination des Museumsmanagement Niederösterreich. Unter dem heurigen Motto »Hereinspaziert!« ist die Einladung verbunden, in die regionale Museumslandschaft einzutauchen, dabei Niederösterreichs reiches kulturelles Erbe kennenzulernen und so – wie nebenbei – auch das Bundesland zu erkunden.
-lnö-
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Quanten-
forschung
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Region Bayern – Computer, die komplexe Probleme in kürzester Zeit lösen, garantiert abhörsichere Netzwerke und intelligente Sensoren: »Quantentechnologien« werden die Welt in den nächsten Jahrzehnten radikal verändern. An der »Technischen Universität München« (TUM) und im »Exzellenzcluster Munich Center for Quantum Science and Technology« (MCQST) erforschen derzeit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenste Aspekte dieser Zukunftstechnologie.
Mikroskopie auf Basis von Quantensensoren
Magnetresonanztomographen (MRT) sind bekannt für ihre Fähigkeit, in die Tiefe des menschlichen Körpers zu schauen und Bilder von Organen und Geweben zu erstellen. Die im »Journal Nature Communications« veröffentlichte neue Methode erweitert diese Technik auf den Bereich der mikroskopischen Details. »Die verwendeten Quantensensoren ermöglichen es, Magnetresonanzsignale in optische Signale umzuwandeln. Diese Signale werden mit einer Kamera erfasst und als Bilder dargestellt«, erklärte Dominik Bucher, Professor für Quantensensorik an der »TUM School of Natural Sciences« und Forscher am »Exzellenzcluster Munich Center for Quantum Science and Technology«.
Diamantchip fungiert als Quantensensor
Die Auflösung eines neuartigen MRT-Mikroskops erreiche zehn millionstel Meter – das ist so fein, dass selbst die Strukturen einzelner Zellen zukünftig sichtbar gemacht werden können. Das »Herzstück« des neuen Mikroskops ist ein winziger Diamantchip. Dieser auf der atomaren Ebene speziell präparierte Diamant diene als hochsensibler »Quantensensor« für MRT-Magnetfelder. Wird er mit Laserlicht bestrahlt, erzeuge er ein fluoreszierendes Signal, das die Informationen des MRT-Signals enthält. Dieses Signal wird mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufgenommen und ermögliche Bilder mit einer deutlich höheren Auflösung bis auf mikroskopische Ebene.
Vielseitige praktische Anwendungen möglich
Die potenziellen Anwendungen der »Kernspin-Mikroskopie« seien vielversprechend: In der Krebsforschung könnten einzelne Zellen detailliert untersucht werden, um neue Erkenntnisse über Tumorwachstum und -ausbreitung zu gewinnen. In der Pharmaforschung könnte die Technik genutzt werden, um Wirkstoffe auf molekularer Ebene effizient zu testen und zu optimieren. Auch in den Materialwissenschaften biete sie großes Potenzial, etwa zur Analyse der chemischen Zusammensetzung von Dünnschichtmaterialien oder Katalysatoren.
Das Forscherteam hat seine Entwicklung zum Patent angemeldet und plant bereits, die Technologie weiterzuentwickeln, um sie noch präziser und schneller zu machen. Langfristig könnte sie in der medizinischen Diagnostik und der Forschung als Standardwerkzeug etabliert werden. »Die Verschmelzung von Quantenphysik und Bildgebung eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um die Welt auf molekularer Ebene zu verstehen«, betonte Erstautor Karl D. Briegel.
-tum-
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KW 16 – 2025
14. – 20.04.2025
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Causa
»Kaufland«
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Region Bayern – Zur Causa »Kaufland« gab das oberbayerische Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen kürzlich eine Stellungnahme für die Kaufland-Filiale in Bad-Tölz ab: »Im Juni 2024 wurde eine größere Kontrolle aufgrund einer im Gewerbeamt eingegangenen Beschwerde vorgenommen. Dabei wurden der Betrieb an sich und die Frischetheken kontrolliert, Mängel wurden festgestellt – wie z.B. eine Verschmutzung in Abläufen, eine verschmutzte Spülmaschine, Beschäftigte ohne Erstbelehrung nach Infektionsschutzgesetz oder hinsichtlich des Verbrauchsdatum nicht eindeutig gekennzeichneter Ware. Daraufhin wurde ein Kontrollbericht erstellt, in dem die Mängel aufgelistet und entsprechende Maßnahmen zur Behebung formuliert wurden. Von der Lebensmittelkontrolle war man zudem später anlässlich von fünf Rückrufkontrollen im Betrieb, um zu prüfen, ob ein entsprechender Aushang gemacht wurde und ob die zurückgerufenen Produkte aus dem Regal genommen worden waren. Grundsätzlich sind »Regelkontrollen« nicht angemeldet und finden einmal im Jahr statt. Die nächste »Regelkontrolle« wäre in Kürze angestanden, allerdings wurde Mitte März dieses Jahres vom Unternehmen um eine Kontrolle gebeten. Diese Kontrolle fand am 24. März statt, dabei wurden kleinere Mängel – was fast immer der Fall ist – jedoch keine gravierenden Mängel festgestellt.
Kontrolliert werden Supermärkte anhand einer »standardisierten Risikoanalyse«, dabei wird je nach Produktpalette danach unterschieden, ob es sich bei der Ware um verpackte Produkte oder um frische Produkte – z.B. in einer Frischetheke handelt. Bei Kontrollen generell schwierig ist Folgendes: »Vorsätzliches verbrecherisches Handeln« – wie das »Umettiketieren von Verpackungen« oder ein »Abschneiden des Schimmels und dann neues Verpacken« sind bei Stichproben nur schwer zu erkennen. Diese Handlungen passieren in der Regel nicht, wenn ein Kontrolleur vor Ort ist«.
-am-
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Waffen
und Messer-Verbot
im öffentlichen Personennahverkehr
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Region Baden-Württemberg – Banden-Württembergs Ministerrat hat die Verordnung der Landesregierung über das »Verbot des Führens von Waffen und Messern in Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs« (ÖPNV) zur Anhörung freigegeben. »Die Kriminalstatistik des vergangenen Jahres zeigt sehr deutlich: Baden-Württemberg ist und bleibt eines der sichersten Länder. Das hohe Sicherheitsniveau können wir auch in Zukunft nur halten, wenn wir aktuelle Kriminalitätsentwicklungen ausbremsen. Wir setzen alles daran, die von Waffen und Messern ausgehenden Gefahren im öffentlichen Raum so weit wie möglich zu verringern. Gerade im ÖPNV, wo in Bussen und Bahnen viele Menschen auf engstem Raum zusammenkommen, sind Messerangriffe besonders gefährlich. Das nun beschlossene »Waffen- und Messerverbot im ÖPNV« ist daher ein weiterer wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Menschen im öffentlichen Raum weiter zu erhöhen«, erklärte Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Ausnahmen für Einsatzkräfte
Die Verordnung sieht ein Verbot für das Führen von Waffen und Messern in sämtlichen Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs auf dem Gebiet des Landes Baden-Württemberg vor. Ausgenommen davon seien beispielsweise Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Zivil- und Katastrophenschutzes im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit sowie Personen, die Messer im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege, der Jagd, der Fischerei oder der Ausübung des Sports führen.
Im Jahr 2024 hat die Polizei in Baden-Württemberg im öffentlichen Personenverkehr 222 Fälle von Messerangriffen erfasst. Seit Beginn der Erfassung im Jahr 2022 stieg die Anzahl um 16,8 Prozent an. Beim überwiegenden Teil der Fälle handelt es sich um Bedrohungen, daneben spielten gefährliche Körperverletzungsdelikte eine Rolle. Aufgrund der aktuellen Waffenrechtsänderung sieht der Verordnungsentwurf der Landesregierung Baden-Württemberg darüber hinaus auch eine Anpassung der bestehenden Waffen- und Messerverbotszonenverordnungen vor. Zukünftig seien die Stadt- und Landkreise ermächtigt, an bestimmten öffentlichen Orten bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen auch Verbotszonen mit allgemeingültigen Messerverboten einzurichten, also unabhängig von der Art des Messers und der Klingenlänge. Baden-Württembergs Innenministerium führt im nächsten Schritt das »Anhörungsverfahren« durch. Insbesondere die Kommunalen Landesverbände können sich nun zu den Verordnungsentwürfen äußern.
-lbw-
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Alpine
Inspiration
für innovative Holzmaterialien
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Region Schweiz – »Holzschindeln« prägen das Bild von Dächern und Fassaden im Alpenraum – und werden seit Generationen von Hand gefertigt. Dieses jahrhundertealte Handwerk inspirierte Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und ETH Zürich dazu, neuartige Holzwerkstoffplatten aus gespaltenen Holzstäben zu entwickeln. Dank eines KI-optimierten Verfahrens sollen diese Platten künftig auch für tragende Bauteile infrage kommen – selbst, wenn sie aus Holzarten und Baumstämmen geringerer Qualität bestehen.
»Angesichts der wachsenden Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder und den Bausektor bietet sich die Herstellung von Platten aus gespaltenen Stäben an. Dadurch lassen sie sich auch aus unterschiedlich hochwertigem Holz sowie aus Laubholzarten herstellen, erzeugen weniger Materialverluste und sollen in ihrer Festigkeit an Massivholzprodukte heranreichen«, erklärte Ingo Burgert, Professor an der ETH Zürich und Forschungsgruppenleiter an der Empa.
In Mitteleuropa komme insbesondere die Fichte aufgrund längerer Trockenperioden zunehmend unter Druck. Trockenheitsresistentere Laubbaumarten werden daher in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen. Gleichzeitig werde hierzulande zurzeit der überwiegende Teil des Laubholzes zur Energieerzeugung verbrannt – und das, obwohl immer mehr mit Holz gebaut wird, auch da es als nachwachsende Ressource CO2 längerfristig im Baumaterial bindet.
Spalten für maximale Materialausbeute
Traditionell werden Schindeln aus Holzstammsegmenten von Hand gespalten, industrielle Verfahren setzen auf pneumatische Spaltwerkzeuge. »Die Schindelherstellung zeigt uns, wie Holz energieeffizient und materialeffizient verarbeitet werden kann. Holz lässt sich parallel zur Faser mit minimalem Energieaufwand und praktisch ohne Verluste spalten«, so Burgert. Diese spanlose Holzverarbeitung erhöhe die Schnittholz-Ausbeute erheblich, die in Schweizer Sägereien mit etwa 60 Prozent deutlich geringer sei.
In der klassischen Schindelproduktion werde allerdings meist nur ausgewähltes hochwertiges Nadelholz verwendet. Um das Verfahren für Laubholzarten geringerer Qualität anzupassen und längere Stäbe zu spalten, setzen die Forschenden auf einen zweistufigen Spaltprozess. Zunächst werden flächige Elemente getrennt, die anschliessend zu Holzstäben in der gewünschten Abmessung weiterbearbeitet werden. Im Labormassstab adaptierten die Forschenden dafür eine Apparatur zum Spalten von Feuerholz. Dank eines mehrschneidigen Spaltkopfes liessen sich so bei einem Spaltvorgang gleich mehrere Bretter oder Stäbe gleichzeitig herstellen.
Selektion dank künstlicher Intelligenz
Der Spaltprozess produziere Holzstäbe in Faserrichtung, ohne dass die steifen und festen Fasern angeschnitten werden. Die unregelmässige Form der Stäbe stelle jedoch eine Herausforderung dar. Um diese zu bewältigen, setze das Team um Ingo Burgert auf künstliche Intelligenz (KI). Ein automatisiertes Kamerasystem erfasse hochaufgelöste Bilder jedes Holzstabs, die in ein neuronales Netzwerk eingespeist werden. »Mit künstlicher Intelligenz können wir wichtige Holzeigenschaften wie Steifigkeit für jeden Stab bestimmen, unabhängig von Form, Grösse oder Holzart. Wenn wir in Zukunft verschiedene Holzarten unterschiedlicher Qualitäten verwenden, kommt der Holzsortierung eine besondere Rolle zu. Mit unseren maschinellen Lernalgorithmen generieren wir deshalb möglichst viele Daten über jedes einzelne Stück Holz, um es optimal für Holzwerkstoffe mit definierten Eigenschaften einzusetzen«, erläuterte Empa-Forscher Mark Schubert.
Die ersten Platten hat das Team gepresst, noch ohne die Holzstäbe vorab zu sortieren und gezielt anzuordnen. Und bereits da zeige sich das Potenzial der hergestellten Demonstratoren: Die Platten liessen sich höchst ressourceneffizient produzieren und besitzen mechanische Eigenschaften, die sie künftig auch für tragende Bauteile prädestinierten. Trotz bestehender Herausforderungen bezüglich der Produktionsprozesse, der Verklebung, Skalierbarkeit und der Vorhersagbarkeit der Materialeigenschaften sei Burgert optimistisch: »Unser Verfahren hat das Potenzial, eine nachhaltige Alternative für die Holznutzung in Zeiten des sich beschleunigenden Klimawandels zu bieten«.
Neues Zentrum für Holzforschung geplant
Das Projekt »Gespaltene Holzstäbe für neuartige Holzwerkstoffplatten im Bauwesen« ist Teil der Initiative »Mainstreaming Wood Construction« (MainWood). Diese vom ETH-Rat unterstützte Initiative fördert den verstärkten Einsatz von Holz im Bauwesen. Ferner ist ein »Center for Wood Materials and Structures« geplant, das die Holzforschung an der Empa und der ETH Zürich bündeln und deren Sichtbarkeit erhöhen soll. Als zentrale Anlaufstelle werde das Zentrum gemeinsam mit der Holzindustrie innovative Projekte initiieren, um Holz entlang der gesamten Wertschöpfungskette besser zu nutzen. Durch die Entwicklung neuartiger Holzwerkstoffe und Technologien sollen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der nachwachsenden und CO2-speichernden Ressource »Holz« noch besser erschlossen werden.
-bkch-
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Neue Regierung
ist im Amt
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Region Liechtenstein – Die Liechtensteiner Regierungschefin Brigitte Haas (VU) wurde am Donnerstag, 10. April 2025, von S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz offiziell vereidigt. Im Anschluss nahm sie die Vereidigung der Regierungsrätin und der Regierungsräte sowie der Regierungsrat-Stellvertretenden im Fürst Johannes Saal im Regierungsgebäude vor. Die Regierung der Legislaturperiode 2025-2029 setzt sich aus Regierungschefin Brigitte Haas (VU), Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni (FBP) sowie den weiteren Regierungsmitgliedern Hubert Büchel (VU), Daniel Oehry (FBP) und Emanuel Schädler (VU) zusammen. »Gemeinsam mit meiner Kollegin und meinen Kollegen werde ich mich mit vollem Engagement für die Zukunft unseres Landes einsetzen. Gerade in herausfordernden Zeiten braucht es einen gemeinsamen Kurs sowie eine konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit, damit wir unser Land bestmöglich weiterentwickeln können«, erklärte Haas bei der Vereidigung in Vaduz.
Brigitte Haas wird als Regierungschefin das »Ministerium für Präsidiales und Finanzen« leiten. Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni ist für das »Ministerium für Äusseres, Umwelt und Kultur« verantwortlich. In der neuen Regierung übernimmt Hubert Büchel das »Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Sport«, Daniel Oehry das »Ministerium für Infrastruktur und Bildung« und Emanuel Schädler das »Ministerium für Gesellschaft und Justiz«.
-RdFL-
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Agenda
für Wirtschaftswachstum
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Region Vorarlberg – Vorarlbergs Wirtschaft habe sich in den vergangenen Jahren trotz schwieriger Rahmenbedingungen relativ gut behaupten können. Die von der US-Regierung eingeführten bzw. angekündigten Zölle lösten jedoch sehr große Verunsicherung aus. Die schwierige Konjunktur zeige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Bund und Länder seien deshalb bestrebt, Impulse zur Belebung der heimischen Konjunktur zu setzen. »Wir brauchen eine Agenda für das Wirtschaftswachstum«, betonte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner bei einer gemeinsamen Konferenz mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und Illwerke vkw-Vorstandsvorsitzendem Christof Germann. Als konkrete Handlungsfelder nennt Wallner die Themenbereiche »Ausbildung«, »Infrastruktur«, »Investitionen«, eine günstige und (ausfall)sichere »Energieversorgung« sowie »Entbürokratisierung«. »Die öffentliche Hand muss bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen«, so Wallner. »Wir müssen dafür sorgen, dass sich Leistung wieder lohnt, wir müssen die Bürokratie bekämpfen und den Wettbewerb stärken«, ergänzte Hattmannsdorfer.
Neben der Verfahrensbeschleunigung und Entbürokratisierung werden in Vorarlberg Investitionen in die Infrastruktur gezielt vorangetrieben. Der bereits seit Anfang 2023 beobachtete Rückgang der Industrieproduktion im Euro-Raum strahle weiterhin auf Österreich aus. Umfragen unter Industrieunternehmen liessen laut dem »Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung« (WIFO) bislang noch keine Trendwende erkennen. Ferner belastee die angekündigte Zollerhöhung der USA auf Exportgüter der EU die Stimmung. Die Bau- und die Konsumnachfrage legten hingegen tendenziell zu. Die Inflationsrate habe sich Anfang 2025 deutlich erhöht, werde jedoch im weiteren Jahresverlauf wieder sinken. Der Arbeitsmarkt erweise sich angesichts der Dauer und Schwere der Rezession noch als relativ robust, wenngleich die Arbeitslosigkeit auch 2025 steigen werde. Das WIFO prognostiziert für 2025 einen BIP-Rückgang von 0,3 Prozent. 2026 werde die österreichische Wirtschaft mit einem geschätzten Zuwachs von 1,2 Prozent wieder Fahrt aufnehmen.
Eine besondere Stärke des Standorts Vorarlberg seien die vielen familiengeführten Unternehmen, die fest in den Regionen verwurzelt sind, führt der Landeshauptmann aus. Zu den wesentlichen Maßnahmen des Landes zähle, den Produktionsstandort und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, die qualifizierte Lehrlingsausbildung weiter zu forcieren und die Digitalisierung voranzutreiben. »Neben der Fachkräftesicherung ist die Innovationskraft ein ganz entscheidender Faktor für unseren wirtschaftlichen Erfolg. Ein Ziel ist es daher, die Forschungsquote zu erhöhen«, so Wallner. Mit 5,7 Prozent habe Vorarlberg die viertniedrigste Arbeitslosenquote (Österreich 7,4 Prozent). Das Bruttoregionalprodukt je EinwohnerIn belief sich im Jahr 2023 auf 54.600 Euro (Österreich: 51.800 Euro), das sei nach Wien und Salzburg der dritthöchste Wert.
-vlk-
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Youth Alpine
Interrail:
150 Interrail-Tickets zu gewinnen
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Region Alpenländer – Von Innsbruck über München in die Schweiz, weiter nach Lyon, Monaco und Mailand – und zurück: Das ist nur eine Reiseroute, die mit einem einzigen »Interrail-Ticket« zurückgelegt werden kann. Bei »Interrail« können 33 Länder und 30.000 Reiseziele mit einem Bahnpass bereist werden. Dazu zählen auch die Alpenländer. Im Rahmen des Projekts »Youth Alpine Interrail« (YOALIN) werden nun insgesamt 150 I»nterrail-Pässe« für den Sommer 2025 an junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren verlost. 70 dieser Tickets stellt die »Arbeitsgemeinschaft Alpenländer« zur Verfügung, der neben Tirol neun weitere Mitgliedsländer angehören. Damit soll die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel erhöht, der Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel gefördert und ein umweltfreundliches Reiseverhalten bereits in jungen Jahren gestärkt werden. Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2025 unter www.yoalin.org möglich. Als »Early-Bird-Aktion« werden 50 Tickets unter jenen Bewerberinnen und Bewerbern verlost, die sich bis 21. April 2025 anmelden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen des Projekts auch zu Veranstaltungen in verschiedenen Alpenländern eingeladen.
»Klimaschutz, nachhaltiger Tourismus und Jugend sind zentrale Schwerpunkte der YOALIN-Aktion. Das ist absolut zu begrüßen und eine wunderbare Möglichkeit, die Alpenländer kennenzulernen, grenzüberschreitende Kontakte zu knüpfen und zugleich die Bahn als Verkehrsmittel für sich zu entdecken. Ich lade speziell junge Tirolerinnen und Tiroler ein, sich für das Projekt zu bewerben und wünsche viel Glück bei der Ziehung«, betonte Landeshauptmann Anton Mattle.
Ein gemeinsames Abenteuer – festgehalten durch Fotos und Reisetagebücher
Bei der Auftaktveranstaltung vom 14. bis zum 16. Juni in Poschiavo (Schweiz) sowie bei verschiedenen Treffen in den Alpenländern können sich die YOALIN-Reisenden vernetzen und austauschen. Während ihrer Reise werden sie ermutigt, ihre Erlebnisse durch Fotos und Reisetagebücher festzuhalten und so aktiv zum Projekt beizutragen. Die besten Beiträge werden in einem Wettbewerb prämiert. Die Abschlussveranstaltung findet vom 24. bis zum 26. Oktober 2025 in Bern statt. Auch im Rahmen des »EUSALP«-Jahresforums am 25. November 2025 in Innsbruck haben zehn Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer aus den »ARGE-ALP«-Regionen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu präsentieren.
Hilfreiche Tipps für die Reise erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der »YOALIN-Community« von ehemaligen Reisenden. Sie haben nicht nur umfangreiche Informationen gesammelt, die auf der Website abrufbar sind, sondern stehen in einigen Regionen auch als Reiseführerinnen oder Reiseführer sowie Wanderbegleiterinnen oder Wanderbegleiter zur Verfügung.
Über »YOALIN«
»YOALIN« ist eine Initiative der »Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA« und des »CIPRA Jugendbeirats« und wird seit 2018 umgesetzt. Ferner wird das Projekt von den Vertragsparteien der »Alpenkonvention Schweiz und Österreich« und der »Stiftung Clima Now« finanziell unterstützt.
-lt-
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Umrüstung
auf Sommerreifen:
Das sollte man beachten
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Region Südtirol – Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende zu und für viele Autofahrerinnen und Autofahrer steht der Reifenwechsel an. Reifenhändler und Mechaniker erleben aktuell eine rege Nachfrage. Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist nicht immer verpflichtend, aber er ist wichtig, wie Südtirols Landesrat Daniel Alfreider betont. Denn Winterreifen seien für niedrige Temperaturen ausgelegt und wiesen auf heißem Asphalt schlechtere Fahreigenschaften auf und nützten sich schneller ab als Sommerreifen.
Welche Reifen braucht es?
Wenn die Winterreifen jenen Geschwindigkeitsindex haben, der auf der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs vorgeschrieben ist, dürfen sie auch im Sommer aufgezogen bleiben. Es gibt keine »Sommerreifenpflicht«. Es sei aber in jedem Fall ratsam, in den warmen Sommermonaten Sommerreifen zu verwenden, weil diese für warme Temperaturen geeigneter sind. Reifen mit einem »Geschwindigkeitsindex«, der unter jenem in der Zulassungsbescheinigung liege, dürfen ausschließlich in der Winterzeit – vom 15. Oktober bis zum 15. Mai – verwendet werden.
In den letzten Tagen hätte im Netz auf deutschen und österreichischen Webseiten Fake-News von einer »neuen Reifenregelung« mit einer Pflicht, auf Sommerreifen umrüsten zu müssen, die Runde gemacht. Es handele sich um Nachrichten, die Unsicherheit verbreiten und die ohne gesetzliche Grundlage oder durch fehlende Kenntnisse der Details entstanden seien.
-lpast- Bild: Südtiroler Kraftfahrzeugamt
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Großes
Militär-
musikfestival
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Region Salzburger Land – In Salzburg findet Am 7. und 8. Mai 2025 das große »Militärmusikfestival des Österreichischen Bundesheeres« statt. Über 600 Musikerinnen und Musiker aus dem In- und Ausland werden dabei ihr Können zeigen. In der Schwarzenberg-Kaserne gab es kürzlich im Beisein von Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner einen ersten Vorgeschmack. Wer glaubt, dass es sich vor allem um ein »best of« an Marschmusik handeln könnte, der wurde bereits bei der ersten Kostprobe eines Besseren belehrt. Auf die Gäste bei der Präsentation warteten moderne Rhythmen, in Perfektion gespielt und mit militärisch präzisen Choreografien und Schrittfolgen angereichert.
Spielort Salzburgarena
Salzburgs Militärkommandant Peter Schinnerl präzisiert, was im es im Mai in der Salzburgarena zu sehen und vor allem zu hören gibt: »Es kommen acht österreichische Militärmusikgruppen, zwei ausländische Gäste und eine Auswahl des Salzburger Blasmusikverbands zusammen. Am 7. Mai ist die Generalprobe, am 8. Mai dann die große Vorstellung – und Tickets sind online schon erhältlich«. Special Guest: Mitglied der Familie Trapp, die Sopranistin Celina Hubmann sowie Ausnahmekünstler Felix Klieser (Hornist). Tickets: Freier Eintritt – Spende an Licht ins Dunkel. Ticketbuchung: musik.bundesheer.at
-ls-
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Landrats-
kandidatur
Nominierungsversammlung
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Region Bayern – Rund 70 Wahlberechtigte waren zur »Nominierungsveranstaltung der Freien Wählergemeinschaft im oberbayerischen Landkreis Miesbach« zur offiziellen Wahl des Landratskandidaten erschienen. Als Wahlleiter fungierte Florian Ruml, welcher die Vorschläge zur Kandidatur bei den anwesenden Wahlberechtigten einholte. Dabei stellte sich heraus, dass sich ein Kandidat parteiintern bereits durchgesetzt hatte, was bei der anschließenden geheimen Wahl ohne Gegenstimmen bestätigt wurde: Jens Zangenfeind, derzeitiger Bürgermeister der Gemeinde Hausham, wird als Kandidat für die Landratswahl im März 2026 antreten. …weiterlesen
-am- Bild: am
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Zahl
der Drogentoten
deutlich angestiegen
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Region Baden-Württemberg – »Im letzten Jahr ist die Zahl der Drogentoten um fast 40 Prozent angestiegen. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, der wir eine konsequente Strafverfolgung, gezielte Aufklärung und gemeinsame Suchtprävention mit den beteiligten Behörden entgegensetzen. Meine große Sorge ist freilich, dass wir uns in den kommenden Jahren auf eine weiter hohe Zahl an Drogentoten einstellen müssen. Die Legalisierung von Cannabis ist nicht nur ein Konjunkturpaket für die Organisierte Kriminalität, sie sendet auch ein falsches Signal – gerade an junge Menschen – und erweckt den Eindruck, dass dieser Drogenkonsum unschädlich und völlig okay sei. Ich kann nur alle vor Cannabis als Einstiegsdroge warnen«, erklärte Baden-Württembergs stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Veröffentlichung der »Bilanz der Drogentoten« im Jahr 2024. Unter den Drogentoten des Jahres 2024 sind 171 (2023: 121) Männer und 24 (20) Frauen. Elf Verstorbene sind Heranwachsende, zwei Personen zählen zur Altersgruppe der Jugendlichen. 31 (21) Personen haben eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit. Das Durchschnittsalter liegt mit 37,2 (37,4) Jahren auf dem Vorjahresniveau.
Häufigste Todesursachen
Der Konsum von »Substitutionsmitteln« bleibt weiterhin die häufigste Ursache für tödlichen Drogenkonsum, sofern nur eine Substanz konsumiert wurde. Auf dem negativen Spitzenplatz stehen außerdem Heroin, Amphetamin und Fentanyl. In jeweils fünf Fällen war eine Überdosis Substitutionsmittel (sieben), Heroin (sechs), Amphetamin oder Fentanyl (beide drei) todesursächlich. Die Sterbefälle im Zusammenhang mit Distickstoffmonoxid – umgangssprachlich Lachgas – gingen auf zwei (fünf) zurück. Eine besonders gefährliche und unkalkulierbare Wirkung entsteht, wenn verschiedene Betäubungsmittel oder Ersatz- beziehungsweise Ausweichstoffe zusammen mit anderen Drogen, Medikamenten oder Alkohol konsumiert werden – der sogenannte »Mischkonsum«. So führte in insgesamt 126 Fällen Mischkonsum zum Tode. In 50 Fällen war der »Mischkonsum« von Benzodiazepinen todesursächlich. Auffallend sei die starke Zunahme von Rauschgifttodesfällen im Zusammenhang mit neuen psychoaktiven Stoffen, insbesondere synthetischen Opioiden. Diese im Labor synthetisierten Substanzen seien den verbotenen psychoaktiven Stoffen nachempfunden. Sie ähneln in ihrer Struktur und Wirkung klassischen Drogen und Medikamenten.
-lbw-
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Science
and Technology
Board
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Region Schweiz – Aufgrund ihrer langjährigen Beiträge im Forschungs- und Technologiebereich im Rahmen der »Partnerschaft für den Frieden« wurde die Schweiz von der NATO eingeladen, regelmässig an Sitzungen des »Lenkungsausschusses« (STB) der »Organisation für Wissenschaft und Technologie« (STO) der NATO teilzunehmen. Vom 7. bis 9. April 2025 war die Schweiz durch das Bundesamt für Rüstung »armasuisse« an der Sitzung des »STB« in Brüssel vertreten und hatte ihre Prioritäten in der Forschungs- und Technologieentwicklung präsentiert. Die »STO« ist ein Netzwerk im Rahmen der NATO für die weltweit grösste wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit und Verteidigung. Mehr als 5.000 Fachpersonen aus über 40 Ländern arbeiteten gemeinsam an Lösungen, um die technologische und militärische Leistungsfähigkeit der Mitglieder der NATO und von Partnerstaaten
weiterzuentwickeln.
Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation, Forschung und technologische Entwicklung
Das aktuelle Partnerschaftsprogramm legt fest, dass die Schweiz und die NATO die Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation, Forschung und technologische Entwicklung weiter vertiefen. Angesichts des raschen technologischen Wandels dürfte diese Zusammenarbeit künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Die Beteiligung an der »STO« erfolge im Rahmen eines technologischen Partnerschaftsprogramms, das der Förderung gemeinsamer Forschung und Entwicklung in aufstrebenden und disruptiven Wissenschafts- und Technologiebereichen diene. Es fördere den fachlichen Austausch im Rahmen von Forschungsprojekten und trage dazu bei, die internationale Vernetzung in sicherheitsrelevanten Forschungsbereichen und dadurch die Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Das »STB« vereine Vertreterinnen und Vertreter aus Regierung, Wissenschaft sowie Technologie und steuere die strategische Ausrichtung der »STO«.
Rolle des Forschungs- und Innovationsstandorts Schweiz
Die Qualität der bisherigen Schweizer Beiträge im technologischen Partnerschaftsprogramm werde von der NATO anerkannt. Die Schweiz gilt als international wichtiger Forschungs- und Innovationsstandort, was ihre Position als verlässliche und innovationsorientierte Akteurin im sicherheitstechnologischen Umfeld stärke. Die regelmässige Teilnahme an den »STB«-Sitzungen erlaube der Schweiz, künftig das Arbeitsprogramm der STO mitzugestalten und bei zusätzlichen Forschungsaktivitäten mitzuarbeiten.
Schweizer Forschungseinrichtungen – darunter »armasuisse Wissenschaft und Technologie« (W+T), das Paul-Scherrer-Institut (PSI), die Universität Zürich, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie Industriepartner wie RUAG – seien bereits in Fachgremien der »STO« vertreten. Diese umfassten die Bereiche »Sensorik«, »Simulation«, »Cyber- und Informationstechnologie«, »Fahrzeuge«, »Energie« und »Medizin«.
-bkch-
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Bestens gerüstet
für Hochwasserschutz
und Gewässerpflege
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Region Vorarlberg – Die Modernisierungsmaßnahmen am »Landesflussbauhof« in Lustenau konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Bei der Eröffnungsfeier – am Freitag, 11. April 2025 – würdigten die Vorarlberger Landesräte Christian Gantner und Daniel Allgäuer die Bedeutung des Flussbauhofs für den Hochwasserschutz und die Gewässerpflege: »Hochwasserschutz beginnt lange bevor das Wasser steigt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flussbauhofs sorgen mit täglicher Pflege und Instandhaltung unserer Gewässer dafür, dass wir im Ernstfall bestmöglich geschützt sind. Eine moderne Infrastruktur ist dafür unerlässlich«.
Der »Landesflussbauhof« übernimmt zentrale Aufgaben für den Hochwasserschutz und die naturverträgliche Pflege der Gewässer in Vorarlberg. Zu den Tätigkeiten zählen neben den Mäharbeiten auch Durchforstungen, Nephytenbekämpfung, Austausch von Sohlbrettern, Sanierungen von Ufersicherungen sowie die Räumung von Anlandungen aus Abflussquerschnitten. Darüber hinaus kümmern sich die Mitarbeitenden um die Umsetzung von Renaturierungen an Gewässern mit Aufweitungen, Strukturierung und Bepflanzung sowie um die Instandhaltung der Seezeichen am österreichischen Bodenseeufer.
-vlk-
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Amphibien-
Forschungsprojekt
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Region Tirol – Knapp ein Jahr nach dem Auftakt zum Forschungsprojekt »Frosch im Wassertropfen« der Universität Innsbruck liegen nun die Ergebnisse vor. Das Projekt wurde in ganz Österreich durchgeführt, die insgesamt 120 Probenkits für Tirol wurden vom Land Tirol mit mehr als 25.000 Euro gefördert. Im Zuge des Projekts wurde anhand von »Umwelt-DNA« in Wasserproben nachgewiesen, welche Amphibien in Gewässern vorkommen. Das Ergebnis: Zehn der 21 in Österreich heimischen Amphibien wurden in Tirol nachgewiesen. Österreichweit wurden 18 der 21 heimischen Arten nachgewiesen.
Hightech im Naturschutz
Die Analyse von »Umwelt-DNA« verbinde High-Tech mit Naturschutz. »Jede Amphibienart hinterlässt über Ausscheidungen, Eier oder Gewebereste DNA-Spuren im Wasser, die sogenannte »eDNA« oder »Umwelt-DNA«. In einem ersten Schritt haben wir in jeder Wasserprobe zunächst das Artenspektrum der vorkommenden Amphibien identifiziert, und zwar ganz ohne die Tiere sehen oder gar fangen zu müssen«, erläuterte Projektleiterin Corinna Wallinger von der Universität Innsbruck die Analysemethode. Mit einem weiteren Diagnoseverfahren suchten die beteiligten Forschenden außerdem gezielt nach molekularen Hinweisen des eingeschleppten Chytrid- oder Amphibienfresserpilzes »Bd«. »Eine Ansteckung mit dem Erreger schwächt die Tiere. Eine Weiterverbreitung sollte daher unbedingt verhindert werden«, erklärte Wallinger. Der »Amphibienpilz« wurde in Tirol zum Glück bislang nur an wenigen Stellen nachgewiesen. Um eine Übertragung auf weitere Gewässer zu vermeiden und Amphibien zu schützen, sollte jede und jeder darauf achten, Wasser, Pflanzen, Tiere oder Sedimente nicht zu verschleppen – zumal die Entnahme von Amphibien aus dem angestammten Lebensraum naturschutzrechtlich verboten ist.
Ein Lebensraum für Frösche und Co
Anders als von vielen vermutet, verbringen die meisten Amphibien den Großteil ihres Lebens an Land und wandern nur zur Paarungszeit im Frühling zu ihren Laichgewässern. An vielen Straßen werden im Frühjahr Amphibienzäune aufgestellt, um den Tieren eine sichere Querung in Richtung Laichgewässer und zurück zu ermöglichen. Aber auch die Gestaltung des eigenen Gartens zu einem Rückzugsort für die Tiere kann maßgeblich zu ihrem Schutz beitragen. Ein naturnaher, unaufgeräumter Bereich im Garten mit Blühwiesen, Laubhaufen, Steinmauern und im Idealfall einem Laichgewässer biete Nahrungs- und Rückzugsmöglichkeiten für Amphiben und viele weitere Tierarten.
-lt- Bild: am
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Filmfestival
Bozen
2025
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Region Südtirol – Neun Oberschülerinnen und Oberschüler aus allen Landesteilen der »Euregio Tirol-Südtirol-Trentino« haben am Euregio-Sitz im Waaghaus in Bozen ihre Arbeit als Juroren und Jurorinnen der »38. Ausgabe des Bolzano Film Festival Bozen« mit einem Workshop zum Thema »Wie bespricht man einen Film?« aufgenommen. Ferner werden sie mit der Arbeit eines Filmkritikers vertraut gemacht und erhalten von ausgewiesenen Kinoexpertinnen und Kinoexperten Anleitungen zur Bewertung eines Films.
Bei der »EuregioYoungJury« handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der Euregio mit dem Filmfestival und dem Jugenddienst Bozen. Bis zum 13. April sichteten und bewerteten die Schülerinnen und Schüler der 10. – 13. Schulstufe aus Tirol sowie der dritten bis fünften Klassen Oberschule aus Südtirol und aus dem Trentino beim »Filmfestival Bozen« fünf Spielfilme. Schließlich ermitteln sie den mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotierten Siegerfilm der »EuregioYoungJury 2025«.
Die nominierten Filme:
• Hanami, fiction, PRT/CHE/CPV 2024, Denise Fernandes, 96‘
• Disco Afrika: A Malagasy Story, fiction, FRA/MDG/DEU/MUS/ZAF/QAT 2024, Luck Razanajaona, 81’
• Kaj Ti Je Deklica – Little Trouble Girls, fiction SVN/ITA/HRV/SRB 2025, Urška Djukic, 97‘
• Last Swim, fiction, GBR 2024, Sasha Nathwani 100‘
• Mond, fiction, AUT 2023, Kurdwin Ayub, 93‘
-lpast-
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Entbürokratisierung
der Landwirtschaft
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Region Salzburger Land – Unter Vorsitzführung von Salzburgs Landesrat Josef Schwaiger fand in Wien die »Landesagrarreferentenkonferenz« statt. Einer der Hauptpunkte: Salzburg hat einen »Antrag zur Entbürokratisierung der österreichischen Landwirte« eingebracht. Ziel sei es die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der »Europäischen Union« in Zukunft einfacher zu gestalten. Die Förderleitlinien der Europäischen Agrarpolitik werden in der Regel auf sieben Jahre beschlossen. 2027 startet die nächste Periode. »Wir sind daher jetzt gefordert, den bürokratischen Aufwand für die Bäuerinnen und Bauern sowie die Verwaltung ab 2027 zu reduzieren. Ganz im Sinne von »Weniger ist mehr« wird jetzt geprüft, welche Entbürokratisierungsmöglichkeiten es für die künftige GAP-Periode gibt. Es freut mich, dass unsere Salzburger Initiative einstimmig angenommen wurde«, betonte Schwaiger.
Mammutaufgabe Renaturierung
Seit Anfang April 2025 ist der »Klima- und Umweltschutz« im Landwirtschaftsministerium eingebettet. Somit liege die Koordinierung der EU-Verordnung »Wiederherstellung der Natur«, also die »Renaturierung«, bei Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft. »In einem ersten Schritt wird jetzt der nationale Wiederherstellungsplan erstellt. Dies ist mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden, aber alle Betroffenen ziehen an einem Strang. Alle Bundesländer haben gemeinsam bekräftigt, ein für die Landwirtschaft tragbares Ergebnis zustandebringen zu wollen. Verschlechterungen sind nicht akzeptabel, daher müssen wir eng zusammenarbeiten«, betonte Schwaiger.
-ls- Bild: am
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Asiatische
Hornisse
breitet sich aus
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Region Bayern – Im Jahr 2014 wurde die Asiatische Hornisse das erste Mal in Deutschland gesichtet, 2022 war es dann in Bayern soweit. Im Gegensatz zu der heimischen und geschützten »Europäischen Hornisse«, auf deren Speiseplan vor allem Mücken, Fliegen und Schädlinge stehen, sei sie allerdings alles andere als nützlich. Im Gegenteil: Die ursprünglich aus Südostasien stammende Hornissenart stelle eine ernstzunehmende Gefahr dar. Sie jagt vorzugsweise Honigbienen und schwäche damit heimische Bienenvölker. Aber auch andere Insekten werden von ihr gefressen. Ferner schädige sie Obst wie Weintrauben, Äpfel oder Pflaumen. Im Sinne des ökologischen Gleichgewichts müsse alles getan werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Wie erkennt man die Asiatische Hornisse? Sie ist etwas kleiner als die »Europäische Hornisse« und im Gegensatz zu dieser nachts nicht flugaktiv. Ihr Körper hat eine schwarze Grundfärbung, eine feine gelbe Binde am ersten Segment und einen breiten orangen Streifen am Hinterleib. Ihre Kopfvorderseite ist orange. Ein auffälliges Merkmal sind auch ihre gelben Beinenden. Ihre braunen Nester baut die »Asiatische Hornisse« im Frühjahr an geschützten Stellen, wie zum Beispiel in oder an Garagen, Dachvorsprüngen oder an Waldrändern. Später im Jahr findet man die Nester meistens freihängend in Baumkronen. Gegenüber Menschen zeigt sie sich zwar in der Regel nicht aggressiv und ihre Stiche sind nicht gefährlicher als die von Bienen und Wespen. Einen etwaigen Fund meldet man am besten beim zuständigen Landratsamt.
-lraua- Bild: Schütte/Wieckhorst
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Neue
Dialektstrategie
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Region Baden-Württemberg – Baden-Württembergs Landesregierung hat am 8. April 2025 eine umfassende »Strategie zur Bewahrung und Stärkung der vielfältigen historischen Dialekte im Land« beschlossen. »Dialekte dienen nicht nur der Verständigung, sondern stiften auch Identität und Zusammenhalt. Sie sind zugleich Ausdruck unseres enormen kulturellen Reichtums, den es zu bewahren gilt. Der Dialekt liegt mir deshalb sehr am Herzen. Mit unserer neuen Dialektstrategie wollen wir die lebendige Tradition, wo es sie noch gibt, bewahren, fördern und stärken – für die Menschen von heute und morgen«, erklärte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Neben dem Schwäbischen gehörten zu den »historischen Dialekten« in Baden-Württemberg das »Alemannische« und im Norden Formen des »Fränkischen«. »Früher galten solche Mundarten oft als Sprachbarrieren. Heute werden sie als Formen der inneren Mehrsprachigkeit geschätzt, weil sie sogar den Fremdsprachenerwerb erleichtern können. Sie sind also differenzierte Sprachsysteme, kulturelle Schätze und eine kostbare Ressource«, betonte Kretschmann.
Dialekte in Gefahr
Laut einer Studie des Ludwig-Uhland-Instituts sprechen nur noch elf bis 15 Prozent der Grundschüler Dialekt. Viele Dialektsprechenden berichten von der Erfahrung, wie ihnen der Dialekt früher »ausgetrieben« werden sollte – im Widerspruch zu den heutigen Erkenntnissen. Um die vielerorts noch sehr lebendige Tradition zu bewahren und zu fördern, haben mehrere baden-württembergische Ministerien gemeinsam – unter Federführung des Staatsministeriums – ein Strategiepapier erarbeitet. Unter dem Titel »Mundarten bewahren und stärken« werden die Aktivitäten aus Zivilgesellschaft und Landesverwaltung zusammengestellt und Ziele definiert. Diese Strategie ruhe auf vier Säulen mit jeweils zahlreichen Einzelmaßnahmen: Wissen erhalten und stärken (Forschung und Dokumentation innerhalb und außerhalb der Universitäten); Sichtbarkeit verschaffen (unter anderem durch die neue Marke „DialektLÄND“ unter der Dachmarke „THE LÄND“); Bildung vermitteln (Kenntnis und Nutzung des Dialekts als sprachliche Ressource in Kindertagesstätten und Schulen) sowie Zivilgesellschaft stärken (Förderung zum Beispiel des Dachverbands der Dialekte Baden- Württemberg und des neuen Landespreises für Dialekt).
-lbw-
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KW 15 – 2025
07. – 13.04.2025
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Landfrauentag
2025
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Region Bayern – Sie gelten als eine der treibenden Kräfte im ländlichen Raum: Die Rede ist von Bayerns »Landfrauen«. Auf ihren Höfen managen sie ihre Familien, dazu auch oft den Stall, das Büro und viele weitere Bereiche. In den Dörfern sorgen sie für gute Lebensumstände und fördern mit großem Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt. »Landfrauen haben schon immer viel auf den Weg gebracht: Vom Vermitteln von Alltagskompetenzen an Schulen über Bildungsangebote für Erwachsene auch im kleinsten Dorf bis zur beruflichen Bildung der Frauen in der Haus- oder Landwirtschaft. »Wo immer Bayerns Landfrauen zusammenkommen, bewegen sie Dinge – vom örtlichen Umfeld bis zur Bundesebene«, so Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, die beim diesjährigen Landfrauentag in Unterföhring bei München zu Gast war. »Für Ihr herausragendes, breitgefächertes Engagement danke ich Ihnen, liebe Landfrauen. Sie sind ein Quell an Wissen. Und Sie tragen durch das, was Sie für die Gesellschaft in allen Regionen Bayerns tun, zur Stabilität in unserem Land bei«.
Das von den Landfrauen gewählte Jahresthema 2025 »Bildung bewegt vieles!« treffe voll ins Schwarze: Lebenslanges Lernen, die Offenheit für neue Technologien wie KI und der Mut, neue Wege zu gehen, seien die Schlüssel für zukunftsfähige Betriebe. Kaniber: »Bayern ist und bleibt Bildungsland Nummer Eins. Dass der Freistaat seit Jahrzehnten in allen Bildungsrankings in der Spitzengruppe liegt, ist mit ein Verdienst der bayerischen Landfrauen. Denn beispielsweise hat das den Landfrauen sehr wichtige Thema »Alltagskompetenzen« inzwischen in den Lehrplänen aller allgemeinbildenden Schulen einen festen Platz, und zwar fächerübergreifend. Gemeinsam setzen wir ein klares Signal, dass das Vermitteln solch grundlegender Fähigkeiten keine Nebensache, sondern zentrale Aufgabe ist«.
Landfrauen seien für die landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern unabdingbar. In der »Bäuerinnen Studie Bayern 2019«, die das bayerische Landwirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte, schätzten 79 Prozent der Frauen ihre Bedeutung für den landwirtschaftlichen Betrieb als »sehr groß oder groß« ein. Mehr als 70 Prozent der Bäuerinnen seien in den landwirtschaftlichen Betrieben in hohem Maße für die Bereiche »Administration«, »Schriftverkehr« und »Buchhaltung« sowie für »Bankgeschäfte« verantwortlich. Im Ehrenamt seien mehr als 65 Prozent der Bäuerinnen engagiert. Allein im »Bauernverband« seien rund 12.000 bayerische Bäuerinnen über die Ortsverbände ehrenamtlich als Ortsbäuerin oder Stellvertreterin aktiv. Sie gelten damit das Sprachrohr für die Interessen vor Ort.
-bstmelf-
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Berufs-
wettbewerb
zum »Landesentscheid Forst«
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Region Baden-Württemberg – »Die Bedeutung junger Forstwirtinnen und Forstwirte für die Zukunft ist nicht zu unterschätzen. Angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Herausforderungen für die Wälder sind qualifizierte Fachkräfte im Forstwesen unverzichtbar. Sie bringen nicht nur frisches Know-how und innovative Ideen mit, sondern auch die Bereitschaft, sich den veränderten Bedingungen im Wald anzupassen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Forstwirte sind die treibende Kraft hinter der Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel und tragen somit dazu bei, die Wälder als wertvolle Ressource für kommende Generationen zu erhalten. Im Rahmen des Berufswettbewerbs haben die Auszubildenden unter Beweis gestellt und gezeigt, welche herausragenden Leistungen sie für den Wald und die Gesellschaft erbringen. Mit ihrer Arbeit leisten sie tagtäglich einen wichtigen Beitrag, die vielen Leistungen und Funktionen des Waldes zu erhalten«, erklärte Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Verkündung der Sieger zum »Landesentscheid des Berufswettbewerbs Forstwirtschaft« in Gengenbach im Ortenaukreis.
Der Berufswettbewerb stand diesmal unter dem Motto »Grüne Berufe sind voller Leben: Zukunft gestalten, Talente entfalten« und fand am Forstlichen Ausbildungszentrum Mattenhof der baden württembergischen Landesforstverwaltung statt. Alle zwei Jahre bietet der Wettbewerb Auszubildenden in allen Grünen Berufen eine Plattform, um ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Der Landesentscheid Forstwirtschaft ist der Wettbewerb, bei dem sich alle Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres im Beruf der Forstwirtin beziehungsweise des Forstwirtes aus Baden-Württemberg messen können. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden zahlreiche Stationen absolviert, darunter ein Fachvortrag, das unter Beweis stellen von Artenkenntnissen, Fallkerbanlage, Kettenwechsel und Kombinationsschnitt. Die drei Erstplatzierten qualifizierten sich für den Bundesentscheid.
-lbw- Bild: am
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Sensoren
für Superkeime
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Region Schweiz – Die Ausbreitung von Antibiotika-resistenten Superkeimen stürzt die medizinische Versorgung weltweit in eine Krise. Es wird geschätzt, dass die Anzahl der Opfer von multiresistenten Bakterien im Jahr 2028 ähnlich hoch sein wird wie vor der Entdeckung des Penicillins 100 Jahre zuvor, verbunden mit Kosten im mehrstelligen Milliardenbereich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt die »stille Pandemie« eine der grössten Bedrohungen für die globale Gesundheit. Antibiotika-resistente Bakterien verursachen zum Teil lebensgefährliche Infektionen, die mit den vorhandenen Medikamenten kaum noch zu behandeln sind. Damit werden häufige Erkrankungen wie Harnwegsinfektionen oder Hautwunden zum medizinischen Risiko. Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Versuchsanstalt (Empa) arbeiten derzeit an Sensoren, die resistente Keime schnell identifizieren und eine effiziente Behandlung empfehlen.
Befeuert wird die Ausbildung von Resistenzen, wenn vorschnell Antibiotika eingesetzt werde, ohne dass der zugrundeliegende Krankheitserreger zuvor identifiziert wurde. Nicht ganz unverständlich, denn: Bei der Diagnose mit zeitaufwändigen Methoden gehe wertvolle Zeit verloren, so dass etwa in Notfallsituationen oft darauf verzichtet werde, entsprechende Laborergebnisse abzuwarten. Die mögliche Folge: Eine Behandlung bleibt wirkungslos und das Risiko weiterer Resistenzentwicklungen steigt. Empa-Forschende arbeiten nun gemeinsam mit klinischen Partnern an innovativen Diagnostik-Tools – wie Sensoren, die resistente Erreger rascher aufspüren und rechtzeitig eine massgeschneiderte Behandlung erlaubten.
Sensor leuchtet bei Lungenentzündung
Multiresistente Bakterien finden sich besonders häufig bei im Spital erworbenen Infektionen wie einer Lungenentzündung. Ein Erreger, der eine derartige Pneumonie auslösen kann, ist »Klebsiella pneumoniae«. Für diesen »Superkeim« entwickelt die Empa-Forscherin Giorgia Giovannini vom »Biomimetic Membranes and Textiles«-Labor zusammen mit dem Kantonsspital St. Gallen derzeit einen Sensor, der fluoreszierendes Licht abstrahlt, wenn eine Klebsiella-Infektion vorliegt. Dabei reagiert der Sensor auf das Enzym »Urease«, das die Bakterien produziere. Im Projekt »Doorstep« arbeiten die Forschenden an Polymerpartikeln, die einen fluoreszierenden Farbstoff umgeben. Zersetzt die bakterielle »Urease« das Polymer, könne der Farbstoff seine Leuchtkraft entfalten. Die Diagnostikmethode soll mit einem Rachenabstrich oder einer Sputum-Probe funktionieren. Dies würde es ermöglichen, die Erreger einer Lungenentzündung innerhalb weniger Stunden anstelle von mehreren Tagen zu bestimmen.
Pflaster warnt vor Wundkeimen
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für eine schnelle und präzise Diagnose von resistenten Erregern seien ferner infizierte Wunden. Sie verursachten nicht nur Schmerzen und Gewebeschäden – sie seien auch eine Brutstätte für antibiotikaresistente »Superkeime«. Ein Team um die Empa-Forschenden Luciano Boesel und Giorgia Giovannini startet jetzt gemeinsam mit dem Kantonsspital St. Gallen ein Projekt, in dem sie einen Multisensorverband für Wunden entwickeln möchten. Er basiert auf »Silica-Nanopartikeln«, die in einem widerstandsfähigen Hydrogel aus bioverträglichen Polymeren eingelagert sind. Die Sensortechnologie soll hierbei direkt in das Verbandmaterial integriert werden. Funktionalisiert werden die Nanopartikel mit Substanzen, die Ausscheidungen von bestimmten Bakterien spezifisch anzeigen können. So sollen die Sensoren auf besonders gefürchtete Wundkeime wie »Staphylococcus aureus« reagieren und eine Veränderung des Säure-Base-Gleichgewichts in der Wunde anzeigen. Ferner soll das Risiko einer Antibiotikaresistenz rasch sichtbar werden. Da hochpathogene Wundkeime über das Enzym »Beta-Lactamase« verfügten, mit dem sie bestimmte Antibiotika inaktivieren, enthalte der Sensor Farbstoffe, die durch dieses Enzym gespaltet werden. Produzieren resistente Bakterien in der Wunde das Enzym, warne der Sensor durch ein deutliches Leuchten unter UV-Licht. Im Klinikalltag erlaube der »Wundsensor« so eine schnelle und kostengünstige Diagnose sowie eine personalisierte Wundbehandlung. Das Projekt wurde mit grosszügigen Zuwendungen der Philipp und Henny Bender Stiftung, der Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung, der Hans Groeber-Stiftung sowie der Räschle Stiftung ermöglicht.
Aus dem Urin gefischt
Ein weiterer unangenehmer Vertreter aus dem Bakterienreich ist »Pseudomonas aeruginosa«. Das Stäbchenbakterium kann diverse Krankheiten hervorrufen, darunter Infektionen des Harntrakts etwa über Harnkatheter während eines Spitalaufenthalts. Auch diese Erreger sind häufig resistent gegen diverse Antibiotika. Ein Team aus Forschenden der Empa und der ETH Zürich hat nun ein Verfahren mit »magnetischen Nanopartikeln« entwickelt, das die Bakterien schnell und präzise nachweise. Da die Magnetpartikel an Eiweissbausteine gekoppelt sind, die ausschliesslich mit »Pseudomonas aeruginosa« reagieren, können die Bakterienzellen schliesslich über ein Magnetfeld spezifisch aus dem Urin »gefischt« werden.
In einem nächsten Schritt werde die Empfindlichkeit der Erreger auf verschiedene Antibiotika mit einem »Chemilumineszenz-Verfahren« analysiert. Seien resistente Bakterien im Reagenzglas, strahle die Probe Licht ab. Lassen sich die Keime hingegen mit Antibiotika abtöten, bleibe es dunkel. »Alles in allem dauert der Resistenztest rund 30 Minuten – im Vergleich zu mehreren Tagen bei einer klassischen Anzucht von Bakterienkulturen«, so Qun Ren, Gruppenleiterin am »Biointerfaces«-Labor der Empa in St. Gallen. So lasse sich in kürzester Zeit die passende Antibiotika-Therapie ermitteln – und dadurch die Entstehung weiterer Resistenzen verhindern.
Neuer Forschungs-Booster Antibiotikaresistenz
Antibiotikaresistenzen betreffen Menschen überall auf der Welt. Für die Bekämpfung resistenter Bakterien stehen immer weniger wirksame Medikamente zur Verfügung. Darum forsche die Empa an neuen Therapien und diagnostischen Methoden. Im unlängst gestarteten »Research Booster«-Antibiotikaresistenz arbeiten mehrerer Empa-Labore gemeinsam mit Spitalpartnern im Kampf gegen die »stille Pandemie« interdisziplinär zusammen, um Diagnose, Therapie und Prävention von Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen voranzutreiben.
Bakterien im Fokus
Die Zahl multiresistenter Bakterienarten nimmt ständig weiter zu. Zu den Bakterien, die zu Todesfällen aufgrund Antibiotikaresistenz führen, gehören unter anderem »Escherichia coli«, »Staphylococcus aureus«, »Klebsiella pneumoniae«, »Streptococcus pneumoniae«, »Acinetobacter baumannii« und »Pseudomonas aeruginosa«. Falscher und übertriebener Einsatz von Antibiotika leisteten der Ausbreitung der »Superkeime« Vorschub. 2019 wurden derartige Krankheitserreger mit rund fünf Millionen Todesfällen in Verbindung gebracht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe sie daher zur Priorität für Forschung und Entwicklung erklärt.
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Lebendige
Alpwirtschaft
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Region Vorarlberg – »Unsere Alpen sind chancenreiche Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume. Wir brauchen die lebendige Alpwirtschaft zur Bewahrung der Vielfalt, Schönheit und Funktionalität unserer Bergregionen und als starker Partner für Gastronomie und den Handel«, betonte Vorarlbergs Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner beim »Alpwirtschaftstag« in Hohenems. Er dankte den Alpverantwortlichen sowie allen weiteren Partnern für deren engagierten Einsatz.
Im »Alpsommer 2024« wurden auf insgesamt 509 »Vorarlberger Alpen« über 40.000 Tiere von rund 1.000 Älplerinnen und Älplern betreut. Besonders erfreulich sei für Landesrat Gantner das steigende Interesse junger Älplerinnen und Älplern für das Leben und die Arbeit auf den Alpen. »Das ist entscheidend, um die alpwirtschaftliche Tradition unseres Landes in eine gute Zukunft zu führen«, so Gantner. Die Leistungen der »Vorarlberger Alpwirtschaft« – die Erzeugung hochwertiger Alpprodukte und die Pflege der Berglandschaft und der einzigartigen Alpkultur – wurden 2024 mit insgesamt 13,1 Millionen Euro abgegolten, davon 4,1 Millionen Euro aus Landesmitteln. Landesrat Gantner verwies auf die Ziele der Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie »Landwirt.schafft.Leben«: »Regionale bäuerliche Produkte, eine faire Abgeltung sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Gastronomie sowie den Konsumentinnen und Konsumenten – das sind die grundlegenden Werte, auf die wir bauen«, so Gantner.
Zugleich stelle sich das Land Vorarlberg den Herausforderungen für die Alpwirtschaft. Dazu zähle etwa die Präsenz des Wolfes. »Das Land Vorarlberg hat durch die Einführung klarer Regelungen sowie des gezielten Abschusses eines Problemwolfes die Sicherheit der Tiere und das Vertrauen der Älplerinnen und Älpler nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig wurde der Herdenschutz weiterentwickelt und durch Investitionen ergänzt«, betonte Gantner.
Vorarlberger Alpwirtschaft in Zahlen:
Im Alpsommer 2024 wurden 509 Alpen bewirtschaftet. Insgesamt 40.272 Tiere lebten auf einer Alpe, davon 8.230 Milchkühe, 2.185 Mutterkühe, 24.456 Stück Jungvieh, 1.021 Pferde, 3.231 Schafe und 1.149 Ziegen. 1.061 ÄlplerInnen haben die Alpen betreut, davon waren 613 Eigenpersonal und 448 Fremdpersonal. Insgesamt wurden 237.639 Kilogramm Alpkäse bonitiert. Im Montafon wurde auf 13 Alpen »Sura Kees« erzeugt und regional vermarktet. Auf 18 Alpen wurden 462 Schweine als »Ländle Alpschweine« gehalten.
-vlk- Bild: am
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Sport
und Ehrenamt
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Region Tirol – In Tirol spiele der Sport eine zentrale Rolle – nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern auch als wichtiger Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Gesundheit und die persönliche Entwicklung. Anlässlich des heurigen »Internationalen Tages des Sports für Entwicklung und Frieden«, der am 6. April begangen wurde, betonte Tirols Sportlandesrat Philip Wohlgemuth die Bedeutung des Sports für Tirol und unterstrich die unermüdliche Arbeit der vielen Engagierten, die den Tiroler Sport prägten. »Sport ist weit mehr als nur Bewegung. Er verbindet Menschen, fördert Integration und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In Tirol ist Sport tief verwurzelt – das zeigt sich nicht nur an der großen Zahl von Sportvereinen, sondern auch am unermüdlichen Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich Tag für Tag für den Sport einsetzen«, so Wohlgemuth.
Investitionen in den Tiroler Sport
Die Tiroler Landesregierung bekenne sich klar zur Förderung des Sports. So wurden im heurigen Jahr fünf Millionen Euro in den Tiroler Sport investiert – von der Unterstützung der Vereine über die Förderung der Sportinfrastruktur bis hin zur Austragung von sportlichen Großveranstaltungen. Tirol verfüge über knapp 2.500 Sportvereine mit über 300.000 Mitgliedschaften. Diese sind in insgesamt 47 Fachverbänden und drei Dachverbänden organisiert.
Ehrenamt als Säule des Tiroler Sports
Hinter dieser starken Sportlandschaft stünden über 10.000 ehrenamtliche Funktionärinnen und Funktionäre sowie Trainerinnen und Trainer, die sich mit viel Leidenschaft und Engagement für den Tiroler Sport einsetzten. »Ohne das Ehrenamt wäre der Sport in dieser Form nicht denkbar. Diese Menschen leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft, für unsere Kinder und Jugendlichen sowie für den Breitensport insgesamt«, so Wohlgemuth.
Land des Sports
Die Tiroler Landesregierung werde auch weiterhin alles daransetzen, optimale Bedingungen für Sportlerinnen und Sportler zu schaffen. Die Unterstützung von Vereinen, der Ausbau der Sportinfrastruktur und die Förderung von Sportveranstaltungen sollen zentrale Schwerpunkte bleiben.
-lt-
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Einigung
bei Autonomie-
Reformvorschlag
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Region Südtirol – Am 3. April 2025 sei in Rom ein weiterer Fortschritt bei der »Wiederherstellung der Autonomiestandards« erzielt worden: Roberto Calderoli, Südtirols Minister für regionale Angelegenheiten und Autonomien, präsentierte den Landeshauptleuten Arno Kompatscher (Südtirol) und Maurizio Fugatti (Trentino) den überarbeiteten Entwurf der Reform. Als nächster Schritt wurde vereinbart, das Verhandlungsergebnis im Ministerrat informell zu billigen. Das definitive Dokument werde dann in wenigen Wochen offiziell den Landeshauptleuten übermittelt. Dieser Text werde in der Folge umgehend mit den Landtagsabgeordneten geteilt und diskutiert, kündigte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher an. Mit dem präsentierten Ergebnis der langwierigen Verhandlungen zeigt sich Kompatscher zufrieden. »Der vereinbarte Text ermöglicht die Wiederherstellung und Absicherung der Autonomie. In einigen Punkten bedeutet er sogar eine Weiterentwicklung«, erklärte Kompatscher.
Gesetzgebungsbefugnisse, die durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes beeinträchtigt worden waren, würden wieder hergestellt. Ferner würde die Autonomie stärker vor einer Abänderung durch das Parlament geschützt. Darüber hinaus werde die Funktion der Durchführungsbestimmungen gestärkt, um die Autonomie laufend an neue Herausforderungen anzupassen. Wichtig sei, dass keine Bestimmungen akzeptiert werden mussten, die den Minderheitenschutz beeinträchtigen würden. Es habe sich demnach ausgezahlt, lange und hartnäckig zu verhandeln, betonte Kompatscher.
-lpast-
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Sprachakrobaten
zeigten ihr Können
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Region Salzburger Land – Gesundheit, Gesellschaft, Politik oder Freizeit – die vielfältige Themenpalette beim »Jugendredewettbewerb« zeigte, wie breit die Interessen der jungen Salzburger gestreut seien. Organisiert wurde die Veranstaltung von Christina Zitz und Rainer Schramayr von »akzente Salzburg«. Das Land Salzburg förderte das Projekt mit 25.000 Euro. Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek zog eine positive Bilanz des 72. Jugendredewettbewerbs. Rund 80 Jugendlichen haben zwei Tage lang ihr Redetalent im Bildungshaus St. Virgil unter Beweis gestellt. »Rund 80 Teilnehmer haben gezeigt, was sie können. Sie haben ihre Meinung öffentlich vertreten und sind selbstbewusst zu ihren Positionen gestanden. Alles, was unter ihren Nägeln gebrannt hat, ist auf die Bühne gekommen. Sie haben selbst entschieden, welche Themen sie der Jury präsentieren. Und das Ergebnis lässt sich sehen«, so Svazek.
Die Siegerinnen und Sieger im Überblick:
Spontanrede: Carolin Huber (Musisches Gymnasium Salzburg)
Sprachrohr: Theresa Löffl (BAfEP Salzburg)
Klassische Rede (8. Schulstufe Schulen): Martha Lechner (BG/BRG Hallein)
Klassische Rede (Berufsschulen): Natalia Zivadinovic (Landesberufsschule Tamsweg)
Klassische Rede (Mittlere Schulen): Ronja Kühar (Landwirtschaftliche Fachschule Bruck)
Klassische Rede (Höhere Schulen): Raija Husidic (HTL Salzburg)
Klassische Rede (Polytechnische Schulen): Elias Katstaller (Polytechnische Schule Taxenbach)
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Tag
des Vorlesens
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Region Steiermark – Im Vorfeld des »österreichischen Tags des Vorlesens« besuchte Steiermarks Bildungslandesrat Stefan Hermann gemeinsam mit ÖVP-Klubobmann Lukas Schnitzer einen Kindergarten in der Grazer Innenstadt, um einen Buchgutschein zu übergeben und den Kindern im gemütlichen Rahmen in einer Kleingruppe vorzulesen. Rund ein Drittel der Schüler verlasse das Pflichtschulsystem, ohne richtig Lesen und Schreiben zu können. Sprache gilt als der Schlüssel zur Bildung und zur gesellschaftlichen Teilhabe. Das Vorlesen stelle dabei eine unverzichtbare Säule der frühkindlichen Bildung dar. Es fördere nicht nur die Sprachentwicklung indem der Wortschatz erweitert werdde, sondern stärke auch die kognitive und soziale Kompetenz von Kindern.
»Wir haben den österreichischen Tag des Vorlesens als Anlass genommen, um auf die Wichtigkeit des gemeinsamen Lesens mit Kindern aufmerksam zu machen. Es macht nicht nur großen Spaß und ist eine Bereicherung, wenn man das Strahlen in den Kinderaugen sieht, sondern leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen Entwicklung. Nur über einen frühzeitigen und ausreichenden Spracherwerb ist sichergestellt, dass Kinder von Beginn an am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können«, so Hermann.
-lstm-
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Mensa-Verein
veranstaltet
Jahrestreffen
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Für das bundesweite Jahrestreffen von »Mensa in Deutschland« e.V., dem Verein für Hochbegabte, fiel die Wahl in diesem Jahr auf Bremen. Vom 9. bis 13. April 2025 werden dort rund 1.200 Mensa-Mitglieder und internationale Gäste in der Hansestadt erwartet. Auch interessierte Bürger und Bürgerinnen sind am Veranstaltungsort »Atlantic Grand Hotel« willkommen. Auf dem Programm stehen unter anderem die Mitgliederversammlung und zahlreiche Vorträge, Workshops, Besuche von Firmen und Forschungseinrichtungen, Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in und um Bremen und geselliger Austausch. Von »Mariner Mikrobiologie« bis »Flugzeugbau«, »Stadt- und Museumsführungen« »mal anders«, Fahrten nach Bremerhaven sowie exotischer und norddeutscher Gastronomie sei für alle etwas dabei. Das Treffen sei vor allem geprägt von Neugier, gemeinsamem Lernen und Offenheit für Neues. Für hochbegabte Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Programmangebote. Die Bremer Senatorin Kathrin Moosdorf empfängt die Teilnehmer des Mensa-Jahrestreffens am Freitag, den 11. April 2023, um 10:00 Uhr im Bremer Rathaus. Bei dieser Gelegenheit werde auch ein neu erschienenes Buch übergeben, das in einem Mensa-Projekt entstand.
Was macht es mit einem Menschen, wenn er mitten im Berufsleben erfährt, »hochbegabt« zu sein? »Nur eine Ausbildung« gemacht hat, weil er oder sie sich nicht schlau genug für ein Studium fand? Oder sich immer fremd und anders gefühlt hat? Im Buch »Plötzlich hochbegabt« erzählen 27 »Späterkannte« ihre ergreifenden, persönlichen Geschichten, wie es für sie war, erst relativ spät im Leben von ihrer Hochbegabung erfahren zu haben. Zwei Fachbeiträge, Literaturtipps und Verweise auf Internetseiten und Podcasts ergänzen die Erfahrungsberichte.
Mensa – der Verein für hochbegabte Menschen
Mit über 18.000 Mitgliedern ist »Mensa in Deutschland« e.V. (MinD) bundesweit der größte Verein für hochbegabte Menschen. Mitglied werden kann, wer in einem normierten Intelligenztest nachweist, dass er einen höheren Intelligenzquotienten hat als 98 Prozent der Bevölkerung. »MinD« ist Mitglied von »Mensa International«, dem Dachverband aller nationalen Mensagruppen mit weltweit rund 150.000 Mitgliedern. Ein wesentlicher Zweck des Vereins sei die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der »menschlichen Intelligenz«. Dazu gehöre vor allem das Aufspüren von Hochbegabung, beispielsweise durch wissenschaftlich anerkannte Intelligenztests, aber auch die Vergabe von Stipendien. Mensa strebe an, »menschliche Intelligenz« zum Wohle der Menschheit aufzuspüren und zu fördern. Politische oder religiöse Ziele seien in der Satzung verbindlich ausgeschlossen.
-am-
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Nutzung
des elektronischen
Identitätsnachweises
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Region Bayern – Der »elektronische Identitätsnachweis« (eID) mit dem Personalausweis, dem elektronischen Aufenthaltstitel und der eID-Karte für EU-Bürgerinnen und Bürger ermögliche eine einfache, schnelle und sichere Identifikation bei Online-Verwaltungsleistungen. Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner betonte diesbezüglich: »Der Online-Ausweis erleichtert Behördenkontakte erheblich, spart Zeit und erhöht die Sicherheit im digitalen Alltag«. Bundesweit sind rund 70 Millionen Ausweisdokumente mit eID-Funktion in Umlauf, diese Möglichkeit werde bisher jedoch nur von etwa 22 Prozent der Bevölkerung genutzt. Viele Bürgerinnen und Bürger schreckten noch vor der Nutzung zurück oder hätten ihre persönliche PIN nicht gesetzt oder vergessen. »Wir wollen mit einfachen Unterstützungsangeboten vor Ort das volle Potential der eID ausschöpfen. Die Nutzung des elektronischen Identitätsnachweises soll so selbstverständlich werden wie das Bezahlen mit der EC-Karte oder Online-Shopping«, erklärte Kirchner.
Die »eID« sei ein zentraler Baustein für eine moderne, digitale Verwaltung. Als ein Beispiel für die erfolgreiche Nutzung nennt Kirchner die Anmeldung einer neuen Wohnung, die in immer mehr bayerischen Städten und Gemeinden vollständig digital erledigt werden könne – ganz ohne Behördengang. »Die elektronische Wohnsitzanmeldung zeigt eindrucksvoll, wie viel Effizienzpotential in der Online Ausweisfunktion steckt, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Verwaltung«.
Um die Bürgerinnen und Bürger besser über die »eID« zu informieren und Hürden bei der Anwendung zu senken, sieht ein »eID-Turbo« bürgerfreundlichen Service zur PIN-Setzung ohne Terminvergabe oder gleich bei der Ausgabe der Dokumente in den Kommunen vor. Zusätzlich sollen mobile Teams vor Ort – etwa in Einkaufszentren, auf Messen oder in Universitäten zum Semesterstart – die Möglichkeit zur PIN Setzung bieten, um den Online-Ausweis einsatzbereit zu haben. Ferner sei die »eID« eine wichtige Voraussetzung für die Einführung der »European Digital Identity Wallet« (EUDI Wallet), die es Bürgerinnen und Bürgern ab 2027 ermöglichen werde, sich europaweit digital auszuweisen.
-bstmi-
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Kontrollen
zum Start
der Motorradsaison
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Region Baden-Württemberg – Motorräder verfügen nicht über dieselbe Fülle an Sicherheitseinrichtungen, die ein Auto bietet und werden aufgrund ihrer schmalen Silhouette leichter übersehen. Dies erfordert ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Auffällige Kleidung oder Motorradjacken und -westen in Signalfarben können die Erkennbarkeit deutlich verbessern. »Seit 1. April 2025 ist das neue Saisonkennzeichen wieder gültig und damit kommt auch die Motorradsaison ins Rollen. Das Motorrad ist für viele Menschen mehr als ein reines Fortbewegungsmittel – es ist eine Leidenschaft, die das Gefühl von Freiheit vermittelt. Damit alle einen sicheren Start in die neue Motorradsaison haben, hat die Polizei in diesen Tagen ein besonderes Auge auf beliebte Fahrstrecken und stärkt noch einmal zusätzlich die Verkehrssicherheit. Wichtig ist auch, dass alle im Straßenverkehr aufeinander Acht geben und sich an die neue Saison mit den Zweirädern wieder gewöhnen«, erklärte der stellvertretende baden-württembergische Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf die ersten frühlingshaften Tage zum Auftakt der Motorradsaison 2025.
Erhöhtes Gefahrenpotenzial
Motorradfahren birgt ein erhöhtes Gefahrenpotenzial – das zeige auch die Verkehrsunfallbilanz 2024. Bei insgesamt 4.692 Motorradunfällen (2023: 4.644) verunglückten im vergangenen Jahr 3.961 Bikerinnen und Biker (2023: 3.900), davon 64 (2023: 73) tödlich. Jeder fünfte Verkehrstote verunglückte folglich mit einem Motorrad. 55 Prozent der tödlichen Motorradunfälle wurden durch die Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer selbst verursacht. Hauptunfallursachen waren hierbei überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit (2024: 52,6 Prozent) und Fehler beim Überholen (2024: 13,2 Prozent).
»Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer haben ihre eigene Sicherheit auch selbst in der Hand. Deshalb gilt: Fahren Sie vorsichtig, mit angepasster Geschwindigkeit und vermeiden Sie riskante Fahrmanöver. Nach der Winterpause müssen Sie sich und Ihr Motorrad wieder fit machen für die erste Fahrt. Die Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen. Schließlich soll jeder nach einer schönen Ausfahrt wieder gesund nach Hause kommen«, betonte Strobl.
Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallprävention
Um Motorradfahren sicherer zu machen, setze die Polizei Baden-Württemberg auf ein Zusammenspiel von Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallprävention. Bei den »Schwerpunktkontrollen« lege die Polizei einen besonderen Fokus auf die Geschwindigkeitsüberwachung. Um die Bikerinnen und Biker hinsichtlich der Gefahren des Motorradfahrens zu sensibilisieren und ihr Risikobewusstsein zu schärfen, versuche die Polizei durch zahlreiche Präventionsveranstaltungen mit möglichst vielen Motorradbegeisterten ins Gespräch zu kommen. Beim landesweiten »Aktionsmonats für die Motorradsicherheit« werden im Mai die flächendeckenden Kontrollen und präventiven Aktionen rund um das Thema Motorradsicherheit weiter verstärkt.
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UEFA
Frauen-EM
2025
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Region Schweiz – Ausblick auf das Fußball-Highlight des Sommers: Vom 2. bis zum 27. Juli 2025 geht es in der Schweiz um den »EM-Pokal«. ARD und ZDF übertragen alle Spiele der »UEFA Frauen- EM« live. Deutschland, acht Mal Europameister bei bislang 13 EM-Turnieren, trifft in der Gruppenphase auf Polen, Dänemark und Schweden. Welche Spiele der EM-Gruppenphase in der ARD und welche im ZDF zu sehen sind, steht bereits fest. So überträgt die ARD am Freitag, 4. Juli 2025, um 21:00 Uhr live die Begegnung Deutschland – Polen aus St. Gallen sowie am Dienstag, 8. Juli 2025, um 18:00 Uhr das zweite Gruppenspiel Deutschland – Dänemark live aus Basel im Ersten und in der ARD Mediathek. Auch der Eröffnungsspieltag mit Island gegen Finnland und dem Spiel des Gastgebers Schweiz gegen Norwegen am Mittwoch, 2. Juli 2025 ist live in der ARD zu sehen. Das deutsche Abschlußspiel der Vorrunde gegen die Auswahl aus Schweden in Zürich zeigt das ZDF live am Samstag, 12. Juli 2025, um 21:00 Uhr. Auch das Finale, das am Sonntag, 27. Juli, um 18:00 Uhr in Basel stattfindet, wird vom ZDF live übertragen.
16 Teams spielen bei der EM in vier Gruppen um den Einzug in die K.o.-Runden. Bei einem Weiterkommen der deutschen Nationalmannschaft überträgt das ZDF live das deutsche Viertelfinale, die ARD zeigt ein Halbfinale mit deutscher Beteiligung live. Von allen deutschen Spielen gibt es außerdem Audio-Livestream-Übertragungen in der ARD Audiothek. Die Verteilung der übrigen Spiele in der K.o.-Phase erfolgt aktuell im Anschluss an die jeweilige Runde zwischen ARD und ZDF.
Die noch vor der EM anstehenden »Nations League-Spiele« der DFB-Elf sind ebenfalls live bei ARD und ZDF zu sehen: Die ARD überträgt live das Rückspiel Deutschland – Schottland aus Wolfsburg am 8. April – und das nicht nur im Ersten und in der ARD Mediathek, sondern außerdem im KIKA. Hier ist ab 17:30 Uhr eine eigene parallele Übertragung geplant, kommentiert, gestaltet und umgesetzt von Kindern. Die Begegnung Deutschland – Niederlande gibt es live beim ZDF am 30. Mai zu sehen. Darüber hinaus zeigt die ARD auch das letzte Spiel der DFB-Frauen vor der EM live: Österreich – Deutschland gibt es am 3. Juni im Ersten und in der ARD Mediathek.
Innerhalb der ARD liegt die Federführung für die UEFA Frauen-EM 2025 beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Weitere Informationen rund um das Thema, zur DFB-Nationalmannschaft und die deutschen Gruppengegner bei der EM gibt es unter sportschau.de
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Plattform
für junge
Redetalente
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Region Vorarlberg – Kürzlich präsentierten 30 Jugendliche in der »Jungen Halle« der Vorarlberger Frühjahrsmesse ihre Redekunst beim jährlichen Landes-Jugendredewettbewerb. Vorarlbergs Landesstatthalter Christof Bitschi sprach allen Teilnehmenden seine Anerkennung aus: »Es ist beeindruckend, mit welcher Überzeugungskraft die jungen Menschen ihre Themen vortragen. Gratulation an alle, die mitgemacht haben«. Die Gewinnerinnen und Gewinner des »72. Redewettbewerbs« vertreten Vorarlberg im Mai beim Bundesbewerb im Burgenland.
Die jungen Redetalente begeisterten das Publikum mit abwechslungsreichen und kreativen Beiträgen in den Kategorien »Klassische Rede«, »Spontanrede« und »Sprachrohr«. »Die Fähigkeit, sich klar und überzeugend auszudrücken, ist eine Kompetenz, die in unserer Gesellschaft immer wichtiger wird«, betonte Bitschi. Der Landes-Jugendredewettbewerb bietet jungen Menschen jedes Jahr die Chance, sich öffentlich zu aktuellen nationalen und internationalen Gesellschafts- und Jugendfragen zu äußern und ihre rhetorischen Fähigkeiten vor Publikum unter Beweis zu stellen.
-vlk-
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Freiwilligen-
woche
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Region Tirol – In der Stadt Innsbruck kann man Schülerinnen und Schülern an drei Nachmittagen pro Woche bei ihren Hausaufgaben helfen, am Achensee hat man die Möglichkeit, beim Frühjahrsputz im Naturpark Karwendel mitzumachen, während sich in der Stadt Imst die »Team Österreich Tafel« über tatkräftige Unterstützung freut: Die Bandbreite der »Freiwilligenwoche« sei groß. Für alle, die das Ehrenamt neu entdecken oder sich freiwillig engagieren möchten, aber noch nicht wissen, was das Richtige für sie wäre, bietet sich jetzt eine Möglichkeit an: Von Mittwoch, 23. April, bis Dienstag, 29. April 2025 sowie vereinzelt an Tagen davor und danach findet die diesjährige »Tiroler Freiwilligenwoche« statt. Bei der Freiwilligenwoche laden Einrichtungen in ganz Tirol dazu ein, die Freiwilligenarbeit, Vereine sowie Institutionen kennenzulernen.
Stolz auf das Ehrenamt
Tirols Landeshauptmann Anton Mattle lädt in allen Bezirken zum Mitmachen ein: »Tirol ist ein Land des Ehrenamtes. Jeder zweite Tiroler engagiert sich freiwillig. Die Freiwilligenwoche ist eine tolle Gelegenheit, um sich für die ehrenamtliche Arbeit zu begeistern und neue Bereiche kennenzulernen. Ich lade Interessierte in ganz Tirol ein, diese Chance zu nutzen und ein passendes Projekt zu finden. Wir sind stolz auf und dankbar für die vielen helfenden Freiwilligenhände in Tirol«, so Mattle.
Über die Freiwilligenpartnerschaft
Die »Freiwilligenpartnerschaft« besteht aus elf Freiwilligenzentren (FWZ), die sich über ganz Tirol verteilen. Während der »Freiwilligenwoche« öffnen sie sowie zahlreiche Vereine, Organisationen und Einrichtungen ihre Türen, um Interessierten einen Einblick in ihre Arbeit zu ermöglichen und sie zum Mitmachen zu ermutigen. Die »Freiwilligenwoche« wurde 2015 von der »Freiwilligenpartnerschaft Tirol« ins Leben gerufen. Im letzten Jahr nahmen mehr als 2.000 Personen an der »Freiwilligenwoche« teil. Im heurigen Jahr werden tirolweit über 130 freiwillige Projekte angeboten.
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Nacht
der Bibliotheken
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Region Südtirol – Unter dem Motto »Wissen. Teilen. Entdecken.« fand am 4. April 2025 die »Nacht der Bibliotheken« in Südtirol statt. Diese besondere Initiative findet alle zwei Jahre statt und wird vom Amt für Bibliotheken und Lesen und dem Bibliotheksverband Südtirol getragen. Zahlreiche öffentliche Bibliotheken in Südtirol öffneten an diesem Abend ihre Türen und boten ein abwechslungsreiches Programm. Über 50 verschiedene Veranstaltungen erwarteten die Besucherinnen und Besucher. Interaktive Workshops zu verschiedenen Themenbereichen boten sowohl Kindern als auch Erwachsenen die Möglichkeit, Neues zu lernen und kreativ zu sein. Autorenlesungen und Buchvorstellungen luden dazu ein, neue Literatur zu entdecken und sich mit den Autorinnen und Autoren auszutauschen. Geführte Touren durch die Bibliotheken ermöglichten es den Besucherinnen und Besuchern, die vielfältigen Angebote und Dienstleistungen kennenzulernen.
Die »Nacht der Bibliotheken« ist eine aus Deutschland stammende Initiative, die erstmals im Jahr 2005 in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen wurde und nun in allen 16 bundesdeutschen Bundesländern sowie in Südtirol stattfindet. »Unser gemeinsames Ziel ist es, die Bibliotheken als Orte des Wissens, der Begegnung und des Austauschs zu präsentieren«, betonte Südtirols Amtsdirektorin Marion Gamper. Die Präsidentin des Bibliotheksverbandes Südtirol, Karin Hochrainer, ergänzte: »Aktionen wie diese sollen die Bevölkerung dazu einzuladen, ihre Bibliotheken neu zu entdecken«.
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850 Mädchen
schnupperten
in die Welt der Technik
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Region Salzburger Land / Berchtesgadener Land / Traunstein – Bereits zum 22. Mal fand kürzlich der »EUREGIO Girls-Day« im Bundesland Salzburg sowie dem Berchtesgadener Land und in Traunstein statt. Organisiert wurde er von »akzente Salzburg«. Das Land Salzburg fördert das Projekt mit rund 10.550 Euro, wobei rund 10.000 Euro vom Referat »Jugend, Familie, Integration, Generationen« und rund 550 Euro vom »Frauenreferat« stammen.
Das Ziel des »Girls-Days« sei, dass Mädchen über den Tellerrand hinausblicken können. »Trotz höherer Schul- und Universitätsabschlüsse entscheiden sich junge Frauen noch immer überproportional häufig für »klassische Frauenberufe«. Doch es gibt eine große Auswahl für sie. Beispielsweise kann man in den elf Berufsschulen im Land Salzburg aus mehr als 80 unterschiedlichen Lehrberufen die Ausbildung absolvieren«, erklärte Salzburgs Landesrätin Daniela Gutschi.
Reale Einblicke ins Berufsleben
Beim »EUREGIO Girls-Day« können Mädchen aus einem breiten Angebot auswählen. »Egal ob Werkstatt, Büro, oder Labor. Handwerksbetriebe oder auch Polizei sowie die Politik öffnen dabei ihre Türen. Uns ist es wichtig, dass die teilnehmenden Unternehmen den jungen Frauen einen realen Einblick ins Berufsleben bieten. So sehen sie, was sie später erwarten kann«, informierte Projektleiterin Daniela Weinberger von »akzente Salzburg«. Rund 850 Mädchen, sie waren in der Regel zwischen zehn und 18 Jahre alt, haben insgesamt rund 150 Betriebe besucht.
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Antimaterie-
forschung
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Mit Hilfe von Smartphone-Fotosensoren untersuchen Forschende am »Teilchenbeschleuniger CERN« die Zerstrahlung von Antimaterie in Echtzeit und mit bisher unerreichter Ortsauflösung. Entwickelt wurde das Gerät für die internationale »AEgIS-Kooperation« (Antihydrogen Experiment: Gravity, Interferometry, Spectroscopy) von Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) an der Forschungs-Neutronenquelle »FRM II« in Garching. Der Detektor könne »Antiprotonen-Annihilationen« mit einer Genauigkeit von nahezu 0,6 Mikrometern erfassen, was eine 35-fache Verbesserung gegenüber früheren Verfahren darstelle.
Die »AEgIS-Kooperation« am CERN habe das primäre Ziel, den freien Fall von Antiwasserstoff im Schwerefeld der Erde mit hoher Präzision zu messen. Dafür werde ein horizontaler Antiwasserstoffstrahl erzeugt und seine vertikale Fallstrecke mit einem »Moiré-Deflektometer« gemessen – ein Gerät das winzigste Positionsverschiebungen der Antiwasserstoff-Annihilationspunkte detektiere. »Damit AEgIS funktioniert, brauchen wir einen Detektor mit einer unglaublich hohen räumlichen Auflösung und die Sensoren mobiler Kameras haben Pixel, die kleiner als ein Mikrometer sind. Wir haben 60 Smartphone Chips in einen einzigen fotografischen Detektor, den Optical Photon and Antimatter Imager (OPHANIM), integriert. Dieser hat damit weltweit die höchste Anzahl von Pixeln, die in einem technischen Gerät verwendet wird, und zwar 3.840 Megapixel«, erklärte der Leiter der Studie, Dr. Francesco Guatieri, aus der Gruppe von Prof. Christoph Hugenschmidt am »FRM II«.
Zuvor waren fotografische Platten die einzige Option, um die gewünschte Präzision zu erreichen. Diese ließen jedoch keine Echtzeitmessungen zu. »Unsere Lösung wurde bereits an Antiprotonen erfolgreich getestet und wird nun direkt auf Antiwasserstoff angewendet. Wir kombinieren eine hohe Auflösung auf Fotoplattenniveau, Echtzeitdiagnose, Selbstkalibrierung und ein guter Raumwinkel für die Teilchenerfassung in einem Gerät«, erläuterte Guatieri.
Bildsensoren umgebaut
Konkret verwendeten die Forscher »optische Bildsensoren« aus handelsüblichen Mobiltelefonen. »Wir mussten die ersten Schichten der Sensoren entfernen, die für die hochentwickelte integrierte Elektronik von Mobiltelefonen ausgelegt sind. Dies erforderte ein hochentwickeltes elektronisches Design und Mikrotechnik«, so Guatieri. Maßgeblich daran beteiligt waren die Master-Studenten Michael Berghold und Markus Münster an der TUM School of Engineering and Design.
Außergewöhnliche Auflösung
AEgIS-Sprecher Dr. Ruggero Caravita betonte: »Dies ist eine bahnbrechende Technologie für die Beobachtung der winzigen, durch die Schwerkraft bedingten Verschiebungen in einem sich horizontal bewegenden Anti-Wasserstoff-Strahl. Sie kann aber auch breitere Anwendung in Experimenten finden, bei denen eine hohe Positionsauflösung von entscheidender Bedeutung ist, oder zum Beispiel um hochauflösende Tracker zu entwickeln. Diese außergewöhnliche Auflösung ermöglicht es uns ferner, verschiedene Annihilationsfragmente zu unterscheiden. Damit eröffnet sie neue Forschungswege zur Annihilation von niederenergetischen Antiteilchen in Materialien«.
-tum-
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KW 14 – 2025
31.03. – 06.04.2025
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Tegernseer
Starkbierfest
2025
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Bruder Barnabas alias Nico Schifferer
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Region Bayern – Insgesamt rund 500 Gäste konnte Wirt Peter Hubert kürzlich zur Premiere beim »Starkbierfest Tegernsee 2025« mit Fastenrede im »Herzoglichen Bräustüberl Tegernsee« willkommen heißen. Besonders begrüßte er unter anderem Hausherrin IKH Herzogin Anna in Bayern nebst Ehemann Andreas Baron von Maltzan sowie die Bürgermeister Johannes Hagn von der Stadt Tegernsee, Christian Köck von der Gemeinde Rottach-Egern, Robert Kühn von der Gemeinde Bad Wiessee, Josef Bierschneider aus dem Bergsteigerdorf Kreuth, Dr. Gerhard Braunmiller von der Stadt Miesbach, Jens Zangenfeind von der Gemeinde Hausham, Franz Schnitzenbaumer aus der Marktgemeinde Schliersee sowie die Altbürgermeister Georg von Preysing aus der Gemeinde Gmund sowie Franz Hafner und Konrad Niedermeier aus der Gemeinde Rottach-Egern. …weiterlesen
-am- Bild: am
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Intelligente
Robotik
der Zukunft
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Region Baden-Württemberg – »Das bedeutendste Treffen der europäischen Robotik findet erstmals in Deutschland statt. Mit über 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet das »European Robotic Forum« eine ideale Plattform, um den Hightech-Standort Baden-Württemberg der europäischen Robotik-Community zu präsentieren. Im Markt der KI-basierten Robotik wird in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum erwartet. Diese enorme wirtschaftliche Chance wollen wir für unser Land nutzen«, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Baden-Württembergs Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
Enorme wirtschaftliche Chance für das Land
»Exzellente Grundlagenforschung, flächendeckende anwendungsnahe Entwicklung und ein wirksamer Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft bilden das Fundament für die Zukunftsfähigkeit Baden-Württembergs. Beispielweise mit dem »Cyber Valley«, Europas größtem und führenden Zentrum für Exzellenz in Künstlicher Intelligenz (KI) und moderner Robotik, fördern wir seit fast zehn Jahren Forschung und Transfer – und haben so ein leistungsfähiges Ökosystem aus Wissenschaft, Start-ups, Mittelstand und Industrie aufgebaut. Dieses Netzwerk wollen wir in den kommenden Jahren strategisch weiter stärken und ausbauen«, betonte Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Im Rahmen des vom 25. bis 27. März 2025 in Stuttgart stattgefundenen »European Robotics Forums« (ERF) wurde das Positionspapier »Intelligente Robotik der Zukunft« erstmalig vorgestellt.
Fünf Aktionsfelder
Zur Erreichung des Zukunftsbildes haben die Akteurinnen und Akteure des Innovationsökosystems KI-basierte Robotik Baden-Württemberg Aktionsfelder definiert. Diese adressieren die Bereiche »Forschung«, »Entwicklung und Transfer«, »Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit«, »Qualifizierung und Fachkräfte«, »Zusammenarbeit, Sichtbarkeit und Akzeptanz« sowie »Regulatorische Rahmenbedingungen«. Gemeinsam mit den Stakeholdern des Innovationsökosystems sollen die Aktionsfelder kurz- bis mittelfristig weiter vorangetrieben werden, und zwar mit dem Ziel die Sichtbarkeit der KI basierten Robotik über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus zu erhöhen und Baden-Württemberg als strategischen Partner für die moderne Robotik der Zukunft zu positionieren.
»Mit unserem starken Innovationsökosystem KI-basierte Robotik Baden-Württemberg haben wir hervorragende Kompetenzen und Voraussetzungen, um Vorreiter für zukünftige Wertschöpfung zu sein. Die menschzentrierte und KI-basierte Robotik ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern auch Katalysator für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wandel«, so Prof. Dr. Katharina Hölzle, die Technologiebeauftragte der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin und Initiatorin des Positionspapiers.
Großes Innovationspotenzial für die Wirtschaft
Baden-Württemberg gilt als eine der führenden Regionen Europas im Bereich »Robotik und Automatisierung«. Mit einer starken industriellen Basis, weltbekannten Unternehmen und exzellenter Forschung spiele Baden-Württemberg eine zentrale Rolle in der Entwicklung innovativer Robotiklösungen. Besonders in den Bereichen »Industrie 4.0«, »Medizintechnik« und »Künstliche Intelligenz« treibe die Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam den technologischen Fortschritt voran. Auch der Bereich der »Servicerobotik« gewinne zunehmend an Bedeutung und werde als wichtiger Zukunftsmarkt gesehen. Die »menschzentrierte, intelligente Robotik« biete dabei ein großes Innovationspotenzial für die baden-württembergische Wirtschaft. In vielen Anwendungsfeldern der Automobilbranche, des Maschinenbaus, der Logistik und der Medizintechnik sei Baden-Württemberg hervorragend positioniert und könne durch »KI-basierte Robotik« wichtige Wettbewerbsvorteile sichern. Andere Anwendungsfelder wie »Land- und Bauwirtschaft« oder »Haushalt« und »Pflege« würden ein großes Potenzial für die Zukunft bieten.
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Kohlendioxid
nutzbar machen
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Region Schweiz – Kohlendioxid nutzbar machen: Das ist das Ziel der jungen Forscherin der Carlota Bozal-Ginesta. In ihrem Forschungsprojekt will sie mittels »maschinellen Lernens« und »Hochdurchsatz-Experimenten« bessere Elektroden für die CO2-Elektrolyse entwickeln. Dafür hat sie nun ein zweijähriges »Empa Young Scientist Fellowship« erhalten.
Überschüssiges Kohlendioxid in der Atmosphäre ist der Haupttreiber des derzeitigen Klimawandels. Zugleich könne es aber auch ein wertvoller Rohstoff sein. Wenn das CO2 aus der Atmosphäre wieder herausgefiltert, oder es an seinem Entstehungsort abgefangen werde, könnten daraus »synthetische Treibstoffe« und nützliche Chemikalien gewonnen werden. Dafür benötige man nebst dem Kohlendioxid lediglich Wasser, etwas Strom aus erneuerbaren Quellen und ein Elektrolysegerät mit Katalysator. Darin liege jedoch die Herausforderung: Die heutigen Katalysatoren für diesen Prozess seien zwar wirksam, aber zu wenig spezifisch. So entstehe bei der Elektrolyse ein Gemisch aus bis zu 20 verschiedenen flüssigen und gasförmigen Verbindungen, die sich nur mit grossem Aufwand trennen ließen. Die Entwicklung von geeigneten Technologien, die ganz gezielt eines oder zumindest wenige Produkte lieferten, sei daher eine zentrale Forschungsfrage – auch an der Empa.
Eine Frage der Struktur
Die häufigsten Elektroden, die bei der CO2-Elektrolyse zum Einsatz kommen, seien »Gasdiffusionselektroden«. Es handele sich um poröse Strukturen, die mit dem aktiven Katalysatormaterial beschichtet sind – meist Kupfer oder Silber. Die Form, Anordnung und Dichte der Poren könne das Ergebnis der Katalyse beeinflussen. Wie genau sie dies tun, sei jedoch noch nicht vollständig geklärt. Dies will Bozal-Ginesta ändern. Dafür verbindet sie zwei Dinge: »Maschinelles Lernen« (ML) und die »Hochdurchsatzanlage« für Forschung an CO2-Elektrolyse, die im Labor »Materials for Energy Conversion« aufgebaut wurde. »Um ML anzuwenden, brauchen wir grosse Datensätze«, erklärte die Forscherin. Die Anlage, die acht bis zehn Katalysatorvarianten gleichzeitig charakterisieren könne, sei der Schlüssel dazu. Die daraus gewonnenen Daten kombiniert Bozal-Ginesta mit diversen Mikroskopie- und Spektroskopieverfahren.
»Maschinelles Lernen« komme auf drei Arten zum Einsatz. »Erstens will ich die Korrelation zwischen der Struktur der Elektrode und ihrer elektrochemischen Leistung verstehen. Zweitens will ich ML-basierte Tools entwickeln, die nützliche strukturelle Eigenschaften in den Mikroskopieaufnahmen der Elektroden identifizieren können. Und schliesslich will ich aus diesen Daten realistische neue Elektrodenstrukturen ableiten, die vielversprechende Eigenschaften haben könnten«, betonte die Forscherin.Besonderen Wert lege die Bozal-Ginesta dabei auf einen durchdachten Einsatz der ML-Technologie. »Oftmals werden maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz in einem »Brute-Force-Ansatz« verwendet – mit begrenzter Datenaufbereitung und wenig Berücksichtigung von bestehendem Fachwwissen«, erklärte sie. Sei der Datensatz unvollständig oder das Modell ungenau, stimmten auch die Ergebnisse nicht. »Es liegt immer noch an uns, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Hypothesen aufzustellen und Schwerpunkte zu setzen – d.h. vorzuschlagen und zu validieren, welche Informationen bei der Leistungsmodellierung und -vorhersage die grösste Rolle spielen. ML ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um unsere Hypothesen zu überprüfen. Aber nur wir können entscheiden, was wirklich wichtig ist«, so Bozal-Ginesta.
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Opferhilfestelle
mit neuer Webseite
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Region Liechtenstein – »Gewalt erlebt?« Wer mit dieser belastenden Erfahrung konfrontiert ist, findet nun auf der grundlegend überarbeiteten Webseite der »Opferhilfestelle Liechtenstein« relevante Informationen. Die Seite richtet sich an Betroffene, Angehörige und Bezugspersonen und bietet umfassende Informationen zu den verschiedenen Formen der Opferhilfe. Man bekommt einen Überblick, welche Rechte Betroffene von Straftaten haben und welche Hilfe sie erhalten können – sei es durch Beratung, psychosoziale Begleitung oder finanzielle Unterstützung. Bei Bedarf übernehme die Opferhilfestelle auch die Vermittlung an psychologische oder juristische Fachpersonen.
Mit dem neuen Internetauftritt werde der Zugang zur Opferhilfe erleichtert. Die Informationen seien übersichtlich aufbereitet und auch in verschiedenen Sprachen abrufbar – ein wichtiger Schritt, um Hemmschwellen abzubauen und Betroffenen Mut zu machen, sich Hilfe zu holen. Die Opferhilfestelle ist administrativ dem liechtensteinischen Amt für Justiz zugeordnet, in der Aufgabenerfüllung jedoch weisungsungebunden. Sie stehe allen Menschen, die von einer in Liechtenstein begangenen Straftat betroffen seien, kostenlos und vertraulich zur Seite.
RdFL
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Schülerinnen
und Schüler
zum Lesen motivieren
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Region Vorarlberg – Der »Österreichische Vorlesetag« am Freitag 28. März, stand auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der Leseförderung. Vorarlbergs Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink und Bildungsdirektor Heiko Richter besuchten zu diesem Anlass zwei Volksschulen. Der bundesweite Vorlesetag, der vom österreichischen Bildungsministerium initiiert wurde, verfolge das Ziel, die Bedeutung des Vorlesens zu unterstreichen und Kinder für das Lesen zu begeistern. »Das Vorlesen ist eine wertvolle Grundlage für das Sprachverständnis und das Selbstvertrauen der Kinder. Es ist erwiesen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, öfter auch selbst eine Leidenschaft für das Lesen entwickeln«, betonte Landesrätin Schöbi-Fink.
Im Rahmen des Vorlesetags wurden in ganz Vorarlberg an Schulen Vorleseereignisse organisiert und durchgeführt. Lehrpersonen und ihre Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen, »Lesepakete« zusammenzustellen und diesen eine Bühne zu bieten – sei es innerhalb der jeweiligen Einrichtung oder auch in der Öffentlichkeit.
Die Beteiligung am Vorlesetag sei immer groß: Im letzten Schuljahr hatten sich mehr als 9.000 Schulstandorte angemeldet. Die Veranstaltungen bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Lesekompetenz zu stärken und die Freude am Lesen zu entdecken. Das aufmerksame Zuhören, wenn jemand einen Text oder eine Geschichte vorliest, rege die Fantasie an, steigere die Konzentration, wirke oft beruhigend und wecke das Interesse an Büchern.
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KI
für den Waldbau
der Zukunft
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Region Tirol – Temperaturanstieg, Trockenperioden und Wetterextreme – der Klimawandel setze den alpinen Bergwäldern auch in Tirol massiv zu. Immer häufiger komme es zu großflächigen Waldschäden, deren Wiederherstellung große Anstrengungen erforderten. Im Rahmen der »Arbeitsgemeinschaft Alpenländer« stellen sich die zehn Mitgliedsländer dieser Herausforderung: Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts »Klimafitte Baumarten für die Bergwälder der ARGE-ALP-Regionen« startet nun ein Folgeprojekt. Der Fokus liege dabei auf »Künstlicher Intelligenz« und neuen Technologien wie Robotern oder Drohnen. Mit ihrer Hilfe sollen gefährdete Flächen frühzeitig erkannt und gezielt wiederbewaldet werden. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird von der Gruppe »Forst des Landes Tirol« geleitet. Die Gesamtkosten von 100.000 Euro tragen die Mitgliedsländer.
»Der Klimawandel stellt unsere Bergwälder vor enorme Herausforderungen und die Bedingungen ändern sich kontinuierlich. Der grenzüberschreitende Austausch zu klimafitten Baumarten hat sich bewährt und wird daher weiter intensiviert. Innovative Technologien wie KI eröffnen auch in der Forstwirtschaft völlig neue Möglichkeiten, denen wir nachgehen müssen: Ob bei Samenernte, Aufforstung oder Schädlingsbekämpfung – ich bin überzeugt davon, dass wir durch den gezielten Einsatz moderner Technologien Lösungen finden können, die unsere Waldökosysteme widerstandsfähiger machen und ihre Zukunft nachhaltig sichern«, betonte Tirols Forstreferent Josef Geisler.
Studie zu Anwendungsmöglichkeiten von KI
Um einen Überblick über die aktuellen technologischen Entwicklungen zu gewinnen, wurde bereits Anfang des Jahres eine Studie zu den Anwendungsmöglichkeiten von »Künstlicher Intelligenz« und neuen Technologien in der Forstwirtschaft in Auftrag gegeben. So sollen etwa Roboter in Forstgärten, Drohnen beim Pflanzen von Bäumen oder KI-gestützte Verfahren bei der Forstpflanzenerzeugung oder Samenernte genauer unter die Lupe genommen werden.
Hightech-Unterstützung für die Wiederbewaldung: Pilotprojekt in Osttirol
Ein aktuelles Beispiel für den »Einsatz neuer Technologien im Waldbau« ist ein Pilotprojekt in Osttirol, bei dem im vergangenen Jahr erstmals Drohnen zur Wiederbewaldung schwer zugänglicher Waldflächen eingesetzt wurden. Mittels einer speziellen »Agrardrohne« wurden 250 Kilogramm ummanteltes Saatgut über kahlen Waldflächen in den Gemeinden Ainet, Assling, Iselsberg-Stronach, Oberlienz und Sillian verteilt. Die besondere Ummantelung der Samenkörner sorge dafür, dass sie präzise ausgebracht werden, Feuchtigkeit speichern und vor Fraßschäden geschützt seien. Das Projekt, das in enger Kooperation
der Tiroler Landesforstdirektion und der Bezirksforstinspektion Osttirol durchgeführt wurde, zeige vielversprechende Ansätze für die künftige Aufforstung unzugänglicher Lagen. Erste Ergebnisse des Pilotprojekts zeigten sich frühestens in ein bis zwei Jahren.
Gemeinsam Wissen aufbauen und erproben
Im Herbst 2025 ist ein gemeinsames Projekttreffen in Bayern geplant. Das bestehende Netzwerk der Projektpartner werde mit Experten aus Wissenschaft, Technologie und verstärkt. Das Ziel sei es, gemeinsam Wissen aufzubauen, Erfahrungen auszutauschen und einzelne Systeme in den »ARGE-ALP-Regionen« probeweise zu testen. Außerdem möchten sich die Länder gegenseitig verstärkt bei der Saatgutgewinnung und Forstpflanzenerzeugung unterstützen. Weitere Informationen unter klimafitter.bergwald.eu
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Autonomie-
verhandlungen
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Region Südtirol – Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zu einem Gespräch in der Wiener Hofburg empfangen. Im Mittelpunkt des Treffens standen aktuelle politische Entwicklungen in Südtirol sowie die fortlaufenden Verhandlungen zur »Autonomiereform« mit der italienischen Regierung in Rom. Kompatscher berichtete dem Bundespräsidenten über den aktuellen Stand der Gespräche. Dabei erläuterte er die Fortschritte und Herausforderungen, welche die Verhandlungen begleiteten. »Die Autonomie ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Selbstverständnisses und ein Erfolgsmodell für das Zusammenleben von verschiedenen Sprachgruppen und Kulturen. Es ist entscheidend, dass wir in den Verhandlungen mit Rom eine Lösung erreichen, die langfristige Stabilität für alle schafft«, so Kompatscher. Van der Bellen zeigte sich optimistisch, dass die Verhandlungen dank der Zusage im Rahmen der Regierungserklärung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in eine konstruktive Richtung gehen werden.
Ein weiteres Thema, das im Gespräch behandelt wurde, war das geplante »Minderheitenzentrum« in Bozen. Kompatscher stellte die Fortschritte in der Planung und die Bedeutung dieses Projekts dar, das nicht nur die kulturelle Vielfalt Südtirols stärken soll, sondern auch als Symbol für den Dialog zwischen den verschiedenen ethnischen und sprachlichen Gruppen der Region diene. Mit regelmäßigen Appellen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene für eine stetige Weiterentwicklung von Minderheitenrechte und Minderheitenpolitik gilt Bundespräsident Van der Bellen als ein wichtiger Impulsgeber. »Das geplante Zentrum für Minderheitenschutz und Autonomie kann in dieser Hinsicht eine Bereicherung für die Internationale Gemeinschaft sein und gibt Südtirol die Möglichkeit, etwas zurückzugeben«, betonte Kompatscher. Abschließend wurden auch allgemeine europäische Themen besprochen, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage. Beide Gesprächspartner unterstrichen die Notwendigkeit einer starken Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union, um den aktuellen Herausforderungen auf globaler Ebene zu begegnen.
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Eurobarometer
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Eine aktuelle »Eurobarometer«-Umfrage zeige, dass viele Europäer und Europäerinnen große Erwartungen an die EU haben, wenn es darum gehe, sie vor globalen Krisen und Sicherheitsrisiken zu schützen. Eine deutliche Mehrheit wünsche sich eine Europäische Union, die sich verstärkt auf die Themen Sicherheit, Verteidigung und Wirtschaft fokussiere. Laut der Umfrage seien 89 Prozent der Bürger und Bürgerinnen der Meinung, dass die EU-Mitgliedstaaten enger zusammenarbeiten sollten, um die aktuellen globalen Herausforderungen zu bewältigen. Ferner seien sie überzeugt, dass die Europäische Union mehr Ressourcen benötige, um diese Aufgaben erfolgreich zu meistern. 74 Prozent der Menschen in der EU würden die Vorteile der Mitgliedschaft erkennen – ein Höchstwert seit 42 Jahren.
Frieden und Wohlstand in Europa
EU-Innenkommissar Magnus Brunner betonte: »Gemeinsam sind wir stärker, wenn es um unsere Sicherheit geht. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Wir müssen weiterhin mit aller Kraft daran arbeiten, Frieden und Wohlstand in Europa zu sichern, denn genau das erwarten die Menschen. Es geht sowohl um äußere als auch um innere Sicherheit – und darum, dass die Grenzen zwischen beiden durch hybride Bedrohungen zunehmend verschwimmen. In Kürze wird die Strategie für die innere Sicherheit genau diese Herausforderungen aufgreifen«.
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Bauabschlußfeier
im weltgrößten Orgelzentrum
»Altes Schloss Valley«
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Region Bayern – Endlich konnte die fast zweijährige Bauphase für den neuen unterirdischen Teil im »Orgelzentrum Altes Schloss Valley«, im oberbayerischen Landkreis Miesbach, mit einer Feier abgeschlossen werden. Gebaut wurden unterirdische, vom Alten Schloß und der Zollinger Halle aus begehbare Räumlichkeiten, die nun neben Orgeln auch eine Kinohalle beherbergen, in welcher beispielsweise Stummfilme aufgeführt und mit Orgelspiel musikalisch begleitet werden. Die neuen Stockwerke sind durch einen Aufzug verbunden. …weiterlesen
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Glockenguss
und Brennkunst
Kulturerbe-Liste
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Region Baden-Württemberg – Mit dem »Glockenguss« und der »Glockenmusik« sowie der »handwerklichen Brennkunst»« haben es zwei Kulturformen mit Ursprung in Baden-Württemberg in das bundesweite Verzeichnis des »Immateriellen Kulturerbes« geschafft. Dazu sagte der Baden-Württembergs Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Arne Braun: »Glockenguss und Glockenmusik sowie die handwerkliche Brennkunst: Das zeigt, wie vielfältig Kultur sein kann. Auch unsere traditionellen Handwerksexpertisen spielen für unsere Kultur eine große Rolle. Deshalb freuen wir uns sehr, dass es zwei Kulturformen mit Ursprung in Baden-Württemberg neu auf die Liste geschafft haben«. Die Kulturministerkonferenz hat gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien die Auswahlempfehlungen des Fachkomitees »Immaterielles Kulturerbe« der Deutschen UNESCO-Kommission bestätigt. Das Bundesweite Verzeichnis wird nun um insgesamt 18 Einträge erweitert.
Läuten, Spielen und Gießen von Glocken
»Läuten, Spielen und Gießen von Glocken gelten lebendige Traditionen, die sich gegenseitig ergänze und aufeinander aufbaue. Glocken begleiten seit Jahrhunderten religiöse, gesellschaftliche und feierliche Anlässe, ihr Klang prägt den Alltag vieler Menschen«, schreibt die Deutsche UNESCO-Kommission. Während das Gießen handwerkliches Wissen und spezielle Techniken erfordere, bringe das Läuten und Spielen die Glocken erst zum Klingen und verleihe ihnen eine kulturelle Bedeutung.
Aus Äpfeln, Birnen oder Kirschen werden hochwertige Destillate
Die Klein- und Obstbrennerei gilt als eine traditionelle Handwerkskunst, bei der Obst wie Äpfel, Birnen oder Kirschen zu hochwertigen Destillaten verarbeitet werde. Dies umfasse den gesamten Prozess von der Auswahl und Verarbeitung der Rohstoffe bis hin zum Brennen und der Lagerung. Die Brennerinnen und Brenner betreiben ihre Brennereien oft in kleinen, familiengeführten Betrieben und geben das Wissen an die nächste Generation weiter.
-lbw-
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Bekämpfung
der »Asiatischen Hornisse«
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Region Schweiz – Um die rasche Ausbreitung der »Asiatischen Hornisse« in der Schweiz zu verlangsamen, sollen die Nester im Wald möglichst bald mit Bioziden bekämpft werden können. Dafür müsse die »Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung« angepasst werden. Das »Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation« (UVEK) hat dazu unlängst eine verkürzte Vernehmlassung eröffnet. Sie dauert bis am 8. Mai 2025. So sollen ab Herbst 2025 Biozide zur Bekämpfung der Nester im Wald eingesetzt werden können.
Die »Asiatische Hornisse« gilt als eine invasive gebietsfremde Art, die einheimische Honig- und Wildbienen frisst. Die im Frühjahr von der Königin gebauten Gründungsnester befinden sich meist in städtischen Gebieten, wo sie mit zugelassenen Bioziden bekämpft werden dürfen. Die grösseren Sekundärnester, die Tausende von Hornissen enthalten können, sind hauptsächlich in den Baumkronen von Wäldern zu finden. Um die rasche Ausbreitung der Asiatischen Hornisse einzudämmen, soll noch in diesem Jahr ermöglicht werden, dass die Kantone unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmebewilligungen für den Einsatz von Bioziden im Wald erteilen können.
-bkch-
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Kinder-
und Jugendmarathon
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Region Vorarlberg – Der »Vorarlberg bewegt Kinder- und Jugendmarathon Bludenz 2025« steht vor der Tür. Die Landesinitiative und das Team von »Bludenz-läuft« freuen sich auf eine rege Teilnahme beim diesjährigen Event am Sonntag, 27. April. Der Startschuss fällt bei der »Remise« in Bludenz, wo viele kleine und große Läuferinnen und Läufer auf die Strecke gehen. Vorarlbergs Sportlandesrätin Martina Rüscher lädt alle Kinder und Jugendliche ein, sich an diesem besonderen Tag aktiv zu beteiligen: »Der Kinder- und Jugendmarathon ist eine großartige Gelegenheit, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen, wie viel Spaß Bewegung macht und wie wichtig sie für unsere Gesundheit ist. Wir freuen uns auf eine tolle Beteiligung und eine großartige Stimmung entlang der Strecke«, so Rüscher.
Vielfältige Bewerbe für alle Altersgruppen
Für Kinder ab drei Jahren gibt es eine Vielzahl an Bewerben. Ob als Einzelstarterin oder Einzelstarter, in der Kindergartengruppe, der Schulklasse oder als Lehrlinge – alle sind herzlich eingeladen, an einem der zahlreichen Läufe teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Für alle Teilnehmenden gibt es ferner eine kostenlose Anreise mit dem »Vorarlberger Verkehrsverbund«. Weitere Informationen: https://www.vorarlbergbewegt.at/
-vlk-
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Euregio
Museumsjahr:
500 Jahre, 31 Standorte,
drei Länder, ein Thema
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Region Tirol/Südtirol/Trentino – Die Hofburg in Brixen in Südtirol war vor 500 Jahren Ausgangspunkt der »Tiroler Bauernaufstände«. Kürzlich eröffneten die Vertreterinnen und Vertreter der »Euregio Tirol-Südtirol-Trentino« genau dort das »Euregio-Museumsjahr 2025«. Dieses steht unter dem Motto »weiter sehen«. Rund 130 geladenen Gästen wurde das Programm mit den vielfältigen Ausstellungen und Veranstaltungen in allen drei Euregio-Landesteilen vorgestellt. In Vertretung von Tirols Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle nahm Philip Wohlgemuth an der Eröffnung teil.
Eine zentrale Figur der Bauernaufstände war Michael Gaismair. Er forderte Mitbestimmung und Gleichheit vor dem Gesetz und wurde zum Anführer des Bauernaufstands in Tirol und Salzburg. 500 Jahre später greift das »Euregio-Museumsjahr 2025« seine Ideen auf, um über soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Wandel nachzudenken. Private Museen und Landesmuseen in der gesamten »Euregio Tirol-Südtirol-Trentino« haben 31 Einzel- und Kooperationsprojekte entwickelt und laden dazu ein, in vergangene Zeiten einzutauchen und Parallelen zur Gegenwart zu ziehen.
Die Projekte:
• »Bauernkriege« nähert sich auf spielerische bis wissenschaftliche Weise den historischen Ereignissen vor 500 Jahren und der Figur Michael Gaismair.
• Um Ausbeutung und Unterdrückung geht es bei »Kolonialismus«, der in Museen in der Euregio bisher wenig beleuchtet wurde.
• Beim Schwerpunkt »Ökologie« schauen einige Museen auf die Folgen gesellschaftlichen Handelns.
• Andere fragen sich, ob es gefährlicher ist »Widerstand« zu leisten oder zu gehorchen.
• Um die Besonderheit von Alltagsgegenständen und Wirtshausgesprächen geht es beim Thema »Kultur im Wandel«, während Objekte aus verschiedenen Museen und Ausstellungen zum Thema Wohnen von sozialer »Gerechtigkeit« oder eben Ungerechtigkeit erzählen.
-lt-
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Lösungen
für nachhaltige
Landwirtschaft
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Region Südtirol – Die Förderung des Übergangs zu einer »ökologischen Landwirtschaft« und zum »Überdenken der europäischen Agrarsysteme« im Hinblick auf die Nachhaltigkeit: Darum geht es bei den 19 Projekten der ersten Ausschreibung »EU-Forschungspartnerschaft Agroecology«. Daran beteiligt sind 35 Förderagenturen aus 22 Ländern, 37 Millionen Euro werden für die Projekte bereitgestellt, 188 Forschungspartner sind daran beteiligt.
Südtiroler Forschungseinrichtungen arbeiten an fünf Projekten mit. Das Land ist dabei als Förderagentur aktiv. »Durch die internationale Zusammenarbeit kann es gelingen, Lösungen zu erarbeiten, die sich lokal positiv auswirken«, ist Südtirols Forschungslandesrat Philipp Achammer überzeugt. Mit den EU-Partnerschaften sei ein einheitliches und zuverlässiges Procedere verbunden, das Südtirol in ein großes Forschungsnetzwerk einbinde. Auch für Südtirols Europalandesrätin Magdalena Amhof sind die EU-Forschungspartnerschaften gute Beispiele, wie europäische Kooperation gelebt werden könne: »Die Herausforderungen sind vielfach dieselben. In der Zusammenarbeit kann das volle Potential genutzt werden, um diese gemeinsam anzugehen und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten«.
Um die EU-Forschungspartnerschaften einem breiten Publikum vorzustellen, findet am 21. Mai 2025 ab 14:00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Innenhof von Landhaus 1 in Bozen statt. Dabei werden die drei Partnerschaften »Biodiversa+«, »Agroecology« und »FutureFoodS«, an denen sich das Land Südtirol beteiligt, vorgestellt und mehrere geförderte Projekte von den Forschungseinrichtungen präsentiert. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten frei zugänglich.
-lpast- Bild: Manuela Tessaro
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Erstmals
mehr als
100 neue Start-ups
in einem Jahr
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Region Bayern – An der Technischen Universität München (TUM) sind 2024 erstmals mehr als 100 »Start-ups« gegründet worden. Das Innovationsökosystem mit der TUM im Mittelpunkt gilt als einer der erfolgreichsten »Deeptech-Hubs« in Europa. Die »Financial Times« hatte kürzlich »UnternehmerTUM« zum zweiten Mal zu Europas führendem Gründungszentrum gewählt.
»Deeptech-Lösungen« für drängende Probleme, interdisziplinäre Teams, maßgeschneiderte Förderung und ein starkes Netzwerk: Mit diesen Erfolgsfaktoren hat die TUM eines der führenden »Entrepreneurship-Ökosystems« Europas entwickelt. 103 »Start-ups« haben Forschende, Studierende und Absolventinnen und Absolventen der TUM im Jahr 2024 gegründet – ein Rekord. Im selben Jahr wurden von »UnternehmerTUM« und den »TUM Venture Labs« mehr als 1.100 »Start-up«-Teams unterstützt. Auch bei den »EXIST-Gründungsstipendien« stand die TUM 2024 an der Spitze.
Das Bundeswirtschaftsministerium fördert mit diesen Stipendien Ausgründungen von Hochschulen, wenn diese die Teams bei der Unternehmensgründung unterstützen. Im vergangenen Jahr gingen mehr als 30 Stipendien an die TUM – mit Abstand die größte Zahl. Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2007 konnte die TUM mit ihren Ausgründungen mehr als 250 Stipendien einwerben und gilt damit als die erfolgreichste deutsche Hochschule.
Die »Start-ups« schreiben rasante Erfolgsgeschichten. 21 »Unicorns«, also Unternehmen, die ohne Börsengang eine Unternehmenswert von einer Milliarde Dollar erreichen, wurden von Forschenden und Absolventinnen und Absolventen der TUM gegründet. Darunter ist mit »Celonis« auch das erste deutsche »Decacorn«, also ein »Start-up« mit einer 10-Milliarden-Bewertung.
Zeichen für Innovationsstandort Deutschland
»Mehr als 100 Ausgründungen in einem Jahr: Das ist ein Meilenstein nicht nur für die TUM, sondern in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage auch ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland. Die Grundlage für diesen Erfolg ist die unternehmerische Haltung, zu der wir unsere Universitätsgemeinschaft seit vielen Jahren ermutigen«, betonte TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann.
-tum-
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»Wasser-Navi«
geht online
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Region Salzburger Land – Jeder kennt die Situation, dass manchmal kein Wasser aus der Leitung kommt, wenn man es ganz dringend benötigt. Erstmals steht Wasserversorgern nun ein »Wasser-Navi« zur Verfügung. Es zeige konkret, welche Haushalte in einer Gemeinde von einer Panne im Versorgungsnetz betroffen sind. »In der Sekunde liefert das System die Info, wie möglichst viele Haushalte trotz Störung versorgt werden können«, so Salzburgs Landesrat Josef Schwaiger.
Wenn eine Wasserversorgung unterbrochen ist, so merken das die betroffenen Kunden innerhalb von Minuten. Um trotzdem möglichst viele Bürgerinnen und Bürger versorgen zu können, steht bald die neu programmierte App »Aquacom« für das gesamte Bundesland Salzburg zur Verfügung. Sobald ein Problem auftritt, werden alle betroffenen Bewohner via Nachricht auf Ihren Mobilgeräten informiert. Initiiert wurde die digitale Lösung von der Wassergenossenschaft Schleedorf. Gemeinsam mit dem Dachverband der Salzburger Wasserversorger wird diese digitale Lösung allen Mitgliedern angeboten. Die Kosten für die Software übernimmt das Land Salzburg. Ab etwa Mitte Juni 2025 steht die neue Anwendung allen Salzburger Wasserversorgern zur Verfügung.
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Spatenstich
»Bayerisches Zentrum
für Alpine Sicherheit«
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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat am Freitag, 28. März 2025, gemeinsam mit Umweltminister Thorsten Glauber und Vertretern der Bayerischen Hilfs- und Einsatzorganisationen den ersten Spatenstich für das neue »Bayerische Zentrum für Alpine Sicherheit« im oberbayerischen Bad Tölz vorgenommen. In seiner Rede betonte Herrmann: »Heute ist ein bedeutender Tag für die Bergwacht und die gesamte bayerische Sicherheitsarchitektur. Wir nehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft und schaffen das Fundament für einen erfolgreichen Bevölkerungsschutz«.
Das bestehende Bergwachtzentrum habe bereits jetzt als »Trainings- und Simulationszentrum für Luftrettungsmaßnahmen im Rettungsdienst« europaweit ein Alleinstellungsmerkmal und werde von Rettungsorganisationen, Polizei und der Bundeswehr für die gemeinsame Ausbildung und Zusammenarbeit genutzt. »Mit dem Bayerischen Zentrum für Alpine Sicherheit knüpfen wir an diesen Erfolg an. Hier entsteht eine zentrale Einrichtung mit optimalen Trainings- und Organisationsmöglichkeiten«, so Herrmann. Umweltminister Glauber ergänzte: »Die Bergwacht leistet Großartiges und ist uns auch im Natur- und Umweltschutz ein wichtiger Partner. Am neuen Zentrum für Alpine Sicherheit werden der Lawinenwarndienst Bayern und die Bayerische Bergwacht näher zusammenrücken und so noch besser Hand in Hand arbeiten«.
Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit einer Förderung von bis zu 15 Millionen Euro an den Gesamtkosten von rund 18,1 Millionen Euro für das neue Zentrum. Auch die Errichtung des bestehenden Bergwachtzentrums hat der Freistaat bereits mit einer Fördersumme von sechs Millionen Euro unterstützt. Ferner übernimmt er mit einer jährlichen Förderung von fast einer Million Euro den überwiegenden Teil der jährlichen Betriebs- und Personalausgaben. »All diese Investitionen sind bestens angelegtes Geld und ein Zeichen unseres kontinuierlichen Engagements für die Sicherheit in den Bergen«, erklärte Herrmann. Mit bis zu 9.000 Einsätzen pro Jahr und der Fähigkeit, die sich verändernden Herausforderungen der Zeit immer wieder aufs Neue zu meistern, sei die Bergwacht laut Herrmann »ein zentraler Baustein des Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystems in Bayern«. Neben den Einsätzen am Berg übernehme sie auch wichtige Aufgaben im Katastrophenschutz und in Sonderlagen.
-bstmi- Bild: bstmuv
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… weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv 2025-03
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