Besuch aus Marseillan 2025: Aus einer Partnerschaft wurde Freundschaft

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Besuch
aus Marseillan
2025:
Aus einer Partnerschaft wurde Freundschaft

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Region Bayern – Im Rahmen der deutsch-französischen Städtepartnerschaft zwischen Miesbach und Marseillan konnte Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der oberbayerischen Stadt Miesbach, kürzlich eine Abordnung der Partnerstadt aus Frankreich empfangen. Zu Besuch waren diesmal neben Yves Michel, 1. Bürgermeister der Stadt Marseillan; Joel Gracia, 2. Bürgermeister der Stadt Marseillan und Walter Bignon – Verantwortlicher für die Städtepartnerschaft sowie Beauftragter für Umwelt- und Jugendfragen; auch Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis achtzehn Jahren, als Botschafter des Jugendparlaments, in die oberbayerische Stadt Miesbach gekommen.

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Bürgermeister der deutsch-französischen Städtepartnerschaft v.l.: Dr. Gerhard Braunmiller und Yves Michel

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Zum deutsch-französischem Begegnungsabend im »Bunten Haus« der evangelischen Kirchengemeinde Miesbach konnte Dr. Braunmiller neben den französischen Gästen, die Hausherren, Pfarrerin Anika Sergel-Kohls und Pfarrer Erwin Sergel sowie einige Mitglieder des Miesbacher Stadtrates, darunter Astrid Güldner (2. Bürgermeisterin der Stadt Miesbach); Mannfred Burger, Dirk Thelemann, Christian Mittermaier und Malin Friese, den Marketingbeauftragten der Stadt Miesbach, Marco Gannini und die Vertretung des Jugendparlamentes der Stadt Miesbach, die Brüder Anton, Linus und Paul Weidelener, begrüßen.

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Begrüßung der französischen Delegation

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Bürgermeister Dr. Braunmiller erläuterte kurz das Rahmenprogramm, welches das Stadtmarketing – unter Leitung von Marco Giannini – für die Delegation organisierte und unter anderem eine Stadtführung nebst Erkundung diverser Lokalitäten in Miesbach und einen Besuch im Deutschen Museum München beinhaltete. Ferner ging Braunmiller auf die Städtepartnerschaft mit Marseillan ein, welche im Jahr 2019 mit einem Besuch der Miesbacher in der französischen Stadt begann und im Jahr 2020 mit einem offiziellen Beschluß feierlich besiegelt wurde. Seitdem wurde die Städtepartnerschaft immer weiter entwickelt, was im Jahr 2023, nach der Coronazeit, zu einem abermaligen Besuch in Frankreich und im Sommer 2024 zu einem Gegenbesuch der Franzosen, samt Eintrag ins Goldene Buch, Stipvisite auf dem Volksfest und Verkostung lokaler Spezialitäten führte.

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Gruppenbild im »Bunten Haus«

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Beim diesjärigen Besuch der französischen Delegation fand auch eine Zusammenkunft von Jugendlichen im Rahmen eines Schüleraustausches statt. Dabei trafen die Vertreter der Jugendparlamente aus Marseillan und Miesbach aufeinander, um sich über die Aufgaben, Belange und Projekte der Vereinigungen zu informieren. Braunmiller betonte, dass sich die beiden Städte in Sachen Klima, Sprache und der Kultur zwar unterscheiden, was jedoch kein Hemmnis, sondern Ansporn zur Annäherung sei, dass dieser Unterschied ein Impulsgeber zur Weiterentwicklung für kulturelle Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Musik, Theater und Kulinarik sowie der wirtschaftlichen und touristischen Zusammenarbeit sei.

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Bürgermeister beim Geschenkeaustausch

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Dem pflichtete Bürgermeister Yves Michel aus Marseillan bei. Dieser berichtete ferner, dass ihm, während er auf der Suche nach einer geeigneteten Partnerstadt war, ein Freund aus Deutschland die Stadt Miesbach als besonders gastfreundlich empfohlen hatte. Nachdem er sich dann einige Städte in anderen europäischen Ländern angesehen hätte, es sei »Liebe auf den ersten Blick« gewesen. Nun mache ihm das Treffen der Jugendlichen eine besondere Freude und er hoffe, dass sich der Schüleraustausch mit anderen europäischen Ländern ebenso entwickle. Der Jugendbeauftragte Walter Bignon hoffe, dass der Schüleraustausch auf Ebene der Jugendlichen stattfinde, lebendig bleibe und weiterhin gut funktioniere. Als Zeichen der Freundschaft hätten sie u.a. Wein aus Marseillan mitgebracht, aber auch Ideen, wie die Partnerschaft vertieft und weiter geführt werden könne. Ausserdem sollen nächstes Jahr die Mitglieder des Miesbacher Jugendparlaments nach Marseillan eingeladen werden. Ferner sei geplant, dass, wenn mithilfe europäischer Programme finanzielle Fördermittel fließen, beide Städte eine Unterstützung für den Ausbau der Städtepartnerschaft inklusive des Jugendausstausches erhalten sollten. Außerdem sprachen die Vertreter der Jugendparlamente über ihre Aufgaben sowie Projekte und der allgemeine deutsch-französische Interessenaustausch begann.

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Ferner stand ein Besuch im Rathaus an, wobei den Stadträtinnen und Stadträten sowie den Besuchern der im Anschluß stattfinden Stadtratssitzung die französische Delegation vorgestellt wurde. Hierbei kamen auch Themen wie der Umwelt- und Tierschutz rund um das Gebiet Marseillan zum Gespräch, weshalb Bürgermeister Braunmiller eine Kranich-Statue als sinnbildliches Geschenk erhielt. Weitere Geschenke wurden auf beiden Seiten überreicht und es wurde betont, dass aus der Partnerschaft mittlerweile eine echte Freundschaft entstanden sei.

-am- Bilder: am

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