Verborgen unter der Stadt: MIESBACH UNTERIRDISCH

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Verborgen
unter der Stadt

MIESBACH UNTERIRDISCH

Oktober 2025

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Region Bayern – Die nunmehr vierte Ausstellung im Foyer des Rathauses der oberbayerischen Stadt Miesbach gilt als geheimnisvoll: Unter dem Titel »MIESBACH UNTERIRDISCH« hat die ‚Arbeitsgruppe Ausstellungen‘ des Museumsvereins Miesbach interessante Tatsachen ans Tageslicht befördert. Es sind spannende Infos, historische Fotos und Filme sowie Exponate aus dem Museumsbestand zu sehen, während weitere Veranstaltungen über das Stadtgebiet verteilt sind.

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»Dunkel und unterirdisch« sei der Untergrund der Stadt Miesbach, erzählte Maria Krüger-Basener vom Museumsverein bei der Einleitung zur Eröffnung der Ausstellung. Vielen Bürgerinnen und Bürgern sei gar nicht mehr bewußt, dass zurückliegende Bauvorhaben, wie jenes im Jahr 1987, als der quer durch das Stadtgebiet fließende »Miesbach« überbaut wurde, da er regelmäßig bei Starkregen über seine Ufer trat, bis heute Auswirkungen hätten. Dies betonte auch Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach. Es sei eine tolle Idee, das »unterirdische Miesbach« zu erkunden, denn die alten Kelleranlagen, die Tunnel des Bergbaus sowie der geheimnisvolle »Miesbach« seien Zeugnisse der Vergangenheit.

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Begeistert über die Ausstellung zeigte sich auch Jens Zangenfeind, stellvertretender Landrat des Landkreises Miesbach: »Ich finde es fantastisch, wie hier lebendige Geschichte gezeigt wird«. Es sei eine Wertschätzung denen gegenüber, die dafür gearbeitet und Opfer gebracht hätten und die Leistung des Museumsvereins sei als »überirdisch« zu betrachten, da es dieser geschafft habe, Kultur zu erhalten – und als Bürgermeister der Gemeinde Hausham, der über den Bergbau genauestens Bescheid wisse, fügte er hinzu, dass er auf einen unterirdischen Tunnel zwischen Hausham und Miesbach hoffe, da die Verbindung beider Orte dann noch besser sei.

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Lobende Worte fanden auch Johannes Schlichting, Vorsitzender der Museumsvereins und Hermann Kraus von der Arbeitsgruppe Ausstellungen, der einen Überblick über das weiterführende Rahmenprogramm der Ausstellung gab. Er bemängelte jedoch die Tatsache, dass es in der Stadt Miesbach immer noch kein Museum gäbe, welches die vielen historischen Exponate beherbergen und den Heimatbezug der Einwohner stärken könnte. Geöffnet ist die Ausstellung im Rathaus Miesbach bei freiem Eintritt bis Freitag, 31. Oktober 2025, und zwar während der Geschäftszeiten.

-am- Bilder: am

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