20 Jahre automatische Verkehrszählung

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20 Jahre
automatische 
Verkehrszählung

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Region Tirol – Pro Tag wurden 2024 beispielsweise auf der B 169 Zillertalstraße bei Fügen durchschnittlich 17.100 Fahrzeuge erfasst. An der Brenner Straße bei Matrei am Brenner fuhren täglich rund 4.000 Fahrzeuge und auf der Karwendelbrücke in Innsbruck traten an einem Tag mehr als 7.100 Radfahrerinnen und Radfahrer in die Pedale. Diese Daten stammen von 173 vollautomatischen und größtenteils durch Solarstrom betriebenen Verkehrszählstellen für Kfz, die jedes Fahrzeug detektieren und in Kategorien einordnen sowie 34 Radzählstellen im ganzen Land. Die Daten werden täglich automatisch an die Verkehrsdatenbank des Landes Tirol übermittelt. Vor 20 Jahren wurde das System in Tirol eingeführt und Jahr für Jahr ausgebaut. Vor 2005 wurde das Verkehrsaufkommen lediglich alle fünf Jahre systematisch erfasst – und zwar händisch an einzelnen Tagen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien.

Verkehrsaufkommen seit 2005 um mehr als ein Viertel gestiegen
Im Vergleich zum Jahr 2005 sei auf Tirols Landesstraßen das Verkehrsaufkommen um rund 27 Prozent gestiegen. Vor 20 Jahren wurden insgesamt 105 Zählstellen errichtet und in Betrieb genommen. Damals wurden noch rund 280 Millionen Fahrzeuge erfasst. Aufgrund der Verdichtung des Zählstellennetzes und der generellen Verkehrszunahme ist die Anzahl der erfassten Fahrzeuge 2024 auf rund 475 Millionen gestiegen. Auf dem gesamten Landesstraßennetz werde heute durchschnittlich alle 13 Kilometer das Fahrzeugaufkommen erfasst. Das bisher höchste jemals gemessene Verkehrsaufkommen auf einer Landesstraße in Tirol war am 4. Oktober 2013 auf der B 174 Innsbrucker Straße bei Innsbruck Ost mit fast 60.000 Fahrzeugen innerhalb von 24 Stunden zu verzeichnen.

Die erhobenen Verkehrsdaten sind sehr gefragt und werden unter anderem von der Polizei, für Gutachten, von Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern, den Ländern und Gemeinden genutzt. Das statistisch erfasste Verkehrsaufkommen sei nicht zuletzt eine wesentliche Grundlage für die Planung von Infrastrukturmaßnahmen oder Verkehrsregelungen am Tiroler Straßennetz sowie für die Erlassung der Winter- und Sommerfahrverbote auf dem niederrangigen Straßennetz in Tirol.

Radverkehrszählungen ebenfalls wesentlich
Neben Kraftfahrzeugen werde auch der Radverkehr in Tirol gemessen. Aktuell gibt es 34 »Radzählstellen« entlang von Radwegen und beliebten Radstrecken in ganz Tirol. Am meisten Radverkehr sei immer in der Zeit von April bis September zu verzeichnen. Besonders hervor steche die Messstelle an der Haller Straße in Innsbruck mit bis zu 3.000 Radfahrerinnen und Radfahrern pro Tag.

-lt-

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