Gelungener Start des Internationalen Oberland Orgelfestivals 2024

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Gelungener Start
des Internationalen
Oberland Orgelfestivals 2024

13. April 2024

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Region Oberland – Ein begeistertes Publikum applaudierte minutenlang dem Streichquartett, bestehend aus Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks; Radoslaw Szulc (1. Violine), Michael Rot (2. Violine), Mathias Schessl (Viola), Andreas Schmalhofer (Violoncello) sowie Johannes Skudlik (Truhenorgel und Klavier), welche mit der Komposition von Wolfgang Amadeus Mozarts hinreissender Kirchensonate für Truhenorgel und Streichquartett C-Dur KV 336, den Beginn der Konzertreihe des „1. Internationalen Oberland Orgelfestivals“ im Barocksaal des renommierten Waitzinger Kellers in Miesbach, präsentierten. Es folgten, neben weiteren Stücken von Mozart, darunter „Eine kleine Nachtmusik“, ein Werk von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Dieses spielte Johannes Skudlik auf dem hauseigenen historischen Klavier aus dem Jahr 1926: „Mit dem schönen dunklen Klang des Klaviers hört sich das Stück von Händel richtig romantisch an“, betonte Skudlik.

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Stolz erläuterte Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, dass, nach der erfolgreichen Zusammenarbeit an der Ausstellung von Heinrich Skudlik im Jahr 2023 von dessen Sohn Johannes Skudlik mit Isabella Krobisch, Leiterin des Veranstaltungszentrums Waitzinger Kellers, die Idee entstand, dass auch ein gemeinsames Projekt auf musikalischer Ebene einen Versuch wert wäre: „Johannes Skudlik hat tiefe Wurzeln im Oberland und er wußte sofort, welche Orgeln sich eigen würden und Dank seiner sehr guten Verbindungen in die internationale Musikwelt gelang es ihm, herausragende Konzertorganisten zu gewinnen. So werden nicht nur zum ersten Mal die schönsten Orgeln des Oberlandes zwischen Inn und Isarwinkel in einer Konzertreihe der breiten Öffentlichkeit sondern auch Künstler aus Italien, Polen, Spanien, der Slowakei und natürlich aus Deutschland vorgestellt, die in den Kirchen von Schliersee, Bad Tölz, Hausham, Warngau-Wall, Lenggries, Rosenheim, Kolbermoor und im Orgelzentrum Valley auftreten.“ Ferner werde das Orgelfestival neben dem musikalischen Genuß auch touristische Anziehungspunkte bieten, erklärte der Bürgermeister und betonte: „Wir möchten mit diesen Konzerten nicht nur so manches hochwertige Instrument erklingen lassen, sondern auch einen Akzent im Kulturtourismus setzen. Denn alle diese Kirchen, als Veranstaltungsorte, passen wurderbar in unsere herrliche Voralpenlandschaft und sind für Besucher aus nah und fern von großem Reiz. Dennoch bleiben manche Orte und Orgeln unerwähnt und hätten das Potential, den jetzt ausgewählten Kreis um interessante Aspekte zu erweitern. Daher könnte das „Oberland Orgelfestival“ bei einer nächsten Auflage durchaus erweitert werden“.

Der künstlerische Leiter des „1. Internationalen Oberland Orgelfestivals“, Johannes Skudlik, erzählte aus seinen Anfängen als 15-jähriger Teenager, als der Pfarrer von Parsberg seine Mutter ansprach, ob der Sohn in Ermangelung eines Organisten, als Klavierspieler auch die Orgel in der Kirche bedienen könnte: „Es sei doch nicht so ein großer Unterschied zwischen Klavier und Orgel und daher wohl auch nicht so schwierig“, meinte der Pfarrer. Nun ja, es war eben doch ein Unterschied und der Ehrgeiz des Jungen war geweckt. Da er sich auf die Aufnahmeprüfung einer Hochschule vorbereiten mußte, wollte er nur noch auf jener Orgel üben. Dies war dem Pfarrer jedoch zuviel und so mußte sich Johannes Skudlik ausserhalb seines Wohnbereiches geeignete Instrumente zum Üben suchen. Sein Vater fuhr ihn geduldig von Kirche zu Kirche, in der er spielen durfte. Aus diesen Erinnerungen und Erfahrungen der „musikalischen Wanderschaft“ sei das Oberland Orgelfestival entstanden. „Das Oberland Orgelfestival versteht sich als Konzertreihe, in der bedeutende Orgeln und die schönsten Kirchen in einer gemeinsamen Konzertinitiative miteinander verbunden sind und die Symbiose aus Landschaft und prächtigen Kirchenbauten sind die Gastgeber. „Ich war erfreut, dass Isabella Krobisch die Idee des Internationalen Oberland Orgelfestivals so positiv aufgenommen hat“, so Skudlik.

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Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach und Dr. Anton Lentner von der Hubertus Altgelt Stiftung
freuten sich über den gelungen Start der Konzertreihe des Internationalen Oberland Orgelfestivals.
14 weitere Veranstaltungstermine werden folgen.

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Ferner betonte er, dass mit dem Aufgebot erstklassiger nationaler wie auch internationaler Künstler, Preisträger und etablierte Organisten das „Internationale Oberland Orgelfestival“ als „Leuchtturm“ in der Orgellandschaft wahrgenommen werde, wie auch das bedeutendste Orgelmuseum in Valley, wo  Orgelinstrumente vor dem Verfall gerettet werden. Dort finde auch ein herausragendes Konzert statt. Mit der Einladung und dem Hinweis die zahlreichen Kirchen und Orgeln zu entdecken, übergab der künstlerische Leiter das Publikum den Klängen des Konzerts.

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-am- Bilder: am

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