Neujahrsempfang 2024 der Gemeinde Hausham im Landkreis Miesbach

.

.

.

.

Neujahrsempfang 2024
der Gemeinde Hausham
im Landkreis Miesbach

.

.

Region Miesbach – Auch dieses Jahr kündigten die Fanfarenbläser der Faschingsgesellschaft Crachia Hausham den Neujahrsempfang der Gemeinde Hausham eindrucksvoll an. Anschließend begrüßte Bürgermeister Jens Zangenfeind das Prinzenpaar der Crachia Hausham, die Hoheiten Prinz Sebastian III. und Prinzessin Corinna I sowie deren Hofmarschall, Doni Stögmeier und wies auf deren Veranstaltungen sowie auf die Faschingszüge hin. „Der Neujahrsempfang soll ein Zeichen der Gemeinsamkeit setzen und eine Geste der Anerkennung sein“, erklärte Zangenfeind den zahlreich erschienen Gästen im Rathaus. Er appelierte an die Gemeinschaft: „Die Zukunft gestalten und unsere Jugend fördern muss die Grundlage unseres Handelns sein und dieses Ziel können wir nur gemeinsam erreichen.“

Stolz wendete sich das Gemeindeoberhaupt den Sternsingern aus Hausham und Agatharied zu, welche mit ihren Betreuern Sabine Niedermeier und Ernst Fiechter gekommen waren und gab bekannt, dass 31 Kinder als Sternsinger für den guten Zweck, innerhalb fünf Tagen, eine Spendensumme von rund 9.700,- Euro gesammelt hatten. Voll des Lobes versprach Zangenfeind, dass die Gemeinde den Betrag auf 10.000,- Euro aufrunden werde.

.

.

Nach den Segenswünschen von Dekan Michael Mannhardt und Pfarrerin Anika Sergel-Kohls umriß Zangenfeind die Geschehnisse in der Welt und die daraus entstandenen Herausforderungen – wie beispielsweise die zu bewältigende Flüchtlingskrise, die das Gestalten der Zukunft, insbesondere die der Jugend, nicht einfach machen würden. Doch sei ihm, trotz der Belastungen der letzten Jahre, um die Jugend der Gemeinde Hausham nicht bange, da sich diese trotz aller Widrigkeiten in sozialen oder gesellschaftlichen Bereichen engagieren, sei es nun in den Blaulichtorganisationen oder bei Sport-, Brauchtums-, Kultur- und Musikvereinen. „Ihr seid alles andere als eine „Null-Bock-Generation“, betonte Zangenfeind. Vorallem sei es die Aufgabe der Gemeinde, dafür den notwendigen Rahmen zu schaffen und das es eine gesellschaftliche Aufgabe sei, Perspektiven aufzuzeigen, damit mit Zuversicht, Optimismus und auch Selbstbewusstsein in die Zukunft gegangen werden kann. Ferner sei die Politik gefordert, so Zangenfeind weiter und verwies auf die derzeitigen Demonstrationen der Landwirte, welche gegen die immer umfangreicher und komplizierter werdenden Vorschriften und Kürzungen protestieren: „Die Landwirtschaft gehört zu den Grundlagen der Gemeinschaft und alle heute gesteckten Ziele, wie Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung, regionale Lebensmittel und Tierwohl ist von den Landwirten bereits vorgelegt worden. Ihnen haben wir u.a. eine wunderbare Kulturlandschaft zu verdanken. Doch deren wirtschaftliche Lage verschlechtert sich von Jahr zu Jahr und man muss sich fragen, ob sich unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch junge Leute bereit erklären, in der Landwirtschaft tätig zu sein.“ Die Politik dürfe nicht weiter über die Köpfe der Menschen hinwegregieren, so Zangenfeind, sie müsse vielmehr die Ängste und Sorgen der Menschen ernst nehmen, für eine soziale Gemeinschaft einstehen und dafür kämpfen, dass rechten Parteien keine Chance gegeben werde. Dementsprechend dankte der Bürgermeister, auch im Namen der Gemeinde und des Gemeinderats, allen Engagierten für ehrenamtliche Hilfen und Tätigkeiten, für den sozialen Einsatz zugunsten der Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die wertvolle Vereins- und Jugendarbeit und die wichtige Förderung von Sport, Kultur und Brauchtum sowie „für jeden Beitrag, dass der Frieden, den wir uns wünschen, bei uns beginnt.“ Ebenso sprach er die ehrenamtlichen Helfer an, die sich u.a. bei den Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, dem BRK, der Bergwacht und beim THW engagieren und zollte auch den hauptamtlichen Kräften Anerkennung. Natürlich vergaß er nicht die Rettungsdienste und das Team des Krankenhauses Agatharied zu loben und drückte überdies den Stolz der Gemeinde aus, dass das Krankenhaus in Hausham angesiedelt wurde.

.

.

Im übrigen nutzte Zangenfeind den feierlichen Rahmen des Neujahrsempfangs, um die gute Arbeit und das harmonische Miteinander in der Gemeinde, ob nun in der Verwaltung, im Bauhof, in den Kindergärten oder den gemeindlichen Einrichtungen, zu erwähnen. Hierbei hatte der Bürgermeister die erste Gelegenheit, Marianne Wick eine „Ehrennadel der Gemeinde Hausham“ für ihre 61-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeindebücherei Hausham zu überreichen. Anschließend wendete sich Zangenfeind sportlichen Höchstleistungen zu, welche Sportlerinnen und Sportler der Gemeinde Hausham erbracht hatten. Aufgrund der Vielzahl an erfolgreichen Athleten, wurden zwei „Aushängeschilder“ namens Sabrina Zeug und Kilian Fichtl, eingeladen und für ihre Erfolge geehrt.

.

.

Mit dem offiziellen Begrüßen und Vorstellen neuer Vereinsvorstände und dem ehrenvollen Verabschieden der jeweiligen Vorgänger ging der Neujahrsempfang dem Ende zu. In der Gemeinde Hausham seien über 80 Vereine tätig und es wäre an der Zeit, allen zu danken, die sich engagieren und Verantwortung übernehmen, was in der heutigen Zeit nicht einfach sei, erläuterte Zangenfeind. Denn diese Menschen „arbeiten sich durch eine Unmenge von Vorschriften, um alle Bedingungen zu erfüllen und übernehmen trotzdem Ämter und Aufgaben. Nur durch Ihre Arbeit sei die Vereinsarbeit, welche für die Gesellschaft so wichtig sei, überhaupt möglich. Auch der Bergbaumuseumsverein lag dem Bürgermeister am Herzen. Während der Verabschiedung des alten Vorstands und neuernannten Ehrenvorsitzenden des Bergbaumuseumsvereins, Dr. Wolfgang Grützner, überreichte er die Ehrennadel der Gemeinde Hausham und gab das Versprechen, dass es ein neues Bergbaumuseum an einem neuen Standort geben werde.

.

.

Ferner erhielt Peter Greil für sein 40-järiges Engagement für den Amateurfunk in Hausham und Agatharied beim Deutschen Amateur-Radio Club die Ehrennadel der Gemeinde Hausham. Der Amateur-Funk sei wichtig, da er im Katastrophenfall auch Leben retten könne, so Zangenfeind. Abschließend dankte Bürgermeister Zangenfeind der Musikschule Schlierach-Leitzachtal mit Musikschulleiter, Johannes Obermeier für die musikalische Unterhaltung und seinem Team der Gemeinde für die Organisation des Abends und versicherte, dass die Gemeinde Hausham immer ein ehrlicher, aufrichtiger und solidarischer Partner der Landkreisgemeinschaft bleiben werde, auch wenn manche Entscheidungen auch mal negativ ausfallen würden: „Dies muß in einer Demokratie möglich sein. In Hausham wird Solidarität gelebt und nach Lösungen gesucht“, resümierte Jens Zangenfeind. … weiter zur Bildergalerie

.

.

-am- Bilder: am

*************************

*************************

.

Um technisch einwandfrei funktionieren zu können, verwendet diese Website Cookies. Cookie-Richtlinie

Impressum / AGB&Datenschutzhinweise

.