Trinkwassermapping

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Trinkwasser-
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Region Tirol – Tirol sei besonders reich an einer der kostbarsten Ressourcen unserer Zeit: »Wasser«. Besonders in Zeiten zunehmender und länger andauernder Hitzewellen werde der Zugang zu frischem Trinkwasser auch zur Gesundheitsfrage. An heißen Tagen könne es schneller zu einer Dehydrierung des Körpers durch verstärktes Schwitzen kommen und der Wasserbedarf steige auf mindestens zwei Liter täglich. Daher sei es an Hitzetagen bei Aktivitäten im Freien essenziell zu wissen, wo der nächste Trinkwasserbrunnen zu finden sei. Zahlreiche Brunnen seien über Tirols Gemeinden, Städte und Almen verteilt. Mit dem neuen »Trinkwassermapping« schaffe das Land Tirol nun einen kompakten und für alle zugänglichen Überblick über diese Trinkwasserbrunnen.

»Wasser ist unser alpiner Schatz: Über 10.000 Quellen prägen nicht nur unsere Landschaft, sondern sichern auch die Trinkwasserversorgung in Tirol. Rund 90 Prozent unseres Trinkwassers stammt aus Quellen, das auf seinem Weg durchs Gebirge gereinigt und gespeichert wird. Zusätzlich wird Trinkwasser für Tirol mittels Brunnen aus dem Grundwasser gefördert. Mit dem neuen Trinkwassermapping wollen wir unserer Bevölkerung den Service bieten, dass sie auf einen Blick sehen kann, wo es bei uns im Land Tirol die Möglichkeit gibt, für jedermann öffentliches Trinkwasser aufzufinden und sich damit zu erfrischen«, betonte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.

Digitale Trinkwasserkarte als Schutzmaßnahme bei Hitze
Insgesamt 256 öffentliche Trinkwasserbrunnen aus allen Tiroler Bezirken seien bereits auf der digitalen Landkarte markiert – weitere sollen laufend ergänzt werden. Das neue »Trinkwassermapping« sei Teil der Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Tirol, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. »Der freie Zugang zu sauberem Trinkwasser ist vor allem an Hitzetagen lebenswichtig. Mit dem Trinkwassermapping schaffen wir ein einfaches Instrument, um sich auch unterwegs gezielt mit einwandfreiem Wasser zu versorgen. Unser Ziel ist es, die Gesundheit der Tiroler Bevölkerung auch bei extremen Temperaturen zu schützen – durch Aufklärung und gezielte Unterstützungsmaßnahmen“, erläuterte Tirols Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.

Hitzeschutztipps für Alltag und Freizeit
Hohe Temperaturen und Hitzewellen stellten vor allem für gefährdete Personengruppen – wie ältere und pflegebedürftige Personen sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen und Kleinkinder – ein Risiko dar. Nicht selten führten sie zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Hitzeerschöpfung, Dehydrierung und Hitzschlag. Seitens des Landes Tirol sollen daher bei länger anhaltenden Hitzeperioden Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen sowie mobile Pflegedienste, Krankenhäuser und Kuranstalten, Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie Einsatzorganisationen und Gemeinden umgehend informiert und weitere Hitzeschutzmaßnahmen eingeleitet werden. Darüber hinaus stelle das Land Tirol Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, den Tourismusverbänden und Gemeinden verschiedene Informationsmaterialien und Hitzeschutztipps zur Verfügung. Gerade bei großer Hitze sollten vor allem auch Berg- und Freizeitsportbegeisterte bestimmte Hitzeschutztipps beachten und ihre Tourenplanung dementsprechend anpassen.

Nachhaltige Investitionen in Tirols Trinkwasserversorgung
Sowohl in der mengenmäßigen Verfügbarkeit, in der Versorgung als auch in der Qualität des Trinkwassers sei Tirol als alpines Bundesland privilegiert: Mehr als 10.000 Quellen, davon 55 Großquellen mit einer Mindestmenge von mehr als 20 Litern pro Sekunde lieferten Wasser für rund zwei Millionen Menschen. Zahlreiche Gebirgsbäche, Flüsse und über 600 Seen, Weiher und Teiche prägten die alpine Landschaft. Der Schutz der einzigartigen Wasserlandschaften sei jedoch nicht nur für die Natur, sondern auch für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung essenziell.

Das Rückgrat der Trinkwasserversorgung in Tirol bildeten die insgesamt 760 öffentlichen Wasserversorgungsanlagen, welche überwiegend von den Gemeinden betrieben werden. Rund 20 Millionen Euro investierten die Wasserversorger aktuell jährlich in die Sicherung und den Ausbau der Trinkwasserversorgung. Land und Bund unterstützten diesen Aufwand mit rund vier Millionen Euro pro Jahr.

-lt- Bild: lt

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