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KW 43 – 2023
23. – 29.10.2023
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20. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee 2023
Alpine
Geschichten
aus verschiedenen
Perspektiven
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Region Tegernsee – Insgesamt 165 Produktionen aus 28 Ländern wurden zur diesjährigen Jubiläums-Veranstaltung des Internationalen Bergfilm-Festivals Tegernsee eingereicht, wobei es schließlich 125 Filme in den Wettbewerb und 65 Filme ins Programm schafften. Bis zur Preisverleihung wurden die ausgewählten Filme in vier Sälen und in einem eigens fürs Jubiläumsjahr aufgestellten Festzelt gezeigt.
Als im Jahre 2002 der Dokumentarfilmer und Journalist Dr. Otto Guggenbichler an den damaligen ersten Bürgermeister Peter Janssen mit der Idee eines eigenen Bergfilmfestivals mit Wettbewerb in der Stadt Tegernsee als Austragungsort herantrat, waren dessen erste Gedanken eher wirtschaftlicher Natur. … weiterlesen
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Cybersecurity
Konferenz
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Region Bayern – „Wir können die Chancen der Digitalisierung im Alltag und in der Arbeitswelt nur dann vollumfänglich nutzen, wenn wir bestmöglich gegen digitale Bedrohungen geschützt sind. Hierfür kommt es auf eine enge Zusammenarbeit von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft an.“ Dieses Fazit zog Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei der Cybersecurity Konferenz des „Bundesverbands mittelständische Wirtschaft“ (BVMW) in Nürnberg. Die Bedeutung von Sicherheit im digitalen Raum steige immer mehr, erst vor Kurzem habe das Kabinett daher die Bayerische Cybersicherheitsstrategie 2.0 beschlossen. Die Schäden durch Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen lägen bei rund 200 Milliarden Euro pro Jahr, beinahe ein Drittel der Unternehmen bewerteten die Gefahr, Opfer von Datendiebstahl oder Industriespionage zu werden, als sehr groß. Die Konferenz bot kleineren und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, sich zu den Schutzmöglichkeiten im Cyberraum zu informieren und mit Experten aus unterschiedlichen Unternehmen und Behörden zu verschiedenen Aspekten der Cybersicherheit auszutauschen.
-stmi-
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Festakt mit
Fahnenweihe
400 Jahre
Gebirgsschützenkompagnie Gmund
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Region Tegernsee – Anlässlich des 400-jährigen Kompagniejubiläums fand am Samstag, 21. Oktober auf Gut Kaltenbrunn in Gmund ein großer Festakt mit Fahnenweihe, Gelöbnis und feierlicher Serenade statt. Mit dabei waren Kompagnien, Fahnenabordnungen, Ortsvereine und zahlreiche Ehrengäste, unter anderem Ilse Aigner, Bayerische Landtagspräsidentin; Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und bayerischer Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien; Olaf von Löwis of Menar, Landrat des Landkreises Miesbach sowie Alfons Besel, Bürgermeister der Gemeinde Gmund; Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham und Herzogin Anna in Bayern nebst Familie. Bei regnerischem Wetter erfolgte ab 18:00 Uhr die Fahnenweihe, das Gelöbnis und anschließend eine Serenade mit Spielmannszug und Musik. Anschliessend traf man sich im Festsaal bei Speis und Trank. Dort wurde auch die neue Chronik der Öffentlichkeit vorgestellt. … weiter zur Bildergalerie
-am- Bilder: am
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Co2-Aufschlag
bei der Lkw-Maut
zum 1. Dezember
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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich entschieden gegen die Erhöhung der Lkw-Maut gewandt. Der Bundestag hatte zuvor ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Danach wird schon zum 1. Dezember 2023 die Lkw-Maut durch einen Co2-Aufschlag verteuert. Ferner soll die Mautpflicht auf kleinere Transporter ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ab Juli 2024 ausgeweitet werden. Bisher greift sie lediglich für Lkw ab 7,5 Tonnen. Fahrten von Handwerksbetrieben sollen jedoch von der Gebühr ausgenommen werden. „Dieses unsinnige Gesetz muss gestoppt und korrigiert werden. Wenn man wirklich die fossilen Energieträger im Verkehr reduzieren will, muss man Alternativen wie den Wasserstoff-Lkw gezielter unterstützen. Die Förderprogramme hierfür werden aber vom Bund gezielt blockiert“, so Aiwanger.
Durch den nun beschlossenen Aufschlag würden Wirtschaft und Verbraucher um mehr als sieben Milliarden Euro zusätzlich belastet. Die Kosten pro Kilometer im Transportgewerbe werden nahezu verdoppelt, Mehrkosten von über 15.000 Euro je Lkw und Jahr seien zu erwarten. „Diese vorschnelle Umsetzung von EU-Vorgaben zum frühestmöglichen Zeitpunkt belastet nicht nur die Logistiker, die ohnehin unter zahlreichen Problemen wie Fahrermangel, hohe Energiepreisen und unzureichender Infrastruktur leiden. Sie müssen die steigenden Kosten auch weitergeben. Dadurch wird das Endprodukt zum Beispiel im Supermarkt teurer, die Inflation zusätzlich angeheizt und Wohlstand verspielt. Das Gesetz berücksichtigt nicht, dass den Logistikern noch keine ausreichenden Alternativen wie emissionsfreie Fahrzeuge und die notwendige Tank- und Ladeinfrastruktur oder hinreichende Schienenkapazitäten zur Verlagerung des Güterverkehrs zur Verfügung stehen. Daher leistet das Gesetz keinen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kassiert die Branche einfach nur ab. Bayern arbeitet derzeit mit eigenen Förderprogrammen für Wasserstofftankstellen für Lkw und Elektrolyseure am Aufbau dieser Alternativen“, erklärte Aiwanger.
-stmwi-
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Spende
zur Begrünung
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Region Miesbach – Dass der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsforstpflanzen „Süddeutschland“ e.V. (EZG) der Schutz und Erhalt der Natur besonders am Herzen liegt, hat er mit einer Spendenkktion einmal mehr bewiesen: Statt als Jubilar Geschenke zu empfangen, hat die Gemeinschaft beschlossen, der Stadt Miesbach anlässlich ihres Jahrestages einen Gutschein über Forstpflanzen im Wert von 2.000 Euro zu überreichen. Die Spende soll gezielt zur Begrünung der Stadt eingesetzt werden. Gemeinsam mit etlichen Festgästen feierte die EZG ihr Jubiläum in Bad Wiessee. Darunter unter anderem Josef Ziegler, Präsident des bayerischen Waldbesitzerverbandes, Vorstand der Bayerischen Staatsforsten Reinhard Neft sowie Landtagspräsidentin Ilse Aigner.
„Nach den massiven Einbußen, die Miesbachs Stadtgebiet wegen des Asiatischen Laubholzbockkäfers innerhalb der letzten Jahre verzeichnen musste, freue ich mich, dass die EZG meinen Vorschlag annahm und die Stadt nun bei der Wiederbegrünung mit ihrer großzügigen Spende an hochwertigen Forstpflanzen unterstützt“, so die kürzlich wiedergewählte Stimmkreisabgeordnete und Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Stellvertretend nahm Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, den Wertgutschein dankend entgegen. „Ganz herzlichen Dank für die großzügige Unterstützung, damit werden wir die Nachplanzungen schneller durchführen können“, bekräftigte Braunmiller.
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Bei der Übergabe des Wertgutscheins:
Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller, Landtagspräsidentin Ilse Aigner
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Lade-
infrastrukturprogramm
für den E-Straßengüterverkehr
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Region Bayern – Die Bayerische Staatsregierung investiere weiter in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Im Oktober 2023 ist die Förderrichtlinie „Nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für den E-Straßengüterverkehr in Bayern“ im veröffentlicht worden. Sie tritt am 1. November 2023 in Kraft. Die neue Förderung umfasst die Beschaffung, Errichtung oder Modernisierung von stationären, nicht öffentlich zugänglichen konduktiven DC-Schnell-Ladepunkten mit CCS-Steckern oder leistungsstärkeren Steckerstandards mit EU-Norm, die zum Laden von E-Gütertransportfahrzeugen bestimmt sind. Die Förderung beinhaltet auch den dafür erforderlichen Netzanschluss und die Montage der Ladestation. Antragsberechtigt sind wirtschaftlich tätige Unternehmen mit Niederlassung oder Betriebsstätte im Freistaat Bayern, die im Bereich Gütertransport tätig sind.
-stmwi-
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Modellprojekt
Inklusion
mit Schwerpunkt
Autismus
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Region Aschaffenburg – Autismus kann in Ausprägung und Symptomen sehr unterschiedlich sein und reicht von kleineren Einschränkungen im Sprachgebrauch bis hin zu sehr hohem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Autistische Schülerinnen und Schüler finden sich in allen Schularten Bayerns und sind selbstverständlicher Teil der Klassengemeinschaften und des Schullebens. Im Zentrum der Bemühungen steht dabei stets der individuell passende Umgang mit dem einzelnen Kind. Vor allem aufgrund der Vielschichtigkeit und der großen Bandbreite der Störungsbilder gibt es keine eigenen Schulen für autistische Schülerinnen und Schüler im Freistaat.
In besonderer Weise nimmt sich nun das Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg des schulischen Umgangs mit autistischen Schülerinnen und Schülern an. Um diese Gruppe möglichst gut zu fördern und gleichzeitig zu fordern, hat die Schule zum neuen Schuljahr 2023/24 das Modellprojekt „Inklusion mit Schwerpunkt Autismus“ ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es zu zeigen, unter welchen Voraussetzungen und mithilfe welcher Maßnahmen Schülerinnen und Schüler mit Autismus an weiterführenden Schulen gefördert werden können.
Henrik Barz, Schulleiter des Kronberg-Gymnasiums, hebt besonders den positiven Effekt des Projekts hervor: „Dabei soll gemäß dem Schulmotto „Gemeinsam lernen – zusammen wachsen“ auch deutlich werden, dass gelebte Inklusion nicht nur für die Inklusionsschülerinnen und -schüler, sondern die gesamte Schulgemeinschaft gewinnbringend ist. Denn Inklusion setzt eine von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägte Grundhaltung voraus, die alle Mitglieder der Schulgemeinschaft für sich entwickeln und ausgestalten müssen.“
Der Schlüssel zum schulischen Erfolg und einer gelungenen sozialen Interaktion liege in der engen Zusammenarbeit der Schulen mit weiteren schulischen Partnern wie dem Mobilen Sozialpädagogischen Dienst (MSD), der u.a. Fortbildungen zum Thema Autismus anbietet. Des Weiteren ist eine Kooperation mit außerschulischen Partnern wie der Jugendhilfe und dem Schulaufwandsträger fester Bestandteil des Projekts.
Projektdauer und „Multiplikatorfunktion“ des Gymnasiums:
Das Projekt erstreckt sich über die Schuljahre 2023/2024 und 2024/2025 und wird in vielfältiger Form vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie von der Stadt Aschaffenburg unterstützt. Zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch ist außerdem ein „Runder Tisch“ geplant. Dem Kronberg-Gymnasium komme in Zukunft eine besondere Rolle als „Multiplikator“ zu, indem es Wissen und Tipps im Umgang mit Autismus an andere Schulen weitergeben wird. Die Schule ist dabei eine von mehreren „Konzeptschulen Autismus“. In diesem Rahmen erhalten bayernweit einige wenige Schulen aller Schularten die Möglichkeit, Wege zu finden und Möglichkeiten zu erproben, um den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen autistischer Schülerinnen und Schüler unter den schulartspezifisch und örtlich jeweils gegebenen Rahmenbedingungen in Schule und Unterricht besser gerecht werden zu können. Die Erkenntnisse sollen anschließend anderen Schulen zugänglich gemacht werden.
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Start
ins Wintersemester
2023/2024
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Region Bayern – Bayerns Hochschulen starten ins Wintersemester – und das weiter auf Rekordniveau: Insgesamt rund 67.500 junge Menschen haben sich für ein Studium in Bayern entschieden und legen jetzt los. Und auch die Zahl der Studierenden an Hochschulen in Bayern bewegt sich mit rund 404.000 in diesem Wintersemester weiter auf Rekordniveau – und das entgegen dem allgemein erwarteten Trend sinkender Studierendenzahlen. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger ist gegenüber dem vergangenen Wintersemester um mehr als 2.000 angewachsen, die der Studierenden insgesamt in etwa gleich geblieben.
-stmwk-
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ADAC
Luftrettungs-
symposium
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Region Tegernsee – „Mit 15 Luftrettungsstandorten ist Bayern so flächendeckend und gut ausgestattet, wie kein anderes Bundesland“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Luftrettungssymposium des ADAC auf Gut Kaltenbrunn am Tegernsee. Diese seien auch mehr als erforderlich. Denn die Einsätze der Rettungshubschrauber haben sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt: Waren im Jahr 1989 etwa 8.600 Einsätze zu verzeichnen, wurden im Jahr 2022 bereits über 18.220 geflogen. „Ein wichtiger Partner in der Luftrettung ist dabei der ADAC, der allein in Bayern acht Standorte betreibt und rund 56 Prozent des Gesamteinsatzaufkommens abdeckt. Der Rettungsdienst in Bayern ist ohne die Retter aus der Luft heute undenkbar. Um das Luftrettungsnetz noch optimaler auszugestalten, behalten wir die technischen Entwicklungen, wie beispielsweise den Einsatz von Nachtsichtgeräten oder elektrisch betriebener Senkrechtstarter genau im Auge“, so Herrmann.
Nach den Worten des Ministers habe Bayern schon immer eine Vorreiterrolle in der Luftrettung eingenommen: „Vom Freistaat sind die entscheiden Impulse hierfür ausgegangen. So wurde bei uns am 1. November 1970 ein wichtiger Meilenstein für das Rettungswesen für ganz Deutschland gesetzt und der „RTH Christoph 1′′ in München als erster Rettungshubschrauber Deutschlands in Dienst gestellt.“ Und heute sei die Luftrettung als Bestandteil zur Versorgung der bayerischen Bevölkerung mit rettungsdienstlichen Leistungen unverzichtbar.
-stmi-
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Verkehrs-
sicherheitskonferenz
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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat bei der 3. Verkehrssicherheitskonferenz zum Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – Sicher ans Ziel“ deutlich mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr gefordert. „Vor allem Kinder, Fußgänger und Radlfahrer müssen noch besser geschützt werden. Viele und auch schwere Verkehrsunfälle mit schlimmen Folgen ließen sich vermeiden, wenn sich immer alle an die Verkehrsregeln halten und aufeinander achtgeben“, so Herrmann. Der Innenminister diskutierte dazu mit Verkehrsexperten aus verschiedenen Bereichen der Verkehrssicherheit, der Wissenschaft, der Wirtschaft und Behörden darüber, wie das Schwerpunktthema „Rücksichtnahme im Blick“ besser in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer verankert werden könne.
Laut Herrmann setzt das bayerische Innenministerium vor allem auf Aufklärung und Prävention, beispielsweise beim alljährlichen Landestag der Verkehrssicherheit, der traditionellen Kulmbacher Motorradsternfahrt und bei Schwerpunktaktionen der Bayerischen Polizei wie zuletzt Ende September 2023 beim bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben“. Gleichzeitig warnte der Innenminister: „Uneinsichtige Verkehrssünder müssen mit konsequenten Polizeikontrollen rechnen, insbesondere wer zu schnell fährt, rücksichtslos überholt, Ampeln missachtet, entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist oder auf Geh- oder Radwegen parkt.“ Wie Herrmann deutlich machte, sind immer mehr Menschen auf Bayerns Straßen unterwegs und die Verkehrsdichte nehme zu. Allein der Bestand an Kraftfahrzeugen sei im Freistaat von 2020 auf 2023 um rund 375.000 auf etwa 10.700.000 gestiegen. Dazu komme, dass der Radverkehr als umweltfreundliche Alternative erheblich an Bedeutung gewinne, vor allem in städtischen Bereichen. Das zeige sich leider auch an der Zahl der Radunfälle, die in Bayern in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen sei, 2022 verglichen mit 2015 um ein Viertel. Dabei wurden 18.296 Radfahrer verletzt und 84 Radfahrer getötet. 2022 war die höchste Zahl an getöteten Radfahrern seit 2009 (97) zu beklagen.
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Studie
zum
Bürokratieabbau
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Region Freising – Kurze Transportwege, persönlicher Kontakt zu Erzeugerinnen und Erzeugern, frische geschmackvolle Lebensmittel – wegen dieser und vieler anderer Gründe stehen regionale Produkte bei Verbraucherinnen und Verbrauchern hoch im Kurs. Eine neue Studie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) zeige, dass der Freistaat in Sachen Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte gut aufgestellt sei. Andererseits hat die Mehrheit der an der HSWT-Online-Befragung teilnehmenden bayerischen Direktvermarkter angegeben, beispielsweise durch rechtliche Vorgaben und dem damit verbundenen hohen zeit- und kostenintensiven Erfüllungsaufwand stark belastet zu sein; ebenso durch eine Antrags- und Meldungsflut.
Laut der Befragung beschäftigen mehr als zwei Drittel der Betriebe nur bis zu vier Personen in der Direktvermarktung. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlen sich vor allem durch den hohen Erfüllungsaufwand rechtlicher Vorgaben belastet; die Flut an Anträgen und Meldungen empfinden 50 Prozent als erschwerend. Über die rechtlichen Vorgaben fühlen sich 22 Prozent unzureichend bis gar nicht informiert. Die verschiedenen Kontrollen würden jedoch überwiegend als fair erlebt (39 Prozent) und ziehen meist keine Beanstandungen nach sich (62 Prozent).
Gemäß der Online-Befragung bieten die bayerischen Direktvermarkter eine breite Produktpalette an. Weiterhin vermarkten sie hauptsächlich tierische Produkte – wie Fleisch- und Fleischerzeugnisse (39 Prozent), Eier (35 Prozent) sowie Milch und andere Milchprodukte (12 Prozent). Auch Obst und Gemüse (28 Prozent), Kartoffeln (26 Prozent), Wein und Honig werden häufig direkt verkauft. 69 Prozent der an der Studienteilnehmenden Landwirte und Landwirtinnen bieten ihre Erzeugnisse in Hofläden an; 42 Prozent von ihnen kooperieren mit der regionalen Gastronomie und dem Ernährungshandwerk. 27 Prozent bieten eine Selbstbedienung oder -ernte an, 22 Prozent sind mit ihren Waren auf Märkten vertreten und 19 Prozent setzen auf Onlinehandel.
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KW 42 – 2023
16. – 22.10.2023
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71 bayerische
Landräte
erwarten Umkehr
in der
Asylpolitik
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Region Bayern – Im Fokus der 54. Landrätetagung – am 11. und 12. Oktober in Lindau am Bodensee – stand eine bürgernahe, bedarfsgerechte und bezahlbare medizinische Grund- und Regelversorgung der Bürger. Aber auch das Brennpunktthema Asyl spielte aufgrund der dramatischen Lage in den bayerischen Landkreisen eine große Rolle. Die Landräte warnen seit Monaten vor einem Kollabieren des Systems ohne begrenzende und steuernde Maßnahmen aus Berlin und Brüssel. Die Ankündigung des Bundeskanzlers, sich mit dem CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz und dem Regierungschef Niedersachsens Stephan Weil als Vertreter der SPD-regierten zu Länder treffen, kam da gerade richtig. Erstmals keimte deswegen Hoffnung auf, dass die Forderungen der bayerischen Landräte von der Bundesregierung in die Tat umgesetzt werden könnten.
„Die lückenlose Überwachung und Sicherung unserer Grenzen, um dem illegalen Zuzug entscheidend entgegenzuwirken und die konsequente und zeitnahe Rückführung nicht aufenthaltsberechtigter Ausländer müssen Selbstverständlichkeit werden. Unterbringung, Versorgung und Integration der Flüchtlinge sind keine kommunale Angelegenheit, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die vor allem realitäts- und praxisnahe Entscheidungen der übergeordneten politischen Ebenen erfordern. Wir brauchen Einwanderungsstrategien, die auf einer strikten Trennung zwischen Asyl, Flucht und regulärer Migration aufbauen. Um kurzfristig Druck aus dem System zu nehmen und die Unterbringungssituation in den Landkreisen zu entspannen, dürfen lediglich Flüchtlinge mit dauerhafter und realistischer Bleibeperspektive in der Fläche ankommen. Asylbewerber, die in Bayern ankommen, und diese nicht haben, müssen bis zu ihrer Anerkennung in vom Bund bereitgestellten Unterkünften untergebracht werden. Dafür muss er dringend mehr Unterbringungskapazitäten in Form von Gemeinschaftsunterkünften schaffen. Geldleistungen müssen mit sofortiger Wirkung abgeschafft und auf das rechtlich zulässige Minimum reduziert werden. Alles, was über das „Taschengeld“ – gemäß Bundesverfassungsgericht maximal 182 Euro als Untergrenze zur Abdeckung persönlicher Belange – hinausgeht, soll künftig über eine Bezahlkarte abgewickelt werden. Der Aufwand beim Übergang auf Sachleistungen ohne Einführung eines Bezahlkartensystems ist personell nicht zu stemmen. Ferner muss die Ampelregierung ihre Fehlentscheidung, Ukrainer in das System des Bürgergeldes zu holen und damit bereits wie Bürger zu behandeln, korrigieren. Es ist nicht vertretbar, trotz Flüchtlingsstatus sofort Sozialleistungen zu beziehen“, erklärte der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Thomas Karmasin, Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck.
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Hospizwoche
2023
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Die „Seelenschifferl“ in der Portiunkulakirche in Miesbach
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Region Miesbach – Krankheit, Tod und Trauer sind allgegenwärtig, jedoch sensible Themen in unserer Gesellschaft, welche jeder Mensch gerne ausblenden würde. Besonders in der zurückliegenden Coronapandemiezeit erlebten viele einschneidende Verluste, die bis in die heutige Zeit schmerzen – Mutter, Vater, Schwester, Bruder, Ehefrau, Ehemann, Freundin, Freund – Menschen, von welchen wegen der gesetzlichen Beschränkungen nicht gebührend Abschied genommen werden konnte, hinterließen eine offene Wunde in der Seele der Hinterbliebenen.
Bei einer zufälligen Begegnung auf dem Miesbacher Friedhof von Isabella Krobisch, Leiterin des Veranstaltungszentrums Waitzinger Keller und Peter Rösner, Ehrenvorsitzender des Hospizkreises im Landkreis Miesbach e.V., entstand die Idee zur Veranstaltungsreihe der diesjährigen Hospizwoche im Landkreis Miesbach. Beim Eröffnungsabend der Hospizwoche in der Portiunkulakirche in Miesbach, in pietätvoller Weise musikalich von Lea Maria und Andreas Wittmann mit Flöte und Gitarre begleitet, stand die Ausstellung der „Seelenschifferl“ im Mittelpunkt von Abschied, Tod und Trauer. Die von der Künstlerin Siglinde
Berndt aus Zeitungsseiten mit Sterbeanzeigen geformten und mit weißer und schwarzer Farbe bemalten Schiffchen sollen an die an Corona verstorbenen Menschen im Raum Rosenheim erinnern – 945 Schiffchen sind es geworden.
Diese Schiffchen standen in einem beeindruckenden Kreisbild geordnet im Zentrum der Portiunkulakirche. „Hinter jedem Schifferl steht ein Verstorbener. Siglinde Berndt hat die Seelenschifferl kreiert, um die Menschen nicht zu vergessen“, erläuterte Gräfin Franzsika von Drechsel, erste Vorsitzende des Hospizkreises im Landkreis Miesbach und erklärte, dass die Hospizwoche informierend Jung und Alt ansprechen solle. Auch Olaf von Löwis of Menar, Landrat des Lankreises Miesbach und Schirmherr der Hospizwoche schlug vor: „Rücken wir das Thema in den Fokus“ und dankte in diesem Zusammenhang der Initiatorin Isabella Krobisch, dass sie das Thema rund ums Sterben in die Öffentlichkeit gebracht habe. „Das Thema muss in der Gesellschaft verankert werden, denn vielfach herrscht die Meinung, sterben sei ein Thema nur fürs Alter, jedoch betrifft es Kinder und Erwachsene“, so von Löwis of Menar. Es gehe auch um Sachen wie Patientenverfügungen, also um harte Fakten, welche nicht vergessen werden dürfen. „Jedoch braucht es mehr“, erinnerte der Landrat, „es geht um den Menschen, welcher nicht alleine sterben soll. Sterben, Tod und Trauer sollen wieder in der Gesellschaft ankommen. Daher danke ich den Organisatoren für ihr Engagement“.
Berührend und erschütternd waren die Lesungen der Gedanken und Zitate von Betroffenen, die von den Mitarbeiterinnen der Palliativstation im Krankenhaus Agatharied weitergegeben wurden und von den Verlusten und Selbstvorwürfen handelten: „Ich war nicht bei ihm. Er hatte so auf mich gewartet“ sowie die Texte von Erlebnisnissen und Erinnerungen der Hinterbliebenen während der Coronapandemie, vorgetragen von Marion Siblewski und Dr. Klaus Fresenius. Diese „Gedanken zu Abschied, Tod und Trauer während Corona“ wurden von Isabella Krobisch und Petra Obermüller vom Hospizkreis Miesbach gesammelt und in einer Broschüre zusammengefaßt.
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Innenminister
Herrmann
gratulierte
Landrat
Josef Niedermaier
zum 60.Geburtstag
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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann gratulierte Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, zu seinem 60. Geburtstag. „Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr wertvolles Engagement für die kommunale Selbstverwaltung“, so Herrmann in seinem Gratulationsschreiben. Niedermaier ist bereits in seiner dritten Amtszeit Landrat und setzt sich besonders für die Finanzkraft des Landkreises, den Ausbau der Schullandschaft sowie die präventive Jugendarbeit ein. „Sie begegnen den besonderen Herausforderungen, die dieses Amt tagtäglich mit sich bringt, stets hochengagiert und sachkundig, um zukunftsorientierte Entscheidungen zum Wohle der Menschen im Landkreis zu treffen“, betonte Herrmann.
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Feierte am Samstag, 14. Oktober seinen 60. Geburtstag:
Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen
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Erste kommunalpolitische Erfahrungen sammelte Niedermaier als Mitglied im Stadtrat von 1996 bis 2000 und anschließend acht Jahre lang als Erster Bürgermeister der Stadt Bad Tölz, bevor er 2008 die Wahl zum Landrat für sich entscheiden konnte. Herrmann: „Neben Ihrem Einsatz für den Landkreis zeigen Sie auch überregional durch Ihre Arbeit in unterschiedlichen Gremien großartiges und vielseitiges Engagement.“ Niedermaier ist u.a. als Verbandsvorsitzender des Planungsverbands Region Oberland, als Leiter des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistags und im Verbandsverwaltungsrat des Sparkassenverbands Bayern tätig.
-stmi- Bild: latw
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Verteil-
netzentgelte
steigen
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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert angesichts der im kommenden Jahr für Verbraucher deutlich steigenden Verteilnetzentgelte von der Bundesregierung einen Zuschuss nach dem Vorbild der Übertragungsnetzentgelte. Die Verteilnetzentgelte in Bayern sollen vor allem deshalb ansteigen, weil im Freistaat viele PV-, aber auch künftig zunehmend Windenergieanlagen neu an das Stromnetz angeschlossen werden und dafür die lokalen Netze ausgebaut werden müssen. „Was zur Umsetzung der Energiewende sinnvoll und notwendig ist, belastet aber die Verbraucher in Gebieten mit vielen Erneuerbare-Energien-Anlagen, weil die Kosten dafür innerhalb der Region umgelegt werden. Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und die Kosten für den Ausbau der Verteilnetze dürfen nicht nur den Stromverbrauchern aufgebürdet werden. Daher muss der Bund die Verteilnetzentgelte bezuschussen, wie er es auch schon bei den Übertragungsnetzen macht, damit die Belastungen für Unternehmen und private Verbraucher begrenzt werden“, so Aiwanger.
Außerdem müsse in Netzgebieten, in denen besonders viele erneuerbare Energien zugebaut werden, zusätzlich ein Ausgleich geschaffen werden – zum Beispiel mit einem bundesweiten Wälzungsmechanimus für die Integrationskosten der erneuerbaren Energien, der für einen Ausgleich zwischen Regionen mit viel und solchen mit weniger Ausbau erneuerbarer Energien sorge. Aiwanger betonte, dass er dem Bund bzw. der Bundesnetzagentur dafür bereits im Frühjahr 2023 einen konkreten Umsetzungsvorschlag gemacht habe. Insgesamt sei die Bundesregierung gefordert, ein Gesamtpaket zur Entlastung von Unternehmen und Verbrauchern zu schnüren. „Die zu hohen Stromkosten müssen runter. Wir brauchen in Deutschland einen Wirtschaftsstrompreis, damit die energieintensiven Unternehmen im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben.“ Außerdem müsse die Stromsteuer auf das europarechtlich mögliche Mindestmaß gesenkt werden, um Mittelstand und Handwerk in der Breite zu entlasten.
Hintergrund:
Nach Angaben der Bundesnetzagentur betrug das durchschnittliche Netzentgelt für Haushaltskunden im Jahr 2022 8,12 ct/kWh. Im Bereich der Nicht-Haushaltskunden betrugen im Mittel die Netzentgelte für Gewerbekunden 6,85 ct/kWh und für Industriekunden im Mittel 2,96 ct/kWh. Viele Verteilnetzbetreiber, darunter das Bayernwerk als einer der größten Betreiber in Bayern, haben eine deutliche Erhöhung der Verteilnetzentgelte für 2024 angekündigt: Für viele Haushalts- und Gewerbekunden stehen Steigerungen zwischen 15 und 19 Prozent ins Haus. Die Netzentgelte für die großen Stromautobahnen innerhalb Deutschlands steigen 2024 dagegen nur um moderate zwei Prozent – vor allem wegen des Bundeszuschusses von 5,5 Mrd. Euro in 2024.
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100 Jahre
Bayerische
Ärzteversorgung
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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Bayerische Ärzteversorgung, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert, bei einem Festakt in München als großartige Erfolgsgeschichte bezeichnet. „Das Erfolgsgeheimnis ist eine Mischung aus Anpassungsfähigkeit an die Gegenwart und eine langfristige Ausrichtung in die Zukunft. Genau diesen Erfolgskurs hält die Bayerische Ärzteversorgung nun bereits seit einem Jahrhundert“, so Herrmann.
Während die Versorgungsanstalt zu Beginn ihrer Gründung 1923 rund 5.500 Mitglieder zählte, umfasst die Bayerische Ärzteversorgung heute rund 102.000 Anwartschaftsberechtigte. Sie verfügt über ein Kapitalanlagevolumen von rund 28,5 Milliarden Euro. Die Ärzteversorgung habe in den 100 Jahren zahlreiche Bewährungsproben hervorragend gemeistert, so etwa Inflation und Weltwirtschaftskrise, den Zweiten Weltkrieg und die Stunde null des Wiederaufbaus sowie mehrere Währungsreformen bis hin zu den aktuellen Herausforderungen – wie den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und dem darauffolgenden Zinsanstieg.
Verlässlicher Anker bei all diesen Bewährungsproben seien in der Ärzteversorgung immer die in den letzten Jahren aufgebauten finanziellen Sicherheiten und die breit und diversifiziert aufgestellte Kapitalanlage. Die berufsständischen Versorgungswerke sind in den Augen Herrmanns eine absolute Erfolgsgeschichte, weil sie in Selbstverwaltung für eine sichere Altersversorgung ihrer Versicherten stehen und dabei die richtigen Antworten auf die künftige Altersentwicklung gefunden hätten.
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Lernort
Europäisches
Grünes Band
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Region Bayern – Mit den Mitteln des Bayerischen Landtags in Höhe von 270.000 Euro und der Unterstützung durch das Kultusministerium bringt das „Centrum Bavaria Bohemia“ unter der Leitung von Dr. Veronika Hofinger das Projekt „Lernort Europäisches Grünes Band“ auf den Weg. In den nächsten zwei Jahren soll das Projekt die Basis für einen intensiven Austausch bayerischer und tschechischer Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrkräfte über die gemeinsame Geschichte und über europäische Werte legen. „Ein friedliches, demokratisches Miteinander in Europa und nachhaltige Entwicklung sind Themen, welche die Zukunft der Schülerinnen und Schüler bestimmen werden“, erklärte der Vorsitzende des Bildungsausschusses des Bayerischen Landtags, MdL Tobias Gotthardt, der das Projekt maßgeblich angeregt hat.
Das Grüne Band
Als Erbe des Eisernen Vorhangs durchzieht Europa auf mehr als 12.500 Kilometern das sogenannte „Europäische Grüne Band“; der ehemalige Grenzstreifen wurde als Nebeneffekt der militärischen Sperranlagen zu einem Reservat für Natur und historische Kulturlandschaft. Gleichzeitig schafft das Europäische Grüne Band Entwicklungsperspektiven aus sanftem Tourismus und nachhaltiger Ressourcennutzung.
Im Rahmen des Projekts, das 2024 in die Pilotphase geht, werden flexible und auf die besonderen Anforderungen verschiedener Schularten zugeschnittene Exkursionspakete zu verschiedenen fächerübergreifenden Fokusthemen – Geschichte, Geographie, Politik und Gesellschaft bzw. Soziallehre – erarbeitet, auf die weiterführende Schulen im Anschluss kostenfrei zugreifen können. Die Touren können an verschiedenen Orten in der bayerischen und tschechischen Grenzregion stattfinden. Alle weiterführenden Schularten sollen von den erarbeiteten Angeboten profitieren; insbesondere sollen damit Schulen bzw. Lehrkräfte mit wenig Aufwand selbst Exkursionen und Bildungsangebote planen können. Die Maßnahme leiste damit auch einen Beitrag zur Werteerziehung, insbesondere mit Fokus auf die übergeordneten Themen „Europa“ und „Nachhaltigkeit“. Unter dem Motto „Ein Weg in eine andere Welt“ erleben und entdecken Schülerinnen und Schüler die Landschaft des Grünen Bandes als Ruhezone für Mensch und Natur, als Erinnerungslandschaft, aber auch als Ort mit großen Entwicklungspotentialen.
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Ergebnisse des
IAB-Betriebspanels
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Region Bayern – Die Einstellungsrate der bayerischen Betriebe für 2022 lag laut Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit 8,2 Prozent über denen seit 2012 und auch über dem westdeutschen Durchschnitt von 7,6 Prozent. Auf der anderen Seite war der Anteil der Betriebe mit sogenanntem ungedecktem Fachkräftebedarf, also Betrieben, die gerne eingestellt hätten, dies aber doch nicht getan haben, in 2022 um fünf Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Zugleich belief sich die Anzahl vakanter Stellen in bayerischen Betrieben bei hochgerechnet 405.000, überwiegend für qualifizierte Tätigkeiten. Das sei der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre. Die repräsentativen Analysen im Rahmen des IAB-Betriebspanels für das Berichtsjahr 2022 sind ab sofort unter Betriebspanel abrufbar.
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Aktionsplan
Solar-Industrie
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Region Bayern – Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Aktionsplan Solar-Industrie Bayern initiiert. Aiwanger: „Für die zukünftige Energieversorgung sind wir auf eine sichere Versorgung mit Solarzellen angewiesen. In Bayern sind technologisch führende Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette in der Solar-Industrie beheimatet. Durch Neuinvestitionen muss die Zellfertigung wieder hier vor Ort stattfinden. Bayern wird die Energiewende durch den Auf- und Ausbau der Solarproduktion fördern.“
Der Aktionsplan ist das Ergebnis einer Diskussion mit Vertretern aus Solarwirtschaft- und Wissenschaft unter Leitung von Aiwanger. Der Freistaat sei mit rund 20,6 GW an installierter Leistung und einem Netto Zubau von rund 2,0 GW allein im laufenden Jahr führendes Photovoltaik-Land. Rund 40 Prozent des Zubaus an Freiflächen-Photovoltaik in Deutschland erfolge in Bayern. Aiwanger: „Wir haben uns im Bayerischen Energieplan vorgenommen, bis 2030 eine jährliche Stromerzeugungsmenge aus Solarenergie von 40 Terawattstunden zu erreichen. Dank bayerischer Initiative gelang die Aufnahme der besonderen Solaranlagen wie Agri-PV, Floating-PV und Parkplatz-PV in die reguläre EEG-Förderkulisse und die Abschaffung der EEG-Umlage im Bereich der Eigenversorgung.“
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it-sa Expo
&
Congress
2023
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Region Nürnberg – „Die Erfolgsgeschichte von „it-sa Expo & Congress“ wird auch in 2023 fortgeführt. Dabei steht die Cybersicherheit von Unternehmen und Behörden weiterhin ganz oben auf der Agenda. Die it-sa ist ein Ort, um nach vorne zu denken: Bedrohungen aus dem Internet nehmen ständig zu, die Angriffe werden immer schlimmer. Wir müssen unsere IT-Systeme daher ständig überprüfen, aktualisieren und verbessern, um mit der Bedrohungslage Schritt zu halten – dies geht am besten im Dialog und Austausch mit Partnern und Unternehmen. Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schützt die IT Netze des Freistaats und unterstützt auch Kommunen und Unternehmen der kritischen Infrastruktur mit Beratungsangeboten und Nothilfe im Ernstfall“, betonte der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Eröffnung der IT-Sicherheitsmesse „it-sa Expo & Congress 2023“ in Nürnberg.
Auf der it-sa 2023 präsentierten über 750 Aussteller aus 29 Ländern – auf einer der größten Fachmessen Europas für IT-Security – im Messezentrum Nürnberg die neuesten Produkte und Dienstleistungen für professionelle Anwenderinnen und Anwender. Die it-sa ist weltweit eine der bedeutendsten Plattformen für Lösungen rund um die Themen Cloud-Management, Mobile- und Cybersecurity sowie Daten- und Netzwerksicherheit.
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Kinderdorf-Cup
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Region Miesbach – Seit 1998 wird der „Kinderdorf-Cup“ (KIDO-CUP) in Deutschland ausgetragen. In diesem Jahr richtete das Caritas Kinderdorf in Irschenberg die 23. Auflage des Sportturniers mit über 200 Aktiven aus. Geralf Fuhr, Bereichsleiter im Caritas Kinderdorf, kennt den Kinderdorf-Cup seit seiner Gründungszeit. Ein Event, bei dem neben dem Sport vor allem die Begegnung der Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen im Vordergrund steht. „Beim KIDO-CUP erleben die Mädchen und Jungen, dass es außer dem eigenen Kinderdorf noch weitere in Deutschland gibt. Deshalb war es schön, zu sehen, dass in diesem Jahr nach langer Coronapause so viele Kinder und Jugendliche zum ersten Mal daran teilgenommen und sofort den besonderen Spirit der Veranstaltung gespürt und die gemeinsame Zeit genossen haben“, so Fuhr.
Von großer Fairness geprägt waren die Streetball- und Fußballspiele zwischen den 16 Kinderdörfer und auch neben den Sportplätzen wurde ein respektvoller, freundschaftlicher Umgang gepflegt. Untergebracht wurden die Gäste aus ganz Deutschland in der Schule auf dem Kinderdorfgelände. Verpflegt wurden sie durch die Küche des Caritas Kinderdorfs Irschenberg, das als Gastgeber auch für die Organisation der Turniere, den Gottesdienst, die Eröffnungsfeier, das Rahmenprogramm sowie die Siegerehrung sorgte.
Jedes Kinderdorf konnte eine U14 und eine U19 Mannschaft für die beiden Sportarten stellen. Im Streetball der unter 19-Jährigen gewann die Heimmannschaft aus dem Cartias Kinderdorf Irschenberg vor dem Goldenen Kinderdorf Würzburg und dem Kinderdorf Lipperland auf dem 3. Platz. Im zweiten Streetballturnier setzte sich die Mannschaft der unter 14-Jährigen des SOS Kinderdorf Sachsen aus Zwickau durch vor dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Waldenburg und dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Berlin. Bei den U14 Kindern triumphierte im Fußball das SOS Kinderdorf Sachsen vor dem SOS Kinderdorf Lippe Albert und dem Caritas Kinderdorf Leipzig aus Markkleeberg, wohingegen die U19 Mannschaft des SOS Kinderdorfs Württemberg Schorndorf sich vor dem Albert Schweitzer Kinderdorf Berlin und dem Bethanien Kinderdorf Eltville durchsetzen konnte.
Geralf Fuhr und dem gesamten Leitungsteam ist es wichtig, dass die Tradition des KIDO-CUPs weitergeführt wird, dessen Konzept auch von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinderdörfer unterstützt wird. Die trägerübergreifende Interessensvertretung der rund 40 Kinderdörfer in Deutschland setzt sich seit 1978 für die Qualität der Erziehung in Lebensgemeinschaften im Bereich der Jugend- und Familienhilfe ein. Die Vorzeichen, dass der positive Geist des Kinderdorf-Cups nach 2023 weiterleben wird, seien positiv. Denn mit dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Uslar und dem Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies stehen bereits die Ausrichter für die Jahre 2024 und 2025 fest.
-fl- Bild: Adelheid Filgertshofer
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Gründerpreis
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Region Bayern – Kürzlich wurden 20 innovative Start-ups mit dem Gründerpreis „Start?Zuschuss!“ ausgezeichnet. Mit dem Programm fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium technologieorientierte Start-ups mit besonders zukunftsfähigen, innovativen Geschäftskonzepten im Bereich Digitalisierung, deren Gründung maximal zwei Jahre zurückliegt. Die Sieger erhalten bis zu 36.000 Euro Förderung für die Bewältigung ihrer Anlaufkosten nach der Gründung. Der Wettbewerb ist Teil der bayerischen Start-up-Initiative Gründerland Bayern.
Folgende Start-up Teams können sich über die Förderung freuen: YAXI aus Neustadt an der Aisch, Atopia Space aus Germering, wikimove aus Bamberg, Cryptolight und urban analytica aus Nürnberg, Career Captain aus Osterhofen, Qualiwise aus Oberhaching, Arana AI aus Gröbenzell, Excellion aus Weßling und Clye aus Laufach. Aus München stammen die Siegerteams um QuantumDiamonds, baind, rentcard, TALOS, Koyos, Bonescreen, Lio Technologies, Local Companion, 5Io.Tech und CyberDesk.
Auch für die nächste Phase erwartet Gründerland Bayern eine hohe Beteiligung. Die 17. Wettbewerbsrunde startet voraussichtlich im November 2023. Weitere Infos https://www.gruenderland.bayern/finanzierung-foerderung/startzuschuss/
-stmwi-
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Deutscher
Schulpreis
2023
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Die Eichendorff-Mittelschule Erlangen ist in Berlin mit dem Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2023 ausgezeichnet worden. Bayerns Kultusminister Piazolo gratulierte zu der mit 100.000 Euro dotierten Auszeichnung: „Heute hat es sich wieder gezeigt: Innovativer Unterricht und nachhaltige Bildungskonzepte zahlen sich aus. An der Eichendorff-Mittelschule kommt beides zusammen. Ich gratuliere der ganzen Schulfamilie der Eichendorff-Mittelschule zu diesem tollen Erfolg. Die Auszeichnung zeigt auch die hohe Qualität der Schulen im Freistaat und ist für uns eine große Motivation, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: Beste Bildungschancen für unsere Schülerinnen und Schüler im Bildungsland Bayern.“ Unter den Finalisten stand in diesem Jahr noch eine zweite Schule aus Bayern. Die Grundschule Jettingen-Scheppach erhält als Finalistin einen der mit 5.000 Euro dotierten Anerkennungspreise.
Der Deutsche Schulpreis wird seit dem Jahr 2006 von der Robert-Bosch-Stiftung gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung vergeben. In diesem Jahr erhielten die Delegationen der Gewinner-Schulen im Berliner Tempodrom die Auszeichnung aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bis Ende Februar 2023 konnten sich die Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023 bewerben. Die Auswahl erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren mit 85 Bewerberschulen durch eine Jury von 40 Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung. Die Jury bewertete sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Die Gewinner-Schulen setzten sich im Finale unter insgesamt 15 Schulen in ganz Deutschland durch.
-stmuk-
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Grünes Licht
für S-Bahn-Bauwerk
Richtung Flughafen
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Region München – Fahrgäste der beiden S-Bahn-Linien 1 und 8 zum Flughafen können absehbar auf mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit hoffen. Ein sogenanntes Überwerfungsbauwerk soll die Begegnung der beiden Linien kreuzungsfrei durch einen Tunnel ermöglichen. Das Projekt wurde nun in die entscheidende Kategorie „A“ des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) des Bundes aufgenommen.
Mit der Aufnahme in die Kategorie „A“ des GVFG-Bundesprogramms ist die Gesamtfinanzierung für das Überwerfungsbauwerk Flughafen München West gesichert. Damit könnten die Bauarbeiten Ende des Jahres starten. Die Deutsche Bahn (DB) hat bereits erste Bauaufträge vergeben. Mit dem Überwerfungsbauwerk können sich zukünftig S-Bahnen der Linien S1 und S8 ungehindert kreuzen. Das erhöht die Leistungsfähigkeit der Schieneninfrastruktur und verbessert die Pünktlichkeit von Regional- und S-Bahnverkehr im Bereich des Münchner Flughafens.
Das Überwerfungsbauwerk wird in zwei Bauphasen realisiert. Bis Ende 2025 soll die Leit- und Sicherungstechnik modernisiert werden und ein neues elektronisches Stellwerk am Flughafen in Betrieb gehen. Bis Ende 2028 soll dann die höhengleiche Einfädelung der S1 in die S8 durch das tunnelartige Bauwerk so gestaltet werden, dass sich die beiden Linien auf verschiedenen Ebenen und damit ohne Konflikte kreuzen können.
Im November 2022 haben Freistaat und DB einen Bau- und Finanzierungsvertrag für das Überwerfungsbauwerk geschlossen. Mittlerweile hat die DB die Bauvorbereitung zur Umsetzung der Maßnahme weitgehend abgeschlossen und wird gegen Ende des Jahres mit dem Bau beginnen. Bei Gesamtkosten von 111,5 Millionen Euro -Preisstand 2021- beteiligt sich der Bund mit 75,2 Millionen Euro an der Maßnahme.
-stmb-
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KW 41 – 2023
09. – 15.10.2023
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Bayern
hat gewählt
– Landtagswahl 2023 –
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Region Bayern – Der Bayerische Landtag ist die Volksvertretung des Freistaates Bayern und sein maßgebliches Gesetzgebungsgremium. Er besteht aus Abgeordneten des bayerischen Volkes, die laut Art. 14 Abs. 1 der Bayerischen Verfassung (BV) in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl bestimmt werden. Die Wahlperiode beträgt gemäß Art. 16 BV fünf Jahre.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kommen die CSU auf 37,0 Prozent, die FREIEN WÄHLER auf 15,8 Prozent, die AfD auf 14,6 Prozent, die GRÜNEN auf 14,4 Prozent und die SPD auf 8,4 Prozent. Die FDP erzielte 3,0 Prozent und ist damit an der Fünfprozent-Hürde gescheitert. Im neuen Landtag werden fünf Parteien vertreten sein. Aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten werden dem 19. Bayerischen Landtag voraussichtlich 203 Abgeordnete angehören. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,3 Prozent. Das vorläufige Endergebnis nach der Auszählung aller Stimmbezirke im Freistaat ist über die Website des Landeswahlleiters unter https://www.landtagswahl2023.bayern.de abrufbar.
Wahlbeteiligung bei 73,3 Prozent
Bei der Wahl zum 19. Bayerischen Landtag gaben von rund 9,4 Millionen Stimmberechtigten 73,3 Prozent ihre Stimme ab. Bei der Landtagswahl 2018 lag die Wahlbeteiligung bei 72,3 Prozent, bei der Landtagswahl 2013 bei 63,6 Prozent.
Verteilung der Gesamtstimmen
Die Verteilung der Erst- und Zweitstimmen (Gesamtstimmenzahl) nach Parteien entscheidet über die zukünftige Zusammensetzung des Landtags. Nach dem vorläufigen Ergebnis kommt die CSU auf einen Gesamtstimmenanteil von 37,0 Prozent. Es folgen die FREIEN WÄHLER mit 15,8 Prozent, die AfD mit 14,6 Prozent, die GRÜNEN mit 14,4 Prozent und die SPD mit 8,4 Prozent der gültigen Gesamtstimmen. Die FDP blieb mit 3,0 Prozent der gültigen Gesamtstimmen unter der für den Einzug in den Landtag erforderlichen landesweiten Grenze von fünf Prozent. Neben der ÖDP mit 1,8 Prozent der gültigen Gesamtstimmen kamen noch die Partei DIE LINKE mit 1,5 Prozent über ein Prozent der gültigen Erst- und Zweitstimmen. Die weiteren sieben Parteien erreichten weniger als ein Prozent der Stimmen.
Sitzeverteilung
Fünf der insgesamt 15 angetretenen Parteien nehmen an der Sitzeverteilung teil. Nach dem vorläufigen Ergebnis werden im 19. Bayerischen Landtag insgesamt 203 Abgeordnete vertreten sein. Dabei enthalten sind elf Überhangmandate für die CSU. Sieben Ausgleichsmandate gehen an die FREIEN WÄHLER, zwei an die AfD sowie drei an die GRÜNEN. Von den insgesamt 203 Abgeordneten (2018: 205) werden 85 Abgeordnete der CSU angehören (2018: 85). Die FREIEN WÄHLER kommen auf 37 Sitze (2018: 27), die GRÜNEN auf 32 (2018: 38), die AfD auf 32 (2018: 22) und die SPD auf 17 (2018: 22). Die FDP, die zur Landtagswahl 2018 noch elf Mandate erhielt, wird nicht in den neuen Landtag einziehen.
Mit ihrer Erststimme haben die Wählerinnen und Wähler darüber entschieden, wer in den 91 bayerischen Stimmkreisen direkt in den Landtag einzieht. In 85 Stimmkreisen erhielt eine Bewerberin oder ein Bewerber der CSU die relative Mehrheit der Erststimmen, die GRÜNEN konnten vier Stimmkreise und die FREIEN WÄHLER zwei Stimmkreise gewinnen. Die 203 Mandate teilen sich auf in 91 Direktmandate und 112 Listenmandate. Welche Bewerber über die Liste in den Landtag einziehen, steht erst nach Übermittlung und Auswertung der Bewerberzweitstimmen fest, die bis Dienstag von den Stimmkreisleitern an den Landeswahlleiter im Rahmen der sogenannten zweiten Schnellmeldungen übermittelt werden.
Ablauf des Wahlabends
Unmittelbar nach 18:00 Uhr begannen die Wahlvorstände und Wahlhelfer, die Ergebnisse in den Wahllokalen und für die Briefwahl zu ermitteln. Das erste Stimmkreisergebnis wurde um 20:44 Uhr an den Landeswahlleiter aus dem „Stimmkreis 202“ Dingolfing übermittelt. Das vorläufige Ergebnis für den Freistaat Bayern konnte am Montag, 09. Oktober 2023 gegen 2:35 Uhr abgerufen werden.
Weit über 100 000 Helferinnen und Helfer im Einsatz
Die Vorbereitung und Durchführung der Landtagswahl erforderten das erfolgreiche Zusammenwirken vieler Stellen und Personen. Am Wahltag arbeiteten im Freistaat Bayern weit über 100.000 ehrenamtliche Helfer in den über 18.400 Wahl- und Briefwahlvorständen. Viele Polizeibeamte waren zur Sicherung der Wahlhandlung und der Stimmenauszählung im Einsatz. Hinzu kamen die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden, Landratsämtern sowie bei den Stimm- und Wahlkreisleitern.
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Wirtschaftspreise
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Wirtschaftsempfang
Bad Tölz-Wolfratshausen
2023
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Bei der Vergabe der Wirtschaftspreise: Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen
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Region Bad Tölz-Wolfratshausen – Zum Wirtschaftsempfang mit Vergabe der Wirtschaftspreise 2023 begrüßte Josef Niedermaier, Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, neben Gästen aus dem heimischen Handelsgewerbe, der Industrie und des Handwerks auch Vertreter aus der Politik, u.a. Alexander Radwan, Mitglied des Deutschen Bundestags (CSU); Florian Streibl, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag (FW); Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (FW); Jens Zangenfeind, Bürgermeister der Gemeinde Hausham und stellvertretenden Landrat des Landkreises Miesbach (FWG) sowie Franz-Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern; Renate Waßmer, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen; Uwe Jennerwein, Geschäftsführer beim Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. / Oberbayern West; Kreishandwerksmeister Martin Heimgreiter und die Kreisbäuerin Ursula Fiechtner, um wirklich nur einige zu nennen.
-am- Bild: am
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Bayerische
Landesaustellung
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Region Schwaben – Die Bayerische Landesaustellung kommt 2027 nach Nordschwaben. Die 42. Landesausstellung wird sich unter dem Motto „Heilen und Helfen“ dem Jahrhundertthema Gesundheit widmen, für das die Region prädestiniert ist. Der Bayeriscche Kunstminister Markus Blume betonte: „Die Landesaustellung 2027 kommt nach Bayerisch-Schwaben. In Ursberg und Dillingen werden wir ein großartiges Gemeinschaftswerk auf die Beine stellen, das eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlägt. Wir schaffen hier die erste zertifizierte inklusive Landesaustellung und wir erweitern den Ausstellungort erstmals um einen eigenen Bildungsstandort. Das Thema passt perfekt in die Region. Denn Schwaben war und ist herausragende Gesundheitsregion. Hier wurde Medizingeschichte geschrieben. Das würdigen wir mit der Ausstellung. Sie soll ein kulturhistorischer Höhepunkt für die Region werden. Schon heute ist das Landesgeschichte-Fieber hier greifbar.“
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo erklärte: „Ich freue mich sehr, dass unsere Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung bei der neuen Landesausstellung 2027 aktiv mitwirken und damit die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte fortschreiben wird. Aus meiner Sicht ist die Akademie in Dillingen als Kooperationspartner für die Landesausstellung geradezu prädestiniert – allen voran, wenn man einen Blick auf die traditionsreiche Geschichte der Akademie wirft. Im heutigen Gebäudekomplex der einstigen Jesuitenuniversität war über Jahrhunderte hinweg eine eigene medizinische Fakultät angesiedelt und in eben derselben Klosteranlage hatte auch Pfarrer Kneipp seine berühmten Gesundheitskuren entwickelt. Für die neue Landesausstellung werden wir zusammen mit der ALP Dillingen wie in den Vorjahren auch ein begleitendes Fortbildungsprogramm erarbeiten, um einerseits unsere Lehrkräfte über Inhalte und didaktische Anknüpfungspunkte der Ausstellung zu informieren und um andererseits bei den Vorbereitungen für angedachte Unterrichtsexkursionen bestmöglich zu unterstützen.“
Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass Ursberg und Dillingen den Zuschlag für die Landesausstellung 2027 erhalten haben, insbesondere auch, weil sich die Ausstellung mit dem Thema Gesundheit beschäftigen wird. Das Thema Gesundheit wird immer wichtiger, auch im wirtschaftlichen Sinne. Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft ist die neue Leitökonomie Deutschlands und Bayerns. Unter dem Arbeitstitel „Gesundheit! Schwaben hilft und heilt“ wird Schwaben die Möglichkeit haben zu präsentieren, welches breite Angebot an Gesundheitsvorsorge und -versorgung es zu bieten hat. Dass Schwaben ein Zentrum für Gesundheit ist, zeigt nicht nur der Pionier auf dem Gebiet der Naturheilkunde, Sebastian Kneipp. „Kneipp wirkt“ – auch heute. Nicht umsonst gehört das „Kneippen“ seit 2015 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Wir werden 2027 mit Sicherheit eine spannende und informative Landesausstellung erleben können.“
Kooperationsprojekt: Erstmals Ausstellungs- und Bildungsstandort
Die Landesausstellung 2027 soll ein Gemeinschaftswerk werden: Unter Federführung des Hauses der Bayerischen Geschichte sind der Bezirk Schwaben, der Landkreis Günzburg, die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen, die Gemeinde Ursberg und das Dominikus-Ringeisen-Werk als Projektbeteiligte mit an Bord. Dillingen wird als Bildungsstandort, Ursberg als Ausstellungsstandort fungieren. Alle Beteiligten beabsichtigen, die Bayerische Landesausstellung 2027 in Schwaben in möglichst allen Gruppen der Gesellschaft zu verankern. Erstmals wird es neben dem Ausstellungsstandort auch einen Bildungsstandort der Landesausstellung geben. Ziel ist ein erfolgreiches, breitenwirksames Gemeinschaftsprojekt, das für Bayerisch-Schwaben wie für Gesamtbayern von großer Bedeutung ist. Die Landesausstellung 2027 wird als inklusive Ausstellung konzipiert.
Fokus Gesundheit: Schwaben als Gesundheitsregion im Gestern und Morgen
Unter dem Arbeitstitel „Gesundheit! Schwaben hilft und heilt“ soll Schwaben als historisch gewachsene Soziallandschaft und Region der Gesundheit, Heilung, Pflege und Fürsorge in den Fokus genommen werden. Besonders seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich in der Region eine besondere und weit über Bayern hinaus strahlende Gesundheitstradition entwickelt, die eng mit den Namen der „Schwabenapostel“ Regens Wagner und Dominikus Ringeisen, der franziskanischen Oberin Theresia Haselmayr und Sebastian Kneipp verbunden ist. Dahinter verbirgt sich eine hauptsächlich von Frauen geführte Bewegung, die mit neuen Orden, aber auch weltlichen Verbindungen gegen soziale Missstände anging, die auch durch die Industrialisierung verstärkt wurden. Der thematische Faden soll in die Gegenwart gespannt werden. Aktuelle Entwicklungen in Medizin und Pflege sollen beleuchtet werden.
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Pilotprojekt
„Wasserstoff-Heizungen“
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Region Paffenhofen an der Ilm – Beim Forschungsvorhaben Wasserstoff-Pilotprojektes „H2Direkt“ nutzen zehn Privathaushalte und ein Gewerbebetrieb seit mehreren Tagen grünen Wasserstoff als klimafreundliche Alternative zu fossilem Erdgas im Heizkessel. Die Versorgung mit dem Energieträger erfolgt über das umgerüstete Erdgasnetz. Das Pilotprojekt in Hohenwart beweise, dass der Austausch der Gasheizungen durch hochmoderne Wasserstoff-Brennwertthermen in wenigen Stunden und die entsprechenden Anschaffungskosten erledigt sei. Statt klimaschädlicher Emissionen komme bei der Wasserstoff-Heizung lediglich etwas Wasserdampf aus der Abluft. „Der Feldversuch zeigt, dass Heizen mit Wasserstoff sicher und mit überschaubarem Kostenaufwand möglich ist. Was bei zehn Häusern funktioniert, funktioniert auch bei 10.000 Häusern. Jetzt gilt es lediglich, Wasserstoff zu erzeugen“, erklärte der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Die Wärmepumpe habe Vorteile im Neubau oder in gut sanierten Häusern – „Aber sie ist nicht, wie uns die Bundesregierung suggeriert, das Allheilmittel für die Wärmewende. Wenn im Winter die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, kommt der Strommix für die Wärmepumpe auch wieder aus Kohle und Gas“, argumentiert Aiwanger.
Im Rahmen des Forschungsprojekes „H2Direkt“ wurden in der Marktgemeinde Hohenwart zehn Privathaushalte und ein Gewerbekunde beginnend zur Heizperiode 2023/2024 von Erdgas auf grünen Wasserstoff umgestellt. Raumwärme und Warmwasser werden so CO2-neutral erzeugt. Für die Versorgung wurden eine Trailerstation und eine Einspeiseanlage aufgebaut. Der Wasserstoff wird per LKW geliefert. Das Projekt von Thüga und Energie Südbayern (ESB) zusammen mit der Energienetze Bayern soll zunächst 18 Monate dauern.
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Kreative Ideen
beim
BundesUmweltWettbewerb
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Für Schülerinnen und Schüler, die an den Themen Natur und Umwelt interessiert sind, bietet der alljährliche „BundesUmweltWettbewerb“ eine gute Gelegenheit, eigene Ideen und Impulse einzubringen. Unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ wurden bayernweit rund 60 Projekte eingereicht – mit einer sehr erfreulichen Siegesbilanz: Ein Hauptpreis, drei Sonderpreise und drei Förderpreise gehen in diesem Jahr nach Bayern.
Zentrale Aufgabe beim „BundesUmweltWettbewerb“ ist es, Ursachen und Zusammenhänge eines Umweltproblems zu untersuchen. Ausgehend davon sollen dann Lösungswege entwickelt, in ersten Schritten umgesetzt und in einer Projektarbeit schriftlich dokumentiert werden. Das Thema ist dabei frei wählbar. Ökologische, ökonomische, soziale, kulturelle und technische Zusammenhänge sollten im Rahmen der Arbeit berücksichtigt werden. Urkunden sowie Geld- und Sachpreise in einem Gesamtwert von ca. 25.000 Euro sind für die Gewinnerinnen und Gewinner vorgesehen. Ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger, die eine besondere Begabung bei der Bearbeitung von Umweltthemen zeigen, können für Maßnahmen der Begabtenförderung vorgeschlagen werden.
Bayerische Gewinnerinnen und Gewinnern:
Hauptpreis BUW II
Wildbienen-Schutz vor Ort – Das Bienenhotel bei Türkenfeld (Preisgeld: 1.500 Euro)
Jonas Ruppert vom Rhabanus-Maurus-Gymnasium Sankt Ottilien des Schulwerks der Diözese Augsburg St. Ottilien
Sonderpreise
BUW I:
Kippelemente einfach erklärt – Klimaexperimente für den Unterricht (Preisgeld: 500 Euro)
Anna Haak und Anastasia Haak vom Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg
Green Adaption (Preisgeld: 500 Euro)
Elias Schramm und Mariella Schramm vom Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium Lauf
BUW II
Grüne Infrastruktur als Hitzeschutzmaßnahme – Der Einfluss von Stadtparks auf das Stadtklima am Beispiel des Schlossgartens Erlangen (Preisgeld: 750 Euro)
Paula Roscher vom Gymnasium Fridericianum Erlangen
Förderpreise
Untersuchungen zur Lichtverschmutzung im Raum Aschaffenburg
Mirela Hincu, Rebecca Linke und Hajra Scharifi vom Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg
Wälder im Klimastress – eine photometrische und chromatographische Untersuchung des Buckenhofer Forsts
Moritz Lang vom Gymnasium Fridericianum Erlangen
Die Fledermäuse in den Wäldern des Landkreises Kulmbach
Luise Söldner vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium Kulmbach
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Gut
für den
Ernstfall
gerüstet
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Region Bayern – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht ein positives Fazit bezüglich der länderübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX 2023. Bei der Übung wurde ein fiktiver Cyberangriff auf die öffentliche Verwaltung in Bund und Ländern simuliert. „Erneut konnten wir die Zusammenarbeit in komplexen Krisenlagen intensiv trainieren, besonders freut es mich, dass diesmal alle 16 Länder an der Übung beteiligt waren. Die LÜKEX 2023 hat gezeigt, dass die bayerischen Behörden gut aufgestellt und auf den Ernstfall vorbereitet sind“, erklärte Herrmann. Dies gelte insbesondere für die Sicherheits- und Katastrophenschutzbehörden. Ebenso habe die Kooperation und die Absprachen zwischen bayerischen Behörden, den anderen Bundesländern sowie dem Bund gut funktioniert.
Insgesamt haben in Bayern allein in den beteiligten Ministerien über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Planübung teilgenommen. Während der Übung wurden die Teilnehmer an zwei Tagen vor immer neue Herausforderungen gestellt: Aufgrund von Cyberangriffen kam es beispielweise zu Stromausfällen in Krankenhäusern, Dienstgebäuden und IT-Serverräumen. Auch interne sowie externe Kommunikationswege waren durch den fiktiven Angriff teilweise gestört und nur eingeschränkt nutzbar. Hierbei konnte auch die Satelliten-Funktechnik erfolgreich erprobt werden. Weitere Auswirkungen waren im Straßenverkehr durch den Ausfall von Ampelanlagen oder bei der regionalen Wasserversorgung zu verzeichnen.
An der Übung waren in Bayern neben dem Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration und dem Staatsministerium der Finanzen und für Heimat auch das Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz beteiligt. Die Abkürzung LÜKEX steht für „Länderübergreifende Krisenmanagement-übung/Exercise“. Bayern nahm heuer als so genanntes „intensiv übendes Land“ mit seinen realen Krisenstrukturen teil. Die nächste Übung findet voraussichtlich 2026 statt.
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Medien-
kompetenz
App
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Region Bayern – Die bereits mehrfach preisgekrönte Medienkompetenz-App „Wo ist Goldi? Sicher Surfen im Netz“, erhält nun eine weitere hochrangige Auszeichnung. Die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) verlieh der App jetzt die Note „Sehr gut“. Untersucht haben die Verbraucherschützer Inhalt, Didaktik und Gestaltung der App, die Kinder ab acht Jahren im selbständigen und reflektierten Umgang mit digitalen Medien schult. Die Bewertung führten Experten aus Wissenschaft, Pädagogik und Lehrerfortbildung gemeinsam mit Lehrkräften durch.
Die Experten des vzbv urteilten, die App „Wo ist Goldi?“ sei „sehr ansprechend gestaltet und einfach zu bedienen“ und „besonders geeignet, um einen sicheren Umgang mit Medien zu vermitteln“. Die Menüführung sei nach Meinung der Experten „kinderleicht“. Ihre Prognose: Schülerinnen und Schüler werden die App „lieben“.
In einem episodischen Lernspiel namens „Wo ist Goldi?“ erfahren Kinder unter anderem, wie sie Informationen aus dem Netz richtig bewerten und sich gegen Cybermobbing und Cybergrooming schützen. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus wurde eine für den Unterricht optimierte Version der App entwickelt, als spezielles Angebot für Lehrerinnen und Lehrer für kurze und interaktive Unterrichtseinheiten. Pädagogisches Begleit- und Unterrichtsmaterial ergänze den Nutzwert für die Schule weiter.
Lernspielexperten der Wegesrand GmbH & Co. KG haben das Lernspiel in Zusammenarbeit mit dem JFF-Institut für Medienpädagogik entwickelt. Feedback von Kindern floss in die Entstehung ein. Die App steht kostenlos in den gängigen App-Stores zum Download bereit.
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Mehr
Grenzpolizei
für mehr Kontrollen
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Region Bayern – Bayerns Innenministerium verstärkt die Bayerische Grenzpolizei durch zusätzliche Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei für mehr Kontrollen im Grenzraum zu Österreich und Tschechien: Ab Oktober wird die Bereitschaftspolizei der Grenzpolizei jede Woche bis zu 75 Einsatzkräfte für Schwerpunktkontrollen unterstellen. „Wir setzen auf einen möglichst hohen Kontrolldruck im Grenzgebiet, um gerade menschenverachtende Schleuser aus dem Verkehr zu ziehen“, erklärte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Ein Sicherheitsgewinn sei auch, dass alle von der Bayerischen Grenzpolizei aufgegriffenen illegal Eingereisten polizeilich überprüft werden, weil sich darunter beispielsweise gesuchte Kriminelle befinden könnten.
Die Bayerische Grenzpolizei hatte bereits 2022 deutlich mehr Aufgriffe im Bereich der unerlaubten Einreisen (2022: 3.068; 2021: 1.942) und der Schleuserkriminalität (2022: 191; 2021: 183) zu verzeichnen als noch 2021. Im Zeitraum von Januar bis August 2023 sind die Zahlen auf hohem Niveau weiter gestiegen: Die bayerischen Grenzfahnder stellten 2.085 unerlaubte Einreisen (+26,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und 154 Schleuserfälle (+52,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) fest. Dazu kamen 950 Personen, die mit Haftbefehl gesucht wurden (+43,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Seit März 2023 werden vermehrt Großschleusungen von Gruppen mit mehr als zehn Personen aufgedeckt. Die Migranten werden dabei hauptsächlich in Lkw und Kleintransportern nach Bayern eingeschleust.
Von Januar bis August 2023 wurden laut Statistiken der Bundespolizeidirektion München und der Bayerischen Grenzpolizei 185 Großschleusungen – 66 allein im August – registriert. Auch im laufenden Monat kommt es beinahe täglich zu Aufgriffen bei Großschleusungen. Allein in der vergangenen Woche stellten Bundespolizei und Bayerische Polizei insgesamt 28 Großschleusungen fest. Neben der aktuellen Unterstützung der Bayerischen Grenzpolizei durch die Bayerische Bereitschaftspolizei verwies Herrmann darauf, dass die Grenzpolizei bis 2028 um 500 neue Stellen auf 1.500 kräftig verstärkt werde. Dabei werden auch die Polizeidienststellen in Grenznähe unterstützt. Bereits schon jetzt habe der Freistaat die Zahl der Grenzpolizisten von ursprünglich 480 auf mehr als 800 erhöht. Bei der Personalzuteilung zum 1. September 2023 wurden der Grenzpolizei weitere 50 Beamtinnen und Beamten zugewiesen. Ferner wurde zum 1. August dieses Jahres die Grenzpolizeistation Mittenwald neu geschaffen. Außerdem kündigte der Innenminister an, weiter in die hochmoderne Ausstattung der Grenzpolizei zu investieren, beispielsweise in Drohnensysteme mit Wärmebildkameras.
Bei den Schleierfahndungskontrollen, den vorübergehenden Grenzkontrollen an der Landgrenze zu Österreich und den Grenzkontrollen an den bayerischen Flughäfen Nürnberg und Memmingen erzielten die bayerischen Grenzfahnder seit ihrer Gründung bereits 92.023 Fahndungstreffer, darunter waren 4.647 Haftbefehle. Ausserdem deckten die bayerischen Grenzpolizisten bislang im Bereich der Waffen- und Sprengstoffdelikte 4.242 Fälle auf, im Bereich der Urkundsdelikte waren es 6.587 Fälle, worunter beispielsweise Passfälschungen oder die missbräuchliche Verwendung von Ausweisen fallen. Dazu kamen 16.755 Fälle der Rauschgiftkriminalität.
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Arbeitsmarkt
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Region Bayern – Die Zahl der Arbeitslosen ist in Bayern nach den Sommerferien saisonüblich zurückgegangen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen sank im September gegenüber dem Vormonat um rund 8.100 Personen bzw. 3,0 Prozent. Aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Schwäche fällt der Rückgang allerdings geringer aus als in den letzten Jahren. Mit rund 150.500 gemeldeten offenen Stellen herrscht weiterhin eine sehr hohe Arbeitskräftenachfrage. Insgesamt waren in Bayern im September 260.988 Menschen arbeitslos gemeldet. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent behauptet Bayern seinen Spitzenplatz unter den Bundesländern und liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,7 Prozent.
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KW 40 – 2023
02. – 08.10.2023
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Juniorwahl
2023
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Region Bayern – Die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat zusammen mit Kultusminister Michael Piazolo die Schirmherrschaft für das landesweite Schulprojekt „Juniorwahl 2023“ übernommen. Bei dem Projekt zur politischen Bildung lernten Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schularten ab der 7. Klasse anhand einer Wahlsimulation die Grundsätze und Abläufe demokratischer Wahlen kennen. Sie legten Wählerverzeichnisse an, richteten ein Wahllokal in der Schule ein und bildeten Wahlvorstände. In der Woche vor der Landtagswahl geben sie dann ihre Stimme ab und das Ergebnis der Juniorwahl wird am Abend der Landtagswahl bekanntgegeben.
Finanziert wird das Projekt vom bayerischen Landtag, dem bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und der bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. „Demokratie lebt vom Mitmachen – und das kann man lernen. Deshalb freut es mich sehr, dass so viele Schulen bei der Juniorwahl 2023 mitmachen. Denn dabei erleben junge Menschen, die noch nicht wahlberechtigt sind, Politik und Demokratie aktiv und hautnah. Gleichzeitig leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung eines demokratischen Rechtsverständnisses. Das ist angesichts der Anfeindungen unserer Demokratie von innen wie von außen so wichtig wie nie“, erklärte Landtagspräsidentin Ilse Aigner.
Kultusminister Michael Piazolo betonte: „Wahlen sind das Herzstück unserer repräsentativen Demokratie und eine zentrale Möglichkeit, bei demokratischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. Mit der Juniorwahl erfahren junge Menschen aktiv und lebensnah, wie Wahlen funktionieren. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, demokratische Spielregeln und Verhaltensweisen in einem geschützten Rahmen einzuüben und sich dabei auf ihre Rolle als mündige Bürgerinnen und Bürger vorzubereiten.“
Insgesamt haben sich 900 weiterführende Schulen aus ganz Bayern angemeldet, rund 6.000 Lehrkräfte betreuen das Projekt, bei dem über 220.000 Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgeben können. In Zahlen ist das bundesweit bislang die größte Beteiligung an der Juniorwahl im Vorfeld einer Landtagswahl. Der Verein Kumulus e.V. ist Träger der Simulation, die ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen anbietet und den Wahlprozess in einer Demokratie erlebbar macht. Im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen werden seit 1999 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler vom Verein Kumulus dabei unterstützt, eine realitätsgetreue Wahlsimulation an ihrer Schule zu organisieren und durchzuführen.
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Bilanz
des bundesweiten
Verkehrssicherheits-
aktionstages
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Beim bundesweiten Verkehrssicherheitsaktionstag von Dienstag, 26. September, 6:00 Uhr, bis Mittwoch, 27. September, 6:00 Uhr, hat die Bayerische Polizei bei rund 23.000 Kontrollen insgesamt 10.361 Verkehrsverstöße festgestellt, darunter sogar 54 Verkehrsstraftaten wie Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Unter den Verkehrsordnungswidrigkeiten waren 5.150 Geschwindigkeitsverstöße, 1.147 Parkverstöße insbesondere auf Geh- und Radwegen, 203 Ampel-Rotlichtverstöße und 69 Fälle, bei denen der Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern nicht eingehalten wurde. Rund 1.900 Polizeikräfte waren im Einsatz. Ferner hatte die Polizei bayernweit 210 Präventionsaktionen durchgeführt. Dazu gehörten beispielsweise Infostände in Fußgängerzonen, Pedelec-Parcours sowie Aufklärungsaktionen zum sicheren Schulweg an Grundschulen.
-stmi- Bild: stmi
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Natalie
Geisenberger
beendet ihre
Leistungssport-Karriere
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Region Miesbach – Rennrodlerin Natalie Geisenberger hat letzte Woche in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ ihr Karriereende verkündet. Nach 16 Jahren im Leistungssport sei nun Schluss, sie werde die Rennrodel-Rennen zukünftig vom Fernseher aus verfolgen. Sie könne „nicht dankbarer und stolzer sein“. „Meine Karriere mit zwei absolut lachenden Augen zu beenden, war immer mein Traum. Jetzt ist es so weit. Es ist genau der Moment gekommen, um zu sagen: Danke, das wars!“, erklärte Geisenberger.
Geisenberger kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, sie galt seit Beginn an als großes Talent auf dem Schlitten – auch wenn sie nach ihren ersten Fahrten nicht so begeistert war wie von ihrem Papa erhofft. Lieber fuhr die Miesbacherin Ski, denn da konnte sie bestimmen, wo und wie es langging und war kein „Passagier“ wie beim Rodeln. Aber sie gab dem Schlittensport eine zweite Chance und startete damit ihre prägende Zeit im Eiskanal: „Es war Liebe auf den zweiten Blick. Mein Vater überredete mich, es nochmal zu probieren. Er würde doch so gern Rodeln anschauen, und er will nicht den Hackl Schorsch, sondern mich gerne sehen“, so Geisenberger im BR-Interview. In den folgenden 16 Jahren gewann sie schließlich viele olympische Medaillen, WM- und EM-Medaillen und Gesamtweltcuppokale. Ganze sechs olympische Goldmedaillen – je zwei in Sochi 2014, PyeongChang 2018 und Peking 2022 – sowie eine Bronzemedaille – in Whistler 2010 – holte sich die heute 35-Jährige, und machen sie damit zugleich zur erfolgreichsten Wintersport-Olympionikin Deutschlands. Hinzu kommen noch neun WM-Titel sowie acht Gesamtweltcupsiege.
Die wohl beeindruckendste Zeit ihrer Karriere war die Rückkehr in den Leistungssport nach der Geburt ihres ersten Kindes Leo. Leo kam im Mai 2020 zur Welt, in der kommenden Saison 2020/21 qualifizierte sie sich für das deutsche Weltcupteam und feierte während der Saison zugleich ihren 50. Weltcupsieg. Der Paukenschlag kam dann bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking, als Geisenberger sowohl im Einzel als auch in der Team-Staffel – zusammen mit Johannes Ludwig und Tobias Wendl und Tobias Arlt – Gold gewann. In der Zieleinfahrt küsste ihr Teamkollege Felix Loch ihren Fuß und honorierte damit einen Erfolg, der nicht nur sportlich mehr als eindrucksvoll war, sondern auch die Rückkehr aus der Elternzeit und das Mamasein als Leistungssportlerin würdigte.
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„Der BSD blickt mit großer Dankbarkeit und Anerkennung auf das Karriereende der herausragenden Rennrodlerin Natalie Geisenberger zurück. Ihre außergewöhnlichen Leistungen haben nicht nur unseren Verband, sondern auch das gesamt Sport-Deutschland inspiriert und bereichert. Natalie Geisenberger hat sich als eine wahre Legende in dieser Sportart etabliert. Sie hat in ihrer Laufbahn zahlreiche olympische Medaillen, Weltmeistertitel und Weltcup-Siege gewonnen. Ihr unerschütterlicher Ehrgeiz, ihre Entschlossenheit und ihr Talent haben die deutsche Rennrodeltradition auf höchstem Niveau repräsentiert und neue Maßstäbe gesetzt. Ihre Präsenz wird im Team und auf der Rennstrecke sicherlich fehlen, aber wir sind zuversichtlich, dass sie auch in Zukunft den Verband und die Sportart weiterhin positiv repräsentieren wird. Wir wünschen Natalie alles erdenklich Gute für ihre Zukunft und sind uns sicher, dass sie auch außerhalb der Rennrodelbahn weiterhin erfolgreich sein wird“, betonte Thomas Schwab, Vorstand des Bob und Schlittenverband Deutschland.
-am- Bilder: bsd, Paul Hüttemann
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Vom Diesel-
zum
Induktions-Batteriebus
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Region München – In der Küche ist ein Induktionsherd längst gang und gäbe. Auch die meisten Handyakkus können mittlerweile ohne eine Kabelverbindung zum Stromnetz aufgeladen werden. In rund zwei Jahren könnte nun auch im MVV-Regionalbusverkehr des Landkreises München der erste induktiv aufladbare Batteriebus zum Einsatz kommen. In Zusammenarbeit mit einem auf induktive Ladeinfrastruktur spezialisierten Unternehmen wollen der Landkreis München und die MVV GmbH ein innovatives Pilotprojekt anstoßen: Auf einer bestehenden, bislang mit Dieselbussen betriebenen Regionalbuslinie soll ein Fahrzeug durch einen batteriebetriebenen Bus ersetzt werden, der an seiner Endhaltestelle mit Hilfe eines elektromagnetischen Feldes mit grünem Strom aufgeladen wird. Dazu hat der Landkreis im Vorfeld ein Gutachten erstellen lassen, das die verschiedenen Lademöglichkeiten eines Batteriebusses miteinander verglichen hat.
Die verschiedenen Ladestrategien sind mit unterschiedlichen Ladetechniken verbunden. Konkret unterscheidet man zwischen konduktiven und induktiven Ladetechnologien, wobei Erstere durch physischen Kontakt über Stecker, Pantograph oder Oberleitung gekennzeichnet sind. Bei einer induktiven Ladung findet die Energieübertragung draht- bzw. kontaktlos über im Boden verbaute elektromagnetische Felder statt. Dies kann statisch – also im Stehen – oder dynamisch während der Fahrt geschehen. Für das vom Landkreis München angedachte Pilotprojekt ist vorerst nur eine statische induktive Ladung vorgesehen.
Im Pilotprojekt soll das Laden während der Pausen- und Ruhezeiten des Fahrpersonals an der Endhaltestelle erfolgen. Der Bus wird dann nahezu automatisch durch das im Unterboden eingelassene Lademodul auf- bzw. nachgeladen. Die Vorteile liegen aber nicht nur in der bedienungsfreundlichen Beladung. Ebenso gering ist die optische Wirkung, da oberirdische Aufbauten zum größten Teil vermieden werden. Das System ist somit auch platzsparender als eine Ladung mittels Stecker oder Pantograph. Im nächsten Schritt geht es an die Ausarbeitung der konkreten Konditionen, denn das Projekt soll finanziell komplett durch das Infrastrukturunternehmen bzw. über Fördergelder getragen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der erste Induktions-Batteriebus bereits Mitte 2025 durch den Landkreis München fahren.
-lam-
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Aufbau
einer digitalen
Vermittlungsplattform
für Sportvereine
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Region Bayern – Das Bayerische Staatsministerium für Digitales unterstützt künftig Sportvereine und Sportverbände im Freistaat bei der Suche nach haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine neue digitale Onlineplattform des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) hilft künftig bei der Vermittlung. Den Aufbau dieser Plattform fördert das Ministerium mit insgesamt rund 400.000 Euro. Die Plattform soll den rund 11.500 bayerischen Sportvereinen im Freistaat ab Mitte 2024 zur Verfügung stehen, und zwar als browserbasiertes Webangebot und als App für das Smartphone.
BLSV-Präsident Jörg Ammon erklärte: „Gezielt wollen wir die Möglichkeiten, sich im Sport zu engagieren, sichtbar machen. Um insbesondere junge Menschen anzusprechen, müssen wir unsere Angebote auch dort platzieren, wo sich die jungen Engagierten aufhalten, nämlich in der digitalen Welt. Der Ausbau der Digitalplattform „verein360“ hat damit eine hohe Priorität für die Zukunft der bayerischen Sportlandschaft und des Engagements im Sport. Vereine und Verbände erhalten im Zuge der Erweiterung der Vermittlungsplattform die Chance, sich modern und zeitgemäß als Arbeitgeber mit Zukunftsperspektive zu präsentieren und jungen Menschen eine attraktive berufliche Perspektive.“
Über die neue Vermittlungsplattform können die Vereine und Verbände engagierte Personen finden. Interessenten können auf der Plattform nach freien Stellen suchen. Dafür können sie sich anmelden, ein Profil von sich erstellen und darin angeben, welche Aufgaben sie übernehmen wollen. Sie erhalten dann automatisch entsprechende Angebote, die von den Vereinen eingestellt werden. Aktuell engagieren sich in den bayerischen Sportvereinen rund 300.000 Menschen ehrenamtlich. Durch den demographischen Wandel, die Corona-Pandemie und andere Entwicklungen ist es für die Vereine allerdings schwieriger geworden, ihre ehrenamtlichen Stellen zu besetzen. Die neue Vermittlungsplattform kann hier gerade auch mit Blick auf junge, digitalaffine Interessenten einen entscheidenden Mehrwert bringen.
Ergänzt wird die Plattform durch ein professionelles Personalmanagement. Ziel ist, auch für die hauptamtlichen Stellen die besten Talente auf dem Markt zu begeistern und für eine berufliche Karriere in Vereinen, Sportfachverbänden und beim Bayerischen Landessportverband zu gewinnen.
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51 bayerische
„Klimaschulen“
geehrt
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Region Bayern – Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo und Umweltminister Thorsten Glauber haben kürzlich insgesamt 51 bayerische Schulen in der Allerheiligen-Hofkirche in München ausgezeichnet, die sich schon seit längerer Zeit für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag engagieren. „Klimaschule Bayern“ wird in den Zertifizierungsstufen Bronze, Silber und Gold verliehen. Voraussetzung dafür ist, dass die teilnehmenden Schulen einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften, Eltern und weiteren Beteiligten Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt haben. Als einen der ersten Schritte müssen sie ihren schulspezifischen CO2-Fußabdruck ermitteln.
Viele Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Schulalltag
Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler an einer Klimaschule durch selbst gewählte Projekte ein fundiertes Wissen und Können mit Blick auf Klimaschutzmaßnahmen entwickeln. Die Klimaschutzmaßnahmen müssen für eine Zertifizierung in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern durchgeführt werden. Die Handlungsfelder sind Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation & Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom und Wärme.
Koordiniert wird das Projekt von Landeskoordinator Matthias Klaubert vom Hildegardis-Gymnasium Kempten, fachlich begleitet von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz(LENK) in Regensburg. Zukünftig sollen noch deutlich mehr Schulen als Klimaschulen zertifiziert werden. Für besonders kreative Projekte rund um den Klimaschutz wurden im Rahmen der Veranstaltung außerdem drei Schulen mit einem Sonderpreis geehrt.
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Käseschätze
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Region Bayern – Roter Casanova, Schneegeisschen und Rosenrot, aber auch Süße Rosi, Schafbertl oder Kernbeisser und viele mehr: Insgesamt 16 bayerische Käsespezialitäten aus 14 handwerklichen Käsereien haben es beim diesjährigen Wettbewerb „Bayerische Käseschätze gesucht“ aufs Siegertreppchen geschafft. Zum Wettbewerb 2023 hatten 25 kleine und kleinste Käsereien insgesamt 55 verschiedene Käsesorten eingereicht. Zu den Bewertungskriterien der Fachjury – zehn ausgewiesene Käseexperten, Food-Blogger und Verbandsvertreter – zählte neben einer sensorischen Prüfung von Aussehen, Geruch, Geschmack und Beschaffenheit auch die Entstehungsgeschichte hinter jeder einzelnen Käsespezialität. Die prämierten Käse gehören zu den Produktgruppen Weichkäse, halbfeste Schnittkäse, Schnitt- und Hartkäse; die Produzenten stammen aus den Regierungsbezirken Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern, Schwaben und Unterfranken.
Aufgrund der großen Vielfalt der eingereichten Käse gab es in diesem Jahr wieder drei Sonderpreise, und zwar in den Kategorien Innovation und Tradition: Die traditionelle Spezialität Emmentaler aus der ältesten Sennerei im Allgäu, der handgeschöpfte Pfundskäs mit einer Portion Heimatgefühl aus Mittelfranken sowie ein schwäbischer Ziegenkäse in besonderem Gewand. Weitere Informationen: www.genussschaetze.bayern
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Mission
Kernfusion
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Region Bayern – Bayern geht beim Thema Energieerzeugung neue Wege: Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume starteten am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching die Mission Kernfusion. Der Freistaat intensiviere die Fusionsforschung mit dem Ziel, eine neue, CO2-neutrale, vom Zugang zu Rohstoffen weitgehend unabhängige und allzeit verfügbare Energiequelle zu erschließen. Hochradioaktive Abfälle fallen dabei nicht an. Derzeit werden bereits die physikalischen Grundlagen für ein Fusionskraftwerk erforscht, das – ähnlich wie die Sonne – Energie aus der Verschmelzung von leichten Atomkernen gewinnen soll. Bayern beherbergt schon heute mit dem IPP eines der weltweit führenden Zentren der Fusionsforschung. Diese Ausgangsposition soll in einen technologischen und wirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil zum allgemeinen Nutzen umgesetzt werden.
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537
neue
Polizistinnen
und Polizisten
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Region Bayern – Die bayerische Polizei wird weiter verstärkt: Bei der Personalzuteilung in diesem Herbst 2023 werden den Polizeiverbänden insgesamt 537 neu ausgebildete Polizistinnen und Polizisten zugewiesen. Zusammen mit der Personalzuteilung im Frühjahr 2023 wird sie damit dieses Jahr um insgesamt 1.318 neu ausgebildete Polizeibeamte verstärkt. Dass deutlich mehr Polizistinnen und Polizisten ausgebildet werden können, als ausscheiden, sei auf die Stellenprogramme der letzten Jahre zurückzuführen. Von 2008 bis 2023 wurden der bayerischen Polizei 8.000 zusätzliche Stellen zur Verfügung gestellt. Mit derzeit mehr als 45.000 Stellen erreicht sie in diesem Jahr einen neuen Höchststand. Die Verteilung des neuen Personals auf die einzelnen Dienststellen obliegt den Polizeiverbänden. Bei den 537 neuen Polizistinnen und Polizisten bereits mit eingerechnet sind 50 Personalzuteilungen für den weiteren Ausbau der bayerischen Grenzpolizei.
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Neue
Wasserstoff-
tankstelle
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Region Niederbayern – In Passau hat die zweite Wasserstofftankstelle ihren Betrieb aufgenommen, die mit den Mitteln des Bayerischen Wirtschaftsministeriums gefördert wurde. Dieses hat die Tankstelle mit zwei Millionen Euro gefördert. Insgesamt wurden bisher Förderbescheide für 19 Tankstellen ausgestellt. Die Errichtung von öffentlichen Tankstellen für Nutzfahrzeuge und Busse wird mit bis zu 90 Prozent und die von betriebsinternen Tankstellen für diese Fahrzeuge mit 40 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten unterstützt.
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Bahn-
Elektrifizierung
im Allgäu
schreiten voran
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Region Allgäu – Die Bahnstrecke von Ulm über Kempten bis Oberstdorf soll vollständig elektrifiziert werden. Im Jahr 2020 hatte der Freistaat die Deutsche Bahn (DB) bereits mit der Planung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Ulm – Memmingen – Kempten beauftragt. In den Planungsauftrag wurden zahlreiche weitere Verbesserungen – wie zweigleisige Abschnitte und eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit – integriert. Inzwischen ist die Vorplanung nahezu abgeschlossen und voraussichtlich noch heuer kann die Beauftragung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung erfolgen.
Dieses Modell möchte der Freistaat nun auch auf den südlich angrenzenden Abschnitt von Kempten über Immenstadt nach Oberstdorf übertragen. Neben der Streckenelektrifizierung sollen weitere Verbesserungen in die Planung integriert werden, um ein Fahrplankonzept mit kürzeren Reisezeiten und zusätzlichen Haltepunkten zu ermöglichen. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die Stadt Kempten und der Landkreis Oberallgäu geben hierzu ein gemeinsam finanziertes Gutachten in Auftrag. Wenn die Ergebnisse dieses Gutachtens Mitte 2024 vorliegen, möchte der Freistaat die DB mit der Planung der Elektrifizierung und der weiteren Infrastrukturausbauten beauftragen.
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… weiter zum Alpenrand-Magazin Archiv 2023-09
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