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Wöchentliche Nachrichten und Reportagen aus den Alpenländern und darüber hinaus
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KW 31 – 2025
28.07. – 03.08 2025
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Gaufest
Miesbach
begeisterte vier Tage
– 24. – 27. Juli 2025 –
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Region Bayern – Ein Eröffnungsabend mit Faßanstich und Spanferkelessen, ein unterhaltsamer Heimatabend mit Moderator Dieter Fischer, Preisplatteln und Trachtenmarkt und als Höhepunkt ein Festgottesdienst mit anschließendem Trachtenfestzug: Vier Tage lang standen in der oberbayerischen Stadt Miesbach die Trachtlerinnen und Trachtler, volkstümliche Tänze und die Gemeinsamkeit im Mittelpunkt.
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KI-Assistenz
wird zur
Open-Source-Software
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Region Baden-Württemberg – Die »KI-Assistenz F13« der Landesverwaltung Baden-Württemberg steht ab sofort als Open-Source-Software zur Nachnutzung und gemeinsamen Weiterentwicklung zur Verfügung. Baden-Württemberg schaffe damit ein KI-Angebot, das von Bund, Ländern und Kommunen eingesetzt werden könne, und lädt alle Interessierten sowie Expertinnen und Experten zur Zusammenarbeit ein.
Mit der Vorstellung von »F13-Open-Source« (F13-OS) am 23. Juli 2025 in Stuttgart durch Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Jörg Krauss sowie den Beauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg für Informationstechnologie (CIO/CDO), Ministerialdirektor Stefan Krebs, sei ein Meilenstein für Künstliche Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung erreicht worden. »Verwaltungsmodernisierung muss mehr sein als eine bloße Ankündigung. Sie muss von uns allen auch tatsächlich vorangetrieben werden. Mit dem Schritt zu einer offenen und anschlussfähigen KI-Lösung leisten wir unseren Beitrag dazu. Mit vereinten Kräften können wir eine echte Veränderung bewirken und zugleich die Souveränität der Verwaltung stärken. Gemeinsam für einen modernen Staat«, erklärte Krauss. »Der Weg hin zu F13-Open-Source war für uns auch eine strategische Entscheidung. Der Bund, 16 Länder und allein in Baden-Württemberg 1.101 Gemeinden müssen sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz einstellen. Wie könnte der Bedarf besser gebündelt und umgesetzt werden, als gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die auf einheitlichen technischen Standards beruhen? Gelingt uns die Bündelung von Entwicklungsleistungen, setzen wir enorme Kräfte frei. Das Wichtigste dabei: Der Launch von F13-OS ist der Startschuss für ein souveränes europäisches KI-Ökosystem für öffentliche Stellen auf Basis von F13«, so Krebs.
Technologische Offenheit im Vordergrund
Der Einsatz von »F13-OS« könne überall dort erfolgen, wo Datenschutz und Souveränität eine entscheidende Rolle bei der Datenverarbeitung spiele. »F13« verwendet etablierte Open-Source-Komponenten und sei auf allen modernen Betriebsumgebungen lauffähig. Das Programm sei »modellagnostisch« – das heiße, die Anwendung könne mit nahezu jedem verfügbaren KI-Modell verwendet werden. Die technologische Unabhängigkeit werde so langfristig gesichert und technologische Neuerungen seien zugleich schnell verfügbar.
Neben der Bereitstellung der Software auf der Plattform »openCode« des Zentrums für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) werde nun eine offene »F13-Open-Source-Community« gestartet. Diese werde die unterschiedlichen Entwicklungsleistungen koordinieren. Einmal entwickelte KI-Lösungen könnten so zügig von allen nachgenutzt werden. Dieses arbeitsteilige Vorgehen fördere einen effizienten Ressourceneinsatz und verringere gleichzeitig Mehrfachentwicklungen. Künftige »F13-Dienste« könnten ebenfalls über »openCode« bezogen werden. So werde die Möglichkeit geschaffen, dass sich die Innovationsökosysteme im Land sowie Start-ups und KMU aktiv an der Entwicklung von KI-Lösungen beteiligen können.Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlands erprobe »F13« bereits und plane beispielsweise eine neue Funktion, mit der das Wissen von Mitarbeitern, welche die Position wechseln, erhalten bleiben solle.
»KI-Assistenz F13«
»F13« war die erste Verwaltungs-KI-Assistenz in Deutschland und ist eine eigenständige KI-Anwendung des Innovationslabors Baden-Württemberg (InnoLab_bw). Seit Mai 2023 konnten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung Baden-Württemberg den F13-Prototyp nutzen. Im Anschluss an den Ausbau der Software zu einem Vollprodukt wurde »F13« im Jahr 2024 offiziell in Baden-Württemberg eingeführt. Nach der erfolgreichen gemeinsamen Entwicklung des datenschutzkonformen Prototyps sei das Start-up »Aleph Alpha« nicht mehr an der »F13« Vollversion beteiligt. Die »F13« Vollversion biete derzeit Funktionen wie einen »KI-Chatbot«, »Dokumentzusammenfassung und Recherche« in Verwaltungsdokumenten. Die Software wird im Rechenzentrum der landeseigenen IT-Dienstleisterin »IT Baden-Württemberg« (BITBW) betrieben und wurde vom »InnoLab_bw« und der »PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH« entwickelt.
-lbw-
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Filigrane
Schallabsorber
entwickelt
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Region Schweiz – Forschende der (Empa) haben neuartige »Schallabsorber« aus mineralischen Schäumen entwickelt. Sie seien nicht nur deutlich dünner als herkömmliche Materialien, sondern liessen sich auch gezielt für unterschiedliche Frequenzbereiche designen. Erstmals wurden sie nun getestet, um damit Strassenlärm zu dämpfen. Im Kampf gegen Lärm zähle auf dem Bau jeder Zentimeter. Klassische »Schallabsorber« bestehen jedoch meist aus voluminösen Materialien – wie Steinwolle oder Melaminschaum. Um auch tiefe Schallfrequenzen wirksam zu dämpfen, seien dicke Dämmschichten notwendig – was Platz koste, gestalterisch einschränke und im Aussenbereich oft nicht umsetzbar sei.
Nun wurde ein ultradünner »Schallabsorber»« aus mineralischen Gips- oder Zementschäumen entwickelt. Diese seien genauso wirksam wie herkömmliche Absorber, aber rund viermal dünner. Weitere Vorteile: Die Schäume liessen sich gezielt auf bestimmte Frequenzbereiche abstimmen, aber auch einfach zuschneiden und montieren. Hergestellt aus Gips oder Zement, könnten sie feuerfest und recycelbar sein, und setzten keine gesundheitsschädlichen Partikel frei. Zementschäume seien wetterfest und damit auch für den Aussenbereich geeignet.
Labyrinth für Schallwellen
Die hohe Schallabsorption trotz geringer Materialdicke beruhe laut Empa-Forscher Bart Van Damme auf einer patentierten Konstruktion: »Die variierende Porenstruktur der mineralischen Schäume zwingt die Luftpartikel auf einen längeren Weg, um ins Material und wieder hinauszugelangen. Trotz geringer Dicke entsteht so für die Schallwellen der Eindruck eines viel dickeren Absorbers«. Entscheidend dafür seien möglichst grosse Poren mit möglichst dünnen Porenwänden. Für die neuartigen »Schallabsorber« verwenden die Forschenden der Empa-Abteilung Akustik/Lärmminderung mehrere poröse Schichten. Dabei variierten sie nicht nur die Dicke der einzelnen Schichten und die Grösse der Poren, sondern würden sie zusätzlich noch mit kleinsten Löchern versehen. Während sich die Schäume aus Gips oder Zement mit etablierten Verfahren und über 90 Prozent Porenanteil herstellen lassen, erfolge die Perforierung derzeit noch von Hand. Mit Hilfe eines numerischen Modells bildeten die Forschenden ferner nach, wie auf kleinster Ebene die Luft durch die Poren der Mineralschäume ströme. »So lässt sich das akustische Verhalten des gesamten Materials simulieren – und durch Variation von Porengrösse, Perforation und Schichtaufbau gezielt beeinflussen«, so Van Damme.
Massgefertigt statt massig
Verkehrslärm bewegt sich typischerweise im Bereich zwischen 500 und 1000 Hertz. Modellberechnungen zeigten, dass für diesen Frequenzbereich vier abgestimmte Schichten aus feinporigem Mineralschaum mit einer Gesamtdicke von rund 5,5 Zentimetern als Dämmmaterial ausreichten. Ein erster Prototyp mit insgesamt zwölf Quadratmetern Fläche wurde bereits getestet. Der Lärmpegel sei dank den 72 Paneelen um bis zu vier Dezibel gesunken. Besonders deutlich sei die Wirkung bei vorbeifahrenden Autos, die sich näherten oder entfernten gewesen, da der Schall mehrfach an den Paneelen reflektiert werde. Im Vergleich mit herkömmlicher Steinwolle zeige sich: Die neuen Absorber seien bei tiefen Frequenzen zuverlässiger.
Prädestiniert für Spezialanwendungen
Die mineralischen Schallabsorber könnten künftig bei lärmbelasteten Strassen in Einfahrten, unter Balkonen oder an Fassaden nachträglich montiert werden. Voraussetzung sei wie bei allen offenporigen Absorbern ein Schutz vor Witterung und Verschmutzung, etwa durch eine perforierte Deckschicht. Darüber hinaus liessen sich die Elemente gut in Treppenhäusern oder grossen Innenräumen – wie Büros, Kantinen oder Sporthallen integrieren – auch aus gestalterischer Sicht, da der poröse Mineralschaum aus demselben Material wie die Wandoberflächen besteht. Gemeinsam mit einem geeigneten Industriepartner soll das Material nun weiterentwickelt und in grösserem Massstab produziert werden.
-bkch-
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Erster
Nachweis
des »Japankäfers«
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Region Vorarlberg – Erstmals wurde der invasive »Japankäfer« (Popillia japonica) in Vorarlberg festgestellt. Der Fundort liegt in unmittelbarer Nähe zu bereits bekannten Vorkommen in Lindau am Bodensee. Der »Japankäfer« ist ein meldepflichtiger Schädling und unterliegt strengen Überwachungsmaßnahmen. Er stammt ursprünglich aus Ostasien und gilt in Europa wie auch in Nordamerika als invasiver Schädling. Sowohl Larven als auch erwachsene Käfer verursachen erhebliche Schäden an Nutzpflanzen, Zierpflanzen und Grünflächen.
Vorarlberg betreibe bereits seit mehreren Jahren ein landesweites Fallennetz zur frühzeitigen Erkennung möglicher Vorkommen. Die Fallen – bestückt mit Lockstoffen – befinden sich vorrangig entlang der Hauptverkehrsrouten und an Zollstellen. Aufgrund der Nähe zu Funden in Süddeutschland wurde dieses Netz im Jahr 2024 bereits vorsorglich erweitert. Mit dem aktuellen Einzelfund werde das Monitoring nochmals intensiviert. Ziel sei es, frühzeitig eine mögliche Etablierung zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Maßnahmen basierten auf dem österreichischen Notfallplan für »Popillia japonica«, der das Vorgehen bei Verdachts- und Befallsfällen klar regele. Die grenzüberschreitende Situation erfordere ausserdem eine enge Abstimmung mit den deutschen Pflanzenschutzbehörden. Auf Landesebene erfolge die Zusammenarbeit mit Institutionen wie der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und der inatura Dornbirn.
-vlk-
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Weidetier
ist kein Selfie-Partner
und die Alm
kein Streichelzoo
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Region Tirol – In den warmen Sommermonaten tummeln sich tausende Wanderbegeisterte in den Tiroler Bergen. Gleichzeitig verbringen rund 108.000 Rinder, 62.000 Schafe, 7.000 Ziegen und 3.500 Pferde die Sommermonate auf den alpinen Weideflächen. Nicht selten treffen dann Mensch und Tier aufeinander. Wege, die durch Alm- und Weidegebiete führen, müssen dabei nicht zwingend mit Zäunen abgegrenzt sein. In der Regel verläuft das Aufeinandertreffen ohne Schwierigkeiten. Dennoch komme es immer wieder zu Unfällen: Zwischen 2005 und 2023 wurden laut dem »Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit« insgesamt 86 Unfälle mit Weidevieh verzeichnet. »Jeder Unfall ist einer zu viel. Daher appellieren wir an achtsames und respektvolles Verhalten – gerade bei Kontakt mit Weidevieh. Dadurch können kritische Situationen oder Zwischenfälle vielfach vermieden werden«, betonte der Tiroler Agrarreferent Josef Geisler. Manche Wanderer unterschätzten, dass die grundsätzlich sehr ruhigen Weidetiere ihr Verhalten schnell ändern können. »Mit rund 2.100 bäuerlich bewirtschafteten Almen ist Tirol das Almenland Nummer eins in Österreich. Tirols Almen sind unverzichtbares Kulturgut. Nur durch die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern bleibt uns diese einzigartige Kulturlandschaft erhalten. Damit das auch in Zukunft so bleibt, braucht es ein gutes Miteinander aller Beteiligten. Deshalb wollen wir einmal mehr das Bewusstsein dafür stärken, dass es einfache Regeln zu beachten gibt – zur eigenen Sicherheit sowie zum Schutz von Tier und Natur«, so Geisler.
Verhalten richtig deuten, Hinweisschilder beachten
Um ein sicheres Miteinander zu gewährleisten, sei es wichtig, sich über das Verhalten der Tiere zu informieren und vorhandene Hinweisschilder zu beachten. Rinderherden lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Mutterkuh-, Jungtier- und Milchkuhherden. Mutterkühe haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und verteidigen ihre Kälber instinktiv. Jungtiere sind oft neugierig und bewegungsfreudig. Milchkühe sind den Kontakt mit Menschen gewohnt, dennoch sollte man sich auch ihnen gegenüber respektvoll und zurückhaltend verhalten. Grundsätzlich gelte: Egal ob Kuh, Schaf, Ziege oder Pferd – Weidetiere wollen nicht gestört werden. Zahlreiche Hinweistafeln markierten entsprechende Weidegebiete oder zeigten alternative Routen, um diese zu umgehen. Besondere Vorsicht sei geboten, wenn man mit einem Hund unterwegs ist – das Queren von Weideflächen sollte in diesem Fall möglichst vermieden werden. In der Nähe von Weidetieren sollte stets ausreichend Abstand gehalten werden. Hunde sind grundsätzlich an der kurzen Leine zu führen, wobei besondere Vorsicht gegenüber Mutterkühen geboten ist. Kommt es zu einem Angriff, sollte der Hund sofort abgeleint werden, damit er sich selbst in Sicherheit bringen kann.
Wanderwege sollten nicht verlassen werden, um den Tieren nicht unnötig zu nahe zu kommen. Versperrt ein Tier den Weg, ist es ratsam, einen möglichst weiten Bogen darum zu machen. Nähert sich ein Weidetier dennoch, sollte man ruhig bleiben, Augenkontakt vermeiden und dem Tier nicht den Rücken zukehren. Zeigt sich das Tier bereits bei der Annäherung unruhig oder aggressiv, ist es empfehlenswert, die Weidefläche umgehend zu verlassen und dabei vorhandene Zäune oder Absperrungen zu beachten. Gibt es ein Gatter, sollte dieses zum Betreten oder Verlassen der Fläche unbedingt genutzt und anschließend wieder sorgfältig geschlossen werden. Tiere nicht füttern und sicheren Abstand halten!
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Gletscher-
schwund
in Bildern
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Region Südtirol – Die Wanderausstellung »Goodbye Glaciers. Forever?« geht auf das Jahr 2019 zurück, und nur wenige Jahre später sei dieser Titel für die Ostalpen zur Gewissheit geworden, berichtete der Direktor des Südtiroler Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale. »Mit der Neuauflage der Ausstellung im heurigen Internationalen Jahr für die Erhaltung der Gletscher fragen wir uns, ob dieser Rückzug der Gletscher für immer sein wird«, so Dinale. Neben 22 fotografischen Vergleichen von Gletschern aus dem Trentino, Südtirol und Tirol zeige die Ausstellung Messinstrumente aus den Bereichen Glaziologie, Hydrologie, Meteorologie sowie Erkenntnisse aus dem Gletscherschwund. Auf Monitoren werden die jüngsten Entwicklungen beobachtet, und zwar sowohl durch Foto-Webcams als auch durch Satelliten. Neu in dieser Ausgabe der Ausstellung sei unter anderem eine zusätzliche Installation, in der die Projektionen des zu erwartenden Rückgangs zahlreicher Gletscher in den Ostalpen und weltweit gezeigt werden.
Die Ausstellung ist am 21. Juni in Trient gestartet. Nun kommt sie nach Bozen und wird am Freitag, 1. August, um 10:30 Uhr in der Stadtgalerie am Dominikanerplatz eröffnet. Den ganzen Monat August über wird die visuelle und wissenschaftliche Darstellung des Gletscherschwunds der vergangenen 160 Jahre in Bozen zu sehen sein; im September wandert die Ausstellung in das Ágnes-Heller-Haus der Universität Innsbruck weiter. Die Südtiroler Agentur für Bevölkerungsschutz koordiniert die Ausstellung, Projektpartner sind Eurac Research, die Universität Innsbruck, das Museum für Wissenschaft Muse in Trient und der Österreichische Alpenverein.
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Moderne
trifft auf
Tradition
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Region Salzburger Land – Das »DomQuartier Salzburg« präsentiert die Ausstellung »Moderne trifft auf Tradition« gemeinsam mit der Galerie Thaddaeus Ropac und eröffnet einen faszinierenden Dialog zwischen moderner Kunst und barocker Architektur. Salzburgs Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll nahm kürzlich die Eröffnung der Ausstellung vor. »Werke von Tony Cragg, bereits zu Lebzeiten ein Klassiker der Moderne, in Verbindung mit den prunkvollen Schätzen im geschichtsträchtigen Rahmen der Residenz im DomQuartier präsentiert – das öffnet für uns alle neue Perspektiven. Hier ist ein innovativer Brückenschlag zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst gelungen, eine echte Bereicherung für Salzburg«, so Schnöll.
In Dialog mit der Tradition
Mit der Schau der Skulpturen von Tony Cragg komme erstmals zeitgenössische Kunst in die Prunkräume der Residenz. »Die hervorragendsten Künstler ihrer Zeit haben den Prunkräumen im Auftrag der Fürsterzbischöfe von Salzburg über die Jahrhunderte ihre Erscheinung verliehen. Immer wieder mussten sie sich dabei mit bereits bestehenden künstlerischen Gestaltungen auseinandersetzen. In dieser Tradition setzt Tony Cragg ein Statement in diesem bedeutungsvollen Ort, setzt sich zu dessen Qualitäten in Beziehung«, erläuterte Andrea Stockhammer, Direktorin des »DomQuartier Salzburg«.
Moderne im Prunk, ein Erlebnis
Die Sonderausstellung »Tony Cragg: Zeiten« ist bis 6. Oktober 2025 in den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg zu sehen und lädt dazu ein, Tony Craggs künstlerisches Statement in diesem historischen Kontext zu erleben.
-ls-
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Wasser-
netzwerk
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Region Steiermark – Die Steiermärkische Landesregierung setze einen wichtigen Schritt zur langfristigen »Sicherung der Trinkwasserversorgung«: Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket im Umfang von rund 150 Millionen Euro bis 2050 werde das »Wassernetzwerk Steiermark« fit für die Zukunft gemacht. Ziel sei es, die Wasserversorgung in allen Regionen – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums – verlässlich, sicher und leistbar zu gewährleisten.
Derzeit seien rund 92 Prozent der steirischen Bevölkerung an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Pro Jahr würden rund 78 Millionen Kubikmeter Wasser in die Haushalte geliefert. Die Herausforderungen nähmen jedoch zu: Längere Trockenperioden, verschobene Niederschlagsmuster und zunehmende Extremereignisse wie Starkregen oder Hochwasser veränderten die Anforderungen an das Wassermanagement. »Die Steiermark ist ein wasserreiches Land – und das soll auch flächendeckend so bleiben. Damit das Wasser auch in den kommenden Jahrzehnten in allen Regionen der Steiermark sprudelt, hat sich die Landesregierung zu diesem 150 Millionen Euro-Paket bekannt und macht unsere Wasserversorgung fit für die Zukunft«, erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und ergänzte: »Als Landesregierung setzen wir mit diesem Paket auf praxistaugliche Lösungen für Klimaschutz und Klimaanpassung. Wir investieren in leistungsfähige Transportleitungen, schaffen neue Speicher und bauen die Verbindungen zwischen wasserreichen und wasserärmeren Regionen gezielt aus – damit das Wasser für alle Steirerinnen und Steirer gesichert ist«.
Bevölkerungswachstum und Klimawandel als zentrale Treiber
Ein wesentlicher Faktor für den steigenden Wasserbedarf sei das Bevölkerungswachstum, das laut aktuellen Analysen für zwei Drittel der Verbrauchssteigerungen verantwortlich sei. Besonders betroffen seien der Großraum Graz, die West-, Süd- und Südoststeiermark – Regionen, in denen Trockenperioden und zunehmende Hitze auf einen steigenden Bedarf treffen. Die Steiermark verfüge auch in Zukunft über ausreichend Wasserressourcen – vor allem im alpinen Raum, wo mächtige Grundwasserkörper und Quellvorkommen auch weiterhin ausreichend Versorgung ermöglichten. Um dieses Potenzial zu nutzen, solle der »innersteirische Wasserausgleich«, also der Transfer von Wasser aus Überschussgebieten in Mangelregionen, gezielt weiter ausgebaut werden.
-lstm-
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Entbüro-
kratisierung
im Straßenrecht
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Region Bayern – Schneller und einfach soll es gehen: Die Bayerische Staatsregierung hat in einer Ministerratssitzung das Straßenrecht erörtert und möchte die entsprechenden Verfahren vereinfachen. Dazu sollen vom Bund erprobte Regelungen aus dem Bundesfernstraßengesetz ins Landesgesetz übertragen werden. Ziel sei mehr Digitalisierung und damit auch schnellere Prozesse. Wo möglich, sollen Vorgaben gestrichen werden. Eine in die Jahre gekommene Brücke könne in bestimmten Fällen künftig ohne aufwendige Verfahren einfach durch eine neue Brücke – einen Ersatzneubau – ersetzt werden.
Durch eine bayernweite Bündelung der Beteiligung im straßenverkehrsrechtlichen Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren sollen beispielsweise für »Großraum- oder Schwertransporte« ab dem 1. Januar 2027 Synergieeffekte erfolgen. Die Verfahren können dadurch schneller durchgeführt werden. Auch bei der Planung und der Beteiligung Betroffener sollen Verfahren wesentlich einfacher und schneller werden. Dazu führe der Freistaat die zentrale Plattform »DiPlanung« zur Digitalisierung von Planungs- und Beteiligungsprozessen ein. Die neue Plattform ermögliche, Daten und Informationen unmittelbar und zielgerichtet auszutauschen. Planen und Bauen werde so deutlich beschleunigt. Neben der Öffentlichkeit sollen mehr als 40.000 Akteure auf kommunaler und staatlicher Seite von dem neuen Instrument profitieren.
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Neues
Informationssystem
zum Waldbrandmanagement
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Region Baden-Württemberg – Die Folgen des Klimawandels sind spürbar – nicht nur in vielen anderen europäischen Ländern, auch im Osten Deutschlands hatten die Feuerwehren mit den schweren Folgen von Waldbränden zu kämpfen. Steigende Temperaturen in Kombination mit Trockenperioden und wenig Niederschlag erhöhen auch in Baden-Württemberg zunehmend die Waldbrandgefahr. Diese stelle nicht nur eine Bedrohungslage für die Menschen, sondern auch für das »Ökosystem Wald« dar. Das Land Baden-Württemberg stelle sich darauf ein und ergreife präventive Maßnahmen. Kürzlich wurde das neue »Waldbrandmanagement-Informationssystem« (WAMIN), in Betrieb genommen.
Das innovative digitale System ermögliche den Einsatzkräften Zugriff auf Geodaten, Wetterinformationen, Netzabdeckung und weiteren Informationen. Außerdem sollen Waldbesitzer und Forstverwaltung in der effizienten Umsetzung von Präventionsmaßnahmen unterstützt werden. »Waldbrände sind eine ernstzunehmende Gefahr für unsere Wälder. Feuerwehr und Forstverwaltung müssen sehr schnell reagieren und eng zusammenarbeiten. Wichtig ist auch, dass die Sicherheit der Einsatzkräfte gewährleistet ist. Mit dem Waldbrandmanagement-Informationssystem steht dafür ein umfangreiches Angebot zur Verfügung. Das System ist ein unverzichtbares digitales Werkzeug, mit dem wir noch besser auf Waldbrandlagen vorbereitet sind und Präventionsmaßnahmen besser planen können«, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Forstminister Peter Hauk ergänzte: »Das System wurde von der Plattform Integriertes Waldbrandmanagement so konzipiert, dass es vorgefertigte Informationssammlungen für verschiedene Nutzergruppen anbietet«.
-lbw-
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Holzernte
sinkt
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Region Schweiz – Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz rund 4,8 Millionen Kubikmeter Holz geerntet, was einem Rückgang von etwa zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. Die Sortimente Stammholz (–2%) und Stückholz zur Energiegewinnung (–11%) seien zurückgegangen, während Industrieholz (+4%) und Hackholz zur Energiegewinnung (+3%) zugenommen hätten. Das Hackholz Sortiment nehme seit Jahren an Bedeutung zu. Mittlerweile decke es 30 Prozent der gesamten Schweizer Holzernte ab. Der Anteil Energieholz an der gesamten Holzernte habe sich in den letzten 20 Jahren beinahe verdoppelt. Dies gehe aus der neusten Forststatistik des Schweizer Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
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Bibliotheken
leisten
wichtigen Beitrag
zur Leseförderung
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Region Vorarlberg – Die 90 öffentlichen Vorarlberger Bibliotheken und Ludotheken leisteten wertvolle und unverzichtbare Bildungsarbeit mit vorwiegend ehrenamtlich Mitarbeitenden. Im vergangenen Jahr wurden beachtliche 3,2 Millionen Medienentleihnungen verzeichnet. »Damit liegt Vorarlberg österreichweit im Spitzenfeld, ebenso mit der Bestandszahl von rund 940.000 Medien und auch mit der Anzahl von über 88.000 Nutzerinnen und Nutzern«, so Voralrbergs Landeshauptmann Markus Wallner. »Durch vielzählige Veranstaltungen und zahlreiche Projekte speziell zur Lese- und Lesefrühförderung werden verschiedene Zielgruppen angesprochen«, erklärte Landesrätin Barbara Schöbi-Fink.
Die Vorarlberger Bibliotheken und Ludotheken befinden sich größtenteils in Trägerschaft der Gemeinden und/oder Pfarreien. Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger können in den öffentlichen Bibliotheken nicht nur eine Vielzahl von Medien ausleihen, es stehe ihnen zusätzlich auch kostenlos die »Mediathek Vorarlberg« zur Verfügung. Dazu kämen noch vielfältige Veranstaltungsangebote und Bildungsprogramme. Die diesjährige Landesförderung in Höhe von 179.000 Euro sei für den Medienankauf und für innovative Projekte im Bereich Lese- und Lesefrühförderung vorgesehen.
Leseförderung
Bibliotheken leisteten einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung. Eine große Herausforderung bestehe darin, dass sich die Lesegewohnheiten geändert haben: Das Lesen wandere zunehmend auf den Bildschirm, Texte würden kürzer und stärker gegliedert. Auch in Schulbüchern würden zentrale Inhalte zunehmend visualisiert vermittelt. Kinder, aber auch Erwachsene haben vor allem in ihrem privaten Leben immer weniger Anlässe, um sich mit Büchern auseinanderzusetzen. Die Bedeutung der »Lesekompetenz« nehme durch diesen Wandel aber nicht ab.
Lesen sei nicht nur eine elementare Grundkompetenz im Leben, sondern auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Bibliotheken unterstützten die Menschen beim lebenslangen Lernen und vermittelten Informationskompetenz. Sie förderten auch die Sprach- und Lesefertigkeit sowie die Freude am Lesen. Allein im Rahmen der »Lese- und Lesefrühförderung« wurden im vergangenen Jahr 67 Lesungen im Rahmen von fünf Lesereisen mit deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen und -autoren bzw. mit einer österreichischen Literaturvermittlerin organisiert. Diese fanden in öffentlichen Bibliotheken vor rund 2.360 Kindern und Jugendlichen statt.
Kinder lieben Lesen
Mit dem Projekt »Kinder lieben Lesen« werde in Vorarlberg seit Oktober 2011 ein gezielter Schwerpunkt im Bereich der frühkindlichen Sprach- und Leseförderung gesetzt. »Kinder lieben Lesen« setze bewusst ganz am Anfang an, weil die Sprachentwicklung eines Kindes ab dem Moment der Geburt beginnt. Über kostenlose Buchpakete sollen Eltern dazu ermutigt werden, möglichst früh mit ihren Kindern Bücher anzuschauen, ihnen vorzulesen und zu erzählen. Für Landeshauptmann Wallner sei »Kinder lieben Lesen« eine Investition, »die sich auf lange Sicht für Familien, die junge Generation und letztlich für das gesamte Land auszahlt«.
Von den Eltern wird »Kinder lieben Lesen« sehr gut angenommen. Seit dem Start der Initiative seien schon 33.890 Neugeborene von ihren Eltern angemeldet worden. Buchpakete werden für Kinder im Alter von sechs, 18 und 48 Monaten zur Verfügung gestellt. Die Landesaktion werde mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern wie etwa den Vorarlberger Krankenhäusern, öffentlichen Bibliotheken, dem Bibliotheksverband Vorarlberg, der Medienstelle der Diözese Feldkirch, der Landesbüchereistelle, den Vorarlberger Gemeinden, der connexia Elternberatung sowie zahlreichen niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzten, Spielgruppen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten durchgeführt.
Wanderbücherei
Für viele öffentliche Bibliotheken sei die umfangreiche Wanderbücherei – mit ca. 40.500 Medien – der Landesbüchereistelle, die als Ergänzungsbibliothek geführt wird, eine große Hilfe und wertvolle Unterstützung. Öffentliche Bibliotheken können sich für sechs Monate Medien ausleihen und in ihren Bestand einstellen. Das garantiere vielen kleinen Bibliotheken einen aktuellen und vielseitigen Medienbestand.
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EU-Gelder
für Projekte
in den Regionen
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Region Tirol – Ein neuer Spielplatz, energiesparende Straßenbeleuchtungen oder ein Fortbildungskatalog für Pflegekräfte: Solche und viele weitere Projekte können in Tirol u.a. durch das Zusammenspiel von EU-, Landes- und Bundesmitteln umgesetzt werden. Nun werden wieder Projekte mit mehr als 833.200 Euro unterstützt. Die Tiroler Landesregierung beschloss kürzlich die für die Ko-Finanzierung notwendigen Landesmittel. Dabei handele es sich um Unterstützung für insgesamt zwölf Projekte in den Bezirken Innsbruck-Land, Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte und Schwaz. Sie reichen vom Bereich Bildung über Energie bis hin zu Landwirtschaft. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle führt dazu aus: »Mit den Fördermitteln der Europäischen Union können wir konkrete Projekte umsetzen und zielgerichtet den ländlichen Raum stärken. Allen voran profitieren die Menschen in den Bezirken und Gemeinden von den EU-Geldern«.
Nachwuchs für den MINT-Bereich begeistern
Eines der zwölf Projekte betrefe beispielsweise den »MINT«-Bereich. MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, deren Forcierung als zukunftsweisend gelte. Tirol etabliere als einziges Bundesland innerhalb Österreichs in allen Bezirken MINT-Regionen und nehme somit eine Führungsrolle ein. Teil davon seien stationäre und flexible MINT-Labore, mit denen Lern- und Experimentierumgebungen geschaffen werden. Durch spielerisches und kreatives Erlernen von Informatik, Biologie, Chemie, Physik und weiteren Bereichen sollen schon die Jüngsten dafür begeistert werden. Ergänzt werden die »Labs« mit Workshops und sogenannten »Spürnasenecken«, die den Elementarbereich betreffen.
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Bis 70
im Landesdienst
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Region Südtirol – Die Südtiroler Landesregierung hat kürzlich die Aufnahme in den Landesdienst teilweise neu geregelt. Angepasst wurde die »Ruhestandsregelung« sowie die »Abordnung« von Bediensteten an andere Körperschaften. »Wir unterstützen damit den Generationenwechsel und sichern wertvolles Wissen für die Landesverwaltung. Zugleich erleichtert die neue Regelung den Einstieg von neuen Mitarbeitenden und fördert deren persönliche Weiterentwicklung“, betonte Südtirols Landesrätin Magdalena Amhof.
Ruhestand künftig flexibler geregelt
Mit der Änderung der Verordnung über die Aufnahme in den Landesdienst werde die Altersgrenze für den Ruhestand an die neue staatliche Regelung angepasst: Diese sieht vor, dass der Eintritt in den Ruhestand ab dem 1. Januar 2025 grundsätzlich mit 67 Jahren erfolgt. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Bedienstete bei nachgewiesenem Bedarf und mit deren Einverständnis bis maximal zum 70. Lebensjahr weiterzubeschäftigen – etwa für Tutorentätigkeiten oder zur Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen. Voraussetzung für eine Weiterbeschäftigung sei eine ausgezeichnete oder hervorragende Leistungsbeurteilung in den beiden vorangegangenen Jahren. Die Verlängerung erfolge jeweils für ein Jahr und sei bis zu drei Jahre möglich. Für die Tutorentätigkeit seien Besetzungen auch außerhalb des Stellenplans möglich, dafür werde ein eigenes Höchstkontingent festgelegt.
Abordnungen zeitlich begrenzt
Eine weitere Neuerung betreffe die Abordnung von Landesbediensteten an andere öffentliche oder private Körperschaften mit öffentlichem Auftrag. Künftig sei eine Abordnung auf maximal zwei Jahre beschränkt. Wer bereits zum abgeordneten Personal gehöre, könne seine Abordnung nach Ablauf noch für maximal ein Jahr verlängern. Danach müssten sich die Bediensteten entscheiden, ob sie zur Landesverwaltung zurückkehren oder zur aufnehmenden Körperschaft wechseln. »Wir wollen damit die Planbarkeit für die Organisationseinheiten verbessern und die Transparenz in der Zusammenarbeit stärken«, so Amhof. Die gegenseitige Unterstützung bei der Erbringung wichtiger Dienstleistungen sei weiterhin sichergestellt, jedoch sei eine klare zeitliche Begrenzung notwendig, um längerfristig Personalengpässe zu vermeiden.
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Oldtimer
Rallye
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Region Salzburger Land/Tirol – Mit »lizenzierten Warm-Ups« auf der ganzen Welt – von Japan über die USA bis in die Schweiz – stehe Österreich mit dem »1000 Miglia Warm Up Austria« fest im Kreis der exklusiven Gastgeberländer. Die Veranstaltung, sie führt heuer durch Tirol und Salzburg, sei vor allem ein Impulsgeber für Tourismus, Kultur und Wirtschaft. Die Rennen finden von 11. bis 14. September 2025 statt und folgen einem sorgfältig ausgewählten Streckenverlauf: Die erste Etappe führt über die Zillertaler Höhenstraße und den Gerlospass zu den Krimmler Wasserfällen, weiter über Mittersill und den kleinen Dientnersattel nach Saalfelden und Leogang. Am zweiten Rallyetag stehe eine Strecke über den Königssee und die Rossfeld-Panoramastraße auf dem Programm und ende in der Stadt Salzburg, und zwar am Kajetanerplatz.
Impulsgeber für heimischen Tourismus
Leo Bauernberger, Geschäftsführer der »SalzburgerLand Tourismus GmbH«, erklärte: »Oldtimer- Veranstaltungen wie das 1000 Miglia Warm Up Austria sind weit mehr als bloße Motorsport-Events – sie sind ein kraftvoller Impulsgeber für den heimischen Tourismus. Sie ziehen eine kaufkräftige, kultur- und genussaffine Zielgruppe in unsere Regionen, die nicht nur die Faszination historischer Fahrzeuge teilt, sondern auch Wert auf Qualität, Stil und authentische Erlebnisse legt«.
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Wettlauf
ums Wasser
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Region Bayern – Hitze und Trockenheit, heftige Niederschläge in kürzester Zeit und schmelzende Gletscher – der Klimawandel ist in den Alpen schon deutlich zu spüren. Höchste Zeit, sich anzupassen, sagen Forschende der Technischen Universität München (TUM). Dafür seien alle Disziplinen gefragt. Mit einer Kabeltrommel auf dem Rücken geht der Geowissenschaftler Prof. Dr. Michael Krautblatter voran in den sogenannten Kammstollen. Der Tunnel tief im Inneren der Zugspitze wurde vor fast einhundert Jahren für den Skitourismus angelegt und gehört heute zur Umweltforschungsstation Schneefernerhaus. Erst geht es an Versorgungsrohren entlang, nach einer Abbiegung kommt man nur noch gebückt weiter. Hier sind die Wände mit Eiskristallen überzogen, die im Licht der Stirnlampen funkeln. Die Frage ist nur: Wie lange noch?
Krautblatter rollt das Kabel aus und klemmt es an eine der Elektroden, die alle paar Meter in den Felsen geschraubt sind. Der Geowissenschaftler und sein Team vom Lehrstuhl für Hangbewegungen der TUM untersuchen hier den Zustand des Permafrostes, des dauerhaft gefrorenen Gesteins. Mithilfe der elektrischen Widerstandstomografie erfassen sie einmal pro Monat die Ausdehnung des Permafrostes knapp 100 Meter unterhalb des Zugspitzgipfels. Außerdem messen 40 Felsthermometer die Permafrost-Kerntemperatur: Seit 2007 ist sie in diesem Bereich im Durchschnitt um ein halbes Grad auf –0,7 Grad Celsius gestiegen. Ab –0,5 Grad fängt das ewige Eis im Zugspitzkalk an zu tauen.
Permafrost füllt winzige Risse und Spalten im Fels wie ein Kleber aus und stabilisiert so die Berge. Ohne diesen Kitt beginnen die Alpen zu bröckeln. Steinschläge, Felsstürze und Muren nehmen zu, wie 2023 am Fluchthorn. Geringere Schneefälle und höhere Temperaturen sorgen dafür, dass bei der Schneeschmelze im Frühjahr seit Jahrzehnten mehr Wasser aus höheren Lagen in die Flüsse abfließt, erklärte Krautblatter. Aber das wird sich in absehbarer Zeit ändern: Schwinden Gletscher und Permafrost, schwinden auch die Wasserspeicher in den Alpen. In heißen und trockenen Jahren gelangt deshalb künftig immer weniger Wasser in die Flüsse – gerade dann, wenn der Bedarf am größten ist, zum Beispiel für die Bewässerung in der Landwirtschaft. »Die Alpen erwärmen sich doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt. Das ist, wie mit einer Zeitmaschine in die Zukunft zu reisen«, so Krautblatter.
Ein Ziel seiner Forschung ist es deshalb, geophysische und chemische Methoden zu entwickeln, um Gletscher- und Permafrostwasser zu unterscheiden und zu quantifizieren. So will er genauer bestimmen, wie weit diese gefrorenen Wasserspeicher in den Nordalpen noch gefüllt sind. »Nur so können wir vorhersagen, wie viel Wasser in Zukunft aus den Bergen abfließt und was das für die Flüsse in den nächsten 30 bis 40 Jahren bedeutet. Wasser aus Permafrost wird uns noch länger im Sommer zur Verfügung stehen als Wasser aus Gletschern«, betonte der Geowissenschaftler.
Weniger Wasser, mehr ins Tal geschwemmte Steine und Sedimente: Wie wirkt sich das auf die Fließgeschwindigkeit der Flüsse und damit auch auf die Lebensbedingungen von Fischen und anderen Wasserlebewesen aus? Welche Folgen hat der veränderte Wasserkreislauf für die Landwirtschaft, die Stromerzeugung aus Wasserkraft, die Trinkwasserversorgung? »Diese Fragen lassen sich nur mit der Expertise verschiedener Fachbereiche beantworten«, ist sich Krautblatter sicher. An der TUM haben sich deshalb Forschende aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, den Life Sciences und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im »TUM Wasser Cluster« zusammengeschlossen. Das Spektrum reicht von der Wasserchemie über die Optimierung von Wasserkraftwerken und die Bedeutung von Wasser für Ökosysteme und Landwirtschaft bis hin zur Analyse internationaler Klimapolitik – mehr als 15 Professuren sind beteiligt. Sie wollen gemeinsam an Lösungen für resiliente Wassersysteme arbeiten und an »rapid adaptation strategies«, schnellen Strategien für die Anpassung an den Klimawandel. Bis konkrete Maßnahmen umgesetzt sind, brauche es oft mindestens zehn Jahre.
-tum-
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Neuer
Saurierfund
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Region Baden-Württemberg – Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs, Petra Olschowski, besuchte unlängst das Naturkundemuseum Stuttgart, um einen herausragenden Fossilienfund von großer wissenschaftlicher Bedeutung zu würdigen. Im Fokus stand die am 23. Juli 2025 in der renommierten Fachzeitschrift »Nature« veröffentlichte Entdeckung einer neuen Saurierart. Die kleine Echse, mit dem Namen »Mirasaura grauvogeli« (Grauvogels Wunderreptil) lebte vor etwa 247 Millionen Jahren in der Mittleren Trias und erweitert das Verständnis der Reptilienevolution maßgeblich.
Neue Einblicke in die Reptilien-Evolution
Mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg kam vor einigen Jahren die bedeutende Sammlung Grauvogel, in der sich auch das besondere Echsenfossil befindet, an das Naturkundemuseum Stuttgart. Sie dokumentiert ein urzeitliches, subtropisches Ökosystem der Triaszeit und umfasst außergewöhnliche Fossilien von Pflanzen, Insekten, Fischen und seltenen Tierarten – eine weltweit herausragende Forschungsquelle.
Ein besonderes Highlight sei dabei die neu beschriebene Saurierart »Mirasaura grauvogeli«. Unter derLeitung der Paläontologen Dr. Stephan Spiekman und Prof. Dr. Rainer Schoch vom Naturkundemuseum Stuttgart hat ein internationales Team diesen Fund umfassend analysiert. Die Echse besitzt Hautauswüchse, die sich deutlich von den Federn bekannter Dinosaurier und Vögel unterscheiden. Sie gewähre daher wertvolle neue Einblicke in die Evolution der Reptilien.
Sonderausstellung ab Mitte Oktober 2025
Prof. Dr. Lars Krogmann, Direktor des Naturkundemuseums Stuttgart, erklärte: »Die Entdeckung markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Paläontologie. Wir sind stolz, die Fossilien der Sammlung Grauvogel zu bewahren und einige der bemerkenswertesten Stücke ab Mitte Oktober 2025 in der Großen Sonderausstellung Baden-Württemberg »Triassic Life – Aufbruch in die Zeit der Saurier« im Museum am Löwentor der Öffentlichkeit zu präsentieren. »Die Triaszeit gilt unter vielen Paläontologinnen und Paläontologen als eine der spannendsten Phasen der Erdgeschichte. Nach einem der größten Massenaussterben entstanden zahlreiche neue Anpassungen – vor allem bei den Reptilien.
-lbw-
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Frauenrechte
und Nichtdiskriminierung
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Region Schweiz – Vor dem Hintergrund schwindender Rechtsstaatlichkeit in der Welt setze sich die Schweiz entschlossen für die Menschenrechte ein. An der »59. Tagung des UNO Menschenrechtsrates« (MRR) standen insbesondere die Förderung der Frauenrechte und der Geschlechtergleichstellung sowie die Rechte von LGBT-Personen im Fokus. Aufgrund von Haushaltskürzungen, die das gesamte UNO-System betreffen, waren die Debatten geprägt von einer Neuausrichtung der Arbeit des MRR.
Bei den Rechten von Frauen und Mädchen existierten heute weltweit zahlreiche Einschränkungen und es komme sogar zu Rückschritten. Gerade Frauen und Mädchen leiden am stärksten unter den Folgen von Konflikten, gewalttätigem Extremismus, Ernährungsunsicherheit oder mangelnder Gesundheitsversorgung. Aufgrund von Diskriminierung und einem allzu häufig ungleichen Zugang zu Ressourcen seien sie oft stärker von Armut betroffen. Ihre uneingeschränkte Teilhabe und die Achtung ihrer Rechte seien jedoch entscheidend für eine nachhaltige Entwicklung und eine Gesellschaft mit mehr Gleichberechtigung.
Dem MRR werden problematische Situationen in verschiedenen Ländern gemeldet. Die Schweiz hat in ihren Wortmeldungen insbesondere die systematische Verletzung der Frauenrechte in Afghanistan verurteilt: Ausschluss aus dem öffentlichen Leben, Verbot des Zugangs zu Bildung und Beschäftigung sowie Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Auch LGBT-Personen seien aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität nach wie vor Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Die Schweiz sei der Meinung, dass sich das ändern müsse. Sie setzt sich seit Langem für den Grundsatz der »Nichtdiskriminierung« ein und habe sich für die Verlängerung der Mandate der Sonderberichterstatterin über Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie des unabhängigen Experten für sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität stark gemacht. Mit ihrer Arbeit dokumentieren sie Rechtsverletzungen und berichten über die Entwicklung der Situation von Betroffenen.
Zivilgesellschaftlicher Raum, Minderheiten und Einhaltung des Völkerrechts
Die Gewährleistung des zivilgesellschaftlichen Raums war für die Schweiz ein weiteres Schwerpunktthema an der 59. Tagung des MRR. Während der Ratssession wurde eine Resolution über das Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit verabschiedet. Die Schweiz verteidigte die Bedeutung des Schutzes des zivilgesellschaftlichen Raums und betonte die Notwendigkeit, die Sicherheit von Medienschaffenden zu gewährleisten. Ein gesunder zivilgesellschaftlicher Raum sei für eine funktionierende Demokratie unerlässlich und ermögliche es den Bürgerinnen und Bürgern, sich aktiv am öffentlichen Leben zu beteiligen. Die Schweiz setzte sich ausserdem für die Verteidigung der Rohingya und anderer ethnischer und religiöser Minderheiten in Myanmar ein und bekräftigte ihre Forderung für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in der Ukraine.
Finanzielle Restriktionen
Die 59. Tagung sei von den Bemühungen, das Arbeitsprogramm des MRR aufgrund der finanziellen Restriktionen zu straffen geprägt gewesen. Der Vorsitzende des MRR, der Schweizer Diplomat Jürg Lauber, liess ein Paket von Sparmassnahmen verabschieden, um die Tätigkeiten des Rates an die verfügbaren Ressourcen anzupassen.
-bkch-
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Hitzestress
bei Tieren
vermeiden
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Region Vorarlberg – Viele Tiere regulieren ihre Körpertemperatur anders als Menschen. Hunde, Katzen, Kaninchen oder Meerschweinchen besitzen nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten. Sie kühlen sich primär über rasche, flache Atmung und Hecheln, wobei durch Verdunstung Wärme abgegeben wird. Auch Vögel regulieren Wärme durch Hecheln oder über unbefiederte Körperpartien. Doch bei großer Hitze oder hoher Luftfeuchtigkeit stößt dieser Mechanismus schnell an seine Grenzen. Im schlimmsten Fall drohen Hitzschlag, Organversagen und Tod. Besonders gefährdet sind sehr junge und alte Tiere sowie Tiere mit bestimmten Qualzuchtmerkmalen, allen voran kurznasige Rassen wie Möpse, Französische Bulldoggen, oder Perserkatzen. Sie brauchen besonderen Schutz und Aufmerksamkeit, weil sie ihre Körpertemperatur noch schlechter regulieren können und daher besonders leicht überhitzen.
Auch Nutztiere leiden unter Hitze: Ausreichende, vom Sonnenstand unabhängige Schattenplätze, Wasser und Belüftung sind daher unerlässlich – im Stall und auf der Weide. Regelmäßige Kontrollen des Tierwohls sind unerlässlich. Ganz besonders wichtig: Tiere dürfen niemals im Auto zurückgelassen werden – auch nicht für wenige Minuten oder bei vermeintlich moderaten Außentemperaturen. Schon bei 20 Grad heizt sich das Auto binnen 30 Minuten auf über 40 Grad auf. Das bedeutet akute Lebensgefahr. Wer ein Tier im Auto entdeckt, das stark hechelt, apathisch wirkt oder nicht mehr reagiert, sollte sofort handeln: Polizei verständigen, das Fahrzeug öffnen lassen, das Tier bergen und rasch kühlen – mit Wasser, Schatten und gegebenenfalls tierärztlicher Versorgung.
Zu Hause und unterwegs gilt: Tiere brauchen jederzeit Zugang zu frischem Wasser und schattige Rückzugsorte. Käfige von Kleintieren und Vögeln dürfen nie der Sonne ausgesetzt sein. Kühlmatten, feuchte Tücher oder umwickelte Kühlakkus können helfen – aber Tiere nie zum Kühlen zwingen. Vögel nehmen besonders bei Hitze Bademöglichkeiten gerne an. Spaziergänge mit Hunden gehören in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Heiße Asphaltflächen sind tabu, weil sie zu schmerzhaften Verbrennungen an den Pfoten führen können. Stadtspaziergänge bei Hitze sind für Hunde generell ungeeignet. Für Hunde, die gerne schwimmen, ist der Sprung ins kühle Nass eine willkommene Abkühlung – allerdings nur vorsichtig, denn aufgeheizte Tiere dürfen nicht abrupt ins kalte Wasser. Besonders für Katzen muss Nassfutter in kleinen Portionen frisch angeboten werden, weil es schnell verdirbt. Mit hohen Temperaturen einhergehend, kommen häufig auch Sommergewitter. Hier ist besonders bei Hunden, die unter Geräuschangst leiden, auf die richtige Sicherung zu achten.
-vlk-
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KW 30 – 2025
21. – 27.07.2025
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»Gipfeltreffen«
auf der Zugspitze
mit Bundeskanzler Friedrich Merz
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»Grüße aus Bayern« gab es vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder
für Bundeskanzler Friedrich Merz auf der Zugspitze
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Region Bayern – Am Dienstag, 15. Juli 2025 hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Sitzung des Bayerischen Ministerrates auf der Zugspitze geleitet. An der Kabinettssitzung nahm Bundeskanzler Friedrich Merz teil. Über die wesentlichen Ergebnisse der Beratung informierten Söder und Merz in einer Konferenz. »Bayern verbindet Kultur, Kraft und Kreativität: Heute erfolgt ein Gipfeltreffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz und Bayerns Kabinett auf der Zugspitze. Bayern ist der Leistungsmotor in Deutschland: Wir sind Nummer 1 bei Wirtschaftskraft, Start-ups, Defense-Tech, Universitäten und Bildung. Nach drei Jahren Rezession in Deutschland brauchen wir aber dringend einen Neustart der Wirtschaft. Dazu gibt es wichtige Impulse mit Steuersenkungen. Das darf aber nicht durch den internationalen Zollstreit verpuffen. Die EU sollte besser einen Deal machen, statt auf einen langen Fight setzen. Ferner glauben wir an die Technologieoffenheit und halten ein generelles EU-Verbrennerverbot für falsch. Unsere bayerischen Bitten an den Bund: Wir müssen den Energiehunger durch die Digitalisierung und E-Mobilität stillen. Dazu müssen wir bei einer einheitlichen Strompreiszone bleiben, neue Gaskraftwerke für den Süden bauen, alle Formen Erneuerbarer Energien fördern sowie das Wasserstoffnetz auch Richtung Südeuropa anschließen. Im Bereich Technologie wollen wir die Unterstützung für eine KI-Gigafactory der EU und den Ausbau des Quantencomputings. Im Bereich Defense Tech muss der Bund auch kräftig in Bayern investieren und bei der Raumfahrt ESA sowie DLR in Oberpfaffenhofen stärken. Beim Verkehr müssen bessere Verbindungen nach Osten priorisiert werden, insbesondere auf den Zugstrecken München-Prag und Berlin-Warschau. Außerdem braucht es eine Beschleunigung des Zulaufs zum Brennerbasistunnel. Ansonsten droht am Brenner ein Verkehrsinfarkt“, betonte Söder.
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Bayerische Kabinettssitzung mit Bundeskanzler Friedrich Merz
-bsr- Bilder: bsr
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13 Straftäter
nach Afghanistan
abgeschoben
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Region Baden-Württemberg – Mit einer durch das Bundesministerium des Innern organisierten Chartermaßnahme der Bundespolizei wurden in enger Zusammenarbeit mit dem »Sonderstab Gefährliche Ausländer« im baden-württembergischen Ministerium der Justiz und für Migration sowie dem Regierungspräsidium Karlsruhe aus Baden-Württemberg insgesamt dreizehn schwere Straftäter nach Afghanistan abgeschoben. Die betroffenen Personen wurden durch die Landespolizei Baden-Württemberg aus der Straf- oder Abschiebungshaft der Abschiebung zugeführt.
»Es ist wichtig, dass wir wieder eine Chartermaßnahme nach Afghanistan erfolgreich durchgeführt haben. Dies zeigt, dass der Rechtsstaat auch unter schwierigen Rahmenbedingungen handlungsfähig ist. Wir konnten nun dreizehn schwere Straftäter nach Afghanistan abschieben. Das ist ein Gewinn für die Sicherheit in unserem Land«, erklärte Baden-Württembergs Ministerin der Justiz und für Migration, Marion Gentges. Unter den abgeschobenen Personen befinden sich sechs schwere Sexualstraftäter. Darunter auch ein verurteilter Straftäter, der im Raum Ulm gemeinsam mit drei weiteren Tätern eine damals 14- Jährige über mehrere Stunden vergewaltigt hatte. Die Geschädigte war zuvor unter Alkohol- und Drogeneinfluss gesetzt worden. Die Tat hatte tiefe Bestürzung in der Bevölkerung hervorgerufen. Der Haupttäter konnte bereits im Sommer 2024 im Rahmen der ersten Chartermaßnahme nach Übernahme der Regierungsgewalt durch die Taliban nach Afghanistan abgeschoben werden.
Bei den weiteren abgeschobenen Personen handele es sich um schwere Straftäter, die wegen Tötungs-, Körperverletzungs- und Betäubungsmitteldelikten sowie schwerer Brandstiftung zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren. »Die Botschaft ist klar: Wer Straftaten begeht, muss unser Land verlassen. Dies ist auch wichtig, damit die Akzeptanz in der Bevölkerung zur Aufnahme Schutzberechtigter erhalten bleibt. Unser gemeinsames Ziel von Land und Bund muss es jetzt sein, Abschiebungsflüge nach Afghanistan für schwere Straftäter regelmäßig durchzuführen«, erklärte Baden-Württembergs Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek.
Um die schnelle Aufenthaltsbeendigung von schweren Straftätern und von Personen, die Sicherheit des Landes gefährden, kümmert sich in Baden-Württemberg der Sonderstab Gefährliche Ausländer. Ziel sei es, Abschiebungshindernisse zu beseitigen und für eine nachhaltige Beschleunigung der komplexen ausländerrechtlichen Verfahren zu sorgen. Dadurch solle auch die Kriminalitätsbelastung nachhaltig verringert und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung verbessert werden. Alle abgeschobenen Personen wurden für das gesamte Gebiet der Europäischen Union (Schengen-Gebiet) mit einem Einreiseverbot belegt.
-lbw-
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Trilaterale
Zusammenarbeit
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Region Deutschland/Österreich/Schweiz – Der Direktor des Schweizer Bundesamts für Rüstung, Urs Loher, reiste kürzlich nach Wien, um an den »D-A-CH Gesprächen« teilzunehmen. Im Vordergrund des Austauschs standen aktuelle Rüstungsbeschaffungen sowie die trilaterale Zusammenarbeit. Im Rahmen des jährlichen »D-A-CH Treffens« tauschte sich Loher unter anderem mit seinem deutschen und österreichischen Amtskollegen, Vizeadmiral Carsten Stawitzki und Generalmajor Harald Vodosek, aus. Begleitet wurde der Rüstungschef durch Vertreter des Bundesamts für Rüstung »armasuisse«.
Im Zentrum der Gespräche standen Themen wie die allgemeine sicherheitspolitische Lage auf nationaler und internationaler Ebene, der Stand aktueller Beschaffungsvorhaben sowie künftige Kooperationsmöglichkeiten. Die Schweiz informierte Österreich und Deutschland über die Rüstungspolitische Strategie, die der Schweizer Bundesrat im Juni 2025 verabschiedete. Ferner legten die Teilnehmer den Stand der Kampfflugzeugbeschaffungen dar und berichteten über ihre Zusammenarbeit im Rahmen der »European Sky Shield Initiative« (ESSI). Die »D-A-CH Treffen« auf Stufe Rüstungsdirektoren finden jährlich statt. Die nächsten Gespräche werden voraussichtlich im Sommer 2026 in der Schweiz abgehalten.
-bkch-
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Internationale
Regierungskommission
»Alpenrhein«
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Region Vorarlberg/Schweiz/Liechtenstein – Die »Internationale Regierungskommission Alpenrhein« (IRKA) hat kürzlich in Landquart im Schweizer Kanton Graubünden getagt. Dabei konnte sie zwei runde Geburtstage feiern: Das 30-jährige Bestehen sowie den Start des »Entwicklungskonzepts Alpenrhein« (EKA) vor 20 Jahren. Bis 2035 sollen weitere Massnahmen am Rhein umgesetzt werden. Die »IRKA« setze sich ferner für eine wirkungsvolle »Schwall-Sunk-Sanierung« ein.
Die »IRKA« wurde 1995 gegründet, um länderübergreifend über wasserwirtschaftliche Massnahmen auf den 90 Kilometern des Alpenrheins zwischen dem bündnerischen Reichenau und der Einmündung in den Bodensee zu befinden. Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder zu einer Kommissionssitzung, in welcher über den Stand laufender Projekte berichtet wird sowie aktuelle Themen erörtert und Beschlüsse zu neuen Projekten gefasst werden.
Grenzüberschreitendes koordiniertes Handeln am »Alpenrhein«
Das diesjährige Treffen fand unter dem Vorsitz der liechtensteinischen Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni statt. Mit dem »EKA« wollen Vorarlberg, Liechtenstein, die Kantone Graubünden und St. Gallen zusammen mit der Internationalen Rheinregulierung ihren Willen zum gemeinsamen, grenzüberschreitenden und koordinierten Handeln markieren. Mit konkreten Massnahmen ziele das »EKA« neben Hochwasserschutz auf eine nachhaltige Entwicklung der Rheinlandschaft ab. Viele der vor 20 Jahren als prioritär definierten Massnahmen seien umgesetzt worden oder befänden sich in Umsetzung. So seien beispielsweise grosse Investitionen in die Verbesserung der Gewässerökologie und in die Hochwassersicherheit am Alpenrhein geflossen. Weitere Massnahmen zur Stärkung der Hochwassersicherheit und Biodiversität seien am Rhein geplant. Dazu gehörten die Rheinaufweitungen »Rhesi« zwischen der Illmündung und dem Bodensee sowie die Projekte auf Höhe Maienfeld-Bad Ragaz und Schaan-Buchs-Eschen.
Im Zentrum der Beratungen stand auch die »Schwall-Sunk-Problematik«. Dabei gehe es um Abflussschwankungen, die unterhalb von Wasserkraftwerken auftreten – mit negativen Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt. Die »IRKA« bekräftigte in Landquart ihre Haltung zugunsten einer wirkungsvollen und umfassenden »Schwall-Sunk-Sanierung«, die neben der ökologischen Verbesserung auch eine substanzielle Energieproduktion ermögliche.
-RdFL-
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Wertschätzung
für die Alpwirtschaft
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Region Vorarlberg – Die Vorarlberger Landesregierung begab sich kürzlich auf ihre traditionelle »Alpexkursion«, die in diesem Jahr vom Lünersee ins Montafon führte. Die Regierungsmitglieder nützten auch heuer die Gelegenheit, sich im direkten Kontakt über aktuelle Entwicklungen der Vorarlberger Alpwirtschaft zu informieren und zugleich ihre Wertschätzung für die Arbeit der Älplerinnen und Älpler auszudrücken. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner unterstrichen die Bedeutung der verantwortungsvollen Bewirtschaftung der heimischen Alpen – sowohl für die Pflege der Natur als auch für den Tourismus und die Kulturlandschaft in Vorarlberg.
In Vorarlberg werden über 500 Alpen bewirtschaftet, auf denen rund 40.000 Tiere den Sommer verbringen. »Unsere Alpen sind perfekte Werbeträger für die Schönheit der Landschaft und für die Kultur unseres Landes. Und sie sind Produktionsstätten für regionaltypische kulinarische Spezialitäten«, erklärte Landeshauptmann Wallner. So stellte die heurige Routenführung der Alpwanderung insbesondere den für die Region Montafon typischen »Sura Kees« in den Vordergrund.
Die Arbeiten auf den Alpen seien vielfältig und reichten von der Verantwortung für die Alptiere über die Erzeugung hochwertiger Alpprodukte bis hin zur gastfreundlichen Bewirtung der Einheimischen und Urlaubsgäste. »Die Alpwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Pflege unserer Naturlandschaft und zur Zukunft des ländlichen Raumes. Ohne sie würde vieles verloren gehen – landschaftlich, ökologisch und kulturell«, erläuterte Wallner. Die Vorarlberger Landesregierung stehe klar hinter den Alpverantwortlichen sowie den Älplerinnen und Älplern – und werde auch weiterhin ein verlässlicher Partner bleiben.
Ein zentrales Thema entlang der Route waren auch die jüngsten »Wolfsrisse«. Die Vorarlberger Landesregierung bekräftigte ihre klare Haltung: »Die Sorgen und Ängste der Älplerinnen und Älpler nehmen wir sehr ernst. Wir stehen zu unserem bewährten Weg im Wolfsmanagement – konsequent, rechtssicher und im Sinne der Sicherheit für Mensch, Nutztier und Alpwirtschaft«, so Landesrat Gantner.
-vlk-
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Weltraum-
forschung
»Made in Tirol«
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Region Tirol – Wie riecht es auf dem Mond? Wie viel wiege ich auf dem Mars? Und wie klingen eigentlich Sterne? Rund um den »Internationalen Tag des Mondes und der Weltraumforschung« richte Tirol den Blick in Richtung Sterne: Das »Österreichische Weltraum Forum« (ÖWF) hatte große und kleine EntdeckerInnen eingeladen, die Raumfahrt und das Weltall hautnah zu erleben. Beim »Open-Space-Day« am Samstag, 19. Juli 2025 verwandelte sich das sonst nicht öffentlich zugängliche Raumanzugslabor in Innsbruck zur Kommandobrücke für die nächste Raummission. Raketenstationen, ein Quiz und Workshops luden zum Mitmachen ein – der Eintritt war für alle Besucherinnen und Besucher frei.
Das »ÖWF« mit Sitz in Innsbruck und Wien ist ein international anerkanntes »Zentrum für Weltraum-Analogforschung und planetare Erkundung«. Bereits 2024 unterstützte das Land Tirol mit 30.000 Euro ein »Junior-Researcher-Programm« des ÖWF. Mehrere Astronautinnen und Astronauten simulierten für vier Wochen eine Marsexpedition in Armenien – und 240 Tiroler Schülerinnen und Schüler erhielten in Innsbruck Einblicke in die internationale Mission.
Erlebnis Weltraum beim »Open-Space-Day« in Innsbruck
»Der Drang, Neues zu entdecken, steckt tief in uns Menschen – ob bei der ersten Mondlandung im Jahr 1969 oder heute in der Marsforschung. Dieser Entdeckungsdrang beginnt mit einer kindlichen Neugier, und genau dort setzen wir an: Wir wollen Kinder und Jugendliche möglichst früh für Naturwissenschaften, Technik und Forschung begeistern«, betonte Tirols Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele. Die Zusammenarbeit mit dem »ÖWF« sei dabei ein zentraler Baustein. »Vom Raumanzugslabor in Innsbruck bis hin zu internationalen Forschungsmissionen zeigt das Forum Weltraumforschung »Made in Tirol« – und setzt ein internationales Ausrufezeichen für den heimischen Wissenschaftsstandort«.
Der »Open-Space-Day« des »ÖWF« stand unter dem Motto »Erlebe den Weltraum mit allen Sinnen«. Auf die Besucherinnen und Besucher warteten spannende Workshops, etwa zum Geruch des Jupiters oder dem Klang von Sternen, ein kindgerechtes Weltall-Quiz, eine Werkstatt für Wasserraketen. »Interstellares Highlight« war der Zugang zum »Spacesuit-Laboratory«, wobei der Raumanzug-Simulator »Aouda« zu sehen war – jener Anzug, der weltweit bei Mars-Analogmissionen zum Einsatz komme. Die »ÖWF«-Fachleute stellten auch die in Europa einzigartige »Vertical Treadmill« der Europäischen Weltraumagentur (ESA) vor, die unterschiedliche Gravitationsbedingungen simulieren könne. Das Event richtete sich an Familien mit Kindern ab fünf Jahren, Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle, die sich für »Weltraumforschung« interessieren.
Vom Staunen zur Forschung
»Wissenschaft beginnt mit Staunen – und genau das möchten wir mit dem Open-Space-Day erreichen. Wenn ein Kind vor einem Raumanzug steht und den Blick Richtung Himmel richtet, springt der Funke über. Diese Begeisterung kann Antrieb für eine spätere Karriere in der Forschung, Technik oder Raumfahrt werden«, erklärte »ÖWF«-Direktor Gernot Grömer. Mit über 250 Mitgliedern aus 20 Nationen betreibe das ÖWF weltweit »Mars-Analogmissionen«, sei an zwei Satelliten zur »Erforschung von Weltraumschrott« beteiligt und betreibe Europas einziges »Vertikal-Laufband«, mit dem die Bewegung bei weltraumähnlichen Bedingungen für Forschungszwecke simuliert werden könne. Ein aktuelles Vorhaben sei die für Oktober 2025 geplante Mars-Analogmission »World’s Biggest Analog« – die erste und größte ihrer Art weltweit. Von 13. bis 26. Oktober 2025 sollen Teams auf vier Kontinenten zeitgleich simulierte Mars- und Mondmissionen durchführen, koordiniert vom »Mission Control Center« des »ÖWF« in Wien.
-lt- Bild: öwf
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10 Jahre
Landesgesetz
»Teilhabe und Inklusion«
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Region Südtirol – Mit dem »Inklusionsgesetz« sei am 14. Juli 2015 ein Meilenstein für die »Stärkung der Teilhabe und Inklusion für Menschen mit Behinderungen« in Südtirol in Kraft getreten – darin seien sich Südtirols Landesrätin für den Sozialen Zusammenhalt Rosmarie Pamer, die ehemals zuständige Landesrätin Martha Stocker und Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer einig. Gemeinsam mit Heidi Ulm vom Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und Unternehmer Heiner Oberrauch wurde nun am 14. Juli 2025 zurückgeblickt und ein Ausblick auf anstehende Themen gegeben. »Seit der Verabschiedung des Gesetzes ist viel passiert. Wir sehen vor allem, dass Menschen dadurch mehr Selbstständigkeit, mehr Chancen und mehr Lebensqualität gewonnen haben«, hob Pamer hervor. Bis zum 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, solle die Inklusion und Teilhabe nun mit unterschiedlichen Veranstaltungen und Maßnahmen in den Fokus gesetzt werden.
»Das Landesgesetz zeichnet aus, dass alle Bereiche nicht nur benannt, sondern auch in die Entstehung einbezogen wurden – damit waren wir beispielgebend«, so Stocker. Auch die Übersetzung des Gesetzes in die Leichte Sprache sei etwas gewesen, das es in Südtirol, aber auch in Italien vorher nicht gegeben habe. Eine der wichtigen Einrichtungen, die durch das Landesgesetz geschaffen worden seien, sei der »Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen«. Mitglied Heidi Ulm berichtete, dass vor allem die Betroffenenvertretung von großer Bedeutung sei. »Das Gesetz gibt uns die Grundlage laut und stark zu sein«, betonte sie. Das Landesgesetz wirke sich sehr konkret auf ihren Alltag aus, unter anderem im Bereich der persönlichen Assistenz oder der öffentlichen Mobilität. Verbesserungsbedarf sehe sie bei der Handhabung des Beitrags »Selbstbestimmtes Leben und gesellschaftlichen Teilhabe« und der Regelung der persönlichen Assistenz.
Seit 2020 sei der »Monitoringausschuss« bei der Gleichstellungsrätin angesiedelt. Brigitte Hofer bezeichnete das Gesetz als Basis eines Paradigmenwechsels hin zur »vollen und wirksamen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen«. Im »Monitoringausschuss« gehe es darum strukturelle Probleme sichtbar zu machen, zu analysieren und Verbesserungen anzuregen. »Zehn Jahre nach dem Inkrafttreten des Landesgesetzes kann man sagen, es war mehr als eine Symbolhandlung: Es hat Einrichtungen, wie den Monitoringausschuss, geschaffen, die konkret dazu beitragen, Teilhabe nicht nur zu fordern, sondern auch umsetzen«, hob Hofer hervor. Eine der großen Errungenschaften des Landesgesetzes für Inklusion und Teilhabe sei der Einbezug möglichst vieler Bereiche.
Zu den wichtigen Neuerungen, deren Umsetzung ansteht, zähle die Neuorganisation der Feststellung von Behinderungen, die ab 2027 angegangen werde. Ferner gebe es das Recht auf ein individuelles Lebensprojekt: Die Richtlinien sollen nun von den Sozial- und Gesundheitsdiensten erarbeitet werden. Konkrete Schritte möchte das Land bei der Weiterentwicklung der persönlichen Assistenz setzen: »Mit dem Projekt »selAvì – selbstbestimmt Leben / vita indipendente« erarbeite »Kolping Südtirol« gemeinsam mit der »Genossenschaft Promos« und dem Südtiroler Landesamt für Menschen mit Behinderungen derzeit am Konzept für eine zentrale Anlaufstelle für »persönliche Assistenz«. Das Projekt soll Anfang 2026 umgesetzt werden.
-lpast-
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Digitalisierungs-
strategie
im Gesundheitswesen
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Region Salzburger Land – Künstliche Intelligenz, vernetzte Daten oder moderne Technologie: Salzburg habe eine umfangreiche Digitalisierungsstrategie im Gesundheitsbereich gestartet. Bis 2030 werde unter Federführung des Landes sowie mit externen Partnern an der Umsetzung gearbeitet. Das Ziel sei: Die Gesundheitsversorgung durch den Einsatz moderner Technologien zu verbessern und zukunftssicher zu gestalten und einen spürbaren Nutzen für die Patientinnen und Patienten sowie Gesundheitsdiensteanbieter zu erzielen.
Die Grundlage für die groß angelegte »Salzburger Digitalisierungsstrategie« im Gesundheitsbereich sei bereits vor rund einem Jahr gelegt worden. Eine EU-Verordnung habe in der Folge die Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Austausch von Daten sowie die überregionale Vernetzung geschaffen. Mitte 2024 habe das österreichische Gesundheitsministerium die »eHealth-Strategie Österreich« verabschiedet.
Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich biete für Patientinnen und Patienten sowie für die Menschen in der Praxis eine Vielzahl an Möglichkeiten. »Unmittelbar nach dem Beschluss der Strategie haben wir die nächsten Schritte für Salzburg gestartet. Ab Herbst wird es Veranstaltungen zur Strategie sowie die Präsentation einer Roadmap geben. Für innovative Projekte innerhalb Projekte innerhalb der Strategie haben wir Fördercalls eingerichtet. Sie sind mit rund 1,9 Millionen Euro budgetiert. 2025 starten wir mit 600.000 Euro«, so Salzburgs Landesrätin Daniela Gutschi.
Verbesserungen für alle Beteiligten
»Mit unserer Initiative möchten wird die telemedizinischen Angebote ausbauen, insbesondere für Personen mit chronischen Erkrankungen. Das soll die häusliche Versorgung unterstützen und gleichzeitig die Krankenhäuser entlasten. Ebenfalls wollen wir die Nummer »1450« ausbauen und den Patientinnen und Patienten die beste Anlaufstelle ermöglichen und sie besser lenken. Das Ziel sind deutliche Verbesserungen für alle Beteiligten im Gesundheitsbereich – egal ob Patienten, Mitarbeitende oder die Verwaltung«, so Gutschi.
»Fördercalls«
Die Umsetzung der Strategie erfolge durch eine zentrale Koordinierungsstelle in der Gesundheitsabteilung des Landes Salzburg. Diese stellt die Zusammenarbeit aller Beteiligten sicher und evaluiere die erzielten Fortschritte. »Wesentlich sind dabei rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen sowie die Förderung digitaler Innovationen und deren Finanzierung. Die Förderrichtlinie für Digitalisierungsprojekte ist bereits fertiggestellt. Als nächster Schritt beginnt der Fördercall für diese. Parallel wird an dem Aufbau einer passenden IT-Infrastruktur, auf Basis der elektronischen Gesundheitsakte ELGA, gearbeitet, um regionale eHealth-Anwendungen und Apps für die Salzburger Patientinnen und Patienten bereitzustellen«, informierte der Leiter der Koordinationsstelle, Alexander Kollmann.
-ls-
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Wildtierschutz
und Verkehrssicherheit
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Region Steiermark – Wenn verliebte Rehe im Sommer auf Kuschelkurs gehen, kann es auf den Straßen schnell zu brenzligen Situationen kommen. Das Projekt »Wildtierschutz und Verkehrssicherheit« sorge nicht nur für eine verstärkte Unfallprävention, sondern auch für deutlich weniger Tierleid. Von Mitte Juli bis Mitte August ist »Blattzeit«. So wird die intensive Paarungszeit des Rehwilds in Fachkreisen genannt. Während dieser Zeitspanne suchen die brunftigen Rehböcke die Nähe der weiblichen Rehgeißen, die jedoch bei der ersten Annäherung sofort flüchten. Es entstehe eine regelrechte »Liebesjagd«, die sich oft kilometerweit und sehr rasant entwickele. Dabei werden die weiblichen Geißen von den männlichen Rehböcken quer durch Feld, Wiese und Wald gehetzt. Dieses Brunftverhalten führe dazu, dass sich die Tiere stärker im Habitat bewegen und es dadurch auch zu mehr Querungen der Straßeninfrastruktur komme. »Viele Rehböcke gehen in den kommenden Wochen auf Brautschau. Damit steigt aber auch das Risiko für rasante Wildwechsel. Neben den wirtschaftlichen Schäden für Autobesitzer, Versicherungen und Jagdwirtschaft stellen Wildunfälle aber vor allem ein Verletzungsrisiko für Verkehrsteilnehmer und in den meisten Fällen unsägliches Tierleid dar«, erläuterte Steiermarks Landesrat Hannes Amesbauer.
Bei Wildtierunfällen wirken massive Kräfte
Mit welcher Tierart man kollidiert, wirkt sich natürlich auf das Ausmaß des Schadens aus. Komme es zur Kollision mit einem ausgewachsenen Rehbock, wirkten sehr starke Kräfte. Die Wucht mit der das Tier bei Tempo 60 km/h einschlägt, umfasse rund 800 Kilogramm. Das entspriche dem Gewicht einer ausgewachsenen Kuh. Da es von Mitte Juli bis Mitte August zu erhöhtem Wildwechsel kommen könne, sei besondere Vorsicht und eine vorausschauende Fahrweise ratsam.
Wildwarneinrichtungen senkten Unfallrisiko um bis zu 90 Prozent
Je nach eingesetzter Technik und Intensität der Wildwarner reduziere sich die Anzahl der Wildunfälle im Straßenverkehr deutlich. Erhebungen zeigten eine Verringerung der Unfallzahlen zwischen 25- bis zu 90 Prozent. »In der Steiermark verlieren jährlich etwa 13.000 Wildtiere durch den Straßenverkehr das Leben, wobei das Rehwild den größten Anteil hat. Das Projekt Wildtierschutz und Verkehrssicherheit ist ein großer Erfolg. An zahlreichen Straßenabschnitten konnte durch die Anbringung von Wildwarnern die Anzahl an Unfällen bereits stark reduziert werden. Dadurch wird die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht und potentielles Tierleid minimiert. Zahlreiche Tiere werden dadurch vor dem Tod oder schweren Verletzungen bewahrt«, betonte Landesrätin Holzer.
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Internationaler Tag
der Weltraumforschung
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Region Niederösterreich – Am 20. Juli wurde wieder weltweit der »Internationale Tag der Weltraumforschung« begangen – ein Datum, das an die erste Mondlandung der Menschheit im Jahr 1969 erinnere und seither als Symbol für wissenschaftliche Neugier, technische Innovation und den gemeinsamen Blick über die Grenzen unseres Planeten hinaus gelte. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Raumfahrt biete dieser Tag besonders in Niederösterreich Anlass, Erfolge und Meilensteine in den Mittelpunkt zu rücken. »Wir sehen die Raumfahrt nicht als ferner Zukunftstraum, sondern als dynamische Wachstumsbranche, in der Niederösterreich bereits heute eine aktive Rolle spielt – wirtschaftlich, wissenschaftlich und technologisch. Denn wir wissen, hier entstehen in den kommenden Jahren viele gut bezahlte Jobs in Niederösterreich und damit leistet die Branche einen wesentlichen Beitrag zur besten Zukunft unserer Kinder«, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und erwähnte allen voran das »ESA Phi-Lab«, das vor einem Jahr am Flughafen Wien-Schwechat eröffnet wurde. »Das Engagement der Europäischen Weltraumorganisation ESA ist nicht nur eine Auszeichnung für den Standort Niederösterreich, sondern auch ein ganz klarer Auftrag, die europäische Raumfahrt aktiv mitzugestalten, Innovationen aus Niederösterreich hinaus in den Weltraum zu tragen und jungen Technologien eine Startrampe zu bieten«, erklärte Mikl-Leitner.
Niederösterreich gelte als Heimat einer dynamischen »Weltraum-Community«: Vom traditionsreichen Standort Wiener Neustadt mit Institutionen wie der »FOTEC«, der Fachhochschule Wiener Neustadt und dem »Zentrum für Tribologie AC2T« bis hin zum innovativen »ESA Phi-Lab Austria« am Flughafen Schwechat spanne sich ein Netzwerk, das Forschung, Technologieentwicklung und Unternehmertum verbinde. In nur einem Jahr seien dort bereits fünf hochinnovative Projekte gestartet worden – vier davon mit Sitz in Niederösterreich. Es seien rund 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln zugesagt und ein zukunftsweisendes Satellitentriebwerk entwickelt worden, das demnächst ins All starte.
Mit geplanten Infrastrukturprojekten wie einem »Makerspace« und einem »Co-Working-Bereich« in Wiener Neustadt denke man in Niederösterreich Raumfahrt weiter – ganz im Sinne der »Mission Niederösterreich«, die sich gezielt der Förderung zukunftsträchtiger Branchen widme.
-lnö-
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Über
eine Million Raser
erfasst
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Region Bayern – Die bayerische Polizei habe nach der aktuellen Jahresstatistik des Bayerischen Polizeiverwaltungsamts (PVA) für das Jahr 2024 etwas weniger Verkehrssünder ertappt als im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der Verkehrsordnungswidrigkeiten sei von 1.989.386 auf 1.955.769 um 1,69 Prozent zurückgegangen. Für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sei vor allem die Zahl der Tempoüberschreitungen immer noch viel zu hoch. »Zwar sind die Geschwindigkeitsverstöße von 1.083.699 im Jahr 2023 auf 1.078.855 im Jahr 2024 leicht gesunken. Diese machen aber immerhin 82,5 Prozent aller Verstöße im fließenden Verkehr aus. Und Raser verursachen immer noch die meisten Unfälle, ein Viertel sogar mit tödlichem Verlauf«, so Herrmann.
Auch der überwiegende Teil der insgesamt 60.740 Fahrverbote resultiere aus Geschwindigkeitsverstößen (42,44 Prozent), gefolgt von Alkohol- und Drogendelikten (26,37 Prozent) sowie Abstandsverstößen (12,99 Prozent). Für Herrmann bleibe eine konsequente Verkehrsüberwachung das Gebot der Stunde. Zur Quote an Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide sagte Herrmann: »Im Jahr 2023 konnten wir mit einer Einspruchsquote von 4,20 Prozent den niedrigsten Wert der letzten 20 Jahre verzeichnen, und mit 4,29 Prozent in 2024 bewegen wir uns auf einem konstant niedrigen Niveau.“
-bstmi-
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Masterplan
Wasserversorgung
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Region Baden-Württemberg – Der »Masterplan Wasserversorgung« der Landesregierung Baden-Württemberg unterziehe die Wasserversorgung aller Kommunen einem Klimacheck. Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker hatte kürzlich im Ministerrat eine erste Zwischenbilanz vorgestellt. Ziel des Masterplans sei eine zukunftsfähige Wasserversorgung mit Trinkwasser in den Kommunen des Landes. Die Untersuchungen berechneten die Wassersituation im Jahre 2050. Zwischenergebnisse zeigten: Mehr als die Hälfte der Kommunen werde den Spitzenbedarf an Trinkwasser 2050 nicht decken können. Die Landesregierung erhöhe daher die Fördermittel für die Anpassung der Versorgungsinfrastruktur auf 88 Millionen Euro in 2026.
Der »Masterplan Wasserversorgung« sei ein bundesweit einmaliges Projekt, das die Wasserversorgungsinfrastruktur in allen baden-württembergischen 1.101 Kommunen erhebe und analysiere. Die Analysen sollen in fünf Chargen durchgeführt werden und 2026 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse zeigten, dass bei rund drei Prozent der Versorgungsgebiete bereits aktuell ein rechnerisches Defizit bei der Deckung des mittleren Wasserverbrauchs bestehe. Bis 2050 erhöhe sich dies auf zwölf Prozent. Ferner werde bei rund der Hälfte der Kommunen ein Engpass bei der Deckung von Spitzenbedarfen während Trockenperioden prognostiziert.
In Baden-Württemberg gebe es erste Aufrufe zum sparsamen Wassergebrauch und Umschaltungen der Trinkwasserversorgung aufgrund niedriger Grundwasserstände. Das Projekt »Masterplan Wasserversorgung« ziele darauf ab, neue Quellen zu erschließen und somit einen zukünftigen Wassermangel zu vermeiden. Ein weiterer Baustein, um Wassermangel vorzubeugen, sei die landesweite Strategie für »urbanes Wasserressourcenmanagement«. Ziel sei es, eine zentrale Informations- und Beratungsstelle zu etablieren, um Kommunen bei der Entwicklung ihrer Infrastruktur zu unterstützen.
-lbw-
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UNO-
Nachhaltigkeitsziele
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Region Schweiz – Das diesjährige »Hochrangige Politische Forum für nachhaltige Entwicklung« (HLPF) erfolgt derzeit bis 23. Juli 2025 am UNO-Hauptsitz in New York. Die Schweizer Delegation, die vom Delegierten des Bundesrates für die Agenda 2030 im EDA, Markus Reubi, geleitet wird, lege einen Fokus auf »Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit«. Das »HLPF« beurteile seit 2016 den Umsetzungsstand der »Agenda 2030«. Unter der Leitung des Wirtschafts- und Sozialrats »ECOSOC« der Vereinten Nationen berichten die Mitgliedstaaten über die Zielerreichung in ihrem Land. Jedes Jahr werde von den Mitgliedstaaten die Umsetzung eines Teils der insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beurteilt. Ebenso werden am »HLPF« die freiwilligen Länderberichte von Mitgliedstaaten präsentiert und diskutiert, dieses Jahr von 39 Ländern.
Analog der regionalen Vorbereitungskonferenz im April in Genf nehme die Staatengemeinschaft am diesjährigen »HLPF« fünf der 17 Ziele der Agenda 2030 unter die Lupe, und zwar »Gesundheit« (Ziel 3), »Geschlechtergleichheit« (Ziel 5), »nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit« (Ziel 8), »Leben unter Wasser« (Ziel 14) sowie »Partnerschaften für die Ziele« (Ziel 17). Vertreterinnen und Vertreter der UNO-Mitgliedstaaten sowie nichtstaatlicher Organisationen wollen sich über innovative Wege zur bestmöglichen Erreichung dieser Ziele austauschen. Die Schweiz setze sich dabei für eine integrale und breite Herangehensweise ein. So seien beispielsweise Massnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichheit eng verbunden mit den Bestrebungen, den Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdiensten sicherzustellen oder menschenwürdige Arbeit zu ermöglichen. Auch die Zusammenarbeit über die Staatsebenen und Organisationseinheiten hinweg gelte als Schlüssel zur Erreichung der gemeinsamen Ziele.
Die »Agenda 2030« sei universell ausgerichtet und umfasse fundamentale Prinzipien von A (wie Armutsbekämpfung) bis Z (wie Zusammenarbeit). Alle 193 UNO-Mitgliedsstatten haben 2015 die Agenda mit ihren 17 Zielen und 169 Unterzielen sowie einem Review-Mechanismus mit regelmässigen Länderberichten und Analysen verabschiedet.
-bkch-
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Abänderung
der Asylverordnung
zur Förderung
der Erwerbstätigkeit
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Region Liechtenstein – Die Regierung des Fürstentums Liechtensteins hat kürzölich beschlossen, die »Asylverordnung« anzupassen, um die Integration und Erwerbstätigkeit insbesondere von Schutzbedürftigen und vorläufig Aufgenommenen zu fördern. Die Änderungen betreffen im Wesentlichen die Höhe der Motivationsprämie, die im Rahmen der geltenden Lohnzession ausbezahlt werde: Sie werde von 3 Franken pro Arbeitsstunde auf 20 Prozent des Nettolohns beziehungsweise des Einkommens aus selbständiger Tätigkeit angehoben. Bei der »Lohnzession« werden die Lohnforderungen der betroffenen Personen an den Staat abgetreten, um damit während der Aufenthaltsdauer die Kosten für Unterbringung und Versorgung zu decken. Personen aus dem Asylbereich, die eine Lehre absolvieren, sollen ebenfalls gefördert werden, indem ihnen neu während der »Lohnzession« bis zu zwei Drittel des Lehrlingslohnes ausbezahlt werden könnten.
Neben diesen Fördermassnahmen wurden Klarstellungen im Hinblick auf die Sicherstellung von Vermögenswerten von Personen im Asylbereich getroffen. Die »Asylverordnung« stelle nun klar, dass auch Vermögenswerte sichergestellt werden können, welche die betroffenen Personen beim Erstkontakt mit den Behörden noch nicht ins Land gebracht beziehungsweise den Behörden nicht gemeldet haben. Ferner werde die Verordnung um eine weitere Bestimmung zur Verhinderung des Missbrauchs von Fürsorgeleistungen ergänzt. Diese Anpassungen sollen die Integration und wirtschaftliche Unabhängigkeit der betroffenen Personen fördern und gleichzeitig die Möglichkeiten des Staates zur Kostendeckung verbessern. Die Änderungen treten am 1. September 2025 in Kraft.
-RdFL-
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Landjugend
bewies Wissen,
Geschick und Redekunst
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Region Vorarlberg – Das »Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum Hohenems« war kürzlich Schauplatz einer Großveranstaltung der »Landjugend Österreich«. Beim »Bundesentscheid 4er-Cup und Reden« bewiesen die Teilnehmenden aus allen Bundesländern beeindruckenden Teamgeist, Redetalent und Geschicklichkeit. Vorarlbergs Landesrat Christian Gantner dankte allen Teilnehmenden und gratulierte den Siegerinnen und Siegern in den verschiedenen Kategorien. »Es ist beeindruckend zu erleben, wie viele junge Menschen in ganz Österreich Verantwortung übernehmen und sich mit Herzblut für die Zukunft unserer ländlichen und bäuerlichen Kultur einsetzen. Das ist alles andere als selbstverständlich – und gerade deshalb so wertvoll«, so Gantner.
Die »Landjugend Österreich« sei mit über 80.000 Bildungsstunden jährlich eine zentrale Bildungsbewegung. Neben den Wettbewerben stärke sie mit Formaten wie dem Spitzenfunktionärslehrgang »aufZAQ« oder der Mitarbeiterschulung »Promotor« die Persönlichkeitsbildung junger Menschen.
-vlk-
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Euregio
Days
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Region Tirol/Südtirol/Trentino – Erstmals finden die »Euregio-Days« am »European Forum Alpbach« vom 16. bis 19. August 2025 als viertägiges Modul statt. Es kann von Interessierten jeden Alters kostenlos besucht werden. Im Zentrum stehe das Thema »Wettbewerbsfähigkeit in einer sich wandelnden europäischen Gegenwart«. Es werden dazu Workshops und Vorträge angeboten. »Jedes Jahr stehen die Euregio-Days im Zeichen einer zentralen Herausforderung für unsere drei Landesteile. Nun rollen wir das Format nochmals größer aus und beziehen die Bevölkerung noch stärker mit ein. Denn: Je mehr Menschen sich informieren, mitsprechen und ihre persönlichen Perspektiven beisteuern, desto bessere Lösungen finden sich«, erklärte der derzeitige Euregio-Präsident und Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle betonte: »Nicht nur reden, sondern sich aktiv einbringen. Die Euregio-Days sind Forum für jene, die regionale Lösungen für die globalen Herausforderungen finden wollen. Im Fokus steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Best-Practice-Beispielen aus der Region. Gerade in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit gilt es, über die Grenzen hinauszudenken und zusammenzuarbeiten. Gemeinsam sind wir stärker und können unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsraum für die Zukunft aufstellen«. Für den Präsidenten der Autonomen Provinz Trient, Maurizio Fugatti, »befasst sich das Forum mit aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Standortattraktivität, Innovation, Digitalisierung und Energieversorgung. Zentraler Punkt sind die konkreten Umsetzungen auf lokaler Ebene. Die Euregio-Days erweisen sich einmal mehr als eine Veranstaltung mit einem spürbaren Mehrwert für das gesamte Euregio-Gebiet«.
Von der Rolle Europas bis hin zur Arbeit der Zukunft
Die Auswahl an Workshops und Vorträgen sei groß: Von der europäischen Rolle in einer sich veränderten Welt, über Wettbewerbsfähigkeit und Standortentwicklung in der Euregio bis hin zu der Arbeit der Vergangenheit und der Arbeit der Zukunft. Die Euregio-Days wollen zentrale Zukunftsfragen grenzüberschreitender Regionen aufgreifen. Wie sichern wir Standorte und Arbeitsplätze? Welche Rolle spielen Innovation, Bildung und Digitalisierung? Und wie kann regionale Stärke zur europäischen Resilienz beitragen? Diskutiert wird mit Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit Fokus auf konkrete Umsetzung in Tirol, Südtirol und Trentino.
Jungforscherinnen und Jungforscher sowie Innovation auch heuer im Fokus
Los geht es am 16. August mit dem »Euregio-Jungforscherpreis« und »Euregio-Innovationspreis«. Junge Forscherinnen und Forscher sowie Innovatorinnen und Innovatoren aus der Euregio wollen sich dieses Jahr mit dem Thema »Wettbewerbsfähigkeit und Standort Euregio« beschäftigen. Am 17. August geht es weiter mit dem »Tiroltag« – der traditionellen Eröffnung des »EFA« – gefolgt vom »Euregio Summit«, bei dem sich Fachleute aus Forschung und Praxis über die Wettbewerbsfähigkeit der Euregio austauschen wollen. Am 18. und 19. August stehen die »Euregio-Days« im Zeichen der Zukunftsdialoge zu Wettbewerbsstrategien der Arbeitsmarkttrends und Innovationspotenzialen im alpinen Raum.
-lt-
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Entwicklung
der Skigebiete
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Region Südtirol – Die Südtiroler Landesregierung hat am 15. Juli 2025 einer »Änderung der Klassifizierungskritierien der Skigebiete« zugestimmt, um diese besser mit den bereits geltenden Richtlinien für die Vergabe von Zuschüssen in Einklang zu bringen. »Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer immer effizienteren Verwaltung der Beiträge für die Skigebiete in Südtirol. Jetzt ist ein entscheidender Schritt, nicht nur für die Sicherheit auf den Pisten, sondern auch für den Umweltschutz, getan«, erklärte Landesrat für Wirtschaftsentwicklung, Marco Galateo.
Mit der Änderung sollen die Kategorien der Begünstigten neu definiert und ein weiterer Ateco-Code hinzugefügt werden. Ferner werde die Bedingung eingeführt, dass das Gebiet als ausgestattetes Skigebiet anerkannt sein muss. Damit soll die Sicherheit und die korrekte Einordnung der Pisten, die bereits im Landesplan enthalten sind, verbessert werden. Auch die Regelung für Förderbänder werde vereinfacht, um den Betreibern mehr Klarheit zu bieten. Förderbänder seien nur für lokale Skigebiete zulässig, die nicht im internationalen Wettbewerb stehen.
Große Aufmerksamkeit werde auch der ökologischen Nachhaltigkeit gewidmet: Zu den förderfähigen Ausgaben zählten nun auch elektrische Motorschlitten. Ab 2026 müssen Skigebiete, die im internationalen Wettbewerb stehen, ihr Umweltengagement durch anerkannte Zertifizierungen nachweisen, dazu zählten zum Beispiel »EMAS«, »Klimafactory«, »Nachhaltigkeitsberichte mit Audit« oder »Nachweise über die Klimaneutralität«.
-lpast-
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Soccer
Academy
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Region Salzburger Land – Es gilt mittlerweile als ein Sommer-Fixpunkt für viele Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren. In den Sommerferien können sie bei der »Soccer Academy« in Hallein nicht nur ihre sportlichen, sondern auch sprachlichen Fähigkeiten verbessern. Ausgebildete Trainerinnen und Trainer arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern mit Lederball sowie gelber Filzkugel und zwei Lehrerinnen unterrichten Englisch. Der Schwerpunkt liege dabei auf dem Sprechen.
»Es ist wirklich ein Vorzeigeprojekt in puncto Bildung. Die Kinder und Jugendlichen werden bestens durch die ausgebildeten Lehrerinnen betreut und können so ihre sprachlichen Fähigkeiten in Verbindung mit ihrer Leidenschaft, dem Fußball oder Tennis stetig verbessern. Als Bildungsressort des Landes unterstützen wir die Aktion, in dem wir das Landesberufsschülerheim zur Verfügung stellen“, so Salzburgs Landesrätin Daniela Gutschi. In den vergangenen 20 Jahren wurden bei der »Soccer Academy« rund 2.600 Kinder und Jugendliche betreut.
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Wasser-
netzwerk
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Region Steiermark – Die Steiermärkische Landesregierung will einen wichtigen Schritt zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung setzen: Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket im Umfang von rund 150 Millionen Euro bis 2050 werde das »Wassernetzwerk Steiermark« fit für die Zukunft gemacht. Ziel sei es, die Wasserversorgung in allen Regionen – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums – verlässlich, sicher und leistbar zu gewährleisten.
Derzeit seien rund 92 Prozent der steirischen Bevölkerung an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Pro Jahr werden rund 78 Millionen Kubikmeter Wasser in die Haushalte geliefert. Die Herausforderungen nähmen jedoch zu: Längere Trockenperioden, verschobene Niederschlagsmuster und zunehmende Extremereignisse wie Starkregen oder Hochwasser veränderten die Anforderungen an das Wassermanagement. »Die Steiermark ist ein wasserreiches Land – und das soll auch flächendeckend so bleiben. Damit das Wasser auch in den kommenden Jahrzehnten in allen Regionen der Steiermark sprudelt, haben wir uns als Landesregierung gemeinsam zu diesem 150 Millionen Euro-Paket bekannt und machen unsere Wasserversorgung fit für die Zukunft«, erklärte Steiermarks Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom.
Ausbau des Transportleitungsnetzes
Schon jetzt bestehe ein 700 Kilometer langes Transportnetz, das insbesondere die Zentralräume sowie Teile des Südens und Ostens versorge. Dieses Netz solle nun massiv ausgebaut werden, und zwar mit neuen Leitungen, regionalen Verbindungen und größeren Speicherkapazitäten. Begleitend sollen jetzt Grundlagendaten über die steirischen Grundwasservorkommen erhoben werden. Ziel sei es, mögliche zusätzliche Reserven sowie Tiefengrundwasser-Potenziale zu identifizieren. Dafür stelle das Land rund 310.000 Euro bereit.
-lstm-
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Bootcamp
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Region Niederösterreich – Rund 40 Studierende und Mentorinnen und Mentoren aus neun europäischen Ländern arbeiteten kürzlich im Rahmen des »E3UDRES2 Bootcamps« zum Thema »Creative Roots – Designing Experiences Inspired by Nature« an kreativen Lösungen für einen nachhaltigeren Umgang mit und in der Natur. Organisiert wurde das fünftägige Innovationsformat von der Fachhochschule St. Pölten, die als leitende Institution die »European University Allianz E3UDRES2« koordiniere. Im Zentrum des Innovationsformats standen konkrete Fragestellungen, eingebracht von der niederösterreichischen Initiative »Natur im Garten« und in enger Zusammenarbeit mit der »Garten Tulln«. Ziel war es, neue Ideen zu entwickeln, wie Naturerleben, Umweltschutz und Bildungsarbeit künftig noch spielerischer, interaktiver und nachhaltiger gestaltet werden könnten. In interdisziplinären, internationalen Teams beschäftigten sich die Studierenden mit fünf sogenannten »Challenges«. Diese reichten von der Frage, wie Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer dazu motiviert werden könnten, ihre Gärten klimafreundlicher zu gestalten, bis hin zu Ideen für die spielerische Vermittlung von Artenvielfalt – etwa über Gartenvögel oder Raubtier-Beute-Beziehungen im Ökosystem.
Begleitet wurden die Studierenden von erfahrenen Coaches aus den »E3UDRES2«-Partnerländern, die mit vielfältigem Know-how aus Bereichen wie »Design Thinking«, »Nachhaltigkeit«, »Entrepreneurship« und »Kommunikation« unterstützten. Weitere Infos unter https://eudres.eu/
-lnö-
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KW 29 – 2025
14. – 20.07.2025
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Verdienstorden
2025
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Region Bayern – Am Mittwoch, 9. Juli 2025, hat Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Antiquarium der Münchner Residenz insgesamt 63 Persönlichkeiten mit dem »Bayerischen Verdienstorden« ausgezeichnet. »Ein besonderer Tag mit besonderen Menschen: Ich habe wieder zahlreiche Verdienstorden in der Residenz München verliehen. Das ist ein ganz exklusiver Club und neben dem »Maxorden« Bayerns höchste Auszeichnung. Insgesamt gibt es nur maximal 2.000 lebende Ordensträger. Alle sind einzigartige Persönlichkeiten in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Den Orden gibt es nicht zu kaufen und nicht zu erben – man muss ihn sich verdienen. Diesmal unter anderem mit dabei in der Kategorie »Sport«: Fußballer Franz »Bulle« Roth, die Fußballtrainer Hermann Gerland und Felix Magath und Kommentator Marcel Reif. Aus »Unterhaltung und Genuss«: Die Sänger Jürgen Drews und Michael Holm, Radio-Legende Fritz Egner, Schauspielerin Janina Hartwig, Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz, die Entertainerinnen Alice und Ellen Kessler und Gastronom Michael Käfer. Aus der Kategorie »Brauchtum und Ehrenamt«: Hans Baur von den Gebirgsschützen, Richard Drexl vom Soldatenbund, Heimat-Experte Hans Göttler und viele weitere. Dazu viele Persönlichkeiten aus dem Sozialen, der Pflege und dem Ehrenamt. Sie sind alle Vorbilder und Mutmacher. Sie verkörpern in besonderer Weise, was Bayern ausmacht. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank. Bitte machen Sie weiter so!«, betonte Söder.
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Der »Bayerische Verdienstorden« ist durch das »Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden« vom 11. Juni 1957 geschaffen worden. Er wird »als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk« verliehen. Eine Besonderheit des »Bayerischen Verdienstordens« ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2.000 begrenzt ist.
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Mit dabei waren u.a. auch v.l.: Gerhard Guske, Annamirl Raab, Landtagspräsidentin Ilse Aigner,
Uschi Dämmrich von Luttitz, Nadia Harbeck und Dr. Sixtus Lampl.
-bsr- Bilder: bsr
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Stärkung
der Zusammenarbeit
mit der Schweiz
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Region Baden-Württemberg – Das baden-württembergische Kabinett hat kürzlich die Fortschreibung der »Schweiz-Strategie« beschlossen. Ziel der aktualisierten Strategie sei es, die eng verflochtenen grenzüberschreitenden Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensräume entlang der gemeinsamen Grenze weiter zu stärken und auszubauen. Im Mittelpunkt sollen die Vertiefung der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiekooperation, der Ausbau nachhaltiger Mobilität, die Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff sowie die Stärkung demokratischer Partnerschaften stehen. »Baden-Württemberg und die Schweiz sind starke Innovationsregionen – getragen von einem dynamischen Mittelstand, Spitzenforschung und leistungsfähigen Hochschulen. Diese erfolgreiche Partnerschaft bauen wir gezielt weiter aus, vor allem im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie. Uns verbindet aber auch die gemeinsame alemannische Kultur und das klare Bekenntnis zu europäischen Werten. Deshalb fördern wir den Austausch und das Miteinander im Grenzraum«, so Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die Fortschreibung der erstmals im Jahr 2017 veröffentlichten »Schweiz-Strategie« des Landes schaffe einen klaren politischen Rahmen, um Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten zur gezielten Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Schweiz zu bündeln und voranzutreiben.
Thematische Schwerpunkte der »Schweiz-Strategie«
Im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie vertiefe Baden-Württemberg die Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern, insbesondere bei Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz. Eine enge Kooperation mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) sowie die grenzüberschreitende Vernetzung von Clustern in Branchen wie der Gesundheitswirtschaft und der Luft- und Raumfahrt stärkten die Innovationskraft im gemeinsamen Wirtschaftsraum. Zum Ausbau der nachhaltigen Mobilität trage unter anderem die vollständige Elektrifizierung der »Hochrheinbahn« bis 2027 bei. Damit werde eine durchgehende Expressverbindung von Basel über Schaffhausen und Konstanz bis St. Gallen ermöglicht. Weitere Bahnprojekte verbesserten die klimafreundliche Mobilität im Grenzraum.
Im Energiebereich wollen Baden-Württemberg und die Schweiz den Aufbau einer »Wasserstoffwirtschaft« vorantreiben. Entlang des Hochrheins soll eine Pipeline, die perspektivisch an das Schweizer Netz angeschlossen werde entstehen. Die Region Freiburg/Basel entwickele sich zu einem zentralen »Wasserstoff-Knotenpunkt«. Demokratie und Bürgerdialog stärkten Demokratie und Bürgerdialog bilde einen weiteren Schwerpunkt. Baden-Württemberg sehe in der Schweiz einen bedeutenden Wertepartner. Demokratiekonferenzen mit dem Kanton Aargau und neue grenzüberschreitende Beteiligungsformate stärkten den politischen Austausch und binde die Zivilgesellschaft in die Zusammenarbeit ein. Weitere Themen der neuen »Schweiz-Strategie« seien insbesondere Bildung, Landwirtschaft, Gesundheitspolitik und Sicherheitskooperationen.
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Förderung
des internationalen
Bahnverkehrs
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Region Schweiz – Der Schweizer Bund fördere internationale Bahnangebote. Das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) hat nun entschieden, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln von zehn Millionen Franken pro Jahr die neue »Nachtzugverbindung Basel-Kopenhagen-Malmö« zu unterstützen. Dieser soll ab April 2026 dreimal pro Woche verkehren. Die Förderung dieses neuen Nachtzugs stehe bei der Subventionierung internationaler Bahnverbindungen auch für die nächsten Jahre im Vordergrund. Insgesamt fördere man die Etablierung und den Betrieb dieser neuen Nachtzugverbindung auf Basis des CO2-Gesetzes bis 2030 mit insgesamt rund 47 Millionen Franken.
Im laufenden Jahr unterstütze man ferner mit fünf Millionen Franken die Zulassung des »Giruno-Zugs« für Fahrten mit 250 Stundenkilometern in Italien. Dies ermögliche ein attraktiveres und stabileres Angebot für die Direktzüge nach Venedig und Genua. Längerfristig seien dadurch auch Fahrzeitgewinne möglich. Weiter stelle man für die Beibehaltung der derzeitigen Angebotsqualität auf dem »Eurocity Zürich – Innsbruck – Graz« rund 1,9 Millionen Franken zur Verfügung. Damit werde es möglich, nach Ausserbetriebnahme der heutigen Speisewagen weiterhin hochwertige Speisewagen für die fast zehnstündige Fahrt anzubieten.
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Kultur-
vermittlungsprogramm
für Schulen
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Region Liechtenstein – Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat den Beitritt Liechtensteins zum »Ostschweizer Kulturvermittlungsprogramm für Schulen« (kklick) beschlossen. Der Beitritt soll auf Anfang 2026 erfolgen. »kklick« als Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema »Kulturvermittlung« sei als Anlaufstelle in der Region aktiv und publiziere Ostschweizer sowie künftig auch liechtensteinische Kulturvermittlungsangebote für verschiedene Altersstufen und Sparten (Baukultur, Brauchtum & Geschichte, Film & Multimedia, Kunst, Literatur, Musik, Natur & Umwelt, Tanz & Theater). Vier Mal jährlich organisiere «kklick» Austauschtreffen für Kulturanbieterinnen und Kulturanbieter. Die Netzwerktreffen sollen Gelegenheit bieten, sich am Marktplatz für Anbieterinnen und Anbietern zu präsentieren und zu vernetzen. Weitere Informationen unter www.kklick.ch
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Amtswege
online erledigen
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Region Vorarlberg – Zahlreiche Verwaltungsleistungen könnten schon heute online beantragt werden und laufend käme neuer behördlicher Service hinzu. Nach Ansicht von Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner werde die in den vergangenen Monaten runderneuerte »ID Austria« (IDA) das Ausbautempo weiter vorantreiben. »Mittels ID Austria als elektronischer Identitätsnachweis lassen sich Behördengänge zu jeder Zeit bequem auch unterwegs am Smartphone oder Tablet durchführen – frei von jeder Beschränkung, unabhängig von Öffnungszeiten. Das nützt den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und gleichzeitig profitiert auch die Verwaltung«, so Wallner. Als Weiterentwicklung von Handy-Signatur bzw. Bürgerkarte laufe die »ID Austria« seit Anfang Dezember 2023 bundesweit im Regelbetrieb.
Neue Handhabung, neues Design
In den letzten Monaten sei die »ID Austria« umfassend runderneuert worden: Die App »Digitales Amt« sei auf die Kernfunktionen »Anmelden« und »Signieren« verschlankt und zur neuen App »ID Austria« weiterentwickelt worden. Neben einem funktionalen und mobil optimierten Design seien auch Prozesse verfeinert worden, um die Anwendung alltagstauglicher und einfacher zu machen. »Eine wichtige Neuerung, die auch von den Ländern nachdrücklich eingefordert wurde, ist die »Authentifizierung über Gerätepasswort«. In Sachen barrierearmer Anmeldeprozess wurde damit ein erfreulicher Fortschritt erreicht. Die bisherigen Kritikpunkte sind gehört und ernstgenommen worden. Das empfinde ich als positiv«, erklärte Wallner.
Mit bislang über 3,9 Millionen Registrierungen würden die Vorteile der digitalen Identifikation via »ID Austria« aktiv genützt. Inzwischen sollen sich mehr als 500 Serviceangebote, die von öffentlichen und privaten Providern angeboten werden, über die »ID Austria« abwickeln.
Niemanden übergehen
Ausdrücklich betonen will Landeshauptmann Wallner die Notwendigkeit, dass neben allen Digitalisierungsbemühungen wesentliche Dienste der Verwaltung weiterhin auch immer analog verfügbar sein müssen. »Hier geht’s nicht um ein »Entweder-oder«, sondern ein »Sowohl-als-auch«. Die zentrale Aufgabe lautet, alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen«, betonte Wallner.
Die App „ID Austria“ werde inhaltlich von den beiden Webseiten www.id-austria.gv.at und www.oesterreich.gv.at ergänzt. Auf ihnen finden sich praktische Anleitungen und nützliche Selbstverwaltungs- oder Serviceinformationen. Weitere Informationen sind über die Webseite www.digitalaustria.gv.at ersichtlich.
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Euregio-Fest
2025
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Region Tirol/Südtirol/Trentino – Von Kufstein in Tirol bis Ala im Trentino: Am Sonntag, den 20. Juli 2025, ist die Bevölkerung der gesamten »Euregio Tirol-Südtirol-Trentino« zum traditionellen »Euregio-Fest« nach Bruneck im Südtiroler Pustertal eingeladen. Die Veranstaltung bilde den Rahmen für den bevorstehenden Abschluss der Südtiroler Präsidentschaft. Ab 1. Oktober 2025 übernimmt das Land Tirol turnusgemäß den Vorsitz der »Euregio«. Unter dem Motto »Einheit in der Vielfalt« sollen die kulturelle und musikalische Vielfalt sowie der grenzüberschreitende Austausch in der Euregio im Mittelpunkt stehen. Das »Euregio-Fest« ist Teil des »Stadtfests Bruneck«, das von 18. bis 20. Juli stattfindet. Am »Euregio-Fest« wollen der derzeitige Euregio-Präsident und Südtiroler Landeshautptmann Arno Kompatscher, Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter Philip Wohlgemuth und der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti teilnehmen. »Das Euregio-Fest bringt Menschen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zusammen und macht den Zusammenhalt in unserer Europaregion lebendig. Mit einem bunten Programm für die ganze Familie und gelebter kultureller Vielfalt ist es ein Fest der Begegnung. Ich freue mich auf viele Tirolerinnen und Tiroler, die mit uns diese grenzüberschreitende Gemeinschaft feiern«, betonte Wohlgemuth.
Festumzug und Euregio-Dialog im Zentrum von Bruneck
Die Hauptveranstaltung beginnt um 14:00 Uhr mit einem Festumzug durch die Brunecker Innenstadt. Mehr als 30 Gruppen wollen daran teilnehmen, darunter ein geschmückter Festwagen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino. Der Umzug führe von der Bruder-Willram-Straße über den Kapuzinerplatz und Graben, die Michael-Pacher- und Romstraße bis zum Rathausplatz, wo um 15:00 Uhr der offizielle Festakt erfolgt. Im »Euregio-Dialog« wollen Kompatscher, Wohlgemuth und Fugatti gemeinsam mit vier Persönlichkeiten aus den Euregio-Ländern ihre Sichtweise und Visionen zur Euregio erörtern. Die bisherigen »Euregio-Feste« fanden in Hall in Tirol (2015), Pergine Valsugana (2017), Neumarkt im Südtiroler Unterland (2019), Landeck (2021) und Ala (2023) statt.
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Unterstützung
für »Slot-System«
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Region Südtirol – Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker sollen sich bei einem Treffen für eine rasche Umsetzung eines »digitalen Slot-Systems« auf dem Brennerkorridor ausgesprochen haben. Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher sei erfreut über die Unterstützung aus Bayern und Österreich. »Es ist unerlässlich, dass sich die Staaten des Themas annehmen. Wir begrüßen die Zusicherung von Österreichs Bundeskanzler Stocker, das Thema auch bei Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni voranzubringen. Für die Umsetzung eines solchen digitalen Verkehrsmanagementsystems bedarf es eines völkerrechtlichen Vertrages zwischen den betroffenen Staaten. Wir haben bereits mehrmals die Nationalstaaten dazu aufgerufen, die nächsten Schritte zu setzen. Es freut uns daher, dass nun Bayern und Österreich an einer raschen Umsetzung eines solchen Systems interessiert sind und dies auch in Rom thematisiert werden soll«, so Kompatscher. Denn für ein effizientes Verkehrsmanagement und für die Realisierung eines »Digital Green Corridor« brauche es eine gemeinsame Mobilitätsstrategie auf dem gesamten Brennerkorridor.
Digitales Verkehrsmanagement für Brennerkorridor
Das »System zur digitalen Verkehrssteuerung« (Slot-System) wurde in einer gemeinsamen Studie von Bayern, Tirol und Südtirol ausgearbeitet. Zentrales Element dabei sei die verpflichtende Buchung von Slots (Durchfahrtsrechten) für Schwerfahrzeuge. Ziel sei es, die regelmäßige Überlastung der Straßeninfrastruktur am Brenner korridorübergreifend zu verhindern. Dafür sollen die verfügbaren Kapazitäten auf dem »Brennerkorridor« besser genutzt werden, indem Lkw-Fahrten in schwächer ausgelastete Zeitfenster verlagert und dadurch die Verkehrsspitzen ausgeglichen werden sollen.
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600 Millionen Euro
für soziale Sicherheit
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Region Salzburger Land – Das Sozialbudget des Landes Salzburg für 2024 könne mit zwei Worten zusammengefasst werden: »Ein Rekordwert«. Mehr als 600 Millionen Euro seien an Vereine, Träger oder Personen ausbezahlt worden. Mit rund 266 Millionen Euro (rund 44 Prozent) sei die »Versorgung älterer Menschen und pflegebedürftiger Personen« der größte Bereich gewesen. Auf Platz zwei folgten die Leistungen für »Menschen mit Behinderungen«, für die 167 Millionen Euro (rund 28 Prozent) bereitgestellt worden seien.
Mehr Geld für Kinder- und Jugendhilfe
2024 seien auch für die Ausgaben in der »Kinder- und Jugendhilfe« deutlich erhöht worden. Die Zahl der von »Sozialunterstützung« betroffenen Personen sei mit rund 4.700 Leistungsbeziehern in rund 3.030 Bedarfsgemeinschaften de facto stabil geblieben. Mehr als die Hälfte der Leistungsbeziehenden seien Österreicherinnen und Österreicher, der Anteil der Drittstaatsangehörigen liege bei knapp über 40 Prozent.
Weniger Personen in Grundversorgung
Einen deutlichen Rückgang gebe es hingegen bei der »Grundversorgung«. Hier sei die Zahl der »betreuten Personen« im Vergleich zu 2023 um über 16 Prozent auf rund 2.360 darunter rund 1.310 Geflüchtete aus der Ukraine gesunken. Gleichzeitig sei die Zahl der »unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge« auf 60 Personen gestiegen – so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im Pflegebereich sei der strategische Fokus auf »ambulante Unterstützung« gelegt worden: Aktuell gebe es 29 Tageszentren, ergänzt durch gezielte Förderungen für mobile Dienste und pflegende Angehörige.
Arbeit für die Menschen im Land
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialabteilung des Landes Salzburg sowie in den Bezirkshauptmannschaften und im Magistrat der Landeshauptstadt sorgten in den unterschiedlichen Bereichen für die bestmögliche Betreuung oder Versorgung. Im Zentrum sollen dabei Menschen, die Pflege und Betreuung benötigen, sowie Kinder und Jugendliche stehen.
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Nahversorger
für Medien aller Art
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Region Niederöstereich – Es habe einen Anstieg bei neuen Lesern und Leserinnen sowie einen Rekord bei den Ausleihungen und auch bei den Besucherzahlen gegeben. »Drei Millionen Ausleihungen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger engagierter Arbeit in den Bibliotheken vor Ort, mit den Menschen und für die Menschen«, betonte der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko und gab sich überzeugt: »Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass öffentliche Bibliotheken in Niederösterreich sich weiterentwickeln und sie bleiben ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens – analog wie digital. Sie fördern Bildung, stärken die Gemeinschaft und schaffen Orte der Teilhabe«.
Die öffentlichen Bibliotheken in Niederösterreich erfreuten sich wachsender Beliebtheit. Sowohl die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer als auch der Ausleihungen und Veranstaltungen seien gestiegen. Die Anzahl der ehrenamtlich, wie hauptberuflich tätigen Bibliothekarinnen und Bibliothekare habe zugenommen. Die Bibliotheken behaupteten sich damit als lebendige Kultur- und Bildungsorte in den Gemeinden. 2024 seien die Bibliotheken insgesamt 1,23 Millionen Mal besucht worden – das sind fast 30.000 Besuche mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Veranstaltungen sei leicht auf 7.839 gestiegen, die gemeinsam knapp 190.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten. Besonders erfreulich sei: Das Interesse am Bibliotheksangebot wächse weiter. Über 18.000 Personen sollen sich neu
eingeschrieben haben – ein Höchstwert der letzten Jahre. Insgesamt nutzten derzeit rund 96.400 Menschen das analoge Angebot der öffentlichen Bibliotheken in Niederösterreich.
Insgesamt habe es rund drei Millionen Ausleihungen gegeben: Die Zahl der physischen Ausleihungen habe 2024 bei rund 2,74 Millionen gelegen – ein klares Plus im Vergleich zu den 2,69 Millionen im Jahr davor. Auch der virtuelle Verleih lege zu: Beinahe 244.000 digitale Ausleihungen seien gezählt worden, davon rund 143.000 über »noe-book«. Das zeigte, dass die Kombination aus persönlicher Vor-Ort Betreuung und digitalem Service werde geschätzt – die Bibliotheken seien »Nahversorger für Medien aller Art«.
Mit über 1,84 Millionen Medien – davon mehr als 37.000 digital – verfügten die öffentlichen Bibliotheken über ein breit gefächertes Angebot. Möglich gemacht werde dieses Kulturangebot vor allem durch engagierte Menschen: 1.972 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien in den Bibliotheken tätig, fast 1.700 davon ehrenamtlich. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein deutlicher Anstieg – ein starkes Zeichen für das zivilgesellschaftliche Engagement in Niederösterreichs Gemeinden. Weitere Informationen: www.treffpunkt-bibliothek.at
-lnö-
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95 Jahre
Meisterwerk
der Ingenieurskunst
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Region Bayern – Die »Zugspitzbahn« wurde am 8. Juli 1930 feierlich in Betrieb genommen und ist heute eine von nur noch vier in Betrieb befindlichen Zahnradbahnen in Deutschland. Neben der »Wendelsteinbahn« ist sie dabei eine von nur zwei »Hochgebirgsbahnen«. Mit bis zu 25 Prozent Neigung hat sie die steilste Streckenführung, mit rund fünf Kilometern den längsten Tunnel und mit fast 1.900 Metern den größten Höhenunterschied. Trotz dieser und weiterer Superlative ist die »Zugspitzbahn« auf der Talstrecke von Garmisch nach Grainau ein öffentliches Nahverkehrsmittel, unter anderem für Pendler und Schüler.
Sie ist ein »Meisterwerk der Ingenieurskunst« und ein »Symbol bayerischer Tradition«. Sie steht für »Pioniergeist« und den »Mut, Grenzen zu überwinden«: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sparte beim Staatsempfang für die »Zugspitzbahn« nicht mit Anerkennung für das »Aushängeschild für den bayerischen Alpenraum«. Vor den Gästen, die gemeinsam in der »Zugspitzbahn« von Grainau aus bis zum Zugspitzplatt und anschließend mit der »Seilschwebebahn« weiter Richtung Gipfel gefahren waren, lobte Bernreiter nicht nur die vor 95 Jahren erbrachte Ingenieursleistung, sondern auch die Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG als Betreiber und alle, die sich für den Betrieb der Bahn einsetzen. »Sie halten die Bahn im wahrsten Sinne des Wortes am Laufen und dank Ihres Engagements gehört die Zugspitzbahn trotz ihres hohen Alters noch lange nicht zum alten Eisen«, so Bernreiter.
-bstmb- Bild: Tobias Blaser
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Änderung des
Telekommunikations-
gesetzes
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Der Deutsche Bundesrat hat dem Gesetz zur Änderung des »Telekommunikationsgesetzes« zugestimmt. Damit werde das überragende öffentliche Interesse am »Netzausbau« gesetzlich verankert. Das beschleunige Genehmigungsverfahren deutlich – vor allem für den Bau von Mobilfunkmasten. »Ein modernes, digitales Deutschland braucht zwei Dinge gleichermaßen: Ein leistungsfähiges, schnelles Internet und eine flächendeckende, zukunftssichere Mobilfunkversorgung. Das neue Telekommunikationsgesetz beschleunigt Genehmigungsverfahren, sorgt für mehr Kooperation mit Kommunen und sichert Investitionen – damit Deutschland nicht Nachzügler, sondern Vorreiter im digitalen Wettbewerb wird. Nur so erreichen wir digitale Teilhabe für alle, treiben wirtschaftlichen Fortschritt voran und stärken unsere digitale Souveränität. Mit der Änderung des Telekommunikationsgesetzes sendet die Bundesregierung ein starkes Signal: Sie ist entschlossen, Deutschlands digitale Infrastruktur auf das nächste Level zu heben. Glasfaser- und Mobilfunknetze erhalten die Priorität, die sie verdienen – und jene Planungssicherheit, die Investoren brauchen. Gleichzeitig bleibt die Rücksicht auf Natur und Umwelt gewahrt und wir setzen auf Tempo, Verbindlichkeit und Effizienz«, erklärte der stellvertretende baden-württembergische Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in seiner Rede in der Plenarsitzung des Bundesrats in Berlin.
Genehmigungsverfahren sollen deutlich beschleunigt werden
Durch das geänderte Gesetz werde das überragende öffentliche Interesse am Netzausbau gesetzlich verankert. Dadurch werde etwa bei Vorhaben zum Ausbau des Mobilfunknetzes in Genehmigungsverfahren bei der Abwägung der unterschiedlichen Belange in der Regel Vorrang eingeräumt. Darüber hinaus sollen Genehmigungsverfahren – vor allem für den Bau von Mobilfunkmasten – deutlich beschleunigt werden.
-lbw-
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Barrierefreie
Bahnhöfe
für 82 Prozent
aller Reisenden
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Region Schweiz – Ende 2024 seien 1.132 der insgesamt 1.800 Bahnstationen in der Schweiz für Menschen mit Beeinträchtigung autonom benutzbar gewesen. Das sind 43 mehr als Ende 2023. Da zunächst die grösseren Bahnhöfe angepasst wurden, konnten Ende letzten Jahres 82 Prozent aller Reisenden von behindertengerechten Umbauten profitieren. Das zeige der neue Standbericht des Schweizer Bundesamts für Verkehr (BAV). Bis Ende 2023 waren die Bahnen verpflichtet, ihre Bahnhöfe und Eisenbahn-Haltestellen an die Vorgaben des »Behindertengleichstellungsgesetzes« (BehiG) anzupassen, sofern diese Umbauten als verhältnismässig galten. Diese Frist wurde nicht in allen Fällen eingehalten. Die Bahnen geben als Grund unter anderem Personalmangel sowie fehlende Zeitfenster für die Bauarbeiten an. Das BAV begleite die Bahnunternehmen weiter bei der Planung und Realisierung, um die Verzögerungen bei der Umsetzung des Gesetzes möglichst gering zu halten. Ferner habe der Schweizer Bund in den Leistungsvereinbarungen zum Substanzerhalt der Bahninfrastruktur für die Jahre 2025-2028 die finanziellen Mittel für die Umsetzung des BehiG aufgestockt. Das BAV fordere die Unternehmen nun auf, bei verspäteten Umbauten zumindest Teilinbetriebnahmen umzusetzen oder Überbrückungslösungen wie Hilfe vor Ort und Shuttle-Dienste anzubieten.
Gemäss Planung der Bahnen sollen bis Ende 2028 weitere 186 Bahnhöfe umgebaut werden. Damit werde sich der Anteil der Passagiere, die überwiegend selbständig und spontan reisen können, auf 86 Prozent erhöhen. Bei 312 Bahnhöfen oder Eisenbahn-Haltestellen verzögerten sich die Anpassungen trotz wiederholter Intervention des BAV. Die BehiG-Umsetzung bei den schweizweit rund 25.000 Bushaltestellen liege in der Verantwortung der Kantone und Gemeinden als Strasseneigentümer. Informationen zum Ist-Zustand dieser Haltestellen seien in den Kundeninformationssystemen des öffentlichen Verkehrs abrufbar.
-bkch-
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Ausbau
der
Löschwasser-
infrastruktur
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Region Liechtenstein – Der Schutzwald in Liechtenstein erfülle eine zentrale Funktion: Er schütze Siedlungen, Verkehrswege und Infrastrukturen vor Naturgefahren wie Steinschlag, Lawinen, Erosion und Hochwasser. Besonders entlang des »Rheintalhanges« sei der Wald ein unverzichtbares Schutzgut. Mit dem fortschreitenden Klimawandel veränderten sich jedoch auch die Bedingungen für die Wälder. Höhere Temperaturen, längere Trockenperioden und vermehrte Extremwetterereignisse setzten sie unter Stress und erhöhten die Waldbrandgefahr. Die Waldbrandprävention durch eine gezielt ausgebaute »Löschwasserinfrastruktur« sei daher nicht nur eine kurzfristige Sicherheitsmassnahme. Sie stelle auch einen Beitrag zur langfristigen Anpassung des Waldes an den Klimawandel dar. Nur ein gesunder, widerstandsfähiger Wald könne seine Schutzfunktion auch in Zukunft zuverlässig erfüllen.
Hintergrund und Zielsetzung
Angesichts dieser Umstände setze der Bereich Wald des Liechtensteiner Amts für Umwelt in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Amt für Bevölkerungsschutz seine Massnahmen zur Waldbrandprävention fort und intensiviere diese. Im Zentrum sollen dabei die Erweiterung von Löschwasserbecken stehen, die im Ernstfall eine rasche und effektive Brandbekämpfung insbesondere aus der Luft ermöglichen. Helikopter spielten dabei eine zentrale Rolle: Sie könnten innerhalb kürzester Zeit grosse Mengen Wasser über Brandherden abwerfen und einen Brand so in seiner Anfangsphase eindämmen – vorausgesetzt, geeignete Wasserentnahmestellen seien in der Nähe verfügbar.
Das Konzept: Drei-Minuten-Rotationsprinzip
Das neue »Löschwasserbecken-Konzept« basiere auf einem »Drei-Minuten-Rotationsprinzip«. Dieses besage, dass ein Helikopter innerhalb von drei Minuten Wasser aufnehmen, zum Brandherd fliegen, abwerfen und zur Entnahmestelle zurückkehren können müsse. Um dies zu gewährleisten, sei das Land in verschiedene Höhenstufen eingeteilt worden und der Bedarf an fixen Löschwasserbecken systematisch analysiert.
Projektumfang und Standorte
Die Studie habe elf neue Standorte für Löschwasserbecken identifiziert. In den vergangenen drei Jahren seien vier Standorte in Balzers, Schaan, Gaflei und Parmezg in Triesenberg realisiert worden. Die Becken bestehen aus Ortbeton und erfüllten strenge Anforderungen hinsichtlich Kapazität, Zugänglichkeit und Anflugmöglichkeiten für Helikopter.
Kosten und Umsetzung
Die Gesamtkosten für die Anlagen sollen sich auf rund 3,7 Millionen Franken belaufen. Die Finanzierung erfolge gestaffelt nach Priorität. Bestehende Becken sollen überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Die Detailplanung erfolge in enger Abstimmung mit den Gemeinden, Grundeigentümern, der Feuerwehr und weiteren Fachstellen.
Sicherheit und Nachhaltigkeit
Die neuen Becken dienten ausschliesslich der Waldbrandbekämpfung und seien so konzipiert, dass sie auch bei winterlichen Bedingungen oder Wasserknappheit zuverlässig funktionierten. Sie stellten keine Gefahr für Trinkwasserquellen dar und sollen unter Berücksichtigung ökologischer und landschaftlicher Aspekte geplant werden.
-RdFL-
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Luftgüte
Jahresbericht
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Region Vorarlberg – Gemäß dem aktuellen »Jahresbericht 2024« des Umweltinstituts des Landes Vorarlberg habe sich das vergangene Jahr durch moderate Feinstaubkonzentrationen und Ozonwerte in der Luft ausgezeichnet. 2024 sei das bislang wärmste Jahr in Österreichs Messgeschichte gewesen – dieser Trend wirke sich auch auf die Luftqualität aus: Deutlich mildere Winter, kürzere Kälteperioden – geprägt von tiefen Temperaturen und ungünstigen Verdünnungsverhältnissen – und bessere Durchmischung der Luft führten zu geringen Belastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid. »Die Luftqualität ist lebenswichtig für die Gesundheit von uns Menschen, für Tiere und die Pflanzenwelt. Die Ergebnisse des Umweltinstituts zeigen erfreulicherweise, dass Vorarlberg eine relativ gute Luftqualität hat«, betonte Vorarlbergs Landesrat Christian Gantner. Das Umweltinstitut überwache die Luftgüte und die Ozonwerte landesweit kontinuierlich mit mobilen Einrichtungen und neun fixen Messstationen. Die Messstellen erstreckten sich über das gesamte Bundesland und deckten neben den Ballungsräumen und verkehrsnahen Standorten auch ländliche Gebiete ab.
Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte stabil niedrig
Im Jahr 2024 seien die nationalen Grenzwerte für Feinstaub an allen Messstationen deutlich eingehalten worden. So habe der Jahresmittelwert nie über 15 μg/m3 Luft und auch die 25 erlaubten Überschreitungen des Tagesmittelwerts von 50 μg/m3 gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft gelegen. Ausnahmen mit höheren Feinstaubbelastungen habe es nur an einzelnen Tagen aufgrund besonderer Ereignisse wie z. B. durch Neujahrsfeuerwerke oder auf Grund von Saharastaubereignissen gegeben. Die Stickstoffdioxidkonzentrationen seien im Jahr 2024 ähnlich wie im Vorjahr gewesen und hätten an allen Luftgüte-Messstellen deutlich unter dem Grenzwert gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft von 35 μg/m3 im Jahresmittel gelegen. Stickstoffdioxid stamme zu 70 Prozent aus Verkehrsemissionen. Hier zeichne sich in den letzten Jahren eine Besserung ab: In den Jahren vor 2020 hätten die verkehrsnahen Messstationen eine anhaltend hohe Belastung mit jährlichen Grenzwertüberschreitungen gezeigt, 2024 hätten die Werte dagegen wie schon in den vier Vorjahren den Grenzwert nicht mehr erreicht.
-vlk-
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Alpen-
expedition
des EUSALP-Jugendrats
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Region Tirol – Mit Wanderschuhen, Weitblick und dem Willen zur Mitgestaltung: 28 engagierte junge Menschen aus den sieben Alpenländern Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein waren auf Initiative von Tirols Landeshauptmann Anton Mattle in Tirol unterwegs. Sie alle sind Teil des neu gewählten Jugendrats der »EU-Alpenraumstrategie« (EUSALP), wo sie sich aktiv für die Zukunft der Länder einbringen sollen. Kürzlich fand der Auftakt des erstens Treffens im Rahmen einer dreitägigen »Alpenexpedition« statt. Ein Programmhighlight: Die »Gletscherexpedition« mit der Gletscherforscherin und Wissenschaftlerin des Jahres 2023 sowie Tirolerin des Jahres 2024 Andrea Fischer. Ebenfalls auf dem Programm standen eine Wanderung und diverse Workshops. Der erste Programmpunkt war ein Besuch der Illwerke in Vorarlberg, und zwar gemeinsam mit Vorarlbergs Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Die beiden derzeitigen Vorsitzländer Österreich und Liechtenstein rücken während ihrer Präsidentschaft 2025 die Themen »Kreislaufwirtschaft«, »nachhaltige Energie und Mobilität« sowie die »Jugendbeteiligung« in den Fokus. »Es ist wichtig, die Stimme junger Menschen im Alpenraum zu stärken und ihre aktive Mitgestaltung zu fördern. Während unserer Präsidentschaft setzen wir den Schwerpunkt daher gezielt auf die Jugendeinbindung. Der Jugendrat bietet jungen Menschen die herausragende Gelegenheit, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, ihre Perspektiven einzubringen und politische Entscheidungsprozesse nicht nur hautnah mitzuerleben, sondern auch mitzugestalten. Auf diese Weise werden sie nicht nur gehört, sondern übernehmen Verantwortung und tragen aktiv zur Zukunftsentwicklung der Alpen bei. Umso mehr freut es mich, dass ich den neu gewählten Jugendrat in Tirol willkommen heißen darf. Diese besondere und persönliche Atmosphäre ebnet den Weg für ein starkes Miteinander im Sinne des Alpenraums«, so Mattle und verwieß darauf, dass der Jugendrat seit seiner Gründung 2018 als Vorzeigemodell europäischer Jugendbeteiligung gelte.
EUSALP-Jugendrat
28 junge Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren vertreten die Interessen der jungen Generation der sieben Alpenländer. Österreich ist mit Anna Schweinstetter, Amelie Riedl, Nicolai Gessl und Philipp Auberger im Jugendrat 2025/26 vertreten. Während ihres einjährigen Mandats bringen sie ihre Perspektiven in politische Prozesse ein, nehmen an Sitzungen der Gremien teil und gestalten Inhalte aktiv mit. Der »Jugendrat« fördere interkulturellen Austausch, stärke das Verständnis für regionale und europäische Zusammenhänge und wecke Begeisterung für ein aktives Engagement im Alpenraum. Neben der »Alpenexpedition« seien im Rahmen der Präsidentschaft 2025 weitere Jugendformate und Beteiligungsmöglichkeiten geplant – etwa Workshops, Projekte wie »Pitch your project« sowie die aktive Mitarbeit am »EUSALP-Jahresforum« am 25. November 2025 in Innsbruck. Der »EUSALP-Jugendrat« setze damit ein starkes Zeichen für die Generationengerechtigkeit, die Bewahrung des Natur- und Kulturraums Alpen und die Zukunftsfähigkeit europäischer Regionalpolitik. Weitere Informationen: www.alpine-region.eu/alpine-youth
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Reden
ohne Wörter
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Region Südtirol – Das »Südtiroler Landesamt für Beratung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion« biete seit geraumer Zeit nicht nur Informationen, sondern auch Weiterbildungen für das pädagogische Personal des Kindergartens, das Lehrpersonal und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Integration zum Thema »Unterstützte Kommunikation« (UK) an. Diese stehe für alle alternativen Möglichkeiten, sich zu verständigen und sei für nicht – oder kaum sprechende Menschen gedacht, die ohne Kommunikationshilfen in völlige Abhängigkeit geraten. Auch einige Kinder und Jugendliche in den Kindergärten und Schulen Südtirols seien auf diese Art der Unterstützung angewiesen.
Die Workshops, gestaltet von Raphael Donati, einem jungen Mann ohne Lautsprache, sollen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der »Unterstützten Kommunikation« geben und die Teilhabe der Betroffenen am gesellschaftlichen Leben fördern. Donati hat im vergangenen Schuljahr an zehn Schulen der verschiedenen Schulstufen im ganzen Land Workshops zu Unterstützter Kommunikation gehalten. Begleitet und unterstützt wurde er dabei von Marina Kuppelwieser, Mitarbeiterin der Pädagogischen Abteilung. Donati leistete wertvolle Aufklärungsarbeit und bringe den Menschen näher, was es bedeute, nicht sprechen zu können. Er verständigt sich mittels seines Kommunikationsgeräts, einem Tablet mit Computerstimme, und kommuniziert über Mimik und Gestik, mit einer Buchstabentabelle und seinen körpereigenen Gebärden.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien die Workshops eine große Bereicherung für die gesamte Schulgemeinschaft gewesen, auch, weil sie eine neue Art der Kommunikation kennenlernen konnten. Die Pädagogische Abteilung biete außerdem Online-Beratungen für Interessierte an. Als Unterstützung für die Bildungsarbeit baue das Südtiroler Landesamt für Beratung als Teil der Pädagogischen Abteilung zusätzlich eine Material- und Linksammlung zum Thema UK auf. Die Sammlung stehe allen interessierten Lehrpersonen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Integration und dem pädagogischen Personal des Kindergartens zur Verfügung.
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Erdäpfel-
pyramide
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Region Niederösterreich – Die »Erdäpfelpyramide« von »So schmeckt Niederösterreich« mache im Kleinformat erlebbar, was Bäuerinnen und Bauern das ganze Jahr über leisten, um die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Bewusstseinsbildung setze im Rahmen des Projekts bei den Konsumentinnen und Konsumenten von morgen an. Das »BRG/BORG« am Schulring 16 in St. Pölten hat heuer an der Aktion teilgenommen und Erdäpfel gesät. Jetzt war es so weit, die ersten zu ernten. Rund 20 Schülerinnen und Schüler einer Klasse des Gymnasiums setzten das Projekt im Zuge des Biologieunterrichts um. »Mit dem Vorzeigeprojekt Erdäpfelpyramide soll das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln gestärkt werden – vor allem bei der jungen Generation. Denn Produkte aus der Region schmecken nicht nur besser, sondern überzeugen vor allem durch ihre hohe Qualität und Frische. Wer Nahrungsmittel aus der Region kauft, sorgt auch dafür, dass Arbeitsplätze gesichert sind und die Wertschöpfung im Land bleibt«, erklärte Niederösterreichs Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Schuldirektorin Martina Meysel hat mit der Ernte bereits etwas vor: »Wir werden damit eine gesunde Jause machen und den Kindern zur Verfügung stellen«. Mit der »Erdäpfelpyramide« werde Gemüse fassbar und man lerne heimische Lebensmittel zu schätzen. Projektpartner für dieses Projekt seien – neben der Abteilung Schulen und Kindergärten der niederösterreichischen Landesregierung – »Natur im Garten« und die Initiative »Wir für Bienen« der niederösterreichischen Energie- und Umweltagentur. »Gärtnern ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Das gemeinsame Bepflanzen der Erdäpfelpyramide schafft Bewusstsein für die Umwelt und hilft dabei, einen verantwortungsvollen Umgang mit den Schätzen unserer Natur zu vermitteln«, erklärte Niederösterreichs Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Bei der »Erdäpfelpyramide« handelt es sich um ein gestapeltes Hochbeet. Im Frühjahr konnte das Startpaket für die Erdäpfelpyramide kostenlos bestellt werden: Niederösterreichische Saaterdäpfel und eine Broschüre mit der Bauanleitung sowie vielen Tipps zum richtigen Anbau, zur Pflege, zur Ernte und zur anschließenden Verarbeitung wurden gratis zugeschickt. Holz und Erde für den Bau der Pyramide mussten selbst besorgt werden. Seit 2015 wurden in ganz Niederösterreich hunderte Pyramiden von engagierten Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern aufgestellt. Gemeinsam die Pyramide zu errichten, die Pflanzen zu pflegen, zu ernten und zu essen, schweiße zusammen. Die gewählte Pyramidenform biete die Möglichkeit, auf geringer Fläche größtmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. Die Gartenarbeit werde erleichtert, weil man sich nicht immer bis zum Boden bücken müsse, außerdem werde die Feuchtigkeit in der Holzkonstruktion besser gespeichert und die Erde erwärme sich schneller, wodurch man früher anbauen und schließlich ernten könne. Weitere Infos: www.soschmecktnoe.at
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Königsschlösser
sind nun
UNESCO-Weltkulturerbe
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Region Bayern – Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder erklärte: »Für unsere Märchenschlösser wird ein Märchen wahr: Sie sind Weltkulturerbe! Die UNESCO zeichnet die Königsschlösser in Bayern von König Ludwig II. als Weltkulturerbe aus. Das ist ein weltweiter Ritterschlag für Schloss Neuschwanstein, Schloss Herrenchiemsee, Schloss Linderhof und das Königshaus am Schachen. Es würdigt unsere Geschichte, Kultur und Baukunst. Gerade Neuschwanstein glit als Bayerns Wahrzeichen schlechthin. Das Märchenschloss verbindet große Kunst und Kultur und auch ein bisschen Kitsch und Klischee. Beim Anblick des Schlosses denken weltweit manche vielleicht an Disney – aber nein: Neuschwanstein ist und bleibt das Original aus Bayern. Die Anerkennung durch die UNESCO ist eine große Freude, aber auch ein Auftrag: Wir wollen unser kulturelles Erbe bewahren und für kommende Generationen erhalten. Deswegen investiert der Freistaat viel Geld in Erhalt und Restaurierung unseres kulturellen Erbes«.
Der »Welterbe-Status« gilt als eine international anerkannte Auszeichnung für Orte von herausragender kultureller, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung. Bereits 1997 entstanden erste Ideen für eine Bewerbung der Königsschlösser Ludwigs II. von Bayern zur Eintragung in die »UNESCO-Welterbeliste«, seit 2015 sind sie offiziell zur Ernennung auf der deutschen Vorschlagsliste eingetragen. In den Folgejahren wurden umfangreiche Studien, vielseitige Begründungen und langfristige Schutzkonzepte erarbeitet. Anfang 2024 wurde das vom Freistaat Bayern erarbeitete Nominierungsdossier schließlich der UNESCO vorgelegt. Nun hat das »Welterbekomitee« in seiner 47. Sitzung in Paris über den Antrag Bayerns »Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern: Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee – Gebaute Träume« entschieden.
Nach den Vorgaben der Welterbekonvention sind die in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragenen Stätten in ihrem Bestand beziehungsweise ihrer Wertigkeit dauerhaft zu erhalten. Die Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof, das Königshaus am Schachen und das Neue Schloss Herrenchiemsee sind untrennbar mit der Person König Ludwig II., seiner Intention und Arbeitsweise verbunden. Ludwig II. war Bauherr, Schöpfer und Ideengeber zugleich. Er schuf sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln künstliche Inszenierungen vergangener Zeiten (Mittelalter, Barock und Rokoko) und ferner Orte (Wartburg, Versailles, Orient, blaue Grotte in Capri), die ihm das Eintauchen in eine Kunstwelt abseits der Zwänge seiner monarchischen Pflichten erlaubten. In seinen Königsschlössern sind außergewöhnliche Objekte von Kunsthandwerk und innovativer Technik erhalten, die es in dieser Perfektion nirgendwo gebe. Als einzigartige Bauwerke ihrer Zeit und Gesamtkunstwerke von Landschaft, Architektur, Kunst und Technik gehören die Königsschlösser zu den herausragenden Kulturdenkmälern ihrer Epoche.
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Photovoltaik-
Boom
hält an
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Region Baden-Württemberg – Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Baden-Württemberg nach ersten Auswertungen knapp ein Gigawatt (GW) an Solarenergie zugebaut. Das diesjährige Ausbauziel von 1.150 Megawatt (MW) werde somit voraussichtlich bereits jetzt erreicht. Damit liege der Ausbau von Solarenergie weiterhin im Plan, und zwar gemäß der Studie »Sektorziele 2030 und klimaneutrales Baden-Württemberg 2040« des »Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung« (ZSW).
Weitere Erleichterungen für flächenschonende Freiflächen-Photovoltaikanlagen notwendig
»Der Trend zur Solarenergie im Land setzt sich fort. Das ist ein gutes Zeichen für die Energiewende und damit ein gutes Zeichen für eine zukunftsgerichtete Energieversorgung. Die neuesten Zahlen zur Zwischenbilanz für das Jahr 2025 zeigen einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind – jetzt müssen wir dranbleiben. Energiepolitik ist Standortpolitik: Unsere Wirtschaft ist auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung angewiesen. Solarenergie liefert verlässlich regenerative Energie«, erläuterte Baden-Württemerbergs Energieministerin Thekla Walker.
Der Anteil am Solarzubau im ersten Halbjahr 2025 durch Photovoltaik(PV)-Freiflächenanlagen betrage 315 Megawatt (MW); im Vorjahr 343 MW. Großes Potential bestehe laut Ministerin Walker in diesem Bereich durch eine gezielte Förderung der Doppelnutzung von Flächen, wie Agri-Photovoltaik oder der PV-Überdachung von Parkplatzflächen. »Doppelnutzung spart Flächen, gerade für Landwirte entsteht hier ein neues Geschäftsmodell. Solche Anlagen sind im Aufbau allerdings teurer. Der Bund muss daher endlich die von der Ampelregierung auf den Weg gebrachte höhere Vergütung solcher besonderen Solaranlagen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bei der Kommission der Europäischen Union durchsetzen. So können wir dem Ausbau der Solarenergie in Deutschland eine neue Dynamik verleihen«.
-lbw- Bild: am
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Bevölkerungs-
schutzübung
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Region Schweiz – Vom 6. bis 9. Oktober 2026 werde die Schweiz erstmals eine »Bevölkerungsschutzübung« im Rahmen des »Unionsverfahrens für den Katastrophenschutz der Europäischen Union« (UCPM) durchführen. Die Übung »CH-MODEX26« finde gleichzeitig in Epeisses, in der Stadt Genf und auf dem Militärflugplatz Payerne statt. Im fiktiven Szenario verursache ein schweres Erdbeben mit Epizentrum am Jurasüdfuss sehr grosse Schäden in den Kantonen Genf, Waadt und Freiburg. Die nationalen Kapazitäten werden als unzureichend angesehen, um die Lage zufriedenstellend zu bewältigen. Auf Ersuchen der kantonalen Behörden und der Nationalen Alarmzentrale beantrage der Bundesrat über das europäische Katastrophenschutzverfahren UCPM internationale Hilfe. Die Europäische Union mobilisiere daraufhin »Einsatzmodule« aus mehreren Ländern, darunter Italien, Belgien und Kroatien.
Das allgemeine Ziel des UCPM sei die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten und den teilnehmenden Staaten im Bereich des Katastrophenschutzes. Das UCPM solle die Prävention, die Vorbereitung auf Naturkatastrophen und vom Menschen verursachte Katastrophen und deren Bewältigung durch verstärkte Koordination und gegenseitige Unterstützung verbessern. Dieses 2001 geschaffene Instrument wurde mehr als 500-mal aktiviert und könne weltweit eingesetzt werden.
Es sei das erste Mal, dass die Schweiz eine solche Übung organisiere und durchführe. Angesichts der internationalen Sicherheitslage gewinne die zwischenstaatliche Zusammenarbeit an Bedeutung, und die Schweizer Behörden seien bestrebt, diese Kooperation zu verstärken. Die Übung werde vom Schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) gemeinsam dem Kanton Genf, mit EU-Expertinnen und -Experten, Bundesstellen, der Armee sowie weiteren Partnern koordiniert. Es werden mehr als 250 ausländische Mitwirkende erwartet. Zusammen mit den zivilen und militärischen Teilnehmenden aus der Schweiz sowie den Statisten sollen insgesamt rund 500 Personen an der Übung beteiligt sein.
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KW 28 – 2025
06. – 13.07.2025
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Neues
Zugspitz-
Radioteleskop
soll kommen
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Region Bayern – Das Bayerische Umweltministerium werde die »Umweltforschungsstation Schneefernerhaus« auf der Zugspitze (UFS) dabei unterstützen, das geplante neue »Wetterstein-Millimeter-Teleskop« zu verwirklichen. Dazu betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: »Spitzenforschung braucht Spitzentechnik. Wir wollen die UFS fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Mit dem neuen hochmodernen Radioteleskop auf der Zugspitze soll Bayerns Spitzenplatz in der Forschung weiter ausgebaut werden. Das Radioteleskop soll ein Magnet für Forscherinnen und Forscher werden. Die Zugspitze wäre der ideale Standort in Europa. Die UFS könnte damit Teil eines weltweiten Netzwerks werden und ein neues Kapitel der Weltraumforschung schreiben. Wir werden Deutschlands höchstgelegene Forschungsstation nach Kräften dabei unterstützen, dieses weltweit herausragende Projekt umzusetzen. Dafür werden wir auch beim Bund werben«. Das Teleskop wäre gleichzeitig Prototyp und deutscher Ableger des »Next Generation Very Large Arrays« (ngVLA), einem weltweiten Netz von geplanten rund 260 Radioteleskopen. Initiator des Teleskops ist die »Julius-Maximilians-Universität Würzburg« als Konsortialpartner der UFS.
Im Rahmen einer Reise in die Schweiz hatte Glauber das »Sphinx-Observatorium« auf dem Jungfraujoch besucht und sich dabei einen unmittelbaren Eindruck von der Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit der UFS verschafft. Die hochalpine Forschungsstation auf dem Jungfraujoch ist eines der ersten Mitglieder des »Virtuellen Alpenobservatoriums« (VAO), einem von der UFS initiierten Zusammenschluss von Höhen- und Klimaforschungsstationen. »Der Klimawandel ist ein globaler Fakt. Hochkarätige Klimaforschung braucht deshalb grenzüberschreitende Zusammenschlüsse. So kommen wir noch schneller zu noch besseren Ergebnissen. Das neue Radioteleskop kann ein wichtiger weiterer Baustein der internationalen Zusammenarbeit werden«, so Glauber.
Die UFS wird unter der Federführung des Bayerischen Umweltministeriums von einem Konsortium aus verschiedenen Forschungseinrichtungen und dem Freistaat Bayern getragen: Umweltbundesamt, Deutscher Wetterdienst, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Karlsruher Institut für Technologie, Helmholtz-Zentrum München, Max-Planck-Gesellschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München, Universität Augsburg und Bayerisches Landesamt für Umwelt. Diese enge Zusammenarbeit ermögliche es, interdisziplinäre Forschungsfragen zu Klimawandel, Umweltmonitoring und Naturgefahren auf höchstem Niveau zu bearbeiten.
-bstmuv- Bild: © UFS GmbH
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75. Badische
Weinkönigin
gekürt
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»Badische Weinkönigin« 2025/2026: Tina Glur
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Region Baden-Württemberg – »Die Wahl der 75. Badischen Weinkönigin ist ein bedeutendes Ereignis in unserer heimischen Weinbranche und ein wichtiger Teil der Weinkultur. Die frisch gewählten, sympathischen und kompetenten Weinhoheiten werden Botschafterinnen für den Weinbau im Anbaugebiet Baden und im ganzen Land sein. Ich bin mir sicher: Sie werden mit ihrer Begeisterung für den badischen Wein dessen Vielfalt und Qualität exzellent präsentieren. Ich gratuliere deshalb der neu gewählten badischen Weinkönigin Tina Glur aus Müllheim im Markgräflerland des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald sowie den Weinprinzessinnen Hannah Spraul aus Renchen-Ulm im Ortenaukreis und Laura Münscher aus Hohberg im Ortenaukreis ganz herzlich zu ihren neuen Ämtern und wünsche ihnen Freude an den neuen Aufgaben, zahlreiche schöne Begegnungen sowie viel Erfolg«, erklärte Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Krönungsveranstaltung. Die Wahl zur Weinkönigin selbst sei ein spannender Prozess, der nicht nur Fachwissen, sondern auch kommunikative Fähigkeiten, eine überzeugende Persönlichkeit sowie die Fähigkeit, die Region und ihre Produkte zu repräsentieren, erfordere. Die Wahl fand im Rahmen einer öffentlichen Krönungsveranstaltung am 3. Juli 2025 im Konzerthaus Freiburg statt.
Die »Badische Weinkönigin« sowie die »Weinprinzessinnen« spielen eine zentrale Rolle bei der Vermarktung und beim Image des badischen Weins. Sie haben die Aufgabe, den badischen Wein im kommenden Jahr in seiner ganzen Vielfalt, Besonderheit und hohen Qualität auf Veranstaltungen, Messen und Events zu präsentieren. Sie teilen ihr Wissen über die verschiedenen Rebsorten, Weinbaubetriebe und die einzigartigen Merkmale des badischen Weinanbaugebiets.
Als Bundesland mit der zweitgrößten Rebfläche habe der Weinbau für Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung. Zugleich sei er ein wichtiger landschaftsprägender und wirtschaftlicher Faktor. »Das Kulturgut Wein ist eng mit der Tradition, der Kulturlandschaft und besonders den Menschen im Land verbunden. Bei keinem anderen Lebensmittel lassen sich Natur, Genuss und Gastfreundlichkeit besser verknüpfen wie beim Wein«, betonte Hauk.
-lbw- Bild: Dimitri Dell / BWV
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Freihandels-
abkommen
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Region Schweiz – Die »EFTA-Staaten« (Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen) und die »Mercosur-Staaten« (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) haben die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Mit gut 270 Millionen Konsumenten seien die »Mercosur-Staaten« wichtige Märkte für die Schweizer Exportwirtschaft. 2024 exportierte die Schweiz Güter im Wert von mehr als vier Milliarden Franken nach Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay, 32 Prozent mehr als noch 2014.
Mit dem neuen Abkommen werden knapp 95 Prozent der Schweizer Ausfuhren in die »Mercosur-Staaten« nach Ablauf der Zollabbaufristen vollständig zollbefreit sein. Angesichts der hohen Zölle der »Mercosur-Staaten« ermögliche das Freihandelsabkommen beachtliche Zolleinsparungen von bis zu 180 Millionen Franken pro Jahr. Das sei neben den Abkommen mit der EU und mit China das grösste Zolleinsparungspotential aller Schweizer Freihandelsabkommen und bewege sich etwa im gleichen Rahmen wie das Abkommen mit Indien. Im Gegenzug gewähre die Schweiz »Mercosur« für sensible Produkte im Agrarbereich – wie etwa Fleisch – insgesamt 25 bilaterale Kontingente. Die meisten Kontingente seien klein (<2 Prozent des Gesamtkonsums) oder der Umfang der Konzessionen entspriche den momentanen Importen. Sie seien daher für die Schweizer Landwirtschaft verkraftbar.
Neben Zollschranken werde das Abkommen unter anderem »technische Handelshemmnisse« abbauen, geistiges Eigentum inklusive Ursprungsbezeichnungen wie »Gruyère« und »Sbrinz»« schützen, den Marktzugang für schweizerische Dienstleistungserbringer und Investoren erleichtern, neue Möglichkeiten im öffentlichen Beschaffungswesen schaffen und die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen generell stärken. Schliesslich enthalte das Abkommen auch ein umfassendes und rechtsverbindliches Kapitel sowie eine Zusatzerklärung über Handel und nachhaltige Entwicklung mit konkreten Verpflichtungen zum Schutz der Umwelt und der Arbeitnehmerrechte.
Mit dem Freihandelsabkommen mit den »Mercosur-Staaten« setze die Schweiz ihre Freihandelspolitik fort. Speziell in handelspolitisch herausfordernden Zeiten seien Freihandelsabkommen ein wichtiges Instrument, das der Schweizer Exportwirtschaft ermögliche, neue Märkte zu erschliessen und sich so zu diversifizieren. Das Abkommen mit den »Mercosur-Staaten« sei insbesondere auch wichtig, um eine Schlechterstellungen gegenüber der EU zu verhindern, welche 2024 ebenfalls ein Freihandelsabkommen mit den »Mercosur-Staaten« abgeschlossen hat. Das Abkommen soll in den nächsten Monaten unterzeichnet werden.
-bkch-
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Grenz-
überschreitendes
Smaragd-Netzwerk
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Region Liechtenstein – Ende 2024 hat die »Berner Konvention« des Europarats (Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume) die beiden liechtensteinischen Naturjuwelen »Schwabbrünnen-Äscher« und »Ruggeller Riet« in das »grenzüberschreitende Smaragd-Netzwerk« aufgenommen. Dieses Netzwerk habe den Schutz gefährdeter wildlebender Tiere, Pflanzen und ihrer Lebensräume zum Ziel. Die »Smaragd-Gebiete« übernehmen dabei europaweit eine wichtige Funktion in der Vernetzung von Schutzgebieten als sogenannte Trittsteine. »Durch die Aufnahme in das Smaragd-Netzwerk werden die beiden für Liechtenstein einzigartigen Feuchtlebensräume sowie ihre seltenen Arten auf europäischer Ebene als Gebiete von ausserordentlich hohem ökologischem Wert gewürdigt. Als Umweltministerin und Liechtensteinerin erfüllt mich diese Anerkennung mit grossem Stolz«, so Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni.
Auch der Ruggeller Gemeindevorsteher Christian Öhri freue sich sehr über diese internationale Anerkennung. In Zusammenarbeit mit Liechtensteins Amt für Umwelt und verschiedenen Naturschutzorganisationen habe die Gemeinde Ruggell die Besucherlenkung im Ruggeller Riet diesen Frühling wesentlich weiterentwickelt. Ende Juli finde ein wichtiger Erfahrungsaustausch bei den Kendlmühl-Filzen in Grassau am Chiemsee statt, welche vor der gleichen Herausforderung stehen. Organisiert werde das Treffen vom Gemeindenetzwerk »Allianz in den Alpen«.
-RdFL-
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Sonntags
ins Museum
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Region Vorarlberg / Liechtenstein / Schweiz – Der Sommer 2025 verspreche Familien spannende Erlebnisse: An drei Sonntagen – 6. Juli, 3. August und 7. September – öffnen insgesamt 55 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein, dem Kanton St. Gallen und erstmals auch dem Kanton Appenzell Ausserrhoden ihre Türen und wollen ein besonderes Programm für Familien bieten. »Kinder können als kleine Reiseleiterinnen und Reiseleiter ihre Familien durch die Museen führen und dabei die Kulturlandschaft der Dreiländer-Region entdecken«, erklärten Vorarlbergs Landesstatthalter Christof Bitschi und Landesrätin Barbara Schöbi-Fink. Durch familienfreundliche Eintrittspreise und die kostenlose Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei das Angebot besonders günstig – letztes Jahr haben fast 24.000 Personen davon Gebrauch gemacht.
Die teilnehmenden Museen laden unter anderem mit interaktiven Aktionen und kinderfreundlichen Programmen dazu ein, die Welt der Museen zu erkunden. »Ein vielfältiger Museumssommer erwartet uns und die länderübergreifende Zusammenarbeit macht das Angebot noch attraktiver«, betonte Schöbi-Fink. Mit einem Euro bzw. einem Schweizer Franken pro Person und Museum seien die Eintrittspreise besonders familienfreundlich. Ferner sei die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Aktionsgebiet kostenlos.
Die bereits zum 18. Mal stattfindende Aktion erfreue sich großer Beliebtheit, was die Besucherzahlen von 2024 mit 23.690 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter über 12.000 Kinder, eindrucksvoll zeige. Weitere Informationen zu den Programmen: www.reiseziel-museum.com
-vlk-
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Aufräumarbeiten
laufen
auf Hochtouren
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Region Tirol – Nach dem Murenereignis in der Tiroler Gemeinde Gschnitz sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Im Einsatz stehen zahlreiche Feuerwehren, 40 bodengebundene Kräfte des Österreichischen Bundesheeres sowie Polizei und Rettungsdienst. Das Beseitigen von Trümmern, das Auspumpen von Kellern, Ställen und Gebäuden sowie das Freilegen von Verkehrsverbindungen seien angesagt. Gestern, Kürzlich kam es aufgrund der Wetterlage erneut zu einem Murenabgang. Dadurch wurde die provisorisch freigeräumte L 10 Gschnitztalstraße erneut verlegt. Die Einsatzkräfte konnten die betroffenen Straßenabschnitte bereits wieder räumen und eine Passierbarkeit gewährleisten.
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Feuerwehr-Katastrophenzug unterstützt mit 70 Kräften
Nun stehe zusätzlich zu Polizei, Rettungsdienst und örtlichen Feuerwehren auch der »KAT-Zug 1« aus den Feuerwehrabschnitten Hall, Lans und Wattens mit insgesamt 70 Kräften und 16 Fahrzeugen aus 23 Feuerwehren bereit. Außerdem wurden insgesamt 40 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres angefordert. Mit Baggern und schwerem Einsatzgerät setzen sie die Aufräum- und Pumparbeiten fort.
-lt- Bilder: Land Tirol
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Historischer
Eingriff
bei der
Dreizinnenhütte
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Region Südtriol – Die Landesregierung Südtirol hat am 1. Juli 2025 ein bedeutendes Infrastrukturprojekt für die »Dreizinnenhütte« im Gebiet der weltbekannten »Drei Zinnen« genehmigt. Das Vorhaben ziele darauf ab, die Schutzhütte dauerhaft mit Funkabdeckung und Strom zu versorgen sowie mit Abwasserentsorgung und Datenverbindung per Glasfaser auszustatten. »Mit diesem Projekt schaffen wir mehr Sicherheit und verbessern gleichzeitig den Umweltschutz in einem der symbolträchtigsten Gebiete der Dolomiten. Durch den koordinierten Ausbau mehrerer grundlegender Infrastrukturen entlang einer gemeinsamen Trasse verringern wir den landschaftlichen Eingriff auf ein Minimum, was Mensch und Natur zugutekommt«, betonte Südtirols Landesrat Christian Bianchi.
Konkret soll auf dem Dach der »Dreizinnenhütte« ein Funkmast mit zwei Antennen installiert werden. Die Anlage solle eine stabile Kommunikationsabdeckung gewährleisten, was bei Rettungseinsätzen entscheidend sein könne. Unterstützt werde das System durch einen neuen Schaltschrank, der über einen Anschluss an das Mittelspannungsnetz versorgt werde. Aktuell werde die Hütte ausschließlich von zwei Dieselgeneratoren mit Strom versorgt, die nur in den Sommermonaten laufen und viel Energie verbrauchen sowie entsprechende Emissionen verursache.
Ferner sehe das Projekt den Bau eines neuen Abwassersammelkanals vor. Der neue Kanal soll die bestehende biologische Kläranlage aus dem Jahr 2001 ersetzen. Diese Anlage sei mittlerweile zu klein dimensioniert, verursache unangenehme Gerüche und es gebe Probleme mit der Versickerung und dem Wartungsaufwand. Die »Dreizinnenhütte« bekomme desweiteren einen Glasfaseranschluss, der die Funkkommunikation ergänzen und die Digitalisierung in über 2.400 Metern Meereshöhe ermöglichen soll.
Die gemeinsam mit allen beteiligten Partnern ausgearbeitete Machbarkeitsstudie sehe vor, alle Infrastrukturmaßnahmen entlang eines einzigen, rund 4.624 Meter langen Trassenverlaufs zu bündeln und zwar von der »Dreizinnenhütte« über das Altensteintal bis zur Talschlusshütte. Das Land Südtirol investiere in das Vorhaben rund 3,88 Millionen Euro, davon 1,81 Millionen Euro für den Stromanschluss, 1,79 Millionen Euro für die Abwasserentsorgung und 270.000 Euro für den Glasfaseranschluss. Mit dem Eingriff reagiere das Land laut Bianchi auf die zunehmenden Besuche im »Naturpark Drei Zinnen«. Jedes Jahr besuchten über 160.000 Menschen das Gebiet der »Drei Zinnen«. An Spitzentagen werden bis zu 2.000 Personen gezählt.
-lpast- Bild: Josef Hackhofer
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Karoline
Edtstadler
ist Salzburgs
neue Landeshauptfrau
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Region Salzburger Land – Nachdem Landeshauptmann Wilfried Haslauer, nach 21 Jahren in der Salzburger Landesregierung, am 2. Juli 2025 im Salzburger Landtag offiziell seinen Amtsverzicht verkündet hatte, folgte die Wahl von Karoline Edtstadler zur neuen Landeshauptfrau. Die 44-jährige ÖVP-Politikerin wurde mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und SPÖ – 29 von 36 möglichen – in ihre neue Funktion gewählt. Kurz nach der Wahl zur Landeshauptfrau wurde sie von Salzburgs Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf auf die Landesverfassung angelobt.
Neue Ressortverteilung
Mit der Wahl der Landeshauptfrau werden auch die Aufgaben in der Salzburger Landesregierung neu geordnet. Karoline Edtstadler werde unter anderem für die Gemeinden, Wirtschaft, Volkskultur und Beteiligungen Verantwortung tragen. Aber auch innerhalb des bisherigen Regierungsteams wechseln Zuständigkeiten.
Drittjüngste Regierungschefin
Karoline Edtstadler ist beim Amtsantritt mit 44 Jahren die drittjüngste Regierungschefin Salzburgs in der Zweiten Republik. Jünger waren nur Gabriele Burgstaller (40 Jahre) sowie Josef Klaus (39 Jahre). Der spätere Bundeskanzler Österreichs wurde 1949 zum Landeshauptmann gewählt, Burgstaller war 2004 erste Landeshauptfrau.
-ls- Bild: Franz Neumayr
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»Prix Styria«
zum neunten Mal
verliehen
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Region Steiermark – Schülerinnen und Schüler des Europagymnasiums Leoben, des Abteigymnasiums Seckau, des BORG Eisenerz, der HTBLVA Ortweinschule, der Tourismusschule Bad Gleichenberg und der HLW Schrödinger wurden kürzlich von der »Steiermärkischen Landesbibliothek« ausgezeichnet. Seit 2017 verleiht diese den »Prix Styria«, eine Auszeichnung für Abschließende/Vorwissenschaftliche Arbeiten (AHS) und Diplomarbeiten (BHS).
2025 gab es insgesamt 30 Einreichungen von 17 steirischen Schulen. Drei Vorwissenschaftliche Arbeiten sowie drei Diplomarbeiten wurden feierlich prämiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger des »Prix Styria 2025« für die abschließenden Arbeiten (AHS) sind: 1. Platz: David Zwigl, Europagymnasium Leoben („Neue Katalysatormaterialien zur CO 2 – Umwandlung in nachhaltige Energieträger“). 2. Platz: Martin Stefan Graßhoff, Abteigymnasium der Benediktiner Seckau („Veränderung im Arbeitsschutz im Bergbau Fohnsdorf von 1930 bis zur Schließung“). 3. Platz: Katja Siebenbrunner, BORG Eisenerz („Die Entstehung und Entwicklung der Almwirtschaft im Raum Eisenerz“).
Beim »Prix Styria 2025« für Diplomarbeiten (BHS) wurden von der Jury bewusst ein erster und zwei zweite Plätze vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind: 1. Platz: Samuel Simm, Paul Bohle-Fuchs, Paul Fortmüller, HTBLVA Ortweinschule („Beton mit Recyclingbaustoffen“). 2. Platz: Johanna Kogler, Hannah Stadtegger, Tourismusschule Bad Gleichenberg („Steirische Garnele trifft Karpfen“) und 2. Platz: Jana Schäfer, Natalie Sammer, HLW Schrödinger („Konsumspuren – ein Event für Veränderung“).
Die Jury honorierte anerkennend die ernsthafte, umfassende und ideenreiche Auseinandersetzung mit Fragen, die insgesamt große gesellschaftliche Relevanz haben. Die ausgewählten Arbeitenüberzeugten durch Detailwissen, interessante Versuchsanordnungen, historische Recherche und vor allem durch die selbstständigen Schlüsse, welche die Verfasserinnen und Verfasser aus den Forschungs- und Versuchsergebnissen gezogen haben. »Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich«, so Claudia Unger, Leiterin des Volkskundemuseums des Universalmuseums Joanneum, für die Jury. Weitere Jurymitglieder waren Beatrix Karl, Rektorin der Pädagogischen Hochschule in Graz, Reinhard Kleindl, Physiker, Wissenschaftsjournalist des Jahres 2024 und Wolfgang Paill, Leiter des Naturkundemuseums des Universalmuseum Joanneum.
-lstm-
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Europa-Forum
2025
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Region Niederösterreich – »Facing Challenges – Embracing Visions« lautete das Motto des diesjährigen »Europa-Forum« Wachau, das unlängst im Stift Göttweig stattfand. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gab gemeinsam mit dem neuen Präsidenten des »Europa-Forums«, Michael Linhart, einen Ausblick auf das Programm. Zunächst ging die Landeshauptfrau auf die personelle Neuaufstellung des »Europa-Forums« ein: Michael Linhart hat das Amt des Präsidenten von Martin Eichtinger übernommen, in der Geschäftsführung folgt Benedikt Schmidinger auf Theresa Edtstadler-Kulhanek. Mit Linhart übernehme eine hochkarätige Persönlichkeit, die sich über Jahrzehnte unter anderem als Botschafter in Paris und Berlin sowie als Generalsekretär des Außenministeriums bewährt habe, zeigte sich die Landeshauptfrau überzeugt. Gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer gelte es nun, das »Europa-Forum« neu aufzustellen, die Zielgruppe größer zu machen und vor allem auch die Jugend für Europa zu begeistern. »Die Gestaltungs- und Veränderungskraft des Europa-Forums Wachau braucht Europa jetzt mehr denn je«, betonte Mikl-Leitner. Europa befinde sich »in einer Zeitenwende«, sprach sie hier etwa den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine oder auch die neue Weltordnung an, in der Europa drohe, zwischen USA und China zerrieben zu werden. »Europa muss sich verteidigen können – politisch, wirtschaftlich, militärisch«, hielt die Landeshauptfrau fest und ergänzte: »Unsere Verteidigungsfähigkeit ist mehr denn je die Grundlage für Frieden und Freiheit in Europa«. Seit 2022 seien die Verteidigungsausgaben in der EU um mehr als 30 Prozent gestiegen, so Mikl-Leitner: »Aber wir müssen besser, klüger, gemeinsam und europäischer investieren«. Sie forderte daher, die Zusammenarbeit bei der Beschaffung besser zu koordinieren: »Wenn wir aufrüsten im Bereich der Verteidigung muss auch wirtschaftspolitisch ein Mehrwert für Europa entstehen.“ Dazu brauche es aber auch wirtschaftliche Stärke, meinte die Landeshauptfrau. »Verteidigungspolitik ist auch Wirtschaftspolitik«, so Mikl-Leitner, man müsse auch wettbewerbsfähig sein um sich verteidigen zu können. In diesem Zusammenhang forderte sie auch »mehr Tempo bei der Entbürokratisierung auf europäischer Ebene«, etwa nach dem »one in, one out«-Prinzip, nach dem für jede neu Vorschrift eine alte abgeschafft werden solle.
-lnö-
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Lösung
für Bahnstreckensperrung
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Region Bayern – Nach der kurzfristigen und überraschenden Sperrung der Bahnstrecke – zwischen München-Giesing und Holzkirchen – aufgrund beschädigter Weichen-Schwellen habe die Deutsche Bahn (DB) nun eine deutlich schnellere Reparatur der Strecke in Aussicht gestellt, als ursprünglich verkündet. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hatte sich in einem Telefonat mit Dr. Philipp Nagl, dem Vorstandsvorsitzenden der DB InfraGO AG, für solch eine schnelle Lösung eingesetzt. Bernreiter: »Ich freue mich, dass die Bahn den Ankündigungen aus meinem Telefonat mit Dr. Nagl schnell Taten folgen lassen wird und die Strecke nun hoffentlich deutlich schneller wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, als zunächst befürchtet«.
Die Lösung der Bahn sehe vor, dass die Weichen in Unterhaching temporär ausgebaut werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen ab 10. Juli 2025 beide Gleise zur Verfügung stehen, so dass die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Giesing – Deisenhofen erfolgen könne. Im Bahnhof Deisenhofen konnten die DB die Weichenlieferungen beschleunigen, sodass voraussichtlich bis 17. Juli 2025 fünf neue Weichen eingebaut werden könnten.
-bstmb- Bild: am
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20 Jahre
Infoportal
waldwissen.net
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Region Baden-Württemberg – »Vor 20 Jahren gründeten die vier deutschsprachigen Waldforschungseinrichtungen, das österreichische Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), die »Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft« der Schweizer (WSL), die »Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft« (LWF) und die »Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden Württemberg« (FVA), die Internetplattform »waldwissen.net«. Forstliches Fachwissen wurde über Ländergrenzen hinweg für die Forstpraxis und die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Heute liefern alle deutschsprachigen Landesforstanstalten Beiträge und tragen zum großen Erfolg von waldwissen.net bei. Teil des Erfolges ist, dass fundiertes und wissenschaftlich gesichertes Wissen über den Wald nicht nur für Försterinnen und Förster, sondern genauso für die Menschen, die sich für Wald interessieren, verständlich und ansprechend aufbereitet zur Verfügung steht. Wenn es das Angebot nicht gäbe, müsste man es erfinden. Denn der Bedarf an Informationen für die Praxis insbesondere zur Bewirtschaftung des Waldes im Klimawandel und den Umbau der Wälder ist sehr groß. Ferner ist waldwissen.net nicht nur ein Werkzeug für Bildung, sondern eine Plattform für den Dialog zu komplexen Fragen rund um Wald und Natur und damit übernimmt sie eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Dialog über Waldthemen“, erklärte Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Jubiläums.
Über 4.000 aktuelle Fachartikel und über 200.000 monatliche Besucher
Im Jahr 2005 war »waldwissen.net« mit einigen hundert Fachartikeln online gegangen. 20 Jahre später, findet man auf der Plattform über 4.000 aktuelle Fachartikel auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Das »Waldportal« decke dabei eine breite Themenpalette ab: Von Waldökologie über Klimaanpassung und Forsttechnik bis hin zu Umweltbildung, Wildtiermanagement und Waldbau. Damit sei »waldwissen.net« eien bedeutende deutschsprachige Onlineplattform für forstliche Informationen. Über 200.000 Nutzerinnen und Nutzer besuchten monatlich das gemeinsame Internetportal der forstlichen Landesforschungseinrichtungen. Oberstes Leitprinzip bei allen Artikeln und Beiträgen sei die Unabhängigkeit und Neutralität der Inhalte: Fachliches Know-how aus unterschiedlichen Regionen, forstlichen Traditionen und Forschungsschwerpunkten werde zusammengeführt, redaktionell abgestimmt und grenzüberschreitend zugänglich gemacht. Alle Beiträge seien faktenbasiert aufbereitet und enthalten keinerlei kommerzielle Inhalte.
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Militärdienst
für junge
Schweizerinnen
vorstellbar
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Region Schweiz – Die Schweizer Armee möchte den Frauenanteil erhöhen. Eine Studie zu den Einstellungen zum freiwilligen Militärdienst gebe Einblick in die Überlegungen junger Schweizerinnen für oder gegen einen persönlichen Militärdienst. Die Studie zeige eine überraschend hohe Offenheit der jungen Frauen gegenüber dem Militärdienst und ein Bedürfnis nach mehr Informationen dazu. Die Schweiz hat eine verfassungsmässig verankerte »Militärdienstpflicht« für Schweizer Bürger, Bürgerinnen können freiwillig Militärdienst leisten. Der Anteil militärdienstleistender Frauen sei trotz einer Verdoppelung in den letzten sechs Jahren nach wie vor gering.
Militärdienst für 26 Prozent der jungen Schweizerinnen vorstellbar
50 Prozent der befragten Frauen stellten ihn sich fordernd vor, seien aber der Meinung, man könne davon profitieren. 44 Prozent fänden, man könne sich im Militär selbst beweisen und die eigenen Grenzen erfahren, 30 Prozent seien der Auffassung, man werde körperlich fit und 26 Prozent, man lerne sich zu organisieren. 26 Prozent der Studienteilnehmerinnen könnten sich vorstellen, selbst freiwillig Militärdienst zu leisten. Ein Teil habe ein negatives Bild des Militärdienstes: 17 Prozent seien der Meinung, es werde vor allem herumgeschrien, 15 Prozent fänden das Militär sinnlos und eine Zeitverschwendung und zwölf Prozent, das Militär sei vor allem langweilig. Insgesamt zeige die Studie, dass die Handlungsfelder und Massnahmen der Schweizer Armee zur Erhöhung des Frauenanteils richtig bestimmt seien.
Teil der Gleichstellungsstrategie 2030
Für die Studie wurde »YouGov Schweiz« mit der anonymen Datenerhebung beauftragt. Zur Studienteilnahme eingeladen wurden insgesamt 4461 junge Schweizerinnen, repräsentativ ausgewählt nach den Kriterien Alter und Sprachregion, deren Angaben zufällig aus dem Stichprobenregister des Schweizer Bundesamtes für Statistik BFS gezogen wurden.
-bkch-
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ZukunftsForum
Alpen
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Region Liechtenstein – Vom Gletscher bis zum Grundwasser: Im Rahmen des zweiten »Liechtensteiner ZukunftsForums Alpen« am 27. und 28. Juni 2025 in Schaan diskutierten rund 170 Teilnehmende aus verschiedenen Alpenländern über die Zukunft der Wasserversorgung. Der Alpenraum gilt als »Wasserschloss Europas«. Das Wasser in den Alpen werde im Zuge des Klimawandels allerdings knapper und die Interessen seien vielfältig – Tourismus, Wasserkraft, Industrie, Siedlungen und Landwirtschaft. Unter dem Titel »H2O: kostbar, kraftvoll, knapp« widmete sich das zweite »Liechtensteiner ZukunftsForum Alpen« der Frage, wie sich die Wasserversorgung auch künftig für Mensch und Natur sichern lasse. Fachleute, Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie weitere Interessierte diskutierten unter anderem darüber, wie sich Flüsse wieder naturnah gestalten liessen, welcher Wasserfussabdruck der Skitourismus hinterlasse und wie extreme Wetterereignisse die Landwirtschaft und die Siedlungsplanung beeinflusse. Eine Exkursion zum Rhein veranschaulichte die vielfältigen Ansprüche an den Fluss – von Lebensraum bis Hochwasserschutz.
»Der Wasserkreislauf ist ein globales Gemeingut. Nationale Strategien und lokale Lösungen sind wichtige Instrumente für eine wassersichere Zukunft, reichen jedoch nicht aus, um die Wasserversorgungssicherheit in grossem Massstab zu gewährleisten«, betonte der Hydrologe Johannes Cullmann, Koordinator für Nachhaltigkeit an der »United Nations University« in Dresden. »Für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung müssen wir die Mehrfachnutzung des Wassers verbessern, seine Verschwendung verringern und zunehmende Interessenkonflikte lösen«, so die Süsswasserökologin Monica Tolotti in ihrem Vortrag. Die Wissenschaftlerin der »Fondazione Edmund Mach« in Trentino beleuchtete unter anderem die Folgen der Gletscher- und Permafrostschmelze in den Alpen.
-RdFL-
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Das kleine
Ehrenamt
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Region Vorarlberg – Zur Verbesserung der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler starteten das Land Vorarlberg, die Bildungsdirektion Vorarlberg und die Wirtschaftskammer Vorarlberg bereits im Herbst 2024 das neue Projekt »Das kleine Ehrenamt. Generation L – wir lesen vor«. Ziel war es, dass Schülerinnen und Schüler über ein Schuljahr an besonderen Orten oder für eine Gruppe von Menschen vorlesen und diese ehrenamtliche Tätigkeit in einen Lesepass eintragen. Das Vorleseerlebnis wurde darin vom Gastgeber bzw. von der Gastgeberin bestätigt.
Vorlesen trage zur Stärkung der Lesekompetenz und des Selbstwertgefühls bei. Das Vorleseprojekt schuf auf motivierende Art ein Angebot, das Freude bereiten soll und zwar auf Seiten des Vorlesers bzw. der Vorleserin und auch auf Seiten der Gastgebenden. »Generation L« stehe dabei für das große Team aller Schülerinnen und Schüler, die sich für das Lesen und Vorlesen begeistern. Das Vorlesen erfolge außerdem ehrenamtlich.
»Lesekompetenz ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie und gesellschaftliche Teilhabe. Mit dem Projekt »Das kleine Ehrenamt. Generation L – wir lesen vor« schaffen wir nicht nur eine wertvolle Lerngelegenheit, sondern fördern zugleich soziales Engagement und Selbstbewusstsein bei unseren Schülerinnen und Schülern« erklärte Vorarlbergs Bildungslandesrätin Schöbi-Fink. »Wir verbinden mit diesem Projekt gleich mehrere Ziele. Die Stärkung der Lesekompetenz und des Selbstbewusstseins bei Kindern, die frühzeitige Förderung sozialer Verantwortung sowie die Aufwertung des Ehrenamts. Das ist gelebte Bildungs- und Wertearbeit – ganz im Sinne einer zukunftsorientierten Standortpolitik«, ergänzte Gudrun Petz-Bechter, stellvertretende Direktorin der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Gelesen wurde an allen erdenklichen Orten. Im Keller der Schule, in der Gondel für Feriengäste, im Kindergarten, Seniorenheim, zuhause, in der Badewanne für Mama und Papa, unter dem Tisch für die Haushunde – die Schülerinnen und Schüler fanden viele spannende Vorleseorte und viele freundliche Menschen und manchmal auch geduldige Tiere, denen sie vorlesen konnten. Das Interesse war groß. Insgesamt 2.431 Lesepässe wurden bis Dezember 2024 an interessierte Schulen versendet. Viele Standorte setzten eigene Vorleseaktionen um und das Vorlesen wurde zum festen Bestandteil im Schulalltag.
225 Schülerinnen und Schüler reichten schlussendlich ihre ausgefüllten Lesepässe ein. Alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Lesepässe entsprechend ausgefüllt und eingereicht hatten, konnten sich über eine Urkunde und einen Buchgutschein freuen. Die Preise für die lesebegeisterten Vorleserinnen und Vorleser wurden von der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Verfügung gestellt. Im kommenden Schuljahr starten die nächste Vorleserunden.
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»Zukunft Wohnen«
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Region Tirol – Die Tiroler Landesregierung hat die neu eingerichtete Servicestelle Wohnen mit der Koordination der Vision »Zukunft Wohnen in Tirol 2035« beauftragt. »Aufbauend auf der Wohnbedarfsstudie 2024 wird in Kooperation mit der geoLIT, einem Spin-Off der Universität Innsbruck, die Studie Zukunft Wohnen in Tirol 2035 umgesetzt. Ziel ist es, eine Vision für das Wohnen von morgen zu entwickeln und ein gemeinsam getragenes Leitbild zu schaffen, das Orientierung für die zukünftige Wohnbau-, Raumordnungs- und Bodenpolitik in Tirol gibt – wissenschaftlich fundiert und zukunftsgerichtet«, erklärte Tirols Wohnbaureferent Philip Wohlgemuth.
Nachhaltigkeit, Leistbarkeit und gesellschaftlicher Wandel im Blick
Bereits die Wohnbedarfsstudie 2024 habe deutlich gemacht, dass sich Wohnverhalten und Wohnbedürfnisse in Tirol stark veränderten – etwa durch den demografischen Wandel, gesellschaftliche Umbrüche oder steigende wirtschaftliche Herausforderungen. Bestehende Wohnformen könnten dabei in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht weiterentwickelt werden, um Herausforderungen wie Flächenverbrauch, Vereinsamung im Alter, mangelnde Flexibilität, fehlende Barrierefreiheit oder die Frage der Leistbarkeit noch besser zu bewältigen.
Die im Frühjahr 2025 neu eingerichtete »Servicestelle Wohnen« wurde mit der Ausarbeitung der Studie betraut. Dabei sollen alle relevanten Abteilungen der Tiroler Landesverwaltung sowie externe Partner wie Städte, Gemeinden und Interessensvertretungen eingebunden werden. Die Umsetzung erfolge im Rahmen einer Forschungskooperation mit der geoLIT, einem unabhängigen geographischen Labor für Innovation und Transformation mit fundierter Expertise in Stadt- und Regionalentwicklung, Raumplanung sowie sozialwissenschaftlicher Datenanalyse. Die Präsentation der Studie ist für Ende 2025 vorgesehen.
-lt-
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Fest
für 14.000 Kinder
und Jugendliche
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Region Südtirol – Im Schuljahr 2024/25 wurden im Schulbereich in Südtirol insgesamt 42 Sportveranstaltungen organisiert. 14.339 Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen nahmen daran teil. Der Jahresbericht der Dienststellen des Landes für den Sport zeichne ein Bild eines intensiven und aktiven Schuljahres. Zufrieden mit dieser Bilanz zeigten sich die drei Landesräte für Bildung, Marco Galateo, Philipp Achammer und Daniel Alfreider. »Durch den Sport lernen junge Menschen, Regeln zu achten, Herausforderungen mit Ausdauer zu meistern, den Wert der Teamarbeit zu schätzen und sowohl mit Erfolgen als auch mit Niederlagen umzugehen – Sport ist damit ein unersetzliches Bildungsinstrument«, erklärte Südtirols Landesrat Galateo.
Inklusion und Olympia im Fokus
Die Sportveranstaltungen hätten im Durchschnitt über 340 Teilnehmende pro Tag, mit Spitzenwerten von über 700 Teilnehmenden verzeichnet. Besonders stark vertreten seien die Grundschulen mit 3.464 Teilnahmen und die Mittelschulen mit 8.565 gewesen. Eingebunden waren auch die Oberschulen, insbesondere mit Veranstaltungen für die ersten drei Jahrgänge. »Sport ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bildungsarbeit. Gerade in einer Zeit zunehmender Herausforderungen zeigt sich, wie wichtig geteilte Erfahrungen, Teamgeist und Inklusion für die persönliche Entwicklung junger Menschen sind«, unterstrich Landesrat Achammer. Ein Fokus lag bei den Veranstaltungen auf Inklusion: Bei 90 Prozent der angebotenen Aktivitäten wurden auch Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung miteinbezogen. In den Grundschulen nahm die gesamte Klasse teil, was ein Klima der Inklusion und Zugehörigkeit fördere. In den Oberschulen nahmen Schülerinnen und Schüler mit Behinderung zum Beispiel an »Sport&Nature«, am Geländelauf und an der Leichtathletik teil.
»Bewegung stärkt Gesundheit, Konzentration und Lernfähigkeit. Nicht alle Familien können ihren Kindern ausreichend sportliche Aktivitäten außerhalb der Schule ermöglichen. Die Initiative ergänzt hervorragend unser Programm für gesunde Ernährung, das in den ladinischen Kindergärten eingeführt wurde. Ernährung und Bewegung sind Grundpfeiler, die wir weiter stärken wollen, um das Wohlbefinden unserer Kinder und Jugendlichen zu fördern«, so Südtirols Landesrat Alfreider. Zu den beliebten Projekten gehörte die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Olympischen Komitee CONI im Rahmen der »Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026« in den Schulen. Über 40 Südtiroler Schulen erhielten dabei Besuch von olympischen und paralympischen Champions, die sich als Botschafterinnen und Botschafter der sportlichen Werte präsentierten. Begeisterung rief auch die Teilnahme der Südtiroler Delegation an der nationalen Endrunde der »Nuovi Giochi della Gioventù« hervor: 78 Schülerinnen und Schüler, davon 51 aus Südtirol, hatten Südtirol in Rom mit hervorragenden Ergebnissen vertreten.
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»BLuE«-
Hochschulprogramm
für Menschen
mit Beeinträchtigung
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Region Salzburger Land – »Bildung und somit auch der Zugang zu ihr ist ein fundamentales Menschenrecht, das allen zusteht. Das BLuE-Programm leistet einen wichtigen Beitrag, um diesen Anspruch auch für Personen mit einer psychischen oder kognitiven Beeinträchtigung im Hochschulbereich in die Tat umzusetzen«, so Salzburgs Landesrätin Daniela Gutschi bei einem Besuch in der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule (PH). Dort arbeitet der ehemalige »BLuE-Student« David Deutsch als pädagogische Assistenz.
Vierjähriges Bildungsangebot
Derzeit absolvierten sieben Personen das vierjährige Programm, vier andere haben es bereits abgeschlossen. »BLuE-Studierende« besuchen reguläre Lehrveranstaltungen, die individuell nach Bedarf und Schwerpunktinteresse ausgewählt werden. Ganz entscheidend sei auch, dass sie an Aktivitäten im Rahmen der Hochschule und des gesellschaftlichen Lebens genauso teilnehmen wie andere Studierende. Diese Teilhabe am hochschulischen Leben und Lernen werde durch Tutorinnen und Tutoren begleitet. Nach Abschluss seien die Teilnehmenden vorbereitet als Pädagogische Assistenz oder in Assistenzberufen der Tourismusbranche, der Büroarbeit und des Dienstleistungsbereichs zu arbeiten.
Ausgezeichnet und einzigartig
Im vergangenen Jahr wurde »BLuE« vom salzburger Bildungsministerium mit dem Diversitätsmanagement-Preis »Diversitas« ausgezeichnet. Er ist mit 25.000 Euro dotiert und ging nach 2020 bereits zum zweiten Mal an die »PH Salzburg«. Österreichweit gelte es als das einzige Bildungsangebot dieser Art.
-ls-
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Neue
Plattform
für digitale Siegel
und Signaturen
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Region Bayern – Das neue »Trust Center« der Technische Universität München (TUM) ermögliche es, Verwaltungsvorgänge digital und rechtssicher abzuwickeln. In einigen Bereichen sei es bereits im Einsatz, jetzt stehe es allen Mitarbeitenden und Studierenden zur Verfügung. Früher mussten in der Abteilung »Graduation Office and Academic Records« des »TUM Center for Study and Teaching« jedes Semester etwa 7.000 Bescheinigungen ausgedruckt, unterschrieben, in Umschläge gesteckt und verschickt werden. Heutzutage gehe das einfacher und vor allem sicherer: Die »Studienabschlussbescheinigung« beispielsweise werde mit einem elektronischen Siegel versehen und sei im nächsten Moment online verfügbar. Das Team könne sich viele Stunden Arbeit sparen.
Inzwischen seien weit über eine halbe Million Dokumente automatisch »gesiegelt« worden, erklärte Franziska Bokhorst, Leiterin des »Graduation Office«. Ob Studienabschlussbescheinigungen, Kurszertifikate oder die eidesstattliche Erklärung, dass man die Abschlussarbeit selbstständig verfasst hat – all diese Dokumente können mittlerweile digital »gesiegelt« beziehungsweise »signiert« und fälschungssicher verschickt werden.
Gerade für Unterlagen, bei denen zahlreiche Beteiligte an unterschiedlichen Standorten ihre Zustimmung geben müssen, etwa für Verträge über Drittmittelprojekte, lasse sich viel Zeit sparen. Und das über eine TUM-eigene Plattform und nicht – wie sonst bei Unternehmen und Universitäten oft üblich – via Standardsoftware. Solche Lösungen seien – bei der großen Menge an Dokumenten, die an der TUM über die Schreibtische gehen – erstens teuer und Zweitens werden die Daten in der Regel auf US-Servern verarbeitet.
Von Forschenden der TUM entwickelt
Das »TUM Trust Center« dagegen sei eine hauseigene – und damit technisch souveräne – Lösung, entwickelt von Stefan Genchev und Nina Schwanke. Beide promovieren bei Prof. Georg Carle, Inhaber des Lehrstuhls für Netzarchitekturen und Netzdienste an der »School of Computation, Information and Technology«. »Das ist ein echter Brückenschlag von der Forschung zur Praxis. Und ein schönes Beispiel dafür, wie unsere Froschung maßgeschneiderte Lösungen für die Verwaltung schaffen und diese entlasten kann«, so Alexander Braun, Vizepräsident für Digitalisierung und IT-Systeme.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit setze Nina Schwanke jetzt fort und sei, neben ihrer Forschung, auch im IT-Management der TUM tätig. »Das Trust Center ist ein Meilenstein im Digitalisierungskonzept der TUM«, freute sich Kanzler Albert Berger. Gerade bei Dokumenten, an denen mehrere Teams beteiligt sind und bei denen die Verantwortlichkeiten klar ersichtlich sein müssen, sei die digitale Form eine enorme Erleichterung, so der Chef der TUM-Verwaltung.
Bei der Unterschrift gebe es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Die »fortgeschrittene« Signatur sei kostengünstig und für die meisten Prozesse an der TUM ausreichend. Die »qualifizierte« Signatur sei besonders sicher, da die Daten der notwendigen Schlüssel besonders abgesichert werden. »Sie sind vor Angriffen durch spezielle Hardware geschützt und dadurch sicherer als eine Unterschrift auf Papier im Aktenschrank«, erklärte Nina Schwanke. Deshalb sei die qualifizierte Variante nach EU-Recht einer handschriftlichen Signatur gleichgestellt. Mit einem online-tauglichen Personalausweis können alle Angehörigen der TUM innerhalb von Sekunden eine qualifizierte Signatur erstellen. Ein positiver Nebeneffekt: Mit dem »Trust Center« werde für auch »Home-Office« für viele Mitarbeitende einfacher. Sie können über ihren Rechner Dokumente verschicken und wieder bearbeiten, ohne dafür ins Büro kommen zu müssen.
-tum-
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KW 27 – 2025
30.06. – 06.07.2025
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Heeresflieger
üben
in den Alpen
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Region Bayern – Im Zeitraum vom 07. – 11. Juli 2025 führt das Transporthubschrauberregiment 30 »Tauberfranken« eine Gebirgsflugweiterbildung im deutschen Alpenraum durch. Von der Jägerkaserne in Bischofswiesen aus werden, mit zwei Mehrzweckhubschraubern des Typs NH-90, verschiedene Szenarien im Gebirgsflug geübt. Unter anderem werden der Einsatz der Winde, Außenlastflüge und Landungen im schwierigen Gelände ausgebildet. Auch bei der zeitgleich stattfindenden Übung »Mountain Hornet« werden die Hubschrauber eingebunden. »Mountain Hornet« ist eine jährlich stattfindende multinationale Übung im »Close Air Support« auf der Reiteralpe in Berchtesgaden, dem einzigen Hochgebirgsübungsplatz Deutschlands. Dort übt die Bundeswehr, gemeinsam mit verbündeten Nationen, den Feuerkampf mit Luftnahunterstützung im alpinen Raum. Der »Gebirgsflug« sei eine Kernfähigkeit im Personen- und Materialtransport und sei nicht nur für die militärische Auftragserfüllungen unerlässlich, sondern auch für Einsätze zur Amts- und Katastrophenhilfe maßgebend. Daher gelte es als unerlässlich das die Luftfahrzeugbesatzungen regelmäßig im »Gebirgsflug« aus- und weitergebildet werden.
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Zur eigenen Sicherheit werden Zuschauer dringend gebeten, während der Übung einen ausreichenden Abstand zu den Einsatzorten und den Bewegungen der Hubschrauber einzuhalten. Der empfohlene Mindestabstand beträgt 150 Meter. Der Übungsbereich sowie die Flugzonen können potenziell gefährliche Situationen beinhalten, insbesondere bei Starts, Landungen und Materialverlegungen. Besonders bei Flugbewegungen in Bodennähe, wie beim Starten und Landen, entstehen starke Luftströme und Verwirbelungen. Diese können dazu führen, dass sich Gegenstände lösen oder lose Objekte durch die Luft geschleudert werden. Ein ausreichender Abstand schützt vor diesen Risiken und sorge dafür, dass die Übung sicher und störungsfrei ablaufen könne. Um Beachtung der Einsatzkräfte-Anweisungen wird dringend gebeten.
-bw- Bilder: Bundeswehr
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Reform
der
Landesbauordnung
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Region Baden-Württemberg – Die große Reform der baden-württembergischen Landesbauordnung (LBO) trat am 28. Juni 2025 in Kraft. Die Reform solle das Bauen im Land schneller, einfacher und damit auch kostengünstiger machen. »Wir stellen das System von Kontrolle auf Ermöglichen um. Jetzt gilt es, die neuen Möglichkeiten auch zu nutzen«, erklärte Baden-Württembergs Bauministerin Nicole Razavi.
Verfahren beschleunigen und unnötige Standards abbauen
Die »LBO-Reform« war am 13. März 2025 vom baden-württembergischen Landtag verabschiedet und am 28. März 2025 im Gesetzesblatt verkündet worden. Damit sich sowohl die Bauwilligen als auch die Bauämter im Land auf die Änderungen einstellen können, trat die Reform drei Monate nach der Verkündung im Gesetzesblatt in Kraft. »Wir müssen beim Bauen endlich Bremsen lösen. Deshalb haben wir die Verfahren beschleunigt und unnötige Standards abgebaut. Das Motto lautet nun: Alle Hebel auf Go!«, so Razavi.
Die »LBO-Reform – Schnelleres Bauen« gliedere sich in zwei Bereiche: Der erste Bereich enthält Änderungen zur Optimierung und Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren, beispielweise durch die Einführung einer Genehmigungsfiktion, die Abschaffung des Widerspruchsverfahrens und die Einführung einer Typengenehmigung. »Wenn dem Baurechtsamt alle Unterlagen und Stellungnahmen vorliegen, beginnt die Uhr zu ticken. Dann gelten nach drei Monaten viele Bauanträge mit der Genehmigungsfiktion automatisch als genehmigt, sofern es in der Zwischenzeit keinen anderen Bescheid gibt. Mein klares Ziel ist, dass Bauherren schneller, leichter und mit weniger Papierkrieg zu ihrem Baurecht kommen«, erläuterte Razavi.
Der zweite Bereich ziele auf den Abbau baulicher Standards. Beispiele hierfür seien die Vereinfachungen für das Bauen im Bestand, die Überarbeitung der Kinderspielplatz-Verpflichtung, die Vereinfachung der Abstandsregelung sowie Erleichterungen beim Errichten von E-Ladestationen.
Die »LBO-Reform – Schnelleres Bauen« sei bereits die vierte »LBO-Änderung« in dieser Legislaturperiode. In den drei vorhergehenden Novellen wurde unter anderem das Aufstocken von Bestandsgebäuden erleichtert, und zwar als Teil des Klimaschutzgesetzes sowie das Errichten von Mobilfunkmasten. Ferner sei die Landesbauordnung für die Digitalisierung der Baurechtsverfahren fit gemacht worden.
-lbw-
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Armee
trainierte
Mobilmachung
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Region Schweiz – Die Schweizer Armee habe vom 23. bis zum 25. Juni 2025 im Raum der »Territorialdivision 3« eine »Mobilmachungsübung« mit rund 1.500 Armeeangehörigen erfolgreich durchgeführt. Die Fähigkeit zur Mobilisierung werde durch die Armee auf operativer und taktischer Stufe rund ein Dutzend Mal pro Jahr getestet, um innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit zu sein. Es seien drei Bataillone zu Übungszwecken per elektronischer Alarmierung binnen kürzester Zeit aufgeboten und für den Dienst ausgerüstet worden. Ziel dieser »Mobilmachungsübung« sei es, den raschen Übergang vom zivilen Leben in den Militärdienst zu überprüfen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen direkt in die Weiterentwicklung der Prozesse und in die Ausbildung einfließen.
Relevanz der »Mobilmachungsübungen«
Die Schweizer Armee trainiere mit »Mobilmachungsübungen« nicht nur logistische und personelle Abläufe, sondern auch den Selbstschutz in der kritischen Phase der Mobilisierung. Ferner demonstriere sie auch die Fähigkeit, rasch und koordiniert auf eine verschärfte Bedrohungslage reagieren zu können.
Unter »Mobilmachung« werde das Aufgebot von Formationen zum Aktiv- oder Assistenzdienst ausserhalb einer geplanten Dienstleistung verstanden. Sie werde dann angeordnet, wenn die zur Bewältigung der Lage zur Verfügung stehenden Truppen nicht mehr ausreichten oder eine Bereitschaftserhöhung im ordentlichen Verfahren nicht mehr möglich sei. Eine Mobilmachung müsse auch unter erschwerten Bedingungen und bei gezielten Störaktionen rasch, ruhig und geordnet ablaufen.
»Mobilmachungsprozess«
Der »Mobilmachungsprozess« bestehe aus den Phasen »Aufbieten«, »Einrücken«, »Ausrüsten« und »Ausbilden«. Die Alarmierung erfolge bei den Verbänden mit hoher Bereitschaft auf elektronischem Weg. Die »Mobilisierung« werde mit dem Erreichen der Marschbereitschaft abgeschlossen.
-bkch-
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Unternehmertag
feierte 20 Jahre
»Mut zur Zukunft«
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Region Liechtenstein – Der »Unternehmertag« in Liechtenstein hat sein 20-jähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen Programm gefeiert. Bei der Jubiläumsveranstaltung sprachen unter anderem S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein sowie die Chefs von kybun Joya, Hoval und thyssenkrupp Presta. Der »Unternehmertag« gilt seit 20 Jahren als der zentrale und wichtigste Treffpunkt für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Die Jubiläumsausgabe am 25. Juni 2025 stand unter dem Motto »20 Jahre Mut zur Zukunft« und überraschte die rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem besonders vielfältigen Programm. »Das ungebrochen grosse Interesse beweist eindeutig, dass das Bedürfnis nach Austausch und Inspiration gerade in Zeiten von Veränderungen und Unsicherheiten stärker denn je ist«, erklären die beiden Veranstalter Markus Goop und Patrick Stahl.
Aufbruch trotz Unsicherheiten
Nach der Begrüssungsansprache von Liechtensteins Wirtschaftsminister Hubert Büchel skizzierte Thomas Gitzel, Chefökonom VP Bank, die ökonomischen Herausforderungen und analysierte die aktuelle Konjunkturlage für KMU und Industrie in Liechtenstein und der Region. Zum Jubiläum trat S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein zum ersten Mal beim Unternehmertag auf. Das stellvertretende Staatsoberhaupt des Fürstentums Liechtenstein blickte im Gespräch mit Moderator Tobias Müller auf die aktuellen politischen Herausforderungen und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft. Er setze auf liberale Rahmenbedingungen, ein gutes Bildungswesen sowie Zugang zu Wissenschaft und Forschung, damit Liechtenstein weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmen bleibe.
Dem Erfolgsgeheimnis auf der Spur
Das Erfolgsgeheimnis bekannter Marken kenne Leone Ming bestens. Der Agenturgründer und Markenexperte sprach anhand konkreter Beispiele über die »Do’s and Don‘ts« in der Markenführung. Anschliessend erzählten zwei Unternehmer aus unterschiedlichen Generationen, wie die Erfindung eines gesundheitsfördernden Schuhs zu einer weltweit erfolgreichen Schuhmarke geführt habe. Karl Müller senior hat die Schuhindustrie mit der runden Sohle der MBT-Schuhe revolutioniert. Er führe die Vision seines Vaters fort und setze dabei auch auf neue Wege. Ferner sprach Sarah Lewandowski über die Herausforderungen der digitalen Transformation. Sie ist »Global Technology & Innovation Lead« bei Bayer. Sie erklärte, wie die technologische Entwicklung eine rasante Veränderung von Arbeitswelt und Gesellschaft mit sich bringe und warum eine Kultur der Innovation notwendig sei, damit Unternehmen weiterhin wettbewerbsfähig bleiben könnten.
Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort
Vielfältige Herausforderungen beschäftigten aktuell sowohl KMU als auch Industrie. Die CEOs Fabian Frick und Patrick Vith diskutierten unter der Leitung von Moderator Tobias Müller über die Auswirkungen der aktuellen ökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten auf den Werkplatz. Hoval-Co-CEO Fabian Frick und thyssenkrupp-Presta-CEO Patrick Vith seien beide überzeugt, dass der Wirtschaftsstandort Liechtenstein eine positive Zukunft habe, sofern Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiterhin eng zusammenarbeiteten, um optimale Rahmenbedingungen für Unternehmen bieten zu können. Zum Abschluss betrat Timo Wopp die Bühne. Der preisgekrönte Kabarettist fasste die Referate und Gespräche der Veranstaltung auf unterhaltsame Art und Weise zusammen. Abgerundet wurde der Unternehmertag mit einem »Networking-Apéro«. Träger der Tagung war die Regierung des Fürstentums Liechtenstein. An Bord waren zahlreiche Partner aus der Privatwirtschaft und den Wirtschaftsverbänden. Veranstalter war der »Unternehmertag-Verein« in Zusammenarbeit mit der Eventagentur Skunk AG.
-RdFL-
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Der Alpenrand-Magazin.de – NEWSletter
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Wasserstoff
für grenzüberschreitende
Energieversorgung
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Region Vorarlberg – Im Rahmen eines Strategiegesprächs der »Internationalen Bodensee-Konferenz« (IBK) in der Bodan-Werft in Kressbronn (Baden-Württemberg) unterstrich Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner die Rolle von Wasserstoff für die zukünftige Energieversorgung und industrielle Entwicklung Vorarlbergs. »Wasserstoff ist für uns nicht nur ein Energieträger, sondern könnte ein bedeutender Faktor für die Dekarbonisierung unserer Industrie sein«, so Wallner.
Die Regierungschefs der IBK-Länder und -Kantone nutzten das Strategiegespräch, um eingehend über die grenzüberschreitende Energieversorgung zu diskutieren. Ein Schwerpunkt lag dabei auf »Wasserstoff« – ein Thema, das bereits beim letztjährigen Strategiegespräch und der Regierungschefkonferenz intensiv behandelt wurde. Wallner betonte: »Unsere Bemühungen konzentrieren sich darauf, möglichst schnell Klarheit über die zukünftige Infrastruktur für Wasserstoff zu schaffen. Es ist entscheidend, den tatsächlichen Bedarf genau zu kennen und die Netzplanung entsprechend zu gestalten«. Gemäß dem Landeshauptmann sei Vorarlberg bestrebt, die Infrastrukturplanung voranzutreiben – auch um letztendlich Versorgungssicherheit zur erreichen. Aus Landessicht sei eine Anbindung an das deutsche Kernnetz essenziell, um der Industrie Investitionssicherheit zu bieten.
Ein mögliches »Wasserstoffnetz« sei im Nationalen Infrastrukturplan für ganz Österreich abgebildet. Wallner wies ferner darauf hin, dass in diesem Plan für Vorarlberg derzeit neben einem »Methannetz« ein paralleles »Wasserstoffnetz« als Option verankert sei. Vorarlberg sei bestrebt, auch die Potenziale von »erneuerbarem Methan« für die heimische Wirtschaft zu analysieren.
-vlk-
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FörderTour
2025
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Region Tirol – Gezielte Beratung und rasche Unterstützung rund um Landesförderungen sowie Gespräche direkt vor Ort in ihrer Region – das erfuhren auch bei der diesjährigen »FörderTour« viele Tirolerinnen und Tiroler. Bereits zum zweiten Mal tourten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes durch alle Bezirke, um vielen Menschen zu helfen, sie durch die Förderlandschaft zu navigieren oder Förderanträge zu stellen. Rund 440 Beratungen seien von Januar bis Juni erfolgt. Beispielsweise wurde einer Familie mit drei Kindern – eines davon schwer krank – mit verringertem Einkommen aufgrund des Pflegeaufwands in mehrfacher Hinsicht geholfen: Direkt vor Ort wurde ein Antrag auf Unterstützung für einen Treppenlift, eine Rampe und weitere Hilfsmittel sowie auf Therapien und Assistenzstunden gestellt. Ferner sei Kontakt zu weiteren Hilfseinrichtungen – wie dem »Netzwerk Tirol hilft« hergestellt worden, um die Familie bei den Selbstbehalten für Betreuungs- und Therapiekosten zu unterstützen.
Nach Abschluss der aktuellen »FörderTour« zog Tirols Landeshauptmann Anton Mattle eine positive Bilanz und unterstrich die Bedeutung eines guten Beratungsangebotes: »Das Land Tirol ist ein Dienstleistungsunternehmen und ein Möglichmacher. Wir wollen jenen helfen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Die »FörderTour« ist ein klares Bekenntnis zur Treffsicherheit bei Förderungen. Wir setzen nicht auf das Gießkannenprinzip, sondern bringen die Unterstützung dorthin, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Die vielen guten Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern in allen Bezirken bestätigen uns, dass dieser Weg der gezielten Förderung und nachhaltigen Unterstützung der richtige ist«.
Tirols Soziallandesrätin Eva Pawlata hob hervor, dass die »FörderTour« besonders in sozialen Fragen einen wesentlichen Beitrag leiste: »Förderungen sind ein wichtiger Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Niemand darf in Tirol im Stich gelassen werden – das ist unser Anspruch. Gerade bei der »FörderTour« erleben wir, wie wichtig es ist, direkt bei den Menschen vor Ort zu sein, zuzuhören und konkrete Hilfe zu bieten. So erreichen wir auch jene, die sonst vielleicht keine Unterstützung bekommen würden«.
Kostenlose Beratungen zu Förderungen in verschiedenen Bereichen
Die niederschwelligen, wohnortnahen und kostenlosen Beratungen fanden an je zwei Tagen in allen Tiroler Bezirken statt. Ob zur »Schulkostenbeihilfe«, zum »Heizkostenzuschuss«, zur »Wohnbauförderung« oder zu »Unterstützungsleistungen im Bereich Pflege« – Fachexpertinnen und Fachexperten des Landes und der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft berieten Interessierte zu Landesförderungen in verschiedenen Bereichen und unterstützten direkt vor Ort beim Antragstellen oder stellten bei Bedarf Kontakt zu anderen Stellen her.
Um die Förderungen des Landes noch bekannter zu machen, wurden darüber hinaus heuer insgesamt rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gemeinden, Beratungs- und Hilfseinrichtungen sowie Sozial- und Gesundheitssprengeln zur »Förderlandschaft Tirols« geschult. Sie sollen das Wissen in ihrem beruflichen Alltag anwenden, beratend tätig sein und andere bei der Antragstellung unterstützen.
»FörderTour« wird im Herbst fortgesetzt
Als wesentlicher Teil des »Tirol Konvent« werde die »FörderTour« fortgeführt und laufend weiterentwickelt. Eine weitere Tour durch die Bezirke werde bereits im Herbst 2025 starten. »DerTirol Konvent hat klargemacht, dass die Landesverwaltung »Ermöglicher« sein muss. Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen, unsere Fördermaßnahmen stetig überprüfen und optimieren«, betonte Mattle. Auch abseits der »FörderTour« gebe es das ganze Jahr über die Möglichkeit, sich hinsichtlich zu Unterstützungsleistungen in verschiedenen Bereichen beraten zu lassen. Bei Fragen zu den Förderungen des Landes können sich Interessierte an die Standortgemeinde, die zuständige Bezirkshauptmannschaft oder an das Tiroler Hilfswerk wenden.
-lt-
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Klimaneutrales
Bauen
mit Holz
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Region Südtirol – Nach dem ersten Gesuchsaufruf sollen heuer drei Gemeinden rund 451.000 Euro an Beiträgen aus dem »Holzbaufonds« für öffentliche Bauvorhaben erhalten, die in Holzbauweise umgesetzt werden: Prad am Stilfserjoch für die Erweiterung der Grundschule, Algund für das Kulturzentrum und die Bezirksgemeinschaft Vinschgau für das »Holzhaus Martell«. Diese drei neuen öffentlichen Gebäude sollen nach Bauabschluss zusammen einen Klimaschutzbeitrag von insgesamt 901 Tonnen an langfristig gebundenem Kohlenstoff ergeben.
Der »Holzbaufonds« wurde 2023 von der Südtiroler Landesregierung eingerichtet und werde bis 2030 jährlich mit 1,2 Millionen Euro ausgestattet. Zugang zu diesem Fonds sollen öffentliche Gebietskörperschaften – wie Gemeinden, Bezirksgemeinschaften oder Eigenverwaltungen von Gemeinnutzungsgütern haben, da die öffentlichen Körperschaften Vorreiter in einer klimapositiven Baukultur sein sollten.
»Die Nutzung und Verwendung von Holz erhöht den Klimaschutzeffekt unserer Wälder, Häuser aus Holz wirken als Kohlenstoffspeicher wie ein zweiter Wald. Bäume sollen geerntet werden, bevor sie verrotten und wieder Kohlenstoffdioxid freigeben. Dabei wird Platz geschaffen, damit junge Bäume nachwachsen und das geerntete Holz, das als Werk- und Baustoff genutzt wird, bindet das Kohlenstoffdioxid langfristig weiter und vermeidet gleichzeitig die CO2-Belastungen durch andere Materialien«, erklärte Südtirols Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher.
Gefördert werden über den »Holzbaufonds« der Neubau von Gebäuden für öffentliche Zwecke mit einer Bruttogeschoßfläche von mindestens 300 Quadratmetern sowie Erweiterungen und Aufstockungen von Gebäuden für öffentliche Zwecke mit einer zusätzlichen Bruttogeschoßfläche von mindestens 100 Quadratmetern sowie andere Bauvorhaben mit öffentlicher Nutzung in Holz- oder Holzmischbauweise. Die Förderhöhe betrage 500 Euro je Tonne gespeichertem Kohlenstoff im Bauwerk in den Holzbauelementen und Dämmstoffen der oberirdischen Gebäudeteile. Anträge mit einem Betrag unter 25.000 Euro werden nicht gefördert. Die maximale Gesamtförderung betrage 200.000 Euro je Baumaßnahme.
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»Bock auf Helm«
beim Radfahren
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Region Salzburger Land – Die Sprüche auf frechen Postkarten der neuen Aktion reichen von »Weil der Helm meine Frisur zerstört«, über »Weil er nervt« bis hin zu »Weil ein Helm nur was für Kinder ist« und zielen darauf ab, noch mehr Menschen von der Sinnhaftigkeit des Kopfschutzes zu überzeugen. Die Karten mit dem »Bock« werden bei verschiedensten Aktionen, Workshops, und Kursen aufgelegt und mit Hilfe der Verkehrssicherheitspartner des Landes Salzburg verteilt.
Während Kopfschutz am Fahrrad bei vielen Menschen selbstverständlich ist, lehnen ihn andere aus verschiedensten Gründen ab. »Wir wollen die Radfahrerinnen und Radfahrer dabei unterstützen, für sich selbst eine gute Entscheidung für ihre Sicherheit zu treffen. Die Botschaft ist, beim Radfahren den Helm zu tragen, und zwar immer und richtig«, erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und er ergänzte: »Damit hat man quasi immer eine Lebensversicherung im Straßenverkehr dabei. Beim Autofahren schnallt man sich auch ganz selbstverständlich an, der Helm hat beim Fahrradfahren eine ähnliche Funktion«.
Österreichs » (AUVA) als Partner bei dieser und zahlreichen weiteren Aktionen für mehr Sicherheit auf den Straßen setzt auf Prävention. »Das ist unser wichtigstes Werkzeug, um Unfälle zu vermeiden und Leben zu schützen. Wer einen Helm trägt, setzt ein klares Zeichen für Sicherheit und Eigenverantwortung – sei es am Arbeitsplatz, in der Schule, auf dem Weg dorthin oder im privaten Umfeld. Deshalb unterstützen wir diese Aktion aus voller Überzeugung«, so Herbert Koutny, Leiter der AUVA-Landesstelle Salzburg.
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60 Kilometer
neue Bike-Trails
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Region Steiermark – Das Land Steiermark und der Tourismusverband Schladming wollen eine der größten Investitionen im Bereich Sommersport und -tourismus in der Steiermark auf den Weg bringen: Mit dem Projekt »Sonnseitn Trails« zwischen Schladming und Ramsau sollen ab Frühjahr 2026 neue Maßstäbe im Mountainbiking gesetzt werden. Denn auf rund 60 Kilometern entstehen -ab Herbst 2025- in drei Bauphasen »Single-Trails«, die auf verschiedene Altersgruppen und Fähigkeitsstufen abgestimmt werden sollen. Finanziert werde das Projekt im Umfang von 4,5 Millionen Euro in Kooperation zwischen dem Land Steiermark und dem Tourismusverband Schladming-Dachstein.
Die »Sonnseitn Trails« sollen in drei Bauphasen errichtet werden. Ab diesem Herbst sollen auf einer Länge von 15,7 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 304 Metern eine ganzjährig befahrbare Hauptverbindung zwischen Schladming und Ramsau, bestehend aus einem Uphill- und drei Singletrail-Abfahrten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, entstehen. Der Baustart für die Phase 2 sei 2026 geplant und soll eine Verlängerung des Biking-Netzes um 32,7 Kilometer bringen. 2027 sollen dann die restlichen 16,4 Kilometer fertiggestellt werden. In Summe sollen dann in der Region auf beiden Talseiten mehr als 100 Kilometer Trails unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade zur Verfügung stehen. Damit könne die Region Schladming-Dachstein durchaus auch gegenüber den größten Mitbewerbern in Österreich punkten. Man wolle mit diesem Investment die Ganzjahresdestination Schladming-Dachstein weiter stärken, den Qualitätstourismus fördern und die nachhaltige Entwicklung der Region vorantreiben, so die Initiatoren. Angestrebt werde außerdem eine klare Besucherlenkung und somit eine Entlastung von Wander- und Radwegen. Natur erleben und Gesundheit fördern seien zwei weitere Ziele.
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Tech-Dating:
Mädchen entdecken
Technikberufe
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Region Niederösterreich – Kürzlich öffnete die Landesberufsschule Stockerau ihre Türen für rund 110 Schülerinnen aus drei Mittelschulen der Region, und zwar im Rahmen des »Tech-Dating« – Formats des Landes Niederösterreich, das Mädchen für technische Berufe begeistern soll. Ziel der Initiative sei es, Schülerinnen durch direkten Kontakt mit regionalen Unternehmen Einblicke in technische Lehrberufe zu ermöglichen. »Unsere Wirtschaft braucht Frauen auch in technischen Berufen. Mit dem »Tech-Dating« schaffen wir Gelegenheiten, bei denen Mädchen neue Perspektiven entdecken, Rollenklischees hinterfragen und sich für spannende, zukunftsweisende Berufsfelder begeistern können«, betonte Niederösterreichs Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Organisiert von der Abteilung Familien und Generationen des Landes Niederösterreich in Kooperation mit der Bildungsdirektion Niederösterreich, fand das mittlerweile »17. Tech-Dating« dieser Art statt. Die Schülerinnen durchliefen in Gruppen eine »Rätselrallye« mit sechs niederösterreichischen Unternehmen. Das nächste »Tech-Dating« findet am 13. Oktober 2025 in der Landesberufsschule Lilienfeld statt. Mit weiteren Initiativen wie dem »Girls’ Day« und »HTL4girls« verfolge das Land Niederösterreich konsequent das Ziel, Mädchen in der Berufsorientierung neue Wege zu eröffnen.
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Ent-
bürokratisierungsturbo
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Region Bayern – Die ersten beiden »bayerischen Modernisierungsgesetze« hätten mit einer Vielzahl an Deregulierungen bereits zum Jahresbeginn 2025 für spürbare Entlastungen gesorgt. Das Dritte »Modernisierungsgesetz Bayern« werde derzeit mit zahlreichen weiteren Erleichterungen im Landtag behandelt. Mit dem Vierten »Modernisierungsgesetz Bayern« werde diese Modernisierungskette nun fortgesetzt. Ziel bleibe, wie auch bei den Vorgängern, das bayerische Landesrecht auf Möglichkeiten der Deregulierung und Entbürokratisierung zu überprüfen und bürokratische Lasten und Hindernisse abzubauen.
Ein zentraler Baustein des Gesetzentwurfs sei die umfassende Novelle des »Bayerischen Landesplanungsrechts«. Als Instrument der Gesamtplanung übe das »Landesplanungsrecht« auf die Bauleitplanung und die einzelnen Fachplanungen maßgeblichen Einfluss aus. Es betreffe damit jeden: Die Wirtschaft, die Bürger, den Staat – auf wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ebene. Mit dem Entwurf sollen die Rahmenbedingungen für die Raumordnung in Bayern vereinfacht, beschleunigt und auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen angepasst werden. Neben einem starken Fokus auf Digitalisierung sollen Verfahrensschritte deutlich gestrafft und die Verfahren zur Aufstellung von Raumordnungsplänen beschleunigt werden. Ferner adressiere das Gesetz gesetzliche Berichts- und Evaluationspflichten. Mit einer umfassenden Streichung der gesetzlichen Verankerung von Berichts- und Evaluationspflichten werde es künftig möglich sein, bei gebotenem Anlass Berichte zu erstatten oder Evaluationen durchzuführen, die auch einen wirklichen Mehrwert bieten würden. Es könne und solle weiterhin berichtet und evaluiert werden, wenn es sachgerecht sei – es sei aber künftig kein gesetzliches »Muss« mehr.
Desweiteren sehe der Gesetzentwurf noch weitere Deregulierungen bei der Impfberatung (Abschaffung in Jahrgangsstufe 6), im Baurecht (Aufhebung der »kleinen Delegation«), bei der Justiz und im Besoldungsrecht für Beamte (Abschaffung besoldungsrechtlicher Leistungsstufen) vor.
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Unser Dorf
hat Zukunft
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Region Baden-Württemberg – »Der diesjährige Landesentscheid des 28. Wettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft« hat seine Sieger gekürt. Die vier Dörfer Klettgau / Grießen im Landkreis Waldshut, Gammertingen / Harthausen-Feldhausen im Landkreis Sigmaringen, Biberach / Prinzbach im Ortenaukreis und Freudenberg / Rauenberg im Main-Tauber-Kreis bekommen die begehrte Goldmedaille. Silber geht an die Gemeinden Geislingen / Türkheim im Landkreis Göppingen und Herbertingen / Marbach im Landkreis Sigmaringen. Die Dynamik und Kreativität, die diese Dörfer im Wettbewerb gezeigt haben, ist einfach anerkennenswert und inspirierend. Der Wettbewerb zeigt einmal mehr, wie lebendig und zukunftsorientiert der Ländliche Raum in Baden-Württemberg ist«, erklärte Baden-Württembergs Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Verkündung der Gewinner des Landesentscheids zum 28. Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft«. Der Ortsteil Grießen der Gemeinde Klettgau im Landkreis Waldshut, habe sich ferner für den Bundesentscheid im nächsten Jahr qualifiziert. Der Ort war mit mehreren Projekten vertreten. Zum einen vernetzen sich die Menschen im Dorf mit dem »Förderverein Idee e.V.« und steigerten so die Lebensqualität für alle Generationen. Ebenso sei im Rahmen einer »Zukunftswerkstatt« die 900- Jahrfeier des Ortes organisiert worden. Mit Hilfe einer Regionalentwicklungsgenossenschaft hat die Gemeinde auch den alten Gasthof Linde gekauft und hergerichtet. Weitere Projekte wie das Medizinische Versorgungszentrum mit vier Ärzten im Ort sowie Projekte der Naturschutzgruppe-Klettgau ergänzten das gelungene Gesamtkonzept.
Ganzheitlicher Ansatz zur Stärkung des Ländlichen Raums
Mit dem Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« gehe das Land Baden-Württemberg einem ganzheitlichen Ansatz nach. Im Mittelpunkt sollen nicht nur die Entwicklung innovativer und zukunftsorientierter Konzepte stehen. Wichtig seien auch wirtschaftliche Initiativen sowie die kulturellen und sozialen Leistungen, die von der Dorfgemeinschaft erbracht werden. Darüber hinaus sollen eine attraktive Baugestaltung sowie der Erhalt einer intakten Natur in Dorf und Landschaft zur Steigerung der Attraktivität dieser Orte beitragen. Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung ihres Ortes spiele eine große Rolle für die Zukunft der Ländlichen Räume. Die Teilnahme am Wettbewerb bewege zur aktiven Teilnahme und Mitgestaltung des Heimatdorfes. In Projekten wie der Zukunftswerkstatt sollen aus wertvollen Ideen der Dorfgemeinschaft konkrete Projekte werden.
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Fussball-EM
der Frauen
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Region Schweiz – Mit der »Fussball-Europameisterschaft der Frauen« findet vom 2. bis 27. Juli 2025 das grösste frauenspezifische Sportereignis Europas in der Schweiz statt. Der Schweizer Bund unterstütze das Turnier und nutze es für gezielte Massnahmen auf verschiedenen Ebenen der Sportförderung. Das Schweizer Bundesamt für Sport (BASPO) fördere im Zuge des Sportgrossanlasses den Frauenfussball sowie den Mädchen- und Frauensport zielgerichtet. Die Massnahmen gestalteten sich vielfältig.
Auf übergeordneter Ebene wirke der Schweizer Bund an der Gesamtkoordination der Veranstaltung mit. Dafür habe das BASPO eine interdepartementale Arbeitsgruppe (IDAG) ins Leben gerufen. Diese koordiniere die Interessengruppen verschiedener Bundesämter und unterstütze die Turnierorganisation. Die Arbeiten sollen in enger Zusammenarbeit mit den Ausrichtern sowie den Kantonen und Städten angegangen werden.
Vom Sportereignis »Fussball-Europameisterschaft der Frauen« in der Schweiz soll nicht nur der Spitzen-, sondern auch der Breiten- und der Nachwuchssport profitieren. Die Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen (EHSM) nehme die »UEFA Women’s EURO 2025« zum Anlass, die Forschung für den Mädchen- und Frauensport voranzutreiben. Davon zeugten etwa Projekte wie »Play more Football«, das ein neues Wettspielformat im Kinderfussball hervorbrachte, oder »Best Player on the Pitch«, bei dem Verletzungsprävention und zyklusbasiertes Training im Mädchen- und Frauenfussball im Fokus stehe.
Wissenschaftliche Erkenntnisse sollen auch in die Aus- und Weiterbildungsangebote des BASPO fliessen. So sollen Leiterinnen, Coaches und Expertinnen im Jugendsportförderprogramm Jugend+Sport (J+S) gezielt auf mädchen- und frauenspezifische Themen sensibilisiert werden. Ebenso seien spezifische Lernbausteine entwickelt und kostenlose Inhalte für Lehrpersonen und Trainerinnen zum Thema erstellt worden. Die Fussball-Nationalmannschaft der Frauen profitiere derweil während einer Turnier-Vorbereitungswoche direkt von den Infrastruktur-, Gastronomie- und Unterkunftsangeboten des BASPO im Nationalen Sportzentrum Magglingen. Auch Nachwuchsteams des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) nutzten Infrastruktur und Dienstleistungen wie Leistungstests oder Regenerationsmassnahmen in Magglingen und Tenero (Centro Sportivo Tenero) regelmässig.
Für Begleitmassnahmen der Fussball-EM stelle der Schweizer Bund insgesamt 15 Millionen Franken zur Verfügung. Dieser Betrag werde in gleichen Teilen für drei verschiedene Bereiche verwendet: Fünf Millionen Franken sollen in Sportfördermassnahmen fliessen, die in sechs Massnahmenpakete aufgeteilt und vom SFV mit den regionalen Fussballverbänden umgesetzt werden sollen. Weitere fünf Millionen Franken sollen für die touristische Landeskommunikation von »Schweiz Tourismus« und dessen Werbekampagne für das Tourismus- und Veranstaltungsland Schweiz verwendet werden. Außerdem werden fünf Millionen Franken für Tarifreduktionen im öffentlichen Verkehr eingesetzt, womit ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit des Turniers geleistet werde.
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Förderungskonzept
zum Programm
»Jugend und Musik«
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Region Liechtenstein – Basierend auf dem Abkommen zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und der Regierung des Fürstentums Liechtenstein über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der musikalischen Bildung tritt ab 1. Juli 2025 die überarbeitete Schweizerische Verordnung zum Förderprogramm »Jugend und Musik« auch in Liechtenstein in Kraft. Ziel des Programms sei es, Kinder und Jugendliche zur musikalischen Aktivität zu führen und damit ihre Entwicklung und Entfaltung ganzheitlich zu fördern. Eine der zentralen Neuerungen betreffe die »Grenzgängerregelung«. Damit werde auf die grenzüberschreitende Realität vieler Musikpädagoginnen und -pädagogen in der Region eingegangen. Mit einer gültigen Grenzgängerbewilligung sei die Bewerbung zur Ausbildung J+M-Leiterin und J+M-Leiter ab 1. Juli auch für Personen ohne Liechtensteiner oder Schweizer Staatsbürgerschaft bzw. Wohnsitz in Liechtenstein oder der Schweiz zugänglich. Gleichzeitig werde die Struktur der Ausbildungen für J+M-Leiterinnen und -Leiter vereinfacht: Die bisher aus drei Teilen bestehende Ausbildung werde auf zwei Module reduziert, und zwar ohne Abstriche bei der Qualität der pädagogischen und musikalischen Inhalte. Eine weitere wichtige Änderung sei die Zusammenführung der bisherigen Unterscheidung von J+M-Kursen und -Lagern zu einer einheitlichen Form unter dem neuen Begriff »J+M-Angebote«. Einreichungen zur Unterstützung durch das J+M-Programm sollen dadurch einfacher und übersichtlicher werden.
-RdFL-
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Junge
Sportstars
im Rampenlicht
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Region Vorarlberg – Kürzlich fand im Landhaus Bregenz eine beeindruckende Ehrung von erfolgreichen Schulsportlerinnen und Sportlern statt, welche im Schuljahr 2024/25 bei den »Schulsport-Bundesmeisterschaften« und dem »Internationalen Bodensee Schulcup« herausragende Leistungen gezeigt hatten. Im Schuljahr 2024/25 hatten insgesamt 27 Teams in verschiedensten Sportarten Medaillen für Vorarlberg geholt, und zwar acht Goldmedaillen, acht Silbermedaillen und elf Bronzemedaillen. Vorarlbergs Landesrätin Schöbi-Fink hob in ihrer Ansprache die Bedeutung von Sport und Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hervor: »Der Sport ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders. Ich bedanke mich für das große Engagement der Schulen für den Sport in Vorarlberg«.
Die Ehrung war ein bedeutender Moment für die Schülerinnen und Schüler, welche die Gelegenheit hatten, ihre Erfolge zu feiern und sich mit Gleichaltrigen auszutauschen. Sie zeige einmal mehr, dass der Schulsport in Vorarlberg einen wertvollen Beitrag zur Bewegungskultur und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leiste. Die Schulsportbewerbe seien auch deshalb besondere Höhepunkte im Lauf der Schulzeit, weil sie den SchülerInnen die Gelegenheit biete, über die Grenzen des eigenen Bundeslandes hinweg Kontakte mit Gleichaltrigen zu knüpfen. Nicht zuletzt sollen dabei auch jene Jugendlichen, die keinem Sportverein angehören, die Chance haben, Wettkämpfe zu erleben und zu meistern.
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Euregio
BrusselsSchool
2025
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Region Tirol / Südtirol / Trentino – Das markante Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel mit zahlreichen Europa-Fahnen im Vordergrund ist den meisten Menschen aus TV, Print und online bekannt. 30 Studierende, davon zehn von der Universität Innsbruck, waren kürzlich direkt vor Ort. Bei der »EuregioBrusselsSchool«, ein fünftägiges Programm für interessierte Studierende der Universitäten in Tirol, Südtirol und Trentino, reisten nach Brüssel, um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln – Einblicke in die europäische Gesetzgebung und Begegnungen mit hochkarätigen Verantwortlichen der Europäischen Union inklusive. Ein deutliches Signal für die Bedeutung der Euregio auf europäischer Bühne sei das Gespräch mit dem gebürtigen Trentiner Alessandro Chiocchetti, Generalsekretär des Europäischen Parlaments gewesen.
Beim fünftägigen Intensivprogramm konnten Studierende einmal mehr einen Blick hinter die Kulissen europäischer Politik werfen. Die Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient vergeben dafür »ECTS-Credits«, werde somit regulär für das Studium angerechnet. Das Programm führte unter anderem ins EU-Parlament, in die EU-Kommission, den EU-Rat und den Europäischen Ausschuss der Regionen. In Vorträgen und Workshops mit Fachleuten ging es beispielsweise um den »Green Deal«, die EU-Finanzen und die Bedeutung der Regionen innerhalb der Europäischen Union. Bei einem Netzwerktreffen im Euregio-Café tauschten sich die Teilnehmenden mit jungen Expertinnen und Experten aus der Euregio aus, die den beruflichen Schritt nach Brüssel gemeistert haben. Weitere Informationen: https://www.europaregion.info/bruessel
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200 Jahre
Stilfser-Joch-Straße
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Region Südtirol – In nur fünf Jahren, von 1820 bis 1825, wurde die 50 Kilometer lange Straße über das Stilfser Joch gebaut. Mit ihren 82 Kehren und sechs Tunnels stellte die Stilfser-Joch-Straße damals eine technische Meisterleistung dar. Genau 200 Jahre später ist die Straße eine Panoramaverbindung im Hochgebirge, die Fahrrad-, Motorrad- und Autofahrende aus nah und fern gleichermaßen fasziniert. Am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Juli 2025 wird nun 200-Jahre Stilfser-Joch-Straße gefeiert. Rund 150 Oldtimer, darunter sind Raritäten wie der Silberpfeil-Rennwagen aus dem Jahr 1934 und der »Alpensieger« aus dem Jahr 1913, sind mit dabei. Höhepunkt des Festwochenendes ist dann der Sonntag, 6. Juli, und zwar mit einem Umzug mit rund 250 Teilnehmenden (Musikkapellen, Chöre, historische Kutschen, Ski- und Bergsteigergruppen etc.) aus dem Vinschgau, dem Veltlin (Lombardei) und aus dem Engadin (Schweiz) sowie einem offiziellen Festakt. Außerdem sind wiederum rund 20 historische Fahrzeuge am Stilfser Joch zu sehen. Der Umzug beginnt um 11:00 Uhr.
Mit dabei sein werden auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Regierungspräsident des Kantons Graubünden, Marcus Caduff, der Assessor der Region Lombardei, Massimo Sertori, der Präsident der Provinz Sondrio, Davide Menegola und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der vier Gemeinden Stilfs, Prad am Stilfserjoch, Bormio und Val Müstair werden ebenfalls anwesend sein.
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200 Fotos
und 240 Seiten
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Region Salzburger Land – Menschen aus dem Salzburger Land erzählen in einer Buch-Neuerscheinung von ihrer innigen Verbundenheit mit der Natur, ihrem gelebten Brauchtum und dem tief verwurzelten Gemeinschaftssinn. Die Texte steuerten die Journalistin Micky Kaltenstein sowie die Schriftsteller Karl-Markus Gauß und Birgit Birnbacher bei, die 200 Bilder stammen vom Fotokünstler Gianmaria Gava. Für Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer vermittelt der Prachtband über Salzburg das Lebensgefühl des Landes. »Hier werden die Schönheit und die Besonderheit unseres Landes in Bestform in Szene gesetzt. Einmalige Naturlandschaften und bewahrte Geschichte, facettenreiche Kultur und bis heute lebendige Traditionen«, betonte Haslauer bei der Buchpräsentation. »Wer in diesem Buch liest und sich die wunderbaren Aufnahmen ansieht, der hat guten Grund, unser Land gar nicht mehr verlassen zu wollen, so einprägsam kommen das Land und seine Menschen darin vor. Und es zeigt, in welch wunderbarem Land wir leben dürfen, für das wir täglich arbeiten«, findet Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Menschen vor und hinter den Kulissen
In zahlreichen Porträts kommen Prominente zu Wort, »aber auch diejenigen, die hinter den Kulissen Salzburg zu dem werden lassen, was es so liebens- und lebenswert macht«, erklärte Autorin Micky Kaltenstein. Menschen aus dem Salzburger Land berichten von ihrer Begeisterung für Kulinarik und Kultur, von sportlichen Höhepunkten, von herausragenden Betrieben und kreativer Innovationskraft -mit einer Hingabe, die anstecke und inspiriere.
Balance aus Highlights und verborgenen Schätzen
Die Porträtierten erzählen in dem Buch über die Prägungen, die Geschichte und das Leben in diesem Land. »Auch wird das weniger Bekannte gezeigt – eine fein ausgewogene Balance aus Highlights und verborgenen Schätzen und damit ein wunderbares Geschenk für alle Salzburgerinnen und Salzburger und alle, die das Land lieben«, so Verleger und Herausgeber Nikolaus Brandstätter. Als Projektleiterin im Brandstätter-Verlag war Maren Wetcke federführend tätig. Franz Wieser, Leiter des Salzburger Landes-Medienzentrums hatte die Koordination und inhaltliche Programmierung sowie die Abstimmung mit allen involvierten Abteilungen und Ressorts des Landes vorgenommen.
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Qiskit
Hackathon
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Region Bayern – Im Rahmen der internationalen Leitmesse »World of Quantum« in München hatte Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring als Schirmherr für den »Qiskit Hackathon 2025« die Sieger prämiert. Die Veranstaltung wurde von IBM, dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und der Messe München durchgeführt, und zwar mit dem Ziel, »Quantencomputing« aus der Forschung in die Anwendung zu bringen. »Wir alle warten auf den Moment, in dem Quantencomputing das erreicht, was Künstliche Intelligenz mit ChatGPT vorgemacht hat – ein technologischer Mondflug-Moment, der alles verändert. Bei diesem Quantendurchbruch will Bayern ganz vorn dabei sein, denn Quantencomputing ist ein explodierender Multi-Milliarden-Sektor. Diese Technologie hat das Potenzial, Deutschlands neues Automotive zu werden und unser Land aus seiner derzeitigen Wirtschaftskrise zu tragen«, so Mehring. Der »Qiskit Hackathon« bringe internationale Talente zusammen, die in Teams neue Lösungen zu vorgegebenen Problemen mit Hilfe von »Quantencomputern« entwickeln.
Der »Qiskit Hackathon« ist Teil der »World of Quantum«, die in diesem Jahr erneut gemeinsam mit der »Laser World of Photonics« und der »Robotikmesse automatica« auf dem Münchner Messegelände. Die Veranstaltung gilt als einer der international führenden Treffpunkte für Quantentechnologie, Computing und industrielle Anwendungen. »Qiskit« ist ein von IBM entwickeltes »Open-Source Software-Development-Kit« (SDK) für die Programmierung von »Quantencomputern«.
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Digitalisierung
der Krankenhäuser
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Region Baden-Württemberg – Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, die Kommunalen Landesverbände Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag Baden-Württemberg sowie die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die Digitalisierung und die digitale Transformation der Krankenhäuser voranzutreiben. Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha betonte: »Eine moderne, leistungsfähige und wohnortnahe medizinische Versorgung ist ohne Digitalisierung nicht mehr denkbar. Mit unserer gemeinsamen Initiative schaffen wir die Voraussetzungen, damit Krankenhäuser digitale Technologien, Telemedizin und Künstliche Intelligenz gezielt zum Wohl der Patientinnen und Patienten einsetzen können. Wir wollen, dass alle Menschen – unabhängig von ihrem Wohnort – von den Chancen der Digitalisierung profitieren. Mit dem Leitbild geben wir unseren Krankenhäusern eine klare Orientierung und unterstützen sie bei der digitalen Transformation. Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie ist ein wichtiger Schlüssel, um die Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal zu verbessern, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und die Qualität der Behandlung weiter zu steigern. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen an unser Gesundheitssystem müssen wir die Potenziale digitaler Technologien voll ausschöpfen. Das kann nur gemeinsam mit allen Akteuren und mit klaren Zielen gelingen«.
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Wie KI
von Mäusen
lernen kann
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Bewegungen genau vorhersagen zu können ist eine wichtige Fähigkeit für Mensch und Tier, aber auch für zahlreiche KI-Anwendungen – vom autonomen Fahren bis hin zur Robotik. Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben nun herausgefunden, dass dies künstlichen neuronalen Netzwerken besser gelingt, wenn sie mit biologischen Daten aus der frühen Entwicklung des Sehsinns trainiert werden. Ob Maus, Katze oder Mensch: Noch bevor Wirbeltiere ihre Augen öffnen, läuft auf der Retina bereits ein Trainingsprogramm ab, das komplett ohne Reize von außen auskommt. Hierfür breiten sich spontane Aktivitätsmuster wellenförmig auf dem Nervengewebe des Auges aus. Diese »retinalen Wellen« genannte Aktivität der Nervenzellen koordiniert die frühe Verschaltung der Netzhaut mit dem visuellen System des Gehirns. Das Auge übe sich also im Sehen, bevor es mit dem eigentlichen Lerngegenstand in Kontakt kommt.
Forschende der TUM konnten nachweisen, dass auch künstliche neuronale Netzwerke, welche die Funktionsweise des Gehirns nachahmen, von dieser Art »Prä-Training« profitieren können. »Das Training künstlicher neuronaler Netzwerke findet klassischerweise mit Daten statt, die der Aufgabe, die das Netzwerk erfüllen soll, sehr ähnlich sind. Wenn man dies analog zur Entwicklung des Sehsinns von Lebewesen betrachtet, startet ihr Lernprozess erst im Moment des Augenöffnens. Wir haben uns deshalb von der Natur inspirieren lassen und haben ein »Prä-Training« integriert, das dem biologischen visuellen System entspricht“, erklärte Julijana Gjorgjieva, Professorin für »Computational Neurosciences« an der TUM.
»Prä-Training« macht schneller und präziser
Im ersten Schritt untersuchte das Team, ob das Training mit den »retinalen Wellen« die Leistung eines »neuronalen Netzwerks« überhaupt beeinflusst. Hierfür trainierten die Forschenden Netzwerke auf unterschiedliche Arten: Ein Teil der Netzwerke durchlief ein »Prä-Training« mit retinalen Wellen einer Maus. Anschließend wurden sie mit einem Animationsfilm trainiert, der die Sicht einer simulierten Maus zeigt, die durch einen engen Korridor mit unterschiedlichen geometrischen Mustern an den Wänden läuft. Bei weiteren Netzwerken kam im Training nur der Animationsfilm zum Einsatz – auf das »Prä-Training« wurde verzichtet.
Die Aufgabe, welche die Netzwerke im Anschluss bewältigen mussten, war für alle gleich: Sie mussten korrekt vorhersagen, wie sich das Muster an den Wänden des simulierten Korridors weiterentwickeln wird. Die mit retinalen Wellen trainierten Netzwerke bewältigten die Aufgabe präziser und schneller als jene, die ohne retinale Wellen trainiert worden waren. Um auszuschließen, dass die besseren Ergebnisse auf die längere Trainingsdauer zurückzuführen sind, passte das Team diese in einem weiteren Durchlauf an und reduzierte die Zeit, in der die prä-trainierten Netzwerke mit dem Animationsfilm vorbereitet wurden. Die gesamte Trainingszeit war somit für alle Netzwerke gleich. Die prä-trainierten Netzwerke stachen die anderen weiterhin in Geschwindigkeit und Präzision aus.
Auch bei Real-Filmen bessere Performance
In einem weiteren Schritt erhöhte das Team den Schwierigkeitsgrad: Die Forschenden trainierten die Netzwerke nun mit einem realen Video, das aus der Perspektive einer umherstreifenden Katze mit einer Action-Cam aufgenommen wurde und zeigt, was die Katze sieht. Die Bildqualität dieser Aufnahmen war schlechter als die im Animationsfilm und die gezeigten Bewegungen waren komplexer. Dennoch übertrumpften auch hier die mit retinalen Wellen prä-trainierten Netzwerke den Rest.
-tum-
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