Euregio SBM Treffen in Schwaz

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Euregio SBM
Treffen
in Schwaz

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Region Bayerisches Oberland/Schwaz – 310.000 Einwohner und EinwohnerInnen verteilt auf 77 Städte und Gemeinden und eine Fläche von insgesamt 3.820 Quadratkilometern – das ist die neue Euregio SBM, zu der sich der österreichische Bezirk Schwaz und die bayerischen Nachbarlandkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach zusammengeschlossen haben, um die grenzüberschreitende Kooperation zu fördern. Die offizielle Gründung der „Euregio SBM“ fand bereits am 3. November 2021 statt. Kürzlich trafen sich u.a. der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter, Josef Geisler, und der Bezirkshauptmann von Schwaz, Dr. Michael Brandl – welcher zugleich auch der aktuelle und erste Vorsitzende des Euregio Rates ist – nebst dem ehemaligen Bezirkshauptmann von Schwaz, Dr. Karl Mark, mit dem Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Josef Niedermaier, sowie dem Tölzer Land Tourismus-Fachbereichsleiter Dr. Andreas Wüstefeld und einer Delegation aus dem Landkreis Miesbach, mit Harald Gmeiner und Alexander Schmid – vom Kommunlaunternehmen „Regionalentwicklung Oberland“ (REO) und dem Wirtschaftsbeirat Bayern-Bezirksvorstand Anton Stetter – zur Euregio SBM-Auftaktveranstaltung im Veranstaltungszentrum in Schwaz.

„Bereits in den vergangenen Jahren haben die drei Regionen eng zusammengearbeitet – damit wurde ein gutes Fundament für die Zukunft geschaffen. Im Rahmen der gemeinsamen „Euregio SBM“ können nun noch gezielter grenzüberschreitende Projekte im Sinne der Bevölkerung umgesetzt werden. Es gibt zahlreiche Themen – von der Mobilität bis zum Tourismus – die uns alle betreffen. Kontakte knüpfen und einen engen persönlichen Austausch pflegen, wie beispielsweise im Zuge der gelungenen Auftaktveranstaltung, ist für eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit wesentlich“, betonte Josef Geisler. Michael Brandl ergänzte: „Mit der Gründung einer Euregio bekommt die bisherige informelle Zusammenarbeit erstmals eine eigene Struktur mit entsprechenden Ressourcen, die es erlauben, noch konsequenter an der Realisierung von gemeinsamen Projekten zu arbeiten. In der Strategie wurden konkrete Themen und Handlungsfelder formuliert. Nun gilt es, Projekte zu entwickeln, zu fördern und umzusetzen. Projekte, von denen die Bürgerinnen und Bürger aller Regionen maßgeblich profitieren können. Wir wollen keine Grenzen schaffen, sondern diese überwinden. Wir wollen Synergien erzeugen und voneinander lernen – unter diesem Leitmotiv wird die Zusammenarbeit der drei Regionen in Zukunft noch weiter forciert.“

Josef Niedermaier: „Was lange währt, wird nun noch besser – vielleicht könnte man es so umschreiben, dass aus unserer schon seit langem ausgesprochen offenen, vertrauensvollen und wirklich guten Zusammenarbeit über Landkreis- und Landesgrenzen hinweg ein Euregio-Verbund wird. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt diesen Schritt, wie viele andere Grenzregionen, nun gehen. Damit verbunden ist die Hoffnung auf viele gemeinsame Projekte, die unsere Region weiter voran- und zusammenbringen.“

Olaf von Löwis of Menar, Landrat des Landkreises Miesbach, der an der Auftaktveranstaltung leider nicht teilnehmen konnte, ließ ausrichten: „Es freut mich sehr, dass unser gemeinsames Projekt Euregio jetzt endlich startet. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist eine einzigartige Chance, die drei Aktionsfelder „Nachhaltiger Tourismus“, „Umweltschonende Mobilität“ und „Neues Arbeiten“ gemeinsam voranzutreiben.“

Künftige Schwerpunkte und Arbeitsfelder
Die drei Regionen blicken bereits auf eine über 20-jährige Zusammenarbeit und Freundschaft zurück, in der etliche Aktivitäten und Projekte – wie beispielsweise der „Fernradweg München-Venezia“ gemeinsam verwirklicht wurden. Mit der Gründung der „Euregio SBM“ wurde die langjährige Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben. „Gemeinsam werden wir in den kommenden Jahren zu unseren Strategie-Aktionsfeldern „Nachhaltiger Tourismus“, „Umweltschonende Mobilität“ und „Neues Arbeiten“ sowie dem Querschnittsthema „Nachhaltigkeit, Klima und Umweltschutz“ arbeiten, um spannende und innovative Projekte für den Grenzraum zu ermöglichen“, informierte die Leiterin der „Euregio SBM“, Ines Leister.

Es werden u.a. Facharbeitsgruppen gegründet, Projektentwicklungstreffen organisiert, Infoveranstaltungen zu Fördermöglichkeiten geplant sowie individuelle Beratungsangebote geschaffen. Förderung erhält die neue Euregio über das europäische Programm INTERREG Bayern-Österreich. Für die Strategieumsetzung und die Implementierung von grenzüberschreitenden Projekten im Euregio-Gebiet steht der „Euregio SBM“ ein INTERREG-Projektbudget zur Verfügung.

Sitz der Euregio-Geschäftsstelle in Schwaz
Der Sitz der „Euregio SBM“ – mit einer eigens eingerichteten Geschäftsstelle – ist die Stadt Schwaz. Die Anlaufstelle ist Teil des „Regionalmanagements Bezirk Schwaz“ und beschäftigt sich mit Fördermöglichkeiten im Rahmen der grenzüberschreitenden Initiativen. In Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach wurden weitere Kontaktstellen für die Erstberatung eingerichtet. „Unsere Euregio Geschäftsstelle in Schwaz bietet Beratung und Begleitung für grenzüberschreitende Belange und Projekte. Als Serviceeinrichtung unterstützen wir regionale Akteure und Akteurinnen bei grenzüberschreitender Vernetzung und Austausch, bei der Projektentwicklung und beraten zu Fördermöglichkeiten sowie Projektantragsstellung und Abrechnung“, betonte Leister.

-LT/mb- Bild: Maximilian Brandhuber

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