Neujahrsempfang 2025 der Gemeinde Hausham im Landkreis Miesbach

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Neujahrsempfang
2024
der Gemeinde Hausham
im oberbayerischen Landkreis Miesbach

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Region Bayern – Nachdem Jens Zangenfeind, Bürgermeister der oberbayerischen Gemeinde Hausham, die zahlreichen Gäste mit einem Sektempfang im Rathaus empfangen hatte, verkündeten die Fanfarenbläser der Faschingsgesellschaft »Crachia« den offiziellen Beginn des Neujahrsempfangs 2025. Gutgelaunt dankte Zangenfeind dem Fanfarenzug und stellte charmant das Prinzenpaar Prinzessin Marina I. und Prinz Thomas sowie den Hofmarschall, Toni Stögmeier vor: »Ich wünsche der Crachia eine gute und erfolgreiche Faschingssaison. Auch dem Prinzenpaar wünsche ich alles Gute«. Pfarrer Michael Mannhardt und Pfarrerin Anika Sergel-Kohls spendeten den kirchlichen Segen für das neue Jahr sowie die Gemeinde und überbrachten den Wahlspruch des Apostels Paulus, geschrieben ca. 50 v. Chr.: »Prüfet alles und das Gute behaltet«, mit dem Hinweis, dass dieser auch heutzutage noch zutreffen würde. Anschließend präsentierten die Sternsinger ihren Vortrag.

Zangenfeind teilte mit, dass alleine in Hausham und Agatharied insgesamt 45 Sternsinger für den guten Zweck unterwegs waren und Spenden in Höhe von insgesamt über 11.000,- Euro einsammelten. Er versprach, dass die Gemeinde die Spendeneinnahmen erhöhen würde. Das Gemeindeoberhaupt wendete sich den eingeladenen Vertretern der gemeinnützigen Organisationen und Hilfsorganisationen, den Vereinen sowie der kirchliche Gemeinde zu. Zangenfeind unterstrich, dass alle die Verantwortung hätten, das »Jetzt und die Zukunft« zu gestalten und hob deren wertvolle ehrenamtliche und hauptamtliche Tätigkeit für das Wohl der Menschen hervor: »Sie sind immer mit ihrem ganzen Herzblut und all Ihrer Kraft dabei, um für uns und unsere Kinder eine liebens- und lebenswerte Zukunft zu schaffen. Sie stehen zu unserer Heimat, wir müssen das Schöne erhalten und dürfen trotzdem den Start in die Zukunft nicht verpassen. Sie kümmern sich um Menschen, die Hilfe brauchen, sie fördern Brauchtum, Sport und Kultur. Sie fördern die Gemeinschaft und die Kameradschaft und Sie geben unseren Kindern und Jugendlichen eine Perspektive. Eine Perspektive und eine Botschaft der Zuversicht und der Lebensfreude. Die Nachrichten aus aller Welt sind bedrückend und zum Teil sehr traurig. Aber eines kann und darf uns und unseren Familien für die Zukunft niemand nehmen: Die Zuversicht und den Optimismus für ein friedvolles, glückliches und herzliches Miteinander – und unsere Gemeinschaft und den Zusammenhalt«. Auch die politische Gemeinde sei gefordert, so Zangenfeind.: »Wir erfüllen unsere Aufgabe nicht, wenn wir nur reagieren, wenn es sein muss, wenn wir Ausreden und Entschuldigungen suchen, dass wir etwas nicht geschafft haben. Wir erfüllen unsere Aufgabe nur, wenn wir engagiert sind und wir für Ideale und Ziele einstehen, wenn wir den Menschen zuhören und uns zu 100 Prozent für sie einsetzen«.

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Ferner mahnte Zangenfeind den erforderlichen Rahmen für das Gemeindeleben durch die Unterstützung von Vereinen und Institutionen an und gab zu bedenken, dass Gemeinden ein ehrlicher und vertrauensvoller Partner der Bürgerinnen und Bürger seien und den Mut haben sollten, über alle Themen zu sprechen. Es dürfe nicht sein, dass man durch offene und ehrliche Worte in eine Ecke gedrängt werde und dass die Politik aufhören müsse, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. »Die großen Probleme der Zeit werden wir nur gemeinsam bewältigen können. Aber wenn wir zusammenhalten, haben wir auch die Chance, die Zukunft zu gestalten und die Grundlage für ein gutes Leben zu schaffen«, betonte Zangenfeind. Zusätzlich spornte er die Gäste an, sich gleichermaßen politisch zu engagieren, ob im Gemeinderat oder im Kreistag: »Wir brauchen Menschen, die sich für unsere Bevölkerung einsetzen. Die kommunalen Gremien sind ein Spiegelbild der Bevölkerung. Die Meinung der gesamten Bevölkerung ist wichtig, damit wir eine gute Politik machen können« und stellte dabei fest, dass die Gemeinde- und Kreistagsgremien nicht die Welt ändern könnten. Was jedoch möglich sei ist, sich zu 100 Prozent für das Wohl der eigenen Bürgerinnen und Bürger einzusetzen: »Nicht mehr aber auch nicht weniger können die Menschen von uns erwarten«, so Zangenfeind.

Weiterhin danke der Bürgermeister den Ehrenamtlichen, welche sich bei den Hilfsorganisationen – wie der Feuerwehr, dem BRK, der Bergwacht und dem THW – engagieren sowie den jeweiligen Familien und den Arbeitsgebern, die dieses Engagement unterstützen würden. Ebenso erwähnte er die hauptamtlichen Kräfte von Polizei, von Rettungsdiensten und das Team des Krankenhauses Agatharied sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Gemeinde, ob nun in der Verwaltung, dem Bauhof, den Kindergärten oder den gemeindlichen Einrichtungen für ihre wertvollen Tätigkeiten. Sämtliche 130 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen würden ihre umfangreichen Aufgaben gerne erfüllen und für die Belange der Bevölkerung stets ein offenes Ohr haben.

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Michael Mannhardt, Dekan des Erzbischöflichen Dekanates Miesbach und Pfarrer der Pfarrverbände Miesbach und Hausham-Agatharied
mit den Sternsingern der Gemeinde Hausham

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Doch auch Veränderung gab es, wie beispielsweise vor kurzem im Bauhof der Gemeinde Hausham, teilte Zangenfeind mit. Hier verabschiedete sich der Bauhofleiter Christian Freiwang in den Ruhestand und übergab seinen Posten an Christian Praschak. Natürlich nutzte Zangenfeind den festlichen Rahmen des Neujahrsempfangs, um einige verdiente Personen zu ehren. So erhielten u.a. Franz Mayer und Hubert Gruber für ihre langjährigen verantwortungsvollen Tätigkeiten bei der Bergwacht Hausham die Ehrennadel nebst Urkunde der Gemeinde Hausham. Weitere Ehrennadeln wurden Hans Harraßer Senior für sein großes Engagement bei den Agatharieder Vereinen und der Feuerwehr Agatharied, dem Vorsitz der Jagdgenossenschaft Hausham und der Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Agatharied und im Trachtenverein Agatharied sowie Max Niedermeier für seine Engagement als Integrationsbeauftragter des Landkreises Miesbach, das er Ende März 2025 aufgegen werde, verliehen. Jedoch bleibe er als Vorstand des Vereins »Pakt für Integration und Arbeit« der Gemeinde Hausham erhalten. Eine weitere Auszeichnung erhielt Barbara Kraft, welche, unter der Leitung von Gerhard Klante, den Helferkreis Asyl gründete. Sie habe koordiniert, Netzwerke gepflegt und sei immer da gewesen, wenn man sie brauchte, und zwar bis in die heutige Zeit. Ebenso sei sie engagierte Mitarbeiterin im BRK-Kleiderladen, teilte Zangenfeind mit.

Das Jahr 2024 sei wieder ein aktives Jahr der Vereine mit vielen Festivitäten gewesen, erklärte Zangenfeind. In diesem Zusammenhang dankte er Tom Huber und Leonhard Reischl für ihren Einsatz bei den Feiern in Agatharied zum Jubiläum »120 Jahre Blasmusik Agatahried« und »100 Jahre Trachtenverein«. Als stolzes Gemeindeoberhaupt begrüßte der Bürgermeister ferner zwei Ausnahmesportler: Sabrina Zeug und Kilian Fichtl. Sabrina Zeug habe an zahlreichen Süddeutschen, Bayerischen und Deutschen Meisterschaften teilgenommen und in den Bereichen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf, Steinstoßen sowie im Dreikampf weit über 30 Titel errungen. Sie sei unter anderem mehrfache Deutsche Meisterin im Steinstoßen der Frauen und Seniorinnen, Bayerische Meisterin der Seniorinnen im Bereich Diskus, Speer und Fünfkampf, Bayerische Meisterin im Steinstoßen der Frauen und Seniorinnen, wobei man bei diesen Sportarten bereits mit 30 Jahren als »Seniorin« gilt.

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Kilian Fichtl hat an Oberbayrischen und Bayrischen Meisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Dreiländerkämpfen und Weltmeisterschaften teilgenommen und ist mehrfacher Oberbayerischer, Bayerischer und Deutscher Meister in den Bereichen Perkusionsgewehr, Perkusionsfreigewehr, Steinschlossgewehr, Muskete, Zimmerstutzen. Ferner ist er Weltmeister mit dem Perkussionsgewehr, Weltmeister mit dem Perkussionsfreigewehr mit Weltrekord und Weltmeister mit dem Perkussionsfreigewehr der Junioren. Ausserdem hat er die erste Saison in der zweiten Bundesliga im Luftgewehrschießen absolviert und seine Meisterprüfung mit der Note 1,9 bestanden. Mit der Aussage »Ihr seid wirklich wunderbare Visitenkarten und Aushängeschilder für unsere Gemeinde« wurden die Sportler mit einen Präsent der Gemeinde verabschiedet..

Mit Michael Schneider und Christian Probst wurden noch zwei Erfolge des Jahres 2024 erwähnt. Hierzu klärte Zangenfeind auf: »1.500 Handwerkerinnen und Handwerker haben 2024 in Oberbayern die Meisterprüfung bestanden. Michael Schneider hat seinen Meister im Bereich Informationstechnik als Jahrgangsbester erworben und Christian Probst wurde von den 37 Kommandanten der Feuerwehren im Landkreis Miesbach, als Nachfolger des scheidenden Kreisbrandrates Toni Riblinger gewählt und werde sein Amt als Kreisbrandrat am 1. Juli 2025 antreten. Ferner nannte Zangenfeind noch die Änderungen in den Vorstandschaften einiger Vereine, diese waren u.a.: Thomas Mattner, neuer Vorstand des Bezirksfischereivereins Miesbach-Tegernsee; Max Steimer, neuer Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Hausham; Andi Wagenpfeil, neuer Vorstand der SG Hausham, Sparte Tennis; Tomislav Cirko, neuer Vorstand der Sparte Fußball der SG Hausham; verabschiedete den alten Vorstand des Boxclub Hausham, Wolfgang Roelevink und begrüßte den neuen Vorstand Roman Meckler sowie den alten Vorstand Andreas Nickerl und den neuen Vorstand Anton Weiß bei den »Burschen Agatharied«.

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Zu guter Letzt gab der Bürgermeister die Termine der großen Veranstaltungen im Jahr 2025, wie das »Haushamer Volksfest« vom 13. bis 22. Juni, das »HASI-Fest« am 19. Juli sowie die Feierlichkeiten zum »100-jährigen Jubiläum der Gemeindebücherei Hausham« am 21. September bekannt. Abschließend bedankte er sich bei seinen Stellvertretern Sepp Schaftari und Ria Röpfl sowie dem gesamten Gemeinderat für die hervorragende, überparteiliche, vertrauensvolle und ehrliche Zusammenarbeit sowie den Teams aus Verwaltung und Bauhof für die geleistete Arbeit. Herzlichst dankte er auch seiner Familie und Ehefrau Alexia, welche immer unterstützend hinter ihm stehen würden. Nach diesen Worten ging es zum gemütlichen Teil des Neujahrsempfangs 2025, und zwar mit hervorragendem Essen, guten Gesprächen mit netten Leuten und musikalischen Darbietungen der »Hinterberger Musikanten« mit dem Leiter der Musikschule Schlierach-Leitzachtal, Johannes Obermeyer sowie Josef Wieser, Paul Obermeyer und Marinus Holzer.

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-am- Bilder: am

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