Neujahrsempfang der Stadt Miesbach 2023

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Neujahrsempfang
der Stadt Miesbach
2023

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Region Miesbach – Zu seinem ersten Neujahrsempfang, welcher im Veranstaltungszentrum Waitzinger Keller stattfand, begrüßte Dr. Gerhard Braunmiller als erster Bürgermeister der Stadt Miesbach unter anderem Landrat Olaf von Löwis of Menar, den Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan, seine Bürgermeisterkollegen Bernhard Schäfer aus der Gemeinde Valley und Christoph Schmid von der Marktgemeinde Holzkirchen, die Vertreter des Stadtrates und der Kirche sowie Dr. med. Florian Meier, Landesarzt von der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes, um wirklich nur einige zu nennen.

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Nachdem die Sternsinger ihren Neujahrssegen überbrachten, sprach Braunmiller über die Jahre 2021 und 2022, die nachhaltig von den Coronamaßnahmen überschattet waren und gab einen kurzen Überblick – von der Kompliziertheit von Präsenztreffen mit Abstandsregeln über digital abgehaltene Sitzungen bis hin zur Einrichtung eines Testzentrums. Erst im Juli 2022 seien wieder Treffen in alter Gewohnheit möglich geworden. Die vergangenen Jahre wären jedoch bestens für Bau- und Planungsmaßnahmen geeignet gewesen. So wurde unter anderem die Grundschule Miesbach für rund 1,2 Millionen Euro saniert und die digitale Ausstattung verbessert. Für die Grundschule Parsberg wurde eine Generalsanierung geplant. Desweiteren sind umfangreiche Erweiterungen für die Kinderbetreuung, Kindergrippen, Kindergärten und ein Familienzentrum geplant. Ein Budget von 400.000 Euro steht für die Sanierung der rund 20 Spielplätze im Stadtbereich zur Verfügung. An drei Spielplätzen wurden auch bereits sogenannte „Kommunikationstafeln“ aufgestellt. Ein einzigartiger Abenteuerinklusionsspielplatz, der erste seiner Art im Landkreis Miesbach, sei bereits in der Bauphase und Spenden dafür jederzeit willkommen, so Braunmiller. Eine Million Euro wurde für die Sanierung des beliebten Miesbacher Freibades bereitgestellt und, da Plan und Ausschreibung erfolgten, könne eigentlich mit den Umbauarbeiten begonnen werden.

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Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller bei seiner Neujahrsansprache

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Ein wichtiges Thema für den Bürgermeister waren die notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen in Bergham und Kleintal sowie die Neubau- und Sanierungsarbeiten von Brücken und Strassen. Ein erfreuliche Nachricht kam vom Trachtenverein, denn dieser hatte 100 Hinweistafeln für interessante oder historische Häuser angeschafft. Ferner berichtete Dr. Braunmiller zum Thema „Wasserschutzzonenerweiterung im Landkreis Miesbach“. Seit über 20 Jahren werde gekämpft und nachdem der Landrat des Landkreises Miesbach, Olaf von Löwis of Menar, die gewünschte Allgemeinverfügung mit Beweidungs- und Bewirtschaftungsverbot in der geplanten Wasserschutzzone 2a – was zur Umgehung eines rechtstaatlichen Verfahrens zur Neuausweisung des Wasserschutzgebiets geführt hätte – nicht unterzeichnete, verfassten die betroffenen Kommunen und Landwirte eine Petition für den Ausschuß „Umwelt-und Verbraucherschutz“ im Bayerischen Landtag. Der Pedition wurde schließlich stattgegeben. Die Stadtwerke München klagen nun dagegen und es kommt zu einem Gerichtsverfahren, indem unter anderem das sehr leidige Thema „Altrechte“ endlich behandelt wird. Erhofft wird, dass ein rechtsstaatliches Anhörungsverfahren herbeigeführt wird.

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Sarah Lilian Kober vom „Duo Millefleurs“

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Weitere Erörterungspunkte der Neujahrsansprache waren der Neubau des Landratsamtgebäudes und die Partnerschaft mit der französischen Stadt Marseillan, zu der, sehr zur Freunde des Bürgermeisters, ein Besuch zum diesjährigen Frühlingsfest geplant sei. Als erstes Fest nach Corona erwähnte Braunmiller das Maibaumaufstellen am 1. Mai 2022, bei dem zahlreiche Vereine, ob als „Bewacher“, „Transporteur“ oder „Aufsteller“, beteiligt waren. Im Schnelldurchlauf der vergangenen Veranstaltungen wurden noch die „Anzapfpremiere“ des Bürgermeisters beim Volksfest sowie das Oldtimertreffen mit 600 Oldtimer-Fahrzeugen, der mitternächtliche Empfang von Rennrodlerin Nathalie Geisenberger am Flughafen in Erding, die Ernennung von Ingrid Pongratz zur Altbürgermeisterin sowie verschiedene Jubiläen von Vereinen genannt. Hervorgehoben wurde noch das 50-jährige Jubiläum der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Miesbach und das 25-jährige Jubiläum des Veranstaltungszentrums Waitzinger Keller, welcher sich in der Ära von Isabella Krobisch und ihrem Team zu einem wahren „Schmuckstück von Miesbach“ entwickelt habe. Hier begeiserte beispielsweise das erste „Newcomer-Festival“ im Landkreis Miesbach, ebenso die Jungbürgerversammlung „Pizza und Politik“, der „Miesbacher Kinderflohmarkt“, der Radlkulturtag des ADFC, die Uhrenausstellung im Miesbacher Rathaus und die „Rent-a-Oldtimer“-Veranstaltung zugunsten des Inklussionsspielplatzes. Weitere Projekte seien nun noch die Entwicklung des Habereplatzes, des Wohnviertels „Müller am Baum“ und „am Gschwendt“, das Neubaugebiet am Kreuzberg, das Schülerforschungszentrum im alten Krankenhaus sowie der Ausbau des Nahwärmenetzes.

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Im Gewölbekeller des Veranstaltungszentrums Waitzinger Keller
waren die Gäste des Neujahrsempfangs abschließend zu einer Weißwurstbrotzeit eingeladen

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Mit von der Partie (v.l.): Dr. med. Florian Meier, Landesarzt von der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes,
Manfred Edenhofer vom BRK Miesbach und Siegfried Faltlhauser vom THW Miesbach

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Zum Schluß teilte Bürgermeister Braunmiller noch mit, dass die Stadt Miesbach bei den erfolgreichsten Städten bis 20.000 Einwohner den 28. Platz von 900 Bewerbern belege. Anschließend wurden Dieter Taffel für sein 16-jähriges Engagement beim TEV Miesbach und Siegfried Faltlhauser für seine 40-jährige Arbeit beim THW Ortsverband Miesbach geehrt. Der „Kulturpreis der Stadt Miesbach“ wurde an Regina Weber-Toepel für ihr 30-jähriges Engagement rund um die Miesbacher Theaterwelt und die Gründung der „Jungen Bühne Miesbach“ verliehen. Die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs 2023 übernahm das „Duo Millefleurs“ mit Nestan Heberger am Klavier und Sarah Lilian Kober mit Saxophon und Klarinette.

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-am- Bilder: am

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