Sitzung des Kultur- und Tourismusausschusses der Stadt Miesbach

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Sitzung
des Kultur- und
Tourismusausschusses

8. April 2024

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Region Miesbach – Dass endlich wieder „Normalität“ in den Alltag des Veranstaltungszentrums „Waitzinger Keller“ eingekehrt ist, bemerkt man am Programm von April bis Juli 2024, stellte Dr. Gerhard Braunmiller, Bürgermeister der Stadt Miesbach, bei der diesjährigen Sitzung des Kultur- und Tourismusausschusses erfreut fest. Und obwohl das Programm scheinbar dünn aufgestellt sei, erklärte dazu Leiterin Isabella Krobisch, bedeute dies jedoch nicht, dass wenig Veranstaltungen stattfinden würden. Ganz im Gegenteil: Im Veranstaltungszentrum „Waitzinger Keller“ tobe das pralle Leben, vom Kabarett über Theater, von Konzerten und Ausstellungen, von Messen bis hin zu Lesungen und Tanzaufführungen sei allerhand geboten, denn neben dem Kulturprogramm gebe es noch viele Veranstaltungen – wie Empfänge, Abschlußfeiern, Bälle und Galas, Ehrungen und Podiumsdiskussionen, ob „privater“ Natur, von Firmen oder der Stadt Miesbach initiert. „Sommerzeit ist Veranstaltungshochzeit. Dementsprechend stolz sind wir auf unseren wandelbaren Saal, denn jede Veranstaltung braucht ihren eigenen Rahmen, sei es Theater- oder Bankettbestuhlung, Tische oder Messeboxen oder eine spezielle Beleuchtung. Darüberhinaus können wir über das ganze Haus nebst Keller und Treppenaufgang verfügen, also die Auslastung des Waitzinger Kellers ist noch lange nicht erreicht“, betonte Krobisch. In diesem Zusammenhang gab sie auch gleich einen Ausblick auf das neue Projekt, dem „1. Internationalen Oberland Orgelfestival 2024“, das am Samstag, 13. April startete. Insgesamt seien 15 Konzerte geplant, wobei 14 hochklassige Orgeln von internationalen Konzertorganisten und -organistinnen aus fünf europäischen Ländern, unter der künstlerischen Leitung von Johannes Skudlik, gespielt werden.

Dass jedoch auch der Veranstaltungskalender des letzten Jahres voll mit Kunst und Kultur, Musik und Literatur gefüllt war, bewiesen Isabella Krobisch und Veranstaltungsmanagerin Amelie Knaus, mit einem Streifzug durch das Veranstaltungsjahr 2023. Als besonderes Highlight durfte die Ausstellung zum „Haberfeldtreiben“ angesehen werden, welche allgemein großes Interesse hervorrief. Deshalb gebe es auch die Überlegung, diese Ausstellung als „Wanderausstellung“ zu präsentieren. Auch der Erfolg der „Stadtgeschichten“ fand Erwähnung. Weiteres Thema war die Beteiligung beim „Stadtradeln“. Hier hat sich die Stadt Miesbach den 1. Platz als „Kommune mit den meisten Teilnehmern pro Einwohner“ erradelt und dafür ein E-Lastenrad zum Ausleihen an die Bürgerinnen und Bürger erhalten. Ferner fanden im Rahmen der kommunalen Kulturarbeit unter anderem der Neugeborenenempfang, das Kinderferienprogramm „Schlierachtal 2023“ sowie der „Tag des offenen Denkmals“ mit dem „Kammerer Denkmal“ statt.

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Ferner gab Stephanie Kilian wieder einen ausführlichen Jahresbericht über Zahlen und Fakten, Veranstaltungen und Projekte der Stadtbücherei Miesbach ab. Die Stadtarchivarin Barbara Wank erklärte den umfangreichen Tätigkeitsbericht bezüglich des Stadtarchives und Historiker Alexander Langheiter informierte über die Arbeit im Heimatmuseum, welches zwar geschlossen aber, dank Umbaumaßnahmen, nicht dem Untergang preisgegeben sei. So wurde auch der Bestand an Exponaten erweitert, Gemälde angekauft, Schenkungen entgegengenommen und an einen „Digitalen Museum“ gebastelt. Dies sei nach der Freischaltung über die Deutsche Digitale Bibliothek zu erreichen und soll in 24 Kapiteln gegliederte, chonologisch angelegte „Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach“, zeigen. Doch auch für das laufende Jahr gab es Neues zu berichten. So stellten dieLehrerinnen Nadine Simml und Judith Heigermoser von der Realschule Miesbach ihren „Aufmerksamkeitsbergweg“ vor. Diese hatten nach ihrer Weiterbildung zu „Glückslehrerinnen“ den „Aufmerksamkeitsbergweg“ am Stadlberg konzipiert. So sollen acht Stationen mit sieben verschiedenen Achtsamkeitsübungen – wie „achtsam Laufen“ oder „achtsam Atmen“ u.a. den Jugendlichen die Natur bewußt näher bringen, die Entwicklung der Persönlichkeit unterstützen und das eigene Wohlbefinden fördern. Doch gebe es für dieses Projekt noch einige Planungen – wie das Anbringen der Infotafeln und das Erstellen eines Infofylers, was jetzt zu Finanzierungsschwierigkeiten führe. Nun würden sie auf eine Unterstützung der Stadt hoffen. Bürgermeister Braunmiller betonte, dass er und die Ausschußmitglieder hinter dem Projekt „Aufmerksamkeitsbergweg“ stehen würden und so wurde der Beschluß gefaßt, dass die Stadt Miesbach das Anbringen der Tafeln und die Kosten für die Flyer übernehmen werde.

Ein weiteres Thema beschäftigte den Kulturausschuß: Dies war eine Anfrage des Berufsverbandes der bayerischen Künstler bezüglich des Kunstproketes „Das Mobile Atelier“. Hierbei soll ein Künstler „aus der Stadt raus aufs Land“ und in einem Container sechs Wochen lang, der Öffentlichkeit zugängig, seine künstlerische Schaffenskraft praktizieren. Die Stadt müße lediglich die Kosten für die Übernachtung des Künstlers in einer Unterkunft tragen. Auch hier zeigte sich der Bürgermeister sehr interessiert und der Ausschuß stimmte dafür, Partner des Projektes zu werden.

-am- Bilder: am

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